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lesen Sie alle Informationen zum Blumenfest in - N-LAND
Herzlich willkommen
zum 76. Blumenfest
der Stadt Röthenbach
Blumenfest
Das Magazin zum Blumenfest in
Röthenbach a. d. Pegnitz
am Sonntag, den 31. August
2014
Blumenfest
Das Blumenfest-Magazin mit vielen
Informationen zum Fest kostenlos für Sie!
Große Geschichte
Das Röthenbacher Blumenfest hat eine
bewegende und interessante Geschichte!
Motive aus Vorjahren
Die schönsten Blumenmotive aus den
letzten Jahren finden Sie auf Seite 14/15
Blumenfest 2014
Grußwort zum Blumenfest 2014
fest. Zum 76. Mal feiert die Stadt
Röthenbach a. d. Pegnitz am 31.
August 2014 ihr traditionelles
Blumenfest. Wir freuen uns,
wenn anlässlich der Kirchweih,
vor allem aber zum Blumenfest,
wieder viele Gäste aus nah und
fern zu uns nach Röthenbach
a. d. Pegnitz kommen.
Die Festtage beginnen am Kirchweih-Freitag mit einem Standkonzert unserer Stadtkapelle vor
dem Rathaus und dem anschließenden Bieranstich im Festzelt.
Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,
sehr geehrte Gäste,
herzlich willkommen zu unserer
diesjährigen Kirchweih und zu
unserem diesjährigen Blumen-
Den Höhepunkt des Festwochenendes bildet wie immer das Blumenfest am Sonntag mit seinem
Festumzug. In diesem Jahr nehmen 25 Festwagen, 7 Musikkapellen und 40 Marschgruppen am
Blumenfestumzug teil, der auch
wieder von der „Röthenbacher
Blumenkönigin“ begleitet wird.
Das vorliegende „Magazin“ soll
Ihnen, liebe Leserinnen und
Leser, einen Einblick rund um
unser Röthenbacher Blumenfest
geben.
Wir wünschen Ihnen viel Freude
beim Lesen und allen Besucherinnen und Besuchern viele
farbenfrohe und stimmungsvolle
Eindrücke bei unserem Röthenbacher Blumenfest 2014.
Ihr Georg Fürle,
1. Vorsitzender Vereinskartell
Ihr Klaus Hacker,
1. Bürgermeister
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Die aktuellen Vorstandsmitglieder des Vereinskartells Röthenbach
Impressum
Herausgeber:
Verlag Hans Fahner
GmbH & Co. KG, Lauf in
Zusammenarbeit mit der
Stadt Röthenbach a. d. Pegnitz
Druck und Verarbeitung:
Fahner-Druck,
Nürnberg
Projektleitung:
Christiane Zitzmann
Redaktion:
Stefanie Buchner-Freiberger
Satz und Layout:
Silvia Leitenbacher
Auflage:
4000 Stück Einzelexemplare
13000 Stück als Beilage im
Magazin Mit.
Verteilung:
Verlag Hans Fahner GmbH & Co.
KG und Stadt Röthenbach
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
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Blumenfest 2014
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
Carina: Es gab
zwei Sachen,
die ich total cool
fand. Erstens,
dass ich von
oben bis unten
professionell
gestylt wurde.
Wann hat man
das als Mädchen
schon? Und es
war ein tolles
Gefühl, die Stadt
repräsentieren zu
dürfen, quasi die
Hauptattraktion
zu sein. Trotz
des Regens waren ganz viele
Leute da, denen ich zuwinken
konnte.
Hast du selbst auch beim
Schmücken der Wagen mitgeholfen?
Nein, dazu hatte ich leider gar
keine Zeit, weil ich am Samstag mit dem Bürgermeister und
dem Vereinskartell-Vorsitzenden
zu den Vereinen gefahren bin und
beim Schmücken zugeschaut habe. Es war interessant zu sehen,
wie harmonisch das abläuft, wie
alle zusammenhelfen, dass das
Motiv rechtzeitig fertig wird.
Auf was freust du dich dieses
Jahr am
meisten?
Ich freue mich einfach auf das
Ganze, schließlich habe ich
schon als kleines Mädchen immer die Blumenkönigin bewundert.
Foto: Watcha/thinstockphotos
Aber ich hoffe, dass diesmal die
Sonne scheint, damit die Wagen
nicht so ruiniert werden. Die
Musiker haben mir letztes Jahr
wirklich leid getan.
Und was ist deine Lieblingsblume? Du musst jetzt nicht „die
Dahlie“ sagen ...
Auch wenn es ein bisschen altbacken klingt: Am schönsten finde
ich rote Rosen.
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7 bis 20 Uhr
Foto: PZ-Archiv
Das Blumenfest
2013 war ja leider total verregnet. Hat dir dein
Amt trotzdem
Spaß gemacht
und was hat dir
am besten gefallen?
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bekommen Sie am Blumenfest-Samstag,
30. August 2014 eine Rose geschenkt.
Für Sie geöffnet: Montag-Samstag von
sche für dieses
Jahr gesprochen.
