Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH
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Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH
Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 394-0 Telefax 02166 394-2701 Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Betriebsstätte Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung) Louise-Gueury-Straße 400 41169 Mönchengladbach Telefon 02161 552-0 Telefax 02161 552-2709 www.sk-mg.de [email protected] Grußwort Norbert Bude Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach vereinen unter ihrem Dach zwei leistungsfähige Betriebsstätten : das Elisabeth-Krankenhaus und die Hardterwald-Klinik. Zusammen bieten sie ein umfassendes Angebot an medizinischer Betreuung, Diagnostik und Behandlung für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und darüber hinaus. Jährlich nutzen mehr als 21.000 stationäre sowie rund 45.000 ambulante Patienten das umfangreiche Leistungsspektrum. Vor 40 Jahren – am 7. Januar 1967 – nahm das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt an der Hubertusstraße nach vier Jahren Bauzeit seinen Betrieb auf. Auf dem Gelände des ehemaligen Textilunternehmers Hubert Leiße, das die Stadt erworben hatte, entstand für die stolze Summe von ca. 50 Millionen DM das zu seiner Zeit modernste und teuerste Krankenhaus Deutschlands. Die Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Elisabeth in Aachen kümmerte sich nicht nur um das Wohl der Patienten, sondern war auch Bauträger. Wilhelm Schiffer, damaliger Oberbürgermeister von Rheydt, betonte bei der Einweihung : „Wir stehen vor einem schönen, modernen Krankenhaus und hoffen und glauben, dass es in einem guten Geiste mit recht viel Erfolg geführt wird.” Heute sind die Städtischen Kliniken Mönchengladbach mit 577 Betten, einer Kurzzeitpflegeeinrichtung und einem Schulzentrum für Gesundheitsberufe der zweitgrößte Krankenhausträger der Stadt. Ich bin überzeugt, dass trotz aller Herausforderungen die Städtischen Kliniken ein wichtiger Bestandteil kommunaler Daseinsfürsorge sind und in dieser Form zukunftsfähig sind. Dieser Qualitätsbericht spiegelt ein Stück der anspruchsvollen Arbeit, die hier geleistet wird, wider. Großen Raum nehmen dabei Qualitätsaspekte ein. Und die hohe Qualität hängt eng zusammen mit den rund 1.100 Beschäftigten, die viel leisten und denen ich an dieser Stelle dafür gerne danken möchte. Norbert Bude Oberbürgermeister Vorwort Franz-Josef Esser Sehr geehrte Damen und Herren, die Städtischen Kliniken Mönchengladbach blicken mit ihren beiden Betriebsstätten Elisabeth-Krankenhaus Rheydt und Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung) auf eine erfolgreiche und mehr als hundertjährige Tradition kommunaler Gesundheitsversorgung zurück. Die Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung) – 1904 als Volksheilstätte für heilbare Lungenkranke eröffnet und durch die Stadt Mönchengladbach aus dem Nachlassvermögen der an Tuberkulose verstorbenen Bürgerin Louise Gueury errichtet, ist heute mit dem Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik und der Kurzzeitpflege Hardterwald eine der größten geriatrischen Einrichtungen der Bundesrepublik und von überregionaler Bedeutung. Das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt – 1967 als Neubauersatz für das seit Mitte der 1880er Jahre an der heutigen Heinrich-Pesch-Straße bestehende Städtische Krankenhaus Rheydt eröffnet, ist durch das breitgefächerte und hochspezialisierte medizinische Angebot Partner für Patienten weit über die Mönchengladbacher Grenzen hinaus. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war das Elisabeth-Krankenhaus Rheydt eines der modernsten Krankenhäuser der Bundesrepublik. Im Jahr 2007, 40 Jahre später, wird am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt eines der modernsten OP-Zentren der Region seinen Betrieb aufnehmen. In dem Bewusstsein und in der Verantwortung dieser Tradition sowie durch kontinuierlichen Fortschritt ist es uns gelungen, uns zu einem wirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen zu entwickeln, das den gestellten hohen Anforderungen gerecht wird. Die Aufgaben können nur erfolgreich bewältigt werden, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen an der Erreichung unserer Ziele mitwirken. Deshalb gilt mein Dank insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses, die durch ihr hohes Engagement zu einer qualitativ hochwertigen Krankenversorgung beitragen. Franz-Josef Esser Geschäftsführer Einleitung Städtische Kliniken Mönchengladbach – Hochleistungsmedizin für die Menschen der Stadt und in der Region Unsere Mission ... Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind elementarer Bestandteil in der traditionell gewachsenen Krankenhauslandschaft der Region und stellen mit 577 Betten nahezu ein Drittel der Mönchengladbacher Krankenhausbetten zur Verfügung. Wir zählen zu einem der führenden Gesundheitsdienstleister der Stadt und stellen darüber hinaus für weite Teile der Umgebung die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicher. In vielen Bereichen sind wir richtungsweisend und Anbieter von hochspezialisierten medizinischen Leistungen auf höchstem Niveau. Als anerkannter Versorgungsschwerpunkt bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern eine umfassende Betreuung, Diagnostik und Behandlung, die auf große medizinische Erfahrung zurückgreift und dabei den Menschen mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt des Handelns stellt. Als Tochtergesellschaft der Stadt Mönchengladbach tragen wir maßgeblich zum gesetzlich geforderten Erhalt der Trägervielfalt der Krankenhauslandschaft bei. Wir sind ein Beispiel dafür, dass Kliniken in öffentlicher Hand ergebnisorientiert und wirtschaftlich geführt werden können und medizinische und pflegerische Höchstleistungen mit ökonomischen Grundsätzen vereinbar sind. Zukunftsorientierte Planungen, wie Bildung von medizinischen Leistungszentren und Abschluss von Kooperationen mit abteilungsübergreifenden Therapieangeboten und die Entwicklung von langfristig angelegten betriebswirtschaftlichen Konzepten tragen zur dauerhaften Sicherung bei. Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) und des Universitätsklinikums Aachen tragen wir die Verantwortung mit für die gute Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten. Wir betreiben als Mehrheitsgesellschafter in Kooperation mit einem anderen Krankenhaus das Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein (SGN). Diese Ausbildungsstätte mit 195 Plätzen bietet jungen Menschen die Möglichkeit zur Absolvierung einer hochwertigen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege. Unsere Vision ... Das Gesundheitswesen ist ein ständig wachsender Markt, in dem wir mit unseren Einrichtungen seit über einhundert Jahren erfolgreich tätig sind. Mit einem attraktiven und spezialisierten Leistungsspektrum sichern wir als einer der führenden Anbieter unsere Position nachhaltig. Durch unsere Innovationsbereitschaft und Flexibilität wird es uns gelingen, unsere Unternehmensziele zu erreichen und die an uns gestellten Anforderungen zu erfüllen. Der Ausbau der Vernetzung auf ständig wachsendem Qualitätsniveau, die Schwerpunkt- und Zentrenbildung sowie die zunehmende Anzahl an Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten, benachbarten Krankenhäusern und anderen Dienstleistern im Gesundheitswesen sollen die Leistungsfähigkeit aktiv mitgestalten und erweitern. In diesem Markt haben wir uns für heute und morgen mit unserem kontinuierlich optimierten und innovativem Leistungsangebot ausgezeichnet positioniert und werden von diesem Wachstum profitieren. Ansprechpartner Verantwortlicher für den Qualitätsbericht Franz-Josef Telefon Telefax E-Mail Esser [Geschäftsführer] 02166 394-2001 02166 394-2701 [email protected] Weitere Ansprechpartner der Betriebsleitung Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke [Ärztlicher Direktor] Telefon 02166 394-2101 Telefax 02166 394-2709 E-Mail [email protected] Detlef Prost Telefon Telefax E-Mail [Pflegedienstleiter] 02166 394-2051 02166 394-2739 [email protected] Weitere Ansprechpartner für den Qualitätsbericht Karsten Lammerschop [Qualitätsmanager] Telefon 02166 394-2027 Telefax 02166 394-28027 E-Mail [email protected] Helga Lönnendonker [Abteilungsleiterin Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagement] Telefon 02166 394-2026 Telefax 02166 394-28026 E-Mail [email protected] Marcel Kühne [Abteilungsleiter Betriebswirtschaft/Controlling] Telefon 02166 394-2021 Telefax 02166 394-2702 E-Mail [email protected] Ulrike Kosak-Schäfer [Öffentlichkeitsarbeit] Telefon 02166 394-2028 Telefax 02166 394-28028 E-Mail [email protected] Allgemeine Hinweise und Haftungsausschluss zur Verlinkung Der Qualitätsbericht kann in gedruckter Form bei der Abteilung Qualitätsmanagement/Öffentlichkeitsarbeit angefordert werden. (Kontaktdaten siehe Ansprechpartner) Die im Qualitätsbericht aus Gründen der Zeichenbegrenzung zumeist in der männlichen Form gewählten Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen schließen beide Geschlechter ein. Der Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006 der Städtischen Kliniken Mönchengladbach beinhaltet in der Datei im Portable Document Format (PDF) Links auf die Internetseite der Städtischen Kliniken Mönchengladbach sowie die Webseiten anderer Anbieter. Die Informationen der Website der Städti- schen Kliniken Mönchengladbach werden regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH übernimmt ungeachtet sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung von Informationen keine Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit, Genauigkeit oder Verfügbarkeit der angezeigten Inhalte und behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigung Änderungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen vorzunehmen. Für sämtliche Inhalte anderer Anbieter, die per Link in diese PDF eingebunden sind, ist der jeweilige Diensteanbieter bzw. der jeweilige Autor im Sinne des Presserechts und des Bürgerlichen Gesetzbuches selbst verantwortlich. Die Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten. Die den dargestellten Zentren, Kliniken, Departments oder Instituten zugeordneten Angaben und Zahlen wurden mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Dennoch ist es möglich, dass die aufgeführten Leistungen nicht das tatsächliche Spektrum der Abteilung genau abbilden. Bedingt durch die real zum Teil wesentlich engere Verzahnung können die Zuordnungen abweichen. Die Medizinische Klinik beispielsweise vereint unter ihrem Dach die Abteilungen Innere Medizin/Gastroenterologie und Kardiologie (siehe auch Teil A Punkt A-6 : Organisationsstruktur des Krankenhauses), die medizinisch und abrechnungstechnisch eng miteinander kooperieren. Aus diesem Grund ist es nicht ausgeschlossen, dass Leistungen, z.B. endoskopische Leistungen aus dem Bereich Gastroenterologie, auch in dem Datensatz derjenigen Abteilung enthalten ist, die diese Leistung angefordert hat. Die Krankenhausleitung, vertreten durch Franz-Josef Esser, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Kurzzeitpflege Hardterwald Die Kurzzeitpflege Hardterwald ist eine Einrichtung der Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH. Inhaltsverzeichnis Teil A A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 11 A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 11 A-3 Standort(nummer) 11 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 11 A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 11 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 12 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung Psychiatrie 13 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 13 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 14 A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 15 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 18 A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31. 12. des Berichtsjahres) 19 Fallzahlen des Krankenhauses 19 A-13 Teil B B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen B-1 Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie 21 B-2 Medizinische Klinik – Kardiologie 31 B-3 Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik 39 B-4 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Klinik für Kinder und Jugendliche (Perinatalzentrum Level I) und Sozialpädiatrischem Zentrum 49 B-5 Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) 65 B-6 Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) 77 B-7 Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) 85 B-8 Urologische Klinik mit Kinderurologie 97 B-9 Frauenklinik – Frauenheilkunde 107 B-10 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I) 117 B-11 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 129 B-12 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO) 137 B-13 Schlafmedizinisches Zentrum (SMZ) 143 B-14 Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin 149 Qualitätsbericht 2006 Teil C C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) 155 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 161 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V 161 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 161 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V 162 C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) 162 C-4 Teil D 10 D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik 163 D-2 Qualitätsziele 164 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 165 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 166 D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 169 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 176 Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach E-Mail [email protected] Internet www.sk-mg.de Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 394-0 Telefax 02166 394-2701 E-Mail [email protected] Betriebsstätte Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung) Louise-Gueury-Straße 400 41169 Mönchengladbach Telefon 02161 552-0 Telefax 02161 552-2709 E-Mail [email protected] A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260 510 644 A-3 Standort(nummer) 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Name Art Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH öffentlich A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ja Universität: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen 11 Qualitätsbericht 2006 A-6 12 Organisationsstruktur des Krankenhauses Qualitätsbericht 2006 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung Psychiatrie Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischen Fachabteilung: Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ? trifft nicht zu/entfällt A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/Erläuterung Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt des Krankenhauses VS02 Perinatalzentrum Frauenklinik – Geburtshilfe, Zentrum für Kinderund Jugendmedizin (Klinik für Kinder und Jugendliche) Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) anerkannt. Ein Perinatalzentrum ist ein enger Verbund einer Geburtsklinik und einer Kinderklinik mit mindestens zehn Intensivbehandlungsplätzen. Der Einzugsbereich eines Perinatalzentrums umfasst jährlich mindestens 5.000 Geburten, das Leistungsangebot ist durch einen hohen Anteil an Risikogeburten gekennzeichnet. Die Sicherstellung der Versorgung übernimmt das Perinatalzentrum der Städtischen Kliniken Mönchengladbach z. B. für die nachfolgenden Krankenhäuser : n Ev. Krankenhaus BETHESDA Mönchengladbach gGmbH (Mönchengladbach) n Hermann-Josef-Krankenhaus (Erkelenz) n Städtisches Krankenhaus Heinsberg GmbH (Heinsberg) Der Ärztliche Leiter für den Bereich Pädiatrie ist Neonatologe und verfügt in dieser Funktion über vier Vertreter. Der Ärztliche Leiter für den Bereich Geburtshilfe verfügt über zwei Vertreter. VS00 Interdisziplinäre Visceralstation Die interdisziplinäre Visceralstation, etabliert zu Beginn des Jahres 2004, wird gesamt chirurgisch und internistisch geführt. Hier werden Kranke behandelt, die oftmals neben ihrem nur operativ zu behandelnden Problem auch gravierende internistische Begleiterkrankungen aufweisen. Durch diese sehr enge Zusammenarbeit werden die Behandlungsabläufe optimal gestaltet und vor allem die operativen Risiken für die Kranken minimiert. In Zusammenarbeit mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Hämatologisch-Onkologischen Praxis wird darüber hinaus wöchentlich eine Tumorkonferenz abgehalten, um onkologische Patienten leitliniengerecht zu behandeln. Medizinische Klinik, Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) 13 Qualitätsbericht 2006 Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Nr. Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt des Krankenhauses VS00 Traumatologisch- Zentrum Chirurgie – Department II geriatrisches (Unfall- und GelenkZentrum chirurgie), Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik Kommentar/Erläuterung Das Zentrum für Geriatrie und das Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) haben zur interdisziplinären Behandlung der meist älteren Patienten mit hüftgelenksnahen Frakturen einen gemeinsamen klinischen Behandlungspfad in den Kliniken implementiert. Nach in aller Regel notfallmäßigen Erstversorgung in der Unfallchirurgie steht die frühestmögliche geriatrische Weiterbehandlung und Mobilisierung der Patienten unter Einsatz des interdisziplinären Teams aus Unfallchirurg, Geriater, Physiotherapeut und weiteren Disziplinen im Vordergrund. Einmal wöchentlich findet eine Teamvisite zusammen mit dem Unfallchirurgen statt. Aspekte der Mobilität im Alter, Osteoporosetherapie, Sturzprophylaxe stehen im Vordergrund. Im Rahmen der Bevölkerungsentwicklung wird sich die Anzahl dieser Frakturen in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich verdoppeln. Dieser Schwerpunkt der Versorgung wird mit seiner weiteren Optimierung helfen, diese Entwicklung zu bewältigen. A-9 F achabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses 14 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP07 Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter MP09 Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden MP13 Diabetiker-Schulung MP14 Diät- und Ernährungsberatung MP21 Kinästhetik MP24 Lymphdrainage MP25 Massage MP26 Medizinische Fußpflege MP31 Physikalische Therapie MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik MP37 Schmerztherapie/-management MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädie- nach ärztlicher Verordnung in Zusammenarbeit technik mit verschiedenen Reha- und Sanitätshäusern Die Patienten werden durch kinästhetisch geschultes Personal betreut. Der hauseigene Kinästhetiktrainer Stufe 2 führt regelmäßig Schulungen durch. (www.kinaesthetics.de) kostenpflichtige Serviceleistung (buchbar über das Pflegepersonal) durch die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Qualitätsbericht 2006 Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die klinikspezifischen medizinisch-pflegerischen Serviceangebote, die in der jeweiligen Klinik unter Punkt 4 aufgeführten sind. A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Aufenthaltsräume Kommentar/Erläuterung SA02 Ein-Bett-Zimmer kostenpflichtiges Angebot als Wahlleistung SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle kostenpflichtiges Angebot als Wahlleistung SA04 Fernsehraum kostenfreie Serviceleistung in der Betriebsstätte Hardterwald-Klinik SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen SA08 Teeküche für Patienten In vielen Bereichen besteht für Patienten die Möglichkeit, im Stationsbereich Tee und Kaffee zuzubereiten. SA09 Unterbringung Begleitperson kostenfreies Angebot bei Kindern unter 6 Jahren und medizinischer Notwendigkeit, sonst kostenpflichtig möglich SA10 Zwei-Bett-Zimmer kostenpflichtiges Angebot als Wahlleistung SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle kostenpflichtiges Angebot als Wahlleistung SA13 Elektrisch verstellbare Betten Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes (teilweise) SA14 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer außerhalb eines Wahlleistungspaketes als kostenpflichtiges Angebot (in der Betriebsstätte Hardterwald-Klinik eingeschränkt verfügbar) SA15 Internetanschluss am Bett/im Zimmer Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes (teilweise verfügbar) SA16 Kühlschrank (am Bett/im Zimmer) Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes (teilweise verfügbar) SA17 Rundfunkempfang am Bett kostenfreie Serviceleistung SA18 Telefon kostenpflichtiges Angebot SA19 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) SA22 Bibliothek SA23 Cafeteria SA24 Faxempfang für Patienten kostenfreie Serviceleistung An Patienten gerichtete Telefaxe können an die Telefonzentralen/Informationen gefaxt werden. Von dort aus werden die Faxe an die Patienten weitergeleitet. Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt : 02166 394-2700 Betriebsstätte Hardterwald-Klinik : 02161 552-2709 15 Qualitätsbericht 2006 16 Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA26 Friseursalon Sollte während des Aufenthaltes ein Friseurbesuch gewünscht werden, so organisiert das Pflegepersonal nach Möglichkeit einen Termin mit einem Friseur nach Wahl in der Klinik. SA28 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten kostenpflichtiges Angebot SA31 Kulturelle Angebote z.B. Konzerte und Ausstellungen SA32 Maniküre/Pediküre Sollte während des Aufenthaltes eine Maniküre/ Pediküre gewünscht werden, so organisiert das Pflegepersonal nach Möglichkeit einen Termin bei einem Anbieter nach Wahl in der Klinik. SA33 Parkanlage In beiden Betriebsstätten stehen gepflegte Parkanlagen zur Verfügung. SA36 Schwimmbad Betriebsstätte Hardterwald-Klinik (Physikalische Abteilung) SA37 Spielplatz Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt (am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin) SA39 Besuchsdienst/Grüne Damen Ehrenamtliche Damen und Herren bemühen sich um die Patienten, damit sie sich schnell in der für sie ungewohnten Umgebung des Krankenhauses zurechtfinden. Zur persönlichen Betreuung gehören beispielsweise Gespräche am Krankenbett, Besorgungen innerhalb der Klinik und Erledigung spezieller Wünsche. SA41 Dolmetscherdienste Sprache, ggf. Gebärdendolmetscher z.B. Englisch, Französisch, Niederländisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Vietnamesisch SA42 Seelsorge Im Bereich der Seelsorge steht ein Team aus katholischen und evangelischen Pfarrern sowie Ordensschwestern zur Verfügung SA00 Verabschiedungsraum Der Verabschiedungsraum steht allen Konfessionen und Glaubensrichtungen offen. SA00 Behindertengerechte Toiletten SA00 Wartezonen mit TV-Ausstattung Teilweise sind die Wartebereiche in der Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt mit TV ausgestattet. SA00 EC-Geldautomat Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt SA00 Öffentlicher Fernsprecher In den Eingangsbereichen beider Betriebsstätten befinden sich öffentliche Fernsprecher. SA00 Briefkasten (Deutsche Post AG) tägliche Leerung (Montag–Samstag) Standorte: Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt – im Erdgeschoss Betriebsstätte Hardterwald-Klinik – vor dem Klinikgebäude SA00 Behindertenparkplätze An beiden Betriebsstätten sind Behindertenparkplätze in der Nähe des Klinikeingangs eingerichtet. Qualitätsbericht 2006 Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA00 Bushaltestelle vor dem Klinikgebäude Elisabeth-Krankenhaus Rheydt : Linie 004 (Haltestelle : Elisabeth-Krankenhaus) Hardterwald-Klinik : Linie 15 (Haltestelle : Hardterwald-Klinik). Weitere Anreiseinformationen finden Sie auf unserer Website unter www.sk-mg.de. SA00 Taxiruf kostenfreies Serviceangebot – Elisabeth-Krankenhaus Rheydt : Servicetelefon am Eingang Hardterwald-Klinik : über die Mitarbeiter/innen der Information SA00 Taxistand vor dem Klinikgebäude Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt SA00 Fahrradständer SA00 Hubschrauberlandeplatz Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt SA00 Vegetarische Kost kostenfreie Serviceleistung : Auswahlmöglichkeit als Regelleistung SA00 Kindermenü kostenfreie Serviceleistung: Auswahlmöglichkeit als Regelleistung SA00 Moslemische Kost kostenfreie Serviceleistung : Auswahlmöglichkeit als Regelleistung SA00 Wahlleistungsmenü Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes SA00 Partyservice Die Städtischen Kliniken stehen Ihnen auch außerhalb des Krankenhauses mit einem Party-Service zur Verfügung. SA00 Bademantelservice Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes SA00 Tageszeitungsservice Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes SA00 Handtuch-/Badehandtuchservice Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes SA00 Beschwerdemanagement (Interne Pati- Neben den externen Patientenbeschwerdestellen entenbeschwerdestelle) besteht auch die Möglichkeit, sich an die interne Patientenbeschwerdestelle im Qualitätsmanagement des Hauses zu wenden. SA00 Externe Patientenbeschwerdestellen sind gem. § 5 Krankenhausgesetz Nordrhein-Westfalen eingerichtet. SA00 Internetauftritt www.sk-mg.de SA00 Webcam www.sk-mg.de SA00 Patienteninformationsmaterial : Faltblätter/Broschüren Informationsmaterial liegt in den Betriebsstätten aus und kann teilweise von unserer Website www.sk-mg.de heruntergeladen werden. SA00 Events und Veranstaltungen Beteiligung am Tag des offenen Denkmals, Besuche des Prinzen- und Kinderprinzenpaares im Karneval, Autogrammstunde mit Spielern von Borussia Mönchengladbach, „Aktuelle Stunde” SA00 Lage im Naherholungsgebiet Betriebsstätte Hardterwald-Klinik SA00 Denkmalgeschütztes Jugendstilgebäude Betriebsstätte Hardterwald-Klinik 17 Qualitätsbericht 2006 Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA00 Förderverein Elisabeth-Krankenhaus Rheydt proEli – Freunde und Förderer des Elisabeth-Krankenhauses Rheydt e.V. Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 394-2001 SA00 Förderverein Hardterwald-Klinik Förderverein Hardterwald-Klinik Mönchengladbach e.V. Louise-Gueury-Straße 400 41169 Mönchengladbach A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Als Mehrheitsgesellschafter betreiben die Städtischen Kliniken Mönchengladbach in Kooperation mit dem Ev. Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach ein Schulzentrum für Gesundheitsberufe an der Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt. Die SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe am NiederrheinGmbHverfügtüber195AusbildungsplätzeinderGesundheits-undKrankenpflegebzw. Gesundheits-undKinderkrankenpflege. Spezielle Ausbildungsangebote n n n n n Durchführung von gesundheitsfördernden Projekten Selbständiges und eigenverantwortliches Lernen, z. B. durch Lernwerkstätten, problemorientiertes Lernen Individuelle Lernberatung sowie Standort- und Fördergespräche zur Förderung und Unterstützung der Entwicklung der personalen und sozial-kommunikativen Kompetenz Je nach persönlichen Neigungen der Auszubildenden Mitarbeit im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit z. B. bei Berufsinformationsveranstaltungen Die Teilnahme an internen Fortbildungsveranstaltungen ist möglich. SGN Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 394–2959 Telefax 02166 394–2769 E-Mail [email protected] Internet www.sgn-mg.de Als Akademisches Lehr- und Kooperationskrankenhaus der RWTH und des Universitätsklinikums Aachen bieten wir Medizinstudenten die Möglichkeit, im Praktischen Jahr die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern. Die angehenden Mediziner werden im letzten Studienabschnitt sowohl mit den ärztlich-menschlichen Aufgaben ihres künftigen Berufes als auch mit den zu seiner Ausübung notwendigen handwerklichen Fertigkeiten vertraut gemacht. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 8 hauptamtlichen medizinischenFachabteilungenhabendieseMedizinstudentendieMöglichkeit,nebendenPflichtfächern „Chirurgie” und „Innere Medizin” die Wahlfächer Anästhesie und operative Intensivmedizin, Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Geriatrie, Kinder- und Jugendmedizin sowie Urologie/Kinderurologie zu belegen. Weiterführende InformationenhierzufindenSieaufunsererWebsiteunterwww.sk-mg.de. Ferner besteht in unserem Haus die Möglichkeit der Facharztausbildung in den verschiedenen Fachgebieten. Einen Überblick über das umfangreiche Ausbildungsangebot in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach erhalten Sie unter www.sk-mg.de. 18 Qualitätsbericht 2006 Angaben zu Forschungsschwerpunkten, Lehrbeauftragungen und Publikationen unserer Professoren, Privatdozenten, Chefärzte und der weiteren Ärzteschaft finden Sie auf unserer Website bei den jeweiligen Klinikinformationen (www.sk-mg.de). A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31. 12. des Berichtsjahres) 577 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten vollstationären Fälle Vollstationäre Fallzahl: 21.103 Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten teilstationäre Fälle Teilstationäre Fallzahl: 80 Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten ambulanten Fälle Fallzählweise: 44.569 19 Qualitätsbericht 2006 20 Teil B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie Ihre medizinische Betreuung liegt in Händen verantwortungsbewusster, qualifizierter und erfahrener – ärztlicher und nichtärztlicher – Mitarbeiter von Prof. Dr. H. N. Nguyen, Chefarzt innerhalb der Medizinischen Klinik für die Schwerpunkte : Allgemeine Innere Medizin mit Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten, Klinischer Onkologie sowie Rheumatologie. Außer der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen Fachkliniken des Hauses besteht eine kooperative Zusammenarbeit mit den im Krankenhaus bzw. auf dem Klinikgelände etablierten Einrichtungen, z. B. einem Dialysezentrum und einer Hämatologisch-Onkologischen Praxis, sowie ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit universitären Zentren. B-1.1 Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Medizinische Klinik Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Prof. Dr. med. Huan Nam Nguyen Telefon Telefax E-Mail Internet 02166 394-2121 02166 394-2711 [email protected] www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 21 Qualitätsbericht 2006 B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie 22 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische Klinik Kommentar/Erläuterung VC55 Minimal-invasive laparoskopische Operationen in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie VC56 Minimal-invasive endoskopische Operationen zur Behandlung von Frühkarzinomen des MagenDarm-Traktes, z. B. beim Barrettkarzinom VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, …) VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische Klinik Kommentar/Erläuterung VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI20 Intensivmedizin VI21 Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation VI22 Diagnostik und Therapie von Allergien VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen VI26 Naturheilkunde auf Anfrage VI27 Spezialsprechstunde z.B. Motilitätsstörung, Refluxkrankheit, Chronische Hepatitis, Chronisch entzündliche Darmerkrankung VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarmtraktes in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin im Bereich der endoskopischen Diagnostik und Therapie VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin im Bereich der endoskopischen Diagnostik und Therapie alle zum Bauch gehörenden Organe in Kooperation mit dem Zentrum für Geriatrie VR02 Native Sonographie VR03 Eindimensionale Dopplersonographie VR04 Duplexsonographie alle zum Bauch gehörenden Organe und Gefäßsystem im äußeren Körperbereich VR05 Sonographie mit Kontrastmittel speziell zur Charakterisierung von Leberherden und in der Tumordiagnostik VR06 Endosonographie zur Untersuchung des gesamten Magen-DarmTraktes einschließlich des Gallengangsystems und der Bauchspeicheldrüse VR08 Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung bei Untersuchungen des Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystems B-1.