Comment 01/2 (Juni 2001)

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Comment 01/2 (Juni 2001)
Postgebühr bar bezahlt – Bei Unzustellbarkeit bitte retournieren an:
Zentraler Informatikdienst der Uni Wien, 1010 Wien, Universitätsstraße 7
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vienna
university
computer
center
Juni 2001
MAILBOX
BLITZ
UND
NEU
SCHÖNE MOBILE WELT
DONNERSCHLAG
WORLD WIDE WÖRTERBÜCHER
UNIVIS: I3V-PRODUKTIONSBETRIEB
Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
Herausgeber & Medieninhaber: Zentraler Informatikdienst der Universität Wien
Redaktion & Gestaltung:
Vera Potuzak
Elisabeth Zoppoth
Adresse:
Zentraler Informatikdienst der Universität Wien
Universitätsstraße 7, A-1010 Wien
Tel.:
4277-14001
Fax:
4277-9140
eMail: [email protected]
online: http://www.univie.ac.at/comment/
Druck:
Riegelnik, Wien
Grundlegende Richtung:
Mitteilungen des Zentralen Informatikdienstes
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage 5 800 Stk.
Aktuelles
Editorial
1
Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser!
In diesem Comment sind große Fortsetzungsromane
wieder stark vertreten: Auf Seite 2 finden Sie einen Beitrag über den aktuellen Stand des Projekts UNIVIS, über
das seit längerer Zeit regelmäßig berichtet wird. In dieser Folge erfahren Sie alles über die Inbetriebnahme der
neuen Universitätsverwaltungssoftware i3v, die Umstellung der Lehr- und Prüfungsverwaltung und die Administration der ab dem Wintersemester 2001/2002 fälligen
Studienbeiträge.
Das Mailbox-Service des ZID ist ebenfalls ein Dauerthema der Comment -Berichterstattung: Der MailboxRechner als Server für tausende Universitätsmitarbeiter
stößt immer wieder an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit und muß ausgebaut oder erneuert werden. Vor
kurzem wurde die vierte solche Umstellung innerhalb
von sieben Jahren durchgeführt, und im Zuge dessen
konnte das Service wieder verbessert werden – z.B. ist
der Mailbox-Rechner jetzt auch als Fileserver verwendbar (siehe Seite 5).
Aktuelles
2
UNIVIS: i3v im Produktionsbetrieb
2
Google-Suche auf den Uni-Webservern
2
Uni-interner Wählleitungszugang unter 4277-14333
5
4th Time Around:
Ein neuer Mailbox-Rechner
8
Nachfolge des Alpha-Clusters:
In der Zielgeraden
8
Personalnachrichten
9
Die eMail-Virenscanner sind erfolgreich
PCs & Workstations
10 Neue Standardsoftware
Um den jeweils zweiten Teil einer Serie handelt es sich
bei den Beiträgen über die Suche nach einem Nachfolgesystem für den Alpha-Cluster (Seite 8), über die Erfolgsquote des Virenscans auf den zentralen Uni-Mailservern (Seite 9) und über den richtigen Umgang mit
langen Word-Dokumenten (Seite 11).
Im Bereich Netzwerk- und Infodienste erwartet Sie diesmal ein Artikel über die Möglichkeiten mobiler Datenkommunikation (Seite 17), der aufzeigen soll, wie man
mit Hilfe handlicher Geräte wie Notebook, Palm und
Mobiltelefon auch unterwegs eMail lesen oder Daten
austauschen kann. Wer hier eine detaillierte Schritt-fürSchritt -Anleitung zur Einrichtung dieser Dienste erwartet, muß allerdings enttäuscht werden: Aufgrund der
vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Hard- und
Software kann zu diesem Thema nur ein allgemeiner
Überblick zur nötigen Vorgangsweise geboten werden.
11 Office -Workshop: Der ganz normale Wahnsinn (Teil II)
Vom richtigen Umgang mit langen Dokumenten in Word
Netzwerk- & Infodienste
17 Schöne Mobile Welt
22 Blitz und Donnerschlag
24 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ...
29 World Wide Wörterbücher
Anhang
32 Kurse bis November 2001
37 Informationsveranstaltungen
37 Öffnungszeiten
38 Personal- & Telefonverzeichnis
Wir hoffen, daß auch diese Ausgabe des Comment interessanten Lesestoff für Sie enthält, und wünschen Ihnen
einen schönen Sommer!
Die Comment -Redaktion
39 Handbücher
40 Ansprechpartner
40 Wählleitungszugänge & eMail-Adressen
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Weiters finden Sie in dieser Rubrik eine Einführung in
das Programm Macromedia Flash 5, mit dem auf einfache Weise Animationen für Webseiten erstellt werden
können (Seite 22), eine ausführliche Beschreibung der
optimalen Aufbereitung von Bilddateien für das WWW
(Seite 24) und eine Übersicht über kostenlos verfügbare
Online-Wörterbücher und deren Spezialitäten (Seite 29).
10 Backup-Service: Tape Roboter erweitert
2
Aktuelles
UNIVIS : I3V
IM
PRODUKTIONSBETRIEB
Mit dem Ende der allgemeinen Zulassungsfrist für das
Sommersemester 2001 (am 29. März 2001) hat die Universitätsverwaltungssoftware i3v der Firma GINIT ihre erste Bewährungsprobe an der Universität Wien bestanden: Durch
die Anwendung von i3v im Rahmen des UNIVIS-Teilprojekts
Studierendenverwaltung war es erstmals möglich, die
Zulassung zum Studium über das Internet zu beantragen.
Studienanfänger ohne eigenen Internetzugang konnten
dafür eines von 24 öffentlichen Terminals benutzen, die in
den Seitenfoyers des Universitäts-Hauptgebäudes bereitgestellt wurden (siehe Comment 01/1, Seite 2).
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1293 Personen haben sich über das Internet für die Erstzulassung zum Studium angemeldet; 1038 davon haben
auch den zweiten Schritt des Zulassungsvorgangs an den
Schaltern der Studienabteilung hinter sich gebracht und
wurden damit erstmals zum Studium an der Uni Wien zugelassen (vormals: „immatrikuliert“). Auf herkömmliche Weise
– also am Schalter – haben 1877 Personen die Erstzulassung
beantragt. Damit wurden im Sommersemester 2001 an der
Universität Wien 2915 Studierende neu zugelassen; ca.
71 000 Studierende haben die Fortsetzung ihres Studiums
gemeldet. Sowohl bei Erstzulassungen als auch bei Fortsetzungsmeldungen konnten in der Studienabteilung erstmals alle Dokumente sofort am Schalter erstellt und ausgehändigt werden; Verzögerungen durch den Postweg und
nachträgliche Datenkorrekturen infolge von Erfassungsfehlern wurden so weitgehend vermieden.
Studienmöglichkeiten und alle Voraussetzungen, die für
eine erfolgreiche Anmeldung erfüllt sein müssen.
Im Rahmen des UNIVIS-Teilprojekts Studierendenverwaltung wurde auch die ÖH-Wahl (15. – 17. Mai 2001) mit i3v
unterstützt. Der Verwaltungsaufwand ist dabei nicht unerheblich: Allein an der Universität Wien finden im Rahmen
der ÖH-Wahl 79 einzelne Wahlen (Bundesvertretung, Universitätsvertretung, 8 Fakultätsvertretungen und 69 Studienrichtungsvertretungen) statt. Für jede Wahl sind unter anderem die zugehörigen Wahlberechtigten (für die Universitätsvertretung z.B. 70 136 Studierende) und die wahlwerbenden
Gruppen bzw. Kandidaten sowie im Vorfeld der Wahlen deren Unterstützungserklärungen zu verwalten. Die Erstellung
des Wählerverzeichnisses und die Zuordnung der Wahlberechtigten zu den Wahlkommissionen erfolgten dabei direkt
mit i3v. Die Verwaltung der wahlwerbenden Gruppen und
der zugehörigen Unterstützungserklärungen sowie die Abwicklung der Wahl selbst sollten aus verschiedenen Gründen nicht im i3v-Produktionssystem durchgeführt werden;
daher wurde ein eigenständiges Programm entwickelt, das
zwar auf die i3v-Datenbank zugreift, die sensiblen Wahldaten aber in einer eigenen, isolierten Datenbank verwaltet.
Studienbeiträge
Auch im Wintersemester 2001/2002 werden sich zukünftige
Studierende über die Webseite http://www.univie.ac.
at/zulassung/ zum Studium voranmelden können. Dort
informiert die Universität Wien auch über die verschiedenen
Neu im kommenden Wintersemester ist die Einführung von
Studienbeiträgen. Obwohl die Verordnung der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur über
Studienbeiträge (Studienbeitragsverordnung – StubeiVO),
die die Einhebung der Studienbeiträge mit Beginn der allgemeinen Zulassungsfrist für das Wintersemester 2001/2002
Google-Suche
auf den Uni-Webservern
Uni-interner Wählleitungszugang
unter 4277-14333
Wer die Homepage der Uni Wien (http://www.univie.ac.
at/) genauer betrachtet, wird bemerken, daß dort direkt
Von einer Uni- oder AKH-Nebenstelle (4277, 40400) kann
man nun kostenlos über Modem oder ISDN ins Internet gelangen. Dieser uni-interne Wählleitungszugang hat eine Kapazität von 30 Leitungen und ist unter
14333
(von einer Uni-Nebenstelle, Tel. 4277)
88 -14333 (von einer AKH-Nebenstelle, Tel. 40400)
erreichbar. Vom A1-Diensthandy aus kann der Wählleitungszugang unter 90 -14333 erreicht werden; dabei fällt allerdings eine Gebühr von öS 0,90 pro Minute an (die ersten 180
Minuten pro Monat zum A1 DirectLink sind kostenlos, siehe
http://www.univie.ac.at/handy/tarife.html).
unterhalb des Universitäts-Logos ein Link namens Suche aufscheint. Die Eingabemaske, die sich dahinter verbirgt, ermöglicht es, die Webseiten der Domain univie.ac.at nach
beliebigen Begriffen zu durchsuchen – und zwar mit Hilfe der
bekannten Suchmaschine Google, die dieses Service für Universitäten vor einigen Monaten eingeführt hat. Im Grunde
funktioniert das genau wie jede andere Google-Suche: Bei
jeder Anfrage durchsucht Google seine Datenbestände nach
dem gewünschten Begriff. Im Gegensatz zur „normalen“
Suche werden aber nur diejenigen Treffer angezeigt, die auf
einem Webserver innerhalb der Domain univie.ac.at zu
finden sind (also z.B. auf WWW.UNIVIE.AC.AT, MAILBOX.
UNIVIE.AC.AT oder WWW.UNET.UNIVIE.AC.AT).
Lukas Ertl ■
Für den Wählleitungszugang vom Festnetz – außerhalb des
Telefonnetzes der Universität – ist der Zugang über die
Onlinetarif-Rufnummern der Uni Wien (Unet: 07189 14012,
■
Mailbox: 07189 14013) weiterhin kostengünstiger.
Aktuelles
(am 2. Juli 2001) regelt, zu Redaktionsschluß dieses
Comment noch nicht in der endgültigen Fassung vorlag,
wird schon seit einiger Zeit mit Hochdruck daran gearbeitet,
die entsprechenden Funktionen für die Studierendenverwaltung in i3v zu implementieren.
Ordentliche und außerordentliche Studierende mit österreichischer oder gleichgestellter (d.h. EWR-)Staatsbürgerschaft werden ab dem Wintersemester 2001/2002 einen
Studienbeitrag in der Höhe von EUR 363,36 (ca. ATS 5000,–)
pro Semester bezahlen müssen; bei bis zu einem Monat verspäteter Einzahlung werden zusätzlich 10 % dieses Betrages
(also EUR 36,34 oder ca. ATS 500,–) fällig. Für Staatsbürger
anderer Länder beträgt der Studienbeitrag EUR 726,72 (ca.
ATS 10 000,–). Hinzu kommen in jedem Fall noch der
Studierendenbeitrag (vormals: „ÖH-Beitrag“) und ein
Sonderbeitrag (vormals: „Versicherung“), die gemeinsam
mit dem Studienbeitrag zu bezahlen sind.
Die Verwaltung der Zahlungen erfolgt an sich durch die
Bundesrechenzentrum (BRZ) GmbH – aber eben nicht
ganz: Sämtliche Rückerstattungen und Nachforderungen
sind von der jeweiligen Universität zu administrieren, und
auch die Bearbeitung von „Problemfällen“ (z.B. verlorengegangene oder nicht zuordenbare Zahlungen) ist Aufgabe
der Universität. Daher muß im Rahmen von UNIVIS für
jeden Studierenden eine vollständige Kontoverwaltung in
i3v implementiert werden.
Aus Sicht der Studierenden ist wesentlich, daß eine
Zulassung bzw. Fortsetzung erst dann möglich ist, wenn der
richtige Betrag auf dem richtigen Konto eingelangt ist und
die BRZ GmbH der Universität Wien den vollständigen Eingang der Zahlung bestätigt hat (die Universität hat keinen
direkten Zugriff auf das Beitragskonto). Der zu Zeiten des
ÖH-Beitrags übliche Zahlscheinabschnitt hat somit als
Nachweis der Bezahlung ausgedient.
Um diesen Vorgang zu vereinfachen und das anläßlich der
i3v-Einführung propagierte One-Stop -Prinzip zu erhalten,
ist geplant, die Anmeldung per WWW zu erweitern: Interessenten wird nach der Internet-Voranmeldung eine provisorische Matrikelnummer zugeteilt und der Zahlschein per
Post zugesandt. Zudem soll auch eine Art „Kontoabfrage“
über WWW möglich sein, die Auskunft darüber gibt, ob der
bezahlte Betrag schon eingelangt und der (erste und einzige) Weg in die Studienabteilung zur Vollendung der Zulassung schon sinnvoll ist.
Die Bezahlung des Studienbeitrags wird auch im elektronischen Zahlungsverkehr möglich sein. Dazu ist es erforderlich, den sogenannten „Kundendatenbegriff“ (eine zwölfstellige Ziffernfolge, die am Zahlschein ersichtlich ist) bei
der elektronischen Überweisung in das entsprechende Feld
einzugeben. Es ist geplant, diesen Kundendatenbegriff auch
per Internet zugänglich zu machen – dadurch entfällt dann
das Warten auf den Zahlschein.
Lehr- und Prüfungsverwaltung
An der medizinischen und den beiden theologischen Fakultäten der Uni Wien wurde am 26. März 2001 die neue Lehrverwaltung in Betrieb genommen und mit der Erfassung der
Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2001/2002 begonnen. Bei der Anpassung von i3v in diesem Bereich wurde
– auch schon im Hinblick auf die anstehende Prüfungsverwaltung – besonderes Augenmerk auf die Verwaltung von
Zugriffsrechten gelegt. Dafür mußte das Berechtigungssystem von i3v erweitert werden: Der Zugriff eines Benutzers
auf die Daten einer Lehrveranstaltung wird nun geregelt
durch
●
die Einrichtung, welcher der Benutzer, die Lehrveranstaltung und die Vortragenden zugeordnet sind (z.B.
Institut/Klinik),
●
die Rolle des Benutzers im Planungsprozeß (z.B. Institutssekretär, Institutsvorstand, Studiendekan) und
●
den Planungszustand der Lehrveranstaltung (z.B. „Kopierter Stehsatz“, „Institutsvorschlag“).
Dieselbe Funktionalität wurde auch für die einzelnen Lehranteile implementiert (ein „Lehranteil“ repräsentiert den Anteil eines Vortragenden an der Lehrveranstaltung). Das ermöglicht eine starke Dezentralisierung der Lehrverwaltung
und eine Pflege der Daten unmittelbar am „Entstehungsort“.
Die Weitergabe von Informationen mittels Papier-Formularen wird weitgehend überflüssig, und die Verwaltung der
Lehrveranstaltungen – von der Erfassung am Institut bis zur
Erstellung des Vorlesungsverzeichnisses – erfolgt durchgängig mit i3v.
Das Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2001/
2002 soll am 15. September 2001 erscheinen. Die Lehrveranstaltungsdaten der noch nicht umgestellten Fakultäten
werden in i3v eingespielt und danach das Gesamtverzeichnis erstmals mit i3v produziert. Die Koordination und Gesamtredaktion erfolgt durch das Zentrum für Forschungsförderung, Drittmittel und Öffentlichkeitsarbeit (http://
www.univie.ac.at/public/). Es ist zu erwarten, daß der
Erstellungsprozeß des Vorlesungsverzeichnisses in Zukunft
deutlich beschleunigt werden kann und die Informationen
im Vorlesungsverzeichnis somit wesentlich aktueller sein
werden. Für die ersten beiden Semester wurde bei der
Terminplanung aber noch von den bisherigen Vorlaufzeiten
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Damit die Zahlungen ordnungsgemäß zugeordnet werden
können, müssen diese mit codierten Zahlscheinen erfolgen.
Allen Studierenden der Uni Wien wird ihr codierter Zahlschein vor Beginn des Semesters per Post zugestellt; zukünftige Studierende erhalten ihn bei der Universität, an der sie
die Zulassung beantragen. Das bedeutet, daß Studienanfänger schon vor der erstmaligen Zulassung einen Zahlschein, der bereits mit ihrer künftigen Matrikelnummer
codiert ist, von der Universität besorgen und einzahlen müssen. Sobald die Zahlung am Beitragskonto eingelangt ist,
müssen sich die Interessenten dann nochmals zu den Schaltern der Studienabteilung begeben und die Zulassung abschließen.
3
4
Aktuelles
ausgegangen, um im Falle von Verzögerungen aufgrund
technischer oder organisatorischer Probleme (die bei der
Einführung neuer Software nach einer relativ kurzen Testphase, verbunden mit einer teilweisen Reorganisation des
Gesamtablaufs, nicht unwahrscheinlich sind) den Erscheinungstermin des Vorlesungsverzeichnisses nicht zu gefährden. Während für die gedruckte Version nur jene Daten berücksichtigt werden können, die bis zum Redaktionsschluß
vorliegen, wird das Online-Vorlesungsverzeichnis (http://
data.univie.ac.at/vlvz?extended=Y ) ab dem Wintersemester 2001/2002 tagesaktuell aus den i3v-Daten erstellt.
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Der nächste Schritt nach der Einführung der Lehrverwaltung
ist die Umstellung der Prüfungsverwaltung. An den ersten
drei Fakultäten geht die Prüfungsverwaltung mit i3v zu Beginn der allgemeinen Zulassungsfrist für das Wintersemester
2001/2002 in Betrieb, denn zu diesem Zeitpunkt beginnen
die Anmeldungen für Lehrveranstaltungen mit immanentem
Prüfungscharakter (Übungen, Seminare, Praktika usw.). Eng
integriert mit der Prüfungsverwaltung ist in i3v die Verwaltung der Studienpläne und der zugehörigen Prüfungsordnungen. Die Modellierung der Prüfungsordnungen ist
die Grundlage einer automatisierten Prüfungsevidenz, die
über die reine Verwaltung von Prüfungsergebnissen hinausgeht: Bei der Anmeldung zu Prüfungen (bzw. Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter) kann anhand der jeweiligen Voraussetzungen überprüft werden, zu
welchen Prüfungen der Studierende aufgrund der bisher erbrachten Leistungen überhaupt zuzulassen ist, und bei der
Anmeldung im Selbstbedienungsbetrieb die Auswahl entsprechend eingeschränkt werden. Im Idealfall kann so das
gesamte Studium von der ersten Übung bis zur letzten
Diplomprüfung ohne manuelle Überprüfung abgewickelt
werden.
Dies erfordert natürlich eine vollständige Abbildung aller
Prüfungsordnungen in i3v, was an der Universität Wien
schon allein aufgrund der Vielzahl an möglichen Studien
nicht realistisch erscheint. Dazu kommt, daß für die meisten
Studien mehrere Studienplanversionen gleichzeitig existieren und sich viele Studienpläne wegen der teilweise sehr
komplexen Regelungen für eine Formalisierung nicht gerade anbieten. Da zum einen grundsätzlich Einigkeit darüber besteht, daß das Verständnis des Studienplans nicht der
schwierigste Teil des Studiums sein sollte, und zum anderen
die Vorteile einer automatisierten Prüfungsevidenz nur dann
breit genutzt werden können, wenn die Studienpläne mit
vertretbarem Aufwand in i3v modellierbar sind, wird derzeit
versucht, einfache Grundkonstrukte zu entwickeln, aus
denen verständliche und leicht formalisierbare Studienpläne
aufgebaut werden können.
Ab dem Sommersemester 2002 werden auch die Rechtswissenschaftliche Fakultät und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik auf i3v umgestellt. Die Vorbereitungen dafür haben bereits begonnen, die Schulungen
werden im Laufe des Sommers erfolgen, und der Produktionsbetrieb wird mit der Erfassung der Lehrveranstaltungen
im Herbst 2001 starten.
Schulungen
Wie bereits berichtet, werden im Zuge der Einführung von
i3v auch Schulungen für die jeweils betroffenen Universitätsmitarbeiter durchgeführt: In einem etwa zweistündigen Basiskurs werden die grundlegenden Konzepte des i3v-Klienten
und seiner Bedienung erläutert. Darauf aufbauend werden
für alle Einsatzbereiche Spezialkurse angeboten, die auf die
Aufgaben der jeweiligen Mitarbeiter zugeschnitten sind (z.B.
Studierendenverwaltung in der Studienabteilung, Lehrverwaltung im Dekanat, Lehrverwaltung als Institutsvorstand).
Bei diesen Spezialschulungen werden nicht nur die Funktionen der entsprechenden i3v-Anwendungen behandelt,
sondern oft auch die dazugehörigen Abläufe trainiert, da die
Einführung einer universitätsweit einheitlichen Software für
viele Mitarbeiter auch eine Änderung der (bislang uneinheitlichen) Arbeitsabläufe mit sich bringt. Auch bisher manuell
erledigte Aufgaben erfordern aufgrund der Automatisierung
veränderte Abläufe: So werden beispielsweise im Bereich der
Lehrveranstaltungsverwaltung verschiedene (z.B. abrechnungsrelevante) Informationen, die bisher erst im Nachhinein durch die Dekanate erfaßt wurden, nun schon bei der
Ersterfassung durch die Institute eingegeben.
Aufgrund der in manchen Bereichen sehr großen Benutzerzahl (z.B. sollen in der Endausbaustufe der Lehrverwaltung
grundsätzlich alle Lehrenden in der Lage sein, die Daten
ihrer Lehrveranstaltungen zu pflegen) ist es leider nicht möglich, alle betroffenen Personen mit zentral angebotenen
Schulungen zu versorgen. Daher werden pro Institut/Klinik/
Abteilung ausgewählte Personen geschult, die dann als erste
Ansprechpartner ihre Kollegen am Institut unterstützen.
Voraussetzung für den i3v-Basiskurs sind Grundkenntnisse
in MS-Windows, MS-Word und MS-Excel. Entsprechende
Vorbereitungskurse für die i3v-Schulungen wurden anfangs
angeboten und mittlerweile mangels Nachfrage wieder eingestellt. EDV-Grundkenntnisse können aber in den Schulungen der Personalentwicklung (http://www.univie.ac.at/
personalentwicklung/) erworben werden.
Personalwesen
Im UNIVIS-Teilprojekt Personalwesen wird nach der Erhebung des Ist-Zustands nun an der Spezifikation des neu
zu entwickelnden Systems gearbeitet. Die Anforderungsdefinition für einen Prototyp zur Planstellenverwaltung
konnte bereits abgeschlossen und an die Firma GINIT übergeben werden; die Implementierung soll noch im Laufe des
Sommers 2001 erfolgen. Mit Hilfe des Prototypen soll die
Anforderungsdefinition für die Planstellenverwaltung unter
intensiver Einbeziehung der Benutzer verfeinert und erste
Integrations- und Performancetests durchgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.
univie.ac.at/univis/; für Anfragen ist das UNIVIS-Team
unter der eMail-Adresse [email protected] erreichbar.
