Die besten des Jahres

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Die besten des Jahres
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„Es ergibt keinen Sinn,
Intralogistikanlagen um die
halbe Welt zu transportieren.“
Christoph Beumer,
Chef der Beumer Group
Interview Seite 2
Die offizielle messezeitung, präsentiert von der deutschen messe
und der dvz deutsche verkehrs-zeitung
nr. 2 // dienstag, den 20. Mai 2014
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Von Belt Tray Sorter bis
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Highlights
Viele Unternehmen
wollen automatisieren
Still stellt neue
Schlepperserie vor
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Global
Excellence for
Intralogistics
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Viastore baut
neues Sick-Lager
NeuaUFTRAG Der Sensorikhersteller
Sick hat den System- und Softwareanbieter Viastore als intralogistischen
Generalunternehmer für das neue
Distributionszentrum in der Nähe des
Stammsitzes in Waldkirch beauftragt.
Dies gaben beide Unternehmen auf
der CeMAT bekannt. Die Anlage, von
der aus Sick-Produkte an die Kunden
in ganz Europa und an die Tochtergesellschaften weltweit verschickt
werden, soll Ende 2015 in Betrieb
­gehen. (tw)
Halle 27, Stand H29
Der CeMAT-Wirtschaftstalk zeigte die
wesentlichen Herausforderungen in
der Intralogistik. Investitionsbereitschaft ist eine wichtige, strategische
Voraussetzung. 6
Foto: Mario Wezel
Move & Lift Mit der Schlepper-Generation LTX beschreitet der Flurförderzeughersteller Still neue DesignWege: Ganz klar spiegelt das 20 km
pro Stunde schnelle Gerät die Optik
des Cube XX wider. Die 48-V-Schlepper sind für Anhängelasten von 7,0
t (LTX 70) bis 8,0 t (LTX 80) konzipiert, wobei die Fahrzeuge auch
ohne Anhänger Lasten von bis zu
800 kg befördern können. Eine vierfach höhenverstellbare Lenk­säule
sowie der gefederte Fahrersitz mit
verstellbarer Rückenlehne sorgen
für ein angenehmes Fahren. (ben)
Pavillon 35
Energieeffizienz, E-Commerce-Boom,
immer kleinere Stückzahlen und kürzere Lieferzeiten beschäftigen die
Entwickler von intralogistischen Systemen. Die CeMAT Daily war beim
Fraunhofer IML und den Anbietern
SSI Schäfer, Viastore, Beumer und
Dematic auf Entdeckungstour.
4
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Messetipps des Tages
G
estern Abend 17.30 Uhr, die Spannung war
fast mit Händen zu greifen, denn in wenigen Minuten würde eines der bestgehüteten Geheimnisse der Intralogistikbranche hier
auf der CeMAT gelüftet: Welcher Gabelstapler,
welches Lagertechnikgerät, welches Konzept
würde in diesem Jahr die Auszeichnung „International forklift truck of the year“ erhalten, die in
diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wurde?
Stück für Stück wurde der Vorhang dann gelüftet. In der Kategorie „Gabelstapler bis 3,5 t“ ging
der Award an den Traigo 80 von Toyota Material
Handling. Hier überzeugte vor allem das ausgesprochen gute Verhältnis von Produktivität zu
Energieverbrauch die mit 15 Top-Fachjournalisten besetzte Ifoy-Jury.
Bei der Entscheidung in der Kategorie der
schweren Gabelstapler mit Tragfähigkeiten von
über 3,5 t spielte die Energieeffizienz ebenfalls
eine wichtige Rolle. Hier setzte sich der Elektrostapler Jungheinrich S40s mit einer neuen Kombination von energiesparenden Komponenten
und einer Batteriestandzeit über fast zwei volle
Schichten durch.
Demografischer Wandel
In einer Podiumsdiskussion am Vormittag geht es um die Gestaltung
altersgerechter Arbeitsplätze in der
Intralogistik. Halle 13, 10.00– 11.00 Uhr
Den Sieg in der Kategorie „Lagertechnikgeräte“
trug unangefochten das halbautomatische Kommissioniersystem Crown GPC 3200 mit Quickpick
Remote davon. Hier demonstrierte der Hersteller
allein mit der ausgefeilten Fernbedienung per
„magischem“ Handschuh, dass er zu den innovativsten Herstellern gehört.
Spannend war auch die Ausscheidung bei den
Fahrerlosen Transportsystemen: Hier sicherte
sich Still mit dem App-gestützten Igo-Easy-System
den Sieg – eine Lösung, die sich ohne größeren
Programmieraufwand implementieren lässt.
Schließlich konnte sich die Mannschaft von
Toyota Material Handling ein weiteres Mal
­freuen: Das beim spanischen Logistikdienstleister ­Carreras implementierte Flottenmanagement­
system I-Site reduzierte die Schadenkosten erheblich und half darüber hinaus, die Flotte selbst
zu reduzieren. (ben)
Lesen Sie mehr im Sonderteil
Chemie-/Pharmafokus
Was die Chemie- und Pharmaindus­
trie von Logistikunternehmen erwarten, erfahren die Messeteilnehmer in
Vorträgen aus Dienstleister- und Herstellersicht. Halle 27, 11.15 – 12.45 Uhr
Intralogistik im Handel
Ob Platzierungsoptimierung bei der
SB-Warenhauskette Globus, automatische Registrierung von Palettenbewegungen im Lager des Logistikdienstleisters Nippon Express oder
Kommissionierlösungen bei der britischen Supermarktkette Asda: Am
Nachmittag präsentieren Logistik­
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2
cemat Daily • Dienstag, 20. MAI 2014
im gespräch
„Wir bauen für die Region“
CeMAT aktuell
Christoph Beumer, Chef der Beumer Group, über die Produktion von Intralogistikanlagen
eröffnung
Die
CeMAT zeigt zahlreiche Innovationen in Form
neuer Produkte und Lösungen. Aber nicht nur. Auch
Gebrauchtgeräte gehören auf
dem Freigelände zu den Exponaten. „Es ist ein wichtiger Teil
der Branche“, sagte Andreas
Gruchow, Mitglied des Vorstands
der Deutschen Messe, gestern bei
der offiziellen Eröffnung in Hannover. „Jedes Gerät, das gebraucht
verkauft wird, hilft auch dem Absatz neuer Produkte.“ Die Weltleitmesse sei Standort für alle Trends
und Innovationen der Branche.
„Die Unternehmen entwickeln
gemeinsam mit den Kunden die
Produkte für die Welt der Intralogistik von morgen.“ Diese Entwicklung werde fortgeführt in die
Industrie 4.0. Logistik von heute
zeige bereits die Vernetzung zwischen verschiedenen Wertschöpfungsstufen und der Produkte untereinander.
Denn auf der Messe geht es
nicht nur um Flurförderzeuge und
Materialflusslösungen, sondern
auch um Informations- und Kommunikationstechnik. „Nur intelligente Intralogistik kann effiziente
Produktionslogistik ermöglichen“,
betonte Stefan Schostok, Oberbürgermeister von Hannover.
Der Standort Deutschland ist
hinsichtlich seiner industriellen
Wertschöpfung sehr gut aufgestellt. Dabei wird die digitale
Wertschöpfung, also Entwicklung von IT-Lösungen, immer
wichtiger. Das sagte Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie. Besonders positiv
sei, dass diese Entwicklung oft
in den Unternehmen stattfinde und nicht zugekauft werde.
Deutsche Unternehmen seien
daher gut im internationalen
Wettbewerb aufgestellt. „Der
hohe Exportanteil der Intralogistikunternehmen zeigt den
Erfolg“, unterstrich Kapferer.
Das gelte auch für den Hintergrund, dass sich in der Zukunft
die Innovationszyklen innerhalb und außerhalb der Branche beschleunigen. (rok)
Foto: mario wezel
Heute
in der
Welt von
morgen
CeMAT Daily: Herr Beumer, deutsches Intralogistik-Know-how ist
weltweit gefragt. Wo machen Sie
gern Geschäfte und von welchen
Märkten werden Sie auch in Zukunft die Finger lassen?
Beumer: Wir machen überall dort
gern Geschäfte, wo unsere Kunden
sind und effiziente Intralogistiklösungen brauchen. Unsere Anlagen und
Systeme finden Sie mittlerweile in fast
jedem Land. Aber Sie haben Recht: In
jeder Region sind natürlich die jeweiligen Voraussetzungen zu beachten.
Dass beim Aufbau einer Verpackungslinie in Dubai die Umgebungstemperatur eine andere Herausforderung darstellt als in Sibirien, leuchtet ein.