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die elfte Klasse der Fachoberschule in Lauf und trifft sich in
ihrer Freizeit gern mit Freunden,
spielt Querflöte und Klarinette
und macht Judo. Wir haben mit
ihr über ihre Erfahrungen beim
ersten Blumenfest und ihre Wün-
Premiere: 2013 wurde die
Röthenbacher Blumenkönigin
zum ersten Mal öffentlich, in
einem kleinen Casting, gewählt.
Die Wahl fiel auf Carina Oberbillig, die heuer noch einmal
die Blumenkönigin verkörpern
wird. Die 18-Jährige besucht
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Blumenfest 2014
Viele Gespräche fürs große Fest
Für die Organisation des Blumenfests ist federführend das
Röthenbacher Vereinskartell
zuständig. Spätestens Anfang
Juni beginnt für die achtköpfige
Vorstandschaft die heiße Phase
der Vorbereitungen. Wir haben
mit Georg Fürle über das Blumenfest gesprochen. Seit 25
Jahren gehört er dem Vereinskartell an, seit acht Jahren ist
er erster Vorsitzender.
Herr Fürle, das Blumenfest ist
bestimmt ein riesiger organisatorischer Aufwand. Für was
ist das Vereinskartell konkret
zuständig?
Fürle: Das ist ganz schön viel
Holz. Wir legen zum Beispiel
in Zusammenarbeit mit dem
Festwirt die Bands für das Zelt
fest und verhandeln mit ihm den
Bierpreis. Es ist übrigens auch
gar nicht so einfach, einen wirklich guten Festwirt zu finden. Wir
buchen die Alleinunterhalter und
Bands, die vor dem Festzug an
verschiedenen Stellen in Röthenbach spielen, und kümmern uns
natürlich um die Kapellen für den
Festzug. Sieben Stück sollten es
schon sein, wegen der Urlaubszeit Ende August bekommen wir
leider viele Absagen. Heuer haben wir erstmals eine Kapelle aus
Feuchtwangen neu mit dabei. Es
sind unzählige Gespräche zu füh-
ren, wir haben etliche Vorstandssitzungen. Unsere Vorschläge
legen wir dann der Stadt Röthenbach zur Genehmigung vor. Und
dann müssen wir natürlich die
Blumen bestellen, heuer sind es
wieder rund 500000.
an der Röthenbacher Kirchweih
mit Blumenfest im Gasthof
Die Dahlien kommen ja seit
Anfang der 90er-Jahre aus dem
holländischen Zundert ...?
Fürle: Ja, nachdem wir einmal ein
totales Fiasko mit dem damaligen
Zwischenhändler erlebt hatten,
als nur ein Bruchteil der nötigen
Blumen geliefert wurde, kümmern
wir uns selbst um die Bestellung.
Durch unser Vorstandsmitglied
Ilse Friedrich ist eine richtige
Freundschaft zum verantwortlichen Vereinskartell in Zundert
entstanden. Wir werden dort
schon ein bisschen bevorzugt behandelt. Ich hoffe, dass das auch
künftig so bleibt, denn in Zundert
gibt es seit kurzem ein neues Vereinskartell ...
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Nicht nur in Röthenbach werden
Vereinsmitglieder immer älter. Ist
es nicht schwierig, die Vereine
fürs Blumenfest zu motivieren?
Fürle: Ja, es wird tatsächlich
immer schwerer, vor allem für die
Motivbauer. Die alten, die das
zum Teil über Jahrzehnte hinweg
gemacht haben, so wie aktuell
zum Beispiel Norbert Schmidt
vom DAV, hören irgendwann auf.
Und neue sind schwer zu finden
beziehungsweise man merkt das
dann natürlich an der Qualität der
Motive. Manche kleinere Vereine
nehmen deswegen nur noch alle
paar Jahre teil, etwa bei besonderen Jubiläen. Aber es gibt auch
sehr positive Entwicklungen,
zum Beispiel die Faschingsgesellschaft Röbanesia, die sich
viel Mühe gibt oder die beiden
Röthenbacher Grundschulen, die
seit einigen Jahren einen Festwagen gestalten.
Wie viele Vereine gehören dem
Vereinskartell denn an?
Vereinskartellvorsitzender Georg
Fürle, hier gut gelaunt beim Festzug
Foto: PZ-Archiv
Essen gehen und Brotzeit machen
Fürle: 54 von 80 Röthenbacher
Vereinen sind angeschlossen.
Und der Zusammenhalt untereinander ist wirklich sehr gut.
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
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Blumenfest 2014
Vom Gemüse-Wagen bis zum Motiv mit 30000 Dahlien
Die Geschichte des
Gärtnermeister Zimmermann, der
Begründer des Blumenfestes, hoch
zu Ross beim ersten Festzug 1929
Das erste Blumenfest wurde in
Röthenbach am 14. Juli 1929
gefeiert. Von einer halben Million
Dahlien, wie heute üblich, war
man damals natürlich noch weit
entfernt.
