Fragenkatalog TM1-Prüfung - Freiwillige Feuerwehr Buckenhof
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Fragenkatalog TM1-Prüfung - Freiwillige Feuerwehr Buckenhof
Fragenkatalog zur Truppmann 1-Prüfung für Bayern Der vorliegende Fragenkatalog ist eine Zusammenstellung möglicher Fragen der Feuerwehr-Grundausbildung „Truppmann Teil 1“ (Truppmann 1-Prüfung) für Bayern, wie sie auch im theoretischen Fragenteil vorkommen können. Dieser Katalog, bereitgestellt durch die Feuerwehr Buckenhof, stellt lediglich eine Auswahl an Fragen dar und erhebt somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lösungen zu den hier aufgeführten Fragen werden nicht veröffentlicht. Außerdem ersetzt das Durcharbeiten eines solchen Fragenkatalogs keinesfalls den Besuch der theoretischen Unterrichtseinheiten des Lehrgangs. 1. Mit welchem Gesetz wird das Feuerwehrwesen in Bayern geregelt? a) Bayerisches Feuerwehrgesetz b) Bayerisches Katastrophenschutzgesetz c) Bayerische Verfassung 2. Wer kann Feuerwehrdienst leisten? a) Alle geeigneten Gemeindeeinwohner vom 18. bis zum 60. Lebensjahr b) Jeder Gemeindeeinwohner c) Gemeindeeinwohner bis zum 45. Lebensjahr d) Jeder vom 12. bis zum 60. Lebensjahr, egal welcher Wohnort 3. Bei welchem Versicherungsträger sind Feuerwehrdienstleistende gegen Körperschäden versichert? a) Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband b) Bayerischer Feuerwehrversicherungsverband c) Landesfeuerwehrverband d) Haftpflichtversicherung der Gemeinde 4. Wo sind das Unfallmerkblatt und die Beförderungspapiere bei einem Gefahrgutunfall im Straßenverkehr zu finden? a) Hinter der Warntafel b) Im Führerhaus c) Der Fahrzeugführer muss sie immer bei sich haben d) Muss bei der Spedition hinterlegt sein 5. Bei welchen Schadensfällen wird das BayKSG als gesetzliche Grundlage herangezogen? a) Vollbrand einer Lagerhalle b) Erdrutsch, Hochwasser und Windbruch c) Massenverkehrsunfall auf der Autobahn d) Erdbeben 6. Was gilt hinsichtlich der Rechte und Pflichten des Feuerwehrdienstleistenden beim Dienst im Katastropheneinsatz? a) Der Dienst wird mit allen Rechten und Pflichten eines (normalen) Feuerwehreinsatzes verrichtet b) Der Feuerwehrdienstleistende hat wesentlich mehr Rechte c) Der Feuerwehrdienstleistende hat wesentlich mehr Pflichten 7. Wo darf Bolzenschneider/Drahtschere verwendet werden? a) Abschneiden unter Spannung stehender Stahlseile b) Durchschneiden von gehärteten Materialien c) Abzwicken von Materialien mit großen Querschnitten d) Keine der genannten Antworten ist richtig PDF-Download der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhof (www.ff-buckenhof.de) Seite 1 8. Ein brennbarer gasförmiger Stoff gehört zur Brandklasse? a) A b) D c) B d) C 9. Wodurch kann ein Feuer gelöscht werden? a) Entzug von Stickstoff b) Entzug von Wärme c) Zuführung von Stickstoff d) Entzug von Sauerstoff 10. Welche Steckleiter befindet sich in der Regel auf dem Dach eines TSF-W? a) Zweiteilige Schiebleiter b) Vierteilige Steckleiter c) Zweiteilige Steckleiter 11. Wie wirken chemische Kampfstoffe auf den Menschen? a) Wirken Haut-, Blut-, Lungen- und Nervenschädigend b) Wirken strahlenbelastend c) Wirken vorwiegend mechanisch d) Führen zu Unwohlsein, Hautausschlag und