Gemeinde Schänis
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Gemeinde Schänis
Schänis Herausgeber: Gemeinde Schänis Nr. 31 Juli 2009 Alfons Schwizer: Ehrenbürgerrecht zum 80. Geburtstag Am 21. Juni feierte alt Gemeindammann Alfons Schwizer bei bester Gesundheit den 80. Geburtstag. Er war vom 1. März 1964 bis 30. Juni 1994, also während gut 30 Jahren, Gemeindammann von Schänis. Aus Anlass des 80. Geburtstages haben die fünf Einbürgerungsräte am 17. Juni 2009 beschlossen, Alfons Schwizer und seiner Ehegattin Trudi das Ehrenbürgerrecht mit sämtlichen Bürgerechten der fünf Ortsgemeinden zu verleihen. Eine wegweisende Entscheidung für die Zukunft der Gemeinde fällten die Stimmbürger an der ausserordentlichen Bürgerversammlung vom 5. Januar 1964 im Restaurant Bahnhof, wo nach langer Diskussion mit einem Stimmenverhältnis von 3:1 beschlossen wurde, den Gemeindammann im Vollamt anzustellen. Vorbelastet durch einen politisierenden Vater, der Nationalrat und Mitbegründer des Katholischen Bauernbundes war, interessierte sich auch Alfons Schwizer für die Politik. Nicht ganz ungelegen, aber doch etwas überraschend, kam für Alfons Schwizer die Anfrage des christlich-sozialen Flügels der heutigen CVP, als Gemeindeammann von Schänis zu kandidieren. Bereits am 19. Januar 1964 fand die Wahl für den erstmalig vollamtlichen Gemeindammann statt. Schwizer schaffte die Wahl sowohl in den Gemeinderat als auch als Gemeindammann problemlos und konnte von 485 gültigen Stimmen deren 311 für sich verbuchen, was einem Stimmenanteil von zirka 65 Prozent entsprach. Damals gingen 82.6 Prozent der stimmberechtigten Männer zur Urne. Alfons und Trudi Schwizer freuen sich über die Verleihung des Ehrenbürgerrechts. Situation vor 30 Jahren – Abwasseranlagen gab es praktisch keine. Aus den Strassenschächten stiegen «übelriechende Düfte». Die Bäche in dichter besiedelten Ortsteilen stanken bei warmem Wetter so penetrant, dass es in der Nähe dieser Bäche kaum auszuhalten war. – Die Erschliessung des Berggebietes durch Strassen war erst in der Anfangsphase. – Es gab weder ein Baureglement noch einen Zonenplan. Das Wort «Baubewilligung» kannte man in Schänis damals nur vom Hörensagen. – Abfallprobleme kannte man nicht. Der Unrat wurde einfach in Erdlöcher geschüttet und alle paar Jahre zugedeckt. – Bei der Schneeräumung beschränkte sich die politische Gemeinde auf die Fuchswinkelstrasse, die Rietstrasse, die Rotbrückstrasse und die Sumpfstrasse. – Die Bautätigkeit beschränkte sich damals auf ein bis zwei Häuser im Jahr. – Die finanzielle Lage der Gemeinde war äusserst prekär. Für wichtigste Vorhaben war kein Geld vorhanden. Typisch Schänis «Mir gefällt’s in Schänis ausgezeichnet», so lautet die Antwort unisono, wenn man Neuzuzüger nach der Befindlichkeit in der Gemeinde befragt. Und zwar von den neuen Bewohnern im Solenberg wie aus anderen Quartieren gleichermassen. Fragt man weiter nach den Vorzügen unseres Schänis, wird sozusagen immer die Weite angeführt, in deren Schoss ganz verschiedene Freizeit-Sportarten betrieben werden können. Das grosszügige Raumangebot vermittle zudem ein Gefühl der Freiheit. Im Gegensatz zur Stadt Rapperswil-Jona werde in Schmerikon und Schänis an Bürgerversammlungen viel diskutiert, habe ich in einer Regionalzeitung kürzlich gelesen. Was ebenfalls auf die besondere Freiheitsliebe der Bürgerinnen und Bürger hinweist und typisch Schänis ist. Wer freiheitsliebend ist, ist selbstredend kein Freund von zu vielen Gesetzen und zu grosser Einflussnahme von Behörden. Die Bürgerschaft will nicht zuviel Gemeindehaus und das Gemeindehaus nicht zuviel St. Gallen. Was einerseits verständlich ist, aber in unserem überregulierten System zu Friktionen führen kann. Dass Schänis besonders sonnig und lebenswert allenthalben ist, haben schon die adligen Damen aus Süddeutschland gewusst und waren im adligen Damenstift zu Schänis mit Gott und der Welt eins. «Wenn schon keinen lieben Mann, dann wenigstens Schänis», haben sich die Blaublütigen wohl gedacht. Auch kein Zufall kann sein, dass Conrad Escher und General Hotze in Schänis logierten und nicht in einem unbedeutenden Irgendwo. Verwunderlich eigentlich, dass die Entourage der Neureichen aus dem Raume Ausserschwyz noch nie zu ähnlichen Überlegungen gekommen ist. Oder der superreiche Halbgott vom rechten Zürichsee-Ufer. Letzterer hätte in Schänis möglicherweise sogar noch einige seiner Getreuen gefunden. Da dem Schänner, von aussen her betrachtet, neben der Tellensöhne-Freiheit auch ein wenig Hang zu übertriebenem Konservatismus nachgesagt wird. Typisch Schänis sind aber nicht nur vornehmlich die etwas konservative Bevölkerung und die Weite des Landes. Typisch Schänis ist ebenso, was an der ausserordentlichen Bürgerversammlung vom 26. Juni passiert ist: Die Bürgerschaft sagt überzeugend Ja zu zwei Vorlagen, die ein mutiges Vorwärts für die Gemeinde bedeuten: Ein Ja für die Verschönerung des Dorfkerns mit gleichzeitiger Sanierung einer geschützten Baute aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem zweiten Ja hat sich Schänis klar für ein moderates Wachstum entschieden und stellt jungen Familien Bauland für ein Eigenheim zur Verfügung. Für das Schaffen der Bauparzellen investiert Schänis insgesamt über fünf Millionen Franken. Was doch beweist, dass Schännerinnen und Schänner an ihre Gemeinde und eine gute Zukunft glauben. Erich Jud, Gemeindepräsident Schänis 2 Die Geldknappheit war so gravierend, dass an Alfons Schwizers ersten Bürgerversammlungen in der allgemeinen Umfrage gefordert wurde, man möge den Bewohnern im Bürgerheim anständige Kleider sowie etwas Rechtes zu Essen besorgen, so etwa einen Cervelat, eine Schützenwurst oder einen Landjäger zum z’Nüni. Viel Überzeugungskraft Viele Bürger und Behördenmitglieder trugen zu dieser Zeit ein sehr traditionsbewusstes Weltbild in sich und gingen fast übervorsichtig der neuen Zeit mit schnelleren Bildwechseln entgegen. Darum brauchte der junge Gemeindammann Schwizer, der einiges von einer etwas anderen Warte aus sah, viel Überzeugungskraft, um seine neuen Ideen begreiflich zu machen. Gelungen ist ihm vieles wohl deshalb, weil er von allem Anfang an die Dringlichkeiten der Vorhaben richtig gewichtete. – Ortsplanung und Baureglement in Kraft gesetzt; – den Strassenbau in den Dörfern forciert und gleichzeitig Kanalisationsleitungen erstellt; – die Erschliessung des Berggebietes mit Strassen fertiggestellt; – die allerersten und vordringlichsten Investitionen im Altersheim Eichen vorgenommen; – eine neue Strassenbeleuchtung im Dorf Schänis erstellt; – soziale Einrichtungen wie der Bau der Kindergärten Schänis und Rufi oder des Pflegeheimes Uznach unterstützt und forciert. Es wäre nicht die ganze Wahrheit, würde man nicht zugeben, dass man Alfons Schwizer vielerorts wohl tatkräftig unterstützte, andererseits aber auch immer Kräfte da waren, Jubiläum am Dörflifest in Rufi Ein sprudelndes Wahrzeichen wird 100! Einer der beiden markanten Dorfbrunnen in Rufi, jener beim Feuerweiher, hat die Jahrzahl 1909. Das Jubiläum wird am Dörflifest vom 4. Juli mit einem Apero gefeiert. von Willi Giger Auch wenn er heute wirtschaftlich nicht mehr die Bedeutung von früher hat, so gehört er genauso wie die Kirche ins Dorf: Der sechseckige Dorfbrunnen beim Feuerweiher in Rufi. Viel Interessantes und sicher auch Amüsantes hätte er zu erzählen, ganz besonders aus jener Zeit, als es buchstäblich noch „richtige Waschweiber» gab, die sich dort zum Waschtag trafen und wo noch ein grosser Teil der Bevölkerung ihr Wasser für Mensch und Tier kesselweise beim Dorfbrunnen holte. Das Baujahr 1909 deutet darauf hin, dass der Brunnen in jener Zeit neu erstellt wurde, da auch der Rufibach sein heutiges Bett erhielt, ausgelöst durch die ver- heerenden Überschwemmungen zwischen 1902 und 1904. Sicher bis zu den ersten Hausanschlüssen durch die im Jahre 1921 gegründete Wasserkorporation wuschen die Rufner Frauen ihre Wäsche am Dorfbrunnen. Und während die Männer damals im «Freihof» und in der «Sonne» Dorfpolitik machten, beschafften sich die Frauen in einer Zeit lange vor Radio und Fernsehen die «Neuesten» aus der lokalen Umgebung beim Dorfbrunnen und konnten so das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Dass dabei vielleicht einmal zwangsläufig auch «dreckige» Wäsche im doppelten Sinne gewaschen wurde, gehörte wohl zum Metier und ist auch in der modernen Kommunikationstechnik nicht anders! die dafür sorgten, dass die Bäume nicht in den Himmel wuchsen. Unentwegt arbeitete aber Schwizer weiter und immer mehr bekam Schänis die Infrastrukturen einer modernen Landgemeinde. So stand zu Beginn der Siebzigerjahre der Bau der Abwasserreinigungsanlage mit den Kanalisationsleitungen in Schänis auf dem Programm. Mit dem Beitritt zum Zweckverband für die Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet wurde der Kampf gegen die zunehmenden Abfallberge aufgenommen. Meilensteine Zwei weitere Meilensteine in seiner politischen Karriere konnte er in den frühen Siebzigerjahren verwirklichen: – mit der Ansiedlung der Bico-Matratzenfabrik konnten gleich zwei Fliegen auf einen Streich erledigt werden, nämlich Dorfbrunnen – Symbol für lebendige Dorfgemeinschaft Gespiesen werden die beiden Dorfbrunnen im Dörfli und Oberdorf bei der Käserei Maag seit jeher von den Quellen im Gut Loch, das heute zum Heimwesen Taflet im Rüttiberg gehört. An der gleichen Leitung waren auch die drei langen Tröge für die Viehtränken an der Hintergasse, im Neuzaun und im Schniderhof angeschlossen. Etliche Bauernhöfe in der Ebene pumpten zudem mit Ziehbrunnen Grundwasser (Wichlen, Forsten, Rüti, Wyden) oder leiteten es mit einem Widder zum Hof (Käserei Gwadt vom Eichberg, Wichlen von der Abrächwies). Erst im Jahre 1967 gingen die Besitzesverhältnisse von Quellen und Brunnen von der Ortsgemeinde Rufi an die Wasserkorporation Rufi-Rüttiberg über. Diese fasste die Quellen neu und ersetzte die alten Eisenleitungen die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie eine Verbesserung der Steuerkraft. – Mit dem Erwerb des Heimwesens Chastli von Christian Schwitter durch die politische Gemeinde war es der Gemeinde möglich, Interessenten günstiges Bauland für die Einfamilienhäuser abzugeben. Daraus entstanden die unter seiner Führung verwirklichten Überbauungen im Chastli und Faad. In der ersten Hälfte der 80-er Jahre stand bereits die Planung für das Mehrzweckgebäude im Hof an. Weiter mussten Zivilschutzbauten verwirklicht und die Abwasseranlagen in Richtung Ziegelbrücke erweitert werden. Im Januar 1987 erteilte die Bürgerschaft den Kredit für den Bau der Mehrzweckanlagen im Hof. Es bedurfte grosser Aufklärungsarbeit und einer bestimmten Hartnäckigkeit, bis alle diese Geschäfte genehmigungsfähig waren. mit Kunststoffrohren. Nach Vorgaben des Heimatschutzes wurde im Jahre 1984 auch der defekte Brunnenstock beim jubilierenden Dorfbrunnen renoviert. Mit viel Liebe und Herzblut werden seither die beiden Zeugen aus der guten alten Zeit von den Brunnenmeistern der Wasserkorporation betreut. Sozusagen als späten Ersatz für den im Jahre 1947 still gelegten Trog im Schniderhof schenkte die Wasserkorporation an ihrem 80. Geburtstag im Jahre 2001 der Bevölkerung in Rufi einen dritten Brunnen beim Chapeli, ebenfalls gespiesen von den neu gefassten Lochquellen. Der in Jurakalk gehauene Brunnen ist zwar deutlich kleiner, aber auch so ein munter plätscherndes