Warschau - Warszawa

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Warschau - Warszawa
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Park
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illkommen in der
Geburtsstadt von
Fryderyk Chopin und
Maria Skłodowska-Curie! Beide verbrachten ihre Kindheit
und Jugend in Warschau.
Das heutige Warschau ist eine
moderne, dynamische Metropole
voller kreativer Menschen. Hier
wird sich niemand langweilen.
Musikliebhaber, Hip-Hop-, Technooder Clubmusik-Fans, Kinofreunde,
Modekenner, Fährtensucher der
Geschichte, Wissenschaftsenthusiasten – alle werden in Warschau
ein unvergessliches Wochenende
verbringen.
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Hs
Hs
Hs
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15
1. Multimedialer Springbrunnenpark
2. Maria-Skłodowska-Curie-Museum
3. Königsschloss
4. Glockenturm der St.-Anna-Kirche
5. Universitätsbibliothek
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6. Kopernikus-Wissenschaftszentrum
7. Fryderyk-Chopin-Museum
– Ostrogski-Palais
Centrum
Centrum
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8. Restaurant und die
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Konditorei A. Blikle
9. Nationalstadion
Hs
10. Bärengehege
Hs
11. Kulturzentrum „Koneser”
TOURISTISCHE SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Warschauer Altstadt (Warszawskie Stare Miasto) ist ein ganz besonderer Ort! Nach dem
Warschauer Aufstand im Jahre 1944 zu fast 90%
zerstört, wurde sie so originalgetreu rekonstruiert,
dass die UNESCO die neu errichtete Warschauer
Altstadt als außergewöhnliches Beispiel eines fast
vollständigen Wiederaufbaus in die Welterbeliste
aufnahm (1980). In der Mitte des Marktplatzes
steht das Denkmal der Meerjungfrau, die seit
Jahrhunderten das Wappen von Warschau ist.
Die Atmosphäre der Altstadt schaffen die gemütlichen Cafés und Restaurants sowie die Künstler,
die hier ihre Bilder und Skulpturen unter freiem
Himmel ausstellen. Im Sommer ist fast die gesamte Altstadt voller Cafégärten und wird zu einer Bühne für Straßentheater und Jazzkonzerte.
Gleich hinter den Mauern der Altstadt, in einem
Mietshaus an der Fretastraße 16 in der Neustadt,
wurde Maria Skłodowska-Curie geboren. Im ersten Stockwerk dieses Hauses befindet sich nun
ein biografisches Museum dieser berühmten Polin und zweifachen Nobelpreisträgerin.
Der Königsweg (Trakt Królewski) verbindet drei
ehemalige Königsresidenzen: das Königsschloss,
den Łazienki-Park und das Schloss in Wilanów.
Im Hof des Königsschlosses findet im Juli das Festival „Musikalische Gärten” („Ogrody muzyczne”)
statt, bei dem Konzert-, Opern- und Ballettverfilmungen präsentiert werden, und an den Augustwochenenden laden die sorgfältig restaurierten
Kubicki-Arkaden (Arkady Kubickiego), die an die
Königlichen Gärten angrenzen, zu einer Reihe mu-
die am Schlossplatz beginnende Krakowskie
Przedmieście – eine der schönsten und elegantesten Straßen von Warschau.
In der Heilig-Kreuz-Kirche (Kościół św. Krzyża), Krakowskie Przedmieście 3, befindet sich eine Urne mit
dem Herzen von Fryderyk Chopin. An allen wichtigen
mit Chopin verbundenen Orten stehen multimediale
Bänke, die Musik spielen.
Die Straße Krakowskie Przedmieście geht über in
die Straße Nowy Świat, an der sich vor allem viele
Geschäfte und Restaurants befinden, darunter Konditorei A. Blikle (Nowy Świat 35), die bereits seit 1869
ohne Unterbrechung an dieser Adresse zu finden ist.
