Gemeinde Schänis

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Gemeinde Schänis
Schänis
Herausgeber: Gemeinde Schänis
Nr. 31 Juli 2009
Alfons Schwizer:
Ehrenbürgerrecht zum 80. Geburtstag
Am 21. Juni feierte alt Gemeindammann Alfons Schwizer bei bester Gesundheit den 80. Geburtstag. Er war vom 1. März
1964 bis 30. Juni 1994, also während gut 30 Jahren, Gemeindammann von Schänis. Aus Anlass des 80. Geburtstages
haben die fünf Einbürgerungsräte am 17. Juni 2009 beschlossen, Alfons Schwizer und seiner Ehegattin Trudi das Ehrenbürgerrecht mit sämtlichen Bürgerechten der fünf Ortsgemeinden zu verleihen.
Eine wegweisende Entscheidung für die Zukunft der
Gemeinde fällten die Stimmbürger an der ausserordentlichen Bürgerversammlung vom 5. Januar 1964
im Restaurant Bahnhof, wo nach langer Diskussion
mit einem Stimmenverhältnis von 3:1 beschlossen
wurde, den Gemeindammann im Vollamt anzustellen.
Vorbelastet durch einen politisierenden Vater, der Nationalrat und Mitbegründer des Katholischen Bauernbundes war, interessierte sich auch Alfons Schwizer
für die Politik. Nicht ganz ungelegen, aber doch etwas
überraschend, kam für Alfons Schwizer die Anfrage
des christlich-sozialen Flügels der heutigen CVP, als
Gemeindeammann von Schänis zu kandidieren. Bereits am 19. Januar 1964 fand die Wahl für den erstmalig vollamtlichen Gemeindammann statt. Schwizer
schaffte die Wahl sowohl in den Gemeinderat als auch
als Gemeindammann problemlos und konnte von
485 gültigen Stimmen deren 311 für sich verbuchen,
was einem Stimmenanteil von zirka 65 Prozent entsprach. Damals gingen 82.6 Prozent der stimmberechtigten Männer zur Urne.
Alfons und Trudi
Schwizer freuen sich
über die Verleihung
des Ehrenbürgerrechts.
Situation vor 30 Jahren
– Abwasseranlagen gab es praktisch keine. Aus den
Strassenschächten stiegen «übelriechende Düfte».
Die Bäche in dichter besiedelten Ortsteilen stanken
bei warmem Wetter so penetrant, dass es in der Nähe
dieser Bäche kaum auszuhalten war.
– Die Erschliessung des Berggebietes durch Strassen
war erst in der Anfangsphase.
– Es gab weder ein Baureglement noch einen Zonenplan. Das Wort «Baubewilligung» kannte man in
Schänis damals nur vom Hörensagen.
– Abfallprobleme kannte man nicht. Der Unrat wurde
einfach in Erdlöcher geschüttet und alle paar Jahre
zugedeckt.
– Bei der Schneeräumung beschränkte sich die politische Gemeinde auf die Fuchswinkelstrasse, die Rietstrasse, die Rotbrückstrasse und die Sumpfstrasse.
– Die Bautätigkeit beschränkte sich damals auf ein bis
zwei Häuser im Jahr.
– Die finanzielle Lage der Gemeinde war äusserst prekär.
Für wichtigste Vorhaben war kein Geld vorhanden.
Typisch Schänis
«Mir gefällt’s in Schänis ausgezeichnet», so lautet die Antwort unisono, wenn man Neuzuzüger nach der Befindlichkeit in der Gemeinde befragt. Und zwar von den neuen Bewohnern im Solenberg
wie aus anderen Quartieren gleichermassen. Fragt man weiter nach
den Vorzügen unseres Schänis, wird sozusagen immer die Weite
angeführt, in deren Schoss ganz verschiedene Freizeit-Sportarten
betrieben werden können. Das grosszügige Raumangebot vermittle
zudem ein Gefühl der Freiheit.
Im Gegensatz zur Stadt Rapperswil-Jona werde in Schmerikon und
Schänis an Bürgerversammlungen viel diskutiert, habe ich in einer
Regionalzeitung kürzlich gelesen. Was ebenfalls auf die besondere
Freiheitsliebe der Bürgerinnen und Bürger hinweist und typisch
Schänis ist. Wer freiheitsliebend ist, ist selbstredend kein Freund von
zu vielen Gesetzen und zu grosser Einflussnahme von Behörden.
Die Bürgerschaft will nicht zuviel Gemeindehaus und das Gemeindehaus nicht zuviel St. Gallen. Was einerseits verständlich ist, aber in
unserem überregulierten System zu Friktionen führen kann.
Dass Schänis besonders sonnig und lebenswert allenthalben ist,
haben schon die adligen Damen aus Süddeutschland gewusst und
waren im adligen Damenstift zu Schänis mit Gott und der Welt
eins. «Wenn schon keinen lieben Mann, dann wenigstens Schänis»,
haben sich die Blaublütigen wohl gedacht. Auch kein Zufall kann
sein, dass Conrad Escher und General Hotze in Schänis logierten und
nicht in einem unbedeutenden Irgendwo. Verwunderlich eigentlich,
dass die Entourage der Neureichen aus dem Raume Ausserschwyz
noch nie zu ähnlichen Überlegungen gekommen ist. Oder der superreiche Halbgott vom rechten Zürichsee-Ufer. Letzterer hätte in Schänis
möglicherweise sogar noch einige seiner Getreuen gefunden. Da dem
Schänner, von aussen her betrachtet, neben der Tellensöhne-Freiheit auch
ein wenig Hang zu übertriebenem Konservatismus nachgesagt wird.
Typisch Schänis sind aber nicht nur vornehmlich die etwas konservative Bevölkerung und die Weite des Landes. Typisch Schänis ist
ebenso, was an der ausserordentlichen Bürgerversammlung vom
26. Juni passiert ist: Die Bürgerschaft sagt überzeugend Ja zu zwei
Vorlagen, die ein mutiges Vorwärts für die Gemeinde bedeuten: Ein
Ja für die Verschönerung des Dorfkerns mit gleichzeitiger Sanierung
einer geschützten Baute aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Mit dem zweiten Ja hat sich Schänis klar für ein moderates Wachstum entschieden und stellt jungen Familien Bauland für ein Eigenheim zur Verfügung. Für das Schaffen der Bauparzellen investiert
Schänis insgesamt über fünf Millionen Franken. Was doch beweist,
dass Schännerinnen und Schänner an ihre Gemeinde und eine gute
Zukunft glauben.
Erich Jud, Gemeindepräsident
Schänis
2
Die Geldknappheit war so gravierend,
dass an Alfons Schwizers ersten Bürgerversammlungen in der allgemeinen Umfrage gefordert wurde, man möge den
Bewohnern im Bürgerheim anständige
Kleider sowie etwas Rechtes zu Essen
besorgen, so etwa einen Cervelat, eine
Schützenwurst oder einen Landjäger zum
z’Nüni.
Viel Überzeugungskraft
Viele Bürger und Behördenmitglieder trugen zu dieser Zeit ein sehr traditionsbewusstes Weltbild in sich und gingen fast übervorsichtig der neuen Zeit mit schnelleren
Bildwechseln entgegen. Darum brauchte
der junge Gemeindammann Schwizer, der
einiges von einer etwas anderen Warte aus
sah, viel Überzeugungskraft, um seine neuen
Ideen begreiflich zu machen. Gelungen
ist ihm vieles wohl deshalb, weil er von
allem Anfang an die Dringlichkeiten der
Vorhaben richtig gewichtete.
– Ortsplanung und Baureglement in Kraft
gesetzt;
– den Strassenbau in den Dörfern forciert
und gleichzeitig Kanalisationsleitungen
erstellt;
– die Erschliessung des Berggebietes mit
Strassen fertiggestellt;
– die allerersten und vordringlichsten Investitionen im Altersheim Eichen vorgenommen;
– eine neue Strassenbeleuchtung im Dorf
Schänis erstellt;
– soziale Einrichtungen wie der Bau der
Kindergärten Schänis und Rufi oder des
Pflegeheimes Uznach unterstützt und forciert.
Es wäre nicht die ganze Wahrheit, würde man
nicht zugeben, dass man Alfons Schwizer
vielerorts wohl tatkräftig unterstützte, andererseits aber auch immer Kräfte da waren,
Jubiläum am Dörflifest in Rufi
Ein sprudelndes
Wahrzeichen wird 100!
Einer der beiden markanten Dorfbrunnen in Rufi, jener beim Feuerweiher, hat die Jahrzahl
1909. Das Jubiläum wird am Dörflifest vom 4. Juli mit einem Apero gefeiert.
von Willi Giger
Auch wenn er heute wirtschaftlich nicht
mehr die Bedeutung von früher hat, so
gehört er genauso wie die Kirche ins Dorf:
Der sechseckige Dorfbrunnen beim Feuerweiher in Rufi. Viel Interessantes und sicher
auch Amüsantes hätte er zu erzählen, ganz
besonders aus jener Zeit, als es buchstäblich noch „richtige Waschweiber» gab, die
sich dort zum Waschtag trafen und wo noch
ein grosser Teil der Bevölkerung ihr Wasser
für Mensch und Tier kesselweise beim Dorfbrunnen holte. Das Baujahr 1909 deutet
darauf hin, dass der Brunnen in jener Zeit
neu erstellt wurde, da auch der Rufibach sein
heutiges Bett erhielt, ausgelöst durch die ver-
heerenden Überschwemmungen zwischen
1902 und 1904.
Sicher bis zu den ersten Hausanschlüssen
durch die im Jahre 1921 gegründete Wasserkorporation wuschen die Rufner Frauen ihre
Wäsche am Dorfbrunnen. Und während die
Männer damals im «Freihof» und in der
«Sonne» Dorfpolitik machten, beschafften
sich die Frauen in einer Zeit lange vor Radio
und Fernsehen die «Neuesten» aus der lokalen
Umgebung beim Dorfbrunnen und konnten
so das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Dass dabei vielleicht einmal zwangsläufig auch «dreckige» Wäsche im doppelten Sinne gewaschen wurde, gehörte wohl
zum Metier und ist auch in der modernen
Kommunikationstechnik nicht anders!
die dafür sorgten, dass die Bäume nicht in
den Himmel wuchsen.
Unentwegt arbeitete aber Schwizer weiter
und immer mehr bekam Schänis die Infrastrukturen einer modernen Landgemeinde.
So stand zu Beginn der Siebzigerjahre der
Bau der Abwasserreinigungsanlage mit den
Kanalisationsleitungen in Schänis auf dem
Programm.
Mit dem Beitritt zum Zweckverband für die
Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet wurde
der Kampf gegen die zunehmenden Abfallberge aufgenommen.
Meilensteine
Zwei weitere Meilensteine in seiner politischen Karriere konnte er in den frühen
Siebzigerjahren verwirklichen:
– mit der Ansiedlung der Bico-Matratzenfabrik konnten gleich zwei Fliegen auf
einen Streich erledigt werden, nämlich
Dorfbrunnen – Symbol für
lebendige Dorfgemeinschaft
Gespiesen werden die beiden Dorfbrunnen
im Dörfli und Oberdorf bei der Käserei
Maag seit jeher von den Quellen im Gut
Loch, das heute zum Heimwesen Taflet im
Rüttiberg gehört. An der gleichen Leitung
waren auch die drei langen Tröge für die
Viehtränken an der Hintergasse, im Neuzaun und im Schniderhof angeschlossen.
Etliche Bauernhöfe in der Ebene pumpten
zudem mit Ziehbrunnen Grundwasser (Wichlen, Forsten, Rüti, Wyden) oder leiteten es
mit einem Widder zum Hof (Käserei Gwadt
vom Eichberg, Wichlen von der Abrächwies).
Erst im Jahre 1967 gingen die Besitzesverhältnisse von Quellen und Brunnen von der
Ortsgemeinde Rufi an die Wasserkorporation
Rufi-Rüttiberg über. Diese fasste die Quellen
neu und ersetzte die alten Eisenleitungen
die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie
eine Verbesserung der Steuerkraft.
– Mit dem Erwerb des Heimwesens Chastli
von Christian Schwitter durch die politische Gemeinde war es der Gemeinde möglich, Interessenten günstiges Bauland für
die Einfamilienhäuser abzugeben. Daraus
entstanden die unter seiner Führung verwirklichten Überbauungen im Chastli
und Faad.
In der ersten Hälfte der 80-er Jahre stand
bereits die Planung für das Mehrzweckgebäude im Hof an. Weiter mussten Zivilschutzbauten verwirklicht und die Abwasseranlagen in Richtung Ziegelbrücke erweitert werden. Im Januar 1987 erteilte die
Bürgerschaft den Kredit für den Bau der
Mehrzweckanlagen im Hof. Es bedurfte
grosser Aufklärungsarbeit und einer bestimmten Hartnäckigkeit, bis alle diese Geschäfte genehmigungsfähig waren.
mit Kunststoffrohren. Nach Vorgaben des
Heimatschutzes wurde im Jahre 1984 auch
der defekte Brunnenstock beim jubilierenden Dorfbrunnen renoviert. Mit viel Liebe
und Herzblut werden seither die beiden Zeugen aus der guten alten Zeit von den Brunnenmeistern der Wasserkorporation betreut.
Sozusagen als späten Ersatz für den im
Jahre 1947 still gelegten Trog im Schniderhof schenkte die Wasserkorporation an
ihrem 80. Geburtstag im Jahre 2001 der Bevölkerung in Rufi einen dritten Brunnen
beim Chapeli, ebenfalls gespiesen von den
neu gefassten Lochquellen. Der in Jurakalk
gehauene Brunnen ist zwar deutlich kleiner,
aber auch so ein munter plätscherndes Symbol für eine lebendige Dorfgemeinschaft.
Zum Jubiläum offeriert nun der Vorstand
der Wasserkorporation Rufi-Rüttiberg der
Bevölkerung und Gästen vor dem Dörflifest vom Samstag, 4. Juli von 19.00 bis
20.00 Uhr einen Apero.
Schänis
3
15 Jahre Gemeindepräsident
Erich Jud
Am 1. Juli 1994 trat Erich Jud sein Amt als Gemeindepräsident von Schänis an. Die Mitglieder
des Gemeinderates und die Angestellten der Politischen Gemeinde Schänis gratulieren herzlich
zum 15jährigen Amtsjubiläum.
