Comment 01/2 (Juni 2001)
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Comment 01/2 (Juni 2001)
Postgebühr bar bezahlt – Bei Unzustellbarkeit bitte retournieren an: Zentraler Informatikdienst der Uni Wien, 1010 Wien, Universitätsstraße 7 er Universität Wien Mitteilungen des Zentralen Informatikdienstes der Universität Wien Mitteilungen des Ze 2 01/2 01/2 01/2 itteilungen des Zentralen Informatikdienstes der Universität Wien Mitteilungen des Zentralen Informatikdien vienna university computer center Juni 2001 MAILBOX BLITZ UND NEU SCHÖNE MOBILE WELT DONNERSCHLAG WORLD WIDE WÖRTERBÜCHER UNIVIS: I3V-PRODUKTIONSBETRIEB Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Herausgeber & Medieninhaber: Zentraler Informatikdienst der Universität Wien Redaktion & Gestaltung: Vera Potuzak Elisabeth Zoppoth Adresse: Zentraler Informatikdienst der Universität Wien Universitätsstraße 7, A-1010 Wien Tel.: 4277-14001 Fax: 4277-9140 eMail: [email protected] online: http://www.univie.ac.at/comment/ Druck: Riegelnik, Wien Grundlegende Richtung: Mitteilungen des Zentralen Informatikdienstes Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage 5 800 Stk. Aktuelles Editorial 1 Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! In diesem Comment sind große Fortsetzungsromane wieder stark vertreten: Auf Seite 2 finden Sie einen Beitrag über den aktuellen Stand des Projekts UNIVIS, über das seit längerer Zeit regelmäßig berichtet wird. In dieser Folge erfahren Sie alles über die Inbetriebnahme der neuen Universitätsverwaltungssoftware i3v, die Umstellung der Lehr- und Prüfungsverwaltung und die Administration der ab dem Wintersemester 2001/2002 fälligen Studienbeiträge. Das Mailbox-Service des ZID ist ebenfalls ein Dauerthema der Comment -Berichterstattung: Der MailboxRechner als Server für tausende Universitätsmitarbeiter stößt immer wieder an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit und muß ausgebaut oder erneuert werden. Vor kurzem wurde die vierte solche Umstellung innerhalb von sieben Jahren durchgeführt, und im Zuge dessen konnte das Service wieder verbessert werden – z.B. ist der Mailbox-Rechner jetzt auch als Fileserver verwendbar (siehe Seite 5). Aktuelles 2 UNIVIS: i3v im Produktionsbetrieb 2 Google-Suche auf den Uni-Webservern 2 Uni-interner Wählleitungszugang unter 4277-14333 5 4th Time Around: Ein neuer Mailbox-Rechner 8 Nachfolge des Alpha-Clusters: In der Zielgeraden 8 Personalnachrichten 9 Die eMail-Virenscanner sind erfolgreich PCs & Workstations 10 Neue Standardsoftware Um den jeweils zweiten Teil einer Serie handelt es sich bei den Beiträgen über die Suche nach einem Nachfolgesystem für den Alpha-Cluster (Seite 8), über die Erfolgsquote des Virenscans auf den zentralen Uni-Mailservern (Seite 9) und über den richtigen Umgang mit langen Word-Dokumenten (Seite 11). Im Bereich Netzwerk- und Infodienste erwartet Sie diesmal ein Artikel über die Möglichkeiten mobiler Datenkommunikation (Seite 17), der aufzeigen soll, wie man mit Hilfe handlicher Geräte wie Notebook, Palm und Mobiltelefon auch unterwegs eMail lesen oder Daten austauschen kann. Wer hier eine detaillierte Schritt-fürSchritt -Anleitung zur Einrichtung dieser Dienste erwartet, muß allerdings enttäuscht werden: Aufgrund der vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Hard- und Software kann zu diesem Thema nur ein allgemeiner Überblick zur nötigen Vorgangsweise geboten werden. 11 Office -Workshop: Der ganz normale Wahnsinn (Teil II) Vom richtigen Umgang mit langen Dokumenten in Word Netzwerk- & Infodienste 17 Schöne Mobile Welt 22 Blitz und Donnerschlag 24 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ... 29 World Wide Wörterbücher Anhang 32 Kurse bis November 2001 37 Informationsveranstaltungen 37 Öffnungszeiten 38 Personal- & Telefonverzeichnis Wir hoffen, daß auch diese Ausgabe des Comment interessanten Lesestoff für Sie enthält, und wünschen Ihnen einen schönen Sommer! Die Comment -Redaktion 39 Handbücher 40 Ansprechpartner 40 Wählleitungszugänge & eMail-Adressen Comment 01/ 2 Weiters finden Sie in dieser Rubrik eine Einführung in das Programm Macromedia Flash 5, mit dem auf einfache Weise Animationen für Webseiten erstellt werden können (Seite 22), eine ausführliche Beschreibung der optimalen Aufbereitung von Bilddateien für das WWW (Seite 24) und eine Übersicht über kostenlos verfügbare Online-Wörterbücher und deren Spezialitäten (Seite 29). 10 Backup-Service: Tape Roboter erweitert 2 Aktuelles UNIVIS : I3V IM PRODUKTIONSBETRIEB Mit dem Ende der allgemeinen Zulassungsfrist für das Sommersemester 2001 (am 29. März 2001) hat die Universitätsverwaltungssoftware i3v der Firma GINIT ihre erste Bewährungsprobe an der Universität Wien bestanden: Durch die Anwendung von i3v im Rahmen des UNIVIS-Teilprojekts Studierendenverwaltung war es erstmals möglich, die Zulassung zum Studium über das Internet zu beantragen. Studienanfänger ohne eigenen Internetzugang konnten dafür eines von 24 öffentlichen Terminals benutzen, die in den Seitenfoyers des Universitäts-Hauptgebäudes bereitgestellt wurden (siehe Comment 01/1, Seite 2). Comment 01/ 2 1293 Personen haben sich über das Internet für die Erstzulassung zum Studium angemeldet; 1038 davon haben auch den zweiten Schritt des Zulassungsvorgangs an den Schaltern der Studienabteilung hinter sich gebracht und wurden damit erstmals zum Studium an der Uni Wien zugelassen (vormals: „immatrikuliert“). Auf herkömmliche Weise – also am Schalter – haben 1877 Personen die Erstzulassung beantragt. Damit wurden im Sommersemester 2001 an der Universität Wien 2915 Studierende neu zugelassen; ca. 71 000 Studierende haben die Fortsetzung ihres Studiums gemeldet. Sowohl bei Erstzulassungen als auch bei Fortsetzungsmeldungen konnten in der Studienabteilung erstmals alle Dokumente sofort am Schalter erstellt und ausgehändigt werden; Verzögerungen durch den Postweg und nachträgliche Datenkorrekturen infolge von Erfassungsfehlern wurden so weitgehend vermieden. Studienmöglichkeiten und alle Voraussetzungen, die für eine erfolgreiche Anmeldung erfüllt sein müssen. Im Rahmen des UNIVIS-Teilprojekts Studierendenverwaltung wurde auch die ÖH-Wahl (15. – 17. Mai 2001) mit i3v unterstützt. Der Verwaltungsaufwand ist dabei nicht unerheblich: Allein an der Universität Wien finden im Rahmen der ÖH-Wahl 79 einzelne Wahlen (Bundesvertretung, Universitätsvertretung, 8 Fakultätsvertretungen und 69 Studienrichtungsvertretungen) statt. Für jede Wahl sind unter anderem die zugehörigen Wahlberechtigten (für die Universitätsvertretung z.B. 70 136 Studierende) und die wahlwerbenden Gruppen bzw. Kandidaten sowie im Vorfeld der Wahlen deren Unterstützungserklärungen zu verwalten. Die Erstellung des Wählerverzeichnisses und die Zuordnung der Wahlberechtigten zu den Wahlkommissionen erfolgten dabei direkt mit i3v. Die Verwaltung der wahlwerbenden Gruppen und der zugehörigen Unterstützungserklärungen sowie die Abwicklung der Wahl selbst sollten aus verschiedenen Gründen nicht im i3v-Produktionssystem durchgeführt werden; daher wurde ein eigenständiges Programm entwickelt, das zwar auf die i3v-Datenbank zugreift, die sensiblen Wahldaten aber in einer eigenen, isolierten Datenbank verwaltet. Studienbeiträge Auch im Wintersemester 2001/2002 werden sich zukünftige Studierende über die Webseite http://www.univie.ac. at/zulassung/ zum Studium voranmelden können. Dort informiert die Universität Wien auch über die verschiedenen Neu im kommenden Wintersemester ist die Einführung von Studienbeiträgen. Obwohl die Verordnung der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur über Studienbeiträge (Studienbeitragsverordnung – StubeiVO), die die Einhebung der Studienbeiträge mit Beginn der allgemeinen Zulassungsfrist für das Wintersemester 2001/2002 Google-Suche auf den Uni-Webservern Uni-interner Wählleitungszugang unter 4277-14333 Wer die Homepage der Uni Wien (http://www.univie.ac. at/) genauer betrachtet, wird bemerken, daß dort direkt Von einer Uni- oder AKH-Nebenstelle (4277, 40400) kann man nun kostenlos über Modem oder ISDN ins Internet gelangen. Dieser uni-interne Wählleitungszugang hat eine Kapazität von 30 Leitungen und ist unter 14333 (von einer Uni-Nebenstelle, Tel. 4277) 88 -14333 (von einer AKH-Nebenstelle, Tel. 40400) erreichbar. Vom A1-Diensthandy aus kann der Wählleitungszugang unter 90 -14333 erreicht werden; dabei fällt allerdings eine Gebühr von öS 0,90 pro Minute an (die ersten 180 Minuten pro Monat zum A1 DirectLink sind kostenlos, siehe http://www.univie.ac.at/handy/tarife.html). unterhalb des Universitäts-Logos ein Link namens Suche aufscheint. Die Eingabemaske, die sich dahinter verbirgt, ermöglicht es, die Webseiten der Domain univie.ac.at nach beliebigen Begriffen zu durchsuchen – und zwar mit Hilfe der bekannten Suchmaschine Google, die dieses Service für Universitäten vor einigen Monaten eingeführt hat. Im Grunde funktioniert das genau wie jede andere Google-Suche: Bei jeder Anfrage durchsucht Google seine Datenbestände nach dem gewünschten Begriff. Im Gegensatz zur „normalen“ Suche werden aber nur diejenigen Treffer angezeigt, die auf einem Webserver innerhalb der Domain univie.ac.at zu finden sind (also z.B. auf WWW.UNIVIE.AC.AT, MAILBOX. UNIVIE.AC.AT oder WWW.UNET.UNIVIE.AC.AT). Lukas Ertl ■ Für den Wählleitungszugang vom Festnetz – außerhalb des Telefonnetzes der Universität – ist der Zugang über die Onlinetarif-Rufnummern der Uni Wien (Unet: 07189 14012, ■ Mailbox: 07189 14013) weiterhin kostengünstiger. Aktuelles (am 2. Juli 2001) regelt, zu Redaktionsschluß dieses Comment noch nicht in der endgültigen Fassung vorlag, wird schon seit einiger Zeit mit Hochdruck daran gearbeitet, die entsprechenden Funktionen für die Studierendenverwaltung in i3v zu implementieren. Ordentliche und außerordentliche Studierende mit österreichischer oder gleichgestellter (d.h. EWR-)Staatsbürgerschaft werden ab dem Wintersemester 2001/2002 einen Studienbeitrag in der Höhe von EUR 363,36 (ca. ATS 5000,–) pro Semester bezahlen müssen; bei bis zu einem Monat verspäteter Einzahlung werden zusätzlich 10 % dieses Betrages (also EUR 36,34 oder ca. ATS 500,–) fällig. Für Staatsbürger anderer Länder beträgt der Studienbeitrag EUR 726,72 (ca. ATS 10 000,–). Hinzu kommen in jedem Fall noch der Studierendenbeitrag (vormals: „ÖH-Beitrag“) und ein Sonderbeitrag (vormals: „Versicherung“), die gemeinsam mit dem Studienbeitrag zu bezahlen sind. Die Verwaltung der Zahlungen erfolgt an sich durch die Bundesrechenzentrum (BRZ) GmbH – aber eben nicht ganz: Sämtliche Rückerstattungen und Nachforderungen sind von der jeweiligen Universität zu administrieren, und auch die Bearbeitung von „Problemfällen“ (z.B. verlorengegangene oder nicht zuordenbare Zahlungen) ist Aufgabe der Universität. Daher muß im Rahmen von UNIVIS für jeden Studierenden eine vollständige Kontoverwaltung in i3v implementiert werden. Aus Sicht der Studierenden ist wesentlich, daß eine Zulassung bzw. Fortsetzung erst dann möglich ist, wenn der richtige Betrag auf dem richtigen Konto eingelangt ist und die BRZ GmbH der Universität Wien den vollständigen Eingang der Zahlung bestätigt hat (die Universität hat keinen direkten Zugriff auf das Beitragskonto). Der zu Zeiten des ÖH-Beitrags übliche Zahlscheinabschnitt hat somit als Nachweis der Bezahlung ausgedient. Um diesen Vorgang zu vereinfachen und das anläßlich der i3v-Einführung propagierte One-Stop -Prinzip zu erhalten, ist geplant, die Anmeldung per WWW zu erweitern: Interessenten wird nach der Internet-Voranmeldung eine provisorische Matrikelnummer zugeteilt und der Zahlschein per Post zugesandt. Zudem soll auch eine Art „Kontoabfrage“ über WWW möglich sein, die Auskunft darüber gibt, ob der bezahlte Betrag schon eingelangt und der (erste und einzige) Weg in die Studienabteilung zur Vollendung der Zulassung schon sinnvoll ist. Die Bezahlung des Studienbeitrags wird auch im elektronischen Zahlungsverkehr möglich sein. Dazu ist es erforderlich, den sogenannten „Kundendatenbegriff“ (eine zwölfstellige Ziffernfolge, die am Zahlschein ersichtlich ist) bei der elektronischen Überweisung in das entsprechende Feld einzugeben. Es ist geplant, diesen Kundendatenbegriff auch per Internet zugänglich zu machen – dadurch entfällt dann das Warten auf den Zahlschein. Lehr- und Prüfungsverwaltung An der medizinischen und den beiden theologischen Fakultäten der Uni Wien wurde am 26. März 2001 die neue Lehrverwaltung in Betrieb genommen und mit der Erfassung der Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2001/2002 begonnen. Bei der Anpassung von i3v in diesem Bereich wurde – auch schon im Hinblick auf die anstehende Prüfungsverwaltung – besonderes Augenmerk auf die Verwaltung von Zugriffsrechten gelegt. Dafür mußte das Berechtigungssystem von i3v erweitert werden: Der Zugriff eines Benutzers auf die Daten einer Lehrveranstaltung wird nun geregelt durch ● die Einrichtung, welcher der Benutzer, die Lehrveranstaltung und die Vortragenden zugeordnet sind (z.B. Institut/Klinik), ● die Rolle des Benutzers im Planungsprozeß (z.B. Institutssekretär, Institutsvorstand, Studiendekan) und ● den Planungszustand der Lehrveranstaltung (z.B. „Kopierter Stehsatz“, „Institutsvorschlag“). Dieselbe Funktionalität wurde auch für die einzelnen Lehranteile implementiert (ein „Lehranteil“ repräsentiert den Anteil eines Vortragenden an der Lehrveranstaltung). Das ermöglicht eine starke Dezentralisierung der Lehrverwaltung und eine Pflege der Daten unmittelbar am „Entstehungsort“. Die Weitergabe von Informationen mittels Papier-Formularen wird weitgehend überflüssig, und die Verwaltung der Lehrveranstaltungen – von der Erfassung am Institut bis zur Erstellung des Vorlesungsverzeichnisses – erfolgt durchgängig mit i3v. Das Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2001/ 2002 soll am 15. September 2001 erscheinen. Die Lehrveranstaltungsdaten der noch nicht umgestellten Fakultäten werden in i3v eingespielt und danach das Gesamtverzeichnis erstmals mit i3v produziert. Die Koordination und Gesamtredaktion erfolgt durch das Zentrum für Forschungsförderung, Drittmittel und Öffentlichkeitsarbeit (http:// www.univie.ac.at/public/). Es ist zu erwarten, daß der Erstellungsprozeß des Vorlesungsverzeichnisses in Zukunft deutlich beschleunigt werden kann und die Informationen im Vorlesungsverzeichnis somit wesentlich aktueller sein werden. Für die ersten beiden Semester wurde bei der Terminplanung aber noch von den bisherigen Vorlaufzeiten Comment 01/ 2 Damit die Zahlungen ordnungsgemäß zugeordnet werden können, müssen diese mit codierten Zahlscheinen erfolgen. Allen Studierenden der Uni Wien wird ihr codierter Zahlschein vor Beginn des Semesters per Post zugestellt; zukünftige Studierende erhalten ihn bei der Universität, an der sie die Zulassung beantragen. Das bedeutet, daß Studienanfänger schon vor der erstmaligen Zulassung einen Zahlschein, der bereits mit ihrer künftigen Matrikelnummer codiert ist, von der Universität besorgen und einzahlen müssen. Sobald die Zahlung am Beitragskonto eingelangt ist, müssen sich die Interessenten dann nochmals zu den Schaltern der Studienabteilung begeben und die Zulassung abschließen. 3 4 Aktuelles ausgegangen, um im Falle von Verzögerungen aufgrund technischer oder organisatorischer Probleme (die bei der Einführung neuer Software nach einer relativ kurzen Testphase, verbunden mit einer teilweisen Reorganisation des Gesamtablaufs, nicht unwahrscheinlich sind) den Erscheinungstermin des Vorlesungsverzeichnisses nicht zu gefährden. Während für die gedruckte Version nur jene Daten berücksichtigt werden können, die bis zum Redaktionsschluß vorliegen, wird das Online-Vorlesungsverzeichnis (http:// data.univie.ac.at/vlvz?extended=Y ) ab dem Wintersemester 2001/2002 tagesaktuell aus den i3v-Daten erstellt. Comment 01/ 2 Der nächste Schritt nach der Einführung der Lehrverwaltung ist die Umstellung der Prüfungsverwaltung. An den ersten drei Fakultäten geht die Prüfungsverwaltung mit i3v zu Beginn der allgemeinen Zulassungsfrist für das Wintersemester 2001/2002 in Betrieb, denn zu diesem Zeitpunkt beginnen die Anmeldungen für Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter (Übungen, Seminare, Praktika usw.). Eng integriert mit der Prüfungsverwaltung ist in i3v die Verwaltung der Studienpläne und der zugehörigen Prüfungsordnungen. Die Modellierung der Prüfungsordnungen ist die Grundlage einer automatisierten Prüfungsevidenz, die über die reine Verwaltung von Prüfungsergebnissen hinausgeht: Bei der Anmeldung zu Prüfungen (bzw. Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter) kann anhand der jeweiligen Voraussetzungen überprüft werden, zu welchen Prüfungen der Studierende aufgrund der bisher erbrachten Leistungen überhaupt zuzulassen ist, und bei der Anmeldung im Selbstbedienungsbetrieb die Auswahl entsprechend eingeschränkt werden. Im Idealfall kann so das gesamte Studium von der ersten Übung bis zur letzten Diplomprüfung ohne manuelle Überprüfung abgewickelt werden. Dies erfordert natürlich eine vollständige Abbildung aller Prüfungsordnungen in i3v, was an der Universität Wien schon allein aufgrund der Vielzahl an möglichen Studien nicht realistisch erscheint. Dazu kommt, daß für die meisten Studien mehrere Studienplanversionen gleichzeitig existieren und sich viele Studienpläne wegen der teilweise sehr komplexen Regelungen für eine Formalisierung nicht gerade anbieten. Da zum einen grundsätzlich Einigkeit darüber besteht, daß das Verständnis des Studienplans nicht der schwierigste Teil des Studiums sein sollte, und zum anderen die Vorteile einer automatisierten Prüfungsevidenz nur dann breit genutzt werden können, wenn die Studienpläne mit vertretbarem Aufwand in i3v modellierbar sind, wird derzeit versucht, einfache Grundkonstrukte zu entwickeln, aus denen verständliche und leicht formalisierbare Studienpläne aufgebaut werden können. Ab dem Sommersemester 2002 werden auch die Rechtswissenschaftliche Fakultät und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik auf i3v umgestellt. Die Vorbereitungen dafür haben bereits begonnen, die Schulungen werden im Laufe des Sommers erfolgen, und der Produktionsbetrieb wird mit der Erfassung der Lehrveranstaltungen im Herbst 2001 starten. Schulungen Wie bereits berichtet, werden im Zuge der Einführung von i3v auch Schulungen für die jeweils betroffenen Universitätsmitarbeiter durchgeführt: In einem etwa zweistündigen Basiskurs werden die grundlegenden Konzepte des i3v-Klienten und seiner Bedienung erläutert. Darauf aufbauend werden für alle Einsatzbereiche Spezialkurse angeboten, die auf die Aufgaben der jeweiligen Mitarbeiter zugeschnitten sind (z.B. Studierendenverwaltung in der Studienabteilung, Lehrverwaltung im Dekanat, Lehrverwaltung als Institutsvorstand). Bei diesen Spezialschulungen werden nicht nur die Funktionen der entsprechenden i3v-Anwendungen behandelt, sondern oft auch die dazugehörigen Abläufe trainiert, da die Einführung einer universitätsweit einheitlichen Software für viele Mitarbeiter auch eine Änderung der (bislang uneinheitlichen) Arbeitsabläufe mit sich bringt. Auch bisher manuell erledigte Aufgaben erfordern aufgrund der Automatisierung veränderte Abläufe: So werden beispielsweise im Bereich der Lehrveranstaltungsverwaltung verschiedene (z.B. abrechnungsrelevante) Informationen, die bisher erst im Nachhinein durch die Dekanate erfaßt wurden, nun schon bei der Ersterfassung durch die Institute eingegeben. Aufgrund der in manchen Bereichen sehr großen Benutzerzahl (z.B. sollen in der Endausbaustufe der Lehrverwaltung grundsätzlich alle Lehrenden in der Lage sein, die Daten ihrer Lehrveranstaltungen zu pflegen) ist es leider nicht möglich, alle betroffenen Personen mit zentral angebotenen Schulungen zu versorgen. Daher werden pro Institut/Klinik/ Abteilung ausgewählte Personen geschult, die dann als erste Ansprechpartner ihre Kollegen am Institut unterstützen. Voraussetzung für den i3v-Basiskurs sind Grundkenntnisse in MS-Windows, MS-Word und MS-Excel. Entsprechende Vorbereitungskurse für die i3v-Schulungen wurden anfangs angeboten und mittlerweile mangels Nachfrage wieder eingestellt. EDV-Grundkenntnisse können aber in den Schulungen der Personalentwicklung (http://www.univie.ac.at/ personalentwicklung/) erworben werden. Personalwesen Im UNIVIS-Teilprojekt Personalwesen wird