Das Fest wurde vom Kleingartenverein Flora, der sich erst
zwei Jahre zuvor als „Gartenbauverein“ gegründet hatte, veranstaltet. Motor waren der FloraVorsitzende Georg Zimmermann,
ein besessener Botaniker und
Bewunderer der Dahlie, sowie Andreas Patutschnik, der sich 1926
mit seiner Familie in Röthenbach
niedergelassen hatte. Beide
hatten sich in den 20er-Jahren
angefreundet und bei ihren Zusammenkünften gab es lebhafte
Diskussionen über die weiteren
Züchtungen der Dahlie.
Für den 14. Juli 1929 wurde
also der erste Blumenumzug
angesetzt, bei dem die Gärtner
ihre Erzeugnisse präsentierten,
verbunden mit einem Kinderblumenkorso, Kinderbelustigung und
Gartenkonzert. Es wurden damals
strenge Maßstäbe für die Teilnahme angelegt: So musste jedes
Kind, das mitmachen wollte, von
einem Mitglied vorgeschlagen
werden. Im Juni wurde bereits
Stoff angeschafft, um den Kindern Schürzen nähen zu können.
Auch sollten die Buben und alle
männlichen Mitglieder Strohhüte
tragen.
Aufstellungsort war in der Rückersdorfer Straße. Von dort zog
man zum Festplatz im Volksgarten Sailersberg (heute an der
Straße Richtung Rückersdorf).
Hier fanden ein Gartenkonzert
und eine Kinderbescherung statt.
Mit von der Partie waren neben
dem Gartenbauverein Flora unter
anderem der Seidenbau-, der
Verschönerungs- und der Vogelschutzverein sowie die „Wasserund Wintersportler“ mit einem
Wagen. Schon damals gab es
neben Obst und Gemüse richtige
Blumenmotive zu sehen, etwa
den „Floraflieger“, ein kleines
Passagierflugzeug.
Das erste Blumenfest war gerade
vorbei, als sich am 21. August
1929 eine zweitägige „Blumenund Gemüseausstellung mit
Dahlienschau“ im katholischen
Vereinsheim anschloss. 52 Aussteller waren hier vertreten und
die Besucher staunten, was die
Eine Mädchengruppe, begleitet von Herrn Patutschnik, dem zweiten Mitbegründer des Blumenfestes
Gärtner auf ihren sandigen Böden
so alles hervorbrachten.
Im Februar 1930 wurde bereits durch einen Aufruf an alle
Röthenbacher Vereine mitgeteilt,
dass das Blumenfest in diesem
Jahr noch prachtvoller gestaltet
werden sollte, was auch gelang.
Es beteiligten sich weitere Vereine
mit Wagen, Marsch- und Musikgruppen.
Danach jedoch erlebte das noch
junge Blumenfest gleich wieder
eine Durststrecke. 1931 pachtete
der Gartenbauverein Flora vom
Staatsforst ein Wald- und Sumpfgelände an der Renzenhofer
Straße für 104 Kleingärten. In mühevoller Arbeit rodeten die Kleingärtner das gesamte Gelände und
kultivierten es. Dies beanspruchte
ihre ganze Zeit und Kraft, sodass
sie sich in den Folgejahren auf die
Dahlienschau beschränkten. Umzüge erfolgten nur in kleinerem
Rahmen.
Auch die Machtergreifung durch
die Nationalsozialisten warf düstere Schatten auf das Fest. Gärtnereibesitzer Zimmermann war
ein erbitterter Gegner der NSDAP.
Er wurde daher von den neuen
Machthabern als Flora-Vorsitzender abberufen, musste seine
Gärtnerei verpachten und floh
nach Schwaben. 1938 gab es den
letzten Festzug vor dem 2. Weltkrieg. Im Jahr 1948 fand dann ein
„Waldfest“ statt, erst 1949 gab
es wieder einen richtigen Umzug
mit Beteiligung anderer Vereine.
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
Der kleine Otto Köstler mit seinem geschmückten Wagen
Blumenfest 2014
Blumenfestes
Kirchweihbetrieb
1939 auf dem Maifeld
(heute das Gelände
nördlich der Bahnhofstraße), das bis 1970
der Kirchweihplatz war,
eingefangen vom
Fotografen Bäumler
Drei Teilnehmerinnen des ersten Festzuges, aufgenommen in der
Conradty-Siedlung
Prachtvoller wurde der Zug dann
mit der Stadterhebungsfeier im
Jahr 1953, damals wurden bereits 20000 Dahlien verwendet.
Allerdings fiel der Zug 1954 aus
wegen Unstimmigkeiten zwischen
Flora, Stadt und dem Verein
„Selbsthilfe“. Bis 1960 endete
der Zug am TSV-Sportplatz in der
Bayernstraße, 1970 wurde die
Kirchweih vom „Maifeld“ nördlich
der heutigen Bahnhofstraße in
den Pegnitzgrund verlegt und die
Festzugsroute änderte sich entsprechend.
Die Dahlien für den Festzug wurden bis 1971 von den städtischen
Gärtnern im Pegnitzgrund angepflanzt, später übernahm diese
Aufgabe Landwirt Flechsel. 1973
beispielsweise pflückte man im
Pegnitzgrund sage und schreibe
90000 Dahlien, 30000 kamen
von einer Gärtnerei im Rheinland,
25000 weitere von Gärtnereien in
der Umgebung. In den Folgejahren fiel die Dahlien-Blüte aber oft
sehr unterschiedlich aus, gleich-
zeitig wurden die Motive immer
größer. So kamen Anpflanzungen
in Renzenhof hinzu und 1981 bezog man erstmals auch DahlienBlüten aus dem holländischen
Zundert, damals 230000 Stück.
