mittelstand - karriereführer-Bewerbung

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mittelstand - karriereführer-Bewerbung
www.karrierefuehrer.de
Das Magazin für Hochschulabsolventen
032008 – 022009
mittelstand
Top-Thema
Top-Interview
Rückgrat der deutschen Wirtschaft
Jürgen R. Thumann
Aufschwung durch den Mittelstand
BDI-Vorsitzender
NEU: Audio-Files, Podcast-Tipps
www.karrierefuehrer.de/hoersaal
Hidden Champions: Wer sie sind, was sie bieten
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Köln im März 2008
der Mittelstand boomt! Seine Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft ist enorm,
und für Sie – kurz vor dem Berufseinstieg – verbergen sich unter den zahlreichen mittelständischen Unternehmen hervorragende Jobchancen. Mehr als 99 Prozent aller
deutschen Unternehmen gehören zum Mittelstand. Vielleicht ist auch Ihr zukünftiger
Arbeitgeber dabei! Im Gegensatz zu managementgeführten Großkonzernen erwarten
Sie in den kleineren und mittleren Unternehmen, die oftmals in Familienbesitz sind,
flache Hierarchien und beste Aufstiegschancen.
Lesen Sie, wie der Jobmotor Mittelstand funktioniert (Seite 8) und was der Präsident
des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. Jürgen R. Thumann im TopmanagerInterview über Berufschancen in mittelständischen Unternehmen sagt (Seite 16).
Er muss es wissen, denn er vertritt nicht nur 100.000 Unternehmen mit über acht
Millionen Beschäftigten, sondern ist selbst erfolgreicher Unternehmer.
Wie man in ein mittelständisches Unternehmen einsteigen kann, zum Beispiel als Praktikant, zeigen wir Ihnen anhand eines spannenden Erfahrungsberichts (Seite 22).
Wie es dann nach dem Studium weitergehen kann, erzählt Ihnen eine Entwicklungsingenieurin (Seite 24). Wie der Aufstieg in einem mittelständischen
Betrieb gelingt, können Sie von einer Sachverständigen erfahren (Seite 26).
Der Buchautor Hermann Simon weiß, wer die heimlichen Weltmarktführer
sind. In seinem Buch „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts“ zeigt er, wie
man sie entdeckt, und verrät darüber auch etwas im Interview (Seite 28).
Seiner Meinung nach gibt es in Deutschland historisch gewachsene Kompetenzzentren und Industriecluster, von denen sich einige Unternehmen bis
an die Weltspitze vorarbeiten konnten.
Und zum Schluss: Besonders kennzeichnend für die kleinen und mittleren
Unternehmen, vor allem für die Familienunternehmen unter ihnen, ist soziales
Engagement. Wir berichten, wer ein Herz für Sponsoring hat (Seite 32).
Viel Erfolg beim Einstieg ins Berufsleben und eine spannende Lektüre des
karriereführer mittelstand wünscht
Impressum: karriereführer mittelstand 1. Jahrgang, 03.2008-02.2009 Berufseinstieg für Hochschulabsolventen ISSN: 1865-7958 Herausgeber: Transmedia Verlag
GmbH & Co. KG Geschäftsführerin: Viola Strüder Redaktion: Stefan Ehl (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln, Christiane Martin
Autoren dieser Ausgabe: Arne Olerth, Marc Pohlmann Mitarbeit an dieser Ausgabe: Rainer Bachmann, Andy Fuchs, Alexander-Sebastian Hendsch, Tanja Reder, Jasmin
Schemann, Viola Strüder PR und Kooperationen: Christina Bönner Anzeigen: Rainer Bachmann (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln
Anzeigenverwaltung und -technik: Jessica Andritzky, Ina Zanella Hochschulkontakte: Christina Bönner Firmenporträts: Jessica Andritzky Grafik: Olaf Meyer, Köln
DTP/Lithografie: Köllen Druck+Verlag GmbH, Bonn+Berlin Druck: westermann druck GmbH Fotos: Cover: kirza (stockxpert) Inhalt: Pixelio (1), smartinka/Potocase (2),
sam 7/Photocase.com (3), Markus Gössing/Fotolia (8), Pixelio (11), bungo/Photocase (12), ron101/Photocase (14), BDI (16, 17 ,18, 19), Dürr Systems GmbH (20), privat (24),
Portraitstudio Gabriele Kircher, Marburg (26), saster/Photocase.com (28), privat (29), Pixelio (32), Aboutpixel (34), Pixelio (36), Birkenstock (36), Langenscheid (36), Loewe (36),
Bionade (36), Pixelio (38), Pixelio (40), Bauwens (48) karrierefuehrer.de Projektkoordination: Thomas Böttcher Online-Redaktion/Online-Marketing: Rainer Bachmann,
Thomas Böttcher, Tanja Reder Verlag: Transmedia Verlag GmbH & Co. KG Adresse: Weyertal 59 · 50937 Köln Fon: 0221 4722-300 · Fax: 0221 4722-370 E-Mail:
[email protected] · Web: karrierefuehrer.de In der karriereführer-Reihe erscheinen in der Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Köln, die Publikationen: karriereführer
recht: März und September karriereführer vertrieb: März N E U : karriereführer mittelstand: März karriereführer hochschulen: April und Oktober karriereführer ingenieure:
April und Oktober karriereführer consulting: Mai karriereführer finanzdienstleistungen: Mai N E U : karriereführer asien: Juni N E U : karriereführer europa: Juni
karriereführer naturwissenschaften: September karriereführer handel: Oktober karriereführer bauingenieure: November karriereführer informationstechnologie: Dezember
Der karriereführer mittelstand wird auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Auszüge dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung des
Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Dies gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie oder auf CD-ROM sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken.
Inhalt :
Top-Thema
Top-Manager
Jobmotor Deutschland
Jürgen R. Thumann
Der Mittelstand hat eine wachsende
Bedeutung für die deutsche Wirtschaft
und den Arbeitsmarkt.
Der Präsident des Bundesverbands der
Deutschen Industrie e.V. – kurz BDI – im
Interview.
8
16
Bewerben
20
Der erste Schritt
Philipp Schäfer als Praktikant in einem
mittelständischen Unternehmen.
Jobware unplugged
22
Online-Bewerbung
Die Dos und Don’ts im Internet
2
Einsteigen
Weiterbilden
Handzeichen
24
30
48
Jung und erfolgreich bei: ebm-papst
Eine Entwicklungsingenieurin berichtet
von ihrem Einstieg.
MBA – ein Muss!
Ein Student der Fachhochschule des
Mittelstands (FHM) in Bielefeld
schreibt über seinen Werdegang.
Dr. Patrick Adenauer
Familienunternehmer, Präsident des
Verbandes „Die Familienunternehmer –
ASU e. V.“ und Enkel Konard Adenauers.
Aufsteigen
26
Aufgestiegen zur Sachverständigen
Alexandra Weber berichtet von ihrem
Weg nach oben.
28
„Hidden Champions sind
Hochleistungsfirmen“
Interview mit Hermann Simon über
„Hidden Champions“.
Projekt
32
Ein Herz für Sponsoring
Bei mittelständischen Unternehmen
spielt das Sponsoring externer gesellschaftlicher Projekte eine große Rolle.
Service
01
Editorial
01
Impressum
02
Inhalt
36
04
Inserenten
Qualität, die einen Namen hat
Produkte vorgestellt: von Birkenstock
bis Bionade.
06
Kurz + knapp
40
Fünf Sinne
42
Termine
38
43
Firmenporträts
Entwicklungsspielraum für
Nachwuchskräfte
Ein individuelles Konzept der Personalentwicklung.
3
karriereführer mittelstand
2008/2009
Inserenten
ATOSS Software AG
4
7
CampusConcept Deutschland GmbH & Co. KG
35
Dürr AG
31
Einstieg GmbH
39
Entrepreneurs-Club
25
Fachhochschule des Mittelstands (FHM) gGmbH
41
GETRAG FORD Transmissions GmbH
U3
GOLDBECK GmbH
U4
Hettich Holding GmbH & Co. oHG
U2
HFH • Hamburger Fern-Hochschule
13
HOERBIGER Holding AG
23
IMO Holding GmbH
37
IQB Career Services AG
27
Jobware Online-Service GmbH
42
Lenze AG
33
MSW & Partner Personalberatung für Führungsnachwuchs GmbH
41
PTV AG
27
SolarWorld AG
15
Stabilus GmbH
5
Star Cooperation GmbH
21
Tebodin Consultants & Engineers GmbH
35
Wir sind Weltmark t führer
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knapp
von Marc Pohlmann
Neue EDV-Systeme für den Mittelstand
Mittelständische Unternehmen sind interessante Arbeitgeber, die bei Investitionen den
Großkonzernen nicht nachstehen. Den Marktforschern von Techconsult zufolge sollen
hier vermehrt neue EDV-Systeme eingesetzt werden, die hinsichtlich Transparenz und
Schnelligkeit den immer höheren Anforderungen gerecht werden. Auf der Agenda für
dieses Jahr steht deshalb bei vielen Mittelständlern, die internen Prozesse genauer
unter die Lupe zu nehmen – mit dem Ziel, Abläufe besser zu strukturieren und neue
Wachstumsfelder zu erschließen. Dafür wollen die Unternehmen ihre IT-Investitionen
in zusätzliche Software lenken. So wollen 13 Prozent der Unternehmen in BusinessIntelligence-Lösungen und 20 Prozent in Dokumentenmanagement-Software investieren, so die Marktforscher. Aber ganz gleich, welche Software angeschafft wird: Mittelfristig werden sich zwei Trends verstärken: Programme werden verstärkt via Internet
bezogen und immer öfter gemietet. Weitere Informationen unter: www.techconsult.de
Neuer Studiengang „Facility Management“
Neben den grundständigen Studiengängen Betriebswirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht, Gesundheits- und Sozialmanagement sowie Pflegemanagement wird die HFH Hamburger Fern-Hochschule ab 2009 technisch Interessierten den
Studiengang „Facility Management“ anbieten. Außerdem können an der HFH auch
MBA-Studiengänge absolviert werden. Mittlere und größere Unternehmen im internationalen Umfeld erfolgreich zu führen, ist Ziel des MBA-Studiengangs „Global Business“,
den die HFH in Kooperation mit der University of Louisville, USA durchführt. Im MBAStudiengang „General Management“ können sich Studierende zum „Unternehmer im
Unternehmen“ qualifizieren. Zurzeit sind an der größten privaten Hochschule Deutschlands 6700 Studierende an 39 Studienzentren in Deutschland und Österreich immatrikuliert. In den zehn Jahren ihres Bestehens hat die HFH über 1700 Diplome verliehen. Das
Studium an der HFH ist berufsbegleitend konzipiert und integriert ausgewogen Selbststudien- und Präsenzphasen. Weitere Informationen unter: www.hamburger-fh.de
Karrieretag Familienunternehmen
Der Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat die Schirmherrschaft für den „Karrieretag Familienunternehmen“ übernommen. Die vom Entrepreneurs-Club ausgerichtete
Kontakt- und Recruiting-Messe speziell für Karrieren in Familienunternehmen und bei
„Hidden Champions“ findet am 30. Mai 2008 zum dritten Mal statt. „Familienunternehmen sind wichtig. Sie bilden einen guten Garanten für Wachstum und Beschäftigung in
Deutschland“, begründet Glos seine Engagement. Die Veranstaltung, die dieses Jahr in
Bielefeld ihren Standort gewählt hat, bietet Ingenieuren, Wirtschaftsingenieuren und
Kaufleuten – Absolventen gleichermaßen wie Berufserfahrenen – die Möglichkeit zum
direkten Kontakt mit Firmeninhabern. Anmeldung und Information unter:
www.karrieretag-familienunternehmen.de
6
We love High Performers!
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Young Professional
• Vertrieb
• Produktmanagement
• Entwicklung
• Consulting, Services & Support
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karriereführer mittelstand
2008/2009
Die „Hidden Champions“ als Arbeitgeber
Jobmotor
Deuts
Jobmotor. Der Mittelstand gilt in Deutschland als „Rückgrat der Wirtschaft".
Welche Bedeutung der Mittelstand tatsächlich hat, verdeutlicht die Tatsache, dass 99
Prozent aller Unternehmen dem Mittelstand zuzurechnen sind und dass hier nicht
nur ein großer Teil des Bruttosozialprodukts erwirtschaftet wird, sondern auch fast
drei Viertel aller Arbeitsplätze zu finden sind. Doch wer gehört überhaupt zum
Mittelstand? Was sind Familienunternehmen? Welche besonderen Arbeitsbedingungen herrschen hier? Wie rekrutiert der Mittelstand sein Personal, und was tut er für
die Weiterbildung seiner Mitarbeiter?
Top-Thema
10
Versuch einer Definition.
Mittelstand – wer ist das?
Zum Mittelstand gehört, wer sich so fühlt.
12
Personal für den Mittelstand
14
Training-on-the-Job
Kienbaum zeigt, was mittelständische
Unternehmen erwarten.
Weiterbildungschancen – auch im
internationalen Umfeld.
chland
karriereführer mittelstand
2008/2009
Zum Mittelstand gehört, wer sich so fühlt. Neben Zahlen und Fakten,
die den Mittelstand genauer definieren, ist diese Erklärung am treffendsten. Denn der Mittelstand lebt von einem ausgesprochenen
Selbstverständnis. Nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch
jeder einzelne Arbeitnehmer spürt den Aufwind, der durch die klei-
Top-Thema
nen und mittleren Betriebe weht.
Von Christiane Martin und Arne Olerth
Versuch einer Definition
Mittelstand –
Bekannte Familienunternehmen
Faber Castell
www.faber-castell.de
Fischer-Gruppe
www.fischerwerke.de
Hipp-Werk Georg Hipp OHG
www.hipp.de
Hornbach Holding AG
www.hornbach.com
Miele & Cie. KG
www.miele.de
Niederegger Lübeck
www.niederegger.de
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
www.oetker.de
Phillip Reclam jun. Verlag GmbH
www.reclam.de
10
Jobmotor oder Rückgrat Deutschlands,
Fundament oder sogar Herzstück der
Wirtschaft – so oder so ähnlich klingen
die Lobeshymnen auf den Mittelstand.
