Feuilleton. - Neue Zürcher Zeitung
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Feuilleton. - Neue Zürcher Zeitung
158« Erstes Morgenblatt. t e glase!« a gont! Vbutc Ab«nne«entSP«else Ablage »b«el>;»l» 3»Nch bei dtlAbminlsiiotion «d«i «uitiögei in« tzaus aebiacht duich dle Velllllllng b«i>;n P»stbule»u ».».».-«chwelz <;Lt«i!b»nd) tm i Vezug um« Privat»»«!?« «»«an», mit Per r.2.«! grast* «Partien: 12H0 l»H0 Das Urteil im Eomadi-Prozeß. dem Wahrspruch der Geschwornen. C-ntscheidungs« Vor Lausanne, 16. Nov. i.ti-. Vcihandluugen. schwere lastete heute siber den die den Schluß der Tebatten über die Schuldfrage uu<; bringen bestimmt waren, auf den zu mittelbar der Wahrspruch der Geschwornen folgen soll; auch durch ein verstärktes Polizei« aufgebot war der außerordentliche Charakter Sitzungstages betont. 2ie Replik dieses und des Staatsanwaltes der Vorträge der Ve» auf die gestern beendeten teidigung zu<; kurz die Gründe faßte nochmals Verurteilung der Angedie die fammen. fiii klagten Dicker, der Conradi sprachen. Herr und Polunin Feigheit vorgeworfen hatte, ließ sich heute die Aeuixruna, entschliefen. Conradi habe großmütig seinen Freund delle» und die alleinige Verantwortlichkeit für den Mord über, wollen. Als hauptargument gegen die nehmen Freisprechung an, er diese würde eine führte politischen Mordes bedeuten. Legalisierung des Staats, abgeschwächter vertrat auch Form In Auffassung; er verlangt a n w a l t C a p t diese die Verurteilung, weil es niemand erlaubt Browning in der Hand sein lönne, mit dem internationale Politik zu betreiben. Aus einem Zivilpartei Freispruch würde der Schluß gezogen, daß n m a die bolschewistischen Führer außerhalb des Gesein, denn znr Versetzes stelle; das dürfe nicht teidigung unserer demokratischen Institutionen Behörden und und Freiheiten haben wir die Anklage richtete die Armee. Der Vertreter der einige Worte berechtigten Tadels an dle auch Zivilpartei, indem er sich gegen der Adresse «ine Beeinträchtigung der Rechte der Verteidigung wandte: Herr Tschlenow und Dr. Welt, Angriffe auf die über die hatten sich nichtaufzuregen gebraucht, denn in Tovictregierung unango sagten die iedem Prozeß Parteien sich Dinge. nehme Angeklagten der beiden Die nicht mehr Pulver zu verschießen als hatten Anllaaepar.ei. Der von seinem anderthalbdie gewordene tägigen Plädoyer ganz legt Schöpfer habe. Noch einmal waren, unter deren welches die konrad! zu seiner Tat getrieben wurde. 5wana Zwang lönne nicht anders als loren in-«Riesci -<;N>;Iu bc',clcftnc» werden. Man werfe Conradi hochmütig. Man dürfe aber Hochmm or. er sei 3tol', verwechseln. Conradi dürfe stolz mit icht ein, denn er habe sick immer lavier gehalten. Als auogrbiochc» sei, sei er mit seine» acht« cr üiiea »och nicht mobilisierbar in der ^hn fahren gewesen. C-r unter ruf« habe als Toldathochgehalten Schweiz scher Mine den Ruf der Schweizer vic viele andere, die an der Front der Alliierten habe er immer de» ochtc». Heine Militärsteuer Schöpfer verliest dann einige ahlt. Advokat (?>;rau Conradi, an feixe Fra». 