Oft genug folgen Technikanbieter
ihren Schlüsselkunden auf neue
Märkte. Ist das in Ihren Augen
ein absolutes Muss oder sprechen
auch Gründe dagegen?
Wir haben Kunden, die uns schon
seit vielen Jahrzehnten treu sind. Das
liegt zum einen daran, dass wir zuverlässige Anlagen liefern und für deren
hohe Verfügbarkeit über die komplette Lebensdauer sorgen. Zum anderen
sehen unsere Kunden uns nicht nur
aus Lieferantensicht, sondern vor allem als Partner. Wenn sie neue Märkte
angehen möchten, ziehen wir selbstverständlich mit. Natürlich wägen wir
ganz genau die Chancen und Risiken
ab, die sich daraus ergeben können.
Aber wir lassen unsere Kunden nicht
allein und finden gemeinsam die passende Lösung.
Für einige Märkte gelten besondere Restriktionen wie Zoll oder
­Local Content in der Fertigung.
Wie
sollten
mittelständische
Intra­logistikanbieter diesen Herausforderungen begegnen?
Wir sind mit unseren Wertschöpfungen bereits stark lokal vertreten, wir
leben das Prinzip „in der Region – für
die Region“. Das hängt nicht nur mit
Zur Person
Christoph Beumer leitet das Familien­
unternehmen in dritter Generation.
Er hat am Institut für Fördertechnik,
Hannover, promoviert. Die Beumer
Group hat ihren Sitz in Beckum (Nord­
rhein-Westfalen). Der Maschinenbau­
ingenieur ist zudem stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der Bundes­
vereinigung Logistik sowie Vorsitzen­
der des Präsidiums der CeMAT.
Vorschriften zusammen, sondern vor
allem mit dem Thema Nachhaltigkeit.
Es ergibt einfach keinen Sinn, Intralogistikanlagen einmal um die halbe
Welt zu transportieren. Wir haben
zum Beispiel einen Produktionsstandort in Shanghai und eine Fertigung
in Thailand. Zudem sind wir in Indien mit der Enexco Teknologies India
­Limited vertreten.
Bringt die Nähe zum Markt noch
andere Vorteile mit sich?
Ja! Im vergangenen Jahr haben die
chinesischen Behörden unsere Tochtergesellschaft als Hightech-Unternehmen eingestuft. Das hat für uns einen
angenehmen Nebeneffekt: Nach chinesischem Körperschaftssteuergesetz
reduziert sich der Steuersatz, und weil
wir jetzt diesen besonderen Status haben, sind wir von der Umsatzsteuer
und vom Zoll bei der Einfuhr von Maschinen und Anlagen befreit.
Eines der größten Probleme der
deutschen Intralogistik-Unternehmen ist der Mangel an geeigneten Ingenieuren. Wie kann man
­gegensteuern?
Wir müssen hier Voraussetzungen
schaffen, dass sich wieder mehr junge
Leute für Technik begeistern können,
dass der Ingenieursberuf wieder erstrebenswert ist. Wir in der Beumer
Group sind bereits an Kindergärten
und Schulen aktiv, um für Technik zu
werben. Wir bilden kräftig aus, unterstützen beim Studium, bieten internationale Programme an, damit sich
die jungen Leute auch persönlich ent­
wickeln können.
Wie wird die globale Vernetzung
von Maschinen, Bauteilen, Ver­
packung und Waren die logistischen Abläufe verändern?
Hinter dem Thema Industrie 4.0 steckt
die völlige Vernetzung zwischen Information, Technik, Prozessen und den
daran beteiligten Menschen. Das ist in
der Intralogistik heute schon gang und
gäbe. Die intralogistischen Systeme
werden mit immer mehr Intelligenz
ausgestattet. Und diese Intelligenz
steuert immer häufiger sich selbst.
Kunden. Eine Palette weiß bereits vor
dem Wareneingang, wo und wie lange sie abgestellt werden möchte und
­welche Produkte von ihr wann, wo
und in welcher Anzahl für wen benötigt ­werden. (ben)
Neugierig? Lesen Sie das komplette
Interview auf: www.dvz.de/cemat
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Strategie
cemat Daily • Dienstag, 20. Mai 2014
Hohes Marktpotenzial in Osteuropa
Vor allem Automobilbauer und Hersteller Weißer Ware investieren in neue Standorte.
P
olen stand im Mittelpunkt der
Debatte über Marktchancen
für Logistiker und Hersteller
von Intralogistiklösungen in Osteu­
ropa. Vor allem die Automobilb­auer
hätten ­bereits früh die Chancen
erkannt, die Polen biete, betonte
­Ulrich Dantzer vom Beratungsunter­
nehmen Metroplan.
Aufgrund der geringeren PKWDichte seien die Potenziale enorm.
So habe VW früh in Poznan inves­
tiert und nun erneut 800 Mio. EUR
Investitionen angekündigt, General
Motors werde in der Nähe von Gli­
wice investieren. Schwerpunkte der
Länderforen
Deutsche Unternehmen
bleiben vor Ort
Russland Derzeit sei es schon
ein Erfolg, wenn Veranstaltungen
zu deutsch-russischen Wirtschafts­
beziehungen nicht abgesagt werden
­müssen, betonte Alexei Savinsiy
von der Kontaktstelle Mittelstand
in Russland. „Meine Hoffnung ist,
dass wir uns von Entwicklungen
nichtwirtschaftlicher Natur nicht
irritieren lassen“, sagte er auf der
Veranstaltung zum russischen Lo­
gistikmarkt. Er könne mit Genug­
tuung feststellen, dass ein Rückzug
aus Russland für die Mehrzahl der
großen Unternehmen nicht infrage
komme, erklärte Savinsiy weiter.
Die Potenziale seien durch den An­
teil der Hochtechnologien, die für
Automatisierung und Intralogistik
in Russland benötigt würden, außer­
ordentlich hoch, unterstrich Alexej
Wergunow, Projektleiter Gus bei Ei­
senmann ­Anlagenbau. (pgl)
Autobauer liegen neben Polen in
Tschechien und der Slowakei sowie
seit 2012 auch wieder in Ungarn.
Das strahlt aus, 480 Zulieferer der
Automobilindustrie gebe es mittler­
weile in Osteuropa. In den nächsten
Jahren werden diese Zahlen weiter
wachsen, schätzt Dantzer. In Polen
spielt außerdem die hochwertige
Produktion Weißer Ware eine große
Rolle.
Nach wie vor attraktiv sind die
Lohnkosten in Osteuropa. Dieser
Standortvorteil werde auch mittel­
fristig bestehen bleiben, betonte
Dantzer.
Vor allem bei der Ausbildung un­
ternehmen die Länder Osteuropas
enorme Anstrengungen, lautete das
Fazit der Veranstaltung. So berich­
tete Remy Hoeffler, Logistikchef für
Osteuropa bei Panopa, von einem
Vertrag für ein Berufskolleg im pol­
nischen Swaredz. 112 Hochschulen
bieten insgesamt die Ausbildung in
der Logistik an, 600 Berufsschulen
bilden außerdem berufsnah Logis­
tiker aus, sagte ­Tomasz Janiak vom
­Instytut ­Logistityki Magazynowania.
Nicht nur der Verkauf neuer Ge­
räte ist relevant, sondern auch der
After-Sales-Bereich. Still sieht hier­
bei einen enormen Markt für die
Aufbereitung gebrauchter Stapler.
„Wo wir zwei neue Geräte absetzen,
handeln wir mit einem gebrauch­
ten Stapler, den wir aufbereiten“,
sagte Marco A. Riewe, zuständig für
den Geschäftsbereich Miet- und Ge­
brauchtgeräte bei Still. Seit 2010 ist
bei Still die zentrale Anlaufstelle in
Europa dafür Mrowino bei Poznan.
Piotr Piotrowski, Leiter des Aufbe­
reitungszentrums berichtete, dass
man derzeit eine Kapazität von 2000
Staplern pro Jahr habe und diese auf
bis zu 4000 am Standort erweitern
könne. (pgl)
Produkte des Tages
Anhänger für
kompletten Routenzug
Move & Lift Jungheinrich präsen­
tiert auf der CeMAT ein komplettes
Routenzugsystem. Zu diesem gehö­
ren unter anderem neue Schlepper
der Baureihe 5 mit Zugkräften von
bis zu 9 t sowie Anhänger vom Typ
GTP und GTE. Deren Einsatz erlaubt
die zeitgleiche Bearbeitung mehrerer
Transportaufträge. Das verschlankt
die Produktionsprozesse und garan­
tiert eine sehr hohe Versorgungs­
sicherheit bei guter Ressourcen­
auslastung. Der GTE-Anhänger ist
für E-Frames und Lasten von bis zu
1,2 t konzipiert, der Portalanhänger
GTP dagegen kann bis zu 1,0 t be­
fördern. (ben)
Pavillons 33/34
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Kommissionieren
auf höchstem Niveau.