Angela Merkel sagt, dass mittelständische Unternehmen „in besonderer Weise
für Leistungsbereitschaft, unternehmerischen Wagemut und Durchsetzungskraft“ stehen.
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos
sieht den Ende 2007 spürbaren Konjunkturaufschwung gar überwiegend im
Erfolg des Mittelstands begründet.
Doch wer ist das überhaupt – der Mittelstand? „Zum Mittelstand gehören laut
unserer quantitativen Definition die kleinen und mittleren Unternehmen mit
weniger als 500 Mitarbeitern und einem
Jahresumsatz unter 50 Millionen Euro“,
sagt Prof. Frank Wallau vom Institut für
Mittelstandsforschung Bonn.
Neben den quantitativen Mittelstandsdefinitionen nach Zahlen kennt das
Institut für Mittelstandsforschung Bonn
aber auch eine qualitative Definition.
„Zum Mittelstand gehören auch – unabhängig von ihrer Größe – die Familienunternehmen, die im Gegensatz zu
managementgeführten Unternehmen
vom Eigentümer geführt sind“, so Wallau
weiter. Neben diesen quantitativen und
qualitativen Mittelstandsdefinitionen
nach Zahlen oder aufgrund der Eigentü-
merstruktur gibt es ein weiteres
wesentliches Merkmal mittelständischer Unternehmen. Eines haben alle
von ihnen nämlich gemeinsam: ihr ausgeprägtes Selbstverständnis als Mittelständler. So gibt es durchaus managementgeführte Unternehmen, die von
Mitarbeiterzahl und Umsatz her eher
nicht zum Mittelstand zählen, die sich
aber dennoch dazugehörig fühlen und
auch signifikante Merkmale des Mittelstands aufweisen.
Der Hoerbiger Konzern beispielsweise
liefert weltweit Schlüsselkomponenten
und Dienstleistungen für Kolbenkompressoren, Pneumatik- und Hydrauliksysteme für den Fahrzeug- und Maschinenbau sowie Komponenten und
Systeme zum Schalten und Kuppeln von
Antriebssträngen verschiedenster Fahrzeugtypen – mit 6500 Mitarbeitern und
einem Umsatz von 950 Millionen Euro
jährlich. „Wir verstehen uns als mittelständischer Arbeitgeber“, sagt
Gerhard Wagner, Personalleiter bei der
Hoerbiger Holding. Schließlich würden
die einzelnen Gesellschaften mit ihren
Werken und Produktionsstätten eine
deutlich mittelständische Struktur zeigen. Da sei zum einen die flache Hierarchie und eine damit verbundene relativ
schnelle Aufstiegschance. Zum anderen
könne hier jeder sehr selbstständig
arbeiten.
Mittelständische Unternehmen bilden
also unumstritten die Basis der deutschen Marktwirtschaft – und verschaffen Millionen von Arbeitnehmern Jobs,
die einige Besonderheiten aufweisen.
Denn der Erfolg – vor allem bei Familienunternehmen – liegt im langfristigen
wer ist das?
Denken und dem Besinnen auf traditionelle Werte genauso begründet, wie im
sozialen Engagement der Eigentümerfamilie, was sich auch direkt auf die
Arbeitsverhältnisse auswirkt. In vielen
Fällen ist zwischen dem Arbeitgeber
und den Arbeitnehmern einerseits und
den Kunden andererseits über Generationen ein solides Vertrauensverhältnis
geschaffen worden, das den periodischen Schwankungen der Weltwirtschaft trotzen kann. Der Arbeitsplatz in
einem Familienunternehmen ist verglichen mit dem in einer gewinnorientierten Kapitalgesellschaft also sicherer.
Darüber hinaus sind die Familienbetriebe an langfristigen Bindungen interessiert. Hire and Fire? Davon bleibt man
hier meist verschont. In mittelständischen Betrieben ist die Unternehmensstruktur von deutlich flacheren Hierarchien geprägt. Durch die kurzen Wege
der Entscheider und die schlanken
Strukturen besitzen sie ein hohes Maß
an Flexibilität, um auf veränderte Marktanforderungen direkt reagieren zu können.
Für die eigene Jobzufriedenheit kann
das handfeste Vorteile bieten: „Man vermag zum Abklären wichtiger Entscheidungen mal eben schnell zum Chef
gehen, statt sich, wie es in großen Konzernen oft der Fall ist, umständlich mit
einem aufgeblähten Formalismus und
politischem Taktieren auseinanderzusetzen“, berichtet Stefan Heidbreder,
Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Er betont zudem das
hohe Maß an Eigenverantwortung, das
jeder Mitarbeiter trägt, ein Kriterium,
das von Berufsanfängern in der Prioritätenliste gerne hinter Fimenrenommee
und Gehalt genannt wird. Mittelfristig
trägt dieses aber entscheidend zur
Arbeitszufriedenheit bei. Heidbreder verweist auch auf die enormen Entwicklungschancen des Hochschulabsolventen im Familienunternehmen:„Meistens
werden Berufsanfänger direkt voll eingesetzt. Durch dieses ,Learning on the Job’
und die oft recht schnell wechselnden
Aufgabenstellungen ist eine schnelle
und umfassende Einarbeitung garantiert. Und: Wer zu überzeugen weiß, der
wird von seinem Arbeitgeber auch
gefördert und aufgebaut.“
Leistungsträger statt Funktionserfüller
– neben der gebotenen Chance heißt
das für den Arbeitnehmer aber auch,
mit Erwartungen konfrontiert zu sein.
Die Unternehmen investieren viel in
einen neuen Mitarbeiter und verlangen
deshalb von ihm ein hohes Maß an
Ehrgeiz, Loyalität und Eigenverantwortung. Es ist die Regel, dass der Firmenchef die Nähe zu seinen Mitarbeitern
sucht. Der persönliche Kontakt ist das
herausragendste Kriterium von Familienbetrieben.
Wichtig ist dabei, dass die Chemie zwischen Mitarbeiter und Chef stimmt,
sonst wird die Arbeit schnell zur Qual.
Auch sollte man darauf achten, wie
wichtig einem Arbeitseinsätze im Ausland sind – ein Merkmal, das viele kleine Betriebe nicht bieten können. Und:
Liebhaber der Ellenbogenmentalität
und des Verdrängungswettbewerbs
werden in Familienbetrieben nicht auf
ihre Kosten kommen. Es ist eben alles
eine Frage des persönlichen Stils.
11
karriereführer mittelstand
2008/2009
Bei der Rekrutierung von Personal konkurriert der Mittelstand oftmals mit den großen, bekannten Konzernen. Deshalb wird für mittelständische Unternehmen ein sinnvolles externes Personalmarketing
immer wichtiger. Vom klassischen Bewerbungsgespräch bis zu
Assessment-Centern findet das ganze Instrumentarium Einsatz.
Top-Thema
Von Dirk Seiferth, Project Manager bei Kienbaum
Personal
für den Mittelstand
High Potentials Studie 2007
Zum achten Mal veröffentlichte die
Managementberatung Kienbaum die
High Potentials Studie und stellt unter
anderem dar, was Unternehmen tun,
um qualifizierte Arbeitskräfte zu finden.
Wichtige Ergebnisse
48 Prozent der befragten Unternehmen
locken mit internen Weiterbildungsmaßnahmen.
34 Prozent bieten den Spitzentalenten
persönliche Coachingangebote.
30 Prozent werben mit Sprachtrainings.
Jedoch verfügen bislang nur 23 Prozent
der Befragten über eine kontinuierliche
Öffentlichkeitsarbeit, um in der Zielgruppe
der Absolventen präsent zu werden.
Wie der Mittelstand sucht
Der Bedarf an qualifizierten Hochschulabsolventen, insbesondere in Unternehmen des Mittelstands, ist im vergangenen Jahr noch einmal deutlich gestiegen.
Dies belegt die Studie „High Potentials
2007“, die zum achten Mal von der
Managementberatung Kienbaum
durchgeführt wurde. Somit wird deutlich: Das Thema Rekrutierung avanciert
zum kritischen Erfolgsfaktor von Unternehmen.
Der Wettbewerb um die „Mangelware“
Hochschulabsolventen ist in vollem
Gange. Hierbei konkurriert der Mittelstand mit den großen Namen internationaler Konzerne. Hoch spezialisierte
Weltmarktführer werden „nur“ als sogenannte Hidden Champions gesehen
und sind bei potenziellen Nachwuchskräften zum Teil wenig bekannt. Ein
nicht vorhandenes oder mangelndes
Unternehmensimage wird als größte
Schwierigkeit bei der Rekrutierung
benannt. Durch eine gründliche Branchenanalyse können Hochschulabsolventen jedoch Zugang zu interessanten
Unternehmen bekommen.
Die Rekrutierungsstrategien für attraktive Bewerber sind im Mittelstand noch
meist von konventionellen Methoden
geprägt. Während die Vergabe von Praktika die wichtigste Rekrutierungsmaßnahme für den Mittelstand ist, setzen
12
über 80 Prozent der Unternehmen zusätzlich auf Imageanzeigen auf der eigenen Homepage. Rund 75 Prozent arbeiten mit Stellenanzeigen in Jobbörsen.
Erwartungen des Mittelstands
Da hohe Praxisorientierung der Kandidaten im Mittelstand oberste Priorität
hat, wünschen sich Unternehmen vor
allem absolvierte und gute Praktika.
Eine detaillierte Angabe der Praktikumsinhalte wird von den Personalabteilungen des Mittelstands geschätzt.
Aufgrund der traditionell starken
Exportorientierung des deutschen Mittelstands sind Sprachkenntnisse neben
Englisch unabdingbar. Wer darüber hinaus noch interkulturelle Fähigkeiten im
Zuge von Auslandsaufenthalten erworben hat, übertrifft die Erwartungen
schon meist. Die spezielle Fachkompetenz als ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor wird häufig durch die richtige
Wahl des Studienschwerpunkts nachgewiesen, so die Auffassung vieler Unternehmen. Die wichtigsten persönlichen
Eigenschaften der Bewerber sind Eigenmotivation, Lernbereitschaft, analytische Fähigkeiten sowie Teamfähigkeit.
Starke Persönlichkeiten, die über ein
sicheres Auftreten verfügen, werden
gerne schnell und pragmatisch wertschöpfend eingesetzt.
Weniger wichtig schätzen die Personalexperten im Mittelstand das Alter bei
zeitgemäß studieren
Berufsbegleitendes
Hochschulstudium
Studienabschluss sowie das Image der
Hochschule ein. Auch eine vorher absolvierte Berufsausbildung bringt keine
wesentlichen Pluspunkte. Die Fachhochschule verfügt über ein zunehmend
besser werdendes Image bei den einstellenden Unternehmen. Erstmals werden
im produzierenden Gewerbe Fachhochschulabsolventen den universitären
Akademikern vorgezogen. Als Abschluss
etabliert sich aktuell der Bachelor vor
allem in den Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Bau/Immobilien.
Auswahlinstrumente des Mittelstands
Nach wie vor, besonders in kleineren
Unternehmen, findet das klassische Einstellungsinterview seinen Einsatz.
Häufig führt der potenzielle Fachvorgesetzte das Bewerbergespräch, in dem
die fachliche Eignung geprüft wird.
Unterstützt die Personalabteilung den
Auswahlprozess, so kommen auch
Persönlichkeitsfacetten ins Spiel.
Einstellungen und Motive werden dabei
ebenso hinterfragt wie die persönliche
Zielorientierung. Eine umfassendere
Aussage über die Eignung des Bewerbers lässt sich durch die Durchführung
eines Assessment-Centers erzielen.
In den meisten mittleren bis großen mittelständischen Unternehmen hat dieses
Instrument inzwischen Einzug gehalten.
Dabei wird meist das Gruppenverfahren
favorisiert, in dem mehrere Kandidaten
für die Besetzung einer Position antreten. Aus Beratungssicht ist es notwendig, dass die durchgeführten Übungen
arbeitsplatznahe Situationen darstellen
und somit einen Eindruck der Realität
des Unternehmens vermitteln. Häufig
kann der Bewerber an der Art der Durchführung des Verfahrens sowie an der
Form der Kommunikation Rückschlüsse
auf die interne Kultur des Unternehmens ziehen. Immer wieder wird die
Marketingfunktion von Auswahlverfahren unterschätzt. Der Austausch in Studentenforen beeinflusst das Unternehmensimage bei Hochschulabsolventen
positiv wie auch negativ. Umso wichtiger ist es, dem Bewerber neben der
Positionsentscheidung auch ein differenziertes StärkenSchwächen-Profil
mitzuteilen.
Gute Vorbereitung
Aus Sicht des Managementberaters
gibt es gute Möglichkeiten, den Bewerbungsprozess strukturiert und reflektiert vorzubereiten. Zunächst ist es notwendig, die eigenen Stärken und
Schwächen zu kennen und darauf aufbauend mögliche Tätigkeitsschwerpunkte festzulegen. Die Definition von
Zielbranchen ist im Weiteren unabdingbar. Die schlüssige Begründung,
warum gerade diese Branche und diese
Firma ausgewählt wurden, ist für
Unternehmen von zentraler Bedeutung, um die Motivationslage und die
Zielorientierung der Kandidaten zu eruieren. Im Verfahren selbst überzeugt
der Bewerber vor allem durch Authentizität. Klar im Fokus der Suche stehen
Persönlichkeiten mit „Ecken und Kanten“, die eine eigene Meinung vertreten, und weniger die, die sozial erwünschte Aussagen auswendig lernen,
um den Beobachtern zu gefallen. Eine
aufgeschlossene und freundliche Art
sowie eine hohe Teamorientierung, verbunden mit möglichst viel Wissen über
das Unternehmen, sind für ein erfolgreiches Bestehen des Assessment-Centers von Vorteil. Letztendlich ist es notwendig, sich aktiv für die Chancen im
Mittelstand zu entscheiden, um so
glaubhaft und realistisch zu überzeugen.
