Reise-Tipps: Venedig
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Reise-Tipps: Venedig
Dies ist ein Service von WISO – WISO übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Daten – Stand 16.05.2014 Reise-Tipps: Venedig Der Venedig-Knigge: Venedig ist die Stadt der Verbote, nirgendwo gibt es so viele Regeln für Touristen und nirgendwo tappt man so schnell in die Touri-Falle wie hier. Um hohen Bußgeldern, unangenehmen Überraschungen und der Abzocke in Venedig zu entgehen, stellen wir Venedigs größte DONT’S vor: Wenn Sie etwa Tauben auf dem Markusplatz füttern, muss man mit 500 Euro Strafe rechnen. Auch das Essen eines Butterbrots auf der Piazza kommt Sie teuer zu stehen - mindestens 25€ Strafe kostet das kleine Picknick. Wenn Sie sich eine kühle Erfrischung gönnen möchten, sollten Sie für eine Cola in einem der vielen Cafés auf dem Markusplatz – inklusive Begleitmusik - einen beachtlichen Preis von etwa 10€ einplanen. Verrückte Eissorten in der Gelateria Alaska: In der Gelateria Alaska gibt es köstliches Bio-Eis aus eigener Herstellung. Carlo Pistacchi, der Besitzer und Eismacher, betreibt den winzigen Eisladen (angeblich der kleinste der Welt...) seit 20 Jahren alleine. Das Besondere hier: Carlo stellt nicht nur die üblichen Eissorten Vanille, Schokolade und Pistazie her, sondern probiert auch mal Exotisches wie Artischocke, Spargel und Ingwer. Diese außergewöhnlichen Sorten gibt es für 1€ pro Kugel. https://plus.google.com/112958366942301864361/about?gl=de&hl=de Der Gutenberg von Venedig – Antik-Drucker Gianni: Mitten im jüdischen Viertel Cannaregio hat Buchdrucker Gianni Basso sein Atelier. Er behauptet, der letzte Drucker zu sein von ehemals bis zu 200 Druckereien in der Stadt im 15./16. Jahrhundert, als ein nicht geringer Teil des gesamten italienischen Buchdrucks in Venedig abgewickelt wurde. Gianni betitelt sich selbst als „Nachfahre von Gutenberg“ und betreibt Marketing nicht nur durch die Qualität seiner Produkte, Grußkarten und Visitenkarten, sondern auch durch seine extrovertierte Persönlichkeit. Das konnten sich auch Stars wie Angelina Jolie oder Hugh Grant nicht entgehen lassen, die schon in Giannis Laden Kunden waren. Ein individuell für Sie hergestellter Satz Visitenkarten kostet 90€. https://plus.google.com/105545285565525580578/about?gl=de&hl=de Dies ist ein Service von WISO – WISO übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Daten – Stand 16.05.2014 Essen in der Stehkneipe: Was dem Spanier die Tapas, sind dem Venezianer die Cicchetti (sprich: Tschi-kkettie). Die hausgemachten, mit allerlei Leckereien belegten Brotscheiben werden traditionsgemäß im Stehen und mit einem Ombra, dem venezianischen Glas Wein, verzehrt. Dabei geht das Angebot von Gemüse über Pasteten bis hin zum Stockfisch „Baccalà Mantecato“, einer venezianischen Spezialität. In der Cantinone Già Schiavi treffen sich die echten Venezianer um die preisgekrönten Cicchetti zu essen, auf der Brüstung direkt am Canale di Santa Maria Maggiore einen Plausch zu halten oder den Gondoliere beim Rudern zuzusehen. Weinliebhaber kommen außerdem auf ihre Kosten: In der Cantinone gibt es eine große Auswahl an Flaschenweinen, die zum Verkauf stehen. Die Cicchetti kosten 2€, die Preise der Weine variieren. https://plus.google.com/117585412506672594005/about?gl=de&hl=de Venezianische Masken zum Selbermachen: Der Karneval in Venedig ist für seine eindrucksvollen Masken weltbekannt. In einer der letzten handwerklichen Werkstätten Venedigs stellt Leonardo Faggian diese Masken her. Ob klassisch, zur Dekoration oder maßangefertigt – der Laden „Mistero Buffo“ lässt keine Wünsche offen. Und wer möchte, kann sogar selbst Hand anlegen: In verschiedenen 2 bis 3stündigen Workshops werden den Teilnehmern die Techniken der Maskenherstellung- und gestaltung näher gebracht. Eine Maske kann nach den eigenen Vorstellungen dekoriert und anschließend mit nachhause genommen werden. Die Kosten für den Kurs betragen je nach Teilnehmerzahl zwischen 30 und 50€. http://www.misterobuffomask.com/corso-maschere-venezia-de.htm Gondel-Ruder-Kurs: Wer an Venedig denkt, denkt an den „O Sole Mio...