Messe Berlin - Internationale Grüne Woche

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Messe Berlin - Internationale Grüne Woche
20. Januar 2016
Grüne Woche aktuell: 20. Januar 2016
Aktueller Hinweis:
Für den morgigen Besuch der Grünen Woche kostet die Tageskarte 14 Euro. Ab
14 Uhr gilt die Happy Hour Karte zum Preis von zehn Euro.
Kubanischer Rum aus Whisky- und Sherryfässern
Mario Benavides kauft gebrauchte Whisky-, Sherry- und Amontillado-Fässer. In
seinem Heimatland Kuba mischt er darin Rum zu verschiedenen
Geschmacksrichtungen. Rum ist aber nur eines der kubanischen Produkte, die er in
Europa an den Kunden bringen will. Unterstützt wird er dabei mal durch Live-Musiker
mit kubanischen Klängen, mal verschenkt er selbst massenweise Tüten von
Kartoffelchips. Benavides legt Wert darauf, dass es sich bei allen um PremiumProdukte handelt: Wein, Kaffee oder Mojito-Sirup. Seine Chips aus kubanischen
Kartoffeln sind mit Sonnenblumenöl geröstet und nur mit Salz gewürzt. „Ohne
Konservierungsstoffe, laktose- und glutenfrei“, versichert er. Natürlich erhofft er sich
auch bei den kubanischen Produkten durch die neue Politik Wachstum für sein
Geschäft. „Die Öffnung zu den Vereinigten Staaten ist für beide Seiten positiv“, sagt
er und gibt sich überzeugt, dass die kubanische Regierung das Land „nicht an die
Amerikaner verkauft“.
Halle 11.2, Stand 107, Kontakt: Mario Benavides, T: +49 (0)152 04489906, M:
[email protected]
Grüne-Woche-Premiere für Bremer Grünkohl-Pralinen
Mit den Bremer Senats-Produkten wirbt der Martinshof, eine der ältesten und größten
Behindertenwerkstätten Deutschlands, regelmäßig auch auf der Grünen Woche für
seine Heimatstadt. Seit dem Start mit der Senatskonfitüre 2006 ist inzwischen eine
breite Palette von kulinarischen Highlights entstanden, die 80 der insgesamt 1.880
Arbeitsplätze sichert. Neu ist die Bremer Werftküche, die mit dem Casino-Caffee aus
peruanischen Hochlandbohnen und dem Bremer Grünkohlöl gestartet ist, dass aus
Bio-Schwarzkümmel und Bio-Senfsaat gewonnen wird und hervorragend zu Suppen,
Salaten, Fisch und Fleisch passt. Ein besonderes Highlight auf der Messe sind die
Bremer Grünkohl-Pralinen, die unter Verwendung des Grünkohlöls, der exklusiven
Bremer Senats-Schokolade aus der Arriba de Nacional-Kakaobohne und natürlichem
Vanille-Extrakt entstehen.
Halle 20, Stand 102, Kontakt: Silke Rotermund, T: +49 (0)173 2470463, M:
[email protected]
Dominikanische Republik: Limerinha und Große Sapote
Zum zweiten Mal wird die Dominikanische Republik auf der Grünen Woche durch die
Firma Dom. Rep. Brings von John Carlos de la Cruz repräsentiert, die dominikanische
Produkte wie die grüne Straucherbse auf den europäischen Markt bringen will.
Geplant ist der Export der Großen Sapote, einer südamerikanischen Frucht, deren
rotes Fruchtfleisch frisch verzehrt wird, aber auch für die Zubereitung von Süßspeisen
und Getränken verwendet werden kann. Am Messestand gibt es neben klassischen
Cocktails den Limerinha, einen Drink aus Limettensaft, Sodawasser, Rum und
braunem Zucker.
