Hallo Nachbar

Transcrição

Hallo Nachbar
Frühling 2014
21. Jahrgang
Ihre Wohnung
Platz sparen: so verstauen sie schuhe & Co.
Ihr kIez
Jubiläum: 50 Jahre märkisches Viertel
zi
ag a
m
Den
un B AU
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Da s G E S O
Der
n
Ihre geSoBAu
umzugsservice: Hilfe für senioren
Berlin
baut.
Wir
bauen
mit.
EDITORIAL
IHR KONTAKT
ZU UNS
Hallo NacHbar
Wilhelmsruher Damm 142
13439 Berlin
030.40 73 – 15 67
[email protected]
Hotline für
Mietangelegenheiten
030.40 73 – 0
Online-Mieterservice
www.gesobau.de
GESOBAU-Vorstände Jörg Franzen und Christian Wilkens
Berlin boomt
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!
»Berlin boomt«, dieser Schlagzeile
kann sich inzwischen kein Berliner
mehr entziehen. Die aktuellen
Zahlen des Statistischen Landesamts haben die Diskussion um
Wohnraum erneut angeheizt –
zurecht, denn in den vergangenen zwei Jahren ist Berlin um die
Größe einer Stadt wie Cottbus
gewachsen. Dagegen stehen
lediglich 10.000 Wohnungen,
die neu gebaut wurden. Dieses
Missverhältnis gilt es dringend
zu relativieren – als städtisches
Wohnungsunternehmen sehen wir
uns natürlich besonders in der
Pflicht.
Dass Berlin mehr Wohnraum
braucht, darüber sind sich alle
einig. Weitaus sensibler ist die
Frage nach dem Standort. Wohl
brisantestes Beispiel derzeit ist
der Streit um die Bebauung des
Tempelhofer Felds. Die Berliner
entscheiden am 25. Mai darüber,
ob auf einem Teil der Freifläche
Wohnungen entstehen sollen.
Spricht sich der Großteil gegen
jegliche Bebauung aus, wäre das
nicht nur ein herber Rückschlag für
die solidarische Stadt. Auch die
vielen Berlinerinnen und Berliner,
die es bei der Wohnungssuche
insbesondere in die Innenstadt
drängt, wären die Verlierer.
Mit einem Plus von 6.600 Einwohnern liegt der Bezirk Pankow
nach Mitte an zweiter Stelle.
Unser Fokus beim Neubau liegt
deshalb verstärkt auf diesem
Ortsteil: Rund 1.000 Wohnungen
mit sozial verträglichen Mieten
werden wir in den kommenden
Jahren hier errichten. Erfahren Sie
mehr zum Thema Neubau und den
Vorhaben der GESOBAU auf den
Seiten 6 – 8 in diesem Heft.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre!
Ihr GESOBAU-Vorstand
Inhalt
IHR KIEZ
IHR
THEMA
15
16
18
berlin baut.
Wir bauen mit.
20
21
06
22
24
berliner Zimmer
10
Das Wohn-abc
Zu Gast in Wilmersdorf
IHRE GESOBAU
04
Rund um die Grünpflege
11
Fernsehen
12
Einrichten
14
Mülltrennung
Welcher Receiver kann was?
Praktische Regalsysteme für
die Wohnung
GESOBAU testet Müllschleusen
Die Hausmeister sind zurück
Ein Viertel feiert ein Halbes
Modernisierungsabschluss
der WHG 910
Wilmersdorf
Neuer Mieterbeirat
im Schrammblock
Pankow
In Pankow wird wieder
modernisiert
Besuch
im Flüchtlingswohnheim
Stadtteilplan für Senioren
IHR
VERGNÜGEN
IHRE WOHNUNG
09
Märkisches Viertel
25
Panorama
– GESOBAU-Stiftung:
Paddel-Ausflug für Kids
– Kunstfest Pankow
– Pfingstkonzert im MV
– Gedenktafel für Peter Fechter
– Stadtentwicklungssenator
Müller zu Besuch im MV
– GESOBAU für Wertemanagement ausgezeichnet
– Mobiles Ribbeck-Haus in
neue Räume gezogen
Umzugsservice
Senioren erhalten umfangreiche Unterstützung
26
Kreuzworträtsel
Impressum
27
16
Kleine Nachbarn
PANORAMA
KINDER
ERINNERUNG
Gedenktafel
für Peter Fechter
Am GESOBAU-Wohnhaus in der Behaimstraße 11 in Weißensee hängt
seit dem 14. Januar 2014 eine Berliner
Gedenktafel für Peter Fechter. GESOBAU-Mitarbeiter Michael Schneider
war durch eine Fernsehreportage darauf aufmerksam geworden, dass das
Haus, das er als Bautechniker betreut,
das frühere Wohnhaus der Familie
Fechter gewesen ist, und daher eng
mit dem Schicksal des Maueropfers
Fechter und der deutschen Teilung
verknüpft ist.
Der Maurergeselle Peter Fechter war
am 17. August 1962 bei einem Fluchtversuch an der Berliner Mauer angeschossen worden und verblutet, weil
ihm niemand half. Der Tod von Peter
Fechter führte der Weltöffentlichkeit in
bislang unerreichter Deutlichkeit die
Grausamkeit der deutschen Teilung
vor Augen. Sein Tod steht weltweit als
Symbol für alle Maueropfer.
Am 14. Januar 2014 wäre Peter Fechter 70 Jahre alt geworden. An diesem
Tag wurde die Gedenktafel feierlich
enthüllt. Unter den Gästen und Rednern waren Fechters Schwester Gisela
Geue, Bezirksbürgermeister Matthias
Köhne, Dr. Maria Nooke von der Stiftung Berliner Mauer sowie mehrere
Vertreter von Opferverbänden.
Kanu-Abenteuer
für
Mieterkinder
Die GESOBAU-Stiftung sponsert Mieterkindern einen einwöchigen Ausflug
in den Spreewald. Auf dem Programm
stehen Kanutouren mit Lagerfeuer am
Abend und Übernachtungen im Zeltlager. Die Ferienabenteuerfahrt vom
Verein »paddel-kids e.V.« findet im Juli
und im Oktober 2014 statt.
Neben dem Paddelspaß gibt es auch
viele andere gemeinsame Erlebnisse:
den Besuch der Therme Spreewelten,
eine Klettertour im Kletterwald Lübben
und jede Menge Action im Hauptlager
auf dem Campingplatz in Lübben.
Ihr Kind will dabei sein? Es sind noch
Plätze frei! Anmelden können Sie sich
bei Mathias Karbaum von »paddelkids e.V.« unter Tel. 0174 1826891.
Weitere Infos gibt es auch im Internet:
www.paddel-kids.de
EVENTS
Kunstfest
Pankow
14. - 15. J uni, 1 2:00 - 21:00 Uhr
Die GESOBAU hat wieder zahlreiche
Bildhauer, Töpfer, Maler, Holzgestalter, Modedesigner, Glasbläser und
andere Künstler zum Kunstfest in den
Schlosspark Schönhausen eingeladen. An über 60 Ständen stellen sie
ihre Werke aus, dazu gibt es musikalische Rhythmen von Pop über Samba,
Swing, Jazz bis hin zur Klassik. Auf der
Wiese zeigen Artisten der Zirkusschule
Contraire ihre Können. Der Eintritt ist
für GESOBAU-Mieter frei.
www.kunstfest-pankow.de
www.facebook.com/kunstfest
Pfingstkonzert
8. Juni, 10:00 - 12:00 Uhr
Auch in diesem Jahr wird zu Pfingsten ein Open-Air-Konzert mit dem
beliebten Reinickendorfer Seniorenorchester für die ganze Familie stattfinden. Am Pfingstsonntag lädt die GESOBAU zum traditionellen Pfingstkonzert
am Seggeluchbecken ins Märkische
Viertel. Für Sitzgelegenheiten und ein
kulinarisches Angebot von Steaks und
Bratwürstchen, Kaff ee und Kuchen
sowie Getränken ist gesorgt.
04 / 05
BERLINER
FORMAT
STIPP
VISITE
Kinder der Grundschule Am Weißensee haben unter Anleitung der Berliner Künstlerin
Christine Klemke die Bildergalerie »Wie Menschen wohnen« gemalt, die in der GESOBAUNachbarschaftsetage im Märkischen Viertel bestaunt werden kann (Mo-Do 10-16 Uhr,
Fr 10-14 Uhr). Die farbenfrohen Bilder zeigen u.a. Menschen in Großwohnsiedlungen, in
Jurten in der Mongolei, in einer kanadischen Blockhütte und in Iglus am Nordpol.
Senator Michael Müller
zu Besuch im MV
aktuellen Status der seit 2008
laufenden Modernisierung: Bereits
9.200 Wohnungen hat die GESOBAU
im Märkischen Viertel energetisch
modernisiert; in den nächsten
zwei Jahren folgen weitere 4.000.
Die modernisierten Wohnungen
kommen am Markt sehr gut an, das
Märkische Viertel freut sich über
Zuzügler.
Im Januar besuchte Stadtentwicklungssenator Michael Müller in
Begleitung von Reinickendorfs
Bezirksbürgermeister Frank Balzer
das Märkische Viertel.
GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen
erläuterte bei einem Gang durchs
Quartier und der Besichtigung einer
modernisierten Treppenwohnung
in der Wohnhausgruppe 910 den
In der Infobox auf dem Stadtplatz
erhielten die Besucher einen
Eindruck davon, wie es für die
Mieter ist, wenn die Modernisierung bevorsteht und sie ihre neuen
Badfliesen auswählen können.
Zum Schluss gab es auch einen
Ausblick auf die Feierlichkeiten
zum 50. Jubiläum der Großsiedlung in diesem Jahr und eine Einladung wiederzukommen, wenn im
Sommer groß gefeiert wird.
