TatSachen Nr. 12 Lobbe

Transcrição

TatSachen Nr. 12 Lobbe
Seite 28 T AT S ACHEN
Nr. 12 • Mai 1998 • www.lobbe.de
Z UM
GUTEN
S CHLUSS
ZWEI SEITEN LOBBE
IM MALLORCA-MAGAZIN
alma de Mallorca. Das
kam ganz gut an beim
Mallorca-Magazin:
Deutsches Unternehmen saniert
zusammen mit spanischem
Partner die Trinkwasserleitung aus dem Gebirge nach
Palma. Und schnell war die
Story für Mallorcas beliebte deutschsprachige Gazette geschrieben. Zwei
Seiten im Innenteil (Rubrik
Umwelt), nett aufgemacht,
viel sachliche Information
über Lobbe in Deutschland und Spanien. „Offenbar scheint es nur noch
eine Frage der Zeit zu
sein, bis das Logistiksy-
P
TATSACHEN
INFORMATIONEN AUS DER LOBBE-GRUPPE
stem des deutschen Müllentsorgers
Lobbe in Palma oder in anderen
Städten der Insel zum Zuge
kommt“, spekuliert die MM-Redaktion. Warten wir’s mal ab.
atsache ist, daß Lobbe sich auf
der Insel an weiteren Ausschreibungen in den Bereichen Entsorgung sowie Kanaldienstleistungen
beteiligen wird.
T
AUFKLEBER
AN JEDER
BAUBUDE
ELSTERWERDA: DEUTSCHE
BAHN DANKT LOBBE
then. Die meisten von uns haben kein Griechisch in der
Schule gelernt. Das Alphabet begegnete einem höchstens in Physik
und Mathematik, wobei der Buchstabe „Pi“ (π) vielen noch am geläufigsten ist („Rechnen Sie den Wert
von Pi bis auf 20 Stellen genau hinter dem Komma aus“).
A
ber das nur nebenbei. So fremd
die Buchstaben uns auf dem
Aufkleber jedoch auch erscheinen,
so eindeutig ist die Botschaft:
„Brauchst Du einen Container, ruf’
bei Lobbe Tzilalis an.“ Verteilt werden die Aufkleber an Bauleiter, Poliere und Architekten. „Die pappen
sie sich meistens an ihre Baubuden.
Da sieht dann jeder den besten Weg
zur schnellsten Container-Lieferung,
nämlich den über uns“, sagt Nikos
OPOLE: MÜLLABFUHR FÜR
150 000 EINWOHNER
MEGAKONZEPT FÜR
AUTOMOBILZULIEFERER
A
DAKA WURDE
Werbung für den Lobbe-Tzilalis-ContainerService: Aufkleber
statt Briefe, die schnell im Papierkorb landen.
Nikou, Marketingleiter von Lobbe
Tzilalis. Warum Aufkleber und kein
Mailing? „Weil Briefe, und sind sie
noch so gut aufgemacht, ganz
schnell in der großen Ablage landen.
Die Aufkleber überreichst du per-
sönlich mit einem freundlichen ‘Hallo’ und schon ist der erste Kontakt
problemlos geschaffen.“
ZERTIFIZIERT
Seite 2
I NHALT
T AT S ACHEN
UND
T AT S ACHEN
I MPRESSUM
Seite 3
V ORWORT
D IE T HEMEN
Was einmal in Bewegung ist,
läßt sich nicht aufhalten
Kleb-Stoff: Lkw verliert auf der
Autobahn 20 Tonnen heißes
Schweröl. Die Ölwehr kommt
und hilft.
Seite 4
Bioabfall: Vergärungsanlagen
liegen ganz im Trend. Was Lobbe kann auf
Seite 8
Nüsseknacker: Alte Teergruben professionell saniert. Ideen
und Verfahren:
Seite 10
Kirchhundem: Der Ort im Sauerland hat einen neuen Entsorger namens Lobbe. Seite 12
Super 2000: Das neue Kanalfahrzeug hat mächtig Power,
macht wenig Lärm.
Seite 13
Dreier-Pack: Der Lüdenscheider Autozulieferer Sarnatech
führt mit Lobbe in drei Werken
ein neues Entsorgungskonzept
ein. Die Fakten:
Seite 14
Opole: Müllabfuhr für 150 000
Einwohner, Straßenreinigung,
Straßenbau.
Seite 16
Expansion: Das Kanalgeschäft
blüht auch in Polen. Mehr über
Lobbe Aquasewer:
Seite 18
Aktionsprogramm: Müllabfuhr
neu organisieren. Von der Idee
bis zur ersten Tour.
Seite 20
DAKA: Tiroler Tochterunternehmen erhielt Zertifizierung zum
Geburtstag.
Seite 22
Improvisationskünstler: Brand
vernichtet Klagenfurter Recyclingswerk. Der Betrieb ging
trotzdem weiter.
Seite 24
Unter uns: Kein Klatsch, kein
Tratsch. Trotzdem interessant
und wichtig.
Seite 26
eit gut fünf Jahrzehnten erlebe
ich bewußt mit, wie sich die
Welt, wie sich Europa verändert.
Erst zum Schlechten mit dem 2.
Weltkrieg, der deutschen Teilung,
dem kalten Krieg. Dann zum Guten. Zerfall der Blöcke, Wiedervereinigung der beiden deutschen
Staaten. Jetzt stehen wir an der
Schwelle zum neuen Jahrtausend
und an der Schwelle zu einem neuen Europa. Einführung des Euro,
Erweiterung der Europäischen
Union und der NATO. Was einmal
in Bewegung ist, läßt sich offenbar
nicht aufhalten. Und das ist gut
so. Es sichert Freiheit und Demokratie, jene beiden Güter, denen
wir Marktwirtschaft und Wohlstand verdanken.
S
DB dankt: Das Explosionsunglück von Elsterwerda. Die
Bahn schreibt Lobbe. Seite 6
Zwei neue Broschüren, die es in englischer und deutscher Sprache gibt, liegen druckfrisch zur Entsorga vor.
IMAGE, SERVICE UND
KNOW-HOW IN GANZ
NEUER „VERPACKUNG“
ie eine für’s Image, die andere
für die Leistung. Einen Tag vor
Beginn der Entsorga traf das neue
Lobbe-Broschürenmaterial ein.
D
risch, an manchen Stellen auch
eine Spur provokant, sicherlich
polarisierend: Die Image-Broschüre.
16 Seiten Kompaktes über unser
Selbstverständnis, wie wir unser
Engagement in Europa sehen. Es ist
ein selbstbewußter Auftritt. Anders
sein wollen als andere: Wir haben
lange darüber diskutiert . . .
F
Dienstleistungen für unsere Kunden,
wovon die Umwelt natürlich profitiert.
ie 12 Seiten über Dienstleistungen und Know-how bleiben
demgegenüber in bekanntem Schema. Alles, was Lobbe zu bieten hat,
in einem Druckwerk. Mit anschaulichen Fotos aus der täglichen Arbeit.
So, wie man das kennt, gewohnt ist
und sicherlich auch benötigt.
D
I MPRESSUM
ämtliche Key-Visuals stammen
aus der Natur, sie korrespndieren
mit den Überschriften und stellen so
jene Zusammenhänge her, die Lobbe
unter
globalen,
europäischen
Gesichtspunkten
kommunizieren
möchte. Vermieden haben wir es,
unser eigenes unternehmerisches
Tun immer und immer wieder als
„Umweltschutz“ zu bezeichnen. In
erster Linie bieten wir professionelle
S
TATSACHEN
INFORMATIONEN
AUS DER
ieles darf in Zukunft nicht
mehr nationale Aufgabe sein.
Übergreifendes Denken scheint eine Herausforderung zu sein, der
wir uns überall stellen müssen. In
der Politik, in der Wirtschaft allgemein, in unserer Branche ganz
speziell. Übergreifendes Denken
bedeutet, Ereignisse nicht mehr
isoliert, bezogen auf Standort und
-punkt zu sehen, sondern im Zusammenhang einer neuen Einheit,
der Einheit Europa. Es ist eine
große geschichtliche Chance, die
sich uns bietet und all’ jenen recht
gibt, die an dieser Vision immer
festgehalten haben.
V
LOBBE-GRUPPE
Auflage: ca. 5000 Stück
Herausgeber: L o b b e , F r i e d r i c h - K a i s e r- S t r a ß e 1 3 , D-58638 Iserlohn,
Internet: www.lobbe.de
Koordination und v e r a n t w o r t l i c h
f ü r d e n I n h a l t : Jörg Mueller
Telefon +49/2371/935-107, Fax -111
E-Mail: [email protected]
DTP: Lobbe
ein Anachronismus - neu entstandenen Staaten. Selbst Rußland mit
seinen immer noch schwierigen
innenpolitischen und wirtschaftlichen Verhältnissen darf man nicht
außen vor lassen, auch das ehemalige Jugoslawien nicht. Vieles,
was die Politik noch konzipiert,
haben Unternehmen und Unternehmer schon längst umgesetzt.
Nicht das Europa der 15, nein, das
Europa der 20, 25, 30 Staaten ist
rüher hat Europa nur aus
„dem Westen“ bestanden,
heute zählen die Länder des ehemaligen Ostblocks für mich komplett dazu, auch die - eigentlich
F
Verständnis des einen für den anderen. Nur so kommen wir weiter.
uf der einen Seite sind wir, da
meine ich Politik und Wirtschaft gleichermaßen, bemüht, das
- wie es so schön heißt - „Haus
Europa“ zu bauen. In unserer
Branche soll es andererseits aber
- im übertragenen Sinne - wohl
eher provinziell bleiben. Wo wir
uns anschicken, mit dem Euro einen Währungsblock gegen die Finanzmärkte der USA und Japans
zu setzen, bleibt beim Müll die
Entwicklung stehen. Dem Abfall
sind und werden Grenzen gesetzt,
nicht nur nationale, sondern immer mehr regionale und sogar lokale. Marktwirtschaft ade. Statt
dessen propagiert man jene Planwirtschaft, die andernorts zum Zusammenbruch von Systemen und
Ideologien geführt hat.
