Lieber Geld verdienen als von Gaben leben

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Lieber Geld verdienen als von Gaben leben
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LEBENDIGE
TRADITION
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Magazin
● Winterveranstaltungen
Bosco Gurin
hat nicht nur
auf den Pisten
etwas zu bieten
Seite 17
● Musikgenuss
Ti-Press
● Michele Parrinello
Er hat erkannt,
wie komplex
alles Seiende ist
Seite 5
Das TZ-Team
wünscht allen
Leserinnen und
Lesern frohe Festtage!
Weihnachten
ist die beste Zeit
für Gospelfans
Seite 21
● Seite 3
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23. Dezember 2011
Reportage
Zur Winterzeit kommen jedes Jahr Ecuadorianer ins Tessin, um mit
Musik und Kunsthandwerk Geld zu verdienen. Der Kanton fühlt sich nicht
zuständig für die menschenunwürdigen Bedingungen, unter denen sie leben
IE
WOLLEN
RBEIT
S
A
D UND KEINE ALMOSEN
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
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Johann Wolfang Geisen (Karikatur)
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Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
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Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna
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Herausgeber: Giò Rezzonico
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(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)
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onald
Duck
macht Feierabend. Der Wochenmarkt in
Bellinzona ist
vorbei und das
grosse Geschäft nicht mehr zu
machen. Die weisse Ente watschelt langsam in eine Seitengasse. Erst dann nimmt sie den Kopf
ab. Darunter erscheint Luis Alberto Morales. Er schwitzt, trotz
der niedrigen Temperaturen.
„Man bekommt nicht viel Luft.
Aber im Winter ist es schön
warm“, sagt er. Es war ein guter
Vormittag für den 56-jährigen
Ecuadorianer. Als Donald Duck
verkleidet verwandelt er Luftballons in bunte Blumen oder
Schwerter. Er verkauft die Figuren nicht. Wer mag, gibt eine
kleine Spende. Oftmals verschenkt er sie einfach. Luis hat
das Disney-Gewand extra aus
Lateinamerika einfliegen lassen.
Der kleine Mann mit dem
Schnurrbart ist stolz auf seine
Idee. „Man muss sich immer etwas Neues einfallen lassen. Die
Leute sind es irgendwann müde,
uns mit der Gitarre oder einer
Rassel in der Hand zu sehen.“
Seit vielen Jahren gehören er und
all die anderen Ecuadorianer zum
Stadtbild im Tessin. Sie kommen
und gehen. Wie viele es wirklich
sind, ist schwer zu schätzen. Man
sieht sie vor Supermärkten oder
vor den Kassenautomaten der
Parkhäuser spielen. Einige machen auf Märkten professionelle
Strassenshows in den traditionellen indigenen Trachten. Doch die
meisten verdienen ihr Geld nicht,
weil sie besonders gut spielen
würden. Oftmals zupfen sie einfach nur monoton auf ihrem Instrument herum. „Für mich ist
das trotzdem nicht betteln. Wir
arbeiten hart für unser Geld“,
sagt Luis. Fast alle von ihnen leben die meiste Zeit des Jahres in
Spanien, wo sie auf dem Feld
oder auf dem Bau arbeiten. Doch
jetzt in der kalten Jahreszeit gibt
es für sie dort nichts zu tun. „Wir
haben keine Arbeitslosenversicherung. Irgendetwas müssen
wir arbeiten, damit wir essen
können!“, erklärt Luis. Im Winter
kommen deshalb viele ins Tessin,
um ihre Waren zu verkaufen. Mit
dem spanischen Visum im Pass
können sie sich drei Monate legal
in der Schweiz aufhalten. Als
Touristen. Arbeiten dürften sie eigentlich nicht.
Vor zwölf Jahren ist Luis Alberto
Morales nach Europa gekommen. In Spanien erhoffte sich der
Indigene für sich und seine Familie eine bessere Zukunft. Eines
Tages möchte er in sein Heimatdorf Carabuela zurückkehren. Eine Hoffnung, die sich bislang
nicht erfüllt hat. Die jüngste
Tochter Michele musste gerade
von der Schule abgehen. Nicht
weil die Schule in Spanien Geld
kostet, sondern weil Schulbücher, Stifte, Hefte und der Bus zu
teuer waren. Jetzt hilft die 15Jährige ihrem Vater beim Geldverdienen. „Bildung ist eigentlich der einzige Ausweg aus diesem Leben“, sagt Luis Alberto
nachdenklich. Er selbst ist nur ein
paar Monate zur Schule gegangen. Lesen und Schreiben hat er
von Stephanie Rauer
Als Donald Duck verteilt Luis Alberto Morales Luftballons an Kinder
Benefiz-Basar
Musik und Tanz aus Ecuador
WER SIND die Ecuadorianer und warum kommen sie in die
Schweiz? Es wird viel über sie diskutiert, aber kaum jemand
weiss, was sie selbst zu ihrer Situation sagen. Das Centro Culturale in Losone organisiert deshalb am 26. Dezember ab 18 Uhr
einen Benefiz-Basar mit Kunsthandwerk, Tänzen und Musik
aus Ecuador. Bei Glühwein und Snacks können die Besucher
Wissenswertes rund um das Andenland erfahren. Ab 19.30 Uhr
stellt eine Gruppe Ecuadorianer ihr Projekt „Runa Llacta“ vor
und beantwortet Fragen. Die Diskussion wird ins Italienische
oder Deutsche übersetzt.
„Ti presento il mio paese Ecuador“, Centro Culturale, Via
Municipio 7, Losone. 26. Dezember, ab 18 Uhr.
sr
sich selbst beigebracht. Er weiss,
dass es auch seine sechs Kinder
schwer haben, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. „Ich hoffe, dass zumindest meine Enkel
ein anderes Leben haben werden“, so der fünffache Grossvater.
Jetzt zu Weihnachten haben sie
die Kleinen aus der Schule beurlaubt und holen sie zu sich in die
Schweiz. Luis’ Schwiegertochter
Elsa wartet auf die Ankunft ihres
Sohnes Wayra. „Wir wollen zusammen feiern, müssen aber
auch arbeiten. Was ist die Alternative?“, fragt sie. Auf den ersten
Blick scheint es taktisches Kalkül
zu sein. Denn mit einem Kind auf
dem Arm wirken sie noch hilfsbedürftiger und so mancher
Geldbeutel sitzt vielleicht etwas
lockerer. „Welche Mutter lässt ihr
Kind freiwillig auf diese Weise
leben?“, widerspricht Elsa. Way-
ra ist gerade fünf geworden. „Vor
einiger Zeit sagte er zu mir: Ich
will nie wieder frieren! Manchmal verzweifle ich daran, dass er
nun wieder hier sein wird.“ Bislang hatte eine Freundin auf den
Jungen aufgepasst. Doch auch sie
macht sich nun auf zu den Weihnachtsmärkten Europas. Deshalb
wird Wayra nun mit dem nächsten Lieferwagen aus Spanien
ankommen. Für Mutter Elsa eine
schöne und beängstigende Vorstellung. Zu frisch ist die Erinnerung an das, was vor drei Jahren
passiert ist. Am 27. Dezember
2008 sind auf dem Rastplatz Bellinzona-Süd bei Monte Carasso
zwei Ecuadorianer in ihrem Lieferwagen ums Leben gekommen.
Marta und Enrique sind nicht erfroren. Die Abgase aus dem Generator, der die Batterien aufladen und gleichzeitig das Auto
wärmen sollte, hatten sie im
Schlaf ums Leben gebracht.
„Seitdem benutzen wir keine
Heizung mehr“, sagt Elsa. „Wir
schlafen eng aneinander und mit
vielen Decken.“ Zusammen mit
ihrem Schwiegervater geht es am
Nachmittag auf den Weihnachtsmarkt in Iragna. Gleich sechs der
zwanzig Stände werden von
Ecuadorianern betrieben. Strickjacken, Wollpullover und jede
Menge Plastikkram aus China
haben sie im Angebot. Für einen
Stand bezahlen sie bis zu 100
Franken. Dazu kommt das Benzingeld. Wenn es gut läuft, bleibt
ein Gewinn von 100 Franken.
Wenn es schlecht läuft, zahlen sie
drauf. In diesem Jahr zahlen sie
oft drauf. „Die Krise macht sich
auch hier bemerkbar. Die Leute
kaufen weniger“, schätzt Luis.
Manchmal werden sie von der
Polizei kontrolliert, bekommen
einen Strafzettel oder werden in
Ausnahmefällen festgenommen
und abgeschoben. Doch meistens
werden sie freimütig geduldet,
auch weil sie keinen Ärger machen und nie unangenehm auffallen. Die Behörden drücken beide
Augen zu. Leider ignorieren sie
dabei aber auch, unter welchen
Bedingungen die Ecuadorianer
im Tessin leben. Erst die Tragödie vor drei Jahren hat einen ganzen Kanton aus der Apathie geweckt. Eine Welle der Solidarität
ging durch die Tessiner Bevölkerung. Innerhalb kürzester Zeit
wurden Spenden von rund
40’000 Franken gesammelt, die
dazu dienten, die beiden Särge
nach Ecuador zu transportieren
und die Hinterbliebenen zu unter-
stützen. Doch was ist mit den Lebenden hier? Sie wollen keine
Almosen, sie wollen Arbeit. „Wir
sind sehr dankbar dafür, wie gut
die Menschen zu uns hier sind.
Wir bekommen oft Essen und
Kleidung geschenkt“, erzählt
Luis. „Aber wir würden uns unser tägliches Brot gerne selbst
verdienen. Mein grösster Wunsch
wäre es, legale Arbeitsvisa zu bekommen.“ Schon lange träumt er
davon, einen Verein zu gründen,
mit dessen Hilfe sich die Ecuadorianer besser organisieren können. Jetzt scheint sein Traum
wahr zu werden. Ein Anwalt half
ihm, die Statuten auszuarbeiten
und die Zulassung bei den spanischen Behörden zu beantragen.
Luis ist jetzt Präsident von „Runa
Llacta“. Der Name bedeutet in
ihrer Muttersprache Quechua
„indigenes Volk“. Aufklärung
über ihre Rechte, bessere Zusammenarbeit mit den Behörden,
mehr Gemeinschaftsgefühl, das
sind die Ziele. Noch ist unklar,
wie der Weg dorthin aussehen
soll. In diesem Jahr scheint es
wieder einen Schritt zurück zu
gehen. Denn nachdem es in den
vergangenen zwei Jahren in Lumino eine Notunterkunft für Obdachlose gegeben hat, stehen die
Ecuadorianer in diesem Jahr wieder auf der Strasse. Der Franziskanermönch Fra Martino Dotta
hatte zusammen mit Freiwilligen
jeden Winter über 150 Personen
im Zivilschutzbunker aufgenommen, darunter auch Schweizer
und Italiener. Doch in diesem
Jahr habe er dafür keine Zeit
mehr. „Es ist Aufgabe des Kantons, eine dauerhafte Lösung zu
finden“, sagt Fra Martino der TZ.
Doch Paolo Beltraminelli (PPD),
seit diesem Jahr an der Spitze des
Tessiner Sozialdepartements,
liess bereits Anfang des Monats
verkünden, dass keine Notunterkunft mehr vorgesehen sei. Er sehe keinen Bedarf an Schlafplätzen für Obdachlose im Tessin, da
es dieses Problem unter den hier
Ansässigen schlicht nicht gebe,
sagte er in einem Interview mit
dem „Corriere del Ticino“.
Für Luis Alberto Morales und
seine Familie ändert sich dadurch
nicht viel. Auch im vergangenen
Jahr haben sie in ihren Autos geschlafen, da die Unterkunft in
Lumino bereits überfüllt gewesen war. Auch heute Nacht werden sie wieder einen Parkplatz
suchen. Sie werden den Motor
noch einige Zeit laufen lassen,
damit es im Innern etwas warm
bleibt. Dann werden sie sich in
Decken wickeln und warten, bis
der Schlaf kommt. Und darauf
vertrauen, dass sie am Morgen
wieder erwachen.
23. Dezember 2011
3
Thema
Weihnachten ist in der italienischen
Schweiz stark von Deutschschweizer
und italienischen Traditionen geprägt
Don Matias (links) besucht die aktuelle Schule
Schritt für Schritt
lernen, neues
Wissen aufbauen
von Marianne Baltisberger
Nicht immer findet die Bescherung an Heiligabend statt: In einigen Familien müssen sich die Kinder bis zu den Heiligen Drei Königen am 6. Januar gedulden
WIE DER CHRISTBAUM
IN DEN SÜDKANTON KAM
von Martina Kobiela
S
Im Tessin haben auch lokale Bräuche
überlebt: Die Weihnachtskrippe nimmt in
unseren Stuben einen wichtigen Platz ein
Der Weihnachtsbaum
Besonders im Tessin war der Einfluss
der nordischen Weihnachtstraditionen gross, wie das kantonale didaktische Zentrum in Massagno in seiner
Publikation „Natale in Ticino“ –
Weihnachten im Tessin – von 1997
erklärt. Der Weihnachtsbaum beispielsweise sei ein Brauch, den die
Deutschschweizer, welche sich an
den Ufern der Tessiner Seen ansiedelten, in die italienische Schweiz
gebracht hätten. Der Weihnachts-
baum habe erst im Laufe des 20.
Jahrhunderts Einzug in die Tessiner
Haushalte gefunden, während er in
der Deutschschweiz bereits im
18. Jahrhundert zugegen gewesen
sei. Laut dem italienischen Autor
Franco Biffi soll die Tradition des
Weihnachtsbaums im Mittelalter im
Elsass entstanden sein. An Heiligabend sei damals in Frankreich ein
Schauspiel zur Vertreibung Adams
und Evas aus dem Paradies aufgeführt worden. Wegen der kalten Jahreszeit wurde der paradiesische
Baum mit einer Fichte oder einer
Tanne dargestellt. Bald wurden die
Bäume aus den weiten Nadelholzwäldern westlich des Rheins zu einer
Tradition. Die zur Weihnachtszeit allgegenwärtigen Nadelbäume hätten
nach und nach in den Häusern Einzug gehalten, erklärt Biffi die Migration des Weihnachtsbaums von den
Schauspielen in die Wohnzimmer. Im
heutigen Tessin steht neben oder unter den geschmückten Fichten und
Tannen meist eine Weihnachtskrippe,
pätestens seit Martin
Luther herrscht sowohl
Verwirrung über den
Überbringer der Weihnachtsgeschenke als
auch den genauen Zeitpunkt, an dem diese Geschenke überbracht werden. Im Tessin werden die
drei im deutschen Sprachraum bekannten Figuren St. Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind noch
durch die befana, eine Hexe, ergänzt.
Diese bringt am 6. Januar Geschenke. Im Tessin finden sich neben diversen italienischen Weihnachtstraditionen, die von Region zu Region stark
variieren, auch Bräuche, die aus dem
Norden stammen und oft von der
Deutschschweiz über den Gotthard
in den Südkanton gelangt sind. Dazu
gehört der Weihnachtsbaum.
die im schweizerisch-italienischen
Brauchtum eine viel längere Tradition hat, als der Baum.
Weihnachtskrippen
Eine Tessiner Tradition, die bis ins
13. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann, ist das Krippenbauen.
Lange bevor der Weihnachtsbaum
Einzug in die Wohnzimmer der italienischen Schweiz fand, waren
Weihnachtskrippen aus den Tessiner Stuben nicht mehr wegzudenken. Eine Tradition, die noch heute
gepflegt wird, ist das eigenhändige
Bauen der Krippe. Oft sind die Tessiner Weihnachtskrippen sehr gross
und nehmen manchmal mehr Platz
ein als der Weihnachtsbaum. Selbst
heute opfern manche Tessiner dem
Bau ihrer Krippe noch Monate. Das
Bleniotal ist für die Hingabe ihrer
Bewohner zu den traditionellen
Krippen bekannt. Krippen werden
zur Festtagszeit in der ganzen italienischen Schweiz ausgestellt (siehe
Magazin, Seite 22).
Die Bescherung
Eine Tessiner Tradition nennt sich im
dialetto „Mett föra el piatt“ – stell
den Teller nach draussen. An Heiligabend stellen die Kinder einen Teller
für das Christkind auf den äusseren
Fenstersims. In vielen Tälern legen
sie Salz und Brotkrusten für den Esel,
auf dem das Christkind reitet, darauf.
Am nächsten Morgen finden sie den
Teller mit Geschenken beladen wieder. Die Gewohnheit, sich an Weihnachten ausgiebig zu beschenken, ist
im Tessin nicht alt. Das Christkind
hat bis vor wenigen Jahrzehnten lediglich Orangen, Äpfel, Kastanien
oder vielleicht eine Scheibe Panettone auf den bereitgelegten Teller gelegt. Spielzeug erhielten die Kinder
an Weihnachten nicht. Stattdessen
wurden die jüngsten Familienmitglieder, so Ottavio Lurati, Experte für
Tessiner Dialekt, in einem Aufsatz
aus dem Jahre 1980, zu Silvester von
ihren Pateneltern und am 6. Januar,
zum Dreikönigstag, von den Heiligen
Drei Königen beschenkt. Aus dem
italienischen Kulturkreis stammt die
befana, eine Konkurrenzfigur zu den
Königen. Die befana ist eine alte Hexe, die in der Nacht vom 5. auf den 6.
Januar mit ihrem Besen umherfliegt,
nach dem Jesuskind sucht und den
braven Kindern Geschenke bringt,
während sie die Bösen bestraft.
ZWEI Herzen schlagen in seiner Brust: Don Matias Nicolau Hungulu ist Pfarrer der Gemeinde der
deutschsprechenden Katholiken San Franceso in
Locarno. „Wenn ich hier bin, fühle ich mich als Europäer.“ Reist er in seine angolanische Heimat, findet er seine afrikanische Seele wieder: „Aber nur
auf dem Land, die Stadt ist nicht mein Ding.“
Im Süden Angolas, im Dorf Kavinga, hat Don Matias seine Wurzeln. Dort will er sich mit der Hilfsorganisation „Elilongiso“ für eine bessere Zukunft
der Bevölkerung einsetzen. In einem Land, das
nach 27 Jahren Bürgerkrieg versucht, Frieden zu
finden. Elilongiso bedeutet, sich Neuem öffnen,
motiviert lernen, Erfahrung aufbauen, Wissen ausbauen – ein einziges Wort für eine Reihe zukunftsweisender Gedanken. „Erst einmal brauchen wir
Wasser“, sagt Don Matias, dem ein fünfköpfiges
Komitee, das von der Pfarrei unabhängig arbeitet,
zur Seite steht. „Unsere Organisation ist klein“, erklärt er, „die Hilfe direkt und zielgerichtet.“ Anfang Dezember fand in Muralto ein Benefiz-Gospelkonzert statt. Fast 3’000 Franken brachte dieses
in die Kasse. „Ein schöner Betrag“, freut sich Don
Matias. Die Augen des 45-Jährigen leuchten, wenn
er über das Projekt spricht.
Nachhaltig soll es sein, den Menschen in Kavinga
helfen, sich selbst zu helfen. Nicht nur Kinder sollen die Schulbank drücken, auch junge Erwachsene sollen die Chance auf eine bessere Zukunft erhalten und die Älteren der Gemeinschaft Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Geschichten aufzuschreiben. Europäisches Knowhow mit dem Wissen und den Traditionen Afrikas verbinden – davon
ist Don Matias überzeugt. „Der Bau der Grundschule ist ein erster Schritt“, sagt der Priester, der
mit sieben weiteren Geschwistern aufgewachsen
ist. Sein Vater war Katechet und Dorfschullehrer,
die Mutter kümmerte sich um den Maisanbau und
die Milchwirtschaft. Mit 28 Jahren kam er nach
Europa. Er studierte in Rom Philosophie und Pädagogik auf der Basis der Theologie, spielte Fussball.
Seine Landsleute glaubten, Europa sei das Paradies, erklärt Don Matias. „Wir müssen ihnen zeigen, dass auch sie einen Teil dieses Paradieses verwirklichen können, ohne in die Stadt oder gar auf
einen anderen Kontinent abzuwandern.“ Neben der
Grundschule sollen bald auch eine Mittel- und eine
Berufsschule entstehen. Don Matias kümmert sich
um Kontakte zu Ausbildungsstätten im Tessin. Junge Angolaner können hier einen Beruf lernen, um
später in Kavinga zu unterrichten. Auch das lokale
Handwerk soll aufgewertet werden: Skulpturen,
Keramik, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Priester träumt von einem Kulturzentrum als
Treffpunkt für die Menschen der Region.
Don Matias fährt regelmässig in seine Heimat, verhandelt mit den Behörden, sein Projekt soll in Angola Schule machen. Die nach dem Umbau des Hotels Monte Verità nicht mehr benötigten Betten hat
er in seine Heimat gebracht, ebenso alte Stühle des
Schulhauses von Cavigliano. Er wird solange weiterkämpfen, bis alle einen Platz im Ausbildungsund Kulturzentrum in Kavinga finden können.
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Portrait
MICHELE PARRINELLO
Er ist ein besonderer Computer-User:
Der Physiker errechnet an der
Luganer Universität MolekülModelle. So bereitet er zum
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DER MOLEKÜL-MODELLIERER
von Peter Jankovsky
S
ein Markenzeichen ist die Heiterkeit. Gleichgültig,
ob er gerade eine Auszeichnung erhält, sich über
die Computerschirme seiner Mitarbeiter beugt
oder in seinem Büro vor den vielen Urkunden an
der Wand sitzt, immer strahlt er dieselbe heitere
Gelassenheit aus. „Der Bursche aus der sizilianischen Provinz, der ich einmal war, hätte sich das kaum träumen
lassen: Ich habe eine Arbeit, die meine absolute Leidenschaft
ist, und ich lerne unglaublich viele Orte und Menschen kennen“ – so versucht der 66-jährige Physiker aus Messina seinen
Gemütszustand zu erklären. Es ist auch ein Zustand der Befriedigung angesichts der Tatsache, auf dem helvetischen Olymp
der Wissenschaften angekommen zu sein: Erst vor wenigen Wochen hat Professor Parrinello wieder eine Auszeichnung verliehen bekommen – diesmal den renommierten Marcel-BenoistPreis, direkt aus den Händen von Bundesrat Didier Burkhalter,
während einer Zeremonie auf dem Campus von Parrinellos Arbeitsstätte, der Universität der italienischen Schweiz in Lugano.
Aber eigentlich ist Parrinello gar kein Physiker mehr. Viel eher
ein Crossover-Wissenschafter, der Physik, Chemie, Biologie
und Computerwissenschaft zu ungeahnten Überschneidungen
bringt. Denn er stellt seinen Computern immer wieder dieselbe
Frage: Wie verhalten sich Moleküle zueinander? Michele Parrinello will die Natur der Dinge erkennen, ihren Aufbau, ihre
physisch-chemischen Eigenschaften. Immer neue MolekülModelle errechnen die Computer, und über jede Entdeckung
freut sich der heitere Wissenschafter wie ein Kind. So hat er
kürzlich erst neue Erkenntnisse über die Beschaffenheit bestimmter Proteine gewonnen – Erkenntnisse, die der Produktion von Heilmitteln dienen können.
docken. Besonders spannend wird es, wenn im Labor die Nagelprobe für Parrinellos Modelle erfolgt.
Der Anwendungsbereich der errechneten Molekül-Konstellationen ist breit. Mit seinen Erkenntnissen möchte der sizilianische Forscher nicht nur mithelfen, bessere Medikamente gegen
Grippe, Aids und Krebs zu entwickeln. Es geht ihm zum Beispiel auch um die Erkennung der Eigenschaften von Wasserstoff, damit dieser irgendwann in der Zukunft als völlig umweltfreundlicher Benzinersatz genutzt werden kann, oder um
die Herstellung potenterer und zugleich federleichter Batterien.
Bei der Erstellung der Modelle sind Hochleistungsrechner vonnöten, aber da sitzt der an Luganos Universität wie auch an der
ETH Zürich forschende Parrinello gewissermassen an der
Quelle: In Manno unweit Luganos befindet sich das Supercomputer-Zentrum der ETH, dessen Direktor Parrinello zwei Jahre
Ich habe eine Arbeit, die meine
absolute Leidenschaft ist, und
ich lerne unglaublich viele Orte
und Menschen kennen.
Ich befriedige meinen Drang, die
Welt zu entdecken
lang war und wo unter anderem auch Modelle für die Wetterprognosen errechnet werden. Laut Michele Parrinello besteht
die grosse Freude seiner Arbeit darin, dass die theoretischen Erkenntnisse praktische Anwendung finden können. Und am Ende sogar die Qualität menschlichen Lebens verbessern. Gerade
das ist beileibe nicht in jeder wissenschaftlichen Disziplin der
Fall. Doch die grösste Freude erweist sich als viel simpler: „Ich
befriedige meinen Drang, die Welt zu entdecken.“ Natürlich
steckt dahinter auch das faustische Moment, die Wahrheit in
den Dingen zu finden. Und das erhebende Gefühl der Positivisten, die Welt fassbarer und verbesserbarer zu machen.
Bei seinen Forschungen hat der Molekül-Modellierer erkannt,
wie unendlich komplex alles Seiende ist. Trotzdem existiert eine Grenze: Parrinello glaubt an die Endlichkeit, auch wenn diese manchmal unendlich weit weg scheint. Unser Leben wie
auch dasjenige des Universums ist beschränkt; dieser Gedanke
gefällt dem heiteren Forscher aus Messina. Denn dank eines
Endes entstehen neue Ebenen der Komplexität – die man zugunsten eines besseren Lebens erforschen kann.
Guter Forschungsstandort
Michele Parrinellos eigenes Leben ist berufsbedingt kompliziert.
Nicht so die Rahmenbedingungen für sein Leben in der Schweiz.
Seit 2001 ist der Forscher Mitglied der ETH Zürich sowie der
Universität Lugano; seit da siedelt er dauerhaft in der Schweiz. In
Parrinellos Augen zeigen gerade die Eidgenossen grosses Interesse an Wissenschaft und Forschung und haben überdies viel Sinn
fürs Gemeinwesen. Aber auch von den Behörden ist der sizilianische Wissenschafter begeistert: „Die Schweizer Bürokratie hilft,
statt wie anderswo den Leuten Steine in den Weg zu legen.“ Auch
dies kann die Lebensqualität steigern. Einziger Negativpunkt: der
winterliche Hochnebel im Mittelland. Daher schätzt sich Parrinello glücklich, die meiste Zeit in Lugano forschen zu dürfen.
Helvetische Italianità liegt ihm ohnehin nahe.
Führt ein besseres Leben eigentlich zu mehr Lebenssinn? Michele Parrinello gibt eine Antwort, die durch seine Arbeit mit
den Molekül-Modellen inspiriert scheint: Man soll möglichst
viele Varianten durchspielen, in aller Würde und ohne den anderen weh zu tun. Man soll versuchen, sich selbst zu realisieren.
„Und genau so mache ich weiter, solange ich kann.“ Etwas anderes hätte man vom heiteren Modellierer der Moleküle auch nicht
erwartet.
Ti-Press
Proteine stehen im Zentrum
Mithilfe der computergenerierten Molekül-Modelle will Parrinello dazu beitragen, dass spezifischere Medikamente entwikkelt werden. Neue Kombinationen von Proteinen sollen möglichst gezielt die schädlichen Fremdproteine im Körper, zum
Beispiel jene von Grippeviren, entdecken und neutralisieren,
ohne dabei körpereigene Zellen zu beeinträchtigen; auf diese
Weise können Nebenwirkungen vermindert werden. Es gilt also
mittels Computersimulationen zu verstehen, wie Medikamenten-Bestandteile mit Proteinen von Krankheitserregern interagieren, wie und in welchen Kombinationen sie bei diesen an-
6
23. Dezember 2011
Hintergrund
Ti-Press
ImTessin ist man heute stolz auf den Wald.
Insgesamt deckt er die Fläche von rund
142’000 grossen Fussballfeldern
DIDAKTISCHES
ZUM JAHR
DES WALDES
Der Wald ist ein Lebewesen, das schützt, heilt, nährt, wärmt, uns Arbeit verschafft und für genügend Luft sorgt
von Rolf Amgarten
m das Jahr des
Waldes
nicht
klanglos vergehen zu lassen, hat
der Kanton Tessin eine Multimedia-CD und Informationswände vorgestellt, welche in den Schulen als Lehrmittel über alle Aspekte des Waldes mit Wissenswertem
informieren sollen. Während der
Vorstellung meinte der Vorsteher
des Erziehungsdepartements, Manuele Bertoli, dass dieses Lehrmittel aber auch Lockmittel sei. Es
solle dazu anregen, die Schulklassen in den echten Wald zu führen.
Man ist stolz auf seinen Wald.
Das war schon anders: Im 19. Jahrhundert stellte der Tessiner Wald
die Einkommensquelle einiger
wohlhabender Familien dar. Er
wurde geradezu abgeholzt: aus
Holzkohle wurde andere „Kohle“
gemacht. Der Raubbau führte in der
Folge zu den verheerenden Überschwemmungen von 1839 und
1868. Daraufhin erliess der Bund
strengste Waldschutznormen.
Heute hat sich die Lage wieder
gedreht, rund die Hälfte der Fläche des Kantons ist Wald und damit stellt sich das Tessin neben
den Kanton Jura mit den höchsten
Bewaldungsprozenten. Seit 1981
nimmt er allerdings unterhalb von
600 m. ü. M. ab, zwischen 600
und 800 m. ü. M. leicht zu und
darüber markant zu. Wegen der
schwierigen Topografie, Enge
und den speziellen Besitzverhältnissen werden allerdings bloss 10
Prozent des Holzzuwachses der
insgesamt 141'786 Hektaren Wald
genutzt.
Die Besitzer des Tessiner Waldes
teilen sich zu 79 Prozent in öffentlich-rechtliche, d.h. in die überwiegend rund 300 Patriziate, und
21 Prozent Privatbesitzer. Rund
30'000 Hektaren teilen sich
30'000 Privatbesitzer, was im
Durchschnitt eine Hektar bedeutet. Was aber bedeutet so ein Privatbesitz? Der Amtschef des kantonalen Forstamtes, Roland David, erläutert, dass ein Wald
grundsätzlich für die Allgemeinheit zugänglich sein muss und
nicht abgeriegelt werden darf.
„Natürlich hat ein Besitzer das
Recht, einen Wald nicht zu bewirtschaften, sofern es sich nicht
um einen Schutzwald handelt.“ Er
kann ihn also einfach wachsen,
gedeihen und sterben lassen, wie
es die Natur vorsieht. Ist er hinge-
U
gen Eigentümer eines Schutzwaldes, hat er klare Aufgaben der Verjüngung und Pflege zu tragen, bei
denen der Aufwand abzüglich
Verkaufserlös durch das Holz mit
Hilfe der öffentlichen Hand geleistet wird, da dieser Wald der Allgemeinheit dient. Der Schutzwald
soll vor Bodenerosion genauso
schützen wie vor Schnee- und Ge-
rölllawinen, Erdrutschen und
Stürmen, und er soll den Wasserhaushalt regulieren. Im Tessin
sind rund 40 Prozent Schutzwald.
