Vertrauen schenken Hilfen bieten - Aktionsgemeinschaft Kind in Not

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Vertrauen schenken Hilfen bieten - Aktionsgemeinschaft Kind in Not
01/2009
Mitteilungen der Aktionsgemeinschaft Kind in Not für den Landkreis Rottal-Inn
Gebietsvereinigung der Kath. Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.
Vertrauen schenken
Hilfen bieten
2 KIND IN NOT 1/09
Vorwort
Liebe Mitglieder und Förderer der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“,
Sie haben sicherlich bemerkt, dass im letzten Jahr nur eine Ausgabe des
AG-report erstellt wurde – nicht wie ursprünglich angekündigt zwei! Das
liegt nicht daran, dass wir zuwenig Infomaterial zusammengetragen hätten, sondern vielmehr an der Überlegung, die Herbstausgabe 2008 auf den
Februar 2009 zu ziehen, um einigermaßen zeitnah die Spender der Weihnachtspendenaktion 2008/2009 veröffentlichen zu können. Diese finden Sie
alphabetisch aufgelistet an anderer Stelle.
Ich darf die Gelegenheit wahrnehmen und allen Spenderinnen und Spendern an dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt`s Gott für ihre großzügige Unterstützung sagen. So konnten wir für die letzte Weihnachtsspendenaktion Spendeneingänge in Höhe von insgesamt 24.066,51 Euro
verbuchen. Ich finde, ein wahrlich stolzes Ergebnis! Wie im Spendenaufruf
angekündigt, verwenden wir die Einnahmen für die Wohngemeinschaft
St. Franziskus und können damit den Wunsch der Mitarbeiter und Bewohner nach zeitgemäßer technischer und therapeutischer Ausstattung
weitestgehend erfüllen.
Ihre
Ingrid Behnken
Vorsitzende
DANK
Soziale Organisationen und Einrichtungen kö
können nur wirklich
i kli h hhelfen,
lf
wenn sie in der breiten Öffentlichkeit
anerkannt sind und Unterstützung erfahren. Die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ bekommt diesen Rückhalt
und diese Hilfe nach wie vor. Vielfach wird im Stillen geholfen, bescheiden und unbemerkt von der Öffentlichkeit. Allen, die uns in irgendeiner Weise gefördert und unterstützt haben, sagen wir ein herzliches Vergelt`s Gott.
Wir bedanken uns bei
• den Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden, Organisationen und Schulen für ihre Spenden und Veranstaltungen zugunsten von Menschen mit Behinderung
• der Kath. Jugendfürsorge Regensburg, an der Spitze Herrn 1.Vorsitzenden Prälat Dr. Josef Schweiger und
Herrn Direktor Michael Eibl mit ihren MitarbeiterInnen in der Geschäftsstelle für die konstruktive Zusammenarbeit
• Herrn Ehrenvorsitzenden Franz Randak für sein aktives Mitwirken und seinen Ideenreichtum zum Wohle der
Aktionsgemeinschaft
• den Heimatabgeordneten Reserl Sem und Edeltraud Plattner sowie Herrn Bezirksrat Dr. Franz Lichtnecker
für die vielfältige Unterstützung
• Herrn Dr. Herbert Kempfler, Ehrenmitglied, für seine fachkundige Beratung
• den MitarbeiterInnen in den Einrichtungen für ihr Engagement sowie den BusfahrerInnen und Begleitpersonen
für den täglichen Einsatz
• den ehrenamtlichen HelferInnen und BetreuerInnen für ihr vorbildliches Engagement
• den Eltern und Angehörigen der Menschen mit Behinderung für das entgegengebrachte Vertrauen
• dem Freistaat Bayern, der Regierung von Niederbayern und dem Bezirk Niederbayern, dem Landkreis RottalInn mit seinen Abteilungen, den Städten und Gemeinden, den Kreis-, Stadt und Gemeinderäten, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Presse für die Veröffentlichung unserer Aktivitäten und Anliegen.
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Arbeitsbericht der Vorsitzenden
Wie in den vergangenen Jahren veröffentlichen wir wieder
den Arbeitsbericht des Vorstandes, um allen Mitgliedern
gleichermaßen Einblick in unsere Tätigkeit zu gewähren.
In dieser Ausgabe bezieht er sich auf den Zeitraum Mai
2008 bis Anfang Februar 2009. In der Ausgabe 01/2008
des AG-report haben wir Sie erstmals im neuen Outfit über
die Aktivitäten mit, um und für „Kind in Not“ unterrichtet.
Darauf wird ergänzend verwiesen.
•
Mitglieder
Der aktuelle Mitgliederstand laut Fortschreibung beträgt
derzeit 2659. Das entspricht einem Zuwachs von 24 Mitgliedern seit der letzten Mitgliederversammlung. Tatsächlich gehören der Aktionsgemeinschaft 1763 Mitglieder an.
Das ist wieder eine leichte Steigerung gegenüber dem letzten Jahr, aber beileibe noch kein Grund zum Jubeln.
„Kind in Not“ zählt zu den mitgliederstärksten Organisationen im Landkreis Rottal-Inn. Damit das auch weiterhin
so bleibt, gilt es kräftig die Werbetrommel zu rühren und
neue Mitglieder zu gewinnen. Wir dürfen Sie, wie schon
so oft, recht herzlich um ihre Mithilfe bitten.
•
men auch an den vielfältigen Treffen und Veranstaltungen
von und zugunsten der Aktionsgemeinschaft teil. Von einer
Aufzählung sehen wir aus Platzgründen ab. Zum Teil wird
in dieser Ausgabe ohnehin darüber berichtet.
•
Kassenwesen
Die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ hat durch Vorstandsbeschlüsse bestimmte Verpflichtungen zur Förderung
der sozialkaritativen Maßnahmen und der Einrichtungen
übernommen. Dennoch wurde es durch eine besonnene
Haushaltspolitik der Vorstandschaft möglich, die anstehenden Aufgaben zu schultern. Einnahmequellen dafür
sind Mitgliedsbeiträge, Spenden und Bußgelder. Ergänzt
werden sie durch gelegentliche Sachspenden von Firmen
und Privatpersonen.
Wie bereits im AG-report 01/2008 angekündigt, kam es
aufgrund des im Berichtsjahr abgerufenen Zuschusses für
die Umbaumaßnahme der Wohngemeinschaft St. Franziskus zu einer deutlichen Unterdeckung des Haushaltes
um 130.699,82 Euro. Die Rücklagen, die aufgrund der
bestehenden Verpflichtungen zu einem guten Teil schon
wieder verplant sind, beliefen sich zum Jahresende auf
195.288,10 Euro.
Aus der Arbeit des Vorstandes
„Der Vorstand entscheidet – unbeschadet der Zuständigkeit
der Mitgliederversammlung – über alle anstehenden Angelegenheiten der Aktionsgemeinschaft, …“ ist in der Satzung
zu lesen. Diesem Auftrag kommen Gesamtvorstand und
Geschäftsführender Vorstand gewissenhaft nach.
Der Gesamtvorstand tagte im Berichtszeitraum zweimal
und beschäftigte sich dabei mit 15 Tagesordnungspunkten.
Der Geschäftsführende Vorstand kam ebenso oft zusammen. Seine Tagesordnung umfasste 10 Besprechungspunkte. Bei den Sitzungen ging es in erster Linie um vereinsrechtliche Angelegenheiten, Gewährung von Zuschüssen,
Beratung des Haushaltsplanes, Ehrungen usw. Für einen
reibungslosen Geschäftsablauf längst überfällig war die
Entscheidung, die der Vorstand in seiner Sitzung am 17. Juli
2008 traf. Frau Gerlinde Fechtner, Leiterin der von „Kind
in Not“ finanzierten Eltern- und Angehörigenbegleitung
sowie verantwortlich für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit
von „Kind in Not“, wurde einstimmig zur stellvertretenden
Geschäftsführerin unserer Aktionsgemeinschaft bestellt.
Ein großes Anliegen war dem Vorstand die sinnvolle und
ausreichende Schaffung neuer Arbeitsplätze für behinderte
Menschen in den Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert (s.
Bericht Baustart bei den Werkstätten St. Rupert).
Die Vorstandsmitglieder vertraten aber nicht nur bei den
Sitzungen die Interessen von „Kind in Not“, sondern nah-
Nachstehend erhalten Sie eine Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben des Rechnungsjahres 2008.
Die Einnahmen beliefen sich insgesamt auf 127.800,10 €,
aufgelistet nach:
•
•
•
•
•
•
Spenden einschließlich Weihnachtsspende
Mitgliedsbeiträge
Bußgelder
Erlös Kreativgruppe
Zinserträge
sonstige Einnahmen
75.052,71 €
25.299,23 €
2.950,00 €
10.799,69 €
10.372,87 €
3.325,60 €
Für Ausgaben mussten 258.499,92 € aufgewendet werden. Sie setzen sich gerundet zusammen aus:
• Zuschüsse für Erziehungsberatung,
Offene Behindertenhilfe,
Geschäftsstelle mit Eltern- und
Angehörigenbegleitung
einschließlich nicht abgerufener
Zuschüsse aus 2008
• Zuschuss Wohngemeinschaft
St. Franziskus (Umbaumaßnahme)
• Weihnachtsspende HPZ
119.500 €
90.000 €
20.000 €
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• Abführung Mitgliedsbeiträge an
Kath. Jugendfürsorge
• Mitgliedsbetreuung wie Porto, AG-report,
Werbung usw.
• Betrieb des Gemeinschaftsbusses für die
Einrichtungen
• Sachkosten für Kreativgruppe
• Abschreibung Sammelposten GWG
7.800 €
5.250 €
4.000 €
2.000 €
2.450 €
• Bürobedarf, Ausstattungsergänzung,
Reparaturen, Instandhaltung
4.000 €
Der nicht einzeln aufgelistete Differenzbetrag betrifft
Zuschüsse für Maßnahmen wie Familienwochenende mit
behinderten und nicht behinderten Familienmitgliedern,
Freizeitmaßnahmen für und mit Menschen mit Behinderung, Betreuungen sowie Finanzierung laufender und anstehender Maßnahmen.
Übersicht der Einrichtungen mit den Betreuten und Mitarbeitern 2008
Einrichtung
Mitarbeiter
Vollzeit
Mitarbeiter
Teilzeit
Mitarbeiter
ehrenamtl.
Praktikanten
ZDL
Betreute
Anzahl
Interdisziplinäre
Frühförderstelle
5
8
180
Integrativer Kindergarten
„Kunterbunt”
1
2
15
St. Rupert Schule
9
28
122
Tagesstätte St. Rupert
14
39
5 Praktikanten
1 ZDL
111
Heilpädagogisch
orientierte Tagesstätte „Arche”
Eggenfeldener Werkstätten
St. Rupert
4
30
1 Praktikant
1 ZDL
108
42
8
5 Praktikanten
8 ZDL
273
Wohngemeinschaft
St. Franziskus
15
22
+1 geringfügig
3 Praktikanten
2 ZDL
55
Offene Behindertenhilfe
(Pflege, Familienentlastender Dienst
Freizeitmaßnahmen)
Erziehungs- Jugend- und
Familienberatungsstelle
Jugendgerichtshilfe
3
3
2 Praktikanten
1 ZDL
146
2
6
1 Praktikant
344 Fälle
2
1 Praktikant
210
1
1 Praktikant
40 Familien
Heilpädagogisches Zentrum
Eltern- und Angehörigenbegleitung
Kreativgruppe
Betreuungswerk Hilfe durch Wissen
2008:
1 geringfügig
22
23
Vortrag:
„Das persönliche Budget“
Referent: Johannes Magin, Abtl. Leiter der
KJF,
ca. 50 Teilnehmer
Fahrdienst
Rund 86 BusfahrerInnen und BusbegleiterInnen des BRKFahrdienstes sowie der Firmen Gmeinwieser und Mückenhausen sind täglich unterwegs, um eine reibungslose
Beförderung der behinderten Kinder, Jugendlichen und
Erwachsenen in die von „Kind in Not“ initiierten und geförderten Behinderteneinrichtungen der Kath. Jugendfürsorge in Eggenfelden zu gewährleisten.
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Mitgliederversammlung 2008
Ehrenmitgliedschaft für Rudolf Hacker
Auch dieses Jahr lud die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ zu ihrer alljährlichen Versammlung ein.
Gewohnter Tradition entsprechend
ging der Feier, die im Eggenfeldener
Stadtsaal begangen wurde, ein Gottesdienst voraus. Da Bischof Gerhard
Ludwig Müller verhindert war, hielt
Weihbischof Reinhard Pappenberger
die Messe. Gemeinsam mit Prälat Dr.