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13
karriereführer mittelstand
2008/2009
Weiterentwicklungschancen im internationalen Umfeld – das gibt es
auch im Mittelstand, zum Beispiel beim Familienunternehmen Lenze.
Vinoth Sethuraman hat dies vom Anfang seiner Karriere an genutzt.
Von Mareile Demuth, Referentin Personalentwicklung bei Lenze
Top-Thema
Training-on-the-Job
„Heimat und Weltoffenheit passen
zusammen. Als managementgeführtes
Unternehmen in Familienbesitz sind wir
groß genug, um die Entwicklungs- und
Weiterbildungsmöglichkeiten eines
Großunternehmens zu bieten“, sagt
Dr. Erhard Tellbüscher, Vorstandsvorsitzender bei Lenze. „Unser finanzieller
Background schafft dabei die Freiheit,
Ideen in die Tat umzusetzen. Und unsere Tochtergesellschaften in 25 Ländern
bieten Chancen für den Einsatz im Ausland“, so Tellbüscher weiter. Die Produkte von Lenze, eines Spezialisten für
Antriebs- und Automatisierungstechnik
aus Hameln, sind anspruchsvoll – eine
Herausforderung, die Vinoth Sethuraman bis heute reizt. Der 28-jährige
Inder hat sich 2006 bewusst dafür entschieden, nach seinem Master-Studium
mit dem Schwerpunkt Electrical Engineering an der Fachhochschule Darmstadt seine berufliche Karriere eben
nicht in einem Großkonzern zu starten:
Zu anonym seien für ihn die Strukturen.
Vorher hatte der Mann aus Thanjavur
seinen Bachelor of Engineering an der
Universität der indischen Metropole
Madras erfolgreich absolviert.
Vinoth Sethuraman war von Beginn an
in ein Team integriert, das ihn mit Rat
und Tat unterstützte. Parallel dazu startete er eine Einführungsphase mit
berufsqualifizierenden Maßnahmen, die
auf seine persönlichen Bedürfnisse und
Vorkenntnisse abgestimmt waren.
Dafür bietet das Unternehmen ein breites Angebot an Seminaren und Workshops mit professionellen Trainern im
eigenen Schulungszentrum. „Trainingon-the-Job“ ist das Stichwort für alle,
die möglichst schnell Verantwortung
übernehmen möchten – flankiert vom
Lenze Development Program, einem
Programm zur Vermittlung strategischer Unternehmensführung.
3200 Frauen und Männer zählt die
Belegschaft des 1947 gegründeten
Unternehmens – unter anderem mit
Produktionswerken in Europa, China
und den USA. „Die Einstiegsmöglichkeiten bei uns sind attraktiv und vielfältig.
14
Mitarbeiter gewinnen, qualifizieren und
dauerhaft halten – diese drei Säulen bilden die strategisch ausgerichtete Personalentwicklung bei Lenze“, so Tellbüscher.
Heute arbeitet Vinoth Sethuraman in
der Softwareentwicklung für ServoAntriebe, bringt dabei sein Wissen ein
für effizient arbeitende und modular
aufgebaute Antriebs- und Automatisierungslösungen. Weil die Inhalte
von Lehre oder Studium heute allein
nicht mehr ausreichen, um die in der
Automatisierungstechnik erforderlichen Spezialkenntnisse zu erlangen,
setzt Lenze auf intensive betriebliche
Qualifikation und Weiterentwicklung.
Sämtliche Maßnahmen sind eng verknüpft mit den langfristigen Unternehmensstrategien und sollen den
Blick auf die Gesamtzusammenhänge
erweitern.
Vinoth Sethuraman ist davon überzeugt, dass nur die konstruktive Zusammenarbeit in einem Team langfristig
zum Erfolg führt. „Ein mittelständisches
Unternehmen mit überschaubaren
Strukturen bietet dafür sehr gute Möglichkeiten“, sagt er. Sethuraman hat im
Unternehmen schnell Anschluss gefunden – nicht nur beruflich. Der Standort
im landschaftlich reizvollen Weserbergland lässt keine Langeweile aufkommen, bietet dabei auch sehr gute Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Die
nutzt der engagierte Inder gern – und
trifft sich nach der Arbeit mit Kollegen
zum Sport.
Sonnige Karriere in Sicht!
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karriereführer mittelstand
2008/2009
Top-Manager
Der Präsident des Bundesverbands
der Deutschen Industrie e.V. (BDI) im Interview
Jürgen R.
Thumann
Der Mittelständler. Jürgen R. Thumann ist seit seinem 20. Lebensjahr
Unternehmer und lenkt noch heute die Geschicke der Heitkamp&Thumann-Gruppe.
Als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie vertritt er die Interessen
von über 100.000 Unternehmen. Im karriereführer spricht er über die Bedeutung des
Mittelstands. Die Fragen stellte Christiane Martin.
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karriereführer mittelstand
2008/2009
”
Top-Manager
Herr Thumann, was verstehen Sie
unter Mittelstand?
Charakteristisch für den industriellen
Mittelstand in Deutschland ist, dass
Eigentum und Leitung in einer Hand
liegen. Es besteht also eine enge Verbindung von wirtschaftlicher Existenz
und Leitung des Unternehmens. Ihr
langfristiges Engagement, ihre Verbundenheit mit ihren Mitarbeitern und
ihre Verwurzelung im regionalen und
gesellschaftlichen Umfeld machen mittelständische Unternehmer zu Botschaftern und Garanten der sozialen
Marktwirtschaft. Mittelstand in
Deutschland ist eben mehr als eine
rein rechnerische Größe.
Welche Bedeutung haben mittelständische Unternehmen für die deutsche
Industrie?
Die Bedeutung des industriellen Mittelstands wird in der Regel unterschätzt.
Dabei sind 98 Prozent aller Industrieunternehmen in Deutschland Mittelständler. Diese Unternehmen produzieren etwa ein Drittel der Bruttowertschöpfung der gesamten Industrie.
Nachhaltiges Denken und solides Wirtschaften haben in Bereichen des industriellen Mittelstands viele „Hidden
Champions“ hervorgebracht, die auf
den Weltmärkten eine führende Rolle
spielen. Dies ist ein Markenzeichen des
Industriestandorts Deutschland.
Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt?
Der gesamte Mittelstand stellt etwa 70
Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze und rund 80 Prozent
der Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Durch ihre hohe Flexibilität und die starke regionale Verflechtung gelingt es vielen Mittelständlern, Nischenmärkte zu besetzen. Das macht sie
weltweit erfolgreich.“
Der Mittelstand ist darüber hinaus Jobmotor der deutschen Wirtschaft. Ein
Beispiel: Zwischen 2003 und 2005 stieg
die Beschäftigtenzahl bei den 500
größten deutschen Familienunternehmen weltweit um insgesamt 13 Prozent, in Deutschland allein um fast
zehn Prozent. Die inländische Beschäftigung aller Unternehmen in Deutschland wuchs dagegen im gleichen Zeitraum nur um drei Prozent. Neue
Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn zeigen zudem,
dass der Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in den
letzten beiden Jahren in allererster
Linie auf den Mittelstand zurückzuführen ist. Rund 80 Prozent der neuen Jobs
sind im Mittelstand entstanden.
Was ist das Besondere an mittelständischen Arbeitgebern?
Unternehmergeist, persönliche Verantwortung, Bindung an die Mitarbeiter
und ein persönlicher Führungsstil
kennzeichnen mittelständische Unternehmen und machen sie zum Vorbild
auch für Großunternehmen. Viele versuchen, diese Stärken auf ihr Unternehmen zu übertragen und sich eine
Corporate Identity zu geben. In der Diskussion über Corporate Social Responsibility sind Familienunternehmen Vorbild.
Inwieweit vertreten Sie als Präsident
des BDI mittelständische Unternehmen?
98 Prozent der vom BDI vertretenen
Unternehmen sind Mittelständler. Der
industrielle Mittelstand bildet im Hin-
„Die überschaubare Größe und die flachen Hierarchien
in mittelständischen Unternehmen führen dazu, dass
Hochschulabsolventen sehr schnell Verantwortung
übernehmen müssen.“
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blick auf Beschäftigung und technischen Fortschritt das „Rückgrat der
deutschen Wirtschaft“. Daraus erklärt
sich auch das besondere Engagement
des BDI für Themen wie Besteuerung
von Personenunternehmen, Erbschaftssteuer, aber auch Bürokratieabbau und mittelstandsgerechte Forschungsförderung. Mit der im letzten
Jahr eingeführten Forschungsprämie,
für die sich der BDI stark gemacht hat,
ist es gelungen, Wissenschaft und
Unternehmen enger zu vernetzen. Im
Zeichen von Internationalisierung und
Globalisierung ist es wichtig, dass wir
die Unternehmen in die wachsenden
internationalen Märkte fachlich und
politisch begleiten.
Sie stammen aus einer Unternehmerfamilie. Mit 19 Jahren bereits haben Sie
die Thumann Stahl Service Center in
Schwelm übernommen. Man kann Sie
als Unternehmer durch und durch
bezeichnen. Auch als Mittelständler?
Mittelstand ist für mich eine Frage der
Geisteshaltung und der Eigentumsverhältnisse. So ist es auch in meinem
Unternehmen. Dort habe ich zwar die
Geschäftsführung in die Hände Jüngerer gelegt, bin aber als Vorsitzender des
Lenkungsausschusses der Heitkamp&
Thumann-Gruppe noch immer in die
wichtigen Entscheidungsprozesse des
Unternehmens eingebunden.
Welche Arbeitskräfte suchen Sie als
mittelständischer Arbeitgeber?
Wir suchen vor allem Mitarbeiter mit
technischen Berufsausbildungen sowie
Ingenieure.
Sehen Sie als BDI-Präsident und als
Unternehmer einen Fachkräftemangel
in Deutschland?
Im letzten Jahr konnten 48.000 Ingenieursstellen nicht besetzt werden.
Unsere Volkswirtschaft verliert
dadurch pro Jahr mindestens 3,5 Milliarden Euro an Wertschöpfung. Das
sind Alarmsignale, die wir ernst nehmen müssen.
Wie könnte das behoben werden? Und
welche Rolle spielt dabei der Mittelstand?
Dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen können wir nur dadurch
begegnen, dass wir das Interesse für
die sogenannten MINT-Fächer – also
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – wecken. Mit Blick
auf die demografische Entwicklung
und auf den aktuellen Engpass sollten
wir auch hoch qualifizierte Menschen
aus außereuropäischen Ländern
gewinnen und nicht unüberwindbare
Hürden errichten. Wir setzen bei Heitkamp&Thumann auf eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote, um
dem drohenden Fachkräftemangel zu
begegnen. Unser aktuelles BDI-Mittelstandspanel hat übrigens gezeigt, dass
der Mittelstand generell auf die Stärkung von Bildung und Ausbildung
setzt, um auf den Fachkräftemangel zu
reagieren. Die Öffnung der Arbeitsmärkte für ausländische Arbeitnehmer
ist also nicht die wichtigste Option.
Wie sehen Sie die Karrierechancen von
Hochschulabsolventen in mittelständischen Unternehmen?
Die überschaubare Größe und die flachen Hierarchien in mittelständischen
Unternehmen führen dazu, dass Hochschulabsolventen sehr schnell Verantwortung übernehmen müssen. Es
herrscht häufig das Prinzip „learning by
doing“. Hierzu gibt es viele gute Beispiele aus meinem Unternehmen. Es
ist leider noch viel zu wenig bekannt,
dass gerade auch der industrielle Mittelstand ein interessanter Arbeitgeber
sein kann. Dies müssen die mittelständischen Unternehmen noch stärker
kommunizieren und herausstellen.
BDI – Spitzenverband der
deutschen Wirtschaft
Zur Person
Jürgen R. Thumann
Der BDI ist die Spitzenorganisation
im Bereich der Industrieunternehmen und industrienahen Dienstleister in Deutschland. Als Interessenvertretung der Industrie trägt der BDI
bei seinen Mitgliedern zur Meinungsbildung und Entscheidungsfindung bei. Der BDI unterstützt so die
Unternehmen im intensiven Wettbewerb, den die Globalisierung mit sich
bringt.
Jürgen R. Thumann wurde am 17.
August 1941 in Schwelm/Westfalen
geboren. 1960 schloss er die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann ab. Er übernahm die
Thumann Stahl-Service Center in
Schwelm als persönlich haftender
Gesellschafter und baute das Familienunternehmen aus. 1978 wurde die
Heitkamp&Thumann-Gruppe in
Düsseldorf gegründet. Thumann trat
als persönlich haftender Gesellschafter der Holding ein. Heitkamp&Thumann ist eine Gruppe mittelständischer Unternehmen in der Metalle
und Kunststoffe verarbeitenden
Industrie mit etwa 2300 Mitarbeitern an 16 Standorten in Europa,
Asien und Amerika. 1998 trat
Thumann aus der Heitkamp&Thumann-Gruppe als persönlich haftender Gesellschafter aus und hat seitdem den Vorsitz im strategischen
Lenkungsausschuss inne. Seit Januar
2005 ist er Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V.
(BDI).
Mit seinen 38 Mitgliedsverbänden
vertritt er die Interessen von mehr
als 100.000 Unternehmen mit über
acht Millionen Beschäftigten.
Als Verband von Verbänden sind im
BDI entsprechend seiner Satzung
„Wirtschaftsverbände und Arbeitsgemeinschaften der Industrie“ organisiert, „die Spitzenvertretung einer
gesamten Industriegruppe für das
gesamte Gebiet der Bundesrepublik
Deutschland sind“. Der BDI hat die
Rechtsform des eingetragenen Vereins.
www.bdi-online.de
19
karriereführer mittelstand
2008/2009
Kopfzeilen*
Bewerben
Der erste Schritt
*
Kopf: Philipp Schäfer, 26,
Student an der TU Dresden
im Diplomstudiengang
Maschinenbau, Praktikant
bei Dürr Systems
Die Lösungen von Dürr Systems
werden bei internationalen Automobilherstellern weltweit einge-
setzt. Aber auch als Ausrüster der
Flugzeugindustrie ist Dürr eine
bekannte Adresse. Studenten, die in
diesem Bereich Karriere machen
wollen, absolvieren deshalb gern ein
Praktikum bei Dürr. So auch Philipp
Schäfer, der hier seine Eindrücke als
Praktikant in einem mittelständischen Unternehmen schildert.
