da sein, wo die nutzer suchen. bibliotheken im web stärken.
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da sein, wo die nutzer suchen. bibliotheken im web stärken.
Der Herausforderung begegnen DA SEIN, WO DIE NUTZER SUCHEN. BIBLIOTHEKEN IM WEB STÄRKEN. Ein OCLC Report DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN EIN OCLC REPORT ZUM THEMA DA SEIN, WO DIE NUTZER SUCHEN. BIBLIOTHEKEN IM WEB STÄRKEN. 3 EINLEITUNG: DIE BIBLIOTHEK MIT DEM WEB VERWEBEN Die Rolle der Bibliothek verändert sich nach wie vor schnell. Waren wir früher an gedruckte Bücher und Buchregale gebunden, können wir heute unseren Kunden, ob sie zuhause, bei der Arbeit oder unterwegs sind, bei der Suche nach Inhalten aus aller Welt helfen – und das in einer Vielfalt von Formaten. “MENSCHEN NUTZEN ZUM FINDEN VON RESSOURCEN VIELE VERSCHIEDENE SUCHPLATTFORMEN, NICHT NUR DIE BIBLIOTHEK.” Der Bibliothekskatalog ist heute einer von vielen Wegen, auf denen Menschen Inhalte, finden können. Leichte Handhabung und technisches Leistungsvermögen haben Suchmaschinen zu populären Werkzeugen gemacht. Aber die Informationen, die Suchmaschinen bereitstellen können, sind begrenzt durch die Herkunft des Materials und davon, ob der Suchende auf die Inhalte zugreifen darf. Bibliotheken mögen Zugang zu Tausenden von Quellen haben. Trotzdem sind die Ressourcen, wenn ein Nutzer1 seine Suche außerhalb der Bibliothek beginnt, oft von den Suchergebnissen ausgeschlossen oder tief darin begraben – oder die Ergebnisseite der verwendeten Suchmaschine verhindert, dass die Nutzer auf diese Ressourcen zugreifen können. Die Online-Suche und die Suche im Bibliothekskatalog sind gegenwärtig zwei völlig verschiedene Formen zum Auffinden von Inhalten und führen auch zu unterschiedlichen Ergebnissen. Es gibt wenig bis gar keine Verbindung zwischen ihnen – das muss sich ändern. „NUN IST ES AN BIBLIOTHEKAREN MIT NACHDRUCK DIE TECHNOLOGIE EINZUSETZEN, DIE ES IHNEN ERMÖGLICHT, NUTZER DORT ABZUHOLEN, WO DIESE SUCHEN.“ „SEIT DIE BNF IHRE QUELLEN INS NETZ GESTELLT HAT, GREIFEN MEHR ALS 80% DER INFORMATIONSSUCHENDEN AUFGRUND VON SUCHMASCHINENVORSCHLÄGEN AUF DIESE QUELLEN ZU.“ 4 4 Die neue Herausforderung für Bibliotheken besteht darin, diese Trennung aufzulösen, indem sie Wege entwickeln und anbieten, die Nutzer mit Inhalten verlinken, unabhängig davon, wo diese ihre Suche begonnen haben. Das allerdings bedeutet eine Neubewertung der Rolle der Bibliotheken. Nutzer haben bisher ihre Arbeitsgänge zur Informationsbeschaffung um die Bibliothek herum gebaut. Im Internet-Zeitalter muss das umgekehrt möglich sein.2 Das Web schätzt Linked Data. Informationen über die Wechselbeziehungen zwischen Entitäten wie Menschen, Werken, Ereignissen und Orten bilden die Basis des „Knowledge Graph“ 3, eines technischen Ansatzes, der es netzbasierten Diensten wie Suchmaschinen ermöglicht, Rückschlüsse zur Intention des Nutzers zu ziehen und ihm dann bei der Suchanfrage proaktiv nützliche Fakten und Ressourcen zu seinem Informationswunsch vorzuschlagen. Die Metadaten der Bibliotheken sind eine reiche Datenquelle für den Knowledge Graph. Dadurch, dass wir diese Informationen nutzbar machen und im Web bereitstellen, können wir Nutzer mit den Ressourcen und ihrem Standort verbinden. 1 Wenn wir im Text von Nutzern, Bibliothekaren, Wissenschaftlern, Forschern, Studenten und Kursteilnehmern sprechen, so meinen wir selbstverständlich auch die Nutzerinnen, Bibliothekarinnen, Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen, Studentinnen und Kursteilnehmerinnen. Wir haben uns aus Gründen der Lesbarkeit für die männliche Version entschieden und hoffen auf Ihr Verständnis. 2 Lorcan Dempsey, Brian Lavoie and Constance Maplas. Understanding the Collective Collection. Towards a system-wide perspective on library print collections. 3 http://en.wikipedia.org/wiki/Knowledge_Graph 4 http://www.theeuropeanlibrary.org/tel4/newsitem/5350 Anstatt sich selbst als Ausgangspunkt für die Suche nach Informationsressourcen zu betrachten, müssen Bibliotheken ihre Rolle zunehmend in der Erfüllung des Informationsbedarfs am Ende einer Suchanfrage sehen. Um dies sicherzustellen, investieren Bibliotheken in neue Wege und Methoden. Sie arbeiten zum Beispiel mit Suchmaschinen zusammen, um exakte Metadaten zur Verfügung zu stellen. Sie verknüpfen z.B. Vorlesungsmaterialien, etwa Literaturlisten, semantisch mit Suchanfragen, und erfüllen den speziellen Bedarf forschender Wissenschaftler, indem sie z.B. mit Fachdatenbanken oder anderen Arten von Informationsangeboten für die Forschung verlinken. Die Bibliothek muss darüber nachdenken, wie sie ihre Daten und Dienste am besten im Netz integriert – sich also dorthin begibt, wo die Nutzer bereits sind – oder sie riskiert, ihren Status als primärer Lieferant und Kurator von Information und Daten zu verlieren. Dieser Report enthält kurze Fallstudien, die OCLC aus Interviews mit Interessensvertretern aus dem Bereich Informations- und Wissensmanagement – Lehrenden, Studenten, Bibliothekaren, Informations- und RessourcenAnbietern sowie Datenexperten – zusammengestellt hat. Die Fallstudien behandeln Schlüsselmechanismen, um die Ressourcen von Bibliotheken für Nutzer im Web sichtbar zu machen. Dazu gehören: • Mechanismen, um gesuchte Information einfach finden zu können • Austausch bibliografischer Daten • Sichtbarkeit und Syndikation • Mustererkennung und Datenanalyse • Systemintegration • Einheitlicher Zugang für Konsortien und Verbünde • Suchwerkzeuge Zu jedem Fallbericht wird eine Idealvorstellung formuliert, die für die Zukunft wünschenswert wäre, und notwendige Entwicklungen werden zur Diskussion gestellt, um diese Veränderungen herbeizuführen. Keine Bibliothek kann diese Herausforderungen allein bewältigen; Zusammenarbeit ist notwendig, um Nutzer besser mit den Angeboten der Bibliotheken in Kontakt zu bringen. Als mitgliedergeführte Bibliotheksorganisation arbeitet OCLC daran, Bibliotheken die besten Wege aufzuzeigen, damit sie ihre Daten aggregieren und diese in neuen Formaten auf gemeinsamen Plattformen verfügbar machen können. Auf diese Weise werden die Mechanismen für die Suche weiterentwickelt und der Zugang zu hochwertigen Ressourcen verbessert. 5 BEDARF AN DISCOVERY-SERVICE: AUS DER SICHT DES LEHRENDEN Dr. Alice Gorman, Dozentin für Archäologie und Management Kulturelles Erbe, Flinders University in Adelaide, Australien Meine Forschung als Weltraumarchäologin ist interdisziplinär und umfasst viele unterschiedliche Wissensgebiete, von der Weltraumerforschung bis hin zur Sozialarchäologie. Online verfügbare Informationen helfen mir, per Zufall disziplinübergreifende Artikel oder Bücher aus anderen Fachrichtungen zu finden, die meiner Forschung eine völlig neue Dimension geben und die ich früher bei der Suche mit Zitationsindizes niemals gefunden hätte. „ICH BETREIBE MEINE FORSCHUNG GEWÖHNLICH IN MEINER FREIZEIT, AUSSERHALB DES CAMPUS. MEIN INFORMATIONSBEDARF ENTSTEHT, WÄHREND ICH SCHREIBE.“ Meine Arbeit sollte zu 30% Forschungstätigkeit sein, aber wie bei vielen Wissenschaftlern beansprucht mich meine Lehrtätigkeit so sehr, dass ich typischerweise einen Großteil meiner Forschungstätigkeit nach Feierabend und an den Wochenenden erledige. Nur selten habe ich Zeit mich hinzusetzen und zu recherchieren, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Ich suche nach Informationen, während ich schreibe, um Wissenslücken zu füllen, Argumente zu untermauern und Anregungen für neue Blickwinkel zu bekommen. Ich habe immer eine klare Vorstellung nach was ich suche; und ich beginne in Google Scholar eine allgemeine Kombination dafür geeigneter Schlüsselwörter zusammenzustellen, denen ich solange neue hinzufüge und die ich solange verändere, bis ich die Ergebnisliste auf das eingeschränkt habe, was ich haben will. Suchmasken für die erweiterte Suche benutze ich so gut wie nie. Ich arbeite gerne mit klassischen Texten in gedruckter Form – im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen, die Veröffentlichungen jüngeren Datums vorziehen – um diese klassischen Quellen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und nicht nur aus den Interpretationen seit ihrer Veröffentlichung. Der Zustand und die Anzahl der in der Bibliothek von einem Werk vorgehaltenen Exemplare können Menschen in dem beeinflussen, was sie als wertvoll und wichtig erachten; wohingegen OnlineInformationen sich immer gleich darstellen. Man kann nicht erkennen, wie viele Kopien die Bibliothek besitzt, wie oft diese benutzt werden oder in welchem Zustand sie sind. Bei meiner Arbeit stütze ich mich heute deutlich mehr auf Artikel aus OnlineZeitschriften als ich es früher getan habe. Wenn ich etwas Online nicht finden kann, bemühe ich mich oft gar nicht erst, das gedruckte Exemplar zu bekommen oder über die Fernleihe auszuleihen. Wir sind die sofortige Verfügbarkeit so gewohnt, dass es uns unerträglich geworden ist, drei Tage warten zu müssen. Es ist frustrierend, dass Inhalte in Silos eingeschlossen und kompliziert zu bekommen sind. Obwohl ich meine Suche gar nicht mehr auf der Website der Bibliothek beginne, rufe ich regelmäßig die Bibliothek unseres Instituts an, damit das Bibliothekspersonal mir bei der Suche nach bestimmten Ressourcen hilft und mir Zugang verschafft. Ich verstehe den Vorgang der Beschaffung oft gar nicht, während er für unsere Bibliothekare vollkommen klar ist. Ohne ihre Hilfe hätte ich zu kämpfen. Vermutlich achte ich zu wenig auf die Informationen, die uns unsere Bibliothek schickt – ich gehe einfach auf die Bibliothekare zu, wenn ich Hilfe brauche. Ansprechpartner am Institut und damit eine persönliche Beziehung zu haben, ist mir wichtig und eine große Hilfe, wenn ich neue Ressourcen für meine Lehre und Forschung brauche. 