Advent 2008

Transcrição

Advent 2008
Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde
Althengstett
Nr. 79
Dezember 2008
Advent 2008
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr,
stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit.
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr Zebaoth;
er ist der König der Ehre.
Psalm 24, 7-10
Grußwort
Liebe Mitchristen in
Althengstett!
bringt Licht von Gott in unsere
Welt und in unser Leben hinein.
„Advent, Advent, ein Lichtlein
brennt …“ – seit letztem Sonntag
brennt die erste Kerze am Adventskranz und für mein Gefühl ist
es höchste Zeit geworden, dass
diese Lichter angezündet worden
sind, angesichts der immer kürzer
und dunkler werdenden Tage. Mir
persönlich fehlt das Licht in dieser
Jahreszeit.
Und der nächste Schritt ist dann:
Durch uns soll dieses Licht auch
heute noch in diese dunkle Welt
hineinstrahlen, das ist unsere Au fgabe als Christen. Um es wieder
mit Jesaja zu sagen (Jes. 60,1) und diesen Bibelvers kennen viele
von uns ja auch als Kanon: „Mache dich auf, werde Licht, denn
dein Licht kommt …“
Aber es geht da ja nicht nur um
das Tageslicht, sondern es geht im
Advent auch um Licht in übertragenem Sinn, um Licht, das es in
meinem Leben hell macht.
Advent, Weihnachten will uns anstecken mit seinen Lichtern; wir
sollen dieses Licht weitergeben,
damit es bei vielen Menschen hell
werden kann in ihrem Leben. Eine
gesegnete Adventszeit und ein
Frohes Weihnachtsfest wünscht
Ihnen
Angestoßen zu diesen Gedanken
hat mich übrigens das Titelbild des
diesjährigen Hausgebets im Advent, das eine Kunstinstallation mit
über 1000 Teelichtern und einem
darin brennenden Kreuz zeigt.
Damit wird hingewiesen auf die
Quelle jen es Lebenslichtes, auf Jesus, dessen Kommen in die dunkle
Welt im Brennpunkt des Advents
steht.
Die ersten Christen haben dafür
alttestamentliche Prophezeiungen
neu gedeutet, etwa das Wort aus
Jesaja 9,1: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes
Licht, und über denen, die da
wohnen im finstern Lande, scheint
es hell.“ Gottes Licht geht in seinem Sohn Jesus über uns auf – so
haben sie das verstanden. Jesus
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Ihr Pfarrer Walter Hummel
Inhalt
Grußwort/Besinnung
Advent ist im Dezember
Bericht Konfi3
Einladung Barock-Ensemble
Bericht 10 Jahre Frauentreff
Neues aus Thüringen
Bericht Kinderbibeltage
Klausurtagung KGR
Wussten Sie schon
Familienfreizeit 2009
Brot für die Welt
Freud und Leid
Gottesdienste und Termine
Jahreslosung 2009
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Advent ist im Dezember
Lieder und Geschichten
Es ist der Klassiker unter den Adventsliedern und steht nicht ohne
Grund an erster Stelle im Evangelischen Gesangbuch. Auch im katholischen Gotteslob finden sich
die Strophen von Georg Weissel
(1590-1635). Verfasst hat er sie zum
zweiten Advent 1623 zur Einweihung der neu erbauten Altroßgärter Kirche in Königsberg, als deren
Pfarrer er eine Woche später eingeführt
wurde.
Der
Liedtext
„Macht hoch die Tür“ greift auf
Psalm 24 zurück: „Machet die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe…“ Mit diesen Türen sind die Tore des Tempels in Jerusalem gemeint.