Coeur du Village
oder wörtlich übersetzt Herz des Dorfes
steht auf einem Wegweiser im bevorzugten
Ferienort des Schreibenden in Südfrankreich. Folgt man dem Wegweiser, findet
man sich in einem belebten Quartier wieder. Für ein Coeur du Village setzt sich in
ganzheitlichem Sinne auch unser Chef,
Gemeindepräsident Erich Jud, tagtäglich
mit voller Überzeugung ein. Nämlich für
ein lebenswertes Schänis. Dass Schänis ein
freundliches Gesicht trägt und die in Schänis
lebenden Menschen ein Herz füreinander
haben – diesem Leitsatz folgend, macht
sich Erich Jud immer wieder mit neuem
Elan daran, die Zukunft des Dorfes zu gestalten.
Der deutsche Schriftsteller Hans Henny
Jahnn kam zum Schluss: «Politik ist die Kunst,
verschiedene Meinungen unter einen Hut zu
bringen, der kein Helm ist.»
Hans Henny Jahnn hätte seine helle Freude
an Erich Jud gehabt. Ein übersteigerter Geltungsdrang ist ihm fremd. Gerne lässt er verschiedene Meinungen zu und bündelt diese
zu ausgewogenen und mehrheitsfähigen
Vorlagen, jedoch nicht ohne seine eigenen,
klaren Positionen pointiert einzubringen.
Erich Jud ist kein Träumer, was nicht
heissen soll, dass er keine Träume hat.
Hundertseitige Studien und Analysen sind
ihm ein Greuel. Sein Handwerk ist reale
Sachpolitik. Getreu der Aussage des langjährigen Vorsitzenden des Deutschen Städteund Gemeindebundes Hermann SchmittVockenhausen: «Die Gemeinden sind der eigentliche Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der
Wirklichkeit sind.» Mit Land und Leuten
verbunden, mag Erich Jud den Schännerinnen und Schännern kein Sand in die
Augen streuen. Fairness und Ehrlichkeit
sind ihm in seiner politischen Arbeit ebenso wichtig wie im Umgang mit dem ihm
unterstellten Gemeindepersonal. Dafür zollen wir Erich Jud grossen Respekt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Möge es Erich Jud gelingen, auf seiner letzten präsidialen Etappe noch viele seiner
Ideen und Visionen umzusetzen. Für ein
Schänis mit Herz.
Für den Gemeinderat und das Personal der
Politischen Gemeinde Schänis
David F. Reifler, Gemeinderatsschreiber
Die Ehrenmeldung
In unsrer Mitte lebt ein Mann,
Von dem man viel erzählen kann.
Er wagt den Sprung mit kühnem Blick
Auf das Parkett der Politik.
Er hat für ein gesundes Leben
Zwölf mal das Rauchen aufgegeben.
Schon fünfzehn reiche Jahre hat er
Vollendet als Gemeindevater.
Er ist geschnitzt – dies ist sein Stolz –
Aus altem Maseltranger Holz.
Sei’s Sitzung oder Konferenz:
Sein Zeichen ist die Kompetenz.
Wenn wir beim Mittagessen hocken,
Sieht man ihn rund ums Dorf beim Joggen.
Lasst darum hell die Gläser klingen,
Ein Dankeschön ihm darzubringen
Schon früh dem Edlen zugewandt,
Bewährt er sich als Ministrant.
Dräut auch von links, von rechts ein Sturm –
Er hält die Mitte wie ein Turm.
Mit Velotouren auf Kerenzen
Vermag er feiertags zu glänzen.
Und ihn zu rühmen froh vereint –
Ja, Erich Jud, Du bist gemeint!
Den Meisten ebenso gefällt
Er später als ein Mann von Welt.
Wo sich um Götter dreht der Tanz,
Da übt er sich in Toleranz.
Doch über allem, Lust und Schmerz,
Schlägt stets sein gutes grosses Herz.
Für treuen Dienst und zähen Fleiss
Bereiten wir Dir Lob und Preis.
Sein abenteuerlicher Sinn
Treibt ihn zum fernsten Erdteil hin.
Dass er sich auch mal eine Blösse
Kann eingestehn, zeigt seine Grösse.
Einmal wollt es ihn ganz verlassen,
Doch kriegt’s der Arzt noch schnell zu fassen.
Wir bringen auch vor Dich die Bitte:
Bleib lange noch in unsrer Mitte!
Und doch zieht’s von Australiens Strand
Ihn bald zurück ins Heimatland.
Zwar machen seinem Geist zu schaffen
Vorschriftenflut und Paragraphen.
Nun pulst es mit erneuter Kraft
Für Treu’ und Recht in Leidenschaft.
Sei Schwert und Schild uns jede Stund
Im Kampfe mit Kanton und Bund!
Wie liebt er sie doch alle sehr:
Chüemettler, Schännerberg und Speer!
Drum übt das Hirn er oft und schnell
Mit Puur und Banner, As und Nell.
Nicht einem Grossen untertan,
schlägt frei es für den kleinen Mann,
Verweil noch lang in unserem Kreise
Bei edlem Trunk und feiner Speise!
Schaut er von dort das Panorama,
Fühlt er sich beinah wie Obama.
Mit Pokerschnauz und Pokermiene
Hält er das Spiel auf Siegesschiene.
Hingebungsvoll für seine Freunde,
Grossmütig gegen seine Feinde.
Geniesse nach des Abends Schluss
Den Heimweg jeweils froh zu Fuss!
Zwar hat durch Arbeit seiner Hände
Er sich genährt, dann kommt die Wende:
Im Kopf sprühn ihm die Geistesblitze –
Doch auch den Leib hält er auf Spitze.
So nimmt getrost er jede Hürde,
Und bleibt dabei ein Mann von Würde.
Du schenktest Schänis neuen Lenz –
Bleib seine höchste Prominenz!
Schänis
4
Schänner Lehrmeister prägte sein Leben
Im Jahre 1916 trat Alfred Mettler aus Reichenburg (†1995) seine Mechanikerlehre bei der
Firma Gmür Elektromotoren in Schänis an. Nun stellt sein Sohn Armin seine damaligen Aufzeichnungen dem Schänner Ortsmuseum als Leihgabe zur Verfügung.
von Irene Riget-Rüttimann
Im Jahre 1856 wurde Berchtold Gmür –
Sohn der Familie Gmür vom Linthhof
(heute Kreuzstift) – geboren. Pioniergeist
und Wagemut zeichneten ihn zeitlebens
aus. Als zielstrebiger junger Mann absolvierte Gmür die Ausbildung zum Ingenieur in Dresden und arbeitete anschliessend
in Paris als Konstrukteur für Schiffsmaschinen. Danach wanderte er nach Amerika
aus, wo er in New York bei der Edison
Electric Light Company eine Kaderposition innehatte. Diese Berufskarriere des
Schänners war vor 125 Jahren weiss Gott
sehr speziell! 1884 kehrte Gmür in seine
Heimat zurück und errichtete in Schänis
eine elektromechanische Werkstätte: Die
Firma Gmür & Co. Elektromotoren produzierte zuerst in den Ökonomiegebäuden
des Linthhofes – heute Kreuzstift –, ansch-
liessend erbaute der Patron ein stattliches
Fabrikgebäude – heute alte Schlossi –, wo
unter anderem Elektromotoren für Webstühle und Strickmaschinen entwickelt wurden. Zudem schuf er Installations-Filialen
in St.Gallen, Rorschach, Kreuzlingen und
Glarus. In der Zeit um den ersten Weltkrieg waren in der Schänner Firma mit
nationaler Bedeutung rund 160 Mitarbeiter beschäftigt. Gmür verstarb im Jahre
1913 unerwartet, zehn Jahre später musste
die Firma verkauft werden, worauf die
Schlossfabrik in Schänis entstand.
chanikerlehre bei Gmür Elektromotoren in
Schänis. Neben den Schulzeugnissen der
Klosterschule Näfels, dem Lehrvertrag sowie einem Arbeitszeugnis seines damaligen
Lehrbetriebes geht aus seinem Vermächtnis
auch ein aufschlussreiches Tagebuch im
Taschenformat hervor. Darin sind fein säuberlich die Geschehnisse sowie die «Zahltage» der Lehrzeit vor fast hundert Jahren
dokumentiert. Was mit Einträgen rund um
Mettlers Arbeitsweg von Reichenburg nach
Schänis per Velo resp. die damit verbundenen «Platten», die er sich mehrmals einfing, beginnt, setzt sich mit amüsanten
Jugendsünden des geselligen Lehrbuben
fort. So ist da etwa im Februar zu lesen:
«Frei – musste Katzenjammer von der Fas-
nacht ausschlafen». Im Juli 1920 findet sich
folgender Eintrag: «Mit Herzensjubel und
Freude, gesund und munter die Lehre beendet». Die Erleichterung darüber schien
gross, denn der schmächtige Bursche begann seine Lehrzeit als 14-Jähriger mit nur
35 Kilogramm und hält sein Körpergewicht zum Schluss der Ausbildung mit
55 Kilogramm fest. Ab August 1920 war
Alfred Mettler ein weiteres Jahr als Berufsmann bei der Schänner Firma Gmür im
Werkzeugbau und auf Montage für elektrische Installationen tätig. Da die Auftragslage in jener Zeit sehr schlecht war,
machte er sich als knapp Zwanzigjähriger
selbständig.
In den Fussstapfen des Vaters
Jugendsünden festgehalten
Alfred Mettler aus Reichenburg, geb. 1902,
absolvierte von 1916 bis 1920 seine Me-
Der Wagemut seines Schänner Lehrmeisters Berchtold Gmür sprang wohl auch
auf den jungen Berufsmann Alfred Mettler
über. So gründete er seine eigene kleine
Firma in Reichenburg, heiratete und wurde
Vater von vier Kindern. Mettler war ein
Allrounder, mietete sich aus, wo es Arbeit
gab und war für das Elektrizitätswerk Reichenburg als Freileitungsmonteur sowie als
Kassier und Verwalter tätig. Jahrzehntelang
stand er als ‹Zählerableser› zu deren Diensten. «In jenen Jahren war die Stromversorgung im Dorf ein top-aktuelles Thema»,
berichtet dazu sein heute 71-jähriger Sohn
Armin Mettler, der in seine Fussstapfen
trat. In Vaters Betrieb erlernte er Elektriker
und arbeitete über Jahre zuhause mit. Er
bildete sich zum Elektroinstallateur weiter,
und war ebenso jahrzehntelang für das EW
Reichenburg tätig. Zudem durchlief er alle
Funktionsstufen des örtlichen Turnvereins
und stellte sich zudem für sechs Jahre als
Gemeindepräsident zur Verfügung. «Mein
Vater Alfred war der Gründer unseres Turnvereins, dessen Präsident ebenso wie jener
der Schützen im Dorf. Während rund 50
Lebensjahren war er in etlichen Vorständen
engagiert.» Der Pioniergeist des Schänner
Lehrmeisters Gmür hat wohl zeitlebens Sinn
und Geist von Alfred Mettler geprägt.
Besuch im Schänner Ortsmuseum: Armin Mettler freut sich, dass die Dokumente und Aufzeichnungen seines
Vaters hier ein schönes Plätzchen finden werden.
Strammer Soldat: Alfred Mettler trat im Jahre 1916
als 14-Jähriger in Mechanikerlehre bei der Firma
Gmür und Co. in Schänis ein.
Ein fleissiger Schüler: die bald 100-jährigen Zeugnisse der Klosterschule Näfels attestieren Alfred Mettler
gute Noten.
Ein stattliches Unternehmen: Bereits der Kopf des edlen Briefpapiers lässt erahnen, welche Bedeutung die
Gmür und Co. vor 100 Jahren hatte.
Schänis
Hauptversammlung des
Gewerbevereins Schänis
Präsident Jost Trümpi konnte anlässlich der Hauptversammlung vom 28. Mai 2009, bei der
Firma STS Systemtechnik GmbH, im Feld, Schänis 26 Mitglieder und 2 Gäste willkommen
heissen.
von Jost Trümi
Im Jahresbericht betonte der Präsident, dass
der Dialog zwischen den Behörden und
dem Vorstand, wie auch unter den Mitgliedern selbst, noch nicht die gewünschte
Intensität habe. Die Plattform dazu sei vorhanden, müsse sich jedoch noch mehr etablieren.
Der Vernetzungsanlass der Regionalplanungsgruppe Zürichsee Linth, habe zwar
aufgezeigt dass Schänis, in der Region, wirtschaftlich nur eine untergeordnete Rolle spiele, jedoch ein beachtliches Entwicklungspotenzial habe. Ziel sei es, die Kompetenzen und das Know-how der Gewerbler hier
einbringen zu können, um so, zusammen
mit den Behörden, eine gesunde Vielfalt an
wirtschaftlichen Komponenten anzustreben.
Die Jahresrechnung wurde von Kassier
Armin Zweifel kurz erläutert. Der Verlust
von Fr. 1300 ist einerseits auf die Anschaffung von neu gestaltetem Briefpapier und
Couverts, anderseits auf den immer noch
reduzierten Mitglieder-Beitrag zurückzuführen. Die Revisoren Roger Schwitter und
Leo Jud beantragten der Hauptversammlung die Rechnung zu genehmigen und zu
verdanken, was auch einstimmig geschah.
Der Vorstand hält, in Anbetracht der genügenden Reserven, am reduzierten Mitgliederbeitrag von Fr. 25.00 fest.
Emil Steinberger zog
alle in seinen Bann
Ehrenmitglied Fritz Kühne
Der Präsident selbst stellte den Antrag,
Fritz Kühne für sein grosses Engagement
im Gewerbeverein Schänis die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Schon vor der
Gründung des GVS habe Fritz Kühne bei
den Vorversammlungen mitgewirkt und war
an der Gründungsversammlung, im April
1997, in den Vorstand gewählt worden. Als
Interims-Präsident habe er zudem im GVS
während zwei führerlosen Jahren die Verantwortung übernommen. Die Versammlung folgte dem Antrag und wählte Fritz
berger vor zehn Jahren aus den USA in die
Schweiz zurückkehrte. Er schrieb die beiden Bücher ‹Emil via New York› sowie
‹wahre Lügengeschichten›, aus denen er seit
fünf Jahren auf vielseitigen Wunsch kabarettistische Lesungen veranstaltet.
