Märkte und Zertifikate
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Märkte und Zertifikate
Editorial Seite 1 Thema der Woche Seite 2 Tops der Woche Seite 3 Blick auf die Indizes Seite 4 Indexmonitor Seite 5 Aktienmonitor Seite 6 Blick auf Währungen und Anleihen Seite 7 Währungs- und Anleihemonitor Seite 8 Blick auf Rohstoffe Seite 9 Rohstoffmonitor Seite 11 Unser Partner Seite 12 Disclaimer Seite 13 Märkte 7 0 / 01 und Zertifikate icht über die Mit neuer Übers der Rohstoffe! Terminstruktur 02.01.2007 In Kooperation mit GodmodeTrader www. godmode-trader.de Verschiebung der Marktausblick 2007 Sylvester ist vorbei, das neue Jahr hat begonGewichte nen. Im Jahr 2006 entwickelten sich die AktienGenau zehn Jahre ist es nun her, dass die Asienkrise viele Investoren an dieser Region zweifeln ließ. Die Wirtschaft brach damals ein und die Aktienkurse und Immobilienpreise fielen in dieser Region fast ins Bodenlose. Doch die Länder in Asien gingen gestärkt aus der Krise hervor. Die asiatische Region wandelte sich vom Nettoschuldner zum Nettogläubiger gegenüber dem Ausland. Mit den Einnahmen aus ihren Exporten schufen die Länder in Asien gewaltige Währungsreserven. Die zunehmende Stabilität und der wachsende Erfolg führen zudem zu einer Gewichtsverschiebung innerhalb der Weltwirtschaft. Nach Berechnungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) dürfte 2050 das Bruttoinlandsprodukt der E7-Länder (Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland und der Türkei) etwa 25 Prozent über dem der derzeitigen G7-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA) liegen. Für die G7-Länder gibt es Vor- und Nachteile. Als Konsumenten profitieren die Europäer von den billigeren Importen aus den Schwellenländern, als Arbeitnehmer stehen sie unter wachsendem Konkurrenzdruck. Gewinner dürften dagegen internationale Konzerne sein. Insbesondere global führende Markenhersteller können laut PWC den Lohnkostenvorteil nutzen. Vor Abschottung wird dagegen gewarnt. Eine solche Politik mindert zwar zunächst die Anpassungsschmerzen. Aber längerfristig führt dies zu einer Verkrustung und dem Verlust der Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft. So gilt für Günter Verheugen, den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission: „Überall, wo auf dieser Welt Abschottung vom Markt geschah, ging die Wirtschaft zugrunde.“ Es gilt daher für uns, den Anpassungsprozess durch mehr Bildung und mehr Leistung aktiv zu gestalten. Der Weg heißt Innovation. Nur dadurch können die Länder in Europa ihre Produktivität erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Ihr Herbert Wüstefeld märkte ähnlich gut wie in den beiden Vorjahren 2004 und 2005. Kein Zweifel – die Hausse kommt in die Jahre. Mit steigendem Kursniveau steigt normalerweise die Rückschlagsgefahr an den Börsen. Andererseits zeigt ein Blick auf das fundamentale Umfeld, dass die Chance auf eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung besteht. In der Vergangenheit führten weltweit hohe Wachstumsraten zu Inflation und damit nachfolgend zu kräftigen Zinserhöhungen der Notenbanken. Folge: Das Wirtschaftswachstum und das Geldmengenwachstum sanken, was wiederum zu Kursrückgängen an den Börsen führte. Seit einigen Jahren läuft dagegen die Weltwirtschaft rund und die Inflation bleibt moderat. Allein 2006 dürfte sich die produzierte Gütermenge weltweit real um rund fünf Prozent erhöht haben. Gleichzeitig blieb der Preisanstieg niedrig. In den vergangenen Monaten ging die Inflation in den G7-Ländern sogar zurück und liegt derzeit bei 1,80 Prozent. Ein Grund dafür ist der rasante Ölpreisverfall im Sommer von 80 auf zeitweise unter 60 US-Dollar pro Barrel. Doch auch die Integration neuer Länder in den weltweiten Produktionsprozess wirkt preisdämpfend. Als weiterer Grund gilt der technische Fortschritt im Bereich Kommunikation und Informationstechnologie, der einen Anstieg der Produktivität ermöglicht. Die Notenbanken dürften daher ihre moderate Geldpolitik beibehalten, was für einen weiteren Anstieg der Liquidität spricht. Die Kapitalmärkte profitieren davon. Der größte Teil der zusätzlichen Geldmenge fand bisher den Weg an die Anleihen- und Immobilienmärkte. Das lässt sich anhand der Anleihe-KGVs (= 100 / Rendite zehnjäh- riger Staatsanleihen) und Aktien-KGVs (= Aktienkurs / Gewinn je Aktie) belegen. Das durchschnittliche 2006er KGV der DAX-Unternehmen liegt bei rund 14. Zehnjährige Bundesanleihen werden dagegen mit einem KGV von 25,59 (entspricht einer Rendite von 3,907 Prozent) gehandelt. Ähnlich sieht auch die Relation in vielen anderen Ländern aus. Analysten sprechen davon, dass Aktien gegenüber Anleihen derzeit mit einem Risikoabschlag gehandelt werden. Dieser könnte Aktienkäufern im Falle negativer Entwicklungen wie einer massiven Konjunkturabschwächung oder zunehmender politischer Instabilität vor allzu heftigen Rückschlägen schützen. Bleiben diese aus, könnten die moderate Bewertung, eine steigende Liquidität plus ein weiter solides Gewinnwachstum den Aktienmärkten auch 2007 Auftrieb geben. Positive Gewinnerwartungen Ein Blick auf die gemittelten Gewinnprognosen der Analysten zeigt, dass auch 2007 ein solides Gewinnwachstum bei den an den Börsen notierten Unternehmen erwartet wird. Das Gewinntempo könnte sich aber in Europa und den USA etwas abschwächen. Gewinnwachstum an den Aktienmärkten 25 2005 2006e 2007e 2008e 20 15 in Prozent Inhalt 10 5 0 -5 Europa Euroland USA Japan Quelle: Bloomberg Bonus Zertifikate Basiswert DJ EuroStoxx 50 DJ EuroStoxx 50 S&P 500 Nikkei 225 Nikkei 225 WKN AA0DLG ABN2JY ABN4SN ABN2GX ABN3CA ISIN NL0000762169 NL0000061497 NL0000681252 NL0000060952 NL0000104545 Stand: 02.01.07; DJ EuroStoxx 50: 4169,08 Punkte; S&P 500: 1418,30 Punkte; Nikkei 225: 17225,83 Punkte Laufzeit 19.12.08 17.12.10 30.12.09 15.10.10 16.04.10 Sicherheits-level 2950,00 2600,00 1040,00 10000,00 12000,00 Bonus-level 4550,00 5300,00 1500,00 20000,00 24000,00 Thema der Woche Asien weiter auf der Überholspur Blick auf die Bewertung Ende des 19. Jahrhunderts erstmals ein Weltmarkt für Güter. Der Ökonom Francois Crouzet berechnete, dass von 1860 bis 1900 die Kosten eines Transports von Chicago nach Liverpool um 72 Prozent zurück gingen. Ein weltweiter Markt für Güter entstand. Die weltweite Konkurrenz der Produzenten führte dazu, dass die Güterpreise sogar sanken. Damals waren es die Eisenbahnen und die Schifffahrt, die erstmals einen weltweiten Gütermarkt ermöglichten. Heute findet sich eine Parallele dazu in der Informationstechnologie, also dem Aufbau von Netzen, in denen Informationen weltweit zur