Halle 7.2b, Stand 113, Kontakt: John Castro de la Cruz, T: +49 (0)157 83746719, M:
[email protected]
Pflaumen-, Lavendel- und Minze-Honig aus Rumänien
Wurst vom Mangalitza-Schwein, Sauerkonserven, Waldfruchtmarmelade, grüne
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Walnuss-, Mandel- und Artischocken-Konfitüre sowie Honig sind einige Spezialitäten
am rumänischen Gemeinschaftsstand. Die Imkerei Radu Razvan Iulian
beispielsweise, ist zum sechsten Mal auf der Grünen Woche mit dabei und hat
diesmal elf verschiedene Honigsorten sowie weitere Bienenprodukte wie Propolis,
„Bienenbrot“ und Blütenpollen nach Berlin mitgebracht. Die Besucher können am
Stand alles kosten und ihre persönlichen Favoriten auch kaufen. Je nach Blütezeit der
Pflanzen platziert Imker Radu seine rund 150 Bienenstöcke an unterschiedlichen
Standorten und setzt sie danach entsprechend um. Ab Ende April zum Beispiel
blühen die Akazien und ein Teil der Bienen ist zum Pollenflug in 1.000 Meter Höhe
unterwegs, die anderen im Tal. Ergebnis sind zwei unterschiedlich schmeckende
Akazien-Honigsorten. Zu den außergewöhnlichen Sorten, die ebenfalls am Stand
gekauft werden können, zählen Pflaumen-, Lavendel- und Minze-Honig.
Halle 10.2, Stand 100, Kontakt: Livia Chivu, T: +40 (0)21 3078611, M:
[email protected]
Edle Essige aus ungarischem Tokajer-Wein
In seiner ungarischen Heimat wollte Ferenc Formanek kein weiteres Weingut
gründen. So entstand die Idee, gemeinsam mit seiner Partnerin Anita Kepiro aus
edlen Tokajer-Weinen ebenso edle Essige in biologischer Gärung zu kreieren. Seit
fünf Jahren ist man damit erfolgreich in Ungarn auf dem Markt, jetzt will man das
Vertriebsgebiet erweitern und präsentiert sich erstmals auf der Grünen Woche. Zum
Sortiment gehört Edelweinessig ebenso wie Weinessig mit Holunder sowie
Balsamessig in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen. Erdbeer/Rhabarber passt
zu weichen Fischen wie Rotbarsch, während Heidelbeer-Veilchen nicht nur für Fleisch
und Salate geeignet ist, sondern auch mit Joghurt schmeckt. Die gegenwärtige
Jahresproduktion von 60.000 Litern kann auf bis zu 300.000 Liter gesteigert werden.
Halle 10.2, Stand 105, Kontakt: Attila Fodor, T: +49 (0)176 48823066, M:
[email protected]
Elektronische Speisekarte im Schweizer Restaurant
Das Schweizer Restaurant in der Länderhalle der Schweiz empfängt den Gast
inzwischen mit einer elektronischen Speisekarte auf einem Tablet-Computer. Appetit
machende Fotos der Gerichte in einer Speisekarte, die einen Kalorienrechner hat,
Zusatzstoffe ausweist, dazu noch den perfekten Wein zu jedem einzelnen Gericht
vorschlägt, sowie Echtzeit Bestellungen anbietet, sind nur einige Möglichkeiten der
elektronischen Karte. „Unsere Kellner sammeln die Tablets nach der Bestellung
wieder ein oder überlassen diese dem Gast, falls er weitere Informationen zu unseren
Gerichten lesen möchte“, erklärt Beat Amacher, Restaurantchef und Messeleiter bei
Agro Marketing Suisse.
Halle 17, Stand 101, Kontakt: Brat Amacher, T: +41 (0)79 6314428, M:
[email protected]
Lust aufs Land – Superfood und Coworking-Spaces
Coconat – a workation retreat verknüpft das Konzept der urbanen Coworking-Spaces
mit einem Landhotel, das auf die Bedürfnisse moderner Wissensarbeiter ausgerichtet
ist. Im Zentrum stehen Produktivität, Community und Naturerleben. Coconat ist ein
innovatives Konzept für den ländlichen Raum, das die veränderten
Rahmenbedingungen moderner Lebens- und Arbeitswelten aufgreift. Der
Deutschlandfunk produziert seine Sendung „Marktplatz“ zum Thema „Superfood“ live
auf der LandSchau-Bühne. Einfach war gestern, heute muss es Superfood sein:
vollgepackt mit Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen.
