(150 Jahre VR-Bank Ellwangen gefeiert

150 Jahre VR-Bank Ellwangen gefeiert - Schwäbische Post
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150 Jahre VR-Bank Ellwangen gefeiert
Großer Festakt zum Auftakt in das Jubiläumsjahr – Podiumsdiskussion mit der
SWR-Moderatorin Stefanie Anhalt
Zum Auftakt in das Jubiläumsjahr „150 Jahre VR-Bank Ellwangen“ lud der Vorstand in das
Kundencenter in der Karlstraße zu einem unterhaltsam kurzweiligen Abend ein. Im Mittelpunkt
stand eine Podiumsdiskussion mit der SWR-Moderatorin Stefanie Anhalt mit dem Thema
„Unsere Bank im Wandel - gestern, heute, morgen“.
sabine freimuth
Gut gelaunt im Gespräch. v.l. Dr. Rainer Lächele, Karl Groß, Gerhard Schorr, Stefanie
Anhalt und Jürgen Hornung. (Foto: sab)
22.02.2016 13:03
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Ellwangen. „Anders, besser, attraktiv“ - dafür stehe die VR-Bank seit ihrer Gründung und sei
mit ihrem genossenschaftlichen Modell immer modern geblieben. Dieser Slogan, so die
charmante Stefanie Anhalt, mache die Bank so attraktiv, dass sie eine gute Heiratspartie abgebe.
Wie es dazu kam, dass aus einer Versammlung von 24 Männern in einer Gaststätte eine Bank
wurde, die heute 40 000 Kunden habe, darüber unterhielten sich im lockeren Gespräch in einer
Podiumsdiskussion im Kundencenter Verbandsdirektor Gerhard Schorr,
Aufsichtsratsvorsitzender Karl Groß, Dr. Rainer Lächele von der Geschichtsagentur „D.I.E.
Firmenhistoriker GmbH Aalen“ und Hausherr und Vorstandssprecher Jürgen Hornung. Als
Gast kam Paul Bareis, langjähriger Vorstand und Urgestein der Bank, später zu einem
Schlusswort. Die VR-Bank sei schon länger erfolgreich, als ein einzelnes Arbeitsleben dauere.
Um die Historie genau aufzuarbeiten und zu dokumentieren, dafür stand an diesem Abend der
Firmenhistoriker Dr. Rainer Lächele. Tatkraft und Energie, vor allem aber der
genossenschaftliche Gedanke machten den heutigen andauernden Erfolg der Bank aus. Man
wolle den Menschen dienen und bei allem Erfolgsstreben nicht auf Gewinnmaximierung aus
sein, sondern den Nutzen für die Mitglieder maximieren.
In all der Zeit sei man in der Region für die Region tätig gewesen, auf Augenhöhe mit seinen
Kunden, die man langfristig an sich binden wolle. In der VR-Bank, so meinte ihr Hausherr,
seien es auch die Mitarbeiter, die diese genossenschaftlichen Werte verkörpern. Auch wenn die
Bank, so erläuterte Karl Groß, durch die letzten schwierigen Zeiten sicher gekommen sei, so
werde sie sich den Herausforderungen der Zukunft stellen, auf Sicht fahren und Stück für Stück
weiter ihr Geschäftsmodell umgestalten.
Das Internet habe viel verändert. Aber selbstbewusst sagte er: „Wer soll die Veränderungen
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bewältigen, wenn nicht wir?!“ Die Nähe zum Kunden werde bewahrt, wenn auch in veränderter
Form.
Als Historiker wollte Lächele nicht über die Zukunft spekulieren. Man könne allerdings das
Vergangene bewahren, aus der Gegenwart lernen und davon etwas in die Zukunft mitnehmen.
Wichtig sei es, die Zugangswege zu allen Altersklassen zu nutzen. Auch so könne die Bank
weiterhin jung bleiben.
Gegen Ende der einstündigen Podiumsdiskussion kam Paul Bareis auf die Bühne, der 1967 als
Auszubildender in der Adelmannsfeldener Raiffeisenbank seine Karriere begann und am 1. März
den Führungsstab an seinen Nachfolger Bernd Finkbeiner übergeben wird. Mit drei Personen
habe man damals angefangen, 150 Mitarbeiter habe man heute und könne an diesem Abend mit
Geschäftspartnern, den Bürgermeistern der umliegenden Teilorte und Gemeinden und viel
Bankenprominenz feiern.
In einem Film kamen langjährige Kunden und Mitarbeiter zu Wort und verdeutlichten die
starke Verwurzelung der Bank mit der Region. Nach Umtrunk und Häppchen zur Musik des
Trios „Zwiepack und Percussion“ gab es mit auf den Heimweg die Festschrift zum Jubiläum.
Zum 150-jährigen Bestehen wurde eine Jubiläumsausstellung zusammengestellt, die dieses Jahr
nacheinander in allen Zweigstellen besucht werden kann.
Das große Fest für alle Kunden gibt es am 4. Juni auf dem Schloss ob Ellwangen. Hier erwarten
die Besucher Kleinkünstler, Musik und Kulinarisches.
© Schwäbische Post 21.02.2016 21:33:38
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