Stadtkurier
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Stadtkurier MdL Wolfgang Fackler Orts- und Fraktionsvorsitzender h t r ö w u a n o D r fü Ortsverbände Donauwörth und Riedlingen www.csu-donauwoerth.de 20. Jahrgang (32) Dezember 2014 Stadtpolitik mit Weitblick «Kreativität und Dynamik für Donauwörth» Konversion Bundeswehr • Bahnhofsareal • Lärmschutz • Hochwasser • Gewerbegebiet In den vergangenen Jahren konnten viele große Herausforderungen bewältigt werden: Beispielsweise vom Ausbau der Kinderbetreuung, Sanierung und Erweiterung der Schulen über das neu eingeführte Stadtbuskonzept bis hin zur erfolgreichen Verlagerung des Entwicklungszentrums von Eurocopter aus Ottobrunn nach Donauwörth. Zu erinnern ist auch an die glänzende Lösung des ehemaligen «Hotel Krebs» in das Gesundheitszentrum «Maximilium», die «Soziale Stadt» in der Parkstadt und der Beginn der Sanierung des Freibades. Gleichzeitig konnten die Gesamtschulden der Stadt mehr als halbiert werden, wodurch sich mögliche Spielräume für zukünftige Herausforderungen ergeben. Doch neue Aufgaben sind zu meistern. Besonders hohe Priorität haben derzeit folgende Themenfelder: Konversion Bundeswehr Im Oktober 2011 entschied die Bundesregierung, dass unsere Alfred-Delp-Kaserne (1100 Dienstposten) «signifikant reduziert» wird, was einer Schließung gleich kam. Ende März 2014 verließ der letzte Soldat die Kaserne. Eigentümer der 30 Hektar Grund ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) in Potsdam. Im Februar 2012 leitete die Stadt die vorbereitenden Untersuchungen ein, die zu einem Erwerb des Gesamtareals durch die Stadt führen sollen. Dies erforderte eine Reihe von Gutachten über die Gesamtsituation des Areals. Im Jahre 2013 beteiligte sich die Stadt an einem europaweiten Architekturwettbewerb, der mögliche Nutzungen des Areals auslote- Bürgerbüro MdL Fackler mit Markus Erdt und Yvonne Hormann (siehe Seite 3) Armin Neudert Oberbürgermeister, Kreisrat te. Die Verhandlungen mit der BIMA sind jetzt in einem entscheidenden Stadium: Es geht um die Höhe der Rückbaukosten und den Kaufpreis, da die Stadt in der ersten Jahreshälfte 2015 das von der BIMA angebotene Erstzugriffsrecht ausüben will. Für die Stadt geht es hierbei um einen hohen Millionenbetrag, der seriös finanziert werden muss. Ein finanzielles Abenteuer in Sachen Rückbaukosten und Erschließungen verbietet sich. Hilfe des Freistaates ist nötig. Die Verlagerung von 45 Arbeitsplätzen vom Finanzamt München nach Donauwörth stellt dabei eine erste erfreuliche Ausgleichsmaßnahme dar. Bahnhofsareal Hier ist der Stadt ein großer Wurf gelungen. Aus der «Bronx» der Stadt wird ein neues Stadtquartier entwickelt. Nach schwierigsten Verhandlungen konnte die Stadt drei Grundstücke von verschiedenen Bahntöchtern erwerben. Geplant ist die Ansiedelung eines großen Einzelhandelszentrums mit einem Lebensmittelmarkt als Schwerpunkt. Hinzu kommen gut 40 Wohnungen und ein Dienstleistungszentrum. Gleichzeitig wird das Parkhaus am Bahnhof erweitert, um zusätzliche Stellplätze für Autos und Fahrräder zu erreichen. Dieser Standort ist zentrumsnah und verkehrstechnisch über Straßen und Schiene bestens erschlossen. Der Bebauungsplan ist für Februar 2015 vorgesehen. Lärmschutz Die Stadt ist aufgrund ihrer zentralen Lage verkehrlich durch Straße und Schiene sehr gut erschlossen, aber auch gleichzeitig durch Lärm (Auto, Bahn, Hubschrauber) her belastet. Baulicher Lärmschutz entlang der Bundesstraße 2 im Stadtgebiet wird derzeit durch ein Gutachten im Auftrag der Stadt untersucht. Außerdem ist der Lärmschutz entlang der Bahnlinie von der Deutschen Bahn AG im Stadtrat vorgestellt worden und könnte noch in dieser Wahlperiode realisiert werden. Hochwasser Die aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung gehen von einem HQ 100 plus 15-prozentigem Klimazuschlag aus. Dies erfordert wasserbauliche Maßnahmen wie beispielsweise die Aufweitung der Donau, Verstärkung bzw. Neubau der