Hallo Nachbar - Gut miteinander wohnen!

Transcrição

Hallo Nachbar - Gut miteinander wohnen!
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:41 Uhr
Seite 1
Die Zeitung für unsere Mieter
www.gesobau.de
Hallo Nachbar
15. Jahrgang · Ausgabe 2 /2008
Vorgestellt
Seite 6
Neue
Service-Organisation
Aus den Bezirken – Pankow
Seite 7
Ich weiß, wie dein Haus
wohnt
Aus den Bezirken – MV
Seite 13
Netzwerk Märkisches
Viertel hilft durch die
Sanierung
Veranstaltungen
25 .
Wiese nfest
12. 7. – 13 . 7.
Seite 12
Aus Alt mach Neu
im Pankeviertel
Mieterzeitung 2-08-druck
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Aktion
FotoWettbew
erb
Gut miteinander wohnen
Müll trennen –
Umwelt und Kosten
schonen
Ick bin ja een jroßer Befürworter des berühmten Berlina Mix – ältere Semesta und junge
Familien, Rentner und Berufstätije, Schüler
und Studenten – ick lieb det bunt jemischt.
Aba beim Müll hört der Spaß uff! Da bin ick
doch sehr für det übersichtliche Trennen von
det Janze – Mutta Natur zuliebe. Is ja nu ooch
nich so schwierich – mit nem einfachen System von bunten Tonnen macht die BSR det
Sortieren ja sojar leichta! Det kapiert jeda!
Und so merk ick mir det: Jlas wandert jleich
in die jrüne Tonne. Die Zeitung von jestern
und Papier jehören in den blauen Bottich daneben. Hauptsache keen Plastik – denn de leeren Jogurtbecher, Milchkartons und Konservendosen lassen sich schnell inne jelben Tonne entsorgen. In de Bio-Tonne dajejen werden
de orjanische Abfälle jesammelt und aus den
ollen Appelgriebn und Bananenschalen wird
wieda Kompost für den Jartenbau. Na, und
wat dann noch übrich is, wandert in die jraue
Restabfalltonne. Is also kindaleicht!
Und dat Beste is – Sortieren is nicht nur jut
für die Umwelt, sondern schont auch den
Jeldbeutel, denn so fallen keene unnötjen
Extrakosten für die Entsorjung an.
Ihr Hausbetreuer Otto
Foto-Wettbewerb
„Ick und meene Strandmatte“
Unsere Jury wird unter allen Einsendern die
besten 10 auswählen. Es winken attraktive
Preise, die die Ferien ein bisschen verlängern!
Nehmen Sie uns mit in den Urlaub! Bei der
GESOBAU gibt es jetzt Strandmatten für
Ihre Ferien. Die Strandmatte erhalten Sie für
2 € auf unseren Festen sowie direkt bei der
GESOBAU (Empfang) – solange der Vorrat
reicht. Ob Wannsee, Weißensee oder Südsee:
Nehmen Sie die Matte mit und schießen Sie
ein Bild von sich und/oder Ihren Lieben mit
der Strandmatte. Wichtig: Das GESOBAULogo auf der Strandmatte muss gut zu sehen
sein – davon abgesehen können Sie Ihrer
Kreativität freien Lauf lassen.
Aktion
1. Platz
Ein Wellness-Wochenende
an der Ostsee für 2 Personen
2. Platz
Ein Gutschein für Tropical Islands
3. Platz
Ein Gutschein von der TURM
ErlebnisCity Oranienburg
4. – 10. Plätze „Wohnfühl-Pakete“
Papierfotos bitte mit Vor- und Zunamen sowie Adressen beschriften, bei Digitalfotos
bitte Ihren Namen als Dateiname und Ihre
Adresse in die E-Mail. Gerne hören wir auch
Ihre Geschichte zum Foto – was ist da passiert, wer ist da drauf zu sehen, wo
waren Sie?
GESOBAU
Schicken Sie Ihre Urlaubsfotos bitte an: GESOBAU AG, Stichwort „Strandmatte“
Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail an:
[email protected]. Einsendeschluss ist der 5. September 2008
Inhaltsverzeichnis
Seite
Gut miteinander wohnen ……………… 2
Aktion
Foto-Wettbewerb………………………… 2
Auf ein Wort
Imagekampagne MV …………………… 3
Titelthema
Sanierung Pankeviertel ………………… 4
Vorgestellt
Umziehen bei der GESOBAU ………… 5
Service-Organisation umgestellt ……… 6
Familienaktionstag in Pankow ………… 7
seite 2
Wohnfühlen
Meine Wohnung im Sommer ..……… 8/9
Kreuzworträtsel …….………………… 10
Impressum …….……………………… 10
Aus den Bezirken – Märkisches Viertel
Von Rudow ins MV …………………… 11
25. Wiesenfest…………………………… 12
Mittendrin ……………………………… 12
Netzwerk-Servicestelle ……………… 13
Aus den Bezirken – Wedding
Erstmieter in der Schillerhöhe………… 14
Studentenaktion ..……………………… 14
Aus den Bezirken – Wilmersdorf
Schrammblock .…………………………15
Aus den Bezirken – Pankow
Seniorenwohnhaus Binzstraße ..………16
Alt-Pankow in der 2. Runde des
Zentren-Wettbewerbs .………………… 17
Aus den Bezirken – Buch
Robert-Rössle-Straße 1 wird saniert .…18
Mieterfrühschoppen …………………… 18
Wussten Sie schon?
Mietschulden …………………………… 19
gesobau mieterzeitung
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Auf ein Wort
Ihr Zuhause, Ihr Viertel
Seien auch Sie Botschafter
für Ihr Viertel
Jörg Franzen, GESOBAU-Vorstand
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,
Mitte Juni stieg zum 9. Mal unser bereits
traditionelles Kunstfest im Schlosspark
Schönhausen. Auf Einladung der GESOBAU und mithilfe zahlreicher Partner aus
Pankow trafen sich Künstler, Musiker und
Artisten mit Anwohnern und Freunden
aus der ganzen Stadt zu einem erlebnisreichen, kunstvollen Wochenende. Mit dem
Kunstfest Pankow gestaltet die GESOBAU
das vielfältige kulturelle Leben in Pankow
mit – und auch darüber hinaus, denn das
Kunstfest findet inzwischen Beachtung
weit über die Bezirksgrenzen hinweg. Das
zieht Menschen nach Pankow, manche als
Besucher, andere als neue Nachbarn. Sie
nehmen ein gutes Bild von Pankow mit,
von einem Ort, den viele von Ihnen ihr
Heimatviertel nennen.
Manchmal müssen wir aber feststellen, dass andere sich ein Bild von unserem
Heimatviertel machen, das so gar nicht
stimmt. Kennen Sie das? Sie wohnen in
einem Nachkriegsneubau – Ost wie West –
und lesen in der Zeitung immer im abschätzigen Schreibstil vom tristen Leben
„in der Platte“. Sie leben in einem leben-
digen, multikulturellen Kiez, und müssen
sich anhören: „Problemkiez“. Sie wohnen
und arbeiten im Märkischen Viertel, und
dem Rest Berlins fällt nur ein: Trabantenstadt, Wohnsilos, Anonymität, „merkwürdiges Viertel“. Am Ende glauben Sie das
selbst?
Die GESOBAU wirbt jetzt mit einer
Imagekampagne fürs Märkische Viertel.
Zu allererst bei Ihnen, seinen Bewohnern
und Freunden. Deshalb gibt es jetzt ein eigenes, neues Logo für das MV, Plakatmotive mit Szenen aus dem Viertel und Leitsprüche wie „Mein Zuhause. Mein Viertel.“ und „Meine große Liebe. Mein Viertel.“ Sie haben die Plakatwände vielleicht
schon gesehen, die Brückenbanner, die
Busse mit der MV-Werbung?
Wir wollen damit erreichen, dass
nicht nur Sie als Bewohner des MV wissen,
warum es schön ist, hier zu leben und was
es hier alles gibt: Grüne Oasen in der Großstadt, ein aufregendes kulturelles Leben,
phantastische Ausblicke auf Stadt, Natur
und Himmel, gute, zentrale Einkaufsmöglichkeiten und eine Reihe von Schulen mit
überbezirklichem Profil und gutem Ruf.
Dazu Nachbarn, die hier vielleicht schon
40 Jahre wohnen und über diese Zeit mit
Menschen und Häusern verwurzelt sind.
Ein ganz normales Viertel eben und Ihr
Zuhause. Das MV kann Fans und Freunde
gebrauchen: Machen Sie doch einfach auch
ein bisschen Werbung. Damit andere nicht
mehr schlecht über das MV reden.
Botschafter für ihr ganz persönliches
Viertel sind auch Menschen wie Lilli Gäbler,
die im Seniorenwohnhaus in der Pankower
Binzstraße die Begegnungsstätte „wuppt“
(S. 16), Erhard Römer, der als langjähriger
Mieterbeirat im Pankeviertel gleichermaßen Ansprechpartner für Anwohner
und Vermieter ist und auch den nun anstehenden Sanierungsabschluss in 490 Wohnungen an der Grumbkowstraße aktiv
begleitet (S. 4), oder Familie Radtke, die
der Weddinger Schillerhöhe seit 52 Jahren
die Treue hält (S. 14). Wir sind froh, dass
Sie alle unsere Nachbarn sind.