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP04 Atemgymnastik MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung Kommentar/Erläuterung z.B. nach schwerwiegenden Erkrankungen (Krebs, Herzinfarkt) zur Rehabilitation 23 Qualitätsbericht 2006 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP33 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse z.B. Seminare über Ernährungs- und Präventivmedizin. Termine finden Sie im Veranstaltungskalender auf unserer Website unter www.sk-mg.de. MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches psychoonkologische Beratung auf Anfrage bei Leistungsangebot/Psychosozialdienst Krebserkrankungen MP46 Traditionelle chinesische Medizin auf Anfrage (nur für Selbstzahler) MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops für Ärzte und medizinisches Fachpersonal z.B. Endoskopie-Workshop nach dem Erlanger Modell mit Video-Live-Demonstrationen (Hämostaseverfahren, Polypenabtragung, Mukosektomie) MP00 Informationsveranstaltungen und Fachvorträge für die interessierte Öffentlichkeit z.B. „Rheydter Darmtag” mit Themen zu Divertikulose, Krebsvorsorgeuntersuchung und Ernährungsmedizin oder „Rheydter Tag der Präventiv- und Ernährungsmedizin” mit Themen zu chinesischer und mediterraner Ernährung und Ernährung bei Gallensteinleiden B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-1.5 Fallzahlen Medizinische Klinik – Innere Medizin/Gastroenterologie Stationäre Fallzahl: 2.451 B-1.6 24 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 J18 115 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 2 A09 106 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien oder andere Erreger 3 K80 99 Gallensteinleiden 4 K57 90 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut – Divertikulose 5 I50 85 Herzschwäche 6 K56 69 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 7 E86 66 Flüssigkeitsmangel 7 I10 66 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 7 R55 66 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 10 E11 65 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss – Diabetes Typ-2 10 N39 65 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 12 D50 55 Blutarmut durch Eisenmangel 13 K92 49 Sonstige Krankheit des Verdauungssystems 14 K29 48 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 15 K85 47 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 16 K25 40 Magengeschwür 17 K59 37 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 18 I48 36 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 19 I20 35 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris 20 K26 33 Zwölffingerdarmgeschwür 21 C34 32 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 22 K52 30 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 23 J44 28 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege 23 K21 28 Krankheit der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft 25 K70 27 Leberkrankheit durch Alkohol 25 R10 27 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 27 I21 26 Akuter Herzinfarkt 28 C80 22 Krebs ohne Angabe der Körperregion 29 C22 21 Krebs der Leber bzw. der in der Leber verlaufenden Gallengänge 30 I63 20 Schlaganfall durch Gefäßverschluss – Hirninfarkt * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD ICD-10 Ziffer (3–5-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung K57.3 84 Divertikulose des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess K92.2 44 Gastrointestinale Blutung, nicht näher bezeichnet K80.5 40 Gallengangsstein ohne Cholangitis oder Cholezystitis K25.0 29 Ulcus ventriculi: Akut, mit Blutung K21.0 28 Gastroösophageale Refluxkrankheit mit Ösophagitis K70.3 21 Alkoholische Leberzirrhose K74.6 17 Sonstige und nicht näher bezeichnete Zirrhose der Leber C22.1 16 Intrahepatisches Gallengangskarzinom K80.3 14 Gallengangsstein mit Cholangitis K86.1 13 Sonstige chronische Pankreatitis 25 Qualitätsbericht 2006 B-1.7 Prozeduren nach OPS 26 Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 1-632 917 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 2 1-650 586 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie 3 5-513 347 Operation an den Gallengängen bei einer Bauchspiegelung 4 1-440 231 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 5 8-800 224 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 6 1-642 205 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 7 1-444 201 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 8 8-854 200 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse 9 8-930 183 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 10 1-275 111 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 10 1-651 111 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung 12 5-452 99 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms 13 1-653 92 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 14 8-831 90 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 14 8-837 90 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 16 5-469 87 Sonstige Operation am Darm 17 1-631 78 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung 18 3-056 77 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre 19 5-449 75 Sonstige Operation am Magen 20 3-055 70 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre 21 1-620 66 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 22 1-424 61 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt 23 1-635 54 Untersuchung des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 23 5-431 54 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung 25 3-70c 53 Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung krankhafter Prozesse mithilfe radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 26 1-640 52 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 27 8-701 42 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung – Intubation 28 5-429 34 Sonstige Operation an der Speiseröhre 29 5-433 32 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens 30 3-053 27 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre 30 8-153 27 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z. B. Flüssigkeit Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer (4–6-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1-650.2 290 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie einschließlich Dünndarm 1-650.1 236 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie vollständig bis zum Blinddarm 5-513.1 121 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Inzision der Papille (Papillotomie) 5-452.2 91 Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarmes: Exzision, endoskopisch 5-513.21 53 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung: Mit Ballonkatheter 5-513.f0 53 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Einlegen von nichtselbstexpandierenden Prothesen: Eine Prothese 5-513.20 50 Endoskopische Operationen an den Gallengängen: Steinentfernung: Mit Körbchen 5-449.e3 37 Andere Operationen am Magen: Injektion: Endoskopisch B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz (NA) 24h-Versorgung von Notfällen im Fachgebiet Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Diagnostik und Therapie in den Bereichen Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie, Onkologie, Rheumatologie, Ernährungsmedizin für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige Interventionelles Endoskopiezentrum Sonstige gem. § 115b SGB V auf Überweisung vom Hausarzt bei entsprechenden Beschwerden, z.B. Dickdarmspiegelungen ggf. mit Polypenabtragung (Koloskopie), Endosonographie, Untersuchungen des Gallengangsystems (ERCP) 27 Qualitätsbericht 2006 B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie 239 B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-1.11 28 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA01 Angiographiegerät in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin AA02 Audiometrie-Labor in Kooperation mit einem niedergelassenen Arzt AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) in Kooperation mit einem niedergelassenen Arzt AA11 Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit in Kooperation mit einem niedergelassenen Arzt AA12 Endoskop für Untersuchungen des gesamten Magen-DarmTraktes einschließlich des Bronchial- und Gallengangssystems AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z. B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA21 Lithotripter (ESWL) in Kooperation mit der Urologischen Klinik AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA28 Schlaflabor in Kooperation mit dem Schlafmedizinischen Zentrum (SMZ) AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät AA30 SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph) AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AA32 Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Qualitätsbericht 2006 Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA00 Kapselendoskopie speziell für die Untersuchung des Dünndarms AA00 PH-Metrie, Manometrie speziell für die Funktionsdiagnostik des MagenDarm-Traktes AA00 Intensivstation Medizinische Ausstattung für eine konservative Intensivstation mit 6 Intensivbetten in Kooperation mit der Medizinischen Klinik – Kardiologie B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 10,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt), Innere Medizin und Schwerpunkt Gastroenterologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin Davon Fachärzte 4,9 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt), Innere Medizin und Schwerpunkt Gastroenterologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. 29 Qualitätsbericht 2006 B-1.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung Pflegekräfte insgesamt 38,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 36,1 Vollkräfte Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 4,2 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten Intensivpflege und Anästhesie sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 30 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager Kommentar Medizinische Klinik – Kardiologie Bei der Betreuung unserer kardiologischen Patienten greifen wir auf das gesamte Spektrum der schonenden nicht invasiven Diagnostik zurück, z.B. Elektrokardiogramm, Echokardiographie, Gefäßultraschall, Computertomographie und die Nuklearmedizin. Zur Behandlung stehen interventionelle, intensivmedizinische und medikamentöse Therapiekonzepte zur Verfügung. Die invasive Diagnostik und Therapie (Herzkatheter, Ballonerweiterung der Herzkranzgefäße) führen wir in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis durch. B-2.1 Medizinische Klinik – Kardiologie Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Medizinische Klinik-Kardiologie Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Peter Bucher Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2125 02166 394-2711 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 31 Qualitätsbericht 2006 B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Medizinische Klinik – Kardiologie 32 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Medizinische Klinik – Kardiologie Kommentar/Erläuterung VC05 Schrittmachereingriffe auch ambulant. Durchführung in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie – Department I (Bereich Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) VC09 Behandlung von Verletzungen am Herzen VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten z. B. bei Herzinfarkt und Angina pectoris. Herzkatheteruntersuchungen sind in Kooperation mit einer kardiologischen Praxis mit 24-StundenBereitschaft jederzeit möglich. VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes z. B. bei Lungenembolie und Lungenhochdruck VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit z. B. bei Herzschwäche, Herzmuskelentzündungen, Herzklappenfehler, Herzscheidewanddefekten, Herzmuskelverdickungen, Herzrhythmusstörungen und deren Notfallbehandlung sowie Durchführung von Herzbeutelpunktionen VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren z. B. Schaufensterkrankheit, Raucherbein VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten z. B. Venenthrombose VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten z. B. bei Schlaganfall, Hirninfarkt oder Hirnblutung VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] z. B. Notfallbehandlung bei Blutdruckentgleisung VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge z. B. bei chronischer Bronchitis, Asthma, Lungenentzündung, Lungenkrebs Durchführung von Bronchoskopien VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura z. B. Punktion des Rippenfellraumes VI00 Herzkranzgefäßdarstellung in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis VI00 Herzkranzerweiterung mit Stent-Einbringung in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis VI00 Herzkatheteruntersuchung in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis Qualitätsbericht 2006 B-2.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Medizinische Klinik – Kardiologie Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP00 Informationsveranstaltungen und Fachvorträge für die interessierte Öffentlichkeit z. B. Fragestunde zu Herzerkrankungen B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Medizinische Klinik – Kardiologie Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-2.5 Fallzahlen Medizinische Klinik – Kardiologie Stationäre Fallzahl: 2.465 B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 I20 424 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris 2 I10 211 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 3 I25 207 Herzkrankheit durch anhaltende Durchblutungsstörungen des Herzens 4 I50 203 Herzschwäche 5 I21 181 Akuter Herzinfarkt 6 R07 172 Hals- bzw. Brustschmerzen 7 I48 158 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 8 R55 134 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 9 J18 101 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 10 J44 49 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege 11 I35 40 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht 12 I49 37 Sonstige Herzrhythmusstörung Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD ICD-10 Ziffer (3–5-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung I11 30 Bluthochdruck mit Herzkrankheit I80 26 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung I42 25 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 33 Qualitätsbericht 2006 ICD-10 Ziffer (3–5-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung I47 24 Anfallsweise auftretendes Herzrasen I63 23 Schlaganfall durch Gefäßverschluss – Hirninfarkt J20 22 Akute Bronchitis I26 21 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel – Lungenembolie G45 20 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte Störungen I44 11 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des Herzens – AV-Block bzw. Linksschenkelblock J40 8 Bronchitis, nicht als akut oder anhaltend bezeichnet B-2.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 1-275 1275 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 2 8-837 1023 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 3 8-930 268 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 4 1-632 223 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 5 8-854 95 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse 6 1-650 80 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie 7 1-440 70 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 8 5-377 45 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 9 8-701 44 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung – Intubation 10 8-640 43 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS 34 OPS-301 Ziffer (4–6-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-771 39 Wiederbelebungsmaßnahmen bei Herzstillstand oder Kammerflimmern 1-620 34 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 3-721 34 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT) Qualitätsbericht 2006 OPS-301 Ziffer (4–6-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-931 9 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens 5-378 7 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers (Defibrillator) 8-152 7 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z. B. Flüssigkeit B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz (NA) 24h-Versorgung von Notfällen innerhalb des Fachgebietes Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Diagnostik und Therapie im Bereich Innere Medizin/Kardiologie für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige Kardiologische Ambulanz Herzschrittmacher-Einpflanzungen oder Austausch-Operationen im Rahmen des Ambulanten Operierens Sonstige B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu/entfällt B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-2.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA01 Angiographiegerät in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA12 Endoskop in Kooperation mit der Medizinischen Klinik AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] 35 Qualitätsbericht 2006 Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA28 Schlaflabor in Kooperation mit dem Schlafmedizinischen Zentrum (SMZ) AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät AA30 SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph) AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AA32 Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera) AA00 Schrittmacherprogrammier- und Kontrollgeräte AA00 Einschwemmkatheter AA00 Intensivstation in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Medizinische Ausstattung für eine konservative Intensivstation mit 6 Intensivbetten in Kooperation mit der Medizinischen Klinik B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte 36 Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt), Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie Davon Fachärzte 3,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt), Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie Qualitätsbericht 2006 Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus: Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-2.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung Pflegekräfte insgesamt 34,3 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 31,8 Vollkräfte Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. Wundmanager/in, Praxisanleiter/in für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 7,4 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten Intensivpflege und Anästhesie sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal: SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager Kommentar 37 Qualitätsbericht 2006 38 Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik Das Zentrum für Geriatrie der Städtischen Kliniken Mönchengladbach zählt zu den größten Geriatrien in Deutschland. Sowohl Ärzte als auch Pflegepersonal und Therapeuten verfügen über ein breit gefächertes Fachwissen zur Behandlung altersbedingter Funktions- und Gesundheitsstörungen. Dies schließt auf Basis der Inneren Medizin Kenntnisse der verschiedenen Fachgebiete, bezogen auf den älteren Menschen, ein. Bestandteile unserer ganzheitlichen geriatrischen Behandlung sind neben der ärztlichen Therapie eine aktivierende Pflege und vielfältige therapeutische Maßnahmen. Neben der vollstationären Behandlung bieten wir auch eine tagesklinische Behandlung an, in der Patienten tagsüber therapiert werden, die schon so selbständig sind, dass sie morgens und abends sowie am Wochenende, ggf. mit fremder Hilfe zu Hause ihren Alltag bewältigen können, aber dennoch auf intensive geriatrische Behandlung angewiesen sind. B-3.1 Zentrum für Geriatrie mit Tagesklinik Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum für Geriatrie Louise-Gueury-Straße 400 41169 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Holger Lange Telefon Telefax E-Mail 02161 552-2351 02161 552-2352 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 39 Qualitätsbericht 2006 B-3.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Geriatrie 40 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Geriatrie Kommentar/Erläuterung VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Durchführung von Diagnostik und Therapie (soweit kausal möglich) bzw. Schmerztherapie und Remobilisation in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) im Zentrum für Geriatrie VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Mit- und Weiterbehandlung von Patienten mit Schulter- und Oberarmverletzungen in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) inklusive Ursachenabklärung, z. B. Schwindel VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Hierin liegt ein besonderer Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit dem Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie). Die häufigste Verletzung im Alter ist die hüftgelenksnahe Fraktur. In der Geriatrie erfolgt die Abklärung der vielfältigen Ursachen, eine adäquate Schmerztherapie und Remobilisation inkl. ggf. notwendiger Hilfsmittelversorgung und Abklärung der häuslichen Umstände. VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzun- Hierin liegt ein besonderer Schwerpunkt der gen des Knies und des Unterschenkels Zusammenarbeit mit dem Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie). Eine weitere Verletzung im Alter sind die Knieund Unterschenkelfrakturen. In der Geriatrie erfolgt die Abklärung der vielfältigen Ursachen, eine adäquate Schmerztherapie und Remobilisation inkl. ggf. notwendiger Hilfsmittelversorgung und Abklärung der häuslichen Umstände. VI03 Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit Links- und Rechtsherzinsuffizienz sind im Alter sehr häufig. In der Geriatrie findet eine an das Alter angepasste Diagnostik und Therapie sowie Belastung statt. VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Im Alter sind Lymphstauungen in den Extremitäten häufig. Das Zentrum für Geriatrie verfügt über entsprechend qualifizierte Therapeuten, die manuelle Lymphdrainagen durchführen. VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Im Rahmen der Abklärung von Gedächtnisstörungen und Schwindel werden Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung der Differentialdiagnosen, Laborchemie, psychometrischer Testungen und bildgebender Verfahren im therapeutischen Team durchgeführt. VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] Das Zentrum für Geriatrie verfügt über umfangreiche diagnostische Möglichkeiten, z. B. Ultraschalldiagnostik und Langzeitblutdruckmessung, um die Hochdruckerkrankung des alten Menschen zu diagnostizieren und zu behandeln. Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Geriatrie Kommentar/Erläuterung VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse,…) Der Diabetes mellitus ist eine häufige Erkrankung des alten Menschen. Die Stoffwechseleinstellung erfolgt mittels Tabletten und Insulin unter Begleitung von Ernährungs- und Diätberatern. VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes Inappetenz, Übelkeit und Nahrungsverweigerung sind häufige Erkrankungen des alten Menschen. Im Zentrum für Geriatrie werden sowohl Ösophagogastroduodenoskopien als auch PEG-Anlagen durchgeführt. Bei Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes arbeiten wir eng mit der „Interdisziplinären Visceralstation” – insbesondere der Medizinischen Klinik – zusammen. VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Neben medikamentöser Therapie und spezieller Atemgymnastik steht eine hochmoderne Röntgenanlage sowie ein Lungenfunktionslabor zur Verfügung. VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen Im Zentrum für Geriatrie werden auf internistischer Grundlage vornehmlich ältere Patienten oft mit mehreren Begleiterkrankungen behandelt. Indikation für eine geriatrische Behandlung sind neben dem Verlust von Alterskompetenzen bis hin zum Vollständigen Verlust der Selbständigkeit u. a. Mobilitätseinschränkungen, z. B. durch Schwindel oder nach Traumata. Hier wird insbesondere die Ursache abgeklärt, eine medikamentöse Behandlung sowie ein Schwindeltraining durchgeführt. VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen Leichte bis mäßige Verhaltensstörungen, z. B. Unruhezustände, leichte Verwirrtheiten ohne Selbst- oder Fremdgefährdung können in der Geriatrie schonend und altersangemessen behandelt werden. VI26 Naturheilkunde In der Geriatrie werden klassische bzw. natürliche Heilmethoden immer in das Behandlungskonzept eingebunden, z.B. Wassertherapie in Form von Einzel- oder Bewegungsbädern (Hydrotherapien), Wärmezuwendungen in Form von Fangotherapien, Heißluft- oder Mikrowellenbehandlung, Massagen u. a. m. VI27 Spezialsprechstunde Nach Vereinbarung findet eine geriatrische Sprechstunde statt, insbesondere zur Abklärung von Nachlassen der Selbständigkeit, möglichen Gedächtnis- und Erkenntnisstörungen (Kognitionsproblemen) sowie zur altersadaptierten Medikation statt. VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen Im Rahmen einer Schwindelabklärung mittels Ultraschall, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung wird neben einer medikamentösen Behandlung vor allem auch eine Schwindeltrainingsbehandlung durchgeführt. 41 Qualitätsbericht 2006 42 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Geriatrie Kommentar/Erläuterung VN02 Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen Ein besonderer Schwerpunkt der geriatrischen Behandlung ist die Behandlung des Schlaganfalls im Frühstadium inklusive der Abklärung von Schluckund Sprachstörungen, ggf. Versorgung mit Ernährungssonden. VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen Die Parkinsonkrankheit wird medikamentös, aber vor allem durch den Einsatz von Therapeuten und der Nutzung des Bewegungsbades behandelt. VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Vor allem als Spätfolge von längjährigem Diabetes bestehen häufig Polyneuropathien bei älteren Menschen, die medikamentös und durch Therapeuten behandelt werden. VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Ein besonderer Schwerpunkt der geriatrischen Lähmung und sonstigen Lähmungssyn- Behandlung ist die Behandlung des Schlaganfalls im Frühstadium inklusive der Abklärung von dromen Schluck- und Sprachstörungen, ggf. Versorgung mit Ernährungssonden. VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen Geriatrische Erkrankungen aus dem neurologischen Formenkreis sind vor allem Schlaganfallund Parkinsonerkrankungen sowie Polyneuropathien, die in Zusammenarbeit mit Neurologen diagnostiziert und behandelt werden. VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Vor allem osteoporotisch bedingt treten im höheren Lebensalter häufige Frakturen der Wirbelkörper auf, die in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) diagnostiziert und behandelt werden. Neben der Medikamentengabe kommen schmerzlindernde physikalische Maßnahmen zum Einsatz. VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Leichte bis mäßige Verhaltensstörungen, z. B. Unruhezustände, leichte Verwirrtheiten ohne Selbst- und Fremdgefährdung können in der Geriatrie schonend und altersangemessen behandelt werden. VP10 Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Leichte und mittelschwere Verwirrtheiten mit Verhaltensauffälligkeiten ohne Selbst- und Fremdgefährdung können im Rahmen einer geriatrischen Behandlung gut therapiert werden. Bei offensichtlicher Fremdgefährdung ist die Behandlung in einer psychiatrischen Einrichtung angezeigt. Qualitätsbericht 2006 B-3.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Zentrum für Geriatrie Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare In der Geriatrie findet eine intensive Angehörigenberatung und -betreuung statt, da bei Erkrankungen im Alter oft auch eine Gefährdung der Selbständigkeit besteht und in enger Zusammenarbeit die weiterführende Versorgung sichergestellt und Perspektiven aufgezeigt werden müssen. MP04 Atemgymnastik wird z. B. bei Lungenkranken angewendet oder zur Prophylaxe bei Bettlägerigen MP06 Basale Stimulation erfolgt insbesondere im Rahmen der vollstationären Behandlung bei schwerst beeinträchtigten Schlaganfallpatienten MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik Für voll- und teilstationäre Patienten sowie nach Rücksprache für ambulante Patienten steht ein großes Warmwasserschwimmbad zur Verfügung, das zusätzlich auch von Selbsthilfegruppen genutzt wird. MP11 Bewegungstherapie erfolgt im Rahmen krankengymnastischer Behandlung MP12 Bobath-Therapie Sowohl Physio- und Ergotherapeuten als auch Mitarbeiter des ärztlichen und pflegerischen Dienstes sind in der Bobath-Therapie geschult. MP16 Ergotherapie Einen besonderen Schwerpunkt stellt in der Geriatrie der Einsatz von Ergotherapeuten dar, die u. a. neben Bobath-Methode auch in der facio-oralen Trakttherapie geschult sind. MP18 Fußreflexzonenmassage durch speziell geschulte Therapeuten MP28 Naturheilverfahren z. B. Hydrotherapie, Elektrotherapie, Fango, Massage, pflanzliche Medikamente MP33 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse z. B. regelmäßig stattfindende Kurse zum Thema „Verkehrssicherheit für Senioren” oder „Gesund im Alter” (www.aekno.de) MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen Es stehen spezielle Angebote zum Thema Diabetes mellitus, Sturzprophylaxe bei Demenzerkrankungen sowie für unselbständig gewordene hilfsbedürftige Patienten zur Verfügung. MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie durch die Abteilung Logopädie sowie speziell geschulte Therapeuten für den Bereich Schluckstörungen (facio-orale Trakttherapie) MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen Im Rahmen der physikalischen Therapie werden zahlreiche Verfahren zur Wärme- und Kälteanwendung eingesetzt, z. B. Fango, Eis etc. MP49 Wirbelsäulengymnastik durch speziell geschulte Therapeuten MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen z.B. Deutsche Rheumaliga (www.rheumaliganrw.de), Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (www.osteoporose-deutschland.de), Verband zur Selbsthilfe Schlaganfallbetroffener und gleichartig Behinderter e.V. (www.ssb-ev.de) 43 Qualitätsbericht 2006 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP00 Facio-orale Trakttherapie Besonderer Schwerpunkt der geriatrischen Diagnostik und Behandlung ist die facio-orale Trakttherapie. Diese beschäftigt sich mit Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen, z. B. in Zusammenhang mit erfolgtem Schlaganfall oder aufgrund von Parkinson. Es erfolgt eine therapeutische und ärztliche Untersuchung, z. B. Videodysphagieuntersuchung, und krankheitsabhängige Abstimmung der Kostformen. MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops für Ärzte und medizinisches Fachpersonal Regelmäßige Durchführung ärztlicher Fortbildungen und Zusammenarbeit mit dem Qualitätszirkel der Hausärzte zu fachspezifischen Themen, z. B. Ernährung im Alter unter Berücksichtigung der Problematik der PEG-Anlage oder Schmerztherapie im Alter. B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Zentrum für Geriatrie Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA00 Servicekräfte Bestandteil eines kostenpflichtigen Wahlleistungspaketes Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-3.5 Fallzahlen des Zentrum für Geriatrie Stationäre Fallzahl: 1.479 B-3.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Ziffer * (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 S72 224 Knochenbruch des Oberschenkels 2 I63 209 Schlaganfall durch Gefäßverschluss – Hirninfarkt 3 I50 106 Herzschwäche 4 M62 70 Sonstige Muskelkrankheit 5 S32 68 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 6 E86 64 Flüssigkeitsmangel 7 M96 55 Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen 8 I67 48 Sonstige Krankheit der Blutgefäße des Gehirns 9 M80 34 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte – Osteoporose 10 J18 27 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. 44 Qualitätsbericht 2006 Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-3.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 8-550 1238 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Rehabilitation erkrankter älterer Menschen 2 1-632 205 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 3 8-561 79 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 4 5-431 75 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung 5 1-440 64 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 6 8-800 55 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 7 1-610 17 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 7 1-611 17 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 9 8-123 10 Wechsel oder Entfernung einer durch die Haut in den Magen gelegten Ernährungssonde 10 5-572 9 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Privatambulanz (Chefarztambulanz) Sonstige Abklärung und Behandlung sämtlicher Alterserkrankungen, insbesondere Krankheiten, die mit dem Verlust der Selbständigkeit verbunden sind, sowie Kognitionsstörungen für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler. Geriatrische Tagesklinik Sonstige Neben einem diagnostischen Schwerpunkt in Hinblick auf die Kognition (Ausschluss oder Erkennung von dementiellen Erkrankungen) ist die Tagesklinik überwiegend therapeutisch ausgerichtet. Das Therapiespektrum reicht von Ergo- und Physiotherapie sowie Physikalischer Therapie bis hin zur Fazio-oral-Therapie. 45 Qualitätsbericht 2006 B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu/entfällt B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-3.11 46 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Kommentar/Erläuterung AA05 Bodyplethysmographie AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA12 Endoskop Endoskopie des oberen Magen-Darm-Traktes und bei Schluckstörungen sowie Durchführung von Bronchoskopien. Darüber hinausgehende endoskopische Untersuchungen erfolgen in Kooperation mit der Medizinischen Klinik (Endoskopiezentrum). AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z. B. C-Bogen) teilweise in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA28 Schlaflabor in Kooperation mit dem Schlafmedizinischen Zentrum (SMZ) AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AA00 Hydrocolongerät Qualitätsbericht 2006 B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt), Geriatrie, Naturheilverfahren, Physikalische Therapie, Röntgendiagnostik Davon Fachärzte 3,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt), Geriatrie, Naturheilverfahren, Physikalische Therapie, Röntgendiagnostik Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-3.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Anzahl Kommentar/Erläuterung 66,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. 34,2 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 47 Qualitätsbericht 2006 Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) Anzahl Kommentar/Erläuterung 0,1 Vollkräfte z.B. in dem Gebiet Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 48 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP01 Altenpfleger SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP05 Ergotherapeuten SP14 Logopäden SP15 Masseure/Medizinische Bademeister SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager SP00 Facio-oral-Therapeuten Kommentar Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Klinik für Kinder und Jugendliche (Perinatalzentrum Level I) und Sozialpädiatrischem Zentrum Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die uns anvertrauten kranken Kinder und Jugendlichen und deren Eltern. Diesen ihre Ängste zu nehmen und ihr Vertrauen zu gewinnen, darum sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemüht. Alter und Entwicklungsstand werden bei der Planung und Durchführung der Diagnostik und Therapie ebenso berücksichtigt wie mögliche seelische Beeinträchtigung und die familiäre Situation. Gut ausgebildete erfahrene Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern sind rund um die Uhr für das kranke Kind und seine Begleitperson da. Zusätzlich bieten wir die Betreuung durch einen erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater und Kinderpsychologen an. B-4.1 Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Prof. Dr. med. Wolfgang Kölfen Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2611 02166 394-2731 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 49 Qualitätsbericht 2006 B-4.