Josef Schweiger, Vorsitzender der
Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, sowie den örtlichen Geistlichen
feierten die Besucher den Gottesdienst
in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus.
Dieser wurde musikalisch von der
Veeh-Harfengruppe des Heilpädagogischen Zentrums unter Leitung von
Rita Altmannsberger und an der Orgel
von Christoph Bachmaier umrahmt. In
seiner Predigt kam der Weihbischof
über das langjährige Bestehen der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ auf
die vielen Jahre des Wirkens Jesu un-
ter den Menschen zu sprechen. Jedes
Menschenleben stehe unter dem Anspruch „Was ihr einem unserer Brüder
getan oder nicht getan habt, habt ihr
auch für mich getan oder nicht getan“.
Zum Schluss der bewegenden Predigt
gab er allen das afrikanische Wort
„sizanani“, das mit „Helft einander“
übersetzt wird, mit auf den Weg.
Anschließend wurde im Stadtsaal mit
den Gangkofener Bläsern die Jahresmitgliederversammlung eingeläutet.
Vorsitzende Ingrid Behnken begrüßte
alle Gäste, vor allem die Mitglieder,
sowie Vertreter der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, der Kommunalpolitik, Schulen und sozialen
Einrichtungen des Landkreises.
In ihrem Bericht sprach die Vorsitzende die Altersstruktur der Mitglieder an
und verdeutlichte: „Die Belange von
Menschen mit Behinderung können
nicht nur von überwiegend alten Men-
schen getragen werden“. Sie bat darum, junge Menschen anzusprechen,
„damit auch in Zukunft ‚Kind in Not’
auf eine breite Basis in der Öffentlichkeit bauen kann“. Trotzdem sei es ein
gutes Jahr für die Aktionsgemeinschaft gewesen. Ein sichtbarer Erfolg
sei mit dem Spatenstich im Wohnheim
St. Franziskus gelegt worden, der ohne
die Spendenbereitschaft der Mitbürger nicht möglich gewesen wäre. Nach
einer Aufzählung unterschiedlichster
Aktivitäten verwies Ingrid Behnken
auf den „AG-report“, der - in neuem
Outfit – einen detaillierten Arbeitsbericht enthält. Sie schloss mit einem
Dank an alle Mitglieder, Förderer,
Mitarbeiter und Ehrenamtliche für die
ideelle und finanzielle Unterstützung
sowie für ihr Engagement.
Im Totengedenken, vorgetragen durch
Ehrenvorsitzenden Franz Randak,
wurde der Verstorbenen gedacht. Anschließend bestätigte Kassenprüfer
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Karl Riedler einwandfreie Kassenführung und bat um Entlastung.
Danach kamen die Leiterinnen und
Leiter der Einrichtungen, die von
der Aktionsgemeinschaft „Kind in
Not“ initiiert und gefördert werden,
zu Wort, um über ihre Einrichtungen
zu berichten: Gabriele Frauscher vom
Heilpädagogischen Zentrum, Alfred
Miller von der Werkstätte St. Rupert,
Ute Randak von der Wohngemeinschaft St. Franziskus, Dr. Joachim
Weiß von der Erziehungs-, Jugendund Familienberatungsstelle sowie
Josef Mühlthaler von der Geschäftsstelle in Eggenfelden, der von den
Fachbereichen Jugendgerichtshilfe,
der Offenen Behindertenhilfe mit Familienentlastendem Dienst, Pflege,
Eltern- und Angehörigenbegleitung
sowie dem Projekt „Streetwork“ berichtete. Alle dankten den Mitgliedern sowie Spendern und Förderern
der Aktionsgemeinschaft und zeigten
anhand von Bildern anschaulich, was
mit deren Mitwirkung in der jeweiligen Einrichtung möglich gemacht
wurde.
Anschließend standen Ehrungen von
langjährigen Unterstützern der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ auf
dem Programm:
Josefa und Karl Zwyrtek erhielten
für ihr langjähriges Engagement eine
von links:
Josefa Zwyrtek, Karl Zwyrtek, Franz Matzeder, „Kind-in-Not“-Vorsitzende Ingrid Behnken,
Prälat Dr. Josef Schweiger, Josef Röhrl, Ehrenmitglied Rudolf Hacker, Schülersprecherinnen der Volksschule Bad Birnbach Bianca Sommer und Julia Bruckmeier, MdL Edeltraud
Plattner, Ehrenvorsitzender Franz Randak
Bild unten: Vorsitzende Behnken bedankt sich bei Weihbischof Pappenberger
Dankurkunde. Die Volksschule Bad
Birnbach sowie Josef Röhrl wurden
für ihre Spendeninitiative und Spendenbereitschaft mit einer Dankurkunde in Silber geehrt. Als höchste Auszeichnung erhielt Franz Matzeder,
stellvertretend für die Nöhamer Vereine, die Dankurkunde in Gold. Seit
1992 richten die Nöhamer alle 5 Jahre
ein Kind-in-Not-Fest aus und haben so
beinahe 56.000 Euro für hilfsbedürftige Menschen im Landkreis Rottal-Inn
gespendet.
Franz Randak, Begründer und Ehrenvorsitzender der Aktionsgemeinschaft, oblag schließlich die Laudatio
an Rudolf Hacker anlässlich seiner
Ernennung zum Ehrenmitglied. 34
Jahre sei Hacker Gefährte einer Weggemeinschaft für ein sozialkaritatives
Werk. Seit der Gründung der Aktionsgemeinschaft als Gebietsvereinigung
der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg im Februar 1974 gehört er
der AG als Mitglied an. 1980 wurde er
als Schriftführer in die Vorstandschaft
gewählt und übte dieses Amt 27 Jahre
aus. Alle wichtigen Einrichtungen seien in dieser Zeit entstanden, wobei Rudolf Hacker gerade die Errichtung des
Kinder- und Jugendhilfezentrums ein
besonderes Anliegen gewesen sei.
Zudem war er als Gründungsmitglied
des Kuratoriums Rupertihilfe RottalInn aktiv und übernahm für 6 Jahre den
Vorsitz. Unter großem Beifall wurde
schließlich Rudolf Hacker die Urkunde zum Ehrenmitglied überreicht.
Das Schlusswort richtete Prälat Dr.
Josef Schweiger, Vorsitzender der
Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, an die Teilnehmer und gab den
Leitsatz „Gemeinsam sind wir stark“
mit auf den Nachhauseweg.
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„Kind in Not“
verleiht
Dr. Herbert
Kempfler
die Ehrenmitgliedschaft
Barbara Stamm plädiert für eine aufgeschlossene Gesellschaft
Im Rahmen einer Festsitzung der Aktionsgemeinschaft
„Kind in Not“ wurde in der Begegnungsstätte in Eggenfelden das langjährige vorbildhafte Wirken von Dr. Herbert Kempfler in Form der Ernennung zum Ehrenmitglied
gewürdigt.
Ingrid Behnken begrüßte als Vorsitzende die über 80 geladenen Gäste - Repräsentanten aus Kirche, Politik, sozialen
Einrichtungen und Wirtschaft - zu dieser Festveranstaltung, ganz besonders die Landtagspräsidentin und Vorsitzende des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern, Barbara
Stamm.
„Die Aktionsgemeinschaft ‚Kind in Not’ versteht sich als
Gemeinschaft, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt, gemäß dem Motto ’Leben schützen – Leben stützen’”, so Ingrid Behnken eingangs. Gerade in der
gegenwärtigen finanzpolitischen Situation gebe es auch
Probleme wie z.B. den Mitgliederrückgang und das abnehmende Interesse am Mitwirken sozialkaritativer Gruppen
und Verbände. Eine Ehrenmitgliedschaft sei die höchste
Auszeichnung und werde nur an jene verliehen, „die viele
Jahre hindurch wesentliche Impulse für das Wirken der
Aktions-gemeinschaft gegeben und sich öffentlich eingebracht haben“, erklärte Ingrid Behnken.
Barbara Stamm, die selbst Mitglied bei „Kind in Not“ ist
und unsere soziale Gemeinschaft bereits zum sechsten Mal
besucht, ging in ihrer Festrede auf die Verantwortung der
Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderungen ein.
Darin betonte sie die außerordentliche Wichtigkeit bürgerschaftlichen Engagements und gesellschaftlicher Verantwortung für Menschen in Not in unserer heutigen Zeit.
„’Leben schützen – Leben stützen’ ist das Motto, unter das
die Aktionsgemeinschaft ‚Kind in Not’ ihr Tun und Wirken
stellt. Ein Motto, das uns eindringlich als Wächter allen Lebens und als Beschützer der Würde aller Menschen charakterisiert.“ Stamm fordert eine Gesellschaft, „die sich wieder
mehr am christlichen Menschenbild orientiert, das in jedem
Mensch dieselbe Würde sieht, unabhängig von Leistung,
Leistungsfähigkeit, Herkunft und Alter“. Persönlichkeiten
wie Dr. Herbert Kempfler, den sie persönlich lange Jahre
kennt, setzen mit ihrem Engagement ein „Zeichen eines
vorbehaltlosen Miteinanders, eben auch mit dem Grundsatz
Ehrfurcht vor Gott und Ehrfurcht vor dem Nächsten“.
Die Laudatio übernahm Ehrenvorsitzender Franz Randak,
Initiator und Gründer der Aktionsgemeinschaft „Kind in
Not“. Als Weggefährte ehrte er Dr. Herbert Kempfler von
Freund zu Freund. Vom Gründungstag an war er Mitglied
und habe von da an mitgeholfen, dass „Förderung, Rehabilitation und Inklusion behinderter, von einer Behinderung
bedrohter und Erziehungshilfe bedürftiger junger Menschen sowie in das Erwachsenenleben hinein gewachsene
Hilfsbedürftige ein ihnen angepasstes Leben in Gemeinschaft erhalten“. Er war von Beginn an bis 1980 ständiger
Berater, bis 1998 offizieller Beirat und bis Oktober 2004
Vorstandsmitglied. Seine Mithilfe bei der Satzungserarbeitung sowie bei der Gründung des Kuratoriums Rupertihilfe
Rottal-Inn, ein Unterstützungsverein, der u. a. Erbschaften
annimmt und verwaltet zur Unterstützung der Aktionsgemeinschaft, sei hoch anzusetzen. Daher verdiene er die
Ehrenmitgliedschaft als höchste Auszeichnung.
Dr. Herbert Kempfler bedankte sich nach der Überreichung
der Ernennungsurkunde aus den Händen der Vorsitzenden
Ingrid Behnken für die große Ehre, die ihm zuteil wurde
und versicherte, auch weiterhin aktiv die Aktionsgemeinschaft zu unterstützen.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit von den
Gangkofener Bläsern unter Leitung von Anton Urmann.
Unter den zahlreich erschienen Gästen befanden sich u. a.
Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Katholischen
Jugendfürsorge Regensburg, Stadtpfarrer und Vorstandsmitglied Egon Dirscherl, Staatsminister a. D. Dr. Gebhard
Glück, Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein, Regierungsvizepräsidentin Monika Weinl, MdL Reserl Sem,
Bezirkrat Dr. Franz Lichtnecker, Landrätin Bruni Mayer,
Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge
Regensburg, und Werner Schießl, Bürgermeister der Stadt
Eggenfelden.
8 KIND IN NOT 1/09
STREETWORK
IN
EGGENFELDEN
„Streetwork ist
Jugendarbeit und
Jugendsozialarbeit.
Jugendarbeit ist in
jeder Stadt wichtig.”
Im Gespräch mit Streetworker Axel Reindl,
Dipl. Sozialpädagoge, am 28.1. 2009
Herr Reindl, Sie sind seit Mai 2008 in Eggenfelden als Streetworker tätig.
Wo arbeiten Sie und wie sieht Ihr Alltag aus?
Die Anlaufstellen sind sehr viel in der Stadt, z.B. im Stadtpark und im Sportzentrum. Da halten sich immer ziemlich viele Jugendliche auf. Oder auch am
Stadtplatz selbst, in den Cafes und abends in Kneipen und Szenentreffs, unter
anderem auch im Jugendzentrum – da bin ich regelmäßig zu finden.
Derzeit bin ich auch jeden Donnerstag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr im Büro
hier im Kinder- und Jugendhilfezentrum (Landshuter Straße 34, ehemaliges
Postamt) zu erreichen.
Was bedeutet Streetwork?