Halle 4.2, Kontakt: Ines Fahning, T: +49 (0)30 303881308, M: [email protected]
Haritaki, Muskatblüten bis zu Tee aus dem Tal des Dalai Lama
Seltene Gewürze und edle Tees gehören zu den Klassikern des Produktmarktes
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„Kräuter/Gewürze/Tee“ auf der Grünen Woche. Arpan W. Chatterjee vom Hamburger
Teehaus Shila hat wieder einige Highlights mit auf die Messe gebracht. Dazu gehören
der Kolkata Chai mit hohem Schwarzteegehalt, Ingwer, Zimt, Nelken und Kardamom
und – exklusiv für Deutschland – der Dharmsala Kangra Valley aus dem Exil des
Dalai Lama. Dazu kommen neue Rooibos-Kreationen. Ebenfalls im Sortiment sind
Amlaki (indische Stachelbeeren) und Haritaki, die Königin der Ayurveda-Heilpflanzen.
David Rein kam seine Geschäftsidee auf dem Jakobsweg und nannte seine Firme
(R)eintüten, weil er jeweils vier Gläser seiner Gewürze in Tüten verkauft. Dabei legt er
Wert auf Außergewöhnliches wie indisches Pyramidensalz, Muskatblüten, Langpfeffer
und Kokosblütenzucker. Abdel Halim Ayman (Firma Siwa) bietet Dattel-, Tulsi- und
Karimi-Tee mit orientalischen Früchten. Dieter Helmberger (Firma HD) hat in vier
Jahren eine Palette von 19 Dips entwickelt, die nicht herzhaft sondern süß sind,
trotzdem auch für Diabetiker geeignet sind und ganz ohne Zusatzstoffe auskommen.
Halle 6.2, Stand 109, Kontakt: Arpan W. Chatterjee, T: +49 (0)40 2009990, M:
[email protected]; Stand 207, Kontakt: Dieter Helmberger, T: +49 (0)9473 8508,
M: [email protected]; Stand 228, Kontakt: Abdel Halim Ayman, T: +49 (0)30
42019914, M: [email protected]; Halle 1.2, Stand 203, Kontakt: David Rein, T:
+49 (0)2224 1876959, M: [email protected]
Das MAFZ bleibt attraktiv – Besuchermagnet für Schulklassen
Der Besuchermagnet für Schulklassen auf der Grünen Woche, die Wissenswertes
über Landwirtschaft, Tiere und Lebensmittelherstellung erfahren wollen, ist das
Märkische Ausstellungs- und Freizeitzentrum Paaren im Glien. „Besonders beliebt
sind Butterstampfen und Bienenbesuch“, sagt Ute Legodka, Geschäftsführerin des
MAFZ. Neben Informationen zu Haltung klassischer Bauernhofbewohner, wie Kuh,
Schwein, Ente oder Huhn, können die Kinder auch lateinamerikanische
Wolllieferanten wie Alpakas entdecken. Das MAFZ wurde 1990 mit dem Ziel
gegründet, das Umweltbewusstsein von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen und
sie für landwirtschaftliche Produktionsabläufe sowie Entwicklungszyklen in der Natur
zu sensibilisieren.
Halle 26, Stand 220, Kontakt: Ute Jagodka, T: +49 (0)172 3268686, M:
[email protected]
BMEL-Sonderschau: Auf die Menge kommt es an
Olivenöl als kaltgepresste Variante oder doch besser raffiniertes Rapsöl? Roggenoder Weizenbrot? Weichkäse oder Hartkäse? Eigentlich ist es ganz leicht, sich
ausgewogen zu ernähren. Das Max Rubner-Institut (MRI) zeigt an seinem Stand in
Halle 23a, wie das geht. An fünf Stationen kann sich der Messebesucher sein
Frühstücksbrot mit den „Big Five“ der Lebensmittel selbst zusammenstellen,
Fachberatung an allen Stationen inklusive. Die fünf zentralen Produktgruppen sind
Getreide und Backwaren, Öle und Fette, Fleisch und Fisch, Milch und Milchprodukte
sowie last, but not least Obst und Gemüse. „Die Idee hinter dieser Aktion ist, dass der
sperrige Begriff von „ausgewogener“ Ernährung verständlicher und erlebbar wird“,
erklärt Dr. Iris Lehmann vom MRI. Und damit es nicht nur eine ausgewogene und
abwechslungsreiche, sondern auch saubere Angelegenheit wird, bekommt der
Messegast eine Serviette dazu. Das Besondere daran: Sie ist mit einem Auszug aus
dem Bundeslebensmittelschlüssel bedruckt und birgt ein Rätsel. Können Sie es
lösen?
