Liebe Sportfreunde - sportfreunde uevekoven e.v.

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Liebe Sportfreunde - sportfreunde uevekoven e.v.
SPORTFREUNDE
NEWS
Nr. 7
Liebe Sportfreunde,
nachdem ich in der letzten Ausgabe der Sportfreunde-News mehr Engagement auf breiter
Front eingefordert habe, möchte ich nun einmal ein Lob loswerden.
Es mag Zufall sein, dass gerade in den letzten Wochen mehrere Leute auf mich zukamen
und mich fragten, wie wir das bei den Sportfreunden eigentlich alles hinbekommen. Sei es
beim Arzt, beim Einkaufen, bei Festlichkeiten oder beim Verteilen der Plakate für unser Oktoberfest – wo man als Sportfreund erkannt wird, erntet man anerkennende Schulterklopfer!
Ich für meinen Teil habe das bisher nie so wahrgenommen und stelle mir
darum die Frage: Wieso gerade jetzt? – Wir haben als Verein doch schon
seit Jahrzehnten einen guten Ruf und zahlreiche engagierte Mitglieder.
Jeder wird auf diese Frage sicherlich seine eigene Antwort finden, meine Einschätzung dazu ist aber, dass die Menschen im
Wegberger Umland vor allem die Konstanz schätzen, für die wir
als Sportfreunde Uevekoven seit Jahrzehnten stehen.
Wir haben uns nicht nur im Seniorenbereich stets weiterentwickelt sondern haben bei allem Erfolg, die Jugendarbeit nie vernachlässigt. Wir hatten nie viel Geld
mit dem wir schnell auf-, ebenso schnell aber auch wieder mehrere Ligen abgestiegen sind.
Wir hatten nie ehemalige Profis oder gar Nationalspieler im Kader oder auf der Trainerbank. Wir haben uns schlicht mit den bescheidenen Mitteln, die uns zur Verfügung standen
und stehen durch ehrliche Arbeit nach oben gekämpft.
Und nun, da wir eine intakte Infrastruktur im Verein haben und sowohl qualitativ als auch
quantitativ gut aufgestellt sind, sehen wir um uns herum viele Vereine, denen es deutlich
schlechter geht oder die gar am Rande der Auflösung stehen.
Da bewahrheitet sich wieder einmal eine Weisheit des Volksmunds,
die da sagt: „Nur was langsam
wächst wird hart.“
Dieser Satz, so trivial er im ersten
Moment klingen mag, trifft bei
genauerem Überdenken jedoch
auf viele Bereiche des täglichen
Lebens zu. Sei es ein Unternehmen, eine Beziehung, die eigene Kariere oder eben ein Verein. Um uns herum wird es immer Vereine geben, die kurzzeitig erfolgreicher sind – unser Ziel war und ist es jedoch, unseren Verein ungeachtet dessen, langfristig in seiner Existenz zu sichern.
Eine Aufgabe die mit Kleinigkeiten, wie einem Dienst im Sportlerheim beginnt und mit Zielsetzungen wie unserem Projekt 8010 noch lange nicht aufhört! Wenn wir alle gemeinsam
an der Erreichung dieses Zieles arbeiten, mache ich mir keine Sorgen darum, dass wir mit
den Sportfreunden auch unser 100jähriges „locker über die Bühne kriegen“!
Waltraud Brüggen tritt als 1. Kassiererin zurück +++ Tilg & Sauerland übernehmen kommissarisch +++
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Nr. 7
A-Jugend – Neuer Mann auf der Trainerbank
Aufgrund persönlicher Gründe warf Dietmar Bellanger vor ca. zwei Wochen das Handtuch
als Trainer unserer neuen A-Jugend. Trotz dieses denkbar ungünstigen Zeitpunkts für einen
Trainerwechsel, ist es uns gelungen, den Jungs einen neuen
Übungsleiter an die Seite zu stellen.
Mit Florian Peters konnten wir ein Mitglied unserer zweiten
Mannschaft für diesen nicht zu unterschätzenden Posten gewinnen. Unterstützt wird der Trainer-Novize dabei von seinen
Mannschaftskameraden Martin Ommen, Marcel Kohl und
Sven Jansen.
Die ersten Trainingseinheiten hinterließen sowohl bei Zuschauern und Eltern als auch den Spielern durchweg positive Eindrücke. Wir wünschen dem neuen Trainerteam mit seiner Mannschaft viel Erfolg und hoffen, dass sich diese Konstellation als gewinnbringend für den Verein erweist.