Ihr Vorstand Jörg Franzen
Wohnfühl-Aktion:
Bibliotheksausweise für GESOBAU-Mieter
Kennen Sie die öffentliche Bibliothek in
Ihrem Viertel bzw. Ortsteil von innen?
Wenn nicht, verpassen Sie was. Ihre Stadtteilbibliothek hält nicht nur Lesefutter für
Bücherwürmer bereit, sondern versorgt
auch Kinder und Jugendliche mit wichtigem
Wissen für die Schule; hier liegen Zeitungen
und Zeitschriften aus, die man nicht alle
kaufen kann, und meistens kann man hier
sogar Videos, DVDs und Musik-CDs aus-
ausgabe 2/2008
leihen. Die ganze Vielfalt kostet 10 € im
Jahr (bzw. 5 € ermäßigt) für den Benutzerausweis. Oder gar nichts, wenn Sie
Mieter der GESOBAU sind.
Ihren neuen Benutzerausweis erhalten
Sie unter Vorlage Ihres Mietvertrags nur in
der Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel, (Fontane-Haus), Königshorster Str. 6,
13439 Berlin. Öffnungszeiten: Montag und
Donnerstag 13.00 – 19.00 Uhr, Dienstag
Wohnfühl-Aktion für GESOBAU-Mieter
13.00 – 17.00 Uhr, Freitag 11.00 – 17.00 Uhr.
Dieser Ausweis berechtigt Sie dann ein
Jahr lang zur Ausleihe in allen öffentlichen
Berliner Bibliotheken. Wir wünschen viel
Spaß bei der Lektüre!
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Titelthema
terer Stromanschlüsse reicht
die Palette. Die alten Balkone
bzw. Loggien werden abgerissen und durch größere
Ist bald Vergangenheit...
ersetzt und auch die Fenster
werden ausgetauscht. „Die
aktuellen Modelle haben
eine deutlich bessere Wärme- und Schalldämmung“, berichtet die Projektleiterin.
Die Arbeiten – darüber sind sich die
Verantwortlichen bei der GESOBAU im
Klaren – gehen natürlich nicht ohne zeitweilige Beeinträchtigungen der Mieter
über die Bühne: Während der „Hauptphase“
mit den erheblichen Arbeiten in den Innenräumen können die Mieter tagsüber ihre
Toiletten nicht nutzen und müssen auf
Container im Hof ausweichen. „Niemand
braucht jedoch Sorgen zu haben: Abends
wird immer eine Toilette und eine Wasserzapfstelle installiert sein“, versichert Christa
Beck. Übrigens: Wenn gewünscht, können
die Erdgeschosswohnungen „seniorenfreundlich“ – u. a. mit bodengleichen
Duschen – gestaltet werden.
In die Planungen und die Informationen wurde bewährter Weise der Mieterbeirat einbezogen. „Bei Mieterversammlungen wurden die vorgesehenen Arbeiten
vorgestellt und eingehend erläutert“, sagt
Erhard Römer. „Diejenigen, die verhindert
Lückenschluss für
für restliche
restliche 490
490 Wohnungen
Wohnungen
waren, können und konnten sich mithilfe
Lückenschluss
einer Präsentations-CD ein Bild von den
Maßnahmen machen.“ Neben den Ankündigungen der GESOBAU trägt auch das
vom Mieterbeirat herausgegebene Faltblatt
„die BURG“ dazu bei, die Anwohner auf
dem Laufenden zu halten und mögliche
Sie sind in die Jahre gekommen, der Zahn
Ängste zu nehmen. „Bei der ersten ModerChrista Beck. Im Rahmen eines Wärmeder Zeit hat an den Häusern des Pankenisierung gab es so genannte MieterbauVerbund-Systems werden die Fassaden
viertels in Niederschönhausen genagt, das
komitees, die sich jeweils aus acht bis zehn
mit Dämmplatten versehen, die Kellerdekist kaum zu übersehen. Nachdem Mitte der
Mietern zusammensetzten und den Fortken als Verbindungen zu den Erdgeschoss90er Jahre bereits rund die Hälfte der viergang der Arbeiten begleitet haben“, so
wohnungen und die obersten Geschossgeschossigen Plattenbauten zwischen
Römer. „Das ist uns auch diesmal wieder
decken unter dem Dach werden ebenfalls
Blankenburger und Pasewalker Straße mozugebilligt worden, die genauen Abspragedämmt. Das wird sich spürbar bei den
dernisiert und instand gesetzt worden war,
chen stehen aber noch aus.“
Heizkosten bemerkbar machen, meint
folgt jetzt der zweite „Schwung“: 490 WohDarüber hinaus
Christa Beck.
nungen sowie Dächer und Fassaden der
steht
den MieDie Arbeiten in
Gebäude im Bereich Grumbkow- und Pantern
das
Sozialden Wohnungen bekower Straße sind jetzt an der Reihe. Spätemanagement
der
treffen vornehmlich
stens im Herbst kommenden Jahres soll
GESOBAU
mit
Rat
Bad und Küche, bedas ganze Viertel in neuem Glanz erstrahund
Tat
zur
Seite.
richtet sie weiter:
len. Die betreffenden Mieter wurden
„Natürlich gibt es
von der kompletten
bereits informiert. Mieterbeirat Erhard
Personen, die durch
Strangsanierung
Römer tut das Seinige dazu, um den Infordie
anstehenden
über den Einbau
mationsfluss zwischen Mietern und
Arbeiten
besonders
wandhängender
GESOBAU zu koordinieren.
belastet
sind“,
erToiletten und neuer
„Ganz oben auf der Liste der Bauläutert
Thomas
Heizkörper sowie
maßnahmen steht die so genannte energeHacker, „beispielsFliesen im Bad bis
Der Mieterbeirat im Pankeviertel
tische Sanierung“, sagt Projektleiterin
weise alte oder
zur Verlegung wei-
Aus Alt mach Neu im Pankeviertel
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gesobau mieterzeitung
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Vorgestellt
sehr kranke Menschen, Alleinerziehende
mit
Kind
oder
Schichtarbeiter.“
Doch auch für diese findet Sozialmanager
Hacker eine vertretbare Lösung, etwa bei
der Schaffung von Baufreiheit. Manch
einer, so Hackers Erfahrung, nutzt die
Gelegenheit und erkundigt sich im Vermie-
Fragen zur Sanierung
tungsbüro Breite Straße nach einer
geeigneten anderen Wohnung und findet
ein neues Dach über dem Kopf. „Wir
leisten auf jeden Fall Hilfestellung,
niemand wird allein gelassen“, versichert
der Pankower Sozialmanager.
GESOBAU
Erste Ansprechpartner bei allen Fragen zur Sanierung sind die jeweiligen Mieterbetreuer. Sozialmanager Thomas Hacker ist telefonisch unter 40 73-24 59 zu erreichen,
per Mail unter [email protected]. Mieterbeirat Erhard Römer ist unter
Telefon 476 2810 zu sprechen.
Umzug innerhalb der GESOBAU
Wenn die Wohnung nicht mehr passt, hilft der Mieterbetreuer
Das Studium ist beendet, ein Job aufgetan,
das Budget deutlich größer als bisher?
Nachwuchs hat sich angemeldet und mit
einem Kinderbett in der Zweizimmerwohnung wird es doch arg eng? Der Treppenstufen sind es mittlerweile zu viele, wenn
man nicht mehr gut zu Fuß ist? Die Ehe ist
gescheitert, das Zusammenleben mit dem
Ex unzumutbar? Ganz ohne Frage, eine
neue Wohnung muss her!
Auch Stefan Hilbig, Mieter bei der
GESOBAU, suchte eine Alternative für die
66 Quadratmeter große Dreizimmerwohnung in einem Plattenbau in der Mühlenstraße. „Als 2006 unsere Tochter auf die
Welt kam, stand für uns fest, dass wir in
eine größere Bleibe ziehen wollen“, berichtet
der Familienvater. Die Lösung zeigte sich,
wo Hilbig sie nicht erwartet hatte. „Die
Mieterbetreuer der GESOBAU verwiesen
auf den großen Bestand, der ganz auf die
individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen
zugeschnitten ist. Und tatsächlich, verschiedene Wohnungen, die uns angeboten
wurden, waren für uns von Interesse.“ Was
Hilbig besonders schätzte: „Der Service
war optimal. Die Wohnungsbesichtigungen wurden beispielsweise auf unseren
Terminkalender abgestimmt, die gesamte
Suche gestaltete sich nach unseren Wünschen.“ Was den 29-Jährigen zudem begeisterte: „Wir wollten gern im März umziehen, einen Monat früher als vertraglich
geregelt. Das ermöglichte die GESOBAU
unproblematisch. Eben flexibel in jeder
Beziehung“, lobt der Pankower die Woh-
ausgabe 2/2008
nungsbaugesellschaft. Und auch in Sachen
Sparschwein profitierte der treue GESOBAUMieter vom Umzug innerhalb des Bestandes. „Statt der üblichen drei Monatsmieten
Kaution mussten wir nur eine Miete zahlen“, hebt Hilbig hervor.
Die Entscheidung, innerhalb der
GESOBAU gewechselt zu haben, bereut
auch Jürgen Weidelt nicht. Sein Wohnhaus
in der Mühlenstraße 2a stand zur Sanierung an. Für Weidelt, der keine Lust auf
Bauarbeiten und Gerüste hatte, ein guter
Grund, um sich nach einem neuen Zu-
Wohnungswechsel
hause umzuschauen. „Die Mieterberatung
vom Sanierungsgebiet stellte sich als sehr
kompetent heraus. Hier half man mir, vier
neue Wände zu finden – auch wieder bei
der GESOBAU“, erklärt der „Sanierungsflüchtling“. Fündig wurde er in der Neuen
Schönholzer Straße.
