Start frei für neuen Airport in Masuren

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Start frei für neuen Airport in Masuren
Berlin, den 20.01.2016
Presseinformation Nr. 01/2016
Start frei für neuen Airport in Masuren
Linienflüge nach Berlin / Weitere deutsche Ziele im Visier
In einer Rekordzeit von anderthalb Jahren entstand der neue Flughafen Olsztyn-Mazury
in der nordpolnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Am 21. Januar 2016 beginnt der
regelmäßige Flugverkehr nach Berlin. Weitere Verbindungen in andere deutsche
Regionen sollen folgen. Masuren zählt zu den beliebtesten Ferienregionen für deutsche
Gäste in Polen.
Für umgerechnet rund 50 Millionen Euro entstand am früheren Standort eines
Militärflughafens bei Szymany ein moderner Regionalflughafen. Das Terminalgebäude
greift die Architekturformen der Region auf. Mit viel Glas, Holz und einem geschwungenen
Dach wirkt es leicht und warm. Bis zu 300.000 Passagiere können dort jährlich abgefertigt
werden, durch Erweiterungsbauten kann die Zahl perspektivisch bis auf eine halbe Million
steigen. Die erneuerte Start- und Landebahn hat eine Länge von 2.500 Metern, so dass dort
auch größere Passagiermaschinen wie die Boeing 737 oder ein Airbus A320 landen können.
Vorerst verkehren dort allerdings nur kleinere Maschinen. Ab dem 21. Januar fliegt die
polnische Gesellschaft SprintAir dreimal wöchentlich nach Berlin sowie ebenfalls dreimal
die Woche in die südpolnische Metropole Kraków (Krakau). Eingesetzt werden auf beiden
Strecken Turboprop-Maschinen vom Typ Saab 340A mit Platz für 34 Fluggäste und einer
Höchstgeschwindigkeit von 463 Stundenkilometern. In Berlin-Tegel heben die Maschinen
dienstags, donnerstags und samstags um 15.30 Uhr ab, von Masuren starten die Flüge an den
gleichen Tagen bereits um 8.30 Uhr.
Aufgrund des bisher guten Verkaufs von Tickets auf der Strecke nach Berlin äußerten sich
Vertreter der Region sehr optimistisch, dass die Verbindung auch im Frühjahr und Sommer
aufrechterhalten wird. Neben Berlin sollen künftig auch weitere Ziele in Deutschland
angeflogen werden. Im Gespräch sind Verbindungen nach München, Düsseldorf und
Dortmund. Außerdem soll es auch Flüge nach London, Dublin und Oslo geben.
Die Tourismusbranche in der Region setzt große Erwartungen in den neuen
Regionalflughafen. Bisher mussten Besucher nach Warszawa (Warschau) oder Gdańsk
(Danzig) fliegen, fast vier Autostunden von den wichtigsten Ferienzielen im Bereich der
Großen Masurischen Seen entfernt. Von Szymany dauert die Fahrt in den bekannten
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Ferienort Mikołajki (Nikolaiken) dagegen nur rund eine Stunde. Auch andere Ferienziele an
den Großen Masurischen Seen oder an der westmasurischen Seenplatte sind in einer bis
anderthalb Stunden erreichbar.
Über eine neu gebaute Bahnstrecke dauert die Fahrt nach Olsztyn (Allenstein), die
Hauptstadt von Ermland-Masuren, nur rund 50 Minuten. Drei Mietwagenfirmen bieten am
neuen Flughafen bereits ihre Dienste an. Der regionale Veranstalter Mazury Air Travel
bereitet Pakete mit Unterkunft in rund 40 Hotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie sowie Flug
und Weitertransport an, die auch in Zusammenarbeit mit deutschen Reisebüros verkauft
werden sollen.
Nach Angaben der regionalen Touristikorganisation gibt es in Ermland-Masuren mittlerweile
rund 7.000 Betten in 4- und 5-Sterne-Hotels, von denen die meisten erst in den letzten Jahren
erbaut wurden. Die Region habe sehr viel in den Ausbau der touristischen Infrastruktur
investiert und so zum Beispiel ein Netz von neuen Öko-Marinas für Segler und HausbootUrlauber geknüpft. Durch den neuen Flughafen will die Region zusätzliche Gäste erreichen,
denen bislang die Anreise zu beschwerlich war. Sie können jetzt auch bequem für einige
Tage zum Eissegeln oder Ski-Langlauf ins winterliche Masuren reisen.
