17.06.13 - Conseillers Suisse

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17.06.13 - Conseillers Suisse
BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger
Nachdem die Börsen seit längerem heissgelaufen sind, hat es nun definitiv auch dieser Sommer
geschafft, uns ein paar schweisstreibende Tage zu bescheren.
Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der großzügigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed hat an den
Aktienmärkten wieder für Kursgewinne gesorgt. Mitgeholfen haben schwache US-Konjunkturdaten.
Das Hauptaugenmerk der Investoren liegt bis auf weiteres auf der US-Notenbank Fed und auf den
US-Konjunkturdaten. "Die Unsicherheit über die Fed-Politik ist riesig, deshalb ist auch die Volatilität
am Markt so groß", sagte ein Analyst. "Heute sagt man sich, dass die Zahlen schlecht sind und die
Fed deshalb auf Kurs bleibt." Es werde aber zunehmend schwieriger die Reaktion der Börsen logisch
nachzuvollziehen. Die Börsen legen jedes Wort der Fed auf die Goldwaage, doch die Signale aus den
USA sind nicht eindeutig und dies lässt die Börsen erzittern. Wie zutreffend diese Einschätzung ist,
konnten die Investoren am Freitag beobachten: Obwohl sich die Stimmung der US-Konsumenten im
Juni abgeschwächt hat und schlechter ausfiel als prognostiziert, drehte der Dow Jones anschließend
zeitweise ins Plus. Andere Indizes bauten ihre Gewinne gar deutlich aus. Ferner stagnierte im Mai die
US-Industrieproduktion. Kurz vor Bekanntgabe des Fed-Zinsentscheids am kommenden Mittwoch
liefern die Daten also Argumente für eine Fortsetzung der Geldschwemme. Trotzdem lag der Dow
Jones im Verlauf des Nachmittags um mehr als ein halbes Prozent im Minus. Die Aktien in New York
haben zum Wochenschluss aber Terrain eingebüsst. Nach der Erholung vom Donnerstag hatte der
Dow am Freitag mehr als ein Prozent gewonnen, gab dann aber zum Schluss 0,7% auf 15’070,18
Punkte nach. Auf Wochensicht verlor der US-Leitindex 1,17%. Der S&P 500 verlor am Freitag 0,56%.
Die Technologiebörse Nasdaq gab 0,64% nach. Die Schwäche folgte einer Prognosekorrektur des
Internationalen Währungsfonds (IWF), der das Wirtschaftswachstum 2014 der US-Wirtschaft statt wie
bisher mit 3% neu mit 2,7% veranschlagt. In den USA werden zu Beginn der Woche verschiedene
Indikatoren vom Häusermarkt publiziert. Sowohl der NAHB Housing Index von heute Montag als auch
die erwartete Entwicklung bei den neuen Baubewilligungen (Building Permits) vom Dienstag deuten
auf ein leichtes Anziehen des Marktes hin. Diese Prognose dürfte durch eine Zunahme der
Bautätigkeit (Pending Home Sales) um 0.6 auf 5.03 Mio. am Donnerstag bestätigt werden.
FACTS & FIGURES WOCHE 21
Seite
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Europa fokussiert die Jugendarbeitslosigkeit
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2
Valiant Bank: Moody's reduziert ihr Rating um zwei Stufen.
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3
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Flughafen Zürich: Passagieraufkommen nimmt zu
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3
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Glencore Xstrata: Veränderungen im Verwaltungsrat
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3
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EADS: Erfolgreicher Erstflug markiert Meilenstein
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4
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Bijou Brigitte: Ist der Turnaround nachhaltig?
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4
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Apple: Neue Versionen in der Pipe-Line?
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5
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Invesco: GS und MS mit stolzen Kursvorstellungen
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5
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Märkte in Asien .
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6
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Rohstoffe
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SRO POLYREG
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BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
Allgemeines/International
Europa fokussiert Jugendarbeitslosigkeit
Eindeutige Verlierer der bisherigen Krise in Europa sind die jungen Arbeitnehmer. Sie sind von der
Krise am stärksten betroffen und haben angesichts der Rekordarbeitslosigkeit die geringsten Chancen
einen Job zu finden. Um der grassierenden Jugendarbeitslosigkeit Herr zu werden, befinden sich die
Finanz- und Arbeitsminister der vier grössten europäischen Länder zurzeit in Vorbereitungen für einen
Gipfel gegen Arbeitslosigkeit am 3. Juli in Berlin.
