Heruntergekommen« Weihnachten 2006 Unser Pfarrbrief

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Heruntergekommen« Weihnachten 2006 Unser Pfarrbrief
Unser Pfarrbrief
St. Pius – Hl. Dreikönige – Neuss
»Heruntergekommen«
Weihnachten 2006
»Heruntergekommen«
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Mir ist noch sehr gut ein Besuch auf dem
Hamburger Weihnachtsmarkt vor etlichen
Jahren mit Freunden in Erinnerung geblieben. Am Rande des stimmungsvollen
Treibens saß ein junger Mann, am Boden
kauernd wie eine „Gegendarstellung“ zur
kommerziellen Idylle nebenan. Mir fiel fast
zwangsläufig das Bemühen mancher großen
Kommune ein, Bettler und Obdachlose von
touristisch neuralgischen Punkten im Stadtbild zu verdrängen. „Heruntergekommene“
passen nicht zur Ästhetik unserer Kulturhighlights und wohl auch nicht zum traditionellen weihnachtlichen Brauchtum.
In meiner ersten Kaplansstelle setzte sich
ein junger Familienkreis in einer Krippendarstellung der besonderen Art mit Armut und
Flüchtlingsschicksal heute auseinander und
legte das kleine Jesuskind kurzerhand in eine
Öltonne auf Stacheldrahthintergrund.
Muss ich die Reaktionen aus der Gemeinde
noch erklären?
„Der heruntergekommene Gott“, so hat
der Limburger Bischof Dr. Franz Kamphaus
einmal getitelt, begibt sich in schlechte
Gesellschaft. Es gefällt ihm nicht nur, sich
klein zu machen und (wie) ein Kind zu
werden, sich in das Schicksal des unbedeutendsten Gliedes damaliger Gesellschaft
hineinzubegeben, er sucht als Erwachsener
und öffentlich Auftretender im Mahl mit den
Sündern (vgl. das beeindruckende Wandgemälde von Siger Köder in San Pastore bei
Rom) sogar die Gesellschaft der „Heruntergekommenen“. Dazu ist er geradezu in die Welt
gekommen, um zu suchen und zu retten was
verloren ist, um zu heilen was verwundet
ist und um die Sünder (nicht etwa sich für
gerecht haltende Leute) zu berufen.
„Für uns Menschen und zu unserem Heil ist
er vom Himmel gekommen“ (vgl. Großes
Glaubensbekenntnis), ja geradezu herabge-
stiegen und setzt diesen „Abwärtstrend“ fort
im Hinabsteigen ins Reich des Todes, sonst
hätte er ja noch nicht die „Talsohle“ menschlicher Begrenztheit erreicht und seine Solidarität, seine göttliche Selbstentäußerung
wäre noch nicht bis zum Äußersten gegangen. „Karriere nach unten“ nannte Kardinal
Meisner diesen Weg Jesu über Golgatha ans
Kreuz und hinunter in das Grab.
Gott hat sich eben in Jesus Christus nicht
etwa herabgelassen, genauso wenig wie er
herablassend vom Menschen denkt oder
spricht, sondern ist gerade in der Menschwerdung (eigentlich „Fleischwerdung“)
seines Wortes der stets neu Ankommende,
auf uns-Zukommende“ geworden. Wem
seine besondere Zuwendung gilt, hat für
die Zeit der Kirche Maria, die Mutter unseres
Herrn, im Lobgesang des „Magnificat“ formuliert: „Er stürzt die Mächtigen vom Thron
und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden
beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die
Reichen leer ausgehen.“
Dem „Herunterkommen“ Gottes entspricht
unser Auf(er)stehen zu IHM. Er lässt uns
nicht dort, wo WIR unten angekommen sind,
sondern nimmt uns mit auf den Weg zur
Fülle des Lebens, der Liebe und des Glücks,
zum letzten Bestimmungsort unserer Pilgerschaft in die Heimat, von der auch wir einmal
ausgegangen sind und in der ER uns eine
bleibende Wohnung bereitet hat.
Wenn Gott Mensch wird und ankommen
will, gewissermassen „auf Augenhöhe“,
dann ist das keine Episode, die vorübergeht,
keine Momentaufnahme eines begeisterten Augenblicks, sondern Beginn eines ganz
neuen Lebens im Licht SEINER Gnade.
Der am Boden kauernde Bettler am Rande
des vorbeieilenden Weltgeschehens, so
fühlen sich nicht Wenige, bleibt nicht auf
der Erde liegen. In der Mitte der Nacht hat
Kurz und Knapp
Gott sich Seiner angenommen und
sich unwiderruflich an seine Seite
begeben.
Ich wünsche Ihnen zusammen mit
meinen Mitbrüdern die aufrichtende und tröstliche Erfahrung
dieser Weihnacht, der Menschwerdung unseres aus Liebe „heruntergekommenen“ Gottes.
Ihr
Herbert Ullmann, Pfarrer
Neujahrsempfang
Der traditionelle Neujahrsempfang in St. Pius findet
am Samstag, den 13.1.2007 im Anschluss an die Abendmesse in St. Pius statt. Alle Mitglieder beider Gemeinden sind herzlich eingeladen.
Jahresthema 2007
Im Erzbistum Köln wird im Jahr 2007 „Ehe und Familie“
das Jahresthema sein. Der Pfarrgemeinderat wird
daher Veranstaltungen mit diesem Schwerpunkt
anbieten. Bitte beachten Sie die Ankündigungen im
nächsten Jahr.
Kinderbibeltag 2007
„Der nächste Kinderbibeltag am 17./18.März 2007 steht
ganz im Zeichen der Hl. Elisabeth von Thüringen. Unter
dem Motto „Elisabeth – Hände, die geben“ wollen wir
uns dieser faszinierenden Frau ein wenig nähern. Mitte
Januar wird es ein erstes Treffen geben für alle helfenden Hände und Ideengeber, die diesen Tag mitgestalten möchten.“
Pfarrbüro Hl. Dreikönige:
Telefon
email
021 31 4 25 50
[email protected]
Öffnungszeiten:
täglich
8.30 bis 12.30 Uhr
Mo, Di., Fr.: 14.30 bis 16.30 Uhr
Mi.
14.30 bis 17.00 Uhr
Do.
14.30 bis 18.15 Uhr
Herr Pfarrer Ullmann ist mittwochs
im Anschluß an die Hl. Messe
bis 11.30 Uhr präsent.
Festschrift
Im Pfarrbüro St. Pius ist die Festschrift „40 Jahre Pfarre
St. Pius X.“ zum Preis von 10,– EUR erhältlich. Mit
Berichten und Bildern aus 40 Jahren Pfarrleben ist sie
sicher auch als Weihnachtsgeschenk gut geeignet.
Pfarrbüro St. Pius:
Telefon
email
02131 98150
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do. 9.00 bis 12.00 Uhr
Mi:
14.00 bis 16.00 Uhr
Fr.
15.00 bis 17.00 Uhr
Herr Pfarrer Ullmann ist dienstags im Anschluß an die Frauenmesse bis 11.30 Uhr präsent.
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Ausschuss Mission, Entwicklung, Frieden
Besuch von Father
Dr. Robert Omara im
Oktober 2006
Anders als in den
Vorjahren verbrachte
Father Omara aus Lira,
Uganda, in diesem Jahr
den goldenen Oktober
in Neuss. Neben seinen
pastoralen
Diensten in den Pfarreien
Hl. Dreikönige, St.
Pius und dem Lukaskrankenhaus standen
wieder
umfangreiche Unternehmungen auf dem Programm.
So nahm ihn die kfd Hl. Dreikönige als Gast
mit auf den Mitarbeiterinnenausflug zur
Villa Hügel nach Essen. Die Vinzenzkonferenz unternahm mit ihm einen Tagesausflug
nach Kevelaer. Mit dem Ausschuss Mission,
Entwicklung, Frieden sowie den Mitarbeitern
des Eine Welt Ladens nahm er an einer Stadtführung durch das mittelalterliche Neuss teil,
in dem Pilger, Kirchen und Klöster im Mittelpunkt standen. Bei einem Begegnungsabend
mit rund 40 Teilnehmern aus Hl. Dreikönige
und St. Pius berichtete er von der derzeitigen Situation in Uganda; dem seit 20 Jahren
andauernden Bürgerkrieg, den Aufgaben
der Caritas Lira sowie den Problemen mit der
Regierung. Für seine Aufgaben in Uganda
wünschen wir ihm weiterhin gutes Gelingen
und hoffen, ihn im nächsten Jahr wieder bei
uns begrüßen zu können.
Faires Frühstück
Traditionsgemäß wurde im Rahmen der
Eine Welt Tage im Pfarrzentrum Hl. Dreikönige ein Faires Frühstück angeboten. Mit 13
verschiedenen Brotsorten, unterschiedlichen
Brotaufstrichen und einer Auswahl an fair
gehandelten Produkten war das Frühstücksbuffet wieder reichlich gedeckt, so dass die
35 Erwachsenen und 4 Kinder gut gestärkt
den Tag beginnen konnten. Der Spendenerlös von 133,20 EUR kommt den Priesterpatenschaften in Lira, Uganda, zu Gute.
Neues aus dem Kinderheim in Kerala,
Indien
Im Oktober diesen Jahres erreicht uns ein
Brief aus Indien. Schwester Jane und die
Kinder aus dem Mary Matha Bala Bhavan
Kinderheim in Chamal bedanken sich darin
für die Hilfe der Pfarrgemeinde. Mittlerweile sind 40 Kinder im Heim aufgenommen worden, wovon die Jüngste noch den
Kindergarten besucht und die Älteste schon
jetzt in der 10. Klasse den Abschluss macht.