“ – singenden Gondoliere und romantische Fahrten durch verwunschene Kanäle. Doch da leider alle die gleiche Idee haben, wird die Gondelfahrt oft zum teuren und überfüllten Albtraum. Dicht an dicht gedrängt schieben sich die Boote durch die vollen Kanäle. Doch so ganz verzichten will man auf die Gondel ja auch nicht. Stattdessen lernt man lieber selbst Gondel fahren: Die gemeinnützige Organisation „Row Venice“ hat sich der Bewahrung des traditionellen Ruderns ohne Motor verschrieben. Für eineinhalb Stunden steuert der Tourist nun selbst eine Gondel und sieht dabei die Stadt aus einer neuen Perspektive. So gondelt es sich schöner durch die Wasserstadt und zwar für nur 80€ für 1-2 Personen. http://www.rowvenice.com/ Dies ist ein Service von WISO – WISO übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Daten – Stand 16.05.2014 Bed & Breakfast und Glasdesign vereint: Venedig ist voller Hotels. Oft sind sie überteuert, voll und mitten im Trubel der Touristen. Da ist es eine Erleichterung wenn man stattdessen mit dem Boot am Ende des Tages an der Friedhofsinsel vorbei einen letzten Blick auf Venedigs Kulisse genießend nach Murano übersetzt. Auf dieser Insel, berühmt für ihre Glaskunst liegt das Bed and Breakfast „Villa Lina“. Hier lädt ein beeindruckender Garten, moderne Zimmer und eine pittoreske Terrasse mit Blick auf Venedig zum Entspannen ein. Das zauberhafte Ehepaar Evi und Carlo Nason betreiben das kleine Hotel aus dem 16. Jahrhundert. Ganz im Sinne von Muranos Tradition ist Carlo Glasdesigner und stattet die Villa mit seinen Kunstwerken aus. Und wenn man weiß, dass Venedig mit einem Durchschnittspreis von 261€ den europäischen Rekord für Hotelzimmerpreise hält, ist das Einzelzimmer ab 80€ eine sehr preiswerte und schöne Alternative. http://www.villalinavenezia.com/ Barockkonzert in der Kirche: Die Kirche San Giovanni Evangelista ist nicht berühmt, daher nicht überfüllt, aber wunderschön und renovierungsbedürftig. Hier finden regelmäßig Konzerte des „Venice Music Projects“ statt. Musiker aus aller Welt spielen Barockmusik und finanzieren damit nach und nach die Renovierung der schönen Kirche. Für 20€ Eintritt kann man hier ein erstklassiges Barockkonzert für einen guten Zweck genießen. http://www.venicemusicproject.it/ Legendäres Restaurant mit Live Musik: Venedig geht auch hip: Im legendären „Il Paradiso Perduto“ in Cannaregio kann man mit Studenten und Einheimischen essen, trinken, Musik hören und auf den Tischen tanzen. Besitzer Maurizio Adam ist mit seinem weißen Bart und weißen Küchenschürze stadtbekannt und lädt den glücklichen Gast auch mal auf eine seiner berühmten After-Partys zu sich nach Hause ein. Live-Musik, meist Jazz und Blues, gibt es immer montags und die Preise fürs Essen sind moderat. http://ilparadisoperduto.wordpress.com/media/ Dies ist ein Service von WISO – WISO übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Daten – Stand 16.05.2014 Pasta-Kurs bei Mama Isa: Ein Abend in einem venezianischen Ristorante kann die Urlaubskasse schon mal auf einen Schlag leeren – die Gerichte sind oft klein und teuer und meistens muss Besteck noch zusätzlich bezahlt werden. Das Blödeste am Essen gehen in Venedig: Es ist hier völlig verpönt, Pasta als Hauptgericht zu bestellen. Wir lieben Pasta – und wo bekommt man bessere als in Italien? Bei der wundervollen Mama Isa, die in ihrer Küche private Kochkurse inklusive Wein, Kaffee und Naschereien anbietet, kann jeder lernen, wie Original italienische Pasta mit Soße á la Mama hergestellt wird. Mama Isa sorgt mit ihrer liebevollen Art für heimelige Stimmung und steckt all ihre Leidenschaft in ihre Kochkunst. Der kulinarische Hochgenuss kostet 80€ pro Person. http://isacookinpadua.altervista.org/ -------------------Zur Beachtung: Diese Informationen sind urheberrechtlich geschützt. Der vorliegende Abdruck ist nur zum privaten Gebrauch des Empfängers hergestellt. Jede andere Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung des Urheberberechtigten unzulässig und strafbar. Insbesondere darf er weder vervielfältigt, verarbeitet oder zu öffentlichen Wiedergaben benutzt werden.