Mauern und Dämme entlang der Donau und der Wörnitz. Hierzu haben sich drei Arbeitsgruppen der betroffenen Bürger gebildet, um deren Interessen bei der Ausführung der möglichen Maßnahmen in die Planung zu integrieren. Hierbei handelt es sich wiederum um ein Millionenprojekt, wozu Stadt und Freistaat ihren Anteil leisten müssen. Gewerbegebiet Der erste Abschnitt des Gewerbegebietes an der Südspange/B 16 ist nahezu an In- Liebe Donauwörtherinnen, liebe Donauwörther, gemeinsam können wir in Donauwörth und in unserem Landkreis Donau-Ries auf eine gute Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten zurück blicken. Der CSU-Ortsverband Donauwörth hat dazu stets wertvolle Beiträge geleistet. An diese Arbeit will ich anknüpfen. Seit über einem Jahr vertrete ich dank des Vertrauens von 52,8 Prozent der Wähler/-innen den Stimmkreis DonauRies und die CSU im Bayerischen Landtag. Den Schwerpunkt meiner Stimmkreisarbeit sehe ich deshalb darin, unsere 44 Städte und Gemeinden in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Durch mein Kreis- und Stadtratsmandat erhalte ich unmittelbare und vielfältige Einblicke, wo bei den Kommunen der «Schuh drückt». Diese Impulse kann ich dann in die parlamentarische Arbeit in München einbringen. Das Breitbandförderprogramm mit einem Volumen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro ist beispielsweise dem Einsatz der Abgeordneten aus den ländlichen Bereichen zu verdanken. Aber es gibt natürlich viele weitere wichtige politische Handlungsfelder, die auch unmittelbar in unserer Region zu spüren sind: Die Energiewende mit der Diskussion um die Stromtrassen, Mindestabstände von Windrädern, steigende Flüchtlingszahlen, Barrierefreiheit, Hochwasserschutzmaßnahmen sowie eine wohnortnahe Schulversorgung mit einer Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich bin gerne und mit Freude Ihr Landtagsabgeordneter. Ich stelle mich voller Überzeugung den vielfältigen Aufgaben und hoffe auch in Zukunft auf Ihre loyale Unterstützung und Ihr Vertrauen in meine Arbeit im Sinne unserer Heimat und unserer CSU. Mit freundlichen Grüßen Ihr Wolfgang Fackler, MdL An der Dillinger Straße wird Donauwörth sein Gesicht durch Wohnungen und Geschäfte stark verändern. vestoren verkauft. Das wichtige Ziel eines ausgewogenen Branchenmix ist erreicht. Die Stadt plant jetzt eine möglichst rasche Erweiterung dieses Gewerbegebietes. Ein Architekt ist bereits beauftragt, die Planung auszuführen. Zwischenzeitlich ist mit 16. November 2014 eine neue Höchstmarke an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen in der Stadt zu verzeichen. Dies zeigt die wirtschaftliche Stärke unserer Stadt. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2015 wünschen Ihnen Ihre CSU-Ortsverbände Donauwörth und Riedlingen Martin Dirr Wirtschaft und Gewerbe Donauwörth bietet 18.550 Einwohnern eine freundliche und liebenswerte Heimat. Gleichzeitig weist Donauwörth für eine Stadt dieser Größe ein breites Sport-, Kultur- und Freizeitangebot sowie eine große Auswahl an Schulen und Kindergärten auf. Doch um eine lebenswerte Stadt zu sein, ist die wirtschaftliche Stärke und die damit verbundene Beschäftigungssituation ein zentraler Punkt. Um diese ist es in Donauwörth gut bestellt. Rund 16.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unterstreichen die Bedeutung Donauwörths für den gesamten Raum. Dabei stehen rund 12.300 Einpendlern rund 3.500 Auspendler gegenüber. Die hervorragende Anbindung an die Wirtschaftsräume Augsburg, München und Nürnberg spielt nicht nur für Pendler eine große Rolle. Auch für die in Donauwörth ansässigen Unternehmen bietet die gute Anbindung, sowohl per Straße als auch per Bahn, einen wichtigen Standortvorteil, den es unbedingt zu stärken gilt. Den größten Beitrag für die wirtschaftliche Stärke Donauwörths liefert derzeit Airbus Helicopters. Die nachhaltige Entscheidung Stephan Geist Hochwasser Die Natur kennt keine Naturkatastrophen – Katastrophen