Gesund abnehmen mit Basenfasten
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Gesund abnehmen mit Basenfasten
eBook Gesund abnehmen mit Basenfasten So habe ich in 2 Wochen 4 Kilo abgenommen – und das können Sie auch! - Ein Erfahrungsbericht - Christiane Hofmann Heilpraktikerin (Psychotherapie) Geschäftsführerin der Gesellschaft für Ressourcentraining UG Autorin Inhaltsverzeichnis Gesund abnehmen mit Basenfasten So habe ich in 2 Wochen 4 Kilo abgenommen – und das können Sie auch! Vorneweg die guten Nachrichten… 4 So kam ich zum Basenfasten 6 I. Das Säure-Basen-Gleichgewicht – Warum überhaupt Basenfasten? 8 II. Eine gute Vorbereitung… 10 1. Zeitplan 2. Umgebung 3. Vor dem Fasten erst entlasten! 4. Kontrolle und Erfolgserlebnis: Teststreifen und Waage III. Der Speiseplan – was darf ich essen und trinken? 15 1. Obst 2. Gemüse und Kartoffeln 3. Salat und Rohkost 4. Getränke IV. Speiseplan – die wichtigsten Regeln 19 1. Grundregeln 2. Fallstricke: Heißhunger am Nachmittag 3. Ende gut… V. Weitere Tipps und Informationen 23 1. Basenbad und Massage 2. Basische Nahrungsergänzung 3. Sport und Bewegung 4. Ruhe und Entspannung 5. Die Aussichten VI. Literaturempfehlungen und Bezugsquellen 26 Leseprobe Gesund abnehmen mit Basenfasten So habe ich in 2 Wochen 4 Kilo abgenommen – und das können Sie auch! - Ein Erfahrungsbericht - Vorneweg die guten Nachrichten: 1. Bei dieser Methode brauchen Sie nicht zu hungern! Sie dürfen essen soviel Sie wollen. Eingeschränkt ist lediglich die Auswahl der erlaubten Speisen – Sie dürfen – vereinfacht gesaqt – nur essen Obst Gemüse Kartoffeln Aber davon kann man gut satt werden! 2. Basenfasten ist alltagstauglich! Basenfasten lässt sich ohne großen Mehraufwand in den Alltag integrieren: Sie brauchen keine besonderen Zutaten (z. B. aus dem Reformhaus), Sie brauchen nicht mehr Zeit zum Kochen als sonst und mit ein paar Tricks kann der Rest der Familie sogar mitessen… Im Folgenden erfahren Sie warum Basenfasten so gesund und so effektiv ist wie Sie Ihre Basenfastenkur optimal vorbereiten was Sie im einzelnen essen dürfen wie Sie Ihren Speiseplan abwechslungsreich gestalten wie Sie die ‚(Nasch)Fallen’ umgehen u. v. m. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Anleitung auf meiner persönlichen Erfahrung basiert und keine ärztliche Beratung ersetzen kann und auch nicht will. Ich habe diese Methode mit Erfolg ausprobiert und bin davon begeistert, und genau das möchte ich gerne weiter geben. Wenn Sie unsicher sind oder Zweifel haben, fragen Sie bitte einen Ernährungsberater, Ihren Arzt oder Apotheker. Auf jeden Fall möchte ich Ihnen empfehlen, sich über dieses eBook hinaus (hier sind die Inhalte naturgemäß begrenzt) auch in der Fachliteratur weitere Informationen und Anleitungen zu holen; ich habe mich für meine Basenkur auf den GU-Ratgeber Gesundheit „Basenfasten“ gestützt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. (weitere Literaturhinweise im Anhang). II. Eine gute Vorbereitung… … ist schon die halbe Miete. Deshalb starten Sie nicht einfach drauflos, sondern nehmen Sie sich die Zeit um sich ein genaues Bild davon zu machen, was auf Sie zukommt und wie Sie das gestalten möchten. *** Mein Tipp: Wenn Sie vorab einen Basenfasten-Ratgeber lesen, legen Sie sich gleich von Anfang an Papier und Stift daneben: Es gibt meist sehr viele Ideen und Hinweise in solchen Büchern, von denen aber möglicherweise nur ein Teil für Sie zutreffen oder stimmig sind. Diese notieren Sie dann gleich im Notizheft – dann brauchen Sie später nicht danach zu suchen. Des weiteren hat es sich für mich bewährt, auch die folgenden Punkte vorab