1986 wurde die Kirchweih vom
Pegnitzgrund an ihren heutigen
Standort in der Breiten Straße
verlegt. Ein Fiasko, von dem
sich die Röthenbacher bis heute
erzählen, erlebte das Blumenfest
1991: Damals wurden statt der
650000 bestellten Blumen aus
Zundert nur 135000 geliefert, die
Motive blieben zum Teil „nackt“.
Die Folge war, dass man den Vertrag mit einem Zwischenhändler
kündigte, seitdem kümmert sich
das Vereinskartell selbst und
direkt um die Blumenbestellung
– bis heute mit Erfolg und ohne
Pannen.
Text und Bilder entstammen zum
großen Teil dem Buch „Röthenbach:
Am Anfang waren die Mühlen am
Bach“ von Leonhard Herbst.
Morgens Baustelle –
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
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Blumenfest 2014
Heilig Kreuz prägt Röthenbach seit 100 Jahren
Sie ist das prächtigste Gebäude
Röthenbachs und feiert in diesem
Jahr ihren 100. Geburtstag:
Am 17. Mai 1914, am Vorabend
des Ersten Weltkriegs, wurde die
evangelische Heilig-Kreuz-Kirche
nach fünfjähriger Bauzeit eingeweiht. Das Gotteshaus, dessen
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100. Weihetag im Mai bereits
groß gefeiert wurde, steht wie
kein zweites Bauwerk für die Geschichte Röthenbachs.
1895 hatte Röthenbach nur 667
Einwohner. Zwanzig Jahre später,
vor Ausbruch des Kriegs, lebten
rund zehnmal so viele Menschen
in dem Ort, fast 6000. Zurückzuführen ist dieses Wachstum auf
den Erfolg der Firma Conradty,
die Kohlestifte für Lichtbogenlampen herstellte.
Der Fabrikant Conrad Conradty
aus Nürnberg hatte 1880 die ehemalige Papiermühle im Grünthal
gekauft und sein Werk dorthin
verlagert. Ohne Conradty gäbe
es heute weder das Rathaus der
Stadt noch den evangelischen
Kindergarten, weder die große Arbeitersiedlung noch Heilig Kreuz.
mehr, er war bereits im Juli gestorben. Seine Familie setzte sein
Werk fort.
Werner Holzinger vom Kirchenvorstand, der eine umfangreiche
Festschrift zur 100-Jahr-Feier
herausgegeben hat, schätzt, dass
das Bauwerk zu 90 Prozent von
ihrem Geld bezahlt wurde. An die
enge Verbindung zu Conradty
erinnert heute noch die Gruft, der
einzige Teil der Kirche, der in Privatbesitz ist und nicht der evangelischen Gemeinde mit ihren
3900 Mitgliedern gehört.
Friedrich Conradty war es auch,
der den Bauleiter und Architekten
Heinrich Hauberrisser nach
Röthenbach holte. Vergeblich hatte sich zuvor Hans Fourné, von
dem das benachbarte Röthenbacher Rathaus stammt, um die Kirche bemüht. Seine vier Entwürfe
allerdings waren umstritten und
wurden von den Behörden nicht
genehmigt. Der Münchener Hauberrisser schuf – im Stil der Zeit
– ein Gebäude, von dem „heute
viele denken, es wäre deutlich älter“, wie Holzinger sagt. Inspiriert
ist Heilig Kreuz nämlich von der
Gotik.
Seine Spitzfenster und die markanten senkrechten Linien zeugen
von deren Renaissance im 19.
Jahrhundert, der Neogotik. Der
Innenraum hingegen ist deutlich
moderner. Die großen Rundleuchter und viele weitere Details der
Ausstattung sind vom Jugendstil
geprägt. Pfarrer Alexander Mielke
bezeichnet die Kirche wegen der
Kombination beider Baustile als
ein Zeugnis „des alten Europas
vor den beiden Weltkriegen“.
Friedrich Conradty, der das Unternehmen 1901
übernommen
hatte, war die
treibende Kraft
beim Bau des
Gotteshauses.
Er unterstützte
diesen nicht
zuletzt finanziell – denn seine
Arbeiter mussten
bis dahin mit
einem recht beengten Betsaal
vorliebnehmen.
Bis 1901 waren
sie an Sonntagen noch zu Fuß
nach Rückersdorf gelaufen.
Die Grundsteinlegung im
September 1909
Der Innenraum der Kirche vereint Jugendstilelemente wie die runden Leuchter mit der Neoerlebte Conradty
gotik. Sie zeigt sich unter anderem an den hohen Spitzbögen. Ausgerichtet ist die Kirche –
allerdings nicht
das ist ungewöhnlich – in Nord-Süd-Richtung.
