mittelstand - karriereführer-Bewerbung
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mittelstand - karriereführer-Bewerbung
www.karrierefuehrer.de Das Magazin für Hochschulabsolventen 032008 – 022009 mittelstand Top-Thema Top-Interview Rückgrat der deutschen Wirtschaft Jürgen R. Thumann Aufschwung durch den Mittelstand BDI-Vorsitzender NEU: Audio-Files, Podcast-Tipps www.karrierefuehrer.de/hoersaal Hidden Champions: Wer sie sind, was sie bieten + Partner: Jetzt bewerben: Termine, Messen, Firmenporträts www.hettich-karriere.com Begeistern! Hettich International begeistert weltweit durch Ideenvielfalt, Qualität und Kundennähe. Wir entwickeln, fertigen und vertreiben sehr erfolgreich „Technik für Möbel“. Unsere Kunden sind Möbelhersteller, Architekten, Fachmärkte und das Handwerk. Hinter unserem Namen steht eine große Familie: über 5500 Menschen voller Ideen, Wissen und Erfahrung, die gemeinsam etwas gestalten, was nur durch Begeisterung möglich ist: Visionen für die Zukunft. Hettich Holding GmbH & Co. oHG · Vahrenkampstraße 12-16 · 32278 Kirchlengern Germany · Fon +49 (0) 5223 77-0 · www.hettich.com Köln im März 2008 der Mittelstand boomt! Seine Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft ist enorm, und für Sie – kurz vor dem Berufseinstieg – verbergen sich unter den zahlreichen mittelständischen Unternehmen hervorragende Jobchancen. Mehr als 99 Prozent aller deutschen Unternehmen gehören zum Mittelstand. Vielleicht ist auch Ihr zukünftiger Arbeitgeber dabei! Im Gegensatz zu managementgeführten Großkonzernen erwarten Sie in den kleineren und mittleren Unternehmen, die oftmals in Familienbesitz sind, flache Hierarchien und beste Aufstiegschancen. Lesen Sie, wie der Jobmotor Mittelstand funktioniert (Seite 8) und was der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. Jürgen R. Thumann im TopmanagerInterview über Berufschancen in mittelständischen Unternehmen sagt (Seite 16). Er muss es wissen, denn er vertritt nicht nur 100.000 Unternehmen mit über acht Millionen Beschäftigten, sondern ist selbst erfolgreicher Unternehmer. Wie man in ein mittelständisches Unternehmen einsteigen kann, zum Beispiel als Praktikant, zeigen wir Ihnen anhand eines spannenden Erfahrungsberichts (Seite 22). Wie es dann nach dem Studium weitergehen kann, erzählt Ihnen eine Entwicklungsingenieurin (Seite 24). Wie der Aufstieg in einem mittelständischen Betrieb gelingt, können Sie von einer Sachverständigen erfahren (Seite 26). Der Buchautor Hermann Simon weiß, wer die heimlichen Weltmarktführer sind. In seinem Buch „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts“ zeigt er, wie man sie entdeckt, und verrät darüber auch etwas im Interview (Seite 28). Seiner Meinung nach gibt es in Deutschland historisch gewachsene Kompetenzzentren und Industriecluster, von denen sich einige Unternehmen bis an die Weltspitze vorarbeiten konnten. Und zum Schluss: Besonders kennzeichnend für die kleinen und mittleren Unternehmen, vor allem für die Familienunternehmen unter ihnen, ist soziales Engagement. Wir berichten, wer ein Herz für Sponsoring hat (Seite 32). Viel Erfolg beim Einstieg ins Berufsleben und eine spannende Lektüre des karriereführer mittelstand wünscht Impressum: karriereführer mittelstand 1. Jahrgang, 03.2008-02.2009 Berufseinstieg für Hochschulabsolventen ISSN: 1865-7958 Herausgeber: Transmedia Verlag GmbH & Co. KG Geschäftsführerin: Viola Strüder Redaktion: Stefan Ehl (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln, Christiane Martin Autoren dieser Ausgabe: Arne Olerth, Marc Pohlmann Mitarbeit an dieser Ausgabe: Rainer Bachmann, Andy Fuchs, Alexander-Sebastian Hendsch, Tanja Reder, Jasmin Schemann, Viola Strüder PR und Kooperationen: Christina Bönner Anzeigen: Rainer Bachmann (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln Anzeigenverwaltung und -technik: Jessica Andritzky, Ina Zanella Hochschulkontakte: Christina Bönner Firmenporträts: Jessica Andritzky Grafik: Olaf Meyer, Köln DTP/Lithografie: Köllen Druck+Verlag GmbH, Bonn+Berlin Druck: westermann druck GmbH Fotos: Cover: kirza (stockxpert) Inhalt: Pixelio (1), smartinka/Potocase (2), sam 7/Photocase.com (3), Markus Gössing/Fotolia (8), Pixelio (11), bungo/Photocase (12), ron101/Photocase (14), BDI (16, 17 ,18, 19), Dürr Systems GmbH (20), privat (24), Portraitstudio Gabriele Kircher, Marburg (26), saster/Photocase.com (28), privat (29), Pixelio (32), Aboutpixel (34), Pixelio (36), Birkenstock (36), Langenscheid (36), Loewe (36), Bionade (36), Pixelio (38), Pixelio (40), Bauwens (48) karrierefuehrer.de Projektkoordination: Thomas Böttcher Online-Redaktion/Online-Marketing: Rainer Bachmann, Thomas Böttcher, Tanja Reder Verlag: Transmedia Verlag GmbH & Co. KG Adresse: Weyertal 59 · 50937 Köln Fon: 0221 4722-300 · Fax: 0221 4722-370 E-Mail: [email protected] · Web: karrierefuehrer.de In der karriereführer-Reihe erscheinen in der Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Köln, die Publikationen: karriereführer recht: März und September karriereführer vertrieb: März N E U : karriereführer mittelstand: März karriereführer hochschulen: April und Oktober karriereführer ingenieure: April und Oktober karriereführer consulting: Mai karriereführer finanzdienstleistungen: Mai N E U : karriereführer asien: Juni N E U : karriereführer europa: Juni karriereführer naturwissenschaften: September karriereführer handel: Oktober karriereführer bauingenieure: November karriereführer informationstechnologie: Dezember Der karriereführer mittelstand wird auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Auszüge dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Dies gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie oder auf CD-ROM sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken. Inhalt : Top-Thema Top-Manager Jobmotor Deutschland Jürgen R. Thumann Der Mittelstand hat eine wachsende Bedeutung für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. – kurz BDI – im Interview. 8 16 Bewerben 20 Der erste Schritt Philipp Schäfer als Praktikant in einem mittelständischen Unternehmen. Jobware unplugged 22 Online-Bewerbung Die Dos und Don’ts im Internet 2 Einsteigen Weiterbilden Handzeichen 24 30 48 Jung und erfolgreich bei: ebm-papst Eine Entwicklungsingenieurin berichtet von ihrem Einstieg. MBA – ein Muss! Ein Student der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld schreibt über seinen Werdegang. Dr. Patrick Adenauer Familienunternehmer, Präsident des Verbandes „Die Familienunternehmer – ASU e. V.“ und Enkel Konard Adenauers. Aufsteigen 26 Aufgestiegen zur Sachverständigen Alexandra Weber berichtet von ihrem Weg nach oben. 28 „Hidden Champions sind Hochleistungsfirmen“ Interview mit Hermann Simon über „Hidden Champions“. Projekt 32 Ein Herz für Sponsoring Bei mittelständischen Unternehmen spielt das Sponsoring externer gesellschaftlicher Projekte eine große Rolle. Service 01 Editorial 01 Impressum 02 Inhalt 36 04 Inserenten Qualität, die einen Namen hat Produkte vorgestellt: von Birkenstock bis Bionade. 06 Kurz + knapp 40 Fünf Sinne 42 Termine 38 43 Firmenporträts Entwicklungsspielraum für Nachwuchskräfte Ein individuelles Konzept der Personalentwicklung. 3 karriereführer mittelstand 2008/2009 Inserenten ATOSS Software AG 4 7 CampusConcept Deutschland GmbH & Co. KG 35 Dürr AG 31 Einstieg GmbH 39 Entrepreneurs-Club 25 Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gGmbH 41 GETRAG FORD Transmissions GmbH U3 GOLDBECK GmbH U4 Hettich Holding GmbH & Co. oHG U2 HFH • Hamburger Fern-Hochschule 13 HOERBIGER Holding AG 23 IMO Holding GmbH 37 IQB Career Services AG 27 Jobware Online-Service GmbH 42 Lenze AG 33 MSW & Partner Personalberatung für Führungsnachwuchs GmbH 41 PTV AG 27 SolarWorld AG 15 Stabilus GmbH 5 Star Cooperation GmbH 21 Tebodin Consultants & Engineers GmbH 35 Wir sind Weltmark t führer f ü r G a s f e d e r n u n d h y d r a u l i s c h e S c h w i n g u n g s d ä m p f e r. Stark , wenn man so et was einfac h sagen dar f, oder? U n s e r e P r o d u k t e f i n d e n S i e i n n a h e z u a l l e n L e b e n s b e r e i c h e n , u m Te c h n i k komfor tabel zu machen. Ru n d u m d e n Er d b all ha b e n w i r F e r t ig u n g s we r ke , L a g e r, Bü r o s , in denen über 3000 Mitarbeiter ihr Bestes geben. Zusammen ent wickeln wir ständig neue Produk te, sorgen für Kundenzufriedenheit, für Kundennähe und für exzellenten Service. Können Sie sich vorstellen, bei uns mitzumachen? Dann schicken Sie uns einfach ihre Unterlagen. Alles weitere klären wir in einem persönlichen Gespräch Ihre Personalabteilung der Stabilus GmbH Wa l l e r s h e i m e r We g 10 0 , 5 6 070 Ko b l e n z , D e u t s c h l a n d , w w w. s t a b i l u s . d e . . . m a c h t Te c h n i k k o m f o r t a b e l kurz+ Service knapp von Marc Pohlmann Neue EDV-Systeme für den Mittelstand Mittelständische Unternehmen sind interessante Arbeitgeber, die bei Investitionen den Großkonzernen nicht nachstehen. Den Marktforschern von Techconsult zufolge sollen hier vermehrt neue EDV-Systeme eingesetzt werden, die hinsichtlich Transparenz und Schnelligkeit den immer höheren Anforderungen gerecht werden. Auf der Agenda für dieses Jahr steht deshalb bei vielen Mittelständlern, die internen Prozesse genauer unter die Lupe zu nehmen – mit dem Ziel, Abläufe besser zu strukturieren und neue Wachstumsfelder zu erschließen. Dafür wollen die Unternehmen ihre IT-Investitionen in zusätzliche Software lenken. So wollen 13 Prozent der Unternehmen in BusinessIntelligence-Lösungen und 20 Prozent in Dokumentenmanagement-Software investieren, so die Marktforscher. Aber ganz gleich, welche Software angeschafft wird: Mittelfristig werden sich zwei Trends verstärken: Programme werden verstärkt via Internet bezogen und immer öfter gemietet. Weitere Informationen unter: www.techconsult.de Neuer Studiengang „Facility Management“ Neben den grundständigen Studiengängen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht, Gesundheits- und Sozialmanagement sowie Pflegemanagement wird die HFH Hamburger Fern-Hochschule ab 2009 technisch Interessierten den Studiengang „Facility Management“ anbieten. Außerdem können an der HFH auch MBA-Studiengänge absolviert werden. Mittlere und größere Unternehmen im internationalen Umfeld erfolgreich zu führen, ist Ziel des MBA-Studiengangs „Global Business“, den die HFH in Kooperation mit der University of Louisville, USA durchführt. Im MBAStudiengang „General Management“ können sich Studierende zum „Unternehmer im Unternehmen“ qualifizieren. Zurzeit sind an der größten privaten Hochschule Deutschlands 6700 Studierende an 39 Studienzentren in Deutschland und Österreich immatrikuliert. In den zehn Jahren ihres Bestehens hat die HFH über 1700 Diplome verliehen. Das Studium an der HFH ist berufsbegleitend konzipiert und integriert ausgewogen Selbststudien- und Präsenzphasen. Weitere Informationen unter: www.hamburger-fh.de Karrieretag Familienunternehmen Der Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat die Schirmherrschaft für den „Karrieretag Familienunternehmen“ übernommen. Die vom Entrepreneurs-Club ausgerichtete Kontakt- und Recruiting-Messe speziell für Karrieren in Familienunternehmen und bei „Hidden Champions“ findet am 30. Mai 2008 zum dritten Mal statt. „Familienunternehmen sind wichtig. Sie bilden einen guten Garanten für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland“, begründet Glos seine Engagement. Die Veranstaltung, die dieses Jahr in Bielefeld ihren Standort gewählt hat, bietet Ingenieuren, Wirtschaftsingenieuren und Kaufleuten – Absolventen gleichermaßen wie Berufserfahrenen – die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit Firmeninhabern. Anmeldung und Information unter: www.karrieretag-familienunternehmen.de 6 We love High Performers! L^gh^cYHeZo^Va^hi[gYZcWZYVg[hdg^Zci^ZgiZcEZghdcVaZ^chVio#HZ^i'%?V]gZchZioZcl^gVahWghZccdi^ZgiZhJciZg" cZ]bZc^bOj`jc[ihbVg`iLdg`[dgXZBVcV\ZbZcicZjZIgZcYh#L^g!YVhh^cYbZ]gVah'%%B^iVgWZ^iZg^c9ZjihX]" aVcY!yhiZggZ^X]!HX]lZ^ojcYGjb~c^Zc#B^i`gZVi^kZc>YZZc\ZhiVaiZcl^g6gWZ^ihlZaiZc#B^iHd[ilVgZjcYHZgk^XZh h^X]Zgcl^gY^ZLZiiWZlZgWh[~]^\`Z^ijchZgZg@jcYZc#6aY^HY!9ZjihX]Z7V]c!Aj[i]VchVjcY8dXV"8daVo~]aZcVj[ jchÄYZcc6IDHHWZgoZj\ib^iAZ^hijc\jcYAZ^YZchX]V[i# <ZbZ^chVbb^i>]cZcbX]iZcl^glVX]hZcjcYcdX]Zg[da\gZ^X]ZglZgYZc# HiVgiZcH^Z>]gZ@Vgg^ZgZWZ^jchVah Young Professional • Vertrieb • Produktmanagement • Entwicklung • Consulting, Services & Support 6IDHHhjX]iEZghca^X]`Z^iZc#BZchX]Zcb^i:c\V\ZbZci!Bdi^kVi^dc!@dbeZiZcojcYYZb[ZhiZcL^aaZcojb:g[da\# L^g\VgVci^ZgZcheVccZcYZ6j[\VWZc!Zghi`aVhh^\ZEZgheZ`i^kZchdl^ZbdYZgchiZIZX]cdad\^ZcjcYBZi]dYZc# Ndjc\Egd[Zhh^dcVah[gYZgcl^gb^iZ^cZb^cY^k^YjZaaZc:cil^X`ajc\heaVc#6ah@Vgg^ZgZhiVgiZgZglVgiZcl^gkdc>]cZcZ^c VW\ZhX]adhhZcZhHijY^jb^cZ^cZbl^gihX]V[ih"dYZg^c[dgbVi^`cV]Zc;VX]#H^Z`ZccZcc^X]icjgY^ZI]Zdg^Z#6ahBVX]Zg l^hhZcH^Z!l^ZH^ZY^ZhZ^cY^ZEgVm^hjbhZioZcjcYWg^c\ZcZghiZ7Zgj[hZg[V]gjc\!o#7#^c;dgbkdcEgV`i^`V!b^i# @dbeaZm^i~i[dgYZgiH^Z]ZgVjh!6jhYVjZg\Z]gioj>]gZcHi~g`Zc4 L^gW^ZiZc>]cZcY^Z8]VcXZ!IZ^aZ^cZhZg[da\gZ^X]ZcIZVbhojlZgYZc# H^cYH^ZYVWZ^4L^g[gZjZcjchVj[>]gZ7ZlZgWjc\b^i6c\VWZ>]gZg:^c`dbbZchkdghiZaajc\jcY>]gZh:^chi^Z\hiZgb^ch# BZ]gojjchjcY>]gZbcZjZc?dWÒcYZcH^ZjciZgmmm$Wjeii$Yec%aWhh_[h[ 7JEIIIe\jmWh[7=#=jbVcGZhhdjgXZh#CVccV@aaZc#6bBddh[ZaY(#-&-'.BcX]Zc ;dc ).#-.#)',,&"%#h[Yhk_j_d]@Wjeii$Yec karriereführer mittelstand 2008/2009 Die „Hidden Champions“ als Arbeitgeber Jobmotor Deuts Jobmotor. Der Mittelstand gilt in Deutschland als „Rückgrat der Wirtschaft". Welche Bedeutung der Mittelstand tatsächlich hat, verdeutlicht die Tatsache, dass 99 Prozent aller Unternehmen dem Mittelstand zuzurechnen sind und dass hier nicht nur ein großer Teil des Bruttosozialprodukts erwirtschaftet wird, sondern auch fast drei Viertel aller Arbeitsplätze zu finden sind. Doch wer gehört überhaupt zum Mittelstand? Was sind Familienunternehmen? Welche besonderen Arbeitsbedingungen herrschen hier? Wie rekrutiert der Mittelstand sein Personal, und was tut er für die Weiterbildung seiner Mitarbeiter? Top-Thema 10 Versuch einer Definition. Mittelstand – wer ist das? Zum Mittelstand gehört, wer sich so fühlt. 