Symbol für eine lebendige Dorfgemeinschaft. Zum Jubiläum offeriert nun der Vorstand der Wasserkorporation Rufi-Rüttiberg der Bevölkerung und Gästen vor dem Dörflifest vom Samstag, 4. Juli von 19.00 bis 20.00 Uhr einen Apero. Schänis 3 15 Jahre Gemeindepräsident Erich Jud Am 1. Juli 1994 trat Erich Jud sein Amt als Gemeindepräsident von Schänis an. Die Mitglieder des Gemeinderates und die Angestellten der Politischen Gemeinde Schänis gratulieren herzlich zum 15jährigen Amtsjubiläum. Coeur du Village oder wörtlich übersetzt Herz des Dorfes steht auf einem Wegweiser im bevorzugten Ferienort des Schreibenden in Südfrankreich. Folgt man dem Wegweiser, findet man sich in einem belebten Quartier wieder. Für ein Coeur du Village setzt sich in ganzheitlichem Sinne auch unser Chef, Gemeindepräsident Erich Jud, tagtäglich mit voller Überzeugung ein. Nämlich für ein lebenswertes Schänis. Dass Schänis ein freundliches Gesicht trägt und die in Schänis lebenden Menschen ein Herz füreinander haben – diesem Leitsatz folgend, macht sich Erich Jud immer wieder mit neuem Elan daran, die Zukunft des Dorfes zu gestalten. Der deutsche Schriftsteller Hans Henny Jahnn kam zum Schluss: «Politik ist die Kunst, verschiedene Meinungen unter einen Hut zu bringen, der kein Helm ist.» Hans Henny Jahnn hätte seine helle Freude an Erich Jud gehabt. Ein übersteigerter Geltungsdrang ist ihm fremd. Gerne lässt er verschiedene Meinungen zu und bündelt diese zu ausgewogenen und mehrheitsfähigen Vorlagen, jedoch nicht ohne seine eigenen, klaren Positionen pointiert einzubringen. Erich Jud ist kein Träumer, was nicht heissen soll, dass er keine Träume hat. Hundertseitige Studien und Analysen sind ihm ein Greuel. Sein Handwerk ist reale Sachpolitik. Getreu der Aussage des langjährigen Vorsitzenden des Deutschen Städteund Gemeindebundes Hermann SchmittVockenhausen: «Die Gemeinden sind der eigentliche Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der Wirklichkeit sind.» Mit Land und Leuten verbunden, mag Erich Jud den Schännerinnen und Schännern kein Sand in die Augen streuen. Fairness und Ehrlichkeit sind ihm in seiner politischen Arbeit ebenso wichtig wie im Umgang mit dem ihm unterstellten Gemeindepersonal. Dafür zollen wir Erich Jud grossen Respekt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Möge es Erich Jud gelingen, auf seiner letzten präsidialen Etappe noch viele seiner Ideen und Visionen umzusetzen. Für ein Schänis mit Herz. Für den Gemeinderat und das Personal der Politischen Gemeinde Schänis David F. Reifler, Gemeinderatsschreiber Die Ehrenmeldung In unsrer Mitte lebt ein Mann, Von dem man viel erzählen kann. Er wagt den Sprung mit kühnem Blick Auf das Parkett der Politik. Er hat für ein gesundes Leben Zwölf mal das Rauchen aufgegeben. Schon fünfzehn reiche Jahre hat er Vollendet als Gemeindevater. Er ist geschnitzt – dies ist sein Stolz – Aus altem Maseltranger Holz. Sei’s Sitzung oder Konferenz: Sein Zeichen ist die Kompetenz. Wenn wir beim Mittagessen hocken, Sieht man ihn rund ums Dorf beim Joggen. Lasst darum hell die Gläser klingen, Ein Dankeschön ihm darzubringen Schon früh dem Edlen zugewandt, Bewährt er sich als Ministrant. Dräut auch von links, von rechts ein Sturm – Er hält die Mitte wie ein Turm. Mit Velotouren auf Kerenzen Vermag er feiertags zu glänzen. Und ihn zu rühmen froh vereint – Ja, Erich Jud, Du bist gemeint! Den Meisten ebenso gefällt Er später als ein Mann von Welt. Wo sich um Götter dreht der Tanz, Da übt er sich in Toleranz. Doch über allem, Lust und Schmerz, Schlägt stets sein gutes grosses Herz. Für treuen Dienst und zähen Fleiss Bereiten wir Dir Lob und Preis. Sein abenteuerlicher Sinn Treibt ihn zum fernsten Erdteil hin. Dass er sich auch mal eine Blösse Kann eingestehn, zeigt seine Grösse. Einmal wollt es ihn ganz verlassen, Doch kriegt’s der Arzt noch schnell zu fassen. Wir bringen auch vor Dich die Bitte: Bleib lange noch in unsrer Mitte! Und doch zieht’s von Australiens Strand Ihn bald zurück ins Heimatland. Zwar machen seinem Geist zu schaffen Vorschriftenflut und Paragraphen. Nun pulst es mit erneuter Kraft Für Treu’ und Recht in Leidenschaft. Sei Schwert und Schild uns jede Stund Im Kampfe mit Kanton und Bund! Wie liebt er sie doch alle sehr: Chüemettler, Schännerberg und Speer! Drum übt das Hirn er oft und schnell Mit Puur und Banner, As und Nell. Nicht einem Grossen untertan, schlägt frei es für den kleinen Mann, Verweil noch lang in unserem Kreise Bei edlem Trunk und feiner Speise! Schaut er von dort das Panorama, Fühlt er sich beinah wie Obama. Mit Pokerschnauz und Pokermiene Hält er das Spiel auf Siegesschiene. Hingebungsvoll für seine Freunde, Grossmütig gegen seine Feinde. Geniesse nach des Abends Schluss Den Heimweg jeweils froh zu Fuss! Zwar hat durch Arbeit seiner Hände Er sich genährt, dann kommt die Wende: Im Kopf sprühn ihm die Geistesblitze – Doch auch den Leib hält er auf Spitze. So nimmt getrost er jede Hürde, Und bleibt dabei ein Mann von Würde. Du schenktest Schänis neuen Lenz – Bleib seine höchste Prominenz! Schänis 4 Schänner Lehrmeister prägte sein Leben Im Jahre 1916 trat Alfred Mettler aus Reichenburg (†1995) seine Mechanikerlehre bei der Firma Gmür Elektromotoren in Schänis an. Nun stellt sein Sohn Armin seine damaligen Aufzeichnungen dem Schänner Ortsmuseum als Leihgabe zur Verfügung. von Irene Riget-Rüttimann Im Jahre 1856 wurde Berchtold Gmür – Sohn der Familie Gmür vom Linthhof (heute Kreuzstift) – geboren. Pioniergeist und Wagemut zeichneten ihn zeitlebens aus. Als zielstrebiger junger Mann absolvierte Gmür die Ausbildung zum Ingenieur in Dresden und arbeitete anschliessend in Paris als Konstrukteur für Schiffsmaschinen. Danach wanderte er nach Amerika aus, wo er in New York bei der Edison Electric Light Company eine Kaderposition innehatte. Diese Berufskarriere des Schänners war vor 125 Jahren weiss Gott sehr speziell! 1884 kehrte Gmür in seine Heimat zurück und errichtete in Schänis eine elektromechanische Werkstätte: Die Firma Gmür & Co. Elektromotoren produzierte zuerst in den Ökonomiegebäuden des Linthhofes – heute Kreuzstift –, ansch- liessend erbaute der Patron ein stattliches Fabrikgebäude – heute alte Schlossi –, wo unter anderem Elektromotoren für Webstühle und Strickmaschinen entwickelt wurden. Zudem schuf er Installations-Filialen in St.Gallen, Rorschach, Kreuzlingen und Glarus. In der Zeit um den ersten Weltkrieg waren in der Schänner Firma mit nationaler Bedeutung rund 160 Mitarbeiter beschäftigt. Gmür verstarb im Jahre 1913 unerwartet, zehn Jahre später musste die Firma verkauft werden, worauf die Schlossfabrik in Schänis entstand. chanikerlehre bei Gmür Elektromotoren in Schänis. Neben den Schulzeugnissen der Klosterschule Näfels, dem Lehrvertrag sowie einem Arbeitszeugnis seines damaligen Lehrbetriebes geht aus seinem Vermächtnis auch ein aufschlussreiches Tagebuch im Taschenformat hervor. Darin sind fein säuberlich die Geschehnisse sowie die «Zahltage» der Lehrzeit vor fast hundert Jahren dokumentiert. Was mit Einträgen rund um Mettlers Arbeitsweg von Reichenburg nach Schänis per Velo resp. die damit verbundenen «Platten», die er sich mehrmals einfing, beginnt, setzt sich mit amüsanten Jugendsünden des geselligen Lehrbuben fort. So ist da etwa im Februar zu lesen: «Frei – musste Katzenjammer von der Fas- nacht ausschlafen». Im Juli 1920 findet sich folgender Eintrag: «Mit Herzensjubel und Freude, gesund und munter die Lehre beendet». Die Erleichterung darüber schien gross, denn der schmächtige Bursche begann seine Lehrzeit als 14-Jähriger mit nur 35 Kilogramm und hält sein Körpergewicht zum Schluss der Ausbildung mit 55 Kilogramm fest. Ab August 1920 war Alfred Mettler ein weiteres Jahr als Berufsmann bei der Schänner Firma Gmür im Werkzeugbau und auf Montage für elektrische Installationen tätig. Da die Auftragslage in jener Zeit sehr schlecht war, machte er sich als knapp Zwanzigjähriger selbständig. In den Fussstapfen des Vaters Jugendsünden festgehalten Alfred Mettler aus Reichenburg, geb. 1902, absolvierte von 1916 bis 1920 seine Me- Der Wagemut seines Schänner Lehrmeisters Berchtold Gmür sprang wohl auch auf den jungen Berufsmann Alfred Mettler über. So gründete er seine eigene kleine Firma in Reichenburg, heiratete und wurde Vater von vier Kindern. Mettler war ein Allrounder, mietete sich aus, wo es Arbeit gab und war für das Elektrizitätswerk Reichenburg als Freileitungsmonteur sowie als Kassier und Verwalter tätig. Jahrzehntelang stand er als ‹Zählerableser› zu deren Diensten. «In jenen Jahren war die Stromversorgung im Dorf ein top-aktuelles Thema», berichtet dazu sein heute 71-jähriger Sohn Armin Mettler, der in seine Fussstapfen trat. In Vaters Betrieb erlernte er Elektriker und arbeitete über Jahre zuhause mit. Er bildete sich zum Elektroinstallateur weiter, und war ebenso jahrzehntelang für das EW Reichenburg tätig. Zudem durchlief er alle Funktionsstufen des örtlichen Turnvereins und stellte sich zudem für sechs Jahre als Gemeindepräsident zur Verfügung. «Mein Vater Alfred war der Gründer unseres Turnvereins, dessen Präsident ebenso wie jener der Schützen im Dorf. Während rund 50 Lebensjahren war er in etlichen Vorständen engagiert.» Der Pioniergeist des Schänner Lehrmeisters Gmür hat wohl zeitlebens Sinn und Geist von Alfred Mettler geprägt. Besuch im Schänner Ortsmuseum: Armin Mettler freut sich, dass die Dokumente und Aufzeichnungen seines Vaters hier ein schönes Plätzchen finden werden. Strammer Soldat: Alfred Mettler trat im Jahre 1916 als 14-Jähriger in Mechanikerlehre bei der Firma Gmür und Co. in Schänis ein. Ein fleissiger Schüler: die bald 100-jährigen Zeugnisse der Klosterschule Näfels attestieren Alfred Mettler gute Noten. Ein stattliches Unternehmen: Bereits der Kopf des edlen Briefpapiers lässt erahnen, welche Bedeutung die Gmür und Co. vor 100 Jahren hatte. Schänis Hauptversammlung des Gewerbevereins Schänis Präsident Jost Trümpi konnte anlässlich der Hauptversammlung vom 28. Mai 2009, bei der Firma STS Systemtechnik GmbH, im Feld, Schänis 26 Mitglieder und 2 Gäste willkommen heissen. von Jost Trümi Im Jahresbericht betonte der Präsident, dass der Dialog zwischen den Behörden und dem Vorstand, wie auch unter den Mitgliedern selbst, noch nicht die gewünschte Intensität habe. Die Plattform dazu sei vorhanden, müsse sich jedoch noch mehr etablieren. Der Vernetzungsanlass der Regionalplanungsgruppe Zürichsee Linth, habe zwar aufgezeigt dass Schänis, in der Region, wirtschaftlich nur eine untergeordnete Rolle spiele, jedoch ein beachtliches Entwicklungspotenzial habe. Ziel sei es, die Kompetenzen und das Know-how der Gewerbler hier einbringen zu können, um so, zusammen mit den Behörden, eine gesunde Vielfalt an wirtschaftlichen Komponenten anzustreben. Die Jahresrechnung wurde von Kassier Armin Zweifel kurz erläutert. Der Verlust von Fr. 1300 ist einerseits auf die Anschaffung von neu gestaltetem Briefpapier und Couverts, anderseits auf den immer noch reduzierten Mitglieder-Beitrag zurückzuführen. Die Revisoren Roger Schwitter und Leo Jud beantragten der Hauptversammlung die Rechnung zu genehmigen und zu verdanken, was auch einstimmig geschah. Der Vorstand hält, in Anbetracht der genügenden Reserven, am reduzierten Mitgliederbeitrag von Fr. 25.00 fest. Emil Steinberger zog alle in seinen Bann Ehrenmitglied Fritz Kühne Der Präsident selbst stellte den Antrag, Fritz