Schule und dann?
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Schule und dann?
Schule und dann? Angebote im Hohenlohekreis Wegweiser für Schüler, Eltern, Schulen, Arbeitgeber und weitere Interessierte IMPRESSUM Bildungsregion Hohenlohekreis Allee 17 74653 Künzelsau Telefon 07940 18-423 www.bildungsregion-hohenlohekreis.de Arbeitsinitiative Hohenlohekreis Daimlerstraße 24 74653 Künzelsau Telefon 07940 98789-17 www.aih-ggmbh.de Redaktion: Sabine Kriesten, Arbeitsinitiative Hohenlohekreis Barbara Bürkle, Bildungsregion Hohenlohekreis Layout: Christoph Sieren – grafische Gestaltung Titelfoto: photocase (redhyby55050822) Illustration & Montage: Christoph Sieren Druck: Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung Dieses Handbuch ist auch als pdf-Datei erhältlich: www.bildungsregion-hohenlohekreis.de/Aktuelles/Downloads 1. Auflage / Februar 2015 Dieses Handbuch wird von der Bildungsregion Hohenlohekreis finanziert und ist über das Projekt „Rückenwind“ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. 2 VORWORT Liebe Jugendliche, sehr geehrte Damen und Herren, die Berufswahl ist eine bedeutende Entscheidung im Leben eines jungen Menschen. Eine große Herausforderung ist es dabei, in einem breiten Spektrum an Möglichkeiten seine Perspektiven für die eigene berufliche Zukunft zu erkennen und die entsprechenden Weichen zu stellen. Mit unserer Broschüre „Schule und dann? – Angebote im Hohenlohekreis“ haben wir für Sie alle regionalen Informationen gebündelt, die beim Übergang von der Schule in die Ausbildung und in den Beruf eine Orientierungshilfe geben können. Weiterhin soll das Heft zu mehr Transparenz bei den vorhandenen Berufsorientierungsangeboten beitragen und Ihnen einen Überblick über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten liefern. Welche beruflichen Schulen gibt es bei uns im Hohenlohekreis? Wo kann ich einen Ausbildungsplatz suchen? Wo gibt es Hilfe für Schüler und Auszubildende? Auf diese und auf viele weitere Fragen geht unsere Broschüre ein. Der Wegweiser richtet sich in erster Linie an die Jugendlichen selbst, eignet sich aber auch als Nachschlagewerk für Eltern, Fachkräfte, Lehrer/innen, Arbeitgeber und Ehrenamtliche. Er ist als Kooperationsprojekt zwischen der Bildungsregion Hohenlohekreis und dem Projekt „Rückenwind“ der Arbeitsinitiative Hohenlohekreis entwickelt und erarbeitet worden. Viel Spaß beim Informieren und Entdecken, wohin es gehen kann! Dr. Matthias Neth Landrat 3 EINLEITUNG Welche Möglichkeiten bietet das Handbuch? Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, aus verschiedenen Gründen hast Du oder haben Sie dieses Handbuch bekommen. Vielleicht stehst Du, stehen Sie oder Ihr Kind, Ihre Schüler am Ende der jetzigen Schullaufbahn und der weitere Weg wirft einige Fragen auf. • Möchte ich weiter zur Schule gehen? • Möchte ich einen Beruf erlernen? • Interessieren mich Freiwilligen Dienste? • Welche beruflichen Schulen und Schulabschlüsse bieten sich an? • Welche berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen kann ich besuchen? • Welches Berufsbild interessiert mich? • Wer bietet Ausbildungsplätze an? • Wo gehe ich zur Berufsschule? • Gibt es Hilfe, wenn ich Probleme mit dem Berufsschulstoff habe? Außerhalb dieser Fragestellungen, findest Du/finden Sie Informationen zu den Bereichen der Schulsozialarbeit und des Integrationsmanagements, zur schulpsychologischen Beratung, zu Fragen in Zusammenhang mit Migration, zum Integrationsfachdienst für behinderte Schüler/ Beschäftigte. • Welche Schulen bieten Schulsozialarbeit oder Integrationsmanagement? • Welche Hilfen bekommen Migranten/Flüchtlinge? • Wie werden behinderte Auszubildende, Arbeitssuchende und Arbeitnehmer gefördert? 4 Das Handbuch informiert auch über finanzielle Hilfen. • Welche Förderungen/finanziellen Hilfen gibt es für Schüler und Auszubildende? • Welche Leistungen erhalten Arbeitgeber, die z. B. behinderte Arbeitnehmer beschäftigen oder beschäftigen möchten? Ebenfalls findest Du/finden Sie Themengebiete wie die Rechte und Pflichten von Auszubildenden, das Jugendarbeitsschutzgesetz und den Berufsausbildungsvertrag. Da es nicht immer nur Höhen im Leben gibt, sondern auch mal Tiefen, steht ein umfangreiches Beratungsstellenangebot mit direkten Kontakten zur Verfügung. Das ganze Handbuch hat zum Ziel, Fragen zu beantworten, indem es • auf Zusammenhänge, Angebote, Inhalte, Zielgruppen, Ziele und Voraussetzungen eingeht, • anschließend Adressen von Ansprechpartnern, Telefonnummern, Emails und/oder Links angibt. Mit jedem dieser Hinweise kann oder soll man sich weiter informieren. Ob bei Ämtern, bei öffentlichen, staatlichen oder kirchlichen Stellen, im Internet, per Telefon, anonym oder namentlich, jede Möglichkeit ist gegeben und muss nur noch von Dir oder von Ihnen genutzt werden. Nun bleibt nur noch, sich mit der eigenen Fragestellung zu beschäftigen und alle Möglichkeiten zur Beantwortung zu berücksichtigen. Viel Erfolg dabei. 5 6 Inhaltsverzeichnis und Landkreiskarte 7 INHALTSVERZEICHNIS IMPRESSUM 2 VORWORT 3 EINLEITUNG Welche Möglichkeiten bietet das Handbuch? 4 INHALTSVERZEICHNIS 8 HOHENLOHEKREIS-KARTE 12 BERUFLICHES SCHULWESEN in BADEN-WÜRTTEMBERG 14 BERUFSSCHULE Form/Inhalt, Berufsschulpflicht, Unterrichtsorganisation, Abschluss, Zusatzqualifikation 15 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB), (VABo) Berufseinstiegsjahr (BEJ) Berufsfachschule (BFS) Berufskolleg (BK) 18 19 20 21 Berufsoberschule (BOS) Berufliche Gymnasien Datenbank Standort Künzelsau Standort Öhringen 8 22 24 26 27 30 SCHULFREMDE ABSCHLÜSSE Hauptschul-, Werkrealschul-, Realschulabschluss, Hochschulreife 33 MINTec Hohenlohe Spielerisch und erforschend Interesse wecken 36 NETZWERK RÜCKENWIND an den Beruflichen Schulen 37 SCHULSOZIALARBEIT und INTEGRATIONSMANAGEMENT 39 Inhaltsverzeichnis SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNG Angebote für SCHÜLERINNEN/SCHÜLER und ELTERN Angebote für LEHRKRÄFTE, SCHULLEITUNGEN und SCHULEN 42 44 JUGENDMIGRATIONSDIENST (JMD) Künzelsau Öhringen 46 48 INTEGRATIONSBEAUFTRAGTE im Hohenlohekreis 49 DEUTSCH LERNEN Volkshochschulen (VHS) Künzelsau und Öhringen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 50 51 SCHULABGÄNGER/ARBEITSUCHENDE/ ARBEITNEHMER mit BEHINDERUNG Integrationsfachdienst (IFD) 52 BERUFSVORBEREITENDE BILDUNGSMASSNAHMEN (BvB) 56 EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG (EQ) 58 BERUFSPRAKTISCHES JAHR (BPJ 21) 60 FREIWILLIGEN DIENSTE BFD FSJ FSJ Plus FSJ Kultur 62 63 64 65 FÖJ 66 FINANZIELLE HILFEN für SCHÜLER BAföG-Bundesausbildungsförderungsgesetz 68 FINANZIELLE HILFEN für AUSZUBILDENDE BAB-Berufsausbildungsbeihilfe 70 9 Inhaltsverzeichnis FINANZIELLE HILFEN für AUSZUBILDENDE mit BEHINDERUNG BAB für Menschen mit Behinderung 72 FINANZIELLE HILFEN für AUSBILDUNGSBETRIEBE 73 BERUFSFINDUNG BERUFENET der Arbeitsagentur BERUFETV der Arbeitsagentur KURSNET der Arbeitsagentur planet-beruf.de der Arbeitsagentur BiZ (Berufsinformationszentrum) der Arbeitsagentur BiZ-Mobil der Arbeitsagentur Veranstaltungen der Arbeitsagentur Bildungsmesse der IHK Heilbronn-Franken Ausbildungsbotschafter der IHK Heilbronn-Franken Veranstaltungen der HWK Heilbronn-Franken handwerks-power.de der HWK Heilbronn-Franken Veranstaltungen durch regional ansässige Firmen Boys’ Day Girls’ Day 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Bundesagentur/Agentur für Arbeit Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken Kreishandwerkerschaft Heilbronn-Öhringen Tageszeitungen Wochen- und Gemeindemitteilungsblätter / Firmeneigene Internetseiten BERUFSSCHULEN Standort der Berufsschule in Baden-Württemberg abhängig vom Ausbildungsberuf? 10 90 91 92 93 94 95 96 Inhaltsverzeichnis UNTERSTÜTZUNG während der BERUFSAUSBILDUNG Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) 97 99 PFLICHTEN des AUSZUBILDENDEN Berufsbildungsgesetz (BBiG) 102 RECHTE des AUSZUBILDENDEN Berufsbildungsgesetz (BBiG) 103 JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ Auszug wichtiger Paragraphen des JArbSchG 104 BERUFSAUSBILDUNGSVERTRAG der Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken 109 BERUFSAUSBILDUNGSVERTRAG der Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken 110 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Suchdienst im Internet DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) im Hohenlohekreis (alphabetisch) 112 113 119 125 133 ABKÜRZUNGEN 136 STICHWORTREGISTER 138 EIGENE NOTIZEN 146 11 HOHENLOHEKREIS-KARTE Main-Tauber-Kreis Neckar-Odenwald-Kreis Krautheim DörzMulfingen bach Schöntal Ingelfingen Weißbach Landkreis Heilbronn Forchtenberg Zweiflingen Künzelsau Niedernhall Kupferzell Öhringen Bretzfeld Pfedelbach Neuenstein Landkreis Schwäbisch Hall Waldenburg Zum HOHENLOHEKREIS gehören: 74626 Bretzfeld 74677 Dörzbach 74670 Forchtenberg 74653 Ingelfingen 74653 Künzelsau 74238 Krautheim 12 74635 Kupferzell 74673 Mulfingen 74632 Neuenstein 74676 Niedernhall 74613 Öhringen 74629 Pfedelbach 74214 Schöntal 74638 Waldenburg 74679 Weißbach 74639 Zweiflingen Berufliche Schulen und Abschlüsse 13 BERUFLICHES SCHULWESEN in BADEN-WÜRTTEMBERG Das BERUFLICHE SCHULWESEN Baden-Württembergs Die meisten Jugendlichen besuchen, nachdem sie eine allgemeinbildende Schule abgeschlossen haben, eine berufliche Schule. Dort können sie sich zum einen gezielt auf einen Beruf vorbereiten, zum andern haben sie die Möglichkeit, allgemeine Abschlüsse – vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur – zu erwerben. Die beruflichen Schulen gliedern sich in die sechs Schularten: • Berufsschule • Berufliches Gymnasium • Berufskolleg • Berufsfachschule • Berufsoberschule • Fachschule Innerhalb jeder Schulart gibt es wiederum eine Vielzahl inhaltlich und von ihrer Dauer unterschiedlicher Bildungsgänge. Es gibt ein-, zwei- und dreijährige Berufsfachschulen, Berufskollegs und berufliche Gymnasien. AUFGABEN und ZIELE Von der Förderschule, der Werkrealschule, der Realschule und der Gemeinschaftsschule aus bietet das berufliche Schulwesen den Schulabgängerinnen und -abgängern vielfältige Möglichkeiten, sich weiter zu qualifizieren. Ziel der beruflichen Schulen ist es, die Schülerinnen und Schüler begleitend oder im Vorfeld zu einer Ausbildung für den Beruf fit zu machen. Auch während oder nach einer Berufsausbildung haben junge Menschen noch die Chance, zusätzliche Abschlüsse zu erwerben – bis hin zur allgemeinen Hochschulreife. LINK www.kultusportal-bw.de 14 BERUFSSCHULE Form/Inhalt, Berufsschulpflicht, Unterrichtsorganisation, Abschluss, Zusatzqualifikation FORM und INHALT der Ausbildung Die meisten Jugendlichen in Deutschland entscheiden sich nach dem Besuch der allgemeinbildenden Schule für eine Berufsausbildung im dualen System. Diese duale Ausbildung erstreckt sich auf ca. 340 Ausbildungsberufe in fast allen Wirtschaftsbranchen. Nach wie vor erfolgt die Ausbildung dabei an zwei Lernorten, im Betrieb und in der Berufsschule. Während der Betrieb die praktische Ausbildung übernimmt, vermittelt die Berufsschule hauptsächlich die theoretischen Kenntnisse, die zur Ausübung eines Berufes erforderlich sind. VERPFLICHTUNG und BERECHTIGUNG zum Besuch der Berufsschule Schülerinnen und Schüler, die den Besuch der Förderschule, Werkrealschule, Realschule, Gemeinschaftsschule oder des Gymnasiums beendet haben, sind grundsätzlich verpflichtet, die Berufsschule für die Dauer von – in der Regel – drei Jahren zu besuchen. Diese Berufsschulpflicht endet mit Ablauf des Schuljahres, in dem das 18. Lebensjahr vollendet wird. Die Berufsschulpflicht ist für Schülerinnen und Schüler, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, dann vorzeitig beendet, wenn sie einen Realschulabschluss haben oder über einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand verfügen und die Berufsschule zwei Jahre besucht haben, oder wenn sie die Klasse 11 eines Gymnasiums durchlaufen und die Berufsschule ein Jahr besucht haben, oder wenn sie mindestens ein Jahr lang eine öffentliche berufliche Vollzeitschule (z. B. Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf - VAB, Berufseinstiegsjahr - BEJ) oder eine entsprechende Ersatzschule besucht haben. Für Schülerinnen und Schüler der Sonderschule gelten besondere Bestimmungen. 15 BERUFSSCHULE Form/Inhalt, Berufsschulpflicht, Unterrichtsorganisation, Abschluss, Zusatzqualifikation Wird statt der Berufsschule eine andere berufsbildende öffentliche Schule (z. B. Berufsfachschule - BFS, Berufskolleg - BK) oder eine entsprechende private Schule, eine Berufsakademie oder eine Hochschule besucht oder der Vorbereitungsdienst für Beamte, ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr (FSJ, FÖJ), bzw. der Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolviert, so ruht die Berufsschulpflicht während dieser Zeit. Wird vor Beendigung der Berufsschulpflicht eine duale Ausbildung begonnen oder fortgesetzt, so muss die Berufsschule bis zum Abschluss der Ausbildung besucht werden. Beginnt eine nicht mehr berufsschulpflichtige Person eine duale Ausbildung oder eine Umschulung oder setzt sie eine Ausbildung fort, so kann sie die Berufsschule mit den Rechten und Pflichten eines Berufsschulpflichtigen bis zum Abschluss der Ausbildung besuchen. UNTERRICHTSORGANISATION Die Ausbildung an der Berufsschule erfolgt in der Regel in Teilzeitunterricht. Das bedeutet, dass die Auszubildenden an eineinhalb bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen. Der wöchentliche Unterricht kann aber auch in zusammenhängenden Zeitabschnitten (Blöcken) erteilt werden. Beispiel: Drei Wochen Berufsschule – sechs Wochen Ausbildung im Betrieb – wieder drei Wochen Unterricht usw. Blockunterricht wird vor allem bei Ausbildungsberufen eingesetzt, die nur eine geringe Anzahl von Auszubildenden aufweisen. In diesen Fällen ist das Einzugsgebiet der Berufsschule meist sehr groß, so dass vielen Schülern eine tägliche Rückkehr zum Wohn- oder Ausbildungsort nicht möglich ist. ABSCHLUSS der Ausbildung Die Ausbildung an der Berufsschule endet mit einer Berufsschulabschlussprüfung. Wer diese erfolgreich absolviert hat, erhält ein Berufsschulabschlusszeugnis. In Verbindung mit dem erfolgreichen Abschluss der betrieblichen Ausbildung (Gesellen-, Gehilfen- oder Facharbeiterbrief) erwerben die Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss einen 16 BERUFSSCHULE Form/Inhalt, Berufsschulpflicht, Unterrichtsorganisation, Abschluss, Zusatzqualifikation dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand. Sofern es die erzielten Noten zulassen, können sich Auszubildende mit Hauptschulabschluss nach Abschluss der Berufsausbildung durch die für sie zuständige Berufsschule auch einen dem mittleren Bildungsabschluss gleichwertigen Bildungsstand zuerkennen lassen. ZUSATZQUALIFIKATION und Fachhochschulreife Je nach Angebot vor Ort können durch Teilnahme an einem zusätzlichen Erweiterungsunterricht und an einer Zusatzprüfung berufliche Zusatzqualifikationen erworben werden. Unter den gleichen Voraussetzungen ist durch Zusatzunterricht im Wahlbereich der Erwerb der Fachhochschulreife möglich. Ob zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginns das Zusatzprogramm tatsächlich angeboten wird, ist mit der jeweiligen Schule abzuklären. Alle Informationen zu den beruflichen Schulen mit ihren jeweiligen Schulformen erhalten Sie auf der Internetseite „Kultusportal Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. LINK www.kultusportal-bw.de 17 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB), (VABo) ZIELGRUPPE des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit/Beruf (VAB) Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, die nach Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht keine weiterführende Schule besuchen und keine Ausbildung beginnen, werden im Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB) gezielt auf den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet. Sofern sie das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist für sie der Besuch des VAB verpflichtend. INHALT Das VAB wurde entwickelt, um die Förderung der Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf weiter zu verbessern. Es zeichnet sich durch eine umfassende Verzahnung von Theorie und Praxis und durch die Individualisierung der Lernprozesse aus. Ein Betriebspraktikum und der berufsbezogene Unterricht mit hohem Anteil praktischen Lernens ermöglichen den Jugendlichen im VAB, Erfahrungen in bis zu drei Berufsfeldern, wie beispielsweise Ernährung und Hauswirtschaft, Körperpflege sowie Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik, Elektrotechnik, Holztechnik, Bautechnik (sofern an der Schule angeboten) zu sammeln.Das Praktikum findet in Form von wöchentlichen Praxistagen in Betrieben statt. Die Schülerinnen und Schüler können so über einen längeren Zeitraum den „beruflichen Ernstfall“ erproben. Für Jugendliche, die erst seit Kurzem in Deutschland sind und die deutsche Sprache noch erlernen müssen, gibt es VAB-Klassen zum Erwerb von Deutschkenntnissen (VABo). ABSCHLÜSSE und ANSCHLÜSSE Das VAB endet in der Regel mit einer Abschlussprüfung. Wer eine zentrale Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und eventuell Englisch besteht, erwirbt einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand. Der Besuch des VAB befreit die Schüler/innen anschließend von ihrer Berufsschulpflicht, sofern sie kein Ausbildungsverhältnis eingehen. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Berufsvorbereitungsjahr 18 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufseinstiegsjahr (BEJ) ZIELGRUPPE des Berufseinstiegsjahrs (BEJ) Das BEJ ist ein Bildungsangebot für berufsschulpflichtige Jugendliche mit Hauptschulabschluss, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und sich gezielt auf den beruflichen Einstieg vorbereiten möchten. INHALT Das BEJ baut auf den bereits erworbenen Hauptschulabschluss auf, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildungsreife und ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz bestmöglich verbessern. Während des BEJ absolviert der Jugendliche ein wöchentliches Praktikum in einem Betrieb und lernt so die Berufsfelder kennen. ABSCHLÜSSE und ANSCHLÜSSE Das BEJ schließt mit einer zentralen Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und in der Regel Englisch ab. Während des Schuljahres werden die Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz intensiv unterstützt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit zum anschließenden Besuch einer zweijährigen zur Fachschulreife führenden Berufsfachschule. Nach dem Besuch des BEJ ist die Berufsschulpflicht erfüllt, sofern kein Berufsausbildungsverhältnis eingegangen wird. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Berufseinstiegsjahr 19 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufsfachschule (BFS) Berufsfachschule (BFS) Berufsfachschulen vermitteln je nach Dauer eine berufliche Grundbildung, eine berufliche Vorbereitung oder einen Berufsabschluss. Darüber hinaus können sie zur Prüfung der Fachschulreife (mittlerer Bildungsabschluss) führen. Je nach Angebot dauern die Bildungsgänge ein Jahr (1BFS), zwei Jahre (2BFS) oder drei Jahre (3BFS). Die Berufsfachschulen unterteilen sich in: • 2-jährige Berufsfachschulen (2BFS), führen zur Prüfung der Fachschulreife • Einjährige Berufsfachschulen (1BFS) • Mehrjährige Berufsfachschulen, führen nicht zur Fachschulreife • Berufsfachschulen zum Erwerb eines Berufsabschlusses Berufsfachschulen (BFS) sind in der Regel Vollzeitschulen. Bei einigen Profilen müssen Praktika durchgeführt werden. Durch den Besuch einer Berufsfachschule ist in der Regel die Berufsschulpflicht erfüllt. Berufsfachschulen gibt es im kaufmännischen Bereich, im hauswirtschaftlich-sozialpädagogischen oder pflegerischen Bereich und gewerblich-technischen Bereich. ANMELDUNG Die Anmeldung an der Schule muss selbst bzw. durch eine erziehungsberechtigte Person erfolgen. Je nach Schule erhält man die Anmeldeformulare vor Ort oder sie werden auf den Internetseiten der jeweiligen anbietenden Schule zum Herunterladen bereitgestellt. ANMELDEFRIST Spätestens bis zum 1. März für das kommende Schuljahr. Sofern noch Schulplätze frei sind, können auch spätereingehende Anmeldungen berücksichtigt werden. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Berufsfachschulen 20 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufskolleg (BK) Berufskolleg (BK) Die Entwicklungen in der Arbeitswelt gehen hin zu anspruchsvolleren Berufstätigkeiten mit höheren Anforderungen im fachtheoretischen Bereich. Aufbauend auf einem mittleren Bildungsabschluss vermittelt das Berufskolleg (BK) eine berufliche Qualifizierung und eine erweiterte allgemeine Bildung. Dabei ist der enge Theorie-Praxis-Bezug ein wesentliches Merkmal. VORAUSSETZUNGEN Für die Aufnahme in das Berufskolleg sind neben dem mittleren Bildungsabschluss teilweise weitere Voraussetzungen (z. B. ein Praktikumsplatz) zu erfüllen. ABSCHLUSS Das Berufskolleg endet in der Regel mit einer Abschlussprüfung. Dabei kann bei mindestens zweijährigen Bildungsgängen sowohl ein Berufsabschluss (z. B. staatlich geprüfte/r Assistent/in) als auch die Fachhochschulreife erworben werden. BILDUNGSGÄNGE Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Bildungsgängen: Technische, kaufmännische, hauswirtschaftliche, pflegerische und sozialpädagogische Berufskollegs sowie Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife oder in Verzahnung mit dualen Ausbildungsberufen. Weitere Informationen hierzu hält die Internetseite des Kultusportals BW bzw. die der jeweiligen Schule bereit. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Berufskollegs 21 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufsoberschule (BOS) Berufsoberschule (BOS) Die Berufsoberschule (BOS) ist üblicherweise in die Mittelstufe und die Oberstufe untergliedert. Im Hohenlohekreis wird nur die Oberstufe angeboten. Oberstufe/Berufsoberschule (BOS) Die Oberstufe der Berufsoberschule (BOS) gliedert sich in folgende Richtungen: • Sozialwesen (Berufsoberschule für Sozialwesen, SO) • Technik (Technische Oberschule, TO) • Wirtschaft (Wirtschaftsoberschule, WO). Der Unterricht dauert zwei Jahre in Vollzeitform. Besonders befähigte junge Menschen mit Fachhochschulreife können unter bestimmten Bedingungen direkt in das zweite Jahr einsteigen. ZIELGRUPPE Die Berufsoberschule bietet motivierten Menschen die Chance, auf dem zweiten Bildungsweg bis zur fachgebundenen Hochschulreife beziehungsweise in Verbindung mit einer zweiten Fremdsprache bis zur allgemeinen Hochschulreife zu gelangen. Die Abschlüsse sind bundesweit anerkannt. Für die Aufnahme in die Berufsoberschule besteht keine Begrenzung des Lebensalters. VORAUSSETZUNGEN Aufnahmevoraussetzungen in Klasse 1 der Oberstufe der Berufsoberschule: Berufliche Qualifikation: Diese wird nachgewiesen durch eine abgeschlossene mindestens 2-jährige Berufsausbildung oder gleichgestellte Berufserfahrung und das Abschlusszeugnis der Berufsschule oder ein gleichwertiger Bildungsstand. 22 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufsoberschule (BOS) Schulische Qualifikation: Mittlerer Bildungsabschluss/Mittlere Reife, diese kann nachgewiesen werden durch den Realschulabschluss, Fachschulreife, Abschluss nach der Klasse 10 der Hauptschule oder Werkrealschule, oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums (G9) bzw. oder in die Klasse 10 oder Jahrgangsstufe 11 eines Gymnasiums (G8). Die schulische Qualifikation erfordert einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und ein in der Rechtsverordnung festgelegtes naturwissenschaftliches Fach, wobei in jedem Fach mindestens die Note „ausreichend“ erreicht sein muss. Sofern noch Schulplätze frei sind, können Bewerber, die die oben angegebenen Noten nicht erreicht haben, an einer Aufnahmeprüfung teilnehmen. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Berufsoberschulen 23 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufliche Gymnasien Berufliche Gymnasien Im beruflichen Schulwesen besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten für begabte Schülerinnen und Schüler, nach dem Hauptschulabschluss oder mittleren Bildungsabschluss den weiteren Durchstieg bis zur Hochschulreife erreichen zu können. Etwa die Hälfte aller Hochschulzugangsberechtigungen wird an beruflichen Schulen erworben. Fast jedes dritte Abitur wird an einem beruflichen Gymnasium erworben. Richtungen und Profile der beruflichen Gymnasien der 3-jährigen Aufbauform gibt es viele verschiedene, die Agrarwissenschaftliche Richtung (AG), Sozial- und gesundheitswissenschaftliche Richtung (SG) in verschiedenen Profilen, Technische Richtung (TG) in verschiedenen Profilen, Wirtschaftswissenschaftliche Richtung (WG) in verschiedenen Profilen. Das berufliche Gymnasium der 3- jährigen Aufbauform bereitet die Schülerinnen und Schüler auf das Studium an der Hochschule und – durch seine fachlichen Ausrichtungen – in besonderer Weise auf das Berufsleben vor. Absolventinnen und Absolventen des beruflichen Gymnasiums erhalten das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife. Es ist bundesweit anerkannt. VORAUSSETZUNGEN Je nach Form der bisher besuchten Schule: Realschulabschluss oder der am Ende der Klasse 10 der Hauptschule (Werkrealschule) erworbene, dem Realschulabschluss gleichwertige Bildungsstand oder die Fachschulreife mit einem Durchschnitt von mindestens 3,0 aus den Noten der Fächer Deutsch, Mathematik sowie der am aufnehmenden beruflichen Gymnasium weiterzuführenden ersten Pflichtfremdsprache (Englisch oder Französisch) und in jedem dieser Fächer mindestens die Note „ausreichend“. 24 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufliche Gymnasien Versetzungszeugnis in die Klasse 10 eines Gymnasiums des achtjährigen Bildungsgangs. Übergangsmöglichkeit in die Klasse 10 des achtjährigen (G8) oder in die Klasse 11 des neunjährigen (G9) Bildungsgangs entsprechend der Versetzungsordnung für Gymnasien. ERFORDERLICHE UNTERLAGEN Lebenslauf in tabellarischer Form mit Angaben über den bisherigen Bildungsweg. Beglaubigte Abschrift des Zeugnisses, das die Voraussetzung für die Aufnahme nachweist. Sofern das Zeugnis zum Anmeldetermin noch nicht vorliegt, ist die Abschrift unverzüglich nachzureichen und dem Aufnahmeantrag eine beglaubigte Abschrift des letzten Schulzeugnisses beizufügen. Erklärung des Bewerbers darüber, ob und gegebenenfalls mit welchem Ergebnis er schon an einem Aufnahmeverfahren für das berufliche Gymnasium teilgenommen oder ein Gymnasium besucht und an welche Schule der Bewerber ebenfalls einen Aufnahmeantrag gerichtet hat. ANMELDEFRIST Die Anmeldungen für das berufliche Gymnasium der 3-jährigen Aufbauform müssen spätestens bis zum 1. März eines Jahres für das kommende Schuljahr vorgenommen werden. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Berufliche Gymnasien 25 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Datenbank DATENBANK „Berufliche Schulen in Baden-Württemberg“ Die Datenbank wird im Auftrag des Regierungspräsidiums Freiburg gepflegt. Sie enthält Informationen zu allen öffentlichen beruflichen Schulen in Baden-Württemberg aus dem Geschäftsbereich des Kultusministeriums. Dieser Datenbank können Sie zum Beispiel entnehmen, welche Bildungsgänge der vollschulischen Schularten an welcher Schule angeboten werden und welche Berufsschulen den schulischen Teil der Ausbildung für einen Ausbildungsberuf übernehmen. Die Datenbasis beruht auf den Daten der Schulstatistik aus dem jeweiligen Schuljahr. Nicht in der Datenbank enthalten sind die Bildungsgänge, die an einer Schule im jeweils kommenden Schuljahr eingerichtet werden. Wenn Sie sich dafür interessieren, müssen Sie sich direkt an die Schule wenden. Die Kontaktdaten für die Schule sowie die Internetauftritte der Schule erhalten Sie über die Datenbank. Ebenso wenig sind alle Schulversuche, die derzeit laufen, in der Datenbank enthalten. Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt das Kultusministerium keine Gewähr. Bitte erkundigen Sie sich immer bei der Schule, für die Sie sich interessieren, ob der von Ihnen gewünschte Bildungsgang dort tatsächlich angeboten wird. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Standorte Beruflicher Schulen in Baden-Württemberg (rechte Leiste) › Datenbank „Berufliche Schulen in Baden-Württemberg“ oder www.rgs.vs.bw.schule.de/rp-statistik/index.php 26 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Standort Künzelsau BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Berufliche Schulen haben ihren Standort in KÜNZELSAU und ÖHRINGEN für den gesamten Hohenlohekreis. Im Folgenden finden Sie die jeweiligen Schulen mit Bildungsangebot (Stand Schuljahr 2014/15). Berufliche Schulen außerhalb des Hohenlohekreises finden Sie in der Datenbank „Berufliche Schulen in Baden-Württemberg“. Gewerbliche Schule Am Gaisberg 11 74653 Künzelsau Tel: 07940 983640 Fax: 07940 58541 Email:[email protected] Bildungsangebot • Berufsschule für Metalltechnik, Kunststofftechnik, Kfz-Technik, Elektrotechnik, Nahrungsgewerbe • 1-jährige Berufsfachschule für die Berufsfelder Metalltechnik und Fahrzeugtechnik • 2-jährige gewerblich-technische Berufsfachschule Metalltechnik / Elektrotechnik / MINTec • Technisches Berufskolleg I und II mit Abschluss Fachhochschulreife • 1-jähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, (gewerblich-technische Richtung) • Technisches Gymnasium - Profil Technik und Management (TGTM)) • Technische Oberschule (TO) • Meisterschule Metalltechnik • Fachschule für Technik LINK www.gwkuen.de 27 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Standort Künzelsau Kaufmännische Schule Künzelsau Jahnstraße 20 74653 Künzelsau Tel: 07940 93900 Fax: 07940 939030 Email:[email protected] Bildungsangebot • Berufsschule für Büro, Einzelhandel, Großhandel, Industrie und Lager • 2-jährige Berufsfachschule – Wirtschaftsschule mit Übungsfirma • Kaufmännisches Berufskolleg I und II mit Übungsfirma mit Abschluss Fachhochschulreife • Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, kaufmännische Richtung • Wirtschaftsoberschule (WO) LINK www.ks-kuen.de 28 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Standort Künzelsau Karoline-Breitinger-Schule Jahnstraße 20 74653 Künzelsau Tel: 07940 939040 Fax: 07940 939070 Email:[email protected] Bildungsangebot • Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB) / ohne Deutschkenntnisse (VABo) • Berufseinstiegsjahr (BEJ) • 1-jährige Berufsfachschule Altenpflegehilfe / Hauswirtschaft • 2-jährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Ernährung / Gesundheit und Pflege • Berufskolleg Gesundheit und Pflege I und II mit Abschluss Fachhochschulreife • 1-jähriges Duales Berufskolleg Fachrichtung Soziales • 1-jähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, hauswirtschaftliche, landwirtschaftliche, sozialpädagogische Richtung • Berufsoberschule Sozialwesen (SO) • 2-jährige Berufsfachschule Sozialpflege • 3-jährige Berufsfachschule Altenpflege • Fachschule für Weiterbildung in der Pflege • Berufsfachschule für Zusatzqualifikationen LINK www.karoline-breitinger-schule.de 29 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Standort Öhringen Gewerbliche Schule Sudetenstraße 4 74613 Öhringen Tel: 07941 92900 Fax: 07941 929092 Email:[email protected] Bildungsangebot • Berufsschule für Metalltechnik, Kfz-Technik, Elektrotechnik, Körperpflege • 1-jährige Berufsfachschulen für die Berufsfelder Metalltechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Friseurhandwerk • 2-jährige gewerblich-technische Berufsfachschule Metalltechnik / Elektrotechnik • Technisches Gymnasium - Profil Mechatronik (TGM) - Profil Informationstechnik (TGI) - Profil Umwelttechnik (TGU) • Technikerschule Maschinentechnik • Meisterschule Elektrotechnik LINK www.gsoe.de 30 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Standort Öhringen Kaufmännische Schule Öhringen Austraße 21 74613 Öhringen Tel: 07941 988930 Fax: 07941 9889336 Email:[email protected] Bildungsangebot • Berufsschule für Bank, Büro, Einzelhandel, Großhandel, Industrie, Lager • 2-jährige Berufsfachschule – Wirtschaftsschule mit Übungsfirma • Wirtschaftsgymnasium - Profil Wirtschaft - Profil Finanzmanagement - Profil Internationale Wirtschaft LINK www.ksoe.kuen.bw.schule.de 31 BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS Standort Öhringen Richard-von-Weizsäcker-Schule Am Maßholderbach 2 74613 Öhringen Tel: 07941 92690 Fax: 07941 926912 Email:[email protected] Bildungsangebot • Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB) • Berufseinstiegsjahr (BEJ) • 2-jährige Berufsfachschule Hauswirtschaft und Ernährung / Labortechnik und Ökologie • Agrarwissenschaftliches Gymnasium (AG) • Sozialwissenschaftliches Gymnasium (SG) • Landwirtschaftliche Berufsschule (1. Jahr Vollzeit) • Fachschule Sozialpädagogik (Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher) • 1-jähriges Berufskolleg Sozialpädagogik • 2-jähriges Berufskolleg Sozialpädagogik • 3-jähriges Berufskolleg Sozialpädagogik – praxisintegriert / Teilzeit • Zusatzqualifikationen im Bereich Erziehung – Vorbereitung auf die Schulfremdenprüfung zur Erzieherin • Zusatzqualifikationen im Bereich Landwirtschaft – Nebenerwerbslandwirtschaft LINK www.rws-oehringen.de 32 SCHULFREMDE ABSCHLÜSSE Hauptschul-, Werkrealschul-, Realschulabschluss, Hochschulreife ZIELGRUPPE Sie haben die Schule ohne Abschluss verlassen? Oder möchten Sie einen höheren Bildungsabschluss erreichen? Durch die Schulfremdenprüfung können Sie folgende Bildungsabschlüsse nachträglich erwerben: • Hauptschulabschluss • Werkrealschulabschluss • Realschulabschluss • Hochschulreife Sie haben einen Hauptschulabschluss ohne Note in der Fremdsprache? In diesem Fall können Sie die Schulfremdenprüfung auch nur in der Fremdsprache ablegen. ZUM ABLAUF Sie müssen sich selbstständig auf die Prüfung vorbereiten. Viele Erwachsenenbildungseinrichtungen bieten Vorbereitungskurse auf die Schulfremdenprüfung an. Eine Übersicht über Angebote in BadenWürttemberg finden Sie in www.kursnet.arbeitsagentur.de. Die Prüfung findet im Folgejahr am Ende des Schuljahres statt – meist zeitgleich mit der entsprechenden Prüfung an öffentlichen Schulen. Informationen zum genauen Ablauf der Prüfung, zu den einzelnen Fächern und den Prüfungsterminen und -orten finden Sie auf folgenden Seiten: www.kultusportal-bw.de (Kultusportal): Hauptschul-, Werkrealschul-, Realschulabschluss www.rp.tuebingen.de (Regierungspräsidium Tübingen): Abiturprüfung VORAUSSETZUNGEN Sie haben die angestrebte Abschlussprüfung weder mit Erfolg bzw. zweimal erfolglos abgelegt. Sie würden durch die Schulfremdenprüfung diese Prüfung nicht eher ablegen, als Sie es bei normalem Schulbesuch könnten. Zusätzliche Voraussetzungen müssen je nach angestrebtem Abschluss erfüllt und können unter www.service-bw.de nachgelesen werden. 