S. 16 – 17
TELEGRAMM
Die GESOBAU wurde von
der Initiative Corporate
Governance der deutschen
Immobilienwirtschaft (ICG)
für ihre erstklassige Unternehmensführung geehrt.
Das Zertifikat »ComplianceManagement« bestätigt die
gelungene Umsetzung eines
Wertemanagements in die
Geschäftsprozesse der GESOBAU. Kriterien sind Fairness,
Nachhaltigkeit, Leistungsbereitschaft, Qualitätsorientierung, Rechtstreue und unternehmerische Verantwortung.
Das Mobile Ribbeck-Haus
ist ins Modernisierungsgebiet der WHG 928 gezogen. Die Ehrenamtlichen
stehen GESOBAU-Mietern im
Dannenwalder Weg 178 (11.
OG) zwei Mal im Monat als Ansprechpartner zur Verfügung.
Für die Mieter der WHG 914
und 915 sind sie vor Ort im
Ribbeck-Haus anzutreffen.
Ihr thema
Berlin baut.
Wir bauen
mit.
Mit enthusiasmus dabei:
Die GeSOBaU bezieht
auch ideen von Schülern
in ihre neubauplanung
mit ein.
l mehr auf Seite 08
In Berlin wird so viel gebaut wie seit anfang der
90er Jahre nicht mehr: Viele Wohnungen, aber
auch ganze Quartiere entstehen neu und verändern
das Gesicht der Stadt. Über hintergründe und
auswirkungen sprach Hallo Nachbar mit Berlins
Stadtentwicklungssenator michael müller und
BBU-Vorstand maren Kern.
06 / 07
B
erlin wächst – was bedeutet das
konkret für die Stadt und die Menschen?
Michael Müller: Wir erwarten bis
2030 einen Zuzug von ca. 250.000 Menschen nach Berlin, ein ganzer Stadtbezirk mehr. Das heißt mehr Menschen, die
unterwegs sind, mehr Verkehr erzeugen,
mehr Menschen, die Wohnen wollen,
und zwar jeder nach seinem Geschmack
und Geldbeutel, mehr Kinder in unseren
Kitas und Schulen. Das müssen wir bewältigen. Wir wollen und müssen die
Berlinerinnen und Berliner dabei mitnehmen. Dabei ist mein Anspruch, dass
Berlin die solidarische Stadt bleibt, die
es jetzt ist. Bezahlbares Wohnen ist mir
da besonders wichtig.
Maren Kern: Die Stadt entwickelt sich
derzeit sehr schnell, in Sachen Wirtschaft und Arbeitsplätze auch oberhalb
des Bundesdurchschnitts. Das sind
doch großartige Nachrichten und tolle
Grundlagen für gemeinsames Gestalten. Dieses Gefühl des Aufbruchs und
des Mitmachens muss den Menschen
jetzt vermittelt werden, damit sie sich
von dieser Dynamik der Stadtentwicklung nicht verunsichert fühlen.
nach Schätzungen von Senat und BBU
müssten bis 2020 pro Jahr rund 10.000
Wohnungen fertig gestellt werden. Wie
kann man die Menschen für neubau
begeistern?
M. Kern: Sie müssen sich erst noch an
das Wachstum gewöhnen. Mehr Wachstum heißt immer auch mehr Chancen für
alle. Vielfach haben wir es aber auch
mit der Einstellung zu tun: Wachstum
ja, aber bitte nicht vor meiner Haustür.
Dieses Sankt-Florian-Prinzip löst aber
keine Probleme, es vergrößert sie nur.
Die Menschen sollten immer vor Augen
haben, dass Berlin auch für ihre Kinder
und Enkel noch bezahlbar bleiben soll.
M. Müller: Zunächst ist es ja verständlich, dass man in seiner Nachbarschaft
nicht auf eine liebgewonnene Freifläche
verzichten oder Baulärm nicht ertragen
möchte. Aber wir müssen den Menschen
auch verdeutlichen, dass es einen entspannten Wohnungs- und vor allem Mietenmarkt nur dann geben kann, wenn
wir mehr Wohnungen bauen. Und vielleicht müssen wir noch mehr Begeisterung dafür erzeugen, dass es Menschen
nach Berlin zieht. Der Zuzug bedeutet
Zu den Gesprächspartnern:
Maren Kern ist seit 2009 Vorstand
beim BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.,
dem Dachverband für rund 360 landeseigene, kommunale, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen in Berlin-Brandenburg,
die rund 1,1 Millionen Wohnungen
bewirtschaften.
Michael Müller ist seit 2011
Bürgermeister und Senator für Stadt entwicklung und Umwelt des
Landes Berlin. Er ist für zentrale
stadtentwicklungspolitische Themen
verantwortlich – von der Wohnungsüber die Klima- und Energie- bis hin
zur Verkehrspolitik.
wachsenden Wohlstand, Steuereinnahmen, mehr Arbeitsplätze, ein Gewinn für
das Leben aller in Berlin. Dazu gehört
dann auch gebaute Infrastruktur. Deswegen ist mein Motto: Berlin baut!
auch wenn die Diskussionen um das
Tempelhofer Feld noch laufen: Welche
Bebauung ist ihrer Meinung nach im interesse der Berlinerinnen und Berliner?
M. Müller: Wie gesagt: Wir brauchen
neue Wohnungen. Und vor allem neue
Mietwohnungen. Die Randbebauung –
und nur darum geht es – auf den landeseigenen Flächen dort verdoppelt
unser Potenzial an städtischen und
bezahlbaren Wohnungen im Innenstadtring. 90 Prozent der Bauflächen
in der Innenstadt sind privat und nicht
im Landesbesitz. Gerade deswegen
wollen wir am Rand des Tempelhofer
Feld insgesamt in drei Quartieren bis
zu 4.700 preiswerte Wohnungen bauen.
Das ist im Interesse aller Berlinerinnen
und Berliner. Genauso wie die große,
einzigartige Freifläche mit 230 ha in der
Mitte, die frei und unbebaut bleibt.
M. Kern: Mit dem Tempelhofer Feld
hat Berlin eine Riesenchance, zukunftsorientierte, bezahlbare und nachhaltige
Stadtquartiere zu bauen und dabei
gleichzeitig eine Grünfläche zu behalten, die größer ist als der Staat Monaco.
Die weitläufigen Freiräume bleiben
dabei erhalten. Diese Chance müssen
wir nutzen können. Jetzt, und nicht erst
in zehn oder 15 Jahren.
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften spielen bei der Versorgung
Berlins mit gutem und bezahlbarem
Wohnraum eine Schlüsselrolle. Wie
kann diese Position weiter gestärkt
werden?
M. Kern: Alle sechs städtischen
Wohnungsbaugesellschaften sind sehr
wertgeschätzte und hoch angesehene
Akteure am Berliner Wohnungsmarkt.
Sie sind Kiezstabilisierer, sorgen für
bezahlbares Wohnen und für gute
Nachbarschaften. Das haben sie sich
hart erarbeitet, mit Modernisierungen,
Schuldenabbau, oft auch schmerzhaften Restrukturierungen. Deshalb
sind sie hervorragend positioniert.
Und deshalb muss es jetzt immer auch
darum gehen, diese guten Grundlagen
zu sichern. Nur wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen können in Berlins
Zukunft investieren.
M. Müller: Natürlich sind unsere städtischen Wohnungsbaugesellschaften
unsere wichtigsten Partner, wenn es
um die Bereitstellung von gutem und
günstigem Wohnraum geht. Die Berliner
Regierungskoalition hat beschlossen,
dass der städtische Wohnungsbestand
bis 2016 um 30.000 Wohnungen auf
insgesamt 300.000 Wohnungen erhöht
wird. Mehr als die Hälfte ist schon geschafft. Die Gesellschaften haben sehr
schnell gehandelt, viel zugekauft, aber
auch den Neubau wieder angekurbelt.
Das ist gut und ich unterstütze das, wo
immer ich kann.
Ihr thema
Fotos:
Lia Darjes
2/
1/
1 / Die Grundschüler gingen in ihrer Rolle
als Nachwuchsarchitekten auf.
2 / Rundgang in der Pause: Die Architekten
zeigen den Schülern ihre Arbeitsplätze.
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Kinder an die Macht:
Jetzt planen wir!
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In Workshops erarbeiteten 22 Kinder der
mendelschule in Pankow, was ihnen beim thema
Wohnen wichtig ist. Die ergebnisse will die GeSOBaU
für ihre Neubauplanung nutzen.
Garten: mehr Grün, Spiel-/Tobeplatz
Die realen Möglichkeiten, die die Kinder
für sich sehen, beziehen sich hauptsächlich auf die Gestaltung des Gartens. Hier
wurden die meisten Beiträge geliefert. In
erster Linie benennen die Kinder einen
Der eingang: optische Mitgestaltung,
Klingelanlage
Die Beteiligung fiel im Vergleich zum
Thema Garten und Wohnen deutlich
geringer aus. Einfluss möchten einige
KINDER:
der Garten
die Wohnung
der Flur
01
der Eingang innen/außen
Wohnung: viele Kinderzimmer,
Gemeinschaftsräume
Weiterer wichtiger Punkt im direkten
Umfeld der Kinder ist natürlich die Wohnung selbst. Eine große Rolle bei den
Nennungen spielt dabei der IST-Zustand.
Hieraus lassen sich weniger die Fantasiewünsche der Kinder ablesen als vielmehr
der momentane Bedarf. So besteht zum
Beispiel aufgrund beengten Wohnens in
Mehrfamilienhäusern der Wunsch nach
zusätzlichen Gemeinschaftsräumen, die
durch die Kinder genutzt werden können.
02
das Haus außen
Mangel an Bäumen und Wiesen. Der
Bedarf bezüglich der Garten- und Hofgestaltung scheint enorm zu sein.