12 Personal für den Mittelstand 14 Training-on-the-Job Kienbaum zeigt, was mittelständische Unternehmen erwarten. Weiterbildungschancen – auch im internationalen Umfeld. chland karriereführer mittelstand 2008/2009 Zum Mittelstand gehört, wer sich so fühlt. Neben Zahlen und Fakten, die den Mittelstand genauer definieren, ist diese Erklärung am treffendsten. Denn der Mittelstand lebt von einem ausgesprochenen Selbstverständnis. Nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch jeder einzelne Arbeitnehmer spürt den Aufwind, der durch die klei- Top-Thema nen und mittleren Betriebe weht. Von Christiane Martin und Arne Olerth Versuch einer Definition Mittelstand – Bekannte Familienunternehmen Faber Castell www.faber-castell.de Fischer-Gruppe www.fischerwerke.de Hipp-Werk Georg Hipp OHG www.hipp.de Hornbach Holding AG www.hornbach.com Miele & Cie. KG www.miele.de Niederegger Lübeck www.niederegger.de Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG www.oetker.de Phillip Reclam jun. Verlag GmbH www.reclam.de 10 Jobmotor oder Rückgrat Deutschlands, Fundament oder sogar Herzstück der Wirtschaft – so oder so ähnlich klingen die Lobeshymnen auf den Mittelstand. Angela Merkel sagt, dass mittelständische Unternehmen „in besonderer Weise für Leistungsbereitschaft, unternehmerischen Wagemut und Durchsetzungskraft“ stehen. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos sieht den Ende 2007 spürbaren Konjunkturaufschwung gar überwiegend im Erfolg des Mittelstands begründet. Doch wer ist das überhaupt – der Mittelstand? „Zum Mittelstand gehören laut unserer quantitativen Definition die kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz unter 50 Millionen Euro“, sagt Prof. Frank Wallau vom Institut für Mittelstandsforschung Bonn. Neben den quantitativen Mittelstandsdefinitionen nach Zahlen kennt das Institut für Mittelstandsforschung Bonn aber auch eine qualitative Definition. „Zum Mittelstand gehören auch – unabhängig von ihrer Größe – die Familienunternehmen, die im Gegensatz zu managementgeführten Unternehmen vom Eigentümer geführt sind“, so Wallau weiter. Neben diesen quantitativen und qualitativen Mittelstandsdefinitionen nach Zahlen oder aufgrund der Eigentü- merstruktur gibt es ein weiteres wesentliches Merkmal mittelständischer Unternehmen. Eines haben alle von ihnen nämlich gemeinsam: ihr ausgeprägtes Selbstverständnis als Mittelständler. So gibt es durchaus managementgeführte Unternehmen, die von Mitarbeiterzahl und Umsatz her eher nicht zum Mittelstand zählen, die sich aber dennoch dazugehörig fühlen und auch signifikante Merkmale des Mittelstands aufweisen. Der Hoerbiger Konzern beispielsweise liefert weltweit Schlüsselkomponenten und Dienstleistungen für Kolbenkompressoren, Pneumatik- und Hydrauliksysteme für den Fahrzeug- und Maschinenbau sowie Komponenten und Systeme zum Schalten und Kuppeln von Antriebssträngen verschiedenster Fahrzeugtypen – mit 6500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 950 Millionen Euro jährlich. „Wir verstehen uns als mittelständischer Arbeitgeber“, sagt Gerhard Wagner, Personalleiter bei der Hoerbiger Holding. Schließlich würden die einzelnen Gesellschaften mit ihren Werken und Produktionsstätten eine deutlich mittelständische Struktur zeigen. Da sei zum einen die flache Hierarchie und eine damit verbundene relativ schnelle Aufstiegschance. Zum anderen könne hier jeder sehr selbstständig arbeiten. Mittelständische Unternehmen bilden also unumstritten die Basis der deutschen Marktwirtschaft – und verschaffen Millionen von Arbeitnehmern Jobs, die einige Besonderheiten aufweisen. Denn der Erfolg – vor allem bei Familienunternehmen – liegt im langfristigen wer ist das? Denken und dem Besinnen auf traditionelle Werte genauso begründet, wie im sozialen Engagement der Eigentümerfamilie, was sich auch direkt auf die Arbeitsverhältnisse auswirkt. In vielen Fällen ist zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitnehmern einerseits und den Kunden andererseits über Generationen ein solides Vertrauensverhältnis geschaffen worden, das den periodischen Schwankungen der Weltwirtschaft trotzen kann. Der Arbeitsplatz in einem Familienunternehmen ist verglichen mit dem in einer gewinnorientierten Kapitalgesellschaft also sicherer. Darüber hinaus sind die Familienbetriebe an langfristigen Bindungen interessiert. Hire and Fire? Davon bleibt man hier meist verschont. In mittelständischen Betrieben ist die Unternehmensstruktur von deutlich flacheren Hierarchien geprägt. Durch die kurzen Wege der Entscheider und die schlanken Strukturen besitzen sie ein hohes Maß an Flexibilität, um auf veränderte Marktanforderungen direkt reagieren zu können. Für die eigene Jobzufriedenheit kann das handfeste Vorteile bieten: „Man vermag zum Abklären wichtiger Entscheidungen mal eben schnell zum Chef gehen, statt sich, wie es in großen Konzernen oft der Fall ist, umständlich mit einem aufgeblähten Formalismus und politischem Taktieren auseinanderzusetzen“, berichtet Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Er betont zudem das hohe Maß an Eigenverantwortung, das jeder Mitarbeiter trägt, ein Kriterium, das von Berufsanfängern in der Prioritätenliste gerne hinter Fimenrenommee und Gehalt genannt wird. Mittelfristig trägt dieses aber entscheidend zur Arbeitszufriedenheit bei. Heidbreder verweist auch auf die enormen Entwicklungschancen des Hochschulabsolventen im Familienunternehmen:„Meistens werden Berufsanfänger direkt voll eingesetzt. Durch dieses ,Learning on the Job’ und die oft recht schnell wechselnden Aufgabenstellungen ist eine schnelle und umfassende Einarbeitung garantiert. Und: Wer zu überzeugen weiß, der wird von seinem Arbeitgeber auch gefördert und aufgebaut.“ Leistungsträger statt Funktionserfüller – neben der gebotenen Chance heißt das für den Arbeitnehmer aber auch, mit Erwartungen konfrontiert zu sein. Die Unternehmen investieren viel in einen neuen Mitarbeiter und verlangen deshalb von ihm ein hohes Maß an Ehrgeiz, Loyalität und Eigenverantwortung. Es ist die Regel, dass der Firmenchef die Nähe zu seinen Mitarbeitern sucht. Der persönliche Kontakt ist das herausragendste Kriterium von Familienbetrieben. Wichtig ist dabei, dass die Chemie zwischen Mitarbeiter und Chef stimmt, sonst wird die Arbeit schnell zur Qual. Auch sollte man darauf achten, wie wichtig einem Arbeitseinsätze im Ausland sind – ein Merkmal, das viele kleine Betriebe nicht bieten können. Und: Liebhaber der Ellenbogenmentalität und des Verdrängungswettbewerbs werden in Familienbetrieben nicht auf ihre Kosten kommen. Es ist eben alles eine Frage des persönlichen Stils. 11 karriereführer mittelstand 2008/2009 Bei der Rekrutierung von Personal konkurriert der Mittelstand oftmals mit den großen, bekannten Konzernen. Deshalb wird für mittelständische Unternehmen ein sinnvolles externes Personalmarketing immer wichtiger. Vom klassischen Bewerbungsgespräch bis zu Assessment-Centern findet das ganze Instrumentarium Einsatz. Top-Thema Von Dirk Seiferth, Project Manager bei Kienbaum Personal für den Mittelstand High Potentials Studie 2007 Zum achten Mal veröffentlichte die Managementberatung Kienbaum die High Potentials Studie und stellt unter anderem dar, was Unternehmen tun, um qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Wichtige Ergebnisse 48 Prozent der befragten Unternehmen locken mit internen Weiterbildungsmaßnahmen. 34 Prozent bieten den Spitzentalenten persönliche Coachingangebote. 30 Prozent werben mit Sprachtrainings. Jedoch verfügen bislang nur 23 Prozent der Befragten über eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, um in der Zielgruppe der Absolventen präsent zu werden. Wie der Mittelstand sucht Der Bedarf an qualifizierten Hochschulabsolventen, insbesondere in Unternehmen des Mittelstands, ist im vergangenen Jahr noch einmal deutlich gestiegen. Dies belegt die Studie „High Potentials 2007“, die zum achten Mal von der Managementberatung Kienbaum durchgeführt wurde. Somit wird deutlich: Das Thema Rekrutierung avanciert zum kritischen Erfolgsfaktor von Unternehmen. Der Wettbewerb um die „Mangelware“ Hochschulabsolventen ist in vollem Gange. Hierbei konkurriert der Mittelstand mit den großen Namen internationaler Konzerne. Hoch spezialisierte Weltmarktführer werden „nur“ als sogenannte Hidden Champions gesehen und sind bei potenziellen Nachwuchskräften zum Teil wenig bekannt. Ein nicht vorhandenes oder mangelndes Unternehmensimage wird als größte Schwierigkeit bei der Rekrutierung benannt. Durch eine gründliche Branchenanalyse können Hochschulabsolventen jedoch Zugang zu interessanten Unternehmen bekommen. Die Rekrutierungsstrategien für attraktive Bewerber sind im Mittelstand noch meist von konventionellen Methoden geprägt. Während die Vergabe von Praktika die wichtigste Rekrutierungsmaßnahme für den Mittelstand ist, setzen 12 über 80 Prozent der Unternehmen zusätzlich auf Imageanzeigen auf der eigenen Homepage. Rund 75 Prozent arbeiten mit Stellenanzeigen in Jobbörsen. Erwartungen des Mittelstands Da hohe Praxisorientierung der Kandidaten im Mittelstand oberste Priorität hat, wünschen sich Unternehmen vor allem absolvierte und gute Praktika. Eine detaillierte Angabe der Praktikumsinhalte wird von den Personalabteilungen des Mittelstands geschätzt. Aufgrund der traditionell starken Exportorientierung des deutschen Mittelstands sind Sprachkenntnisse neben Englisch unabdingbar. Wer darüber hinaus noch interkulturelle Fähigkeiten im Zuge von Auslandsaufenthalten erworben hat, übertrifft die Erwartungen schon meist. Die spezielle Fachkompetenz als ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor wird häufig durch die richtige Wahl des Studienschwerpunkts nachgewiesen, so die Auffassung vieler Unternehmen. Die wichtigsten persönlichen Eigenschaften der Bewerber sind Eigenmotivation, Lernbereitschaft, analytische Fähigkeiten sowie Teamfähigkeit. Starke Persönlichkeiten, die über ein sicheres Auftreten verfügen, werden gerne schnell und pragmatisch wertschöpfend eingesetzt. Weniger wichtig schätzen die Personalexperten im Mittelstand das Alter bei zeitgemäß studieren Berufsbegleitendes Hochschulstudium Studienabschluss sowie das Image der Hochschule ein. Auch eine vorher absolvierte Berufsausbildung bringt keine wesentlichen Pluspunkte. Die Fachhochschule verfügt über ein zunehmend besser werdendes Image bei den einstellenden Unternehmen. Erstmals werden im produzierenden Gewerbe Fachhochschulabsolventen den universitären Akademikern vorgezogen. Als Abschluss etabliert sich aktuell der Bachelor vor allem in den Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Bau/Immobilien. Auswahlinstrumente des Mittelstands Nach wie vor, besonders in kleineren Unternehmen, findet das klassische Einstellungsinterview seinen Einsatz. Häufig führt der potenzielle Fachvorgesetzte das Bewerbergespräch, in dem die fachliche Eignung geprüft wird. Unterstützt die Personalabteilung den Auswahlprozess, so kommen auch Persönlichkeitsfacetten ins Spiel. Einstellungen und Motive werden dabei ebenso hinterfragt wie die persönliche Zielorientierung. Eine umfassendere Aussage über die Eignung des Bewerbers lässt sich durch die Durchführung eines Assessment-Centers erzielen. In den meisten mittleren bis großen mittelständischen Unternehmen hat dieses Instrument inzwischen Einzug gehalten. Dabei wird meist das Gruppenverfahren favorisiert, in dem mehrere Kandidaten für die Besetzung einer Position antreten. Aus Beratungssicht ist es notwendig, dass die durchgeführten Übungen arbeitsplatznahe Situationen darstellen und somit einen Eindruck der Realität des Unternehmens vermitteln. Häufig kann der Bewerber an der Art der Durchführung des Verfahrens sowie an der Form der Kommunikation Rückschlüsse auf die interne Kultur des Unternehmens ziehen. Immer wieder wird die Marketingfunktion von Auswahlverfahren unterschätzt. Der Austausch in Studentenforen beeinflusst das Unternehmensimage bei Hochschulabsolventen positiv wie auch negativ. Umso wichtiger ist es, dem Bewerber neben der Positionsentscheidung auch ein differenziertes StärkenSchwächen-Profil mitzuteilen. Gute Vorbereitung Aus Sicht des Managementberaters gibt es gute Möglichkeiten, den Bewerbungsprozess strukturiert und reflektiert vorzubereiten. Zunächst ist es notwendig, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und darauf aufbauend mögliche Tätigkeitsschwerpunkte festzulegen. Die Definition von Zielbranchen ist im Weiteren unabdingbar. Die schlüssige Begründung, warum gerade diese Branche und diese Firma ausgewählt wurden, ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung, um die Motivationslage und die Zielorientierung der Kandidaten zu eruieren. Im Verfahren selbst überzeugt der Bewerber vor allem durch Authentizität. Klar im Fokus der Suche stehen Persönlichkeiten mit „Ecken und Kanten“, die eine eigene Meinung vertreten, und weniger die, die sozial erwünschte Aussagen auswendig lernen, um den Beobachtern zu gefallen. Eine aufgeschlossene und freundliche Art sowie eine hohe Teamorientierung, verbunden mit möglichst viel Wissen über das Unternehmen, sind für ein erfolgreiches Bestehen des Assessment-Centers von Vorteil. Letztendlich ist es notwendig, sich aktiv für die Chancen im Mittelstand zu entscheiden, um so glaubhaft und realistisch zu überzeugen. 