TatSachen Nr. 10 Lobbe

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TatSachen Nr. 10 Lobbe
Seite 20 TATSACHEN
Nr. 10 • Juli 1997
Z UM
GUTEN
S CHLUSS
KLAPPERN gehört zum Handwerk. Plettenbergs Gastwirte haben den Sinn von guten
Lobbe-Dienstleistungen erkannt. Widerhall
finden umweltgerechte Ideen weiterhin in
der Presse. Da soll einer sagen, Medien
grüben immer nur nach miesen Schlagzeilen. Dieses Beispiel belehrt uns eines Besseren. Danke.
TATSACHEN
INFORMATIONEN
AUS DER
LOBBE-GRUPPE
LOBBE NIMMT AN
ENTSORGA TEIL
serlohn. Die Lobbe-Gruppe
wird sich auch an der nächsten „Entsorga“ in Köln beteiligen. Mit der Zielsetzung von
BDE und Messegesellschaft,
mehr ausländische Entscheidungsträger nach Köln zu holen, würden die Aktivitäten
vieler Unternehmen unterstützt, erklärte Lobbe-Gesellschafter Gustav Edelhoff. Gegenüber dem vergangenen
Mal wurde der Budgetansatz
von Lobbe für die Entsorga
um 10 Prozent gekürzt. Das
größte Einsparungspotential
sieht man beim Messebau
und der Hardware für den
Stand.
I
LOBBE SERVEIS FILMTE KANAL IN AFRIKA
euta. Erstmalig hat ein Unternehmen der Lobbe-Gruppe im
operativen Geschäft einen Fuß nach
Afrika gesetzt. „Bescheiden der Auftrag zwar für Lobbe
Serveis del Garraf,
aber immerhin vielleicht ein kleiner
Schritt in Richtung
auf intensivere Kontakte auch zu den
afrikanischen Anrainern des Mittelmeeres“, freute sich
Volker v. DalwigNolda.
Inspiziert
wurden 150 Meter
C
Kanal. Fahrzeug und Ausrüstung kamen aus Sitges.
chauplatz des Geschehens war
die spanische - gegenüber dem
„Punta Europa“ gelegene - Enklave
Ceuta. Die Stadt ist Zielhafen jener
Fähren, die vom südspanischen
Festland aus durch die Straße von
Gibraltar mehrmals täglich verkehren, Touristen und Waren auf den
anderen Kontinent bringen.
S
er Auftritt von Xavier Yague und
Begleitern stieß bei den Bürgern
Ceutas auf großes Interesse.
Schließlich passiert es ja beileibe
nicht alle Tage, daß jemand mit einer Kamera in den Untergrund geht.
D
Struktur-Kur:
Stärker mit
weniger Firmen
Reise mit
Journalisten
durch halb
Europa
Effektiv und preiswert: Neue
Klärschlamm-Konditionierung
Seite 2
I NHALT
TATSACHEN
UND
TATSACHEN
I MPRESSUM
V ORWORT
D IE T HEMEN
Diät erfolgreich: Die Lobbe
Deutschland Gruppe hat abtrainiert, geht nach Strukturkur gestärkt und mit neuen Zielen an
den Markt.
Seite 4
Internet im Visier:
Focus-Titel vom 5.
Mai 1997.
Griechenland: Stippvisite bei
Lobbe Tzilalis. Sie mischen
Hühnermist mit Tabak, machen
Kompost daraus und Geld damit. Auch beim neuen Flughafen geht es nicht ohne Lobbe
Tzilalis.
Seite 10
Schön sauber: Gastronomie
und Hotellerie machen mit, lassen Speisereste und Küchenabfälle umweltgerecht entsorgen. Alexander Richter, Chefredakteur des Fachmagazins
„Gast-Freundschaft“ berichtet.
Seite 12
Riesenquirl: Schätzungsweise
jeder dritte Klärwerkbetreiber
kämpft mit schlammigen Problemen. Ein neues Konditionierungsverfahren macht bei
Fachleuten Furore.
Seite 14
Abgedüst: Lobbe in Europa als
Schnellkurs für Journalisten.
Sieben Länder in fünf Tagen.
Zwischen Streß und Strand viel
erlebt.
Seite 16
Unter uns: Nachrichten von
uns über uns. Aber nicht nur für
uns. Von Abschieden, Jubiläen
und über das, was man sonstso spricht bei Lobbe. Seite 18
Ausbildung ‘97: Wir
leisten unseren Beitrag
mmer dann, wenn heikle Themen
für Gesprächsstoff sorgen, nimmt
die Politik die Wirtschaft in die
Pflicht. Denn den
Worten auf der einen Seite müssen
die Taten auf der
anderen folgen.
Jüngstes aktuelles
Beispiel:
Die
„Ausbildungsoffensive“. Es fehlen
13 000 Lehrstellen. In einem gemeinsamen Papier
fordern Bundesbildungsminister
Rüttgers und Bundeswirtschaftsminister Rexrodt dazu auf, mehr Jugendliche auszubilden und erkennen
dabei an, daß der Mittelstand das
Rückgrat der Wirtschaft ist.
I
Töpfers Testament: Der ExUmweltminister macht’s möglich, daß Lobbe eine neue
Dienstleistung anbieten kann,
die Gewerbewertstoffsammlung.
Seite 6
Kanalspezialist: Reinigen und
untersuchen allein reicht nicht
mehr aus. Ein kompetenter Kanal-Dienstleister muß auch sanieren, Hausanschlüsse zum
Beispiel.
Seite 8
Seite 3
COUNTDOWN LÄUFT:
LOBBE INS INTERNET
eschlossen und verkündet: Lobbe
geht ins Internet. Mit allen Dienstleistungen, mit den wichtigsten Informationen über Standorte und Aktivitäten in Europa, zunächst in den
Sprachen Deutsch und Englisch. Spätestens Ende August sollen die Seiten
unter der Adresse „http://www.lobbe.de“ im Internet stehen. Derzeit sehen Internet-Surfer eine sogenannte
„Under-Construction-Seite“.
B
ie titelt der Focus in seiner Maiausgabe so schön: Tatort Internet. In der Tat, nicht alles geht für den
Laien nachvollziehbar mit rechten Dingen zu. So war die Domain „.com“ für
Lobbe nicht mehr zu haben. Ein USUnternehmen hatte „Lobbe.com“ im
November vergangenen Jahres registrieren lassen. Für den Betrag von
DM 1000 bot uns ein Unternehmen
aus dem westfälischen Sundern die
Domain dann an. Diese Offerte haben
wir ausgeschlagen und stattdessen
„lobbe.de“ beantragt und registrieren
lassen.
W
egen den Daten-Raub haben wir
ein einfaches Rezept. Bevor nicht
110prozentige Firewall-Lösungen einen nicht autorisierten Zugriff auf interne Lobbe-Daten ausschließen, erhalten wir sämtliche Kontakte auto-
G
matisch per Fax von unserem Provider. Das ist nicht der eleganteste,
aber zunächst einmal der sicherste
Weg.
nsere ersten Internet-Erfahrungen
werden dokumentiert. Ein Student der Märkischen Fachhochschule
Hagen begleitet die Geburtswehen in
Form einer Diplomarbeit, in der am
Ende ein Resümee zu der Frage stehen wird, ob ein mittelständisches
Entsorgungsunternehmen über einen
Internet-Auftritt Nutzen ziehen kann.
U
ementsprechend gespannt sind
wir natürlich. Und wünschen uns
nichts sehnlicher, als daß uns Kunden
aus halb Europa die Türen einrennen.