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Der Turm von Heilig Kreuz überragt Röthenbach. Auf 28 Metern
Höhe hat er mehrere Plattformen,
von denen man in alle Himmelsrichtungen blicken kann.
umarbeiten
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gestalten
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reparieren
te. Kirchenfenster von ihm gibt es
nirgendwo sonst auf dem europäischen Festland. 29 Quadratmeter
groß sind die Glasflächen hinter
dem Altar, die er gestaltet hat. Unternehmer
und Arbeiter vereint das
Kunstwerk in der Konzentration auf die „Sonne der Gerechtigkeit“,
das Motiv des zentralen
Fensters, eine Anspielung auf eine Bibelstelle.
Übrigens: Schon damals
lief bei Großbauwerken
nicht immer alles glatt.
Eigentlich hätte die Kirche – die ihren Namen
erst 1954 wegen ihres
kreuzförmigen Grundrisses bekam – bereits
1911 eingeweiht werden
sollen.
Details vom Altar der Kirche, der von vier Engeln bewacht wird
Doch vor allem wegen
Verzögerungen bei der
Innenausstattung ließ
sich der von Hauberrisser vorgesehene Termin
nicht halten.
Etwas voreilig waren angesichts
dessen die Arbeiter, die neben
dem Turmportal die Bauzeit in den
Sandstein meißelten: 1909 bis
1911 steht dort.
Immerhin wurde Röthenbach, seit
1857 Rückersdorf zugeordnet, in
diesem Jahr zur selbstständigen
Pfarrei. Dann hieß es nur noch:
Warten auf die Kirche.
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Programm zur Kirchweih vom
29. August bis 2. September 2014
Freitag, 29. August
16.00 Uhr
Eröffnung des Festplatzes – bis 16.30 Uhr Fahrpreise wie „anno dazumal“ (jede Fahrt 50 Cent)
Standkonzert am Rathausplatz mit der Stadtkapelle Röthenbach, danach Marsch zum Festzelt
Bieranstich durch den 1. Bürgermeister Klaus
Hacker, Riesenstimmung mit „Apolonia“ – volksrocktümliche Partymusik
18.30 Uhr
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Blumenanzahl
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Fahrzeug mit Ehrengästen und Karts
6.500
3.
Arteschock
4.
Vorstandschaft des Vereinskartells
5.
Bürgermeister, Stadtrat, Ehrengäste
6.
Kleingartenverein „Flora“ mit Blumenkönigin
Flora Brunnen
32.000
7.
Singverein „Frohsinn“ / Kaminuhr
12.500
8.
Musikverein Lauf
9.
Athletik Sport Club / Enterprise
20.000
10.
TSV 1899 Röthenbach / Fair Play
26.000
11.
Türk. Kulturverein „Alevi“ / Pyramide
15.000
12.
Musikkapelle Markt Cadolzburg
13.
DAV Sektion Röthenbach / Altes Bügeleisen
26.000
14.
Oberpfälzer Eintracht / Christus Statue Rio
11.000
15.
Wasserwacht Röthenbach / Rot-Kreuz-Wappen
16.500
16.
Spielmannszug Ansbach
17.
FFW Renzenhof / Feuerwehr Wappen
13.000
18.
Schutz-und Polizeihunde Verein / Panda
22.000
19.
BRK Röthenbach / Turbo-Schnecke
20.000
20.
Kolpingsfamilie Röthenbach / Dampfmaschine
23.000
21.
Ski Club Röthenbach / Wecker
11.000
Dienstag, 2. September
22.
Eissportverein „Schubberer“ / Hollywood
13.000
14.00 Uhr
23.
Spielmannszug TSV Lauf „Das Original“
24.
FFW Röthenbach / Sonne
25.
FFW Werdau
26.
Dt.-Franz. Partnerschaftskomitee e.V. / Weinfass
19.00 Uhr
Samstag, 30. August
14.00 Uhr
18.00 Uhr
Festplatz- und Festzeltbetrieb
Fetzige Stimmung mit der Band „Aeroplane“
Sonntag, 31. August
11.00–14.00 Uhr
13.00 Uhr
14.00 Uhr
Frühschoppen und Mittagstisch
Festplatzbetrieb
Traditioneller Blumenfestumzug, Start am Alten
Festplatz
Unterhaltung mit der
„Blaskapelle
Hunderdorf“
Prämierung der
Festwagen
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16.00 Uhr
16.30 Uhr
Montag, 1. September
14.00 Uhr
19.00 Uhr
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19.00 Uhr
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Marschgruppen des Festz
Kinder- und Familiennachmittag mit
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zuges 2014 auf einen Blick
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28.
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Pinguin auf Eisberg
26.000
29.
„Die Wilden Quastler“ / Herr der Ringe
36.500
30.
Freizeitvereinigung / Dampfmaschine
23.000
31.
Spielmannszug „Marktgräfliche Jäger“ Feuchtwangen
32.
Fördervereine der Schulen Seespitze und Forstersberg
Heilig-Kreuz-Kirche
16.000
33.
Leichtathletikgemeinschaft Röthenbach / Cocktailglas
13.500
34.
Trachtenvereine Pegnitzgrund
35.
Pferdegespann der Brauerei Wolfshöhe / Brauereiwagen 6.000
36.
1. FC Röthenbach / FCR-Jugendlogo
37.
