Einblick - Europa
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Einblick - Europa
EUROPA-FACHBUCHREIHE für Bautechnik BAUTECHNIK nach Lernfeldern für Maurer, Hochbaufacharbeiter, Beton- und Stahlbetonbauer 4. Auflage Bearbeitet von Lehrern an beruflichen Schulen und Ingenieuren VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Europa-Nr.: 41911 Autorenverzeichnis der „Bautechnik nach Lernfeldern für Maurer, Hochbaufacharbeiter, Beton- und Stahlbetonbauer“ Ballay, Falk Dipl.-Gewerbelehrer Dresden Frey, Hansjörg Dipl.-Ing. Göppingen Kärcher, Siegfried Dipl.-Gewerbelehrer, Oberstudiendirektor Löffingen Krausewitz, Günter Studiendirektor Bergisch Gladbach Kuhn, Volker Dipl.-Ing., Architekt Höpfingen Lindau, Doreen Dipl.-Ing., Studienrätin Braunschweig Traub, Martin Oberstudienrat a. D. Essen Waibel, Helmuth Bauingenieur Ummendorf Werner, Horst Dipl.-Ing. (FH) Tauberbischofsheim Lektorat und Leitung des Arbeitskreises: Hansjörg Frey, Dipl.-Ing. Bildbearbeitung: Zeichenbüro Irene Lillich, Schwäbisch Gmünd Verlag Europa-Lehrmittel, Abteilung Bildbearbeitung, Ostfildern 4. Auflage 2015 Druck 5 4 3 2 1 Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind. Autoren und Verlag können für Fehler im Text oder in den Abbildungen im vorliegenden Buch nicht haftbar gemacht werden. ISBN 978-3-8085-4194-4 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. © 2015 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten http://www.europa-lehrmittel.de Umschlaggestaltung: Michael M. Kappenstein, 60385 Frankfurt a. M. Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt Druck: M. P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn 3 Vorwort Das Fachbuch „Bautechnik nach Lernfeldern für Maurer, Hochbaufacharbeiter, Beton- und Stahlbetonbauer“ ist nach dem Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht an Berufsschulen aufgebaut. Alle Bauberufe erhalten eine berufsfeldbreite Grundausbildung in den Lernfeldern 1 bis 6. Weiterhin enthält das Buch die Lernfelder für die Fachstufen der Maurer, der Hochbaufacharbeiter sowie die abweichenden Lerninhalte für die Beton- und Stahlbetonbauer. Eine Kennzeichnung am Seitenrand macht die Inhalte für die jeweiligen Berufe sichtbar. Inhalte Die Lernfelder sind zur Erleichterung der Arbeit mit dem Buch einheitlich gegliedert. • Die Lernfeld-Einführung soll den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über die Themen vermitteln, die in diesem Lernfeld behandelt werden und auf bereits bekannte Themen verweisen. • Die Lernfeld-Kenntnisse umfassen die im Lernfeld geforderten technologischen, fachmathematischen, zeichnerischen und sicherheitstechnischen Inhalte. • Das Lernfeld-Projekt zeigt bei den ersten sechs Lernfeldern anhand einer praxisnahen Aufgabenstellung die Vorgehensweise bei der Erarbeitung von Projektlösungen in Team- und Einzelarbeit. • Die Lernfeld-Aufgaben können mit den Lernfeld-Kenntnissen im Team oder allein gelöst werden. Die Aufgaben lassen sich nach den individuellen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler unterschiedlich lösen. Die Entwicklung der Handlungskompetenz im Sinne des Lehrplans ist vorrangiges Ziel des Unterrichts. Das eigenständige Kapitel „Arbeiten im Lernfeld“ soll zur Erreichung dieses Zieles beitragen. Ausstattung Das dem Buch beigelegte „Tabellenheft Bautechnik“ enthält Grundlagen, Formeln, Tabellen und Verbrauchswerte auf die sowohl im Unterricht als auch bei der Eigenarbeit sowie bei Klassenarbeiten und bei Prüfungen zurückgegriffen werden kann. Die CD-ROM „Abbildungen, Tabellen, Grafiken, Downloads“ dient als Hilfe zur medialen Präsentation von Projektlösungen. Zielgruppe Die „Bautechnik nach Lernfeldern“ eignet sich für den Unterricht in der Berufsschule und in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Durch die besondere Ausstattung und das handlungsorientierte Konzept ist die Verwendung des Buches auch für Schularten mit Schwerpunkt oder Profilbereich Bautechnik geeignet. Anregungen Verlag und Autoren wünschen den Benutzern der „Bautechnik nach Lernfeldern“ viel Erfolg beim Gebrauch und sind für Hinweise und Anregungen stets dankbar. Sie können dafür unsere Adresse [email protected] nutzen. Die 4. Auflage der Bautechnik nach Lernfeldern für Maurer, Hochbaufacharbeiter, Beton- und Stahlbetonbauer enthält Verbesserungen und Angleichungen an die europäische Normung. • Die Aufgaben in den Lernfeldern der Grundbildung wurden verbessert und den Lösungen im Lösungsheft Grundbildung angepasst. • Beim Wärmeschutz wurde die Tabelle mit den Mindestwerten der Wärmedurchlasswiderstände ausgetauscht, der Energieverbrauchsausweis aufgenommen und bei Detailzeichnungen im Mauerwerksbau die Wärmedämmung verbessert. • Im Mauerwerksbau und im Stahlbetonbau waren bedingt durch Euronormen, der Austausch seither gewohnter Kurzzeichen durch neue Kurzzeichen notwendig. • Der vereinfachte Tragfähigkeitsnachweis gemauerter Wände ist wegen Normänderung geändert worden. Göppingen, im Sommer 2015 Hansjörg Frey 4 Inhalt Lernfeld 1: Einrichten einer Baustelle 1.1 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.2.1 1.2.2.2 1.2.2.3 1.2.3 1.2.3.1 1.2.3.2 1.2.3.3 1.2.3.4 1.2.3.5 1.2.3.6 1.2.3.7 1.2.3.8 1.2.3.9 1.2.4 1.2.4.1 1.2.4.2 1.2.4.3 1.2.4.4 1.2.5 1.2.5.1 1.2.5.2 1.2.5.3 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 1.3.4 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beteiligte am Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorschriften am Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bauvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umweltschutzvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . Unfallverhütungsvorschriften . . . . . . . . . . . . Baustelleneinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Planung der Baustelleneinrichtung . . . . . . . . Erschließung der Baustelle . . . . . . . . . . . . . . . Verkehrssicherung der Baustelle . . . . . . . . . . Fördergeräte und Hebezeuge . . . . . . . . . . . . . Unterkünfte und Magazine . . . . . . . . . . . . . . . Lager- und Werkflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . Einrichten der Baustelle . . . . . . . . . . . . . . . . . Darstellung der Baustelleneinrichtung . . . . . Längen- und Rechtwinkelmessung . . . . . . . . Darstellung in Plänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geometrische Grundkonstruktionen . . . . . . . Zeichnerische Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . Zeichnungsnormen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßstäbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bautechnische Berechnungen . . . . . . . . . . . . Längenberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flächenberechnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Körperberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Projekt: Baustelleneinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lageplan zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Länge des Bauzauns berechnen . . . . . . . . . . Standort des Baukrans bestimmen . . . . . . . Baustelleneinrichtungsplan . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einfamilienhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Doppelhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reihenhäuser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsgebäude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 12 12 14 14 14 14 15 15 16 16 19 20 21 22 22 23 25 25 29 31 35 36 36 40 43 48 48 48 49 49 50 50 50 51 51 Lernfeld 2: Erschließen und Gründen eines Bauwerks 2.1 2.2 2.2.1 2.2.1.1 2.2.1.2 2.2.1.3 2.2.1.4 2.2.2 2.2.2.1 2.2.2.2 2.2.2.3 2.2.2.4 2.2.2.5 2.2.2.6 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Boden als Baugrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bodenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bodenklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verhalten des Bodens bei Frost . . . . . . . . . . . Einwirkungen auf den Baugrund . . . . . . . . . . Baugrube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vermessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herstellung der Baugrube. . . . . . . . . . . . . . . . Sicherung der Baugrube . . . . . . . . . . . . . . . . . Offene Wasserhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichnerische Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . Berechnung des Aushubs. . . . . . . . . . . . . . . . 