Unweit der Nowy Świat, an der Tamkastraße 41,
in den Innenräumen des Barockschlosses Ostrogski,
befindet sich das ultramoderne Fryderyk-ChopinMuseum (Muzeum Fryderyka Chopina).
An den Sommerwochenenden sind die Krakowskie
Przedmieście und die Nowy Świat für den Autoverkehr gesperrt und werden zu Flaniermeilen.
Entlang dem nächsten Abschnitt des Königswegs, den Aleje Ujazdowskie, stehen bezaubernde Palais und Villen, die im 19. Jahrhundert
von wohlhabenden Warschauern erbaut wurden.
Heute beherbergen sie Botschaften. Die zum
12. Herz-Jesu-Basilika
13. Fabryka Trzciny
14. Museum der Geschichte der
Polnischen Juden
15. Museum des Warschauer
Aufstands
16. Kulturpalast
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17. Warschauer Fotoplastikon
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18. Łazienki Królewskie
19. Wilanów
sikalischer und künstlerischer Veranstaltungen, den
„Königlichen Arkaden der Kunst” („Królewskie Arkady Sztuki”) ein.
Den ersten Abschnitt des Königswegs bildet
Łazienki-Park (Łazienki Królewskie) führenden
Aleje Ujazdowskie kann man über ihre gesamte
Länge von den Fenstern eines Stadtbusses aus
besichtigen. Die Linien 180 und 116 fahren bis
nach Wilanów, das am Ende des 11 Kilometer
langen Königswegs liegt.
Die königlichen Sommerresidenzen von Stanisław
August Poniatowski im Łazienki-Park und von
Jan III. Sobieski in Wilanów, die heute als Museen
dienen, sind umgeben von wunderschönen, großen
Parks. Am Fuß des Chopin-Denkmals im Łazienki-Park
Kontroversen. Seit 2007 steht er unter Denkmalschutz.
Unter den „Mietern” des Palasts sind vier Theater, ein Multikino, ein Kongresssaal, das Technikmuseum und auch
eine Vertretung der Warschauer Touristeninformation.
Den Kulturpalast kann man mit Führung besichtigen.
Information: Tel. +48 22 656 76 00
Multimedialer Springbrunnenpark (Multimedialny Park Fontann), Skwer I Dywizji Pancernej
– befindet sich an einem reizvollen Ort, nahe der
Altstadt und der Weichsel. Aus 367 Düsen sprudeln
gleichzeitig ganze 30.000 Liter Wasser pro Minute.
Die Wasserstrahlen werden von fast 300 LEDReflektoren bunt beleuchtet. Zu bestimmten Zeiten
finden von Mitte Mai bis Ende September an jedem
Sonntag um 12.00 und 16.00 Uhr Chopinkonzerte
statt, bei denen der Eintritt frei ist. Im Gebäude der
ehemaligen Reitschule von Wilanów hingegen befindet sich das in der ganzen künstlerischen Welt bekannte Plakatmuseum (Muzeum Plakatu) mit seiner
hervorragenden Kunstplakatsammlung.
Das Warschauer Praga – hier drehten Roman Polański „Der Pianist” und Andrzej Wajda
„Korczak”. Der Warschauer Stadtteil am Rechtsufer der Weichsel entging den Zerstörungen nach
dem Warschauer Aufstand. Nur in Praga blieben
authentische Jugendstilhäuser, Pflaster und Laternen aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Im 21.
Jahrhundert wurde Praga zum Künstlerviertel. In
Massen begannen Künstler, in den geräumigen
Mietshäusern ihre Ateliers einzurichten und geben nun im Leben dieses Stadtteils den Ton an.
Das Herz von Praga ist die wunderschön restaurierte Ząbkowskastraße. In der ehemaligen
Wodkafabrik „Koneser” (dawna fabryka wódek „Koneser“), Ząbkowska 27/31, befindet sich
jetzt das Kulturzentrum „Koneser”. Auch eine
attraktive Adresse ist die „Fabryka Trzciny”
(ul. Otwocka 14). Das in einer früheren Fabrik fantastisch eingerichtete Kulturzentrum wurde von dem
Komponisten Wojciech Trzciński gegründet.