Streetwork ist eine eigenständige Form der Jugend- und Sozialhilfe. In
Absprache mit der Stadt Eggenfelden liegt der Schwerpunkt hier bei den
Jugendlichen, das heißt, ich spreche Jugendliche und junge Erwachsene
im Alter von ca. 12 bis 25 Jahren an. Streetwork kann man ganz einfach
zusammenfassen: man ist Ansprechpartner für alle Anliegen dieser
Zielgruppe. Streetwork ist in erster Linie aufsuchende Arbeit, d. h. ich
bin dort, wo sich Jugendliche aufhalten. So bekomme ich sehr schnell die
Anliegen der Jugendlichen mit. Ich bin draußen, dort wo sich Jugendliche aufhalten und gehe auf Jugendliche zu. Im Vergleich zur restlichen
Arbeitszeit sind Bürozeiten eher gering.
Können Sie aus Ihren bisherigen Erfahrungen konkrete Beispiele
anführen wie Sie Jugendlichen helfen?
Mittlerweile konnte ich Jugendlichen zu einer Wohnung verhelfen. Dazu
gehört natürlich auch die Finanzierung der Wohnung, der Einrichtung
usw.
Ein ganz großer Bereich ist die Sozialhilfe bzw. Hartz IV. Dabei brauchen viele
Unterstützung, weil die Anträge unheimlich komplex sind.
Andere konkrete Bereiche sind z.B. die Vermittlung zur Suchtberatung oder
eben gemeinsam Anträge für eine Therapie auszufüllen, zu erstellen, notwendige
KIND IN NOT 1/09 9
Unterlagen zu besorgen oder auch die
enge Zusammenarbeit mit der jeweiligen Beratungsstelle.
Dann gibt es noch so einige „kleine“
Sachen, die in der konkreten Situation
für die Betroffenen aber von großer
Wichtigkeit sind. Da geht es z.B. um
Alltagsprobleme wie „Ich hab schon
wieder Ärger mit meinem Freund. Was
kann ich da machen?“.
Da gebe ich Tipps in ein oder zwei
Beratungsgesprächen.
Die Stadt Eggenfelden finanziert
das Projekt und die Katholische Jugendfürsorge Regensburg hat sich
als Rechtsträger zur Verfügung gestellt. Was bedeutet das für Sie?
In der praktischen Arbeit auf den ersten
Anschein eher wenig. Jedoch lassen
sich Projekte wie die neue Skaterhalle
mit Unterstützung des Bürgermeisters
leichter realisieren. So konnte ich für
diesen Winter mit Hilfe der Stadt eine
Halle für die Skater anmieten. Diese
müssen jetzt nicht mehr in der städtischen Tiefgarage fahren, was ihnen
immer Ärger einbrachte.
Der Skate Contest in diesem Jahr war
mit Unterstützung durch die Stadt
auch viel leichter zu organisieren. So
bekomme ich beispielsweise Hilfe
vom Bauhof oder vom Veranstaltungsplaner der Stadt. Gerade die Durchführung des Skate Contest hat aber
auch die Aktionsgemeinschaft „Kind
in Not“ gefördert. Überhaupt ist es von
Vorteil, dass mit der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg und ihrer
Gebietsvereinigung „Kind in Not“
ein so erfahrener Ansprechpartner
zur Verfügung steht. Gerade dadurch,
dass die Jugendgerichtshilfe und die
Erziehungsberatungsstelle ebenfalls
im Kinder- und Jugendhilfezentrum
untergebracht sind, können wertvolle
Synergieeffekte genutzt werden.
gründen. Streetwork ist Jugendarbeit
und Jugendsozialarbeit. Jugendarbeit
ist in jeder Stadt wichtig, egal ob sie
20.000 oder 200.0000 Einwohner hat.
Es ist schön zu sehen, dass eine Stadt
mit 14.000 Einwohnern sagt, uns ist
Jugendarbeit so wichtig. Wir wollen
nicht nur feste Institutionen, sondern
auch einen mobilen Ansprechpartner
für die Jugend haben, um so noch ganz
andere Zielgruppen zu erreichen und
präventiv zu arbeiten. Das bedeutet,
Jugendliche ansprechen, die bisher
durch die Maschen gefallen sind,
bzw. von den Institutionen nicht erfasst werden oder auch nicht erfasst
werden wollten. Und das sind genau
die Jugendlichen, die man mit Streetwork ansprechen kann und ihnen eine
Alternative geben kann, damit Probleme nicht entstehen bzw. bestehende
Probleme erleichtert werden.
Man kann sagen, dass das Netz um
eine Masche enger gemacht wurde, so
dass weniger durchfallen können.
Welches Erlebnis hat Sie in den letzten acht Monaten am Nachhaltigsten beeindruckt?
Was ich persönlich als positiv erfahren
habe ist, dass ich in Eggenfelden kaum
Anlaufschwierigkeiten hatte.
Die Jugendlichen haben mich sehr positiv aufgenommen, ich konnte zu fast
jeder Gruppe sofort Kontakte knüpfen
und nach 8 Monaten kann ich sagen,
dass ich zu vielen Jugendlichen bereits
ein sehr intensives Vertrauensverhältnis aufbauen konnte.
Aber auch die Zusammenarbeit mit
anderen Institutionen wurde mir in
Eggenfelden sehr leicht gemacht. So
sind zum Beispiel viele Schulen direkt
auf mich zugekommen.
Braucht die Stadt Eggenfelden einen Streetworker?
Kommen Sie auch manchmal in
Interessenskonflikte – einerseits
den Jugendlichen beizustehen und
andererseits den gesellschaftlichen
Normen stand zu halten?
Das ist mit einem klaren „Ja“ zu beantworten und auch ganz einfach zu be-
Ja, regelmäßig. Das muss man schon
sagen. Wenn mal wieder Sachen lau-
fen, wo man sagt, das geht eigentlich
gar nicht, muss man bei manchem auch
darüber hinwegschauen, sonst kriegt
man den Kontakt zu den Jugendlichen
nicht. Ich arbeite mit einem akzeptierenden Ansatz, d.h. kein Jugendlicher
muss Bedingungen erfüllen, wenn er
mit mir in Kontakt tritt. Da muss man
auch damit umgehen können, wenn
der ein oder andere mal nicht ganz
nüchtern ist.
Meine Arbeit funktioniert nur durch
Beziehung und Vertrauen. Und diese
Vertrauensbasis beinhaltet, dass ein
Jugendlicher auch mal Mist bauen
und zu mir kommen kann und wir gemeinsam versuchen, das wieder hin zu
kriegen. Das macht meine Arbeit aus
und nur so kann ich arbeiten.
Stichwort „Sucht“: „ExtraTour
Sucht“ und Suchtpräventionstag
am Gymnasium?
Zwei große Themen. Einmal Realschule und Berufsschule mit über 320 Teilnehmern. Und am Gymnasium waren
es die 8. Klassen mit ca. 140 Schülern,
die da waren. Mein Gesamtresumeé:
toll, dass wir noch so viele normale
Jugendliche haben. Am Gymnasium
hat eine Umfrage zum Suchtmittelkontakt ergeben, dass schon in der 8.
Klasse zwar Erstkontakt zu Suchtmitteln (Alkohol, Zigaretten, Drogen) da
war, aber immer noch im Rahmen des
Ausprobierens. Das heißt 95% der
Jugendlichen gehen verantwortungsvoll mit den alltäglichen Suchtmitteln
um. 5 % übertreiben und man kann davon ausgehen, dass davon 2 % abhängig werden bzw. abhängig bleiben.
Unheimlich schön war gerade bei der
„Extratour Sucht“ die enge Zusammenarbeit mit Polizei, Jugendamt,
Suchtberatung und Jugendhilfe. 3
Tage Zusammenarbeit war bestimmt
auch für die zukünftige Arbeit sehr
hilfreich, weil man die Personen kennen gelernt hat.
In diesem Zusammenhang habe ich in
Zusammenarbeit mit dem Streetworker in Pfarrkirchen von September bis
November eine „Studie“ mit Jugendlichen durchgeführt. Hierzu haben wir
10 KIND IN NOT 1/09
fast 500 Jugendliche persönlich beim
Weggehen zu ihrem Alkoholkonsum
befragt. Auch hier zeigte sich, dass
die größte Zahl der Jugendlichen verantwortungsbewusst mit dem Thema
umgeht. 34% der Befragten gaben sogar an, sie würden deutlich weniger
trinken, wenn nichtalkoholische Getränke attraktiver wären. Das bedeutet für mich, auch in den kommenden
Monaten daran zu arbeiten, dass Wirte
und Discobetreiber bei uns in Eggenfelden auf dieses Thema eingehen und
ihr Getränkeangebot im nichtalkoholischen Bereich den Bedürfnissen der
Jugendlichen anpassen.
Was steht für die kommenden Monate an und was wünschen Sie sich
für die Zukunft?
Das Fotoprojekt mit der Ganztagesklasse der Hauptschule Eggenfelden, in dem es darum geht, wie
Jugendliche ihre Stadt sehen, ist jetzt
fast abgeschlossen. Es wird Mitte Februar noch eine große Ausstellungseröffnung geben mit über 50 geladenen
Gästen (Schule, Politik, Jugendarbeit).
Das wird sicher einer der Höhepunkte
in diesem Jahr.
Weiter ist geplant, die bisher aufgebauten Kontakte zu verfestigen und
neue Kontakte zu knüpfen, so dass ich
wirklich sagen kann, ich komm noch
besser an Jugendgruppen und an einzelne Personen heran. Dieser Bereich
ist definitiv noch ausbaufähig.
Und nicht zu vergessen: Streetwork
am Pausenhof! Ich bin seit Anfang des
Schuljahres gerade an Hauptschule,
Realschule und Gymnasium regelmäßig einmal in der Woche in der großen
Pause vor Ort als Ansprechpartner für
die Schüler.
Für dieses Jahr steht noch der Aufbau
des neuen Projektes „Ein Wohnzimmer für besondere Fälle“ an. Dies
soll ein Ort für all die Jugendlichen
werden, die nicht ins Jugendzentrum
gehen und auch sonst keine Räumlichkeiten nutzen (können), um sich
zu treffen. Ziel ist dabei, den Kontakt
gerade zu schwierigen Jugendlichen
noch zu verfestigen und so die Chance zu erhöhen, mit ihnen produktiv
zu arbeiten. Außerdem finden die
Jugendlichen dort eine sinnvolle Beschäftigung und kommen weniger auf
„dumme“ Gedanken.
Im Sommer steht auch heuer wieder
ein großer Skate Contest an. Diesmal
werde ich nicht nur mit dem Streetworker in Pfarrkirchen zusammen arbeiten, sondern es werden auch die für
die Jugendarbeit zuständigen Vereine
in Eggenfelden mit eingebunden. So
haben sich der JUZ e.V. und der Inferno Boarders Club e.V. bereit erklärt,
an diesem Tag mitzuarbeiten und wir
versuchen gemeinsam, ein Rahmenprogramm für einen ganzen Tag zu
erstellen.
Wie erkennen die Jugendlichen Sie
in der Stadt?
Ein Großteil kennt mich mittlerweile
als Person, weil sie mich schon gesehen haben und wer mich noch nicht
kennt, kann mich an der schwarzen
Streetwork-Tasche erkennen.
Für die Zukunft Ihre Wünsche?
Dass das Projekt nicht nach 2 Jahren
aufhört und ich das, was ich aufbaue,
weiterführen kann.
Und in irgendeiner Form eine Frau an
meiner Seite, denn die Mädchenarbeit ist für mich als Mann unheimlich
schwierig. Von meinem Klientel sind
mehr als zwei Drittel Jungen. Der Bedarf für Mädchen wäre sicherlich auch
gegeben, nur kommen die mit ihren
Problemen weit weniger zu mir, weil
z.B. ein junges 13- jähriges Mädchen,
das Liebeskummer hat, lieber zu einer
Frau geht als zu einem Mann. Das ist
einfach so.
Was ich noch sagen wollte …
Die Jugendlichen arbeiten freiwillig
mit mir zusammen. Sie suchen sich
aus, wann, wie und wo sie sich mit
mir als Streetworker in Verbindung
setzen. Dies ergibt sich oft abends
beim Weggehen. Da mache ich die
meisten Termine aus. Oft natürlich
auch übers Handy.
Seit neuestem bin ich mit einem
Streetwork-Profil (StreetworkEG)
auch auf der Freundesnetzwerkseite
www.lokalisten.de zu finden. Dieses
Angebot wird so gut angenommen,
dass ich täglich im Schnitt 5 Anfragen bekomme. Meistens von Jugendlichen, die ich bereits flüchtig kenne,
die sich aber noch nicht trauen, mich
persönlich anzusprechen. Dieses Angebot hilft sehr, weitere Beziehungen
aufzubauen und auf die Anliegen von
Jugendlichen einzugehen. Schön wäre es natürlich, diese Beziehungen
dann auch persönlich so zu festigen,
dass ich das Medium Internet wieder
weniger benutzen muss, da man im
persönlichen Gespräch noch viel besser zu Lösungen für kleine und große
Probleme kommen kann.