52 53 53 53 54 54 55 56 56 59 60 61 62 63 2.2.3 2.2.3.1 2.2.3.2 2.2.3.3 2.2.3.4 2.2.3.5 2.2.4 2.2.4.1 2.2.4.2 2.2.4.3 2.2.4.4 2.2.5 2.2.5.1 2.2.5.2 2.2.5.3 2.2.5.4 2.2.5.5 2.2.5.6 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.4 2.3.5 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 Fundamente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Streifenfundamente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelfundamente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fundamentplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kraft, Last und Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . Planung der Fundamente . . . . . . . . . . . . . . . . Entwässerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ableitungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entwässerungsleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . Leitungsverlegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Planung der Entwässerung . . . . . . . . . . . . . . Pflaster- und Plattenbeläge . . . . . . . . . . . . . . Untergrund und Schichtaufbau . . . . . . . . . . . Natursteinpflaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klinkerpflaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betonsteinpflaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Plattenbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einfassungen und Entwässerung . . . . . . . . . Lernfeld-Projekt: Gerätehaus für einen Spielplatz . . . . . . . . . . Auflistung der Arbeiten ab Baubeginn . . . . . Planung der Baugrube . . . . . . . . . . . . . . . . . . Planung der Fundamente . . . . . . . . . . . . . . . . Planung der Entwässerung . . . . . . . . . . . . . . Planung der Pflasterflächen . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umkleideanlage an einem Hotelpool . . . . . . Hauszugang mit Garagen. . . . . . . . . . . . . . . . Waschplatz für Baugeräte . . . . . . . . . . . . . . 65 65 66 66 67 70 73 74 75 77 80 84 84 86 87 88 89 90 92 93 93 94 96 97 98 98 99 100 Lernfeld 3: Mauern eines einschaligen Baukörpers 3.1 3.2 3.2.1 3.2.1.1 3.2.1.2 3.2.2 3.2.2.1 3.2.2.2 3.2.2.3 3.2.2.4 3.2.2.5 3.2.2.6 3.2.3 3.2.3.1 3.2.3.2 3.2.3.3 3.2.3.4 3.2.3.5 3.2.3.6 3.2.3.7 3.2.4 3.2.4.1 3.2.4.2 3.2.4.3 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wandarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tragende Wände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nichttragende Wände . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maßordnung im Hochbau . . . . . . . . . . . . . . Baurichtmaße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rohbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steinformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerdicken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerlängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauersteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerziegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kalksandsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Porenbetonsteine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Normalbetonsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leichtbetonsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lehmsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Baustoffbedarf für Mauerwerk . . . . . . . . . . . Mauermörtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bindemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesteinskörnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zugabewasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 102 102 102 102 103 103 103 103 104 104 104 106 106 108 110 111 113 114 116 118 118 120 120 Inhaltsverzeichnis 3.2.4.4 3.2.4.5 3.2.4.6 3.2.4.7 3.2.4.8 3.2.4.9 3.2.5 3.2.5.1 3.2.5.2 3.2.5.3 3.2.6 3.2.6.1 3.2.6.2 3.2.6.3 3.2.6.4 3.2.7 3.2.8 3.2.8.1 3.2.8.2 3.2.8.3 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 3.3.5 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 Zusätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauermörtelherstellung . . . . . . . . . . . . . . . . Mauermörtelgruppen und Mörtelklassen . . Mauermörteleigenschaften . . . . . . . . . . . . . Anwendung von Mauermörtel. . . . . . . . . . . Mauermörtelberechnungen . . . . . . . . . . . . . Mauerverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Regelverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Endverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechtwinklige Maueranschlüsse . . . . . . . . . Ausführung von Mauerwerk . . . . . . . . . . . . Einrichtung des Arbeitsplatzes. . . . . . . . . . . Werkzeuge und Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüstzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abdichten gegen Bodenfeuchte . . . . . . . . . Darstellungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführungszeichnungen. . . . . . . . . . . . . . . Räumliche Darstellungen . . . . . . . . . . . . . . . Aufmaßskizzen und Aufmaß . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Projekt: Lagergebäude . . . . . . . . . Arbeitsablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführungszeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . Steinauswahl und Baustoffbedarf. . . . . . . . Mauerwerksverbände für Details . . . . . . . . Abdichtung gegen Bodenfeuchte . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garage mit Abgrenzungsmauer . . . . . . . . . Wartehäuschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vereinsheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 120 121 122 122 123 124 127 128 129 131 134 134 134 134 135 136 137 137 139 141 143 143 144 144 146 146 147 147 147 148 Lernfeld 4: Herstellen eines Stahlbetonbauteils 4.1 4.2 4.2.1 4.2.1.1 4.2.1.2 4.2.1.3 4.2.2 4.2.2.1 4.2.2.2 4.2.2.3 4.2.2.4 4.2.2.5 4.2.2.6 4.2.2.7 4.2.2.8 4.2.3 4.2.3.1 4.2.3.2 4.2.3.3 4.2.4 4.2.4.1 4.2.4.2 4.2.4.3 4.2.5 4.2.5.1 4.2.5.2 4.2.5.3 4.2.5.4 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bestandteile des Betons . . . . . . . . . . . . . . . . Zement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesteinskörnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zugabewasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frischbeton. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erhärtungsphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wasserzementwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konsistenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Expositionsklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bestellen von Transportbeton . . . . . . . . . . . Transport und Übergabe . . . . . . . . . . . . . . . Einbau und Verdichten . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachbehandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festbeton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Druckfestigkeitsklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stahlbeton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bewehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lage und Form der Bewehrung . . . . . . . . . . Herstellen der Bewehrung . . . . . . . . . . . . . . Schalung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalhaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tragkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herstellen der Schalung . . . . . . . . . . . . . . . . Ausschalen und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 150 150 150 152 153 154 154 155 156 158 158 159 159 160 161 161 161 161 162 162 163 164 166 166 166 167 169 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.5 4.3.6 4.3.7 4.3.8 4.3.9 4.3.10 4.3.11 4.4 4.4.1 4.4.2 Lernfeld-Projekt: Stahlbetonsturz . . . . . . . . Anfertigen eines Schalplans . . . . . . . . . . . . Planen der Schalung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berechnen der Abmessungen der Schalungsteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anfertigen der Schalungszeichnung . . . . . Erstellen der Holz- und Stückliste . . . . . . . . Berechnen der Schalfläche . . . . . . . . . . . . . Anfertigen der Bewehrungszeichnung . . . . Berechnen der Schnittlängen und Anfertigen der Gewichtsliste . . . . . . . . . . . . Arbeitsschritte zum Herstellen von Schalung und Bewehrung . . . . . . . . . . . . . . Planen der Betonbestellung . . . . . . . . . . . . Betonieren des Sturzes. . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sturz über einem Garagentor . . . . . . . . . . . Sturz über einer Fensteröffnung . . . . . . . . . 