Restaurant – Stüberl – Weinstube

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Restaurant – Stüberl – Weinstube
Restaurant – Stüberl – Weinstube
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Herzlich willkommen
in einer der ältesten Gaststätten inmitten der
historischen Altstadt Memmingens. Seit mehr als
300 Jahren werden in
diesem Haus Gäste beherbergt und bekocht. Es ist
uns eine Ehre diese Tradition seit
dem 01. Mai 2009 fortführen zu
dürfen.
Wir schaffen für Sie eine harmonische Verbindung zwischen
der berühmten süddeutschen
Gastfreundschaft, der schwäbischen Gemütlichkeit und der
bekannten, vielfältigen Allgäuer
Küche. Mit nur ein paar Schritten
in unsere Umgebung erleben Sie
die kulturelle Vielfalt einer nicht
nur durch Fugger berühmten Handelsstadt, die ihre Gäste mit liebevoll restaurierten Häusern und das
Feiern Jahrhunderte alter Feste
e r f re u t .
Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit
vom Alltag! Wir sind täglich für Sie
da und freuen uns auf Ihren Besuch.
Fühlen auch Sie sich mit Ihrer
Familie, Kindern, Freunden oder
Geschäftspartnern herzlichst willkommen!
Ihre Gastgeber Bernd Schwartner und das Traube-Team
Stüberl & Restaurant
Unser Stüberl lädt zu geselligen Treffen ein und Freunde
des Hauses schätzen die heimelige Gemütlichkeit, die der
Raum für etwa 35 Gäste bietet. Mit viel Liebe und erheblichem Aufwand haben wir diesen Raum Anfang 2012 saniert.
Sie können sich die Bilder darüber in unserem Fotoalbum, das
im Zeitschriftenboard liegt, ansehen.
Schon morgens ermöglicht die erste Tasse Kaffee in familiärer Umgebung einen fröhlichen Start in den Tag. Die typischen Allgäuer als auch inzwischen
viele Touristen genießen gerne ein
Weißwurstfrühstück oder die klassischen Rühreier mit Speck. Bis
spät am Abend kann man in rustikaler Umgebung die Vorzüge eines „ à
la carte“ – Restaurants auskosten.
Die Biere aus dem Allgäuer Brauhaus können auf eine 600 Jahre alte Historie verweisen. Wir
verlassen uns heute auf das starke,
umfangreiche Sortiment frisch aus
dem Sudkessel, das viele Geschmäcker abdeckt.
Qualität ist eines unserer obersten Gebote. Alle Gerichte werden
frisch zubereitet. Die verwendeten
Zutaten werden weitgehendst von
einheimischen Züchtern und Händlern bezogen. Unser Ausschank ist
ausschließlich mit wertigen Getränken und Weinen wie auch Markenspirituosen bestückt. Selbst die
Kaffeebohnen unterliegen einer
stetigen Gütekontrolle.
Weinstube & Restaurant
Gastlichkeit
in
ganz besonderer
Atmosphäre für
maximal 50 Personen!
Bereiten Sie Ihren Gästen unvergessliche Stunden in unserer stets liebevoll nach Jahreszeit dekorierten Weinstube.
Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten der regionalen
Küche und lassen Sie sich zu einem guten Tröpfchen aus dem
Weinkeller verführen….
Im
Sommer
erfreuen Sie sich
an der Blumenpracht an den
Fenstern
und
dem
harmonischen Plätschern
des Stadtbaches.
Wir möchten Sie
gerne mit dem
Besonderen verwöhnen!
Was Sie über unsere
Speisekarte wissen sollten
Die Speisekarte beinhaltet typisch Allgäuer Gerichte, eine
Vielzahl an Salaten aber auch
nationale Köstlichkeiten und
verschiedene kleine Speisen.
Selbstverständlich werden die
Ansprüche von Senioren, Kindern und Vegetariern berücksichtigt. Ergänzt wird unsere
Karte durch aktuelle Saisonkarten, wie z.B. Wild, Spargel, Pfifferlinge, Bärlauch, Ente, Muscheln, Pfannkuchen…
Zu bestimmten feierlichen Anlässen (Ostern, Weihnachten,
Silvester) erstellen wir eine ganz
individuelle
Menüempfehlung.