Kein Wunder, dass Weissel damit
die Verbindung zu seiner Kirche
herstellte. Die Kirche, der Gottesdienst – das ist der Ort, an dem
die Gemeinde das Kommen Gottes erwartet. Es steht außer Frage:
Zum Einzug müssen die Türen weit
und hoch sein – dem Einziehenden angemessen. Als König und
Heiland wird Gott gesehen. Beide
Ehrennamen werden später auf
Jesus übertragen: „Christus“ – so
lauten sie in der lateinischen Übersetzung. Nach biblischem Verständnis regiert ein König weise
und umsichtig. Er ist für die Menschen da. Sie sollen in gerechten
Verhältnissen leben. Das ist sein
Wunsch. Und dafür sorgt er auch
mit Rat und Tat. So einem König,
der nicht den eigenen Vorteil
sucht, öffnet man gerne die Tür –
auch zum eigenen Domizil.
Aus: „Advent ist im Dezember“
3
Konfi 3
Eine Tischmutter berichtet
“Herzlich Willkommen zum Konfi - 3
Kurs!! Wir freuen uns sehr, dass wir
mit Dir und weiteren Kindern zusammen den Konfi-3 Kurs gestalten können…“ so lautete unsere
Einladung an unsere Konfi-3 Kinder. Wir waren sehr gespannt, was
da auf uns zukommt: Sind die Kinder nett? Können wir die Kinder
von den einzelnen Themen, insbesondere von Jesus begeistern?
Wird es den Kindern gefallen?
Schließlich kam der erste Nachmittag. Nach einer herzlichen Begrüßung starteten wir mit dem Bibelentdeckerlied. An jedem Nachmittag haben wir uns dazu eine
andere Begleitung ausgedacht
(CD, Klavier, Flöte, Tisch klopfen).
Jetzt kam das eigentliche Thema:
Wir haben unsere Gruppenkerze
zum Thema “Licht” gestaltet, unseren Gruppennamen herausgesucht, Geschichten gehört, zusammen im Gemeindehaus Kaffee getrunken, gespielt, den Gottesdienst besucht, unsere Taufkärtchen und Konfi-3 - Pässe gestaltet, Segenssprüche herausgesucht und die Nicht-Getauften
gesegnet, ein T-Shirt mit unseren
Sünden beschmutzt, Plakate gestaltet, gesungen, gebetet, gebastelt geklebt, nachgedacht, gelacht und ganz viel Spass bei den
Spielen gehabt… So verging ein
Nachmittag nach dem anderen.
Zum Abschluss haben wir gesungen und im Kreis unserem Herrn
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Jesus unsere Gedanken und Eindrücke mitgeteilt, was uns Erwachsene manchmal zu Tränen
rührte.
Auf jeden Fall hat es mit den Kindern unheimlich viel Spaß gemacht und wir freuen uns bereits
jetzt schon auf die weiteren Einheiten, in denen wir die Themen
Kirche/Kirchenjahr und Abendmahl miteinander gestalten.
Dazu haben wir noch folgendes
Gebetsanliegen an unsere Gemeinde: Bitte betet für uns Tischmütter, dass unser Herr Jesus uns
bei den Gruppenstunden begleiten möge. Dass wir gute Gespräche führen können, den Kindern
die Themen anschaulich und mit
Freude darbieten können. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Tanja Hellge
Barock-Ensemble’83
Festliches Advents- und
Barock-Ensemble'83
Weihnachtskonzert
bei Kerzenlicht
07.Dezember 2008, 19 Uhr, ev. Markuskirche Althengstett
Barock-Ensemble'83
Melanie Koreng
te)
Ursula Seller
Trompete)
Andreas Holzäpfel
Henning Howoldt
Judith Bassler
Bernd Koreng
tung)
(Sopran, Flöten und Trompe(Mezzosopran, Flöten und
(Viola)
(Violoncello)
(Orgel)
(Trompeten, Horn und LeiAuf dem Programm steht als Hauptwerk die
Vertonung der Weihnachtsgeschichte nach
Lukas 2 von Max Drischner. Sie zeichnet sich
durch ihre schönen Melodien und emotionalen Klänge aus. Weiter hören Sie Werke von
J.S.Bach
(aus
seinem
WeihnachtsOratorium), Weihnachts-Pastoralen von Arcangelo Corelli und Pietro Locatelli, Zwei
Trompetenkonzerte des italienischen Barockmeisters Giuseppe Torelli und weitere
Kompositionen und anderer Alter Meister in
wechselnden Besetzungen.