Es sind Kinder verschiedener Herkunft und
Konfession. Das Heim kümmert sich neben
der Unterkunft und dem täglichen Brot vor
allem um eine gute Schulbildung, um den
Mädchen eine Berufsausbildung ermöglichen zu können. Mit dem Bau des neuen
Schlafsaales wird nunmehr begonnen,
obwohl die Finanzierung noch nicht abschließend gesichert ist.
Kaplan Savy hat während seines IndienFaires Frühstück
aufenthaltes im Oktober das Kinderheim
besucht. Er wurde dort herzlich aufgenommen. Die Kinder haben für ihn gesungen,
getanzt und Theater gespielt. Die Dankbarkeit der Mädchen war für ihn eine große
Freude. Eine Kopie des Briefes hängt zur Zeit
im Eine Welt Laden.
Für das nächste Jahr ist wieder ein Indischer
Benefizabend zur weiteren Unterstützung
des Kinderheimes in Planung.
Darüber hinaus können jederzeit Spenden
auf das Konto der Pfarre Hl. Dreikönige, Stichwort: Indien, überwiesen werden.
Für den Ausschuss Mission, Entwicklung, Frieden
Cornelia Weiler
Wir stellen vor
Guten Tag, Herr Mohr.
Ihren Namen kennen wir schon; auch den Vornamen: Michael,
31 Jahre alt. Seit einigen Wochen sehen wir Sie als ständigen
Begleiter unseres Pastors. Wer hat Sie geschickt? Mit welchem
Ziel arbeiten Sie mit in unseren Gemeinden?
Geschickt bin ich vom Erzbischof zum 3-jährigen Praktikum
nach meinem Theologiestudium. Ich soll eine lebendige
Gemeindearbeit kennen lernen. Dem Pastor darf ich auf die
Finger gucken, nicht nur bei der Arbeit auch in seinem Leben
als Priester. Deshalb bin ich froh, im Pfarrhaus zu wohnen.
Wichtigstes Ziel ist, dass in mir der Entschluss, Priester zu
werden, weiter reift und sich festigt.
Sie sind in Windeck, Oberer Siegkreis, mit zwei jüngeren
Geschwistern aufgewachsen. Ihr Vater ist evangelischen
Glaubens. Sie haben ein evangelisches Gymnasium besucht
und nach Ihrem Erststudium im Finanzwesen gearbeitet, bevor Sie Katholische Theologie
gewählt haben mit dem Ziel, Priester zu werden. Wer oder was hat Sie dazu bewegt? Wie
hat Ihre Umgebung reagiert?
Den spontanen, vagen Impuls habe ich nach dem Abitur verdrängt. In der Berufszeit
ist er mehr und mehr aufgetaucht. Der Grund liegt sicher in meiner Vorgeschichte.
Von Kind auf habe ich in meiner Pfarre mitgearbeitet. Die Jugendzeit ist durch einen
Kaplan geprägt worden, der mit uns Jugendlichen lange, spannende Gespräche geführt
hat. Später hat es weitere priesterliche Vorbilder gegeben und gute Freunde. So ist
meine Entscheidung gereift. Immer mehr fühle ich mich vom liebenden Gott gerufen
– berufen.
Offene Ablehnung nach meinem Entschluss habe ich nicht erfahren. Sogar mein Chef
meinte: „Das passt zu Dir.“
Welche Vorlieben bringen Sie für die Gemeindearbeit mit ? Welche Hobbies haben Sie ?
Ich komme nicht mit festen Vorstellungen. Ein Schwerpunkt, Religionsunterricht in der
Grundschule, zeichnet sich schon ab. Bisher habe ich oft mit Jugendlichen gearbeitet
sowohl in der Gemeinde als auch beim Sport als Fußballspieler, Trainer und Schiedsrichter. Weitere Hobbies: Bücher, Musik besonders Klarinette, Saxophon, Gesang.
Wie ist Ihr erster Eindruck von Ihrem späteren „Beruf“ als Priester ?
Die Arbeit hier ist für mich ein sehr schöner Einstieg. Die Gemeinden stellen sich lebendig als eine gute Mischung aus jungen Familien und älteren Gemeindemitgliedern dar.
Begegnungen mit Jugendlichen fehlen mehr oder weniger und sind wohl ein Thema.
Ich bin positiv gespannt und fühle mich hier schon zu Hause.
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Vielen Dank für dieses Kennenlerninterview und Gottes Segen für Ihren weiteren Lebensweg auf Gottes Spuren.
Resi Linßen
Ich weihe mich Gott
Unser Pfarrkind ANNETTE GROOVE legte am
5. August 2006 die ewigen Gelübde ab. Gibt
es das heute noch? Ja, und das mit großer
Klarheit und Entschlossenheit!
Am 27.10.1965 im Dreikönigenviertel in Neuss
geboren und hier zur Schule gegangen,
begann Annette 1984 in Bonn das Studium
der Archäologie. Schon in ihrer Schulzeit
suchte sie einen Ort, ihren Glauben zu leben
und fand ihn in der Pfarrjugend von Hl. Dreikönige. In diese Zeit fiel ein Besuch der
Benediktiner-Abtei in Tholey im Saarland,
der ihren Blick für das Leben als Hingabe an
Gott weckte. Aber noch war es nicht so weit.
Es gab in dieser Zeit von einigen Pfarren in
Neuss Verbindung zum Carmel de la Paix in
Mazille im Burgund (Frankreich). Eingebettet in eine einzigartig anmutige Landschaft,
liegt der Karmel dort, still und zugleich
offen für Betende und Suchende. 1986 fuhr
Annette zum erstenmal dorthin. Sie fand
eine klösterliche Gemeinschaft, in der mit
tiefer Hingabe, besonders im stillen inneren
Gebet, die Nähe Gottes gesucht wurde.
Daneben gab es feste Zeiten für die Arbeit
in der klösterlichen Landwirtschaft. Hier war
ein körperlicher Ausgleich geschaffen, der
den Geist immer wieder frei machte für die
Zeiten des Gebetes in stiller Hingabe.
Annette Groove war tief angesprochen von
dieser Gemeinschaft. Zunächst suchte sie, ob
es in Deutschland eine Entsprechung dazu
gäbe. Sie fand sie nicht. Dafür fand sie aber
in Pfr. Otfried Engel, zu der Zeit Krankenhausseelsorger im Lukaskrankenhaus, ihren
geistlichen Begleiter, der ihr Rückhalt, Trost,
Mahnung und Stütze in den Zeiten des
Suchens und Findens gab. Sie wurde immer
sicherer und bat 1992 um Aufnahme in den
Carmel de la Paix, bekam aber zur Antwort:
Führe zuerst deine Berufausbildung zum
Abschluss! Das tat
sie. Nach dem Erlangen des Magister der
Archäologie schrieb
sie mit großer Begeisterung ihre Doktorarbeit über die alemannischen Gräberfelder
bei Freiburg. Mit dem
Abschluss der Promotion 1997 hatte sie ihre
Fähigkeiten und Möglichkeiten ausgelotet –
und wusste: ich gehöre in den Karmel.
Die Menschen in ihrer Umgebung staunten oft über ihre große Entschiedenheit und
beeindruckende Klarheit, mit der sie ihren
Weg ging.
Am Fest Allerheiligen 1998 trat sie in den
Carmel de la Paix ein. Am 14. Dezember
2002, am Fest des Hl. Johannes vom Kreuz,
legte sie die zeitlichen Gelübde ab. Am 5.
August 2006, am Hochzeitstag ihrer Eltern,
acht Jahre nach ihrem Eintritt erfolgte die
ewige Profess:
„Ich weihe mich Gott,
mit ganzem Herzen,
mit ganzer Seele,
mit meinem Leib,
mit allen Kräften meines
Könnens und Wollens.
In der Nachfolge Christi,
in der Tradition und Regel des Karmel,
in der Gemeinschaft der Schwestern,
alle Tage meines Lebens,
und bis der Tod diese Weihe besiegelt.
Le Carmel de la Paix 5. August 2006
Soeur Annette“
Von der tiefen inneren Freude, die an diesem
Tag von ihr ausging, berichteten die zahlreichen Gäste, die mit ihr diesen Festtag begingen.
R. Tillmanns
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Werkkreis
20 Jahre feste arbeiten, Feste feiern
Der Männerwerkkreis von Hl. Dreikönige
besteht seit nunmehr 20 Jahren. Dies wurde
mit Frauen am 26. März 2006 im DA-Capo
gefeiert. Von den Gründungsvätern waren
anwesend: Heinz Bienefeld, Ingo Habermann,
Dieter Hoevels, Lambert Käsgen, Helmfried
Krause, Gerhard Rikowski, Klaus Spickernagel, Ernst Stock und Jürgen Thomas. Nicht
anwesend, aber dazu gehörend: Diakon
Saurbier, Willi Pütz (+) und Horst Motzkus.
Heinz Bienefeld war immer der Ansprechpartner und Motor. Bei ihm liefen die Fäden
zusammen, so dass mittwochs Heinz die
Aufgaben besprach und für deren Ausführung sorgte.
Eine der ersten großen Aufgaben war der
Bau der Buden und Stände für das Pfarrfest, die zum Teil auch heute noch genutzt
werden. Thekenbau: Regie Helmfried Krause,
Schweißarbeiten Horst Motzkus. Ein weiteres Projekt: die Gestaltung des Gemeindetreffs im Keller; außerdem Saaldekoration
und Ausschank bei Pfarrveranstaltungen. Ein
Großprojekt war der Ausbau der Krypta. Die
Einweihung erfolgte mit Kaplan Falkenberg
im März 1996.