Nicht weit von der „Fabryka Trzciny” steht die fast
hundert Jahre alte, monumentale Herz-Jesu-Basilika (Bazylika Najświętszego Serca Jezusowego),
ul. Kawęczyńska 57/59, die an die römische Basilika St. Paul vor den Mauern erinnert. Hier finden
besondere Konzerte statt. Unter anderen traten
hier Jan Garbarek und The Hilliard Ensemble auf.
In Praga gibt es auch einen Zoo. Das Bärengehege
befindet sich direkt an der Trasa W-Z (die erste große
städtebauliche Investition im Nachkriegswarschau).
Man muss also nicht in den Tiergarten hineingehen,
um die Bären zu sehen. Von der Trasa W-Z hat man
auch einen guten Blick auf die Dachkonstruktion des
Nationalstadions.
SONSTIGE ATTRAKTIONEN
Nationalstadion (Stadion Narodowy),
al. Księcia Poniatowskiego 1 – ein ultramodernes, für
die Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2012™
erbautes Stadion. Die riesigen Tribünen mit 9 Ebe-
nen bieten Platz für 55.000 Zuschauer. Neben Fußballspielen sollen hier Konzerte, Großauftritte usw.
veranstaltet werden.
Kopernikus-Wissenschaftszentrum (Centrum Nauki Kopernik), ul. Wybrzeże Kościuszkowskie 20
– hier kann man Experimente durchführen, die
komplizierte natürliche Erscheinungen verständlich
machen. Das Experimentieren ist so spannend, dass
man am besten mehrere Stunden dafür einplant.
Universitätsbibliothek (Biblioteka Uniwersytecka w Warszawie), ul. Dobra 56/66 – ein
interessantes Beispiel moderner Architektur in
Warschau. Im Untergeschoss befindet sich das
Familien-Unterhaltungszentrum „Hulakula” (Bowling, Billard, Kletterwand) und auf dem Dach des
Gebäudes – einer der schönsten und größten Dachgärten in Europa. Von dort aus genießt man einen
der schönsten Ausblicke auf die Weichsel und das
Nationalstadion und durch spezielle Fenster kann
man von oben ins Innere der Bibliothek sehen.
Warschauer Fotoplastikon (Fotoplastikon
Warszawski), Al. Jerozolimskie 51 – es entstand zu
Beginn des 20. Jahrhunderts und ist bis heute in
demselben historischen Mietshaus in Betrieb. Seine
Sammlungen umfassen über 5000 Archivbilder von
verschiedenen Gegenden unserer Erde, darunter
auch Fotos aus dem Vorkriegswarschau, das seit
1944 nicht mehr existiert. Vor einigen Jahren erklärten die Warschauer das Fotoplastikon zu einem
magischen Ort der Hauptstadt.
Museum des Warschauer Aufstands
(Muzeum Powstania Warszawskiego), ul. Grzybowska
79 – die Warschauer sind sehr stolz auf dieses Museum. Die moderne Ausstellung in einem ehemaligen
Elek-trizitätswerk der Straßenbahn bringt die Ereignisse, die für das heutige Antlitz der Stadt so ausschlaggebend waren, näher. Ergänzt wird die Ausstellung durch
eine ungewöhnliche Freilichtgalerie – die „Mauer der
Kunst” – in Form von Malereien, welche die gesamte
Innenseite der Mauer, die das Museum umgibt, bedecken. Geschaffen wurden sie von hervorragenden Grafikern, wie Dwurnik, Stasys, Pągowski und Sasnal. Die
gelben Stiefmütterchen in dem scheinbar fröhlichen
Wandgemälde von Wilhelm Sasnal stellen sich bei näherem Hinsehen als menschliche Schädel heraus.
erscheinen auf einem Nebel aus zerstäubtem Wasser
faszinierende Laseranimationen.