Die meisten Waldwirtschaftsbetriebe im Tessin sind übrigens privat. Nur wenige Patriziate leisten
sich einen eigenen Forstdienst.
Aber der Wald ist viel mehr: Er ist
Luftproduzent, Hausapotheke,
Naherholungsgebiet, Energielieferant, Brennmaterial und Exportartikel, wurde an der Präsentation
für das neue Schulmaterial ergänzt. Neu an diesem didaktischen Stoff ist, dass er ausschliesslich im Tessin zusammen
mit dem Didaktischen Zentrum
des Kantons erarbeitet wurde.
Als Wirtschaftsressource führt der
Tessiner Wald ein eher unauffälliges Leben. Viele kleinere Sägereien verschwanden. Von einst 27
sind sie heute auf acht zurückgegangen. Das Holz selbst für Spaziergängerbrücken über den Ticino wird importiert und die Häcksel mehrheitlich in die Deutschschweiz exportiert. Der Kanton
versucht mit Anreizen moderne
Holzheizungssysteme schmackhaft zu machen. Vor allem grosse,
zentrale Blöcke für öffentliche
Gebäude. Erwünscht ist seitens
Federlegno, dem Tessiner Verband für Wald und Holz, der Aufbau von effizienteren regionalen
Strukturen zur besseren Wertschöpfung für die Waldeigentümer.
Seit 2008 betreut die Vereinigung Al Boschetto auch eine Waldspielgruppe in Solduno
Sie lernen, mit Tieren und Pflanzen
respektvoll umzugehen
von Bettina Secchi
„ANDIAM, andiam, andiam a
lavorar…“ Ein kleiner Wicht
trällert das Zwergenlied aus dem
Schneewittchen-Zeichentrickfilm. Mit weit ausholenden
Schritten und im Takt wippendem Stock folgt er der Aufforderung, an den unvollendeten Papierlaternen weiterzuarbeiten.
Andere Kinder knien schon im
Sand am Ufer der Maggia und
bekleben ihre Laternen mit silbernen und goldenen Sternchen.
Und das an einem Novembervormittag. Bei Temperaturen
knapp über dem Gefrierpunkt.
„Wir sind immer draussen“, erklärt Deborah Arrigo, eine der
insgesamt drei Waldspielgruppebegleiterinnen der Vereinigung
Al Boschetto, Locarno. Jahrein,
jahraus. Wenn die Sonne scheint,
wenns regnet oder schneit. Den
Kindern mache schlechtes Wetter nichts aus. „Im Gegenteil,
viele lieben die sich verändernde
Landschaft, die neuen Spielmöglichkeiten.“
Nach der Verabschiedung ihrer
Eltern in der Nähe der Maggia in
Solduno, tauchen die zwischen
zweieinhalb- und dreijährigen
Kinder an zwei Vormittagen wöchentlich in die magische Welt
Sind immer draussen: die Kinder der Waldspielgruppe am Ufer der Maggia
der Natur ein. Der für Erwachsene etwa dreiminütige Weg zum
einfach eingerichteten Spielund Rastplatz dauert für die Kinder um einiges länger. Schon
nach wenigen Schritten versammelt sich die lustige Bande um
einen mit einem Schmetterling
angemalten Stein. „Farfallina
bella bianca, vola, vola e mai si
stanca“, singt Deborah, während
die Kinder sie mit grossen Augen ansehen und lauschen. Da
plötzlich stimmt ein Rotkehlchen in ihr Gesang ein. „Es begleitet uns oft“, flüstert die ge-
lernte Kindergärtnerin. Keines
der Kinder stört oder verscheucht es. Ehrfürchtig hören
sie ihm zu. „Wir lehren sie, mit
Tieren und Pflanzen respektvoll
umzugehen.“ Es werden keine
Käfer zerquetscht, keine Pflanzen gedankenlos ausgerissen.
Spielerisch lernen sie, Teil des
Ganzen zu sein. Hautnah erleben
sie den Wechsel der Jahreszeiten, spüren sie die wärmende
Frühlingssonne, die pieksende
Kälte eines Wintertages.
Die ersten Kinder ziehen von
dannen. Auf zum nächsten ange-
malten Stein. Deborah gesellt
sich zu ihnen. Die zweite Begleiterin, Ursel Kautt Joss, bleibt indes bei den etwas gemächlicheren Gemütern. Acht Kinder besuchen zurzeit die Waldspielgruppe. Acht Kinder, acht Charaktere. Eines eher in sich gekehrt, ein anderes eigensinnig
und rebellisch. Einige laut, andere leise. Ein jedes noch sehr stark
in seiner eigenen Welt verankert.
Nach mehreren Halts, Liedern,
Rutschpartien, Versen und Reparaturarbeiten an einem Baumstamm-Zug ist die Kinderschar
am Ziel, an ihrem Rastplatz.
Heute wird eben zuerst an den
Laternen gebastelt. Das sei aber
eine Ausnahme. Sein dürfen statt
tun müssen, sei ihre Devise. Frei
spielen, klettern, singen, Geschichten erzählen, im Sand
wühlen. Oder daraus einen Kuchen formen. „Genau, backen
wir doch einen Kuchen für Vivi,
die gerade erst ihren dritten Geburtstag feierte!“ Nach getaner
Arbeit beteiligen sich alle am
„Kuchenbau“. Eine Schokoladetorte soll es werden. Mit einem
Guss aus welken Blättern. Deborah zaubert drei echte Kerzen
hervor und dann wird geklatscht
und gesungen. „Tanti auguri a
te…“ Das heisst, richtig singen
tut neben den Begleiterinnen nur
einer. Der kleine Wicht mit dem
Stock. Die Kälte kann den Kindern nichts anhaben. Sie sind
Teil dieses Fleckchens Erde geworden, fühlen sich hier zu Hause. Von klein auf lernen sie, die
Natur zu achten und zu lieben.
„Und wer die Natur liebt, wird
sie auch schützen“, ist sich Deborah Arrigo sicher.
Mehr Infos zur Waldspielgruppe
Al Boschetto: www.alboschetto.ch oder Francesca Joss 078
755 70 15.
7
23. Dezember 2011
Nachrichten
Betroffen von einer Gotthardschliessung seien vorab das Locarnese und die Nordtäler des Tessins
Expertise räumt
Nachteile fürs
Tessin klar ein
ALLE drei Sanierungsvarianten – Ganzjahresschliessung, Sommeröffnung oder zweite Röhre – bringen für die Kantone Tessin und Uri negative Auswirkungen mit sich, fasst ein Bericht
des Bundesamts für Strassen (Astra) die regionalwirtschaftlichen Folgen zusammen. Den Bericht verlangt hatte die Verkehrskommission des
Ständerats. Bei einer Vollsperrung seien besonders betroffen: Der Tourismus in Locarno und in
der Leventina, im Bedretto- und im Bleniotal. In
der Transithotellerie müsste mit Härtefällen gerechnet werden. Stark leiden würden Tankstellen und Raststätten mit Einbussen von 4 bis 7
Millionen pro Jahr. Der Bau einer zweiten Röhre
würde die regionalwirtschaftlichen Risiken verringern.
Allerdings würden sich die Einbussen während
der Sanierung bei Tourismus, Automobil-Service und Transportbranche mit den Mehreinnahmen des Baugewerbes an der Sanierung mehr
als kompensieren, heisst es im Bericht weiter.
Entscheidend dabei sei, ob bei der Vergabe der
Sanierungs- und Bauarbeiten lokale Unternehmen zum Zuge kämen. Sie müssten sich rechtzeitig auf den internationalen Wettbewerb vorbereiten, so die Astra-Studie. Auch würden Detailhandel, Gastronomie, Tankstellen und Autowerkstätten entlang der A13 profitieren.
ra
In einem Saal der Casa del Popolo in
Bellinzona wird Gold angekauft, im anderen
werden kleine Ziegelsteine verkauft
Kurz gefasst
Feuerwehr im Einsatz
Gleich vier Mal musste die
Feuerwehr Locarno am letzten
Mittwoch ausrücken. Gebrannt
hat es in einem Hotel in der Innenstadt sowie in Privathäusern in Ponte Brolla und in Tegna, auf der Via ai Monti musste
eine Ölspur beseitigt werden.
Die Tessiner Feuerwehr ruft für
die Festtage zur Vorsicht auf:
Brennende Wachskerzen dürfen niemals unbeaufsichtigt
gelassen werden.
SP sucht Präsidenten
Nach der Wahl von Manuele
Bertoli im Frühjahr in die Kantonsregierung sucht die SP
Tessin einen neuen Präsidenten: Gemeldet haben sich der
Gewerkschafter Saverio Lurati
(61) und der Journalist Nenad
Stojanovic (35). Endgültig entschieden wird am Parteikongress vom 3. März 2012.
EIN NEUES
HEIM FÜR
OBDACHLOSE
Letzte Sprengung
Beim Bau des Ceneri-Basistunnels ist am Mittwoch eine weitere wichtige Phase zu Ende
gegangen: Um 14.50 Uhr fand
beim Nordvortrieb in Vigana die
letzte Sprengung statt. Anfang
nächsten Jahres werden die
Innenausbauarbeiten in Angriff
genommen.
Nach Bern fliegen
Erste Mauern für die neue Casa Astra stehen symbolisch: kleine Ziegel à 20 CHF
von Rolf Amgarten
B
undes- wie Kantonsverfassung
verlangen, dass
niemand, egal
welcher Herkunft
und Berufslage,
kein Dach über dem Kopf haben
soll. Das Recht auf Unterkunft
wird national im Artikel 12 und
kantonal im Artikel 13 erwähnt.
Mit einer Verkaufsaktion von
kleinen Ziegelsteinen, welche an
der Medienkonferenz in der Casa
del Popolo in Bellinzona gezeigt
wurden, will die Casa Astra mit
dem Geldsammeln beginnen. Mit
dem Geld aus Spenden, Beiträgen
und Ziegelverkauf soll eine ehemalige Osteria in Mendrisio erworben werden. Dort soll eine
neue, auf 20 Betten ausgelegte
Casa Astra entstehen. Bisher ist
man in Ligornetto mit 12 Betten
aktiv gewesen, aber der Platz reiche einfach nicht mehr aus, sagen
die Vertreter des Vereins.
Das Seilziehen um eine definitive
Lösung des Problems, wie es in
den meisten anderen Kantonen
der Schweiz in Form von Obdachlosenräumen oder Notschlafstellen pragmatisch angegangen worden ist, hat jüngst
nach der Mitteilung des Kapuzinerbruders Fra Martino Dotta,
dass er diesen Winter die Notschlafstelle in Lumino nicht mehr
betreiben werde, neue Resonanz
in der Öffentlichkeit gebracht.
„Lumino bleibt 2012 zu, das Dor-
Ti-Press
mitorio von Lugano wurde bereits 2010 geschlossen“, erklärt
Donato Di Blasi, Leiter der Casa
Astra. Man habe dem Kanton angeboten, die Casa Astra diesen
Winter für ein niederschwelliges
Angebot offen zu halten, wenn
der Kanton bereit sei, zwei ausgebildete Kräfte zu finanzieren. Bisher sei dazu keine Antwort gekommen. Der Trägerverein “Movimento dei Senza Voce” hält
denn auch an der Forderung fest,
dass es sowohl im Sottoceneri als
auch im Sopraceneri eine funktionierende Struktur brauche.
Bisher schweigt der Kanton.
Auch zu Zahlen. Eine Grossrätin
hatte bereits im März dieses Jahres in ihrer Anfrage wissen wol-
len, wie viele Obdachlose denn
vom Kanton Tessin in Hotels,
Herbergen, Zimmern untergebracht werden. Die Zahlen stehen
Ende Jahr noch aus. Die Zahlen
der Casa Astra hingegen liegen
auf dem Tisch: Rund hundert Anfragen konnte nicht entsprochen
werden. Im Jahr 2005 habe eine
kantonale Studie ergeben, dass
man von rund 800 Obdachlosen
ausgehe. Die Tendenz ist landesweit steigend. „Und es werden
immer mehr Junge, welche im
Freien übernachten oder notfallmässig in Hotels untergebracht
werden“, erklärt Anna Biscossa,
Berufslehrerin und Präsidentin
des Schweizer Arbeiterhilfswerks. Mittlerweile sei Casa
Astra eine Einrichtung, in die von
vielen Kantonsstellen Bedürftige
eingewiesen würden. „Es gibt ein
ausgewiesenes Bedürfnis sowohl
von Ausländern als auch von
Schweizern“, erklärt Marina Carobbio, SP-Nationalrätin und
ebenfalls im Vorstand von Senza
Voce. Und eigentlich besteht seit
März 2005 eine politische und
planerische Vorgabe für „ein Projekt für ein Netz für Odachlosenzentren“, das im Grunde nicht bestritten wird. In der regierungsrätlichen Botschaft heisst es dazu,
dass es einen Ausbau brauche,
wie den der Casa Astra, ein neues
Zentrum im Sopraceneri und die
Zusammenarbeit von Staat und
Privat.
Grosser Rat hat vor Jahresende wichtige Sachgeschäfte behandelt
Ein Sessionstag zum Aufräumen
Es geht aufwärts mit der Campra-Sanierung
DER GROSSE Rat musste vor
Jahresende über wichtige Sachgeschäfte entscheiden. Deshalb
wurde die Session verlängert.
Gutgeheissen hat der Rat mit
klarer Mehrheit die 22-Millionen-Hilfe für finanzschwache
Gemeinden für die kommenden
vier Jahre.
Ebenso klar hat der Rat das Nordisch-Skizentrum Campra im
Bleniotal mit rund 7 Millionen
Franken für Sanierung und Modernisierung bedacht. Das ist eine grosse Tranche aus dem 19-
Millionen-Kredit aus der kantonalen Regionalförderung innerhalb der Neuen Regionalpolitik.
In einer zweiten Lesung des Gesetzes zur Sonderpädagogik
konnten sich Regierung und
Grosser Rat doch mit einem
Kompromiss einigen, nachdem
die Regierung mit dem Erstentscheid des Rates nicht einverstanden war und das Geschäft
nochmals vorgenommen hatte.
Erste Instanz beim Entscheid, ob
ein Kind in die Sonderschule
kommt oder nicht, bleiben die
Eltern. Bestätigt wurde auch,
dass die Eltern eine zweite Expertise auf Kosten der öffentlichen Hand verlangen können.
Weiter folgt die Auflage an die
Behörde, als letztes Mittel zur
Zwangsumschulung zu greifen.
Letztlich wird bei den Laienrichtern auf ein Höchstalter 70 verzichtet. Ihr Beisein (vier Laienrichter) kann bei Strafmass unter
5 Jahren von einer Partei beantragt werden. Bei einem Strafmass über 5 Jahren ist ihr Beisein obligatorisch.
ra
Der Bundesrat muss prüfen, ob
die Flugverbindung zwischen
Lugano und Bern subventioniert werden soll. Der Ständerat hat mit 17 zu 9 Stimmen
ein entsprechendes Postulat
des Tessiner Ständerats Filippo
Lombardi (CVP) an den Bundesrat überwiesen.
Fusion: Lugano-Carona
Die Bevölkerung von Lugano
und Carona wird am 11. März
2012 über das Zusammengehen der beiden Gemeinden abstimmen. Die Tessiner Kantonsregierung hat das Datum
der Konsultativabstimmung
diese Woche festgelegt.
„TI 35“ geklaut
Das Ende November ersteigerte
Nummernschild „TI 35“ ist verschwunden. Die rechtmässigen
Besitzer lancieren über die Medien einen Appell an die Diebe,
die Beute zurückzugeben. Das
Schild könne nicht benutzt werden. Und sie müssten fünf Jahre warten, bis sie ein neues
Kennzeichen mit dieser Zahl
beantragen könnten.
Verfahren eröffnet
Eine Tessiner Genossenschaft,
die sich um die Vermietung von
Rustici im Bleniotal kümmert,
ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Tessiner Medien
hatten in den vergangenen Tagen von einem Finanzloch der
Genossenschaft in der Höhe
von rund 700'000 Franken gesprochen. Demnach seien es
vor allem die Ferienhaus-Besitzer, die den finanziellen Schaden tragen würden. Diesen
Meldungen gehe die Staatsanwaltschaft nun nach, hiess es
in einem Communiqué. tz/sda
8
23. Dezember 2011
Nachrichten
Ti-Press
Ab kommenden Januar soll sie die Interessen der Ausländergruppen erkennen und moderieren
Eine Integrations-Kommission ist auferstanden
Ti-Press
AB ERSTEN Januar gibt es bis
ins Jahr 2015 eine personell neu
gestaltete Kommission für die
Integration der Ausländerinnen
und Ausländer (Cis).
Der Regierungsrat hat noch vor
Ende Jahr deren Präsidenten
und die vierzehn Mitglieder nominiert. Des Weiteren tritt auf
Januar ein neues Reglement in
Kraft. Leiten wird das Gremium
der ehemalige Staatsanwalt Mario Branda, der sich voraussichtlich für die kommenden Stadtratswahlen von Bellinzona als
SP-Gegenkandidat für Brenno
Martignoni auftstellen lassen
will. Als externer Berater fungiert der Jurist Marco Mona.
Im Gremium sind acht Mitglieder (das neue Reglement verlangt mindestens sieben) von
Mario Branda, der Neue
Ausländergemeinschaften vertreten.
Die sechs weiteren Kommissionsmitglieder kommen mit je
einem aus dem Jugendrat, aus
dem Schulbereich, aus der Berufsbildung, von den Eingliederungskursen Italienisch, aus der
Stadt Lugano mit ihren vielen
Ethnien sowie aus der Bevölkerung.
Die Cis hat die Aufgabe, die von
Bund und Kanton geforderten
Integrations- und Präventionsprogramme gegen Diskriminierung zu unterstützen und voranzubringen und das gegenseitige
Verständnis zu verbessern.
Die neue Kommission ersetzt
die vom Innendepartementsvorsteher und Lega-Staatsrat Norman Gobbi aufgelöste.
ra
Kampf gegen die Flammen
Der starke
Franken sorgt
für rote Köpfe
bei Gewerbe und
Industrie
Grossbrand
in Gordola:
Ursache
unklar
S
keptische Vorsicht
ist der Grundtenor
für 2012. Dies
geht aus den Konjunkturumfragen
der Tessiner Industrievereinigung (AITI) und der
Tessiner Handelskammer hervor. Letztere hat 277 Gewerbeunternehmungen befragt, welche insgesamt 16479 Arbeitsplätze repräsentieren. Der starke Franken hat schon dieses
Jahr seinen Tribut verlangt.
Obwohl die Zahlen 2011 rückgängig waren, könne jedoch
trotzdem von einem recht befriedigenden Geschäftsjahr gesprochen werden, schreibt die
Tessiner Handelskammer. Die
Aussichten für das Jahr 2012
seien hingegen weniger rosig.
Der Franken wird auch nächstes
Jahr für rote Köpfe sorgen. Dem
Eindringen
ausländischer
Märkte in die Schweiz sehen
Gewerbe und Industrie mit Sorge entgegen. Die auf den starken Franken zurückzuführenden Schwierigkeiten werden
wohl auch in Zukunft nicht alle
Branchen gleich stark treffen.
Mit Gewinneinbussen und harter Konkurrenz müssen aber alle rechnen. Die höchste Priori-
Industrie und Gewerbe werden auch 2012 unter dem starken Franken leiden
SORGE UM
DIE ZUKUNFT
von Bettina Secchi
tät müsse deshalb auch 2012
die Erhaltung von Arbeitsplätzen sein, erklärt die AITI. Ob
Lohnerhöhungen für das nächste Jahr in Frage kämen oder
nicht, solle jede Unternehmung
selbst entscheiden können.
Die Industrievereinigung pocht
auch weiterhin auf eine Verstärkung der internationalen Handelsbeziehugen seitens der Tessiner Wirtschaft. Die Öffnung
gegenüber sich im Wachstum
befindenden Märkten wie Südostasien, Südamerika, Indien,
China und Osteuropa sei unab-
dingbar. Sie erhofft sich zunehmende Unterstützung der kantonalen Behörden.
Das Tessiner Gewerbe will drohenden Absatzverlusten, wenn
nicht anders möglich, unter anderem mit Stellenabbau, Preissenkungen bei Verkaufsarti-
keln, Standortwechsel und einer
Reorganisation der Einkaufsstrategien
entgegenwirken.
“Doch wird von einigen Unternehmungen auch eine Erhöhung der Verkaufspreise in Betracht gezogen”, meldet die
Handelskammer. Der Investitionswille unter Tessiner Firmen
bleibe für 2012 etwa gleich
hoch wie in diesem Jahr.
Stabilere Zahlen kann die Università della Svizzera italiana
(USI) präsentieren. Der starke
Franken vermochte die Studierlust nicht zu bremsen. Der Studentenanteil aus dem Ausland
verspricht, auch nächstes Jahr
hoch zu bleiben. Beinahe 64%
der Studierenden kamen dieses
Jahr aus Italien und anderen
Nationen.
Schwimmclub Bellinzona mit mutmasslichem pädophilem Präsidenten
Im Sport nicht an jede Grenze gehen
Intimsphäre Training
ANSTATT im Trainingslager in
Florida ist er im Untersuchungsgefängnis in Bellinzona gelandet: Der 69-jährige Flavio Bomio ist pensionierter Italienischlehrer und noch immer aktiv als
Schwimmtrainer der Jugendauswahl von Bellinzona. Im November dieses Jahres wurde er
von zwei heute volljährigen
Männern der sexuellen Ausbeutung während ihrer Juniorenzeit
bezichtigt. Es sind laut Medienberichten weitere Hinweise auch
nicht verjährter Taten eingegangen. Am Mittwoch kamen die
Eltern potentieller Opfer mit der
Untersuchungsbehörde zusammen. Der Kanton hat inzwischen
unter www.ti.ch/lav eine Opferhilfe-Website in allen Nationalund weiteren 15 Sprachen aufgeschaltet.
Bomio war aber nicht nur jahrelanger Clubpräsident, er war
auch Nationaltrainer. In ersten
Stellungnahmen zeigen sich
Schwimm-Promis wie Voléry
oder Rigamonti geschockt. Der
Ex-Nationale Voléry räumte gegenüber Medien ein, dass sich
Bomio manchmal schon sehr
merkwürdig verhalten und die
Junioren wie eine verschworene
Gemeinschaft gehalten habe.
Nach dem Pädophilenfall eines
Sporttrainers von Sant’Antonino
ist das innert Kürze der zweite
Fall, der das Tessin beschäftigt.
Und er dürfte der diesen März
erfolgreich eingereichten “Pädophilie-Volksinitiative”
noch
mehr Verständnis entgegenbringen. Die Initianten von Marche
Blanche wolle damit bewirken,
dass Pädophile nicht mehr mit
Kindern arbeiten dürfen. Zwar
gibt es faktisch ein Arbeitsverbot, wenn der Fall während der
Arbeit geschah, nicht aber für
unentgeltliche Einsätze. Und ge-
rade dies gilt für die meisten
Sportvereine. Marche Blanche
konnte bereits gegen den Willen
von Bundesrat und Parlament
die Initiative der Unverjährbarkeit sexueller und pornografischer Straftaten an Kindern
durch die Volksabstimmung
bringen. Ohne die wäre die aktuelle Anzeige wohl folgenlos geblieben.
Bereits bewegt sich etwas im
Fussball und auch der Schiesssportverband unterschreibt die
Selbstverpflichtung der Fachstelle mira zur sexuellen Prävention im Freizeitbereich.
ra
NOCH kann auf dem vom
Grossbrand von Freitag
morgen früh verwüsteten
Industrieareal in Gordola
nicht aufgeräumt werden.
In der fast vollständig zerstörten Industriehalle arbeitet die Spurensicherung auf
Hochtouren. Das Gelände
wurde unterdessen abgesperrt, um Plünderungen
und Unfälle zu verhindern
und wird zurzeit von einem
privaten Sicherheitsdienst
überwacht.
Das insgesamt 5000 Quadratmeter grosse Gewerbegebiet, das den Flammen
zum Opfer fiel, befindet
sich im “Comparto Santa
Maria”, dessen Zonenplanung sich schon seit Jahren
dahinzieht. Teilweise sind
die Pläne gutgeheissen
worden, teilweise liegen
sie noch unbearbeitet bei
den zuständigen kantonalen Behörden. Theoretisch
fehlt die rechtliche Grundlage für den Wiederaufbau
der Industriehalle also. Aus
dem betroffenen Areal soll
in Zukunft nämlich ein Gewerbe- und Wohngebiet
werden. “Die Sachlage ist
zurzeit noch unklar”, erklärt Fabio Regazzi, Mitinhaber der zu Schaden gekommenen Repi SA, gegenüber den Tessiner Medien. Solange die Industrieanlage stand, interessierte
sie die rechtliche Lage
herzlich wenig, gesteht er.
Jetzt hingegen hofften sie,
so schnell wie möglich
über das weitere Vorgehen
aufgeklärt zu werden. Bis
in Gordola die Normalität
wieder einkehre, vergehe
aber sicher noch viel Zeit.
Knapp zwanzig kleinere
Unternehmungen haben
durch das Feuer ihre
Räumlichkeiten verloren.
Der materielle Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Franken. Die Versicherungen sind nun gefordert. Regazzi hofft, dass
für alle Beteiligten gute
Lösungen gefunden werden.
bs
9
23. Dezember 2011
Nachrichten
Architektur
Agnos Municipio gewinnt
DAS TÜRMCHEN mit Zwiebeldach hat die Abstimmenden überzeugt: Das Gemeindehaus von Agno ist das
schönste Gebäude im Ort.
Den letzten Platz der jüngst
auf www.casebrutte.ch veröffentlichen Rangliste belegt
ein anonymer Wohnblock.
Hotelier Diego Glaus aus Lo-
sone unterstreicht den „demokratischen Charakter“ des von
ihm ins Leben gerufenen Internetforums zur Bewertung
besonders ansehnlicher beziehungsweise unansehnlicher
Häuser. Dieses soll einen Beitrag leisten, in der Bevölkerung das Bewusstsein für urbane Ästhetik zu fördern und
der Verschandelung der Tessiner Landschaft Einhalt zu gebieten. Die nächsten Gemeinden, die architektonisch unter
die Lupe genommen werden,
sind Agnos nördliche Nachbarn Bioggio und Manno. Die
entsprechenden Umfragen
dauern noch bis zum kommenden 13. Januar.
mb
Das schönste und...
...das hässlichste Haus
Folgt Transportwegen
Das Vorprojekt für eine neue Tramlinie in
der Agglomeration Lugano steht. Kanton und
Gemeinden hoffen auf Baubeginn im 2016
Gentechnisch
veränderte
Rapspflanzen
entdeckt
DAS TRAM
SOLL WIEDER
AUFERSTEHEN
Manno und Bioggio sollen zuerst an das Stadtzentrum angeschlossen werden
von Bettina Secchi
A
b 2013 soll eine Tramlinie
das Zentrum
der Stadt Lugano mit deren Ballungsraum verbinden. Vertreter des
Kantons und der Gemeinden
Lugano, Manno und Bioggio
haben diese Woche neue Details des umfassenden Verkehrsprojekts vorgestellt. „Die
Wiedergeburt des Trams“,
nennt Nicoletta Mariolini,
Stadträtin von Lugano, die geplante Wiedereinführung des
1959 in der Ceresio-Stadt endgültig eingestellten Verkehrsmittels und sieht diese als eine
Art frohe Weihnachtsbotschaft.
Das Tram mit seiner hohen
Transportkapazität sei leistungsfähig und umweltschonend – das ideale Fortbewegungsmittel schlechthin. Es
wird als Rückgrat für eine florierende Wirtschaft und als
Entlastung bei ständig wachsender Bevölkerung gesehen.
Eine Ansicht, die Francesco
Chiesa, Gemeinderat von Manno, voll und ganz teilt. Auf
1200 ständige Einwohner der
Vedeggio-Gemeinde kommen
3700 Arbeitsplätze, die grösstenteils von Auswärtigen besetzt werden. Es sei demzufolge nötig, die Industriegebiete
vermehrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erschliessen.
Dasselbe gilt für die Gemeinde
Bioggio. Auf deren Gebiet ist
neben dem Trambahnhof in der
Zone Cavezzolo-Molinazzo
ein etwa 800 Parkplätze umfassendes Park&Ride vorgesehen.
Das Tram-Viadukt, welches
zum etwa zwei Kilometer langen Tunnel zwischen Breganzona und dem Stadtzentrum
führt, und die Verbindungsstrecke zur Ferrovia Lugano
Ponte Tresa lassen Bioggio
zum Knotenpunkt des ganzen
Verkehrssystems
werden.
Nach den Verbindungen nach
Manno und Bioggio sollen in
einem zweiten Schritt auch das
Quartier Cornaredo und das
Gewerbegebiet der ScairoloEbene dem Tramnetz angeschlossen werden. Geplant sei,
das Schienennetz in mehreren
Etappen in sogenannter HForm zu legen, erklärt der verantwortliche Projektleiter, Stéphane Grounauer. Bis 2014
sollen die definitiven Pläne
dem Bund zur Vernehmlassung
unterbreitet werden. Zwei Jahre später wird voraussichtlich
mit dem Bau der ersten Etappe,
die etwa sieben Jahre dauern
wird, angefangen. Budgetiert
wurden Kosten von rund 271
Millionen Franken. Ein Drittel
davon soll der Bund übernehmen, den Rest teilen sich Kanton und Gemeinden. Für die
Anfangsphase wird mit ca.
11’000 Fahrgästen täglich gerechnet. Nach dem Ausbau der
Strecke Cornaredo sollen es
sogar mindestens 12500 Personen pro Tag sein. Das Ende
der 50-er Jahre als altmodisch
verspottete Tram soll es also
wieder richten. Es soll ein verkehrsüberlastetes Agglomerat
in eine bessere Zukunft führen. Oder wie Regierungsrat
Marco Borradori sagt: „Das
Tram ist Teil einer sozioökonomischen und territorialen
Zukunftsvision.“
Volksinitiative fordert innerhalb von drei Jahren umfassendes Fahrradnetz in Lugano
3949 Unterschriften für eine sichere Velostadt
Ti-Press
DIE VOLKSINITIATIVE „Lugano a misura di bicicletta“
(„Lugano in bici“) fordert, dass
innerhalb von höchstens drei
Jahren in der Ceresio-Stadt ein
sicheres Velonetz entstehen
soll. Die 3949 gesammelten
Unterschriften wurden von den
Promotoren an die Luganeser
Stadtverwaltung überreicht.
Obwohl die Behörden dem
Fahrrad eine wichtige Rolle
einräumten, werde ihm nicht
die nötige Aufmerksamkeit zuteil. Schon 1994 versprach man
nämlich, das langsame und umweltverträgliche Verkehrsmittel
Grosse Unterstützung für die Volksinitiative “Lugano in bici”
zu fördern, doch geschehen sei
bis heute nichts, beklagen sich
die Initianten. Sie verlangen
jetzt also sofortiges Handeln,
damit Luganos Rückstand im
Vergleich zu anderen Schweizer Städten aufgeholt werden
könne.