A
ür Unternehmen, die so
strukturiert sind, wie die
Lobbe-Gruppe, ist Planwirtschaft
der Anfang vom Ende. Der Mittelstand lebt von der eigenen unternehmerischen Beweglichkeit, von
freien Märkten, vom Spiel der
Kräfte bei Angebot und Nachfrage,
vom Wettbewerb. Auch und insbesondere in Europa. In diesem Europa muß unserer Branche zukünftig zugestanden werden, daß sie
das Thema Abfall rein unter
marktwirtschaftlichen Aspekten
sieht und sich gegen unsinnige Reglementierungen zu Recht wehrt.
F
für sie längst Wirklichkeit geworden. Ich persönlich bin froh, daß
auch wir mit der Lobbe-Gruppe in
Polen, der Slowakei und in Ungarn operieren und dort nicht nur
unternehmerischen Erfolg erzielen, sondern daß dort auch
Freundschaften zwischen Menschen geschlossen wurden. Unser
Engagement in insgesamt 11 Ländern Europas ist der bescheidene,
aber sichtbare Beitrag nicht nur
für das Zusammenwachsen der
Wirtschaft, der Märkte, und außerdem der Beweis für zunehmendes
Gustav Dieter Edelhoff
Seite 4
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Seite 5
U MWELTALARM
ÖLWEHR „FÄNGT“ NACH LKW-UNFALL
ÜBER 20 000 LITER SCHWERÖL EIN
ortmund / Iserlohn. Autobahn A
45 Richtung Castrop-Rauxel, 5
Uhr früh, 300 Meter vor der Ausfahrt
auf die B 54: Ein Stückgut-Lkw knallt
im Brückenabschnitt auf einen Sattelzugtankwagen,
beladen
mit
26 000 Litern 120 Grad heißem
Schweröl. Der Ablaßstutzen reißt ab,
der zähe Kleister ergießt sich auf
rechte Fahrspur, Standspur, in die
Böschung und fließt durch Drainagerohre weiter Richtung Tal. Im Berufsverkehr kommt es zu erheblichen
Behinderungen,
kilometerlange
Staus über das Westhofener Kreuz
hinaus.
D
Das Schweröl gelagte über
den Kanal ins Bachdelta,
war klebrig wie Patex und
zäh wie Gummi. Zuerst
war Handarbeit angesagt,
später half der Radlader.
as wirkliche Ausmaß des Schadens wird erst wenige Stunden
später deutlich: Experten der LobbeÖlwehr entdecken unterhalb der
Brücke in einem kleinen Bachdelta
ausgelaufenes Schweröl. Langsam
aber unaufhaltsam wie ein Lavastrom war es durch die Drainagerohre gelangt. Einsatzleiter Sockel: „Mir
ist bei dem Anblick fast das Herz
stehengeblieben.“ Das Equipment an
Bord des Ölwehrfahrzeugs ist
umfangreich, hilft auch in
dieser
Situation
bestens
D
weiter. „Wir haben Ölsperren
gesetzt, die Barriere mit Ästen und
Brettern provisorisch verstärkt.“
Damit ist die akute Gefahr für das als
Trinkwasserschutzzone ausgewiesene Naherholungsgebiet „Wannebachtal“ gebannt.
Schauplatz A 45:
Mit der Baggerschaufel wird das
erkaltete Schweröl
vom Asphalt heruntergekratzt.
as jetzt folgt, ist körperliche
Schwerstarbeit. Quadratmeter
für Quadratmeter der inzwi-
W
schen erkalteten Masse abstechen
und auf Plastikfolie ablegen. Stück
für Stück kommen „händisch“ rund 6
Tonnen zusammen. Später treffen
Radlader und Mulden ein, was die
Bergungsaktion erheblich erleichtert. Drei Tage benötigt die Ölwehr
unter der Brücke für die Abwicklung
der Sofortmaßnahmen. „Das ging
sehr schnell“, lobt Wolfgang Emde
seine Truppe bei der Ortsbesichtigung. Und auch der Vertreter der
Stadt Dortmund nickt zufrieden. „Da
hätte mehr passieren können.“
ie verunreinigten Bereiche des
befestigten Seitenstreifens werden ausgekoffert, das auf Fahrbahn
und Standspur klebende Öl mit einer
Baggerschaufel abgekratzt. Insgesamt „fängt“ die Ölwehr mehr als
20 000 Liter ein. Die abschließende
TV-Untersuchung der Drainagerohre
ergibt, daß sich in ihnen noch
Schwerölrückstände
befinden.
„Zweimal wöchentlich müssen unse-
D
Jadzwicki (Stadt Dortmund),
Sockel, Emde: Noch einmal
großes Glück gehabt.
re Männer die Ölsperren kontrollieren“, so Wolfgang Emde. Die Untere
Wasserbehörde faßt den Entschluß,
die Rohre im Frühjahr mit heißem
Wasser durchzuspülen.
hne Lobbe - ist man sich einig wäre der Schaden erheblich
größer gewesen. Auch die Natur sagt
in diesem Sinne „herzlichen Dank“.
O
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E XPLOSIONSUNGLÜCK
IM
B AHNHOF E LSTERWERDA
DEUTSCHE BAHN
BEDANKT SICH
FÜR AUSSERORDENTLICHEN EINSATZ
lsterwerda. Das Inferno hat seine
tragischen Spuren hinterlassen.
Beim Zugunglück im südbrandenburgischen Bahnhof Elsterwerda
starben am 20. November 1997 zwei
Feuerwehrmänner. Ein Zug mit 22
Kesselwagen, alle gefüllt mit Benzin,
war an diesem Donnerstag bei der
Einfahrt in die Station entgleist. Zwei
Waggons explodierten, die Feuerwalze vernichtete Gebäude, Gleise
und Strommasten in einem Umkreis
von mehreren hundert Metern.
E
nnerhalb von nur vier Tagen gelingt
es den Ölwehr-Spezialisten aus der
Lobbe-Niederlassung Spremberg mit
Unterstützung von Feuerwehr und
Technischem Hilfswerk, die akute
Gefährdung soweit zu minimieren,
daß auf der Hauptstrecke BerlinDresden wieder Züge fahren können.
„Tausende Liter Benzin waren in den
I
Der Kampf gegen
die Flammen.
Boden und die Kanalisation geflossen. Überall in der Luft dieser Brandund Spritgeruch. Die Stimmung war
wie nach einem Bombenangriff“,
erinnern sich die Fachwerker Thomas Klausch und Rico Wagner.
S
chichtarbeit rund um die Uhr mit
Unterstützung durch Personal
Lobbe-Bodensanierungszentrum
Spremberg. Die Koordination dieser
zunächst wichtigsten Maßnahmen
klappt problemlos und garantiert,
daß der Krisenstab der Deutschen
Bahn seinen Zeitplan für sofortigen
Neubau der Gleise 1 und 2 einhalten
kann.
ls die Züge dienstags wieder
durch den Bahnhof rollen, beginnen auch auf den Gleisen 4, 5 und 6
die Aufräumarbeiten. Hier liegen
noch die 15 entgleisten Waggons.
Sie werden ebenso wie das Kanalsystem gereinigt und entgast,
danach sofort verschrottet. Drei
Wochen lang sind die Lobbe-Fachleute im Rahmen ihres Auftrags noch
vor Ort, installieren eine Bodenluftabsaugung, verlegen für einen Benzinabscheider Drainagen durch das
Gleisbett.
A
und Technik der Lobbe-Niederlassungen in Berlin und Heinersdorf:
Zunächst sämtliche Kanäle reinigen
und entgasen, dann im Bereich der
Gleise die Gruben ausheben, in
denen sich das ins Erdreich versickerte Benzin sammeln soll. Parallel dazu beginnt der Transport des
kontaminierten Erdreiches in das
itte Dezember sind die Sofortmaßnahmen endgültig abgeschlossen. Bilanz bis dahin: Rund
14 000 Tonnen kontaminierten Boden
ausgekoffert, 250 000 Liter Benzin
und Benzin-Wassergemisch abge-
M
Von hier kam schnelle Hilfe: Lobbe in Spremberg. Verwaltung, Fuhrpark,
Bodensanierungszentrum und Zwischenlager liegen auf einem Areal.
saugt. Auch danach war Lobbe noch
mit weiteren Einsätzen zur Beseitigung der Havariefolgen beauftragt.
Lobbe-Geschäftsführer Dr. Reinhard
Eisermann lobt: „Eigentlich haben
unsere Spremberger ja auftragsgemäß nur ihre Arbeit erledigt. Aber
wie gut sich jeder einzelne eingesetzt
hat, verdient Anerkennung und Dank
für großes persönliches Engagement.“ Auch die Bahn sieht das so
(siehe rechte Spalte: „Das schreibt
die Bahn“).
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SCHREIBT
DIE BAHN:
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Frankfurt / M., 18.02.1998
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Sehr geehrte Damen und
Herren,
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für Ihren außerordentlichen
Einsatz beim Eisenbahnunfall am 20. November 1997 in
Elsterwerda sprechen wir
Ihnen hiermit unsere Anerkennung und unseren Dank
aus. Ihr sofortiges und tatkräftiges Handeln hat weitaus schlimmere Folgen verhindert. Sie haben einmal
mehr bewiesen, wie wichtig
und unabdingbar für die Allgemeinheit und nicht zuletzt
für den einzelnen Ihre Tätigkeit ist.
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Besonders würdigen wir Ihre
Einsatzbereitschaft, mit der
Sie bei diesem schweren
Eisenbahnunfall Ihrer Pflicht
über das normale Maß hinausgehend auf längere Zeit
nachgekommen sind.
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Mit freundlichen Grüßen
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DEUTSCHE BAHN AG
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Drainagen gelegt (blaue Rohre), Brunnen gesetzt, Ölabscheider aufgebaut, Fahrzeuge bereitgestellt. Weil alles so gut funktionierte, fuhren vier Tage nach der
Katastrophe bereits wieder Züge auf der Strecke Berlin - Dresden.