Martin Polaschek ■
Aktuelles
4TH TIME AROUND: EIN
Im Oktober 1999 wurde im Comment über den damals
neuen Mailbox-Rechner berichtet: Er [... ] ist deutlich leistungsfähiger als der bisherige Mailbox-Rechner, sodaß er
für die nächsten Jahre, in denen der eMail-Verkehr wohl
stark steigen wird, gerüstet ist. Diese Prophezeiung hat sich
– wie so viele Voraussagen im EDV-Bereich – als falsch herausgestellt: Der eMail-Verkehr ist zwar tatsächlich stark gestiegen, aber schon nach einem Jahr war der neue Rechner
vollkommen ausgelastet und zu Spitzenzeiten sogar überlastet. Die Hauptursache dafür ist vermutlich, daß nicht nur
die Anzahl der Nachrichten stark zugenommen hat, sondern
auch deren Größe: Während vor einigen Jahren nur in Ausnahmefällen Dateien als Attachments per eMail verschickt
wurden, ist dies heute schon fast die Regel. Ein solches
Attachment hat oft eine Dateigröße von mehreren Megabyte
und entspricht somit hunderten reinen Text-Nachrichten,
die selten mehr als zehn Kilobyte groß sind. Zusätzlich
machten auch die „POP-Stars“ (= Benutzer, die ihre bereits
gelesenen Nachrichten am Server gespeichert lassen und
dadurch täglich viele Gigabyte an Daten unnötig hin- und
herschaufeln) dem Mailbox-Rechner schwer zu schaffen.
Um diese Performance-Engpässe zu beseitigen, wurde am
10. Mai 2001 wieder ein neuer Mailbox-Rechner in Betrieb
genommen – schon der vierte seit den Anfängen des Mailbox-Service vor sieben Jahren. Diesmal handelt es sich um
eine IBM pSeries 640, die über doppelt so viel Hauptspeicher, viermal so viel Plattenplatz und eine mehr als viermal so hohe Prozessorleistung wie der vorherige MailboxRechner verfügt. Gemeinsam mit der Inbetriebnahme der
neuen Hardware wurden auch einige organisatorische Änderungen und Verbesserungen durchgeführt:
NEUER
5
MAILBOX-RECHNER
keinerlei Änderungen von Einstellungen erforderlich sind,
wenn Sie Ihre eMail wie bisher mittels POP lesen möchten.
Falls Sie aus irgendeinem Grund die IMAP-Fähigkeit Ihrer
UserID nicht wollen, senden Sie einfach eine entsprechende
Antwort auf die Verständigung; die angekündigte Umstellung unterbleibt dann. Das macht vor allem dann Sinn,
wenn Sie regelmäßig Ihre eMail auf dem Server mittels Pine
lesen: Auch Pine versteht das IMAP-Protokoll, ist dann aber
etwas umständlicher zu handhaben. Sie können auch später
jederzeit mit Hilfe der erwähnten Webmaske von „IMAP“
auf „kein IMAP“ und umgekehrt wechseln.
Der Mailbox-Rechner als Fileserver
Das Konzept eines Fileservers als zentrales „Lagerhaus“ für
Daten erinnert an die Zeit der Großrechenanlagen und mag
heute, wo fast jeder Arbeitsplatzrechner über mehrere Gigabyte an Plattenplatz verfügt, etwas anachronistisch erscheinen. Ein Fileserver, der wie der Mailbox-Rechner mehrere
tausend Benutzer hat, müßte außerdem über gigantische
Mengen an Festplatten verfügen und würde Unsummen
kosten, wollte man alle Benutzerdaten von sämtlichen zugriffsberechtigten Arbeitsplatzrechnern dort ablegen.
Einen großen Vorteil hat ein zentraler Fileserver allerdings:
Er ermöglicht einem größeren Personenkreis den Zugriff auf
die Daten. In vielen Fällen soll dieser Personenkreis die
Daten zwar lesen, aber nicht verändern können; dann ist es
meistens am einfachsten, die Daten über WWW zu publizieren. Betrachten wir folgendes Szenario: Jemand schreibt
eine wissenschaftliche Arbeit und will sie an zwanzig Fachkollegen in aller Welt schicken; das gesamte Material (z.B.
IMAP für alle
Die meisten Mailprogramme kommunizieren mit ihrem
Mailserver über das Post Office Protocol (POP). Seit einiger
Zeit steht als Alternative dazu auch das modernere und
flexiblere IMAP-Protokoll zur Verfügung (siehe Comment
00/1, Seite 26). Weil dazu einige Konfigurationsänderungen
am Server nötig sind, konnte IMAP bisher nur verwendet
werden, wenn über eine Webmaske (http://mailbox.
univie.ac.at/imap.html) die erforderlichen Einstellungen durchgeführt wurden.
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Da sich das IMAP-Protokoll sehr gut bewährt hat, soll es in
Zukunft allen Mailbox-Benutzern zur Verfügung stehen.
Alle neu vergebenen Mailbox-UserIDs können IMAP von
Anfang an verwenden und müssen sich nicht über die Webmaske anmelden. Bereits bestehende UserIDs werden nach
und nach umgestellt: Die Benutzer werden per eMail verständigt, und zum angekündigten Termin erfolgt die Umstellung automatisch. Damit ist allerdings keine Verpflichtung verbunden, IMAP zu verwenden: Der IMAP-Server versteht auch das POP-Protokoll, sodaß im Mailprogramm
Abb. 1: Franzi Bröselmaier verbindet sein eigenes Homedirectory auf
dem Mailbox-Rechner als Netzwerklaufwerk.
6
Aktuelles
Server-Verzeichnisse als Netzwerklaufwerke
Auf einigen zentralen Servern der Universität Wien können von Windows-Rechnern aus (Windows 95/98/ME, komfortabler unter Windows NT/2000) Verzeichnisse als Netzwerklaufwerke angesprochen werden. Eine detaillierte Beschreibung der Vorgangsweise (Eintragung in die Datei LMHOSTS, Netzwerklaufwerk verbinden bzw. net use) finden Sie unter
http://www.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/.
MAILBOX – Exklusiver Zugriff auf das eigene Verzeichnis
●
LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.27 mailbox
●
Netzwerkpfad:
\\mailbox\home
●
Zweck:
Zugriff auf eigene Daten am Mailbox-Rechner
●
Voraussetzungen:
gültige Mailbox-UserID (beim Verbinden des Netzwerklaufwerks muß das Mailbox-Paßwort
angegeben werden); Aktivierung über https://data.univie.ac.at/mailbox/
fileserv.html; kann von Rechnern im Datennetz der Uni Wien (Domain univie.ac.at)
verwendet werden
MAILBOX – Zugriff auf ein Verzeichnis für Shared Files
●
LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.27 mailbox
●
Netzwerkpfad:
\\mailbox\username
●
Zweck:
kontrollierter Zugriff auf Daten am Mailbox-Rechner, die zwischen mehreren Benutzern geteilt
werden
●
Voraussetzungen:
gültige Mailbox-UserID (beim Verbinden des Netzwerklaufwerks muß das Mailbox-Paßwort
angegeben werden); Aktivierung über https://data.univie.ac.at/mailbox/
fileserv.html; Zugriff auf Daten eines anderen Benutzers ist nur dann möglich, wenn dieser
es explizit erlaubt; kann von Rechnern im Datennetz der Uni Wien (Domain univie.ac.at)
verwendet werden
FTP
●
LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.72 ftp
●
Netzwerkpfad:
\\ftp\ftp
●
Zweck:
Zugriff auf das Software-Archiv des FTP-Servers FTP.UNIVIE.AC.AT
●
Voraussetzungen:
kann von Rechnern in ganz Österreich (Domain .at) verwendet werden
●
Einschränkungen: nur Lesezugriff möglich
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WWW
●
LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.78 www
●
Netzwerkpfad:
\\www\username
●
Zweck:
komfortables Publizieren von Webseiten auf WWW.UNIVIE.AC.AT
●
Voraussetzungen:
gültige UserID für den WWW-Server; Eintrag der Netzwerkadresse in eine Tabelle berechtigter
Rechner ist erforderlich (siehe http://www.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/www.html)
SWD
●
LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.4 swd
●
Netzwerkpfad:
\\swd\produktname
●
Zweck:
Zugriff auf das Archiv lizenzierter Software des Software-Servers SWD.UNIVIE.AC.AT
●
Voraussetzungen:
siehe http://www.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/swd.html
●
Einschränkungen: nur Lesezugriff möglich
Aktuelles
Word-Dokumente, Bilder, Spreadsheets) umfaßt 15 MB.
Natürlich ist es möglich, alle Daten als Attachments per
eMail zu verschicken. Nicht nur wegen der erhöhten Belastung für den Mailserver (siehe oben) ist das aber keine
besonders gute Idee: Etliche der zwanzig versendeten Nachrichten werden als unzustellbar zurückkommen, weil die
meisten Mailserver eMail-Nachrichten nur bis zu einer gewissen Maximalgröße entgegennehmen (typisch sind 5 oder
10 MB; der Mailbox-Rechner nimmt bis zu 50 MB in Empfang – so großzügige Mailserver gibt es aber nur wenige).
Manche der Empfänger werden versuchen, die Nachricht
über eine Modemverbindung zu lesen, was bei 15 MB mehr
als eine Stunde dauern würde – die meisten Mailprogramme
brechen die Übertragung allerdings schon vorher mit einer
Fehlermeldung (z.B. POP Timeout ) ab.
Wesentlich effizienter ist es, alle Dateien auf dem MailboxRechner im HTML -Verzeichnis abzulegen und nur eine kurze
Text-Nachricht mit den URLs zu verschicken, unter denen sie
abrufbar sind. Wenn es sich um heikle Daten handelt, können
sie durch ein Paßwort geschützt werden, das nur die Adressaten kennen. Folgende Neuerungen am Mailbox-Rechner
dienen dazu, diese empfohlene Vorgangsweise zu erleichtern:
Die Plattenplatzbeschränkung (Disk Quota) wurde von
50 MB auf 100 MB erhöht. Für größere Projekte kann in
begründeten Fällen auch mehr zugeteilt werden.
●
Die Zugriffsberechtigungen der Dateien wurden geändert, sodaß alle Dateien im HTML -Verzeichnis sofort im
WWW sichtbar sind. Der Aufruf der Prozedur https://
data.univie.ac.at/mailbox/html-perm.html ist nur
mehr in Ausnahmefällen erforderlich, z.B. wenn durch
einen Fehler die Berechtigungen falsch gesetzt wurden.
●
Verzeichnisse am Mailbox-Rechner können auf WindowsRechnern als Netzwerklaufwerke verbunden werden
(eine detaillierte Anleitung finden Sie unter http://
mailbox.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/). Damit
wird das Bearbeiten von Dateien und die Datenübertragung besonders einfach, weil der Datentransfer mittels
FTP oder Secure Copy entfällt: Um z.B. eine HTML-Datei
auf dem Mailbox-Rechner zu publizieren, genügt es, im
Windows Explorer die Datei in das entsprechende Verzeichnis des Netzwerklaufwerks zu verschieben. Das ist
allerdings nur innerhalb des Datennetzes der Uni Wien
möglich: Fast alle Netze sind durch Firewalls geschützt,
und meistens erlauben diese das Verbinden eines Netzwerklaufwerks nicht. Auch andere Server der Uni Wien
(FTP-, WWW- und SWD-Server) können als Netzwerklaufwerke angesprochen werden (siehe Seite 6).
●
Es wurden eigene Verzeichnisse für Shared Files angelegt.
Der jeweilige Eigentümer der Daten kann bestimmen, wer
auf welche Weise darauf zugreifen darf (z.B. nur Lesezugriff oder Lese- und Schreibzugriff für bestimmte Benutzer). Unter Windows NT/2000 geht das ganz einfach
über den Windows Explorer (siehe Abb. 2); es kann aber
auch die Webmaske https://data.univie.ac.at/
mailbox/acl.html dafür verwendet werden. Alle Berechtigten können die Shared Files direkt am Server bearbeiten oder das entsprechende Verzeichnis als Netzwerklaufwerk verbinden.
Der neue Mailbox-Rechner ist deutlich leistungsfähiger als
der bisherige, sodaß er für die nächsten Jahre, in denen der
eMail-Verkehr wohl stark steigen wird, gerüstet ist – diesmal
hoffentlich wirklich!
Peter Marksteiner ■
Comment 01/ 2
●
Abb. 2: Franzi Bröselmeier erlaubt Maria Srb den Lesezugriff auf sein
geteiltes Verzeichnis (unter WindowsNT im Windows Explorer über den Menüpunkt Eigenschaften – Sicherheit – Berechtigungen – Hinzufügen – Benutzer anzeigen).
Abb. 3: Maria Srb verbindet das für sie freigegebene Verzeichnis des
Franzi Bröselmaier als Netzwerklaufwerk (dazu gibt sie ihr
eigenes Mailbox-Paßwort an).
7
8
Aktuelles
NACHFOLGE DES
ALPHA-CLUSTERS :
IN DER
ZIELGERADEN
Comment 01/ 2
Am 20. April 2001 – auf den Tag genau sechs
Jahre nach der Inbetriebnahme des AlphaClusters – wurden die Anbote für das neue
Integrierte Rechnersystem für numerisch intensive Anwendungen der Uni Wien eröffnet,
das den Alpha-Cluster ablösen soll (siehe
Comment 01/1, Seite 4).
Insgesamt sind sieben Anbote eingelangt –
nicht nur von den großen Computer-Herstellern bzw. ihren österreichischen Resellern,
sondern auch einige durchaus interessante
„Eigenbau-Lösungen“ kleinerer Firmen.
●
Bei allen angebotenen Systemen handelt es
sich um Linux-Cluster. Die meisten bestehen
aus Zweiprozessor-Maschinen mit Pentium
III-Prozessoren, es sind aber auch Einprozessor-Systeme mit AMD Athlon- bzw.
Alpha-Prozessoren dabei. Andere mögliche
Lösungen wie Symmetrische Multiprozessoren mit RISC-Architektur unter Unix wurden nicht angeboten; offensichtlich können
solche Systeme vom Preis-/Leistungsverhältnis nicht mithalten.
●
Obwohl der prinzipielle Cluster-Aufbau
überall ähnlich ist, gibt es große Unterschiede, was die Organisation und Administration des Systems betrifft. Neben „freier“
bzw. Open-Source-Software wird ausschließlich Cluster-Software der Portland
Group (siehe http://www.pgroup.com/
prodcdk.htm) angeboten.
●
In der Ausschreibung wird gefordert, daß
zumindest ein Teil des Clusters über ein
deutlich leistungsfähigeres Netzwerk als
das übliche FastEthernet (100 Mbit/s) gekoppelt sein muß. Hier wurde in allen Fällen Myrinet (2 Gbit/s, siehe http://www.
myri.com/) angeboten.
Es ist zu erwarten, daß die Bewertung der Anbote bald abgeschlossen ist und die Vergabe
des Auftrags schon vor dem Ende der gesetzlichen Frist (19. Juli 2001) erfolgen kann. Wer
auch immer ihn erhalten wird – ein Platz in
der Liste der TOP 500 Supercomputer Sites
(http://www.top500.org/) ist der Uni Wien
für einige Zeit sicher.
Peter Marksteiner ■
PERSONALNACHRICHTEN
Diesmal ist zunächst über einen schwerwiegenden Verlust zu berichten:
Mit Ende Mai 2001 hat Ewald Jenisch – nach über einem Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit – den ZID verlassen, um eine neue Herausforderung in
der Forschungsabteilung der Mobilkom Austria anzunehmen. Ihm sind
viele maßgebliche Innovationen im Netzwerkbereich zu verdanken:
Noch während seines Studiums (Betriebsinformatik an der Uni Wien)
war er für uns im Rahmen eines Werkvertrags tätig; mit seiner Implementierung eines X.400-Gateways auf dem Großrechner IBM 3081 half er
entscheidend mit, unsere Kompetenz in den neuen Kommunikationstechnologien (die uns dann die ersten Schritte Richtung Internet machen
ließen) zu erweitern. Nach Abschluß seines Studiums nahm er im Februar 1990 am EDV-Zentrum eine Anstellung als Privatangestellter für ein
Drittmittel-Projekt an, aus dem dann schließlich doch nichts wurde: die
Errichtung eines Kommunikations- und Informationssystems für die geplante Weltausstellung Wien/Budapest 1995. Von Anfang an trug er maßgeblich zu unseren Erfolgen im Internet bei, z.B. setzte er bei uns den
ersten österreichischen Domain Name Server auf. Im Juli 1992 wurde
Ewald Jenisch auf eine Bundesplanstelle übernommen und leitete seither
das Referat für IP- und ATM-Netze. Nicht nur beim Aufbau unseres Universitätsdatennetzes ist ihm Maßgebliches zu verdanken – zuletzt kümmerte er sich auch um die Implementierung unseres universitätsweiten
Diensthandy-Netzes. Wir wünschen ihm bei seinem neuen Arbeitgeber
alles Gute und danken ihm für die vielen Jahre treuer und erfolgreicher
Tätigkeit an der Uni Wien! Um die Lücke zu schließen, die sein Abgang
reißt, ist Ulrich Kiermayr, der seit Oktober 2000 zur Betreuung des Security-Bereichs am ZID angestellt ist, von der Außenstelle Physik ins NIG
übersiedelt und kümmert sich künftig um das Universitätsdatennetz.
Die Betreuung des Telefonsystems der Universität ist – nach dem Abschluß der Installationsarbeiten durch die Firma Ericsson – nun endgültig auf den ZID übergegangen. Zu diesem Zweck wurden zwei zusätzliche Mitarbeiter angestellt: Günther Hartwig war einer der von Ericsson/Schrack während der vierjährigen Projektlaufzeit an der Uni Wien
beschäftigten Techniker; mit März 2001 nahm er eine Anstellung als Privatangestellter am ZID an. Manfred Gruber, zuvor bei der Bundesbaudirektion für das Telefonsystem der Uni Wien zuständig, beantragte
seine Versetzung an den ZID, die nach langen bürokratischen An- und
Abläufen schließlich mit April 2001 erfolgte. Zwei weitere Mitarbeiter
kamen als Privatangestellte in die Netzwerk-Abteilung: Seit April 2001
unterstützt Christian Faustin unser Hardware-Team bei der Betreuung
der Elektroinstallationen, und mit März 2001 wurde zur Mithilfe bei der
Betreuung des Vienna Internet eXchange Hildegard Gruber angestellt.
Christian Szabo, der im Februar 2001 zum ZID gestoßen ist, löste Ende
April 2001 sein Dienstverhältnis wieder. Seine Nachfolge im PC-RaumTeam trat im Mai 2001 Jörg Egger an. Eva Grabner, seit zwei Jahren
Mitarbeiterin in der Internet-Domainverwaltung, verläßt uns mit Ende
Juni 2001, um in Salzburg bei der NIC.AT GmbH mit ihren einschlägigen
Erfahrungen im selben Bereich tätig zu sein. Zum DomainverwaltungsTeam am ZID stieß im April 2001 Mirza Muharemagic. Mit Anfang Juli
2001 treten wieder zwei Studenten der Fachhochschule Wiener Neustadt
ihr Berufspraktikum in unserer Netzwerkabteilung an: Stefan Just und
Hong Wei Zhang. Allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir viel Freude und Erfolg bei ihren Aufgaben.
Peter Rastl ■
Aktuelles
DIE EMAIL-VIRENSCANNER
9
SIND ERFOLGREICH
Wie im Comment 01/1 (Seite 28) berichtet,
wurde auf den zentralen Mailservern der Uni
Wien ein Virenscanner installiert. Der Aufwand hat sich gelohnt: Im April 2001 wurden
durchschnittlich etwa 6 verseuchte Nachrichten pro Stunde abgefangen.1) Der hohe
Durchschnitt setzt sich aus einem „Hintergrundrauschen“ von etwa drei bis vier Viren
pro Stunde in ruhigen Zeiten und gelegentlichen Virenlawinen zusammen, die offensichtlich dadurch verursacht werden, daß
irgendein Benutzer einen Virus/Wurm installiert hat, der sich automatisch an viele
Empfänger (z.B. das gesamte Adreßbuch)
weiterleitet – oder das wenigstens versucht.
Der durch Computerviren angerichtete Schaden (Schlagzeilen wie Milliardenschäden für die Wirtschaft sind uns allen
schon begegnet) läßt sich nur schwer seriös abschätzen. Der
direkte Schaden – etwa gelöschte Dateien oder mittels Trojaner ausspionierte Daten – dürfte, wenn auch im Einzelfall
schen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik über
Schäden durch Computerviren (http://www.hu-berlin.de/
bsi/viren/kap1/kap1_4.htm) und die kritische Auseinandersetzung von George C. Smith mit der medialen Überbewertung
aktueller Viren (The Gentlemen’s Review of Computer Viruses in
the Media, http://www.securityfocus.com/frames/
?focus=virus&content=/focus/virus/articles/
mediareview.html).
Comment 01/ 2
Über hundert verschiedene Viren gingen
bereits ins Netz. Wer neugierig geworden ist,
kann sich unter dem URL http://rs6000.
univie.ac.at/virstats/ stundenaktuell
informieren, welche Viren der zentrale Scan
zur Strecke gebracht hat: Man findet dort Beispiel für die grafische Darstellung einer Virenstatistik (9. – 13. Mai 2001)
eine grafische Aufbereitung der Uni-Virenunter Umständen sehr hoch, in Summe gering sein im Verstatistik, wobei nur das Auftreten der neun häufigsten Viren
gleich zum Aufwand, der nötig ist, um vermeintlich „harmangezeigt wird (siehe nebenstehende Grafik). Deutlich zu
lose“ Viren wieder zu beseitigen. Hinzu kommen Kosten für
sehen sind die Spitzen von bis zu 1400 Stück pro Stunde, die
die Anschaffung und Wartung von Virenscannern, Schulunin diesem Fall alle dem sogenannten „Homepage“-Wurm
gen, eventuell auch ein Imageverlust bei Kunden, die infi(mit vollem Namen VBS/SST.gen ) zuzuschreiben sind.
zierte Nachrichten erhalten haben, usw.2)
Damit wird auch verständlich, warum neue, unerkannte
Angesichts dessen sei nochmals darauf hingewiesen, daß
Würmer in der Lage sind, ganze Mailsysteme lahmzulegen
der zentrale Scan auf den Mailservern keinen hundertpround in die Schlagzeilen zu kommen. Es sei folgende Milchzentigen Schutz bietet: Ganz abgesehen davon, daß Viren
mädchenrechnung gestattet, um das Ausmaß des Problems
nicht nur per eMail übertragbar sind, werden auch nicht alle
aufzuzeigen: Angenommen, ein durchschnittliches AdreßNachrichten gescannt (ausgenommen sind z.B. solche mit
buch hat 150 Einträge und jeder dreißigste Empfänger öffnet
großen oder „gezipten“ Attachments) und ganz neue Viren
das Attachment innerhalb einer Stunde. Dann sind – von
von der Scan-Software möglicherweise noch nicht erkannt.
bloß einem Anwender ausgehend, der zum Beispiel um
Daher sollte ein aktueller (!) Virenscanner auf keinem Ar8 Uhr früh vor dem ersten Kaffee nicht aufgepaßt hat – um
beitsplatzrechner fehlen.