Kurzfristige Wirkungen sind aus einer Umstellung der Berufsausbildungsmodelle der Nachbarländer
auf das deutsche duale Ausbildungssystem aber nicht zu erwarten. Vielmehr soll der Umbau dabei
helfen die junge Generation auf lange Sicht in qualifizierte Arbeit zu bringen.
Kurzfristige Massnahmen ohne Weitblick in die Zukunft haben in der Vergangenheit ihren Teil dazu
beigetragen, dass die Situation heute so verfahren ist. Langfristig angelegte Änderungen (genau wie
der Aufbau von Förderbanken und KfW-Förderprogrammen in Südeuropa) dagegen bringen kurzfristig
wenig Aufmerksamkeit, tragen aber langfristig zu einer soliden Lage bei. Diese Vorgehensweise weg
aus der Manege hin zum Konferenztisch ist dringend notwendig und noch nicht zu spät.
Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Vorhaben nicht in die "Durchschnittsfalle" tappen und möglichst
breit, flexibel und individuell anpassbar gestaltet werden. Denn wir sind der Meinung, dass niemand
nur "Durchschnitt" ist. Wir haben keine Ahnung, was die Zukunft uns bringt. Deshalb wissen wir auch
nicht, welche Talente und Denkmuster morgen gefragt sein werden. Unsere einzige Chance ist es, auf
eine möglichst breite Streuung zu setzen.
Ein Blick auf die Evolution zeigt: Der Durchschnitt lässt Lebewesen in der Ursuppe verharren. Nur das
Individuelle und Andersartige hat die Chance, sich weiterzuentwickeln. Jeder Mensch ist individuell.
Und das ist gut so, denn die Natur zeigt, dass ein System aus genetisch gleichförmigen Lebewesen
äusseren Reizen gegenüber nicht anpassungsfähig ist. Heute wissen wir, jede Generation ist anders
als jene davor. Jeder einzelne unserer Nachkommen ist individuell, unterscheidet sich also nicht nur
von beiden Elternteilen, sondern auch von allen Geschwistern. Das führte zur Explosion der
Artenvielfalt. Diese Vielfalt erhöht die Chance, dass innerhalb eines Systems Akteure vorhanden sind,
die veränderte Umweltbedingungen überstehen können und somit für den Fortbestand sorgen. Heute
braucht es nicht nur eine genetische, sondern auch eine kulturelle und soziale Vielfalt. Um sich für die
noch völlig unbekannten Zukunftsprobleme rüsten zu können, muss eine Gesellschaft lernen die
Individualität zu fördern - sei es in der Schule, in den Unternehmen, oder auch in anderen Belangen.
Wir sollten uns eine Sichtweise angewöhnen, die sich an Ergebnissen orientiert anstatt
Voraussetzungen zu überhöhen oder bemängeln. Und wir müssen auf eine Rangordnung der Talente
verzichten, da wir ja nicht wissen, welche Fähigkeiten wir in Zukunft benötigen. Das Können eines
Fussballstars oder einer Operndiva mag herausragend sein, aber die Talente von unauffälligeren
Menschen werden womöglich für die Lösung künftiger Fragen wichtiger sein. Wir können es uns nicht
leisten einen bestimmten Durchschnitt anzustreben. Das Ziel muss immer Vielfalt und Individualität
sein, um den ungeahnten Schatz individueller Talente zu entdecken und zu bergen.
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BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
Schweiz
STIMMUNGSBAROMETER ZÜRICH
WOCHE
24
MO
DI
MI
DO
FR
Wenig Veränderung - Fehlende Impulse
Starke Verluste - Ängste vor Drosselung der Geldpolitik
Börsen geben etwas nach - Unsicherheiten drücken Stimmung
Konjunkturbericht Weltbank, USA und Japan drücken SMI
Knapp gehalten - Unsicherheit hält Börsen im Bann
•
Valiant (CHF 78.90 / W% -3.52 / Y% -10.13): Die Ratingagentur Moody’s hat ihr Rating A1 für die
Schweizer Bankengruppe Valiant um gleich zwei Stufen auf A3 von zuvor A1 gesenkt. Als
Hauptgründe nennt Moody’s das Niedrigzinsumfeld, den hohen Margendruck sowie eine
unterdurchschnittliche Profitabilität. Der Ausblick lautet negativ. Zudem verfüge Valiant für den Fall
einer ungünstigen Entwicklung des Umfelds über einen nur geringen Kapitalpuffer. Ferner erwähnt
Moody’s das auf den Schweizer Regionalbankenmarkt limitierte Geschäftsmodell, wo ein reger
Verdrängungskampf herrscht.