zu regeln: 1. Zeitplan Legen Sie für sich selber fest, wie lange Sie diese Fastenkur machen möchten. Eine Woche ist das Minimum, Sie können auch bis zu vier Wochen dranbleiben. *** Mein Tipp: Nehmen Sie sich beim ersten Mal mindestens 2 Wochen vor (und lassen Sie sich die Möglichkeit offen, nach Bedarf zu verlängern). Zwei Wochen sind einerseits überschaubar, und diese Zeitspanne passt immer irgendwie in den Alltag hinein (ich habe während meiner Fastenkur sogar ein Wochenende bei Freunden verbracht und selbst Gäste bekocht), andererseits zeigen sich in diesen zwei Wochen bereits deutliche Erfolge (v. a. beim Gewicht!!!), so dass dann möglicherweise die Motivation wächst, diese Zeit noch zu verlängern… Wenn Sie möchten, gehen Sie sich selbst gegenüber eine ‚Verpflichtung’ ein. Ich habe mir das so in mein Tagebuch geschrieben: „Ab Montag 14. März 2011 esse ich 2 Wochen lang Obst, Gemüse, Kartoffeln und Salat. Ich verspreche mir, diese 2 Wochen durchzuhalten. Das schaffe ich!“ Außer dem gesundheitlichen Aspekt war bei mir natürlich auch die Gewichtsreduktion erklärtes Ziel: 3 kg Winterspeck wollte ich gerne loswerden. Und so habe ich mir auch eine Belohnung in Aussicht gestellt: in meinem Kleiderschrank fehlte seit längerem ein schwarzer Rock fürs Büro – den wollte ich mir nach der Kur kaufen: in Größe 38! (Ja – es hat geklappt!) Also: Mindestens 2 Wochen einplanen… 2. Umgebung Hier sind 2 Aspekte wesentlich: zum einen die lieben Mitbewohner und andere Mitmenschen (soweit vorhanden), zum anderen die eigenen Vorräte in den Küchenschränken und Schubladen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich den Menschen die mit mir zusammen gegessen haben (wie gesagt – das waren u. a. auch Besuchs-Situationen), vorher kurz erklärt habe, warum ich vieles nicht esse und was ich stattdessen zu mir nehme. Das hat zumindest in der ersten Woche einiges an Kommentaren und Fragen unterbunden. In der zweiten Woche kam dann schon mal ‚Wann darfst du denn wieder normal essen?’ oder ‚Fühlst du dich nicht schwach und müde bei der einseitigen Ernährung?’ Aber für mich war mein Speiseplan inzwischen ‚normal’ geworden – normaler geht es eigentlich gar nicht! Und mein bereits gesunkenes Gewicht war Argument genug, weiterhin am Ball zu bleiben. Schwäche oder Erschöpfung? Ganz im Gegenteil: ich fühlte mich fit, hatte keine Mittagsmüdigkeit mehr (wie sonst oft nach einem ‚richtigen’ Essen) und war richtig gut drauf… Gleichzeitig fand ich schnell heraus, wie ich so kochen konnte, dass die anderen nicht nur ‚mein’ Gemüse und die Kartoffeln mitessen mussten: Für den Rest der Familie gab es eben noch ein Stück Fleisch oder Fisch dazu, und ein Topf Nudeln oder Reis mit Soße war auch rasch ‚nebenher’ zubereitet. So groß wie ich anfangs befürchtet hatte, war der ‚Mehraufwand’ also nicht. Und da ich sowieso meist mehrere Sorten Gemüse zubereitete, fand auch jeder etwas das ihm schmeckte. Das mit den sonstigen Vorräten war dann schon schwieriger. Mein geliebter Rahmjoghurt. Die Feierabend-Chips. Oder das Stück Schokolade gegen das Nachmittags-Tief im Büro. Kaffee mit viel Milch. Ein frisches Körnerbrötchen vom Bäcker. Meine selbstgebackene Pizza (die sich z. B. meine Gäste gewünscht haben…) Auf all das hieß es 2 Wochen lang verzichten. Ich habe ein paar Tage zuvor schon entsprechend die Schränke inspiziert: die verderblichen Lebensmittel im Kühlschrank aufgebraucht und nicht nachgekauft (oder falls möglich eingefroren), den Rest ins hinterste Fach verbannt meine kleinen ‚Naschereien’ in einem Karton in den Keller gestellt, ganz oben ins Regal (so dass ich eine Leiter gebraucht