Wortwitz, dem unverkennbaren Schalk
sowie die ihm eigene Gestik und Mimik
hatte Emil Steinberger das Publikum von
Beginn weg ‹im Sack›. Die aus nah und
fern nach Schänis gepilgerten Leute sassen
dem Protagonisten gebannt gegenüber. Sie
liessen sich verzaubern von Steinberger,
der nach wie vor die unverkennbaren Züge
des früheren ‹Emil› mit sich trägt. Mit
seinem Bühnenprogramm «Drei Engel»
versprühte der 76-jährige Ehrenbürger von
Luzern und erfolgreiche Preisträger seinen
ganzen Charme im Saal, von dem er noch
kein Quäntchen eingebüsst hat. Viel sprach
er über seine Bücher, wenig hielt er sich
hingegen an deren Inhalt, vielmehr hatte
man den Eindruck, als seien dem munteren
Erzähler diese und jene wahre oder auch
unwahre Geschichte grad eben eingefallen.
Wahre und andere Geschichten
Emil und der Steinberger
«Gestern in New York, heute in Schänis –
und das erst noch via Murg!» Mit viel
Emil Steinbergers kabarettistische Lesung
sprühte förmlich von lebenslustiger Mimik
Sein Name ist Kult, als ‹Emil› kennt ihn die ganze Schweiz. Nach 12-jähriger Absenz betrat
Emil Steinberger vor fünf Jahren mit seiner kabarettistischen Lesung «Drei Engel» erneut die
Bühne. Ende Mai machte er, auf Einladung von Schänis Kultur hin, Halt in Schänis und verzauberte den vollbesetzten Saal mit wahren und anderen Geschichten.
von Irene Riget-Rüttimann
Jahrelang war ‹Emil› mit seinen KabarettProgrammen erfolgreich im In- und Ausland unterwegs. Zum Leidwesen seiner immensen Fangemeinde – zu der auch ich
seit frühester Kindheit gehörte – hängte er
seine überaus beliebte Figur an den Nagel,
um andere Pläne und Träume realisieren
zu können. Der Wegzug nach New York
machte den Abschied der wohl klassischsten Schweizer Kabarett-Figur überhaupt
endgültig. Ein Hoffnungsschimmer auf ein
Comeback erkeimte erneut, als Emil Stein-
Präsident Jost Trümpi und Aktuarin Tanja
Davatz, wurden in ihrem Amt einstimmig
bestätigt. Als letzte Amtshandlung führte
diese Wahl Fritz Kühne durch, welcher nach
zwölf Jahren Vorstandstätigkeit seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte.
Als Ersatz für Fritz Kühne wurde mit Andreas Imoberdorf ein junger Gewerbler, ebenfalls einstimmig zum Beisitzer gewählt. Jost
Trümpi hiess den neu gewählten im Vorstand
des Gewerbevereines herzlich willkommen.
Geschichten aus dem Alltag, mit viel Humor erzählt: Emil Steinberger versprühte viel Lebensfreude.
5
Kühne, unter grossem Applaus, zum ersten
Ehrenmitglied des Gewerbevereines Schänis.
Gewerbeausstellung 2011
Die 1. GEWA in Schänis von 2002 ist
schon eine Weile her, man erinnert sich jedoch gerne an diese Ausstellung mit Dorffest-Charakter zurück. Der Vorstand hat
dieses Thema für die HV traktandiert und
bei den Mitgliedern gleich eine unverbindliche Umfrage durchgeführt. Die positive
Resonanz der Umfrage erfreute den Vorstand und soll Startschuss sein, das Vorhaben weiter zu konkretisieren.
Der Präsident dankte seinen Vorstandskollegen für die Mitarbeit und die Unterstützung im vergangenen Vereinsjahr und Herrn
Markus Spörri, Geschäftsführer der STS
Systemtechnik Schänis GmbH, für das Gastrecht und das grosszügige Sponsoring der
Getränke und das Bereitstellen der Infrastruktur für den Grillabend nach der HV.
Ebenso ein herzlicher Dank ging an Felix
Länzlinger und an Damian Schärli, welche
Wurst und Brot gesponsert haben.
und Gestik und immer sass dem heutigen
Autor und Erzähler auch der altbekannte
Emil gegenüber, jener unvergessliche
Kabarettist aus meinen Kindertagen. Auf
lausbubenhafte Art und Weise plauderte,
las und schwindelte er, was das Zeug hielt.
Sei es die Geschichte von einem umgeleiteten Flugzeug, welches zu seiner Freude
statt in Basel doch noch in Zürich landete,
von abgehorchten und parodierten Handygesprächen im Zug wie auch über seinen
Stellvertreter-Job als Posthalter im Welschland. Und nicht zu vergessen die bestbekannte Geschichte vom Rezept der Apfelrösti seiner Mutter, welches er als GästebuchEintrag in Deutschland missbrauchte. Im
Anschluss an die faszinierende Lesung des nimmermüden, einfachen ‚Emil’ signierte er
gemeinsam mit seiner Frau Niccel Bücher,
DVDs und CDs und hinterliess beim begeisterten Schänner Publikum den besten
Eindruck eines nahbaren und sympathischen Kleinkünstlers mit Weltformat.
Schänis
6
Ortsgemeinde Schänis
Neue Zusammensetzung des
Ortsverwaltungsrates Schänis
Nach 12-jähriger Tätigkeit hat Herr Erich
Thoma, Rathausplatz 2, Schänis, per
31.12.2008 seinen Rücktritt erklärt. In den
letzten Jahren hatte er das Amt des Vizepräsidenten inne, war aber auch Mitglied
der Allmeind- und der Siedlungskommission. Für seinen Einsatz dankt ihm der
Ortsverwaltungsrat recht herzlich.
Mit Frau Brigitta Schwitter-Hager, Feld 27,
nahm erstmals eine Frau im Rat Einsitz.
Frau Schwitter ist zuständig für das Ressort
Wasserversorgung. Für eine Einarbeitung
blieb ihr kaum Zeit, da derzeit viele Projekten laufen, so u.a. Qualitätssicherung,
Sanierung Pumpwerk Wüschlen, Schutzzonen, diverse Hydrantennetzerweiterungen etc. Bereits nach kurzer Zeit konnte
der Ortsverwaltungsrat sich davon überzeugen, dass er mit Frau Schwitter die
richtige Person zur Verstärkung erhalten
hat. Mit Engagement und Sachverstand
unterstützt sie die anfallenden Arbeiten.
Neubau Wohn- und
Geschäftshaus «Rietstrasse»
Brigitta Schwitter, die Neue im Rat.
Anlässlich der Ortsbürgerversammlung vom
25. März 2009 sprachen sich die Stimmberechtigten in einer Grundsatzabstimmung
dafür aus, das Vorprojekt und das Bauprojekt ausarbeiten zu lassen. Ziel ist es, an
der Rietstrasse einen Neubau zu erstellen,
der der Ortsverwaltung dient, gleichzeitig
aber auch Wohn- und Gewerberaum bietet.
Der ortsansässige Architekt, Herr Fred
Steiner, hat bei der der Bürgerschaft vorgelegten Machbarkeitsstudie Räumlichkeiten für eine Praxis oder ein Büro geplant.
Die Feinerschliessung dieser Räume wird
erst erstellt, wenn die Art der Nutzung bekannt ist.
Vorbehältlich der Zustimmung der Bürgerschaft zum Bauprojekt bittet der Rat jedoch schon heute Mietinteressenten, sich
an Herrn Fred Steiner, Tel. 055 615 28 10,
zu wenden.
Homepage für Ortsgemeinde und
Wasserversorgung Schänis
Bereits seit einigen Jahren trägt sich der
Ortsverwaltungsrat mit dem Gedanken,
eine Homepage einzurichten. Nachdem
die Ortsbürgerschaft einem entsprechenden Kredit zugestimmt hat, werden die
Arbeiten im Herbst 2009 an die Hand genommen. Gelungene Beispiele – so u.a.
die Homepage der Ortsgemeinde Maseltrangen – werden gerne als Inspiration zu
Hilfe genommen.
Erich Thoma war 12 Jahre lang umsichtiger Ortsverwaltungsrat.
Studenten werben für das
Rote Kreuz Kanton St.Gallen
Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK)
Kanton St.Gallen startet in der Region SeeGaster eine Mitgliederwerbeaktion.
Unter dem Motto «Mehr Menschlichkeit
im Kanton – mit dem Roten Kreuz» hilft
das SRK Kanton St.Gallen dort, wo die
Hilfe am nötigsten gebraucht wird.
Benachteiligte und bedürftige Menschen
aus allen Bevölkerungsschichten erhalten
durch die SRK-Dienstleistungen Hilfe und
Unterstützung. Diese Arbeit ist nur dank
dem Einsatz vieler Freiwilliger, zahlreicher
Spender, Gönner und treuer Mitglieder
möglich.
Deshalb führt das SRK Kanton St.Gallen
dieses Jahr ab dem 29. Juni auch in der Ge-
meinde Schänis eine Mitgliederwerbung
durch. Die Aktion wird durch professionell
geführte Studenten, welche ein Namensschild tragen und sich jederzeit ausweisen
können, durchgeführt.
Die Studenten nehmen kein Bargeld entgegen.
Wir hoffen, dass sich spannende Gespräche
ergeben und stehen für Fragen unter der
Nummer 071 227 99 66 (Mo – Fr 08.00 –
11.30 Uhr) gerne zur Verfügung.
Eine eigene Homepage bietet der Ortsgemeinde resp. Wasserversorgung die Möglichkeit, aktuell über Geschehnisse, die
nicht nur die Ortsbürger sondern auch die
Einwohner von Schänis betreffen, zu berichten.
IKEA AG
Als Eigentümerin der grössten Bodenflächen in der Gemeinde wird die Ortsgemeinde Schänis immer wieder angefragt,
ob sie Land für einen Industrie- oder Gewerbebetrieb zur Verfügung stellt.
Wie Ihnen bereits bekannt ist, trat auch die
IKEA AG via Politische Gemeinde Schänis
mit diesem Anliegen an den Ortsverwaltungsrat. Anlässlich der Umfrage an der
Ortsbürgerversammlung konnte festgestellt
werden, dass die Stimmberechtigten im
Grundtenor positiv eingestellt sind. Derzeit laufen die Verhandlungen.
Holzgant
Bis anhin bestand jeweils im Herbst die
Möglichkeit, Holz aus dem Schännerwald
für den Eigenbedarf zu ersteigern. Die
Holzgant war öffentlich, d.h. alle Anwesenden konnten mitbieten. Mangels geringer Nachfrage und schlechtem Kosten/
Nutzenverhältnis wurde sie im 2008 erstmals nicht durchgeführt. Stattdessen
wurde die Gelegenheit geboten, sich bei
Bedarf an Brennholz direkt an den zuständigen Förster, Herrn Albert Bianchi, Benken,
zu wenden, und zwar unter der Tel.-Nr.
079 406 48 57.
Der Ortsverwaltungsrat Schänis dankt Ihnen
für Ihr Interesse.
Schänis
Neues Tanklöschfahrzeug für die
Feuerwehr Schänis
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde der Feuerwehr Schänis das neue Tanklöschfahrzeug übergeben. Schänis aktuell wünscht unfallfreie Einsätze!
Benutzerfreundlich und klar strukturiert: Das Innenleben des neuen TLF.
An der Bürgerversammlung vom 30. März
2007 sprachen die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger einen Kredit von 560’000.–
Franken (Bruttokosten) und beauftragten
und ermächtigten den Gemeinderat, zusammen mit den Verantwortlichen der
Feuerwehr ein neues Tanklöschfahrzeug
(TLF) anzuschaffen. Dabei sollte es sich
um ein Standard-TLF handeln, oder mit
anderen Worten, um ein TLF durchschnittlicher Grösse, welches das vor mittlerweile
25 Jahren gekaufte bisherige Fahrzeug abzulösen hat. 40 Prozent der Kosten übernimmt die Gebäudeversicherungsanstalt
(GVA).
Im Juni konnte die Feuerwehr Schänis nun
das neu ausgelieferte Fahrzeug in Empfang
nehmen. Kommandant Martin Giger freute sich, das für die Einsätze der Feuerwehr
Schänis bestens geeignete TLF im Rahmen
einer kleinen Feier den Angehörigen der
Feuerwehr, den Behördemitgliedern und
weiteren Gästen präsentieren zu können.
Dabei wies der Feuerwehrkommandant
insbesondere auf die Mannschaftskabine
hin, in der sich sechs Atemschutzträger auf
dem Weg zum Einsatzort ausrüsten können. Ebenso verfügt das TLF über ein Notstromaggregat, welches genügend Leistung
aufweist um auch eine grosse Tauchpumpe
zu betreiben. 3’000 Liter Wasser und 400
Liter Schaum stehen sofort bereit. Überdies seien der Schaumangriff mit eingebautem Zumischer und die zwei Schnellangriffsleitungen mit je 80 m Schlauch er-
wähnt. Gemeindepräsident Erich Jud zeigte sich von der neusten Technik begeistert
und hielt in seinem Grusswort Folgendes
fest: «Heute ist bei jeder Feuerwehr unbestritten, dass eine gute Ausbildung, eine
moderne Ausrüstung, Beweglichkeit und
Geschwindigkeit – und zwar bei einem
Brand wie bei einem Unfall – viel wichtiger
sind als riesige Mannschaftsbestände. Und
darum kann ich den Verantwortlichen nur
gratulieren, dass sie die Sachlage genau
analysiert und mit etlichem persönlichem
Aufwand das für unsere Gemeinde richtige
neue TLF bestellt haben.» Dass Fahrzeug
und Mannschaft von Unfällen verschont
bleiben mögen; diesen Wunsch verband
Pfarrer Josef Buchmann mit der Weihe des
7
Tanklöschfahrzeug Rosenbauer,
Typ AT
Technische Daten (Auszug)
Fahrgestell: Mercedes-Benz 1629 AF 4x4
zulässiges Gesamtgewicht: 16 Tonnen
Radstand: 3860 mm
Allradantrieb permanent
6-Zylinder-Diesel-Reihenmotor, Hubraum
6374 ccm, Turboaufladung mit Ladeluftkühlung, Euro 4, Leistung 210 kW (286
PS), automatisches Getriebe
TLF. Erste Priorität kommt nun der Ausbildung der Mannschaft im Umgang mit dem
neuen Fahrzeug zu. Und noch eine frohe
Botschaft für den Steuerzahler: Das Budget
wird deutlich unterschritten; Kommandant
Martin Giger geht von einer Einsparung in
der Höhe von rund Fr. 25’000.– aus.