Stadtkapelle Zirndorf
38.
Schießsportgesellschaft Röthenbach
Vereinswappen und Armbrust
39.
40.
41.
Blumenanzahl
3
4
0
Verein/Motiv
27.
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17.000
10.000
7.000
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Motiv der Feuerwehr
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
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Blumenfest 2014
„Die Gemeinschaft ist einmalig“
Was verbinden Röthenbacher mit dem Blumenfest?
Cornelia Kist, frühere langjährige Vorsitzende des
deutsch-französischen
Partnerschaftskomitees:
Für mich ist das Blumenfest
immer mit Franzosen verbunden, denn regelmäßig haben wir
zum Fest Besucher aus unserer
Partnerstadt Les Clayes-sousBois. Vor etwa 15 Jahren haben
wir aktiv begonnen, als Verein
am Blumenfest teilzunehmen,
eigentlich nach dem Motto: „Wir
machen einmal mit, damit die
Franzosen das Schmücken miterleben, und dann ist’s gut ...“
Seitdem sind wir immer dabei,
zunächst nur mit Bollerwagen
und Musik, letztes Jahr hatten
wir mit der „Nana“ unser bisher
größtes Motiv. Aber für uns zählt
die Atmosphäre ohnehin mehr
als die Bewertung. Blumenfest,
das ist bei uns im Komitee immer gesellig und ein bisschen
chaotisch. Schön finde ich, dass
uns die Besucher inzwischen
schon von weitem an unseren
blauweißroten Outfits erkennen
und uns freudig begrüßen.
Christian Werner,
Gärtnermeister:
Wiir ziehen Ihr
Ihree Füße an!
müssen die Hände nach Kleber
und Nitroverdünnung riechen ...
Wenn man mithilft, erlebt man
das Fest ganz anders als nur als
Zuschauer. Das ganze Blumenfest lebt von der Gemeinschaft
und dem Engagement der
Teilnehmer, das wird mir immer
bewusster. Früher, als Jugendlicher, da ging es eher um die
Maß im Bierzelt.
Marion Japp,
Einzelhändlerin:
Das Blumenfest ist für mich
einfach das schönste Fest in
Röthenbach. Ich bin als Kind
schon mitgelaufen, damals
beim FCR, inzwischen bei der
Faschingsgesellschaft „Röbanesia“. Das Beisammensein und
das Gemeinschaftsgefühl beim
Schmücken und beim Marschieren sind einmalig. Und man bekommt ganz viel positives Feedback von den Zuschauern.
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Wir sind schon als Kinder ins
Blumenfest reingewachsen, und
bis heute ist die ganze Familie
aktiv dabei, wie in so vielen
Röthenbacher Familien. Mein
Vater war ja viele Jahre Vorsitzender des Verschönerungsvereins, mein Bruder baut auf dem
Gelände unserer Gärtnerei den
Festwagen. Ich selbst war fünf
Jahre lang Preisrichter bei der
Bewertung der Motive, das ist
allerdings eine recht undankbare Aufgabe. Und natürlich
gehört das Schmücken dazu:
Samstagabend im Festzelt
Ich laufe seit 2002 beim Festzug
mit, damals wurde ich in den
Stadtrat gewählt. Früher habe
ich den Zug immer mit meiner
Familie geschaut, meistens
standen wir an der Franzosen-
Blumenfest 2014
Vertrauen Sie dem Fachmann
Wir haben uns umgehört.
brücke. Für mich als Kind waren
vor allem die bunten Figuren faszinierend. In den letzten Jahren
bin ich mal bei den Ehrengästen
mitmarschiert, mal bei der Feuerwehr, wo ich samstags auch
beim Schmücken helfe. Meistens
sind dann Kameraden unserer
Partnerfeuerwehr aus Werdau
zu Besuch. Man kann gar nicht
hoch genug einschätzen, was wir
in Röthenbach mit dem Vereinskartell haben, das ist einmalig,
da beneiden uns viele drum. Nur
dank der tollen Gemeinschaft ist
es möglich, ein solches Fest über
einen so langen Zeitraum hinweg
erfolgreich durchzuführen.
zum letzten Mal. Es macht mir
unheimlichen Spaß und einige
Leandro Marton-Karoly,
Blumenfest-Kommentator:
Seit neun Jahren kommentiere
ich den Blumenfestzug, heuer
Zuschauer kommen danach
auf mich zu und sagen: „Des
haben’S goud machd.“ In all den
Jahren habe ich mir nur einmal
einen Fauxpas geleistet, als ich
den Landrat als Norbert Kroder
begrüßt habe. Meistens bereite
ich mich so zwei Wochen vor
dem Fest auf meine Aufgabe vor
und lasse mir Informationen von
den Vereinen schicken. Bevor
ich Sprecher wurde, bin ich beim
Singverein Frohsinn mitgezogen
und habe beim Schmücken geholfen. Da hat man den Leim zwei
Tage lang in der Nase ... Für mein
letztes Mal als Sprecher habe
ich mir heuer etwas Besonderes
ausgedacht, aber das wird noch
nicht verraten. Röthenbach hat
sich über die Stadtgrenzen hinaus
als „Stadt der Blumen“ etabliert.
