Vertrauen schenken Hilfen bieten - Aktionsgemeinschaft Kind in Not
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Vertrauen schenken Hilfen bieten - Aktionsgemeinschaft Kind in Not
01/2009 Mitteilungen der Aktionsgemeinschaft Kind in Not für den Landkreis Rottal-Inn Gebietsvereinigung der Kath. Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Vertrauen schenken Hilfen bieten 2 KIND IN NOT 1/09 Vorwort Liebe Mitglieder und Förderer der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, Sie haben sicherlich bemerkt, dass im letzten Jahr nur eine Ausgabe des AG-report erstellt wurde – nicht wie ursprünglich angekündigt zwei! Das liegt nicht daran, dass wir zuwenig Infomaterial zusammengetragen hätten, sondern vielmehr an der Überlegung, die Herbstausgabe 2008 auf den Februar 2009 zu ziehen, um einigermaßen zeitnah die Spender der Weihnachtspendenaktion 2008/2009 veröffentlichen zu können. Diese finden Sie alphabetisch aufgelistet an anderer Stelle. Ich darf die Gelegenheit wahrnehmen und allen Spenderinnen und Spendern an dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt`s Gott für ihre großzügige Unterstützung sagen. So konnten wir für die letzte Weihnachtsspendenaktion Spendeneingänge in Höhe von insgesamt 24.066,51 Euro verbuchen. Ich finde, ein wahrlich stolzes Ergebnis! Wie im Spendenaufruf angekündigt, verwenden wir die Einnahmen für die Wohngemeinschaft St. Franziskus und können damit den Wunsch der Mitarbeiter und Bewohner nach zeitgemäßer technischer und therapeutischer Ausstattung weitestgehend erfüllen. Ihre Ingrid Behnken Vorsitzende DANK Soziale Organisationen und Einrichtungen kö können nur wirklich i kli h hhelfen, lf wenn sie in der breiten Öffentlichkeit anerkannt sind und Unterstützung erfahren. Die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ bekommt diesen Rückhalt und diese Hilfe nach wie vor. Vielfach wird im Stillen geholfen, bescheiden und unbemerkt von der Öffentlichkeit. Allen, die uns in irgendeiner Weise gefördert und unterstützt haben, sagen wir ein herzliches Vergelt`s Gott. Wir bedanken uns bei • den Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden, Organisationen und Schulen für ihre Spenden und Veranstaltungen zugunsten von Menschen mit Behinderung • der Kath. Jugendfürsorge Regensburg, an der Spitze Herrn 1.Vorsitzenden Prälat Dr. Josef Schweiger und Herrn Direktor Michael Eibl mit ihren MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle für die konstruktive Zusammenarbeit • Herrn Ehrenvorsitzenden Franz Randak für sein aktives Mitwirken und seinen Ideenreichtum zum Wohle der Aktionsgemeinschaft • den Heimatabgeordneten Reserl Sem und Edeltraud Plattner sowie Herrn Bezirksrat Dr. Franz Lichtnecker für die vielfältige Unterstützung • Herrn Dr. Herbert Kempfler, Ehrenmitglied, für seine fachkundige Beratung • den MitarbeiterInnen in den Einrichtungen für ihr Engagement sowie den BusfahrerInnen und Begleitpersonen für den täglichen Einsatz • den ehrenamtlichen HelferInnen und BetreuerInnen für ihr vorbildliches Engagement • den Eltern und Angehörigen der Menschen mit Behinderung für das entgegengebrachte Vertrauen • dem Freistaat Bayern, der Regierung von Niederbayern und dem Bezirk Niederbayern, dem Landkreis RottalInn mit seinen Abteilungen, den Städten und Gemeinden, den Kreis-, Stadt und Gemeinderäten, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Presse für die Veröffentlichung unserer Aktivitäten und Anliegen. KIND IN NOT 1/09 3 Arbeitsbericht der Vorsitzenden Wie in den vergangenen Jahren veröffentlichen wir wieder den Arbeitsbericht des Vorstandes, um allen Mitgliedern gleichermaßen Einblick in unsere Tätigkeit zu gewähren. In dieser Ausgabe bezieht er sich auf den Zeitraum Mai 2008 bis Anfang Februar 2009. In der Ausgabe 01/2008 des AG-report haben wir Sie erstmals im neuen Outfit über die Aktivitäten mit, um und für „Kind in Not“ unterrichtet. Darauf wird ergänzend verwiesen. • Mitglieder Der aktuelle Mitgliederstand laut Fortschreibung beträgt derzeit 2659. Das entspricht einem Zuwachs von 24 Mitgliedern seit der letzten Mitgliederversammlung. Tatsächlich gehören der Aktionsgemeinschaft 1763 Mitglieder an. Das ist wieder eine leichte Steigerung gegenüber dem letzten Jahr, aber beileibe noch kein Grund zum Jubeln. „Kind in Not“ zählt zu den mitgliederstärksten Organisationen im Landkreis Rottal-Inn. Damit das auch weiterhin so bleibt, gilt es kräftig die Werbetrommel zu rühren und neue Mitglieder zu gewinnen. Wir dürfen Sie, wie schon so oft, recht herzlich um ihre Mithilfe bitten. • men auch an den vielfältigen Treffen und Veranstaltungen von und zugunsten der Aktionsgemeinschaft teil. Von einer Aufzählung sehen wir aus Platzgründen ab. Zum Teil wird in dieser Ausgabe ohnehin darüber berichtet. • Kassenwesen Die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ hat durch Vorstandsbeschlüsse bestimmte Verpflichtungen zur Förderung der sozialkaritativen Maßnahmen und der Einrichtungen übernommen. Dennoch wurde es durch eine besonnene Haushaltspolitik der Vorstandschaft möglich, die anstehenden Aufgaben zu schultern. Einnahmequellen dafür sind Mitgliedsbeiträge, Spenden und Bußgelder. Ergänzt werden sie durch gelegentliche Sachspenden von Firmen und Privatpersonen. Wie bereits im AG-report 01/2008 angekündigt, kam es aufgrund des im Berichtsjahr abgerufenen Zuschusses für die Umbaumaßnahme der Wohngemeinschaft St. Franziskus zu einer deutlichen Unterdeckung des Haushaltes um 130.699,82 Euro. Die Rücklagen, die aufgrund der bestehenden Verpflichtungen zu einem guten Teil schon wieder verplant sind, beliefen sich zum Jahresende auf 195.288,10 Euro. Aus der Arbeit des Vorstandes „Der Vorstand entscheidet – unbeschadet der Zuständigkeit der Mitgliederversammlung – über alle anstehenden Angelegenheiten der Aktionsgemeinschaft, …“ ist in der Satzung zu lesen. Diesem Auftrag kommen Gesamtvorstand und Geschäftsführender Vorstand gewissenhaft nach. Der Gesamtvorstand tagte im Berichtszeitraum zweimal und beschäftigte sich dabei mit 15 Tagesordnungspunkten. Der Geschäftsführende Vorstand kam ebenso oft zusammen. Seine Tagesordnung umfasste 10 Besprechungspunkte. Bei den Sitzungen ging es in erster Linie um vereinsrechtliche Angelegenheiten, Gewährung von Zuschüssen, Beratung des Haushaltsplanes, Ehrungen usw. Für einen reibungslosen Geschäftsablauf längst überfällig war die Entscheidung, die der Vorstand in seiner Sitzung am 17. Juli 2008 traf. Frau Gerlinde Fechtner, Leiterin der von „Kind in Not“ finanzierten Eltern- und Angehörigenbegleitung sowie verantwortlich für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit von „Kind in Not“, wurde einstimmig zur stellvertretenden Geschäftsführerin unserer Aktionsgemeinschaft bestellt. Ein großes Anliegen war dem Vorstand die sinnvolle und ausreichende Schaffung neuer Arbeitsplätze für behinderte Menschen in den Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert (s. Bericht Baustart bei den Werkstätten St. Rupert). Die Vorstandsmitglieder vertraten aber nicht nur bei den Sitzungen die Interessen von „Kind in Not“, sondern nah- Nachstehend erhalten Sie eine Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben des Rechnungsjahres 2008. Die Einnahmen beliefen sich insgesamt auf 127.800,10 €, aufgelistet nach: • • • • • • Spenden einschließlich Weihnachtsspende Mitgliedsbeiträge Bußgelder Erlös Kreativgruppe Zinserträge sonstige Einnahmen 75.052,71 € 25.299,23 € 2.950,00 € 10.799,69 € 10.372,87 € 3.325,60 € Für Ausgaben mussten 258.499,92 € aufgewendet werden. Sie setzen sich gerundet zusammen aus: • Zuschüsse für Erziehungsberatung, Offene Behindertenhilfe, Geschäftsstelle mit Eltern- und Angehörigenbegleitung einschließlich nicht abgerufener Zuschüsse aus 2008 • Zuschuss Wohngemeinschaft St. Franziskus (Umbaumaßnahme) • Weihnachtsspende HPZ 119.500 € 90.000 € 20.000 € 4 KIND IN NOT 1/09 • Abführung Mitgliedsbeiträge an Kath. Jugendfürsorge • Mitgliedsbetreuung wie Porto, AG-report, Werbung usw. • Betrieb des Gemeinschaftsbusses für die Einrichtungen • Sachkosten für Kreativgruppe • Abschreibung Sammelposten GWG 7.800 € 5.250 € 4.000 € 2.000 € 2.450 € • Bürobedarf, Ausstattungsergänzung, Reparaturen, Instandhaltung 4.000 € Der nicht einzeln aufgelistete Differenzbetrag betrifft Zuschüsse für Maßnahmen wie Familienwochenende mit behinderten und nicht behinderten Familienmitgliedern, Freizeitmaßnahmen für und mit Menschen mit Behinderung, Betreuungen sowie Finanzierung laufender und anstehender Maßnahmen. Übersicht der Einrichtungen mit den Betreuten und Mitarbeitern 2008 Einrichtung Mitarbeiter Vollzeit Mitarbeiter Teilzeit Mitarbeiter ehrenamtl. Praktikanten ZDL Betreute Anzahl Interdisziplinäre Frühförderstelle 5 8 180 Integrativer Kindergarten „Kunterbunt” 1 2 15 St. Rupert Schule 9 28 122 Tagesstätte St. Rupert 14 39 5 Praktikanten 1 ZDL 111 Heilpädagogisch orientierte Tagesstätte „Arche” Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert 4 30 1 Praktikant 1 ZDL 108 42 8 5 Praktikanten 8 ZDL 273 Wohngemeinschaft St. Franziskus 15 22 +1 geringfügig 3 Praktikanten 2 ZDL 55 Offene Behindertenhilfe (Pflege, Familienentlastender Dienst Freizeitmaßnahmen) Erziehungs- Jugend- und Familienberatungsstelle Jugendgerichtshilfe 3 3 2 Praktikanten 1 ZDL 146 2 6 1 Praktikant 344 Fälle 2 1 Praktikant 210 1 1 Praktikant 40 Familien Heilpädagogisches Zentrum Eltern- und Angehörigenbegleitung Kreativgruppe Betreuungswerk Hilfe durch Wissen 2008: 1 geringfügig 22 23 Vortrag: „Das persönliche Budget“ Referent: Johannes Magin, Abtl. Leiter der KJF, ca. 50 Teilnehmer Fahrdienst Rund 86 BusfahrerInnen und BusbegleiterInnen des BRKFahrdienstes sowie der Firmen Gmeinwieser und Mückenhausen sind täglich unterwegs, um eine reibungslose Beförderung der behinderten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in die von „Kind in Not“ initiierten und geförderten Behinderteneinrichtungen der Kath. Jugendfürsorge in Eggenfelden zu gewährleisten. KIND IN NOT 1/09 5 Mitgliederversammlung 2008 Ehrenmitgliedschaft für Rudolf Hacker Auch dieses Jahr lud die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ zu ihrer alljährlichen Versammlung ein. Gewohnter Tradition entsprechend ging der Feier, die im Eggenfeldener Stadtsaal begangen wurde, ein Gottesdienst