12 Uhr mittags bereits fast hunderttausend verseuchte NachAlexander Talos ■
richten unterwegs, bevor die Systemadministratoren oder
das Mittagsjournal wenigstens die Informierteren unter den
Benutzern warnen können. Im Zusammenhang mit dem
1) Mit „Virus“ sind in diesem Zusammenhang Viren, Würmer und Troberüchtigten „Emanuel“-Virus konnten wir bis zu 2500 infijaner gemeint. Der Monatsdurchschnitt bezieht sich auf alle (z.B.
zierte Nachrichten innerhalb einer Stunde beobachten. Zum
30) Tage bzw. 24 Stunden; gezählt werden die (Nicht-)Empfänger
jeder verseuchten Nachricht.
Vergleich: Von allen zentralen Mailservern der Uni Wien
gemeinsam werden in der Hauptbetriebszeit stündlich rund
2) Die Unternehmensberatung Mummert und Partner beziffert in
einer häufig zitierten Studie den Schaden, der im Jahr 2000 durch
6000 eMail-Nachrichten zugestellt. Nicht auszudenken, was
Hacker und Viren entstanden ist, auf weltweit 17,1 Milliarden
passiert wäre, wäre der Schneeballeffekt nicht durch die
US-Dollar (http://www.mummert.de/deutsch/press/
Virenscanner verhindert worden.
2001/01vwd2303.html). Vgl. auch die Anmerkungen des deut-
10
PCs & Workstations
NEUE STANDARDSOFTWARE
Achtung: Durch die Reform der Standardsoftware-Distribution sind kostenpflichtige Updates nun ebenfalls in der
Rubrik Neue Produkte zu finden; die Rubrik Updates enthält
nur mehr die Gratis-Updates.
Neue Produkte (Stand: 5. 6. 2001)
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Adobe Acrobat 5.0 für Win. und Mac
Adobe After Effects 5.0 für Win. und Mac
Adobe Premiere 6.0 für Win. und Mac
Borland JBuilder Prof. 4.0 für Win.
MS-Office XP Prof. für Win. (Access, Excel, Frontpage,
PowerPoint, Word usw., daher ATS 1500,– pro Lizenz)
MS-Office XP Developer für Win. (ATS 1500,– pro Lizenz)
MS-Office XP Multilanguage Pack
MS-Publisher 2002 für Win. (derzeit nur englisch)
MS-Visio 2002 Standard (derzeit nur englisch)
MS-Visio 2002 Prof. (derzeit nur englisch)
SAS 8.2 für Win.
SPSS 10.0.7 für Mac (Achtung: läuft derzeit nur mit dem
englischen MacOS ab 9.0.4 )
SPSS Data Entry Builder 3.0 für Win.
Symantec Desktop Firewall 2.0 für Win.
Symantec Norton Ghost Enterprise 7.0
Symantec Norton Utilities 6.0 für Mac
Symantec pcAnywhere 10.0 für Win.
Updates (Stand: 5. 6. 2001)
●
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Lotus SmartSuite 1.6 für OS/2 (bisher 1.5)1)
Mathematica 4.1 für Win., Mac, div. Unix (bisher 4.0)1)
MS-Project 2000 SR1 für Win. (bisher ohne SR1)
1) Gratis, sofern die Mietgebühr von ATS 100,– pro Jahr bezahlt
wurde /wird.
News
Bezüglich SPSS für Studierende gibt es zwei Möglichkeiten:
●
Bei SPSS München (Tel.: +49 89 489074-0, Fax: +49 89
2285413) kann jeder Studierende der Universität Wien
eine aktuelle Version von SPSS mit allen verfügbaren
Modulen um ATS 1400,– erhalten (Anruf genügt).
●
Die Institute sind berechtigt, ihre Lizenzen vorübergehend für Projektarbeiten, Dissertationen usw. an Studierende weiterzugeben. Wir empfehlen, die Studierenden ein entsprechendes Schreiben unterzeichnen zu
lassen, in dem sie erklären, daß sie SPSS nur für diesen
Zweck verwenden und nach der Fertigstellung der
Arbeit vom Rechner löschen werden.
Die SPSS DataMining-Software „Clementine“ kann ebenfalls
direkt bei SPSS bezogen werden (ATS 7000,– pro Institut
und Jahr).
Quark XPress: Quark bietet nun Schullizenzen für das
Programm XPress an. Die Einzellizenz kostet EUR 415,– und
die 10er-Klassenraumlizenz EUR 1495,–. Eine eigene Bestellung und Schulbestätigungen sind erforderlich (Infos:
http://www.quark.de/quarkxpress/educational.html).
Der ZID wird Quark XPress nicht in die Liste der verfügbaren
Produkte aufnehmen.
Aussendung/Umfrage: Jeder bei uns registrierte EDV-Verantwortliche eines Instituts hat eine eMail mit neuen Informationen zur Standardsoftware und einer Umfrage zu den
Mietlizenzen erhalten. Dabei geht es um die Erfassung der
real an den Instituten eingesetzten Lizenzzahlen, da durch
den Wegfall der ehemaligen Campuslizenzen eine Zählung
der jetzigen Mietlizenzen notwendig ist.
Alle Informationen zur Standardsoftware finden Sie im
WWW unter http://www.univie.ac.at/zid-swd/.
Peter Wienerroither ■
Comment 01/ 2
Backup-Service:
Tape Roboter erweitert
Das Kassettenarchivsystem (Tape Roboter ), das im Rahmen
des Backup-Service des Zentralen Informatikdienstes (siehe
http://www-backup.univie.ac.at/ ) dafür sorgt, daß die
Daten von Universitätsrechnern via Netzwerk und BackupServer zentral auf Bänder gesichert werden können, mußte
im April 2001 um einige Module erweitert werden, da die bisher verfügbare Speicherkapazität von 24 Terabyte schon fast
vollständig ausgeschöpft war. Jetzt stehen rund 90 Terabyte
zur Verfügung, was wieder einige Jahre reichen sollte (das
nebenstehende Foto zeigt die aktuelle Ausbaustufe des Tape
■
Roboter).
PCs & Workstations
11
OFFICE-WORKSHOP :
Der ganz normale Wahnsinn (Teil II)
Vom richtigen Umgang mit langen Dokumenten in Word
Dokumentvorlagen, Formatvorlagen, AutoTexte und Symbolleisten – lauter Möglichkeiten, um lange Dokumente zu
vereinheitlichen und gezielt zu bearbeiten – sowie andere
wichtige „Vorarbeiten“ wurden im Comment 01/1 (Seite 12)
behandelt. Der vorliegende zweite Teil des Artikels beschäftigt sich mit der praktischen Anwendung: Die Vorteile und
Stolpersteine, die Zentraldokument & Co für den Anwender
bereithalten, sollen im folgenden aufgezeigt und erläutert
werden.
Zentrale ruft Filiale
Nachdem Sie auf Basis der eigens dafür definierten Dokumentvorlage mehrere Einzeldokumente erstellt haben, ist es
jetzt an der Zeit, diese wieder zu einer Einheit zusammenzufügen. Hierbei bietet das Zentraldokument einige unschätzbare Vorteile – beispielsweise gemeinsame Verzeichnisse, automatische Querverweise, fortlaufende Seiten- und
Fußnotennumerierung und nicht zuletzt die Möglichkeit,
das Dokument in einem Stück auszudrucken. Auf den ersten
Blick eine sehr brauchbare Funktion. Doch Vorsicht: Auch
hier gibt es einige Fußangeln, die Sie berücksichtigen müssen, damit die Arbeit mit Zentral- und Filialdokumenten
nicht in einem Desaster endet.
Gerade zum Thema Zentraldokument findet man etliche
Publikationen, die sich aber nicht immer als sehr praxisnah
erweisen. Die nachfolgend beschriebene Methode ist nachweislich erprobt und bereitet keine Schwierigkeiten. Der
Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt, daß es auch
andere Wege gibt – ob diese dann ebenfalls zum gewünschten Ziel führen, müssen Sie selbst herausfinden.
Etwas verwirrend ist die unterschiedliche Bezeichnung der
Einzeldateien bei Verwendung von Word 2000: Einmal
werden diese als Filialdokumente bezeichnet, dann wieder
zeigt die QuickInfo die Bezeichnung Unterdokument einfügen. Da sich der Begriff Filialdokument bereits eingebürgert hat, möchte ich im folgenden dabei bleiben.
Wenn Sie innerhalb der Filialdokumente bereits Fußnoten
oder Beschriftungen verwendet haben, werden die Fußnoten
nach Zusammenfügen der Filialdokumente zu einem Gesamtwerk automatisch neu numeriert; die Numerierung der
Beschriftung muß mit Hilfe der Option Felder aktualisieren
auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dies gilt in beiden
Fällen allerdings nur dann, wenn die automatischen Standards für die Fußnoten- bzw. die Beschriftungsnumerierung
verwendet wurden. Auch eine bereits vergebene Seitennumerierung wird nur dann automatisch aktualisiert, wenn Sie
diese nicht händisch eingegeben bzw. nicht die Funktion Beginnen mit im Filialdokument verwendet haben!
Erstellen eines Zentraldokuments
Das Zentraldokument selbst ist am Beginn Ihrer Arbeit ein
leeres Word-Dokument; durch Einfügen der einzelnen
Filialdokumente in das Zentraldokument werden Querverweise (Links) zu den Einzeldateien gesetzt (siehe Abb. 1).
Erstellen Sie zunächst mittels Datei – Neu und Auswahl
derselben Dokumentvorlage, die Sie auch den Einzeldateien
zugeordnet haben, eine neue Datei. Speichern Sie diese Datei, wobei der Dateiname eine Kennzeichnung wie Gesamt
oder Zentral beinhalten sollte.
Da Sie sich in der Regel in der Normal- oder SeitenlayoutAnsicht befinden, müssen Sie nun die Ansicht wechseln:
Word 2000 hat die Zentraldokument-Funktion in die Ansicht – Gliederung integriert; Vorgängerversionen bieten im
Menü Ansicht den Eintrag Zentraldokument. Sie erhalten
in allen Fällen eine veränderte Bildschirmdarstellung und
eine zusätzliche Symbolleiste. Diese entspricht zum Großteil
der Symbolleiste Gliederung, nur das letzte Drittel ist für die
Arbeit mit Zentral- und Filialdokumenten reserviert.
Comment 01/ 2
Who is who?
Jede beliebige Datei kann als Filialdokument innerhalb
eines Zentralddokuments fungieren. Wie bereits im ersten
Teil dieses Artikels erwähnt, sollten die einzelnen Kapitel
einer umfangreichen Arbeit als separate Dateien gespeichert
werden. Zu beachten ist hierbei, daß alle Einzeldateien auf
einer gemeinsamen Dokumentvorlage basieren müssen, um
unliebsame Überraschungen – z.B. durch unterschiedliche
Formatierungen für Überschriften – zu vermeiden.
Abb. 1: Verweise auf Filialdokumente in einem Zentraldokument
12
PCs & Workstations
Um ein bestehendes Filialdokument in das
Zentraldokument zu integrieren, klicken Sie
auf die Schaltfläche Filialdokument (bzw.
Unterdokument) einfügen. Sie erhalten
daraufhin das Dialogfenster Filialdokument
einfügen (siehe Abb. 2). Dieses bietet die
gleichen Optionen, die auch beim gewohnten Öffnen von Dateien zur Verfügung stehen. So gilt es auch hier, den Speicherort
der Filialdokumente auszuwählen, danach
das entsprechende Filialdokument zu markieren und auf die Schaltfläche Öffnen zu
klicken (diese Schaltfläche ist möglicherweise etwas verwirrend, denn eigentlich
wird das Filialdokument „eingefügt“).
Nun befindet sich das erste Filialdokument
in Ihrem Zentraldokument. Die Einfüge- Abb. 2: Filialdokument einfügen
marke wird dabei automatisch nach unten
verschoben, und Sie können auf die gleiche
dokument zur Gänze löschen, müssen Sie nach diesem
Art und Weise die anderen Filialdokumente der Reihe nach
Löschvorgang zusätzlich den gesamten (noch markierten)
einfügen, bis Ihr Zentraldokument komplett ist. Was auf den
Text mit Hilfe der Taste Entf löschen.
ersten Blick sehr einfach erscheint, hat aber auch seine
Tücken. Wie in Abb. 3 ersichtlich, ist jedes Filialdokument
Mittels Doppelklick auf das Dateisymbol können Sie direkt
innerhalb eines Zentraldokuments speziell gekennzeichnet:
auf die Originaldatei zugreifen, z.B. um dort Korrekturen
Um jedes einzelne Filialdokument wird automatisch ein
durchzuführen. Das klingt sehr brauchbar, hat aber einen
dünner grauer Rahmen gezogen, der dessen Dimension
Haken: Wenn dieselbe Datei zweimal (einmal als Original
kennzeichnet. Weiters enthält jedes Filialdokument am Beund einmal als Filialdokument) geöffnet ist, wird im Zenginn ein sogenanntes Dateisymbol.
traldokument das betreffende Filialdokument für die Bearbeitung gesperrt. Optisch ist dies an einem Schloß-Symbol
Durch einen einfachen Mausklick auf das Dateisymbol könerkennbar, das unterhalb des Dateisymbols erscheint. Diese
nen Sie das gesamte Filialdokument markieren, um dieses
Vorsichtsmaßnahme ist notwendig, weil sonst beide Dokuz.B. mit der Funktion Filialdokument (bzw. Unterdokument) löschen zu entfernen. Gerade beim Löschen ist allermente gleichzeitig bearbeitet werden können und somit die
dings Vorsicht angebracht: Die Funktion Filialdokument
Gefahr des wechselseitigen Überschreibens besteht.
löschen entfernt lediglich die Eigenschaft des Filialdokuments, was bedeutet, daß das Filialdokument kein eigenständiges Dokument mehr ist, sondern automatisch BeUmgang mit
standteil des Zentraldokuments wird. Wollen Sie ein Filial-
Zentral- und Filialdokumenten
Comment 01/ 2
Nach der Erstellung eines Zentraldokuments sollten Sie
generell auf die Bearbeitung der Originaldokumente verzichten. Das bedeutet, daß Ihre Filialdokumente im großen
und ganzen fertiggestellt sein sollten, bevor sie zu einem
Zentraldokument zusammengefügt werden. Auf lange Sicht
erspart Ihnen dies viel Ärger.
Abb. 3: Anzeigen eines Filialdokuments in einem Zentraldokument
Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Denn sobald Sie
Ihr Zentraldokument schließen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder öffnen, erscheint nicht mehr Ihr Gesamtwerk,
sondern lediglich die einzelnen Links zu den entsprechenden Filialdokumenten (siehe Abb. 1). Bewegt man den
Mauszeiger auf einen solchen Link, erscheint die verführerische Hand – ein Klick, und schon ist das Originaldokument offen. Dies sollten Sie jedenfalls vermeiden. Wenn Sie
Ihr Zentraldokument öffnen, dann bitte keinesfalls auf einen
der angezeigten Links klicken, sondern in die Ansicht –
Gliederung (bzw. Zentraldokument) wechseln und dort
das Symbol Filialdokumente erweitern anklicken! Alter-
PCs & Workstations
nativ dazu können Sie in jeder Ansicht die Tastenkombination <Strg>+<Alt>+<\> dafür verwenden.
Die Filialdokumente sollten deshalb nicht direkt bearbeitet
werden, weil nicht alle Änderungen automatisch ins Zentraldokument übernommen werden können. So werden z.B.
Änderungen an Formatvorlagen, die direkt in einem Filialdokument durchgeführt werden, zwar in das entsprechende
Filialdokument innerhalb des Zentraldokuments übernommen, nicht jedoch in die anderen Filialdokumente. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, daß Änderungen
an Formatvorlagen direkt in den einzelnen Filialdokumenten eine höhere Priorität zukommt als Änderungen im Zentraldokument, was sehr oft zu unliebsamen und schwer zu
korrigierenden Ergebnissen führt.
Sobald das Originaldokument geschlossen wird, verschwindet auch das Schloß -Symbol unterhalb des Dateisymbols,
und das Filialdokument kann im Rahmen des Zentraldokuments wie gewohnt bearbeitet werden. Versuchen Sie jedoch
das gesperrte Filialdokument mit Hilfe der Schaltfläche Dokument sperren zu „entsperren“, erhalten Sie eine Meldung, daß
dieser Vorgang nicht beendet werden kann, da das Dokument in einem anderen Fenster geöffnet ist. Es bleibt also nur
die Möglichkeit, via Menü Fenster zum geöffneten Originaldokument zu wechseln, um dieses zu schließen.
Auch beim Einfügen der Filialdokumente in ein Zentraldokument kann es zu unangenehmen Überraschungen kommen, wenn man gewisse Grundregeln nicht einhält. Wie
bereits erwähnt, wird jedes einzelne Filialdokument von
einem grauen Rahmen umgeben, und die Einfügemarke
wird vom Programm automatisch an die richtige Stelle
(nämlich außerhalb dieses Rahmens) gesetzt. Leider blättern
viele Word-Anwender bereits während des Einfügevorgangs
in ihrem Zentraldokument und vergessen dann, die Einfügemarke wieder an der richtigen Stelle zu positionieren –
schon verschmilzt das nächste eingefügte Filialdokument
mit dem vorherigen, weil sich die Einfügemarke innerhalb
des grauen Rahmens (also im Filialdokument) befunden hat.
Ein weiteres Problem beim Einfügen besteht darin, daß
Filialdokumente manchmal versehentlich doppelt eingefügt
werden. Ist dies der Fall, wird das zuletzt (und doppelt) eingefügte Filialdokument für die Bearbeitung gesperrt, was
zur Folge hat, daß es weder mit Hilfe der Taste Entf noch
durch Ausschneiden gelöscht werden kann. Auch hier ist
die Schaltfläche Rückgängig die einzige Rettung. Dieses
Problem kann allerdings sehr leicht vermieden werden,
indem Sie die einzelnen Filialdokumente schon beim Ab-
speichern mit einer Numerierung versehen, die die gewünschte Reihenfolge kennzeichnet.
Arbeiten mit dem Zentraldokument
Nachdem Sie alle Filialdokumente zusammengefügt haben,
müssen Sie das Zentraldokument als erstes speichern. Jetzt
steht seiner Bearbeitung nichts mehr im Wege. Um Textkorrekturen oder Korrekturen an Formatierungen durchzuführen, sollten Sie allerdings der besseren Übersichtlichkeit
wegen von der Ansicht Gliederung (bzw. Zentraldokument)
zur Ansicht – Normal oder Seitenlayout wechseln.
Reißen – Schneiden – Kleben
Diese Vorgangsweise – im Zeitalter der Schreibmaschine der
einzige Weg, um einzelne Absätze oder ganze Kapitel umzustellen und eine halbwegs strukturierte Arbeit zu erhalten
– gehört zum Glück der Vergangenheit an. Vom Arbeitsaufwand her gesehen ist ein Großteil der Word-Anwender
allerdings auch heute nicht weit davon entfernt: Da werden
einzelne Kapitel zuerst markiert (über mehrere Seiten hinweg ist gezieltes Markieren ohnehin Glückssache), vorsichtshalber kopiert, dann wird nach der passenden Position
gesucht und der kopierte Text wieder eingefügt. Darüber
hinaus muß der kopierte Text an der falschen Position auch
noch komplett gelöscht werden.
Diesen Aufwand kann man auf ein Minimum reduzieren,
indem man mit der Gliederungsansicht arbeitet. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Ansicht ist eine spezielle Symbolleiste, mit der Sie beispielsweise durch selektives Ein- und
Ausblenden einzelner Überschrift-Ebenen die Struktur Ihres
Dokuments rasch überblicken können (Voraussetzung dafür
ist allerdings die konsequente Anwendung der Formatvorlagen Überschrift 1 bis 9 ). Verwenden Sie dafür die ZahlenSchaltflächen 1 bis 7 bzw. die Schaltfläche Alle in der Symbolleiste Gliederung.
Allen Überschriften, die über Unterkapitel bzw.
Fließtext verfügen, wird automatisch ein Pluszeichen vorangeAbb. 4: Erweitern der Überschriftenanzeige
stellt. Wenn Sie
einmal auf das
Pluszeichen vor der jeweiligen Überschrift klicken, wird
diese markiert. Um die dazugehörigen Unterkapitel sichtbar
zu machen, klicken Sie in der Symbolleiste Gliederung auf
die Schaltfläche mit dem Pluszeichen (siehe Abb. 4 ). Nun
können Sie einfach auf das Unterkapitel klicken, das
getauscht werden soll. Dieses wird daraufhin ebenfalls markiert. Verwenden Sie nun die Schaltflächen mit den nach
oben bzw. nach unten zeigenden Pfeilen, um das Unterkapitel entsprechend zu verschieben. Setzen Sie danach
einen Doppelklick auf das Pluszeichen vor dem soeben ver-
Comment 01/ 2
Diese Unachtsamkeit zu korrigieren erfordert einiges an
Übung, da alle herkömmlichen Methoden scheitern. Deshalb ein guter Rat an dieser Stelle: Verwenden Sie sofort die
Schaltfläche Rückgängig, um diesen Fehler zu beheben.
Sind mehrere solcher Mißgeschicke passiert, ist es oft sinnvoller, das Zentraldokument zu schließen, zu löschen und
mit der Arbeit von Neuem zu beginnen – erfahrungsgemäß
spart diese Methode einiges an Zeit und Nerven.
13
14
PCs & Workstations
schobenen Unterkapitel, und Sie werden sehen, daß die weiteren Unterebenen wie auch der dazugehörige Fließtext automatisch „mitgewandert“ sind. Sollten Sie sich bei diesem
Verschiebevorgang geirrt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Rückgängig oder gruppieren Sie die Unterkapitel
auf die zuvor beschriebene Art und Weise neuerlich um.
Der bessere Überblick
Nachdem die einzelnen Kapitel in die richtige Reihenfolge
gebracht wurden, geht es nur noch um den Feinschliff. So
sollte jedes umfangreiche Dokument zumindest über ein
Inhaltsverzeichnis verfügen, das es dem Leser erlaubt, rasch
zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Eine weitere Möglichkeit, die Suche nach gezielter Information zu
erleichtern, bietet der Index (Stichwortverzeichnis). Durch
diesen erhält der Leser Zugriff auf Informationen, die zu
speziell sind, um im Inhaltsverzeichnis aufzuscheinen. Ein
weiterer Vorteil des Index ist die alphabetische Sortierung
der einzelnen Indexeinträge. Zum Thema Index ist im
Comment 00/2 (Seite 15) ein ausführlicher Artikel erschienen, sodaß an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen
wird. Wenden wir uns also dem Inhaltsverzeichnis zu.
Das Inhaltsverzeichnis
Die einfachste Methode, ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen,
greift auf die standardisierten Formatvorlagen Überschrift 1,
Überschrift 2 usw. zurück. Voraussetzung ist allerdings, daß
Sie Ihre Haupt- und Unterkapitel mit den passenden Formatvorlagen belegt haben. Um das Inhaltsverzeichnis zu erstellen, wählen Sie aus dem Menü Einfügen die Option Index
und Verzeichnisse. Daraufhin wird das entsprechende
Dialogfenster eingeblendet (siehe Abb. 5).
Comment 01/ 2
Aktivieren Sie die Registerkarte Inhaltsverzeichnis, um
die nötigen Einstellungen festzulegen. Hier können Sie beispielsweise im Bereich Allgemein aus einer Reihe bereits
vorgegebener Formate ein Ihren Wünschen entsprechen-
des Layout auswählen. Darauf basierend können kleine Anpassungen (z.B. die Änderung der Füllzeichen) durchgeführt werden. Wichtig ist die Option Ebenen anzeigen, da
Sie mit dieser Option darauf Einfluß nehmen, wie detailliert
Ihr Inhaltsverzeichnis wird: Je mehr Ebenen angezeigt werden, desto mehr Unterkapitel werden auch ins Inhaltsverzeichnis übernommen. Nun müssen Sie nur noch die Schaltfläche OK anklicken, und schon erscheint das Inhaltsverzeichnis an der Position der Einfügemarke im Dokument.