'rici- Conradis beginnt ic im Saale sitzt, zu schluchzen «nd verden Händen. Conradi selbst bat ihr Gesicht in gerade aus.) Nenn Polunin unbeweglich chant gelebt hätten, wo und Conradi in einem Staat ^ldniiug herrscht, so wären sie die besten Bürger. gefährlichen Individuen, 2ic scie» gar nicht jene Schöpfer hinstellen wolle. als die mau sie nunAeußerungcn, orrigiert leicht die die er über die gemacht ha,, und stellt fest, daß sich ein Miß» Presse eingeschlichen habe. Mit aller ttlarverständnis be« svrinac das Motiv, das Conradi zur Tat hcit vcgte. aus jenem Brief hervor, in dem e r sch««,: getan, der 3«! Wie. habe den «sten Streich »Ich dciauicistehung fuhrt! unseres Vaterlandes die GeNeil» man sage, man müsse abwarten, obwerde, so richten chichte den Bolschewismus 0lcmeinplatz. Die Verteidiei dies schon eher ei» gung habe fo unwiderlegliche Beweife «bracht, sagen lönne, be,aß man der Bolschewismus sei reits gerichtet. Schöpfer neuerdings kurz Anschliche!» tritt gestelltem Fragen ein. auf die den Geschwornen und Noch einmal fordert er sie auf. Conradi Verteidiger Herr heiser Aubert überließ den Endkcmchf zur Handliche Schöpfer, der in feiner seinem Kollegen Zivilpartei gegen und Staatsanwalt Polemik Feststellung legte, daß das Hauptgewicht auf die Angeklagten rM i lein Grund zur Annahme, die Freispruch ihre rechtswidrige den nach einem Tätigkeit fortsehe», bestehe. Ganz überfliegerSchöpfer heute, wie weise erörterte Herr Plädoyer, auch des lanaen und in feinem gestrigen Frage, ob Conradi Worowski von breiten die niedergeschoisen habe hinten oder von der Seite daß diese matten Alan gewann den C-indruck. Nachhutgefechte leine große Wirkung mehr -- Entscheidung der Inrh ausüben werden auf die sie fchen be id Die A n g c k l a g t e n erklärten, sie lmtte, angegriffen aus ziemlich Verteidiger nichts beizufügen den Worten ihrer Titzuug au Um 4 Uhr hob der Präsident die sich zur Bc und die Gefchwoinen zonen Männern, dl ratiing zurück. Von den neun bisher slnmm. ohne eine Miene zu verziehen Verhau» Ausdauer den Angcnbli mit bewundernswerter lungen gefolgt sind, hängt in diesem das Schicksal Conradis und Polunins ab. Schopf«. Die Duplik Lnlisaone, «1. Nov. uiit, Advokat 2ionc das Wort er Hckovsor. dcr als loht« Anwalt beginnt »m .' Uhr -l5 >;mt seiner Duplik. Ver,»««,. ^i'iic dem widersetzt er sich neuerdings crslei unternommen worden sei. ,» diskreditier««. ,'on «5 o madis festgestellt diucl mNsse Noiowsli von l>;cr dc °>;c Mit Per Äacl ,verdl«. das, Eonrao Tcite «nd nicht von hmte Feuilleton. «btlhard Gothein 5cl ?»al,t der offiziellen 1>;. Depeschenagenturen, ncr de» Tod so vk'lci Nullen dcr Welt durch die mitteilt, hat aefclnvicaeu, als Eberhard ^olhei!, i» dcr «ackn vom 12. ans den 13. Novem(«rippe Clllanlnna zum ber vei Berlin einer Opfer siel. Äur ans priualcm Wege wurden eiuiac Ereignis <;>;<;,"» von dem 'leitungen 'wie die verständigt, Es lag darin ansaelproche», daß der Verstorbene, so weit auck der Nrei« seiner Vercbn'r und HMler reichte »»d so ssroßc Ilncr^ lcnmma sein KOrlc» auch im alademifchc» «eben Presse Ncfiludc» Iiattc, nie eine» eigentlichen durchschlag errungen wt. «enden ';<;!!!il!t»mscriola Tas aicher«: Leb?» Eberhard Gotheins blclet »ichls Bomcrlenswenos. Er durchlief die üblichen dcr deutschen alademisct»,'» ««mfl'ah». Iinfcii >;W z» Äcumarlt in Schlesien aeborc», habilitierte er sich nach historischen ^tndicn in Vrcsla» »nd Httal,b»ra. w»roe lfts.', als Professor fiir Ttaatewifftnichait,,'» »ach karlsruhe an die Tcch^ nische Hochschule berufe» und vertauschte diese 6teN»»a lM>; «>;!» einer Plofcssnl sur dasfcll'c ,^ach a» der Universität Vo»n. 2cit !<;.'»« wirlte cr i» Hcidclbcli»., lncbl ainn Golbein in der Prooullion Obwohl seine offizielle Lehr vorwiegend >;la!lonalölo»omische ??