Axel Reindl ist am besten telefonisch
auf seinem Diensthandy unter
Tel. 0171 – 76 66 20 9 erreichbar.
Das Gespräch führte Gerlinde Fechtner.
KIND IN NOT 1/09 11
4 Tage im Haus „Waldmichl”
Aktionsgemeinschaft unterstützt erlebnispädagogische Maßnahme
der Erziehungsberatungsstelle im Bayerischen Wald
Die Erziehungsberatungsstelle verbrachte vier Tage mit fünf Kindern,
die einer besonderen intensiven
pädagogisch-therapeutischen Förderung bedurften und die überwiegend aus sozial schwachen Familien
stammen, im Haus „Waldmichl“ bei
Haidmühle im Bayrischen Wald. Die
Kinder waren zwischen acht und elf
Jahre alt.
„Die Kinder und ihre Betreuer machen
sich an einem Dienstagmorgen in den
Osterferien auf den Weg nach „Waldmichl“. Bei dichtestem Schneetreiben
geht die Fahrt in unserem Kleinbus
los – durch die extreme Witterung im
Schneckentempo. … Die Ankunft am
Zielort wird bereits zu einem kleinen
Abenteuer. Es liegt meterhoher Schnee
zu beiden Seiten der Straße, und die
Zufahrt zu unserem einsam gelegenen
Haus ist gerade noch möglich …“
(Den gesamten Erlebnisbericht finden
Sie auf unserer Homepage: www.ebeggenfelden.de)
Für die Kinder wurde ein Tag auf dem
Reiterhof „Bärenfilz“ angeboten, sowie weitere verschiedenste Aktivitäten
in der Natur, wie z.B. Schneeburgen
bauen, Schneeballschlachten, Wanderungen in der tief verschneiten Winterlandschaft.
Der gemeinsam strukturierte Tagesablauf beinhaltete auch das Engagement
jedes Kindes in einer Kochgruppe
und allgemein bei allen anfallenden
Aufgaben. Die täglich stattfindenden
Gesprächsrunden gaben Kindern wie
Betreuern Raum, ihre momentanen Erlebnisse und Gefühle zu schildern.
Die Kinder konnten in diesen intensiven, therapeutischen Tagen lernen,
wie man durch Zuhören, das Einhalten von Regeln und durch Hilfsbereitschaft Anerkennung bekommt und
wie der Aufbau von Freundschaften
durch prosoziales Verhalten erleichtert wird.
Die Übernahme von Verantwortung
für die Gruppe und das sich Einlassen auf neue Erfahrungen haben ihre
deutlichen Spuren hinterlassen. Die
Beobachtungen unseres Teams über
die kindlichen Entwicklungen passten
zu den Schilderungen der Eltern, die
uns anschließend Entwicklungsschübe
ihrer Kinder berichteten. Zu unserer
Freude hatte sich der Aufwand insgesamt sehr gelohnt.
Für diese Kinder wären diese Tage
ohne die Unterstützung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ nicht finanzierbar gewesen.
Am 3. Juli 2009 feiert die Erziehungs-, Jugendund Familienberatungsstelle Rottal-Inn ihr 30-jähriges Bestehen. Nach dem offiziellen Festakt ist die
gesamte Bevölkerung von 14 bis 17 Uhr zu einem „Tag
der offenen Tür“ in das Kinder- und Jugendhilfezentrum
Eggenfelden, Landshuter Str. 34, eingeladen.
12 KIND IN NOT 1/09
Das Heilpädagogisches Zentrum Rottal-Inn der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg feierte im Sommer
letzten Jahres im Rahmen verschiedener Veranstaltungen
ihr 30-jähriges Bestehen. Pünktlich zum Jubiläum erschien
auch der neue Flyer mit dem Aufdruck „Willkommen, so
wie du bist“, in dem sich die Einrichtung mit den Bereichen
Interdisziplinäre Frühförderung, Integrativer Kindergarten,
St. Rupert Schule, Tagesstätte St. Rupert, den medizinischtherapeutischen Diensten und der heilpädagogisch orientierten Tagesstätte Arche bunt bebildert vorstellt.
Beim Festakt erinnerte Direktor Michael Eibl an die Anfänge und stellte dabei zwei Persönlichkeiten der Anfangsstunden heraus: Ehrenvorsitzenden Franz Randak von „Kind in
WILLKOMMEN,
SO WIE DU BIST
- 30 JAHRE HPZ
Not“ und Prälat Dr. Josef Schweiger von der Katholischen
Jugendfürsorge Regensburg. Franz Randak initiierte bereits
1963 eine Förderung für geistig- und mehrfach behinderte
Kinder im Landkreis Rottal-Inn und war bis 1978 Einrichtungsleiter. Es entstanden die St. Rupert-Schule, die
Schulvorbereitende Einrichtung und die Tagesstätte unter
Trägerschaft der KJF. Die Frühförderung, die auch zum
HPZ zählt, stand bereits seit 1969 unter Trägerschaft der
KJF. Nach Franz Randak folgten die Einrichtungsleiter
Fritz Detter, Franz Schmidhuber, Helmut Olzowy und Gabriele Frauscher.
In einer multimedialen Show wurde nochmals die Entwicklung des Heilpädagogischen Zentrums anschaulich
aufgezeigt.
Ingrid Behnken von der Aktionsgemeinschaft „Kind in
Not“ betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig der Schutz
der Gesellschaft für behinderte Kinder und ihre Angehörigen sei.
Anschließend hielt Dr. Bruno Schor von der Ludwig-Maximilian-Universität einen Fachvortrag zum Thema „Das
sonderpädagogische Fördersystem“.
Die jetzige Leiterin Gabriele Frauscher bedankte sich nach
allen Seiten für die Glückwünsche und für die Unterstützung. Gerade auch mit Hilfe von „Kind in Not“ sei das HPZ
räumlich und materiell gut ausgestattet. Für die Zukunft
wünschte sie sich eine bessere personelle Versorgung, vor
allem bei den Sonderschullehrern und im Bereich Tagesstätte, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler
gerecht werden zu können. Sie plädierte zum Abschluss
dafür, dass der behinderte Mensch als ein kostbarer Mensch
angesehen werden möge und nicht als Kostenfaktor. Begleitet wurde der Festakt musikalisch von der Veeh-Harfen-Gruppe und einem kleinen Orchester, gemischt mit
Schülern von HPZ und Gymnasium.
Die Jubiläumsfeier wurde mit einem Tag der offenen Tür
und einem gemeinsamen Gottesdienst fortgesetzt, zu dem
die ganze Bevölkerung herzlich eingeladen war. Zudem
fand als dritter und letzter Teil ein Kleinkunstabend mit
Darbietungen von Schülern aus unterschiedlichen Stufen
statt.
KIND IN NOT 1/09 13
Mehr Einzelzimmer in der
Wohngemeinschaft St. Franziskus
Am 08. Juli 2008 war es endlich so weit. Die erweiterten
Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft St. Franziskus wurden feierlich geweiht. Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Kath. Jugendfürsorge, segnete in einer kleinen
Feierstunde die neu entstandenen Räume und betonte, der
Mensch allein könne das letzte Glück nicht machen, da
dies ein Geschenk Gottes sei.
Glück heißt für die Bewohner, dass deren Wunsch nach
einem Einzelzimmer in Erfüllung gegangen ist.
Mit dem Recht auf eine Privatsphäre leitete Direktor Michael Eibl seine Worte an die Gäste ein. Ein Recht, welches
durch viele Förderer der Aktionsgemeinschaft „Kind in
Not“, der Aktion Mensch und der Katholischen Jugendfürsorge erst umgesetzt werden konnte. Auch Landrätin Bruni
Mayer freute sich, dass die Menschen mit Behinderung in
der Wohngemeinschaft St. Franziskus das Gefühl haben,
nie allein zu sein und sich gut aufgehoben fühlen. Ingrid
Behnken, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft „Kind in
Not“, dankte nochmals allen für die über 30jährige Unterstützung behinderter Menschen im Landkreis. Mit dem
Theaterstück „Einsatz in 4 Wänden spezial“ ließen die
Bewohner die Entstehung des Erweiterungsbaus Revue
passieren und zeigten nicht nur den „hohen Herren aus
Regensburg“ wie gut die Gelder angelegt wurden.
Auch die Bevölkerung konnte sich am Tag der offenen
Tür von der sinnvollen Neugestaltung überzeugen. Neben
einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm hatten die
Besucher die Gelegenheit, die neuen Zimmer und einzelne Gruppen zu besichtigen. Viele Fragen konnten mit den
Gruppenleitern des Hauses persönlich besprochen werden.
Zahlreiche Eltern und Angehörige, Freunde des Hauses und
der Aktionsgemeinschaft, aber auch Nachbarn und interessierte Bürger verschafften sich einen persönlichen Eindruck
über das Leben in der Wohngemeinschaft St. Franziskus
in Eggenfelden.
Baustart bei den Werkstätten Sankt Rupert
55 neue Arbeitsplätze für behinderte Menschen sollen durch
den Erweiterungsbau geschaffen werden. Bereits im Juli
letzten Jahres lud Direktor Michael Eibl alle im Vorfeld Beteiligten ein, um darüber zu informieren, dass der Freistaat
Bayern grünes Licht zum vorzeitigen Baubeginn gegeben
habe. Sein besonderer Dank galt zu diesem Anlass Edeltraud Plattner und Reserl Sem, die sich als Landtagsabgeordnete in besonderem Maße hierfür engagiert haben.
„Die Sankt-Rupert-Werkstätten werden moderner, effektiver und konkurrenzfähiger“, so der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg.
Es sollen mit Hilfe der beauftragten Kessler Baubüro
GmbH vier neue Montageräume, erweiterte Sozial- und
Schulungsräume sowie eine große Lagerhalle mit technischen Hilfen für das zügige und trockene Be- und Entladen
der Lkw entstehen. Betriebsleiter Alfred Miller betonte,
dass alles sicherer und dynamischer werde und logistische
Abläufe verbessert werden. Ziel der Erweiterung sei die
Entspannung der Überbelegung und die Schaffung neuer
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Derzeit werden über 270 behinderte Menschen beschäftigt und betreut.
Die WfbM ermöglicht behinderten Menschen die Teilhabe
am Arbeitsleben einschließlich der beruflichen Bildung, der
Förderung der Leistungsfähigkeit und der Persönlichkeit.
Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus soll zum Ende
dieses Jahres abgeschlossen sein.
Arbeitsplätze von Integrationsfirma Sigma
GmbH in Eggenfelden
Im November 2005 wurde auf Initiative von Hans Horn,
Gesamtleiter des Werkstättenverbundes Straubing-Eggenfelden-Mitterfels, die Integrationsfirma Sigma GmbH ins
Leben gerufen. Die Sigma GmbH arbeitet eng mit dem
Werkstättenverbund zusammen, ist jedoch ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen mit Sitz in Straubing.
Insgesamt haben dort inzwischen 19 behinderte und
nichtbehinderte MitarbeiterInnen mit unterschiedlicher
Qualifikation einen Weg ins Arbeitsleben gefunden. Integrationsunternehmen beschäftigen laut Gesetz bis zu 50
Prozent schwerbehinderte Menschen. Zielgruppe sind vor
allem Menschen mit Behinderung, die auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt erschwert vermittelt werden können, deren
Behinderung jedoch nicht so schwerwiegend ist, dass sie
auf einen Arbeitsplatz in einer Werkstätte für behinderte
Menschen angewiesen sind.
Die Sigma GmbH ist derzeit in den Arbeitsbereichen Bürodienstleistung, Mediengestaltung, Verpackungs- und
Montageservice sowie haushaltsnahe Dienstleistungen
wie z. B. Hausmeisterservice, Raumpflege und Pflege von
Außenanlagen tätig. Für neue Aufträge ist das Integrationsunternehmen jederzeit offen.
In Eggenfelden konnten bisher zwei Sigma-Arbeitsplätze
geschaffen werden. Da die Abteilung Hauswirtschaft der
Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert immer mehr Aufgaben zu bewältigen hat, wird sie nun von der Integrationsfirma entlastet. Die Sigma GmbH übernimmt seit November
2007 die Raumpflege in der Förderstätte. Für diese Aufgabe
konnte Regina Tamrakar gewonnen werden. „Ich arbeite
gerne selbstständig“, sagt die 46-jährige Eggenfeldenerin,
die mit drei Stunden täglich teilzeitbeschäftigt ist und freut
sich über ihren neuen Arbeitsplatz. Auch die Förderstätte
profitiert von der neuen Aufgabenteilung, da die Räume
außerhalb des regulären Werkstattbetriebes gereinigt werden können. Des Weiteren existiert seit September 2008
ein zweiter Sigma-Arbeitsplatz in der Metallabteilung der
Eggenfeldener Werkstätten. Ein Produktionshelfer unterstützt dort die Arbeit der behinderten Mitarbeiter/-innen in
der Montage von Förderbändern.