6 MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT ES MACHT SPASS, ZUFÄLLIG EINEN ARTIKEL ODER EIN BUCH AUS EINEM RANDBEREICH ZU FINDEN, DER DEM, WORÜBER ICH GERADE NACHDENKE, EINE GANZ NEUE DIMENSION GIBT. DAS IST ES, WAS ALL DIESE NEUEN MÖGLICHKEITEN HERVORBRINGT: BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DINGEN ZU ENTDECKEN, ARBEITEN AUFZUSPÜREN, DIE SICH WEIT AUSSERHALB DEs FACHBEREICHES BEFINDEN, DARAUS ZU SCHÖPFEN UND DARAUF VERWEISEN ZU KÖNNEN. DR. ALICE GORMAN, DOZENTIN FÜR ARCHÄOLOGIE UND MANAGEMENT KULTURELLES ERBE AN DER FLINDERS UNIVERSITY, IN ADELAIDE, AUSTRALIEN 7 BEDARF AN DISCOVERY-SERVICE: AUS DER SICHT DES studiereNden Alys Eames, Student, englische Literatur und Drama, University of Salford, Großbritannien Jedes Semester bekomme ich eine umfangreiche Literaturliste. Sie enthält Bücher, die ich als Printausgaben kaufen, Nachschlagewerke und Referenzarbeiten, die ich in der Bibliothek lesen, und Online erschienene Artikel, auf die ich über das Online-Portal der Bibliothek zugreifen muss. In meinem ersten Studienjahr erhielt ich mit meinen Kursunterlagen Text-Auszüge. Jetzt bin ich im zweiten Studienjahr und es wird erwartet, dass ich einen Großteil der Kursmaterialien selbst beschaffe. „ICH BENUTZE EINEN MIX AUS BIBLIOTHEKSSYSTEMEN UND WEBRECHERCHE, UM NACH MATERIALIEN ZU SUCHEN. ABER ES KANN SCHWIERIG SEIN, DIE BESTEN SUCHBEGRIFFE ZU FINDEN.“ „WENN ICH DIE RICHTIGE QUELLE GEFUNDEN HABE, MUSS ICH SOFORT DARAUF ZUGREIFEN KÖNNEN. ICH HABE KEINE ZEIT, DARAUF ZU WARTEN, DASS DIE RESSOURCEN IRGENDWANN VERFÜGBAR WERDEN.” Ich beginne meine Suche in der Bibliothek – online, wenn ich außerhalb des Campus arbeite, oder ich gehe in die Bibliothek, wenn ich auf dem Campus bin – um mit Hilfe des Bibliothekskatalogs gedruckte Bücher zu finden (im Katalog meiner Bibliothek ist es wahrscheinlicher, dass ich das, was ich brauche, in einem Buch finde als in den Online-Artikeln). Ich benutze Google oder Google Books, um Online-Ressourcen zu finden – von frei verfügbaren eBooks bis hin zu Dissertationen und anderen wissenschaftlichen Texten. Bei meiner Einführung in die Bibliothek wurde mir die Nutzung des Bibliothekssystems vermittelt, aber ansonsten bin ich bei der Suche im Internet auf mich selbst gestellt. Ich beginne mit Schlüsselwörtern und füge dann vielleicht den Namen eines speziellen Autors oder einen speziellen Aspekt der wissenschaftlichen Arbeit hinzu. Manchmal fällt es mir schwer, auf die richtigen Suchbegriffe zu kommen, um die Quellen, die ich brauche, zu finden. Wenn ich dann die Liste mit den Suchresultaten bearbeite, schaue ich auf die Web-Adressen, um mich zu vergewissern, ob die gefundenen Quellen verlässlich sind – also ob die Publikation z.B. von einer bekannten Universität veröffentlicht wurde. Ich schaue jeden Link an, der eine vertrauenswürdige URL hat, und greife dann, ausgehend von den Autoren, vielleicht auf sechs bis zehn Quellen zu. Wenn es sich um einen wissenschaftlichen Beitrag handelt, schaue ich nach, in welchem Stadium ihrer wissenschaftlichen Karriere sich die Person befindet und wo sie ihren Universitätsabschluss gemacht hat. Wenn es kein wissenschaftlicher Autor ist, suche ich im Netz nach ihm und schaue mir seine Publikationen näher an. An dieser Stelle fange ich manchmal wieder an zu suchen, gestützt auf die Informationen, die ich in jeder Quelle gefunden habe. Oder ich suche nach Autoren und Arbeiten, die gut zitiert werden. Wenn ich im Angebot meiner Bibliothek keine Kopien der Publikationen finden kann, an denen ich interessiert bin, oder wenn sie gerade ausgeliehen sind, habe ich keine Zeit zu warten. In diesem Fall suche ich sie online. Es kann dann sehr frustrierend sein, etwas in einer anderen Bibliothek oder auf einer anderen Webseite verfügbar zu sehen, wo man sich aber einloggen oder bezahlen muss, um an die Materialien zu kommen. Ich kann Sachen über meine Bibliothek bestellen, aber es kann bis zu drei Monate dauern, bis sie da sind. Dann bin ich schon in einem völlig anderen Ausbildungsmodul! Ein solcher Service ist für Menschen auf meiner Ausbildungsstufe nicht wirklich hilfreich. 8 MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „ICH HÄTTE GERNE MEHR HILFE, UM ALLE PUBLIKATIONEN, DIE ICH FÜR MEINE KURSE BRAUCHE, ZU BEKOMMEN; UND ICH WÜRDE GERNE LEICHTER ONLINE NACH INHALTEN SUCHEN, INDEM ICH DIE RICHTIGEN SUCHBEGRIFFE UND INFORMATIONEN ZUR VERTRAUENSWÜRDIGKEIT DER AUTOREN SCHON VORHER PARAT HÄTTE. ICH MÖCHTE AUF VOLLTEXTE UND ANDERE MATERIALIEN SOFORT ZUGREIFEN KÖNNEN, OHNE DREI MONATE AUF DIE VERMITTLUNG DURCH DIE BIBLIOTHEK WARTEN ZU MÜSSEN.“ ALYS EAMES, STUDENT, ENGLISCHE LITERATUR UND DRAMA AN DER UNIVERSITY OF SALFORD, GROSSBRITTANIEN DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN OCLC-KOMMENTAR Damit bibliothekarische Daten im Web ihre volle Wirkung erzielen können, reicht es nicht mehr aus, sie ins Netz zu stellen. Sie müssen mit dem Web verwoben werden. Das erfordert fundamentale Veränderungen in der Art und Weise, wie wir den Nutzern Bibliotheksdaten und Bibliotheksdienstleistungen darbieten. Damit die Daten über die Wissensangebote der Bibliotheken im Web nutzbar werden, müssen sie zusammengeführt, den Suchmaschinen maschinenlesbar und analysierbar präsentiert und für die Informationssuchenden sichtbar gemacht werden. Es geht nicht darum, sie im Web als Katalogeinträge mit reichhaltigen, aber unzusammenhängenden Daten zu präsentieren, sondern eher als ein Netzwerk von ausführlich beschriebenen Entitäten – Werken, Menschen, Orten, Konzepten, Ereignissen usw. – mit leicht nachvollziehbaren Beziehungen untereinander. Ein solcher Knowledge Graph aus Ressourcen wird die Recherche-Erfahrung der Nutzer verbessern, indem er Daten aus einer Vielzahl verschiedener Quellen aggregiert, um so die für die Suche am besten zutreffenden Informationen anzuzeigen. OCLC zeigt Bibliotheken Wege auf, ihre Wissensbestände in einer für Online-Dienste geeigneten Form besser verfügbar zu machen. Unsere Partnerschaft mit Dienstleistern wie Google Scholar und Google Books bewirkt, dass Bibliotheksdaten leichter in den Suchumgebungen entdeckt werden können, mit denen die Nutzer am besten vertraut sind. Wir helfen Bibliotheken dabei, ihre bibliothekarischen Daten aus traditionellen Formaten in Datenformate zu übertragen, die von Online-Plattformen erkannt und genutzt werden können. Wir sind uns auch der Notwendigkeit bewusst, dass die institutionellen Repositorien im Netz vollständig sichtbar gemacht werden müssen, um die darin gespeicherten Volltext-Ressourcen sowohl im Campus als auch außerhalb leichter auffindbar und zugänglich zu machen. Wir helfen Bibliotheken, dorthin zu gehen, wo ihre potentiellen Kunden sind. Wir binden ihre Ressourcen in die Arbeitsabläufe der Nutzer ein und liefern Informationen in der Geschwindigkeit und mit den Zugriffsmöglichkeiten, die Informationssuchende erwarten. 9 AUSTAUSCH BIBLIOGRAFISCHER DATEN Anke Meyer-Heß, Referatsleiterin Web-,Portal- und Datendienste, Deutsche Nationalbibliothek, Deutschland Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Aufgabe, alle deutschen und deutschsprachigen, gedruckten und digitalen Publikationen ab 1913 zu sammeln, dauerhaft zu archivieren, bibliografisch zu verzeichnen sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Dasselbe gilt für Notenblätter, Musikstücke, im Ausland erscheinende Germanica und Übersetzungen deutschsprachiger Werke sowie die zwischen 1933 und 1945 erschienenen Werke deutschsprachiger Emigranten. Mein Team ist für die Datendienste und das Internetportal samt Inhalt und Katalogdiensten verantwortlich. Diese Verantwortlichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren enorm verändert. Was damit begann, gedruckte Titelkarten zu verschicken, hat sich zur Aufgabe weiterentwickelt, ein Helpdesk für technische Schnittstellen zu unseren Metadaten bereitzustellen. Mein Team war maßgeblich daran beteiligt, diese Schnittstellen aufzubauen und, obwohl es eine große Veränderung war, gelang es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die benötigten Fähigkeiten zu entwickeln und selbst zu einem Teil der Umstellung zu werden. „EINFACHE DATENFORMATE HELFEN BEIM AUFBAU VON PARTNERSCHAFTEN, ABER SIE ERFASSEN WICHTIGE INFORMATIONEN NICHT.“ „PARTNERN DABEI BEHILFLICH ZU SEIN, AUF REICHHALTIGERE DATENSTANDARDS ZU WECHSELN, BEFÄHIGT SIE, MIT MEHR ORGANISATIONEN ZUSAMMENZUARBEITEN.“ 10 Wir bieten alle unsere Metadaten unter der Creative Commons CC0-Lizenz an und stellen sie für Bibliotheken, Konsortien, Anbieter von Bibliothekssystemen, Suchmaschinen und andere Organisationen außerhalb der Bibliothekswelt, z.B. Amazon, zur Nachnutzung bereit. Da zunehmend mehr Partner außerhalb der Bibliothekswelt begonnen haben, unsere Daten zu nutzen, bieten wir verschiedene Austauschformate an. Früher haben wir Daten nur in MARC 21 zur Verfügung gestellt, das reichhaltig, aber komplex ist. Nutzer außerhalb der Bibliothekswelt hatten große Probleme dieses Format zu implementieren. Jetzt bieten wir ein Spektrum von einfacheren Formaten wie RDF (Resource Description Framework) über unseren Linked Data Service, Dublin Core und CSV (Comma-separated values) an. Jedoch gehen bei einer solchen Bandbreite an verschiedenen Materialarten unweigerlich wichtige Informationen in den einfachen Formaten verloren. Es ist auch schwierig, einige der äußerst komplexen Lizenzrechte zu beschreiben, die den Zugang zu digitalen Materialien regeln, die durch unseren Metadaten erfasst und verlinkt sind. Seit die Pflichtablieferungsverordnung erweitert wurde und jetzt auch digitale Publikationen einschließt, ist es zu einer Datenexplosion gekommen. Wir erstellen jetzt ungefähr 35.000 neue Titeldaten pro Monat, das sind mehr als doppelt so viele wie vor fünf Jahren. Einige unserer Partner haben zu kämpfen, diese Datenmenge auf einmal in ihre Datenbank herunterzuladen. Die Nutzung unserer Dienste hat insbesondere deswegen ständig zugenommen, weil die Anzahl der Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, steigt. Wir haben Zeit investiert, um MARC 21 zu dokumentieren und das Format unseren nicht-bibliothekarischen Partnern zu erklären. Während sie typischerweise mit einem unserer einfacheren Formate beginnen, wechseln viele doch zu MARC 21, um ihren eigenen Service zu verbessern. MARC 21 ist ein Standardformat, das es ihnen erlaubt mit vielen anderen Organisationen zu arbeiten. MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „WIR ERSTELLEN TÄGLICH EINE RIESIGE MENGE AN TITELDATEN UND ES SIEHT SO AUS, ALS WÜRDE DIE FLUT WEITER STEIGEN. WÄHREND WIR UNSEREN PARTNERN EINFACHE FORMATE FÜR DAS HOCHLADEN UNSERER METADATEN IN IHRE SYSTEME ANBIETEN, WÜRDEN WIR SIE DOCH GERNE ÜBERZEUGEN, ZU REICHHALTIGEREN BESCHREIBUNGSFORMATEN WIE DEM MARC 21-STANDARD ZU WECHSELN. DIE AUTOMATISCHE ZUSAMMENSTELLUNG VON LINKED DATA UND TEILEN VON METADATENSÄTZEN ZU MASH-UPS WIRD IMMER BELIEBTER UND WIR BEABSICHTIGEN, UNS DAMIT NÄHER ZU BESCHÄFTIGEN.