20
Als Student der Luft- und Raumfahrttechnik der Technischen Universität
Dresden war ich auf der Suche nach einem interessanten und praxisnahen
Thema für meine Studienarbeit. Da mich primär der Vorgang der Flugzeugmontage sowie die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards
interessieren, entschied ich mich für eine Studienarbeit bei Dürr Systems in
Stuttgart. In der Sparte „Aviation“ des Geschäftsbereichs „Factory Assembly
Systems“ konnte ich das Thema „Erarbeiten eines Qualitätskonzepts“ auswählen. Meine Aufgabe während des Praktikums ist es, ein Qualitätskonzept
zu entwerfen, das die hohen Spezifikationen der Luftfahrtbranche erfüllt. Im
Fokus steht ein Kundenauftrag, bei dem eine Anlage zur Rumpfmontage
nach China geliefert wird. Die Herausforderung dieses Auftrags besteht
darin, die riesigen und schweren Bauteile auf den Bruchteil eines Millimeters
genau zueinander zu positionieren.
Um ein hohes Qualitätsniveau sicherzustellen, arbeiten bei Dürr alle Abteilungen zusammen. Das gibt mir Gelegenheit zu reisen und dabei viele unterschiedliche Abteilungen kennenzulernen: Zwei Wochen lang war ich zum Beispiel am Standort Grenzach-Wyhlen und habe die Fertigung besucht. Ich
unterstützte dort die Mitarbeiter bei der Erstellung einer Bauteildokumentation. Weicht ein Bauteil von den Vorgaben ab, so überlegt das Team gemeinsam, welche Folgen dies für die Montagevorrichtung hat und ob diese Abweichungen toleriert werden können. Die weitere Vorgehensweise wird
dokumentiert und von mir in das Qualitätskonzept eingearbeitet. Diese Art
der Nachweisführung ist sehr wichtig, damit mögliche Qualitätsprobleme
zurückverfolgt werden können. Als Fazit meines Praktikums kann ich schon
jetzt sagen, dass ich wertvolle Einblicke in die Praxis erhalte, die mich in meiner Studienwahl bestärken. Zudem hoffe ich, die Zusammenarbeit mit Dürr in
den kommenden Semestern vertiefen zu können, denn Dürr ist als mittelständisches Unternehmen ein guter potenzieller Arbeitgeber für mich.
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Neugier…
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karriereführer mittelstand
2008/2009
Der Jobware-Ratgeber im karriereführer
Jobware unplugged
online bewerben
Von Peter Ilg und Christian Flesch
Short Cuts:
Do’s: wann Sie sich bevorzugt
Online bewerben sollten
Wenn das Unternehmen ausdrücklich
darauf hinweist, dass es Online-Bewerbungen bevorzugt.
Wenn in Stellenanzeigen die Postadresse und der Ansprechpartner für die
Stelle nicht aufgeführt werden.
Wenn Sie Ihre Bewerbung ganz schnell
übermitteln wollen.
Don’ts: wann Sie von einer
Online-Bewerbung absehen sollten
Die Bewerbungsseite macht durch
Rechtschreibfehler einen unprofessionellen
Eindruck.
Stürzt die Bewerbungssoftware ab,
sollten Sie auf einen zweiten Versuch
verzichten.
Innerhalb der Online-Bewerbung wird
Ihnen keine Möglichkeit geboten, eigene
Dokumente hochzuladen.
Liebe karriereführer-Leser,
mehr als zwei Drittel aller Positionen werden mittlerweile über das Internet besetzt.
Unternehmen möchten es dem Bewerber leicht machen. Zugleich bietet diese Form
der Bewerbung den Vorteil, dass die Bewerbung sofort auf dem Tisch des Personalreferenten landet, der für die Besetzung der Stelle verantwortlich ist. Dieser kann die
Bewerbung mit einem Klick vollständig an weitere Entscheider weiterleiten. So
werden Sie gegebenenfalls auf Stellen eingeladen, von denen Sie nichts ahnten.
Sie haben noch nie auf eine Online-Stellenanzeige reagiert? Nur keine Angst!
Online-Stellenangebote sind meist mit einem Bewerber-Managementsystem verknüpft. Wer den Button „Online bewerben“ anklickt, gelangt automatisch in dieses
System und wird dann durch das Programm geführt. Das heißt, eigentlich muss der
Bewerber nur noch tun, was das System ihm sagt. In der Regel werden zunächst
die persönlichen Angaben abgefragt: Name, Adresse, Alter. Dann folgen Fragen zur
Schulbildung, zum Studium, zu Praktika, Berufsausbildung, Berufstätigkeit und fachlichen Kompetenzen. Unter dem Stichwort „formale Angaben“ geht es dann um den
möglichen Eintrittstermin und die Gehaltsvorstellung. Schließlich hat der Bewerber
die Möglichkeit, Dokumente in das System hochzuladen. Das kann ein individuell
auf den Arbeitgeber zugeschnittenes Anschreiben sein, ein Lebenslauf mit integriertem Foto, gescannte Zeugnisse und Urkunden. Unternehmen machen meist
deutlich, was ihnen wichtig ist. Häufig gibt das System außerdem eine Obergrenze
für die Datenmenge an, die hochgeladen werden kann. Schließlich wird die gesamte Bewerbung per Knopfdruck an das Unternehmen abgeschickt.
Immer up-to-date – der Jobware-Service für Ihre Karriere:
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Kandidaten-Netzwerk – überzeugen Sie die Berater von Jobware Consult
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oder auf dem Absolventenkongress in Köln am 19./20. November 2008.
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22
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FAIRNESS
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karriereführer mittelstand
2008/2009
Name: Stefanie Uhl
Position: Entwicklungsingenieurin
Stadt: Mulfingen/Hohenlohekreis
Einsteigen
Jung und erfolgreich bei: ebm-papst
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Alter: 25
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24
Der Schritt zwischen Studium und
Arbeitswelt war bei mir in Bezug auf
mein Arbeitsumfeld kaum spürbar. Ich
blickte am ersten Arbeitstag als Ingenieurin in die Gesichter der Personen,
die mich bereits bei meiner Ausbildung
als Industrieelektronikerin, meinen Praxissemestern und meiner Diplomarbeit
begleitet hatten. Trotz des vorgeschriebenen Studienverlaufs – Ausbildung
und Studium in viereinhalb Jahren –
blieb Spielraum für eigene „Wünsche“
und so studierte ich mit finanzieller
Unterstützung meiner Partnerfirma
ebm-papst ein Semester an der Northumbria University in England und
recherchierte für meine Diplomarbeit
zwei Wochen in der ebm-papst-Niederlassung in Shanghai, China.
Eine lange Einarbeitung fiel aufgrund
des vertrauten Umfelds weg und so
bekam ich bereits nach vier Wochen
meine ersten eigenen Projekte zugeteilt. Zusammen mit meinen fünf
Teamkollegen bearbeite ich die komplette Produktpalette im Bereich der
EC-Technik, also der elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren, bei
ebm-papst, dem Weltmarktführer im
Bereich der Luft- und Antriebstechnik.
Von Netzanwendungen bis Niederspannungsgeräten – früher oder später
landet jede Elektronik, die die Kommutierung und Steuerung beziehungsweise Regelung des Geräts beinhaltet, zur
Verifizierung auf einem unserer Labortische. Um eine hohe Qualität zu
gewährleisten, arbeiten wir nach dem
„Vier-Augen-Prinzip“, bei dem jede
Neuentwicklung und Applikation nach
der Bearbeitung durch den Hardwareund Softwareentwickler von einer weiteren Person auf Funktion und Bauteilauslegung überprüft wird. Die Aufgabenverteilung erfolgt nach freien
Kapazitäten, wodurch ich stets gefordert bin, mich in unterschiedlichste
Projekte immer wieder neu hineinzudenken. Dadurch erhalte ich eine größere Objektivität und vermeide routinebedingte Nachlässigkeiten. Dies
bringt auch die für mich wichtige
Abwechslung am Arbeitsplatz mit sich.
Zu den täglichen Aufgaben zählen das
Lesen von Schaltplänen und Datenblättern, Messungen mit dem Oszilloskop
und der kontinuierliche Austausch mit
den zuständigen Entwicklern. Mit der
Prüfung und Dokumentation der Messergebnisse ist der Kontakt mit unseren
Bauteilherstellern verbunden, um Bauteileigenschaften detaillierter abzuklären. Die Datenblätter sind ausschließlich in englischer Sprache verfasst und
auch die Kommunikation mit den Bauteilherstellern verläuft zum Großteil in
Englisch. Hier profitiere ich von meinem Auslandsaufenthalt und baue
meine Sprachkenntnisse durch firmeninterne Fortbildungen aus. In Einzelfällen schließt meine Tätigkeit technische
Kundenbesuche mit ein, um durch
Messungen vor Ort die richtige Bauteilauslegung zu wählen.
Nach meiner nun einjährigen Berufserfahrung fühle ich mich bei ebm-papst
sehr gut betreut und gefördert, was
nicht zuletzt dem ausgesprochen
guten Arbeitsklima zu verdanken ist.
Schirmherrschaft:
3. Karrieretag Familienunternehmen
Die Messe für Ihre Karriere beim „Hidden Champion“
30. Mai 2008
GOLDBECK, Bielefeld
Partner-Firmen
2006 / 2007
reinigt die Präsidenten-Köpfe
am Mount Rushmore
-Sensoren im Praxiseinsatz
schalt den Cuatro Torres in Madrid
Treffen Sie die Weltmarktführer!
Wussten Sie, dass …
… Sie als Bau-Ingenieur bei
Projekte vor Ort in
60 Ländern der Welt bearbeiten?
… Hans
den Druckknopf erfunden hat?
… Papst Benedikt in einer
Spr
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sch
eide trn
-Küche kocht?
… bei
Moritz Eckes persönlich in Brasilien die
Apfelsinen für „hohes C“ anbaut und zudem Verleger ist?
… es
mit [kaʁ.ʃɛ.ʁ] (zu Deutsch „gründlich
aufräumen“) in den französischen Duden geschafft hat?
… Theo
aus 5 Mitarbeitern 5.000 gemacht hat und heute
2.000.000.000 Liter Milch pro Jahr verarbeitet?
… 300.000.000
-Geräte für Sie Druck und
Temperatur messen?
www.Karrieretag-Familienunternehmen.de
karriereführer mittelstand
2008/2009
Aufsteigen
Aufgestiegen zur
Sachverständigen
Den üblichen Weg zur Bauingenieurin
habe ich nicht genommen. Mit der
mittleren Reife in der Tasche machte ich
zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Über den zweiten Bildungsweg
habe ich dann berufsbegleitend das
Abitur nachgeholt – mit dem Ziel eines
Bauingenieurstudiums vor Augen.
Ein Erfahrungsbericht von
Alexandra Weber, 35 Jahre
Studium des Bauingenieurwesens
Eingestiegen 2006
als Projektleiterin bei der
Arcadis Homola
Aufgestiegen 2007
zur Sachverständigen
für Immobilienbewertung
Da ich schon während meines Studiums
merkte, dass mich das Leistungsfeld des
Projektmanagements sehr interessiert,
entschied ich mich für eine Tätigkeit in
der Projektsteuerung. Nach Abschluss
des Studiums habe ich meine praktischen Erfahrungen zunächst in der Bauleitung gesammelt. Danach war ich mehrere Jahre in einem mittelständischen
Projektsteuerungsunternehmen tätig.
Im Rahmen meiner Berufstätigkeit lernte ich Arcadis Homola kennen. Da dieses
mittelständische Unternehmen seit Jahren zu einem der führenden Projektsteuerungsbüros in Deutschland zählt,
hatte ich ein großes Interesse an einer
Mitarbeit. Vor etwa anderthalb Jahren
habe ich mich dann zum wiederholten
Mal bei Arcadis Homola beworben –
endlich erfolgreich!
Seitdem bin ich als Projektleiterin in
dem Segmentbereich Transactional
26
Services tätig und führe für Investoren
Projektcontrolling-Funktionen und
Technische Due Diligences durch. Diese
Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich
und fordert einen hohen Einsatz. Dank
des guten Zusammenhalts innerhalb
der Firma und des Teams fällt das
Engagement jedoch nicht schwer. So
sitzen wir auch mal bis spät nachts im
Büro, um die Termine zur Berichtsabgabe einzuhalten und gönnen uns eine
Pizza vom Lieferservice.
Mein Arbeitgeber hat mir bereits nach
kurzer Tätigkeit die Weiterbildung als
„Sachverständige für Immobilienbewertung (Eipos)“ ermöglicht, die ich im
Jahr 2007 erfolgreich abgeschlossen
habe. Nun bin ich im Segmentbereich
Transactional Services auch für die
Immobilienbewertung verantwortlich.
Wichtig sind für mich die folgenden
Vorteile in einem mittelständischen
Unternehmen gegenüber der Tätigkeit
in einem Großkonzern: Man hat direkten Kontakt zur Geschäftsführung, die
auch immer ein offenes Ohr für ihre
Mitarbeiter hat. Von Anfang an trägt
man mehr Verantwortung, hat viele
Freiräume und identifiziert sich deshalb stärker mit dem Unternehmen.
Karrierechancen auf
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2008/2009
Anonymen Weltmarktführern auf der Spur
Aufsteigen
”
Interview
Hermann Simon:
Hidden Champions sind
Hochleistungsfirmen“
Von der Öffentlichkeit
weitestgehend unbemerkt gibt
es in Deutschland eine Reihe von
Unternehmen, die Weltmarktführer in ihrem Bereich sind. Gerade
karriereorientierten Aufsteigern
können sie hochinteressante
Berufsperspektiven bieten. Arne
Olerth sprach mit Hermann
Simon über die Suche nach den
Unbekannten.
