Grüner Fisch Brückenbauer Rap Pulavarz an den Euro
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Grüner Fisch Brückenbauer Rap Pulavarz an den Euro
T R E N D S E T T E R / M U LT I K U LT U R E L L Rap Pulavarz an den Eurovision Song Contest! Heiner Studer Dr. André Galli Brückenbauer Grüner Fisch «Manchmal kommt es einem vor, jene Politiker fänden am meisten Gehör, die einen groben Umgangsstil pflegen und ihre Gegner öffentlich beleidigen. Heiner Studer ... hat an einer solchen ‚Berichterstattung’ allerdings kein Interesse», schreibt die Zeitung «reformiert.zürich», die das kürzlich erschienene Büchlein von Heiner Studer «Auch Politiker sind Menschen» kurz rezensiert hat. In Heiner Studers Rückblick auf seine Zeit als Nationalrat wird klar: Er ist ein Meister der persönlichen Begegnungen. Er versteht es, selbst mit Politikern den richtigen Ton zu finden, die bei anderen abgeschrieben sind. Das Buch ist nicht nur eine Rückschau auf ein leidenschaftliches politisches Engagement. Studer betreibt mit seinem Buch auch Aufklärung über das Funktionieren des Politbetriebs und wirbt für einen guten Politstil. Und er weckt Appetit auf Politik. Dazu dokumentiert er seine Begegnung und die Korrespondenz mit Bundesräten und andern prominenten Politikerinnen und Politikern. Für Heiner Studer ist das nur eine Zwischenbilanz. Als Präsident der EVP von den Begegnungen und von dem dabei entstandenen Netzwerk. So konnte er z.B. Doris Leuthard als Vertreterin des Bundesrates für die Jubiläums-DV der Partei am 14. März 2009 in Baden gewinnen. Er verriet dabei, dass er seinerzeit als Alterspräsident des Grossen Rates des Kantons Aargau das neue Ratsmitglied «Doris» vereidigen konnte. (im.) Am Politseminar 2008 hatte Umweltingenieur Walter Ernst die Idee mit jungen Studierenden in Rasa TI diskutiert. Knapp ein Jahr wurde die Idee konkret und tauchte am Klimaforum der Schweizerischen Evangelischen Allianz am 13. Juni als «Grüner Fisch» auf. Die ursprüngliche Idee, CO2-Kompensationsprojekte anzubieten, die auf einer christlichen Motivation beruhen, wurde von einer Arbeitsgruppe von jungen Studierenden auf eine breitere Basis gestellt. Auf der Website www.gruenerfisch.ch wird deutlich, worum es den grünen Fischen geht. Die Initianten wollen ganz grundsätzlich die Sensibilität für Klimaprobleme schärfen und den gerechten und nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen fördern. Dazu dienen u.a. ein Rechner zur Überprüfung des persönlichen Ressourcenverbrauchs und persönliche Einsätze, z.B. zur Wärmedämmung in der Casa Moscia/Ascona TI. Kopf und Geschäftsleiter der Gruppe ist der Physiker Dr. André Galli. Seine Motivation formuliert er als Frage: «Liebe ich meinen Nächsten, wenn ich nichts unternehme, um seine natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten?» (HPS) 38 - Magazin INSIST 03 Juli 2009 Die Schweiz sollte sich Israel zum Vorbild nehmen – und im nächsten Jahr mit einem musikalischen Versöhnungsprojekt an den Eurovision Song Contest gehen. Mein Tipp an die Schweizer Medienjury für die immer schwierigere Kandidatensuche: Rap Pulavarz. Diese Hiphop-Gruppe besteht aus fünf tamilischen Männern und der singhalesischen Frau von Rapper Joy. Sie kennen den Krieg in Sri Lanka aus ihrer Kindheit. Und den Hass zwischen den beiden Volksgruppen auf der ganzen Welt, auch in der Schweiz. Auf ganz unterschiedlichen Wegen haben sie zum Glauben an Jesus Christus gefunden. Von ihm haben sie gelernt zu vergeben (zu lesen im Interview auf www.jesus.ch). Die sechs Poeten rappen in ihren Liedern auf Deutsch, Englisch und Tamilisch über Krieg, Versöhnung und ihre Beziehung zu Gott. Ihr 2008 veröffentlichtes Album heisst «Ayubovan Vanakam». Die zwei Worte bedeuten «Guten Tag», einmal auf Singhalesisch, einmal auf Tamilisch. Damit rufen sie die beiden zerstrittenen Völker auf, wieder zusammenzufinden. Und sie sind ein Beweis dafür, dass das möglich ist. Vielleicht würde ja selbst beim Eurovision Song Contest gelebte Liebe mehr (Punkte) bringen als «Love» im Bandnamen. Für mich sind die RapPoeten aber auch ohne Auftritt im ganz grossen Rampenlicht ein beeindruckendes Vorbild. Wer sonst, wenn nicht die Christen, sollen Vorbild für gelebte Versöhnung sein? Bettina Troxler, VBG-Mitarbeiterin, arbeitet unter ausländischen Studierenden an der Uni Fribourg. [email protected]