Halle 23a, Kontakt: Iris Lehmann, T: +49 (0)160 96250177
Halle 26: Paradies für Hobbygärtner
Anemone, Begonie, Crocosmie – die Liste der Blumenzwiebeln, Knollen und
Pflanzen, die in Halle 26 feilgeboten werden, lässt sich fast unendlich fortsetzen.
Highlights sind unter anderem die winterharte Amaryllis, deren Zwiebel es bis minus
35 Grad im Garten aushalten soll, oder die Kaiserkrone, der die magische Fähigkeit
zugesprochen wird, Wühlmäuse und Maulwürfe aus dem Garten zu vertreiben.
Überhaupt ist das Angebot für Gartenfreunde in der großzügigen Halle überreichlich:
Wer den Angaben zur Winterhärte der Pflanzen nicht traut oder Tomaten züchten will,
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kann ein Gewächshaus in beliebiger Größe erstehen – Sonderpreise mit
Ausstellungsrabatt inklusive. Gartenscheren, die per Teleskoparm bis zu acht Meter
hoch ausfahren, suchen ebenso ihre Käufer wie Leitern in ähnlicher Höhe oder
indirekt beleuchtete Pools mit umlaufender Bank und passendem schwimmenden
Tablett für Champagnergläser und Nussschüsselchen.
Halle 26, Alles für den Garten, Kleintiere
Multitalent Holz: Meister an der Laubsäge gesucht
Zu einer zünftigen Brotzeit gehört ein uriges Holzbrettchen. Wer sich sein Brettchen
selber sägen möchte, ist auf der Grünen Woche am Info-Stand des Deutschen
Forstwirtschaftsrates richtig. Während die Kinder – den ganz Kleinen helfen die
Standbetreuer – ihre Brettchen in Form von Waldtieren mit der Laubsäge aussägen
können, erfahren sie Wissenswertes über den deutschen Wald. Zwei Drittel von ihm
sind PEFC zertifiziert das heißt, es werden nur so viele Bäume gefällt, wie der Wald
vertragen kann. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass wieder entsprechende Bäume
gepflanzt werden. Das PEFC-Siegel besagt, dass die ganze Herstellung eines
Holzproduktes durch unabhängige Gutachter zertifiziert und kontrolliert wird. „Die
Nachfrage nach unseren Frühstückbrettchen ist derart groß, dass wir schon
Nachschub organisieren mussten“, sagt Ina Sahlmann vom Deutschen
Forstwirtschaftsrat.
Halle 4.2, Stand 505, Kontakt: Ina Sahlmann, T: +49 (0)173 3807942, M:
[email protected]
Tierische Stimmung in der Erlebniswelt Heimtiere in Halle 26
Am Rand des Vorführrings in der Erlebniswelt Heimtiere sitzen Rani und Arkona, die
beiden Eurasier von Christa Schindler, und „begrüßen“ jeden Tag freundlich die
Besucher. „Wir haben sie schon als unsere Messehunde getauft“, schmunzelt die
Besitzerin. Sie erzählt, dass insgesamt circa 25 unterschiedliche Hunderassen in der
Ausstellung zu sehen sind, zum Beispiel ungarischer Hirtenhund, Tibet-Terrier,
Leonberger, Jagdspaniel, Dalmatiner und weißer Schäferhund. An den nächsten
Messetagen seien Bergamasker sowie mit Komondor und dem sehr seltenen Pumi
zwei Vertreter der ungarischen Hirtenhunde auf der Grünen Woche zu sehen, sagt
Christa Schindler. Sie verweist auch auf das sehr interessante tägliche
Vorführungsprogramm. Neu in diesem Jahr und von ihr angeregt sind die
Programmpunkte „Unser Hund wird ein Senior“ und „Ein Welpe kommt ins Haus“.