ächcl als Schriftsteller l« der ilmfakle. blieb ci dock nrsplnnaiichc« Äcignna tren hauptsache Um so seine eiac»!'» Weae. tätigkeit sciucr »»!>; beall'cilcte vor allem das .Gebiet tz« Oe» Velgl«. Veulschland. »«« de» V«ftl«t«n» ««» «»»»Mnt ««»«: l» Fugoll«»,«!. Fl<;ml«lch, ItoNe», 0«st««lch, Angan,, «lchech»Il»»a!«l. «riefraä O««O. *9«at«Hlt«6« 3, «oljnljoift». «4, 9O. gtln. W7<;% icdergcschosscn Motive lll, Vam3tnst, 17. November 1923. ZlltziMg. l4^. JaIfe«H»afce 1», .* « » 8«»«. Sibmlniftto«»«: 22.» M»« u n nQmei3erlffBes saiiaetsDfoff d 6am>;t*tt6«5o>; Mb©; unt« Pllvatadrcl?« (Sl«ili.>; Vezug Mchtt vm/fit«* ungeheuer Spannung «drücksvolle Stille. Mit rwartet man den Spruch. Da treten die Gechwslnen herein. Der FNbrcr der Gcschwor« 1 neigen il müsse. aus. dem er sich beantragt die Freisprechung Der Staatsanwalt Ängcllagten, da für eine Schulbigerllänmg der Stimmen der Geschwornen wci ötig sind, die nicht erreicht wurden. Weiter eantragt die Uebcrbürbung Drittel der er «osten zu cNagten. Die tritt Kriminalkammer Beratung Polunin sagt nur: .Mein Los wird die waadtläxdische Gerichtsbarkeit ent ' 'T>;ie"'2ihung und wird um 4 Uhr aushoben geheimen V e die Geschwornen treten znr zusammen. neunköpfige Jury hat die Tatfrage der Er Die mordung Worowskis durch Conradi sowie de» Körperverletzung Ähren»' und DiwillowSlls bejaht, in der und der Gehilfenschaft Polunins dagegen Schuldfrage nur fünf be jahende gegen vier verneinend abgegeben, waadt f° daß die in der gefordert Strafprozessordnung (zwei Drittel) Mehrhei Schuldigsprechung nicht zustande gelonl» ländischen qualifizierte für men ist. Beratung verkündete der Ge Nach kurzer gestützt auf den Wahr i ch t s h o f seinerseitsFreisprechung Jury spruch der der dle jedoch die Angeklagten, denen Kosten beiden auferlegt werben. Sie werde des Verfahrens fünftägigen Rekursfrist i nach Ablauf der l Freiheit gesetzt werden. ' . Ubr 4k Minuten ertönt da« Mollen Um zcicht». das die Wiederaufnahme der Perhand lungen und damit die UrteNsverlünduust anzeigt Die Beratung«« der Geschwornen haben nah«! gebollert. Im Saale herrscht tie<; zwei Stunden Kollegen Zlim Unterschied von fast allen schichte. von der Zunst konzentrierte er dabei seine Auf» Anfang an auf die Kulturnlerlfamloit von sein, wenn aefchichtc. Es wird kau»! übertrieben größten TchMcr >;Valob Burckhardts man ihn bc» nennt, Während dic allermeisten dentschen Uniauf das seiner Oeileralion uersitätshistoliler 2t>;!d!»m politischer «cfcbehnisse und Ideen ihren Hauptklient lesstc» oder da»» aanz zur Sozial^ Wirtschaftsgcschichle abschWcnNcn, hielt Got' !!»d g Auffassun der ssulturaeschichx: hoi» an dcr alten und oiachtctc als wiirdiastcs Ziel historischer fest gcistiacr. vo, aNem auch ^orschuna die Erkenntnis religiöser 3<;lö»,nngc» d n n Persönlichkeiten der AcraMncühci«, Wichtigcr als z» wissen was geistige oder lirchlichc Vewegi»'» acfchab. anch wic gc» orgaiiisicrt wurde», war ibm zn wisse», wie ,,»d Menschheit in gedacht wurde, wie sich Wclt spiegcltc«. dem Geiste frühcrcr Pcriodc» vergeblich Ialob Burckhardt Ootücin hat »icht Nclrolog geschrieben; er hat vielleicht dci, fchönstcil gearbeitet. In a»ck dancind i» dcsse» Geiste Objekt ein manchen seiner ^christe» ist nur das Ci»stcllu»g vcrwaildt, wie anderes; dle ist so »ane es bei zwei verschiedenen Menschen nur sein kam«. an seinem Meister vor allem den Blick Er hatte kulturhistorisch) Interessante aufs feinste slil das (bisweilen beinahe mehr, als »acb dem 2tosf (5s ihm, berechtigt war) geschärft. <; merkwürdige Individuen zn widerstrebt« Typen zu bloßen Crjolg verwandeln oder nach dcm Äuhe» und frage«, einer eigentümlichen Bewegung z» originelle geistig Erschein»»« ist ibm al^ Itühiums, wert. hes ^ede solche 13. schuldig? a . 