Kühne für sein grosses Engagement im Gewerbeverein Schänis die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Schon vor der Gründung des GVS habe Fritz Kühne bei den Vorversammlungen mitgewirkt und war an der Gründungsversammlung, im April 1997, in den Vorstand gewählt worden. Als Interims-Präsident habe er zudem im GVS während zwei führerlosen Jahren die Verantwortung übernommen. Die Versammlung folgte dem Antrag und wählte Fritz berger vor zehn Jahren aus den USA in die Schweiz zurückkehrte. Er schrieb die beiden Bücher ‹Emil via New York› sowie ‹wahre Lügengeschichten›, aus denen er seit fünf Jahren auf vielseitigen Wunsch kabarettistische Lesungen veranstaltet. Wortwitz, dem unverkennbaren Schalk sowie die ihm eigene Gestik und Mimik hatte Emil Steinberger das Publikum von Beginn weg ‹im Sack›. Die aus nah und fern nach Schänis gepilgerten Leute sassen dem Protagonisten gebannt gegenüber. Sie liessen sich verzaubern von Steinberger, der nach wie vor die unverkennbaren Züge des früheren ‹Emil› mit sich trägt. Mit seinem Bühnenprogramm «Drei Engel» versprühte der 76-jährige Ehrenbürger von Luzern und erfolgreiche Preisträger seinen ganzen Charme im Saal, von dem er noch kein Quäntchen eingebüsst hat. Viel sprach er über seine Bücher, wenig hielt er sich hingegen an deren Inhalt, vielmehr hatte man den Eindruck, als seien dem munteren Erzähler diese und jene wahre oder auch unwahre Geschichte grad eben eingefallen. Wahre und andere Geschichten Emil und der Steinberger «Gestern in New York, heute in Schänis – und das erst noch via Murg!» Mit viel Emil Steinbergers kabarettistische Lesung sprühte förmlich von lebenslustiger Mimik Sein Name ist Kult, als ‹Emil› kennt ihn die ganze Schweiz. Nach 12-jähriger Absenz betrat Emil Steinberger vor fünf Jahren mit seiner kabarettistischen Lesung «Drei Engel» erneut die Bühne. Ende Mai machte er, auf Einladung von Schänis Kultur hin, Halt in Schänis und verzauberte den vollbesetzten Saal mit wahren und anderen Geschichten. von Irene Riget-Rüttimann Jahrelang war ‹Emil› mit seinen KabarettProgrammen erfolgreich im In- und Ausland unterwegs. Zum Leidwesen seiner immensen Fangemeinde – zu der auch ich seit frühester Kindheit gehörte – hängte er seine überaus beliebte Figur an den Nagel, um andere Pläne und Träume realisieren zu können. Der Wegzug nach New York machte den Abschied der wohl klassischsten Schweizer Kabarett-Figur überhaupt endgültig. Ein Hoffnungsschimmer auf ein Comeback erkeimte erneut, als Emil Stein- Präsident Jost Trümpi und Aktuarin Tanja Davatz, wurden in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Als letzte Amtshandlung führte diese Wahl Fritz Kühne durch, welcher nach zwölf Jahren Vorstandstätigkeit seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte. Als Ersatz für Fritz Kühne wurde mit Andreas Imoberdorf ein junger Gewerbler, ebenfalls einstimmig zum Beisitzer gewählt. Jost Trümpi hiess den neu gewählten im Vorstand des Gewerbevereines herzlich willkommen. Geschichten aus dem Alltag, mit viel Humor erzählt: Emil Steinberger versprühte viel Lebensfreude. 5 Kühne, unter grossem Applaus, zum ersten Ehrenmitglied des Gewerbevereines Schänis. Gewerbeausstellung 2011 Die 1. GEWA in Schänis von 2002 ist schon eine Weile her, man erinnert sich jedoch gerne an diese Ausstellung mit Dorffest-Charakter zurück. Der Vorstand hat dieses Thema für die HV traktandiert und bei den Mitgliedern gleich eine unverbindliche Umfrage durchgeführt. Die positive Resonanz der Umfrage erfreute den Vorstand und soll Startschuss sein, das Vorhaben weiter zu konkretisieren. Der Präsident dankte seinen Vorstandskollegen für die Mitarbeit und die Unterstützung im vergangenen Vereinsjahr und Herrn Markus Spörri, Geschäftsführer der STS Systemtechnik Schänis GmbH, für das Gastrecht und das grosszügige Sponsoring der Getränke und das Bereitstellen der Infrastruktur für den Grillabend nach der HV. Ebenso ein herzlicher Dank ging an Felix Länzlinger und an Damian Schärli, welche Wurst und Brot gesponsert haben. und Gestik und immer sass dem heutigen Autor und Erzähler auch der altbekannte Emil gegenüber, jener unvergessliche Kabarettist aus meinen Kindertagen. Auf lausbubenhafte Art und Weise plauderte, las und schwindelte er, was das Zeug hielt. Sei es die Geschichte von einem umgeleiteten Flugzeug, welches zu seiner Freude statt in Basel doch noch in Zürich landete, von abgehorchten und parodierten Handygesprächen im Zug wie auch über seinen Stellvertreter-Job als Posthalter im Welschland. Und nicht zu vergessen die bestbekannte Geschichte vom Rezept der Apfelrösti seiner Mutter, welches er als GästebuchEintrag in Deutschland missbrauchte. Im Anschluss an die faszinierende Lesung des nimmermüden, einfachen ‚Emil’ signierte er gemeinsam mit seiner Frau Niccel Bücher, DVDs und CDs und hinterliess beim begeisterten Schänner Publikum den besten Eindruck eines nahbaren und sympathischen Kleinkünstlers mit Weltformat. Schänis 6 Ortsgemeinde Schänis Neue Zusammensetzung des Ortsverwaltungsrates Schänis Nach 12-jähriger Tätigkeit hat Herr Erich Thoma, Rathausplatz 2, Schänis, per 31.12.2008 seinen Rücktritt erklärt. In den letzten Jahren hatte er das Amt des Vizepräsidenten inne, war aber auch Mitglied der Allmeind- und der Siedlungskommission. Für seinen Einsatz dankt ihm der Ortsverwaltungsrat recht herzlich. Mit Frau Brigitta Schwitter-Hager, Feld 27, nahm erstmals eine Frau im Rat Einsitz. Frau Schwitter ist zuständig für das Ressort Wasserversorgung. Für eine Einarbeitung blieb ihr kaum Zeit, da derzeit viele Projekten laufen, so u.a. Qualitätssicherung, Sanierung Pumpwerk Wüschlen, Schutzzonen, diverse Hydrantennetzerweiterungen etc. Bereits nach kurzer Zeit konnte der Ortsverwaltungsrat sich davon überzeugen, dass er mit Frau Schwitter die richtige Person zur Verstärkung erhalten hat. Mit Engagement und Sachverstand unterstützt sie die anfallenden Arbeiten. Neubau Wohn- und Geschäftshaus «Rietstrasse» Brigitta Schwitter, die Neue im Rat. Anlässlich der Ortsbürgerversammlung vom 25. März 2009 sprachen sich die Stimmberechtigten in einer Grundsatzabstimmung dafür aus, das Vorprojekt und das Bauprojekt ausarbeiten zu lassen. Ziel ist es, an der Rietstrasse einen Neubau zu erstellen, der der Ortsverwaltung dient, gleichzeitig aber auch Wohn- und Gewerberaum bietet. Der ortsansässige Architekt, Herr Fred Steiner, hat bei der der Bürgerschaft vorgelegten Machbarkeitsstudie Räumlichkeiten für eine Praxis oder ein Büro geplant. Die Feinerschliessung dieser Räume wird erst erstellt, wenn die Art der Nutzung bekannt ist. Vorbehältlich der Zustimmung der Bürgerschaft zum Bauprojekt bittet der Rat jedoch schon heute Mietinteressenten, sich an Herrn Fred Steiner, Tel. 055 615 28 10, zu wenden. Homepage für Ortsgemeinde und Wasserversorgung Schänis Bereits seit einigen Jahren trägt sich der Ortsverwaltungsrat mit dem Gedanken, eine Homepage einzurichten. Nachdem die Ortsbürgerschaft einem entsprechenden Kredit zugestimmt hat, werden die Arbeiten im Herbst 2009 an die Hand genommen. Gelungene Beispiele – so u.a. die Homepage der Ortsgemeinde Maseltrangen – werden gerne als Inspiration zu Hilfe genommen. Erich Thoma war 12 Jahre lang umsichtiger Ortsverwaltungsrat. Studenten werben für das Rote Kreuz Kanton St.Gallen Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Kanton St.Gallen startet in der Region SeeGaster eine Mitgliederwerbeaktion. Unter dem Motto «Mehr Menschlichkeit im Kanton – mit dem Roten Kreuz» hilft das SRK Kanton St.Gallen dort, wo die Hilfe am nötigsten gebraucht wird. Benachteiligte und bedürftige Menschen aus allen Bevölkerungsschichten erhalten durch die SRK-Dienstleistungen Hilfe und Unterstützung. Diese Arbeit ist nur dank dem Einsatz vieler Freiwilliger, zahlreicher Spender, Gönner und treuer Mitglieder möglich. Deshalb führt das SRK Kanton St.Gallen dieses Jahr ab dem 29. Juni auch in der Ge- meinde Schänis eine Mitgliederwerbung durch. Die Aktion wird durch professionell geführte Studenten, welche ein Namensschild tragen und sich jederzeit ausweisen können, durchgeführt. Die Studenten nehmen kein Bargeld entgegen. Wir hoffen, dass sich spannende Gespräche ergeben und stehen für Fragen unter der Nummer 071 227 99 66 (Mo – Fr 08.00 – 11.30 Uhr) gerne zur Verfügung. Eine eigene Homepage bietet der Ortsgemeinde resp. Wasserversorgung die Möglichkeit, aktuell über Geschehnisse, die nicht nur die Ortsbürger sondern auch die Einwohner von Schänis betreffen, zu berichten. IKEA AG Als Eigentümerin der grössten Bodenflächen in der Gemeinde wird die Ortsgemeinde Schänis immer wieder angefragt, ob sie Land für einen Industrie- oder Gewerbebetrieb zur Verfügung stellt. Wie Ihnen bereits bekannt ist, trat auch die IKEA AG via Politische Gemeinde Schänis mit diesem Anliegen an den Ortsverwaltungsrat. Anlässlich der Umfrage an der Ortsbürgerversammlung konnte festgestellt werden, dass die Stimmberechtigten im Grundtenor positiv eingestellt sind. Derzeit laufen die Verhandlungen. Holzgant Bis anhin bestand jeweils im Herbst die Möglichkeit, Holz aus dem Schännerwald für den Eigenbedarf zu ersteigern. Die Holzgant war öffentlich, d.h. alle Anwesenden konnten mitbieten. Mangels geringer Nachfrage und schlechtem Kosten/ Nutzenverhältnis wurde sie im 2008 erstmals nicht durchgeführt. Stattdessen wurde die Gelegenheit geboten, sich bei Bedarf an Brennholz direkt an den zuständigen Förster, Herrn Albert Bianchi, Benken, zu wenden, und zwar unter der Tel.-Nr. 079 406 48 57. Der Ortsverwaltungsrat Schänis dankt Ihnen für Ihr Interesse. Schänis Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Schänis Im Rahmen einer kleinen Feier wurde der Feuerwehr Schänis das neue Tanklöschfahrzeug übergeben. Schänis aktuell wünscht unfallfreie Einsätze! Benutzerfreundlich und klar strukturiert: Das Innenleben des neuen TLF. An der Bürgerversammlung vom 30. März 2007 sprachen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen Kredit von 560’000.– Franken (Bruttokosten) und beauftragten und ermächtigten den Gemeinderat, zusammen mit den Verantwortlichen der Feuerwehr ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF) anzuschaffen. Dabei sollte es sich um ein Standard-TLF handeln, oder mit anderen Worten, um ein TLF durchschnittlicher Grösse, welches das vor mittlerweile 25 Jahren gekaufte bisherige Fahrzeug abzulösen hat. 40 Prozent der Kosten übernimmt die Gebäudeversicherungsanstalt (GVA). Im Juni konnte die Feuerwehr Schänis nun das neu ausgelieferte Fahrzeug in Empfang nehmen. Kommandant Martin Giger freute sich, das für die Einsätze der Feuerwehr Schänis bestens geeignete TLF im Rahmen einer kleinen Feier den Angehörigen der Feuerwehr, den Behördemitgliedern und weiteren Gästen präsentieren zu können. Dabei wies der Feuerwehrkommandant insbesondere auf die Mannschaftskabine hin, in der sich sechs Atemschutzträger auf dem Weg zum Einsatzort ausrüsten können. Ebenso verfügt das TLF über ein Notstromaggregat, welches genügend Leistung aufweist um auch eine grosse Tauchpumpe zu betreiben. 