03
AM WICHTIGSTEN IST UNS:
K
inder verfügen über kreative und
innovative Potenziale, sie sind
fähig zu Visionen und konkreten
Gegenentwürfen zum Bestehenden. Das
hat auch der Workshop mit den Schülern der Mendelschule gezeigt, den die
GESOBAU in Zusammenarbeit mit dem
Architekturbüro Dahm für die Planung
ihres Neubaus in der Mendelstraße 7 /
Bleicheroderstraße initiiert hatte. In den
Zeichnungen der Neun- bis Elfjährigen
zu den Themen Garten, Haus, Eingang,
Flur und Wohnung spiegelten sich einerseits die derzeitigen Lebensumstände,
andererseits Fantasievorstellungen und
Wünsche wider:
04
Kinder auf die optische Gestaltung nehmen. Es wurden Ideen zu verschiedenen
Themenwelten entwickelt, z.B. Orient.
Ein grundsätzliches Problem ist die
Erreichbarkeit der Klingelanlage. Hier
wurde sich eine kindgerechte Anpassung
gewünscht.
Der Flur: rutsche/Stange,
optische Mitgestaltung
Auch hier ließen die Kinder ihrer Fantasie
freien Lauf: Auf Platz 1 der Ideen steht
eine Rutsche oder Rutschstange ins Erdgeschoss. Und auch im Flur ist ihnen die
optische Mitgestaltung wichtig.
08 / 09
1/
Berliner
Zimmer
2/
Keine der 37.134 GeSOBaUWohnungen gleicht der anderen.
In dieser ausgabe sind wir bei
Karin und hartmut Seifert in
Wilmersdorf zu Gast. Seit 1968 wohnt
das ehepaar in dieser Wohnung, in
der man heute noch relikte aus dem
Kaiserreich findet.
3/
Fotos:
Lia Darjes
3/
4/
1 / Der praktisch geschnittene Flur lädt in alle vier Zimmer, die Küche
und das Badezimmer ein.
2 / Die Kammer diente ursprünglich als Schlafstätte für städtische Dienstboten.
Heute nutzen Seiferts den schmalen Raum über dem Badezimmer als Abstellfl äche.
3 / Historische Möbel und Bilder ziehen sich durch die geschichtsträchtige Wohnung des 1906
erbauten Hauses.
4 / Karin und Hartmut Seifert in ihrem Wohnzimmer.
5 / Bei unserem Besuch hat das Ehepaar liebevoll die Kaffeetafel im Esszimmer angerichtet.
5/
1/
Ihre wohnunG
DAS
WohnABC
nützliches
Wissen
für Mieter
1 / Blumen sind nicht
nur schön fürs Auge, sie
wirken sich auch positiv
auf das Gemüt aus.
Außenanlagen in Deutschland zu einem
der wichtigsten Faktoren für den Vermietungserfolg bei Wohnimmobilien
zählt.
Viele Dinge werden im Alltag vorausgesetzt – auch beim Thema Wohnen.
In unserer Serie geben wir wertvolle
Tipps von A bis Z.
Grünpflege
Der Lenz, der Lenz, der Lenz ist da –
endlich ist es wieder so weit: Die Tage
werden kürzer, die Temperaturen steigen und überall fängt es an zu grünen.
Auch rund um Ihre Wohnung, in den
vielen großen und kleinen Grünanlagen
der GESOBAU-Bestände beginnt es zu
blühen und zu sprießen. Das schöne
Grün ist den meisten Mietern sehr
wichtig: Eine repräsentative Umfrage
unter Wohnungsunternehmern, die das
Bochumer Institut InWis Forschung &
Beratung 2012 durchgeführt hat, ergab,
dass die Gestaltung von Grün- und
Zusammenarbeit mit Experten
Die GESOBAU legt großen Wert darauf,
ihren Mietern ein möglichst grünes Umfeld zu bieten. Wir wissen: Viel Grün in
der Nachbarschaft fördert die Gesundheit und Zufriedenheit der Bewohner
und bringt viele ökologische Vorteile
mit sich. Damit sich unsere Außenflächen aber auch immer von der besten
Seite zeigen, müssen sie intensiv und
vor allem mit Fachverstand gepflegt
werden. Dafür arbeiten wir mit Experten zusammen, die die Grünpflege in
unseren Beständen übernehmen und
wissen, worauf zu achten ist. »Pflanzen
sind individuell und wachsen je nach
Art zu unterschiedlichen Zeitpunkten
und nach verschiedenen Geschwindigkeiten.
Das hat zur Folge, dass bei Pflegeschnitten darauf Rücksicht genommen werden
muss, wann und wie stark eine Pflanze
eingekürzt werden darf«, erklärt Landschaftsarchitekt und Grünpflegeexperte
Frank von Bargen. Ein Beispiel: Es gibt
Hortensienarten, die blühen an diesjährigen Trieben. Andere Hortensienarten jedoch bilden ihre Knospen am vorjährigen
Holz aus. Werden diese fälschlicherweise
zu früh zurückgeschnitten, führt das zum
Ausbleiben der Blüte, an der wir uns doch
erfreuen wollen.
Schonzeiten einhalten
Bei vielen Bewohnern stößt solch ein
später Rückschnitt, insbesondere bei
schon frühlingshaften Temperaturen,
häufig auf Unverständnis. Frank von
Bargen kann jedoch teilweise Entwarnung geben: »Es gibt Gehölze, denen
macht ein später Schnitt im Februar
nichts aus. Für viele Frühjahrsblüher
kann das jedoch schon zu spät sein.«
Wichtig sei vor allem, dass vom 1. März
bis 30. September keine Pflegeschnitte
vorgenommen werden, diesen Schutzzeitraum lege das Bundesnaturschutzgesetz fest.
Stichprobenartige Kontrolle
Die Grünpflege wird über das Jahr verteilt
in mindestens vier Stufen durchgeführt.
Im Sommer stehen Bodenlockerung,
Unkrautentfernung, Düngung, Heckenschnitt und Rasenmähen an. Im Herbst
und Winter werden Bäume und Sträucher
geschnitten und Laub beseitigt. Damit
dabei keine Fehler unterlaufen, lässt die
GESOBAU die Grünflächenpflege nochmals von unabhängigen Sachverständigen prüfen. Stichprobenartig wird so
kontrolliert, ob alle Arbeiten in unseren
Außenanlagen fachmännisch und korrekt
durchgeführt werden.
10 / 11
Das Runde muss ins Eckige
Mit Kabel Deutschland können GeSoBAu-Mieter in reinickendorf,
wedding und wilmersdorf die wM 2014 in Brasilien in gestochen scharfen
Bildern, satteren Farben und kristallklarer Tonqualität verfolgen.
D
eutsche Fußballfans schauen mit
Spannung nach Brasilien, wenn
unsere Nationalelf um den Weltmeisterschaftspokal kämpft. Mit dem
digitalen Kabelanschluss hat die GESOBAU gemeinsam mit Kabel Deutschland
für die passende Infrastruktur gesorgt,
um dieses Ereignis als Zuschauer vor
dem Fernseher bestens verfolgen zu
können. Bereits jetzt können Sie als GESOBAU-Mieter mit dem SD-Receiver inklusive Smartcard, der Ihnen von Kabel
Deutschland zur Verfügung gestellt
wird, aus bis zu 100 Free-TV-Sendern
in digitaler Standardqualität (SD) auswählen (Achtung: Der arabische Sender
MBC1 entfällt ab 3. April 2014). Noch
schärfer, kontrastreicher und leuchtender ist das hochauflösende Fernsehen
(HD). Voraussetzung für den Empfang
sind ein HD-fähiger Fernseher und ein
HD-Receiver oder CI+-Modul.
Wer keinen Anstoß und keinen Elfmeter
verpassen will, entscheidet sich für den
HD-Video-Recorder (HD-DVR) von Kabel
Deutschland. Das Gerät ermöglicht es,
Sendungen anzuhalten, zurückzuspulen, zu wiederholen und aufzunehmen.
So können Kabel Deutschland-Kunden
die Erfolge ihrer Nationalmannschaft
und viele weitere Serien- und Filmhighlights zur Wunschzeit in bester Qualität
verfolgen.
Fragen Sie Ihren Medienberater
Bei Fragen zu Ihrem Kabelanschluss
oder Produkten von Kabel Deutschland
beraten Sie wie gewohnt die autorisierten Premium-Medienberater Hossein
Masoudi und Michael Burczyk sowie
jetzt neu Peter Hans-Rainer Mitrach
und Bettina Dziubek. Die Kontaktdaten
Ihrer Ansprechpartner zur Vereinbarung
eines Beratungstermins entnehmen Sie
bitte den Hausaushängen.
land am besten vier bis sechs Wochen
vor einem Umzug. Dies ist bequem online unter www.kabeldeutschland.de/
portal oder beim Kundenservice unter
0800 / 27 87 000 möglich, der Ihnen bei
allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite
steht. Der Umzugs- bzw. Kundenservice
prüft, ob die gebuchten Leistungen am
neuen Wohnort verfügbar sind und ob
Sie einen von Kabel Deutschland gemieteten Receiver mitnehmen können.
Sie ziehen um?
Kabelanschluss- sowie Internet- und Telefonkunden informieren Kabel Deutsch-
l www.gesobau.de/mieterinfos/­
mieter-aktuell/willkommen-beim-­
digitalen-fernsehen
IHRE WOHNUNG
1/
Klappe
auf und
tschüs
Eine ganze Schuhbatterie, aufgereiht vor der
Wohnungstür. Kein schöner Anblick im Treppenhaus.
Dabei gibt’s jede Menge praktische und hübsche
Schrank- und Regalsysteme für die eigene Wohnung.
E
va Tosun ist von Hamburg nach Berlin gezogen. Die neue Wohnung gefällt ihr gut.