Schwieriger wird das Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses,
wenn Sie nicht die vorgegebenen Überschriftenformate verwenden, sondern eigene Formatvorlagen für die Kennzeichnung Ihrer Überschriften definiert haben. In diesem Fall
müssen Sie auf der Registerkarte Inhaltsverzeichnis die
Schaltfläche Optionen anklicken und erhalten dann ein
neues Dialogfenster (siehe Abb. 6).
Aktivieren Sie die Option Inhaltsverzeichnis bilden aus
Formatvorlagen. Im Bereich Verfügbare Formatvorlagen
finden Sie eine Liste aller vorhandenen Formatvorlagen.
Rechts neben dem Formatvorlagen-Namen befindet sich
jeweils ein Eingabefeld, in dem Sie durch die Zahlen 1 bis 9
die gewünschte Hierarchie (Hauptkapitel, Unterkapitel, ...)
definieren können. Klicken Sie nach Eingabe der gewünschten Verzeichnishierarchie auf die Schaltfläche OK. Sie kehren nun zum Ausgangsdialogfenster zurück. Bestätigen Sie
auch dieses mit OK, und Sie erhalten ein Inhaltsverzeichnis
auf Basis der benutzerdefinierten Formatvorlagen.
Wenn Sie Ihren Haupt- und Unterkapiteln keinerlei Formatvorlagen zugeordnet haben, sollten Sie dies entweder nachholen oder Sie erstellen das Inhaltsverzeichnis aus sogenannten Verzeichniseintragsfeldern, was einen erheblichen
Mehraufwand bedeutet. Ähnlich wie bei der Indexerstellung
muß dazu die erste Überschrift, die in das Inhaltsverzeichnis
aufgenommen werden soll, markiert werden. Drücken Sie
Abb. 6: Inhaltsverzeichnis aus Formatvorlagen bilden
Abb. 5: Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses
Abb. 7: Eintrag für Inhaltsverzeichnis festlegen
PCs & Workstations
15
danach die Tastenkombination <Shift>+<Alt>+<O>. Daraufhin erscheint das Dialogfenster Eintrag für Inhaltsverzeichnis festlegen (siehe Abb. 7 auf Seite 14).
Der markierte Text erscheint automatisch im Eingabefeld Eintrag. Weiters wird ein sogenanntes Erkennungszeichen vergeben. Die Standardeinstellung hierfür lautet C (diese sollten
Sie auch belassen, da dieses Zeichen speziell für die Erstellung von Inhaltsverzeichnis-Einträgen reserviert ist). Weiters
besteht die Möglichkeit, im Eingabefeld Ebene die Position
des gewählten Textes in der Inhaltsverzeichnis-Hierarchie
festzulegen. Durch Anklicken der Schaltfläche Festlegen
wird der Eintrag für das Inhaltsverzeichnis als verborgener
Text hinter dem markierten Text definiert. Einen kleinen Vorteil genießen Sie bei dieser aufwendigen Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses: Das Dialogfenster bleibt geöffnet, während Sie im Hintergrund weitere Überschriften markieren.
Durch einen einfachen Klick in das Eingabefeld Eintrag
wird automatisch der letzte Eintrag durch den neu markierten
Text ersetzt; Sie brauchen dann nur noch die richtige Ebene
einzustellen und auf die Schaltfläche Festlegen zu klicken.
Nachdem Sie diese mühevolle Prozedur hinter sich gebracht
haben, müssen Sie auf der Registerkarte Inhaltsverzeichnis
(siehe Abb. 5) wiederum auf die Schaltfläche Optionen
klicken und gelangen dann zum entsprechenden Dialogfenster (siehe Abb. 6). Klicken Sie nun die Option Inhaltsverzeichnis bilden aus Verzeichniseintragsfeldern an.
Stellen Sie sicher, daß die Option Inhaltsverzeichnis bilden
aus Formatvorlagen deaktiviert ist, da sonst beide Möglichkeiten herangezogen werden, und bestätigen Sie die Auswahl
durch Anklicken von OK. Sie erhalten daraufhin wieder das
Ausgangsdialogfenster; bestätigen Sie auch dieses mit OK, so
erscheint Ihr auf Basis von Verzeichniseintragsfeldern erstelltes Inhaltsverzeichnis.
Die zuletzt beschriebene Methode verursacht nicht nur einen
enormen Arbeitsaufwand – sie hat auch noch einen Haken:
Wenn Sie nachträgliche Textkorrekturen an den diversen
Überschriften durchführen, werden die Inhalte der Verzeichniseintragsfelder nicht automatisch korrigiert, wie dies bei
der Verwendung von Formatvorlagen der Fall ist, sondern
Sie müssen diese händisch „nachbearbeiten“, was Ihnen zusätzlichen Arbeitsaufwand beschert.
Das Abbildungsverzeichnis
Rufen Sie danach das Menü Einfügen – Beschriftung auf.
Es erscheint nun das gleichnamige Dialogfenster (Abb. 8).
Word schlägt grundsätzlich Abbildung 1 als Beschriftung
vor. Wenn Sie im Bereich Bezeichnung auf den Listenpfeil
klicken, werden allerdings weitere Vorschläge angezeigt.
Sollte keine der vorgegebenen Bezeichnungen Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie mit Hilfe der Schaltfläche Neue Bezeichnung weitere hinzuzufügen und diese
danach über die Liste auswählen.
Auch das Numerierungsschema können Sie beeinflussen.
Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche Nummerierung und
wählen aus der Liste der Formate das gewünschte aus.
Wollen Sie auch die Kapitelnummern miteinbeziehen, so
müssen Sie diese Option aktivieren und danach festlegen,
welche Überschriftebene für die Numerierung herangezogen
werden soll (dies erfordert wiederum die vorherige Zuordnung der entsprechenden Formatvorlagen). Legen Sie weiters fest, welches Trennzeichen zwischen Kapitelnummer
und Beschriftungsnummer eingefügt werden soll, und bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK. Die von Ihnen gewählten
Einstellungen finden Sie jetzt im Eingabefeld Beschriftung.
Positionieren Sie nun die Einfügemarke hinter der gewählten
Beschriftungsart, geben Sie den gewünschten Text ein und
klicken Sie danach auf OK. Oberhalb bzw. unterhalb des
Objekts erscheint nun die von Ihnen gewählte Beschriftung
in einem bestimmten Layout. Dieses Layout wird von Word
automatisch zugeordnet und kann verändert werden, indem
Sie die Formatvorlage Beschriftung anpassen. (Detail am
Rande: Die Beschriftungen sind ebenfalls sogenannte Felder,
die automatisch aktualisiert werden – auch beim nachträglichen Einfügen oder Löschen eines beschrifteten Elements!)
Eine weitere Vereinfachung bietet die Schaltfläche AutoBeschriftung. Bei Auswahl der AutoBeschriftung öffnet
Word ein Dialogfenster mit einer Liste von Objekten anderer
Anwendungen, die in eine Dokument eingefügt und beschriftet werden können. Sie aktivieren die gewünschten Objekte,
indem Sie in die entsprechenden Kontrollkästchen klicken.
Wahlweise können Sie hier den einzelnen Objekten eine einheitliche Bezeichnung (z.B. Abbildung) oder unterschiedliche Bezeichnungen (z.B. Tabellen die Bezeichnung Tabelle,
Grafiken die Bezeichnung Grafik) zuordnen. Bestätigen Sie
die Einstellungen durch Anklicken von OK. Ab nun werden
alle neu eingefügten Objekte automatisch mit der entsprechenden Nummer versehen. Zusätzliche Texteingaben, die
den Inhalt der Abbildung näher kennzeichnen, müssen Sie
Comment 01/ 2
Wenn Ihr Dokument viele Abbildungen enthält, die Sie auch
beschriften wollen, sollten Sie sich die Optionen Beschriftung und Abbildungsverzeichnis näher ansehen. Das Abbildungsverzeichnis ist ebenso schnell erstellt wie das Inhaltsverzeichnis, allerdings sind auch hier entsprechende Vorarbeiten – konkret die Zuordnung von Beschriftungen – notwendig. Jedes in Ihr Dokument eingefügte Objekt kann beschriftet werden. Hierfür steht ein eigener Menüpunkt zur
Verfügung (Einfügen – Beschriftung). Zu beachten ist dabei
nur die Position der Einfügemarke: Achten Sie immer darauf, daß Sie die Beschriftung eines Objekts oberhalb oder
unterhalb durchführen und nicht daneben – in diesem Fall
erscheint das Objekt selbst im Abbildungsverzeichnis!
Abb. 8: Einfügen von Beschriftungen
16
PCs & Workstations
allerdings „händisch“ machen – Word kümmert sich nur um
die richtige Numerierung!
Die Einstellungen für das Abbildungsverzeichnis selbst
können Sie in der Registerkarte Abbildungsverzeichnis definieren (siehe Abb. 9). Diese erhalten Sie, indem Sie im Menü
Einfügen auf Index und Verzeichnisse klicken. Wählen
Sie ganz unten in der Registerkarte Abbildungsverzeichnis
aus der Liste der Formate ein Format durch Anklicken aus
und legen Sie rechts daneben die entsprechende Beschriftungskategorie fest. Weiters können Sie definieren, ob das
Abbildungsverzeichnis mit Kategorie und Nummer erscheinen soll, ob Word die Seitenzahlen anzeigen soll und
ob die Seitenzahlen rechtsbündig angeordnet werden
sollen. Sobald Sie alle Einstellungen gewählt und auf OK geklickt haben, erscheint das gewünschte Abbildungsverzeichnis an der Position der Einfügemarke im Dokument.
Das Literaturverzeichnis
Office 2000 bringt eine wesentliche Neuerung im Bereich
Index und Verzeichnisse: Erstmals besteht die Möglichkeit,
auf Basis des sogenannten Rechtsgrundlagenverzeichnisses
(Table of Authorities) Literaturverzeichnisse zu erstellen.
Hinter der Funktion Rechtsgrundlagenverzeichnis verbirgt
sich eine Auflistung beliebiger Texte und der Seitenzahlen,
die angeben, wo sich diese Texte im Dokument befinden.
Die Einträge in ein Rechtsgrundlagenverzeichnis müssen –
wie beim Erstellen eines Index – zunächst im Dokument
markiert werden. Rufen Sie dann das Menü Einfügen –
Index und Verzeichnisse auf und aktivieren Sie die Registerkarte Rechtsgrundlagenverzeichnis. Klicken Sie im
entsprechenden Dialogfenster auf die Schaltfläche Eintrag
festlegen. Im nun erscheinenden Dialogfenster Zitat festlegen (siehe Abb. 10) finden Sie den markierten Text – allerdings nur die ersten 256 Zeichen – im Eingabefeld Kurzes
Zitat. Das Kurzzitat kann dort auch bearbeitet werden.
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Markieren. Daraufhin wird der im Eingabefeld Ausgewählter Text angezeigte
Textbereich automatisch in die Liste unter dem Feld Kurzes
Zitat aufgenommen. Im Dokument selbst wird nach dem
markierten Textbereich ein Feld eingefügt, das einerseits
den Inhalt des markierten Textbereichs und andererseits
entsprechende „Schalter“ mit den gewählten Einstellungen
enthält. Um gleichlautende Einträge automatisch innerhalb
des gesamten Dokuments zu übernehmen, müssen Sie auf
die Schaltfläche Alle markieren klicken. Unterhalb des
Eingabebereichs Kurzes Zitat finden Sie bei mehreren Einträgen eine Liste, die alle bereits definierten Einträge anzeigt. Klicken Sie auf einen dieser Einträge, so erscheint im
Anzeigebereich Langes Zitat der volle Wortlaut des Eintrags.
Verfahren Sie wie oben beschrieben, um weitere Einträge
für das Literaturverzeichnis zu definieren.
Um anhand der definierten Einträge ein Rechtsgrundlagenverzeichnis bzw. ein Literaturverzeichnis zu erstellen, wählen Sie aus dem Menü Einfügen die Option Index und
Verzeichnisse und aktivieren die Registerkarte Rechtsgrundlagenverzeichnis. Die Einstellungen entsprechen
zum Großteil denen der Registerkarten Inhalts- und Abbildungsverzeichnis. Die Option Passim verwenden ersetzt
bei fünf oder mehr identischen Einträgen die Seitenzahlen
durch das Wort „passim“ und sollte in der Regel deaktiviert
werden. Sobald Sie Ihre Einstellungen durch Anklicken der
Schaltfläche OK bestätigen, wird ein Literaturverzeichnis mit
Seitenangaben in Ihr Zentraldokument eingefügt.
Eva & Michel Birnbacher ■
Comment 01/ 2
Die Funktion Rechtsgrundlagenverzeichnis wurde vor allem
für juristische Fachpublikationen konzipiert, was sich in den
Einträgen widerspiegelt, die in der Liste Kategorie zu finden
sind. Wenn Sie die Funktion dafür verwenden wollen, ein
Literaturverzeichnis zu erstellen, empfiehlt es sich, einen der
Kategorieplatzhalter (8 – 16) auszuwählen und umzubenennen. Dazu klicken Sie im Dialogfenster Zitat festlegen auf
die Schaltfläche Kategorie und wählen in der Liste den Kategorieplatzhalter 8 durch Anklicken aus. Geben Sie nun im
Feld Ersetzen durch die Bezeichnung Literaturverzeichnis ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Ersetzen. Danach beenden Sie das Dialogfenster Kategorie bearbeiten
durch einen Klick auf OK. In der Kategorie -Liste findet sich
nun auch der Eintrag Literaturverzeichnis, der jedem markierten Zitat als Kategorie zugeordnet wird.
Abb. 9: Abbildungsverzeichnis erstellen
Abb. 10: Zitat festlegen
Netzwerk- & Infodienste
17
SCHÖNE MOBILE WELT
Mobile Geräte wie Handy, Palm oder Laptop und mobile
Dienste wie SMS oder WAP erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, und die heute üblichen Infrarot-Schnittstellen tun
das ihrige dazu, mobile Datenkommunikation zu vereinfachen. Angesichts dessen sollen im folgenden – als kleiner
Einblick in die „schöne mobile Welt“ – einige Möglichkeiten
der Nutzung solcher Geräte und Services vorgestellt werden. Dies beschränkt sich allerdings in erster Linie auf die
Beschreibung der Arbeitsschritte, die notwendig sind, um
die verborgenen Talente von PC, Notebook, Handy, Palm
& Co auch tatsächlich zum Leben zu erwecken – und die
Erläuterung der Vorgangsweise kann wiederum nur selektiv
und allgemein geschehen, denn die zahllosen Kombinationsmöglichkeiten von Hard- und Software, Netzbetreibern
und Diensten würden jeden Rahmen sprengen.
Interludium excursionale: Wir basteln uns ein Mobile !
Was wir dazu alles brauchen (können):
Hardware:
Computer (PC, Notebook, Mac, ...)
Infrarot-Adapter (intern oder seriell), Mobiltelefon, SIMKarte, Datenkabel, Ladegerät, Palm, DockingStation
Software:
IrDA-Treiber, Modem-Treiber,
Modem-Config-Software, Backup-Software,
PC-Suite, SMS-Manager, PalmSync,
AvantGo, Palm-Eudora, ...
Hinweis: Angesichts der A1 NetWork Diensthandy-Aktion
für Universitätsmitarbeiter (siehe http://www.univie.
ac.at/handy/) wird A1 im folgenden bevorzugt behandelt.
GPRS-Handys bleiben unberücksichtigt.
eMail & SMS
Man kann eMail-Nachrichten via SMS empfangen und SMS
an Mailadressen schicken – mit einer Einschränkung: Es gilt
jeweils die derzeitige Standardlänge für SMS-Nachrichten,
das sind maximal 160 Zeichen inklusive Betreff-Zeile
(Subject ) und Absender-Adresse.
Für die Einrichtung des „eMail/SMS-Gateway“ ist eine einmalige Anmeldung beim jeweiligen Handy-Provider erforderlich. Unet- und Mailbox-Benutzer können außerdem alle
für sie einlangenden eMail-Nachrichten automatisch an ihr
A1- oder Max-Handy weiterleiten lassen.
Gateway einrichten
Sie können dieses Service einfach deaktivieren, indem Sie
eine SMS mit beliebigem Inhalt an die Nummer +43 664
680500 senden. Falls Sie später doch wieder darauf zurückgreifen wollen, schicken Sie eine SMS mit beliebigem Inhalt
an +43 664 680501 (Ihr Paßwort ist dasselbe wie bei der
ersten Registrierung).
Wenn Sie eine SMS an eine Mailadresse versenden wollen,
schreiben Sie zuerst die eMail-Adresse, dann den Betreff in
Klammern (), danach den Text der Nachricht (160 -ZeichenLimit beachten!) und zuletzt noch als Rufnummer +43 664
680502. Sie erhalten dann eine Bestätigung der Form Ihre
Nachricht wird weitergeleitet_Ihre mobilkom.
MaxMobil
Senden Sie einfach eine eMail-Nachricht mit dem Betreff
HELP PIN an die Adresse [email protected]. Wenn Sie die
automatische eMail-Weiterleitung an Ihr Handy (siehe
unten) nutzen wollen, müssen Sie darauf achten, daß die
From:-Adresse dieser Nachricht mit der Adresse übereinstimmt, für die die Weiterleitung aktiviert werden soll. Für
Unet- und Mailbox-Benutzer ist das ist am einfachsten zu
bewerkstelligen, indem sie diese eMail mittels Webmail
(http://webmail.univie.ac.at/) abschicken.
Daraufhin wird Ihnen als Antwort (ebenfalls per eMail) Ihr
„max.mail-PIN“ mitgeteilt. Die entsprechende eMail-Adresse
lautet 43676 [email protected], wobei nnnnnnn für
Ihre siebenstellige MaxMobil-Rufnummer steht (z.B.
[email protected]).
Mit Ihrem max.mail-PIN, den Sie auch als Nicht-Max-Kunde
erhalten, können Sie eMail-Nachrichten als SMS an MaxHandys schicken. Geben Sie dazu in Ihrem Mailprogramm
Comment 01/ 2
A1
Als Besitzer eines A1-Handys müssen Sie dazu eine SMSNachricht mit beliebigem Inhalt (z.B. Info) verfassen und
diese an die Rufnummer +43 664 68001 senden. Sie erhalten
umgehend eine SMS mit Ihrer UserID (diese entspricht Ihrer
siebenstelligen A1-Rufnummer) und Ihrem Paßwort. Damit
ist Ihr eMail-Gateway automatisch eingerichtet. Ihre dazugehörige eMail-Adresse lautet +43664nnnnnnn@TEXT.
MOBILKOM.AT (z.B. [email protected]),
wobei nnnnnnn für Ihre siebenstellige A1-Rufnummer steht.
Mobile aus Palm & DockingStation, Handy, Infrarot-Adapter
18
Netzwerk- & Infodienste
die Empfänger-Adresse (z.B. [email protected] )
und im Betreff-/Thema-/Subject-Feld Ihren max.mail-PIN
ein. Für den Text stehen 160 alphanumerische Zeichen –
inklusive Subject und Absender-Adresse – zur Verfügung.
Nachdem Sie die Nachricht abgeschickt haben, erhalten Sie
von MaxMobil per eMail eine entsprechende Bestätigung.
eMail-Weiterleitung
Unet- oder Mailbox-Benutzer können – analog zum automatischen Weiterleiten aller Nachrichten (Forward ) an eine
andere eMail-Adresse – alle einlangenden Nachrichten auch
an ein A1- oder Max-Handy weiterleiten lassen. Dies geschieht in Form einer SMS-Nachricht pro eMail. Sie erhalten
sowohl die Betreff-Zeile (Subject ) als auch den Text, allerdings gilt das erwähnte 160 -Zeichen-Limit: Längere Nachrichten werden abgeschnitten.
Um Ihre eMail per SMS an Ihr (bereits dafür freigeschaltetes)
Handy weiterleiten zu lassen, rufen Sie mit Ihrem Browser
die jeweilige Aktivierungs-Webseite auf:
●
Universitätsmitarbeiter:
http://mailbox.univie.ac.at/bin/forward.pl
●
Studierende:
https://data.univie.ac.at/unet/forward.html
Wählen Sie dort aus der Liste Ihren Handy-Provider. In das
Feld Nr (ohne Vorwahl) tragen Sie Ihre Handy-Rufnummer
(ohne Providervorwahl wie z.B. 0664) ein; Max-Kunden
müssen zusätzlich im Feld Code den max.mail-PIN angeben.
gesetzt; nähere Infos und die einzelnen Konfigurationseinstellungen finden Sie unter http://www.a1wap.at/
PersWAP/wapconfig.html):
●
Per Anruf: Wenn Sie ein Nokia- oder Ericsson-Handy
besitzen, rufen Sie 0800 664 111 und folgen Sie den Anweisungen. Sie erhalten daraufhin eine SMS mit Ihrer
Konfiguration. Drücken Sie auf Option – Speichern.
Das war’s.
●
Per Web: Tragen Sie Ihre Handy-Rufnummer und Ihren
Handytyp sowie den gewünschten Konfigurationsnamen auf der Webseite http://www.a1wap.at/
PersWAP/wapconfig.html ein. Wie oben erhalten Sie
kurz darauf eine SMS mit Ihrer Konfiguration, die Sie
dann nur noch auf Ihrem Handy abspeichern müssen.
Sie sollten nun mit dem Handy gleich eine WAP-Seite (z.B.
http://wap.univie.ac.at/) aufrufen können. Außerdem
haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigene Webseite auf einem
der Uni-Webserver als WAP-Seite einzurichten (siehe dazu
den Artikel WAP – what? im Comment 00/3, Seite 16 ).
PC & Handy
Es ist möglich, ein Handy mit einem Computer (ein PC oder
Mac, für mobiles Arbeiten aber wohl meist ein Notebook)
kommunizieren zu lassen – z.B. um einen Datenabgleich
von Adreßbuch oder Kalender durchzuführen. Die Verbindung zwischen den beiden Geräten wird entweder „drahtlos“ über die Infrarot-Schnittstelle oder mittels Datenkabel
hergestellt.
Weitere Infos & Quellen
●
Informationen für Uni-Mitarbeiter:
http://mailbox.univie.ac.at/forward.html
●
●
●
●
●
●
Comment 01/ 2
●
Informationen für Studierende:
http://www.unet.univie.ac.at/forward.html
Mobilkom: http://www.mobilkom.at/
A1.net: http://www.a1.net/CDA/display_1/
0,1027,NavGroup_0-ArtId_757,00.html
A1 Info-Hotline: 0800 664 664
(eMail: [email protected])
MaxMobil: http://www.max.at/
(klicken Sie rechts unten auf seitenindex – unter e finden Sie dann den Punkt e-mail zu max.mail )
One: http://www.one.at/
Telering: http://www.telering.at/
Links: die beiden Enden eines Datenkabels – der linke Stecker
wird an die serielle Schnittstelle des Computers (siehe unten)
angeschlossen, der rechte ans Handy.
Rechts daneben: ein externer Infrarot-Adapter; ganz rechts:
der dazugehörige Stecker, der an die serielle Schnittstelle des
Computers anzuschließen ist.
Handy & Web: WAP
Falls Sie ein WAP-taugliches Handy besitzen, können Sie
unterwegs auch auf bestimmte, speziell für WAP programmierte Webseiten zugreifen. Sie erhalten dann eine einfache
Textversion dieser Seiten auf Ihrem Handy-Display. Sinnvoll
ist das z.B. bei Online-Telefonbüchern oder Suchmaschinen.
