17.06.13 - Conseillers Suisse
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17.06.13 - Conseillers Suisse
BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger Nachdem die Börsen seit längerem heissgelaufen sind, hat es nun definitiv auch dieser Sommer geschafft, uns ein paar schweisstreibende Tage zu bescheren. Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der großzügigen Geldpolitik der US-Notenbank Fed hat an den Aktienmärkten wieder für Kursgewinne gesorgt. Mitgeholfen haben schwache US-Konjunkturdaten. Das Hauptaugenmerk der Investoren liegt bis auf weiteres auf der US-Notenbank Fed und auf den US-Konjunkturdaten. "Die Unsicherheit über die Fed-Politik ist riesig, deshalb ist auch die Volatilität am Markt so groß", sagte ein Analyst. "Heute sagt man sich, dass die Zahlen schlecht sind und die Fed deshalb auf Kurs bleibt." Es werde aber zunehmend schwieriger die Reaktion der Börsen logisch nachzuvollziehen. Die Börsen legen jedes Wort der Fed auf die Goldwaage, doch die Signale aus den USA sind nicht eindeutig und dies lässt die Börsen erzittern. Wie zutreffend diese Einschätzung ist, konnten die Investoren am Freitag beobachten: Obwohl sich die Stimmung der US-Konsumenten im Juni abgeschwächt hat und schlechter ausfiel als prognostiziert, drehte der Dow Jones anschließend zeitweise ins Plus. Andere Indizes bauten ihre Gewinne gar deutlich aus. Ferner stagnierte im Mai die US-Industrieproduktion. Kurz vor Bekanntgabe des Fed-Zinsentscheids am kommenden Mittwoch liefern die Daten also Argumente für eine Fortsetzung der Geldschwemme. Trotzdem lag der Dow Jones im Verlauf des Nachmittags um mehr als ein halbes Prozent im Minus. Die Aktien in New York haben zum Wochenschluss aber Terrain eingebüsst. Nach der Erholung vom Donnerstag hatte der Dow am Freitag mehr als ein Prozent gewonnen, gab dann aber zum Schluss 0,7% auf 15’070,18 Punkte nach. Auf Wochensicht verlor der US-Leitindex 1,17%. Der S&P 500 verlor am Freitag 0,56%. Die Technologiebörse Nasdaq gab 0,64% nach. Die Schwäche folgte einer Prognosekorrektur des Internationalen Währungsfonds (IWF), der das Wirtschaftswachstum 2014 der US-Wirtschaft statt wie bisher mit 3% neu mit 2,7% veranschlagt. In den USA werden zu Beginn der Woche verschiedene Indikatoren vom Häusermarkt publiziert. Sowohl der NAHB Housing Index von heute Montag als auch die erwartete Entwicklung bei den neuen Baubewilligungen (Building Permits) vom Dienstag deuten auf ein leichtes Anziehen des Marktes hin. Diese Prognose dürfte durch eine Zunahme der Bautätigkeit (Pending Home Sales) um 0.6 auf 5.03 Mio. am Donnerstag bestätigt werden. FACTS & FIGURES WOCHE 21 Seite - Europa fokussiert die Jugendarbeitslosigkeit - . . . . . 2 Valiant Bank: Moody's reduziert ihr Rating um zwei Stufen. . . . 3 - Flughafen Zürich: Passagieraufkommen nimmt zu . . . . 3 - Glencore Xstrata: Veränderungen im Verwaltungsrat . . . . 3 - EADS: Erfolgreicher Erstflug markiert Meilenstein . . . 4 - Bijou Brigitte: Ist der Turnaround nachhaltig? . . . . . 4 - Apple: Neue Versionen in der Pipe-Line? . . . . . 5 - Invesco: GS und MS mit stolzen Kursvorstellungen . . . . 5 - Märkte in Asien . . . . . . . . . 6 - Rohstoffe . . . . . . . . 7 MITGLIE D . IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 1 von 7 BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 Allgemeines/International Europa fokussiert Jugendarbeitslosigkeit Eindeutige Verlierer der bisherigen Krise in Europa sind die jungen Arbeitnehmer. Sie sind von der Krise am stärksten betroffen und haben angesichts der Rekordarbeitslosigkeit die geringsten Chancen einen Job zu finden. Um der grassierenden Jugendarbeitslosigkeit Herr zu werden, befinden sich die Finanz- und Arbeitsminister der vier grössten europäischen Länder zurzeit in Vorbereitungen für einen Gipfel gegen Arbeitslosigkeit am 3. Juli in Berlin. Kurzfristige Wirkungen sind aus einer Umstellung der Berufsausbildungsmodelle der Nachbarländer auf das deutsche duale Ausbildungssystem aber nicht zu erwarten. Vielmehr soll der Umbau dabei helfen die junge Generation auf lange Sicht in qualifizierte Arbeit zu bringen. Kurzfristige Massnahmen ohne Weitblick in die Zukunft haben in der Vergangenheit ihren Teil dazu beigetragen, dass die Situation heute so verfahren ist. Langfristig angelegte Änderungen (genau wie der Aufbau von Förderbanken und KfW-Förderprogrammen in Südeuropa) dagegen bringen kurzfristig wenig Aufmerksamkeit, tragen aber langfristig zu einer soliden Lage bei. Diese Vorgehensweise weg aus der Manege hin zum Konferenztisch ist dringend notwendig und noch nicht zu spät. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Vorhaben nicht in die "Durchschnittsfalle" tappen und möglichst breit, flexibel und individuell anpassbar gestaltet werden. Denn wir sind der Meinung, dass niemand nur "Durchschnitt" ist. Wir haben keine Ahnung, was die Zukunft uns bringt. Deshalb wissen wir auch nicht, welche Talente und Denkmuster morgen gefragt sein werden. Unsere einzige Chance ist es, auf eine möglichst breite Streuung zu setzen. Ein Blick auf die Evolution zeigt: Der Durchschnitt lässt Lebewesen in der Ursuppe verharren. Nur das Individuelle und Andersartige hat die Chance, sich weiterzuentwickeln. Jeder Mensch ist individuell. Und das ist gut so, denn die Natur zeigt, dass ein System aus genetisch gleichförmigen Lebewesen äusseren Reizen gegenüber nicht anpassungsfähig ist. Heute wissen wir, jede Generation ist anders als jene davor. Jeder einzelne unserer Nachkommen ist individuell, unterscheidet sich also nicht nur von beiden Elternteilen, sondern auch von allen Geschwistern. Das führte zur Explosion der Artenvielfalt. Diese Vielfalt erhöht die Chance, dass innerhalb eines Systems Akteure vorhanden sind, die veränderte Umweltbedingungen überstehen können und somit für den Fortbestand sorgen. Heute braucht es nicht nur eine genetische, sondern auch eine kulturelle und soziale Vielfalt. Um sich für die noch völlig unbekannten Zukunftsprobleme rüsten zu können, muss eine Gesellschaft lernen die Individualität zu fördern - sei es in der Schule, in den Unternehmen, oder auch in anderen Belangen. Wir sollten uns eine Sichtweise angewöhnen, die sich an Ergebnissen orientiert anstatt Voraussetzungen zu überhöhen oder bemängeln. Und wir müssen auf eine Rangordnung der Talente verzichten, da wir ja nicht wissen, welche Fähigkeiten wir in Zukunft benötigen. Das Können eines Fussballstars oder einer Operndiva mag herausragend sein, aber die Talente von unauffälligeren Menschen werden womöglich für die Lösung künftiger Fragen wichtiger sein. Wir können es uns nicht leisten einen bestimmten Durchschnitt anzustreben. Das Ziel muss immer Vielfalt und Individualität sein, um den ungeahnten Schatz individueller Talente zu entdecken und zu bergen. MITGLIE D IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 2 von 7 BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 Schweiz STIMMUNGSBAROMETER ZÜRICH WOCHE 24 MO DI MI DO FR Wenig Veränderung - Fehlende Impulse Starke Verluste - Ängste vor Drosselung der Geldpolitik Börsen geben etwas nach - Unsicherheiten drücken Stimmung Konjunkturbericht Weltbank, USA und Japan drücken SMI Knapp gehalten - Unsicherheit hält Börsen im Bann • Valiant (CHF 78.90 / W% -3.52 / Y% -10.13): Die Ratingagentur Moody’s hat ihr Rating A1 für die Schweizer Bankengruppe Valiant um gleich zwei Stufen auf A3 von zuvor A1 gesenkt. Als Hauptgründe nennt Moody’s das Niedrigzinsumfeld, den hohen Margendruck sowie eine unterdurchschnittliche Profitabilität. Der Ausblick lautet negativ. Zudem verfüge Valiant für den Fall einer ungünstigen Entwicklung des Umfelds über einen nur geringen Kapitalpuffer. Ferner erwähnt Moody’s das auf den Schweizer Regionalbankenmarkt limitierte Geschäftsmodell, wo ein reger Verdrängungskampf herrscht. • Flughafen Zürich (CHF 467.50 / W% +/-0.00 / Y% +11.00): Das Passagieraufkommen am Flughafen Zürich ist im Mai im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Anzahl der Passagiere erhöhte sich um 2,1% auf 