170 171 171 171 172 172 172 173 173 174 175 175 176 176 176 Lernfeld 5: Herstellen einer Holzkonstruktion 5.1 5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.3.1 5.2.3.2 5.2.3.3 5.2.3.4 5.2.3.5 5.2.4 5.2.5 5.2.5.1 5.2.5.2 5.2.5.3 5.2.5.4 5.2.6 5.2.6.1 5.2.6.2 5.2.6.3 5.2.6.4 5.2.7 5.2.7.1 5.2.7.2 5.2.7.3 5.2.7.4 5.2.7.5 5.2.7.6 5.2.8 5.2.8.1 5.2.8.2 5.2.8.3 5.2.8.4 5.2.9 5.2.9.1 5.2.9.2 5.2.9.3 5.2.9.4 5.2.9.5 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wirtschaftliche und ökologische Bedeutung des Holzbaus . . . . . . . . . . . . . . . Wachstum und Aufbau des Holzes . . . . . . . Eigenschaften des Holzes . . . . . . . . . . . . . . Dauerhaftigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rohdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Härte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Festigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeiten des Holzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handelsformen des Holzes. . . . . . . . . . . . . . Schnittholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konstruktionsvollholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brettschichtholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzschädlinge und Holzschutz . . . . . . . . . Holzzerstörende Pilze . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzzerstörende Insekten . . . . . . . . . . . . . . . Konstruktiver Holzschutz . . . . . . . . . . . . . . . Chemischer Holzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nägel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klammern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dübel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stahlbleche und Stahlblechformteile . . . . . Klebstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kräfte an Knotenpunkten . . . . . . . . . . . . . . . Zimmermannsmäßige Holzverbindungen . Ingenieurmäßige Holzverbindungen. . . . . . Holzkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzbearbeitungswerkzeuge . . . . . . . . . . . . Holzbearbeitungsmaschinen . . . . . . . . . . . . Abbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 178 178 178 180 180 181 181 181 181 183 185 185 186 186 187 188 188 189 190 191 193 193 193 194 195 195 195 196 196 197 199 201 203 203 204 207 208 209 Inhaltsverzeichnis 6 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.4.4 Lernfeld-Projekt: Infowand . . . . . . . . . . . . . . Konstruktion und Holzauswahl . . . . . . . . . . Holzverbindungen und Holzverbindungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialbedarf, Holzliste, Verschnitt . . . . . Herstellen der Konstruktion . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrradabstellplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hauseingangsüberdachung . . . . . . . . . . . . . Pergola . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gartengerätehaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 212 Inhaltsverzeichnis für Fachbildung Maurer Lernfeld 7: Mauern einer einschaligen Wand 214 215 215 216 217 217 217 218 218 7.1 7.2 7.2.1 7.2.1.1 7.2.1.2 7.2.1.3 7.2.1.4 7.2.1.5 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.4.1 7.2.4.2 7.2.4.3 7.2.4.4 7.2.4.5 7.2.4.6 7.2.4.7 7.2.4.8 7.2.4.9 7.2.5 7.2.5.1 7.2.5.2 7.2.6 Lernfeld 6: Beschichten und Bekleiden eines Bauteils 6.1 6.2 6.2.1 6.2.1.1 6.2.1.2 6.2.1.3 6.2.1.4 6.2.1.5 6.2.1.6 6.2.1.7 6.2.1.8 6.2.1.9 6.2.2 6.2.2.1 6.2.2.2 6.2.2.3 6.2.2.4 6.2.2.5 6.2.3 6.2.3.1 6.2.3.2 6.2.3.3 6.2.3.4 6.2.3.5 6.2.3.6 6.2.3.7 6.2.3.8 6.2.3.9 6.2.4 6.2.4.1 6.2.4.2 6.2.4.3 6.2.4.4 6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5 6.4 6.4.1 6.4.2 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Putz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitsweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Putzmörtel, Bindemittel . . . . . . . . . . . . . . . . Putzgrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Putzaufbau, Putzlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Putzweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stuckprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wandtrockenputz, Deckenbekleidungen. . . Baustoffbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Estrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Estrichmörtel, Estrichmassen. . . . . . . . . . . . Estrichkonstruktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufgabe und Einbau der Estrichschichten . Estrichkonstruktionen nach Raumnutzung . Baustoffbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fliesen und Platten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kennzeichnung und Maße . . . . . . . . . . . . . . Fliesen- und Plattenarten . . . . . . . . . . . . . . . Formstücke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werkzeuge und Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansetzen und Verlegen von Fliesen und Platten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Innenbekleidungen und Innenbeläge . . . . . Außenbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführung von Fliesenarbeiten . . . . . . . . . Baustoffbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bauwerksabdichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abdichtung von Innen- und Außenbauteilen Abdichtungsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführung von Bauwerksabdichtungen . . Baustoffbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Projekt: Ausbau eines Magazingebäudes . . . . . . . . . Festlegung der Bauausführung . . . . . . . . . . Putzarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leichte Deckenbekleidung . . . . . . . . . . . . . . Estricharbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fliesenarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gartenhaus mit Arbeitsraum . . . . . . . . . . . . Gartenhaus mit Aufenthaltsraum . . . . . . . . 219 220 220 220 220 223 224 225 226 227 228 231 233 233 235 237 239 240 241 241 243 244 244 245 246 246 247 249 250 251 253 254 256 257 257 258 260 261 262 264 264 264 7.2.6.1 7.2.6.2 7.2.7 7.2.7.1 7.2.7.2 7.2.7.3 7.2.7.4 7.2.7.5 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5 7.3.6 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Großformatige Mauersteine . . . . . . . . . . . . Mauerziegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kalksandsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Porenbetonsteine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betonsteine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonderbauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauermörtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Baustoffbedarf und Arbeitszeit . . . . . . . . . . Mauerverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fugenausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überbindemaß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauereinbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauerkreuzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauervorlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schlitze und Aussparungen . . . . . . . . . . . . . Versetzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftragen des Mörtels . . . . . . . . . . . . . . . . . Mauern mit Großformaten . . . . . . . . . . . . . . Abdichtung von gemauerten Kelleraußenwänden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau der Dränung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführung der Dränung . . . . . . . . . . . . . . . Arbeits- und Schutzgerüste . . . . . . . . . . . . . Einteilung und Kennzeichnung von Arbeitsgerüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerüstbauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerüstbauarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schutzgerüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auf- und Abbau von Gerüsten . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ferienhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giebelwand eines Einfamilienhauses . . . . . Wände für ein Einfamilienhaus . . . . . . . . . . Abdichtung und Dränung für ein Einfamilienhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garage im Untergeschoss . . . . . . . . . . . . . . Gartenhaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 266 266 267 268 269 270 271 273 274 276 276 276 277 277 277 278 279 280 281 284 284 285 286 287 289 292 292 293 295 298 300 302 302 303 304 305 306 306 Lernfeld 8: Mauern einer zweischaligen Wand 8.1 8.2 8.2.1 8.2.1.1 8.2.1.2 8.2.2 8.2.2.1 8.2.2.2 8.2.2.3 8.2.2.4 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Außenwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einschalige Außenwände mit Verblendmauerwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zweischalige Außenwände . . . . . . . . . . . . . Zweischalige Mauerwerkskonstruktionen für Außenwände . . . . . . . . Zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht . Zweischaliges Mauerwerk mit Luftschicht . Zweischaliges Mauerwerk mit Luftschicht und Wärmedämmschicht . . . . . . . . . . . . . . . Zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 308 304 308 308 309 309 309 309 310 Inhaltsverzeichnis Herstellen von zweischaligem Mauerwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.1 Mauersteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.2 Mauermörtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.3 Wärmedämmstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.4 Maueranker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.5 Mauerverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.6 Arbeitsregeln für Sichtmauerwerk. . . . . . . . 