“ ANKE MEYER-HEß, REFERATSLEITERIN WEB-; PORTAL UND DATENDIENSTE, DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK. OCLC-KOMMENTAR DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN Bibliotheken müssen Prozesse entwickeln, die es ihnen ermöglichen, gute und korrekte Metadaten mit externen Partnern (oft nicht aus dem Bibliotheksbereich) auszutauschen. Um bei externen Partnern ein besseres Verständnis für Bibliotheksdaten herzustellen, was wiederum zu einer besseren Suche für die Nutzer führt, wird es immer schwerer, die traditionelle Betrachtungsweise von Bibliotheksdaten als individuelle Erfassung von Titeln in Dokumenteneinträgen aufrecht zu erhalten. Auf Entitäten basierende, reichhaltige Beschreibungen von Bibliotheksressourcen, die Autoren mit ihren Werken verbinden, Publikationen mit den darin behandelten Themen und Bibliotheken mit ihren Beständen, sind im Kontext eines weltweiten Web viel besser für Discovery-Services zum Auffinden von Inhalten geeignet. OCLC hilft, die Lücke zwischen netzbasiertem Finden von Inhalten und der Erfüllung der Lieferwünsche durch die Bibliothek zu schließen. Als Plattform zur Wissensorganisation wird WorldCat neu konfiguriert, um ihn enger an die Datenstrukturen des weltweiten Netzes anzupassen und die Integration und Übertragung von Daten zu optimieren. Auf diese Weise wird ein Knowledge Graph aus Bibliotheksdaten kreiert, der Zusammenhänge zwischen Entitäten aufdecken kann, die in den Daten enthalten sind. Der Fokus verlagert sich vom Erfassen von Werken in standardisierten bibliothekarischen Metadatendokumenten hin zu Daten, die Entitäten von potenziellem Interesse und ihre entsprechenden wechselseitigen Beziehungen beschreiben. Durch VIAF (Virtual International Authority File), FRBR (Functional Requirements for Bibliographic Records) und WorldCat Identities sowie durch Zusammenarbeit mit Partnern im Rahmen von Initiativen wie ISNI (International Standard Name Identifier) hat OCLC bereits gezeigt, wie man Informationen über Entitäten kreiert und wie man die einzelnen Komponenten bibliothekarischer Metadaten als umfangreiche Linked Data für die Nutzung im Web verfügbar macht. OCLC engagiert sich aktiv in der weltweiten Diskussion und in den Gruppen des World Wide Web Consortiums (W3C), die an der Spitze der Entwicklung der Vokabularien stehen, die eine Neubetrachtung der Strukturen und Formate von Bibliotheksdaten möglich machen. Diese Initiativen haben und werden auch weiterhin Entwicklungen im WorldCat und anderen OCLC-Services und -Anwendungen untermauern, mit denen Bibliotheksdaten auf neue Weise im Web, in dem sich unsere Nutzer verstärkt aufhalten, dargestellt werden. 11 SICHTBARKEIT UND SYNDIKATION: DIE SUCHMASCHINE Ben Bunnell, Manager of Library Partnerships, Google Book Search, USA Kurt Groetsch, Technical Collections Specialist Google Books, USA Google Books digitalisiert Bücher von Partnerbibliotheken. Wir bekommen von diesen Bibliotheken, aber auch von Partnern wie OCLC im Rahmen des Programms Metadaten. Es besteht eine enge Korrelation zwischen der Qualität dieser Metadaten und der Frage, wie erfolgreich ein Nutzer beim Finden eines Buches ist. „AUF OPERATIVER UND PROGRAMMATISCHER EBENE SIND DIE METADATEN AUS BIBLIOTHEKEN EIN WICHTIGER TEIL VON GOOGLE BOOKS.“ Verschiedene Aspekte der Metadaten aus Bibliotheken sind für Google Books als Projekt besonders nützlich – operativ hilft es uns, ein Verständnis für die Welt der Bücher aufzubauen, die von den Bibliotheken vorgehalten werden, und dafür, wie diese Bücher vertrieben werden. Das wiederum erlaubt es uns, unsere Anstrengungen beim Scannen auf Material zu konzentrieren, das noch nicht digitalisiert ist, und so der digitalen Sammlung neue Werke hinzuzufügen und nicht Mehrfachkopien der gleichen Arbeit herzustellen. Als Teil des Arbeitsgangs müssen wir auch verschiedene Datensätze über ein Werk aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen. Die WorldCat-Einträge sind außerordentlich nützlich dabei, die Quellen automatisch abzugleichen, von denen wir glauben, dass sie dasselbe Werk referenzieren. Sie helfen uns auch, die Beliebtheit eines Buches zu verstehen, indem wir sehen, wie häufig es vorhanden ist. Wir stellen einen Großteil der Metadaten, die wir aus Bibliotheken erhalten, auf der „About this book“-Seite zu diesem Titel dar. Wir geben uns die größte Mühe, Informationen über ein Buch zu liefern, selbst wenn wir keine Kopie digitalisiert haben. Der WorldCat ist eine entscheidende Komponente in diesem Arbeitsgang, denn er macht es uns möglich, für die Nutzer einen Link bereitzustellen, der das Buch in einer Bibliothek in ihrer Nähe findet. Bibliotheksdaten und der WorldCat versorgen Nutzer in den Fällen mit einem Discovery-Mechanismus, wenn sie auf einen Titel nicht direkt bei Google Books zugreifen können. „SYNDIZIERTE DATEN ERLAUBEN NUTZERN, DEN WEG ZUM BUCH ZU FINDEN, DAS SIE BRAUCHEN: DIGITAL ODER IN IHRER BIBLIOTHEK VOR ORT.“ 12 Bibliotheksdaten werden auch in anderen, ähnlichen Werkzeugen und Dienstleistungen verwendet, die wir entwickelt haben. So nutzt beispielsweise der Ngram Viewer von Google Books Bibliotheksdaten, um das Veröffentlichungsdatum zur Verfügung zu stellen. Das erlaubt es Nutzern, die Beliebtheit bestimmter Wörter oder Sätze in der Literatur im Verlauf der Zeit nachzuvollziehen. Diese Daten werden auch in unserem Knowledge Graph verwendet, einem Projekt, um die Myriaden von Beziehungen zwischen verschiedenen Entitäten wie z.B. Autoren und ihren Büchern zu erkennen. Wir möchten gerne auf Ranganathans „Fünf Gesetze der Bibliothekswissenschaft“ verweisen. Zwei davon lauten: „Jedem Leser sein Buch“ und „Jedem Buch seinen Leser“. Wir geben unser Bestes auf dieser individuellen Ebene, um Bücher mit ihren Lesern und Leser mit den Büchern zusammenzubringen, nach denen sie suchen. Um es detaillierter auszudrücken, wir versuchen Nutzer mit den Fakten zu verbinden, um die sie sich bemühen – egal, ob das ausgeführt wird, indem wir einen einzelnen Nutzer mit einem einzelnen Buch bedienen oder alles, was wir über Bücher wissen, aggregieren und es über Werkzeuge wie den Ngram Viewer präsentieren. Vor noch nicht allzu langer Zeit galt es als revolutionär, eine Suche über einen gesamten Korpus digitalisierter Texte durchführen zu können, wodurch es möglich wurde, Verbindungen zwischen Ideen oder Entitäten herzustellen, etwas, das wir vor der Einführung der Volltextsuche niemals gekonnt hätten – obwohl es heute schon fast alltäglich erscheint. Nutzer in die Lage zu versetzen, inhaltliche Verbindungen zwischen Gedankengut und Büchern zu entdecken, was ihnen vorher vielleicht nicht möglich war, ist ein entscheidendes Ziel des Google Books-Projektes; die Unterstützung unserer Partner aus Bibliotheken und aus der Industrie hilft uns, dieses Ziel zu erreichen. 13 SICHTBARKEIT UND SYNDIKATION: DIE UNIVERSITÄT Raymond Schroeder, Associate Vice Chancellor of Online Learning, University of Illinois in Springfield, USA Es ist eine spannende Zeit für die Hochschulbildung mit mehr Veränderungen in den letzten beiden als in den vorangegangenen 40 Jahren. Da die Förderpolitik die Studiengebühren immer höher treibt, entsteht ein Vakuum, das durch kostenlose Onlinekurse, sog. MOOCs (Massive Open Online Courses) gefüllt wird. Viele solcher Onlinekurse werden von unternehmerisch denkenden Fakultätsmitgliedern entwickelt, die im Bildungsmarkt die Lücke im Angebot von Kursen in ihrem Spezialgebiet erkannt haben. Sie erwarten, dass MOOCs-Studierende die gleiche Leistung erbringen wie die „regulär“ Studierenden, nicht zuletzt in Bezug auf die Art und Weise, wie sie die Forschung zu den ihnen zugewiesenen Aufgaben ausführen. Allerdings kommen die Studierenden von überall her. Die Standortbibliothek des Dozenten hat keine Erlaubnis, die Kursmaterialien vielen tausenden Studierenden, die sich Online anmelden, zugänglich zu machen; außerdem sind diese Studierenden auch nicht zwangsläufig an eine andere Institution oder Bibliothek angegliedert. Wenn unsere Bibliothek keine Erlaubnis zur Freischaltung des Kursmaterials erwirken kann, bieten wir einen Permalink zu WorldCat an. Damit können Studierende auf der ganzen Welt die für sie am nächsten gelegene Bibliothek finden, die ihnen die gewünschten Ressourcen vermitteln kann. „FERNUNTERRICHT UND NICHT IMMATRIKULIERTE STUDIERENDE MIT RESSOURCEN ZU VERBINDEN IST EINE WACHSENDE HERAUSFORDERUNG.“ „BIBLIOTHEKEN WERDEN FÜR FERNSTUDIERENDE EINE ESSENTIELLE ROLLE SPIELEN.