voraus. Da Bischof Gerhard Ludwig Müller verhindert war, hielt Weihbischof Reinhard Pappenberger die Messe. Gemeinsam mit Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, sowie den örtlichen Geistlichen feierten die Besucher den Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Dieser wurde musikalisch von der Veeh-Harfengruppe des Heilpädagogischen Zentrums unter Leitung von Rita Altmannsberger und an der Orgel von Christoph Bachmaier umrahmt. In seiner Predigt kam der Weihbischof über das langjährige Bestehen der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ auf die vielen Jahre des Wirkens Jesu un- ter den Menschen zu sprechen. Jedes Menschenleben stehe unter dem Anspruch „Was ihr einem unserer Brüder getan oder nicht getan habt, habt ihr auch für mich getan oder nicht getan“. Zum Schluss der bewegenden Predigt gab er allen das afrikanische Wort „sizanani“, das mit „Helft einander“ übersetzt wird, mit auf den Weg. Anschließend wurde im Stadtsaal mit den Gangkofener Bläsern die Jahresmitgliederversammlung eingeläutet. Vorsitzende Ingrid Behnken begrüßte alle Gäste, vor allem die Mitglieder, sowie Vertreter der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, der Kommunalpolitik, Schulen und sozialen Einrichtungen des Landkreises. In ihrem Bericht sprach die Vorsitzende die Altersstruktur der Mitglieder an und verdeutlichte: „Die Belange von Menschen mit Behinderung können nicht nur von überwiegend alten Men- schen getragen werden“. Sie bat darum, junge Menschen anzusprechen, „damit auch in Zukunft ‚Kind in Not’ auf eine breite Basis in der Öffentlichkeit bauen kann“. Trotzdem sei es ein gutes Jahr für die Aktionsgemeinschaft gewesen. Ein sichtbarer Erfolg sei mit dem Spatenstich im Wohnheim St. Franziskus gelegt worden, der ohne die Spendenbereitschaft der Mitbürger nicht möglich gewesen wäre. Nach einer Aufzählung unterschiedlichster Aktivitäten verwies Ingrid Behnken auf den „AG-report“, der - in neuem Outfit – einen detaillierten Arbeitsbericht enthält. Sie schloss mit einem Dank an alle Mitglieder, Förderer, Mitarbeiter und Ehrenamtliche für die ideelle und finanzielle Unterstützung sowie für ihr Engagement. Im Totengedenken, vorgetragen durch Ehrenvorsitzenden Franz Randak, wurde der Verstorbenen gedacht. Anschließend bestätigte Kassenprüfer 6 KIND IN NOT 1/09 Karl Riedler einwandfreie Kassenführung und bat um Entlastung. Danach kamen die Leiterinnen und Leiter der Einrichtungen, die von der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ initiiert und gefördert werden, zu Wort, um über ihre Einrichtungen zu berichten: Gabriele Frauscher vom Heilpädagogischen Zentrum, Alfred Miller von der Werkstätte St. Rupert, Ute Randak von der Wohngemeinschaft St. Franziskus, Dr. Joachim Weiß von der Erziehungs-, Jugendund Familienberatungsstelle sowie Josef Mühlthaler von der Geschäftsstelle in Eggenfelden, der von den Fachbereichen Jugendgerichtshilfe, der Offenen Behindertenhilfe mit Familienentlastendem Dienst, Pflege, Eltern- und Angehörigenbegleitung sowie dem Projekt „Streetwork“ berichtete. Alle dankten den Mitgliedern sowie Spendern und Förderern der Aktionsgemeinschaft und zeigten anhand von Bildern anschaulich, was mit deren Mitwirkung in der jeweiligen Einrichtung möglich gemacht wurde. Anschließend standen Ehrungen von langjährigen Unterstützern der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ auf dem Programm: Josefa und Karl Zwyrtek erhielten für ihr langjähriges Engagement eine von links: Josefa Zwyrtek, Karl Zwyrtek, Franz Matzeder, „Kind-in-Not“-Vorsitzende Ingrid Behnken, Prälat Dr. Josef Schweiger, Josef Röhrl, Ehrenmitglied Rudolf Hacker, Schülersprecherinnen der Volksschule Bad Birnbach Bianca Sommer und Julia Bruckmeier, MdL Edeltraud Plattner, Ehrenvorsitzender Franz Randak Bild unten: Vorsitzende Behnken bedankt sich bei Weihbischof Pappenberger Dankurkunde. Die Volksschule Bad Birnbach sowie Josef Röhrl wurden für ihre Spendeninitiative und Spendenbereitschaft mit einer Dankurkunde in Silber geehrt. Als höchste Auszeichnung erhielt Franz Matzeder, stellvertretend für die Nöhamer Vereine, die Dankurkunde in Gold. Seit 1992 richten die Nöhamer alle 5 Jahre ein Kind-in-Not-Fest aus und haben so beinahe 56.000 Euro für hilfsbedürftige Menschen im Landkreis Rottal-Inn gespendet. Franz Randak, Begründer und Ehrenvorsitzender der Aktionsgemeinschaft, oblag schließlich die Laudatio an Rudolf Hacker anlässlich seiner Ernennung zum Ehrenmitglied. 34 Jahre sei Hacker Gefährte einer Weggemeinschaft für ein sozialkaritatives Werk. Seit der Gründung der Aktionsgemeinschaft als Gebietsvereinigung der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg im Februar 1974 gehört er der AG als Mitglied an. 1980 wurde er als Schriftführer in die Vorstandschaft gewählt und übte dieses Amt 27 Jahre aus. Alle wichtigen Einrichtungen seien in dieser Zeit entstanden, wobei Rudolf Hacker gerade die Errichtung des Kinder- und Jugendhilfezentrums ein besonderes Anliegen gewesen sei. Zudem war er als Gründungsmitglied des Kuratoriums Rupertihilfe RottalInn aktiv und übernahm für 6 Jahre den Vorsitz. Unter großem Beifall wurde schließlich Rudolf Hacker die Urkunde zum Ehrenmitglied überreicht. Das Schlusswort richtete Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, an die Teilnehmer und gab den Leitsatz „Gemeinsam sind wir stark“ mit auf den Nachhauseweg. KIND IN NOT 1/09 7 „Kind in Not“ verleiht Dr. Herbert Kempfler die Ehrenmitgliedschaft Barbara Stamm plädiert für eine aufgeschlossene Gesellschaft Im Rahmen einer Festsitzung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ wurde in der Begegnungsstätte in Eggenfelden das langjährige vorbildhafte Wirken von Dr. Herbert Kempfler in Form der Ernennung zum Ehrenmitglied gewürdigt. Ingrid Behnken begrüßte als Vorsitzende die über 80 geladenen Gäste - Repräsentanten aus Kirche, Politik, sozialen Einrichtungen und Wirtschaft - zu dieser Festveranstaltung, ganz besonders die Landtagspräsidentin und Vorsitzende des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern, Barbara Stamm. „Die Aktionsgemeinschaft ‚Kind in Not’ versteht sich als Gemeinschaft, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt, gemäß dem Motto ’Leben schützen – Leben stützen’”, so Ingrid Behnken eingangs. Gerade in der gegenwärtigen finanzpolitischen Situation gebe es auch Probleme wie z.B. den Mitgliederrückgang und das abnehmende Interesse am Mitwirken sozialkaritativer Gruppen und Verbände. Eine Ehrenmitgliedschaft sei die höchste Auszeichnung und werde nur an jene verliehen, „die viele Jahre hindurch wesentliche Impulse für das Wirken der Aktions-gemeinschaft gegeben und sich öffentlich eingebracht haben“, erklärte Ingrid Behnken. Barbara Stamm, die selbst Mitglied bei „Kind in Not“ ist und unsere soziale Gemeinschaft bereits zum sechsten Mal besucht, ging in ihrer Festrede auf die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderungen ein. Darin betonte sie die außerordentliche Wichtigkeit bürgerschaftlichen Engagements und gesellschaftlicher Verantwortung für Menschen in Not in unserer heutigen Zeit. „’Leben schützen – Leben stützen’ ist das Motto, unter das die Aktionsgemeinschaft ‚Kind in Not’ ihr Tun und Wirken stellt. Ein Motto, das uns eindringlich als Wächter allen Lebens und als Beschützer der Würde aller Menschen charakterisiert.“ Stamm fordert eine Gesellschaft, „die sich wieder mehr am christlichen Menschenbild orientiert, das in jedem Mensch dieselbe Würde sieht, unabhängig von Leistung, Leistungsfähigkeit, Herkunft und Alter“. Persönlichkeiten wie Dr. Herbert Kempfler, den sie persönlich lange Jahre kennt, setzen mit ihrem Engagement ein „Zeichen eines vorbehaltlosen Miteinanders, eben auch mit dem Grundsatz Ehrfurcht vor Gott und Ehrfurcht vor dem Nächsten“. Die Laudatio übernahm Ehrenvorsitzender Franz Randak, Initiator und Gründer der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“. Als Weggefährte ehrte er Dr. Herbert Kempfler von Freund zu Freund. Vom Gründungstag an war er Mitglied und habe von da an mitgeholfen, dass „Förderung, Rehabilitation und Inklusion behinderter, von einer Behinderung bedrohter und Erziehungshilfe bedürftiger junger Menschen sowie in das Erwachsenenleben hinein gewachsene Hilfsbedürftige ein ihnen angepasstes Leben in Gemeinschaft erhalten“. Er war von Beginn an bis 1980 ständiger Berater, bis 1998 offizieller Beirat und bis Oktober 2004 Vorstandsmitglied. Seine Mithilfe bei der Satzungserarbeitung sowie bei der Gründung des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn, ein Unterstützungsverein, der u. a. Erbschaften annimmt und verwaltet zur Unterstützung der Aktionsgemeinschaft, sei hoch anzusetzen. Daher verdiene er die Ehrenmitgliedschaft als höchste Auszeichnung. Dr. Herbert Kempfler bedankte sich nach der Überreichung der Ernennungsurkunde aus den Händen der Vorsitzenden Ingrid Behnken für die große Ehre, die ihm zuteil wurde und versicherte, auch weiterhin aktiv die Aktionsgemeinschaft zu unterstützen. Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit von den Gangkofener Bläsern unter Leitung von Anton Urmann. Unter den zahlreich erschienen Gästen befanden sich u. a. Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, Stadtpfarrer und Vorstandsmitglied Egon Dirscherl, Staatsminister a. D. Dr. Gebhard Glück, Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein, Regierungsvizepräsidentin Monika Weinl, MdL Reserl Sem, Bezirkrat Dr. Franz Lichtnecker, Landrätin Bruni Mayer, Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, und Werner Schießl, Bürgermeister der Stadt Eggenfelden. 8 KIND IN NOT 1/09 STREETWORK IN EGGENFELDEN „Streetwork ist Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Jugendarbeit ist in jeder Stadt wichtig.” Im Gespräch mit Streetworker Axel Reindl, Dipl. Sozialpädagoge, am 28.1. 