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin 50 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Kommentar/Erläuterung VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen ambulant und stationär mit den Schwerpunkten angeborene Herzfehler im Rahmen der perinatologischen Versorgung sowie der Langzeitbetreuung in Zusammenarbeit mit den umliegenden Herzzentren VK02 Betreuung von Patienten vor und nach Transplantation in Absprache mit dem transplantierenden Zentrum möglich VK03 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen VK04 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen ambulant und stationär in Kooperation mit der Urologischen Klinik VK05 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen im Hormonbereich. Ambulanter Schwerpunkt: Diabetes, Hoch- und Minderwuchs, Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung, Schilddrüsenerkrankungen VK06 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des MagenDarmtraktes ambulant und stationär, z. B. von chronischentzündlichen Darmerkrankungen wie Unverträglichkeit von glutenhaltigen Nahrungsmitteln (Zoeliakie), im frühen Säuglingsalter auftretende Erkrankung des Magenausgangs (hypertrophe Pylorusstenose) Abklärung unklarer Bauchschmerzen, z. B. Laktose-/Fruktose-Unverträglichkeit, Helicobacter-Erkrankung, Gastritis, gastroösophagealer Reflux VK07 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK08 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge ambulant und stationär sowie ambulante Durchführung von Asthmaschulungen. Diagnostik einschließlich Bronchoskopie, Ultraschall oder Bildgebung in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin VK09 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren VK10 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren VK11 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Kommentar/Erläuterung VK12 Neonatologische/pädiatrische Intensivmedizin Im Rahmen der höchsten Stufe (Level I) der Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen stehen auf dieser Station insgesamt 12 Intensivpflegeplätze und 8 Früh- und Neugeborenenpflegeplätze zur Verfügung. Die medizinische Versorgung wird gewährleistet durch erfahrenes Pflegefachpersonal sowie durch Assistenzärzte mit ständiger Präsenz und 4 Neonatologen. Alle gängigen technischen Verfahren und Geräte für Diagnostik und Therapie sind vorhanden. Die kinderchirurgische Betreuung ist am Haus gewährleistet. Pro Jahr werden mehr als 500 Früh- und Neugeborene auf der Station versorgt. Die Zahl der Kinder mit einen Geburtsgewicht unter 1500 Gramm liegt bei nahezu 50. Ein Intensivbett steht für Kinder oberhalb des Neugeborenenalters zur Verfügung, z. B. bei lebensbedrohlichen Infektionen, größeren operativen Eingriffen, nach Unfall, schweren neurologischen und Stoffwechselerkrankungen. Alle Kinder können konsilarisch durch einen Augen- und einen Hals-Nasen-Ohrenarzt untersucht werden. VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien einschließlich Hyposensibilisierung VK14 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zentren VK15 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen z. B. bei Minderwuchs, Hochwuchs, AGS, Schilddrüsenerkrankung, neonataler Diabetes sowie seltene Formen VK16 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen ambulante und stationäre Behandlung aller akuten und chronischen neuropädiatrischen Erkrankungen, z. B. Epilepsie, Fieberkrämpfe, Hirntumor, Entwicklungsverzögerung, Enzephalitis Notfallbehandlung, Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Neuropädiater, Kinderpsychiater, Neuroradiologe, Kinderpsychologe, Krankengymnast, Ergotherapeut. VK17 Diagnostik und Therapie von (angebo- zum Teil in Zusammenarbeit mit speziellen Zenrenen) neuromuskulären Erkrankungen tren VK18 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen VK19 Kindertraumatologie Versorgung aller Unfallverletzungen durch den Kinderchirurgen in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen ambulant und stationär, z. B. Blutschwämmchen (Hämangiom) mit Vereisung (Kyrotherapie) 51 Qualitätsbericht 2006 52 Kommentar/Erläuterung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z. B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom) VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener Versorgung im Perinatalzentrum Level I VK23 Versorgung von Mehrlingen Versorgung im Perinatalzentrum Level I VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums Level I gemeinsam mit dem Geburtshelfer VK25 Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom) Routineleistung bei allen Früh- und Neugeborenen VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkin-des und Schulalter mittels standardisierter Testverfahren VK27 Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes Alle Kinder und Jugendlichen mit somatischen Beschwerden werden sowohl organisch als auch kinderpsychologisch und ggf. kinderpsychiatrisch untersucht und betreut. VK28 Pädiatrische Psychologie Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen, insbesondere ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom), Ängsten, depressiven Verstimmungen, dissozialem Verhalten und Essstörungen können stationär diagnostiziert bzw. therapiert werden. Weitere Tätigkeitsbereiche: Krisenintervention, Betreuung chronisch kranker Kinder (Diabetes, Asthma) und Mithilfe bei der Krankheitsverarbeitung. Schulungen für Kinder und Jugendliche mit Asthma, Diabetes mellitus und Kopfschmerzen, Erziehungsberatung und Anbahnung weiterer Hilfen in Absprache mit der Familie (Beratungsstellen, Therapeuten, kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen). Die psychotherapeutische Ausrichtung erfolgt systemisch/familientherapeutisch, tiefenpsychologisch und verhaltenstherapeutisch. In Einzelfällen erfolgt auch eine ambulante Diagnostik/Beratung. VK29 Spezialsprechstunde Im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden umfangreiche Spezialsprechstunden für Kinder angeboten, z. B. in den Bereichen Neurologie, Kopfschmerz, Diabetes, Allergologie, Pulmologie, Ernährungsmedizin, Kardiologie, Endokrinologie, Kryotherapie, Kinderchirurgie sowie eine BotoxSprechstunde und das Leistungsspektrum des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Kommentar/Erläuterung VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig vom Alter, im Hause in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden Kinder- und Jugendärzte. VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig vom Alter, im Hause in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden Kinder- und Jugendärzte. VR24 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren Die Untersuchung kann bei allen Kindern, unabhängig vom Alter, im Hause in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt werden. Die Vorbereitung und Narkose erfolgt durch die betreuenden Kinder- und Jugendärzte. VU08 Kinderurologie in Kooperation mit der Urologischen Klinik VK00 Kopfschmerz-Schulungen („Stoppt den Kopfschmerz”) Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Migräne und Spannungskopfschmerzen im Alter von 8 bis 14 Jahren. Die Teilnehmer einer Altersstufe werden in einer Gruppe bis zu 6 Teilnehmern von einer Psychologin geschult. Es finden 8 Sitzungen für die Kinder (1,5 Std. pro Woche), ein Elternnachmittag sowie jeweils ein Vor- und Nachgespräch (Kind und Eltern) statt. Bei dem Kursprogramm handelt es sich um ein anerkanntes Verfahren. In universitären Studien konnte gezeigt werden, dass sich durch die Teilnahme am Training die Häufigkeit der Kopfschmerzen reduzieren lässt. Bei ca. 70 % der Kinder und Jugendlichen zeigte sich eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden, 10 % hatten keine Kopfschmerzen mehr. Teilnahmevoraussetzungen sind die organische Abklärung durch den Kinderarzt (Überweisungsschein), eine Erkrankungsdauer von länger als 6 Monaten und eine Häufigkeit der Kopfschmerzepisoden von mehr als 2 Anfällen pro Monat. Weiterführende Informationen unter 02166 394-2681 VK00 Diagnostik und Therapie von Neuroder- ambulant und stationär mitis bei Kindern VK00 Kurse für Wiederbelebung/Erste Hilfe bei Risikoneugeborenen VK00 Diagnostik und Therapie von gastroösophagealen Refluxerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen Jeden ersten Mittwoch im Monat findet eine Monitorsprechstunde statt. Anmeldung und Information unter 02166 394-2618 53 Qualitätsbericht 2006 54 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Kommentar/Erläuterung VK00 Asthma-Schulungen Der Kinder- oder Hausarzt verordnet bei gestellter Diagnose „Asthma bronchiale” eine Asthmaschulung. Die Schulung soll den Betroffenen und ihren Familien umfassende Informationen zur Erkrankung geben. Die Schulungen erfolgen in Gruppen von maximal 7 Kindern und deren Eltern an vier Nachmittagen. Das Schulungsteam besteht aus Kinderarzt, Psychologe, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Krankengymnast. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter 02166 394-2611. VK00 Betreuung von an Kehlkopf oder Luftröhre operierten Patienten Intensivbetreuung einschließlich maschineller Beatmung, Stomapflege und ggf. Einleitung und Fortsetzung der Heimbeatmung VK00 Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Sauerstofftherapie oder Heimbeatmung Behandlungseinleitung und Nachbetreuung, z. B. bei Patienten mit Muskeldystrophie VK00 Zentrum für Diabetologie bei Kindern und Jugendlichen nach DDG Im Zentrum steht ein professionelles Team, u. a. bestehend aus Diabetologe, Arzt, Diabetesberater, Psychologe, Ernährungsberater, Sozialarbeiter und Diabetes-Nanny zur Verfügung. Die Patienten werden ambulant und stationär betreut. Schwerpunktleistungen sind die diabetische Ersteinstellung, Insulinpumpeneinstellung und -schulung, Ernährungsberatung, psychologische Betreuung, kurzfristige Vor-Ort-Hilfe durch die DiabetesNanny sowie Einzel- und Gruppenschulungen für Kinder und Eltern. Daneben besteht ein Fortbildungsangebot für Kindergärten und Schulen. Eine Selbsthilfegruppe trifft sich jeden 1. Freitag im Monat von 16:00 bis 17:30 Uhr im Sportpark West. Informationen erhalten Sie unter 02166 394-2618. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.sk-mg.de oder unter www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de und www.diabetikerbund.de. Qualitätsbericht 2006 B-4.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Kommentar/Erläuterung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/ -seminare MP04 Atemgymnastik MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung MP12 Bobath-Therapie MP17 Fallmanagement/Case Management/ Primary Nursing/Bezugspflege z. B. „Bunter Kreis” (www.bunterkreis-Aachen.de). Sozialmedizinische Nachsorge für schwerkranke und behinderte Kinder während des stationären Aufenthaltes und weiterführende Begleitung in das häusliche Umfeld. Eine Case-Managerin unterstützt, begleitet und koordiniert die verordneten Leistungen (z. B. Therapie, Frühförderung, Spezialambulanzen, aber auch Hilfestellung bei sozialrechtlichen Verfahren, z. B. Antragstellung von Pflegegeld und Behindertenausweis). Information unter 02166 394-2681 MP30 Pädagogisches Leistungsangebot z. B. Unterricht durch Lehrer für kranke Kinder und Jugendliche oder Bastel- und Spielangebot durch Erzieherinnen MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen z.B. Elternschulungen für erkrankte Kinder mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Typ I und II, Asthma bronchiale, chronischen Kopfschmerzen und Wiederbelebung/Erste Hilfe bei Risikoneugeborenen MP43 Stillberatung in Kooperation mit den Laktationsberaterinnen (Stillberaterinnen) der Frauenklinik – Geburtshilfe MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen z. B. „Verwaiste Eltern” (Kontakt über die Krankenhausseelsorge) oder „Zwergnase” (Selbsthilfegruppe für Eltern von frühgeborenen Kindern) MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops für Ärzte und medizinisches Fachpersonal überregionale Fortbildungsveranstaltungen für Kinder- und Jugendärzte sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und Hebammen MP00 Informationsveranstaltungen, Fachvorträge und Seminare für die interessierte Öffentlichkeit regelmäßige fachspezifische Fortbildungen für interessierte Eltern durch die Physiotherapeuten im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin 55 Qualitätsbericht 2006 B-4.4 N icht-medizinische Serviceangebote Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA00 Aquarium SA00 Kommunikationsinseln SA00 Spielzonen SA00 Spielzimmer SA00 Freizeitraum SA00 Modelleisenbahn große Modelleisenbahnanlage im Eingangsbereich SA00 Tischtennisplatte im Kellergeschoss. Zum Spielen müssen Schläger und Bälle mitgebracht werden. z.B. Nintendo, Playstation etc. für Eltern und Kinder SA00 Spielkonsole(n) SA00 PC für Computerspiele SA00 Tischfußball (Kicker) Bälle können kostenfrei beim Pflegepersonal ausgeliehen werden. SA00 Clown- und Zauberervisite In wöchentlichem Wechsel findet eine Clown- oder Zauberervisite statt. Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-4.5 Fallzahlen Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Stationäre Fallzahl: 5.312 B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD 56 Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 A09 391 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien oder andere Erreger 2 S06 305 Verletzung des Schädelinneren 3 J20 259 Akute Bronchitis 4 A08 206 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Erreger 5 G40 162 Anfallsleiden – Epilepsie 6 J18 157 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 7 P07 151 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 8 J06 142 Akute Infektion an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle der oberen Atemwege 9 R10 134 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 10 K59 132 Sonstige Störung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall 11 J03 93 Akute Mandelentzündung Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 12 P59 88 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Ursachen 13 R11 79 Übelkeit bzw. Erbrechen 14 E10 73 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss – Diabetes Typ-1 15 N10 70 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 16 K35 62 Akute Blinddarmentzündung 17 K40 58 Leistenbruch 17 R55 58 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 19 J02 56 Akute Rachenentzündung 19 J46 56 Schwerer Asthmaanfall – Status asthmaticus 19 P02 56 Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des Neugeborenen durch Komplikationen von Mutterkuchen (Plazenta), Nabelschnur oder Eihäuten 22 G43 50 Migräne 23 F45 48 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert – Somatoforme Störung 24 Z03 45 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen 25 B99 44 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Infektionskrankheit 26 S00 43 Oberflächliche Verletzung des Kopfes 27 J45 41 Asthma 28 J15 40 Lungenentzündung durch Bakterien 29 H66 38 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 30 J01 35 Akute Nasennebenhöhlenentzündung * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Zusätzliche Diagnosen sind nicht notwendig, da die Hauptdiagnosen (B-4.6) die wesentlichen Kompetenzen der Klinik für Kinder und Jugendliche ausweisen. B-4.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 1-207 1587 Messung der Gehirnströme – EEG 2 1-208 540 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 3 8-930 483 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 4 8-016 450 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung 57 Qualitätsbericht 2006 58 Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5 1-710 391 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine – Ganzkörperplethysmographie 6 9-262 304 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 7 8-900 206 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 8 8-560 186 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwekken – Lichttherapie 9 8-121 180 Darmspülung 10 8-010 176 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 11 9-401 154 Therapie zur Erhaltung und Förderung alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten – Psychosoziale Intervention 12 9-410 150 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der ein Patient einzeln behandelt wird – Einzeltherapie 13 1-204 99 Untersuchung der Hirnwasserräume 14 1-632 94 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 15 5-470 92 Operative Entfernung des Blinddarms 15 8-711 92 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen 17 8-720 90 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen 18 1-440 76 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 19 9-500 69 Patientenschulung 20 5-530 67 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 21 8-700 63 Offenhalten der Atemwege durch einen Schlauch über Mund oder Nase 22 5-790 58 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 22 5-921 58 Operative Wundversorgung und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut bei Verbrennungen oder Verätzungen 24 1-620 57 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 24 8-701 57 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung – Intubation 26 8-831 53 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 27 8-770 50 Beatmung als Wiederbelebungsmaßnahme 28 8-800 48 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 29 5-893 39 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 30 1-650 38 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung-Koloskopie Qualitätsbericht 2006 Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Absolute OPS-301 Fallzahl Ziffer (4–6-stellig) Umgangssprachliche Bezeichnung 1-207.1 564 Messung der Gehirnströme – EEG: Schlaf-EEG (10/20 Elektroden) 9-401.1 107 Psychosoziale Interventionen: Familien-, Paar- und Erziehungsberatung 5-470.0 92 Operative Entfernung des Blinddarms: Offen chirurgisch 5-530.0 65 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs: Ohne Plastik 1-620.0 46 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung: Mit flexiblem Instrument 9-500.2 42 Patientenschulung: Umfassende Patientenschulung 8-020.90 38 Therapeutische Injektion: Glatte und quergestreifte Muskulatur: Botulinumtoxin 1-650.2 27 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie einschließlich Dünndarm 1-316.1 16 Säuremessung in der Speiseröhre: Langzeit-pH-Metrie B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz 24h-Versorgung von Notfällen innerhalb des medizinischen Fachgebiets (alle pädiatrischen und chirurgischen Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter) Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Sonstige alle pädiatrischen und chirurgischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, einschließlich Akutbehandlung und Beratung sowie Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, neurologische Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Kinderneurologische Ambulanz Allgemeinpädiatrische und spezielle kinder- Sonstige neurologische Untersuchung, Video-EEG, Labordiagnostik, altersabhängige Planung der neuroradiologischen Diagnostik (ambulant/stationär). Schwerpunkte sind Epileptologie, Entwicklungsstörungen sowie neuropädiatrische Krankheitsbilder und die Einstellung und Überprüfung antikonvulsiver Medikation. Alle Leistungen mit Überweisung durch den Kinderarzt. Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Kopfschmerzambulanz umfassende Diagnostik und Therapie bei chronischen Kopfschmerzen sowie Beratung und Schulung. Alle Leistungen mit Überweisung durch den Kinderarzt. Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Sonstige 59 Qualitätsbericht 2006 60 Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche umfassende Diagnostik und Therapie bei Diabetes mellitus Typ I und II sowie bei seltenen Diabetesformen, einschließlich Beratung, Begleitung und psychologischen Gesprächen Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2618 Sonstige Allergologische und pulmonologische Ambulanz für Kinder umfassende Diagnostik und Therapie Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2618 Sonstige Ernährungsmedizinische Ambulanz Beratung zu allen ernährungsbedingten Erkrankungen, z. B. chronische Verstopfung, Zöliakie oder Fettstoffwechselstörung. Ferner findet eine Beratung bei Übergewicht und Adipositas statt. Alle Leistungen mit Überweisung durch den Kinderarzt oder Allgemeinmediziner Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Sonstige Kinderkardiologische Ambulanz ambulante und stationäre Diagnostik mit den Schwerpunkten angeborener Herzfehler im Rahmen der perinatologischen Versorgung und Langzeitbetreuung in Zusammenarbeit mit den umliegenden Herzzentren, Abklärung neu aufgefallener Befunde im Herz-/Kreislaufbereich Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Sonstige Endokrinologische Ambulanz Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen Sonstige im Hormonbereich. Ambulante Schwerpunkte sind u.a. Hoch- und Minderwuchs, Auffälligkeiten bei der Pubertätsentwicklung sowie Schilddrüsenerkrankungen Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Kyrotherapie-Ambulanz Diagnostik und Therapie von Neugeborenen- und Säuglings-Blutschwämmchen (Säuglingshämangiomen) mittels Vereisung (Kryotherapie) Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Sonstige Qualitätsbericht 2006 Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Botox-Ambulanz Interdisziplinäre Ambulanz mit Kinderarzt, Krankengymnast, Orthopäde und Orthopädietechniker zur Therapieplanung und Durchführung von ultraschallkontrollierten Botoxinjektionen mit Verlaufskontrollen bei Kindern mit spastischen Bewegungsstörungen zur Verbesserung der motorischen Funktionen. Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2681 Sozialpädiatrisches Zentrum nach § 119 SGB V Kinderchirurgische Ambulanz Ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie sowie entsprechende Nachbetreuung, z. B. bei Blinddarmentzündung, Leisten- oder Nabelbruch, Hodenhochstand, Vorhautverengung, Krampfaderbruch, Halszysten, Darmerkrankungen, unfallbedingte und das Muskel-Knochengerüst betreffende Fehlbildungen. Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Sonstige Sonographie (Ultraschall) Sonographische Untersuchungen des Gehirns (beim Säugling), des Halses (Schilddrüse/Lymphknoten), des Brustkorbs und Bauchraums sowie der Muskulatur mit modernen Ultraschallgeräten einschließlich Farbdoppler. Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2611 Sonstige Sozialpädiatrisches Sozialpädiatrisches Zentrum Kinderneurologische und -ärztliche Unter(SPZ) suchung sowie ergänzende Untersuchungen Zentrum nach § 119 von kinder- und jugendpsychiatrischer Seite SGB V einschließlich apparativer und labortechnischer Untersuchungen. Psychologische und entwicklungsdiagnostische Beurteilung und Beratung und Verlaufskontrolle. Befunderhebung und Beratung auf krankengymnastischer, ergo- und sprachtherapeutischer Grundlage. Unterstützung bei der Suche nach weiterführenden Hilfen, z.B. therapeutische Praxen, Kindergärten und schulische Betreuung. Betreuung von speziellen Krankheitsbildern, z. B. Schreikinder, Kinder mit AHDS, Kopfschmerzkinder. Vernetzung des SPZ mit allen Einrichtungen, die Kinder betreuen, insbesondere Frühförderstellen, Schule für Körperbehinderte und Förderschulen sowie Zusammenarbeit mit den interdisziplinären Frühförderstellen der Stadt. Alle Leistungen mit Überweisung Anmeldung und Information unter 02166 394-2681 61 Qualitätsbericht 2006 B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu/entfällt B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-4.11 62 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte AA02 Audiometrie-Labor AA03 Belastungs-EKG/Ergometrie Kommentar/Erläuterung für Kinder, Ergometrie in Kooperation mit der Medizinischen Klinik AA05 Bodyplethysmographie AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) 24h-EEG und Video-EEG AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit AA12 Endoskop AA21 Lithotripter (ESWL) in Kooperation mit der Urologischen Klinik AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AA32 Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin AA33 Uroflow/Blasendruckmessung in Kooperation mit der Urologischen Klinik AA00 Cryocare Gerät zur Durchführung der Kältetherapie AA00 CO-Diffusion zur Messung der Diffusionskapazität der Lunge (Verteilung/Durchblutung/Beschaffenheit der Lunge) AA00 Gastrolyser Atemtest: Laktose, Fruktose, Glukose AA00 Ph-Metrie/Impedanz-Ph-Metrie zur Diagnostik bei gastroösophagealem Reflux AA00 Rhinomanometrie nasale Provokation bei Verdacht auf Allergien AA00 Intensivstation Medizinische Ausstattung für eine neonatologische/pädiatrische Intensivstation mit 6 Kinderintensivbetten und 14 Frühgeborenenbetten Qualitätsbericht 2006 B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z.B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z.B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 23,1 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z.B. Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Neonatologie und Neuropädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Diabetologie, KinderPneumologie, Psychotherapie Davon Fachärzte 9,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Kinder- und Jugendmedizin, Kinderchirurgie, Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Neonatologie und Neuropädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Diabetologie, Kinder-Pneumologie, Psychotherapie Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus: Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. 63 Qualitätsbericht 2006 B-4.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung 72,1 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. 67,5 VollDavon examinierte kräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z.B. zur Laktationsberaterin (Stillberatung) und zur „DiabetesNanny”, zum Diabetologen, Elternberater, Wundmanager, Stomaberater, Fallmanager, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 6,4 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten Anästhesie und pädiatrische Intensivmedizin sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. Pflegekräfte insgesamt B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 64 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP06 Erzieher SP14 Logopäden SP17 Oecotrophologen SP20 Pädagogen SP21 Physiotherapeuten SP23 Psychologen SP24 Psychotherapeuten SP26 Sozialpädagogen SP27 Stomatherapeuten SP00 Diabetes-Nanny SP00 Elternberater Kommentar Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Das Behandlungsspektrum im Zentrum Chirurgie – Department I im Bereich Allgemein- und Visceralchirurgie umfasst u.a. Hals- und Schilddrüsenoperationen, Eingriffe an Lunge und Brustkorb, Operationen an Speiseröhre, Magen und Darm (gut- und bösartige Erkrankungen), Gallenblasenentfernung, Eingriffe an Leber und Bauchspeicheldrüse sowie Leistenbruchoperationen. Endoskopische (minimalinvasive) Eingriffe in Bauch- und Brusthöhle sind ebenso selbstverständlich wie die Behandlung von Krebserkrankungen. Chirurgische Eingriffe bei Kindern erfolgen in enger Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. B-5.1 Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum Chirurgie – Department I Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Tittel (ab 1.05.2007) Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2061 02166 394-2706 [email protected] Prof. Dr. med. H.-D. Jakubowski (bis 30.04.2007) Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 65 Qualitätsbericht 2006 B-5.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) 66 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Kommentar/Erläuterung VC11 Lungenchirurgie Die Behandlungsschwerpunkte in der Lungenchirurgie beinhalten sämtliche gängigen Verfahren der Tumorchirurgie an Lunge, Mediastinum und Brustwand. Die operative Behandlung von Bronchialtumoren, des Rippenfells und auch die Lungenmetastasenchirurgie bei Erwachsenen sind etabliert. Die Chirurgie bei entzündlichen Erkrankungen von Lunge, Brustfell und Brustkorb sind fester Bestandteil des operativen Spektrums. VC12 Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen VC13 Operationen wg. Thoraxtrauma Thoraxverletzungen (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) stehen neben massiven Blutungen an der Spitze der Dringlichkeitsversorgung von schwerverletzten Patienten. Die Möglichkeiten der operativen Versorgung reichen von der Behandlung der unkomplizierten Lungenkontusion bis hin zu ausgedehnteren Verletzungen auch des Bronchialbaums. VC14 Speiseröhrenchirurgie Die Krebserkrankung der Speiseröhre ist eine Erkrankung mit ansteigender Häufigkeit in der Bevölkerung. Durch die enge und kooperative Zusammenarbeit mit gastroenterologisch geschulten Internisten und spezialisierten onkologischen Fachärzten wird für jeden Patienten ein individuelles Therapieschema erstellt, das alle Möglichkeiten der Vorbehandlung mittels Radiochemotherapie (Bestrahlung und Chemotherapie) vor der eigentlichen Operation, der alleinigen Operation oder der ausschließlichen Radiochemotherapie mit einschließt. Sämtliche gutartige Erkrankungen der Speiseröhre wie die Schluckstörung durch Achalasie („Lähmung der Speiseröhre”), Refluxkrankheit oder Divertikelerkrankungen können bei entsprechender Indikationsstellung operativ versorgt werden. VC15 Thorakoskopische Eingriffe Der Einsatz der minimal invasiven Chirurgie („MIC”) ist bei kleineren chirurgischen Eingriffen heutzutage auch Standard bei Operationen im Bereich des Brustkorbs (Thorax). Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den Brustkorb eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen eine zuverlässige Darstellung. Über weitere zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte in den Brustkorb einführen und ermöglichen noch in der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung. Die Anwendung dieser video-assistierten thorakoskopischen Operation („VAT”) erspart eine manchmal belastende und schmerzhafte vollständige Eröffnung des Brustkorbs, wie sie früher auch bei kleineren Erkrankungen notwendig war. Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Kommentar/Erläuterung VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein) In der Gefäßchirurige werden akute und auch chronische Durchblutungsstörungen von venösen Erkrankungen der Beine umfassend diagnostiziert und behandelt. Die operative als auch konservative Behandlung von Folgeerkrankungen („offenes Bein”) ist mit in das moderne Therapiekonzept der Gefäßchirurgie eingebunden. VC21 Endokrine Chirurgie Die endokrine Chirurgie ist eine Spezialisierung innerhalb der Chirurgie und behandelt operativ die Erkrankungen der hormonaktiven Drüsen („endokrine Organe”) des Menschen. Im Vordergrund hierbei stehen endokrine Organe wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse aber auch das gesamte im Organismus verteilte neuroendokrine System. Die Operation an der Schilddrüse zählen neben der Blinddarmentfernung, der Operation an der Gallenblase und der Operation von Leistenbrüchen zu den vier häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland und ist somit ein Routineeingriff, der sämtliche Aspekte der Diagnostik, operativen Therapie und Nachbehandlung der Knotenstruma als auch Morbus Basedow einschließt. Alle Möglichkeiten der differenzierten Therapie von bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse sind gegeben. VC22 Magen-Darm-Chirurgie Die Magen- und Darmchirurgie bildet das gesamte Behandlungsspektrum bei allen bösartigen, gutartigen und entzündlichen Erkrankungen mit modernsten Eingriffsmethoden ab. Ausgewählte Erkrankungen werden mittels laparoskopischen Techniken („Schlüssellochchirurgie”) behandelt. Diese sind insbesondere die Refluxkrankheiten und entzündliche Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes (Appendizitis, Sigmadivertikulitis). Chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik – Gastroenterologie in einem speziell eingerichteten interdisziplinären Bauchzentrum betreut. Bei bösartigen Tumoren des Enddarms vermögen spezielle Operationsverfahren den Tumor vollständig zu beseitigen und dennoch die Lebensqualität (Sexualfunktion, Schließmuskelfunktion, Blase) zu erhalten. VC23 Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Leber, Gallenblase, Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse umfasst sämtliche konservative und operative Maßnahmen die zur Genesung des Patienten erforderlich sind. Das Spektrum der Leberoperationen reicht von der laparoskopischen Leberzystenoperation bis zur operativen Entfernung ganzer krankhaft veränderten Leberhälften. Entzündliche als auch tumoröse Veränderungen der Gallenblase und Gallenwege werden durch minimalinvasive Operationen („Schlüssellochchirurgie”) aber auch offene Verfahren operativ und auch endoskopisch („Stenteinlage”) behandelt. Zur Behandlung entzündlicher Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kommen neben operativen Verfahren auch interventionelle Maßnahmen (CT-Drainage) zum Einsatz. 67 Qualitätsbericht 2006 68 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Kommentar/Erläuterung VC24 Tumorchirurgie Die bauchchirurgische Abteilung („Visceralchirurgie”) vermag sämtliche bösartige Erkrankungen des Bauchraums, der Speiseröhre und der Schilddrüse in modernsten organisatorisch vernetzten Operationsräumen entsprechend operativ zu behandeln. In enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik und spezialisierten onkologischen Fachärzten erfolgt die Umsetzung modernster Therapiestrategien (neoadjuvante und adjuvante Radio- und Radiochemotherapien). VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Neben massiven Blutungen und Schädelhirnverletzungen stehen Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch Verletzungen des Brustkorbs (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) an der Spitze der Dringlichkeitsskala bei unfallverletzten Patienten. Standarduntersuchungen sind die Röntgendiagnostik des Brustkorbs mittels konventionellen Röntgenaufnahmen aber auch durch Schnittbilduntersuchung (Computertomographie). Auch das Verfahren der bronchoskopischen Diagnostik und Therapie steht bei Thoraxverletzungen zur Verfügung. Das therapeutische Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Möglichkeiten der chirurgischen Behandlung. VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Als Krankenhaus der Notfallversorgung stehen die Verfahren der konventionellen Röntgendiagnostik sowie die Computertomographie als Schnittbilddiagnostik zu Verfügung. Neben der Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates können auch schwere und schwerste Verletzungen des Bauchraums und der inneren Organe adäquat behandelt werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ermöglicht die optimale Nachbehandlung auch schwerstverletzter Patienten. VC55 Minimal-invasive Die Durchführung minimal-invasiver laparoskopischer Opelaparoskopische Operationen rationen (Knopflochchirurgie), oder minimal-invasiver Chirurgie (MIC) gehört heutzutage zum Standardrepertoire jeder chirurgischen Klinik. Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den Bauchraum eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen eine zuverlässige Darstellung. Über weitere zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte in den Bauchraum einführen, so dass noch in der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren ist für viele Patienten bei ausgewählten Erkrankungen die schonenste Art der Operation. Die Vorteile sind nur kleine Narben, weniger Schmerzen und ein kürzerer Klinikaufenthalt. Diese Verfahren werden vornehmlich eingesetzt bei Erkrankungen der Gallenblase (Cholezystitis), des Blinddarms (Appendizitis), der Speiseröhre (Refluxösophagitis), Brüchen der Bauchdecke (Hernien) und Erkrankungen des Dickdarms (Sigmadivertikulitis). Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Kommentar/Erläuterung VC56 Minimal-invasive endoskopische Operationen Im Unterschied zu laparoskopischen Operationen werden bei der Endoskopie („Spiegelung”) und endoskopische Operationen kleinkalibrige Arbeitsgeräte über die natürliche Körperöffnung des Patienten, i. e. Mund oder After, während einer Sedierung eingeführt. Dies erklärt den vorrangigen Einsatz dieser Methode bei Erkrankungen, die sich im „Darmrohr” (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm) des Patienten befinden. Mit dieser ursprünglich nur für die Diagnose von Erkrankungen eingeführten Technik, lassen sich heutzutage direkt auch ausgewählte Erkrankungen noch in der gleichen Sitzung definitiv behandeln. Auch die Kombination von endoskopischem Eingriff und laparoskopischer Operation (s.o.) sind in ausgewählten Fällen möglich. VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe Jeder chirurgische Eingriff, der über einen Hautschnitt durchgeführt wird, beinhaltet auch den optisch schönstmöglichen und somit „plastisch-chirurgischen” Verschluss der Haut. Auch der Leisten-, Bauchdecken- und Nabelbruch stellt in vielen Fällen eine ästhetische Behinderung dar und ist nur durch eine Operation mit plastisch rekonstruktiver Wiederherstellung der Körperform, oft auch unter Einsatz moderner spezieller Netzmaterialien, optimal zu behandeln. Neben der Bruchchirurgie umfasst das Spektrum der plastisch rekonstruktiven chirurgischen Behandlungsmethoden die Korrektur von Operationsnarben, Hautverpflanzungen („Spalthauttransplantation”) oder kleine Schwenklappenplastiken bei entzündlichen Erkrankungen des Steißbeins („Steißbeinfistel”). VC58 Spezialsprechstunde In einer Spezialsprechstunde wird das gesamte Spektrum proktologischer Erkrankungen (Hämorrhoiden, Fistelerkrankungen) diagnostiziert und behandelt. VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Native Sonographie Die Sonographie ist fester Bestandteil der chirurgischen Diagnostik. Ultraschallgeräte arbeiten nicht mit Strahlen sondern mit Schallwellen. Diese Schallwellen liegen oberhalb des menschlichen Hörvermögens und vermögen schmerzfrei und nach dem heutigen Erkenntnisstand absolut unschädlich Körpergewebe zu durchdringen. Aufgrund der unterschiedlichen Gewebestrukturen des Körperinneren erfolgt durch eine differenzierte Messtechnik die Abbildung als Videobild und ermöglicht so die Diagnostik und Abklärung von krankhaften Veränderungen innerer Organe und Weichgewebsstrukturen. 69 Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Kommentar/Erläuterung VR04 Duplexsonographie Der Doppler-Effekt bezeichnet die Veränderung der wahrgenommenen Schallfrequenz durch den Beobachter in Abhängigkeit von der relativen Annäherung oder Entfernung der Schallquelle (z.B. Martinshorn des Krankenwagens). Die Kombination mit dem nativen 2-dimensionalen Ultraschall wird auch als Duplex-Sonographie bezeichnet. Mit Hilfe dieser schmerzfreien und unschädlichen Untersuchungstechnik lassen sich insbesondere in der Gefäßmedizin Blutflussgeschwindigkeiten ermitteln oder Verengungen, Verschlüsse, Kurzschlussverbindungen oder Aussackungen von Blutgefäßen erkennen und videographisch darstellen. B-5.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP45 Stomatherapie und Beratung Die Einbindung ausgebildeter Stomatherapeuten in das Therapiekonzept bei Erkrankungen des Darmtraktes, welche die Anlage eines künstlichen Darmausgangs („Stoma”) erfordern, ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung unserer Patienten. MP51 Wundmanagement Der Einsatz von speziell geschulten Pflegekräften bei der Versorgung chronischer und schlecht heilender Wunden, ermöglicht die gezielte und individuelle Betreuung von Patienten mit Störungen der Wundheilung. MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen Die Deutsche ILCO ist eine Vereinigung für Stomaträger (Menschen mit künstlichem Darmausgang) in Deutschland. Die Arbeit dieser Vereinigung ist bestimmt von den Prinzipien der Selbsthilfe, des Ehrenamtes sowie der inhaltlichen und finanziellen Unabhängigkeit. Sie orientiert sich allein an den Interessen der Stomaträger und der Menschen mit Darmkrebs. Die Deutsche ILCO hat sich selbst verpflichtet, allen Betroffenen in Deutschland beizustehen, dass sie auch mit dem Stoma und mit einer Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und selbständig handeln zu können. (www.ilco.de) Die Mitarbeiter im Zentrum Chirurgie stellen für betroffene Patienten auf Wunsch noch während des stationären Aufenthaltes den Kontakt zu ILCO her. B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. 70 Qualitätsbericht 2006 B-5.5 Fallzahlen Zentrum Chirurgie – Department I (Allgemein- und Visceralchirurgie) Stationäre Fallzahl: 852 B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer * (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 K80 125 Gallensteinleiden 2 K40 97 Leistenbruch 3 K35 64 Akute Blinddarmentzündung 4 K43 43 Bauchwandbruch 5 K57 41 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut – Divertikulose 6 L02 34 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen 7 K56 30 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 8 C18 29 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 9 T81 27 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 10 E04 22 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion der Schilddrüse 10 K61 22 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des Mastdarms bzw. Afters 12 L05 20 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene Haare – Pilonidalsinus 13 I84 17 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Endarms – Hämorrhoiden 14 I70 16 Arterienverkalkung 15 A46 14 Wundrose – Erysipel 16 J93 12 Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen 17 D17 11 Gutartiger Tumor des Fettgewebes 17 K60 11 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms 19 K81 8 Gallenblasenentzündung 19 R10 8 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 21 K25 7 Magengeschwür 21 K59 7 Sonstige Störung der Darmfunktion, z. B. Verstopfung oder Durchfall 23 C20 6 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms – Rektumkrebs 23 I71 6 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader 23 K36 6 Sonstige Blinddarmentzündung 23 K37 6 Blinddarmentzündung, vom Arzt nicht näher bezeichnet 23 K42 6 Nabelbruch 23 L89 6 Wundliegegeschwür – Dekubitus * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. 71 Qualitätsbericht 2006 Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-5.7 Prozeduren nach OPS 72 Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-511 132 Operative Entfernung der Gallenblase 2 8-831 116 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 3 5-530 99 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 4 5-893 84 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 5 5-470 81 Operative Entfernung des Blinddarms 6 5-381 70 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader 7 5-455 65 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 7 5-790 65 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 9 8-910 64 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 10 5-469 60 Sonstige Operation am Darm 11 8-800 57 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 12 5-894 54 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 12 8-919 54 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 14 5-820 52 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 15 5-572 46 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 16 5-536 41 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs 17 5-393 39 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass) 18 1-632 36 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 19 5-062 30 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse 20 1-654 29 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 21 5-930 27 Art des verpflanzten Materials 22 8-931 26 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens 23 1-650 25 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie 23 5-380 25 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels 25 5-916 22 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 26 5-490 21 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters 26 8-190 21 Spezielle Verbandstechnik 28 5-983 20 Erneute Operation 29 5-897 19 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 29 8-803 19 Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger gewonnen wurde – Transfusion von Eigenblut Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz (NA) 24h-Versorgung von Notfällen innerhalb des medizinischen Fachgebietes. In der durchgehend besetzten Notfallambulanz erfolgt die Diagnostik und Behandlung von Verletzungen der Weichteile, des knöchernen und muskulären Bewegungsapparates und von inneren Verletzungen des Bauchraums und des Brustkorbs. Hier erfolgt auch die Betreuung von aus der stationären Behandlung entlassenen Patienten. In gesonderten Sprechstunden (Gefäß-, Unfall-, Bauch- und Kinderchirurgische Sprechstunde) werden ambulante Patienten für den stationären operativen Eingriff vorbereitet. Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Sonstige Die Privatambulanz der Allgemein- und Visceralchirurgie behandelt sämtliche Erkrankungsbilder dieses Fachbereiches. Die Terminabsprachen erfolgen über das Sekretariat des Zentrum Chirurgie – Department I. Ambulanz für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 1 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 46 2 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs 8 3 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) 7 4 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 6 73 Qualitätsbericht 2006 B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-5.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 74 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,8 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Allgemeine Chirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie, Notfallmedizin Davon Fachärzte 3,7 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Allgemeine Chirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie, Notfallmedizin Qualitätsbericht 2006 Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-5.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung Pflegekräfte insgesamt 14,1 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 13,2 Vollkräfte Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 1,7 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten OP-Dienst, Intensivpflege und Anästhesie sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager Kommentar 75 Qualitätsbericht 2006 76 Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) Zwischen den Städtischen Kliniken Mönchengladbach und der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin (GPG) besteht ein Kooperationsvertrag, der eine enge Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Ärzten der Praxis und dem Krankenhaus auf dem Gebiet der gefäßmedizinischen Versorgung vorsieht. Hierzu wurde eine interdisziplinäre Gefäßstation als Bestandteil der kooperativen Versorgung in der Gefäßmedizin vereinbart. In Zusammenarbeit mit allen im Hause befindlichen Fachabteilungen ermöglicht dies eine umfassende und komplexe Therapie auch schwerster Krankheitsbilder. B-6.1 Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum Chirurgie – Department I Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Ltd. Arzt Dr. med. Johannes Kaenders Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2061 02166 394-2706 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 77 Qualitätsbericht 2006 B-6.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) 78 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) Kommentar/Erläuterung VC05 Schrittmachereingriffe in Kooperation mit der Medizinischen Klinik – Kardiologie VC16 Aortenaneurysmachirurgie konventionelle oder endovaskuläre Ausschaltung mit Gefäßprothesen VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen stationär und ambulant VC18 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen insbesondere bei fortgeschrittener Arteriosklerose und mehreren Begleiterkrankungen VC19 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z. B. Ulcus cruris/offenes Bein) stationär und ambulant VC58 Spezialsprechstunde Gefäßsprechstunde für alle Gefäßleiden Mittwoch von 8:30 bis 12:30 Uhr Information unter 02166 394-2061 VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren insbesondere die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms und die Folgeerscheinungen VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI06 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VR02 Native Sonographie VR03 Eindimensionale Dopplersonographie VR04 Duplexsonographie VR15 Arteriographie im OP oder in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin VR16 Phlebographie in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin operative Behandlung bei drohendem Schlaganfall bei Halsschlagaderverengung VC00 Anlage von Ports Zugangschirurgie bei geplanten Chemotherapien VC00 Anlage von AV-Fisteln Zugangschirurgie für Dialysepatienten VC00 Gefäßsprechstunde für alle Gefäßleiden: Mittwoch von 8:30 bis 12:30 Uhr. Information unter Telefon 02166 394-2061 Qualitätsbericht 2006 B-6.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/ -seminare MP04 Atemgymnastik MP17 Fallmanagement/Case Management/ Primary Nursing/Bezugspflege MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP51 Wundmanagement z. B. spezielle Versorgung chronischer Wunden wie Druckgeschwüre (Dekubitus) und Fuß- und Beingeschwüre (Ulcus cruris) durch besonders geschulte Pflegekräfte MP00 Informationsveranstaltungen, Fachvorträge und Seminare für die interessierte Öffentlichkeit z. B. im Rahmen des Angioforums Mönchengladbach (www.angioforum.de) B-6.4 Kommentar/Erläuterung Nicht-medizinische Serviceangebote Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-6.5 Fallzahlen Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) Stationäre Fallzahl: 598 B-6.6 Rang Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Ziffer * (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 I70 254 Arterienverkalkung 2 I83 193 Krampfadern der Beine 3 I65 49 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls 4 E11 15 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss – Diabetes Typ-2 5 T82 14 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Gefäßen 6 I74 11 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel 7 I80 9 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche Venenentzündung 79 Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 Ziffer * (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8 T81 8 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen 9 I71 6 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader 10 I72 ≤5 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Gefäßes bzw. einer Herzkammer 10 A46 ≤5 Wundrose – Erysipel * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD ICD-10 Ziffer (3–5-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung I70.21 142 Arterienverkalkung mit schmerzhafter Gehstrecke I83.9 142 Krampfadern der Beine ohne Entzündung I70.24 53 Arterienverkalkung mit Gewebsuntergang I65.2 46 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader ohne Entwicklung eines Schlaganfalls I70.22 31 Arterienverkalkung mit Ruheschmerz I70.23 26 Arterienverkalkung mit oberflächlichen Wunden E11.5 13 Zuckerkrankheit mit Gefäßkomplikationen I74.3 10 Verschluss der Beinschlagader durch ein Blutgerinnsel I71.4 6 Aussackung (Aneurysma) der Hauptschlagader ohne Wandeinriss I72.4 ≤5 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Beingefäßes B-6.7 80 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung: 1 5-385 234 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 2 5-381 223 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Schlagader 3 8-836 99 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter) 4 3-607 72 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel 5 3-605 57 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel 6 5-380 51 Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines Blutgerinnsels 7 5-393 49 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass) 8 8-831 46 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 9 3-604 43 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel 10 5-930 41 Art des verpflanzten Materials Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung: 11 3-614 37 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel sowie Darstellung des Abflussbereiches 12 5-893 36 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 13 5-394 33 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 14 8-800 31 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 15 5-865 28 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder des gesamten Fußes 16 8-919 27 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 17 5-864 21 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Beins oder des gesamten Beins 18 8-910 17 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 19 8-854 16 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse 20 5-392 10 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene 20 5-895 10 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer (4–6-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-385.70 177 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus den Beinen 5-381.02 43 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der angrenzenden Innenwand der Halsschlagader 5-381.70 42 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Beinschlagader 8-836.09 38 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit einem durch die Haut eingebrachten Ballonkatheter 5-381.54 24 Operative Entfernung einer Kalkablagerung einschließlich der angrenzenden Innenwand einer Beckenschlagader 8-836.f9 24 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beckenetage mit zusätzlichem Einbringen eines Gittergerüstes (Stent) mit einem durch die Haut eingebrachten Ballonkatheter 8-836.0b 22 Aufdehnung einer Gefäßengstelle der Beinschlagader mit einem durch die Haut eingebrachten Ballonkatheter 5-393.53 18 Anlage eines Umgehungsgefäßes im Bereich der Oberschenkelschlagader 5-393.42 15 Anlage eines Umgehungsgefäßes zwischen Becken- und Oberschenkelschlagader 5-392.1 9 Anlage einer Verbindung zwischen Arterie und Vene im Bereich des Armes zur Blutwäsche (Dialyse) 81 Qualitätsbericht 2006 B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz (NA) 24h-Versorgung von Notfällen im Fachgebiet Sonstige Privatambulanz Ambulanz für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler. Montag und Donnerstag ab 15:30 Uhr nach telefonischer Vereinbarung Anmeldung unter 02166 394-2061 Gefäßsprechstunde Sprechstunde für Gefäßleiden, AV-Fisteln etc. Sonstige Mittwoch 8:30 Uhr – 12:30 Uhr nach Vereinbarung Anmeldung unter 02166 394-2061 Sonstige B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 1 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 90 2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 67 3 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 47 4 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder 34 eines Impulsgebers (Defibrillator) 5 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene (z. B. zur Dialyse) 27 6 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 7 B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Nicht vorhanden B-6.11 82 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar / Erläuterung AA01 Angiographiegerät in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] Qualitätsbericht 2006 Nr. Vorhandene Geräte Kommentar / Erläuterung AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,3 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Allgemeine Chirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie, Notfallmedizin Davon Fachärzte 3,4 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Allgemeine Chirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie, Notfallmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. 83 Qualitätsbericht 2006 B-6.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung Pflegekräfte insgesamt 23,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 21,7 Vollkräfte Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 2,4 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten OP-Dienst, Intensivpflege und Anästhesie sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 84 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager Kommentar Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) Im Department II – Unfall- und Gelenkchirurgie – des Zentrum Chirurgie sind wir in der Lage, mit bester technischer Ausstattung und einem qualifizierten unfallchirurgischen Team im OP, auf den Stationen und in der Notfall-Ambulanz kompetent ein breites Spektrum an Unfall- und orthopädischen Erkrankungen zu versorgen. Dazu gehören u. a. alle Sportverletzungen, Knochenbruchbehandlungen, Gelenkspiegelungen und -ersatzoperationen, die wir nach Möglichkeit so schonend wie möglich operieren und anschließend individuell nachbehandeln. Viele Eingriffe werden ambulant angeboten. B-7.1 Zentrum Chirurgie – Department II (Unfall- und Gelenkchirurgie) Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum Chirurgie – Department II Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Harald Löw Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2072 02166 394-2772 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 85 Qualitätsbericht 2006 B-7.2 Versorgungsschwerpunkte Zentrum Chirurgie – Department II 86 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department II Kommentar/Erläuterung VC09 Behandlung von Verletzungen am Herzen Interdisziplinäre Behandlung im Notfall im Zentrum Chirurgie VC13 Operationen wg. Thoraxtrauma z. B. Anlage von Drainagen bei Hämatopneumothorax VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen Durchführung als ambulante oder stationäre Leistung nach Heilung der Frakturen VC27 Bandrekonstruktionen/Plastiken an allen Gelenken, vor allem arthroskopisch. Z. B. vordere Kreuzbandersatzplastik mit körpereigener Sehne oder Syndesmosenersatzplastik mit körpereigener Sehne am Sprunggelenk VC28 Gelenksersatzverfahren/Endo-Prothetik an allen großen Gelenken. An Hüft- und Kniegelenk bei unfallchirurgischen und orthopädischen Erkrankungen und Fragestellungen. Am Schultergelenk bei traumatischen Krankheitsbildern. VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Septische Knochenchirurgie z. B. bei Sequesterotomien an den langen Röhrenknochen VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen z. B. durch Szintigrafie VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes in Zusammenarbeit mit der neurochirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Aachen VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Behandlung von Frakturen der Wirbelsäule und des Beckens im Rahmen der Polytraumaversorgung VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten in allen Altersstufen VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten in allen Altersstufen VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten in allen Altersstufen VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten in allen Altersstufen Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department II Kommentar/Erläuterung VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzun- zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien gen des Knies und des Unterschenkels der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten in allen Altersstufen VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC50 Chirurgie der peripheren Nerven z. B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcusulnaris-Syndrom etc. VC56 Minimal-invasive endoskopische Operationen vor allem im Bereich des Kniegelenks sowie im Bereich des Schultergelenks VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe am gesamten Bewegungsapparat VC58 Spezialsprechstunde u. a. Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde (BG-Sprechstunde), Spezielle Gelenksprechstunde, Kindertraumatologisch-orthopädische Sprechstunde. Die Zugangsvoraussetzungen finden Sie bei den Erläuterungen zu den jeweiligen Sprechstunden oder den Angaben zu den Ambulanzen. VK19 Kindertraumatologie in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien z.B. arthroskopische Gelenkeingriffe und über die vorgegebenen Mindestmengen hinausgehender Gelenkersatz VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Behandlung degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens unter Beachtung der Behandlungsprinzipien der Osteoporose nach den Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (www.dv-osteologie.org) VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis VO12 Kinderorthopädie z. B. Säuglingshüftsonographie in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin zum Teil minimal-invasiv nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (www.aofoundation.org) mit modernen Implantaten in allen Altersstufen 87 Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Zentrum Chirurgie – Department II Kommentar/Erläuterung VO13 Spezialsprechstunde u. a. Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde (BG-Sprechstunde), Spezielle Gelenksprechstunde, Kindertraumatologisch-orthopädische Sprechstunde. Die Zugangsvoraussetzungen finden Sie bei den Erläuterungen zu den jeweiligen Sprechstunden oder den Angaben zu den Ambulanzen. Ultraschall des Bewegungsapparates VR02 Native Sonographie VO00 Diagnostik und Therapie von angebore- individuelle fußchirurgische Operationen, z. B. bei nen und erworbenen Fußdeformitäten Schiefstellung der Großzehe (Hallux valgus) VO00 Diagnostik und Therapie bei Osteoporose Durchführung von Vertebroplastie und Kyphoplastie bei entsprechender Indikation VO00 Diagnostik und Therapie von Beinachsabweichungen Im Rahmen der Chirurgie des Bewegungsapparates werden auch Beinachskorrekturen (Umstellungsosteotomien) durchgeführt. VC00 Kindertraumatologischorthopädische Sprechstunde Sprechstunde: Dienstag von 13:30 bis 15:00 Uhr nach Voranmeldung ohne lange Wartezeit. Information unter Telefon 02166 394-2072 VC00 BG-Sprechstunde Sprechstunde im Rahmen der Zulassung als Durchgangs-Arzt (D-Arzt) der Berufsgenossenschaften nach Arbeitsunfällen bei speziellen Fragestellungen zum Heilverfahren. Ein Berufshelfer ist regelmäßig vor Ort. Sprechstunde: Mittwoch von 9:00 bis 11:00 Uhr – Information unter Telefon 02166 394-2072 VC00 Gelenksprechstunde Sprechstunde als Serviceleistung für Patienten und Hausärzte. Anhand der mitgebrachten Unterlagen, z.B. Röntgenbilder, werden die erhobenen Befunde diskutiert. Sprechstunde: Mittwoch von 11:00 bis 13:00 Uhr – Information unter Telefon 02166 394-2072 B-7.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Zentrum Chirurgie – Department II 88 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/ -seminare MP04 Atemgymnastik MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung MP15 Entlassungsmanagement MP17 Fallmanagement/Case Management/ Primary Nursing/Bezugspflege MP29 Osteopathie/ Chiropraktik MP35 Rückenschule/Haltungsschulung Kommentar/Erläuterung Im Rahmen der BG-Spezialsprechstunde ist der Berufshelfer regelmäßig anwesend und kann im Rahmen des laufenden Heilverfahrens beraten. im Einzelfall Qualitätsbericht 2006 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen z. B. Beratung zur Sturzprophylaxe in Kooperation mit dem Zentrum für Geriatrie MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen MP49 Wirbelsäulengymnastik MP51 Wundmanagement z. B. spezielle Versorgung chronischer Wunden wie Dekubitus und Ulcus cruris durch besonders geschulte Pflegekräfte B-7.4 N icht-medizinische Serviceangebote Zentrum Chirurgie – Department II Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-7.5 Fallzahlen Zentrum Chirurgie – Department II Stationäre Fallzahl: 986 B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer * (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 S82 124 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 2 S52 115 Knochenbruch des Unterarmes 3 M17 80 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 4 S72 66 Knochenbruch des Oberschenkels 5 S42 53 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 6 S06 50 Verletzung des Schädelinneren 7 M23 37 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 8 S32 30 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 9 M16 28 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 10 T84 21 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 11 S83 20 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder 12 S92 19 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes 13 M84 18 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 13 S22 18 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 89 Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 Ziffer * (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 15 L03 17 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem Gewebe – Phlegmone 16 S66 15 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand 17 M20 13 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 17 M66 13 Gelenkhaut- bzw. Sehnenriss ohne äußere Einwirkung 19 S27 12 Verletzung sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe im Brustbereich 20 M22 11 Krankheit der Kniescheibe 20 S80 11 Oberflächliche Verletzung des Unterschenkels * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD ICD-10 Ziffer (3–5-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung S43 9 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern des Schultergürtels M75 8 Schulterverletzung S62 8 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand S86 8 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels M70 7 Krankheit des Weichteilgewebes aufgrund Beanspruchung, Überbeanspruchung bzw. Druck S39 6 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Verletzung des Bauches, der Lenden oder des Beckens T79 6 Bestimmte Frühkomplikationen eines Unfalls wie Schock, Wundheilungsstörungen oder verlängerte Blutungszeiten B-7.7 Prozeduren nach OPS 90 Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-794 154 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 2 5-793 136 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 3 5-893 128 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut 4 5-812 113 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer (4-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5 5-790 93 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 6 8-919 87 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 7 1-697 83 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 8 5-787 80 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z. B. bei Brüchen verwendet wurden 9 5-822 66 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 10 5-810 57 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 11 5-820 47 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 12 5-806 39 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen Sprunggelenks 13 5-916 36 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 14 8-915 33 Schmerztherapie mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb des Gehirn und des Rückenmarks 15 5-811 32 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 15 5-983 32 Erneute Operation 17 8-800 31 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 18 5-788 28 Operation an den Fußknochen 18 5-900 28 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 20 5-855 27 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer (4–6-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 5-892 26 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 5-840 23 Operation an den Sehnen der Hand 5-894 23 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 5-795 21 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 5-786 18 Operative Befestigung von Knochenteilen z. B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 5-805 18 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks 5-791 16 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Schaftbereich eines langen Röhrenknochens 5-79b 15 Operatives Einrichten einer Gelenkverrenkung 5-813 13 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine Spiegelung 5-869 13 Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken 91 Qualitätsbericht 2006 B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz (NA) 24h-Versorgung von Notfällen im Fachgebiet, Arbeitsunfälle, Verletztenartenverfahren der Berufsgenossenschaften Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Ambulanz für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler im Fachgebiet. Montag und Donnerstag ab 15:30 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Anmeldung unter 02166 394-2072 Sonstige BG-Spezialsprechstunde Für besondere Fragestellungen im Heilverlauf nach Arbeitsunfällen. Mittwoch von 09:00 – 11:00 Uhr Anmeldung unter 02166 394-2041 Sonstige Spezielle Gelenksprechstunde Angebot für Hausärzte und deren Patienten Sonstige zur Beratung bei allen Fragestellungen des Bewegungsapparates, Patienten bringen ihre Unterlagen mit (z. B. Röntgenbilder). Mittwoch von 11:00 – 13:00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung. Anmeldung unter 02166 394-2072 KindertraumatologischService für Kinder und Eltern im Rahmen orthopädische Sprechstunde von Schul- und Kindergartenunfällen. Dienstag von 13:30 – 15:00 Uhr Anmeldung unter 02166 394-2917 Sonstige B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 92 Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z. B. bei Brüchen verwendet wurden 145 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung 51 3 5-790 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 44 4 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen 32 5 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 21 6 5-841 Operation an den Bändern der Hand 13 7 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 12 8 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 11 9 5-796 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen Knochen 9 10 5-793 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 7 10 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 7 Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 10 8-200 Nichtoperatives Einrichten eines Bruchs (Reposition) ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 7 B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ja stationäre BG-Zulassung ja B-7.