“ 14 Es treten auch kulturelle Herausforderungen auf, nicht nur in Form sprachlicher Barrieren, sondern ganz allgemein in der Art, wie in den einzelnen Ländern Menschen miteinander kommunizieren. Bibliotheken vor Ort können die Aufgabe übernehmen, den Studierenden zu helfen, diese Kluft zu überbrücken. Einen solchen Service bieten wir Studierenden auf dem Campus an. Aber wir brauchen die Unterstützung der Bibliotheken vor Ort, die den Studierenden helfen, die kursbegleitenden Mitteilungen richtig zu verstehen, die ihnen Unterstützung für Gruppendiskussionen anbieten und andere Maßnahmen ergreifen, die (vor allem jüngeren) Studierenden helfen, sich schnell einzuarbeiten. Gleichzeitig können Bibliotheken vor Ort die Kursteilnehmer unterstützen, indem sie ihnen Hilfestellung bei den Recherchen zu ihren Forschungsaufgaben geben und dafür sorgen, dass sie innerhalb der knapp bemessenen Zeit auf die Ressourcen zugreifen können. Damit das Lernen für die Studierenden nicht komplett selbstgesteuert ist, helfen bereitgestellte Lernformate, die Fernstudium und Präsenzlernen zu Blended Learning verbinden. In dem Maße wie MOOCs offiziell zugelassen und vollständig akzeptiert werden, stelle ich mir bibliothekarische Netzwerke vor, die den jeweiligen Kursplan aktiv unterstützen, mit speziellen Schwerpunktbibliotheken in jedem Netzwerk, die Materialien, Studiengruppen und Auskunftsdienste für bestimmte Fachbereiche bereitstellen. Ermutigen Sie die Studierenden, sich für die kostenlosen offenen Online-Kurse auf Universitätsniveau anzumelden. Werden Sie in dieser Gruppe der „Embedded Librarian“ – der den Nutzern zur Seite steht, mit ihnen diskutiert und hilft, die richtigen Ressourcen zu finden. Die positiven Erfahrungen fördern die Nutzung der Materialien und dabei gleichzeitig die Loyalität der Studierenden zur Bibliothek. MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „LERNEN WIRD CLOUDBASIERT; ALS PRIMÄRE INFORMATIONSANBIETER MÜSSEN WIR DIESEN WANDEL UNTERSTÜTZEN. WIR MÜSSEN NUTZER MIT DEN WERKZEUGEN ZUM FÜHREN UND ENTWICKELN IHRER EIGENEN DIGITALEN ARBEITSABLÄUFE AUSSTATTEN UND DIE RESSOURCEN DER BIBLIOTHEK BESSER ONLINE VERFÜGBAR MACHEN. ICH WÜRDE ES GERNE SEHEN, DASS MODERNE LERNPRAKTIKEN ONLINE-MODELLE VOLLSTÄNDIG ADAPTIEREN, SO DASS INFORMATION LEICHTER GETEILT WERDEN KANN.“ RAYMOND SCHROEDER, ASSOCIATE VICE CHANCELLOR OF ONLINE LEARNING, UNIVERSITY OF ILLINOIS IN SPRINGFIELD, USA OCLC-KOMMENTAR DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN Nutzer wurden bisher geschult, die Informationsbeschaffung um die Bibliotheken und die von ihr angebotenen Inhalte herum zu gestalten. Moderne Herangehensweisen an die Informationssuche und die daran geknüpften Erwartungen sind genau entgegengesetzt; Nutzer entwickeln ihre eigenen digitalen Arbeitsgänge, getrennt von den etablierten Datenstrukturen, aber sie erwarten nach wie vor, dass relevante und lokale Ressourcen auffindbar sind. OCLC arbeitet daran, Bibliotheksdaten in verschiedene Arten von Cloud-Service-Partnerschaften zu integrieren: Dienstleistungen, die Bibliotheken für sich oder im Auftrag ihrer Nutzer kaufen wie z.B. Online-Bibliothekskataloge, Dienstleistungs- und Referenz-Tools. Ebenfalls dazu gehören auch andere elektronische Arbeitsmittel, die Nutzer als Teil ihrer Arbeitsumgebungen einsetzen wie z.B. Suchmaschinen, aber auch cloudbasierte Dienstleistungen, die Institute oder Communities für ihre Kernaktivitäten ausgewählt haben, z.B. Kursmanagementsoftware und Werkzeuge für die Literaturlistenverwaltung. Durch unsere Partnerschaften mit Suchmaschinen, Anbietern von Webservices für Endverbraucher und Anbietern von Lernmanagementsystemen werden die kollektiv gesammelten Bestände der Bibliotheken – WorldCat – im Internet für jedermann sichtbar. So wird der Kundenverkehr wieder zu den einzelnen Bibliotheken zurückgelenkt. Diese Partner erzeugen pro Monat etwa eine Million Web-Verweise zu Bibliotheksdienstleistungen. 15 MUSTERERKENNUNG UND DATENANALYSE Terence Huwe, Director of Library & Information Resources, Institute for Research on Labor and Employment6 , USA „INFORMATIONSPROFIS HABEN EINE GROSSE BANDBREITE AN QUALIFIKATIONEN UND RESSOURCEN, DIE IN DER NEUEN FORSCHUNGSUMWELT VON UNSCHÄTZBAREM WERT SIND.“ „BIBLIOTHEKEN UND BIBLIOTHEKARE SIND BESTENS PLATZIERT, DEN DATEN-OUTPUT AUS DEN INSTITUTEN ZU MANAGEN.“ Wir sind ein interdisziplinäres Institut, das Forschung zu jedem Aspekt von Arbeit und Beschäftigung über viele Sparten hinweg unterstützt. Als eine Bibliothek, die Wir sind ein interdisziplinäres Institut, das Forschung zu jedem Aspekt von Arbeit immer die Grenzen der klassischen Services zu überschreiten suchte, haben wir und Beschäftigung überes viele hinweg unterstützt. Alsist, eine die frühzeitig erkannt, dass die Sparten eigene Forschung der Fakultät dieBibliothek, unsere Onlineimmer die Grenzen der klassischen Services zu überschreiten suchte, Präsenz unverwechselbar macht. Sobald wir dies realisiert hatten, sind haben wir vonwir uns aus initiativ geworden, um diese Forschung im Netz verfügbar zu machen – und frühzeitig erkannt, dass es die eigene Forschung der Fakultät ist, was unsere zwar nachhaltig – indem wir Arbeitspapiere digitalisiert undrealisiert bei der Konvertierung Online-Präsenz unverwechselbar macht. Sobald wir dies hatten, sind von Dokumenten für die Print- und Internet-Publikation geholfen haben. wir von uns aus initiativ geworden, um diese Forschung im Netz verfügbar zu machen – und zwar – indem wir Arbeitspapiere digitalisiert und bei der In der Folge sind wir nachhaltig zu einer Instanz geworden, über die unsere Fakultätsmitglieder Konvertierung von Dokumenten für die Printund geholfen ihre Forschungsergebnisse kanalisieren, die sie mitInternet-Publikation der Welt teilen wollen. Unser Team ist mittlerweile am Institut weithin bekannt. Dank einer ausgeprägten Vision von haben. der Zukunft, großer Aufgeschlossenheit und einigem Glück sind wir die Begründer der digitalen Community in unserer geworden eine Rolle, die nicht nur die In der Folge sind wir zu einer InstanzFakultät geworden, über die–unsere Fakultätsmitglieder Ressourcen stützt, sondern auch die Community selbst. ihre Forschungsergebnisse kanalisieren, die sie mit der Welt teilen wollen. Unser Team ist mittlerweile am Institut weithin bekannt. Dank einer ausgeprägten Vision Angefangen haben wir damit, die Programmierkenntnisse zu erlernen, die man vondie derNetz-Administration Zukunft, großer Aufgeschlossenheit und einigem Glück sind wir die für braucht. Aber wir haben dann schnell professionelle Begründer der digitalen Community in unserer Fakultät gewordenSie – eine Rolle, Programmierer in unser größer werdendes Team aufgenommen. unterstützen unsere Fakultät nicht nur durch das Kodieren von Projektwebseiten. Sie erzielen die nicht nur die Ressourcen stützt, sondern auch die Community selbst. auch Umsätze durch die Entwicklung von Software, die unter Universitätslizenz verkauft wird.haben Ein gutes Beispiel diese Lizenz-Initiative zu ist erlernen, der Online-KostenAngefangen wir damit, diefür Programmierkenntnisse die man Nutzen-Kalkulator, der Bestandteil des neuen Gesundheitsdaten-Austauschs für die Netz-Administration braucht. Aber wir haben dann schnell professionellein Kalifornien ist, mit dessen Entwicklung das Team Institutaufgenommen. vom Staat beauftragt wurde. Programmierer in unser größer werdendes Sie unterstützen unsere Fakultät nicht nur durch das Kodieren Projektwebseiten. Sie erzielen Natürlich besitzen unsere Bibliothekare auchvon ganz individuelle Fähigkeiten, die auch Einkommenzudurch die Entwicklung von Software, unter Universitätslizenz Wissenschaftler unterstützen. Ich bezeichne unseredie Auskunftsbibliothekare gern verkauft gutes Beispiel diese Lizenz-Initiative ist der Online-Kostenals „Killerwird. App“,Ein und weise auf ihrefürenormen Kenntnisse, Kontakte und Ressourcen hin, mit denen sie der Informationen die ansonsten nicht so ohne weiteres Nutzen-Kalkulator, Bestandteil finden, des neuen Gesundheitsdaten-Austauschs in verfügbar sind. Für eine Studie musste der Institutsdirektor kürzlich ermitteln, Kalifornien ist, mit dessen Entwicklung das Institut vom Staat beauftragt wurde. wie viele Organisationen und Arbeitnehmer in einer bestimmten Stadt von einem neu eingeführten waren. Keine staatliche Behörde Natürlich besitzenMindestlohn-Gesetz unsere Bibliothekarebetroffen auch ganz individuelle Fähigkeiten, die sammelte die benötigten spezifischen Daten, aber unsere Bibliothekare machten über Wissenschaftler zu unterstützen. Ich bezeichne unsere Auskunftsbibliothekare gern unsere Kontakte zum öffentlichen Gesundheitswesen eine andere Quelle ausfindig. als „Killer App“, und weise aufandere ihre enormen Kontakte und Ressourcen Diese Daten wurden für ganz ZweckeKenntnisse, erfasst, trotzdem enthielten sie sogar die hin, mit denen sie Informationen die ansonsten nichtRegion so ohne weiteres Schlüsselindikatoren, die politischefinden, Entscheidungen für diese beeinflussen können. nureine eineStudie von vielen wie wir verfügbarDas sind.istFür mussteMöglichkeiten, der Institutsdirektor vorMustererkennung kurzem ausfindigin Daten anwenden, über die auf den ersten Blick wahrnehmbaren Datenfragmente machen, wie vieleum Organisationen und Arbeitnehmer in einer bestimmten Stadt hinauszuschauen und so neue Informationsressourcen zu finden, die zu neuen von einem neu eingeführten Mindestlohn-Gesetz betroffen waren. Keine staatliche Erkenntnissen und Einsichten führen können. Behörde sammelte die benötigten spezifischen Daten, aber unsere Bibliothekare machten über unsere Kontakte zum öffentlichen Gesundheitswesen eine andere Quelle ausfindig. Diese Daten wurden für ganz andere Zwecke erfasst, trotzdem enthielten sie sogar die Schlüsselindikatoren, die politische Entscheidungen für Diese „Aktivisten“-Maßnahmen – dass wir uns freiwillig der Aufgabe gestellt haben, 5 16 6 Eine spezielle Forschungskollektion, die der University of California in Berkeley angeschlossen ist. Eine spezielle Forschungskollektion, die der University of California in Berkeley angeschlossen ist. 17 digitale Inhalte zu managen, und bereit waren, Datendetektive zu werden – haben der Fakultät gezeigt, dass die Bibliothek im digitalen Zeitalter eine neue Rolle spielen kann. Dieses neue Profil hat uns wiederum geholfen, unsere „traditionelleren“ Dienstleistungen und Sammlungen zu bewahren. Die Rolle der Bibliothek als digitaler Verlag hat zudem Möglichkeiten eröffnet, in den wissenschaftlichen Beiräten kommerzieller Verleger mitzuarbeiten und bereits im Planungsstadium etwas über ihre Strategien zu erfahren. Das digitale Zeitalter verlangt, dass wir uns in unserem Auftritt gegenüber der Welt neu erfinden. Dies ist auch zeitgerecht, denn allein die Universität von Kalifornien erzeugt täglich ein Terabyte an Informationen und vieles davon geschieht unkontrolliert. Bibliotheken haben die einmalige Chance, solche Inhalte, nach denen traditionelle Universitätsverlage nicht suchen, offenzulegen und zu