Von Montag bis Freitag gibt es ein
besonders schnelles & günstiges
Mittagsgericht und hierzu für
Stammgäste eine Bonuskarte.
Auf Wunsch erhalten Sie unsere
Speisekarte auch in englischer
und italienischer Übersetzung.
Neben den klassischen Bieren und alkoholfreien Getränken
bieten wir unseren Gästen frisch
zubereitete Cocktails an, aber
auch exklusive Getränke im weiten Umkreis, wie beispielsweise
einen Apfel-Rosen-Saft.
Unsere Weinkarte wurde vom
erfahrenen Sommelier Wolfgang
Blank (Wolfi’s Weinwelt) liebevoll
zusammengestellt und deckt jegliche Wünsche. Seine Leidenschaft für Harmonie „Speise & Wein“ erkennt man in der getroffenen Auswahl.
Zu jedem Anlass…
… steht Ihnen unser kompetentes Serviceteam
beratend zur Seite.
Gerne unterstützen wir
Sie bei der Planung Ihrer
Familienfeier – ob Hochzeit, Taufe oder andere Gelegenheiten und erstellen
wunschgerechte Menüvorschläge.
In unserer Werkstatt werden in liebevoller Kleinarbeit Gestecke und diverse andere Accessoires gefertigt. Vertrauen
Sie unserer Erfahrung.
Für Firmenkunden bieten
wir eine Vielzahl an Möglichkeiten der Betreuung, sei es
in unserem Haus oder bei Ihnen vor Ort.
Wenn Sie sich um die Dekoration nicht selbst kümmern können, übernehmen
wir das gerne für Sie.
Hätten Sie Lust…
… auf einen kleinen, historischen Verdauungsspaziergang? (Dauer ca. 10 Minuten)
Wenn Sie aus unserem Gasthaus treten, gehen
Sie nach links zum Marktplatz.
Ihr Blick geradeaus fällt auf das Steuerhaus.
Dieses wurde 1494/95 als Verwaltungsgebäude der damals noch Freien Reichsstadt errichtet. Es beherbergte in den
oberen Geschossen den Geheimen Rat und die Finanzverwaltung. Im Erdgeschoss befanden sich Läden. An das Steuerhaus schloss sich der vierstöckige Münzturm an, der 1863 als
Treppenhaus umgebaut und teilweise abgebrochen wurde. Bis
zum Ende der Reichsstadt wurde das Gebäude als Steuerhaus
genutzt.
Das hellblaue Gebäude im Nord-Osten ist das 1589 errichtete Rathaus, ein
mehrstöckiger Renaissancebau.
Um 800 soll auf diesem Platz ein
Heiliger namens Martin erschlagen
worden sein. Bereits im 14. Jahrhundert
wurde eine Ratsstube erwähnt. Der Bau
kostete die unvorstellbare Summe von
damals 30.000 Gulden (der Stadthaushalt betrug damals etwa 90.000 Gulden). Das Rathaus hatte schon damals
die heutige Gestalt mit einem hohen
Giebel, flankiert von zwei kleinen Erkern. Das große Mitteltor
gestattete selbst Frachtfuhrwerken die Einfahrt in die zweischiffige Gewölbehalle. Im Keller des Rathauses befand sich
die alte Ratsstube. Er ist so tief, dass hier stets kühle 4 °C
herrschen.
Blicken Sie nun nach rechts Richtung Osten. Dort sehen
Sie die Großzunft, dem Gesellschaftshaus der Patrizier, mit
ihren 3 Schneckengiebeln. Die erste Trinkstube der reichen
Memminger Kaufleute entstand im Jahre 1453 an diesem
Platz, nachdem die Patrizier
nach der Zunftrevolution eine
eigene Zunft gegründet hatten.
1718 bis 1719 musste sie dem
Neubau weichen. Das Gebäude
diente als Versammlungs- und
Ballhaus für die Patrizier und
Adeligen der Stadt und des Umlandes. Nach der Bayerischwerdung der Stadt 1804 und der
damit einhergehenden Auflösung der Zünfte wurde auch die
„Gesellschaft zum goldenen Löwen“ aufgelöst.