nach der Erhebung des Ist-Zustands nun an der Spezifikation des neu zu entwickelnden Systems gearbeitet. Die Anforderungsdefinition für einen Prototyp zur Planstellenverwaltung konnte bereits abgeschlossen und an die Firma GINIT übergeben werden; die Implementierung soll noch im Laufe des Sommers 2001 erfolgen. Mit Hilfe des Prototypen soll die Anforderungsdefinition für die Planstellenverwaltung unter intensiver Einbeziehung der Benutzer verfeinert und erste Integrations- und Performancetests durchgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www. univie.ac.at/univis/; für Anfragen ist das UNIVIS-Team unter der eMail-Adresse [email protected] erreichbar. Martin Polaschek ■ Aktuelles 4TH TIME AROUND: EIN Im Oktober 1999 wurde im Comment über den damals neuen Mailbox-Rechner berichtet: Er [... ] ist deutlich leistungsfähiger als der bisherige Mailbox-Rechner, sodaß er für die nächsten Jahre, in denen der eMail-Verkehr wohl stark steigen wird, gerüstet ist. Diese Prophezeiung hat sich – wie so viele Voraussagen im EDV-Bereich – als falsch herausgestellt: Der eMail-Verkehr ist zwar tatsächlich stark gestiegen, aber schon nach einem Jahr war der neue Rechner vollkommen ausgelastet und zu Spitzenzeiten sogar überlastet. Die Hauptursache dafür ist vermutlich, daß nicht nur die Anzahl der Nachrichten stark zugenommen hat, sondern auch deren Größe: Während vor einigen Jahren nur in Ausnahmefällen Dateien als Attachments per eMail verschickt wurden, ist dies heute schon fast die Regel. Ein solches Attachment hat oft eine Dateigröße von mehreren Megabyte und entspricht somit hunderten reinen Text-Nachrichten, die selten mehr als zehn Kilobyte groß sind. Zusätzlich machten auch die „POP-Stars“ (= Benutzer, die ihre bereits gelesenen Nachrichten am Server gespeichert lassen und dadurch täglich viele Gigabyte an Daten unnötig hin- und herschaufeln) dem Mailbox-Rechner schwer zu schaffen. Um diese Performance-Engpässe zu beseitigen, wurde am 10. Mai 2001 wieder ein neuer Mailbox-Rechner in Betrieb genommen – schon der vierte seit den Anfängen des Mailbox-Service vor sieben Jahren. Diesmal handelt es sich um eine IBM pSeries 640, die über doppelt so viel Hauptspeicher, viermal so viel Plattenplatz und eine mehr als viermal so hohe Prozessorleistung wie der vorherige MailboxRechner verfügt. Gemeinsam mit der Inbetriebnahme der neuen Hardware wurden auch einige organisatorische Änderungen und Verbesserungen durchgeführt: NEUER 5 MAILBOX-RECHNER keinerlei Änderungen von Einstellungen erforderlich sind, wenn Sie Ihre eMail wie bisher mittels POP lesen möchten. Falls Sie aus irgendeinem Grund die IMAP-Fähigkeit Ihrer UserID nicht wollen, senden Sie einfach eine entsprechende Antwort auf die Verständigung; die angekündigte Umstellung unterbleibt dann. Das macht vor allem dann Sinn, wenn Sie regelmäßig Ihre eMail auf dem Server mittels Pine lesen: Auch Pine versteht das IMAP-Protokoll, ist dann aber etwas umständlicher zu handhaben. Sie können auch später jederzeit mit Hilfe der erwähnten Webmaske von „IMAP“ auf „kein IMAP“ und umgekehrt wechseln. Der Mailbox-Rechner als Fileserver Das Konzept eines Fileservers als zentrales „Lagerhaus“ für Daten erinnert an die Zeit der Großrechenanlagen und mag heute, wo fast jeder Arbeitsplatzrechner über mehrere Gigabyte an Plattenplatz verfügt, etwas anachronistisch erscheinen. Ein Fileserver, der wie der Mailbox-Rechner mehrere tausend Benutzer hat, müßte außerdem über gigantische Mengen an Festplatten verfügen und würde Unsummen kosten, wollte man alle Benutzerdaten von sämtlichen zugriffsberechtigten Arbeitsplatzrechnern dort ablegen. Einen großen Vorteil hat ein zentraler Fileserver allerdings: Er ermöglicht einem größeren Personenkreis den Zugriff auf die Daten. In vielen Fällen soll dieser Personenkreis die Daten zwar lesen, aber nicht verändern können; dann ist es meistens am einfachsten, die Daten über WWW zu publizieren. Betrachten wir folgendes Szenario: Jemand schreibt eine wissenschaftliche Arbeit und will sie an zwanzig Fachkollegen in aller Welt schicken; das gesamte Material (z.B. IMAP für alle Die meisten Mailprogramme kommunizieren mit ihrem Mailserver über das Post Office Protocol (POP). Seit einiger Zeit steht als Alternative dazu auch das modernere und flexiblere IMAP-Protokoll zur Verfügung (siehe Comment 00/1, Seite 26). Weil dazu einige Konfigurationsänderungen am Server nötig sind, konnte IMAP bisher nur verwendet werden, wenn über eine Webmaske (http://mailbox. univie.ac.at/imap.html) die erforderlichen Einstellungen durchgeführt wurden. Comment 01/ 2 Da sich das IMAP-Protokoll sehr gut bewährt hat, soll es in Zukunft allen Mailbox-Benutzern zur Verfügung stehen. Alle neu vergebenen Mailbox-UserIDs können IMAP von Anfang an verwenden und müssen sich nicht über die Webmaske anmelden. Bereits bestehende UserIDs werden nach und nach umgestellt: Die Benutzer werden per eMail verständigt, und zum angekündigten Termin erfolgt die Umstellung automatisch. Damit ist allerdings keine Verpflichtung verbunden, IMAP zu verwenden: Der IMAP-Server versteht auch das POP-Protokoll, sodaß im Mailprogramm Abb. 1: Franzi Bröselmaier verbindet sein eigenes Homedirectory auf dem Mailbox-Rechner als Netzwerklaufwerk. 6 Aktuelles Server-Verzeichnisse als Netzwerklaufwerke Auf einigen zentralen Servern der Universität Wien können von Windows-Rechnern aus (Windows 95/98/ME, komfortabler unter Windows NT/2000) Verzeichnisse als Netzwerklaufwerke angesprochen werden. Eine detaillierte Beschreibung der Vorgangsweise (Eintragung in die Datei LMHOSTS, Netzwerklaufwerk verbinden bzw. net use) finden Sie unter http://www.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/. MAILBOX – Exklusiver Zugriff auf das eigene Verzeichnis ● LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.27 mailbox ● Netzwerkpfad: \\mailbox\home ● Zweck: Zugriff auf eigene Daten am Mailbox-Rechner ● Voraussetzungen: gültige Mailbox-UserID (beim Verbinden des Netzwerklaufwerks muß das Mailbox-Paßwort angegeben werden); Aktivierung über https://data.univie.ac.at/mailbox/ fileserv.html; kann von Rechnern im Datennetz der Uni Wien (Domain univie.ac.at) verwendet werden MAILBOX – Zugriff auf ein Verzeichnis für Shared Files ● LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.27 mailbox ● Netzwerkpfad: \\mailbox\username ● Zweck: kontrollierter Zugriff auf Daten am Mailbox-Rechner, die zwischen mehreren Benutzern geteilt werden ● Voraussetzungen: gültige Mailbox-UserID (beim Verbinden des Netzwerklaufwerks muß das Mailbox-Paßwort angegeben werden); Aktivierung über https://data.univie.ac.at/mailbox/ fileserv.html; Zugriff auf Daten eines anderen Benutzers ist nur dann möglich, wenn dieser es explizit erlaubt; kann von Rechnern im Datennetz der Uni Wien (Domain univie.ac.at) verwendet werden FTP ● LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.72 ftp ● Netzwerkpfad: \\ftp\ftp ● Zweck: Zugriff auf das Software-Archiv des FTP-Servers FTP.UNIVIE.AC.AT ● Voraussetzungen: kann von Rechnern in ganz Österreich (Domain .at) verwendet werden ● Einschränkungen: nur Lesezugriff möglich Comment 01/ 2 WWW ● LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.78 www ● Netzwerkpfad: \\www\username ● Zweck: komfortables Publizieren von Webseiten auf WWW.UNIVIE.AC.AT ● Voraussetzungen: gültige UserID für den WWW-Server; Eintrag der Netzwerkadresse in eine Tabelle berechtigter Rechner ist erforderlich (siehe http://www.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/www.html) SWD ● LMHOSTS-Eintrag: 131.130.1.4 swd ● Netzwerkpfad: \\swd\produktname ● Zweck: Zugriff auf das Archiv lizenzierter Software des Software-Servers SWD.UNIVIE.AC.AT ● Voraussetzungen: siehe http://www.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/swd.html ● Einschränkungen: nur Lesezugriff möglich Aktuelles Word-Dokumente, Bilder, Spreadsheets) umfaßt 15 MB. Natürlich ist es möglich, alle Daten als Attachments per eMail zu verschicken. Nicht nur wegen der erhöhten Belastung für den Mailserver (siehe oben) ist das aber keine besonders gute Idee: Etliche der zwanzig versendeten Nachrichten werden als unzustellbar zurückkommen, weil die meisten Mailserver eMail-Nachrichten nur bis zu einer gewissen Maximalgröße entgegennehmen (typisch sind 5 oder 10 MB; der Mailbox-Rechner nimmt bis zu 50 MB in Empfang – so großzügige Mailserver gibt es aber nur wenige). Manche der Empfänger werden versuchen, die Nachricht über eine Modemverbindung zu lesen, was bei 15 MB mehr als eine Stunde dauern würde – die meisten Mailprogramme brechen die Übertragung allerdings schon vorher mit einer Fehlermeldung (z.B. POP Timeout ) ab. Wesentlich effizienter ist es, alle Dateien auf dem MailboxRechner im HTML -Verzeichnis abzulegen und nur eine kurze Text-Nachricht mit den URLs zu verschicken, unter denen sie abrufbar sind. Wenn es sich um heikle Daten handelt, können sie durch ein Paßwort geschützt werden, das nur die Adressaten kennen. Folgende Neuerungen am Mailbox-Rechner dienen dazu, diese empfohlene Vorgangsweise zu erleichtern: Die Plattenplatzbeschränkung (Disk Quota) wurde von 50 MB auf 100 MB erhöht. Für größere Projekte kann in begründeten Fällen auch mehr zugeteilt werden. ● Die Zugriffsberechtigungen der Dateien wurden geändert, sodaß alle Dateien im HTML -Verzeichnis sofort im WWW sichtbar sind. Der Aufruf der Prozedur https:// data.univie.ac.at/mailbox/html-perm.html ist nur mehr in Ausnahmefällen erforderlich, z.B. wenn durch einen Fehler die Berechtigungen falsch gesetzt wurden. ● Verzeichnisse am Mailbox-Rechner können auf WindowsRechnern als Netzwerklaufwerke verbunden werden (eine detaillierte Anleitung finden Sie unter http:// mailbox.univie.ac.at/netzwerklaufwerk/). Damit wird das Bearbeiten von Dateien und die Datenübertragung besonders einfach, weil der Datentransfer mittels FTP oder Secure Copy entfällt: Um z.B. eine HTML-Datei auf dem Mailbox-Rechner zu publizieren, genügt es, im Windows Explorer die Datei in das entsprechende Verzeichnis des Netzwerklaufwerks zu verschieben. Das ist allerdings nur innerhalb des Datennetzes der Uni Wien möglich: Fast alle Netze sind durch Firewalls geschützt, und meistens erlauben diese das Verbinden eines Netzwerklaufwerks nicht. Auch andere Server der Uni Wien (FTP-, WWW- und SWD-Server) können als Netzwerklaufwerke angesprochen werden (siehe Seite 6). ● Es wurden eigene Verzeichnisse für Shared Files angelegt. Der jeweilige Eigentümer der Daten kann bestimmen, wer auf welche Weise darauf zugreifen darf (z.B. nur Lesezugriff oder Lese- und Schreibzugriff für bestimmte Benutzer). Unter Windows NT/2000 geht das ganz einfach über den Windows Explorer (siehe Abb. 2); es kann aber auch die Webmaske https://data.univie.ac.at/ mailbox/acl.html dafür verwendet werden. Alle Berechtigten können die Shared Files direkt am Server bearbeiten oder das entsprechende Verzeichnis als Netzwerklaufwerk verbinden. Der neue Mailbox-Rechner ist deutlich leistungsfähiger als der bisherige, sodaß er für die nächsten Jahre, in denen der eMail-Verkehr wohl stark steigen wird, gerüstet ist – diesmal hoffentlich wirklich! Peter Marksteiner ■ Comment 01/ 2 ● Abb. 2: Franzi Bröselmeier erlaubt Maria Srb den Lesezugriff auf sein geteiltes Verzeichnis (unter WindowsNT im Windows Explorer über den Menüpunkt Eigenschaften – Sicherheit – Berechtigungen – Hinzufügen – Benutzer anzeigen). Abb. 3: Maria Srb verbindet das für sie freigegebene Verzeichnis des Franzi Bröselmaier als Netzwerklaufwerk (dazu gibt sie ihr eigenes Mailbox-Paßwort an). 7 8 Aktuelles NACHFOLGE DES ALPHA-CLUSTERS : IN DER ZIELGERADEN Comment 01/ 2 Am 20. April 2001 – auf den Tag genau sechs Jahre nach der Inbetriebnahme des AlphaClusters – wurden die Anbote für das neue Integrierte Rechnersystem für numerisch intensive Anwendungen der Uni Wien eröffnet, das den Alpha-Cluster ablösen soll (siehe Comment 01/1, Seite 4). Insgesamt sind sieben Anbote eingelangt – nicht nur von den großen Computer-Herstellern bzw. ihren österreichischen Resellern, sondern auch einige durchaus interessante „Eigenbau-Lösungen“ kleinerer Firmen. ● Bei allen angebotenen Systemen handelt es sich um Linux-Cluster. Die meisten bestehen aus Zweiprozessor-Maschinen mit Pentium III-Prozessoren, es sind aber auch Einprozessor-Systeme mit AMD Athlon- bzw. Alpha-Prozessoren dabei. Andere mögliche Lösungen wie Symmetrische Multiprozessoren mit RISC-Architektur unter Unix wurden nicht angeboten; offensichtlich können solche Systeme vom Preis-/Leistungsverhältnis nicht mithalten. ● Obwohl der prinzipielle Cluster-Aufbau überall ähnlich ist, gibt es große Unterschiede, was die Organisation und Administration des Systems betrifft. Neben „freier“ bzw. Open-Source-Software wird ausschließlich Cluster-Software der Portland Group (siehe http://www.pgroup.com/ prodcdk.htm) angeboten. ● In der Ausschreibung wird gefordert, daß zumindest ein Teil des Clusters über ein deutlich leistungsfähigeres Netzwerk als das übliche FastEthernet (100 Mbit/s) gekoppelt sein muß. Hier wurde in allen Fällen Myrinet (2 Gbit/s, siehe http://www. myri.com/) angeboten. Es ist zu erwarten, daß die Bewertung der Anbote bald abgeschlossen ist und die Vergabe des Auftrags schon vor dem Ende der gesetzlichen Frist (19. Juli 2001) erfolgen kann. Wer auch immer ihn erhalten wird – ein Platz in der Liste der TOP 500 Supercomputer Sites (http://www.top500.org/) ist der Uni Wien für einige Zeit sicher. Peter Marksteiner ■ PERSONALNACHRICHTEN Diesmal ist zunächst über einen schwerwiegenden Verlust zu berichten: Mit Ende Mai 2001 hat Ewald Jenisch – nach über einem Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit – den ZID verlassen, um eine neue Herausforderung in der Forschungsabteilung der Mobilkom Austria anzunehmen. Ihm sind viele maßgebliche Innovationen im Netzwerkbereich zu verdanken: Noch während seines Studiums (Betriebsinformatik an der Uni Wien) war er für uns im Rahmen eines Werkvertrags tätig; mit seiner Implementierung eines X.400-Gateways auf dem Großrechner IBM 3081 half er entscheidend mit, unsere Kompetenz in den neuen Kommunikationstechnologien (die uns dann die ersten Schritte Richtung Internet machen ließen) zu erweitern. Nach Abschluß seines Studiums nahm er im Februar 1990 am EDV-Zentrum eine Anstellung als Privatangestellter für ein Drittmittel-Projekt an, aus dem dann schließlich doch nichts wurde: die Errichtung eines Kommunikations- und Informationssystems für die geplante Weltausstellung Wien/Budapest 1995. Von Anfang an trug er maßgeblich zu unseren Erfolgen im Internet bei, z.B. setzte er bei uns den ersten österreichischen Domain Name Server auf. Im Juli 1992 wurde Ewald Jenisch auf eine Bundesplanstelle übernommen und leitete seither das Referat für IP- und ATM-Netze. Nicht nur beim Aufbau unseres Universitätsdatennetzes ist ihm Maßgebliches zu verdanken – zuletzt kümmerte er sich auch um die Implementierung unseres universitätsweiten Diensthandy-Netzes. Wir wünschen ihm bei seinem neuen Arbeitgeber alles Gute und danken ihm für die vielen Jahre treuer und erfolgreicher Tätigkeit an der Uni Wien! Um die Lücke zu schließen, die sein Abgang reißt, ist Ulrich Kiermayr, der seit Oktober 2000 zur Betreuung des Security-Bereichs am ZID angestellt ist, von der Außenstelle Physik ins NIG übersiedelt und kümmert sich künftig um das Universitätsdatennetz. Die Betreuung des Telefonsystems der Universität ist – nach dem Abschluß der Installationsarbeiten durch die Firma Ericsson – nun endgültig auf den ZID übergegangen. Zu diesem Zweck wurden zwei zusätzliche Mitarbeiter angestellt: Günther Hartwig war einer der von Ericsson/Schrack während der vierjährigen Projektlaufzeit an der Uni Wien beschäftigten Techniker; mit März 2001 nahm er eine Anstellung als Privatangestellter am ZID an. Manfred Gruber, zuvor bei der Bundesbaudirektion für das Telefonsystem der Uni Wien zuständig, beantragte seine Versetzung an den ZID, die nach langen bürokratischen An- und Abläufen schließlich mit April 2001 erfolgte. Zwei weitere Mitarbeiter kamen als Privatangestellte in die Netzwerk-Abteilung: Seit April 2001 unterstützt Christian Faustin unser Hardware-Team bei der Betreuung der Elektroinstallationen, und mit März 2001 wurde zur Mithilfe bei der Betreuung des Vienna Internet eXchange Hildegard Gruber angestellt. Christian Szabo, der im Februar 2001 zum ZID gestoßen ist, löste Ende April 2001 sein Dienstverhältnis wieder. Seine Nachfolge im PC-RaumTeam trat im Mai 2001 Jörg Egger an. Eva Grabner, seit zwei Jahren Mitarbeiterin in der Internet-Domainverwaltung, verläßt uns mit Ende Juni 2001, um in Salzburg bei der NIC.AT GmbH mit ihren einschlägigen Erfahrungen im selben Bereich tätig zu sein. Zum DomainverwaltungsTeam am ZID stieß im April 2001 Mirza Muharemagic. Mit Anfang Juli 2001 treten wieder zwei Studenten der Fachhochschule Wiener Neustadt ihr Berufspraktikum in unserer Netzwerkabteilung an: Stefan Just und Hong Wei Zhang. Allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir viel Freude und Erfolg bei ihren Aufgaben. Peter Rastl ■ Aktuelles DIE EMAIL-VIRENSCANNER 9 SIND ERFOLGREICH Wie im Comment 01/1 (Seite 28) berichtet, wurde auf den zentralen Mailservern der Uni Wien ein Virenscanner installiert. Der Aufwand hat sich gelohnt: Im April 2001 wurden durchschnittlich etwa 6 verseuchte Nachrichten pro Stunde abgefangen.1) Der hohe Durchschnitt setzt sich aus einem „Hintergrundrauschen“ von etwa drei bis vier Viren pro Stunde in ruhigen Zeiten und gelegentlichen Virenlawinen zusammen, die offensichtlich dadurch verursacht werden, daß irgendein Benutzer einen Virus/Wurm installiert hat, der sich automatisch an viele Empfänger (z.B. das gesamte Adreßbuch) weiterleitet – oder das wenigstens versucht. Der durch Computerviren angerichtete Schaden (Schlagzeilen wie Milliardenschäden für die Wirtschaft sind uns allen schon begegnet) läßt sich nur schwer seriös abschätzen. Der direkte Schaden – etwa gelöschte Dateien oder mittels Trojaner ausspionierte Daten – dürfte, wenn auch im Einzelfall schen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik über Schäden durch Computerviren (http://www.hu-berlin.de/ bsi/viren/kap1/kap1_4.htm) und die kritische Auseinandersetzung von George C. Smith mit der medialen Überbewertung aktueller Viren (The Gentlemen’s Review of Computer Viruses in the Media, http://www.securityfocus.com/frames/ ?focus=virus&content=/focus/virus/articles/ mediareview.html). Comment 01/ 2 Über hundert verschiedene Viren gingen bereits ins Netz. Wer neugierig geworden ist, kann sich unter dem URL http://rs6000. univie.ac.at/virstats/ stundenaktuell informieren, welche Viren der zentrale Scan zur Strecke gebracht hat: Man findet dort Beispiel für die grafische Darstellung einer Virenstatistik (9. – 13. Mai 2001) eine grafische Aufbereitung der Uni-Virenunter Umständen sehr hoch, in Summe gering sein im Verstatistik, wobei nur das Auftreten der neun häufigsten Viren gleich zum Aufwand, der nötig ist, um vermeintlich „harmangezeigt wird (siehe nebenstehende Grafik). Deutlich zu lose“ Viren wieder zu beseitigen. Hinzu kommen Kosten für sehen sind die Spitzen von bis zu 1400 Stück pro Stunde, die die Anschaffung und Wartung von Virenscannern, Schulunin diesem Fall alle dem sogenannten „Homepage“-Wurm gen, eventuell auch ein Imageverlust bei Kunden, die infi(mit vollem Namen VBS/SST.gen ) zuzuschreiben sind. zierte Nachrichten erhalten haben, usw.2) Damit wird auch verständlich, warum neue, unerkannte Angesichts dessen sei nochmals darauf hingewiesen, daß Würmer in der Lage sind, ganze Mailsysteme lahmzulegen der zentrale Scan auf den Mailservern keinen hundertpround in die Schlagzeilen zu kommen. Es sei folgende Milchzentigen Schutz bietet: Ganz abgesehen davon, daß Viren mädchenrechnung gestattet, um das Ausmaß des Problems nicht nur per eMail übertragbar sind, werden auch nicht alle aufzuzeigen: Angenommen, ein durchschnittliches AdreßNachrichten gescannt (ausgenommen sind z.B. solche mit buch hat 150 Einträge und jeder dreißigste Empfänger öffnet großen oder „gezipten“ Attachments) und ganz neue Viren das Attachment innerhalb einer Stunde. Dann sind – von von der Scan-Software möglicherweise noch nicht erkannt. bloß einem Anwender ausgehend, der zum Beispiel um Daher sollte ein aktueller (!) Virenscanner auf keinem Ar8 Uhr früh vor dem ersten Kaffee nicht aufgepaßt hat – um beitsplatzrechner fehlen. 