Doch was die Mieter von nebenan vor deren
Wohnung abgestellt haben, darüber ist sie entsetzt. »Die müffelnden Gummistiefel der Kinder
und die Schirme, die seit dem letzten Regenguss in der Ecke stehen – eine Zumutung.« Die
52-Jährige denkt nicht nur an ihre Einweihungsparty,
wenn Freunde und Kollegen am Outdoor-Chaos der
Nachbarn vorbeilaufen müssen. Schlimmer: Wenn es
mal brennen sollte, kann der im Hausflur abgeladene
Hausrat Fluchtwege versperren. Ganz abgesehen
davon, dass Diebe leichtes Spiel haben. An den ausgelatschten Tretern des Nachbarn mögen die zwar
12 / 13
2/
1 / Chaos im Treppenhaus
2 / Schuhleiter »Zeugwart« von
manufactum
3 / Aufbewahrungssystem »Trones«
von IKEA
Gardinenstange an den oberen Kanten anbringen,
einen hübschen Vorhang daran knüpfen. Dahinter
verschwinden neben dem Schuh-Park auch Handtaschen oder Schulranzen vom Nachwuchs, die sonst
zur Stolperfalle in der Diele werden.
kein Interesse haben, vielleicht aber an dessen
Fahrrad. Dass für die Schuhe in der Wohnung zu
wenig Platz sei – für Eva Tosun ebenso wie für das
Gros der anderen Mieter kein Argument. Gerade die
Schuhschrank-Klassiker mit Klappfächern finden in
noch so schmalen Eingangsbereichen Platz. Beliebt:
Schuhschränke mit Spiegeln vor den einzelnen Klappen – da erübrigen sich weitere Spiegel, zugleich
erscheint der Flur größer. Mit etwas Geschick lassen
sich Spiegel aus dem Baumarkt mit doppelseitigem
Klebeband auch schnell selbst anbringen. Ob aus
Metall, Holz oder Plastik: In fast allen Materialien
gibt es die »Schuhklapper«. Ebenso in fast jeder
Preislage. Besonders günstig: Das Aufbewahrungssystem »Trones« (Ikea, 3 Stück kosten 29,99 Euro)
findet mit nur 18 Zentimetern Tiefe in der kleinsten
Ecke Platz. Sechs Paar Schuhe verschwinden in
dem Plastikklappschränkchen. Ebenso Schals oder
Handschuhe – Klappe auf und tschüs.
Reicht dem einen der funktionale Schuhschrank für
die schnelle Ordnung, setzt der andere aufs Modell
im Stil der Wohnzimmermöbel. Sofa und Couchtisch
in Landhausoptik – dazu passt »Hemnes« von Ikea,
vier Fächer, 99 Euro. Weil der Schuhschrank nur an
der Vorderseite Beine hat, steht er über der Fußleiste
direkt an der Wand. Echte Raumwunder: Schuhkarussells. Als Teleskopstangen zwischen Boden und
Decke geklemmt und mit drehbaren Halterungen,
können sie bis zu 50 Schuhpaare aufnehmen.
Fehlt das nötige Kleingeld für den Möbelkauf: Ein
günstiges Kellerregal lässt sich ratzfatz in einen
stylischen Schrank verwandeln: Dem Ganzen mittels Sprühdose die gewünschte Farbe verpassen,
Verträgt der Flur nicht auch noch eine kompakte
Garderobe: Hier sind flach an die Wand montierte
Varianten die beste Lösung. Gefällig: Gittergarderoben aus Edelstahl. Oder die günstigere Alternative:
Blumengitter, wie sie auf dem Balkon für Rankpflanzen verwendet werden, anschrauben, handelsübliche Haken dran – schon können jede Menge
Jacken aufgehängt werden. Sollen Mäntel, Schuhe
und Schlüsselbunde in einer einzigen Konstruktion
ihre Plätze zugewiesen bekommen – auch dafür
gibt’s das Passende. Zum Beispiel das Ikea-Modell
»Algot«, ein Aufbewahrungssystem aus Wandschienen und Stangen, in das Böden oder Drahtkörbe
eingehängt werden. Die Teile der Serie lassen sich
vielseitig kombinieren, leicht montieren und je nach
Bedarf verändern (bei 2,54 Metern Breite kostet
das Grundsystem 200 Euro). Nicht ganz billig, aber
ein hübscher Alleskönner: Schuhleiter »Zeugwart«
(bei Magazin übers Internet zu beziehen oder in
Manufactum-Warenhäusern, knapp unter 300 Euro).
Auf dem Regal in Leiterform klemmen zwischen den
Sprossen bis zu 26 Schuhpaare. Ein mitgeliefertes
Garderobenteil lässt sich ohne Werkzeug in die in
einem festen Raster sitzenden Holzstäbe einhaken.
Text: Katrin Starke
Foto 2: MAGAZIN®;
manufactum;
www.magazin.com,
imago Sportfotodienst,
Foto 3: www.
mirincondesueos.
blogspot.com
3/
IHrE WOHnUnG
Das faire Müllsystem
1/
1/
Im Wedding testet die GESOBAU für
drei Jahre ein verbrauchsabhängiges
Abfallsystem. Durch konsequente
Mülltrennung kann damit die
finanzielle Belastung pro Haushalt
deutlich minimiert werden.
S
eit der Verpackungsverord­
nung vor 23 Jahren sortieren
wir Deutschen unseren Müll.
Manche mehr, manche weniger
ehrgeizig. Denn obwohl das Um­
weltbewusstsein der Menschen
im Laufe der Jahre erheblich
gestiegen ist: So ganz danach
handeln will längst nicht jeder.
Über Werte kann man streiten –
besonders dann, wenn mehrere
Mietparteien unter einem Dach
wohnen und die bunten Tonnen
mehr sind als eine bloße Beken­
nung zum Umweltbewusstsein. Es
geht um Hygiene. Um Ordnung.
Und nicht zuletzt ums eigene
Portemonnaie.
Während die Abholung der Wert­
stoffbehälter kostenlos ist, fallen
für Restmülltonnen Gebühren an,
die sich in den Betriebskosten
aller Mieter eines Hauses nieder­
schlagen. Dabei gilt: Je mehr Müll
produziert wird, desto tiefer müs­
sen die Bewohner in die Tasche
greifen. Und genau hier fängt der
Streit an: Als ungerecht empfin­
den das vor allem diejenigen, die
ihren Müll sorgfältig trennen und
damit nur eine minimale Menge
Restmüll produzieren. Damit
die nicht entmutigt, sondern für
ihr Umweltbewusstsein belohnt
werden, testet die GESOBAU im
Wedding seit Jahresbeginn ein
verbrauchsabhängiges System
mit Müllschleusen. Um das neue
System auf Herz und Nieren zu
prüfen, hat die GESOBAU zwei
unterschiedlich große Wohnan­
lagen für die Pilotphase ausge­
wählt. Bereits im November 2013
wurden die Müllschleusen in der
Neuen Hochstr./Schönwalder Str.
und am Gartenplatz installiert,
damit sich die Mieter auf das mo­
derne System umstellen können.
Anstatt ihren Müll durch Müllab­
wurfschächte zu werfen, beka­
men alle Bewohner einen Chip,
der die Benutzung der Schleuse
ermöglicht und das entsorgte
Müllvolumen pro Wohnung genau
bemisst. Eine faire Sache: Jeder
zahlt nur so viel, wie er selbst
verursacht.
Hannelore Heinze und Vera Licht
gehören zu den Erstmietern in
der Neuen Hochstraße. Nach 40
Jahren fällt ihnen die Umstellung
auf das neue System aber nicht
schwer: »Ich habe schon vorher
meinen Müll getrennt. Es gibt
nur leider noch viele, die es nicht
tun. Durch die Müllschleusen
wird sich das hoffentlich bald
ändern«, sagt Hannelore Heinze.
Erste Auswertungen geben allen
2/
1 / Ordnungsgemäße Müll-Entsorgung.
2 / Hannelore Heinze und Vera Licht,
langjährige Mieterinnen, fällt die
Umstellung auf das neue System nicht
schwer.
Grund zur Hoffnung, weiß Michel
Altmann, Einsatzleiter der Innotec
Abfallmanagement GmbH: »Die
Schleusen werden gut angenom­
men und auch das Feedback der
Mieter ist positiv. Pro Haushalt
und Woche konnte schon nach so
kurzer Zeit das Müllvolumen von
rund 120 Liter auf rund 70 Liter
reduziert werden. Realistisches
Ziel bis April sind 40 Liter.«
Was Hannelore Heinze aber auch
immer wieder sieht, sind Tüten,
die einfach neben der Müll­
schleuse abgestellt werden und
nicht mehr zugeordnet werden
können. Ein Fehler im System?
»Nein«, sagt Michel Altmann.
»Das Mindestvolumen von 30
Litern pro Haushalt und Woche
muss jeder bezahlen. Es hilft also
nichts, gar keinen Müll mehr ein­
zuwerfen. Zudem ist von Montag
bis Sonntag ein Mitarbeiter von
uns vor Ort, der nachsortiert und
mit den Bewohnern das Gespräch
sucht, deren Müllaufkommen
auffällig gering oder hoch ist und
im Missverhältnis zur Personen­
anzahl im Haushalt steht.«
Fotos: GESOBAU
14 / 15
»Der Hausmeister ist zurück.«
Viele Bewohner haben sich die klassischen Hausmeister
zurückgewünscht. Für den modernisierten Bestand werden sie jetzt
sukzessive wieder eingeführt. Hallo Nachbar spricht mit den Geschäfts­
führerinnen des dafür neu gegründeten Tochterunternehmens:
nadine Gerstner, GESOBAU­Kundencenterleiterin im Märkischen Viertel,
und Silvia Trieglaff, Gruppenleiterin Controlling der GESOBAU.
haben wir uns für die Gründung
eines Tochterunternehmens der
GESOBAU entschieden.