Verfügung stehen. Die hohen Investitionen in die Eisenbahnnetze erstreckten sich mehr als 30 Jahre und endeten mit dem ersten Weltkrieg. Der Aufbau von Informationsnetzen hat erst in den 90iger Jahren begonnen und könnte daher noch länger anhalten. Transport- und Informationsnetze helfen beim Aus- und Aufbau eines weltweiten Marktes für Güter und Dienstleistungen. Asien gilt als Profiteur. Gleichzeitig befindet es sich immer noch in einer Frühphase der wirtschaftlichen Entwicklung. Das zeigt ein Blick auf China und Indien. Die Verstädterung hat in beiden Ländern bereits begonnen. Doch in China leben immer noch rund 60 Prozent und in Indien sogar rund 70 Prozent der Bevölkerung auf dem Land. In Südkorea, das den Industrialisierungsprozess weitgehend abgeschlossen hat, sind es nur noch 20 Prozent. Das Bevölkerungspotential zur Ausweitung der Produktion von Waren und Dienstleistungen für den weltweiten Markt ist in Asien also noch enorm. Asien wird wohl sein Produktionspotential ausweiten. Genau wie in der Phase der ersten Globalisierung vor mehr als hundert Jahren dürfte auch heute die zunehmende Vernetzung bei der Steigerung der Produktivität helfen. Dies sowie die Integration neuer Länder in den weltweiten Produktionsprozess wirken preisdämpfend. Niedrige Inflationsraten geben den Notenbanken Spielraum, die Zinsen weiterhin niedrig zu halten. Und dies gilt unter Experten als Voraussetzung, dass die Geldmenge weiter wächst und die Aktienindizes in den Industrie- und Schwellenländer weiter steigen. Im 19. Jahrhundert waren es Land und Rohstoffvorkommen, die den Investoren Ertragschancen in Open End Zertifikate Name Hang Seng Index Hang Seng China Enterprises Index Shenzhen B-Share Index Shanghai B-Share Index WKN 571860 685964 ABN5RP ABN3YT ISIN DE0005718605 DE0006859648 NL0000448900 NL0000162071 Geld-Briefspanne 1,50 % 1,50 % 2,50 % 2,50 % Die Kursrallye in den letzten Monaten führte zu einem Anstieg der Kurs-Gewinn-Verhältnisse. Dank steigender Gewinne sind jedoch der Hang Seng Index und der Hang Seng China Enterprises Index immer noch akzeptable bewertet. Der Shanghai B und Shenzhen B sind teurer. Doch Aktien aus diesen beiden Indizes werden nur von wenigen Analysten beobachtet. Bewertung der Aktienindizes in Hongkong und China 30,0 KGV 2006 KGV 2007 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Hang Seng Hang Seng China Enterprises Shanghai B Shenzhen B Quelle: Bloomberg Blick auf die Entwicklung Der Hang Seng China Enterprises Index enthält große Werte aus China, an denen auch die Regierung in Peking Anteile hält. Er entwickelte sich in den letzten Jahren deutlich besser als der Hang Seng Index, der sich aus Aktien aus Hongkong zusammensetzt. In diesem Jahr zeigten auch die für Ausländer frei zugänglichen B-Indizes aus Shanghai und und Shenzhen eine hervorragende Performance. Die Aktienindizes in Hongkong und China 700 Indexiert: Jan. 2000 = 100 Punkte Hang Seng Hang Seng China Enterprises Shenzhen B Shanghai B 600 500 in Punkten Die Gewichtsverschiebung ist in vollem Gang. Asien dürfte nach Ansicht von Ökonomen in den kommenden Jahren die USA als Lokomotive der Weltwirtschaft mehr und mehr ablösen. Experten erwarten, dass sich das Wirtschaftswachstum in den USA von 3,25 Prozent in 2006 auf zwei Prozent in diesem Jahr abschwächt. Als Auslöser dafür gelten die Zinserhöhungen der FED in den vergangenen zwei Jahren von einem Prozent auf 5,25 Prozent. Die Leitzinserhöhungen dürften mit zu einer Schwäche am US-Immobilienmarkt beigetragen haben. Und das dürfte wiederum den privaten Konsum, der mit durch Hauskredite finanziert wurde, bremsen. China, das derzeit mit Wachstumsraten von rund zehn Prozent aufwarten kann, könnte 2007 einen Beitrag von gut 30 Prozent am weltweiten Wachstum leisten. Insgesamt dürfte Asien rund die Hälfte zum Weltwirtschaftswachstum beisteuern. Der Beitrag der USA zum Weltwirtschaftswachstum könnte sich dagegen auf rund 12 Prozent abschwächen. Die Zahlen zeigen, dass sich das Gewicht in den kommenden Jahren deutlich in Richtung der Emerging Markets verschiebt. China hat die Chance, in den kommenden vier Jahrzehnten zur größten Wirtschaftsnation der Welt aufzusteigen und dabei die USA auf Platz zwei zu verweisen. Die Entwicklung Chinas ist vergleichbar mit der in den USA um 1900. Die USA übersprangen damals genau wie China heute die Zehn-Prozent-Marke beim Anteil an der weltweiten Wirtschaftsleistung. Damals waren es riesige Landflächen, Rohstoffvorkommen und die Einwanderung von Arbeitern, die den USA bei ihrer Entwicklung halfen. Entsprechend sanken damals die Rohstoffpreise, während die Löhne real stiegen. China verfügt zwar nicht über Rohstoffe, was bereits zu Preissteigerungen führte. Aber es verfügt über eine riesige Bevölkerung mit einer zunehmenden Bildung. Was fehlt, sind Fabriken. Doch der Aufbau läuft, da der Lohnkostenvorteil in Asien enorm ist. Genau wie in den USA damals findet heute der Aufstieg einer wirtschaftlichen Supermacht in Chinas Fabriken seine Wiederholung. Die Globalisierung ist in vollem Gang. Der Begriff ist zwar neu, eine ähnliche Entwicklung vollzog sich aber vor mehr als hundert Jahren. Dank Eisenbahn und moderner Schifffahrt entwickelte sich |2 400 300 200 100 0 Jan 00 Jan 01 Jan 02 Jan 03 Jan 04 Jan 05 Jan 06 Quelle: Bloomberg den USA boten. Heute wird von mehr und mehr Investoren China als Anlageland entdeckt. Unternehmen setzen auf Direktinvestitionen in Fabriken des Riesenreichs, Finanzinvestoren kauften mit einem Teil der reichlich vorhandenen Liquidität Aktien aus China. Und dieser Schritt lohnte im vergangenen Jahr. Der Hang Seng China Enterprises verdoppelte sich binnen Jahresfrist. Kurzfristig sollten Anleger daher nicht überrascht sein, wenn die Kurse einmal korrigieren. Doch langfristig spricht die hohe wirtschaftliche Dynamik dafür, dass die Hausse an Chinas Aktienmärkten weitergehen dürfte. Bonus Zertifikate Name Hang Seng Index Hang Seng China Enterprises Index WKN ABN4SL ABN4SQ Stand: 29.12.06; Hang Seng Index: 19985,90 Punkte; Hang Seng China Enterprises Index: 10381,10 Punkte ISIN NL0000681237 NL0000681278 Laufzeit 30.12.2009 30.12.2009 Sicherheitslevel 12800,00 5250,00 Bonuslevel 22200,00 9150,00 Tops der Woche Schwellenländer legen zu Der Aufholprozess läuft weiter. Asiens Aktienmärkte, die sich in den Jahren 2004 und 2005 etwas schlechter als die Börsen in Südamerika und Osteuropa entwickelten, wechselten im letzten Jahr auf die Überholspur. Kurz vor Jahresende führen Open End Zertifikate auf China und Indien die Liste der wöchentlichen Kursgewinner an. In China haben die Aktienmärkte die Börsengänge der ehemaligen Staatsbanken dank hoher Nachfrage in- und ausländischer Investoren gut verkraftet. Der Ausblick bleibt trotz der Kursgewinne nach Ansicht vieler Analysten positiv. Als Gründe führen sie die laufende Privatisierung von Unternehmen, die Arbeitsmarktderegulierung und eine transparentere und verbesserte Rechnungslegung gegenüber den Aktionären an. Gleich vier Open End Zertifikate auf Indizes, die sich auf in Hongkong notierte Aktien |3 Die Wochengewinner beziehen, schafften es diese Woche unter die Top Ten. Angeführt wird die Gewinnerliste von dem Hang Seng China Enterprises Index Open End Zertifikat. Aber auch Open End Zertifikate auf Indiens Börse schafften den Sprung unter die Wochengewinner. Indien verfügt bereits seit längerem über akzeptable Coporate Governance Regeln. Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis zählt die Börse in Bombay nach der Kursrallye zu den teuersten innerhalb der Emerging Markets. Allerdings basiert die Wirtschaft stark auf technologischen Produkten wie Software, die an anderen Börsenplätzen wie beispielsweise der NASDAQ noch viel teurer gehandelt werden. Indien hat zudem sehr stabile politische und wirtschaftliche Strukturen, was nach Ansicht von vielen institutionellen Investoren einen Bewertungsaufschlag rechtfertigt. Das Open End Zertifikat auf den Hang Seng China Enterprises Index führt in dieser Woche die Liste der Wochengewinner mit einem Plus von 9,8 Prozent an. Der Index profitierte davon, dass immer mehr Anleger China als Anlagethema entdekken. Positiv entwickelten sich zudem Zertifikate auf die BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien und China. Wochenperformance der Open End Zertifikate in % Hang Seng China Enterprises (685964) Hang Seng China H-Financial (AA0C6Q) Hang Seng Energy (ABN5AS) BUX Ungarn Index (393751) Blei (ABN0JV) DAXglobal BRIC (AA0AF9) ABN AMRO BRIC II Basket (ABN2RD) Indien II (ABN537) Hang Seng Index (571860) Indien Fonds Basket (ABN28A) 0 2 4 6 8 Neuemissionen Die S&P Indizes, die Bewertung von Länder- und Anleiherisiken sowie das Fondsrating machten Standard & Poor’s bekannt. Nur wenige Investoren wissen dagegen, dass Standard & Poor’s über eine der exklusivsten Aktienresearch-Abteilungen verfügt. Regelmäßig überprüft diese Abteilung die Unternehmen und legt Kursziele fest – und das bereits seit mehr also zwanzig Jahren. Das Aktien-Rankingsystem erhielt damals den Namen Stock Appreciation Ranking System oder kurz STARS. Der Bewertungsmechanismus dieses Systems erstreckt sich über folgende Punkte: - Qualität der Gewinnentwicklung: S&P benutzt seinen eigenen Maßstab für die Qualität der Gewinnentwicklung eines Unternehmens. Dieses System heißt Standard & Poor’s Earnings and Dividend Ranking. Es wird bereits seit 1956 angewandt und untersucht die langfristige Entwicklung von Gewinn- und Dividendenwachstum der betrachteten Unternehmen. - Top-Down & externe Einflüsse: Der ChefAnalyst von Standard & Poor’s bewertet die Branche und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld, in dem ein Unternehmen operiert. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine Gesellschaft können durch makroökonomische oder politische Einflüsse bestimmt werden und signifikante Auswirkungen auf die Performanceentwicklung einer Gesellschaft haben. - Grundsätzliche Bewertungsmethoden: Diese Methoden bewerten das Wachstumspotential einer Aktiengesellschaft in Abhängigkeit von den Anlagen, ihren Verbindlichkeiten und dem Eigenkapital dieser Gesellschaft. Das Wesentliche dieser Analyse ist die Identifizierung von unterbewerteten Unternehmen, die innerhalb eines Jahres eine überdurchschnittliche Entwicklung erwarten lassen. - Festlegung eines Zielpreises: Der zu erwartende Preis der Aktie in den nächsten 12 Monaten relativ zum gegenwärtigen Preis führt schließlich zu der Vergabe der begehrten Sterne. Sollte ein Zielpreis wesentlich über dem gegenwärtigen Preis liegen, so erhält die Unternehmung relativ viele Sterne, ist also ein 4- oder 5- STAR-Unternehmen. Wenn stattdessen der zu erwartende Preis unterhalb des heutigen Preises liegt, so erhält die Aktie nur eine geringe Anzahl, also lediglich zwei oder einen Sterne. 2001 passte Standard & Poor’s ein weiteres Analysesinstrument, das Quality Ranking System, zur Bewertung europäischer Aktien an. Das Quality Ranking System ist genau wie das STARS System seit 1986 in Gebrauch. Ähnlich wie beim STARS System werden bei dem Quality Ranking System Symbole vergeben. A+ gilt als Spitzenwert für eine Aktie. Im B-Bereich finden sich die Aktien, die über durchschnittliches Kurspotential verfügen. Aktien mit einem C dürften Investoren unterdurchschnittliche Gewinne bringen. Open End Zertifikate Name S&P Europe QR Performers Strategy Index S&P US STARS Performers Strategy Index 10 Stand: 02.01.06 WKN AA0CKK AA0CKL ISIN NL0000734069 NL0000734077 Geld-Briefspanne 1,00 % 1,00 % Lohnende Strategien Die mit fünf Sternen ausgezeichneten Aktien konnten den S&P 500 deutlich outperformen. Und auch die Dividendenwerte, die im Quality Ranking mit A+ ausgezeichnet wurden, schlugen diese Benchmark. Aktien, die dagegen nur einen Stern erhielten und damit im Ranking von S&P 500 schlecht abschnitten, tendierten dagegen seitwärts. STARS und Quality Ranking System im Vergleich zum S&P 500 2000 A+ Quality Ranking 1 STAR 5 STAR S&P500 1500 1000 500 0 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 Investoren können mit Hilfe von Open End Zertifikaten auf die S&P Performance Strategy Indizes, also den S&P Europe QR Performers Strategy Index und den S&P US STARS Performers Strategy Index setzen. Die Indizes, in die Dividenden mit einfließen, beinhalten die im höchsten bewerteten Aktiengesellschaften innerhalb des STARS und Quality Ranking Universums. Die S&P Performance Strategy Indizes bestehen anfänglich aus jeweils 25 Aktien mit einem jeweiligen Anteil von vier Prozent. Einmal im Jahr werden die Indizes auf ihre Zusammensetzung hin überprüft und entsprechend angepasst. Blick auf die Indizes |4 Rückblick auf das Börsenjahr 2006 Das Jahr 2006 war ein gutes Jahr für Aktien. Der DAX legte bis Ende Dezember um mehr als 22 Prozent zu. Diese Performance kann sich nicht nur absolut, sondern auch im internationalen Vergleich sehen lassen. Der amerikanische S&P 500 beispielsweise stieg um 14 Prozent. Die Outperformance des DAX war daher noch größer, wenn die Wechselkursentwicklung berücksichtigt wird. Durch die Aufwertung des Euros gegenüber dem USDollar gewannen die Aktienmärkte innerhalb der Eurozone an Attraktivität. Die Schwäche des Yen schmälerte ebenfalls