„Bei einer Kaution werden nur eine
statt der üblichen drei Monatsmieten
gefordert“, schildert Mieterbetreuerin
Veronique Weiss einen der vielen Pluspunkte
beim Umzug innerhalb des GESOBAU
Bestands. „Außerdem entfallen jegliche
Provisionen, wie sie Immobilienmakler verlangen. Die Terminabsprachen werden nach den
Vorstellungen des Kunden gestaltet, der persönliche Mieterbetreuer koordiniert den Umzug und
auch Doppelmieten sind bei der
GESOBAU ein Fremdwort“, zählt
sie die Vorteile für Mieter weiter
auf. Und: Wer einen Nachmieter
für die eigene Wohnung findet,
erhält einen finanziellen Bonus.
GESOBAU
Die GESOBAU verwaltet 40.000 Wohnungen hauptsächlich im Berliner Norden. Zu
den Beständen gehören zum Beispiel Gründerzeit- und 50er-Jahre-Häuser im begehrten Pankow, Plattenbauten in Weißensee und Buch, die Großwohnsiedlung Märkisches Viertel, Altbauten im ehemaligen Arbeiterbezirk Wedding oder die denkmalgeschützte Siedlung Schrammblock in Wilmersdorf. Wer sich verändern möchte, dem
kann geholfen werden: Erster Ansprechpartner ist der persönliche Mieterbetreuer. Rufen Sie uns an oder kommen Sie zum Gespräch vorbei.
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Vorgestellt
Am neuen Service-Tresen im Eingangsfoyer am Wilhelmsruher Damm
finden Kunden sofort einen Mitarbeiter, der ihnen weiterhilft
Zentraler Service-Bereich
Mieterbetreuer empfangen Kunden neuerdings schon im Foyer
„Wenn Sie mit einem Möbelwagen direkt
vor’s Haus fahren wollen, dann sagen Sie
am besten dem Hausbetreuer unter dieser
Telefonnummer Bescheid, damit er die Zufahrtsschranke öffnen kann“, erklärt Mieterbetreuerin Heike Schäfer gerade Ehepaar N., das demnächst eine Wohnung am
Senftenberger Ring im Märkischen Viertel
beziehen wird. Heike Schäfer stellt die
Mietermappe für die Neumärker zusammen, fügt Infoblätter und Service-Ratgeber
bei und steckt am Ende ihre Visitenkarte
ins dafür vorgesehene Fach – damit der
persönliche Kontakt zwischen Mietern
und Mieterbetreuerin jederzeit möglich ist.
Da klopft es zaghaft an die Tür, eine junge
Frau steckt den Kopf durch den Spalt und
schaut, ob „ihre“ Frau Schäfer „kurz“ für
sie Zeit hat. Aber Frau Schäfer möchte sich
erstmal ganz den Kunden widmen, die vor
ihr sitzen. Die junge Frau wartet im Gang.
Da bleibt sie nicht lange allein: Eine langjährige Mieterin kommt mit ihrem gerade
flügge gewordenen Sohn, dem sie jetzt die
erste eigene Wohnung bei der GESOBAU
besorgen möchte; ein junger Mann möchte
seinen Hund anmelden.
Offene Türen für jeden,
zu jeder Zeit
Alltag im Kundenservice, nicht nur bei der
GESOBAU. Besonders im Märkischen
Viertel hieß Kundenservice seit Jahrzehnten: Wir sind immer für unsere Kunden da,
haben immer ein offenes Ohr für sie – auch
ohne Termin und feste amtliche Sprechzeiten. Doch der Alltag ist: Die Mieterbetreuer
haben auch Außentermine, übergeben
Wohnungen an Neumieter, prüfen ihren
Bestand und treffen Mieter zuhause. Der
Kunde, der dann spontan und unangemel-
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det vor der Tür steht, hat das Nachsehen:
Ihm kann nicht geholfen werden. Trifft er
seinen Mieterbetreuer aber an, sitzt er mit
mehreren anderen Kunden zusammen auf
engem Raum und kann sein Anliegen nicht
ungestört besprechen.
Für Kunden wie Mitarbeiter war diese
Organisation gleichermaßen belastend.
Deshalb wurde sie jetzt geändert. Seit
Anfang Mai gibt es im Eingangsfoyer des
Hauptsitzes der GESOBAU am Wilhelmsruher Damm einen zentralen ServiceBereich. An vier Arbeitsplätzen empfangen
nun Mitarbeiter aus dem Kundenservice
die Mieterinnen und Mieter und kümmern
sich um sie. Neu dabei: Die Mieter müssen
nicht für jede kleine Standardfrage zu
ihrem persönlichen Mieterbetreuer, auch
die Kollegen können helfen. Möglich
macht’s die computergestützte Mieterbetreuung. Denn hier ist alles hinterlegt, was
der jeweilige Kundenbetreuer wissen
muss. Hundegenehmigung, Wohnungswechsel, Ummeldung – das können Kunden sofort und auf der Stelle im ServiceBereich im Foyer klären.
Mieterbetreuer kommen zu den
Kunden – nicht umgekehrt
Auch das Umherirren im Hause hat ein Ende: Häufig verliefen sich nämlich Kunden
auf der Suche nach dem passenden Ansprechpartner im Haus – da war jemand
umgezogen, die Zuständigkeit hatte sich
geändert, das jeweilige Problem war vom
Mieterbetreuer nicht zu lösen, ein Kollege
aus einer anderen Abteilung war der bessere
Ansprechpartner. Ab jetzt gilt: Die Mitarbeiter kommen zu den Kunden. Für das
ungestörte Gespräch wurden Beratungsräume im Erdgeschoss eingerichtet. Hier
treffen sich die Mieterbetreuerinnen und
Mieterbetreuer zum ausgemachten Termin
mit ihren Kunden. Aber auch der Spontanbesuch ist weiterhin möglich: Am besten
stehen die Chancen, „seinen“ persönlichen
Mieterbetreuer anzutreffen, Dienstagnachmittag von 13 bis 18 Uhr – da werden,
wenn möglich keine Außentermine mehr
wahrgenommen.
Melden Sie sich künftig bei jedem
Besuch in unserem zentralen Service-Bereich;
hier stehen Ihnen kompetente Mitarbeiter
aus dem Mieterservice zur Verfügung.
Und wenn Ihnen wirklich kein Kollege
dort helfen kann, vereinbaren wir ein
Gespräch mit Ihrem Mieterbetreuer, Ihrer
Mieterbetreuerin. Denn einen individuellen Ansprechpartner haben Sie bei der
GESOBAU auch weiterhin – selbst wenn
Sie es hin und wieder nun auch mit anderen
Kollegen zu tun bekommen!
Übrigens: Die neue Service-Organisation am Wilhelmsruher Damm ist nur der
Anfang. In Kürze wird auch am Standort
Stiftsweg ein zentraler Servicebereich eingerichtet. Und das Service-Center in Buch
wird ausgebaut: Damit dort mehr Platz
und Ruhe fürs Kundengespräch möglich
wird.
Die neuen Servicezeiten im Märkischen Viertel
GESOBAU
Montag bis Donnerstag von 09.00 bis 17.00 Uhr, Freitag von 09.00 bis 14.00 Uhr.
gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:43 Uhr
Seite 7
Vorgestellt
Ich weiß, wie Dein Haus wohnt
„Warum? Wie viel? Wie hoch?“ – Kleine Entdecker gehen mit der
GESOBAU in Pankow auf Tour
Wie kann ein Hochhaus denn stehen? Und
was verdient ein Haus eigentlich? Und
überhaupt, wohin fährt denn der Fahrstuhl? Wo kommt es kalt raus und wo
zischt und pufft es? Und warum sehen die
Häuser eigentlich gleich aus? Und wo
geht’s zum Schwimmbad?
Fragen über Fragen überrollten die
Mitarbeiter der GESOBAU am 31. Mai im
Vesaliusviertel in Pankow. Dort hatten der
Jugendkulturservice und die GESOBAU
im Rahmen des „Berliner Familienpasses“
zu einem Aktionstag Kinder und Eltern
eingeladen. Trotz der sommerlichen Hitze
lauschten die 20 kleinen und großen Gäste
aufmerksam den Ausführungen unseres
Hausbetreuers, Ingmar Bethke, und folgten ihm neugierig durch Kellerräume,
Heizungsanlagen, Fahrstuhlraum; Müll-
schluckeranlage und Leerwohnung mit
Blick über Berlins Norden. Im Garten des
Hauses konnten die Kinder unter Beweis
stellen, wie der Müll richtig getrennt wird
und erfuhren, warum ein Haus eigentlich
gerade steht und wer alles gebraucht wird
zum Häuserbauen. Aber hier stellten die
meisten Kinder keine Fragen mehr, sondern
brachten gleich die Antwort mit: „Ein
Architekt muss da ran, so wie der
Hundertwasser!“, befand ein Drei-KäseHoch.