Die Begriffe und Aufgaben von Integrationsprojekten wie
Sigma GmbH sind im SGB IX §§ 132 ff geregelt.
Weitere Informationen und Kontakt: SIGMA Integrationsfirma Straubing GmbH, Hirschberger Ring 10a, 94315
Straubing, Tel. 09421/787130 (Anprechpartnerin: Evi Feldmeier), www.sigma-integration.de
14 KIND IN NOT 1/09
Treue Mitarbeiter der
Katholischen Jugendfürsorge
geehrt
Michael Eibl (links vorne im Bild), Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, ehrte mit den jeweiligen Einrichtungsleitern
die treuen Mitarbeiter.
„Zeit nehmen“ – unter diesem Motto
stand der diesjährige Mitarbeitertag
der Katholischen Jugendfürsorge
Regensburg und ihrer Gebietsvereinigung „Kind in Not“, für die derzeit
rund 300 Mitarbeiter im Landkreis
Rottal-Inn beschäftigt sind.
Traditionsgemäß begann die Feierlichkeit mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Staudacher Kirche St.
Corona, heuer zelebriert von Pfarrer
Egon Dirscherl. Für die Organisation
waren die Mitarbeiterinnen der Wohngemeinschaft St. Franziskus, Susanne
Lerbs und Carola Hofbauer, verantwortlich.
Direktor Michael Eibl begrüßte Josef
Lindemann als Vertreter der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ sowie die
vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Einrichtungen. „Danke
für das hohe Maß an Professionalität
und das Herz, beides ist wichtig“, so
Eibl. Ob für Kinder, junge Menschen,
Menschen mit Behinderungen, ob im
Bereich Heilpädagogisches Zentrum,
Jugendgerichtshilfe, Erziehungsberatungsstelle, Offene Behindertenhilfe,
Streetwork, Wohngemeinschaft oder
Werkstätte für Menschen mit Behinderungen - hier in Eggenfelden werde alles bewältigt. Der Direktor informierte
über anstehende Veränderungen und
ehrte schließlich gemeinsam mit den
Leitern der Einrichtungen insgesamt
24 Mitarbeiter für ihr langjähriges
Engagement bei der Katholischen Jugendfürsorge.
10 Jahre
sind in der Werkstatt für behinderte
Menschen (WfbM)
Erika Aigner, Jutta Henghuber und
Josef Prähofer tätig. Ebenfalls für 10
Jahre Mitarbeit wurde Anna Spreitzer
und Yvonne Webersberger von der
Wohngemeinschaft St. Franziskus
sowie Hildegard Janecek von der Offenen Behindertenhilfe (obh) RottalInn gedankt.
15jähriges Dienstjubiläum
können vom Heilpädagogischen Zentrum (HPZ)
Gerlinde Beutlhauser, Andrea Mochti,
Claudia Reitberger, Gisela Sperl und
Elke Steinhöfel (Frühförderung) feiern.
KIND IN NOT 1/09 15
Ebenfalls auf 15 Jahre Tätigkeit können Heidi Brandl, Eva-Maria Heller,
Regina Lorenz, Ulrike Pohrer und Helmut Rothmeier aus der Eggenfeldener
Werkstätte St. Rupert zurückblicken.
Für ihr
30jähriges Dienstjubiläum
25 Jahre Treue
wurden die HPZ - Mitarbeiterinnen
Gerlinde Asen, Maria De Clerck
(Frühförderung), Therese Regiert,
Magda Schifer und Annemarie Schliffenbacher von Michael Eibl geehrt.
hielten Helga Neugebauer vom HPZ
und Bernhard Frischhut aus der
WfbM der KJF und wurden hierfür
vom Direktor ausgezeichnet.
Schließlich richtete der Direktor der
KJF Regensburg an Achim Grünewald
für seine
30jährige Tätigkeit
an der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle (EB) anerkennende und wertschätzende Worte.
Als langjähriger Leiter der EB hat
Diplom-Psychologe Grünewald seit
Beginn seiner Tätigkeit das heutige
Beratungsangebot dieser Einrichtung
im Landkreis Rottal-Inn geprägt.
Infodienst „Hilfe durch Wissen”:
Persönliches Budget
Im Rahmen des Informationsdienstes „Hilfe durch Wissen“ hat die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ in ihrer
Begegnungsstätte bei der Wohngemeinschaft St. Franziskus
in Eggenfelden einen Vortrag zum Thema „Persönliches
Budget“ organisiert. Als Referent stand Johannes Magin,
Abteilungsleiter bei der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, den zahlreich erschienen Gästen, darunter auch
die Leiter, der von der Aktionsgemeinschaft initiierten und
geförderten Eggenfeldener Einrichtungen, zur Verfügung.
„Das Persönliche Budget richtet sich an Menschen mit
Behinderung und ist eine neue Form, in der Leistungen
erbracht werden, um die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen“, begann der Referent eingangs. Er
erläuterte, dass seit 1. Januar 2008 ein Rechtsanspruch auf
das Persönliche Budget bestehe, mit dem Ziel, den Leistungsberechtigten ein möglichst selbst bestimmtes Leben
in eigener Verantwortung zu ermöglichen. Dadurch können
Leistungsempfänger von den Leistungsträgern anstelle von
Sachleistungen zur Teilhabe ein Budget wählen, mit dem
sie den „Einkauf“ der Leistungen eigenverantwortlich bestimmen. Magin informierte die Zuhörer über budgetfähige
Leistungen sowie über das Antragsverfahren, in der nach
Mitarbeiter von HPZ und obh beschäftigten sich in einer internen Informationsveranstaltung, die von Bernd Aigner und Josef Mühlthaler
durchgeführt wurde, eingehend mit dem „Persönlichen Budget“.
links Referent Johannes Magin, Abteilungsleiter der Kath. Jugendfürsorge Regensburg, mit Organisator Josef Mühlthaler, Geschäftsführer
von „Kind in Not“.
einer Bedarfsfeststellung eine Zielvereinbarung getroffen
werde. Die Besucher bekundeten ihr Interesse in Form von
zahlreichen Fragen und Statements zum Thema, so dass
der gelungene Abend von Anfang an von regem Dialog
gekennzeichnet war. Geschäftsführer Josef Mühlthaler
bedankte sich bei Johannes Magin für den informativen
Abend und verwies darauf, dass sich „Kind in Not“ im
Landkreis Rottal-Inn für Menschen mit Behinderung und
deren Angehörige stark mache und jeder dies durch eine
Mitgliedschaft unterstützen könne. Wer weitere Informationen zum Persönlichen Budget wünscht, kann sich an die
Geschäftsstelle von „Kind in Not“ unter Tel. 08721/125310
bzw. direkt an die jeweilige Einrichtung wenden.
16 KIND IN NOT 1/09
Motto „Kreativität”
Ehrenamtliche fortgebildet
Die Offene Behindertenarbeit/-hilfe in der Diözese Regensburg organisiert jährlich einen überregionalen Fortbildungs- und Erlebnistag für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das diesjährige Treffen fand an
der Geschäftstelle der Offenen Behindertenhilfe (obh)
Rottal-Inn in Eggenfelden statt und stand ganz unter dem
Motto „Kreativität“. So erfolgte nach der Begrüßung durch
obh-Leiter Josef Mühlthaler eine kreative Einstiegsrunde.
Viel Spaß und Freude erfuhren die TeilnehmerInnen beim
Ausprobieren unterschiedlicher Techniken in der Kreativwerkstatt, angeleitet von Marlene Kreupl und Julia Heller.
Nach einer Reflexion mit Gerlinde Fechtner, Leiterin der
Eltern- und Angehörigenbegleitung, in der vielseitige Erfahrungen ausgetauscht wurden, stand noch der Besuch bei
Walter Kerscher im Meterstabsmuseum in Sallach auf dem
Programm. Die BesucherInnen staunten nicht schlecht, als
sie die zahlreichen Prunkstücke begutachten konnten und
vom Oskar gekrönten Museumsinhaber Informationen aus
Leiter der offenen Behindertenhilfe Rottal-Inn, Josef Mühlthaler (3.
von links), mit ehrenamtlichen Mitarbeitern beim kreativen Fortbildungstag im Kinder- und Jugendhilfezentrum Eggenfelden.
erster Hand erhielten. Mit vielen Ideen und Anregungen
im Gepäck verabschiedeten sich schließlich die Ehrenamtlichen, die aus Regensburg, Cham und dem Landkreis
Rottal-Inn stammen.
Buntes Herbstwochenende
der Aktionsgemeinschaft
Ein buntes Herbstwochenende mit Gleichgesinnten, Kinderbetreuern und elterlicher Begleitung verbrachten 8 Familien bei herrlichem Wetter in St. Englmar.
Für viele Familien mit einem behinderten Kind ist es nicht
selbstverständlich, auswärts ein Wochenende zu verbringen. Menschen mit Behinderung werden nicht überall in
unserer Gesellschaft Verständnis und geeignete Rahmenbedingungen entgegengebracht. Oft stoßen sie auf Verständnislosigkeit und Isolation. „Ein Kind mit Behinderung zu erziehen bedeutet für die betroffenen Familien ein
großes Maß an psychischer, physischer und finanzieller
Belastung“, so Diplom-Pädagogin Gerlinde Fechtner. Vor
knapp 5 Jahren hat die Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“
sie mit der Aufgabe betraut, ein Angebot auch für Eltern
und Angehörige von Menschen mit Behinderung bzw.
von Behinderung Bedrohten einzurichten und zu leiten.
So entstand der „Gesprächskreis“, in dem sich betroffene
Angehörige zum gegenseitigen Austausch einmal monatlich in ungezwungener Atmosphäre treffen. Informationsveranstaltungen, Einzelberatungen, gemeinsame Aktionen
wie zum Beispiel das alljährliche Familiengrillen sowie
das Familienwochenende runden mittlerweile das Angebot
ab, das sich immer an den Bedürfnissen und Wünschen der
Teilnehmer orientiert.
Unter dem Motto „Bunt wie der Herbst“ bastelten die
Kinder mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Betreuern
der Offenen Behindertenhilfe Rottal-Inn Drachen, die sie
sogleich draußen ausprobierten. Spielen, Toben, Singen
und Musizieren standen ebenfalls auf der Tagesordnung.
8 Familien verbrachten ein herrliches Wochenende mit der Organisatorin Gerlinde Fechtner (6.von links sitzend), Leiterin der Eltern- und
Angehörigenbegleitung der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“,
sowie haupt- und ehrenamtlichen Betreuern der obh Rottal-Inn.
KIND IN NOT 1/09 17
Währenddessen konnten die Eltern diese Zeit zum gegenseitigen Informationsaustausch, für Partnerübungen oder
zum Entspannen nutzen, was im Alltag zu Hause häufig
zu kurz kommt.
Bei einem gemeinsamen Ausflug zum Wald-Wipfel-Weg
wurden nicht nur die Baumkronen und die Aussicht bestaunt. Der umliegende Lehrpfad war mindestens genauso
spannend. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich wieder
der Stationenlauf, der von den Betreuern für jede Familie
Erfahrungsfelder zum Thema Herbst bereithielt.
Auch die Wünsche der teilnehmenden Geschwisterkinder
wurden aufgegriffen: Da Geschwister von behinderten Kindern im Alltag verstärkt Rücksicht nehmen müssen, wurde
für sie ein eigener, individuell abgestimmter Programmteil
angeboten.
Alle hatten viel Spaß und sowohl die Familien als auch die
Betreuer waren sich einig, dass das Begegnungswochenende ein voller Erfolg war – zumal durch die finanzielle
und personelle Unterstützung der Aktionsgemeinschaft
„Kind in Not“ die Kosten niedrig gehalten werden konnten
und die Teilnahme allen Interessierten ermöglicht werden
konnte.