Kopfschmerzen 12. Was sagt Ihnen die Bezeichnung TS 8/8? a) Tragkraftspritze mit einer Nennleistung von 800 l/min bei 8 bar b) Tanksattelzug mit Fluorsulfonsäure (ätzende Substanz) c) Tanklöschfahrzeug mit 800 l Wasser und einer Besatzung von einer Löschgruppe d) Tragkraftspritzenfahrzeug mit Pumpe und einer Nennleistung von 800 l/min bei 8 bar 13. Wozu dient die Kübelspritze? a) Zum Löschen eines Papierkorbs b) Zum Ablöschen von Entstehungsbränden c) Zum Löschen von Glutnestern d) Alle genannten Antworten sind richtig 14. Welchen Zweck hat die Feuerwehrleine? a) Sie dient zum Einfangen von Rindvieh b) Sie dient als Halteleine im Rahmen der persönlichen Ausrüstung c) Sie ist Rettungsgerät, das zur erweiterten persönlichen Ausrüstung gehört d) Keine der genannten Antworten ist richtig 15. Wie gliedert sich die Löschwasserversorgung? a) Löschwasserversorgung über lange und kurze Strecken b) Abhängige und unabhängige Löschwasserversorgung c) Löschwasserversorgung aus Flüssen und Seen d) Erschöpfliche und unerschöpfliche Löschwasserversorgung 16. Wozu findet das Standrohr Verwendung? a) Zur Brandbekämpfung b) Zur Wasserentnahme aus Überflurhydrant c) Als Umlenkrolle beim Bau eines Seilzugs d) Keine der genannten Antworten ist richtig 17. Welche Gefahren sind bei einem Garagenbrand zu erwarten? a) Explosionen b) Einsturz c) Ausbreitung d) Chemische Gefahren aufgrund gelagerter Chemikalien PDF-Download der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhof (www.ff-buckenhof.de) Seite 2 18. Worauf kann über die Entzündbarkeit eines Stoffes geschlossen werden? a) Auf die Wahrscheinlichkeit der Brandentstehung b) Auf die Branddauer c) Auf die Menge der notwendigen Löschmittel d) Auf die Wahrscheinlichkeit einer Verpuffung 19. Wie heißen vier der neun Gefahren im Merkschema richtig? a) Explosion, Einsturz, Elektrizität, Ersticken b) Explosion, Einsturz, Elektrizität, Verbrennen c) Ausbreitung, Explosion, Einsturz, Erkrankung d) Ausbreitung, Chemikalien, Explosion, Einsturz 20. Armaturen zur Löschmittelfortleitung sind: a) Strahlrohre b) Saugkorb, Standrohr c) Sammelstück, Verteiler, Stützkrümmer 21. Welche besonderen Kontrollaufgaben hat der Wachposten bei Sicherheitswachen? a) Er kontrolliert Bühnenaufbauten und die Sicherheitsbeleuchtung b) Er kontrolliert Fluchtwege und Alarmierungseinrichtungen c) Er kontrolliert Feuerlöscher und Feuerwehrzufahrten d) Alle genannten Antworten sind richtig 22. Wer darf Personen zur Hilfeleistung verpflichten? a) Jeder Feuerwehrdienstleistende b) Nur der Einsatzleiter c) Nur der Kreisbrandrat 23. Mit welcher Ausrüstung geht der Angriffstrupp im Regelfall vor? a) Atemschutzgerät und Handsprechfunkgerät b) CM-Strahlrohr, Schlauchhalter und Beleuchtungsgerät c) Kübelspritze und C-Schlauch d) Je nach Befehl des Einsatzleiters 24. Welche maximale Steighöhe kann in der Regel mit vier Steckleiterteilen erreicht werden? a) 3. Obergeschoss b) 1. Obergeschoss c) 2. Obergeschoss d) 4. Obergeschoss 25. Welche Voraussetzungen sind für das Brennen notwendig? a) Vorhandensein eines brennbaren Stoffs und einer Zündquelle b) Vorhandensein eines brennbaren Stoffs, Sauerstoff und Wärme c) Vorhandensein eines brennbaren Stoffs und Sauerstoff d) Alle genannten Antworten