Wenn Sie sich nun drehen und Richtung Westen gehen,
sehen Sie die Blaue Saul, eines der
sieben Memminger Wahrzeichen. Die
Legende besagt, dass sich in alter Zeit
ein betrunkener Ratsherr an die Säule
gelehnt hatte, die dadurch ihre blaue
Farbe angenommen habe.
Sehen etwas höher auf den 66m
hohen Turm der denkmalgeschützten
Stadtpfarrkirche Sankt Martin, eine
der ältesten Kirchen Oberschwabens. Bereits im
2. Jahrhundert
n. Chr. sind am
Standort der Kirche Siedlungsspuren
nachgewiesen. Bei Grabungen im Jahr
1912 wurden unter dem Gebäude Reste
eines römischen Burgus entdeckt. Der
erste Kirchenbau an dieser Stelle kann
nicht genau datiert werden. Forscher
gehen davon aus, dass er um das Jahr
800 errichtet wurde.
Gehen Sie
nun
weiter
links Richtung
Stadtbach. Auf der
Mauer sehen Sie das
Schild „Hahnenbank“. Das
war das Arbeitsamt aus
dem Mittelalter. Arbeitslose Knechte und Mägde
setzen sich hier nieder
und wenn jemand Arbeit zu vergeben hatte, suchte er sich
dort passende Hilfe…
Wenn Sie nun den Stadtbach entlang laufen, können
Sie nach etwa 15 m links an
der Hauswand eine schwarze Skulptur erkennen, die
nach Aberglauben im 14.
Jahrhundert das Böse vom
Haus fernhalten sollte.
Ein paar Meter weiter sehen Sie
schon die Rückseite unserer Weinstube auf der linken Bachseite. Gehen Sie
links über die Brücke in die „Traubengasse“ und Sie befinden sich wieder bei
der Gaststätte „Zur blauen Traube“.
Im frühen Mittelalter wurden Herbergen meist im Nebenerwerb betrieben. Den Gastwirt als Hauptberuf gibt
es erst seit dem 16./17. Jahrhundert. Im
Zuge dessen wurde das Wirtshausschild
zur Pflicht, auch um den Steuereintreibern das Handwerk zu erleichtern.
Anfahrt
aus Richtung Ulm / Autobahnkreuz Nord
Am
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ber
Kuh
weg
aus Richtung
Autobahnausfahrt
MM-Ost
Kohlschanzstraße
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Herrenstraße
Bahnhofstraße
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Zangmeisterstra
Schweizerberg
Fußgängerzone
Stadtbach
Schrannenplatz
aus Richtung Bodensee
Blaue Traube
Buchdruckergasse
Traubengasse
Busparkplatz
Einbahnstraße
Luitpoldstraße
aus Richtung Autobahnausfahrt Süd
Anfahrtshinweise für Busse:
Lassen Sie Ihre Gäste bitte an folgenden
Stellen aussteigen:
a) Neben dem Marktplatz (Zufahrt über
Ulmer Straße). Die Gäste gehen über den
Marktplatz in die Fußgängerzone. Nach
ca. 30 Metern auf der rechten Seite liegt
die Gaststätte.
b) In der Herrenstraße. Die Gäste gehen
durch die Buchdruckergasse über die
Brücke und linker Hand liegt bereits
die Blaue Traube (Eingang liegt in der
Fußgängerzone).
Zum Busparkplatz fahren Sie die Herrenstraße weiter, rechts den Schweizerberg
hinauf und an der nächsten Ampel rechts,
in den Königsgraben zum Busparkplatz.
Dieser Parkplatz darf ohne Voranmeldung
von Reisebussen genutzt werden.
Anfahrtshinfweise für Pkws:
Nutzen Sie die Parkhäuser und Parkplätze;
von dort aus sind es nur wenige Gehminuten
zur Blauen Traube.
Historie der »Blauen Traube«
Im Archiv der Stadt Memmingen wird mit einigen Unterlagen belegt, dass das Gebäude bereits
seit fast 300 Jahren als Gastwirtschaft genutzt
wird. 1774 wurde das Haus samt Stadel an den Bräuer
Johann Sigmund Schiderlin verkauft, der 1799 und 1813
in den ersten Einwohnerverzeichnissen als Besitzer vermerkt
ist.
In früher Zeit war im ersten Obergeschoss
die Gastwirtschaft zu finden; im Erdgeschoss befanden sich
Stallungen zum Einstellen der Kurierpferde. In der Stadt gab
es verschiedene „Botenstellen“.