Lambert Käsgen war von Anfang an für
Farben und Anstrich zuständig, Dieter
Hoevels schon immer für Licht und Effekte,
Jürgen Thomas unser Elektrofachmann, Ernst
Stock der absolute Praktiker.
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Beim Orgel-Abbau im April 2001 halfen
Heinz Bienefeld, Fred Gohlke, Paul Kußmann,
Gerhard Rikowski, Willi Pütz (+) und Ernst
Stock und ein Jahr später waren alle beim
Aufbau der neuen Orgel dabei.
Wir sind froh, dass Jüngere nun aktiv eingestiegen sind und Verantwortung und Arbeit
übernommen haben (nicht nur Auf- und
Abbau bei Pfarrfest, Basar und Karnevalssitzungen), dass ein so nahtloser Übergang
stattgefunden hat.
Werkkreisler sind auch gesellig: Am Mittwoch
nach jedem Pfarrfest eine Radtour (Organisator Helmfried Krause) zu einem schönen
Lokal (große Beteiligung, trafen sich doch
dort auch die Nicht-Radfahrer). Drei bis vier
Mal im Jahr wird auch gekegelt (mit Frauen).
Gerd Rikowski organisiert schon seit vielen
Jahren Tagestouren. Im goldenen Oktober
fanden schöne Ahrfahrten statt, dieses Jahr
unter Führung von Josef Brotz eine Schifffahrt mit der „Goethe“ nach Bacharach.
Wir sind sehr oft „nur“ ein Stammtisch, aber
immer für kleinere Aktivitäten ansprechbar.
Gerhard Rikowski - Paul Kußmann
Treffpunkt: Jeden Mittwoch ab 19 Uhr im
Werkraum.
Ansprechpartner: Klaus Spickernagel oder
Gerhard Rikowski
Vinzenz-Konferenz
Was tut die Vinzenz-Konferenz?
Im Januar o6 feierte die Vinzenz-Konferenz
von Hl. Dreikönige ihren Neubeginn vor 10
Jahren. In der Osterausgabe des Pfarrbriefes wurde darüber berichtet. In diesem und
einigen folgenden Beiträgen soll nun etwas
mehr über die Tätigkeiten der VinzenzKonferenz mitgeteilt werden.
Ein sinnvoller, aktueller Arbeitsbereich ergibt
sich aus den Schwierigkeiten und Problemen, mit denen Aussiedler oft zu kämpfen
haben. In unserem Dreikönigenviertel leben
rel. viele Aussiedler (Russlanddeutsche und
„Kontingent-Aussiedler“ jüdischer Herkunft)
teils nur vorübergehend in einem Behelfswohnheim, teils schon dauerhaft. Ihnen
bietet die Vinzenz-Konferenz seit ihrem
Bestehen Hilfe im Erlernen der deutschen
Sprache an, worüber noch später berichtet
wird. Manchen von ihnen konnte und kann
auch in verschiedensten schwierigen Situationen geholfen werden, z.B. beim Verkehr
mit Behörden, bei Bewerbungen, bei der
Anerkennung von Zeugnissen, bei der
Wohnungssuche, bei Rechtsstreitigkeiten.
Ein anderes Aufgabenfeld ergibt sich aus
dem Älterwerden unserer Gesellschaft.
Altersnot und Einsamkeit nehmen zu.
Sie existieren oft im Verborgenen. Gelegentlich bekommt die Vinzenz-Konferenz über
das Pfarrbüro Hinweise, so dass schon manch
einem (z.B. an Alzheimer oder an Einsamkeit
Leidenden) aus unserer Gemeinde durch
regelmäßige Besuche ein wenig geholfen
werden konnte. Rel. leicht zu entdecken sind
Notlagen in Altenheimen.
Manchmal sind es schwere Einzelschicksale ,
die einem dort begegnen:
- Ein Querschnittsgelähmter z.B., der seit
mehr als zehn Jahren fest liegt und nicht
einmal die Hände gebrauchen kann. Er
zeigt jedes Mal Dankbarkeit für Besuche
und kleine Spazierfahrten.
- Ein im Alter Erblindeter, den seine Behinderung verständlicherweise schwer
bedrückt. Er freut sich offensichtlich, wenn
er sich mit jemandem unterhalten kann,
ihm etwas vorgelesen wird.
- Ein an der Parkinsonkrankheit Leidender, den seine früher zahlreichen Freunde
alle vergessen haben. In solcher Lage tun
regelmäßige Besuche gut.
Neben diesen gibt es viele Heimbewohner, die an ihrer Hilflosigkeit, an Einsamkeit
oder an der Eintönigkeit des Alltags leiden.
Obwohl das Pflegepersonal sein Bestes tut,
sind es viele, die an einen Rollstuhl gebunden, nur selten nach draußen an die frische
Luft kommen und dankbar sind, wenn sie
immer wieder einmal spazieren gefahren
werden. Da kann also relativ leicht ein wenig
geholfen werden.
Ein entsprechender Einsatz verlangt nicht
viel, wohl etwas Zeit und Regelmäßigkeit,
etwas Muskelkraft zum Rollstuhlschieben und im Übrigen nur die Fähigkeit zum
Zuhören, Verstehen und Mitfühlen. Wer sich
darauf einlässt, wird sich bereichert fühlen.
Vielleicht finden sich ja noch einige, die im
Rahmen ihrer Möglichkeiten mittun wollen.
E. Strotkoetter
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Ministranten
Neue Meßdiener in Hl. Dreikönige und
St. Pius
Am 22. Oktober konnten wir die stolze Zahl
von zwanzig neuen MessdienerInnen in die
Gemeinschaft der Ministranten von Hl. Dreikönige aufnehmen. Die zehn Mädchen und zehn
Jungen wurden im Rahmen der Familienmesse
der Gemeinde vorgestellt, versprachen, durch
ihren Dienst Christus immer näher kommen
zu wollen und ihren Dienst immer pünktlich,
sorgfältig und ehrfürchtig zu verrichten und
erhielten als Zeichen ihres Dienstes Rochett
und Flambeau. Im Anschluss frühstückten die
Unsere neuen Ministranten umrahmt von Herrn Mohr,
Pfarrer Ullmann, Father Dr. Omara, Pater Savy und ihren
Familien der neuen Ministranten gemeinsam
vier Gruppenleitern:
im Pfarrsaal. Wir wünschen den neuen Minisobere Reihe: (v.l.n.r.). Anna Schnitzler, Philipp Godde, Philipp tranten viel Freude an ihrem Dienst am Altar
Wahlen, Ben Reyak, Gina Dohmen
und hoffen, dass sie ihm lange treu bleiben.
zweite Reihe: Annika Habermann, Fabian Thorn, Maria
Hopp, Nadine Diesner, Benjamin Fink, Leonie Sels;
untere Reihe: Felix Maxisch, Ines Rudek, Friederike
Gammersbach, Charlotte Lonnes, Davina Plum, Magnus
Stoffels, Sören Flint; dahinter: Richard Langer, Fabian Rudek
Bernhard Wehres
Am 4.11.2006 fand in der Vorabendmesse um
17.30 Uhr in St. Pius die Ministranteneinführung statt. Wir freuen uns, dass wir Kristine
Bongartz, Sebastian Krampetzki, Simon Linder,
Roman und Philippe Lopez sowie Tim Müller in
unsere Messdienergemeinschaft neu aufnehmen konnten.
Mehrere Monate haben sie sich auf ihren
Dienst vorbereitet. Für die Aufnahme hatten
wir uns das Symbol des Baumes ausgewählt:
Der Baum - ein Gleichnis des Menschen!
Die Ministrantinnen und Ministranten von
St. Pius freuen sich auf viele schöne Stunden
mit den neuen Minis!
Leoni Braun
Gemeindefahrt
Bildcollage: Klaus Spickernage , Wilma Stenzel
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„Wir laden Sie
herzlich ein
zur Wahl des
Leitungsteams
St. Pius !“
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Diesem Aufruf folgten
am 17. Oktober 2006
zu Zwiebelkuchen und Wein 42 Mitglieder.
Herr Pastor Herbert Ullmann führte uns
mit seinem „Geistlichen Wort“ in die
gar nicht kleine Welt der beeindruckenden und beispielgebenden Frauengestalten der Bibel ein. Der neugierige Kennenlernwunsch an dem „Diakon in spe“, Herrn
Michael Mohr, wurde auch erfüllt; er stand
dem Pastor bestens zur Seite und verfolgte
diesen kfd-Frauen-Abend mit sichtbarem Interesse. Es folgte die Vorlesestunde
„Fremd und vertraut?! Türkische Frauen in
deutscher Literatur“. Frau Annette Rieks,
Mitglied im Katholikenrat, erklärte das
Schwerpunktthema „Fremdes achten –
Frieden suchen“. An diesem Vorlesenachmittag ging es darum, als Hörende Gemeinsamkeiten beider Kulturen zu suchen und
zu erspüren. Frau Voß-Goldstein, geistliche
Begleiterin der kfd im Dekanat Neuss-Süd
und Volkshochschulleiterin, sowie Frau Gerti
Segger, kfd-Mitarbeiterin und LeitungsteamKandidatin lasen Texte aus „Einmal Hans
mit scharfer Soße“ von Hatice Akyün sowie
„Die fremde Braut“ von Necla Kelek. Nach
der Pause wurde das neue Leitungsteams
gewählt. Dem Wahlausschuss fiel es leicht,
dem bisherigen Leitungsteam für die vorbildlich geleistete Arbeit zu danken. Dem neuen
Leitungsteam gehören an: Margret Bielefeld
(Kassenführerin), Rita Neudeck, ltd. Teammitglied, Barbara Offermanns, ltd. Teammitglied, Alexa Remmen (Schriftführerin). Gerti
Segger, ltd. Teammitglied wurde neu in das
Leitungsteam gewählt. So wird unsere kfd
St. Pius unter altbewährter Führung und der
vielfachen, wertvollen Unterstützung durch
ihre Mitglieder ihre Arbeit auch in Zukunft
mit viel Engagement leisten können. Darauf
freuen wir uns und erbitten Gottes Segen.