12 Uhr mittags bereits fast hunderttausend verseuchte NachAlexander Talos ■ richten unterwegs, bevor die Systemadministratoren oder das Mittagsjournal wenigstens die Informierteren unter den Benutzern warnen können. Im Zusammenhang mit dem 1) Mit „Virus“ sind in diesem Zusammenhang Viren, Würmer und Troberüchtigten „Emanuel“-Virus konnten wir bis zu 2500 infijaner gemeint. Der Monatsdurchschnitt bezieht sich auf alle (z.B. zierte Nachrichten innerhalb einer Stunde beobachten. Zum 30) Tage bzw. 24 Stunden; gezählt werden die (Nicht-)Empfänger jeder verseuchten Nachricht. Vergleich: Von allen zentralen Mailservern der Uni Wien gemeinsam werden in der Hauptbetriebszeit stündlich rund 2) Die Unternehmensberatung Mummert und Partner beziffert in einer häufig zitierten Studie den Schaden, der im Jahr 2000 durch 6000 eMail-Nachrichten zugestellt. Nicht auszudenken, was Hacker und Viren entstanden ist, auf weltweit 17,1 Milliarden passiert wäre, wäre der Schneeballeffekt nicht durch die US-Dollar (http://www.mummert.de/deutsch/press/ Virenscanner verhindert worden. 2001/01vwd2303.html). Vgl. auch die Anmerkungen des deut- 10 PCs & Workstations NEUE STANDARDSOFTWARE Achtung: Durch die Reform der Standardsoftware-Distribution sind kostenpflichtige Updates nun ebenfalls in der Rubrik Neue Produkte zu finden; die Rubrik Updates enthält nur mehr die Gratis-Updates. Neue Produkte (Stand: 5. 6. 2001) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Adobe Acrobat 5.0 für Win. und Mac Adobe After Effects 5.0 für Win. und Mac Adobe Premiere 6.0 für Win. und Mac Borland JBuilder Prof. 4.0 für Win. MS-Office XP Prof. für Win. (Access, Excel, Frontpage, PowerPoint, Word usw., daher ATS 1500,– pro Lizenz) MS-Office XP Developer für Win. (ATS 1500,– pro Lizenz) MS-Office XP Multilanguage Pack MS-Publisher 2002 für Win. (derzeit nur englisch) MS-Visio 2002 Standard (derzeit nur englisch) MS-Visio 2002 Prof. (derzeit nur englisch) SAS 8.2 für Win. SPSS 10.0.7 für Mac (Achtung: läuft derzeit nur mit dem englischen MacOS ab 9.0.4 ) SPSS Data Entry Builder 3.0 für Win. Symantec Desktop Firewall 2.0 für Win. Symantec Norton Ghost Enterprise 7.0 Symantec Norton Utilities 6.0 für Mac Symantec pcAnywhere 10.0 für Win. Updates (Stand: 5. 6. 2001) ● ● ● Lotus SmartSuite 1.6 für OS/2 (bisher 1.5)1) Mathematica 4.1 für Win., Mac, div. Unix (bisher 4.0)1) MS-Project 2000 SR1 für Win. (bisher ohne SR1) 1) Gratis, sofern die Mietgebühr von ATS 100,– pro Jahr bezahlt wurde /wird. News Bezüglich SPSS für Studierende gibt es zwei Möglichkeiten: ● Bei SPSS München (Tel.: +49 89 489074-0, Fax: +49 89 2285413) kann jeder Studierende der Universität Wien eine aktuelle Version von SPSS mit allen verfügbaren Modulen um ATS 1400,– erhalten (Anruf genügt). ● Die Institute sind berechtigt, ihre Lizenzen vorübergehend für Projektarbeiten, Dissertationen usw. an Studierende weiterzugeben. Wir empfehlen, die Studierenden ein entsprechendes Schreiben unterzeichnen zu lassen, in dem sie erklären, daß sie SPSS nur für diesen Zweck verwenden und nach der Fertigstellung der Arbeit vom Rechner löschen werden. Die SPSS DataMining-Software „Clementine“ kann ebenfalls direkt bei SPSS bezogen werden (ATS 7000,– pro Institut und Jahr). Quark XPress: Quark bietet nun Schullizenzen für das Programm XPress an. Die Einzellizenz kostet EUR 415,– und die 10er-Klassenraumlizenz EUR 1495,–. Eine eigene Bestellung und Schulbestätigungen sind erforderlich (Infos: http://www.quark.de/quarkxpress/educational.html). Der ZID wird Quark XPress nicht in die Liste der verfügbaren Produkte aufnehmen. Aussendung/Umfrage: Jeder bei uns registrierte EDV-Verantwortliche eines Instituts hat eine eMail mit neuen Informationen zur Standardsoftware und einer Umfrage zu den Mietlizenzen erhalten. Dabei geht es um die Erfassung der real an den Instituten eingesetzten Lizenzzahlen, da durch den Wegfall der ehemaligen Campuslizenzen eine Zählung der jetzigen Mietlizenzen notwendig ist. Alle Informationen zur Standardsoftware finden Sie im WWW unter http://www.univie.ac.at/zid-swd/. Peter Wienerroither ■ Comment 01/ 2 Backup-Service: Tape Roboter erweitert Das Kassettenarchivsystem (Tape Roboter ), das im Rahmen des Backup-Service des Zentralen Informatikdienstes (siehe http://www-backup.univie.ac.at/ ) dafür sorgt, daß die Daten von Universitätsrechnern via Netzwerk und BackupServer zentral auf Bänder gesichert werden können, mußte im April 2001 um einige Module erweitert werden, da die bisher verfügbare Speicherkapazität von 24 Terabyte schon fast vollständig ausgeschöpft war. Jetzt stehen rund 90 Terabyte zur Verfügung, was wieder einige Jahre reichen sollte (das nebenstehende Foto zeigt die aktuelle Ausbaustufe des Tape ■ Roboter). PCs & Workstations 11 OFFICE-WORKSHOP : Der ganz normale Wahnsinn (Teil II) Vom richtigen Umgang mit langen Dokumenten in Word Dokumentvorlagen, Formatvorlagen, AutoTexte und Symbolleisten – lauter Möglichkeiten, um lange Dokumente zu vereinheitlichen und gezielt zu bearbeiten – sowie andere wichtige „Vorarbeiten“ wurden im Comment 01/1 (Seite 12) behandelt. Der vorliegende zweite Teil des Artikels beschäftigt sich mit der praktischen Anwendung: Die Vorteile und Stolpersteine, die Zentraldokument & Co für den Anwender bereithalten, sollen im folgenden aufgezeigt und erläutert werden. Zentrale ruft Filiale Nachdem Sie auf Basis der eigens dafür definierten Dokumentvorlage mehrere Einzeldokumente erstellt haben, ist es jetzt an der Zeit, diese wieder zu einer Einheit zusammenzufügen. Hierbei bietet das Zentraldokument einige unschätzbare Vorteile – beispielsweise gemeinsame Verzeichnisse, automatische Querverweise, fortlaufende Seiten- und Fußnotennumerierung und nicht zuletzt die Möglichkeit, das Dokument in einem Stück auszudrucken. Auf den ersten Blick eine sehr brauchbare Funktion. Doch Vorsicht: Auch hier gibt es einige Fußangeln, die Sie berücksichtigen müssen, damit die Arbeit mit Zentral- und Filialdokumenten nicht in einem Desaster endet. Gerade zum Thema Zentraldokument findet man etliche Publikationen, die sich aber nicht immer als sehr praxisnah erweisen. Die nachfolgend beschriebene Methode ist nachweislich erprobt und bereitet keine Schwierigkeiten. Der Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt, daß es auch andere Wege gibt – ob diese dann ebenfalls zum gewünschten Ziel führen, müssen Sie selbst herausfinden. Etwas verwirrend ist die unterschiedliche Bezeichnung der Einzeldateien bei Verwendung von Word 2000: Einmal werden diese als Filialdokumente bezeichnet, dann wieder zeigt die QuickInfo die Bezeichnung Unterdokument einfügen. Da sich der Begriff Filialdokument bereits eingebürgert hat, möchte ich im folgenden dabei bleiben. Wenn Sie innerhalb der Filialdokumente bereits Fußnoten oder Beschriftungen verwendet haben, werden die Fußnoten nach Zusammenfügen der Filialdokumente zu einem Gesamtwerk automatisch neu numeriert; die Numerierung der Beschriftung muß mit Hilfe der Option Felder aktualisieren auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dies gilt in beiden Fällen allerdings nur dann, wenn die automatischen Standards für die Fußnoten- bzw. die Beschriftungsnumerierung verwendet wurden. Auch eine bereits vergebene Seitennumerierung wird nur dann automatisch aktualisiert, wenn Sie diese nicht händisch eingegeben bzw. nicht die Funktion Beginnen mit im Filialdokument verwendet haben! Erstellen eines Zentraldokuments Das Zentraldokument selbst ist am Beginn Ihrer Arbeit ein leeres Word-Dokument; durch Einfügen der einzelnen Filialdokumente in das Zentraldokument werden Querverweise (Links) zu den Einzeldateien gesetzt (siehe Abb. 1). Erstellen Sie zunächst mittels Datei – Neu und Auswahl derselben Dokumentvorlage, die Sie auch den Einzeldateien zugeordnet haben, eine neue Datei. Speichern Sie diese Datei, wobei der Dateiname eine Kennzeichnung wie Gesamt oder Zentral beinhalten sollte. Da Sie sich in der Regel in der Normal- oder SeitenlayoutAnsicht befinden, müssen Sie nun die Ansicht wechseln: Word 2000 hat die Zentraldokument-Funktion in die Ansicht – Gliederung integriert; Vorgängerversionen bieten im Menü Ansicht den Eintrag Zentraldokument. Sie erhalten in allen Fällen eine veränderte Bildschirmdarstellung und eine zusätzliche Symbolleiste. Diese entspricht zum Großteil der Symbolleiste Gliederung, nur das letzte Drittel ist für die Arbeit mit Zentral- und Filialdokumenten reserviert. Comment 01/ 2 Who is who? Jede beliebige Datei kann als Filialdokument innerhalb eines Zentralddokuments fungieren. Wie bereits im ersten Teil dieses Artikels erwähnt, sollten die einzelnen Kapitel einer umfangreichen Arbeit als separate Dateien gespeichert werden. Zu beachten ist hierbei, daß alle Einzeldateien auf einer gemeinsamen Dokumentvorlage basieren müssen, um unliebsame Überraschungen – z.B. durch unterschiedliche Formatierungen für Überschriften – zu vermeiden. Abb. 1: Verweise auf Filialdokumente in einem Zentraldokument 12 PCs & Workstations Um ein bestehendes Filialdokument in das Zentraldokument zu integrieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Filialdokument (bzw. Unterdokument) einfügen. Sie erhalten daraufhin das Dialogfenster Filialdokument einfügen (siehe Abb. 2). Dieses bietet die gleichen Optionen, die auch beim gewohnten Öffnen von Dateien zur Verfügung stehen. So gilt es auch hier, den Speicherort der Filialdokumente auszuwählen, danach das entsprechende Filialdokument zu markieren und auf die Schaltfläche Öffnen zu klicken (diese Schaltfläche ist möglicherweise etwas verwirrend, denn eigentlich wird das Filialdokument „eingefügt“). Nun befindet sich das erste Filialdokument in Ihrem Zentraldokument. Die Einfüge- Abb. 2: Filialdokument einfügen marke wird dabei automatisch nach unten verschoben, und Sie können auf die gleiche dokument zur Gänze löschen, müssen Sie nach diesem Art und Weise die anderen Filialdokumente der Reihe nach Löschvorgang zusätzlich den gesamten (noch markierten) einfügen, bis Ihr Zentraldokument komplett ist. Was auf den Text mit Hilfe der Taste Entf löschen. ersten Blick sehr einfach erscheint, hat aber auch seine Tücken. Wie in Abb. 3 ersichtlich, ist jedes Filialdokument Mittels Doppelklick auf das Dateisymbol können Sie direkt innerhalb eines Zentraldokuments speziell gekennzeichnet: auf die Originaldatei zugreifen, z.B. um dort Korrekturen Um jedes einzelne Filialdokument wird automatisch ein durchzuführen. Das klingt sehr brauchbar, hat aber einen dünner grauer Rahmen gezogen, der dessen Dimension Haken: Wenn dieselbe Datei zweimal (einmal als Original kennzeichnet. Weiters enthält jedes Filialdokument am Beund einmal als Filialdokument) geöffnet ist, wird im Zenginn ein sogenanntes Dateisymbol. traldokument das betreffende Filialdokument für die Bearbeitung gesperrt. Optisch ist dies an einem Schloß-Symbol Durch einen einfachen Mausklick auf das Dateisymbol könerkennbar, das unterhalb des Dateisymbols erscheint. Diese nen Sie das gesamte Filialdokument markieren, um dieses Vorsichtsmaßnahme ist notwendig, weil sonst beide Dokuz.B. mit der Funktion Filialdokument (bzw. Unterdokument) löschen zu entfernen. Gerade beim Löschen ist allermente gleichzeitig bearbeitet werden können und somit die dings Vorsicht angebracht: Die Funktion Filialdokument Gefahr des wechselseitigen Überschreibens besteht. löschen entfernt lediglich die Eigenschaft des Filialdokuments, was bedeutet, daß das Filialdokument kein eigenständiges Dokument mehr ist, sondern automatisch BeUmgang mit standteil des Zentraldokuments wird. Wollen Sie ein Filial- Zentral- und Filialdokumenten Comment 01/ 2 Nach der Erstellung eines Zentraldokuments sollten Sie generell auf die Bearbeitung der Originaldokumente verzichten. Das bedeutet, daß Ihre Filialdokumente im großen und ganzen fertiggestellt sein sollten, bevor sie zu einem Zentraldokument zusammengefügt werden. Auf lange Sicht erspart Ihnen dies viel Ärger. Abb. 3: Anzeigen eines Filialdokuments in einem Zentraldokument Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Denn sobald Sie Ihr Zentraldokument schließen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder öffnen, erscheint nicht mehr Ihr Gesamtwerk, sondern lediglich die einzelnen Links zu den entsprechenden Filialdokumenten (siehe Abb. 1). Bewegt man den Mauszeiger auf einen solchen Link, erscheint die verführerische Hand – ein Klick, und schon ist das Originaldokument offen. Dies sollten Sie jedenfalls vermeiden. Wenn Sie Ihr Zentraldokument öffnen, dann bitte keinesfalls auf einen der angezeigten Links klicken, sondern in die Ansicht – Gliederung (bzw. Zentraldokument) wechseln und dort das Symbol Filialdokumente erweitern anklicken! Alter- PCs & Workstations nativ dazu können Sie in jeder Ansicht die Tastenkombination <Strg>+<Alt>+<\> dafür verwenden. Die Filialdokumente sollten deshalb nicht direkt bearbeitet werden, weil nicht alle Änderungen automatisch ins Zentraldokument übernommen werden können. So werden z.B. Änderungen an Formatvorlagen, die direkt in einem Filialdokument durchgeführt werden, zwar in das entsprechende Filialdokument innerhalb des Zentraldokuments übernommen, nicht jedoch in die anderen Filialdokumente. In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, daß Änderungen an Formatvorlagen direkt in den einzelnen Filialdokumenten eine höhere Priorität zukommt als Änderungen im Zentraldokument, was sehr oft zu unliebsamen und schwer zu korrigierenden Ergebnissen führt. Sobald das Originaldokument geschlossen wird, verschwindet auch das Schloß -Symbol unterhalb des Dateisymbols, und das Filialdokument kann im Rahmen des Zentraldokuments wie gewohnt bearbeitet werden. Versuchen Sie jedoch das gesperrte Filialdokument mit Hilfe der Schaltfläche Dokument sperren zu „entsperren“, erhalten Sie eine Meldung, daß dieser Vorgang nicht beendet werden kann, da das Dokument in einem anderen Fenster geöffnet ist. Es bleibt also nur die Möglichkeit, via Menü Fenster zum geöffneten Originaldokument zu wechseln, um dieses zu schließen. Auch beim Einfügen der Filialdokumente in ein Zentraldokument kann es zu unangenehmen Überraschungen kommen, wenn man gewisse Grundregeln nicht einhält. Wie bereits erwähnt, wird jedes einzelne Filialdokument von einem grauen Rahmen umgeben, und die Einfügemarke wird vom Programm automatisch an die richtige Stelle (nämlich außerhalb dieses Rahmens) gesetzt. Leider blättern viele Word-Anwender bereits während des Einfügevorgangs in ihrem Zentraldokument und vergessen dann, die Einfügemarke wieder an der richtigen Stelle zu positionieren – schon verschmilzt das nächste eingefügte Filialdokument mit dem vorherigen, weil sich die Einfügemarke innerhalb des grauen Rahmens (also im Filialdokument) befunden hat. Ein weiteres Problem beim Einfügen besteht darin, daß Filialdokumente manchmal versehentlich doppelt eingefügt werden. Ist dies der Fall, wird das zuletzt (und doppelt) eingefügte Filialdokument für die Bearbeitung gesperrt, was zur Folge hat, daß es weder mit Hilfe der Taste Entf noch durch Ausschneiden gelöscht werden kann. Auch hier ist die Schaltfläche Rückgängig die einzige Rettung. Dieses Problem kann allerdings sehr leicht vermieden werden, indem Sie die einzelnen Filialdokumente schon beim Ab- speichern mit einer Numerierung versehen, die die gewünschte Reihenfolge kennzeichnet. Arbeiten mit dem Zentraldokument Nachdem Sie alle Filialdokumente zusammengefügt haben, müssen Sie das Zentraldokument als erstes speichern. Jetzt steht seiner Bearbeitung nichts mehr im Wege. Um Textkorrekturen oder Korrekturen an Formatierungen durchzuführen, sollten Sie allerdings der besseren Übersichtlichkeit wegen von der Ansicht Gliederung (bzw. Zentraldokument) zur Ansicht – Normal oder Seitenlayout wechseln. Reißen – Schneiden – Kleben Diese Vorgangsweise – im Zeitalter der Schreibmaschine der einzige Weg, um einzelne Absätze oder ganze Kapitel umzustellen und eine halbwegs strukturierte Arbeit zu erhalten – gehört zum Glück der Vergangenheit an. Vom Arbeitsaufwand her gesehen ist ein Großteil der Word-Anwender allerdings auch heute nicht weit davon entfernt: Da werden einzelne Kapitel zuerst markiert (über mehrere Seiten hinweg ist gezieltes Markieren ohnehin Glückssache), vorsichtshalber kopiert, dann wird nach der passenden Position gesucht und der kopierte Text wieder eingefügt. Darüber hinaus muß der kopierte Text an der falschen Position auch noch komplett gelöscht werden. Diesen Aufwand kann man auf ein Minimum reduzieren, indem man mit der Gliederungsansicht arbeitet. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Ansicht ist eine spezielle Symbolleiste, mit der Sie beispielsweise durch selektives Ein- und Ausblenden einzelner Überschrift-Ebenen die Struktur Ihres Dokuments rasch überblicken können (Voraussetzung dafür ist allerdings die konsequente Anwendung der Formatvorlagen Überschrift 1 bis 9 ). Verwenden Sie dafür die ZahlenSchaltflächen 1 bis 7 bzw. die Schaltfläche Alle in der Symbolleiste Gliederung. Allen Überschriften, die über Unterkapitel bzw. Fließtext verfügen, wird automatisch ein Pluszeichen vorangeAbb. 4: Erweitern der Überschriftenanzeige stellt. Wenn Sie einmal auf das Pluszeichen vor der jeweiligen Überschrift klicken, wird diese markiert. Um die dazugehörigen Unterkapitel sichtbar zu machen, klicken Sie in der Symbolleiste Gliederung auf die Schaltfläche mit dem Pluszeichen (siehe Abb. 4 ). Nun können Sie einfach auf das Unterkapitel klicken, das getauscht werden soll. Dieses wird daraufhin ebenfalls markiert. Verwenden Sie nun die Schaltflächen mit den nach oben bzw. nach unten zeigenden Pfeilen, um das Unterkapitel entsprechend zu verschieben. Setzen Sie danach einen Doppelklick auf das Pluszeichen vor dem soeben ver- Comment 01/ 2 Diese Unachtsamkeit zu korrigieren erfordert einiges an Übung, da alle herkömmlichen Methoden scheitern. Deshalb ein guter Rat an dieser Stelle: Verwenden Sie sofort die Schaltfläche Rückgängig, um diesen Fehler zu beheben. Sind mehrere solcher Mißgeschicke passiert, ist es oft sinnvoller, das Zentraldokument zu schließen, zu löschen und mit der Arbeit von Neuem zu beginnen – erfahrungsgemäß spart diese Methode einiges an Zeit und Nerven. 