Die „Supersnake“ stiehlt al... - dr
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Die „Supersnake“ stiehlt allen die Schau - Drucken - A... 1 von 1 http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Artikel,-D... Die „Supersnake“ stiehlt allen die Schau Genderkingen Nur eines fehlte: der Song von Chuck Berry, der 1965 einen kirschroten Mustang mit 390 PS besungen hatte. Ansonsten waren sie alle da: die Kultmodelle des amerikanischen Automobilherstellers Ford. 1964 war das Modell sportlichen Zuschnitts erstmals auf den Markt gekommen. Und es hat seine Anhänger, wie das europaweit erstmalige Treffen der Besitzer des legendären Ford Mustang Shelby GT500 auf dem Flugplatz in Genderkingen zeigte. Über 30 Fahrzeuge waren zu sehen, im Sound wie im Speed zu bewundern und zu fotografieren. Beim Beschleunigungsrennen auf der 250 Meter langen Startbahn des Flughafens entschieden die Fahrer der mindestens 500 PS starken Muscle-Cars, wer die Power schneller ins Ziel bringt. Geballte Motorkraft unter der Haube: Mehrere hundert PS haben die Ford Mustang Shelby, die auf dem Genderkinger Flugplatz zu sehen waren. Einer war drei Stunden unterwegs, um nach Genderkingen zu kommen: Jan Starosta aus Prag. Für die rund 380 Kilometer aus der tschechischen Hauptstadt benötigte er gerade mal drei Stunden, musste dabei aber - wie er sagte - immer mit der Bremse fahren. Kein Wunder auch, hat sein Mustang doch tausend PS unter der Fahrzeughaube und kommt in 10,7 Sekunden auf 390 Stundenkilometer. Die Bewunderung war dem Mann aus der „Goldenen Stadt“ gewiss, kein anderer vermochte ihm die Schau zu stehlen. Dabei gab es viele Mustangs zu sehen, die der ehemalige amerikanische Rennfahrer Carroll Shelby konstruiert hat. Einige von ihnen, auch den von Jan Starosta, hat er selbst signiert. Die erste Shelby-Version des Mustangs war 1965 erschienen. Shelbys waren weiß lackiert mit parallelen blauen Streifen von der Spitze zum Heck - in Genderkingen gleich zweimal zu sehen, von einem deutschen und einem Schweizer Fahrer. Der „Supersnake“ des Tschechen zog auch beim Rennen alle Blicke auf sich, aber auch ein originaler Shelby GT 500 „Fatback“ aus dem Jahre 1969 war zu sehen, der bei den meisten die Erinnerung an den berühmten Hollywood-Streifen „Eleanor“ weckte. Einigen Zuschauer schlug das Herz besonders hoch, hatten sie doch Glück und durften nach Losentscheid bei einem der Beschleunigungsrennen auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Nur übers Internet bekannt „Die meisten Fahrer und Besitzer kannten sich bisher nur übers Internet“, sagt Organisator Albert Kunzmann aus Dasing. So kam ihm die Idee, möglichst viele Fahrer zusammenzutrommeln. Das „Hallo“ sei groß gewesen, als man Internetbekannte leibhaftig traf, die man bisher nur virtuell gekannt habe. (bih) 20.09.2010 19:55 Uhr Letzte Änderung: 20.09.10 - 19.55 Uhr 20.09.2010 20:19