33 SCHULFREMDE ABSCHLÜSSE Hauptschul-, Werkrealschul-, Realschulabschluss, Hochschulreife ABLAUF Die Zulassung zur Schulfremdenprüfung müssen Sie schriftlich beantragen. Die benötigten Antragsformulare erhalten Sie beim staatliche Schulamt, dem Ihr Wohnsitz zugeordnet ist, für die Prüfung zum • Hauptschulabschluss • Werkrealschulabschluss • Realschulabschluss. Das Regierungspräsidium, dem Ihr Wohnsitz zugeordnet ist, ist für die Prüfung zur Hochschulreife zuständig. Weitere erforderliche Unterlagen unterscheiden sich je nach gewähltem Abschluss und sind auf www.service-bw.de benannt. Werden Sie zugelassen, erhalten Sie eine Mitteilung über Termin und Ort, an dem die Prüfung stattfindet. Bei Nichtzulassung erhalten Sie eine schriftliche Begründung der Ablehnung. Eine nichtbestandene Prüfung können Sie einmal, frühestens nach einem Jahr, wiederholen. ANMELDEFRISTEN • Hauptschulabschluss: 1. März • Realschulabschluss: 1. März • Werkrealschulabschluss: 1. März • Hochschulreife: 1. Oktober KOSTEN Keine Kosten für die Zulassung LINK www.service-bw.de 34 Unterstützungsangebote 35 MINTec Hohenlohe Spielerisch und erforschend Interesse wecken MINTec Hohenlohe steht für Mathematik – Informatik – Naturwissenschaft – Technik Sie ist eine Bildungsinitiative zur Förderung naturwissenschaftlich-technischer Inhalte für Kinder und Jugendliche in Kindergärten, Grundschulen, Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen und an Gymnasien. Die MINTec-Werkstätten beziehen sich direkt auf die Interessen von Kindern und Jugendlichen und sollen Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik und den damit verbundenen Berufsbildern wecken. Es geht bei MINTec nicht um das Lernen von Faktenwissen, sondern um das Verständnis für Wirkungszusammenhänge, das für das Lösen technischer Aufgabenstellungen notwendig ist. In den MINTec-Werkstätten erhalten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich forschend und selbstentdeckend mit den unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Phänomenen auseinanderzusetzen. KONTAKT Landratsamt Hohenlohekreis Bildungsregion Hohenlohekreis Allee 17 · 74653 Künzelsau Tel: 07940 18423 LINK www.bildungsregion-hohenlohekreis.de oder Innovationsregion Hohenlohe e.V. Allee 16 74653 Künzelsau Tel: 07940 935796 Fax: 07940 935797 Email:[email protected] LINK www.innovationsregion.de 36 NETZWERK RÜCKENWIND an den Beruflichen Schulen NETZWERK RÜCKENWIND „Netzwerk Rückenwind“ hat zum Ziel: Kein/e Schüler/in darf verloren gehen! Es beinhaltet zum einen das Netzwerk der Schulsozialarbeit an Regelschulen und zum anderen das Integrationsmanagement an den beruflichen Schulen. INHALT • Verbesserung der Ausbildungsreife • Verbesserung der sozialen Kompetenz • Unterstützung bei der Berufswahl • Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz bzw. Ausbildungsplatz • Hilfe beim Schreiben der Bewerbungen/Lebenslauf • Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche • Beratung zum Übergang zu weiterführenden Schulen • Nachbetreuung am Anfang der Berufsausbildung • Individuelle Förderung und Förderung in Kleingruppen, um schulische Lücken zu schließen und einen Schulabschluss zu ermöglichen • Hilfe bei persönlichen, familiären und schulischen Problemen ZIELGRUPPE Schüler/innen der beruflichen Schulen im VAB, BEJ, KOOP und in der 2-jährigen BFS VORAUSSETZUNG Schüler/in an einer Schule, an der das Angebot „Netzwerk Rückenwind“ vorhanden ist. Das Angebot findet an der jeweiligen Schule vor Ort statt. KOSTEN keine 37 NETZWERK RÜCKENWIND an den Beruflichen Schulen WICHTIG Alle Gespräche werden vertraulich behandelt. Die Teilnahme ist freiwillig. KONTAKT Landratsamt Hohenlohekreis Dezernat für Familie, Bildung und Gesundheit Allee 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 18504 Fax: 07940 18505 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de › Bürgerservice › Jugend und Soziales › Netzwerk Rückenwind KONTAKT Arbeitsinitiative Hohenlohekreis gemeinnützige GmbH Daimlerstraße 24 74653 Künzelsau Tel: 07940 987890 LINK www.aih-ggmbh.de › Aktuelles › ESF-Projekt „Rückenwind“ 38 SCHULSOZIALARBEIT und INTEGRATIONSMANAGEMENT Aktuell wird die Schulsozialarbeit /Integrationsmanagement (ITM) über kommunale Mittel, Landesmittel, Bundesmittel und Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Definitionen zur SCHULSOZIALARBEIT im Jahr 2011 „Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe, bei dem sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich am Ort Schule tätig sind und mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten und gleichberechtigten Basis zusammenarbeiten, um junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, dazu beizutragen, Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden und abzubauen, Erziehungsberechtigte und Lehrer/innen bei der Erziehung und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz zu beraten und zu unterstützen sowie zu einer schülerfreundlichen Umwelt beizutragen.“ Karsten Speck (2011) INTEGRATIONSMANAGEMENT Das Integrationsmanagement (ITM) hat zum Ziel, Schulversagen zu vermeiden und die Ausbildungsreife benachteiligter Schulabgänger/innen deutlich zu verbessern. Die Jugendlichen werden durch frühzeitige, individuelle Beratung unter Berücksichtigung der Chancengleichheit gefördert, damit sie den Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich bewältigen können SCHULSOZIALARBEIT/INTEGRATIONSMANAGEMENT im Hohenlohekreis Nachfolgend finden Sie die Schulen im Hohenlohekreis, die mit Stand von September 2014 Schulsozialarbeit/Integrationsmanagement an ihrer Schule anbieten konnten. Dieses Angebot kann sich jederzeit verändern. 39 SCHULSOZIALARBEIT und INTEGRATIONSMANAGEMENT 40 Schule Email & Telefon Bildungszentrum Bretzfeld [email protected] 07946 94720 Georg-Fahrbach-Schule Ingelfingen [email protected] 07940 8146 Grund- und Werkrealschule Krautheim [email protected] 06294 95310 Realschule Krautheim [email protected] 06294 45215 Werkrealschule Künzelsau [email protected] 07940 982900 Grundschule Künzelsau [email protected] 07940 982900 Gewerbliche Schule Künzelsau [email protected] 07940 98364-0 Kaufmännische Schule Künzelsau [email protected] 07940 9390-0 Grundschule Taläcker Künzelsau [email protected] 07940 58692 Georg-Wagner-Realschule Künzelsau [email protected] 07940 987500 Karoline-Breitinger-Schule (ITM) Künzelsau [email protected] 07940 939040 Johann-Friedrich-Mayer-Schule Kupferzell [email protected] 07944 942907 Grundschule Mulfingen [email protected] 07938 990060 Gemeinschaftsschule Neuenstein [email protected] 07942 91170 Bildungszentrum Niedernhall [email protected] 07940 982980 SCHULSOZIALARBEIT und INTEGRATIONSMANAGEMENT Schule Email & Telefon Schillerschule Öhringen [email protected] 07941 91170 Richard-v.-Weizsäcker-Schule (ITM) [email protected] Öhringen 07941 92690 Weygangschule Öhringen [email protected] 07941 92560 Gewerbliche Schule Öhringen [email protected] 07941 9290-0 Kaufmännische Schule Öhringen [email protected] 07941 98893-0 Creutzfelder Schule Pfedelbach [email protected] 07941 63314 Realschule Pfedelbach [email protected] 07941 98860 Josef-Helmer-Schule Waldenburg [email protected] 07942 940341 41 SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNG Angebote für SCHÜLERINNEN/SCHÜLER und ELTERN SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNGSTELLE des Staatlichen Schulamtes Künzelsau Schulpsychologen/-innen unterstützen alle am Schulleben Beteiligten. In der Beratung kann es sowohl um Anliegen und Ziele von einzelnen Personen (Schüler/innen, Lehrer/innen, Schulleitern und Eltern) gehen, als auch um die Schule als Institution. Dabei steht unser Dienst allen öffentlichen Schulen zur Verfügung. Eine psychologische Beratung ist immer freiwillig. Für Beratungsgespräche gilt absolute Vertraulichkeit. Die Beratung ist kostenlos. ANGEBOTE der Schulpsychologischen Beratungsstellen …für SCHÜLERINNEN, SCHÜLER und ELTERN Treten Fragen oder Probleme in der Schule auf, kann man sich an die Schulpsychologische Beratungsstelle wenden. Mit unserer Hilfe können die Ratsuchenden Lösungswege erarbeiten, die sich in der Praxis als hilfreich erweisen. BERATUNGSANLÄSSE Schülerinnen, Schüler und Eltern können sich beraten lassen bei: Fragen zur Schullaufbahn • Einschulung • Schulartwechsel • Klassenwiederholung • Klassen überspringen • Fragen des 2. Bildungsweges • Orientierung gegen Ende der Schulzeit Lern- und Leistungsproblemen • Konzentrationsprobleme • Prüfungsängste, Schulangst • Motivationsprobleme • Teilleistungsstörungen (Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten, Rechenschwäche), Allgemeine Leistungsprobleme • Hochbegabung 42 SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNG Angebote für SCHÜLERINNEN/SCHÜLER und ELTERN • Verhaltensauffälligkeiten • Aggression und Gewalt • Mobbing • Schulverweigerung • Schulängste • Psychische Auffälligkeiten BERATUNGSUMFANG Die Beratungen an der Schulpsychologischen Beratungsstelle umfassen, je nach Bedarf: • Einzelgespräche: Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrer, usw. • Gespräche mit ganzen Familien oder mehreren Familienangehörigen • Runder Tisch: Gespräche mit allen an einem Problem Beteiligten (Schüler, Eltern, Lehrer) • Psychologische Diagnostik • Planung und Durchführung von Maßnahmen, gegebenenfalls unter Einbeziehung von Kooperationspartnern • Weitervermittlung an geeignete Institutionen und Fachleute Die Schulpsychologische Beratungsstelle arbeitet auch eng mit Beratungslehrer/- innen zusammen, die in den Schulen vor Ort tätig sind. KONTAKT Schulpsychologische Beratungsstelle Schwäbisch Hall Außenstelle des Staatlichen Schulamts Künzelsau Wilhelm-Meister-Weg 3 74523 Schwäbisch Hall Tel: 0791 7552422 Fax: 0791 7552444 Email:[email protected] LINK www.schulamt-kuenzelsau.de › Schulpsychologische Beratungsstellen 43 SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNG Angebote für LEHRKRÄFTE, SCHULLEITUNGEN und SCHULEN ANGEBOTE der schulpsychologischen Beratungsstellen für LEHRKRÄFTE, SCHULLEITUNGEN und SCHULEN Lehrer und Schulleitungen in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe der schulpsychologischen Beratung. In der Schule begegnen sich Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern. Dabei gibt es vielfältige, nicht selten widersprüchliche Interessen, Bedürfnisse und Erwartungen, die einem steten Wandel unterliegen. Dem daraus entstehenden Spannungsfeld gilt unsere Aufmerksamkeit. BERATUNGSANLÄSSE Anlässe der Beratung von Lehrkräften und Schulleitungen sind z. B. Konflikte im schulischen Umfeld: • Umgang mit beruflichen Anforderungen (Stressbewältigung, Selbstund Zeitmanagement) • Schwieriges Schülerverhalten • Probleme im Zusammenhang mit der inneren Schulentwicklung • Rollenklärung, Zielsetzungen und Berufszufriedenheit • Krisenfälle ANGEBOTE Zu unseren Unterstützungsmöglichkeiten gehören unter anderem: • Pädagogische Tage zu pädagogisch-psychologischen Themen • Regionale und überregionale Fortbildungen (z. B. Gesprächsführung, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Umgang mit Medien, Konfliktmanagement) • Längerfristige Schulentwicklungsprojekte • Fallbesprechungs- bzw. Supervisionsgruppen • Einzelberatung / Coaching • Arbeit mit Schulklassen • Konfliktmoderation: Runde Tische • Krisenmanagement (Beratung, Nachsorge und v. a. Prävention) BERATUNGSUMFANG Auf Anfrage erfolgt zunächst eine individuelle Beratung, in der mit Hilfe einer umfassenden Bedarfsanalyse geklärt wird, welche Unterstützungsmöglichkeiten passend sein könnten. 44 SCHULPSYCHOLOGISCHE BERATUNG Angebote für LEHRKRÄFTE, SCHULLEITUNGEN und SCHULEN Aus- und Fortbildung von Beratungslehrkräften Darüber hinaus sind wir zuständig für die Aus- und Fortbildung von Beratungslehrkräften, die an vielen Schulen vor Ort Beratungen übernehmen. Die Ausbildung erfolgt überregional mit den Kollegen und Kolleginnen der anderen Dienststellen im Bereich des Regierungspräsidiums Stuttgart. Sie umfasst die einjährige Ausbildung (ein Studientag pro Woche), die Begleitung in einer halbjährigen Einarbeitungszeit sowie anschließende kontinuierliche beratende Praxisbegleitung und Weiterbildung in regional organisierten Gruppen. Desweiteren hat die Schulpsychologische Beratung folgende Aufgaben • Erarbeitung neuer diagnostischer Methoden • Erarbeitung neuer Beratungskonzepte • Erarbeitung von Trainingsmaterialien KONTAKT Schulpsychologische Beratungsstelle Schwäbisch Hall Außenstelle des Staatlichen Schulamts Künzelsau Wilhelm-Meister-Weg 3 74523 Schwäbisch Hall Tel: 0791 7552422 Fax: 0791 7552444 Email:[email protected] LINK www.schulamt-kuenzelsau.de › Schulpsychologische Beratungsstellen 45 JUGENDMIGRATIONSDIENST (JMD) Künzelsau/Öhringen Der Jugendmigrationsdienst (JMD) hilft Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund und ihren Familien auf dem Weg zur Integration in die Gesellschaft. ZIELGRUPPE • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene vom 12. bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres mit Migrationshintergrund • Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund • Institutionen und ehrenamtliche Initiativen in den sozialen Netzwerken, die für Migranten und Migrantinnen wichtig sind HILFE bei… • schulischen und beruflichen Fragen • der Suchen von Ausbildungs-, Praktikums- und Arbeitsplätzen • Erstellung von Bewerbungsunterlagen • der Suche nach einem Integrations- und Deutschkurs • persönlichen, familiären Problemen • Fragen zum Aufenthalt • Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden • Anerkennung von Zeugnis/Diplom ZIELE • Verbesserung der Integrationschancen (sprachliche, schulische, berufliche und soziale Integration) • Förderung von Chancengerechtigkeit • Förderung der Teilhabe in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens UMFANG • Individuelle Begleitung junger Menschen mit Migrationshintergrund • Erstellung eines individuellen Integrationsförderplans • Sozialpädagogische Begleitung junger Menschen mit Migrationshintergrund vor, während und nach den Integrationskursen und Sprachkursen 46 JUGENDMIGRATIONSDIENST (JMD) Künzelsau/Öhringen • Beratungsangebote für Eltern insbesondere in Fragen zu Bildung und Ausbildung ihrer Kinder • Gruppenangebote für junge Menschen mit Migrationshintergrund • Vermittlung in Angebote für junge Menschen mit Migrationshintergrund im örtlichen Netzwerk • Förderung von freiwilligem und bürgerschaftlichem Engagement junger Menschen mit Migrationshintergrund • Verschiedene Freizeit- und Gruppenangebote KOSTEN Beratungsgespräche sind kostenlos. WICHTIG Die Gespräche werden vertraulich behandelt und können auf Wunsch anonym erfolgen. Die Hilfe ist unabhängig von Religionszugehörigkeit und Nationalität. KONTAKT Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis Diakonische Bezirksstelle Künzelsau Amrichshäuser Straße 4 74653 Künzelsau Tel: 07940 547406 Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis Marktplatz 23 74613 Öhringen Tel: 07941 913340 Email:[email protected] LINK www. kreisdiakonieverband-hohenlohekreis.de › Beratung › Migrationsberatung 47 JUGENDMIGRATIONSDIENST (JMD) Künzelsau/Öhringen Der Jugendmigrationsdienst (JMD) hilft Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund und ihren Familien auf dem Weg zur Integration in die Gesellschaft. Alle Informationen/Erklärungen siehe „JMD in Künzelsau“ (vorherige Seiten) Definition: „MENSCHEN mit MIGRATIONSHINTERGRUND“ Zu den Menschen mit Migrationshintergrund (im weiteren Sinn) zählen „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“. Quelle: Statistisches Bundesamt KONTAKT Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Hohenlohe e.V. OV Öhringen Sudetenstraße 5 74613 Öhringen Tel: 07941 9866740 Email:[email protected] Email:[email protected] LINK www.drk-hohenlohe.de › Angebote › Migration und Suchdienste › Jugendmigrationsdienst 48 INTEGRATIONSBEAUFTRAGTE im Hohenlohekreis Verschiedene Kulturen bereichern unsere Gesellschaft. Die Integration zugewanderter Menschen aus allen Teilen der Erde ist eine kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung in der Anpassung aneinander. Ein positives Miteinander ist erst dann möglich, wenn beide Seiten eine Beziehung bereitwillig aufbauen. ZIELGRUPPE Alle zugewanderten Menschen und Personen, die mit Zuwanderern in Kontakt stehen. INHALT Die Integrationsarbeit bildet eine zentrale Anlauf-, Beratungs- und Koordinierungsstelle. Sie fungiert im Bildungszweig, im interreligiösen Bereich, wie auch im politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Rahmen. AUFGABE Die/der Integrationsbeauftragte vertieft und entwirft die Integrationsarbeit in Hohenlohe. Dabei stehen die Sprachförderung, Elternarbeit und die interkulturelle Öffnung der Kommunalverwaltung im Vordergrund. KONTAKT Landratsamt Hohenlohekreis Allee 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 18558 49 DEUTSCH LERNEN Volkshochschulen (VHS) Künzelsau und Öhringen INTEGRATIONSKURS Wenn Sie in Deutschland leben möchten, sollten Sie deutsch lernen. Das ist wichtig, wenn Sie Arbeit suchen, Anträge ausfüllen müssen, Ihre Kinder in der Schule unterstützen oder neue Menschen kennen lernen möchten. Außerdem sollten Sie einige Dinge über Deutschland wissen, zum Beispiel über die Geschichte, die Kultur und die Rechtsordnung. All das lernen Sie im Integrationskurs. KONTAKT Volkshochschule Künzelsau Kirchplatz 9 74653 Künzelsau Tel: 07940 92190 LINK www.vhs-kuen.de KONTAKT Volkshochschule Öhringen Bahnhofstraße 24 74613 Öhringen Tel: 07941 684250 LINK www.volkshochschule-oehringen.de 50 DEUTSCH LERNEN Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Deutsch für den BERUF (ESF-BAMF-Programm) Um Arbeit zu finden und erfolgreich im Beruf zu sein, sind gute Deutschkenntnisse wichtig. Es gibt daher spezielle Kurse, in denen Sie berufsbezogenes Deutsch lernen können. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bietet die Kurse „Deutsch für den Beruf“ kostenlos für Menschen mit Migrationshintergrund im so genannten ESF-BAMF-Programm an. Die Kurse verbinden Deutschunterricht, berufliche Qualifizierung und die Möglichkeit, einen Beruf durch ein Praktikum näher kennenzulernen. Deutschangebote für KINDER und JUGENDLICHE Für Kinder und Jugendliche, die mit einer anderen Muttersprache als Deutsch aufwachsen, gibt es im Kindergarten und in der Schule besondere Sprachförderangebote auf Deutsch, zum Teil auch in der jeweiligen Muttersprache. In allen Bundesländern finden bereits im Kindergarten oder vor der Einschulung Sprachtests statt, um den individuellen Förderbedarf der Kinder zu ermitteln. Daran schließen sich je nach Bundesland unterschiedliche Förderangebote an. Kinder und Jugendliche, die im Laufe ihrer Schulzeit nach Deutschland kommen, brauchen besondere Unterstützung. Für sie gibt es Förder- oder Sprachlernklassen, in denen sie von spezifisch qualifizierten Lehrkräften begleitet werden, bevor sie in die regulären Schulklassen wechseln. Welche Angebote es für Ihr Kind gibt, erfahren Sie bei der Schulbehörde. Deutschkurse für ASYLBEWERBER Um Asylbewerberinnen und Asylbewerber während der Zeit vom Eintritt in das neue Land bis zur Entscheidung über ihren Asylantrag zu unterstützen, hat das Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration das Kurskonzept „Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber“ entwickelt. Das Konzept wurde überarbeitet und wird allen lnteressierten zur Verfügung gestellt. Es kann sowohl Lehrkräften als auch ehrenamtlich Tätigen als Grundlage für ihre Arbeit dienen. LINK www.bamf.de 51 SCHULABGÄNGER/ARBEITSUCHENDE/ ARBEITNEHMER mit BEHINDERUNG Integrationsfachdienst (IFD) INTEGRATIONSFACHDIENST (IFD) Die Integrationsfachdienste beraten alle Beteiligten neutral und unparteiisch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht (Sozialdatenschutz). ZIELGRUPPE Integrationsfachdienste (IFD) beraten und unterstützen • Schülerinnen und Schüler mit Behinderung • arbeitsuchende und beschäftigte (schwer-) behinderte Menschen • Beschäftigte der Werkstätten für behinderte Menschen auf ihrem Weg zu einem Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und • Arbeitgeber. Leistungen für (schwer-) BEHINDERTE SCHULABGÄNGER Schülerinnen und Schüler – vor allem mit geistiger Behinderung – können vom Integrationsfachdienst bereits ab der Werkstufe bei der Vorbereitung, Erprobung und Aufnahme einer für sie geeigneten Arbeit unterstützt werden. Der IFD arbeitet zusammen mit den Eltern, der Schule und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Ziel ist, herauszufinden, welche besonderen Interessen und Fähigkeiten ein/e (schwer-) behinderte