Neben dem Velonetz soll auch
das Bike-Sharing-Angebot aus-
gebaut werden. Die Unterschriftensammlung sei relativ
einfach gewesen, versichern
die Initianten. „Das Problem ist
in der Bevölkerung bekannt
und auch sie erwartet ein grösseres Engagement der Behörden.“
Viele der Unterzeichnenden
wünschen sich neben den Velowegen auch besser ausgebaute
Fussgängerzonen. Die Stadtverwaltung wird nun die knapp
4000 Unterschriften untersuchen und entscheiden, ob die
Initiative formell gültig ist oder
nicht. Dass die notwendige
Mindestzahl von 3000 Unterschriften bei weitem überschritten wurde, stimmt die Initianten positiv.
Die Volksinitiative „Lugano in
bici“ wurde von der „Associazione traffico e ambiente“ lanciert und von unzähligen Vereinigungen und Gruppen unterstützt. Für eine sichere Velostadt stark gemacht haben sich
unter anderem Velo Ticino,
WWF, Gruppo Consiglieri comunali “in bici per Lugano”, I
Verdi Lugano, Greenpeace Ticino und Medici per l’Ambiente.
bs
AUF einem Bahndamm in Lugano ist im Sommer wilder
Gentech-Raps gewachsen.
Das Bundesamt für Umwelt
(BAFU) bestätigte einen Bericht der Sendung "10 vor 10"
des Schweizer Fernsehens.
Die Freisetzung von genmanipuliertem Raps ist in der
Schweiz verboten. Entdeckt
wurden die Pflanzen im Rahmen eines neuen Monitoringsystems des BAFU. Dieses
soll ermöglichen, die Existenz
von gentechnisch veränderten
Pflanzen in der Umwelt frühzeitig zu erkennen. Ausser in
Lugano seien Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen auch ausserhalb der Laboratorien der Universitäten Basel, Lausanne und Zürich
nachgewiesen worden, informierte das BAFU.
Labors und Transportwege
gelten als mögliche Quellen
für die Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen und würden gemäss BAFU im Monitoring intensiv
beobachtet. Nach heutigem
Wissensstand sei durch die
festgestellten Pflanzen, die
sofort entfernt wurden, kein
Schaden an Gesundheit, Umwelt oder Infrastruktur entstanden. Die Umweltorganisationen Greenpeace und
StopOGM.CH forderten, dass
das BAFU rigorose Massnahmen umsetzen müsse, um eine weitere Verunreinigung zu
stoppen. Unter anderem
müssten die aktuellen Grenzwerte angepasst werden. Gerade Raps verbreite sich
schnell, und seine Samen
könnten noch nach Jahren
keimen.
Noch bis Ende November
2013 gilt in der Schweiz ein
Moratorium für den Anbau
von gentechnisch veränderten
Pflanzen. Das heisst, dass
diese Pflanzen nur versuchsweise und mit Bewilligung
freigesetzt oder angebaut
werden dürfen. Der Kanton
Tessin hat die beim Bahnhof
Lugano gefundenen Pflanzen
gemäss der Freisetzungsverordnung entfernt und wird
analysieren, woher sie stammen.
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23. Dezember 2011
Nachrichten
Bei der Jahresversammlung von Ticino Turismo sorgte
der neue Bericht des Bundesamtes für Strassen für heisse
Köpfe. Idee einer Autobahn-Tagesvignette findet Anklang
In Erinnerung
TOURISTIKER FÜRCHTEN
GOTTHARD-SPERRUNG
von Gerhard Lob
E. Maggini (1931-1991)
D
eutliche Worte
aus der Tessiner
Touristikbranche zu dem soeben vom Bundesamt für Verkehr (Astra) veröffentlichten
Synthesebericht, der die Auswirkungen der Sanierung des Gotthard-Strassentunnels auf die
Kantone Tessin und Uri untersucht und in Hinblick auf ihre angeblich negativen Folgen gesamtwirtschaftlich relativiert
(siehe Seite 7). Es sei ein „ruchloser“ Bericht, erzürnte sich ETTDirektor Tiziano Gagliardi anlässlich der Jahresversammlung
des Tessiner Verkehrsvereins
(Ente ticinese per il turismo,
ETT) am Dienstagabend in Magadino. Mit der monatelangen
Sperrung des Tunnels werde der
Tourismus in die Knie gezwungen. „Betriebe, die dann schliessen müssen, werden nie wieder
ihre Tore öffnen“, prophezeite
Gagliardi. Nicht weniger vehement gab sich ETT-Präsident
Marco Solari, der die Regierung
des Kantons Tessin aufforderte,
ihren Kampf für eine zweite Röhre fortzusetzen.
Die negativen Konsequenzen, die
durch diese Totalsperrung des
Tunnels erwartet werden, betreffen de facto eine Zeit nach 2020,
summieren sich aber zu einer bereits schwierigen Situation, welche die Branche in diesen Jahren
durchlebt. Die Logiernächte gehen zurück, eine Reihe von Hotels hat den Betrieb eingestellt.
Gleichwohl versuchte Vizedirektor und Marketing-Chef Patrick
Der bisherige ETT-Direktor Tiziano Gagliardi (auf dem Podium) und sein Nachfolger Elia Frapolli (unten)
Lardi bei der Jahresversammlung
Optimismus zu verbreiten. Preislich könne man heute mit vielen
Regionen nicht mithalten. Wo also liegt der Schlüssel zum Erfolg? „Wir müssen gute und authentische Geschichten erzählen“, so Lardi. Und Emotionen
schüren. Nur so liesse sich die
Lust aufs Tessin am Leben erhalten.
Die Geschichtenerzähler müssen
aber in Zukunft mit weniger Geld
auskommen. In Folge des Rückgangs der Logiernächte und der
geringeren Umsätze der Spielbanken stehen Ticino Turismo
nämlich im kommenden Jahr
weniger Mittel zur Verfügung,
um mit Marketingaktivitäten international präsent zu sein. Das
Budget 2012 fällt mit 7,8 Millionen Franken knapp 500‘000
Franken tiefer aus als für das laufende Jahr. Gleichwohl ist vorgesehen, in den wichtigsten Quellenmärkten wie der Deutsch-
schweiz und in Deutschland die
Werbeanstrengungen auszubauen.
Prinzipiell gut geheissen wurde
vom ETT-Verwaltungsrat die
Einführung einer Tages-Vignette
für die Nutzung der Autobahn
zum Preis von 5 Franken. Besser
noch wäre aber ein Zeitraum von
zwei oder 10 Tagen nach österreichischem Vorbild, hiess es in der
Antwort auf eine Interpellation
von Pietro Vanetti. Allerdings
will der ETT in dieser Sache zuwarten, bis der Schweizerische
Tourismusverband aktiv wird.
Und dieser will wiederum nichts
unternehmen, solange der Jahrespreis der Vignette bei 40 Franken
bleibt. Die Tagesvignette wäre allerdings jetzt schon hilfreich, um
insbesondere Tagesgäste aus Italien ins Tessin zu locken.
Erstmals trat bei der Jahresversammlung der neugewählte ETTDirektor Elia Frapolli in Erscheinung, der Tiziano Gagliardi im
Laufe des Jahres 2012 sukzessive
ersetzen wird. Nach der Ernennung des erst 30-Jährigen war es
zu einigen polemischen Diskussionen gekommen. ETT-Präsident Solari verteidigte den Entscheid, in Bezug auf das „transparente Auswahlverfahren“ sowie in inhaltlicher Hinsicht. Das
junge Alter sei eher ein Vor- als
ein Nachteil. Und Frapolli versprach, sich 100-prozentig für Ticino Turismo einsetzen zu wollen. Er wird schon ab Jahresbeginn Einsitz nehmen in die Arbeitsgruppe für das neue Tourismusgesetz. Sein Eintritt wird am
1. Mai 2012 erfolgen.
Zum 6. Mal organisiert die katholische Pfarrei von Locarno das Krippenspiel
Einstimmung auf die Heilige Nacht
Heilige Familie für eine Stunde
DAS DREI Monate alte Baby
weint. Behutsam hebt sein Vater
es aus den Armen der Mutter
und wiegt es in den Schlaf. Diese schlüpft indessen in den langen Rock und zupft den himmelblauen Schleier zurecht.
Heute Abend ist alles etwas anders. Sie ist nicht mehr Daniela
Marazza, sondern die Jungfrau
Maria. Ihr Ehemann Stefano
spielt den Joseph und die kleine
Anna wird zum Jesuskind. Zum
sechsten Mal organisiert die katholische Pfarrei S. Antonio
Abate Locarno nun schon den
„presepe vivente“, das Krippen-
spiel, das einige Tage vor Weihnachten vor dem Eingang der
Kirche Collegiata S. Antonio
aufgeführt wird. „Da unsere Anna im September auf die Welt
kam, fragte der Pfarrer uns, ob
wir bereit wären, dieses Jahr die
Heilige Familie darzustellen“,
erzählt die junge Mutter. Anna
erwacht, wimmert wieder. Das
mit einem groben Leinentuch
bedeckte Haupt des Vaters bückt
sich über sie. „Vielleicht erkennt
sie uns nicht mehr“, meint er
scherzend. Ob die Kleine die
Anspannung merke? Das bezweifeln ihre Eltern. Denn ner-
vös, nein, nervös seien sie eigentlich gar nicht. „Ich trinke
schliesslich seit zwei Tagen Kamillentee zur Beruhigung“,
lacht die Maria-Darstellerin. Zudem freue sie sich auf die Vorstellung. Ihre Rolle als Gottesmutter habe sie für die Weihnachtsbotschaft empfänglicher
gemacht. Ab Ende November
trafen sich die Teilnehmer des
Weihnachtsspiels wöchentlich,
um sich auf die Vorführung vorzubereiten. „Eine schöne und
wertvolle Erfahrung.“ Das sei
es, was an Weihnachten zähle,
das friedliche Zusammensein
mit anderen Menschen, unterstreicht Pfarrer Don Carmelo.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten unserer Zeit sieht er deshalb auch eher als Chance denn
als Krise. „Wir sind gezwungen,
unseren Konsum zu drosseln.
Dadurch entsteht Raum für die
wahren Werte des Lebens – für
Solidarität, Zusammengehörigkeitsgefühl und Liebe.“ Dann ist
es soweit. Auf der Piazza S. Antonio wird die frohe Botschaft
verkündet. Engel jubilieren, Hirten musizieren. Nur jemand ist
ganz still: das Jesuskind. Anna
schläft endlich tief und fest. bs
DIE MUSIK begleitete ihn
von Kindesbeinen an: Schon
in der Osteria seiner Eltern in
Intragna wurden Volkslieder
gesungen. Am Collegio Papio
in Ascona kam er erstmals mit
der Gregorianik in Berührung. Obwohl er später nach
Zürich umsiedelte, wo er unter anderem als Musikpädagoge wirkte, blieb Komponist Ermano Maggini mit seiner Tessiner Heimat stets eng
verbunden und nutzte diese
als Inspirationsquelle. Am 19.
Dezember 2011 jährte sich
sein 20. Todestag.
1931 in Intragna geboren, war
Magginis Kindheit im Grenzgebiet zu Italien von den Entbehrungen und Bedrohungen
des Krieges überschattet. Er
machte ein Praktikum als Automechaniker, jobbte als Lastwagen- oder Taxifahrer und
arbeitete im Steinbruch. Nach
einer Begegnung mit der in
Zürich lebenden Malerin Carlotta Stocker, die sich zeitweilig in Golino aufhielt, und die
ihm eine bessere Gitarre vermittelte, entschied sich Ermano Maggini für ein Musikstudium. Er übersiedelte in die
Limmatstadt. Sein Instrument
war die klassische Gitarre.
Um sein Studium zu finanzieren, malte er unter anderem
im Schauspielhaus Kulisse.
Mit dem Diplom in der Tasche gelang es Maggini, sich
als Musik-, Theorie- und Instrumentallehrer zu etablieren. Sein kompositorisches
Oeuvre entstand innerhalb
von zwei Jahrzehnten. Von
den insgesamt 56 Werken
sind einige noch gar nicht zur
Aufführung gelangt, darunter
auch aufwendige Orchesterwerke. Gründe dafür sieht
Evi Kliemand in den fehlenden oftmals finanziellen Mitteln und am Zeitaufwand,
den die anspruchsvollen
Werke den Musikern abfordern. Die Präsidentin der
Fondazione Ermano Maggini
verbindet mit dem Komponisten ein langer Weg künstlerischer Freundschaft. Maggini hatte die Stiftung kurz vor
seinem Tod in Intragna ins
Leben gerufen. Diese hat den
Auftrag, den kompositorischen Nachlass zu bewahren
und ein Werkarchiv aufzubauen. Die originalen handschriftlichen Partituren wurden im Musikarchiv der Zentralbibliothek in Zürich deponiert.
mb
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23. Dezember 2011
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RATINGAGENTUREN IM KREUZFEUER
von Marco Häfliger, Management Officer, Private Banking Ticino, BSI Lugano
R
atingagenturen sind private, gewinnorientierte
Organisationen, welche
gewerbsmässig und auf internationaler Ebene die Kreditwürdigkeit (Finanzstärke) von
Unternehmen und staatlichen
Körperschaften untersuchen
und bewerten, vor allem hinsichtlich deren Fähigkeit, Zinsund Kapitalrückzahlungen auf
Wertpapieren und anderen
Schulden fristgerecht nachzukommen. Ratingagenturen sind
auch darauf spezialisiert, die
Vertragsbedingungen einzelner
Wertpapieremissionen zu analysieren. Das Resultat der einzelnen Bewertungsprozesse
spiegelt sich in einer Gesamtnote wider, welche gemäss, je
nach Agentur, unterschiedlichen Skalen kondensiert Informationen über die Bonität eines
Schuldners vermittelt. Es
kommt vor, dass die Bewertung
einzelner Anleihen aufgrund
der Vertragsbedingungen von
der Gesamtbewertung des
Emittenten abweicht. Der
Markt für Kreditratings unterliegt grundsätzlich den Gesetzen des staatlich regulierten
Zugangs und Wettbewerbs un-
ter verschiedenen Anbietern.
Zu den weltweit bekanntesten
Agenturen gehören Standard &
Poor's, Moody's, Fitch Ratings
aus den USA, sowie Japan Credit Rating Agency Ltd. (Japan),
Creditreform Rating AG
(Deutschland) und Dominion
Bond Rating Service (Kanada).
Aufgrund ihrer Funktion und
Tätigkeiten nehmen die Ratingagenturen wichtige finanz- und
volkswirtschaftliche Rollen
wahr, die besonders im Zusammenhang mit den Finanz- und
Schuldenkrisen der letzten Jahre zu verschiedenen Diskussionen und Kontroversen führte.
Kernpunkt der Kritiken sind die
vermuteten Interessenkonflikte: Ratingagenturen generieren
ihre Umsätze durch Honorare
von Finanzinstitutionen, welche in der Anlageberatung und
in der Vermittlung von Finanzprodukten und -strategien tätig
sind. Sind die Agenturen selbst
börsenkotierte Unternehmen,
wie z.B. Moody's und Standard
& Poor's (McGraw-Hill), so
dürfte der Druck auf kurzfristige Umsatz- bzw. Gewinnmaximierung noch grösser sein.
durchaus weitere Herabstufungen folgen können. Dieser Mechanismus wird vor allem auch
dadurch verstärkt, wenn Investoren Mindestratings in ihren
Portefeuilles automatisch (über
Käufe und Verkäufe) einhalten
müssen. Wir vertreten hier die
Ansicht, dass neben staatlicher
und sektorieller Regulierung
auch der Wettbewerb unter den
Anbietern als Funktions- und
Regulationsmechanismus die
relevantesten Anreize liefert.
Gerade deshalb sind die Entwicklungen hinsichtlich einer
möglichen juristischen Haftung
seitens der Agenturen genau zu
verfolgen.
Vor allem wenn sie isoliert, d.h.
nicht im Zuge einer allgemeinen Tendenz vorgenommen
wird, bedeutet eine Herabstufung, dass Investoren, Gläubiger und potentielle Geschäftspartner sich tendenziell zurückziehen und damit die Finanzlage des Schuldners weiter verschlechtern bzw. seine Finanzierungskosten erhöhen, worauf in einer Art Teufelskreis
Wie andere Marktteilnehmer
haben die Agenturen selbst ihre
Strukturen, Verhaltensweisen
und Prozesse als Folge der Finanzkrisen angepasst, was im
Zuge der Implementierung von
neuen Regulierungen ein fortlaufender Prozess sein wird
und deshalb positiv zu werten
ist. Im Vordergrund stehen dabei vor allem methodische Verbesserungen, erhöhte Klarheit,
Vergleichbarkeit und logische
Konsistenz der verwendeten In-
formationen, verstärkter Einbezug makroökonomischer bzw.
sektorieller Faktoren, sowie die
tendenzielle Erweiterung von
berücksichtigten Szenarien und
Reaktionen. Dabei wurden interessierte Kreise wie Investoren und andere Finanzmarktakteure, Aufsichtsbehörden sowie
die Schuldner selbst miteinbezogen.
Fazit: Die erfolgten bzw. vorgesehenen Korrekturmassnahmen
und methodischen Verbesserungen seitens der Ratingagenturen haben u.a. auch bewirkt,
dass letztere in der Vergabe von
Ratings tendenziell vorsichtiger geworden sind. Dasselbe
gilt für die Auswahl der
Schuldner bzw. Wertpapiere.
Trotzdem sollten sich Kreditgeber und Anleger nach wie vor
im Klaren sein, dass Ratingagenturen keine Anlageentscheide für sie fällen können. In
einem immer komplexeren und
sich rasch wandelnden Umfeld
ist es zweifellos sehr nützlich,
auf eine laufend angepasste logisch konsistente Rangliste von
ganz unterschiedlichen potenziellen Verlustrisiken zurück-
greifen zu können. Die Finanzmärkte sind jedoch oft in der
Lage, gewisse Tendenzen
schon vor der Anpassung der
Ratings richtig zu antizipieren.
Was für die Anleger zählt, ist
nicht die Vergangenheit, sondern vielmehr die Gegenwart
und die Zukunft. Trotz der sich
abzeichnenden deutlich höheren Regelungsdichte und besserem Anlegerschutz, muss jeder
Anleger und Geldgeber sich
seiner eigenen Möglichkeiten
und Grenzen bewusst bleiben.
Für die meisten geht es letztlich
darum, sich im Markt nach den
für sie am besten geeigneten
Dienstleistungsanbieter und
Berater umzusehen, um mit
diesen in der Folge gemeinsam
um die Qualität ihrer Anlageportefeuilles laufend besorgt zu
sein: caveat emptor ("der Käufer sei wachsam").
Im Rahmen unserer monatlichen Kolumne HOMO OECONOMICUS steht unseren Leserinnen und Lesern ein Experten-Panel der BSI für Fragen zur Verfügung. Schreiben
Sie uns. Tessiner Zeitung:
[email protected]
Lesergedicht
I ticinesi visti da un ticinese
Leuchtende Spur
UNA SPECIE IN PERICOLO DI ESTINZIONE
In den vielen
Pflichtgrauen Tagen
Die es einfach
Zu wagen, zu ertragen galt
Machte sie, gelegentlich nur
Auch bei Dir Halt:
Die leuchtende Spur.
Und
Wie ein Pinselstrich
Der bald verblich
Nur ein Lächeln lang,
Ahntest Du
Das ganz grosse Licht
Kommender Tage.
Priska und Konrad Vogel,
Muralto
Ti-Press
a cura di Angelo Rossi
venuto il momento di chiudere. Allarghiamo quindi la prospettiva. Ho iniziato questa serie sui ticinesi parlandovi dei celti.
Ma il territorio dell’odierno Cantone Ticino era
già abitato prima di loro. Probabilmente già a partire dall’età della pietra. Dal 10'000 avanti Cristo, più o meno. Nella sua monumentale storia del
bosco ticinese, l’ing. Ivo Ceschi precisa che i diagrammi pollinici della Bedrina, presso Dalpe,
forniscono evidenti orizzonti di incendi, risalenti
a circa 9600 anni or sono.
Ora come si sa i popoli primitivi ottenevano le superfici da coltivare incendiando, secondo il bisogno, nuove aree boschive. Nel 9600 prima di Cristo esisteva nell’Alta Leventina una popolazione,
probabilmente errante, di agricoltori. Da allora il
Ticino è sempre stato abitato. Ma, fino al 1803, i
ticinesi non esistevano. Nel lungo arco della storia della presenza dell’uomo sul territorio ticinese i ticinesi sono quindi un’apparizione dell’ultima ora. Ci sono solo da circa 200 anni. Non
dovremmo quindi prenderli troppo sul serio.
Tanto più che non è sicuro che potranno continua-
È
re ad occupare questo territorio anche in un futuro lontano. Vi sono infatti oggi elementi di giudizio che permettono di concludere che, tra qualche
millennio, se non tra qualche secolo, il Ticino potrebbe tornare ad essere disabitato come lo fu prima del neolitico. I ticinesi devono quindi purtroppo essere considerati come una specie in via di
estinzione. Quali sono questi elementi? Il primo è
rappresentato dal prepotente ritorno del fenomeno dello spopolamento. Tra il 1850 e il 1950, le
valli e le regioni montane del Cantone avevano
già conosciuto un fenomeno di spopolamento di
gravi proporzioni. Nella seconda metà del secolo scorso, invece, la perdita di popolazione si era
attenuata. Molti comuni delle valli, non lontani
dai centri urbani del Cantone, avevano addirittura
riguadagnato popolazione. E’ il caso, per non fare che un esempio, del Malcantone.
Da un paio di decenni a questa parte, invece, lo
spopolamento è ritornato a manifestarsi. Per il
momento riguarda solo i comuni delle valli più
isolate: l’Alta Leventina, l’Onsernone, la Val Rovana. Tuttavia, se la tendenza alla concentrazio-
ne territoriale delle attività economiche e della
popolazione dovesse continuare è certo che lo
spopolamento si estenderà lentamente a tutte le
valli del Sopraceneri.
Il bosco, che avanza, tornerà a coprire completamente questa parte del territorio. Il secondo elemento è rappresentato dal riscaldamento dell’atmosfera. I lettori che hanno avuto la possibilità di
visitare, dieci anni fa, l’esposizione nazionale, si
ricorderanno forse di una carta che mostrava
che, in Ticino, se si fosse sciolta la calotta polare, le acque del Mediterraneo sarebbero arrivate
a lambire Giornico. Gli abitati situati sotto i 400
metri di altezza sarebbero quindi stati sommersi.
La probabilità che la popolazione delle valli sparisca, tra un paio di secoli, è certamente più alta
di quella che il territorio situato sotto i 400 metri
di altezza sia sommerso dal mare. Ambedue i fenomeni sono però concepibili anche se risulta
difficile oggi calcolare l’orizzonte di tempo entro il quale potrebbero manifestarsi.
Avviso alla Lega: i ticinesi sono in pericolo di
estinzione, è ora di darsi da fare!
allarghiamo: erweitern wir
celti: Kelten
età della pietra: Steinzeit
diagrammi pollinici: Pollendiagramme
incendi: Brände
aree boschive: Waldzonen
errante: wandernd (umherirrend)
arco della storia: Zeitbogen
un’apparizione dell’ultima ora: eine Erscheinung der letzten Stunde
prenderli troppo sul serio: sie zu ernst nehmen
in un futuro lontano: in ferner Zukunft
millennio: Jahrtausend
secolo: Jahrhundert
neolitico: Jungsteinzeit
in via di estinzione: vom Aussterben bedroht
spopolamento: Entvölkerung
di gravi proporzioni: von grossem Ausmass
attenuata: abgeschwächt
riguadagnato: wieder gewonnen
manifestarsi: zeigen
concentrazione: Ansammlung
avanza: vorrücken
l’esposizione nazionale: Landesausstellung
una carta: eine Landkarte
la calotta polare: die Polarkappe
Mediterraneo: Mittelmeer
lambire: bespülen
sommersi: überflutet
sparisca: würde verschwinden
ambedue: beide
concepibili: vorstellbar, denkbar
l’orizzonte di tempo: Zeithorizont
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Die Reisen der Tessiner Zeitung
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Insel des ewigen Frühlings
ildromantische Berglandschaften, einsame Naturstrände,
Grotten vulkanischen Ursprungs, schroffe
Küstenlinien,
schmale Wasserkanäle und bilderbuchschöne Dörfer begeistern den Madeira-Besucher immer wieder aufs
Neue.
Die zu Portugal gehörende Insel hat
sich dank der isolierten Lage ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahrt. Diese kommt auch in der Sprache, der
schmackhaften Küche und den traditionellen Festen zum Ausdruck. Die Insel wird von der Wärme des Golfstroms
umspült, was die Ursache für die angenehmen Sommertemperaturen und
milden Winter ist. Ein ideales Klima für
Wanderungen und Ausflüge in die
traumhafte Landschaft.
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Oasis befindet sich im malerischen Fischerort Canico de Baixo und ist sehr ruhig gelegen. Das Hotel bietet alle Annehmlichkeiten
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für Tee und Kaffee, Kabel-TV, Direktwahltelefon, Safe (gegen Gebühr), Bad/WC mit
Haartrockner.
REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise
Transfer per Bus oder Zug vom Tessin zum
Flughafen Zürich und Flug nach Funchal.
Transfer in Ihr Hotel in Canico de Baixo.
Abendessen und Übernachtung im Hotel.
2. Tag: Funchal
Ihren Namen verdankt die Inselhauptstadt
Funchal dem wilden Fenchel (portugiesisch:
funcho), der zur Zeit der Entdeckung die
Bucht überzog. Der Zuckerhandel machte
Funchal einst zu einer blühenden Metropole
und zog Händler aus ganz Europa an. An
diese Blütezeit erinnern zahlreiche ehrwürdige Herrenhäuser und Paläste sowie die im
manuelinischen Stil erbaute Kathedrale Sé,
die Sie besichtigen werden. Ein Erlebnis für
die Sinne ist die Markthalle: Verführerisch
duftet es nach Kräutern und frischem Obst,
farbenfrohe Blumenarrangements schmükken die Marktstände und es locken die
Schätze des Meeres. Blumenfrauen in traditioneller Tracht bieten Strelizien, Orchideen
und Callas feil. Anschliessend besichtigen
Sie eine Stickerei-Manufaktur. Ein geruhsamer Spaziergang durch den Park Santa Catarina mit seinen uralten Bäumen schliesst
sich an.
Zur Einstimmung auf die Blumeninsel erwartet Sie der berühmte Botanische Garten.
Schon im 17. Jh. bestand der Wunsch, auf
Madeira einen Botanischen Garten anzulegen, der jedoch erst 1960 in Erfüllung ging.
Oberhalb von Funchal an einem Südhang
gelegen, bietet der Garten ideale Bedingungen für ein üppiges Pflanzenwachstum und
einen traumhaften Blick über die Bucht von
Funchal. Dank der klimatischen Verhältnisse
gedeihen hier tropische und subtropische
Pflanzen aus aller Welt. Weiter erwartet Sie
der Blütenzauber wunderschöner Orchideen
im liebevoll angelegten Jardim Orquidea.
Duftende Kräuter sind die Spezialität des
privaten Anwesens „A Quintinha“. Nach
dem Besuch werden Ihnen hausgemachte
Kuchen und ein Kräutertee serviert. Rückfahrt zum Hotel zu Abendessen und Übernachtung.
3. Tag: Ganztägiger Ausflug
n den Nordwesten (fakultativ)
Dieser Ausflug führt Sie in den landschaftlich sehr reizvollen Nordwesten der Insel.
Entlang der Südküste geht es vorbei an Bananen- und Obstplantagen bis zum Gavo Girão, Europas höchster Steilküste.
Nach einem kurzen Halt in Ribeira Brava
verlassen Sie die Küste in Richtung Norden
bis São Vicente. Reizvoll präsentiert sich die
Nordküste mit ihrer wilden, rauen Schönheit
und zahlreichen Wasserfällen. Das Städtchen Porto Moniz wurde auf einer weit ins
Meer ragenden Lavazunge erbaut und bietet
einmalige Naturschwimmbäder.
Die Rückfahrt erfolgt über das Hochplateau
Paul da Serra, die einzige Hochebene der Insel. Grün präsentiert sich die baumlose Gegend im Frühjahr mit Ginster, Farnen, kleinen Erikabüschen und den weidenden Ziegen und Schafen.
Der Eingang von Encumeada bietet eine
fantastische Landschaft, die das Meer im
Tz
09.02. – 16.02.2012
Norden und im Süden umfasst, genauso wie
den Gebirgskamm, der der Länge nach das
Innere von Madeira durchzieht. In einem
Weinkeller geniessen Sie Madeira-Wein mit
den traditionellen Honigkuchen (Preis inkl.
Weinprobe: CHF 65.00).
4. Tag: Nonnental – Monte (fakultativ)
Dieser halbtägige Ausflug führt Sie zu den
schönsten Aussichtspunkten der Insel! Ganz
in der Nähe von Funchal, oberhalb der Stadt,
liegt der „Miradouro Pico dos Barcelos“
(365 m), der einen herrlichen Rundblick
über ganz Funchal und die Berge ringsherum bietet. Die Fahrt geht weiter Richtung Inselinneres nach Eira do Serrado (1.095 m).
Die Aussicht auf die Bergwelt ist gigantisch
und verschwindend klein sieht man im erloschenen Krater das Nonnental liegen. Dorthin flüchteten einst die Nonnen aus dem
Santa Clara Kloster in Funchal, als Piraten
die Insel belagerten. Anschliessend wird Ihnen im Estalagem Eira do Serrado eine kleine Stärkung gereicht, ein Likör der Region
und dazu den typischen Honigkuchen.
Der Wallfahrtsort Monte liegt oberhalb von
Funchal und war früher auch als Luftkurort
bekannt. Sie besuchen die bekannte Kirche
Nossa Senhora do Monte, in der sich das
Grabmal von Kaiser Karl I. von Habsburg befindet.
Zum Abschluss fahren Sie mit den einzigartigen Korbschlitten. Die Strecke von Monte
nach Livramento erstreckt sich über 2 km
und ist ein unvergessliches Erlebnis (Preis:
CHF 45.00).
Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.
5. Tag: Ganztagesausflug
in den Osten on Madeira (fakultativ)
Die Fahrt führt Sie zunächst in den kleinen
Ort Camacha, der für seine Korbflechterei
berühmt ist. Durch schöne Wälder geht es
weiter nach Ribeiro Frio, einem Naturschutzgebiet mit Forellenzucht.
Der Landkreis Santana liegt an der Nordküste Madeiras, zwischen dem Zentralgebirge
und dem Nordmeer, etwa 36 km von Funchal entfernt. Die Stadt Santana ist ein zauberhafter Ort, in dem Sie noch heute die sehenswerten, ursprünglichen Häuser in Dreiecksform mit Strohdach bewundern können. Nach dem Mittagessen besichtigen Sie
einen sehr schönen Rosengarten (Roseiral)
mit über 1.700 verschiedenen Rosenarten.