definiert allein der Mensch! Dieser Satz stammt aus dem bayerischen Umweltministerium und gilt besonders für Hochwasser. Denn die Natur ist Überflutungen gewohnt und wichtige Lebensräume, wie die Auwälder, brauchen sie sogar. Die Menschen haben aber im Lauf der Jahrhunderte durch immer höherwertige Nutzungen am Gewässer das potentielle Ausmaß an Schäden verstärkt. Deswegen bleibt gerade in unserer Region der Hochwasserschutz, trotz der Anstrengungen der vergangenen Jahrzehnte, ein zentrales und aktuelles Thema. Daran mitzugestalten und eigene Vorstellungen und Ideen einzubringen ist für mich als Bewohner Zusums, wo ich bereits als Kind die ersten Erfahrungen mit ansteigenden Pegeln an Donau und Zusam gemacht des Konzerns für unsere Stadt wird auch durch die Ansiedlung des Entwicklungszentrums mit rund 900 weiteren Arbeitsplätzen unterstrichen. Während wir uns glücklich schätzen können, einen derart großen Arbeitgeber vor Ort ansässig zu haben, birgt diese Konzentration auch Nachteile. So ist die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen, aber auch die gesamtwirtschaftliche Situation, direkt mit dem Erfolg von Airbus Helicopters verknüpft. Gerade vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger den Donauwörther Mittelstand zu stärken. Die positive Entwicklung des Gewerbegebiets an der Südspange und die Ausweisung des Gewerbegebiets um das Bahnhofsareal zeigen, dass hier die richtigen Weichen gestellt sind. Doch auch die Unternehmen und Einkaufsmöglichkeiten in der Donauwörther Innenstadt tragen sehr stark zur Attraktivität der Stadt bei und dürfen im Sinne einer ausgewogenen Entwicklung nicht vernachlässigt werden. Unter Berücksichtigung der strukturellen Vorteile und Besonderheiten gilt es für Donauwörth, die positive Entwicklung nachhaltig fortzuführen, um eine Stadt zu sein, in der Unternehmen investieren, und noch wichtiger, in der Menschen gerne arbeiten und leben. Wirft man einen Blick in die jüngere Vergangenheit, so war die Schließung der Alfred-Delp-Kaserne ein schwerwiegender Verlust für die Stadt und damit ein Schlag ins Gesicht der Donauwörther. Begann einst die Entstehung der Parkstadt mit Errichtung der Bundeswehrkaserne auf dem Schellenberg, muss man sich heute Gedanken über die städtebauliche Weiterentwicklung machen. Die Konversion des ehemaligen Bundeswehr-Geländes in der Parkstadt, also die Umwandlung militärischen Geländes in zivile Nutzung, stellt eine «Mammutaufgabe» für die Stadt Donauwörth dar. Schließlich geht es um etwa 30 Hektar am südlichen Hang des Schellenbergs, die derzeit im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – kurz BIMA – stehen. Weiteres Areal wie Antennenfeld, der Standorttruppenübungsplatz und die Schießanlage im Donauwörther Stadtwald werden hierbei nicht mitgezählt. Mit der zeitlich beschränkten Unterbringung von bis zu 120 Asylbewerbern im früheren «Kommandantenhaus» der Kaserne leistet die Stadt derzeit humanitäre Hilfe. Doch langfristig muss die Stadt Donauwörth andere Pläne mit dem Kasernen- Die Vorstandschaft für die Wahlperiode 2013 bis 2015 • Franziska Stuhlmüller, Martin Dirr, Birgit Rössle, Wolfgang Fackler, Maria Bauer, Armin Eisenwinter; (stehend) Thomas Roloff, Stefan Loh, Josef Müller, Joachim Fackler, Georg Schmid, Thomas Mayer, Gerhard Rauwolf, Hans Rieder, Stephan Geist, Dr. Bernd Lerch. habe, mehr als ein persönliches Anliegen. Derzeit werden die Pläne des Umweltministeriums, gesteuerte Flutpolder entlang der Donau zu installieren, heiß diskutiert, schließlich ist unsere Region mit den Standorten Schwenningen/Tapfheim und Bertoldsheim/Marxheim mehrfach betroffen. Zudem schlagen seit den neuen Berechnungen eines hundertjährigen Hochwassers die Riedstromthematik und das Ringdeichsystem um Zusum und Rettingen in aller Regelmäßigkeit hohe Wellen. Die aktuellen Diskussionen sind wichtig und zeigen, dass ungeachtet davon, die Große Kreisstadt in ihren Bemühungen um einen effektiven Hochwasserschutz