Informationen zum neuen Airport unter www.szymanyairport.pl und zum Veranstalter
Mazury Air Travel unter www.mazuryairtravel.pl Flugbuchungen online direkt bei
SprintAir, www.sprintair.eu Touristische Informationen über die Region unter
www.mazurytravel.com.pl Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim Polnischen
Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Allzeithoch auf Polens Flughäfen
Im Jahr 2015 erstmals mehr als 30 Millionen Fluggäste abgefertigt
Polens Flughäfen erlebten das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte. Mit mehr als 30
Millionen Passagieren wurde ein neuer Rekord erzielt. Sämtliche große Flughäfen wiesen
2015 deutliche Zuwächse auf. An der Spitze steht mit deutlichem Abstand der nach
Fryderyk Chopin benannte Flughafen in Warszawa (Warschau). Dort zählte man mehr
als elf Millionen Fluggäste. Der Ausbau der Airports geht in diesem Jahr weiter. Mit dem
neuen Flughafen Olsztyn-Mazury erhöht sich das Angebot für Flugreisende in Polen.
Die Betreiber des größten polnischen Flughafens sind mehr als zufrieden. 2014 litt der
Chopin-Airport noch unter der neuen Konkurrenz des zweiten Hauptstadtflughafens
Warszawa-Modlin und verzeichnete rund ein Prozent Einbußen. Mit 11,2 Millionen
Fluggästen von Januar bis Dezember 2015 wurde aber nicht nur ein Plus von 5,8 Prozent im
Vorjahresvergleich, sondern ein neues Allzeithoch erreicht. Im kommenden Jahr sollen 25
neue Flugverbindungen eingerichtet werden, darunter tägliche Verbindungen mit Düsseldorf
und Zürich sowie sechsmal die Woche mit dem Airport in Luxemburg.
2015 war für den Hauptstadtflughafen das Jahr der großen Investitionen. Im Mai eröffnete
der umgestaltete Passagierbereich mit dem neuen Terminal A, in dem bis zu 25 Millionen
Passagiere jährlich abgefertigt werden können. In den kommenden Jahren wird weiter
investiert. So soll binnen fünf Jahren das Pier Nord bedeutend erweitert werden. Stolz sind
die Betreiber auch auf eine andere Leistung. Mit über 90 Prozent eingehaltener Flugpläne ist
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der Chopin-Airport weltweite Spitze in Sachen Pünktlichkeit bei den mittelgroßen
Flughäfen.
Der zweite Hauptstadtflughafen im rund 40 Kilometer nördlich von Warschau gelegenen
Modlin behauptet weiterhin seine Stellung als wichtiger Anbieter für
Billigflugverbindungen. Mit knapp 2,6 Millionen Passagieren konnte er sein Ergebnis um
über 50 Prozent im Vergleich zu 2014 steigern. Das sind nicht nur die besten Zahlen in
seiner gut dreijährigen Geschichte. Modlin zählt damit auch zu den sich am dynamischsten
entwickelnden Flughäfen Europas. Zudem stieg der Marktanteil in Polen von vier auf neun
Prozent, was Modlin auf Platz Fünf der größten polnischen Airports katapultierte. Die
Geschäftsführung hat angekündigt, in diesem Jahr die Drei-Millionen-Marke knacken zu
wollen. Außerdem sollen das Terminal erweitert sowie ein neuer Kontrollturm und ein
Flughafenhotel gebaut werden. Modlin wird unter anderem von der Ryanair ab Köln-Bonn
angeflogen.
Unangefochten an zweiter Stelle der polnischen Flughäfen steht der Johannes-Paul-II.Airport von Kraków (Krakau). 4,2 Millionen Passagiere im Jahr 2015 bedeuteten einen
Anstieg um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein neues Allzeithoch. Für Polens
drittgrößten Flughafen in Gdańsk (Danzig) liegen noch keine abschließenden Zahlen vor.
Doch allein in den ersten elf Monaten des Jahres nutzen über 3,5 Millionen Passagiere den
Lech-Wałęsa-Airport, was einem Plus von fast 13 Prozent zum Vorjahreszeitraum
entspricht. Beide Flughäfen waren in den vergangenen Jahren ausgebaut worden. Danzig
erhielt im vergangenen September eine Bahnanbindung in die Innenstadt. Die
Bahnverbindung zwischen dem Krakauer Flughafen und dem Stadtzentrum wurde ebenfalls
erneuert.
Der Flughafen der Oberschlesischen Metropolregion bei Katowice (Kattowitz) zählte im
vergangenen Jahr etwas über drei Millionen Fluggäste. Das entspricht einem Wachstum von
knapp 14 Prozent im Vergleich zu 2014. Dort wurde erst im vergangenen Jahr die neue 3,2
Kilometer lange Start- und Landebahn eingeweiht. Seit November dauern die Arbeiten an
Modernisierung und Erweiterung des Passagierterminals A an. Nach Abschluss der Arbeiten
wird es viermal so groß wie bisher sein und zudem über neue gastronomische Punkte, ein
Restaurant und Geschäfte verfügen.