28
Was kennzeichnet einen Hidden
Champion?
Ich definiere einen Hidden Champion
nach drei Kriterien: Das Unternehmen
muss zu den Top drei in der Welt gehören oder Marktführer in Europa sein,
weniger als drei Milliarden Euro
Umsatz machen und in der Öffentlichkeit wenig bekannt sein.
Warum scheuen Hidden Champions
die Öffentlichkeit?
Zum einen arbeiten diese Firmen im
Verborgenen, um nicht unnötig Konkurrenten anzuziehen oder Kunden auf
ihre Erfolge aufmerksam zu machen.
Denn wenn Kunden wissen, wie erfolgreich ein Unternehmen ist, weckt das
Begehrlichkeiten. Ein weiterer Grund
ist, dass viele dieser Firmen Produkte
anbieten, die in anderen Endprodukten
verschwinden. So werden zum Beispiel
im Automobilbau Teile verwendet, die
der Kunde nicht wahrnimmt. Schließlich kann es sich bei den hergestellten
Produkten um etwas sehr Unauffälliges handeln. Wer macht sich schon
Gedanken über Knöpfe oder Einkaufswagen – und auch in diesem Segment
gibt es Weltmarktführer, die sogar in
Deutschland ansässig sind.
Warum stammt die Mehrzahl der mehr
als 2000 von Ihnen weltweit identifizierten Hidden Champions aus dem
deutschsprachigen Raum?
Durch die im Deutschen Reich herrschende Heterogenität der Staaten
und Provinzen mussten wachstumsorientierte Geschäftsleute schon damals
exportieren. Sie legten damit einen
Grundstein der Globalisierung. Darüber
hinaus gibt es in den einzelnen Regionen Spezialisierungen, die historisch
entstanden sind. So sind beispielsweise
in Tuttlingen heute mehr als 400 Medizintechnikfirmen ansässig. Es gibt
historisch gewachsene Kompetenzzentren und Industriecluster, von denen
sich einige Unternehmen bis an die
Weltspitze vorarbeiten konnten.
Wodurch haben Hidden Champions
ihre Spitzenposition erreicht und wie
halten sie diese?
Es gibt zwei kompetenzbezogene Pfeiler: Nur durch Fokus beziehungsweise
Konzentration erreicht man Weltklasse.
Der Kolumnist und Unternehmensberater Prof. Dr. Hermann Simon befasst sich
in seinem Buch „Hidden Champions des
21. Jahrhunderts“ mit den unbekannten
Weltmarktführern.
Da durch Fokussierung aber der
Absatzmarkt klein wird, gibt es eine
zweite Säule, die Globalisierung, die
den Markt ihrerseits wieder vergrößert.
Die Firmen sind darüber hinaus extrem
innovativ und können dadurch ihre
Spitzenposition halten.
Wie kann ich als Hochschulabsolvent
ein Unternehmen als Hidden Champion identifizieren?
Dazu bietet es sich an, die Aspekte aus
meinem Buch „Hidden Champions des
21. Jahrhunderts“ zur Bewertung der
Erfolgswahrscheinlichkeit eines Unternehmens heranzuziehen: Wächst das
Unternehmen? Ist es fokussiert, ist es
globalisiert oder nur in Deutschland
ansässig? Wie innovativ ist es? Und so
weiter. Das ist mit Sicherheit eine gute
Checkliste, um einen attraktiven
Arbeitgeber zu identifizieren.
Welche besonderen Anforderungen
stellen Hidden Champions an ihre Mitarbeiter?
Hidden Champions sind Hochleistungsfirmen mit hochgradig internationaler Ausrichtung. Darum wird von
den Mitarbeitern oft die Flexibilität
erwartet, eine Arbeitsstelle im Ausland
anzunehmen. Die Arbeitgeber stellen
ferner hohe Anforderungen an die
Identifikation der Arbeitnehmer mit
dem Unternehmen, was sich in sehr
niedrigen Fluktuationsraten widerspiegelt. Die meist ländlichen Standorte
der Betriebe schaffen wiederum ein
besonders Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und fördern
eine konstruktive Zusammenarbeit.
Hidden Champions pflegen eine Kultur
der Hochleistung und Intoleranz
gegenüber Drückebergern. Motivation
ist eine Schlüsselqualifikation.
Welche Vorteile bieten Hidden Champions Hochschulabsolventen als potenzielle Arbeitgeber?
Man ist bei diesen Firmen durch weniger Arbeitsteilung und flachere Hierarchien sehr viel näher an den Entscheidungsträgern und am Geschäft dran.
Der Einzelne kann das Unternehmen
dadurch leichter im Ganzen verstehen,
die persönliche Leistung wird transparenter als im Großunternehmen. Hochleistungsmitarbeiter profitieren davon:
Man wird schneller erkannt und kann
Karriere machen. So wurde zum Beispiel
Hartmut Jennes mit nur 34 Jahren CEO
bei Kärcher. Die Möglichkeit im Ausland
arbeiten zu können, ist für viele ein
zusätzlicher hoch attraktiver Faktor. Die
wichtigste Karrieredeterminante aber
ist das Wachstum eines Unternehmens.
Diese Unternehmen sind in den letzten
zehn Jahren um durchschnittlich zehn
Prozent pro Jahr gewachsen und heute
zweieinhalbmal so groß wie damals.
Ausgewählte Hidden Champions
Wanzl: Jeder hat das Kernprodukt von
Wanzl schon benutzt: Das Unternehmen
fertigt Einkaufswagen und Gepäckkarren
und ist in diesem Bereich Weltmarktführer.
Merk: Die Darmstädter Firma Merk produziert Flüssigkristalle für Displays wie
sie in Handys oder Flachbildschirmen
eingesetzt werden. Ihr Weltmarktanteil
liegt bei 50 Prozent.
Tetra: Aquarienfreunde sind die Zielgruppe von Tetra. Die Firma ist Weltmarktführer für Aquaristik- und Gartenteichbedarf. Tetras Marktanteil ist mehr als
dreimal so groß wie der des stärksten
Konkurrenten.
Kirow Leipzig: 85 Prozent Weltmarktanteil
– das ostdeutsche Unternehmen hat sich
auf Bahnkräne spezialisiert und ist aus
dem Takraf-Kombinat hervorgegangen.
Gerriets: Egal ob Scala in Mailand, Semperoper in Dresden oder Metropolitan
Oper in New York – die Bühnenvorhänge
stammen von Gerriets. Das Unternehmen
ist das einzige, das derart große Vorhänge produziert.
Quelle: Hermann Simon: „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts”,
Campus Verlag Frankfurt/New York 2007
„Es gibt in Deutschland historisch gewachsene Kompetenzzentren und Industriecluster, von denen sich einige Unternehmen bis
an die Weltspitze vorarbeiten konnten.
29
karriereführer mittelstand
2008/2009
E-Mail für Dich
Weiterbilden
Von: Volker Hagemeyer
Gesendet: Freitag, 28. März 2008
Dringlichkeit: hoch
An: alle angehenden Führungskräfte im Mittelstand
Betreff: MBA – ein Muss!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
hättet ihr mich früher gefragt „Warum eigentlich ein MBA-Studium?“, dann
hätte ich euch wahrscheinlich gesagt „Ich lerne halt gern dazu“. Heute weiß
ich, dass der Master of Business Administration weitaus mehr als nur ein Lernprogramm ist und einen entscheidenden Schritt zur Karrierebildung darstellt.
Mein Ziel: Ich will Führungskraft im Mittelstand werden und ein MBA ist für
mich inzwischen ein Muss! Doch bis zum MBA-Studium war es für mich ein
langer Weg: Abitur 2000, danach sechs Monate Praktikum an einer Highschool
in Kalifornien, 15 Monate Auslandszivildienst in Florida, 2002 dann das Erststudium der Sozialwissenschaften und Anglistik an der Universität Bielefeld mit
Praktikum in Miami bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer. Im
Anschluss daran erhielt ich hier einen Arbeitsvertrag als Assistent der
Geschäftsführung. In diesen zwei Jahren in den USA lenkte ich meine Karriere
in eine entscheidende Richtung: In Führungsgesprächen empfahl mir mein
Chef und Mentor, meine Karriere durch einen MBA gezielt voranzutreiben.
@
Zum berufsbegleitenden MBA-Studium an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld entschied ich mich aufgrund persönlicher Empfehlung eines Absolventen. Ein wenig habe ich mich dabei auch von der vorherrschenden Panik der Bachelor-Studierenden bezüglich der Wertigkeit des
Bachelors auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen lassen. Daher suchte ich nach
einem Master, der es mir ermöglichen würde, auf meinem Studium der Sozialwissenschaften aufzubauen und nebenbei weitere Berufserfahrung zu
sammeln. Und ein Executive-MBA war die ideale Lösung, meine fachlichen
Interessen und meine Karriereplanung in Einklang zu bringen.
MBA-Studium und Arbeiten – zurzeit bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für den Mittelstand in Lippe –, das ist zeitweise eine enorme Doppelbelastung. Besonders wenn viele Projekte, Haus- und Gruppenarbeiten in
einen Zeitraum fallen, muss man starke Einschnitte in sein Privatleben in Kauf
nehmen. Auch ein verständnisvoller Arbeitgeber, der einem die Möglichkeit
gibt, seine Arbeit flexibel zu gestalten, ist wichtig. Wenn die Rahmenbedingungen jedoch stimmen, ist der MBA ein ausgezeichnetes Studium. Was
mich persönlich so daran fasziniert? Die Qualität der anwendungsorientierten
Lehre der Professoren, das Netzwerken und die verschiedenen Blickwinkel,
die meine Kommilitonen durch ihre praktischen Erfahrungen einbringen.
Und wie es jetzt weitergeht? Im Rahmen des Studiums stehen noch eine
Auslandsexkursion nach China und die Masterarbeit an. Meine Zukunft sehe
ich bei einem mittelständischen Unternehmen, bei dem sowohl meine Auslandserfahrungen als auch meine fachlichen Kompetenzen gefragt sind.
Viele Grüße
Volker Hagemeyer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Institut für den Mittelstand in Lippe
30
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karriereführer mittelstand
2008/2009
Projekt
Ein
{
Mittelständische
Unternehmen investieren nicht
nur in das eigene Unternehmen –
das Sponsoring externer gesell-
schaftlicher Projekte ist en vogue. Die
Bandbreite des Engagements könnte
dabei nicht größer sein.
Von Arne Olerth
32
Herz
für Sponsoring
Jeder kennt sie. Man findet sie auf den
Reklametafeln beim heimischen Fußball-Regionalligisten ebenso wie auf
dem Werbeplakat für das nächste Reitturnier und auf der Eintrittskarte zum
Rockkonzert der Lokalband: Hinweise
auf die mittelständischen Sponsoren.
Nach Untersuchungen des Hamburger
Marktforschungsunternehmens Ipsos
Asi at Ipsos Deutschland gehört Sponsoring neben Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmensmarketing
mittlerweile zum festen Repertoire im
Unternehmensmarketing. Auch die EUKommission wies in einem Bericht zum
gesellschaftlichen Engagement deutscher Unternehmen mit maximal 500
Mitarbeitern darauf hin, dass sich 86
Prozent der Unternehmer davon eine
Steigerung des Unternehmensimages
erhoffen. Bemerkenswert: Überwiegend engagieren sich die Unternehmen in ihrem direkten Umfeld. Da mittelständische Unternehmen oft in
ländlichen Regionen angesiedelt sind,
nutzen sie lokale Sponsoringprojekte,
um sich in der Region zu vernetzen und
Flagge zu zeigen.
Melanie Schulte von Balver Zinn Josef
Jost aus dem sauerländischen Balve
bringt es auf den Punkt, warum sich
das 100 Mitarbeiter starke Familienunternehmen durch Sponsoring profiliert:
„Das Unternehmen ist mit der Heimatregion sehr verbunden. Nur durch
Sponsoring sind viele Veranstaltungen
im kulturellen, sportlichen aber auch
sozialen Bereich erst möglich.“ Balver
Zinn, ein führender Anbieter für ZinkAnoden, ist seit mehr als einem Jahrzehnt Hauptsponsor der EishockeyRegionalmatadore Iserlohn Roosters.
Deren Marketingleiterin Julia Klose
erklärt, warum das so wichtig für den
Verein ist: „Sponsoring hat für uns
einen enorm hohen Stellenwert, es ist
der größte Baustein in unserem Etat.
Das Besondere daran ist, dass sich
unsere Sponsoren mit den Iserlohn
Roosters identifizieren und den Verein
hundertprozentig unterstützen.“
Neben dem Engagement für die Eishockeymannschaft und ihren Nachwuchs kann Balver Zinn einen bunten
Strauß an gesponserten Sportarten
vorweisen: Basketball, Reitsport,
Kartsport, Kegeln und Fußball. Die
Unterstützung verschiedenster lokaler Kleinveranstaltungen rundet das
Engagement ab. Die Fokussierung von
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karriereführer mittelstand
2008/2009
Projekt
{
Bekannte Firmen und ihre
Sponsoringprojekte
Brandt Zwieback
sponsert die Basketballmannschaft
Brandt Hagen
www.brandt-zwieback.de
Brose sponsert die sächsische Eishockey-
Balver Zinn auf die lokale und die
regionale Ebene ist beispielhaft für das
Sponsoringverhalten von Mittelständlern. 89 Prozent der Familienunternehmer gaben in einer aktuellen Studie
der Stiftung Familienunternehmen und
der Bertelsmann-Stiftung an, die ortsansässige Bevölkerung sei als Zielgruppe ihres Engagements teilweise wichtig bis sehr wichtig.