2009 Herr Reindl, Sie sind seit Mai 2008 in Eggenfelden als Streetworker tätig. Wo arbeiten Sie und wie sieht Ihr Alltag aus? Die Anlaufstellen sind sehr viel in der Stadt, z.B. im Stadtpark und im Sportzentrum. Da halten sich immer ziemlich viele Jugendliche auf. Oder auch am Stadtplatz selbst, in den Cafes und abends in Kneipen und Szenentreffs, unter anderem auch im Jugendzentrum – da bin ich regelmäßig zu finden. Derzeit bin ich auch jeden Donnerstag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr im Büro hier im Kinder- und Jugendhilfezentrum (Landshuter Straße 34, ehemaliges Postamt) zu erreichen. Was bedeutet Streetwork? Streetwork ist eine eigenständige Form der Jugend- und Sozialhilfe. In Absprache mit der Stadt Eggenfelden liegt der Schwerpunkt hier bei den Jugendlichen, das heißt, ich spreche Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von ca. 12 bis 25 Jahren an. Streetwork kann man ganz einfach zusammenfassen: man ist Ansprechpartner für alle Anliegen dieser Zielgruppe. Streetwork ist in erster Linie aufsuchende Arbeit, d. h. ich bin dort, wo sich Jugendliche aufhalten. So bekomme ich sehr schnell die Anliegen der Jugendlichen mit. Ich bin draußen, dort wo sich Jugendliche aufhalten und gehe auf Jugendliche zu. Im Vergleich zur restlichen Arbeitszeit sind Bürozeiten eher gering. Können Sie aus Ihren bisherigen Erfahrungen konkrete Beispiele anführen wie Sie Jugendlichen helfen? Mittlerweile konnte ich Jugendlichen zu einer Wohnung verhelfen. Dazu gehört natürlich auch die Finanzierung der Wohnung, der Einrichtung usw. Ein ganz großer Bereich ist die Sozialhilfe bzw. Hartz IV. Dabei brauchen viele Unterstützung, weil die Anträge unheimlich komplex sind. Andere konkrete Bereiche sind z.B. die Vermittlung zur Suchtberatung oder eben gemeinsam Anträge für eine Therapie auszufüllen, zu erstellen, notwendige KIND IN NOT 1/09 9 Unterlagen zu besorgen oder auch die enge Zusammenarbeit mit der jeweiligen Beratungsstelle. Dann gibt es noch so einige „kleine“ Sachen, die in der konkreten Situation für die Betroffenen aber von großer Wichtigkeit sind. Da geht es z.B. um Alltagsprobleme wie „Ich hab schon wieder Ärger mit meinem Freund. Was kann ich da machen?“. Da gebe ich Tipps in ein oder zwei Beratungsgesprächen. Die Stadt Eggenfelden finanziert das Projekt und die Katholische Jugendfürsorge Regensburg hat sich als Rechtsträger zur Verfügung gestellt. Was bedeutet das für Sie? In der praktischen Arbeit auf den ersten Anschein eher wenig. Jedoch lassen sich Projekte wie die neue Skaterhalle mit Unterstützung des Bürgermeisters leichter realisieren. So konnte ich für diesen Winter mit Hilfe der Stadt eine Halle für die Skater anmieten. Diese müssen jetzt nicht mehr in der städtischen Tiefgarage fahren, was ihnen immer Ärger einbrachte. Der Skate Contest in diesem Jahr war mit Unterstützung durch die Stadt auch viel leichter zu organisieren. So bekomme ich beispielsweise Hilfe vom Bauhof oder vom Veranstaltungsplaner der Stadt. Gerade die Durchführung des Skate Contest hat aber auch die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ gefördert. Überhaupt ist es von Vorteil, dass mit der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg und ihrer Gebietsvereinigung „Kind in Not“ ein so erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung steht. Gerade dadurch, dass die Jugendgerichtshilfe und die Erziehungsberatungsstelle ebenfalls im Kinder- und Jugendhilfezentrum untergebracht sind, können wertvolle Synergieeffekte genutzt werden. gründen. Streetwork ist Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Jugendarbeit ist in jeder Stadt wichtig, egal ob sie 20.000 oder 200.0000 Einwohner hat. Es ist schön zu sehen, dass eine Stadt mit 14.000 Einwohnern sagt, uns ist Jugendarbeit so wichtig. Wir wollen nicht nur feste Institutionen, sondern auch einen mobilen Ansprechpartner für die Jugend haben, um so noch ganz andere Zielgruppen zu erreichen und präventiv zu arbeiten. Das bedeutet, Jugendliche ansprechen, die bisher durch die Maschen gefallen sind, bzw. von den Institutionen nicht erfasst werden oder auch nicht erfasst werden wollten. Und das sind genau die Jugendlichen, die man mit Streetwork ansprechen kann und ihnen eine Alternative geben kann, damit Probleme nicht entstehen bzw. bestehende Probleme erleichtert werden. Man kann sagen, dass das Netz um eine Masche enger gemacht wurde, so dass weniger durchfallen können. Welches Erlebnis hat Sie in den letzten acht Monaten am Nachhaltigsten beeindruckt? Was ich persönlich als positiv erfahren habe ist, dass ich in Eggenfelden kaum Anlaufschwierigkeiten hatte. Die Jugendlichen haben mich sehr positiv aufgenommen, ich konnte zu fast jeder Gruppe sofort Kontakte knüpfen und nach 8 Monaten kann ich sagen, dass ich zu vielen Jugendlichen bereits ein sehr intensives Vertrauensverhältnis aufbauen konnte. Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wurde mir in Eggenfelden sehr leicht gemacht. So sind zum Beispiel viele Schulen direkt auf mich zugekommen. Braucht die Stadt Eggenfelden einen Streetworker? Kommen Sie auch manchmal in Interessenskonflikte – einerseits den Jugendlichen beizustehen und andererseits den gesellschaftlichen Normen stand zu halten? Das ist mit einem klaren „Ja“ zu beantworten und auch ganz einfach zu be- Ja, regelmäßig. Das muss man schon sagen. Wenn mal wieder Sachen lau- fen, wo man sagt, das geht eigentlich gar nicht, muss man bei manchem auch darüber hinwegschauen, sonst kriegt man den Kontakt zu den Jugendlichen nicht. Ich arbeite mit einem akzeptierenden Ansatz, d.h. kein Jugendlicher muss Bedingungen erfüllen, wenn er mit mir in Kontakt tritt. Da muss man auch damit umgehen können, wenn der ein oder andere mal nicht ganz nüchtern ist. Meine Arbeit funktioniert nur durch Beziehung und Vertrauen. Und diese Vertrauensbasis beinhaltet, dass ein Jugendlicher auch mal Mist bauen und zu mir kommen kann und wir gemeinsam versuchen, das wieder hin zu kriegen. Das macht meine Arbeit aus und nur so kann ich arbeiten. Stichwort „Sucht“: „ExtraTour Sucht“ und Suchtpräventionstag am Gymnasium? Zwei große Themen. Einmal Realschule und Berufsschule mit über 320 Teilnehmern. Und am Gymnasium waren es die 8. Klassen mit ca. 140 Schülern, die da waren. Mein Gesamtresumeé: toll, dass wir noch so viele normale Jugendliche haben. Am Gymnasium hat eine Umfrage zum Suchtmittelkontakt ergeben, dass schon in der 8. Klasse zwar Erstkontakt zu Suchtmitteln (Alkohol, Zigaretten, Drogen) da war, aber immer noch im Rahmen des Ausprobierens. Das heißt 95% der Jugendlichen gehen verantwortungsvoll mit den alltäglichen Suchtmitteln um. 5 % übertreiben und man kann davon ausgehen, dass davon 2 % abhängig werden bzw. abhängig bleiben. Unheimlich schön war gerade bei der „Extratour Sucht“ die enge Zusammenarbeit mit Polizei, Jugendamt, Suchtberatung und Jugendhilfe. 3 Tage Zusammenarbeit war bestimmt auch für die zukünftige Arbeit sehr hilfreich, weil man die Personen kennen gelernt hat. In diesem Zusammenhang habe ich in Zusammenarbeit mit dem Streetworker in Pfarrkirchen von September bis November eine „Studie“ mit Jugendlichen durchgeführt. Hierzu haben wir 10 KIND IN NOT 1/09 fast 500 Jugendliche persönlich beim Weggehen zu ihrem Alkoholkonsum befragt. Auch hier zeigte sich, dass die größte Zahl der Jugendlichen verantwortungsbewusst mit dem Thema umgeht. 34% der Befragten gaben sogar an, sie würden deutlich weniger trinken, wenn nichtalkoholische Getränke attraktiver wären. Das bedeutet für mich, auch in den kommenden Monaten daran zu arbeiten, dass Wirte und Discobetreiber bei uns in Eggenfelden auf dieses Thema eingehen und ihr Getränkeangebot im nichtalkoholischen Bereich den Bedürfnissen der Jugendlichen anpassen. Was steht für die kommenden Monate an und was wünschen Sie sich für die Zukunft? Das Fotoprojekt mit der Ganztagesklasse der Hauptschule Eggenfelden, in dem es darum geht, wie Jugendliche ihre Stadt sehen, ist jetzt fast abgeschlossen. Es wird Mitte Februar noch eine große Ausstellungseröffnung geben mit über 50 geladenen Gästen (Schule, Politik, Jugendarbeit). Das wird sicher einer der Höhepunkte in diesem Jahr. Weiter ist geplant, die bisher aufgebauten Kontakte zu verfestigen und neue Kontakte zu knüpfen, so dass ich wirklich sagen kann, ich komm noch besser an Jugendgruppen und an einzelne Personen heran. Dieser Bereich ist definitiv noch ausbaufähig. Und nicht zu vergessen: Streetwork am Pausenhof! Ich bin seit Anfang des Schuljahres gerade an Hauptschule, Realschule und Gymnasium regelmäßig einmal in der Woche in der großen Pause vor Ort als Ansprechpartner für die Schüler. Für dieses Jahr steht noch der Aufbau des neuen Projektes „Ein Wohnzimmer für besondere Fälle“ an. Dies soll ein Ort für all die Jugendlichen werden, die nicht ins Jugendzentrum gehen und auch sonst keine Räumlichkeiten nutzen (können), um sich zu treffen. Ziel ist dabei, den Kontakt gerade zu schwierigen Jugendlichen noch zu verfestigen und so die Chance zu erhöhen, mit ihnen produktiv zu arbeiten. Außerdem finden die Jugendlichen dort eine sinnvolle Beschäftigung und kommen weniger auf „dumme“ Gedanken. Im Sommer steht auch heuer wieder ein großer Skate Contest an. Diesmal werde ich nicht nur mit dem Streetworker in Pfarrkirchen zusammen arbeiten, sondern es werden auch die für die Jugendarbeit zuständigen Vereine in Eggenfelden mit eingebunden. So haben sich der JUZ e.V. und der Inferno Boarders Club e.V. bereit erklärt, an diesem Tag mitzuarbeiten und wir versuchen gemeinsam, ein Rahmenprogramm für einen ganzen Tag zu erstellen. Wie erkennen die Jugendlichen Sie in der Stadt? Ein Großteil kennt mich mittlerweile als Person, weil sie mich schon gesehen haben und wer mich noch nicht kennt, kann mich an der schwarzen Streetwork-Tasche erkennen. Für die Zukunft Ihre Wünsche? Dass das Projekt nicht nach 2 Jahren aufhört und ich das, was ich aufbaue, weiterführen kann. Und in irgendeiner Form eine Frau an meiner Seite, denn die Mädchenarbeit ist für mich als Mann unheimlich schwierig. Von meinem Klientel sind mehr als zwei Drittel Jungen. Der Bedarf für Mädchen wäre sicherlich auch gegeben, nur kommen die mit ihren Problemen weit weniger zu mir, weil z.B. ein junges 13- jähriges Mädchen, das Liebeskummer hat, lieber zu einer Frau geht als zu einem Mann. Das ist einfach so. Was ich noch sagen wollte … Die Jugendlichen arbeiten freiwillig mit mir zusammen. Sie suchen sich aus, wann, wie und wo sie sich mit mir als Streetworker in Verbindung setzen. Dies ergibt sich oft abends beim Weggehen. Da mache ich die meisten Termine aus. Oft natürlich auch übers Handy. Seit neuestem bin ich mit einem Streetwork-Profil (StreetworkEG) auch auf der Freundesnetzwerkseite www.lokalisten.de zu finden. Dieses Angebot wird so gut angenommen, dass ich täglich im Schnitt 5 Anfragen bekomme. Meistens von Jugendlichen, die ich bereits flüchtig kenne, die sich aber noch nicht trauen, mich persönlich anzusprechen. Dieses Angebot hilft sehr, weitere Beziehungen aufzubauen und auf die Anliegen von Jugendlichen einzugehen. Schön wäre es natürlich, diese Beziehungen dann auch persönlich so zu festigen, dass ich das Medium Internet wieder weniger benutzen muss, da man im persönlichen Gespräch noch viel besser zu Lösungen für kleine und große Probleme kommen kann. Axel Reindl ist am besten telefonisch auf seinem Diensthandy unter Tel. 0171 – 76 66 20 9 erreichbar. Das Gespräch führte Gerlinde Fechtner. KIND IN NOT 1/09 11 4 Tage im Haus „Waldmichl” Aktionsgemeinschaft unterstützt erlebnispädagogische Maßnahme der Erziehungsberatungsstelle im Bayerischen Wald Die Erziehungsberatungsstelle verbrachte vier Tage mit fünf Kindern, die einer besonderen intensiven pädagogisch-therapeutischen Förderung bedurften und die überwiegend aus sozial schwachen Familien stammen, im Haus „Waldmichl“ bei Haidmühle im Bayrischen Wald. Die Kinder waren zwischen acht und elf Jahre alt. „Die Kinder und ihre Betreuer machen sich an einem Dienstagmorgen in den Osterferien auf den Weg nach „Waldmichl“. Bei dichtestem Schneetreiben geht die Fahrt in unserem Kleinbus los – durch die extreme Witterung im Schneckentempo. … Die Ankunft am Zielort wird bereits zu einem kleinen Abenteuer. Es liegt meterhoher Schnee zu beiden Seiten der Straße, und die Zufahrt zu unserem einsam gelegenen Haus ist gerade noch möglich …“ (Den gesamten Erlebnisbericht finden Sie auf unserer Homepage: www.ebeggenfelden.de) Für die Kinder wurde ein Tag auf dem Reiterhof „Bärenfilz“ angeboten, sowie weitere verschiedenste Aktivitäten in der Natur, wie z.B. Schneeburgen bauen, Schneeballschlachten, Wanderungen in der tief verschneiten Winterlandschaft. Der gemeinsam strukturierte Tagesablauf beinhaltete auch das Engagement jedes Kindes in einer Kochgruppe und allgemein bei allen anfallenden Aufgaben. Die täglich stattfindenden Gesprächsrunden gaben Kindern wie Betreuern Raum, ihre momentanen Erlebnisse und Gefühle zu schildern. Die Kinder konnten in diesen intensiven, therapeutischen Tagen lernen, wie man durch Zuhören, das Einhalten von Regeln und durch Hilfsbereitschaft Anerkennung bekommt und wie der Aufbau von Freundschaften durch prosoziales Verhalten erleichtert wird. Die Übernahme von Verantwortung für die Gruppe und das sich Einlassen auf neue Erfahrungen haben ihre deutlichen Spuren hinterlassen. Die Beobachtungen unseres Teams über die kindlichen Entwicklungen passten zu den Schilderungen der Eltern, die uns anschließend Entwicklungsschübe ihrer Kinder berichteten. Zu unserer Freude hatte sich der Aufwand insgesamt sehr gelohnt. Für diese Kinder wären diese Tage ohne die Unterstützung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ nicht finanzierbar gewesen. Am 3. Juli 2009 feiert die Erziehungs-, Jugendund Familienberatungsstelle Rottal-Inn ihr 30-jähriges Bestehen. Nach dem offiziellen Festakt ist die gesamte Bevölkerung von 14 bis 17 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ in das Kinder- und Jugendhilfezentrum Eggenfelden, Landshuter Str. 34, eingeladen. 12 KIND IN NOT 1/09 Das Heilpädagogisches Zentrum Rottal-Inn der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg feierte im Sommer letzten Jahres im Rahmen verschiedener Veranstaltungen ihr 30-jähriges Bestehen. Pünktlich zum Jubiläum erschien auch der neue Flyer mit dem Aufdruck „Willkommen, so wie du bist“, in dem sich die Einrichtung mit den Bereichen Interdisziplinäre Frühförderung, Integrativer Kindergarten, St. Rupert Schule, Tagesstätte St. Rupert, den medizinischtherapeutischen Diensten und der heilpädagogisch orientierten Tagesstätte Arche bunt bebildert vorstellt. Beim Festakt erinnerte Direktor Michael Eibl an die Anfänge und stellte dabei zwei Persönlichkeiten der Anfangsstunden heraus: Ehrenvorsitzenden Franz Randak von „Kind in WILLKOMMEN, SO WIE DU BIST - 30 JAHRE HPZ Not“ und Prälat Dr. Josef Schweiger von der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg. Franz Randak initiierte bereits 1963 eine Förderung für geistig- und mehrfach behinderte Kinder im Landkreis Rottal-Inn und war bis 1978 Einrichtungsleiter. Es entstanden die St. Rupert-Schule, die Schulvorbereitende Einrichtung und die Tagesstätte unter Trägerschaft der KJF. Die Frühförderung, die auch zum HPZ zählt, stand bereits seit 1969 unter Trägerschaft der KJF. Nach Franz Randak folgten die Einrichtungsleiter Fritz Detter, Franz Schmidhuber, Helmut Olzowy und Gabriele Frauscher. In einer multimedialen Show wurde nochmals die Entwicklung des Heilpädagogischen Zentrums anschaulich aufgezeigt. Ingrid Behnken von der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig der Schutz der Gesellschaft für behinderte Kinder und ihre Angehörigen sei. Anschließend hielt Dr. Bruno Schor von der Ludwig-Maximilian-Universität einen Fachvortrag zum Thema „Das sonderpädagogische Fördersystem“. Die jetzige Leiterin Gabriele Frauscher bedankte sich nach allen Seiten für die Glückwünsche und für die Unterstützung. Gerade auch mit Hilfe von „Kind in Not“ sei das HPZ räumlich und materiell gut ausgestattet. Für die Zukunft wünschte sie sich eine bessere personelle Versorgung, vor allem bei den Sonderschullehrern und im Bereich Tagesstätte, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler gerecht werden zu können. Sie plädierte zum Abschluss dafür, dass der behinderte Mensch als ein kostbarer Mensch angesehen werden möge und nicht als Kostenfaktor. Begleitet wurde der Festakt musikalisch von der Veeh-Harfen-Gruppe und einem kleinen Orchester, gemischt mit Schülern von HPZ und Gymnasium. Die Jubiläumsfeier wurde mit einem Tag der offenen Tür und einem gemeinsamen Gottesdienst fortgesetzt, zu dem die ganze Bevölkerung herzlich eingeladen war. Zudem fand als dritter und letzter Teil ein Kleinkunstabend mit Darbietungen von Schülern aus unterschiedlichen Stufen statt. KIND IN NOT 1/09 13 Mehr Einzelzimmer in der Wohngemeinschaft St. Franziskus Am 08. Juli 2008 war es endlich so weit. Die erweiterten Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft St. Franziskus wurden feierlich geweiht. Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Kath. Jugendfürsorge, segnete in einer kleinen Feierstunde die neu entstandenen Räume und betonte, der Mensch allein könne das letzte Glück nicht machen, da dies ein Geschenk Gottes sei. Glück heißt für die Bewohner, dass deren Wunsch nach einem Einzelzimmer in Erfüllung gegangen ist. Mit dem Recht auf eine Privatsphäre leitete Direktor Michael Eibl seine Worte an die Gäste ein. Ein Recht, welches durch viele Förderer der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, der Aktion Mensch und der Katholischen Jugendfürsorge erst umgesetzt werden konnte. Auch Landrätin Bruni Mayer freute sich, dass die Menschen mit Behinderung in der Wohngemeinschaft St. Franziskus das Gefühl haben, nie allein zu sein und sich gut aufgehoben fühlen. Ingrid Behnken, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, dankte nochmals allen für die über 30jährige Unterstützung behinderter Menschen im Landkreis. Mit dem Theaterstück „Einsatz in 4 Wänden spezial“ ließen die Bewohner die Entstehung des Erweiterungsbaus Revue passieren und zeigten nicht nur den „hohen Herren aus Regensburg“ wie gut die Gelder angelegt wurden. Auch die Bevölkerung konnte sich am Tag der offenen Tür von der sinnvollen Neugestaltung überzeugen. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm hatten die Besucher die Gelegenheit, die neuen Zimmer und einzelne Gruppen zu besichtigen. Viele Fragen konnten mit den Gruppenleitern des Hauses persönlich besprochen werden. Zahlreiche Eltern und Angehörige, Freunde des Hauses und der Aktionsgemeinschaft, aber auch Nachbarn und interessierte Bürger verschafften sich einen persönlichen Eindruck über das Leben in der Wohngemeinschaft St. Franziskus in Eggenfelden. Baustart bei den Werkstätten Sankt Rupert 55 neue Arbeitsplätze für behinderte Menschen sollen durch den Erweiterungsbau geschaffen werden. Bereits im Juli letzten Jahres lud Direktor Michael Eibl alle im Vorfeld Beteiligten ein, um darüber zu informieren, dass der Freistaat Bayern grünes Licht zum vorzeitigen Baubeginn gegeben habe. Sein besonderer Dank galt zu diesem Anlass Edeltraud Plattner und Reserl Sem, die sich als Landtagsabgeordnete in besonderem Maße hierfür engagiert haben. „Die Sankt-Rupert-Werkstätten werden moderner, effektiver und konkurrenzfähiger“, so der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg. Es sollen mit Hilfe der beauftragten Kessler Baubüro GmbH vier neue Montageräume, erweiterte Sozial- und Schulungsräume sowie eine große Lagerhalle mit technischen Hilfen für das zügige und trockene Be- und Entladen der Lkw entstehen. Betriebsleiter Alfred Miller betonte, dass alles sicherer und dynamischer werde und logistische Abläufe verbessert werden. Ziel der Erweiterung sei die Entspannung der Überbelegung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Derzeit werden über 270 behinderte Menschen beschäftigt und betreut. Die WfbM ermöglicht behinderten Menschen die Teilhabe am Arbeitsleben einschließlich der beruflichen Bildung, der Förderung der Leistungsfähigkeit und der Persönlichkeit. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus soll zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Arbeitsplätze von Integrationsfirma Sigma GmbH in Eggenfelden Im November 2005 wurde auf Initiative von Hans Horn, Gesamtleiter des Werkstättenverbundes Straubing-Eggenfelden-Mitterfels, die Integrationsfirma Sigma GmbH ins Leben gerufen. Die Sigma GmbH arbeitet eng mit dem Werkstättenverbund zusammen, ist jedoch ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen mit Sitz in Straubing. Insgesamt haben dort inzwischen 19 behinderte und nichtbehinderte MitarbeiterInnen mit unterschiedlicher Qualifikation einen Weg ins Arbeitsleben gefunden. Integrationsunternehmen beschäftigen laut Gesetz bis zu 50 Prozent schwerbehinderte Menschen. Zielgruppe sind vor allem Menschen mit Behinderung, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erschwert vermittelt werden können, deren Behinderung jedoch nicht so schwerwiegend ist, dass sie auf einen Arbeitsplatz in einer Werkstätte für behinderte Menschen angewiesen sind. Die Sigma GmbH ist derzeit in den Arbeitsbereichen Bürodienstleistung, Mediengestaltung, Verpackungs- und Montageservice sowie haushaltsnahe Dienstleistungen wie z. B. Hausmeisterservice, Raumpflege und Pflege von Außenanlagen tätig. Für neue Aufträge ist das Integrationsunternehmen jederzeit offen. In Eggenfelden konnten bisher zwei Sigma-Arbeitsplätze geschaffen werden. Da die Abteilung Hauswirtschaft der Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert immer mehr Aufgaben zu bewältigen hat, wird sie nun von der Integrationsfirma entlastet. Die Sigma GmbH übernimmt seit November 2007 die Raumpflege in der Förderstätte. Für diese Aufgabe konnte Regina Tamrakar gewonnen werden. „Ich arbeite gerne selbstständig“, sagt die 46-jährige Eggenfeldenerin, die mit drei Stunden täglich teilzeitbeschäftigt ist und freut sich über ihren neuen Arbeitsplatz. Auch die Förderstätte profitiert von der neuen Aufgabenteilung, da die Räume außerhalb des regulären Werkstattbetriebes gereinigt werden können. Des Weiteren existiert seit September 2008 ein zweiter Sigma-Arbeitsplatz in der Metallabteilung der Eggenfeldener Werkstätten. Ein Produktionshelfer unterstützt dort die Arbeit der behinderten Mitarbeiter/-innen in der Montage von Förderbändern. Die Begriffe und Aufgaben von Integrationsprojekten wie Sigma GmbH sind im SGB IX §§ 132 ff geregelt. Weitere Informationen und Kontakt: SIGMA Integrationsfirma Straubing GmbH, Hirschberger Ring 10a, 94315 Straubing, Tel. 09421/787130 (Anprechpartnerin: Evi Feldmeier), www.sigma-integration.de 14 KIND IN NOT 1/09 Treue Mitarbeiter der Katholischen Jugendfürsorge geehrt Michael Eibl (links vorne im Bild), Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, ehrte mit den jeweiligen Einrichtungsleitern die treuen Mitarbeiter. „Zeit nehmen“ – unter diesem Motto stand der diesjährige Mitarbeitertag der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg und ihrer Gebietsvereinigung „Kind in Not“, für die derzeit rund 300 Mitarbeiter im Landkreis Rottal-Inn beschäftigt sind. Traditionsgemäß begann die Feierlichkeit mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Staudacher Kirche St. Corona, heuer zelebriert von Pfarrer Egon Dirscherl. Für die Organisation waren die Mitarbeiterinnen der Wohngemeinschaft St. Franziskus, Susanne Lerbs und Carola Hofbauer, verantwortlich. Direktor Michael Eibl begrüßte Josef Lindemann als Vertreter der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ sowie die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Einrichtungen. „Danke für das hohe Maß an Professionalität und das Herz, beides ist wichtig“, so Eibl. Ob für Kinder, junge Menschen, Menschen mit Behinderungen, ob im Bereich Heilpädagogisches Zentrum, Jugendgerichtshilfe, Erziehungsberatungsstelle, Offene Behindertenhilfe, Streetwork, Wohngemeinschaft oder Werkstätte für Menschen mit Behinderungen - hier in Eggenfelden werde alles bewältigt. Der Direktor informierte über anstehende Veränderungen und ehrte schließlich gemeinsam mit den Leitern der Einrichtungen insgesamt 24 Mitarbeiter für ihr langjähriges Engagement bei der Katholischen Jugendfürsorge. 10 Jahre sind in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) Erika Aigner, Jutta Henghuber und Josef Prähofer tätig. Ebenfalls für 10 Jahre Mitarbeit wurde Anna Spreitzer und Yvonne Webersberger von der Wohngemeinschaft St. Franziskus sowie Hildegard Janecek von der Offenen Behindertenhilfe (obh) RottalInn gedankt. 15jähriges Dienstjubiläum können vom Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) Gerlinde Beutlhauser, Andrea Mochti, Claudia Reitberger, Gisela Sperl und Elke Steinhöfel (Frühförderung) feiern. KIND IN NOT 1/09 15 Ebenfalls auf 15 Jahre Tätigkeit können Heidi Brandl, Eva-Maria Heller, Regina Lorenz, Ulrike Pohrer und Helmut Rothmeier aus der Eggenfeldener Werkstätte St. Rupert zurückblicken. Für ihr 30jähriges Dienstjubiläum 25 Jahre Treue wurden die HPZ - Mitarbeiterinnen Gerlinde Asen, Maria De Clerck (Frühförderung), Therese Regiert, Magda Schifer und Annemarie Schliffenbacher von Michael Eibl geehrt. hielten Helga Neugebauer vom HPZ und Bernhard Frischhut aus der WfbM der KJF und wurden hierfür vom Direktor ausgezeichnet. Schließlich richtete der Direktor der KJF Regensburg an Achim Grünewald für seine 30jährige Tätigkeit an der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle (EB) anerkennende und wertschätzende Worte. Als langjähriger Leiter der EB hat Diplom-Psychologe Grünewald seit Beginn seiner Tätigkeit das heutige Beratungsangebot dieser Einrichtung im Landkreis Rottal-Inn geprägt. Infodienst „Hilfe durch Wissen”: Persönliches Budget Im Rahmen des Informationsdienstes „Hilfe durch Wissen“ hat die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ in ihrer Begegnungsstätte bei der Wohngemeinschaft St. Franziskus in Eggenfelden einen Vortrag zum Thema „Persönliches Budget“ organisiert. Als Referent stand Johannes Magin, Abteilungsleiter bei der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, den zahlreich erschienen Gästen, darunter auch die Leiter, der von der Aktionsgemeinschaft initiierten und geförderten Eggenfeldener Einrichtungen, zur Verfügung. „Das Persönliche Budget richtet sich an Menschen mit Behinderung und ist eine neue Form, in der Leistungen erbracht werden, um die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen“, begann der Referent eingangs. Er erläuterte, dass seit 1. Januar 2008 ein Rechtsanspruch auf das Persönliche Budget bestehe, mit dem Ziel, den Leistungsberechtigten ein möglichst selbst bestimmtes Leben in eigener Verantwortung zu ermöglichen. Dadurch können Leistungsempfänger von den Leistungsträgern anstelle von Sachleistungen zur Teilhabe ein Budget wählen, mit dem sie den „Einkauf“ der Leistungen eigenverantwortlich bestimmen. Magin informierte die Zuhörer über budgetfähige Leistungen sowie über das Antragsverfahren, in der nach Mitarbeiter von HPZ und obh beschäftigten sich in einer internen Informationsveranstaltung, die von Bernd Aigner und Josef Mühlthaler durchgeführt wurde, eingehend mit dem „Persönlichen Budget“. links Referent Johannes Magin, Abteilungsleiter der Kath. Jugendfürsorge Regensburg, mit Organisator Josef Mühlthaler, Geschäftsführer von „Kind in Not“. einer Bedarfsfeststellung eine Zielvereinbarung getroffen werde. Die Besucher bekundeten ihr Interesse in Form von zahlreichen Fragen und Statements zum Thema, so dass der gelungene Abend von Anfang an von regem Dialog gekennzeichnet war. Geschäftsführer Josef Mühlthaler bedankte sich bei Johannes Magin für den informativen Abend und verwies darauf, dass sich „Kind in Not“ im Landkreis Rottal-Inn für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige stark mache und jeder dies durch eine Mitgliedschaft unterstützen könne. Wer weitere Informationen zum Persönlichen Budget wünscht, kann sich an die Geschäftsstelle von „Kind in Not“ unter Tel. 08721/125310 bzw. direkt an die jeweilige Einrichtung wenden. 16 KIND IN NOT 1/09 Motto „Kreativität” Ehrenamtliche fortgebildet Die Offene Behindertenarbeit/-hilfe in der Diözese Regensburg organisiert jährlich einen überregionalen Fortbildungs- und Erlebnistag für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das diesjährige Treffen fand an der Geschäftstelle der Offenen Behindertenhilfe (obh) Rottal-Inn in Eggenfelden statt und stand ganz unter dem Motto „Kreativität“. So erfolgte nach der Begrüßung durch obh-Leiter Josef Mühlthaler eine kreative Einstiegsrunde. Viel Spaß und Freude erfuhren die TeilnehmerInnen beim Ausprobieren unterschiedlicher Techniken in der Kreativwerkstatt, angeleitet von Marlene Kreupl und Julia Heller. Nach einer Reflexion mit Gerlinde Fechtner, Leiterin der Eltern- und Angehörigenbegleitung, in der vielseitige Erfahrungen ausgetauscht wurden, stand noch der Besuch bei Walter Kerscher im Meterstabsmuseum in Sallach auf dem Programm. Die BesucherInnen staunten nicht schlecht, als sie die zahlreichen Prunkstücke begutachten konnten und vom Oskar gekrönten Museumsinhaber Informationen aus Leiter der offenen Behindertenhilfe Rottal-Inn, Josef Mühlthaler (3. von links), mit ehrenamtlichen Mitarbeitern beim kreativen Fortbildungstag im Kinder- und Jugendhilfezentrum Eggenfelden. erster Hand erhielten. Mit vielen Ideen und Anregungen im Gepäck verabschiedeten sich schließlich die Ehrenamtlichen, die aus Regensburg, Cham und dem Landkreis Rottal-Inn stammen. Buntes Herbstwochenende der Aktionsgemeinschaft Ein buntes Herbstwochenende mit Gleichgesinnten, Kinderbetreuern und elterlicher Begleitung verbrachten 8 Familien bei herrlichem Wetter in St. Englmar. Für viele Familien mit einem behinderten Kind ist es nicht selbstverständlich, auswärts ein Wochenende zu verbringen. Menschen mit Behinderung werden nicht überall in unserer Gesellschaft Verständnis und geeignete Rahmenbedingungen entgegengebracht. Oft stoßen sie auf Verständnislosigkeit und Isolation. „Ein Kind mit Behinderung zu erziehen bedeutet für die betroffenen Familien ein großes Maß an psychischer, physischer und finanzieller Belastung“, so Diplom-Pädagogin Gerlinde Fechtner. Vor knapp 5 Jahren hat die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ sie mit der Aufgabe betraut, ein Angebot auch für Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinderung bzw. von Behinderung Bedrohten einzurichten und zu leiten. So entstand der „Gesprächskreis“, in dem sich betroffene Angehörige zum gegenseitigen Austausch einmal monatlich in ungezwungener Atmosphäre treffen. Informationsveranstaltungen, Einzelberatungen, gemeinsame Aktionen wie zum Beispiel das alljährliche Familiengrillen sowie das Familienwochenende runden mittlerweile das Angebot ab, das sich immer an den Bedürfnissen und Wünschen der Teilnehmer orientiert. Unter dem Motto „Bunt wie der Herbst“ bastelten die Kinder mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Betreuern der Offenen Behindertenhilfe Rottal-Inn Drachen, die sie sogleich draußen ausprobierten. Spielen, Toben, Singen und Musizieren standen ebenfalls auf der Tagesordnung. 