Oder haben wir da was falsch verstanden?
D
I MPRESSUM
TATSACHEN
INFORMATIONEN
AUS DER
LOBBE-GRUPPE
Auflage: ca. 3500 Stück. Herausgeber:
L o b b e , F r i e d r i c h - K a i s e r- S t r a ß e 1 3 ,
D-58638 Iserlohn. Koordination und
verantwortlich für den Inhalt:
Jörg Mueller, Anschrift wie vor, Telefon
+49/2371/935-107, Fax -111.
Satz,
Layout und DTP: Lobbe. Fotos: Heuser,
Gockel, Mueller, Lobbe. Titelbild:
Lobbe-Fahrzeuge vor dem Schloß in
Saarbrücken.
st er. Und Engagement zeigt er
auch. Ausbilden bedeutet Wissen
vermitteln, Erfahrungen weitergeben. Wer heute beruflich lehrt, legt
den Grundstein dafür, daß in zehn
oder fünfzehn Jahren der Wirtschaft
genügend Fachkräfte zu Verfügung
stehen, die wir auch dringend
benötigen, um den Standort
Deutschland attraktiv zu halten.
Auch wir in der Entsorgungsindustrie sind in der Zukunft auf besonders hochqualifizierte Kräfte angewiesen, um den Ansprüchen unserer
Kunden gerecht werden zu können.
I
teter Tropfen höhlt den Stein.
Hier zwei Stellen mehr als vorgesehen, in einem anderen Betrieb
sind es vielleicht zehn. Lobbe steuert außerplanmäßig sechs hinzu.
Aber nicht deshalb, weil zwei Minister an das „soziale Gewissen“ ap-
S
pelliert haben. Sondern weil sie vorher dafür gesorgt haben, durch den
Abbau nicht mehr zeitgemäßer Regularien
das
Ausbilden leichter zu machen.
Au s b i l d e re i g nung für erfahrene Fachkräfte
jetzt ohne Kammerprüfung, betriebsfreundlichere
Berufsschulzeiten gibt
es in Zukunft
auch. Dies darf
aber nur der Anfang einer Entwicklung sein, in
der Gesetze, Bes ch r ä n k u n ge n ,
Richtlinien, Verordnungen und sonstige bürokratische Faktoren auf
ihren überfüssigen Ballast hin sorgsam durchforstet und dann geändert
werden.
obbe zählt zu den klassischen
familiengeführten mittelständischen Unternehmen. Hier ausgebildet werden heißt Praxis erleben,
hautnah mit Fachleuten zusammenarbeiten. Die Aufgabe, unsere Lehrlinge so umfassend und so gut wie
möglich auf ihren späteren Berufsweg vorzubereiten, birgt eine große
Verantwortung in sich und ist
gleichzeitig Verpflichtung gegenüber unserer Branche. Die Verantwortung tragen wir gerne. Die Verpflichtung ist angenehme Herausforderung auch im Sinne unseres
Gesellschafters.
L
Ernst-Peter Rahlenbeck
NEUES GESICHT
FÜR DIE LOBBETATSACHEN
lles neu macht der Mai. Nun ist
es letztendlich doch der Juli geworden. Die TatSachen ist renoviert.
Sie fühlt sich anders an, sie sieht
anders aus, eben ein bißchen mehr
dem modernen Zeitgeist entsprechend. Trotzdem sind wir unserem
Corporate Design durch die für Lobbe typischen Merkmale treu geblieben. Die etwas längere Kunstpause
zwischen dem letzten und diesem
Erscheinungstermin mögen uns
Kunden, Mitarbeiter
und alle anderen LeTATSACHEN
ser nachsehen.
A
Nr. 10 • Juli
1997
INFORMATIONEN
AUS DER
LOBBE-GRUPP
E
E
ie TatSachen
bleibt von Themen und Inhalten
her das, was sie
bereits von Anfang
an war: Lektüre
mit einem ganzen
Effektiv und pre
Klärschlamm-K iswert: Neue
onditionierung
Paket wichtiger
Informationen,
Herz und Verstand gleichermaßen
ansprechend. Mit Fakten, die die
Stärken der Lobbe-Gruppe in Wort
und Bild untermauern und in Zukunft mehr als früher auch den Blick
hinter die Kulissen erlauben. Denn
Transparenz ist wichtig in unserem
Geschäft, hat eine wesentlich
größere Bedeutung als in jedem anderen Dienstleistungsbereich.
D
Struktur-Kur:
Stärker mit
weniger Firm
en
Reise mit
Journalisten
durch halb
Europa
est vorgenommen haben wir
uns, über die Lobbe-Gruppe regelmäßig(er) zu berichten. Der Aufruf aktiv daran mitzuarbeiten richtet
sich an alle Mitarbeiter der LobbeGruppe, unabhängig davon in welchem Land sie leben und welche
Sprache sie sprechen. Persönliches
Engagement ist gefordert, gilt doch
auch hier: „Ohne Input kein Output.“
F
V
iel Spaß beim Lesen, bis zur
nächsten Ausgabe.
Jörg Mueller
Seite 4
TATSACHEN
S TRATEGIE
UND
TATSACHEN
Seite 5
S TRUKTUR
LOBBE DEUTSCHLAND
GRUPPE NEU GEORDNET
serlohn. „Stärker mit weniger Firmen“. Mit diesem Rezept steuert
Lobbe auf die Jahrtausendwende zu.
„Managementstruktur geändert, Firmen zusammengelegt, einige Betriebe in den neuen Bundesländern abgegeben und zusätzliche Aktivitäten
in Marktnischen begonnen, das waren
die wichtigsten Maßnahmen“, erklärte Gustav Dieter Edelhoff.
I
die nach dem Ausscheiden von Siegfried Paroth als Gesellschafter seit
Jahresanfang alle Anteile der Lobbe
Deutschland Gruppe hält.
eit Mitte 1996 steht Ernst-Peter
Rahlenbeck an der Spitze der
Lobbe Deutschland Gruppe und trägt
gleichzeitig als weiterer Geschäftsführer der Lobbe Holding Verantwortung auch für internationale Aktivitäten. Rahlenbeck kam aus dem Vorstand der VEW-Edelhoff AG. Der
46jährige zählt zu den langjährigen
Wegbegleitern der Familie Edelhoff,
S
ein Ziel sei es, so Rahlenbeck, die
Marketing- und Vertriebsaktivitäten in allen Geschäftsfeldern auf hohen Niveau festzuschreiben. „Wir
müssen am Markt agieren, nicht rea-
S
gieren und unseren
Kunden in allen Bereichen
exzellente
Dienstleistungen anbieten.“ Dies werde
zum Beispiel bei der
Gastronomieentsorgung, beim neuen Verfahren zur Schlammkonditionierung und
bei der Gewerbewertstoff-Sammlung erfolgreich verwirklicht.
eben Rahlenbeck
zählen
zur
Führungsmannschaft
Jörg Detlof (kaufmännische Leitung), Dr.
Reinhard Eisermann (Leitung Altlastensanierung und Niederlassungen
der Lobbe GmbH & Co in den neuen
Bundesländern), Jürgen Ephan (Leitung der Lobbe GmbH & Co in Iserlohn und ihren Niederlassungen in
den alten Bundesländern) und Chris t o p h
Hohlweck
(Projekte).