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Am Tag danach:
Der Bahnhof
Elsterwerda in
Schutt und
Asche. Ausgebrannte Waggons blockieren
die Strecke. Der
Neubau der Gleise 1 und 2 hat
bereits begonnen.
DAS
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Manfred Scherer
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Seite 8
T AT S ACHEN
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VERGÄRUNGSANLAGE
LUSTENAU (A)
Standort:
Lustenau / Vorarlberg
Betreiber:
VBA 1
Produkt:
Biogas, Kompost
Kapazität:
15 000 t/a Input
Technik:
Kompogas
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VERGÄRUNGSANLAGE
NIEDERUZWIL (CH)
Standort:
Niederuzwil / Kanton SG
Betreiber:
Bioabfallverwertungs AG2
Produkt:
Biogas, Kompost
Kapazität:
8000 t/a Input
Technik:
Kompogas
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KOMPOSTIERUNGSANLAGE
LUSTENAU (A)
Standort:
Lustenau / Vorarlberg
Betreiber:
Hubert Häusle GmbH & Co
Produkt:
Kompost
Kapazität:
15 000 t/a Input
Technik:
System Wendelin
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KOMPOSTIERUNGSANLAGE
MAHON (E)
Standort:
Mahon / Menorca
Betreiber:
Contratas y projectos
medioambientais3
Produkt:
Kompost
Kapazität:
10 000 t/a Input
Technik:
Tunnelrotte
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DÜNGERPRODUKTION
MEGARA/ATTIKA (GR)
Standort:
Megara / Westattika
Betreiber:
Ferticom 4
Produkt:
Dünger für Landwirtschaft
Kapazität:
14 000 t/a Input
Technik:
Mietenkompostierung
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1)
2)
3)
4)
Anteil
Anteil
Anteil
Anteil
Lobbe-Gruppe:
Lobbe-Gruppe:
Lobbe-Gruppe:
Lobbe-Gruppe:
70
55
50
12
%
%
%
%
(über
(über
(über
(über
Häusle)
Häusle)
Lobbe Serveis del Garraf, Sitges)
Lobbe Tzilalis, Athen)
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er Vormarsch fortschrittlicher
Verwertungskonzepte für Bioabfälle im weiteren Sinn ist nach
Ansicht von Jörg Schmitz nicht mehr
aufzuhalten. Dazu gehöre sicherlich
nicht nur die Vergärung, sondern
auch weiterhin die Kompostierung,
die Düngerherstellung und die Nutzung von Deponiegas. All diese
Bereiche können über die LobbeG r u p p e
abgedeckt
werden. Eingeschlossen
ist das gesamte Projektmanagement sowie
die Planung
Biofilter.
und Bereitstellung der
Sammellogistik. Zudem gibt es eine Reihe
unterschiedlicher Konstellationen für
D
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Lustenau
Hubert Häusle GmbH & Co
Erden
20 000 t/a Output
In diesen beiden Fermentern mit einem
Fassungsvermögen
von je 400 m3 werden
in Lustenau biogene
Abfälle vergärt. Der
entstehende Frischkompost geht in die
Nachrotte, das Biogas
wird in einem Blockkraftwerk zur Stromerzeugung genutzt.
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ERDENWERK
LUSTENAU (A)
Standort:
Betreiber:
Produkt:
Kapazität:
n der Lobbe-Deutschland-Gruppe
werden Bioabfallprojekte von Jörg
Schmitz betreut: „Die von uns verwendete Vergärungstechnik gehört
zu den gegenwärtig am Markt vertret e n e n
Spitzentechnologien. Mit unserer Technik
haben
wir
die Geruchsproblematik
gut in den
Nasser Bioabfall.
Griff bekommen.“ Weitere Vorteile:
Bei der Vergärung entsteht Biogas,
das in elektrische Energie oder Heizwärme umgewandelt wird. Es entsteht außerdem hochwertigster
Frischkompost, der nur eine kurze
Nachbehandlung
erfordert.
Bei
Häusle erfolgt eine kostendeckende
Vermarktung der Kompostprodukte.
I
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Bioabfallsammlung.
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serlohn. Jedes Ding hat zwei Seiten, auch die Verwertung von Bioabfällen. Galt lange Zeit die Kompostierung als grüne Weisheit letzter
Schluß, so hat inzwischen eine neue
Technologie Einzug gehalten: Die
Vergärung. Der Vorgang heißt biochemisch richtig „Gärung“ und
bedeutet, daß organische Materialien
unter Luftausschluß von Bakterien
zersetzt werden (anaerobes Verfahren). Es entsteht Biogas (Methangas)
und sogenannter Vorkompost, der
noch in einer Nachrotte kurz behandelt werden muß. Beide Produkte
sind problemlos vermarktbar, was
sich positiv auf Abgaben und
Gebühren im Rahmen der Abfallsammlung auswirkt.
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SPITZENTECHNOLOGIE BEI DER VERGÄRUNG VON
BIOABFÄLLEN REDUZIERT EMISSIONSPROBLEME
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F ORTSCHRITTLICHE K ONZEPTE
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Seite 9
enn es um Vergärung geht,
zählt die Hubert Häusle GmbH
unter den mittelständischen Unternehmen zu den Technologieführern.
Das Vorarlberger Unternehmen, eine
100prozentige Lobbe-Tochter, hat
bereits zwei Anlagen in Betrieb. Die
eine steht im Abfallwirtschaftszentrum Lustenau, kann jährlich bis zu
15 000 Tonnen Biomaterial verarbeiten. Die andere Anlage, Durchsatz
8000 bis 10 000 Tonnen, in der
Gemeinde Niederuzwil (Kanton St.
Gallen) wurde vor kurzem eröffnet.
Weitere Referenzen im Bereich Bioabfallverwertung besitzt Lobbe unter
anderem in Spanien und Griechenland.
W
den Betrieb solcher Anlagen, die
gerade kommunalen Körperschaften
die Zusammenarbeit mit den LobbeUnternehmen schmackhaft macht.
Bei der reinen Logistik im Rahmen
der getrennten Sammlung stützt sich
Blockkraftwerk.
Lobbe unter anderem auf hinreichende Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen, Klagenfurt, Tirol und Vorarlberg.
Kompost.
Seite 10 T AT S ACHEN
T AT S ACHEN Seite 11
L ÖSUNGEN
TEERGRUBEN-SANIERUNG:
ZWEI GANZ HARTE
NÜSSE GEKNACKT
chwarzheide / Cottbus. Ausgediente Teergruben sind ökologische Zeitbomben. Die Sanierung solcher Altlasten setzt in erster Linie
Erfindungsreichtum voraus, parallel
dazu aber ebenso fundiertes Knowhow. Die positive Bilanz von LobbeGeschäftsführer Dr. Reinhard Eisermann: „Uns wurde manch harte Nuß
zum Knacken vorgelegt. Es kam
auch vor, daß nicht auf Anhieb eine
Lösung gefunden werden konnte.
Letztendlich waren unsere privaten
und öffentlichen Auftraggeber aber
immer zufrieden.“
S
Die runde Grube in Cottbus
von oben, gefüllt mit einem
Mischmasch aus Teer, Beton
und Bauschutt.
ine der interessantesten Aufgabenstellungen für die Spremberg
er Lobbe-Niederlassung war die
Sanierung einer Teergrube bei der
BASF in Schwarzheide. „Die BASF
waren davon ausgegangen, daß die
Teerabfälle aufgrund ihrer Konsistenz
und der schweren Zugänglichkeit
nicht einfach mit dem Bagger herausgeholt werden konnten.“ Eine
knifflige Denksportaufgabe also, die
zusammen mit Fachleuten von Messer Griesheim aber gelöst wurde: Der
in einem schmalen Graben lagernde
E
ie Problematik bei der Sanierung
von Teergruben besteht häufig in
der Struktur der Lagerstätten. „Die
meisten waren ursprünglich gar
nicht für die Aufnahme von Teer
gedacht“, weiß Corina Fiskal. Von
der Lobbe-Niederlassung in Spremberg (Südost-Zipfel Land Brandenburg) aus hat sie viele Projekte
betreut, kennt die Schwierigkeiten.
Teer, der als Abfallprodukt bei der
Kohleveredelung entsteht, sei in
Erdbecken, Betonbecken, in Kelleranlagen abgerissener Gebäude und
sogar in Kanalsystemen gelandet.
us der Sicht von Corina Fiskal
blieb es „leider beim Pilotversuch“. Der hatte nämlich nicht nur
den Erfolg als Ergebnis, sondern
brachte sozusagen als Nebenprodukt überraschenderweise den Aufschluß darüber, daß das gesamte
Material in Schwarzheide nun doch
als „baggerfähig ohne weitere Vorbehandlung“ eingestuft werden konnte.
4500 Tonnen galt es nun für Lobbe
A
Pilotversuch Schwarzheide: Der
tiefgefrorene Teer ist so spröde,
daß er mit Schaufeln geborgen
werden kann.
Teer wurde im Rahmen eines Pilotversuches mit tiefkaltem Stickstoff
(-186° C) über 24 Stunden „schockgefrostet“. Wenn auch erwartet, so
m Gegensatz zum BASF-Versuch
mit dem kryogenen Verfahren
wurde in Cottbus der Teer bereits in
der Grube vorgewärmt und durch
weiteres Aufheizen in einem mobilen
Spezialcontainer der Lobbe Tankschutz GmbH mittels Dampf so vorbehandelt, daß ein kostengünstiger
Transport durch Saugwagen möglich
war. Das Teer/Bauschutt-Gemisch
wurde direkt in den verschiedenen
Kammern konditioniert, Fremdstoffe
und Bauschuttanteile mit zu hoher
Kantenlänge wurden dabei separiert
und gesondert entsorgt.
I
verblüffte das Ergebnis dennoch:
Der Teer war, wie die Fachleute
sagen „stark versprödet“, dementsprechend etwa so bröckelig wie
Zwieback und ließ sich jetzt ausbaggern.