8 Familien verbrachten ein herrliches Wochenende mit der Organisatorin Gerlinde Fechtner (6.von links sitzend), Leiterin der Eltern- und Angehörigenbegleitung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, sowie haupt- und ehrenamtlichen Betreuern der obh Rottal-Inn. KIND IN NOT 1/09 17 Währenddessen konnten die Eltern diese Zeit zum gegenseitigen Informationsaustausch, für Partnerübungen oder zum Entspannen nutzen, was im Alltag zu Hause häufig zu kurz kommt. Bei einem gemeinsamen Ausflug zum Wald-Wipfel-Weg wurden nicht nur die Baumkronen und die Aussicht bestaunt. Der umliegende Lehrpfad war mindestens genauso spannend. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich wieder der Stationenlauf, der von den Betreuern für jede Familie Erfahrungsfelder zum Thema Herbst bereithielt. Auch die Wünsche der teilnehmenden Geschwisterkinder wurden aufgegriffen: Da Geschwister von behinderten Kindern im Alltag verstärkt Rücksicht nehmen müssen, wurde für sie ein eigener, individuell abgestimmter Programmteil angeboten. Alle hatten viel Spaß und sowohl die Familien als auch die Betreuer waren sich einig, dass das Begegnungswochenende ein voller Erfolg war – zumal durch die finanzielle und personelle Unterstützung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ die Kosten niedrig gehalten werden konnten und die Teilnahme allen Interessierten ermöglicht werden konnte. Engagierte Frauen zu Gast in der Wohngemeinschaft St. Franziskus Dieses Mal fand der von MdL Reserl Sem und Christine Moser organisierte „Zigarrenabend“ in der Begegnungsstätte bei der Wohngemeinschaft St. Franziskus in Eggenfelden statt. Rund 30 engagierte Frauen mit unterschiedlicher Arbeits- und Lebenssituation aus dem Landkreis RottalInn trafen sich dort auf Einladung der Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, Ingrid Behnken. Sie wies darauf hin, dass „Kind in Not“ als Gebietsvereinigung der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg vielfältig deren Einrichtungen hier im Landkreis Rottal-Inn unterstütze. Im Heilpädagogischen Zentrum, in der Werkstätte für behinderte Menschen, in der Wohngemeinschaft St. Franziskus, in der Offenen Behindertenhilfe, in der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle, in der Jugendgerichtshilfe und im Bereich Streetwork werden jährlich über 3000 Hilfsangebote im Rahmen von Betreuung, Beratung und Begleitung angenommen. Ute Randak stellte als Leiterin der Wohngemeinschaft St. Franziskus ihre Einrichtung vor: Derzeit wohnen 54 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Haus. Viele davon besuchen tagsüber die Eggenfeldener Werkstätte St. Rupert, einige sind bereits in Rente und werden im Rahmen der Tagesstrukturierten Maßnahme betreut. Durch den Erweiterungsbau, der dieses Jahr bezogen werden konnte, wurde es auch räumlich möglich, ambulante Wohnformen für eine selbstständige Versorgung im Haus zu integrieren und Einzelzimmer anzubieten. Ein anschaulicher Film sowie ein Rundgang durch das Gebäude gewährte den Besucherinnen Einblick in den täglichen Lebensalltag, der hier u.a. durch eine Rund-um-dieUhr-Betreuung und durch spezielle bauliche Maßnahmen „Kind-in-Not“- Vorsitzende Ingrid Behnken (4. von links) und (rechts dahinter) Ute Randak, Leiterin der Wohngemeinschaft St. Franziskus, freuten sich über den Besuch einiger Teilnehmerinnen des Frauennetzwerkes „Zigarrenabend“, organisiert von MdL Reserl Sem (5. von links) und Christine Moser (3. von links). gekennzeichnet ist. MdL Reserl Sem betonte, dass es ihr ein besonderes Herzensanliegen sei, diese Menschen zu unterstützen und überreichte eine spontan initiierte Spende von den Teilnehmerinnen des „Zigarrenabends“ an die Vorsitzende von „Kind in Not“. Beim gemütlichen Beisammensein wurden noch viele Informationen zum Thema „Behinderung“ eingeholt und es fand ein reger Austausch darüber statt, wie jeder Einzelne Menschen mit Behinderung begegnen könne, wie schnell jeder selbst betroffen sein kann und wie menschlich und herzlich die Atmosphäre hier vor Ort gewesen sei. 18 KIND IN NOT 1/09 Rupertimedaille für AOPA (von links): AOPA-Geschäftsführer Dr. Michael Erb überreicht den Scheck über 5.000 Euro an „Kind in Not“-Vorstandsmitglied Josef Lindemann Nach dem 30. AOPA (Aircraft Owners and Pilots Association)-Trainingscamp im August am Flugplatz in Eggenfelden überreichte Geschäftsführer Dr. Michael Erb in gewohnter Tradition einen Scheck an „Kind in Not“ – in stolzer Höhe von 5.000 Euro. Vorstandsmitglied Josef Lindemann würdigte das langjährige und herausragende Engagement der Organisatoren und Teilnehmer für „Kind in Not“. „Damit helfen Sie Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, betonte das Vorstandsmitglied und führte beispielhaft den Wohnheimanbau sowie die bevorstehende Erweiterung der Werkstätte St. Rupert dafür an, in welchen Bereichen sich „Kind in Not“ für Menschen im Landkreis Rottal-Inn stark macht. Schließlich überreichte er zum Dank für das AOPA-Team die höchste Auszeichnung für besondere Freunde und Förderer der Aktionsgemeinschaft an Dr. Erb: die von Joseph Neustifter gestaltete Rupertimedaille. Hobbyuhrenwerkstatt für „Kind in Not“ „Kind-in-Not“- Vorsitzende Ingrid Behnken (rechts) bedankt sich bei Karl Prinz für sein Engagement, defekte Uhren gegen eine freiwillige Spende für einen guten Zweck zu reparieren. Karl Prinz aus Wurmannsquick leerte auch im letzten Jahr wieder das Sparschwein aus seiner Hobbyuhrenwerkstatt für „Kind in Not“. Beachtliche 885.72 € brachte der Inhalt hervor. Der pensionierte Maschinenbauingenieur hat sich darauf spezialisiert, reparaturbedürftige Uhren in Gang zu bringen. Für die Reparatur verlangt er keinen Cent, hält aber das „Kind in Not“- Sparschwein für freiwillige Spenden bereit. Bei der Übergabe betonte Karl Prinz, dass er sich wieder darauf freue, defekte Uhren (keine Armbanduhren) zum Leben zu erwecken und Abnehmer für bereits reparierte Uhren zu finden. Wer Interesse hat, kann sich gerne unter Tel. 08725/617 mit ihm in Verbindung setzen. Zuwendung an die Rupertihilfe Angetan von der Zielstrebigkeit des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V., einer Hilfsorganisation für die sozialkaritativen Einrichtungen von „Kind in Not“, überreichte Konditormeister Erich Krapf statt kleiner Weihnachtsaufmerksamkeiten für die Kunden an den Vorsitzenden des Kuratoriums, Peter Randak, eine Spende in Höhe von 500,- Euro. In seinen Dankesworten versicherte Peter Randak dem Spender, dass die Zuwendungen an das Kuratorium Rupertihilfe ausschließlich im Landkreis Rottal-Inn für sozialkaritative Belange verwendet werde. Verpackter Kinderbrunnen Mit großem Elan enthüllen die Realschüler den Kinderbrunnen Im Rahmen einer Kunstaktion der Stefan-Krumenauer-Realschule verhüllte eine Klasse den Kinderbrunnen vor dem Kinder- und Jugendhilfezentrum. Passanten, Mitarbeiter und Besucher staunten nicht schlecht, als sie den in 5 Rollen Klarsichtfolie verpackten Brunnen entdeckten. Es war nicht etwa Christo am Werk, vielmehr beteiligten sich Schüler der Eggenfeldener Realschule im Rahmen des Kunstunterrichtes beim Festival „Kunsträume Bayern“. Mit großem Elan wurde der Brunnen eingepackt, abgezeichnet und schließlich mit noch größerer Freude wieder enthüllt. Eine Umfrage ergänzte die Aktion, bei der mehrere Brunnen in der Stadt mit jeweils unterschiedlichen Materialien verhüllt wurden. KIND IN NOT 1/09 19 Besinnliche Feier im Advent Bei der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ ist es zur Tradition geworden, sich alljährlich in der Adventszeit mit besonderen Freunden und Förderern zu einer besinnlichen Feier zu treffen. Auch heuer gestaltete ein Arbeitskreis mit Bewohnern der Wohngemeinschaft St. Franziskus die Andacht, die in der Begegnungsstätte stattfand. Mit weihnachtlichen Texten, Liedern und Gebeten wurden die Besucher auf Weihnachten eingestimmt. Ehrenvorsitzender Franz Randak überraschte die Gäste mit einem Film, der vor 30 Jahren anlässlich der Eröffnung des Heilpädagogischen Zentrums gedreht wurde. Beim gemütlichen Beisammensein nutzte Walter Kerscher, Meterstabmuseumsinhaber aus Sallach, wieder die Gelegenheit, das mitgebrachte Sparschwein zu leeren. Statt eines Eintritts bittet er die Besucher um eine Spende für das „Kind in Not“Sparschwein. Über 600 Euro zählte Vorsitzende Ingrid Behnken und bedankte sich bei Kerscher für sein jahrelanges Engagement, das wieder Menschen im Landkreis Rottal-Inn zu Gute kommen wird. Ingrid Behnken, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ (vierte von rechts) mit Bewohnern der Wohngemeinschaft St. Franziskus, Ehrenvorsitzenden Franz Randak und Eggenfeldener Einrichtungsleitern. „Schlachtfest“ bei Anna Moser Bereits zum 26. Mal engagierten sich die Gangkofener Geschäfte und die Organisatorin Anna Moser für die Sparschweinaktion zugunsten des Kuratoriums Rupertihilfe und der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“. Im abgelaufenen Jahr waren es 497,70 Euro, die Anna Moser dem Kuratoriumsvorsitzenden Peter Randak überreichen konnte. In den zurückliegenden Jahren konnten insgesamt knapp 20.000,- Euro für die gute Sache übergeben werden. Das würdigte Peter Randak und versicherte, dass alle Zuwendungen, die der Rupertihilfe zufließen, ausschließlich den förderungsbedürftigen Menschen im Landkreis Rottal-Inn zugute kommen. Hocherfreut nahm Peter Randak für die Rupertihilfe die vollen Gefäße mit Kleingeld von Anna Moser entgegen. Geburtstagsspende von Kreisrätin Eine große Schar von Gratulanten fand sich ein, um der Kreisrätin und FUKreisvorsitzenden Reserl Strohhammer zu gratulieren und ihr zu zeigen, welche Wertschätzung sie genießt. Die Jubilarin, kürzlich zum ersten Mal Oma geworden, war sichtlich stolz auf ihre gesunde Enkelin und bat deshalb ihre Gäste statt persönlicher Geschenke um eine kleine finanzielle Unterstützung für „Kind in Not“. 2.000 Euro kamen so zusammen, die für jene Kinder aus dem Landkreis eingesetzt werden, die aufgrund ihrer Behinderung Hilfe und Unterstützung brauchen. Foto Dr. Gaisbauer mit Reserl Strohhammer bei der Spendenübergabe 20 KIND IN NOT 1/09 Dankgottesdienst für verstorbene Förderer Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Spitalkirche in Eggenfelden wurde im Dezember wieder der verstorbenen besonderen Förderer, Freunde, Helfer und Mitgestalter von „Kind in Not“ gedankt. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Stadtpfarrer Egon Dirscherl, selbst Vorstandsmitglied bei der Aktionsgemeinschaft. In den Fürbitten würdigte Ehrenvorsitzender Franz Randak jeden Einzelnen namentlich und Vorsitzende Ingrid Behnken entzündete am Altar für jeden eine Kerze. Musikalisch umrahmte Gunter Mooser den Gottesdienst. Eindrucksvoll beendet wurde der Gottesdienst durch das Abspielen des Liedes „Er weidet seine Herde“ aus Händels „Messias“, gesungen von Irmgard Urmann, die kurze Zeit vorher erst verstorben war. Kunstauktion brachte 1.690 Euro Mit einer hervorragenden Idee stellte sich die Werbegemeinschaft „InnZeit Das Portal“ in den Dienst der guten Sache. Elf Künstler wurden gewonnen, die ihre Kunstwerke spendeten, damit sie im Internet versteigert werden konnten. Letztlich kam eine Gesamtsumme von 1.690 Euro zusammen, die bei einem Sektempfang im Reisebüro Tropicana von Inhaber und Organisator Gerhard Schmidbauer an unseren stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Stephan Gaisbauer übergeben wurden. Auch die Bilder wurden bei diesem Anlass im Beisein einiger Künstler an die Meistbietenden überreicht. 65. Geburtstag Josef Lindemann Bei bester Gesundheit konnte kürzlich das langjährige Vorstandsmitglied Josef Lindemann seinen 65. Geburtstag begehen. Der Jubilar vertritt „Kind in Not“ auch im Verwaltungsrat der Kath. Jugendfürsorge mit Sitz und Stimme und ist darüber hinaus noch Vorstandsmitglied des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V., einem eingetragenen Unterstützungsverein der Aktionsgemeinschaft. Seine Verbundenheit mit unserer sozialen Gemeinschaft bewies der ehemalige Rektor der Volksschule Massing einmal mehr damit, dass er im Rahmen seiner offiziellen Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand auf persönliche Geschenke verzichtete und statt dessen um eine Spende für „Kind in Not“ warb. Wir bedanken uns bei unserem engagierten Vorstandsmitglied für seine aktive Mitarbeit und wünschen ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit. „Es gibt nur eine wahrhaftige Freude: den Umgang mit Menschen.” Antoine de Saint-Exupéry KIND IN NOT 1/09 21 Spektakuläre Garde- und Showtanztreffen von überwältigendem Erfolg gekrönt Wieder einmal bewies das Organisationsteam um Marlene Kreupl, dass sich die Vorbereitungen für das Garde- und Showtanzfestival in Mitterskirchen und in Simbach gelohnt haben. Über 3500.- Euro Reinerlös überbrachte sie der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“. Diese fördert damit ganz im Sinne der Organisatoren die Offene Behindertenhilfe im Landkreis Rottal-Inn zur Durchführung von Betreuungs- und Freizeitmaßnahmen. In den beiden imposanten Veranstaltungen traten alle Garden und Showtanzgruppen ohne Gage auf. Von der Kindergarde bis zu den berühmten titelgekrönten Showfunken gaben sie alle Höchstleistungen für den guten Zweck. Die vollbesetzten Säle zeigten umso mehr, dass sich diese spektakulären Veranstaltungen herumgesprochen haben. Das Publikum war begeistert von den abwechslungsreichen Choreografien, den atemberaubenden Hebefiguren und den ful- minanten Showeinlagen. Gerne stellte sich Schirmherrin Reserl Sem für das 5. Showtanztreffen in Mitterskirchen zur Verfügung. In Simbach übernahm auch für das 3. Festival wieder Dr. Stephan Gaisbauer, stellvertretender Vorsitzender von „Kind in Not“, die Schirmherrschaft. Unser Dank gilt allen, die zu diesem überwältigenden Erfolg beigetragen haben. Allen voran denen, die an der Vorbereitung und Durchführung mitgewirkt haben, allen teilnehmenden Tanzgruppen, allen Besuchern sowie den beiden Moderatoren Rudi Bichlmeier und Josef Schwemmer-Denk. 22 KIND IN NOT 1/09 AG-Bilderbogen KIND IN NOT 1/09 23 Danke Weihnachtsspenderauflistung von 01.10.2008 bis 22.01.2009 Aigner Franz; Aigner Gerti und Bernhard; Aigner Heinrich, Schönau; Aigner Jochen, Eggenfelden; Aigner Josef; Aigner Konrad und Irmgard; Albrecht Ludwig und Elisabeth, Eggenfelden; Allesch Franz und Rita, Simbach a. Inn; Altmann Karl, Anzenkrichen; Altmannshofer Otto, Eggenfelden; Amershuber Marianne; Anders Gottfried, Eggenfelden; Arnusch Franz Xaver, Falkenberg; Attenberger Ludwig und Gabriele, Eggenfelden; Attenberger Walter, Eggenfelden; Auracher Otto, Pfarrkirchen; Bachhuber Therese; Bauer Adolf, Triftern; Bauer Anneliese, Hebertsfelden; Bauer Anton und Rita; Bauer Johann; Baumgartl Richard sen., Wurmannsquick; Baumgartner Wolfgang, Reut; Berger Hubert, Falkenberg; Beyerlein Max und Anna, Pfarrkirchen; Bichlmaier Maria; Biermeier Sophie, Falkenberg; Birkl Therese, Dietersburg; Bloos Katharina; Bösenecker Wolfgang und Monika, Eggenfelden; Brandl Rudolf, Gangkofen; Brandl Xaver und Gertraud; Brehmer Irene, Triftern; Brummer Ludwig, Gangkofen; Brunhuber Anna Maria; Brunhuber Maria; Brunner Georg, Hebertsfelden; Brunner Irmgard, Malgersdorf; Brunner Rita, Tann; Buchauer Therese, Eggenfelden; Buchholz Lydia, Eggenfelden; Büchner Xaver und Anna; Bürger Johann und Angela, Pfarrkirchen; Cicic Rosa; Dallmeier Adele, Tann; Denk Magdalena, Eggenfelden; Derzmann Magnus und Helgart, Kirchdorf a. Inn; Diebel Horst, Simbach a. Inn; Diem Willibald; Diranko Hans und Angela, Arnstorf; Dotzauer Heinz, Eggenfelden; Drobner Sieglinde; Eckmeier Landmaschinen, Falkenberg; Edhofer Franz und Ottilie, Tann; Egglseder Alfred, Massing; Ehret Karl, Tann; Eigner Sebastian; Engel Gunther und Martha; Ernst Wolfgang, Eggenfelden; Fauska Roland, Pfarrkirchen; Fichtner Rudolf und Paula; Fischer Johann, Eggenfelden; Fischer Josef, Julbach; Forstner Elisabeth; Frauendienst Marianne, Oberdietfurt; Frauscher Reinhard und Gabriele, Altötting; Freundorfer Franz, Rossbach; Friemel Luise, Lüddinghausen; Frisch Johann, Simbach a. Inn; Frischhut Theresia, Falkenberg; Fürstberger Josef und Hildegard; Gall Hermine, Eggenfelden; Galler Franz; Ganghofer Nikolaus, Falkenberg; Garr Mathilde, Schönau; Gattersteiger Franziska, Massing; Geier Otto, Unterdietfurt; Geiselberger Heinrich, Julbach; Gemeinde Hebertsfelden; Gemeinde Mitterskirchen; Gernoth Rainer und Marianne, Eggenfelden; Gerstner Romy, Eggenfelden; Gindl Rudolf und Rosalinde, Eggenfelden; Gisnapp Adolf, Postmünster; Glas Otto, Eggenfelden; Glück Dr. Gebhard, Passau; Goebel Anton und Theresia, Gangkofen; Goebel Anton, Gangkofen; Goebel Elfriede, Gangkofen; Goller Karl und Hildegard, Pfarrkirchen; Grad Georg, Simbach b. Landau; Greiler Karolina, Schönau; Greilinger Alfred; Greineder Anton; Gruber Siegfried und Elfriede; Gschwendtner Anna, Zeilarn; Haag Leonhard und Anna, Kirchdorf a. Inn; Haderer Monika; Hager Anneliese, Geratskirchen; Hager Sandra; Haider Franz; Hammerlindl Maria, Waldkirchen; Hampel Klaus und Mariele, Eggenfelden; Händlmayer Karl-Heinz; Hänel Isolde, Garmisch-Partenkirchen; Hanglberger Barbara, Pfarrkirchen; Hansbauer Anton sen; Härle Wolfgang, Garmisch Partenkirchen; Hartinger Christian; Hartwig Horst, Zeilarn; Hausmanninger Therese, Hebertsfelden; Hausner Therese, Unterdietfurt; Hejmej Oliwia; Heller Bernhard und Margit, Eggenfelden; Hendlmeier Karl, Hebertsfelden; Hergeth Dr. Wolf Dieter Brigitte, Julbach; Herker Anton und Johann; Hirmer Ingrid, Pfarrkirchen; Hofer Erwin, Kirchdorf a. Inn; Hofer Franz und Elfriede, Kirchdorf a. Inn; Hoffmann Emma, Osterhofen; Hofstetter Maria; Hopfenwieser Ida, Zeilarn; Huber Anneliese, Pfarrkirchen; Huber Hermann und Therese, Rimbach; Huber Josef; Huber Ludwig und Anna, Arnstorf; Hügel Centa, Tann; Hüttner Christian, Wurmannsquick; Jäger Brigitte; Januschka Alois jun., Dietersburg; Joachimbauer Johann und Monika; Jürgas Karl-Heinz und Maria, Eggenfelden; Kagerer Xaver, Gangkofen; Kaltenecker Martin; Kammergruber Rudolf und Thekla, Julbach; Kaspar; Kasper Christiane, Falkenberg; Kehl Theresia, Rimbach; Kerscher Johann; Kerscher Walter und Ernestine, Rimbach; Kessler Baubüro GmbH; Kessler Wolfgang, Eggenfelden; Ketterl Rosa, Eggenfelden; Klenovsky Karolina; Koch Karolina; Kos- 24 KIND IN NOT 1/09 kowski Josef, Hebertsfelden; Kouba Franz, Simbach a. Inn; Krapf Gisela, Eggenfelden; Krautner Josef, Falkenberg; Kreck Hans, Eggenfelden; Kreupl Evelyn, Julbach; Krutenat Inge, Eggenfelden; Kubicek Franz, Wittibreut; Kubis Günther, Eggenfelden; Ländler Lieselotte, Eggenfelden; Lang Christa; Läng Josef Nikolaus; Lasch Gerd, Eggenfelden; Laszak Rosemarie, Triftern; Leitl Maria, Eggenfelden; Leitl Xaver, Eggenfelden; Lerchenberger Karolina, Arnstorf; Lichtnecker Dr. Franz und Marianne, Hebertsfelden; Lindemann Josef, Massing; Linsmeier Maria, Eggenfelden; Lippl Druck e.K., Tittmoning; Lobmeier Rosina; Loher Maria; Lohr Johann jun., Unterdietfurt; Lorenz Erich, Eggenfelden; Maier Josef, Eggenfelden; Maier Josef jun., Hebertsfelden; Maier Konrad und Maria, Neumarkt - St. Veit; Maier Rosemarie, Triftern; Maierhofer Konrad und Marianne, Eggenfelden; Mallinger Ferdinand, Simbach a. Inn; Mantke Hildegard; Marienapotheke, Eggenfelden; Markt Arnstorf, Arnstorf; März Otto, Arnstorf; Matzeder Franz, Dietersburg; Maurer Anna; Maurer Guenther, Hebertsfelden; Mayer Berta, Triftern; Mayer Ludwig; Mellau Franz, Pfarrkirchen; Mess Andreas, Pfarrkirchen; Mitterer Franz, Pfarrkirchen; Mörtl Katharina, Massing; Moser Anna und Georg, Gangkofen; Moser Josef und Brigitta; Mühldorfer Gottfried; Mühlthaler Josef und Annemarie, Schönau; Müller Emma, Schwandorf; Müller Peter; Muselmann Hans-Georg; Nagl Franz und Maria, Egglham; Neumayer Rosemarie, Arnstorf; Neuss Autohaus, Pfarrkirchen; Neustifter Josef Michael, Eggenfelden; Niederer Anton und Barbara; Nöbauer Ludwig; Obermayer Maria, Simbach a. Inn; Obermeier Mathilde; Obermeier Matthäus; Oeller Josef und Sieglinde, Unterdietfurt; Ollmann Marianne; Orts-Caritasverein Gern e.V., Eggenfelden; Ostermeier Berta; Peter Rosemarie, Arnstorf; Pieringer Christian; Plattner Edeltraud, Pfarrkirchen; Prähofer Rudolf, Reut; Praxl Erhard, Eggenfelden; Raith Nikolaus und Veronika, Eggenfelden; Randak Franz, Eggenfelden; Randak Leopold, Gangkofen; Randak Peter und Ute, Eggenfelden; Rappmannsberger Hans und Maria, Eggenfelden; Raupach Rosemarie, Pfarrkirchen; Rauscheder Georg und Christine; Rebetschek Jutta; Rechl Georg und Eva-Maria, Lenting; Rechl