3’000 Liter Wasser und 400 Liter Schaum stehen sofort bereit. Überdies seien der Schaumangriff mit eingebautem Zumischer und die zwei Schnellangriffsleitungen mit je 80 m Schlauch er- wähnt. Gemeindepräsident Erich Jud zeigte sich von der neusten Technik begeistert und hielt in seinem Grusswort Folgendes fest: «Heute ist bei jeder Feuerwehr unbestritten, dass eine gute Ausbildung, eine moderne Ausrüstung, Beweglichkeit und Geschwindigkeit – und zwar bei einem Brand wie bei einem Unfall – viel wichtiger sind als riesige Mannschaftsbestände. Und darum kann ich den Verantwortlichen nur gratulieren, dass sie die Sachlage genau analysiert und mit etlichem persönlichem Aufwand das für unsere Gemeinde richtige neue TLF bestellt haben.» Dass Fahrzeug und Mannschaft von Unfällen verschont bleiben mögen; diesen Wunsch verband Pfarrer Josef Buchmann mit der Weihe des 7 Tanklöschfahrzeug Rosenbauer, Typ AT Technische Daten (Auszug) Fahrgestell: Mercedes-Benz 1629 AF 4x4 zulässiges Gesamtgewicht: 16 Tonnen Radstand: 3860 mm Allradantrieb permanent 6-Zylinder-Diesel-Reihenmotor, Hubraum 6374 ccm, Turboaufladung mit Ladeluftkühlung, Euro 4, Leistung 210 kW (286 PS), automatisches Getriebe TLF. Erste Priorität kommt nun der Ausbildung der Mannschaft im Umgang mit dem neuen Fahrzeug zu. Und noch eine frohe Botschaft für den Steuerzahler: Das Budget wird deutlich unterschritten; Kommandant Martin Giger geht von einer Einsparung in der Höhe von rund Fr. 25’000.– aus. 10 Jahre MobilityCar-Standort Schänis Seit bereits zehn Jahren verfügt Mobility CarSharing Schweiz am Bahnhof Schänis über einen Fahrzeugstandort. Schlüsselübergabe, von links nach rechts: Kommandant Martin Giger, Fahrzeugchef Oblt Urs Schwyter und Markus Bigger, Verkaufschef der Firma Rosenbauer. Stolze Gäste an der Suisse Public 2009 Unmittelbar vor seiner Auslieferung, war das Schänner TLF an der Suisse Public 2009 in Bern ausgestellt – selbstverständlich bereits mit unserem Gemeindewappen versehen. Voller Stolz besuchten einige Offiziere der Feuerwehr Schänis diese Fachmesse für öffentliche Betriebe und Verwaltungen. Stefan Strasser, Regionalverantwortlicher von Mobility CarSharing Schweiz, stellt am Bahnhof Schänis ein Fahrzeug für die Kundschaft bereit. Mobility CarSharing von links nach rechts: Peter Jud, Martin Giger, Stefan Kraaz, Ivo Hegner, Martin Zahner, Urs Schwyter. CarSharing macht es möglich, ein Auto mit all seinen Vorteilen zu nutzen und dabei die finanziellen Nachteile des eigenen Autos auszusparen. Mobility – die intelligente Art Auto zu fahren. Die Mobility-Card öffnet Ihnen die Türen von 2’200 Fahrzeugen an 1’100 Standorten in der ganzen Schweiz. Und dies während 24 Stunden am Tag. Einfach reservieren, einsteigen, fahren und bezahlen. Reservieren Sie Ihr MobilityFahrzeug rund um die Uhr einfach und bequem übers Internet oder per Telefon. Wählen Sie aus zehn Fahrzeug-Kategorien das für Sie passende Fahrzeug aus; vom flippigen Zweiplätzer über das sportliche Cabrio, den praktischen Combi über den trendigen BMW 1er bis zum geräumigen Transporter. Das Fahrzeug können Sie mit Ihrer Mobility-Card selbstständig öffnen. Nehmen Sie den Zündschlüssel aus dem Handschuhfach und schon geht’s los! In den Stunden- und Kilometertarifen ist alles inklusive: Benzin, Service, Versicherung, Reparaturen, Administration, Vignette, Parkplatzmiete und die MwSt. Kontakt Mobility CarSharing Schweiz, Gütschstr. 2, Postfach, 6000 Luzern 7 24h Dienstleistungscenter Tel. 0848 824 812 www.mobility.ch, [email protected] Schänis 8 Neues im Schulwesen von Ernst Morger, Schulratspräsident Oberstufenreform Basisstufe Auf das Schuljahr 2012/13 sind auf der Oberstufe Neuerungen geplant. Mit ein Grund sind die Schüler, die dann von der Primarschule mit Englisch-Unterricht ab der 3. Klasse eintreten. Die Lektionentafel wird überarbeitet und optimiert. Es ist eine Stärkung von Mathematik und Naturwissenschaften geplant. Ebenso soll in der 3. Oberstufe eine Individualisierung möglich sein. Das heisst, die Schüler können aus einem grösseren Angebot an Wahlfächern auswählen. Da sind wir gespannt, was auf uns zukommt. Bezüglich Struktur werden drei Modelle diskutiert. Für unsere Schule ist dieser Entscheid relevant, da die Schule Schänis mit 30 anderen Schulen im Kanton St. Gallen unter der kritischen Limite von 150 Schülern liegt. Es sind drei Varianten denkbar: 1. Flächendeckende Einführung, 2. Ablehnung und 3. Freigabe des Modells. Ein Entscheid des Bildungsdepartementes wird innert Jahresfrist folgen. Der Schulrat Schänis setzt auf die integrative Schulform ab Kindergarten. Zusammenarbeit mit der OS-Weesen-Amden In der Presse veröffentlichten fleissige Schreiber bereits eine anstehende Fusion mit der Oberstufe Weesen-Amden. Es sind Gespräche zwischen den beiden Oberstufen geführt worden. Man hat sich geeinigt, dass die OS-Weesen-Amden auf politischer Ebene dem Drängen nach einer Zusammenführung beider Schulen entge- – Kalmar Elizabeth, Musikunterricht Primarschule – Rüegg Monika, Zeichnen Primarschule Wir verabschieden uns von: gen wirken will. Ausserdem muss zuerst die konkrete Ausgestaltung der Oberstufenreform abgewartet werden, bevor in aller Eile Fehlentscheide getroffen werden. Bis dahin gehen die Schüler weiterhin in Weesen und in Schänis in die Oberstufe. Neue Lehrkräfte: Im laufenden und neuen Schuljahr haben folgende Lehrkräfte ihre Tätigkeit aufgenommen oder werden diese nach den Sommerferien beginnen: – Jäger Erika, Schulsozialarbeit für Andrea Fäh – Kühne Fränzi, Kindergärtnerin in Stellenteilung für Marlene Lehmann – Marty Reto, Primarlehrer für Bruno Canal – Busslinger Sandra, Religion katholisch für Agnes Hässig – Schnorf-Schuler Jolanda, Religion katholisch für Priska Baumann – Gröbli Karin, Turnen Primarschule – Good Daniel, Schulrat – Canal Bruno, Primarlehrer – Laager Jacqueline, Stellvertretung Primarschule – Lehmann Marlène, Kindergärtnerin – Willi Patrizia, Stützunterricht – Ziegler Cornelia, Turnen – Faeh Andrea, Schulsozialarbeit – Buchmann Josef Pfr., Religion kath. – Hässig Agnes, Religion kath. – Baumann Priska, Religion kath. Legislatur-Ziele: Der Schulrat hat an seiner Klausurtagung die Legislaturziele für 2009 bis 2012 festgelegt. Ferienplan Im Amtsbericht wurde der Ferienplan 2008/ 09/10 anstatt 2009/10/11 veröffentlicht. Hier erhalten Sie die Schulferien bis ins Jahr 2011. Schänis 9 Integrative Schulungsform von Mirjam Lang, Schulische Heilpädagogin Nach und nach werden schweizweit die Kleinklassen aufgelöst. Die Integrative Schulungsform – kurz ISF – ist im Anmarsch. In Skandinavien und Italien ist es seit den 70er Jahren bereits soweit. Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Teilleistungsschwächen und körperlichen oder geistigen Behinderungen werden in Regelklassen beschult. Dabei befinden sich mehrere Lehrpersonen im selben Schulzimmer und unterrichten gemeinsam. Die Schülerinnen und Schüler werden individuell betreut. Wichtig für deren gezielte Förderung sind regelmässige Gespräche zwischen allen beteiligten Personen. Somit werden die Lernfortschritte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. ISF an der Schule Schänis, Rückblick über die gemachten Erfahrungen Seit einem Jahr auf der Oberstufe und seit zwei Jahren auf der Primarstufe sowie im Kindergarten werden in Schänis Kinder und Jugendliche – auch aus den ehemaligen Kleinklassen – integriert unterrichtet. Die Lernvoraussetzungen der Mädchen und Jungen sind vielfältig, die Ansprüche an die Lehrpersonen hoch. Ressourcenorientiertes Arbeiten erfordert den Blick auf jedes einzelne Individuum in der Gemeinschaft. Kinder und Jugendliche mit Schulschwierigkeiten sollen nicht bemitleidet, sondern gefördert werden! Nach diesem Grundsatz unterrichten die Lehrpersonen in Schänis in Zusammenarbeit mit den Schulischen Heilpädagoginnen. Wozu ISF? Werden Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten integriert beschult, so können die Schülerinnen und Schüler auf die Verschiedenartigkeit sensibilisiert werden. Im ISF-Konzept von Schänis ist nachzulesen, dass die Lernenden möglichst gemeinsam Erziehung und Bildung erleben sollen. Weiter steht, dass die Unterschiedlichkeit eine Gegebenheit sei und die Fördermassnahmen die Regelklassen im Umgang mit dieser Vielfalt stärken und unterstützen. Für wen ist ISF gedacht? In erster Linie haben Schülerinnen und Schüler das Recht auf ISF-Lektionen, wenn die Schulpsychologin diese Unterstützungsmassnahme empfiehlt. Während diesen Lek- tionen unterrichtet die Schulische Heilpädagogin zusätzlich zur Klassenlehrperson die Lernenden ihren Bedürfnissen entsprechend. Die Schulpsychologin empfiehlt ISFLektionen, wenn die Schülerin oder der Schüler Lernschwierigkeiten aufweist. Das können Probleme sein, welche nur in einem Fach oder über einen kurzen Zeitraum hinweg auftreten. Es können auch Auffälligkeiten sein, welche über einen längeren Zeitraum hinweg dauern und in den Kernfächern ersichtlich sind. Leiden diese Kinder und Jugendlichen an Überforderung, bekommen sie individuelle Lernziele. Ihr Lernumfang wird auf das Wesentliche gekürzt und dadurch wird der Leistungsdruck reduziert. Auch gibt es Schülerinnen und Schüler, welche bei einzelnen Themen Schwierigkeiten haben. Die Klassenlehrperson und die Schulische Heilpädagogin entscheiden fortwährend, ob es Sinn macht, auch diese während den ISF-Lektionen individuell zu unterstützen. Dazu braucht es keine Empfehlung von Seiten der Schulpsychologin. Verschiedene Möglichkeiten der Integration in Schänis Die Integrative Schulungsform kann auf verschiedene Weisen ausgeübt werden. Eine Möglichkeit ist das Teamteaching. Dabei unterrichten die Klassenlehrperson und die Schulische Heilpädagogin im gleichen Raum. Die ganze Klasse hat zwei Lehrpersonen zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit ist das separative Setting. Die Schulische Heilpädagogin unterrichtet eine Teilgruppe der Klasse in einem anderen Zimmer. Die Klassenlehrperson betreut währenddem die anderen Schülerinnen und Schüler. Was hat sich bewährt? Die regelmässigen Gespräche zwischen der Klassenlehrperson und der Schulischen Heilpädagogin ist für das Wohl der Mädchen und Jungen wichtig. Hierzu gehört der gegenseitige Austausch über gemachte Beobachtungen, die stetige Reflexion der Lernfortschritte sowie die Förderplanung der Lernenden. Fortwährend überdenken die beiden Lehrpersonen, welche Integrative Schulungsform der erwähnten Möglichkeiten für die aktuellen Lernziele angebracht ist. Je nach Themenbereich wird eher das separative Setting (Kinder und Jugendliche werden aus der Klasse herausgenommen) oder eher das integrative Setting (Team- teaching) angewandt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass bei offeneren Unterrichtsformen (z.B. Planarbeiten) eher Teamteaching Sinn macht. Geht es um eine neue Thematik oder Wiederholung, ist teilweise das separative Setting zweckmässiger. Im Vordergrund steht immer das Wohlergehen der Schülerinnen und Schüler. Zukünftige Entwicklungen Integration für alle? Wie viel ist möglich? Wie viel ist sinnvoll? Es ist normal, verschieden zu sein. Jeder Mensch soll seinen Platz in der Gesellschaft finden. Doch welches sind die Möglichkeiten? Wo bestehen Grenzen? Zur Aufgabe einer Schulischen Heilpädagogin bzw. eines Schulischen Heilpädagogen gehört vorwiegend die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten. Immer wieder stehen die Lehrpersonen vor Fragen, wie diese sinnvoll eingegliedert werden können. Einerseits haben die integrierten Mädchen und Jungen die Möglichkeit, ihre Freundschaften auch in der Schule zu pflegen, andererseits müssen sie lernen mit dem Defizit zu leben und immer im Wettbewerb mit den «Besseren» zu stehen. Der Gedanke der Integration ist im Wandel. Nicht auf die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler kommt es an, ob sie integriert werden, sondern auf die Einstellung der Gesellschaft. «Es geht nicht darum festzustellen, wie leistungsund funktionsfähig ein Kind ist, damit es als ‹integrierbar› gelten kann, sondern um die Frage, wie eine Schule beschaffen, ausgestattet und organisiert sein muss, damit sie in der Lage ist, ein Kind zu integrieren». 