5 dieser Tat N e i n. « Cmflui; einer dem unter Hat Polunin gehandelt? fällt Provokation" weg. 14. - fällt unter einem Hat Polunin Hwang" gehandelt? lichen weg. Der erste Gindruck. Lausanne, 16. Nov. dt?, llann man sagen, daß die Teilnehmer am Prozeß Coniadi-Polunin den Freispruch erwartet haben, den heute abend der der Obmann der Geschwornen und kurz darauf «HegenGerichtshof verkündete? Wir hatten im teil den Eindruck, die Annahme einer milden Verurteilung sei verbreiteter und «her begründet, nachdem die Verteidigung Conradis hingebenden Be»nd Polunins zt r o t ihren mühungen um die Tache der Angeklagten im Argumentation gewichtigen Kampfe mit der der augenfälligen Siege Staatsanwaltschaft leine gerade die Konhat aber davon tnlg. Vielleicht Meinungen und die ProzesssteNation der Spiegelbild Wahlspruch der im situation ihr Jury gefunden, Mehrheit Bejahung der Schuld- ent- denn eine schied sich frage, Der Wahrspruch der Geschwornen. gestellten Die haben die ihnen folgendermaßen beantwortet: fragen Geschwornen 1. Hat « o n r a d i am IN. Mai lN23 im Hotel Cecil in Lausanne Worowski, den Vertreter für die folgte der Verteil»!» guug. Daß es trotzdem zum Freispruch lam. liegt an der Gesetzesklausel, wonach «ine quaVermiesung nötig Mehrheit zur Überzeugung der Mehrheit ein die ist: also hat Ueberwiegen entträftigende? der Gedie MnderlM lifizierte rechtlich fühl5m »mente Jury der entscheidenden Ausschlag gegeben. bei den Minderheit der wegen dieses UmstanDa« Verdikt lann eben gefällt hat. da? de!-, daß eine Minderheit es Füoerativ'Mepuvlil beftiedlgen. wie der der sozialistischen Rechtsgefühl der Weise in nicht in einstimmiges Urteil. Ware «s ausgeAufenthaltes «ovil'ts. während stines getötet? das ein Schnfjwaffe getan einer Lausaune mit fallen, wie es wollte, hätte. Aber nm Der Freispruch. (Priuattel. der btl. Lausanne, 16. Nov. ,,N. Z. Z.^ Nm vor 8 Uhr verkündet der Geschwornen, Victor Dcsarzens Obmann der Wahrspruch der Geschwornen den I Ja. Ist Polunin 4 daraufhin zusammen und die Verbindneuerdings unterbrochen. Das wblltmn bleibt völlig ruhig. Frau Conradi um« Verteidiger schütteln ihren nnt ibren Mann. Die Uiextc» die Hände. Von allen Seiten wirk Con« adi bcglüclwilüscht. osort zur ungen werde» Wort. durch 9 12. Staatsanwalt gleichen Teilen aus die beiden An« Polunin Itinnnen Kcnutnis der Tache, die Mittel verschaffte, begehen, indem er das Delikt zu ihn über die Person Worowskis orientierte sowie hiesigen Aufüber den Grund feines ließ, enthaltes, ihm Geld zukommen um das Delikt ausführen zu können? urworten der Justiz. Frau Conradi bricht beim reispluch in Schluchzen aus. Die Verteidigung Wort, auch die Zivilpartei. D« erdichtet auf das staatsanwalt spricht sein Bedauern Nbci das Ur->; Verhandlungen Nach kurzer 'Pause werden die ,e»erd!»