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Motiv „Schneewittchen“, der Dritter wurde.
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
Wer baut den
schönsten Festwagen?
Es ist jedes Mal ein mit Spannung erwarteter Augenblick,
wenn nach dem Blumenfestzug am späten Sonntagnachmittag im Bierzelt die Ergebnisse der Motivprämierung bekannt gegeben werden. Welcher Verein hat den schönsten
Wagen gebaut?
Eine Jury, bestehend aus rund
15 Vertretern verschiedener
Vereine, geht vor dem Festzug
bei der Aufstellung im Pegnitzgrund von Wagen zu Wagen
und vergibt Punkte für Kriterien
wie die Schwierigkeit der Konstruktion, die Blumenanordnung,
die Größe und einiges mehr.
Am Ende kann ein Jury-Mit-
glied bis zu 137 Punkte pro
Wagen vergeben, den Wagen
seines eigenen Vereins darf er
natürlich nicht bewerten.
Für die drei Erstplatzierten
gibt es kleine Preise wie einen
Fresskorb oder eine Flasche
Sekt, zusätzlich erhalten alle
Vereine einen Geldbetrag, der
davon abhängig ist, ob sie in
der ersten oder der zweiten
Gruppe gelandet sind. Doch
ohnehin geht es bei dem
Wettbewerb viel mehr um die
Ehre als um einen Preis. In den
letzten Jahren landete meist
der DAV Röthenbach ganz
vorn. Mal sehen, wer heuer den
schönsten Festwagen baut ...
Blumenfest 2014
nen Jahren
2012 erreichte der DAV Röthenbach mit dem
Motiv „Wildwest in Rainbooch“ den ersten Platz
(links); zweiter wurde die Kolpingsfamilie mit dem
„Spielbrett“ (Mitte); den dritten Platz erreichte die
FFW Röthenbach mit dem Motiv „Captain Flint mit
Schatzkiste“ (rechts).
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2011 wurde der DAV Röthenbach mit dem Motiv „Löwenstarkes Röthenbach“ Erster (oben); auf dem zweiten Platz landete der FC Röthenbach mit
dem Motiv „Frauen-WM“ (unten).
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Pegnitz-Zeitung im Jahr 2007
verfasst hat.
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sind auch im Buch „Am Anfang
waren die Mühlen am Bach“ von
Leonhard Herbst abgedruckt, das
im Fahner Verlag erschienen ist.
Der oberflächliche Besucher wird
in Röthenbach eines vermissen:
die typisch fränkischen Fachwerkhäuser und den Marktplatz.
Auch die einheitlichen fränkischen
Giebel und Häuser entlang der
Durchgangsstraße fehlen völlig.
Woran liegt das? Der Ort wurde
doch vor bald 700 Jahren schon
erwähnt?
Mühlen am Röthenbach waren
zunächst die ersten Ansiedlungen
und benötigten entsprechende
Arbeiter. Danach kamen zwei
landwirtschaftliche Anwesen hinzu. Doch die weitere Entwicklung
zu einem Dorf war gehemmt,
da Kaiser Ludwig der Baier bestimmte, dass am Rande des
Reichswaldes nur drei Höfe mit
Nebengebäuden gebaut werden
durften.
So entstand erst im Lauf der
Jahrhunderte aus kleinen Gebäuden die Schenkstatt und damit
das Gasthaus „Grüner Baum“,
das vor fast genau zwei Jahren
abgebrannt ist. Aus dem „festen“
Haus wurde ein Gebäude mit
erstem Stock, Treppenturm und
Mauer: das „Schlösschen“.
Aus der Papiermühle und der
Schleifmühle entwickelten sich
kleinere Betriebe mit einigen
Beschäftigten. Die Eigentümer
waren jedoch immer Nürnberger
Patrizier und Kaufleute.
Berühmtes Papier
Papiermacher waren in früheren
Jahrhunderten gesuchte Handwerker und geachtete Bürger.
Die Papiermühle dürfte um 1394
entstanden sein und hat im Laufe
ihres 450-jährigen Bestehens eine
wechselvolle Geschichte hinter
sich.
Doch wer weiß schon, dass Paul
Pfinzing, der Kartograph, seinen
berühmten Atlas von 1594 auf
Röthenbacher Papier zeichnete?
Auch die Karte des Pflegamts
Hersbruck von 1596 entstand auf
Röthenbacher Papier. Die Reichsstadt Nürnberg kaufte die Karten
1600 auf und verwahrte sie, denn
diese kartographischen Werke
stellten einen unschätzbaren Wert
dar.
Eine weitere Papiermühle kam
viel später, 1828, hinzu. Diese
wurde im Grünthal, am oberen
Lauf des Röthenbachs, errichtet.
Hier wurde das erste maschinell
hergestellte Papier in Deutschland produziert. Röthenbach kann
daher sicherlich als „Papiermacherstadt“ bezeichnet werden.
Der Ort war nie landwirtschaftlich
Blumenfest 2014
Foto: Moritz
Verschönerungsvereins,
die Anfänge einer Volksbildungsvereinigung und das
Interesse an den Bergen
und dem Schneeschuh.