Nächste Aktion >
Übrigens, die nächste Aktion „Ich weiß,
wie Dein Haus wohnt“ gibt es am
Samstag, den 6. September im Märkischen Viertel. Die Kooperation mit dem
Jugendkulturservice beinhaltet insgesamt drei spannende Aktionstage,
gleichzeitig hat die GESOBAU 1.000
Familienpässe für ihre Mieterinnen und
Mieter gesponsert.
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:44 Uhr
Seite 8
Wohnfühlen
Ich bin dann
Sommerzeit ist Reisezeit. Doch so groß die Freude über
die Auszeit auch ist – zurück bleibt immer die Sorge
um das Hab und Gut zu Hause. Hier sind Tipps,
wie Sie der Rückkehr beruhigt entgegen sehen können.
N
icht immer will oder kann man den
Nachbarn bitten, die Balkonblumen
und die Zimmerpflanzen zu versorgen.
Für diese Fälle gibt es ausgeklügelte Bewässerungssysteme: Ganz simpel geht es
mit Tonkegeln aus dem Gartenmarkt und
einem Wassereimer (siehe Bild).
Dabei werden die Tonkegel mit
So bleiben Ihre Blumen nicht auf dem Trockenen sitzen
Wasser befüllt und in die Erde gesteckt. Ein
dünner Schlauch verbindet die Kegel mit
dem Eimer. Der Tonkegel misst die Feuchtigkeit
im
Substrat und
regelt den
Zulauf: Entzieht die Erde dem Kegel Feuchtigkeit, entsteht
ein
Unterdruck,
durch den Wasser aus dem Schlauch angesaugt wird.
Eine Alternative sind Dochte. Es gibt
sie entweder als Rolle oder bereits komplett installiert im so genannten Gärtnerkasten. Beim Gärtnerkasten hängen die
Dochte aus dem mit Erde gefüllten Kasten
in ein darunter montiertes Wasserreservoir.
Dochte, die von der Rolle zugeschnitten
werden, lassen sich beim Ein- oder Umtopfen direkt in das Gefäß einarbeiten. Sie
können aber auch nachträglich von unten
in den Topf geschoben werden.
Wer mehr als ein paar Tage verreist ist, sollte sich von
einem Bewässerungssystem vertreten lassen. Foto: CMA
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gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:44 Uhr
Seite 9
Wohnfühlen
nn mal weg…
Nimmst Du mein Tier, nehm ich Dein Tier
Am besten versorgt sind die lieben Vierbeiner zu Hause von Nachbarn oder
Freunden. Alternativ hilft der
Tierschutzverein bei der Suche nach
einem Urlaubsplatz für Haustiere.
Foto: VDAH
Rückkehr mit Schrecken: Das lässt sich
oft vermeiden, wenn der Nachbar
informiert ist und ein Auge auf die
Wohnung hat. Foto: GDV
Alle 2 Minuten wird in Deutschland
eingebrochen. Besonders gern steigen
Einbrecher dort ein, wo offensichtlich
niemand zu Hause ist. Wer in Urlaub
fährt, sollte deshalb eine Abwesenheit
möglichst nicht zur Schau stellen.
Nicht selten machen Urlauber
das ganz unbewusst. Beispiel Kofferanhänger: Einbrecher erkennen anhand von leicht lesbaren Kofferanhän-
ausgabe 2/2008
Mit der Urlaubszeit beginnt auch für die
Tierheime die Hochsaison. Niemals sonst
im Jahr werden so viele Tiere ausgesetzt
oder abgegeben. Um dem entgegenzusteuern, hat der Tierschutzverein die Aktion
„Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein
Tier“ ins Leben gerufen und hilft damit
den Tierhaltern, für ihre Hunde, Katzen,
Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel und
andere Tiere frühzeitig eine ehrenamtliche
Betreuung zu finden. Die Koordination der
Adressen übernimmt der örtliche Tierschutzverein, in Berlin zu erreichen unter
Telefon: 030/76 88 81 27 oder www.tierschutz-berlin.de.
Wer über den Tierschutzverein keinen
Tauschpartner findet und auch in der
Bekanntschaft, Nachbarschaft oder Verwandtschaft keinen geeigneten Betreuer
hat, kann seinen tierischen Mitbewohner in
einer Tierpension unterbringen. Der Preis
richtet sich nach Service, Angebot und
Lage. So kostet beispielsweise der Aufenthalt im „Vier Pfötchen Hotel“ in Rhinow
im Havelland westlich von Berlin für einen
Vogel 2 Euro, für ein Katze sechs Euro und
für einen Hund je nach Größe zwischen
8,50 Euro und 14,50 Euro pro Tag.
Telefon: 03 38 75/3 10 09,
www.vier-pfoetchen-hotel.de.
Sicher ist sicher – Schutz vor Einbrechern
gern – beispielsweise in der U-Bahn oder
im Bus auf dem Weg zum Flughafen – wo
sich der nächste Einbruch lohnen könnte.
Verwenden Sie deshalb nur zuklappbare
Kofferanhänger oder geben Sie Hinweise
auf Ihre Adresse nur im Inneren des Koffers. Oder der Anrufbeantworter: Einbrecher testen durch Kontrollanrufe, ob jemand zu Hause ist. Wer hier seine genauen
Urlaubszeiten angibt, darf sich über unge-
betenen Besuch nicht wundern. Hinterlassen Sie auch auf dem Briefkasten keine
Nachricht an den Postboten, beispielsweise wo er größere Sendungen abgeben
soll. Bitten Sie lieber einen Nachbarn, den
Briefkasten regelmäßig zu leeren. Alternativ ist auch der Lagerservice der Deutschen
Post hilfreich. Eingehende Sendungen
werden dort gesammelt und dann zum
vereinbarten Zeitpunkt zugestellt.
Ihren Nachbarn sollten Sie über Ihre
Abwesenheit allerdings trotzdem auf jeden
Fall informieren und ihm auch mitteilen,
wenn Freunde oder Bekannte zum Blumengießen kommen. Denn nur dann können Nachbarn auch gezielt auf Ihre Wohnung achten.
Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir“ empfiehlt außerdem, Zeitschaltuhren zu aktivieren und
damit Rollläden, Lampen und Radio anund auszuschalten. Besonders wirksam ist
das mit einer flexiblen Zeitschaltuhr, die
das Licht nicht jeden Tag exakt zur gleichen Uhrzeit an- oder ausmacht.
Tipp: Eine Checkliste „Haussicherung vor
dem Urlaub“ und weitere Hinweise zum
Einbruchschutz können Sie kostenlos
downloaden unter www.nicht-bei-mir.de
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Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:44 Uhr
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Kreuzworträtsel
Wie heißt des Rätsels Lösung?
In der letzten Ausgabe von „Hallo Nachbar“
1/2008 suchten wir den Begriff „Niedrigenergiehaus“. Das haben viele von Ihnen natürlich herausgefunden. Drei Einsender
können sich nun über einen Einkaufsgutschein von Saturn freuen:
1. Jutta Bilgenroth, Weißensee
(Gutschein über 75 Euro)
2. Uwe Westphal, Pankow
(Gutschein über 50 Euro)
3.
Annemarie Sperling, Wedding
(Gutschein über 25 Euro)
Vielen Dank auch an alle anderen, die sich
so zahlreich an der Lösung des Rätsels beteiligt haben!
GESOBAU AG
Unternehmenskommunikation & Marketing
Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin
oder E-Mail an:
[email protected]
Unten finden Sie unser neues Kreuzworträtsel. Wer glaubt, das richtige Lösungswort gefunden zu haben, kann uns bis zum
15. August 2008 schreiben:
Bitte auch in der E-Mail den vollständigen
Namen und den Absender nicht vergessen!
Unter allen Einsendern verlosen wir drei
Gutscheine des Elektrofachmarktes Saturn.
Wir wünschen viel Glück!
Impressum
„Hallo Nachbar“ ist die
Mieterzeitschrift der
GESOBAU AG
Wilhelmsruher Damm 142
13439 Berlin
www.gesobau.de
seite 10
Chefredaktion: Kirsten Huthmann,
GESOBAU AG Unternehmenskommunikation
Text/Foto: Helene Böhm, Michael Fischer, Christiane
Flechtner, Alrun Jappe, Katrin Starke
Titelfoto: Klaus Dombrowsky
Layout: www.bachler-werbeagentur.de
Druck: Druckerei Gieselmann
Anzeigenkontakt: Tel: 030/40 73-15 67, Fax: -14 94,
E-Mail: [email protected]
Auflage: 40.500, Redaktionsschluss:
6. Juni 2008, „Hallo Nachbar“ erscheint
4 x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Die nächste Ausgabe wird ab dem
24. September 2008 an alle Mieter der
GESOBAU AG, an lokale Medien und
Unternehmen verteilt.
gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:45 Uhr
Seite 11
Aus den Bezirken – MV
D
as, was Christine und Peter Klinger*
in den vergangenen zwei Jahren erlebt haben, hätte sich das Ehepaar in ihren
kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Die Klingers lebten jahrelang in Rudow, und zwar in einem mehr als 70 Jahre
alten Haus. Sie mussten sich entscheiden:
das in die Jahre gekommene Haus teuer
Verließen ihr Haus in Rudow für eine Wohnung im MV: Ehepaar Klinger
Ehepaar mit Wohneigentum im Märkischen Viertel
„Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen“
und von Grund auf sanieren oder nach eiNeugestaltung des Bades nach Plan mit
nem neuen Heim suchen? Das Ehepaar
Ersatz der Badewanne durch eine Dusche,
startete seine Suche – und wurde im Märdie Erneuerung und Erweiterung der
kischen Viertel fündig: Die GESOBAU bot
Elektroinstallation, der Austausch von
ihnen ihre Traumwohnung an – und ChriHeizkörpern und neue Fliesen – das alles
stine und Peter kauften sie.
war kein Problem. Die Wohnung nach
„Wir haben erst eine ganze Weile im
Wunsch wurde im Kaufvertrag samt
Süden Berlins gesucht, weil wir ja aus
Änderungen festgelegt, und alle BauleisRudow kommen“, erklärte Peter Klinger.
tungen waren inklusive.