13 14 PCs & Workstations schobenen Unterkapitel, und Sie werden sehen, daß die weiteren Unterebenen wie auch der dazugehörige Fließtext automatisch „mitgewandert“ sind. Sollten Sie sich bei diesem Verschiebevorgang geirrt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Rückgängig oder gruppieren Sie die Unterkapitel auf die zuvor beschriebene Art und Weise neuerlich um. Der bessere Überblick Nachdem die einzelnen Kapitel in die richtige Reihenfolge gebracht wurden, geht es nur noch um den Feinschliff. So sollte jedes umfangreiche Dokument zumindest über ein Inhaltsverzeichnis verfügen, das es dem Leser erlaubt, rasch zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Eine weitere Möglichkeit, die Suche nach gezielter Information zu erleichtern, bietet der Index (Stichwortverzeichnis). Durch diesen erhält der Leser Zugriff auf Informationen, die zu speziell sind, um im Inhaltsverzeichnis aufzuscheinen. Ein weiterer Vorteil des Index ist die alphabetische Sortierung der einzelnen Indexeinträge. Zum Thema Index ist im Comment 00/2 (Seite 15) ein ausführlicher Artikel erschienen, sodaß an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen wird. Wenden wir uns also dem Inhaltsverzeichnis zu. Das Inhaltsverzeichnis Die einfachste Methode, ein Inhaltsverzeichnis zu erstellen, greift auf die standardisierten Formatvorlagen Überschrift 1, Überschrift 2 usw. zurück. Voraussetzung ist allerdings, daß Sie Ihre Haupt- und Unterkapitel mit den passenden Formatvorlagen belegt haben. Um das Inhaltsverzeichnis zu erstellen, wählen Sie aus dem Menü Einfügen die Option Index und Verzeichnisse. Daraufhin wird das entsprechende Dialogfenster eingeblendet (siehe Abb. 5). Comment 01/ 2 Aktivieren Sie die Registerkarte Inhaltsverzeichnis, um die nötigen Einstellungen festzulegen. Hier können Sie beispielsweise im Bereich Allgemein aus einer Reihe bereits vorgegebener Formate ein Ihren Wünschen entsprechen- des Layout auswählen. Darauf basierend können kleine Anpassungen (z.B. die Änderung der Füllzeichen) durchgeführt werden. Wichtig ist die Option Ebenen anzeigen, da Sie mit dieser Option darauf Einfluß nehmen, wie detailliert Ihr Inhaltsverzeichnis wird: Je mehr Ebenen angezeigt werden, desto mehr Unterkapitel werden auch ins Inhaltsverzeichnis übernommen. Nun müssen Sie nur noch die Schaltfläche OK anklicken, und schon erscheint das Inhaltsverzeichnis an der Position der Einfügemarke im Dokument. Schwieriger wird das Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses, wenn Sie nicht die vorgegebenen Überschriftenformate verwenden, sondern eigene Formatvorlagen für die Kennzeichnung Ihrer Überschriften definiert haben. In diesem Fall müssen Sie auf der Registerkarte Inhaltsverzeichnis die Schaltfläche Optionen anklicken und erhalten dann ein neues Dialogfenster (siehe Abb. 6). Aktivieren Sie die Option Inhaltsverzeichnis bilden aus Formatvorlagen. Im Bereich Verfügbare Formatvorlagen finden Sie eine Liste aller vorhandenen Formatvorlagen. Rechts neben dem Formatvorlagen-Namen befindet sich jeweils ein Eingabefeld, in dem Sie durch die Zahlen 1 bis 9 die gewünschte Hierarchie (Hauptkapitel, Unterkapitel, ...) definieren können. Klicken Sie nach Eingabe der gewünschten Verzeichnishierarchie auf die Schaltfläche OK. Sie kehren nun zum Ausgangsdialogfenster zurück. Bestätigen Sie auch dieses mit OK, und Sie erhalten ein Inhaltsverzeichnis auf Basis der benutzerdefinierten Formatvorlagen. Wenn Sie Ihren Haupt- und Unterkapiteln keinerlei Formatvorlagen zugeordnet haben, sollten Sie dies entweder nachholen oder Sie erstellen das Inhaltsverzeichnis aus sogenannten Verzeichniseintragsfeldern, was einen erheblichen Mehraufwand bedeutet. Ähnlich wie bei der Indexerstellung muß dazu die erste Überschrift, die in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen werden soll, markiert werden. Drücken Sie Abb. 6: Inhaltsverzeichnis aus Formatvorlagen bilden Abb. 5: Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses Abb. 7: Eintrag für Inhaltsverzeichnis festlegen PCs & Workstations 15 danach die Tastenkombination <Shift>+<Alt>+<O>. Daraufhin erscheint das Dialogfenster Eintrag für Inhaltsverzeichnis festlegen (siehe Abb. 7 auf Seite 14). Der markierte Text erscheint automatisch im Eingabefeld Eintrag. Weiters wird ein sogenanntes Erkennungszeichen vergeben. Die Standardeinstellung hierfür lautet C (diese sollten Sie auch belassen, da dieses Zeichen speziell für die Erstellung von Inhaltsverzeichnis-Einträgen reserviert ist). Weiters besteht die Möglichkeit, im Eingabefeld Ebene die Position des gewählten Textes in der Inhaltsverzeichnis-Hierarchie festzulegen. Durch Anklicken der Schaltfläche Festlegen wird der Eintrag für das Inhaltsverzeichnis als verborgener Text hinter dem markierten Text definiert. Einen kleinen Vorteil genießen Sie bei dieser aufwendigen Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses: Das Dialogfenster bleibt geöffnet, während Sie im Hintergrund weitere Überschriften markieren. Durch einen einfachen Klick in das Eingabefeld Eintrag wird automatisch der letzte Eintrag durch den neu markierten Text ersetzt; Sie brauchen dann nur noch die richtige Ebene einzustellen und auf die Schaltfläche Festlegen zu klicken. Nachdem Sie diese mühevolle Prozedur hinter sich gebracht haben, müssen Sie auf der Registerkarte Inhaltsverzeichnis (siehe Abb. 5) wiederum auf die Schaltfläche Optionen klicken und gelangen dann zum entsprechenden Dialogfenster (siehe Abb. 6). Klicken Sie nun die Option Inhaltsverzeichnis bilden aus Verzeichniseintragsfeldern an. Stellen Sie sicher, daß die Option Inhaltsverzeichnis bilden aus Formatvorlagen deaktiviert ist, da sonst beide Möglichkeiten herangezogen werden, und bestätigen Sie die Auswahl durch Anklicken von OK. Sie erhalten daraufhin wieder das Ausgangsdialogfenster; bestätigen Sie auch dieses mit OK, so erscheint Ihr auf Basis von Verzeichniseintragsfeldern erstelltes Inhaltsverzeichnis. Die zuletzt beschriebene Methode verursacht nicht nur einen enormen Arbeitsaufwand – sie hat auch noch einen Haken: Wenn Sie nachträgliche Textkorrekturen an den diversen Überschriften durchführen, werden die Inhalte der Verzeichniseintragsfelder nicht automatisch korrigiert, wie dies bei der Verwendung von Formatvorlagen der Fall ist, sondern Sie müssen diese händisch „nachbearbeiten“, was Ihnen zusätzlichen Arbeitsaufwand beschert. Das Abbildungsverzeichnis Rufen Sie danach das Menü Einfügen – Beschriftung auf. Es erscheint nun das gleichnamige Dialogfenster (Abb. 8). Word schlägt grundsätzlich Abbildung 1 als Beschriftung vor. Wenn Sie im Bereich Bezeichnung auf den Listenpfeil klicken, werden allerdings weitere Vorschläge angezeigt. Sollte keine der vorgegebenen Bezeichnungen Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie mit Hilfe der Schaltfläche Neue Bezeichnung weitere hinzuzufügen und diese danach über die Liste auswählen. Auch das Numerierungsschema können Sie beeinflussen. Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche Nummerierung und wählen aus der Liste der Formate das gewünschte aus. Wollen Sie auch die Kapitelnummern miteinbeziehen, so müssen Sie diese Option aktivieren und danach festlegen, welche Überschriftebene für die Numerierung herangezogen werden soll (dies erfordert wiederum die vorherige Zuordnung der entsprechenden Formatvorlagen). Legen Sie weiters fest, welches Trennzeichen zwischen Kapitelnummer und Beschriftungsnummer eingefügt werden soll, und bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK. Die von Ihnen gewählten Einstellungen finden Sie jetzt im Eingabefeld Beschriftung. Positionieren Sie nun die Einfügemarke hinter der gewählten Beschriftungsart, geben Sie den gewünschten Text ein und klicken Sie danach auf OK. Oberhalb bzw. unterhalb des Objekts erscheint nun die von Ihnen gewählte Beschriftung in einem bestimmten Layout. Dieses Layout wird von Word automatisch zugeordnet und kann verändert werden, indem Sie die Formatvorlage Beschriftung anpassen. (Detail am Rande: Die Beschriftungen sind ebenfalls sogenannte Felder, die automatisch aktualisiert werden – auch beim nachträglichen Einfügen oder Löschen eines beschrifteten Elements!) Eine weitere Vereinfachung bietet die Schaltfläche AutoBeschriftung. Bei Auswahl der AutoBeschriftung öffnet Word ein Dialogfenster mit einer Liste von Objekten anderer Anwendungen, die in eine Dokument eingefügt und beschriftet werden können. Sie aktivieren die gewünschten Objekte, indem Sie in die entsprechenden Kontrollkästchen klicken. Wahlweise können Sie hier den einzelnen Objekten eine einheitliche Bezeichnung (z.B. Abbildung) oder unterschiedliche Bezeichnungen (z.B. Tabellen die Bezeichnung Tabelle, Grafiken die Bezeichnung Grafik) zuordnen. Bestätigen Sie die Einstellungen durch Anklicken von OK. Ab nun werden alle neu eingefügten Objekte automatisch mit der entsprechenden Nummer versehen. Zusätzliche Texteingaben, die den Inhalt der Abbildung näher kennzeichnen, müssen Sie Comment 01/ 2 Wenn Ihr Dokument viele Abbildungen enthält, die Sie auch beschriften wollen, sollten Sie sich die Optionen Beschriftung und Abbildungsverzeichnis näher ansehen. Das Abbildungsverzeichnis ist ebenso schnell erstellt wie das Inhaltsverzeichnis, allerdings sind auch hier entsprechende Vorarbeiten – konkret die Zuordnung von Beschriftungen – notwendig. Jedes in Ihr Dokument eingefügte Objekt kann beschriftet werden. Hierfür steht ein eigener Menüpunkt zur Verfügung (Einfügen – Beschriftung). Zu beachten ist dabei nur die Position der Einfügemarke: Achten Sie immer darauf, daß Sie die Beschriftung eines Objekts oberhalb oder unterhalb durchführen und nicht daneben – in diesem Fall erscheint das Objekt selbst im Abbildungsverzeichnis! Abb. 8: Einfügen von Beschriftungen 16 PCs & Workstations allerdings „händisch“ machen – Word kümmert sich nur um die richtige Numerierung! Die Einstellungen für das Abbildungsverzeichnis selbst können Sie in der Registerkarte Abbildungsverzeichnis definieren (siehe Abb. 9). Diese erhalten Sie, indem Sie im Menü Einfügen auf Index und Verzeichnisse klicken. Wählen Sie ganz unten in der Registerkarte Abbildungsverzeichnis aus der Liste der Formate ein Format durch Anklicken aus und legen Sie rechts daneben die entsprechende Beschriftungskategorie fest. Weiters können Sie definieren, ob das Abbildungsverzeichnis mit Kategorie und Nummer erscheinen soll, ob Word die Seitenzahlen anzeigen soll und ob die Seitenzahlen rechtsbündig angeordnet werden sollen. Sobald Sie alle Einstellungen gewählt und auf OK geklickt haben, erscheint das gewünschte Abbildungsverzeichnis an der Position der Einfügemarke im Dokument. Das Literaturverzeichnis Office 2000 bringt eine wesentliche Neuerung im Bereich Index und Verzeichnisse: Erstmals besteht die Möglichkeit, auf Basis des sogenannten Rechtsgrundlagenverzeichnisses (Table of Authorities) Literaturverzeichnisse zu erstellen. Hinter der Funktion Rechtsgrundlagenverzeichnis verbirgt sich eine Auflistung beliebiger Texte und der Seitenzahlen, die angeben, wo sich diese Texte im Dokument befinden. Die Einträge in ein Rechtsgrundlagenverzeichnis müssen – wie beim Erstellen eines Index – zunächst im Dokument markiert werden. Rufen Sie dann das Menü Einfügen – Index und Verzeichnisse auf und aktivieren Sie die Registerkarte Rechtsgrundlagenverzeichnis. Klicken Sie im entsprechenden Dialogfenster auf die Schaltfläche Eintrag festlegen. Im nun erscheinenden Dialogfenster Zitat festlegen (siehe Abb. 10) finden Sie den markierten Text – allerdings nur die ersten 256 Zeichen – im Eingabefeld Kurzes Zitat. Das Kurzzitat kann dort auch bearbeitet werden. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Markieren. Daraufhin wird der im Eingabefeld Ausgewählter Text angezeigte Textbereich automatisch in die Liste unter dem Feld Kurzes Zitat aufgenommen. Im Dokument selbst wird nach dem markierten Textbereich ein Feld eingefügt, das einerseits den Inhalt des markierten Textbereichs und andererseits entsprechende „Schalter“ mit den gewählten Einstellungen enthält. Um gleichlautende Einträge automatisch innerhalb des gesamten Dokuments zu übernehmen, müssen Sie auf die Schaltfläche Alle markieren klicken. Unterhalb des Eingabebereichs Kurzes Zitat finden Sie bei mehreren Einträgen eine Liste, die alle bereits definierten Einträge anzeigt. Klicken Sie auf einen dieser Einträge, so erscheint im Anzeigebereich Langes Zitat der volle Wortlaut des Eintrags. Verfahren Sie wie oben beschrieben, um weitere Einträge für das Literaturverzeichnis zu definieren. Um anhand der definierten Einträge ein Rechtsgrundlagenverzeichnis bzw. ein Literaturverzeichnis zu erstellen, wählen Sie aus dem Menü Einfügen die Option Index und Verzeichnisse und aktivieren die Registerkarte Rechtsgrundlagenverzeichnis. Die Einstellungen entsprechen zum Großteil denen der Registerkarten Inhalts- und Abbildungsverzeichnis. Die Option Passim verwenden ersetzt bei fünf oder mehr identischen Einträgen die Seitenzahlen durch das Wort „passim“ und sollte in der Regel deaktiviert werden. Sobald Sie Ihre Einstellungen durch Anklicken der Schaltfläche OK bestätigen, wird ein Literaturverzeichnis mit Seitenangaben in Ihr Zentraldokument eingefügt. Eva & Michel Birnbacher ■ Comment 01/ 2 Die Funktion Rechtsgrundlagenverzeichnis wurde vor allem für juristische Fachpublikationen konzipiert, was sich in den Einträgen widerspiegelt, die in der Liste Kategorie zu finden sind. Wenn Sie die Funktion dafür verwenden wollen, ein Literaturverzeichnis zu erstellen, empfiehlt es sich, einen der Kategorieplatzhalter (8 – 16) auszuwählen und umzubenennen. Dazu klicken Sie im Dialogfenster Zitat festlegen auf die Schaltfläche Kategorie und wählen in der Liste den Kategorieplatzhalter 8 durch Anklicken aus. Geben Sie nun im Feld Ersetzen durch die Bezeichnung Literaturverzeichnis ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Ersetzen. Danach beenden Sie das Dialogfenster Kategorie bearbeiten durch einen Klick auf OK. In der Kategorie -Liste findet sich nun auch der Eintrag Literaturverzeichnis, der jedem markierten Zitat als Kategorie zugeordnet wird. Abb. 9: Abbildungsverzeichnis erstellen Abb. 10: Zitat festlegen Netzwerk- & Infodienste 17 SCHÖNE MOBILE WELT Mobile Geräte wie Handy, Palm oder Laptop und mobile Dienste wie SMS oder WAP erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, und die heute üblichen Infrarot-Schnittstellen tun das ihrige dazu, mobile Datenkommunikation zu vereinfachen. Angesichts dessen sollen im folgenden – als kleiner Einblick in die „schöne mobile Welt“ – einige Möglichkeiten der Nutzung solcher Geräte und Services vorgestellt werden. Dies beschränkt sich allerdings in erster Linie auf die Beschreibung der Arbeitsschritte, die notwendig sind, um die verborgenen Talente von PC, Notebook, Handy, Palm & Co auch tatsächlich zum Leben zu erwecken – und die Erläuterung der Vorgangsweise kann wiederum nur selektiv und allgemein geschehen, denn die zahllosen Kombinationsmöglichkeiten von Hard- und Software, Netzbetreibern und Diensten würden jeden Rahmen sprengen. Interludium excursionale: Wir basteln uns ein Mobile ! Was wir dazu alles brauchen (können): Hardware: Computer (PC, Notebook, Mac, ...) Infrarot-Adapter (intern oder seriell), Mobiltelefon, SIMKarte, Datenkabel, Ladegerät, Palm, DockingStation Software: IrDA-Treiber, Modem-Treiber, Modem-Config-Software, Backup-Software, PC-Suite, SMS-Manager, PalmSync, AvantGo, Palm-Eudora, ... Hinweis: Angesichts der A1 NetWork Diensthandy-Aktion für Universitätsmitarbeiter (siehe http://www.univie. ac.at/handy/) wird A1 im folgenden bevorzugt behandelt. GPRS-Handys bleiben unberücksichtigt. eMail & SMS Man kann eMail-Nachrichten via SMS empfangen und SMS an Mailadressen schicken – mit einer Einschränkung: Es gilt jeweils die derzeitige Standardlänge für SMS-Nachrichten, das sind maximal 160 Zeichen inklusive Betreff-Zeile (Subject ) und Absender-Adresse. Für die Einrichtung des „eMail/SMS-Gateway“ ist eine einmalige Anmeldung beim jeweiligen Handy-Provider erforderlich. Unet- und Mailbox-Benutzer können außerdem alle für sie einlangenden eMail-Nachrichten automatisch an ihr A1- oder Max-Handy weiterleiten lassen. Gateway einrichten Sie können dieses Service einfach deaktivieren, indem Sie eine SMS mit beliebigem Inhalt an die Nummer +43 664 680500 senden. Falls Sie später doch wieder darauf zurückgreifen wollen, schicken Sie eine SMS mit beliebigem Inhalt an +43 664 680501 (Ihr Paßwort ist dasselbe wie bei der ersten Registrierung). Wenn Sie eine SMS an eine Mailadresse versenden wollen, schreiben Sie zuerst die eMail-Adresse, dann den Betreff in Klammern (), danach den Text der Nachricht (160 -ZeichenLimit beachten!) und zuletzt noch als Rufnummer +43 664 680502. Sie erhalten dann eine Bestätigung der Form Ihre Nachricht wird weitergeleitet_Ihre mobilkom. MaxMobil Senden Sie einfach eine eMail-Nachricht mit dem Betreff HELP PIN an die Adresse [email protected]. Wenn Sie die automatische eMail-Weiterleitung an Ihr Handy (siehe unten) nutzen wollen, müssen Sie darauf achten, daß die From:-Adresse dieser Nachricht mit der Adresse übereinstimmt, für die die Weiterleitung aktiviert werden soll. Für Unet- und Mailbox-Benutzer ist das ist am einfachsten zu bewerkstelligen, indem sie diese eMail mittels Webmail (http://webmail.univie.ac.at/) abschicken. Daraufhin wird Ihnen als Antwort (ebenfalls per eMail) Ihr „max.mail-PIN“ mitgeteilt. Die entsprechende eMail-Adresse lautet 43676 [email protected], wobei nnnnnnn für Ihre siebenstellige MaxMobil-Rufnummer steht (z.B. [email protected]). Mit Ihrem max.mail-PIN, den Sie auch als Nicht-Max-Kunde erhalten, können Sie eMail-Nachrichten als SMS an MaxHandys schicken. Geben Sie dazu in Ihrem Mailprogramm Comment 01/ 2 A1 Als Besitzer eines A1-Handys müssen Sie dazu eine SMSNachricht mit beliebigem Inhalt (z.B. Info) verfassen und diese an die Rufnummer +43 664 68001 senden. Sie erhalten umgehend eine SMS mit Ihrer UserID (diese entspricht Ihrer siebenstelligen A1-Rufnummer) und Ihrem Paßwort. Damit ist Ihr eMail-Gateway automatisch eingerichtet. Ihre dazugehörige eMail-Adresse lautet +43664nnnnnnn@TEXT. MOBILKOM.AT (z.B. [email protected]), wobei nnnnnnn für Ihre siebenstellige A1-Rufnummer steht. Mobile aus Palm & DockingStation, Handy, Infrarot-Adapter 18 Netzwerk- & Infodienste die Empfänger-Adresse (z.B. [email protected] ) und im Betreff-/Thema-/Subject-Feld Ihren max.mail-PIN ein. Für den Text stehen 160 alphanumerische Zeichen – inklusive Subject und Absender-Adresse – zur Verfügung. Nachdem Sie die Nachricht abgeschickt haben, erhalten Sie von MaxMobil per eMail eine entsprechende Bestätigung. eMail-Weiterleitung Unet- oder Mailbox-Benutzer können – analog zum automatischen Weiterleiten aller Nachrichten (Forward ) an eine andere eMail-Adresse – alle einlangenden Nachrichten auch an ein A1- oder Max-Handy weiterleiten lassen. Dies geschieht in Form einer SMS-Nachricht pro eMail. Sie erhalten sowohl die Betreff-Zeile (Subject ) als auch den Text, allerdings gilt das erwähnte 160 -Zeichen-Limit: Längere Nachrichten werden abgeschnitten. Um Ihre eMail per SMS an Ihr (bereits dafür freigeschaltetes) Handy weiterleiten zu lassen, rufen Sie mit Ihrem Browser die jeweilige Aktivierungs-Webseite auf: ● Universitätsmitarbeiter: http://mailbox.univie.ac.at/bin/forward.pl ● Studierende: https://data.univie.ac.at/unet/forward.html Wählen Sie dort aus der Liste Ihren Handy-Provider. In das Feld Nr (ohne Vorwahl) tragen Sie Ihre Handy-Rufnummer (ohne Providervorwahl wie z.B. 0664) ein; Max-Kunden müssen zusätzlich im Feld Code den max.mail-PIN angeben. gesetzt; nähere Infos und die einzelnen Konfigurationseinstellungen finden Sie unter http://www.a1wap.at/ PersWAP/wapconfig.html): ● Per Anruf: Wenn Sie ein Nokia- oder Ericsson-Handy besitzen, rufen Sie 0800 664 111 und folgen Sie den Anweisungen. Sie erhalten daraufhin eine SMS mit Ihrer Konfiguration. Drücken Sie auf Option – Speichern. Das war’s. ● Per Web: Tragen Sie Ihre Handy-Rufnummer und Ihren Handytyp sowie den gewünschten Konfigurationsnamen auf der Webseite http://www.a1wap.at/ PersWAP/wapconfig.html ein. Wie oben erhalten Sie kurz darauf eine SMS mit Ihrer Konfiguration, die Sie dann nur noch auf Ihrem Handy abspeichern müssen. Sie sollten nun mit dem Handy gleich eine WAP-Seite (z.B. http://wap.univie.ac.at/) aufrufen können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigene Webseite auf einem der Uni-Webserver als WAP-Seite einzurichten (siehe dazu den Artikel WAP – what? im Comment 00/3, Seite 16 ). PC & Handy Es ist möglich, ein Handy mit einem Computer (ein PC oder Mac, für mobiles Arbeiten aber wohl meist ein Notebook) kommunizieren zu lassen – z.B. um einen Datenabgleich von Adreßbuch oder Kalender durchzuführen. Die Verbindung zwischen den beiden Geräten wird entweder „drahtlos“ über die Infrarot-Schnittstelle oder mittels Datenkabel hergestellt. Weitere Infos & Quellen ● Informationen für Uni-Mitarbeiter: http://mailbox.univie.ac.at/forward.html ● ● ● ● ● ● Comment 01/ 2 ● Informationen für Studierende: http://www.unet.univie.ac.at/forward.html Mobilkom: http://www.mobilkom.at/ A1.net: http://www.a1.net/CDA/display_1/ 0,1027,NavGroup_0-ArtId_757,00.html A1 Info-Hotline: 0800 664 664 (eMail: [email protected]) MaxMobil: http://www.max.at/ (klicken Sie rechts unten auf seitenindex – unter e finden Sie dann den Punkt e-mail zu max.mail ) One: http://www.one.at/ Telering: http://www.telering.at/ Links: die beiden Enden eines Datenkabels – der linke Stecker wird an die serielle Schnittstelle des Computers (siehe unten) angeschlossen, der rechte ans Handy. Rechts daneben: ein externer Infrarot-Adapter; ganz rechts: der dazugehörige Stecker, der an die serielle Schnittstelle des Computers anzuschließen ist. Handy & Web: WAP Falls Sie ein WAP-taugliches Handy besitzen, können Sie unterwegs auch auf bestimmte, speziell für WAP programmierte Webseiten zugreifen. Sie erhalten dann eine einfache Textversion dieser Seiten auf Ihrem Handy-Display. Sinnvoll ist das z.B. bei Online-Telefonbüchern oder Suchmaschinen. Ihr WAP-fähiges Handy können Sie auf mehrere Arten konfigurieren (im folgenden wird eine A1-Anmeldung voraus- Übliche Anschlüsse auf der Rückseite eines PCs; die Pfeile zeigen auf die seriellen Schnittstellen COM1 und COM2. Netzwerk- & Infodienste 19 Möglichkeit A: Infrarot Zwei Geräte, die