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) individueller Einsatz im Rahmen des Gelenkersatzes in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographie- Im Rahmen der Untersuchungen des Bewegungsgerät apparates und beim Schockraummanagement wird die Sonographie regelmäßig eingesetzt. 93 Qualitätsbericht 2006 B-7.12 Personelle Ausstattung B-7.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 4,9 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Allgemeine Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin Davon Fachärzte 4,9 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Allgemeine Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. 94 Qualitätsbericht 2006 B-7.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung Pflegekräfte insgesamt 23,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 21,7 Vollkräfte Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 2,4 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten OP-Dienst, Intensivpflege und Anästhesie sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-7.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager Kommentar 95 Qualitätsbericht 2006 96 Urologische Klinik mit Kinderurologie Für ca. 150.000 Menschen, insbesondere im Bezirk Rheydt und dem südlichen Bereich von Mönchengladbach, ist die Urologische Klinik der zentrale, kompetente Partner, wenn es um urologische Erkrankungen und Probleme geht. Dem Leiter der Klinik, Chefarzt Prof. Dr. Ludwig Knebel, steht ein hochmotiviertes, eingespieltes Team von qualifizierten Ärzten, Pflegepersonal und medizinisch-technischen Spezialisten zur Seite. In enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin werden auch frühkindliche urologische Störungen behandelt. B-8.1 Urologische Klinik mit Kinderurologie Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Urologische Klinik Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Prof. Dr. med. Ludwig Knebel Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2251 02166 394-2728 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 97 Qualitätsbericht 2006 B-8.2 Versorgungsschwerpunkte Urologische Klinik 98 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologische Klinik Kommentar/Erläuterung VU01 Diagnostik und Therapie der tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten VU02 Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz Alle durch Abflusshindernisse bedingten Niereninsuffizienzen werden behandelt. VU03 Diagnostik und Therapie der Urolithiasis alle modernen Techniken wie ESWL, perkutane und ureterorenoskopische Steinenfernung durch das Vorhandensein aller erforderlichen diagnostischen, radiologischen und endoskopischen Gerätschaften, Abklärung der Steinkrankheit und Prophylaxe VU04 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters Alle erforderlichen diagnostischen, radiologischen und endoskopischen Gerätschaften sind vorhanden. VU05 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems VU06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane VU07 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Urogenitalsystems VU08 Kinderurologie stationär (z. B. bei Refluxkrankheit und Fehlbildungen) und ambulant (z. B. bei Leistenhoden und Phimosen) in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin VU09 Neuro-Urologie Abklärung neurogener Blasen und Behandlung, insbesondere bei Kindern VU10 Plastisch rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase sowohl bei Kindern und Erwachsenen, z. B. Nierenbeckenplastiken, Harnleiterneueinpflanzungen etc., kindliche Fehlbildung (Hypospadien) VU11 Minimal-invasive laparoskopische Operationen VU12 Minimal-invasive endoskopische Operationen z. B. Steintherapie, Harnröhrenerweiterung, Tumorabtragung etc. VU13 Tumorchirurgie z. B. bei Prostata- und Blasencarzinom, Nieren- und Hodentumoren sowie bei Tumoren des äußeren Genitale insbesondere Penis inkl. notwendiger chemotherapeutischer Maßnahmen, auch in Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener hämatologisch-onkologischer Praxis. Eine strahlentherapeutische Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik der Kliniken Maria Hilf. VU14 Spezialsprechstunde z. B. Allgemeine Sprechstunde und Kindersprechstunde, Sprechstunde Ambulantes Operieren. Anmeldung und Information unter 02166 394-2255 (Urologische Ambulanz) oder 02166 394-2251 (Sekretariat) VU00 Allgemeine und Kindersprechstunde Anmeldung und Information unter 02166 394-2255 Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologische Klinik Kommentar/Erläuterung VU00 Steinsprechstunde Spezielle Sprechstunde bei komplizierten Harnsteinerkrankungen. Anmeldung und Information unter 02166 394-2255 VU00 Diagnostik, Beratung und Therapie bei Fertilitätsstörungen VU00 Sprechstunde Ambulantes Operieren In dieser Sprechstunde werden die Patienten bereits anästhesiologisch untersucht und der OP-Termin festgelegt. Anmeldung und Information unter 02166 394-2255 (Urologische Ambulanz) VU00 Diagnostik und Therapie von Potenzstörungen beim Mann Beratung bis zur invasiven Diagnostik B-8.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Urologische Klinik Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP03 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare z. B. in Zusammenhang mit Steinerkrankungen und Tumoren MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung MP45 Stomatherapie und -beratung B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Urologische Klinik Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-8.5 Fallzahlen der Urologischen Klinik Stationäre Fallzahl: 1.699 99 Qualitätsbericht 2006 B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 N20 367 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 2 N13 233 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 3 C67 132 Harnblasenkrebs 4 C61 129 Prostatakrebs 5 N40 113 Gutartige Vergrößerung der Prostata 6 N39 111 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 7 N30 86 Entzündung der Harnblase 8 N10 57 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 9 N32 41 Sonstige Krankheit der Harnblase 10 N45 40 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung 11 N41 29 Entzündliche Krankheit der Prostata 12 N99 27 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen 13 N35 26 Verengung der Harnröhre 14 C64 18 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 15 C62 15 Hodenkrebs 15 N49 15 Entzündung der männlichen Geschlechtsorgane 17 N23 13 Vom Arzt nicht näher bezeichnete krampfartige Schmerzen im Bereich der Nieren, die in Bauch und Unterleib ausstrahlen können – Nierenkolik 18 C65 11 Nierenbeckenkrebs 18 N43 11 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen 20 D41 10 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 20 N36 10 Sonstige Krankheit der Harnröhre * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. 100 Qualitätsbericht 2006 B-8.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-110 565 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen 2 1-661 347 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 3 8-137 294 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene (Katheter) 4 5-573 252 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 5 5-585 224 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre 6 5-601 176 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 7 1-665 168 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 8 5-562 124 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung 9 8-136 92 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung eines Harnleiterschlauchs (Katheter) über die Harnröhre 10 3-70c 70 Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung krankhafter Prozesse mithilfe radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 11 5-581 62 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges 12 3-706 61 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 13 5-604 53 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten 14 5-572 45 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 14 5-579 45 Sonstige Operation an der Harnblase 14 8-854 45 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse 17 1-460 44 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Niere, Harnwegen bzw. Prostata durch die Harnröhre 17 8-800 44 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 19 8-132 43 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 20 1-650 42 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie 21 5-570 41 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung 22 1-463 40 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) mit einer Nadel aus Niere, Harnwegen bzw. männlichen Geschlechtsorganen 23 5-554 36 Operative Entfernung der Niere 24 5-550 33 Nierenspiegelung und operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung und Erweiterung des Nierenbeckens 25 8-831 32 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 101 Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 26 8-910 25 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 27 1-336 24 Messung der Harnröhrenweite 27 8-919 24 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 29 5-622 22 Operative Entfernung eines Hodens 30 8-020 21 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z. B. aus Gelenken Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-8.8 102 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz 24h-Versorgung von Notfällen im Fachgebiet Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Ambulanz für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige Steinsprechstunde Einzel- oder Gruppenberatung zur Prophylaxe nach telefonischer Vereinbarung. Anmeldung und Information unter 02166 394-2251 Sonstige Kinderurologische Sprechstunde Dienstag und Donnerstag ab 15.00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung. Diagnostik und Abklärung von Fehlbildungen, Infektionen und kindlicher Harninkontinenz auf Überweisung. Anmeldung und Information unter 02166 394-2255 Sonstige Allgemeine Sprechstunde Sonstige Konsiliarische Beratung und Untersuchung, z. B. Blasendruckmessung (Urodynamik), Behandlung von Patienten mit Harnableitungen und Harnröhrenstrikturen. Nachuntersuchung von onkologischen Patienten nach stationären Eingriffen und Durchführung von Chemotherapien. Therapeutische Maßnahmen im Rahmen der Sprechstunde auf Überweisung von niedergelassenen Urologen und Kinderärzten nach telefonischer Vereinbarung. Anmeldung und Information unter 02166 394-2255 Qualitätsbericht 2006 B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 252 2 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack 85 3 5-581 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges 80 4 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 39 5 5-636 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters – Sterilisationsoperation beim Mann 29 6 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 25 6 5-625 Operative Untersuchung bei Hodenhochstand 25 8 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 22 9 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre 16 10 5-631 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden 15 11 5-582 Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der Harnröhre 14 12 5-611 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden 8 13 5-613 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Hodensack bzw. der Hodenhülle ≤5 13 5-622 Operative Entfernung eines Hodens ≤5 B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-8.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA01 Angiographiegerät in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA12 Endoskop flexibe und starre Endoskope sowie komplett ausgestattete Türme AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA21 Lithotripter (ESWL) 103 Qualitätsbericht 2006 Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) gepulstes Durchleuchtungsgerät und Bildverstärkerfernsehkette (extrem strahlenarm) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät AA33 Uroflow/Blasendruckmessung B-8.12 Personelle Ausstattung B-8.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Urologie, Sportmedizin Davon Fachärzte 6,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Urologie, Sportmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus: Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. 104 Qualitätsbericht 2006 B-8.12.2 Pflegepersonal Anzahl Kommentar/Erläuterung Pflegekräfte insgesamt 25,3 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 24,2 Vollkräfte Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 1,6 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten OP-Dienst und Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-8.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager Kommentar 105 Qualitätsbericht 2006 106 Frauenklinik - Frauenheilkunde Im Bereich der Frauenheilkunde bieten wir das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie an. Schwerpunkte hierbei sind die so genannten urogynäkologischen Operationen zur Behebung von Senkungen und Harninkontinenz. Dabei kann eine Vielzahl von Eingriffen minimal-invasiv, d. h. mit der schonenden Technik der so genannten „Schlüsselloch”-Chirurgie ausgeführt werden. Kurze, unkomplizierte gynäkologische Operationen können ambulant vorgenommen werden. B-9.1 Frauenklinik – Frauenheilkunde Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Harald Lehnen Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2201 02166 394-2719 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 107 Qualitätsbericht 2006 B-9.2 Versorgungsschwerpunkte Frauenklinik - Frauenheilkunde 108 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Frauenklinik – Frauenheilkunde Kommentar/Erläuterung VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Kernspintomographie der Brust, Gefäßdarstellung der Brustdrüse mittels 2D/3D-Ultraschall, feingewebliche Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination mit einer 2D/3D Mammasonographie (Stanzbiopsie). Nach ausgiebiger Diagnostik Durchführung plastisch konstruktiver Verfahren wie z. B. kleinere Lappenplastiken, respektive Verschiebeplastiken im Sinne einer onkologischen Operation, Reduktionsplastiken. Um die Dignität der Lymphknoten einzuschätzen, werden diese isotopisch markiert und als sogenannte „Sentinell-Lymphknoten” entfernt. Diese Abklärung erfolgt nach den S3-Leitlinien (www.senologie.org oder www.dggg.de). Die chemotherapeutischen Behandlungen werden in Zusammenarbeit mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Hämatologisch-Onkologischen Praxis im Rahmen einer onkologischen Konferenz besprochen und durchgeführt. Eine strahlentherapeutische Behandlung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Strahlenklinik der Kliniken Maria Hilf. VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Kernspintomographie der Brust, Mammographie, Tumoren der Brustdrüse Gefäßdarstellung der Brustdrüse mittels 2D/3DUltraschall, feingewebliche Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination mit einer 2D/3D Mammasonographie (Stanzbiopsie) VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Kernspintomographie der Brust, Mammographie, Gefäßdarstellung der Brustdrüse mittels 2D/3DUltraschall, feingewebliche Sicherung eines Befundes in Lokalanästhesie in Kombination mit einer 2D/3D Mammasonographie (Stanzbiopsie) VG04 Kosmetische/plastische Mammachirurgie Reduktionsplastiken und Aufbau durch Prothesen (onko-plastische Operationen), Durchführung von Brustverkleinerungen bei Mammahypertrophie (Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse erforderlich) VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) Diagnostische und operative Bauchspiegelungen (Laparoskopien), z.B. Entfernung der Gebärmutter durch laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie (LAHV), Myomenukleation in Abhängigkeit von Sitz und Größe des Myoms, Eingriffe an den Eierstöcken und deren Entfernung, Lösung von Verwachsungen (Adhaesiolyse), Lymphknoteneingriffe an der Bauchwand bzw. im kleinen Becken. Laparoskopisch assistierte suprazervikale Hysterektomie (LASH). Diagnostische und operative Gebärmutterspiegelungen (Hysteroskopien). Hierbei können Tumore wie Myome und Polypen problemlos entfernt und Fehlbildungen in der Gebärmutter korrigiert werden. Gebärmutterschleimhautabtragungen (Endometriumablation) Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Frauenklinik – Frauenheilkunde Kommentar/Erläuterung VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie Abdominale Hysterektomien, ausgedehnte Prolapschirurgie bei Vorliegen eines Scheidenvorfalls mit Durchführung der abdominellen wie auch vaginalen Verfahren (z. B. nach Amreich-Richter) einschließlich pelviner und paraortaler Lymphknotenentfernung. Durchführung von Bauchde ckenplastiken bei ausgeprägter Fett-Hängeschürze sowie Nabelplastiken (Kostenübernahmeerklärung der Krankenkasse erforderlich) VG07 Inkontinenzchirurgie Nach ausführlicher urodynamischer Untersuchung und Blasenspiegelung, falls erforderlich auch in Kooperation mit der Urologischen Klinik, werden folgende Operationsverfahren zur Behebung der Inkontinenz durchgeführt: Bei leichten Inkontinenzformen von der Scheide durch vordere Kolporrhaphie mit Netzeinlage (MESH-Repair) sowie durch Bandeinlage (TVT, TVTO). Bei operativen Eingriffen durch den Bauchraum wird das Verfahren nach Burch-Cowan angewandt. VG08 Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-, Vaginalkarzinom) Im Rahmen der onkologischen Ausrichtung der Klinik erfolgt eine umfassende Diagnostik und Therapie in Zusammenarbeit mit einer am Krankenhaus niedergelassenen HämatologischOnkologischen Praxis und der Strahlenklinik der Kliniken Maria Hilf. Durchführung von WertheimMeigs-Operationen (Piver II + III) bei Gebärmutterhals-/Gebärmutterkörperkarzinom. Karzinom der Eierstöcke/Eileiter. Operative Sanierung und ggf. Rekonstruktion des äußeren Genitale beim äußerlichen Genitalkrebs. VG13 Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane konservatives und operatives Management VG14 Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes Ultraschallabklärung und laparoskopische Abklärung VG15 Spezialsprechstunde Inkontinenz-Sprechstunde : Durchführung von Blasendruckmessungen auf Überweisung durch den Gynäkologen/Urologen. Besprechung und Durchführung der operativen und konservativen Therapie. Die Frauenklinik ist eine Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft (www.kontinenzgesellschaft.de). Mamma-Sprechstunde : 2D/3D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 VG00 Mamma-Sprechstunde 2D/3D-Ultraschall als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 109 Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Frauenklinik – Frauenheilkunde Kommentar/Erläuterung VG00 Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. Inkontinenz-Sprechstunde: Durchführung von Blasendruckmessungen auf Überweisung durch den Gynäkologen/Urologen. Besprechung und Durchführung der operativen und konservativen Therapie. Weiterführende Informationen zur Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. finden Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de. Anmeldung und Information unter Telefon 02166 394-2201 B-9.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Frauenklinik – Frauenheilkunde Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP22 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung mittels Bio-Feedback-Methode (Eigenkontrollmöglichkeit hinsichtlich der Trainingseffizienz) und Reizstromtherapie bei Beckenbodenschwäche und Inkontinenz. Die Patientinnen werden im Einsatz entsprechender Gerätschaften geschult. Die Frauenklinik ist als Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft anerkannt. Weiterführende Informationen zur Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. finden Sie unter www.kontinenzgesellschaft.de MP28 Naturheilverfahren MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Frauenklinik – Frauenheilkunde Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-9.5 Fallzahlen Frauenklinik – Frauenheilkunde Stationäre Fallzahl: 931 110 Qualitätsbericht 2006 B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 D25 111 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 2 N83 60 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der Gebärmutterbänder 3 D27 50 Gutartiger Eierstocktumor 4 N92 49 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 5 N81 45 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 6 N87 41 Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses 7 C50 40 Brustkrebs 8 N85 33 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses 9 O21 31 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft 10 C54 23 Gebärmutterkrebs 11 D24 21 Gutartiger Brustdrüsentumor 11 N80 21 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter 11 O00 21 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter 14 N70 19 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 15 N94 18 Schmerz bzw. andere Zustände der weiblichen Geschlechtsorgane aufgrund der Regelblutung 15 N99 18 Krankheit der Harn- bzw. Geschlechtsorgane nach medizinischen Maßnahmen 17 N76 17 Sonstige Entzündung der Scheide bzw. der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane 18 D06 16 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses 18 O03 16 Spontane Fehlgeburt 20 N61 15 Entzündung der Brustdrüse 20 N84 15 Gutartige, meist pilzförmige Geschwulst im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 22 N60 14 Gutartige Zell- und Gewebeveränderungen der Brustdrüse 22 N90 14 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane bzw. des Dammes 22 O20 14 Blutung in der Frühschwangerschaft 25 C56 12 Eierstockkrebs 25 N39 12 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 25 O06 12 Vom Arzt nicht näher bezeichneter Schwangerschaftsabbruch 28 O02 11 Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oder der Embryo vorzeitig abstirbt 29 N95 9 Störung im Zusammenhang mit den Wechseljahren 30 O23 8 Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft 30 O99 8 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. 111 Qualitätsbericht 2006 Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung dargestellt. B-9.7 Prozeduren nach OPS 112 Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-683 234 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 2 5-657 124 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 3 1-471 116 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 4 5-651 87 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 5 5-690 84 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut – Ausschabung 6 5-704 81 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 7 1-672 80 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 8 5-653 63 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 9 5-671 46 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 9 5-870 46 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 11 3-70c 39 Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung krankhafter Prozesse mithilfe radioaktiver Strahlung (Szintigraphie) 12 5-681 33 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter 12 5-712 33 Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane 14 1-334 28 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung 15 5-871 24 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung von Achsellymphknoten 16 5-702 23 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Scheide bzw. des Raumes zwischen Gebärmutter und Dickdarm (Douglasraum) mit Zugang durch die Scheide 16 8-910 23 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 18 1-694 21 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 19 5-469 20 Sonstige Operation am Darm 19 8-800 20 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 21 5-661 19 Operative Entfernung eines Eileiters 22 5-710 17 Operativer Einschnitt in die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane 22 8-831 17 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist Qualitätsbericht 2006 Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 24 1-661 16 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 24 5-543 16 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus der Bauchhöhle 24 8-919 16 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 27 5-881 14 Operativer Einschnitt in die Brustdrüse 28 1-650 13 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – Koloskopie 29 5-685 12 Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des umgebenden Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz 24-h-Versorgung von Notfällen innerhalb des medizinischen Fachgebietes Sonstige Ermächtigungsambulanz (Chefarzt) Thrombophilieabklärung, Urogynäkologie, Blasendruckmessung (Urodynamik), Ultraschall der Brust und des weiblichen Genitale, Stanzbiopsie der Brust, Kinderund Jugendgynäkologie, Onkologie auf Überweisung Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Gynäkologische Sprechstunde für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige IGeL-Leistungen 2D/3D Dopplersonographie der Brustdrüse, Sterilisation der Frau für Selbstzahler Sonstige B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung Absolute Fallzahl 1 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut – Ausschabung 178 2 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 87 3 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 36 4 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 13 5 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 6 113 Qualitätsbericht 2006 B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-9.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA12 Endoskop Videokette zur Bauch- und Gebärmutterspiegelung AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA23 Mammographiegerät in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographie- Ultraschalluntersuchungen des weiblichen Genigerät tale; 2D/3D-Ultraschall zur Gefäßdarstellung der Brustdrüse AA00 OP-Ausstattung Videolaparoskopie, Hysteroskopie, Resektoskop B-9.12 Personelle Ausstattung B-9.12.1 Ärzte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 114 Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen 6,4 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Sportmedizin Qualitätsbericht 2006 Davon Fachärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen 2,9 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z.B. Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Sportmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-9.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Anzahl Kommentar/Erläuterung 12,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. 11,6 Davon examinierte Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z.B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 0,1 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z.B. in den Gebieten OP-Dienst und Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. 115 Qualitätsbericht 2006 B-09.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 116 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP27 Stomatherapeuten SP28 Wundmanager Kommentar Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I) Weit über 1.500 Babys erblicken jährlich in unserem Haus das Licht der Welt. Dabei ist es unser Ziel, eine individuelle und familienorientierte Geburtshilfe in entspannter und freundlicher Atmosphäre zu bieten, mit einem Maximum an Sicherheit für Mutter und Kind. Mit unserer Klinik für Kinder und Jugendliche des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin bilden wir ein Perinatalzentrum Level I, das eine optimale Betreuung bei Früh-, Mehrlings- und Hochriskogeburten gewährleistet und uns zu einem vertrauensvollen Partner für werdende Eltern macht. B-10.1 Frauenklinik – Geburtshilfe (Perinatalzentrum Level I) Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Harald Lehnen Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2201 02166 394-2719 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 117 Qualitätsbericht 2006 B-10.2 Versorgungsschwerpunkte Frauenklinik – Geburtshilfe 118 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Frauenklinik – Geburtshilfe Kommentar/Erläuterung VG09 Pränataldiagnostik und Therapie Die Pränataldiagnostik ist insbesondere eine sonographische Fehlbildungsdiagnostik, die in der Klinik nach der DEGUM-Stufe II durchgeführt wird (www.degum.de). Diese Untersuchung erfolgt nach Auffälligkeiten in der 20. – 22. SSW mit der Möglichkeit einer speziellen Untersuchung des kindlichen Herzens. Schwerpunkte der dopplersonographischen Untersuchung bilden Patientinnen mit Mutterkuchenschwäche, Zwillings- und Mehrlingsschwangerschaften, Gestationsdiabetes, Hochdruckerkrankungen sowie Auffälligkeiten bei vorangegangenen Schwangerschaften. Weiterhin führen wir bei der invasiven Diagnostik Chorionzottenbiopsien zwischen der 10. – 12. SSW sowie Fruchtwasserpunktionen nach abgeschlossener 15. SSW durch. Zwischen der 11. – 14. SSW besteht die Möglichkeit der Nackentransparenzmessung. Diese kann mit biochemischen Parametern aus dem mütterlichen Blut kombiniert werden, so dass eine Wahrscheinlichkeitsberechnung für das Risiko einer Chromosomenstörung beim Kind erfolgen kann (IGeL). VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Die Frauenklinik – Geburtshilfe ist gemeinsam mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (Neonatologie) als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level I) ausgewiesen. Dies bedeutet, dass alle Hochrisikoschwangerschaften, egal welchen Schwierigkeitsgrades, in unserem Hause versorgt werden können. Insbesondere ist eine kinderchirurgische und kinderkardiologische Versorgung gewährleistet. VG11 Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Durchführung von Ultraschall/Dopplersonographie und Thrombophilieabklärung, Therapie bei Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruckerkrankungen (früher Gestose) und sonstigen internistischen wie biochemischen Grunderkrankungen VG12 Geburtshilfliche Operationen Kaiserschnitt (Sectio caesarea) „sanfter Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach”. Kaiserschnitte werden in unserer Abteilung zu 90 % unter rückenmarksnaher Betäubung (Spinalanästhesie/Peridualanästhesie) durchgeführt. Auch bei Kaiserschnitten kann auf Wunsch der Ehemann bzw. Partner anwesend sein. Zu den weiteren geburtshilflichen operativen Eingriffen gehört die Entbindung mittels Saugglocke sowie die Zangengeburt (nur in Ausnahmefällen). VG15 Spezialsprechstunde Pränatalsprechstunde Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Frauenklinik – Geburtshilfe Kommentar/Erläuterung VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten Versorgung im Rahmen des Perinatalzentrums Level I von Hochrisikoschwangerschaften in jeder Schwangerschaftswoche gemeinsam mit der Kinderheilkunde/Kinderchirurgie/Kinderkardiologie VG00 Pränatalsprechstunde Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 B-10.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Frauenklinik – Geburtshilfe Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP02 Akupunktur geburtsvorbereitend ab der 36. Schwangerschaftswoche als Selbstzahlerleistung Anmeldung über den Kreißsaal unter 02166 394-2218 MP05 Babyschwimmen im Rahmen eines Kooperationsvertrages mit der Familienbildungsstätte in MönchengladbachRheydt. Der Baby-Schwimmkurs wird im Hallenbad Giesenkirchen angeboten. Anmeldung und Information unter 02166 62312-0 MP10 Bewegungsbad/Wassergymnastik im Rahmen des Aqua-fit-Kurses. Angeboten werden zur Geburtsvorbereitung Aqua-Jogging und Aqua-Gymnastik. Der Kurs findet im Schwimmbad der Betriebsstätte Hardterwald-Klinik statt. Eine Teilnahme ist ab der 25. SSW möglich. Der Kurs besteht aus 8 Einheiten, der Wasseraufenthalt beträgt je 60 Minuten. Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 MP19 Geburtsvorbereitungskurse Wir bieten Geburtsvorbereitungskurse für Paare zu verschiedenen Zeiten an. Die Kurse werden von unseren Hebammen geleitet. Sie lernen in diesen Kursen Geburtstechniken nach Lamaze und Read kennen und erlernen gemeinsam mit Ihrem Partner die entsprechenden Entspannungstechniken. Integriert ist ein Säuglingspflegekurs sowie ein Vortragsabend mit einem fachkompetenten Arzt des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin. Ein Kurs beinhaltet 10 Einheiten à 1,5 Stunden wöchentlich. Aufgrund der großen Nachfrage ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert. Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 MP28 Naturheilverfahren Das Geburtshilfeteam verfügt über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz im Umgang mit Homöopathie, Akupunktur und Moxibustion. Außerdem werden Entspannungsbäder angeboten. 