„Wir wollten natürlich viel Wohnung für
„Wir haben den Kaufvertrag am 10.
wenig Geld, möglichst ruhig und trotzdem
März 2007 unterschrieben, und zum 25.
zentral. Und diese Wünsche wurden uns
Juni war unsere Traumwohnung fertig
im Märkischen Viertel alle gleichzeitig mit
umgebaut“, berichtet Peter Klinger. Möbel
einer Traumwohnung erfüllt.“ Diese
wurden eigens für die neue Wohnung
Traumwohnung befinbestellt, und
det sich in der Finsterzum 7. Auwalder Straße an der
gust
sind
Wohneigentum bei der GESOBAU:
Kreuzung Eichhorster
Klingers einAngebote, Besichtigungen und
Weg, ist knapp 100
gezogen.
Finanzierungsangebote
erhalten Sie bei
Quadratmeter
groß
Diesen Schritt
Werner Kopp unter Telefon 41 40 48 50
und
besteht
aus
bereut haben
oder im Internet: www.gesobau.de
dreieinhalb Zimmern.
die Klingers
„Es war die erste, die
noch
keine
wir uns angesehen haeinzige Minuben, und es war Liebe auf den ersten
te. Im Gegenteil: Das Ehepaar genießt seine
Blick“, fügt Christine Klinger hinzu. Allereigenen „vier Wände“ und den sonnigen
dings wollten die Klingers nicht unbedingt
und ruhigen Balkon zum Hof hinaus.
die Musterwohnung ihr Eigen nennen,
„Die Aussicht aus allen Fenstern ist
sondern eine vergleichbare Wohnung kautraumhaft, vor allem jetzt sehe ich eigentfen. Auch dieser Traum ging in Erfüllung:
lich nur Grün und kaum andere Gebäude“,
Über der Musterwohnung wurde die
schwärmt der Rentner. Ihn begeistert zugleiche Wohnung plötzlich frei.
dem die Nähe zu Lübars, Hermsdorf und
Dennoch hatte das Ehepaar noch einige
zum Tegeler See: „Wir sind in kürzester
Wünsche: Eine Wand und Türen sollten
Zeit an den wunderschönsten Naherhozum Teil versetzt werden, sodass das Badelungsgebieten“, fügt er hinzu. Durch die
zimmer größer wurde und auch noch eine
gute Busanbindung sowie S- und U-Bahn
Waschmaschine hineinpasste. Doch die
ist der Weg von A nach B auch ohne Auto
ausgabe 2/2008
kein Problem. „Ich bin mit dem Bus X 21 in
nur 20 Minuten in Charlottenburg bei meiner Arbeitsstelle angekommen“, sagt die
Mitarbeiterin des Finanzamts Charlottenburg. „Und ich bin schnell im Märkischen
Zentrum, wo ich viele Einkaufsmöglichkeiten an einem Ort habe“, fügt sie hinzu.
In den vergangenen Jahren haben sich
viele Berliner für eine Eigentumswohnung
entschieden – im Märkischen Viertel wurden bereits fast 400 Wohnungen verkauft.
Interessierte können sich gerne eine Musterwohnung in der Finsterwalder Straße 50
anschauen. Sie kann mittwochs von 16 bis
18 Uhr oder sonntags von 14 bis 16 Uhr
besichtigt werden.
* Name von der Redaktion geändert
seite 11
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:46 Uhr
Seite 12
Aus den Bezirken – MV
Feste Feiern
Wir sehen uns auf dem Wiesenfest im MV
25.
Wiesenfest
Sa.12. 7. 14 - 23 Uhr
So., 13. 7. 10 – 17 Uhr
Festwiese Finsterwalder Str./Ecke
Calauer Str.
Am 12. und 13. Juli verwandelt
sich die Festwiese am Seggeluchbecken wieder in die „schönste
Wies’n
Berlins“!
Zahlreiche
Marktstände, Live-Musik auf mehreren
Bühnen und Künstler aller Couleur sorgen
für Spiel, Spaß und Spannung. Kinder
kommen beim Kinderfest voll auf ihre
Kosten. Die Größeren versorgt der
„Wiesenclub“ ab 19 Uhr am Samstagabend
mit tanzbarer Musik. Außerdem freuen wir
uns auf das Berliner Urgestein Frank
Zander, der am Samstag ab 18 Uhr auftreten und außerdem eine kleine Autogrammstunde geben wird! Und natürlich
ist das Feuerwerk am Samstagabend über
dem Seggeluchbecken feste Tradition.
Zentren-Initiative MittendrIn Berlin!
Das MV ist nicht dabei – wir machen aber weiter!
In diesem Jahr entschied sich die GESOBAU für eine Beteiligung am Wettbewerb,
den das Land Berlin, die IHK Berlin sowie
Träger der privaten Wirtschaft Anfang des
Jahres ausgelobt hatten. Angetreten war
seite 12
das MV mit dem Ansatz, ein innovatives
Konzept in einem herausfordernden Umfeld zu fördern, um nachdrücklich
aufzuzeigen, über wie viel Potenzial das
Märkische Viertel bereits jetzt verfügt und
welches Potenzial noch im Verborgenen
liegt und darauf wartet, gefördert zu werden. Leider konnten wir uns mit „MV!
Bewegt Mächtig Viel!“ nicht für die Endrunde der Zentren-Initiative MittendrIn
Berlin! qualifizieren. Dies ist jedoch nicht
auf Qualität und Nachhaltigkeit unseres
Konzepts zurückzuführen, sondern in den
Auswahlkriterien der Jury begründet. Für
die Endrunde wurden überwiegend kleinteiligere Quartiere mit noch höherem Handelsbezug ausgewählt, z.B. der Boxhagener Platz oder der Teltower Damm.
Wir lassen uns aber von dieser
Juryentscheidung nicht entmutigen, denn
allein mit der Idee des Wettbewerbs sind in
den vergangenen Monaten zahlreiche
Kooperationspartner aus ansässigem
Handel, Gewerbe und Bewohnern gewonnen worden, so dass „MV! Bewegt Mächtig
Viel!“ nun durch die GESOBAU und ihre
Partner eigenständig finanziert und realisiert werden. Die Zentren-Initiative
MittendrIn Berlin! hat uns angeregt, die
Vielfalt des Märkischen Viertels stärker in
den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Bereits jetzt sind Aktionen und Veranstaltungen geplant, die zur Steigerung der
Aufenthaltsqualität im Stadtteil beitragen.
Ihren Höhepunkt wird die Initiative „MV!
Bewegt Mächtig Viel!“ im September 2009
mit der Ausgabe einer Imagebroschüre
zum 10-jährigen Bestehen des Märkischen
Viertels als eigenständiger Ortsteil finden.
Darin werden alle Aktivitäten und Akteure
der Kampagne vorgestellt, begleitet wird
die Präsentation durch eine umfassende
Fotoausstellung sowie einen Internetauftritt.
gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:46 Uhr
Seite 13
Aus den Bezirken – MV
Zentrale Servicestelle in der Nachbarschaftsetage bietet Hilfe auch während der Sanierung
Netzwerk Märkisches Viertel
Einkaufhilfe? Begleitdienst? Kleine Handwerksarbeiten zu Hause? Hausnotruf oder
Mobilitätshilfe? Besuchsdienst? Alles kein
Problem: Mit der Einrichtung einer zentralen Servicestelle weitet das Netzwerk MV
sein bisheriges Angebot für Senioren im
Märkischen Viertel aus. Ab dem 2. Juni
2008 geben zwei Mitarbeiterinnen sowohl
persönlich als auch telefonisch Auskunft
über hilfreiche Beratungs-, Dienst- und
Serviceleistungen der Netzwerkpartner.
Dieser Schritt soll den bisherigen Vernetzungsgedanken verbessern und den
Bewohnern des Märkischen Viertels die für
sie passenden Angebote noch schneller
vermitteln.
Das Netzwerk MV fasst sämtliche
Dienstleistungen in den Bereichen Leben,
Wohnen und Freizeit für ältere, behinderte
oder pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörige, aber auch für Fachkräfte
zusammen. Ziel ist es, Senioren ein selbst-
ausgabe 2/2008
ständiges Leben in der eigenen
Wohnung auch mit körperlichen
oder psychischen Einschränkungen zu ermöglichen, ihre Versorgung zu verbessern,
einen Überblick über die Dienstleistungen
zu schaffen und einen schnellen Zugang zu
Unterstützungsangeboten bereit zu stellen.
Netzwerk MV
Während der Sanierung im MV
werden die Mitarbeiterinnen der Servicestelle Netzwerk MV und der Nachbarschaftsetage von Sanierung betroffene
Mieterinnen und Mietern ebenfalls gern
unterstützen.