Äs aufgenommen. Ter Präsident verlieft eildmlltigc Urteil, das während alle Anwesenden Ich erbeben: Conradi und Polunin werden frei» Trauung der Kosten zu gesploch.'», dagegen zni gleiche» Teilen verurteilt. Ihre Freilassung wird angeordnet. (Gegen das Urteil lann innerhalb fünf Tagen Rekurs ergriff«, werden.) Beifall ertönt. Sitzmig ans und erklärt Tvi Präsident bebt die geschlossen. die Verhandlungen fiir Schluß der letzten Titzun« « Uhr 2N Mimtten freizusprechen. Sie hatten ein: abends. Tcr Bundesrat wird sich, wie verlautet, noch «elan. Nie ,ci Tvrannenherrschaf! befreiende Tat ungcsttai'l geblieben. Mit starker Stimme ruft administrativ mit Poluni» ?» befassen haben. freigelassen, um Schöpfer den Geschwornen zum Schluß zu: Con Conradi wurde nickt unmittelbar schuldig! Änndgcbmlgen radi ist Angeklagte zu vermeiden. nicht das Conradi verzichtet auf Der llltnng Tötung Worowskis an der indirekten Auteil genommen dadurch, daß er Conradi dazu ausdrücklich und direkt aufmunterte oder aufreizte und ihm in l. Hat P o l u n l n Fragen des Präsi» en beantwortet die üblichen Verlesung der enten und beginnt dann mit der -er <; ^lmnönitN.yolllMd.DLnnnall.schl'edcn^oNVlgenulw.DiepllNamtllchtn Äbonne«ent«p«ile »»dt» »<;m den P°s!««»allu»gtn bei v»r<;,cnan«tcn i.'ünd» festgeld Umrechnungen«« »»!>;««, smd bei b«n P«N»mi«n ,» «lft-a««». Dle Pieise, die au! den «eschüft«empfehlun«tn2«>;»p^ Vle elnspaMssc OlUndztile M^p., lolale Insertions» An,«,««« »u««nbiich<;m Ursprung« 75 Rp.. ?llN<;lmen rp e 3«!l« preise : 9 - Ja. schuldig? dieser Tat N s i u. 3. Ist das erwähnte Delikt mit Vorbedacht begangen woide»? 9 Ja. 2. Ist Conradi .", Ja. glücklicherwelfe auch dem Ende des Prozesses ist Konjunktur der a<;I u^um äsiMn, verwendie dete,! «übertreibungen. Spekulationen. Behaup- tungen mil- zugunsten des Angeklagten de r n d e U m sl ä n d e ? fällt weg. 5. vat Conradi unter denselben Umständen Nörftervl'rlchnna, oder Whhaudluna be>; aangcn, indem er mehrere Schlisse auf abgab? >;!. 8. Bestehen - II - und Divikowski Ahrens ) bezüglich A h r c n ?' ? » a. 9 !,) 0 a. ilkow ki 3 ? bcziinlich T i v schuldig? er dieser Tat Ist bezüglich Ahrens'? - .', Ja . -l Nein. >;, beziiqllch 5 Ja. Vivilkowski?? Nein. 4 7. Haben die briden Verletzten eine Arbeits» unfähigkeit von mehr als AU Tagen erlitten? ») bczNglich Ahrens'? 9 a. - I- ,.) bezüglich Divillowskis? N Ja. 8. Ist das Delikt mit einem aefährlichen In» einer oder aefährlichen Waffe besttmnent gangen worden? »Ja. 9. Hat Conradi unter dem Einflus, einer yehanProvokation" «schweren delt? - fällt weg. IN. Ha» Conradi unter einem fällt w a n g" gehandelt? st e h l i ch e n weg. I - merkwürdig r seine ausist es, daß e Ncsonders gebreiteten »alionalölouomischen Kenntnisse nie eigentlich sc,ne kulturhistorischen Ttudien für gemacht hat. Jakob Burckhardt bczeich» lnchtbar Vorzug der jüngeren Gener.i» »ctc cs als ci»cn d!l Geschichte mit einer wirtschifttio». das, sic 2chul,n,g. die er bei sich ver» Wisscüsckastliche» mißte, llcrantrctsn lS»ne. Gothci» bcfaß dieses hielt sich trotzWissen «nd diese 2ä»»l,»l«; abci erGcgc« Geistigen. die Andem bcinalic ganz im regungen, die von dem sog. historischen Materia« lismns ausgchcn löime», l>;>;it er sich d»rch»n»s spröde verölten. Kulturhistoriker War Ialob Hnrcthardt derGotyein '»it de««» der Renaissance, so Iü»»te >;nan Gegen-» selbe» 3tcch!e dcn lilnlluilustoriler der größte» reformation des Barocks nenne». 