Mannschaft ETC Crimmitschau und die
Basketballmannschaft Brose Baskets
www.brose.de
Krombacher unterstützt den WWF mit
einem Regenwaldprojekt
www.krombacher.de
Dr. Oetker förderte maßgeblich den Bau
der Bielefelder Kunsthalle
www.oetker.de
Rittersport unterstützt das Museum Ritter
www.rittersport.de
Veltins sponsert den Fußballverein
FC Schalke 04
www.veltins.de
34
Dass Sport- und Kulturprojekte bei
Weitem nicht den ganzen Bereich aufzeigen, in dem sich Unternehmer engagieren, belegt das Beispiel der Unternehmerin Ilse Lang. Die Alleininhaberin
der Unternehmen GeChem und Referenz sowie Mitgesellschafterin der
Renolit-Gruppe und der BSK Becker +
Schreiner Kommunikation ist seit vielen Jahren Mäzenin und Initiatorin
sozial und gemeinnützig orientierter
Projekte und bekam dafür im Januar
2007 die Ehrenmedaille der Stadt
Worms verliehen. Sie schuf unter anderem eine Stiftung für Patientenrechte,
ermöglichte den Bau eines Umwelthauses in Worms als Begegnungsstätte
für sozial Schwache und gründete ein
gemeinnütziges Projekt, das die beruflichen Talente von Schülern im In- und
Ausland fördert. „Gelegentlich werde
ich nach dem ökonomischen Nutzen
gefragt, den unser Engagement beim
Aufbau von Waldorf-Schulen in Namibia bringt. Die einzig relevante Maßzahl ist für mich in diesem Zusammenhang jedoch die stetig wachsende
Schülerzahl in diesen Einrichtungen“,
bekennt die Multi-Unternehmerin.
Gesellschaftliches Engagement jenseits der betriebswirtschaftlichen Brille
– für die deutschen Familienbetriebe
ist das eine Selbstverständlichkeit.
Nach Angaben der Stiftung Familienunternehmen und der BertelsmannStiftung ist für 98 Prozent der Familienunternehmer die eigene Überzeugung
und die Familientradition Haupttriebfeder ihres Engagements. Die Mehrheit
der Unternehmen hat klare Prioritäten:
Handeln ist wichtiger als das Gerede
darüber. Im Durchschnitt investieren
die Unternehmer jährlich 500.000 Euro
in ihre Projekte. Die Studien belegen es
– mittelständische Unternehmen
haben in vielen Bereichen der Gesellschaft Verantwortung übernommen.
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2008/2009
Projekt
ualität,
die einen Namen hat
Illustrationen: Johannes Stahl
zusammengestellt von Christiane Martin
Birkenstock
versucht seit vielen Jahren das Image des Gesundheitsschuhherstellers abzulegen. Neben den berühmt-berüchtigten Gesundheitslatschen stellt das Unternehmen deshalb auch immer mehr farbige und peppigere Sandalen und Schuhe her. Birkenstock wurde 1774 vom Schuhmacher
Johann Adam Birkenstock gegründet. Zu dieser Zeit waren Schuhe noch eine
Mischung aus Handwerk und Kunst. Komfort und optimale Passform waren
damals eher nebensächlich. Die Folge waren oftmals schmerzhafte Fuß- und
Haltungsschäden. Im Jahre 1896 stellte Konrad Birkenstock deshalb die ersten
Fußbetteinlagen her – und setzte damit den ersten Schritt in Richtung eines
neuen Bewusstseins im Umgang mit dem Fuß. www.birkenstock.de
Haribo macht Kinder froh und Erwachsene
ebenso! Weltweit werden Millionen Menschen
mit diesem Slogan und den klebrigen Naschereien von Hans Riegel aus Bonn groß. 1920 gründete er das Unternehmen Haribo, für dessen
Erfolg ausschlaggebend die 1921 erstmals verkauften „Tanzbären“ waren, die bis heute unter
dem Namen Goldbären das Gummibärchen
schlechthin darstellen. Seit 2004 ist Haribo eines
der größten Süßigkeitenunternehmen weltweit.
www.haribo.de
Langenscheidt
-Wörterbücher
gibt es in fast allen Sprachen. Und wohl
niemand hat ohne sie Englisch, Französisch, Spanisch oder sonst eine Fremdsprache gelernt. Was im Jahre 1856 mit der
Gründung eines deutschen Kleinunternehmens durch Gustav Langenscheidt begann,
hat sich bis heute zu einem international
agierenden Familienunternehmen mit
einem breit gefächerten Programm in den
Bereichen Sprachen, Wissen, Reisen und
Kartografie entwickelt.
www.langenscheidt.de
Loewe-Fernseher kommen heute von der Firma Loewe, die aus den LoeweOpta-Werken hervorgegangen ist, einer Traditionsfirma der Fernseh- und Radioempfängerproduktion mit Werken in Berlin und Leipzig. Sie ist der einzige Hersteller der einst so erfolgreichen deutschen Radio- und Fernsehindustrie, der seit
Einführung des Rundfunks 1923 bis heute produziert. Loewe Opta hatte im Jahre
1961 den wohl ersten Heimvideorekorder, den Optacord 500, auf den Markt
gebracht. www.loewe.de
Bionade trank man zuerst in Hamburg, dann in Berlin, in Köln, in München
– und heute gibt es selbst in ländlichen Gebieten kaum eine Kneipe, die das
Modegetränk nicht im Sortiment hat. Der gleichnamige Hersteller der Biobrause
ist ein junges, innovatives Familienunternehmen, das seine alkoholfreien Erfrischungsgetränke ausschließlich biologisch fabriziert und unter der Marke Bionade vertreibt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ostheim, im bayerischen Teil
des Biosphärenreservats Hohe Rhön. www.bionade.de
36
karriereführer mittelstand
2008/2009
Projekt
Entwicklungsspielraum
!
Engagiertes,
eigenverantwortliches Handeln und
unternehmerisches Denken sind in
der Goldbeck Gruppe gefragt. Um
eigene Nachwuchskräfte zu fördern,
hat der europaweit operierende
Dienstleister der Baubranche ein
individuelles Konzept zur Personal-
entwicklung eingeführt.
Von Anja Heidbreder-Diekmann,
Personalentwicklerin bei Goldbeck
38
für Nachwuchskräfte
Die 1969 gegründete, familiengeführte
Goldbeck Gruppe gehört heute mit
einem Gesamtumsatz von über 750
Millionen Euro zu den führenden
Dienstleistungsanbietern rund um die
Systembauweise mit industriell vorgefertigten Bauelementen. Der Mittelständler zählt mehr als 2000 Beschäftigte an 23 Standorten in Deutschland
und in sieben Niederlassungen im
europäischen Ausland. Vom Konzipieren, über das Bauen bis hin zum
Betreuen erbringt das Unternehmen
Leistungen in den Bereichen Immobilienentwicklung, schlüsselfertiges
Bauen, Gebäudemanagement, Bauen
im Bestand und Public Private Partnership.
Die Mitarbeiter bei Goldbeck sind ein
wesentlicher Faktor des Unternehmenserfolgs. Als ein wichtiges Instrument der Nachwuchsförderung haben
sich die im Herbst 2002 eingeführten
Projektkreise etabliert. Jedes Jahr starten zwei Arbeitsgruppen mit jeweils
sechs Nachwuchskräften, die sich zwei
Jahre lang mit unternehmensübergreifenden, praxisorientierten Themen
beschäftigen. Statt externer Seminare
und Weiterbildungsmaßnahmen werden intern Kompetenzen geschult,
Potenziale entwickelt und gemeinsam
innovative Denkansätze gesucht und
bis zur Praxisreife ausgearbeitet.
Begleitung durch Mentoren
Neben der Bearbeitung von konkreten,
selbst gewählten Projektaufgaben geht
es für die Teilnehmer um MethodenKnow-how und soziale Kompetenzen –
beispielsweise in Moderationstechnik,
Kommunikation oder Zeitmanagement. Darüber hinaus erhalten sie auf
internen Vorträgen und Workshops an
verschiedenen Goldbeck-Standorten
Einblicke in die gesamte Unternehmensgruppe. Die Projektkreismitglieder – ein interdisziplinäres Team aus
Architekten, Bauingenieuren, Betriebswirten, Elektro- und Versorgungsingenieuren sowie Kaufleuten aus allen
Unternehmensbereichen – werden von
Mentoren aus der Geschäftsleitung
begleitet.
Am Ende profitieren alle: Die Teilnehmer der Projektkreise lernen vieles über
ihre Kernkompetenzen, künftige Herausforderungen und das Unternehmen, die Goldbeck Gruppe erhält neue
Impulse und den Kunden stehen
bestens geschulte und kompetente
Fachkräfte als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Karrieremesse
31. Mai 2008
Bochum
Medienpartner:
Karriere gefällig?
Studenten aufgepasst!
Karriere – wie geht das?
Der erste Job – worauf kommt es an?
Branchen, Bewerbung und mehr: Experten beraten auf der „Job & Master“ zu Bewerbungsfragen
und zur Karriereplanung. Praktiker geben Tipps
und Infos zu Chancen und Perspektiven für Akademiker in einzelnen Branchen.
Wer stellt mich ein? Worauf legen Unternehmen
Wert? Was muss ich mitbringen? Fragen über Fragen für Absolventen, die die ausstellenden Unternehmen gerne beantworten!
Master – wieso, weshalb, warum?
Für manchen Karrieren ist der Master Pflicht.
Doch auch der Einstieg direkt nach dem Bachelor
bietet beste Karrierechancen. Infos und Beratung
zum Master allgemein und zu einzelnen MasterStudiengängen im In- und Ausland erhalten auf
der „Job & Master“ Studenten und Absolventen
aller Fachrichtungen und Abschlüsse.
Infos zu Ausstellern und Programm unter:
www.jobandmaster.de
5
karriereführer mittelstand
2008/2009
Service
Sinne
Illustrationen: Johannes Stahl
hören sehen riechen schmecken fühlen
mit Marc Pohlmann
Anziehende Düfte
Ob an der Uni, im Job oder auf der Party – wer fein riecht, kommt gut an, zum Beispiel
mit dem neuen Duft von Hugo Boss.„Baldessarini del Mar“ heißt der Geruchstrend dieser Saison, der in vielen europäischen Ländern bereits Erfolg hatte.„Mehr als ein Duft.
Ein Lebensgefühl!“, verspricht der Hersteller seinen männlichen Kunden. Aber auch
Frauen können sich auf die neuen Düfte der Saison freuen. So gibt es für sie unter anderem leckere Gerüche von „Juicy Couture“ mit Blumen, Citrus und orientalischen Extrakten. Tipps unter www.douglas.de
Aus bester Familie
Laut der Gesellschaft für Konsumforschung – kurz GfK – ist Fernsehen die wichtigste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Doch es geht auch anders, zum Beispiel mit einem Buch.„Aus
bester Familie“ stellt 100 Familienunternehmen in je einer vierseitigen, bebilderten Präsentation vor. Der Leser erfährt die Erfolgsgeheimnisse der traditionsreichen Unternehmen, erhält
einen Einblick in die spannende Historie und bekommt bedeutende Persönlichkeiten sowie
bahnbrechende Erfindungen vorgestellt. Florian Langenscheidt (Hrsg.):„Deutsche Standards
– Aus bester Familie. 100 vorbildliche deutsche Familienunternehmen“, Gabler Verlag 2008,
ISBN 978-3834906281, 78,– Euro
Pokern wie die Profis
Entspannung nach getaner Arbeit: Wer dem
anhaltenden Pokerboom noch nicht verfallen
ist, sollte dieses abwechslungsreiche Kartenspiel, das nicht nur Langeweile vertreibt, sondern zugleich Konzentration und Kombinationssicherheit schult, unbedingt ausprobieren.
Das Spiel, das verschiedene Varianten kennt,
ist schnell verständlich. Nach nur wenigen Partien Poker kann man das Spiel genießen – und
die Karten mit Lust und Hingabe fühlen.
Tipps zum Hören
Viele Menschen stehen sich selbst im Weg und blockieren ihren Erfolg, weil sie über den
Umgang mit sich selbst zu wenig nachdenken. Doch das ist von größter Wichtigkeit für
Erfolg und Leben. Dieses Hörbuch stellt die drei wichtigsten Techniken vor, mit denen
man sich blitzschnell (wieder) auf Erfolgskurs bringen kann. Michael Flemming: „Hörbuch
Schnellkurs Selbstmotivation: Raus aus dem Stimmungstief!“ Walhalla Fachverlag 2005,
ISBN 978-3802945298, 5,95 Euro
40
Leichtkost
Studieren strengt den Geist an. Um
nicht auch noch den Körper zu stressen, sollten „Kopfarbeiter“ ganz
besonders auf ihre Ernährung achten.
Vor allem am Abend sollte leichte
Kost bevorzugt werden. Besonders
vorteilhaft ist eine vegetarische
Variante. Salat-Tipps aus aller Welt
finden sich im Internet – von adriatischem Tomatensalat über bulgarischen Schopska-Salat bis zu ungarischem Nudelsalat. Diese leckeren und
gesunden Landesspezialitäten versüßen jeden Feierabend. Die Rezepte zu
den internationalen Salaten gibt es
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Die staatlich anerkannte,
private Fachhochschule des
Mittelstands (FHM) wurde
vom Mittelstand für den
Mittelstand gegründet. Ziel
ist die praxisnahe Qualifizierung von Fach- und
Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem
Know-how für die mittelständische Wirtschaft. Mit
ihrem Studienangebot stellt
die FHM erstmals die Mittelstands-Thematik gezielt
in das Zentrum von Lehre
und Forschung.