D
Schwarzheide 1 bis 4: Das Teerbecken.
Teers und anderer Materialien, Reinigung der Grube, Verfüllen und Verdichten.“
zu entsorgen. Zwei Monate Arbeit,
teilweise in drei Schichten, dann war
der Auftrag eine Woche früher als im
Zeitplan vorgegeben erledigt. Das
Dankeschön der BASF folgte in Form
einer Bild-Collage. „Ungewöhnlich,
aber nett. Darüber haben wir uns in
Spremberg sehr gefreut.“
ine ähnlich vertrackte Situation
wie in Schwarzheide fanden die
Sanierungsexperten auch in Cottbus
bei der alten Gaserei vor. In einer
erdeingebauten gekammerten Grube
mit einem Durchmesser von rund 14
Metern und der Grubensohle bei
rund 4 Metern lagerten 250 m3 eines
zähflüssigen Teergemisches und die
E
gleiche Menge einer Mixtur aus kontaminiertem Boden und Bauschutt.
ie Grube in Cottbus war in den
vergangenen Jahrzehnten mehrmals überbaut worden. Unterlagen,
die den Zustand beschrieben, existierten nicht mehr. In die Kammern
ragten Fundamentkomponenten in
einer Mächtigkeit von 70 bis 100
Zentimetern hinein, der Grubendeckel bestand aus einer bis zu 40
Zentimetern dicken Betonplatte mit
stabilsten Verankerungen zu den Seitenwänden. „Wir haben von A bis Z
alle
erforderlichen
Maßnahmen
abgewickelt: Konzept, Genehmigung, Grube öffnen, Entsorgung des
D
ie Projekte in Schwarzheide und
Cottbus haben gezeigt, wie
unterschiedlich die Aufgabenstellungen bei Teergrubensanierungen sein
können. Als positiv wurde von den
Auftraggebern gewertet, daß jeweils
das komplette Projektmanagement
in den Händen von Lobbe lag und
dadurch in allen Phasen eine optimale Kommunikation zwischen den
Partnern gewährleistet war.
D
Kryogen: Stickstoff per Computer blau gefärbt.
Ziel erreicht: Grube leer.
BASF-Dankeschön: Ungewöhnlich. Aber nett.
Seite 12 T AT S ACHEN
10-J AHRES -V ERTRAG
T AT S ACHEN Seite 13
FÜR DIE
M ÜLLABFUHR
V IELSEITIGES F LAGGSCHIFF
Gute Noten in
Kirchhundem
serlohn / Kirchhundem. Müllabfuhr
für rund drei Millionen Menschen in
Europa, seit 1. Januar fährt Lobbe
erstmalig auch in Deutschland. „Der
Vertrag in Kirchhundem läuft über
zehn Jahre, wir hatten einen guten
Einstieg und sind bisher zufrieden“,
lautet das Fazit nach den ersten vier
Monaten. Gefeilt werde allenfalls
I
der Ausschreibung sei „training on
the job“ gewesen, so Gustav Dieter
Edelhoff. „Wir müssen nicht nur von
Globalisierung reden, sondern auch
dementsprechend handeln, gerade
in unserer Branche.“ Edelhoff kennt
aber auch die generelle Problematik
zur Genüge: Wenn es um Abfall und
Entsorgung geht, ist Globalisierung
nicht
erwünscht,
wird unter planwirtschaftlichen Erwägungen
sogar
bekämpft.
obbe in Kirchhundem: kleiner
angemieteter
Betriebshof
im
Gewerbegebiet
Würdinghausen, mit
Car-port für die
Fahrzeuge, Sozialräumen,
kleiner
Werkstatt, Waschplatz und Tankanlage. Rund 3500 Tonnen Abfälle kommen
in 6000 Behältnissen im Gemeindegebiet
jährlich
zusammen:
1600
Bis zum entlegensten Haus kommt die LobbeTonnen
Restmüll,
Müllabfuhr in Kirchhundem.
1300
Tonnen
Biomüll, 650 aus der
Papiersammlung, 350 Tonnen Sperrnoch an Kleinigkeiten. Wichtigste
müll sowie 100 Tonnen Schrott.
Auswirkung für die Bürger: Die
Geleert wird - mit größtmöglicher
Abfallgebühren sind dank Lobbe
Flexibilität - je nach Revier und
gesunken.
Behältergrößen entweder alle vier
Wochen, vierzehntäglich oder auch
üllabfuhr in Deutschland ist
auf Abruf.
Neuland mit zudem noch ungewöhnlicher Ausgangssituation. Die
Iserlohner Niederlassung der Lobbe
ie einzelnen Ortsteile mit insgeGmbH & Co tritt nämlich als Subunsamt 13 000 Einwohnern liegen
ternehmer von Lobbe Serveis del
relativ weit auseinander. Derzeit
Garraf auf, weil sich die spanische
erfolgt die Müllabfuhr noch mit konTochter an der europaweiten Ausventionellen Hecklader-Fahrzeugen.
schreibung des Kirchhundemer VerGearbeitet wird allerdings, so Protrages beteiligte und das beste
jektleiter Michael Knaupe, an einer
Angebot abgab. Die Beteiligung an
Optimierung der Logistik. In der Prü-
L
M
D
Vielfach geht es zwischen den Revieren über enge Straßen.
fung befinden sich Lösungen, bei
denen entweder Front-Seitenlader
(Logistik System Lobbe) oder Seitenlader eingesetzt und die Behältergrößen vereinheitlicht werden. Die
Verkehrsinfrastruktur gibt das bis auf
wenige Straßen her. Kirchhundem
rangiert in der Flächenausdehnung
mit 148 Quadratkilometern auf Platz
2 in Nordrhein-Westfalen. Viel Grün,
eine Gegend mit großem Erholungswert, der Fremdenverkehr spielt eine
nicht zu übersehende Rolle.
obbe möchte sich mit Kirchhundem auch für weitere Aufgaben in
Deutschland empfehlen. Edelhoff:
„Wir haben das Thema Müllabfuhr
aus Sicht der Lobbe Deutschland
Gruppe in den vergangenen Jahren
zu wenig beachtet, vorhandenes
Potential nicht genutzt. Das hat sich
erfreulicherweise geändert.“
Und
Kirchhundem ist das erste Beispiel
dafür.
Der neue Kanalreiniger mit Wasserrückgewinnung und Tandemhaspel.
L
rotz aller Freude über diesen Einstieg in die kommunale Müllabfuhr verliert niemand die Bodenhaftung. „Jeder bei uns weiß, daß dies
ein gelungener, aber bescheidener
Anfang ist. Wir können sicherlich mit
Lobbe in Deutschland keine solche
Entwicklung wie in Polen oder Österreich, wo wir in bestimmten Regionen Marktführer sind, erwarten. Aber
unsere Strategie zielt darauf hin,
überall dort an Ausschreibungen teilzunehmen, wo Müllabfuhr-Verträge
auslaufen oder kommunale Betriebe
privatisiert werden.“ Alles klar!
T
DREI SCHRITTE VORWÄRTS MIT
DEM NEUEM KANALREINIGER
serlohn. Neues Flaggschiff im Fuhrpark der Iserlohner Lobbe-Niederlassung: Mit dem „Super 2000“ steht
jetzt ein Kanalreinigungsfahrzeug mit
Wasserrückgewinnung und Tandemhaspel zur Verfügung. Besonderheit
abweichend von der Serie: zwei kräftige HD-Pumpen mit einer Leistung
von fast 400 Litern pro Minute. Peter
Venner, Leiter des Geschäftsbereichs
Kanaldienstleistungen, zählt die Vorteile der Wasserrückgewinnung auf:
„Kein zusätzlicher Trinkwasserverbrauch, keine Arbeitsunterbrechung
durch Wasserholen, hohe Stundenleistung durch ständige Vorhaltung
ausreichender
Wassermengen,
Druck- und Drehzahlregelung computergesteuert.“ Die Tandemhaspel
(auf 180 Grad schwenkbarem Saugschlauchausleger) gewährleistet den
problemlosen Einsatz des „Super
2000“ bei der Großprofilreinigung,
beide Schläuche können parallel
arbeiten und somit an die 800 Liter
Wasser pro Minute durchsetzen.
I
obbe geht mit der Neuanschaffung des „Super 2000“ auf die
Anforderungen aus dem Kundenkreis
ein. „Die Wasserrückgewinnung
spielt dabei immer eine große Rolle
und wird mittlerweile in fast allen
größeren Ausschreibungen gefordert“, sagt Venner. In erster Linie
seien es die Kommunen gewesen,
die hier eine ganz klare Richtung vorgegeben hätten. „Ohne Wasserrückgewinnung hätten wir in Zukunft
L
Dicke Dinger. Die beiden HDPumpen des Super 2000.
einen schweren Stand gehabt. Die
Investition wird sich auszahlen,
davon bin ich überzeugt.“
ie ersten Einsätze hat der Super
2000 bereits hinter sich. Dort, wo
der Vierachser auftaucht, staunt man
nicht nur über die moderne Technik,
sondern auch darüber, wie vielseitig,
schön leise und leicht bedienbar ein
solch fahrender Riese sein kann.
D
Kompakter Riese und trotzdem schön leise.
Seite 14 T AT S ACHEN
L OBBE G ENERAL -E NTSORGER
T AT S ACHEN Seite 15
FÜR DREI
S ARNATECH -W ERKE
REIF FÜR DIE INSELN: MEGAKONZEPT FÜR AUTOZULIEFERER
serlohn / Lüdenscheid. Die Partner
von Sarnatech Paulmann und
Crone („Erzeugnisse aus Kunststoff
und Metall“) haben klingende
Namen: VW, BMW, Mercedes Benz,
Lotus, Opel, Ford, Seat, unter ande-
I
der eigenen Produkte liegt hoch, die
Corporate Identity ist geprägt von
ökologisch bewußter Unternehmsführung. Was SPuC sich selbst auferlegt, verlangen sie auch von anderen.
