ES IST NICHT ALLES GOLD WAS GLÄNZT
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ES IST NICHT ALLES GOLD WAS GLÄNZT
Journal Tipp ES IST NICHT ALLES GOLD WAS GLÄNZT Jan Ullrich ist Experte für Edelmetalle. In XELLO verrät der Jesteburger Juwelier, worauf Laien beim Verkauf von Gold und Co. achten sollten. Seit einem Jahr ist Juwelier Jan Ullrich in Jesteburg eine kompetente Anlaufstelle für alle, die Gold und Silber, Schmuck, Münzen, Bestecke oder Zahngold gegen Bargeld eintauschen wollen. Der 33-Jährige leitete zuvor eine gut laufende Textilverarbeitungsfirma und kam eher zufällig zum Juwelierhandwerk, das heute seine Leidenschaft ist. „Mein Schwiegervater, der ein Juweliergeschäft in Celle führt, kam auf mich zu und fragte, ob ich der letzte in seinem Leben sein möchte, der das Handwerk von ihm erlernt“, erzählt Ullrich. „Und meine Antwort war: Ja, ich will!“ Anschließend eröffnete der sport- und musikbegeisterte Jan Ullrich sein eigenes Geschäft in Jesteburg. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau Tamara, die früher bereits bei ihrem Vater oft im Verkauf und in der Reparaturannahme mitgearbeitet hat. Doch woran erkennt man eigentlich als Laie einen seriösen Händler, wenn man seinen Goldschmuck verkaufen will? „Geschäftliche Transparenz und ein offenes Wort sollten für einen Juwelier immer oberste Priorität haben“, erklärt Ullrich. „Ein absolutes No Go ist es, wenn der Händler die Ware zum Beispiel in einem Hinterzimmer abwiegt. Das sollte immer vor den Augen des Kunden geschehen.“ Hilfreich sei es auch, sich vorab über den Goldgehalt der zu verkaufenden Ware zu informieren. Echten Goldschmuck Geschäftliche Transparenz und ein offenes Wort sind für Juwelier Ullrich oberste Priorität erkennt man zum Beispiel am aufgedruckten Stempel. „Die drei gängigsten europäischen Legierungen sind 333er, 585er und 750er Gold“, klärt uns Ullrich auf. „Diese Zahlen informieren über den Goldgehalt im Schmuckstück. Bei 333er besteht zum Beispiel nur ein Drittel des gewogenen Gewichtes aus Gold. Der Rest ist Kupfer, Messing, Silber oder ähnliches.“ Wenn man überprüfen will, ob der Juwelier ehrlich zu einem ist, kann man den zu verkaufenden Schmuck nach Legierung abgepackt vorsortieren und die wertvollsten Stücke, also 750er Gold, „versehentlich“ in die 333er Tüte packen. Weist der Verkäufer einen auf den „Fauxpas“ hin, stehen die Chancen gut, dass er vertrauenswürdig ist. Weitere Tipps aus erster Hand gibt Jan Ullrich gern persönlich in seinem Geschäft in der Hauptstr. 68 in Jesteburg, Tel. 0177/6711991. xello-magazin.de