Der Flughafen der niederschlesischen Metropole Wrocław (Breslau) schloss das vergangene
Jahr mit 2,3 Millionen Fluggästen, was einem Plus von elf Prozent entspricht. Für das
laufende Jahr versprechen sich die Betreiber einen weiteren Zuwachs, da Breslau in diesem
Jahr die Rolle der Europäischen Kulturhauptstadt übernimmt. Bereits im vergangenen Jahr
wurde mit der Modernisierung der Startbahn begonnen, die noch in diesem Jahr
abgeschlossen werden soll. Erneuert werden auch die Startbahnbeleuchtung sowie das
Instrumentenlandesystem, was Flugzeugen künftig ermöglicht, bei schlechten
Sichtverhältnissen zu landen.
Gute Ergebnisse können auch die kleineren Flughäfen verzeichnen. Besonders stolz ist man
auf ein Plus von 41 Prozent im ostpolnischen Lublin. Den vor gut drei Jahren eröffneten
Airport nutzten im vergangenen Jahr über 265.000 Fluggäste. Das Angebot für Fluggäste
wird durch den neuen Airport Olsztyn-Mazury ergänzt, der am 21. Januar 2016 seinen
Betrieb aufnimmt. Er verbindet die Woiwodschaft Ermland-Masuren mit Berlin. Weitere
Verbindungen nach Deutschland sollen folgen.
Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt,
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Einstige Bischofsstadt bekommt Freizeittempel
Nordpolens größte Therme in Lidzbark Warmiński eröffnet
Rund 1.600 Quadratmeter Poolflächen mit Angeboten für sportliche Schwimmer
und Spaßbader, ein Wellnessbereich mit Saunenlandschaft, Disco, Clubsaal und
vieles mehr erwartet Gäste in den Termy Warmińskie (Ermländische Therme), die
jetzt in der einstigen Bischofsstadt Lidzbark Warmiński (Heilsberg) eröffnet
wurde. Zur größten Thermenanlage im Norden Polens gehört auch ein Feriendorf
mit komfortablen Appartementhäusern.
Die rund 22 Millionen Euro teure Investition soll nicht nur die Einwohner der Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
(Ermland-Masuren)
im Nordosten
Polens
ansprechen.
Stadtverwaltung und Betreiber erhoffen sich auch eine Anziehungskraft auf Touristen aus
dem In- und Ausland.
In der Aktivzone stehen neben einem Sportbecken ein Kinderbecken sowie zwei
Erlebnisbäder mit Wasserkanonen, Wasserfällen und Grotten zur Verfügung. Im Sommer
gibt es darüber hinaus einen 120 Meter langen Wildwasserfluss. Nervenkitzel bieten die
beiden Wasserrutschen von 108 und 92 Metern Länge sowie eine Multimediarutsche mit
Licht- und Akustikelementen. Die Entspannungszone bietet ein Vitalbecken mit Massageund Liegemöglichkeiten, ein therapeutisches Solebecken, ein Hyperthermiebecken sowie ein
ganzjährig geöffnetes Außenbecken.
Neben klassischen Saunaanwendungen verfügt die Saunenlandschaft auch über eine
Solegrotte und eine Aromatherapiegrotte sowie einen Außenbereich. Der Wellnessbereich
umfasst verschiedene Massageangebote und SPA-Anwendungen. Im Obergeschoss des
Hauptgebäudes warten ein Clubsaal mit Bar, ein Bowlingzentrum sowie eine Diskothek auf
Gäste. Zudem stehen Veranstaltern vier Konferenzräume und eine Galerie zur Verfügung.
Das Feriendorf umfasst 33 komfortable Appartementhäuser mit Platz für bis zu 202
Personen. Fünf Häuser sind barrierefrei konzipiert. Das Aktivsportzentrum bietet einen
Seilpark, Tennis-, Spiel- und Bolzplätze, einen Grillplatz sowie eine Kletterwand.
Lidzbark Warmiński ist vor allem durch seine mächtige Burg bekannt, die den
Fürstbischöfen des Ermlandes seit dem Mittelalter als Residenz diente. Sie ist heute Sitz des
Regionalmuseums, das Besuchern in sieben ständigen Ausstellungen das reiche Erbe des
Ermlandes präsentiert, von mittelalterlicher Kunst über religiöse Exponate und
Fürstenporträts bis hin zur Malerei des frühen 20. Jahrhunderts. Besonders sehenswert sind
auch die erhaltenen Räume und architektonischen Anlagen, wie etwa der doppelgeschossige
Kreuzgang, der den Innenhof umschließt, oder der Sommerremter. Auf der Vorburg
eröffnete 2011 das Luxushotel Krasicki, das ebenfalls über einen Wellnessbereich mit Pool
verfügt.
