Hamburger Polizei Journal - Wasserschutzpolizei
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Hamburger Polizei Journal - Wasserschutzpolizei
Hamburger Polizei Journal | Nr. 2 | Februar 2013 INTERN WECHSEL AN DER SPITZE DER WASSERSCHUTZPOLIZEI-SCHULE Die Anker sind gelichtet Nach einer Fahrtzeit von fast 43 Jahren verlässt Reinhard Paltian die „Reederei“ Polizei Hamburg. Staatsrat Volker Schiek verabschiedete den Leiter der Wasserschutzpolizei-Schule Ende Dezember. Nach vier Jahren auf der Brücke der Wasserschutzpolizei-Schule übernimmt nun Hermann Martin das Ruder. Paltian hatte sich als Folge des Hamburger Polizei-Skandals stark für eine zielgerichtete Fortbildung der Mitarbeiter eingesetzt und eine neue Form eines Dienststellenseminars entwickelt, die im Laufe der Jahre auf die gesamte Hamburger Polizei übertragen wurde. Er war verantwortlich für den Slogan „Wer nichts tut, macht mit“ im erfolgreichen Projekt zur Förderung der Zivilcourage vor einigen Jahren. Nach dem Tod des kleinen Volkan in Hamburg-Wilhelmsburg nach einer Kampfhund-Attacke organisierte Reinhard Paltian das Einschreiten der Polizeibeamten, auch in Zusammenarbeit mit anderen Behörden, grundlegend neu. Volker Schiek betonte die hohe soziale Kompetenz Paltians und zeigte sich von dessen Einsatz-, Leistungs- und Verantwortungsbe- reitschaft beeindruckt. Paltian habe stets mit Freude und Freundlichkeit seinen Dienst versehen. Der Staatsrat war während seiner Jahre als Mitglied und Vorsitzender des Kuratoriums WSPS eng mit Paltian verbunden gewesen. Zu Hause wartet auf den Pensionär nun sein VW-Camper, mit dem er die Welt auf ganz andere Weise als bisher entdecken möchte. Foto: Katja-Mareike Dieckmann, LKA 3 Als langzeitausgebildeter Schutzpolizist hat Paltian die gesamte Polizei bereist. „Auf deren Schiffen sind Sie als Decksjunge, Matrose, Offizier und Kapitän gefahren. Eingesetzt waren Sie auf den verschiedensten Schiffstypen, vom kleinen Küstenmotorschiff bis zum Großtanker, und in den unterschiedlichsten Fahrtgebieten“, fasste Schiek die umfangreiche Karriere Paltians zusammen. 1970 war Reinhard Paltian zur Polizei gekommen. Nach dem Studium an der PolizeiFührungsakademie hatte er u. a. zunächst Funktionen als Revierführer von Brennpunktrevieren, als Abteilungsleiter in der Landespolizeidirektion, als Leiter der Polizeidirektion Mitte und als Dozent an der Fachhochschule (FHöV -P-) übernommen, bevor er 2006 zur Wasserschutzpolizei wechselte, das WSPK 2 leitete und anschließend Leiter der WSPS wurde. Hermann Martin übernimmt das Ruder Der 52-jährige Hermann Martin, bisher stellvertretender Leiter und Abteilungsleiter der WSPS, freut sich auf seine neue Aufgabe als Nachfolger Paltians: „Schon jetzt fühle ich mich mit der Schule verbunden. Aus meiner Zeit als Ausbildungsleiter kenne ich sie gut und es ist mein Ziel, den Kollegen durch eine fundierte Aus- und Fortbildung Handlungssicherheit zu vermitteln“. Die Aufgabe sei, aus dem auf dem Wasser und in den Häfen zum Teil noch wenig erfahrenen Nachwuchs im Rahmen der Ausbildung kompetente Ansprechpartner zu machen. Dieser Herausforderung stellt sich Martin gern und möchte auch in der Fortbildung „die Kollegen gut auf die täglichen Ereignisse und Einsätze vorbereiten“. Als Wasserschutzpolizist „alter Schule“ weiß er um die Anforderungen, welche die Kollegen in der Praxis erwarten. Martin war früher – zuletzt als Nautischer Offizier – bei der Handelsschifffahrt und ist einige Zeit um die Welt gereist, bevor er 1982 bei der Wasserschutzpolizei eingestellt wurde. Nach Abschluss der Ausbildung für den höheren Dienst leitete Foto: André Zand-Vakili 22 Oben: Reinhard Paltian wird verabschiedet Unten: Hermann Martin, der neue Leiter der WasserschutzpolizeiSchule Hamburger Polizei Journal | Nr. 2 | Februar 2013 Martin die Dienststelle WSP 21 (Umweltdelikte) sowie das WSPK 2 und wechselte danach schon einmal als Abteilungsleiter an die WSPS. Weitere Verwendungen als Referatsleiter im Präsidialstab sowie fünf Jahre als stellvertretender Leiter der WSP und Leiter der Abteilung Hafensicherheit (WSP 030) folgten. PERSONALIEN Moderne Ausbildungsstätte Die Wasserschutzpolizei-Schule liegt im geografischen Zentrum des Hamburger Hafens am Veddeler Damm. Sie ist Ausbildungsstätte für rund 3000 Vollzugskräfte – als länderübergreifende Einrichtung kommen hierher jährlich 1200 Wasserschutzkollegen aus fast allen Bundesländern, um aus- und fortgebildet zu werden. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz, beinhalten aber moderne Technik. Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr, im Einzelfall Angehörige der französischen Gendarmerie Interieur oder Angehörige anderer im maritimen Bereich tätigen Behörden und Institutionen nehmen das Lehrgangsangebot wahr. £ Jana Nevermann PÖA 2 Ernennungen Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! Einige Informationen auf dieser Seite stehen im Internet leider nicht zur Verfügung! 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R.) im Alter von 84 Jahren, PR 15 Q Q Q Q Q Q Müller, Herbert (PHK i. R.) im Alter von 92 Jahren, FD 814 Niebuhr, Walter (KOR i. R.) im Alter von 71 Jahren, LKA 720 Schipper, Günter (PHK i. R.) im Alter von 86 Jahren, LPV 2210 Schlichting, Wilhelm (PHK i. R.) im Alter von 74 Jahren, WSR 8 Schmidt, Rudof (POK i. R.) im Alter von 73 Jahren, PR 25 Wilke, Erwin (EKHK i. R.) im Alter von 89 Jahren, PD 433 Quellen: ZP 422 und ZP 6 · Stand: 8.Januar 2013 · Fotos: LKA 38 Die Polizei gedenkt ihrer Verstorbenen 23