8.2.3.7 Ausbildung der Hinterlüftung . . . . . . . . . . . 8.2.3.8 Ausbildung des Sockelbereichs . . . . . . . . . . 8.2.3.9 Mauerwerksanschlüsse bei Fenstern und Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.10 Einbau von Abfangungen . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.3.11 Ausbildung von Bewegungsfugen . . . . . . . 8.2.4 Zeichnerische Darstellung in Grundriss und Schnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.5 Aufmaß und Abrechnung . . . . . . . . . . . . . . . 8.2.6 Ermittlung der Baustoffmengen . . . . . . . . . 8.3 Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nordfassade eines Wohngebäudes. . . . . . . 8.3.1 8.3.2 Funktionsgebäude für eine Sportanlage . . . 8.3.3 Zweischaliges Mauerwerk für Reihenhäuser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.3.4 Bürogeschoss mit zweischaliger Außenwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 8.2.3 310 310 311 311 312 313 314 316 316 317 318 318 320 324 325 329 329 329 330 330 Lernfeld 9: Herstellen einer Massivdecke 9.1 9.2 9.2.1 9.2.1.1 9.2.1.2 9.2.2 9.2.2.1 9.2.2.2 9.2.2.3 9.2.2.4 9.2.3 9.2.3.1 9.2.3.2 9.2.3.3 9.2.3.4 9.2.3.5 9.2.3.6 9.2.4 9.2.5 9.2.6 9.2.6.1 9.2.6.4 9.2.7 9.3 9.3.1 9.3.2 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arten von Massivdecken . . . . . . . . . . . . . . . Stahlbeton-Vollplatte in Ortbeton . . . . . . . . Teilweise vorgefertigte Plattendecken . . . . Herstellen der Deckenschalung . . . . . . . . . . Systemlose Deckenschalung . . . . . . . . . . . . Systemschalung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalungspläne und Stücklisten . . . . . . . . . Arbeitsschutz und Unfallverhütung . . . . . . . Bewehren von Stahlbeton-Vollplatten . . . . Betonstahlmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bewehrungsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Positionsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mattenverlegeplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anordnung der Bewehrung bei Betonstahlmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbau der Bewehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . Einbau des Betons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausschalen der Decke . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ringanker und Ringbalken . . . . . . . . . . . . . . Ringanker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ringbalken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wärmeschutz bei Decken . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Decke über Erdgeschoss für ein Ferienhaus Decke über Erdgeschoss für ein Funktionsgebäude. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 332 332 332 333 334 334 335 336 338 339 339 341 342 344 345 348 350 350 351 351 351 352 353 353 354 Lernfeld 10: Putzen einer Wand 10.1 10.2 10.2.1 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356 Planung von Putzarbeiten . . . . . . . . . . . . . . 356 10.2.2 10.2.2.1 10.2.2.2 10.2.2.3 10.2.3 10.2.4 10.2.4.1 10.2.4.2 10.2.5 10.2.5.1 10.2.5.2 10.2.6 10.2.6.1 10.2.6.2 10.2.6.3 10.2.6.4 10.2.7 10.2.8 10.2.9 10.2.10 10.3 10.3.1 10.3.2 Einteilung der Putze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mineralische Putze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gips-Trockenmörtel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunstharzputze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführung von Putzen . . . . . . . . . . . . . . . . Außenwandputze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Außenwandputz im Fassadenbereich . . . . . Außensockelputz, Kellerwandaußenputz . . . Innenwandputze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführung und Anforderungen an den Innenwandputz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Innenwandputzoberflächen . . . . . . . . . . . . . Putze mit besonderen Eigenschaften . . . . . Wärmedämmputz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sanierputz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dünnlagenputz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leichtputz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lehmputze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wärmedämmverbundsystem . . . . . . . . . . . Überputzen von Wandschlitzen und Wandbauteilen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführung eines Außenwandputzes . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übergabestation, Innenputzarbeiten . . . . . Magazingebäude, Außenputzarbeiten . . . . 356 357 359 359 360 361 363 367 369 369 371 372 372 373 374 375 376 377 379 380 381 381 382 Lernfeld 11: Herstellen einer Wand in Trockenbauweise 11.1 11.2 11.2.1 11.2.2 11.2.3 11.2.3.1 11.2.3.2 11.2.3.3 11.2.4 11.2.4.1 11.2.4.2 11.2.4.3 11.2.4.4 11.2.4.5 11.2.5 11.2.5.1 11.2.5.2 11.2.5.3 11.2.5.4 11.2.6 11.3 11.3.1 11.3.2 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Trockenbauwände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterkonstruktion von Metallständerwänden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beplankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gipsplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Faserverstärkte Gipsplatten . . . . . . . . . . . . . Kalziumsilikatplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ausführungsdetails . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fußbodenanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Deckenanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wandanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bewegungsfugen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wandöffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erstellen der Unterkonstruktion . . . . . . . . . . Bearbeiten von Gipsplatten . . . . . . . . . . . . . Anbringen der Beplankung . . . . . . . . . . . . . Fugenverspachtelung im Trockenbau . . . . . Baustoffbedarf und Abrechnung . . . . . . . . . Lernfeld-Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebsgebäude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Probenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 384 384 385 387 387 388 388 389 389 390 390 391 391 392 392 392 393 394 395 396 396 396 Lernfeld 12: Herstellen von Estrich 12.1 12.2 12.2.1 12.2.1.1 Lernfeld-Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lernfeld-Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Estricharten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Estrich auf Dämmschicht . . . . . . . . . . . . . . . 397 398 398 388 Lernfeld 1: Einrichten einer Baustelle 34 Kennzeichnen der Schnittflächen Schnittflächen von Bauteilen müssen besonders hervorgehoben werden. Diese Kennzeichnung kann geschehen durch eine breite Umrisslinie der Schnittfläche, durch Anlegen der Schnittfläche mit einem Punktraster oder durch eine Schraffur unter 45° zur Leserichtung. Kennzeichnen von Baustoffen Baustoffe können in Schnittflächen durch besondere Schraffuren oder Farben gekennzeichnet werden. Grundlage für die Kennzeichnung sind die Normdarstellungen in DIN 1356 : 1995, DIN ISO 128-50 : 2002 und DIN 4023 : 2006 sowie weiteren Fachnormen und Verordnungen. Sollten die Normdarstellungen nicht ausreichen, können eigene Baustoffschraffuren verwendet werden. Die Bedeutung dieser Schraffuren ist auf der Zeichnung in einer Legende, z. B. oberhalb des Schriftfeldes, deutlich zu erklären. Beim Schraffieren ist der Abstand der Schraffurlinien der Größe der Schnittfläche anzupassen. Grenzen die Schnittlinien zweier Bauteile aneinander, ist die Schraffurrichtung zu wechseln und der Abstand der Schraffurlinien anzupassen. Werden Maße oder Hinweise in die Schnittfläche eingetragen, ist die Schraffur an dieser Stelle zu unterbrechen. Schraffuren und Farben DIN 1356 : 1995 Mauerwerk aus künstlichen Steinen Schraffuren DIN ISO 128-50 : 2002 Mauerwerk aus Ziegel, kalksand Schraffuren für Bodenarten DIN 4023 : 2006 Boden aus Natursteinen Leichtziegel Sand Beton Beton Ton unbewehrt unbewehrt Steine Stahlbeton Stahlbeton Blöcke Fertigteile Leichtbeton Löslehm Mörtel, Putz wasserundurchlässiger Beton Kalkstein Dämmstoff Schamotte Dolomit Kies Dichtstoff – Dämmstoff Konglomerat Sperrstoff – Füllstoff Schluff Stahl – Sperrstoff Schraffuren für Tiefbau Vollholz Stahl Asphaltdecke quer zur Faser Vollholz längs zur Faser quer zur Faser Holzwerkstoffe – Erdreich längs zur Faser Holzwerkstoffe gewachsen – Glas aufgefüllt – Erdreich Kies – gewachsen Sand – geschüttet Asphalt-Tragdeckschicht AsphaltBinderschicht Schottertragschicht Kiestragschicht Hydraulisch geb. Tragschicht EPS-Beton Frostschutzschicht Pflaster mit Pflasterbett Lernfeld 2: Erschließen und Gründen eines Bauwerks 59 2.2.2.2 Herstellung der Baugrube Fundamente und Kellerräume liegen unter der Erdgleiche. Deshalb muss Erdreich ausgehoben und eine Baugrube hergestellt werden. Den anstehenden Bodenklassen entsprechend wird über den Maschineneinsatz entschieden (Tabelle 1, Seite 54). 