veröffentlichen. Gleichzeitig gehen Bibliotheken jetzt Partnerschaften mit Universitätsverlagen ein und übernehmen sogar die Aufsicht wie es in den Universitäten Purdue und Michigan der Fall ist, zwei führenden Verlagen mit Publikationen zur kulturellen Entwicklung, von denen man die Übernahme solcher Aufgaben eigentlich erwartet hätte. Dank unserer in Eigeninitiative entwickelten Strategien sind wir heute in die Tätigkeiten der Fakultät eingebettet und arbeiten auf Augenhöhe mit den Forschern. Aber es ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass aus derartigen Aktivitäten viel mehr Arbeit erwächst. Da Bibliothekare auch so schon zu viel zu tun haben, müssen wir leidenschaftslos unsere täglichen Arbeiten analysieren und Platz schaffen für Dinge, die die Aufmerksamkeit unserer Community erregen, und die Ressourcen freimachen, die wir vorher nicht hatten. In einer hybriden Umgebung hängt die Zukunft der Bibliotheken davon ab, als elementarer Lernort anerkannt zu werden. Das bedeutet, bereit zu sein für eine Erneuerung, um andere Aktivitäten als bisher zu unterstützen. Das kann von eintägigen Konferenzen über die Einrichtung vollelektronischer Arbeitsplätze für Gastwissenschaftler, eine Umgewichtung im Bestand, bis hin zur Einführung völlig neuer elektronischer Dienstleistungen und der Entwicklung digitaler Kollektionen reichen. Wenn wir solche Schritte machen, werden wir als gleichberechtigt anerkannt. Diese spielen sowohl für die Forschung wie auch bei der Gestaltung von virtuellen Lernräumen eine wichtige Rolle. MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „ES IST EINE SPANNENDE ZEIT FÜR BIBLIOTHEKEN. SIE ENTWICKELN SICH ZUM HYBRIDEN ARBEITSUMFELD, IN DEM INNOVATIVE LERNPRAKTIKEN PLATZ FINDEN. ICH WÜRDE GERNE MEHR ENTWICKLUNGSPROZESSE SEHEN, DIE ES BIBLIOTHEKAREN ERMÖGLICHEN, SICH STÄRKER IN DER LERNGEMEINSCHAFT ZU ENGAGIEREN. WIR SOLLTEN DARAUF HINARBEITEN, UNSERE SAMMLUNGEN DURCH DIGITALE TECHNOLOGIEN FÜR DIE WELT VERFÜGBAR ZU MACHEN UND ZU ZEIGEN, WIE AUS DATEN NEUE ERKENNTNISSE GEWONNEN WERDEN KÖNNEN, UM DIE FORSCHUNGSGEMEINDE NOCH MEHR ZU UNTERSTÜTZEN.“ TERENCE HUWE, DIRECTOR OF LIBRARY & INFORMATION RESOURCES, INSTITUTE FOR RESEARCH ON LABOR AND EMPLOYMENT, USA 18 DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN OCLC-KOMMENTAR Um in einer hochvernetzten Umgebung Relevanz zu behalten, müssen sich Bibliotheken wieder stärker an ihren Kunden orientieren, indem sie sich als Akteure in die Forschung und in die Lernmethoden einbringen und neue Werte aus vorhanden Datenquellen ziehen. Institute, die kuratierte Spezialsammlungen besitzen, um einen lokalen Forschungsbedarf zu decken, können diese Sammlungen in WorldCat erfassen, um sie für die Welt sichtbar zu machen. So lenken sie die Aufmerksamkeit der Forschenden außerhalb ihres Instituts auf ihre Kollektionen und erhöhen die Nutzung. Die verschiedensten Partnerschaften von OCLC für die Daten-Syndikation bedeuten, dass diese einzigartigen Ressourcen auch durch Cloud-Services gefunden werden, wie sie die globale Forschungsgemeinde nutzt. Effizienzgewinn durch Plattformen wie z. B. WorldShare hilft dabei, Infrastrukturen in den Bereichen zu reduzieren, die keine direkte Auswirkung auf die Nutzungserfahrung haben. Die Flexibilität der WorldShare-Plattform bietet eine Entwicklungsumgebung, die Bibliotheken zu Innovationen rund um neue Formen von Engagement und neue Nutzungsmuster befähigt. Die kollektiven Ressourcen der Bibliotheken sind riesig und weit verteilt. Neue Technologien wie z.B. Hadoop® versorgen OCLC und unsere Partner mit Ansätzen, den Wert der „kollektiven Sammlung“ besser zu verstehen als jemals zuvor, indem sie aus Datensätzen, die in tausenden verschiedenen Instituten aufbewahrt und verwaltet werden, neue Erkenntnisse gewinnen und offenlegen. So können z.B. detaillierte Nutzungsmuster bewiesen oder die Präsenz verschiedener Länder bei Print-Beständen erforscht werden7. OCLC Research macht sich kontinuierlich neue Technologien und Daten in WorldCat zunutze, um immer bessere Forschung in und mit den Datensätzen möglich zu machen sowie durch Datenanalysen interessante und unterschiedliche Betrachtungen der bibliothekarischen Sammlungen der Welt zu bieten. Ein Beispiel hierfür ist WorldCat Genres, ein Projekt, das es Nutzern ermöglicht, in Gattungsbegriffen für Hunderte von Titeln, Autoren, Themenkreisen, Charakteren, Orten und vielem mehr zu browsen, die dann in der Reihenfolge der Häufigkeit ihres Auftretens im WorldCat sortiert angezeigt werden. Ein anderes Projekt – WorldCat Identities – liefert zu jedem im WorldCat eingetragenen Namen u.a. komplette Zeitübersichten zur Anzahl der Publikationen, die von und über die Person oder Institution zu seinen Lebzeiten oder nach dem Tod in WorldCat enthalten sind. The Network Repatterns the Library: From Infrastructur to Engagement; by OCLC Research, 22. Oktober 2013. Vorgestellt von Lorcan Dempsey auf der Lianza-Konferenz vom 20. Bis 22. Oktober 2013 in Hamilton, Neuseeland. 7 19 SYSTEMINTEGRATION Hans Siem Schweiger, Chief Operating Officer, Swiss Academic Software GmbH8 , Schweiz Citavi macht es Studierenden und Wissenschaftlern leichter, qualitativ hochwertige Forschung zu betreiben und Plagiate zu vermeiden, denn es unterstützt den Citavi macht es Studierenden und Forschenden leichter, qualitativ hochwertige gesamten Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens von Anfang bis Ende. Citavi Forschung zu betreibenRaum und bereits Plagiate vermeiden. Es unterstützt den ist im deutschsprachigen sehrzu erfolgreich und durch die Übersetzung Forschungsprozess von Anfang bis Ende. Citavi Institutionen des Programms in andere Sprachen erreichen wir ist jetztin auch weltweit der neue Nutzer. Wir helfen ihnen bei der Suche nach Quellen, beim Zitieren und bei der deutschsprachigen Welt populär und wir erreichen jetzt weltweit durch Lokalisierung Literaturverwaltung und unterstützen sie dabei, ihre Gedanken zu ordnen, während der Software weiterer Länder neue Nutzer. Wir helfen ihnen bei der Suche nach sie ihre Arbeiten schreiben. Dabei versuchen wir, die Arbeitsabläufe der Nutzer Quellen, beim Zitieren und bei der Literaturverwaltung und unterstützen sie dabei, so flüssig wie möglich zu gestalten. Deshalb kann zum Beispiel insbesondere die ihre Gedanken geordnet aufzuzeichnen, während Recherche direkt aus Citavi heraus initiiert werden.sie ihre Arbeiten schreiben. Wir konzentrieren uns darauf, die Arbeitsabläufe der Nutzer so wenig wie möglich Sie ist auch Schritt, bei dem Citavinotwendigen StudierendeSchritte und Wissenschaftler zu stören. Alleder für erste die beschriebenen Arbeiten können aus unterstützt, indem es bei der Suche nach Quellen in Datenbanken und Citavi heraus initiiert werden. Bibliothekskatalogen hilft. Dafür nutzen wir Z39.50, SRU oder, wenn vorhanden, eine Programmier-Schnittstelle (API). Wenn der Katalog, denStudierenden der Nutzer für die Der erste Schritt in der Arbeitsunterstützung durch Citavi ist, und Literatursuche gewählt hat, kein Ergebnis liefert, greifen wir auf WorldCat zurück Forschenden bei der Suche nach Quellen in Datenbanken und Bibliothekskatalogen – wenn es etwas zu finden gibt, dann dort! Wir bieten den Nutzern dann die von zu helfen.zur Dafür nutzengestellten wir das Z39.50 Protokoll oder,Link wenn eine WorldCat Verfügung Metadaten und einen zumvorhanden, WorldCat-Eintrag Programmier-Schnittstelle (API). Wenn der Katalog, den Links der ggf. Nutzer fürfolgen. die des Objektes an. Von dort aus können die Nutzer den weiteren selbst Mit der neuen WorldCat Knowledge Base-Schnittstelle können wir darüber hinaus Literatursuche gewählt hat, kein Ergebnis liefert, suchen wir auch im WorldCat – die Informationen über den Bibliothek wenn es etwas zu finden gibt,elektronischen dann ist es da Bestand zu finden!einer Wir bieten ihnenverarbeiten, dann die sodass der Nutzer ohne Umwege auf vorhandene Ressourcen zugreifen kann. vom WorldCat zur Verfügung gestellten Metadaten und einen Link zum WorldCatEintrag desgeht Objektes dort können die Nutzer den für weiteren Links dadurch selbst Der Trend dahin,an. dieVon Relevanz der Suchergebnisse den Nutzer folgen. Mit der neuen WorldCatdie Knowledge Base-Schnittstelle können wirDie sogar zu erhöhen, dass Algorithmen Ergebnisse vorfiltern und vorsortieren. Hilfe Informationen elektronischen Bestand über einer die Bibliothek auf der Citavifür den Nutzer über mussden dabei stets mit der Kontrolle eigene Informationswahl abgewogen werden. Meine Wahrnehmung ist vorhandene allerdings, dass Studierende oftmals Oberfläche anzeigen, sodass der Nutzer auf Ressourcen zugreifen die gewohnte, einfache Internetsuche einer ungewohnten und auf den ersten kann, ohne einen separaten OpenURL-Link anklicken zu müssen. Blick komplizierteren wissenschaftlichen Recherche vorziehen. Deshalb ist es für die eine großezeigt Erleichterung, wenn verstärkt die Bibliotheken Werkzeuge wie Citavi Bei Nutzer den Bibliotheken sich der Trend, Algorithmen und intelligente anbieten, die einen einfachen Zugriff auf die Ressourcen der Bibliothek ermöglichen. Technologien anzuwenden, die den Nutzern helfen, ihre Suchergebnisse Dieser Zugriff wird allerdings behindert oder erschwert, wenn die bereitgestellten unterstützt durch Automatismen verfeinern. In diesem Bereich muss auf einefür Schnittstellen ohne Ankündigungzu geändert werden, wenn noch keine Standards angemessene Balance geachtet werden, nicht nur, um Nutzern zu helfen, sondern die Systemintegration existieren oder Standards nicht weitreichend genutzt werden. auch, um ihnen die Kontrolle über ihre eigene Informationswahl zu belassen. Unsere Bibliothekskunden schulen mit großer Begeisterung ihre Nutzer und durch die Schulungen beobachten sie auch einen starken Anstieg der Nutzung von Citavi. So bieten sie nicht nur Zugang zu Informationen an, sondern helfen den Nutzern auch dabei, die Informationen zu verarbeiten und ihre Arbeitsabläufe zu gestalten. „WERKZEUGE MÜSSEN DIE ARBEITSABLÄUFE DER NUTZER UNTERSTÜTZEN UND SIE MIT VERSCHIEDENEN QUELLEN VERBINDEN.