die Performance für Ausländer, die ohne Währungssicherung investierten. Zusätzlich enttäuschte der japanische Nikkei 225 unter den großen Standardindizes mit einem mageren Plus von 6,9 Prozent. Die Volkswirtschaft des asiatischen Kaiserreichs wuchs langsamer als erwartet. Grund dafür ist der schwache inländische Konsum. Zudem belasteten Andeutungen der Bank of Japan, die Leitzinsen weiter erhöhen zu wollen. Aufgrund der schwachen Wirtschaftsentwicklung wächst jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Japans Notenbank mit weiteren Zinsschritten Zeit lässt. Prompt startete der Tokioter Aktienmarkt in den Vorwochen zu einer fulminanten Jahresschlussrallye. Europa Index Indexstand Veränderung zur Vorwoche 6611,81 CECE Index Osteuropa 2545,37 WIG20 Index Polen 3306,14 BUX Index Ungarn PXD Index Tschechien RDX Index Russland 2088,04 ROTX Index Rumänien 14638,68 1 1,99% 1 0,03% 1 0,03% 1 -0,10% 5 -0,81% 5 -0,48% 5 2,06% 1 -0,18% 5 3,70% 1 0,00% 73 Indexstand Veränderung zur Vorwoche DAX Index Deutschland TECDAX 30 Index Deutschland EURO STOXX 50 Index Euroland 4130,66 747,56 FTSE Index Grossbritannien 6240,90 SMI Index Schweiz 8803,26 24721,60 1582,00 0,14% Performance WKN der seit Jahresanfang Zertifikate* 22,25% 543741 25,33% 768918 15,42% 543745 11,07% ABN400 16,08% 543746 14,72% ABN0EW 24,53% 393750 18,94% 393751 7,40% 393752 48,18% 852670 33,10% ABN6US Amerika Index Dow Jones Industrial Average USA 12483,41 0,10% S&P 500 Index USA 1422,84 -0,19% Nasdaq 100 Index USA 1756,25 -1,62% Latibex Top Index Lateinamerika 3790,40 3,01% Im Gegensatz zu Japan Börse zählt der deutsche Aktienmarkt zu den Konjunkturgewinnern des Vorjahres. Die deutsche Wirtschaft wandelte sich vom Bremsklotz zur Konjunkturlokomotive in Europa. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 2,6 Prozent steigen. Ein Konjunktureinbruch ist 2007 nicht zu befürchten, darin sind sich die Experten inzwischen einig. Selbst die Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar wird die Konjunktur aufgrund ihrer hohen Eigendynamik nicht abwürgen können. Diese Überzeugung sorgte auch in den letzten Wochen des Jahres für gute Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Bovespa Index Brasilien 44376,84 1,81% Mexbol Index Mexico 26253,88 2,47% Merval Index Argentinien 2085,25 2,06% Angeführt wurde die Hausse im Vorjahr von den asiatischen Aktienmärkten. Marktexperten sehen darin ein Zeichen, dass sich die auf Industrialisierung basierende Entwicklungsstrategie vieler Länder in Asien auszuzahlen beginnt. An der Spitze des Aufschwungs Stand China. Die chinesische Regierung musste sogar Maßnahmen ergreifen, um das in der ersten Jahreshälfte überschäumende Wachstum von über 11 Prozent zu bremsen. Allerdings wird die Wirtschaft dennoch weiterhin mit einer Rate von etwa zehn Prozent expandieren. Die chinesischen Aktienindizes finden sich im internationalen Performance-Vergleich an der Spitze wieder. Der Shenzhen B legte seit Jahresbeginn um 147 Prozent zu. Der Hang Seng China Enterprises Index stieg um 92 Prozent. Nifty 50 Index Indien 3970,55 2,33% SET 50 Index Thailand 474,54 -0,60% LQ45 Index Indonesien 388,29 1,12% 1 5 5 1 1 1 1 Performance WKN der seit Jahresanfang Zertifikate* 16,48% 543743 13,98% 559132 6,75% 543744 18,63% ABN3T8 32,64% ABN176 47,47% ABN30B 35,12% AA0B5L Asien Index Indexstand Veränderung zur Vorwoche Nikkei 225 Index Japan 17224,81 1,26% Hang Seng Index HongKong 20001,91 3,97% 10258,31 8,61% 185,39 -0,62% Hang Seng China Enterprises China Kospi 200 Index Südkorea 1 1 1 5 1 5 1 Performance WKN der seit Jahresanfang Zertifikate* 6,91% 609820 34,45% 571860 92,45% 685964 4,49% 571515 39,98% 256685 -5,63% 330670 52,35% ABN1NH Sektoren Index Indexstand Veränderung zur Vorwoche AMEX Gold Bugs Index Goldminen 339,46 -1,06% AMEX Biotech Index Biotechnologie 754,70 0,39% AMEX Oil Index Ölproduzenten 1194,08 -1,54% 146,07 -0,79% 59,47 -0,17% DJ Internet Commerce Index E-Commerce DJ Internet Service Index Internet Service 5 1 5 5 5 Performance WKN der seit Jahresanfang Zertifikate* 22,59% 687480 10,84% 610670 21,00% 687482 0,60% 687485 24,08% 687486 Stand: 28.12.06; *Veränderung zum 20.12.06; **Open End Zertifikate Indexmonitor Nikkei 225 Bonus Quanto Zertifikat WKN: ABN2GV ISIN: NL0000060945 Typ: Bonus Zertifikat Basiswert: Nikkei 225 Laufzeit: 15.10.10 Sicherheitslevel: 11000,00 Bonuslevel: 21000,00 |5 NIKKEI 225: 17.225,82 Punkte NIKKEI 225: 17.225,82 Punkte Wochenchart (log) seit 01.03.2001 (1 Kerze = 1 Woche) Im Dezember 1989 markierte der Nikkei225 sein Allzeithoch bei 39.765 Punkten. Seitdem ging der Index in einen brachialen langfristigen Bärenmarkt über. Was uns interessiert, ist der Kursverlauf 2001 bis 2005. In diesem Zeitraum konnte der Index eine riesige charttechnische Bodenbildung in Form einer klassischen inversen SKS Formation vollziehen. Bei 12.000 Punkten liegt der maßgebliche BUY Trigger, der die mittelfristigen "Nikkei-Bären" von den "Nikkei-Bullen" trennte. Im August 2005 war es soweit. Der Index brach über die BUY Triggerlinie aus und generierte ein großes mittel- bis langfristiges Kaufsignal mit Kursziel im 20.000 Punktebereich. Der Kursverlauf von August 2005 bis April 2006 ist durch eine gewaltige steile Ausbruchbewegung gekennzeichnet. 17.563 Punkte wurden im April 2006 erreicht. Anschließend gab es einen klassischen Pullback auf den primären Abwärtstrend. Der Nikkei225 nähert sich seitdem Stück für Stück wieder dem letzten Verlaufshoch bei 17.563 an. Enormes Kurspotenzial würde freigesetzt werden, wenn ein signifikanter Anstieg über 16.780/17.563 gelingt. Dies wäre gleichbedeutend mit einem weiteren, großen charttechnischen Kaufsignal mit Kursziel 20.800/21.000 Punkte. Alternativ gilt: Fällt der Nikkei 225 wider Erwarten unter 15.500 Punkte ab, würde dies eine größere Korrekturausdehnung bis zunächst 14.000 Punkte einleiten. DJ Turkey Titans 20 Discount Zertifikat WKN: ABN6Z3 ISIN: NL0000624666 Typ: Discount Zertifikat Basiswert: DJ Turkey Titans 20 Index Laufzeit: 21.12.07 Cap: 220,00 Discount in %: 50,02 Maximalrendite in %: Dow Jones Turkey Titans 20: 382,10 15,47 Dow Jones Turkey Titans 20: 382,10 Tageschart (log) seit Februar 2006 (1 Kerze = 1 Tag) Der TURKEY TITANS erreichte im Februar 2006 ein Hoch bei 458,57 Punkten. Von dort aus fiel der Index massiv ab. Im Juni markierte der Index ein Tief bei 300,35 Punkten. Von dort aus erholte sich der Index bis an den Widerstand bei 394,50 Punkten. Nach einem Rücksetzer bis an die Unterstützung bei 361,64 Punkten nähert sich der Index erneut dem Widerstand bei 394,50 Punkten an. Im Prinzip befindet