Allen Beteiligten, die für die Wahlvorbereitung und für den Wahltag im Einsatz waren,
Marie-Luise Dammer
herzlichen Dank!
Die kfd – Hl. Dreikönige hat gewählt
Am 18. Oktober 2006 „eröffnete“ die kfd ihre
Jahreshauptversammlung mit einem festlichen Gottesdienst, in dessen Verlauf die
vier scheidenden Mitglieder des Vorstandes
von Herrn Pfarrer Ullmann verabschiedet
wurden. Fortsetzung nahm der Nachmittag
im Pfarrsaal mit dem Bericht des Vorstandes
und der Kassenverwaltung.
In diesem Jahr konnten 32 Damen für ihre
langjährige Mitgliedschaft geehrt werden.
Bei der anschließenden Wahl machten 83
Mitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch.
Der neue Vorstand der kfd – Hl. Dreikönige
setzt sich wie folgt zusammen:
Frau Ellen Harlizius, Frau Karin Krummen, Frau
Heike Borowy, Frau Wiltrud Weyers und Frau
Hildegard Weber. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Walburga Olzem, Agnes Gohlke,
Ursula Habermann und Christiane Valerius,
die ausgeschieden sind, bedanken sich bei
allen Mitarbeiterinnen für die langjährige
Unterstützung und sagen allen Mitgliedern
ein herzliches Dankeschön für das Vertrauen,
dass ihnen entgegengebracht wurde.
Wir wünschen dem neuen Vorstand
viel
Energie,
Freude
an
ihrer
Vorstandsarbeit und Gottes Segen.
Walburga Olzem & Christiane Valerius
kfd
Verkündigung auf dem „Marktplatz”
Im August feiern die Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL) und die Katholische
Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im
Erzbistum Köln das 50-jährige Jubiläum ihres
Zusammenschlusses.
Eine eigenwillige Zeltstadt aus Beton ragt
fremd und für manche abweisend in den
Himmel des gemütlichen bergischen Städtchens Neviges. Auch drinnen im Mariendom
reizt die Architektur mit den vielen Erkern
und Nischen und dem „Marktplatz“ mit
Altar zu Diskussionen. Der Mariendom lebt
von Licht und Schatten, vom leuchtenden
Rot der Fenster, vom Licht der „Marktlaternen“ und von den vielen Kerzen - auch heute
wieder geweiht – mit der Bitte um Gottes
Segen. Beten und Singen in dieser Atmosphäre und in Gemeinschaft Vieler können
Begeisterung für den Glauben wecken.
Am Nachmittag feiert Dr. Heiner Koch
die Festmesse: „Was er euch sagt, das tut“
(Joh.2,1-11). Wir erleben die feierliche Neuaufnahme einiger Frauen in die GCL, einen
meditativen Gabengang, die Kerzenprozession zum Gnadenbild.
Vielleicht kommt die eine oder andere an
diesem besinnlichen Tag zur Ruhe, zum
Nachdenken, zum innerlichen Mitgehen,
bevor uns draußen die Realität einholt und
uns strömender Regen nach Hause begleitet.
Resi Linßen
Frauen der kfd Hl. Dreikönige erleben den
Festgottesdienst am Morgen mit Robert
Kleine, Präses der kfd im Erzbistum Köln,
früher Kind unserer Gemeinde.
In seiner Predigt lädt er uns ein, über das „
Gegrüßet seist du Maria...“ nachzudenken.
Dabei spannt er den Bogen vom Alten Testament über das Neue Testament bis in unsere
heutige Zeit :
„Gegrüßet seist du, Maria“
„Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus“
„Bitte für uns Sünder“
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kfd-Helferinnen
Alle Sinne wecken
Schon seit Jahren locken attraktive Nahziele
die Helferinnen von St. Pius nach dem Pfarrfest zum „Ausflug“.
Dieses Mal war es der Kulturraum Hombroich
und das Gelände der nahen Raketenstation,
die wir uns ausgesucht hatten. Frau MarieLuise Bretschneider führte uns engagiert
ein in die Thematik der kontemplativen
Stimmung des Ortes, die alle Hektik abfallen lässt. Die Raketenstation – ein poetischer
Ort für alle Sinne – Schritt für Schritt eine
Entwicklung von einem militärischen Brachland zu einem friedlichen Kulturlabor, einem
Campus, auf dem Lehrende und lernende
Künstler und Kunstinteressierte sich begegnen. Wir wandern an den Wohn- und Arbeitsräumen der Künstler, Musiker und Wissenschaftler vorbei und betreten einen Raum
mit gewachsenem Boden und spärlichem
Außenlicht – hier können wir uns sammeln,
erleben Stille: ein Hauch von Mystik und
Sakralem umfängt uns.
Im „Kloster“ – einem Gästehaus mit Arbeitsräumen und Schlafkammern – darf die
Gruppe ihr Picknick verzehren und trifft dabei
auf eine australische Harfenistin, die von der
intensiven Probenarbeit zur Vorbereitung
eines Konzerts auf der Station erzählt.
Mit der Pflege des Areals beschäftigen sich
ehrenamtliche Naturliebhaber, die unter
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der Regie von Frau Bretschneider urwüchsige Natur erhalten wollen, bei der auch die
Brennessel ihren festen Platz behält.
Als letztes bedeutsames Wahrzeichen der
Raketenstation besuchen wir das Kunsthaus
der Langen-Foundation, eine gebaute Skulptur aus Licht und Raum des japanischen
Stararchitekten Tadeo Ando, und auch hier
umfängt uns die Atmosphäre voller innerer
mitteilender Ruhe. Geschäftig wirkt die
Raketenstation nie. Ab 17.00 Uhr treffen wir
uns, bereichert von Natur und Kunst in der
Pius-Altenstube mit unserm Pastor Herrn
Ullmann und den Helferinnen, die uns über
Tag nicht begleiten konnten. Frau Irmchen
Reindorf bewirtet uns anlässlich ihres runden
Geburtstages mit Köstlichkeiten aus Küche
und Keller. Dabei erinnern wir uns an viele
solcher frohen Ausflug-Ausklang-Abende im
Pfarrhaus bei Pater Winfried, der sicher dazu
beigetragen hat, dass unsere HelferinnenFreundschaft immer noch Bestand hat.
Wir danken allen, die zum Gelingen eines
Tages mit allen Sinnen beigetragen haben.
Fahren auch Sie einmal dorthin! Es lohnt
sich.
Für die Helferinnen
Walburg Schaefer und Marie-Luise Dammer
Kindergärten
Lasst uns miteinander...
Durch das Projekt des Erzbistums Köln
„Zukunft heute“ hat sich die Pfarrgemeinde
Hl. Dreikönige dazu entschlossen, unsere
beiden Kindergärten St. Vinzenz und Hl.
Dreikönige zu einer viergruppigen Einrichtung zusammen wachsen zu lassen.
Wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und zwei Mitarbeiterinnen, Frau
Große-Wilde und Frau Wiechers, die beide
fast 40 Jahre in den jeweiligen Einrichtungen als Erzieherinnen tätig waren und nun
aus Altersgründen ausgeschieden sind, für
ihre Treue und fruchtbare Arbeit mit den
Kindern danken und ihnen für ihren zukünftigen Lebensweg alles erdenklich Gute und
Gottes Segen wünschen.
Unsere erste gemeinsame Aktion ist der
diesjährige Weihnachtsmarkt mit Krippenausstellung am 8. und 9. Dezember 2006 auf
dem Gelände des St. Vinzenz Kindergartens.
In beiden Einrichtungen laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Ein besonderes Highlight ist das gemeinsame Krippenspiel der Vorschulkinder aus beiden Einrichtungen. Für die Krippenausstellung suchen
wir noch verschiedene Krippen bzw. Krippendarstellungen aus der Pfarrgemeinde. (Auch
Pastor Ullmann stellt seine Krippe zur Verfügung.) Bitte melden Sie sich bei den Kindergärten. Tel.: 021 31 4 24 35 und 02131 4 25 99.
Dieser Weihnachtsmarkt ist ein Zeichen für
die Pfarrgemeinde, dass es möglich ist, aus
verschiedenen Persönlichkeiten und Kinder-
gartenkonzepten einen gemeinsamen
Neustart zu entwickeln. Bis zum 31.07.2008
treffen sich beide Teams monatlich, um ein
neues Kindergartenkonzept zu entwickeln,
welches aus beiden Einrichtungen Konzeptelemente beinhaltet und gemeinsam getragen wird.
Nur wenn wir mit gutem Beispiel voran
gehen, ist es möglich, zum 01.08.2008 ein
gemeinsames Miteinander zwischen Träger,
Eltern, Erziehern und Kindern fortführen zu
können.
Wir wünschen allen eine ruhige und besinnliche Adventszeit.
Susanna Hortmanns, Monika Hübner
15
16
Pfarrfest 40 Jahre St. Pius
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Ein Wiedersehen in Portugal
18
Am ersten Tag trafen wir - acht WJT-Begeisterte aus St. Pius - das portugiesische
Empfangskomitee an einem vereinbarten Ort und fuhren zusammen zum Retiro
Ambulante in Vila Soeiro. Die portugiesischen Jugendlichen hatten sich bereits seit
einigen Tagen vorher dort eingefunden, um
unter der Leitung des Diözesanjugendseelsorgers Padre Jorge über Glaubensfragen
ins Gespräch zu kommen. Nach dem Grillen
besichtigten wir eine kleine Kapelle und
konnten uns beim Schwimmen in einem
nahe gelegenen Flüsschen erfrischen.