sind richtig 26. Woran erkennt man ein LF 16/12 von außen? a) Größe des hinteren Aufbaus b) Vierteilige Steck- und dreiteilige Schiebleiter auf dem Dach c) Dreiteilige Steck- und vierteilige Schiebleiter auf dem Dach und fahrbare Schlauchhaspel am Heck d) Mindestens zwei fahrbare Schlauchhaspeln am Heck 27. Welcher Trupp stellt sich beim „Einsatz mit Bereitstellung“ bereit? a) Wassertrupp b) Schlauchtrupp c) Je nach Befehl des Gruppenführers d) Keine der genannten Antworten ist richtig PDF-Download der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhof (www.ff-buckenhof.de) Seite 3 28. Warum soll eine stromdurchflossene Leitung immer ganz von der Trommel abgezogen werden? a) Zugentlastung b) Spannungsverlust c) Erwärmung 29. Wie groß muss der Abstand des Warndreiecks zur Unfallstelle sein, wenn sich der Unfall auf einer Straße mit Gegenverkehr außerhalb einer geschlossenen Ortschaft ereignete? a) 200 bis 300 Meter b) 100 bis 150 Meter c) 600 bis 700 Meter 30. Worauf ist bei Einsturzgefahr besonders zu achten? a) Spezielle persönliche Schutzausrüstung tragen (z. B. Visier) b) Trümmerschatten beachten c) Einsturzbereich durch die Polizei absperren lassen d) Schutzhelm tragen 31. Was tut der Wachposten einer Sicherheitswache im Brandfall selbsttätig? a) Brand löschen und Einsatzzentrale informieren b) Zuschauerraum räumen und Brand melden c) Brand melden und Brand löschen soweit möglich d) Zuschauer ins Freie retten und erste Hilfe leisten 32. Ab wann dürfen Feuerwehranwärter an Einsätzen teilnehmen? a) Grundausbildung muss abgeschlossen und Mindestalter von 16 Jahren erreicht sein b) Grundausbildung muss abgeschlossen und Mindestalter von 18 Jahren erreicht sein c) Grundausbildung muss noch nicht abgeschlossen, aber Mindestalter von 16 Jahren erreicht sein d) Auf Anweisung des Gruppenführers 33. Was brennt bei einer Flüssigkeit? a) Die Dämpfe der Flüssigkeit b) Die Flüssigkeit selbst c) Die Flüssigkeit selbst und ihre Dämpfe d) Alle genannten Antworten sind richtig 34. Welches Feuerwehrfahrzeug ist aufgrund seiner feuerwehrtechnischen Beladung für eine Löschwasserförderung über lange Schlauchstrecken besonders geeignet? a) LF 16-TS b) TSF c) TLF 16/25 d) SW 2000 35. Was würden Sie als eine der Grundregeln der Löschtechnik nennen? a) Flammen müssen gekühlt, Glut muss erstickt werden b) Glut muss gekühlt, Flammen müssen erstickt werden c) Flammen und Glut müssen erstickt werden d) Flammen und Glut müssen mit Wasser bekämpft werden 36. Wie wird auf einer stark befahrenen Straße im Einsatzfall das Fahrzeug verlassen? a) Auf der verkehrsabgewandten Seite b) Nach beiden Seiten damit es schneller geht c) Je nach Befehl des Einsatzleiters 37. Wann dürfen Blaulicht und Martinshorn verwendet werden? a) Bei der Absicherung von Festumzügen b) Wenn der Bürgermeister es anordnet c) Wenn höchste Eile geboten ist und Menschenleben in Gefahr sind PDF-Download der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhof (www.ff-buckenhof.de) Seite 4 38. Wie kann sich der Angriffstrupp vor der Gefahr durch Brandausbreitung schützen? a) Nur mit Wasser am Rohr vorgehen b) Schnell zum Brandherd vordringen, um die Ausbreitungszeit zu begrenzen c) In stark verqualmten Räumen immer mit Sprühstrahl