Multichannel-Lösungen
fordern Logistiker
USA Wer noch nicht alle Anforde­
rungen von Lieferketten abdecke und
die unterschiedlichen Kanäle bedie­
ne, müsse sich keine Sorgen machen,
so die Botschaft von Marc Austin von
Fortna beim Länderforum USA. Das
gehe den meisten Unternehmen der­
zeit noch so. Sie müssten sich noch
darauf einstellen, dass es mit dem
Internet eine Vielfalt von Kanälen
für Bestellung oder auch Rückgabe
gebe. Eine Innovation, die Logisti­
kern das Leben einfacher machen
soll, stellte David Heilman von See­
grid vor. ­Seegrid zeigt die seit 2014 in
Europa verfügbaren bildgesteuerten
Fahrerlosen Tranportsysteme, die
ohne Anlernprozesse durch Ingeni­
eure auskommen. Angelernt werden
die Routen von Arbeitern in den Lo­
gistikzentren. Solche Systeme rech­
neten sich bereits nach 12 Monaten,
sagte Heilman. (pgl) Die neue Dimension des Kommissionierens – der EK-X.
Impressum/Imprint
Herausgeber/Editor
DVV Media Group GmbH, Postfach 101609,
20010 Hamburg
Er ist der König des Kommissionierens und der Star in jedem Schmalganglager: Der
Vertikalkommissionierer EK-X setzt den neuen Maßstab in Sachen Performance, Greifhöhe,
Resttragfähigkeit und Ergonomie. Mit Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 13 km/h und
geschäftsführer
Martin Weber
Verlagsleiter
Oliver Detje
Verantwortlich/responsible for editorial content
Günther Hörbst (hö)
Redaktion/Editorial staff
Sven Bennühr (ben), Pia Grund-Ludwig (pgl),
Robert Kümmerlen (rok), Claudius Semmann (cs), Thomas Wöhrle (tw)
Art direktion/Assistenz
Judith Mohr/Sabrina Bleck
www.still.de/cemat
Hubgeschwindigkeiten von bis zu 0,4 m/s stößt der EK-X in eine neue Dimensionen des
effizienten Warenumschlags vor. Bei einer maximalen Greifhöhe von herausragenden
12 Metern garantiert die geräumige, stoßabsorbierende Fahrerkabine zudem eine nie
dagewesene Bewegungsfreiheit.
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Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel
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3
4
innovation
cemat Daily • dienstag, 20. MAI 2014
Visionen
Logistik wird
preiswerter
und dezentral
Systeme
im Blick
Von Apps, Gürtel-Sortern
und kletternden Regalen
Fotos: Mario Wezel
DIGITALISIERUNG ­Allgegenwärtig
in Hannover ist in diesem Jahr das
Thema Industrie 4.0. Denn mit der
Schaffung hochflexibler, dynamischer Materialflussströme und einer
direkten Kommunikation der Systeme
untereinander können ganz neue Effizienzpotenziale in der Intralogistik
gehoben werden. „Der große Trend
der Digitalisierung sowie die weiter
steigende Verbindung von Logistik
und IT prägen auch die ­CeMAT“, sagt
Prof. Michael ten Hompel, Chef des
Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML).
„Dies führt zu einer Zunahme
hybrider logistischer Dienstleistungen auf der einen und
immer preiswerteren Systemlösungen auf der anderen Seite.“ Die technischen Möglichkeiten
einer digitalisierten
Produktion und Logistik wachsen dabei
schneller als deren
Nutzung. Das Maß
der Dezentralisierung
und Selbstorganisation nehme mit der
Komplexität der Systeme zu. Außerdem
würden die Fahrzeuge
im Lager immer kleiner.
„Die Miniaturisierung in
Lager und Kommissionierung wird weitergehen“,
sagt Vordenker ten Hompel.
„So stehen wir bei der zellularen Fördertechnik vor
dem Erreichen der nächsten Entwicklungs­stufe, dem
Schritt in Richtung Serienproduktion.“ (tw)
A
uf der CeMAT zeigen
die intralogistischen
Systemanbieter mit
welchen Markttrends sie
sich derzeit beschäftigen.
Obwohl sie zum Teil ganz
unterschiedliche Schwerpunkte setzen, spielen Kri-
terien wie Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit oder Energieeffizienz eine
immer wichtigere Rolle. Auch das
steigende Volumen im E-Commerce
sowie die Entwicklung hin zu immer
kleineren Stückzahlen und kürzeren
Lieferzeiten treibt die Weiterentwicklung der Produkte.
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1 Fraunhofer IML
Zum ersten Mal stellt das FraunhoferInstitut für Materialfluss und Logistik (IML) seinen „Rack Racer“ einer
breiten Öffentlichkeit vor – ein neues
Shuttle für die automatische Bedienung von Kleinteilelagern. Der Rack
Racer kann sich nicht nur horizontal
innerhalb einer Gasse bewegen, sondern selbstständig Ebenen wechseln
und somit diagonal durch das Regal
„klettern“. Die Idee dahinter ist, auf
eine durchgehende Fahrschiene für
das Shuttle zu verzichten und das benötigte Stück Schiene am Fahrzeug
mitzuführen. Dadurch kann sich das
Shuttle horizontal aber auch diagonal und damit zwischen den Ebenen
bewegen – ganz ohne Lift. Die Wege
des Shuttles im Regal werden kürzer
und effizienter. Neben einem Prototyp aus Aluminium kann der CeMATBesucher am IML-Stand ein im 3DDrucker gefertigtes Riesen-Modell
besichtigen.
Halle 27, Stand J14
2 SSI Schäfer
Der Systemanbieter SSI Schäfer zeigt
neben zahlreichen anderen Neuheiten
sein Regalbediengerät für die Kleinteilelogistik, den Schäfer Miniload
Crane (SMC). Die hohe Flexibilität
zeichnet das Gerät aus, da es Kartons,
Tablare und Behälter kommissionieren kann. Die Lösung eigne sich vor allem für die maximale Ausnutzung der
vertikalen Lagerrichtung bei gleichzeitig eher geringer Grundfläche. So
kann das Lagervolumen optimiert, die
Bestandssicherheit verbessert und die
Lieferverfügbarkeit erhöht werden.
Auch eine sichere Lagerung von sehr
empfindlichen oder wertvollen Gütern ist möglich. In Hannover zeigt SSI
Schäfer den SMC mit einer Steuerung
über SAP EWM, da dies auch immer
mehr Kunden genau so nachfragten.
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Wir bieten Ihnen die komplette
Systemberatung zum Thema Routenzug.
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Intralogistikaufgaben in Ihrer Produktion.
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3 Viastore Systems
Seine App „Warehouse Designer“
stellt der System- und Softwareanbieter Viastore in diesem Jahr auf
der CeMAT vor. Mit ihr können sich
die Besucher am Viastore-Stand ihr
individuelles Lager oder Distributionszentrum maßschneidern. Die
App soll den Messebesucher zum
Ausprobieren anregen und ihm zei-
19.05.14 09:32
gen, was alles möglich sein kann in
Hinblick auf das Systemdesign oder
die Technik-Auswahl. Der Besucher
muss dazu lediglich Informationen
wie Produktgröße, Artikelvielfalt
oder Liefermenge eingeben. Auf
dieser Basis generiert die App dann
direkt das passende Intralogistiksystem, das dem Besucher in einer
animierten 3D-Darstellung angezeigt
wird.
Halle 27, Stand H29
4 Beumer
Im Mittelpunkt des Beumer-Messestands in diesem Jahr steht unübesehbar der Belt Tray Sorter,
der live auf einer Länge von etwa
40 m zeigt, wie Sortierprozesse leistungsfähig und kundenindividuell
­ablaufen können. Die Anlage ist mit
verschiedenen Modulen und Funktionen ausgestattet – zum Beispiel
mit einem Handaufgabeplatz, einer
semi-automatischen Einschleusung
mit Kamerasystem zum Auslesen
der Barcode und einem DemoModul des Warehouse-Control-Systems. Für die spezielle Anwendung
auf der CeMAT hat Beumer eine
Geschwindigkeit von 1,75 m pro Sekunde festgelegt. Damit erreicht der
Belt Tray Sorter am Messestand eine
Sortierleistung von 15 750 Teilen pro
Stunde.