sich der TURKEY TITANS in einer neutralen Zone zwischen 394,50 und 361,64 Punkten. Ein Ausbruch aus dieser Zone nach oben mit mindestens einen Tagesschlusskurs und einer bullischen Kerze führt zu einer Rallye bis ca. 458,57 Punkte. Ein Ausbruch nach unten auf Tagesschlusskursbasis führt zu einer Abwärtsbewegung bis ca. 300,35 Punkten. Aktienmonitor Deutsche Bank Bonus Zertifikat WKN: AA0CX0 ISIN: NL0000738417 Typ: Bonus Zertifikat Basiswert: Deutsche Bank Laufzeit: 19.06.09 |6 Deutsche Bank: 100,29 Euro Sicherheitslevel: 67,00 Bonuslevel: 117,00 Deutsche Bank: 100,29 Euro Wochenchart (log) seit 26.03.2004 (1 Kerze = 1 Woche) Die Aktie der DEUTSCHEN BANK befindet sich seit einem Tief bei 32,97 Euro aus dem März 2003 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Mai 2006 erreichte die Aktie ein Hoch bei 100,20 Euro. Danach kam es zu einer Konsolidierung bis 80,74 Euro. Seit diesem Tief von Mitte Juni zieht die Aktie wieder an. In den letzten beiden Wochen schloss die Aktie jeweils über dem Hoch aus dem Mai. Bei 105,64 Euro liegt mit dem Allzeithoch vom 30.01.2001 ein wichtiger Widerstand. Aus dem Bruch des primären Abwärtstrends ist noch ein Ziel bei ca. 120,00 Euro offen. Kurzfristig sollte die Aktie der DEUTSCHEN BANK bis ca. 105,64 Euro anziehen. Bricht sie über das dort liegenden Allzeithoch auf Wochenschlusskursbasis aus, dann sind weitere Gewinne bis ca. 120,00 Euro zu erwarten. Fällt die Aktie aber wieder unter 100,20 Euro per Wochenschlusskurs zurück, wären Abgaben bis ca. 91,30 Euro zu erwarten. ADOBE Systems: 41,17 $ Adobe Call WKN: ABN9ES ISIN: NL0000636116 Typ: Optionsschein Basiswert: Adobe Systems Laufzeit: 07.12.07 Basispreis in USD:40,00 Indikativer Hebel: 5,67 Aufgeld in %: 15,11 ADOBE Systems: 41,17 $ Wochenkerzenchart (log) seit März 2002 (1 Kerze = 1 Woche) Die ADOBE Aktie befindet sich weiterhin in einem starken Aufwärtstrend, der das Kursgeschehen seit August 2002 bestimmt. In den letzten Handelswochen gelang der Aktie ein Ausbruch über 40,86 $.Steigt die Aktie jetzt auf Wochenschlusskursbasis über 43,66 $ an, wird ein mittelfristiges Kaufsignal mit erstem Ziel an der Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit August 2004 bei aktuell 56,60 $ ausgelöst. Langfristig wären darüber hinaus Notierungen bis 75,00 - 80,00 $ zu erwarten. Bei einem Kursrutsch unter 37,56 $ bietet sich zunächst weiteres Abwärtspotenzial bis zur nächsten charttechnischen Unterstützung bei 34,48 $. Der charttechnische Unterstützungsbereich zwischen 37,56 - 40,89 $ dürfte somit einen entscheidenden Einfluss auf die mittelfristige Ausrichtung der Aktie besitzen. Blick auf Währungen und Anleihen Anleihen enttäuschten Für die Fans von Anleihen geht ein enttäuschendes Jahr zu Ende. Zehnjährige Anleihen verloren 2006 rund vier Prozent an Wert. Nur die Zinseinnahmen verhinderten, dass ein solches Investments im Minus landeten. Verantwortlich für das schlechte Abschneiden der Festverzinslichen sind die Notenbanken. In den USA, in Euroland und in Japan stiegen die Leitzinsen. Die flache Zinsstruktur in den USA und in Euroland signalisiert, dass viele Investoren eine Wachstumsabschwächung und damit ein baldiges Ende der Leitzinserhöhungen erwarten. Der Euro entwickelte sich 2006 positiv. Er gewann gegenüber dem US-Dollar rund elf Prozent an Wert. Ins Rutschen kam der Greenback zweimal im letzten Jahr. Das erste Mal verlor der US-Dollar im April nach dem G7-Treffen, bei dem die Industrienationen eine Aufwertung der asiatischen Währungen forderten. Im November erfolgte dann der nächste Rutsch. Auslöser dafür waren Markterwartungen, dass die US-Wirtschaft künftig langsamer wachsen dürfte. Der Devisen-Trader: Spezialist für Währungsprognosen und konkrete Kauf- und Verkaufsempfehlungen Der Devisen-Trader ist Deutschlands erster reiner Devisen Börsenbrief mit Musterdepot. Empfohlen werden Optionsscheine und Hebelzertifikate auf Devisen sowie Direktinvestments für den Forex-Handel. Bis zu 3mal wöchentlich erhalten unsere Abonnenten topaktuelle Analysen und konkrete Empfehlungen für die verschiedensten Währungspaare. Der Fokus liegt hier auf EUR/ USD, aber auch EUR/ GBP, EUR/JPY, EUR/CHF etc. werden ständig für Sie analysiert. Auch Sonderausgaben zu Zins Zertifikaten gehören zum Leistungsumfang des Devisen-Trader. Dipl.-Volkswirt Dr. Rettinger ist Chefredakteur. Kostenlose Probeexemplare erhalten Sie unter http://www.devisen-trader.de/probe.html. powered by www.devisen-trader.de |7 Währung Index Wechselkurs Veränderung Performance FremdWKN der zur Vorwoche seit Jahresanfang währungssatz Zertifikate* US-Dollar EUR/USD 1,3160 -0,48% Schweizer Franken EUR/CHF 1,6062 0,09% Britischen Pfund EUR/GBP 0,6706 0,01% Norwegische Krone EUR/NOK 8,2447 1,05% Polnischer Zloty EUR/PLN 3,8344 0,37% Türkische Lira EUR/TRY 1,8592 -1,61% Ungarischer Forint EUR/HUF 251,7174 -0,63% Südafrikanscher Rand EUR/ZAR 9,2406 -0,14% Australischer Dollar EUR/AUD 1,6697 -0,93% Japanischer Yen EUR/JPY 156,4933 0,21% 5 1 1 1 1 5 5 5 5 1 11,21% 5,31 918729 3,21% 2,06 918741 -2,48% 5,12 918604 918624 3,19% 3,67 -0,28% 3,51 918707 16,14% 17,44 918722 -0,24% 7,27 918607 23,26% 8,97 918556 3,24% 6,21 918740 12,18% 0,45 Stand: 28.12.06; *Veränderung zum 20.12.06; **Zins Zertifikate Anleihen Index Futurekontrakt Stand des Futures Performance zur Vorwoche Deutsche Staatsanleihen Bund Future Kontrakt 116,04 -0,74% Deutsche Staatsanleihen Buxl Future Kontrakt 98,44 -1,46% t-note T-Note Future Kontrakt 107,47 -0,89% US-Staatsanleihen T-Bond Future Kontrakt 111,31 -1,28% Japanische Staatsanleihen JGB Future Kontrakt 134,23 -0,41% 5 5 5 5 5 Performance seit Jahresanfang Rendite -4,15% 3,96% -7,41% 4,08% -1,77% 4,71% -2,52% 4,83% -2,27% 1,67% Stand: 28.12.06; *Veränderung zum 20.12.06; **Zins Zertifikate Währungsausblick Der Devisenmarkt – ein Trendmarkt Wechselkurse sind schwerer prognostizierbar als andere volkswirtschaftliche Größen. Verantwortlich dafür ist insbesondere das Herdenverhalten. Man kann es auch anders formulieren. Der Devisenmarkt ist ein Trendmarkt. Es lohnt sich für den Einzelnen nicht, sich gegen den Trend zu stellen, auch wenn er mit der Zeit Anzeichen für eine Über- oder Unterbewertung einer Währung erkennt. Erst wenn die entsprechenden Anzeichen so deutlich sind, dass sie von einer Mehrheit akzeptiert werden, kommt es zu einer Wende. Doch bis dahin gibt es nicht selten ein deutliches „Überschießen“ der Wechselkurse. Solche Ungleichgewichte können durchaus über Jahre anhalten. Dass es häufig die erfolgreichere Strategie ist, auf einen bestehenden Trend zu setzen, hat noch einen anderen Grund, die hohe