2,17 Mio. Personen. Dabei nahm die Anzahl Lokalpassagiere um 3,8% auf 1,49 Mio. zu, während die Anzahl der Transferpassagiere um 1,7% auf 0,68 Mio. sank. Der Transferanteil lag damit bei 31,1%, nach 32,3% im Vorjahr, wie der Flughafen am Mittwochabend mitteilte. • Glencore Xstrata (GBPp 319.90 / W% +0.37 / Y% -10.22): Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore Xstrata besetzt den Verwaltungsrat mit neuen Leuten. John Mack und Peter Grauer wurden neu als nicht-exekutive Mitglieder in das Gremium berufen, Peter Coates wurde zu einem exekutiven VR-Mitglied ernannt. John Mack arbeitet als Senior Advisor für die US-Bank Morgan Stanley, bei der er ebenso wie bei der CS Group schon den Chefposten innehatte. Peter Grauer ist Executive Chairman bei Bloomberg und Peter Coates arbeitet als Senior Executive im Management von GlencoreXstrata. Er war vor der Fusion bei Xstrata CEO des Kohlegeschäfts. Die Suche nach einem neuen Chairman laufe derweil weiter. RESULTATE SCHWEIZ INDEX SMI SPI MITGLIE D BÖRSENPLATZ Zürich Zürich STAND 7'635.96 7'211.34 IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) Woche 24 -1.91% -1.82% REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG Seit 01.01. 11.92% 14.64% ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 3 von 7 BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 Europa STIMMUNGSBAROMETER PARIS/LONDON WOCHE 24 MO DI MI DO FR Schwächelnder Wochenstart für Europas Börsen Schwacher Tag - Börsen im Bann der Liquiditätspolitik Börsen weiterhin mit Verlusten - Griechenland empört Börsen richtungslos - Unsicherheiten wegen Liquiditätspolitik Erholung an den Börsen - positive Meldungen geben Hoffnung • EADS (EUR 42.79 /W% +1.33 / Y% +48.71): Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für EADS auf "Overweight" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Der Erstflug vom 14. Juni des Airbus A350 sei ein entscheidender Meilenstein für den Flugzeugbauer und Rüstungskonzern, schrieb Analyst Rupinder Vig in einer Studie. Vig hält im besten Fall sogar ein Kursziel von 65 Euro für möglich. Er hob insbesondere das Margenpotenzial, den RekordAuftragsbestand sowie die günstige Aktienbewertung positiv hervor. • ENEL (EUR 2.672 / W% -0.65 / Y% -12.69): Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Enel von 3,50 auf 3,10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Die Preis- und Nachfrage-Aussichten für den Stromversorger im italienischen und spanischen Markt seien düster, schrieb Analystin Monica Girardi in einer Studie vom Mittwoch. Die Tochtergesellschaften Enel Green Power und Endesa böten aber Wertsteigerungspotenzial. Bijou Brigitte (EUR 76.25 /W% -2.60 / Y% +25.06): In den vergangenen Jahren geriet die in den südeuropäischen Euro-Krisenländern stark vertretene Modeschmuckkette Bijou Brigitte unter Druck. Doch nun scheint die Talsohle durchschritten zu sein. So stiegen im ersten Quartal 2013 bei reduzierter Filialzahl die Umsätze um 1,1% auf 73,5 Millionen Euro. An der Börse befindet sich Bijou Brigitte seit einem Dreivierteljahr wieder auf dem Steigflug. Dazu kommt eine attraktive Dividendenrendite von aktuell 6,6% (die Gewinnausschüttung erfolgt Anfang Juli). Zurzeit kämpft die Aktie mit der 80-Euro-Marke. Und sollte die Aktie tatsächlich ihr 2007 erreichtes Top erreichen, dann errechnet sich langfristig ein Turnaround-Gewinnpotenzial von 130% oder EUR 183.00. RESULTATE EUROPA INDEX Dow Jones Euro Stoxx 50 DAX CAC 40 FTSE 100 MITGLIE D BÖRSENPLATZ Zürich Frankfurt Paris London STAND 2'667.32 8'127.96 3'805.16 6'308.26 IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) Woche 24 -2.08% -1.54% -1.74% -1.62% REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG Seit 01.01. 