6.700 Studierende – Ausdruck des Vertrauens in das Studienkonzept der staatlich anerkannten HFH · Hamburger Fern-Hochschule Unser bewährtes Fernstudienkonzept verbindet individuelles Lernen zu Hause mit dem Angebot regelmäßiger Präsenzphasen in kleinen Studiengruppen an insgesamt 39 Studienzentren in Deutschland und Österreich. Wir informieren Sie gern ausführlich über unsere berufsbegleitenden Bachelor- bzw. Diplom-Studiengänge: Betriebswirtschaft Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsrecht Gesundheits- sowie Pflegemanagement und über unsere MBA-Studiengänge: General Management Global Business Eine Zulassung zu unseren Bachelorbzw. Diplom-Studiengängen ist auch für Berufstätige ohne Abitur möglich. Fordern Sie jetzt kostenlos unsere Studienführer an oder besuchen Sie eine unserer Informationsveranstaltungen. Termine finden Sie im Internet. www.hamburger-fh.de [email protected] Infoline: 0180 5 235210 Mo. – do. 8 – 19, fr. 8 – 18 Uhr (EUR 0,14/Min. aus dem dt. Festnetz – abweichender Mobilfunktarif) 13 karriereführer mittelstand 2008/2009 Weiterentwicklungschancen im internationalen Umfeld – das gibt es auch im Mittelstand, zum Beispiel beim Familienunternehmen Lenze. Vinoth Sethuraman hat dies vom Anfang seiner Karriere an genutzt. Von Mareile Demuth, Referentin Personalentwicklung bei Lenze Top-Thema Training-on-the-Job „Heimat und Weltoffenheit passen zusammen. Als managementgeführtes Unternehmen in Familienbesitz sind wir groß genug, um die Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten eines Großunternehmens zu bieten“, sagt Dr. Erhard Tellbüscher, Vorstandsvorsitzender bei Lenze. „Unser finanzieller Background schafft dabei die Freiheit, Ideen in die Tat umzusetzen. Und unsere Tochtergesellschaften in 25 Ländern bieten Chancen für den Einsatz im Ausland“, so Tellbüscher weiter. Die Produkte von Lenze, eines Spezialisten für Antriebs- und Automatisierungstechnik aus Hameln, sind anspruchsvoll – eine Herausforderung, die Vinoth Sethuraman bis heute reizt. Der 28-jährige Inder hat sich 2006 bewusst dafür entschieden, nach seinem Master-Studium mit dem Schwerpunkt Electrical Engineering an der Fachhochschule Darmstadt seine berufliche Karriere eben nicht in einem Großkonzern zu starten: Zu anonym seien für ihn die Strukturen. Vorher hatte der Mann aus Thanjavur seinen Bachelor of Engineering an der Universität der indischen Metropole Madras erfolgreich absolviert. Vinoth Sethuraman war von Beginn an in ein Team integriert, das ihn mit Rat und Tat unterstützte. Parallel dazu startete er eine Einführungsphase mit berufsqualifizierenden Maßnahmen, die auf seine persönlichen Bedürfnisse und Vorkenntnisse abgestimmt waren. Dafür bietet das Unternehmen ein breites Angebot an Seminaren und Workshops mit professionellen Trainern im eigenen Schulungszentrum. „Trainingon-the-Job“ ist das Stichwort für alle, die möglichst schnell Verantwortung übernehmen möchten – flankiert vom Lenze Development Program, einem Programm zur Vermittlung strategischer Unternehmensführung. 3200 Frauen und Männer zählt die Belegschaft des 1947 gegründeten Unternehmens – unter anderem mit Produktionswerken in Europa, China und den USA. „Die Einstiegsmöglichkeiten bei uns sind attraktiv und vielfältig. 14 Mitarbeiter gewinnen, qualifizieren und dauerhaft halten – diese drei Säulen bilden die strategisch ausgerichtete Personalentwicklung bei Lenze“, so Tellbüscher. Heute arbeitet Vinoth Sethuraman in der Softwareentwicklung für ServoAntriebe, bringt dabei sein Wissen ein für effizient arbeitende und modular aufgebaute Antriebs- und Automatisierungslösungen. Weil die Inhalte von Lehre oder Studium heute allein nicht mehr ausreichen, um die in der Automatisierungstechnik erforderlichen Spezialkenntnisse zu erlangen, setzt Lenze auf intensive betriebliche Qualifikation und Weiterentwicklung. Sämtliche Maßnahmen sind eng verknüpft mit den langfristigen Unternehmensstrategien und sollen den Blick auf die Gesamtzusammenhänge erweitern. Vinoth Sethuraman ist davon überzeugt, dass nur die konstruktive Zusammenarbeit in einem Team langfristig zum Erfolg führt. „Ein mittelständisches Unternehmen mit überschaubaren Strukturen bietet dafür sehr gute Möglichkeiten“, sagt er. Sethuraman hat im Unternehmen schnell Anschluss gefunden – nicht nur beruflich. Der Standort im landschaftlich reizvollen Weserbergland lässt keine Langeweile aufkommen, bietet dabei auch sehr gute Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Die nutzt der engagierte Inder gern – und trifft sich nach der Arbeit mit Kollegen zum Sport. Sonnige Karriere in Sicht! Steigen Sie ein – in einen der führenden internationalen Photovoltaik-Konzerne. Die SolarWorld AG als vollintegrierter Solartechnologiekonzern hat in den letzten Jahren viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir suchen Sie, als motivierten neuen Mitarbeiter (m/w), um unsere Business-Mission „Sauberer Strom aus Sonne und Sand“ weiter zu verwirklichen. Für vielfältige Aufgaben in einem internationalen Umfeld suchen wir aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Chemie und Physik > > > > Young Professionals (m/w) Hochschulabsolventen (m/w) Diplomanden (m/w) Praktikanten (m/w) Freuen Sie sich auf anspruchsvolle Aufgabenbereiche, ein hohes Maß an Flexibilität, verschiedene Entwicklungschancen, ein internationales Geschäftsfeld und attraktive Sozialleistungen. Sie sind motiviert und leistungsbereit, können und wollen eigenverantwortlich arbeiten und verfügen über sehr gute Englischkenntnisse? Dann besuchen Sie für weitere Informationen und konkrete Stellenangebote unsere Internetseite www.solarworld.de/karriere. Ihre Ansprechpartnerin: SolarWorld AG Frau Sitha Stübe, Personalwesen Kurt-Schumacher-Str. 12-14 53113 Bonn Telefon: +49 - 228 - 55920 - 0 [email protected] SolarWorld. And EveryDay is a SunDay. www.solarworld.de/karriere karriereführer mittelstand 2008/2009 Top-Manager Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) im Interview Jürgen R. Thumann Der Mittelständler. Jürgen R. Thumann ist seit seinem 20. Lebensjahr Unternehmer und lenkt noch heute die Geschicke der Heitkamp&Thumann-Gruppe. Als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie vertritt er die Interessen von über 100.000 Unternehmen. Im karriereführer spricht er über die Bedeutung des Mittelstands. Die Fragen stellte Christiane Martin. 16 karriereführer mittelstand 2008/2009 ” Top-Manager Herr Thumann, was verstehen Sie unter Mittelstand? Charakteristisch für den industriellen Mittelstand in Deutschland ist, dass Eigentum und Leitung in einer Hand liegen. Es besteht also eine enge Verbindung von wirtschaftlicher Existenz und Leitung des Unternehmens. Ihr langfristiges Engagement, ihre Verbundenheit mit ihren Mitarbeitern und ihre Verwurzelung im regionalen und gesellschaftlichen Umfeld machen mittelständische Unternehmer zu Botschaftern und Garanten der sozialen Marktwirtschaft. Mittelstand in Deutschland ist eben mehr als eine rein rechnerische Größe. Welche Bedeutung haben mittelständische Unternehmen für die deutsche Industrie? Die Bedeutung des industriellen Mittelstands wird in der Regel unterschätzt. Dabei sind 98 Prozent aller Industrieunternehmen in Deutschland Mittelständler. Diese Unternehmen produzieren etwa ein Drittel der Bruttowertschöpfung der gesamten Industrie. Nachhaltiges Denken und solides Wirtschaften haben in Bereichen des industriellen Mittelstands viele „Hidden Champions“ hervorgebracht, die auf den Weltmärkten eine führende Rolle spielen. Dies ist ein Markenzeichen des Industriestandorts Deutschland. Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt? Der gesamte Mittelstand stellt etwa 70 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und rund 80 Prozent der Ausbildungsplätze zur Verfügung. Durch ihre hohe Flexibilität und die starke regionale Verflechtung gelingt es vielen Mittelständlern, Nischenmärkte zu besetzen. Das macht sie weltweit erfolgreich.“ Der Mittelstand ist darüber hinaus Jobmotor der deutschen Wirtschaft. Ein Beispiel: Zwischen 2003 und 2005 stieg die Beschäftigtenzahl bei den 500 größten deutschen Familienunternehmen weltweit um insgesamt 13 Prozent, in Deutschland allein um fast zehn Prozent. Die inländische Beschäftigung aller Unternehmen in Deutschland wuchs dagegen im gleichen Zeitraum nur um drei Prozent. Neue Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn zeigen zudem, dass der Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in den letzten beiden Jahren in allererster Linie auf den Mittelstand zurückzuführen ist. Rund 80 Prozent der neuen Jobs sind im Mittelstand entstanden. Was ist das Besondere an mittelständischen Arbeitgebern? Unternehmergeist, persönliche Verantwortung, Bindung an die Mitarbeiter und ein persönlicher Führungsstil kennzeichnen mittelständische Unternehmen und machen sie zum Vorbild auch für Großunternehmen. Viele versuchen, diese Stärken auf ihr Unternehmen zu übertragen und sich eine Corporate Identity zu geben. In der Diskussion über Corporate Social Responsibility sind Familienunternehmen Vorbild. Inwieweit vertreten Sie als Präsident des BDI mittelständische Unternehmen? 98 Prozent der vom BDI vertretenen Unternehmen sind Mittelständler. Der industrielle Mittelstand bildet im Hin- „Die überschaubare Größe und die flachen Hierarchien in mittelständischen Unternehmen führen dazu, dass Hochschulabsolventen sehr schnell Verantwortung übernehmen müssen.“ 18 blick auf Beschäftigung und technischen Fortschritt das „Rückgrat der deutschen Wirtschaft“. Daraus erklärt sich auch das besondere Engagement des BDI für Themen wie Besteuerung von Personenunternehmen, Erbschaftssteuer, aber auch Bürokratieabbau und mittelstandsgerechte Forschungsförderung. Mit der im letzten Jahr eingeführten Forschungsprämie, für die sich der BDI stark gemacht hat, ist es gelungen, Wissenschaft und Unternehmen enger zu vernetzen. Im Zeichen von Internationalisierung und Globalisierung ist es wichtig, dass wir die Unternehmen in die wachsenden internationalen Märkte fachlich und politisch begleiten. Sie stammen aus einer Unternehmerfamilie. Mit 19 Jahren bereits haben Sie die Thumann Stahl Service Center in Schwelm übernommen. Man kann Sie als Unternehmer durch und durch bezeichnen. Auch als Mittelständler? Mittelstand ist für mich eine Frage der Geisteshaltung und der Eigentumsverhältnisse. So ist es auch in meinem Unternehmen. Dort habe ich zwar die Geschäftsführung in die Hände Jüngerer gelegt, bin aber als Vorsitzender des Lenkungsausschusses der Heitkamp& Thumann-Gruppe noch immer in die wichtigen Entscheidungsprozesse des Unternehmens eingebunden. Welche Arbeitskräfte suchen Sie als mittelständischer Arbeitgeber? Wir suchen vor allem Mitarbeiter mit technischen Berufsausbildungen sowie Ingenieure. Sehen Sie als BDI-Präsident und als Unternehmer einen Fachkräftemangel in Deutschland? Im letzten Jahr konnten 48.000 Ingenieursstellen nicht besetzt werden. Unsere Volkswirtschaft verliert dadurch pro Jahr mindestens 3,5 Milliarden Euro an Wertschöpfung. Das sind Alarmsignale, die wir ernst nehmen müssen. Wie könnte das behoben werden? Und welche Rolle spielt dabei der Mittelstand? Dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen können wir nur dadurch begegnen, dass wir das Interesse für die sogenannten MINT-Fächer – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – wecken. Mit Blick auf die demografische Entwicklung und auf den aktuellen Engpass sollten wir auch hoch qualifizierte Menschen aus außereuropäischen Ländern gewinnen und nicht unüberwindbare Hürden errichten. Wir setzen bei Heitkamp&Thumann auf eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote, um dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. Unser aktuelles BDI-Mittelstandspanel hat übrigens gezeigt, dass der Mittelstand generell auf die Stärkung von Bildung und Ausbildung setzt, um auf den Fachkräftemangel zu reagieren. Die Öffnung der Arbeitsmärkte für ausländische Arbeitnehmer ist also nicht die wichtigste Option. Wie sehen Sie die Karrierechancen von Hochschulabsolventen in mittelständischen Unternehmen? Die überschaubare Größe und die flachen Hierarchien in mittelständischen Unternehmen führen dazu, dass Hochschulabsolventen sehr schnell Verantwortung übernehmen müssen. Es herrscht häufig das Prinzip „learning by doing“. Hierzu gibt es viele gute Beispiele aus meinem Unternehmen. Es ist leider noch viel zu wenig bekannt, dass gerade auch der industrielle Mittelstand ein interessanter Arbeitgeber sein kann. Dies müssen die mittelständischen Unternehmen noch stärker kommunizieren und herausstellen. BDI – Spitzenverband der deutschen Wirtschaft Zur Person Jürgen R. Thumann Der BDI ist die Spitzenorganisation im Bereich der Industrieunternehmen und industrienahen Dienstleister in Deutschland. Als Interessenvertretung der Industrie trägt der BDI bei seinen Mitgliedern zur Meinungsbildung und Entscheidungsfindung bei. Der BDI unterstützt so die Unternehmen im intensiven Wettbewerb, den die Globalisierung mit sich bringt. Jürgen R. Thumann wurde am 17. August 1941 in Schwelm/Westfalen geboren. 1960 schloss er die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann ab. Er übernahm die Thumann Stahl-Service Center in Schwelm als persönlich haftender Gesellschafter und baute das Familienunternehmen aus. 1978 wurde die Heitkamp&Thumann-Gruppe in Düsseldorf gegründet. Thumann trat als persönlich haftender Gesellschafter der Holding ein. Heitkamp&Thumann ist eine Gruppe mittelständischer Unternehmen in der Metalle und Kunststoffe verarbeitenden Industrie mit etwa 2300 Mitarbeitern an 16 Standorten in Europa, Asien und Amerika. 