119 Qualitätsbericht 2006 120 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP36 Säuglingspflegekurse Die Säuglingspflegekurse sind in den Geburtsvorbereitungskursen integriert. Anmeldung und Information unter Telefon 02166 394-2201 MP40 Spezielle Entspannungstherapie z.B. Yoga-Kurse für Schwangere in Zusammenarbeit mit der Yoga-Oase Mönchengladbach (www.yogaoase.de) oder im Rahmen des Aqua-fit-Kurses Anmeldung und Information zum Yoga-Kurs unter 02161 809634 Anmeldung und Information zum Aqua-fit-Kurs unter 02166 394-2201 MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen Hebammenbetreuung vor, während und nach der Geburt, z. B. Schwangerenvorsorge, Schwangerenberatung, Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie, Geburtsvorbereitung, Aqua-fit für Schwangere, Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik etc. MP43 Stillberatung In unserer geburtshilflichen Abteilung stehen Stillexpertinnen (Laktationsberaterinnen IBCLC) für das effektive Stillmanagement zur Verfügung (www.stillen.de). Die Einrichtung einer Stillambulanz ist in Vorbereitung. MP50 Wochenbettgymnastik Während des stationären Aufenthaltes besteht das Angebot zur Teilnahme an der Wochenbettgymnastik im Gymnastikraum. MP00 Geschwisterdiplom Hierbei handelt es sich um einen Kurs zur Geburtsvorbereitung für werdende Brüder und Schwestern. In diesem Kurs möchten wir Kinder in altersgerechter und spielerischer Form auf das Geschwisterchen vorbereiten. Wir möchten ihnen die Unsicherheit nehmen, sie in der neuen Rolle stärken und sie auf Veränderungen im Familienalltag vorbereiten. Die natürlichen Ängste, die mit der Schwangerschaft der Mutter verbunden sind sollen abgebaut und der selbstbewusste Umgang mit der neuen Situation gefördert werden. Anmeldung und Information unter 0 21 61 3 08 67 86 (Kursleiterin Silvia Rütten) MP00 Rückbildungsgymnastik im Wochenbett Es finden regelmäßig Rückbildungsgymnastikkurse im Spätwochenbett statt. Der Beginn ist frühestens 8 Wochen nach der Entbindung. Trainiert wird der ganze Körper (Rücken, Beine, Bauch und Gesäß) sowie ganz gezielt die Beckenbodenmuskulatur. Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 MP00 PEKiP-Gruppe (Prager-Eltern-Kind-Programm) In Zusammenarbeit mit der Familienbildungsstätte Mönchengladbach-Rheydt werden PEKiP-Gruppen in der Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt angeboten. Anmeldung und Information unter 02166 62312-0 Qualitätsbericht 2006 Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP00 Informationsveranstaltungen für werdende Eltern (Kreißsaalführungen) Es finden fast wöchentliche Informationsveranstaltungen statt, in denen Sie den Kreißsaal, die verschiedenen Entbindungsmöglichkeiten sowie unser räumliches Angebot kennenlernen können. Termine werden regelmäßig über unsere Website www.sk-mg.de veröffentlicht. Anmeldung und Information unter 02166 394-2201 MP00 Babymassage Regelmäßige Babymassage stärkt das Immunsystem, wirkt entblähend und lindert Bauchweh, stärkt die Muskulatur, wirkt beruhigend und führt zu einem gesunden Schlafrhythmus. Eine liebevolle Berührung fördert die Beziehung zwischen Eltern und Kind. Ein Kurs beinhaltet einmal wöchentliche Kurseinheiten à 90 Minuten. Anmeldung und Information unter Telefon 02166 394-2201 MP00 Nabelschnurblutspende Nabelschnurblut ist das Blut, das am Ende der Entbindung in der Nabelschnur und Plazenta verbleibt und normalerweise verworfen wird. Im Nabelschnurblut sind jedoch wertvolle Stammzellen enthalten, die Kindern und Erwachsenen bei Erkrankungen des blutbildenden Systems, z. B. bei Leukämie, helfen können. Wir arbeiten daher unentgeltlich mit der Nabelschnurbank der Universitätsfrauenklinik Düsseldorf zusammen und „spenden” das Nabelschnurblut, wenn die werdenden Eltern damit einverstanden sind. Über die Nabelschnurbank werden die aufbereiteten Präparate weltweit zur Verfügung gestellt. MP00 Fortbildungsveranstaltungen und Workshops für Ärzte und medizinisches Fachpersonal Von der Frauenklinik werden regelmäßig Veranstaltungen angeboten, z. B. zu den Themen „Mehrlingsschwangerschaften” und „Rund ums Wochenbett”. Im Rahmen des Perinatalzentrums Level I finden in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin in 14-tägigem Rhythmus von der Ärztekammer zertifizierte Perinatalkonferenzen und Fallbesprechungen statt. B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Frauenklinik – Geburtshilfe Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA07 Rooming-In im Rahmen der Integrativen Wochenbettpflege SA00 Frühstücksraum mit Buffet-Angebot In der geburtshilflichen Abteilung befindet sich ein Frühstücksraum, in dem das Frühstück und Abendessen in Buffet-Form mit reichhaltigem Angebot eingenommen werden kann. 121 Qualitätsbericht 2006 Nr. Serviceangebot Kommentar/Erläuterung SA00 Familienzimmer In der geburtshilflichen Abteilung befindet sich ein Familienzimmer, in dem der Partner mit untergebracht werden kann. Das Familienzimmer ist ein kostenpflichtiges Wahlleistungsangebot. SA00 Kreißsaal In unseren vier modern ausgestatteten Kreißsälen bieten wir neben der „Landgeburt” im Kreißbett, der Geburt auf der Matte und dem Hocker auch als alternatives Konzept die Wassergeburt in der Entbindungsbadewanne an. SA00 Wehenwandelraum mit musikalischer Untermalung SA00 Integrierte Stillecke Die geburtshilfliche Abteilung verfügt über eine mit entsprechenden Stillhilfen ausgestattete Stillecke in Anbindung an den Pflegestützpunkt. SA00 Gymnastikraum In dem ansprechend und modern ausgestatteten Gymnastikraum findet die Wochenbettgymnastik und ein großer Teil der angebotenen Kurse statt. SA00 Babygalerie Frisch gebackene Eltern haben die kostenfreie Möglichkeit, ein Foto ihres Neugeborenen mit Namen und Geburtsdaten auf eine Sonderseite des Internetauftritts stellen zu lassen, so dass Freunde, Bekannte und Verwandte schon kurz nach der Geburt online einen Blick auf das Baby werfen können und über eine Sonderfunktion den glücklichen Eltern auch gratulieren können. Ferner besteht die Möglichkeit, das Foto als elektronische Geburtsanzeige (E-Card) zu versenden. Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-10.5 Fallzahlen Frauenklinik – Geburtshilfe Stationäre Fallzahl: 3.376 B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD 122 Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 Z38 1144 Neugeborene 2 O70 257 Kontrollierter Dammriss während der Geburt 3 O42 178 Vorzeitiger Blasensprung 4 O34 158 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 4 O68 158 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 6 O36 138 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 7 O71 123 Sonstige Verletzung während der Geburt 8 O60 110 Vorzeitige Wehen und Entbindung 9 O99 100 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 10 O69 83 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der Nabelschnur 11 O80 75 Normale Geburt eines Kindes 12 O63 64 Sehr lange dauernde Geburt 13 O32 52 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter falscher Lage des ungeborenen Kindes 14 O14 49 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin 15 O41 46 Sonstige Veränderung des Fruchtwassers bzw. der Eihäute 16 O48 39 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht 16 O73 39 Zurückbleiben des Mutterkuchens (Plazenta) bzw. der Eihäute in der Gebärmutter ohne Blutung 18 O64 36 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt 18 Z39 36 Betreuung und Untersuchung der Mutter nach der Geburt 20 O47 32 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen – Unnütze Wehen 21 O24 29 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft 21 P70 29 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist 23 O75 27 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit bzw. Entbindung 24 O46 22 Blutung vor der Geburt 24 O72 22 Blutung nach der Geburt 26 O23 21 Entzündung der Harn- bzw. Geschlechtsorgane in der Schwangerschaft 27 O26 20 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind 28 O82 18 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt 28 P81 18 Sonstige Störung der Temperaturregulation beim Neugeborenen 30 O30 14 Mehrlingsschwangerschaft * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. 123 Qualitätsbericht 2006 B-10.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 9-262 1670 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 2 9-261 751 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 3 5-758 568 Operativer, wiederherstellender Eingriff an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 4 5-730 446 Künstliche Fruchtblasensprengung 5 5-738 371 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht 6 8-910 362 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 7 9-260 357 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 8 5-749 292 Sonstiger Kaiserschnitt 9 5-756 148 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta) nach der Geburt 10 5-741 143 Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw. durch den Gebärmutterkörper 11 5-728 53 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke 12 9-280 49 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt 13 5-745 40 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen Eingriffen 14 5-674 14 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Gebärmutterhals in der Schwangerschaft 14 5-690 14 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut – Ausschabung 16 8-800 11 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 17 8-510 9 Umlagerung des ungeborenen Kindes (Fetus) vor der Geburt 18 5-651 7 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 19 5-545 6 Operativer Verschluss der Bauchwand bzw. des Bauchfells (Peritoneum) Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. 124 Qualitätsbericht 2006 B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Notfall-Ambulanz 24h-Versorgung von Notfällen innerhalb des medizinischen Fachgebietes Sonstige Ermächtigungsambulanz (Chefarzt) Anmeldung zur klinischen Entbindung, Pränataldiagnostik nach DEGUM-Stufe II, Dopplersonographie, Fetale Echokardiographie, Fruchtwasseruntersuchungen (Amniozentese), Chorionzottenbiopsie, Thrombophilieabklärung auf Überweisung Sonstige Privatambulanz (Chefarztambulanz) Geburtshilfliche Sprechstunde für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige IGeL-Leistungen Frühscreening: Nackentransparenz-Messung Sonstige (NT-Messung)/Biochemie, geburtsvorbereitende Akupunktur für Selbstzahler B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu/entfällt B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-10.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographie- 3D/4D-Ultraschall zur Darstellung von kindlichen gerät Fehlbildungen AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung Gynäkologischer Meßplatz AA00 STAN-System Fetale Überwachung während der Entbindung zur Analyse der Herzfrequenz des Kindes sowie der Rhythmusveränderungen im kindlichen EKG. (Auslieferung des in 2006 bestellten Gerätes erfolgt in 2007) AA00 Cardiotokograph (CTG) Herzton-Wehenschreiber [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] 125 Qualitätsbericht 2006 B-10.12 Personelle Ausstattung B-10.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 6,1 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Sportmedizin Davon Fachärzte 2,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Sportmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-10.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt 126 Anzahl Kommentar/Erläuterung 39,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Qualitätsbericht 2006 Anzahl Kommentar/Erläuterung 25,0 Davon examinierte Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Laktationsberater (Stillberatung), Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 19,2 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten OP-Dienst und Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-10.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP03 Beleghebammen/-entbindungspfleger SP04 Diätassistenten SP07 Hebammen/Entbindungspfleger SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager SP00 Stillberaterinnen Kommentar 127 Qualitätsbericht 2006 128 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach werden pro Jahr mehr als 7.000 Narkosen in den operativen Disziplinen Allgemein-, Abdominal- und Gefäßchirurgie, Unfall- und Gelenkchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Urologie und in diagnostisch-therapeutischen Bereichen der Endoskopie und der Radiologie durchgeführt. Für Notfälle steht 24 Stunden lang ein Anästhesie-Team aus erfahrenen Fachärzten und Fachpflegekräften in Narkosebereitschaft zur Verfügung. Eine gezielte interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachkliniken unseres Hauses ermöglicht die rasche, optimale Behandlung unserer Patienten im OP und auf unserer operativen Intensivstation. Dort werden die Patienten in schwierigen Lebenssituationen rund um die Uhr von erfahrenen Ärzten und speziell ausgebildeten Intensivfachpflegekräften betreut. B-11.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Heiko Röpcke Ärztlicher Direktor Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2101 02166 394-2709 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 129 Qualitätsbericht 2006 B-11.2 Versorgungsschwerpunkte Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Kommentar/Erläuterung VS00 Schmerztherapie 24h-Schmerzdienst für die Klinik VS00 Transfusionsmedizin Leitung des Blutdepots VS00 Säuglings- und Kinderanästhesie gesamtes Spektrum der Frühgeborenen-, Säuglings- und Kinderanästhesie VS00 Ambulante Anästhesie VS00 Anästhesie in der Geburtshilfe Narkosen und Regionalanästhesien in der Geburtshilfe (Versorgung der werdenden Mutter zur schmerzfreien Geburt mit Katheterperidualanästhesie (PDA)) VC00 Operative Intensivmedizin in den Bereichen Chirurgie, Urologie und Gynäkologie VS00 Reanimationsdienst 24h-Wiederbelebungsdienst bei Notfällen B-11.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin trifft nicht zu/entfällt B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses“, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-11.5 Fallzahlen Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Stationäre Fallzahl: 42 B-11.6 130 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 A41 ≤5 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 1 B37 ≤5 Infektionskrankheit der Haut bzw. Schleimhäute, ausgelöst durch Kandida-Pilze 1 C16 ≤5 Magenkrebs 1 C18 ≤5 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 1 C60 ≤5 Peniskrebs 1 C61 ≤5 Prostatakrebs 1 E86 ≤5 Flüssigkeitsmangel Qualitätsbericht 2006 Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 I20 ≤5 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris 1 I21 ≤5 Akuter Herzinfarkt 1 I26 ≤5 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel – Lungenembolie 1 I50 ≤5 Herzschwäche 1 I61 ≤5 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns 1 I70 ≤5 Arterienverkalkung 1 I71 ≤5 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader 1 J15 ≤5 Lungenentzündung durch Bakterien 1 J18 ≤5 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 1 J96 ≤5 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 1 K22 ≤5 Sonstige Krankheit der Speiseröhre 1 K56 ≤5 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 1 K81 ≤5 Gallenblasenentzündung 1 K85 ≤5 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 1 N13 ≤5 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 1 N28 ≤5 Sonstige Krankheit der Niere bzw. des Harnleiters 1 S27 ≤5 Verletzung sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Organe im Brustbereich 1 S32 ≤5 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 1 S35 ≤5 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens 1 S42 ≤5 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 1 S51 ≤5 Offene Wunde des Unterarmes 1 T18 ≤5 Fremdkörper im Verdauungstrakt 1 T28 ≤5 Verbrennung oder Verätzung sonstiger innerer Organe 1 T42 ≤5 Vergiftung durch Medikamente gegen Krampfanfälle, durch Schlafund Beruhigungsmittel bzw. durch Mittel gegen die ParkinsonKrankheit 1 T43 ≤5 Vergiftung durch bewusstseinsverändernde Substanzen * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. 131 Qualitätsbericht 2006 B-11.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-854 222 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle – Dialyse 2 8-831 145 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 2 8-931 145 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks im rechten Vorhof des Herzens 4 8-930 121 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 5 8-800 93 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 6 1-620 60 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 7 8-810 32 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 8 8-701 28 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung – Intubation 9 8-910 22 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 10 5-311 18 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges 11 8-919 17 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer (4–6-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 8-390 16 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z. B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 8-640 12 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation 8-144 11 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage) 8-932 11 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Blutdrucks in der Lungenschlagader 8-771 9 Wiederbelebungsmaßnahmen bei Herzstillstand oder Kammerflimmern 1-202 ≤5 Untersuchung zur Feststellung des Hirntodes B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 132 Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Anästhesie-Ambulanz Anästhesiesprechstunde für Patienten im Vorfeld anstehender Operationen Sonstige Schmerzambulanz Angebote zur ambulanten Schmerztherapie für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige Qualitätsbericht 2006 B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu/entfällt B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-11.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) AA08 Computertomograph (CT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) in Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin AA12 Endoskop zur Durchführung der Bronchoskopie AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) in Kooperation mit einer am Krankenhaus niedergelassenen Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) in Kooperation mit dem Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA00 Intensivstation Medizinische Ausstattung für eine operative Intensivstation mit 5 Beatmungsplätzen zur Langzeitbeatmung AA00 PiCCO (Pulscontour Continous Cardiac Output) Gerät zum kontinuierlichen Monitoring des Kreislaufs einschließlich Messung des Herz-Zeit-Volumens 133 Qualitätsbericht 2006 B-11.12 Personelle Ausstattung B-11.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 14,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Anästhesiologie, Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Sportmedizin Davon Fachärzte 10,1 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Anästhesiologie, Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Sportmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus: Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-11.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt 134 Anzahl Kommentar/Erläuterung 24,6 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. Qualitätsbericht 2006 Anzahl Kommentar/Erläuterung 24,4 Davon examinierte Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z.B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 19,2 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in den Gebieten Anästhesie und Intensivmedizin sowie Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-11.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP04 Diätassistenten SP21 Physiotherapeuten SP25 Sozialarbeiter SP28 Wundmanager Kommentar 135 Qualitätsbericht 2006 136 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO) Mit unserer Belegabteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde steht Ihnen eine leistungsfähige Abteilung zur Verfügung, die sowohl Erwachsene als auch Kinder behandelt und betreut. Alle HNO-Patienten werden von Herrn Dr. Lipman persönlich operiert bzw. betreut. Daneben steht selbstverständlich unser geschultes pflegerisches Personal zur Verfügung. Kinder werden gemeinsam mit den Ärzten des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin betreut. Herr Dr. Lipman übernimmt die gesamte konsiliarärztliche Betreuung aller Patienten unseres Hauses, soweit ein Hals-, Nasen- und Ohrenarzt hinzugezogen werden muss. B-12.1 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO) Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Johannes Lipman Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2280 02166 394-2701 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung Belegabteilung 137 Qualitätsbericht 2006 B-12.2 Versorgungsschwerpunkte Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 138 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Kommentar/Erläuterung VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres z. B. Behandlung von Gehörgangsentzündungen VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes z. B. Paracentese bei Paukenerguss, Einlage von Paukenröhrchen, Verschluss von Trommelfelldefekten bei Mittelohrentzündung, Ausräumung des Felsenbeins bei chronischer Mittelohreiterung VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres z. B. Infusionsbehandlung bei Hörsturz VH04 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte) z. B. Hörverbesserung VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie), auch bei Kindern VH07 Schwindeldiagnostik und -therapie z. B. Infusionsbehandlung VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege z. B. Polypenentfernung (Adenotomie), auch bei Kindern VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie z. B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie) oder OP bei Höcker-/Schiefnase (Rhinoplastik) VH14 Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle z. B. Mandelentfernung (Tonsillekotomie), auch bei Kindern VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen Speicheldrüsen-OP (z. B. Steinentfernung) VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes z.B. Operationen bei Stimmbandpolypen oder Ödem am Stimmband VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren VH20 Interdisziplinäre Tumornachsorge VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-HalsBereich z. B. plastische OP bei Höcker-/Schiefnase (Rhinoplastik) VH22 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren z.B. Ohranlegung bei abstehenden Ohren (Otopexie) bei Kindern und Erwachsenen VH23 Spezialsprechstunde über Praxis z. B. Nasenscheidewandkorrektur (Septumkorrektur), Muschelverkleinerung (Conchotomie), plastische OP bei Höcker-/Schiefnase (Rhinoplastik), endonasale Kieferhöhlenfensterung, Ausräumung von Siebbein- und Keilbeinhöhlen bei einer chronischen Nebenhöhlenentzündung und bei Nasenpolypen z. B. Mikrolaryngoskopie und Basaliomentfernung im Gesichtsbereich Qualitätsbericht 2006 B-12.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde trifft nicht zu/entfällt B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. Für HNO-Patienten, die im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin betreut werden, gilt das dortige Angebot entsprechend. B-12.5 Fallzahlen Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Stationäre Fallzahl: 235 B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 J35 160 Anhaltende Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 2 J32 25 Anhaltende Nasennebenhöhlenentzündung 3 J34 22 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 4 Q17 7 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres 5 D14 ≤5 Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. des Atmungssystems 5 H65 ≤5 Nichteitrige Mittelohrentzündung 5 H66 ≤5 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 5 H72 ≤5 Trommelfellriss, die nicht durch Verletzung verursacht ist 5 J03 ≤5 Akute Mandelentzündung 5 J36 ≤5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) um die Mandeln 5 J38 ≤5 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes 5 J39 ≤5 Sonstige Krankheit der oberen Atemwege 5 J95 ≤5 Krankheit der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen 5 K11 ≤5 Krankheit der Speicheldrüsen 5 S02 ≤5 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen 5 S09 ≤5 Sonstige bzw. vom Arzt nicht näher bezeichnete Verletzung des Kopfes * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. 139 Qualitätsbericht 2006 B-12.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-282 153 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 2 5-200 55 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 3 5-214 48 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 4 5-215 47 Operation an der unteren Nasenmuschel 5 5-221 42 Operation an der Kieferhöhle 6 5-224 23 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 7 5-212 22 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase 8 5-285 20 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 9 5-184 8 Operative Korrektur abstehender Ohren 10 5-194 7 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung HNO-Ambulanz Sonstige Diagnostik und Therapie im Bereich der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. Die Anmeldung erfolgt über die niedergelassene Praxis unter 0 21 66 4 44 46. Eine direkte Vorstellung im Krankenhaus ist nicht möglich. Art der Ambulanz B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS-301 Ziffer Umgangssprachliche Bezeichnung 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen 103 (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell B-12.10 38 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden 140 Absolute Fallzahl Qualitätsbericht 2006 B-12.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA02 Audiometrie-Labor normaler Hörtest, Computerhörtest bei Kindern (Screening) AA12 Endoskop Nasen- und Kehlkopfendoskopie AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographie- (B-Sonographie) Ultraschall der Nebenhöhlen und gerät Halsweichteile B-12.12 Personelle Ausstattung B-12.12.1 Ärzte Anzahl Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0 Vollkräfte Davon Fachärzte 0 Vollkräfte Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Belegärzte 1 Personen nach § 121 SGB V) Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen z.B. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Plastische Operationen Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus: Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-12.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Anzahl Kommentar/Erläuterung 2,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. 141 Qualitätsbericht 2006 1,7 Davon examinierte Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z. B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 0,1 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in dem Gebiet Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. Das im Bereich HNO zuständige Pflegepersonal für Kinder und Jugendliche ist hier nicht explizit ausgewiesen, sondern wird im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin dargestellt. B-12.12.3 Spezielles therapeutisches Personal trifft nicht zu/entfällt 142 Schlafmedizinisches Zentrum (SMZ) Im Jahr 1992 wurde in der Hardterwald-Klinik (Louise-Gueury-Stiftung) ein schlafmedizinisches Labor eingerichtet, das von der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin (DGSM) akkreditiert wurde und der Diagnostik und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen dient. Darüber hinaus werden auch Ein- und Durchschlafstörungen, z. B. durch „ruhelose” Beine (Restless-Leg-Syndrom), Schlaflosigkeit (Insomnien) oder Auftreten plötzlicher Schlafanfälle (Narkolepsien) abgeklärt. Erwähnt werden sollte auch die Einstellung auf eine überwiegend nächtliche Beatmung bei chronisch respiratorischer oder kardialer Insuffizienz. Unter dem sogenannten Schlafapnoe-Syndrom, bei dem es durch Atemaussetzer zu einer lebensgefährlichen Verschlechterung der Sauerstoffsättigung kommt, leiden ca. 4 % der Bevölkerung. B-13.1 Schlafmedizinisches Zentrum (SMZ) Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Schlafmedizinisches Zentrum (SMZ) Louise-Gueury-Straße 400 41169 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Leiterin Dr. med. Cristiana Pora Telefon Telefax E-Mail 02161 552-2301 02161 552-2302 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung bettenführende Hauptabteilung 143 Qualitätsbericht 2006 B-13.2 Versorgungsschwerpunkte Schlafmedizinisches Zentrum Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Schlafmedizinisches Zentrum Kommentar/Erläuterung VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes z. B. chronische Bronchitis, Herzinsuffizienz, respiratorische Insuffizienz VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge z. B. nächtliche Atemregulationsstörungen VI00 Abklärung von Ein- und Durchschlafstörungen VI00 Diagnostik und Therapie des Schlafverhaltens und nächtlicher Atemregulationsstörungen z. B. bei Tagesmüdigkeit und Konzentrationsstörungen VI00 Diagnostik und Therapie des „Restless-leg-Syndroms” Abklärung und Behandlung der Schlafstörungen bei „unruhigen Beinen” VI00 Diagnostik von Aufmerksamkeits- und Vigilanzstörungen z. B. Abklärung von „Sekundenschlaf” bei Berufskraftfahrern B-13.3 M edizinisch-pflegerische Leistungsangebote Schlafmedizinisches Zentrum Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar/Erläuterung MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen z. B. Einweisung in die Anwendung der Überdruckbeatmung sowie Informations- und Schulungsfilme MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen Selbsthilfe Schlafapnoe/ Atemstillstand e.V. (Mönchengladbach-Viersen) c/o Lothar Schreier Warthestraße 14 41199 Mönchengladbach (www.mg.bsd-web.de) B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Schlafmedizinisches Zentrum Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-13.5 Fallzahlen Schlafmedizinisches Zentrum Stationäre Fallzahl: 677 144 Qualitätsbericht 2006 B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Ziffer* (3-stellig) Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 G47 600 Schlafstörung 2 R06 40 Atemstörung 3 J96 24 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff ins Blut 4 E66 ≤5 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 4 F51 ≤5 Schlafstörung, die keine körperliche Ursache hat 4 G25 ≤5 Sonstige, vom Gehirn ausgehende Krankheit der Bewegungssteuerung bzw. Bewegungsstörung 4 I50 ≤5 Herzschwäche 4 J44 ≤5 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege 4 J45 ≤5 Asthma 4 R53 ≤5 Unwohlsein bzw. Ermüdung 4 S82 ≤5 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes * Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien. Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD Die Angabe weiterer Kompetenz-Diagnosen ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. B-13.7 Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Ziffer Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 1-790 1060 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen während des Schlafes 2 1-245 652 Messung der Nasendurchgängigkeit 3 8-717 547 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung von Atemstörungen während des Schlafes 4 1-710 371 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine – Ganzkörperplethysmographie 5 8-716 13 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichen Beatmung 6 1-791 ≤5 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des Schlafes Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS Die Angabe weiterer Kompetenz-Prozeduren ist nicht erforderlich, da das angegebene Leistungsspektrum die Kompetenzen der Fachabteilung darstellt. 145 Qualitätsbericht 2006 B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Schlafmedizinische Ambulanz Das ambulante Screening wird in der Praxis durchgeführt. Die polysomnographische (in Kooperation mit Praxis Ableitung erfolgt in dem von der Deutschen Dr. Kroll) Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) akkreditierten Schlaflabor. (www.dgsm.de) B-13.9 Sonstige Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu / entfällt B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-13.11 146 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA05 Bodyplethysmographie in Kooperation mit dem Zentrum für Geriatrie AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) in Kooperation mit dem Zentrum für Geriatrie, bzw. dem Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA28 Schlaflabor Polysomnograph (EKG, EEG, Elektroocculogramm, Elektromyogramm, Pulsoxymetrie etc.) sowie spezielle medizinische Software zur Abklärung der Tagesmüdigkeit AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung in Kooperation mit dem Zentrum für Geriatrie AA00 Rhinomanometrie Qualitätsbericht 2006 B-13.12 Personelle Ausstattung B-13.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Ergänzung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 1,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Arbeitsmedizin, Innere Medizin und Schwerpunkt Pneumologie, Allergologie, Umweltmedizin, Verkehrsmedizin Davon Fachärzte 1,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Arbeitsmedizin, Innere Medizin und Schwerpunkt Pneumologie, Allergologie, Umweltmedizin, Verkehrsmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. 147 Qualitätsbericht 2006 B-13.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Anzahl Kommentar/Erläuterung 3,2 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. Die in allen Bereichen tätigen Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege, therapeutisches Personal und Zivildienstleistende sind nicht berücksichtigt. 0,5 Davon examinierte Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) Die vorhandenen Pflegekräfte verfügen zum Teil über diverse Zusatzqualifikationen und Ausbildungen, z.B. zum Wundmanager, Stomaberater, Praxisanleiter für Auszubildende und zur Leitung einer Station. 0,1 Davon examinierte Gesundheits- und Kranken- Vollkräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z.B. in dem Gebiet Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-13.