Ihr WAP-fähiges Handy können Sie auf mehrere Arten konfigurieren (im folgenden wird eine A1-Anmeldung voraus-
Übliche Anschlüsse auf der Rückseite eines PCs; die Pfeile
zeigen auf die seriellen Schnittstellen COM1 und COM2.
Netzwerk- & Infodienste
19
Möglichkeit A: Infrarot
Zwei Geräte, die über einen Infrarot-Anschluß verfügen
(PCs, Notebooks, Handys, Palms, Psions, Drucker, Kameras
und dergleichen), können mit dessen Hilfe ohne Kabel oder
sonstige Verbindungen miteinander kommunizieren. Infrarot-Verbindungen sind im Gegensatz zu Funkverbindungen
allerdings auf bestimmte Abstände (1 cm bis 4 Meter; in der
Praxis ist eine Entfernung zwischen 10 cm und einem Meter
am geeignetsten) zwischen den Geräten und auf Sichtverbindung angewiesen.
Am Computer selbst muß dazu ein interner Infrarotport oder
ein externer Infrarot-Adapter sowohl vorhanden sein als auch
installiert und konfiguriert und schließlich noch aktiviert werden. Im folgenden wird dies schwerpunktmäßig vor allem für
Windows-Systeme beschrieben, da diese an der Uni Wien am
weitesten verbreitet sind.
Verfügbarkeit
Wenn Ihr Rechner einen internen IR-Anschluß hat, muß dieser im BIOS aktiviert sein (IrDA Port: enabled bzw. uses
UART bzw. uses COM2, je nach BIOS). Dadurch wird allerdings eine serielle Schnittstelle – meistens COM2 – belegt,
die dann für andere (externe) Anschlüsse und Geräte nicht
verwendet werden kann.
Abb. 1 (oben): IrDA-Port für externen Adapter installieren
Abb. 2 (unten): Infrarot-Treiber installieren
Im Falle eines externen IR-Anschlusses („IR-Adapter“) über
die serielle Schnittstelle COM1 oder COM2 muß der IrDAPort auf diesen Anschluß verweisend installiert werden
(siehe Abb. 1). Bei PnP(Plug and Play )-Betriebssystemen
wird der Anschluß in der Regel beim nächsten Systemstart
selbsttätig erkannt und eingerichtet – entweder über den
Treiber auf der System-CD-ROM oder über den Treiber auf
der CD-ROM, die dem Adapter beigelegt ist. Andernfalls
muß ein IR-Treiber von einer externen Quelle bezogen und
installiert werden (siehe Abb. 2); diesen finden Sie z.B. unter
http://windowsupdate.microsoft.com/R712/v31site/
x86/w98/de/thanksstart.htm .
http://www.microsoft.com/windows95/downloads/
contents/WURecommended/S_WUCommunications/
W95IrDA/Default.asp
●
Windows ME:
Windows 2000:
http://www.berghoff.net/palm/w2k_ir.htm
Linux:
IR-HOWTO, http://www.pdaforum.de/linux/,
http://mobilix.org/
●
http://www.berghoff.net/palm/vir_com_me.htm
●
MacOS:
http://www.pdaforum.de/macintosh/irda.html
●
Windows 95/98:
http://www.calsoft.co.in/techcenter/windows/
irdatips.html
●
●
●
Windows NT:
Unter Windows NT ist zu diesem Zweck nur ein einziges kommerzielles Programm erhältlich, das nicht
von uns getestet wurde.
Windows CE, Psion, Communicator
stehen uns leider nicht zur Verfügung.
Comment 01/ 2
Installation / Konfiguration
Die Installation des IrDA-Ports kann, sofern er nicht vom
System automatisch erkannt und eingerichtet wird, je nach
Betriebssystem eine etwas umständliche Konfiguration und
einen etwas tieferen Eingriff ins System erfordern – beispielsweise das Einfügen gewisser Einträge in die WindowsRegistry per regedit (siehe Abb. 3 auf Seite 20 ). Aus diesem
Grund sei hier nur auf einige externe Quellen verwiesen:
●
Windows 95 IR-Treiber:
20
Netzwerk- & Infodienste
Aktivierung
Zum endgültigen Aktivieren der Infrarot-Funktion müssen Sie
diese nun – je nach Betriebssystem – entweder durch einen
Klick mit der rechten Maustaste auf das IR-Symbol in der
Taskleiste des Computers und Klick auf Aktivieren in Betrieb nehmen oder aber einfach das andere Gerät in die Nähe
des IR-Adapters bringen. Ein in Empfangsweite befindliches Gerät (dabei kann es sich
freilich auch um andere
Notebooks, Drucker,
und dergleichen handeln) sollte unmittelbar
erkannt und angezeigt
werden. Als Zeichen
dafür, daß Sie jetzt mit
diesem Gerät Daten austauschen können, erhalten Sie eine
Meldung wie die folgende: Ein anderes Gerät mit einer
drahtlosen Verbindung ist verfügbar. Nokia 6210 ist in
Reichweite.
Möglichkeit B: Datenkabel
Comment 01/ 2
Eine Verbindung zwischen Computer und Handy mittels
Datenkabel (diese sind für nahezu jedes Handy-Modell als
Zubehör im Handel erhältlich) ist zwar nicht wesentlich
schneller, aber stabiler als eine Infrarot-Verbindung. Das
Datenkabel muß an eine freie serielle Schnittstelle – COM1
oder COM2 – angeschlossen werden, und im jeweiligen
Programm zum Datenabgleich oder -austausch (z.B. Nokia
Datasuite, PC-Suite, Modem-Setup, Nokia-Backup, ...) ist
statt IrDA-Port jetzt COM2 (oder COM1 ) anzugeben. Ob an
dieser Schnittstelle ein Gerät gefunden wurde, wird Ihnen
ohnehin sofort mitgeteilt.
Abb. 3: Beispiel für Einträge in die Windows-Registry
Handy = Modem
Moderne Handys können auch als Modem fungieren und
eine Wählleitungsverbindung zum Provider aufbauen oder
faxen, was die Möglichkeiten der mobilen Datenübertragung
um einiges erweitert. Dazu muß das Handy-interne Modem
am PC installiert und anschließend eine DFÜ-Wählleitungsverbindung über dieses Modem eingerichtet werden.
Handy-Modem
Installieren Sie die Modemtreiber, die Sie auf der dem
Handy beigelegten Software-CD-ROM finden, oder beziehen Sie die Treiber von der Webseite des Herstellers. Für
Nokia-Geräte erhalten Sie die Treiber z.B. unter http://
www.nokia.at/german/service/download.html. Wählen
Sie Ihr Handy-Modell aus und klicken Sie auf Download –
dort werden die passenden und aktuellen Modemtreiber für
Ihr Gerät angezeigt. Übertragen Sie die benötigte Datei auf
Ihren Rechner und installieren Sie sie.
Nicht für alle Handys sind spezielle Modemtreiber verfügbar
– bei manchen reicht die Installation eines Standardmodems. Unter PnP(Plug and Play)-Betriebssystemen wird das
Gerät (und somit das Modem) oft auch automatisch erkannt,
sobald das Handy in Reichweite des aktivierten InfrarotAdapters gerät.
Wählleitung
Richten Sie über das Handy-Modem (es erscheint nun in der
Modemliste) eine DFÜ-Wählleitungsverbindung zu Ihrem
Provider ein. Detaillierte und reichhaltig bebilderte Anleitungen für den Wählleitungszugang zur Universität Wien
finden Sie unter dem URL http://www.univie.ac.at/
ZID/helpdesk.html#konf. Beachten Sie bitte, daß seit einiger Zeit auch ein kostengünstiger uni-interner Wählleitungszugang zur Verfügung
steht (siehe Seite 2) – falls Sie
ein A1 NetWork -Diensthandy
verwenden, sollten Sie daher
bei der Konfiguration des
Wählleitungszugangs anstelle
der Onlinetarif-Rufnummer
für Mailbox-Benutzer (07189
14013) die Nummer 90 14333
angeben.
Datenkabel
Im Falle einer Verbindung
mittels Datenkabel installieren Sie ein zweites HandyModem, das – bei eingeschaltetem Handy – an der betreffenden Schnittstelle gefunden
wird. Sie sollten jetzt also dasselbe Modem am selben
Computer einmal über IrDA
und einmal über Datenkabel
installiert haben. Die DFÜVerbindung von vorhin kön-
Netzwerk- & Infodienste
nen Sie nun statt über den IrDA-Port über COM2 (oder
COM1) laufen lassen, oder Sie legen eine zweite DFÜVerbindung dafür an. Die restliche Konfiguration gestaltet
sich weitgehend identisch zur vorher beschriebenen.
Fax
Das Senden und Empfangen von Fax-Nachrichten via
Handy-Modem ist grundsätzlich sowohl auf PCs als auch auf
Palmtops möglich. Der Computer benötigt dazu die entsprechenden Treiber (meist Bestandteil der Systemsoftware)
und installiert dann auf Wunsch einen zusätzlichen (Fax-)
Drucker. Um ein Dokument aus einem Textverarbeitungsprogramm zu faxen, schickt man es an diesen Drucker und
gibt die Telefonnummer des Empfängers an.
Das Empfangen von Fax-Nachrichten am PC erfordert ein
spezielles Faxprogramm; zusätzlich muß berücksichtigt
werden, welche Fax-Services (z.B. FaxBox, Umleiten) der
jeweilige Handy-Provider in Ihrer Tarifklasse anbietet. Mit
A1 NetWork -Diensthandys ist das Faxen derzeit leider nicht
möglich.
Palm
Wenn Sie Besitzer eines
Personal Digital Assistant (PDA) sind, können
Sie diesen ebenfalls in
Ihr Mobile integrieren.
Wie überall gibt es auch
hier eine gewisse Artenvielfalt (Palm, Psion,
Communicator, ...); im
folgenden wird jedoch
nur auf den am weitesten verbreiteten Vertreter der Gattung eingegangen: Palm.
Palm an Handy-Modem über Infrarot
Für allgemeine Informationen dazu sei auf http://www.
pdaforum.de/ir_palm/ und http://www.palm.com/
verwiesen. Im folgenden wird lediglich die Konfiguration
der Verbindung beschrieben; die dafür relevanten Optionen
sind im Palm-Hauptmenü unter dem Punkt Einstellen zu
finden.
Unter Einstellungen – Verbindung können Sie zusätzlich
zu den vorgegebenen Verbindungsmethoden (Direkt /Seriell,
IR an PC u.a.) auch einen eigenen neuen Eintrag definieren,
der angibt, welchen Weg die Verbindung nehmen soll, wenn
ein Netzwerkeintrag diese ansprechen und nutzen will. Die
Optionen hierfür sind folgendermaßen einzutragen:
●
Name: beliebig, z.B. Hendl
●
Verbindungsmethode: IrCOMM an Modem
●
Wählverfahren: Touchtone
●
Lautstärke: beliebig
Bei Einstellungen – Netzwerk sind (analog zur Wählleitungsverbindung am PC) die Einwahloptionen zu Ihrem Provider mit sämtlichen Login-Informationen zu definieren:
●
Dienst: Name des Netzes, z.B. Uni
●
Benutzer: Ihre UserID, z.B. a0815333 oder broesef7
●
Kennwort: Aufforderung
(oder der Einfachheit halber einmal fix eintragen)
●
Verbindung: Auswahl laut oben definierter Verbindungen, z.B. Hendl
●
Telefon: Einwahlnummer
Unter Einstellungen – Netzwerk – Details geben Sie bitte
folgendes an:
●
Verbindungstyp: PPP
●
Zeitabschaltung: Aus
●
Query DNS: aktiv (oder DNS fix eintragen – z.B. für
Uni-Einwahl 131.130.1.11, 131.130.1.12)
●
IP Adresse: Automatisch
Jetzt müssen Sie nur mehr am Handy im Menü die InfrarotOption aktivieren, die Infrarot-Ports der Geräte einander zuwenden und am Palm auf Verbinden tippen. Was Sie dann
eventuell noch vermissen, ist geeignete Software, um alle
Dienste des großen weiten Netzes nutzen zu können. Empfehlenswert sind AvantGo für WWW und Eudora für eMail.
Internet-Software für Palm finden Sie z.B. unter http://
tucows.univie.ac.at/ oder http://www.palm.com/.
Palm an PC über DockingStation
Diese Methode ist in erster Linie für die Datensynchronisation
per Software empfehlenswert. Die DockingStation wird dazu
an die serielle Schnittstelle (COM-Port) angeschlossen; der
einzige Unterschied in der Konfiguration der Verbindung besteht in der Auswahl von Seriell in den Verbindungsoptionen. Auf diese Weise können Sie nicht nur neue Programme
in Ihren Palm einspielen, sondern auch Termine, Adressen
und andere Daten übertragen und mit dem PC synchronisieren. Die genaue Vorgangsweise sollte Ihr Handbuch ausreichend dokumentieren.
Wenn Sie diese Möglichkeit regelmäßig nutzen, tritt der positive Nebeneffekt auf, daß Sie am PC ein ständig aktuelles
Backup Ihrer Programme und Daten haben. Dieses können
Sie jederzeit wieder auf den Palm übertragen, was vor allem
nach einem Reset oder nach einem Systemausfall durch leere
Batterien sehr angenehm ist.
Christoph Berndl ■
Comment 01/ 2
Auch ein Palm wird mittels Handy-Modem internet-tauglich:
Die meisten Palm-Modelle ab Version III (3) verfügen über
einen Infrarot-Port, der es ermöglicht, den Palm mit dem
Modem Ihres Handys zu verbinden. Sie können Ihren Palm
außerdem mit Ihrem PC verbinden – entweder über die mitgelieferte DockingStation oder, wenn Sie unbedingt wollen,
auch über Infrarot (unter Windows 2000 ist letzteres allerdings mit einigen Problemen verbunden). Weitere Informationen finden Sie z.B. unter http://www.pdaforum.de/
und http://mailbox.univie.ac.at/alexander.nader/.
21
22
Netzwerk- & Infodienste
BLITZ
UND
DONNERSCHLAG
Seit kurzem ist am Software-Server der Uni Wien neben einigen anderen Produkten der Firma Macromedia auch das
Programm Flash in der Version 5 als Campuslizenz erhältlich
(für Windows und Mac; siehe http://www.univie.ac.at/
zid-swd/). Das soll als Anlaß dienen, etwas näher auf dieses
Programm einzugehen, das sich in den letzten Jahren allmählich zum Standard für komplexere, interaktive Animationen im WWW entwickelt hat und von sich selbst behauptet, mehr Leben ins Web zu bringen.
Eine detaillierte Einführung in die Erstellung von FlashAnimationen würde den Rahmen dieses Artikels allerdings
bei weitem sprengen, deshalb werden im folgenden nur die
Grundkonzepte von Flash beschrieben.
Intentionally left blank
Comment 01/ 2
Macromedia Flash ist zum Liebkind von Grafikern und Webdesignern geworden, die ihren Seiten einen dynamischen
Touch geben und interaktive Features einbauen wollen. Mit
diesem Programm lassen sich animierte Buttons, Navigationsleisten oder ganze Zeichentrickfilme inklusive Sound
auf einfache Art erstellen – auch wenn man sich anfangs erst
daran gewöhnen muß, daß neben den üblichen Funktionen
eines Grafikprogramms auch die Dimension der Zeit zu beachten ist.
Konzepte
Nach dem Starten des Programms präsentiert sich dem
Anwender eine Oberfläche, wie sie auch von anderen Grafikprogrammen wie Fireworks, Photoshop oder ImageReady
her bekannt ist – in der Mitte der leere Arbeitsbereich, links
eine Palette mit Werkzeugen zum Zeichnen von Kreisen,
Rechtecken, Linien usw. und rechts weitere Paletten, z.B.
die Farbauswahl. Etwas ungewohnt mag manchen allerdings die sogenannte Zeitleiste erscheinen, die im oberen
Bildschirmbereich sichtbar ist und ähnlich wie bei Videobearbeitungs-Programmen den zeitlichen Ablauf der Animation anzeigt (siehe Abbildung auf Seite 23).
Jedes Flash-Movie basiert auf sogenannten Symbolen. Ein
Symbol in der Flash-Terminologie kann eine Grafik sein,
aber auch ein animierter Button, ein Klang-Effekt oder eine
ganze (Flash-)Filmsequenz. Diese Symbole werden in einer
Bibliothek gespeichert, die ebenfalls Bestandteil jedes FlashMovies ist. In der Animation selbst werden dann nur noch
die sogenannten Instanzen der jeweiligen Symbole verwendet. Das hat den Vorteil, daß auch jene Elemente eines Films,
die mehrmals verwendet werden, nur einmal gespeichert
werden müssen und somit die Dateigröße nicht unnötig
„aufgeblasen“ wird.
Ein weiterer essentieller Bestandteil von Flash ist die bereits
erwähnte Zeitleiste. Sie ist in Frames eingeteilt, die wie bei
einem Film die Einzelbilder darstellen. Jene Frames, die als
Zur Popularität von Flash haben mehrere Faktoren erhebStart- und Endpunkte eines Animationsschritts fungieren,
lich beigetragen, insbesondere die relativ einfache Art und
werden als Schlüsselframes
Weise, wie man unbewegten
bezeichnet. Um z.B. ein Auto
Grafiken Leben einhauchen
über den Bildschirm fahren
kann: Während bei GIF-AniLinks
zu lassen, weist man einen
mationen alle Bilder einzeln
http://www.macromedia.com/showcase/
Frame am Anfang der Animaerstellt und dann wie bei
tion als Schlüsselframe aus,
einem Daumenkino hinterhttp://www.designsbymark.com/flashtut/
fügt dort die Grafik des Autos
einandergelegt werden müshttp://www.virtual-fx.net/
(die bereits als Symbol in der
sen, braucht der Flash-Autor
Bibliothek vorhanden ist) ein,
nur Anfangs- und Endstadium
definiert einige Frames weiter „hinten“ in der Zeitleiste
des animierten Objekts anzugeben – den Rest erledigt eine
einen zweiten Schlüsselframe und verschiebt das Auto nun
Funktion namens Motion Tweening, die alle benötigten
Zwischenschritte errechnet.
an die Position, die es in diesem Zeitframe – also am Ende
der Animation – haben soll. Das bereits angesprochene
Darüber hinaus ist das Flash-Format vektorbasiert und nicht
Motion Tweening erstellt automatisch alle Bilder, die zwipixelbasiert (wie z.B. GIF, JPG oder PNG). Das bedeutet
schen den Schlüsselframes liegen, wobei die Objekte am
erstens, daß weniger Daten übertragen werden müssen und
Anfang und am Ende der Animation nicht gleich aussehen
somit Bandbreite gespart werden kann, und zweitens, daß
müssen. So kann sich z.B. ein Kreis auf seinem Weg über
die Flash-Animationen (auch Movies genannt) beliebig skaden Bildschirm in einem flüssigen Übergang in ein Viereck
liert und vergrößert werden können, ohne daß sie „pixelig“
verwandeln oder Farbe, Größe und Transparenz ändern.
werden.
Dieser Effekt kann auch auf Text angewandt werden, so daß
z.B. Worte langsam sichtbar werden oder einzelne BuchEin weiterer Grund für die Beliebtheit von Flash ist die
staben in andere zerfließen.
Möglichkeit, Klangeffekte einzubinden – beispielsweise, um
einen Hintergrund-Sound ablaufen oder einen Button
Nicht vergessen darf man, daß Flash auch die Komponente
scheppern zu lassen.
der Interaktivität stark hervorhebt: Anstatt die Animation
Netzwerk- & Infodienste
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einfach nur linear ablaufen
zu lassen, kann man dem
Besucher mit Hilfe von Buttons die Möglichkeit geben,
in das Geschehen einzugreifen. Diese Buttons können entweder (wie „normale“ Hyperlinks) auf andere Seiten verweisen oder
auch auf bestimmte Szenen
innerhalb des Flash-Movies
zeigen.
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Falls diese kurze Einführung Verwirrung gestiftet
hat, muß man seine Laufbahn als Flash-Designer
nicht gleich an den Nagel
hängen. Der Installation
von Flash 5.0 liegen zahlreiche Beispiele und Lektionen bei, die dem Anwender Schritt für Schritt
die nötigen Techniken beibringen, sodaß man bald
seine ersten Experimente Arbeitsoberfläche von Macromedia Flash 5.0
wagen kann. Außerdem
einer Flash-Animation „einzustimmen“ und dann erst zu
finden sich im WWW – wie immer – viele Seiten, die Tips &
den wesentlichen Seiten weiterzuleiten. Wie bereits erTricks zu Flash bereitstellen (siehe Kasten Links , Seite 22).
wähnt, sieht ein Besucher ohne Plugin nichts; aber auch
für Besucher mit Plugin verliert ein solches Intro bald
seinen Reiz, wenn sie öfter wiederkehren und immer die
Fallstricke
gleiche Animation über sich ergehen lassen müssen,
Bei allem Enthusiasmus zu Multimedia im Web sollte man
bevor sie zum eigentlichen Content kommen. Geben Sie
natürlich eines nicht vergessen: Nur weil die Bilder laufen
Ihren Besuchern deshalb die Möglichkeit, unabhängig
lernen, werden sie nicht unbedingt besser. Angehende
von Plugins das Flash-Intro zu überspringen.
Flash-Designer sollten sich deshalb einige Grundregeln zu
●
Musik ist nicht gleich Musik. Auch wenn Ihnen der
Herzen nehmen:
Hintergrund-Sound Ihres Movies sehr gut gefällt, muß
●
Ohne Plugin (ein Browser-Zusatzprogramm für die Dardas nicht für alle Besucher gelten. Ermöglichen Sie ihnen
stellung der Animation) ist jedes Flash-Movie wertlos.
deshalb, die Musik abzudrehen, ohne die Lautsprecher
Obwohl modernen Webbrowsern das benötigte Macroausschalten zu müssen.
media-Plugin meistens bereits beiliegt, gibt es immer
noch zahlreiche Browser, die nicht über dieses Plugin
verfügen. Anstelle einer großartigen Animation sehen
Conclusio
die Besucher dann schlichtweg gar nichts, was besonMacromedia Flash stellt für viele Webdesigner ein vielseitiders ärgerlich ist, wenn der gesamte Content einer Seite
ges und ausdrucksstarkes Werkzeug dar, das der Kreativität
in Flash verpackt ist oder die Navigation nur auf Flash
des Anwenders kaum Grenzen setzt. Allerdings sollte man
aufbaut. Bieten Sie Ihren Besuchern deshalb auch eine
seine Animationen mit Bedacht erstellen: Versuchen Sie,
HTML-Alternative an! Gängige Praxis ist es, zuerst eine
nicht alle verfügbaren Features und Effekte einzubauen, nur
Checkseite anzuzeigen, die sowohl einen Link zur
weil es möglich ist, und nehmen Sie auch auf Browser ohne
HTML-Version als auch einen kleinen Flash-Button entPlugin Rücksicht.
hält, der zur Flash-Version führt. So kann der Besucher
selbst sehen (weil er den Button sieht), ob das erforderLetztendlich sollte man sich die Frage stellen, ob das Resulliche Plugin vorhanden ist.
tat den Arbeitsaufwand rechtfertigt, also ob man einen Web●
Ähnliches gilt auch, wenn Sie auf Ihren Seiten ein Flashauftritt wirklich nur mittels Flash bewältigt – denn wie so oft
Intro einsetzen wollen: Eine oft angewandte Technik ist
gilt auch im Falle von Flash: Weniger ist mehr.