Dietmar Bellanger möchten wir an dieser Stelle auch noch einmal herzlich danken. Ohne ihn
wäre die Mannschaft wahrscheinlich weder solange zusammen geblieben noch vor der Saison komplett zu den Sportfreunden gewechselt.
Jugendbetreuer - Zwei Neue im Team
Zuwachs hat indes das Team unserer Jugendbetreuer im letzten Monat
halten. Guido Gerads konnten wir für unsere F3-Jugend gewinnen und
Thomas Ksiensik unterstützt seit kurzem das Trainerteam unserer zweiten
Bambini-Mannschaft.
Vielen Dank für Euer Engagement Männer! Sollte sich diese wünschenswerte Entwicklung
weiter fortsetzen, reicht das Raumangebot unseres Sportlerheims bald nicht mehr aus, um
dort Jugendbetreuer-Versammlungen abzuhalten :0).
1. Mannschaft – Alarmstufe Rot!
Acht Spieltage sind in der diesjährigen Bezirksligasaison absolviert und unsere Erste Mannschaft steckt endgültig im Abstiegskampf. Im letzten Heimspiel gegen den SV Eilendorf bewies unsere Mannschaft zumindest endlich mal wieder Ligatauglichkeit, verlor diese Partie
nach großem Kampf und guter zweiter Halbzeit aber unglücklich mit 2:3. Anknüpfen konnte
sie an diese Leistung in Alsdorf letztlich leider nicht, so dass auch dort trotz einiger guter
Chancen nach späten Gegentoren eine bittere 0:2-Niederlage verbucht werden musste.
Weiterhin ohne Sieg hat das Team von Trainer Rodolfo Mohren derzeit den Anschluss an
die Nichtabstiegsplätze verloren und muss in den kommenden Spielen gegen zwei andere
„Sorgenkinder“ der Liga, Borussia Brand und Rhenania Eschweiler, dringend die ersten Siege einfahren, wenn man nicht in zwei Wochen als „abgeschlagenes Schlusslicht“ bezeichnet
werden will.
Waltraud Brüggen tritt als 1. Kassiererin zurück +++ Tilg & Sauerland übernehmen kommissarisch +++
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Nr. 7
PS: Auch wenn der Autor dieser Zeilen eigentlich nicht den Exkurs in den Kanon der gängigen Durchhalteparolen und üblichen Phrasen beschreiten möchte:
Spes postremo mortem obit!!!
Und die Moral von der Geschicht’: Die Sportfreunde sind mit ihrem Latein noch längst nicht
am Ende … ;-)
2. Mannschaft – Nach der Euphorie nun harte Brocken
Die Uevekovener Reserve „kommt so langsam in Fahrt“ – so berichtete die RP nach dem
2:1 Sieg gegen den SV Baal. Eine äußerst bemerkenswerte Wortwahl. Anscheinend traut
der Redakteur unserer „Zweiten“ noch weitaus mehr zu, als „nur“ die Erstvertretungen aus
Wegberg und Baal zu bezwingen.
Aber die letzten Spiele haben unsere Jungs jedoch definitiv wieder auf den Boden der Kreisliga-B Tatsachen zurückgeholt. Als engagierter Aufsteiger konnten wir aus den ersten 6
Spielen 13 Punkte holen, sicherlich weit mehr als erwartet. Doch nun heißt es, sich im Ligaalltag zu behaupten. Die Punkteteilung beim direkten Konkurrenten Brachelen II ging nach
turbulentem Spiel jedoch in Ordnung, zumal die Mannschaft in Hälfte 2 - zu Zehnt - noch
den Ausgleich erzielen konnte.
Gegen Erkelenz und Holzweiler konnten wir nicht punkten, haben aber bei beiden Spielen
gut mitgehalten und nie aufgegeben.
Im Spiel gegen Holzweiler haben zudem Daniel Marschalk und Guido Kluge, beide nominell
1. Mannschaft, unsere Reserve unterstützt. Alltäglich ist das nicht, und wir freuen uns, zu
sehen, dass sich beide Mannschaften gegenseitig helfen können – und dies auch tun!
Aus den nächsten Spielen gegen Klinkum, Merbeck und Granterath wären 6 Punkte wünschenswert. Am Freitagabend um 19 Uhr spielen wir in Klinkum auf Asche. Wir hoffen auf
zahlreiche Unterstützung, wenn wir versuchen, ein weiteres Mal einen Aufstiegsaspiranten
zu ärgern.
Damenmannschaft – Durchwachsener Saisonstart
Die bisherige Saison der Damenmannschaft verläuft recht durchwachsen. Gegen starke Gegner, wie Allemania Aachen II, Mausauel Nideggen oder Dieringhausen hatten wir meist
nicht viel zu melden und konnten folgerichtig nicht punkten. Gegen vermeintlich schwächere Mannschaften gelang uns dies dann aber umso besser.