1998 trat Thumann aus der Heitkamp&Thumann-Gruppe als persönlich haftender Gesellschafter aus und hat seitdem den Vorsitz im strategischen Lenkungsausschuss inne. Seit Januar 2005 ist er Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI). Mit seinen 38 Mitgliedsverbänden vertritt er die Interessen von mehr als 100.000 Unternehmen mit über acht Millionen Beschäftigten. Als Verband von Verbänden sind im BDI entsprechend seiner Satzung „Wirtschaftsverbände und Arbeitsgemeinschaften der Industrie“ organisiert, „die Spitzenvertretung einer gesamten Industriegruppe für das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland sind“. Der BDI hat die Rechtsform des eingetragenen Vereins. www.bdi-online.de 19 karriereführer mittelstand 2008/2009 Kopfzeilen* Bewerben Der erste Schritt * Kopf: Philipp Schäfer, 26, Student an der TU Dresden im Diplomstudiengang Maschinenbau, Praktikant bei Dürr Systems Die Lösungen von Dürr Systems werden bei internationalen Automobilherstellern weltweit einge- setzt. Aber auch als Ausrüster der Flugzeugindustrie ist Dürr eine bekannte Adresse. Studenten, die in diesem Bereich Karriere machen wollen, absolvieren deshalb gern ein Praktikum bei Dürr. So auch Philipp Schäfer, der hier seine Eindrücke als Praktikant in einem mittelständischen Unternehmen schildert. 20 Als Student der Luft- und Raumfahrttechnik der Technischen Universität Dresden war ich auf der Suche nach einem interessanten und praxisnahen Thema für meine Studienarbeit. Da mich primär der Vorgang der Flugzeugmontage sowie die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards interessieren, entschied ich mich für eine Studienarbeit bei Dürr Systems in Stuttgart. In der Sparte „Aviation“ des Geschäftsbereichs „Factory Assembly Systems“ konnte ich das Thema „Erarbeiten eines Qualitätskonzepts“ auswählen. Meine Aufgabe während des Praktikums ist es, ein Qualitätskonzept zu entwerfen, das die hohen Spezifikationen der Luftfahrtbranche erfüllt. Im Fokus steht ein Kundenauftrag, bei dem eine Anlage zur Rumpfmontage nach China geliefert wird. Die Herausforderung dieses Auftrags besteht darin, die riesigen und schweren Bauteile auf den Bruchteil eines Millimeters genau zueinander zu positionieren. Um ein hohes Qualitätsniveau sicherzustellen, arbeiten bei Dürr alle Abteilungen zusammen. Das gibt mir Gelegenheit zu reisen und dabei viele unterschiedliche Abteilungen kennenzulernen: Zwei Wochen lang war ich zum Beispiel am Standort Grenzach-Wyhlen und habe die Fertigung besucht. Ich unterstützte dort die Mitarbeiter bei der Erstellung einer Bauteildokumentation. Weicht ein Bauteil von den Vorgaben ab, so überlegt das Team gemeinsam, welche Folgen dies für die Montagevorrichtung hat und ob diese Abweichungen toleriert werden können. Die weitere Vorgehensweise wird dokumentiert und von mir in das Qualitätskonzept eingearbeitet. Diese Art der Nachweisführung ist sehr wichtig, damit mögliche Qualitätsprobleme zurückverfolgt werden können. Als Fazit meines Praktikums kann ich schon jetzt sagen, dass ich wertvolle Einblicke in die Praxis erhalte, die mich in meiner Studienwahl bestärken. Zudem hoffe ich, die Zusammenarbeit mit Dürr in den kommenden Semestern vertiefen zu können, denn Dürr ist als mittelständisches Unternehmen ein guter potenzieller Arbeitgeber für mich. Star Cooperation Neugier… … bezeichnet das Streben von Persönlichkeiten nach Neuem und Unbekanntem: neue Personen oder Sachen, Landschaften, Erlebnisse und Gefühle, Sinneseindrücke, Zusammenhänge oder Wissen. Die Neugier hat einen forschungs- oder verstandesmäßigen Anteil und gleichzeitig einen emotionalen bzw. motivierenden Anteil. Die Star Cooperation bündelt mit ihren Tochterunternehmen Beratungskompetenz und operative Service-Leistungen in einem einzigartigen Firmennetzwerk. Als spezialisiertes Beratungshaus für die Automobilindustrie kennen wir die Marktanforderungen ganz genau. Dabei unterstützen wir Kunden aus den Bereichen Marketing, automobiler After Sales und Fahrzeugentwicklung. Mit einem Team, das neben Know-how und langjähriger Erfahrung ganz besondere Werte vereint: Intuition, Dynamik und Weitblick. Wir freuen uns auf Persönlichkeiten – mit Wissensdurst und Elan. Mehr unter: www.star-cooperation.com Star Cooperation GmbH – Human Resources – Otto-Lilienthal-Straße 5 – 71034 Böblingen [email protected] – Telefon +49 (0)7031 / 62 88 - 290 Böblingen · Berlin · München · Zug · Fort Lauderdale · Garriguella · Istanbul · Johannesburg Your Partners in Excellence karriereführer mittelstand 2008/2009 Der Jobware-Ratgeber im karriereführer Jobware unplugged online bewerben Von Peter Ilg und Christian Flesch Short Cuts: Do’s: wann Sie sich bevorzugt Online bewerben sollten Wenn das Unternehmen ausdrücklich darauf hinweist, dass es Online-Bewerbungen bevorzugt. Wenn in Stellenanzeigen die Postadresse und der Ansprechpartner für die Stelle nicht aufgeführt werden. Wenn Sie Ihre Bewerbung ganz schnell übermitteln wollen. Don’ts: wann Sie von einer Online-Bewerbung absehen sollten Die Bewerbungsseite macht durch Rechtschreibfehler einen unprofessionellen Eindruck. Stürzt die Bewerbungssoftware ab, sollten Sie auf einen zweiten Versuch verzichten. Innerhalb der Online-Bewerbung wird Ihnen keine Möglichkeit geboten, eigene Dokumente hochzuladen. Liebe karriereführer-Leser, mehr als zwei Drittel aller Positionen werden mittlerweile über das Internet besetzt. Unternehmen möchten es dem Bewerber leicht machen. Zugleich bietet diese Form der Bewerbung den Vorteil, dass die Bewerbung sofort auf dem Tisch des Personalreferenten landet, der für die Besetzung der Stelle verantwortlich ist. Dieser kann die Bewerbung mit einem Klick vollständig an weitere Entscheider weiterleiten. So werden Sie gegebenenfalls auf Stellen eingeladen, von denen Sie nichts ahnten. Sie haben noch nie auf eine Online-Stellenanzeige reagiert? Nur keine Angst! Online-Stellenangebote sind meist mit einem Bewerber-Managementsystem verknüpft. Wer den Button „Online bewerben“ anklickt, gelangt automatisch in dieses System und wird dann durch das Programm geführt. Das heißt, eigentlich muss der Bewerber nur noch tun, was das System ihm sagt. In der Regel werden zunächst die persönlichen Angaben abgefragt: Name, Adresse, Alter. Dann folgen Fragen zur Schulbildung, zum Studium, zu Praktika, Berufsausbildung, Berufstätigkeit und fachlichen Kompetenzen. Unter dem Stichwort „formale Angaben“ geht es dann um den möglichen Eintrittstermin und die Gehaltsvorstellung. Schließlich hat der Bewerber die Möglichkeit, Dokumente in das System hochzuladen. Das kann ein individuell auf den Arbeitgeber zugeschnittenes Anschreiben sein, ein Lebenslauf mit integriertem Foto, gescannte Zeugnisse und Urkunden. Unternehmen machen meist deutlich, was ihnen wichtig ist. Häufig gibt das System außerdem eine Obergrenze für die Datenmenge an, die hochgeladen werden kann. Schließlich wird die gesamte Bewerbung per Knopfdruck an das Unternehmen abgeschickt. Immer up-to-date – der Jobware-Service für Ihre Karriere: Jobs per Mail – verpassen Sie keine Offerte. Kandidaten-Netzwerk – überzeugen Sie die Berater von Jobware Consult und sichern Sie sich den Zugang zu exklusiven Karriere-Chancen. Persönliche Beratung – auf der Hannover-Messe vom 21. bis 25. April 2008 oder auf dem Absolventenkongress in Köln am 19./20. November 2008. Ihr Log-Mittel: www.jobware.de 22 PIONIERGEIST MUT FAIRNESS NÄHE Hält man Sie für ein bisschen verrückt? Sie haben frische Ideen. Sie wissen aufzutreten. Sie lieben die Herausforderung. Das ist genau das, was Sie als Mitarbeiter und uns als innovatives Technologieunternehmen weiterbringt. Starten Sie Ihre Karriere bei HOERBIGER als International Trainee in den Bereichen „Engineering“ oder „Purchasing, Sales & Finance“ In einem individuell gestaltbaren Zeitraum von 15-18 Monaten beweisen Sie uns in projektbezogenen Aufgaben Ihr Talent, eine Führungskraft von morgen zu sein. Neugierig? Dann erfahren Sie mehr in der detaillierten Beschreibung auf unserer Homepage. Schicken Sie Ihre Bewerbung per Mail an [email protected] und führen Sie im Betreff Ihren gewünschten Bereich an z.B. „Trainee Engineering“. Der HOERBIGER Konzern ist weltweit in führender Position in den Geschäftsfeldern der Kompressortechnik, Automati-sierungstechnik und Antriebstechnik tätig. 5.300 Mitarbeiter erzielten 2006 einen Umsatz von 730 Millionen Euro. www.hoerbiger.com karriereführer mittelstand 2008/2009 Name: Stefanie Uhl Position: Entwicklungsingenieurin Stadt: Mulfingen/Hohenlohekreis Einsteigen Jung und erfolgreich bei: ebm-papst g Jahre diengan Alter: 25 iver Stu t ra e p o : Ko inholdStudium n der Re a ik le n h c e ochschu Elektrot le der H u h c rts h P c o it der a Würth-H elsau m z n ü K ; n in ulfingen Heilbron apst, M -p m ia b b e a thum r nerfirm der Nor n a r e t e es Tyn , UK Fachsem tle upon s a c w e ity, N Univers 006 fie, ssjahr: 2 , Fotogra n e Abschlu is e R , rt en: Spo Interess fung ft Vertie Musik r Zukun e h a n elfristig Ziele: in se; mitt is n rt n n ke slandse der Fach gene Au o z e b fs beru weitere en fahrung 24 Der Schritt zwischen Studium und Arbeitswelt war bei mir in Bezug auf mein Arbeitsumfeld kaum spürbar. Ich blickte am ersten Arbeitstag als Ingenieurin in die Gesichter der Personen, die mich bereits bei meiner Ausbildung als Industrieelektronikerin, meinen Praxissemestern und meiner Diplomarbeit begleitet hatten. Trotz des vorgeschriebenen Studienverlaufs – Ausbildung und Studium in viereinhalb Jahren – blieb Spielraum für eigene „Wünsche“ und so studierte ich mit finanzieller Unterstützung meiner Partnerfirma ebm-papst ein Semester an der Northumbria University in England und recherchierte für meine Diplomarbeit zwei Wochen in der ebm-papst-Niederlassung in Shanghai, China. Eine lange Einarbeitung fiel aufgrund des vertrauten Umfelds weg und so bekam ich bereits nach vier Wochen meine ersten eigenen Projekte zugeteilt. Zusammen mit meinen fünf Teamkollegen bearbeite ich die komplette Produktpalette im Bereich der EC-Technik, also der elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren, bei ebm-papst, dem Weltmarktführer im Bereich der Luft- und Antriebstechnik. Von Netzanwendungen bis Niederspannungsgeräten – früher oder später landet jede Elektronik, die die Kommutierung und Steuerung beziehungsweise Regelung des Geräts beinhaltet, zur Verifizierung auf einem unserer Labortische. Um eine hohe Qualität zu gewährleisten, arbeiten wir nach dem „Vier-Augen-Prinzip“, bei dem jede Neuentwicklung und Applikation nach der Bearbeitung durch den Hardwareund Softwareentwickler von einer weiteren Person auf Funktion und Bauteilauslegung überprüft wird. Die Aufgabenverteilung erfolgt nach freien Kapazitäten, wodurch ich stets gefordert bin, mich in unterschiedlichste Projekte immer wieder neu hineinzudenken. Dadurch erhalte ich eine größere Objektivität und vermeide routinebedingte Nachlässigkeiten. Dies bringt auch die für mich wichtige Abwechslung am Arbeitsplatz mit sich. Zu den täglichen Aufgaben zählen das Lesen von Schaltplänen und Datenblättern, Messungen mit dem Oszilloskop und der kontinuierliche Austausch mit den zuständigen Entwicklern. Mit der Prüfung und Dokumentation der Messergebnisse ist der Kontakt mit unseren Bauteilherstellern verbunden, um Bauteileigenschaften detaillierter abzuklären. Die Datenblätter sind ausschließlich in englischer Sprache verfasst und auch die Kommunikation mit den Bauteilherstellern verläuft zum Großteil in Englisch. Hier profitiere ich von meinem Auslandsaufenthalt und baue meine Sprachkenntnisse durch firmeninterne Fortbildungen aus. In Einzelfällen schließt meine Tätigkeit technische Kundenbesuche mit ein, um durch Messungen vor Ort die richtige Bauteilauslegung zu wählen. Nach meiner nun einjährigen Berufserfahrung fühle ich mich bei ebm-papst sehr gut betreut und gefördert, was nicht zuletzt dem ausgesprochen guten Arbeitsklima zu verdanken ist. Schirmherrschaft: 3. Karrieretag Familienunternehmen Die Messe für Ihre Karriere beim „Hidden Champion“ 30. Mai 2008 GOLDBECK, Bielefeld Partner-Firmen 2006 / 2007 reinigt die Präsidenten-Köpfe am Mount Rushmore -Sensoren im Praxiseinsatz schalt den Cuatro Torres in Madrid Treffen Sie die Weltmarktführer! Wussten Sie, dass … … Sie als Bau-Ingenieur bei Projekte vor Ort in 60 Ländern der Welt bearbeiten? … Hans den Druckknopf erfunden hat? … Papst Benedikt in einer Spr ech Sie dire en kt m den Inh it a ber +T n op E n sch eide trn -Küche kocht? … bei Moritz Eckes persönlich in Brasilien die Apfelsinen für „hohes C“ anbaut und zudem Verleger ist? … es mit [kaʁ.ʃɛ.