Eintritt frei (um eine
Spende wird gebeten)
Die Atmosphäre der Althengstetter Markuskirche lädt geradezu ein, sich mit der Musik
der alten Meister auf Advent und Weihnachten zu besinnen.
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Anzeigen/Impressum
Herausgeber:
Evangelische
Kirchengemeinde
Althengstett
Verantwortlich:
Pfarrer
Walter Hummel
Druck:
Druckhaus Weber
Althengstett
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Frauentreff
10 Jahre Frauentreff
Das hat das Gemeindebriefteam
zum Anlass genommen Charlotte
Weik vom Leitungskreis im Frauentreff ein paar Fragen zu stellen.
Wie ist der Frauentreff entstanden?
Bei einer Klausurtagung des Kirchengemeinderates war auch
der Schuldekan anwesend und es
kam die Frage auf, ein Frauentreffen für die Frauen zwischen 35 bis
50 Jahren an zu bieten, da es für
diese Altersgruppe nichts gab. Die
Frauen haben wieder Zeit etwas
für sich zu tun, da die Kinder schon
groß sind. Es wurde eine Fragebogenaktion gestartet, an der ca.
300 Frauen teilgenommen haben.
So war die Idee Frauentreff geboren, es wurde eine Diakonin eingestellt, die den Frauentreff mitleiten sollte, sie war für Stammheim
und Althengstett zuständig. Aber
Sie war leider nicht lange dabei.
Wie groß ist das Leitungsteam?
Es sind 4 Frauen; Christine Dyka,
Barbara Stegmüller, Ulrike Zipperer
und Charlotte Weik.
Wie viele Frauen kommen und wie
oft findet das Treffen statt?
Es kommen zwischen 10 bis 20
Frauen und wir treffen uns alle 14
Tage.
Gibt es bestimmte Themen?
Wir haben es uns zur Tradition gemacht, bestimmte Themen jedes
Jahr immer zu wiederholen. Da
gibt es: Frauen die sich trauen, es
werden Lebensbilder von Frauen
vorgestellt z. B. Katharina von Bora
oder Marta und Maria. Wir feiern
heut ein Sommerfest, bevor der
Sommer uns verlässt oder es wird
im Backhaus gebacken. Wir sind
auch sportlich, denn einmal im
Jahr wird gekegelt, wir haben
auch eine Krankengymnastin eingeladen und sie hat uns Entspannung nach Jacobsen gezeigt. Es
werden Ausflüge gemacht und
als besonderes kulturelles Highlight
gehen wir ins Musical oder ins
Theater. Und es werden auch Referentinnen zu ganz unterschiedlichen Themen eingeladen. Es wird
auch gesungen und Spiele gespielt.
Ist der Frauentreff ein fester Kreis?
Nein, es gibt Frauen, die kommen
zu bestimmten Themen und Frauen, die ganz treu von Anfang an
dabei sind. Wir freuen uns über jede Frau, es sind alle herzlich eingeladen. Am 21.09.2008 hat der
Frauentreff, den Gottesdienst mitgestaltet und auf den Tag genau
vor 10 Jahren am 21.09.1998 war
das erste Treffen.
Habt Ihr euer Jubiläum auch gefeiert?
Nach dem Gottesdienst haben
wir gemeinsam zu Mittag gegessen, waren in Neuhengstett im
Waldenser Museum und haben
den Tag dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.
Marita Schaffranek
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Neues aus Thüringen
Peter Tanz wird Ehrenbürger
So manche unter uns erinnern sich
gerne an Peter Tanz, den langjährigen Pfarrer unserer Partnergemeinden in Thüringen. Sie erinnern
sich an seinen ersten Besuch hier
in Althengstett, als die Mauer
noch längst und fest stand, an
seine bewegenden Worte hier im
Gottesdienst. Sie erinnern sich
auch an die Besuche in Weltwitz,
Moderwitz, als man noch Visa benötigte und ein größeres Treffen
dort fast nicht organisiert werden
konnte. Alles musste möglichst
unauffällig geschehen - im Pfarrhaus, im Pfarrgarten, vielleicht
noch im „Kleinen Elefanten“.