Als Grund – nicht als Entschuldigung – für den nicht wie gewohnt guten Saisonstart, ist sicherlich die teilweise äußerst angespannte Personalsituation auszumachen. Trainer Manni
Schmitz konnte bisher selten aus dem Vollen schöpfen, da sowohl berufs-, urlaubs- als auch
krankheitsbedingt oft nicht alle Spielerinnen zur Verfügung standen.
Wer allerdings die Ergebnisse im Internet verfolgt, stellt schnell fest, dass in der
diesjährigen Liga letztendlich jeder jeden schlagen kann. So haben auch schon die "stärken"
Mannschaften ihre Punkte bei den "schwächeren" Mannschaften gelassen.
Waltraud Brüggen tritt als 1. Kassiererin zurück +++ Tilg & Sauerland übernehmen kommissarisch +++
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Nr. 7
Wer ist eigentlich… unsere 2. Kassiererin?
Steckbrief – Kristina Löß
Name: Kristina Löß
Alias: Krehe
Alter: 27 Jahre
Wohnhaft in: Uevekoven
Familienstand: Ledig
Beruf: Studentin
Position im Verein: 2. Kassiererin
Art der Position: Zahlenentwirrerin
„Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf morgen!“ – Dieser ebenso einfache wie richtige Satz ist bezeichnenderweise das Motto unserer zweiten
Kassiererin. Er passt sogar noch besser zu Kristina Löß, wenn man sich ihr Aufgabengebiet bei den Sportfreunden genauer ansieht.
Sie unterstützt seit einem Jahr den 1. Kassierer, indem sie sämtliche buchhalterischen Vorgänge des sportlichen Bereichs (der Gaststättenbetrieb wird separat betreut) kontiert, sortiert und anschließend fein säuberlich ablegt.
Wer wäre für diesen Job besser geeignet als Krehe? Die gelernte Steuerfachgehilfin
empfiehlt sich nicht nur durch fundiertes Wissen in diesem Metier, auch ihre Zuverlässigkeit wissen wir und besonders der 1. Kassierer sehr zu schätzen.
Kristina, die genauso wie ihre Zwillingsschwester Eva und Bruder Thorsten (33)
durch ihre Mutter Beate (1. Geschäftsführerin) schon in frühen Jahren zu den Sportfreunden kam, ist heute eine feste Größe unserer Damenmannschaft. Ohne die Generation um Kristina und Eva Löß sowie Ute Hermanns würden unsere Frauen heute
sicherlich nicht in der Mittelrheinliga oben mitspielen.
Für die Zukunft wünscht sich Krehe Gesundheit, Glück und Zufriedenheit – und wir
wünschen uns, dass sie den Sportfreunden noch lange so aktiv erhalten bleibt.
Projekt 8010 – Mach es zu Deinem Projekt!
Mittlerweile haben 163 Spender dafür gesorgt, dass für unser Projekt 8010 rund 40.000 €
Startkapital gesammelt wurden. Eine wirklich großartige Leistung, betrachtet man die Größe unseres Vereins und vor allem die unseres Dorfes sowie die momentane wirtschaftliche
Gesamtsituation.
Waltraud Brüggen tritt als 1. Kassiererin zurück +++ Tilg & Sauerland übernehmen kommissarisch +++
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Nachdem uns die Stadt Wegberg bereits im September mündlich eine Unterstützung in Höhe von 100.000 € zugesagt hat, nimmt unser Vorhaben so langsam realistische Formen an.
Bis Ende März 2010 muss und wird das Projektteam (in Person Fritz Esser, Jürgen Schmitz,
Markus Scheeres, Ingo Siewert und Thomas Hendrix) der Stadt ein schlüssiges Finanzierungskonzept vorlegen, welches Grundvoraussetzung für die zugesagte gemeinnützige Förderung ist.
Doch nicht nur dieser Personenkreis ist gefordert, das Konzept zu erstellen und zahlreiche
technische, rechtliche und bauliche Fragen im Vorfeld zu klären, Jeder einzelne von uns
muss jetzt die „Ärmel hochkrempeln“ und „auf‘s Gaspedal drücken“, damit wir bis März so
viel Eigenkapital wie möglich gesammelt haben. Es wird also so langsam ernst. Die zugesagte Unterstützung aus dem Konjunkturpaket 2 muss nämlich bereits im kommenden Jahr
für den jeweiligen Verwendungszweck ausgegeben werden, was bedeutet, dass der Kunstrasen auch tatsächlich 2010 Realität wird.