löschen, um die Brandgase niederzuschlagen d) Nur eine Person löscht, die zweite behält das Feuer im Auge 39. Armaturen zur Wasserentnahme sind: a) Saugkorb, Standrohr, Saugschlauch b) Saugkorb, Standrohr, Unterflurhydrantenschlüssel c) Saugkorb, Standrohr, Über- und Unterflurhydrantenschlüssel d) Saugkorb, Standrohr 40. Welcher Trupp ist im technischen Hilfeleistungseinsatz grundsätzlich erster Rettungstrupp? a) Melder b) Wassertrupp c) Schlauchtrupp d) Keine der genannten Antworten ist richtig 41. Welche Atemgifte wirken ätzend? a) Chlor, Ammoniak b) Stickstoff, Methan c) Kohlenmonoxid d) Helium 42. Welcher Feuerlöscher ist für Brände fester glutbildender Stoffe besonders geeignet? a) Gaslöscher b) Wasserlöscher c) Pulverlöscher BC d) ABC-Wasserlöscher 43. Wie sind tragbare Leitern aufzustellen? a) Anstellwinkel ca. 65° bis 75°, mit angewinkeltem Arm prüfen b) Möglichst steil anlegen c) Im Fenster nie in der Mitte anleitern d) Auf festen Stand und Untergrund achten 44. Welche der nachfolgenden Aussagen gilt nicht als allgemeine Sicherheitsregel beim Spreizereinsatz? a) Verwendung von Gesichtsschutz b) Bedienung grundsätzlich durch zwei Mann c) Bedienung grundsätzlich durch einen Mann d) Öfters den Bedienungsmann wechseln 45. Wie kann sich die Verbrennungswärme ausbreiten? a) Durch Wärmestrahlung, Wärmeströmung und Wärmeleitung b) Durch Wärmestrahlung und Wärmeleitung c) Durch Wärmeströmung und Wärmeleitung d) Durch Wärmestrahlung und Wärmeströmung 46. Wie sollen nasse und benutzte Schläuche nach einem Einsatz für den Rücktransport gelagert werden? a) In Buchten gelegt auf dem Fahrzeugboden b) Doppelt gerollt c) Einfach gerollt d) Möglichst Platz sparend PDF-Download der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhof (www.ff-buckenhof.de) Seite 5 47. Warum wird beim Einsatz des B-Strahlrohres der Stützkrümmer verwendet? a) Um den Trupp zu entlasten b) Um den Wasserdurchfluss zu vergrößern c) Um den Schlauch mit dem Strahlrohr verbinden zu können 48. Wie viele C-Schläuche befinden sich in der Regel auf einer tragbaren Schlauchhaspel? a) Acht C-Schläuche b) Fünf C-Schläuche c) Drei C-Schläuche d) Vier C-Schläuche 49. Wie viele Steckleiterteile dürfen höchstens zusammengesteckt werden? a) Drei Leiterteile b) Zwei Leiterteile c) Fünf Leiterteile d) Beliebig viele 50. Was besagt die hintere Zahl bei der Fahrzeug-Bezeichnung LF 16/12? a) 1.200 l Mindestinhalt des Wassertanks b) 1.200 l/min Nennleistung der Pumpe c) 1.200 l Maximalinhalt des Wassertanks d) 1.200 l/h Nennleistung der Pumpe 51. Was hat ein Feuerwehrdienstleistender zu tun, wenn er nicht zur Übung erscheinen kann? a) Keine besonderen Pflichten b) Entschuldigung beim Kommandanten oder diensthabenden Gruppenführer c) Entschuldigung bei einem Kameraden mit der Bitte, es dem Kommandanten oder diensthabenden Gruppenführer auszurichten d) Eine nachträgliche Entschuldigung bei der nächsten Übung reicht aus 52. Ab wann ist ein Feuerwehrdienstleistender im Alarmfall durch die Gemeinde gesetzlich unfallversichert? a) Mit Verlassen der Haustür b) Mit Registrierung des Alarms (Sirene bzw. Meldeempfänger) c) Mit Ankunft am Feuerwehrhaus PDF-Download der Freiwilligen Feuerwehr Buckenhof (www.ff-buckenhof.de) Seite 6