Engagierte Frauen zu Gast
in der Wohngemeinschaft
St. Franziskus
Dieses Mal fand der von MdL Reserl Sem und Christine Moser organisierte „Zigarrenabend“ in der Begegnungsstätte
bei der Wohngemeinschaft St. Franziskus in Eggenfelden
statt. Rund 30 engagierte Frauen mit unterschiedlicher
Arbeits- und Lebenssituation aus dem Landkreis RottalInn trafen sich dort auf Einladung der Vorsitzenden der
Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“, Ingrid Behnken. Sie
wies darauf hin, dass „Kind in Not“ als Gebietsvereinigung
der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg vielfältig
deren Einrichtungen hier im Landkreis Rottal-Inn unterstütze. Im Heilpädagogischen Zentrum, in der Werkstätte
für behinderte Menschen, in der Wohngemeinschaft St.
Franziskus, in der Offenen Behindertenhilfe, in der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle, in der
Jugendgerichtshilfe und im Bereich Streetwork werden
jährlich über 3000 Hilfsangebote im Rahmen von Betreuung, Beratung und Begleitung angenommen.
Ute Randak stellte als Leiterin der Wohngemeinschaft St.
Franziskus ihre Einrichtung vor: Derzeit wohnen 54 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Haus. Viele
davon besuchen tagsüber die Eggenfeldener Werkstätte St.
Rupert, einige sind bereits in Rente und werden im Rahmen der Tagesstrukturierten Maßnahme betreut. Durch den
Erweiterungsbau, der dieses Jahr bezogen werden konnte,
wurde es auch räumlich möglich, ambulante Wohnformen
für eine selbstständige Versorgung im Haus zu integrieren
und Einzelzimmer anzubieten.
Ein anschaulicher Film sowie ein Rundgang durch das Gebäude gewährte den Besucherinnen Einblick in den täglichen Lebensalltag, der hier u.a. durch eine Rund-um-dieUhr-Betreuung und durch spezielle bauliche Maßnahmen
„Kind-in-Not“- Vorsitzende Ingrid Behnken (4. von links) und (rechts
dahinter) Ute Randak, Leiterin der Wohngemeinschaft St. Franziskus,
freuten sich über den Besuch einiger Teilnehmerinnen des Frauennetzwerkes „Zigarrenabend“, organisiert von MdL Reserl Sem (5.
von links) und Christine Moser (3. von links).
gekennzeichnet ist. MdL Reserl Sem betonte, dass es ihr
ein besonderes Herzensanliegen sei, diese Menschen zu
unterstützen und überreichte eine spontan initiierte Spende
von den Teilnehmerinnen des „Zigarrenabends“ an die Vorsitzende von „Kind in Not“.
Beim gemütlichen Beisammensein wurden noch viele Informationen zum Thema „Behinderung“ eingeholt und es
fand ein reger Austausch darüber statt, wie jeder Einzelne
Menschen mit Behinderung begegnen könne, wie schnell
jeder selbst betroffen sein kann und wie menschlich und
herzlich die Atmosphäre hier vor Ort gewesen sei.
18 KIND IN NOT 1/09
Rupertimedaille für AOPA
(von links): AOPA-Geschäftsführer Dr.
Michael Erb überreicht den Scheck über
5.000 Euro an „Kind in Not“-Vorstandsmitglied Josef Lindemann
Nach dem 30. AOPA (Aircraft Owners and Pilots Association)-Trainingscamp
im August am Flugplatz in Eggenfelden überreichte Geschäftsführer Dr. Michael Erb in gewohnter Tradition einen Scheck an „Kind in Not“ – in stolzer
Höhe von 5.000 Euro. Vorstandsmitglied Josef Lindemann würdigte das langjährige und herausragende Engagement der Organisatoren und Teilnehmer für
„Kind in Not“. „Damit helfen Sie Menschen, die nicht auf der Sonnenseite
des Lebens stehen“, betonte das Vorstandsmitglied und führte beispielhaft den
Wohnheimanbau sowie die bevorstehende Erweiterung der Werkstätte St. Rupert
dafür an, in welchen Bereichen sich „Kind in Not“ für Menschen im Landkreis
Rottal-Inn stark macht.
Schließlich überreichte er zum Dank für das AOPA-Team die höchste Auszeichnung für besondere Freunde und Förderer der Aktionsgemeinschaft an Dr. Erb:
die von Joseph Neustifter gestaltete Rupertimedaille.
Hobbyuhrenwerkstatt für „Kind in Not“
„Kind-in-Not“- Vorsitzende Ingrid Behnken
(rechts) bedankt sich bei Karl Prinz für sein
Engagement, defekte Uhren gegen eine freiwillige Spende für einen guten Zweck zu
reparieren.
Karl Prinz aus Wurmannsquick leerte auch im letzten Jahr wieder das Sparschwein aus seiner Hobbyuhrenwerkstatt für „Kind in Not“. Beachtliche 885.72 €
brachte der Inhalt hervor. Der pensionierte Maschinenbauingenieur hat sich
darauf spezialisiert, reparaturbedürftige Uhren in Gang zu bringen. Für die
Reparatur verlangt er keinen Cent, hält aber das „Kind in Not“- Sparschwein
für freiwillige Spenden bereit. Bei der Übergabe betonte Karl Prinz, dass er
sich wieder darauf freue, defekte Uhren (keine Armbanduhren) zum Leben zu
erwecken und Abnehmer für bereits reparierte Uhren zu finden. Wer Interesse
hat, kann sich gerne unter Tel. 08725/617 mit ihm in Verbindung setzen.
Zuwendung an die Rupertihilfe
Angetan von der Zielstrebigkeit des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V.,
einer Hilfsorganisation für die sozialkaritativen Einrichtungen von „Kind in
Not“, überreichte Konditormeister Erich Krapf statt kleiner Weihnachtsaufmerksamkeiten für die Kunden an den Vorsitzenden des Kuratoriums, Peter
Randak, eine Spende in Höhe von 500,- Euro. In seinen Dankesworten versicherte Peter Randak dem Spender, dass die Zuwendungen an das Kuratorium
Rupertihilfe ausschließlich im Landkreis Rottal-Inn für sozialkaritative Belange
verwendet werde.
Verpackter Kinderbrunnen
Mit großem Elan enthüllen die Realschüler
den Kinderbrunnen
Im Rahmen einer Kunstaktion der Stefan-Krumenauer-Realschule verhüllte eine
Klasse den Kinderbrunnen vor dem Kinder- und Jugendhilfezentrum. Passanten,
Mitarbeiter und Besucher staunten nicht schlecht, als sie den in 5 Rollen Klarsichtfolie verpackten Brunnen entdeckten. Es war nicht etwa Christo am Werk,
vielmehr beteiligten sich Schüler der Eggenfeldener Realschule im Rahmen des
Kunstunterrichtes beim Festival „Kunsträume Bayern“. Mit großem Elan wurde
der Brunnen eingepackt, abgezeichnet und schließlich mit noch größerer Freude
wieder enthüllt. Eine Umfrage ergänzte die Aktion, bei der mehrere Brunnen in
der Stadt mit jeweils unterschiedlichen Materialien verhüllt wurden.
KIND IN NOT 1/09 19
Besinnliche Feier im Advent
Bei der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ ist es zur Tradition geworden,
sich alljährlich in der Adventszeit mit besonderen Freunden und Förderern
zu einer besinnlichen Feier zu treffen. Auch heuer gestaltete ein Arbeitskreis
mit Bewohnern der Wohngemeinschaft St. Franziskus die Andacht, die in der
Begegnungsstätte stattfand. Mit weihnachtlichen Texten, Liedern und Gebeten
wurden die Besucher auf Weihnachten eingestimmt. Ehrenvorsitzender Franz
Randak überraschte die Gäste mit einem Film, der vor 30 Jahren anlässlich
der Eröffnung des Heilpädagogischen Zentrums gedreht wurde. Beim gemütlichen Beisammensein nutzte Walter Kerscher, Meterstabmuseumsinhaber aus
Sallach, wieder die Gelegenheit, das mitgebrachte Sparschwein zu leeren. Statt
eines Eintritts bittet er die Besucher um eine Spende für das „Kind in Not“Sparschwein. Über 600 Euro zählte Vorsitzende Ingrid Behnken und bedankte
sich bei Kerscher für sein jahrelanges Engagement, das wieder Menschen im
Landkreis Rottal-Inn zu Gute kommen wird.
Ingrid Behnken, Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“ (vierte von rechts)
mit Bewohnern der Wohngemeinschaft St.
Franziskus, Ehrenvorsitzenden Franz Randak und Eggenfeldener Einrichtungsleitern.
„Schlachtfest“ bei Anna Moser
Bereits zum 26. Mal engagierten sich die Gangkofener Geschäfte und die Organisatorin Anna Moser für die Sparschweinaktion zugunsten des Kuratoriums
Rupertihilfe und der Aktionsgemeinschaft „Kind in Not“. Im abgelaufenen Jahr
waren es 497,70 Euro, die Anna Moser dem Kuratoriumsvorsitzenden Peter
Randak überreichen konnte. In den zurückliegenden Jahren konnten insgesamt
knapp 20.000,- Euro für die gute Sache übergeben werden. Das würdigte Peter
Randak und versicherte, dass alle Zuwendungen, die der Rupertihilfe zufließen,
ausschließlich den förderungsbedürftigen Menschen im Landkreis Rottal-Inn
zugute kommen.
Hocherfreut nahm Peter Randak für die Rupertihilfe die vollen Gefäße mit Kleingeld
von Anna Moser entgegen.
Geburtstagsspende von Kreisrätin
Eine große Schar von Gratulanten fand sich ein, um der Kreisrätin und FUKreisvorsitzenden Reserl Strohhammer zu gratulieren und ihr zu zeigen, welche Wertschätzung sie genießt. Die Jubilarin, kürzlich zum ersten Mal Oma
geworden, war sichtlich stolz auf ihre gesunde Enkelin und bat deshalb ihre
Gäste statt persönlicher Geschenke um eine kleine finanzielle Unterstützung
für „Kind in Not“. 2.000 Euro kamen so zusammen, die für jene Kinder aus
dem Landkreis eingesetzt werden, die aufgrund ihrer Behinderung Hilfe und
Unterstützung brauchen.
Foto Dr. Gaisbauer mit Reserl Strohhammer
bei der Spendenübergabe
20 KIND IN NOT 1/09
Dankgottesdienst für verstorbene Förderer
Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Spitalkirche in Eggenfelden wurde
im Dezember wieder der verstorbenen besonderen Förderer, Freunde, Helfer
und Mitgestalter von „Kind in Not“ gedankt. Zelebriert wurde der Gottesdienst
von Stadtpfarrer Egon Dirscherl, selbst Vorstandsmitglied bei der Aktionsgemeinschaft. In den Fürbitten würdigte Ehrenvorsitzender Franz Randak jeden
Einzelnen namentlich und Vorsitzende Ingrid Behnken entzündete am Altar
für jeden eine Kerze. Musikalisch umrahmte Gunter Mooser den Gottesdienst.
Eindrucksvoll beendet wurde der Gottesdienst durch das Abspielen des Liedes
„Er weidet seine Herde“ aus Händels „Messias“, gesungen von Irmgard Urmann,
die kurze Zeit vorher erst verstorben war.
Kunstauktion brachte 1.690 Euro
Mit einer hervorragenden Idee stellte sich die Werbegemeinschaft „InnZeit Das Portal“ in den Dienst der guten Sache. Elf
Künstler wurden gewonnen, die ihre Kunstwerke spendeten, damit sie im Internet versteigert werden konnten. Letztlich
kam eine Gesamtsumme von 1.690 Euro zusammen, die bei einem Sektempfang im Reisebüro Tropicana von Inhaber
und Organisator Gerhard Schmidbauer an unseren stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Stephan Gaisbauer übergeben
wurden. Auch die Bilder wurden bei diesem Anlass im Beisein einiger Künstler an die Meistbietenden überreicht.
65. Geburtstag Josef Lindemann
Bei bester Gesundheit konnte kürzlich das langjährige Vorstandsmitglied Josef Lindemann seinen 65. Geburtstag begehen.
Der Jubilar vertritt „Kind in Not“ auch im Verwaltungsrat der Kath. Jugendfürsorge mit Sitz und Stimme und ist darüber
hinaus noch Vorstandsmitglied des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V., einem eingetragenen Unterstützungsverein
der Aktionsgemeinschaft.
Seine Verbundenheit mit unserer sozialen Gemeinschaft bewies der ehemalige Rektor der Volksschule Massing einmal
mehr damit, dass er im Rahmen seiner offiziellen Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand auf persönliche
Geschenke verzichtete und statt dessen um eine Spende für „Kind in Not“ warb. Wir bedanken uns bei unserem engagierten Vorstandsmitglied für seine aktive Mitarbeit und wünschen ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit.
„Es gibt nur eine wahrhaftige Freude:
den Umgang mit Menschen.”