Wenn Bewohner aus den umliegenden Dörfern in der Stadt
beim Einkaufen waren und die schwere Last (Mehl- oder Getreidesäcke) nicht selbst nach Hause bringen konnten, nahmen sie die Dienste der Boten in Anspruch. Diese brachten
dann die Waren mit dem Pferdewagen. Die „blaue Traube“ war
Botenstelle für die Richtung Niederrieden und Boos. (An der Gaststätte
„Kempter Hof“ war z.B. der Bote
nach Grönenbach)
1845 ist das Gebäude abgebrannt,
wurde aber in gleicher Art wieder
aufgebaut. Am Seiteneingang in der
Traubengasse befand sich die sogenannte Gassenschänke:
Das links abgebildete Dokument (wurde uns
freundlicherweise gut erhalten in Kopie aus
dem Stadtarchiv zur Verfügung gestellt),
datiert 05. Mai 1820, zeugt von einem Verlobungsvertrag in folgender Kurzfassung: Es wird angezeigt,
dass zwischen Johann Erdmannsdörfer, Bürgerssohn aus Gunzenhausen, und
Catharina Stetter, Gastwirtin zur blauen Traube in Memmingen ein schriftliches
Eheverlöbnis zu Stande gekommen ist. Zur Verhütung künftiger Schwierigkeiten
wird folgender unwiderruflicher Verlobungsvertrag verabredet.
Dort holten die nahen Anwohner mit einem Krug oder einer
Kanne gegen Barzahlung frisches Bier. Meist war dies Aufgabe der Kinder (das Verschütten wurde mit einer Tracht Prügel
bestraft).
Das Gebäude befindet sich seit dem ersten Weltkrieg (19141918) im Besitz der Familie Bilgram. Am 24.09.1918 haben die
Gebrüder Bilgram einen schriftlichen Antrag auf Konzession
erstellt. Diese wurde am 10.10.1918 gegen eine Gebühr von
5 Mark erteilt. Bis zum 31.10.1956 war über viele Jahre Herr
Hallhuber Pächter.
Im Gaststättenakt fanden wir ein Dokument vom 09.11.1956,
wonach ein Walter Knäble Antrag auf Neugestaltung und Verlegung des Gastraumes & Nebenzimmer in das Parterre stellt.
Unter der Registrierungsnummer 154 wurde diesem statt gegeben. Genau so, wie Sie die
Kramerstraße
Gastwirtschaft heute noch
vorfinden (ein Grund, warum
die Toiletten im ersten Stock
verblieben; sie dienten früher dem „Gesinde“, das dort
in Kammern nach Männlein
und Weiblein getrennt Unterkunft hatte)!
Untere Bachgasse
Traubengasse
Terrasse
Etwa 80 m
liegen
zwischen dem Marktplatz mit seinen
sehenswerten Gebäuden und dem
Eingang der Gaststätte „Zur blauen Traube“ in der
Kramerstraße
8
(seit altersher die
Straße der Kramerläden, ehemals
auch Kratz- oder Renngasse genannt).
Im Sommer können Sie Ihr Essen auf unserer Terrasse, die
100 Sitzplätze fasst, genießen oder Ihre Einkäufe in der Stadt
durch eine kleine Pause bei einem Getränk oder einer Brotzeit
unterbrechen und das stetige Treiben in der Fußgängerzone
beobachten.
Je nach Lust und Laune lässt sich ein Plätzchen an der
Sonne oder im Schatten finden.
Kontakt und Öffnungszeiten
Gaststätte „Zur blauen Traube“
Pächter: Bernd Schwartner
Kramerstraße 8
87700 Memmingen
Telefon 08331 - 33 26
Fax 08331 – 49 05 369
[email protected]
www.zur-blauen-traube-mm.com
Es ist halt schön,
wenn wir die Freunde kommen seh‘n .
Schön ist es ferner, wenn sie bleiben
und sich mit uns die Zeit vertreiben .
Wilhelm Busch, (1832 - 1908)
Wir haben täglich geöffnet
und durchgehend warme Küche bis 23 Uhr.
Idee und Konzeption: Anita Mainusch
Unsere Freunde & Partner