Informationen zur Termy Warmińskie unter www.termywarminskie.pl und zum Hotel
Krasicki unter www.hotelkrasicki.pl Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim
Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Überbleibsel einer großen Schlacht
Am 15. Juli 1410 standen sich das polnisch-litauische Heer unter König Władysław Jagiełło
und die Truppen des Deutschen Ordens in einer der größten Schlachten des Mittelalters
gegenüber. Auch mehr als 600 Jahre später werden auf dem Schlachtfeld bei Stębark
(Tannenberg) und Grunwald (Grünfelde) noch Reste des Kampfes gefunden, der den
langsamen Untergang der Macht des Deutschen Ordens einleitete. Rund 100 Relikte der
Vergangenheit wurden in den letzten beiden Jahren ans Tageslicht gefördert. Seit 2014
waren Wissenschaftler aus Polen und anderen europäischen Staaten auf den weiten Feldern
zugange. Ihr Ziel war es, den tatsächlichen Ort des Schlachthergangs so weit wie möglich
einzugrenzen. Dabei entdeckten sie eine Vielzahl von Gegenständen aus mehreren
Jahrhunderten, darunter auch römische und neuzeitliche Münzen. Von besonderem Wert für
das Museum der Schlacht von Tannenberg in Stębark sind aber in erster Linie die
zahlreichen Militaria aus besagter Zeit. Es handelt sich dabei vor allem um kleinere
Fundstücke, wie die Spitzen von Pfeilen und Bolzen, Klingen von Hieb- und Stichwaffen,
Streitäxte sowie Teile von Rüstungen, die jetzt konserviert wurden. Das Museum will die
100 Stücke erstmals zur Langen Nacht der Museen am 16. Mai präsentieren.
www.grunwald.warmia.mazury.pl
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Den Jatwingern auf der Spur
Vom 13. bis 14. Februar findet in Polens äußerstem Nordosten der 28. Bieg Jaćwingów statt.
Die nach den Jatwingern, den baltischen Ureinwohnern der Region rund um Gołdap
(Goldap), benannte Veranstaltung zählt zu den wichtigsten winterlichen SkiLanglaufveranstaltungen in Polen. Der Wettbewerb direkt an der Grenze zur russischen
Exklave Kaliningrad fand 1979 zum ersten Mal statt. Am 13. Februar finden zwei Läufe im
klassischen Stil über 22 und elf Kilometer statt. Am darauffolgenden Tag treten die
Teilnehmer im freien Stil über 20 und zehn Kilometer gegeneinander an. Am selben Tag
finden zudem einige kleinere Läufe über 200 Meter sowie anderthalb und drei Kilometer
statt. Veranstalter ist seit 1995 das Sport- und Erholungszentrum von Gołdap.
www.biegjacwingow.pl
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Straßenbahn fährt wieder durch Allenstein
Nach mehr als 50 Jahren kehrte die Straßenbahn zurück nach Olsztyn (Allenstein). In den
1960er Jahren wurden die letzten Schienen demontiert, denn auch in Polen setzte man vor
allem auf eine autogerechte Stadt. In den vergangenen drei Jahren wurde mit dem
Wiederaufbau eines Schienennetzes begonnen. Jetzt gibt es wieder drei Linien, auf denen
moderne Straßenbahnen des polnischen Herstellers Solaris fahren. Eine mehr als fünf
Kilometer lange Linie verbindet den Hauptbahnhof mit der Universität. Zwei weitere jeweils
rund sieben Kilometer lange Strecken führen von der Wysoka Brama (Hohes Tor) am Rande
der Altstadt sowie vom Hauptbahnhof in südlicher Richtung durch die Stadt.
www.olsztyn.eu
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Schlesische Romantik und kubanische Musik
Wrocław lockt im Februar mit attraktiven Kulturevents
Mit einer spektakulären Performance startete die niederschlesische Metropole Wrocław
(Breslau) Mitte Januar ins Kulturhauptstadtjahr. In den kommenden zwölf Monaten
erwartet die Bewohner und Besucher der Stadt ein Programm mit rund Tausend
Einzelveranstaltungen.
Höhepunkt im Februar ist das Konzert zum 60-jährigen Bühnenjubiläum von Ennio
Morricone, des großen italienischen Filmmusik-Komponisten, in der Breslauer
Jahrhunderthalle. Die rund 5.000 Karten für dieses Großereignis sind allerdings bereits
ausverkauft. Erleben können Besucher hingegen mehrere Konzerte im neuen Nationalen
Musikforum, darunter einen Auftritt des US-amerikanischen Jazz-Trompeters Wynton
Marsalis am 11. Februar. Klassikfreunde können sich auf eine Veranstaltung unter dem Titel
„Joseph Freiherr von Eichendorff – Schlesische Romantik“ im Oratorium Marianum der
Breslauer Universität freuen. Präsentiert wird Musik, die von den romantischen Werken
Eichendorffs inspiriert wurde.