Studienstart: Mai
Staatlich anerkannte,
private Fachhochschule
des Mittelstands (FHM)
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33602 Bielefeld
[email protected]
Hotline: 05 21. 9 66 55-21
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2008/2009
Service
2008
Termine
Bielefeld
2008
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Karrieretag 2008 Der „Karrieretag Familienunternehmen“ ist eine Recruiting- und Kontaktmesse für Karrieren speziell bei „Hidden Champions“- und Familienunternehmen. In Einzelinterviews können konkrete Stellen besprochen und direkt mit den Personalverantwortlichen
neue Karrierepfade entwickelt werden. www.karrieretag-familienunternehmen.de
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Bochum
Job & Master Auf der Job & Master – Karrieremesse können sich Studenten, Absolventen
und Young Professionals aller Fachrichtungen über Masterstudiengänge, den Arbeitsmarkt
Deutschland und berufliche Einstiegsmöglichkeiten informieren. Individuelle Beratung bieten
80 Hochschulen und Unternehmen aus dem In- und Ausland. www.einstieg.com/studenten
Duisburg
03.07.
JOBcon Engineering Die JOBcon Engineering findet als spezielles Recruiting-Event für
Young Professionals, Berufseinsteiger und Studierende aller ingenieurwissenschaftlichen
Studiengänge statt: Besucher haben gute Chancen auf ausführliche Interviews mit potenziellen Arbeitgebern. www.iqb.de
Münster
25.11.
CampusChances Münster Die CampusChances richten sich an Studierende und Absolventen aller Fachbereiche sowie an Young Professionals und bieten ein kostenfreies Forum, um mit
Unternehmen in Kontakt zu treten. Außerdem können Messebesucher kostenlos ihre Bewerbungsunterlagen checken lassen. www.campuschances.de
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2008/2009
Firmenporträts
ATOSS Software AG
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Kontakt
Kontakt
Sabine Hanke
Nanna Köllen
Fon: 089 42771-0
Fax: 089 42771-100
E-Mail: [email protected]
Hans-Uwe Klaiber
(Auszubildende, BA-Studenten)
Sina Schrödlen (Praktikanten, Diplomanden)
Mirna Loy (Trainee-Programm)
Juvadee Taoha (Werkstudenten, Aushilfen,
Initiativbewerbungen)
Fon: 0711 136-1313
Fax: 0711 136-1130
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Softwareentwicklung, -vertrieb, -beratung
Produkte/Dienstleistungen
Software und Beratung im Bereich Personaleinsatzplanung, Arbeitszeitmanagement
Branche
Jahresumsatz
Produkte/Dienstleistungen
24,4 Mio. Euro in 2007
Anzahl der Standorte
9
Anzahl der MitarbeiterInnen
Rund 180
Maschinen- und Anlagenbau
Automobil-Lackiertechnik, Montage-, Prüf- und Befülltechnik sowie Abluftreinigungssysteme, Auswuchtund Reinigungstechnik
Jahresumsatz
Ca. 1,4 Mrd. Euro
Anzahl der Standorte
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 20
Gesuchte Fachrichtungen
Informatik, Wirtschaftsinformatik, BWL
Einsatzmöglichkeiten
Vertrieb, Beratung, Marketing, Softwareentwicklung,
Produktmanagement, Channel-Sales
Einstiegsprogramme
Im Inland: Stuttgart/Zuffenhausen, Filderstadt,
Darmstadt, Monschau, Ochtrup, Bietigheim-Bissingen, Grenzach-Wyhlen, Püttlingen, Braunschweig
und Stollberg
Weltweit: In 21 Ländern vertreten
Anzahl der MitarbeiterInnen
Ca. 6000
Gesuchte Fachrichtungen
Laufend
Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik,
Mechatronik, Informatik, Automatisierungstechnik,
Produktionstechnik, Konstruktionstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften
Auswahlverfahren
Einsatzmöglichkeiten
Young-Professional-Programm
Mögliche Einstiegstermine
Bewerbungsgespräch
Einstiegsgehalt
Nach Tätigkeitsbereich
Auslandstätigkeit
Österreich, Schweiz, Rumänien
Angebote für StudentInnen
Werkstudenten in Softwareentwicklung
Siehe Anzeige Seite 7
Staatlich anerkannte, private
Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
Ravensberger Straße 10 g
33602 Bielefeld
Internet: www.fhm-mittelstand.de
Kontakt
Ramona Neubauer (Studienberatung)
Fon: 0521 96655-21
Fax: 0521 96655-11
E-Mail: [email protected]
Auf einen Blick
Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) wurde
im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand
gegründet. Ziel ist die praxisnahe Qualifizierung
von Fach- und Führungskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how für die mittelständische
Wirtschaft. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen entwickelt und realisiert die FHM in diesem
Sinne wissenschaftlich fundierte Studien- und Weiterbildungsangebote sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das Studienangebot umfasst
staatlich und international anerkannte Bachelorund Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Medien, Kommunikation und Gesundheit.
Das Studienkonzept der FHM beinhaltet eine hohe
Berufsorientierung, eine individuelle Betreuung und
kleine Studiengruppen. Weitere Schwerpunkte setzt
die FHM mit ihren Instituten in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Existenzgründung und Unternehmensnachfolge im In- und Ausland.
Mit dem Master of Business Administration (MBA)
Unternehmensführung in der mittelständischen
Wirtschaft und dem Master of Arts (M.A.) Mittelstandsmanagement stellt die FHM die Mittelstands-Thematik gezielt in das Zentrum von Lehre
und Forschung.
Siehe Anzeige Seite 41
Studienarbeit, Praktikum, Diplom-/Bachelor-/Masterarbeit, Werkstudententätigkeit, Direkteinstieg
Einstiegsprogramme
Ausbildung, BA-Studium, Trainee-Programm
Mögliche Einstiegstermine
Direkteinstieg und Praktikum jederzeit, Ausbildung
und BA-Studium 10/2009,
Trainee-Programm 10/2008
Auslandstätigkeit
Möglich
Siehe Anzeige Seite 31
43
Firmenporträts
GETRAG FORD Transmissions GmbH
GOLDBECK GmbH
Hettich Holding GmbH & Co. oHG
Scarletallee 2
50735 Köln
Internet: www.getrag.de
Ummelner Straße 4-6
33649 Bielefeld
Fon: 0521 9488-0
Internet: www.goldbeck.de
Vahrenkampstraße 12-16
32278 Kirchlengern
Internet: www.hettich.com
Kontakt
Personalmanagement
Arleta Jarzab
Fon: 05223 77-1623
Fax: 05223 77-21623
E-Mail: [email protected]
Kontakt
Alexandra Schmidt
Fon: 0221 5897-2136
E-Mail: [email protected]
Branche
Automobilindustrie
Produkte/Dienstleistungen
Anja Heidbreder-Diekmann
Fon: 0521 9488-1260
E-Mail: [email protected]
Branche
Bauen und Dienstleistung rund um den Bau
Kontakt
Branche
Metall- und Kunstoffverarbeitung
GETRAG FORD Transmissions entwickelt und produziert manuelle und automatisierte Schaltgetriebe
sowie Doppelkupplungsgetriebe für PKWs, SUVs und
leichte Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen gehört zur
GETRAG Corporate Group, dem größten unabhängigen PKW-Getriebehersteller weltweit.
Produkte/Dienstleistungen
Schlüsselfertige Gewerbeobjekte wie Bürogebäude,
Produktions- und Logistikzentren, Parkhäuser, Sporthallen sowie gewerbliche Solaranlagen, Projektentwicklung, Gebäudemanagement, PPP-Projekte (Schulen und Schulsporthallen)
Produkte/Dienstleistungen
Jahresumsatz
Anzahl der Standorte
1,17 Mrd. Euro
31
Ca. 700 Mio. Euro
Anzahl der Standorte
Anzahl der MitarbeiterInnen
5 Standorte in Europa
2100
Anzahl der MitarbeiterInnen
4700
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Gesuchte Fachrichtungen
Etwa 35 bis 40
Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen/Bau
Gesuchte Fachrichtungen
Siehe: www.goldbeck.de
Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau,
Wirtschaftsingenieurwesen, BWL, Wirtschaftswissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Einsatzmöglichkeiten
Angebote für StudentInnen
Direkteinstieg, Praktikum, Abschlussarbeit, Aushilfstätigkeit
Gerne bieten wir Praktika in den o. g. Gebieten an.
Abschluss- und Diplomarbeiten vergeben wir nach
gemeinsamer Themenauswahl.
Einstiegsprogramme
Direkteinstieg.Wir führen Sie „on the job" in Ihr neues
Aufgabengebiet ein und schenken Ihnen vom ersten Tag an unser Vertrauen. Eine intensive Betreuung durch Vorgesetzte, Kollegen sowie Einführungsveranstaltungen geben Ihnen die notwendige
Orientierung.
Auswahlverfahren
Interview
Einstiegsgehalt
Branchenüblich (IG Metall-Tarif)
Auslandstätigkeit
Ja, im Rahmen von internationalen Projekteinsätzen
Angebote für StudentInnen
Praktika, Abschlussarbeiten, Exkursionen, Firmenkontaktmessen
Siehe Anzeige Umschlagseite 3
44
Bauplanung, Bauleitung, Gebäudetechnik, technischer Einkauf, kaufmännische Projektleitung
Siehe Anzeige Umschlagseite 4
Wir entwickeln, fertigen und vertreiben sehr erfolgreich „Technik für Möbel“ für Küchen, Wohn- und
Schlafräume, Bäder, Büros, Hoteleinrichtungen, Shops.
Jahresumsatz
Anzahl der Standorte
Weltweit 36 Tochtergesellschaften und Niederlassungen; Standorte in Deutschland: OWL (Kirchlengern, Vlotho, Exter, Spenge, Rietberg), Frankenberg,
Balingen, Berlin
Anzahl der MitarbeiterInnen
Weltweit 5500
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 30 Ingenieure und Ingenieurinnen laufend
Gesuchte Fachrichtungen
Automatisierungstechnik, Fertigungstechnik, Konstruktionstechnik, Maschinenbau, Mechatronik,
Verfahrenstechnik, Werkstofftechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Diplomarbeiten, Praktika, Traineeprogramm,
Direkteinstieg
Mögliche Einstiegstermine
Jederzeit
Angebote für StudentInnen
Aktuelle Informationen finden Sie auf unseren
Internetseiten unter: www.hettich-karriere.de
Siehe Anzeige Umschlagseite 2
HFH • Hamburger Fern-Hochschule
HOERBIGER Holding AG
IMO Holding GmbH
Alter Teichweg 19
22081 Hamburg
Internet: www.hamburger-fh.de
Baarerstraße 18
CH 6304 Zug
Internet: www.hoerbiger.com
Imostraße 1
91350 Gremsdorf
Internet: www.imo.de
Kontakt
Kontakt
Kontakt
HFH-Studierendensekretariat
Fon: 0180 5 235210 (Euro 0,14/Min. aus dem dt. Festnetz - abweichender Mobilfunktarif)
E-Mail: [email protected]
Mandy Braune
Fon: 0041 41560-7576
E-Mail: [email protected]
Rosi Zilkens
Personalabteilung
Fon: 09193 6395-1116
Fax: 09193 6395-1140
E-Mail: [email protected]
Auf einen Blick
Die HFH • Hamburger Fern-Hochschule ist mit 6700
Studierenden die größte private Hochschule Deutschlands. Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert
und integriert ausgewogen Selbststudien- und Präsenzphasen an 39 HFH-Studienzentren.
Im Studiengang Betriebswirtschaft (B.A.) erwerben
die Studierenden umfassende Kompetenzen für
entscheidungsorientiertes betriebswirtschaftliches
Handeln in Managementfunktionen.
Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)
qualifiziert für Fach- und Führungsqualitäten an der
Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik.
Der Studiengang Wirtschaftsrecht (B.A.) vermittelt
wirtschaftswissenschaftliche wie juristische Lehrinhalte und ermöglicht aussichtsreiche Karrieren z.
B. in Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.
Im MBA-Studiengang General Management werden die Studierenden zum „Unternehmer im Unternehmen" ausgebildet und erwerben in 4 Semestern
zzgl. Master Thesis die für erfolgreiches Innovationsmanagement erforderlichen Führungskompetenzen.
Der MBA-Studiengang Global Business der HFH in
Kooperation mit der renommierten University of
Louisville/USA zeichnet sich aus durch seine internationale Ausrichtung und die kurze Dauer von 13,5
Monaten. Er qualifiziert insbesondere zur Führung
mittlerer und größerer Unternehmen mit internationalem Kontext.
Der HFH-Diplom-Studiengang Pflegemanagement
bietet Pflegekräften die Möglichkeit, berufsbegleitend die mit Leitungs- und Führungsaufgaben verbundenen Kompetenzen bzw. Qualifikationen zu
erwerben.
Der HFH-Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.) bereitet Studierende auf die
Übernahme von anspruchsvollen Fach- und Führungsaufgaben in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vor.
Siehe Anzeige Seite 13
Branche
Prozessindustrie, Automotive, Maschinen- und Anlagenbau
Produkte/Dienstleistungen
Branche
Stahlindustrie/Metallverarbeitung
Der HOERBIGER Konzern ist weltweit in führender
Position in den Geschäftsfeldern der Kompressortechnik, Automatisierungstechnik und Antriebstechnik tätig. 5300 Mitarbeiter erzielten 2006 einen
Umsatz von rund 730 Millionen Euro. Schwerpunkte
der Geschäftstätigkeit sind Schlüsselkomponenten
und Dienstleistungen für Kolbenkompressoren,
Pneumatik- und Hydrauliksysteme für den Fahrzeug- und Maschinenbau sowie Komponenten und
Systeme zum Schalten und Kuppeln von Antriebssträngen verschiedenster Fahrzeugtypen.
Produkte/Dienstleistungen
Jahresumsatz
Anzahl der MitarbeiterInnen
730 Mio. Euro
Anzahl der Standorte
Über 90 weltweit
Anzahl der MitarbeiterInnen
5300
Bedarf an HoschulabsolventInnen
Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern auf dem Gebiet Großwälzlager und Getriebebaugruppen.
Jahresumsatz
2006: 91 Mio. Euro
Anzahl der Standorte
Zentrale: Gremsdorf, in der Metropolregion Nürnberg mit weltweiten Vertretungen und Partnern
Ca. 1080 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Bedarf fortwährend
Gesuchte Fachrichtungen
Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Fertigungstechnik
Ca. 20 p.a.