Nadine Gerstner (links), GESOBAU-Kundencenterleiterin im Märkischen Viertel,
und Silvia Trieglaff, Gruppenleiterin Controlling der GESOBAU.
D
Foto:
Lia Darjes
er gute alte Hausmeister
ist zurück. Warum hat sich
die GESOBAU wieder für
das Vor-Ort-Modell entschieden?
SilViA TriEGlAff: Der Hausmeis­
ter vor Ort trägt aus unserer Sicht
enorm zur Zufriedenheit unserer
Mieter bei. Sie wünschen sich
einen Ansprechpartner im Haus,
das haben wir in Mietergesprä­
chen stark gespiegelt bekommen.
NAdiNE GErSTNEr: Und im Zuge
der energetischen Modernisie­
rung bietet sich die Wiedereinfüh­
rung des Hausmeistermodells an.
Unsere Hausmeister wohnen im
Kiez und sind so präsenter als Ob­
jektbetreuer. Ein Objektbetreuer
hat aktuell rund 850 Wohnungen
im Märkischen Viertel zu be­
treuen, der Hausmeister hingegen
rund 500 Wohnungen und wohnt
auch noch in einem seiner Häuser.
Dieser »Vor­Ort­Service« sorgt für
eine hohe Mieterzufriedenheit,
der direkte Kundenkontakt wird
gepflegt und nachhaltig gestärkt.
Das haben wir bei unserem Pilot­
projekt in der Wohnhausgruppe
908/913 schnell gemerkt.
Wie lange haben Sie das neue
Hausmeistermodell für diese
Wohnhausgruppe getestet?
N. GErSTNEr: Seit April 2011
haben wir in den modernisierten
Wohnhausgruppen 908 und 913
einen Hausmeister im Rahmen
eines Pilotprojektes etabliert.
Allerdings noch über einen exter­
nen Dienstleister. Die Pilotphase
war erfolgreich: Mit sehr großem
Engagement und Pflichtbewusst­
sein erfüllte der Hausmeister das
neue Aufgabenspektrum, was bei
den Mietern sehr gut ankam. Für
mehr Stabilität und Kontinuität
mit Ansprechpartnern vor Ort
Wie sieht die Praxis aus? Können
Sie uns einen typischen fall für
den Hausmeister skizzieren?
N. GErSTNEr: Der Hausmeister
kümmert sich darum, dass rund
ums Haus alles glatt läuft und
hat für die Mieter immer ein of­
fenes Ohr. Bei Reparaturbedarf in
der Wohnung ist er der richtige
Ansprechpartner. Egal, ob die Hei­
zung streikt oder der Wasserhahn
tropft – gerne nehmen unsere
Hausmeister Mängelmeldungen
entgegen und leiten sie zur Bear­
beitung weiter. Aber sie ersetzen
nicht unsere 24­Stunden­Hotline.
Sie ergänzen diese, um eine op­
timale Betreuung unserer Mieter
sowie der Wohnanlagen zu garan­
tieren.
S. TriEGlAff: Zu den Aufgaben
unserer Hausmeister gehört da­
rüber hinaus noch das Putzen und
Fegen im Haus sowie die regelmä­
ßige Überprüfung des gesamten
Außenanlagenbereiches, um den
ordnungsgemäßen Zustand der
Wohnanlage sicherzustellen und
für die Einhaltung der Hausord­
nung Sorge zu tragen.
Wo finde ich als Mieter meinen
Hausmeister?
S. TriEGlAff: Nun, fester Anlauf­
punkt für den Hausmeister wird
sein Büro in der jeweiligen Wohn­
hausgruppe sein, in dem er auch
Mietersprechstunden durchführt.
Wo das genau ist, teilen wir den
Bewohnern gesondert in einem
Brief mit.
IHR KIEZ / MÄRKISCHES VIERTEL
Ein Viertel
feiert ein
Halbes.
Pünktlich zum 50. Geburtstag hat die GESOBAU dem
Märkischen Viertel ein neues visuelles Erscheinungsbild
verliehen. Damit kann jeder Bewohner sein eigenes,
individuelles Viertel kreieren.
16 / 17
M
Foto:
Lange Tafel e.V.
ehrere Grafikdesign-Agenturen waren eingeladen, sich mit dem MV und den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner zu
beschäftigen und Ideen zu entwickeln. Eine der
zentralen Fragen im Vorfeld war, wie die Bewohner
ihr Viertel im täglichen Sprachgebrauch bezeichnen.
Die Agenturen gingen im MV auf die Straße und
befragten dazu Bewohner und Besucher. Schnell
stellte sich heraus, dass es keine allgemeingültige
Verwendung eines Namens gibt und die Begriffe
»Märkisches Viertel«, »das Märkische« und »MV«
gleichermaßen häufig verwendet werden. Somit
wäre eine Ableitung eines Logos aus der Abkürzung
Am 24. Mai feiert das Märkische Viertel
das Fest der Langen Tafel.
»MV« vielen Bewohnern nicht gerecht geworden.
Zudem denken Menschen von außerhalb beim Begriff »MV« eher an Mecklenburg-Vorpommern als an
das Märkische Viertel.
Die überzeugendste Arbeit kam von der Berliner Agentur REALGESTALT. Ein Logo, welches das Viertel klar
und deutlich visualisiert und dabei die Vielfältigkeit
seiner Einwohner widerspiegelt. Seine Form ist festgelegt, nicht aber die Farbigkeit. Die beiden Teilflächen –
der Dreiviertel-Kreis und das ausgesparte obere
Viertel – können und sollen für jede Anwendung
mit immer neuen Farben oder auch mit Fotos und
Strukturen gefüllt werden. So kann jeder, der es sich
zutraut, sein individuelles MV-Logo kreieren.
Ein weiterer Bestandteil des neuen Designs ist die
optische Klammer, die auf das 50-jährige Bestehen
des Märkischen Viertels 2014 verweist. Sie greift
das neue Kreis-Logo auf und verwendet es kreativ in
der Jahreszahl. Das neue Logo wird den Bewohnern
und Gästen des Märkischen Viertels von nun an öfter
begegnen. Sei es auf Plakaten, an der Brücke des
S-Bahnhofs Wittenau oder auf den Briefumschlägen der GESOBAU. Halten Sie doch mal Ausschau
danach. Für alle, die sich im Internet über die Jubiläumsfeiern informieren möchten, sei die Seite
www.mein-maerkisches-viertel.de empfohlen. Hier
finden sich fortlaufend alle wichtigen Informationen
zu den geplanten Veranstaltungen, wie zum Beispiel
die »Lange Tafel« am 24. Mai. Eine große Übersicht
über die Ereignisse finden Sie auch in der nächsten
Ausgabe von Hallo Nachbar.
Die infobox wird aufgemöbelt –
richten Sie mit uns ein!
Ab Frühjahr 2014 wird die infobox am Wilhelmsruher Damm zur neuen
VIERTEL BOX. Hier entsteht ein lebendiger Treffpunkt und Veranstaltungsraum
für alle Märker, den wir gemeinsam mit Ihnen kräftig aufmöbeln möchten! Sie räumen
aus, wir richten ein! Gesucht werden Einrichtungsgegenstände, die Sie gerne
spenden möchten. Egal ob Regal, Stühle oder Tische, Schränke, Sofas oder Teppiche –
die VIERTEL BOX wird so bunt und vielfältig wie das Märkische Viertel selbst.
Schicken Sie ein Foto, rufen Sie uns an – gerne machen wir auch einen Hausbesuch!
Kontakt: Gust & Grünhagen, Kerstin Gust und Katrin Glanz
Tel.: 030.567 300 77, E-Mail: [email protected]
l www.mein-maerkisches-viertel.de
IHR KIEZ / MÄRKISCHES VIERTEL
Bäume, Blätter
und leuchtende Blumen
Mit 13 Gebäuden ist die Wohnhausgruppe 910 das
größte Ensemble im Märkischen Viertel. Seit März 2012
hat die GESOBAU die 1.750 Wohnungen umfassend
saniert – ihr größtes Modernisierungsprojekt.
3/
1/
G
eht da ein roter Mond auf?
Wer nicht so oft im MV unterwegs ist, reibt sich verdutzt die Augen. Der zweite Blick
bringt Klarheit: Das Lichterspiel
geht von den beiden 15-Geschossern am Wilhelmsruher Damm 97
und 100 aus. Rote Kugellampen
auf grüner Fassade. Eine Lichtinstallation, um die beiden Hochhäuser als »Tor zum Märkischen
Viertel« in Szene zu setzen. Und
nur eines von einer Vielzahl von
Elementen, mit denen die Generalplaner Dahm Architekten +
Ingenieure die Wohnhausgruppe
bunt und freundlich gestaltet
haben. Besonders augenfällig:
das interessante »Blatt-BaumKonzept«. Blätter auf der Fototapete in den Hausfluren, rankende
Blätter als Folie in den Aufzügen.
Aufgemaltes Blattwerk an den
Sockeln der Häuser. Warum das
alles? »Flächen aufbrechen, Beton
2/
mit Motiven aus der Natur weicher
machen«, erklärt Architekt KerkOliver Dahm.
Ebenfalls der Natur entlehnt:
das Farbkonzept. Wie bei einer
Frucht schält sich die Farbe bei
den Sternhäusern immer weiter
heraus. Im Kern dominieren kräftige, an den Spitzen helle Farben.
Sind es hier eher Apricot-Töne,
fallen die Langhäuser mit sattem
Rot, Grün, Gelb und Orange auf.