Schüler/in für eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mitbringt. Während verschiedener Praktika kann der junge Mensch ausprobieren, welche Arbeiten ihm/ihr besonders liegen. Der IFD sucht geeignete Praktikums-, Arbeits- und Ausbildungsplätze und begleitet seine jungen Klienten während dieser Zeit an der Arbeitsstelle. Der IFD klärt, welche finanziellen und sonstigen Leistungen möglich sind und unterstützt bei der Antragstellung. Leistungen für (schwer-) BEHINDERTE ARBEITSUCHENDE Der IFD erstellt mit seinen Klienten ein Leistungsprofil ihrer Fähigkeiten, klärt die Chancen für eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und unterstützt bei einer möglicherweise nötigen beruflichen Neuorientierung. Er motiviert zur Eigeninitiative und gibt konkrete Hilfe zur Bewerbung. Die Fachleute übernehmen alle notwendigen Absprachen 52 SCHULABGÄNGER/ARBEITSUCHENDE/ ARBEITNEHMER mit BEHINDERUNG Integrationsfachdienst (IFD) zur beruflichen (Wieder)Eingliederung mit den entsprechenden Kooperationspartnern (z. B. Agentur für Arbeit, kommunale Träger, Rehabilitationsträger). Oft ist ein Praktikum der erste Schritt. Arbeitgeber und Bewerber können sich gründlich gegenseitig kennen lernen. Wenn nötig bezieht der IFD auch die Angehörigen in seine Beratungsgespräche mit ein. Leistungen für (schwer-) BEHINDERTE ARBEITNEHMER Der IFD steht als Berater bei allen Fragen zur Beschäftigung (schwer-) behinderter Menschen zur Verfügung. Bei Problemen mit Arbeitsleistung oder Motivation, bei besonderer Belastung durch krankheitsbedingte Fehlzeiten oder bei Kommunikationsproblemen sucht der IFD gemeinsam mit dem Arbeitnehmer und den übrigen Beteiligten nach Ursachen und Lösungsmöglichkeiten. Nach längerer Erkrankung kümmert sich der IFD mit dem Klienten schon während der Arbeitsunfähigkeit um die betriebliche Wiedereingliederung. Dabei klärt der IFD mit Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Krankenkasse und Ärzten ob eine Rückkehr an den bisherigen Arbeitsplatz möglich und ob eine behinderungsgerechte Anpassung notwendig ist. Bei solch einer Arbeitsplatzanpassung leitet der Integrationsfachdienst alles Nötige bei den zuständigen Stellen, etwa dem Integrationsamt oder dem Rehabilitationsträger, in die Wege. Leistungen für (schwer-) BEHINDERTE BESCHÄFTIGTE der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Wer als Beschäftigter einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln möchte, kann Unterstützung durch den IFD bekommen. WfbM und IFD arbeiten Hand in Hand. Am Beginn steht zur beruflichen Orientierung eine Vorbereitungs- und Trainingsphase in der WfbM. Auf dieser Grundlage sucht der IFD eine geeignete Stelle für ein Praktikum auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Die Praktika werden vom IFD begleitet. Die Erfahrungen aus den Praktika dienen einer ganz persönlichen weiteren Berufswegeplanung. 53 SCHULABGÄNGER/ARBEITSUCHENDE/ ARBEITNEHMER mit BEHINDERUNG Integrationsfachdienst (IFD) Leistungen für ARBEITGEBER Der IFD berät Arbeitgeber zu allen Fragen von Neueinstellung und Beschäftigung (schwer-) behinderter Menschen. Er bringt Arbeitgeber und Bewerber zusammen. Zum gründlichen gegenseitigen Kennenlernen dient ein begleitetes Praktikum. Die Einarbeitung wird vom IFD vorbereitet und nach Bedarf begleitet. Darüber hinaus bleibt der IFD Ansprechpartner für die behinderten Arbeitnehmer/innen und deren Arbeitgeber. Die Fachleute des IFD informieren außerdem über die individuellen Auswirkungen unterschiedlicher Behinderungen beispielsweise in Verhalten, Kommunikation, Belastbarkeit und Arbeitsfähigkeit. Sie geben Arbeitgebern, Vorgesetzten und Kollegen praktische Hinweise für den alltäglichen Umgang mit einem (schwer-) behinderten Beschäftigten. Für Arbeitgeber klärt der Integrationsfachdienst die mögliche finanzielle Förderung und unterstützt bei der Beantragung dieser Leistungen. ZIEL Das Ziel der Beratung ist die Integration von Menschen mit Handicap in den allgemeinen Arbeitsmarkt. KONTAKT Integrationsfachdienst Heilbronn-Franken Komburgstraße 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 985635 Fax: 07940 985636 Email:[email protected] LINK www.ifd-franken.de 54 Alternativen zur Ausbildung 55 BERUFSVORBEREITENDE BILDUNGSMASSNAHMEN (BvB) BERUFSVORBEREITENDE BILDUNGSMASSNAHMEN (BvB) Im Rahmen einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) sollen Jugendliche auf die Eingliederung in Ausbildung vorbereitet werden und ihre Chancen auf Ausbildung verbessert werden. ZIELGRUPPE Teilnehmen können Jugendliche, die die Schulpflicht erfüllt haben (mit oder ohne Schulabschluss), aber noch keinen Ausbildungsplatz gefunden oder diesen wieder verloren haben. ZIEL Ziel ist es, dass der/die Teilnehmer/in • seine/ihre Stärken und Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten entdeckt und diese für die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung vermittelt werden • sich in der Vielzahl der Berufe orientiert • einen Beruf findet, der zu ihm/ihr passt • durch passende Praktika Berufe kennenlernt • in Ausbildung oder Arbeit eingegliedert wird. Für Jugendliche, die bisher noch ohne Schulabschluss sind, bietet die Maßnahme außerdem die Möglichkeit, sich auf den Erwerb eines Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses vorzubereiten. KOSTEN Für den Teilnehmer/in entstehen keine Kosten. Die Maßnahme zahlt die Agentur für Arbeit. Der Teilnehmer/in hat Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe oder Ausbildungsgeld. Auch die Fahrtkosten werden übernommen. 56 BERUFSVORBEREITENDE BILDUNGSMASSNAHMEN (BvB) ABLAUF Ein erfahrenes Team von Ausbildern, Lehrkräften und Sozialpädagogen beim Bildungsträger begleiten die Teilnehmer/innen an fünf Tagen in der Woche, in Vollzeit. DAUER Im Regelfall dauert die Teilnahme an einer BvB bis zu einem Jahr. WICHTIG Ob die Voraussetzungen für eine Förderung vorliegen, wird bei der Agentur für Arbeit vor Ort geklärt. Interessierte Jugendliche sollten deshalb vor Beginn einer Maßnahme Kontakt mit ihrem Ansprechpartner/in bei der Agentur für Arbeit aufnehmen. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4 5555 00 (Arbeitnehmer/Arbeitsuchende) LINK www.arbeitsagentur.de › Bürgerinnen/Bürger › Zwischen Schule und Beruf › Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme 57 EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG (EQ) EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG (EQ) Die Einstiegsqualifizierung (EQ) ist ein betriebliches Praktikum. ZIELGRUPPE Jugendliche, die die Schulpflicht erfüllt haben, aber leider keine Ausbildungsstelle finden konnten ZIEL Ziel ist es, dass der/die Teilnehmer/in • einen Beruf intensiv kennenlernt und herausfindet, ob er ihm/ihr gefällt und zu ihm/ihr passt. • seine/ihre Fähigkeiten in einem Betrieb unter Beweis stellen kann und später in Ausbildung übernommen wird • Grundkenntnisse in einem Beruf erwirbt, mit denen er/sie sich bei anderen Betrieben bewerben kann. ABLAUF Das Praktikum beginnt frühestens am 01. Oktober (in Ausnahmefällen bereits am 01. August). Die Teilnehmer schließen mit dem Betrieb einen Praktikumsvertrag ab. Der Betrieb zahlt eine monatliche Praktikumsvergütung und der/die Praktikant/in ist sozialversichert. Auf Antrag kann der Betrieb einen Zuschuss von der Agentur für Arbeit erhalten. Wenn der/die Teilnehmer/in berufsschulpflichtig ist, besucht er/sie während der EQ die Berufsschule. Der Betrieb stellt am Ende der EQ ein Zeugnis aus. Die Kammer, die für den Betrieb zuständig ist, kann auf Antrag ein Zertifikat über die erworbenen Qualifikationen ausstellen. 58 EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG (EQ) DAUER Die EQ dauert zwischen 6 und 12 Monaten. WICHTIG Der/die Jugendliche sollte zunächst mit dem/der Berufsberater/in der Agentur für Arbeit sprechen. Diese/r klärt mit ihm/ihr die Voraussetzungen für die Förderung und unterstützen bei der Suche nach Betrieben, die Einstiegsqualifizierungen anbieten. Ein Betrieb kann aber auch selbst gesucht werden. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4555500 (Arbeitnehmer/Arbeitsuchende) LINK www.arbeitsagentur.de › Bürgerinnen/Bürger › Zwischen Schule und Beruf › Einstiegsqualifizierung (EQ) 59 BERUFSPRAKTISCHES JAHR (BPJ 21) BERUFSPRAKTISCHES JAHR (BPJ 21) Kernstück des Projekts ist ein sozialpädagogisch betreutes Langzeitpraktikum in Unternehmen, in der Regel eine Einstiegsqualifizierung. Die Projektleitungen unterstützen die Jugendlichen im Bewerbungsprozess, führen Bewerbungstrainings durch und akquirieren gemeinsam mit den Jugendlichen die spätere Praktikumsstelle. Es erfolgt eine professionelle Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen und beteiligten Institutionen, wie z. B. den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, den Agenturen für Arbeit und Jobcentern. Die Jugendlichen werden mit Seminartagen und Lerneinheiten auf die spätere Ausbildung vorbereitet. ZIELGRUPPE Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichen Vermittlungshemmnissen und Entwicklungsbedarf. Das Projekt wendet sich besonders an junge Frauen, junge Menschen mit Migrationshintergrund und Jugendliche ohne oder auch mit schlechten Schulabschlüssen. Teilnehmer, die bereits seit längerer Zeit auf ein Ausbildungsplatzangebot warten, sind im Projekt angesprochen und erhalten eine Chance, in der täglichen Mitarbeit im Unternehmen ihre Motivation und ihr Können unter Beweis zu stellen. ZIEL • Vorbeugung von Langzeitarbeitslosigkeit und Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorrangig in den Ausbildungsstellenmarkt und in zweiter Linie in den Arbeitsmarkt. • Festigung und Entwicklung der Persönlichkeit der Jugendlichen, ihrer Möglichkeiten, sozialen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen. Die Ausbildungsreife soll gefördert werden. 60 BERUFSPRAKTISCHES JAHR (BPJ 21) ABLAUF Das BPJ 21 vermittelt soziale Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen sowie EDV-Kenntnisse, Bewerbungstraining, Mathematik und Deutsch. Dies dient der Vorbereitung und Motivation der Teilnehmenden auf den anschließenden Berufsschulbesuch. Die jungen Menschen qualifizieren sich in den unterschiedlichsten Berufen in Unternehmen, Ziel ist die Übernahme in Ausbildung oder Arbeit möglichst im Praktikumsbetrieb. Dies die Unterstützung beim Übergang in Ausbildung mit ein. Das BPJ 21 endet mit einem Teilnahmezertifikat des Trägers und in der Regel mit einem Zertifikat der IHK oder der Handwerkskammer über die abgeschlossene Einstiegsqualifizierung. DAUER Das BPJ 21 dauert bis zu einem Jahr. KOSTEN Für den Teilnehmer/in entstehen keine Kosten. Die Teilnehmer erhalten eine Praktikumsvergütung und sind sozialversichert. WICHTIG Der/die Jugendliche sollte zunächst mit dem/der Berufsberater/in der Agentur für Arbeit sprechen, wenn er/sie ein Interesse an dieser Einstiegsqualifizierung haben. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4555500 (Arbeitnehmer/Arbeitsuchende) 61 FREIWILLIGEN DIENSTE BFD, FSJ, FSJ Plus, FSJ Kultur, FÖJ BFD Bundes Freiwilligen Dienst ZIELGRUPPE Alle, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Alter, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle. (Ab 27 Jahren ist Teilzeit möglich). BESCHREIBUNG Der BFD ist ein Angebot an alle Bürger/innen, sich außerhalb von Schule und Beruf im sozialen, kulturellen, ökologischen oder anderen gemeinwohlorientierten Tätigkeitsfeldern zu engagieren und wertvolle Lebenserfahrung zu sammeln. WICHTIGES auf einen Blick Dauer: 6 bis 24 Monate Beginn: jederzeit möglich Vergütung:Sozialleistungen (Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung), Verpflegung, Taschengeld max. 357,– EUR, Zuschuss zu den Fahrtkosten oder freie Unterkunft möglich Sonstiges:Anleitung und pädagogische Begleitung durch eine Fachkraft, kostenlose Seminare, qualifiziertes Zeugnis EINSATZMÖGLICHKEITEN Neben Tätigkeiten im sozialen oder ökologischen (Umwelt) Bereich gibt es Plätze in den Bereichen Kultur, Bildung, Integration oder Sport. KONTAKT Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Sibille-Hartmann-Straße 2-8 · 50969 Köln Tel: 0221 36730 Email:[email protected] LINK www.bundesfreiwilligendienst.de 62 Freiwilligen Dienste BFD, FSJ, FSJ Plus, FSJ Kultur, FÖJ FSJ Freiwilliges Soziales Jahr ZIELGRUPPE Junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren (für Teilnehmer über 27 Jahren bietet sich der BFD Ü27/Bufdi an) BESCHREIBUNG Durch die praktische Mitarbeit während des FSJ erhält man vielseitige Einblicke in soziale Lebens- und Aufgabenbereiche. Die ideale Gelegenheit, einen Beruf genauer unter die Lupe zu nehmen, nützliche Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig etwas Sinnvolles zu tun. WICHTIGES auf einen Blick Dauer: 6 bis 12 Monate, auf 18 Monate verlängerbar Beginn: jederzeit möglich Vergütung:Sozialleistungen, Taschengeld, Verpflegung, Zuschuss zu den Fahrtkosten oder freie Unterkunft Sonstige:Anspruch auf Kindergeld, Seminar- und Bildungsprogramm nutzbar EINSATZMÖGLICHKEITEN Der Einsatz ist in der Pflege und in der Betreuung von Menschen jeden Alters, im Fahrdienst oder im technischen Dienst vielschichtiger Betreuungsangebote möglich. KONTAKT Diakonisches Werk Württemberg Heilbronner Straße 180 70191 Stuttgart Tel: 0711 1656232 Email: [email protected] LINK www.ran-ans-leben.de 63 Freiwilligen Dienste BFD, FSJ, FSJ Plus, FSJ Kultur, FÖJ FSJ Plus Freiwilliges Soziales Jahr mit Realschulabschluss ZIELGRUPPE Junge Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren mit Hauptschulabschluss BESCHREIBUNG In zwei Jahren den Realschlussabschluss nachholen und soziale Kompetenzen erwerben im Wechsel zwischen Unterricht, Seminaren und praktischer Mitarbeit in einem sozialen Bereich. Erfahrungen sammeln und merken, was das eigene Engagement bewirken kann. Unterrichtsund Praxisphasen finden im sechswöchigen Wechsel statt. WICHTIGES auf einen Blick Dauer: 24 Monate Beginn:September Schule: Gotthilf-Vöhringer-Abendschule in Willmersdorf Vergütung:Sozialleistungen, Taschengeld Sonstiges: Anspruch auf Kindergeld EINSATZMÖGLICHKEITEN Während der Praxisphasen werden Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen vorwiegend in der Betreuung, Versorgung und Pflege von Menschen mit Behinderung, in Alten-/Pflegeheimen und Diakonie-/Sozialstationen unterstützt. KONTAKT Diakonisches Werk Württemberg Heilbronner Straße 180 70191 Stuttgart Tel: 0711 1656238 Email:[email protected] LINK www.fsjplus.de www.ran-ans-leben.de/fsjplus 64 Freiwilligen Dienste BFD, FSJ, FSJ Plus, FSJ Kultur, FÖJ FSJ Kultur Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur ZIELGRUPPE Junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren BESCHREIBUNG FSJ Kultur bedeutet, ein Jahr lang Kunst und Kultur dort zu erleben, wo sie entsteht. Und zwar nicht als Zuschauer, sondern aktiv und mit der Möglichkeit, selbst mitzugestalten. WICHTIGES auf einen Blick Dauer: 12 Monate Beginn: 1. September (Bewerbungsschluss: 31. März jedes Jahres) Vergütung:Sozialleistungen, Taschengeld, Zuschuss zu den Fahrtkosten Sonstiges:Anspruch auf Kindergeld und Weiterbildung durch Bildungsseminare, Kreativworkshops, Fortbildungen, Zertifikat nach Vollendung EINSATZMÖGLICHKEITEN Einsatzstellen finden sich in zahlreichen kulturellen Einrichtungen wie Museen, Musikschulen, Theater, Archive, Kunstschulen, Kulturbüros usw. KONTAKT Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. Büro FSJ Kultur Rosenbergstraße 50 70176 Stuttgart Tel: 0711 99337395 Email:[email protected] LINK www.lkjbw.de 65 Freiwilligen Dienste BFD, FSJ, FSJ Plus, FSJ Kultur, FÖJ FÖJ Freiwilliges Ökologisches Jahr ZIELGRUPPE Junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren BESCHREIBUNG Wer sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen möchte, hat im FÖJ die Chance dazu. Ökologische und umweltpolitische Zusammenhänge spielen eine große Rolle. WICHTIGES auf einen Blick Dauer: 12 Monate Beginn:September Vergütung:Sozialleistungen, Taschengeld, Verpflegung, Zuschuss zu den Fahrtkosten oder freie Unterkunft Sonstiges:Anspruch auf Kindergeld, 25 Bildungstage, Seminar- und Bildungsprogramm nutzbar EINSATZMÖGLICHKEITEN Biobauernhöfe, Gärtnereien und Landschaftspflege, Gärtnereien oder Höfe in Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe, Jugendfarmen und Schulbauernhöfe, Waldkindergärten, Natur- und Umweltschutz in Verbänden, Instituten und Ämtern KONTAKT Diakonisches Werk Württemberg Heilbronner Straße 180 70191 Stuttgart Tel: 0711 1656407 Email:[email protected] LINK www.foej-diakonie.de www.ran-ans-leben.de/foej 66 Finanzielle Hilfen 67 FINANZIELLE HILFEN für SCHÜLER BAföG-Bundesausbildungsförderungsgesetz BAföG für Schülerinnen/Schüler Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (kurz: BAföG) regelt die staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schülerinnen/Schülern und Studentinnen/Studenten in Deutschland. Die Ausbildungsförderung erhält die/der Schülerin/Schüler für ihren/seinen Lebensunterhalt und die Ausbildung. Hier wird nur das BAföG für Schüler/Schülerinnen erklärt. ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler, die eine der folgenden Schulformen besuchen • weiterführende allgemeinbildende Schulen • Berufsfachschulen • Fachschulen, Fachoberschulen • Berufsaufbauschulen • Abendhauptschulen, Abendrealschulen, Abendgymnasien • Kollegs • höhere Fachschulen, Akademien können BAföG erhalten. Auch die Teilnahme an einem Fernunterrichtslehrgang oder an einem Praktikum kann förderungsfähig sein. PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN für die Förderung Weitere persönliche Voraussetzungen müssen erfüllt sein: • Staatsangehörigkeit: deutsch oder EU (Europäische Union)/ EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) • andere Ausländerinnen und Ausländer, wenn eine Bleibeperspektive in Deutschland besteht (z. B. wenn eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt vorliegt) • die persönlichen Leistungen müssen erwarten lassen, dass das Ausbildungsziel erreicht wird • Alter bei Beginn des Ausbildungsabschnitts: unter 30 Jahre • kein ausreichendes eigenes Einkommen oder Vermögen • das Einkommen der Eltern beziehungsweise des Ehepartners reicht für eine Unterstützung nicht aus 68 FINANZIELLE HILFEN für SCHÜLER BAföG-Bundesausbildungsförderungsgesetz ZEITRAUM der Förderung Die Förderung wird ab Ausbildungsbeginn ausbezahlt. Über Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz wird für ein Schuljahr entschieden. Danach muss ein neuer Antrag gestellt werden. HÖHE der Förderung Die Höhe der Förderung hängt von der Art der Ausbildungsstätte und der Unterbringung (bei den Eltern oder auswärts wohnend) ab. Auf den Bedarf werden sowohl das eigene Einkommen und Vermögen als auch das der Eltern angerechnet. Wenn die/der Schülerin/Schüler verheiratet ist, wird das Einkommen des Ehepartners angerechnet. Ebenso gibt es Kinderbetreuungszuschläge. RÜCKZAHLUNG Die Ausbildungsförderung und den Kinderbetreuungszuschlag erhält man als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. Ausnahmen sind möglich. ANTRAGSTELLUNG Es muss ein schriftlicher Antrag gestellt werden. Die Antragsformulare können bei der zuständigen Stelle (Amt für Ausbildungsförderung, das für den Wohnsitz der Eltern zuständig ist) angefordert werden. Ab 15 Jahren kann der Schüler/die Schülerin den Antrag selbst stellen. Wenn sie jünger sind, müssen die Eltern BAföG beantragen. KONTAKT Landratsamt Hohenlohekreis, Amt für Ausbildungsförderung Allee 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 18270 LINK www.hohenlohekreis.de › Bürgerservice, Dienstleistung ›B › BAföG 69 FINANZIELLE HILFEN für AUSZUBILDENDE BAB-Berufsausbildungsbeihilfe BAB-Berufsausbildungsbeihilfe für Auszubildende und Teilnehmer/innen von Bildungsmaßnahmen Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) wird während einer Berufsausbildung sowie während einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme einschließlich der Vorbereitung auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses geleistet. ZIELGRUPPE Auszubildende haben während einer beruflichen Ausbildung oder einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN für die Förderung Persönliche Voraussetzungen sind: • deutsche Staatsangehörigkeit • ausländische Antragstellerinnen/Antragsteller können in Einzelfällen gefördert werden • eigene Wohnung • der Ausbildungsbetrieb ist zu weit vom Elternhaus entfernt • ( Wenn der Antragsteller unter folgenden Umständen in der Nähe des Elternhauses lebt, erhält er ebenfalls BAB, falls er älter als 18 Jahre oder verheiratet ist oder war oder mindestens ein Kind hat, mit dem er zusammenlebt oder aus schwerwiegenden sozialen Gründen nicht auf die Wohnung der Eltern verwiesen werden kann.) Folgende erforderliche Mittel können vom Antragsteller nicht aufgebracht werden: • Kosten für den Lebensunterhalt • Fahrtkosten zwischen Unterkunft und Ausbildungsstätte oder Berufsschule, Familienheimfahrten • Arbeitskleidung • Lernmittel • Kinderbetreuungskosten 70 FINANZIELLE HILFEN für AUSZUBILDENDE BAB-Berufsausbildungsbeihilfe ZEITRAUM der Förderung Über den Anspruch wird normalerweise bei beruflicher Ausbildung für 18 Monate, bei berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen für ein Jahr entschieden. Danach müssen die Leistungen erneut beantragt werden. HÖHE der Förderung Es wird sowohl das eigenes Einkommen als auch das der Eltern oder des Ehe-/Lebenspartners angerechnet. Es werden außerdem bestimmte Freibeträge abgezogen. RÜCKZAHLUNG BAB wird als Zuschuss gezahlt und muss daher nicht zurückgezahlt werden. ANTRAGSTELLUNG Der Antrag ist bei der Agentur für Arbeit zum frühestmöglichen Zeitpunkt schriftlich zu stellen, in deren Bezirk die oder der Auszubildende ihren oder seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat. Wird Berufsausbildungsbeihilfe erst nach Beginn der Berufsausbildung oder der berufsvorbereitenden Maßnahme beantragt, wird sie rückwirkend längstens vom Beginn des Monats an geleistet, in dem die Leistungen beantragt worden sind. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4555500 (Arbeitnehmer/Arbeitsuchende) LINK www.arbeitsagentur.de › Bürgerinnen/Bürger › Ausbildung › Finanzielle Hilfen › Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) 71 FINANZIELLE HILFEN für AUSZUBILDENDE mit BEHINDERUNG BAB für Menschen mit Behinderung BAB-Berufsausbildungsbeihilfe für Auszubildende und Teilnehmer/innen von Bildungsmaßnahmen mit Behinderung Menschen mit Behinderung erhalten bei Teilnahme an allgemeinen Maßnahmen der Berufsausbildung Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). VORAUSSETZUNGEN für die Förderung Die Voraussetzungen für die Förderung von BAB können unter „Berufsausbildungsbeihilfe“ nachgelesen werden. Bei BAB für behinderte Menschen gelten folgende Besonderheiten: • Förderfähig sind auch Berufsausbildungen, die im Rahmen des Berufsbildungsgesetzes oder der Handwerksordnung abweichend von den Ausbildungsordnungen für staatlich anerkannte Ausbildungsberufe oder in Sonderformen für behinderte Menschen durchgeführt werden. • Eine Verlängerung der Berufsausbildung über das vorgesehene Ausbildungsende hinaus, eine Wiederholung der Berufsausbildung ganz oder in Teilen sowie eine erneute Berufsausbildung wird gefördert, wenn Art oder Schwere der Behinderung es erfordern und ohne die Förderung eine dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben nicht erreicht werden kann. • Anspruch auf BAB bei einer Berufsausbildung besteht auch, wenn der behinderte Mensch im Haushalt der Eltern oder eines Elternteils wohnt. HÖHE der Förderung Die Berufsausbildungsbeihilfe für behinderte Menschen berechnet sich wie für nicht behinderte Menschen. Da als Besonderheit zur „allgemeinen BAB“ auch eine Unterbringung im Haushalt der Eltern, BAB nicht ausschließt, gilt hier ein besonderer Bedarf. KONTAKT und LINK siehe BAB vorherige Seite › Finanzielle Hilfen › Menschen mit Behinderung 72 FINANZIELLE HILFEN für AUSBILDUNGSBETRIEBE FINANZIELLE HILFEN für AUSBILDUNGSBETRIEBE Die Agenturen für Arbeit können unter bestimmten Voraussetzungen Ausbildungsbetriebe unterstützen, wenn sie förderungsbedürftige junge Menschen betrieblich ausbilden. AUSBILDUNGSZUSCHUSS Arbeitgeber können unter bestimmten Voraussetzungen für die betriebliche Aus- oder Weiterbildung von (schwer-) behinderten Menschen durch Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung gefördert werden. Der Zuschuss wird für die gesamte Ausbildungszeit gezahlt. Bei der Übernahme eines schwerbehinderten Menschen in ein Arbeitsverhältnis nach abgeschlossener Aus- oder Weiterbildung kann ein Zuschuss für die Dauer von einem Jahr erbracht werden. AUSBILDUNGSBEGLEITENDE HILFEN (abH) AbH haben das Ziel, den Ausbildungserfolg bzw. den Erfolg der EQ zu sichern. Sie können bei Bedarf zu Beginn und jederzeit während der Ausbildung oder EQ gewährt werden. Ein spezieller Unterricht und ggf. begleitende sozialpädagogische Betreuung tragen zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten bei und/oder fördern das Erlernen fachtheoretischer Kenntnisse und fachpraktischer Fertigkeiten. Es entstehen sowohl für den Ausbildungsbetrieb und den Azubi keine Kosten. Der Zeitaufwand beträgt 3–8 Stunden/Woche. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4555520 (Arbeitgeber) LINK www.arbeitsagentur.de › Unternehmen › Finanzielle Hilfen › Ausbildung 73 74 Berufsausbildung 75 BERUFSFINDUNG BERUFENET der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Junge Menschen, die auf der Suche nach dem passenden Berufsfeld sind, die sich während der Orientierung für das Berufsleben informieren möchten oder die ihre berufliche Zukunft planen. Welcher Beruf passt zu mir, zu welchem passe ich? Es gibt viele Angebote, die zur „beruflichen Welt“ Informationen geben, die Ausbildungsinhalte und die Tätigkeiten eines Berufes beschreiben oder die eigenen Fähigkeiten checken. BERUFENET Die Datenbank für Ausbildungs- und Tätigkeitsbeschreibungen der Bundesagentur für Arbeit gibt Informationen über Berufsfelder und Berufszugehörigkeit, 2-jährige Ausbildungsberufe, MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), reglementierte Berufe u. a. INHALT Nachdem die Berufsbezeichnung/Suchbegriff gewählt wurde, erhält man eine Kurzbeschreibung zur Tätigkeit, Ausbildung, Abschlussbezeichnung usw. Außerdem informiert die Seite über die Interessen und Fähigkeiten, die wichtig und hilfreich sind, um diesen Beruf zu erlernen und auszuüben, sowie die Kernkompetenzen, die man während der Ausbildung erwirbt. Die Auskünfte sind vielfältig und werden durch Bildmaterial zur Ausbildung und zu Tätigkeiten unterstützt. LINK www.berufenet.arbeitsagentur.de 76 BERUFSFINDUNG BERUFETV der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Junge Menschen, die auf der Suche nach dem passenden Berufsfeld sind und sich gerne mittels eines kurzen Films zu einzelnen Berufen informieren möchten. BERUFETV BERUFETV ergänzt die Datenbank BERUFENET. Mit mehr als 350 Filmen über Ausbildungs- und Studienberufe ist BERUFETV der Einstieg in die Berufsorientierung. Die Filme sind speziell auf junge Berufs- und Studienwähler ausgerichtet. Nach jedem Film werden vertiefende Informationen zu der Ausbildung oder zu dem Studium aufgeführt. INHALT Die Filme sind sowohl alphabetisch nach Ausbildungsbezeichnung, wie auch nach Berufsgruppenzugehörigkeit sortiert. Nachdem ein Beruf gewählt wurde, kann der Film angesehen werden. LINK www.berufe.tv 77 BERUFSFINDUNG KURSNET der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Menschen, die eine schulische Ausbildung absolvieren, nachträglich einen Schulabschluss erwerben, ihre beruflichen Qualifikationen anpassen, erweitern oder sich beruflich umorientieren wollen. KURSNET KURSNET – Das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung der Bundesagentur für Arbeit, Deutschlands größte Aus- und Weiterbildungsdatenbank. Servicehotline für Ihre Fragen und Anregungen für Bildungsinteressierte aus Schule, Studium und Beruf INHALT Die Datenbank enthält ca. 1,2 Millionen Bildungsveranstaltungen für ein umfassendes Angebot im Bereich der beruflichen (schulischen) Ausund Weiterbildung, spezielle Angebote für Rehabilitanden, Informationen über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten u.v.m. Individuelle Such- und Filtermöglichkeiten nach Beruf, Veranstaltungsort etc. ermöglichen eine umfassende aber genaue Suche. LINK www.jobboerse.arbeitsagentur.de › weiterführende Links „KURSNET“ oder www.kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/ 78 BERUFSFINDUNG planet-beruf.de der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler während oder am Ende der Schulausbildung, in der Berufsorientierungsphase, aber auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer planet-beruf.de Im planet-beruf.de finden Schülerinnen und Schüler von dem Moment, wo sie sich für die Berufswelt interessieren, alle Informationen, die sie benötigen. Diese Seite lässt keine Fragen offen, wenn man sich etwas Zeit nimmt und in sie eintaucht. INHALT Mit dem Berufswahlpass sammelt man alle wichtigen Unterlagen in einem Ringordner und lernt eine Menge über das persönliche Profil. planet-beruf.de gibt Tipps, wie man mit dem Berufswahlpass zum Berufswunsch gelangt. Wer noch nicht weiß, wo seine Talente und Fähigkeiten in beruflicher Hinsicht liegen, kann unter „Meine Talente“ im „BERUFE-Universum“ interaktiv seine Möglichkeiten checken. Für diejenigen, die Fragen zum großen Feld der Bewerbung, dem Bewerbungsgespräch haben, sind die Informationen unter „Meine Bewerbung“ genau das Richtige. Einfach ins Bewerbungstraining gehen. LINK www.planet-beruf.de Wählen, welcher Personengruppe man angehört: › Schüler/innen › Lehrer/innen › Eltern 79 BERUFSFINDUNG BiZ (Berufsinformationszentrum) der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Das BiZ ist die Adresse für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich zu Themen rund um Bildung, Beruf und Arbeitsmarkt informieren möchten. BiZ Berufsinformationszentrum Das BiZ gibt es in jeder Agentur für Arbeit. Es steht kostenlos, ohne Voranmeldung, ohne Zeitlimit und ohne Angaben zur Person im Rahmen der Öffnungszeiten zur Verfügung. INHALT Die Informationen sind nach Themen strukturiert und in vier unterschiedliche Themeninseln gegliedert: Arbeit und Beruf, Ausbildung und Studium, Bewerbung, Ausland. KONTAKT BiZ vor Ort BahnhofStraße 18 74523 Schwäbisch Hall BiZ vor Ort RosenbergStraße 50 74074 Heilbronn LINK www.planet-beruf.de 80 BERUFSFINDUNG BiZ-Mobil der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Im BiZ-Mobil können sich Schülerinnen und Schüler aber auch alle interessierten Erwachsenen über das, was mit dem Thema Berufswelt zu tun hat, informieren und nach passenden Ausbildungs- und Arbeitsplätzen suchen. Des Weiteren können hier Infoveranstaltungen zu diversen Themenbereichen der Agentur für Arbeit durchgeführt werden. BiZ-Mobil Das BiZ-Mobil ist ausgestattet wie ein BiZ einer Agentur für Arbeit und kommt vor Ort in Schulen, Jugendzentren, Sporthallen, Gemeindehallen oder sonstige öffentliche Einrichtungen. Es benötigt einen TelekomAnschluss vor Ort, eine Fläche von mindestens 100m², eine Raumhöhe nicht unter 2,50m und einen Raum möglichst im EG. INHALT Neben zahlreichen Infomappen und Broschüren zu allen Fragen rund um Bewerbung, Ausbildung, Studium und Beruf stellt es auch ein Internetcenter zur Verfügung. An modernen Internetplätzen können sämtliche Online-Angebote der Agentur für Arbeit, wie z. B. BERUFENET, KURSNET, BERUFETV, abgerufen werden. Zudem kann man in der Jobbörse nach Ausbildungs- und Arbeitsstellen suchen. ORGANISATORISCHES Das BiZ-Mobil-Team der Regionaldirektion Baden-Württemberg übernimmt u.a. die Terminabstimmung mit allen Beteiligten, den Auf- und Abbau und die technische Betreuung während der gesamten Laufzeit. Der BiZ-Mobil-Einsatz ist kostenfrei. KONTAKT Regionaldirektion Baden-Württemberg Hölderlinstraße 36 70174 Stuttgart Tel: 0711 9410 Email: [email protected] 81 BERUFSFINDUNG Veranstaltungen der Arbeitsagentur ZIELGRUPPE Bürgerinnen und Bürger, die sich zum großen Themenfeld Ausbildung und Beruf informieren möchten VERANSTALTUNGEN Die Arbeitsagentur führt eine Vielzahl von regionalen Veranstaltungen durch, unter anderem auch zu den Themen Ausbildung, Berufsorientierung/Berufswahl, Übergang Schule-Beruf. Wann und wo eine Veranstaltung stattfindet erfährt man im Veranstaltungskalender der Arbeitsagentur. LINK www.arbeitsagentur.de › Schnellzugriff (Leiste am oberen Seitenrand) › Veranstaltungsdatenbank › Baden-Württemberg › Heilbronn oder andere Ortseingabe › Thema wählen (oder alle Veranstaltungen anzeigen lassen) 82 BERUFSFINDUNG Bildungsmesse der IHK Heilbronn-Franken ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler, Eltern und bildungswillige Bürger BILDUNGSMESSE Die IHK Heilbronn-Franken veranstaltet jedes Jahr über die Region verteilte Bildungsmessen. Ziel der Messen ist es, Schülern, Eltern und bildungswilligen Bürgern die Chance zu geben, sich ausführlich über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. INHALT Auf dieser Messe präsentieren über 150 Unternehmen und Institutionen ihr Ausbildungs- und Studienangebot für den Raum Heilbronn, Schwäbisch Hall, Öhringen sowie das Jagst- und Kochertal. An den Messeständen setzen die beteiligten Unternehmen vorwiegend ihre Azubis ein, um den Jugendlichen auf Augenhöhe zu erklären, was das entsprechende Berufsbild ausmacht und welche Fähigkeiten gefragt sind. Zudem können die Jugendlichen an zahlreichen Messeständen selbst Hand anlegen, sich in der Praxis erproben und den Messebesuch so zu einem nachhaltigen Erlebnis machen. TERMIN Wann und wo die nächste Messe stattfindet, erfährt man auf der Internetseite der IHK Heilbronn-Franken oder in der Presse. LINK www.heilbronn.ihk.de › Termine oder › Stichwortverzeichnis › B wie Bildungsmesse 83 BERUFSFINDUNG Ausbildungsbotschafter der IHK Heilbronn-Franken ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulformen in abschlussnahen Klassen AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER Die Ausbildungsbotschafter sind erfahrene Auszubildende aller geregelten Ausbildungsberufe, die mitten in der Ausbildung stehen (2. oder 3. Lehrjahr bzw. Anerkennungsjahr), die fachlich und glaubwürdig berichten, was ihnen an ihrem Beruf Spaß macht und was zum Tätigkeitsfeld gehört. Sie kennen die Inhalte und den Verlauf der Ausbildung, die wesentlichen Prüfungsvoraussetzungen und haben praktische Erfahrungen in ihren Betrieben gesammelt. Sie können die Vorteile ihrer Berufsausbildung beschreiben und besitzen Kenntnisse über die grundlegenden Anforderungen einer Bewerbung sowie über das Auswahlverfahren in ihrem Betrieb. Sie zeigen die beruflichen Perspektiven und Beschäftigungsfelder ihrer Berufe auf und motivieren für eine Berufsausbildung. INHALT Schülerinnen und Schüler bekommen direkte Einblicke in die Berufe, erweitern ihre Berufsorientierung und eröffnen sich neue Perspektiven nach dem Schulabschluss. Sie treffen bei den Botschaftern auf Jugendliche der gleichen Altersstufe, die vor kurzem noch in der gleichen Situation der Zukunftsorientierung standen wie sie selbst. Fragen sind erwünscht und werden gerne beantwortet. KONTAKT Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Straße 20 74074 Heilbronn Tel: 07131 96770 LINK www.heilbronn.ihk.de › Volltextsuche “Ausbildungsbotschafter” 84 BERUFSFINDUNG Veranstaltungen der HWK Heilbronn-Franken ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler, Eltern und alle, die das Thema Ausbildung und Beruf interessiert VERANSTALTUNGEN zum THEMA AUSBILDUNG/BERUF Die HWK Heilbronn-Franken führt jedes Jahr in der Region verschiedene Veranstaltungen zum Thema Ausbildung und Beruf durch. Hier erhalten alle Interessierten die Gelegenheit, sich ausführlich über das Handwerk und dessen Möglichkeiten zu informieren. KONTAKT Handwerkskammer Heilbronn-Franken Allee 76 74072 Heilbronn Tel: 07131 7910 LINK www.hwk-heilbronn.de › Über uns › Termine und Veranstaltungen 85 BERUFSFINDUNG handwerks-power.de der HWK Heilbronn-Franken ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen/Lehrer und Betriebe handwerks-power.de Die Internetplattform handwerks-power.de der HWK Heilbronn-Franken informiert zum Thema Ausbildung und Berufswelt im Handwerk. Was will ich wirklich, wo kann ich meine Ideen verwirklichen. In kleinen Betrieben kommt es auf die Azubis an. Wer mit offenen Augen durch die Lehre geht, der ist schnell wichtig für den Betrieb. INHALT Wer jobmäßig nicht durchblickt, kann sich hier genauer umsehen. Die Berufsbeschreibungen geben einen guten Überblick über Lehrberufe und deren Inhalte. Im Power-TV kann man Azubis live über die Schulter schauen oder die neuesten Trends erfahren. Nicht nur Tipps zur Berufswahl werden gegeben, sondern auch die Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräch werden leicht verständlich erläutert. Es stehen Checklisten als download bereit, mit denen sich der Bewerber Punkt für Punkt vorbereiten kann. LINK www.handwerks-power.de 86 BERUFSFINDUNG Veranstaltungen durch regional ansässige Firmen ZIELGRUPPE Schülerinnen und Schüler, Eltern und alle, die das Thema Ausbildung und Beruf interessiert VERANSTALTUNGEN Viele Firmen und Unternehmen der Region veranstalten auf der Suche nach Auszubildenden Berufsinfotage, eine Nacht der Ausbildung, Ausbildungsinfotage und anderes mehr. Auf verschiedenen Messen präsentieren sie sich, ihre Standorte und die dort zu erlernenden Berufe. Bei diesen Gelegenheiten lassen sich persönliche Gespräche führen, Betriebe und Ausbilder kennen lernen. TERMINE Veranstaltungstermine findet man in der Presse, auf der firmeneigenen Internetseite, als öffentliche Werbung in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde, in der eigenen Schule, als Flyer im Handel und durchs Hörensagen. Also einfach Augen und Ohren offen halten und jedem erzählen, dass man eine Ausbildungsstelle sucht. BERUFSINFORMATIONSTAG Am ersten Samstag im Februar findet jedes Jahr ein Berufsinformationstag am Berufsschulzentrum Künzelsau statt. KONTAKT Augen und Ohren offen halten, in Printmedien und auf Internetseiten ortsansässiger Betriebe/Firmen schauen und jeden fragen, ob in dessen Betrieb eine solche Veranstaltung geplant ist. LINK www.berufsinfotag.de 87 BERUFSFINDUNG Boys’ Day ZIELGRUPPE Jungen, die sich beruflich orientieren und ihr Leben planen INHALT Jungen haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es um die Berufswahl, entscheiden sie sich jedoch häufig nur für jungentypische Berufe. Doch es gibt noch viele andere Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden und sehr erwünscht sind. Zum Beispiel im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich – hier werden viele Nachwuchskräfte gebraucht und Männer sind willkommen. Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch diese Berufe auszuprobieren, gibt es den bundesweiten Aktionstag Boys’ Day. Boys’ Day BERUFE (Auswahl) Berufe, in denen maximal 40 Prozent Männer eine Ausbildung machen oder arbeiten: Altenpfleger, Augenoptiker, Biologisch-technischer Assistent, Drogist, Ergotherapeut, Erzieher, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Florist, Fotograf, Fremdsprachenkorrespondent, Friseur, Gestaltungstechnischer Assistent, Gesundheits- und Krankenpfleger, Heilerziehungspfleger, Hörgeräteakustiker, Hotelfachmann, Kaufmann für Büromanagement, Konditor, Medienkaufmann, Sozialpädagogischer Assistent/Kinderpfleger, Tiermedizinischer Fachangestellter, Tourismuskaufmann u.a. WICHTIG Am Boys’ Day können Schüler an schulischen oder außerschulischen Angeboten teilnehmen. Workshops, Trainings, Praxistage in Einrichtungen und Unternehmen… LINK www.boys-day.de 88 BERUFSFINDUNG Girls’ Day ZIELGRUPPE Mädchen ab der 5. Klasse INHALT Am Girls‘ Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe in Informationstechnik, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Am Girls’ Day erleben die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten, wie spannend die Arbeit dort ist. In Workshops und bei Aktionen gewinnen die Mädchen Einblicke in den Alltag der Betriebe und erproben ihre Fähigkeiten praktisch. Girls’ Day BERUFE (Auswahl) Girls‘ Day-Berufe sind Berufe, in denen maximal 40 Prozent Frauen eine Ausbildung machen oder arbeiten: Berufsfeuerwehrfrau, Bootsbauerin, Chemikantin, Elektronikerin für Betriebstechnik, Fachinformatikerin, Forstwirtin, Industriemechanikerin, IT-System-Kauffrau, Kraftfahrzeugmechatronikerin, Landwirtin, Medientechnologin Druck, Rettungsassistentin, Schornsteinfegerin, Tischlerin, Werkstoffprüferin u.a. WICHTIG Die Schulen entscheiden, ob der Girls‘ Day als Schulveranstaltung durchgeführt wird. Schülerinnen können aber auch auf Antrag der Eltern vom Schulunterricht freigestellt werden. LINK www.girls-day.de 89 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Bundesagentur/Agentur für Arbeit ZIELGRUPPE Die Berufsausbildungsstellensuche betrifft alle jungen Menschen, die nach Beendigung der Schule in die Berufswelt mit einer Berufsausbildung starten möchten. BESCHREIBUNG Welcher Betrieb, welches Unternehmen bildet Auszubildende aus? Welcher dieser hat freie Ausbildungsstellen? Wo kann ich mich informieren? BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT Für Ausbildungssuchende bietet die Bundesagentur für Arbeit neben der persönlichen Beratung auch eine Seite im Internet an, die in wenigen Klicks zum Stellenangebot führt. Die Suche kann eingegrenzt werden nach Ausbildungsberuf, Arbeitsort, Ausbildungsbeginn, Bildungsabschluss usw. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Besucheradresse Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Postanschrift Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim 74509 Schwäbisch Hall Tel: 0800 4555500 (Arbeitnehmer) kostenfrei Tel: 0800 4555520 (Arbeitgeber) kostenfrei Fax: 07940 9151750 LINK www.jobboerse.arbeitsagentur.de 90 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken HANDWERKSKAMMER HEILBRONN-FRANKEN Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer kümmern sich um die Fragen von Lehrlingen und Ausbildungsbetrieben. Aber auch Eltern und Lehrer können sich bei der Handwerkskammer informieren. Neben der persönlichen Beratungsmöglichkeit wird auf der Internetseite der HWK Heilbronn-Franken eine Lehrstellenbörse für Handwerksberufe angeboten. Die Suche kann nach Firma, Beruf, Ausbildungsbeginn, Landkreis, Arbeitsort eingegrenzt werden. KONTAKT Handwerkskammer Heilbronn-Franken Allee 76 74072 Heilbronn Tel: 07131 7910 Email:[email protected] LINK www.hwk-heilbronn.de › Startseite › Ausbildung › Wege ins Handwerk › Lehrstelle finden › Lehrstellenbörse 91 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER HEILBRONN-FRANKEN Die IHK-Ausbildungsberater beraten Ausbildungsbetriebe, Ausbilder und Auszubildende in allen Fragen der Berufsausbildung. Die Beratung umfasst dabei die gesamte Berufsausbildung – einschließlich der Gestaltung der betrieblichen Ausbildungsplätze bis hin zu Auskünften über Förderprogramme. Neben der persönlichen Beratungsmöglichkeit wird auf der Internetseite der IHK Heilbronn-Franken eine Bildungsbörse angeboten, in der nach freien Ausbildungsplätzen in Industrie- und Handelsberufen gesucht werden kann. Die Suche kann nach Ort, Firma, Landkreis, Ausbildungsjahr, Berufsgruppe und Beruf eingegrenzt werden. KONTAKT Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Straße 20 74074 Heilbronn Tel: 07131 96770 Fax: 07131 9677199 Email:[email protected] LINK www.heilbronn.ihk.de › Aus- & Weiterbildung › Ausbildung › Bildungsbörse 92 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Kreishandwerkerschaft Heilbronn-Öhringen KREISHANDWERKERSCHAFT HEILBRONN-ÖHRINGEN Nach den gesetzlichen Bestimmungen vertritt die Kreishandwerkerschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts in ihrem Bezirk (Stadtund Landkreis Heilbronn und Altkreis Öhringen) die Gesamtinteressen des selbstständigen Handwerks mit seinen rund 7.250 Handwerksbetrieben sowie die gemeinsamen Interessen der Handwerksinnungen mit rund 2.100 Innungsbetrieben. Auf der Internetseite der Kreishandwerkerschaft kann in einer Fachkräftebörse nach Lehrstellen des Handwerks gesucht werden. KONTAKT Kreishandwerkerschaft Heilbronn-Öhringen Ferdinand-Braun-Straße 26 74074 Heilbronn Tel: 07131 93580 Fax: 07131 935888 Email:[email protected] LINK www.handwerks.org › Aus- und Weiterbildung im Handwerk › Aktuelle Fachkräftebörse (Jobtyp: Lehrstelle) 93 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Tageszeitungen TAGESZEITUNGEN für den Hohenlohekreis Hohenloher Zeitung › jobstimme › azubi, Beilage erscheint ca. 3-4 mal pro Jahr › job spezial, Beilag stellt Berufe/Berufsgruppen dar LINK www.stimme.de www.jobstimme.de TAGESZEITUNGEN für Raum Heilbronn Heilbronner Stimme (siehe oben) LINK www.stimme.de www.jobstimme.de TAGESZEITUNGEN für Schwäbisch Hall Haller Tagblatt LINK www.swp.de TAGESZEITUNGEN für Crailsheim Hohenloher Tagblatt LINK www.swp.de 94 BERUFSAUSBILDUNGSSTELLENSUCHE Wochen- und Gemeindemitteilungsblätter / Firmeneigene Internetseiten WOCHENZEITUNGEN echo am Mittwoch echo am Sonntag LINK www.echonews.de GEMEINDEMITTEILUNGSBLÄTTER In den Amts-/Gemeindemitteilungsblättern finden sich viele ortsansässige Firmen. FIRMENEIGENE INTERNETSEITEN Viele Firmen und Unternehmen des Hohenlohekreises stellen sich auf ihren Internetseiten dar. Ebenfalls sind dort oftmals die freien Ausbildungsstellen für das aktuelle sowie kommende Ausbildungsjahr aufgeführt. Einfach den Firmennamen oder das Logo in eine Suchmaschine eingeben und auf der jeweiligen Seite unter Stellenangebote, Ausbildung, Aktuelles, Karriere usw. informieren. 95 BERUFSSCHULEN Standort der Berufsschule in Baden-Württemberg abhängig vom Ausbildungsberuf? Standorte der beruflichen/Berufsschule für Ausbildungsberufe in Baden-Württemberg Jede Berufsausbildung im dualen System setzt sich aus dem fachpraktischen und dem fachtheoretischen Anteil, der an einer Berufsschule unterrichtet wird, zusammen. Möchte die/der Auszubildende im Voraus wissen, wo sie/er die Berufsschule während seiner Berufsausbildung besucht, kann sie/er dieses in der Datenbank des Regierungspräsidiums Freiburg erfahren. Diese Datenbank, vgl. „BERUFLICHE SCHULEN im HOHENLOHEKREIS – Datenbank“, enthält verschiedene Informationen: • Alle beruflichen Schulen in Baden-Württemberg • Alle beruflichen Schulen in Baden-Württemberg mit ihren Schularten • Eine berufliche Schule und ihre Schularten in Baden-Württemberg • Eine berufliche Schule und ihre Ausbildungsberufe in Baden-Württemberg • Wo finde ich zu einer Schulart die Schule in Baden-Württemberg? • Wo finde ich zu einem Ausbildungsberuf die schulische Ausbildung in Baden-Württemberg? Nach Wahl dieses Punktes, kann zwischen vielen alphabetisch sortierten Berufsbezeichnungen ausgewählt werden. Danach noch “Schulen mit diesem Berufszweig suchen” aktivieren und es erscheint eine Liste, die alle Berufsschulen für diesen Berufszweig anzeigt. Der endgültige Schulstandort richtet sich nach dem Sitz des Ausbildungsbetriebes. LINK www.kultusportal-bw.de › Berufliche Schulen › Datenbank „Berufliche Schulen in Baden-Württemberg“ (rechter Bildrand) 96 UNTERSTÜTZUNG während der BERUFSAUSBILDUNG Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Die ausbildungsbegleitenden Hilfen unterstützen Auszubildende in Ausbildung dabei, ihre Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen. abH sichert den Ausbildungserfolg mit • Förderunterricht in allen Berufsschulfächern (in kleinen Arbeitsgruppen oder einzeln mit Lehrkräften) • Prüfungsvorbereitung • Sprachunterricht • Beratung und Unterstützung bei allen beruflichen Schwierigkeiten und persönlichen Problemen • Bewerbungstraining (für den Übergang von der Ausbildung in Arbeit) ZIELGRUPPE Auszubildende mit Ausbildungshemmnissen wie z. B.: • Bildungsdefizite • Lücken in Fachtheorie und Fachpraxis • Lernhemmungen • Prüfungsängste • Sprachprobleme • Schwierigkeiten im sozialen Umfeld. Ausländische Auszubildende können die Förderung nur erhalten, wenn sie voraussichtlich nach Abschluss der Ausbildung in Deutschland erwerbstätig sein werden. ZIEL Ziel ist es, den Auszubildenden eine qualifizierte und erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen. UMFANG Regelmäßiger Stütz- und Förderunterricht von drei bis acht Stunden wöchentlich üblicherweise außerhalb der betrieblichen Ausbildungszeiten. Finden die Maßnahmen während der üblichen betrieblichen Arbeitszeit statt, kann der Betrieb einen Zuschuss zur anteiligen Ausbildungsvergütung erhalten. 97 UNTERSTÜTZUNG während der BERUFSAUSBILDUNG Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) DAUER Die Dauer ist individuell je nach Einstieg bis zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. WICHTIG Ausbildungsbetriebe und benachteiligte Jugendliche müssen vor Beginn der abH Kontakt mit der Berufsberatung aufnehmen. Die abH muss vom Arbeitgeber für den Auszubildenden bei der für den Betrieb zuständigen Agentur für Arbeit beantragt werden. Diese prüft, ob die Voraussetzungen für eine Förderung vorliegen. Für die Antragstellung notwendig: • unterschriebener Ausbildungsvertrag • Erklärung des Ausbildungsbetriebs zur Begründung des Antrags (das Abschlusszeugnis, wenn eine allgemeinbildende Schule besucht wurde) • das Berufsschulzeugnis, wenn eine Berufsschule besucht wurde • bei ausländischen Auszubildenden zusätzlich: Arbeitserlaubnis KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4555500 (Arbeitnehmer/Arbeitsuchende) Tel: 0800 4555520 (Arbeitgeber) LINK www.hohenlohekreis.de › Ausbildungsbegleitende Hilfen 98 UNTERSTÜTZUNG während der BERUFSAUSBILDUNG Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) BERUFSAUSBILDUNG in AUSSERBETRIEBLICHEN EINRICHTUNGEN (BaE) Bei einer Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) macht der Auszubildende eine duale Ausbildung. Die praktischen Anteile der Ausbildung finden in den Werkstätten des Bildungsträgers oder in Zusammenarbeit mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb (Kooperationsbetrieb) statt. Wie alle Auszubildenden besucht der Azubi die Berufsschule. Der Bildungsträger ist der Ausbilder. Neben der Teilnahme am regulären Berufsschulunterricht besuchen die Teilnehmer/innen regelmäßig den berufsschulbegleitenden Stütz- und Förderunterricht. Bei einer BaE liegt der Fokus auf zusätzlicher Unterstützung, die sich vor allem in der schulischen Betreuung und Anleitung zeigt. Das bietet die BaE: • Nachhilfe in Theorie und Praxis • Vorbereitung auf Klassenarbeiten • Prüfungsvorbereitung • Nachhilfe in Deutsch • Unterstützung bei Alltagsproblemen • Vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern Insgesamt werden alle Teilnehmer/innen während der gesamten Laufzeit von erfahrenen Lehrkräften, Sozialpädagoginnen und –pädagogen begleitet. Gemeinsam werden sowohl ein persönlicher Förderplan sowie ein individueller Ausbildungsverlauf entwickelt, mit der Berufsberatung sowie dem persönlichen Ansprechpartnern abgestimmt und zielorientiert verfolgt. ZIELGRUPPE Jugendliche unter 25 Jahren, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Aktuell fehlt ihnen eine Perspektive, wie es in Zukunft weiter gehen soll. Damit der Wunsch nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung verwirklicht werden kann, bietet sich die Alternative BaE. 99 UNTERSTÜTZUNG während der BERUFSAUSBILDUNG Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) KOSTEN Die Kosten für die Teilnahme an der BaE werden von der zuweisenden Stelle (Arbeitsagentur) getragen. Die Teilnehmer/innen haben Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung und sind sozialversichert. WICHTIG Der Jugendliche spricht einfach mit seiner/m Berufsberaterin/Berufsberater bei der Arbeitsagentur über eine „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen“ (BaE). Diese schlagen den Jugendlichen für die Teilnahme vor. KONTAKT Agentur für Arbeit Künzelsau Würzburger Straße 30 74653 Künzelsau Tel: 0800 4555500 (Arbeitnehmer/Arbeitsuchende) LINK www.arbeitsagentur.de › BaE 100 Formelles der Berufsausbildung 101 PFLICHTEN des AUSZUBILDENDEN Berufsbildungsgesetz (BBiG) BBiG Berufsbildungsgesetz INHALT Das BBiG regelt in Deutschland die Berufsausbildung (Duales System), die Berufsausbildungsvorbereitung, die Fortbildung sowie die berufliche Umschulung. Im Abschnitt 2 des Gesetzes sind alle wichtigen Punkte eines Berufsausbildungsverhältnisses geregelt (Vertrag, Pflichten des Azubis, Pflichten der/des Ausbildenden, Vergütung, Beginn und Beendigung des Ausbildungsverhälnisses usw.) PFLICHTEN des AUSZUBILDENDEN § 13 Verhalten während der Berufsausbildung Auszubildende haben sich zu bemühen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu erwerben, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist. Sie sind insbesondere verpflichtet, 1. die ihnen im Rahmen ihrer Berufsausbildung aufgetragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen, 2. an Ausbildungsmaßnahmen teilzunehmen, für die sie nach § 15 freigestellt werden, 3. den Weisungen zu folgen, die ihnen im Rahmen der Berufsausbildung von Ausbildenden, von Ausbildern oder Ausbilderinnen oder von anderen weisungsberechtigten Personen erteilt werden, 4. die für die Ausbildungsstätte geltende Ordnung zu beachten, 5. Werkzeug, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich zu behandeln, 6. ü ber Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu wahren. LINK www.gesetze-im-internet.de 102 RECHTE des AUSZUBILDENDEN Berufsbildungsgesetz (BBiG) RECHTE des AUSZUBILDENDEN Die Rechte des Azubis ergeben sich größtenteils aus den PFLICHTEN des AUSBILDENDEN. § 14 Berufsausbildung (1) Ausbildende haben 1. dafür zu sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist, und die Berufsausbildung in einer durch ihren Zweck gebotenen Form planmäßig, zeitlich und sachlich gegliedert so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit erreicht werden kann, 2. s elbst auszubilden oder einen Ausbilder oder eine Ausbilderin ausdrücklich damit zu beauftragen, 3. Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge und Werkstoffe zur Verfügung zu stellen, die zur Berufsausbildung und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses stattfinden, erforderlich sind, 4. Auszubildende zum Besuch der Berufsschule sowie zum Führen von schriftlichen Ausbildungsnachweisen anzuhalten, soweit solche im Rahmen der Berufsausbildung verlangt werden, und diese durchzusehen, 5. dafür zu sorgen, dass Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht gefährdet werden. (2) Auszubildenden dürfen nur Aufgaben übertragen werden, die dem Ausbildungszweck dienen und ihren körperlichen Kräften angemessen sind. § 15 Freistellung Ausbildende haben Auszubildende für die Teilnahme am Berufsschulunterricht und an Prüfungen freizustellen. Das Gleiche gilt, wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte durchzuführen sind. LINK www.gesetze-im-internet.de 103 JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ Auszug wichtiger Paragraphen des JArbSchG § 1 Geltungsbereich (1) Dieses Gesetz gilt in der Bundesrepublik Deutschland (…) für die Beschäftigung von Personen, die noch nicht 18 Jahre alt sind, 1. in der Berufsausbildung, 2. als Arbeitnehmer oder Heimarbeiter, 3. mit sonstigen Dienstleistungen, die der Arbeitsleistung von Arbeitnehmern oder Heimarbeitern ähnlich sind, 4. in einem der Berufsausbildung ähnl. Ausbildungsverhältnis. (…) § 2 Kind, Jugendlicher (1) Kind im Sinne dieses Gesetzes ist, wer noch nicht 15 Jahre alt ist. (2) Jugendlicher (…) ist, wer 15, aber noch nicht 18 Jahre alt ist. (3) Auf Jugendliche, die der Vollzeitschulpflicht unterliegen, finden die für Kinder geltenden Vorschriften Anwendung. § 5 Verbot der Beschäftigung von Kindern (1) Die Beschäftigung von Kindern (§ 2 Abs. 1) ist verboten. (2) Das Verbot des Absatzes 1 gilt nicht für die Beschäftigung von Kindern 1. zum Zwecke der Beschäftigungs- und Arbeitstherapie, 2. im Rahmen des Betriebspraktikums während der Vollzeitschulpflicht, 3. in Erfüllung einer richterlichen Weisung. (…) § 8 Dauer der Arbeitszeit von Jugendlichen (1) Jugendliche dürfen nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich beschäftigt werden. (2a) Wenn an einzelnen Werktagen die Arbeitszeit auf weniger als acht Stunden verkürzt ist, können Jugendliche an den übrigen Werktagen derselben Woche achteinhalb Stunden beschäftigt werden. (3) In der Landwirtschaft dürfen Jugendliche über 16 Jahre während der Erntezeit nicht mehr als neun Stunden täglich und nicht mehr als 85 Stunden in der Doppelwoche beschäftigt werden. 