660 Außerdem muss geprüft werden, ob im Bereich der Baugrube Verund Entsorgungsleitungen, wie z. B. Gas-, Wasser- und Abasserleitung oder Erdkabel verlegt sind. verbaute Baugrube Im Bereich der Bau-, Werk- und Lagerflächen wird zunächst der bis zu 40 cm dicke Oberboden abgetragen und möglichst locker und in breiten Mieten auf dem Baugrundstück gelagert. Er wird zum Einebnen bzw. zur Neugestaltung des Geländes um das fertige Bauwerk wieder gebraucht. 660 Böschungswinkel Das Ausheben der Baugrube (Ausschachten) geschieht fast ausnahmslos mit Ladefahrzeugen und Baggern. Der Aushub muss gegebenenfalls mit Lastkraftwagen abtransportiert werden. Beim Aushub von gewachsenem Boden entsteht eine Volumenvergrößerung, die man als Auflockerung bezeichnet. Diese ist je nach Bodenklasse verschieden (Tabelle 1). Die Auflockerung kann in Prozent, bezogen auf die Masse des gewachsenen Bodens, oder als Auflockerungsfaktor angegeben werden. abgeböschte Baugrube Bild 1: Arbeitsraum bei verbauter und abgeböschter Baugrube Die Größe der Baugrube richtet sich nach den Außenmaßen des zu erstellenden Bauwerks. Um genügend Bewegungsfreiheit rund um das Bauwerk zu haben, ist ein ausreichend breit bemessener Arbeitsraum einzuplanen. Der freie Arbeitsraum von der Außenseite des Bauteils bzw. der Schalwandkonstruktion bis zum Fuß der abgeböschten Baugrubenwand bzw. bis zum Verbau muss mindestens 50 cm betragen (Bild 1). Tabelle 1: Böschungswinkel und Auflockerung nach Bodenklassen 1 Oberboden oberste Schicht des Bodens mit Kies-, Sand-, Schluff- und Tongemischen 2 fließende Bodenarten flüssiger bis breiiger Boden, wasserhaltend und Bodenarten, die das Wasser schwer abgeben 3 leicht lösbare Bodenarten nichtbindige bis schwachbindige Böden, Sande, Kiese, Sand-KiesGemische sowie höchstens 30 % Masseanteil an Steinen mit Korngrößen über 63 mm bis 200 mm 4 mittelschwer lösbare Bodenarten Gemische von Sand, Kies, Schluff und Ton. Bindige Bodenarten weich bis halbfest und höchstens 30 % Masseanteil an Steinen schwer lösbare Bodenarten Bodenarten der Klassen 3 und 4 mit mehr als 30 % Masseanteil an Blöcken der Korngröße über 200 mm bis 630 mm 5 Felsarten, die stark klüftig, brüchig, leicht lösbarer schiefrig oder verwittert sind. BodenFels und vergleicharten mit über 30 % Masseanteil an bare Bodenarten Blöcken 7 schwer lösbarer Fels für diese Bodenklassen sind keine Böschungswinkel festgelegt b=h 15 1,15 – – 15 1,15 45° 20 bis 25 1,20 bis 1,25 30 bis 35 1,30 bis 1,35 40 bis 50 1,40 bis 1,50 b = 0,58.h 60° b = 0,18.h h 6 Auflockerung in % Faktor Böschungswinkel nach UVV h Beschreibung h BodenBezeichnung klasse Felsarten mit hoher Gefügefestigkeit, Haufwerke aus großen Blöcken mit Korngrößen über 630 mm 80° Lernfeld 2: Erschließen und Gründen eines Bauwerks 2.3.1 93 Auflistung der Arbeiten ab Baubeginn Arbeitsschritte Freimachen des Baugeländes Auspflocken des Gebäudegrundrisses Abtrag des Oberbodens Aufstellen des Schnurgerüstes mit Festlegung von HG und Höhe ü. NN Ausheben der Baugrube mit Arbeitsraum und notwendigen Böschungen Ausheben der Gräben für Entwässerungsleitungen, Kontrollschacht und Anschlusskanal Ausheben der Fundamente Abschalen der Fundamentränder Verlegen der Entwässerungsleitungen Verfüllen der Gräben Einbringen der kapillarbrechenden Schicht unter der Bodenplatte Betonieren der Fundamente Aufbringen der Trennlage Betonieren der Bodenplatte 2.3.2 Planung der Baugrube Merkliste für alle Bauarbeiten erstellen Arbeitsschritte Schnitt durch die Baugrube zeichnen und bemaßen (Bild 1) ±0,00 -0,04 -0,22 2,055 Oberbodenabtrag -0,57 t =2,405 35 Natürliches Gelände -2,625 -2,665 -2,975 -3,125 b =1,40 =0,58.t 60 3,45 55 55 60 1,40 Bild 1: Schnitt durch die Baugrube Berechnung des Oberbodenabtrags Benötigte Werk- und Lagerfläche in Nord-Süd-Richtung Benötigte Werk- und Lagerfläche in Ost-West-Richtung Breite des Bauwerks am Fundament = 4,55 m Länge des Bauwerks am Fundament = 8,05 m + 2 x Arbeitsraumbreite 2 x 0,60 m = 1,20 m + 2 x Arbeitsraumbreite 2 x 0,60 m = 1,20 m + 2 x Böschungsbreite 2 x 1,40 m = 2,80 m + 2 x Böschungsbreite 2 x 1,40 m = 2,80 m + 2 x Sicherheitsabstand 2 x 0,60 m = 1,20 m + 2 x Sicherheitsabstand 2 x 0,60 m = 1,20 m + Werk- und Lagerflächen = 4,30 m Breite des Abtrags Abtrag Oberboden = 14,05 m 18,00 m x 14,00 m x 0,35 m mit Bodenauflockerung 88,200 m3 x 1,15 Abtrag Oberboden + Werk- und Lagerflächen Länge des Abtrags = 5,00 m = 18,25 m = 88,200 m3 = 101,430 m3 = 101,500 m3 Dieser Boden wird zur Geländemodellierung wieder gebraucht und sollte möglichst auf dem Baugrundstück gelagert werden. Lernfeld 2: Erschließen und Gründen eines Bauwerks 94 Berechnung des Aushubs der Baugrube Arbeitsschritte 8,35 9,0 5 11 ,8 5 2,405 Erstellen eine Skizze mit Bemaßung (Bild 1) 5,55 Nach Simpson’scher Formel: Bild 1: Skizze der Baugrube h VAushub = · (A1 + A2 + 4 · A m) 6 Œ1 + Œ2 b1 + b2 Am = · 2 2 9,25 m + 12,05 m 5,75 m + 8,55 m = · 2 2 = 10,65 m · 7,15 m Am Der Ausub für die Baugrube wird mithilfe der Simpson’schen Formel berechnet. = 76,15 m2 Am 2,405 m · (9,25 m · 5,75 m + 12,05 m · 8,55 m + 4 · 76,15 m2 ) 6 2,405 m = · (53,19 m2 + 103,03 m2 + 304,60 m2 ) 6 = 184,712 m3 = VAushub Vaufgelockerter Boden = 184,712 m3 · 1,3 Vaufgelockerter Boden = 240,123 m3 Auflockerung bei Bodenklasse 5 Berechnung der Auffüllmenge = Menge des Aushubs – VGebäude Auffüllmenge für den Arbeitsraum VArbeitsraum = VAushub – VGebäude = 184,712 m3 – 7,74 m · 4,24 m · 2,405 m = 105,786 m3 Vaufgelockerte = 105,786 m3 · 1,3 Auffüllmenge Vaufgelockerte = 137,522 m3 Auffüllmenge VAbfuhr 2.3.3 Menge für Abtransport = 102,601 m3 Planung der Fundamente Arbeitsschritte Berechnung der Schalung LängeSchalung = 2 x 8,05 m + 2 x 4,55 m = 16,10 m + 9,10 m Länge = 25,20 m Berechnung der Splittmenge für kapillarbrechende Schicht MengeSplitt = 0,15 m (3,45 m · 4,95 m + 0,825 m · 1,45 m + 2,075 m · 1,45 m) = 0,15 m (17,08 m2 + 1,20 m2 + 3,01 m2) = 0,15 m · 21,29 m2 MengeSplitt = 3,194 m3 Fundamentzeichnung mit Bemaßung erstellen (Tabelle 1, Seite 70) Schalung ist nur an der Außenseite notwendig Kapillarbrechende Schicht Lernfeld 5: Herstellen einer Holzkonstruktion 5.2.6.4 Chemischer Holzschutz Nach DIN 68800 müssen Holzbauteile, die zur Standsicherheit beitragen und besonders gefährdet sind, zusätzlich zu den baulichen Maßnahmen mit chemischen Holzschutzmitteln geschützt werden. Zu den besonders gefährdeten Bauteilen zählen z. B. solche in Außenbereichen und in feuchten Räumen. Nach dem Anwendungsbereich und damit dem Maß der Gefährdung sind die Bauteile in die Gebrauchsklassen 0 bis 5 eingeteilt und damit die Anforderungen an den Holzschutz festgelegt. Holzteile, die durch Niederschläge, Spritzwasser oder dergleichen beansprucht werden, gehören zu den Gebrauchsklassen 3 bis 5, solche ohne diese Beanspruchungen zu den Gebrauchsklassen 0 bis 2 (Tabellenheft Holzbau). Holz, das in lnnenräumen verbaut ist und ständig trocken bleibt, wird unter bestimmten Voraussetzungen der Gebrauchsklasse 0 zugeordnet. Für dieses Holz ist kein vorbeugender chemischer Holzschutz erforderlich. Bei Einhaltung von baulichen Maßnahmen nach DIN 68800-2 gilt dies bis zur Gebrauchsklasse 3.1 ebenfalls. Dies gilt auch bei Verwendung von bestimmten splintarmen oder splintfreien Farbkernhölzern mit hoher Dauerhaftigkeit. Die Wirksamkeit der Holzschutzmittel gegen holzzerstörende Insekten und holzzerstörende Pilze wird in Kurzform in Prüfprädikaten beschrieben (Bild 1). 