Abends wurde in der Kirche die von den
Jugendlichen vorbereitete Messe mit der
dortigen Gemeinde gefeiert. Die Schriftlesungen wurden in beiden Sprachen vorgetragen. Danach bezogen wir die Quartiere
bei den Familien ehemaliger Pilger und
trafen uns dann noch zu einem Stadtrundgang.
Am Sonntagmorgen besichtigten wir die
Kathedrale („Sé“) von Guarda und durften
auch einen der Türme besteigen. In der Sé
steht die Osterkerze, die wir hier in Neuss
gestaltet und rechtzeitig vor Ostern nach
Portugal geschickt hatten. Es freute uns
besonders, dass diese Osterkerze auch bei
der Hochzeit unserer Gastgeber gebrannt
hatte, hatten diese doch auf der Fahrt nach
Neuss im August 2005 der Gruppe ihre
bevorstehende Hochzeit bekannt gegeben.
Bei der Heiligen Messe, die Jugendliche
aus Guarda musikalisch gestaltet hatten,
wurden wie immer in Portugal beide Lesungen gelesen. Aktivitäten zur aktiven Mitgestaltung von Messen werden nach Aussagen unserer Freunde leider nicht von allen
Priestern gerne gesehen. Am Schluss der
Messe begrüßte der Pfarrer die deutschen
Gäste besonders und erläuterte der
Gemeinde die Vorgeschichte zu unserem
Besuch. Die Gemeinde ihrerseits nahm den
Gruß auf und applaudierte uns herzlich.
Nach einem portugiesischen Spezialitätenpicknick am See fuhren wir abends in
das Städtchen Soito nahe der spanischen
Grenze zum Besuch des „V. Diözesanen
Festivals junger religiöser Lieder“. Zehn
Musikgruppen stellten ihre Eigenkompositionen vor, bewertet von einer fachkundigen Jury unter Beteiligung des Bischofs. Der
Sieger wird die Diözese beim nationalen
Festival vertreten.
Am Montag führte uns eine kleine Gruppe
unserer Freunde durch die Serra da Estrela.
Abends trafen wir uns mit vielen der Portugiesen, die hier in Neuss zu Gast gewesen
waren, zu Schwimmen und Fischparty auf
einem Bauernhof. Zu später Stunde feierten wir dort noch gemeinsam eine musikalisch begleitete Lichtfeier mit Liedern und
Texten in beiden Sprachen. Auf dem Weg
zu unserer Unterkunft in Seia schauten wir
lange nach Mitternacht noch bei drei der
vier Pfarrkirchen des Diözesanjugendseelsorgers vorbei. In der größten dieser Kirchen
war an diesem Tag Ewiges Gebet, so dass
wir gegen 1 Uhr nachts dort noch mal mit
etwa 10 weiteren Gläubigen zum Gebet
verweilten.
Der Diözesanjugendseelsorger von Guarda
hat als einziger Priester vier Pfarreien mit
4.500 Katholiken zu betreuen; die Arbeit
mit den Jugendlichen kommt noch hinzu.
Da dies alles nicht allein zu bewältigen ist,
kann er ein Team aus ehrenamtlich tätigen
jungen Leuten - meist zwischen 18 und 30
Weltjugendtag
Jahren - bilden, die ihn unterstützen. Diese
Menschen sind sich der Verantwortung
ihrer Aufgabe bewusst und werden offiziell vom Diözesanjugendseelsorger berufen.
Das Modell erscheint uns nachahmenswert,
nicht zuletzt, weil dieses engagierte Team
auch als Bindeglied in die Pfarreien fungiert.
Dienstag fuhren wir zusammen nach Fátima,
dem wichtigsten Wallfahrtsort Portugals,
an dem Maria drei Hirtenkindern erschienen ist. Fátima besteht im Wesentlichen aus
dem „Santuário“ mit einem über 200.000
Menschen fassenden Platz, einer Basilika,
einer modern gestalteten Erscheinungskapelle und im Ort selbst Hunderten Quartieren für den Aufenthalt der Pilger.
Am Abend nahmen wir an einer Rosenkranzandacht und einer anschließenden Kerzenprozession teil.
Nach dem Abschied von Padre Jorge mit der
Gruppe aus Guarda übernachteten wir in
einem Gästehaus seiner Diözese in Fátima.
Mittwoch wurden wir von einer Gruppe aus
Aveiro, die zusammen mit den Weltjugendtagspilgern aus Guarda in Neuss gewesen
war, abgeholt. Zusammen mit ihnen erkundeten wir die Stadt am Atlantik mitsamt der
Sé per Fahrrad und am Freitag die Universitätsstadt Coimbra, in der viele von ihnen
studieren.
Als Dankgeschenke für unsere Gastgeber überreichten wir Neusser Sauerkraut
eingepackt in „Neuss“-Taschen sowie mit
Grußworten beschriftete Deutschlandflaggen.
Am letzten Tag trafen wir viele der Pilger
beider Diözesen bei einem Festival mit
Workshops und Musik in Fátima, vor allem
die Band von Padre Jorge.
Wir haben die Gruppe eingeladen, uns im
nächsten Jahr wieder in Neuss zu besuchen
und hoffen, ihnen ein ebenso freundschaftlich schönes Erlebnis zu bereiten wie sie uns
Hilde Stoffels
in dieser Woche in Portugal.
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Erntedank
Erntedank - der gemeinsame Pfarrfamilienausschuss Hl. Dreikönige/St. Pius
lud ein
Am 1. Oktober 2006 wurde das Fest des
Erntedanks im Rahmen der Familienmesse in
der St. Piuskirche dem Tag gerecht gefeiert.
Die herbstliche Dekoration, die am Vortag
von helfenden Elternteilen aufgestellt
wurde, stimmte die freundliche Atmosphäre
ein. Gott dankend für einen schönen Herbst,
für Früchte an Sträuchern und Bäumen, die
Menschen und Tiere sättigen, für die schönen
Farben am Himmel und auf der Erde eröffnete ein Kindergebet den Gottesdienst.
20
Die Geschichte in der Lesung erzählt von
einem unzufriedenen Bauern, der das Wetter
für ein Jahr bestimmen wollte und den
Wind vergaß, und von Gott, der dem Bauern
erklärte, dass es ohne Wind keine gute Ernte
gäbe. Der Wind ist neben der Sonne und dem
Regen ein wichtiges Element, um den Blüten-
staub weiterzutragen und dafür zu sorgen,
dass das Korn gedeihen kann. Das Korn ist
ein Zeichen dafür, was wir tagtäglich haben
und wofür wir am Erntedankfest besonders
danken wollen: das BROT.
So verschiedene Sorten es von Brot gibt, so
vielfältig sind auch die Menschen.
In den Fürbitten wurde dieser Gedanke
durch die Gabenbereitung auf dem Altar von
Roggenbrot, Zwieback, ungesäuertem Brot,
Fladenbrot und Oblaten umgesetzt.
Im Anschluss an die Messe wurde vom Pfarrfamilienausschuss herzlich zum Genuss von
frischem Kuchen auf dem Piuskirchplatz
eingeladen. Die Kinder und Erwachsenen
verteilten zudem Äpfel, sodass der Vitaminschub an diesem Tag geregelt war.
Lieber Gott, danke für die schönen Stunden
im Herbst! Wir freuen uns auf das nächste
Jahr.
Gabriele Peschen
Junger Chor
Singen in der Marienbasilika in
Kevelaer
Samstagmittag, 28.1o. ging es los mit Pfarrer
Ullmann und einigen Eltern in Privatautos.
Das schöne Städtchen Kevelaer lud zum
Bummeln ein. In seinen Läden fand sich das
ein oder andere für zu Hause. Im Priesterhaus
hatten die Schwestern liebevoll die Tische
gedeckt und verwöhnten uns mit selbstgebackenem Kuchen.
Danach trafen wir uns mit Herrn Lehnen,
dem Organisten der Basilika. Er erzählte uns
Wissenswertes über die Orgel und über
seinen Traum, die Orgel wieder so herzustellen, wie sie vor der Zerstörung durch
den Krieg war. Diese Idee ist nicht einfach
umzusetzen, weil die Orgel aus der Romantik
bei vielen als kitschig gilt. Stolz und betrübt
zugleich präsentierte er das Fernwerk der
Orgel, das erst vor kurzem, nach dem Tod
des Orgelbaumeisters Seifert angeschafft
werden konnte. Er hatte dies in seinem Testa-
Elmar Lehnen
ment festgeschrieben.
Nach dieser Theorie folgte die Praxis. Herr
Lehnen öffnete uns die Ohren mit einer
meisterhaften, freien Improvisation. Wir
hatten so die Gelegenheit, die Orgel hautnah
zu erleben.
Es war ein schöner, informativer Tag, den wir
bestimmt nicht so schnell vergessen.
Melanie Olzem - Kamps und Andreas Grob
21
Kinderflohmarkt
Flohmarkt für Kinder
Mit einem neuen Konzept fand am 16.
September ein Flohmarkt rund ums
Kind im Pfarrzentrum Hl. Dreikönige
statt. An rund 30 Ständen konnte der
Besucher gebrauchte Kinderkleidung,
Spielzeug, Bücher sowie alles rund um
das Kind zu moderaten Preisen erwerben.