1 Gleiches zur gleichen Zeit für alle – wie es heutige Erwachsene aus ihrer Schulzeit kennen – wird Vergangenheit sein. Die Verschiedenartigkeit in einer Klasse wird zur Regel. (Anm. An der Schule Schänis arbeiten Mirjam Lang und Helga Bauer als Schulische Heilpädagoginnen) 1 Bless, Kronig, Eckhardt (2001) Blockzeiten & Co. von Ruedi Eicher Eine alte Redewendung besagt, dass nicht so heiss gegessen wie gekocht wird! Sie bestätigt sich immer wieder. Vor einem Jahr lief die Organisation für die neuen Tagesstrukturen und für das Frühenglisch auf Hochtouren und sorgte für die eine oder andere hitzige Diskussion. Inzwischen ist bereits zum zweiten Mal die anspruchsvoller gewordene Planung erfolgreich abgeschlossen, die Stundenpläne fürs nächste Schuljahr stehen. Teamteaching ist nicht nur eingeführt, sondern wird als echte Unterstützung empfunden, nicht nur für die Schülerinnen und Schüler. Auch die Klassenlehrkräfte erhalten eine «Zweitmeinung», wie ein Kind lernt und wie die Förderung optimiert werden kann. Seit genau einem Jahr gelten an den St.Galler Volksschulen (Kindergarten und Primarschule) die erweiterten Blockzeiten. Dank einer flexiblen, engagierten Betreuergruppe ist es gelungen, kurzfristige Schulausfälle an den Vormittagen zu vermeiden. Gerne hole ich die Mitglieder dieser Gruppe aus ihrer stillen Hintergrundarbeit heraus und spreche ihnen meinen grossen Dank aus: Beda Baumann, Bruno Broger, Margot Egli, Tamara Egli, Karin Gröbli, Peter Jud, Anna Kucera, Regula Morger, Monika Rüegg, Edith Stieger und Daniela Zimmermann; sie alle haben nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Pflicht erfüllt und Klassen betreut, sie haben in Absprache mit den Klassenlehrpersonen guten Unterricht erteilt. Auch die anderen Neuerungen, die im Vorfeld einiges zu reden gaben, konnten problemlos umgesetzt werden. Über den Verein Tagesfamilien Linthgebiet können berufstätige Eltern die Betreuung ihrer Kinder über Mittag sicherstellen. In Schänis nehmen ein paar Eltern dieses gute und preiswerte Angebot in Anspruch. Nähere Informationen erhalten Sie über www.tagesfamilienlinthgebiet.ch oder über [email protected]. Schon die kleinen Kindergärtler stehen vier Lektionen am Vormittag problemlos durch, dank gewohnt guter Rhythmisierung des Unterrichts. Und die kommenden Viertklässler blicken auf ein Jahr Englisch zurück. Das Interesse ist nicht nur seitens der Kinder gross, auch die Presse war bereits im Klassenzimmer und berichtete über motivierte Schülerinnen und Schüler. Kurz: Die vor einem Jahr vollzogenen Anpassungen sind erfolgreich eingerichtet und sie bewähren sich. Schänis 10 Böse Mädchen in Schänis Wenn der Schulweg sprechen könnte von Ruedi Eicher Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Schulweg! Ich habe keinen Vor- oder Nachnamen, man nennt mich einfach: «Schulweg». Ich bin überall dort, wo es Schulen gibt und ich habe viele Gesichter. Je nach Standort gibt man mir Übernamen wie «s’ Wiesewägli» oder man umschreibt mich mit «em Hofbächli na». Ich bin es gewohnt, ja ich liebe es sogar, mit Füssen getreten zu werden! Ganz im Gegensatz zu den vielen Schülerinnen und Schülern, die täglich auf mir gehen oder mich per Velo abrollen. Ich könnte Ihnen vieles erzählen, was sich auf mir abspielt. Aber ich unterstehe natürlich der Schweigepflicht. Ich darf Ihnen nur anonym schildern, was die Kinder mir anvertrauen oder was ich so alles mitbekomme. Ja, da gibt es tatsächlich Kinder, die mit Füssen getreten oder geschlagen werden. Es gibt handfeste Streitigkeiten. Es gibt Gruppen, die einem Kind auflauern, um es zu plagen. Aber viel häufiger sehe ich Kinder, die in gute Gespräche verwickelt sind, die auf mir verweilen, alles mögliche entdecken, die den Schulalltag verarbeiten, indem sie über die verpatzte Prüfung sprechen oder sich ihre Tricks verraten, mit welchem Spick sie über die Runden kamen. Ich höre Kinder über Stress sprechen und sie meinen damit meistens ihr freizeitliches Überangebot, das in Konkurrenz mit den angesagten Tests steht. Ich spüre Kummer, sehe aber auch Erleichterung, dass es dem Gspänli auch so geht und ich merke förmlich, wie die Schritte Richtung Schule den Kindern helfen, selbstbewusst zu werden und Probleme eigenverantwortlich anzupacken. Ich erlebe viel Schönes und Heimliches wie einen versteckten, ersten Kuss. (Ich biete den Kindern ja auch viele Nischen und garantiere meine Verschwiegenheit!) Highlights erlebe ich, wenn ein ausgegrenztes Kind beginnt, sich zur Wehr zu setzen und nach und nach akzeptiert oder zumindest nicht mehr geplagt wird. Ich bin nicht überheblich. Ich behaupte nicht, dass ich alle Probleme lösen kann. Aber definitiv keine Lösung ist es, wenn ich hintergangen werde und die Kinder hinter meinem Rücken in die Schule gefahren werden. Solche Eltern sind sich wohl kaum bewusst, was sie ihrem Kind vorenthalten! Trauen Sie Ihrem Kind und mir mehr zu, auch wenn ich kein offizielles Hilfeangebot und keine Institution bin. Aber ich bin da und biete Ihrem Kind Zeit. Ich erspar ihm keinen einzigen Schritt. Während es mich «abwickelt», entwickelt es sich! Blockieren Sie das bitte nicht. Militärkonzert des Rekrutenspiels 16-2/2009 Mittwoch, 14. Oktober 2009 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Hof in Schänis SG Auf ein «volles» Haus und interessierte Zuhörer freut sich Musikgesellschaft Schänis Die 3. Sek der Oberstufe Schänis bestritt dieses Jahr die beliebte Schulschlussfeier. Nach langer, intensiver Vorbereitungsarbeit führte sie am 25. Juni das Stück «Bad Girls» auf, welches Elemente aus Theater, Musik und Film enthält. von Nina Schirmer, Mike Mächler 3. Sek Seit zwei Monaten arbeitete die 3. Sek. am multimedialen Musiktheater. Neben der Schule bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler das Theater. Durch spontanes Spielen der einzelnen Szenen entwarfen sie dementsprechende Texte und überarbeiteten sie. Dazu kam das Drehen von Musikvideos zu den einzelnen Liedern, die in der Aufführung eingebaut sind. Eine Gruppe von Schülern baute anhand von vorhandenen Plänen verschiedene Bühnenelemente, während die Schauspieler versuchten die Anweisungen der Lehrer umzusetzen um dadurch ihr Spiel zu verbes- sern. Während einer ganzen Woche wurde die Schule durch intensives Theatertraining, Bauen von Bühnenelementen, Überarbeiten von Texten und Verbesserung des Gesangs ersetzt. Man befasste sich mit der Rolle der Frauen und Mädchen in den Themen Liebe, Arbeit, Sport und deren Beziehung zu Männern. Ein weiser Professor und eine kompetente Moderatorin führten durch das Leben von Boys und Girls. Die Aufführung unter Leitung der beiden Lehrer Alberto Hildebrand und Heinz Steiger war ein grosser Erfolg. Gratiseintritte ins Verkehrshaus Die Gemeinde Schänis stellt ab 1. Juli 2009 täglich drei Gratiseintritte ins Verkehrshaus Luzern zur Verfügung. Die Karten können beim Einwohneramt Schänis bezogen werden. Reservationen unter 055 619 61 65 Schänis Bremer Stadtmusikanten 3. Klasse D. Walser 11 n e g n u t l a t s n a r e v l u h Sc Kindergarten Gespenster-Parcour Lager 6. Klasse S. Grämiger Oberstufen-Fest Schänis 12 Energieversorgung Schänis AG für effizienten Energieeinsatz Als Energielieferant ist es unser Ziel, unsere Kunden jederzeit mit (End-) Energie in der gewünschten Menge und in der gewünschten Qualität zu versorgen. Die Umwandlung der Primärenergie in Endenergie bedingt besonders bei den erneuerbaren Energiequellen noch sehr grosse Anstrengungen. Die zurzeit erschlossenen Energiequellen sind endlich, es sind Massnahmen notwendig, um mit den aktuellen Technologien den Zeitraum zu überbrücken, bis die Gewinnung aus regenerativen Energiequellen ausreichend Energie für alle Konsumenten zur Verfügung stellen kann. Für uns als Energielieferant ist der effiziente Umgang mit Energie auch im Zusammenhang mit unserem Versorgungsauftrag ebenfalls von Bedeutung; wir wollen deshalb unsere Energiekunden durch eine befristete, kostenlose Energieberatung in dieser Hinsicht unterstützen. Der Umfang der Beratung ist als Anstoss gedacht und wir wollen erreichen, dass die Verfügbarkeit von Energie als etwas Wertvolles wahrgenommen wird. Wir streben an, dass unsere Kunden die Möglichkeiten kennen und geeignete Massnahmen zum effizienten Einsatz der Energie ergreifen. Im Folgenden stellen wir Ihnen unseren Energieberater, Hr. Paul Zeller und den vorgesehenen Ablauf unserer Energieberatung vor: Der Energiekunde meldet sich im Büro der Energieversorgung Schänis AG zur Energieberatung an – es wird eine erste Sitzung vereinbart. Schritt 1 Büro EVS AG 1. Der Energieberater orientiert an der ersten Sitzung über das Angebot und den Ablauf. Paul Zeller persönlich Schritt 2 Energieberatung 2. Der Energieberater nimmt die Bedürfnisse auf und bespricht mögliche Lösungsansätze. Dem Kunden werden weiterführende Unterlagen ausgehändigt. 3. Der Energieberater stellt dem Kunden mögliche Lösungen vor. Die Energieberatung wird ordentlich abgeschlossen und dokumentiert. Schritt 3 Abschluss der Beratung Geburtsdatum: 06. Januar 1946 Heimatort: Schänis Wohnadresse: Birlig 22, 8718 Schänis Familie: Verheiratet und drei Kinder Beruf: Bis zur Pensionierung bei der Swisscom Lieblingsgetränk: Wein Essen: Maisribel Endlich wieder einmal Ferien … … scheint dieses Rind uns sagen zu wollen. So lange mussten wir Vierbeiner darauf warten, bis sich der Winter endlich einmal verabschieden wollte und die Weiden auf unseren Alpen allmählich wieder grün und Ablauf Energieberatung grüner wurden. Jetzt ist es endlich so weit, die Sommerferien haben begonnen und dauern ja noch eine ganze Weile – so ungefähr bis Mitte September. Machts guet und tschüss mitenand … Armin Jud Stärke: Vielseitigkeit + Interesse an «Neuem» Schwäche: Kann nicht gut «Nein» sagen Kultur: Moderne Kunst Sport: Ski- Berg- Bike- und Velotouren weltweit Umwelt: Heize mit Holz und Sonnenkollektoren Photovoltaik für Beleuchtung Wir laden Sie ein, unsere kostenlose Energieberatung zu benützen. Setzen Sie ein Zeichen für die kommenden Generationen und gestalten Sie das kommende Energiezeitalter mit. Energieversorgung Schänis AG, Oberbirgstr. 4, 8718 Schänis, Tel. 055 615 36 00 Polizeistation Schänis wieder am alten Standort Umnutzung der Liegenschaft «Altersheim Eichen» in ein Familienzentrum wird geprüft Nach rund einjährigen Umbauarbeiten sind die Büroräumlichkeiten an der Ziegelbrückstrasse 16 bezugsbereit. Per 1. Juli 2009 wird die Kantonspolizei ihren provisorischen Standort im ehemaligen Bürogebäude der alten Schlossfabrik räumen und sich wieder am angestammten Standort an der Ziegelbrückstr. 