über einen Infrarot-Anschluß verfügen (PCs, Notebooks, Handys, Palms, Psions, Drucker, Kameras und dergleichen), können mit dessen Hilfe ohne Kabel oder sonstige Verbindungen miteinander kommunizieren. Infrarot-Verbindungen sind im Gegensatz zu Funkverbindungen allerdings auf bestimmte Abstände (1 cm bis 4 Meter; in der Praxis ist eine Entfernung zwischen 10 cm und einem Meter am geeignetsten) zwischen den Geräten und auf Sichtverbindung angewiesen. Am Computer selbst muß dazu ein interner Infrarotport oder ein externer Infrarot-Adapter sowohl vorhanden sein als auch installiert und konfiguriert und schließlich noch aktiviert werden. Im folgenden wird dies schwerpunktmäßig vor allem für Windows-Systeme beschrieben, da diese an der Uni Wien am weitesten verbreitet sind. Verfügbarkeit Wenn Ihr Rechner einen internen IR-Anschluß hat, muß dieser im BIOS aktiviert sein (IrDA Port: enabled bzw. uses UART bzw. uses COM2, je nach BIOS). Dadurch wird allerdings eine serielle Schnittstelle – meistens COM2 – belegt, die dann für andere (externe) Anschlüsse und Geräte nicht verwendet werden kann. Abb. 1 (oben): IrDA-Port für externen Adapter installieren Abb. 2 (unten): Infrarot-Treiber installieren Im Falle eines externen IR-Anschlusses („IR-Adapter“) über die serielle Schnittstelle COM1 oder COM2 muß der IrDAPort auf diesen Anschluß verweisend installiert werden (siehe Abb. 1). Bei PnP(Plug and Play )-Betriebssystemen wird der Anschluß in der Regel beim nächsten Systemstart selbsttätig erkannt und eingerichtet – entweder über den Treiber auf der System-CD-ROM oder über den Treiber auf der CD-ROM, die dem Adapter beigelegt ist. Andernfalls muß ein IR-Treiber von einer externen Quelle bezogen und installiert werden (siehe Abb. 2); diesen finden Sie z.B. unter http://windowsupdate.microsoft.com/R712/v31site/ x86/w98/de/thanksstart.htm . http://www.microsoft.com/windows95/downloads/ contents/WURecommended/S_WUCommunications/ W95IrDA/Default.asp ● Windows ME: Windows 2000: http://www.berghoff.net/palm/w2k_ir.htm Linux: IR-HOWTO, http://www.pdaforum.de/linux/, http://mobilix.org/ ● http://www.berghoff.net/palm/vir_com_me.htm ● MacOS: http://www.pdaforum.de/macintosh/irda.html ● Windows 95/98: http://www.calsoft.co.in/techcenter/windows/ irdatips.html ● ● ● Windows NT: Unter Windows NT ist zu diesem Zweck nur ein einziges kommerzielles Programm erhältlich, das nicht von uns getestet wurde. Windows CE, Psion, Communicator stehen uns leider nicht zur Verfügung. Comment 01/ 2 Installation / Konfiguration Die Installation des IrDA-Ports kann, sofern er nicht vom System automatisch erkannt und eingerichtet wird, je nach Betriebssystem eine etwas umständliche Konfiguration und einen etwas tieferen Eingriff ins System erfordern – beispielsweise das Einfügen gewisser Einträge in die WindowsRegistry per regedit (siehe Abb. 3 auf Seite 20 ). Aus diesem Grund sei hier nur auf einige externe Quellen verwiesen: ● Windows 95 IR-Treiber: 20 Netzwerk- & Infodienste Aktivierung Zum endgültigen Aktivieren der Infrarot-Funktion müssen Sie diese nun – je nach Betriebssystem – entweder durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf das IR-Symbol in der Taskleiste des Computers und Klick auf Aktivieren in Betrieb nehmen oder aber einfach das andere Gerät in die Nähe des IR-Adapters bringen. Ein in Empfangsweite befindliches Gerät (dabei kann es sich freilich auch um andere Notebooks, Drucker, und dergleichen handeln) sollte unmittelbar erkannt und angezeigt werden. Als Zeichen dafür, daß Sie jetzt mit diesem Gerät Daten austauschen können, erhalten Sie eine Meldung wie die folgende: Ein anderes Gerät mit einer drahtlosen Verbindung ist verfügbar. Nokia 6210 ist in Reichweite. Möglichkeit B: Datenkabel Comment 01/ 2 Eine Verbindung zwischen Computer und Handy mittels Datenkabel (diese sind für nahezu jedes Handy-Modell als Zubehör im Handel erhältlich) ist zwar nicht wesentlich schneller, aber stabiler als eine Infrarot-Verbindung. Das Datenkabel muß an eine freie serielle Schnittstelle – COM1 oder COM2 – angeschlossen werden, und im jeweiligen Programm zum Datenabgleich oder -austausch (z.B. Nokia Datasuite, PC-Suite, Modem-Setup, Nokia-Backup, ...) ist statt IrDA-Port jetzt COM2 (oder COM1 ) anzugeben. Ob an dieser Schnittstelle ein Gerät gefunden wurde, wird Ihnen ohnehin sofort mitgeteilt. Abb. 3: Beispiel für Einträge in die Windows-Registry Handy = Modem Moderne Handys können auch als Modem fungieren und eine Wählleitungsverbindung zum Provider aufbauen oder faxen, was die Möglichkeiten der mobilen Datenübertragung um einiges erweitert. Dazu muß das Handy-interne Modem am PC installiert und anschließend eine DFÜ-Wählleitungsverbindung über dieses Modem eingerichtet werden. Handy-Modem Installieren Sie die Modemtreiber, die Sie auf der dem Handy beigelegten Software-CD-ROM finden, oder beziehen Sie die Treiber von der Webseite des Herstellers. Für Nokia-Geräte erhalten Sie die Treiber z.B. unter http:// www.nokia.at/german/service/download.html. Wählen Sie Ihr Handy-Modell aus und klicken Sie auf Download – dort werden die passenden und aktuellen Modemtreiber für Ihr Gerät angezeigt. Übertragen Sie die benötigte Datei auf Ihren Rechner und installieren Sie sie. Nicht für alle Handys sind spezielle Modemtreiber verfügbar – bei manchen reicht die Installation eines Standardmodems. Unter PnP(Plug and Play)-Betriebssystemen wird das Gerät (und somit das Modem) oft auch automatisch erkannt, sobald das Handy in Reichweite des aktivierten InfrarotAdapters gerät. Wählleitung Richten Sie über das Handy-Modem (es erscheint nun in der Modemliste) eine DFÜ-Wählleitungsverbindung zu Ihrem Provider ein. Detaillierte und reichhaltig bebilderte Anleitungen für den Wählleitungszugang zur Universität Wien finden Sie unter dem URL http://www.univie.ac.at/ ZID/helpdesk.html#konf. Beachten Sie bitte, daß seit einiger Zeit auch ein kostengünstiger uni-interner Wählleitungszugang zur Verfügung steht (siehe Seite 2) – falls Sie ein A1 NetWork -Diensthandy verwenden, sollten Sie daher bei der Konfiguration des Wählleitungszugangs anstelle der Onlinetarif-Rufnummer für Mailbox-Benutzer (07189 14013) die Nummer 90 14333 angeben. Datenkabel Im Falle einer Verbindung mittels Datenkabel installieren Sie ein zweites HandyModem, das – bei eingeschaltetem Handy – an der betreffenden Schnittstelle gefunden wird. Sie sollten jetzt also dasselbe Modem am selben Computer einmal über IrDA und einmal über Datenkabel installiert haben. Die DFÜVerbindung von vorhin kön- Netzwerk- & Infodienste nen Sie nun statt über den IrDA-Port über COM2 (oder COM1) laufen lassen, oder Sie legen eine zweite DFÜVerbindung dafür an. Die restliche Konfiguration gestaltet sich weitgehend identisch zur vorher beschriebenen. Fax Das Senden und Empfangen von Fax-Nachrichten via Handy-Modem ist grundsätzlich sowohl auf PCs als auch auf Palmtops möglich. Der Computer benötigt dazu die entsprechenden Treiber (meist Bestandteil der Systemsoftware) und installiert dann auf Wunsch einen zusätzlichen (Fax-) Drucker. Um ein Dokument aus einem Textverarbeitungsprogramm zu faxen, schickt man es an diesen Drucker und gibt die Telefonnummer des Empfängers an. Das Empfangen von Fax-Nachrichten am PC erfordert ein spezielles Faxprogramm; zusätzlich muß berücksichtigt werden, welche Fax-Services (z.B. FaxBox, Umleiten) der jeweilige Handy-Provider in Ihrer Tarifklasse anbietet. Mit A1 NetWork -Diensthandys ist das Faxen derzeit leider nicht möglich. Palm Wenn Sie Besitzer eines Personal Digital Assistant (PDA) sind, können Sie diesen ebenfalls in Ihr Mobile integrieren. Wie überall gibt es auch hier eine gewisse Artenvielfalt (Palm, Psion, Communicator, ...); im folgenden wird jedoch nur auf den am weitesten verbreiteten Vertreter der Gattung eingegangen: Palm. Palm an Handy-Modem über Infrarot Für allgemeine Informationen dazu sei auf http://www. pdaforum.de/ir_palm/ und http://www.palm.com/ verwiesen. Im folgenden wird lediglich die Konfiguration der Verbindung beschrieben; die dafür relevanten Optionen sind im Palm-Hauptmenü unter dem Punkt Einstellen zu finden. Unter Einstellungen – Verbindung können Sie zusätzlich zu den vorgegebenen Verbindungsmethoden (Direkt /Seriell, IR an PC u.a.) auch einen eigenen neuen Eintrag definieren, der angibt, welchen Weg die Verbindung nehmen soll, wenn ein Netzwerkeintrag diese ansprechen und nutzen will. Die Optionen hierfür sind folgendermaßen einzutragen: ● Name: beliebig, z.B. Hendl ● Verbindungsmethode: IrCOMM an Modem ● Wählverfahren: Touchtone ● Lautstärke: beliebig Bei Einstellungen – Netzwerk sind (analog zur Wählleitungsverbindung am PC) die Einwahloptionen zu Ihrem Provider mit sämtlichen Login-Informationen zu definieren: ● Dienst: Name des Netzes, z.B. Uni ● Benutzer: Ihre UserID, z.B. a0815333 oder broesef7 ● Kennwort: Aufforderung (oder der Einfachheit halber einmal fix eintragen) ● Verbindung: Auswahl laut oben definierter Verbindungen, z.B. Hendl ● Telefon: Einwahlnummer Unter Einstellungen – Netzwerk – Details geben Sie bitte folgendes an: ● Verbindungstyp: PPP ● Zeitabschaltung: Aus ● Query DNS: aktiv (oder DNS fix eintragen – z.B. für Uni-Einwahl 131.130.1.11, 131.130.1.12) ● IP Adresse: Automatisch Jetzt müssen Sie nur mehr am Handy im Menü die InfrarotOption aktivieren, die Infrarot-Ports der Geräte einander zuwenden und am Palm auf Verbinden tippen. Was Sie dann eventuell noch vermissen, ist geeignete Software, um alle Dienste des großen weiten Netzes nutzen zu können. Empfehlenswert sind AvantGo für WWW und Eudora für eMail. Internet-Software für Palm finden Sie z.B. unter http:// tucows.univie.ac.at/ oder http://www.palm.com/. Palm an PC über DockingStation Diese Methode ist in erster Linie für die Datensynchronisation per Software empfehlenswert. Die DockingStation wird dazu an die serielle Schnittstelle (COM-Port) angeschlossen; der einzige Unterschied in der Konfiguration der Verbindung besteht in der Auswahl von Seriell in den Verbindungsoptionen. Auf diese Weise können Sie nicht nur neue Programme in Ihren Palm einspielen, sondern auch Termine, Adressen und andere Daten übertragen und mit dem PC synchronisieren. Die genaue Vorgangsweise sollte Ihr Handbuch ausreichend dokumentieren. Wenn Sie diese Möglichkeit regelmäßig nutzen, tritt der positive Nebeneffekt auf, daß Sie am PC ein ständig aktuelles Backup Ihrer Programme und Daten haben. Dieses können Sie jederzeit wieder auf den Palm übertragen, was vor allem nach einem Reset oder nach einem Systemausfall durch leere Batterien sehr angenehm ist. Christoph Berndl ■ Comment 01/ 2 Auch ein Palm wird mittels Handy-Modem internet-tauglich: Die meisten Palm-Modelle ab Version III (3) verfügen über einen Infrarot-Port, der es ermöglicht, den Palm mit dem Modem Ihres Handys zu verbinden. Sie können Ihren Palm außerdem mit Ihrem PC verbinden – entweder über die mitgelieferte DockingStation oder, wenn Sie unbedingt wollen, auch über Infrarot (unter Windows 2000 ist letzteres allerdings mit einigen Problemen verbunden). Weitere Informationen finden Sie z.B. unter http://www.pdaforum.de/ und http://mailbox.univie.ac.at/alexander.nader/. 21 22 Netzwerk- & Infodienste BLITZ UND DONNERSCHLAG Seit kurzem ist am Software-Server der Uni Wien neben einigen anderen Produkten der Firma Macromedia auch das Programm Flash in der Version 5 als Campuslizenz erhältlich (für Windows und Mac; siehe http://www.univie.ac.at/ zid-swd/). Das soll als Anlaß dienen, etwas näher auf dieses Programm einzugehen, das sich in den letzten Jahren allmählich zum Standard für komplexere, interaktive Animationen im WWW entwickelt hat und von sich selbst behauptet, mehr Leben ins Web zu bringen. Eine detaillierte Einführung in die Erstellung von FlashAnimationen würde den Rahmen dieses Artikels allerdings bei weitem sprengen, deshalb werden im folgenden nur die Grundkonzepte von Flash beschrieben. Intentionally left blank Comment 01/ 2 Macromedia Flash ist zum Liebkind von Grafikern und Webdesignern geworden, die ihren Seiten einen dynamischen Touch geben und interaktive Features einbauen wollen. Mit diesem Programm lassen sich animierte Buttons, Navigationsleisten oder ganze Zeichentrickfilme inklusive Sound auf einfache Art erstellen – auch wenn man sich anfangs erst daran gewöhnen muß, daß neben den üblichen Funktionen eines Grafikprogramms auch die Dimension der Zeit zu beachten ist. Konzepte Nach dem Starten des Programms präsentiert sich dem Anwender eine Oberfläche, wie sie auch von anderen Grafikprogrammen wie Fireworks, Photoshop oder ImageReady her bekannt ist – in der Mitte der leere Arbeitsbereich, links eine Palette mit Werkzeugen zum Zeichnen von Kreisen, Rechtecken, Linien usw. und rechts weitere Paletten, z.B. die Farbauswahl. Etwas ungewohnt mag manchen allerdings die sogenannte Zeitleiste erscheinen, die im oberen Bildschirmbereich sichtbar ist und ähnlich wie bei Videobearbeitungs-Programmen den zeitlichen Ablauf der Animation anzeigt (siehe Abbildung auf Seite 23). Jedes Flash-Movie basiert auf sogenannten Symbolen. Ein Symbol in der Flash-Terminologie kann eine Grafik sein, aber auch ein animierter Button, ein Klang-Effekt oder eine ganze (Flash-)Filmsequenz. Diese Symbole werden in einer Bibliothek gespeichert, die ebenfalls Bestandteil jedes FlashMovies ist. In der Animation selbst werden dann nur noch die sogenannten Instanzen der jeweiligen Symbole verwendet. Das hat den Vorteil, daß auch jene Elemente eines Films, die mehrmals verwendet werden, nur einmal gespeichert werden müssen und somit die Dateigröße nicht unnötig „aufgeblasen“ wird. Ein weiterer essentieller Bestandteil von Flash ist die bereits erwähnte Zeitleiste. Sie ist in Frames eingeteilt, die wie bei einem Film die Einzelbilder darstellen. Jene Frames, die als Zur Popularität von Flash haben mehrere Faktoren erhebStart- und Endpunkte eines Animationsschritts fungieren, lich beigetragen, insbesondere die relativ einfache Art und werden als Schlüsselframes Weise, wie man unbewegten bezeichnet. Um z.B. ein Auto Grafiken Leben einhauchen über den Bildschirm fahren kann: Während bei GIF-AniLinks zu lassen, weist man einen mationen alle Bilder einzeln http://www.macromedia.com/showcase/ Frame am Anfang der Animaerstellt und dann wie bei tion als Schlüsselframe aus, einem Daumenkino hinterhttp://www.designsbymark.com/flashtut/ fügt dort die Grafik des Autos einandergelegt werden müshttp://www.virtual-fx.net/ (die bereits als Symbol in der sen, braucht der Flash-Autor Bibliothek vorhanden ist) ein, nur Anfangs- und Endstadium definiert einige Frames weiter „hinten“ in der Zeitleiste des animierten Objekts anzugeben – den Rest erledigt eine einen zweiten Schlüsselframe und verschiebt das Auto nun Funktion namens Motion Tweening, die alle benötigten Zwischenschritte errechnet. an die Position, die es in diesem Zeitframe – also am Ende der Animation – haben soll. Das bereits angesprochene Darüber hinaus ist das Flash-Format vektorbasiert und nicht Motion Tweening erstellt automatisch alle Bilder, die zwipixelbasiert (wie z.B. GIF, JPG oder PNG). Das bedeutet schen den Schlüsselframes liegen, wobei die Objekte am erstens, daß weniger Daten übertragen werden müssen und Anfang und am Ende der Animation nicht gleich aussehen somit Bandbreite gespart werden kann, und zweitens, daß müssen. So kann sich z.B. ein Kreis auf seinem Weg über die Flash-Animationen (auch Movies genannt) beliebig skaden Bildschirm in einem flüssigen Übergang in ein Viereck liert und vergrößert werden können, ohne daß sie „pixelig“ verwandeln oder Farbe, Größe und Transparenz ändern. werden. Dieser Effekt kann auch auf Text angewandt werden, so daß z.B. Worte langsam sichtbar werden oder einzelne BuchEin weiterer Grund für die Beliebtheit von Flash ist die staben in andere zerfließen. Möglichkeit, Klangeffekte einzubinden – beispielsweise, um einen Hintergrund-Sound ablaufen oder einen Button Nicht vergessen darf man, daß Flash auch die Komponente scheppern zu lassen. der Interaktivität stark hervorhebt: Anstatt die Animation Netzwerk- & Infodienste 23 einfach nur linear ablaufen zu lassen, kann man dem Besucher mit Hilfe von Buttons die Möglichkeit geben, in das Geschehen einzugreifen. Diese Buttons können entweder (wie „normale“ Hyperlinks) auf andere Seiten verweisen oder auch auf bestimmte Szenen innerhalb des Flash-Movies zeigen. Comment 01/ 2 Falls diese kurze Einführung Verwirrung gestiftet hat, muß man seine Laufbahn als Flash-Designer nicht gleich an den Nagel hängen. Der Installation von Flash 5.0 liegen zahlreiche Beispiele und Lektionen bei, die dem Anwender Schritt für Schritt die nötigen Techniken beibringen, sodaß man bald seine ersten Experimente Arbeitsoberfläche von Macromedia Flash 5.0 wagen kann. Außerdem einer Flash-Animation „einzustimmen“ und dann erst zu finden sich im WWW – wie immer – viele Seiten, die Tips & den wesentlichen Seiten weiterzuleiten. Wie bereits erTricks zu Flash bereitstellen (siehe Kasten Links , Seite 22). wähnt, sieht ein Besucher ohne Plugin nichts; aber auch für Besucher mit Plugin verliert ein solches Intro bald seinen Reiz, wenn sie öfter wiederkehren und immer die Fallstricke gleiche Animation über sich ergehen lassen müssen, Bei allem Enthusiasmus zu Multimedia im Web sollte man bevor sie zum eigentlichen Content kommen. Geben Sie natürlich eines nicht vergessen: Nur weil die Bilder laufen Ihren Besuchern deshalb die Möglichkeit, unabhängig lernen, werden sie nicht unbedingt besser. Angehende von Plugins das Flash-Intro zu überspringen. Flash-Designer sollten sich deshalb einige Grundregeln zu ● Musik ist nicht gleich Musik. Auch wenn Ihnen der Herzen nehmen: Hintergrund-Sound Ihres Movies sehr gut gefällt, muß ● Ohne Plugin (ein Browser-Zusatzprogramm für die Dardas nicht für alle Besucher gelten. Ermöglichen Sie ihnen stellung der Animation) ist jedes Flash-Movie wertlos. deshalb, die Musik abzudrehen, ohne die Lautsprecher Obwohl modernen Webbrowsern das benötigte Macroausschalten zu müssen. media-Plugin meistens bereits beiliegt, gibt es immer noch zahlreiche Browser, die nicht über dieses Plugin verfügen. Anstelle einer großartigen Animation sehen Conclusio die Besucher dann schlichtweg gar nichts, was besonMacromedia Flash stellt für viele Webdesigner ein vielseitiders ärgerlich ist, wenn der gesamte Content einer Seite ges und ausdrucksstarkes Werkzeug dar, das der Kreativität in Flash verpackt ist oder die Navigation nur auf Flash des Anwenders kaum Grenzen setzt. Allerdings sollte man aufbaut. Bieten Sie Ihren Besuchern deshalb auch eine seine Animationen mit Bedacht erstellen: Versuchen Sie, HTML-Alternative an! Gängige Praxis ist es, zuerst eine nicht alle verfügbaren Features und Effekte einzubauen, nur Checkseite anzuzeigen, die sowohl einen Link zur weil es möglich ist, und nehmen Sie auch auf Browser ohne HTML-Version als auch einen kleinen Flash-Button entPlugin Rücksicht. hält, der zur Flash-Version führt. So kann der Besucher selbst sehen (weil er den Button sieht), ob das erforderLetztendlich sollte man sich die Frage stellen, ob das Resulliche Plugin vorhanden ist. tat den Arbeitsaufwand rechtfertigt, also ob man einen Web● Ähnliches gilt auch, wenn Sie auf Ihren Seiten ein Flashauftritt wirklich nur mittels Flash bewältigt – denn wie so oft Intro einsetzen wollen: Eine oft angewandte Technik ist gilt auch im Falle von Flash: Weniger ist mehr. Lukas Ertl ■ es, die Besucher zunächst auf einer Einstiegsseite mit 24 Netzwerk- & Infodienste EIN BILD SAGT MEHR ALS TAUSEND ... und braucht auch viel mehr Speicherplatz. Diese Tatsache sollte man nicht aus den Augen verlieren, wenn man das alte Sprichwort auf das neue Medium Internet übertragen und z.B. seine Homepage mit Fotos und Grafiken schmücken möchte. Angesichts der heute üblichen Anschlußbandbreiten sind bilderreiche Webseiten zwar durchaus vertretbar, viele Internet-Benutzer sind aber immer noch via Modem unterwegs – und kaum etwas läßt das Interesse an einer Webseite nachhaltiger erlahmen als eine endlose Übertragungszeit. Als bequemen Ausweg aus diesem Dilemma bieten moderne, professionelle Bildbearbeitungsprogramme (z.B. Adobe Photoshop, Adobe ImageReady, Macromedia Fireworks, GIMP) sehr gute und komfortable Möglichkeiten, Bilder hinsichtlich ihrer Dateigröße und allgemeinen „Web-Tauglichkeit“ zu