Über Faial, ein Dorf an der Nordküste, zwischen Schluchten und Terrassenfeldern gelegen, fahren Sie weiter zum Ponta do Rosto
an der Ostspitze der Insel gelegen. Den letzten Halt des Tages legen Sie in der ehemaligen Hauptstadt der Insel, Machico, ein
(Preis inkl. Mittagessen: CHF 65.00). Rückfahrt zum Hotel zu Abendessen und Übernachtung.
6. Tag: Palheiro Garten
Reisepreis für Nicht-Abonnenten:
CHF 1.760.00 pro Person im DZ
Die wertvollste und exotischste Pflanzensammlung beherbergt der Quinto do Palheiro-Garten, auch bekannt als Blandy’s
Garten. Die Anfänge dieser Anlage gehen auf das frühe 19. Jh. zurück. Seit
1885 befindet sie sich im Besitz der Familie Blandy. Schon der Hauptweg wird
gesäumt von Pappeln und riesigen Kamelien, die in der Blütezeit einen wahrhaft prächtigen Anblick bieten. Beeindruckend ist die Proteenpflanzung, aber
auch Banksias, die australischen Verwandten der Proteen, sind vertreten. Im
so genannten Inferno, einem kleinen Tal,
gedeihen neben einheimischen Arten
majestätische Farnbäume, Araukarien,
Palmen, Silberbäume und vieles mehr.
Die wunderbare Lage in den Hügeln östlich von Funchal bietet den wohl schönsten Blick auf die Stadt. Der restliche Tag
steht zur freien Verfügung.
Am heutigen Abend laden wir Sie zu einem typischen Abendessen ein: Erleben
Sie einen Folkloreabend mit Tanz, Musik
und Leckereien wie z.B. EspetadaFleischstücke am Spiess mit Wein.
7. Tag: Halbtägige Wanderung
Levada da Serra (fakultativ)
Heute können Sie eine der berühmten
Levada-Wanderungen, eine der besten
Möglichkeiten, Madeira von seiner
schönsten Seite kennen zu lernen, unternehmen! „Levadas“ sind künstliche Wasserläufe, die vom Menschen zu Beginn
der Kolonialisierung gebaut wurden, um
Wasser auf die unzugänglichen Felder zu
befördern. Heutzutage stellen Sie eine
der grössten Tourismusattraktionen Madeiras dar (Preis: CHF 35.-).
Mit dem Bus fahren Sie nach Vale Paraiso (Paradiestal) bei Camacha, wo die Levada-Wanderung startet. Geniessen Sie
die Waldlandschaft mit seinen Sternkiefern, Kamelien und Rhododendron-Bäumen.
Schwierigkeitsgrad:
Einfach
Dauer:
2 Stunden
Strecke:
6 km
8. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug
nach Zürich.
Anschliessend Transfer zurück zu den
Ausgangsorten.
Mindestteilenehmerzahl für die fakultativen
Ausflüge:
15 Personen
Programm- sowie Flugzeitenänderungen vorbehalten.
Stand: Dezember 2011
REISELEISTUNGEN:
• Transfer per Bus oder Zug
zum Flughafen Zürich und zurück
• Direktflug mit Air Berlin
nach Funchal und zurück
• Flughafen- und Sicherheitsgebühren
• Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen
• 7 Übernachtungen
mit Frühstücksbuffet im 4-Sterne-Hotel
• Four Views Oasis in Canico de Baixo,
im Doppelzimmer
• 6 Abendessen im Hotel
• Ausflug Funchal (halbtags)
• Besuch des Palheiro Garten
• Folkloreabend inkl. Abendessen,
Tanz und Musik
• Örtliche, Deutsch sprechende
Reiseleitung
• Insolvenzversicherung
ZUSÄTZLICH BUCHBAR:
• Ganztägiger Ausflug in den Nordwesten,
inkl. Weinprobe: CHF 65.00
• Ausflug Nonnental – Monte (halbtags),
inkl. Likör, Honigkuchen und Korbschlittenfahrt: CHF 45.00
• Ganztagesausflug in den Osten
von Madeira inkl. Mittagessen: CHF 65.00
• Halbtägige
Levadawanderung: CHF 35.00
• Sonderpreis bei Buchung
aller Ausflüge: CHF 190.00
• Einzelzimmerzuschlag: CHF 210.00
Veranstalter:
Mondial Tours MT SA; CH-Locarno
Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters, die Sie bei Ihrer Buchung erhalten.
15
23. Dezember 2011
Forum
BERUF AUS BERUFUNG
Vollkommene Harmonie
Spiegelglatt und samtig weich ist sie, die
Oberfläche des Marmors. Eiskalt und feurig zugleich. Ablehnend und doch vollendet in ihrer Struktur. In unzähligen Holzkisten lagern Fabio Bernasconis Skulpturen.
Sachte holt er eine nach der anderen ans
Tageslicht. Der schummrige, alte Schuppen wird kurzzeitig zur Galerie. Schimmernd weisser Marmor aus Carrara, geheimnisvoll schwarzglänzender aus Belgien. Sanft geschwungene Formen. Vollkommene Harmonie. Mich fröstelt. Die
Herbstkälte dringt durch alle Ritzen. Solche Werke sollten nicht ungesehen in einem ehemaligen Stall liegen. Bernasconi
lacht. Natürlich nicht. Dazu brauche es
aber interessierte Galeristen.
Auf nach Carrara!
Der Marmor liess ihn nicht mehr los.
Auch nach seiner Rückkehr in die Heimat
nicht. Der gelernte Kaufmann holte am
Centro scolastico per le industrie artistiche (CSIA) in Lugano die Berufsmatur
nach und ging dann, auf der Suche nach
geeigneten Lehrern, nach Carrara, Italien.
Er stellte sich bei zwei in der Branche bekannten Künstlern vor und fragte, ob er
bei ihnen in die Lehre gehen dürfe. „Du
willst Bildhauer werden? Dann nimm den
Besen und wische den Platz!“, war die
einsilbige Antwort. Er nahm ihn und
wischte. Anfangs musste er oft untendurch. „Die Carrarer sind nicht zimperlich. Doch wer ihr Herz erobert, findet in
ihnen treue Freunde.“
Auf den Spuren des Marmors
Leidenschaft für Steine
Auszeichnung
von Bettina Secchi
„Gehen wir an die Wärme“, schlägt er vor.
Mit traumwandlerischer Sicherheit lenkt
er seinen Kombiwagen über die kurvenreiche und nicht sehr breite Strasse des
Alto Malcantone. Hier hat er seine Kindheit verbracht, hat in den dichten Kastanienwäldern gespielt und seine Liebe zu
den Steinen entdeckt. „Ich habe tonnenweise davon nach Hause geschleppt.“
Seine Mutter brachte sie dann heimlich
wieder in den Wald zurück. Seine Leidenschaft fürs Gestein, vor allem für den
Marmor, trieb ihn als 19-Jährigen nach
Indien. Nach Südindien vorerst. Dort traf
er einen Bildhauer, der ihn in seine Kunst
einwies. „Von ihm lernte ich Disziplin. Und
das Menschsein.“
FABIO Bernasconi (31) aus Fescoggia im
Alto Malcantone ist mit Herz und Seele
Marmor-Bildhauer. Um seiner Leidenschaft nachgehen zu können, verzichtet er
auf ein materiell komfortables Leben. Seit
Gelernt hat er in Carrara viel. Von ganz
verschiedenen Meistern. Diesen Herbst
durfte er einige seiner Skulpturen am Salon d’Automne in Paris ausstellen und erhielt für sein Werk „Interstellar Overdrive“
den „Prix Edouard Marcel Sandoz“ von
der Taylor-Stiftung. Sein bisher grösster
Erfolg. Doch Leben kann er von seiner
Kunst nicht. Noch nicht. Deshalb pendelt
er zwischen Fescoggia und Carrara hin
und her, verdingt sich hier und dort als
Traubenleser, Maurer oder Plattenleger.
Nun hat er aber Grund, vom Durchbruch
zu träumen. Nächsten Frühling soll er in
Manno ausstellen. „Wer weiss…“ Geduldig warten seine Werke derweil in einem
zugigen Schuppen.
ihm vor wenigen Wochen in Paris für eines
seiner Werke der „Prix Edouard Marcel
Sandoz“ der Taylor-Stiftung überreicht
wurde, hofft er, irgendwann von seinen
Skulpturen leben zu können.
Leben in einfachen Verhältnissen
Er parkiert seinen Wagen vor einer kleinen Gaststätte. „Geschlossen“ steht auf der Tür. „Ja, wir
haben Ferien“, nickt der Mann, der vor dem Haus werkelt. Das mache aber nichts, er gebe uns
gern etwas zu trinken. Auf dem frisch geschliffenen und lackierten Tisch breitet Bernasconi die Fotos seiner Skulpturen aus und kehrt in Gedanken nach Indien zurück. Nach seinem Aufenthalt im
Süden zog es ihn nach Makrana, ein für seinen Marmor bekanntes indisches Städtchen. Die Menschen dort lebten in einfachsten Verhältnissen. Und er mit ihnen. Der Verzicht auf Komfort hinderte
ihn aber nicht daran, seinen Weg zu gehen. „Freiheit ist mir wichtiger als Reichtum.“
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Bosco Gurin ist auch
abseits der Pisten ein
Winterparadies und
fasziniert Besucher
mit zahlreichen
Veranstaltungen
TRADITIONEN D
DER WEISSEN
TRAUMWELT
as malerische Bosco Gurin setzt in
diesem Winter nicht nur auf Eis und
Schnee. Das mit 1506 Metern
höchstgelegene Bergdorf des Tessins zeigt zwischen Weihnachten
und Neujahr mit einer Reihe von
Veranstaltungen, dass es auch abseits der Pisten einiges zu bieten hat. Den Auftakt macht ein musikalischer Aperitif mit Glühwein und Vivaldis Vier Jahreszeiten. Der Verein Bosco Gurin lädt dazu am Montag,
26.12., um 17.30 Uhr in die örtliche Kirche. Am
27.12. findet ab 17 Uhr in der Gemeindeturnhalle die
traditionelle Weinprobe statt. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, Tessiner Weine zu degustieren und
lokale Käseprodukte zu kaufen. Eintritt: CHF 10.-.
“Wianachtggschechtschi” und andere Texte in Walliser Dialekt trägt am 30.12., ab 20 Uhr die Schriftstellerin Bernadette Brunner vor. Der Eintritt ins Gemeindehaus ist frei.
Ganz ohne Schnee geht es dann aber doch nicht.
Wer will, kann am 30.12. mit Schneeschuhen ausgerüstet eine Wanderung von Rossboda nach Bos-
co Gurin unternehmen. Der ausgebildete Sportführer Luca Goldhorn zeigt dabei den winterlichen
Zauber unberührter Natur. Die vierstündige Tour
kostet CHF 45.-, Treffpunkt ist um 13 Uhr am Infopoint des Hotel Walser. Auf Wunsch werden weitere geführte Touren angeboten (mind. 5 Personen).
Anmeldung: 079 861 44 57.
Höhepunkt des ausklingenden Jahres wird die Silvester-Fackelabfahrt am 31.12. Alle Teilnehmenden
treffen sich ab 16 Uhr bei der Grossalp-Hütte, wo vor
dem Start eine kleine Stärkung auf sie wartet. Um 18
Uhr geht es gemeinsam ins Tal. Bei der Ankunft im
Dorf eine halbe Stunde später wird neben der Sessellift-Talstation Glühwein ausgeschenkt. Die Abfahrt
steht allen guten Ski- und Snowboardfahrern offen.
Für alle Anfänger bietet die Skischule Bosco Gurin
wieder zwei Kurse an. Vom 26.12. bis 30.12. und vom
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verschiedene Rutschtechniken. Anmeldung unter Telefon 079 637 92 43.
Bosco Gurin, Winterveranstaltungen vom
26.12.11 bis 6.1.12.
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Dienstapotheke - Farmacia Teatro, Bellinzona, 091
825 81 01 oder 091 800 18 28; ab 24. Dezember:
Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857 12 51 oder
091 800 18 28; ab 26. Dezember: Farmacia Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091 800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Ostojic, Bellinzona, 091
825 61 17 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 24. Dezember: Dr. med. dent. Kronauer, Bellinzona, 091 825 70 10 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Martinoli, Biasca, 091 862
28 28 oder 091 800 18 28; ab 27. Dezember: Farmacia Moderna, Bodio, 091 864 11 16 oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Varini, Locarno, 091 751
29 71/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 24.
Dezember: Farmacia Muraccio, Ascona, 091 780 55
65/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 26. Dezember: Farmacia Portici, Locarno, 091 760 07 10/
079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Luisa Nobile-Buetti, 091 751 21 51
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 29. Dezember: Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico
Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Michela Franscini, Locarno,
091 751 62 12 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 24. Dezember: Dr. med. dent. Alain Morgantini, Minusio, 091 743 87 66 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
DIE BIBEL MIT
SEEBLICK ERLEBEN
F
erien mit Weitblick und Tiefgang. Die mediterran anmutende Casa Moscia in Ascona
liegt direkt am Lago Maggiore. Mit ihren insgesamt 140
Betten ist sie nicht nur eine Urlaubsoase für Familien, Einzelpersonen und
Gruppen. Sie ist vor allem ein Ort für Kurse,
die zu einer persönlichen Beziehung mit
Gott, zu einer lebendigen Spiritualität und
zu ganzheitlichem Christsein führen wollen: Ein Lebensraum,
in dem Menschen
ausspannen und auftanken können. Seit
1957 gehört die Casa
Moscia der interkonfessionellen christlichen Bewegung “Vereinigten Bibelgruppen in Schule, Universität und Beruf”,
kurz VBG. Das Team
um die beiden Betreiber Peter und Cornelia Flückiger organisiert
ab März wieder Seminare zum besseren
Verständnis der Bibel. Das neue Programm
startet am 26.3. mit dem Kurs “Authentisch
Führen” von Bendedikt Walker und John
Decker. Mit Hilfe der Birkman-Methode erarbeiten die Teilnehmenden innerhalb von
vier Tagen ihren persönlichen Führungsstil.
“Eine gute, tragfähige Zusammenarbeit
zwischen Menschen erfordert Vertrauen.
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Ferregutti, Mendrisio, 091
646 15 49 oder 1811; ab 24. Dezember: Farmacia Accademia, Mendrisio, 091 646 12 35 oder 1811; ab 26.
Dezember: Farmacia Liver, Chiasso, 091 682 53 22
oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. M. Innella - C. Monti, Chiasso, 091 683 68 88 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 2; ab 24. Dezember: Studio, Dr. med. dent.
Borsa/Boggini/Lanfranchini, Balerna, 091 696 18 00
(Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Kirche
Vertrauen zwischen Menschen lässt sich
entwickeln durch Echtheit und Einheit in
Worten und Taten”, so die Veranstalter. Voraussetzung für diese Authentizität sei das
Kennenlernen und Bewusstwerden der eigenen Motive, Interessen, Handlungsmuster und Bedürfnisse. Weitere Infos:
www.goodsuccess.ch. Gebühr CHF 600.-,
Anmeldung bis 12. Februar bei der Casa
Moscia. Das ausführliche Kursprogramm
findet sich auf dem Internetportal unter
www.casamoscia.ch.
Dort kann auch der
Katalog “vgb ferien
2012” angefordert
werden. Weitere Auskünfte unter: 091 791
12 68.
Campo Rasa heisst
dagegen das andere,
kleinere Zentrum der
VBG im Tessin mit
56 Betten. Es ist sozusagen die Bergvariante der Casa Moscia. Die vier Häuser liegen
im Centovalli auf einer sonnigen Terrasse
auf 900 Metern und sind nur mit der Seilbahn ab Verdasio oder zu Fuss erreichbar.
Auch hier erwartet die Gäste im kommenden
Jahr ein abwechslungsreiches Seminarprogramm, das auf der Homepage www.camporasa.ch eingesehen werden kann.
Casa Moscia und Campo Rasa. Kursprogramm 2012 der VBG.
sr
Lugano anno dazumal
DAS BUCH “Lugano com’era”, herausgegeben von der Galerie Jansonius, unterscheidet sich sehr von anderen Werken, die sich mit der Vergangenheit Luganos auseinandersetzen. Es befasst sich vor allem mit der Entwicklung und städtebaulichen Planung des Stadtzentrums zwischen 1850
und 1975 und folglich auch mit dem Abriss von historischen Gebäuden, an
deren Stelle jetzt Neubauten das Stadtbild prägen. Der Leser wird mit auf
eine Reise genommen. Aber er soll nicht nur das Gestern bewundern können, sondern auch sehen, wieviel von der Vergangenheit verloren gegangen ist und was genau an ihrer Stelle errichtet wurde. Diese Analyse im ersten Teil des Buches ist nicht nur eine geografische Positionierung sondern durch seinen Informationsgehalt auch von hohem historischen und
soziologischen Wert. Der zweite Teil des Buches stellt dagegen so etwas
wie eine malerische Auferstehung des alten Lugano dar. Die Gemälde des
Künstlers Claudio Domenici beschreiben anschaulich das Alltagsleben
Luganos anno dazumal. Der 1943 in Florenz geborene Künstler hat in seinen Bildern der Stadt Lugano ein farbenfrohes Denkmal gesetzt. Weitere
Informationen: Galerie Jansonius,Via Canova 18, Lugano. Tel. 091 921 03
30. E-mail: [email protected], Homepage: www.jansonius.ch.
Lugano com’era. Jansonius Art Gallery. 304 Seiten in italienischer
Sprache. CHF 75.sr
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa
17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00.
Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags ausser Mi 18.00 (Okt-Apr); Tenero Sa 17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
Evangelische Gottesdienste im Tessin
Samstag, 24. Dezember
DEUTSCH
Ascona, 18.00 Uhr, Erny
Monti*, 18.00 Uhr, Alder
DEUTSCH/ITALIENISCH
Bellinzona*, 23.00 Uhr, de Petris
Lugano, 22.00 Uhr, Di Fortunato
ITALIENISCH
Muralto, 17.00 Uhr, Cassano, Lesung
Novaggio, 17.00 Uhr, Ulbrich, Familien
Sonntag, 25. Dezember - Weihnachten
DEUTSCH
Ascona*, 10.30 Uhr, Wiehmann
Novaggio*, 10.00 Uhr, Ulbrich
San Nazzaro*, 10.00 Uhr, Hossbach
ITALIENISCH
Lugano*, 10.30 Uhr, Campoli
Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano
Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre
DEUTSCH/ITALIENISCH
Bellinzona*, 9.45 Uhr, de Petris
Grono*, 10.00 Uhr, Horváthmüller, festliche Gambenmusik
* mit Abendmahl
Katholische Gottesdienste in deutscher Sprache der Pfarrei San Francesco in Locarno. Sie finden wegen der Restauration der Kirche San
Francesco auch dieses Jahr in der Chiesa Nuova statt:
Sa 24.12. Heiliger Abend - ab etwa 22.30 Uhr weihnachtliche Musik,
23.00 Uhr Mitternachtsmesse
So 25.12 Hochfest von Weihnachten; Geburt des Herrn
10 Uhr festliches Hochamt, Kollekte für das Caritas Kinderspital in Bethlehem
Mo 26.12 10.00 Uhr Hl. Messe zum Stefanstag, Ged. an Max Stocker
Di 27.12 9.00 Uhr Johannes Evangelist in der Pfarrhauskapelle
Mi 28.12 9.00 Uhr “Unschuldige Kinder” in der Pfarrhauskapelle
Do 29.12 9.00 Uhr Ged. an Pater Hans Hobi, SJ, Pfarrhauskapelle
Fr 30.12 9.00 Uhr Fest der Hl. Familie in der Pfarrhauskapelle
Sa 31.12 18.00 Uhr, Silvester, Jahresschluss-Messe
So 01.01. 10.00 Uhr, Neujahr 2012; Hochfest der Gottesmutter Maria
Fr 06.01. 10.00 Uhr, Hochfest der Erscheinung des Herrn; Hl. Drei Könige, Kollekte für arme Pfarreien in der Schweiz
Gebetstag für geistliche Berufungen
Sa 07.01 18.00 Uhr Vorabendmesse
So 08.01 Taufe des Herrn; Ende der Weihnachtszeit
Katholische Weihnachtsgottesdienste in italienischer Sprache in Ascona
Sa 24.12 16.15 Uhr Heiligabendmesse im Casa Belsioggiorno
23.30 Uhr Weihnachtsfest in der Kirche San Pietro
24.00 Uhr Weihnachtsmesse in den Kirchen S. Pietro+S. Maria
So 25.12 08.00 Uhr Messe in der Kirche S. Maria
10.00 Uhr Messe mit Abendmahl in der Kirche S. Pietro
11.15 Uhr Abendmahl für Kinder und Jugendliche in der Kirche
S. Pietro
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San Luca, Lugano, 091 923 84 55 oder 1811; ab 26.
Dezember: Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28
oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Fiorenzo Fraschina, 091 921
01 71 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 24.
Dezember: Dr. med. dent. André Staub, 091 966 25 63
(Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
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VERTRETUNGEN:
Cobalt - Larson - Sessa
Mercruiser - Mercury
19
23. Dezember 2011
Literatur
MAGAZIN
von Annegret Diethelm
und Attilio D’Andrea
www.adad.ch
Locarno, 24.12.1919,
Mittwoch
Weihnachts-Abend
Liebe, was für ein Körblein,
das ist nicht ein Körblein, das
ist das Körblein, das man einmal sehen musste, damit man
weiss, was ein Körblein ist. Ich
hobs heraus, mit seinem Näbelchen, seinem Knäuflein,
wie die Königstochter den kleinen Moses aus dem Schilf. So
ein Fund wars und so rund und
in sich beschäftigt wie ein
glückliches kleines Kind.
Und die “Anna Waser”, – wie
schäm ich mich jetzt einzugestehen, dass ich dachte, es wär
vergessen. (...)
Liebe heut ists schön bei mir,
das Holzfeuer duftet im Ofen,
eine der Kerzen knistert ein
wenig.
Unten im Esszimmer steht
ein Christbaum, die gute Peterin wollte mich durchaus hinunter haben, damit mirs nicht
“zu traurig sei”. Aber da ich
ohnehin alle Abende oben bleibe, wars nicht weiter kränkend,
dass ich mich entschuldigte.
Schickte den Kindern allerhand Kleinigkeiten hinunter, –
und eben kam das gute Stubenmädchen, Sòphie (auf dem O
betont) herauf, die mir schon
im Einheizen, vor dem Ofen
knieend, gesagt hatte: “Ich bin
so froh –, alle sind froh heute” – (und es ist Grund, denn
zum ersten Mal riecht es im
Hause nicht nach Sauerkraut,
sondern nach vielversprechenderen Dingen) –, wie ich erzähle, abscheulich, – also eben
kam diese Sòphie herauf,
klopfte, öffnete langsam, – da
wars nichts als ein knabenarmlanges Tannenästchen, waagrecht, und ein einzelnes Weihnachtslicht darauf gesteckt,
nichts sonst, – und Sòphie,
ganz heiss und schon in der
weissen Feiertagsbluse, sagte
dazu, hersagte dazu, ein bischen eingelernt klangs: “Ich
bringe Herrn Rilke ein Weihnachts-Grüssli.” Lieb, nicht?
Und wie fein, dass nichts drangehängt und darzugethan war,
nur dieses wagrechte TannenAermchen mit seinem einen
Licht. Nun hats seinen Platz
auf der Kommode, wo das
Körblein steht und wo etwas
weiter rechts die Anna Waser
liegt; und die Tannenzweige,
die’s dem Körblein weich gemacht hatten in seiner Reisekiste, sind in die Fayence-Urne
gesteckt, aus der heute erst die
hellen Rosen forgenommen
werden mussten. (...)
Liebe, aber Sie sind da, nicht
nur weils auf der frohen Karte
mit dem Kindli steht, ich wusste es schon vorher. Ich glaube,
ich war noch nie so überzeugt
von eines Menschen Nähe, und
ich fühle, Zärtliche, wie leicht
diese Nähe ist -, wie Luft auf
den Gipfeln athm ich sie ein.
Die Glockenspiele spielen immerzu, sie lösen alle Stunden
in sich auf, man meint, es
schlägt und dann spielts mit
der Stunde; so recht, als käme
der kleine Johannes über die
Zeit und machte ein Spielzeug
für das Jesuskind draus,
ein Auf und Ab, kleine Leitern
fürs Herz, hinauf und hinunter,
Vor 92 Jahren: Bilder aus Rainer Maria Rilkes Weihnachtstagen
LIEBE, DIE KERZEN
BRENNEN –, ABER ICH?
RAINER Maria Rilke war an Weihnachten 1919 allein, doch
nicht einsam. Das Zimmermädchen Sòphie bringt ein knabenarmlanges Tannästchen mit einem einzelnen Weihnachtslicht,
die Wirtin will ihn zum Festmahl einladen, was er ausschlägt,
auch wenn es verlockend einmal nicht nach Sauerkraut riecht,
Nanny Wunderly-Volkart schickt ein liebevoll komponiertes
Weihnachtskörblein, das, mit Anspielung auf das Christus-
Der Autor
Das Buch
RAINER Maria Rilke (geboren am 4.12.1875 in Prag,
gestorben am 29.12.1926 in Val-Mont/VS) verbrachte
im Winter 1919/1920 fast drei Monate in der Pension
“Villa Muralto” hinter dem Grand Hotel in Muralto. Die Wintertage vergingen mit Spaziergängen – “meine
Sternenstrasse” zur Madonna
del Sasso, San Quiroco, Ca’ di Ferro, San Giorgio Losone, Tegna, Intragna –, Kontakten mit Deutschsprachigen in Locarno und dem
Schreiben zahlreicher Briefe an seine
Freundin Nanny Wunderly-Volkart,
die er in inniger platonischer Liebe
verehrte. Nanny Wunderly-Volkart
(1878-1962) gehörte zu den bekannten Winterthurer Familien Volkart und Reinhart, war die Ehefrau
von Hans Wunderly, dem Besitzer der
Gerberei in Meilen. Sie stand Rilke während seines
Schweizer Aufenthaltes bis zu seinem Tod stets zur
Seite.
nirgends hin, aber an seeliger
Stelle. Seit Belgien hab ich
nicht solche Carillons gehört,
dort wars entlegener, vergangener, wie reine RosenkranzPerlen, die einem durchs Gehör statt durch die Finger gehen, hier ist’s süsser, heidnischer oder kindlicher, ich
weiss es nicht, hier sinds Beeren, die aufklingen, wenn sie
reif sind. Gestern, süss süss,
reiften welche in der Nacht, ich
meinte es müsst in Losone
beim lieblichen St. Georg sein,
denn ich ging eben die Wegkehren auf die Sterne zu, die
immer mein Trostweg sind, sooft eine kleinliche Besorgung
überhand nehmen will. Ich
meinte jetzt wirklich eine kleine; eine wie die, mit der ich
heute früh zu Ihnen ins Nebenzimmer stürzte, rufend: Rath,
Rath, was thun? Es belästigt
sie nicht, nicht wahr, dass ich
alles ausspreche, was eine gewisse Intensitöt hat, Kleines
und Grosses? Wenn ich nur
weiss, wir erwägens zusammen...Aber wie sich das Alles
auch ordnen mag -, es muss
jetzt ruhiger bei mir werden.
Mir ist, ich hatte noch keine
Stunde hier, die rund um mich
geschlossen war, alle hatten sie
Löcher nach der oder jener Seite und rieselten mir aus. Und
das “Bevorstehen”, – und dieses Sich-immerfort-verspäten,
Mit-nichts-fertig-werden! Diese Zähigkeit der Dinge. Wie
soll ichs ändern?
kind, zum Moseskörblein wird. Auch wenn die ferne Nike am
Zürichsee Weihnachten feiert, so ist sie gleichzeitig am Langensee in grosser Intensität gegenwärtig. Rilkes Briefe an Nanny Wunderly-Volkart sind eindrückliche Kabinettstücke, die
Grenzen und Gesetze von Zeit und Raum aufbrechen, dadurch
den Blick auf Unerwartetes, ja vielleicht Wunderbares, freigeben.
ANLÄSSLICH seiner Schweizer Vortragsreise lernte Rainer Maria Rilke im Oktober 1919 in Zürich Nanny Wunderly-Volkart kennen: “Menschen habe ich mir mehrere zugezogen, – aber einen einzigen
gewonnen, der gleich wirklich und
unmittelar nahe war, eine Frau, Mutter eines schon grossen Sohnes ... ,
aber klein, zierlich, jung ...”. Dies war
der Beginn der Freundschaft zwischen dem Dichter und der kulturell
gebildeten, warmherzigen Frau. Sie
dauerte bis zum Tod Rilkes am
29. Dezember 1926. Rilke schrieb
seiner Nike, wie er die Freundin
nannte, über 400 Briefe, gefühlsvolle, ausdruckstarke, voller Bilder, Direktheit und Spontaneität. Nanny
Wunderly-Volkart hat Rilkes Briefe
1951 der Schweizerischen Landesbibliothek übergeben. Der erste Band “Rainer Maria Rilke, Briefe an Nanny Wunderly-Volkart” ist 1977 im InselVerlag Frankfurt am Main erschienen.
Locarno, 25.12.19191,
Donnerstag
Die Madonna del Sasso war ein Ziel von Rilkes Spaziergängen
Erster Weihnachts-Feiertag
Liebe, die Kerzen brennen –,
aber ich? (...)
Gerade in diesen Weihnachtstagen fielen mir wieder die
Gespräche der Einkaufenden
auf, wie doch eigentlich nur
die Preise sie berühren und
nachhaltend
beschäftigen,
was etwas gekostet habe, wobei das “theuer” eine Art Sensation verschafft und immerhin eine erregende Befriedigung –; ob sie nicht besser,
gelegentlich auch etwas genauer und geschmackvoller,
schenken würden, wenn das
Ding ohne diese Nebenbedeutung vor ihnen stünde, die ihm
fortwährend zuvorkommt?
Vor Jahren hatte ich Gelegenheit, in München eine junge
Frau, die für eine der reichsten Erbinnen Deutschlands
gilt, von Laden zu Laden zu
begleiten; es war eigentlich
das erste Mal, das ich jemanden wählen sah. Nicht, dass
sie auf das Theuere verfiel,
aber dass der Preis keine Rolle spielte, mochte er nun minimal oder sehr gross sein, hob
die Gegenstände so unmittelbar rein bervor und her –, es
war wie Blumenpflücken. So
sollte man doch einkaufen
dürfen?
Nike, leichte, kleine, - gestern
nachts riefen Sie mich aus der
übervollen Kirche, oben zur
Madonna del Sasso, hinaus,
wo ich ganz verzweifelt war.