16 einrichten. Infolge vieler Ausseneinsätze ist das Büro nicht ständig besetzt. Es empfiehlt sich eine Voranmeldung unter Tel. 055 619 61 11. Unter der Leitung von Gemeinderat Roger Minikus werden sich zwei Arbeitsgruppen mit der Prüfung einer möglichen Umnutzung der Liegenschaft «Altersheim Eichen» in ein Familienzentrum und eine Kindertagesstätte auseinandersetzen. Der Gemeinderat hat damit einem Antrag von verschiedenen engagierten Frauen entsprochen und erteilte grünes Licht dafür, den Bedarf solcher Institutionen näher zu prüfen. Ortsgemeinde Dorf Bürgertag auf der Alp Beischnaten Sonntag, 6. September 2009 (Verschiebungsdatum 13.09.2009) Zu diesem Anlass sind alle in der Polit. Gemeinde Schänis wohnhaften Bürgerinnen und Bürger mit ihren Familien herzlich eingeladen. (Details folgen) Der Ortsverwaltungsrat Dorf Schänis Information an Trinkwasserkonsumenten Die Lebensmittelverordnung verpflichtet die Trinkwasserverteiler, mindestens jährlich über die Qualität des Trinkwassers zu informieren. Dem kommt die Wasserversorgung gerne nach: Wiederum wurden seit der letzten Publikation im «Schänis aktuell» Nr. 29 vom Juni 2008 diverse Proben entnommen. Messgrösse Wassertemperatur Leitfähigkeit Aerobe mesophile Keime Escherichia coli Enterokokken Färbung Trübung Einheit grd C uS/cm KBE/ml KBE/100 ml KBE/100 ml TE/F Die vorletzte Wasserprobe vom 15. April 2009 an der gleichen Örtlichkeit wurde beanstandet: 1 KBE/100 ml Eterokokken. Nach dieser Bemängelung wurde das «Siebli» beim Wasserhahn entfernt – und das Problem war bereits behoben. Somit war nicht die Qualität des Trinkwassers im Verteilnetz ungenügend, sondern nur jene an diesem Hahn. Eine einzige weitere Probe wurde seit unserer letzten Berichtgabe beanstandet: Das am 6. August 2008 entnommene Trinkwasser aus dem Pumpwerk Wüschlen zeigte eine Trübung von 6,2 (Toleranz: 1,0). Der Brunnenmeister war mehr als erstaunt – noch nie wurde eine Probe aus der Wüschlen beanstandet. Der Grund wurde während den Sanierungsarbeiten am Pumpwerk ersichtlich. Nichts desto trotz: Es freut die Wasserversorgung Schänis, Ihnen berichten zu können, dass die Konsumentinnen und Konsumenten (Wasserversorgungen Schänis, Dorf, Maseltrangen und Solenberg) tagtäglich einwandfreies Wasser beziehen konnten. Beim Trinkwasser im Verteilnetz handelt es sich um Quell- wie auch um Grundwasser. Der Anteil des Grundwassers, das beim Pumpwerk Wüschlen entnommen und ins Netz gespeist wird, betrug im letzten Jahr wiederum rund einen Viertel des Gesamtverbrauches. Durch die Entnahme des Grundwassers wird das Leitungswasser weicher. So liegt die Wasserhärte der Wasserversorgung Schänis durchschnittlich bei 16,4 französischen Härtegraden. Wie Sie auch der Rückseite des Merkblattes «Abfallentsorgung 2009» der Polit. Gemeinde Schänis entnehmen können, entspricht dieser Härtegrad «mittelhart». Wasserpreis Aufgrund des steigenden Investitionsbedarfes für den Unterhalt der Anlagen hat die Ortsbürgerschaft an der Versammlung vom 25. März 2009 beschlossen, den Wasserzins von Fr. –.70 auf Fr. –.80 pro m3 (= 1’000 lt.) Wasser zu erhöhen. Die letzte Probeentnahme erfolgte am 28. April 2009 und zeigte folgende Resultate: Probenahmestelle 1: Wasserhahn private Waschküche im Chastli, Trinkwasser im Verteilnetz, aufbereitet mit UV (siehe Tabelle) Probe 1 12,2 272 0 0 0 keine 1,0 Toleranzwert 25,0 300 0 0 1,0 Personelles Per 1. Januar 2009 hat Herr Erwin Beeler, Zaun, Schänis, das Amt des «Brunnenmeisters» von Herrn Martin Glarner, Eichen, Schänis, übernommen. Herr Beeler hat bereits im letzten Jahr den Kurs für Wasserwarte erfolgreich abgeschlossen und ist somit bestens auf die Aufgabe vorbereitet. Die Wasserversorgungskommission und der Ortsverwaltungsrat danken an dieser Stelle nochmals für seine Bereitschaft, dieses Amt zu übernehmen. Die Gremien danken ausserdem Herrn Martin Glarner für seinen Jahrzehnte langen Einsatz für die Ortsgemeinde und Wasserversorgung Schänis, sei das als Präsident des Ortsverwaltungsrates und der Wasserversorgungskommission wie auch später als Brunnenmeister. Sie wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. suchsweise in Betrieb genommen – und hat sich bereits bewährt. Im Rahmen der Sanierung war beabsichtigt, auch den Grundwasserbrunnen zu regenerieren. Zur Bestandesaufnahme wurde er am 15. Januar 2009 mit einer Kamera befahren. Erste Resultate ergaben eine starke Belastung durch Ablagerungen, Verockerung und das Vorhandensein von vielen Schwebestoffen. Dies war somit die Ursache für die beanstandete Trinkwasserprobe vom August 2008. Es drängte sich eine mechanische Regenerierung und partielle Intensiv-Entsandung des Brunnens auf. Bei diesen Arbeiten im März 2009 wurde festgestellt, dass die aus verzinktem Stahl angefertigten Rohrteile durchgerostet waren und dadurch Filterkies durch den Filterkorb in den Brunnen eindringen konnte. Es kann von Glück gesprochen werden, dass der Brunnen nicht eingebrochen war und die Schäden gerade noch früh genug erkannt wurden! Aufgrund dieser Erkenntnis wurde per sofort auf das Pumpen von Grundwasser verzichtet, dafür das Öffnen der Notverbindung zu Niederurnen vorbereitet. Da der April 2009 sehr heisse Temperaturen brachte, war der Wasserzulauf aus den Schänner Quellen zu gering, um alle Bezüge zu decken. Und so haben die Konsumenten von Schänis, Dorf, Maseltrangen und Solenberg zum Schänner Quellwasser auch noch jenes von Niederurnen beigemischt erhalten. Eilends eingeholte Offerten ergaben, dass mit zusätzlichen Kosten von rund Fr. 145’000.– für die Brunnensanierung gerechnet werden muss. Im Hinblick darauf, dass der Sommer noch mehr Hitze resp. Wasserbedarf bringt, der Wasserbezug von Nieder- 13 urnen bereits am Limit läuft und die Bauzeit rund vier Wochen dauert, hat der Ortsverwaltungsrat beschlossen, den Betrag von Fr. 145’000.– als dringliche und gebundene Ausgabe zu sprechen. Es darf deshalb damit gerechnet werden, dass Ende Juni 2009, spätestens aber Mitte Juli 2009, wieder der reguläre Betrieb im Grundwasserpumpwerk aufgenommen werden kann. Da während der Bauarbeiten zeitweise manuell «geschiebert» werden muss, kann – vor allem bei Schlagwetter – eine leichte Trübung ins Wassersystem gelangen. Diese ist gesundheitlich unbedenklich. Wir bitten Sie um Entschuldigung! … und wenn zukünftig in Schänis einige Touristen nach dem Grundwasserpumpwerk Wüschlen fragen: Die Ringraumverfüllung im Bereich des Schlitzbrückenfilters erfolgt – schweizweit erstmals – mit Glaskugeln (Durchmesser 12 mm). Die Kugeln werden an Stelle von Filterkies eingesetzt. Ihr Vorteil ist, dass sie länger sauber bleiben und deshalb der Reinigungsintervall grösser wird. Dank des vorbildlichen Einsatzes des beauftragten Ingenieurbüros und des Amtes für Umwelt und Energie AFU, St. Gallen, konnte die für die Sanierung der Grundwasserfassung und den Einsatz dieser Kugeln notwendige Bewilligung in Rekordzeit erteilt werden. Falls Sie Fragen haben und mehr zum Thema Wasser wissen möchten, wenden Sie sich bitte an den Präsidenten der Wasserversorgung Schänis, Herr Roger Büsser, Oberbirgstr. 1, Schänis, Tel. 055 615 28 07. Wir wünschen Ihnen einen schönen, erholsamen Sommer und bitten Sie um achtsamen Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Wasser. Wasserversorgung Schänis Pumpwerk Wüschlen Die anlässlich der Ortsbürgerversammlung vom 8. April 2008 beschlossenen Sanierungsarbeiten für das Pumpwerk Wüschlen wurden zwischenzeitlich in Angriff genommen. Es waren gesamt Fr. 175’000.– budgetiert für folgende Ausgaben: Ersatz der Windkesselanlage, Abdichtung des Brunnenkopfes, Ersatz diverser Klappen etc. Da das Pumpwerk für die Dauer der Arbeiten vom Netz genommen werden muss und dadurch ein Lieferengpass entstehen könnte, hat der Ortsverwaltungsrat im Herbst 2008 die Energie- und Wasserversorgung Niederurnen angefragt, ob das Erstellen einer Notverbindung mit ihrem Netz im Areal der SBB Ziegelbrücke möglich ist. Die Ortsgemeinde Niederurnen als Trägerin der Energie- und Wasserversorgung stimmte zu. Frühere Abklärungen hatten bereits ergeben, dass sich das Schänner Wasser mit demjenigen von Niederurnen «verträgt» (kein Witz: Nicht alle Wasser lassen sich ohne Qualitätseinbusse mischen.). Die Verbindung wurde im Januar 2009 ver- Die drei ausgemusterten Pumpen. Neuer Brunnenrand. Der hermetisch abgedichtete Deckel wird demnächst montiert. Schänis 14 Vermittlerin Lina Bregg ist neu beim Vermittleramt Gaster tätig Lina Bregg war bis Ende Mai 2009 während 14 Jahren Mitglied des Kreisgerichtes Gaster-See (vormals Bezirksgericht) und absolvierte berufsbegleitend eine zweijährige Ausbildung zur Mediatorin. Damit erfüllt sie die Anforderungen an das Amt der Vermittlerin in idealer Art und Weise. Lina Bregg ist neu als stellvertretende Vermittlerin des Vermittleramtes Gaster tätig. In der Zeit von Januar 2001 bis Ende Mai 2009 stand sie dem Vermittleramt Schänis vor. Zeit für einen Rückblick: Schänis aktuell: Lina Bregg, Sie haben sich in den vielen Jahren beim Gericht und als Vermittlerin mit unzähligen zwischenmenschlichen Zwisten befasst. Sind Sie enttäuscht von den Menschen? Lina Bregg: Nein, die meisten Menschen schätzen es, wenn sie in Frieden leben können. Natürlich ist dies nicht immer einfach. Eine Welt mit lauter lieben und gutmütigen Menschen gab es einmal im Paradies. Gute und schlechte Eigenschaften haben alle Menschen. Die schlechten Eigenschaften sollten einfach nicht überhand nehmen. Schänis aktuell: Sind Sie selber ein streitbarer Mensch? Lina Bregg: Ich denke, ich verfüge über einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Schänis aktuell: Sind Vermittlungen oft erfolgreich? Lina Bregg: Im Durchschnitt führen Zweidrittel der Fälle vor Vermittlung zu einem Vergleich oder werden zurückgezogen. Die Vermittler haben auch die Möglichkeit, einen Urteilsvorschlag zu machen. Manchmal können sich die Parteien nicht vollständig einigen, aber es fehlt nicht mehr viel dazu. In diesem Fall fertigt der Vermittler einen Vorschlag aus und die Parteien haben 14 Tage Zeit um Einsprache zu erheben. Geschieht dies nicht, ist der Urteilsvorschlag rechtskräftig. Ein vermittelndes Lächeln: Lina Bregg Wenn mich etwas stört, wehre ich mich. Wir Menschen haben alle verschiedene Strickmuster. Lachen musste ich, als kürzlich mein fünfjähriger Enkel zu mir sagte: «Grosi, du bist gar keine Einfache.» Da dachte ich mir, für mich trifft wahrscheinlich ein Zopfmuster mit ein paar Löchern dazwischen zu. Schänis aktuell: Kam es bei einer Ihrer Vermittlungen auch schon zu Tätlichkeiten? Lina Bregg: Nein, aber ab und zu geht es sehr laut zu und her. Hingegen hatte ich schon wegen Tätlichkeiten zu vermitteln. Regionalisierung der Vermittlerämter Bisher war jede Gemeinde verpflichtet, eine Vermittlerin oder einen Vermittler zu wählen oder einen gemeinsamen Vermittlerkreis mit einer oder mehreren Nachbargemeinden zu bilden. Auf den 1. Juni 2009 und damit auf den Beginn der neuen Amtsdauer der Kreisgerichte wurden die Vermittlerkreise regionalisiert. Das Kreisgericht SeeGaster bildete aus den Gemeinden der Region folgende Vermittlungskreise: Vermittlungskreis Name des Vermittleramtes Verhandlungsort Benken, Kaltbrunn, Schänis, Weesen, Amden Vermittleramt Gaster Kaltbrunn Schmerikon, Uznach, Gommiswald, Rieden, Ernetschwil Vermittleramt Obersee-Ricken Schmerikon Rapperswil-Jona, Eschenbach, Goldingen, St. Gallenkappel Vermittleramt See Rapperswil-Jona Ein Blick in das Geschäftsregister des Vermittleramtes Schänis zeigt, dass sich während den Jahrzehnten die Verhandlungsgegenstände kaum verändert haben. Sowohl früher wie auch heute handelt es sich beim Löwenanteil aller Vermittlungsfälle um Geldforderungen. Hinzu kom- men nebst allgemeinen zivilrechtlichen Forderungen vor allem Ehrverletzungen