Kubanische Rhythmen erklingen bei der Show von „Pasión de Buena Vista“ am 24. Februar
in der Jahrhunderthalle. Um Musik, Tanz und Kultur des karibischen Inselstaates geht es
auch beim „Carneval Cubano“ vom 4. bis 7. Februar. Salsa-Kurse, Musik-Workshops und
Tanzpartys stehen dabei ebenso auf dem Programm wie kulinarische Präsentationen unter
dem Titel „Kuba auf der Gabel“.
Erster Ausstellungs-Höhepunkt in Breslau ist eine Schau mit 40 Arbeiten des weltberühmten
baskischen Bildhauers Eduardo Chillida. Sie schlägt eine Brücke in Chillidas Heimatstadt
San Sebastián, die zweite Kulturhauptstadt Europas in diesem Jahr. Die Ausstellung ist noch
bis zum 13. März 2016 in der Galeria Awangarda in der Breslauer Altstadt zu sehen.
Eine weitere wichtige Ausstellung widmet sich unter dem Titel „Made in Europe“ dem
renommiertesten Europäischen Architekturpreis. Gezeigt werden rund 150 Modelle der
Nominierten und Wettbewerbssieger des Mies-van-der-Rohe-Preises aus den vergangenen
25 Jahren. An ihnen lässt sich die jüngere Baugeschichte in Europa ablesen. Zu sehen sind
außerdem Visualisierungen von rund 3.000 Projekten, die für den Wettbewerb eingereicht
wurden. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. März im Breslauer Architekturmuseum zu
sehen.
Weitere Informationen zum Kulturhauptstadt-Programm unter www.wroclaw2016.pl
Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt,
www.polen.travel
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Neues Prestigeprojekt eröffnet in Szczecin
Hafenstadt bekommt modernes Zentrum für Zeitgeschichte
Der jüngeren Geschichte der polnischen Hafenstadt Szczecin (Stettin) widmet sich das
neue „Centrum Dialogu Przełomy“ (Dialogzentrum Umbrüche), das jetzt eröffnet wurde.
Thematisiert werden dort die Zeit nach 1945 mit dem fast vollständigen Austausch der
Bevölkerung sowie die Aktivitäten der Gewerkschaft Solidarność (Solidarität) in den
1980er Jahren.
Die Schau ist in fünf Teilen geordnet. „Genese – Der Fremde unter seinesgleichen“ ist der
erste Teil überschrieben, der sich mit der Zeit nach 1945 befasst. Themen sind der fast
vollständige Bevölkerungsaustausch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die Situation
der Neuankömmlinge an der neuen deutsch-polnischen Grenze und die erste Zeit der
Volksrepublik mit der Entwicklung der Stadt zum bedeutenden Werftstandort und der
Propaganda der damaligen Zeit. „Dezember 1970/Januar 1971 – Die ungehörige Stadt“ ist
der zweite Ausstellungsteil überschrieben, der sich den Streiks und politischen Protesten der
damaligen Zeit widmet. Insgesamt 16 Menschen mussten bei den damaligen
Auseinandersetzungen in Szczecin ihr Leben lassen. „August 1980/Dezember 1981 – Der
Weg in die Freiheit“ lautet das dritte Kapitel, das sich den Streiks der damaligen Zeit
widmet, die zum Erstarken der Gewerkschaft Solidarność und zur Verhängung des
Kriegsrechts führten. „August 1988/Juni 1989 – Anfang und Ende“ beleuchtet den Prozess
der politischen Wende in Polen, an dessen Ende der Zusammenbruch des gesamten Systems
der Warschauer Blockstaaten stand. Der fünfte Teil bietet Platz für wechselnde
Ausstellungen.
Gezeigt wird eine eindrucksvolle Ausstellung mit Originaldokumenten und Exponaten, die
in polnischer, deutscher und englischer Sprache versucht Licht in die Dunkelheit der letzten
70 Jahre Stettiner Geschichte zu bringen. Da stehen Alltagsgegenstände neben einem
dreidimensionalen Modell der Werft, Bespitzelungsausrüstung und Kampfanzüge der
Milizionäre neben geheimen Oppositionsschriften und Essensmarken. Zu Wort kommen vor
allem Augenzeugen, Werke namhafter zeitgenössischer Künstler illustrieren die Ereignisse
mit all ihren Ungereimtheiten und Brüchen.
Wie ein unerwarteter Bruch mutet zudem das architektonische Konzept der Außenstelle des
Stettiner Nationalmuseums an. Sanft steigt der granitene Boden des zentral gelegenen plac
Solidarności an, um schließlich auf der anderen Seite die Eingangsfront des größtenteils
unterirdisch gelegenen neuen Museums freizugeben. Der Entwurf des oberschlesischen
Architekten Robert Konieczny komplettiert das Bauensemble des Platzes, an dem vor gut
einem Jahr der preisgekrönte neue Sitz der Stettiner Philharmonie eröffnet wurde.