ʁ] (zu Deutsch „gründlich aufräumen“) in den französischen Duden geschafft hat? … Theo aus 5 Mitarbeitern 5.000 gemacht hat und heute 2.000.000.000 Liter Milch pro Jahr verarbeitet? … 300.000.000 -Geräte für Sie Druck und Temperatur messen? www.Karrieretag-Familienunternehmen.de karriereführer mittelstand 2008/2009 Aufsteigen Aufgestiegen zur Sachverständigen Den üblichen Weg zur Bauingenieurin habe ich nicht genommen. Mit der mittleren Reife in der Tasche machte ich zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Über den zweiten Bildungsweg habe ich dann berufsbegleitend das Abitur nachgeholt – mit dem Ziel eines Bauingenieurstudiums vor Augen. Ein Erfahrungsbericht von Alexandra Weber, 35 Jahre Studium des Bauingenieurwesens Eingestiegen 2006 als Projektleiterin bei der Arcadis Homola Aufgestiegen 2007 zur Sachverständigen für Immobilienbewertung Da ich schon während meines Studiums merkte, dass mich das Leistungsfeld des Projektmanagements sehr interessiert, entschied ich mich für eine Tätigkeit in der Projektsteuerung. Nach Abschluss des Studiums habe ich meine praktischen Erfahrungen zunächst in der Bauleitung gesammelt. Danach war ich mehrere Jahre in einem mittelständischen Projektsteuerungsunternehmen tätig. Im Rahmen meiner Berufstätigkeit lernte ich Arcadis Homola kennen. Da dieses mittelständische Unternehmen seit Jahren zu einem der führenden Projektsteuerungsbüros in Deutschland zählt, hatte ich ein großes Interesse an einer Mitarbeit. Vor etwa anderthalb Jahren habe ich mich dann zum wiederholten Mal bei Arcadis Homola beworben – endlich erfolgreich! Seitdem bin ich als Projektleiterin in dem Segmentbereich Transactional 26 Services tätig und führe für Investoren Projektcontrolling-Funktionen und Technische Due Diligences durch. Diese Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich und fordert einen hohen Einsatz. Dank des guten Zusammenhalts innerhalb der Firma und des Teams fällt das Engagement jedoch nicht schwer. So sitzen wir auch mal bis spät nachts im Büro, um die Termine zur Berichtsabgabe einzuhalten und gönnen uns eine Pizza vom Lieferservice. Mein Arbeitgeber hat mir bereits nach kurzer Tätigkeit die Weiterbildung als „Sachverständige für Immobilienbewertung (Eipos)“ ermöglicht, die ich im Jahr 2007 erfolgreich abgeschlossen habe. Nun bin ich im Segmentbereich Transactional Services auch für die Immobilienbewertung verantwortlich. Wichtig sind für mich die folgenden Vorteile in einem mittelständischen Unternehmen gegenüber der Tätigkeit in einem Großkonzern: Man hat direkten Kontakt zur Geschäftsführung, die auch immer ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter hat. Von Anfang an trägt man mehr Verantwortung, hat viele Freiräume und identifiziert sich deshalb stärker mit dem Unternehmen. Karrierechancen auf 359.678 km2 Hamburg Bremen IQB ist einer der führenden Anbieter von Recruiting-Events und OnlineServices für junge Akademiker. Wir veranstalten jährlich bis zu 35 Personalmessen in Deutschland sowie in Luxemburg. Münster Duisburg Kassel Idstein EFH Fresenius Mit nur einem detaillierten Bewerbungsprofil können Sie alle unsere Services optimal für Ihre Karriere nutzen und sind darüber hinaus bei bis zu 600 potentiellen Arbeitgebern präsent. JOB-PORTALE Recherchieren Sie selbst in 16 JobPortalen gezielt nach exklusiven Jobangeboten aus Ihrer Region und dem ganzen Bundesgebiet oder präsentieren Sie sich den Unternehmen selbst mit Ihrem aussagekräftigen Bewerbungsprofil. Braunschweig / Wolfenbüttel Osnabrück Köln Aachen IHR ONLINE-PROFIL Berlin Wolfsburg Hannover PERSONALMESSEN Luxemburg Trier Dresden Giessen-Friedberg Fulda Chemnitz Frankfurt Wiesbaden / Rüsselsheim Darmstadt Mannheim Karlsruhe Stuttgart Tübingen München Konstanz www.iqb.de Unsere Recruiting-Events: karriereführer mittelstand 2008/2009 Anonymen Weltmarktführern auf der Spur Aufsteigen ” Interview Hermann Simon: Hidden Champions sind Hochleistungsfirmen“ Von der Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt gibt es in Deutschland eine Reihe von Unternehmen, die Weltmarktführer in ihrem Bereich sind. Gerade karriereorientierten Aufsteigern können sie hochinteressante Berufsperspektiven bieten. Arne Olerth sprach mit Hermann Simon über die Suche nach den Unbekannten. 28 Was kennzeichnet einen Hidden Champion? Ich definiere einen Hidden Champion nach drei Kriterien: Das Unternehmen muss zu den Top drei in der Welt gehören oder Marktführer in Europa sein, weniger als drei Milliarden Euro Umsatz machen und in der Öffentlichkeit wenig bekannt sein. Warum scheuen Hidden Champions die Öffentlichkeit? Zum einen arbeiten diese Firmen im Verborgenen, um nicht unnötig Konkurrenten anzuziehen oder Kunden auf ihre Erfolge aufmerksam zu machen. Denn wenn Kunden wissen, wie erfolgreich ein Unternehmen ist, weckt das Begehrlichkeiten. Ein weiterer Grund ist, dass viele dieser Firmen Produkte anbieten, die in anderen Endprodukten verschwinden. So werden zum Beispiel im Automobilbau Teile verwendet, die der Kunde nicht wahrnimmt. Schließlich kann es sich bei den hergestellten Produkten um etwas sehr Unauffälliges handeln. Wer macht sich schon Gedanken über Knöpfe oder Einkaufswagen – und auch in diesem Segment gibt es Weltmarktführer, die sogar in Deutschland ansässig sind. Warum stammt die Mehrzahl der mehr als 2000 von Ihnen weltweit identifizierten Hidden Champions aus dem deutschsprachigen Raum? Durch die im Deutschen Reich herrschende Heterogenität der Staaten und Provinzen mussten wachstumsorientierte Geschäftsleute schon damals exportieren. Sie legten damit einen Grundstein der Globalisierung. Darüber hinaus gibt es in den einzelnen Regionen Spezialisierungen, die historisch entstanden sind. So sind beispielsweise in Tuttlingen heute mehr als 400 Medizintechnikfirmen ansässig. Es gibt historisch gewachsene Kompetenzzentren und Industriecluster, von denen sich einige Unternehmen bis an die Weltspitze vorarbeiten konnten. Wodurch haben Hidden Champions ihre Spitzenposition erreicht und wie halten sie diese? Es gibt zwei kompetenzbezogene Pfeiler: Nur durch Fokus beziehungsweise Konzentration erreicht man Weltklasse. Der Kolumnist und Unternehmensberater Prof. Dr. Hermann Simon befasst sich in seinem Buch „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts“ mit den unbekannten Weltmarktführern. Da durch Fokussierung aber der Absatzmarkt klein wird, gibt es eine zweite Säule, die Globalisierung, die den Markt ihrerseits wieder vergrößert. Die Firmen sind darüber hinaus extrem innovativ und können dadurch ihre Spitzenposition halten. Wie kann ich als Hochschulabsolvent ein Unternehmen als Hidden Champion identifizieren? Dazu bietet es sich an, die Aspekte aus meinem Buch „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts“ zur Bewertung der Erfolgswahrscheinlichkeit eines Unternehmens heranzuziehen: Wächst das Unternehmen? Ist es fokussiert, ist es globalisiert oder nur in Deutschland ansässig? Wie innovativ ist es? Und so weiter. Das ist mit Sicherheit eine gute Checkliste, um einen attraktiven Arbeitgeber zu identifizieren. Welche besonderen Anforderungen stellen Hidden Champions an ihre Mitarbeiter? Hidden Champions sind Hochleistungsfirmen mit hochgradig internationaler Ausrichtung. Darum wird von den Mitarbeitern oft die Flexibilität erwartet, eine Arbeitsstelle im Ausland anzunehmen. Die Arbeitgeber stellen ferner hohe Anforderungen an die Identifikation der Arbeitnehmer mit dem Unternehmen, was sich in sehr niedrigen Fluktuationsraten widerspiegelt. Die meist ländlichen Standorte der Betriebe schaffen wiederum ein besonders Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und fördern eine konstruktive Zusammenarbeit. Hidden Champions pflegen eine Kultur der Hochleistung und Intoleranz gegenüber Drückebergern. Motivation ist eine Schlüsselqualifikation. Welche Vorteile bieten Hidden Champions Hochschulabsolventen als potenzielle Arbeitgeber? Man ist bei diesen Firmen durch weniger Arbeitsteilung und flachere Hierarchien sehr viel näher an den Entscheidungsträgern und am Geschäft dran. Der Einzelne kann das Unternehmen dadurch leichter im Ganzen verstehen, die persönliche Leistung wird transparenter als im Großunternehmen. Hochleistungsmitarbeiter profitieren davon: Man wird schneller erkannt und kann Karriere machen. So wurde zum Beispiel Hartmut Jennes mit nur 34 Jahren CEO bei Kärcher. Die Möglichkeit im Ausland arbeiten zu können, ist für viele ein zusätzlicher hoch attraktiver Faktor. Die wichtigste Karrieredeterminante aber ist das Wachstum eines Unternehmens. Diese Unternehmen sind in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr gewachsen und heute zweieinhalbmal so groß wie damals. Ausgewählte Hidden Champions Wanzl: Jeder hat das Kernprodukt von Wanzl schon benutzt: Das Unternehmen fertigt Einkaufswagen und Gepäckkarren und ist in diesem Bereich Weltmarktführer. Merk: Die Darmstädter Firma Merk produziert Flüssigkristalle für Displays wie sie in Handys oder Flachbildschirmen eingesetzt werden. Ihr Weltmarktanteil liegt bei 50 Prozent. Tetra: Aquarienfreunde sind die Zielgruppe von Tetra. Die Firma ist Weltmarktführer für Aquaristik- und Gartenteichbedarf. Tetras Marktanteil ist mehr als dreimal so groß wie der des stärksten Konkurrenten. Kirow Leipzig: 85 Prozent Weltmarktanteil – das ostdeutsche Unternehmen hat sich auf Bahnkräne spezialisiert und ist aus dem Takraf-Kombinat hervorgegangen. Gerriets: Egal ob Scala in Mailand, Semperoper in Dresden oder Metropolitan Oper in New York – die Bühnenvorhänge stammen von Gerriets. Das Unternehmen ist das einzige, das derart große Vorhänge produziert. Quelle: Hermann Simon: „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts”, Campus Verlag Frankfurt/New York 2007 „Es gibt in Deutschland historisch gewachsene Kompetenzzentren und Industriecluster, von denen sich einige Unternehmen bis an die Weltspitze vorarbeiten konnten. 29 karriereführer mittelstand 2008/2009 E-Mail für Dich Weiterbilden Von: Volker Hagemeyer Gesendet: Freitag, 28. März 2008 Dringlichkeit: hoch An: alle angehenden Führungskräfte im Mittelstand Betreff: MBA – ein Muss! Liebe Leserinnen, liebe Leser, hättet ihr mich früher gefragt „Warum eigentlich ein MBA-Studium?“, dann hätte ich euch wahrscheinlich gesagt „Ich lerne halt gern dazu“. Heute weiß ich, dass der Master of Business Administration weitaus mehr als nur ein Lernprogramm ist und einen entscheidenden Schritt zur Karrierebildung darstellt. Mein Ziel: Ich will Führungskraft im Mittelstand werden und ein MBA ist für mich inzwischen ein Muss! Doch bis zum MBA-Studium war es für mich ein langer Weg: Abitur 2000, danach sechs Monate Praktikum an einer Highschool in Kalifornien, 15 Monate Auslandszivildienst in Florida, 2002 dann das Erststudium der Sozialwissenschaften und Anglistik an der Universität Bielefeld mit Praktikum in Miami bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer. Im Anschluss daran erhielt ich hier einen Arbeitsvertrag als Assistent der Geschäftsführung. In diesen zwei Jahren in den USA lenkte ich meine Karriere in eine entscheidende Richtung: In Führungsgesprächen empfahl mir mein Chef und Mentor, meine Karriere durch einen MBA gezielt voranzutreiben. @ Zum berufsbegleitenden MBA-Studium an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld entschied ich mich aufgrund persönlicher Empfehlung eines Absolventen. Ein wenig habe ich mich dabei auch von der vorherrschenden Panik der Bachelor-Studierenden bezüglich der Wertigkeit des Bachelors auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen lassen. Daher suchte ich nach einem Master, der es mir ermöglichen würde, auf meinem Studium der Sozialwissenschaften aufzubauen und nebenbei weitere Berufserfahrung zu sammeln. Und ein Executive-MBA war die ideale Lösung, meine fachlichen Interessen und meine Karriereplanung in Einklang zu bringen. MBA-Studium und Arbeiten – zurzeit bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für den Mittelstand in Lippe –, das ist zeitweise eine enorme Doppelbelastung. Besonders wenn viele Projekte, Haus- und Gruppenarbeiten in einen Zeitraum fallen, muss man starke Einschnitte in sein Privatleben in Kauf nehmen. Auch ein verständnisvoller Arbeitgeber, der einem die Möglichkeit gibt, seine Arbeit flexibel zu gestalten, ist wichtig. Wenn die Rahmenbedingungen jedoch stimmen, ist der MBA ein ausgezeichnetes Studium. Was mich persönlich so daran fasziniert? Die Qualität der anwendungsorientierten Lehre der Professoren, das Netzwerken und die verschiedenen Blickwinkel, die meine Kommilitonen durch ihre praktischen Erfahrungen einbringen. Und wie es jetzt weitergeht? Im Rahmen des Studiums stehen noch eine Auslandsexkursion nach China und die Masterarbeit an. Meine Zukunft sehe ich bei einem mittelständischen Unternehmen, bei dem sowohl meine Auslandserfahrungen als auch meine fachlichen Kompetenzen gefragt sind. Viele Grüße Volker Hagemeyer Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für den Mittelstand in Lippe 30 Einstieg für Talente! Ihre Ideen sind gefragt Sie möchten während Ihres technischen oder wirtschaftswissenschaftlichen Studiums ein Praktikum oder eine Diplomarbeit absolvieren? Oder Sie haben bereits Ihren Abschluss in der Tasche und wollen Ihre Karriere mit einem internationalen TraineeProgramm bzw. interessanten Direkteinstieg bei einem weltweit führenden Anlagen- und Maschinenbauer mit ca. 6000 Beschäftigten starten? Dann kommen Sie zu uns! Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Dürr Aktiengesellschaft www.durr.com/karriere Technologies s Systems s Solutions karriereführer mittelstand 2008/2009 Projekt Ein { Mittelständische Unternehmen investieren nicht nur in das eigene Unternehmen – das Sponsoring externer gesell- schaftlicher Projekte ist en vogue. Die Bandbreite des Engagements könnte dabei nicht größer sein. Von Arne Olerth 32 Herz für Sponsoring Jeder kennt sie. Man findet sie auf den Reklametafeln beim heimischen Fußball-Regionalligisten ebenso wie auf dem Werbeplakat für das nächste Reitturnier und auf der Eintrittskarte zum Rockkonzert der Lokalband: Hinweise auf die mittelständischen Sponsoren. Nach Untersuchungen des Hamburger Marktforschungsunternehmens Ipsos Asi at Ipsos Deutschland gehört Sponsoring neben Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmensmarketing mittlerweile zum festen Repertoire im Unternehmensmarketing. Auch die EUKommission wies in einem Bericht zum gesellschaftlichen Engagement deutscher Unternehmen mit maximal 500 Mitarbeitern darauf hin, dass sich 86 Prozent der Unternehmer davon eine Steigerung des Unternehmensimages erhoffen. Bemerkenswert: Überwiegend engagieren sich die Unternehmen in ihrem direkten Umfeld. Da mittelständische Unternehmen oft in ländlichen Regionen angesiedelt sind, nutzen sie lokale Sponsoringprojekte, um sich in der Region zu vernetzen und Flagge zu zeigen. Melanie Schulte von Balver Zinn Josef Jost aus dem sauerländischen Balve bringt es auf den Punkt, warum sich das 100 Mitarbeiter starke Familienunternehmen durch Sponsoring profiliert: „Das Unternehmen ist mit der Heimatregion sehr verbunden. Nur durch Sponsoring sind viele Veranstaltungen im kulturellen, sportlichen aber auch sozialen Bereich erst möglich.