Einsatzmöglichkeiten
Gesuchte Fachrichtungen
Einsatzmöglichkeiten
Direkteinstieg in Controlling, Qualitätsmanagement, Sondermaschinenbau, Anwendungstechnik
und Vertrieb, Entwicklung, Konstruktion, Projektierung, Prozesstechnik, Steuerungs- und Regeltechnik sowie Materialwirtschaft.
Produktion, Technischer Einkauf, Konstruktion, Controlling, Technischer Vertrieb
Einstiegsprogramme
Maschinenbau, Feinwerktechnik, Verfahrenstechnik,
Wirtschaftsingenieurwesen
Einstiegsprogramme
Traineeprogramm (Technik und Controlling)
Mögliche Einstiegstermine
Trainee 01.04. und 1.11.
Auswahlverfahren
AC, Interviews
Einstiegsgehalt
Marktüblich
Direkteinstieg mit Einarbeitungsprogramm
Mögliche Einstiegstermine
Rekrutierung kontinuierlich, daher keine festen Einstiegstermine
Auswahlverfahren
Vorselektion der Bewerbungen, mehrstufige Interviews
Siehe Anzeige Seite 37
Angebote für StudentInnen
Praktika, Diplomarbeiten
Siehe Anzeige Seite 23
45
Firmenporträts
Lenze AG
PTV AG
SolarWorld AG
Haus-Lenze-Straße 1
30855 Aerzen
Internet: www.lenze.de oder www.lenze.com
Stumpfstraße 1
76131 Karlsruhe
Internet: www.ptv.de / www.ptvag.com
Kurt-Schumacher-Straße 12-14
53113 Bonn
Internet: www.solarworld.de
Kontakt
Kontakt
Kontakt
Mareile Demuth
Fon: 05154 82-2281
Fax: 05154 82-2118
E-Mail: [email protected]
Dieter Eisenbach
Fon: 0721 9651-0
Fax: 0721 9651-937
E-Mail: [email protected]
Sitha Stübe
Fon: 0228 55920-0
Fax: 0228 55920-99
E-Mail: [email protected]
Branche
Branche
Branche
Antriebstechnik
IT/Dienstleistung
Erneuerbare Energien/Photovoltaik
Produkte/Dienstleistungen
Produkte/Dienstleistungen
Produkte/Dienstleistungen
Innovative Lösungen für Antriebs- und Automatisierungstechnik
Die PTV-Gruppe steht für zukunftsgerichtete Softwaretechnologien und Consulting zur Sicherung
der Mobilität. Sie hilft den Menschen bei der Planung und Steuerung des Verkehrs, informiert über
das Verkehrsgeschehen und unterstützt nachhaltig
die optimale Nutzung von Ressourcen. Die konzernunabhängige Unternehmensgruppe gilt als führender Produkt- und Lösungsanbieter für die Reise-,
Transport- und Verkehrsplanung.
8 Standorte in Deutschland; International 11 Standorte
Die SolarWorld AG zählt weltweit zu den führenden
Unternehmen der Solarstromindustrie und ist auf
allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft
aktiv: vom Rohstoff Silizium inklusive F&E, über die
Produktion von Wafern, Zellen und Solarmodulen
bis hin zum Vertrieb der schlüsselfertigen Solarstromanlagen und dem Recycling.
Der vielfältige Produkt-Mix reicht von Modulen für
die netzgekoppelte und netzferne Solarstromerzeugung bis hin zu kompletten Solarstromsystemen für
die dezentrale und zentrale Stromproduktion. Die
SolarWorld vertreibt vorwiegend vollständige, für
das Dach des Endkunden individuell geplante „Bausätze“ (Sunkits®), Solarmodule (Sunmodule®) und
Indach-Komplettsysteme (Energiedach®).
Anzahl der MitarbeiterInnen
Jahresumsatz
Jahresumsatz
587 Mio. Euro
Anzahl der Standorte
Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage
Anzahl der MitarbeiterInnen
3200
Jahresumsatz
Mehr als 80 Mio. Euro
Gesuchte Fachrichtungen
Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, technische Informatik, Informatik, Wirtschaftsinformatik,
BWL, Wirtschaftsingenieurwesen, technische BWL
Einsatzmöglichkeiten
Infos unter www.lenze.de
Einstiegsprogramme
Training-on-the-Job mit begleitendem Seminarprogramm
Auswahlverfahren
Interview
Einstiegsgehalt
Anzahl der Standorte
In Deutschland 380, weltweit mehr als 700
Gesuchte Fachrichtungen
699 Mio. Euro (2007)
Anzahl der Standorte
Informatik, Verkehrswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen
Der SolarWorld Konzern ist weltweit mit Standorten in Deutschland, USA, Singapur, Südafrika und
Spanien aktiv.
Einsatzmöglichkeiten
Anzahl der MitarbeiterInnen
Softwareentwicklung, Consulting
Mehr als 1500
Einstiegsprogramme
Direkteinstieg mit Einführungsveranstaltung, Einarbeitungsprogramm und Training-on-the-Job,
Unterstützung durch firmeninterne PTV-Akademie
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ja
Mögliche Einstiegstermine
Jederzeit
Gesuchte Fachrichtungen
Angebote für StudentInnen
Praktika, Abschlussarbeiten, Werkspraktikantenstellen
Auslandstätigkeit
Je nach Projekt möglich
Mögliche Einstiegstermine
Siehe Anzeige Seite 33
Angebote für StudentInnen
Jederzeit
Praktika, Diplomarbeiten, Werkstudenten
Auswahlverfahren
Ca. 39.000 Euro
Auslandstätigkeit
Variabel, insbesondere in technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen sehr hoch
Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik,
Werkstoffwissenschaften, Chemie, Physik
Interview
Siehe Anzeige Seite 27
Angebote für StudentInnen
Praktika, Betreuung von Diplom-, Bachelor- und
Masterarbeiten
Siehe Anzeige Seite 15
46
Stabilus GmbH
Star Cooperation GmbH
Tebodin Consultants & Engineers GmbH
Wallersheimer Weg 100
56070 Koblenz
Internet: www.stabilus.com
Otto-Lilienthal-Straße 5
71034 Böblingen
Internet: www.star-cooperation.com
Dickampstraße 5
45879 Gelsenkirchen
Internet: www.tebodin.de
Kontakt
Kontakt
Kontakt
Personalabteilung
Elvira Zeißler
Fon: 0261 8900-217
Fax: 0261 8900-560
Personalabteilung
Fon: 07031 6288-100 oder -1678
E-Mail: [email protected]
Branche
Automobilbranche
Alexandra Madeheim
Manager Human Resources
Fon: 0209 17090-101
Fax: 0209 17090-970
E-Mail: [email protected]
Automobilzulieferer, Fahrzeugbau, allgemeine Industrielle Anwendungen, Möbelindustrie, Medizintechnik, Drehstuhlanwendungen
Produkte/Dienstleistungen
Gasfedern, hydraulische Schwingungsdämpfer, Klappenöffnungs- und Schließsysteme, stufenlose Türfeststeller
Jahresumsatz
Rund 388 Mio. Euro
Jahresproduktion: weltweit 389,5 Mio. Geräte
Koblenz 241,5 Mio. Geräte
Branche
Produkte/Dienstleistungen
Wir sind ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkt auf der Automobilindustrie. Dabei beraten wir mit unserem Netzwerk an
Erfahrung und Know-how Experten und Entscheider entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette. Dazu gehören die Bereiche Entwicklung,
Produktion, Logistik, After Sales, IT, Marketing und
Medienproduktion.
Jahresumsatz
60 Mio. Euro
Branche
Ingenieurdienstleistungen
Produkte/Dienstleistungen
Generalplaner multidisziplinärer Projekte
Anzahl der Standorte
5 national, 50 international
Anzahl der MitarbeiterInnen
National 220, international 3000
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Anzahl der Standorte
Anzahl der Standorte
11 Standorte in 11 Ländern
9
Anzahl der MitarbeiterInnen
Anzahl der MitarbeiterInnen
Weltweit: 3300
Deutschland: 1700
Ca. 400
Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik,
Chemieingenieurwesen, Apparatetechnik, Messund Regeltechnik
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Einsatzmöglichkeiten
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 25 pro Jahr
Gesuchte Fachrichtungen
Insbesondere Ingenieure der Fachrichtung Maschinenbau, Wirtschaftsingenieure, Wirtschaftswissenschaftler
Einsatzmöglichkeiten
Forschung & Entwicklung, Anwendungsentwicklung, Anlagenbau, Produktion, Vertrieb, Controlling
Bundesweit, europaweit, siehe Branche
Gesuchte Fachrichtungen
Einstiegsprogramme
Vor allem Ingenieurwissenschaften wie Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik oder Elektrotechnik
aber auch Wirtschaftswissenschaften wie Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Logistik,
Qualitätsmanagement, Controlling oder Marketing.
Einsatzmöglichkeiten
Direkteinstieg, Training-on-the-Job
Mögliche Einstiegstermine
Einstiegsprogramme
Je nach Bedarf
Auswahlverfahren
Vorauswahl der Bewerbungsunterlagen mit anschließend bis zu zwei persönlichen Interviews
Auslandstätigkeit
Mögliche Einstiegstermine
Flexible Einstiegstermine
Auswahlverfahren
Bewerbergespräche
Auslandstätigkeit
Möglich
Angebote für StudentInnen
Praktika und betreute Studien- und Diplomarbeiten sind möglich
Mögliche Einstiegstermine
Siehe Anzeige Seite 35
Jederzeit
Auswahlverfahren
In der Regel zwei Interviews mit Fach- und Personalabteilung
Angebote für StudentInnen
Auslandstätigkeit
Siehe Anzeige Seite 5
Direkteinstieg, Training-on-the-Job
Direkteinstieg
Möglich
Ca. 20 Praktika/Diplomarbeiten/Studienarbeiten
werden pro Jahr angeboten und betreut.
Gesuchte Fachrichtungen
Kontinuierlicher Bedarf
Praktikant, Werkstudent, Abschlussarbeit (Diplom,
Bachelor, Master) und Festanstellung in allen Geschäftsbereichen
Einstiegsprogramme
Projektbezogen
Möglich
Angebote für StudentInnen
Praktika, Werkstudententätigkeiten, Diplom-, Masterbzw. Bachelorarbeiten
Siehe Anzeige Seite 21
47
Dr. Patrick Adenauer wurde 1960 in Köln geboren – als Enkel Konrad Adenauers, des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und führt heute gemeinsam mit seinem Bruder das Kölner Projektentwicklungsund Bauunternehmen Bauwens. Das mittelständische Familienunternehmen wurde
1873 gegründet und hat heute 200 Mitarbeiter. Doch Patrick Adenauer ist nicht nur
selbst ein erfolgreicher Unternehmer. Seit 2005 vertritt er als Präsident des Verbandes
„Die Familienunternehmer – ASU e. V.“ die Interessen von etwa 5000 Familienunternehmen. Und das ist nicht das einzige Ehrenamt, das er bekleidet. Unter anderem ist Patrick
Adenauer Gründungsmitglied der Kölner Grün Stiftung, die den Erhalt und die Pflege
historischer Parks in der Rheinmetropole sicherstellen will.
Handzeichen
Dr. Patrick Adenauer
1
Was ist für Sie das Typische an einem Familienunternehmen?
2
Was erwarten Sie von einem Hochschulabsolventen, der bei Bauwens anfangen will?
3
Worin besteht Ihre wichtigste Aufgabe als Präsident des Verbandes „Die Familienunternehmer – ASU“?
4
Was haben sie von Ihrem Großvater, Konrad Adenauer, gelernt?
5
Welche Vor- und Nachteile hat es, einen so prominenten Namen zu haben?
6
Welche Bedeutung haben für Sie die Kölner Grünanlagen?
7
Wenn Sie in die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands blicken, ist das Glas halb voll oder halb leer?
8
Was steht für morgen auf Ihrer To-do-Liste ganz oben?
9
Ihr Lieblingsbuch?
10
48
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, würden Sie …
GETRIEBE
SIND UNSERE LEIDENSCHAFT
Wertvolle Chancen warten auf Sie!
Womit verbinden Sie das Wort Leidenschaft? Unsere 12.400 Mitarbeiter an 23
Standorten denken zuerst an die Getriebetechnologien von GETRAG. Weil
diese mit höchster Präzision in den Autos und Motorrädern der namhaftesten
Hersteller der Welt für Dynamik und Fahrspaß sorgen. In unseren innovativen
Entwicklungen stecken all unser Herz, unsere Visionen und unser Knowhow. Vielleicht auch bald Ihres? Erleben Sie die Welt eines leidenschaftlichen
Technologie-Weltmarktführers!
www.getrag.de
Wir schaffen
Freiraum für Mitarbeiter
Raum
GOLDBECK gehört mit über 2.000 Mitarbeitern und mehr als 750
Mio. Euro Gesamtleistung im Jahr zu den führenden deutschen
Herstellern von Büro- und Geschäftshäusern, Produktionshallen,
Logistikzentren, Einkaufszentren, Parkhäusern, Sporthallen sowie
gewerblichen Solaranlagen.
Unsere Niederlassungen und unsere Werke bilden in Verbindung
mit unseren Gesellschaften für Projektentwicklung und
Gebäudemanagement ein komplexes Netzwerk für die erfolgreiche
Realisierung anspruchsvoller Gewerbeobjekte.
Unseren Erfolg verdanken wir den Menschen bei GOLDBECK, die sich
Tag für Tag mit ihrem Können und ihren Ideen für das Unternehmen
einsetzen. Um auch die komplexen Aufgaben von morgen kreativ
anpacken und erfolgreich umsetzen zu können, suchen wir permanent
qualifizierte Menschen, die dazu bereit sind.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung !
GOLDBECK - 23 x in Deutschland. Dazu in England, Österreich, Polen, der Slowakei, Spanien,
Tschechien und Ungarn.
GOLDBECK GmbH Personalentwicklung Ummelner Straße 4-6
33649 Bielefeld Telefon: 05 21 / 94 88-12 60
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