Gutgelaunt zur Insel. So
wird die innerbetriebliche
sinnvolle Abfalltrennung
zum Kinderspiel.
Ob es um die
Vermeidung
von Produktmängeln oder
um die Information des
Umweltbeauftragten
geht: Kommunikation
ist alles.
n diesem Fall von Lobbe. Die Niederlassung Iserlohn sitzt mit im
Boot, wenn es um die Entsorgung
der betrieblichen Abfälle geht. Gleich
für drei Werke (Lüdenscheid Mittelstraße und Lösenbacher Landstraße
sowie Marienheide) ein Mega-Konzept für alle Materialien. Maßgeschneidert mit abteilungsbezogenen
Entsorgungsinseln
im
Betrieb,
draußen auf dem Hof Großsammelstellen mit den für Lobbe schon typischen silberfarbenen Behältern, mit
dem Preßcontainer für PPK und dem
40-m 3-Container für die Kunststoffabfälle. Hinzu kommen AS-Behälter
für Farb- und Lackschlamm und
1,1er für die ÖvB (Ölverschmutzte
Betriebsmittel). Auch die
anderen
Abfälle - die teilweise nur einmalig
anfallen - werden von Lobbe entsorgt.
I
rem. Die Lüdenscheider sind einer
der größten Zulieferer für ihren
Bereich. Sarnatech Paulmann und
Crone: Das ist Handwerk und HighTech kombiniert. Produktschwerpunkte sind Heizungs- und Klimabediengeräte, Aschenbecher, KontrollLeuchten, Ablagefächer, Getränkehalter,
Wahlhebelabdeckungen,
Schriftzüge und Embleme, Zierteile
aus Kunststoff und Metall, Schalter,
einschließlich sämtlicher Oberflächen. Die Meßlatte für die Qualität
Behälter für Papier (B-12).
ie Belegschaft macht mit, sie
macht gerne mit. Man sieht es.
Pappe in die Behälter mit dem blauen Deckel, Kunststoff-Folie in das
RC-Gestell, Restabfall hat Grün, und
Schwarz steht für Gewerbewertstoffe. Die Gänge: sauber. Kein Schnipsel Papier zu entdecken, kein Kunststoffteilchen auf dem Boden. „Diese
D
Kunststoffabfälle.
Idee mit den Entsorgungsinseln - einfach gut“, freut sich Klaus Melzer. Er
ist Umweltbeauftragter für alle drei
Betriebe, untersteht direkt dem
Geschäftsführer. Melzer hat mit Lobbe
das Konzept entworfen und kümmert
sich jetzt - mit Herz und Verstand - um
die Umsetzung. Information und Kommunikation ist dabei alles.
Preßcontainer für Pappe (B-19).
ei Sarnatech ging es vom Prinzip
her um die Quadratur des Kreises. Entsorgungskosten senken und
gleichzeitig die Service-Qualität
erhöhen war die Vorgabe für Lobbe.
„Schwierig. Das hat uns Kopfschmerzen bereitet. Aber wir wollten
den Auftrag und sind deshalb akribisch bis ins letzte Detail gegangen“,
sagt Markus Hupach, der Sarnatech
betreut und sich regelmäßig im
Betrieb blicken läßt, „weil der Kontakt zum Kunden das Wichtigste ist.“
Die Quadratur hat übrigens funktioniert. Gut für Sarnatech, gut für
Klaus Melzer, gut für Lobbe. So
macht allen die Zusammenarbeit
Spaß.
B
uverlässigkeit, Entsorgungssicherheit, umfangreiches Knowhow, komplette Entsorgungsdienstleistung, Flexibilität, optimaler Service, neuwertige Logistiksysteme,
24-Stunden-Notdienst: So liest sich
der Anforderungskatalog für Lobbe.
Nicht die preiswertesten seien wir
gewesen, aber diejenigen, denen
man die Gesamtaufgabe am ehesten
zugetraut habe, sagt Melzer beim
Rundgang. Die Worte sind Balsam
für preiskriegerprobte Kund e n b e r a t e r,
deren mitunter
beste
Argumente
für
Z
Was man so alles nebenbei erfährt: SPuC produziert
das VW-Emblem in zwei Versionen: Chrom für die normalen Serienfahrzeuge, Schwarz für Behörden . . .
Qualität, Beweglichkeit und Seriosität nichts nützen. „Ihre Konkurrenz
ist aber fünf Mark pro Tonne billiger.“
eit dem 1. Januar greift das Entsorgungskonzept im Betrieb an
der Lösenbacher Landstraße sowie
in der Mittelstraße. Marienheide wird
in Kürze folgen. Dort, wo es in diesen
beiden Betrieben geht, sollen die
bisher gemachten Erfahrungen 1:1
abgebildet werden. Markus Hupach
ist
zuversichtlich: „Wir werden
Sarnatech nicht
enttäuschen.“
Wäre ja auch
schade.
S
Seite 16 T AT S ACHEN
L OBBE
IN
T AT S ACHEN Seite 17
O POLE
ZWEI KRÄFTIGE STANDBEINE:
STRASSENBAU UND MÜLLABFUHR
pole. Seit April 1997 weht die
Lobbe-Fahne auch in der polnischen Stadt Opole. „Wir haben
lange um die Beteiligung gekämpft.
Unsere Ausdauer hat sich gelohnt”,
resümiert Gustav Edelhoff beim allmonatlich stattfindenden Geschäftsführertreffen. Diesmal richtet Lobbe
Opole dieses Meeting aus. Premiere.
Ein gelungener Einstand in dieser
Runde, gut und mit Herz organisiert.
O
obbe in Opole heißt: Hausmüllentsorgung und Straßenreinigung
für rund 150 000 Menschen optimieren. Keine leichte Aufgabe mit zum
L
steuert
dieses
nutzbringende
Brainstorming. Er moderiert, übersetzt simultan auch die schwierigsten Passagen und schärft seinen
Führungskräften ein, die vielen einzelnen kleinen Botschaften in die
Belegschaft zu tragen. „Was hier
gesagt wurde, ist wichtig. Für Ihre
Unternehmen, für Sie persönlich. Für
unseren gemeinsamen Erfolg.“
päter kommen nackte Zahlen auf
den Tisch. Die Gruppe tauscht
Meinungen aus, kritisiert, deckt den
einen oder anderen betriebswirtschaftlichen Widerspruch auf. Hier
findet
kein
Schaulauf e n
S
Aussichtsreiche Perspektiven. Straßenbau
hat in Polen Zukunft.
des Managements statt, hier steht
jeder für die Entwicklung in seinem
Betrieb Rede und Antwort. Ausflüchte und Ausreden haben keine Chance. Wie immer nach diesen Veranstaltungen gehen sie geeint und
motiviert auseinander. Gustav Edelhoff: „Wir haben in Polen ein tolles
Team. Und Kritik hilft uns allen weiter. Wie ein Gewitter - es reinigt die
Luft und meist scheint danach die
Sonne.” Tat sie nicht nur im übertragenen Sinne kurz vor der Abreise bei
der Besichtigung einer EBS-Produktionsanlage auf dem Gelände der 67
ha großen Deponie von Opole.
Moderne Technik bleibt ungenutzt,
weil seit Monaten die Genehmigung
fehlt, den Ersatzbrennstoff aus Müllfraktionen im Zementwerk zu verbrennen.
en Namen Lobbe bringen die
Menschen in dieser traditionsreichen niederschlesischen Stadt
seit dem Sommer vergangenen Jahres nicht nur mehr mit Müllabfuhr
und
Straßenbau
zusammen.
Während und vor allem nach der
schlimmen Hochwasserkatastrophe
im Juli 1997 boten die Frauen und
Männer um Wieslaw Dercacz großes
persönliches Engagement auf, um
die Folgen dieser Jahrhundertkatastrophe so schnell wie möglich zu
beseitigen. Leszek Pogan, Präsident
der Stadt Opole, bedankte sich bei
dem Führungskräftetreffen für qualifizierte, schnelle und unbürokratische Hilfe bei den Aufräumarbeiten.
„Das werden wir nicht vergessen.“
D
Auf dem Betriebshof in
Opole: Ganz andere Technik
als sonst bei Lobbe.
Teil noch älterer Technik. Im Frühjahr
werden neue Müllwagen geliefert
und das Durchschnittsalzter des
Fuhrparks erheblich senken. Lobbe
in Opole heißt auch „Straßenbau“.
Ein völlig neues Metier, ein profitabler Bereich. Gerade in diesem - für
polnische Verhältnisse - sehr milden
Winter.
ie Asphaltier-Maschine sei erst
einen Tag nicht im Einsatz gewesen, klärt Geschäftsführer Wieslaw
Derkacz beim Betriebsrundgang auf.
Er deutet im Vorbeigehen auf den
Berg Pflastersteine: „Wir haben die
Kunst, sie zu verlegen, noch nicht
verlernt.” Steine hin, Steine her: Jan
D
Vor dem Rathaus.
Auf Tour.
Willems von der Lobbe n.v. sieht
zunächst mal die vielen Pluszeichen
unter seinem Zahlenwerk. Durch die
gute Auftragslage beim Straßenbau
könne man gewünschte Investitionen
bei der Entsorgung finanzieren und
sei so weniger abhängig von den
Banken.
ei der Tagung sind Gäste aus
Deutschland gefragt. Sie sprechen über Telefonmarketing, Behälterlogistik, Entsorga-Messe, Corporate Design - und provozieren Diskussionen. An vielen Stellen gilt es
zunächst, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Konrad Müller
B
Die Schneeräumer bleiben bis weit ins Frühjahr hinein einsatzbereit.
Das Lobbe-Verwaltungsgebäude.
Seite 18 T AT S ACHEN
K ANALDIENSTLEISTUNGEN
LOBBE AQUASEWER
GIBT GAS
AUF DEM POLNISCHEN MARKT
dynia. Seit 1997 gibt es in der
Lobbe Polen Gruppe eine
GmbH, die sich ausschließlich mit
Kanaldienstleistungen beschäftigt.