hätte um dranzukommen…) Und als Ersatz für die ‚schwachen Momente’ habe ich mir ein Buch mit Witzen parat gelegt. Wenn ich dann während der 2 Wochen dachte ‚JETZT ein Stück Schokolade’, habe ich stattdessen im Witzebuch geblättert – Lachen ist auch gesund! ☺ (Aber keine Sorge: es gibt im Speiseplan auch einiges an gesunden Naschereien! Siehe das entsprechende Kapitel weiter unten…) IV. Speiseplan – die wichtigsten Regeln Manche Basenfasten-Programme schlagen vor, sich 2 Wochen lang ausschließlich von Gemüsesuppe zu ernähren. Auch das geht – wenn man es mag. Mir hat an der hier vorgestellten Methode gefallen, dass man noch immer eine ziemlich große Auswahl an Speisen hat – und glauben Sie mir: die Reduktion auf ‚nur Obst, Gemüse, Salat und Kartoffeln’ macht erfinderisch: Ich habe mit der Zeit auch ungewöhnliche Kreationen ausprobiert, z. B. Orangenschnitze mit (gekochtem) Fenchel, Kartoffelbrei mit Birnen oder Feldsalat mit Walnüssen und Kiwischeiben… 1. Grundregeln Ein paar einfache Grundregeln gilt es allerdings bei all dem zu beachten: Richten Sie für die Zeit Ihrer Basenfastenkur Ihren Tag möglichst so ein, dass Sie regelmäßig 3 Hauptmahlzeiten zu sich nehmen können; darüber hinaus sind 1-2 Zwischenmahlzeiten erlaubt. Die letzte Mahlzeit des Tages sollten Sie gegen 18.00 Uhr einnehmen. Gönnen Sie Ihrem Organismus dann wirklich eine (Verdauungs)Pause bis zum nächsten Tag. Essen Sie Obst nur zum Frühstück oder als erste Zwischenmahlzeit; es wird nachmittags schwerer verdaut. Bereiten Sie Gemüse so schonend wie möglich zu, am besten in einem Dampfgarer. Besorgen Sie für Ihre Mahlzeiten nur Zutaten von bester Qualität (ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe), möglichst aus regionaler Produktion. Trinken Sie reichlich Wasser ‚vom feinsten’ oder verdünnten Kräutertee dazu. Essen Sie abends keine Rohkost mehr, sondern nehmen Sie nur noch eine leichte Mahlzeit zu sich (z. B. eine Gemüsebrühe oder -Suppe oder ein paar kleine Pellkartoffeln). Nehmen Sie sich auch genügend Zeit zum Essen, und achten Sie darauf, dass Sie möglichst nichts nebenher machen. Sicher kennen Sie die alte Weisheit: ‚Lange kauen macht auch satt’. Sie stimmt in zweierlei Hinsicht: langsames Essen, v. a. gründliches Kauen, ermüdet mit der Zeit und gaukelt uns dann ein Sättigungsgefühl vor. Dieses Gefühl von ‚satt Sein’ kommt erst nach etwa 15 Minuten im Gehirn an – wenn ich also gründlich kaue, habe ich bis dahin erst eine kleine Portion von meiner Mahlzeit gegessen und fühle mich schon wohlig satt… Über den Daumen gepeilt sollten Sie Ihren Speiseplan so gestalten, dass er zu etwa 80% aus Gemüse (Salat) und zu 20% aus Obst besteht. Diese Mischung ist für die Verdauung am bekömmlichsten und liefert dem Organismus genügend Kraft und Vitalität, um gut über den Tag zu kommen. 2. Fallstricke: Heißhunger am Nachmittag O. k.: – da gab es früher den Schokoriegel oder das süße Stückchen vom Bäcker. Ein Glas Prosecco zum Feierabend am Freitag oder auch einfach die Latte Macchiato im Straßencafe. Können Sie darauf 2 Wochen lang verzichten? Klar können Sie das! (Ich konnte es auch – und an der Stelle ist es mir echt schwer gefallen! Aber das Ziel war es mir wert…) *** Mein Tipp: Ich hatte immer, von Anfang an, eine kleine Tupperdose mit Trockenobst in der Handtasche (Feigen sind herrlich süß!). Auch frische Walnüsse sind prima: zum einen muss man sie erst knacken und ist damit schon mal beschäftigt, zum anderen machen sie auch schnell satt und besiegen so die ‚Gelüste’… Weitere erlaubte Naschereien für Zwischendurch sind auch Kürbis- oder Sonnenblumenkerne und (frische) Oliven.