Auch als Pfarrer Tanz im Jahr 2000
in den Ruhestand verabschiedet
wurde, waren wir Althengstetter
mit Posaunenchor dabei.
Peter Tanz war über seine vielen
Gemeinden hinaus aktiv. So hatte
er ab 1979 zudem das Amt des
Kreisjugendpfarrers bekleidet und
war für viele kritische junge Menschen ein wichtiger Ansprechpartner. Vielleicht hat er dabei
den Grundstein für das gelegt,
was dann zur Zeit der Wende geschehen konnte. In einer Thüringer
Zeitung stand dazu: „Während der
friedlichen Revolution 1989/90 hat
er als mutige Führungspersönlichkeit in Neustadt/Orla Geschichte
geschrieben. In jenen Wendejahren hat er mit zahlreich organisierten Friedensgebeten, als Redner
8
Überreichung der Urkunde an Pfr. Tanz
auf Kundgebungen und Erstunterzeichner der Unterstützerliste des
„Neuen Forums“ in Neustadt den
Menschen der Orlastadt, Orientierung, Vertrauen und Selbstbewusstsein gegeben.“
Für dieses demokratische Engagement wurde ihm am 26. August
2008 anlässlich seines 70. Geburtstages im Rathaussaal das Ehrenbürgerrecht der Stadt Neustadt (Orla) verliehen. Die sehr
persönlich gehaltene Laudatio
hielt die Präsidentin des Thüringer
Landtags Frau Prof. Dr.-Ing. habil.
Dagmar
Schipanski.
Umrahmt
wurde die Feier durch den Musizierkreis der evangelischen Kirchengemeinde.
Die
Althengstetter
Kirchengemeinde hat Peter Tanz zum Geburtstag und zur hohen Auszeichnung sehr herzlich gratuliert. Wir
wünschen ihm, der sehr krank ist,
alles Gute, bestmögliche Gesundheit, Gottes Segen und Geleit.
Hannelore Kopp
Kinderbibeltage 2008
der Bühne war ein Boot zu sehen
und ein See, der aus blauer Plane
dargestellt war. Nach der Begrüßung und gemeinsamen Singen
ging es gleich hinein in die Geschichte.
Mensch Petrus!
Da war das Mädchen Petra, sie
war w ütend auf ihre Eltern weil sie
ihr so einen uncoolen Namen gegeben hatten. Da erzählte ihr
Jenny Kögler, dass ihr Name doch
prima zu der Geschichte passe,
denn da gab es jemanden, der
einen ähnlichen Namen hatte
und sie wollte Ihr das anhand des
großen Petrusbuches (das die Mitarbeiter im Vorfeld schon vorbereitet hatten und das auf die
schichte hinweist) zeigen.
So lautete das Thema der diesjährigen Kinderbibeltage im Gemeindehaus. Nach ca. 4 Jahren
Pause fanden die Kinderbibeltage
in den Herbstferien vom 29. bis
31.10.2008 statt, zu denen sich
täglich ca. 70 Kinder haben einladen lassen. Unsere Gemeindediakonin Jenny Kögler und ein
Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern haben die Bibeltage vorbereitet.
Die Tage begannen immer um
14 Uhr und nach dem Anmelden
bekamen die Kinder Ihr Namensschild in Form eines Fisches und
wurden je nach Alter in die entsprechende Gruppe eingeteilt.
Dann ging es in den großen
Gruppenraum, wo alles passend
zur Geschichte dekoriert war. Auf
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Kinderbibeltage 2008
Dann kam das Theaterstück. Es erzählte, wie die Jünger nach einer
langen Nacht, in der sie nichts gefangen hatten, ganz nieder geschlagen in ihrem Boot saßen.