Auf den Fluren ebenso wie an den
Innenseiten der Loggien. Dahm ist
es dabei weniger darauf angekommen, etwas neu zu gestalten, als
vielmehr Vorhandenes sichtbar zu
machen. »Bei den Langhäusern
ist die Brüstung in jeder dritten
Etage zurückgesetzt«, erläutert
der Architekt. Durch den Anstrich
in einem einzigen Farbton sei die
Struktur des Baukörpers gar nicht
mehr erkennbar gewesen. »Was
Architekt Ernst Giesl ursprünglich wollte, haben wir wieder
herausgearbeitet.« Mittels Farbe,
und mit Licht. Durch Eckleuchten in den Verteilerfluren, indirekt beleuchtete, abgehangene
18 / 19
4/
»Design-Elemente
sind auch wichtig,
um Identität
zu stiften«
Janin Walter und Alex Gross,
Künstlerische Mitarbeiter
der TU Berlin
Text:
Katrin Starke
Fotos:
Thomas Bruns
auch die Angst, eine Kugel könne
herunterfallen. »Selbstverständlich ist die Konstruktion statisch
geprüft. Sonst hätte das Bauamt
die Installation nicht genehmigt.«
»Dekoratives Design« – für Janin
Walter und Alex Gross »legitimes
Mittel, um Monotonie in Großsiedlungen aufzubrechen«. Die
1 / Die Lichtinstallation setzt die WHG 910
als »Tor zum MV« in Szene.
2 /Motive aus der Natur finden sich in den
Hausfluren und Aufzügen wieder,
3 / Die Kugeln an der Fassade leuchten
von der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang in acht Lichtszenarien.
4 / Aufgemaltes Blattwerk am Sockel
lässt die Betonfläche »weich« und den
Eingang noch einladender wirken.
beiden, künstlerische Mitarbeiter
im Fachgebiet Bildende Kunst am
Lehrstuhl von Stefanie Bürkle an
der TU Berlin, sind sich einig: Design-Elemente sind nützlich zur
Orientierung, aber auch, um Identität zu stiften. »An Gründerzeitbauten ist das nicht nötig. Aber in
Großsiedlungen hilft Design, um
Strukturen zu gestalten.
Decken im Bereich der Aufzüge
und Leuchtkörper, die vom Dach
in die Nischen der Sternhäuser
hinabstrahlen.
Mit Licht etwas Besonderes zu
gestalten, das hatte der Generalplaner beim »Tor zum MV« mit seinen Kugeln im Sinn. Vom Einbruch
der Dämmerung leuchten sie bis
Mitternacht, am Morgen bringen
sie dunkles Rot in den Sonnenaufgang. Acht Lichtszenarien sind
programmiert – von Dauer- über
Blinklicht bis zu Bewegungen, bei
denen jede Kugel langsam an und
wieder ausgeht. Die Kugeln als
Blumen, die grünen Giebelflächen
als Wiese – so sieht Dahm die
Installation.
Sorge, die Stromkosten für die
Lichtkunst mit tragen zu müssen,
muss sich kein Mieter machen.
»Die zahlt die GESOBAU«, sagt
Kundencenterleiter Michael Redlingshöfer. Auch wenn fürs Auswechseln eines Lichtkörpers
ein Hubsteiger nötig sei: »Im
Verhältnis macht das einen MiniBruchteil aus.« Unbegründet
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Genießen Sie mit uns eine schöne Zeit!
Das Domicil - Seniorenpflegeheim Techowpromenade in Alt-Wittenau
stellt seinen Bewohnern großzügig geschnittene Einzelzimmer und
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IHR KIEZ / WILMERSDORF
Gemeinsam
geht noch mehr
Der Mieterbeirat im Schrammblock engagiert sich für
gute Nachbarschaftsbeziehungen und eine angenehme
Wohnatmosphäre.
E
r soll eine Art Initialzündung sein. Etwas, was
den Schrammblock wachrüttelt und schlummernde Stärken aktiviert – darin sind sich
die fünf Mitglieder des ersten Mieterbeirates der
Wohnhausgruppe 204 in Wilmersdorf einig. »Mehr
Miteinander würde unserem Karree gut zu Gesicht
stehen und das Wohnen noch attraktiver machen«,
sagen sie. Dafür wollen sie sich in den kommenden
vier Jahren selbst aktiv einsetzen.
Text und Foto:
Dr. Kathleen
Köhler
Als nächstes unter anderem mit einem Frühlingsoder Sommerfest. Patric Strauß, aktuell Sprecher
des Gremiums, sieht darin eine Möglichkeit, Mieter
zusammenzuführen und den Gemeinschaftsgedanken zu fördern. »Wir wissen nicht, wie groß das Interesse tatsächlich sein wird. Allerdings glauben wir,
dass hier im Karree nur noch so etwas wie ein Anstoß fehlt. Den wollen wir geben.« Zusammenführen
bedeutet für Strauß auch, sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen. Beim gemeinsamen
Feiern genauso wie im Alltag. »Kommunikation kann
viele Probleme lösen oder sogar verhindern«. Gerne
würde der im Oktober 2013 gewählte Mieterbeirat
auch eine Nachbarschaftshilfe auf die Beine stellen.
Da quält sich die alte Dame jedes Mal mit ihrem
schweren Einkauf drei Treppen hinauf, wo es so
leicht wäre, ihr unbürokratisch zu helfen. Vorausgesetzt, man weiß voneinander. »Kleinigkeiten, die oft
schwer machbar erscheinen«, sagt Strauß. Er nennt
es kleine Schritte mit großen Wirkungen.
Auch Katja Machill möchte sich für mehr Miteinander und Verantwortung füreinander einsetzen. Sie
erinnert sich daran, wie schön sie es fand, als im
Sprechstunde:
Als regelmäßige Sprechstunde bietet der Mieterbeirat
»Schrammblock« den 15. Kalendertag im Monat in der Zeit
von 18.00 bis 19.00 Uhr an. Fällt der 15. auf ein Wochenende,
so gilt der erste folgende Wochentag als Sprechstunde.
Dafür genutzt werden die Gewerberäume der GESOBAU in
der Schrammstraße zwischen den Hausnummern 7 und 8.
Sie sind herzlich eingeladen!
VON LINKS NACH RECHTS: Patric Strauß (40), Siegwart Geiger (73),
Katja Machill (34) mit Tochter Lola (2), Horst Spranger (72)
Sommer in einer Wohnung gegenüber laut Akkordeon gespielt und fröhlich gefeiert wurde. »Da habe
ich gedacht, wie schade, dass ich die Leute nicht
kenne. Sonst hätte ich mein eigenes Akkordeon
geschnappt und mich dazugesellt.«
Bei der allerersten öffentlichen Sprechstunde des
neuen Mieterbeirates lässt der erste Mieter nicht
lange auf sich warten: Kemal Grabovac, den die
meisten hier kennen, weil er zwei Jahrzehnte lang als
Hausmeister im Karree tätig war. Wo drückt denn der
Schuh, will Beiratsmitglied Horst Spranger wissen.
Grabovac berichtet von Zugluft in seiner Wohnung.
Spranger hört aufmerksam zu, macht sich Notizen
in seinem roten Buch, in dem alle Mieteranliegen
festgehalten werden. Siegwart Geiger vom Beirat
schlägt vor, sich das Problem direkt vor Ort anzusehen. »Ich bin Architekt, vielleicht kann ich gleich
helfen.«
Der Mieterbeirat als Mittler zwischen den Bewohnern und der GESOBAU – so bezeichnet es Strauß.
»Es geht in beide Richtungen nur miteinander«, so
der Beiratssprecher. Fakt sei: Da geht noch was im
Schrammblock. Und gemeinsam geht mit Sicherheit
noch mehr.
IHR KIEZ / PANKOW
20 / 21
In Pankow wird wieder
modernisiert!
Mitte Februar verständigten sich die GESOBAU, der Bezirk
Pankow und die Mieterberatung Prenzlauer Berg
zum Modernisierungsablauf von GESOBAU-Häusern bis 2015.
H
inter Lars Holborn liegt ein lehrreiches Jahr.
Der Geschäftsbereichsleiter der GESOBAU in
Pankow hatte im Frühjahr 2013 ein Dutzend
Modernisierungsvorhaben gestoppt, weil nicht genügend Duldungserklärungen der Mieter vorlagen.
Was war geschehen?
Die GESOBAU hatte seit Dezember 2012 wie gesetzlich vorgeschrieben Modernisierungsankündigungen verschickt. Darin werden die bevorstehenden Modernisierungsarbeiten, die veranschlagten
Kosten und die daraus resultierende Miete nach
Modernisierung dargelegt. Was aber in dieser umfangreichen, rechtskonformen Darstellung nicht auftaucht, ist eine Beschreibung der außerdem stattfindenden Instandsetzungsarbeiten. Beim kritischen
Leser entstand der Eindruck, als würde die GESOBAU
alle anstehenden Arbeiten als Modernisierung deklarieren und die Kosten voll auf die Miete umlegen.
Auch eine Reihe von Informationsveranstaltungen,
auf denen Holborn, seine Mitarbeiter sowie die externen Planer sämtliche Baumaßnahmen detailliert
erläuterten, konnten den Knoten nicht lösen. Hinzu
kamen eine ganze Reihe individueller Wünsche von
»Von diesem Rahmenvertrag
werden die Bewohner,
der Bezirk und die GESOBAU
profitieren.«
Lars Holborn, GESOBAU
Bewohnern, wie etwa den liebgewonnenen Kohleofen behalten zu können, wenn rundherum eine
zentrale, effiziente Heizungseinlage eingebaut wird.
»Seit Anfang 2010 arbeiten wir mit dem Bezirk
Pankow an Rahmenbedingungen für eine sozialverträgliche energetische Modernisierung«, berichtet
Holborn. Denn Diskussionsbedarf rund um die Modernisierungen kam in Pankow immer wieder auf.