Siegfried
P a r o t h
steht bis
Ende des
Jahres für
Sonderaufgaben
sowie weiterhin als
Geschäftsführer der
L o b b e
T a n k Siegfried Paroth:
schutz zur
Sonderaufgaben
Verfügung.
und Tankschutz.
Unverwechselbares Zeichen: Das
Lobbe-Logo.
N
Organigramm der Lobbe
Deutschland Gruppe
Geschäftsführung LOD
Lobbe Vermögensverwaltung GmbH & Co
E.P. Rahlenbeck
Zentralbereiche
Kaufm. GF
Bereich 1
Bereich 2
Bereich 3
J. Detlof
J. Ephan
Dr. R. Eisermann
C. Hohlweck
LOG NL
Buchhaltung
Iserlohn
Personal-
LOG NL
LOG NL
LOX NL
Spremberg
Letmathe
LOG NL
LOX NL
TG
Nauen
Spremberg
BMG GmbH
BG
Saarbrücken
BETA GmbH & Co
wesen
LOG NL
BG
Letmathe
Lotsch GmbH
Controlling
Marketing
Vertrieb
PTU
Sicherheitstechnik
DV /
LOG NL
Organisation
Brilon
TG
LOG NL
Lobbe
Tankschutz GmbH
Magdeburg
*
LOG NL
Versicherung
Berlin
PR
Public Relations
Einkauf
Saarbrücken
LOX NL
Köln
GDS GmbH
Emmerich
TG
Lobbe
GDA mbH
LOG NL
LOG NL
TG
Teutschenthal
Espenhain
Lobbe Altlasten
GmbH & Co
LOG NL
* ab 01.01.98 Bereich Ephan
Stand:
01.05.97
LOD
LOG
LOX
Heinersdorf
Fett-Recycling
Nauen GmbH
= Lobbe Deutschland GmbH & Co
= Lobbe GmbH & Co
= Lobbe Xenex GmbH & Co
BG
NL
TG
= Beteiligungsgesellschaft
= Niederlassung
= Tochtergesellschaft
icht mehr zu Lobbe gehören die
ehemaligen Firmen an den Standorten Mukran, Greifswald, Rostock,
Fürstenberg, Chemnitz und Reichenbach. In Niederlassungen der Lobbe
GmbH & Co umgewandelt wurden die
früher rechtlich eigenständigen Unternehmen in Nauen, Heinersdorf und
Spremberg (ehemals Lobbe Brandenburg GmbH), in Teutschenthal (ehemals Lobbe GmbH Sachsen-Anhalt)
und Espenhain (ehemals Lobbe
N
GmbH Sachsen). Durch diese neue
Firmenstruktur sollen vor allen Dingen
die Entscheidungswege kürzer werden. Insgesamt besitzt die Lobbe
Deutschland Gruppe jetzt rund 500
Beschäftigte mit denen in diesem Jahr
ein Umsatz von rund 130 Millionen
Mark erwirtschaftet werden soll.
ie operative Unternehmensstrategie für die nächsten Jahre konzentriert sich im wesentlichen auf folgende Punkte:
■ Festigung und Ausbau der regionalen Marktposition in NordrheinWestfalen, Brandenburg, SachsenAnhalt und Sachsen.
■ Ausbau der Niederlassung Saarbrücken zu einem Full-ServiceCenter im Saarland.
■ Ausweitung der Aktivitäten im Bereich Kanaldienstleistungen auf das
gesamte Bundesgebiet.
■ Kooperation mit anderen Entsorgern beim Betrieb von Abfallbehandlungsanlagen
und
Zwischenlägern.
■ Intensivierung des Projektgeschäftes, insbesondere bei der Altlastensanierung und beim Brachflächen-Management.
■ Ausweitung und Ausbau der Aktivitäten im Bereich der Industriereinigung.
■ Einstieg in die klassische Müllabfuhr.
■ Verstärkte Zusammenarbeit mit
den Lobbe-Auslandsunternehmen
D
bei der Entsorgung von Sonderabfällen und auf dem Gebiet Kanaldienstleistungen.
■ Entwicklung neuer Techniken und
Verfahren für die Abfallbehandlung.
eben dieser strategischen Ausrichtung hat für Rahlenbeck die
Umsetzung des neuen Rechnungswesenkonzeptes große Bedeutung. Mit
Beginn der Umsetzung seit Jahresbeginn steht ein integriertes System zur
Verfügung, durch das alle Entscheidungsträger mit relevanten Informationen präzise und schnell versorgt
werden. Von der Kalkulation über die
Fakturierung und Finanzbuchhaltung
bis hin zur Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung steht allen Ebenen durch das differenzierte Berichtswesen aussagekräftiges Zahlenmaterial zur Verfügung. Ein permanenter
Abgleich mit der betriebswirtschaftlichen Planung ist selbstverständlich.
N
ies wird im harten Wettbewerb
entscheidende Vorteile bringen,
weil sich Kalkulationen, Marktprognosen und tatsächliche Ist-Zahlen viel
verläßlicher miteinander abgleichen
lassen. Jede Abteilung, jeder Bereich,
jeder Geschäftsführer wird mit identisch strukturiertem Datenmaterial arbeiten. Das Handwerkszeug stimmt
also. Überall.
D
Seite 6
TATSACHEN
TATSACHEN
Seite 7
M ASSGESCHNEIDERTE L ÖSUNGEN
MEHR „MARKT“ DURCH
NEUES GESETZ: LOBBEKUNDEN PROFITIEREN
serlohn. Gutes „Näschen“: Kaum war
Töpfers politisches Umwelttestament
namens „Kreislaufwirtschaftsgesetz“
eröffnet, hatte Lobbe die ersten Kunden aus Handel, Handwerk und
Gewerbe akquiriert. „Gewerbewertstoffsammlung“ (GWS) heißt die neue
Lobbe-Dienstleistung. Das macht
gleich klar: Hier werden Abfälle zur
Verwertung gesammelt. Denn die Verwertungsklausel im KrWG macht mehr
Markt möglich, löst bestimmte Abfälle
aus dem Anschluß- und Benutzungszwang heraus und gibt privaten Entsorgern endlich wieder die Chance, im
freien Wettbewerb zu arbeiten. Mit
erheblichen Kundenvorteilen: Preisersparnis bis zu 50 Prozent.
I
☞
Umleerbehälter für die Erfassung von Gewerbewertstoffen.
Im GWS-Bereich hatte Lobbe am Standort Iserlohn gleich von
Beginn an gute Kundenresonanz. Neben Behältern für die Abfälle
zur Verwertung („Gewerbe-Wertstoffe“) werden auch Palettenhölzer, Bauschutt und Grünschnitt sortenrein in Lobbe-Behältern
erfaßt. Mehr und mehr gefragt sind auch komplette Entsorgungslö-
enommierte Firmen und weniger bekannte, kleine und große
Betriebe, Chefs und Einkäufer
haben erkannt: „Mit Lobbe geben
wir wesentlich weniger für die Entsorgung unserer Produktionsabfälle aus. Mit Lobbe rechnen spart
Geld. Und außerdem stimmen
Beratung, Konzepte und Technik.“
R
ahrzeuge (darunter ein supermoderner Frontlader mit Überkopfentleerung) und Behälter für die neue
Dienstleistung hatte Lobbe bereits im
Sommer geordert, auch die Preiskalkulation stand, als die „GWS-Truppe“
ausschwärmte. Bereits nach kurzer
Zeit waren die ersten Neukunden überzeugt: Wir gehen den neuen Weg am
besten mit Lobbe. Auch deshalb: Viele
Firmen begeben sich gerne in die
Obhut eines flexiblen Mittelständlers
wie Lobbe einer ist. Inzwischen sind
viele zufriedene Unternehmer und Einkäufer in der Region dieser Ansicht.