Antoine de Saint-Exupéry
KIND IN NOT 1/09 21
Spektakuläre Garde- und
Showtanztreffen von überwältigendem Erfolg gekrönt
Wieder einmal bewies das Organisationsteam um Marlene Kreupl, dass sich
die Vorbereitungen für das Garde- und
Showtanzfestival in Mitterskirchen
und in Simbach gelohnt haben. Über
3500.- Euro Reinerlös überbrachte
sie der Aktionsgemeinschaft „Kind
in Not“. Diese fördert damit ganz
im Sinne der Organisatoren die Offene Behindertenhilfe im Landkreis
Rottal-Inn zur Durchführung von Betreuungs- und Freizeitmaßnahmen.
In den beiden imposanten Veranstaltungen traten alle Garden und Showtanzgruppen ohne Gage auf. Von der
Kindergarde bis zu den berühmten
titelgekrönten Showfunken gaben sie
alle Höchstleistungen für den guten
Zweck. Die vollbesetzten Säle zeigten
umso mehr, dass sich diese spektakulären Veranstaltungen herumgesprochen haben. Das
Publikum
war begeistert von
den abwechslungsreichen Choreografien,
den atemberaubenden
Hebefiguren und den ful-
minanten Showeinlagen. Gerne stellte
sich Schirmherrin Reserl Sem für das
5. Showtanztreffen in Mitterskirchen
zur Verfügung. In Simbach übernahm
auch für das 3. Festival wieder Dr.
Stephan Gaisbauer, stellvertretender
Vorsitzender von „Kind in Not“, die
Schirmherrschaft. Unser Dank gilt
allen, die zu diesem überwältigenden Erfolg beigetragen haben. Allen
voran denen, die an der Vorbereitung
und Durchführung mitgewirkt haben,
allen teilnehmenden Tanzgruppen, allen Besuchern sowie den beiden Moderatoren Rudi Bichlmeier und Josef
Schwemmer-Denk.
22 KIND IN NOT 1/09
AG-Bilderbogen
KIND IN NOT 1/09 23
Danke
Weihnachtsspenderauflistung von 01.10.2008 bis 22.01.2009
Aigner Franz; Aigner Gerti und Bernhard; Aigner Heinrich, Schönau; Aigner Jochen, Eggenfelden; Aigner Josef;
Aigner Konrad und Irmgard; Albrecht Ludwig und Elisabeth, Eggenfelden; Allesch Franz und Rita, Simbach a.
Inn; Altmann Karl, Anzenkrichen; Altmannshofer Otto, Eggenfelden; Amershuber Marianne; Anders Gottfried,
Eggenfelden; Arnusch Franz Xaver, Falkenberg; Attenberger Ludwig und Gabriele, Eggenfelden; Attenberger
Walter, Eggenfelden; Auracher Otto, Pfarrkirchen; Bachhuber Therese; Bauer Adolf, Triftern; Bauer Anneliese,
Hebertsfelden; Bauer Anton und Rita; Bauer Johann; Baumgartl Richard sen., Wurmannsquick; Baumgartner
Wolfgang, Reut; Berger Hubert, Falkenberg; Beyerlein Max und Anna, Pfarrkirchen; Bichlmaier Maria; Biermeier Sophie, Falkenberg; Birkl Therese, Dietersburg; Bloos Katharina; Bösenecker Wolfgang und Monika,
Eggenfelden; Brandl Rudolf, Gangkofen; Brandl Xaver und Gertraud; Brehmer Irene, Triftern; Brummer Ludwig,
Gangkofen; Brunhuber Anna Maria; Brunhuber Maria; Brunner Georg, Hebertsfelden; Brunner Irmgard, Malgersdorf; Brunner Rita, Tann; Buchauer Therese, Eggenfelden; Buchholz Lydia, Eggenfelden; Büchner Xaver
und Anna; Bürger Johann und Angela, Pfarrkirchen; Cicic Rosa; Dallmeier Adele, Tann; Denk Magdalena, Eggenfelden; Derzmann Magnus und Helgart, Kirchdorf a. Inn; Diebel Horst, Simbach a. Inn; Diem Willibald;
Diranko Hans und Angela, Arnstorf; Dotzauer Heinz, Eggenfelden; Drobner Sieglinde; Eckmeier Landmaschinen,
Falkenberg; Edhofer Franz und Ottilie, Tann; Egglseder Alfred, Massing; Ehret Karl, Tann; Eigner Sebastian;
Engel Gunther und Martha; Ernst Wolfgang, Eggenfelden; Fauska Roland, Pfarrkirchen; Fichtner Rudolf und
Paula; Fischer Johann, Eggenfelden; Fischer Josef, Julbach; Forstner Elisabeth; Frauendienst Marianne, Oberdietfurt; Frauscher Reinhard und Gabriele, Altötting; Freundorfer Franz, Rossbach; Friemel Luise, Lüddinghausen; Frisch Johann, Simbach a. Inn; Frischhut Theresia, Falkenberg; Fürstberger Josef und Hildegard; Gall
Hermine, Eggenfelden; Galler Franz; Ganghofer Nikolaus, Falkenberg; Garr Mathilde, Schönau; Gattersteiger
Franziska, Massing; Geier Otto, Unterdietfurt; Geiselberger Heinrich, Julbach; Gemeinde Hebertsfelden; Gemeinde Mitterskirchen; Gernoth Rainer und Marianne, Eggenfelden; Gerstner Romy, Eggenfelden; Gindl Rudolf
und Rosalinde, Eggenfelden; Gisnapp Adolf, Postmünster; Glas Otto, Eggenfelden; Glück Dr. Gebhard, Passau;
Goebel Anton und Theresia, Gangkofen; Goebel Anton, Gangkofen; Goebel Elfriede, Gangkofen; Goller Karl
und Hildegard, Pfarrkirchen; Grad Georg, Simbach b. Landau; Greiler Karolina, Schönau; Greilinger Alfred;
Greineder Anton; Gruber Siegfried und Elfriede; Gschwendtner Anna, Zeilarn; Haag Leonhard und Anna, Kirchdorf a. Inn; Haderer Monika; Hager Anneliese, Geratskirchen; Hager Sandra; Haider Franz; Hammerlindl Maria,
Waldkirchen; Hampel Klaus und Mariele, Eggenfelden; Händlmayer Karl-Heinz; Hänel Isolde, Garmisch-Partenkirchen; Hanglberger Barbara, Pfarrkirchen; Hansbauer Anton sen; Härle Wolfgang, Garmisch Partenkirchen;
Hartinger Christian; Hartwig Horst, Zeilarn; Hausmanninger Therese, Hebertsfelden; Hausner Therese, Unterdietfurt; Hejmej Oliwia; Heller Bernhard und Margit, Eggenfelden; Hendlmeier Karl, Hebertsfelden; Hergeth Dr.
Wolf Dieter Brigitte, Julbach; Herker Anton und Johann; Hirmer Ingrid, Pfarrkirchen; Hofer Erwin, Kirchdorf a.
Inn; Hofer Franz und Elfriede, Kirchdorf a. Inn; Hoffmann Emma, Osterhofen; Hofstetter Maria; Hopfenwieser
Ida, Zeilarn; Huber Anneliese, Pfarrkirchen; Huber Hermann und Therese, Rimbach; Huber Josef; Huber Ludwig
und Anna, Arnstorf; Hügel Centa, Tann; Hüttner Christian, Wurmannsquick; Jäger Brigitte; Januschka Alois jun.,
Dietersburg; Joachimbauer Johann und Monika; Jürgas Karl-Heinz und Maria, Eggenfelden; Kagerer Xaver,
Gangkofen; Kaltenecker Martin; Kammergruber Rudolf und Thekla, Julbach; Kaspar; Kasper Christiane, Falkenberg; Kehl Theresia, Rimbach; Kerscher Johann; Kerscher Walter und Ernestine, Rimbach; Kessler Baubüro
GmbH; Kessler Wolfgang, Eggenfelden; Ketterl Rosa, Eggenfelden; Klenovsky Karolina; Koch Karolina; Kos-
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kowski Josef, Hebertsfelden; Kouba Franz, Simbach a. Inn; Krapf Gisela, Eggenfelden; Krautner Josef, Falkenberg; Kreck Hans, Eggenfelden; Kreupl Evelyn, Julbach; Krutenat Inge, Eggenfelden; Kubicek Franz, Wittibreut;
Kubis Günther, Eggenfelden; Ländler Lieselotte, Eggenfelden; Lang Christa; Läng Josef Nikolaus; Lasch Gerd,
Eggenfelden; Laszak Rosemarie, Triftern; Leitl Maria, Eggenfelden; Leitl Xaver, Eggenfelden; Lerchenberger
Karolina, Arnstorf; Lichtnecker Dr. Franz und Marianne, Hebertsfelden; Lindemann Josef, Massing; Linsmeier
Maria, Eggenfelden; Lippl Druck e.K., Tittmoning; Lobmeier Rosina; Loher Maria; Lohr Johann jun., Unterdietfurt; Lorenz Erich, Eggenfelden; Maier Josef, Eggenfelden; Maier Josef jun., Hebertsfelden; Maier Konrad und
Maria, Neumarkt - St. Veit; Maier Rosemarie, Triftern; Maierhofer Konrad und Marianne, Eggenfelden; Mallinger Ferdinand, Simbach a. Inn; Mantke Hildegard; Marienapotheke, Eggenfelden; Markt Arnstorf, Arnstorf; März
Otto, Arnstorf; Matzeder Franz, Dietersburg; Maurer Anna; Maurer Guenther, Hebertsfelden; Mayer Berta, Triftern; Mayer Ludwig; Mellau Franz, Pfarrkirchen; Mess Andreas, Pfarrkirchen; Mitterer Franz, Pfarrkirchen; Mörtl
Katharina, Massing; Moser Anna und Georg, Gangkofen; Moser Josef und Brigitta; Mühldorfer Gottfried; Mühlthaler Josef und Annemarie, Schönau; Müller Emma, Schwandorf; Müller Peter; Muselmann Hans-Georg; Nagl
Franz und Maria, Egglham; Neumayer Rosemarie, Arnstorf; Neuss Autohaus, Pfarrkirchen; Neustifter Josef
Michael, Eggenfelden; Niederer Anton und Barbara; Nöbauer Ludwig; Obermayer Maria, Simbach a. Inn; Obermeier Mathilde; Obermeier Matthäus; Oeller Josef und Sieglinde, Unterdietfurt; Ollmann Marianne; Orts-Caritasverein Gern e.V., Eggenfelden; Ostermeier Berta; Peter Rosemarie, Arnstorf; Pieringer Christian; Plattner
Edeltraud, Pfarrkirchen; Prähofer Rudolf, Reut; Praxl Erhard, Eggenfelden; Raith Nikolaus und Veronika, Eggenfelden; Randak Franz, Eggenfelden; Randak Leopold, Gangkofen; Randak Peter und Ute, Eggenfelden;
Rappmannsberger Hans und Maria, Eggenfelden; Raupach Rosemarie, Pfarrkirchen; Rauscheder Georg und
Christine; Rebetschek Jutta; Rechl Georg und Eva-Maria, Lenting; Rechl Georg, Eggenfelden; Reichenberger
Friedrich, Kornwestheim; Reichhart Mathilde, Frontenhausen; Reichl Doris, Sarling Niederbergkirchen; Reinberger Monika, Falkenberg; Reischl Ludwig; Reiser Erwin; Reitberger Johann, Pfarrkirchen; Reiter Ludwig;
Reiterer Rita; Reitmaier Alois, Dietersburg; Reitmayer Gottfried jun., Triftern; Richter Katharina, Pfarrkirchen;
Riedel Olaf, Eggenfelden; Riederer von Paar Genofeva, Schönau; Riedl Max, Julbach; Riedler Dr. Jürgen, Eggenfelden; Riedler Karl, Eggenfelden; Rimsa Otto, Eggenfelden; Rinnerl Karl, Unterdietfurt; Röhrl Josef, Gangkofen; Rothlehner Rudolf und Dagmar, Eggenfelden; Rump Hans Uwe, Gangkofen; Sachs Kurt, Wittibreut;
Sailer Johann, Reut; Salzer Rudolf, Wallersdorf; Sammer Anneliese; Sandner Horst; Sappl Ralph und Gabi,
Simbach a. Inn; Saxinger Herbert, Eggenfelden; Schachtner Katharina; Schäfer Irene, Eggenfelden; Schiefer
Inge, Eggenfelden; Schinnerl Roland, Arnstorf; Schlettwagner Rudolf und Rosa; Schmidbauer Xaver; Schmidt
Stefan, Julbach; Schmuttermaier Hilga; Schneider Herbert, Unterdietfurt; Schoeber Renate; Schöpf Irmgard,
Roßbach; Schossböck Alfred, Kirchdorf a. Inn; Schraml Berthold, Pfarrkirchen; Schranner Wolfgang, Neuötting;
Schreibauer Albert und Franziska, Simbach a. Inn; Schreiner Alois, Julbach; Schwarz Isolde, Gottfrieding;
Schweizer Helmut, Eggenfelden; Seidl Dominik; Seidl Rainer, Johanniskirchen; Seitz Ernst und Amalie; Siebengartner Karl und Anneliese, Falkenberg; Siebert Wolfgang, Eggenfelden; Sigl Getränke; Sonnenaptheke, Simbach
a. Inn; Spitzendobler Karl, Eggenfelden; Staller Günther Josef; Stangl Franz, Marktl; Steiger Karl, Schönau;
Steingasser Matthäus, Falkenberg; Stempl Mathias und Maria, Wittibreut; Stetka Franz, Eggenfelden; Stocker
Josef und Emilie; Stöckl Josef und Anneliese; Stöger Josef; Strasser Josef; Strasser Josef, Simbach a. Inn; Strohhammer Simone und Christoph, Kirchdorf a. Inn; Stummer Hermine, Dietersburg; Stütz Ludwig, Dietersburg;
Surner Manfred, Triftern; Thaler Anna, Wurmannsquick; Thanner Alois, Schönau; Thanner Matthaeus, Eggenfelden; Thau Horst, Pfarrkirchen; Tille Rudolf und Gerlinde, Pfarrkirchen; Tischler Sigurd und Hildegard, Unterdietfurt; Üchtritz Emil; Unterreithmeier Rosa, Postmünster; Urban Frieda; Vögelsperger Richard, Dietersburg;
Vogginger Kreszenz, Schönau; Vöth Theophil, Julbach; Wagner Josef; Wasner Georg, Eggenfelden; Webersberger Josef; Wedrich Monika, Eggenfelden; Wehrle Rita, Zeilarn; Weigmann Dr. Peter, Bubenreuth; Weis Dr.