und Verleumdungen. Geschäftsregister und Protokolle aus alten Zeiten regen die Fantasie an. So ist beispielsweise zu lesen, dass sich anfangs des letzten Jahrhunderts eine verwitwete Bettmacherin und ein Dienstknecht vor dem Schänner Vermittler wegen Kreditschädigung einigen konnten. Was mag sich wohl abgespielt haben? Oder welcher Handel dürfte die Ursache dafür gewesen sein, dass sich im selben Jahr ein Landwirt und ein Viehhändler betreffend einer Beipflichtung zur Stallreparatur vor dem Vermittler einfanden? Schänis aktuell: Spüren Sie schon zu Beginn der Verhandlungen, ob die zerstrittenen Parteien für eine pragmatische Lösung Hand bieten werden? Lina Bregg: Wenn die Parteien vernünftig miteinander reden können, sind die Chancen für eine Einigung bestimmt grösser. Es kam schon vor, dass der Fall gelöst schien. Aber währenddem ich am PC den Vergleich schrieb, den es zu unterzeichnen galt, lagen sich die Parteien schon wieder in den Haaren, so dass ich schlussendlich den Leitschein für das Gericht ausstellen musste. Kürzlich hatte ich bei einer Vermittlung nach langem, zähem Verhandeln den Eindruck, es sei aussichtslos und der Streit werde vor Gericht enden. Plötzlich haben sich die Parteien überraschend geeinigt und gaben sich die Hand. Schänis aktuell: Erleben Sie Zeichen der Dankbarkeit, wenn Sie einen Konflikt lösen konnten? Lina Bregg: Meistens ist die Erleichterung offensichtlich. Manche sind auch skeptisch und können dem neu gewonnen Frieden noch nicht so recht trauen. Schänis aktuell: Gehen Ihnen einzelne Fälle sehr nahe oder können Sie sich gut abgrenzen? Lina Bregg: Als Vermittlerin habe ich neutral zu sein. Allein diese Neutralität ergibt eine gewisse Distanz. Was ist eine Vermittlung? Seit vielen Generationen sind die Vermittlerinnen und Vermittler erste Anlaufstelle bei Zivilstreitigkeiten. Bei der Vermittlung wird versucht, zerstrittene Parteien auszusöhnen. Die Vermittlerinnen und Vermittler helfen damit entscheidend mit, teure Prozesse abzuwenden und die nächsten Gerichtsinstanzen administrativ und materiell wesentlich zu entlasen. Vermittlerinnen und Vermittler stehen unter amtlicher Schweigepflicht und haben eine neutrale Grundhaltung den Parteien gegenüber. Ein Prozess beginnt in der Regel mit einem Schlichtungsverfahren vor der Vermittlerin oder dem Vermittler. Wenn der Streitwert 30’000 Franken übersteigt, ist das Vermittlungsverfahren freiwillig. Schänis aktuell: Wie finden Sie Ihren persönlichen Ausgleich? Lina Bregg: Beim Jassen. Da gibt es für mich einige Parallelen zum Leben: Es gibt Spielregeln, die eingehalten werden müssen. Manchmal hat man mit den Karten Glück, manchmal Pech – und muss trotzdem das Beste daraus machen. Schänis aktuell: Was geben Sie Ihren Mitmenschen für einen Rat, damit es gar nicht erst zum Streit kommt? Lina Bregg: Ein rücksichtsvoller Umgang miteinander. Und immer daran denken: Wie man in den Wald ruft ..... Schänis aktuell: Herzlichen Dank, Lina Bregg, für dieses interessante Gespräch. Vermittleramt Gaster Für Schänis ist das Vermittleramt Gaster zuständig: Vermittleramt Gaster, Dorfstrasse 7, Gemeindehaus, 8722 Kaltbrunn, Telefon 079 535 86 31 Vermittler: Josef Rüthemann, Kaltbrunn Stellvertreterin: Lina Bregg, Schänis Aufruf an die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer: Bitte Bäume und Sträucher zurückschneiden! Um die Verkehrssicherheit nicht zu beeinträchtigen, werden die Anstösser von öffentlichen Strassen und Wegen höflich ersucht, Bäume, Äste und Sträucher, die in den Lichtraum von Strassen, Rad- und Gehwegen ragen, regelmässig auf die gesetzlichen Abstände zurückzuschneiden. Bäume, Hecken, Lebhäge und Sträucher dürfen die Strassenübersicht nicht stören. Das Strassengesetz (sGS 732.1) regelt diesbezüglich folgende Grundsätze: – Der Bestand von Strassen und die Sicherheit ihrer Benützer dürfen nicht beeinträchtigt werden. Unzulässig sind insbesondere Beeinträchtigungen durch Bauten und Anlagen, Pflanzen, Einfriedungen. – Für Bäume gilt an Kantonsstrassen und Gemeindestrassen erster und zweiter Klasse ein Strassenabstand von 2,50 m. Für Wälder beträgt dieser Abstand 5 m. – Der vorbeschriebene Strassenabstand für Lebhäge, Zierbäume und Sträucher beträgt 0,60 m (bei einer Höhe von über 1.80 m zusätzlich die Mehrhöhe). – Pflanzen dürfen nicht in den Lichtraum der Strasse ragen. Die Höhe des Lichtraums beträgt 4,50 m über Verkehrsflächen, die für den Fahrverkehr bestimmt sind (Strassen) und 2.50 m über Verkehrsflächen, die nicht für den Fahrverkehr bestimmt sind (Fusswege). Messweise: Die Abstände werden ab Strassengrenze bzw. Strassenrand gemessen. Gemeinderat Schänis Schänis nis zu setzen. Unter der dortigen Rubrik «Kontakt» oder direkt via [email protected] nehmen wir gerne Ihre Anregungen und Themenvorschläge entgegen. Wir wünschen Ihnen einen geruhsamen 15 Sommer und genussvollen Ferien mit Ihren Kindern und freuen uns, Sie am 18. August 2009 begrüssen zu dürfen. Ihr elternforum schänis von Moni Schüpfer Jahreskalender Elternbildung Kanton St. Gallen Erstmals wurde im Januar 2009 ein Jahreskalender, zusammengetragen durch die Elternbildung des Kantons St.Gallen, Region See-Gaster, erstellt. Die schulpflichtigen Kinder erhielten ihn via Schule ausgehändigt. Darin sind die Anlässe/Kurse/Informationsabende unserer Region publiziert, so auch der nächste Anlass des Elternforums Schänis: «Lernen wie man lernt» rich, die als Koryphäe in Sachen Erziehung gilt, viel zum regen Interesse beigetragen. Mehr siehe auch unter: www.ifipp.ch. Nach einigen personellen Änderungen setzt sich das Team des Elternforums wie folgt zusammen: Brigitta Carmona, Schänis / Theres Huber, Maseltrangen / Schüpfer Moni, Rufi (alle seit Beginn dabei) / Sonja Giger, Dorf / Beatrice Schwyter, Dorf / Felix Tobler, Schänis. Auf unserer Homepage www.elternforumschaenis.ch, die laufend durch Felix Tobler aktualisiert wird, besteht die Möglichkeit, sich über die vergangenen aber auch laufenden Aktivitäten des Elternforums in Kennt- Eine neue Brücke über den Gleiterbach Der Fussweg von der unteren Bogmen hinüber zur unteren wie auch oberen Stöck führte bisher über ein «lottriges» Brücklein über den Gleiterbach. In letzter Zeit wurde dieser Übergang bei starken Regenfällen immer wieder stark in Mitleidenschaft gezogen und letztlich sogar ganz wegge- schwemmt. Diesem leidigen Zustand ist nun auf privater Basis eine Ende gesetzt worden. Dank dem Bau einer neuen, soliden Holzbrücke dürfte nun diese Bachüberquerung auch nach heftigen Gewittern weiterhin problemlos begehbar sein. Armin Jud Westen von Frankreich. Tiefster Punkt war St.-Genix-sur-Guiers an der Rhone gelegen mit weniger als 150 Metern über Meer und auf dem Dach der Tour, in der Gegend von Les Sétoux befand man sich immerhin über der 1200-Metermarke. Auch auf diesem Stück Frankreich fühlte man sich stets allein auf weiter Flur. Hie und da durchwanderte man zwar kleine Dörfer mit sehr wenigen Einwohnern. Den Kontakt zu den Einheimischen konnte jeweils nur am Abend in den grösseren Etappenorten noch am ehesten gepflegt werden. Diesen Abschnitt des Jakobsweges zu begehen war wiederum eine gute Gelegenheit, ein weiteres Stück dünnbesiedeltes Frankreich kennen zu lernen. Durchschnittlich befanden sich die Schänner täglich zwischen sechs und acht Stunden auf Wanderschaft. Das heisst im Klartext, dass in 11 Tagen zirka 300 Kilometer zurückgelegt wurden. Und wer sich schon einmal auf dem Jakobsweg befunden hat, der weiss es nur zu gut, dass eine Hügelkette niemals umlaufen, sondern überquert werden muss. Mit Frau Dr. Marlis Schläpfer-Dähler, Praxis PEL, Wattwil, konnte eine versierte Referentin zu diesem Thema engagiert werden. Der Anlass findet am Dienstag, 18. August 2009, um 19.30 Uhr (Beginn wurde vorverschoben), im Pfarreisaal, Mehrzweckgebäude Schänis, statt. Der Eintritt ist frei – es wird eine Kollekte durchgeführt. Das Elternforum hofft, wiederum eine grosse Besucherzahl begrüssen zu können. So geschehen an unserem letzten Anlass: «Pubertät – Crash-Kurs für Eltern», vom 26. März 2009, an dem 105 Besucher teilnahmen. Sicherlich hat auch die Person der Referentin, Frau Maria Kenessey, Institut für integrative Psychologie und Pädagogik, Zü- Wieder ein Stück Jakobsweg zurückgelegt Einen weiteren Abschnitt des Jakobsweges haben vier Schänner (Bea und Peter Frei / Hildegard Giger und Armin Jud) anfangs Juni zurückgelegt. Startort war diesmal Genf und als Zielort war der bekannte französische Pilgerort Le Puy vorgesehen. Ein stetes Auf und Ab begleitete die Wandernden auch auf diesem Teilabschnitt im Schänis 16 Baubewilligungen Dezember 2008 bis Juni 2009 Rüdisüli Franz und Jörg, Eichen, 8718 Schänis: Nachträgl. Bewilligungsverfahren; Geräteraum mit Sitzplatz, Holzschnitzelraum; Zufahrt Kehr- und Sitzplatz, Eichen (L) Verein Schänner Natur, Ziegelhof 8, 8718 Schänis: Brutwand aus Eichenholz für Eisvögel, Parz. Nr. 774, Tschachen, Schänis (GN) Alcatel-Lucent Schweiz AG, Friesenbergstrasse 75, 8055 Zürich: Umbau/Erweiterung Kommunikationsanlage, Parz. Nr. 1135, Chastli, Schänis (L) Pfister-Vogel Silvia und Vogel Meinrad, Birlig 183, 8718 Schänis: Anbau Pferdestall/ Garage Ass. Nr. 183, Parz. Nr. 852, Birlig, Schänis (L) Zindel Rolf, Postfach 117, 8718 Schänis: Neubau Wohnhaus mit Garage Ass. Nr. 2373, Parz. Nr. 1727, Graf-Hunfried-Strasse 2, Schänis (W2) Rüdisüli Peter, Forrenstrasse 4, 8718 Schänis: Anbau Garage an bestehendes Wohnhaus Ass. Nr. 1243, Parz. Nr. 1544, Forrenstrasse 2a, Schänis (WG2) ALDI Suisse AG, Zweigniederlassung Embrach, Postfach 149, 8423 Embrach-Embraport: Erstellen eines freistehenden Werbeturmes, Parz. Nr. 1747, Säumergutstrasse 3, Schänis (GIB) Jorns Ruth, Graf-Hunfried-Strasse 16, 8718 Schänis: Balkonanbau, Anbau Wintergarten Ass. Nr. 2373, Parz. Nr. 1733, GrafHunfried-Strasse 16, Schänis (W2) Energieversorgung Schänis AG, Oberbirgstrasse 4, 8718 Schänis: Neubau Trafostation, Parz. Nr. 1065, Bahnhof Ziegelbrücke (ueG) Lüchinger-Bischof Marco und Regula, Steinen 16, 8718 Schänis: Neubau Einfamilienhaus mit Carport Ass. Nr. 2375, Parz. Nr. 1730, Graf-Hunfried-Strasse 10, Schänis (W2) Wiebe-Schumacher A.