Georg, Eggenfelden; Reichenberger Friedrich, Kornwestheim; Reichhart Mathilde, Frontenhausen; Reichl Doris, Sarling Niederbergkirchen; Reinberger Monika, Falkenberg; Reischl Ludwig; Reiser Erwin; Reitberger Johann, Pfarrkirchen; Reiter Ludwig; Reiterer Rita; Reitmaier Alois, Dietersburg; Reitmayer Gottfried jun., Triftern; Richter Katharina, Pfarrkirchen; Riedel Olaf, Eggenfelden; Riederer von Paar Genofeva, Schönau; Riedl Max, Julbach; Riedler Dr. Jürgen, Eggenfelden; Riedler Karl, Eggenfelden; Rimsa Otto, Eggenfelden; Rinnerl Karl, Unterdietfurt; Röhrl Josef, Gangkofen; Rothlehner Rudolf und Dagmar, Eggenfelden; Rump Hans Uwe, Gangkofen; Sachs Kurt, Wittibreut; Sailer Johann, Reut; Salzer Rudolf, Wallersdorf; Sammer Anneliese; Sandner Horst; Sappl Ralph und Gabi, Simbach a. Inn; Saxinger Herbert, Eggenfelden; Schachtner Katharina; Schäfer Irene, Eggenfelden; Schiefer Inge, Eggenfelden; Schinnerl Roland, Arnstorf; Schlettwagner Rudolf und Rosa; Schmidbauer Xaver; Schmidt Stefan, Julbach; Schmuttermaier Hilga; Schneider Herbert, Unterdietfurt; Schoeber Renate; Schöpf Irmgard, Roßbach; Schossböck Alfred, Kirchdorf a. Inn; Schraml Berthold, Pfarrkirchen; Schranner Wolfgang, Neuötting; Schreibauer Albert und Franziska, Simbach a. Inn; Schreiner Alois, Julbach; Schwarz Isolde, Gottfrieding; Schweizer Helmut, Eggenfelden; Seidl Dominik; Seidl Rainer, Johanniskirchen; Seitz Ernst und Amalie; Siebengartner Karl und Anneliese, Falkenberg; Siebert Wolfgang, Eggenfelden; Sigl Getränke; Sonnenaptheke, Simbach a. Inn; Spitzendobler Karl, Eggenfelden; Staller Günther Josef; Stangl Franz, Marktl; Steiger Karl, Schönau; Steingasser Matthäus, Falkenberg; Stempl Mathias und Maria, Wittibreut; Stetka Franz, Eggenfelden; Stocker Josef und Emilie; Stöckl Josef und Anneliese; Stöger Josef; Strasser Josef; Strasser Josef, Simbach a. Inn; Strohhammer Simone und Christoph, Kirchdorf a. Inn; Stummer Hermine, Dietersburg; Stütz Ludwig, Dietersburg; Surner Manfred, Triftern; Thaler Anna, Wurmannsquick; Thanner Alois, Schönau; Thanner Matthaeus, Eggenfelden; Thau Horst, Pfarrkirchen; Tille Rudolf und Gerlinde, Pfarrkirchen; Tischler Sigurd und Hildegard, Unterdietfurt; Üchtritz Emil; Unterreithmeier Rosa, Postmünster; Urban Frieda; Vögelsperger Richard, Dietersburg; Vogginger Kreszenz, Schönau; Vöth Theophil, Julbach; Wagner Josef; Wasner Georg, Eggenfelden; Webersberger Josef; Wedrich Monika, Eggenfelden; Wehrle Rita, Zeilarn; Weigmann Dr. Peter, Bubenreuth; Weis Dr. Christine; Weissmann Johann, Schönau; Wendlberger Alois, Wurmannsquick; Westner Helmut und Monika, Eggenfelden; Wild Ottilie; Wimmer Alois und Marianne, Hebertsfelden; Wimmer Bettina, Postmünster; Wimmer Helmut; Wimmer Linerl, Eggenfelden; Wimmer Lorenz, Eggenfelden; Wimmer Theresia; Wippenbeck Anton; Wochinger Bärbel, Postmünster; Wohlmannstetter Josef; Würzinger Christa, Johanniskirchen; Zachskorn Rudolf, Bad Birnbach; Zanklmaier Alois, Mitterskirchen; Zauner Hildegard, Eggenfelden; Zechmann Jürgen, Pfarrkirchen; Zellner Christina, Eggenfelden; Ziegert Volker und Regina; Zindl Valentin, Rimbach; Zitzelsberger Irmgard; Zwyrtek sen. Karl, Reischach. KIND IN NOT 1/09 25 Weitere Spenden: Spenden aus Veranstaltungen Absalon Klaus, Reicheneibach Arztpraxis Dres.Gaisbauer, Simbach Bachmeier Therese, Schönau Braun Martin, Aicha Buchner Waltraud, Diepoltskirchen Dapp Sybille, Basel Edmaier Johann Pfarrkirchen Dr. Gaisbauer-Riedl Ursula, Simbach am Inn Gfirtner Thomas, Eggenfelden Gründl Kreszenzia Hampel Klaus und Mariele, Eggenfelden Hatz Gerda, Kößlarn Huber Astrid, Julbach Hutterer Helmut, Forchheim Jeckl Alfred und Zita, Julbach Kerscher Walter, Rimbach Landkreis Rottal-Inn, Pfarrkirchen Lerbs Wolfgang, Postmünster Marktgemeinde Massing Mayer Markus, Triftern Naturheilpraxis Manfred Kneittinger, Eggenfelden Schliffenbacher Annemarie, Eggenfelden Sem Reserl, MdL, Tann Staller Zita, Massing Stöger Peter und Ernie, Postmünster Wimmer Hans Peter Zagler Alfons, Massing Bayerischer Bauernverband EDEKA Lechertshuber & Wimmer, Simbach a. Inn Tombola SC Kirchberg – Benefizfußballspiel Mutter-Kind-Gruppe Ering Wimmer Alois, Unterstock - Opferstock Sparschweinentleerungen Baumgartener Metzgerei, Eggenfelden Böhr Edeka Lebensmittel, Julbach Fuchs, Bäckerei, Julbach Lepel, Eggenfelden Sparkasse Eggenfelden Sparkasse Simbach am Inn Strohhammer Textil Schulen Berufsschule Pfarrkirchen Grundschule Ering am Inn Gymnasium Eggenfelden Hauptschule Simbach am Inn Spenden zu besonderen Anlässen Spenden von Firmen Allramseder Gebr., Simbach am Inn Damen- und Herrenkommode, Simbach am Inn Elektrizitätswerk Simbach am Inn Happy Rain, Würflingsdobler, Simbach am Inn Harreiter Erich Reisebüro, Pfarrkirchen Kraftanlagen München GmbH, München Lorbeer Büromöbel GmbH, Eggenfelden Neue Apotheke, Simbach am Inn PETEX Auto-Ausstattungs-GmbH, Eggenfelden Schlehaider, Autohaus, Simbach am Inn Sonnenapotheke, Simbach am Inn Sparkasse Rottal-Inn, Eggenfelden Spenden von Vereinen und Gruppen Freiw. Feuerwehr Untergrafendorf Caritasverein Schönau Kath. Arbeitnehmerbewegung (KAB) Schönau Kath. Frauenbund Eiberg Kolpingsfamilie Eggenfelden Kreativgruppe der Offenen Behindertenhilfe Rottal-Inn Janetzky Therese, Reut, Geburtstag Schossböck Alfred, Kirchdorf – Geburtstag Ehefrau Sporrer Therese und Xaver, Hebertsfelden – Goldene Hochzeit Strohhammer Reserl, Kirchdorf am Inn – Geburtstag Zindl Anna, Rimbach - Goldene Hochzeit Spenden Kuratorium Rupertihilfe Buchholz Lydia, Eggenfelden Kranzspenden Aigner Rupert, Eggenfelden Birneder Christine, Zaining Dellerer Konrad, Gehring Gründl Ludwig, Oberham Hager Therese, Arnstorf Hutterer Therese, Solling Murauer Rosa, Antersdorf 26 KIND IN NOT 1/09 Neue Mitglieder Schöfmann Eva, Pfarrkirchen Dr. Joachim Weiß, Pfarrkirchen Reindl Axel, Gangkofen Reiser Erwin, Schönau Friemel Luise und Peter, Lüdinghausen Heublhuber Elisabeth, Triftern Zoidl Gerlinde, Hebertsfelden Haderer Monika, Eggenfelden Wedrich Hildegard, Eggenfelden Hamberger Barbara, Hofau Firma Fechtner, Inneneinrichtung, Eggenfelden Buchner Waltraud, Diepoltskirchen Verstorbene Mitglieder Rastel Gisela, Pfarrkirchen Heinrichsdobler Anneliese, Dietersburg Halliger Petra, Rossbach Seidl Kornelia, Zeilarn Seidl Reinhold, Zeilarn Rott Marianne, Tann Neuß Margit, Pfarrkirchen Wöhl Günther, Bürgermeister Simbach am Inn Bichlmeier Josef und Christine, Arnstorf Brunner Franz, Malgersdorf Druckteam Kissinger, Eggenfelden Wir trauern um: Detter Fritz, Pfarrkirchen Käb Klaus, Eggenfelden Kirk Martin, Pfarrkirchen Uri-Maetze Hilde, Eggenfelden Urmann Irmgard, Gangkofen Weiß Christine, Hirschhorn Nützl Frieda, Eggenfelden Wir werden der Verstorbenen in unseren jährlichen Dankgottesdiensten besonders gedenken. Terminvorschau 25. März 2009 19:00 Uhr: Vortrag „Hilfe durch Wissen“ zum Thema Erbschaft bei Menschen mit Behinderung mit Referent Helmut Schindler, Abteilungsleiter der KJF Regensburg 28./29. März 2009 Ostermarkt der Kreativgruppe im Kinder- und Jugendhilfezentrum 7. Mai 2009 18:30 Uhr Gottesdienst in der Stadtpfarrkirchen St. Nikolaus 20:00 Uhr Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ im Stadtsaal Eggenfelden 20. Mai 2009 Schafkopfturnier in der Begegnungsstätte, Erlös zugunsten von „Kind in Not“ 28.Juni 2009 Benefizkonzert für die Erziehungsberatungsstelle mit der Gruppe proyeccion andina im Stadtsaal Eggenfelden 03. Juli 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Tag der offenen Tür in der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Rottal-Inn, Landshuter Str. 34 31. Oktober 2009 Musikantentreffen des Obst- und Gartenbauvereins Reicheneibach als Benefizveranstaltung für „Kind in Not“ KIND IN NOT 1/09 27 Sozialstation der obh Rottal-Inn unter neuer Leitung Die Sozialstation der obh Rottal-Inn, eine Einrichtung der Kath. Jugendfürsorge Regensburg in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, hat eine neue Pflegedienstleitung. Kornelia Seidl, die den Pflegedienst seit mehreren Monaten kommissarisch führte, wurde nun offiziell die Pflegedienstleitung der Einrichtung übertragen. Mit Frau Seidl konnte eine erfahrene Fachkraft gewonnen werden. Die examinierte Krankenschwester mit mehreren Zusatzausbildungen, u.a. zur Sozialwirtin und verantwortlichen Pflegefachkraft, eignete sich ihr umfangreiches Fachwissen in den unterschiedlichsten Krankenhäusern und Pflegestationen an. Sie arbeitete in einem Schweizer Krankenhaus in der inneren Medizin, bildete sich auf interdisziplinären Intensivstationen weiter und war in der Altenpflege tätig – sowohl stationär als auch ambulant. Dieses Fachwissen bringt Frau Seidl mit großem Engagement in ihren neuen Aufgabenbereich ein und so haben auch gleich zwei Neuerungen ihren Niederschlag gefunden: • Zum einen heißt die Einrichtung jetzt „Pflege aktiv – Sozialstation der obh Rottal-Inn“. Mit diesem Namen soll zum Ausdruck gebracht werden, dass alle Pflegebedürftigen die Dienste dieser Sozialstation in Anspruch nehmen können, nicht nur Menschen mit Behinderung! • Zum anderen sollen ab April regelmäßig einmal wöchentlich Nachmittagsbetreuungen für Patienten durchgeführt werden, die an demenzbedingten Fähigkeitsstörungen leiden und bei denen ein erheblicher Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung notwendig ist. Zum regelmäßigen Betreuungsprogramm gehören aktivierende Maßnahmen wie Gymnastik, Gedächtnistraining usw. Dadurch sollen die Mobilität und „Alltagskompetenz“ der Gruppenteilnehmer erhalten oder gar verbessert werden. Geleitet wird die Betreuungsgruppe von speziell ausgebildeten Fachkräften und geschulten ehrenamtlichen Helfern. Nähere Auskunft unter: 08721 – 12 53 10. 28 KIND IN NOT 1/09 Sich auf den Weg machen . . . Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt (Japanische Weisheit) Wege . . . Neue Wege beschreiten Den richtigen Weg finden Auf Irrwege gelangen Wegbegleiter sein Den Lebens-Weg gehen Wegweiser beachten Den Weg zu Gott suchen und zum Mitmenschen Aktionsgemeinschaft „Kind in Not” Landshuter Str. 34 84307 Eggenfelden Tel.: 08721/12 53 – 10 Fax: 08721/12 53 – 11 e-mail: [email protected] Internet: www.kind-in-not.de Impressum: Redaktion: Geschäftsstelle AG „Kind in Not” Beiträge: AG Geschäftsstelle, Eggenfeldener Einrichtungen Gestaltung: Martha Rieder Druck: Marquardt, Regensburg