Lukas Ertl ■
es, die Besucher zunächst auf einer Einstiegsseite mit
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Netzwerk- & Infodienste
EIN BILD
SAGT MEHR ALS TAUSEND
... und braucht auch viel mehr Speicherplatz. Diese Tatsache sollte man nicht aus den Augen verlieren, wenn man
das alte Sprichwort auf das neue Medium Internet übertragen und z.B. seine Homepage mit Fotos und Grafiken
schmücken möchte. Angesichts der heute üblichen Anschlußbandbreiten sind bilderreiche Webseiten zwar durchaus vertretbar, viele Internet-Benutzer sind aber immer noch
via Modem unterwegs – und kaum etwas läßt das Interesse
an einer Webseite nachhaltiger erlahmen als eine endlose
Übertragungszeit.
Als bequemen Ausweg aus diesem Dilemma bieten moderne,
professionelle Bildbearbeitungsprogramme (z.B. Adobe
Photoshop, Adobe ImageReady, Macromedia Fireworks,
GIMP) sehr gute und komfortable Möglichkeiten, Bilder hinsichtlich ihrer Dateigröße und allgemeinen „Web-Tauglichkeit“ zu optimieren. Beliebige Bilder oder Grafiken können
dadurch auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Dateigröße reduziert werden, während die Bildqualität fast vollständig erhalten bleibt. Diesen Vorgang kann man mit Hilfe
verschiedener Optionen auch noch weitgehend (und bequem) selbst steuern, wie im folgenden anhand des Programms Adobe Photoshop 6 gezeigt werden soll, das für
Institute der Universität Wien beim ZID erhältlich ist (siehe
http://www.univie.ac.at/zid-swd/).
Vorab noch ein Hinweis: Mit Photoshop 6 ist es möglich,
Bilder in mehrere Bereiche (Slices ) zu unterteilen, auf die
verschiedene Optimierungseinstellungen angewendet werden können. Das Arbeiten mit Slices wird in diesem Artikel
nicht berücksichtigt – detaillierte Anleitungen dazu finden
Sie z.B. im Photoshop-Handbuch.
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Basics
Bei Bildern, die für die Ausgabe auf Computerbildschirmen
bestimmt sind, gelten andere Maßstäbe als bei Bildern, die
gedruckt werden sollen. Beispielsweise verwendet man für
gedruckte Bilder im allgemeinen eine Auflösung von
mindestens 300 dpi (dots per inch ); im Internet reichen aber
70 bis 100 dpi, da die meisten Standardmonitore nicht mehr
als 72 dpi darstellen können. Bei der Optimierung mit Photoshop wird die Auflösung des Bildes daher automatisch auf
72 dpi zurückgesetzt, falls es nicht bereits mit dieser niedrigen Auflösung eingescannt wurde.
Die Farbtiefe des Bildes verdient ebenfalls ein wenig Aufmerksamkeit: Die gebräuchlichsten Werte sind hier 8 -BitFarbe (d.h. insgesamt können 256 verschiedene Farben dargestellt werden) und 24-Bit-Farbe (insgesamt 16,7 Mio. verschiedene Farben). Für Fotos und für Grafiken mit Farbverläufen empfiehlt sich daher ein Dateiformat, das 24 -BitFarbe unterstützt (JPEG oder PNG-24, siehe unten). Neben
dem meist größeren Speicherbedarf haben 24-Bit-Bilder
WORTE ...
allerdings noch einen weiteren Nachteil: Ältere Computer
bzw. Browser arbeiten oft nur mit einer Farbtabelle von 256
Farben, die noch dazu bei Windows- und Mac-Systemen
unterschiedlich ist. Muß ein solcher Browser nun ein 24-BitBild anzeigen, simuliert er die in seiner Farbtabelle nicht
vorhandenen Farben des Bildes durch das sogenannte
Browser-Dithering – eine Methode, die zu äußerst unschönen Ergebnissen führen kann. (Als Dithering bezeichnet
man den Versuch eines beliebigen Programms, durch benachbarte Bildpunkte in verschiedenen Farben den Eindruck der gewünschten Farbe zu erzeugen; bei Grafikprogrammen kann man diesen Vorgang meistens steuern, bei
Browsern nicht.) Leider hat auch der naheliegende Ausweg,
nämlich von vornherein nur 8-Bit-Bilder anzubieten, einen
Haken: Beim Speichern von 24-Bit-Bildern in einem 8-BitFormat (GIF oder PNG-8) gehen unweigerlich Farbinformationen verloren; außerdem kann Browser-Dithering auch
bei 8-Bit-Bildern auftreten, wenn sich die für das Bild verwendete Farbtabelle von der des Browsers unterscheidet.
Alle für das WWW geeigneten Dateiformate verwenden
Komprimierung, um die Dateigröße möglichst gering zu
halten. Im wesentlichen unterscheidet man dabei zwischen
Lossy - und Lossless -Methoden: Bei Lossy-Komprimierung
wird weniger signifikante Information gelöscht, was sehr
hohe Komprimierungsraten ermöglicht – die Dateigröße
kann sich bis auf ein Hundertstel reduzieren. (Dabei sollte
allerdings immer das Originalbild verwendet werden:
Wiederholt man Lossy-Komprimierung mehrmals am selben
Bild, kann das fatale Auswirkungen auf die Qualität haben.)
Lossless-Komprimierung arbeitet hingegen – abgesehen
vom erwähnten Farbverlust beim Speichern von 24-Bit-Bildern in einem 8-Bit-Format – verlustfrei, also ohne Löschen
von Information. Dennoch können auch damit beachtliche
Komprimierungsraten erreicht werden.
Beim Speichern von Bildern für das WWW sollte man eines
der folgenden Dateiformate wählen:
●
GIF (Graphics Interchange Format) verwendet 8-BitFarbe und Lossless-Komprimierung; zusätzlich kann
aber auch Lossy-Komprimierung angewendet werden.
Das GIF-Format empfiehlt sich bei Grafiken mit großen,
homogenen Farbflächen, Textbestandteilen und scharfen Kanten (z.B. Vektorgrafiken, Screenshots, Buttons),
ist bei feinen Farbabstufungen aber eher ungeeignet.
Auch Animated GIFs sind möglich: Dazu erstellt man
wie bei einem Daumenkino eine Reihe von geringfügig
verschiedenen Einzelbildern, die dann in schneller Folge
abgespielt werden.
●
JPEG steht für Joint Photographic Experts Group und ist
das Gegenstück zu GIF – es arbeitet mit 24 Bit Farbtiefe
und Lossy-Komprimierung (Original aufheben!) und
eignet sich besonders für Fotos, vielfarbige Bilder und
Farbverläufe. Die Ergebnisse bei Diagrammen und Text
lassen dagegen zu wünschen übrig; außerdem unter-
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●
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stützt es als einziges der
hier angeführten Dateiformate keine Transparenz.
PNG (Portable Network
Graphics) ist ein relativ
neues Dateiformat, das
die Vorteile von GIF und
JPEG vereinen soll, aber
nicht von allen Browsern
unterstützt wird und daher (noch) nicht bedenkenlos eingesetzt werden kann. PNG-8 verwendet wie das GIFFormat 8-Bit-Farbe und
Lossless-Komprimierung;
die resultierende Dateigröße ist meistens etwas
geringer als bei GIF. Ein
großes Plus von PNG-8
liegt darin, daß die einzelnen Bilder für Animationen nicht getrennt, Abb. 1: Ist im Menü Vorschau die Option Browser-Dithering aktiviert, zeigt Photoshop in der gewählten
Ansicht (hier das rechte Bild) eine Voransicht davon, wie das Bild von älteren Browsern bzw.
sondern in Abhängigkeit
auf älteren Rechnern dargestellt wird.
voneinander gespeichert
werden, was im VerUnauffällig, aber keineswegs uninteressant ist der Pfeil am
gleich zu Animated GIFs eine enorme Datenreduktion
rechten oberen Bildrand neben diesen Registerkarten: Dabewirkt. PNG-24 ist als das „bessere JPEG“ konzipiert:
Wie dieses hat es eine Farbtiefe von 24 Bit, verwendet
hinter verbirgt sich das Menü Vorschau (siehe Abb. 1), und
dort findet man z.B. die Option Browser-Dithering, mit
aber Lossless-Komprimierung und ist auch bei scharfen
der kontrolliert werden kann, welche Auswirkungen dieses
Kanten und für Text geeignet. PNG-24-Dateien sind aber
Verfahren auf die gewählte Bildversion haben wird. Im
oft viel größer als JPEG-Dateien, sodaß dieses Format nur
Menü Vorschau kann man auch die vermutete Ladegezu empfehlen ist, wenn man auf Bilder mit abgestufter
schwindigkeit angeben – Photoshop errechnet dann zu
Transparenz Wert legt: PNG-24 (aber leider nicht jeder
jeder optimierten Bildversion die benötigte ÜbertragungsBrowser) kann 256 Transparenzstufen darstellen. Auf
zeit und zeigt sie neben Dateiformat und -größe sowie den
PNG-24 wird daher im folgenden nicht eingegangen.
verwendeten Optimierungseinstellungen unterhalb der jeweiligen Ansicht an.
Optimieren mit Photoshop 6
Will man nun eine Ansicht des Bildes optimieren, klickt man
im Dialogfenster Für Web speichern diese Ansicht an; sie
wird daraufhin durch einen dünnen schwarzen Rahmen
markiert. Jetzt wählt man aus der Liste rechts vom Bild das
gewünschte Dateiformat.
GIF und PNG-8
Bei GIF oder PNG-8 erhält man unterhalb der Liste mit den
Dateiformaten eine weitere Liste, aus der der gewünschte
Farbreduzierungs-Algorithmus auszuwählen ist (siehe
Abb. 2, Seite 26). Die Standardeinstellung ist hier Selektiv.
Als Alternative bietet sich die Einstellung Web an: Dabei
kommt eine Palette mit jenen 216 Farben zum Einsatz, die
sowohl in der 8-Bit-Farbpalette von MS-Windows als auch
in der von MacOS enthalten sind (für das Bild nicht benötigte
Farben werden aus der Palette entfernt). Mit der Einstellung
Web kann Browser-Dithering weitgehend vermieden werden, andererseits wird die Datei aber etwas größer als bei
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Auch wenn der obige Ausflug in das Reich der Theorie vielleicht anderes vermuten ließe, erweist sich das Optimieren
von Bildern mit Photoshop 6 als relativ einfach und sehr
komfortabel: Man öffnet das gewünschte Bild und wählt im
Menü Datei die Option Für Web speichern. Es erscheint
nun ein gleichnamiges Dialogfenster, in dem das Bild angezeigt wird. Am oberen Bildrand findet man vier Registerkarten, mit denen die gewünschte Ansicht gewählt werden
kann: Die Registerkarte Original zeigt nur das Originalbild,
Optimiert nur die optimierte Ausführung, 2fach stellt beide
Fassungen zum direkten Vergleich nebeneinander, und mit
der Registerkarte 4fach können vier verschiedene Versionen des Bildes gleichzeitig betrachtet werden. In der
2fach - und 4fach -Ansicht ist es möglich, eine bereits optimierte Ansicht wieder in den Originalzustand zurückzusetzen (dazu klickt man in das entsprechende Bild und wählt
aus der Liste Einstellungen – rechts neben den Bildern –
die Option Original ).
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Netzwerk- & Infodienste
Verwendung von Selektiv. Falls man nicht mit der WebPalette arbeitet, kann die Option Web-Ausrichtung (die letzte der für GIF und PNG-8 angebotenen Optionen) dazu verwendet werden, die im Bild enthaltenen Farben anhand
eines Toleranzwertes denen der Web-Palette anzugleichen.
Rechts neben der Liste mit den Farbreduzierungs-Algorithmen befindet sich das Eingabefeld Farben, in dem die
Anzahl der verwendeten Farben – und somit auch die Dateigröße – weiter herabgesetzt werden kann. Es empfiehlt sich,
die Anzahl schrittweise zu reduzieren (entweder mit Hilfe
der Pfeile oder indem man einen Wert direkt in das Feld eingibt) und das Ergebnis jeweils auf das Verhältnis von Bildqualität und Dateigröße zu überprüfen. Mit der Einstellung
Web ist es möglich, die benötigte Farbanzahl – die dann
natürlich noch weiter reduziert werden kann – automatisch
errechnen zu lassen, indem man als Wert Auto angibt. Die
jeweils verwendeten Farben findet man in der Registerkarte
Farbpalette am unteren rechten Rand des Fensters.
In der nächsten Zeile kann man aus einer Liste einen
Dithering-Algorithmus auswählen und rechts daneben im
Eingabefeld Dither den dazugehörigen Wert angeben bzw.
per Schieberegler bestimmen. Dieses steuerbare Dithering
(nicht zu verwechseln mit dem „bösen“ Browser-Dithering!)
ist zu komplex, um hier beschrieben zu werden. Die geeignetste Einstellung läßt sich im allgemeinen mit Hilfe der
Voransicht durch Probieren herausfinden; sehr wißbegierigen Menschen sei zu diesem Thema das Photoshop-Handbuch ans Herz gelegt.
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Die Option Interlaced bewirkt, daß das Bild vom Browser
nicht Zeile für Zeile, sondern schichtweise aufgebaut wird:
Zuerst erscheint eine sehr grobe Version des gesamten Bil-
Abb. 2: Verfügbare Optionen beim Speichern als GIF
des, die sich nach und nach in eine hochauflösende Ansicht
verwandelt. Der Vorteil dieser beliebten Methode liegt darin, daß die Übertragungszeit des Bildes kürzer wirkt; tatsächlich sind solche Dateien (Interlaced GIFs bzw. Progressive JPEGs) aber etwas größer und benötigen auch mehr
RAM zum Laden.
Mit den Optionen Transparenz und Hintergrund ist ein
wenig Vorsicht geboten: GIF und PNG-8 können eine Farbe
des Bildes transparent erscheinen lassen, um den rechteckigen Bildhintergrund auszublenden. Die Transparenz muß
allerdings schon vor der Optimierung des Bildes erzeugt
werden (z.B. durch Löschen der Hintergrundebene), da die
hier angebotene Option Transparenz nur bewirkt, daß bereits transparente Pixel erhalten bleiben (ist diese Option
deaktiviert, werden transparente Pixel mit der gewählten
Hintergrundfarbe aufgefüllt). Hier lauert nun eine Tücke:
Moderne Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop verwenden Anti-Aliasing, d.h. sie erzeugen glatte Kanten durch
feine Farbabstufungen zur Hintergrundfarbe. Wenn sich die
ursprüngliche Hintergrundfarbe des Bildes von der Hintergrundfarbe der Webseite, auf der das Bild plaziert werden
soll, unterscheidet, kann ein schmaler färbiger Kranz rund
um das Bild entstehen, der den Transparenz-Effekt beeinträchtigt.
Man sollte daher zusätzlich mit Hilfe der Option Hintergrund
die Hintergrundfarbe der Webseite angeben, für die das Bild
bestimmt ist – das Anti-Aliasing wird dann der neuen Hintergrundfarbe angepaßt. Die Option Hintergrund bietet die
Wahl zwischen Ohne (damit werden harte Kanten ohne AntiAliasing erzeugt), Pipette-Farbe (der gewünschte Farbton
wird mit dem Pipettenwerkzeug direkt aus dem Bild entnommen), Weiß, Schwarz oder einer beliebigen anderen
Farbe, die mit Hilfe des
Photoshop-Farbwählers zu
definieren ist. Im Farbwähler, wo auch die Hexadezimalwerte der gewünschten
Farbe angegeben bzw. abgelesen werden können
(siehe Abb. 3 auf Seite 27),
sollte dabei die Option Nur
Webfarben aktiviert sein.
Für GIF-Bilder ist auch die
Option Lossy verfügbar.
Damit kann (durch selektives Löschen von Details) die
Dateigröße zusätzlich um
bis zu 40 % reduziert werden. Der hier angegebene
Wert sollte zwischen 5 und
10 liegen (30 gilt als absolutes Maximum). Die Option
Lossy kann nicht eingesetzt
werden, wenn ein Störungsfilter-/Muster-Dither oder
Interlacing verwendet wird.
Netzwerk- & Infodienste
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JPEG
Will man ein Bild als JPEG speichern, werden andere Optimierungsoptionen angezeigt (siehe Abb. 4): Man erhält
dann eine Liste, aus der man eine Komprimierungsqualität –
Niedrig, Mittel, Hoch oder Maximum – auswählt oder den
gewünschten Wert im Eingabefeld Qualität angibt. Klickt
man auf den Pfeil rechts neben diesem Eingabefeld, erscheint ein Schieberegler, mit dessen Hilfe man ebenfalls
sehr bequem verschiedene Komprimierungsqualitäten ausprobieren kann. Je niedriger die Qualität, desto geringer ist
die Dateigröße; bei allzu niedriger Qualität können allerdings Details des Bildes verlorengehen.
Ist das Kontrollkästchen Optimiert aktiviert, wird ein sogenanntes „Optimiertes JPEG-Format“ mit maximaler Komprimierung erstellt, das aber nicht von allen Browsern unterstützt wird. Ein Hakerl im Kontrollkästchen Mehrere
Durchgänge produziert ein Progressive JPEG, das Gegenstück zum Interlaced GIF (siehe oben), und mit dem Regler
Weichzeichnen kann man harte Kanten im Bild glätten. Mit
Hilfe der Option Hintergrund, die in gleicher Form wie für
GIF- oder PNG-8-Dateien angeboten wird, kann bei JPEGBildern Transparenz zumindest simuliert werden: Wenn das
Originalbild transparente Pixel enthält und Sie hier – wie
oben beschrieben – die Hintergrundfarbe der Webseite angeben, werden die transparenten Pixel mit dieser Farbe aufgefüllt.
Optimiert, d.h. hinter dem kleinen Pfeil rechts neben der
Liste Einstellungen: Unter der Option Auf Dateigröße
optimieren kann man einfach die Gewünschte Dateigröße
angeben. Im Bereich Beginnen mit klickt man entweder auf
Aktuelle Einstellungen oder GIF/JPEG automatisch wählen
(dies geschieht anhand einer Farbanalyse des Bildes). Falls
man das Bild in Slices unterteilt hat, muß noch definiert werden, ob der angegebene Wert für das Aktuelle Slice, für Jedes
Slice einzeln oder für Alle Slices gemeinsam gelten soll –
Klick auf OK – fertig.
Es ist auch möglich, während der Optimierung ein Bild zu
skalieren, d.h. die Bildmaße zu verändern. Dazu klickt man
im Fenster Für Web speichern rechts unten auf die Registerkarte Bildgröße, aktiviert das Kontrollkästchen Proportionen erhalten und gibt die gewünschten Maße an (in
Pixel oder in Prozent der aktuellen Bildgröße). Unter der
Sonderangebote
Eine sehr bequeme Möglichkeit zur Bildoptimierung
versteckt sich im Menü
Abb. 4: Verfügbare Optionen beim Speichern als JPEG
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Achtung: JPEG ist ein 24-Bit-Format und daher besonders
anfällig für Browser-Dithering. Um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, sollte man im Menü Vorschau die
Option Browser-Dithering aktivieren (siehe Abb. 1 auf
Seite 25). Im Fenster Für Web speichern werden allerdings
keinerlei Möglichkeiten geboten, unerwünschte Effekte
zu vermeiden – dazu muß
schon vor der Optimierung
beim Originalbild unter
Bild – Modus die Option
Indizierte Farben angegeben und schließlich (mit
Hilfe der Voransicht) eine
geeignete Farbtabelle ausgewählt werden. Alternativ
dazu kann man natürlich
auch beschließen, auf Benutzer mit älteren Geräten,
Browsern oder Grafikkarten
keine Rücksicht zu nehmen
(moderne Rechner können
24-Bit-Bilder problemlos
darstellen).
Abb. 3: Photoshop-Farbwähler
28
Netzwerk- & Infodienste
Option Qualität wählt man bei GIF-Bildern bzw. solchen
mit harten Kanten Gezackt (Pixelwiederholung), bei JPEGs
und Bildern mit weichen Kanten Glatt (Bikubisch) – Klick
auf Anwenden – fertig.
●
Es ist ratsam, nicht zu viele unterschiedliche Dekorationsobjekte (Buttons, Bars usw.) zu verwenden – jede
Grafik wird einmal geladen, egal ob sie einmal, zweimal
oder zehnmal in die Webseite eingebunden ist.
Die Liste Einstellungen, auf die bisher noch nicht näher
eingegangen wurde, bietet neben einer Auswahl an vordefinierten Optimierungseinstellungen auch die Möglichkeit,
eigene Einstellungen unter beliebigen Namen zu speichern.
Will man beispielsweise die aktuellen Einstellungen für die
spätere Verwendung „aufheben“, wählt man im Menü Optimiert (der kleine Pfeil rechts neben der Liste) den Punkt
Einstellungen speichern, vergibt einen Namen und klickt
auf Sichern. Nun wird dieser sogenannte „Satz“ von Optimierungseinstellungen unter dem gewählten Namen in die
Liste aufgenommen und kann in Zukunft auf beliebige Bilder angewendet werden, indem man ihn einfach aus der
Liste auswählt. Natürlich ist es auch möglich, solche Sätze zu
löschen (mittels Optimiert – Einstellungen löschen) oder
nachträglich anzupassen: Dazu wählt man den Satz aus der
Liste aus, ändert die gewünschten Einstellungen und sichert
ihn mittels Optimiert – Einstellungen speichern nochmals unter dem Originalnamen.
●
Wenn die Dateigröße der Bilder trotz Optimierung mehr
als ca. 30 KB beträgt, sollte man diese nicht in der Originalgröße verwenden, sondern mittels Bild – Bildgröße – Speichern unter kleine Vorschaubilder
(Thumbnails) mit etwa 2 cm Seitenlänge erzeugen, die
dann auf das Originalbild und dessen Größe verweisen.
In der HTML-Datei sieht das z.B. folgendermaßen aus:
<P><A HREF=”rimini.jpg”>
<IMG SRC=”rimini-klein.jpg”></A><BR>
<FONT SIZE=”2”>Italien-Urlaub 1979
(JPEG, 55 KB)</FONT></P>
●
Eine Webseite mit mehreren Grafiken wird wesentlich
schneller geladen, wenn im HTML-Code die Bildmaße in
Pixel angeführt sind – beispielsweise
<IMG SRC=”rimini.jpg” HEIGHT=158 WIDTH=286>.
Der Browser kann dann bereits das Seitenlayout aufbauen und den Text übertragen, bevor er die dazugehörigen Bilder lädt, was die Wartezeit für die Besucher der
Seite deutlich verkürzt.
●
Benutzer, die einen reinen Text-Browser verwenden
oder das automatische Laden von Grafiken deaktiviert
haben, freuen sich, wenn den Bildern jeweils ein aussagekräftiger Begriff zugeordnet ist, der vom Browser
anstelle der Grafik angezeigt wird. Dieser sogenannte
„Alternativtext“ soll Rückschlüsse auf den Inhalt des
Bildes erlauben bzw. die Entscheidung erleichtern, ob
man das Bild übertragen will oder nicht. Im HTML-Code
wird er als Attribut zum <IMG>-Tag angegeben – z.B.
<IMG SRC=”rimini.jpg” ALT=”Foto: Rimini”>.
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Für „Großverbraucher“ sei noch auf zwei weitere hilfreiche
Funktionen von Photoshop 6 hingewiesen:
●
Einerseits können immer wiederkehrende Arbeitsschritte mit Hilfe sogenannter Aktionen aufgezeichnet
und in weiterer Folge an beliebigen Dateien automatisch
ausgeführt werden. Es ist auch möglich, diesen Ablauf
zu unterbrechen, um z.B. in bestimmten Dialogfenstern
individuelle Einstellungen vorzunehmen.