Halle 27, Stand H32
5 Dematic
Mit seiner Hochleistungs-Kommissionierstation „Rapid Pick“ ist Dematic in Hannover vertreten. Die
kompakte und nach ergonomischen
Kriterien entwickelte Arbeitsstation bietet eine schnelle und direkte
Kommissionierung mit Leistungen
von bis zu 1000 Orderlines pro
Stunde. Wesentliche Bausteine sind
ein intelligentes und flexibles Zuführsystem, das vollautomatische
Behälterhandling, die ergonomisch
optimale Positionierung der Pickbehälter sowie die dialoggeführten
Arbeitsanweisungen via Display und
integrierter Light-Systeme. Das Order Fulfilment wird beim Rapid Pick
nach dem Prinzip Ware zum Mann
organisiert. Unter dem Strich stehen
ein durchgängig hoher Durchsatz,
eine effiziente Auftragsfertigung
sowie eine weiter gesteigerte Wirtschaftlichkeit. Halle 27, Stand H28
cemat Daily • Dienstag, 20. MAI 2014
Der Logimover
startet durch
Produkte des Tages
Der C1 entlädt
Container automatisch
Die Idee ist brillant: Statt eines automatischen
Flurförderzeugs befördern bei Eisenmann
lediglich zwei Kufen die Paletten.
P
ünktlich zur CeMAT hat das
Kind seinen neuen Namen erhalten. Das im September 2013
erstmals präsentierte Doppelkufensystem von Eisenmann reiht sich
unter dem Namen Logimover in das
Portfolio des Anlagenbauunternehmens ein. Ausgestattet mit einer innovativen mobilen Kufensteuerung
und einem leistungsstarken Lithium-
Ionen Batteriekonzept ist das fahrerlose und vor allem preiswerte Flurfördermittel nun startklar für den
industriellen Einsatz.
Zwar gibt es noch keine konkreten Projekte mit Anwendern aus Industrie, Handel und Dienstleistung,
hieß es bei Eisenmann, doch führe
man sehr intensive Gespräche. Erste
Pilotanwendungen sollen bereits in
5
diesem Jahr aufgesetzt werden. Den
Vorsprung hat sich aber ein Technik­
anbieter gesichert, der eng mit Eisenmann zusammen arbeitet: Pester Pac
Automation, ein Verpackungsmaschinen-Hersteller, hat den Logimover in
eine Lösung für die Pharma-Industrie
integriert. Dabei entnimmt das Doppelkufensystem die fertig gepackten
Paletten automatisch.
Das neuartige Transportmittel besteht aus zwei parallel und ohne feste
Verbindung operierenden Kufen. Diese fahren unter die Paletten, heben
diese an, beschleunigen mit 0,3 m pro
Sekunde und befördern die Last über
ein ­optisches Spurführungssystem bis
an ein definiertes Ziel. Dabei stimmen
die Kufen ihre Bewegungen mitein­
ander ab. (ben) Halle 13, Stand E01
Store & LOAD Der Lagertechnikanbieter Copal Development hat zur
CeMAT 2014 seinen neuen ContainerStripper und -Palettierer C1 mitgebracht. Diese Maschine holt mit einer
durchschnittlichen Geschwindigkeit
von 1800 Stück pro Stunde lose gestapelte Kartons aus einem Container.
Je nach Abmessungen und Stapelmuster der Kartons sind laut Hersteller auch Spitzengeschwindigkeiten
von bis zu 3600 Stück pro Stunde
erreichbar. Die Kartons können in
­jedem gewünschten Stapelmuster
auf Euro- oder Industriepaletten gesetzt werden. Das Gerät wird über
zwei Joysticks bedient. (ben)
Freigelände, Stand L07
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Lean: Ordnung,
Sauberkeit und
Disziplin
Lagerplanung In einigen Logistikzentren sind Arbeitsabläufe überflüssig. Darauf machte in Hannover
gestern Marcus Reck von der Dortmunder Logistikberatung Integral
aufmerksam. Er gehört zudem der
Fachgruppe „Lager“ im Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und
Logistik (BME) an. Der Experte regte
in seinem Vortrag dazu an, die Abläufe im Lager nach den Lean-Methoden
des Toyota-Produktionssystems auf
den Prüfstand zu stellen. Recks Planungsprinzipien: keine Verschwendung wie etwa unnötige Wege, saubere und klare Prozesse sowie der
Einsatz der richtigen Technik am richtigen Platz. Die Logistiker müssten
sich dabei fragen: Sind die Bestände
zu hoch? Warum liegen Artikel häufig am falschen Ort? Warum können
Spitzenauslastungen nicht bewältigt
werden? Sind den Arbeitern die richtigen Aufgaben zugewiesen?
Wichtig:
Die
Führungskräfte
müssen die Mitarbeiter vom Lean
Warehousing überzeugen, denn nur
diese können viele überflüssige Punkte im Arbeitsablauf identifizieren.
Zudem liegt es an ihnen, die neuen
Prozesse umzusetzen. (cs)
LIcHT AUS, SPOT AN:
INNOVATIONEN SATT
Mit Kennzahlen
Supply Chain
besser steuern
Logistik-IT Beim Systemintegrator Arvato Systems sieht man einen
zunehmenden Trend hin zur kennzahlenbasierten Supply-Chain-Steue­
rung. Vor allem der Big-Data-Hype
habe Business-Intelligence-Lösungen
zuletzt einen Schub gegeben, sagte Management- und Prozessberater Dominik Bettmann in Hannover
im Gespräch mit der CeMAT Daily.
Damit lassen sich im Unternehmen
vorhandene Daten zu Kennzahlen
wie Auftragsdurchlaufzeit, Kommissionierleistung oder den CO2-Emissionen verdichten.
Für die Kennzahlen können
Grenzwerte hinterlegt werden. Wird
also etwa eine bestimmte Durchlaufzeit überschritten, zeigt dies das
sogenannte Supply-Chain-Kontrollzentrum an, der zuständige Manager kann sofort per Mail informiert
werden. Die Kennzahlen werden
permanent automatisch aktualisiert.
Die Projektlaufzeiten für eine Einführung des Systems betragen laut Bettmann nur etwa zwei Monate, je nach
vorhandener Datenbasis. Die systemunabhängige Lösung könne sich
bereits nach sechs bis zwölf Monaten
amortisieren. (cs)
Erleben Sie, was wichtig wird – Willkommen bei Toyota
Mehr Geräte-Neuheiten als je zuvor, intelligente Logistiklösungen und ein modernes Service-Konzept:
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cemat Daily • Dienstag, 20. Mai 2014
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PLASTIKNIETEN
KÖNNTEN WIR
GELD SPAREN.
WIR DENKEN
ANDERS.
CeMAT-Wirtschaftstalk (von links): Mathias Krage, Präsident DSLV, Stephan Wohler,
Edeka und Christoph Beumer, Beumer Group in der Diskussion.
Die zunehmende Komplexität in
der Intralogistik bedinge laut Krage
zudem höhere Investitionen in Logistiklösungen. Doch manche Ausschreibungen seitens der Auftraggeber in der Industrie bieten nur
Laufzeiten von 1 bis 3 Jahren. „Das
schließt nahezu aus, dass man mehr
als Standard machen kann“, sagte
Krage. Ein hohe Leistung und Qualität geht nur über langfristige Aufträ-
ge. Das bestätigt auch Beumer. „Wir
haben schon einige Projekte bis ins
Detail ausgearbeitet, die aber wegen
zu kurzer Laufzeit nicht umzusetzen
waren.“
Klar ist auch: Auftraggeber, die
mangelnde
Investitionsfreudigkeit
zeigen, müssen Abstriche bei intra­
logistischen Lösungen hinnehmen. Im
schlimmsten Fall heißt es dann eben
Sackkarre statt High-Tech. (rok)
Sneak Preview bei Fritzmeier
Auch in einer Zeit, in der Wirtschaftlichkeit nur am
kurzfristigen Profit gemessen wird, bleibt BEUMER
seinem Motto treu: langfristiger Erfolg statt kurzfristiger Gewinn. Seit drei Generationen bestimmt
diese unternehmerische Zielsetzung unser Handeln.
Sie macht uns zum Qualitätsführer in allen von uns
bedienten Bereichen. Sie ist der Grund, warum wir
Metall- statt Plastiknieten verwenden. Sie ist das, was
uns zu BEUMER macht. Sie macht den Unterschied.