Prognoseunsicherheit. Die Modelle zur Wechselkursprognose kommen nicht selten zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Es besteht daher große Unsicherheit über den gleichgewichtigen Wechselkurs. Dies war zum Beispiel auch 2006 im Wechselkurs EUR/USD zu beobachten. In der ersten Jahreshälfte ist der Wechselkurs gestiegen, da viele Marktteilnehmer durch das bevorstehende Ende der Zinserhöhungen in den USA eine Verringerung der Zinsdifferenz zum Euro erwarteten. Dies geschah aber aufgrund der nur schleppenden Zinserhöhungen der EZB nur sehr langsam. Die Zinsdifferenz zwischen beiden Währungen wird folglich auf absehbare Zeit bestehen bleiben. Zudem zeigt das Zinsparitätenmodell eine Unterbewertung des USDollars an. Diese Unterbewertung wird nicht selten mit dem hohen Leistungsbilanzdefizit der USA erklärt. Eigentlich führen Leistungsbilanzdefizite zumindest langfristig zu einer Abwertung der jeweiligen Währung. Doch dieser Effekt wird im Falle der USA überlagert durch die hohen Kapitalimporte. Mehr und mehr hat sich aber in den letzten Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, dass das US-Leistungsbilanzdefizit nicht alleine durch eine Dollarabwertung zum Ausgleich gebracht werden kann. Notwendig wären vor allem eine höhere Sparquote und damit eine geringere Konsumneigung sowie eine nachlassende Attraktivität der USA als Investitionsstandort. Im Moment spricht wenig dafür, dass eine solche Entwicklung eintritt. Währungs- und Anleihemonitor T-Note MINI Short Zertifikat WKN: 238683 ISIN: NL0000301083 Typ: MINI Future Zertifikat Basiswert: T-Note Future Laufzeit: Open End |8 US T-Note Future im adjustierten Endloskontrakt: 107,469 Punkte Finanzierungslevel: 113,51 Stop Loss Marke: 111,20 Hebel: 18,21 US T-Note Future im adjustierten Endloskontrakt: 107,469 Punkte Wochenchart (log) seit März 2004 (1 Kerze = 1 Woche) Der T-Note Future konnte ausgehend von einem Abverkaufstief bei 104,031 Punkten in den Vormonaten wieder nach oben durchstarten und dabei auch die wichtige Unterstützung bei 107,797 Punkten zurück erobern. Die Rallye wurde bis Anfang Dezember fortgesetzt, hier erreichte der Future eine langfristig wichtige Abwärtstrendlinie im Bereich der Widerstandsmarke bei 109,781 Punkten. Daran ist der Kursverlauf nachhaltig gescheitert und bestätigt somit den jetzt bei 109,311 Punkten liegenden Abwärtstrend seit Juni 2003. Die entscheidende Unterstützung bei 107,797 Punkten wird durchbrochen. Der Kursverlauf löst somit ein Verkaufssignal aus. Mittelfristig dürften jetzt die 106,156 Punkte nochmals getestet werden. Wenn dieses Kursniveau nicht gehalten werden kann, drohen weitere Abgaben bis in den Bereich 104,031 Punkte. EUR/JPY MINI Long Zertifikat WKN: AA0B4P ISIN: NL0000728137 Typ: MINI Future Zertifikat Basiswert: EUR/JPY Laufzeit: Open End EUR/JPY: 157,11 JPY Finanzierungslevel: 144,6900 Stop Loss Marke: 147,8000 Hebel: 12,48 EUR/JPY - Euro gegenüber japanischem Yen: 157,11 JPY Wochenchart (log) seit 14.01.2005 (1 Kerze = 1 Woche) EUR/JPY befindet sich seit Juni 2005 in einem soliden Aufwärtstrend, der das Währungspaar bis Ende August auf ein neues Mehrjahreshoch bei 150,71 JPY ansteigen ließ. Dort startete eine ausgedehnte, bullisch Seitwärtskorrektur, welche oberhalb von 148,00 JPY verlief. Im November gelang dann schließlich der Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach oben, womit ein neues Kaufsignal generiert und eine steile Kursrallye eingeleitet wurde. Das Chartbild ist weiterhin auf sämtlichen Zeitebenen uneingeschränkt bullisch. EUR/JPY befindet sich auf direktem Weg an die Oberkante des Aufwärtstrendkanals seit Juni 2005 bei aktuell 158,70 JPY. Wird diese Trendlinie erreicht, bietet sich die (Teil-)Mitnahme mittelfristiger Longgewinne an. Dort sollte dann nach einer Topbildung im Bereich von 158,70 - 160,00 JPY eine Zwischenkorrektur erfolgen. Ein kurzfristiger Ausbruch nach oben ist im Rahmen einer Übertreibung der Bullen durchaus mit einzukalkulieren. Fällt EUR/JPY bereits vorzeitig per Tages- und Wochenschluss unter 155,50 JPY zurück, wird eine Abwärtskorrektur bis 153,20 - 153,90 JPY und darunter 150,71 - 151,47 JPY ausgelöst. Blick auf Rohstoffe Favoritenwechsel im Rohstoffsektor Der Ölpreis spielte 2006 wieder einmal eine maßgebliche Rolle. Bis zum August stieg der Preis für Öl der Sorte Brent – nicht zuletzt getrieben durch die Konflikte im Nahen Osten – auf das höchste jemals erreichte Niveau. Das führte weltweit zu Konjunktursorgen. Ab Anfang August stürzte der Ölpreis aber um mehr als 25 Prozent ab und gab damit den Startschuss für eine Rallye am Aktienmarkt. Gründe für den Ölpreisrückgang waren eine Zurücknahme der Nachfrageprognosen und der trotz aller politischen Krisen nicht eingetretene Angebotsengpass. Verschärft wurde die Preiskorrektur durch die Auflösung spekulativer Positionen. Während die Preise von Energieträger über das Gesamtjahr betrachtet stagnierten, konnten Industriemetalle im Vorjahr deutlich zulegen. Aluminium, Blei und Kupfer stiegen kräftig. Nickel und Zink schafften sogar bei der Performance den Sprung über die 100-ProzentMarke. Die als Korrisionsschutz begehrten Metalle profitieren vom Boom im Stahlsektor. Die knappe Versorgungslage bei Nickel und Zink spiegelt sich in den Lagerbeständen. Die Lagerhausbestände für Zink lag an der LME in der Vorwoche bei 88450 Tonnen. Anfang 2006 betrug der Lagerbestand 393550 Tonnen. Bei Nickel sang der Lagerbestand im Vorjahr um rund 80 Prozent auf 6648 Tonnen. Allerdings kam es bei den Industriemetallen zum Jahresausklang zu einer Konsolidierung. Ein Grund dafür ist die Abkühlung der Konjunktur in den USA und die etwas gebremste Nachfrage aus China. Die chinesische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um das in der ersten Jahreshälfte überschäumende Wachstum von über 11 Prozent zu bremsen. Gleichzeitig verlor durch die langsamere Gangart der US-Wirtschaft der US-Dollar an Attraktivität. Gold profitierte von der Angst einiger Investoren, dass der US-Dollar aufgrund des hohen Handelsbilanzdefizits kräftig einbrechen könnte. Überholt wurde Gold von Silber, das seit Jahresanfang 46,4 Prozent auf Dollarbasis hinzugewann. Auftrieb erhielt es durch die Auflegung eines Exchange Traded Funds auf Silber. Die rege Nachfrage zeigt, dass das in der Industrie begehrte Silber als Anlagemedium an Bedeutung gewinnt. Auch Palladium performte Gold 2006 aus – und das, obwohl die Produktion die Nachfrage überstieg. Als Grund wird von Experten ein erster Angebotsrückgang der russischen Regierung angeführt. Bisher kamen rund 15 Prozent des weltweiten