10 Jahre MobilityCar-Standort Schänis
Seit bereits zehn Jahren verfügt Mobility CarSharing Schweiz am Bahnhof Schänis über einen
Fahrzeugstandort.
Schlüsselübergabe, von links nach rechts: Kommandant Martin Giger, Fahrzeugchef Oblt Urs
Schwyter und Markus Bigger, Verkaufschef der
Firma Rosenbauer.
Stolze Gäste an der Suisse Public 2009
Unmittelbar vor seiner Auslieferung, war das Schänner TLF an der Suisse Public 2009 in
Bern ausgestellt – selbstverständlich bereits mit unserem Gemeindewappen versehen.
Voller Stolz besuchten einige Offiziere der Feuerwehr Schänis diese Fachmesse für
öffentliche Betriebe und Verwaltungen.
Stefan Strasser, Regionalverantwortlicher von Mobility CarSharing Schweiz, stellt
am Bahnhof Schänis ein Fahrzeug für die Kundschaft bereit.
Mobility CarSharing
von links nach rechts: Peter Jud, Martin Giger, Stefan Kraaz, Ivo Hegner, Martin Zahner, Urs Schwyter.
CarSharing macht es möglich, ein Auto mit
all seinen Vorteilen zu nutzen und dabei
die finanziellen Nachteile des eigenen Autos
auszusparen. Mobility – die intelligente Art
Auto zu fahren. Die Mobility-Card öffnet
Ihnen die Türen von 2’200 Fahrzeugen an
1’100 Standorten in der ganzen Schweiz.
Und dies während 24 Stunden am Tag.
Einfach reservieren, einsteigen, fahren und
bezahlen. Reservieren Sie Ihr MobilityFahrzeug rund um die Uhr einfach und
bequem übers Internet oder per Telefon.
Wählen Sie aus zehn Fahrzeug-Kategorien
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flippigen Zweiplätzer über das sportliche
Cabrio, den praktischen Combi über den
trendigen BMW 1er bis zum geräumigen
Transporter. Das Fahrzeug können Sie mit
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Handschuhfach und schon geht’s los! In den
Stunden- und Kilometertarifen ist alles inklusive: Benzin, Service, Versicherung, Reparaturen, Administration, Vignette, Parkplatzmiete und die MwSt.
Kontakt
Mobility CarSharing Schweiz, Gütschstr. 2,
Postfach, 6000 Luzern 7
24h Dienstleistungscenter Tel. 0848 824 812
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Schänis
8
Neues im Schulwesen
von Ernst Morger, Schulratspräsident
Oberstufenreform
Basisstufe
Auf das Schuljahr 2012/13 sind auf der
Oberstufe Neuerungen geplant. Mit ein
Grund sind die Schüler, die dann von der
Primarschule mit Englisch-Unterricht ab
der 3. Klasse eintreten. Die Lektionentafel
wird überarbeitet und optimiert. Es ist eine
Stärkung von Mathematik und Naturwissenschaften geplant. Ebenso soll in der 3.
Oberstufe eine Individualisierung möglich
sein. Das heisst, die Schüler können aus
einem grösseren Angebot an Wahlfächern
auswählen. Da sind wir gespannt, was auf
uns zukommt.
Bezüglich Struktur werden drei Modelle
diskutiert. Für unsere Schule ist dieser Entscheid relevant, da die Schule Schänis mit
30 anderen Schulen im Kanton St. Gallen
unter der kritischen Limite von 150
Schülern liegt.
Es sind drei Varianten denkbar: 1. Flächendeckende Einführung, 2. Ablehnung und
3. Freigabe des Modells. Ein Entscheid des
Bildungsdepartementes wird innert Jahresfrist folgen. Der Schulrat Schänis setzt auf
die integrative Schulform ab Kindergarten.
Zusammenarbeit mit der
OS-Weesen-Amden
In der Presse veröffentlichten fleissige
Schreiber bereits eine anstehende Fusion
mit der Oberstufe Weesen-Amden.
Es sind Gespräche zwischen den beiden
Oberstufen geführt worden. Man hat sich
geeinigt, dass die OS-Weesen-Amden auf
politischer Ebene dem Drängen nach einer
Zusammenführung beider Schulen entge-
– Kalmar Elizabeth, Musikunterricht Primarschule
– Rüegg Monika, Zeichnen Primarschule
Wir verabschieden uns von:
gen wirken will. Ausserdem muss zuerst
die konkrete Ausgestaltung der Oberstufenreform abgewartet werden, bevor in aller
Eile Fehlentscheide getroffen werden. Bis
dahin gehen die Schüler weiterhin in Weesen
und in Schänis in die Oberstufe.
Neue Lehrkräfte:
Im laufenden und neuen Schuljahr haben
folgende Lehrkräfte ihre Tätigkeit aufgenommen oder werden diese nach den
Sommerferien beginnen:
– Jäger Erika, Schulsozialarbeit für Andrea
Fäh
– Kühne Fränzi, Kindergärtnerin in Stellenteilung für Marlene Lehmann
– Marty Reto, Primarlehrer für Bruno Canal
– Busslinger Sandra, Religion katholisch für
Agnes Hässig
– Schnorf-Schuler Jolanda, Religion katholisch für Priska Baumann
– Gröbli Karin, Turnen Primarschule
– Good Daniel, Schulrat
– Canal Bruno, Primarlehrer
– Laager Jacqueline, Stellvertretung Primarschule
– Lehmann Marlène, Kindergärtnerin
– Willi Patrizia, Stützunterricht
– Ziegler Cornelia, Turnen
– Faeh Andrea, Schulsozialarbeit
– Buchmann Josef Pfr., Religion kath.
– Hässig Agnes, Religion kath.
– Baumann Priska, Religion kath.
Legislatur-Ziele:
Der Schulrat hat an seiner Klausurtagung die
Legislaturziele für 2009 bis 2012 festgelegt.
Ferienplan
Im Amtsbericht wurde der Ferienplan 2008/
09/10 anstatt 2009/10/11 veröffentlicht. Hier
erhalten Sie die Schulferien bis ins Jahr 2011.
Schänis
9
Integrative Schulungsform
von Mirjam Lang, Schulische Heilpädagogin
Nach und nach werden schweizweit die
Kleinklassen aufgelöst. Die Integrative Schulungsform – kurz ISF – ist im Anmarsch.
In Skandinavien und Italien ist es seit den
70er Jahren bereits soweit. Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Teilleistungsschwächen und körperlichen oder geistigen
Behinderungen werden in Regelklassen beschult. Dabei befinden sich mehrere Lehrpersonen im selben Schulzimmer und unterrichten gemeinsam. Die Schülerinnen und
Schüler werden individuell betreut. Wichtig
für deren gezielte Förderung sind regelmässige Gespräche zwischen allen beteiligten
Personen. Somit werden die Lernfortschritte
aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
ISF an der Schule Schänis,
Rückblick über die gemachten
Erfahrungen
Seit einem Jahr auf der Oberstufe und seit
zwei Jahren auf der Primarstufe sowie im
Kindergarten werden in Schänis Kinder und
Jugendliche – auch aus den ehemaligen
Kleinklassen – integriert unterrichtet. Die
Lernvoraussetzungen der Mädchen und
Jungen sind vielfältig, die Ansprüche an
die Lehrpersonen hoch. Ressourcenorientiertes Arbeiten erfordert den Blick auf jedes
einzelne Individuum in der Gemeinschaft.
Kinder und Jugendliche mit Schulschwierigkeiten sollen nicht bemitleidet, sondern
gefördert werden! Nach diesem Grundsatz
unterrichten die Lehrpersonen in Schänis
in Zusammenarbeit mit den Schulischen
Heilpädagoginnen.
Wozu ISF?
Werden Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten integriert beschult, so können die Schülerinnen und Schüler auf die
Verschiedenartigkeit sensibilisiert werden.
Im ISF-Konzept von Schänis ist nachzulesen, dass die Lernenden möglichst gemeinsam Erziehung und Bildung erleben sollen.
Weiter steht, dass die Unterschiedlichkeit
eine Gegebenheit sei und die Fördermassnahmen die Regelklassen im Umgang mit
dieser Vielfalt stärken und unterstützen.
Für wen ist ISF gedacht?
In erster Linie haben Schülerinnen und
Schüler das Recht auf ISF-Lektionen, wenn
die Schulpsychologin diese Unterstützungsmassnahme empfiehlt. Während diesen Lek-
tionen unterrichtet die Schulische Heilpädagogin zusätzlich zur Klassenlehrperson
die Lernenden ihren Bedürfnissen entsprechend. Die Schulpsychologin empfiehlt ISFLektionen, wenn die Schülerin oder der
Schüler Lernschwierigkeiten aufweist. Das
können Probleme sein, welche nur in einem
Fach oder über einen kurzen Zeitraum hinweg auftreten. Es können auch Auffälligkeiten sein, welche über einen längeren
Zeitraum hinweg dauern und in den Kernfächern ersichtlich sind. Leiden diese Kinder und Jugendlichen an Überforderung,
bekommen sie individuelle Lernziele. Ihr
Lernumfang wird auf das Wesentliche gekürzt und dadurch wird der Leistungsdruck
reduziert. Auch gibt es Schülerinnen und
Schüler, welche bei einzelnen Themen
Schwierigkeiten haben. Die Klassenlehrperson und die Schulische Heilpädagogin entscheiden fortwährend, ob es Sinn macht,
auch diese während den ISF-Lektionen individuell zu unterstützen. Dazu braucht es
keine Empfehlung von Seiten der Schulpsychologin.
Verschiedene Möglichkeiten der
Integration in Schänis
Die Integrative Schulungsform kann auf
verschiedene Weisen ausgeübt werden. Eine
Möglichkeit ist das Teamteaching. Dabei
unterrichten die Klassenlehrperson und die
Schulische Heilpädagogin im gleichen Raum.
Die ganze Klasse hat zwei Lehrpersonen
zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit
ist das separative Setting. Die Schulische
Heilpädagogin unterrichtet eine Teilgruppe
der Klasse in einem anderen Zimmer. Die
Klassenlehrperson betreut währenddem die
anderen Schülerinnen und Schüler.
Was hat sich bewährt?
Die regelmässigen Gespräche zwischen der
Klassenlehrperson und der Schulischen Heilpädagogin ist für das Wohl der Mädchen
und Jungen wichtig. Hierzu gehört der gegenseitige Austausch über gemachte Beobachtungen, die stetige Reflexion der Lernfortschritte sowie die Förderplanung der
Lernenden. Fortwährend überdenken die
beiden Lehrpersonen, welche Integrative
Schulungsform der erwähnten Möglichkeiten für die aktuellen Lernziele angebracht
ist. Je nach Themenbereich wird eher das
separative Setting (Kinder und Jugendliche
werden aus der Klasse herausgenommen)
oder eher das integrative Setting (Team-
teaching) angewandt. Grundsätzlich kann
gesagt werden, dass bei offeneren Unterrichtsformen (z.B. Planarbeiten) eher Teamteaching Sinn macht. Geht es um eine
neue Thematik oder Wiederholung, ist teilweise das separative Setting zweckmässiger.
Im Vordergrund steht immer das Wohlergehen der Schülerinnen und Schüler.
Zukünftige Entwicklungen
Integration für alle? Wie viel ist möglich?
Wie viel ist sinnvoll?
Es ist normal, verschieden zu sein. Jeder
Mensch soll seinen Platz in der Gesellschaft
finden. Doch welches sind die Möglichkeiten? Wo bestehen Grenzen? Zur Aufgabe
einer Schulischen Heilpädagogin bzw. eines
Schulischen Heilpädagogen gehört vorwiegend die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten. Immer
wieder stehen die Lehrpersonen vor Fragen,
wie diese sinnvoll eingegliedert werden
können. Einerseits haben die integrierten
Mädchen und Jungen die Möglichkeit, ihre
Freundschaften auch in der Schule zu pflegen, andererseits müssen sie lernen mit dem
Defizit zu leben und immer im Wettbewerb mit den «Besseren» zu stehen. Der
Gedanke der Integration ist im Wandel.
Nicht auf die Fähigkeiten der Schülerinnen
und Schüler kommt es an, ob sie integriert
werden, sondern auf die Einstellung der
Gesellschaft.
«Es geht nicht darum festzustellen, wie leistungsund funktionsfähig ein Kind ist, damit es als
‹integrierbar› gelten kann, sondern um die Frage,
wie eine Schule beschaffen, ausgestattet und organisiert sein muss, damit sie in der Lage ist, ein
Kind zu integrieren». 1
Gleiches zur gleichen Zeit für alle – wie
es heutige Erwachsene aus ihrer Schulzeit
kennen – wird Vergangenheit sein. Die Verschiedenartigkeit in einer Klasse wird zur
Regel.
(Anm. An der Schule Schänis arbeiten Mirjam
Lang und Helga Bauer als Schulische Heilpädagoginnen)
1
Bless, Kronig, Eckhardt (2001)
Blockzeiten & Co.
von Ruedi Eicher
Eine alte Redewendung besagt, dass nicht
so heiss gegessen wie gekocht wird! Sie bestätigt sich immer wieder. Vor einem Jahr
lief die Organisation für die neuen Tagesstrukturen und für das Frühenglisch auf
Hochtouren und sorgte für die eine oder
andere hitzige Diskussion. Inzwischen ist
bereits zum zweiten Mal die anspruchsvoller gewordene Planung erfolgreich abgeschlossen, die Stundenpläne fürs nächste
Schuljahr stehen. Teamteaching ist nicht nur
eingeführt, sondern wird als echte Unterstützung empfunden, nicht nur für die
Schülerinnen und Schüler. Auch die Klassenlehrkräfte erhalten eine «Zweitmeinung»,
wie ein Kind lernt und wie die Förderung
optimiert werden kann.