Das multimediale Wasserschauspiel „Wasser – Licht
– Ton” ist von Mai bis September an allen Freitagen
und Samstagen zu sehen. An den anderen Tagen
wird eine Vorstellung ohne Laser und Ton geboten.
Vorführungszeiten:
Mai und September – 21.00 Uhr,
Juni, Juli und August – 21.30 Uhr.
AUSSICHTSPUNKTE
„Dreißig“ („Trzydziestka“) - die Aussichtsterrasse
in der 30. Etage des Kulturpalastes (pl. Defilad 1).
In 114 m Höhe kann man mit zwei modernen Fahrstühlen gelangen.
Mehr: www.pkin.pl
Museum der Geschichte der Polnischen
Juden (Muzeum Historii Żydów Polskich), Platz zwischen dem Denkmal der Helden des Ghettos (Pomnik
Bohaterów Getta) und dem Willy-Brandt-Platz – es befindet sich noch im Bau, aber die originelle Form des
Gebäudes kann man auch jetzt schon bewundern. Ein
Teil der Ausstellung soll im Herbst 2012 für Besucher
eröffnet werden und die Hauptausstellung dann im
Frühling 2013, zum 70. Jahrestag des Ausbruchs des
Aufstands im Warschauer Ghetto. Die ultramoderne
Ausstellung umfasst die Geschichte der Warschauer
Juden, die im Vorkriegswarschau 30% der Bevölkerung darstellten, also 350.000 Menschen.
Kulturpalast (Pałac Kultury i Nauki), pl. Defilad 1
– das höchste Gebäude in Warschau (231 m) und ein
klassisches Beispiel der sozrealistischen Architektur. Als
„Geschenk von Stalin”, eine „Gabe der sowjetischen Nation für die polnische” weckt der Kulturpalast noch heute
Glockenturm der St.-Anna-Kirche (Dzwonnica Kościoła św. Anny), ul. Krakowskie Przedmieście
68. Um auf die Aussichtsterrasse zu gelangen, muss
man 150 Steinstufen bewältigen. Der Lohn für die
Anstrengung ist ein märchenhafter Blick auf die
Altstadt.
Mehr: www.warsawtour.pl
Darunter am zahlreichsten vertreten sind die wilden
Vögel, die vor allem am grünen Ufer der Weichsel
Unterschlupf finden.
Zu dem neu eröffneten Museum in Palmiry fährt eine
neue Linie des Warschauer Verkehrsverbunds (ZTM), die
Buslinie 800, die von der Metrostation Młociny durch
den Kampinoski-Nationalpark zur Gedenkstätte von Palmiry fährt. (Vorläufig nur an den Wochenenden).
An Pferderenntagen verkehrt zwischen der Rennbahn Służewiec und der Metrostation Wilanowska
die Buslinie 300. Vom Zentrum aus erreicht man
Służewiec mit den Straßenbahnen Nr. 4 und 10. Auf
dem Rennbahngelände finden auch Konzerte polnischer und internationaler Popstars statt.
Es lohnt sich auch eine Fahrt mit der städtischen
Buslinie 180, denn die Strecke führt an den wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die
Busse verkehren zwischen der Siedlung Chomiczówka
und Wilanów (Endhaltestelle in der Nähe der Schlossund Parkanlage). Eine Fahrt von der Nowy Świat nach
Wilanów dauert etwa 30 Minuten. Es gelten die Fahrkarten des Warschauer Verkehrsverbunds (ZTM).
Das aktuelle Angebot der Warschauer Besichtigungslinien sowie die genauen Strecken und Fahrpläne finden
Sie auf der Webseite www.ztm.waw.pl.
WARSCHAUER BESICHTIGUNGSLINIEN
In der Frühlings- und Sommersaison kann man mit
besonderen Verkehrsmitteln Besichtigungstouren machen. Dazu gehört die Straßenbahn T. Eine Fahrt
mit dieser Straßenbahn wird von zahlreichen Attraktionen begleitet, wie z.B. Wettbewerben mit Preisen (die
Strecke beginnt und endet am pl. Narutowicza).