Die Tendenz: Weiter steigend.
F
Moderne
Technik,
die den
Kunden
nützt: Überkopflader
der jüngsten Generation bei
der GWSTour.
Preßcontainer für
Papier, Pappe
und Kartonagen.
Kalle Fehr und Peter Graetz:
Schnell sind die Behälter an
der richtigen Stelle plaziert.
ie GWS-Dienstleistung von
Lobbe ist besonders kundenorientiert und kostengünstig.
Dazu tragen Behälter in bedarfsgerechten Größen und die flexible Logistik bei, aber auch die
qualifizierte Beratung durch die
Außendienstler. Welche Behälter
sind am günstigsten? Wo ist der
beste Standort? Wann lohnt es
D
sich, vom Wechsel- auf das
Umleersystem
umzusteigen?
Gibt es auch fahrbare Behälter?
Fragen, auf die es immer eine
passende Antwort gibt.
eben GWS als Einzeldienstleistung schnürt Lobbe
zusätzlich regelrechte „Entsorgungspakete“ mit kompletter
Werks-/ Betriebsentsorgung. Die
Palette reicht bis hin zur Position
„inklusive Speisereste“ aus den
Kantinen, auch regelmäßige Reinigung von Industrieanlagen
kann dazugehören und - last but
not least - die Entsorgung von
Sonderabfällen aller Art. Rundum
entsorgen - sorglos entsorgen.
Natürlich mit Lobbe.
N
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TATSACHEN
T ECHNIKEN
UND
TATSACHEN
Seite 9
V ERFAHREN
nsgesamt dürfte die Zahl defekter
Hausanschlüsse, also auch die unbemerkte Beeinträchtigung der Umwelt, weit höher liegen als allgemein
angenommen. „Wir trennen Abfälle,
fahren mit Katalysator, rüsten Kraftwerke mit Rauchgaswäschen
aus. Aber was sich im Boden
abspielt, kümmert uns zuwenig“, wissen die Tiefbaufachleute im Umkreis.
I
Hausanschlußsanierung: Zum
Beispiel mit
dem LHLVerfahren.
obbe als Spezialist ist bestens ausgerüstet. Kleine
Kameras mit hochauflösenden Video-Kameras gucken
„um die Ecke“. Dreißig Meter
weit kann sich der kleine Satellit in
den Hausanschlußkanal vorbewegen,
was in 99 Prozent aller Fälle völlig
ausreicht. Die gesamte Kamerafahrt
wird aufgezeichnet. Sind Schäden
vorhanden, wird die Art mit Angabe
des Streckenbereichs eingeblendet.
So kann sich der Hausbesitzer sicher
sein, daß er kein X für ein U halten
soll. Muß der Kanal saniert werden,
wenden die Lobbe-Experten das LHLVerfahren an.
revisionsschacht und
dem Übergabepunkt
zum öffentlichen Kanalnetz an einem Stück sa-
genau auf die Kapillareigenschaften des Polyesternadelfilzschlauches abgestimmter
Fließfähigkeit) und das Silikonkalibrierrohr (wird mit Überdruck
beschickt, preßt den harzgetränkten Schlauch-Liner
fest gegen das
Altrohr).
L
WENN DER KANAL NICHT
MEHR WILL WIE ER SOLL
serlohn. Im Bereich Kanaldienstleistungen hat Lobbe in den vergangenen Monaten das Programm erheblich
erweitert. Bei der Sanierung werden
jetzt die folgenden Verfahren angeboten: Flexoren, Trolining, CompactPipe, Partlining, Quick-Lock und speziell für Hausanschlüsse - LHL.
„Die meisten Auftraggeber wünschen
eine große Bandbreite bei den Sanierungsverfahren, da in den Rohrleitungen selten nur eine Schadensart auftritt.“ Außerdem bietet Lobbe Dichtheitsprüfung,
Muffenverpressung, Kanalreinigung und Kanalinspektion
I
Sanierung mit
Flexoren.
an, mit der TV-Hausanschlußinspektion aus dem Hauptkanal werden die
Service-Leistungen komplettiert.
tichwort privater Bereich, also
„Endverbraucher“: Viele Hausanschlüsse sind in die Jahre gekommen,
leiden sprichwörtlich an Altersschwäche: Löcher, Risse, Muffenversätze, Wurzeleinwüchse, „zugewachsene“ Rohre. In den meisten Städten
Deutschlands legen die „Entwässerungssatzungen“ fest, in welchen Abständen Hausanschlüsse zu
inspizieren
sind.
Unabhängig
von
S
Sanierung mit
Compact-Pipe.
Kein Problem: TV-Hausanschlußinspektion aus dem
Hauptkanal.
zeitlichen Vorgaben und Selbstverpflichtung muß in der Regel der Hausanschluß inspiziert werden, wenn
■ bei Liegenschaften der Eigentümer wechselt
■ Neubauten bezogen werden
■ Hauptkanäle saniert oder neu
gebaut wurden
■ entsprechende Regelungen durch
Selbstüberwachungsverordnungen der Länder bestehen.
Kanalreinigung.
K
urz und bündig wird meistens die
gesamte Strecke zwischen Haus-
UNSERE KANALDIENSTLEISTUNGEN
Kanalreinigung
Rohrreinigung
■ Abflußreinigung
■ Kanal-TV-Inspektion
■ Hausanschlußinspektion
aus dem Hauptkanal
■ Muffenprüfung
■ Muffenverpressung
■ Dichtheitsprüfung
■
■
S ANIERUNG
■ Partlining
■ Flexoren
■ Trolining
■ Compact-Pipe
■ Quick-Lock
■ LHL (speziell für Hausanschlüsse)
Marika Hahn:
„Für jede
Dienstleistung
haben wir
informative
Unterlagen.“
er mehr über Hausanschlußuntersuchung und -sanierung
wissen möchte, fordert einfach die
entsprechenden Broschüren an.
W
niert. Eine schnelle, eine preiswerte
Lösung.
austeine des LHL-Verfahrens sind
ein hochwertiger Polyesternadelfilzschlauch (Wandstärke 5 Millimeter,
mittig liegende Glasfaserarmierung),
der 2-Komponenten-Epoxidharz (mit
B
Selbstfahrende VideoKameras mit hochauflösenden Objektiven werden bei der TV-Kanalinspektion eingesetzt.
Seite 10 TATSACHEN
R EPORTAGE
UND
T AT S ACHEN Seite 11
F EATURE
36 STUNDEN LANG AUF DEN
SPUREN VON LOBBE TZILALIS
then. Wir haben gut eine Autostunde hinter uns. Zwischen
Athen und Korinth zweigt die Straße
nach rechts Richtung Megara ab. Einige Kilometer noch durch Olivenhaine, dann haben wir unser Ziel erreicht. Anastasios Tzilalis hat uns
vorgewarnt: „Haltet euch die Nasen
zu, es riecht.“ In der Tat:
Einen Parfümladen finden wir nicht auf dieser
leichten Anhöhe. Neun
Hallensegmente liegen
vor uns. Dünger- und
Kompostproduktion auf
griechisch. Sie verwerten
Hühnergülle, Abfälle aus
der
Tabakproduktion
A
und Papier. Heraus kommen - je
nach Mischungsverhältnis - kleine
Pellets als hochwertiger Dünger oder
Kompost mit guter Qualität.
as Unternehmen Lobbe Tzilalis
expandiert. Kompost- und Düngerproduktion, Müllabfuhr in einigen
Randbezirken von
Athen, Gewerbemüllentsorgung,
Containergestellung, Altölsammlung, Papierverwertung, demnächst
auch Schrott-Verwertung und Lieferung von Ersatz-
D
brennstoffen an die Zementindustrie.