PalladiumAngebots von Russlands Staatssektor. Einige Investoren vermuten nun, dass die Reserven der Regierung zusammen geschmolzen sind. |9 Energie Index Futurekontrakt Stand des Futures Veränderung zur Vorwoche IPE Brent Crude Oil Feb 07 60,68 -3,3% NYMEX Heating Oil Feb 07 164,82 -6,3% NYMEX Natural Gas Feb 07 6,28 -9,7% NYMEX Unleaded Gasoline Feb 07 161,63 -4,9% 5 5 5 5 Performance seit Jahresanfang WKN der Zertifikate* 2,9% 256678 -6,9% ABN5SH -44,1% ABN4L1 -6,4% ABN5SJ Performance seit Jahresanfang WKN der Zertifikate* 23,1% ABN0GJ Metalle Index Futurekontrakt Stand des Futures Veränderung zur Vorwoche Aluminium 3-Month 2803,00 -0,1% Blei 3-Month 1665,00 1,8% Kupfer 3-Month 6330,00 -4,7% Nickel 3-Month 33325,00 -0,8% Zink 3-Month 4230,00 -1,9% Index Futurekontrakt Stand des Futures Gold Kasse 636,70 2,2% Silber Kasse 12,92 1,6% Platin Kasse 1136,00 1,3% Palladium Kasse 334,00 2,0% 5 1 5 5 5 58,4% ABN0JV 44,0% ABN0GK 146,9% ABN0JU 121,6% ABN0JT Performance seit Jahresanfang WKN der Zertifikate* 23,2% 859341 46,4% 163575 17,1% 163574 31,2% 330491 Performance seit Jahresanfang WKN der Zertifikate* Edelmetalle Veränderung zur Vorwoche 1 1 1 1 Agrarprodukte Index Futurekontrakt Baumwolle Mär 07 56,19 2,1% Kaffee Mär 07 126,20 2,6% Kakao Mär 07 888,00 -3,2% Lebendrind (Live Cattle) Feb 07 92,50 2,7% 61,70 -1,6% 390,25 4,0% Mageres Schwein (Lean Hog) Feb 07 Mais Mär 07 Stand des Futures Veränderung zur Vorwoche Mastrind (Feeder Cattle) Mär 07 98,38 1,8% Orangensaft Mär 07 197,15 0,3% Raps Rapeseed Feb 07 278,00 1,2% Raps WCE Canola Mär 07 380,40 3,9% Sojabohnen Mär 07 697,25 4,1% Sojabohnenmehl Mär 07 196,90 3,7% Sojabohnenöl Mär 07 29,70 4,1% Weizen Mär 07 501,00 0,1% Zucker Mär 07 11,75 -2,4% 1 1 5 1 5 1 1 1 1 1 1 1 1 1 5 3,7% ABN3KT 17,8% ABN0CD -2,5% ABN0CF -2,7% ABN4HK -9,9% ABN4HL 80,9% ABN3KU -14,2% ABN4HM 61,7% ABN1L9 28,6% ABN1J6 60,2% ABN1J7 13,7% ABN2B0 0,2% ABN6D1 29,4% ABN7G6 47,7% ABN0CC -20,0% ABN0CE Stand: 29.12..06; * Veränderung zum 20.12.06; **Open End Zertifikate Blick auf Rohstoffe Terminstruktur der Rohstoffe Blick auf den Energiesektor 20,00 Backwardation Contango in % 15,00 10,00 5,00 0,00 -5,00 -10,00 Feb 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Blick auf die Industriemetalle 10,00 Aluminium Blei Kupfer Nickel Zink 5,00 0,00 -5,00 -10,00 Feb 07 Mär 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Fälligkeitsmonate der Terminkontrakte Blick auf den Viehsektor Contango in % 20,00 10,00 0,00 Lebendrind (Live Cattle) Mageres Schwein (Lean Hog) Mastrind (Feeder Cattle) -10,00 -20,00 Feb 07 Mär 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Okt 07 Fälligkeitstermine der Terminkontrakte 10,00 Contango in % 10,00 Contango in % Apr 07 Blick auf den Agrarsektor Blick auf den Agrarsektor 5,00 5,00 0,00 Backwardation 0,00 Backwardation Mär 07 Fälligkeitstermine der Terminkontrakte Backwardation Contango bedeutet, dass der Future mit späterer Fälligkeit über dem Future mit früher Fälligkeit notiert. Beim Rollen muss in einen Future umgeschichtet werden, der mit Preisaufschlag gegenüber dem aktuellen Future gehandelt wird. Eine solche Situation entsteht, wenn am Markt die Erwartung steigender Preise in dem Rohstoff vorherrscht. Die Preissteigerung wird am Future-Markt vorweggenommen. Wer hier auf einen anziehenden Rohstoffpreis setzt, kann nur verdienen, wenn der Rohstoff noch stärker steigt, als der Markt bereits erwartet. Ergo: Ein Contango schmälert die Gewinnchance. NYMEX Heating Oil NYMEX Unleaded Gasoline -20,00 Contango versus Backwardation Wer in Rohstoffe investiert, sollte die Preise späterer Kontrakte im Blick haben. Denn bei Rohstoff-Investments muss in einem bestimmten Zyklus von einem Terminkontakt mit kürzerer Laufzeit in einen Terminkontrakt mit längerer Laufzeit gerollt werden. Der Prozess des Austauschs der Basiswerte wird als „Rollen“ bezeichnet. Backwardation bedeutet, dass der länger laufende Future einen niedrigeren Preis als der kürzer laufenden Future aufweist. Bleibt der für die Zukunft erwartete Preisrückgang aus, können Investoren, die auf einen steigenden Rohstoffpreis gesetzt haben, einen Gewinn erzielen. IPE Brent Crude Oil NYMEX Natural Gas -15,00 Contango in % Bei der Preisrelation zwischen den beiden Futures wird zwischen Backwardation und Contango unterschieden. Bei Backwardation wird der Terminkontrakt mit längerer Laufzeit zu einem niedrigeren Preis gehandelt als der Terminkontrakt mit kürzerer Laufzeit. Contango bezeichnet eine Situation, bei der der Terminkontrakt mit längerer Laufzeit zu einem höheren Preis gehandelt wird als der Terminkontrakt mit späterer Fälligkeit. In den Charts ist aufgezeigt, wie stark sich prozentual die Preise der Terminkontrakte mit längerer Laufzeit von den Preisen der aktuellen Terminkontrakte, also der Basiswerte der Zertifikate, unterscheiden. So notiert beispielsweise der Future auf Brent Öl mit Fälligkeit im Oktober um 7,89 Prozent über dem aktuellen Februar-Future (Startpunkt der IPE Brent Crude Oil Kurve). Diese Preisrelation kann Auswirkungen auf das Anlageergebnis bei Commodities haben. Backwardation In Industriemetalle, Energieträger und Agrarprodukte können Investoren über Terminkontrakte (Futures) investieren. Diese stellen Verpflichtungen zur Rohstofflieferung bei Fälligkeit dar. Dadurch sparen die Anleger teure Lagerhaltungskosten und Transportkosten. Die FuturesKontrakte haben jedoch eine begrenzte Laufzeit. Wer länger investiert sein möchte, muss kurz vor dem Termin, an dem die Lieferung der Rohstoffe ansteht, die Terminkontrakte verkaufen und in Kontrakte mit späterem Fälligkeitstermin umschichten. Der Preis des Terminkontrakts mit kürzerer Laufzeit kann von dem Preis des nachfolgenden Terminkontrakts mit längerer Laufzeit abweichen. In der Preisabweichung spiegeln sich Lagerhaltungsund Zinsbindungskosten, aber auch Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der künftigen Preisentwicklung eines Rohstoffs. | 10 -5,00 -5,00 Baumwolle Kakao Kaffee Baumwolle Kakao Kaffee Mais Orangensaft Raps Rapeseed Mais Orangensaft Raps Rapeseed -10,00 -10,00 Feb 07 Mär 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Fälligkeitstermine der Terminkontrakte Okt 07 Feb 07 Mär 07 Apr 07 Mai 07 Jun 07 Jul 07 Aug 07 Sep 07 Fälligkeitstermine der Terminkontrakte Okt 07 Rohstoffmonitor Palladium Bonus Zertifikat WKN: ABN4EH ISIN: NL0000017986 Typ: Bonus Zertifikat Basiswert: Palladium Laufzeit: 21.03.08 Sicherheitslevel 220,00 | 11 PALLADIUM: 324,00 $ je Unze in USD: Bonuslevel 380,00 in USD: PALLADIUM: 324,00 $ je Unze Wochenchart (log) seit Mai 2004 (1 Kerze = 1 Woche) PALLADIUM