191 Iv = gegen Insekten vorbeugend wirksam, P = gegen Pilze vorbeugend wirksam, W = auch für Holz, das der Witterung ausgesetzt ist, jedoch nicht im ständigen Erdkontakt und nicht im ständigen Kontakt mit Wasser, E = auch für Holz, das extremer Beanspruchung ausgesetzt ist (im ständigen Erdkontakt und/oder im ständigen Kontakt mit Wasser sowie bei Schmutzablagerungen in Rissen und Fugen). B = gegen Verblauung an verarbeitetem Holz wirksam Bild 1: Prüfprädikate Holzschutzmittel teilt man im Wesentlichen in wasserlösliche Salze und in gebrauchsfertig gelieferte lösemittelhaltige bzw. ölige Holzschutzmittel ein (Tabelle 1). Tabelle 1: Holzschutzmittel Arten wasserlösliche Salze ölige Mittel Der Schutz des Holzes ist von der Eindringtiefe der Schutzmittel abhängig. Man unterscheidet sechs Eindringtiefeklassen, den Oberflächenschutz (NP 1), den Randschutz (NP 2) mit einer Eindringtiefe von einigen Millimetern sowie den Tiefschutz (NP 3) mit einer Eindringtiefe von mindestens 6 mm. Beim Vollschutz (NP 5) muss der gesamte Holzquerschnitt, bei Farbkernhölzern mindestens jedoch das gesamte Splintholz durchtränkt sein (Bild 2). Anwendungsbereiche saftfrisches, feuchtes und halbtrockenes Holz trockenes oder halbtrockenes Holz Einbringverfahren Spritzen, Sprühen und Fluten (in stationären Anlagen), Die erreichbare Eindringtiefe richtet sich nach der holzartbedingten Tränkbarkeit, der Holzfeuchte und dem Einbringverfahren (Tabelle 1). Die nach der Gebrauchsklasse erforderliche Aufbringmenge bzw. Eindringtiefe muss durch entsprechende Holzschutzmittel und Einbringverfahren sichergestellt und nachgewiesen werden. Bauteile aus Holz ohne hohe natürliche Dauerhaftigkeit müssen deshalb ab der Gebrauchsklasse 4 immer einen Vollschutz durch Druckimprägnierung (NP 6) erhalten, bei der auch das Kernholz teilweise getränkt wird. Treten bei Hölzern ohne Vollschutz Trockenrisse auf, muss eine Nachimprägnierung erfolgen. Dies ist auch erforderlich, wenn geschützte Hölzer nachträglich bearbeitet wurden. Wird nicht witterungsbeständiges Holzschutzmittel verwendet, ist das Bauholz vor Niederschlägen zu schützen. Chemische Holzschutzmittel, auch Imprägnierungsmittel genannt, enthalten biozide Wirkstoffe, d. h. sie wirken als Berührungs-, Atmungs- und Fraßgifte. Es dürfen deshalb nur solche Holzschutzmittel angewendet werden, die nach dem Biozidrecht verkehrsfähig sind. Dies setzt voraus, dass die Wirksamkeit der Holzschutzmittel von einer Materialprüfanstalt nachgewiesen wurde. Außerdem muss die gesundheitliche Unbedenklichkeit bei vorschriftsgemäßer Anwendung überprüft sein. Geprüfte Holzschutzmittel für den vorbeugenden Holzschutz von tragenden und aussteifenden Bauteilen sind am „Ü“-Zeichen erkennbar. Streichen, Tauchen, Trogtränkung, Kesseldruck- und Vakuumtränkung Oberflächenschutz Randschutz Tiefschutz Vollschutz Bild 2: Beispiele für Eindringtiefeanforderungen 275 Beispiel: Lösung: Für ein bestehendes Gebäude ist eine 2,76 m hohe Innenwand aus Kalksand-Plansteinen, 12 DF, herzustellen (Bild 1). Zur Öffnungsüberdeckung wird ein Flachsturz der Höhe h = 11,3 cm mit den Auflagertiefen a › 11,5 cm verwendet. Mengenermittlung für Mauerwerk, t = 24 cm: Ermitteln Sie den Stein- und Mörtelbedarf sowie den Arbeitszeitbedarf. 5,01 1,26 2,26 Steinbedarf abzüglich Flachsturz: Steinbedarf = 10,81 m² · 11 Steine/m² 119 Steine Mörtelbedarf für Dünnbettmörtel: Mörtelbedarf = 10,98 m² · 2,80 Liter/m² fi 31 Liter DM Arbeitszeitbedarf für gegliedertes Mauerwerk: Arbeitszeitbedarf = 10,98 m² · 0,90 h/m² 9,88 Std 2,50 24 1,25 A1 = 5,01 m · 2,76 m – 1,26 m · 2,26 m A1 = 10,98 m² ŒFlachsturz = 1,26 m + 2 · 0,115 m gewählt: Œ = 1,50 m A2 = 10,98 m² – 1,50 m · 0,113 m A2 = 10,81 m² Maurer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 7: Mauern einer einschaligen Wand Bild 1: Innenwand Aufgaben a) Wählen Sie geeignete Baustoffe für Mauersteine und Mauermörtel aus und begründen Sie Ihre Entscheidung. b) Ermitteln Sie den Baustoffbedarf und den Arbeitszeitbedarf für das Herstellen der Wände. 2,51 3,01 24 30 1,24 1,76 1,26 BRH 1,00 7,615 1,365 1,76 1,26 BRH 1,00 30 BRH 1,00 6,36 55 6,61 6,01 2,51 2,51 30 3,30 1,49 Bild 3: Außenwand Geschäftshaus 1,26 2,26 4,30 Garage 1,30 1,01 1,26 Abstellraum Bild 2: Garage b) Ermitteln Sie die Arbeitszeit, die drei Arbeiter für das Herstellen der Wand benötigen. 4.80 1,01 2,26 1,50 55 a) Ermitteln Sie den Bedarf an Mauersteinen und Mauermörtel sowie die Anzahl der Formsteine und Fertigteile für die Außenwand und fertigen Sie eine Skizze. 3. Eine über zwei Geschosse durchgehende Außenwand der Dicke t = 30,0 cm und der Länge Œ = 5,99 m wird aus Porenbeton-Plansteinen, 15 DF, hergestellt. Die lichten Raumhöhen der Geschosse betragen 2,80 m. In die Außenwand bindet eine Stahlbetondecke der Höhe h = 18 cm ein. Es werden Deckenabstellsteine in Rechteckform und zum Höhenausgleich Ausgleichssteine mit Œ = 49 cm verwendet. a) Ermitteln Sie die Anzahl und die Bauteilhöhen der Deckenabstellsteine und der Ausgleichssteine sowie den Bedarf an Mauersteinen und Mauermörtel. b) Ermitteln Sie die Zahl der Arbeiter, die die Wand in 16 Stunden herstellen können. Beton- und Stahlbetonbauer/in Hochbaufacharbeiter/in 30 2. Die Außenwand eines eingeschossigen Geschäftshauses ist aus Mauersteinen HLz, 12 DF, herzustellen (Bild 3). Die Öffnungen werden mit Flachstürzen der Höhe h = 11,3 cm überdeckt. Die erste Schicht der Übermauerung erfolgt mit Mauersteinen HLz, 6 DF. Es sind Fensteranschlagsteine zu verwenden. Die lichte Raumhöhe beträgt 2,75 m. 365 1. Die Wände einer Garage mit Abstellraum sind aus Mauerwerk herzustellen (Bild 2). Die lichte Raumhöhe beträgt 3,00 m. Als oberer Abschluss für die Außenwände ist ein Ringbalken aus U-Schalen, h = 24,8 cm unterhalb der Flachdachdecke, vorgesehen. Als Öffnungsüberdeckung für das Garagentor ist ein Fertigteilsturz mit der Höhe h = 24,8 cm und den Auflagertiefen a = 25 cm zu verwenden. Das Fenster und die Tür erhalten Flachstürze der Höhe h = 11,3 cm und der Auflagertiefen a = 11,5 cm. 321 Deckenauflager über EG • Stahlbetonmassivplatte h = 16 cm • Höhenausgleich der Deckendicke zur entsprechenden Schichthöhe des Verblendmauerwerks in Übereinstimmung mit der Geschosshöhe • vorgefertigter Sturz in der Verblendschale aus hochkant gestellten U-Schalen mit Beton ausgegossen EG • Sperrschicht gegen Schlagregen 16 • Rollladenkasten als Fertigteil 36,5 cm/30 cm mit einer Wärmedämmung auf der Innenseite 9 Entwässerung 30 Lüftung Fertigteilsturz Zweischalige Außenwand • tragende Wand aus großformatigen Mauersteinen t = 24 cm • Wärmedämmung d = 8 cm • Luftschicht d = 4,5 cm • Verblendschale aus frostbeständigen Mauersteinen t = 11,5 cm 11 5 365 • Verankerung der beiden Mauerwerksschalen mit nichtrostenden Ankern, d = 3 mm, in der Lagerfuge rechtwinklig abgebogen und mit Kunststoff-Tropfscheibe in der Mitte der Luftschicht Formstein für Sohlbank • Hinterlüftung der Verblendschale durch offene Stoßfugen am Fuß der Verblendschale (mindestens 10 cm über Erdgleiche) sowie in der obersten Mauerschicht 875 • Mindestens 5 Anker/m2 Wandfäche, an freien Rändern, wie z. B. bei Öffnungen, Gebäudeecken oder Bewegungsfugen, zusätzlich 3 Anker/m Randlänge 24 5 10 45 11 • bei bündigem Verblendmauerwerk mit der Kelleraußenwand Fuge mit elastischem Dichtstoff schließen Lüftung 615 610 7 • alle Anschlussfugen außen zwischen Bauteilen und Öffnungen für Fenster und Türen sowie zwischen unterschiedlichen Baustoffen mit elastischem Dichtstoff schließen 18 • bei überstehendem Verblendmauerwerk entsteht Abtropfnase für Wasser UG 365 Decken über UG • Stahlbetonmassivplatte h = 18 cm • Höhenausgleich der Deckendicke zur entsprechenden Schichthöhe des Verblendmauerwerks in Übereinstimmung mit der Geschosshöhe durch Ausgleichsschicht • Sperrschicht gegen aufsteigende und von außen eindringende Feuchtigkeit Entwässerung Ausgleichsschicht Bild 1: Beispiel eines Fassadenschnitts durch ein Wohngebäude Maurer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 8: Mauern einer zweischaligen Wand 10 /2 0 238 Für die Außenwand eines Gebäudes ist ein Fassadenschnitt mit Unterbrechung und ein Horizontalschnitt durch eine Wandecke im M 1 : 10 zu zeichnen. Es ist die Wärmedämmung einzuzeichnen. Alle notwendigen Sperrschichten, Verankerungen und Lüftungsfugen sind darzustellen. 