Paradedienstleistung ist allerdings
die Entsorgung von Krankenhausmüll. Auf diesem Gebiet gab es einen regelrechten Notstand. Inzwischen bestehen Verträge mit 16
Krankenhäusern im Raum Athen.
Technik und Personal garantieren eine umweltgerechte Entsorgung
durch Desinfektion der Abfälle nach
einem patentierten Verfahren.
nastasios zeigt nach der Kompostanlage das Areal für ein
neues Logistik-Zentrum. Flächenmäßig rund anderthalb Fußballfelder
groß, Platz genug für Container,
Fahrzeuge und ein Verwaltungsgebäude, günstig gelegen nahe einer der vielen Deponien
Athens. Ein paar Kilometer
weiter herrscht hektische
Betriebsamkeit auf dem
Gelände des zukünftigen
Schrottverwertungsbetriebes. In Sichtweite der Konkurrenz stellen die Mechaniker gerade einen wahren
Stahlklotz auf, eine aus England stammende Schrottpresse, die größte und leistungsfähigste in Griechenland. „In sechs Wochen sind
wir soweit, den angelieferten
Schrott zu verwerten.“
A
s ist inzwischen früher Nachmittag, Termin bei einem Hersteller
für Haushaltsgeräte. In Athen werden Herde und Kühlschränke für
ganz Europa gebaut. Der Geschäftsführer und sein Vertriebsleiter besprechen mit uns Möglichkeiten einer Komplettentsorgung aller in der
Produktion anfallenden Abfälle. Gustav Edelhoff blättert in der Familiengeschichte, zeigt den Werdegang
auf. Das dokumentiert Know-how
und Kompetenz, verschafft unseren
gesprächspartnern einen guten Einblick in die Lobbe-Gruppe. Der Termin für das nächste Treffen wird
festgelegt, im 2. Halbjahr soll der
Vertrag unterschrieben werden.
E
ächste Station: Ein Bauunternehmen. Es geht darum, gemeinsam eine Rohrleitung zu sanieren. Im bisher untersuchten Bereich
wurden an die 300 Schäden festgestellt. Lobbe soll im Falle eines Falles Know-how und Personal für die
Sanierungsarbeiten bereitstellen.
Ungewohnt: Die Griechen wollen einen Inliner „Marke Eigenbau“ verwenden. Aber vom Grundsatz her
kein Problem. Zwischen Athen und
Iserlohn laufen inzwischen die Kontakte auf Fachleute-Ebene. Jeder ist
gespannt, wie sich die Sache entwickelt.
Neubau Athener Flughafen:
Die Packer von
Lobbe Tzilalis
sind täglich im
Einsatz.
N
bschluß der Rundreise auf der
größten Baustelle Südosteuropas. Im Westen von Athen entsteht
der neue Flughafen. Millionen Tonnen Erde werden hier bewegt, in fünf
A
Jahren soll das Großprojekt fertiggestellt sein. Lobbe Tzilalis hat an unterschiedlichen Standorten Dutzende Großcontainer für Abfälle aller Art
aufgestellt, im Containerdorf stehen
zusätzlich
1100-Liter-DiamondBehälter. Außerdem wird regelmäßig
Altöl entsorgt, das aus den riesigen
Baumaschinen und Lastwagen
stammt. Das Fotografieren auf der
Baustelle ist übrigens streng reglementiert. Die Männer des SecurityDienstes passen auf wie Schießhunde, erteilen trotz einiger Bedenken
dennoch die Erlaubnis, im Containderdorf zu fotografieren.
ährend wir uns auf der Tour mit
den operativen Dingen beschäftigen, prüft Controller Jan Willems (Lobbe n.v.) in der Verwaltung
von Lobbe Tzilalis nach, ob auch die
Zahlen stimmen. Umsatz, Deckungsbeiträge, Liquidität, Cash-flow-Rate:
Alles bestens im Berichtswesen.
Griechenland ist auf Erfolgskurs.
W
Die Idee, Tabak einfach mit zu kompostieren, stammt von
Gustav Edelhoff. Das
Ergebnis gefällt auch
Anastasios Tzilalis.
In Liossia (West-Attika) entsteht auf einer Fläche von 35 000 m2 ein neues Lobbe-Logistikzentrum.
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TATSACHEN Seite 13
M ASSGESCHNEIDERTE L ÖSUNGEN
GASTRONOMIE-ENTSORGUNG:
SAUBER, SCHNELL UND GUT
serlohn. Diese Situation kennt jeder
Gastwirt und Küchenchef aus der
täglichen Praxis: Die muntere Clique
an den Tischen 7 und 8 in der erlebnisorientierten Kneipe hatte gut und
reichlich Badisch-Bayerisches gegessen: Leberknödel, Röschti, Fleischspieß. „Es hat prima geschmeckt,
aber es war einfach zuviel“, lobte die
Runde den Koch. Ergebnis des guten
Futterns: Auf allen Tellern blieben Reste zurück - Fleischstücke, Knochen,
kleine Fettecken, Pommes, Gemüsestreifen... Wohin damit?
I
ie Gastronomen wissen: Diese
Reste-Berge müssen in fast jeder
Gastro-Küche separat gesammelt und
mit Sorgfalt von Fachbetrieben ent-
D
zubereitung oder als Essensreste.
Aber: Die Überbleibsel haben im normalen Hausmüll nichts zu suchen.
Denn erstens enthalten sie immer
noch eine Menge wertvoller Inhaltsstoffe wie etwa Proteine, Fette und
Kohlenhydrate. Zweitens unterliegen
auch Küchenabfälle gesetzlichen Bestimmungen (Abfallgesetz/TierkörperBeseitigungsgesetz) und müssen
dementsprechend entsorgt werden.
eider landen immer noch - teils aus
Unwissenheit der Gastronomen,
teils aus Bequemlichkeit, teils aus
falsch verstandenen Kostenüberlegungen heraus - Fraktionen mit Nahrungsmittelresten im Haus- und Gewerbemüll, die das ohnehin begrenz-
L
den sind und genutzt werden. Im negativen Fall kann es empfindliche
Strafen hageln.
esonders bedenklich ist
die oft praktizierte, aber
unsachgemäße Verwertung auf dem Lande,
etwa das Verfüttern nicht ordnungsgemäß erhitzter Speisereste an
Tiere. So
wurde in
den letzten
Jahren
mehrfach
nachgewiesen, daß
Schweinepestausbrüche in direktem Zusammenhang standen
mit solchen Fütterungs-Praktiken.
B
uf der anderen Seite explodieren
seit Jahren überall, natürlich auch
in der Gastronomie, die öffentlichen
Gebühren und Kosten, u. a. für die
Beseitigung von Abfällen bzw. die
Einleitung von Abwässern in das Kanalnetz. Apropos: In allen gewerblichen und industriellen Betrieben, in
denen fetthaltige Abwässer entstehen, ist der Einbau und Einsatz von
sogenannten Fettabscheidern erforderlich.
