Anbaugebiete_2 1
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Anbaugebiete_2 1
Entdecke die Zusammenhänge zwischen Natur und Ernährung in Hamburg Altes Land: einzigartig in Europa Landwirtschaftliche Betriebe im Norden und Süden Das Alte Land erstreckt sich auf einer Fläche von 143 qkm weit westlich von Hamburg und ist damit das größte zu- Im Süden und Norden Hamburgs befinden sich auch heute sammenhängende Obstanbaugebiet Mitteleuropas. Wäh- noch viele landwirtschaftliche Betriebe. Konventionell und rend der Kirsch-und Apfelblüte von Mitte April bis Ende Mai biologisch erzeugte Gemüse- und Obstsorten können Ham- bestimmen weiße und rosa Farben das Landschaftsbild und burgerinnen und Hamburger direkt vom Produzenten auf ziehen nicht nur menschliche, sondern auch tierische Besu- vielen Wochenmärkten kaufen. cher, v. a. Bienen, an. Rund 300.000t Obst werden jedes Jahr geerntet. Auf etwa 90 % der Anbaufläche werden verschiedenste Apfelsorten angebaut: Jonagold, Elstar, Jonagored, aber auch alte Sorten wie Herbstprinz, Holsteiner Cox oder Gravensteiner. 4% der Fläche wird von Süßkirschbäumen bestimmt und der Rest verteilt sich auf Birnen, Zwetschgen, Pflaumen und Beerenfrüchte. Die Anzahl der biologisch bewirtschafteten Obstbetriebe steigt stetig und liegt momentan bei 11%. Zeugnisse aus der Vergangenheit Vier- und Marschlande: die Großen Hamburgs Die Vier- und Marschlande sind mit ihren 130 qkm das größte zusammenhängende Anbaugebiet für Obst, Gemüse und Blumen Deutschlands. Weite Ackerflächen, Felder und Gewächshäuser bestimmen das Landschaftsbild, durchzogen von Entwässerungsgräben. Aber auch das größte Hamburger Naturschutzgebiet, die Kirchwerder Wiesen (www.nabu.de/naturerleben/schutzgebiete/hamburg/058 16.html) mit ihren 860 ha, befindet sich in Hamburgs Osten. Die Kirchwerder Wiesen beherbergen viele gefährdete Tier- In Hamburger Stadtgebiet wurde früher Landwirtschaft betrieben. Heute noch wei- und Pflanzenarten: Kamm- und Teichmolche, Moor- und sen viele Straßennamen auch im innerstädtischen Bereich auf frühere Weideplätze, Grasfrösche, Bekassinen, Kiebitze, Weißstörche, Trauersee- Produktionsorte oder Pflanzenstandorte oder Verarbeitungsbetriebe hin. Ein Blick in schwalben und nährstoffarme Pflanzenarten wie z. B. Torf- das Straßenverzeichnis Hamburgs lohnt sich! (Moorweidenstraße, Koppel, Weiden- moose, Seggen, Krebsschere. stieg...) Entdecke die Zusammenhänge zwischen Natur und Ernährung in Hamburg Weitere Informationen zu Anbaugebieten in Hamburg finden Sie unter folgenden Adressen: • Informationen über Streuobstwiesen: http://bund-hamburg.bund.net/themen_projekte/streuobstwiesen/ • Saisonkalender für Obst und Gemüse von der Verbraucherzentrale mit Angaben zur Klimabelastung: http://www.verbraucherfuersklima.de/cps/rde/xbcr/projektklima/Saisonkalender-A4.pdf • Übersicht über die Hamburger Wochenmärkte, je nach Bezirk: http://www.hamburg.de/wochenmarkt-hamburg/ • Übersicht über ausgewählte Biohöfe, die mit Ökomarkt e.V. zusammenarbeiten und Führungen anbieten: https://www.oekomarkt-hamburg.de/index.php?option=com_content&task=view&id=97&Itemid=55 Entdecke die Zusammenhänge zwischen Natur und Ernährung in Hamburg • Infotext über den Lieferservice „Grüne Kiste“: http://www.biohamburg.de/scripts/basics/biohamburg/news/basics.prg?session=42f9411a4aacc3f4_659&session=d527924a4a41ff22_224820 &a_no=219&r_index=1 • Übersicht über Betriebe in und um Hamburg, die einen Gemüse- und/oder Obstlieferservice anbieten: http://www.bio-hamburg.de/scripts/basics/biohamburg/address/basics.prg?session=55b0004f4f9551b3_160872&session=5253413148bbf43d_&r_index=1.1 • Informationen über die Möglichkeit, legal auf fremden Äckern selbst Gemüse anzubauen: http://www.bio-hamburg.de/scripts/basics/bio-hamburg/news/basics.prg?session=55b0004f4f9551b3_160872&a_no=852, http://gaertnernmachtgluecklich.de/, http://www.meine-ernte.de/, http://www.erlebnisgarten-hamburg.de/