„Lobbe Aquasewer“ hat ihren Sitz in
der Hafenstadt Gdynia, wo sich der
Fuhrpark und das Equipment befinden, die Verwaltung und Sozialräume
sowie
ein
großes
Lagerhaus.
Geschäftsführer ist Tomas Latawiec,
der im Jahre 1993 ins Kanalgeschäft
einstieg und sich mit seinem Privatunternehmen „Aquasewer“ einen
hervorragenden Namen verschaffte.
Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile
an seinem Unternehmen ist Lobbe
der erfolgreiche Einstieg in den polnischen Markt für die Reinigung und
grabungslose
Sanierung
von Kanälen und Trinkwasserleitungen gelungen.
G
Kanalreinigung im
Hafen von Gdynia.
m
vorigen
Jahr wurde
das Stammkapital
von Lobbe
Aquasewer erheblich erhöht,
das Unternehmen mit weiterer
notwendiger Technik für die Kanalreinigung und -inspektion ausgerüstet. Auch der Fuhrpark mit Kanalreinigungsfahrzeugen und Transportern
für No-Dig-Technologie und TVKameras entspricht jetzt dem gängigen Standard in der Lobbe-Gruppe.
Und der ist hoch. Zudem kann sich
Latawiec auf eine hochmotivierte
und bestens qualifizierte Mannschaft
von Spezialisten verlassen.
Der Omega-Liner. Heißt so,
weil er vor dem Einbau in
den Kanal eine ähnliche
Form wie das griechische
Omega hat.
auch in Spanien, Portugal und Griechenland.
uf Grundlage der guten Kontakte
zur Lobbe Deutschland Gruppe
möchte Latawiec weitere Sanierungs-Technologien in Polen einführen. In Deutschland habe man
umfassende technische Kenntnisse
und sei auch dazu bereit, Wissen
und Erfahrungen anderen zu vermitteln. „Wir reden nicht von Synergieeffekten, sondern arbeiten wirklich
daran, die Potentiale und die Beweglichkeit so gut es geht auszunutzen.“
A
er wichtigste Auftrag bisher war
allerdings zweifelsohne die
Sanierung der 800er-Kanäle am Kai
des Container-Terminals in Gdynia.
Die außergewöhnlich schwierigen
Boden- und Wasserverhältnisse, die
ununterbrochene Arbeit der Hafendienste am Kai
D
I
iel in Polen ist es gewesen, den
Kunden alles aus einer Hand
anbieten zu können. „Dazu sind wir
jetzt problemlos in der Lage“, sagt
Latawiec, der auch seine Marktstrategie durch die gute Auftragslage
Z
Sanierung in der Innenstadt von Gdansk.
bestätigt sieht. Aufträge in den
Städten Rumia und Malbork, für
Saur-Neptun-Gdansk,
für
die
Hafengesellschaft Gdynia. Außerdem auch in Mittel- und Süd-Polen,
wo Lobbe Aquasewer in Tarnobrzeg
und Mielec Kanäle sanierte, in
Warszawa,
Zywiec,
Skawina,
Oswiecim und vielen anderen Orten
Kanäle reinigte.
n den nächsten drei Jahren soll
Lobbe Aquasewer die Marktposition soweit ausbauen, daß man das
Unternehmen unter den ersten drei
in Polen findet. „Ein ehrgeiziges
Ziel“, meint Gustav Edelhoff, „aber
durchaus erreichbar.“ Wenn alle
so wie bisher am Ball bleiben - sicherlich!
I
sowie die Notwendigkeit des
Einsatzes von Tauchern führten
dazu, daß die Arbeiter sich mehr auf
ihre Geschicklichkeit und Erfahrung
verlassen mußten als auf die Technik. „Die von der Hafenverwaltung
erhaltenen Referenzen und die Tatsache, daß wir die Arbeiten in diesem Jahr fortsetzen dürfen, beweisen, wie gut wir mit der uns übertragenen Aufgabe fertig geworden
sind“, freut sich Latawiec.
ausverkauft. Ein Telefongespräch nur
und uns wurde aus Deutschland
prompt geholfen.“ Was dazu beitrug,
daß Lobbe Aquasewer alle Termine
einhalten konnte und dem Ruf als
zuverlässiger solider Partner gerecht
wurde.
atawiec plant, den Marktanteil
weiter zu vergrößern. Zu diesem
Zweck wurde eine selbstständige
Niederlassung in Sosnowiec (Schlesien) gegründet. Es besteht die
Absicht, in ein paar Städten
L
nzwischen hat er auch erfahren,
daß man nicht nur auf die eigenen
Landsleute zählen kann, sondern in
schwierigen Situationen auch die
Unterstützung anderer Lobbe-Firmen
erhält: „Wir hatten wegen der vielen
Aufträge unsere Technik regelrecht
I
Fuhrpark vor den Garagenhallen.
dieser Region die Verantwortung für
Regenwasserkanalnetze dauerhaft
zu übernehmen. Geplant ist zudem,
den Markteinstieg mit dem OmegaLiner zu bewältigen. Lobbe Aquasewer will mit dieser neuen ReliningTechnologie nicht nur in Polen Fuß
fassen. Die Lizenz gilt nämlich unter anderem
Seite
T AT S ACHEN
L OGISTIK S YSTEM L OBBE
f.
ant, Edelhof
Fischer, Lib
EIN JAHR LANG „ACTION“: WEIL BUNTE
BROSCHÜREN EINFACH NICHT REICHEN
itra. Sie haben das Logistik
System Lobbe eingeführt: Nicht
um jeden Preis, aber mit den besten
Argumenten: LSL ist schneller, vielseitiger, systematischer als all das,
was bisher in einem osteuropäischen
Land auf vier oder sechs Rädern Müll
sammelte. Es war ein hartes Stück
Arbeit, bis im November 1997 die
Stunde Null für die neue Müllabfuhr
schlagen konnte. „Wir waren zum
Schluß regelrecht gefesselt von dieser Idee“, blickt Alexandra Blazickova zurück. Loyale, fachkundige Mitstreiter hatte sie bei diesem Projekt
gehabt: Bürgermeister Libant und
den Rat der Stadt Nitra, die Führungsetage von Lobbe Nitra und der
Lobbe Holding in Iserlohn.
N
abei.
Einert mit d
Ex-Minister
Durchführung her mit einigem Aufwand verbunden. „Bunte Broschüren”, mutmaßte jeder, „reichen
nicht aus.” Verbale Propaganda auch
nicht. Und so gab es ein Jahr lang
regelmäßig die totale „Action”. Alles
kam in die Waagschale, was unter
seriösen Gesichtspunkten hinein
paßte. Dazu gehörte auch die politische Prominenz aus Iserlohn (u. a.
Bürgermeister Fischer, Stadtdirektor
Müller, Ex-NRW-Wirtschaftsminister
Einert), Vertreter des Bundesumweltamtes, die Repräsentanten von
Mercedes. Es gab Sondersitzungen des Rates in Nitra, Ausstellungen zum Thema
Abfallwirt-
schaft, Präsentationen mit Fahrzeug
und Behälterlogistik und jede Menge
Besuche slowakischer Delegationen
in Iserlohn und vornehmlich LobbeStandorten in Österreich. Nicht zu
vergessen außerdem die hervorragende Studie, die das Iserlohner
IFEU über die Neuorgani-
sation der Müllabfuhr in Nitra angefertigt hatte. „Wir haben unser
Know-how und unsere Marktstellung
so gut dargestellt, wie es ging.”
N
un rollen sie also durch Nitra, die
Packer 1. Noch ist jeder Auftritt
mehr aufsehenerregend als
it der Zusage, die Müllabfuhr in
Nitra auf Basis eines fortschrittlichen Logistiksystems neu zu organisieren, war Lobbe damals ins Rennen gegangen. Das Ziel wurde
erreicht. Heute demonstriert die
100 000-Einwohner-Stadt eindrucksvoll ihren neuen Standard. Das
Unternehmen „Lobbe Nitra“, an dem
Stadt und Lobbe zu je 50 Prozent
beteiligt sind, hat mit der Umstellung
auf LSL in den Stadtteilen Klokocina
und Chernova weit über die Region
hinaus
positive
Schlagzeilen
gemacht.
D
Moderne Logistik für eine saubere Stadt.
ie Strategie war von der Logik
her einfach, trotzdem von der
normal. Kinder staunen, Erwachsene
auch und manch einer schüttelt
sogar ungläubig den Kopf, wenn der
Diamond-Lifter den Behälter „packt”,
ihn heranzieht, mit ihm nach vorne
schwenkt und nach oben fährt. Dann
wird über Kopf entleert, ohne daß
etwas herunterfällt und schließlich
landet der Behälter wieder „heile”
auf dem Gehsteig. Auch uns selbst,
die wir diese Abläufe ja nun schon
Hunderte, wenn nicht Tausende Male
gesehen haben, fasziniert diese
Technik noch immer. „Toll, was“, sagt
Gustav Dieter Edelhoff da nicht ohne
Stolz.
er Aufwand - da sind sich alle
Beteiligten einig - hat sich
gelohnt. Er wird sich bald auch unter
wirtschaftlichen Aspekten auszahlen,
denn die optimierte Logistik spart
auf Dauer an vielen Stellen bares
Geld. Und in Nitra denkt man weiter:
Beim letzten Besuch einer hochkarätigen Delegation in Iserlohn wurden erste Überlegungen angestellt,
Müllbehälter und Ersatzteile für Fahrzeuge in Nitra produzieren zu lassen.
„Genau da soll es hingehen“, sieht
sich Hans-Günter Kerstan in seiner
Auffassung bestätigt, im Bereich
Umwelttechnik beim Aufbau nationaler Produktionsmöglichkeiten behilflich zu sein. Die Rechnung scheint
auch hier aufzugehen.
D
M
t besiegelt.
Freundschaf
Fährt seit November durch Nitra: der LSL-Packer.
BA).
Müller (l., U
Hilfsbereit:
athaus.