optimieren. Beliebige Bilder oder Grafiken können dadurch auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Dateigröße reduziert werden, während die Bildqualität fast vollständig erhalten bleibt. Diesen Vorgang kann man mit Hilfe verschiedener Optionen auch noch weitgehend (und bequem) selbst steuern, wie im folgenden anhand des Programms Adobe Photoshop 6 gezeigt werden soll, das für Institute der Universität Wien beim ZID erhältlich ist (siehe http://www.univie.ac.at/zid-swd/). Vorab noch ein Hinweis: Mit Photoshop 6 ist es möglich, Bilder in mehrere Bereiche (Slices ) zu unterteilen, auf die verschiedene Optimierungseinstellungen angewendet werden können. Das Arbeiten mit Slices wird in diesem Artikel nicht berücksichtigt – detaillierte Anleitungen dazu finden Sie z.B. im Photoshop-Handbuch. Comment 01/ 2 Basics Bei Bildern, die für die Ausgabe auf Computerbildschirmen bestimmt sind, gelten andere Maßstäbe als bei Bildern, die gedruckt werden sollen. Beispielsweise verwendet man für gedruckte Bilder im allgemeinen eine Auflösung von mindestens 300 dpi (dots per inch ); im Internet reichen aber 70 bis 100 dpi, da die meisten Standardmonitore nicht mehr als 72 dpi darstellen können. Bei der Optimierung mit Photoshop wird die Auflösung des Bildes daher automatisch auf 72 dpi zurückgesetzt, falls es nicht bereits mit dieser niedrigen Auflösung eingescannt wurde. Die Farbtiefe des Bildes verdient ebenfalls ein wenig Aufmerksamkeit: Die gebräuchlichsten Werte sind hier 8 -BitFarbe (d.h. insgesamt können 256 verschiedene Farben dargestellt werden) und 24-Bit-Farbe (insgesamt 16,7 Mio. verschiedene Farben). Für Fotos und für Grafiken mit Farbverläufen empfiehlt sich daher ein Dateiformat, das 24 -BitFarbe unterstützt (JPEG oder PNG-24, siehe unten). Neben dem meist größeren Speicherbedarf haben 24-Bit-Bilder WORTE ... allerdings noch einen weiteren Nachteil: Ältere Computer bzw. Browser arbeiten oft nur mit einer Farbtabelle von 256 Farben, die noch dazu bei Windows- und Mac-Systemen unterschiedlich ist. Muß ein solcher Browser nun ein 24-BitBild anzeigen, simuliert er die in seiner Farbtabelle nicht vorhandenen Farben des Bildes durch das sogenannte Browser-Dithering – eine Methode, die zu äußerst unschönen Ergebnissen führen kann. (Als Dithering bezeichnet man den Versuch eines beliebigen Programms, durch benachbarte Bildpunkte in verschiedenen Farben den Eindruck der gewünschten Farbe zu erzeugen; bei Grafikprogrammen kann man diesen Vorgang meistens steuern, bei Browsern nicht.) Leider hat auch der naheliegende Ausweg, nämlich von vornherein nur 8-Bit-Bilder anzubieten, einen Haken: Beim Speichern von 24-Bit-Bildern in einem 8-BitFormat (GIF oder PNG-8) gehen unweigerlich Farbinformationen verloren; außerdem kann Browser-Dithering auch bei 8-Bit-Bildern auftreten, wenn sich die für das Bild verwendete Farbtabelle von der des Browsers unterscheidet. Alle für das WWW geeigneten Dateiformate verwenden Komprimierung, um die Dateigröße möglichst gering zu halten. Im wesentlichen unterscheidet man dabei zwischen Lossy - und Lossless -Methoden: Bei Lossy-Komprimierung wird weniger signifikante Information gelöscht, was sehr hohe Komprimierungsraten ermöglicht – die Dateigröße kann sich bis auf ein Hundertstel reduzieren. (Dabei sollte allerdings immer das Originalbild verwendet werden: Wiederholt man Lossy-Komprimierung mehrmals am selben Bild, kann das fatale Auswirkungen auf die Qualität haben.) Lossless-Komprimierung arbeitet hingegen – abgesehen vom erwähnten Farbverlust beim Speichern von 24-Bit-Bildern in einem 8-Bit-Format – verlustfrei, also ohne Löschen von Information. Dennoch können auch damit beachtliche Komprimierungsraten erreicht werden. Beim Speichern von Bildern für das WWW sollte man eines der folgenden Dateiformate wählen: ● GIF (Graphics Interchange Format) verwendet 8-BitFarbe und Lossless-Komprimierung; zusätzlich kann aber auch Lossy-Komprimierung angewendet werden. Das GIF-Format empfiehlt sich bei Grafiken mit großen, homogenen Farbflächen, Textbestandteilen und scharfen Kanten (z.B. Vektorgrafiken, Screenshots, Buttons), ist bei feinen Farbabstufungen aber eher ungeeignet. Auch Animated GIFs sind möglich: Dazu erstellt man wie bei einem Daumenkino eine Reihe von geringfügig verschiedenen Einzelbildern, die dann in schneller Folge abgespielt werden. ● JPEG steht für Joint Photographic Experts Group und ist das Gegenstück zu GIF – es arbeitet mit 24 Bit Farbtiefe und Lossy-Komprimierung (Original aufheben!) und eignet sich besonders für Fotos, vielfarbige Bilder und Farbverläufe. Die Ergebnisse bei Diagrammen und Text lassen dagegen zu wünschen übrig; außerdem unter- Netzwerk- & Infodienste ● 25 stützt es als einziges der hier angeführten Dateiformate keine Transparenz. PNG (Portable Network Graphics) ist ein relativ neues Dateiformat, das die Vorteile von GIF und JPEG vereinen soll, aber nicht von allen Browsern unterstützt wird und daher (noch) nicht bedenkenlos eingesetzt werden kann. PNG-8 verwendet wie das GIFFormat 8-Bit-Farbe und Lossless-Komprimierung; die resultierende Dateigröße ist meistens etwas geringer als bei GIF. Ein großes Plus von PNG-8 liegt darin, daß die einzelnen Bilder für Animationen nicht getrennt, Abb. 1: Ist im Menü Vorschau die Option Browser-Dithering aktiviert, zeigt Photoshop in der gewählten Ansicht (hier das rechte Bild) eine Voransicht davon, wie das Bild von älteren Browsern bzw. sondern in Abhängigkeit auf älteren Rechnern dargestellt wird. voneinander gespeichert werden, was im VerUnauffällig, aber keineswegs uninteressant ist der Pfeil am gleich zu Animated GIFs eine enorme Datenreduktion rechten oberen Bildrand neben diesen Registerkarten: Dabewirkt. PNG-24 ist als das „bessere JPEG“ konzipiert: Wie dieses hat es eine Farbtiefe von 24 Bit, verwendet hinter verbirgt sich das Menü Vorschau (siehe Abb. 1), und dort findet man z.B. die Option Browser-Dithering, mit aber Lossless-Komprimierung und ist auch bei scharfen der kontrolliert werden kann, welche Auswirkungen dieses Kanten und für Text geeignet. PNG-24-Dateien sind aber Verfahren auf die gewählte Bildversion haben wird. Im oft viel größer als JPEG-Dateien, sodaß dieses Format nur Menü Vorschau kann man auch die vermutete Ladegezu empfehlen ist, wenn man auf Bilder mit abgestufter schwindigkeit angeben – Photoshop errechnet dann zu Transparenz Wert legt: PNG-24 (aber leider nicht jeder jeder optimierten Bildversion die benötigte ÜbertragungsBrowser) kann 256 Transparenzstufen darstellen. Auf zeit und zeigt sie neben Dateiformat und -größe sowie den PNG-24 wird daher im folgenden nicht eingegangen. verwendeten Optimierungseinstellungen unterhalb der jeweiligen Ansicht an. Optimieren mit Photoshop 6 Will man nun eine Ansicht des Bildes optimieren, klickt man im Dialogfenster Für Web speichern diese Ansicht an; sie wird daraufhin durch einen dünnen schwarzen Rahmen markiert. Jetzt wählt man aus der Liste rechts vom Bild das gewünschte Dateiformat. GIF und PNG-8 Bei GIF oder PNG-8 erhält man unterhalb der Liste mit den Dateiformaten eine weitere Liste, aus der der gewünschte Farbreduzierungs-Algorithmus auszuwählen ist (siehe Abb. 2, Seite 26). Die Standardeinstellung ist hier Selektiv. Als Alternative bietet sich die Einstellung Web an: Dabei kommt eine Palette mit jenen 216 Farben zum Einsatz, die sowohl in der 8-Bit-Farbpalette von MS-Windows als auch in der von MacOS enthalten sind (für das Bild nicht benötigte Farben werden aus der Palette entfernt). Mit der Einstellung Web kann Browser-Dithering weitgehend vermieden werden, andererseits wird die Datei aber etwas größer als bei Comment 01/ 2 Auch wenn der obige Ausflug in das Reich der Theorie vielleicht anderes vermuten ließe, erweist sich das Optimieren von Bildern mit Photoshop 6 als relativ einfach und sehr komfortabel: Man öffnet das gewünschte Bild und wählt im Menü Datei die Option Für Web speichern. Es erscheint nun ein gleichnamiges Dialogfenster, in dem das Bild angezeigt wird. Am oberen Bildrand findet man vier Registerkarten, mit denen die gewünschte Ansicht gewählt werden kann: Die Registerkarte Original zeigt nur das Originalbild, Optimiert nur die optimierte Ausführung, 2fach stellt beide Fassungen zum direkten Vergleich nebeneinander, und mit der Registerkarte 4fach können vier verschiedene Versionen des Bildes gleichzeitig betrachtet werden. In der 2fach - und 4fach -Ansicht ist es möglich, eine bereits optimierte Ansicht wieder in den Originalzustand zurückzusetzen (dazu klickt man in das entsprechende Bild und wählt aus der Liste Einstellungen – rechts neben den Bildern – die Option Original ). 26 Netzwerk- & Infodienste Verwendung von Selektiv. Falls man nicht mit der WebPalette arbeitet, kann die Option Web-Ausrichtung (die letzte der für GIF und PNG-8 angebotenen Optionen) dazu verwendet werden, die im Bild enthaltenen Farben anhand eines Toleranzwertes denen der Web-Palette anzugleichen. Rechts neben der Liste mit den Farbreduzierungs-Algorithmen befindet sich das Eingabefeld Farben, in dem die Anzahl der verwendeten Farben – und somit auch die Dateigröße – weiter herabgesetzt werden kann. Es empfiehlt sich, die Anzahl schrittweise zu reduzieren (entweder mit Hilfe der Pfeile oder indem man einen Wert direkt in das Feld eingibt) und das Ergebnis jeweils auf das Verhältnis von Bildqualität und Dateigröße zu überprüfen. Mit der Einstellung Web ist es möglich, die benötigte Farbanzahl – die dann natürlich noch weiter reduziert werden kann – automatisch errechnen zu lassen, indem man als Wert Auto angibt. Die jeweils verwendeten Farben findet man in der Registerkarte Farbpalette am unteren rechten Rand des Fensters. In der nächsten Zeile kann man aus einer Liste einen Dithering-Algorithmus auswählen und rechts daneben im Eingabefeld Dither den dazugehörigen Wert angeben bzw. per Schieberegler bestimmen. Dieses steuerbare Dithering (nicht zu verwechseln mit dem „bösen“ Browser-Dithering!) ist zu komplex, um hier beschrieben zu werden. Die geeignetste Einstellung läßt sich im allgemeinen mit Hilfe der Voransicht durch Probieren herausfinden; sehr wißbegierigen Menschen sei zu diesem Thema das Photoshop-Handbuch ans Herz gelegt. Comment 01/ 2 Die Option Interlaced bewirkt, daß das Bild vom Browser nicht Zeile für Zeile, sondern schichtweise aufgebaut wird: Zuerst erscheint eine sehr grobe Version des gesamten Bil- Abb. 2: Verfügbare Optionen beim Speichern als GIF des, die sich nach und nach in eine hochauflösende Ansicht verwandelt. Der Vorteil dieser beliebten Methode liegt darin, daß die Übertragungszeit des Bildes kürzer wirkt; tatsächlich sind solche Dateien (Interlaced GIFs bzw. Progressive JPEGs) aber etwas größer und benötigen auch mehr RAM zum Laden. Mit den Optionen Transparenz und Hintergrund ist ein wenig Vorsicht geboten: GIF und PNG-8 können eine Farbe des Bildes transparent erscheinen lassen, um den rechteckigen Bildhintergrund auszublenden. Die Transparenz muß allerdings schon vor der Optimierung des Bildes erzeugt werden (z.B. durch Löschen der Hintergrundebene), da die hier angebotene Option Transparenz nur bewirkt, daß bereits transparente Pixel erhalten bleiben (ist diese Option deaktiviert, werden transparente Pixel mit der gewählten Hintergrundfarbe aufgefüllt). Hier lauert nun eine Tücke: Moderne Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop verwenden Anti-Aliasing, d.h. sie erzeugen glatte Kanten durch feine Farbabstufungen zur Hintergrundfarbe. Wenn sich die ursprüngliche Hintergrundfarbe des Bildes von der Hintergrundfarbe der Webseite, auf der das Bild plaziert werden soll, unterscheidet, kann ein schmaler färbiger Kranz rund um das Bild entstehen, der den Transparenz-Effekt beeinträchtigt. Man sollte daher zusätzlich mit Hilfe der Option Hintergrund die Hintergrundfarbe der Webseite angeben, für die das Bild bestimmt ist – das Anti-Aliasing wird dann der neuen Hintergrundfarbe angepaßt. Die Option Hintergrund bietet die Wahl zwischen Ohne (damit werden harte Kanten ohne AntiAliasing erzeugt), Pipette-Farbe (der gewünschte Farbton wird mit dem Pipettenwerkzeug direkt aus dem Bild entnommen), Weiß, Schwarz oder einer beliebigen anderen Farbe, die mit Hilfe des Photoshop-Farbwählers zu definieren ist. Im Farbwähler, wo auch die Hexadezimalwerte der gewünschten Farbe angegeben bzw. abgelesen werden können (siehe Abb. 3 auf Seite 27), sollte dabei die Option Nur Webfarben aktiviert sein. Für GIF-Bilder ist auch die Option Lossy verfügbar. Damit kann (durch selektives Löschen von Details) die Dateigröße zusätzlich um bis zu 40 % reduziert werden. Der hier angegebene Wert sollte zwischen 5 und 10 liegen (30 gilt als absolutes Maximum). Die Option Lossy kann nicht eingesetzt werden, wenn ein Störungsfilter-/Muster-Dither oder Interlacing verwendet wird. Netzwerk- & Infodienste 27 JPEG Will man ein Bild als JPEG speichern, werden andere Optimierungsoptionen angezeigt (siehe Abb. 4): Man erhält dann eine Liste, aus der man eine Komprimierungsqualität – Niedrig, Mittel, Hoch oder Maximum – auswählt oder den gewünschten Wert im Eingabefeld Qualität angibt. Klickt man auf den Pfeil rechts neben diesem Eingabefeld, erscheint ein Schieberegler, mit dessen Hilfe man ebenfalls sehr bequem verschiedene Komprimierungsqualitäten ausprobieren kann. Je niedriger die Qualität, desto geringer ist die Dateigröße; bei allzu niedriger Qualität können allerdings Details des Bildes verlorengehen. Ist das Kontrollkästchen Optimiert aktiviert, wird ein sogenanntes „Optimiertes JPEG-Format“ mit maximaler Komprimierung erstellt, das aber nicht von allen Browsern unterstützt wird. Ein Hakerl im Kontrollkästchen Mehrere Durchgänge produziert ein Progressive JPEG, das Gegenstück zum Interlaced GIF (siehe oben), und mit dem Regler Weichzeichnen kann man harte Kanten im Bild glätten. Mit Hilfe der Option Hintergrund, die in gleicher Form wie für GIF- oder PNG-8-Dateien angeboten wird, kann bei JPEGBildern Transparenz zumindest simuliert werden: Wenn das Originalbild transparente Pixel enthält und Sie hier – wie oben beschrieben – die Hintergrundfarbe der Webseite angeben, werden die transparenten Pixel mit dieser Farbe aufgefüllt. Optimiert, d.h. hinter dem kleinen Pfeil rechts neben der Liste Einstellungen: Unter der Option Auf Dateigröße optimieren kann man einfach die Gewünschte Dateigröße angeben. Im Bereich Beginnen mit klickt man entweder auf Aktuelle Einstellungen oder GIF/JPEG automatisch wählen (dies geschieht anhand einer Farbanalyse des Bildes). Falls man das Bild in Slices unterteilt hat, muß noch definiert werden, ob der angegebene Wert für das Aktuelle Slice, für Jedes Slice einzeln oder für Alle Slices gemeinsam gelten soll – Klick auf OK – fertig. Es ist auch möglich, während der Optimierung ein Bild zu skalieren, d.h. die Bildmaße zu verändern. Dazu klickt man im Fenster Für Web speichern rechts unten auf die Registerkarte Bildgröße, aktiviert das Kontrollkästchen Proportionen erhalten und gibt die gewünschten Maße an (in Pixel oder in Prozent der aktuellen Bildgröße). Unter der Sonderangebote Eine sehr bequeme Möglichkeit zur Bildoptimierung versteckt sich im Menü Abb. 4: Verfügbare Optionen beim Speichern als JPEG Comment 01/ 2 Achtung: JPEG ist ein 24-Bit-Format und daher besonders anfällig für Browser-Dithering. Um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, sollte man im Menü Vorschau die Option Browser-Dithering aktivieren (siehe Abb. 1 auf Seite 25). Im Fenster Für Web speichern werden allerdings keinerlei Möglichkeiten geboten, unerwünschte Effekte zu vermeiden – dazu muß schon vor der Optimierung beim Originalbild unter Bild – Modus die Option Indizierte Farben angegeben und schließlich (mit Hilfe der Voransicht) eine geeignete Farbtabelle ausgewählt werden. Alternativ dazu kann man natürlich auch beschließen, auf Benutzer mit älteren Geräten, Browsern oder Grafikkarten keine Rücksicht zu nehmen (moderne Rechner können 24-Bit-Bilder problemlos darstellen). Abb. 3: Photoshop-Farbwähler 28 Netzwerk- & Infodienste Option Qualität wählt man bei GIF-Bildern bzw. solchen mit harten Kanten Gezackt (Pixelwiederholung), bei JPEGs und Bildern mit weichen Kanten Glatt (Bikubisch) – Klick auf Anwenden – fertig. ● Es ist ratsam, nicht zu viele unterschiedliche Dekorationsobjekte (Buttons, Bars usw.) zu verwenden – jede Grafik wird einmal geladen, egal ob sie einmal, zweimal oder zehnmal in die Webseite eingebunden ist. Die Liste Einstellungen, auf die bisher noch nicht näher eingegangen wurde, bietet neben einer Auswahl an vordefinierten Optimierungseinstellungen auch die Möglichkeit, eigene Einstellungen unter beliebigen Namen zu speichern. Will man beispielsweise die aktuellen Einstellungen für die spätere Verwendung „aufheben“, wählt man im Menü Optimiert (der kleine Pfeil rechts neben der Liste) den Punkt Einstellungen speichern, vergibt einen Namen und klickt auf Sichern. Nun wird dieser sogenannte „Satz“ von Optimierungseinstellungen unter dem gewählten Namen in die Liste aufgenommen und kann in Zukunft auf beliebige Bilder angewendet werden, indem man ihn einfach aus der Liste auswählt. Natürlich ist es auch möglich, solche Sätze zu löschen (mittels Optimiert – Einstellungen löschen) oder nachträglich anzupassen: Dazu wählt man den Satz aus der Liste aus, ändert die gewünschten Einstellungen und sichert ihn mittels Optimiert – Einstellungen speichern nochmals unter dem Originalnamen. ● Wenn die Dateigröße der Bilder trotz Optimierung mehr als ca. 30 KB beträgt, sollte man diese nicht in der Originalgröße verwenden, sondern mittels Bild – Bildgröße – Speichern unter kleine Vorschaubilder (Thumbnails) mit etwa 2 cm Seitenlänge erzeugen, die dann auf das Originalbild und dessen Größe verweisen. In der HTML-Datei sieht das z.B. folgendermaßen aus: <P><A HREF=”rimini.jpg”> <IMG SRC=”rimini-klein.jpg”></A><BR> <FONT SIZE=”2”>Italien-Urlaub 1979 (JPEG, 55 KB)</FONT></P> ● Eine Webseite mit mehreren Grafiken wird wesentlich schneller geladen, wenn im HTML-Code die Bildmaße in Pixel angeführt sind – beispielsweise <IMG SRC=”rimini.jpg” HEIGHT=158 WIDTH=286>. Der Browser kann dann bereits das Seitenlayout aufbauen und den Text übertragen, bevor er die dazugehörigen Bilder lädt, was die Wartezeit für die Besucher der Seite deutlich verkürzt. ● Benutzer, die einen reinen Text-Browser verwenden oder das automatische Laden von Grafiken deaktiviert haben, freuen sich, wenn den Bildern jeweils ein aussagekräftiger Begriff zugeordnet ist, der vom Browser anstelle der Grafik angezeigt wird. Dieser sogenannte „Alternativtext“ soll Rückschlüsse auf den Inhalt des Bildes erlauben bzw. die Entscheidung erleichtern, ob man das Bild übertragen will oder nicht. Im HTML-Code wird er als Attribut zum <IMG>-Tag angegeben – z.B. <IMG SRC=”rimini.jpg” ALT=”Foto: Rimini”>. Comment 01/ 2 Für „Großverbraucher“ sei noch auf zwei weitere hilfreiche Funktionen von Photoshop 6 hingewiesen: ● Einerseits können immer wiederkehrende Arbeitsschritte mit Hilfe sogenannter Aktionen aufgezeichnet und in weiterer Folge an beliebigen Dateien automatisch ausgeführt werden. Es ist auch möglich, diesen Ablauf zu unterbrechen, um z.B. in bestimmten Dialogfenstern individuelle Einstellungen vorzunehmen. ● Andererseits verfügt Photoshop 6 über die beeindruckende Funktion Web-Fotogalerie, die im Menü Datei unter Automatisieren zu finden ist: Man muß hier lediglich Quell- und Zielordner der gewünschten Bilder angeben sowie einige Entscheidungen bezüglich Layout, Bildgröße, Beschriftung und gewünschter Farben treffen, und alles weitere erledigt das Programm: Es skaliert die Bilder, erzeugt kleine Vorschaubilder (Thumbnails), legt Ordner an, schreibt die benötigten HTML-Seiten einschließlich aller Hyperlinks und öffnet schließlich die fertige Fotogalerie im Browser zur Begutachtung. Ist man mit dem Ergebnis einverstanden, muß man die Daten nur noch auf einem Webserver ablegen; andernfalls kann der HTML-Code natürlich nach Belieben verändert werden. Optimieren von Webseiten Je mehr Grafiken eine Webseite enthält, desto wichtiger ist es, nicht nur auf die Dateigröße der einzelnen Bilder zu achten, sondern auch auf einen möglichst schnellen und „kundenfreundlichen“ Aufbau der gesamten Seite. Hier kann man bereits mit wenigen einfachen Vorkehrungen viel erreichen: Links Das WWW bietet Unmengen von Informationen zum Thema Bildbearbeitung und Webdesign. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann z.B. die Seite WebDesignURLs – Die Linkliste für Web-Designer (http://www.wysiwyg2000. de/wdurls/webdesign.shtml) als Ausgangspunkt für seine Forschungen verwenden. Besonders hervorgehoben, weil besonders umfassend, übersichtlich und überzeugend, seien an dieser Stelle nur der „Klassiker“ SELFHTML (http://www.teamone.de/ selfaktuell/) und der Yale Web Style Guide, dessen deutsche Fassung unter http://www.tu-chemnitz.de/docs/ yale/contents.html zu finden ist. Über das Programm Photoshop und verwandte Produkte informieren u.a. die Webserver der großen Software-Herstellerfirmen (z.B. http://www.adobe.com/ oder http:// www.macromedia.com/). Elisabeth Zoppoth ■ Netzwerk- & Infodienste 29 WORLD WIDE WÖRTERBÜCHER Die Qualität eines Wörterbuchs zu testen ist schwer. Im Laufe meines Lebens habe ich einige gedruckte Wörterbücher von diversen Herausgebern wutentbrannt an die Wand geworfen, weil sie ausgerechnet das Wort, das ich dringend gebraucht hätte, nicht für erwähnenswert hielten. Wörterbücher, die ihre Dienste im WWW anbieten, lassen sich zwar weniger leicht in die Ecke schleudern (außer man gibt im Zuge dieser Aktion seinem Computer den Todesstoß), doch dieses kleine Detail kann nicht von der Problematik ablenken, daß es schwer zu entscheiden ist, ob ein Wörterbuch nun zu empfehlen sei oder nicht. Der folgende Überblick zum Thema Online-Wörterbücher ist daher eher beschreibend als wertend – nicht zuletzt auch deshalb, weil ausschließlich Wörterbücher vorgestellt werden, die bei der Recherche (die ich mit einem breit gefächerten Spektrum an Begriffen durchgeführt habe) positiv auffielen. Die Frage nach dem Auswahlkriterium für die getesteten Wörterbücher ist rasch beantwortet: Ich habe mich auf jene beschränkt, die bei den bekanntesten Suchmaschinen an vorderster Stelle angeführt wurden – und bitte um Verzeihung, falls Ihr Lieblingswörterbuch aus diesem Grund nicht von mir berücksichtigt wurde. Ein grundlegender Unterschied zwischen den Wörterbüchern wird bereits auf den ersten Blick offensichtlich: der Preis. Etliche Online-Wörterbücher, wie beispielsweise das berühmte Oxford Dictionary (http://www.oed.com/), lassen sich ihre Dienste mit saftigen Preisen entgelten (in diesem Fall 350 Pfund pro Benutzer und Jahr); alle in diesem Artikel vorgestellten Services sind hingegen kostenlos. Gleich vorweg noch eine Warnung: Manche Browser können Schriften wie Arabisch, Kyrillisch oder Chinesisch nicht darstellen oder müssen dafür nachgerüstet werden.1) Wörterbuchsammlungen Falls man jedoch umfassende Beschreibungen und viele ergänzende Informationen zu einem bestimmten Begriff sucht, kann man sich von http://www.onelook.com/ an mehr als 100 verschiedene Wörterbücher vermitteln lassen. Bei der Eingabe des Begriffs wählt man zwischen Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch oder Benötigt man Übersetzungen in weniger gängige Sprachen wie Altgriechisch, Khmer, Latein, Sanskrit, Sardisch oder Yiddisch, ist http://www.foreignword.com/ genau die richtige Adresse. Dort stehen 63 Sprachen (auch die „Klassiker“ wie Englisch, Deutsch oder Französisch) zur Auswahl, wobei Foreignword automatisch die geeigneten Wörterbücher für den gewünschten Begriff sucht und sich dabei sogar zu Wörterbüchern Zutritt verschafft, die auf anderem Wege kostenpflichtig wären. Foreignword bietet ebenfalls eine Begriffserklärung in der Ausgangssprache und findet fast alles – der einzige Nachteil dieser Wörterbuchsammlung ist, daß man ohne JavaScript nicht sehr weit kommt. Wenn man an Spezialservices wie Links zu (Fach-) Wörterbüchern aus 240 Sprachen (inklusive Gustostückerln wie Starostin’s Etymological Data Bases – about 40 languages from Altaic, North Caucasian, Dravidian, ChukhotKamchatkan, Sino-Tibetan, Semitic families ), Übersetzungen vollständiger Texte innerhalb des europäischen Sprachraums, Spracherkennung unbekannter Begriffe, Kreuzworträtsel, Bibliothek, Thesaurus und Wort des Tages interessiert ist, sollte man sich an http://www.yourdictionary.com/ wenden. Ungeduldige Gemüter, die nur schnell ein Wort übersetzen lassen wollen, wird diese Vielfalt allerdings abschrecken – eine gezielte Suche kann zwar durchaus erfolgreich, aber leider auch sehr aufwendig sein. Im Gegensatz dazu findet man beim eher schlicht gehaltenen http:// www.woerterbuch.at/ die gelungene Verknüpfung einer großen Auswahl an Wörterbüchern (67 verschiedene Konstellationen, wobei auch ausgefallene Sprachen wie Mingo, Tibetisch und Hawaiianisch vertreten sind) mit einem gut strukturierten Aufbau. Mehrsprachige Wörterbücher Unter den mehrsprachigen Wörterbüchern ist Pons (http:// www.pons.de/) durch die schnelle, aber äußerst genaue Übersetzung herausragend. Zwar sind nur die Konstellationen Deutsch-Englisch, Deutsch-Italienisch und vice versa 1) Auch mit der Darstellung von Lautschrift sind Browser überfordert; daher wird diese von keinem der hier vorgestellten Wörterbücher angeboten (Ausnahme: Pons, wo sie mittels JavaScript und GIFGrafiken integriert wurde). Aussprachehilfen in Form von Audiodateien fehlen leider ebenfalls bei allen angeführten Wörterbüchern. Falls man auf diese Services Wert legt bzw. regelmäßig mit einer bestimmten Sprache arbeiten muß, sollte man daher die Anschaffung eines CD-ROM-Wörterbuchs überlegen – diese sind zwar nicht gratis, haben aber in der Regel deutlich mehr zu bieten. Comment 01/ 2 Im WWW existieren nicht nur „alleinstehende“ Wörterbücher (die mitunter auf ein anderes Wörterbuch verweisen, wenn sie mit einer Eingabe nichts anfangen können), sondern auch sogenannte Wörterbuchsammlungen, die einen Begriff entweder automatisch in mehreren Wörterbüchern suchen oder eine Liste verfügbarer Wörterbücher anbieten. Der Vorteil von Wörterbuchsammlungen – die Vielfalt – ist aber gleichzeitig auch ihr Nachteil. Für die schnelle Übersetzung eines bestimmten Begriffs aus einem eingegrenzten Bereich ist man daher mit den weiter unten angeführten Wörterbüchern besser beraten. sonstigen Sprachen (other ) und kann sich dann entweder für eine Übersetzung oder für eine Erklärung des Begriffs in der Ausgangssprache (mono-lingual ) entscheiden. Als Ergebnis liefert OneLook eine Auflistung von Links zu den passenden Wörterbüchern. 30 Netzwerk- & Infodienste Comment 01/ 2 Viele Sprachen, ein Wörterbuch: http://www.ectaco.com/ kennt das englische Wort „water“ unter anderem auch in Arabisch, Deutsch, Farsi, Griechisch, Koreanisch oder Russisch. Netzwerk- & Infodienste kostenlos verfügbar; Pons bietet aber auch Lautschrift, eine Liste der mit dem gesuchten Begriff verbundenen Redensarten (z.B. die Katze aus dem Sack lassen) sowie ähnliche Wörter an und findet auch Begriffe aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Recht. Falls man an einer weiteren Vertiefung auf dem politischen oder wirtschaftlichen Sektor interessiert ist, sollte man sich an http://zeres.de/dict/ wenden, ein Deutsch-Englisch/-Italienisch/-Spanisch/-Französisch-Wörterbuch. Zeres kann zwar nicht mit Services wie Beispielphrasen und Lautschrift aufwarten oder mehrere Wörter gleichzeitig übersetzen, aber es findet nahezu alles. Deutsch-Englische / Englisch-Deutsche Wörterbücher Das wahrscheinlich bekannteste und umfassendste derartige Online-Wörterbuch, ein Service der Fakultät für Informatik der Technischen Universität München, befindet sich unter http://dict.leo.org/, wobei LEO für Link Everything Online steht. LEO kennt viele Begriffe aus diversen Themengebieten, liefert brauchbare Ergebnisse inklusive anschaulicher Beispielphrasen und ermöglicht es dem Benutzer, gleichzeitig mehrere (auch unzusammenhängende) Wörter übersetzen zu lassen. Grundsätzlich ist man bei LEO sehr gut aufgehoben, außer man benötigt Indizes oder eine Möglichkeit, die Treffer zu organisieren. In einem solchen Fall leistet http://cron.servus.at/, ein offizieller LEOMirror, bessere Dienste: Servus greift auf die Daten von LEO zu, kann aber bis zu zwei Fehler bei der Eingabe tolerieren und somit auch nicht ganz korrekt geschriebene Begriffe übersetzen, liefert ebenfalls Beispielphrasen und erzielt zusätzlich nach Wunsch auch Treffer von Teilen der Eingabe. Weniger Begriffe, aber weitergehende Services bietet http://dict.tu-chemnitz.de/: Hier kann man z.B. komplette Worte oder einzelne Wortteile übersetzen lassen, keinen oder einen Fehler im Ausgangswort gestatten, ähnliche Begriffe berücksichtigen oder deutsche Maß- und Temperatureinheiten in Inches und Fahrenheit umrechnen lassen. Zusätzlich verfügt dieses Wörterbuch über sogenannte Wortlisten, die zu verschiedenen Themen (Musiktheorie, Tiere, Schach, Krankheiten, ...) alphabetisch gereihte Übersetzungen beinhalten, was mitunter sehr praktisch sein kann. Einsprachige Wörterbücher der JavaScript-freien Version) bietet neben Übersetzungen vom Deutschen ins Deutsche inklusive Beispielphrasen (gut für mundartliche Begriffe aus den verschiedenen Regionen Deutschlands) auch ein Herkunfts-, ein Bedeutungs- und ein Synonymwörterbuch, erstellt Anagramme und findet so ziemlich alle Begriffe, die man ihm anvertraut. Spezialwörterbücher Hier öffnen sich schöne fremde Welten – zum Beispiel kann man unter http://www.persianflora.com/ ein Wörterbuch der Blumensprache finden und den entsprechenden Strauß binnen weniger Tage gegen ein geringes Entgelt in den Iran senden. Leider führen viele verlockend klingende Links lediglich zu Werbeseiten für kostenpflichtige Spezialwörterbücher, die via WWW angefordert werden können. Im Gegensatz dazu stellen die auf den Webseiten von Universitäten veröffentlichten fachspezifischen Wörterbücher eine erfreuliche Überraschung dar – beispielsweise: ● http://www.math.uni-goettingen.de/baule/ wbuch.html (Sammlung mathematischer Begriffe, ● http://www.fh-konstanz.de/studium/fachb/bi/ eurocode/ (Deutsch-Englisches Wörterbuch zu Deutsch-Englisch) Begriffen des konstruktiven Ingenieurbaus) ● der Filmwelt, wobei man zwischen 19 Sprachen wählen kann) ● http://germ2.uibk.ac.at/germ/OeWB/ (Begriffe der österreichischen Mundart können entweder in einer alphabetischen Liste oder mittels Suche innerhalb einer Region eruiert werden) Zu guter Letzt gibt es für Besitzer eines Mobiltelefons auch ein SMS-Wörterbuch (http://www.langenscheidt.de/ deutsch/service/sms/home_sms.html), das es ermöglicht, ein Wort innerhalb des Deutsch/Englisch/Französisch/ Italienisch/Spanisch-Sprachkreises via D2 Vodafone, e plus, Viag Interkom oder orange übersetzen zu lassen. Die Vorgehensweise ist einfach: Man schickt eine SMS mit der auf der Webseite verzeichneten Länderkennung, der Ausgangs- und Zielsprache und dem gewünschten Begriff an einen der oben genannten Telefonanbieter. Ich habe zwar bis heute keine Antwort auf meine SMS erhalten, aber wie heißt es so schön: Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit. Ohne Worte ● ● ● ● Das deutsche Pendant http://wortschatz.informatik. uni-leipzig.de/html/sitemap.html (dies ist der URL http://userpage.fu-berlin.de/~oheiabbd/ moviedict_e.html (Wörterbuch zu Begriffen aus ● http://www.student-online.net/woerterbuch.shtml http://www.tuxedo.org/~esr/jargon/ http://www.networds.de/ http://www.m-w.com/ http://www.dict.org/ Vera Potuzak ■ Comment 01/ 2 Stößt man bei einem Begriff der englischen Sprache an seine Grenzen und benötigt eine Umschreibung, eine Erklärung oder eine Aussprachehilfe für die Betonung (leider keine Lautschrift), so findet man unter der Adresse http://www.wordsmyth.net/ die Lösung für dieses Problem. Falls Wordsmyth ein Wort nicht kennt – was leider öfter vorkommt –, schlägt es ein ähnliches vor oder verweist den Suchenden zu OneLook. 31 32 Anhang KURSE BIS NOVEMBER 2001 Kurskalender Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Beschreibungen zu den von Juli bis November 2001 geplanten Kursen des Zentralen Informatikdienstes. Wir sind bemüht, keine Änderungen mehr vorzunehmen. Da jedoch Kurse hinzukommen oder entfallen können, beachten Sie bitte auch die aktuellen Informationen im Service- und Beratungszentrum sowie die Kursterminblätter in den Formularspendern vor den PC-Räumen und im Service- und Beratungszentrum. Alle Informationen zu den Kursen (auch zu denen, die zu Redaktionsschluß noch nicht feststanden) und die aktuellen Kursbelegungen finden Sie unter http://data.univie.ac.at/kurs/bin/kursang.pl. Anmeldungen können nur im Service- und Beratungszentrum (NIG, Stg. II, 1. Stock links; Mo – Fr 9 – 17 Uhr) erfolgen. Bitte beachten Sie die Anmeldefristen! Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden und Mitarbeiter der Universität Wien. Die Kurse sind bei der Anmeldung bar zu bezahlen; Studierende müssen dabei ihren Studienausweis vorlegen. Für Mitarbeiter der Institute und Dienststellen der Uni Wien besteht auch die Möglichkeit, sich mittels ZVA für Kursanmeldung (dieser ist ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen) bargeldlos anzumelden. Absagen/Rücktritte Liegen zwei Wochen vor Kursbeginn zu wenige Anmeldungen vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die angemeldeten Teilnehmer werden nach Möglichkeit rechtzeitig verständigt. Falls ein Kurs abgesagt wird oder sich ein Teilnehmer innerhalb der Anmeldefrist abmeldet, kann die bezahlte Kursgebühr innerhalb eines Jahres (ab Kurstermin) zurückgefordert werden. Bei Abmeldung eines Teilnehmers nach Anmeldeschluß des betreffenden Kurses sind 10 % der Kursgebühr zu entrichten. Kosten Die Preise für die einzelnen Kurse entnehmen Sie bitte den Kursbeschreibungen auf den folgenden Seiten. Vortragende Die Kurse werden von bewährten externen Schulungsfirmen bzw. von Experten des ZID abgehalten. Kursorte Kursraum A des ZID NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, Erdg. Kursraum B des ZID NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. III, Erdg. Hörsaal 3 des Neuen Institutsgebäudes NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, Erdg. PC-SOFTWARE Ort: Comment 01/ 2 Grundlagen Arbeiten mit MS-Windows – Einführung PC-Benutzer, die – als Basis für alle weiteren Kurse – den Umgang mit MS-Windows erlernen möchten Voraussetzung: keine Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Windows-Oberfläche / Arbeiten mit Maus & Tastatur / Fenstertechniken / Konfiguration / Überblick über Zubehör-Programme / Preis: Zielgruppe: Teilnehmer: Termin 09.07.2001 18.09.2001 15.10.2001 07.11.2001 Windows Explorer 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum A 3. Termin: Kursraum B 4. Termin: Kursraum A öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien maximal 16 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01 | 09.00 – 16.00 h | 18.06.01 – 07.09.01 | 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01 | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 25.10.01 Anhang Textverarbeitung Inhalt: Teilnehmer: Zentraldokument – Filialdokument / Verzeichnisse erstellen / Fußnoten einfügen und bearbeiten / Kopf- und Fußzeilen einfügen und gestalten / Excel-Tabellen einfügen 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum B öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien maximal 10 Termin 12.07.2001 18.10.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01 | 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01 MS-Word für Windows – Einführung Zielgruppe: Neueinsteiger im Bereich Textverarbeitung, die Word verwenden wollen, um ihre Texte (Briefe, Seminararbeiten, ...) zu erfassen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Word-Arbeitsoberfläche / Erstes Dokument / Formatierungsmöglichkeiten / Seitengestaltung / Drucken Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum A 3. Termin: Kursraum B 4. Termin: Kursraum A Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin 10.07.2001 19.09.2001 16.10.2001 08.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01 | 09.00 – 16.00 h | 18.06.01 – 07.09.01 | 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01 | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 25.10.01 MS-Word für Windows – Fortsetzung PC-Benutzer, die grundlegende Word-Kenntnisse besitzen und zusätzliche Möglichkeiten erlernen und nützen wollen Voraussetzung: Kurse Arbeiten mit MS-Windows und MSWord für Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Tabellen / Seriendruck / Formatvorlagen / Verknüpfung mit anderen Programmen Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum A 3. Termin: Kursraum B 4. Termin: Kursraum A Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Ort: Preis: 33 MS-Word für Windows – Büroeinsatz Zielgruppe: MS-Word-erfahrene Benutzer, die sich ihre Büroarbeit durch einfache Automatisierung erheblich erleichtern wollen Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe Kurse MS-Word für Windows – Einf. & Forts.) Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Seriendruck / Dokumentvorlagen / AutoText erfassen und bearbeiten / Symbolleisten / Formatvorlagen Ort: Kursraum B Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Zielgruppe: | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 11.06.01 – 29.06.01 | 09.00 – 16.00 h | 18.06.01 – 07.09.01 | 09.00 – 16.00 h | 10.09.01 – 21.09.01 | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 25.10.01 Wissenschaftliches Arbeiten mit Word für Windows Zielgruppe: Word-Benutzer, die wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Diplomarbeiten) erstellen wollen Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe Kurse MS-Word für Windows – Einf. & Forts.) Dauer: 6 Stunden (1 Tag) | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 12.11.01 – 30.11.01 Tabellenkalkulation MS-Excel – Einführung Zielgruppe: Neueinsteiger im Bereich Tabellenkalkulation, die mit Excel Berechnungen erfassen, modifizieren und grafisch darstellen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Excel-Arbeitsoberfläche / Arbeiten mit Arbeitsmappen und Tabellenblättern / Erstellen einfacher Tabellen / Formatierungsmöglichkeiten / Diagramm erstellen und bearbeiten / Drucken Ort: 1. Termin: Kursraum A 2. Termin: Kursraum B 3. Termin: Kursraum B Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin 02.07.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 05.06.01 – 22.06.01 Comment 01/ 2 Termin 11.07.2001 20.09.2001 17.10.2001 09.11.2001 Termin 13.12.2001 34 Anhang 24.10.2001 13.11.2001 | 09.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01 | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01 MS-Excel – Fortsetzung Erfahrene Excel-Anwender, die an komplexeren Berechnungen bzw. an weiteren Funktionen interessiert sind Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurse Arbeiten mit MS-Windows – Einführung und MS-Excel – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Anpassen der Arbeitsoberfläche / Komplexe Berechnungen / Arbeitsmappen verknüpfen / Mustervorlagen und Formulare Ort: 1. Termin: Kursraum A 2. Termin: Kursraum B 3. Termin: Kursraum B Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Ort: Preis: Teilnehmer: Berichte / Drucken / Einfache Makros Kursraum A öS 800,– für Studierende öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien maximal 16 Zielgruppe: Termin 03.07.2001 25.10.2001 14.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 05.06.01 – 22.06.01 | 09.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01 | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01 Termin 22.10. – 23.10.01 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01 MS-Access für Windows – Fortsetzung Zielgruppe: PC-Benutzer, die ihre Access-Kenntnisse vertiefen wollen Voraussetzung: Kurse Arbeiten mit MS -Windows und MSAccess für Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Inhalt: Datenbankdesign und -pflege / Tabellen einbinden / Abfragen / Automatisieren von Arbeitsabläufen mittels Makroprogrammierung Ort: Kursraum B Preis: öS 800,– für Studierende öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin 22.11. – 23.11.01 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01 MS-Excel – Datenanalyse Zielgruppe: Excel-erfahrene PC-Benutzer, die Excel-Daten verwalten, analysieren und filtern wollen Voraussetzung: Beherrschen der Excel-Grundlagen (Kurse MS-Excel – Einführung und Fortsetzung) Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Listen verwalten / Tabellenblätter gliedern / Inhalt: Pivot-Tabelle / Aufgaben automatisieren Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum A Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 10 Termin 13.07.2001 22.