•
Flughafen Zürich (CHF 467.50 / W% +/-0.00 / Y% +11.00): Das Passagieraufkommen am
Flughafen Zürich ist im Mai im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Anzahl der Passagiere
erhöhte sich um 2,1% auf 2,17 Mio. Personen. Dabei nahm die Anzahl Lokalpassagiere um 3,8%
auf 1,49 Mio. zu, während die Anzahl der Transferpassagiere um 1,7% auf 0,68 Mio. sank. Der
Transferanteil lag damit bei 31,1%, nach 32,3% im Vorjahr, wie der Flughafen am Mittwochabend
mitteilte.
•
Glencore Xstrata (GBPp 319.90 / W% +0.37 / Y% -10.22): Der Rohstoffhändler und
Bergbaukonzern Glencore Xstrata besetzt den Verwaltungsrat mit neuen Leuten. John Mack und
Peter Grauer wurden neu als nicht-exekutive Mitglieder in das Gremium berufen, Peter Coates
wurde zu einem exekutiven VR-Mitglied ernannt. John Mack arbeitet als Senior Advisor für die
US-Bank Morgan Stanley, bei der er ebenso wie bei der CS Group schon den Chefposten
innehatte. Peter Grauer ist Executive Chairman bei Bloomberg und Peter Coates arbeitet als
Senior Executive im Management von GlencoreXstrata. Er war vor der Fusion bei Xstrata CEO
des Kohlegeschäfts. Die Suche nach einem neuen Chairman laufe derweil weiter.
RESULTATE SCHWEIZ
INDEX
SMI
SPI
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Zürich
Zürich
STAND
7'635.96
7'211.34
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Seit 01.01.
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BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
Europa
STIMMUNGSBAROMETER PARIS/LONDON
WOCHE
24
MO
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FR
Schwächelnder Wochenstart für Europas Börsen
Schwacher Tag - Börsen im Bann der Liquiditätspolitik
Börsen weiterhin mit Verlusten - Griechenland empört
Börsen richtungslos - Unsicherheiten wegen Liquiditätspolitik
Erholung an den Börsen - positive Meldungen geben Hoffnung
•
EADS (EUR 42.79 /W% +1.33 / Y% +48.71): Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die
Einstufung für EADS auf "Overweight" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Erstflug vom
14. Juni des Airbus A350 sei ein entscheidender Meilenstein für den Flugzeugbauer und
Rüstungskonzern, schrieb Analyst Rupinder Vig in einer Studie. Vig hält im besten Fall sogar ein
Kursziel von 65 Euro für möglich. Er hob insbesondere das Margenpotenzial, den RekordAuftragsbestand sowie die günstige Aktienbewertung positiv hervor.
•
ENEL (EUR 2.672 / W% -0.65 / Y% -12.69): Die britische Investmentbank Barclays hat das
Kursziel für Enel von 3,50 auf 3,10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Equal Weight"
belassen. Die Preis- und Nachfrage-Aussichten für den Stromversorger im italienischen und
spanischen Markt seien düster, schrieb Analystin Monica Girardi in einer Studie vom Mittwoch.
Die Tochtergesellschaften Enel Green Power und Endesa böten aber Wertsteigerungspotenzial.
Bijou Brigitte (EUR 76.25 /W% -2.60 / Y% +25.06): In den vergangenen Jahren geriet die in den
südeuropäischen Euro-Krisenländern stark vertretene Modeschmuckkette Bijou Brigitte unter
Druck. Doch nun scheint die Talsohle durchschritten zu sein. So stiegen im ersten Quartal 2013
bei reduzierter Filialzahl die Umsätze um 1,1% auf 73,5 Millionen Euro. An der Börse befindet sich
Bijou Brigitte seit einem Dreivierteljahr wieder auf dem Steigflug. Dazu kommt eine attraktive
Dividendenrendite von aktuell 6,6% (die Gewinnausschüttung erfolgt Anfang Juli). Zurzeit kämpft
die Aktie mit der 80-Euro-Marke. Und sollte die Aktie tatsächlich ihr 2007 erreichtes Top erreichen,
dann errechnet sich langfristig ein Turnaround-Gewinnpotenzial von 130% oder EUR 183.00.