Zwischen dem Bahnhof Warszawa Centralna und dem
Zoo verkehrt an den Wochenenden die Buslinie 444.
Durch die Gassen der Altstadt fahren ein Pferdebus
und die kleine Altstadtbahn. Zum anderen Ufer der
Weichsel kann mit einer Fähre übersetzen und Vogelbeobachter können eine ornithologische Bootsfahrt
mitmachen. Die Weichsel hat als einer von wenigen
Flüssen in Europa ihren natürlichen Charakter bewahrt
und ist ein Natura 2000-Schutzgebiet. So ist Warschau, wenn auch ein großstädtisches Ballungsgebiet,
gleichzeitig ein Asyl für viele Arten geschützter Tiere.
Das ganze Jahr über kann man die wichtigsten Attraktionen von Warschau von den Fenstern der Doppeldeckerbusse besichtigen. Sie bieten die praktischen Hop on
– Hop off-Busfahrten, bei denen man an den Haltestellen
mehrfach ein- und aussteigen kann (ohne jedes Mal eine
neue Fahrkarte kaufen zu müssen!). So kann man die Fahrt
mit einem Doppeldecker mit der Besichtigung von Museen
oder historischen Sehenswürdigkeiten verbinden.
Mehr: www.city-sightseeing.pl
www.city-tour.com.pl
KULTUR
www.warsawtour.pl
www.um.warszawa.pl
www.e-warsaw.pl
Warsaw
Tourist
Information
UNTERHALTUNG
Warschau lebt von Kultur. Sein Stolz ist die Oper. Zu
den Aufführungen des Duos Treliński-Kudlička kommen
nicht nur polnische Opernfans. Wenn es sich nicht gerade um eine Premiere handelt, kann man die Eintrittskarten eventuell noch am Tag der Aufführung kaufen.
An der Kasse gibt es auch billigere Eintrittskarten. Im
Repertoire des Musiktheaters Roma ist immer auch ein
weltberühmtes Musical. In dem von Janusz Józefowicz
und Janusz Stokłosa geleiteten Studio Buffo ist immer
noch das legendäre Musical „Metro” zu sehen. Ausgezeichnete Repertoires und Besetzungen haben auch die
privaten Theater: Krystyna Jandas Theater „Polonia” und
Maria Seweryns „Och-Teatr”, „Kamienica” von Emilian
Kamiński, „6. Piętro” von Michał Żebrowski, „IMKA” von
Tomasz Karolak und „Capitol” von Anna Gornostaj.
Komödien dominieren in den Repertoires der The-
WARSCHAUER TOURISTENINFORMATION
Tel. (+48 22) 194 31
e-mail:[email protected]
Aktuelle Informationen, die Warschauer Touristeninformation betreffend, beğnden
sich auf der Seite www.warsawtour.pl
Herausgeber:
das Warschauer Büro für Touristik (Stoïeczne
Biuro Turystyki)
Kartograğe:
Tomasz Nowacki – Katedra Kartograği UW
Fotos:
Stoïeczne Biuro Turystyki, Biuro Promocji
m.st. Warszawy, m.st. Warszawa W. Panów
(PZ Studio), Wojciech Kryñski, Jan Kucharzyk,
Karolina Naperty, Marc Ripol, Piotr Wierzbowski,
Agencja Koncertowa IKA ART, Centrum Nauki
Kopernik, Fundacja Centrum Europy, Muzeum
Historii ¿ydów Polskich, Stowarzyszenie
im. Ludwiga van Beethovena.
Layout: Marek ’aba
Ausgabe III, Warschau 2011
Gratisexemplar
ater „Komedia”, „Kwadrat“ und „Syrena” und klassisches Drama in erstklassiger Besetzung bietet das
Nationaltheater.
Eine Liste aller Warschauer Theater finden Sie
unter www.warsawtour.pl
WANN, ZU WELCHEM
ANLASS NACH WARSCHAU?