“ Balver Zinn, ein führender Anbieter für ZinkAnoden, ist seit mehr als einem Jahrzehnt Hauptsponsor der EishockeyRegionalmatadore Iserlohn Roosters. Deren Marketingleiterin Julia Klose erklärt, warum das so wichtig für den Verein ist: „Sponsoring hat für uns einen enorm hohen Stellenwert, es ist der größte Baustein in unserem Etat. Das Besondere daran ist, dass sich unsere Sponsoren mit den Iserlohn Roosters identifizieren und den Verein hundertprozentig unterstützen.“ Neben dem Engagement für die Eishockeymannschaft und ihren Nachwuchs kann Balver Zinn einen bunten Strauß an gesponserten Sportarten vorweisen: Basketball, Reitsport, Kartsport, Kegeln und Fußball. Die Unterstützung verschiedenster lokaler Kleinveranstaltungen rundet das Engagement ab. Die Fokussierung von Als weltweit agierender Spezialist für Antriebs- und Automatisierungstechnik entwickeln und fertigen wir zeitgemäße Produkte, umfassende Lösungen und komplette Systeme. Bei uns arbeiten ca. 3.200 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf dem globalen Antriebstechnikmarkt gehören wir zu den führenden Anbietern. Sie möchten etwas im Beruf bewegen? Sie suchen einen interessanten Einstieg mit attraktiven Arbeitsbedingungen? Dann überzeugen Sie uns mit Ihrer Bewerbung! Wir bieten Ingenieuren, Wirtschaftsingenieuren und Informatikern verschiedene Einstiegsmöglichkeiten, zum Beispiel in den Bereichen Entwicklung • Support • Produktion • Anwendungstechnik • Marketing • Vertrieb Ihr Profil: Sie haben Ihr Studium erfolgreich absolviert oder stehen kurz vor dem Abschluss. Sie sind begeisterungsfähig und international orientiert. Sie freuen sich darauf, Ihr Engagement in ein motiviertes Team einzubringen und schnell Verantwortung zu übernehmen. Lenze AG · Hochschulmarketing Mareile Demuth Postfach 10 13 52 · D-31763 Hameln Telefon: (0 51 54) 82-22 81 E-Mail: [email protected] Internet: www.Lenze.com karriereführer mittelstand 2008/2009 Projekt { Bekannte Firmen und ihre Sponsoringprojekte Brandt Zwieback sponsert die Basketballmannschaft Brandt Hagen www.brandt-zwieback.de Brose sponsert die sächsische Eishockey- Balver Zinn auf die lokale und die regionale Ebene ist beispielhaft für das Sponsoringverhalten von Mittelständlern. 89 Prozent der Familienunternehmer gaben in einer aktuellen Studie der Stiftung Familienunternehmen und der Bertelsmann-Stiftung an, die ortsansässige Bevölkerung sei als Zielgruppe ihres Engagements teilweise wichtig bis sehr wichtig. Mannschaft ETC Crimmitschau und die Basketballmannschaft Brose Baskets www.brose.de Krombacher unterstützt den WWF mit einem Regenwaldprojekt www.krombacher.de Dr. Oetker förderte maßgeblich den Bau der Bielefelder Kunsthalle www.oetker.de Rittersport unterstützt das Museum Ritter www.rittersport.de Veltins sponsert den Fußballverein FC Schalke 04 www.veltins.de 34 Dass Sport- und Kulturprojekte bei Weitem nicht den ganzen Bereich aufzeigen, in dem sich Unternehmer engagieren, belegt das Beispiel der Unternehmerin Ilse Lang. Die Alleininhaberin der Unternehmen GeChem und Referenz sowie Mitgesellschafterin der Renolit-Gruppe und der BSK Becker + Schreiner Kommunikation ist seit vielen Jahren Mäzenin und Initiatorin sozial und gemeinnützig orientierter Projekte und bekam dafür im Januar 2007 die Ehrenmedaille der Stadt Worms verliehen. Sie schuf unter anderem eine Stiftung für Patientenrechte, ermöglichte den Bau eines Umwelthauses in Worms als Begegnungsstätte für sozial Schwache und gründete ein gemeinnütziges Projekt, das die beruflichen Talente von Schülern im In- und Ausland fördert. „Gelegentlich werde ich nach dem ökonomischen Nutzen gefragt, den unser Engagement beim Aufbau von Waldorf-Schulen in Namibia bringt. Die einzig relevante Maßzahl ist für mich in diesem Zusammenhang jedoch die stetig wachsende Schülerzahl in diesen Einrichtungen“, bekennt die Multi-Unternehmerin. Gesellschaftliches Engagement jenseits der betriebswirtschaftlichen Brille – für die deutschen Familienbetriebe ist das eine Selbstverständlichkeit. Nach Angaben der Stiftung Familienunternehmen und der BertelsmannStiftung ist für 98 Prozent der Familienunternehmer die eigene Überzeugung und die Familientradition Haupttriebfeder ihres Engagements. Die Mehrheit der Unternehmen hat klare Prioritäten: Handeln ist wichtiger als das Gerede darüber. Im Durchschnitt investieren die Unternehmer jährlich 500.000 Euro in ihre Projekte. Die Studien belegen es – mittelständische Unternehmen haben in vielen Bereichen der Gesellschaft Verantwortung übernommen. internationalStudentsClub THE GLOBAL CAREERNETWORK Bei der Karriere-Planung sollte man nicht nur auf sein Bauchgefühl hören. > Karriere-Chats > Virtueller Karriere-Mentor > Kostenfreie Beratung zu Fotos, Zeugnissen & Lebenslauf > > > > > über 1.000 internationale Job-Börsen größte Hochschuldatenbank weltweit Unternehmens-Datenbank Lohnrechner weltweit Stipendien weltweit > Täglich neue Branchen-News > Bewerben im Ausland > Audio-Podcasts in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch Registrierung kostenfrei ! www.internationalStudentsClub.org IDEAS BUILD THE WORLD Ihre Welt, Ihre Ideen In internationalen Großprojekten von Anfang an Verantwortung übernehmen? Globale Unternehmen beraten? In multidisziplinären Teams innovative technische Lösungen finden? Das wollen Sie auch? Dann steigen Sie bei uns ein als Hochschulabsolventen und Young Professionals (m/w) Ingenieurwissenschaften Chemie, Feinchemie und Petrochemie ● Pharmazie und Biotechnologie ● Kommerzielle Gebäude ● Lebensmittel ● Umwelt und Energie ● Öl und Gas ● Automotive ● Stahl ● Telekommunikation ● Glas Tebodin Consultants & Engineers GmbH ist ein international sehr erfolgreiches Ingenieurunternehmen mit rund 3.000 Mitarbeitern in über 50 Niederlassungen weltweit. Für uns sprechen mehr als 60 Jahre Erfahrung in den Sparten Ingenieurwesen, Projektmanagement, Beschaffung und Bauleitung. Testen Sie uns! Bewerben Sie sich direkt bei: ● Nennen Sie uns Ihre Kernkompetenzen – und den Industriesektor, in dem Sie durchstarten wollen. Wir sagen Ihnen, welche Aufgaben dort auf Sie warten. Tebodin Consultants & Engineers GmbH Dickampstraße 5, 45879 Gelsenkirchen Telefon +49(0)209/170 90 0 E-Mail [email protected] Gelsenkirchen www.tebodin.de ● Wiesbaden ● Hamburg ● Schwarzheide ● Leuna Q karriereführer mittelstand 2008/2009 Projekt ualität, die einen Namen hat Illustrationen: Johannes Stahl zusammengestellt von Christiane Martin Birkenstock versucht seit vielen Jahren das Image des Gesundheitsschuhherstellers abzulegen. Neben den berühmt-berüchtigten Gesundheitslatschen stellt das Unternehmen deshalb auch immer mehr farbige und peppigere Sandalen und Schuhe her. Birkenstock wurde 1774 vom Schuhmacher Johann Adam Birkenstock gegründet. Zu dieser Zeit waren Schuhe noch eine Mischung aus Handwerk und Kunst. Komfort und optimale Passform waren damals eher nebensächlich. Die Folge waren oftmals schmerzhafte Fuß- und Haltungsschäden. Im Jahre 1896 stellte Konrad Birkenstock deshalb die ersten Fußbetteinlagen her – und setzte damit den ersten Schritt in Richtung eines neuen Bewusstseins im Umgang mit dem Fuß. www.birkenstock.de Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso! Weltweit werden Millionen Menschen mit diesem Slogan und den klebrigen Naschereien von Hans Riegel aus Bonn groß. 1920 gründete er das Unternehmen Haribo, für dessen Erfolg ausschlaggebend die 1921 erstmals verkauften „Tanzbären“ waren, die bis heute unter dem Namen Goldbären das Gummibärchen schlechthin darstellen. Seit 2004 ist Haribo eines der größten Süßigkeitenunternehmen weltweit. www.haribo.de Langenscheidt -Wörterbücher gibt es in fast allen Sprachen. Und wohl niemand hat ohne sie Englisch, Französisch, Spanisch oder sonst eine Fremdsprache gelernt. Was im Jahre 1856 mit der Gründung eines deutschen Kleinunternehmens durch Gustav Langenscheidt begann, hat sich bis heute zu einem international agierenden Familienunternehmen mit einem breit gefächerten Programm in den Bereichen Sprachen, Wissen, Reisen und Kartografie entwickelt. www.langenscheidt.de Loewe-Fernseher kommen heute von der Firma Loewe, die aus den LoeweOpta-Werken hervorgegangen ist, einer Traditionsfirma der Fernseh- und Radioempfängerproduktion mit Werken in Berlin und Leipzig. Sie ist der einzige Hersteller der einst so erfolgreichen deutschen Radio- und Fernsehindustrie, der seit Einführung des Rundfunks 1923 bis heute produziert. Loewe Opta hatte im Jahre 1961 den wohl ersten Heimvideorekorder, den Optacord 500, auf den Markt gebracht. www.loewe.de Bionade trank man zuerst in Hamburg, dann in Berlin, in Köln, in München – und heute gibt es selbst in ländlichen Gebieten kaum eine Kneipe, die das Modegetränk nicht im Sortiment hat. Der gleichnamige Hersteller der Biobrause ist ein junges, innovatives Familienunternehmen, das seine alkoholfreien Erfrischungsgetränke ausschließlich biologisch fabriziert und unter der Marke Bionade vertreibt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ostheim, im bayerischen Teil des Biosphärenreservats Hohe Rhön. www.bionade.de 36 karriereführer mittelstand 2008/2009 Projekt Entwicklungsspielraum ! Engagiertes, eigenverantwortliches Handeln und unternehmerisches Denken sind in der Goldbeck Gruppe gefragt. Um eigene Nachwuchskräfte zu fördern, hat der europaweit operierende Dienstleister der Baubranche ein individuelles Konzept zur Personal- entwicklung eingeführt. Von Anja Heidbreder-Diekmann, Personalentwicklerin bei Goldbeck 38 für Nachwuchskräfte Die 1969 gegründete, familiengeführte Goldbeck Gruppe gehört heute mit einem Gesamtumsatz von über 750 Millionen Euro zu den führenden Dienstleistungsanbietern rund um die Systembauweise mit industriell vorgefertigten Bauelementen. Der Mittelständler zählt mehr als 2000 Beschäftigte an 23 Standorten in Deutschland und in sieben Niederlassungen im europäischen Ausland. Vom Konzipieren, über das Bauen bis hin zum Betreuen erbringt das Unternehmen Leistungen in den Bereichen Immobilienentwicklung, schlüsselfertiges Bauen, Gebäudemanagement, Bauen im Bestand und Public Private Partnership. Die Mitarbeiter bei Goldbeck sind ein wesentlicher Faktor des Unternehmenserfolgs. Als ein wichtiges Instrument der Nachwuchsförderung haben sich die im Herbst 2002 eingeführten Projektkreise etabliert. Jedes Jahr starten zwei Arbeitsgruppen mit jeweils sechs Nachwuchskräften, die sich zwei Jahre lang mit unternehmensübergreifenden, praxisorientierten Themen beschäftigen. Statt externer Seminare und Weiterbildungsmaßnahmen werden intern Kompetenzen geschult, Potenziale entwickelt und gemeinsam innovative Denkansätze gesucht und bis zur Praxisreife ausgearbeitet. Begleitung durch Mentoren Neben der Bearbeitung von konkreten, selbst gewählten Projektaufgaben geht es für die Teilnehmer um MethodenKnow-how und soziale Kompetenzen – beispielsweise in Moderationstechnik, Kommunikation oder Zeitmanagement. Darüber hinaus erhalten sie auf internen Vorträgen und Workshops an verschiedenen Goldbeck-Standorten Einblicke in die gesamte Unternehmensgruppe. Die Projektkreismitglieder – ein interdisziplinäres Team aus Architekten, Bauingenieuren, Betriebswirten, Elektro- und Versorgungsingenieuren sowie Kaufleuten aus allen Unternehmensbereichen – werden von Mentoren aus der Geschäftsleitung begleitet. Am Ende profitieren alle: Die Teilnehmer der Projektkreise lernen vieles über ihre Kernkompetenzen, künftige Herausforderungen und das Unternehmen, die Goldbeck Gruppe erhält neue Impulse und den Kunden stehen bestens geschulte und kompetente Fachkräfte als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Karrieremesse 31. Mai 2008 Bochum Medienpartner: Karriere gefällig? Studenten aufgepasst! Karriere – wie geht das? Der erste Job – worauf kommt es an? Branchen, Bewerbung und mehr: Experten beraten auf der „Job & Master“ zu Bewerbungsfragen und zur Karriereplanung. Praktiker geben Tipps und Infos zu Chancen und Perspektiven für Akademiker in einzelnen Branchen. Wer stellt mich ein? Worauf legen Unternehmen Wert? Was muss ich mitbringen? Fragen über Fragen für Absolventen, die die ausstellenden Unternehmen gerne beantworten! Master – wieso, weshalb, warum? Für manchen Karrieren ist der Master Pflicht. Doch auch der Einstieg direkt nach dem Bachelor bietet beste Karrierechancen. Infos und Beratung zum Master allgemein und zu einzelnen MasterStudiengängen im In- und Ausland erhalten auf der „Job & Master“ Studenten und Absolventen aller Fachrichtungen und Abschlüsse. Infos zu Ausstellern und Programm unter: www.jobandmaster.de 5 karriereführer mittelstand 2008/2009 Service Sinne Illustrationen: Johannes Stahl hören sehen riechen schmecken fühlen mit Marc Pohlmann Anziehende Düfte Ob an der Uni, im Job oder auf der Party – wer fein riecht, kommt gut an, zum Beispiel mit dem neuen Duft von Hugo Boss.„Baldessarini del Mar“ heißt der Geruchstrend dieser Saison, der in vielen europäischen Ländern bereits Erfolg hatte.„Mehr als ein Duft. Ein Lebensgefühl!“, verspricht der Hersteller seinen männlichen Kunden. Aber auch Frauen können sich auf die neuen Düfte der Saison freuen. So gibt es für sie unter anderem leckere Gerüche von „Juicy Couture“ mit Blumen, Citrus und orientalischen Extrakten. Tipps unter www.douglas.de Aus bester Familie Laut der Gesellschaft für Konsumforschung – kurz GfK – ist Fernsehen die wichtigste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Doch es geht auch anders, zum Beispiel mit einem Buch.„Aus bester Familie“ stellt 100 Familienunternehmen in je einer vierseitigen, bebilderten Präsentation vor. Der Leser erfährt die Erfolgsgeheimnisse der traditionsreichen Unternehmen, erhält einen Einblick in die spannende Historie und bekommt bedeutende Persönlichkeiten sowie bahnbrechende Erfindungen vorgestellt. Florian Langenscheidt (Hrsg.):„Deutsche Standards – Aus bester Familie. 