Die Interessen sind vielfältig. Das Bezirksparlament
will einen lebenswerten, bunten Bezirk erhalten, in
dem es auch weiterhin Platz für Durchschnittsverdiener und sozial schwächer Gestellte gibt. Aber
auch für Zuzügler, die nach Berlin und insbesondere
nach Pankow ziehen. Die GESOBAU will genau das
auch, muss darüber hinaus aber die Substanz ihrer
Häuser erhalten und gesetzlich vorgeschriebene
Energieeinsparungsstandards berücksichtigen. Die
Bewohner wiederum wollen nicht verdrängt werden
durch Mieten, die sie sich vielleicht nicht mehr leisten können. Eigentlich haben alle das gleiche Ziel,
aber unterschiedliche Lösungsvorschläge hierfür.
Die Rahmenbedingungen, über die die GESOBAU
und der Bezirk schon eine Weile gesprochen hatten,
wurden jetzt in einer Vereinbarung festgeschrieben.
Wichtiger Bestandteil und
auch Partner dieser Vereinbarung ist die unabhängige
Mieterberatung Prenzlauer
Berg. Holborn ist sich sicher:
»Von diesem Rahmenvertrag
werden die Bewohner, der
Bezirk und die GESOBAU
gleichermaßen profitieren.«
Nach gut einem Jahr Stillstand
in Pankow wird die GESOBAU
jetzt die Modernisierungsarbeit wieder aufnehmen.
Rund 450 Wohnungen sollen
in Pankow in den nächsten
zwei Jahren modernisiert
werden. Die Vereinbarung
soll sicherstellen, dass kein
Mieter durch eine Modernisierung und damit verbundene Mietsteigerung aus
einer Wohnung der GESOBAU
verdrängt wird, sofern die Höhe des Haushaltsnettoeinkommens und die Wohnungsgröße dem Bündnis
für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten
entsprechen. Der Vertrag sieht den Abschluss von
individuellen Modernisierungsvereinbarungen unter
umfassender Berücksichtigung sozialer Kriterien
mit den Bewohnern sämtlicher Pankower GESOBAUModernisierungsobjekte vor. Und Holborn wird auch
in diesem Jahr wieder zahlreiche Gespräche führen.
l Mehr Infos zum Rahmenvertrag: www.gesobau.de/
mieterinfos/modernisierung-in-pankow
IHR KIEZ / PANKOW
Nachbarn ohne Grenzen
Im Dezember eröffnete das dritte Flüchtlingswohnheim in Pankow. Die Hilfsbereitschaft der
Anwohner ist überwältigend und ein Paradebeispiel für gelungene Integration.
1/
in der Mühlenstraße gefunden,
bis ihr Antrag auf Asyl in Deutschland genehmigt wird.
Beim Eintreten in das Flüchtlingswohnheim werden wir von Gor
freundlich in Empfang genommen. »Er spricht so ziemlich alle
Sprachen«, sagt Yvonne Lieske
später über den auf Anhieb sympathischen Mann aus Armenien.
Lieske ist zentrale Heimleiterin
der PRISOD Wohnheimbetriebs
»Was uns in Pankow
an Akzeptanz
und Hilfsbereitschaft
entgegengebracht
wird, haben wir vorher
noch nicht erlebt.«
Yvonne Lieske,
zentrale Heimleiterin
N
Fotos:
Christoph Schieder
ummer 33/34, das moderne Haus mit der Glasfassade muss es sein.
Es reflektiert die helle Frühlingssonne so stark, dass man unweigerlich blinzeln muss. Rein gar
nichts lässt auf den ersten Blick
erahnen, dass hinter der Fassade 220 Menschen aus Syrien,
Afghanistan, dem Irak, Iran und
anderen Krisengebieten wohnen,
die zurzeit wohl ihr dunkelstes
Kapitel durchleben. In ihrer Heimat herrscht Bürgerkrieg, die
Rückkehr ist derzeit ausgeschlossen; wer sich und seine Familie in
Sicherheit bringen wollte, musste
alles aufgegeben: den Job, das
Haus, Verwandte, Freunde. Zuflucht haben sie jetzt erst einmal
GmbH, die aktuell sieben Einrichtungen in ganz Berlin betreibt und
verwaltet. Das Flüchtlingsheim in
Pankow, erklärt sie, sei jedoch
etwas ganz Besonderes: »Wir betreuen seit 13 Jahren Flüchtlinge.
Aber was uns hier in Pankow an
Akzeptanz und Hilfsbereitschaft
entgegengebracht wird, ist auch
für uns erstaunlich und haben wir
vorher in diesem Ausmaß noch
nicht erlebt.« In den ersten beiden
Wochen seien sie zum Beispiel
fast ausschließlich damit beschäftigt gewesen, Spenden von
Anwohnern und Einrichtungen
abzuholen. Viele wollten persönlich vorbeikommen, um ihre
Spende abzugeben, »wodurch
zwischen den Flüchtlingen und
Nachbarn bereits nach so kurzer
Zeit regelrechte Freundschaften
entstanden sind«. Zur Stärkung
der Integrationsarbeit unterstützt
zudem die GESOBAU gemeinsam
mit der Ersten Wohnungsgenossenschaft Berlin-Pankow eG, dem
Bezirksamt, der Volkssolidarität
und sozialen Diensten das Flüchtlingswohnheim.
Diese positive Resonanz ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit, Flüchtlinge in Hellersdorf
müssen dies immer wieder erfahren. Fremdenfeindliche Parolen und Proteste der rechtsradikalen Szene unter starkem Polizeiaufgebot stehen dort auf der
Tagesordnung. Eine NPD-Kundgebungstour gegen Asylsuchende
machte sich am 8. Februar auch
auf den Weg nach Pankow. »Wir
haben unseren Bewohnern im
Vorfeld nichts von der Kundgebung erzählt, damit sie sich keine
Sorgen machen«, erzählt Yvonne
2/
22 / 23
1 / Sue Hermenau, Heimleiterin des Flüchtlingsheims
in der Mühlenstraße, und Yvonne Lieske, zentrale
Heimleiterin der PRISOD Wohnheimbetriebs GmbH.
2 / Die Kinder haben liebevoll den Mittagstisch gedeckt.
3 / Ein Ort zum Spielen und Toben: Die Kinderbude.
4 / Die Bewohner können sich an einer großen Auswahl
von Büchern in verschiedenen Sprachen bedienen.
5 / Das Sprachtalent am Empfang: Gor Grikor.
4/
3/
Lieske. Die ließen sich jedoch von
dem Protestmarsch nicht verunsichern – im Gegenteil. »Als sie
merkten, dass sich direkt vor dem
Wohnheim in der Mühlenstraße
Befürworter der Unterkunft für
Flüchtlinge versammelten, gingen
sie sogar vor die Tür und suchten
das Gespräch, obwohl die NPDKundgebung nur zwei Straßen
entfernt war.«
Dass sich die Flüchtlinge in der
Mühlenstraße sicher und wohl
fühlen, bestätigt unseren Eindruck vor Ort. Lachende Kinder
toben den Gang entlang und
versuchen mit uns zu kommunizieren. Einige Kinder können ein
bisschen Deutsch, sie haben es in
der Erstaufnahmestelle in Spandau gelernt. Wenn die Verständigung dann doch mal hakt, geht
es mit Händen und Füßen weiter. »Ganz wichtig, wenn Kinder
vorbeikommen: immer zurücklächeln«, rät Lieske. Die entspannte
Atmosphäre kommt aber nicht
von ungefähr, sie ist vor allem das
Ergebnis der täglichen Arbeit von
Lieske und ihrem Team. »Mithilfe
der Ehrenamtlichen bieten wir
Deutschunterricht an, haben eine
Kleiderkammer, aus der sich die
Bewohner bedienen können, eine
5/
Kinderbetreuung, Theater- und
Musikprogramm, ein interkulturelles Café und vieles mehr«,
zählt Heimleiterin Sue Hermenau
auf. Daneben kümmern sich
drei Sozialarbeiterinnen um Kitaplätze, Schulen, unterstützen
beim Ausfüllen von Anträgen
und Formularen, sind behilflich
in sozialen Fragen und betreuen
die Bewohner bei Behördengängen. Besonders in der »Bienen
Gruppe« ist heute viel los. Kinder
verschiedener Nationen wuseln
umher und decken den oppulenten Tisch mit Spielzeug-Essen.
Wir sind ausdrücklich eingeladen
zu bleiben.
Ihr KIeZ / PANKOW
Auf einen Blick
informiert
Mit dem stadtteilplan für senioren finden Pankower viele
nützliche angebote in ihrer direkten umgebung.
Ausschnitt aus
dem Stadtteilplan
I
n Pankow gibt es eine Vielzahl von Akteuren im Bereich
der Senioren- und Gesundheitswirtschaft, die ein aktives
Leben und Wohnen im Stadtteil
ermöglicht. Die Leistungspalette
privater, kommunaler und gemeinnütziger Anbieter ist breitgefächert
und entspricht der Nachfrage nach
Dienstleistungen für jedes Lebensalter. In der Fülle an Informationen
ist es jedoch oft schwer, für die
individuelle Lebenssituation das
richtige Angebot oder den richtigen
Ansprechpartner­ zu­ fi­nden.­ Unter­
Mitwirkung­des­Pfl­egestützpunktes­
Pankow sowie Seniorinnen und Senioren­hat­die­GESOBAU­einen­barrierearmen Stadtteilplan erstellt, der
zum Beispiel soziale Einrichtungen,
Haltestellen, Standorte von Briefkästen, WCs und Möglichkeiten
für Engagement verzeichnet. Der
Plan, der bereits für das Märkische
Viertel und die Schillerhöhe veröffentlicht wurde, erfährt auch in
Pankow eine hohe Nachfrage und
positive Resonanz. Erhältlich ist
der­ Stadtplan­ in­ der­ GESOBAUGeschäftsstelle im Stiftsweg 1.
www.gesobau.de/downloads
Wir bilden
Fachkräfte aus.