Januar: Karnevalkonzerte
Februar: Geburtstagskonzerte für Fryderyk
Chopin
März oder April (abhängig vom Datum
des Osterfests): „Ludwig-van-BeethovenOsterfestival”, „Francophonic Festival”
April: „Fest des Stummfilms”
Mai: Festivals „Warsaw Music Week”, „Planete
Doc Film Festival”, „Nacht der Museen”, „Fest
der Weichsel”
Juni: Festivals „Warsaw Summer Jazz Days”,
„Multinationales Warschau”, „Warsaw Orange
Festival”, „Nacht von Praga”.
Juli: Festivals „Mozart-Festival”, „Musikalische
saż Wiecha) kostenlose Hotspots eingerichtet.
Internetanschlüsse gibt es in allen Coffee
Heaven Cafés sowie in den Restaurants Pizza
Hut, KFC und McDonald’s.
Nach einem Tag voller Eindrücke kann man sich in
einem schönen Café oder Club entspannen, oder
auch Bowling oder Billard spielen. Ein nicht alltäglicher und angenehmer Abschluss eines Tages ist
sicher ein Besuch in einem Schwimmbad mit Blick
über Warschau. Dieses Schwimmbad befindet sich
im 44. Stock des Hotels InterContinental (Ul. Emilii
Plater 49). Es macht auch am Tag Spaß, aber am
Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, ist es einfach
fantastisch! Das üppig beleuchtete Zentrum, aus
dieser Höhe und von direkt über der Wasseroberfläche aus betrachtet, ist mit nichts zu vergleichen.
(Eine Eintrittskarte zum Schwimmbad inkl. Fitnessstudio, Sauna und Jacuzzi kostet 150 PLN).
Gärten”, „Straßenkunst”, „Jazz in der Altstadt”
August: Festivals „Chopin und sein Europa”,
„Singers Warschau”, Feierlichkeiten aus Anlass
des Ausbruchs des Warschauer Aufstands
September: Festivals „Kreuzung der Kulturen”, „La Folle Journée”, der zeitgenössischen
Musik: „Warschauer Herbst” und des zeitgenössischen Tanzes „Körper/Geist”
Oktober: „Warschauer Filmfestival”
November: „Jazz Jamboree”, „Euroshorts –
Europäisches Festival des Spiel- und Dokumentar- und Reklamefilms”
Dezember: „Invasion der Unabhängigen
Kunst Re:visionen”
Oder vielleicht ein rundum aktives Wochenende?
Paintball, Bungeespringen, Gokarts, Offgolf. In
Warschau ist alles möglich.
Clubs findet man vermehrt in folgenden Straßen:
ul. Mazowiecka (u.a. der berühmte Tygmont-Club),
ul. 11 Listopada in Praga (u.a.. Skład Butelek und
Hydrozagadka), ul. Racławicka 99 A (im alten Fort)
sowie im hinteren Bereich der ul. Nowy Świat (in
ehemaligen, privaten Geschäftspavillons). Diese
Letzteren sind vor allem wegen ihrer Lage und gemütlichen Atmosphäre beliebt. Es lohnt sich auch
SHOPPING
deswegen sie zu besuchen, dass sie in einigen Monaten möglicherweise nicht mehr da sein werden.
(Der Mietvertrag läuft im Jahre 2012 ab).
Cafés. Einzigartig sind die sog. „Bücherei-Cafés”
Czuły Barbarzyńca (ul. Dobra 31), Kafka (ul. Oboźna 3)
und Klubokawiarnia Chłodna 25. Im Ersteren kann
man bei einer Tasse Kaffee oder Tee Bücher lesen
oder, wenn man Glück hat, findet gerade ein Treffen
mit einem Schriftsteller oder eine sog. Leseprobe (lautes Lesen eines Theaterstückes) statt. Im Kafka findet
man Tausende wertvoller Bücher, die aus Altpapiersammlungen gerettet wurden. Und im Chłodna 25
kann man Konzerte anhören, wichtige Fußballspiele
sehen oder Brettspiele spielen. Die aktuellen Ereignisse werden im Internet angekündigt.