Für das leibliche Wohl der zahlreichen
Besucher sorgte eine Cafeteria. An einem
Schminkstand konnten sich die Kinder
schminken lassen; weiterhin bestand die
Möglichkeit, ein Foto der Sprößlinge beim
Fotografen erstellen zu lassen. Insgesamt
konnte aus Cafeteria, Standgebühren
und Benefizstand eine Erlös von 300 EUR
zu Gunsten des Kinderheimes in Kerala,
Indien, erzielt werden.
Der nächste Kinderflohmarkt wird voraussichtlich am 10. März 2007 in der Zeit von
14.00 bis 17.00 Uhr stattfinden.
Heike Borowy/ Cornelia Weiler
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Dom Mario - Nachruf
Wirken durch Katechese, Evangelisation und
nicht zuletzt durch sein soziales Engagement
geprägt, das ihn weit über die Grenzen seiner
Diözese bekanntmachte. Täglich sprach er
im Lokalfunk über religiöse und weltliche
Themen.
Dom Mario, ein großer Freund
(Brasilien) Am 16. September verstarb Dom
Mario Teixeira Gurgel, Salvatorianer und
ehemaliger Bischof der Diözese Itabira Coronel Fabriciano im Bundesstaat Minas
Gerais (Belo Horizonte) im Alter von fast 85
Jahren. Nach seinem Rücktritt (1996) war er
als Seelsorger in Itabira aktiv.
Wegen seiner Verbundenheit zu St. Pius, vor
allem in den 80er und 90er Jahren, möchte
ich im Namen aller, die ihn erlebt haben, an
Dom Mario erinnern. Er hat mehrere Male
in St. Pius die Messe gelesen, über Brasilien
berichtet und dankte immer wieder für die
Unterstützung, die er von der Gemeinde,
den verschiedenen Hilfsorganisationen und
anderen bekam.
Dom Mario wurde am 22. Oktober 1921 als
elftes von 21 Geschwistern im Nordosten
Brasiliens geboren. Mit 10 Jahren ging er auf
das Salvatorianer Kolleg in Sao Paulo, trat
mit 17 den Salvatorianern bei und wurde
1944 zum Priester geweiht. Dom Mario arbeitete in verschiedenen Pfarreien und Schulen,
bevor er 1967 zum Weihbischof von Rio de
Janeiro geweiht wurde.
Am 24. Mai 1971 wurde Dom Mario zum
Bischof der neuen Diözese Itabira - Coronel
Fabriciano ernannt. Auch hier war sein
Beispielhaft war seine Religösität und sein
tiefer Glaube. Durch seine menschliche
Ausstrahlung, seinen Humor und die Art, die
täglichen Dinge anzupacken, war er bei allen
Schichten der Bevölkerung sehr beliebt. Er
vermochte auch bei seinen Kritikern, manche
Dinge durchzusetzen, die für viele Benachteiligte zu einem menschenwürdigeren Leben
führten. Seine Wegbegleiter beschreiben
ihn: Dom Mario, ein großer Freund. Er war
einfach, fröhlich und kommunikativ. Seine
Witze waren top. Er diente den Anderen und
vergaß sich selbst.
Zusätzlich zu seinem Bischofsamt wirkte er
in nationalen und internationalen Gremien
bzgl. Glaubensfragen, Katechese und
anderen Themen mit. Dom Mario übernahm
Ämter in der brasilianischen Bischofskonferenz und war zweimal Vorsitzender der
regionalen Bischofskonferenz, Osten II. Er
unterrichtete in Priesterseminaren, weihte
Priester und Bischöfe, wie auch Dom Valter
Carrijo (ebenfalls Salvatorianer und Bischof
der Diözese Brejo im Nordosten Brasiliens).
In den letzten Monaten ließen jedoch seine
Kräfte erheblich nach und er verstarb nach
schwerer Krankheit am 16. September in
einem Krankenhaus (an dessen Aufbau er
vor vielen Jahren wesentlichen Anteil trug)
in Itabira. Nach seinem Tode bis zur Beerdigung am folgenden Tage in seiner Kathedrale
versammelten sich Tausende von Gläubigen,
um von Dom Mario, dem Freund, Abschied
zu nehmen.
Klaus Lohe
Chronik 2006
Hl. Dreikönige
getauft:
Greta Beer
Manuel Müller
Ruben Barrink
Liv Biermann
Amelie König
Melina di Bella
Nico di Bella
Anton Friesen
Alina Grebing
Liv Link
Konstantin Eimer
Sofia Baran
Lukas Maxisch
St. Pius
getraut:
Holger Kleinknecht und Michaela Zehetner
Marc-Oliver Antonoudis-Bölling und
Areti Antonoudis
Dr. Ziad Ibrahim und Assil Jazrawy
gestorben:
Adolf Sturm
Dr. Heinz Sossenheimer
Petronella Brinkmann, geb. Abels
Agnes Aron, geb. Patten
Gabriele Wissdorf, geb. Remiorz
Rudolf Bott
Anna Kropp
Margret Nelles, geb. Schütz
Rudolf Hellendahl
Wilhelmine Braun, geb. Ripkens
Christel Wingefeld, geb. Wingefeld
Maria Hassels, geb. Mayer
Michael Buschmann
Annegret Kettler, geb. Kranz
Angelika Griebitzsch, geb. Hill
Willi Kaiser
Heinz Sicke
Marga Müller, geb. Schlütter
Hans Schlune
Gertrud Onnertz, geb. Pütz
Katharina Sigmann, geb. Rabenberg
Liselotte Fliesgen, geb. Kirberg
Martha Wrangel, geb. Huhn
Egon Meininghaus
Johanna Kusch, geb. van Eyden
24
getauft:
09.07.
09.07.
13.08.
13.08.
13.08.
10.09.
10.09.
10.09.
10.09.
10.09.
23.09.
08.10.
08.10.
04.07.
08.07.
09.07.
09.07.
09.07.
15.07.
14.07.
20.07.
23.07.
26.07.
26.07.
30.07.
01.08.
17.08.
04.09.
06.09.
11.09.
17.09.
20.09.
30.09.
30.09.
15.10.
15.10.
16.10.
19.10.
Karolin Enkel
Benjamin Fister
Julie Kranich
Nele Kunz
Cornelia Theißen
15.07.
12.08.
02.09.
81 Jahre
81 Jahre
84 Jahre
83 Jahre
53 Jahre
92 Jahre
86 Jahre
81 Jahre
74 Jahre
94 Jahre
69 Jahre
83 Jahre
44 Jahre
87 Jahre
54 Jahre
70 Jahre
86 Jahre
80 Jahre
77 Jahre
88 Jahre
86 Jahre
79 Jahre
92 Jahre
65 Jahre
82 Jahre
27.06.
20.08.
30.09.
15.10.
22.10.
getraut:
Stephan Pohl und
Stefanie Gens
Thomas Kranich und
Ann-Kathrin Schulte
gestorben:
Albert Böckenförde
Thomas Störmer
Hans-Ulrich Küppers
Josef Kremer
Irmgard Brandt geb. Königshofen
04.08.
30.09.
13.07. 79 Jahre
26.07. 37 Jahre
13.08. 61 Jahre
30.08. 67 Jahre
06.10. 69 Jahre
Glaubensgespräch
»Heruntergekommen«
„Er (der Sohn)war Gott gleich...entäußerte
sich selbst und wurde wie ein Sklave und
den Menschen gleich...Er erniedrigte sich
selbst und ward gehorsam bis zum Tod, ja
bis zum Tod am Kreuz“ (Phil 2,6-8).
Gott ist zu uns Menschen heruntergekommen! Eine lange Geschichte zwischen
Mensch und Gott erfährt in diesem kurzen
Text eine dramatische Zuspitzung. Längst
vorbereitet war sie bereits durch eine ähnliche Begegnung zwischen Mensch und Gott
in dem Ereignis des „brennenden Dornbusches“ (Ex 3,1-6). Gott stieg herab ins „Feuer“,
um sein Wesen, seinen Namen dem Mose zu
offenbaren: „Ich bin da!“ Gott hat das Elend
seines Volkes in Ägypten gesehen. Jetzt will
er da sein, dabei sein: Der nahe Gott. Gott ist
heruntergekommen, er ist mitten unter uns.
Das ist ja die Botschaft der Weihnacht.
Seit unseren Kindertagen fragen wir: Wo ist
Gott? Ist er im Himmel? Ist er unter der Erde?
Existiert er überhaupt?
Beide Texte lassen diese Fragen nicht
verstummen. Im Gegenteil: Niemals werden
sie verstummen.Dennoch - und das ist unser
Glaube: Diese Texte des Alten und des Neuen
Bundes offenbaren den nahen Gott, der zu
uns herunter gekommen ist. Augustinus
geht soweit zu sagen: Gott ist uns inniger als
wir uns selbst.
Papst Benedikt XVI. rief bei seinem Besuch
des Vernichtungslagers Auschwitz II - Birkenau im Mai des Jahres: „Warum hast du
geschwiegen?“ - angesichts des ungeheueren Verbrechens an den Juden. „Warum
konntest du dies alles dulden?“ War Gott
nicht - so müssen wir seiner Selbsterniedrigung entsprechend fragen - mitten drin?
„Er war gehorsam bis zum Tod” (Phil). Unmittelbar stellt sich in diesem Zusammenhang
die Frage: Ist Gott in Auschwitz aufs Neue
gekreuzigt worden?
„Ich habe das Elend meines Volkes ... gesehen.
Ich kenne ihr Leid. Ich bin herabgestiegen”
(Ex 3,7f.). Ist der nahe Gott im Feuer von
Auschwitz vernichtet worden? Eine Blasphemie? Eine unerträgliche Wahrheit?