●
Andererseits verfügt Photoshop 6 über die beeindruckende Funktion Web-Fotogalerie, die im Menü
Datei unter Automatisieren zu finden ist: Man muß
hier lediglich Quell- und Zielordner der gewünschten
Bilder angeben sowie einige Entscheidungen bezüglich
Layout, Bildgröße, Beschriftung und gewünschter
Farben treffen, und alles weitere erledigt das Programm:
Es skaliert die Bilder, erzeugt kleine Vorschaubilder
(Thumbnails), legt Ordner an, schreibt die benötigten
HTML-Seiten einschließlich aller Hyperlinks und öffnet
schließlich die fertige Fotogalerie im Browser zur Begutachtung. Ist man mit dem Ergebnis einverstanden,
muß man die Daten nur noch auf einem Webserver ablegen; andernfalls kann der HTML-Code natürlich nach
Belieben verändert werden.
Optimieren von Webseiten
Je mehr Grafiken eine Webseite enthält, desto wichtiger ist
es, nicht nur auf die Dateigröße der einzelnen Bilder zu
achten, sondern auch auf einen möglichst schnellen und
„kundenfreundlichen“ Aufbau der gesamten Seite. Hier
kann man bereits mit wenigen einfachen Vorkehrungen
viel erreichen:
Links
Das WWW bietet Unmengen von Informationen zum
Thema Bildbearbeitung und Webdesign. Wer mehr darüber
erfahren möchte, kann z.B. die Seite WebDesignURLs – Die
Linkliste für Web-Designer (http://www.wysiwyg2000.
de/wdurls/webdesign.shtml) als Ausgangspunkt für
seine Forschungen verwenden.
Besonders hervorgehoben, weil besonders umfassend,
übersichtlich und überzeugend, seien an dieser Stelle nur
der „Klassiker“ SELFHTML (http://www.teamone.de/
selfaktuell/) und der Yale Web Style Guide, dessen deutsche Fassung unter http://www.tu-chemnitz.de/docs/
yale/contents.html zu finden ist.
Über das Programm Photoshop und verwandte Produkte
informieren u.a. die Webserver der großen Software-Herstellerfirmen (z.B. http://www.adobe.com/ oder http://
www.macromedia.com/).
Elisabeth Zoppoth ■
Netzwerk- & Infodienste
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WORLD WIDE WÖRTERBÜCHER
Die Qualität eines Wörterbuchs zu testen ist schwer. Im
Laufe meines Lebens habe ich einige gedruckte Wörterbücher von diversen Herausgebern wutentbrannt an die
Wand geworfen, weil sie ausgerechnet das Wort, das ich
dringend gebraucht hätte, nicht für erwähnenswert hielten.
Wörterbücher, die ihre Dienste im WWW anbieten, lassen
sich zwar weniger leicht in die Ecke schleudern (außer man
gibt im Zuge dieser Aktion seinem Computer den Todesstoß), doch dieses kleine Detail kann nicht von der Problematik ablenken, daß es schwer zu entscheiden ist, ob ein
Wörterbuch nun zu empfehlen sei oder nicht. Der folgende
Überblick zum Thema Online-Wörterbücher ist daher eher
beschreibend als wertend – nicht zuletzt auch deshalb, weil
ausschließlich Wörterbücher vorgestellt werden, die bei der
Recherche (die ich mit einem breit gefächerten Spektrum an
Begriffen durchgeführt habe) positiv auffielen. Die Frage
nach dem Auswahlkriterium für die getesteten Wörterbücher ist rasch beantwortet: Ich habe mich auf jene beschränkt, die bei den bekanntesten Suchmaschinen an vorderster Stelle angeführt wurden – und bitte um Verzeihung,
falls Ihr Lieblingswörterbuch aus diesem Grund nicht von
mir berücksichtigt wurde.
Ein grundlegender Unterschied zwischen den Wörterbüchern wird bereits auf den ersten Blick offensichtlich: der
Preis. Etliche Online-Wörterbücher, wie beispielsweise das
berühmte Oxford Dictionary (http://www.oed.com/),
lassen sich ihre Dienste mit saftigen Preisen entgelten (in
diesem Fall 350 Pfund pro Benutzer und Jahr); alle in diesem
Artikel vorgestellten Services sind hingegen kostenlos.
Gleich vorweg noch eine Warnung: Manche Browser können Schriften wie Arabisch, Kyrillisch oder Chinesisch nicht
darstellen oder müssen dafür nachgerüstet werden.1)
Wörterbuchsammlungen
Falls man jedoch umfassende Beschreibungen und viele
ergänzende Informationen zu einem bestimmten Begriff
sucht, kann man sich von http://www.onelook.com/ an
mehr als 100 verschiedene Wörterbücher vermitteln lassen.
Bei der Eingabe des Begriffs wählt man zwischen Englisch,
Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch oder
Benötigt man Übersetzungen in weniger gängige Sprachen
wie Altgriechisch, Khmer, Latein, Sanskrit, Sardisch oder
Yiddisch, ist http://www.foreignword.com/ genau die
richtige Adresse. Dort stehen 63 Sprachen (auch die „Klassiker“ wie Englisch, Deutsch oder Französisch) zur Auswahl,
wobei Foreignword automatisch die geeigneten Wörterbücher für den gewünschten Begriff sucht und sich dabei
sogar zu Wörterbüchern Zutritt verschafft, die auf anderem
Wege kostenpflichtig wären. Foreignword bietet ebenfalls
eine Begriffserklärung in der Ausgangssprache und findet
fast alles – der einzige Nachteil dieser Wörterbuchsammlung
ist, daß man ohne JavaScript nicht sehr weit kommt.
Wenn man an Spezialservices wie Links zu (Fach-)
Wörterbüchern aus 240 Sprachen (inklusive Gustostückerln
wie Starostin’s Etymological Data Bases – about 40 languages from Altaic, North Caucasian, Dravidian, ChukhotKamchatkan, Sino-Tibetan, Semitic families ), Übersetzungen vollständiger Texte innerhalb des europäischen Sprachraums, Spracherkennung unbekannter Begriffe, Kreuzworträtsel, Bibliothek, Thesaurus und Wort des Tages interessiert
ist, sollte man sich an http://www.yourdictionary.com/
wenden. Ungeduldige Gemüter, die nur schnell ein Wort
übersetzen lassen wollen, wird diese Vielfalt allerdings abschrecken – eine gezielte Suche kann zwar durchaus erfolgreich, aber leider auch sehr aufwendig sein. Im Gegensatz
dazu findet man beim eher schlicht gehaltenen http://
www.woerterbuch.at/ die gelungene Verknüpfung einer
großen Auswahl an Wörterbüchern (67 verschiedene Konstellationen, wobei auch ausgefallene Sprachen wie Mingo,
Tibetisch und Hawaiianisch vertreten sind) mit einem gut
strukturierten Aufbau.
Mehrsprachige Wörterbücher
Unter den mehrsprachigen Wörterbüchern ist Pons (http://
www.pons.de/) durch die schnelle, aber äußerst genaue
Übersetzung herausragend. Zwar sind nur die Konstellationen Deutsch-Englisch, Deutsch-Italienisch und vice versa
1) Auch mit der Darstellung von Lautschrift sind Browser überfordert;
daher wird diese von keinem der hier vorgestellten Wörterbücher
angeboten (Ausnahme: Pons, wo sie mittels JavaScript und GIFGrafiken integriert wurde). Aussprachehilfen in Form von Audiodateien fehlen leider ebenfalls bei allen angeführten Wörterbüchern.
Falls man auf diese Services Wert legt bzw. regelmäßig mit einer
bestimmten Sprache arbeiten muß, sollte man daher die Anschaffung eines CD-ROM-Wörterbuchs überlegen – diese sind zwar nicht
gratis, haben aber in der Regel deutlich mehr zu bieten.
Comment 01/ 2
Im WWW existieren nicht nur „alleinstehende“ Wörterbücher (die mitunter auf ein anderes Wörterbuch verweisen,
wenn sie mit einer Eingabe nichts anfangen können), sondern auch sogenannte Wörterbuchsammlungen, die einen
Begriff entweder automatisch in mehreren Wörterbüchern
suchen oder eine Liste verfügbarer Wörterbücher anbieten.
Der Vorteil von Wörterbuchsammlungen – die Vielfalt – ist
aber gleichzeitig auch ihr Nachteil. Für die schnelle Übersetzung eines bestimmten Begriffs aus einem eingegrenzten
Bereich ist man daher mit den weiter unten angeführten
Wörterbüchern besser beraten.
sonstigen Sprachen (other ) und kann sich dann entweder
für eine Übersetzung oder für eine Erklärung des Begriffs in
der Ausgangssprache (mono-lingual ) entscheiden. Als Ergebnis liefert OneLook eine Auflistung von Links zu den
passenden Wörterbüchern.
30
Netzwerk- & Infodienste
Comment 01/ 2
Viele Sprachen, ein Wörterbuch:
http://www.ectaco.com/
kennt das englische Wort „water“
unter anderem auch in Arabisch,
Deutsch, Farsi, Griechisch,
Koreanisch oder Russisch.
Netzwerk- & Infodienste
kostenlos verfügbar; Pons bietet aber auch Lautschrift, eine
Liste der mit dem gesuchten Begriff verbundenen Redensarten (z.B. die Katze aus dem Sack lassen) sowie ähnliche
Wörter an und findet auch Begriffe aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Recht. Falls man an einer weiteren Vertiefung auf dem politischen oder wirtschaftlichen Sektor
interessiert ist, sollte man sich an http://zeres.de/dict/
wenden, ein Deutsch-Englisch/-Italienisch/-Spanisch/-Französisch-Wörterbuch. Zeres kann zwar nicht mit Services wie
Beispielphrasen und Lautschrift aufwarten oder mehrere
Wörter gleichzeitig übersetzen, aber es findet nahezu alles.
Deutsch-Englische /
Englisch-Deutsche Wörterbücher
Das wahrscheinlich bekannteste und umfassendste derartige Online-Wörterbuch, ein Service der Fakultät für Informatik der Technischen Universität München, befindet sich
unter http://dict.leo.org/, wobei LEO für Link Everything Online steht. LEO kennt viele Begriffe aus diversen
Themengebieten, liefert brauchbare Ergebnisse inklusive
anschaulicher Beispielphrasen und ermöglicht es dem Benutzer, gleichzeitig mehrere (auch unzusammenhängende)
Wörter übersetzen zu lassen. Grundsätzlich ist man bei LEO
sehr gut aufgehoben, außer man benötigt Indizes oder eine
Möglichkeit, die Treffer zu organisieren. In einem solchen
Fall leistet http://cron.servus.at/, ein offizieller LEOMirror, bessere Dienste: Servus greift auf die Daten von LEO
zu, kann aber bis zu zwei Fehler bei der Eingabe tolerieren
und somit auch nicht ganz korrekt geschriebene Begriffe
übersetzen, liefert ebenfalls Beispielphrasen und erzielt zusätzlich nach Wunsch auch Treffer von Teilen der Eingabe.
Weniger Begriffe, aber weitergehende Services bietet
http://dict.tu-chemnitz.de/: Hier kann man z.B. komplette Worte oder einzelne Wortteile übersetzen lassen, keinen oder einen Fehler im Ausgangswort gestatten, ähnliche
Begriffe berücksichtigen oder deutsche Maß- und Temperatureinheiten in Inches und Fahrenheit umrechnen lassen.
Zusätzlich verfügt dieses Wörterbuch über sogenannte Wortlisten, die zu verschiedenen Themen (Musiktheorie, Tiere,
Schach, Krankheiten, ...) alphabetisch gereihte Übersetzungen beinhalten, was mitunter sehr praktisch sein kann.
Einsprachige Wörterbücher
der JavaScript-freien Version) bietet neben Übersetzungen
vom Deutschen ins Deutsche inklusive Beispielphrasen (gut
für mundartliche Begriffe aus den verschiedenen Regionen
Deutschlands) auch ein Herkunfts-, ein Bedeutungs- und
ein Synonymwörterbuch, erstellt Anagramme und findet so
ziemlich alle Begriffe, die man ihm anvertraut.
Spezialwörterbücher
Hier öffnen sich schöne fremde Welten – zum Beispiel kann
man unter http://www.persianflora.com/ ein Wörterbuch der Blumensprache finden und den entsprechenden
Strauß binnen weniger Tage gegen ein geringes Entgelt in
den Iran senden. Leider führen viele verlockend klingende
Links lediglich zu Werbeseiten für kostenpflichtige Spezialwörterbücher, die via WWW angefordert werden können.
Im Gegensatz dazu stellen die auf den Webseiten von Universitäten veröffentlichten fachspezifischen Wörterbücher
eine erfreuliche Überraschung dar – beispielsweise:
●
http://www.math.uni-goettingen.de/baule/
wbuch.html (Sammlung mathematischer Begriffe,
●
http://www.fh-konstanz.de/studium/fachb/bi/
eurocode/ (Deutsch-Englisches Wörterbuch zu
Deutsch-Englisch)
Begriffen des konstruktiven Ingenieurbaus)
●
der Filmwelt, wobei man zwischen 19 Sprachen
wählen kann)
●
http://germ2.uibk.ac.at/germ/OeWB/
(Begriffe der österreichischen Mundart können
entweder in einer alphabetischen Liste oder mittels
Suche innerhalb einer Region eruiert werden)
Zu guter Letzt gibt es für Besitzer eines Mobiltelefons auch
ein SMS-Wörterbuch (http://www.langenscheidt.de/
deutsch/service/sms/home_sms.html), das es ermöglicht, ein Wort innerhalb des Deutsch/Englisch/Französisch/
Italienisch/Spanisch-Sprachkreises via D2 Vodafone, e plus,
Viag Interkom oder orange übersetzen zu lassen. Die
Vorgehensweise ist einfach: Man schickt eine SMS mit der
auf der Webseite verzeichneten Länderkennung, der Ausgangs- und Zielsprache und dem gewünschten Begriff an
einen der oben genannten Telefonanbieter. Ich habe zwar
bis heute keine Antwort auf meine SMS erhalten, aber wie
heißt es so schön: Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht
bereit.
Ohne Worte
●
●
●
●
Das deutsche Pendant http://wortschatz.informatik.
uni-leipzig.de/html/sitemap.html (dies ist der URL
http://userpage.fu-berlin.de/~oheiabbd/
moviedict_e.html (Wörterbuch zu Begriffen aus
●
http://www.student-online.net/woerterbuch.shtml
http://www.tuxedo.org/~esr/jargon/
http://www.networds.de/
http://www.m-w.com/
http://www.dict.org/
Vera Potuzak ■
Comment 01/ 2
Stößt man bei einem Begriff der englischen Sprache an
seine Grenzen und benötigt eine Umschreibung, eine Erklärung oder eine Aussprachehilfe für die Betonung (leider
keine Lautschrift), so findet man unter der Adresse
http://www.wordsmyth.net/ die Lösung für dieses Problem. Falls Wordsmyth ein Wort nicht kennt – was leider
öfter vorkommt –, schlägt es ein ähnliches vor oder verweist
den Suchenden zu OneLook.
31
32
Anhang
KURSE
BIS
NOVEMBER 2001
Kurskalender
Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Beschreibungen zu den von Juli bis November 2001 geplanten Kursen
des Zentralen Informatikdienstes. Wir sind bemüht, keine Änderungen mehr vorzunehmen. Da jedoch Kurse hinzukommen oder entfallen können, beachten Sie bitte auch die aktuellen Informationen im Service- und
Beratungszentrum sowie die Kursterminblätter in den Formularspendern vor den PC-Räumen und im Service- und
Beratungszentrum. Alle Informationen zu den Kursen (auch zu denen, die zu Redaktionsschluß noch nicht feststanden) und die aktuellen Kursbelegungen finden Sie unter http://data.univie.ac.at/kurs/bin/kursang.pl.
Anmeldungen
können nur im Service- und Beratungszentrum (NIG, Stg. II, 1. Stock links; Mo – Fr 9 – 17 Uhr) erfolgen.
Bitte beachten Sie die Anmeldefristen! Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden und Mitarbeiter der
Universität Wien. Die Kurse sind bei der Anmeldung bar zu bezahlen; Studierende müssen dabei ihren Studienausweis
vorlegen. Für Mitarbeiter der Institute und Dienststellen der Uni Wien besteht auch die Möglichkeit, sich mittels
ZVA für Kursanmeldung (dieser ist ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen) bargeldlos anzumelden.
Absagen/Rücktritte
Liegen zwei Wochen vor Kursbeginn zu wenige Anmeldungen vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die
angemeldeten Teilnehmer werden nach Möglichkeit rechtzeitig verständigt. Falls ein Kurs abgesagt wird oder sich ein
Teilnehmer innerhalb der Anmeldefrist abmeldet, kann die bezahlte Kursgebühr innerhalb eines Jahres (ab Kurstermin)
zurückgefordert werden. Bei Abmeldung eines Teilnehmers nach Anmeldeschluß des betreffenden Kurses
sind 10 % der Kursgebühr zu entrichten.
Kosten
Die Preise für die einzelnen Kurse entnehmen Sie bitte den Kursbeschreibungen auf den folgenden Seiten.
Vortragende
Die Kurse werden von bewährten externen Schulungsfirmen bzw. von Experten des ZID abgehalten.
Kursorte
Kursraum A des ZID
NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, Erdg.
Kursraum B des ZID
NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. III, Erdg.
Hörsaal 3 des Neuen Institutsgebäudes
NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, Erdg.
PC-SOFTWARE
Ort:
Comment 01/ 2
Grundlagen
Arbeiten mit MS-Windows – Einführung
PC-Benutzer, die – als Basis für alle weiteren Kurse – den Umgang mit MS-Windows
erlernen möchten
Voraussetzung: keine
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Windows-Oberfläche / Arbeiten mit Maus &
Tastatur / Fenstertechniken / Konfiguration
/ Überblick über Zubehör-Programme /
Preis:
Zielgruppe:
Teilnehmer:
Termin
09.07.2001
18.09.2001
15.10.2001
07.11.2001
Windows Explorer
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum A
3. Termin: Kursraum B
4. Termin: Kursraum A
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
maximal 16
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01
| 09.00 – 16.00 h | 18.06.01 – 07.09.01
| 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 25.10.01
Anhang
Textverarbeitung
Inhalt:
Teilnehmer:
Zentraldokument – Filialdokument / Verzeichnisse erstellen / Fußnoten einfügen
und bearbeiten / Kopf- und Fußzeilen einfügen und gestalten / Excel-Tabellen einfügen
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum B
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
maximal 10
Termin
12.07.2001
18.10.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01
| 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01
MS-Word für Windows – Einführung
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Textverarbeitung,
die Word verwenden wollen, um ihre Texte
(Briefe, Seminararbeiten, ...) zu erfassen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Word-Arbeitsoberfläche / Erstes Dokument
/ Formatierungsmöglichkeiten / Seitengestaltung / Drucken
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum A
3. Termin: Kursraum B
4. Termin: Kursraum A
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
10.07.2001
19.09.2001
16.10.2001
08.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01
| 09.00 – 16.00 h | 18.06.01 – 07.09.01
| 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 25.10.01
MS-Word für Windows – Fortsetzung
PC-Benutzer, die grundlegende Word-Kenntnisse besitzen und zusätzliche Möglichkeiten
erlernen und nützen wollen
Voraussetzung: Kurse Arbeiten mit MS-Windows und MSWord für Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Tabellen / Seriendruck / Formatvorlagen /
Verknüpfung mit anderen Programmen
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum A
3. Termin: Kursraum B
4. Termin: Kursraum A
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Ort:
Preis:
33
MS-Word für Windows – Büroeinsatz
Zielgruppe:
MS-Word-erfahrene Benutzer, die sich ihre
Büroarbeit durch einfache Automatisierung
erheblich erleichtern wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe
Kurse MS-Word für Windows – Einf. & Forts.)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Seriendruck / Dokumentvorlagen / AutoText erfassen und bearbeiten / Symbolleisten / Formatvorlagen
Ort:
Kursraum B
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Zielgruppe:
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01
| 09.00 – 16.00 h | 18.06.01 – 07.09.01
| 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 25.10.01
Wissenschaftliches Arbeiten mit Word für Windows
Zielgruppe:
Word-Benutzer, die wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Diplomarbeiten) erstellen wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe
Kurse MS-Word für Windows – Einf. & Forts.)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 12.11.01 – 30.11.01
Tabellenkalkulation
MS-Excel – Einführung
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Tabellenkalkulation, die mit Excel Berechnungen erfassen,
modifizieren und grafisch darstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Excel-Arbeitsoberfläche / Arbeiten mit
Arbeitsmappen und Tabellenblättern / Erstellen einfacher Tabellen / Formatierungsmöglichkeiten / Diagramm erstellen und
bearbeiten / Drucken
Ort:
1. Termin: Kursraum A
2. Termin: Kursraum B
3. Termin: Kursraum B
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
02.07.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 05.06.01 – 22.06.01
Comment 01/ 2
Termin
11.07.2001
20.09.2001
17.10.2001
09.11.2001
Termin
13.12.2001
34
Anhang
24.10.2001
13.11.2001
| 09.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01
MS-Excel – Fortsetzung
Erfahrene Excel-Anwender, die an komplexeren Berechnungen bzw. an weiteren
Funktionen interessiert sind
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurse Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung und MS-Excel
– Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Anpassen der Arbeitsoberfläche / Komplexe Berechnungen / Arbeitsmappen verknüpfen / Mustervorlagen und Formulare
Ort:
1. Termin: Kursraum A
2. Termin: Kursraum B
3. Termin: Kursraum B
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Ort:
Preis:
Teilnehmer:
Berichte / Drucken / Einfache Makros
Kursraum A
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien
maximal 16
Zielgruppe:
Termin
03.07.2001
25.10.2001
14.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 05.06.01 – 22.06.01
| 09.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01
Termin
22.10. – 23.10.01
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01
MS-Access für Windows – Fortsetzung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ihre Access-Kenntnisse
vertiefen wollen
Voraussetzung: Kurse Arbeiten mit MS -Windows und MSAccess für Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Datenbankdesign und -pflege / Tabellen
einbinden / Abfragen / Automatisieren von
Arbeitsabläufen mittels Makroprogrammierung
Ort:
Kursraum B
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
22.11. – 23.11.01
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01
MS-Excel – Datenanalyse
Zielgruppe:
Excel-erfahrene PC-Benutzer, die Excel-Daten verwalten, analysieren und filtern wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Excel-Grundlagen (Kurse
MS-Excel – Einführung und Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Listen verwalten / Tabellenblätter gliedern /
Inhalt:
Pivot-Tabelle / Aufgaben automatisieren
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum A
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 10
Termin
13.07.2001
22.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 08.06.01 – 29.06.01
| 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01
Comment 01/ 2
Datenbanken
MS-Access für Windows – Einführung
PC-Benutzer, die eine anwenderfreundliche
Datenbank unter Windows einsetzen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Datenbankgrundlagen / Erstellen eines Tabellenentwurfs / Arbeiten mit Tabellen /
Abfragen / Erstellen von Formularen /
MS-Access für Windows – Makroprogrammierung
Zielgruppe:
Anwender, die die Makrosprache bzw.