Iserlohner R
Empfang im
K.
oderator: HG
Motor und M
in Iserlohn.
„Techniker“
Besuch der
lazickova.
Alexandra B
Seite 22 T AT S ACHEN
T AT S ACHEN Seite 23
D OKUMENTIERTE Q UALITÄT
25 JAHRE „ENTSORGUNG MIT VERANTWORTUNG“
DAKA RECHTZEITIG ZUM JUBILÄUM ZERTIFIZIERT
chwaz. Gutes Timing: Die Urkunde für die Zertifizierung nach DIN
EN ISO 9002 gab es passend zum
DAKA-Jubiläum. „Qualität wird bei
uns aber nicht erst seit der Erfindung
der Zertifizierung groß geschrieben“,
sagt DAKA-Chefin Barbara Zitterbart, deren Vater Josef Danler das
Unternehmen vor 25 Jahren gründete.
S
om Kleinbetrieb mit 3 Mitarbeitern hin zum mittelständischen
Unternehmen mit derzeit 70 Mitarbeitern. Zentrale in Schwaz mit Filialen in Innsbruck und St. Johann.
Umsatz 1997 rund 140 Millionen
ATS. Angesehen in der Branche,
geschätzt von der Kundschaft. Das
Team der DAKA entsorgt im Jahr
etwa 4000 Tonnen Schlachtabfälle
und Tierkadaver, 1200 Tonnen Altöl,
1000 Tonnen Fettabscheiderinhalte,
2200 Tonnen ölverunreinigtes Erdreich und 2500 Tonnen Filterkuchen.
V
nlagentechnisches Prunkstück
am Firmensitz in der Bergwerkstraße ist das Sonderabfallzwischenlager. Eines der modernsten in
Europa, mit Sicherheit das sicherste. Eine sichere Bank ist auch die
„Tiroler Recycling GmbH“ (TRG), die
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als ARGEV-Vertragspartner rund
300 000 Einwohner Tirols von Verpackungen aus Kunststoff, Metallen,
Textil und Holz „befreit“.
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und 5000 Tonnen dieser Materialien bringt die DAKA-Tochter
jährlich wieder in den Stoffkreislauf
ein. Unter dem Dach der DAKA
steckt seit 1996 eine Tochter in Vorarlberg namens
„BHS“, der laut
genehmigtem
Abfallkatalog
über 100 Abfälle
selbst behandeln
darf.
R
uf den vielen
Lorbeeren
ausruhen
will
sich Barbara Zitterbart
aber
nicht. „In unserer
Branche
darf
man nicht eine Sekunde rasten. Die
Märkte verändern sich, schrumpfen
auf der einen Seite, wachsen auf der
anderen. Solche Tendenzen erkennen ist unsere große Stärke. Und
darauf bauen wir auch für die
Zukunft.“ Verläßlicher Faktor in den
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NICHT
HEILE
ABER GROSSE
Die DAKA ist ein typisches Familienunternehmen mit eng im
Betrieb verwurzelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Chefin
und Chef sind Ansprechpartner
und Bezugsperson, Partner und
vielfach auch Freunde. Nicht heile
Welt, aber große Familie und
sicherlich erlebenswert.
Was auffällt und sich wohltuend
unterscheidet von den üblichen
Vokabeln abfallwirtschaftlicher
Firmenpräsentation sei nachfolgend an drei Punkten aus der Firmenbroschüre zitiert:
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WELT,
FAMILIE
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gen geben langjährige Mitarbeiter
ihr Fachwissen und wertvolle
Erfahrungen an das gesamte
Team weiter. Und in einem zweimonatlichen Rhythmus wird über
Neuerungen in der Abfallwirtschaft informiert (...)
S OZIALLEISTUNGEN
Mindestens 25 Prozent der
Wochenzeit verbringt der Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz (...)
Die Mitarbeiter sind das Vermögen der DAKA (...) Innerbetriebli-
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DAKA-Geschäftsführer Rüdiger Zitterbart, Zertifizierer Hans Strauss und
DAKA-Verkaufsleiter Martin Klingler: Urkunde für QM.
Ideen und Plänen für die nächsten
Jahre ist die Belegschaft der DAKA.
„Wir sind ein echtes Team, jeder
setzt sich für jeden ein“, schwört
A
Verkaufsleiter Martin Klingler auf
seine Leute.
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erantwortlich denken und handeln, das ist der Grundsatz und
Leitgedanke, den sich die Menschen,
die hinter diesem Unternehmen stehen, zu eigen gemacht haben. Die so der DAKA-Slogan - „Entsorgung
mit Verantwortung“ beinhaltet die
ganzheitliche Betrachtung der Abfallwirtschaft, wobei es in erster Linie
um die professionelle Beurteilung
und Umsetzung von Vermeidungsund Verwertungsmöglichkeiten geht.
Diese Philosophie eilt dem Unternehmen voraus. Und zwar nicht nur in
den Tälern zwischen Kufstein und
Brenner.
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Team DAKA. Die Garantie für 25 Jahre Entsorgung mit Verantwortung.
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R ATGEBER
„Der DAKA-Berater entwickelt
ständig neue Ideen und optimiert
sie in der Praxis. Er benötigt
organisatorisches und technisches Know-how, um die Entsorgungslogistik seiner Kunden effizient mitgestalten zu können (...)
Es ist speziell in diesem Bereich
verblüffend, wie schnell sich
Gesetze
und
Verordnungen
ändern. Der DAKA-Berater ist
trotzdem immer up to date und
kann somit gesetzeskonform entscheiden, beraten und handeln.“
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D IE A LLROUNDER
„Die Verschiedenartigkeit der
Entsorgungsaufgaben verlangt
immer mehr nach Spezialisten in
den Reihen der DAKA-Mannschaft. Trotzdem sollte jeder einzelne genug Allrounder sein, um
die weitreichenden Auswirkungen
seiner Arbeit abschätzen zu können. Ist Not am Mann, können
sich die qualifizierten Mitarbeiter
g e g e n s e i t i g u n t e r s t ü t z e n (...)
DAKA-Mitarbeiter beteiligen sich
aktiv an verschiedenen Arbeitskreisen, Seminaren und Fachausschüssen des Verbandes der
österreichischen Entsorgungsbetrieb (VÖEB). In internen Schulun-
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che Sozialleistungen wie z. B. die
finanzielle Unterstützung von Mitarbeitern, die durch Krankheit in
Schwierigkeiten geraten sind
oder die Bereitstellung und Reinigung aller Arbeitsmonturen sind
nur ein Teil der Leistungen, die
ganz wesentlich zur Leistungsbereitschaft und zur Identifikation
mit dem Unternehmen beitragen
sollen. Der hohe Anteil an Stammpersonal ist der beste Beweis
dafür, daß Mitarbeitermotivation
nicht nur ein Schlagwort ist, sondern tagtäglich gelebt und praktiziert wird.
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Im Team
arbeiten
heißt: miteinander
reden.
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A
BHS und TRG: Die Tochtergesellschaften der DAKA unter dem
Dach der Lobbe-Gruppe.
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Seite 24 T AT S ACHEN
B RANDSTIFTUNG
IM
T AT S ACHEN Seite 25
R ECYCLINGWERK
IMPROVISIERTE LÖSUNG
SICHERT SORTIERUNG
VON PET-MATERIALIEN
lagenfurt. Ein Unglück kommt
selten allein: Erst brennt im
November die Lobbe-Halle in der
Raiffeisenstraße ab, dann reißt beim
Bergen des Hallendaches Anfang
Januar ein Kranhaken. Die herabstürzenden Teile zerstören die
eigentlich noch funktionsfähige computergesteuerte PET-Sortieranlage.
Zwischendurch zündelt es Ende
Dezember auch noch in der Verwaltung, die in der Klagenfurter Rampenstraße angesiedelt ist.
K
Auch über die Medien erfuhren
die Lobbe-Kunden: Es geht
weiter in Klagenfurt.
ls „Pechsträhne sondergleichen“ bezeichnete
Geschäftsführer
Ernst
Wiesinger
(Foto) die Ereignisse. Sie seien eine
seltsame Aneinanderhäufung
von
Zufällen.
„Mehr
möchte ich dazu nicht sagen.“ Der
Sachschaden beträgt insgesamt
rund 140 Millionen ATS (etwa 20 Mil-
A
lionen Mark). Die Brände
wurden nach Angaben
der Staatsanwaltschaft
Klagenfurt
vorsätzlich
gelegt, darauf lasse sich
wegen der explosionsartigen Ausbreitung des Feuers zweifelsfrei schließen.
Der gerissene Kranhaken
war ein Materialfehler.
Gustav Dieter Edelhoff
vermutet
hinter
der
Brandstiftung eine gezielte Aktion gegen Lobbe.
„Wir wurden an einer sehr
empfindlichen
Stelle
getroffen.“
ollte jemand ernsthaft
darauf
spekuliert
haben, den Betrieb in der
Raiffeisenstraße lahmzulegen, so wurde er enttäuscht. Bereits einen Tag
nach dem Brand erhielten
Kundschaft sowie ARGEV
(Arbeitsgemeisnchaft Verpackungen) und ÖKK (Der
Österreichische Kunststoffkreislauf) die definitive Nachricht, daß Lobbe allen eingegangenen Verpflichtungen ausnahmslos
nachkommen werde.
S
ie improvisierte Lösung: Sortiert
wird jetzt dreigleisig: Ein Teil der
Stoffe aus der Gelben Tonne bei
einem befreundeten Unternehmen,
der andere Teil auf einer unversehrt
gebliebenen älteren Sortieranlage in
der Raiffeisenstraße. Die Materialien
für die Binder-Anlage werden zur
Kunststoffrecyclinganlage Völkermarkt umgeleitet. Die PET-Hohlkörper werden dort zwar nur händisch
aussortiert, jedoch verfügt der Anlagenkomplex über eine elektronische
PVC-Detektion. „PVC ist der größte
Störenfried und muß zu 100 Prozent
aus den PET-Chargen entfernt werden.“
D
Ein Flammeninferno vernichtete in der Nacht vom
11. auf den 12. November das Lobbe-PET-Recyclingwerk in Klagenfurt. 150 Feuerwehrmänner
waren im Einsatz und verhinderten, daß das Feuer
auf angrenzende Gebäude übergreifen konnte.