Für weitere Informationen besuchen Sie
www.beumergroup.com
Kabinenbauer zeigt neues Steuerkonzept und einen Prototypen.
08.05.14
Move & LIFT Ein Exponat
ganz besonderer Art zeigte die
auf die Fertigung von Staplerkabinen spezialisierte Fritzmeier
Group. Neben den eigenen Ausstellungsstücken fiel besonders
ein schwarzgrauer, dynamisch
gestylter Frontstapler auf – ein
Prototyp des US-amerikanischen Herstellers Crown.
Doch eigentlich sollte der
Stapler nur als reiner Blickfang
gelten, denn Fritzmeier hatte den Messeauftritt unter ein
ganz anderes Motto gestellt:
In erster Linie geht es dem
süddeutschen
Unternehmen
darum, die Kabinensteuerung
der Zukunft zu präsentieren.
Im Mittelpunkt steht dabei ein
innovatives Steuerungssystem,
die sogenannte Fritzmeier
11:11
Cab-Control, mit dem der Fahrzeugbediener nach Hersteller­
Foto: Mario Wezel
BEU_Image_Georg_DVZ_CematDailyNews_110x380 D.indd 1
Foto: Mario Wezel
D
ie deutsche Intralogistikbranche ist international gut aufgestellt. Hersteller von Technik- und IT-Lösungen erschließen
nicht nur den heimischen Markt,
sondern sind ebenso im Ausland aktiv. Dabei geht es nicht nur darum,
in diesen Ländern produzieren zu
lassen. Vielmehr wollen Intralogistikanbieter wie die Beumer Group in
wachstums­trächtigen Märkten wie
China und Indien Potenziale heben.
Das unterstrich Christoph Beumer,
Vorsitzender der Geschäftsführung
des
Maschinenbauunternehmens
gestern beim CeMAT-Wirtschaftstalk.
Dabei müssten Währungsschwankungen berücksichtigt werden, die dazu
führen könnten, dass sich Wertschöpfungsketten verlagerten.
Für viele Unternehmen ist die
­Automatisierung der Intralogistik ein
wichtiger strategischer Aspekt für die
Zukunft. So hat sich Edeka entschieden, bei kommenden Projekten auf
Teilautomatisierung zu setzen. „Ein
Grund dafür sind höhere Anforderungen an die Ergonomie durch den
demografischen Wandel“, erklärte
Stephan Wohler, Geschäftsführer
Edeka Minden-Hannover Stiftung.
Zudem habe das Unternehmen mit einem sich verschärfenden Fachkräfte­
mangel zu kämpfen.
Automatisierung kann in gewissem Maß dazu beitragen, die Folgen
des demografischen Wandels zu
entschärfen. Darüber hinaus gibt es
weitere Herausforderungen, denen
sich Industrie und Handel mit Hilfe
ausgereifter Intralogistik stellen müssen. So ist die Lieferkette beginnend
von den Lieferanten über alle Stufen
abzustimmen. Dafür sind neben den
technischen Lösungen durchgängige
Informationsflüsse notwendig. „Stahlbau ist von Steuerungstechnik und IT
nicht zu trennen“, sagte Wohler.
Dass die Automatisierung weiter voranschreitet, beobachtet auch
­Mathias Krage, Chef der Krage-Speditionsgesellschaft und Präsident des
Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV). Dabei sind die
Informationsflüsse entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen. „Die
Herausforderung ist, diese Vernetzung in Leistung umzusetzen“, sagte
Krage. Er stelle fest, dass eine Automatisierung auch eine Verschlechterung der Performance verursachen
könne. Das gelte es zu verhindern.
angaben alle Funktionen in der
Kabine bequem und sicher über
einen Tablet-PC oder elektronische Schalter einstellen und
steuern kann. Zu diesen Funktionen gehören zum Beispiel das
neue, frei programmierbare
Standard-Wischsystem oder die
multifunktionalen LED-Leuchtkörper, die vollständig in die
Kabine integriert sind.
Die
Hightech-Steuerung
soll dem Fahrer nicht nur die
Bedienung erleichtern, sondern auch dem Betreiber eine
echte Kosteneinsparung bringen: Durch die Integration der
­Systeme könnten Einzelkomponenten komplett entfallen
oder einfacher dargestellt
werden, je nachdem, welche
Anforderungen die Arbeits­
situation stellt. (tw/ben)
Halle 25, Stand G10
international
„50 percent of
our products
are new”
CeMAT Daily: Mr Fischer, you have
set yourself some big goals: You
want to increase Toyota Material Handling’s ranking in Europe
from third to first in the mediumterm. What do you want to do better than the two competitors currently ahead of Toyota?
Fischer: At the moment, we are looking at our own organisation and checking where optimisation can still be
made. The best example of this ongoing improvement process are our
appliances: Around 50 percent of the
product range on display at CeMAT is
new – so we have taken a huge step
forward since CeMAT 2011. I am convinced that this will enable us to stand
out from the competition.
Matthias Fischer, President of
Toyota Material Handling Europe:
Service is a differentiator.
Good products alone are not sufficient these days . . .
That’s correct and that’s why we will
continue to improve our service because this will be our main differentiating feature in the future. Today every
customer expects industrial trucks to
offer consistent quality – and premium
brands like Toyota MH will face growing demands. On the service side, the
key thing is how satisfied customers
are in the long-term. It is extremely important to keep reaction times to a minimum. The use of modern telemetry
helps us to identify and eliminate problems with the appliances at an early
stage before any damage emerges.
to consider what the movement of a
pallet costs. Then the performance of
the appliance starts to play a role such
as the operating costs per month or
per operating hour. The importance of
which drivers can operate the device
and which support tools are available
to ensure the secure and accident-free
transportation of the goods also becomes more relevant. This is important
because the cost of accidents and damage is generally paid in addition to
operating costs – and depending on
the severity of the situation, this may
result in considerable costs not being
considered in the calculation.
How can this dilemma be re­
solved?
I think that our new generation fleet
management system Toyota I-Site offers greater transparency. After all,
you can only improve what you can
measure – the rest is all about instinct.
The measurability of the capacity utilisation and number and cost of accidents is therefore becoming ever more
important. I-Site helps to avoid damage with its access controls, shock sensors and compulsory security checks.
The industry has been discussing
lithium ion technology for many
years. Why has it taken so long to
reach the market?
The changeover to lithium ion technology is not as easy as originally assumed. In the past, we replaced the old
lead acid batteries with new technology and that was that. But far from it
in this case: Things have to be adapted on the management and software
side, for example lithium ion batteries
have a completely different characteristic curve from the old batteries:
When they are empty, the device does
not work at all. The operator does not
notice that the battery needs charging
because the device does not gradually
slow down. The risk of the machine
failing when carrying a load was too
high and therefore the control systems had to be adapted. Today we can
rule out such a situation 100 percent.
No manufacturer can avoid the
TCO approach in key accounts.
What do you consider to be the aspects of the greatest significance?
In terms of the customers, there are
two main points: on the one hand,
the direct costs of the device relate
to purchasing, maintenance and repair costs. However it is important
not to overlook the reliability of the
­industrial trucks and the costs incurred during a device failure.
If we look at the cost of purchasing
the machines in relation to the overall
costs, including the operating, service
and personnel costs, the purchase price only comprises a small part of the
overall sum. In future it is important
Finally: The CeMAT without premieres is impossible to imagine.
What world premieres have you
brought with you?
We have brought a wide range of innovations to CeMAT with us: For example, we are presenting our new diesel
lift truck with hydrostatic drive and the
Tonero models in the load category of
up to 8.0 t. Not forgetting the new electric low platform trucks which can be
equipped with lithium ion technology.
And we are exhibiting our new low
emission diesel and gas engines which
meet the specifications of emission level 4 and therefore have improved consumption levels on the current engine
series. We are particularly proud of the
fact that we have brought a completely
new reach truck to the fair in the entrylevel category. (ben/pgl)
Foto: Mario Wezel
Personal Background
Matthias Fischer was appointed President and CEO of Toyota Material
Handling Europe (TMHE) in February
2012. Since April 2007, he has been
Managing Director for Toyota Material Handling Deutschland (TMHD).
His career started in Hamburg as a
management trainee at Jungheinrich AG. During this time, he gained
in-depth knowledge of various
management activities in services
and sales. His last professional
position before changing company
was as Executive Director Sales and
Marketing at Jungheinrich.
cemat Daily • dienstag, 20. Mai 2014
Trust is necessary
Many channels needed
Times are difficult for economic relations
between Russia and Germany.
Designing complex Internet supply chain
solutions is still very challenging.