nicht nachlassen darf. So müssen die Planungen der Donauaufweitung im Bereich des Pappelwegs zügig vorangehen. Aber auch in den südlichen Stadtteilen Auchsesheim, Nordheim und Zusum sowie im angrenzenden Rettingen muss etwas geschehen. Dabei sind die Stimmen der Menschen, die dort leben und deren Sorgen um das eigene Hab und Gut für jeden nachvollziehbar sein sollten, unbedingt ernst zu nehmen. Umso bedeutender sind daher die Bürgerbeteiligungsgruppen anzusehen, in welchen neue Impulse entstehen und mit Fachleuten thematisch vertieft werden können. Dass dieser Dialog funktionieren kann, zeigen mir meine bisherigen Erfahrungen als Sprecher der Arbeitsgruppe «Hochwasserschutz für Auchsesheim und Zusum». Gemeinsam gilt es nicht nur, Katastrophen zu vermeiden, sondern auch mit der Natur leben zu können. Die letzten Monate zeigen, dass die schnelle Energiewende, mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten für alle Betroffenen verbunden ist. Gerade in Donauwörth konnte man seit letztem Winter - in dem vorwiegend betroffenen Ortsteil Nordheim und in Hamlar bereits seit mehreren Jahren - die Energiewende (nicht mehr) riechen. Die Biogasanlage in Hamlar verbreitete hier und zuletzt über dem gesamten Stadtgebiet einen Gestank, der nicht mehr akzeptabel war. Ohne die Interventionen des Bürgervereins Nordheim (BVN) und der Unterstützung des Stadtrats hätte sich an dieser Situation vermutlich nichts geändert, da ja bereits von den Nordheimer und Hamlarer Bürgern seit Jahren versucht wurde, mit Hilfe des Landratsamtes eine Besserung herbeizuführen - ohne Erfolg. Am Beispiel Stromtrasse wird deutlich, dass eine übereilte Energiewende nicht möglich ist und sowohl Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, als auch die zuständigen Behörden die damit verbundenen Fragestellungen nicht kurzfristig lösen können. Der Bundesnetzwegeplan, in dem auch der Verlauf der «aktuellen» Stromtrasse festgeschrieben ist, muss vom Bundestag geändert werden. Mit dem bayerischen Dialogprozess geht man jetzt den richtigen Weg, indem man sich genau mit den daraus jeweils vor Ort resultierenden Problemen beschäftigt. Ziel sollte weder eine reine Verhinderungspolitik noch der rigorose Bau der Trassen sein, sondern wohlüberlegte Planungen, Joachim Fackler Konversion Bundeswehr areal haben! Die aktuelle Nutzung als Unterkunft für Asylbewerber muss eine temporäre sein! Ein Konzept, an dessen Entwicklung sich interessierte Bürger in zwei Bürgerwerkstätten in der Parkstädter Turnhalle bereits einbringen konnten, wurde bereits unter Anleitung des Europan-Wettbewerbs vorgestellt. Das Ergebnis der Bürgerbeteiligung war eine ausgewogene Mischnutzung aus Wohnbebauung, nichtstörenden Gewerbebetrieben und Grünflächen. Bis es aber zur Umsetzung der Idee kommt, müssen noch harte und zähe Verhandlungen mit der BIMA über den Kaufpreis des Areals geführt werden. Der finanzielle Aspekt dieses Projekts ist schließlich nicht außer Acht zu lassen, zumal eine Kaufoption dieses Ausmaßes nicht täglich getroffen wird und damit einen tiefen Griff in den Stadtsäckel bedeutet. Die Stadt Donauwörth hat bekanntlich das Erstzugriffsrecht auf das Bundeswehr-Gelände. Unterstützung erhofft man sich hierbei auch von dem beim Landratsamt angesiedelte «Konversionsmanagement». Stefan Loh Energiewende ob überhaupt und wenn ja, wie die Trasse umwelt- und auch menschenverträglich gebaut werden kann. Ein weiteres Beispiel aus der Region: Der Protest der Bürger gegen die angedachten Windräder in Wörnitzstein. Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass die 10H-Regelung der richtige Weg ist. Windkraftanlagen mit einem geringeren Abstand als dem Zehnfachen der Höhe sollen nicht gegen den Willen der Bevölkerung in der Nähe der Wohnbebauung oder in einer besonders sensiblen Landschaft errichtet werden. Schnelles Handeln bringt niemand weiter, sondern kostet nur Geld und Nerven. Demokratie ist gewünscht, es sollte aber nicht sein, dass sich Bürgerinitiativen und Vereine gründen «müssen», damit eine Berücksichtigung der Bürgerinteressen stattfindet. Bürgerbüro Aus der Arbeit des Ortsverbandes MdL Wolfgang Fackler Rechenschaftsbericht • Rückblick auf Wahlen • Ehrung verdienter Mitglieder Die Aufgaben eines Landtagsmandats sind vielfältig, denn neben der Arbeit in München gibt es auch im Stimmkreis viel zu tun. Deshalb hat MdL Wolfgang Fackler in der Donauwörther Pflegstraße im rückwärtigen Bereich der CSU-Kreisgeschäftsstelle ein eigenes Büro mit zwei Mitarbeitern eingerichtet. Bereits seit 1. Januar 2014 arbeitet Yvonne Hormann (Oberndorf) im Stimmkreisbüro. Die geprüfte Sekretärin IHK war vor ihrer Elternzeit langjährig bei einem international tätigen Automobilzulieferer in Augsburg beschäftigt. Zum 1. April stieg dann Markus Erdt als persönlicher Referent und wissenschaftlicher Mitarbeiter ein. Der 38-jährige gebürtige Donauwörther studierte an der Universität Augsburg Soziologie, Politik- und Kommunikationswissenschaften und war zuletzt als Redakteur bei der Donauwörther Zeitung angestellt. «Für mich ist es wichtig, dass die Bürger eine Anlaufstelle haben», erklärt MdL Wolfgang Fackler. Sein Büro kümmert sich deshalb unter anderem um Anliegen aller Art, unterstützt den Abgeordneten bei der inhaltlichen Arbeit in München und im Landkreis, koordiniert die zahlreichen Terminanfragen sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Das Büro befindet sich in der Pflegstraße 10; Telefon 0906/99980552; oder per E-Mail [email protected]. Weitere Infos rund um die Arbeit von MdL Wolfgang Fackler gibt es auf seiner Homepage unter www.wolfgang-fackler.de. Im Rahmen der gut besuchten Jahreshauptversammlung verkündete Ortsvorsitzender Wolfgang Fackler, dass sich im vergangenen Jahr die Zahl der Mitglieder von 173 auf 181 erhöht hat. «Damit sind wir weiterhin der größte Ortsverband im Landkreis». Mit vier Wahlen (Bundestag, Landtag, Kommunalwahl und Europawahl) war der Ortsverband besonders gefordert. «Auch für mich persönlich war es eine äußerst turbulente und anstrengende Zeit», so MdL Fackler im Rahmen seines ausführlichen Rechenschaftsberichts, der einen Einblick vermittelte, wie viele Sitzungen und Gesprächsrunden notwendig waren, um die CSU im Kreis nach dem Rückzug von Georg Schmid personell neu aufzustellen. «Ich hoffe, dass wir langsam in ruhigeres Fahrwasser kommen, damit wieder die aktive Politik für die Menschen in der Region im Vordergrund steht», so MdL Fackler. Rückblick auf die Wahlen 2013/14 Die Ergebnisse der CSU bei der Bundestagswahl wie bei der Landtagswahl waren nach Ansicht des Ortsvorsitzenden ausgezeichnet, bei der Kommunalwahl habe man allerdings gerade bei der Stadtratswahl nicht so abgeschnitten wie gewünscht, was aber auch daran lag, dass mit Maria Bauer, Georg Schmid und Dr. Bernd Lerch drei langjährige Stadträte nicht mehr kandidierten. Für die Kommunalwahl 2020 sei aber ein perspektivisches Personalange- Die Geehrten stellen sich mit Ortsvorsitzendem MdL Wolfgang Fackler dem Fotographen. bot vorhanden. Als großen Erfolg wertet Fackler, dass es der CSU Donauwörth und Riedlingen gelungen ist, mit MdL Fackler, Oberbürgermeister Neudert, Franz Ost jun., Dr. Helmut Fredrich und Heinrich Gropper fünf Kreisräte zu stellen. Stellvertretender Ortsvorsitzender und Stadtrat Armin Eisenwinter dankte MdL Fackler im Namen aller Anwesenden mit herzlichen Worten für sein übergroßes Engagement im Ortsverband, im Stadtrat und auch als Mitglied des Bayerischen Landtages. Dass Fackler dem Druck, der vielfach gegen ihn aufgebaut worden war, widerstanden habe, werde von allen Mitgliedern mit großer Anerkennung aufgenommen. Eisenwinter wünschte unter Beifall MdL Fackler für die Zukunft viel Kraft und eine glückliche Hand. Ehrung verdienter Mitglieder Im Rahmen der Jahreshauptversammlung nahm Vorsitzender Fackler zahlreiche Ehrungen vor. Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Harald Kramer, Josef Müller, Gunther Späth, Karl Würth und Adolf Oberländer; für 40 Jahre Altstadtrat: Anton Gerstmeier, Lydia Schneller, Lutz Hoffmann, Bernhard Bichelmeir und Josef Jung; für 55 Jahre: Franz Deibler. Zudem verabschiedete Fackler auch die langjährigen Stadträte Maria Bauer, Georg Schmid und Dr. Bernd Lerch, die zum 30. April ausgeschieden sind. Er stellte ihre überaus großen Verdienste gebührend heraus. Unsere drei neuen Kreisräte Buchtipp Heinrich Gropper • Dr. Helmut Fredrich • Franz Ost jun. von Barbara Kandler Kulturreferentin Mit fünf Kreisräten ist die CSU der Großen Kreisstadt im neuen Kreistag stark vertreten. Heinrich Gropper (48 Jahre) ist Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Der Molkerei-Unternehmer betrachtet zudem die Weiterentwicklung der Krankenhausversorgung sowie das gKU als «Herzensangelegenheit». Gleiches gilt für Dr. Helmut Fredrich. Der niedergelassene Facharzt im Zentrum für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie im Maximilium in Donauwörth ist stellvertretendes Mitglied des gKU-Ausschusses. «Ich möchte gerade im Gesundheitsbereich dafür sorgen, dass vernünftige Entscheidungen getroffen werden», so der 50-Jährige. Franz Ost jun. (28) ist gleich in drei Ausschüssen vertreten: Bauausschuss, Ausschuss für Familie, Soziales, Schule, Sport und Kultur sowie im Jugendhilfeausschuss und im Unterausschuss Jugendhilfeplanung. «Meine ersten Erfahrungen waren ausschließlich positiv. Das kollegiale Miteinander ist mir wichtig, denn nur gemeinsam können wir unseren Landkreis voranbringen», erklärt der Riedlinger. Außerdem gehören MdL Wolfgang Fackler und OB Armin Neudert dem Kreistag an. Landkreis investiert in Donauwörth Bei der Geotoperöffnung in Wörnitzstein u. a. OB Armin Neudert, Landrat Stefan Rößle und MdL Wolfgang Fackler. Am 11. Oktober 2014 wurde am Kalvarienberg in Wörnitzstein das sechste und letzte Geotop des Geoparks Ries eröffnet (siehe Bild). Neben EU-Mitteln gab es auch eine Förderung durch den Freistaat Bayern sowie durch den Landkreis Donau-Ries. Ferner tätigte der Landkreis im Jahr 2014 Investitionen in Donauwörth in einer Gesamthöhe von über 2,6 Millionen Euro für die Parkplätze und Außenanlagen am Gymnasium Donauwörth, für den Neubau der Mensa an der Ludwig-Bölkow-Berufsschule Donauwörth sowie für die Dachsanierung an der Heilig-Kreuz-Realschule. Es ist ein wunderbares Bilderbuch für Kinder wie Erwachsene mit treffsicheren Reimen und irrwitzig komischen Bildern. Im Buch jammert eine ganze Familie über das schlechte Aussehen. Jeder will anders sein, als er ist. Der Bauch zu dick, die Füße zu dünn, «das Fell zu hell», «und mein Opa Archibald wäre gern nur halb so alt». Jeder ist unzufrieden mit sich. Wer kennt es nicht? – Nur Äußerlichkeiten entscheiden nicht über eine Persönlichkeit, also nur Mut und Selbstbewusstsein. In Zeiten, in denen schlank sein, schön sein, als Schönheitsideal gilt, ist dieses hinreißende Bilderbuch von Nadia Bude passend in unsere Zeit. Natürlich sind die Bilder überzeichnet, aber gerade deshalb ist dieses Buch so köstlich und total lustig. Es sei schon mal verraten: Die tierische Schönheitskonkurrenz führt zu einem guten Ende. Der einzig coole Typ ist der Onkel Parzival. «Und er findet: eins ist wichtig …... Wie du bist, so bist du richtig!» Frauen Union Donauwörth Junge Union Donauwörth Vorsitzende Stadträtin Barbara Kandler Vorsitzender Stadtrat Jonathan Schädle Reges Interesse herrschte wieder bei den Mitgliedern der Frauen-Union an den monatlichen Gesprächsrunden. Es gab dabei immer ausreichend Gelegenheit, über Inhalte der Stadtpolitik zu diskutieren. Ein Highlight in diesem Jahr war – Dank unseres Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler – die Fahrt in den Bayerischen Landtag. Wolfgang Fackler empfing und begrüßte alle Anwesenden im Plenarsaal und stellte kurz die Struktur und die Aufgaben der Volksvertreter vor. Es gab dabei ausreichend Gelegenheit, Fragen an den Abgeordneten