12/10 75 3 Schnitt durch ein zweischaliges Mauerwerk mit Dachanschluss 323 24 10 45 115 10 45 115 • Decke über UG aus Stahlbeton C20/25, h = 18 cm, 8 cm Wärmedämmung und 11,5 cm Vormauerung 18 • Aufgehendes zweischaliges Mauerwerk mit Tragschale t = 24 cm aus großformatigen Steinen, Wärmedämmung d = 8 cm, Luftschicht d = 4,5 cm, Verblendschale t = 11,5 cm aus NF-Steinen mit 3 cm Überstand am Sockel 24 • Decke über EG aus Stahlbeton C20/25 h = 18 cm Höhenausgleich unter der Decke auf Schichthöhe des Mauerwerks der Verblendschale abstimmen • Drempel h = 75 cm, Mauerwerk t = 24 cm, oberste Schicht aus U-Schalen, b = 24 cm und h = 23,8 cm, ausbetoniert als Ringanker und zur Befestigung der Schwelle • Dachkonstruktion mit Holzschwelle 12 cm/10 cm und Sparren 10 cm/20 cm, Dachneigung 30°, 35 cm Dachvorsprung 610 3 417 • Kellermauerwerk aus Leichtbetonhohlblocksteinen DIN 18151 3K Hbl 4-0,9-36,5 mit Dickbeschichtung bzw. wasserundurchlässigem Putz, d = 15 mm 18 Ausführungshinweise 15 365 Bild 1: Fassadenschnitt mit Dachanschluss 4 Schnitt durch ein zweischaliges Mauerwerk mit Fensteröffnung und Flachdachkonstruktion • aufgehendes zweischaliges Mauerwerk mit Tragschicht t = 24 cm aus kleinformatigen Steinen, z. B. aus Mauerziegel DIN 105-HLz 8-0,8-2 DF, Wärmedämmung d = 8 cm, Luftschicht d = 4,5 cm, Verblendschale aus frostbeständigen Mauersteinen t = 11,5 cm, z. B. Mauerziegel DIN 105 VMz 28-1,8-DF 6875 30 12 18 3 Ausführungshinweise 15 14 Zeichnen Sie einen Fassadenschnitt für eine Fensteröffnung b/h = 63,5 cm/101 cm und eine Teilansicht dieses Bereichs mit einem selbstgewählten Mauerverband im M 1 : 10. Es sind die Wärmedämmung und alle notwendigen Sperrschichten, Verankerungen und Lüftungsfugen einzuzeichnen. 45 • Verblendschale aufgelagert auf Fertigsturz aus L-Schalen 11,3 cm hoch • Dachaufbau schematisch dargestellt mit 12 cm Wärmedämmung und einer breiten Linie für Dachhaut und Attikaabdeckung 54 11 3 • Stahlbetondecke C20/25, h = 18 cm auf Ringbalken, dazwischen Gleitschicht 23 • Fensterbank als Betonfertigteil mit 8 cm Wärmedämmung und Sperrschicht 10 5 14 5 24 10 45 11 5 25 Bild 2: Fassadenschnitt mit Fensteröffnung und Flachdach Maurer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 8: Mauern einer zweischaligen Wand 15.3.3 Verblendschale aus Naturstein Die Außenwände des Erdgeschosses eines Gebäudes sollen als zweischaliges Mauerwerk mit einer Verblendschale aus Natursteinen 2,75 m hoch erstellt werden. Das Kellermauerwerk reicht bis 30 cm über Oberkante Gelände hinaus. Als Wandbaustoff wird ein perlitgefüllter Ziegel verwendet (Bild 1). a) Planen Sie die Mauerarbeiten für das Erdgeschoss. b) Zeichnen Sie die Ansicht einer Wandseite und einen Schnitt durch das Mauerwerk von der Geländeoberfläche bis zur Fensterbrüstung mit allen Sperrschichten und Anschlüssen. Ausführungshinweise Kelleraußenwand Großformat t = 425 cm, Decke über KG Stahlbeton C20/25, h = 18 cm Geschossaußenwand – Innenschale Großformat t = 24 cm – Wärmedämmung d = 12 cm A 7,00 A – Verblendschale aus Naturstein mit regelmäßigem Schichtenmauerwerk, t = 15 cm 5,00 Fenstermaße 1,01 1,51 Eingangstür 1,135 2,26 OK Gelände 2,00 N 4,00 – Überstand 2 cm 5,00 11,00 – Brüstungshöhe h = 87,5 cm 2,00 Schnitt A-A (Prinzipskizze) Grundriss EG Bild 1: Erdgeschoss, zweischaliges Natursteinmauerwerk 15.3.4 Trockenmauer Ein Grundstück soll eine 2,00 m hohe Einfriedung als zweihäuptige Trockenmauer erhalten (Bild 2). Das Fundament ist aus Beton herzustellen. a) Planen Sie die Mauerarbeiten und ermitteln Sie den Baustoffbedarf. b) Zeichnen Sie einen Ausschnitt in der Ansicht und einen Schnitt durch die Trockenmauer im M 1 : 10. c) Beschreiben Sie den Arbeitsablauf. 30,00 8 2,00 ,2 28 0 5, 0 30,00 00 5, 30 50 A Lageplan Bild 2: Trockenmauer Frostschutzschicht d = 30 cm Fundamentüberstand je 5 cm Breite der Mauerkrone b = 50 cm 28 , 18 A Ausführungshinweise Wandbreite am Fuß b = 90 cm 50,00 10,00 Maurer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 15: Herstellen einer Natursteinmauer 470 Schnitt A-A Abdeckung mit plattenförmigen Natursteinen 527 17.2.6.8 Energieausweis Der Energieausweis kann aufgrund einer Energiebedarfsrechnung erstellt werden. Jedoch ist es auch zulässig einen Energieverbrauchsausweis anfertigen zu lassen, dem der gemittelte Verbrauch der letzten drei Jahre zugrunde gelegt ist und der einen Energieverbrauchskennwert zeigt (Bild 3). Außerdem muss der Energieausweis bei Altbauten Empfehlungen für kostengünstige Modernisierungen enthalten. Primärenergie Qh Heizkessel Warmwasserboiler Öltanks Bild 1: Wärmeverluste und Wärmegewinne U-Wert 2 1,5 1 0,5 0 vor 1977 1977 1982 1995 2001 2009- Bild 2: Energieverluste bei Außenwänden von Neubauten ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff.Energieeinsparverordnung (EnEV) vom1 Erfasster Energieverbrauch des Gebäudes Registriernummer2 (oder: Registriernummer wurde beantragt am .....“) “ 3 Energieverbrauch Endenergieverbrauch dieses Gebäudes kWh/(m2.a) A+ 0 A B 25 50 75 C D 100 E 125 150 F 175 G 200 225 H >250 kWh/(m2.a) Primärerenergieverbrauch dieses Gebäudes Endenergieverbrauch dieses Gebäudes kWh/(m2.a) [Pflichtangabe für Immobilienanzeigen] Verbrauchserfassung - Heizung und Warmwasser Zeitraum Primärenergiefaktor Energieträger 3 bis von Energieverbrauch [kWh] Anteil Warmwasser [kWh] Anteil Heizung [kWh] Klima faktor Vergleichswerte Energiebedarf A+ 0 A 25 C B 50 75 D 100 E 125 150 F 175 G 200 225 D Wo urch hn sch M ge nit bä t we FH e ud se ne e ntl rg ich eti mo sch EF de nic we H e rn ht isie se ne ntl rge rt ich tis mo ch de nich rn isie t rt Bei Neubauten sind in den vergangenen Jahrzehnten große Fortschritte bei der Energieeinsparung gemacht worden (Bild 2). Da der größere Teil des Gebäudebestandes jedoch vor der Gesetzgebung zur Energieeinsparung erstellt wurde, ist es besonders sinnvoll Anreize zum Energiesparen bei Altbauten zu geben. Dies geschieht durch die Verpflichtung einem Mieter oder Käufer eines Gebäudes den Energieausweis vorzulegen. HT nz ha us 40 H N EF eub H Ne au ub EF au gu H en t m er od geti ern sc isie h rt Bei der Ermittlung des Jahresprimärenergiebedarfs werden außerdem der Wärmebedarf der Heizungsanlage Qh sowie der Energiebedarf für Warmwasserzubereitung Qw berücksichtigt. Verluste bei Gewinnung und Umwandlung sowie beim Transport der Energieträger, z. B. von Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Holz, gehen ebenfalls in die Berechnung ein (Bild 1). HV Qi Q QwW MF Der Jahres-Primärenergiebedarf wird unter Berücksichtigung der Transmissionswärmeverluste HT, der Lüftungswärmeverluste Hv sowie von Wärmegewinnen ermittelt. Als Wärmegewinne werden solare Wärmegewinne Qs durch Sonneneinstrahlung und interne Wärmegewinne Qi, beispielsweise durch Wärmeabstrahlung von Lampen und elektrischen Geräten bezeichnet (Bild 1). Qs izie Transmissionswärmeverluste werden ermittelt, indem man U-Werte auf die Wärme übertragenden Umfassungsflächen bezieht und Wärmebrücken berücksichtigt. Bei kompakten Gebäuden, die im Vergleich zum Volumen eine geringe Oberfläche aufweisen, sind beispielsweise größere U-Werte zulässig. HT Eff Für Neubauten sind zum Einsparen von Energie und zum Schutz der Umwelt höhere Anforderungen an den Wärmeschutz einzuhalten als bei Sanierungen. Der Nachweis für die Einhaltung der Vorschriften nach der Energieeinsparverordnung wird durch einen Energiebedarfsausweis erbracht. Dazu ist ein aufwendiges Nachweisverfahren erforderlich. Unter anderem wird nachgewiesen, dass die in der Energieeinsparverordnung festgelegten Höchstwerte für Transmissionswärmeverluste und für den Jahres-Primärenergiebedarf eingehalten sind. H >250 Die modellhaft ermittelten Vergleichswerte beziehen sich auf Gebäude, in denen Wärme für Heizung und Warmwasser durch Heizkessel im Gebäude bereitgestellt wird. Soll ein Energieverbrauch eines mit Fern- oderNahwärme beheizten Gebäudes verglichen werden, istzu beachten, dass hier normalerweise ein um 15 bis 30 %geringerer Enegieverbrauch als bei vergleichbarenGebäuden mit Kesselheizung zu erwarten ist. Bild 3: Energieverbrauchsausweis (Auszug) Maurer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 17: Instandsetzen und Sanieren eines Bauteils 7.2.3 eingespannt gelenkig gelenkig 7.2.3.1 Beanspruchung sk sk h sk eingespannt gelenkig eingespannt sk = 2 h sk = h sk = 0,7 h Knicklänge = sk Bewehrung von Stahlbetonstützen Die Bewehrung richtet sich nach der Art der statischen Beanspruchung der Stütze. sk freies Ende sk = 0,5 h Systemlänge = h Bild 1: Knicklänge bei Stahlbetonstützen Bei der Belastung der Stützen durch Decken und Balken werden diese auf Druck in Stützenlängsrichtung (Normalkraft) beansprucht. Außerdem können Stützen durch Horizontallasten, z. B. Windlasten und Anpralllasten, beansprucht werden. Nach der Art der Belastung unterscheidet man mittig oder ausmittig belastete Stützen. Bei Stützen besteht die Gefahr des Knickens, dem seitlichen Ausweichen der Stütze unter Belastung. Als Kennwert des Knickens dient der Schlankheitsgrad . Dieser hängt vom Verhältnis der Höhe bzw. Länge zur Dicke des Bauteils ab. Bei Stützen gilt als Länge die freie Knicklänge hef (Bild 1). Diese richtet sich danach, ob die Stütze eingespannt oder gelenkig gelagert ist. 7.2.3.2 Arten der Bewehrung In Hochbauten werden Stahlbetonstützen als bügelbewehrte Stützen oder umschnürte Stützen ausgeführt. Stütze bügelbewehrt Bei bügelbewehrten Stützen besteht die Bewehrung aus Längsstäben und Bügeln (Bild 2). Der Betonquerschnitt und die Längsbewehrung tragen die Last. Die Bügel haben die Aufgabe, das Knicken der Längsstäbe zu verhindern. Rundstütze wendelbewehrt Bild 2: Bewehrung von Stützen EG Schnitt A - A b ^h A Kröpflänge A b, rqd Kröpfmaß h Längsstäbe A Hauptbügel UG Montagebügel Fundament Umschnürte Stützen werden als Rundstützen mit hoher Belastung ausgeführt. Die erhöhte Tragwirkung wird durch eine kreisförmig angeordnete Querbewehrung, der Wendelbewehrung, erreicht (Bild 2). Diese sichert zugleich die Längsbewehrung gegen Knicken und muss in der Regel in die angrenzenden Bauteile hineinreichen. Die Wendelbewehrung eignet sich auch für Stützen, die einem Kreisquerschnitt nahe kommen, z. B. ein Achteck-Querschnitt. 