Country Focus RuSSIA Alexei
Savinskyi from the Contact Office for
Small and Medium Enterprises for
Russia underlined that, despite of
difficult times, it was not an option
to cancel the county forum Russia
at CeMAT. „We see that the trust that
was built up during years is put into
question“, he added. Furthermore
the good news from Russia are sometimes hidden behind the current
political difficulties. Business still is
is going on, no one of the companies
organized in the Committee of German Business for Eastern Europe has
reported troubles.
Nevertheless the outlook for Russia is challenging. The growth fore-
cast for the country was reduced.
Current outlook for economic growth
in 2015 is about 0.5 percent.
Alexej Wewrgunow, project manager for the GUS at Eisenmann added that becuase of the enormous
percentage of higtec in Russsia automazation and intralogistics will stay
interesting for investors
Vladislav Dementiew, CEO of Beumer in Moscowexplained that his
company adresses the Russian market with strictly localized products
and services. Despite of limiting factors like few Internet connections and
little dissemination of electronic payment solutions he sees opportunities
for growth of E-Commerce. (pgl)
Highlights
Solutions and
Innovations
Opening CeMAT is a forum
not only for innovations and
new products, but as well an
important marketplace for used
vehicles, Andreas Gruchow, Member of the Board of Deutsche Messe, said during the CeMAT opening
ceremony. Another important
focus ot the fair iare concepts for
Industry 4.0. Not only forklifts or
complex supply chain solutions are
to be seen on the fairground, but
as well sophisticated solutions for
information and communcation
technologies.
Intelligent intralogistics is a
necessary enabler for efficient
production logistics, Stefan Schostok, mayor of Hannover, added.
The high export rates of the logistics industry show the success of
the industrial sector commented
Stefan Kapferer from the Federal
Ministry of Economic Affairs and
Energy.
That is true for many regions,
underlined Christoph Beumer,
CEO of the mechanical engineering company Beumer during
the CeMAT economy panel Wirtschaftstalk. His company wants
to benefit from the rapidly growing markets in China and India. Technical solutions as well
as integrated flows of information are necessary to optimise all
elements of the supply chain,
added Stephan Wohler, CEO of
the Edeka Minden-Hannover
Foundation. (pgl/rok)
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Country Focus USA The best
ways to omnichannel distribution
strategies have to be developped still,
said Marc Austin from Fortna. „No
company has that a 100 percent correct today“ he stated, trying to appesase cvompanies which are worried if
they are left behind.
„Predict what you can and buildflexibility around what you can´t
predict“ was his core message. What
sounds obvious is difficult if looked
at in detail. „Let data guide you“
was one of the advices Austin gave to
know what is predictable and what
is not.
David Heilman from Seegrid Corporation showed how advanced
technology can help to save costs in
logistics. The first Guided by Seegrid
product was launched in Europe in
2014. The automatic guided tow tractors come with image and pattern recognition. One of the most important
features is that the system can be trained by operators, engineers are not
needed. Calculated with German wages, the system can reduce the operating cost of a vehicle per hour from
33.76 EUR to 3.05 EUR. The solution
comes with five pairs of strereo cameras and a software that corrects
the pictures. That makes the system
robust to changes in the environment
and makes possible a ROI of twelve
months, Heilman said. (pgl)
7
11/04/14 13:54
Intralogistics The next CeMAT
ASIA will take place in Shanghai from
27 to 30 October 2014. Since 2000
the show has taken place every October at the Shanghai New International Expo Centre (SNIEC). CeMAT
ASIA 2013 was attended by 490 exhibitors and 77,000 visitors, making
it the most important intralogistics
fair in Asia. The Chinese materials
handling equipment industry is estimated to grow at an annual rate of
15 percent, with industrial income
reaching 97.4 billion EUR in 2015.
CeMAT ASIA is held in parallel with
PTC ASIA, the world’s
second largest trade fair
for power transmission
and control. (pgl)
Please contact James Fu:
Tel.: +86 21-50 45-67 00
8
im uberblick
cemat Daily • Dienstag, 20. Mai 2014
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DIENSTAG, 20. MAI 2014
I
AWARD
F
O
Y
2014
Von Sven Bennühr
Am ersten Abend der Cemat wurde es spannend: Zum
zweiten Mal wurde die Auszeichnung „International
forklift truck of the year“ verliehen – und rund 1400 Gäste fieberten mit. Welcher Stapler, welches Lagertechnikgerät, welche Systemlösungen und – neu in diesem Jahr
– welches Fahrerlose Transportsystem würde das Rennen in diesem anspruchsvollen Wettbewerb machen.
Doch erst gestern Abend um 17.30 Uhr wurde das Geheimnis gelüftet, als die Laudatoren die Trophäen an die
Gewinner übergaben: Der Jubel war groß bei den Herstellern Crown, Jungheinrich, Still und Toyota Material
Handling, welche die Preise in den fünf Ifoy-Kategorien
abräumten.
Harter Ausscheidungswettkampf
Zuvor jedoch hatte die Ifoy-Jury bereits bei der Nominierung das Teilnehmerfeld kräftig ausgedünnt. „In der
Endrunde standen die Besten der Besten und in einigen
Kategorien wurde hart um die Entscheidung gerungen“,
sagte Anita Würmser, geschäftsführende Vorsitzende
der Ifoy-Jury, anlässlich der Verleihung. Dies zeige auch
deutlich, wie herausragend die Geräte und Lösungen
der Finalisten seien.
Den Sieg in der Kategorie „Gegengewichtstapler bis
3,5 t“ sicherte sich der Elektrostapler Traigo 80 aus dem
Hause Toyota Material Handling Europe. Hier überzeugte vor allem der enorme Sprung bei Energieeffizienz und
Produktivität im Vergleich zur Vorgängerbaureihe. Rund
20 Prozent mehr Umschlagleistung bei sehr geringem
Energiebedarf zeichnen das 2,5-t-Gerät aus.
Die E-Stapler setzten sich durch
Ebenfalls ein Elektrostapler machte das Rennen in der
Kategorie „Gegengewichtstapler ab 3,51 t“. In einem
knappen Finish siegte der im vergangenen Sommer neu
eingeführte EFG S40s von Jungheinrich. Der 5-Tonner
punktete ebenfalls mit einem effizienten Energiekonzept, das es erlaubt, den Stapler über zwei Schichten
ohne Batteriewechsel einzusetzen.
Klarer Sieger in der Kategorie „Lagertechnikgeräte“
war der halbautomatische Niederhubkommissionierer
GPC 3000 mit Quickpick Remote des US-amerikanischen
Herstellers Crown. Dreh- und Angelpunkt des Konzepts
ist der „magische Handschuh“, mit dem der Kommissionierer das Gerät dirigieren kann, wobei er zugleich beide Hände für die Picktätigkeit frei hat.
In der in diesem Jahr neu eingeführten Kategorie
„Fahrerlose Transportsysteme“ siegte der „Igo Easy“
von Still. Die Kombination aus einem iPad und dem
fahrerlosen Geh-Hochhubwagen EGV-S erlaubt es den
Nutzern, einfach und wirtschaftlich in die Automatisierung für standardisierte Aufträge einzusteigen.
In einem Wimpernschlagfinale holte sich schließlich
Toyota Material Handling Europe bei den intralogistischen Systemlösungen einen zweiten Ifoy Award. Die
Jury zeichnete die „I_Site“-Systemlösung bei dem internationalen Logistikunternehmen Carreras Group aus.
Das System unterstützt den Logistikdienstleister dabei,
den Einsatz von mittlerweile 300 Staplern an 22 Standorten mit Hilfe eines Web-Portals zu steuern.
Der Weg auf das Siegerpodest war anspruchsvoll:
In einem ersten Schritt wurden die eingereichten Bewerbungen intensiv von allen Jury-Mitgliedern unter
die Lupe genommen, die anschließend die geeigneten
Kandidaten nominierten. Alle nominierten Geräte und
Lösungen mussten sich dann einer qualifizierten Begutachtung durch das objektive Ifoy-Testteam unterziehen
und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Parallel dazu bewertete das Fraunhofer-Institut für Materialwirtschaft und Logistik unter Leitung von Prof. Michael
ten Hompel den Innovationsgrad der Fahrzeuge und
Konzepte. Im dritten Schritt setzte sich die hochkarätig
besetzte, 15-köpfige Ifoy-Fachjury zwei Tage lang mit
dem Teilnehmerfeld auseinander, um letztlich die Gewinner in den fünf Ifoy-Kategorien zu küren. Dank dieses aufwendigen Verfahrens ist gewährleistet, dass sich
im Wettbewerb tatsächlich nur die Bewerber mit dem
höchsten Innovationsgrad durchsetzen – auch wenn
das Rennen in einzelnen Kategorien zuweilen nur ganz
knapp entschieden wurde.