Visual Basic for Applications (VBA) gezielt
verwenden wollen, um Access-Datenbanken benutzerfreundlicher bzw. leistungsstärker zu machen
Voraussetzung: Kurs MS-Access für Windows – Einführung
oder gleichwertige Vorkenntnisse
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Anwendungsmöglichkeiten von Makros und
Inhalt:
VBA / Das Zusammenwirken von Makros
und Formularen / Erklärung des Visual Basic
Editors / Reaktion auf Programmfehler in
VBA / Einfaches Error-Handling / Erstellen
einfacher Funktionen
Ort:
Kursraum B
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
12.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01
Zielgruppe:
Diverse Applikationen
SPSS – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ein Statistikprogramm
unter Windows einsetzen wollen
Anhang
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Fragebogenerstellung / Dateneditor / DatenInhalt:
transformation / Datenselektion / Ausgewählte statistische Verfahren / Grafiken
Ort:
Kursraum B
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 12
Termin
11.10. – 12.10.01
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 03.09.01 – 21.09.01
Photoshop – Einführung
PC-Benutzer, die mit einem professionellen
Programm Bilder bearbeiten wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Photoshop-Arbeitsoberfläche / BildbearInhalt:
beitung / Ebenen- und Filtereffekte / Text
erzeugen und bearbeiten / Bilder importieren, scannen, ins Web exportieren /
Drucken
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum A
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
35
UNIX
Einführung in die Anwendung von Unix
Zielgruppe:
alle Benutzer von Unix-Systemen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (3 Halbtage)
Inhalt:
Was ist Unix? / Erste Schritte / Unix-Befehle
/ Dateien und Dateisysteme / Filter und
Pipes / Dateien bearbeiten und inspizieren
/ Kernel und Shells / Umgebungsvariable /
Prozesse / X Windows
Ort:
Kursraum A
Preis:
öS 400,– für Studierende und Mitarbeiter
der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Zielgruppe:
Termin
31.10.2001
23.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 24.09.01 – 12.10.01
| 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01
PowerPoint – Einführung
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01
INTERNET
Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 1
Zielgruppe:
alle Benutzer des Datennetzes der Universität Wien
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Computernetzwerke / Adressierung im
Netzwerk / Electronic Mail / Dateiübertragung mit FTP / Remote Login mit Telnet
Ort:
Hörsaal 3
Preis:
gratis für Studierende und Mitarbeiter der
Uni Wien
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer:
Termin
12.10.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Zielgruppe:
Termin
30.10.2001
15.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 24.09.01 – 12.10.01
| 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01
Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 2
Zielgruppe:
alle Benutzer des Datennetzes der Universität Wien
Voraussetzung: Kurs Verwendung des Internet an der Universität Wien – Teil 1 bzw. gleichwertige
Vorkenntnisse
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
NetworkNews / WorldWideWeb / Wählleitungszugang / Unet- und Mailbox-Service
/ Abhilfe bei Problemen
Ort:
Hörsaal 3
Preis:
gratis für Studierende und Mitarbeiter der
Uni Wien
Teilnehmer:
unbeschränkt;
keine Anmeldung erforderlich
Comment 01/ 2
PC-Benutzer, die professionelle Folien bzw.
Bildschirmpräsentationen für Vorträge, Seminararbeiten etc. erstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
PowerPoint-Arbeitsoberfläche / Die erste
Präsentation / Grafik und Text / Drucken /
Bildschirmpräsentation
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum A
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
22.10. – 24.10.01
36
Anhang
Termin
19.10.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Preis:
Teilnehmer:
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1
Anwender, die eigene Webpages erstellen
möchten
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Grundlagen / Erste Schritte / Die Strukturierte Webpage / Webpage auf Server
kopieren
Ort:
Hörsaal 3
Preis:
gratis für Studierende und Mitarbeiter der
Universität Wien
Teilnehmer:
unbeschränkt;
keine Anmeldung erforderlich
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
maximal 16
Termin
21.11.2001
26.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01
| 09.00 – 16.00 h | 29.10.01 – 16.11.01
Zielgruppe:
Termin
09.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 2
Zielgruppe:
Anwender, die Webpages erstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Einführung in
das Erstellen von Webpages – Teil 1
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Tabellen / Frames (Aufbau und Aussehen) /
Interaktive Grafiken / Einbinden von JavaApplets
Ort:
Hörsaal 3
Preis:
gratis für Studierende und Mitarbeiter der
Uni Wien
Teilnehmer:
unbeschränkt;
keine Anmeldung erforderlich
Termin
16.11.2001
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 3
Comment 01/ 2
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die eigene Webpages erstellen und professionell formatieren wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse (bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung) und Kurse
Einführung in das Erstellen von Webpages
– Teil 1 & 2
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Erstellen von HTML-Seiten mit einem Texteditor / Formatieren erfaßter Texte / Strukturieren von HTML-Seiten / Tabellen /
Grafik
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum B
SYSTEMBETREUUNG
Windows 2000 Professional Systembetreuung
Zielgruppe:
Benutzer, die eine Windows 2000 Professional Workstation installieren und konfigurieren, Benutzer verwalten und Internetzugang einrichten wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse (Ordner, Laufwerke,
Oberfläche)
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Installation / Systemverwaltung / Lokale
Benutzerverwaltung und Gruppenrichtlinien / Datei- und Druckerfreigabe / Datenträgerverwaltung / Systemüberwachung
und -pflege
Ort:
Kursraum B
Preis:
öS 1.800,– für Studierende und Mitarbeiter
der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 10
Termin
19.11. – 20.11.01
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01
Windows 2000 Server
Systemadministration und Installation
Zielgruppe:
Benutzer, die Windows 2000 Server installieren und konfigurieren, Benutzer verwalten und Clients anbinden wollen
Voraussetzung: Systemadministrationskenntnisse, Grundlagen Netzwerke
Dauer:
18 Stunden (3 Tage)
Inhalt:
Überblick Betriebssystem Windows 2000 /
Überblick Hardware / Partitionieren / Dateisysteme / Grundlagen und Installation des
DNS-Dienstes / Active Directory Service /
Berechtigungen und Objektverwaltung
Ort:
1. Termin: Kursraum B
2. Termin: Kursraum B
Preis:
öS 3.000,– für Studierende und Mitarbeiter
der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 8
Termin
08.10. – 10.10.01
28.11. – 30.11.01
| Zeit
| Anmeldefrist
| 9.00 – 16.00 h | 03.09.01 – 21.09.01
| 9.00 – 16.00 h | 29.10.01 – 16.11.01
Anhang
37
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN
Die Vorträge finden im Hörsaal 3 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstr. 7, Stiege I,
Erdgeschoß) statt und sind für Studierende und Mitarbeiter der Universität Wien kostenlos zugänglich.
Verwendung des Internet an der Uni Wien, Teil 1 & 2
Termine:
Dauer:
Teil 1: Freitag, 12. Oktober 2001, 12.30 Uhr (s.t.)
Teil 2: Freitag, 19. Oktober 2001, 12.30 Uhr (s.t.)
jeweils ca. 2,5 Stunden
In dieser Einführung wird versucht, jenes Wissen zu vermitteln, das ein Neueinsteiger für die Verwendung des Internet
braucht. Neben der Erläuterung einiger technischer und organisatorischer Grundbegriffe werden die wichtigsten
Internetanwendungen – wie WWW, Electronic Mail, FTP, Telnet und News – besprochen. Den Abschluß bildet die
Vorstellung der Internetservices für Studierende und Mitarbeiter der Universität Wien.
Erstellen von Webpages (HTML), Teil 1 & 2
Termine:
Dauer:
Teil 1: Freitag, 09. November 2001, 12.30 Uhr (s.t.)
Teil 2: Freitag, 16. November 2001, 12.30 Uhr (s.t.)
jeweils ca. 2,5 Stunden
Diese beiden Vorträge richten sich an alle Benutzer, die eigene Webpages erstellen möchten. Es werden nicht nur alle
wichtigen Elemente von HTML besprochen, sondern auch allgemeine Richtlinien für die Erstellung von Webpages gegeben, die Vorgangsweise bei der Veröffentlichung der Seiten erläutert und einige HTML -Editoren vorgestellt.
ÖFFNUNGSZEITEN
(Achtung: An vorlesungsfreien Tagen keine Tutorenbetreuung!)
Service- und Beratungszentrum des ZID
1010 Wien, Universitätsstraße 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock,
links
Mo – Fr
9.00 – 17.00
Sekretariat
1010 Wien, Universitätsstraße 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock
Mo, Mi, Fr 9.00 – 11.00
Di, Do
13.30 – 15.30
PC-Raum:
Beratungszeiten:
Mo – Fr
Mo – Fr
9.00 – 17.00
10.00 – 12.00
PC-Räume des Zentralen Informatikdienstes (NIG)
1010 Wien, Universitätsstraße 7, Stg. I, 1. Stock
PC-Räume:
Mo – Fr
Sa
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr
7.30 – 19.30
8.00 – 13.00
9.00 – 12.00
13.00 – 19.00
PC-Räume des Zentralen Informatikdienstes
(Altes AKH)
1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 7, 1. Stock
PC-Räume:
Mo – Fr
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr
8.00 – 20.00
9.00 – 12.00
13.00 – 19.00
Alle Informationen zu den PC-Räumen an Instituten (Standorte, Öffnungszeiten, ...) finden Sie unter
http://www.univie.ac.at/ZID/PC-Raeume/.
Comment 01/ 2
Außenstelle Physik
1090 Wien, Boltzmanngasse 5
PC-Räume
38
Anhang
PERSONAL - & TELEFONVERZEICHNIS
Vermittlung
Fax
Abteilung
Software & Benutzerbetreuung
4277-14001
4277-9140
Direktor des Zentralen Informatikdienstes
Rastl Peter
4277-14011
Zi.B0112
4277-14015
4277-14017
Zi.B0116
Zi.B0116
4277-14016
4277-14018
Zi.B0113
Zi.B0113
Sekretariat
Berschlinghofer Christa
Pulzer Ingrid
Buchhaltung
Deusch Maria
Haumer Claudia
Abteilung
Dezentrale Systeme & Außenstellen
Karlsreiter Peter (Leiter)
Egger Jörg
Marzluf Christian
Pfeiffer Günter
Staudigl Ralph
Wienerroither Peter
4277-14131
4277-14135
4277-14136
4277-14134
4277-14224
4277-14138
Zi.D0108
Zi.D0104
Zi.D0110
Zi.D0113
Zi.D0106
Zi.D0110
4277-14114
4277-14111
4277-14068
2H EG 35
2H EG 31
2H EG 29
4277-14141
4277-14142
6.St.Zi.6108
6.St.Zi.6108
Außenstelle Biochemie,
Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien:
Comment 01/ 2
Grabner Martin
Haitzinger Robert
Außenstelle Physik,
Boltzmanngasse 5, 1090 Wien (Fax: 4277-9141):
Kind Mario
Njoroge Mike
Vrtala Aron
4277-14101
4277-14103
4277-14102
2.St.Zi.3227
2.St.Zi.3227
1.St.Zi.3129
Außenstelle UZA,
Althanstraße 14, 1090 Wien:
Dempf Stefan
Doppelhofer Johann
4277-14051
4277-14064
4277-14069
4277-14062
4277-14073
4277-14067
4277-14066
4277-14061
4277-14058
4277-14086
4277-14055
4277-14056
4277-14052
4277-14071
4277-14072
4277-14053
4277-14076
4277-14037
4277-14063
4277-14085
4277-14057
4277-14074
Zi.B0110
Zi.C0102A
Zi.D0106
Zi.C0102
Zi.B0111
Zi.D0112
Zi.C0102
Zi.C0102A
Zi.D0111
Zi.C0102
Zi.B0120
Zi.B0120
Zi.B0115
Zi.C0102B
Zi.B0111
Zi.B0115
Zi.D0112
Zi.D0111
Zi.B0104
Zi.B0113
Zi.B0120
Zi.B0111
Abteilung
Zentrale Systeme & Datennetze
Außenstelle Altes AKH (AAKH),
Spitalgasse 2, 1090 Wien:
Hönigsperger Helmuth
Paunzen Ernst
Pechter Karl
Stappler Herbert (Leiter)
Berndl Christoph
Brugger Nikolaus
Brunnthaler Robert
Ertl Lukas
Hurka Franz
Kaider Thomas
Kaltenbrunner Franz
Köberl Dieter
Kunitzky Walter
Marksteiner Peter
Mislik Heinrich
Neuwirth Ernst
Platzer Eveline
Potuzak Vera
Scherzer Horst
Schreiner Willibald
Stadlmann Uwe
Stampfer Dieter
Szabo August
Talos Alexander
Zoppoth Elisabeth
4277-14151 UZA I/Zi.2.260
4277-14152 UZA I/Zi.2.260
Steinringer Hermann (Leiter)
Ankner Markus
Bogad Manfred
Cikan Edwin
Domschitz Eduard
Englisch Holger
Faustin Christian
Geicsnek Karin
Gruber Hildegard
Gruber Manfred
Halpern Erwin
Hartwig Günther
Hofstetter Mark
Kiermayr Ulrich
Kunft Walter
Ljesevic Nasret
Michl Harald
Muharemagic Mirza
Panigl Christian
Papst Andreas
Pötzl Heinz
4277-14021
4277-14077
4277-14029
4277-14022
4277-14133
4277-14270
4277-14080
4277-14245
4277-14079
4277-14241
4277-14024
4277-14243
4277-14275
4277-14104
4277-14031
4277-14273
4277-14078
4277-14272
4277-14032
4277-14036
4277-14023
Zi.B0108
Zi.B0106
Zi.B0105
Zi.B0102
Zi.B0104
Zi.D0105
Zi.B0106
Zi.D0114
Zi.B0117
Zi.D0115
Zi.D0115
Zi.D0117
Zi.D0107
Zi.B0105
Zi.B0107
Zi.D0105
Zi.B0117
Zi.D0105
Zi.B0117
Zi.B0117
Zi.B0102
Anhang
Regius Rene
Rosenwirth Thomas
Schaidl Christian
Schneider Monika
Szvasztics René
Vidovic Dejan
Vogler Martin
Wandler Alexander
Winkler Gerhard
Wöber Wilfried
Zettl Friedrich
Zoder Roland
4277-14242
Zi.D0117
4277-14025
Zi.B0109
4277-14026
Zi.B0106
4277-14048
Zi.B0109
4277-14271
Zi.D0105
4277-14027
Zi.B0109
4277-14113 AAKH/2H EG 35
4277-14244
Zi.D0114
4277-14035
Zi.B0117
4277-14033
Zi.B0107
4277-14041
Zi.D0113
4277-14276
Zi.D0107
HANDBÜCHER
(Stand: 5. Juni 2001)
Windows 98 – Systembetreuer
öS 80,–
●
Windows ME – Grundlagen
öS 80,–
●
Windows 2000 Professional – Einführung
öS 70,–
●
Windows 2000 Professional
Systembetreuer: Workstation
öS 80,–
●
Windows 2000 – Sicherheit im Netz
öS 70,–
●
Windows NT 4.0 – Anwender
öS 75,–
●
UNIX – Einführung
öS 60,–
●
UNIX – Systemverwaltung
öS 75,–
●
Linux – Nutzung mit der grafischen
Oberfläche KDE
öS 80,–
●
Internet – Eine Einführung
öS 80,–
●
Publizieren im World Wide Web
öS 75,–
●
Word 2000 – Einführung
öS 80,–
●
Word 2000 – Fortsetzung
öS 80,–
●
Excel 7.0 – Fortsetzung
öS 85,–
●
Excel 97 – Einführung
öS 70,–
●
Excel 97 – Fortsetzung
öS 80,–
●
Excel 97 – Automatisierung –
Programmierung
öS 80,–
●
Excel 2000 – Einführung
öS 80,–
Abteilung Universitätsverwaltung
●
Excel 2000 – Fortsetzung
öS 80,–
(Garnisongasse 7/20, 1090 Wien; Fax: 4277-9142)
●
Excel 2000 – Automatisierung –
Programmierung
öS 80,–
●
Access 7.0 – Einführung
öS 85,–
●
Access 97 – Fortsetzung
öS 80,–
●
Access 97 – Automatisierung –
Programmierung
öS 80,–
●
Access 2000 – Einführung
öS 80,–
●
Access 2000 – Automatisierung –
Programmierung
öS 80,–
●
Access 2000 – Datenbank-Entwickler
öS 80,–
●
PowerPoint 97 – Einführung
öS 80,–
●
PowerPoint 2000 – Einführung
öS 80,–
●
Photoshop – Einführung
öS 80,–
●
SPSS für Windows – Einführung
öS 60,–
●
ImageReady 3.0
öS 80,–
Drnek Jeanette
Engel Herbert
Erasmus Karl
Kammerer Jürgen
Kettner Hedwig
Mayr Karl
Sylla-Widon Margaretha
Waba Theodor
4277-14313
4277-14315
4277-14311
4277-14316
4277-14317
4277-14314
4277-14318
4277-14312
Telefonvermittlung Kinderspitalgasse
(Kinderspitalgasse 15, 1090 Wien)
Bösze Hildegard
Lenhard Leopoldine
Riedel-Taschner Harald (Leiter)
Aschauer Johann
Böck Susanne
Dreiseitel Thomas
Fuchs Alexander
Hienert Wolfgang (Studienabt.)
Hoys Peter
Kauer Josef
Klünger Gerhard
Lackner Herbert
Linhart Leopold
Lohner Gertraud
Osmanovic Richard
Pauer-Faulmann Barbara
Payer Markus
Plattner Dieter
Polaschek Martin
Rast Wolfgang
Römer Alfred
Url Clemens
Zalcmann Erich
4277-14319
4277-14319
4277-14211
4277-14213
4277-14223
4277-14216
4277-14228
4277-14153
4277-14215
4277-14210
4277-14219
4277-14217
4277-14221
4277-14222
4277-14212
4277-14227
4277-14229
4277-14232
4277-14200
4277-14218
4277-14214
4277-14220
4277-14226
Alle Handbücher stammen vom Regionalen Rechenzentrum Niedersachsen (RRZN) und sind im Serviceund Beratungszentrum des ZID (NIG, Stg. II, 1. Stock,
links; Mo – Fr 9 – 17 Uhr) gegen Barzahlung erhältlich.
Comment 01/ 2
●
Telefonvermittlung Hauptgebäude
(Dr. Karl Lueger-Ring 1, 1010 Wien)
39
40
Anhang
ANSPRECHPARTNER
In grundsätzlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an den Direktor des Zentralen Informatikdienstes:
Rastl Peter
4277-14011
Karlsreiter Peter
Stappler Herbert
Steinringer Hermann
Riedel-Taschner Harald
4277-14131
4277-14051
4277-14021
4277-14211
oder an die Abteilungsleiter:
Dezentrale Systeme & Außenstellen
Software & Benutzerbetreuung
Zentrale Systeme & Datennetze
Universitätsverwaltung
Service- und Beratungszentrum
Als erste Anlaufstelle bei allgemeinen EDV-Problemen und
technischen Schwierigkeiten, für Vermittlung zu Ansprechpartnern bei speziellen Problemen;
bei Störungen im Datennetz und im Telefonsystem der Universität Wien oder an einem Rechnersystem des ZID;
für Vergabe von Benutzungsberechtigungen für die Rechnersysteme und das Backup-Service;
für Kursanmeldungen, Verwaltung von Comment -Abos
sowie Verkauf von Handbüchern, Netzwerkkarten und
-kabel:
Bei Problemen im Bereich einer Außenstelle
(Außenstellen AAKH, Biochemie, Physik & UZA)
für Kursraumvergabe:
stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Außenstelle zur
Verfügung (siehe Personal- & Telefonverzeichnis, Seite 38).
bei EDV-Problemen im Bereich der Universitätsverwaltung:
Lackner Herbert
4277-14217
für Bewilligungen von a.o. Dotationsanträgen
für EDV-Anschaffungen und bei Fragen zum
EDV-Reparaturfonds:
Rastl Peter
Karlsreiter Peter
4277-14011
4277-14131
für Netzwerkplanung & Gebäudeverkabelung:
Steinringer Hermann
4277-14021
eMail:
[email protected]
Telefon:
4277-14060
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr
NIG (1010 Wien, Universitätsstraße 7), Stg. II, 1. Stock, links
Pechter Karl
4277-14068
bei Fragen zur Standardsoftware:
Wienerroither Peter
4277-14138
bei Fragen bezüglich des EMBnet-Knotens:
Grabner Martin
4277-14141
bei Fragen zum Telefonsystem der Uni Wien:
Geicsnek Karin
4277-14245
für Öffentlichkeitsarbeit:
Comment -Red.:
WWW-Redaktion:
Potuzak Vera
Zoppoth Elisabeth
Ertl Lukas
4277-14072
4277-14074
4277-14073
Comment 01/ 2
WÄHLLEITUNGSZUGÄNGE & EMAIL-ADRESSEN
Unet-Wählleitungszugang
Mailbox-Wählleitungszugang
07189 14012 Onlinetarif (Regionalzone Wien)
(01) 40122 Normaltarif
07189 14013 Onlinetarif (Regionalzone Wien)
(01) 42726 Normaltarif
Uni-interner Wählleitungszugang (Näheres siehe Seite 2)
14333
88-14333
90-14333
von einer Uni-Nebenstelle (Tel. 4277)
von einer AKH-Nebenstelle (Tel. 40400)
vom A1 NetWork -Diensthandy (öS 0,90/min.)
eMail-Adressen der Mitarbeiter
Die Mitarbeiter des ZID sind unter eMail-Adressen der Form [email protected] erreichbar
(Ausnahme: Lukas Ertl hat die Adresse [email protected]). Umlaute sind mit zwei Buchstaben zu schreiben (ö = oe).
✁
Bitte beachten Sie auch
die umseitigen Hinweise!
Unleserliche, unvollständig ausgefüllte sowie
unzureichend frankierte
Karten können nicht
bearbeitet werden!
Titel, Vorname, Nachname:
Institution:
Institut:
Abteilung:
Adresse:
PLZ, Ort (Telefonnummer):
❍
Ich möchte den Comment abonnieren.
❍
Meine Daten (Name, Adresse) haben
sich geändert.
❍
Bitte schicken Sie mir den Comment
nicht mehr.
❍
Ich benötige regelmäßig mehrere
Exemplare (Anzahl:
Stk.).
vienna
university
computer
center
Zentraler Informatikdienst
der Universität Wien
Universitätsstraße 7
A-1010 Wien
Tel: 4277-14001
Fax: 4277-9140
COMMENT -ABO
Der Comment erscheint ca. alle 4 Monate und wird Interessenten kostenlos zugesandt. Wir ersuchen um Nachricht, falls
●
Ihr Name und/oder Ihre Adresse nicht korrekt angegeben wurden,
●
Sie in unserer Abonnenten-Datenbank noch nicht erfaßt sind, aber den Comment regelmäßig lesen möchten,
●
Sie diese Zeitschrift nicht mehr beziehen wollen,
●
oder falls Sie mehrere Exemplare benötigen.
●
Wir bitten auch alle Institute, uns zu verständigen, falls wir ehemalige Mitarbeiter mit Zusendungen beglücken.
Bitte verwenden Sie die unten abgedruckte Abo-Karte oder kontaktieren Sie unser Service- und Beratungszentrum (NIG,
Stg. II, 1. Stock; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr; Tel.: 4277-14060, eMail: [email protected]). Sie können die
Abo-Bestellung auch über ein WWW-Formular durchführen (http://www.univie.ac.at/comment/mail-abo.html).
Danke !
✁
Bitte
als Brief
frankieren!
Der Comment, das Mitteilungsblatt des Zentralen Informatikdienstes, erscheint ca. alle 4 Monate und wird an Interessenten
kostenlos abgegeben.
Bitte kreuzen Sie umseitig das Zutreffende an und geben Sie
Ihre Daten vollständig und in lesbaren Blockbuchstaben an. Bei
Änderungen vermerken Sie bitte auch Ihre bisherigen Daten in
Klammern. Die Felder „Institution“, „Institut“ und „Abteilung“
sind nur dann auszufüllen, wenn die Zeitschrift nicht an Ihre
Privatadresse geschickt werden soll. Senden Sie die Karte per
Post oder Fax (4277-9140) an den ZID oder geben Sie diese im
Service- und Beratungszentrum (Stg. II, 1. Stock) ab.
An den
Zentralen Informatikdienst
Service- und Beratungszentrum
Universitätsstraße 7
A-1010 Wien