Seit genau einem Jahr gelten an den St.Galler Volksschulen (Kindergarten und Primarschule) die erweiterten Blockzeiten. Dank
einer flexiblen, engagierten Betreuergruppe
ist es gelungen, kurzfristige Schulausfälle
an den Vormittagen zu vermeiden. Gerne
hole ich die Mitglieder dieser Gruppe aus
ihrer stillen Hintergrundarbeit heraus und
spreche ihnen meinen grossen Dank aus:
Beda Baumann, Bruno Broger, Margot Egli,
Tamara Egli, Karin Gröbli, Peter Jud, Anna
Kucera, Regula Morger, Monika Rüegg,
Edith Stieger und Daniela Zimmermann;
sie alle haben nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Pflicht erfüllt und Klassen betreut, sie haben in Absprache mit den Klassenlehrpersonen guten Unterricht erteilt.
Auch die anderen Neuerungen, die im Vorfeld einiges zu reden gaben, konnten problemlos umgesetzt werden. Über den Verein
Tagesfamilien Linthgebiet können berufstätige Eltern die Betreuung ihrer Kinder
über Mittag sicherstellen. In Schänis nehmen
ein paar Eltern dieses gute und preiswerte
Angebot in Anspruch. Nähere Informationen erhalten Sie über www.tagesfamilienlinthgebiet.ch oder über [email protected].
Schon die kleinen Kindergärtler stehen vier
Lektionen am Vormittag problemlos durch,
dank gewohnt guter Rhythmisierung des
Unterrichts. Und die kommenden Viertklässler blicken auf ein Jahr Englisch zurück.
Das Interesse ist nicht nur seitens der Kinder
gross, auch die Presse war bereits im Klassenzimmer und berichtete über motivierte
Schülerinnen und Schüler. Kurz: Die vor
einem Jahr vollzogenen Anpassungen sind
erfolgreich eingerichtet und sie bewähren
sich.
Schänis
10
Böse Mädchen in Schänis
Wenn der Schulweg
sprechen könnte
von Ruedi Eicher
Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist
Schulweg! Ich habe keinen Vor- oder Nachnamen, man nennt mich einfach: «Schulweg». Ich bin überall dort, wo es Schulen
gibt und ich habe viele Gesichter. Je nach
Standort gibt man mir Übernamen wie
«s’ Wiesewägli» oder man umschreibt mich
mit «em Hofbächli na». Ich bin es gewohnt,
ja ich liebe es sogar, mit Füssen getreten zu
werden! Ganz im Gegensatz zu den vielen
Schülerinnen und Schülern, die täglich auf
mir gehen oder mich per Velo abrollen. Ich
könnte Ihnen vieles erzählen, was sich auf
mir abspielt. Aber ich unterstehe natürlich
der Schweigepflicht. Ich darf Ihnen nur
anonym schildern, was die Kinder mir anvertrauen oder was ich so alles mitbekomme.
Ja, da gibt es tatsächlich Kinder, die mit
Füssen getreten oder geschlagen werden. Es
gibt handfeste Streitigkeiten. Es gibt Gruppen, die einem Kind auflauern, um es zu
plagen. Aber viel häufiger sehe ich Kinder,
die in gute Gespräche verwickelt sind, die
auf mir verweilen, alles mögliche entdecken,
die den Schulalltag verarbeiten, indem sie
über die verpatzte Prüfung sprechen oder
sich ihre Tricks verraten, mit welchem Spick
sie über die Runden kamen. Ich höre Kinder
über Stress sprechen und sie meinen damit
meistens ihr freizeitliches Überangebot, das
in Konkurrenz mit den angesagten Tests
steht. Ich spüre Kummer, sehe aber auch
Erleichterung, dass es dem Gspänli auch
so geht und ich merke förmlich, wie die
Schritte Richtung Schule den Kindern helfen, selbstbewusst zu werden und Probleme eigenverantwortlich anzupacken.
Ich erlebe viel Schönes und Heimliches wie
einen versteckten, ersten Kuss. (Ich biete
den Kindern ja auch viele Nischen und
garantiere meine Verschwiegenheit!)
Highlights erlebe ich, wenn ein ausgegrenztes Kind beginnt, sich zur Wehr zu setzen
und nach und nach akzeptiert oder zumindest nicht mehr geplagt wird. Ich bin nicht
überheblich. Ich behaupte nicht, dass ich alle
Probleme lösen kann. Aber definitiv keine
Lösung ist es, wenn ich hintergangen werde
und die Kinder hinter meinem Rücken in
die Schule gefahren werden. Solche Eltern
sind sich wohl kaum bewusst, was sie ihrem
Kind vorenthalten!
Trauen Sie Ihrem Kind und mir mehr zu,
auch wenn ich kein offizielles Hilfeangebot und keine Institution bin. Aber ich bin
da und biete Ihrem Kind Zeit. Ich erspar ihm
keinen einzigen Schritt. Während es mich
«abwickelt», entwickelt es sich! Blockieren
Sie das bitte nicht.
Militärkonzert des Rekrutenspiels 16-2/2009
Mittwoch, 14. Oktober 2009
20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Hof in Schänis SG
Auf ein «volles» Haus und interessierte Zuhörer freut sich Musikgesellschaft Schänis
Die 3. Sek der Oberstufe Schänis bestritt dieses Jahr die beliebte Schulschlussfeier. Nach langer,
intensiver Vorbereitungsarbeit führte sie am 25. Juni das Stück «Bad Girls» auf, welches
Elemente aus Theater, Musik und Film enthält.
von Nina Schirmer, Mike Mächler 3. Sek
Seit zwei Monaten arbeitete die 3. Sek. am
multimedialen Musiktheater. Neben der
Schule bearbeiteten die Schülerinnen und
Schüler das Theater. Durch spontanes
Spielen der einzelnen Szenen entwarfen
sie dementsprechende Texte und überarbeiteten sie. Dazu kam das Drehen von
Musikvideos zu den einzelnen Liedern, die
in der Aufführung eingebaut sind. Eine
Gruppe von Schülern baute anhand von
vorhandenen Plänen verschiedene Bühnenelemente, während die Schauspieler versuchten die Anweisungen der Lehrer umzusetzen um dadurch ihr Spiel zu verbes-
sern. Während einer ganzen Woche wurde
die Schule durch intensives Theatertraining, Bauen von Bühnenelementen, Überarbeiten von Texten und Verbesserung des
Gesangs ersetzt. Man befasste sich mit der
Rolle der Frauen und Mädchen in den
Themen Liebe, Arbeit, Sport und deren
Beziehung zu Männern. Ein weiser Professor und eine kompetente Moderatorin
führten durch das Leben von Boys und
Girls. Die Aufführung unter Leitung der
beiden Lehrer Alberto Hildebrand und
Heinz Steiger war ein grosser Erfolg.
Gratiseintritte ins Verkehrshaus
Die Gemeinde Schänis stellt ab 1. Juli 2009 täglich drei Gratiseintritte ins Verkehrshaus Luzern
zur Verfügung. Die Karten können beim Einwohneramt Schänis
bezogen werden. Reservationen unter 055 619 61 65
Schänis
Bremer Stadtmusikanten 3. Klasse D. Walser
11
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Kindergarten
Gespenster-Parcour
Lager 6. Klasse S. Grämiger
Oberstufen-Fest
Schänis
12
Energieversorgung Schänis AG
für effizienten Energieeinsatz
Als Energielieferant ist es unser Ziel, unsere
Kunden jederzeit mit (End-) Energie in der
gewünschten Menge und in der gewünschten Qualität zu versorgen.
Die Umwandlung der Primärenergie in Endenergie bedingt besonders bei den erneuerbaren Energiequellen noch sehr grosse Anstrengungen.
Die zurzeit erschlossenen Energiequellen
sind endlich, es sind Massnahmen notwendig, um mit den aktuellen Technologien den
Zeitraum zu überbrücken, bis die Gewinnung aus regenerativen Energiequellen ausreichend Energie für alle Konsumenten zur
Verfügung stellen kann.
Für uns als Energielieferant ist der effiziente Umgang mit Energie auch im Zusammenhang mit unserem Versorgungsauftrag
ebenfalls von Bedeutung; wir wollen deshalb unsere Energiekunden durch eine befristete, kostenlose Energieberatung in dieser Hinsicht unterstützen.
Der Umfang der Beratung ist als Anstoss
gedacht und wir wollen erreichen, dass die
Verfügbarkeit von Energie als etwas Wertvolles wahrgenommen wird. Wir streben an,
dass unsere Kunden die Möglichkeiten kennen und geeignete Massnahmen zum effizienten Einsatz der Energie ergreifen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen unseren
Energieberater, Hr. Paul Zeller und den
vorgesehenen Ablauf unserer Energieberatung vor:
Der Energiekunde meldet sich im Büro der
Energieversorgung Schänis AG zur
Energieberatung an – es wird eine erste
Sitzung vereinbart.
Schritt 1
Büro EVS AG
1. Der Energieberater orientiert an der
ersten Sitzung über das Angebot und den
Ablauf.
Paul Zeller persönlich
Schritt 2
Energieberatung
2.
Der Energieberater nimmt die
Bedürfnisse auf und bespricht mögliche
Lösungsansätze. Dem Kunden werden
weiterführende Unterlagen ausgehändigt.
3. Der Energieberater stellt dem Kunden
mögliche Lösungen vor.
Die Energieberatung wird ordentlich
abgeschlossen und dokumentiert.
Schritt 3
Abschluss der Beratung
Geburtsdatum: 06. Januar 1946
Heimatort: Schänis
Wohnadresse: Birlig 22, 8718 Schänis
Familie: Verheiratet und drei Kinder
Beruf: Bis zur Pensionierung bei der Swisscom
Lieblingsgetränk: Wein
Essen: Maisribel
Endlich wieder einmal
Ferien …
… scheint dieses Rind uns sagen zu wollen.
So lange mussten wir Vierbeiner darauf
warten, bis sich der Winter endlich einmal
verabschieden wollte und die Weiden auf
unseren Alpen allmählich wieder grün und
Ablauf Energieberatung
grüner wurden. Jetzt ist es endlich so weit,
die Sommerferien haben begonnen und
dauern ja noch eine ganze Weile – so ungefähr bis Mitte September. Machts guet und
tschüss mitenand …
Armin Jud
Stärke: Vielseitigkeit + Interesse an «Neuem»
Schwäche: Kann nicht gut «Nein» sagen
Kultur: Moderne Kunst
Sport: Ski- Berg- Bike- und Velotouren weltweit
Umwelt: Heize mit Holz und Sonnenkollektoren Photovoltaik für Beleuchtung
Wir laden Sie ein, unsere kostenlose Energieberatung zu benützen.
Setzen Sie ein Zeichen für die kommenden
Generationen und gestalten Sie das kommende Energiezeitalter mit.
Energieversorgung Schänis AG, Oberbirgstr. 4,
8718 Schänis, Tel. 055 615 36 00
Polizeistation Schänis wieder
am alten Standort
Umnutzung der Liegenschaft
«Altersheim Eichen» in ein
Familienzentrum wird geprüft
Nach rund einjährigen Umbauarbeiten
sind die Büroräumlichkeiten an der Ziegelbrückstrasse 16 bezugsbereit. Per 1.
Juli 2009 wird die Kantonspolizei ihren
provisorischen Standort im ehemaligen
Bürogebäude der alten Schlossfabrik
räumen und sich wieder am angestammten Standort an der Ziegelbrückstr. 16
einrichten. Infolge vieler Ausseneinsätze
ist das Büro nicht ständig besetzt. Es
empfiehlt sich eine Voranmeldung unter
Tel. 055 619 61 11.
Unter der Leitung von Gemeinderat
Roger Minikus werden sich zwei Arbeitsgruppen mit der Prüfung einer
möglichen Umnutzung der Liegenschaft
«Altersheim Eichen» in ein Familienzentrum und eine Kindertagesstätte auseinandersetzen. Der Gemeinderat hat
damit einem Antrag von verschiedenen
engagierten Frauen entsprochen und erteilte grünes Licht dafür, den Bedarf solcher Institutionen näher zu prüfen.
Ortsgemeinde Dorf
Bürgertag auf der Alp Beischnaten
Sonntag, 6. September 2009
(Verschiebungsdatum 13.09.2009)
Zu diesem Anlass sind alle in der Polit. Gemeinde Schänis wohnhaften Bürgerinnen
und Bürger mit ihren Familien herzlich eingeladen.
(Details folgen)
Der Ortsverwaltungsrat Dorf
Schänis
Information an Trinkwasserkonsumenten
Die Lebensmittelverordnung verpflichtet
die Trinkwasserverteiler, mindestens jährlich über die Qualität des Trinkwassers zu
informieren. Dem kommt die Wasserversorgung gerne nach:
Wiederum wurden seit der letzten Publikation im «Schänis aktuell» Nr. 29 vom Juni
2008 diverse Proben entnommen.
Messgrösse
Wassertemperatur
Leitfähigkeit
Aerobe mesophile Keime
Escherichia coli
Enterokokken
Färbung
Trübung
Einheit
grd C
uS/cm
KBE/ml
KBE/100 ml
KBE/100 ml
TE/F
Die vorletzte Wasserprobe vom 15. April
2009 an der gleichen Örtlichkeit wurde beanstandet: 1 KBE/100 ml Eterokokken.
Nach dieser Bemängelung wurde das
«Siebli» beim Wasserhahn entfernt – und
das Problem war bereits behoben. Somit
war nicht die Qualität des Trinkwassers im
Verteilnetz ungenügend, sondern nur jene
an diesem Hahn.
Eine einzige weitere Probe wurde seit unserer
letzten Berichtgabe beanstandet: Das am
6. August 2008 entnommene Trinkwasser
aus dem Pumpwerk Wüschlen zeigte eine
Trübung von 6,2 (Toleranz: 1,0). Der Brunnenmeister war mehr als erstaunt – noch
nie wurde eine Probe aus der Wüschlen beanstandet. Der Grund wurde während den
Sanierungsarbeiten am Pumpwerk ersichtlich.