RESULTATE EUROPA
INDEX
Dow Jones Euro Stoxx 50
DAX
CAC 40
FTSE 100
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Zürich
Frankfurt
Paris
London
STAND
2'667.32
8'127.96
3'805.16
6'308.26
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-1.54%
-1.74%
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Seit 01.01.
1.19%
6.77%
4.51%
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BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
USA
STIMMUNGSBAROMETER NEW YORK
WOCHE
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FR
Börsen geben leicht nach trotz positivem S&P-Kommentar
Sorgen um globale Liquiditätspolitik lasten auf US-Börsen
Erholungsversuch missling - Vorzeichen weiterhin negativ
Positive Einzelhandelsumsätze finden wieder Anklang
Schwache Woche endet mit schwachem Schluss
•
Merck & Co. (USD 47.95 / W% -1.05 / Y% +17.12): Zu den Stock-Picks von JP Morgan gehört
der US-Pharmariese Merck & Co. Die Analysten gehen kurz- bis mittelfristig von einem Kurs von
54 Dollar aus. Die Aktie ist zuletzt aber ins Trudeln geraten. Hintergrund: Der Konzern hatte nach
einem schwachen Jahresstart seine Geschäftsprognose gekürzt. Vor allem bei den Top-Sellern
gegen Asthma und Diabetes gebe es Probleme, hieß es. Trotzdem ist die prognostizierte
Zielmarke weiterhin in Reichweite.
•
Apple (USD 430.05 / W% -2.01 / Y% -19.19): Apple-Aktien avancierten am Montag mit der
Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco wiedermal zum Tagesthema. Der
Technologiekonzern wird das Betriebssystem für iPhone und iPad mit der nächsten Version
deutlich umkrempeln. Zudem sind eine komplette Neuauflage des Profi-Computers Mac Pro, eine
neue Version des Mac-Systems OS X und ein Internet-Radio geplant. "Apple hat mit seiner
Produktvorstellung nun zum wiederholten Male das geliefert, was der Markt erwartet hatte - mehr
aber auch nicht", sagte Experte Daniel Saurenz von Feingold Research. Die Aktie spiegelte
leichte Enttäuschung wieder und bröckelte schliesslich mit 0,66 Prozent auf 438,89 Dollar leicht
ins Minus. Profiteur waren aber die Aktien des Online-Radioservices-Anbieters Pandora Media,
die 2,45 Prozent auf 15,49 Dollar zulegten.
•
Invesco (USD 33.52 / W% -2.16 / Y% +28.48): Mit etwa 700 Milliarden Dollar an Assets ist
Invesco einer der größten Vermögensverwalter der Welt, aber längst nicht so namhaft wie
Goldman Sachs oder Morgan Stanley. Bei den Analysten ist der auf den Bermudas eingetragene
Investmentkonzern trotzdem – oder gerade deshalb – beliebt. Kurz- bis mittelfristig rechnen die
Experten mit einem Aktienkurs von 39 Dollar. Sollte sich der Trend der vergangenen Wochen und
Monaten bestätigen, kann es nicht lang dauern.
RESULTATE USA
INDEX
DJ Industr Average
NASDAQ Comb Comp
S&P 500
MITGLIE D
BÖRSENPLATZ
New York
New York
New York
STAND
15'070.18
3'423.56
1'626.73
IM:
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Woche 24
-1.17%
-1.32%
-1.01%
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POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER
SRO POLYREG
Seit 01.01.
15.00%
13.38%
14.06%
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BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
Asien
STIMMUNGSBAROMETER
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO
WOCHE
24
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MO
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FR
Kursrally in Japan - US-Daten stimulieren asiatische Börsen
Asienbörsen wegen Konjunktursorgen unter Druck
Asien verbucht weiterhin Verluste - Notenbanken bedrücken
Nikkei bricht ein - Hang Seng auf Achtmonatstief
Wende oder nur Verschnaufpause? Asien legt zu
Japan: Eine deutliche Erholung in Tokio nach dem Kursrutsch vom Vortag. Der Nikkei-225-Index
schloss 1,94 Prozent höher bei 12.686,52 Punkten. Der Nikkei-Index an der Börse in Tokio hat in
den vergangenen sechs Monaten ein Kursfeuerwerk erlebt, das selbst die Gewinne beim
deutschen Dax und dem US-Index S&P 500 deutlich in den Schatten stellt. Von 8.500 auf über
15.000 Punkte sind die Kurse japanischer Aktien gestiegen und damit auf den höchsten Wert seit
Ende 2007. Doch mittlerweile ist die erste Korrektur eingetreten. Diese Hausse erreichte am 23.