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 148 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistenten SP25 Sozialarbeiter Kommentar/Erläuterung Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Rund 40.000 Röntgenleistungen pro Jahr werden vom zentralen Röntgeninstitut für stationäre und ambulante Patienten erbracht. Circa 26.000 davon entfielen auf Röntgenleistungen des Bauchraums, des Brustkorbs, der Extremitäten und Mammographien. Es wurden nahezu 600 Angiographien, 450 Szintigraphien, 3.400 Computertomographien (CT) und über 140 Angio-CT sowie mehr als 2.500 Kernspintomographien (Magnetresonanztomographie) durchgeführt. Dabei ist das individuelle Strahlenrisiko unter Verwendung moderner Röntgengeräte und bei sachkundiger Anwendung beim einzelnen Menschen verschwindend gering. Hierfür stehen uns und Ihnen die modernsten medizinischtechnischen Geräte zur Diagnostik und Therapie zur Verfügung. B-14.1 Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Hausanschrift Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Postanschrift Postfach 20 03 55 41203 Mönchengladbach Kontaktdaten Chefarzt Dr. med. Hans Wiemann Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2171 02166 394-2770 [email protected] Internet www.sk-mg.de Art der Abteilung nichtbettenführende Fachabteilung 149 Qualitätsbericht 2006 B-14.2 Versorgungsschwerpunkte Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin 150 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Kommentar/Erläuterung VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen alle gängigen Untersuchungen einschließlich Mammographie VR02 Native Sonographie z. B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse, Mamma (Brust), Hals VR03 Eindimensionale Dopplersonographie z. B. Abdomen (Bauch), Schilddrüse, Mamma (Brust), Hals VR04 Duplexsonographie z. B. Diagnostik von Gefäßengen (Stenosen) in Kooperation mit dem Zentrum Chirurgie – Department I (Bereich Gefäßchirurgie) und einer niedergelassenen Praxis VR07 Projektionsradiographie mit Spezialver- Arthrographie, z. B. des Schultergelenks und des fahren Knies VR08 Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung z. B. der Lunge, des Herzens und des Körperstamms – auch bei Kindern VR09 Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren z. B. Magen-Darm-Untersuchungen und Arthrographien – auch bei Kindern VR10 Computertomographie (CT), nativ auch bei Kindern VR11 Computertomographie (CT), mit Kontrastmittel auch bei Kindern VR12 Computertomographie (CT), Spezialverfahren z. B. Angio-CT und Knochendichtemessung – auch bei Kindern VR15 Arteriographie Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA) der Kopf-Hals-Gefäße, Baucheingeweide- und Extremitätengefäße VR16 Phlebographie z. B. Becken, Beine, Arme und Cavographie VR18 Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren z. B. Szintigraphie der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Knochen, Nieren, Lunge, Herz VR19 Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) VR22 Magnetresonanztomographie (MRT), nativ in Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener Praxis – auch bei Kindern in Sedierung VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel in Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener Praxis – auch bei Kindern in Sedierung VR24 Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren z. B. MR-Angiographie, MR-Mammographie in Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener Praxis – auch bei Kindern in Sedierung VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren) mittels CT VR26 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung VR29 Quantitative Bestimmung von Parametern Qualitätsbericht 2006 Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Institut für Diagnostische/ Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Kommentar/Erläuterung VR00 Interventionelle Radiologie vasculäre Interventionen (PTA und STENT-Implantation); CT-gesteuerte Schmerztherapie, z. B. Wirbelsäule; CT-gesteuerte Gewebeentnahmen (Biopsie) aus Organen VR00 CT-gesteuerte Schmerztherapie B-14.3 Versorgungsschwerpunkte Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP00 Informationsveranstaltungen, Fachvor- im Rahmen des Angioforum Mönchenträge und Seminare für die interessierte gladbach (www.angioforum.de) Öffentlichkeit B-14.4 Kommentar/Erläuterung Nicht-medizinische Serviceangebote Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Bitte beachten Sie ergänzend hierzu auch die unter Punkt A 10 aufgeführten Angebote „Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses”, die klinikweit zur Verfügung stehen. B-14.5 Fallzahlen Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin trifft nicht zu /entfällt B-14.6 Hauptdiagnosen nach ICD trifft nicht zu /entfällt Weitere Kompetenz-Diagnosen nach ICD trifft nicht zu /entfällt B-14.7 Prozeduren nach OPS trifft nicht zu /entfällt Weitere Kompetenz-Prozeduren nach OPS trifft nicht zu /entfällt 151 Qualitätsbericht 2006 B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Angebotene Leistung Art der Ambulanz Privatambulanz (Chefarztambulanz) alle radiologisch-diagnostischen Verfahren für Patienten mit privater Krankenversicherung oder Selbstzahler Sonstige Radiologische Ambulanz CT-gesteuerte Schmerztherapie, vasculäre Interventionen, arterielle und venöse Gefäßdiagnostik, CT-gezielte Biopsien im Rahmen der KV-Ambulanz auf Überweisung durch niedergelassene Ärzte Sonstige B-14.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V trifft nicht zu /entfällt B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft nicht vorhanden B-14.11 152 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Kommentar/Erläuterung AA01 Angiographiegerät Digitale Subtraktions-Angiographie (DSA), C-Bogen-Gerät mit Flachbild-Detektor und Durchleuchtungsgerät mit Angiographiezusatz AA08 Computertomograph (CT) Spiral-CT [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) in Kooperation mit am Krankenhaus niedergelassener Praxis [24h-Notfallverfügbarkeit ist nicht gegeben] AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) [24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben] AA29 Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät AA30 SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomograph) AA32 Szintigraphiescanner/Gammakamera (Szintillationskamera) Qualitätsbericht 2006 B-14.12 Personelle Ausstattung B-14.12.1 Ärzte Anzahl Kommentar/Erläuterung z. B. Weiterbildungsbefugnisse Fachexpertise der Abteilung z. B. Fachgebietsbezeichnungen, Schwerpunktbezeichnungen, Zusatzweiterbildungen Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,5 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 tatsächlich besetzten Stellen. Vakante Stellen, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Neubesetzungsverfahren befunden haben oder bereits wieder zum 01.01.2007 oder später besetzt werden konnten, sind nicht berücksichtigt. z. B. Radiologie, Fachkunde für Strahlentherapie und Nuklearmedizin Davon Fachärzte 5,0 Vollkräfte Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Facharztausbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Facharztausbildung befindlichen Ärzte sind nicht berücksichtigt. Angaben zu den Möglichkeiten der Ausbildung zum Facharzt in dieser Abteilung finden Sie auf der Website unter www.sk-mg.de. z. B. Radiologie, Fachkunde für Strahlentherapie und Nuklearmedizin Belegärzte 0 Personen nach § 121 SGB V) Fortbildungsverpflichtung der Ärzte im Krankenhaus Angaben gemäß § 6 Absatz 3 der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärzte im Krankenhaus, in welchem Umfang die Fortbildungspflichten der Fachärzte erfüllt wurden, sind erstmals im Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2010 verpflichtend. B-14.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte insgesamt Anzahl Kommentar/Erläuterung 10,5 Vollkräfte Das Institut für Diagnostische/Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin ist eine nichtbettenführende Fachabteilung und steht als Dienstleister allen anderen Fachdisziplinen zur Verfügung. Die radiologischen Leistungen werden durch ärztliches Fachpersonal sowie durch qualifizierte Medizinisch Technische Radiologieassistenten (MTRA oder MTA-R) erbracht. 0,1 Davon examinierte Vollkräfte Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit Fachweiterbildung) 153 Qualitätsbericht 2006 0,1 VollDavon examinierte Gesundheits- und Kranken- kräfte pfleger bzw. Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) z. B. in dem Gebiet Krankenhaushygiene. Bei der Anzahl der Stellen handelt es sich um die Angabe der zum Stichtag 31.12.2006 besetzten Stellen mit abgeschlossener Fachweiterbildung. Die zu diesem Zeitpunkt in Fachweiterbildung befindlichen Pflegekräfte sind nicht berücksichtigt. B-14.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 154 Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP00 Medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA oder MTA-R) Kommentar Teil C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate Leistungsbereich Fallzahl Dokumen- Kommentar tationsrate (%) Ambulant erworbene Pneumonie 263 99 Cholezystektomie 146 99 1550 99 **) Pflege : Dekubitusprophylaxe mit Kopplung an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirugie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie, isolierte Koronarchirurgie Geburtshilfe Gynäkologische Operationen 476 99 Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100 57 77 < 20 100 Herzschrittmacher-Implantation Herzschrittmacher-Revision Systemwechsel Explantation Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 32 97 Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel und -komponentenwechsel < 20 100 Hüftgelenknahe Femurfraktur 138 100 Karotis-Rekonstruktion 54 100 Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation Koronarangiographie und perkutane Koronarintervention (PCI) Mammachirurgie Gesamt 66 98 1197 99 74 99 4061 99 ** Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderte Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahlen und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden. 155 Qualitätsbericht 2006 C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren C-1.2 AI Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt. (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung Brusttumoren Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen Hormonrezeptoranalyse Brusttumoren Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation Postopertives Präparatröntgen Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe Angabe Sicherheitsabstand : bei Mastektomie Brusttumoren Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) 8 84,3 – 100 97,1 % 33/34 ≥ 95 % 8 29.2 – 100 100 % entfällt ≥ 95 % 2 15,7 – 84,3 50 % entfällt ≥ 95 % Angabe Sicherheitsabstand : bei Brusterhaltender Therapie 2 68,3 – 98,8 90 % 18/20 ≥ 95 % Frauenheilkunde Thromboseprophylaxe bei Vorbeugende Hysterektomie Medikamentengabe zur Vermeidung von Blutgerinseln bei Gebärmutterentfernungen 8 97,4 – 100 99,5 % 217/218 ≥ 95 % Frauenheilkunde Antibiotikaprophylaxe bei VorbeugenHysterektomie de Gabe von Antibiotika bei Gebärmutterentfernungen 8 93,6 – 98,6 96,7 % 237/245 ≥ 90 % 2 94 – 99,6 97,9 % 141/144 =100 % Gallenblasenentfernung Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase 156 (4) (3) Vertr.Bew. bereich durch Strukt. Dialog Erhebung eines histologischen Befundes (8) Kommentar/ Erläuterung Qualitätsbericht 2006 (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung Gallenblasenentfernung Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikationen Reinterventionsrate Gallenblasenentfernung Klärung der Ursachen für angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase Geburtshilfe Vorgeburtliche Gabe von Medikamenten zur Unterstützung der Lungenentwicklung bei Frühgeborenen Antenatale Kortikosteroidtherapie bei Geburten mit einem Schwangerschaftsalter von 24 + 0 bis unter 34 + 0 Wochen unter Ausschluss von Totgeburten und mit einem präpartalen stationären Aufenthalt von mindestens zwei Kalendertagen Geburtshilfe Zeitspanne zwischen dem Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und der Entbindung des Kindes E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt Geburtshilfe Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen (4) (3) Vertr.Bew. bereich durch Strukt. Dialog (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) 2 0,2 – 7,7 2,2 % entfällt ≤ 1,5 % 8 59 – 100 100 % 7/7 =100 % 8 87,4 –100 97,7 % 42/43 nicht festgelegt 8 66,3 – 100 100 % 9/9 ≥ 95 % 8 91,5 – 99,4 97,1 % 99/102 ≥ 90 % (8) Kommentar/ Erläuterung 157 Qualitätsbericht 2006 158 (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung Halsschlagaderoperation Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader mit erkennbaren Krankheitsanzeichen Indikation bei symptomatischer Karotisstenose Halsschlagaderoperation Entscheidung zur Operation einer Verengung der Halsschlagader ohne erkennbare Krankheitsanzeichen Indikation bei asymptomatischer Karotisstenose Halsschlagaderoperation Schlaganfälle oder Tod infolge einer Operation zur Erweiterung der Halsschlagader Perioperative Schlaganfälle oder Tod risikoadjustiert nach logistischem Karotis-Score I: Risikoadjustierte Rate nach logistischem Karotis-Score I Herzkathetheruntersuchung und -behandlung Entscheidung für die Herzkathetheruntersuchung Indikaton zur Koronarangiographie-Ischämiezeichen Herzkathetheruntersuchung und -behandlung Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße Erreichen des wesentlichen Interventionsziels bei PCI: mit Indikation akutes Koronarsyndrom mit STHebung bis 24 h (4) (3) Vertr.Bew. bereich durch Strukt. Dialog (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) 8 63 – 100 100 % 8/8 ≥ 90 % 8 91,2 – 100 100 % 40/40 ≥ 80 % 8 entfällt 3,3 % entfällt ≤ 8,5 % (95 % Perzentile) 8 98,5 – 99,8 99,3 % 748/753 ≥ 80 % 8 72,6 – 97,9 89,7 % 26/29 ≥ 85 % (8) Kommentar/ Erläuterung Qualitätsbericht 2006 (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung Indikation zur HerzkathetherPCI untersuchung und -behandlung Entscheidung für die Herzkatheter-Behandlung Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen : Sondendislokation im Ventrikel Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen : Sondendislokation im Vorhof Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Herzschrittmachereinsatz Komplikationen während oder nach der Operation Perioperative Komplikationen : chirurgische Komplikationen Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die HerzschrittmacherBehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen Herzschrittmachereinsatz Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen (4) (3) Vertr.Bew. bereich durch Strukt. Dialog (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) 8 0,0 – 2,5 0,4 % entfällt ≤ 10 % 8 0,0 – 8 0,0 % 0/44 ≤3% 8 0,0– 15,7 2,9 % entfällt ≤3% 8 87,7 – 100 97,7 % 43/44 ≥ 90 % 8 0,0 – 12,4 2,3 % entfällt ≤2 % 8 87,7 – 100 97,7 % 43/44 ≥ 80 % 8 92 – 100 100 % 44/44 ≥ 90 % (8) Kommentar/ Erläuterung 159 Qualitätsbericht 2006 (1) Leistungsbereich (LB) und Qualitätsindikator (QI) (2) Kennzahlbezeichnung (4) (3) Vertr.Bew. bereich durch Strukt. Dialog (5) Ergebnis (Einheit) (6) Zähler/ Nenner (7) Referenzbereich (bundesweit) Hüftgelenkersatz Postoperative Wundinfektion Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation 8 0,0 – 11,2 0,0 % 0/31 ≤3% Hüftgelenkersatz Endoprothesenluxation Ausrenkung des Künstlichen Hüftgelenks nach der Operation 8 0,0 – 11,2 0,0 % 0/31 ≤5% Hüftgelenkersatz Reintervention wegen KompliUngeplante Folgeoperation(en) kation wegen Komplikation(en) 8 0,0 – 11,2 0,0 % 0/31 ≤9% Kniegelenkersatz Reintervention wegen KompliUngeplante Folgeoperation(en) kation wegen Komplikation(en) 8 0,0 – 8,8 1,6 % entfällt ≤6% Kniegelenkersatz Postoperative Entzündung des Wundinfektion Operationsbereichs nach der Operation 8 0,0 – 5,7 0,0 % 0/63 ≤2% (8) Kommentar/ Erläuterung C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind. Für alle unter C-1.1 aufgeführten Leistungen des Krankenhauses liegt eine Ergebnis-Bewertung der Qualitätsindikatoren im Stukturierten Dialog bereits vor. Sie sind daher alle vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertet. Erläuterung zu Spalte 3 „Bewertung durch Strukturierten Dialog” 160 8 1 6 2 = = = = 3 4 5 9 0 = = = = = E rgebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich K rankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft K rankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft K rankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden K rankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet K rankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet K rankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft S onstiges D erzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist. Qualitätsbericht 2006 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaß nahmen (Leistungsbereiche) teil: Leistungsbereich in dem teilgenommen wird Kommentar/Erläuterung Neonatalerhebung C-3 Q ualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben im Jahr 2006 nicht an einem Disease-ManagementProgramm teilgenommen. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) Die fortlaufende und systematische Erfassung, Analyse und Interpretation relevanter Daten zu im Krankenhaus aufgetretenen (nosokomialen) Infektionen sowie deren Feedback an das ärztliche und pflegerische Personal soll dazu beitragen, die Häufigkeit nosokomialer Infektionen zu reduzieren. Diese Form der internen Qualitätssicherung wird als Surveillance bezeichnet. Die Aussagekraft über das Niveau der eigenen Infektionshäufigkeiten kann erhöht werden, wenn diese Daten mit den Daten anderer Abteilungen in einen Zusammenhang gebracht werden. Voraussetzung für einen Vergleich ist jedoch, dass identische Methoden zur Erfassung der Daten einschließlich fester Definitionen für die Diagnostik verwendet werden. Die unterschiedliche Patientenzusammensetzung in den einzelnen beteiligten Abteilungen der teilnehmenden Krankenhäuser wird bei der Auswertung durch Standardisierungs- und Stratifizierungsverfahren in der Berechnung und Analyse der Daten berücksichtigt. Seit dem Jahr 2002 beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an dem bundesweiten Projekt (KISS-Projekt) zur Infektionserfassung und -auswertung des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) in Berlin. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin nimmt fortlaufend mit der Frühgeborenen-Intensivstation an dem Modul NEO-KISS teil. Bei dem Erfassungsmodul NEO-KISS werden alle Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm bis zur Verlegung, Tod oder dem Erreichen eines Gewichtes von 1.800 Gramm in die Surveillance eingeschlossen. Ab Januar 2005 wurde die Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) um das Modul OP-KISS für ausgewählte Operationen (Indikatoroperationen) im Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe erweitert. Im Vorfeld erfolgte eine mehrmonatige Testphase, ohne dass die Daten in die Referenzdatenbank einflossen, so dass mit Beginn der Teilnahme eine valide Datenerhebung und -übermittlung sichergestellt werden konnte. Als Indikatoroperation wird neben der Gebärmutterentfernung (abdominale und vaginale Hysterektomie) auch die Kaiserschnitt-OP (Sectio caesarea) überwacht. Die operierten Patienten werden mindestens bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus weiterverfolgt. Für den Bereich des Perinatalzentrums Level I konnte so durch die Teilnahme des Zentrums für Kinder und Jugendmedizin mit der Frühgeborenen-Surveillance in Verbindung mit der Frauenklinik – Geburtshilfe eine übergreifende Qualitätssicherungsmaßnahme geschaffen werden. Im Jahr 2006 startete im Bereich des Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie) die Probephase für die ab Januar 2007 geplante Teilnahme am Modul OP-KISS für den Bereich der Gefäßchirurgie. Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach kooperieren seit 161 Qualitätsbericht 2006 Leistungsbereich Knie-TEP Mindestmenge 50 Erbrachte Menge 76 Ausnahmeregelung nein C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) entfällt 162 Teil D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Unsere Qualitätsgrundsätze ... „Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns” – so lautet der Grundsatz der Städtischen Kliniken. So wollen wir auch unsere Qualitätspolitik verstanden wissen. Im Vordergrund aller Aktivitäten steht die Achtung der Würde des Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Rasse oder Religion. Wir respektieren die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen. Dies gilt nicht nur für unsere Patienten in unseren Kliniken oder für die Gäste der Kurzzeitpflege, sondern gleichermaßen für unsere Mitarbeiter. Unter Patientenorientierung verstehen wir die Ausrichtung unseres Unternehmens und seiner Prozesse auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten sowie deren Angehörigen. Sie zeigt sich in unserer hochwertigen medizinischen und pflegerischen Leistungsqualität sowie unserem Anspruch an die Servicequalität. Unsere Leitsätze ... wurden in gemeinsamer Diskussion mit den Mitarbeitern unseres Hauses erarbeitet und bestimmen unser gemeinsames Handeln. Die Inhalte sind : n Qualität und Zukunftssicherung Wir Wir der Wir alle tragen Verantwortung für ein patientenorientiertes und wirtschaftliches Handeln. gewährleisten Qualität durch professionelle Arbeit, sorgfältige Dokumentation, aktive Mitarbeit an notwendigen Standardisierung und Zertifizierung. fördern Verbesserungsvorschläge. n Umgang miteinander Wertschätzung ist die Basis unseres Umgangs miteinander. Wir sind ein Team, das berufsübergreifend auf dieselben Ziele hinarbeitet. n Führung ... ... heißt miteinander kommunizieren, voneinander lernen, gemeinsam zielorientiert handeln. n Umgang mit Patienten und Bezugspersonen Wir respektieren die Persönlichkeitsrechte jedes Patienten, insbesondere das Recht auf Information und Privatsphäre. Wir planen Diagnostik und Therapie gemeinsam mit den Patienten bzw. der Bezugsperson, wann immer es möglich ist. n Umgang mit unserem Umfeld Wir pflegen nachhaltig gute Beziehungen zu unserem Umfeld. Wir verstehen uns als Dienstleister unserer Kooperationspartner. Wir sehen den Patienten als unseren Partner im medizinischen Entscheidungsprozess. Er hat Anspruch auf eine qualifizierte und sorgfältige medizinische Behandlung nach den anerkannten Regeln der ärztlichen Kunst sowie auf eine qualifizierte und sorgfältige Pflege und Betreuung. Aus diesem Grund ist es uns sehr wichtig, dass der Patient umfassende Kenntnisse und verständliche Informationen über 163 Qualitätsbericht 2006 die für ihn in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten erhält und wir uns ausreichend Zeit für die Beantwortung auftretender Fragen nehmen. Der Patient und der Arzt planen den Behandlungsverlauf und verantworten gemeinsam die getroffene Entscheidung. Unsere Mitarbeiter sind unser Potential. Sie sind unsere wichtigste Ressource und die Leistungsträger des Unternehmens. Wir fördern die Qualifikation unserer Mitarbeiter, denn kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung sind der Schlüssel für die Leistungsfähigkeit unserer berufsgruppenübergreifenden Teams. Dadurch sichern wir langfristig unsere eigene Wettbewerbsfähigkeit. Im Gegensatz zu anderen Trägern, die derzeit Ausbildungskapazitäten aus Kostengründen abbauen, fördern wir den Erhalt von qualifizierten Ausbildungsplätzen als eine wichtige Zukunftsinvestition. Unsere Mitarbeiterorientierung zeigt sich unter anderem darin, dass Entscheidungen transparent gemacht und Mitarbeiter eingebunden werden. Im Aufsichtsrat unserer Klinik sind drei Mitarbeiter als Arbeitnehmervertreter vertreten. Über Rundschreiben werden bei Bedarf wichtige Informationen an alle Mitarbeiter weitergegeben. Mit unserem klinikinternen Intranet und der Mitarbeiterzeitschrift „Elouise” haben wir darüber hinaus weitere Medien zur Information der Mitarbeiter geschaffen. Der Betriebsrat als Interessenvertretung der Mitarbeiter fungiert als Bindeglied zur Geschäftsführung. Regelmäßig stattfindende Betriebsversammlungen dienen dem direkten Informationsaustausch. Im Rahmen unserer Verantwortung für den Arbeitsschutz tragen wir mit der kontinuierlichen Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen und der Umsetzung der hieraus ggf. resultierenden Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und damit zum Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter bei. Komplexe Aufgaben, sich entwickelnde Märkte und eine wirtschaftlich angespannte Situation im Gesundheitswesen erfordern auch in unserem Unternehmen die Entwicklung der Management- und Organisationskonzepte. Die uns zur Verfügung stehenden Mittel setzen wir wirtschaftlich und verantwortungsbewusst zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten ein. Im zunehmenden Wettbewerb kommt der kontinuierlichen Optimierung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität eine wesentliche Bedeutung zu. Die Kenntnisse der Unternehmensprozesse, deren Transparenz und fortlaufende Weiterentwicklung sind entscheidend für die betriebswirtschaftliche Steuerung unseres Unternehmens. Unser Erfolg im Gesundheitswesen basiert auf der Grundlage vorausschauender Planung und prozessorientierter Umsetzung der von uns entwickelten Konzepte. Aus diesem Grund haben wir frühzeitig damit begonnen, unsere Unternehmensprozesse einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Dies zeigt sich unter anderem in der Durchführung von Projekten zur abteilungsübergreifenden Prozessoptimierung, die langfristig zur Standortsicherung beitragen. Um eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse bzw. Ergebnisse zu erzielen, werden die medizinischen, pflegerischen und kaufmännischen Sachkompetenzen bei Bedarf durch das Hinzuziehen externer Berater oder Institutionen unterstützt. D-2 Qualitätsziele Die strategische Planung und Weiterentwicklung unseres Unternehmens erfolgt durch die Geschäftsführung gemeinsam mit der Betriebsleitung, in enger Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat. Bei der Zielplanung findet insbesondere die marktgerechte medizinische Weiterentwicklung Berücksichtigung und wird in einer Rahmenstrategie verankert. Die Qualitätsziele orientieren sich an der Rahmenstrategie, aber auch an den Bedürfnissen und Erwartungen der Patienten und Mitarbeiter sowie unserer übrigen Kunden. Gleichzeitig finden auch die für unser Haus geltenden Leitsätze Berücksichtigung. Zu den kunden-/patientenbezogenen Zielen unseres Unternehmens gehören insbesondere die weitere Spezialisierung innerhalb der Versorgungsstrukturen, die Verbesserung der Versorgungsqualität zur 164 Qualitätsbericht 2006 Erreichung optimaler Behandlungsergebnisse, die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit sowie weiterer Partnerschaften und Kooperationen, beispielsweise der Integrierten Versorgung. Mitarbeiterbezogene Ziele sind z. B die stetige Weiterentwicklung der Strukturen, Arbeitsabläufe, Arbeitsinhalte und Arbeitszeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Einführung eines Beurteilungssystems zur leistungsbezogenen Vergütung gemäß Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) sowie die Förderung der innerbetrieblichen Kommunikation und die Umsetzung der CorporateIdentity. Wichtige weitere Zielsetzung und entscheidend für die Motivation unserer Mitarbeiter ist die Transparenz von Entscheidungen. Wir fördern die Transparenz von Entscheidungen durch Kommunikation über verschiedene Medien und insbesondere durch das persönliche Gespräch. Das persönliche Gespräch ist für uns unersetzlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Innerhalb der prozessbezogenen Ziele ist beispielweise die Überarbeitung und Aktualisierung des Dokumentationssystems angestrebt. Die kontinuierliche Steigerung von Effektivität und Effizienz der Prozesse wird u. a. durch die weitere Erarbeitung sektorenübergreifender Behandlungspfade gefördert. Als wirtschaftliches Ziel wird die konsequente Erhöhung der Produktivität z. B. durch Fallsteuerung und die Ausschöpfung von Kostensenkungspotentialen im Sach- und Infrastrukturkostenbereich angestrebt. D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Die Geschäftsführung zeichnet verantwortlich für unser einrichtungsinternes Qualitätsmanagementsystem. Das interne Qualitätsmanagement-System wird ständig weiterentwickelt und orientiert sich an den Anforderungen krankenhausspezifischer Zertifizierungssysteme. Als zentrale Koordinationsstelle zur Umsetzung unserer Zielsetzungen wurde die Abteilung Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagement eingerichtet und direkt der Geschäftsführung unterstellt. Zu den Aufgaben der Abteilung gehören das Qualitätsmanagement einschließlich Beschwerdemanagement, das Innerbetriebliche Vorschlagwesen und Beauftragtenwesen, das Arbeitsschutzmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, interne und externe Kommunikation sowie die Krankenhausorganisation. Die Geschäftsführung stellt die Einbindung aller Bereiche und Abteilungen des Krankenhauses in das Qualitätsmanagement sicher und sorgt für die ständige Erweiterung und Verbesserung. Auf Abteilungsebene sind die jeweiligen Leitungskräfte (Chefärzte, Pflegedienstleiter, Abteilungsleiter) dafür verantwortlich, in ihrem Verantwortungsbereich die Voraussetzungen zur Umsetzung der Qualitätspolitik bzw. zur Erfüllung der erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu schaffen. Somit sind unsere Leitungskräfte elementarer Bestandteil des internen Qualitätsmanagement-Systems. Wir verstehen unser Qualitätsmanagementsystem als Bestandteil des strategischen Managements. Vorrangiges Ziel ist die Sicherstellung der Patientenzufriedenheit bei gleichzeitiger Erreichung eines langfristigen wirtschaftliches Betriebes. Weiteres Ziel ist die unternehmensweite Zertifizierung nach den Kriterien der KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen). Das interne Qualitätsmanagementsystem ist eng mit dem Medizincontrolling verzahnt. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung werden durch den Fachbereich Patientenservice/Finanzen und die Abteilung Betriebswirtschaft/Controlling mit dem Schwerpunkt Medizincontrolling kompetent koordiniert und in Abstimmung mit den verantwortlichen Leitungskräften umfassend gesteuert. Die mit der gesetzlichen Qualitätssicherung beauftragten Ärzte werden regelmäßig über Neuerungen informiert und aktiv durch das Controlling unterstützt. Die Datenvalidität wird durch das Controlling überprüft und ggf. nach Abstimmung mit den Leitungskräften durch entsprechende Maß- 165 Qualitätsbericht 2006 nahmen angepasst. Der Strukturierte Dialog wird online durch die Chefärzte bearbeitet und bei Bedarf mit der Abteilung Betriebswirtschaft/Controlling abgestimmt. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Beschwerdemanagement Im Rahmen unserer Bestrebungen, den Erwartungen unserer Patienten umfassend gerecht zu werden, ist in den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ein Beschwerdemanagement etabliert. Wir treten mit der Philosophie „… wo Menschen für Menschen tätig sind, da ist nicht immer alles perfekt, manchmal auch bei uns …” unseren Unzulänglichkeiten offen entgegen und arbeiten kontinuierlich an der Optimierung unserer Leistungen. Aus diesem Grund ist neben den gesetzlich geforderten Patientenfürsprechern ein betriebsstättenübergreifendes Internes Beschwerdemanagement in der Abteilung Qualitätsmanagement eingerichtet. Die hier zur Kenntnis gebrachten Anregungen, Kritik, Wünsche, Verbesserungsvorschläge und Beschwerden werden erfasst und umgehend bearbeitet. Jede Beschwerde sehen wir als Chance zur Verbesserung unseres Leistungsangebotes an. Diese Herausforderung nehmen wir gerne an und versuchen, bei Erfordernis Abhilfe zu schaffen und für die Zukunft Leistungsdefizite zu vermeiden. Der Geschäftsleitung unseres Unternehmens ist es ein persönliches Anliegen, über alle bei der Internen Beschwerdestelle eingegangenen Beschwerden und Meldungen sowie über den Sachstand der Bearbeitung zeitnah informiert zu werden. Die Hinweise und Beschwerden werden statistisch zusammengeführt und ausgewertet. Die Betriebsleitung wird ebenfalls regelmäßig informiert. Durch die Identifizierung von Schwachstellen in bestimmten Bereichen können wir im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses gezielt handeln und unser Unternehmen weiter zur Zufriedenheit unserer Patienten und deren Bezugspersonen sowie unserer Partner entwikkeln. Für den Fall, dass Patienten ihr Anliegen gerne klinikunabhängig bearbeitet sehen möchten, sind gemäß § 5 des Krankenhausgesetzes Nordrhein-Westfalen betriebsstättenbezogen externe (unabhängige) Beschwerdestellen eingerichtet, die mit ehrenamtlichen Patientenfürsprechern besetzt sind. Flyer mit Informationen zur Erreichbarkeit der Fürsprecher liegen für unsere Patienten offen an den Informationsständen und in den Büros der Patientenaufnahmen aus. Wartezeitenmanagement/Patienten- und Mitarbeiterbefragung Die Einschätzung und Beurteilung unserer Leistungen durch unsere Patienten sind die Grundlage zur Optimierung unserer Prozesse. Aufgrund von Patientenbeschwerden hinsichtlich nicht transparent erscheinender langer Wartezeiten in der Notaufnahme, wurde Ende des Jahres 2005 ein bis heute andauerndes Projekt ins Leben gerufen, um die Situation für Patienten und Angehörige zu verbessern. Die Zentrale Notaufnahme war die zentrale Anlaufstelle für Notfallpatienten und einbestellte Patienten aus dem Bereich Zentrum Chirurgie und Medizinische Klinik. Der Zentralen Notfallaufnahme ist eine Liegendanfahrt für Rettungswagen angeschlossen, die für Patienten nicht einsehbar ist, so dass die Einlieferung von Notfallpatienten durch den Rettungsdienst von den wartenden Patienten unbemerkt bleibt. Die Patientenbehandlung ist ein interprofessionelles prozesshaftes Geschehen. Hinter der primären medizinischen Versorgung durch Arzt und Pflegekraft am Patienten steht ein komplexes Gebilde, das für den Patienten häufig nicht sichtbar ist. Kommt es in einer Abteilung zu Verzögerungen, so stockt gegebenenfalls der gesamte weitere Prozess. Mehrere Störungen, z. B. durch stattfindende Sprechstunden oder ein unerwartet großes Patientenaufkommen in einer diagnostischen Funktionsabteilung, lassen Wartezeiten entstehen. Auch die Einlieferung von Notfall- und schwer verletzten Unfall-Patienten kann weitere Störungen im Prozessgeschehen verursachen, da hier die Notfallversorgung vorangestellt werden muss. 166 Qualitätsbericht 2006 Zur Einschätzung der Gesamtsituation in den Städtischen Kliniken im Hinblick auf Optimierungspotential wurde durch eine Unternehmensberatung eine Ist-Analyse durchgeführt. Diese bestand aus den Elementen Prozessbeobachtung und Interviews der Mitarbeiter, Patienten und Angehörigen sowie schriftlichen Befragungen. Die Ergebnisse aus der Patienten- und Mitarbeiterbefragung brachten wertvolle Hinweise und Ansatzpunkte. Während im Befragungskomplex „Räumlichkeiten und Ausstattung” aus Sicht der Mitarbeiter das Verbesserungspotential im Bereich der Informationsweitergabe in den Wartebereich, einer Verbesserung der Beschilderung zur Zentralen Notaufnahme und der Gesamteindruck der Notaufnahme gesehen wurde, lagen die Schwerpunkte aus Patientensicht bei einem nicht vorhandenen Snackautomaten, fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten, der Sauberkeit der vielfrequentierten Toilette sowie einer unzureichenden Belüftung im Wartebereich. Keinen Handlungsbedarf sahen die Patienten im Bereich der administrativen Aufnahme und beurteilten die Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Ärzten als gut. Die Ergebnisse der Patientenbefragung hinsichtlich der Kritikpunkte lagen primär im Bereich Wartezeit („Fehlende Information über Wartezeit”, „Wartezeiten insgesamt” und „Wartezeiten im Wartebereich”). Basierend auf den Patienten- und Mitarbeiterbefragungen sowie der Prozessbeobachtung wurden bereits erste Maßnahmen eingeleitet, z. B. n n n n n n n Information der wartenden Patienten durch Hinweisschilder und Informationszettel über die getrennte Behandlung nach Innere Medizin und Chirurgie und den sich dadurch ergebenden Veränderungen in der Reihenfolge des Behandelns der Patienten unabhängig vom Eintreffe , Persönliche Informationen der Wartenden durch das Pflegepersonal bei akuten Notfällen , Aufteilung der Zentralen Notaufnahme in Notfall-Ambulanz (NA) für Notfallpatienten und Zentrale Aufnahme (ZA) für einbestellte Patienten , Sanierung der zugehörigen Toilettenanlagen einschließlich Erhöhung der Reinigungsfrequenz , Renovierung der Behandlungszimmer einschließlich Erneuerung des medizinischen Mobiliars nach Plan , Regelmäßige Überprüfung des Zustandes im Wartezimmer auf Ordnung, z. B. Sortierung der Zeitschriften und Kinderspielecke . Snackautomaten wurden nicht aufgestellt, da sich in erreichbarer Nähe in der Eingangshalle entsprechende Automaten befinden. Der aus dem Projekt resultierende weitere Handlungsbedarf wird in der interdisziplinären Arbeitsgruppe systematisch abgearbeitet. Eine Überprüfung der eingeleiteten Maßnahmen auf Wirksamkeit hin, wird auf der Grundlage des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung durchgeführt. Einweiserbefragung Zum Ende des Jahres 2005 bis zum Beginn 2006 führten die Städtischen Kliniken Mönchengladbach eine Einweiserbefragung in Kooperation mit einer Krankenhaus- und Unternehmensberatung durch. Ziel der Befragung war die Ermittlung der Verbesserungspotentiale für das Image der Städtischen Kliniken Mönchengladbach sowie die derzeitige Einschätzung zu Stärken und Schwächen aus Sicht der niedergelassener Ärzte. Die Erhebung dient als Grundlage für die Optimierung unseres Leistungsangebotes und der damit verbundenen Prozesse. Insgesamt wurden 877 Fragebögen an niedergelassene Ärzte (einweisende und nichteinweisende Ärzte) im Einzugsgebiet verschickt. Hierdurch wurden mehr als 60 % der niedergelassenen Ärzte erreicht. Das maximale Einzugsgebiet der Städtischen Kliniken Mönchengladbach umfasst die Stadt Mönchengladbach, die Kreise Viersen und Heinsberg, den Rhein-Kreis Neuss und die Städte Bergheim und Bedburg im Rhein-Erft-Kreis. Die Rücklaufquote der Bögen lag bei den Einweisern bei 40,6 %, bei den Nichteinweisern bei 14,7 %. 167 Qualitätsbericht 2006 Das Gesamtergebnis der Untersuchung erwies sich als überaus positiv, deckte aber auch zum Teil bekannte Schwächen auf, für deren Beseitigung ein Konzept erstellt wurde. Von den befragten niedergelassenen Ärzten wurde als ausgewiesene Stärken der Städtischen Kliniken Mönchengladbach herausgestellt : n n n n der Ruf, das Fachwissen und das Ansehen der Chefärzte die Fachkompetenz der Fachärzte die medizinisch-technische Ausstattung und der technische Standard sowie die Qualität der therapeutischen Verfahren Als Möglichkeit zur Verbesserung wurde beispielsweise die bauliche Situation des Funktionsbereiches der Urologie bewertet. Die vorhandene räumliche Situation war dem kontinuierlich gestiegenen Patientenaufkommen nicht mehr gewachsen. Aus diesem Grund soll dieser Bereich in den bis Herbst 2007 entstehenden Neubaukomplex mit Zentral-OP verlegt werden. Künftig stehen dann allein der Urologie rund 30 Räume mit 3 Räumen für endoskopische Eingriffe zur Verfügung und dürften den urologischen Funktionsbereich zu einem der modernsten in Mönchengladbach und Umgebung werden lassen. Bei der Untersuchung wurden die niedergelassenen Ärzte auch um Ihre Einschätzung gebeten, welchen Ruf die Fachabteilungen der Städtischen Kliniken Mönchengladbach aus Patientensicht haben. Insgesamt wurde das positive Gesamtergebnis von 2,33 auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) erreicht. Am besten beurteilten die befragte Gruppe der Kinderärzte sowie die Orthopäden den Ruf der Städtischen Kliniken – mit einem Wert von 2,0. Hygienemanagement In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach ist ein umfassendes Hygienemanagement etabliert, dessen Schwerpunkte in der Infektionsprävention und -kontrolle liegen. Die hauptamtlich beschäftigte Hygienefachkraft arbeitet in allen Belangen der Klinikhygiene eng mit dem Hygienebeauftragten Arzt, dem Ärztlichem Direktor und dem beratenden Krankenhaushygieniker zusammen. Unterstützt werden sie dabei von der Hygienekommission, in der verantwortliche Mitarbeiter aus allen Bereichen vertreten sind. Regelmäßige Mitarbeiterschulungen und Unterweisungen in den Bereichen der Hygiene sowie kontinuierliche Untersuchungen von Sterilisations- und Desinfektionsgeräten sowie raumlufttechnischen Anlagen und der Wasserversorgung bieten ein großes Maß an Sicherheit für die Patienten. Klinikweit stehen schriftliche Anweisungen, z. B. Desinfektions- und Hygienepläne, Arbeitsanweisungen mit Vorschriften zur hygienischen Vorgehensweise sowie ein Seuchenalarmplan für den Bedarfsfall zur Verfügung und sind als Aushang in den vorgeschriebenen Bereichen einsehbar sowie über das Intranet abrufbar. Die kontinuierliche Überwachung mikrobiologischer Befunde im Hinblick auf Verbreitung und Resistenzentwicklung tragen zur Vermeidung von Infektionen bei. Verdachtsfälle werden mit den zuständigen Ärzten kommuniziert und in der Hygienekommission diskutiert, um auf der Basis im Bedarfsfall Präventionsstrategien zu entwickeln. Neben der internen Erfassung und Bewertung von im Krankenhaus erworbenen Infektionen nehmen die Städtischen Kliniken Mönchengladbach bereits seit 2002 freiwillig an der bundesweiten KISS-Studie des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (www.nrz-hygiene.de) teil. Diese externe Form der Qualitätssicherung unter wissenschaftlicher Begleitung ermöglicht anhand der einheitlichen Erhebungsmethodik einen standardisierten Vergleich mit anderen teilnehmenden Kliniken und lässt Rückschlüsse auf die Situation im eigenen Krankenhaus zu. Rückstellproben von in der Klinik zubereiteten Lebensmitteln werden über die gesetzliche Vorgabe hinaus aufbewahrt, so dass im Verdachtsfall einer lebensmittelbedingten Infektion entsprechende Untersuchungsproben in jedem Fall zur Verfügung stehen. 168 Qualitätsbericht 2006 Jährliche externe Überprüfungen und Begehungen aller Klinikbereiche und Einrichtungen durch das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach gewährleisten Transparenz und Sicherheit für die Patienten. Regelmäßiger Austausch mit anderen Kliniken und die Teilnahme an internen wie externen Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln tragen zur Verbesserung des Informationsaustausches und der Umsetzung neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse bei. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte n JaVita – Modellprojekt für die Integrierte Versorgung onkologischer Patienten (Beteiligung der Städtischen Kliniken Mönchengladbach am Modellprojekt der AOK Rheinland/ Hamburg seit 01.10.2006) Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung Eine über 10 Jahre andauernde Befragung der AOK Rheinland bei rund 10.000 Krebspatienten hat gezeigt, dass bei den Betroffenen eine Vielzahl von Problemen auftritt. Hierzu zählen neben beruflichen, finanziellen und körperlichen Belastungen die Tumorangst und psychische Schwierigkeiten. Nach dem Krankenhausaufenthalt der Krebspatienten erfolgte häufig eine unzureichende Betreuung oder Begleitung. Die ambulante Behandlung ist oft nicht leitliniengerecht. Es gibt wenig psychosoziale Betreuung und lange Warteschleifen für den Patienten ohne Angehörigeneinbindung. Durch die anspruchsvolle Behandlung erfolgt häufig ein Weiterreichen des Patienten zwischen den Fachdisziplinen mit unzureichender fachkompetenter Begleitung. Es kommt zu später und unkoordinierter Weiterbehandlung durch Spezialisten. Trotz hochkomplexen Krankheitsbildern werden den Patienten häufig keine Zweitmeinung oder Referenzen angeboten. Mit dem Projekt zur integrierten Versorgung für Krebspatienten soll der Patient leitlinienorientiert begleitet und eine dem Krankheitsbild entsprechende qualitätsorientierte medizinische Versorgung sichergestellt werden. Projektleitung/Beteiligte In der Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH nimmt der Leiter Patientenmanagement in enger Zusammenarbeit mit den in Frage kommenden Chefärzten der Fachabteilungen am Projekt der AOK teil. Die Geschäftsführung ist Mitglied des Netz-Beirates. Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick Als leistungsstarker Partner der Patienten im Krankenhaus nehmen die Städtischen Kliniken Mönchengladbach folgende Aufgaben im Projekt wahr: Nach der Diagnosesicherung „Krebserkrankung” wird der Patient durch Krankenhausärzte umfassend über die Leistungen des JaVita-Begleitservice und die datenschutzrechtliche Thematik der Einschreibung aufgeklärt und eine Teilnahme empfohlen. Der Patient erhält einen Informationsflyer. Die Einverständniserklärung des Patienten wird durch den Klinikarzt vorgestellt und ggf. gemeinsam mit dem Patienten ausgefüllt. Das Krankenhaus leitet die Patienteneinverständniserklärung mit einer Kopie des Entlassungsberichts an den JaVita-Begleitservice weiter. Die behandelnden Krankenhausärzte arbeiten eng, koordinierend und vertrauensvoll mit dem JaVita-Begleitservice zusammen. Im Rahmen des Projektes wurde eine Service-Beratungsstelle mit patientenfreundlichen Öffnungszeiten und erweiterter Telefonbesetzung eingerichtet. Die Stelle ist durch hochkarätige und erfahrene Mediziner besetzt und gewährleistet eine Begleitung und Betreuung während des gesamten Behandlungsverlaufs. Es erfolgt ein regelmäßiger Abgleich der Therapie mit den wissenschaftlichen Leitlinien sowie eine genaue Beobachtung der Lebensqualität der Patienten. In diesem Zusammenhang werden 169 Qualitätsbericht 2006 rechtzeitig effektive Maßnahmen in Absprache mit dem behandelnden Arzt empfohlen. JaVita gewährleistet transparente, qualitätsoptimierte und koordinierte Behandlungsabläufe und stellt eine psychosoziale Sofortintervention innerhalb von 5 Arbeitstagen durch eine Rehabilitationsklinik sicher. Die Beratungsstelle kooperiert mit Referenzadressen bzw. Zweitmeinungszentren und ist durch einen wissenschaftlichen Beirat besetzt, der durch die Deutsche Krebshilfe unterstützt wird. Eine Einbindung von Selbsthilfegruppen, Palliativeinrichtungen und Hospizen ist selbstverständlich. Das seit dem 1.10.2006 laufende Modellprojekt JaVita wird durch die Deutsche Krebshilfe wissenschaftlich begleitet. Zum Berichtsstichtag (31.12.2006) lagen aufgrund der Kürze des Erhebungszeitraumes noch keine Ergebnisse vor. Weiterführende Hinweise erhalten Sie durch Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Leiter Patientenmanagement oder im Internet auf der Website der AOK unter www.aok.de oder im Michael Heiligers Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 394-2031 Telefax 02166 394-28031 E-Mail [email protected] JaVita (Medicentrum) Dahlener Straße 69 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 146570 n Reorganisation der Zentralen Notaufnahme (Projektphase: 01.05.2006 – 31.12.2007) Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ist für die Betriebsstätte Elisabeth-Krankenhaus Rheydt von zentraler Bedeutung und Visitenkarte des Krankenhauses. Für die Mehrzahl der ambulanten bzw. stationären Patienten beginnt die medizinische Versorgung in der ZNA. Aufgrund der individuellen Notfallsituationen besteht sowohl bei diesen Patienten als auch bei deren Angehörigen eine besondere Sensibilität in Bezug auf Kommunikation, Gesamteindruck der krankenhausinternen Infrastruktur, Vermittlung von Sicherheit, etc. Auch für die Zuweiser (Rettungskräfte, Niedergelassene Ärzte) ist die ZNA ein erster Ansprechpartner. Diese sind im Rahmen der Zusammenarbeit erhöht aufmerksam, da Ihnen der unmittelbare Abgleich mit Konkurrenzhäusern möglich ist. Herausragender Aspekt ist die Erstbehandlung der Patienten in der Notaufnahme. Im Hinblick auf Erstdiagnosen und vorgesehene Therapieverläufe lässt sich u. a. die Verweildauer des Patienten festmachen, da Kostensteigerungen bei ungenauer Diagnostik aufgrund längerer Behandlungsdauer und erhöhtem Ressourcenverbrauch unvermeidbar sind. Wesentlicher Erfolgsfaktor hier ist die problemfreie Zusammenarbeit beim Erstkontakt mit dem Patienten innerhalb des nichtärztlichen Teams (Administration und Pflege) und diesem mit dem ärztlichen Team. Hinsichtlich der unterschiedlichen Patientengruppen (chirurgische Patienten, internistische Patienten, einbestellte Patienten, Notfall-Patienten) und der somit differenzierten Behandlungsdringlichkeit werden immer wieder Behandlungsprozesse unterbrochen. Folgerichtig entstehen überlange Wartezeiten für den Patienten wie auch ein Missverhältnis zwischen Wartezeit und Behandlungszeit. Mit dem Projekt zur Reorganisation der ZNA sollen Imagegewinn der ZNA und des EKR, höhere Patientenzufriedenheit, effizientere Prozesse und deren Abläufe, eine Erhöhung der Versorgungsqualität, Verkürzung der Wartezeiten, eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und eine Verbesserung der 170 Qualitätsbericht 2006 interdisziplinären Teamarbeit erreicht und dauerhaft sichergestellt werden. Die Komplexität der Krankenhausorganisation erfordert eine komplexsystembezogene Analyse und eine langfristige Weiterentwicklung. Dazu bedarf es verschiedener „Bausteine”, die der späteren Prüfung der Gesamtkonzeption standhalten. Leistungsansätze sind hier die Veränderung der Organisationsstruktur der ZNA, die Veränderungen der Räumlichkeiten und Ausstattungen, die Einführung eines umfassenden Führungskonzeptes, die Entwicklung von interdisziplinären Teamstrukturen und die Stärkung des internen Qualitätsmanagements (QM). Hervorzuheben ist hier die Verkürzung der Wartezeiten für die Patienten durch Trennung der Patientenströme in einbestellte (elektive) Patienten und in Notfall-Patienten und durch Zuordnung zu eigenen Aufnahme- und Versorgungsbereichen. Projektleitung/Beteiligte Michael Heiligers, Leiter Patientenmanagement Das Lenkungsteam besteht aus den zuständigen Chefärzten, der Pflegedienstleitung sowie einem Vertreter aus dem Qualitätsmanagement Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick Das seit dem 01.05.2006 laufende Projekt wurde in der Startphase von einer Erhebung und Auswertung im Zuge einer Patientenbefragung begleitet. Im ersten Quartal 2008 erfolgt eine erneute Patientenbefragung als Vergleichsmaßstab. Zusätzlich wurde IDV-systemseitig eine Zuordnungssystematik bei der Patientenaufnahme eingeführt, welche die Basis für die Entwicklung und den Aufbau eines Kennzahlensystems darstellt. Die Trennung der Patientenströme in einbestellte (elektive) Patienten und in Notfall-Patienten wurde durch Auflösung der (ehemaligen) Zentralen Notaufnahme (ZNA) und deren Umstrukturierung in die Notfall-Ambulanz (NA) und in die neu eingerichtete Zentrale Aufnahme (ZA) umgesetzt. Dank der Führung der elektiven Patienten der Inneren Medizin über die ZA wurde eine Entlastung der NA von diesen Patientenströmen um ca. 20 v. H. realisiert. In einem zweiten Schritt werden die elektiven chirurgischen Patienten zur Versorgung über die ZA folgen. Auf Basis der Ergebnisse der ersten Patientenbefragung wurden Mitarbeiterzielgespräche (MAZGE) mit fünf patienten-, leistungs- und qualitätsbezogenen Zielen und entsprechenden Vereinbarungen formuliert, mit allen Mitarbeitern des nichtärztlichen Teams in Einzelgesprächen diskutiert und per Unterschrift vereinbart. Mit der Standardisierung des Aufnahmeverfahrens werden potentielle Fehlerquellen bereits beim Erstkontakt mit dem Patienten reduziert und der Aufnahmeprozess optimiert. Die Renovierung der Behandlungsräume und der Flure in der NA wie auch der unmittelbar daran grenzenden Infrastruktur trägt sowohl für den Patienten während seines Aufenthaltes als auch für die Mitarbeiter bei deren Leistungserbringung zu einem positiven Gesamteindruck bei. Mit der Entwicklung von klinischen Behandlungspfaden wird ein Instrument zur Prozessoptimierung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bereitgestellt. Damit einher gehen Transparenz und Sicherheit in der Darstellung von Leistungen. Als Ansprechpartner steht Ihnen der Projektleiter Reorganisation ZNA, Michael Heiligers, gerne unter nachfolgenden Kontaktdaten zur Verfügung: Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Leiter Patientenmanagement Michael Heiligers Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon 02166 394-2031 Telefax 02166 394-28031 E-Mail [email protected] 171 Qualitätsbericht 2006 n Gefäßmedizin ohne Grenzen – bundesweit einmaliges Projekt zur Vernetzung des stationären Bereiches mit einer niedergelassenen Praxis (Zentrum Chirurgie – Department I Bereich Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie mit der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin (GPG) Mönchengladbach ab 01.01.2006) Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung Schäden an den Arterien und Venen sind eine Volkskrankheit und die Folgen können sehr ernst sein. Das Gefäßsystem ist ein komplexes Organsystem. Erkrankungen dieses Systems betreffen alle Organe, vom Hirn über das Herz und den Bauchorganen bis hin zu den Extremitäten. Die Lebenserwartung von Patienten mit Durchblutungsstörungen ist um 10 Jahre verringert. Die durch Rauchen, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Bewegungsarmut und Zuckerkrankheit entstehenden Erkrankungen wie Arterienverkalkung (Arteriosklerose) verlaufen fast immer chronisch. Je früher und zielgerichteter eine Behandlung beginnt, desto größer sind die Erfolge. Aus diesem Grund werden heute Patienten mit komplexen Erkrankungen eines Organsystems idealerweise in einem Zentrum behandelt, in dem mehrere Fachärzte komplementärer Fächer ihre Kompetenz und ihr Wissen zum Wohle des Patienten einbringen. Ziel ist die Verbesserung der Qualität durch fachübergreifende Patientenversorgung. Mit der „Kooperativen Versorgung in der Gefäßmedizin” wurde in den Städtischen Kliniken Mönchen gladbach ein solches Projekt etabliert. Die frühzeitigere zielgerichtete Behandlungen von z. B. Arterienverkalkung (Arteriosklerose) im abgestimmten Rahmen zwischen Krankenhaus und Niedergelassenen schien verbesserungsbedürftig. Durch die stärkere Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung kann eine Steigerung der Qualität durch fachübergreifende Patientenversorgung erreicht werden. Die nächsten von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin zertifizierten Zentren befinden sich in Aachen, Köln, Bonn und Düsseldorf. Mit einem anerkannten Zentrum in Mönchengladbach würde sich die Versorgungslücke schließen : n Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung im Bereich der Gefäßmedizin für Mönchengladbach und die umliegende Region n Verbesserung der Versorgungsqualität durch fachübergreifende Patientenversorgung, Aufhebung der starren sektoralen Trennung von ambulantem und stationären Bereich n Verkürzung der stationären Verweildauer n Bessere Positionierung in einem zunehmend kompetitiven und ökonomisch ausgerichteten Gesundheitssystem n Optimale Außendarstellung durch Erweiterung des Diagnose- und Therapiespektrums. n Anerkennung als Zentrum für Gefäßmedizin (gem. Zertifizierungsprozess der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin) Projektleitung/Beteiligte Dr. med. Johannes Kaenders unter Beteiligung der Ärzte der Gemeinschaftspraxis Gefäßmedizin Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick n Festlegung von Patientenpfaden für verschiedene Krankheitsbilder der Gefäßmedizin n Gemeinsame Visiten mit Klinikarzt und niedergelassenem Arzt n Durchführung von Operationen im Krankenhaus durch niedergelassenen Arzt n Teilnahme an freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin (www.gefaesschirurgie.de) n Teilnahme an der bundesweiten KISS-Studie (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (www.nrz-hygiene.de) ab 01.01.2007 Die Anzahl der Patienten konnte innerhalb des ersten Jahren verdoppelt werden, während die Verweildauer der Patienten im Krankenhaus von 12,8 Tagen (2005) auf 9,4 Tage seit Projektbeginn verkürzt werden konnte. 172 Qualitätsbericht 2006 Ab Januar 2007 nimmt die Gefäßchirurgie gemeinsam mit der Praxis für Gefäßmedizin (GPG) an den freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin teil. Zum Berichtsstichtag (31.12.2006) lagen aufgrund der Kürze des Erhebungszeitraumes noch keine aussagefähigen Ergebnisse vor. Die Vorbereitungen zur Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS-Studie) im Bereich der Gefäßmedizin wurden mit der Abteilung Krankenhaushygiene abgestimmt und die Art der zu überwachenden Operationen (Indikator-Operationen) festgelegt. Ab Januar 2007 nimmt die Abteilung an der nationalen Erhebung teil. Die Zertifizierung und Anerkennung der Gefäßchirurgie als Zentrum für Gefäßmedizin wird weiter angestrebt. Als Ansprechpartner steht Ihnen der Leitende Arzt der Gefäßchirurgie und endovaskulären Chirurgie, Dr. med. Johannes Kaenders, gerne unter nachfolgenden Kontaktdaten zur Verfügung : Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie) Dr. med. Johannes Kaenders Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon Telefax E-Mail 02166 394-2061 02166 394-2706 [email protected] n Interdisziplinäres Fehlermanagement (Zentrum für Geriatrie – 31.01. bis 31.08.2006) Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung Ausgehend vom Projektauftrag (Entwicklung, Gestaltung und Implementierung eines auf die Anforderungen des Zentrums für Geriatrie angepassten interdisziplinären Fehlermanagements) wurde eine berufsübergreifende Arbeitsgruppe gegründet. Sie besteht aus Mitarbeitern des ärztlichen und pflegerischen Dienstes, sowie Mitarbeitern der Physiotherapie und Ergotherapie. n Erhöhung der Patienten- und Personalsicherheit durch Entwicklung und Einführung von Strategien zur Fehlervermeidung n Schaffung einer Strategie für eine konstruktive Fehlerkultur in der Klinik, in der „Lernen” und nicht „Strafe” eine Rolle spielt Projektleitung/Beteiligte Das Projekt wurde durch eine Mitarbeiterin im Rahmen der Erstellung ihrer Diplomarbeit in enger Zusammenarbeit mit dem Chefarzt der Geriatrie geleitet. Das Projekt wurde von Dozenten der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen – Abteilung Aachen als Projektbeirat unterstützt. Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick Bis August 2006 wurden Strategien zur Fehlervermeidung im Zentrum für Geriatrie entwickelt und implementiert sowie eine Umsetzungsstrategie zur Implementierung einer konstruktiven Kommunikationskultur erstellt, in der der Lernaspekt bei gemachten Fehlern im Vordergrund steht. Fernziele/Visionen n Weiterer Rückgang der Fehlerquote im Zentrum für Geriatrie n Implementierung einer anonymen Fehlermeldung nach dem Vorbild des „Critical Incident Monitoring” n Erstellung eines Fehlerkataloges n Erstellung eines Lösungs- und Maßnahmenkataloges n Entwicklung von Strategien zur Realisierung weiterer Ziele 173 Qualitätsbericht 2006 Als Ansprechpartner steht Ihnen der Chefarzt des Zentrums für Geriatrie, Dr. med. Holger Lange, gerne unter nachfolgenden Kontaktdaten zur Verfügung: Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Zentrum für Geriatrie Louise-Gueury-Straße 400 41169 Mönchengladbach Telefon Telefax E-Mail 02161 552-2351 02161 552-2352 [email protected] n Einstellung von Kodierassistenten Ausgangslage/Projektauftrag/Zielsetzung Die richtige und vollständige Kodierung von Diagnosen und Prozeduren stellt die Abrechnungsbasis aller stationären Leistungen und damit die Grundlage zur Sicherung unserer Erlöse dar. Um das ärztliche Personal bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen und zu entlasten und somit die Arbeitszeitbedingungen gemäß Arbeitszeitgesetz zu verbessern, wurde die Einstellung von medizinischen Kodierund Dokumentationsassistenten beschlossen. Als weiteres Ziel wird die kontinuierliche Verbesserung der Dokumentation angestrebt. Projektleitung/Beteiligte Das Projekt wurde ab September 2006 durch das Medizincontrolling in Abstimmung mit den Chefärzten geplant. Ein Anforderungs-/Qualifikationsprofil wurde definiert, die Stellenbeschreibung und ein Personalbedarfskonzept erstellt. Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick Die Einstellung der Kodierassistenten konnte 2007 realisiert werden. Die Kodierassistenten sind orga nisatorisch dem Medizincontrolling zugeordnet. Sie arbeiten eng mit den Oberärzten der einzelnen Kliniken zusammen. Eine Evaluation des Projektes wird nach Einarbeitung und entsprechender Produktivitätsperiode Ende des Jahres 2007 möglich sein. Die Evaluationskriterien sind in Arbeit. Das Projektteam ist sicher, dass mit der Implementierung von Kodierassistenten ein zukunftsweisender Schritt in die richtige Richtung getan wurde. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen unsere Medizincontrollerin, Nicole Prenger, gerne unter nachfolgenden Kontaktdaten zur Verfügung : Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Betriebswirtschaft/Controlling Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon Telefax E-Mail 174 02166 394-2023 02166 394-2702 [email protected] Qualitätsbericht 2006 n Teilnahme am Benchmarkingprojekt Managementzahlen des Krankenhauszweckverbandes Köln, Bonn und Region Projektauftrag/Ausgangslage/Zielsetzung Der Leitgedanke dieses Projektes ist eine kontinuierliche und systematische Verbesserung der Prozesse in der Klinik durch den „Best-Practice”-Ansatz : Lernen von den Besten zur Steigerung der eigenen Effizienz und Effektivität. Den Mitgliedshäusern werden führungsrelevante Kennzahlen – aus den Bereichen Finanzen, Mitarbeiter, Patienten sowie Prozesse und Qualität – zur Verfügung gestellt. Über den (anonymisierten) Vergleich mit anderen Teilnehmern wird eine schnelle eigene Standortbestimmung ermöglicht. Projektleitung/Beteiligte Das Projekt wurde erstmalig im August 2006 für die Kennzahlen des Jahres 2005 aufgelegt. Verantwortlich zeichnete der Fachbereich Patientenservice/Finanzen unter Einbeziehung der Personalabteilung. Ergebnisse im Einzelnen und Ausblick Die Projektergebnisse haben einen hohen Nutzen für das Haus. Sie dienen als Basis für weitere Analysen und zeigen Optimierungspotential auf. So konnten z. B. im Forderungsmanagement wesentliche Verbesserungen erzielt werden. Die Beteiligung am Projekt im nächsten Jahr ist fest eingeplant. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen unsere Fachbereichsleiterin, Jutta Brauers, gerne unter nachfolgenden Kontaktdaten zur Verfügung : Städtische Kliniken Mönchengladbach GmbH Fachbereich Patientenservice/Finanzen Hubertusstraße 100 41239 Mönchengladbach Telefon Telefax 02166 394-2013 02166 394-28013 Weitere Projekte finden Sie auf unserer Website unter www.sk-mg.de. 175 Qualitätsbericht 2006 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach haben die gesetzlichen Voraussetzungen zur Schaffung eines internen Qualitätsmanagements erfolgreich umgesetzt. In Teil D-3: „Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements” ist die Struktur umfassend dargestellt. In vielen Bereichen konnten Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität durch Verbesserungen in den Prozessen, Strukturen und Ergebnissen realisiert werden. Selbstverständlich erfüllen wir auch alle gesetzlich geforderten Qualitätssicherungsmaßnahmen, z. B. im Rahmen der Vorschriften des Transfusionsgesetzes durch die ständige Aktualisierung des Qualitätsmanagementhandbuches. Über die gesetzlich geforderten Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V hinaus beteiligen sich die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an weiterführenden freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Auszug aus dem Katalog unserer freiwilligen Qualitätssicherungsmaßnahmen : Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS-Studie) Die gesetzlich vorgegebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen definieren den Mindeststandard, dem sich ein Krankenhaus zu unterwerfen hat. Auf freiwilliger Basis nehmen wir über das geforderte Maß hinaus an weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen teil. Dabei werden valide und vergleichbare Daten erhoben, um so das eigene Leistungsgeschehen transparent zu machen. Seit 2002 nehmen die Städtischen Kliniken Mönchengladbach an der bundesweiten KISS-Studie (Krankenhaus-InfektionsSurveillance-System) des Nationalen Referenzzentrums zur Surveillance von nosokomialen Infektionen teil. Ausführliche Angaben werden in Teil C : „Qualitätssicherung” sowie unter D-4 : „Instrumente des Qualitätsmanagements” gemacht. Akkreditierungen Überprüfbare standardisierte Methoden und Verfahren auf der Basis anerkannter Leitlinien schaffen Transparenz und Vertrauen und sichern nachweisbar die Qualität. Das Schlafmedizinische Zentrum (SMZ) unterzieht sich regelmäßig externen Überprüfungen im Peer-Review-Verfahren durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) und ist durch diese akkreditiert. Tumor-Konferenzen In unseren Kliniken, in denen beständig Patienten mit Krebserkrankungen behandelt und betreut werden, finden regelmäßig Tumorkonferenzen statt. Neben den behandelnden Ärzten nimmt an den Konferenzen der am Krankenhaus mit einer Hämatologisch-Onkologischen Praxis niedergelassene Arzt in Expertenfunktion teil. Die interdisziplinäre Abstimmung zwischen Klinikarzt und niedergelassenem Experten und die Festlegung des weiteren Behandlungsablaufes auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse sichern die Qualität und somit den Erfolg der weiteren Therapie. Qualitätszirkel Klinikweit existieren Projekt- und Arbeitsgruppen oder auch Qualitätszirkel mit der Zielsetzung, die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in unterschiedlichen Bereichen zu verbessern. Diese Gruppen oder Zirkel befassen sich mit bestehenden oder möglicherweise auftretenden Problemen und entwickeln Lösungen oder Strategien zur Vermeidung oder Minimierung. Exemplarisch aufgeführt ist an dieser Stelle der Qualitätszirkel im Zentrum für Geriatrie, der sich mit der Thematik „Interdisziplinäres Fehlermanagement” beschäftigt. Nähere Informationen zur Projektarbeit in Teil D-5 : „Qualitätsmanagement-Projekte”. Perinatal-Konferenzen Im Rahmen des Perinatalzentrums der höchsten Versorgungsstufe (Level I) finden regelmäßig von der Ärztekammer Nordrhein zertifizierte Perinatalkonferenzen statt. Neben Fallbesprechungen erfolgen wechselweise Vorträge von Gynäkologen und Pädiatern. 176 Qualitätsbericht 2006 Implementierung von Behandlungspfaden In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach wurden in verschiedenen Bereichen Behandlungspfade für die Diagnostik und Therapie von Patienten bei häufigen Krankheitsbildern implementiert, beispielsweise im Zentrum Chirurgie – Department I (Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie). Die Gefäßchirurgie arbeitet eng mit der Gemeinschaftspraxis für Gefäßmedizin in Mönchengladbach zusammen und hat mit den implementierten Behandlungspfaden auch innerhalb dieser vernetzten Versorgung einen strukturellen Rahmen geschaffen, der auf der einen Seite eine hochwertige Qualität der Versorgung gewährleistet und auf der anderen Seite den Behandlungsprozess strafft. Benchmarking Die Städtischen Kliniken Mönchengladbach nehmen regelmäßig an unterschiedlichen Benchmarkingprojekten, z.B. des Krankenhauszweckverbandes Köln, Bonn und Region – Berufsverband – e.V., teil. Die Ermittlung von Kennzahlen verschiedener Art, z. B. Angaben zur wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und der Patientenstruktur, und der Vergleich mit anderen Kliniken lassen Rückschlüsse auf die unternehmenseigene Situation zu. Die aus dem Benchmarking resultierenden Ergebnisse werden bei den zu treffenden unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt und fließen in die Strategien zur mittel- und langfristigen bedarfsorientierten Unternehmensausrichtung und wirtschaftlichen Sicherung ein. Fortbildungsveranstaltungen Für den Erfolg und damit die Qualität der Städtischen Kliniken Mönchengladbach sind nicht nur die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit rund um den Patienten ausschlaggebend, sondern auch der fachliche Austausch und der Zugewinn neuen Wissens. Dies ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten. Aus diesem Grund fördern wir den Dialog mit unseren Partnern und bieten regelmäßig fachspezifische Fortbildungsveranstaltungen für ärztliche Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und medizinisches Fachpersonal an. Eine Vielzahl der ärztlichen Fortbildungen sind durch die Ärztekammer zertifiziert. 177 Qualitätsbericht 2006 178