“ „INFORMATIONSSUCHE MUSS GEFÜHRT UND IN EINEM GEWISSEN MASS KURATIERT WERDEN, OHNE DIE WAHLMÖGLICHKEIT DER NUTZER ZU OPFERN.“ „DAMIT SYSTEME BREIT GENUTZT WERDEN, MÜSSEN SIE UNAUFDRINGLICH UND LEICHT ERLERNBAR SEIN.“ 8 Entwickler des Computerprogramms zur Literaturverwaltung und Wissensorganisation Citavi. Citavi macht es Studierenden und Forschenden leichter, qualitativ hochwertige 20 7 Entwickler der Citavi Literaturverwaltungs- und Wissensorganisations-Software. MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „BIBLIOTHEKEN MÜSSEN IHRE RESSOURCEN BESSER VERBINDEN UND VERFÜGBAR MACHEN, DAMIT STUDIERENDE SIE SCHNELL UND EINFACH VON EINEM EINSTIEGSPUNKT IHRER SUCHANFRAGE AUS FINDEN, OB DAS JETZT DIE WEBSITE DER BIBLIOTHEK IST ODER EIN EXTERNES WERKZEUG WIE Z.B. CITAVI. ICH WÜRDE GERNE SEHEN, DASS MEHR INSTITUTIONEN WEITHIN ANERKANNTE SCHNITTSTELLEN BENUTZEN, DAMIT ES WENIGER PROBLEME BEIM ZUGRIFF AUF IHRE BESTÄNDE GIBT.“ HANS SIEM SCHWEIGER, chief operating officer, SWISS ACADEMIC SOFTWARE GMBH, SCHWEIZ OCLC-KOMMENTAR DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN Die Informationsarchitektur einer Bibliothek beinhaltet in aller Regel viele verschiedene Systeme von unterschiedlichen Anbietern, um für die Nutzer die ganze Palette verfügbarer Inhalte sichtbar und zugänglich zu machen. So technisch anspruchsvoll dieser Vorgang auch ist, für Nutzer muss er nahtlos sein. Wenn bei der Suche nach Informationen ein Problem auftritt, ist es wahrscheinlicher, dass die Nutzer alternative Quellen ausfindig machen, anstatt zu warten, bis das Problem behoben ist. OCLC stellt Schnittstellen (APIs) und Web-Services zur Verfügung, die den Zugriff auf Daten ermöglichen, selbst wenn diese sich auf verschiedenen Plattformen unter einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen befinden. Dadurch haben angeschlossene Unternehmen, Partner und andere Institutionen die Möglichkeit, Inhalte und Ressourcen im WorldCat als Teil ihrer Web-Suche aufzufinden. Die WorldCat Web-Services integrieren sich nahtlos in andere Anwendungen und lassen Ihre Nutzer über die WorldCat Knowledge Base zusätzliche Informationsquellen sehen, nach physischen Beständen von Mitgliedsbibliotheken suchen, und sie verlinken zu elektronischen Ressourcen wie beispielsweise Volltexten. Jede netzbasierte Anwendung (einschließlich Online-Datenbanken, E-Commerce-Websites, Lernumgebungen für E-Learning, Bibliothekssystemen und anderen Informationsdiensten) kann mit diesen Werkzeugen sehr einfach verbessert werden. Die Informationen werden aus den qualitativ hochwertigen Metadaten von Bibliotheken und Instituten abgerufen, die von Tausenden von Bibliothekaren sowie anderen Informationsexperten eingepflegt und aktualisiert werden. In Kombination mit anderen OCLC-Services wie z. B. EZproxy® und WorldShare® License Manager bedienen die OCLC Discovery-Services Ihre Nutzer auf einen Klick mit einem großen Sortiment von Inhalten. Die WorldCat Knowledge Base-Schnittstelle erlaubt es Ihnen zudem, Lösungen zu entwickeln, die auf die speziellen Bedürfnisse Ihrer Nutzer zugeschnitten sind. 21 DISCOVERY-SERVICE IM VERBUND Santiago Asenjo Rodriguez, Director, Universidad de León Central Library, Spanien „CLOUD-BASIERTE DISCOVERY-DIENSTE KÖNNEN EINE BETRÄCHTLICHE EFFIZIENZSTEIGERUNG BEWIRKEN.“ „DISCOVERY IM VERBUND GEWÄHRT NUTZERN ZUGANG ZU EINER GRÖSSEREN AUSWAHL AN MATERIALIEN UND MAXIMIERT SOWOHL DIE NUTZUNG VON GETEILTEN RESSOURCEN ALS AUCH VON EINZIGARTIGEN BESTÄNDEN.“ BUCLE ist ein Konsortium aus vier Universitätsbibliotheken in Spanien, jede Bibliothek mit ihrer eigenen Recherchesoftware Wir mussten ein Werkzeug BUCLE ist ein Konsortium vier Universitätsbibliotheken in Spanien, jede implementieren, das es denaus Nutzern erlaubt, von den verschiedenen Oberflächen Bibliothek mitBeständen ihrer eigenen Anwendungssoftware aus in allen zu suchen, die entweder inWir der mussten Bibliothekein vorWerkzeug Ort oder bei den Mitgliedsbibliotheken des Konsortiums vorgehalten werden. Wir haben uns für implementieren, das es den Nutzern erlaubt, von den verschiedenen Oberflächen WorldCat Local als Antwort auf diese Anforderung entschieden. aus in allen Beständen zu suchen und nachzuschlagen, die entweder in der Bibliothek vor Ort oder bei den Mitgliedsbibliotheken des Konsortiums vorgehalten Es gab mehrere technische Überlegungen bei der Implementierung von werden. haben uns für WorldCat Local Antwort auf diese WorldCatWir Local im BUCLE-Konsortium. Dieals erste Überlegung galtAnforderung der Tatsache, entschieden. dass ein Großteil der Infrastruktur von einer Partner-Organisation gehostet und instandgehalten wird, anstatt an jedem Institut selbst einen passenden Server zu Es gab mehrere technische Überlegungenaufbei Implementierung von die betreiben. Dies hätte nicht nur Auswirkungen dieder Arbeitszeit der Mitarbeiter, Infrastruktur und die finanzielle Belastung, sondern brächte auch die Notwendigkeit WorldCat Local im BUCLE-Konsortium. Die erste Überlegung galt der Tatsache, mit sich, die Installation, Wartungvon undeiner Aktualisierung der Discovery-Software dass ein Großteil der Infrastruktur Partner-Organisation gehostet und im Haus durchzuführen. instandgehalten wird, anstatt an jedem Institut selbst einen passenden Server zu was nicht nur Auswirkungen auf die Arbeitszeit der Mitarbeiter, die Diebetreiben, Plattform sollte natürlich die Kataloge, Repositorien und elektronischen Bestände Infrastruktur und die finanzielle Belastung sondern auch die Notwendigkeit jedes einzelnen Instituts integrieren und hat, Nutzern innerhalb und außerhalb des Campus vielen einzigartigen Ressourcen, über die Konsortium mit sich Zugriff bringt, auf die die Installation, Wartung und Aktualisierung derdas Discoveryverfügt, ermöglichen. Die Direktoren waren sich einig, dass jedes Institut seine Software im Haus durchzuführen. individuelle Oberfläche beibehalten und gleichzeitig das Erscheinungsbild des Konsortiums sollte, damit den Nutzern jeder einzelnen Bibliothek eine Die Plattform tragen sollte natürlich die Kataloge, Repositorien und elektronischen einheitliche Umgebung geboten werden kann. Dies haben wir umgesetzt, indem wir Bestände jedes einzelnen Instituts integrieren und Nutzern innerhalb und ein ähnliches Design für die Discovery-Services mit einem besonderen Farbschema außerhalb des Campus auf die vielen einzigartigen Ressourcen, über für jedes der vier InstituteZugriff benutzen. die das Konsortium verfügt, ermöglichen. Die Direktoren waren sich einig, Da die Institute desseine BUCLE-Konsortiums auch Studierende Welt haben dass jedes Institut individuelle Oberfläche beibehaltenaus undaller gleichzeitig und unsere Bestände mehrere Sprachentragen umfassen, musste Plattform Suche das Erscheinungsbild des Konsortiums sollte, damitdie den Nutzerndie jeder in mehreren Sprachen erlauben. Wir haben auch über „Web 2.0“-Werkzeuge einzelnen Bibliothek eine einheitliche Umgebung geboten werden kann. Dieswie Wikis nachgedacht. Zu guter Letzt müssen alle Inhalte regelmäßig aktualisiert haben wir umgesetzt, indem wir ein ähnliches Design für die Discovery-Services werden, damit Neuzugänge zu unseren Beständen sichtbar sind. Gegenwärtig mit einem besonderen Farbschema für jedes der vierich Institute benutzen. beinhaltet dies noch manuelle Arbeitsgänge, aber vermute, dass es in naher Zukunft vollständig automatisiert wird. Die Implementierung von WorldCat Local hat den Nutzern über einen Browser Zugang zu einer Vielzahl an Ressourcen verschafft und uns ermöglicht, Suchergebnisse von verschiedenen Quellen in einer einzigen Nutzungsumgebung abzubilden. Das bedeutet, dass unsere Nutzer Zugriff auf eine konsortiumweite Datenbank mit fast zwei Milliarden Dokumenten haben. 22 Suchanfragen können in vielen verschiedenen Sprachen gestellt werden und der Nutzer erfährt, wo physische Dokumente lokal oder in anderen Instituten des Konsortiums verfügbar sind. In letzterem Fall können sie gewünschte Objekte einfach per Fernleihe anfordern. Der Einsatz von WorldCat Local hat die Nachfrage für Fernleihe aus den anderen Instituten des Konsortiums ebenso erhöht wie von anderen Institutionen in Spanien und aus der ganzen Welt. Er hat auch zu beachtlichen Einsparungen bei der Systeminstandhaltung, Datensicherung, Aktualisierungen der Plattform und anderen technischen Aspekten geführt. Diese Arbeiten werden allesamt von OCLC-Mitarbeitern übernommen, anstatt dass jedes Institut ein eigenes Team für diese Aufgaben beschäftigen muss. MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „BIBLIOTHEKEN MÜSSEN AUF IHRE NUTZER ZUGEHEN, UND IHNEN DIE GEMEINSAMEN INTERESSEN VON INFORMATIONSSUCHENDEN UND BIBLIOTHEKEN DEUTLICH MACHEN – Z. B. ERLÄUTERN, WIE EINSPARUNGEN IN DER VERWALTUNG VON COMPUTERN UND INFORMATIONSSYSTEMEN ZU BESSEREM ZUGANG ZU BIBLIOTHEKSBESTÄNDEN UND EINER STÄRKEREN NATIONALEN UND INTERNATIONALEN SICHTBARKEIT DER BIBLIOTHEK FÜHREN KÖNNEN.“ OCLC-KOMMENTAR SANTIAGO ASENJO RODRIGUEZ, DIRECTOR, UNIVERSIDAD DE LEÓN CENTRAL LIBRARY, SPANIEN DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN Große Effizienzsteigerungen können erzielt werden, wenn Konsortien Inhalte gemeinsam einkaufen. Aber um den größtmöglichen Wert aus solchen Investitionen zu ziehen und die Sichtbarkeit seltener Werke in den Beständen des einzelnen Mitglieds-Instituts zu gewährleisten, muss in gemeinsam genutzte Discovery-Services investiert werden. Die WorldCat Discovery Services sind unser neuestes Programmpaket cloudbasierter Anwendungen, die WorldCat Local ablösen, um den Zugang und das Auffinden von elektronischen, physischen und digitalen Bestände zu vereinen. WorldCat Discovery Services ermöglichen das Auffinden lokaler Bestände ebenso wie sie Bibliotheken über die WorldShare Plattform mit einem besseren Überblick und Einblick in andere Sammlungen verbinden. Dies erlaubt Bibliotheken nicht nur, andere Institutionen vor Ort zu erreichen, sondern auch für die globale Gemeinschaft der Bibliotheken sichtbar zu werden und ein viel größeres Publikum zu erreichen. Die WorldShare Plattform schließt auch Zugang zu Services für eine bessere Produktivität von Arbeitsabläufen ein. Diese Services wurden von OCLC und unseren Partnern entwickelt und tragen zu einer Effizienzsteigerung für Ihre Institution und Ihr Konsortium bei. 23 DISCOVERY-TOOLS Angi Faiks, Associate Library Director, Macalester College’s DeWitt Wallace Library, USA „WIE MÜSSEN DORT HINGEHEN, WO DIE NUTZER SIND UND NICHT VON IHNEN ERWARTEN, DASS SIE ZU UNS KOMMEN.” „WIR KONZENTRIEREN UNSERE BEMÜHUNGEN AUF AKTIVITÄTEN, BEI DENEN UNSERE FÄHIGKEITEN UND RESSOURCEN TATSÄCHLICH ETWAS BEWIRKEN KÖNNEN.