Nichts desto trotz: Es freut die Wasserversorgung Schänis, Ihnen berichten zu können,
dass die Konsumentinnen und Konsumenten
(Wasserversorgungen Schänis, Dorf, Maseltrangen und Solenberg) tagtäglich einwandfreies Wasser beziehen konnten.
Beim Trinkwasser im Verteilnetz handelt es
sich um Quell- wie auch um Grundwasser.
Der Anteil des Grundwassers, das beim
Pumpwerk Wüschlen entnommen und ins
Netz gespeist wird, betrug im letzten Jahr
wiederum rund einen Viertel des Gesamtverbrauches. Durch die Entnahme des
Grundwassers wird das Leitungswasser weicher. So liegt die Wasserhärte der Wasserversorgung Schänis durchschnittlich bei 16,4
französischen Härtegraden. Wie Sie auch
der Rückseite des Merkblattes «Abfallentsorgung 2009» der Polit. Gemeinde Schänis
entnehmen können, entspricht dieser Härtegrad «mittelhart».
Wasserpreis
Aufgrund des steigenden Investitionsbedarfes für den Unterhalt der Anlagen hat
die Ortsbürgerschaft an der Versammlung
vom 25. März 2009 beschlossen, den
Wasserzins von Fr. –.70 auf Fr. –.80 pro m3
(= 1’000 lt.) Wasser zu erhöhen.
Die letzte Probeentnahme erfolgte am 28.
April 2009 und zeigte folgende Resultate:
Probenahmestelle 1:
Wasserhahn private Waschküche im Chastli,
Trinkwasser im Verteilnetz, aufbereitet mit
UV (siehe Tabelle)
Probe 1
12,2
272
0
0
0
keine
1,0
Toleranzwert
25,0
300
0
0
1,0
Personelles
Per 1. Januar 2009 hat Herr Erwin Beeler,
Zaun, Schänis, das Amt des «Brunnenmeisters» von Herrn Martin Glarner, Eichen,
Schänis, übernommen. Herr Beeler hat bereits im letzten Jahr den Kurs für Wasserwarte erfolgreich abgeschlossen und ist somit
bestens auf die Aufgabe vorbereitet.
Die Wasserversorgungskommission und der
Ortsverwaltungsrat danken an dieser Stelle
nochmals für seine Bereitschaft, dieses Amt
zu übernehmen.
Die Gremien danken ausserdem Herrn Martin Glarner für seinen Jahrzehnte langen
Einsatz für die Ortsgemeinde und Wasserversorgung Schänis, sei das als Präsident des
Ortsverwaltungsrates und der Wasserversorgungskommission wie auch später als Brunnenmeister. Sie wünschen ihm alles Gute für
die Zukunft.
suchsweise in Betrieb genommen – und
hat sich bereits bewährt.
Im Rahmen der Sanierung war beabsichtigt, auch den Grundwasserbrunnen zu regenerieren. Zur Bestandesaufnahme wurde
er am 15. Januar 2009 mit einer Kamera befahren. Erste Resultate ergaben eine starke
Belastung durch Ablagerungen, Verockerung und das Vorhandensein von vielen
Schwebestoffen. Dies war somit die Ursache
für die beanstandete Trinkwasserprobe vom
August 2008.
Es drängte sich eine mechanische Regenerierung und partielle Intensiv-Entsandung
des Brunnens auf. Bei diesen Arbeiten im
März 2009 wurde festgestellt, dass die aus
verzinktem Stahl angefertigten Rohrteile
durchgerostet waren und dadurch Filterkies durch den Filterkorb in den Brunnen
eindringen konnte. Es kann von Glück gesprochen werden, dass der Brunnen nicht
eingebrochen war und die Schäden gerade
noch früh genug erkannt wurden!
Aufgrund dieser Erkenntnis wurde per sofort auf das Pumpen von Grundwasser verzichtet, dafür das Öffnen der Notverbindung zu Niederurnen vorbereitet. Da der
April 2009 sehr heisse Temperaturen brachte, war der Wasserzulauf aus den Schänner
Quellen zu gering, um alle Bezüge zu
decken. Und so haben die Konsumenten
von Schänis, Dorf, Maseltrangen und Solenberg zum Schänner Quellwasser auch noch
jenes von Niederurnen beigemischt erhalten.
Eilends eingeholte Offerten ergaben, dass mit
zusätzlichen Kosten von rund Fr. 145’000.–
für die Brunnensanierung gerechnet werden muss. Im Hinblick darauf, dass der
Sommer noch mehr Hitze resp. Wasserbedarf bringt, der Wasserbezug von Nieder-
13
urnen bereits am Limit läuft und die Bauzeit rund vier Wochen dauert, hat der Ortsverwaltungsrat beschlossen, den Betrag von
Fr. 145’000.– als dringliche und gebundene
Ausgabe zu sprechen. Es darf deshalb
damit gerechnet werden, dass Ende Juni
2009, spätestens aber Mitte Juli 2009, wieder der reguläre Betrieb im Grundwasserpumpwerk aufgenommen werden kann.
Da während der Bauarbeiten zeitweise manuell
«geschiebert» werden muss, kann – vor allem bei
Schlagwetter – eine leichte Trübung ins Wassersystem gelangen. Diese ist gesundheitlich unbedenklich. Wir bitten Sie um Entschuldigung!
… und wenn zukünftig in Schänis einige
Touristen nach dem Grundwasserpumpwerk Wüschlen fragen: Die Ringraumverfüllung im Bereich des Schlitzbrückenfilters
erfolgt – schweizweit erstmals – mit Glaskugeln (Durchmesser 12 mm). Die Kugeln
werden an Stelle von Filterkies eingesetzt.
Ihr Vorteil ist, dass sie länger sauber bleiben und deshalb der Reinigungsintervall
grösser wird. Dank des vorbildlichen Einsatzes des beauftragten Ingenieurbüros und
des Amtes für Umwelt und Energie AFU,
St. Gallen, konnte die für die Sanierung
der Grundwasserfassung und den Einsatz
dieser Kugeln notwendige Bewilligung in
Rekordzeit erteilt werden.
Falls Sie Fragen haben und mehr zum
Thema Wasser wissen möchten, wenden
Sie sich bitte an den Präsidenten der Wasserversorgung Schänis, Herr Roger Büsser,
Oberbirgstr. 1, Schänis, Tel. 055 615 28 07.
Wir wünschen Ihnen einen schönen, erholsamen Sommer und bitten Sie um achtsamen Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Wasser.
Wasserversorgung Schänis
Pumpwerk Wüschlen
Die anlässlich der Ortsbürgerversammlung
vom 8. April 2008 beschlossenen Sanierungsarbeiten für das Pumpwerk Wüschlen
wurden zwischenzeitlich in Angriff genommen. Es waren gesamt Fr. 175’000.– budgetiert für folgende Ausgaben: Ersatz der
Windkesselanlage, Abdichtung des Brunnenkopfes, Ersatz diverser Klappen etc.
Da das Pumpwerk für die Dauer der Arbeiten vom Netz genommen werden muss
und dadurch ein Lieferengpass entstehen
könnte, hat der Ortsverwaltungsrat im
Herbst 2008 die Energie- und Wasserversorgung Niederurnen angefragt, ob das Erstellen einer Notverbindung mit ihrem
Netz im Areal der SBB Ziegelbrücke möglich ist. Die Ortsgemeinde Niederurnen als
Trägerin der Energie- und Wasserversorgung stimmte zu. Frühere Abklärungen
hatten bereits ergeben, dass sich das Schänner Wasser mit demjenigen von Niederurnen
«verträgt» (kein Witz: Nicht alle Wasser lassen sich ohne Qualitätseinbusse mischen.).
Die Verbindung wurde im Januar 2009 ver-
Die drei ausgemusterten Pumpen.
Neuer Brunnenrand. Der hermetisch abgedichtete Deckel wird demnächst montiert.
Schänis
14
Vermittlerin Lina Bregg ist neu beim
Vermittleramt Gaster tätig
Lina Bregg war bis Ende Mai 2009
während 14 Jahren Mitglied des Kreisgerichtes Gaster-See (vormals Bezirksgericht)
und absolvierte berufsbegleitend eine zweijährige Ausbildung zur Mediatorin. Damit
erfüllt sie die Anforderungen an das Amt
der Vermittlerin in idealer Art und Weise.
Lina Bregg ist neu als stellvertretende Vermittlerin des Vermittleramtes Gaster tätig.
In der Zeit von Januar 2001 bis Ende Mai
2009 stand sie dem Vermittleramt Schänis
vor. Zeit für einen Rückblick:
Schänis aktuell: Lina Bregg, Sie haben sich in
den vielen Jahren beim Gericht und als Vermittlerin mit unzähligen zwischenmenschlichen
Zwisten befasst. Sind Sie enttäuscht von den
Menschen?
Lina Bregg: Nein, die meisten Menschen
schätzen es, wenn sie in Frieden leben
können. Natürlich ist dies nicht immer
einfach. Eine Welt mit lauter lieben und
gutmütigen Menschen gab es einmal im
Paradies. Gute und schlechte Eigenschaften haben alle Menschen. Die schlechten
Eigenschaften sollten einfach nicht überhand nehmen.
Schänis aktuell: Sind Sie selber ein streitbarer
Mensch?
Lina Bregg: Ich denke, ich verfüge über
einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
Schänis aktuell: Sind Vermittlungen oft erfolgreich?
Lina Bregg: Im Durchschnitt führen Zweidrittel der Fälle vor Vermittlung zu einem
Vergleich oder werden zurückgezogen. Die
Vermittler haben auch die Möglichkeit,
einen Urteilsvorschlag zu machen. Manchmal können sich die Parteien nicht vollständig einigen, aber es fehlt nicht mehr
viel dazu. In diesem Fall fertigt der Vermittler einen Vorschlag aus und die Parteien haben 14 Tage Zeit um Einsprache zu
erheben. Geschieht dies nicht, ist der Urteilsvorschlag rechtskräftig.
Ein vermittelndes Lächeln: Lina Bregg
Wenn mich etwas stört, wehre ich mich.
Wir Menschen haben alle verschiedene
Strickmuster. Lachen musste ich, als kürzlich mein fünfjähriger Enkel zu mir sagte:
«Grosi, du bist gar keine Einfache.» Da
dachte ich mir, für mich trifft wahrscheinlich ein Zopfmuster mit ein paar Löchern
dazwischen zu.
Schänis aktuell: Kam es bei einer Ihrer Vermittlungen auch schon zu Tätlichkeiten?
Lina Bregg: Nein, aber ab und zu geht es
sehr laut zu und her. Hingegen hatte ich
schon wegen Tätlichkeiten zu vermitteln.
Regionalisierung der Vermittlerämter
Bisher war jede Gemeinde verpflichtet, eine Vermittlerin oder einen Vermittler zu
wählen oder einen gemeinsamen Vermittlerkreis mit einer oder mehreren Nachbargemeinden zu bilden. Auf den 1. Juni 2009 und damit auf den Beginn der neuen Amtsdauer der Kreisgerichte wurden die Vermittlerkreise regionalisiert. Das Kreisgericht SeeGaster bildete aus den Gemeinden der Region folgende Vermittlungskreise:
Vermittlungskreis
Name des Vermittleramtes
Verhandlungsort
Benken, Kaltbrunn, Schänis,
Weesen, Amden
Vermittleramt Gaster
Kaltbrunn
Schmerikon, Uznach, Gommiswald, Rieden, Ernetschwil
Vermittleramt Obersee-Ricken
Schmerikon
Rapperswil-Jona, Eschenbach,
Goldingen, St. Gallenkappel
Vermittleramt See
Rapperswil-Jona
Ein Blick in das Geschäftsregister des Vermittleramtes Schänis zeigt, dass sich
während den Jahrzehnten die Verhandlungsgegenstände kaum verändert haben.
Sowohl früher wie auch heute handelt es
sich beim Löwenanteil aller Vermittlungsfälle um Geldforderungen. Hinzu kom-
men nebst allgemeinen zivilrechtlichen
Forderungen vor allem Ehrverletzungen
und Verleumdungen.
Geschäftsregister und Protokolle aus alten
Zeiten regen die Fantasie an. So ist beispielsweise zu lesen, dass sich anfangs des
letzten Jahrhunderts eine verwitwete Bettmacherin und ein Dienstknecht vor dem
Schänner Vermittler wegen Kreditschädigung einigen konnten. Was mag sich wohl
abgespielt haben? Oder welcher Handel
dürfte die Ursache dafür gewesen sein,
dass sich im selben Jahr ein Landwirt und
ein Viehhändler betreffend einer Beipflichtung zur Stallreparatur vor dem Vermittler
einfanden?
Schänis aktuell: Spüren Sie schon zu Beginn der
Verhandlungen, ob die zerstrittenen Parteien für
eine pragmatische Lösung Hand bieten werden?
Lina Bregg: Wenn die Parteien vernünftig
miteinander reden können, sind die Chancen für eine Einigung bestimmt grösser. Es
kam schon vor, dass der Fall gelöst schien.
Aber währenddem ich am PC den Vergleich schrieb, den es zu unterzeichnen
galt, lagen sich die Parteien schon wieder
in den Haaren, so dass ich schlussendlich
den Leitschein für das Gericht ausstellen
musste. Kürzlich hatte ich bei einer Vermittlung nach langem, zähem Verhandeln
den Eindruck, es sei aussichtslos und der
Streit werde vor Gericht enden. Plötzlich
haben sich die Parteien überraschend geeinigt und gaben sich die Hand.
Schänis aktuell: Erleben Sie Zeichen der Dankbarkeit, wenn Sie einen Konflikt lösen konnten?
Lina Bregg: Meistens ist die Erleichterung
offensichtlich. Manche sind auch skeptisch
und können dem neu gewonnen Frieden
noch nicht so recht trauen.
Schänis aktuell: Gehen Ihnen einzelne Fälle sehr
nahe oder können Sie sich gut abgrenzen?
Lina Bregg: Als Vermittlerin habe ich neutral zu sein. Allein diese Neutralität ergibt
eine gewisse Distanz.
Was ist eine Vermittlung?