Diese Begeisterung führte
schon vor dem Krieg zu
Unternehmungen in den
Alpen.
Sicher kann behauptet
werden, dass ein Röthenbacher sehr durch seine
Entwicklung geprägt nicht
der typische Franke ist,
der sehr schwer Anschluss
findet. Ein Röthenbacher
ist für alles und jeden offen, ja weltoffen, wie die
Produkte, die in Röthenbach hergestellt und weltweit vertrieben werden.
LEONHARD HERBST,
RÖTHENBACHER
HOBBYHEIMATFORSCHER
Aufstieg dank Conradty
1880 kaufte der Bleistift- und
Bronzefarbenhersteller Conradty
aus Nürnberg die aufgelassene
Papiermühle im Grünthal. Er
wollte zunächst seine verschiedenen Werke in Nürnberg auf
einen Ort konzentrieren. Kurze
Zeit später jedoch gelang seinem
Sohn die fabrikmäßige Herstellung von Lichtbogenkohle. Dieser
Produktionszweig wurde nun ausgeweitet, der Arbeitskräftebedarf
stieg enorm.
Im Ort waren jedoch kaum Unterkunftsmöglichkeiten für weitere
Arbeitskräfte vorhanden. Conradty errichtete daher „Quartiere“ für
seine Arbeiter, zunächst unten im
sogenannten Dorf. Als diese Unterkunftsmöglichkeiten nicht mehr
ausreichten, entschied er sich
zum Bau einer Arbeitersiedlung.
So stieg nicht nur die Einwohnerzahl von 300 auf 3000, auch das
Gemeindegebiet wuchs kräftig.
Weitere Handwerker siedelten
sich an und die Häusergruppen
wurden weiterhin nicht um einen
Marktplatz gebaut, sondern entlang der Conradty-Siedlung. Auch
nach den beiden Kriegen wuchs
die Einwohnerzahl. Vor allem,
weil sich die Firma Diehl mit ihrer
Halbwerkzeugproduktion hier
ansiedelte. Durch die explosionsartige Bevölkerungsentwicklung
und die industrielle Bedeutung
unternahmen Gemeinderäte
mehrmals Versuche, Röthenbach
eine „würdige“ Bezeichnung zu
verleihen.
Erst im Jahr 1953 fanden diese
Bemühungen ihre Anerkennung: Röthenbach wurde Stadt.
Die großen Industriebetriebe
verlangten nach immer mehr
Beschäftigten. Die Bewohner
andererseits benötigten immer
mehr Raum. So erweiterte sich
der Ort nach Osten hin, die Stadtteile Teufelsweiher und Seespitze
kamen hinzu. Erst durch die
Gebietsreform 1972 erweiterte
sich das Gemeindegebiet bis zum
Moritzberg. Renzenhof, Himmelgarten und Haimendorf wurden
eingemeindet.
Besonders bemerkenswert ist,
dass sich die zuziehenden neuen
Einwohner Röthenbachs, die
aus allen Bezirken Bayerns und
Böhmens kamen, sehr schnell in
Vereinen zusammenschlossen.
Frühzeitig bildeten sich – nicht
ungewöhnlich – Gesangvereine,
Feuerwehr und weitere gesellige
und sportliche Vereine.
Röthenbach und die Vereine
Außergewöhnlich war dagegen,
dass sich die Interessen der
Arbeiter auch auf andere Dinge
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
17
Blumenfest 2014
Die Dahlie: Von Mexiko nach Röthenbach
500000 Dahlien schmücken
auch in diesem Jahr wieder die
Motive des Röthenbacher Blumenfestes. Die Dahlien, selten
auch Georginen genannt, bilden eine Pflanzengattung in der
Familie der Korbblütler.
Noch im selben Jahr blühte die
Pflanze und anhand von Dahlia
pinnata fertigte Cavanilles die
wissenschaftliche Erstbeschreibung der Gattung an. Ihr Name
geht auf den schwedischen Botaniker Andreas Dahl zurück.
Ursprünglich kommen sie von
den Hochebenen Mexikos und
Guatemalas und lieben einen
sonnigen Standort.
Ein späteres Synonym lautet Georgine oder Georgina, nach dem
aus Pommern stammenden St.
Petersburger Botaniker Johann
Gottlieb Georgi.
Erste Aufzeichnung dieser
Blumenart
Dahlien gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben
Foto: goodapp/thinkstockphotos.de
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Verlags-Magazin zum Blumenfest der Stadt Röthenbach
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über Dahlien lieferte
der spanische Arzt Francisco
Hernandez Ende des 16. Jahrhunderts. 1791 dann sandte
Vicente Cervantes vom Botanischen Garten Mexiko-Stadt
Dahliensamen nach Madrid zu
Antonio José Cavanilles, damals
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Arten, die Zahl der Sorten geht
in die Tausende. In Europa
blühen sie vom Sommer bis in
den Herbst, sie sind aber nicht
winterhart, sodass die Knollen
im Haus überwintert werden
müssen.
Erst nach der Teilung der Knollen kann die Pflanze im Frühjahr
wieder nach draußen in die Erde
gesetzt werden.
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