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 08.06.01 – 29.06.01 | 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01 Comment 01/ 2 Datenbanken MS-Access für Windows – Einführung PC-Benutzer, die eine anwenderfreundliche Datenbank unter Windows einsetzen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Inhalt: Datenbankgrundlagen / Erstellen eines Tabellenentwurfs / Arbeiten mit Tabellen / Abfragen / Erstellen von Formularen / MS-Access für Windows – Makroprogrammierung Zielgruppe: Anwender, die die Makrosprache bzw. Visual Basic for Applications (VBA) gezielt verwenden wollen, um Access-Datenbanken benutzerfreundlicher bzw. leistungsstärker zu machen Voraussetzung: Kurs MS-Access für Windows – Einführung oder gleichwertige Vorkenntnisse Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Anwendungsmöglichkeiten von Makros und Inhalt: VBA / Das Zusammenwirken von Makros und Formularen / Erklärung des Visual Basic Editors / Reaktion auf Programmfehler in VBA / Einfaches Error-Handling / Erstellen einfacher Funktionen Ort: Kursraum B Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin 12.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01 Zielgruppe: Diverse Applikationen SPSS – Einführung Zielgruppe: PC-Benutzer, die ein Statistikprogramm unter Windows einsetzen wollen Anhang Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Fragebogenerstellung / Dateneditor / DatenInhalt: transformation / Datenselektion / Ausgewählte statistische Verfahren / Grafiken Ort: Kursraum B Preis: öS 800,– für Studierende öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 12 Termin 11.10. – 12.10.01 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 03.09.01 – 21.09.01 Photoshop – Einführung PC-Benutzer, die mit einem professionellen Programm Bilder bearbeiten wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Photoshop-Arbeitsoberfläche / BildbearInhalt: beitung / Ebenen- und Filtereffekte / Text erzeugen und bearbeiten / Bilder importieren, scannen, ins Web exportieren / Drucken Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum A Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 35 UNIX Einführung in die Anwendung von Unix Zielgruppe: alle Benutzer von Unix-Systemen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (3 Halbtage) Inhalt: Was ist Unix? / Erste Schritte / Unix-Befehle / Dateien und Dateisysteme / Filter und Pipes / Dateien bearbeiten und inspizieren / Kernel und Shells / Umgebungsvariable / Prozesse / X Windows Ort: Kursraum A Preis: öS 400,– für Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Zielgruppe: Termin 31.10.2001 23.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 24.09.01 – 12.10.01 | 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01 PowerPoint – Einführung | Zeit | Anmeldefrist | 12.00 – 16.00 h | 17.09.01 – 05.10.01 INTERNET Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 1 Zielgruppe: alle Benutzer des Datennetzes der Universität Wien Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse Dauer: ca. 2,5 Stunden Inhalt: Computernetzwerke / Adressierung im Netzwerk / Electronic Mail / Dateiübertragung mit FTP / Remote Login mit Telnet Ort: Hörsaal 3 Preis: gratis für Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich Teilnehmer: Termin 12.10.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Zielgruppe: Termin 30.10.2001 15.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 24.09.01 – 12.10.01 | 09.00 – 16.00 h | 08.10.01 – 31.10.01 Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 2 Zielgruppe: alle Benutzer des Datennetzes der Universität Wien Voraussetzung: Kurs Verwendung des Internet an der Universität Wien – Teil 1 bzw. gleichwertige Vorkenntnisse Dauer: ca. 2,5 Stunden Inhalt: NetworkNews / WorldWideWeb / Wählleitungszugang / Unet- und Mailbox-Service / Abhilfe bei Problemen Ort: Hörsaal 3 Preis: gratis für Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich Comment 01/ 2 PC-Benutzer, die professionelle Folien bzw. Bildschirmpräsentationen für Vorträge, Seminararbeiten etc. erstellen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: PowerPoint-Arbeitsoberfläche / Die erste Präsentation / Grafik und Text / Drucken / Bildschirmpräsentation Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum A Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin 22.10. – 24.10.01 36 Anhang Termin 19.10.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Preis: Teilnehmer: Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1 Anwender, die eigene Webpages erstellen möchten Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse Dauer: ca. 2,5 Stunden Inhalt: Grundlagen / Erste Schritte / Die Strukturierte Webpage / Webpage auf Server kopieren Ort: Hörsaal 3 Preis: gratis für Studierende und Mitarbeiter der Universität Wien Teilnehmer: unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien maximal 16 Termin 21.11.2001 26.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01 | 09.00 – 16.00 h | 29.10.01 – 16.11.01 Zielgruppe: Termin 09.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 2 Zielgruppe: Anwender, die Webpages erstellen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1 Dauer: ca. 2,5 Stunden Inhalt: Tabellen / Frames (Aufbau und Aussehen) / Interaktive Grafiken / Einbinden von JavaApplets Ort: Hörsaal 3 Preis: gratis für Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich Termin 16.11.2001 | Zeit | Anmeldefrist | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 3 Comment 01/ 2 Zielgruppe: PC-Benutzer, die eigene Webpages erstellen und professionell formatieren wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse (bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung) und Kurse Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1 & 2 Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Erstellen von HTML-Seiten mit einem Texteditor / Formatieren erfaßter Texte / Strukturieren von HTML-Seiten / Tabellen / Grafik Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum B SYSTEMBETREUUNG Windows 2000 Professional Systembetreuung Zielgruppe: Benutzer, die eine Windows 2000 Professional Workstation installieren und konfigurieren, Benutzer verwalten und Internetzugang einrichten wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse (Ordner, Laufwerke, Oberfläche) Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Inhalt: Installation / Systemverwaltung / Lokale Benutzerverwaltung und Gruppenrichtlinien / Datei- und Druckerfreigabe / Datenträgerverwaltung / Systemüberwachung und -pflege Ort: Kursraum B Preis: öS 1.800,– für Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 10 Termin 19.11. – 20.11.01 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 22.10.01 – 09.11.01 Windows 2000 Server Systemadministration und Installation Zielgruppe: Benutzer, die Windows 2000 Server installieren und konfigurieren, Benutzer verwalten und Clients anbinden wollen Voraussetzung: Systemadministrationskenntnisse, Grundlagen Netzwerke Dauer: 18 Stunden (3 Tage) Inhalt: Überblick Betriebssystem Windows 2000 / Überblick Hardware / Partitionieren / Dateisysteme / Grundlagen und Installation des DNS-Dienstes / Active Directory Service / Berechtigungen und Objektverwaltung Ort: 1. Termin: Kursraum B 2. Termin: Kursraum B Preis: öS 3.000,– für Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 8 Termin 08.10. – 10.10.01 28.11. – 30.11.01 | Zeit | Anmeldefrist | 9.00 – 16.00 h | 03.09.01 – 21.09.01 | 9.00 – 16.00 h | 29.10.01 – 16.11.01 Anhang 37 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN Die Vorträge finden im Hörsaal 3 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstr. 7, Stiege I, Erdgeschoß) statt und sind für Studierende und Mitarbeiter der Universität Wien kostenlos zugänglich. Verwendung des Internet an der Uni Wien, Teil 1 & 2 Termine: Dauer: Teil 1: Freitag, 12. Oktober 2001, 12.30 Uhr (s.t.) Teil 2: Freitag, 19. Oktober 2001, 12.30 Uhr (s.t.) jeweils ca. 2,5 Stunden In dieser Einführung wird versucht, jenes Wissen zu vermitteln, das ein Neueinsteiger für die Verwendung des Internet braucht. Neben der Erläuterung einiger technischer und organisatorischer Grundbegriffe werden die wichtigsten Internetanwendungen – wie WWW, Electronic Mail, FTP, Telnet und News – besprochen. Den Abschluß bildet die Vorstellung der Internetservices für Studierende und Mitarbeiter der Universität Wien. Erstellen von Webpages (HTML), Teil 1 & 2 Termine: Dauer: Teil 1: Freitag, 09. November 2001, 12.30 Uhr (s.t.) Teil 2: Freitag, 16. November 2001, 12.30 Uhr (s.t.) jeweils ca. 2,5 Stunden Diese beiden Vorträge richten sich an alle Benutzer, die eigene Webpages erstellen möchten. Es werden nicht nur alle wichtigen Elemente von HTML besprochen, sondern auch allgemeine Richtlinien für die Erstellung von Webpages gegeben, die Vorgangsweise bei der Veröffentlichung der Seiten erläutert und einige HTML -Editoren vorgestellt. ÖFFNUNGSZEITEN (Achtung: An vorlesungsfreien Tagen keine Tutorenbetreuung!) Service- und Beratungszentrum des ZID 1010 Wien, Universitätsstraße 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock, links Mo – Fr 9.00 – 17.00 Sekretariat 1010 Wien, Universitätsstraße 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock Mo, Mi, Fr 9.00 – 11.00 Di, Do 13.30 – 15.30 PC-Raum: Beratungszeiten: Mo – Fr Mo – Fr 9.00 – 17.00 10.00 – 12.00 PC-Räume des Zentralen Informatikdienstes (NIG) 1010 Wien, Universitätsstraße 7, Stg. I, 1. Stock PC-Räume: Mo – Fr Sa Tutorenbetreuung: Mo – Fr 7.30 – 19.30 8.00 – 13.00 9.00 – 12.00 13.00 – 19.00 PC-Räume des Zentralen Informatikdienstes (Altes AKH) 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 7, 1. Stock PC-Räume: Mo – Fr Tutorenbetreuung: Mo – Fr 8.00 – 20.00 9.00 – 12.00 13.00 – 19.00 Alle Informationen zu den PC-Räumen an Instituten (Standorte, Öffnungszeiten, ...) finden Sie unter http://www.univie.ac.at/ZID/PC-Raeume/. Comment 01/ 2 Außenstelle Physik 1090 Wien, Boltzmanngasse 5 PC-Räume 38 Anhang PERSONAL - & TELEFONVERZEICHNIS Vermittlung Fax Abteilung Software & Benutzerbetreuung 4277-14001 4277-9140 Direktor des Zentralen Informatikdienstes Rastl Peter 4277-14011 Zi.B0112 4277-14015 4277-14017 Zi.B0116 Zi.B0116 4277-14016 4277-14018 Zi.B0113 Zi.B0113 Sekretariat Berschlinghofer Christa Pulzer Ingrid Buchhaltung Deusch Maria Haumer Claudia Abteilung Dezentrale Systeme & Außenstellen Karlsreiter Peter (Leiter) Egger Jörg Marzluf Christian Pfeiffer Günter Staudigl Ralph Wienerroither Peter 4277-14131 4277-14135 4277-14136 4277-14134 4277-14224 4277-14138 Zi.D0108 Zi.D0104 Zi.D0110 Zi.D0113 Zi.D0106 Zi.D0110 4277-14114 4277-14111 4277-14068 2H EG 35 2H EG 31 2H EG 29 4277-14141 4277-14142 6.St.Zi.6108 6.St.Zi.6108 Außenstelle Biochemie, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien: Comment 01/ 2 Grabner Martin Haitzinger Robert Außenstelle Physik, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien (Fax: 4277-9141): Kind Mario Njoroge Mike Vrtala Aron 4277-14101 4277-14103 4277-14102 2.St.Zi.3227 2.St.Zi.3227 1.St.Zi.3129 Außenstelle UZA, Althanstraße 14, 1090 Wien: Dempf Stefan Doppelhofer Johann 4277-14051 4277-14064 4277-14069 4277-14062 4277-14073 4277-14067 4277-14066 4277-14061 4277-14058 4277-14086 4277-14055 4277-14056 4277-14052 4277-14071 4277-14072 4277-14053 4277-14076 4277-14037 4277-14063 4277-14085 4277-14057 4277-14074 Zi.B0110 Zi.C0102A Zi.D0106 Zi.C0102 Zi.B0111 Zi.D0112 Zi.C0102 Zi.C0102A Zi.D0111 Zi.C0102 Zi.B0120 Zi.B0120 Zi.B0115 Zi.C0102B Zi.B0111 Zi.B0115 Zi.D0112 Zi.D0111 Zi.B0104 Zi.B0113 Zi.B0120 Zi.B0111 Abteilung Zentrale Systeme & Datennetze Außenstelle Altes AKH (AAKH), Spitalgasse 2, 1090 Wien: Hönigsperger Helmuth Paunzen Ernst Pechter Karl Stappler Herbert (Leiter) Berndl Christoph Brugger Nikolaus Brunnthaler Robert Ertl Lukas Hurka Franz Kaider Thomas Kaltenbrunner Franz Köberl Dieter Kunitzky Walter Marksteiner Peter Mislik Heinrich Neuwirth Ernst Platzer Eveline Potuzak Vera Scherzer Horst Schreiner Willibald Stadlmann Uwe Stampfer Dieter Szabo August Talos Alexander Zoppoth Elisabeth 4277-14151 UZA I/Zi.2.260 4277-14152 UZA I/Zi.2.260 Steinringer Hermann (Leiter) Ankner Markus Bogad Manfred Cikan Edwin Domschitz Eduard Englisch Holger Faustin Christian Geicsnek Karin Gruber Hildegard Gruber Manfred Halpern Erwin Hartwig Günther Hofstetter Mark Kiermayr Ulrich Kunft Walter Ljesevic Nasret Michl Harald Muharemagic Mirza Panigl Christian Papst Andreas Pötzl Heinz 4277-14021 4277-14077 4277-14029 4277-14022 4277-14133 4277-14270 4277-14080 4277-14245 4277-14079 4277-14241 4277-14024 4277-14243 4277-14275 4277-14104 4277-14031 4277-14273 4277-14078 4277-14272 4277-14032 4277-14036 4277-14023 Zi.B0108 Zi.B0106 Zi.B0105 Zi.B0102 Zi.B0104 Zi.D0105 Zi.B0106 Zi.D0114 Zi.B0117 Zi.D0115 Zi.D0115 Zi.D0117 Zi.D0107 Zi.B0105 Zi.B0107 Zi.D0105 Zi.B0117 Zi.D0105 Zi.B0117 Zi.B0117 Zi.B0102 Anhang Regius Rene Rosenwirth Thomas Schaidl Christian Schneider Monika Szvasztics René Vidovic Dejan Vogler Martin Wandler Alexander Winkler Gerhard Wöber Wilfried Zettl Friedrich Zoder Roland 4277-14242 Zi.D0117 4277-14025 Zi.B0109 4277-14026 Zi.B0106 4277-14048 Zi.B0109 4277-14271 Zi.D0105 4277-14027 Zi.B0109 4277-14113 AAKH/2H EG 35 4277-14244 Zi.D0114 4277-14035 Zi.B0117 4277-14033 Zi.B0107 4277-14041 Zi.D0113 4277-14276 Zi.D0107 HANDBÜCHER (Stand: 5. Juni 2001) Windows 98 – Systembetreuer öS 80,– ● Windows ME – Grundlagen öS 80,– ● Windows 2000 Professional – Einführung öS 70,– ● Windows 2000 Professional Systembetreuer: Workstation öS 80,– ● Windows 2000 – Sicherheit im Netz öS 70,– ● Windows NT 4.0 – Anwender öS 75,– ● UNIX – Einführung öS 60,– ● UNIX – Systemverwaltung öS 75,– ● Linux – Nutzung mit der grafischen Oberfläche KDE öS 80,– ● Internet – Eine Einführung öS 80,– ● Publizieren im World Wide Web öS 75,– ● Word 2000 – Einführung öS 80,– ● Word 2000 – Fortsetzung öS 80,– ● Excel 7.0 – Fortsetzung öS 85,– ● Excel 97 – Einführung öS 70,– ● Excel 97 – Fortsetzung öS 80,– ● Excel 97 – Automatisierung – Programmierung öS 80,– ● Excel 2000 – Einführung öS 80,– Abteilung Universitätsverwaltung ● Excel 2000 – Fortsetzung öS 80,– (Garnisongasse 7/20, 1090 Wien; Fax: 4277-9142) ● Excel 2000 – Automatisierung – Programmierung öS 80,– ● Access 7.0 – Einführung öS 85,– ● Access 97 – Fortsetzung öS 80,– ● Access 97 – Automatisierung – Programmierung öS 80,– ● Access 2000 – Einführung öS 80,– ● Access 2000 – Automatisierung – Programmierung öS 80,– ● Access 2000 – Datenbank-Entwickler öS 80,– ● PowerPoint 97 – Einführung öS 80,– ● PowerPoint 2000 – Einführung öS 80,– ● Photoshop – Einführung öS 80,– ● SPSS für Windows – Einführung öS 60,– ● ImageReady 3.0 öS 80,– Drnek Jeanette Engel Herbert Erasmus Karl Kammerer Jürgen Kettner Hedwig Mayr Karl Sylla-Widon Margaretha Waba Theodor 4277-14313 4277-14315 4277-14311 4277-14316 4277-14317 4277-14314 4277-14318 4277-14312 Telefonvermittlung Kinderspitalgasse (Kinderspitalgasse 15, 1090 Wien) Bösze Hildegard Lenhard Leopoldine Riedel-Taschner Harald (Leiter) Aschauer Johann Böck Susanne Dreiseitel Thomas Fuchs Alexander Hienert Wolfgang (Studienabt.) Hoys Peter Kauer Josef Klünger Gerhard Lackner Herbert Linhart Leopold Lohner Gertraud Osmanovic Richard Pauer-Faulmann Barbara Payer Markus Plattner Dieter Polaschek Martin Rast Wolfgang Römer Alfred Url Clemens Zalcmann Erich 4277-14319 4277-14319 4277-14211 4277-14213 4277-14223 4277-14216 4277-14228 4277-14153 4277-14215 4277-14210 4277-14219 4277-14217 4277-14221 4277-14222 4277-14212 4277-14227 4277-14229 4277-14232 4277-14200 4277-14218 4277-14214 4277-14220 4277-14226 Alle Handbücher stammen vom Regionalen Rechenzentrum Niedersachsen (RRZN) und sind im Serviceund Beratungszentrum des ZID (NIG, Stg. II, 1. Stock, links; Mo – Fr 9 – 17 Uhr) gegen Barzahlung erhältlich. Comment 01/ 2 ● Telefonvermittlung Hauptgebäude (Dr. Karl Lueger-Ring 1, 1010 Wien) 39 40 Anhang ANSPRECHPARTNER In grundsätzlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an den Direktor des Zentralen Informatikdienstes: Rastl Peter 4277-14011 Karlsreiter Peter Stappler Herbert Steinringer Hermann Riedel-Taschner Harald 4277-14131 4277-14051 4277-14021 4277-14211 oder an die Abteilungsleiter: Dezentrale Systeme & Außenstellen Software & Benutzerbetreuung Zentrale Systeme & Datennetze Universitätsverwaltung Service- und Beratungszentrum Als erste Anlaufstelle bei allgemeinen EDV-Problemen und technischen Schwierigkeiten, für Vermittlung zu Ansprechpartnern bei speziellen Problemen; bei Störungen im Datennetz und im Telefonsystem der Universität Wien oder an einem Rechnersystem des ZID; für Vergabe von Benutzungsberechtigungen für die Rechnersysteme und das Backup-Service; für Kursanmeldungen, Verwaltung von Comment -Abos sowie Verkauf von Handbüchern, Netzwerkkarten und -kabel: Bei Problemen im Bereich einer Außenstelle (Außenstellen AAKH, Biochemie, Physik & UZA) für Kursraumvergabe: stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Außenstelle zur Verfügung (siehe Personal- & Telefonverzeichnis, Seite 38). bei EDV-Problemen im Bereich der Universitätsverwaltung: Lackner Herbert 4277-14217 für Bewilligungen von a.o. Dotationsanträgen für EDV-Anschaffungen und bei Fragen zum EDV-Reparaturfonds: Rastl Peter Karlsreiter Peter 4277-14011 4277-14131 für Netzwerkplanung & Gebäudeverkabelung: Steinringer Hermann 4277-14021 eMail: [email protected] Telefon: 4277-14060 Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr NIG (1010 Wien, Universitätsstraße 7), Stg. II, 1. Stock, links Pechter Karl 4277-14068 bei Fragen zur Standardsoftware: Wienerroither Peter 4277-14138 bei Fragen bezüglich des EMBnet-Knotens: Grabner Martin 4277-14141 bei Fragen zum Telefonsystem der Uni Wien: Geicsnek Karin 4277-14245 für Öffentlichkeitsarbeit: Comment -Red.: WWW-Redaktion: Potuzak Vera Zoppoth Elisabeth Ertl Lukas 4277-14072 4277-14074 4277-14073 Comment 01/ 2 WÄHLLEITUNGSZUGÄNGE & EMAIL-ADRESSEN Unet-Wählleitungszugang Mailbox-Wählleitungszugang 07189 14012 Onlinetarif (Regionalzone Wien) (01) 40122 Normaltarif 07189 14013 Onlinetarif (Regionalzone Wien) (01) 42726 Normaltarif Uni-interner Wählleitungszugang (Näheres siehe Seite 2) 14333 88-14333 90-14333 von einer Uni-Nebenstelle (Tel. 4277) von einer AKH-Nebenstelle (Tel. 40400) vom A1 NetWork -Diensthandy (öS 0,90/min.) eMail-Adressen der Mitarbeiter Die Mitarbeiter des ZID sind unter eMail-Adressen der Form [email protected] erreichbar (Ausnahme: Lukas Ertl hat die Adresse [email protected]). Umlaute sind mit zwei Buchstaben zu schreiben (ö = oe). ✁ Bitte beachten Sie auch die umseitigen Hinweise! Unleserliche, unvollständig ausgefüllte sowie unzureichend frankierte Karten können nicht bearbeitet werden! Titel, Vorname, Nachname: Institution: Institut: Abteilung: Adresse: PLZ, Ort (Telefonnummer): ❍ Ich möchte den Comment abonnieren. ❍ Meine Daten (Name, Adresse) haben sich geändert. ❍ Bitte schicken Sie mir den Comment nicht mehr. ❍ Ich benötige regelmäßig mehrere Exemplare (Anzahl: Stk.). vienna university computer center Zentraler Informatikdienst der Universität Wien Universitätsstraße 7 A-1010 Wien Tel: 4277-14001 Fax: 4277-9140 COMMENT -ABO Der Comment erscheint ca. alle 4 Monate und wird Interessenten kostenlos zugesandt. Wir ersuchen um Nachricht, falls ● Ihr Name und/oder Ihre Adresse nicht korrekt angegeben wurden, ● Sie in unserer Abonnenten-Datenbank noch nicht erfaßt sind, aber den Comment regelmäßig lesen möchten, ● Sie diese Zeitschrift nicht mehr beziehen wollen, ● oder falls Sie mehrere Exemplare benötigen. ● Wir bitten auch alle Institute, uns zu verständigen, falls wir ehemalige Mitarbeiter mit Zusendungen beglücken. Bitte verwenden Sie die unten abgedruckte Abo-Karte oder kontaktieren Sie unser Service- und Beratungszentrum (NIG, Stg. II, 1. Stock; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr; Tel.: 4277-14060, eMail: [email protected]). Sie können die Abo-Bestellung auch über ein WWW-Formular durchführen (http://www.univie.ac.at/comment/mail-abo.html). Danke ! ✁ Bitte als Brief frankieren! Der Comment, das Mitteilungsblatt des Zentralen Informatikdienstes, erscheint ca. alle 4 Monate und wird an Interessenten kostenlos abgegeben. 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