Mehr: www.czuly.pl, www.kawiarnia-kafka.pl,
www.chlodna25.blog.pl
Bungeespringen kann man in Warschau aus einer
Höhe von 90 m. Das ist der höchste Bungee-Sprung in
Polen. Man kann allein oder zu zweit springen.
Mehr: www.jumping pl
Gokartbahnen
LE MANS – ul. Połczyńska 4, im Geschäftszentrum Fort Wola-Warszawa, lemans.net.pl
Pole-Position Gokartbahn – al. Powstańców
Śląskich 125, www.pole-position.pl
imola&more – ul. Puławska 33, Piaseczno,
www.imola.pl
Formuła M1 (Motor-Gokarts) – Trasa Toruńska/
Radzymińska (CH M1)
Einkaufen ist eine Art der Freizeitgestaltung und –
für manche – ein großes Vergnügen. Warschau ist
ein idealer Ort für Einkäufe jeder Art. Diejenigen, die
am liebsten alles unter einem Dach haben, können
unter mehreren Geschäftszentren, die auch mitten
in der Stadt zu finden sind, wählen. Ein beliebtes
Einkaufsziel sind auch die Kaufhäuser an der sog.
„Ostwand” (Ściana Wschodnia) (Marszałkowska
104/122). Nicht weit davon, an der ul. Chmielna,
gibt es private Geschäfte mit langjähriger Tradition,
die Kleidung, Schuhe und Accessoires verkaufen. In
der Umgebung der Plätze Trzech Krzyży und Piłsudskiego befinden sich vor allem exklusive Boutiquen
weltberühmter Designer.
Eine besondere Adresse ist auch die
Mokotowskastraße (sie zweigt vom pl. Trzech
Krzyży ab), die in den letzten Jahren zu einer der
modischsten Straßen in Warschau geworden ist.
Anstelle der bisherigen, gewöhnlichen Läden reihen sich hier nun Designergeschäfte, Boutiquen
polnischer Designer, Galerien und Restaurants. Man
kann hier auch sehr schön spazieren gehen. Die erst
vor kurzer Zeit restaurierten Mietshäuser wirken imponierend. Die gesamte Ulica Mokotowska steht
als städtebauliche Anlage unter Denkmalschutz.
Souvenirs: Hits sind u.a. keramische Nachbildungen
bekannter Warschauer Gebäude, wie der Kulturpalast, die PKO-Rotunde oder der bereits nicht mehr
existierende Supermarkt „Supersam”, Becher mit
den Meerjungfrauen von Picasso und Stefan Norblin sowie exklusive Tassen und die Pralinen „Fantazje chopinowskie” („Fantasien von Chopin”)
Mehr: www.dizajnwawa.pl/page/2,
www.babaryba.pl, www.fanaberie.com.pl
von Krakau nach Warschau verlegte. In einer
Umfrage einer der beliebtesten Tageszeitungen
nach den besten Leckerbissen der Hauptstadt
im Jahre 2010 nannten die Warschauer u.a. das
Törtchen „Wuzetka”, dessen Name von der Trasa
W-Z stammt.
Eine Liste Warschauer Restaurants finden Sie auf
der Fremdenverkehrswebseite der Stadt unter
www.warsawtour.pl/de
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Warschauer Touristenpass
Der Pass gilt für rund 130 Einrichtungen, darunter
Museen, Galerien, Hotels, Clubs, Theater, Restaurants und andere. Mit der Karte erhalten Sie ein
Begleitblatt mit einer Liste aller Orte, wo man mit der
Karte eine Ermäßigung erhält, sowie mit einer Karte, auf der die einzelnen Einrichtungen eingezeichnet sind.