Dann kam Jesus und ermutigte
sie, noch einmal hinaus zu fahren
und die Netze aus zuwerfen. Die
Jünger hatten ihren Zweifel am
helllichten Tag noch einmal hinaus
zu fahren. Aber sie haben auf Jesus vertraut und ihre Netze quollen
über vor lauter Fische.
Anschließend ging es in die Kleingruppen. Dort wurde noch mal
die Geschichte vertieft, es wurde
gebastelt, z.B.: Lederfische als
Schlüsselanhänger, Fische aus
Kork und Teelichter. Auch das Essen kam nicht zu kurz. Nach einem
gemeinsamen Abschluss war der
erste Tag vorbei.
Am zweiten Tag war Petra auch
wieder dabei und war ganz mutlos, weil sie sich im Schwimmbad
nicht traute vom 5-Meter zu springen. Auch im Theaterstück ging es
um Mut, Es war stürmisch, die Jünger waren auf dem See und hatten große Angst, da kam Jesus ih10
nen auf dem Wasser entgegen.
Petrus wollte zu ihm. Er ging raus
aus den Boot und als er auf dem
Wasser stand, verließ ihn der Mut
und er ging unter. Jesus rettete
Petrus aus dem Wasser. Dann ging
es wie am Vortag in die Kleingruppe, und der Ablauf war der
Gleiche wie am ersten Tag.
Am dritten Tag ging es im Theaterstück um Jesus und Petrus und wie
Petrus Jesus bei dessen Gefangennahme verleugnete und Petrus es bei dem Hahnenschrei bewusst wurde und bitterlich weinte.
Jesus sprach zu ihm: „Trotz allem,
ich habe für Dich gebetet, dass
dein Glaube nicht aufhört.
Es gab am dritten Tag einen Stationslauf, dazu waren verschiedene
Stationen aufgebaut, man konnte
sich z.B. draußen am Petrusfeuer
wärmen, ein Taschentuch mit den
Petrusworten beschriften oder ein
Bibel-Memory spielen um einige
Punkte zu nennen. Der Abschluss
der Kinderbibelwoche war der
Familiengottesdienst am Sonntag
in der Markuskirche.
Marita Schaffranek
Kinderbibeltage 2008
Bildimpressionen von den
Kinderbibeltagen 2008
Motto
Mitmachen
Mitgestalten
Zuhören
Sich stärken
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Klausurtagung Kirchengemeinderat
Der Gottesdienst – Mittelpunkt unserer Gemeinde
Der Kirchengemeinderat hat sich
am 7. und 8. November 2008 zu
einer Klausursitzung im Gemeindehaus getroffen. Thema waren
die Gottesdienste in unserer Gemeinde. Am Freitagabend referierte Diakon Fuchs vom Ev. Gemeindedienst zum Thema „Gottesdienstformen – Vielfalt und Einheit“. Nach seiner Auffassung
komme es heute darauf an, für
unterschiedliche
Gesellschaftsgruppen ihnen gemäße Gottesdienste anzubieten. Es sei nicht
mehr möglich, mit dem Gottesdienst am Sonntag alle kirchlich
interessierten Menschen zu erreichen.
Am Samstag haben wir zunächst
zusammengetragen, was uns von
dem Beitrag von Diakon Fuchs
angesprochen und bestärkt hat
und welche neue n Gedanken er
uns gebracht hat. Wir konnten
feststellen, dass auch wir bereits
eine breite Palette von Gottesdiensten anbieten:
Ø
Ø
Ø
Ø
Ø
Regenbogenkirche - für Familien mit kleinen Kindern,
Kinderkirche,
Jugendkirche choy,
Gottesdienst am Sonntagmorgen mit den Ausprägungen als
Familien-, Tauf- und Abendmahlgottesdienst,
Punkt 7 als neuer Gottesdienst
in unserer Gemeinde am
Ø
Ø
1. Sonntag im Monat abends,
ökumenisches
Abendgebet
3. Sonntag im Monat abends,
daneben werden Menschen
auch bei Hochzeiten und Beerdigungen erreicht.