GESOBAU
Das Netzwerk MV wurde 2003 von der GESOBAU AG sowie der Koordinierungsstelle
„Rund ums Alter“ des Trägervereins Albatros e.V. initiiert, um Bewohnern des Märkischen Viertels unter dem Motto „Hier will ich bleiben.“ ein abgesichertes Altwerden
in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Es umfasst mittlerweile 50 Partner, darunter das Bezirksamt Reinickendorf, Apotheken, ambulante Pflegedienste, Schulen,
Senioreninitiativen und -verbände, Handwerker und andere Dienstleister.
Servicestelle Netzwerk MV
Nachbarschaftsetage der GESOBAU AG,
Wilhelmsruher Damm 124, 13439 Berlin. Sprechzeiten: montags bis mittwochs von
10 bis 12 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr, Telefonnummer (030) 41 71 30 81.
Im Internet: www.netzwerkmv.de
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Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:46 Uhr
Seite 14
Aus den Bezirken – Wedding
Seit 50 Jahren in der Schillerhöhe
Fuchs, Reiher und Enten zu Gast an der
Seestraße
„Wir wollten nie hier weg“, bekennen Rudi
und Hedwig Radtke, „hier in der Schillerhöhe gibt es viel Grün, auf den Wiesen haben wir Fuchs, Reiher und Enten zu Gast –
und die Wohnungen sind prima geschnitten. Was will man mehr?“ Jedes Mal freuen
sie sich aufs Neue, wenn sie sich zum Frühstück auf den Balkon setzen können.
Im Sommer 1956 gehörte das Ehepaar
zu den Ersten, die die neu entstehende
Siedlung in der Nähe der Seestraße bezogen. Gemeinsam mit der dreijährigen
Tochter, mit der sie zuvor in einer Ein-Zimmer-Wohnung (mit Außentoilette) in der
Gartenstraße gewohnt hatten. „Ich wollte
im Wedding bleiben und hatte einen Tipp
erhalten, mich doch mal um eine Wohnung
in der Schillerhöhe zu bewerben“, erinnert
sich Rudi Radtke. Es klappte: Der
Zimmermann, der später in der
Eheleute Radtke sind Erstmieter in der Schillerhöhe
Schwyzer Straße selbst auf der
Großbaustelle beschäftigt war –
immerhin wurden bis 1960 im Rahmen des
so genannten „Wiederaufbauprogramms“
Rückblick. „Damals gab es hier in der
mehr als 2.200 Wohnungen errichtet –, zog
Straße vielleicht zwei Autos und die Bäumit seiner Familie in das neue Viertel.
me wurden gerade gepflanzt. Heute gibt es
Die Tochter war schon nach der ersten
natürlich kaum Parkplätze und die ersten
Besichtigung hellauf begeistert: „Ich will
Bäume müssen schon gefällt werden.“
nicht wieder nach Hause“, hatte sie den
Viele der mit ihnen vor rund 50 Jahren
verdutzten Eltern erklärt. Und die fanden
in die Schillerhöhe gezogenen Mieter trefdie Wohnung mit der klaren Aufteilung,
fen die Radtkes beim Spaziergang oder
dem großen Flur und dem Komfort ebenEinkauf. Dann gibt es ein „Schwätzchen“
falls klasse und bewarben sich.
über damals und heute, über Vergangenes
„63 Mark betrug die Monatsmiete;
und Zukünftiges. Für sie steht jedenfalls
wir haben überlegt, ob wir uns das leisten
fest: „Wie haben keinen Tag bereut, hierher
können“, sagt Radtke schmunzelnd im
gezogen zu sein.“
Studentenaktion im Wedding
Bis dass ein Diplom euch scheidet …
Man muss zwar nicht mit einem Bezirk
verheiratet sein, um sich daheim zu fühlen. Eine Ehe auf Zeit bietet sich aber für
Studierende an, die günstig und citynah
wohnen wollen – im Wedding. Denn der
frühere Bezirk Wedding gehört seit ein
paar Jahren zum Großbezirk Mitte – und
liegt damit schon auf Anhieb leicht erkennbar und gut erreichbar nahe Humboldt-Uni und FHTW. Für Kaltmieten ab
3 €/m2 gibt es hier jetzt Aktions-Wohnraum für Auszubildende und Studierende, mit einer Grundmiete, die für 3 Jahre
fest und sicher ist.
Also:
Dann Lieber Wedding! Wohnungsangebote und mehr Infos unter
www.lieber-wedding.de
seite 14
Frühschoppen am
31. August 2008
Für die Bewohner der Schillerhöhe
eine beliebte Tradition: Am Sonntag,
31. August, lädt die GESOBAU wieder
zum Frühschoppen in der Siedlung
ein. Am Tessiner Weg erwartet die
Besucher zwischen 10 und 14 Uhr
Musik und Unterhaltung sowie Imbiss und Getränke zu erschwinglichen
Preisen. Der Nachwuchs kann sich in
der Kinderecke vergnügen.
gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:47 Uhr
Seite 15
Aus den Bezirken – Wilmersdorf
Der Schrammblock am Volkspark
Schrammblock: Ein Leben während der Sanierung
Wer ausharrte, bewohnt heute ein kleines
Paradies
„Das war schon eine harte Zeit!“ Christiana Rittner nippt an ihrem Kaffee und
schaut aus dem Fenster hinaus auf die
neue helle Hausfassade. Sie war, als Rittner
im November 2005 hier in ihre Wohnung
am Volkspark einzog, noch hässlich und
grau gewesen. Doch dann wurde der gesamte Schrammblock innerhalb von knapp
zwei Jahren saniert, im Frühjahr 2008 war
alles fertig. Manch’ Mieter hat da das
Weite gesucht. Doch die gelernte Kosmetikerin, die heute als Fachjournalistin selbstständig tätig ist, blieb und hielt durch. „Die
Wohnung in dieser Gegend möchte ich
nicht eintauschen gegen irgendeine andere.“
Der Schrammblock entstand Ende der
20er Jahre. Der Berliner Hans-Otto
Schramm und sein Schwager hatten beschlossen, auf einem Teil ihres Grundstükks insgesamt 30 Häuser mit je zehn
Zweieinhalb- und Viereinhalb-ZimmerWohnungen zu bauen, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken, denn Wilmersdorf
war innerhalb weniger Jahre von 5.000 auf
rund 100.000 Einwohner angewachsen.
Aber nicht nur die 300 Wohnungen, auch
eine unterirdische Garage mit Einzelboxen
gehörte dazu – damals einzigartig und der
letzte Schrei: eine Tiefgarage mit Tankstelle
in einem Wohnhaus! Diese Garage wurde
nun abgerissen und denkmalgerecht neu
erbaut – genau zwei Monate nach dem Einzug der 50-jährigen Journalistin: „Das waren solche Erschütterungen, dass sogar die
Gläser im Schrank anfingen zu hüpfen“,
erinnert sie sich.
ausgabe 2/2008
Parallel dazu starteten die Bauarbeiter mit dem Abklopfen loser Fassadenteile
von der Außenhaut, die dann später denkmalgerecht neu verputzt wurde. Irgendwo
wurde an dem weitläufigen Siedlungsblock rund um einen riesigen Innenhof immer geklopft und gehämmert, Staub,
Dreck und Lärm waren für zwei Jahre der
stetige Begleiter aller Mieter, die wacker in
ihrem Zuhause geblieben waren.
So wie Christiana Rittner. Tagsüber
hat die engagierte gebürtige Hamburgerin
ihre Bildbearbeitungen gemacht und das
Schreiben auf die ruhigen Nächte verlegt.
„Tagsüber konnte man sich einfach nicht
konzentrieren, von morgens um 7 Uhr fing
der Lärm an, und meistens wurde bis 18
Uhr gearbeitet – auch an Sonnabenden waren die Bauarbeiter oft bis zum Mittag am
Schuften“, sagt sie und fügt hinzu: „Doch
die Bauleitung und auch die Bauarbeiter
waren alle sehr nett, mit ihnen konnte man
reden – nicht zu vergessen die gute Seele
des Schrammblocks, GESOBAU-Mitarbeiterin Carola Pittkowski, die sich um alles
gekümmert hat und immer ein offenes Ohr
für die Sorgen der Mieter hatte.“
Doch als dann ihre eigene Wohnung
mit der Sanierung dran war, zog auch
Christiana Rittner für zwei Wochen aus.
Das Bad und die Küche wurden komplett
modernisiert. Alte Fliesen waren innerhalb
weniger Stunden abgeschlagen, und kurz
darauf die Rohre dahinter herausgerissen.
Nachdem neue Rohre und Leitungen
gelegt wurden, wurde verputzt und neu
gefliest: „Die rotbraunen Bodenfliesen
gefallen mir sehr gut, und das Badezimmer
ganz in Weiß ist im Vergleich zu vorher ein
Traum“, sagt Rittner.
Doch nicht nur ihre Wohnung gefällt
der Wahlberlinerin – auch die Gegend, in
der sie wohnt: „Der Kiez spricht für sich,
hier gibt es wirklich ein MiteinanderLeben, und alles ist sehr gepflegt“, sagt sie,
„hier kümmern sich die Menschen noch
um einander, um ihr Umfeld und um ihren
Kiez.“ Ganz besonders schätzt sie das viele
Grün und den Park vor der Tür. Dieser ist
übrigens von Otto Schramm angelegt worden. Der Vater des Schrammblock-Erbauers hatte Ende des 19. Jahrhunderts die
Grundstücke am Wilmersdorfer See erworben und darauf eine Badeanstalt angelegt,
das legendäre Seebad Wilmersdorf, zu
jener Zeit noch vor den Toren Berlins. Er
errichtete ein großes Sommer-Restaurant,
einen Musikpavillon, Kegelbahnen, Ställe
und Unterstände für die Pferde und
Wagen.