Nichts desto trotz brauchen wir noch weitere Gelder aus eigenen Reihen, um die Belastung
durch Fremdfinanzierung so gering wie möglich zu halten. Hier ist das Engagement aller gefragt. Da wir aber bereits jetzt witterungsbedingt auf der Suche nach Ausweichplätzen und
Winter-Trainingsmöglichkeiten sind, zeigt sich wieder einmal wie richtungsweisend und absolut notwendig dieser große Schritt für uns Sportfreunde ist. In diesem Sinne, sei auch Du
dabei und „mach es zu Deinem Projekt“.
Ideen für 8010 – Tickets für Fortuna im Angebot
Seit klar ist, dass wir aus dem großen Topf des Konjunkturpakets II etwas für unser Kunstrasenprojekt abbekommen, schießen die Ideen wie man an Spendengelder kommen könnte
geradezu aus dem Boden.
Neben Aktionen wie dem kürzlich von unserer Jugendabteilung durchgeführten Trödelmarkt, sind es vor allem Sachspenden, die beschafft und anschließend zu Geld gemacht
werden. So hat beispielsweise der Präsident des FC-WegbergBeeck, Günter Stroinski, seine Beziehungen für uns spielen lassen
und uns ein, von allen Profis unterschriebenes Borussia-Trikot sowie
einen Unterschriftenball gestiftet. Allein durch den Erlös des bei
ebay verkauften Trikots konnten wir wieder sechs Quadratmeter
grün einfärben.
Besonderes Engagement legt auch der Co-Trainer unserer 1. Mannschaft, Georg Krückel, an den Tag. Er schreibt bereits seit Beginn
unseres Projekts auf eigene Faust überregionale Firmen und Vereine an und bittet dort um Unterstützung verschiedenster Art.
Neben zahlreichen kleineren Präsenten wie Sporttaschen und T-Shirts, die
wir bei Gelegenheit verlosen werden, konnte Georg bei Fortuna Düsseldorf einen Volltreffer landen. Die Düsseldorfer schenkten uns 25 Eintrittskarten für das Spiel der Fortuna gegen Arminia Bielefeld am 04.12.2009 um 18:00 Uhr. (Block 11a/11b -> Warsteiner Tribüne /
Esprit Tribüne)
Waltraud Brüggen tritt als 1. Kassiererin zurück +++ Tilg & Sauerland übernehmen kommissarisch +++
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Nr. 7
Es sind noch Karten zu haben! – Wer interessiert ist sollte schnell sein und sich bei Georg
unter der Nummer 0171 8510382 melden. Eine Karte kostet einen Quadratmeter (20 €).
Wer zuerst kommt mahlt zuerst!
Ihr seht, mit relativ geringem Aufwand kann man einiges erreichen. Georg hat es aus eigenem Antrieb begonnen und Erfolg gehabt. Was wir daraus lernen können ist, dass es nicht
immer nur Bargeld sein muss. Auch Sachspenden lassen sich zu Geld machen und tragen
schlussendlich auch einen Beitrag zum Erreichen unseres gemeinsamen Ziels.
Hedwig Klein – Bürgermeisterin a.D. und Mitglied der Sportfreunde
In diesen Tagen liegt im Wegberger Rathaus sicherlich Wehmut in der Luft. Denn Hedwig
Klein, die erste hauptamtliche Bürgermeisterin von Wegberg, nimmt nach
15 Jahren in denen sie Wegberg mit viel Engagement und Menschlichkeit regierte ihren Hut.
Mit Hedwig Klein scheidet nicht nur eine fähige Persönlichkeit aus
dem Amt, sondern auch ein Sportfreund. Sie ist seit elf Jahren Mitglied in unserem Verein und war uns in dieser Zeit stets wohlgesonnen. Sie war nicht nur bei Veranstaltungen oft zugegen, auch legte sie bei richtungsweisenden Entscheidungen immer ein gutes Wort für uns ein.
Wir bedanken uns bei Hedwig Klein für die gute und immer faire Zusammenarbeit über viele Jahre und wünschen ihr im Kreistag ebenso viel Erfolg wie in unserer Stadt Wegberg.
Redaktion
Leitartikel:
Jugendabteilung:
1. Mannschaft:
2. Mannschaft:
Nico Sauerland
Wolfgang Imkamp
Rudi Mohren
Benjamin Brüggen
Damenmannschaft:
Wer ist eigentlich...?:
Projekt 8010:
Andere:
Ute Hermanns
Nico Sauerland
Thomas Hendrix
Nico Sauerland
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