Seit vielen Generationen sind die Vermittlerinnen und Vermittler erste Anlaufstelle bei Zivilstreitigkeiten. Bei der
Vermittlung wird versucht, zerstrittene
Parteien auszusöhnen. Die Vermittlerinnen und Vermittler helfen damit entscheidend mit, teure Prozesse abzuwenden und die nächsten Gerichtsinstanzen
administrativ und materiell wesentlich
zu entlasen. Vermittlerinnen und Vermittler stehen unter amtlicher Schweigepflicht und haben eine neutrale Grundhaltung den Parteien gegenüber. Ein
Prozess beginnt in der Regel mit einem
Schlichtungsverfahren vor der Vermittlerin oder dem Vermittler. Wenn der
Streitwert 30’000 Franken übersteigt, ist
das Vermittlungsverfahren freiwillig.
Schänis aktuell: Wie finden Sie Ihren persönlichen Ausgleich?
Lina Bregg: Beim Jassen. Da gibt es für
mich einige Parallelen zum Leben: Es gibt
Spielregeln, die eingehalten werden müssen. Manchmal hat man mit den Karten
Glück, manchmal Pech – und muss trotzdem das Beste daraus machen.
Schänis aktuell: Was geben Sie Ihren Mitmenschen für einen Rat, damit es gar nicht erst zum
Streit kommt?
Lina Bregg: Ein rücksichtsvoller Umgang
miteinander. Und immer daran denken:
Wie man in den Wald ruft .....
Schänis aktuell: Herzlichen Dank, Lina Bregg,
für dieses interessante Gespräch.
Vermittleramt Gaster
Für Schänis ist das Vermittleramt Gaster
zuständig: Vermittleramt Gaster, Dorfstrasse 7, Gemeindehaus, 8722 Kaltbrunn,
Telefon 079 535 86 31
Vermittler: Josef Rüthemann, Kaltbrunn
Stellvertreterin: Lina Bregg, Schänis
Aufruf an die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer:
Bitte Bäume und Sträucher zurückschneiden!
Um die Verkehrssicherheit nicht zu beeinträchtigen, werden die Anstösser von öffentlichen Strassen und Wegen höflich ersucht, Bäume, Äste und Sträucher, die in den Lichtraum von Strassen, Rad- und Gehwegen ragen, regelmässig auf die gesetzlichen Abstände
zurückzuschneiden. Bäume, Hecken, Lebhäge und Sträucher dürfen die Strassenübersicht nicht stören.
Das Strassengesetz (sGS 732.1) regelt diesbezüglich folgende Grundsätze:
– Der Bestand von Strassen und die Sicherheit ihrer Benützer dürfen nicht beeinträchtigt werden. Unzulässig sind insbesondere Beeinträchtigungen durch Bauten und Anlagen, Pflanzen, Einfriedungen.
– Für Bäume gilt an Kantonsstrassen und Gemeindestrassen erster und zweiter Klasse
ein Strassenabstand von 2,50 m. Für Wälder beträgt dieser Abstand 5 m.
– Der vorbeschriebene Strassenabstand für Lebhäge, Zierbäume und Sträucher beträgt
0,60 m (bei einer Höhe von über 1.80 m zusätzlich die Mehrhöhe).
– Pflanzen dürfen nicht in den Lichtraum der Strasse ragen. Die Höhe des Lichtraums beträgt 4,50 m über Verkehrsflächen, die für den Fahrverkehr bestimmt sind (Strassen) und
2.50 m über Verkehrsflächen, die nicht für den Fahrverkehr bestimmt sind (Fusswege).
Messweise: Die Abstände werden ab Strassengrenze bzw. Strassenrand gemessen.
Gemeinderat Schänis
Schänis
nis zu setzen. Unter der dortigen Rubrik
«Kontakt» oder direkt via [email protected] nehmen wir gerne Ihre Anregungen und Themenvorschläge entgegen.
Wir wünschen Ihnen einen geruhsamen
15
Sommer und genussvollen Ferien mit Ihren
Kindern und freuen uns, Sie am 18. August 2009 begrüssen zu dürfen.
Ihr elternforum schänis
von Moni Schüpfer
Jahreskalender Elternbildung
Kanton St. Gallen
Erstmals wurde im Januar 2009 ein Jahreskalender, zusammengetragen durch die Elternbildung des Kantons St.Gallen, Region
See-Gaster, erstellt. Die schulpflichtigen
Kinder erhielten ihn via Schule ausgehändigt. Darin sind die Anlässe/Kurse/Informationsabende unserer Region publiziert,
so auch der nächste Anlass des Elternforums Schänis:
«Lernen wie man lernt»
rich, die als Koryphäe in Sachen Erziehung
gilt, viel zum regen Interesse beigetragen.
Mehr siehe auch unter: www.ifipp.ch.
Nach einigen personellen Änderungen setzt
sich das Team des Elternforums wie folgt zusammen:
Brigitta Carmona, Schänis / Theres Huber,
Maseltrangen / Schüpfer Moni, Rufi (alle
seit Beginn dabei) / Sonja Giger, Dorf / Beatrice Schwyter, Dorf / Felix Tobler, Schänis.
Auf unserer Homepage www.elternforumschaenis.ch, die laufend durch Felix Tobler
aktualisiert wird, besteht die Möglichkeit,
sich über die vergangenen aber auch laufenden Aktivitäten des Elternforums in Kennt-
Eine neue Brücke über
den Gleiterbach
Der Fussweg von der unteren Bogmen
hinüber zur unteren wie auch oberen Stöck
führte bisher über ein «lottriges» Brücklein
über den Gleiterbach. In letzter Zeit wurde
dieser Übergang bei starken Regenfällen
immer wieder stark in Mitleidenschaft gezogen und letztlich sogar ganz wegge-
schwemmt. Diesem leidigen Zustand ist
nun auf privater Basis eine Ende gesetzt
worden. Dank dem Bau einer neuen, soliden Holzbrücke dürfte nun diese Bachüberquerung auch nach heftigen Gewittern weiterhin problemlos begehbar sein.
Armin Jud
Westen von Frankreich. Tiefster Punkt war
St.-Genix-sur-Guiers an der Rhone gelegen
mit weniger als 150 Metern über Meer und
auf dem Dach der Tour, in der Gegend von
Les Sétoux befand man sich immerhin
über der 1200-Metermarke. Auch auf diesem Stück Frankreich fühlte man sich stets
allein auf weiter Flur. Hie und da durchwanderte man zwar kleine Dörfer mit sehr
wenigen Einwohnern. Den Kontakt zu
den Einheimischen konnte jeweils nur am
Abend in den grösseren Etappenorten
noch am ehesten gepflegt werden. Diesen
Abschnitt des Jakobsweges zu begehen war
wiederum eine gute Gelegenheit, ein weiteres Stück dünnbesiedeltes Frankreich kennen zu lernen. Durchschnittlich befanden
sich die Schänner täglich zwischen sechs
und acht Stunden auf Wanderschaft. Das
heisst im Klartext, dass in 11 Tagen zirka
300 Kilometer zurückgelegt wurden. Und
wer sich schon einmal auf dem Jakobsweg
befunden hat, der weiss es nur zu gut, dass
eine Hügelkette niemals umlaufen, sondern überquert werden muss.
Mit Frau Dr. Marlis Schläpfer-Dähler,
Praxis PEL, Wattwil, konnte eine versierte
Referentin zu diesem Thema engagiert
werden. Der Anlass findet am Dienstag,
18. August 2009, um 19.30 Uhr (Beginn
wurde vorverschoben), im Pfarreisaal, Mehrzweckgebäude Schänis, statt. Der Eintritt
ist frei – es wird eine Kollekte durchgeführt.
Das Elternforum hofft, wiederum eine
grosse Besucherzahl begrüssen zu können.
So geschehen an unserem letzten Anlass:
«Pubertät – Crash-Kurs für Eltern», vom 26.
März 2009, an dem 105 Besucher teilnahmen. Sicherlich hat auch die Person der
Referentin, Frau Maria Kenessey, Institut für
integrative Psychologie und Pädagogik, Zü-
Wieder ein Stück
Jakobsweg zurückgelegt
Einen weiteren Abschnitt des Jakobsweges
haben vier Schänner (Bea und Peter Frei /
Hildegard Giger und Armin Jud) anfangs
Juni zurückgelegt. Startort war diesmal
Genf und als Zielort war der bekannte
französische Pilgerort Le Puy vorgesehen.
Ein stetes Auf und Ab begleitete die Wandernden auch auf diesem Teilabschnitt im
Schänis
16
Baubewilligungen
Dezember 2008 bis Juni 2009
Rüdisüli Franz und Jörg, Eichen, 8718 Schänis: Nachträgl. Bewilligungsverfahren; Geräteraum mit Sitzplatz, Holzschnitzelraum;
Zufahrt Kehr- und Sitzplatz, Eichen (L)
Verein Schänner Natur, Ziegelhof 8, 8718
Schänis: Brutwand aus Eichenholz für Eisvögel, Parz. Nr. 774, Tschachen, Schänis
(GN)
Alcatel-Lucent Schweiz AG, Friesenbergstrasse 75, 8055 Zürich: Umbau/Erweiterung Kommunikationsanlage, Parz. Nr.
1135, Chastli, Schänis (L)
Pfister-Vogel Silvia und Vogel Meinrad,
Birlig 183, 8718 Schänis: Anbau Pferdestall/
Garage Ass. Nr. 183, Parz. Nr. 852, Birlig,
Schänis (L)
Zindel Rolf, Postfach 117, 8718 Schänis:
Neubau Wohnhaus mit Garage Ass. Nr.
2373, Parz. Nr. 1727, Graf-Hunfried-Strasse
2, Schänis (W2)
Rüdisüli Peter, Forrenstrasse 4, 8718 Schänis: Anbau Garage an bestehendes Wohnhaus Ass. Nr. 1243, Parz. Nr. 1544, Forrenstrasse 2a, Schänis (WG2)
ALDI Suisse AG, Zweigniederlassung Embrach, Postfach 149, 8423 Embrach-Embraport: Erstellen eines freistehenden Werbeturmes, Parz. Nr. 1747, Säumergutstrasse 3,
Schänis (GIB)
Jorns Ruth, Graf-Hunfried-Strasse 16, 8718
Schänis: Balkonanbau, Anbau Wintergarten Ass. Nr. 2373, Parz. Nr. 1733, GrafHunfried-Strasse 16, Schänis (W2)
Energieversorgung Schänis AG, Oberbirgstrasse 4, 8718 Schänis: Neubau Trafostation, Parz. Nr. 1065, Bahnhof Ziegelbrücke
(ueG)
Lüchinger-Bischof Marco und Regula, Steinen 16, 8718 Schänis: Neubau Einfamilienhaus mit Carport Ass. Nr. 2375, Parz. Nr.
1730, Graf-Hunfried-Strasse 10, Schänis
(W2)
Wiebe-Schumacher A.+A., Chastli 29,
8718 Schänis: Abbruch Mauerwerk, Erweiterung Küche und Verglasung zu Sitzplatz,
Abbruch bestehender gedeckter Sitzplatz,
neue Überdachung Sitzplatz, Ass. Nr.
Josef Morger, Sonnenrain 10, 8718 Schänis:
Einbau Einliegerwohnung in EFH, Montage Dach, Parz. Nr. 1655, Sonnenrain 10,
8718 Schänis (W2)
Grundstücke
wechseln Eigentümer
Aebli Jakob Erbengemeinschaft, Ziegelbrücke an Unold Daniel und Manuela,
Näfels, Grundstück Nr. 1053, Biberlikopf
1, Ziegelbrücke, Einfamilienhaus, Stall, Remise mit 2’199 m2 Platz (EV 13.06.2007)
Güntensperger Monika, Rufi an BachmannSchmid Erna, Mitlödi, Grundstück Nr. 5285,
31⁄2 Zimmerwohnung im Dachgeschoss Nord
und Grundstück Nr. 8049, Tiefgaragenplatz (EV 24.03.1998/28.01.2002)
Steiner Kurt, Härkingen an Baltic Murat
und Zina, Schänis, Grundstück Nr. 1755,
Fuchswinkel 24a, 228 m2 Wiese, Tiefgaragenplätze Nr.1+2, M8319 und M8320 (EV
13.08.2007)
Seliner Johann, Erbengemeinschaft, Schänis
an Seliner Martin, Schänis, Grundstück Nr.
958, Faad 19, Einfamilienhaus mit 257 m2
Platz (EV 18.09.1986)
Hug Georg, Schänis an Fluri Peter und Kobelt Fluri Katja, Schübelbach, Grundstück
Nr. 1369, Faad 10, Einfamilienhaus mit
824 m2 Platz (EV 30.04.2007)
Politische Gemeinde Schänis an Fleischmann-Ruhstaller Isabel, Rufi, Grundstück
Nr. 253, Steinacker Dorf 453, Schulhaus
mit 2’137 m2 Platz (EV 21.02.2008)
Spirig Emma, Erbengemeinschaft, Schänis
an Seliner Martin, Schänis, Grundstück
Thoma Walter, Schänis an Thoma Stefan,
Zürich und Thoma Christoph, Benken,
Grundstück Nr. 939, Oberbirgstrasse 24,
Einfamilienhaus mit 651 m2 Platz (EV
05.12.1973)
Küng Peter Erbengemeinschaft, Schänis an
Kühne Paul und Verena, Schübelbach,
Grundstück Nr. 892, Chastli 61, Einfamilienhaus mit 1’034 m2 Platz (EV
10.02.2009)
ab 1.12.2008 bis 15.6.2009
Egli Paul, Schänis an Egli Urs, Schänis,
Grundstück Nr. 318, Chastli 16, Einfamilienhaus mit 209 m2 Platz (EV 15.05.1970)
Nr. 995, Faad 17, Einfamilienhaus mit 547 m2
Platz (EV 20.06.2008)
Steiner Kurt, Härkingen an Grob Karl und
Brigitte, Rieden, Grundstück Nr. 1756, Fuchswinkel 24b, 174 m2 Wiese, Tiefgaragenplätze Nr. 3+4, M8321 und M8322, (EV
13.08.2007)
Steyler Missionsschwestern Kreuzstift, Schänis an Kurt di Gallo Schänis AG, Schänis,
Grundstück Nr. 1595, Schwesternhaus mit
1’952 m2 Platz (EV 07.04.1952)
Häfliger Elsbeth, Schänis an Düring Albert,
Schänis, Grundstück Nr. 553, Unterdorf
14a, Einfamilienhaus mit 515 m2 Platz (EV
13.02.1984)
Blöchlinger Josef und Paulina, Schänis an
Blöchlinger Josef, Lachen, Grundstück Nr.
