Oskar Schindler, Biografie und Charakterisierung

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Oskar Schindler, Biografie und Charakterisierung
Oskar Schindler, Biografie und Charakterisierung
Oskar Schindler, geboren am 28. April 1908 in Zwittau, Mähren, gestorben am 9.
Oktober 1974 in Hildesheim, war ein deutscher Geschäftsmann. Während des
zweiten Weltkrieges waren in seiner Fabrik etwa 1200 jüdische Zwangsarbeiter
angestellt, die er vor dem Konzentrationslager und dem sicheren Tod bewahrte.
Während des Krieges war er sehr erfolgreich und verdiente mit seiner Fabrik ein
Vermögen, das er im Laufe des Krieges einsetzte, um seine Fabrik und damit seine
Mitarbeiter zu behalten.
Oskar Schindler macht im Laufe des Filmes eine Wandlung durch. Am Anfang war er
nur auf Gewinn aus. Das Schicksal der Juden interessierte ihn nicht wirklich. Er war
sehr zielstrebig, wollte von allem nur das Beste. Mit der Zeit begann sich Oskar
Schindler zu verändern. Folgende Szenen aus dem Film zeigen diese Wandlung
deutlich. Rilana, Sarah
Ursprünglich wollte Schindler die Juden gar nicht retten. Er machte sich ihre Not zu
Nutze, indem er sie als billige Arbeitskräfte in seiner Firma arbeiten liess. So
verdiente er mit ihnen viel Geld. Denn als er sah, dass sein Verwalter einen Mann
eingestellt hatte, der nur noch einen Arm hatte, wurde er wütend und fragte, was das
bringen soll, einen Einarmigen zur Fabrikarbeit einzustellen. Sein Verwalter hatte ihn
einfach eingestellt, um ihn zu retten. Patric
In einer Szene gegen Schluss des Films geht Oskar Schindler auf einen alten
jüdischen Arbeiter zu, um ihn zu fragen, ob heute nicht Sabbat sei. Der Arbeiter ist
erstaunt, denn bisher durften die Juden ihren Glauben nicht frei ausleben. Daraufhin
feierten die Fabrikarbeiter den jüdischen Feiertag in der Fabrik. Tim, Sevgi
Als sich Schindler am Kriegsende von den jüdischen Fabrikarbeitern verabschiedet
und sich alle bei ihm bedanken, beginnt er zu weinen. Sie feiern ihn wie einen
Helden, doch er macht sich Vorwürfe, nicht noch mehr Menschen gerettet zu haben.
Er starrt auf sein teures Auto, auf sein teures Hemd und schluchzt: „Damit wären
noch mehr Menschenleben zu retten gewesen. Tim, Sevgi