Das neue Zentrum am plac Solidarności 1 ist ab 1. Februar Di und Fr von 10 bis 18 Uhr, an
den übrigen Tagen außer Mo von 10 bis 18 Uhr geöffnet.. Die Website
www.przelomy.muzeum.szczecin.pl ist derzeit noch im Aufbau. Informationen über
Szczecin unter www.szczecin.eu Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim
Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Von Masken, Bären und Räubertänzen
Auch Polen feiert ausgelassen die Karnevalszeit
Wenn an Rhein und Main die fünfte Jahreszeit tobt, geht es auch in manchen polnischen
Gegenden nicht weniger bunt zu. Fantasievolle Masken und Kostüme gehören auch
östlich der Oder zur Pflicht und in vielen Orten ziehen in der Faschingswoche manch
seltsame Gestalten durch die Straßen. Authentische Traditionen kann man vor allem in
den ländlichen Gegenden erleben, so in den Bergregionen des Südens, den Dörfern und
Städtchen Oberschlesiens, Masowiens und der Kaschubei. Die bekannteste Veranstaltung
ist der Karneval der Góralen, der Bergbewohner in der Tatra-Gemeinde Bukowina
Tatrzańska.
Das bunte Treiben in Bukowina Tatrzańska findet dieses Jahr schon zum 44. Mal statt. Vom
4. bis 7. Februar lädt das Kulturzentrum „Dom Ludowy“ zu einer Vielzahl verschiedener
Veranstaltungen im Rahmen der Festtage ein. Den Auftakt macht der traditionelle Umzug
der Góralen-Kapellen und Sternsingergruppen durch die Gemeinde. Die Góralen genannten
Bergbewohner werfen sich dann in ihre schönste Feiertagstracht und präsentieren
traditionelle Tänze wie den Taniec Zbójnicki, den Räubertanz. Er wird mit Beilen ausgeführt
und erinnert an die wilde Vergangenheit, als die Góralen noch nomadisierende Hirten waren
und häufig in Konflikt mit der Obrigkeit standen. An den Tanz- und Gesangsvorstellungen
nehmen rund 60 Sternsingergruppen, 70 Tanzpaare und 50 Tanzgruppen teil. Krönender
Abschluss ist ein Pferdeschlittenrennen mit den Kumoterki, traditionellen Zweisitzern, sowie
ein Wettschießen.
Karneval hat in Polen eine jahrhundertealte Geschichte. An den Höfen fanden prachtvolle
Maskenbälle statt, auf dem Land feierten die einfachen Leute die Wochen vor der Fastenzeit
mit nahrhaften Speisen, Tanz und Gesang. Christliche Formen vermischten sich mit
altpolnischen und urslawischen Bräuchen. In den ländlichen Regionen vom Beskid Żywiecki
(Saybuscher Beskiden) im Süden bis zur kaschubischen Küste ziehen bereits seit dem
Dreikönigstag Narren durch die Dörfer und fordern ihren Tribut. Manche der bunten
Kostüme und furchteinflößenden Masken erinnern an die alemannische Fasnacht, andere
sind dem traditionellen Kanon der polnischen Sternsinger entlehnt.
Tod und Teufel, Christkind und Engel, Jude, Bauer und Bürgermeister treiben ihren
Schabernack mit den Nachbarn, verlangen „Zoll“ von vorüberfahrenden Autos oder geben
Lob- und Spottlieder zum Besten. In manchen Dörfern und Kleinstädten Oberschlesiens ist
in diesem Zusammenhang der Brauch des „Wodzenie niedźwiedzia“, des Bärenführens noch
lebendig. So im Oppelner Schlesien oder in der Region von Gliwice (Gleiwitz) und
Tarnowskie Góry (Tarnowitz). Ein als Bär verkleideter Narr wird in einer Kostümgruppe
von Haus zu Haus getrieben. Die Hausfrau wird aufgefordert mit dem Bären zu tanzen und
der Hausherr muss die Narren mit Wodka bewirten, um für das kommende Jahr alles Böse
abzuwenden. Am Faschingssonnabend wird schließlich Gericht über den Bären gehalten und
selbiger als Urheber allen Übels getötet. Im ganzen Land verbreitet ist auch das
Umherfahren auf den Kumoterki. In früheren Zeiten dienten diese großen
Pferdeschlittengespanne dazu, dass sich die weit verstreuten Familien gegenseitig besuchen
und miteinander feiern konnten. Heute werden Ausflüge mit leckerer Verköstigung
angeboten und es finden Wettrennen statt. Spezielle Angebote für Touristen gibt es überall
dort, wo auch der Karneval gefeiert wird.