231, Dörfler Riet 2, Einfamilienhaus mit
422 m2 Platz (EV 04.09.1964/05.08.1994)
Urba Immobilien AG Kaltbrunn, Kaltbrunn an Rentsch Enrico, Schänis, Grundstück Nr. 1007, Solenberg Maseltrangen 81,
Einfamilienhaus mit 600 m2 Platz (EV
18.06.1987)
Schaffhauser Georg, Schänis an Thrier
Markus, Ziegelbrücke, Grundstück Nr. 1096,
Herrengut 1170, Einfamilienhaus mit 414
m2 Platz (EV 14.05.1987/19.06.1991)
Schürch Willi, Freienbach an Schürch Rita,
Rufi, Grundstück Nr. 1342, Solenberg
Maseltrangen 62, Einfamilienhaus mit
1’510 m2 Platz (EV 21.12.1983), 1⁄2 ME an
Grundstück Nr. 1400, Solenberg Maseltrangen 61, Pferdestall mit 2’100 m2 Platz
(EV 16.11.1993)
Seliner Walter, Schänis an Seliner Thomas,
Schänis, Grundstück Nr. 784, Sarahof 1667,
Zweifamilienhaus, Scheune, Remise mit
52’759 m2 Boden (EV 20.04.1978) Grundstück Nr. 782, Schänner Wis, mit 19’242 m2
Wiese (EV 20.04.1978) und Grundstück
Nr. 996, Steinerriet, mit 9’952 m2 Wiese
(EV 14.05.1980)
Fuchs Sebastian und Ida, Schänis an Fuchs
Iris, Schänis, Grundstück Nr. 420, Hofweg 7,
8718 Schänis, Einfamilienhaus und Holzschopf mit 1’819 m2 Platz (EV 07.10.1991)
Nauer Walter, Schindellegi an Malnati Baptist, Schänis, Grundstück Nr. 1118, Obere
Wingegg 31, Einfamilienhaus mit 560 m2
Platz (EV 20.09.2007)
Mösli Heinz, Schänis, an Mösli-Janser Verena, Schänis, 1⁄2 Miteigentum an Grundstück Nr. 866, Birlig 8, Einfamilienhaus
mit 502 m2 Platz (EV 24.02.1972)
1517, Parz. Nr. 899, Chastli 29, Schänis
(W1b)
Schirmer Thomas, Warthausen, 8718 Schänis: Geländeauffüllung zur Verbesserung,
Parz. Nr. 257, Warthausen, Schänis (L)
Aebli Jakob Erben, Biberlikopf, 8866 Ziegelbrücke: Abbruch Remise, Neubau Pferdestall Ass. Nr. 2372, Parz. Nr. 1053, Biberlikopf, Ziegelbrücke (L)
Kühne Markus, Hüttenweg 788, 8722 Kaltbrunn: Neubau Wohnhaus Ass. Nr. 2381
mit angeb. Garage, Parz. Nr. 1403, Neuzaun 20, Rufi (WG2)
Ausserdem bewilligte die Baukommission 13
kleine unbedeutende Bauvorhaben im Meldeverfahren gemäss Art. 82ter BauG.
Kühne Johann, Rufi an Kühne Markus,
Kaltbrunn, Grundstück Nr. 1403, Neuzaun, mit 697 m2 Boden (EV 30.10.1974)
Hager Ida Erbengemeinschaft, Uznach an
Hager Wilhelm, Zürich, Grundstück Nr.
1136, Rüttenen mit 12’629 m2 Wiese,
Wald (EV 30.10.2000)
Scheuchzer Ernst und Jolanda, Gansingen
an Knobel Peter, Pfäffikon, Grundstück
Nr. 1423, Rüti 1, Rufi, Einfamilienhaus
mit 743 m2 Platz (EV 03.09.2007)
Knup-Selva Ursula, Rufi an Merkofer-Knup
Jeannette, Schänis, Grundstück Nr. 87,
Oberdörfli 867, Rufi, mit Einfamilienhaus
und 521 m2 Platz (EV 02.12.1982)
(Zusammenzug) ab 1.12.2008 bis 15.6.2009
EV
ME
StWE
= Erwerbsdatum des Veräusserers
= Miteigentum
= Stockwerkeigentum
Bützhütte hat den Winter
nicht überlebt
Der letzte Winter scheint etwas gar heftig
gewesen zu sein für die Bützhütte hoch
über dem Wengital. Vor allem die grossen
Schneemengen, welche ab Februar dieses
Jahres gefallen waren, müssen dem Gebäu-
de mehr als nur stark zugesetzt haben. Auf
jeden Fall im Frühling bei der Schneeschmelze trat es klar zu Tage: Das «Bützli»
war bis zur Unkenntlichkeit zerstört worden.
Armin Jud
Schänis
Freud und Leid in Schänis
Zivilstandsmeldungen bis 20. Juni 2009
Geburten:
Ehrensperger, Sophia, geboren am 4. Dezember 2008 in Uznach SG, Tochter des Ehrensperger, Roger und der Ágoston Ehrensperger, Szabina, wohnhaft in Schänis SG, Ziegelhof 3
Özer, Zeynep, geboren am 5. Dezember
2008 in Uznach SG, Tochter des Özer,
Türkes und der Özer, Melek, wohnhaft in
Schänis SG, Grossstein 6
Steinmann, Alen, geboren am 12. Dezember 2008 in Zollikon ZH, Sohn des Steinmann, Christian und der Steinmann, Sevda,
wohnhaft in Schänis SG, Federistrasse 29
Bohl, Nico, geboren am 21. Dezember
2008 in Uznach SG, Sohn des Bohl, Andreas und der Bohl, Michaela, wohnhaft in
Schänis SG, Löw Rufi
van der Gugten, Liana, geboren am 27. Dezember 2008 in Uznach SG, Tochter des
van der Gugten, Andreas und der van der
Gugten, Rachael, wohnhaft in Schänis SG,
Solenberg Maseltrangen 129
Marti, Simon, geboren am 21. Januar 2009
in Uznach SG, Sohn des Rüdisüli, Beat und
der Marti, Ruth, wohnhaft in Schänis SG,
Neufeld 3
Gall, Ryan Julian, geboren am 5. Februar
2009 in Uznach SG, Sohn des Steiner,
Thomas und der Gall, Ramona, wohnhaft
in Schänis SG, Ziegelhof 15
Steiner, Jasmin, geboren am 11. Februar
2009 in Uznach SG, Tochter des Steiner,
Andreas und der Steiner, Monika, wohnhaft in Schänis SG, Untermatt Rufi
Zambelli, Noam Henry Ian Clive, geboren
am 27. Februar 2009 in Glarus, Sohn des Zambelli, Vincenzo und der Zambelli, Brigitte,
wohnhaft in Schänis SG, Federistrasse 11
Blöchlinger, Daniela, geboren am 13. März
2009 in Uznach SG, Tochter des Blöchlinger,
Albin und der Blöchlinger, Agatha, wohnhaft in Schänis SG, Köchelgasse Dorf 2265
Seliner, Daniela, geboren am 14. März 2009
in Uznach SG, Tochter des Seliner, Daniel
und der Seliner, Heidi, wohnhaft in Schänis SG, Sellethof 1658
Zahner, Lena, geboren am 5. April 2009 in
Glarus, Tochter des Zahner, Martin und
der Zahner, Heidi, wohnhaft in Schänis SG,
Oberdorf 7
Glarner, Melanie Beata, geboren am 11.
April 2009 in Uznach SG, Tochter des Glarner, Franz und der Glarner, Lea, wohnhaft
in Schänis SG, Neugut 3
Büsser, Céline, geboren am 14. April 2009
in Uznach SG, Tochter des Büsser, Thomas
und der Büsser, Monika, wohnhaft in
Schänis SG, Rüti 2150
Büsser, Noah Alexander, geboren am 11.
Mai 2009 in Uznach SG, Sohn des Büsser,
Thomas und der Büsser, Tanja, wohnhaft
in Schänis SG, Federistrasse 39
Jud, Fabian, geboren am 12. Mai 2009 in
Uznach SG, Sohn des Jud, Daniel und der
Jud, Bettina, wohnhaft in Schänis SG,
Rietstrasse Maseltrangen
Hofstädter, Justin Reto, geboren am 24.
Mai 2009 in Uznach SG, Sohn des Hofstädter, Reto und der Hofstädter, Fabienne,
wohnhaft in Schänis SG, Solenberg Maseltrangen 40
Hofstetter, Jan Pius, geboren am 2. Juni
2009 in Lachen SZ, Sohn des Hofstetter,
Meinrad und der Hofstetter, Marianne,
wohnhaft in Schänis SG, Urteilen 21
Fäh, Elia Guido Hermann, geboren am 4.
Juni 2009 in Uznach SG, Sohn des Kuriger, Marcel und der Fäh, Sandra, wohnhaft
in Schänis SG, Gallusgasse 12
Tobler, Roxy Jade, geboren am 11. Juni
2009 in Schänis SG, Tochter des Tobler,
Lukas und der Tobler, Karin, wohnhaft in
Schänis SG, Solenberg Maseltrangen 127
Ehen:
Zingg, Urs, wohnhaft in Schänis SG, Sandloch 6 und Florez Pinzón, Betty, wohnhaft
in Kolumbien, getraut am 16. Januar 2009
in Uznach SG
Toluay, Erkan, wohnhaft in Broc FR und
Brücker, Antonia, wohnhaft in Schänis SG,
Ziegelbrückstrasse 28, getraut am 12.
Februar 2009 in Bulle FR
17
Hofstädter, Reto und Gisler, Fabienne,
beide wohnhaft in Schänis SG, Solenberg
Maseltrangen 40, getraut am 20. Februar
2009 in Uznach SG
Büsser, Thomas und Schirmer, Monika,
beide wohnhaft in Schänis SG, Rüti, getraut
am 20. März 2009 in Schänis SG
Jud, Niklaus, wohnhaft in Schänis SG,
Blochberg und Gebs, Christina, wohnhaft
in Kaltbrunn SG, getraut am 17. April
2009 in Schänis SG
Ziegler, Christoph und Zweifel, Franziska,
beide wohnhaft in Schänis SG, Steinen 3,
getraut am 24. April 2009 in Schänis SG
Inderbitzin, Adrian und Wiget, Brigitte,
beide wohnhaft in Schänis SG, Wolfschlaggasse 349, getraut am 29. Mai 2009 in
Schänis SG
Hässig, Urs und Rutzer, Erika, beide wohnhaft in Schänis SG, Windegg 60, getraut
am 5. Juni 2009 in Schänis SG
Manhart, Martin und de Pauw Gerlings,
Fabienne, beide wohnhaft in Schänis SG,
Fuchswinkel 12, getraut am 13. Juni 2009
in Rapperswil-Jona SG
Todesfälle:
Jud geb. Bühler, Rosa, wohnhaft gewesen
in Schänis SG, Büelenhof Rufi, gestorben
am 5. Dezember 2008 in Weesen SG
Küng, Peter, wohnhaft gewesen in Schänis
SG, Chastli 61, gestorben am 18. Dezember 2008 in Uznach SG
Gardin, Mirco, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Windegg, gestorben am 23. Januar
2009 in Schänis SG
Schnyder, Peter, wohnhaft gewesen in
Schänis SG, Warthausen, gestorben am 30.
Januar 2009 in Kaltbrunn SG
Fuchs geb. Kramer, Paula, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Biltnerstrasse 28, gestorben am 21. Februar 2009 in Uznach SG
Züger, Alois, wohnhaft gewesen in Schänis
SG, Hessrüti, gestorben am 6. März 2009
in St. Gallen
Hässig geb. Stucki, Lina, wohnhaft gewesen
in Schänis SG, Wegscheide Maseltrangen,
gestorben am 16. März 2009 in Uznach
SG
Tremp geb. Fischli, Pauline, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Oberbirgstrasse 25a,
gestorben am 24. März 2009 in Schänis SG
Rüegg geb. Fuchs, Bertha, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am 30. März 2009 in Schänis SG
Schoch, Heinrich, wohnhaft gewesen in
Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am
27. April 2009 in Schänis SG
Gall, Felicitas, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Dörfler Riet 17, gestorben am 2.
Mai 2009 in St. Gallen
Steiner geb. Graf, Anna, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am 15. Juni 2009 in Schänis SG
Glückliche Jubilare
Jubiläen in der Zeit vom 1. Juni 2009 bis 31. Dezember 2009
Zum 80sten:
Pixner-Braun Siegfried
Tremp-Fuchs Erika
Schwizer-Meier Alfons
Küng-Schmuki Rosa
Schnetzer-Limacher Bruno
Diethelm-Stieger Cäcilia
Eberhard Albert
Steiner-Schlegel Ernst
Gmür-Hässig Siegfried
Untere Leimenstrasse 6
Neuzaun 15
Rietstrasse 10
Ledi 357
Oberdorf 7
Fuchswinkel 25
Forsten Maseltrangen 5
Lindeli 1361
Landstrasse 67
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8723 Rufi
17.06.1929
18.06.1929
21.06.1929
25.08.1929
09.09.1929
18.09.1929
20.12.1929
20.12.1929
21.12.1929
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
13.07.1924
05.09.1924
18.09.1924
18.09.1924
8158 Regensberg
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
23.09.1919
03.11.1919
31.12.1917
21.12.1916
25.08.1915
08.12.1913
Zum 85sten:
Brunner-Stüssi Anna
Tschudi-Oberholzer Anna
Hofstetter-Biner Julia
Tremp Pia
Untere Leimenstrasse 2
Acker Maseltrangen 4
Gallusgasse 10
Rathausplatz 14
Zum 90sten und älter:
Schön Hulda
Büchler-Henzi Olga
Rodel Ottilie
Düring-Ruckstuhl Martha
Seliner-Eberhard Emma
Imper-Good Anton
Hirzelheim
Fuchswinkel 25
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute!
18
Schänis
Maibummel in Schänis

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