Diese verschiedenen Gottesdienste sind wichtig für unsere Gemeinde. Alle sollen gefördert und
behutsam weiterentwickelt w erden. Wir freuen uns über jeden
Besucher dieser Gottesdienste. Wir
wollen unser Angebot durch ein
Faltblatt breiter bekannt machen
und damit auch zu den Gottesdiensten einladen.
Ein jährliches Gemeindefest soll
ein verbindendes Element bilden
zwischen den zahlreichen Gruppen und Kreisen sowie auch zwischen den Besuchern der verschiedenen Gottesdienste.
Wir haben überlegt, wie wir den
Gottesdienst am Sonntagmorgen
einladender und vielfältiger g estalten und Barrieren für die Teilnahme zusätzlicher Besucher abbauen können. Dies kann nur behutsam geschehen, sollen doch
auch unsere bisherigen treuen Besucher gerne weiterhin kommen.
Es gibt einige Ideen, über die wir
aber im Einzelnen noch intensiver
nachdenken wollen. Wir werden
Sie über eine Befragung einbeziehen und über unsere weiteren
Schritte unterrichten.
G. Hildinger, M. Wünsche
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Wussten Sie schon …
… dass der Begräbnischor am 23.06.08
seinen diesjährigen
Ausflug nach Giengen an der Brenz unternahm? Nach der
Stadtführung
war
das frühere Pfarrerehepaar
Wagner
Überraschungsgast
beim
Mittagessen.
Besichtigt wurde das
Geburtshaus von Margarete Steiff
und das Erlebnismuseum für Groß
und Klein mit den Teddybären
und anderen Stofftieren, die dort
hergestellt werden;
… dass nach den Sommerferien
wieder ein Konfi 3-Kurs begonnen
hat? 24 Drittklässler befassen sich
in 4 Gruppen mit den Themen
„Taufe“,
„Kirchenjahr“
und
„Abendmahl“;
… dass der Kirchengemeinderat in
der Sitzung am 15.09.2008 das Ergebnis der Jahresrechung 2007
festgestellt hat? Erfreulicherweise
konnten wir einen Überschuss von
4.970 € der Rücklage zuführen;
… dass vom 29. bis 31.10.2008 im
Gemeindehaus Kinderbibeltage
veranstaltet
wurden?
Durchschnittlich 70 Kinder haben sich in
vielfältiger Weise mit der biblischen Gestalt des Apostels Petrus
beschäftigt;
… dass der Kirchengemeinderat
sich am 7. und 8.11.2008 zu einer
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Klausursitzung getroffen hat? Es
ging um die vielfältigen Gottesdienste, die in der Kirchengemeinde angeboten werden. Einen
ausführlichen Bericht finden Sie in
diesem Gemeindebrief;
…dass das Thema „Gottesdienste“ auch im Kreis der Mitarbeiter
besprochen werden soll? Dazu
werden wir auf 25. und 26.04.2009
zu einem Mitarbeiterwochenende
nach Tieringen auf der Schwäbischen Alb einladen;
… dass sich der Gottesdienst am
09.11.2008 mit dem Thema Reichskristallnacht befasst hat, die sich
genau an diesem Tag zum 70. mal
jährte? Die Texte schilderten die
damaligen Ereignisse, gingen auf
die Haltung der Kirche zur Judenverfolgung im Dritten Reich ein
und befassten sich mit der Haltung zu den Juden und Israel in
der heutigen Zeit.
… dass die Kirchengemeinde im
Jahr 2009 eine Freizeit für Familien
mit
Kindern
plant?
Damit soll eine Tradition aus früheren Jahren
wieder
aufgegriffen
w erden.
… dass das Gemeindebriefteam seit der
letzten Ausgabe von
Marita Schaffranek verstärkt wird? Sie hat sich
auf den Aufruf aus der
Ausgabe 76 gemeldet.