Insgesamt verbrannten 300 Tonnen PET, Papier
und Kartonagen, 200 Tonnen nicht mehr brauchbare Materialien wanderten auf eine Deponie.
Inzwischen steht fest: Es war Brandstiftung.
▲ ▲ ▲ Der Tag danach: Teile des
Recyclingwerkes sind völlig niedergebrannt. Geschäftsleitung und
Mitarbeiter stehen noch fassungslos vor den Brandtrümmern in der
Raiffeisenstraße.
ährlich 4500 Tonnen PET-Kunststoffe wurde in der Klagenfurter
Anlage sortiert. Sie zählte zu den
modernsten ihrer Art in Europa, war
erst 1996 eröffnet worden und bislang die einzige in Österreich. Ihre
J
Wurde erheblich beschädigt: Die
hochmoderne PET-Sortieranlage von
Lobbe in Klagenfurt (Archivfoto).
bahnbrechende spektrometrische
Materialerkennung der verschiedenen PET-Sorten garantierte eine Fehlerquote von nur 1:20 000. Aufgrund
der exzellenten Sortenreinheit waren
die Chargen aus dem Klagenfurter
Lobbe-Betrieb bei den Wiederverwertern besonders gefragt.
b die „alte“ Sortieranlage repariert werden kann, steht derzeit
noch nicht fest. „Wir stehen mit den
Versicherungen und dem Anlagenbauer ständig in Verbindung und
O
suchen in erster Linie nach technisch
machbaren aber auch wirtschaftlich
vertretbaren Lösungen. Vielleicht
installieren wir ja sogar eine neue
Anlage“, so Wiesinger. Die Entscheidung darüber werde bis spätestens
Mitte des Jahres gefallen sein. „Für
mich persönlich steht und fällt die
Kunststoffverwertung mit der Qualität der sortierten Ware. Unsere
Anlage hat perfekt sortiert und vor
allem schnell sortiert. Auf Dauer werden wir darauf nicht verzichten können.“
Umleitung
nach Völkermarkt: Die
PET-Nachsortierung erfolgt
für den Übergang weitgehend händisch.
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U NTER
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UNS
SAUBERE
BILANZ
KARRIERE: PETER WORM FLIEGT
DEMNÄCHST EINE BOEING 737
serlohn. Jeder Unfall sei vermeidbar, sagen die Experten. Niemand
weiß, ob die Fachleute nun zu 100
Prozent Recht haben. Aber mit
Sicherheit kann erhöhtes Gefahrenbewußtsein sowie gezieltes Handeln
die Gesundheit schützen. Bei Lobbe
wird Arbeitssicherheit sehr groß
geschrieben, was sich in den Unfallbilanzen des vergangenen Jahres
niedergeschlagen hat. Personalchef
Hans-Joachim Heimbach zieht eine
hervorragende Bilanz. „An den Standorten Espenhain, Teutschenthal und
Brilon sowie im Bereich Tankschutz
und Umwelttechnik hat es keine meldepflichtigen Arbeitsunfälle gegeben. Sauber auch das Konto unserer
Altlastensanierer in Spremberg.“ Die
wichtigsten Kriterien bei den
Arbeitssicherheitsvorschriften sind
Kleidung, die Handhabung von Ausrüstungsgegenständen sowie das
Verhalten in speziellen Arbeitsumgebungen. Beispiel: schmerzhaften
Fußverletzungen begegnet man
durch Schuhe mit Stahlkappen, der
Umgang mit Gaswarngeräten will
gelernt sein und wer Tanks von innen
reinigt, muß wissen, ob das Gemisch
aus Luft und Kohlenwasserstoffen
explodieren oder die Atemwege
gefährden kann.
I
I
serlohn. Vier Jahre bei Lobbe Air
Citation V geflogen, jetzt steigt er
um auf Boeing 737. Neuer Arbeitgeber für Chefpilot und ehemaligen
MIG-21-Flieger Peter Worm wird die
„Deutsche
British
Airways“.
Zunächst fliegt er innerdeutsche
Ziele an, später dann
auch europäische.
Die Deutsche BA
ist 100prozentige
Tochter der British
Airways.
„Diese
Chance bei einer großen
Airline kommt nicht oft. Deshalb
habe ich zugegriffen, gehe aber mit
einem weinenden und einem lachenden Auge. Vieles bei Lobbe werde
ich vermissen.“ Worm hat insgesamt
3500 Flugstunden auf seinem Konto,
zählt damit zu den erfahrensten Piloten seines Jahrganges. Nachfolger
des 32jährigen, der in Kleinmachnow
bei Berlin geboren wurde, Abitur
machte und dann seine „Lehrjahre“
bei
der
NVA-Fliegerhochschule
antrat, wird Wolfgang Fraatz, der
seit Anfang März bereits wie es in der Pilotensprache heißt - „links fliegt“.
Fraatz wiederum erhält
einen neuen Copiloten,
Martin Sauer. Der 30jährige Iserlohner absolvierte einen vierwöchigen
Citation-Lehrgang in den USA und
ist jetzt „fit“ für seine Aufgaben bei
Lobbe Air. Allen dreien bei ihren
neuen Aufgaben viel Erfolg.
Der neue Chefpilot
bei Lobbe Air:
Wolfgang Fraatz.
Wird Pilot bei der
Deutschen BA:
Peter Worm.
serlohn. Vorbereitung
zur Entsorga: Im Rahmen einer NRW-weiten
Mailing-Aktion
zum
Thema „Bioabfallverwertung“ hieß es für
Janine Marx und Nadine
Brothagen
„Päckchen packen“.
Die Adressaten erhielten kleine braune Biotonnen, gefüllt mit
Janine und Nadine: Alle Hände voll zu tun.
irchberg. Mit 20 kam sie in den
Betrieb, machte die Lehre als
Bürokaufmann. Jetzt, 12 Jahre später, ist Anna-Maria Widmann neue
Geschäftsführerin bei der Lobbe
MTU in Kirchberg geworden und sitzt
zusammen mit Barbara Zitterbart
(DAKA), Thomas Häusle (Hubert
Häusle GmbH & Co), Ernst Wiesinger
(Lobbe MTU, Klagenfurt) und Ernst
Schöffel (Vorsitzender) im Beirat der
Lobbe Österreich Gruppe. Auf der
letzten Sitzung gab Gustav Dieter
Edelhoff die Entscheidung bekannt
und wünschte der 32jährigen Tirolerin viel Glück und Erfolg. Die Arbeit
teilt sich Anna-Maria Widmann mit
Erich Rosinski, ein neues Gesicht bei
K
Sven vom Hofe bestand
seine Prüfung zum
Industriekaufmann.
IMMER DIE
RUHE SELBST
serlohn. Grundschule, Realschule,
Höhere Handelsschule und in den
vergangenen drei Jahren Ausbildung
zum Industriekaufmann. Und die
Prüfung hat er natürlich bestanden.
Ob er denn wenigstens aufgeregt
gewesen sei, fragt man ihn. Nein,
sagt Sven vom Hofe, selbst dabei
nicht. Der 31jährige gebürtige Iserlohner ist durch nichts aus der Fassung zu bringen. „In jeder Situation
die Ruhe selbst“, bescheinigen ihm
auch die Ausbilder. Inzwischen hat
Sven seinen Angestelltenvertrag
erhalten, der verdiente Lohn für gute
Leistungen und Fleiß.
I
Lobbe: „Er ist für den operativen
Bereich zuständig, ich kümmere
mich um die kaufmännische Seite.“
Der bisherige Geschäftsführer der
Lobbe MTU, Paul Pichler, hat das
Unternehmen verlassen. Abschied
von seinem ehemaligen eigenen
Unternehmen wird auch Toni Widmoser nehmen, eine der bekanntesten
Persönlichkeiten
der österreichischen Entsorgungsbranche. Am 6.
Juni wird in Kirchberg ein Fest inszeniert. Anna-Maria Widmann: „Unser
Unternehmen hat Toni viel zu verdanken. Das werden wir entsprechend
feiern.“ Ganz Kirchberg freut sich
schon!
Anna-Maria
Widmann
und Erich
Rosinski:
Neues Duo
an der Spitze der
Lobbe
MTU.
Neuer Co-Pilot aus
Iserlohn:
Martin Sauer.
KLEINE BIOTONNEN
MIT KRÄUTERSAMEN
I
LOBBE MTU: ANNA-MARIA
NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN
„KAMERA-MANN“ ADALBERT HAASE
GING IN DEN RUHESTAND
einer
Spezialerde
(„Terra Bella“) aus dem
Hause der LobbeGruppe und Samen für
Kresse oder Schnittlauch. Wenn alle die
Pflanzanleitung befolgt
haben, müßten die
Kräuter wie Unkraut
aus der Terra-BellaErde geschossen sein!
serlohn. Mann der ersten
Stunde, Pionier unter den
Kanalinspekteuren. Zuverlässig, kompetent, umsichtig,
freundlich. „Herr Haase, Sie
waren halt ein Profi“, verabschiedete Peter Venner seinen
ältesten Haudegen in der
Kanalmannschaft, Adalbert
Haase. Der Jäger aus Passion
(gutes Auge!!) und Hundefreund hatte die Altersgrenze
I
Abschied von Adalbert Haase (r.): Freundschaftlicher Händedruck und ein Blumenstrauß.
erreicht, will jetzt seinen
Ruhestand
so
richtig
genießen. Seit 1994 hatte der
„Kameramann“ bei Lobbe
gearbeitet und vielen jüngeren
Kollegen sein Wissen gerne
vermittelt. „Es war ein ständiges Geben und Nehmen. Von
mir haben die Jüngeren viele
kleine Kniffe gelernt, ich habe
meine Freude daran gehabt,
wie es umgesetzt wurde.“