Ich war um halb elf noch die
weiten Wegkehren meiner
Sternenstrasse hinaufgestiegen, - etwas hielt mich an –, in
Losone unten (wo der Heilige
Georg seine ländliche Kirche
hat, nicht bei ihm wahrscheinlich, denn es giebt dort noch
zwei Rivalen, S. Lorenzo und
.....) in Losone glockenspielte
es, lockte, liebelte mit allen
Glocken, wär ich dorthin!
Aber ich war schon halben
Ganges zur Anhöh, und besorgte dann, dort wie hier zu
spät zu kommen. Das Steigen
war noch herrlich, aber je näher es dann an die Wallfahrtskirche heranführte, desto profaner wurde es; vor ihr oben
blendete eine grosse elektrische Reflektor-Lampe, die die
Steige hinüber beleuchten
sollte, aber nur blendete, und
innen wars herzlos wie in einer Spiel-Uhr. Lieber Gott,
das dürfte nicht sein, - eine
solche Christnacht. Diese
stumpfsinnigen Mönche, die
eine Mette zubereiten wie eine billige Fastenspeise –, denken Sie an Winterthur, – wär
das mein Amt und mein Glaube –, ach wie wollt ich’s anders machen, – wie wollt ich
ihnen ihr Dunkel finster machen, diesen Nacht-Betern,
und ihren Weibern vorhalten,
dass sie so Undurchsichtiges
gebären. Und dann wollt ichs
aufreissen mitten zwischen
ihnen und sie beugen über das
ganz und gar scheinende
Kind, dass ihre Schatten hinter ihnen emporschiessen; und
nur die künftigen Wund-Male
wären dunkel an ihm; sonst
lägs da, eine Rose aus Licht,
voll ihrer eigenen Blätter, tausende, deren jedes zart und
liebevoll ist auf beiden Seiten.
Sie schreibens einmal, die
Menschen wären im Grunde
unschuldig, es rührte einen,
wenn man verstünde wie
sehr –, ja, Liebe, sie sind’s –,
wenn man nur Raum hat, ihre
hülflosen Richtungen zu verlängern und auszuziehen –,
schliesslich verlaufen sie parallel in der Unschuld. Aber
wenn aus irgend einem Grunde der Raum fehlt, wenn sich
Durchschnittspunkte ergeben
in der Nähe, o wie schuldig
sind sie da, wie verstockt
in Schuld, wie angekauft in
ihr, wie angesessen. Es war
mir entsetzlich unter ihnen
diese Christnacht, ich kauerte
auf der Stufe eines Beichtstuhls, sie waren alle vier so
gross über mir, und ich fühlte,
dass sie sich langweilten und
wie über mich, während ich
da unten hockte um mein armes Herz herum, jeden Augenblick diese gleiche Langweile kommen konnte. Da
war plötzlich etwas Liebes da
- was wars? Ein Strahlenkranz
um das Kind, Stroh, das
in Strahlen übergeht, - auf
welchem Bilde hatte ich das
gesehen? – Ein Bild?
Nein. Da wusst ichs: das blonde Strahlen Ihrer Wimpern
wars, Nike. Da drängte ich
mich hinaus, undgeduldig,
und wir liefen zusammen den
nächtlichen Berg hinunter.
20
23. Dezember 2011
Freizeit
MAGAZIN
Schneebulletin
Schiffskurse
Ti-Press
Alpiner Skilauf
Airolo - San Gottardo
(www.funivie-gottardo.ch)
Airolo - Lüina
Alpe di Neggia
Bedea - Novaggio
Bosco Gurin
(www.bosco-gurin.ch)
Cardada - Cimetta
(www.cardada.ch)
Schneehöhe
35/135 cm
Campo Blenio - Ghirone
Saisonbeginn: 24.12.
keine Angaben
Carì (www.cari.ch)
Saisonbeginn: 24.12.
keine Angaben
Cioss Prato
(www.ciossprato.jimdo.com)
Dalpe
Nara (www.nara.ch)
Mogno
Splügen (GR)
San Bernardino (GR)
Saisonbeginn: 26.12.
keine Angaben
geschlossen
Saisonbeginn: 24.12.
Saisonbeginn: 26.12.
Saisonbeginn: 24.12.
Saisonbeginn: 24.12.
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
keine Angaben
Langlauf
Schneehöhe
Offen
Ambrì
in Betrieb
in Betrieb
keine Angaben
keine Angaben
in Betrieb
keine Angaben
keine Angaben
in Betrieb
keine Angaben
in Betrieb
keine Angaben
Bedretto
Bosco Gurin
Campo Blenio
Campra
Dalpe
Mogno
Prato Leventina
Sonogno
San Bernardino
Splügen
Schneequalität
Pulver
40 cm
geschlossen
geschlossen
Saisonbeginn: 24.12.
Pulver
Offen
4/7 Anlagen
2/4 Anlagen
keine Angaben
Saisonbeginn: 24.12.
keine Angaben
(geplante Skikurse wurden jedoch abgesagt)
Schneequalität
Pulver
Pulver
10 km
10 km
Pulver
30 km
Pulver
2 km
Pulver
9.5/33 km
Ohne Gewähr / Stand 22. Dezember 2011 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Seilbahn Airolo-Pesciüm,
Skilifte Pesciüm und Pesciüm-Comascnè
und Ponylift täglich ab 8.45 Uhr geöffnet.
Am Wochenende vergünstigte Preise.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch,
Tel. 0848 66 85 85.
Sämtliche Wintersportanlagen sind vom
24.12.2011 bis zum 1.4.2012 täglich von
8.45 bis 16 Uhr geöffnet. Letzte Pistenkontrolle: 16.30 Uhr.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Bis 30. März 2012 geschlossen.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch.
Geschlossen bis Frühjahr 2012.
Carasso - Monti di Carasso (Baltico)
Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65.
Geschlossen.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch.
Die Eröffnung der Wintersportanlagen ist
auf den 24.12. geplant.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Fahrplan bis 31. Dezember: ab Cassarate
9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle
30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause)
Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle
30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause)
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Geschlossen.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Wiedereröffnung im Frühjahr 2012.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Die Wintersaison startet am 24. Dezember
um 8.00 Uhr am Sessellift in Leontica.
Am Samstag bleibt die Bahn bis um 19.00
Uhr offen.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Bis 31. März 2012:
7.15-19.45 Uhr alle 30 Minuten.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Öffnungszeiten bis März 2012:
Orselina-Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 alle
30 Min. Sa/So/Feiertage/ Weihnachts- und
Faschingsferien 8.15-18.15 alle 30 Min.,
19.15 letzte Kabine.
Monte Brè: (Zwischenhalt nur auf Anfrage.
Bitte melden Sie sich mindestens 15 Minuten vorher unter Tel. 091 735 30 38 an).
Mo-Fr 9.30/12/16/18 Uhr. Sa/So/Feiertage
8.30/12/16/18 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder
verzögert werden.
Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen,
Fr/Sa/So/Feiertage/Weihnachts- und Faschingsferien 9.30-12.30 und 13.3016.50 Uhr, bei Skifahren 8.45-16.50 Uhr.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten im Dezember: Sa/So/Feiertage
9/10/14/16 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Geschlossen bis 1.
April 2012.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten im Dezember: Sa/So 9-11,
13.30-14.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Geschlossen bis Frühjahr 2012.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Geschlossen bis Mai 2012.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Geschlossen bis 30. März 2012.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77
Geschlossen bis 15. Juni 2012.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93
Geschlossen bis Frühjahr 2012.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART)
Geschlossen bis Frühjahr 2012.
Ti-Press
Das Wunder von Lourdes entdecken
IN LOURDES begegnen sich Kirche und Welt, seit
im Jahre 1858 die Jungfrau Maria dem Mädchen
Bernadette Soubirous achtzehn Mal erschienen ist.
Der Wunsch Mariens, an der Grotte von Massabielle eine Kapelle zu bauen und dorthin in Prozessionen zu kommen, löste einen seitdem ununterbrochenen Pilgerstrom aus. Dem Aufruf der Muttergottes folgt die interdiözesane Lourdeswallfahrt der
deutschen und rätoromanischen Schweiz seit mehr
als 100 Jahren. Vom Ort des Geschehens gehen viele Gnaden aus und Heilungen an Körper, Geist und
Seele sind in Lourdes gut dokumentiert. Viele Heilungen geschehen aber auch im Stillen.
Lourdes ist eine Stätte der internationalen Begegnung von Gesunden und Kranken und des ehrenamtlichen Engagements. Auch für junge und gesunde Menschen ist der Wallfahrtsort im Süden
Frankreichs anziehend und faszinierend. Viele
durchlaufen hier eine Schule fürs Leben. In wenigen Worten gesagt: Lourdes ist geprägt von Gemeinschaft, Zusammenhalt und Begegnung. Und
das ist das eigentliche Wunder von Lourdes.
Begleitet wird die Wallfahrt 2012 durch Bischof
Markus Büchel von der Diözese St. Gallen. Während der gesamten Pilgerfahrt besteht die Möglichkeit, an einem anspruchsvollen geistigen Angebot
teilzunehmen. – Das Rosenkranzgebet war für die
heilige Bernadette von grosser Bedeutung. Deshalb
hat der Bischof von Lourdes für das Pilgerjahr 2012
folgendes Leitwort gewählt: “Mit Bernadette den
Rosenkranz beten”.
Für die Wallfahrt stehen 2012 ein Tageszug mit
Sitzwagen ab Chur und zwei Nachtzüge mit Liegewagen ab Rorschach und Chur zur Verfügung.
Weiter wird auch in diesem Jahr wiederum ein
Flug ab Zürich-Kloten angeboten (ausgebucht)
und neu stehen zwei Reisecars zur Verfügung. Für
das Billett vom Wohnort, beispielsweise im Tessin, zu den Zusteigestationen des Pilgerzuges
müssen Reisende selber besorgt sein. Die Pilgerleitung hofft, dass sich wiederum eine grosse
Schar – rund 2’000 Pilger – auf den Weg macht
und von diesem Gnadenangebot Gebrauch macht.
Und “auch aus der südlichen Schweiz sind alle
Jahre viele Pilger mit dabei”, erklärt die “Interdiözesane Lourdeswallfahrt Deutsche und Rätoromanische Schweiz”. Anmeldungen nimmt das Pilgerbüro in Uznach entgegen: Pilgerbüro Uznach,
Abtei St. Otmarsberg, 8730 Uznach.
Wer eine Lourdeswallfahrt noch zu Weihnachten
verschenken möchte: Das Anmelden ist auch online möglich, www.lourdes.ch. Unter dieser Internetadresse oder über Telefon 055 285 81 15 erhalten Interessierte auch weitere Informationen.
116. Lourdeswallfahrt vom Samstag, 28. April
bis Freitag, 4. Mai 2012.
Schiffskurse auf dem Luganersee
Winterfahrplan bis 8. Januar 2012.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
Veranstaltungen gemietet werden.
Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected]/ www.lakelugano.ch (Internetseite in
Englisch, Italienisch, Französisch, Deutsch)
Schiffsverbindungen Lugano-Gandria-Lugano
Lugano ab: täglich 11.40 Uhr, Samstag 14.10
Gandria ab: 12.10 Uhr am Samstag, Sonntag
und an Feiertagen. 14.40 Uhr von Dienstag bis
Sonntag und an Feiertagen.
Das nächste Ereignis an Bord im Jahr 2011: Am
31. Dezember Silvesterkreuzfahrt mit Galamenü. Abfahrt in Lugano 20.00 Uhr. CHF 180.- p.p
(ohne Getränke). Reservierungen über die Styl
Restaurant Sagl, Tel. 091 971 36 60.
Busverbindungen am Luganer See
Alle Angaben ohne Gewähr.
Busverbindungen Linie 39:
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide Bissone - Campione (Casinò): 6.23*, 7.03*, 8.03,
9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*, 13.33, 14.33,
15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.13, 20.03, 21.03,
22.03, 23.03, 00.03.
(**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten
früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23 nur ab Piazza
Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt um 19.13
verlässt Al Forte bereits 19.09).
* werktags
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10,
14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,
20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.
*werktags
Busverbindungen: Campione (Casinò) Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:
Linie 39:
Busverbindungen: Lugano (Al Forte) Cassarate - Castagnola - Gandria:
Linie 90:
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,
17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)
Busverbindungen: Gandria - Castagnola Cassarate - Lugano:
Linie 90:
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55,
17.40*, 18.25* (*werktags)
Fahrkarten sind im Bus zu lösen.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig bis 31. März 2012.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,
12.10 (nicht am 25.12.), 13.10 ((nicht am 25.12.)
14.10 (nicht am 25.12.), 15.10, 16.10, 17.10,
18.10, 19.10*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30
(nicht am 25.12.), 13.30 (nicht am 25.12.), 14.30
(nicht am 25.12.), 16.30, 17.30, 18.30, 19.30*
(* werktags)
Märkte im Tessin und in Italien
(wegen Locarno on Ice nur teilweise auf
der Piazza; ausserdem in Richtung Rotonda)
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Como (Italien)
Dienstag, Donnerstag, Samstag 8.30-13
Uhr
Lugano
Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr.
Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 712, Sa 7-17 Uhr.
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Locarno
Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr
Zoo “Al Maglio”
6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März
10.00 bis 18.00 Uhr.
Ti-Press
21
23. Dezember 2011
Musik
MAGAZIN
23 Freitag
AGNO
Movida
Mit DJ Christian Cattaneo. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
ASCONA
Weihnachtskonzert mit der Accademia Vivaldi
Schülerkonzert mit verschiedenen Ensembles und Orchestern der Accademia Vivaldi, unter der Leitung von Mimmo Prisco. Werke von Bach, Strauss und traditionelle
Weihnachtsmusik. Eintritt frei.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091 791 21 53, 20.00 Uhr
BANCO
Caslano Voices
Gospelchor unter der Leitung von Roger Annen. Eintritt frei.
Osteria del Teatro - 079 328 01 58, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Musica - The Brown Sisters
Gospelkonzert. Zu Gast Reydana. In Zusammenarbeit mit Free Green Music im
Rahmen des Festival “Gospel & Spirituals”. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel.
091 825 48 18. (Siehe Artikel rechts)
Teatro Sociale - Piazza Governo 11, 20.45 Uhr
CASTIONE
Orchestra Mike e i Simpatici
Livemusik und Tanzabend.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00-02.00 Uhr
GIUBIASCO
Frank D’Amico Blues Band
Blues & Rock.
Grotto Elvezia, 21.30 Uhr
LOCARNO
Jam Konzert
Konzert mit Kidman, Aldo Fortunato, Jan Laurenz, Lorenzo Bertocchini und Alice
Greco und Überraschungen.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 18.00 Uhr
Decaband
883-Cover & Juke-Box-Band. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
Locarno on Ice - Konzert “Bat Battiston & The Flagstones”
Chicago Blues mit der Band Bat Battiston & The Flagstones.
Piazza Grande, 21.15 Uhr
LUGANO
B.B. Kings
Konzert des Quartetts mit zwei Euphoniums und zwei Bass-Tubas.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.00 Uhr
Christmas in Jazz - Isabella Tosca Duo
Jazzkonzert mit Isabella Tosca (Gesang) und Luca Giugno (Gitarre). Eintritt frei.
Via Nassa, Piazza San Carlo, 15.00 Uhr
Tibe & Pat - Rewind & Forward
Alternative & roll & 80’s rock.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
MENDRISIO
Alto Voltaggio
Igor Gianola (Gitarre), Francesco Jovino (Schlagzeug), Franco Campanella (Gesang,
Gitarre), Nicola Angileri (Bass).
La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 22.30 Uhr
PREONZO
Little Singers of Preonzo - Piccoli Cantori di Preonzo
Die Kinder singen unter der Leitung von Stefania Duchini. Zum Anlass ist auch die
Sängerin Chiara Dubey die am Eurosong 2011 teilgenommen hat anwesend. Anschliessend Glühwein und Gebäck für alle. (Siehe Artikel rechts)
Piazza, 17.15 Uhr
TESSERETE
Tweety & The Cat
60er/80er-Jahre-Musik mit Paolo und Veronica.
Stacco Bar - Vis à vis Migros, 19.00-22.00 Uhr
VIRA
Weihnachtskonzert mit dem Tenor Ottavio Palmieri
Mit Ottavio Palmieri und Yusif Eyvazov. Am Piano Giovanni Brollo.
Chiesa parrocchiale San Pietro e Paolo, 20.15 Uhr
24 Samstag
AGNO
Movida - Christmas Party
DJ Christian Cattaneo, Lele Deejay, Carlos J, “voice” Miko. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-3.00 Uhr
LOCARNO
Weihnachtsbuffet
Musik und Aperitif.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 18.00-21.00 Uhr
Locarno on Ice - Konzert “Harlem Messengers”
Konzert mit den Harlem Messengers, Gospelchor aus New York. Aperitif und Panettone. Event organisiert vom Jazz Cat Club. (Siehe Artikel rechts)
Piazza Grande, 17.30 Uhr
LUGANO
Naca - 7th Christmas edition
Party music for a wild Christmas.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.00-5.00 Uhr
25 Sonntag
AGNO
Weihnachts-Karaoke
Miko Deejay, es präsentiert Commissario und seine “Sexy Babbe Natale”. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-3.00 Uhr
CASTIONE
Flu Band
Livemusik und Tanz.
Pink’s Dance - Via San Bernardino 26 - 079 681 20 44, 21.00-01.00 Uhr
LOCARNO
Pre-Vanilla Abend (Historia Night)
DJ-set. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
LUGANO
Zamba Klaus vs Jamf - Great Xmas dancing room
80’s, rock, new wave, valzer, vs JazzyFunkyDiscoElectroRock. (Siehe Artikel rechts)
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 23.00-5.00 Uhr
MELANO
Hi-Fi Power Trio
Rockkonzert. Eintritt frei.
Bar Apache, 21.00 Uhr
RIAZZINO
The BEAT BOX “In Da Club”! - Temus@Vanilla
Für die Liebhaber der Popmusik - Hip Hop - R&B mit Dj Resident “Adil”.
Vanilla Club - Via Cantonale - 091 840 91 62, 22.00 Uhr
MIT GOSPEL AUF
WEIHNACHTEN
FREUEN
Zeit für Besinnliches: Gospelmusik stimmt auf das Fest ein
W
em draussen der Schnee fehlt, um sich in
weihnachtliche Stimmung zu bringen, der
kann es mit einem der vielen Gospelkonzerte
versuchen. Am morgigen 24. Dezember heizen beispielsweise die Harlem Messengers
(Bild) auf dem Eis der Piazza Grande in Locarno ein. Wenn der grosse Einkaufsstress vorbei ist, die Geschäfte
schliessen und die Ruhe endlich einkehren kann, wird dort um 17.30
Uhr traditionell auf Weihnachten angestossen. Die amerikanische
Gospelgruppe wird ihr Übriges tun, um eine besinnliche Atmosphäre
entstehen zu lassen. Auch am 26. Dezember dreht sich ab 16.30 Uhr
alles um die Weihnachtsmagie. Dann wird der Greensleeves Gospel
Choir zusammen mit dem Chiasso Swing Orchestra im Cinema Teatro Chiasso das Konzertprogramm “A wonderful Christmas” anstimmen. Vorverkauf direkt im Theater oder unter 091 695 09 16.
Gospelkonzerte am 24.12. in Locarno und am 26.12. im Cinema
Teatro, Via Alighieri 3, Chiasso.
sr
Abtanzen non-stop bis zum
Anbruch des neuen Jahres
JEDEN Abend eine andere Party. Die Diskothek Living Room in Lugano will seinem Stammpublikum
und Weihnachtsheimkehrern ein besonderes Geschenk machen. Vom 23. bis zum 31.
Dezember wird jeden Abend eine besondere Party stattfinden. Los geht es am
23., ab 22 Uhr mit Alternative. Am heiligen Abend gibt es “party music for a
wild Christmas” und so geht es jeden
Abend weiter bis zur Silvesterparty. Gemeinsam können die Besucher dann auf
zwei Ebenen ins neue Jahr feiern. Auf
dem unteren Level wird Techno und
Electro gespielt, oben kommen Rockund Funkliebhaber auf ihre Kosten. Von
23.30 bis 0.30 Uhr wird ein kostenloser
Brindisi angeboten. Zu allen Parties gilt bis 23.30
Uhr freier Eintritt, danach CHF 16.-. Die Silvesterparty kostet CHF 38.-, inklusive eines Long Drinks.
Programm: www.livingroomclub.ch.
La settimana di Natale, 23. bis 31. Dezember, ab
22 Uhr. Via Trevano 89a, Lugano.
sr
Chiara Dubey in Preonzo
KLEINE Sängerinnen und Sänger werden heute um
17.15 Uhr mit ihrem Gesang die Strassen Preonzos
erfüllen. Unter der Leitung von Stefania Duchini
wird der Chor Weihnachtslieder zum Besten geben.
Die Veranstalter kündigen auch die Anwesenheit von
Chiara Dubey an. Die junge Sängerin aus Ronco sopra Ascona war bei der diesjährigen Eurosong-Vorentscheidung in Kreuzlingen die von der Jury favorisierte Sängerin. Auch wenn letztendlich Sinplus das
Rennen gemacht hat, mit ihrem Lied “Anima nuova”
und der glasklaren, engelsgleichen Stimme hat sie
sich in die Herzen der Tessiner gesungen.
“Little Singers of Preonzo” und Chiara Dubey,
23.12., 17.15 Uhr, Piazza Preonzo.
sr
26 Montag
AGNO
Karaoke Show
Karaoke-Abend. Eintritt frei.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
AMBRÌ
Filarmonica Piottese
Galakonzert zum 90. Jubiläum.
Capannone Aerodromo, 15.30 Uhr
AVEGNO
Weihnachtskonzert
Konzert der Corale Valmaggese unter der Leitung von Guido Paroni.
Chiesa Parrocchiale, 17.00 Uhr
BOSCO GURIN
Konzert zum Stefanstag
Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 17.30 Uhr
CASLANO
Coro della Cattedrale und Corale Regina Pacis di Caslano
Weihnachtskonzert des Chors Regina Pacis von Caslano und des Chors der Kathedrale Lugano. Solist Miklos Bartha (Oboe).
Chiesa S. Antonio, 20.30 Uhr
CHIASSO
A Wonderful Christmas
Weihnachtskonzert mit dem Chiasso Swing Orchestra & Greensleeves Gospel
Choir. Vorverkauf bei der Kasse des Cinema Teatro, geöffnet von Mi bis Sa von 1719.30 Uhr oder Tel. 091 695 09 16. (Siehe Artikel links)
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 16.30 Uhr
LOCARNO
Orgelkonzert zum St. Stephanstag
An der Orgel Francesco Finotti und Bepi De Marzi. Auf dem Programm stehen Werke von Bach und Liszt (zum 200. Geburtstag wird die monumentale “Weinen Klagen...”, Variationen über das Thema der gleichnamigen Kantate von Bach, vorgeführt). Einführung ins Konzert, wie gewohnt, von Dr. Marco Balerna. Der Eintritt ist
gratis, freie Spenden.
Collegiata S. Antonio, 17.00 Uhr
Locarno on Ice - Konzert “Gruppo Griots”
Mit der jungen Gruppe Griots.
Piazza Grande, 17.30 Uhr
LUGANO
Naca meets Pol Wise - Blue Monday
Tech house, minimal. Free entry.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
MAGLIASO
Weihnachtsrezital
Giuliana Castellani interpretiert berühmte Arien und Weihnachtslieder, begleitet am
Klavier von Loris Peverada. Eintritt frei. Ein Imbiss wird von der Residenza offeriert.
Residenza Rivabella - Casa di cura e riposo - Via Ressiga 17 - 091 612 96 96
16.45 Uhr
RIVERA
Filarmonica Unione Carvina
Galakonzert unter der Leitung von Daniele Lazzarini. Vorgehend spielt die Minibanda unter der Leitung von Gabriele Molteni.
Centro Cantonale Protezione Civile - Aula Magna, 16.00 Uhr
ROVEREDO GR
Filarmonica di Roveredo
Weihnachtskonzert. Es folgt ein Imbiss. Eintritt frei.
Palestra Comunale in Riva, 16.30 Uhr
SOAZZA
Weihnachts Vorstellung-Konzert
Musikgruppe I Segriséi. Unterhaltsam präsentierte Volkslieder, und komische
Sketchs, mit der ausserordentlichen Teilnahme von Athos Gattoni. Es präsentiert
Stefano Cantoro. Am Akkordeon Luisa Peduzzi.
Sala Multiuso, 16.00 Uhr
27 Dienstag
LUGANO
T-I Sound - Jemani Jahka
Xmas reggae & dancehall Party.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
28 Mittwoch
LOCARNO
Latino mit La Vida Loca
Jeden Mittwoch. Karibischer Abend mit DJ Albertigo - Viktor. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 22.00-1.00 Uhr
Locarno on Ice - Konzert “Johnny Duk”
Live-Musik.
Piazza Grande, 21.00 Uhr
LUGANO
Luca Rudeboy (Rete 3) - Naftalina Party
Musik der 50er/60er Jahre. Rock’n’roll, northern soul, original ska, early reggae
and more.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
29 Donnerstag
AGNO
11 Street Band
883-/Max Pezzali-Tributkonzert.
Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
LOCARNO
Karaoke
Karaoke-Animation mit Giò. Eintritt frei.
Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 21.00-1.00 Uhr
Locarno on Ice - Konzert “Centro Città”
Livemusik.
Piazza Grande, 21.00 Uhr
LOSONE
Quemando Palabras/Bruciando parole
Livemusik mit Juan Pino (Gesang, Gitarre, Perkussion, Samples), Tiziano Tomasetti
(el. Bass). “Nueva cancion latinoamericana” und Elektronik.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Nagual + Guest - Progressive Xmas
Progressive, goa.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr
OLIVONE
Larry Jones - Gospel & Spirituals
Gospelmusik im Rahmen der Reihe Gospel & Spirituals.
Chiesa San Martino, 17.30 Uhr
22
23. Dezember 2011
Unterhaltung
MAGAZIN
KRIPPENSCHAU ZU
LANDE UND ZU WASSER
W
er in diesen Tagen am Ufer des Lago Maggiore
spazieren geht, der kann auf der Höhe des Hotels “La Palma” in Muralto ein einmaliges
Spektakel erleben. Noch bis zum 14. Januar ist
dort die Unterwasser-Krippe des Tauchzentrums Locarno installiert. Nach Einbruch der
Dämmerung wird die Szene mit Licht und Klängen untermalt. Trokkener haben es die Krippenfiguren in Balerna.
In der Sala del Torchio, Via San Gottardo, ist
die Weihnachtsszenerie noch bis zum 8. Januar,
täglich von 15.00 bis 18.00 Uhr zu bewundern.
Für die bereits zum sechsten Mal stattfindende
Ausstellung wurden Krippen aus dem ganzen
Tessin und aus Italien gesammelt. Eine weitere
Sektion ist dagegen Krippen aus aller Welt gewidmet, die von passionierten Sammlern für
diesen Anlass zur Verfügung gestellt worden
sind. An einem Stand werden auch Krippen
und Einzelstücke für Zuhause angeboten.
Auch in Bruzella im Valle di Muggio hat bereits die traditionelle Krippenschau begonnen. Im Dorfkern und in der
Kirche S. Siro sind verschiedene Szenen der Geburt Jesu aufgebaut.
Von der Gemeinde wird eine Karte zur Verfügung gestellt, auf der die
einzelnen Exponate aufgeführt werden. Die Freiluftausstellung kann
ganztags besichtigt werden. Es empfiehlt sich aber ein Besuch in den
frühen Abendstunden, wenn die spezielle Beleuchtung eine andächti-
ge Atmosphäre schafft. Die Krippenschau in Bruzella endet am 6. Januar mit einem gemeinsamen Rundgang ums Dorf. Treffpunkt ist um
17.00 am Eingang der Kirche. Am Ende des Spaziergangs wird Panettone und Glühwein in der Allzweckhalle serviert.
Ein anderes Highlight wird ab morgen in Bellinzona zu sehen sein.
Pünktlich zur Mitternachtsmesse am Heiligen Abend wird in der Kirche Sacro Cuore die Krippenausstellung eröffnet, die bis zum 28.1.
geöffnet sein wird und jedes Jahr für eine
Überraschung sorgt. Nachdem Padre Callisto
in der Vergangenheit bereits mit einer Minarett-Krippe für Aufsehen gesorgt hat, lässt er es
dieses Jahr modern werden. “Von den 40 ausgestellten Krippen richten sich viele eher an
ein erwachsenes Publikum. Aber wir haben
auch eine grosse Krippe für Kinder”, erzählt er
der TZ. Für alle die jetzt Lust bekommen haben, selbst einmal eine Krippe zu bauen, werden in Mendrisio zwei Kurse angeboten. Am
23./25. und 27.1., sowie am 24./26. und 28.1.
gibt es in der Bar all’Angelo in der Via Praella
die Möglichkeit, mehr über die Geschichte der Krippe zu erfahren
und selbst mit Gips und anderen Materialien Gebäude und Figuren zu
formen. Die Kursgebühr beträgt CHF 50.- für Erwachsene und CHF
30.- für Kinder unter 15 Jahren. Die Anmeldung erfolgt telefonisch
bis zum 8. Januar unter 091 683 99 74 oder 079 564 04 74.
Krippenausstellungen im Tessin.
sr
Kunstatelier
Musik
Bühne
28 Mittwoch
VERSCIO
Doganieri
Compagnia Tre Secondi. Komödie in Italienisch und Schweizerdeutsch. Mit Federico
Dimitri und Fabrizio Pestilli.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
29 Donnerstag
VERSCIO
Doganieri
Siehe 28/12
30 Freitag
CHIASSO
Tschaikowsky-Gala - Theatersaison 2011-2012
Ballettvorstellung mit dem Moskauer Ballett “La Classique”. Im Programm Auszüge
aus “Schwanensee”, “Dornröschen”, “Nussknacker” von Tschaikowsky. Vorverkauf:
Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
VERSCIO
Doganieri
Siehe 28/12
31 Samstag
VERSCIO
PSS PSS
Frische und berauschende Clownvorstellung. Mit Camilla Pessi, Simone Fassari.
Nach der Vorstellung Silvestermenü. Bitte reservieren.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.00 Uhr
1 Sonntag
VERSCIO
PSS PSS
Frische und berauschende Clownvorstellung. Mit Camilla Pessi, Simone Fassari.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr
3 Dienstag
LUGANO
LuganoInScena 2011-2012 - Aladin
Musical von Stefano D’Orazio, mit Stefano Masciarelli, Valentina Spalletta, Simone
Sillabano und anderen Künstlern, Sängern und Tänzern. Regie von Fabrizio Angelini,
mit Musik von Pooh. Im Rahmen der Reihe “Teatro delle Meraviglie”. Reservation:
Tel. 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr
Weihnachten und Klee
Die Klänge der Klassik
Das Museo in Erba bietet in den Ferien Ateliers für Kinder an
Jugendorchester zeigt Professionalität und Leidenschaft
Die Ausstellung im Museo in Erba über die wundersame
Welt des Malers Paul Klee (1879-1949) hat seit der Eröffnung im September bereits über 3000 Besucher angelockt.