100 vorbildliche deutsche Familienunternehmen“, Gabler Verlag 2008, ISBN 978-3834906281, 78,– Euro Pokern wie die Profis Entspannung nach getaner Arbeit: Wer dem anhaltenden Pokerboom noch nicht verfallen ist, sollte dieses abwechslungsreiche Kartenspiel, das nicht nur Langeweile vertreibt, sondern zugleich Konzentration und Kombinationssicherheit schult, unbedingt ausprobieren. Das Spiel, das verschiedene Varianten kennt, ist schnell verständlich. Nach nur wenigen Partien Poker kann man das Spiel genießen – und die Karten mit Lust und Hingabe fühlen. Tipps zum Hören Viele Menschen stehen sich selbst im Weg und blockieren ihren Erfolg, weil sie über den Umgang mit sich selbst zu wenig nachdenken. Doch das ist von größter Wichtigkeit für Erfolg und Leben. Dieses Hörbuch stellt die drei wichtigsten Techniken vor, mit denen man sich blitzschnell (wieder) auf Erfolgskurs bringen kann. Michael Flemming: „Hörbuch Schnellkurs Selbstmotivation: Raus aus dem Stimmungstief!“ Walhalla Fachverlag 2005, ISBN 978-3802945298, 5,95 Euro 40 Leichtkost Studieren strengt den Geist an. Um nicht auch noch den Körper zu stressen, sollten „Kopfarbeiter“ ganz besonders auf ihre Ernährung achten. Vor allem am Abend sollte leichte Kost bevorzugt werden. Besonders vorteilhaft ist eine vegetarische Variante. Salat-Tipps aus aller Welt finden sich im Internet – von adriatischem Tomatensalat über bulgarischen Schopska-Salat bis zu ungarischem Nudelsalat. Diese leckeren und gesunden Landesspezialitäten versüßen jeden Feierabend. Die Rezepte zu den internationalen Salaten gibt es unter www.salat-rezepte-xl.de Recruitingevents CareerVenture ™ ... TOP-Arbeitgeber treffen TOP-Kandidaten CareerVenture business & consulting ../.. Frankfurt/Main CareerVenture ../.. jura Frankfurt/Main CareerVenture .. Frankfurt/Main CareerVenture .. Frankfurt/Main CareerVenture .. München CareerVenture ./.. Frankfurt/Main banking & finance engineering information technology W W W. C A R E E R V E N T U R E . D E women www.fhm-mittelstand.de future Studieren & durchstarten! Studienstart Mai & November - jetzt bewerben! Master of Business Administration (MBA) Unternehmensführung in der mittelständischen Wirtschaft Master of Arts (M.A.) Mittelstandsmanagement // Berufsbegleitend in nur 20 Monaten // Berufsbegleitend in 20 Monaten oder Vollzeit in 13 Monaten // Strategisches Management-Know-how für Führungskräfte im mittleren und gehobenen Management // Karriereturbo für Nachwuchsführungskräfte im Mittelstand // Fokussierung auf das internationale Management im Mittelstand // Individuelle Betreuung in kleinen Studiengruppen // Auslandsexkursionen nach Polen und China // Wissenschaftlich, kompakt und praxisnah // Individuelle Betreuung in kleinen Studiengruppen Studienstart: November Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde vom Mittelstand für den Mittelstand gegründet. Ziel ist die praxisnahe Qualifizierung von Fach- und Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how für die mittelständische Wirtschaft. Mit ihrem Studienangebot stellt die FHM erstmals die Mittelstands-Thematik gezielt in das Zentrum von Lehre und Forschung. Studienstart: Mai Staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Ravensberger Str. 10 G 33602 Bielefeld [email protected] Hotline: 05 21. 9 66 55-21 karriereführer mittelstand 2008/2009 Service 2008 Termine Bielefeld 2008 30.05. Karrieretag 2008 Der „Karrieretag Familienunternehmen“ ist eine Recruiting- und Kontaktmesse für Karrieren speziell bei „Hidden Champions“- und Familienunternehmen. In Einzelinterviews können konkrete Stellen besprochen und direkt mit den Personalverantwortlichen neue Karrierepfade entwickelt werden. www.karrieretag-familienunternehmen.de 31.05. Bochum Job & Master Auf der Job & Master – Karrieremesse können sich Studenten, Absolventen und Young Professionals aller Fachrichtungen über Masterstudiengänge, den Arbeitsmarkt Deutschland und berufliche Einstiegsmöglichkeiten informieren. Individuelle Beratung bieten 80 Hochschulen und Unternehmen aus dem In- und Ausland. www.einstieg.com/studenten Duisburg 03.07. JOBcon Engineering Die JOBcon Engineering findet als spezielles Recruiting-Event für Young Professionals, Berufseinsteiger und Studierende aller ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge statt: Besucher haben gute Chancen auf ausführliche Interviews mit potenziellen Arbeitgebern. www.iqb.de Münster 25.11. CampusChances Münster Die CampusChances richten sich an Studierende und Absolventen aller Fachbereiche sowie an Young Professionals und bieten ein kostenfreies Forum, um mit Unternehmen in Kontakt zu treten. Außerdem können Messebesucher kostenlos ihre Bewerbungsunterlagen checken lassen. www.campuschances.de karriereführer mittelstand 2008/2009 Firmenporträts ATOSS Software AG Dürr AG Am Moosfeld 3 81829 München Internet: www.atoss.com Otto-Dürr-Straße 8 70435 Stuttgart Internet: www.durr.com Kontakt Kontakt Sabine Hanke Nanna Köllen Fon: 089 42771-0 Fax: 089 42771-100 E-Mail: [email protected] Hans-Uwe Klaiber (Auszubildende, BA-Studenten) Sina Schrödlen (Praktikanten, Diplomanden) Mirna Loy (Trainee-Programm) Juvadee Taoha (Werkstudenten, Aushilfen, Initiativbewerbungen) Fon: 0711 136-1313 Fax: 0711 136-1130 E-Mail: [email protected] Branche Softwareentwicklung, -vertrieb, -beratung Produkte/Dienstleistungen Software und Beratung im Bereich Personaleinsatzplanung, Arbeitszeitmanagement Branche Jahresumsatz Produkte/Dienstleistungen 24,4 Mio. Euro in 2007 Anzahl der Standorte 9 Anzahl der MitarbeiterInnen Rund 180 Maschinen- und Anlagenbau Automobil-Lackiertechnik, Montage-, Prüf- und Befülltechnik sowie Abluftreinigungssysteme, Auswuchtund Reinigungstechnik Jahresumsatz Ca. 1,4 Mrd. Euro Anzahl der Standorte Bedarf an HochschulabsolventInnen Ca. 20 Gesuchte Fachrichtungen Informatik, Wirtschaftsinformatik, BWL Einsatzmöglichkeiten Vertrieb, Beratung, Marketing, Softwareentwicklung, Produktmanagement, Channel-Sales Einstiegsprogramme Im Inland: Stuttgart/Zuffenhausen, Filderstadt, Darmstadt, Monschau, Ochtrup, Bietigheim-Bissingen, Grenzach-Wyhlen, Püttlingen, Braunschweig und Stollberg Weltweit: In 21 Ländern vertreten Anzahl der MitarbeiterInnen Ca. 6000 Gesuchte Fachrichtungen Laufend Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, Informatik, Automatisierungstechnik, Produktionstechnik, Konstruktionstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften Auswahlverfahren Einsatzmöglichkeiten Young-Professional-Programm Mögliche Einstiegstermine Bewerbungsgespräch Einstiegsgehalt Nach Tätigkeitsbereich Auslandstätigkeit Österreich, Schweiz, Rumänien Angebote für StudentInnen Werkstudenten in Softwareentwicklung Siehe Anzeige Seite 7 Staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Ravensberger Straße 10 g 33602 Bielefeld Internet: www.fhm-mittelstand.de Kontakt Ramona Neubauer (Studienberatung) Fon: 0521 96655-21 Fax: 0521 96655-11 E-Mail: [email protected] Auf einen Blick Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand gegründet. Ziel ist die praxisnahe Qualifizierung von Fach- und Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how für die mittelständische Wirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen entwickelt und realisiert die FHM in diesem Sinne wissenschaftlich fundierte Studien- und Weiterbildungsangebote sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das Studienangebot umfasst staatlich und international anerkannte Bachelorund Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Medien, Kommunikation und Gesundheit. Das Studienkonzept der FHM beinhaltet eine hohe Berufsorientierung, eine individuelle Betreuung und kleine Studiengruppen. Weitere Schwerpunkte setzt die FHM mit ihren Instituten in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Existenzgründung und Unternehmensnachfolge im In- und Ausland. Mit dem Master of Business Administration (MBA) Unternehmensführung in der mittelständischen Wirtschaft und dem Master of Arts (M.A.) Mittelstandsmanagement stellt die FHM die Mittelstands-Thematik gezielt in das Zentrum von Lehre und Forschung. Siehe Anzeige Seite 41 Studienarbeit, Praktikum, Diplom-/Bachelor-/Masterarbeit, Werkstudententätigkeit, Direkteinstieg Einstiegsprogramme Ausbildung, BA-Studium, Trainee-Programm Mögliche Einstiegstermine Direkteinstieg und Praktikum jederzeit, Ausbildung und BA-Studium 10/2009, Trainee-Programm 10/2008 Auslandstätigkeit Möglich Siehe Anzeige Seite 31 43 Firmenporträts GETRAG FORD Transmissions GmbH GOLDBECK GmbH Hettich Holding GmbH & Co. oHG Scarletallee 2 50735 Köln Internet: www.getrag.de Ummelner Straße 4-6 33649 Bielefeld Fon: 0521 9488-0 Internet: www.goldbeck.de Vahrenkampstraße 12-16 32278 Kirchlengern Internet: www.hettich.com Kontakt Personalmanagement Arleta Jarzab Fon: 05223 77-1623 Fax: 05223 77-21623 E-Mail: [email protected] Kontakt Alexandra Schmidt Fon: 0221 5897-2136 E-Mail: [email protected] Branche Automobilindustrie Produkte/Dienstleistungen Anja Heidbreder-Diekmann Fon: 0521 9488-1260 E-Mail: [email protected] Branche Bauen und Dienstleistung rund um den Bau Kontakt Branche Metall- und Kunstoffverarbeitung GETRAG FORD Transmissions entwickelt und produziert manuelle und automatisierte Schaltgetriebe sowie Doppelkupplungsgetriebe für PKWs, SUVs und leichte Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen gehört zur GETRAG Corporate Group, dem größten unabhängigen PKW-Getriebehersteller weltweit. Produkte/Dienstleistungen Schlüsselfertige Gewerbeobjekte wie Bürogebäude, Produktions- und Logistikzentren, Parkhäuser, Sporthallen sowie gewerbliche Solaranlagen, Projektentwicklung, Gebäudemanagement, PPP-Projekte (Schulen und Schulsporthallen) Produkte/Dienstleistungen Jahresumsatz Anzahl der Standorte 1,17 Mrd. Euro 31 Ca. 700 Mio. Euro Anzahl der Standorte Anzahl der MitarbeiterInnen 5 Standorte in Europa 2100 Anzahl der MitarbeiterInnen 4700 Bedarf an HochschulabsolventInnen Bedarf an HochschulabsolventInnen Gesuchte Fachrichtungen Etwa 35 bis 40 Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen/Bau Gesuchte Fachrichtungen Siehe: www.goldbeck.de Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL, Wirtschaftswissenschaften Einsatzmöglichkeiten Einsatzmöglichkeiten Angebote für StudentInnen Direkteinstieg, Praktikum, Abschlussarbeit, Aushilfstätigkeit Gerne bieten wir Praktika in den o. g. Gebieten an. Abschluss- und Diplomarbeiten vergeben wir nach gemeinsamer Themenauswahl. Einstiegsprogramme Direkteinstieg.Wir führen Sie „on the job" in Ihr neues Aufgabengebiet ein und schenken Ihnen vom ersten Tag an unser Vertrauen. Eine intensive Betreuung durch Vorgesetzte, Kollegen sowie Einführungsveranstaltungen geben Ihnen die notwendige Orientierung. Auswahlverfahren Interview Einstiegsgehalt Branchenüblich (IG Metall-Tarif) Auslandstätigkeit Ja, im Rahmen von internationalen Projekteinsätzen Angebote für StudentInnen Praktika, Abschlussarbeiten, Exkursionen, Firmenkontaktmessen Siehe Anzeige Umschlagseite 3 44 Bauplanung, Bauleitung, Gebäudetechnik, technischer Einkauf, kaufmännische Projektleitung Siehe Anzeige Umschlagseite 4 Wir entwickeln, fertigen und vertreiben sehr erfolgreich „Technik für Möbel“ für Küchen, Wohn- und Schlafräume, Bäder, Büros, Hoteleinrichtungen, Shops. Jahresumsatz Anzahl der Standorte Weltweit 36 Tochtergesellschaften und Niederlassungen; Standorte in Deutschland: OWL (Kirchlengern, Vlotho, Exter, Spenge, Rietberg), Frankenberg, Balingen, Berlin Anzahl der MitarbeiterInnen Weltweit 5500 Bedarf an HochschulabsolventInnen Ca. 30 Ingenieure und Ingenieurinnen laufend Gesuchte Fachrichtungen Automatisierungstechnik, Fertigungstechnik, Konstruktionstechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Verfahrenstechnik, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften Einsatzmöglichkeiten Diplomarbeiten, Praktika, Traineeprogramm, Direkteinstieg Mögliche Einstiegstermine Jederzeit Angebote für StudentInnen Aktuelle Informationen finden Sie auf unseren Internetseiten unter: www.hettich-karriere.de Siehe Anzeige Umschlagseite 2 HFH • Hamburger Fern-Hochschule HOERBIGER Holding AG IMO Holding GmbH Alter Teichweg 19 22081 Hamburg Internet: www.hamburger-fh.de Baarerstraße 18 CH 6304 Zug Internet: www.hoerbiger.com Imostraße 1 91350 Gremsdorf Internet: www.imo.de Kontakt Kontakt Kontakt HFH-Studierendensekretariat Fon: 0180 5 235210 (Euro 0,14/Min. aus dem dt. Festnetz - abweichender Mobilfunktarif) E-Mail: [email protected] Mandy Braune Fon: 0041 41560-7576 E-Mail: [email protected] Rosi Zilkens Personalabteilung Fon: 09193 6395-1116 Fax: 09193 6395-1140 E-Mail: [email protected] Auf einen Blick Die HFH • Hamburger Fern-Hochschule ist mit 6700 Studierenden die größte private Hochschule Deutschlands. Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert und integriert ausgewogen Selbststudien- und Präsenzphasen an 39 HFH-Studienzentren. Im Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) erwerben die Studierenden umfassende Kompetenzen für entscheidungsorientiertes betriebswirtschaftliches Handeln in Managementfunktionen. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) qualifiziert für Fach- und Führungsqualitäten an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik. Der Studiengang Wirtschaftsrecht (B.A.) vermittelt wirtschaftswissenschaftliche wie juristische Lehrinhalte und ermöglicht aussichtsreiche Karrieren z. B. in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Im MBA-Studiengang General Management werden die Studierenden zum „Unternehmer im Unternehmen" ausgebildet und erwerben in 4 Semestern zzgl. Master Thesis die für erfolgreiches Innovationsmanagement erforderlichen Führungskompetenzen. Der MBA-Studiengang Global Business der HFH in Kooperation mit der renommierten University of Louisville/USA zeichnet sich aus durch seine internationale Ausrichtung und die kurze Dauer von 13,5 Monaten. Er qualifiziert insbesondere zur Führung mittlerer und größerer Unternehmen mit internationalem Kontext. Der HFH-Diplom-Studiengang Pflegemanagement bietet Pflegekräften die Möglichkeit, berufsbegleitend die mit Leitungs- und Führungsaufgaben verbundenen Kompetenzen bzw. Qualifikationen zu erwerben. Der HFH-Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.) bereitet Studierende auf die Übernahme von anspruchsvollen Fach- und Führungsaufgaben in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vor. Siehe Anzeige Seite 13 Branche Prozessindustrie, Automotive, Maschinen- und Anlagenbau Produkte/Dienstleistungen Branche Stahlindustrie/Metallverarbeitung Der HOERBIGER Konzern ist weltweit in führender Position in den Geschäftsfeldern der Kompressortechnik, Automatisierungstechnik und Antriebstechnik tätig. 5300 Mitarbeiter erzielten 2006 einen Umsatz von rund 730 Millionen Euro. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit sind Schlüsselkomponenten und Dienstleistungen für Kolbenkompressoren, Pneumatik- und Hydrauliksysteme für den Fahrzeug- und Maschinenbau sowie Komponenten und Systeme zum Schalten und Kuppeln von Antriebssträngen verschiedenster Fahrzeugtypen. Produkte/Dienstleistungen Jahresumsatz Anzahl der MitarbeiterInnen 730 Mio. Euro Anzahl der Standorte Über 90 weltweit Anzahl der MitarbeiterInnen 5300 Bedarf an HoschulabsolventInnen Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern auf dem Gebiet Großwälzlager und Getriebebaugruppen. Jahresumsatz 2006: 91 Mio. Euro Anzahl der Standorte Zentrale: Gremsdorf, in der Metropolregion Nürnberg mit weltweiten Vertretungen und Partnern Ca. 1080 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bedarf an HochschulabsolventInnen Bedarf fortwährend Gesuchte Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Fertigungstechnik Ca. 20 p.a. Einsatzmöglichkeiten Gesuchte Fachrichtungen Einsatzmöglichkeiten Direkteinstieg in Controlling, Qualitätsmanagement, Sondermaschinenbau, Anwendungstechnik und Vertrieb, Entwicklung, Konstruktion, Projektierung, Prozesstechnik, Steuerungs- und Regeltechnik sowie Materialwirtschaft. Produktion, Technischer Einkauf, Konstruktion, Controlling, Technischer Vertrieb Einstiegsprogramme Maschinenbau, Feinwerktechnik, Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen Einstiegsprogramme Traineeprogramm (Technik und Controlling) Mögliche Einstiegstermine Trainee 01.04. und 1.11. Auswahlverfahren AC, Interviews Einstiegsgehalt Marktüblich Direkteinstieg mit Einarbeitungsprogramm Mögliche Einstiegstermine Rekrutierung kontinuierlich, daher keine festen Einstiegstermine Auswahlverfahren Vorselektion der Bewerbungen, mehrstufige Interviews Siehe Anzeige Seite 37 Angebote für StudentInnen Praktika, Diplomarbeiten Siehe Anzeige Seite 23 45 Firmenporträts Lenze AG PTV AG SolarWorld AG Haus-Lenze-Straße 1 30855 Aerzen Internet: www.lenze.de oder www.lenze.com Stumpfstraße 1 76131 Karlsruhe Internet: www.ptv.de / www.ptvag.com Kurt-Schumacher-Straße 12-14 53113 Bonn Internet: www.solarworld.de Kontakt Kontakt Kontakt Mareile Demuth Fon: 05154 82-2281 Fax: 05154 82-2118 E-Mail: [email protected] Dieter Eisenbach Fon: 0721 9651-0 Fax: 0721 9651-937 E-Mail: [email protected] Sitha Stübe Fon: 0228 55920-0 Fax: 0228 55920-99 E-Mail: [email protected] Branche Branche Branche Antriebstechnik IT/Dienstleistung Erneuerbare Energien/Photovoltaik Produkte/Dienstleistungen Produkte/Dienstleistungen Produkte/Dienstleistungen Innovative Lösungen für Antriebs- und Automatisierungstechnik Die PTV-Gruppe steht für zukunftsgerichtete Softwaretechnologien und Consulting zur Sicherung der Mobilität. Sie hilft den Menschen bei der Planung und Steuerung des Verkehrs, informiert über das Verkehrsgeschehen und unterstützt nachhaltig die optimale Nutzung von Ressourcen. Die konzernunabhängige Unternehmensgruppe gilt als führender Produkt- und Lösungsanbieter für die Reise-, Transport- und Verkehrsplanung. 8 Standorte in Deutschland; International 11 Standorte Die SolarWorld AG zählt weltweit zu den führenden Unternehmen der Solarstromindustrie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium inklusive F&E, über die Produktion von Wafern, Zellen und Solarmodulen bis hin zum Vertrieb der schlüsselfertigen Solarstromanlagen und dem Recycling. Der vielfältige Produkt-Mix reicht von Modulen für die netzgekoppelte und netzferne Solarstromerzeugung bis hin zu kompletten Solarstromsystemen für die dezentrale und zentrale Stromproduktion. Die SolarWorld vertreibt vorwiegend vollständige, für das Dach des Endkunden individuell geplante „Bausätze“ (Sunkits®), Solarmodule (Sunmodule®) und Indach-Komplettsysteme (Energiedach®). Anzahl der MitarbeiterInnen Jahresumsatz Jahresumsatz 587 Mio. Euro Anzahl der Standorte Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage Anzahl der MitarbeiterInnen 3200 Jahresumsatz Mehr als 80 Mio. Euro Gesuchte Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, technische Informatik, Informatik, Wirtschaftsinformatik, BWL, Wirtschaftsingenieurwesen, technische BWL Einsatzmöglichkeiten Infos unter www.lenze.de Einstiegsprogramme Training-on-the-Job mit begleitendem Seminarprogramm Auswahlverfahren Interview Einstiegsgehalt Anzahl der Standorte In Deutschland 380, weltweit mehr als 700 Gesuchte Fachrichtungen 699 Mio. Euro (2007) Anzahl der Standorte Informatik, Verkehrswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen Der SolarWorld Konzern ist weltweit mit Standorten in Deutschland, USA, Singapur, Südafrika und Spanien aktiv. Einsatzmöglichkeiten Anzahl der MitarbeiterInnen Softwareentwicklung, Consulting Mehr als 1500 Einstiegsprogramme Direkteinstieg mit Einführungsveranstaltung, Einarbeitungsprogramm und Training-on-the-Job, Unterstützung durch firmeninterne PTV-Akademie Bedarf an HochschulabsolventInnen Ja Mögliche Einstiegstermine Jederzeit Gesuchte Fachrichtungen Angebote für StudentInnen Praktika, Abschlussarbeiten, Werkspraktikantenstellen Auslandstätigkeit Je nach Projekt möglich Mögliche Einstiegstermine Siehe Anzeige Seite 33 Angebote für StudentInnen Jederzeit Praktika, Diplomarbeiten, Werkstudenten Auswahlverfahren Ca. 39.000 Euro Auslandstätigkeit Variabel, insbesondere in technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen sehr hoch Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Werkstoffwissenschaften, Chemie, Physik Interview Siehe Anzeige Seite 27 Angebote für StudentInnen Praktika, Betreuung von Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten Siehe Anzeige Seite 15 46 Stabilus GmbH Star Cooperation GmbH Tebodin Consultants & Engineers GmbH Wallersheimer Weg 100 56070 Koblenz Internet: www.stabilus.com Otto-Lilienthal-Straße 5 71034 Böblingen Internet: www.star-cooperation.com Dickampstraße 5 45879 Gelsenkirchen Internet: www.tebodin.de Kontakt Kontakt Kontakt Personalabteilung Elvira Zeißler Fon: 0261 8900-217 Fax: 0261 8900-560 Personalabteilung Fon: 07031 6288-100 oder -1678 E-Mail: [email protected] Branche Automobilbranche Alexandra Madeheim Manager Human Resources Fon: 0209 17090-101 Fax: 0209 17090-970 E-Mail: [email protected] Automobilzulieferer, Fahrzeugbau, allgemeine Industrielle Anwendungen, Möbelindustrie, Medizintechnik, Drehstuhlanwendungen Produkte/Dienstleistungen Gasfedern, hydraulische Schwingungsdämpfer, Klappenöffnungs- und Schließsysteme, stufenlose Türfeststeller Jahresumsatz Rund 388 Mio. Euro Jahresproduktion: weltweit 389,5 Mio. Geräte Koblenz 241,5 Mio. Geräte Branche Produkte/Dienstleistungen Wir sind ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkt auf der Automobilindustrie. Dabei beraten wir mit unserem Netzwerk an Erfahrung und Know-how Experten und Entscheider entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette. Dazu gehören die Bereiche Entwicklung, Produktion, Logistik, After Sales, IT, Marketing und Medienproduktion. Jahresumsatz 60 Mio. Euro Branche Ingenieurdienstleistungen Produkte/Dienstleistungen Generalplaner multidisziplinärer Projekte Anzahl der Standorte 5 national, 50 international Anzahl der MitarbeiterInnen National 220, international 3000 Bedarf an HochschulabsolventInnen Anzahl der Standorte Anzahl der Standorte 11 Standorte in 11 Ländern 9 Anzahl der MitarbeiterInnen Anzahl der MitarbeiterInnen Weltweit: 3300 Deutschland: 1700 Ca. 400 Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemieingenieurwesen, Apparatetechnik, Messund Regeltechnik Bedarf an HochschulabsolventInnen Einsatzmöglichkeiten Bedarf an HochschulabsolventInnen Ca. 25 pro Jahr Gesuchte Fachrichtungen Insbesondere Ingenieure der Fachrichtung Maschinenbau, Wirtschaftsingenieure, Wirtschaftswissenschaftler Einsatzmöglichkeiten Forschung & Entwicklung, Anwendungsentwicklung, Anlagenbau, Produktion, Vertrieb, Controlling Bundesweit, europaweit, siehe Branche Gesuchte Fachrichtungen Einstiegsprogramme Vor allem Ingenieurwissenschaften wie Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik oder Elektrotechnik aber auch Wirtschaftswissenschaften wie Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Logistik, Qualitätsmanagement, Controlling oder Marketing. Einsatzmöglichkeiten Direkteinstieg, Training-on-the-Job Mögliche Einstiegstermine Einstiegsprogramme Je nach Bedarf Auswahlverfahren Vorauswahl der Bewerbungsunterlagen mit anschließend bis zu zwei persönlichen Interviews Auslandstätigkeit Mögliche Einstiegstermine Flexible Einstiegstermine Auswahlverfahren Bewerbergespräche Auslandstätigkeit Möglich Angebote für StudentInnen Praktika und betreute Studien- und Diplomarbeiten sind möglich Mögliche Einstiegstermine Siehe Anzeige Seite 35 Jederzeit Auswahlverfahren In der Regel zwei Interviews mit Fach- und Personalabteilung Angebote für StudentInnen Auslandstätigkeit Siehe Anzeige Seite 5 Direkteinstieg, Training-on-the-Job Direkteinstieg Möglich Ca. 20 Praktika/Diplomarbeiten/Studienarbeiten werden pro Jahr angeboten und betreut. Gesuchte Fachrichtungen Kontinuierlicher Bedarf Praktikant, Werkstudent, Abschlussarbeit (Diplom, Bachelor, Master) und Festanstellung in allen Geschäftsbereichen Einstiegsprogramme Projektbezogen Möglich Angebote für StudentInnen Praktika, Werkstudententätigkeiten, Diplom-, Masterbzw. Bachelorarbeiten Siehe Anzeige Seite 21 47 Dr. Patrick Adenauer wurde 1960 in Köln geboren – als Enkel Konrad Adenauers, des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und führt heute gemeinsam mit seinem Bruder das Kölner Projektentwicklungsund Bauunternehmen Bauwens. Das mittelständische Familienunternehmen wurde 1873 gegründet und hat heute 200 Mitarbeiter. Doch Patrick Adenauer ist nicht nur selbst ein erfolgreicher Unternehmer. Seit 2005 vertritt er als Präsident des Verbandes „Die Familienunternehmer – ASU e. V.“ die Interessen von etwa 5000 Familienunternehmen. Und das ist nicht das einzige Ehrenamt, das er bekleidet. Unter anderem ist Patrick Adenauer Gründungsmitglied der Kölner Grün Stiftung, die den Erhalt und die Pflege historischer Parks in der Rheinmetropole sicherstellen will. Handzeichen Dr. Patrick Adenauer 1 Was ist für Sie das Typische an einem Familienunternehmen? 2 Was erwarten Sie von einem Hochschulabsolventen, der bei Bauwens anfangen will? 3 Worin besteht Ihre wichtigste Aufgabe als Präsident des Verbandes „Die Familienunternehmer – ASU“? 4 Was haben sie von Ihrem Großvater, Konrad Adenauer, gelernt? 5 Welche Vor- und Nachteile hat es, einen so prominenten Namen zu haben? 6 Welche Bedeutung haben für Sie die Kölner Grünanlagen? 7 Wenn Sie in die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands blicken, ist das Glas halb voll oder halb leer? 8 Was steht für morgen auf Ihrer To-do-Liste ganz oben? 9 Ihr Lieblingsbuch? 10 48 Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, würden Sie … GETRIEBE SIND UNSERE LEIDENSCHAFT Wertvolle Chancen warten auf Sie! Womit verbinden Sie das Wort Leidenschaft? Unsere 12.400 Mitarbeiter an 23 Standorten denken zuerst an die Getriebetechnologien von GETRAG. Weil diese mit höchster Präzision in den Autos und Motorrädern der namhaftesten Hersteller der Welt für Dynamik und Fahrspaß sorgen. In unseren innovativen Entwicklungen stecken all unser Herz, unsere Visionen und unser Knowhow. Vielleicht auch bald Ihres? Erleben Sie die Welt eines leidenschaftlichen Technologie-Weltmarktführers! www.getrag.de Wir schaffen Freiraum für Mitarbeiter Raum GOLDBECK gehört mit über 2.000 Mitarbeitern und mehr als 750 Mio. Euro Gesamtleistung im Jahr zu den führenden deutschen Herstellern von Büro- und Geschäftshäusern, Produktionshallen, Logistikzentren, Einkaufszentren, Parkhäusern, Sporthallen sowie gewerblichen Solaranlagen. Unsere Niederlassungen und unsere Werke bilden in Verbindung mit unseren Gesellschaften für Projektentwicklung und Gebäudemanagement ein komplexes Netzwerk für die erfolgreiche Realisierung anspruchsvoller Gewerbeobjekte. Unseren Erfolg verdanken wir den Menschen bei GOLDBECK, die sich Tag für Tag mit ihrem Können und ihren Ideen für das Unternehmen einsetzen. Um auch die komplexen Aufgaben von morgen kreativ anpacken und erfolgreich umsetzen zu können, suchen wir permanent qualifizierte Menschen, die dazu bereit sind. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung ! GOLDBECK - 23 x in Deutschland. Dazu in England, Österreich, Polen, der Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn. GOLDBECK GmbH Personalentwicklung Ummelner Straße 4-6 33649 Bielefeld Telefon: 05 21 / 94 88-12 60 www.goldbeck.de