104 JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ Auszug wichtiger Paragraphen des JArbSchG § 9 Berufsschule (1) Der Arbeitgeber hat den Jugendlichen für die Teilnahme am Berufsschulunterricht freizustellen. Er darf den Jugendlichen nicht beschäftigen 1. vor einem vor 9 Uhr beginnenden Unterricht; (…) 2. an einem Berufsschultag mit mehr als fünf Unterrichtsstunden einmal in der Woche, 3. in Berufsschulwochen mit einem planmäßigen Blockunterricht von mindestens 25 Stunden an mindestens fünf Tagen; zusätzliche betriebliche Ausbildungsveranstaltungen bis zu zwei Stunden wöchentlich sind zulässig. (…) § 10 Prüfungen/außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen (1) Der Arbeitgeber hat den Jugendlichen 1. für die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen (…), 2. a n dem Arbeitstag, der der schriftlichen Abschlussprüfung unmittelbar vorangeht, freizustellen. § 14 Nachtruhe (1) Jugendliche dürfen nur in der Zeit von 6 bis 20 Uhr beschäftigt werden. (2) Jugendliche über 16 Jahre dürfen 1. im Gaststätten- und Schaustellergewerbe bis 22 Uhr, 2. in mehrschichtigen Betrieben bis 23 Uhr, 3. in der Landwirtschaft ab 5 Uhr oder bis 21 Uhr, 4. in Bäckereien und Konditoreien ab 5 Uhr beschäftigt werden. (3) J ugendliche über 17 Jahre dürfen in Bäckereien ab 4 Uhr beschäftigt werden. (…) § 15 Fünf-Tage-Woche Jugendliche dürfen nur an fünf Tagen in der Woche beschäftigt werden. Die beiden wöchentlichen Ruhetage sollen nach Möglichkeit aufeinander folgen. 105 JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ Auszug wichtiger Paragraphen des JArbSchG § 16 Samstagsruhe (1) An Samstagen dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden. (2) Zulässig ist die Beschäftigung Jugendlicher an Samstagen nur 1. in Krankenanstalten sowie in Alten-, Pflege- und Kinderheimen, 2. in offenen Verkaufsstellen, in Betrieben mit offenen Verkaufsstellen, in Bäckereien und Konditoreien, im Friseurhandwerk und im Marktverkehr, 3. im Verkehrswesen, 4. in der Landwirtschaft und Tierhaltung, 5. im Familienhaushalt, 6. im Gaststätten- und Schaustellergewerbe, 7. bei Musikaufführungen, Theatervorstellungen und anderen Aufführungen (…), 8. bei außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen, 9. beim Sport, 10. im ärztlichen Notdienst, 11. in Reparaturwerkstätten für Kraftfahrzeuge. Mindestens zwei Samstage im Monat sollen beschäftigungsfrei bleiben. (3) Werden Jugendliche am Samstag beschäftigt, ist ihnen die FünfTage-Woche (§ 15) durch Freistellung an einem anderen berufsschulfreien Arbeitstag derselben Woche sicherzustellen. (…) § 17 Sonntagsruhe (1) An Sonntagen dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden. (2) Zulässig ist die Beschäftigung Jugendlicher an Sonntagen nur 1. in Krankenanstalten sowie in Alten-, Pflege- und Kinderheimen, 2. in der Landwirtschaft und Tierhaltung mit Arbeiten, die auch an Sonnund Feiertagen naturnotwendig vorgenommen werden müssen, 3. im Familienhaushalt, wenn der Jugendliche in die häusliche Gemeinschaft aufgenommen ist, 4. im Schaustellergewerbe, 5. b ei Musikaufführungen, Theatervorstellungen und anderen Aufführungen sowie bei Direktsendungen im Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen), 106 JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ Auszug wichtiger Paragraphen des JArbSchG 6. beim Sport, 7. im ärztlichen Notdienst, 8. im Gaststättengewerbe. Jeder zweite Sonntag soll, mindestens zwei Sonntage im Monat müssen beschäftigungsfrei bleiben. (3) Werden Jugendliche am Sonntag beschäftigt, ist ihnen die Fünf-TageWoche (§ 15) durch Freistellung an einem anderen berufsschulfreien Arbeitstag derselben Woche sicherzustellen. (…) § 18 Feiertagsruhe (1) Am 24. und 31. Dezember nach 14 Uhr und an gesetzlichen Feiertagen dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden. (2) Zulässig ist die Beschäftigung Jugendlicher an gesetzlichen Feiertagen in den Fällen des § 17, ausgenommen am 25. Dezember, am 1. Januar, am ersten Osterfeiertag und am 1. Mai. (3) Für die Beschäftigung an einem gesetzlichen Feiertag, der auf einem Werktag fällt, ist der Jugendliche an einem anderen berufsschulfreien Arbeitstag derselben oder der folgenden Woche freizustellen § 19 Urlaub (1) D er Arbeitgeber hat Jugendlichen für jedes Kalenderjahr einen bezahlten Erholungsurlaub zu gewähren. (2) Der Urlaub beträgt jährlich 1. m indestens 30 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahrs noch nicht 16 Jahre alt ist, 2. mindestens 27 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahrs noch nicht 17 Jahre alt ist, 3. mindestens 25 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahrs noch nicht 18 Jahre alt ist. (…) 107 JUGENDARBEITSSCHUTZGESETZ Auszug wichtiger Paragraphen des JArbSchG § 22 Gefährliche Arbeiten (1) Jugendliche dürfen nicht beschäftigt werden 1. mit Arbeiten, die ihre physische oder psychische Leistungsfähigkeit übersteigen, 2. mit Arbeiten, bei denen sie sittlichen Gefahren ausgesetzt sind, 3. mit Arbeiten, die mit Unfallgefahren verbunden sind, von denen anzunehmen ist, dass Jugendliche sie wegen mangelnden Sicherheitsbewusstseins oder mangelnder Erfahrung nicht erkennen oder nicht abwenden können, 4. mit Arbeiten, bei denen ihre Gesundheit durch außergewöhnliche Hitze oder Kälte oder starke Nässe gefährdet wird, 5. m it Arbeiten, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von Lärm, Erschütterungen oder Strahlen ausgesetzt sind, 6. mit Arbeiten, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von Gefahrstoffen im Sinne des Chemikaliengesetzes ausgesetzt sind, 7. mit Arbeiten, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von biologischen Arbeitsstoffen (…) ausgesetzt sind. (…) LINK www.gesetze-im-internet.de 108 BERUFSAUSBILDUNGSVERTRAG der Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken INHALT des VERTRAGS • Daten des Ausbildungsbetriebes/Ausbildenden • Daten der/des Auszubildenden • Name des verantwortlichen Ausbilders im Betrieb • Ausbildungsberuf • Ausbildungszeit, Beginn/Ende des Ausbildungsverhältnisses, Probezeit, Anrechnungszeiten, mögl. Verkürzungen der Ausbildungszeit • Ausbildungsort • Berufsschule (Name/Ort) • Überbetriebliche Lehrgänge • Regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit • Ausbildungsvergütung (brutto) für alle Ausbildungsjahre • Urlausdauer • Sonstige Vereinbarungen WICHTIGES Der Ausbildungsvertrag ist vor Beginn der Berufsausbildung abzuschließen und von beiden Vertragspartnern zu unterschreiben. Bei minderjährigen Auszubildenden unterschreibt auch ein gesetzlicher Vertreter (Eltern, Mutter, Vater, Vormund). Der Ausbildungsbetrieb reicht diesen Vertag bei der HWK ein und meldet den Auszubildenden bei der zuständigen Berufsschule an. Das Vertragsformular finden Sie auf der Interseite der HWK Heilbronn unter Ausbildung für Auszubildende/Ausbildungsbetriebe. KONTAKT Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken Allee 76 74072 Heilbronn Tel: 07131 7910 Email:[email protected] LINK www.hwk-heilbronn.de 109 BERUFSAUSBILDUNGSVERTRAG der Industrie- u. Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken INHALT des VERTRAGS • Daten des Ausbildungsbetriebes/Ausbildenden • Daten der/des Auszubildenden • Name des verantwortlichen Ausbilders im Betrieb • Ausbildungsberuf mit Fachrichtung/Schwerpunkt/Wahlbaustein • Ausbildungszeit, Beginn/Ende des Ausbildungsverhältnisses, Probezeit, Anrechnungszeiten, mögl. Verkürzungen der Ausbildungszeit • Ausbildungsstätte • Berufsschule (Name/Ort) • Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte (mit Zeitraum) • Regelmäßige tägliche/wöchentliche Arbeitszeit • Ausbildungsvergütung (brutto) für alle Ausbildungsjahre • Urlausdauer • Sonstige Vereinbarungen WICHTIGES Der Ausbildungsvertrag ist vor Beginn der Berufsausbildung abzuschließen und von beiden Vertragspartnern zu unterschreiben. Bei minderjährigen Auszubildenden unterschreibt auch ein gesetzlicher Vertreter (Eltern, Mutter, Vater, Vormund). Der Ausbildungsbetrieb reicht diesen Vertag bei der IHK ein und meldet den Auszubildenden bei der zuständigen Berufsschule an. Das Vertragsformular finden Sie auf der Interseite der IHK HeilbronnFranken unter Aus-/Weiterbildung. KONTAKT Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Straße 20 74074 Heilbronn Tel: 07131 96770 Email:[email protected] LINK www.heilbronn.ihk.de 110 Beratungsstellen 111 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Suchdienst im Internet DAJEB Die Internetseite der DAJEB (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.) bietet einen Suchdienst für alle Beratungsstellen im Hohenlohekreis sowie bundesweit an. Beratungsführer online Der Beratungsführer online steht für die Suche nach einem bundesweiten Internet- und Telefondienst oder nach einer Beratungsstelle in der Nähe zur Verfügung. Er wird 14-tägig aktualisiert. Die Suche erfolgt nach Postleitzahl (siehe Hohenlohekarte, Seite 12) oder Ortsname. SUCHERGEBNISSE Die Suchergebnisse werden als Liste mit alphabetischer Reihenfolge erstellt und enthalten je Eintrag den Namen, Adresse, Telefonnummer, Email, Link und die Beratungsangebote. Auf den nachfolgenden Seiten sind die Beartungsstellen für den Hohenlohekreis genannt. LINK www.dajeb.de › Bundesweiter Internet- oder Telefondienst oder › Abfrage nach Postleitbereich (Postleitzahl) oder › Abfrage nach Ortsnamen 112 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste Bundesweite Internet- und Telefondienste (anonym) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA-Telefonberatung zu HIV und AIDS: 01805 / 55 54 44 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz) BZgA-Infotelefon zu Essstörungen: 0221 / 89 20 31 BZgA-Infotelefon zur Suchtvorbeugung: 0221 / 89 20 31 BZgA-Infotelefon zur Glücksspielsucht: 0800 / 137 27 00 Montag bis Donnerstag 10.00 - 22.00 Uhr Freitag bis Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr Vermittlung der für den Anrufer nächstliegenden Beratungseinrichtung Sucht & Drogen Hotline 01805 / 31 30 31 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz) Montag bis Sonntag 00.00 - 24.00 Uhr Telefonische Beratung für Betroffene und Angehörige www.sucht-und-drogen-hotline.de Elterntelefon (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 0800 / 111 05 50 Montag bis Freitag Dienstag und Donnerstag 09.00 - 11.00 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr www.elterntelefon.org 113 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 08000 / 11 60 16 täglich 00.00 - 24.00 Uhr www.hilfetelefon.de Hilfetelefon „Schwangere in Not Vertrauliche Geburt“ (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 0800 / 404 00 20 täglich 00.00 - 24.00 Uhr www.geburt-vertraulich.de Kinder- und Jugendtelefon (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 0800 / 111 03 33 Montag bis Samstag Jugendliche beraten Jugendliche, Samstag 14.00 - 20.00 Uhr 14.00 - 20.00 Uhr www.kinderundjugendtelefon.de Kindernetzwerk e.V. (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz) Montag Dienstag, Donnerstag Mittwoch 114 06021 / 120 30 01805 / 21 37 39 09.00 - 14.00 Uhr 09.00 - 13.00 Uhr 09.00 - 18.00 Uhr BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste Hier können aus einer umfangreichen Datenbank über 225.000 Daten und vernetzte Adressen zu 2.100 Stichworten (Krankheiten, Behinderungen) bezogen werden. www.kindernetzwerk.de Müttertelefon (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 0800 / 333 21 11 täglich 20.00 - 22.00 Uhr www.frauensinnstiftung.de Muslimisches SeelsorgeTelefon täglich 030 / 443 50 98 21 8.00 - 24.00 Uhr www.mutes.de Muslimische Sozialberatungshotline DITIB e. V. Sosyal Danisma Hatti DITIB e. V. 0221 / 355 55 90 Email: [email protected] www.ditib.de 115 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste Online-Beratung für Eltern der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. (kostenfrei) Foren, Chats, Email-Beratung (webbasiert) 00.00 - 24.00 Uhr Offene Sprechstunde: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 21.00 - 22.00 Uhr 10.00 - 12.30 Uhr und 20.30 - 21.30 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 09.00 - 10.00 Uhr www.bke-elternberatung.de Online-Beratung für Jugendliche der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. (kostenfrei) Foren, Chats, Email-Beratung (webbasiert) 00.00 - 24.00 Uhr Offene Sprechstunde: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag 15.00 - 17.00 Uhr 15.00 - 17.30 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr www.bke-jugendberatung.de Online-Beratung und Internetseelsorge der Arbeitsgemeinschaft Christliche Onlineberatung e. V. (kostenfrei) Email-Beratung (webbasiert), Einzelchat 00.00 - 24.00 Uhr www.christliche-onlineberatung.de 116 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste Online-Sexualberatung der pro familia Anonyme und kostenlose Sexualberatung www.sextra.de Opfer-Telefon (Weißer Ring) Beratungsdienst für Opfer von Verbrechen (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 11 60 06 (ohne Vorwahl) täglich 7.00 - 22.00 Uhr www.weisser-ring.de Psychotherapie-Informations-Dienst PID Montag, Dienstag Mittwoch, Donnerstag Vermittlung von psychologischer Psychotherapie 030 / 209 16 63 30 10.00 - 13.00 Uhr und 16.00 - 19.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr www.psychotherapiesuche.de Schulden-Helpline (20 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz) 01804 / 56 45 64 Montag bis Freitag Dienstag und Donnerstag 10.00 - 13.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr www.schuldenhelpline.de 117 BERATUNGSSTELLEN DAJEB – Bundesweite Internet- und Telefondienste Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche (kostenfrei) bundesweite Sondernummer 0800 / 364 91 20 Montag bis Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr www.aktion-hfk.de Sorgentelefon zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“ (kostenfrei) bundesweite Sondernummer: 0800 / 589 21 25 Montag, Mittwoch und Freitag 17.00 - 20.00 Uhr www.klartext-trauer.de Telefonseelsorge (kostenfrei) bundesweite Sondernummern: katholische Kirche evangelische Kirche Email-Beratung (webbasiert), Chats www.telefonseelsorge.de 118 0800 / 111 02 22 0800 / 111 01 11 00.00 - 24.00 Uhr BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) Suchergebnisse aus dem DAJEB Beratungsführer online (für Postleitzahlen 746..) und weitere regionale Beratungsstellen Arbeitskreis Ausländische Mitbürger e. V. ANGEBOTE Sprach- und Lernhilfe (alles für die Schule), Kindergartengruppe, Beratungsgespräche im Haus der Jugend, Offenes Freizeitangebot, Integration ausländischer Mitbürger (Schwerpunkt Kinder und Jugendliche) KONTAKT Untere Torstraße 23 74613 Öhringen Tel: 07941 39729 Email:[email protected] LINK www.akoehringen.de Caritas Heilbronn-Hohenlohe Psychologische Familien- und Lebensberatung - Außenstelle ANGEBOTE Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Beratung bei Trennung und Scheidung, Partnerberatung KONTAKT Am Cappelrain 6 74613 Öhringen Tel: 07941 2074159 (207410 Zentrale) LINK www.caritas-heilbronn-hohenlohe.de 119 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) Caritas Heilbronn-Hohenlohe Ambulant psychiatrische Hilfen ANGEBOTE Beratung für psychisch Kranke KONTAKT Schillerstraße 54 74613 Öhringen Tel: 07941 6470980 Email: [email protected] LINK www.caritas-heilbronn-hohenlohe.de Caritas-Zentrum ANGEBOTE Beratung für psychisch Kranke, Sozialberatung, Gruppenarbeit, Schwangerenberatung, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung „Mutter und Kind“, Beratung für Migranten und Spätaussiedler KONTAKT Am Cappelrain 6 74613 Öhringen Tel: 07941 2074141 (207410 Zentrale) Email: [email protected] LINK www.caritas-heilbronn-hohenlohe.de 120 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) Deutscher Kinderschutzbund e. V. OV Öhringen-Hohenlohekreis ANGEBOTE Beratung für Kinder und Jugendliche, „anna & marie“ (lebenserfahrene Frauen haben ein offenes Ohr für Mädchen und Frauen zw. 12 und 24 Jahren), Babysittervermittlung, Lernhilfe bei Bedarf, Mutter-Kind-Kreise, Ferienprogramm etc. KONTAKT Weygangstraße 26 · 74613 Öhringen Tel: 07941 2074141 (207410 Zentrale) Email: [email protected] LINK www.ksb-hok.de Diakonische Bezirksstelle Kreisdiakoniestelle ANGEBOTE Beratung alleinerziehender Mütter und Väter, Gruppenarbeit, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Beratung bei Trennung und Scheidung, Sozialberatung, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung „Mutter und Kind“, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Beratung für psychisch Kranke, Sozialberatung KONTAKT Marktplatz 23 74613 Öhringen Tel: 07941 913340 Email: [email protected] LINK www. kreisdiakonieverband-hohenlohekreis.de 121 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) DRK Jugendmigrationsdienst Öhringen ANGEBOTE Jugendberatung, Sozialberatung, Gruppenarbeit, Beratung für Migranten und Spätaussiedler Altersgruppe 12 Jahre bis 27 Jahre KONTAKT Am Kuhallmand 32 74613 Öhringen Tel: 07941 7547 oder 07941 9866740 Email:[email protected] LINK www.drk-hohenlohe.de Erziehungs- und Jugendberatung des Hohenlohekreises ANGEBOTE Familienberatung, Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern, Beratung bei Trennung und Scheidung, Jugendberatung, Beratung alleinerziehender Mütter und Väter, Suchtberatung