Die Heilige Edith Stein könnte eine Antwort
auf diese Fragen geben. Nein! Sie ist als
Blutzeugin die Antwort dieser Wahrheit! Auf
dem Weg in die Gaskammer von Auschwitz
sagte sie zu ihrer Schwester Rosa: „Komm,
wir gehen für unser Volk!“
Willi Jansen
Herzlich willkommen zum offenen Glaubensgespräch
jeden zweiten Dienstag im Monat 19:30 Uhr im Pfarrzentrum St. Pius.
Leitung: Dr. theol. Willi Jansen
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26
„Findet Nemo“
Wie das Fahrrad zum Pferd wurde....
Die Jungpfadfinder waren vom 22. Juli bis
5. August im Sommerlager in Friedeburg –
Marx bei Wilhelmshafen. Das Lager stand
unter dem Motto „Findet Nemo“. Höhepunkt
war die Fahrt zum Marinemuseum und zu
einem riesigen Aquarium in Wilhelmshaven.
Hier lernten wir alle Hauptdarsteller aus dem
Film „Findet Nemo“ persönlich kennen.
In der 2. Woche ging es mit einem richtigen
Fischkutter zur See. Dabei erfuhren wir, wie
man Krabben fängt, kocht und sie dann noch
puhlt. Nach der Vorbeifahrt an den Seehundbänken von Langeoog setzte uns der Kapitän
auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog ab.
Nach einem halben Tag am Strand und in den
Geschäften ging es aufs Festland zurück.
Wir haben in unsern Lagerferien noch viel
unternommen: Schwimmen im Waldfreibad, Bosseln (Ostfriesischer Nationalsport,
bekannt als Straßenkegeln), Schnitzeljagd,
Nachtwanderung, Fahrradtouren nach Jever,
Wiesmoor, Wittmund. Einige Kinder haben
ihr Versprechen abgelegt. In der ersten
Woche haben uns Pastor Ullmann und Pater
Savy besucht und mit uns Stockbrot am
Andreas Kreuer
Lagerfeuer gegessen.
16 Wölflinge, 3 Leiter und ein Küchenteam
verschlug es beim diesjährigen Sommerlager
ins südliche Emsland, nach Salzbergen. Dort
wohnten wir in einem gemütlichen Bauernhaus, das von Pferdewiesen eingezäunt war,
eine besondere Attraktion für die Mädchen.
Auf unserem Grundstück hatten wir auch ein
Zelt aufgebaut, in dem die Wölflinge abwechselnd schliefen. Das Motto des Lagers: „Ritter
und Mittelalter“. In der Knappenausbildung, die wir von 7 Jahre auf 2 Tage kürzten,
lernten alle, was Möchtegern-Ritter wissen
müssen. Außerdem wurden die Ausrüstungen gebastelt. Dazu gehörten: ein Wappen
des Clans, ein Hemd (selbstbemaltes T-Shirt),
ein Schwert und natürlich der Ritterhelm. Da
unsere Pferdenachbarn leider zu wenige für
uns alle waren, zu einem echter Ritter aber
ein Pferd gehört, wurden kurzerhand die
Fahrräder als Pferde umfunktioniert. Das
klappte prima, denn die mussten ja nicht
mehr eingeritten werden. Bei dem großen
Ritterturnier konnten alle frischgebackenen Ritter ihre Stärke, Geschicklichkeit und
ihr Wissen unter Beweis stellen. Das gelungene Turnier wurde mit einem großen Ritteressen gefeiert, bei dem alle ausnahmsweise
mit den Fingern essen durften. Ein Highlight
des Lagers war der Besuch des Naturzoos
Rheine, denn neben den Tieren gab es jede
Menge Mitmachspiele, bei denen man ganz
viel über Tiere und Pflanzen lernen konnte.
Als Pfarrer Ullmann und Pater Savy uns
besuchten, konnten sie gleich unsere
Morgenrunden kennenlernen. Insgesamt
war das Lager für alle toll. Jetzt freuen wir
uns schon auf ein großes Diözesanlager, das
2007 im Kölner Jugendpark stattfindet.
Natalie Kamps
DPSG Pfadfinderstamm Malteser
Der Traum
Ich lag und schlief, da träumte mir ein
wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher
Weihnachtsbaum.
Und als ich nach dem Baume sah und ganz
verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da, und alles,
alles schwand.
Da wacht‘ ich auf aus meinem Traum und
dunkel war‘s um mich:
Du lieber schöner Weihnachtsbaum, sag an,
wo find ich dich?
Da war es just, als rief er mir: Du darfst nur
artig sein,
dann steh ich wiederum vor dir - jetzt aber,
schlaf nur ein!
Und wenn du folgst und artig bist, dann ist
erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil‘ge Christ den
schönsten Weihnachtsbaum!
Und wo bekommen Sie Ihren
Weihnachtsbaum her?
Natürlich von den Pfadfindern, frisch aus
dem Wald und zwar
Samstag, den
16.12.06 ab 09.00 Uhr
am Pfarrzentrum Hl Dreikönige.
- mit Bring-Service
(Der Erlös des Verkaufs ist für unsere
Jugendarbeit bestimmt)
Wir Pfadfinder freuen uns ganz besonders
auf das nächste Jahr, weil unser Stamm
dann 75 Jahre alt wird.
In diesem Sinne wünschen wir ihnen ein
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ihr Pfadfinderstamm Malteser
Für die Leiterrunde Katrin Gärtner
Die Leiterrunde des Pfadfinderstammes Malteser
während Ihrer diesjährigen Leiterfahrt in der Eifel. Wir sehen uns beim Tannesbaumverkauf…
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1. Weihnachtstag
Festmesse in St. Pius am ersten Weihnachtsfeiertag 19:00 Uhr
Am ersten Weihnachtsfeiertag begleitet der Spontanchor unter Leitung
von Markus Mostert um 19.00 Uhr die Festmesse mit der
-- Missa Solemnis in C-Dur von W. A. Mozart --
danach Glühweinausschank der KjG St. Pius
Mit
heißem
Glühwein,
Kinderpunsch und leckeren
Weihnachtsplätzchen bieten
wir, die KjG St. Pius, am ersten
Weihnachtsfeiertag allen die
Möglichkeit, auf dem Kirchplatz
die Spontanchormesse gemeinsam ausklingen zu lassen.
Die nunmehr schon zur Tradition gewordene Aktion der
Jugend fand in den letzten zwei
Jahren großen Anklang in der
Gemeinde. Natürlich stellen
wir trotz knapper Mittel die
Leckereien wieder kostenlos zur
Verfügung.
Großzügige Spenden sind
uns
selbstverständlich
willkommen. Denn mit Hilfe
Ihrer Spenden vom letzten
Jahr konnten wir die von der
KjG genutzten Räumlichkeiten im Pfarrheim
selber renovieren. Dafür bedanken wir uns
ganz herzlich bei allen Spendern!
In diesem Jahr wollen wir das Geld wieder in
die Kinder- und Jugendarbeit der KjG St. Pius
einfließen lassen. Wir freuen uns schon
jetzt darauf, Sie und Ihre Familie am ersten
Weihnachtsfeiertag begrüßen zu dürfen.
28
Für die KjG, Andrea Voigt und Olaf Reinartz
Dreikönigen-Bücherei
Dreikönigenstraße 1a · 41464 Neuss
Telefon
0 21 31 4 11 88
Sonntag:
10.00 bis 12.30 Uhr
Mittwoch:
16.30 bis 18.00 Uhr
St. Pius-Bücherei im Pfarrzentrum St. Pius
Sonntag:
9.45 bis 12.30 Uhr
Mittwoch:
17.00 bis 19.00 Uhr
Bücher, Spiele und CD‘s können über
die Büchereien bestellt werden.