2«i»e Gegenstand. arlippierc» diesen Werke sich um zustatten: Drei Dinge lame» ibm dabei vor allem religiöse Strömungen ein feines Tensorium für TchattierlUlgen. eine intinlc Kenntnis der und spailischcn «ullxl (ohue die liber die kultur oes geschrieben weiden tan») und Barock nicht wolil eine ausgebreitete Vertrautheit mit der Gelehrten» geschichte lu, bis l8. Jahrhunderts, in der es des gleich tat. L-r lbm von dcn bebende» Wohl keiner einer kürze«« deblitierlc ans diescm Gebiete mit religiöse Volksu»d Abhandln»« über bewegungen vor der Reformation" (itt?«)>; die als Ganzes, soweit es sich «in die Ttilninnng im beut h theologisc ge schell Volle um 4500 außerhalb der jetzt »och trotz der bildete» Kreise handelt, Wohl ., »lcsslichc» «eschichtc (Einleitung ,» Vezolds Reformations, folgt« 18Äl ,uniib..ltlojse, lcin dürfte. Neue Zürcher Zeitung vom 17.11.1923 usw. vorüber. Freispruch des Man darf den getrost Geschwornengerichts waadtland!, auf den richtigen Boden stellen und es ablehnen, daß die weitgehenden Konsequenzen, die von den Pargeknüpft wordem Verdikt an dieses teien vor unbedingt gezogen zu weiden brauden sind, Moskauer dem chen. Herr Dicker hat seinerzeit Advokaten Tscklenow erklärt, die schweizerischen entspricht souverän, es und feien Geschwornen Gepflogenheiten Presse, die Achtung schen uuserer de« vor den demokratischen Institutionen auch da ',,, wahren, wo verschiedene Meimmaen über des Souveräns am Platze sein die Entscheide Beurteilung mögeiu iB e der des Auscianaes des Prozesses Conradi-Polunin ander? sein dürfen. wird dies nicht Sanktionsdrohungen. Französische Paris, !6. Nov. (Tel. unseres <;5-Korl.) in der Botschafter« Jules C a m b o n hat konferenz die Haltung Frankreichs in de, Angelcgeicheit d e u t f des frühern Kronprinzen klar umschrieben. ch c n Frankreich akzeptiert die harmlose Erklärung der deutschen Regierung nicht, die der Gefchäftsträger von .ic «Kultiircntwicklung TiiditalienS in Cinzeldai' telluugtn", ein i» etwas schwerfälliger Breite der übernommener Versuch, Burckhardts »Kultur ergänze» dcr Tcitc Neapels z« ^c»aissa»cc" nachmamligfach anicgcndcö uiid noch anch dies ci» 19!5, i» italienischer Ucbcischung ucu aufgcleatco gewichtigste Lcistimg fa u diescm «c« Huck. 2ei»e publizierte große Wcrk biet bildet aber das 1895 von Lonola und dir liber »", , i o a o e Hicr ist vor allein bc Gen nrtf lm wuildciungswnidig. wie die Milicus. innerhalb ent>; deren sich die Giiiudima dcs Ics»itcnorde»s wickelte, geschildert wcldc». das spanische Geistes» als (vielleicht noch lebc» .IgnalinZ >; dcs MiNclallcis sowohl gelu»gc»^ dic ipälh»n,a»islischen, cinftcr «nd halb religiös gcwoiocncn ltrcisc eines 2ado let, einer Vittoria Colonna. C-s bürste mchr als einen Leser gcdcn. der dicsc scln nachzeichnc»dcn Kapitel niit ihrer staren Tvinpatbie für die bald rcligiöfe Geistigkeit lwhcv daraus «»tcrdrlicltc ircic wcnigci trcfslichc Erziihstellt als dic an sick laiml lnug dci erstcn c'.^tcn dci Icfuitc». Man lounte besscr B^ail'citung d»s deshalb auch sicücillch die schnittes des iidcr Zeitiiltcrz Äl>;» »ud Gesellschaft dcr Gcgcurcfoi^ i» dcr ln'la»»tc» matio»" Gegeuwait" (l!>;<;^) H.uuml»»q lcinci» gcc!a,»ctcic» Vci° iibcrtragcn als Gothein. Ich möch>;c dicfc fasser DaistcNnug, !» dci sich Golhcl» so aauz in scine», gclehrle Äcbcn^ L-lemcnt vcwc »nd durch lcinc wurde, fiil fcin Mcistclw«!' cr^ zwecke betastet llärcn; er hat hier das Programm a»ss schönsk >;>;»gc!<;d <;lt<;8',» m>;<; ausgcslihlt. >;as in fciucr allcidi»l,>;? Yic nnd e>;i dcr gcistvollc», im cinzclxc» der