Obwohl nur fünf Preise vergeben werden konnten,
dürfen sich alle Hersteller, die den Einzug in den Kreis
der Nominierten geschafft haben, als Sieger fühlen:
Auch ihre Geräte und Lösungen unterstreichen die Innovationskraft der Intralogistikbranche nachhaltig.
Die Auszeichnungen
DVZ • NR. 40 • DIENSTAG, 20. MAI 2014
Gei
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Der Wettbewerb
war hart: Die mit
dem Ifoy Award
ausgezeichneten
Geräte mussten
Tester, Wissenschaftler
und Jury überzeugen.
Von Sven Bennühr
BESTES FAHRERLOSES TRANSPORTSYSTEM 2014
Still Igo Easy
Der Hamburger Flurförderzeughersteller
Still hat sich mit dem Konzept des Fahrerlosen Transportsystems Igo Easy in der Kategorie „Automated Guided Vehicles“ des Ifoy
Awards 2014 als Sieger durchgesetzt. Die neue
Kombination von I-Pad und fahrerlosem GehHochhubwagen EGV-S erlaubt es nun, Automatisierungslösungen auch dort einzusetzen,
wo der Warentransport bislang nur mit einem
manuell geführten Stapler sinnvoll war.
„Die Idee ist bestechend: Die Still-Entwickler haben die Automatisierung der Flurförderzeuge so einfach gemacht, dass jeder Kunde diese selbstständig installieren und später
auch an neue Rahmenbedingungen anpassen
kann“, begründet die Jury ihre Wahl. Das von
Still vorgestellte System sei eine Innovation,
die keine Entsprechung auf dem Markt habe,
da herkömmliche Fahrerlose Transportsysteme immer eine Inbetriebnahme durch den
Hersteller erfordern. Mit Igo Easy entwickelte Still die weltweit erste Systemlösung, die
eine komplette Konfiguration, Steuerung
und Überwachung einfacher standardisierter
Transportaufträge per I-Pad möglich macht.
In der Kategorie „Intralogistics Solution“
zeichnete die Jury den Einsatz des Flottenmanagementportals I-Site von Toyota Material
Handling bei dem spanischen Logistikdienstleister Carreras Group mit dem Ifoy Award
2014 aus. Ausschlaggebend für die Entscheidung war, dass die Produktivität der CarrerasStaplerflotte bereits im Jahr nach der Einführung des Systems um 10 Prozent höher lag als
zuvor. Gleichzeitig sanken die Betriebskosten
der Staplerflotte um rund 60 Prozent. Inzwischen ist das Toyota-System an den meisten
Carreras-Standorten des Unternehmens in
Spanien und Portugal eingeführt.
In der Begründung der Jury werden vor allem die starke Fokussierung auf den Kundennutzen sowie der durchschlagende Erfolg der
Lösung hervorgehoben. Die Implementierung
von I-Site in Kombination mit der Umsetzung
organisatorischer Maßnahmen brachte dem
Kunden einen signifikanten wirtschaftlichen
Gewinn. Toyota habe eindrucksvoll gezeigt,
welche Potenziale durch den Einsatz von
webbasierten Flottenmanagementsystemen
gehoben werden können.
Ziel von Carreras war, die Schadenkosten
in der Staplerflotte zu senken und gleichzeitig
den Warenumschlag zu optimieren. Das Flot-
tenmanagementsystem Toyota I-Site wurde innerhalb eines Jahres in neun Logistikzentren
implementiert: zwei in Saragossa, zwei in Madrid, je eines in Sevilla, Barcelona, Tarragona,
Las Palmas (Gran Canaria) und auf Teneriffa.
Zudem wurden auch vor kurzem Anlagen in
Portugal (Lissabon und Pombal) sowie im spanischen Alicante und Valencia eingeführt. Das
System unterstützt die Carreras Group dabei,
den Einsatz der gesamten Staplerflotte mit
Hilfe des Webportals besser zu überblicken.
Das Unternehmen verfolgt dabei hauptsächlich drei Ziele: Senkung der Betriebskosten,
mehr Sicherheit und höhere Produktivität.
Dazu stellt Toyota Informationen aus der
europäischen Servicedatenbank bereit und
kombiniert sie mit
den
technischen,
finanziellen und administrativen Daten
der Carreras-Flotte.
Dazu zählen etwa
Fahrdaten, die direkt in den Geräten
erfasst und anschließend per GPRS in
das System übertragen werden.
BESTES LAGERTECHNIKGERÄT 2014
Crown Quickpick Remote
Im Ifoy-Test zeigte sich, dass die Lösung
intuitiv bedient werden kann und sehr präzise arbeitet. Das Verfahren startet mit einem
Teach-in-Verfahren, bei dem die leicht verständliche Benutzeroberfläche den Nutzer
durch alle Schritte der Automatisierung leitet. Zuerst werden Reflektoren zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs installiert sowie
ihre Positionen eingemessen. Dazu wird das
Fahrzeug manuell entlang einer gewünschten Route innerhalb eines mit Reflektoren
gekennzeichneten Bereichs geführt. Nach der
Freigabe des Fahrkurses fährt der Stapler vollständig autonom durch das Lager und führt
die „gelernten“
Befehle
aus:
Fahraufträge
werden durch
einen
einfachen Fingertipp
per WLAN an
das Fahrzeug
übermittelt und
automatisch
ausgeführt.
BESTER GEGENGEWICHTSTAPLER AB 3,5 T
Jungheinrich S40s
Der Ifoy Award 2014 in der Kategorie „Counter Balanced Truck ab 3,5,1 t“ geht an den
Jungheinrich EFG S40s. Ausschlaggebend für
die Wahl war die innovative Kombination verschiedener energiesparender Maßnahmen zu
einem Gesamtpaket. Dadurch verbesserte sich
die Betriebsdauer so sehr, dass der EFG S40s
als erstes Gerät in seiner Klasse zwei Schichten mit nur einer Batterieladung absolvieren
kann. „Der Elektro-Gegengewichtstapler ist
darüber hinaus kraftvoll und bestens für den
Außeneinsatz geeignet: eine echte Alternative zu verbrennungsmotorischen Staplern“,
heißt es in der Begründung der Jury.
Während des Ifoy-Tests zeigte sich die Kraft
und Präzision des Elektrostaplers. Dank des
neuen „Pure Energy“-Konzepts schafft Jungheinrich eine zusätzliche Energieeinsparung,
die nicht zulasten der Produktivität geht.
Dreh- und Angelpunkt des Konzepts sind
die drei Komponenten Drehstromtechnik,
Kompaktelektronik und Kompakthydraulik.
Bei maximalen Einstellungen (Drive Mode 5)
liegt die Produktivität geringfügig (2,3 Pro-
Toyota I-Site
zent) unter den leistungsstarken Fünftonnern, während der Energieverbrauch um
42 Prozent niedriger ist. Im Energiesparmodus (Drive Mode 3) liegt der Bedarf sogar um
48 Prozent niedriger. Damit reicht eine Batterieladung (930 Ah) beim EFG S40s fast für
zwei volle Schichten aus.
Außer beim Energiemanagement punktet der EFG S40s mit der neuen elektrischen
Lenkung mit Parameter Steering. Dieses Feature passt die Lenkung des Staplers an das gewählte Fahrprogramm an. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist die Unterstützung durch
die elektrische Lenkung hoch – der Fahrer benötigt weniger
Lenkradbewegungen. Bei höheren
Geschwindigkeiten
nimmt die Lenkunterstützung ab – ungewollte
Lenkbewegungen werden
minimiert.
Eine klare Entscheidung: Der Ifoy Award 2014
in der Kategorie „Warehouse Truck“ geht an
den halbautomatischen Niederhubkommissionierer GPC 3000 mit Quickpick Remote des
US-amerikanischen Herstellers Crown. Mithilfe eines „magischen Handschuhs“ kann der
Bediener dabei das Fahrzeug per Knopfdruck
vorwärtsbewegen, ohne auf dem Fahrerstand
zu stehen. Gleichzeitig hat er beide Hände frei
für die Kommissioniertätigkeit.
Ausschlaggebend für die Wahl des ferngesteuerten Crown GPC 3000 sei das innovative und durchdachte Fernbedienungskonzept
des „magischen Handschuhs“, urteilt die
Jury. „Quickpick Remote stellt durch seine
in allen Details durchdachte Bedienung und
außergewöhnliche Effizienz eine echte Innovation dar, die als Benchmark für alle folgenden halbautomatischen Kommissioniergeräte
dient“, heißt es in der Begründung.