1.19% 6.77% 4.51% 6.96% ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 4 von 7 BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 USA STIMMUNGSBAROMETER NEW YORK WOCHE 24 MO DI MI DO FR Börsen geben leicht nach trotz positivem S&P-Kommentar Sorgen um globale Liquiditätspolitik lasten auf US-Börsen Erholungsversuch missling - Vorzeichen weiterhin negativ Positive Einzelhandelsumsätze finden wieder Anklang Schwache Woche endet mit schwachem Schluss • Merck & Co. (USD 47.95 / W% -1.05 / Y% +17.12): Zu den Stock-Picks von JP Morgan gehört der US-Pharmariese Merck & Co. Die Analysten gehen kurz- bis mittelfristig von einem Kurs von 54 Dollar aus. Die Aktie ist zuletzt aber ins Trudeln geraten. Hintergrund: Der Konzern hatte nach einem schwachen Jahresstart seine Geschäftsprognose gekürzt. Vor allem bei den Top-Sellern gegen Asthma und Diabetes gebe es Probleme, hieß es. Trotzdem ist die prognostizierte Zielmarke weiterhin in Reichweite. • Apple (USD 430.05 / W% -2.01 / Y% -19.19): Apple-Aktien avancierten am Montag mit der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco wiedermal zum Tagesthema. Der Technologiekonzern wird das Betriebssystem für iPhone und iPad mit der nächsten Version deutlich umkrempeln. Zudem sind eine komplette Neuauflage des Profi-Computers Mac Pro, eine neue Version des Mac-Systems OS X und ein Internet-Radio geplant. "Apple hat mit seiner Produktvorstellung nun zum wiederholten Male das geliefert, was der Markt erwartet hatte - mehr aber auch nicht", sagte Experte Daniel Saurenz von Feingold Research. Die Aktie spiegelte leichte Enttäuschung wieder und bröckelte schliesslich mit 0,66 Prozent auf 438,89 Dollar leicht ins Minus. Profiteur waren aber die Aktien des Online-Radioservices-Anbieters Pandora Media, die 2,45 Prozent auf 15,49 Dollar zulegten. • Invesco (USD 33.52 / W% -2.16 / Y% +28.48): Mit etwa 700 Milliarden Dollar an Assets ist Invesco einer der größten Vermögensverwalter der Welt, aber längst nicht so namhaft wie Goldman Sachs oder Morgan Stanley. Bei den Analysten ist der auf den Bermudas eingetragene Investmentkonzern trotzdem – oder gerade deshalb – beliebt. Kurz- bis mittelfristig rechnen die Experten mit einem Aktienkurs von 39 Dollar. Sollte sich der Trend der vergangenen Wochen und Monaten bestätigen, kann es nicht lang dauern. RESULTATE USA INDEX DJ Industr Average NASDAQ Comb Comp S&P 500 MITGLIE D BÖRSENPLATZ New York New York New York STAND 15'070.18 3'423.56 1'626.73 IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) Woche 24 -1.17% -1.32% -1.01% REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG Seit 01.01. 15.00% 13.38% 14.06% ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 5 von 7 BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 Asien STIMMUNGSBAROMETER HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO WOCHE 24 • MO DI MI DO FR Kursrally in Japan - US-Daten stimulieren asiatische Börsen Asienbörsen wegen Konjunktursorgen unter Druck Asien verbucht weiterhin Verluste - Notenbanken bedrücken Nikkei bricht ein - Hang Seng auf Achtmonatstief Wende oder nur Verschnaufpause? Asien legt zu Japan: Eine deutliche Erholung in Tokio nach dem Kursrutsch vom Vortag. Der Nikkei-225-Index schloss 1,94 Prozent höher bei 12.686,52 Punkten. Der Nikkei-Index an der Börse in Tokio hat in den vergangenen sechs Monaten ein Kursfeuerwerk erlebt, das selbst die Gewinne beim deutschen Dax und dem US-Index S&P 500 deutlich in den Schatten stellt. Von 8.500 auf über 15.000 Punkte sind die Kurse japanischer Aktien gestiegen und damit auf den höchsten Wert seit Ende 2007. Doch mittlerweile ist die erste Korrektur eingetreten. Diese Hausse erreichte am 23. Mai im Tagesverlauf ihr Hoch bei 15.942 Punkten und konsolidierte bis in den Bereich um 12.500, um dort den Versuch einer Bodenbildung zu starten. Nach der Schwäche der vergangenen Tage haben sich die wichtigsten asiatischen Börsen am Freitag etwas erholt. Börsianer führten dies auf positiv aufgenommene US-Konjunkturdaten zurück. Sie seien zwar etwas besser als erwartet ausgefallen, hätten aber die Sorgen über einen vorzeitigen Anfang vom Ende der lockeren US-Geldpolitik beschwichtigt. • Der Stoxx Asia/Pacific 600, der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gewann 0,70 Prozent auf 128,14 Punkte. • In China ging es für den Hongkonger Hang-Seng-Index um 0,67 Prozent auf 21.026,71 Punkte hoch. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, rückte um 0,70 Prozent auf 2.416,77 Punkte vor. Berichte, denen zufolge die Immobilienpreise in Peking zwischen dem Jahresbeginn und Ende Mai um 40 Prozent angezogen haben, gaben der Branche Auftrieb. So gewannen China Overseas Land knapp ein Prozent. RESULTATE ASIEN INDEX Nikkei 225 Hang Seng Shanghai Composite BSE 30 MITGLIE D BÖRSENPLATZ Tokio Hong Kong Shanghai Mumbai STAND 12'686.52 20'969.14 2'162.04 19'177.93 IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) Woche 24 -1.48% -2.81% -2.21% -1.29% REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG Seit 01.01. 22.04% -7.45% -4.72% -1.28% ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 6 von 7 BÖRSENBRIEF 17. Juni 2013 Rohstoffe • Öl: Seit Sommer vergangenen Jahres hat sich der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte Brent in einer Spanne von 96,75 und 119,17 USD bewegt. Ein klarer Trend ist auch weiterhin nicht in Sicht. Nach den jüngsten Preisrückgängen im April stehen die Zeichen aber zumindest auf Stabilisierung. Von der globalen Konjunktur kommen gemischte Signale. Ein weltweiter Boom, der zu einer höheren Ölnachfrage und damit zu steigenden Preisen führen würde, ist ebenso wenig in Sicht wie ein scharfer Abschwung. Der Öl-Brent-Future scheint seine seit Beginn des Jahres gestartete Korrekturbewegung abgeschlossen zu haben. Die Preisschwäche von Ende Mai setzte sich nicht durch und so wurde insbesondere seit Anfang Juni mit anziehenden Preisen überzeugt. Gelingt nun noch der Ausbruch über 106,00 USD, wäre im Anschluss ein Anstieg bis ca. 111,79 USD zu erwarten. Ein anschließender Lauf in Richtung des letzten Verlaufshochs bei knapp über 118,00 USD wäre möglich. • Gold: Die Schar der Goldoptimisten ist in den vergangenen Monaten speziell in den vergangenen Wochen wahrlich sehr übersichtlich geworden. Es sind nur noch wenige, die Gold und Goldaktien gegenüber unvoreingenommen sind. Die zurückliegende Korrektur hat viele zermürbt. Nicht wenige dürften sich aus dem Sektor ganz oder teilweise zurückgezogen haben. Der Goldpreis notiert zum Start in die neue Handelswoche weitgehend unverändert bei rund 1.390 USD je Feinunze. Im Mittelpunkt des Marktinteresses dürfte diese Woche die Sitzung der USNotenbank Fed stehen. Frühzeitige Signale über ein Versiegen des QE3 könnten den Goldpreis erheblich in Bewegung bringen. RESULTATE ROHSTOFFE ROHSTOFF Rohöl WTI Gold USD / oz BÖRSENPLATZ Chicago Chicago STAND 97.85 1'391.00 Woche 24 1.74% 0.50% Seit 01.01. 6.57% -16.97% W% = Prozentuale Veränderung seit Ende der Vorwoche (Wochenresultat) Y% = Prozentuale Veränderung seit Ende des Vorjahres (Resultat laufendes Jahr) Die Conseillers Suisse SA ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Zürich. Wir arbeiten über alle Sparten (Finanzplanung, Vermögensverwaltung und Immobilien) mit grossem Erfolg und erfreuen uns über einen wachsenden Kundenstamm. Unsere Beratung ist unverbindlich, ganzheitlich und unsere strukturierten Informationen werden Sie überzeugen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns Sie persönlich kennen zu lernen. Dieses Dokument wurde von der Conseillers Suisse einzig zu Informationszwecken erstellt. Es handelt sich nicht um eine Offerte und es stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar. Die Conseillers Suisse gibt keine Gewähr hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit dieses Dokuments und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus dessen Verwendung ergeben können. Das vorliegende Dokument darf ohne die schriftliche Genehmigung der Conseillers Suisse weder ganz noch teilweise vervielfältigt werden. MITGLIE D IM: POL YREG AL LG. SE LBST REG ULIERUNGSVE REI N (S.R. O) REGIST RI ERT FINANZPL ANER V ERBAND S CHW EIZ (FPVS) POLYASSET - STANDESREGULIERUNG DER SRO POLYREG ALS: UNABHÄ NGIGER VERSICHERUNGSVERMI TTLER DER EIDGENÖSSISCHEN FINANZMARKTAUFSICHT Seite 7 von 7