“ „TROTZ BEGRENZTER RESSOURCEN NEUE PARTNERSCHAFTEN ZU SCHMIEDEN, VERSCHAFFT UNS MEHR FLEXIBILITÄT BEI DER BEWÄLTIGUNG DER HERAUSFORDERUNGEN.“ 24 Macalester ist ein College für freie Künste mit knapp 2000 Studierenden und einem für ein Institut seiner Größe erheblichen Forschungsprogramm. Die Hochschule Macalester ist ein College für freie Künste mit knapp 2000 Studierenden und einem stellt gerade auf WorldShare Management Services von OCLC um. für ein Institut seiner Größe erheblichen Forschungsprogramm. Die Hochschule stellt gerade auf WorldShare Managementbeginnen Services ihre um. Suche oft in Google oder Unsere Studierenden und Forschenden Google Scholar und das ist auch genau, wo sie sein sollten. Unsere Aufgabe im Unsere der Studierenden und Forschenden ihre Suche und oft inDienste Googledort oder Verlauf Zeit ist sicherzustellen, dass beginnen unsere Ressourcen zur Verfügung stehen, wodas unsere Kunden sind. Google Scholar und ist auch genau, wo sie sein sollten. Unsere Aufgabe im Verlauf der Zeit ist sicherzustellen, dass unsere Ressourcen und Dienste dort zur Nicht alle Bibliotheken denken in gleicher Weise darüber: Manche sind schon Verfügung stehen, wo unsere Kunden sind. vollständig in der Cloud, während andere mehr Kontrolle über die Benutzung beibehalten wollen durch den Einsatz von Software, die sie besitzen und individuell Nicht alle Bibliotheken denken in gleicher Weise darüber: Manche sind schon anpassen können. Einige verwenden eine Mischform aus beidem mit Metadaten vollständig in die derauf Cloud, während andere verweisen. mehr Kontrolle über die Benutzung in der Cloud, die lokalen Bestände Das veranlasst uns darüber beibehalten wollen durch den Einsatz von Software, die sie besitzen individuell nachzudenken, welche Metadaten und Dienstleistungen für die und Nutzer relevant sind, und wie sich Bibliotheken entsprechend weiterentwickeln können. anpassen können. Einige verwenden eine Mischform aus beidem mit Metadaten in der Cloud, die auf die lokalen Bestände verweisen. Das veranlasst uns darüber Meine Vorstellung ist es, sich vom Versuch, zu viel des Informations-Universums nachzudenken, welche Metadaten und Dienstleistungen für die Nutzer relevant kontrollieren zu wollen, zu lösen und unsere Anstrengungen stattdessen darauf sind, und wie sich Bibliotheken entsprechend können. zu richten, uns Relevanz in vielen Bereichenweiterentwickeln zu bewahren. Wir sind ein kleines Team, trotzdem haben wir uns von einigen traditionellen Aufgaben getrennt, um Meine Vorstellung ist es,Tätigkeitsfeld einen Schritt engagieren zurückzutreten von dem Versuch, zu viel uns in einem erweiterten zu können: von der Planung der von den Entdeckungsmöglichkeiten im Informations-Universum kontrollieren zu Datenpflege und Datensicherung, mit der unsere Einrichtung ihre Wissenschaftler unterstützt, hin zuAnstrengungen Maßnahmen, die helfen, mehr Frauen und unterrepräsentierte wollen, und bis unsere stattdessen darauf zu richten, uns Relevanz Bevölkerungsgruppen für Bibliothekswissenschaft und IT-Führungspositionen in vielen Bereichen zu bewahren. Wir sind ein kleines Team, trotzdem haben wirzu gewinnen. Durch diese Aktivitäten werden wir stärkerum in unsere integriert, uns von einigen traditionellen Aufgaben getrennt, uns inCommunity einem erweiterten indem wir ihr helfen, ein breiteres Spektrum von Herausforderungen zu bewältigen. Tätigkeitsfeld engagieren zu können: von der Planung der Datenpflege und Datensicherung, mit der Dies könnten wir nicht tun, unsere ohne zuEinrichtung akzeptieren,ihre dassWissenschaftler wir hierfür einigeunterstützt, Zeit in einer bis hin zu Maßnahmen, die helfen, Frauen undohne unterrepräsentierte unvollkommenen Welt zubringen müssenmehr und auch nicht, uns und unseren Partnern, z.B. unseren für Softwareund Content-Anbietern, erlauben, das zu tun, Bevölkerungsgruppen Bibliothekswissenschaft und zu IT-Führungspositionen was jeder am besten kann. Ich rede mit allen unseren Partnern, um mitCommunity ihnen meine zu gewinnen. Durch diese Aktivitäten werden wir stärker in unsere Sicht der Welt zu teilen und ihnen die Rolle bewusst zu machen, für die wir sie in integriert, indem wir ihr helfen, ein breiteres Spektrum von Herausforderungen zu der Zukunft, die wir zu gestalten versuchen, brauchen. Wir können und wollen nicht bewältigen. alles selbst machen. Dies könntenauch wir nicht tun,eigene ohne zu akzeptieren, wir hierfür Zeit in Wir können unsere Rolle nicht neu dass definieren ohne einige die Flexibilität, einermit unvollkommenen Welt zubringen müssen und auch nicht,fürohne uns und die dem Verzicht auf den Besitz und die Verantwortung einen Teil der Technologie und Metadaten einhergeht. Wir geben nicht komplett alles auf, unseren Partnern, z. B. unseren Software- und Content-Anbietern, zu erlauben,wir setzen nur was einenjeder Teil am unserer Zeit frei Ich undrede nutzen unsere begrenzten Ressourcen das zu tun, besten kann. mit allen unseren Partnern, um mit verantwortungsvoll – nicht nur die Ressourcen der Bibliothek, sondern auch die ihnen meine Sicht der Welt zu teilen und ihnen die Rolle bewusst zu machen, für der Institutionen, für die wir unsere Dienstleistungen erbringen. In einer Zeit, in der die sie in der Zukunft, dieenormem wir zu gestalten versuchen, brauchen.betreiben Wir können die wir Hochschulbildung unter Druck steht, ist Nabelschau kein und wollen nicht alles selbstwenn machen. verantwortliches Handeln; wir nicht reagieren und uns verändern, werden wir unsere Bedeutung verlieren. Daher müssen wir selbst in meiner Einrichtung – deren Kultur es ist, kühne Entscheidungen zu unterstützen – die Weiterentwicklung ständig vorantreiben. Indem wir alte Pfründe aufgeben, sehen wir neue, unerwartete 25 Chancen auftauchen. Als wir beispielsweise 2008 WorldCat Local eingeführt haben, waren wir unsicher, wie wir die neue Suchoberfläche unseren Nutzern vermitteln sollten. Aber wie sich herausstellte, haben sie es gleich verstanden. Es passte einfach zur Online-Suche, die sie kannten und entsprechend erwarteten – eine technische Anwendung, die so unkompliziert ist, dass wir nicht in der gewohnt intensiven Art schulen mussten, wie wir das früher getan haben. Jetzt können sich unsere Kurse für die Studierenden auf die wichtigeren Punkte der Schulung von Recherche-Prozessen konzentrieren. In der Zwischenzeit hat die Nutzung der Bibliothek zugenommen, sowohl bei der Ausleihe unserer eigenen Materialien als auch bei der Fernleihe. Beides werten wir als positive Zeichen; wir sind zwar eine kleine Bibliothek, aber wir wollen nicht, dass unsere Studierenden und unsere Fakultät den Eindruck haben, auf weniger Quellen zugreifen zu können. Unser Wechsel zu WorldShare und das Umstellen der Art, wie wir Ressourcen verwalten, helfen uns dabei, unseren Kunden all das zu geben, was sie brauchen. Jede Bibliothek muss für sich selbst herausfinden, wie sie einen solch komfortablen Platz für sich schaffen kann, sich entsprechend ihrer Größe und der individuellen Gegebenheiten fragen: Was führt uns in die Zukunft? Sie muss sicherstellen, dass dies auch den realen Bedürfnissen der Kunden entspricht, wie beispielsweise öffentlicher Zugang oder soziale Ausgewogenheit (nicht nur fokussiert auf die Perfektionierung lokaler Metadaten und die individuelle Anpassung der lokalen Systeme). Das ist schwer, denn wir sind dafür ausgebildet worden, Perfektionisten zu sein, die Daten bereinigen, Standards und kontrollierte Terminologien entwickeln. Aber mit begrenzten Ressourcen können wir nicht alles machen. Wo wir heute stehen, stehen wir wegen der ganzen Arbeit, die in diese Bereiche eingeflossen ist, und meiner Meinung nach hilft es, sich zu vergegenwärtigen, dass – eben genau weil all diese Arbeit geleistet wurde – wir uns die Zeit, die wir durch Effizienzsteigerung gewonnen haben, nehmen und sie für eine Neuausrichtung einsetzen können. MEINE VORSTELLUNG DER ZUKUNFT „DIE ARBEITSABLÄUFE IN DER BIBLIOTHEK ZU VERÄNDERN, UM BESSER AUF ONLINE-NUTZER EINZUGEHEN, BRAUCHT ZEIT UND ENERGIE, ABER ES MUSS GESCHEHEN, WENN WIR FÜR SIE VON BEDEUTUNG BLEIBEN WOLLEN. ES IST WICHTIG, EIN BibLIOTHEKSMANAGEMENTSYSTEM ZU WÄHLEN, DAS ES UNS ERLAUBT, DIE VISION UND DIE ZIELE UNSERER ORGANISATION AUSZUWEITEN, EIN POSITIVES UND ZIELFÜHRENDES NUTZUNGSERLEBNIS BEREITZUSTELLEN UND DIE RESSOURCEN ZU BÜNDELN, UM UNSERE COMMUNITY IN WIRKUNGSVOLLER UND INNOVATIVER WEISE EINZUBEZIEHEN UND ZU UNTERSTÜTZEN.