Im Gegensatz zu konventionellen OrderPicking-Geräten muss der Bediener bei dieser
Lösung nicht auf den Kommissionierer aufsteigen, um zur nächsten Kommissionierstelle
mitzufahren. Stattdessen betätigt er mit dem
Daumen einen Knopf an seinem Handschuh,
um den Stapler zur nächsten Haltestelle zu
navigieren. Er selbst geht mit und hat durch
die Handschuhlösung beide Hände für die
Kommissionierung frei. Der Bediener erkennt
intuitiv, ob es besser ist mitzufahren oder mit
der Quickpick-Funktion zu arbeiten.
Im Ifoy-Test zeigte sich, dass das System
bereits bei durchschnittlich großen Entfernungen um rund 10 Prozent produktiver im
Vergleich zum Mitfahren ist. Je kleiner die
Distanzen werden, desto größer wird der
Vorteil: Bei Kommissionierdistanzen von
4 m ist Quickpick sogar 39,5 Prozent produktiver. Beim Test zeigte
sich, dass das Gerät
im Quickpick-Modus
trotz der gestiegenen
Produktivität 18 Prozent weniger Energie
verbraucht. Zudem
ist die Arbeitsbelastung des Kommissionierers merklich
geringer.
BESTER GEGENGEWICHTSTAPLER BIS 3,5 T
Toyota Traigo 80
Der Ifoy Award 2014 in der Kategorie „Counter
Balanced Truck“ geht an den Toyota Traigo
80. Ausschlaggebend für die Wahl des Elektrostaplers seien seine Produktivität und seine
sehr gute Energieeffizienz, urteilte die Jury.
Die Nutzer profitieren dabei von einer im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich höheren Fahrgeschwindigkeit von 19 km/h. Zudem
erledigt der Traigo 80 auch die Hubvorgänge
deutlich schneller. Lasten hebt er mit bis zu
0,48 m/s; ohne Last liegt die Geschwindigkeit
bei 0,68 m/s.
Hinsichtlich seiner Produktivität hat der
Elektrostapler im Ifoy-Test überdurchschnittlich abgeschnitten. Allein im Vergleich zur
Vorgängergeneration ist dieser Wert um
20 Prozent gestiegen. Gleichzeitig liegt der
Energieverbrauch des Traigo 80 in allen Betriebsarten – H (High Performance), P (Performance) und S (Standard) – deutlich unter
dem Marktdurchschnitt.
Das serienmäßige Toyota-System für aktive
Stabilität (SAS) ist ein Alleinstellungsmerkmal.
Dank der Lenkradsynchronisation steht zum
Beispiel das Lenkrad bei der Geradeausfahrt
immer in der optimalen Position. Andere
SAS-Funktionen sind die Aufhängeverriegelung der Hinterachse bei Kurvenfahrten, die
automatische Begrenzung der Neigungswinkel und die Begrenzung der Neigegeschwindigkeit bei angehobenen Gabeln. Darüber
hinaus kann das System die Gabeln während
des Neigens bereits automatisch in eine horizontale Position bringen.
Außer mit einer hervorragenden Rundumsicht punktete der Traigo 80 im Test auch mit
seiner geräumigen Kabine sowie durch den
individuell anpassbaren
Fahrerarbeitsplatz – beides
wichtige Ergonomiefaktoren. Dank
seiner kompakten
Konstruktion lässt
sich der Traigo zudem auch in engen
Gängen
bestens
manövrieren.
FOTOS: JUNGHEINRICH, STILL, CROWN, TOYOTA MATERIAL HANDLING
Die
BESTE INTRALOGISTISCHE LÖSUNG 2014
Der IFOY-Test
DVZ • NR. 40 • DIENSTAG, 20. MAI 2014
Jedes Gerät, das für eine Ifoy-Kategorie nominiert wird,
durchläuft ein mehrtägiges Testprozedere, in dem die
Leistungsparameter und der Innovationsgrad ermittelt werden.
Stapler bis 3,5 t
Stapler ab 3,51 t
Lagertechnik
FTS
Ausgezeichnet wird der beste Gegengewichtstapler (Verbrenner/Elektro) des Jahres bis zu
einer Tragkraft von inklusive 3,5 t.
Ausgezeichnet wird der beste Gegengewichtstapler (Verbrenner/Elektro) des Jahres ab
einer Tragkraft von 3,51 t.
Ausgezeichnet wird das beste Lagertechnikgerät des Jahres. Die Bandbreite reicht
von deichselgeführten Geräten bis zum
Schubmaststapler.
Ausgezeichnet wird das beste Fahrerlose
Transportsystem. Dabei geht es um automatisierte Lösungen für den innerbetrieblichen
Transport.
Die Jury-Mitglieder prüfen die in den drei Gerätekategorien eingereichten Bewerbungen unter den Aspekten
Innovationsgehalt und Technik, Design, Ergonomie und Handling, Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit und
Nachhaltigkeit. Im Anschluss daran nominiert jedes Jury-Mitglied unabhängig von den anderen Mitgliedern
des Gremiums die überzeugendsten Neuvorstellungen für die Teilnahme an der Testphase.
Soft Facts
Bewertung durch
den Testfahrer
– Erster Eindruck
– Einstieg
– Sitzposition
– Inbetriebnahme
– Hydrauliksystem
– Steuerung
Wendepunkt
Hard Facts
nur für Stapler
über 2 Tonnen
Ermittlung der Leistungsparameter auf dem
Stapler-Parcours
B
– Übersichtlichkeit
– Fahrverhalten und
Beschleunigung
– Sicherheit
– Abstellen des Geräts
Hard Facts
Ermittlung der Leistungsparameter
auf dem praxisgerechten Lager-Parcours
– täglicher Wartungsbedarf
– Nachhaltigkeit
Hard Facts
Demonstration der Arbeitsweise auf einer
praxisgerechten Lagerfläche
Quelle
25 Meter
Normale
Hubkapazität
2/3
Start + Stopp
1/3
Senke
A
1.
2.
3.
4.
5.
Fahrt vom Startpunkt B zu A und
Aufnahme einer 1/3-Last.
Fahrt zum Punkt B durch die Schikane
(bei über 2 t: Wendepunkt einbeziehen).
Dreimaliges Heben auf 2 Meter.
Abgabe der 1/3-Last an Punkt B.
Rückwärtsfahrt ohne Last durch
die Schikane zum Punkt A.
Schikane
6. Vorwärtsfahrt (dieselbe Strecke) zum Punkt B
(bei über 2 t: Wendepunkt einbeziehen).
7. Last aufnehmen und drei Mal
auf 2 Meter heben.
8. Fahrt mit Last zum Punkt A.
9. Rückkehr ohne Last zum Punkt B.
10. Wiederholung des Zyklus mit
2/3-Last.
Bester Stapler
bis 3,5 t des Jahres
Bester Stapler
ab 3,51 t des Jahres
1. Start des Kommissionierprozesses.
2. Abfahren einer Lagergasse mit
Kommissionierung von Paketen.
3. Test des Störfallmanagements.
4. Messung von Energiebedarf und
Wegstrecke des Kommissionieres
(Nur Order Picker).
5. Ergonomietest.
Bestes Lagertechnikgerät
des Jahres
1.
2.
3.
4.
Aufnahme einer Palette.
Fahrt zur Senke, Absetzen der Palette.
Leerfahrt zur Quelle.
Fortlaufende Wiederholung von
Schritt 1 bis 3.
5. Begutachtung von Abfolge, Präzision
und Programmieraufwand durch die
Jury.
Bestes Fahrerloses
Transportsystem des Jahres
Intralogistische Lösungen
Ausgezeichnet wird die beste erfolgreich umgesetzte Systemlösung
in einem Unternehmen aus Industrie, Handel oder Dienstleistung.
Analyse
Bewertung
durch die Jury
Beste
Gesamtlösung
des Jahres
In dieser Kategorie zählt der Innovationswert einer intralogistischen
Lösung in einem konkreten Anwendungsfall. Bewertet werden insbesondere Neuheitswert/Innovation, Kundennutzen, Nachhaltigkeit und
Marktfähigkeit der eingereichten Bewerbung.
Jedes Mitglied des Gremiums prüft und bewertet die
nominierten Konzepte hinsichtlich ihrer Nutzenaspekte und
gibt sein Votum ab – ein qualifizierter Mehrheitsbeschluss.
Night Star Express

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