Termine
1.-23.12.2006
8./9.12.2006
10.12.2006
15.12.2006
15.12.2006
16.12.2006
jew. 17:30
18:00
21:00
ab 9:00
St. Vinzenzkindergarten
St. Pius
St. Pius
St. Pius
Hl. Dreikönige
04.01.2007
11:00
Hl.Dreikönige/ St. Pius
05.01.2007
06.01.2007
10:00
18:00
St. Pius
Hl. Dreikönige
13.01.2007
17:30
14.01.2007
18:00
17.01.2007
20:00
18.01.2007
18:00-20:00
19.01.2007
19:00
19.-21.01.2007
21.01.2007
21.01.2007
10:00
26.01.2007
19:00
02.02.2007
19:00
02.-04.02.2007
05.02.2007
15:00
07.02.2007
18:00
09./10.02.2007
11.02.2007
18:00
15.02.2007
18:00-20:00
20.02.2007
10:00
21.02.2007
20:00
02.03.2007
15:00
10.03.2007
14:00-17:00
11.03.2007
18:00
15.03.2007
18:00-20:00
16.03.2007
21:00
17./18.03.2007
21.03.2007
20:00
25.03.2007
08.04.2007
21:00
18.04.2007
20:00
21.04.2007
08.05.-12.05.2007
16.05.2007
20:00
25.05.2007
21:00
Impressum:
Herausgeber:
Redaktion:
Fotos:
St. Pius
St. Pius
Hl. Dreikönige
St. Pius
Hl. Dreikönige
St. Pius
St. Pius
St. Quirin
Hl.Dreikönige
Hl. Dreikönige
Hl. Dreikönige
Hl. Dreikönige
Hl. Dreikönige
Bensberg
St. Pius
St. Pius
St. Pius
Hl. Dreikönige
St. Pius
Hl. Dreikönige
St. Pius
St. Pius
St. Pius
St. Pius
St. Pius
Hl. Dreikönige
St. Pius
Hl. Dreikönige
Hl. Dreikönige
Hl. Dreikönige/ St. Pius
Hl. Dreikönige
St. Pius
Adventsfenster bei einem Haus im Seelsorgebereich
Weihnachtsmarkt KiGa St. Vinzenz und Hl.Dreikönige
„P10“ Jugendmesse mit Kreisjugendseelsorger Bussemer
Laço de Oração - Gebetskette mit Christen aus Portugal
Weihnachtsmarkt St. Pius Kindergarten
Weihnachtsbaumverkauf
der Pfadfinder mit Bringservice
Kronenbasteln und Einstimmung in die Sternsingeraktion
Wortgottesdienst zur Aussendung der Sternsinger
Festhochamt und
„Abend des Dankes“ für alle Ehrenamtler
Vorabendmesse und Neujahrsempfang
„P10” Jugendmesse mit Kreisjugendseelsorger Bussemer
Spätschicht für Jugendliche und Junggebliebene
Frauen Abendschoppen
Dreikönige im Karneval
Messdienerfahrt St. Pius nach Xanten
Ewiges Gebet
Verabschiedung von Oberpfarrer Mons. Dr. Schelauske
Dreikönige im Karneval
Dreikönige im Karneval
Messdienerfahrt Hl.Dreikönige nach Udenbreth
Karnevalssitzung der kfd
Karnevalssitzung der kfd
Klausurtagung des PGR
„P10” Jugendmesse mit Kreisjugendseelsorger Bussemer
Frauen Abendschoppen
Karnevalsfrühstück der kfd
Spätschicht für Jugendliche und Junggebliebene
Weltgebetstag der Frauen - Begegnungsnachmittag
„Flohmarkt rund ums Kind“
„P10” Jugendmesse mit Kreisjugendseelsorger Bussemer
Frauen Abendschoppen
Laço de Oração - Gebetskette mit Christen aus Portugal
Kinderbibeltag
Spätschicht für Jugendliche und Junggebliebene
Fastenessen
Laço de Oração - Gebetskette mit Christen aus Portugal
Spätschicht für Jugendliche und Junggebliebene
Stammesjubiläum der Pfadfinderschaft
Gemeindefahrt zu den Heideklöstern
Spätschicht für Jugendliche und Junggebliebene
Laço de Oração - Gebetskette mit Christen aus Portugal
Unser Pfarrbrief
Nr.3/2006
GKZ 384-0 und 385-0
Pfarrgemeinderat Hl. Dreikönige und St. Pius, Neuss
erreichbar über Telefon 0 21 31 / 4 25 50 und 0 21 31 / 9 81 50 [email protected]
C. Bongartz, M. Fister, U. Kurella, R. Linßen, L. Richers, W. Stenzel, U. Voigt, B. Wehres
Kinderpfarrbrief: Gabriele und Michael Panzer, Gabriele Peschen
W. Wehres, G. Linßen, Familie Fister, K. Lohe, Dr. E. Schäfer, M. Olzem-Kamps, KJG
St.Pius, U. Strunck, N. Kamps, Pater Savy, Adveniat, V. Diekers, C. Weiler; L. Richers
Für den Inhalt der unterzeichneten Artikel sind die Verfasser verantwortlich.
Gottesdienstordnung an den Feiertagen
Hl. Dreikönige
St. Pius
■
24.12.: Heiligabend:
11.30 h Hl. Messe
15.00 h Krippenfeier
17.00 h Kinderchristmette mit „Tonleiter“
21.30 h Vorfeier zur Christmette
22.00 h Christmette mit dem Kirchenchor
16.00 h Kinderchristmette mit Instrumentalkreis
und Krippenspiel
19.00 h Christmette mit „Jungem Chor“
21.00 h Christmette der kroatischen Gemeinde
24.00 h Christmette der polnischen Gemeinde
■
25.12.: Hochfest der Geburt des Herrn:
11.30 h Hl. Messe
15.00 h Hl. Messe der polnischen Gemeinde
19.00 h Festmesse mit „Spontanchor“
■
26.12.: Fest des Hl. Stephanus
10.00 h Hochamt mit Kirchenchor
10.00 h Hl. Messe
11.30 h Hl. Messe
15.00 h Hl. Messe der polnischen Gemeinde
■
28.12.: Fest der Unschuldigen Kinder
09.00 h Frauenmesse
16.00 h Kindersegnung
für die Kinder beider Gemeinden
18.15 h Eucharistische Andacht
■
31.12.: Fest des Hl. Silvester
11.30 h Hl. Messe
18.00 h Jahresabschlussmesse für beide Gemeinden
■
01.01.: Neujahr / Hochfest der Gottesmutter Maria
11.30 h Hl. Messe
10.00 h Hl. Messe
■
05.01.:
10.00 h Wortgottesdienst
zur Aussendung der Sternsinger
18.00 h Hl. Messe
■
06.01.: Erscheinung des Herrn / Fest der Hl. Drei Könige
11.30 h Hl. Messe danach
bis 15.00 h Stille Anbetung
15.00 h, 16.00 h, 17.00 h Betstunden
15.00 h Hl. Messe
18.00 h Festhochamt mit dem Kirchenchor
und Dankabend für Ehrenamtliche beider Gemeinden
■
07.01.:
10.00 h Hl. Messe
11.30 h Hl. Messe zum Abschluß der
Sternsinger-Aktion
Beichtgelegenheiten: (zusätzlich zu den Samstags-Beichten)
Mi. 13.12.: 17.30 h Kinderbeichte
Do. 14.12.: 18.15 h Bußandacht und Beichte
Mo.18.12.: 16.30 - 17.30 h Beichte der poln. Gem.
Mi. 20.12.: 19.00 h Bußandacht und Beichte
Do. 21.12.: 17.00 – 19.00 h Beichte
Fr. 22.12.: 16.00 h Kinderbeichte
Fr. 22.12.: 18.00 – 19.00 h Beichte
Sa. 23.12.: 16.00 – 17.00 h Beichte
Sa. 23.12.: 16.00 – 17.15 Uhr Beichte
■
30
10.00 h Hl. Messe
Sternsinger
Sternsinger gesucht
Auch zu Beginn des neuen Jahres werden
die Sternsinger wieder durch die Straßen
unserer beiden Pfarren ziehen, um für
hungernde, kranke und heimatlose Kinder in
Asien, Afrika, Ozeanien, Lateinamerika und
Osteuropa zu bitten und um den Segensspruch 20*C+M+B*07 (Christus segne dieses
Haus / Christus mansionem benedicat) an
die Häuser oder Türen zu schreiben.
Damit möglichst viele Haushalte besucht
werden können, werden noch Kinder und
Jugendliche gesucht, die zu Beginn des
neuen Jahres als Sternsinger in unseren
beiden Pfarren unterwegs sein möchten.
Es wäre schön, wenn sich viele Mitstreiter
fänden, die sich an einem, zwei oder allen
drei Tagen engagierten, weil dann die zeitliche Belastung für den einzelnen überschaubarer bleibt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die bereit sind, die Sternsingeraktion
vom 5. bis 7.1.2007 tatkräftig zu unterstützen,
sollten sich möglichst bis zum 17. Dezember
2006 bei Familie Wehres (Tel. 42102, für Hl.
Dreikönige) oder für St. Pius bei Frau Linder
(Tel. 205066) oder Frau Sokol (Tel. 43249)
melden. Am Donnerstag, 4. Januar 2007
findet in beiden Pfarrzentren zeitgleich um
11 Uhr das Basteln der Kronen, Anprobieren
der Kostüme und die Information über die
Sternsingeraktion statt.
Die Sternsinger werden am Freitag, 5. Januar
2007 um 10 Uhr in einem Wortgottesdienst in St. Pius ausgesandt; bis einschließlich Sonntag, 7. Januar werden sie dann in
unseren beiden Pfarren unterwegs sein. Am
Sonntag, 7. Januar werden alle Sternsinger/
innen und ihre Begleiter aus Hl. Dreikönige
und St. Pius die Hl. Messe um 11.30 Uhr in der
Dreikönigenkirche mitfeiern.
Da nicht feststeht, ob die Sternsinger im
Dreikönigenviertel es schaffen, jedes Haus
zu besuchen, liegen vom 3. Adventssonntag
(17.12.06) bis zum Neujahrstag 2007 in der
Dreikönigenkirche Listen aus, in die sich alle
aus der Dreikönigenpfarre eintragen sollten,
die auf jeden Fall den Besuch der Sternsinger
wünschen.
In der Pius-Pfarre hoffen die Sternsinger
wieder, alle Häuser besuchen zu können,
daher werden in der Piuskirche keine Listen
ausliegen.
Werner und Hildegard Wehres
Lob für Sternsinger ...
titelte „der pilger“, Kirchenzeitung für das
Bistum Speyer, in seiner Ausgabe vom 16.
Januar 2005 und würdigte damit den großartigen Einsatz von 500 000 Kindern in der
jährlichen Sternsingeraktion.
Unser Bundespräsident Horst Köhler fand bei
seinem Empfang für Sternsinger die richtigen
Worte: „Es ist wunderbar, dass sich soviele
Mädchen und Jungen für Not Leidende
einsetzen. Es ist wichtig, dass Kinder eine
Stimme haben.“ Das soll am Dreikönigstag
2007 auch in unseren Gemeinden gelten.
Gottfried Linßen
31
Adveniat
Adveniat
richtet in diesem Advent 2006
den Blick auf die Menschen
in Lateinamerika,
die auf der Flucht sind ...
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Auf der Flucht
vor Hunger und Not,
vor Verzweiflung und Tod..
Helfen Sie mit,
durch Ihr Gebet und
Ihre großzügige Spende
Hoffnung und Zukunft
zu schenken.
„Für den Migranten
ist die Heimat die
Erde, die ihm Brot
gibt”
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Die Redaktion wünscht allen
Leserinnen und Lesern
gesegnete Weihnachten

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