Von der späteren Schrammstraße bis
fast zur Kaiserallee und hinauf zur Hildegardstraße legte Schramm einen terrassenförmigen Park mit großem Baumbestand
an. Davon ist heute noch der große Park
geblieben, der See wurde schon Anfang
des 20. Jahrhunderts mit Unrat zugeschüttet, um dem großen Müllproblem in
Wilmersdorf Herr zu werden. Heute befindet sich auf dieser Fläche die Oase des
Volksparks Wilmersdorf.
Neuberlinerin Christiana Rittner zog zum Sanierungsstart ein.
seite 15
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:47 Uhr
Seite 16
Aus den Bezirken – Pankow
Ärgert sich nicht - Lilli Gäbler (li.)
Die Binzstraße 26a – für Lilli Gäbler viel mehr als nur ihre Adresse
Seniorenwohnungen in Pankow
Lilli Gäbler kann sich noch gut an ihren
Umzug in die Binzstraße 26a erinnern. Endlich raus aus der mit Kohle beheizten Wohnung mit den vielen Treppenstufen. Die
neue Wohnung dagegen mit Zentralheizung, Fahrstuhl und dem Balkon mit Blick
auf die Pankower Baumpracht - das war für
die Berlinerin, deren Augenlicht nicht das
Beste ist, ein kleines privates Glück. Drei
Mieter lebten damals, im Jahr 1988, in dem
gerade errichteten Plattenbau. Denn nur
wer ein Attest vom Arzt vorweisen konnte,
habe damals die Chance gehabt, hier unterzukommen, erinnert sich Gäbler. Diese
Zeiten sind vorbei – nun steht das von der
GESOBAU verwaltete Wohnhaus mit
seinen 20 Einzimmerwohnungen und zehn
Zweizimmerwohnungen allen interessierten Senioren offen. Zwei ähnliche Seniorenhäuser in der Binzstraße 30 und der Neumannstraße 15 hält die Wohnungsbaugesellschaft ebenfalls in ihrem Bestand.
Die Wohnungen für die ältere Generation sind begehrt, weiß Gäbler. Kein Wunder: Ob Einkauf, Behörde oder Arzt – nur
wenige Minuten entfernt liegt das Pankower Zentrum. Und wer nicht mehr so gut zu
Fuß ist, kann auf das gute Busnetz direkt
vor der Haustür setzen. Nur einer der
Gründe, warum Lilli Gäbler ihrem Kiez
nunmehr seit Jahrzehnten treu bleibt. Vor
seite 16
allem die Begegnungsstätte im Erdgeschoss
der Binzstraße 26a hält die 80-Jährige in
Schwung, gibt ihr Kraft und lässt sie gute
Freundschaften pflegen. Schon viele Jahre
engagiert sich die GESOBAU-Mieterin
ehrenamtlich für ihr „verlängertes, öffentliches Wohnzimmer“. Gäbler kommt als
erste und geht als letzte - und das nicht nur,
weil sie die Schlüsselgewalt besitzt und
jeden Tag nach dem Rechten schaut. 2004
übernahm der Alternative Hilfsdienst
(AHD) den Treffpunkt, allerdings nur unter
der Bedingung, dass Lilli Gäbler als Verbindungsglied zwischen dem AHD und den
Gruppen, die in den Räumen ihren Hobbys
nachgehen, fungiert. Für die kommunikative Pankowerin, die ganz mit echtem Spreewasser getauft und daher nicht auf den
Mund gefallen ist, kein Problem.
Und während sich die Skatgruppe so
manches „Contra“ und „Re“ um die Ohren
haut, Würstchen auf dem Grill im Freien auf
Wohnungen für Senioren
der Terrasse brutzeln,
der Seniorenmalzirkel „Bunte
Palette“
Stillleben
und Landschaften
auf
die
Leinwand
bringt, die Fitnessgruppe die Beine
schwingt, die Fremdsprachentruppe englische Vokabeln paukt und die AG „Dekoratives Gestalten“ 3-D-Glückwunschkarten fertigt, werden in einem der Nebenräume
schon die nächste Kaffeerunde und ein
Abend mit Live-Musik am Klavier vorbereitet.
„Unsere Besucher kommen aus der
Umgebung, schauen oft seit Jahren hier
regelmäßig vorbei“, freut sich Lilli Gäbler
über die Früchte ihres Engagements, gilt sie
doch längst als die „gute Seele des Hauses“,
die AHD-Mitarbeitern wie Gästen ihr Ohr
leiht. Doch obwohl viele Pankower im Treff
ein- und ausgehen, genügt ihr der Zulauf
nicht. Die anderen Mieter im Seniorenhaus
sollten endlich die Begegnungsstätte für
sich entdecken, findet Gäbler. Der Austausch, das gesellige Miteinander, der
Ansporn in den Interessengruppen halte
einfach jung.
GESOBAU
Die Seniorenwohnhäuser in der Binzstraße 26, Binzstraße 30 und Neumannstraße
15 sind ausgestattet mit großen Loggien, grünen Außenanlagen und Fahrstühlen.
Sie eignen sich mit 1-2 Zimmerwohnungen zwischen 36 und 56 m2 für Alleinstehende wie für Paare. Interessenten wenden sich an ihren Mieterbetreuer oder an das
Vermietungsbüro Breite Straße 13, Telefon: 40 73-23 70
gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:47 Uhr
Seite 17
Aus den Bezirken – Pankow
Wettbewerb „Mittendrin“ in Alt-Pankow
„Unser Pankower Traumboulevard“ schafft 1. Runde
Aus der Berliner Straße zwischen Granitzund Breite Straße soll während und nach
der Bauzeit „Unser Pankower Traumboulevard“ werden. Viele Partner im Zentrum
Pankows wollen diesen Traum mit den
Bewohnern teilen und planen ein Fest. Im
Juni 2009 soll – zeitgleich zum 10. Kunstfest
der GESOBAU – auf der Baustelle Berliner
Straße ein Traum aus Kunst, Spiel, Musik
und Licht entstehen.
Beleuchtet werden die Entwicklungsmöglichkeiten der Berliner Straße zur
Geschäftsstraße. Denn: Wer nicht das Bild
des Schmetterlings vor Augen hat, kann
auch keine Vorstellung davon haben, wie
schön die Raupe werden kann.
Die Interessengemeinschaft Alt-Pankow e.V., die Freunde der Jugendkunstschule e.V., der Für Pankow e.V., der
ausgabe 2/2008
FEI e.V. sowie die GESOBAU haben gemeinschaftlich die Idee „Unser Pankower
Traumboulevard“ in den Wettbewerb
„MittendrIn Berlin! – Die
Zentren-Initiative“
eingereicht. Unterstützt wurde die
Bewerbung vom
Bezirk
Pankow,
der Musikschule Béla Bartok, der Freien
evangelischen Gemeinde, Garbáty e.V., Café Garbáty, terraplan Immobilien- und Treuhandgesellschaft mbH, Sparda-Bank Berlin eG, Interessengemeinschaft
Rathaus-Center Pankow e.V., stagecraft,
Lichthaus Hübner, Musikhaus Fechner,
Wüstenrot Immobilien GmbH, Boutique
Pierrot.
Dieses breite gemeinschaftliche Engagement überzeugte die Jury: Das Konzept
wurde aus 23 Beiträgen in die Runde der
besten zehn gewählt. Die erste Runde ist geschafft! Herzlichen
Dank an alle Partner und
Unterstützer! Nun ist noch
eine weitere Runde zu meistern, bevor im Dezember
2008 drei Sieger gekürt werden.
Helfen auch Sie, mit Ideen, Sponsoring und Aktionen, den Wettbewerb zu gewinnen. Begleiten Sie den „Pankower
Traumboulevard“ durch die zweite Runde.
Mail mit Ideen an: [email protected]
Infos zum Wettbewerb: www.mittendrinberlin.de
seite 17
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:48 Uhr
Seite 18
Aus den Bezirken – Buch
Wohnblock an der Einfahrt zum Campus Berlin-Buch wird saniert
Robert-Rössle-Straße 1
In den Leerwohnungen in der Robert-Rössle-Straße 1 sind derzeit die Handwerker zugange: Das Haus wird saniert. Aus derzeit
53 Wohnungen entstehen nach zeitgemäßen
Grundrissanpassungen 40 moderne Wohneinheiten. Dazu gehört z.B. ein Aufzug,
der an die Südseite des Wohnhauses an der
Ecke Karower Chaussee angestellt wird
und ein umgestalteter Eingangsbereich. Im
Haus werden die Sanitärstränge sowie die
Neue Grundrisse und ein Aufzug
elektrischen Leitungen – wenn erforderlich
- erneuert, die Bäder gefliest und mit zeitgemäßen Objekten und Armaturen ausgestattet. Neue Isolier-Kunststofffenster sowie
gedämmte Fassaden sollen künftig dabei
helfen, dass die Heizkosten deutlich sinken
werden. Helfen sollen dabei auch die Wohnung Verbrauchsableser für Heizung und
Wasser, die jede Wohnung erstmals erhält –
damit können Mieter künftig an den warmen Betriebskosten individuell „drehen“.
Bereits im November soll die Sanierung abgeschlossen sein.