+A., Chastli 29, 8718 Schänis: Abbruch Mauerwerk, Erweiterung Küche und Verglasung zu Sitzplatz, Abbruch bestehender gedeckter Sitzplatz, neue Überdachung Sitzplatz, Ass. Nr. Josef Morger, Sonnenrain 10, 8718 Schänis: Einbau Einliegerwohnung in EFH, Montage Dach, Parz. Nr. 1655, Sonnenrain 10, 8718 Schänis (W2) Grundstücke wechseln Eigentümer Aebli Jakob Erbengemeinschaft, Ziegelbrücke an Unold Daniel und Manuela, Näfels, Grundstück Nr. 1053, Biberlikopf 1, Ziegelbrücke, Einfamilienhaus, Stall, Remise mit 2’199 m2 Platz (EV 13.06.2007) Güntensperger Monika, Rufi an BachmannSchmid Erna, Mitlödi, Grundstück Nr. 5285, 31⁄2 Zimmerwohnung im Dachgeschoss Nord und Grundstück Nr. 8049, Tiefgaragenplatz (EV 24.03.1998/28.01.2002) Steiner Kurt, Härkingen an Baltic Murat und Zina, Schänis, Grundstück Nr. 1755, Fuchswinkel 24a, 228 m2 Wiese, Tiefgaragenplätze Nr.1+2, M8319 und M8320 (EV 13.08.2007) Seliner Johann, Erbengemeinschaft, Schänis an Seliner Martin, Schänis, Grundstück Nr. 958, Faad 19, Einfamilienhaus mit 257 m2 Platz (EV 18.09.1986) Hug Georg, Schänis an Fluri Peter und Kobelt Fluri Katja, Schübelbach, Grundstück Nr. 1369, Faad 10, Einfamilienhaus mit 824 m2 Platz (EV 30.04.2007) Politische Gemeinde Schänis an Fleischmann-Ruhstaller Isabel, Rufi, Grundstück Nr. 253, Steinacker Dorf 453, Schulhaus mit 2’137 m2 Platz (EV 21.02.2008) Spirig Emma, Erbengemeinschaft, Schänis an Seliner Martin, Schänis, Grundstück Thoma Walter, Schänis an Thoma Stefan, Zürich und Thoma Christoph, Benken, Grundstück Nr. 939, Oberbirgstrasse 24, Einfamilienhaus mit 651 m2 Platz (EV 05.12.1973) Küng Peter Erbengemeinschaft, Schänis an Kühne Paul und Verena, Schübelbach, Grundstück Nr. 892, Chastli 61, Einfamilienhaus mit 1’034 m2 Platz (EV 10.02.2009) ab 1.12.2008 bis 15.6.2009 Egli Paul, Schänis an Egli Urs, Schänis, Grundstück Nr. 318, Chastli 16, Einfamilienhaus mit 209 m2 Platz (EV 15.05.1970) Nr. 995, Faad 17, Einfamilienhaus mit 547 m2 Platz (EV 20.06.2008) Steiner Kurt, Härkingen an Grob Karl und Brigitte, Rieden, Grundstück Nr. 1756, Fuchswinkel 24b, 174 m2 Wiese, Tiefgaragenplätze Nr. 3+4, M8321 und M8322, (EV 13.08.2007) Steyler Missionsschwestern Kreuzstift, Schänis an Kurt di Gallo Schänis AG, Schänis, Grundstück Nr. 1595, Schwesternhaus mit 1’952 m2 Platz (EV 07.04.1952) Häfliger Elsbeth, Schänis an Düring Albert, Schänis, Grundstück Nr. 553, Unterdorf 14a, Einfamilienhaus mit 515 m2 Platz (EV 13.02.1984) Blöchlinger Josef und Paulina, Schänis an Blöchlinger Josef, Lachen, Grundstück Nr. 231, Dörfler Riet 2, Einfamilienhaus mit 422 m2 Platz (EV 04.09.1964/05.08.1994) Urba Immobilien AG Kaltbrunn, Kaltbrunn an Rentsch Enrico, Schänis, Grundstück Nr. 1007, Solenberg Maseltrangen 81, Einfamilienhaus mit 600 m2 Platz (EV 18.06.1987) Schaffhauser Georg, Schänis an Thrier Markus, Ziegelbrücke, Grundstück Nr. 1096, Herrengut 1170, Einfamilienhaus mit 414 m2 Platz (EV 14.05.1987/19.06.1991) Schürch Willi, Freienbach an Schürch Rita, Rufi, Grundstück Nr. 1342, Solenberg Maseltrangen 62, Einfamilienhaus mit 1’510 m2 Platz (EV 21.12.1983), 1⁄2 ME an Grundstück Nr. 1400, Solenberg Maseltrangen 61, Pferdestall mit 2’100 m2 Platz (EV 16.11.1993) Seliner Walter, Schänis an Seliner Thomas, Schänis, Grundstück Nr. 784, Sarahof 1667, Zweifamilienhaus, Scheune, Remise mit 52’759 m2 Boden (EV 20.04.1978) Grundstück Nr. 782, Schänner Wis, mit 19’242 m2 Wiese (EV 20.04.1978) und Grundstück Nr. 996, Steinerriet, mit 9’952 m2 Wiese (EV 14.05.1980) Fuchs Sebastian und Ida, Schänis an Fuchs Iris, Schänis, Grundstück Nr. 420, Hofweg 7, 8718 Schänis, Einfamilienhaus und Holzschopf mit 1’819 m2 Platz (EV 07.10.1991) Nauer Walter, Schindellegi an Malnati Baptist, Schänis, Grundstück Nr. 1118, Obere Wingegg 31, Einfamilienhaus mit 560 m2 Platz (EV 20.09.2007) Mösli Heinz, Schänis, an Mösli-Janser Verena, Schänis, 1⁄2 Miteigentum an Grundstück Nr. 866, Birlig 8, Einfamilienhaus mit 502 m2 Platz (EV 24.02.1972) 1517, Parz. Nr. 899, Chastli 29, Schänis (W1b) Schirmer Thomas, Warthausen, 8718 Schänis: Geländeauffüllung zur Verbesserung, Parz. Nr. 257, Warthausen, Schänis (L) Aebli Jakob Erben, Biberlikopf, 8866 Ziegelbrücke: Abbruch Remise, Neubau Pferdestall Ass. Nr. 2372, Parz. Nr. 1053, Biberlikopf, Ziegelbrücke (L) Kühne Markus, Hüttenweg 788, 8722 Kaltbrunn: Neubau Wohnhaus Ass. Nr. 2381 mit angeb. Garage, Parz. Nr. 1403, Neuzaun 20, Rufi (WG2) Ausserdem bewilligte die Baukommission 13 kleine unbedeutende Bauvorhaben im Meldeverfahren gemäss Art. 82ter BauG. Kühne Johann, Rufi an Kühne Markus, Kaltbrunn, Grundstück Nr. 1403, Neuzaun, mit 697 m2 Boden (EV 30.10.1974) Hager Ida Erbengemeinschaft, Uznach an Hager Wilhelm, Zürich, Grundstück Nr. 1136, Rüttenen mit 12’629 m2 Wiese, Wald (EV 30.10.2000) Scheuchzer Ernst und Jolanda, Gansingen an Knobel Peter, Pfäffikon, Grundstück Nr. 1423, Rüti 1, Rufi, Einfamilienhaus mit 743 m2 Platz (EV 03.09.2007) Knup-Selva Ursula, Rufi an Merkofer-Knup Jeannette, Schänis, Grundstück Nr. 87, Oberdörfli 867, Rufi, mit Einfamilienhaus und 521 m2 Platz (EV 02.12.1982) (Zusammenzug) ab 1.12.2008 bis 15.6.2009 EV ME StWE = Erwerbsdatum des Veräusserers = Miteigentum = Stockwerkeigentum Bützhütte hat den Winter nicht überlebt Der letzte Winter scheint etwas gar heftig gewesen zu sein für die Bützhütte hoch über dem Wengital. Vor allem die grossen Schneemengen, welche ab Februar dieses Jahres gefallen waren, müssen dem Gebäu- de mehr als nur stark zugesetzt haben. Auf jeden Fall im Frühling bei der Schneeschmelze trat es klar zu Tage: Das «Bützli» war bis zur Unkenntlichkeit zerstört worden. Armin Jud Schänis Freud und Leid in Schänis Zivilstandsmeldungen bis 20. Juni 2009 Geburten: Ehrensperger, Sophia, geboren am 4. Dezember 2008 in Uznach SG, Tochter des Ehrensperger, Roger und der Ágoston Ehrensperger, Szabina, wohnhaft in Schänis SG, Ziegelhof 3 Özer, Zeynep, geboren am 5. Dezember 2008 in Uznach SG, Tochter des Özer, Türkes und der Özer, Melek, wohnhaft in Schänis SG, Grossstein 6 Steinmann, Alen, geboren am 12. Dezember 2008 in Zollikon ZH, Sohn des Steinmann, Christian und der Steinmann, Sevda, wohnhaft in Schänis SG, Federistrasse 29 Bohl, Nico, geboren am 21. Dezember 2008 in Uznach SG, Sohn des Bohl, Andreas und der Bohl, Michaela, wohnhaft in Schänis SG, Löw Rufi van der Gugten, Liana, geboren am 27. Dezember 2008 in Uznach SG, Tochter des van der Gugten, Andreas und der van der Gugten, Rachael, wohnhaft in Schänis SG, Solenberg Maseltrangen 129 Marti, Simon, geboren am 21. Januar 2009 in Uznach SG, Sohn des Rüdisüli, Beat und der Marti, Ruth, wohnhaft in Schänis SG, Neufeld 3 Gall, Ryan Julian, geboren am 5. Februar 2009 in Uznach SG, Sohn des Steiner, Thomas und der Gall, Ramona, wohnhaft in Schänis SG, Ziegelhof 15 Steiner, Jasmin, geboren am 11. Februar 2009 in Uznach SG, Tochter des Steiner, Andreas und der Steiner, Monika, wohnhaft in Schänis SG, Untermatt Rufi Zambelli, Noam Henry Ian Clive, geboren am 27. Februar 2009 in Glarus, Sohn des Zambelli, Vincenzo und der Zambelli, Brigitte, wohnhaft in Schänis SG, Federistrasse 11 Blöchlinger, Daniela, geboren am 13. März 2009 in Uznach SG, Tochter des Blöchlinger, Albin und der Blöchlinger, Agatha, wohnhaft in Schänis SG, Köchelgasse Dorf 2265 Seliner, Daniela, geboren am 14. März 2009 in Uznach SG, Tochter des Seliner, Daniel und der Seliner, Heidi, wohnhaft in Schänis SG, Sellethof 1658 Zahner, Lena, geboren am 5. April 2009 in Glarus, Tochter des Zahner, Martin und der Zahner, Heidi, wohnhaft in Schänis SG, Oberdorf 7 Glarner, Melanie Beata, geboren am 11. April 2009 in Uznach SG, Tochter des Glarner, Franz und der Glarner, Lea, wohnhaft in Schänis SG, Neugut 3 Büsser, Céline, geboren am 14. April 2009 in Uznach SG, Tochter des Büsser, Thomas und der Büsser, Monika, wohnhaft in Schänis SG, Rüti 2150 Büsser, Noah Alexander, geboren am 11. Mai 2009 in Uznach SG, Sohn des Büsser, Thomas und der Büsser, Tanja, wohnhaft in Schänis SG, Federistrasse 39 Jud, Fabian, geboren am 12. Mai 2009 in Uznach SG, Sohn des Jud, Daniel und der Jud, Bettina, wohnhaft in Schänis SG, Rietstrasse Maseltrangen Hofstädter, Justin Reto, geboren am 24. Mai 2009 in Uznach SG, Sohn des Hofstädter, Reto und der Hofstädter, Fabienne, wohnhaft in Schänis SG, Solenberg Maseltrangen 40 Hofstetter, Jan Pius, geboren am 2. Juni 2009 in Lachen SZ, Sohn des Hofstetter, Meinrad und der Hofstetter, Marianne, wohnhaft in Schänis SG, Urteilen 21 Fäh, Elia Guido Hermann, geboren am 4. Juni 2009 in Uznach SG, Sohn des Kuriger, Marcel und der Fäh, Sandra, wohnhaft in Schänis SG, Gallusgasse 12 Tobler, Roxy Jade, geboren am 11. Juni 2009 in Schänis SG, Tochter des Tobler, Lukas und der Tobler, Karin, wohnhaft in Schänis SG, Solenberg Maseltrangen 127 Ehen: Zingg, Urs, wohnhaft in Schänis SG, Sandloch 6 und Florez Pinzón, Betty, wohnhaft in Kolumbien, getraut am 16. Januar 2009 in Uznach SG Toluay, Erkan, wohnhaft in Broc FR und Brücker, Antonia, wohnhaft in Schänis SG, Ziegelbrückstrasse 28, getraut am 12. Februar 2009 in Bulle FR 17 Hofstädter, Reto und Gisler, Fabienne, beide wohnhaft in Schänis SG, Solenberg Maseltrangen 40, getraut am 20. Februar 2009 in Uznach SG Büsser, Thomas und Schirmer, Monika, beide wohnhaft in Schänis SG, Rüti, getraut am 20. März 2009 in Schänis SG Jud, Niklaus, wohnhaft in Schänis SG, Blochberg und Gebs, Christina, wohnhaft in Kaltbrunn SG, getraut am 17. April 2009 in Schänis SG Ziegler, Christoph und Zweifel, Franziska, beide wohnhaft in Schänis SG, Steinen 3, getraut am 24. April 2009 in Schänis SG Inderbitzin, Adrian und Wiget, Brigitte, beide wohnhaft in Schänis SG, Wolfschlaggasse 349, getraut am 29. Mai 2009 in Schänis SG Hässig, Urs und Rutzer, Erika, beide wohnhaft in Schänis SG, Windegg 60, getraut am 5. Juni 2009 in Schänis SG Manhart, Martin und de Pauw Gerlings, Fabienne, beide wohnhaft in Schänis SG, Fuchswinkel 12, getraut am 13. Juni 2009 in Rapperswil-Jona SG Todesfälle: Jud geb. Bühler, Rosa, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Büelenhof Rufi, gestorben am 5. Dezember 2008 in Weesen SG Küng, Peter, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Chastli 61, gestorben am 18. Dezember 2008 in Uznach SG Gardin, Mirco, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Windegg, gestorben am 23. Januar 2009 in Schänis SG Schnyder, Peter, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Warthausen, gestorben am 30. Januar 2009 in Kaltbrunn SG Fuchs geb. Kramer, Paula, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Biltnerstrasse 28, gestorben am 21. Februar 2009 in Uznach SG Züger, Alois, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Hessrüti, gestorben am 6. März 2009 in St. Gallen Hässig geb. Stucki, Lina, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Wegscheide Maseltrangen, gestorben am 16. März 2009 in Uznach SG Tremp geb. Fischli, Pauline, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Oberbirgstrasse 25a, gestorben am 24. März 2009 in Schänis SG Rüegg geb. Fuchs, Bertha, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am 30. März 2009 in Schänis SG Schoch, Heinrich, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am 27. April 2009 in Schänis SG Gall, Felicitas, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Dörfler Riet 17, gestorben am 2. Mai 2009 in St. Gallen Steiner geb. Graf, Anna, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am 15. Juni 2009 in Schänis SG Glückliche Jubilare Jubiläen in der Zeit vom 1. Juni 2009 bis 31. Dezember 2009 Zum 80sten: Pixner-Braun Siegfried Tremp-Fuchs Erika Schwizer-Meier Alfons Küng-Schmuki Rosa Schnetzer-Limacher Bruno Diethelm-Stieger Cäcilia Eberhard Albert Steiner-Schlegel Ernst Gmür-Hässig Siegfried Untere Leimenstrasse 6 Neuzaun 15 Rietstrasse 10 Ledi 357 Oberdorf 7 Fuchswinkel 25 Forsten Maseltrangen 5 Lindeli 1361 Landstrasse 67 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 8723 Rufi 17.06.1929 18.06.1929 21.06.1929 25.08.1929 09.09.1929 18.09.1929 20.12.1929 20.12.1929 21.12.1929 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 8718 Schänis 13.07.1924 05.09.1924 18.09.1924 18.09.1924 8158 Regensberg 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 23.09.1919 03.11.1919 31.12.1917 21.12.1916 25.08.1915 08.12.1913 Zum 85sten: Brunner-Stüssi Anna Tschudi-Oberholzer Anna Hofstetter-Biner Julia Tremp Pia Untere Leimenstrasse 2 Acker Maseltrangen 4 Gallusgasse 10 Rathausplatz 14 Zum 90sten und älter: Schön Hulda Büchler-Henzi Olga Rodel Ottilie Düring-Ruckstuhl Martha Seliner-Eberhard Emma Imper-Good Anton Hirzelheim Fuchswinkel 25 Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute! 18 Schänis Maibummel in Schänis