“ ANGI FAIKS, ASSOCIATE LIBRARY DIRECTOR, MACALESTER COLLEGE’S DEWITT WALLACE LIBRARY , USA 26 OCLC-KOMMENTAR DER HERAUSFORDERUNG BEGEGNEN Um sicherzustellen, dass die Investitionen der Bibliothek tatsächlich denjenigen zugutekommen, für die sie gedacht waren9, besteht neben der einfacheren Einbindung von Suchanfragen, die außerhalb des Bibliothekssystems erfolgen, ein Bedarf an einer lokalen Schnittstelle. Diese ist die Voraussetzung dafür, dass über die ganze Bandbreite der verschiedenen Sammlungen aus den unterschiedlichen Quellen eine einheitliche Darstellung der Ressourcen in der Trefferanzeige möglich wird. Unabhängig davon, wo Informationssuchende ihre Recherche beginnen, bringen sie die auf ihren eigenen Erfahrungen bei der Suche nach Informationen im Web begründete Erwartungshaltung mit, dass ihnen ein einfacher Einstieg zu einer großen Menge an Inhalten und Sammlungen ermöglicht wird. Die WorldCat Discovery Services bilden ein neues Programmpaket cloudbasierter Anwendungen, die WorldCat Local ablösen. Sie wurden entwickelt, um den Zugang und das Finden von elektronischen, physischen und digitalen Beständen zusammenzuführen. Viele Verbesserungen basieren auf Beiträgen und dem Feedback einer 30-köpfigen Beratergruppe und mehr als 650 Bibliotheken weltweit, die BetaTests durchführten. Durch eine Kombination von WorldCat und einem zentralen Index, der über 2.000 E-Content-Sammlungen umfasst, können Nutzer mehr als 1,9 Milliarden elektronischer, digitaler und physischer Bestände in Bibliotheken weltweit abrufen. Werden die WorldCat Discovery Services mit den OCLC Cataloguing Services verbunden, bieten sie volle Sichtbarkeit der Bestände, unabhängig davon, wo die Nutzer ihre Suche beginnen. Auf diese Weise gewinnen Bibliotheken freie Ressourcen, die sie für eine wirkungsvollere Kommunikation mit ihren Kunden nutzen können. WorldCat Discovery Services ermöglichen Bibliothekskunden und Bibliotheksmitarbeitern Zugang zu umfangreichen, globalen bibliografischen Inhalten, die nur über den WorldCat verfügbar sind. Für Bibliotheken, die Bestände im WorldCat und in der WorldCat Knowledge Base haben, sind direkte Verlinkungen von Zitierungen bis hin zu Volltextquellen verfügbar. Jede Ressource, die elektronisch nicht verfügbar ist, kann lokalisiert und mit Hilfe einer voll integrierten Fernleihfunktion geliefert werden. 9 Discovery versus Discoverability … (Auffindbarkeit versus Erkennbarkeit) aus Lorcan Dempseys Web-Blog vom 2. Januar 2013. 27 ZUSAMMENFASSUNG: GRENZEN IN DER INFORMATIONSBESCHAFFUNG AUF NEUEN WEGEN ÜBERWINDEN Wir stehen heute an der Schwelle zur Überwindung von Grenzen in der Informationsbeschaffung. In der Vergangenheit waren Bibliotheken auf die physische Präsenz ihrer Bestände begrenzt. Heute kann eine Bibliothek in einer Vielzahl von Formen existieren, die weit über ihre Mauern hinausreichen. Viele Bibliotheken nehmen diesen neuen Ansatz „von-innen-nach-außen“ bereits begeistert an: sie arbeiten mit Kollegen und Partnern zusammen, um den Informationsbedarf der Nutzer und deren bevorzugter Herangehensweise an das Suchen von geeigneten Quellen sowie dem Zugriff darauf zusammenzuführen. Es muss jedoch noch viel mehr getan werden, damit wir generische Suchdienste mit den reichhaltigen Daten optimieren können, über die Bibliotheken zudem verfügen. OCLC verfolgt das Ziel, die Bibliotheksgemeinschaft darin zu unterstützen, neue Wege für einen besseren Zugang zu den Informationen der Welt zu finden. Im Folgenden sind einige Lösungsansätze dargestellt, mit denen wir darauf hinarbeiten, Bibliotheken zu helfen, ihre Dienste ins weltweite Web zu integrieren. Content-Syndikation Syndikation macht es Bibliotheken möglich, ihre Quellen und Daten den Nutzern bereitzustellen, wo immer diese sich befinden und wie immer sie darauf zugreifen wollen. Bibliotheken müssen ihre Bestände und die Forschungsergebnisse ihrer Institute so präsentieren, dass diese mit Online-Diensten kompatibel sind. Dies ist besonders wichtig angesichts der gegenwärtigen Tendenzen von Regierungen auf der ganzen Welt, mit Steuergeldern finanzierte Forschung der breiten Öffentlichkeit frei zugänglich zu machen. Wir helfen Bibliotheken, ihre Inhalte Diensten zur Verfügung zu stellen, die ihre Nutzer regelmäßig in Anspruch nehmen, und Werkzeuge zugänglich zu machen, die Lehre und Lernen unterstützen. Mit dem OCLC Syndikations-Modell werden gerade drei Arten von Cloud-ServicePartnerschaften entwickelt: 1) Services, die Bibliotheken für sich selbst und im Interesse ihrer Nutzer kaufen, beispielsweise Online-Bibliothekskataloge; 2) Services, die Nutzer aktiv außerhalb der Bibliothek nutzen, z.B. Google Scholar oder Referenzdienste wie Goodreads und EasyBib; und 3) Services, die Institutionen oder Communities auswählen, um Lehre und Lernen zu unterstützen, z.B. Kursmanagementsoftware und Leselisten-Tools. Bibliografische Daten lesbar machen Die Art und Weise, wie Nutzer Objekte suchen, hat sich mit den Linked DataTechnologien verändert. Diese ermöglichen es Nutzern, bei der Suche Entitäten in ihren Zusammenhängen und Beziehungen zu beschreiben, anstatt nach bestimmten Katalog- und Datenbankeinträgen zu suchen. Bibliotheken müssen jetzt damit beginnen, Dienste bereitzustellen, die ihre Daten im globalen Web und auf jeder Plattform verfügbar machen. 28 Wir bei OCLC konfigurieren unsere WorldCat-Schnittstelle neu, so dass sie einen Knowledge Graph von Bibliotheksinhalten bereitstellen kann, wodurch für Ihre Nutzer die semantische Suche und die Suche mit Schlagwörtern einfacher wird. Mit Hilfe verschiedener Initiativen und Partnern haben wir Methoden entwickelt, die Metadaten freizulegen und zu verlinken, was Nutzern reichhaltigere und vernetzte Suchergebnisse liefert, von denen aus sie ihre Recherche beginnen können. Die Mächtigkeit der Daten nutzbar machen Von der Kuratierung zur Gestaltung – wenn die Bibliothek als Expertin wahrgenommen werden will, muss ihre Fachkompetenz deutlich werden10. Neben der Pflege und Bereitstellung wertvoller Sammlungen für ihre Nutzer haben Bibliotheken auch Zugriff auf andere, umfangreiche Datenbestände. Durch Verbindungen innerhalb der Kooperative, Partnerschaften und „Big Data“-Verarbeitungstechniken, können Bibliotheken diese Daten automatisch untereinander abgleichen und anschließend noch einmal überprüfen, um auf diese Weise ihren Institutionen, Nutzern neue Einsichten unter anderen Blickwinkeln zu ermöglichen und wertvolle neue Dienste anzubieten. Mit der Anwendung neuer Technologien wie Hadoop® hilft OCLC, neue Sichten auf Datenbestände zu schaffen, die möglicherweise über eine Vielzahl von Institutionen verteilt gespeichert sind. Das Zusammentragen dieser Rechercheelemente hat Bibliotheken und Forschenden geholfen, Trends zu erkennen und die Forschung zu verbessern. Nahtlose Suche Nutzer wollen Suchwerkzeuge, die nicht durch die Ressourcen einer einzelnen Bibliothek eingeengt sind. Wenn sie einen interessanten Hinweis entdecken, müssen sie schnell auf den besten Weg geführt werden, um an das Gesuchte heranzukommen. Die WorldCat Web Services von OCLC sind so gestaltet, dass sie nahtlos in jede bereits vorhandene Applikation oder Netzplattform integriert werden können. Sie schaffen eine bessere Informationsstruktur, die den Nutzern ein größeres Gesamtbild bietet, indem diese Nutzer mehr als 1,9 Milliarden Einträge durchsuchen können. Wir stellen Schnittstellen (APIs) und Services zur Verfügung, die in Kombination den Nutzern mit nur einem Klick Zugang zu allem bieten, was sie brauchen. Vernetzung von Content für Gruppen Die Zunahme vernetzter Arbeitswelten und der Wunsch nach höherer Effizienz, die aus dem Teilen der Sammlungen resultiert, bedeutet, dass die Einrichtung von Gruppen und Verbünden zur Informationsbeschaffung immer beliebter wird. Viele Bibliotheken streben zur Informationsbereitstellung und für eine skalierbare Suche die Zusammenarbeit auf regionaler oder funktionaler Basis an (z.B. die deutschen Verbünde, das französische Konsortium ABES oder die britische COPAC usw.). Der Grund sind die Kunden, die auf umfangreichere Quellen anstatt auf eine lokal begrenzte Auswahl zugreifen möchten, die vielleicht nicht alles bietet, wonach sie suchen. Wenn Bibliotheksgruppen und Verbünde den Zugang zu WorldCat ermöglichen, können sie ihre Bibliothekskataloge mit einer deutlich größeren Datensammlung zusammenführen. Sie erhöhen auf diese Weise die Sichtbarkeit ihrer eigenen Inhalte und steigern ihre eigene Reichweite. WorldCat bietet Gruppen und Verbünden auch Services an, die zur Einführung und zum Management neuer Arbeitsabläufe und zur besseren Auffindbarkeit benötigt werden. The Network Repatterns the Library: From Infrastructure to Engagement, von OCLC Research am 22. Oktober 2013. Päsentiert von Lorcan Dempsey auf der Lianza-Konferenz vom 20. bis 23. Oktober 2013 in Hamilton, Neuseeland. 10 29 DISCOVERY-TOOLS VON OCLC INTELLIGENTE WORKFLOWS OCLC stattet Bibliotheken mit cloudbasierten Anwendungen aus, die es ihnen ermöglichen, Effizienz und Effektivität ihrer Management- und DiscoveryArbeitsabläufe zu steigern. Diese Workflows profitieren von WorldCat, dem globalen Netzwerk von Bibliotheksdaten, und bereichern ihn gleichzeitig. Bibliotheken profitieren von den Netzwerken, wenn sie Daten, Aufgaben und Ressourcen teilen. WorldCat Discovery Services Die WorldCat Discovery Services sind ein integriertes Programmpaket von cloudbasierten Anwendungen, die es Nutzern ermöglichen, mehr als 1,9 Milliarden elektronische, digitale und physische Ressourcen von Bibliotheken auf der ganzen Welt zu entdecken. WorldCat Discovery Services machen Bibliotheksbestände für Informationssuchende dort verfügbar, wo diese ihre Suche beginnen. http://www.oclc.org/de-DE/worldcat-discovery.html WorldCat WorldCat ist ein Portfolio von Datenbanken, die zusammen das umfangreichste globale Netzwerk von Daten zu bibliografischen Sammlungen und dazugehörigen Diensten bilden. Die Daten im WorldCat werden von Bibliotheken aus der ganzen Welt zugeliefert, gepflegt und geteilt. OCLC erstellt und pflegt WorldCat und reichert die Daten an. Die WorldCat-Daten unterstützen eine Reihe von Services von OCLC und Partnern, steigern die Effizienz des Bibliotheksmanagements, verbessern die Sichtbarkeit von Bibliotheksbeständen und erhöhen die Präsenz von Bibliotheken im Web. http://www.oclc.org/de-DE/worldcat-org.html WorldShare WorldShare bietet ein komplettes Portfolio von BibliotheksmanagementAnwendungen und Services auf einer offenen, cloudbasierten Plattform. WorldShare ermöglicht die integrierte Verwaltung von Bibliotheks-Workflows und erzeugt höhere Effizienz, indem sich Bibliotheken Arbeit, Daten und Ressourcen teilen, um Kosten zu senken und ihren Nutzern wertvolle Services bereitzustellen. http://www.oclc.org/de-DE/worldshare.html 30 31 Für weitere Informationen zu den Lösungen, die wir in dieser Broschüre kurz beschrieben haben, kontaktieren Sie Ihre OCLC-Niederlassung. Deutschland, Österreich, Schweiz OCLC GmbH Grünwalder Weg 28g 82041 Oberhaching DE T: +49-(0)89-613 08 300 F: +49-(0)89-613 08 399 E: [email protected]