zu stellen. Noch jung im Parlament, hat sich Wolfgang Fackler bestens in das Gremium eingearbeitet und ist als Finanzexperte in bedeutende Ausschüsse gewählt worden. Nach einer Führung durch das geschichtsträchtige Maximilianeum folgte noch eine Einladung zum Essen. Anschließend genossen wir das Flair der «Weltstadt mit Herz» und diesen Tag. Kultur erleben in Donauwörth Neben meiner Aufgabe als Frauen-Unionsvorsitzende will ich als Kulturreferentin die vergangenen Kulturtage kurz Revue passieren lassen. Es waren viele herausragende Veranstaltungen geboten, wie das moderierte Gespräch mit Sven Hannawald und die Freunde der klassischen Musik sind in diesem Jahr wieder voll auf ihre Kosten gekommen. Jedoch ein nicht alljährliches außergewöhnliches Ereignis war das Abschlusskonzert unserer Stadtkapelle. «Comeback» – Wir sind wieder zurück! An diesem Abend erlebten die Konzertbesucher, tolle Bilder von der Steubenparade, sowie von der gesamten USA-Reise. Ein überaus abwechslungsrei- Jonathan Schädle wird als Stadtrat vereidigt. ches Programm der Donauwörther Stadtkapelle ließ den Abend zu einem großen Vergnügen werden. Auf unseren 9. Kulturfrühling darf ich Sie heute schon hinweisen. Es erwarten Sie tolle und vielseitige Veranstaltungen. Das Programmheft liegt bereits aus. StadtLesen kommt vom 18. bis 21. Juni 2015 nach Donauwörth. Hierbei heißt es: «Auf die Bücher, fertig, los!» Donauwörth wird in diesen vier Tagen zum Lesewohnzimmer. Bei freiem Eintritt, unter freiem Himmel lädt dieses Lesefestival Jung und Alt, große und kleine Leser zum Schmökern und Lesen ein. Sie dürfen gespannt sein! Werfen Sie zu allen Veranstaltungen einen Blick auf die Homepage der Stadt Donauwörth. Das vergangene Jahr war für die Junge Union Donauwörth geprägt von den Kommunalwahlen im März 2014. Insgesamt sechs Kandidaten aus den Reihen der Jungen Union stellten sich auf der Stadtratsliste der CSU zur Wahl. Diese stolze Zahl zeigt den Stellenwert, den die JU innerhalb der CSU in Donauwörth einnimmt. Die JU’ler rechtfertigten das in sie gesetzte Vertrauen mit großem Engagement im Wahlkampf und durchweg guten Ergebnissen. Die Wahl des JU Vorsitzenden Jonathan Schädle in den Stadtrat stellt dabei einen besonderen Erfolg dar. So verfügt die Junge Union jetzt nicht nur über Informationen aus erster Hand, sondern kann auch eigene Vorstellungen zur Stadtpolitik direkt in den Stadtrat einbringen. Zwischenzeitlich ist Jonathan Schädle vom Stadtrat zum Sportreferenten bestellt worden. In der Nachfolge von Georg Schmid und Armin Neudert stellt dies einen hohen Vertrauensbeweis für Jonathan Schädle dar, zumal er das jüngste Mitglied im Stadtrat ist. Auch nach den Wahlen bleibt die Junge Union natürlich aktiv. Zuletzt war der CID–Vorsitzende Felix Späth zu Gast, um über Visionen zur Stadtentwicklung zu sprechen. Darüber hinaus wurden in letzter Zeit unter anderem die Themen Konversion, Asyl und die Zukunft des Jugendzentrums in Donauwörth ausführlich beleuchtet. Interessierte können jederzeit unseren Stammtisch besuchen, der immer am zweiten Freitag des Monats um 19:30 Uhr im Posthotel Traube stattfindet. Weitere Informationen gibt es unter www.ju-don.de oder auf Facebook. Die Delegation der Donauwörther Frauen Union am 14. Oktober 2014 mit MdL Fackler im Bayerischen Landtag. Stadtteilverband Riedlingen Vorsitzender Stadtrat Franz Ost Die alljährliche Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Riedlingen war für den Ortsvorsitzenden und Stadtrat Franz Ost sen. Anlass, nochmals die Wochen des Kommunalwahlkampfs Revue ziehen zu lassen. Wie jede andere Organisation, Verein oder Partei lebe, auch der CSU-Ortsverband Riedlingen neben Kontinuität vor allem vom Einsatz seiner Mitglieder. Sein besonderer Dank galt daher den vielen Helfern, die die Kandidaten, sei es durch Zuspruch als auch durch die praktische Hilfe, wie das Verteilen von Werbematerial usw., unterstützt haben. Vor allem war es ihm aber ein großes