Sie versteht es, grosse und kleine Besucher in Erstaunen zu
versetzen und beweist, dass ein Museumsbesuch alles andere als langweilig sein muss. Musikalische Bilder, Puzzles und ein Labyrinth laden zum aktiven Spielen und Erkunden ein. Der Künstler sah sich selbst als “poetischen
Maler” und war von der Kreativität der Kinder fasziniert.
Auch deshalb kann man es im Museum selbst einmal mit
dem Pinsel versuchen. In den Weihnachtsferien bietet das
Museum verschiedene Malateliers an. Am 27.12. heisst das
Thema beispielsweise “decoriamo cantando”. Am 28.12.
können Kinder lernen, wie man mit Farben eine Botschaft
schreibt. Am 30.12. wird Fantasie mit Klebstoff verbunden.
Die Ateliers finden werktags von 14.30 bis 16 Uhr statt,
samstags von 15.00 bis 16.30 Uhr. Die Ausstellung ist während der Schulferien von 14.00 bis 17.00 geöffnet. Am
24./31.12. und an den gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Infos und Anmeldung telefonisch unter 091 835 52 54
(nachmittags).
Museo in Erba, Vacanze di Natale con Klee. Piazza Buffi 8, Bellinzona. Ateliers vom 27.12. bis 7.1.
sr
Rossini. Vivaldi. Dvorak. Mozart. Beethoven. Grieg. Grosse Namen für ein junges Orchester. Die “Camerata Giovanile” der italienischen Schweiz hat nun eine Sammlung mit
137 Minuten Musik herausgegeben. Auf den beiden CDs
gibt im wahrsten Sinne des Wortes die Klassik den Ton an.
Die jungen Musiker zeigen eine Auswahl aus ihrem Repertoire der vergangenenen Jahre. Das Projekt unter der Leitung von Giancarlo Monterosso will zeigen, dass die Kunst
der Musik nicht nur für einen auserlesenen Kreis bestimmt
ist. Die Arbeit im Orchester soll bei jungen Nachwuchsmusikern die Leidenschaft, aber auch die Professionalität für
das Metier Musik fördern. Das im Jahr 1989 gegründete Jugendorchester hat bis heute über 150 Konzerte in ganz
Europa absolviert und geniesst eine hohe Anerkennung.
Die Doppel-CD ist ab sofort über das Internet unter
www.cameratagiovanile.ch bestellbar oder direkt in folgenden Geschäften erhältlich: Alhambra Music und Geigenbauer Martino Ruggia, Lugano; Soldini Musica, Locarno; Lanini & Natolini, Muralto. Fünf Franken des Verkaufspreises werden der Stiftung Otaf in Sorengo gespendet.
“Antologia 2000-2011”, Camerata Giovanile della Svizzera Italiana. CHF 25.-.
sr
4 Mittwoch
LUGANO
LuganoInScena 2011-2012 - Aladin
Siehe 3/1
6 Freitag
CAMPIONE D’ITALIA
Spettacoli di Natale - La freccia azzurra
Weihnachtserzählung von Gianni Rodari. Mit Irene Fioravante und Monica Ceccardi.
Regie Catia Pongiluppi. Fondazione Aida. Info: Azienda Turistica di Campione d’Italia:
Tel. 091 649 50 51; www.campioneitalia.com. Gratis-Vorstellung.
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 14.30 Uhr
CHIASSO
...and the Happy New Ywar - I Fichi d’India
Theatersaison 2011-2012
Komik-Kabarett mit Max Cavallari und Bruno Arena. Vorverkauf: Cinema Teatro,
Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
9 Montag
CAMPIONE D’ITALIA
Stagione Teatrale 2011-2012 - Tante belle cose
Von Edoardo Erba, mit Maria Amelia Monti und Gianfelice Imparato. Regie von
Alessandro D’Alatri. Info: Azienda Turistica di Campione d’Italia: Tel. 091 649 50 51;
www.campioneitalia.com.
Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 21.00 Uhr
Museen
Bitte beachten Sie, dass während der Festtagszeit
andere Öffnungszeiten gelten können.
ASCONA
Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 19 42
MAGGY REICHSTEIN UND MISCHA EPPER
Für Besuche bitte Tel. 091 791 19 42 oder Tel. 079 671
57 72 anrufen.
Bis 31. Dezember
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
NEL GIARDINO INCANTATO - RICHARD
SEEWALD
“Im verwunschenen Garten”. Das Werk von Richard Seewald, seine Sammlung, seine Gäste heute.
Bis 30. Dezember, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/1518 Uhr
Fondazione Rolf Gérard - Via Carrà dei Nasi 1
ROLF GÉRARD - EUGENE ONEGIN
Kostüm- und Bühnenbilder zu Eugene Onegin.
Für Besuche: Tel. 091 791 19 42/ 079 671 57 72.
Bis 31. Dezember
LOCARNO
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio 091 756 31 85
FILIPPO FRANZONI E IL TEATRO DI LOCARNO. LA PROCESSIONE DELLA MADONNA
DEL SASSO / RENZO FERRARI
Realisiert zum 100. Todestag Filippo Franzonis.
Parallel läuft die Ausstellung “Renzo Ferrari – Werke
1990-2010”.
Bis 29. Januar, Di-So 10-12/14-17 Uhr (am 26. Dezember von 14-17 Uhr geöffnet)
LUGANO
Museo delle Culture - Via Cortivo 24-26 Castagnola - 058 866 69 60
SAPUYUNG. CAPPELLI CERIMONIALI DEL
BORNEO
Feierliche Kopfbedeckungen des Dayak-Volkes von Borneo, liturgische Priester-Objekte, Götter-Pfähle.
Bis 26. Februar, Di-So 10-18 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 091 910 47 80
TESORI A LUGANO - DAL BAROCCO ALLE
SOGLIE DELLA MODERNITÀ
Werke der Sammlungen des Museo Cantonale d’Arte
und des Museo d’Arte della Città di Lugano; zwei sich
ergänzende Expositionen.
Verlängert bis 29. Januar, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
(am 24./25./31. Dez./1. Jan. geschlossen)
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - 091 640 33 50
SIMONETTA MARTINI - DOVE MI PORTI
MIA PARTE?
Bilder der im Malcantone lebenden Künstlerin. Ausserdem Werke aus der Sammlung (Gemälde aus dem 17.
bis ins 20. Jahrhundert unter dem Titel “Confronti”).
Bis 15. Januar, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi 091 993 37 70
TYPISCH HESSE? HERMANN HESSE ALS
ARCHETYP IM WERK GUNTER BÖHMERS
Anlässlich des 100. Geburtstags von Gunter Böhmer
(1911–1986) wird eine Auswahl grösstenteils unveröffentlichter Blätter gezeigt.
Bis 1. Februar, Sa/So 10-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst 091 816 47 91
TRASPARENZE. L’ACQUARELLO TRA ROMANTICISMO E BELLE EPOQUE
Aquarellmalerei. Mehr als hundert von Sergio Rebora
und Paolo Plebani ausgewählte Werke werden gezeigt.
Bis 8. Januar, Sa-Mo 10-12/14-18, Di-Fr 9-12/1418 Uhr
23
23. Dezember 2011
Ausstellungen
Kunst
Bitte beachten Sie, dass während der Festtagszeit
andere Öffnungszeiten gelten können.
ACQUAROSSA
Ospedale Regionale
EEXPPIO - WANDERAUSSTELLUNG ÜBER
DIE EPILEPSIE
Sozialkulturelle, interaktive Ausstellung über die Epilepsie. Es organisiert die “Società epilettici della Svizzera
italiana” (SESI). Freier Eintritt.
Bis 17. Januar
ASCONA
Galerie Arte Belmonte - Vic. Delle Olive 6 091 792 2026
RALF STÖ?
SSEL - LICHTOBJEKTE
Ausstellung des Künstlers Ralf Stössel, der sich seit Jahren mit dem Thema Licht und dessen Wirkung auf Umfeld, Lebensrhythmus und Wohlbefinden beschäftigt.
Bis Anfang März 2012, geöffnet montags bis samstags
von 10-18 Uhr, sonntags 10-13 Uhr
BIASCA
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 091 862 30 31
SETTESALE PER SETTEARTISTI
Werke von Diego Bianconi, Emanuele Gregolin, Philippe
Mougin, Elena Mutinelli, Alessandro Verdi, Marco Massimo Verzasconi, John Vincent. Geschlossen am 24. und
25. Dezember.
Bis 31. Dezember, Sa/So 14-18, Mi 14-18, Fr 1619 Uhr
BIOGGIO
Casa comunale
GABI FLUCK - DUE ANIME
Verschiedene Werke. Für Infos oder Besuche ausserhalb
der Öffnungszeiten: Tel. 091 611 10 50/079 602 45 00.
Bis 8. Januar, Mo 16-19, Di-Mi 9.45-11.45, Do 1114, Fr 9.45-11.45 Uhr
CHIASSO
Osteria l’Uliatt - Via dei Fontana da Sango 3
ALDO BALMELLI - GRAFFSITI. ARTE EFFIMERA ALLO SCALO MERCI DI CHIASSO
Fotografien. Ausstellung zugunsten der “Fondazione
Diamante”.
Bis 23. Dezember
m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56
56 / 091 682 28 17
DARIO FO - LA PITTURA DI UN NARRATORE
Zeichnungen des italienischen Dramaturgen, Schauspielers und Autors. Einige Werke sind auch im Spazio Officina in Chiasso ausgestellt.
Bis 15. Januar, Mi-So 10-12/15-18 Uhr
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 091 682 48 21
EDGARDO RATTI
Kleine Skulpturen und jüngste Akryle.
Bis 23. Dezember, Fr 15 - 18 Uhr
GIUBIASCO
MAGAZIN
MUSEUM ZEIGT WERKE
AUS FÜNF JAHRHUNDERTEN
Ausstellung in der Villa dei Cedri spiegelt Kulturgeschichte der Region wider
B
is zum 12. Februar
läuft in der Villa dei
Cedri die Ausstellung
Gian Paolo Minelli a
Bellinzona, Parigi e
Buenos Aires (siehe
TZ vom 11. November 2011).
Parallel dazu kann die Werkschau
“Collezione – Opere dal XVI al XX
secolo” besichtigt werden. Sie zeigt im
ersten und im zweiten Stockwerk des
städtischen Museums sowohl die
Klassiker der Sammlung als auch Werke, die Kunstliebhaber noch nie oder
nur selten zu Gesicht bekommen haben. Die Ausstellung richtet ihren
Blick sowohl auf die verschiedenen
Epochen und Protagonisten als auch
auf die Entwicklung und den Aufbau
der Museumssammlung und umfasst
auch Schenkungen, die noch vor der
Gründung des Museums – eröffnet
wurde es 1985 – erhalten wurden.
Auch die Bundeskunstsammlung ist
mit einem kleinen Teil ihres Depots
vertreten. Zur Verfügung gestellt wurden auch Leihgaben von Sammlern
Chiesa, Edmondo Dobrzanski, Adolfo
Feragutti Visconti, Bernardino Mercoli, Giovanni Segantini, Cesare Tallone oder auch der Mailänder Maler Vittore Grubicy De Dragon (Bild: “Winter in Miazzina”, eine Schenkung der
Associazione Amici di Villa dei Cedri).
Landschaften ist eines der Themen,
das die Ausstellung beleuchtet. Ein
Casa Croci erinnert an Radsportlegende
Galleria Job - Via Borghetto 10 - 091 857 75 40 /
079 621 37 38
ALESSIA BERVINI - DIARIO DI ORDINARIA
QUOTIDIANITÀ
Bilder und Objekte. Eintritt frei.
Bis 24. Dezember, Fr 8.45-11/13.45-18.30,
Sa 8.45-12/13.45-17 Uhr
FAUSTO Coppi ist einer der erfolgreichsten Radsportler der Geschichte.
Den 1960 verstorbenen Radrennfahrer
nennt man auch “il Campionissimo”,
was soviel heisst wie “Weltmeister der
Weltmeister”. Und eben diese Bezeichnung ist auch im Titel der Ausstellung
zu finden, die Mendrisio derzeit dem
populären Sportler widmet: Fausto
Coppi, ricordi del Campionissimo.
Bis zum 21. Januar 2012 kann sie, bei
freiem Eintritt, in der Casa Croci besucht werden. Untergliedert ist sie in
die Themenbereiche “Seine Wurzeln”,
“Seine Berge”, “Seine Trikots”, und
LOCARNO
Centro Triangolo - Via Ciseri 19 - 091 751 82 41
ALBERTO PEDRAZZINI
Bilder und Skulpturen. Geschlossen am 25. und 26. Dezember und am 1. und 6. Januar 2012.
Bis 31. Januar, Sa/So 14-16, Mo-Fr 9-12 Uhr
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Korridor
EG - Via all’Ospedale 1 - 091 811 47 55
L’ALTRO SGUARDO
Porträts und Gemälde der Vereinigung “autismo svizzera
italiana (asi)”. Die Porträts sind vom Fotografen Davide
Stallone realisiert. www.autismo.ch.
Bis 27. Januar, täglich 8-20 Uhr
LUGANO
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10 091 910 47 80
ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI
Eine Auswahl von Werken des Malers. Geschlossen am
24., 25. und 31. Dezember und am 1. Januar.
Bis 22. Januar, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
und Künstlern, und neue Errungenschaften sind vorhanden. Anhand all
dieser bemerkenswerten Puzzleteile
ist ein Mosaik entstanden, das die Kulturgeschichte und den Kunstgeschmack Bellinzonas und der Nachbarregionen darstellt.
Vertreten sind Künstler wie Cuno Peter Amiet, Francesco Bassano, Pietro
Raum ist komplett Berglandschaften
gewidmet, führte das Museum doch
1997 die Ausstellung “Reise über die
Alpen” durch. Die aktuelle Exposition
greift aber auch religiöse Motive auf,
und sie präsentiert eine Auswahl von
Porträts.
Anna Lisa Galizia und Lucia Pedrini
Stanga kuratieren die Ausstellung, zu
der ein Vademecum erschienen ist. Erhältlich ist die Publikation auf Nachfrage im Museumssekretariat.
Geöffnet ist das Museo Civico Villa dei
Cedri von Dienstag bis Freitag 14.00
bis 18.00 Uhr; samstags und sonntags
von 11.00 bis 18.00 Uhr sowie an jedem ersten Donnerstag im Monat bis
20.00 Uhr. Am 24., 25., 31. Dezember
und am 1. Januar bleibt es geschlossen.
Am Montag, 26. Dezember, können
die Ausstellungen hingegen von 11.00
bis 18.00 Uhr besichtigt werden.
Museo Civico Villa dei Cedri, Piazza
San Biagio, Bellinzona. “Ausstellung. Werke vom 16. bis 20. Jahrhundert”, bis 12. Februar 2012, Tel.
091 821 85 20.
uj
auch die berühmteste Rivalität der Radsportgeschichte kommt zur Sprache:
der Konkurrenzkampf mit Gino Bartali, der die Fans entweder zu den “Bartalisten” oder “Coppisten” machte. Wobei die Ausstellung nicht nur die Herzen von “Coppisten” höherschlagen
lassen dürfte. Auch die aller Anderen,
die sich für Velos begeistern. Denn sie
dokumentiert ein wichtiges Kapitel
Radsportgeschichte. Zu bewundern ist
beispielsweise Coppis Original-Rekordrad von 1942 und jenes, mit dem er
1952 unter anderen die Tour de France
und den Giro d’Italia gewann. Persönli-
che Gegenstände komplettieren die
Ausstellung. Und wer sich nach dem
Besuch zu den “Coppisten” zählt: Anlässlich der Ausstellungseröffnung
Mitte Dezember wurde das nicht über
den Handel beziehbare Buch “Fausto
Coppi, il grande airone vola ancora”
präsentiert. In deutscher Sprache ist vor
einigen Jahren die (erhältliche) Biografie “Fausto Coppi: Zwei Jahrzehnte internationaler Radrennsport”, verfasst
von Walter Lemke, erschienen.
Casa Croci, Piazzale Municipio, Mendrisio, 091 640 33 50. Geöffnet Di-Fr
14.00-17.00, Sa 14.00-18.00 Uhr. uj
Ausstellungen
(Fortsetzung Lugano)
MAGLIASO
Galleria Doppia V - Via Moncucco 3 - 091 966 08 94
CHRISTMAS SHOWCASE
Kollektivausstellung. Verschiedene Werke.
Bis 31. Dezember, Mo-Fr 10-12/14-17 Uhr
Photographica FineArt Gallery - Via Cantonale 9 - 091 923 96 57
PAOLO VENTURA - BEHIND THE WALLS
Fotografien. Auch Samstag nach Vereinbarung geöffnet.
Bis 30. Dezember, Di-Fr 9-12.30/14-18.00 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 - 091 910 47 80
PASCAL SCHWAIGHOFER OPOYAZ “PREMIO MANOR”
Die Ausstellung ist dem Preisträger des Manor-Kunstpreises Tessin gewidmet und zeigt
eine Serie von neuen Installations- und Skulpturwerken des Künstlers.
Bis 8. Januar, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr (geschlossen 24./25./31. Dez./1. Jan.)
Residenza Rivabella - Casa di cura e riposo - Via Ressiga 17 - 091 612 96 96
LEONARDI BALBI - UN MONDO FATTO DI COLORE
Bilder.
Bis 15. Januar, täglich 10-18 Uhr
TENERO
Matasci Arte - Via Verbano 6 - 091 735 60 11
EDMONDO DOBRZANSKI - GLI ANNI ‘50 E ‘60
Gemälde. Ein Dutzend Ölbilder, einige Pastelle und Zeichnungen.
Bis 31. Dezember, Mo-Fr 8-12/13.30-18.30, Sa 8-17 Uhr
VERSCIO
Teatro Dimitri - 091 796 15 44
MUSEO COMICO
Über 600 Gegenstände über die Komik, gesammelt von Clown Dimitri.
Immer an Vorstellungstagen von 17-24 Uhr
Galerien
LUGANO
De Primi Fine Art SA - Piazza Cioccaro 2 3. Stockwerk - 091 923 48 33
ANDY WARHOL – THE SHOW
Der Kunstraum zeigt bis zum 23. Januar 2012 eine
Ausstellung mit Werken von Andy Warhol. 18 Bilder
sind zu sehen. Diese sind zwischen 1975 und 1987
entstanden.
Montag bis Freitag 9.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr
(nicht an Feiertagen), Samstag nach Vereinbarung
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
Werke diverser Künstler, z. Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
A NEW STAR IS BORN – AUFSTREBENDE TALENTE
Die Ausstellung ist drei aufstrebenden Künstlern gewidmet: Lena Kramaric (Kroatien), Russell
Chapman (UK/Schweiz) und Martin Hamel (Niederlande/Schweiz).
Diese Künstler haben etwas gemeinsam: den Wunsch und die Fähigkeit, durch ihre brilliante und
einzigartige Kunstwerke zu begeistern. Kunst, die von der Kreativität der Stars von morgen geschaffen wurde. Info: www.acquestarte.com.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
24
23. Dezember 2011
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.18
Verkauf
1.27
1 US-Dollar
0.90
0.96
1 kanadischer Dollar
0.88
0.94
1 engl. Pfund
1.42
1.51
Gold (1 kg)
48 190.-
48 875.-
Silber (1 kg)
853.-
916.-
Vreneli
268.-
320.-
Edelmetall und Münzen
Seminare
Sport
23 Freitag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - SC Bern
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 19.45 Uhr LUGANO
HC Lugano - EV Zug
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 19.45 Uhr 2 Montag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - HC Davos
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 15.45 Uhr 6 Freitag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - EV Zug
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 19.45 Uhr BRISSAGO
Nodada de la Befana - Drei-Königstagschwimmen
Traditionelles Schwimmen über ca. 80 Meter im Badeanzug,
ohne Klassierung und Zeitmessung. Minimalalter 16 Jahre.
Treffpunkt um 10.30 Uhr beim Hafen “Alla Resiga”. Anmeldung vor Ort. Infos: www.salvataggio-brissago.ch oder Tel.
091 793 24 60. Organisiert vom Verbano Sub Brissago.
Porto comunale alla Resiga - 11.00 Uhr Die Möwe Jonathan bildet aus und weiter,
hilft aber auch bei der Vermisstensuche
“Die Möwe Jonathan”: Das ist ein Roman um eine aussergewöhnliche Möwe und erzählt
von Freiheit und Selbstverwirklichung. Jonathan will nicht nur fliegen, um zu fischen. Er
liebt das Fliegen, will leben, um zu fliegen und das Beste aus sich herauszuholen. Das
Motto des Kultbuchs lautet daher “Du kannst erreichen, was du wirklich willst”.
Und dann gibt es in Chiasso eine Vereinigung mit diesem Namen. Jeweils gegen Ende
des Jahres bringt “Il Gabbiano Jonathan” ihr neues Kursprogramm heraus. Sie bietet
Aus- und Weiterbildungskurse in italienischer
Sprache an und legt besonderes Augenmerk auf
die Ausbildung qualifizierter freiwilliger Helfer. Die
Namenswahl des Ausbildungszentrums ist kein
Zufall. Wer sich weiterbildet oder für andere einsetzt, tut schliesslich auch etwas für Freiheit und
Selbstverwirklichung. Das Angebot ist umfangreich. Wessen Ziel es beispielsweise ist, eine Sitzung kompetent zu leiten, der sollte sich für das
28 Stunden umfassende Seminar “Animare una
riunione” anmelden. Und ob Persönlichkeitsentwicklung, Teamwork oder “Zuhören”: Die angebotenen Kurse berücksichtigen die stetig steigenden Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Noch etwas ist den Kursen gemein. Freiwillige Helfer erhalten eine Ermässigung auf
die Kurskosten oder können, je nach Angebot, kostenlos teilnehmen. Durchgeführt werden die meisten Seminare in Chiasso. Für Informationen zum Kursprogramm wenden
sich Interessierte an: Centro di Formazione Internazionale Il Gabbiano Jonathan, Via Puccini 4B, 6830 Chiasso, E-Mail [email protected] (Federico Mari). Oder sie schauen auf die
Webseite www.gabbiano-jonathan.org. Die Möwe aus Chiasso setzt sich aber nicht nur
in der Bildung ein. Gemeinsam mit anderen Vereinigungen nutzt sie die genannte Internetseite, um bei der Suche nach vermissten Jugendlichen mitzuhelfen.
Kursprogramm 2012 Centro di Formazione Internazionale “Il Gabbiano Jonathan”. uj
Atelier
Körper & Geist
Bellinzona
MITTWOCH, 11. JANUAR 2012
CROCE ROSSA TICINO
Kurs “Patologie dell’anziano”
Das Rote Kreuz Tessin veranstaltet einen Halbtageskurs (3
Stunden) für Pflegepersonal. In italienischer Sprache.
Info/Anm.: Tel. 091 682 31 31, [email protected],
www.crs-corsiti.ch
Lugano
DIENSTAG, 24. JANUAR 2012
CROCE ROSSA TICINO
Kurs “Sensibilizzazione alle cure palliative”
Das Rote Kreuz Tessin veranstaltet einen Halbtageskurs (4
Stunden) für Pflegepersonal. In italienischer Sprache.
Info/Anm.: Tel. 091 682 31 31, [email protected],
www.crs-corsiti.ch
Muralto
AB JANUAR 2012
PRO SENECTUTE
Verschiedene Kurse
Yoga für Frau und Mann: ab Mittwoch, 25. Januar, 12 Lektionen, CHF 165.-.
Workshop Digitale Fotografie: ab Dienstag, 17. Januar, 4
Lektionen, CHF 100.-.
Workshop Computer: ab Donnerstag, 19. Januar, 4 Lektionen, CHF 100.-.
Autogenes Training: ab Montag, 6. Februar, 7 Lektionen,
CHF 105.-.
Qi-Gong: ab Freitag, 20. Januar, 9 Lektionen, CHF 130.-.
Das komplette Kursprogramm für Deutschsprachige kann
auch vom Internet heruntergeladen werden:
www.prosenectute.org/files/file/progr_tedesco.pdf
Info/Anm.: Tel. 091 759 60 20 (Amèle Fux, Centro
Regionale)
Peccia
AB APRIL 2012
SCUOLA DI SCULTURA
Verschiedene Kurse
Die Kurse der Bildhauerschule laufen von Frühling bis Herbst.
Erster Kurs des Jahres 2012: vom 1. bis 6. April “Modellieren
& Gipsabguss”. In diesem technisch orientierten Kurs werden
Grundlagen des Modellierens und des einfachen Gipsabgusses vermittelt. Das Kennenlernen des Materials und sinnvolle
Arbeitsabläufe stehen im Vordergrund. Angeboten werden
auch Kopfzeichnen, Kopfmodellieren, Aktzeichnen, Holzbildhauen und vieles mehr. Es gibt 5% Frühbucherabatt auf Kurs
& Unterkunft in den Häusern der Scuola di Scultura bei Anmeldung bis 31. Januar 2012.
Info/Anm.: Tel. 091 755 13 04, [email protected],
www.marmo.ch
Rita Simon organisiert und begleitet im
Malcantone Kreativkurse und Auszeiten
Die Sozialpädagogin und Gestalttherapeutin FPI Rita Simon arbeitet seit 2006 auf selbständiger Basis. In ihrem “Atelier Chioso” in Breno im Malcantone organisiert und begleitet sie Kurse in freiem Malen und Gestalten mit Themenschwerpunkten. “Mithilfe
von Farbe und Pinsel erforschen wir die innere Kraft und
Form des jeweiligen Themas”, sagt sie. Und erklärt weiter,
dass die Teilnehmer im Gestalten ihre erfinderische Lebenskraft erfahren und mehr Vertrauen in ihre persönliche,
kreative Ausdrucksweise gewinnen würden. Zudem begleitet Rita Simon, die mit Werken auch an Ausstellungen teilnimmt, Auszeiten oder Kreativferien: “Sie schauen zurück,
versöhnen sich mit Ihrer Vergangenheit und entwerfen Pläne für die Zukunft.” Die Pädagogin und Therapeutin kümmert sich für die Neuorientierung um eine Unterkunft in
Breno oder Umgebung. Der Gast bleibt für mindestens drei
Tage und wird nach individuell vereinbarter Stundenzahl
begleitet. Das heisst konkret: Ein Projekt wird erarbeitet, es
gibt konstruktive Gespräche und auch Übungsanleitungen.
Rückmeldungen wie die einer Kundin bestätigten ihr immer
wieder, dass ihr Angebot sinnvoll sei, sagt Rita Simon. Der besagten Kundin ging es gut.
Und doch, “etwas fehlte”. Auf der Suche nach diesem Etwas nahm sie Einzelstunden im
Atelier Chioso. “Wir tauchten in Farben und Formen ein, ich malte und schrieb und fand,
was mir fehlte. Wenn mir heute etwas fehlt, weiss ich, wo ich es finden kann.”
Atelier Chioso, Rita Simon, Breno, Tel. 079 513 64 73, www.ritasimon.ch.
uj
Anmeldefrist
Kids müssen keine Ski-Cracks sein, um
beim Grand Prix Migros mitzufahren
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
IM TESSIN
Heile Heimfahrt mit Nez Rouge
VOM 23. BIS 31. DEZEMBER
An den folgenden Daten ist Nez
Rouge aktiv: 23. bis 26. Dezember
und 30./31. Dezember. Der Dienst
steht im ganzen Tessin, Misox und
Calancatal zur Verfügung. Alle, die
sich nicht mehr in der Lage fühlen,
mit dem Auto zu fahren, können Tel.
0800 802 208 anrufen, um sicher
nach Hause gebracht zu werden.
Dienstzeit ist von 24.00 bis 4.00 Uhr
(ausser Samstag, 31. Dezember, bis
7.00 Uhr). Nez Rouge sucht noch
Freiwillige, vor allem für den 31. Dezember. Für mehr Informationen bitte
Mail an [email protected]
schreiben oder Monique, Tel. 079
565 79 49, oder Laura, Tel. 079 686
79 86, anrufen.
ASCONA
Weihnachten in der Casa Andrea
Cristoforo
SA., 24. BIS SO, 25. DEZEMBER
Sa., 24. Dezember: 18.15 Uhr im
Speisesaal Heiligabendansprache
und Hinweis auf die 12 heiligen
Nächte von Dr. Andreas Leuenberger.
Um 19.00 Uhr Festessen (für externe Gäste nach Anmeldung).
So., 25. Dezember: 10.30 Uhr
Konzert: Olav Asteson (eine altnorwegische Weise – auf die Orginalmelodie in deutscher Sprache
gesungen) mit Constanza Saltzwedel, Alt. Um 17.00 Uhr miteinander
Weihnachtslieder singen mit Constanza Saltzwedel, Alt. Um 19.30 Uhr
Märchenabend “Die Kristallkugel”
mit Diemut Beyer. Eintritt: gratis –
Spenden zu Gunsten Kulturfonds der
Casa Andrea Cristoforo.
Informationen zu den Veranstaltungen in der Casa Andrea Cristoforo ab
26. Dez.: siehe S. 32 (“Kulturplatz”).
Casa Andrea Cristoforo - Via Colinetta 25, Tel. 091 786 96 00
28. JazzAscona - Votation und
Prämierung Swiss Jazz Award
2012
BIS 29. MÄRZ
Sie können über SMS oder online
über die fünf nominierten Bands für
den Swiss Jazz Award 2012 abstimmen: Sandro Schneebeli’s Boogaloo
Quartet – Martin Lechner – Christina
Jaccard & Dave Ruosch Band – JCT
Alla Stars – Martina Abbuehl’s Swing
Express. Zum sechsten Mal wird am
24. Juni während des JazzAscona
Festivals der Preis verliehen. RSI
Rete Due überträgt live.
Infos auf www.jazzascona.ch
BELLINZONA
Kerzenlicht Gottesdienst
SAMSTAG, 24. DEZEMBER
Kerzengottesdienst mit Abendmahl.
Die Feier wird musikalisch umrahmt
mit Solovorträgen von Remo Sangiorgio (Gesang) und Patrick Berger
(Trompete). An der Orgel begleitet
Pfr. Ulrich Hossbach bekannte Weihnachtslieder. Zweisprachiger Gottesdienst von Pfr. Paolo de Petris.
Evang. reformierte Kirche,
23.00 Uhr
Bellinzona in Luce
Alle jungen Skifans aufgepasst! Bald findet wieder Europas grösstes Skirennen für Kinder
und Jugendliche statt, der Grand Prix Migros. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man zu
den Cracks zählt oder zu den Anfängern: “Der Start ist das
Ziel” ist das Motto, und damit sind alle, die sich gerne die beiden Bretter unter die Füsse schnallen und eine Piste herunterfahren, willkommen. Es ist auch nicht notwendig, einem Skiclub anzugehören. Wichtig ist allerdings, welchem Jahrgang
man angehört: Wer zwischen 1997 und 2004 (2005/2006 für
den “Minirace”) geboren wurde, kann sich für eines der 13
Qualifikationsrennen anmelden. Das einzige Tessiner Rennen
findet am Samstag, 18. Februar, in Airolo statt. Es lohnt sich,
mit dem Anmelden nicht zu lange zu warten. Denn bis zwei
Wochen vor dem Renntermin zahlen die Teilnehmenden die reguläre Startgebühr von CHF 20.-. Bis eine Woche vorher, wenn
es dann noch Plätze gibt, CHF 40.-. Vor Ort ist keine Nachmeldung möglich! Die weiteren Anmeldebedingungen und Informationen sind auf www.gp-migros.ch zu finden. Dort kann man sich auch einschreiben.