KONTAKT Tiele-Winckler-Straße 54 74613 Öhringen Tel: 07941 6084890 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de 122 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) Jugendamt des Hohenlohekreises Regionalstelle Öhringen ANGEBOTE Beratung alleinerziehender Mütter und Väter, Beratung für Kinder und Jugendliche, Krisenintervention, Jugendberatung, Familienberatung, Sozialberatung, telefonische Beratung KONTAKT Hohenlohestraße 6 74613 Öhringen Tel: 07941 986120 Email:[email protected] LINK www.hohenlohekreis.de Landratsamt Hohenlohekreis Gesundheitsamt Künzelsau ANGEBOTE Aidsberatung, Beratung für psychisch Kranke, Suchtberatung, Schwangerschafts(konflikt)beratung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung „Mutter und Kind“, Sozialberatung KONTAKT Schulstraße 12 74653 Künzelsau Tel: 07940 18580 Email:[email protected] LINK www.hohenlohekreis.de 123 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74613 Öhringen (alphabetisch) Mobile Jugendarbeit Öhringen ANGEBOTE Hausbesuche, egal bei welcher Problemstellung KONTAKT Büro: Haus der Jugend Untere Torstraße 23 74613 Öhringen Tel: 07941 909152 Mobil: 0151 17441016 Email:[email protected] LINK www.oehringen.de Psychosoziale Beratung- und ambulante Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke ANGEBOTE Suchtberatung, telefonische Beratung, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Gruppenarbeit, Krisenintervention KONTAKT Tiele-Winckler-Straße 56 74613 Öhringen Tel: 07941 2022 Email:[email protected] LINK www.jhfh.friedenshort.de 124 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Caritas Heilbronn-Hohenlohe Psychologische Familien- und Lebensberatung – Außenstelle – ANGEBOTE Ehe-, Familien- und Lebensberatung , Beratung bei Trennung und Scheidung, Partnerberatung KONTAKT Kirchplatz 12 74653 Künzelsau Tel: 07940 935324 Email: [email protected] LINK www.caritas-heilbronn-hohenlohe.de Caritas-Zentrum Künzelsau ANGEBOTE Beratung für psychisch Kranke, Beratung alleinerziehender Mütter und Väter, Sozialberatung, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Gruppenarbeit, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Beratung bei Trennung und Scheidung, Beratung für Migranten und Spätaussiedler, Schwangerenberatung, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung „Mutter und Kind“ KONTAKT Kirchplatz 12 74653 Künzelsau Tel: 07940 93530 Email: cz-kuenzelsau@. caritas-heilbronn-hohenlohe.de LINK www.caritas-heilbronn-hohenlohe.de 125 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Diakonische Bezirksstelle ANGEBOTE Ehe-, Familien- und Lebensberatung , Beratung bei Trennung und Scheidung, Partnerberatung KONTAKT Amrichshäuser Straße 4 74653 Künzelsau Tel: 07940 2192 Email:[email protected] LINK www.kreisdiakonieverband-hohenlohekreis.de Erziehungs- und Jugendberatung des Hohenlohekreises – Außensprechstunde ANGEBOTE Erziehungsberatung, Beratung für Kinder, Jugendliche und Eltern (einschl. Beratung bei Trennung und Scheidung), Familienberatung, Jugendberatung, Beratung alleinerziehender Mütter und Väter KONTAKT Landratsamt Hohenlohekreis Gebäude B Allee 16, 74653 Künzelsau Tel: 07941 6084890 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de 126 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Frauen- und Kinderschutzhaus Hohenlohekreis ANGEBOTE Hilfe und Beratung für Frauen, telefonische Beratung, Krisenintervention, Beratung für Opfer jeglicher Gewalt KONTAKT 74640 Künzelsau Tel: 07940 58954 Email: [email protected] LINK www.albert-schweitzer-kinderdorf.de 127 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Informations- und Kooperationsstelle häusliche und sexuelle Gewalt Infokoop ANGEBOTE Krisenintervention, telefonische Beratung, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Hilfe und Beratung für Frauen, Beratung für Kinder und Jugendliche, Beratung für Opfer jeglicher Gewalt KONTAKT Gaisbacher Straße 7 74653 Künzelsau Tel: 07940 939951 Email: [email protected] LINK www.infokoop.de Jugendamt des Hohenlohekreises (Allgemeiner Sozialer Dienst) Regionalstelle Künzelsau ANGEBOTE Beratung alleinerziehender Mütter und Väter, Beratung für Kinder und Jugendliche, Krisenintervention, Jugendberatung, Familienberatung, Sozialberatung, Telefonische Beratung, Jugendgerichtshilfe KONTAKT Allee 16 74653 Künzelsau Tel: 07940 18427 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de 128 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Jugendmigrationsdienst Künzelsau ANGEBOTE Jugendberatung, Gruppenarbeit, Sozialberatung, Beratung für Migranten und Spätaussiedler (12-27 Jahre) KONTAKT Amrichshäuser Straße 4 74653 Künzelsau Tel: 07940 547406 Email: [email protected] LINK www.diakonie-kuenzelsau.de Landratsamt Hohenlohekreis Bildungsregion ANGEBOTE MINTecHohenlohe, Ökonomische Bildung, Kompetenzzentrum Elementarpädagogik, Sprachförderung, Elternbeteiligung, Infos zum Übergang Schule – Beruf, Öffentlichkeitsarbeit KONTAKT Allee 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 18423 Email:[email protected] LINK www.bildungsregion-hohenlohekreis.de www.hohenlohekreis.de 129 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Landratsamt Hohenlohekreis Gesundheitsamt ANGEBOTE Aidsberatung, Beratung für psychisch Kranke, Suchtberatung, Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gemäß §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung „Mutter und Kind“, Sozialberatung KONTAKT Schulstraße 12 74653 Künzelsau Tel: 07940 18580 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de Landratsamt Hohenlohekreis Jugendamt ANGEBOTE Pflegekinderdienst, Adoptionsstelle, Sozialpädagogische Familienhilfe, Jugendhilfeplanung, Jugendagentur KONTAKT Allee 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 18504 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de 130 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Landratsamt Hohenlohekreis Schuldnerberatung ANGEBOTE Schuldner- und Insolvenzberatung KONTAKT Allee 17 74653 Künzelsau Tel: 07940 18430 Email: [email protected] LINK www.hohenlohekreis.de lichtblick tak e. V. für Trauernde Kinder, Jugendliche und deren Familien ANGEBOTE Krisenintervention, Beratung für Kinder und Jugendliche, Familienberatung, Gruppenarbeit, telefonische Beratung, Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche, Familien KONTAKT Gartenstraße 13 74653 Künzelsau Tel: 0700 11224477 Email: [email protected] LINK www.lichtblick-tak.de 131 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis, 74653 Künzelsau (alphabetisch) Psychosoziale Beratungs- und ambulante Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke – Außenstelle ANGEBOTE Suchtberatung, telefonische Beratung, Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Gruppenarbeit, Krisenintervention KONTAKT Amrichshäuser Straße 4 74653 Künzelsau Tel: 07941 2022 Email: [email protected] LINK www.jhfh.friedenshort.de Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung ANGEBOTE Schwangerschaftsberatung mit Ausstellung des Beratungsscheines gem. §§ 5 und 6 SchKG, Entgegennahme von Anträgen für die Bundesstiftung „Mutter und Kind“, Familienplanungsberatung KONTAKT Amrichshäuser Straße 4 74653 Künzelsau Tel: 07940 2192 Email: [email protected] LINK www.diakonie-kuenzelsau.de 132 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis (alphabetisch) Ökumenisches Trauernetzwerk Hohenlohe ANGEBOTE Verschiedene Angebote für Trauernde von Trauercafés und Wochenenden für Trauernde bis hin zum gemeinsamen Begehen von Weltgedenktagen und Kochkurse für Witwer VERANSTALTER keb Kath. Erwachsenenbildung Hohenlohekreis e.V. Klosterhof 6 74214 Schöntal Tel: 07943 894335 Email: [email protected] Evang. Bildungswerk Hohenlohe Oberamteistraße 18 74653 Künzelsau Tel: 07490 55927 Email:[email protected] Hospizdienst Kocher/Jagst Oberamteistraße 18 74653 Künzelsau Tel: 07940 9395012 Email:[email protected] Ökumenischer Hospizdienst Region Öhringen Marktplatz 23 74613 Öhringen Tel: 07941 648026 Email:info@hospizdienst-oehringen 133 BERATUNGSSTELLEN im Hohenlohekreis (alphabetisch) Jugendnetz – Baden-Württemberg ANGEBOTE Hier finden Schülerinnen/Schüler und Jugendliche alles was sie „alltagstauglich“ macht. Es geht um Berufswahl, die professionelle Bewerbung, Finanzen, Versicherungsschutz, Behördenkram und Infos rund ums Wohnen und Reisen. Die Seiten bieten nicht nur jede Menge Fakten und nützliche Tipps, sondern auch interaktive Quizspiele, Typentests oder Rollenspiele, die sogar trockene Themen lebendig machen. Ergänzend dazu bieten Experten Online-Beratungen zu verschiedenen Themen an. LINK www.jugendnetz.de jugendHOK – Das Jugendportal des Hohenlohekreises Dieses Portal gibt allen, die in der Jugendarbeit im Hohenlohekreis aktiv engagiert sind, und allen, die an der Jugendarbeit interessiert sind viele Hinweise, Informationen und Anregungen. Viele Links leiten weiter. LINK www.jugendHOK.de 134 Anhang 135 ABKÜRZUNGEN 136 Kürzel Erklärung abH Ausbildungsbegleitende Hilfen Abs. Absatz AG Agrarwissenschaftliches Gymnasium Azubi Auszubildender BAB Berufsausbildungsbeihilfe BaE Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen BAföG Bundesausbildungsförderungsgesetz BAMF Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BBiG Berufsbildungsgesetz BEJ Berufseinstiegsjahr BFD Bundesfreiwilligendienst BFS Berufsfachschule BIZ Berufsinformationszentrum BK Berufskolleg BOS Berufsoberschule BPJ Berufspraktisches Jahr BvB Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen BVJ Berufsvorbereitungsjahr BZgA Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung DAJEB Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung DITIB Muslimische Sozialberatung e.V. Eingetragener Verein EG Ernährungswissenschaftliches Gymnasium EQ Einstiegsqualifizierung ESF Europäischer Sozialfonds EU Europäische Union EWR Europäischer Wirtschaftsraum FH Fachhochschulreife FÖJ Freiwilliges Ökologisches Jahr FSJ Freiwilliges Soziales Jahr ABKÜRZUNGEN Kürzel Erklärung FSJ Kultur Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur FSJ Plus Freiwilliges Soziales Jahr mit Realschulabschluss G8 Achtjähriges Gymnasium G9 Neunjähriges Gymnasium HWK Handwerkskammer IFD Integrationsfachdienst IHK Industrie- und Handelskammer ITM Integrationsmanagement Infokoop Informations- u. Kooperationsstelle häusliche u. sexuelle Gewalt JArbSchG Jugendarbeitsschutzgesetz JMD Jugendmigrationsdienst jugendHOK Jugendportal des Hohenlohekreises keb Katholische Erwachsenenbildung KOOP Kooperationsklasse LRA Landratsamt MINTec Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik PID Psychotherapie-Informations-Dienst SG Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium SO Sozialwesen tak Trauernde Kinder TG Technisches Gymnasium TO Technische Oberschule VAB Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf vgl. vergleiche VHS Volkshochschule WfbM Werkstätten für behinderte Menschen WG Wirtschaftsgymnasium WO Wirtschaftsoberschule z. B. zum Beispiel 137 STICHWORTREGISTER A Adoption 130 Alleinerziehende 125 Arbeitsagentur BERUFENET 76 BERUFETV 77 BiZ (Berufsinformationszentrum) 80 BiZ-Mobil 81 KURSNET 78 planet-beruf.de 79 Veranstaltungen 82 Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) 97 Ausbildungsbotschafter der IHK 84 B Babysittervermittlung 121 BAföG 68 Behinderung Arbeitnehmer mit Behinderung 52 Arbeitssuchende mit Behinderung 52 Schulabgänger mit Behinderung 52 Beratung AIDS-Beratung 113 123 130 alleinerziehender Mütter und Väter 121 122 123 125 126 128 bei Gewalt gegen Frauen 127 bei Gewalt gegen Kinder 122 127 bei häuslicher und sexueller Gewalt 128 bei Lernproblemen 119 bei Schulden und Insolvenz 117 131 bei Trennung und Scheidung 119 121 122 125 126 für ausländische Mitbürger 119 für Eltern 42 116 122 126 für Familien 119 121 122 123 125 126 128 131 für Frauen 127 128 für Jugendliche 122 123 126 128 129 131 für Kinder und Jugendliche 121 122 123 126 128 131 138 STICHWORTREGISTER für Mädchen und Frauen 121 für Migranten und Spätaussiedler 120 122 125 129 für Muslime 115 für Opfer von jeglicher Gewalt 128 für Opfer von Verbrechen 117 für psychisch Kranke 120 121 123 125 130 für Suchtkranke 113 122 123 124 130 132 schulpsychologische Beratung für Eltern 42 Schwangere 120 121 123 125 130 132 Schwangere in Not 114 120 121 123 125 130 132 trauernde Kinder und Jugendliche 131 zu Essstörungen 113 zum Übergang Schule und Beruf 129 Beratungsführer online 112 Beratungsstellen bundesweite Internet- und Telefondienste 113 Suchdienst im Internet 112 BERUFENET 76 BERUFETV 77 Berufliche Gymnasien 24 Berufliche Schulen im Hohenlohekreis (Datenbank) 26 Standort Künzelsau 27 Standort Öhringen 30 Berufliches Schulwesen in Baden-Württemberg 14 Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) 99 Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) für Auszubildende 70 für Auszubildende mit Behinderung 72 Berufsausbildungsstellensuche Bundesagentur/Agentur für Arbeit 90 Firmeneigene Internetseiten 95 Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken 91 Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken 92 Kreishandwerkerschaft Heilbronn-Öhringen 93 139 STICHWORTREGISTER Tageszeitungen 94 Wochen- und Gemeindemitteilungsblätter 95 Berufsausbildungsvertrag der Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken 109 der Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken 110 Berufsbildungsgesetz (BBiG) der IHK 102 Berufseinstiegsjahr (BEJ) 19 Berufsfachschule (BFS) 20 Berufsfindung Ausbildungsbotschafter der IHK Heilbronn-Franken 84 BERUFENET 76 BERUFETV 77 Bildungsmesse der IHK Heilbronn-Franken 83 BiZ 80 BiZ-Mobil 81 Boys’ Day 88 Girls’ Day 89 handwerks-power.de der HWK Heilbronn-Franken 86 KURSNET 78 planet-beruf.de 79 Veranstaltungen der Arbeitsagentur 82 Veranstaltungen der HWK Heilbronn-Franken 85 Veranstaltungen durch regional ansässige Firmen 87 Berufskolleg (BK) 21 Berufsschule 15–17 Standort abhängig vom Ausbildungsberuf 96 Berufsschulpflicht 15 Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) 56 Beschäftigung von Kindern 104 Bildungsmesse der IHK 83 BiZ (Berufsinformationszentrum) 80 BiZ-Mobil 81 Boys’ Day 88 Bundesagentur für Arbeit 90 Bundes Freiwilligen Dienst (BFD) 62 140 STICHWORTREGISTER D DAJEB 112 Deutsch lernen an Volkshochschulen (VHS) 50 Deutsch für den Beruf (BAMF) 51 für Asylbewerber (BAMF) 51 Integrationskurs 50 Kinder und Jugendliche (BAMF) 51 DITIB 115 E Ehe- und Partnerberatung 119 121 125 126 Einstiegsqualifizierung (EQ) 58 Elterntelefon 113 Erziehungsberatung 122 126 F Fachhochschulreife 17 21 Familienplanungsberatung 132 Ferienprogramm 121 Finanzielle Hilfen für Ausbildungsbetriebe 73 für Auszubildende (BAB) 70 für Auszubildende mit Behinderung (BAB) 72 für Schüler (BAföG) 68 Freiwilligen Dienste Bundes Freiwilligen Dienst (BFD) 62 Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) 66 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) 63 Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur (FSJ Kultur) 65 Freiwilliges Soziales Jahr mit Realschulabschluss (FSJ Plus) 64 Freizeitangebote 119 G Gesundheitliche Aufklärung 113 Girls’ Day 89 141 STICHWORTREGISTER H Handwerkskammer (HWK) Heilbronn-Franken 91 Veranstaltungen 85 handwerks.org 93 handwerks-power.de 86 Hilfen finanzielle für Ausbildungsbetriebe 73 für Auszubildende (BAB) 70 für Auszubildende mit Behinderung (BAB) 72 für Schüler (BAföG) 68 Hohenlohekreiskarte 12 I Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken 92 Ausbildungsbotschafter 84 Bildungsmesse 83 Insolvenzberatung 131 Integration ausländischer Mitbürger 119 Integrationsfachdienst (IFD) 52 Integrationskurs - Deutsch 50 Integrationsmanagement 37 39 J Jugendagentur 130 Jugendarbeitsschutzgesetz 104 Jugendgerichtshilfe 128 jugendHOK 134 Jugendmigrationsdienst 46 122 Jugendnetzwerk 134 K Kreishandwerkerschaft Heilbronn-Öhringen 93 Krisenintervention 123 124 127 128 131 132 KURSNET 78 142 STICHWORTREGISTER L Lebensberatung 119 121 125 126 Leistungen für Arbeitgeber behinderter Arbeitnehmer 54 Leistungen für (schwer-) behinderte Arbeitnehmer 53 Leistungen für (schwer-) behinderte Arbeitsuchende 52 Leistungen für (schwer-) behinderte Beschäftigte der Werkstätten für behinderte Menschen 53 Leistungen für (schwer-) behinderte Schulabgänger 52 Lernhilfe 121 M Migranten und Spätaussiedler 120 122 125 Migranten und Spätaussiedler (12-27 Jahre) 129 Migrationshintergrund 48 MINTec Hohenlohe 36 129 Mobile Jugendarbeit 124 Muslimische Sozialberatung 115 Muslimisches Seelsorge 115 N Netzwerk Rückenwind 37 O Online-Beratung für Eltern 116 Online-Beratung für Jugendliche 116 Online-Sexualberatung 117 Opfer-Telefon (Weißer Ring) 117 P Partnerberatung 119 Pflegekinderdienst 130 Pflichten des Auszubildenden 102 planet-beruf.de 79 Psychotherapie-Informations-Dienst 117 143 STICHWORTREGISTER R Rechte des Auszubildenden 103 Rückenwind 37 S Schulabgänger mit Behinderung 52 Schulden-Helpline 117 Schuldner- und Insolvenzberatung 131 Schulfremde Abschlüsse 33 Schulpsychologische Beratung für Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulen 44 für Schüler/innen und Eltern 42 Schulsozialarbeit 37 39 Schwangerenberatung 120 125 132 Schwangerschaftsberatung mit Beratungsschein 121 123 130 132 Schwangerschaftskonfliktberatung 123 132 Selbsthilfegruppen 120 121 122 124 125 129 131 132 Sexualberatung 117 Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche 118 zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“ 118 Sozialberatung 120 121 122 123 125 129 130 Sozialpädagogische Familienhilfe 130 Spätaussiedler 120 122 125 Sprachförderung 129 Suchtberatung 113 122 123 124 130 132 Suchtkranke 113 122 123 124 130 132 Sucht- und Drogenhotline 113 T Telefonseelsorge 118 Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche, Familien 131 Trauernde, Angebote für 133 Trauernetzwerk 133 144 STICHWORTREGISTER U Unterstützung während der Ausbildung abH 97 BaE 99 V Veranstaltungen der Arbeitsagentur 82 Veranstaltungen der Handwerkskammer 85 Veranstaltungen zur Berufs-/Berufsausbildungsfindung 87 Verbot der Beschäftigung von Kindern 104 Vermittlung von Psychotherapie 117 Vermittlung von Selbsthilfegruppen 121 124 125 128 132 Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB) 18 W Wochen- und Gemeindemitteilungsblätter 95 145 EIGENE NOTIZEN 146 EIGENE NOTIZEN 147 Kontakt Landratsamt Hohenlohekreis Bildungsregion Hohenlohekreis Allee 17 74653 Künzelsau LeitungBarbara Bürkle Telefon 07940 18-423 [email protected] Webwww.bildungsregion-hohenlohekreis.de www.hohenlohekreis.de