Mehr Infos unter:
www. elisabethdiakonie.de
Pflege für Jung und Alt
Die St. Elisabeth Diakonie in Pankow und Mitte
Elisabeth Diakoniewerk
Niederschönhausen
Stephanus-Seniorenzentrum
Am Weißen See
Pfarrer-Lenzel-Straße 1- 5
13156 Berlin
Telefon: (030) 4 76 02-0
Albertinenstraße 20
13086 Berlin
Telefon: (030) 96 249 - 550
Elisabeth-Seniorenzentrum
am Bürgerpark
Elisabeth-Seniorenzentrum
Weinbergsweg
Leonhard-Frank-Straße 10
13156 Berlin
Telefon: (030) 4 88 05-0
Weinbersweg 14
10119 Berlin
Telefon: (030) 44 02 11 12
St. Elisabeth-Stift
Eberswalder Straße 17/18
10437 Berlin
Telefon: (030) 44 02 04 100
Ihre Gesobau
24 / 25
Wenn die eigene Wohnung
zu groß wird
ein neuer service für senioren
hilft beim umzug in eine kleinere Wohnung.
e
inen­ alten­ Baum­ verpflanzt­
man nicht. Menschen sind
zwar keine Bäume, aber
auch ihr Leben ändert sich. Was
früher gut und richtig war, muss
heute nicht mehr zutreffen. Das
gilt auch für die eigenen vier
Wände. Die Kinder sind aus dem
Der erste Schritt
in ein neues Zuhause
Tragen auch Sie sich mit dem Gedanken
einer räumlichen Veränderung oder kennen
Sie jemanden mit diesem Wunsch, dann
kontaktieren Sie einfach Ihren Kundenbetreuer.
Er vermittelt Ihnen den Kontakt zu einem
­A nsprechpartner­des­Umzugsservices.
­Kontakt­GESOBAU­AG
Telefon 030.40 73–0
www.gesobau.de
Haus, plötzlich ist die Wohnung
zu groß geworden. Man putzt
Zimmer, die man nicht braucht,
und bezahlt Miete für Flächen, die
man nicht nutzt.
Viele Senioren wünschen sich
eine kleinere Wohnung, die weniger Arbeit macht, günstiger ist
und zur veränderten Lebenssituation­besser­passt.­Die­GESOBAU­
bietet diese Wohnungen in guten
Lagen, mit praktischen Grundrissen und moderner Ausstattung.
So weit so gut, wenn da nicht der
Umzug­wäre.­Aber­auch­daran­hat­
die­ GESOBAU­ gedacht­ und­ einen­
Service ins Leben gerufen, der Senioren­den­Umzug­in­eine­kleinere­
GESOBAU-Wohnung­erleichtert.
Wer sich räumlich verkleinern
möchte, setzt sich mit vielen
Fragen­ auseinander.­ Der­ Umzugsservice für Senioren hilft,
Antworten­ darauf­ zu­ finden­ und­
sucht nach einer geeigneten Wohnung. Kommt eine Wohnung in
die engere Auswahl, wird diese
gemeinsam in Ruhe besichtigt. Ist
eine Entscheidung getroffen, hilft
die­GESOBAU­bei­der­Speditionssuche und der vertragsgemäßen
Herrichtung der alten Wohnung.
Die Erfahrung zeigt, dass viele
ältere Mieter, die sich für eine
Der Umzugsservice auf einen Blick:
– Passende Wohnungsgrößen
– Günstigere Gesamtmiete, wenn die neue Wohnung mindestens 10 % kleiner ist
als Ihre jetzige Wohnung (bei vergleichbarer Ausstattungsqualität und Lage)
– Unterstützung bei der Auswahl aus dem Bestand der GESOBAU
– Hilfe bei der Speditionssuche
– Begleitung bei der vertragsgemäßen Herrichtung Ihrer derzeitigen Wohnung
– Vermittlung von Dienstleistungen, wie Gardinen anbringen, Bilder aufhängen usw.
1/
1 / Martha Klöpsch ist froh über
die neue Wohnung.
Viele ältere Mieter,
die sich für eine
kleinere Wohnung
entschieden haben,
genießen eine
ganz neue Lebensqualität.
kleinere Wohnung entschieden
haben, eine ganz neue Lebensqualität genießen. Die meisten
sparen dabei sogar einiges an
Miete. Geld, was früher für ungenutzten Wohnraum ausgegeben
wurde, steht jetzt für die schönen
Dinge des Lebens zur Verfügung.
Ein weiterer, positiver Effekt: Familien, die mehr Platz brauchen,
finden­nun­leichter­eine­Wohnung.­
Das ist ein Ziel des Bündnisses
für soziale Wohnungspolitik und
bezahlbare Mieten, in dem sich
die­GESOBAU­engagiert.­
Ihr Vergnügen
In der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 4/13 suchten wir den
Begriff »Berliner Zimmer«. Drei Einsender können sich nun über
einen Gutschein von OBI freuen:
1. Claudia Hönig, Pankow (75 Euro Gutschein)
2. Ingrid Kwintkiewicz, Märkisches Viertel (50 Euro Gutschein)
3. Aysun Celikoglu, Märkisches Viertel (25 Euro Gutschein)
HerzlicHen GlücKwunscH Den Gewinnern.
Lehrgang
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wir wünschen
viel Glück!
Softwareinstallation
Kfz-Z.
Bamberg
Wer glaubt, das richtige Lösungswort gefunden zu haben,
kann uns bis zum 11. Mai
2014 schreiben: GESOBAU AG,
Abteilung
Unternehmens­
Auflösung des Rätsels
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25 Euro.
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sei
gegrüßt
gesellige
Runde
Vorfahr
1
8
Tasteninstrumente
links finden sie unser neues
Kreuzworträtsel.
7
8
9
10
11
Rebus-Rätsel: Schloss,
Erde, Nase = OStErhaSE
Kreuzworträtsel
Vielen Dank auch an alle
anderen, die so zahlreich
mitgeknobelt haben!
Lösung
»Kleine nachbarn« (Seite 27):
»Hallo nachbar« ist die
Kundenzeitschrift der GesoBAu AG,
wilhelmsruher Damm 142,
13439 Berlin,
www.gesobau.de
REDAKtION: Susanne Stöcker
(V.i.S.d.P.), GESOBAUA G
Unternehmenskommunikation
tExtE: Helene Böhm, Jana Geitner,
Stefan Gericke, Kirsten Huthmann,
Dr. Kathleen Köhler, Saskia Lössl,
Katrin Starke, Susanne Stöcker
LAyOUt: www.pretzlaw.de
Annekatrin Klump
LAyOUt-KONZEPt: Barbara Dunkl
DRUCK: KÖNIGSDRUCK GmbH
ANZEIGENKONtAKt:
telefon: 030.40 73 – 15 67
Fax: 030.40 73 – 14 94
E-Mail: [email protected]
AUFLAGE: 38.500
REDAKtIONSSCHLUSS:
17. Februar 2014
»Hallo Nachbar« erscheint 4 x im Jahr,
jeweils zum Ende eines Quartals.
Die nächste Ausgabe wird ab dem
25. Juni 2014 an alle Mieter der
GESOBAU AG, an lokale Medien und
Unternehmen verteilt.
KLeIne nAChBArn
Abenteuer mit Georg und sonja
Begleitet die Freunde Georg und Sonja Baumann auf
ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch Berlin
und erfahrt Ausgabe für Ausgabe mehr über die
neugierigen Drittklässler! Zwischen Hausaufgaben
und Pausenbroten begeben sich die
beiden auf die Suche nach spannenden Entdeckungen in ihrem Kiez,
in ihrem Bezirk, in ihrem Berlin!
Aus
Aller
welt:
ostereier färben
Das Färben von Eiern zu Ostern ist
eine christliche tradition, die von
Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum
bis hin nach Mitteleuropa bekannt
ist. Möglicherweise stammt der
Brauch aus einer viertausend
Jahre alten Religion, die im Gebiet des heutigen Armenien und
Kurdistan weit verbreitet war,
dem Jesidentum. Früher galten die
aufwändig bemalten Eier als ein
Geschenk zum Zeichen der Anerkennung oder Liebe. So schenkten
junge Frauen ihren Auserwählten
ein besonders hübsch verziertes
Ei. Familien zeigten Ärzten und
Pfarrern ihre Dankbarkeit. Nicht
zuletzt sollten die bunten Eier
natürlich schon damals Kinder
glücklich machen und waren ein
begehrter Gewinn bei Osterspielen.
welcHes wort
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Georg und Sonja haben sich ein ganz schön kniffliges Bilderrätsel
ausgedacht. Kannst du es erknobeln? Die Auflösung findet ihr auf Seite 26.
Der osterhase
Warum legt und färbt
ausgerechnet ein Hase
die Ostereier? Noch vor
200 Jahren war der Osterhase in Deutschland weitgehend
unbekannt. In teilen der Schweiz
war als Überbringer der bunten
Eier der Kuckuck bekannt. In
Schleswig-Holstein, Sachsen,
Oberbayern und Österreich lieferte der Hahn die Ostergrüße. In
thüringen übernahm den Dienst
der Storch und in Westfalen der
Fuchs. Inzwischen hat sich der
Hase aber überall durchgesetzt.
DAs FinDen
GeorG
unD sonJA
lustiG:
georg: »Wusstest du, dass in Bulgarien die
Ostereier nicht versteckt werden, sondern
man sich gegenseitig damit bewirft?«
Sonja: »Ihh, echt? Und wer die meisten eier
abbekommt, der verliert?«
georg: »nein, du hast gewonnen, wenn
dein ei dabei nicht zerbricht. Die Bulgaren
sagen, dass man dann das erfolgreichste
Familienmitglied im nächsten Jahr wird.«
Sonja: »Komm, das probieren wir
gleich aus!«
Natürliche Energie
für Ihre Zukunft
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regenerative Energie – und das zum fairen Preis.
Schließen Sie gleich ab unter www.vattenfall.de/berlin-natur
oder telefonisch unter 030 657 988 000 (Mo bis Fr 8-18 Uhr).