Das grosse Finale mit den Besten steigt vom 30. März bis 1. April 2012 in Saas-Fee.
Grand Prix Migros, Qualifikation in Airolo am 18. Februar 2012.
uj
BIS 8. JANUAR
Verschiedene Veranstaltungen während der Weihnachtszeit auf der
Piazza del Sole. Eispiste, Weihnachtsmarkt, Aperitife, Konzerte und
andere Veranstaltungen und Silvester auf der Piazza.
Piazza del Sole
BIASCA
Traditionelle Krippe
VOM 24. DEZEMBER BIS 15. JANUAR
Eventuelle Spenden gehen zugunsten von Wohltätigkeitszwecken.
Chiesa San Carlo, 8.00-19.00 Uhr
BRISSAGO
Tombola
MONTAG, 26. DEZEMBER
Organisiert vom Fussballverein Brissago.
Palestra, 20.00 Uhr
CASTANEDA
Vortrag “Planetenmetalle für die
Selbstbehandlung”
MONTAG, 9. JANUAR
Die Kraft des Universums gegen
chronische Erkrankungen. Sanfte
Therapie durch homöopathische Metalle. Behandlungsmöglichkeiten und
Selbsttherapien. Kostenloser Vortrag
mit Verena Th. Gerber, Naturärztin.
Paracelsus Clinica al Ronc,
19.30 Uhr
CHIASSO
Weihnachtsdorf
BIS 24. DEZEMBER
Verkaufsstände, Begegnungen und
Unterhaltung.
Piazza Indipendenza,
16.00-20.00 Uhr
LOCARNO
Soglia Glaciale
AB 22. DEZEMBER
Neu erschienenes Poesiebuch von
Ivo Monighetti, zu finden in den
Buchhandlungen.
Bestellungen: Edizioni Il Salice Via Nessi 22 - Locarno - 079 226
07 78 oder [email protected]
Weihnachtsaperitf in der “L’Impressione stamperia d’Arte”
FREITAG, 23. DEZEMBER
Es sind die neuesten Ausgaben der
Reihe “pagine aperte” und “leporello” und andere Werke ausgestellt.
L’Impressione stamperia d’Arte
von Franco Lafranca (ANAedizioni) - Via Varenna 47,
16.00-20.00 UHr
FART-Fahrkartenverkaufsbüro
während der Festtage
24. DEZEMBER BIS 7. JANIAR
Öffnungszeiten während der Festtage: 8.30-12.30/13.30-17.00 Uhr.
Sonn- und Feiertage geschlossen.
Biglietteria FART - Piazza Stazione 3
LOSONE
Musik und Tanz aus Ecuador
MONTAG, 26. DEZEMBER
Siehe Seite 2.
Centro Culturale - Via del Municipio 7, 19.30 Uhr
LUGANO
Traditionelle Krippe
BIS 6. JANUAR
Krippenausstellung. Organisiert von
der Fondazione Maghetti. Eintritt frei.
Chiesa San Rocco
MOLINO NUOVO
Gemeinsames Weihnachtsessen
SONNTAG, 25. DEZEMBER
Das Mittagessen ist offeriert und
wird bereichert mit Spielen und
Musik. Organisiert von Frà Martino
Dotta und der Gruppe Amici del Grott
Mobil Lugano. Anmeldungen über
Tel. 091 923 66 46 anrufen oder direkt in der Mensa.
Saal ACLI - Via Simen 9,
12.00 Uhr
MOGHEGNO
Weihnachtskrippen
BIS 6. JANUAR
Die Weihnachtskrippen sind in den
Strässchen, ab der Pfarrkirche Richtung Dorfkern, aufgestellt.
Ortskern
SAN NAZZARO
Dokumentarfilm-Abend
FREITAG, 30. DEZEMBER
“Tour d’Afrique 2010 – da Victoria
Falls a Windoek in bicicletta” von Tiziano Branca und “Giorni senza
tempo – viaggio attraverso l’Africa”
von Manlio del Curto.
Oratorio S. Pio X, 20.15 Uhr
SONVICO
10. Ausgabe der Krippenausstellung
BIS 6. JANUAR
Die Krippenausstellung ist geöffnet
am 26. und 31. Dez. und am 1. und
6. Januar von 14.00-17.00 Uhr.
Chiesetta di San Pietro
VIRA
22. Ausgabe Weihnachtskrippen
unter freiem Himmel
BIS 6. JANUAR
Etwa dreissig von den Schülern der
Region gebaute Krippen sind in den
Strässchen des Dorfkerns ausgestellt.
Dorfkern
25
23. Dezember 2011
Gastronomie
MAGAZIN
Ein neuer Kultur- und Gastroführer schlägt Routen kreuz und quer durch Insubrien vor
WEGE DES GUTEN GESCHMACKS
von Niklaus Starck
U
nter dem Patronat
von
Mendrisio Turismo und der
Agenzia del
Turismo di Varese ist dieser Tage der grenzüberschreitende Kultur- und
Gastroführer “Le vie del buongusto” von Fulvio Cavadini erschienen. Fulvio Cavadini ist
Architekt, Fotograf und er liebt
die Geschichte und die Gastronomie. In handlichem Format
und reich bebildert schlägt er
auf knapp 90 Seiten fünf verschiedene Wege des guten Geschmacks kreuz und quer durch
Insubrien vor und liefert dazu
34 Adressen von Gasthäusern,
Kellereien und Lebensmittelproduzenten, die diese Wege
säumen. Diese Häuser sind anschaulich beschrieben, mit
Kontaktdaten und Öffnungszeiten, die Bilder dazu, aufgenommen ebenfalls von Fulvio Cavadini, regen den Appetit an. Für
jeden der einzelnen Etappenorte empfiehlt der Autor die wichtigsten kulturellen Sehenswür-
“Le vie del buongusto”, der handliche Führer von Fulvio Cavadini, ist reich bebildert
digkeiten, so fasst er seine fünf
Vorschläge auch unter dem Titel “Percorsi artistici ed enogastronomici” zusammen. Ihr erster, der Percorso artistico pie-
tra molera genannt, führt von
Casteldeprio in der Provinz Varese über verschiedene Zwischenstationen wie Castiglione
Olona und Malnate nach Nor-
den ins Tessin nach Stabio und
Mendrisio. Der Percorso artistico pietra di Arzo führt, ganz auf
Schweizer Gebiet, von Besazio
nach Tremona, Meride und Ar-
zo. Die drei verbleibenden
“Vie” befinden sich in Italien.
Der Percorso artistico pietra di
Viggiù-Saltrio beginnt im
grenznahen Clivio und führt
über Saltrio, Viggiù und Arcisate nach Induno Olona. Der Weg
von Cuasso al Piano hinauf
nach Cuasso al Monte und Ganna heisst Percorso artistico porfido rosso. Der Percorso artistico Varese e Santa Maria del
Monte schliesslich liegt bei Varese und führt von Sant’Ambrogio nach Torre di Velate und S.
Maria del Monte.
Le vie del buongusto in italienischer, teilweise auch deutscher
Sprache kann gratis bei Mendrisio Turismo bezogen bzw. bestellt werden: Ente Turistico del
Mendrisiotto e Basso Ceresio,
Via Luigi Lavizzari 2, 6850
Mendrisio, Montag bis Freitag:
9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr,
Samstag 9 bis 12 Uhr, Telefon:
091 641 30 50, E-Mail:
[email protected], Internet: www.mendrisioturismo.ch.
Le vie del buongusto, Mendrisiotto und Varese.
Jahreswechsel in Ascona “Silvester mit den Stars”
WER KURZFRISTIG zum Jahreswechsel noch einen Tapetenwechsel möchte,
kann das Spezialarrangement “Silvester –
Neujahr” im Albergo Ristorante “al porto” in Ascona buchen. Die Anreise findet
am 29. oder 30. Dezember statt, die Abreise am Neujahrstag oder 2. Januar. Drei
Übernachtungen kosten, je nach Zimmerkategorie, ab CHF 378.-. Im Preis inbegriffen sind auch ein Willkommenscüpli
Blanc de Blanc, dreimal Frühstücksbuffet
und ein musikalisch umrahmtes mehrgängiges Silvestermenü im geschmückten
Restaurant. Von dort geniesst man den
Blick auf die Piazza und den See. Zudem
gehört zum Angebot ein Nachtessen à la
carte – am 1. Januar allerdings nur mit Zuschlag. Und jeder Feriengast darf einen
kleinen Panettone mit nach Hause nehmen. Doch man muss nicht übernachten,
um sich zum Jahreswechsel vom Team
des “al porto” verwöhnen zu lassen. Speisegäste sind zum Silvesterdinner, zum traditionellen Mittagsmenü am 1. Januar und
Neujahrsdinner-Menü “für den Abend der
Funken und Sterne” willkommen.
“al porto”, Piazza G. Motta, Ascona, Tel.
091 785 85 85, www.alporto-hotel.ch. uj
“DIE QUALITÄT der Küche des Casinò
steht ausser Frage”, lobt das Tourismusbüro von Campione d’Italia in der Pressemitteilung zum Silvesteranlass im Spielcasino. Mit Genüssen der internationalen
wie auch regionalen Küche klingt dort das
Jahr kulinarisch aus. Doch auch was den
Unterhaltungswert betrifft, sollten keine
Wünsche offenbleiben. Zumindest bei all
denen nicht, die sich für die italienische
Showbranche begeistern. Eine ganze
Menge Stars hat ihr Kommen zugesagt,
und Campione verspricht “grosse Künstler, Überraschungen, brillante Num-
mern”. International bekannt ist die Popsängerin (Ivana) Spagna, die ihre grössten
Erfolge zum Besten gibt. Zu erleben sind
ausserdem die Burlesque-Künstlerin Eve
La Plume, Silvia Querci, “die Königin des
Musicals”, der Illusionist Walter Maffei,
die Tappers und andere. Der Spass hat allerdings seinen Preis: pro Person für Galadinner und Show – zwei stehen zur Wahl –
CHF 370 beziehungsweise 430. Los
geht’s um 20.30 Uhr. Informationen und
Reservierungen über Tel. 091 640 11 11.
“Capodanno con le stelle”, 31. Dezember, Casinò Campione d’Italia.
uj
Fünf Sterne
für Dario
Ranza
DARIO Ranza, Executive Chef
der Villa Principe Leopoldo Hotel
& Spa in Lugano, ist am 7. Dezember mit dem “Five Star Diamond Award” für seine Karriere
ausgezeichnet worden. Der
Award wurde ihm von der renommierten American Academy of
Hospitality Sciences mit Sitz in
New York im Zuge einer prunkvollen Zeremonie im Hotel Martinez in Cannes von Ehrengast
Leonardo Ferragamo verliehen.
Der Five Star Diamond Award für
die Kategorie “Karriere” gilt aufgrund des strengen Auswahlverfahrens als begehrtes Qualitätssiegel für exzellente Kochkünste.
Dario Ranza wurde in der Nähe
des italienischen Städtchens Bergamo geboren und absolvierte
sein Diplom in Genf. Seit 1980
arbeitet er im Tessin, wo er bald
die Leitung der Küche in der Villa
Principe Leopoldo übernahm.
Mit seiner Kochkunst vereint
Ranza Tradition und Neuinterpretation, wobei er grössten Wert auf
saisonale, regionale Zutaten legt.
Alle Gerichte bereitet der Meisterkoch mit grosser Leidenschaft
zu, immer in Anlehnung an die
italienische und lombardische
Küche sowie die Gerichte des
Tessins. Klassische Speisen und
Rezepte werden so verfeinert,
dass sie Ranzas Ansprüchen genügen.
Villa Principe Leopoldo Hotel &
Spa, Via Montalbano 5, Lugano,
Tel. 091 985 88 55, www.leopoldohotel.com.
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Weihnachtsmittagessen
Heiligabend
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Lauwarmer Tintenfischsalat
mit weissen Bohnen und Kartoffeln an Nussöl
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Ravioli gefüllt mit Kürbis und Taleggio Käse
parfümiert an Rosmarin
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Rindsfiletscheiben in Merlot
mit kandierten Schalotten und Kräuterchip
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Mandarinensorbet in krokantem Körbchen
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Panettone, Trockenfrüchte und Erdnüsse
am Mittag und am Abend
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Bratkartoffeln und Gemüse
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am Mittag und am Abend
Gebratene Truthahnbrust
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Tel. 091 791 11 81 - www.alpiazza.ch
Silvester Menu
Gratinierte Miesmuscheln mit Kräuteröl und konfierter Tomate
***
Terrine vom Kanadischen Hummer mit Forellenkaviar,
Crème Fraiche und Zitronengrass
***
Consommè vom Stubenkücken
mit gefüllten Shitake-Pilzen und altem Sherry
***
Tortelloni mit Taleggio, Schabzieger und schwarzem Trüffel
***
Kabeljaufilet in Zitronenöl pochiert mit Bottarga,
Chorizo-Chips und weissen Bohnen
oder
Rosa gebratenes Rindsfilet mit geschmolzener Entenleber,
Süsskartoffelmousseline und Portweinsauce
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Variation aus Schokolade, Kaffee
und Physalis-Granatapfelragout
Fr. 120.—
Mit Musik
Reservation erwünscht
Ristorante della Posta
Ronco sopra Ascona
091 791 84 70
www.ristorantedellaposta.ch
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Familie Schwyn
6604 Locarno-Solduno
Tel. 091 751 38 02
[email protected]
Montag Ruhetag
********************
Winterzeit - Fonduezeit
Bacchus
Chinoise
Fich und
alla Costa
“SILVESTER”
Menu Fr. 78.Sie können aber auch
à la Carte essen.
*********************
Über die Feiertage
täglich geöffnet
auch am 24.12 2011
28
23. Dezember 2011
Vorschau
In diesem Veranstaltungskalender finden Sie einige der
kulturellen Highlights der ersten Monate des kommenden Jahres
MAGAZIN
Januar
TESSIN
BRISSAGO
MORCOTE/VIRA
IM WINTER
6. JANUAR
6. JANUAR
7. UND 8. JANUAR
Wintersport
Nodada
Drei Könige
Music on Ice
Noch bis zum 8. Januar können sich Jung und Alt auf den
Eisbahnen in Bellinzona, Mendrisio, Locarno und Lugano in
winterlicher Umgebung vergnügen. Nach der langen Trockenperiode laden nun mit
Verspätung auch die Betriebe
in den Tessiner Bergen zur
sportlichen Betätigung in den
unterschiedlichsten Disziplinen ein – Frau Holle sei Dank!
“Nodada della Befana”:
die Hexen rauschen auf
ihren Besen über den
See. Stimmt nicht, denn
der Brauch sagt, das die
Hexen gute Feen sind.
Egal, denn das eigentliche
Gaudi ist das Dreikönigsschwimmen im Hafen, wo
Unerschrockene sich ins
eiskalte Wasser des Lago
Maggiore werfen.
Epifania, so heisst das
Dreikönigsfest im italienischen Sprachraum, wird
im Tessin aus Tradition mit
liturgischen, musikalischen und unterhaltsamen
Anlässen gefeiert. In Morcote und Vira Gambarogno
kommen die drei Könige
zur Freude der Zuschauer
edel gewandet hoch zu
Ross geritten.
Am 7. und 8. Januar ist
die Truppe von “Music on
Ice” in der Kunsteishalle
im Campo sportivo in Bellinzona zu Besuch. Neben
Sarah Meier und Stéphane Lambiel aus der
Schweiz sind erfolgreiche
Profis aus der ganzen
Welt in einer Show mit
Musik, Licht und Spezialeffekten zu bewundern.
BELLINZONA
Februar
MONTAGNOLA
CHIASSO
BELLINZONA
LUGANO
1. FEBRUAR
9. BIS 11. FEBRUAR
16. BIS 21. FEBRUAR
27. FEBRUAR
Böhmer, Hesse
Kultur und Jazz
Karneval
Aida von Verdi
Am 1. Februar wird die viel
beachtete Ausstellung “Typisch Hesse? Hermann Hesse
als Archetyp im Werk Gunter
Böhmers”, die zum Anlass des
100. Geburtstags Böhmers im
Jahr 2011 realisiert wurde,
geschlossen. Böhmer illustrierte unter vielem anderem
auch für Hesses “Klingsors
letzter Sommer” oder den
“Steppenwolf”.
Das “Festival di cultura e musica jazz” hat sich schon
längst zum Klassiker mit internationaler Beachtung entwickelt. Auch in seiner 15. Ausgabe können sich Jazz-Liebhaber auf klingende Namen
ihres Genres und groovige
Aufführungen im Spazio Officina freuen. Das Programm ist
so reichhaltig abwechslungsreich.
Die Zeit des Carnevale ist im
Südkanton traditionell auch die
Zeit der Risottate und Luganighe, die an verschiedenen Wochenenden in über 100 Gemeinden gekocht werden. Der
Carnevale ist aber auch durch
närrische Aktivitäten und Umzüge bekannt, zum Beispiel in
den “Fasnachtshochburgen”
Bellinzona, Biasca, Brissago,
Chiasso und Tesserete.
Opernfreunde freuen sich auf
eine Vorführung der Extraklasse: Im Luganeser Kongresshaus wird die Aida von Verdi
gegeben, eine “monumentale”
Oper in vier Akten, in Szene
gesetzt von 120 Künstlern,
Solisten, Musikern und Chormitgliedern der Staatsoper
Kiew. Sie bringen das Ägypten
zur Zeit der Pharaonen an den
Ceresio.
März
LUGANO
MURALTO
AGNO
LOCARNO
4. MÄRZ
11. MÄRZ
10. BIS 12. MÄRZ
28. MÄRZ BIS 1. APRIL
Monte Brè
Sagra del pesce
San Provino
Kamelienfest
Die Standseilbahn Cassarate - Monte Brè feiert ihr
100jähriges Bestehen.
Am 4. März nimmt sie ihren Betrieb wieder auf
und entführt die Besucher
auf diesen herrlichen
Aussichtsberg hoch über
dem Ceresio. Auch das
nahegelegene Dorf Brè
mit seinem Kunstpfad ist
einen Ausflug wert.
Morgens früh um 6.30 Uhr
beginnt mit dem Wettkampf
der Fischer die “Sagra del
pesce”, das traditionelle
Fischfestival.
Ab 10 Uhr sind auch Besucher zu Apéro und Mittagessen und Unterhaltung im Zeichen des Fisches und mit musikalischer Begleitung willkommen. Für Kinder gibt es
Spass und Spiel.
Unter dem Patronat von
San Provino, dem Dorfheiligen von Agno, findet
das traditionelle Volksfest
statt. Die grosse Landwirtschaftsmesse wird
begleitet von einem Viehmarkt, von Turnieren,
Spiel, Musik, Markt- und
Messeständen. Verschiedene Gastrobetriebe laden zu Speis und Trank.
Mit dem Kamelienfest beginnt im Tessin der Frühling. Ein traumhafter Park
mit verschlungenen Wegen und Wasserspielen
und Hunderte von Kameliensorten erwarten die
Besucher am Lago Maggiore. Das Kamelienfest
von Locarno gehört zu
den wichtigsten Blumenfesten in ganz Europa.
April
TESSIN
MENDRISIO
LUGANO
DONGIO
1. APRIL
5. UND 6. APRIL
5. BIS 8. APRIL
9. APRIL
Schifffahrt
Prozessionen
Pasqua in città
Blenio-Lauf
Am Tag des Scherzes heisst es
in diesem Jahr am Ceresio und
Verbano gleichzeitig auch “Leinen los!”. Die Flotten der
Schifffahrtgesellschaft kreuzen
wieder mit Volldampf über die
Seen. Neben den Kursverbindungen sind ab Frühling auch
wieder die beliebten Rundfahrten im Angebot. Die Schiffe
kann man für private Feste mit
allem Drum und Dran mieten.
Hunderte von Laienschauspielern nehmen am Abend des
Gründonnerstags an der Inszenierung des Gangs Christi
nach Golgatha durch die Altstadt teil. An der Prozession
von Karfreitagabend steht der
Tod Jesu im Zentrum. Christusstatuen und solche der Mater Dolorosa werden feierlich
durchs Lichtermeer in Mendrisios Strassen getragen.
Zu “Ostern in der Stadt” verwandelt sich Luganos Fussgängerzone in eine fröhliche
und bunte Bühne auf der allerlei gespielt, musiziert und
gezaubert wird. An den Marktständen in den Strassen und
auf den Plätzen gibt es Österliches zu bewundern und zu
kaufen, aber auch das ganze
Spektrum an Tessiner Spezialitäten.
Elite- und Volkssportler aus
verschiedenen Ländern messen sich traditionsgemäss am
28. Media Blenio-Lauf. Die
Organisatoren dieses Frühlingsklassikers erwarten auch
dieses Jahr wieder um die
Tausend Läuferinnen und
Läufer, die in verschiedenen
Kategorien an den Start des
anspruchvollen Rundkurses
gehen.
29
23. Dezember 2011
Veranstaltungen
Italien
Weihnachtsmänner
MACCAGNO, CASA DEL COLORE
E DELLE FORME: AB 23. DEZ.
Im Haus der Farben und der Formen in
Maccagno ist vom 23. Dezember 2011
bis 8. Januar 2012 eine Ausstellung
von mehr als 300 Weihnachtsmännern
zu bewundern. Öffnungszeiten: täglich
von 17 bis 19 Uhr. Eintritt frei.
Krippenspiel in Piubega
PIUBEGA, AMICI DEL PRESEPIO
VIVENTE: AB 24. DEZEMBER
In Piubega, etwa 25 km von Mantua
und 40 km von Verona entfernt, wird
eines der grössten Krippenspiele aufgeführt. Besucher können es an sechs
Daten zwischen dem Heiligen Abend
und dem 8. Januar miterleben: 24. Dezember ab 23.45 Uhr nach der Messe;
25./26. Dezember; 1., 6. und 8. Januar
zwischen 15 und 18.00 Uhr: 6. Januar
mit Ankunft der Heiligen Drei Könige.
Man rechnet wie in den Vorjahren mit
mehr als 50’000 Besuchern. Informationen: www.presepiodipiubega.it
Tropische Pflanzen
VERTEMATE, FONDAZIONE MINOPRIO: BIS 31. DEZEMBER
Geführte Besichtigung, für Gruppen geeignet. Eintritt: 10 Euro . Der Rundgang
durch das tropische Habitat dauert etwa zweieinhalb Stunden. Zurzeit kann
unter vielen andern eine vor allem in
der Weihnachtszeit in vielen Häusern
vorhandene Pflanze in der freien Natur
besichtigt werden, nämlich der Weihnachtsstern.Weitere Informationen:
Tel. 0039 031 900224.
Kreuzfahrt auf dem See
COMO, NAVIGAZIONE LAGHI: AM
SILVESTERABEND, 20.40 UHR
Treffpunkt um 20 Uhr an der Schifflände. Die Fahrt führt ohne weitere Haltestellen bis in die Seemitte. Musik, Animation und festliches Abendessen zum
Neuen Jahr. Rückkehr um 2 Uhr, 3 Uhr
oder 4 Uhr. Anmeldungen und Informationen: Tel.0039 031.579211.
Festprogramm für Kinder
COMO PIAZZA CAVOUR: KINDER
IN DER WEIHNACHTSZEIT
Diese Veranstaltungsreihe dauert bis
zum 8. Januar und wird bereits zum
25. Mal organisiert. Sie bietet Lesungen, einen Kurs für Blumengebinde,
Puppentheater, Kenntnis der Lebensmittel, ihrer gesundheitlichen Vor- oder
Nachteile, Begegnung mit dem Zauberer Valery und vieles mehr. Informationen: Tel. 0039 031 268989.
Theatersaison beginnt
FIGINO SERENZA (COMO) AM
30. DEZEMBER UM 21 UHR
Im Oratorium am Viale Rimembrance
ist das Theaterensemble “Manufatti
teatrali” aus San Giovanni Valdano zu
Gast. Auf dem Programm steht “La
canzone di Pinocchio” nach einer Fabel
von Carlo Collodi, unter der Regie von
Andrea Giannoni. Eintritt frei. Saalöffnung um 20.45 Uhr. Informationen:
Tel. 0039 334 9541946.
MAGAZIN
BANKENGRUPPE IN MAILAND
MIT STARKEM KULTURPROJEKT
B
anken mit kulturellem Schwung. Das
umfassende Projekt
der Gruppe Intesa
San Paolo und Banco Ambrosiano Veneto wird von Michele De Lucchi in
einem besonders wertvollen Baukomplex eingerichtet, zwischen Via
Morone, Via Manzoni und Piazza
della Scala. Dem Palazzo Anguizzola aus dem 17. Jahrhundert und dem
nahen Palazzo Brentani, im 19. Jahrhundert umgebaut, wird im Frühjahr
2012 der Hauptsitz der Banca Commerciale Italiana auf der Piazza della
Scala angefügt. Er wird die neue Abteilung der Kunstgalerie aufnehmen,
mit Werken des 20. Jahrhunderts aus
renommierten Sammlungen. Die
Ausstellungsfläche von 2900 Quadratmetern, betreut von Fernando
Mazzocca, schlägt einen originellen
Rundgang mit Ansichten der Stadt
Mailand im 19. Jahrhundert vor, im
direkten Vergleich mit künstlerischen Auffassungen in einigen andern Regionen Italiens.
Es ist nicht selbstverständlich. Eine
Finanzkrise erfasst ganz Europa, Italien ist in die Schusslinie der Kritiker
geraten, die Aktienkurse der Banken
purzeln. Und trotzdem gründet die
Intesa San Paolo ein Museum für
Bildende Kunst.
Auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern ist jetzt mit Arbeiten aus dem
19. Jahrhundert die erste Abteilung
der neuen “Gallerie d'Italia” in Mailand eröffnet worden. Sie besteht
aus rund 200 Gemälden und Skulpturen aus den Beständen der Bankgruppe. Das sind Werke unter anderem von Antonio Canova, Francesco
Hayez oder Umberto Boccioni. 1m
kommenden Frühjahr wird das Mu-
seumsprojekt mit Exponaten aus
dem 20. Jahrhundert erweitert. Dann
werden zusätzlich mehrere hundert
Arbeiten von den Futuristen über De
Chirico bis zur Arte Povera ausgestellt. Die gesamte Ausstellungsfläche wird sich über drei zusammenhängende historische Palazzi (unter
anderem der ehemalige Sitz der
Banca Commerciale Italiana) zwischen der Piazza Scala und der Via
Manzoni im Herzen der lombardischen Metropole erstrecken, doppelt
so gross wie die Pinakothek Brera,
die wichtigste staatliche Gemäldegalerie Italiens nach den Uffizien in
Florenz.
Der 79jährige Giovanni Bazoli, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Intesa San Paolo und treibende Kraft
des Kulturprogramms der Bank, hat
vorerst an der Katholischen Universität Mailand öffentlich Recht gelehrt und sich als Bibelforscher betätigt, bevor er ins Bankwesen wechselte. In staatlichem Auftrag sanierte
er die bankrotte Banco Ambrosiano
in Mailand, früher die wichtigste Privatbank Italiens. Er verwandelte das
von Geldern der Mafia verseuchte
Unternehmen zur Banco Ambrosiano Veneto und wurde gleich deren
Präsident. Es folgte der Zusammenschluss mit der Cariplo, der damals
staatlichen Sparkasse der lombardischen Provinzen. Im Laufe der Jahre
wurden viele andere Banken angegliedert. Die Gruppe zählt heute 11
Millionen Privatkunden in mehr als
5500 italienischen Filialen.
Bazoli begründet das steile Wachstum der kulturellen Bemühungen mit
der immer schwächer werdenden
staatlichen Kulturförderung. Der
riesige Bestand der Bankgruppe an
wertvollen Kunstwerken, der nun
Oben: Ein Blick in den ersten Teil der Galerie – Unten: Das Gebäude
der Öffentlichkeit zugänglich werden soll, sei also ein sinnvoller Ausgleich. Nicht nur Mailand soll damit
beglückt werden, sondern auch Städte wie Vicenza und Neapel. Zudem
will die Gruppe die Restaurierung
von vorläufig 600 Kunstwerken finanziell unterstützen, im Einvernehmen mit dem staatlichen Denkmalschutz. Gegen diese Massnahmen
hat auch der Präsident der Stiftung
Cariplo, Giuseppe Guzzetti nichts
einzuwenden. Seit ihrer Gründung
hat sie nicht weniger als 700 Millionen Euro in Kunst und Kultur gesteckt. Allerdings wollen die Bankstiftungen – es gibt deren etwa 90 in
Italien – den Staat nicht von seinen
kulturellen Pflichten entbinden, ganz
im Gegenteil.
“Io amo l’Italia”
MILANO FONDAZIONE STELLINE
FOTO DI LEONARD FREEED
Bis 8. Januar 2012. Rund 100 Fotos
von Leonard Freed. Sie bezeugen die
Liebe des amerikanischen Fotografen
zu Italiens Land und Leuten. Fondazione Stelline am Corso Magenta. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von
10 bis 20 Uhr. Eintritt: € 6, mit Ermässigung € 4.50. Informationen: Tel. 0039
02 0245462 – www.stelline.it
Anima Tango in Turin Robert Mapplethorpe
9.Tango-Festival mit Berufstänzern
aus aller Welt: Sonntag, 25. Dezember 2011 bis Freitag, 6. Januar 2012
Weihnachten am See
LAGO MAGGIORE: EIN BUNTES
PROGRAMM ZUR FESTTAGSZEIT
In Ornavasso sollte man einen Besuch
in der Wallfahrtskirche Madonna della
Guardia nicht verpassen. Bis 6. Januar
2012 wird das grösste Krippenspiel im
Piemont zu sehen sein. Krippenspiele
auch am Heiligen Abend in Prato Sesia
und am 28. Dezember in Massino Visconti. Dort geht die Weihnachtszeit am
5. Januar mit einer stimmungsvollen
Veranstaltung zu Ende, an der die gute
Hexe Befana eine wichtige Rolle spielt.
Tango auf hohem Niveau in Turin
Tournee Mannarino
CAPITOLO UNO, BAR DELLA
RABBIA, SUPERSANTOS
Der Kassette, ergänzt durch “Vivere la
Vita” enthält auch das Programm des
Liedermachers auch der Tournee 2012.