Dabei erhalten Tierfreunde viele nützliche Tipps zur altersgerechten Hundehaltung,
beispielsweise zu Fütterung, Fellpflege und Umgang.
Halle 26, Stand 317, Kontakt: Christa Schindler, T: +49 (0)30 7426964, M:
[email protected]
Biohalle: Mini-Workshops mit Biobauern
Biobauern und -bäuerinnen und Biowinzer aus dem Netzwerk der
Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau erläutern in „Mini-Workshops“ zum
Beispiel den Einsatz von Heil- und Küchenkräutern als „Apotheke Natur“. Die
Messegäste können außerdem Aromen erraten, Futtermittel erfühlen und bei
Blindverkostungen ihren Geschmackssinn schulen. In der Biohalle 1.2b am Stand 215
des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger
Landwirtschaft (BÖLN) informieren die Biobauern und -bäuerinnen über Erzeugung,
Verarbeitung und Vermarktung ihrer Produkte.
Biohalle 1.2b, Stand 215, Kontakt: Oliver Z. Weber, T: +49 (0)178 2181811
Eine Klettertour vom Feinsten bei den Berliner Forsten
Immer wieder ein Höhepunkt für junge Besucher der Grünen Woche ist die hohe
Kiefer am Stand der Berliner Forsten. Gesichert mit Seil und Gurt gilt es sie zu
erklettern. Davor müssen die Kids noch ein paar Fragen zum Thema Wald in Berlin
beantworten. Größtes Waldgebiet Berlins ist der Grunewald mit 3200 Hektar Bäumen.
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Vier Förstereinen kümmern sich um dessen Wohlergehen. Der Grunewald und die
anderen Berliner Waldgebiete sichern ein ausgeglichenes Stadtklima, garantieren
hochwertiges, nutzbares Trinkwasser und bieten vielen Waldtieren einen gesunden
Lebensraum. Eine übersichtliche Broschüre informiert über zehn spannende Ausflüge
auf Försters Wegen durch den Grunewald.
Halle 4.2, Stand 603, Kontakt: Michael Oertel, T: +49 (0)152 22588523; weitere
Informationen unter: www.jibw.de, www.stadtentwicklung.berlin.de
Sächsische Ernährungswirtschaft: 5,5 Milliarden Euro Umsatz
Einen Umsatz von 5,5 Milliarden Euro erwirtschafteten im Jahr 2015 die 355
Unternehmen der sächsischen Ernährungswirtschaft mit rund 19.900 Beschäftigten.
Damit ist die Branche der fünftgrößte Wirtschaftszweig im verarbeitenden Gewerbe in
Sachsen. Hinzu kommen noch über 2.030 Bäcker, Konditoren und Fleischer, von
denen aber Handwerksbetriebe mit weniger als 20 Beschäftigten in der
Unternehmensstatistik nicht erfasst werden. Etwas mehr als ein Drittel des Umsatzes
entfällt auf die Milchverarbeitung (36 Prozent). Weitere Teilbranchen sind die
Schlachtung und Fleischverarbeitung mit 14 Prozent Umsatz, die Back- und
Teigwarenherstellung (13 Prozent), die Bierherstellung (elf Prozent) sowie die Obstund Gemüseverarbeitung (acht Prozent). Umsatzsteigerungen erreichten im
vergangenen Jahr insbesondere die Betriebe der Schlachtung und
Fleischverarbeitung, der Back- und Teigwarenherstellung, der Obst- und
Gemüseverarbeitung sowie der Bierherstellung.