A
Das neue LobbeDienstleistungsangebot für Gastronomie und
Hotellerie macht
Appetit auf umweltgerechte
Entsorgung.
er als Gastwirt seine KüchenAbfälle wirtschaftlich und ökologisch korrekt entsorgen (lassen) will,
sollte vorab überlegen:
■ Welche Abfälle fallen generell in
meinem Betrieb an?
■ Welche Abfälle sind vermeidbar?
■ Welche können recycelt (wiederverwertet) werden?
■ Was muß wie und zu welchem
Preis entsorgt werden?
W
sorgt werden. In Westfalen hat dazu
jetzt der Hotel- und Gaststättenverband eine Rahmenvereinbarung mit
Lobbe geschlossen. Ziel: Die Problemabfälle der Gastronomie fachund umweltgerecht sowie kostengünstig zu entsorgen.
ahrungsmittel- und Speisereste,
salopp auch „Küchenabfälle“ genannt, fallen in der Gastronomie
zwangsläufig an. Ob bei der Speisen-
N
te Deponievolumen zusätzlich belasten und oftmals ein hygienisches Risiko (Seuchengefahr!) darstellen. Gastroküchen-Abfälle im Normalmüll
sind zudem durch den hohen Wasseranteil für Hausmüll-Verbrennungsanlagen eine nasse Katastrophe, was
auch für die Kompostierung gilt. Übrigens wird neuerdings von den Behörden immer häufiger in den Gastroküchen kontrolliert, ob ordnungsgemäße Entsorgungssysteme vorhan-
ntwort auf diese Fragen gibt es bei
Lobbe dank eines speziellen
Dienstleistungspaketes für die Gastronomie. Projektleiter Uwe Lersch: „Mit
einem betrieblichen Abfallwirtschaftskonzept läßt sich viel Geld sparen. Wir
beraten, planen und schulen.“
A
Neu, schnell und gut:
Gastronomieentsorgung durch Lobbe.
ie Entsorgung von Speiseresten,
Ölen und Fritierfetten ist Vertrauenssache. Der Gastronom muß sich
absolut darauf verlassen können, daß
alles ordnungsgemäß abläuft. Das
kann z. B. bei Küchen-Abfällen so
aussehen, daß Fleischreste, Gemüsestreifen, Salatblätter etc. in HighTech-Erhitzungsverfahren (mindestens 60 Minuten bei mindestens 90
Grad) von allen Keimen und Krankheitserregern befreit werden, um
anschließend als „Futtersuppe“ in der
Schweinemast neu eingesetzt zu werden.
D
uch gilt: Speisereste faulen aufgrund ihrer Zusammensetzung
und ihres in der Regel hohen Wassergehalts sehr schnell. Eine Faulung unter Sauerstoffabschluß wird von Fachleuten Vergärung genannt. Hierbei
zerlegen winzige Mikroben Zucker, Eiweiße und Fette zu kleineren Kohlenstoffverbindungen, aus denen wiederum methanbildende Bakterien Biogas
produzieren.
A
in perfekter Kreislauf! Denn: Das
freiwerdende Biogas wird z. B. in
einem Blockheiz-Kraftwerk in Strom
und Wärme umgewandelt. Diese Energie spart wiederum andere fossile
Brennstoffe (Kohle etwa) ein. Mit anderen Worten: Was eben in der Gastro-Küche noch vom Teller in der
Restspeisen-Tonne landete, sorgt in
E
vier Wochen schon wieder dafür, daß
irgendwo in Deutschland auf einem
Elektroherd die Brühwürstchen warm
werden.
a dann Mahlzeit: Die SpeiseresteVerwertung in der Gastronomie
kann eine runde Sache sein. Mit den
richtigen Partnern, versteht sich. (ari)
N
Fettabscheider gehören
in jeden Gastronomiebetrieb und
müssen regelmäßig gewartet werden.
Seite 14 TATSACHEN
T ECHNIKEN
UND
TATSACHEN Seite 15
V ERFAHREN
Geht wie Butter durch
Klärschlamm:LobbeRiesenquirl beim Konditionierungsvorgang.
Fachleute unter sich und einig: „Dieses Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten, Klärschlämme preiswert und schnell
ohne zusätzliche Anlagentechnik zu konditionieren.“
P REISWERT
REISWERT KONDITIONIEREN :
„R IESENQUIRL
IESENQUIRL“ RÜHRT
K LÄRSCHLAMM
LÄRSCHLAMM DURCH
serlohn. Erste Gehversuche im Jahre 1995. Lobbe gewinnt eine Ausschreibung, konditioniert 12 000 m 3
Klärschlamm mit einem neuen Verfahren. Keine Trocknung, keine Entwässerung, sondern mechanische
Vor-Ort-Konditionierung unter Zugabe von Branntkalk, untergemischt von
einem Radlader mit Mischtrommel.
Die Maßnahme wird von Erfolg gekrönt. Lobbe nimmt die Schlammkonditionierung ins Dienstleistungsprogramm auf.
I
nzwischen ist die Technik eine ganz
andere. Eine effektivere, eine für den
Kunden noch preiswertere. Als me-
I
chanisch-hydraulische Hauptkomponente dient jetzt eine patentrechtlich
geschützte Vertikalfräse, montiert am
Ausleger eines Baggers. Zuschlagstoffe wie beispielsweise Branntkalk
oder Zement werden elektronisch dosiert, durch Druck- und Fliehkräfte
unmittelbar im Arbeitsbereich der Fräse injiziert. Tagesleistung zwischen
500 und 1000 m 3, das Material kann
bereits wenige Stunden nach der Bearbeitung transportiert und - abhängig von seiner sonstigen Beschaffenheit - deponiert sowie im Landschaftsbau oder zur Rekultivierung
genutzt werden.
nläßlich einer Präsentation des
neuen Verfahrens zeigten sich
auch Vertreter von Abwasserverbänden, Kläranlagenbetreibern und der
Fachpresse beeindruckt. Bestechend
sei die zweifelsfrei vorhandene Wirtschaftlichkeit. „Kostengünstiger Preis
pro m3. Keine stationäre Anlagentechnik wie Zwischenlager, Förderbänder,
Zwangsmisch-Einrichtungen
oder
Trocknungsanlagen. Kein zusätzlicher
Aufwand für Transport oder Umschlag.“ Das seien die entscheidenden Vorteile.
A
K
ann das neue Lobbe-Verfahren
nur bei Klärschlämmen angewen-
det werden? Nein. Möglichkeiten der
Konditionierung bieten sich auch für
eine Reihe anderer Schlämme wie
sie zum Beispiel in der Zuckerindustrie und der petrochemischen Verarbeitung anfallen, aber auch in vielen anderen Bereichen auftreten.
„Wir sind davon überzeugt, daß unsere Dienstleistung nicht nur von
Kläranlagenbetreibern genutzt wird“,
erklärt Lobbe-Geschäftsführer Christoph Hohlweck.
uch Entwickler Reinhold Strauß
und die Mannschaft der LobbeGDA, die sich federführend innerhalb
der Lobbe-Gruppe mit der Schlammkonditionierung befaßt, sind zufrieden. Man habe gut zusammengearbeitet, sich dabei gegenseitig geholfen und Tips gegeben. Teamarbeit
eben.
A
Bereits wenige
Stunden nach
der Bearbeitung
ist das konditionierte Material
befahrbar.
Warschau: Lobbe S. p. z o. o.
Warschau: Dreh.
Puste Sady: Deponie.
Puste Sady: Talking men.
Limbach: Gänse-Essen.