Famiienwochenende 2009
Familienwochenende vom
3.-5. April 2009 in St. Georgen
Die evangelische Kirchengemeinde
Althengstett lädt im Frühjahr 2009 zu
einem Familienwochenende im Naturkolleg Hirzwald bei St. Georgen
ein. Gedacht ist dieses Wochenende
für alle Familien mit Kindern, die Zeit
und Lust haben zwei erlebnisreiche
Tage zusammen mit anderen Familien im Südschwarzwald zu verbringen.
Das Naturkolleg Hirzwald liegt von
Wald und Wiesen umgeben auf
1000m Höhe mit Blick über die Berge.
Es bietet Platz für 32 Personen in 2und 4-Bett- Zimmern.
Nähere Informationen zum geplan-
ten Ablauf und zu den Kosten
w erden noch bekannt geg eben.
Interessierte Familien können
sich jetzt schon im Pfarramt
(Tel. 07051/3265) unverbindlich
anmelden.
Das Naturkolleg Hirzwald bei St. Georgen
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Brot für die Welt
Wenn Sie Brot für die Welt unterstützen wollen, können Sie dazu
das beiliegende Spendentütchen
verwenden und es in einem Gottesdienst in den Opferkasten einw erfen oder in den Briefkasten am
Pfarrhaus. Sie können Ihre Spende
aber auch überweisen auf eines
der Konten unserer Kirchenpflege.
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung möchten, dann vermerken
Sie das bitte auf dem Tütchen
bzw. auf der Überweisung.
Konten der Kirchenpflege:
Nr.:
551 178 000
BLZ:
603 900 00
Bank: Vereinigte Volksbank
oder
Nr.:
314 29
BLZ:
666 500 85
Bank: Kreissparkasse Pforzheim
Calw
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Urwald in Gefahr
Nachts, wenn sie am Feuer sitzen,
sind die Sorgen für einen Moment
vergessen. Der Himmel spannt sich
sternenübersät über ihren Köpfen,
der Urwald liegt schwarz und
mächtig hinter ihren Hütten. Es
gluckst und gurrt, zirpt und quakt,
der Wald singt in tausend Tönen.
Es ist, als sei er gänzlich unversehrt.
Doch am Tage sieht es anders
aus. „Unser Wald ist bedroht“, sagt
Félicien Ikomo Nkuli aus Ikoko-iMpenge, einem jener Regenwalddörfer in der Demokratischen
Republik Kongo, die sich über Kilometer an der Verbindungsstraße
entlang ziehen. Nkuli hat ein paar
Männer und Frauen um sich geschart, sie haben Gäste von einer
örtlichen Umweltorganisation.
Brot für die Welt
Es sind unruhige Zeiten für Ikoko-iMpenge. „Neulich“, erzählt der
große hagere Mann, „waren
Männer von einer Holzfirma hier.
Sie haben die Fällerlaubnis vom
Staat.“
„Wir haben in unseren Wäldern
kaum noch Rechte“, klagen die
Dorfbewohner, die jetzt plötzlich
mit dem kongolesischen Forstgesetz zu tun haben. Die Männer der
Umweltorganisation Cercle pour
la Défense de l’Environnement
(CEDEN) haben ihnen eine kleine
Broschüre gebracht - das Forstgesetz in Comicbildern und mit kurzen Texten. „Wir lesen und versuchen zu verstehen, was gut ist und
was schlecht“, sagt Félicien Ikomo
Nkuli. Zwar hat der Staat ihre
Waldgebiete an industrielle Holzfäller vergeben, doch müssen die
Firmen laut Gesetz mit den Dörfern
in ihren Konzessionsgebieten verhandeln und ihre Infrastruktur stärken.
gewinnen. Wind und Regen treiben Asche und oberste Erdschicht
weg, der Boden verliert schnell
seine Kraft. Nach zwei, drei Jahren
müssen sie weiterziehen. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen
gilt.