Halle 21b, Stand 200a, Kontakt: Frank Meyer, T: +49 (0)351 5642050, M:
[email protected]
BioHalle: Rollendes Hühnerhotel der Luxusklasse
Komfortabler geht es kaum: Das rollende Hühnermobil aus Bad Sooden-Allendorf in
Hessen bietet höchsten Hühnerkomfort und kann ortsungebunden auf jeder Wiese
aufgestellt werden. Es ist autark ausgestattet mit Futter, Wasser und Elektrizität. Das
heißt, der Landwirt muss keine zusätzlichen Leitungen (Wasser, Strom) zum Stall
legen oder extra Futtersilos am Stall anbringen. Der Stall ist leicht versetzbar und
schont so die Wiesen, die nicht „verkoten“ und immer saftig grün bleiben. Da die
Hühner bei diesem Haltungssystem viel Grünfutter mit Karotinen aufnehmen,
enthalten ihre Eier wertvolle Antioxidantien, die für ein tiefgelbes Eigelb verantwortlich
sind und so richtig nach Hühnerei schmecken.
Halle 1.2, Stand 232, Kontakt: Iris Weiland, T: +49 (0)5652 919380, M:
info@huehnermobil
Hessen mit neuem Standkonzept und regionalen Spezialitäten
Auch Hessen setzt in diesem Jahr zur Grünen Woche auf ein neues Standkonzept.
„Mehr Dialogplattform – weniger Ausstellung“ lautet die Devise in Halle 22a. Doch die
Liebhaber hessischer Spezialitäten kommen dabei nicht zu kurz. So gibt es Apfelwein
von der Kelterei Walther aus Bruchköbel zu trinken. Es kann neben leckeren
Milchprodukten wie Biomilch von der Upländer Bauernmolkerei und Käsespezialitäten
von der Molkerei Hüttenthal oder dem Dottenfelder Hof verkostet werden. Weiterhin
können sich die Messegäste Bierspezialitäten der Pfungstädter Brauerei, die
ausschließlich hessische Braugerste verwendet, sowie nordhessische Fleisch- und
Wurstdelikatessen der Hessischen Qualitätsmarkenmetzgerei Kohl-Kramer aus
Borken schmecken lassen. Rhönsprudel als Symbol für das Biosphärenreservat Rhön
sowie Weine des Rheingauer Weinbauerverbandes aus dem Weltkulturerbe
Mittelrheintal runden das flüssige Angebot des Bundeslandes auf der Grünen Woche
ab.
Halle 22a, Kontakt: Mischa Brüssel de Laskay, T: +49 (0)611 8151020, M:
[email protected]
So sieht’s im Büro eines Landwirts aus
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Tisch, Stuhl und ein Computer – das Büro eines Landwirts sieht heute aus wie jedes
andere Büro auch. Landwirte müssen heute Computerspezialisten sein, sie
koordinieren ihre Arbeitsschritte per App und haben heute 100 Mal so viele Daten
über ihren Betrieb zur Verfügung, als noch vor wenigen Jahrzehnten. Was sie damit
machen können und wie sich das auf die Qualität der Lebensmittel auswirkt, kann
man sich im Büro des Landwirts bei 365.farmnet auf dem ErlebnisBauernhof
anschauen.
Halle 3.2, ErlebnisBauernhof, Kontakt: Lea Fließ, T: +49 (0)152 33967669, M:
[email protected], Infos unter www.eb-gruenewoche.de
Tierseuchen-Gefahr lauert hinter der Grenze
Deutschland ist zurzeit frei von Tierseuchen. Doch hinter der Grenze in Ost und West
lauert die Gefahr neuer Infektionskrankheiten. Soweit die gute und die schlechte
Nachricht von Virologen und Veterinären bei einer Veranstaltung der
Bundestierärztekammer auf der Grünen Woche. Sie beklagten aber, dass sich
Tierhalter vielfach weigern, vorbeugende Impfungen ihres Bestandes zuzulassen.
Thomas Mettenleiter, der Leiter des Siegfried-Löffler-Instituts für Viruskrankheiten der
Tiere, brachte es auf die Formel: „Solange die Alternative ist: Altötting
(oberbayerischer Wallfahrtsort) oder Impfen, würde ich zur Impfung raten.“ Die
Wissenschaftler führten als Gründe für die Beherrschung und rechtzeitige Entdeckung
von Viruskrankheiten bei Tieren vor allem die Gentechnik und das computerbasierte
Monitoring der Tiergesundheit und –leistung an.
Halle 3.2, Stand 147, Kontakt: Claudia Pfister, T: +49 (0)30 2014338, M:
[email protected]
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