Klagenfurt: Sortieranlage
QUER DURCH HALB EUROPA:
7 LÄNDER IN 5 TAGEN
serlohn und anderswo. Start in Dortmund, Landung in Kattowitz. So war
der erste Schritt geplant. Doch es kam
anders. Nebel im polnischen Kohlerevier. 30 Meter über Grund keine Sicht
nach unten. Durchstarten. Eine wenig
spektakuläre Aktion. Kurve nach links,
wieder nach oben. Wir haben umdisponiert, Richtung Warschau. Dort, eine knappe halbe Stunde entfernt,
strahlender Sonnenschein. Über Funk
läuft der Nachrichtenaustausch. Flugzeug - Tower - Lobbe. Lobbe - Tower
- Flugzeug. „Ihr werdet in Warschau am
Flughafen abgeholt.“ Aha.
I
n Bord sind Westfälische Rundschau, Westfalenpost, Iserlohner
Kreisanzeiger und Westdeutscher
Rundfunk. Franz, Harald, Stefan, Rolf
und Wolfgang. Eine bunte Truppe. Fünf
Tage lang sind wir mit ihnen unterwegs,
zeigen Lobbe in Polen, der Slowakei,
Österreich, der Schweiz, Ungarn, Portugal und Spanien.
A
gehen soll. Und wie es ist, sagt er auch:
Knallhart. Wettbewerb um jeden Preis,
Kampf um jede Tonne. „Trotzdem sind
wir Marktführer in Polen.“ 1,5 Millionen
Menschen nehmen Lobbe-Dienstleistungen rund um den Hausmüll in Anspruch.
ächste Station: Bratislava. Fahrt
zur Hausmülldeponie in Puste Sady, eine von mittlerweile fünf Anlagen
in der Slowakei. HDPE-Abdichtung und
Sickerwasserfassung sind überall Standard, die getrennte Sammlung nicht.
Noch landet in der Slowakei nahezu
der gesamte Abfall auf der Deponie.
Doch Lobbe arbeitet an wirtschaftlich
vertretbaren Konzepten zur Änderung.
Der erste Tag endet in einem kleinen,
feinen Hotel in Limbach. Eine Bürgermeisterin und zwei Bürgermeister sitzen mit uns bis spät in den Abend zusammen. Wer mal nach Limbach
kommt, sollte unbedingt zum Gänseessen einkehren.
N
MITTWOCH
tatt Kattowitz also Warschau.
Tatsächlich blauer Himmel. Eine
halbe Autostunde vom Flughafen entfernt der Lobbe-Betrieb. Aussteigen,
erstmal die Beine vertreten. Auf dem
Hof rangieren Mülltransporter. Kurzer
Blick in die Werkstatt. Dann geht es ins
Besprechungszimmer. Landkarte von
Polen, Standorte von Lobbe. Heißer
Kaffee, ein kleiner Imbiß. Gustav Edelhoff erklärt, wie es begann, wo es hin-
DONNERSTAG
bflug im Dunst, bei der Landung in
Klagenfurt regnet es. Auf dem Programm steht die Besichtigung der Sortieranlage. Erst im Mai 1996 offiziell in
Betrieb genommen, stellt sie das Kernstück hypermoderner Sortier- und Aufbereitungstechnologie für PET-Kunststoffe dar.
Tirol: Situation erkannt.
Schwaz: Der Entertainer.
S
A
V
on Klagenfurt nach Innsbruck. Vorgezeigt wird Tirols Bezirks- und Pa-
radedeponie Riederberg, eingebettet in
schönste Alpenlandschaft die letzte
Ruhestätte für den Restmüll. Sickerwasseraufbereitung durch Umkehrosmose, Duftneutralisation durch ein
Wundermittel aus Italien. Keine Zweifel: Moderner geht’s nicht.
n Schwaz ein Halt bei der DAKA, Thema „Sonderabfallentsorgung“. Auch
hier ein herzliches Willkommen. In Erinnerung bleibt den Journalisten die
perfekte Präsentation des Unternehmens, eine Chefin, die beim Servieren
selbst mit Hand anlegt, und die Tatsache, daß dort im Inntal zehn Jahre lang
um die Genehmigung für ein Sonderabfallzwischenlager gekämpft wurde.
I
eiter nach Bern. Ein Bus holt uns
ab, Fahrt nach Emmenbrücke zur
Lobbe Sibag. Eintreffen bei Dämmerung. Rundgang durch CP-Anlage,
Kehrichtaufbereitung und Retrifikation.
Es reicht für diesen Tag. Abendessen
in einem Spezialitäten-Restaurant am
Luzerner See. Auch unsere Schweizer
sind hervorragende Gastgeber. Auf der
Rückfahrt zum Hotel hat der Diesel
Mühe, verschiedenste Schlafgeräusche
zu übertönen! Der anstrengendste Tag
lag hinter uns.
W
Ungarn: Einfach schön.
Von links: Wolfgang Fraatz
(Pilot), Rolf Rutzen (Westdeutscher Rundfunk), Peter Worm (Pilot), Franz
Herschlein (Westfälische
Rundschau), Harald Ries
(Westfalenpost), Wolfgang
Schmitz (Team-Film) und
Stefan Janke (Iserlohner
Kreisanzeiger).
bflug nach Barcelona, nachmittags
Müll-Unterricht in Sitges. Alle gemeinsam nehmen wir die Packer-Parade auf der Promenade ab. Kurze Zeit
später polieren zwei weiße kleine Kehrmaschinen auch noch die Bürgersteige. The show must go on. Der Abend
entwickelt sich zum spanisch-deutschen
Journalistentreffen.
Zwischendurch und natürlich rein zufällig
fahren Müllfahrzeuge an uns vorbei. Bis
spät in die Nacht sitzt man zusammen,
der Bürgermeister von Sitges überreicht landestypische Kunst: Ein Lobbe-Packer handgemalt auf Kacheln.
A
FREITAG
lug nach Debreczen, Ostungarn. Wir
landen auf einem alten Militärflughafen. Es hat ein bißchen was von
Abenteuer. Harald gelingt wie in Polen
und der Slowakei erneut die Einreise
nur mit Personalausweis. Reines Glück.
45 Autominuten später: In Tiszajvarous
eröffnet Lobbe zusammen mit dem
Chemiegiganten TVK eine neue Sonderabfallverbrennungsanlage. Großer
Bahnhof für angereiste ungarische Politiker, den TVK-Vorstand und die Lobbe-Verantwortlichen. Die Nachricht von
der Eröffnung geht am gleichen Tag europaweit über die Ticker der Agenturen.
Wir staunen insgesamt nicht schlecht.
Auch über ausnehmend aparte weibliche ungarische Schönheiten . . .
F
nter uns Budapest, die Alpen. Die
Stimmung ist jetzt gut an Bord.
Vergessen die Strapaze des vorigen
Tages. Sanft gleitet der Flieger in 14 Kilometern Höhe wie auf Watte Richtung
Portugal. Zwischenstop in Barcelona,
ein weiterer Journalist steigt zu. In der
Dämmerung der Sonne entgegen, ein
U
Lissabon: Zwischenlager
beeindruckendes Naturschauspiel,
dem sich niemand entziehen kann.
Madrid von oben bei Nacht, dann
Touch-down in Lissabon. Abendessen
am Hafen, Hotel-check-in, ein bißchen
Entspannung an der Bar, ein paar Hits
in der Disco.