Aktuelle Informationen gibt es in polnischer, englischer, deutscher und russischer Sprache auf der Webseite www.warsawcard.com
Taxis
Wenn man mit dem Taxi
fahren aber nicht überbezahlen möchte, sollte
man Wagen wählen,
die mit dem Wappen
von Warschau (Meerjungfrau) und gelbroten
Streifen gekennzeichnet
sind und über ein Schild verfügen, auf dem
die Gebühr pro 1 km nach Tarif 1 angegeben ist.
Am besten nutzt man eine der mehreren
Dutzend Taxigesellschaften von Radiotaxis in Warschau und bestellt telefonisch
ein Taxi.
Am Flughafen, unterhalb der Ankunftshalle
(Ausgang Nr. 2) fahren nur drei Gesellschaften: Ele Taxi, Sawa Taxi und Super Taxi
Weitere Informationen auf der offiziellen
Fremdenverkehrswebseite der Hauptstadt
Warschau unter www.warsawtour.pl
Warschau
fürs Wochenende
KULINARISCHES
Warschauer Spezialitäten, die bereits zu Symbolen der Stadt geworden sind, sind vor allem die
Süßigkeiten: die Schokolade von Wedel – die Firma wurde bereits 1851 gegründet, und die Krapfen von Blikle, die seit 1874 gebacken werden.
Im Jahre 2009 kam die „Zygmuntówka” hinzu,
ein Gebäck, dessen Name an König Sigismund III.
(„Zygmunt III) erinnert, der die Hauptstadt Polens
Internetcafés
Dworzec Centralny (Hauptbahnhof), Nordgalerie,
Pavillon 88, rund um die Uhr geöffnet
Tel. +48 22 474 14 95
Rena
pl. Konstytucji 5, rund um die Uhr geöffnet
Tel. +48 22 629 07 76
Gallery Internet
ul. Nowy Świat 27
Mo.– Fr. 10.00–21.00 Uhr
c@feNET
pl. Defilad 1, U-Bahn Station „Centrum”
täglich 7.00– 4.00 Uhr
Tel. +48 22 652 32 54
Sart
U-Bahn Station „Poliechnika”, Lok. 663 (Eingang von
ul. Nowowiejska)
Tel. +48 22 625 24 18
Mo.– Fr. 8.00– 23.00 Uhr, Sa.– So. 9.00– 23.00
Uhr
Simple Internet Cafe
ul. Targowa 81/106
Tel. +48 22 670 44 36
täglich 10.00– 2.00 Uhr
Verso
ul. Freta 17
Tel. +48 22 635 91 74
Mo.– Fr. 8.00-20.00 Uhr, Sa. 9.00– 17.00 Uhr,
So. 10.00– 16.00 Uhr
Städtische Verkehrsmittel
Die städtischen Verkehrsmittel bieten rund um
die Uhr bequeme Transportmöglichkeiten in ganz
Warschau. Die mit dem Buchstaben N gekennzeichneten Nachtbusse verkehren von 23.15–
4.30 Uhr. An Freitagen und Samstagen fährt die
Metro zweieinhalb Stunden länger (bis 2.30 Uhr).
Morgens verkehrt sie bereits ab 5.00 Uhr.
Viele Fahrzeuge sind behindertengerecht.
Fahrpläne unter www.ztm.waw.pl
Fahrkarten – es gibt Minutenfahrkarten (von 20
bis 90 Minuten), Einzelfahrkarten und sog. – besonders für Touristen interessante - kurzfristige
Fahrkarten für 1 oder 3 Tage. Man bekommt sie
an Verkaufsstellen des Warschauer Verkehrsverbunds (ZTM), an bestimmten Zeitungskiosks und
an Fahrkartenautomaten, an denen man auch
mit Karte zahlen kann. Für bestimmte Fahrkarten
kann man per Handy bezahlen.
Mehr: www.mpay.pl
Internet
Hotspots. Die Stadtverwaltung von Warschau
hat in der Gegend des Schlossplatzes (plac
Zamkowy) an der Krakowskie Przedmieście,
der Nowy Świat und der Wiechs Passage (pa-
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Sehenswürdigkeiten
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• Unterhaltung
• Einkaufen
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