7.2.3.3 Ausführung der Bewehrung b, rqd A Längsstäbe Anschlussbewehrung weiterführende Bewehrung Längsstäbe sbü ^ min h ^ min ^ 30 cm Beton- und Stahlbetonbauer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 7: Herstellen einer Stahlbetonstütze 542 Montagebügel Bild 3: Bewehrung einer Innenstütze (Beispiel) Bei geschosshohen Stützen endet die Längsbewehrung am Stützenkopf. Ist das angrenzende Bauteil eine Stahlbetondecke oder ein Stahlbetonbalken, so muss die Stützenbewehrung in diesem Bauteil verankert werden. Bei durchlaufenden Stützen müssen mindestens die Eckstäbe über die Geschossdecke hinaus als Anschlussbewehrung für die darüber liegende Stütze geführt werden (Bild 3). Die hierfür notwendigen Stäbe sind gekröpft, damit sie mit der Bewehrung der nachfolgenden Stütze verbunden werden können. 543 h ^4 . b Zwischenbügel Abstand 2s bü dsq ^15 dbü • In Stützen mit Kreisquerschnitt sind mindestens 6 Stäbe anzuordnen. Bild 1: Verbügelung mehrerer Längsstäbe Bügel Längsbewehrung d sl = 0,6 s bü 1 3 Stützenkopf öb, rqd Zwischenbügel Hauptbügel 2 s bü 2 s bü d sl Bild 2: Bügelbewehrung zusätzl. Bügel 1 3 Muss die Längsbewehrung gestoßen werden (Übergreifungsstoß), so ist eine ausreichende Übergreifungslänge œo einzuhalten. Deshalb wird in Stoßbereichen der Abstand der Bügel ebenfalls um den Faktor 0,6 vermindert, wenn der Stabdurchmesser dsl > 14 mm beträgt (Bild 3). Zwischenbügel bzw. S - Haken min h Verankerungslänge öb, rqd Zur Sicherung der Krafteinleitung aus den angrenzenden Bauteilen, z. B. aus Decken, aus Balken oder aus Fundamenten, schreibt DIN EN 1992-1 Verankerungslängen œb,rqd vor. Dazu darf der Bereich des Stützenkopfes bzw. des Stützenfußes bis zu einer Höhe von › b (größere Stützenabmessung) einbezogen werden. Der Bügelabstand sbü ist in diesem Bereich um den Faktor 0,6 zu vermindern (Bild 3). Hauptbügel d bü • Jeder Bügel muss zur Verankerung im Beton mit Haken geschlossen sein. Die Haken sollen über die Stützenhöhe versetzt angeordnet werden. • Die Bügelabstände sbü dürfen 30 cm bzw. 0,7 · dem Maß b der Stütze nicht überschreiten. s bü s bü • Der Durchmesser dsbü der Bügel muss › 0,25 des größten Stabdurchmessers der Längsbewehrung, mindestens jedoch 6 mm, bei Bügeln aus Betonstahlmatten mindestens 5 mm betragen (Bild 1). s bü min b min d sl 30 cm Regeln für die Ausführung der Bügelbewehrung (Querbewehrung): • Mit Bügeln können in jeder Stützenecke bis zu fünf Längsstäbe gegen Knicken gesichert werden. Weitere Längsstäbe sind zusätzlich durch Zwischenbügel oder S-Haken zu sichern (Bild 2). s bü d Die Längsbewehrung muss durch eine Querbewehrung umschlossen werden. Hierzu verwendet man Einzelbügel oder Bügel aus Betonstahlmatten. s bü d bü • Der Abstand der Längsstäbe sl darf 30 cm nicht überschreiten. s ä^30 6h • Für Querschnitte mit h und b ‰ h sowie Stützen mit vieleckigem Querschnitt genügt je ein Bewehrungsstab in den Ecken. ^30 • Der Durchmesser dsl muss mindestens 12 mm betragen. Haken versetzt anordnen Hauptbügel Abstand s bü b • Längsstäbe sind vorwiegend in den Ecken anzuordnen und zur Knickaussteifung durch Bügel zu halten (Bild 1). ^15 dbü Regeln für die Ausführung der Längsbewehrung: Stützenfuß Anschlussbewehrung Bild 3: Verminderung der Bügelabstände Beton- und Stahlbetonbauer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 7: Herstellen einer Stahlbetonstütze B 7.2.3.4 Darstellung der Bewehrung B Zusätzl. Bügel am untere Knickpunkt In Bewehrungszeichnungen wird die Lage der Bewehrungsstäbe als Ansicht und Schnitt dargestellt (Bild 1). Die Querschnittsseiten der Stütze werden mit h und b bezeichnet, die Stabdurchmesser der Längsbewehrung mit dsl und die der Bügel mit dsbü. Die Anschlussbewehrung ist als Strichlinie dargestellt. 28 50 Kröpflänge 50 Geschossdecke mit Unterzug Kröpfmaß 2,8 cm Schnitt B-B Die Verankerungslänge œb,rqd der Bewehrungsstäbe und die Übergreifungslänge œ o werden nach DIN EN 1992-1 berechnet oder aus Tabellen entnommen. Anschlussbewehrung weiterführende Bewehrung 1 dsl A A Zur Anfertigung der Betonstahlgewichtsliste müssen die Schnittlängen der Stäbe entsprechend den Positionsnummern und Schnittformen ermittelt werden (Bild 2). 3,85 b=35 dsbü Schnitt A-A h=35 2 27 8 8 2 26 ø8 st = 20 cm Ermittlung der Schnittlängen œ: 4ø14 - 4,85 m 27 27 27 Pos 1 Gekröpfter Längsstab Œ = 3,85 m + 0,50 m + 0,50 m œ = 4,85 m 1 Beton- und Stahlbetonbauer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 7: Herstellen einer Stahlbetonstütze 544 Beton C25/30 Betonstahl B 500B Betondeckung c nom = 4 cm Pos 2 Bügel Œ = 2 · (b – 2 · cnom) + 2 · (h – 2 · cnom) + 2 · Hakenlänge Anschlussbewehrung Œ = 2 · (0,27 m + 0,27 m + 0,08 m) Bild 1: Bewehrungszeichnung einer durchlaufenden Innenstütze (Beispiel) Betonstahlgewichtsliste Betonstahlsorte: B500A Bauteil: Stütze im 1.OG Pos. Nr Anzahl Nr. zu Plan œ = 1,24 m Bauvorhaben: Bauherr: Ø Einzellänge mm m Gesamtlänge m Gewichtsermittlung in kg für Ø = 8 mm Ø = 14 mm mit mit 0,395 kg/m 1,21 kg/m 1 4 14 4,85 19,40 2 26 8 1,24 32,24 12,73 23,47 Gewicht je Durchmeser [kg] 12,73 23,47 Gesamtgewicht [kg] Aufgestellt: Bild 2: Betonstahlgewichtsliste 36,20 , Ø = 16 mm mit 1,58 kg/m Lernfeld-Aufgaben A A b) Erstellen Sie einen Bewehrungsplan M 1: 20 und eine Betonstahlliste. 30 40 30 40 c) Wählen Sie einen geeigneten Beton aus und errechnen Sie die zu bestellende Betonmenge. Schnitt A-A Bild 1: Außenstütze Beton Transportbeton 25 25 c) Zeichnen Sie einen Bewehrungsplan M 1: 20 und fertigen Sie eine Betonstahlliste. d) Wählen Sie einen geeigneten Beton aus und ermitteln Sie die erforderliche Betonmenge. 3,25 30 30 A 15 UG Schnitt B-B 15 b) Zur Ausführung der Schalung als Systemschalung sind für eine Rahmenschalung und eine Trägerschalung die Schalungselemente zu planen und die jeweiligen Stücklisten der Schalungsteile anzufertigen. A B B 30 a) Planen und zeichnen Sie den Schalungsplan M 1: 20 für eine systemlose Stützenschalung und fertigen Sie eine Holzliste. EG 32 18 7.3.2 Innenstütze im Untergeschoss Für ein Gebäude ist eine Stahlbetonstütze im Untergeschoss herzustellen. Die Stütze steht auf einem Einzelfundament und wird im Erdgeschoss mit verändertem Querschnitt als durchlaufende Stütze weitergeführt (Bild 2). Bewehrung Betonstahl B500B Längsbewehrung aus 8 쏗 20 mm, davon 2 abgewinkelt, Schenkellänge 1,12 m Übergreifungslänge am Stützenfuß Œo = 60 cm Verankerungslänge am Stützenkopf Œb,rqd = 64 cm Bügel 쏗 8 mm, Bügelabstände sbü nach den Bewehrungsrichtlinien 80 d) Erläutern Sie das Aufstellen der Schalung und Bewehrung sowie den Einbau des Betons. Ausführungshinweise Schalung Brettschalung Verspannung mit Schalungszwingen 2,90 3,50 a) Die Schalung der Stahlbetonstütze soll als systemlose Schalung ausgeführt werden. Der Schalungsplan M 1: 20 ist mit Holzliste anzufertigen. 44 Für ein Wohngebäude ist die Stütze im Außenbereich des Erdgeschosses als Randstütze in Stahlbeton herzustellen. Die Stütze steht auf einem bewehrten Einzelfundament und endet unterhalb eines Unterzuges (Bild 1). 60 16 7.3.1 Außenstütze eines Wohngebäudes Schnitt A-A Bild 2: Innenstütze 60 15 7.3 3,90 Beton- und Stahlbetonbauer/in Hochbaufacharbeiter/in Lernfeld 7: Herstellen einer Stahlbetonstütze 550 Ausführungshinweise Schalung Brettschalung Verspannung mit Schalungszwingen alternativ als Rahmenschalung und als Trägerschalung Bewehrung Betonstahl B500B Längsbewehrung 4 쏗 16 mm Übergreifungslänge am Stützenfuß Œo = 45 cm Übergreifungslänge in der nachfolgenden Stütze Œo = 52 cm Bügel 쏗 8 mm, Bügelabstände sbü nach den Bewehrungsrichtlinien Beton Transportbeton