vollzog 2003/2004 einen ersten deutlichen Kursanstieg in 2003/2004, welcher anschließend sehr tief bis auf 161,26 $ korrigiert wurde. Dort startete im Juli 2005 die nächste Aufwärtswelle auf ein neues Mehrjahreshoch bei 404,50 $, wo im Mai 2006 eine Zwischenkorrektur einsetzte. Diese dauert nach wie vor an und verläuft seit mehreren Wochen knapp unterhalb des Horizontalwiderstands bei 335,00 $. Das kurzfristige Chartbild ist neutral, das mittelfristige weiter bullisch zu werten, so lange PALLADIUM oberhalb des EMA50 (aktuell 305,81 $) notiert. Steigt PALLADIUM per Tages- und Wochenschluss über 335,00 $ an, wird zunächst moderates Aufwärtspotenzial bis 357,50 $ ausgelöst. Über 357,50 $ sollte die übergeordnete Kursrallye wieder aktiviert werden und Kursgewinne bis 404,50 und 438,00 $ erfolgen. Darüber liegen die mittelfristigen Aufwärtsziele bei 508,00 und 660,00 $. Fällt PALLADIUM hingegen per Wochenschluss unter 306,50 und anschließend 288,00 $ zurück, sollte die laufende Zwischenkorrektur bis an den Unterstützungsbereich bei 244,00 - 254,18 $ fortgesetzt werden. Spätestens dort sollte dann eine nachhaltige Trendwende nach oben hin vollzogen werden. Kupfer MINI Short Zertifikat WKN: AA0DME ISIN: NL0000762482 Typ: MINI Future Zertifikat Basiswert: Kupfer an der LME Laufzeit: Open End Kupfer (US Dollar je Tonne): 6.290 $ Finanzierungslevel 7627,46 in USD: Stop Loss Marke 6867,00 in USD: Hebel: 4,11 Kupfer (US Dollar je Tonne): 6.290 $ Bei Kupfer kam es in den vergangenen Jahren zu einer extremen Rallye bis auf ein Hoch bei 8720 $. Hier begann der Kursverlauf dann im Mai 2006 eine Konsolidierung mit zunächst bullischem Charakter. Bereits im November brach der Kursverlauf dann aber aus dem mittelfristigen Aufwärtstrend nach unten aus um dann in den vergangenen Wochen auch noch unter 6.725 Punkte auf ein neues mittelfristiges Zwischentief zu fallen. Dieses Folgeverkaufssignal dürfte nachgebende Notierungen in den Bereich 5.500 $ mit sich bringen. Hier wird Kupfer dann auf einen längerfristigen Aufwärtstrend treffen. Eine Wiederaufnahme der Rallye ist in diesem Bereich bis 6.725 $, übergeordnet nochmals bis auf 8.720 $ möglich. Kann Kupfer die Zone um 5.500 $ allerdings nicht halten, würde weitere Abgaben mittelfristig auf 4.500 $ drohen. Unser Partner GodmodeTrader www.godmode-trader.de Godmode-Trader.de . . . ... bietet täglich eine umfassende Trading Track für alle wichtigen Märkte weltweit. Egal ob Rohstoffe, Devisen, Emerging Markets, der DAX® (auch intraday) bzw. andere Indices, sowie Aktien aus Deutschland/Europa oder der US Aktienmarkt – es werden nahezu im Minutentakt aktuelle technische Analysen, Sentimentanalysen und alles Notwendige für den täglichen Bedarf eines Traders geboten. Auch ABN AMRO bietet seinen Kunden auf der eigenen Homepage ausgewählte Godmode-Trader.de Analysen als Information und Grundlage für ein erfolgreiches Trading an. Besonders hervorzuheben ist auf Godmode-Trader.de der Bezahlservice Bereich (http://www.godmode-trader.de/premium/overview/). 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GodmodeTrader www.godmode-trader.de | 12 Exklusiver: Trading Guide Partner Als exklusiver Trading Partner von ABN AMRO besticht www.Godmode-Trader.de vor allem durch seine Kompetenz auf dem Feld der technischen Analyse und fungiert für eine Vielzahl Trading-interessierter Leser im täglichen Gebrauch als „Trading Guide“. Godmode-Trader.de, als Bestandteil des BörseGo-Netzwerks neben BoerseGo.de und Fonds-Reporter.de, darf sich mittlerweile als das größte und reichweitenstärkste Trading Info Portal im deutschsprachigen Raum bezeichnen. Disclaimer V.i.S.d.P.: Jürgen Koch Herausgeber: ABN AMRO Bank N.V., Niederlassung Deutschland, Theodor-Heuss-Allee 80, 60486 Frankfurt/Main Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan Gresse, Dr. Detlef Rettinger, Marko Strehk, Alfred Tomp, Christian Blumenschein, Harald Weygand, Herbert Wüstefeld Layout: Sven Read, Christine Falk (BörseGo GmbH) Erscheinungsweise: wöchentlich Anmeldung: www.abnamrozertifikate.de Bitte informieren Sie sich über Zertifikate-Lösungen der ABN AMRO unter: Internet: www.abnamrozertifikate.de E-Mail: [email protected] Telefon: 069/26900900 Telefax: 069/26900829 Videotext: n-tv Seite 870 – 874 | 13 Die in den Analysen dieses Newsletters aufgeführten Ansichten und Erwartungen stellen ausschließlich Ansichten und Erwartungen von Godmode-Trader.de, EMFIS, Rohstoff Report und China Correspondents dar und sind nicht als Anlageempfehlungen der ABN AMRO Bank N.V. zu verstehen. Die Produktvorstellungen sind nicht mit der ABN AMRO Bank N.V. abgestimmt und es kann sein, dass sie nicht mit den Ansichten und Erwartungen der ABN AMRO Bank N.V. übereinstimmen und es kann daher sein, dass die ABN AMRO Bank N.V. Berichte oder sonstige Stellungnahmen veröffentlicht, in denen die ABN AMRO Bank N.V. Ansichten oder Erwartungen vertritt, die den in diesem Newsletter aufgeführten Ansichten und Erwartungen widersprechen oder entgegenstehen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit stellt keine Garantie für die Zukunft dar. Die in diesem Newsletter aufgeführten Angaben zu den Produkten sollten nicht die Basis für den Erwerb der Produkte sein. Bitte informieren Sie sich weiterführend in den jeweiligen produktspezifischen Broschüren, den alleinverbindlichen englischsprachigen Verkaufsprospekten und ihren Anlage-, Steuer-, Rechts- und sonstigen Beratern über die detailierte Funktionsweise und Risiken der einzelnen Zertifikate. 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Der Erwerb der Zertifikate kann und sollte ausschließlich auf Basis der im oben genannten Prospekt enthaltenen Informationen erfolgen. Den allein verbindlichen englischsprachigen Verkaufsprospekt erhalten Sie bei der ABN AMRO Bank N.V., Niederlassung Deutschland, Theodor-Heuss-Allee 80, 60486 Frankfurt am Main. Unsere Analysen dienen lediglich Informationszwecken und stellen weder Anlageempfehlungen noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Die ABN AMRO Bank N.V., Niederlassung Deutschland übernimmt keine Haftung für den Inhalt, gleich aus welchem Rechtsgrund. Dieser Newsletter stellt keinen Kotierungsprospekt im Sinne von Art. 652 bzw. 1156 OR und kein öffentliches Angebot im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 1 bzw. § 1 Abs. 2 KMG dar. DAX® und TecDAX® sind eingetragene Marken der Deutschen Börse AG. STOXXSM und Dow Jones STOXX 50SM und Dow Jones EUROSTOXX 50SM Index sind Marken der STOXX Limited und/oder Dow Jones & Company, Inc. 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