Erste Daten: 16. März Longiano, Teatro
Petrella. 17. März Argenta, Teatro dei
Fluttuanti. 18. März Mestre, Teatro Toniolo. 19. März Mailand, Teatro Dal Verme. 23. März Venaria Reale, Teatro della Concordia. 27. März Bozen, Teatro
Cristallo. 28. März Florenz Obi Hall. 29.
März San Benedetto del Tronto, Palariviera. 31. März Pisa, Teatro Verdi.
Der Mitte des 19. Jahrhunderts über
Mexiko in seine eigentliche Heimat Argentinien gelangte Tango ist ein sehr
phantasievoller, leidenschaftlicher, aber
auch erneuerungsfähiger Tanz, der weltweit seine Anhänger gefunden hat. Dazu gehört das internationale Festival Torino Anima Tango. Die Sieger des Vorjahres, Marcelo Ramer y Selva Mastroti
stehen den Paaren Veronica Palacios y
Omar Quiroga, José Vasquez y Anna Yarigo und Adrian y Amanda Costa gegen-
über. Sie zählen zu den Spitzentänzern
und bieten auch Kurse für Anfänger und
Fortgeschrittene an. Das Festival findet
im Saal Aldobaraldo in der Via Parma
statt. Informationen: Tel. 0039 335
7224576. Ana Yarigo und Jose Vazquez
gehören zur neuen Generation der Meister des argentinischen Tangos. Ihr eleganter Stil beruht auf einer langen Ausbildung mit Spitzentänzern, die ihnen
ihr Wissen und Können vermittelt haben. Sie treten mit viel Erfolg auf.
Amanda und Adrian Costa sind die besten Vertreter des sogenannten 'Tango
de Salon' in Frankreich. Sie achten besonders auf die perfekte Übereinstimmung ihres Tanzes mit der Musik.
Veronica Palacios und Omar Quiroga
wurden vor 13 Jahren vom Tango verzaubert und haben seither den Milonga
als ihre stärkste Ausdrucksform gepflegt. Neben ihren zahlreichen Gastspielen geben sie Tanzunterricht in
Russland, Spanien, Deutschland Italien, Frankreich und andern Ländern.
Marcelo Ramer und Selva Mastroti
kommen auch aus Argentinien. Neben
dem Tango beherrschen sie auch andere
lateinische Tänze. Selbst klassische
und Folkloretänze sind ihnen nicht
fremd.
178 Aufnahmen des Fotokünstlers bis
9. April 2012 im Centro Forma in
Mailand, Piazza Tito Lucrezio
Mapplethorpe vor einem seiner Fotos
Im Internationalen Fotozentrum Forma
der Stiftung Robert Mapplethorpe sind
sorgfältig ausgewählte Fotos zu sehen,
die einer der namhaftesten Interpreten
der hohen Fotokunst aufgenommen hat,
Robert Mapplethorpe. Die Ausstellung
ist in Zusammenarbeit mit der gleichnamigen Stiftung in New York eingerichtet
worden. Das Schaffen des im Alter von
nur 43 Jahren an Aids verstorbenen
Künstlers wird sehr umfangreich dargestellt, von den allerersten Polaroid der
Siebzigerjahre bis zu den Blumenbildern, Porträts, der Bodybuilderin Lisa
Lyon gewidmeten Reihe, nackte Männer
in herausfordernd sexuellen Posen, die
Freundin Patty Smith, die weniger bekannten Porträts von Kindern.
Mapplethorpe wurde 1946 in Queens
geboren, studierte Zeichnung, Malerei
und Bildhauerei in Brooklyn, erlebte die
Jugendjahre in New York, mit seinen
Freunden Andy Warhol und Patti Smith,
beide knapp zwanzig Jahre alt. Patti
wurde sein erstes Modell.
Seine Fotos entwickelten sich immer
mehr zu formeller Strenge, auf der ständigen Suche nach der Perfektion. Er
nutzte die Fotografie auf geradezu wissenschaftliche Weise. Einige seiner
Nacktaufnahmen ähneln den Skizzen
von Michelangelo. Banal waren sie nie,
auch wenn das Sujet es vermuten liesse.
Der Lichteinfall blieb ebenfalls nicht zufällig, sondern wurde sorgfältig gewählt.
Seine Erklärung: “Wenn ich hundert
oder zweihundert Jahre früher geboren
worden wäre, hätte ich wohl Bildhauer
werden können, doch die Fotografie ist
ein wesentlich rascheres Mittel des bildhaften Ausdrucks.”
Öffnungszeiten: 10 bis 20 Uhr, Do/Fr bis
22 Uhr. Info: 0039 02.58118067.
30
23. Dezember 2011
Kino
MAGAZIN
Film
ACQUAROSSA
Cinema Teatro Blenio Tel. 091 871 17 65
Film der Woche
Happy feet 2
Animationsfilm von George Miller. - I. So-Mo 17.30
Midnight in Paris
Bir zamanlar anadolu’da - Once upon a time in Anatolia
von Nuri Bilge Ceylan, mit Yilmaz Erdogan, Taner Birsel. - OV Tur./f. Mo-Do 20.15
A dangerous method
von David Cronenberg, mit Michael Fassbender, Keira Knightley, Viggo Mortensen,
Vincent Cassel, Sarah Gadon. Ab 14 Jahren. - I. Mi 20.30
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
Lachen am Ende des Jahres
In “Capodanno a New York” ist halb Hollywood
auf der Suche nach dem grossen Glück
Frontaliers... al cinema
Short film, mix TV sketch, mit Roberto Bussenghi und Loris J. Bernasconi. - I.
Fr 15.30 20.00/Mo-Do 15.30
Gotthard Schuh - Una visione sensuale del mondo
von Villi Hermann. - I. Fr 18.15/So-Do 18.15
Lionel
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr 20.30
von Mohammed Soudani, mit Fabrizio Rongione, Fatou Kine Boye, Max Tardioli. - I.
Fr 16.30 21.00/Sa 16.30/So 20.30/Mo-Do 16.30
Scialla!
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
von Francesco Bruni (It. 2011), mit Fabrizio Bentivoglio, Barbara Bobulova, Filippo
Scicchitano, Vinicio Marchioni. - I. So-Mo 20.30
Arrietty - Il mondo segreto sotto il pavimento
von Hiromasa Yonebayashi, mit Ryûnosuke Kamiki, Tomokazu Miura. - I. Sa-Do 15.45
AIROLO
Capodanno a New York - New Year’s Eve
Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr 17.30 20.15 23.15/Sa 17.30/So 17.30 21.00 23.30/Mo 21.00 23.30/
Di 17.15 20.45/Mi 18.30 21.00/Do 17.15 20.45
Carancho
von Pablo Trapero (Arg. 2010), mit Ricardo Darín, Martina Gusman. - OV Esp./f/d.
Mi 20.30
Capodanno a New York - New Year’s Eve - VO
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele. - VO E/f/d.
Fr 20.45/Sa 17.45/So 20.45/Mo-Do 18.00
Johnny English - La rinascita
von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson, Richard Schiff, Tim McInnerny, Ben Miller,
Burn Gorman. - I. Fr 20.30/So-Mo 20.30
Finalmente la felicità
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco Papaleo,
Andrea Buscemi, Thyago Alves. - I. Fr 17.30 21.00 23.00/Sa 18.00/
So 17.15 20.15 22.45/Mo 16.00 17.45 18.00 20.15 22.45/Di 16.30 18.30 21.00/
Mi 16.30 17.45 21.00/Do 16.30 18.30 21.00
Le avventure di Tintin - Il segreto dell’Unicorno
Animationsfilm von Steven Spielberg. Ab 6 Jahren. - I. Mo-Di 17.00
ASCONA
Frontaliers... al cinema
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Short film, mix TV sketch, mit Roberto Bussenghi und Loris J. Bernasconi. - I.
Fr 23.15/Sa 14.45/So 14.30 23.15/Mo 14.00/Di-Do 16.00
Capodanno a New York - New Year’s Eve
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr 20.20 22.35/So-Mo 18.00 21.15/Di-Do 18.35 20.50
Frontaliers... al cinema
Short film, mix TV sketch, mit Roberto Bussenghi und Loris J. Bernasconi. - I.
Fr 18.10 19.15/So-Mo 16.55 20.15
Happy feet 2
Animationsfilm von George Miller. - I. So-Mo 15.00/Di-Do 14.30
Vacanze di Natale a Cortina
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli, Ricky Memphis, Dario Bandiera.
Ab 10 Jahren. - I. Di-Do 16.25
BELLINZONA
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Capodanno a New York - New Year’s Eve
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr-Do 20.15 22.45
Happy feet 2 - 3D
Animationsfilm von George Miller. - I. Sa-Do 16.00
Il figlio di Babbo Natale
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Sa-Do 13.50
Il gatto con gli stivali - 3D
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Fr 18.00/Sa-Do 16.00 18.00
Le Idi di marzo
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei, Paul
Giamatti. - I. Fr-Do 18.00
Vacanze di Natale a Cortina
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli, Ricky Memphis, Dario Bandiera.
Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.15 22.45/Sa-Do 13.50 20.15 22.45
CAMPIONE D’ITALIA
In New York beginnt der letzte Tag des Jahres. Für 20 Menschen
im Big Apple stehen die Hoffnungen und Träume fürs neue Jahr
an erster Stelle. “Capodanno a New York” erzählt in mehreren
Handlungssträngen die Geschichten von kochenden, zeichnenden, singenden, sterbenden, organisierenden, introvertierten,
bemutternden und schwangeren New Yorkern. Garry Marshall,
Regisseur von Pretty Woman und Valentine’s Day, versammelt in
seinem neuesten Episodenfilm gleich eine ganze Horde von Hollywood-Stars, in die sich auch der deutsche Schauspieler Til
Schweiger verirrt hat. Ganz wie bei einem Adventskalender steht
hinter jedem Türchen ein weiteres Schauspiel-Sternchen. So
muss sich beispielsweise Laura (Katherine Heigl) mit ihrem ExFreund Jensen (Jon Bon Jovi) herumschlagen. Während die letzten Stunden des alten Jahres ablaufen, versucht der krebskranke Stan (Robert De Niro), den Countdown miterleben zu dürfen.
Ingrid (Michelle Pfeiffer) kündigt ihren Job und unternimmt mit
Kurier Paul (Zac Efron) eine verrückte Stadtreise. Tess (Jessica
Biel) ist hochschwanger und liebäugelt mit einem Geldpreis, sofern sie ein Silvesterkind zur Welt bringt. In ironisch angehauchten Szenen fiebern sie alle dem Jahresende entgegen, welches
auf dem Times Square seinen Höhepunkt findet. Der Regisseur
bemüht sich erst gar nicht, allen erdenklichen Klischees aus
dem Weg zu gehen. Er überhäuft sie in den 118 Minuten noch
mit viel kitschigem Zuckerguss. Für Kinogänger ein süsser Jahresausklang mit Happy-End-Garantie.
“Capodanno a New York” in Ascona, Bellinzona, Giubiasco,
Lugano und Mendrisio.
sr
Auditorium Mons. Piero Baraggia Tel. 091 649 50 51
Happy feet 2
Il gatto con gli stivali
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa 14.00/So 15.00/Mo 13.45 15.45/Di-Do 14.30
Il gatto con gli stivali - 3D
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Fr 18.00/Sa 15.15/So-Mo 14.45/Di-Do 15.15
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen. - I.
Fr 20.15 22.45/Sa 16.00/So 20.15 22.45/Mo 15.30 20.15 22.45/Di-Do 20.30
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry.
Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/Sa 17.30/So 17.15 20.00 23.00/
Mo 17.15 20.00 23.15/Di-Do 17.45 20.30
The Artist
Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, Missi Pyle, James Cromwell.
Fr 17.45/So 15.30 17.45/Mo 20.45 23.15/Di 17.45/Mi 20.45/Do 17.45
Le Idi di marzo
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei, Paul
Giamatti. - I. Fr 18.00 20.45 23.15/Sa 18.00/So-Mo 20.45 23.15/Di-Do 20.45
The Ides of March - Le Idi di marzo
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei, Paul
Giamatti. - OV E/i. Fr-Mo 17.45/Di 17.45 20.45/Mi 17.45/Do 17.45 20.45
The Twilight Saga: Breaking Dawn - Parte 1
von Bill Condon, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Ashley
Greene, Peter Facinelli. Ab 10 Jahren. - I. So-Do 18.15
Vacanze di Natale a Cortina
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli. Ab 10 Jahren. - I.
Fr 17.45 20.00 23.00/Sa 14.45 17.30/Mo 23.00/Di-Do 15.00 17.45 20.15
Sala Multiuso Metrò Tel. 091 800 82 30
Gifted Hands
Club Cult - von Thomas Carter (USA 2009), mit Cuba Gooding Jr., Kimberly Elise. - I.
Info: [email protected]. Eintritt frei auf Reservation. Fr 21.00
Arrietty - Il mondo segreto sotto il pavimento
von Hiromasa Yonebayashi, mit Ryûnosuke Kamiki, Tomokazu Miura, Mirai Shida,
Kirin Kiki. - I. Mo 15.00
Il figlio di Babbo Natale
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Sa 14.00/So 15.15/Mo 13.45/
Di-Do 14.15
Le Idi di marzo
von George Clooney, mit Ryan Gosling, Evan Rachel Wood, Marisa Tomei, Paul
Giamatti. - I. Fr-Do 19.15
MENDRISIO
Multisala Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21
Animationsfilm von George Miller. - I. So 15.00
Midnight in Paris
Capodanno a New York - New Year’s Eve
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr-Do 18.15
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Fr 20.15 22.50/So 18.15 22.40/Mo 21.30/Di 18.25 21.15/Mi 18.30 21.15/
Do 18.25 21.15
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr 1.00/Sa 21.00/So-Mo 17.30 21.00
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Capodanno a New York - New Year’s Eve
von Garry Marshall, mit Robert De Niro, Zac Efron, Lea Michele, Ashton Kutcher. - I.
Sa-Do 16.00
Finalmente la felicità
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco Papaleo,
Andrea Buscemi, Thyago Alves. - I. Fr 20.20.22.40/Sa-Do 14.00 20.20.22.40
Il gatto con gli stivali
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Sa-Do 14.00
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry.
Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.15 23.00/Sa 14.30/So 20.15 23.00/Mo-Do 14.30 20.15 23.00
Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60
Frontaliers... al cinema
Frontaliers... al cinema
Short film, mix TV sketch, mit Roberto Bussenghi und Loris J. Bernasconi. - I.
Di-Do 19.25
Short film, mix TV sketch, mit Roberto Bussenghi und Loris J. Bernasconi. - I.
Fr 19.50/Mo-Do 20.15
Vacanze di Natale a Cortina
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli, Ricky Memphis, Dario
Bandiera. Ab 10 Jahren. - I. Fr 18.10 20.20 22.30/So 16.00 18.10 20.25 22.35/
Mo 14.30 16.40 18.50 21.00/Di-Do 17.15 20.30
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr-Do 18.20
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry.
Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.20 22.40/Sa-Do 16.00 20.20 22.40
The Artist
LUGANO
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
Il gatto con gli stivali
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Fr 18.20/So 20.45/Di 14.30 19.25/Mi 19.25/
Do 14.30 19.25
Il gatto con gli stivali - 3D
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Mo 16.30/Di 16.25/Mi 14.30/Do 16.25
Les emotifs anonymes
LOCARNO
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Finalmente la felicità
Johnny English - La rinascita
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco Papaleo,
Andrea Buscemi, Thyago Alves. - I. Fr 17.00 21.15 23.30/Sa 17.00/
So-Do 17.00 21.15 23.30
von Oliver Parker, mit Rowan Atkinson, Richard Schiff, Tim McInnerny, Ben Miller,
Burn Gorman. - I. Sa-So 20.45/Mo 16.30/Di 20.45
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Sa 14.00 16.10/So 16.10/
Mo-Do 14.00 16.10
Il figlio di Babbo Natale - 3D
Animationsfilm von Sarah Smith und Barry Cook. - I. Fr 18.00/So 16.15/Mo-Di 14.30/
Mi 16.25/Do 14.30
Emotivi anonimi
von Jean-Pierre Améris, mit Benoît Poelvoorde, Isabelle Carré, Lorella Cravotta, Lise
Lamétrie. - OV F/d. Fr 19.00/Mo-Do 19.00
Il figlio di Babbo Natale - 3D
Happy feet 2
Animationsfilm von George Miller. - I. Mi 14.30
von Jean-Pierre Améris, mit Benoît Poelvoorde, Isabelle Carré, Lorella Cravotta, Lise
Lamétrie. - I. Fr 17.30 20.45/Sa 14.30/So 17.15 19.00 20.45/Mo 15.30 17.15 20.45/
Di-Do 17.30 20.45
Stummfilm von Michel Hazanavicius, mit John Goodman, James Cromwell, Missi
Pyle, Penelope Ann Miller. Fr-Do 18.20
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Finalmente la felicità
von Leonardo Pieraccioni, mit Leonardo Pieraccioni, Ariadna Romero, Rocco
Papaleo, Andrea Buscemi. - I. Fr 20.30 23.05/So 16.15 18.15 20.30 22.50/
Mo 14.30 16.35 18.20 20.45/Di 16.25 20.45/Mi 16.30 20.45/Do 16.25 20.45
Quella strega di Pippi Calzelunghe
von Olle Hellbom, mit Inger Nillson, Kurt Zips, Walter Richter, Maria Persson. - I.
So 16.30/Mo 14.30
Midnight in Paris
von Woody Allen, mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Michael Sheen, Nina Arianda,
Kurt Fuller. - I. Fr 18.15/Mo 18.40/Di 18.15/Mi 18.20/Do 18.15
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry.
Ab 9 Jahren. - I. Di 16.55/Mi-Do 14.40
Vacanze di Natale a Cortina
von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Sabrina Ferilli, Ricky Memphis, Dario Bandiera.
Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.50 22.30/So 16.00 18.20 20.30 22.35/
Mo 14.15 16.45 19.15 21.15/Di 14.40 21.15/Mi-Do 17.10 21.15
Plaza Tel. 091 646 15 34
Il gatto con gli stivali
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. So 16.30 18.25/Mo 14.30 18.50
Il gatto con gli stivali - 3D
Tower Heist - Colpo ad alto livello
Sherlock Holmes - Gioco di ombre
Zeichentrickfilm von Chris Miller. - I. Fr 18.30 20.35 22.40/Sa 14.15 16.25 18.30/
So 16.25 18.30 20.35 22.40/Mo-Do 14.15 16.25 18.30 20.35 22.40
von Brett Ratner, mit Ben Stiller, Eddie Murphy, Casey Affleck, Alan Alda, Matthew
Broderick. - I. Fr 20.45/Sa 17.45/Mo 20.45/Mi 20.45
von Guy Ritchie, mit Robert Downey Jr., Jude Law, Noomi Rapace, Stephen Fry.
Ab 9 Jahren. - I. Fr 20.15 22.45/So 20.20 22.50/Mo 16.20 20.35/Di-Do 20.30
31
23. Dezember 2011
Spass
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Vögel füttern
im Winter
WER IM Winter Vögel füttert, erleichtert unseren gefiederten Freunden die Nahrungssuche. Sachgerechte Winterfütterung erfüllt folgende Punkte: Futterplatz an einem übersichtlichen Ort mit Deckungsmöglichkeiten in der
Umgebung anlegen. Nur bewährte Futtermischungen für Körnerfresser bzw. Weichfresser
anbieten, zusätzlich kommen Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Baum- und Haselnüsse, sowie Fett in Frage; Futter täglich frisch anbieten, morgens möglichst vor Sonnenaufgang
und eventuell am Nachmittag ca. 2 Stunden
vor der Dämmerung. Futter trocken halten und
vor Schmutz und Kot schützen, den Futterplatz täglich reinigen. Weitere Informationen:
http://www.vogelwarte.ch/winterfuetterungsingvoegel.html oder bei Tel. 041 462 97 00.
Finalmente! – Endlich ist in der Leventina der Schnee gefallen. Auch im Skigebiet Airolo-Pesciüm hat die Saison
begonnen. Dem Gotthardmassiv zugewendet liegen seine Anlagen mit den 30 Pisten-Kilometern zwischen 1175
und 2256 m.ü.M., es zeigen sich immer wieder Ausblicke auf atemberaubende Panoramen.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
6
3
8
4
9
8
3
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1
Wetter
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3
Min.
2
Max.
12
Max.
8
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Stephanstag vorwiegend sonnig. Im Südtessin tiefe Wolkenfelder möglich.
Am Dienstag vorwiegend sonnig und in den
Bergen für die Jahreszeit mild. Im Südtessin
teils tiefe Wolkenfelder möglich.
Vom Mittwoch bis Freitag vorwiegend sonnig. In den Bergen weniger mild.
3
7
Leicht
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
1
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1
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5
2
Schwer
Locarno Bellinzona
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
23. Dezember 2011
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Tourismusdirektor stellt sich vor
(K)ein Stern fällt vom Himmel
Bei der Jahresversammlung der Tessiner
Tourismusorganisation trat erstmals der designierte Direktor in Erscheinung: Elia Frapolli (Bild) wird Tiziano Gagliardi im Laufe
des nächsten Jahres ersetzen. Er versprach,
sich 100-prozentig für Ticino Turismo einzusetzen. Ab Jahresbeginn wird er in der Arbeitsgruppe für das neue Tourismusgesetz
Einsitz nehmen. Gagliardis Büro übernimmt
er auf den 1. Mai 2012, zwei Monate früher
als ursprünglich angekündigt. ● Seite 11
Die Casa Astra (Sternenhaus) hat Platznot
und will zügeln. Dafür braucht es Geld. Nun
soll mit einer Ziegelverkaufsaktion, Spendenaufrufen und Anfragen bei Staat, Kirche
und sozial engagierten Vereinigungen der Erwerb und Umbau eines Hauses in Mendrisio
möglich werden, damit dort Obdachlose professionell betreut werden können. Denn es
werden immer mehr und immer Jüngere. Infos: www.casa-astra.ch, [email protected] oder 077.448.85.72
● Seite 7
Ti-Press
Ab 2023 Tram in Lugano geplant
Mit Skepsis ins 2012
Das Tram soll in Lugano ein Revival erleben.
Um dem wachsenden Verkehrsdruck in der
Ceresio-Stadt entgegenzuwirken, soll das
Ende der Fünftzigerjahre abgeschaffte Verkehrsmittel wieder eingeführt werden. Die
erste Etappe, die bis 2023 fertiggestellt sein
soll, wird das Stadtzentrum mit Bioggio und
Manno verbinden. In einer zweiten Phase
werden Cornaredo und die Scairolo-Ebene
dem Netz angeschlossen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 271 Mio. Franken.● Seite 9
Die Tessiner Industrievereinigung und die
Tessiner Handelskammer sehen mit gemischten Gefühlen ins nächste Jahr. Der
starke Franken wird Industrie und Gewerbe
auch in Zukunft beschäftigen. Stellenabbau
und Standortwechsel sind demnach nicht
auszuschliessen. Für den Konsumenten erfreulicher sind allfällige Preissenkungen.
Gelassener sieht die Università della Svizzera italiana ins nächste Jahr. Die StudierfreuSeite 8
de scheint nicht abzunehmen.●
Kulturplatz
23 Freitag
ASCONA
Weihnachtskonzert - Accademia Vivaldi
Konzert mit dem Orchester “Camelie” und anderen Ensembles. Werke von Nelson, E. Strauss, Händel, Corelli, Salomon,
Sibelius und traditionelle Weihnachtsstücke. Eintritt frei.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 091 791 21 53 - 20.00 Uhr BANCO
Musik - Caslano Voices
Gospelchor unter der Leitung von Roger Annen. Eintritt frei.
Osteria del Teatro - 079 328 01 58 - 20.30 Uhr LOCARNO
Freizeit - Locarno on Ice
19.15 Uhr Eislaufshow der “Società Pattinaggio Lavizzara”.
21.15 Uhr Chicago-Blues-Konzert mit Bat Battiston & The
Flagstones. Die Eisbahn ist bis 8. Januar von 10.00-23.00
Uhr geöffnet.
Piazza Grande
LUGANO
Weihnachten - Luci e suoni a Palazzo
Die historische Fassade des Palazzo Civico wird in Lichter,
Farben und Känge getaucht.
Piazza della Riforma - 17.30-22.00 Uhr Weihnachten - Adventsmarkt
Markt in Holzhäuschen. Bis 24. Dezember.
Piazza Riforma - 11.00-20.00 Uhr Weihnachten - Markt
Weihnachtsmarkt. Bis 24. Dezember.
In den wichtigsten Strassen des Zentrums 11.00-19.00 Uhr MENDRISIO
Freizeit - Mendrisio sul ghiaccio
Eisbahn unter freiem Himmel. Musik und Unterhaltung. Eintritt frei. Bis 15. Januar.
Piazzale Alla Valle - 091 646 15 34 - 11.00-22.00 Uhr MORCOTE
Weihnachten - Biciocaa - Le campane in
festa
Das traditionelle “Biciocaa” (Glockengeläute) im Advent.
Chiesa S. Maria del Sasso - 20.30-23.00 Uhr VIRA
Weihnachtskonzert - “Für zwei Tenöre”
Mit Ottavio Palmieri und Yusif Eyvazov. Am Piano Giovanni
Brollo. Karten: Ente Turistico, 091 795 12 14 (CHF 30.-).
Chiesa parrocchiale San Pietro e Paolo - 20.15 Uhr 24 Samstag
BELLINZONA
Weihnachten - Krippenweg
Über 40 Krippen. Eröffnung mit der Weihnachtsmesse.
Chiesa Sacro Cuore - Via Varrone 12 - 23.00 Uhr CAMPIONE D’ITALIA
Weihnachten - Panettone
Nach der Mitternachtsmesse wird Panettone mit heisser
Schokolade offeriert. Eintritt frei.
Piazza Roma
Tipp der Woche
In der Bibliothek Musik
hören statt Bücher lesen
Klassische Musik in einer grandiosen Atmosphäre.
Nicht live, sondern “vom Band” – genauer gesagt von
16 CDs, die das Label Edelweiss und die internationale
Akademie für Euphonie für diesen Anlass ausgesucht
haben. Noch bis zum 30. Dezember können die Besucher der Kantonsbibliothek Locarno dienstags von
16.00 bis 19.45 Uhr, mittwochs bis freitags von 14.30
bis 18.00 Uhr und samstags von 9.30 bis 12.15 Uhr
nicht nur in Büchern stöbern, sondern gleichzeitig auch
den grossen Werken der Klassik lauschen. Dienstags
ab 18.00 Uhr und donnerstags ab 15 Uhr gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, an einer Einführung in
das Hörverständnis von klassischer Musik teilzunehmen. Die Akademie für Wohlklang bietet zum Abschluss am 20. Januar, 18.00 Uhr, ein Seminar zu Daniel Levys Komposition “I sette Toni di Equilibrio” an.
Weitere Informationen unter 091 759 75 80 oder im
Internet: www.sbt.ti.ch/bclo.
“La gioia della musica classica”, bis 20.1. Biblioteca
Cantonale, Via Cappuccini 12, Locarno.
sr
LOCARNO
Gastronomie - Weihnachtsbuffet
Musik und Aperitif.
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59 18.00-21.00 Uhr LODRINO
Weihnachten - Lebende Krippe
Organisiert von der Gruppe Presepe Lodrino.
Beim Centro Culturale S. Ambrogio - 23.00 Uhr MENDRISIO
Show - Mendrisio su ghiaccio
Eisshow mit Carlo Röthlisberger, der an der Jugendweltmeisterschaft im Februar 2012 teilnimmt, sowie anderen Eiskunstläufern. Es präsentiert Rosy Nervi von Rete3.
Piazza alla Valle - 14.30 Uhr S. ANTONINO
Solidarität - Grosse Krippe - Kleiner weihnachtlicher Flohmarkt
Der Erlös geht zugunsten der Associazione Alessia, Vernate.
Im alten Ortskern - Cà di Cerin - Via Malcantone 5 14.00-21.00 Uhr 25 Sonntag
RIAZZINO
Spass - Historia is back!
Musikabend mit bekannten internationalen DJs.
Vanilla Club - Via Cantonale - 091 840 91 62 22.00 Uhr 26 Montag
AMBRÌ
Musik - Filarmonica Piottese
Galakonzert zum 90. Jubiläum.
Capannone Aerodromo - 15.30 Uhr ASCONA
Weihnachtszeit - Gesang und Märchen
Um 17.00 Uhr Weihnachtslieder mit Constanza Saltzwedel
und um 19.30 Uhr Märchen “Die 12 Brüder” mit Anna Hüben. Eintritt frei, Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann - Via
Collinetta 25 - 091 786 96 00 / 091 786 96 60 - 17.00
Uhr LOCARNO
Orgelkonzert - Zum St. Stephanstag
An der Orgel Francesco Finotti und Bepi De Marzi. Auf dem
Programm stehen Werke von Bach und Liszt. Einführung ins
Konzert von Dr. Marco Balerna. Der Eintritt ist gratis, freie Offerten.
Collegiata S. Antonio - 17.00 Uhr 27 Dienstag
ASCONA
Weihnachtszeit - Eurythmie und Märchen
Von 17.30-18.00 Uhr Eurythmie zum Tierkreis mit Sharon
Karnieli (im Multiuso-Saal). Um 19.30 Uhr Märchen “Frau
Holle” mit Stefan Mahlich (Saal Ita Wegman). Eintritt frei,
Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 091
786 96 00 / 091 786 96 60 - 17.30 Uhr LOCARNO
Vortrag - I nostri valori sono la chiave del
nostro successo?
Referentin Teresa Momtaz-Petralli, Lugano. Eintritt frei.
Centro Bahá’í - Via alla Torre 5 - 091 752 25 35 20.15 Uhr 28 Mittwoch
ASCONA
Weihnachtszeit - Eurythmie und Märchen
Von 17.30-18.00 Uhr Eurythmie zum Tierkreis mit Sharon
Karnieli (im Multiuso-Saal). Um 19.30 Uhr Märchen “Spindel,
Weberschiffchen und Nadel” mit Gabriella Sutter (Saal Ita
Wegman). Eintritt frei, Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 17.30
Uhr 29 Donnerstag
ASCONA
Weihnachtszeitt - Beobachtungsübung,
Eutythmie und Märchen
Von 10.00-11.30 Uhr Beobachtungsübung mit Hans Christian Zehnter (Ita Wegmann Saal). Von 17.30-18.00 Uhr Eurythmie zum Tierkreis mit Sharon Karnieli (Multiuso-Saal).
Um 19.30 Uhr Märchen “Allerleirauh” mit Sharon Karnieli.
Eintritt frei, Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 10.00
Uhr LOSONE
Musik - Quemando Palabras/Bruciando
parole
Livemusik mit Juan Pino (Gesang, Gitarre, Perkussion, Samples), Tiziano Tomasetti (E-Bass). “Nueva cancion latinoamericana” und Elektronik.
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 21.00 Uhr OLIVONE
Musik - Larry Jones - Gospel & Spirituals
Gospelmusik im Rahmen der Reihe Gospel & Spirituals.
Chiesa San Martino - 17.30 Uhr

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