Mai im Tagesverlauf ihr Hoch bei 15.942 Punkten und konsolidierte bis in den Bereich um 12.500,
um dort den Versuch einer Bodenbildung zu starten.
Nach der Schwäche der vergangenen Tage haben sich die wichtigsten asiatischen Börsen am Freitag
etwas erholt. Börsianer führten dies auf positiv aufgenommene US-Konjunkturdaten zurück. Sie seien
zwar etwas besser als erwartet ausgefallen, hätten aber die Sorgen über einen vorzeitigen Anfang
vom Ende der lockeren US-Geldpolitik beschwichtigt.
•
Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien,
Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gewann 0,70 Prozent auf 128,14 Punkte.
•
In China ging es für den Hongkonger Hang-Seng-Index um 0,67 Prozent auf 21.026,71 Punkte
hoch. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Aktien mit einer
Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, rückte um 0,70 Prozent auf 2.416,77 Punkte
vor. Berichte, denen zufolge die Immobilienpreise in Peking zwischen dem Jahresbeginn und
Ende Mai um 40 Prozent angezogen haben, gaben der Branche Auftrieb. So gewannen China
Overseas Land knapp ein Prozent.
RESULTATE ASIEN
INDEX
Nikkei 225
Hang Seng
Shanghai Composite
BSE 30
MITGLIE D
BÖRSENPLATZ
Tokio
Hong Kong
Shanghai
Mumbai
STAND
12'686.52
20'969.14
2'162.04
19'177.93
IM:
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SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O)
Woche 24
-1.48%
-2.81%
-2.21%
-1.29%
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S CHW EIZ (FPVS)
POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER
SRO POLYREG
Seit 01.01.
22.04%
-7.45%
-4.72%
-1.28%
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BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013
Rohstoffe
•
Öl:
Seit Sommer vergangenen Jahres hat sich der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte
Brent in einer Spanne von 96,75 und 119,17 USD bewegt. Ein klarer Trend ist auch weiterhin
nicht in Sicht. Nach den jüngsten Preisrückgängen im April stehen die Zeichen aber zumindest auf
Stabilisierung. Von der globalen Konjunktur kommen gemischte Signale. Ein weltweiter Boom, der
zu einer höheren Ölnachfrage und damit zu steigenden Preisen führen würde, ist ebenso wenig in
Sicht wie ein scharfer Abschwung.
Der Öl-Brent-Future scheint seine seit Beginn des Jahres gestartete Korrekturbewegung
abgeschlossen zu haben. Die Preisschwäche von Ende Mai setzte sich nicht durch und so wurde
insbesondere seit Anfang Juni mit anziehenden Preisen überzeugt. Gelingt nun noch der
Ausbruch über 106,00 USD, wäre im Anschluss ein Anstieg bis ca. 111,79 USD zu erwarten. Ein
anschließender Lauf in Richtung des letzten Verlaufshochs bei knapp über 118,00 USD wäre
möglich.
•
Gold:
Die Schar der Goldoptimisten ist in den vergangenen Monaten speziell in den vergangenen
Wochen wahrlich sehr übersichtlich geworden. Es sind nur noch wenige, die Gold und Goldaktien
gegenüber unvoreingenommen sind. Die zurückliegende Korrektur hat viele zermürbt. Nicht
wenige dürften sich aus dem Sektor ganz oder teilweise zurückgezogen haben.
Der Goldpreis notiert zum Start in die neue Handelswoche weitgehend unverändert bei rund 1.390
USD je Feinunze. Im Mittelpunkt des Marktinteresses dürfte diese Woche die Sitzung der USNotenbank Fed stehen. Frühzeitige Signale über ein Versiegen des QE3 könnten den Goldpreis
erheblich in Bewegung bringen.
RESULTATE ROHSTOFFE
ROHSTOFF
Rohöl WTI
Gold USD / oz
BÖRSENPLATZ
Chicago
Chicago
STAND
97.85
1'391.00
Woche 24
1.74%
0.50%
Seit 01.01.
6.57%
-16.97%
W% = Prozentuale Veränderung seit Ende der Vorwoche (Wochenresultat)
Y% = Prozentuale Veränderung seit Ende des Vorjahres (Resultat laufendes Jahr)
Die Conseillers Suisse SA ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Zürich. Wir arbeiten
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