Leichte Unterhaltung mit und ohne Maskenball erwartet Polenbesucher in den Musiktheatern
des Landes. So entführt die Krakauer Oper ihre Gäste am 9. Februar in die Welt der
Donaumetropole. Unter dem Motto „Neujahr in Wien - Fastnacht in Kraków“ präsentiert das
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Hausensemble unter Leitung von Tomasz Tokarczyk gemeinsam mit bedeutenden
polnischen Solisten Werke von Strauss, Brahms, Dvořák und anderen Komponisten. Im
Opernrestaurant können Besucher bis in die Morgenstunden hinein das Tanzbein schwingen.
Auch die Danziger Ostseephilharmonie lädt zum Karnevalsvergnügen ein. Höhepunkt ist der
Danziger Ball „Tanzender Karneval“ am 6. Februar. Im Konzertsaal auf der Ołowianka
(Bleihofinsel) erwartet die Gäste zunächst ein Konzert mit Werken von Strauss junior.
Anschließend wird auch dort ausgiebig getanzt.
Informationen zum Góralen-Karneval unter www.domludowy.pl (nur auf Polnisch), zur
Oper in Krakau unter www.opera.krakow.pl und zur Philharmonie in Danzig unter
www.filharmonia.gda.pl Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim Polnischen
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Mit den Piasten durch das Isergebirge
Rund 6.000 Teilnehmer zur 40. Auflage des Ski-Klassikers erwartet
Als sich die ersten Teilnehmer 1976 auf ihre Skier schwangen, ahnten sie noch nicht, dass
sie ein Sportevent der Extraklasse begründeten. 40 Jahre später zählt der Bieg Piastów zu
den wichtigsten Ski-Langlaufwettkämpfen Europas. Seit Mitte der 1990er Jahre ist er
offizieller Teil der Euroloppet-, seit 2008 sogar der Worldloppet-Serie. Zur 40. Ausgabe,
die Ende Februar beginnt, erwarten die Veranstalter mehr als 6.000 Athletinnen und
Athleten aus Polen und der ganzen Welt.
Schauplatz der acht Hauptläufe und zahlreichen Nebenveranstaltungen ist die Polana
Jakuszycka (Jakobsthaler Lichtung) im Isergebirge, direkt an der Grenze zur Tschechischen
Republik. Die Gegend rund um das Grenzdorf Jakuszyce (Jakobsthal), heute ein Ortsteil von
Szklarska Poręba (Schreiberhau), ist das polnische Langlaufgebiet schlechthin. Mehr als 100
Kilometer gespurte und ungespurte Loipen warten hier auf Wintersportler. Ihre Beliebtheit
verdankt die Polana Jakuszycka vor allem dem spezifischen Mikroklima. Oft bleibt der
Schnee dort bis Ende April liegen.
Das sportliche Angebot des Piastenlaufes hat sich in den 40 Jahren seines Bestehens enorm
erweitert. So nehmen vom 27. Februar bis 6. März nicht nur Profisportler und alte
Worldloppet-Veteranen wie der Finne Hannes Larsson an den Wettkämpfen teil, sondern
auch Kinder, Familien und Freizeitläufer. Mit dem Familienlauf über zehn Kilometer sowie
verschiedenen Kinderläufen wird der 40. Piastenlauf am 27. Februar eröffnet. An den
folgenden Tagen gibt es einen Lauf für Vorschulkinder, einen Familienlauf über 15
Kilometer, einen nächtlichen 10-Kilometer-Lauf sowie weitere Amateurveranstaltungen.
Anspruchsvoll wird es ab dem 4. März, wenn die Profis an den Start gehen. Den Anfang
machen die Läufe im klassischen Stil über Distanzen von 12,5 und 25 Kilometer. Richtig zur
Sache geht es am 5. März, wenn es heißt, die 54 Kilometer im klassischen Stil zu überstehen.
Zum Abschluss wird am 6. März schließlich noch über 28 Kilometer im freien sowie über
neun Kilometer im klassischen Stil gelaufen. Darüber hinaus finden auch weitere
Familienläufe und Langlaufausflüge statt.
Seit einigen Jahren finden als Ergänzung zum Ski-Marathon ein Sommer-Piastenlauf sowie
ein herbstliches Piasten-Fahrradrennen statt. Benannt wurde der Lauf nach den Piasten, dem
ersten Herrschergeschlecht des im Mittelalter erstmals vereinten Polens. Bereits am
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13. Februar feiert zudem Polens zweiter Langlaufmarathon ebenfalls in der Woiwodschaft
Dolnośląskie (Niederschlesien) seine Premiere. Der Ultrabiel (Ultraweiß) umfasst einen
Hauptlauf über 60 Kilometer sowie zwei Nebenläufe über zehn und zwanzig Kilometer. Er
findet rund um Bielice (Bielendorf) in den Góry Bialskie (Bielengebirge) statt.