SAMSTAG
onnenaufgang, Frühstücksbüfet,
Abfahrt nach Barreiro zum Zwischenlager für Sonderabfälle. Das erste und (bis heute) das einzige in Portugal. Namhafte Automobilhersteller
und Zulieferer sind die Kunden der ersten Stunden. Währenddessen streiten
sich Medien und Politik darüber, ob
„die Deutschen einfach so ein Zwischenlager bauen und betreiben dürfen“. Der Wahrheit wegen: „Einfach so“
stimmt nicht, denn Genehmigung und
Zustimmung aller Behörden lagen vor.
Zugegebenermaßen allerdings nur
mündlich. Die Papierform wird nachgereicht. Das Lager arbeitet mit Erfolg.
Und nicht nur die portugiesischen Grünen freuen sich mittlerweile.
S
Sitges: Kachel-Geschenk.
SONNTAG
rühstück erst um 10. Untermalung
Meeresbrandung. Stefan rauscht
auch - auf den letzten Drücker noch
einmal in die Altstadt. T-Shirts kaufen
als Erinnerung für Frau und Kind. Die
erste Bilanz auf dem Weg zum Flughafen: 7 Länder in 5 Tagen, 14 Starts und
Landungen, 9000 Kilometer geflogen,
30 Liter Kaffee verbraucht, insgesamt
20 Filme verschossen, 300 Minuten Video-Rohmaterial zusammengetragen.
Wenige Tage später die Berichte.
Wohlwollend, trotzdem mit journalistischer Distanz. Rundum interessante Informationen für Leser, Zuseher und Hörer.
F
Sitges: Abendessen.
Seite 18 TATSACHEN
U NTER
TATSACHEN Seite 19
UNS
25JÄHRIGES ARBEITSJUBILÄUM I: ROSEMARIE GÖRG
Ausgepumpt aber
glücklich. Urkunde
und Preis für alle
Teilnehmer. Frauen
auch beim Federball
in der Minderzahl.
lumenstrauß, ein Gläschen Sekt, die besten
Wünsche für die nächsten
Berufsjahre:
Rosemarie
Görg feierte ihr 25 jähriges
Arbeitsjubiläum. Dr. Reinhard Eisermann und Christoph Hohlweck sprachen
der Jubilarin auch im Namen
aller anderen Mitarbeiter
Dank und Anerkennung aus.
B
2. BADMINTON-TURNIER: VIEL SPASS
Rosemarie Görg:
Unterstützt inzwischen tatkräftig die GWSTruppe in Iserlohn.
Frau mit Herz:
Anita Schumacher
25JÄHRIGES II:
ANITA
SCHUMACHER
eit 25 Jahren Tankschutz. Sie kennt den
Betrieb wie aus dem „Effeff“, fast jeden Kunden und
alle Mitarbeiter persönlich:
Anita Schumacher. Die
57jährige „Seele“ von Lobbe Tankschutz ist die rechte
Hand des Betriebsleiters,
leitet in Korschenbroich die
Disposition mit Umsicht und
Zuverlässigkeit. Von ihren
25 Berufsjahren hat sie
noch keine Sekunde bereut,
„auch wenn es manchmal
sehr hektisch ist.“ Als Frau
im harten Tankschutzgeschäft hat sie immer ihren
Mann gestanden. Danke,
Frau Schumacher.
S
Ausstand im
Kollegenkreis
(v. l.): Brigitte,
Barbara, Kerstin und Peter
Binia.
ABSCHIED I: KERSTIN
MACHT JETZT
o schnell geht das: Erst geheiratet, dann den Job gewechselt.
Gut zweieinhalb Jahre nach dem Einstand gab Kerstin Denniger (früher Jakobs) ihren Ausstand. Statt Public re-
S
MARKETING
lations in Iserlohn jetzt Marketing in
Menden, „weil das einfach besser
liegt.“ Abschiedsgeschenk für die
25jährige: Ein Ring als Zeichen kollegialer Verbundenheit.
KATRIN BUDDE
BESTAND
rfolgreich in Letmathe abgeschlossen hat Katrin Budde
(2. v. l.) ihre Ausbildung zur Chemielaborantin. „Ich bin froh, daß
ich es geschafft habe und bedanke mich bei allen für die tatkräftige Unterstützung.“ Als kleine Anerkennung erhielt Katrin
E
Katrin Budde (2. v. l.) hat’s geschafft.
itzubringen waren eigentlich nur
Turnschuhe mit hellen Sohlen,
Sportkleidung und gute Laune. Drei
Zutaten, die neben der gelungenen
Organisation, das 2. Lobbe-Badminton-Doppel-Turnier zu einer kurzweiligen Angelegenheit und zu einem
vollen Erfolg werden ließen. Natalie
Grenz, Rainer Göbel und Thorsten
Bohm hatten viel Kleinarbeit und freie
Zeit in die Vorbereitung gesteckt und
M
PRÜFUNG
aus der Hand von Laborleiterin
Dr. Barbara Ziegler eine schicke
Armbanduhr mit Widmung. Das
Interesse an Chemie verdankt
Katrin Budde ihrer ehemaligen
Chemielehrerin. „Sie konnte diese schwierigen Themen wunderbar anschaulich vermitteln.“
freuten sich deshalb umso mehr, daß
nicht nur eine Handvoll, sondern
gleich 20 Teilnehmer aus den Standorten Iserlohn und Letmathe um den
Sieg kämpften.
anch einer, dem es keiner zugetraut hatte, schlug sich im
wahrsten Sinne des Wortes bis in die
Finalrunde vor, aus der schließlich
nach hartem fairen Spiel um Federball
M
HAT ES GEMACHT
und Punkte Rainer Göbel / Joschko
Locas als Sieger hervorgingen. Sportlichen Ehrgeiz an den Tag legten auch
drei Geschäftsführer. Sie lobten den
Gemeinschaftscharakter der Veranstaltung und versprachen, daß sie
wiederkommen. Diese Gelegenheit
bietet sich, denn das nächste Turnier
findet im November statt. Anmeldungen ab sofort bei Thorsten Bohm.
ABSCHIED II: EIN HAUDEGEN
NAMENS OTTO REGENBRECHT
rage: „Wie sauber ist Wasser
aus Kammerfilterpressen?“
Antwort Otto Regenbrecht:
„Kann man trinken.“ Sagt es, tut
es. So war er, „unser“ Otto. Haudegen wie er im Buche steht,
Mann der ersten Stunde, einer
der treuesten Wegbegleiter von
F
Otto Regenbrecht (r.)
wurde von
Siegfried Paroth verabschiedet.
Siegfried Paroth. Sein Lob: „Otto, du warst ein Vorbild an Fleiß
und Einsatzbereitschaft, hast
persönliche Interessen immer
hinten angestellt. Die Firma
stand für dich an erster Stelle.“
Und Otto war sichtlich gerührt.
ABSCHIED III: PAROTHSÖHNE ERÖFFNETEN IN
HEMER FIRMA FÜR
BAUSTOFFHANDEL
Roland (M.)
und Andreas
Paroth (r.) :
Neue Herausforderung.
uch für Roland und Andreas Paroth Abschied in großer Runde:
Beim Neujahrsempfang im Info-Center wünschte Ernst-Peter Rahlenbeck
den beiden Paroth-Söhnen Roland
und Andreas viel Glück. Beide verließen das Unternehmen und haben
gemeinsam in Hemer einen Baustoffhandel übernommen: „Eine neue Herausforderung für uns. Wir sind zuversichtlich, daß wir Erfolg haben.“
A

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