Anliegen, den Kandidaten, die sich aus dem CSU-Ortsverband Riedlingen heraus für die Stadtrats- sowie die Kreistagswahl zur Verfügung gestellt haben, zu danken und seine Anerkennung auszusprechen. Mit Freude könne man feststellen, dass der CSU-Ortsverband Riedlingen nach Hans Sandner nun mit Franz Ost jun. wieder einen Kreisrat stelle. Die respektablen Ergebnisse von Michael Förg und Alexander Wild auf der CSU-Stadtratsliste hob Franz Ost sen. ebenso hervor, wie das hervorragende Ergebnis, gerade im Ortsteil Wörnitzstein, das Kathrin Dorfmüller erzielt hat. Mit Kathrin Dorfmüller, die als Kandidatin für das Amt der Ortssprecherin in Wörnitzstein dem langjährigen Ortsverbandsmitglied Clemens Humbauer folgt, durfte Franz Ost sen. das neueste Mitglied des Ortsverbandes begrüßen. Große Kontinuität, so Ortsvorsitzender Franz Ost sen., zeige sich insbesondere dadurch, dass dieses Jahr die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Riedlingen Heinz Weis, Hermann Dilger und Gerhard Mücka für 40 Jahre Mitgliedschaft sowie Konrad Böswald für 50 Jahre Mitgliedschaft in der CSU geehrt werden dürfen. Den anwesenden Mitgliedern Gerhard Mücka, der über Jahre hinweg das Amt des stellvertretenden Ortsvorsitzenden inne hat, sowie Konrad Böswald, der über viele Jahre den Vorstand als Schriftführer unterstützt hat, gratulierte Franz Ost sen. und übergab die Urkunden und Ehrennadeln verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die lange Treue. OB Armin Neudert stellte in seinen Ausführungen die markanten Punkte der aktuellen Stadtpolitik vor, die breiten Raum in der Diskussion einnahmen. «Bäume, Bäume, über alles ...» Werden in Donauwörth durch die Stadtverwaltung Bäume gefällt, erfüllt ein kollektiver Aufschrei der Grünen samt ihrer Anhängerschaft die mediale Szene. Die fachliche Begründung einer solchen Aktion durch den Stadtgärtner bzw. gar durch die untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt wird völlig ausgeblendet. Es bricht sich vielmehr das berüchtigte «Gutmenschentum» der Grünen Bahn, die Stadtverwaltung und die Befürworter im Stadtrat werden an den Pranger gestellt und als Naturfrevler gebrandmarkt. Sinnvolle Nachpflanzungen, von der Mehrheit im Stadtrat befürwortet, werden als Feigenblatt tituliert und madig gemacht. Dabei hat Donauwörth als Stadt noch nie über so viele Bäume verfügt wie derzeit. Die allermeisten Hausbesitzer, besonders in den diversen Siedlungen haben eine Vielzahl von Bäumen und Sträuchern gepflanzt. Donauwörth ist in dieser Hinsicht eine grüne Stadt geworden. Aber Bäume werden alt, sie gefährden den Menschen, sie plagen den Nachbarn und mancher Standort am Straßenrand ist alles andere als ideal. Wozu deshalb dieser emotionale Aufschrei, wenn es um einige Bäume geht? Rational nicht zu begründen! Impressum Herausgeber: CSU-Ortsverband Donauwörth V.i.S.d.P. Vorsitzender Wolfgang Fackler Redaktion: Geschäftsführer Dr. Bernd Lerch Herstellung: dieMAYREI und Schätzl-Druck Bilder: Foto Sommer, Lerch, Kandler, Landratsamt Auflage: 9000 Unsere Ortssprecher Kathrin Dorfmüller Franz Haselmayr Da in den beiden Stadtteilen Wörnitzstein und Zirgesheim bei der letzten Kommunalwahl kein Kandidat den Sprung in den Stadtrat schaffte, werden künftig diese Stadtteile durch einen Ortssprecher vertreten. Bei den von der Stadt Donauwörth durchgeführten Wahlen unter der Leitung des städtischen Rechtsdirektors Richard Lodermeier und in Anwesenheit von Oberbürgermeister Armin Neudert wurden Kathrin Dorfmüller (Wörnitzstein) und Franz Haselmayr (Zirgesheim) mit großer Mehrheit zu Ortssprechern gewählt. Kathrin Dorfmüller ist somit die erste Ortsprecherin in der Geschichte der Stadt Donauwörth. Beide nahmen die Wahl an, dankten für das riesige Vertrauen und versprachen uni sono, sich mit ganzer Kraft für die Interessen der Bewohner beider Stadtteile einzusetzen. Kathrin Dorfmüller und Franz Haselmayr haben sich zwischenzeitlich der CSU-Stadtratsfraktion angeschlossen.