Informationen zum Piastenlauf unter www.bieg-piastow.pl über den Ultrabiel unter
www.ultrabiel.pl In Jakuszyce können Interessenten sich eine Langlauf-Ausrüstung leihen.
Vor Ort gibt es neben mehreren einfacheren Unterkünften seit kurzem das neu erbaute HotelSPA Jakuszyce mit Swimmingpool, Sauna und Fitnessbereich, www.hoteljakuszyce.pl
Jakuszyce ist per Bahn von Szklarska Poręba sowie der nahe gelegenen Kreisstadt Jelenia
Góra (Hirschberg) zu erreichen. Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim
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Polen erinnert an Taufe vor 1.050 Jahren
Offizielle Feierlichkeiten im April geplant
Polen erinnert in diesem Jahr an die Christianisierung des Landes vor 1.050 Jahren. Im
Jahr 966 ließ sich der damalige polnischen Herzog Mieszko I. taufen. Wie damals üblich
nahm mit dem Herrscher auch das Volk den Glauben an.
Mieszko I. hatte als erster Fürst die polnischen Stämme vereint. Um sich gegen seine
mächtigen Nachbarn, das Römisch-Deutsche Kaiserreich und Böhmen abzusichern,
vermählte er sich mit der böhmischen Herrschertochter Dobrava und nahm den
römisch-katholischen Glauben an. Forscher gehen heute davon aus, dass die Taufe
Mieszkos wohl um die Osterzeit 966 auf der Dominsel von Poznań (Posen) oder an
seinem Fürstensitz in Gniezno (Gnesen) stattfand.
Mit dem Herrscher nahm auch das Volk den christlichen Glauben an. Der Staat
wurde nach christlich-abendländischem Vorbild umgebaut, es entstanden erste
Kirchen und Gemeinden, allen voran Polens ältestes Bistum in Poznań, das 968
gegründet wurde. Mieszkos Sohn, Bolesław Chrobry wurde 1025 zum ersten König
Polens gekrönt.
Die offiziellen Feierlichkeiten zum Jahrestag der Christianisierung Polens finden
vom 14. bis 16. April 2016 in Posen, Gnesen und Umgebung statt. Unter anderem
wird in dieser Zeit die polnische Bischofskonferenz zusammentreffen. Zum
Abschluss soll es im Stadion des Posener Fußballclubs Lech einen großen
gemeinsamen Gottesdienst von Christen aus Polen und aller Welt geben. Darüber
hinaus wird noch bis November 2016 mit zahlreichen weiteren Veranstaltungen im
ganzen Land an die Taufe Polens vor 1.050 Jahren erinnert.
Der Jahrestag der Christianisierung Polens fällt zusammen mit dem großen
Weltjugendtreffen der katholischen Kirche in Kraków (Krakau) vom 25. bis 31. Juli
2016, zu dem neben Millionen anderen Gläubigen aus dem In- und Ausland auch
Papst Franziskus erwartet wird. Infos zum Weltjugendtag unter www.krakow2016.pl
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Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 01/2016
Schlesische Küche europäisch exzellent
Mit der kulinarischen Route „Śląskie Smaki“ (Schlesische Gaumenfreuden) erhielt auch ein
polnisches Produkt einen der begehrten EDEN-Preise für das Jahr 2015. Mit dem Titel
European Destination of Excellence, kurz EDEN, zeichnet die Europäische Kommission seit
2006 Tourismuserzeugnisse und -modelle aus, die sich vor allem durch Nachhaltigkeit in den
Bereichen Soziales, Kultur, Regionalität und Ökologie auszeichnen.
Das Thema der letzten Ausgabe lautete „Tourismus und lokale Gastronomie“. In der
Begründung für die Auszeichnung heißt es, dass die Route „Śląskie Smaki“ es schafft, das
vielfältige kulinarische Erbe mit seinen polnischen, tschechischen, jüdischen und deutschen
Einflüssen mit kulturellen und historischen Aspekten für Touristen erlebbar zu machen.
Die kulinarische Route gibt es seit 2004. Sie vereint 25 Restaurants und Lokale auf dem
Gebiet der Woiwodschaft Śląskie (Schlesien). Ein wichtiger Bestandteil des Produktes ist
das gleichnamige Festival, das seit 2006 an verschiedenen Orten der Woiwodschaft
stattfindet. Während der Veranstaltung werden schlesische Spezialitäten präsentiert, es gibt
Auftritte von Musik- und Theaterensembles sowie den Wettbewerb um den Titel des
Spezialisten für Schlesische Gaumenfreuden, an dem sowohl Hobby-, als auch Profiköche
teilnehmen. www.slaskiesmaki.pl
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