Christine; Weissmann Johann, Schönau; Wendlberger Alois, Wurmannsquick; Westner Helmut und Monika,
Eggenfelden; Wild Ottilie; Wimmer Alois und Marianne, Hebertsfelden; Wimmer Bettina, Postmünster; Wimmer
Helmut; Wimmer Linerl, Eggenfelden; Wimmer Lorenz, Eggenfelden; Wimmer Theresia; Wippenbeck Anton;
Wochinger Bärbel, Postmünster; Wohlmannstetter Josef; Würzinger Christa, Johanniskirchen; Zachskorn Rudolf,
Bad Birnbach; Zanklmaier Alois, Mitterskirchen; Zauner Hildegard, Eggenfelden; Zechmann Jürgen, Pfarrkirchen;
Zellner Christina, Eggenfelden; Ziegert Volker und Regina; Zindl Valentin, Rimbach; Zitzelsberger Irmgard;
Zwyrtek sen. Karl, Reischach.
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Weitere Spenden:
Spenden aus Veranstaltungen
Absalon Klaus, Reicheneibach
Arztpraxis Dres.Gaisbauer, Simbach
Bachmeier Therese, Schönau
Braun Martin, Aicha
Buchner Waltraud, Diepoltskirchen
Dapp Sybille, Basel
Edmaier Johann Pfarrkirchen
Dr. Gaisbauer-Riedl Ursula, Simbach am Inn
Gfirtner Thomas, Eggenfelden
Gründl Kreszenzia
Hampel Klaus und Mariele, Eggenfelden
Hatz Gerda, Kößlarn
Huber Astrid, Julbach
Hutterer Helmut, Forchheim
Jeckl Alfred und Zita, Julbach
Kerscher Walter, Rimbach
Landkreis Rottal-Inn, Pfarrkirchen
Lerbs Wolfgang, Postmünster
Marktgemeinde Massing
Mayer Markus, Triftern
Naturheilpraxis Manfred Kneittinger, Eggenfelden
Schliffenbacher Annemarie, Eggenfelden
Sem Reserl, MdL, Tann
Staller Zita, Massing
Stöger Peter und Ernie, Postmünster
Wimmer Hans Peter
Zagler Alfons, Massing
Bayerischer Bauernverband
EDEKA Lechertshuber & Wimmer, Simbach a. Inn Tombola
SC Kirchberg – Benefizfußballspiel
Mutter-Kind-Gruppe Ering
Wimmer Alois, Unterstock - Opferstock
Sparschweinentleerungen
Baumgartener Metzgerei, Eggenfelden
Böhr Edeka Lebensmittel, Julbach
Fuchs, Bäckerei, Julbach
Lepel, Eggenfelden
Sparkasse Eggenfelden
Sparkasse Simbach am Inn
Strohhammer Textil
Schulen
Berufsschule Pfarrkirchen
Grundschule Ering am Inn
Gymnasium Eggenfelden
Hauptschule Simbach am Inn
Spenden zu besonderen Anlässen
Spenden von Firmen
Allramseder Gebr., Simbach am Inn
Damen- und Herrenkommode, Simbach am Inn
Elektrizitätswerk Simbach am Inn
Happy Rain, Würflingsdobler, Simbach am Inn
Harreiter Erich Reisebüro, Pfarrkirchen
Kraftanlagen München GmbH, München
Lorbeer Büromöbel GmbH, Eggenfelden
Neue Apotheke, Simbach am Inn
PETEX Auto-Ausstattungs-GmbH, Eggenfelden
Schlehaider, Autohaus, Simbach am Inn
Sonnenapotheke, Simbach am Inn
Sparkasse Rottal-Inn, Eggenfelden
Spenden von Vereinen und Gruppen
Freiw. Feuerwehr Untergrafendorf
Caritasverein Schönau
Kath. Arbeitnehmerbewegung (KAB) Schönau
Kath. Frauenbund Eiberg
Kolpingsfamilie Eggenfelden
Kreativgruppe der Offenen Behindertenhilfe Rottal-Inn
Janetzky Therese, Reut, Geburtstag
Schossböck Alfred, Kirchdorf – Geburtstag Ehefrau
Sporrer Therese und Xaver, Hebertsfelden – Goldene
Hochzeit
Strohhammer Reserl, Kirchdorf am Inn – Geburtstag
Zindl Anna, Rimbach - Goldene Hochzeit
Spenden Kuratorium Rupertihilfe
Buchholz Lydia, Eggenfelden
Kranzspenden
Aigner Rupert, Eggenfelden
Birneder Christine, Zaining
Dellerer Konrad, Gehring
Gründl Ludwig, Oberham
Hager Therese, Arnstorf
Hutterer Therese, Solling
Murauer Rosa, Antersdorf
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Neue Mitglieder
Schöfmann Eva, Pfarrkirchen
Dr. Joachim Weiß, Pfarrkirchen
Reindl Axel, Gangkofen
Reiser Erwin, Schönau
Friemel Luise und Peter, Lüdinghausen
Heublhuber Elisabeth, Triftern
Zoidl Gerlinde, Hebertsfelden
Haderer Monika, Eggenfelden
Wedrich Hildegard, Eggenfelden
Hamberger Barbara, Hofau
Firma Fechtner, Inneneinrichtung, Eggenfelden
Buchner Waltraud, Diepoltskirchen
Verstorbene
Mitglieder
Rastel Gisela, Pfarrkirchen
Heinrichsdobler Anneliese, Dietersburg
Halliger Petra, Rossbach
Seidl Kornelia, Zeilarn
Seidl Reinhold, Zeilarn
Rott Marianne, Tann
Neuß Margit, Pfarrkirchen
Wöhl Günther, Bürgermeister Simbach am Inn
Bichlmeier Josef und Christine, Arnstorf
Brunner Franz, Malgersdorf
Druckteam Kissinger, Eggenfelden
Wir trauern um:
Detter Fritz, Pfarrkirchen
Käb Klaus, Eggenfelden
Kirk Martin, Pfarrkirchen
Uri-Maetze Hilde, Eggenfelden
Urmann Irmgard, Gangkofen
Weiß Christine, Hirschhorn
Nützl Frieda, Eggenfelden
Wir werden der Verstorbenen in unseren jährlichen
Dankgottesdiensten besonders gedenken.
Terminvorschau
25. März 2009
19:00 Uhr: Vortrag „Hilfe durch Wissen“ zum Thema Erbschaft bei
Menschen mit Behinderung mit Referent Helmut Schindler, Abteilungsleiter der KJF Regensburg
28./29. März 2009
Ostermarkt der Kreativgruppe im Kinder- und Jugendhilfezentrum
7. Mai 2009
18:30 Uhr Gottesdienst in der Stadtpfarrkirchen St. Nikolaus
20:00 Uhr Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft „Kind
in Not“ im Stadtsaal Eggenfelden
20. Mai 2009
Schafkopfturnier in der Begegnungsstätte, Erlös zugunsten von „Kind
in Not“
28.Juni 2009
Benefizkonzert für die Erziehungsberatungsstelle mit der Gruppe
proyeccion andina im Stadtsaal Eggenfelden
03. Juli 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr
Tag der offenen Tür in der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Rottal-Inn, Landshuter Str. 34
31. Oktober 2009
Musikantentreffen des Obst- und Gartenbauvereins Reicheneibach als
Benefizveranstaltung für „Kind in Not“
KIND IN NOT 1/09 27
Sozialstation
der obh Rottal-Inn
unter neuer Leitung
Die Sozialstation der obh Rottal-Inn,
eine Einrichtung der Kath. Jugendfürsorge Regensburg in Kooperation
mit der Aktionsgemeinschaft „Kind
in Not“, hat eine neue Pflegedienstleitung. Kornelia Seidl, die den Pflegedienst seit mehreren Monaten kommissarisch führte, wurde nun offiziell
die Pflegedienstleitung der Einrichtung übertragen.
Mit Frau Seidl konnte eine erfahrene Fachkraft gewonnen werden. Die
examinierte Krankenschwester mit
mehreren Zusatzausbildungen, u.a.
zur Sozialwirtin und verantwortlichen Pflegefachkraft, eignete sich
ihr umfangreiches Fachwissen in den
unterschiedlichsten Krankenhäusern
und Pflegestationen an. Sie arbeitete in
einem Schweizer Krankenhaus in der
inneren Medizin, bildete sich auf interdisziplinären Intensivstationen weiter
und war in der Altenpflege tätig – sowohl stationär als auch ambulant.
Dieses Fachwissen bringt Frau Seidl
mit großem Engagement in ihren neuen Aufgabenbereich ein und so haben
auch gleich zwei Neuerungen ihren
Niederschlag gefunden:
• Zum einen heißt die Einrichtung
jetzt „Pflege aktiv – Sozialstation
der obh Rottal-Inn“. Mit diesem
Namen soll zum Ausdruck gebracht
werden, dass alle Pflegebedürftigen
die Dienste dieser Sozialstation in
Anspruch nehmen können, nicht nur
Menschen mit Behinderung!
• Zum anderen sollen ab April regelmäßig einmal wöchentlich Nachmittagsbetreuungen für Patienten
durchgeführt werden, die an demenzbedingten Fähigkeitsstörungen
leiden und bei denen ein erheblicher
Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung notwendig ist.
Zum regelmäßigen Betreuungsprogramm gehören aktivierende Maßnahmen wie Gymnastik, Gedächtnistraining usw. Dadurch sollen die
Mobilität und „Alltagskompetenz“
der Gruppenteilnehmer erhalten
oder gar verbessert werden. Geleitet
wird die Betreuungsgruppe von speziell ausgebildeten Fachkräften und
geschulten ehrenamtlichen Helfern.
Nähere Auskunft unter: 08721 – 12
53 10.
28 KIND IN NOT 1/09
Sich auf den Weg machen . . .
Selbst ein Weg von tausend Meilen
beginnt mit einem Schritt
(Japanische Weisheit)
Wege . . .
Neue Wege beschreiten
Den richtigen Weg finden
Auf Irrwege gelangen
Wegbegleiter sein
Den Lebens-Weg gehen
Wegweiser beachten
Den Weg zu Gott suchen
und zum Mitmenschen
Aktionsgemeinschaft
„Kind in Not”
Landshuter Str. 34
84307 Eggenfelden
Tel.: 08721/12 53 – 10
Fax: 08721/12 53 – 11
e-mail: [email protected]
Internet: www.kind-in-not.de
Impressum:
Redaktion: Geschäftsstelle AG „Kind in Not”
Beiträge: AG Geschäftsstelle, Eggenfeldener Einrichtungen
Gestaltung: Martha Rieder
Druck: Marquardt, Regensburg