Länderinformation DR Kongo
DR Kongo
Fläche
2.344.885 km²
Schon jetzt machen sich die Bewohner von Ikoko-i-Mpenge Sorgen um ihr täglich Brot: „Unsere
Frauen laufen drei, vier Stunden
bis zu ihren Feldern“, erzählt Félicien Ikomo Nkuli. „Sie kämpfen,
um dem Boden ein bisschen Mais,
Maniok oder Süßkartoffeln zu entlocken.“
Bevölkerung
62,4 Millionen
Brandrodung ist neben dem Holzeinschlag der zweite Feind von
Urwald und Mensch: Die Kleinbauern legen Feuer, um Fläche zu
Männer
19 %
Frauen
46 %
Bruttosozialprodukt
pro Kopf
89 €
Bevölkerungsdichte
Säuglingssterblichkeit
27 Einw./km²
12,9 %
Lebenserwartung
Männer
43 Jahre
Frauen
45 Jahre
Analphabetenrate
17
Eingeladen sind alle,
die gerne am
Heiligen Abend
mitsingen
Probetermine
P r oj e k t - C h or
Projektchor/Freud und Leid
Mi. 3. 10. und 17. Dez. 08
jeweils 2000 - 2130 Uhr
Ev. Gemeindehaus Althengstett
Mitgestaltung des Gottesdienstes
am 24.12.2008 um 18 00 Uhr
Markuskirche Althengstett
Ev. Kirchenchor Althengstett, Leitung Christina Katz
Taufen
19.10.2008
Kim Lara Bullinger, geb. 02.01.2008 in Calw,
(Jesaja 43, 4)
Moritz Bullinger, geb. 09.01.2006 in Pforzheim,
(Josua 1, 9)
Samantha Bullinger, geb. 09.01.2006
in Pforzheim, (Psalm 13, 6)
Sebastian Gumbert, geb. 31.08.2007
in Böblingen, (1. Korinther 15, 10 a)
Hannah Luz, geb. 12.02.2000 in Calw,
(Psalm 91, 11)
Beerdigung
27.09.2008
18
Richard Alfred Schmid, 78 Jahre
(Sirach 34, 19 a)
Gottesdienste und Termine
Besondere Gottesdienste
So. 07.12.2008
10.00 Uhr
Gottesdienst mit dem Posaunenchor
So. 14.12.2008
16.30 Uhr
Regenbogengottesdienst in der Kirche
So. 21.12.2008
10.00 Uhr
19.00 Uhr
Gottesdienst mit den Flötenkindern
Ökumenisches Abendgebet (Kirche)
Heiligabend
15.00 Uhr
16.15 Uhr
18.00 Uhr
Krabbelgottesdienst
Familiengottesdienst
Christvesper mit dem Kirchenchor
Do. 25.12.2008
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl und mit
dem Posaunenchor
2. Advent
3. Advent
4. Advent
Mi. 24.12.2008
1. Weihnachtsfeiertag
Fr.
26.12.2008
2. Weihnachtsfeiertag
10.00 Uhr
Kinderkirchweihnachtsfeier mit
Krippenspiel
So. 28.12.2008
10.00 Uhr
Gitarrenmatinee mit Lesungen
Mi. 31.12.2008
18.00 Uhr
Jahresschlussgottesdienst mit dem
Liederkranz, anschl. Abendmahlsfeier
17.00 Uhr
Neujahrsgottesdienst zur Jahreslosung
So. 07.12.2008
14.30 Uhr
Seniorennachmittag im Gemeindehaus
So. 07.12.2008
19.00 Uhr
Adventskonzert mit dem Barockensemble 83 in der Kirche
Mo. 15.12.2008
19.30 Uhr
Ökumenisches Hausgebet im Advent
Silvester
Do. 01.01.2009
Neujahr
Termine
19
Was bei den Menschen
unmöglich ist,
das ist bei Gott möglich.
Lukas 18, 27
Jahreslosung 2009