„Das Wohnhaus Robert-Rössle-Straße
1 befindet sich an exponierter Stelle an der
Zufahrt zum Max-Delbrück-Centrum für
Molekulare Medizin, das gab unter anderem den Ausschlag für die Sanierung“,
erläutert Lars Holborn, Geschäftsbereichsleiter Pankow. „Die GESOBAU will den
Standort Buch als Wohn- und Gesundheits-
region auch mit entsprechendem Wohnraum für die dort Beschäftigten und Studierenden unterstützen.“
Das Wohnhaus Robert-Rössle-Straße 1
steht derzeit zum größten Teil leer, die Neuvermietung wurde frühzeitig gestoppt. Das
erleichtert die Arbeiten und beschleunigt
den Baufortgang. Denn die Sanierung im
bewohnten Zustand wäre aufgrund der
Grundrissänderungen nur sehr schwer zu
bewerkstelligen. Den verbliebenen Mietern
wurden Umsetzwohnungen und Ausweichquartiere angeboten.
Während der Bauzeit wird vor Ort ein
Baubüro eingerichtet. Hier können Kunden
ihre Wünsche und Sorgen äußern. Die
GESOBAU und der Generalplaner Fürstenau
& Partner werden hier gemeinsam Fragen
rund um die Modernisierung zeitnah klären
und gegebenenfalls nach geeigneten Lösungen suchen.
Frühschoppen in Buch kam bei den Mietern gut an
Gelebte Gemeinschaft vor der Tür
Den Frühling begrüßen, sich an der Gemeinschaft, in der man lebt, erfreuen und
so manches Band festigen oder neu knüpfen – das zelebrierten schon unsere Altvorderen. Und was sich bewährt hat, soll man
beibehalten – nicht von ungefähr also gehört der Frühschoppen in Buch, den die
GESOBAU alljährlich in der ersten Jahreshälfte für ihre Mieter organisiert, zur guten
Tradition.
Und Petrus meinte es gut mit den Buchern. Ohne von einem einzigen
Regenwölkchen bedroht
zu werden, traf man sich
am 18. Mai „vor der Tür“
zum Umtrunk. Während
sich die einen bei Bratwurst und einem Gläschen frisch gezapften
Bieres unterhielten, verfolgten andere das rege
Geschehen auf der Bühne.
seite 18
Die hatte Kooperationspartner G.I.G.A.events – wie schon im
Vorjahr – extra zum
Frühschoppen auf der „grünen Wiese“ installiert. Und kaum einer, der sich nicht
von den Rock`n`Roll-Klängen der „Sixty
Beats“-Band mitreißen ließ, die mit dem
richtigen Gespür für Ohrwürmer einige
Zuhörer zum Tanzen verleitete.
Auch für das eine oder andere Elternteil blieb an
diesem Vormittag Zeit,
sich u. a. am
Stand des
Generationstreffs PUNKT,
einer Interessengemeinschaft
in Buch IV,
über die Angebote im Ortsteil
näher zu informieren. Des
Nachwuchses nahmen sich
währenddessen die Mitarbeiter des
Streetworker-Teams Gangway an. Die
verwandelten die Großstadtkids nicht nur
mit einigen Tupfen Schminke in Clowns,
Katzen oder Löwen, sondern animierten
sie auch zu diversen Spielen. Als Ameisenburg mit Beinen, Zehen und Armen entpuppte sich die erstmals von der GESOBAU
aufgestellte Hüpfburg – eindeutig ein
echter Renner bei den jüngeren Gästen.
Mancher Mieter nutzte auch die Möglichkeit, am Stand der GESOBAU Lob wie
Kritik loszuwerden. So konnten im persönlichen Gespräch beispielsweise die Widrigkeiten beim Ausbau des Kabelnetzes erläutert werden. Und ein Mieter nahm den
Termin zum Anlass, um sich für den guten
Service mit einem Blümchen bei der GESOBAU-Mieterbetreuung zu bedanken.
gesobau mieterzeitung
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:48 Uhr
Seite 19
Wussten Sie schon?
Mietschuldenberatung bei der GESOBAU
Räumung muss nicht sein
Arbeitslosigk e i t ,
Krankh e i t
o d e r
Ve r l u s t
d e s
Partners
führen
rasch
dazu, dass das Geld hinten und vorne
nicht reicht – und den unzähligen Verlokkungen aus Fernsehen, Prospekten etc. erliegt mancher nach einer schmerzvollen
Erfahrung noch leichter, wie nicht zuletzt
die Schicksale in der RTL-Doku „Raus aus
den Schulden“ mit Peter Zwegat belegen.
Ausstehende Mietrückstände beim Vermieter können schnell den Verlust der
Wohnung bedeuten. Bereits bei zwei offenen Mieten kann er den Vertrag kündigen
– plötzlich steht man ohne Dach über dem
Kopf da.
Damit es nicht soweit kommt, bietet
die GESOBAU schon seit Jahren kompetente Hilfe an: Im Auftrag des Unternehmens beraten Experten des Deutschen
Familienverbandes (DFV) im Märkischen
Viertel und in Pankow (siehe Info-Kasten),
wenn das Geld partout nicht mehr reicht.
Die Organisation verfügt über eine lange
Erfahrung in diesem Bereich: Als erster
Träger bundesweit – so der DFV in einer
Selbstdarstellung – nahm sich der Verband
bereits in den 1980er Jahren „mit professionellen Beratungsangeboten diesem noch
neuen Feld der Sozialarbeit“ an. Die Ergeb-
nisse
sprechen
Tipps und Hilfe
GESOBAU
für sich: „Allein
im vergangenen
Mieter mit persönlichen Problemen können sich an das
Jahr
wurden
GESOBAU-Sozialmanagement wenden: Im Bereich MärSchulden
von
kisches Viertel, Wedding und Wilmersdorf ist Ilona Luxem
über einen halben
unter 40 73-17 89 (Mail: [email protected]) zu erreiMillion Euro rechen, im Pankow, Weißensee und Buch Thomas Hacker
guliert. In 142
unter 40 73-24 59 (Mail: [email protected]).
Fällen
wurden
2007 MietschulWeitere Informationen
denübernahmen
sind im Internet unter
durch das Jobwww.gesobau.de
zu
Center erreicht –
finden.
hier wäre sonst
wohl meist eine
Wo h n u n g s r ä u mung kaum noch
zu verhindern gewesen“,
betont
der Familien-Verband.
Die Räumung bedeutet allerdings erst
angeboten bei, so Andrea Emer, Leiterin
die letzte Stufe in einem längeren Verfahren,
des Bereichs Bewirtschaftung. Aber auch
erklärt Petra Lüthke, Sachgebietsleiterin
der Familien-Verband selbst meldet sich
Forderungsmanagement bei der GESOBAU:
bei den säumigen Zahlern und bietet seine
„Es kann ja vorkommen, dass nach einem
Hilfe an. „Die meisten nehmen diese
Bankwechsel, einem ‚Zahlendreher’ bei
Unterstützung gern an“, berichtet Emer.
einer Überweisung etc. eine fällige Zahlung
Denn oftmals seien die Mietschulden nur
aussteht. Dann schicken wir zunächst eine
ein sichtbares Zeichen, dass bei den BetrofErinnerung. Erfolgt darauf keine Reaktion,
fenen etwas aus dem Lot geraten sei und
schicken wir eine Mahnung, danach
weitergehende Hilfe notwendig sei.
kommt die fristlose Kündigung. Als letzten
Doch auch Ansprechpartner bei ProSchritt übergeben wir die Angelegenheit
blemen, die nicht Mietschulden betreffen,
an einen Rechtsanwalt, der dann eine Räufinden Mieterinnen und Mieter bei der
mungs- und Zahlungsklage einleitet.“
GESOBAU: „Ob Trennung von einem PartBereits dem Mahnschreiben legt das
ner, Tod eines nahe stehenden AngehöriUnternehmen eine kleine Informationsbrogen und die Angst vor der Einsamkeit, die
schüre mit den entsprechenden BeratungsBetreuung von Hinterbliebenen sowie
Probleme bei Arbeitslosigkeit gehören zu
unserem Aufgabengebiet“, sagt Sozialmanager Thomas Hacker, der für den
Großbezirk Pankow zuständig ist. Im MärBeratung bei Mietschulden
kischen Viertel und Wedding kümmert
sich Ilona Luxem um Sorgen und Nöte der
„Wenn das Geld nicht mehr reicht“ können sich Mieter an die SchuldnerBewohner. Thomas Hacker: „Auch wenn
beratung des Deutschen Familienverbands im Märkischen Viertel,
wir nicht in jedem Fall selbst helfen könWilhelmsruher Damm 159, wenden (Telefon: 40 72 86-0). In Pankow ist
nen, kennen wir die richtigen Ansprechdie Beratungsstelle im Stiftsweg 1 zu finden (Telefon: 40 73-21 21).
partner und können möglicherweise einen
An beiden Standorten gelten die gleichen Öffnungszeiten: Montag bis
Kontakt dorthin vermitteln.“
Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr.
ausgabe 2/2008
seite 19
Mieterzeitung 2-08-druck
16.06.2008
15:48 Uhr
Seite 20
Mein Zuhause. Mein Viertel.
Telefon: (030) 4073-0
www.mein-maerkisches-viertel.de
Hallo_Nachbar_MV_210x297.indd 1
30.05.2008 10:26:23 Uhr