Club-Info 4-2013 | pdf - CBBC - Classic British Bike Club eV
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Club-Info 4-2013 | pdf - CBBC - Classic British Bike Club eV
Nr. 4 Juli/August 2013 5 Euro K 20 687 4/2013 Liebe CBBCler, mit diesen Worten pflegte er seine Kolumne „Lonnis Ecke“ einzuleiten. Nun, seit der JHV in Laer - 8. Juni 013 - ist Lonni unser Expräsident, und als solcher hat er mir bisher noch kein neues Manuskript geschickt, ob er seine neue „Freiheit“ genießt? Es wäre trotzdem schön, wenn er von Zeit zu Zeit etwas für uns schreiben würde - Lonni spitz den Griffel! 6. Vogtländisches Engländertreffen Zum Glück haltet Ihr Euch mit Eueren Beiträgen nicht zurück, erstmalig hab ich einen Bericht, der nicht mehr in die Info passt: Über das Vogtlandtreffen lest und seht Ihr in Heft 5 mehr. Was macht Euere Bildersammlung für den Kalender? Bitte alles, was von Interesse sein kann, wie immer an mich resp. [email protected] schicken und, wie oft erwähnt, bitte „unverbastelt“ (so wie wir am liebsten unsere Oldtimer hätten). Unverbastelt heißt: bitte so wie sie aus der Kamera kommen, in voller Auflösung. Wer auf Film/Dia fotografiert - kein Problem, bitte Dia bzw. Negativ schicken, ich kann das Bild hochauflösend einscannen. Für unsere techn. Interessierten: Bildgröße sollte nicht unter 0 x 14 cm bei 300 DPI liegen, das sind knapp 4 MP. Da ich wieder in Münster wohne, war die JHV in Laer bei Paul Hanenberg ein Heimspiel, jede Menge Fotos, die dort entstanden, sind auf unserer homepage cbbc.de zu sehen. Bei der Jahrehauptversammlung kam auch das Thema Clubausweise zur Sprache. Da mittlerweile eigentlich kein Händler mehr einen Cent darauf nachläßt, wurde die Abschaffung beschlossen. Sollte trotzdem Jemand beim Händler seines Vertrauens damit Rabatt bekommen: Brief mit Adresse und Rückporto an mich, ich werde einen Ausweis drucken und zuschicken, versprochen. Martin Gliscinski, der im Rahmen seiner Internetaktivitäten - er betreut das CBBC-Forum - auch die CBBCemailadresse [email protected] inne hat, schickt mir immer alle emails, die evtl. für mich gedacht waren, weiter. So auch eine, die das Erscheinen der INFO zum Anfang des . Monats irreführend findet. Nun, bei der Abstimmung waren alle 56 stimmberechtigten Mitglieder der Meinung, das bisherige System - die Zeitung erscheint in der Mitte der beiden Monate - beizubehalten, es ändert sich also nix. Auf meine Nachfrage in der vorigen INFO bezüglich der Buchstabengröße gab es eine Reaktion, die für 11Pt statt wie bisher 9 Pt war - tja, das war zu wenig. Fast alle von mir in Laer angesprochenen CBBCler sind mit der bisherigen Größe einverstanden, die Skala der Antworten ging lückenlos von: „Gut so, nicht zu klein“ bis zum wohlge- 4 meinten Ratschlag: „Wer mit dem Lesen Probleme hat soll sich doch ne Brille kaufen“, es bleibt also so wie es immer war. Schön, wenn man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann: Am Ende eines Besuches eines alten Freundes in Wien sind meine Frau und ich dann auf dem Rückweg über Görwihl gefahren und haben uns das 10. Black Forest Treffen angesehen. Nein, nicht auf Rädern sondern auf 4, meine Gattin weigert sich standhaft aufs Motorrad zu steigen. Ins Boot des Gespannes - jederzeit, aber nicht hinten auf die Solomaschine: Du bist zu lang, ich seh nix. Große Dinge kündigten sich dort für Samstag an: Die Queen und Prince Charles wurden erwartet - aber lest selber ab Seite 14! Es ist schon toll, was manche Leute auf die Beine stellen. Das alles zu organsieren hat Lukas Ebner kein Mühen/ Kosten gescheut. Wer einmal ein Treffen organsiert hat weiß, was das für Arbeit bedeutet (Wer sich informieren möchte: Paul Hanenberg fragen, der macht das seit 30 Jahren!) Daher: Chapeau - Hut ab für Alle, die sich für den Club engagieren! Da Görwihl unweit von Frankreich und der Schweiz liegt, konnte man Maschinen aus drei Nationen bewundern. Auch diese Bilder wieder auf unserer homepage. Zum guten Schluß die Kurzfassung: es bleibt fast alles wie es ist, wir haben einen neuen Präsi, besucht die CBBC-Treffen und schickt all Euere tollen Bilder an mich. Best wishes from Münster, the heart of Westphalia Wolfgang, Redaktion CBBC-INFO email: [email protected] CBBC Clubtermine - Clubtreffen 13.09. - 15.09. Windy-Corner-Treffen in Kölsch-Büllesbach 0.09. - .09. Treffen in Salem / Bodensee Sonstige/andere Veranstaltungen: 09.08. - 11.08. Royal Enfield Deutschlandtreffen in Hamburg 16.08. - 18.08. GermanTriple Run in Weerzen (zw. Bremen und Hamburg) 07.09. - 08.09. 1. Hamburger StadtparkRevival 5 Hoffentlich stöhnt keiner: schon wieder ein Bericht von einer Messe……. aber ich verspreche, ich werde mich kurz fassen und einer meiner nächster Berichte ist sicher was Technisches. Nun, es gibt eigentlich auch nicht viel Neues zu berichten, außer, dass sich inzwischen die Motorradwelt Bodensee in der Messeszene Deutschland ganz schön gemausert hat. Sind doch alle namhaften Marken vertreten. (nun gut Norton hat gefehlt, aber…gibt es die überhaupt noch???) Das Rahmenprogramm war wieder spitze und kann den Vergleich mit wesentlich größeren Messen durchaus aufnehmen. Auch unser CBBC Stand war wie immer gut besucht und auch hier hat sich das ACE Cafe schon als Treffpunkt in der Szene rum gesprochen. Bestückt waren wir mit einigen Cafe Racer bzw. mit der TriBSA von Karl Ernst Schünemann, mit der er letztes Jahr immerhin den dritten Platz in der Klasse Sportsmen 750 bei Grap the Flag gewonnen hatte. Deshalb auch der Pokal im Koffer! Außerdem hatte Marko als Kontrast Programm einige Kollegen aktiviert die Ihre schönen Italienischen Motorräder präsentierten. Danke auch wieder an alle die uns Ihre Motorräder zur Verfügung gestellt hatten aber auch an Bernadette die uns wieder mit Merchandising Artikel eingedeckt hatte. Grüße vom Bodensee Bericht und Fotos: M. Merkel Die Cafe Racer Ecke: links das TriBSA von Karl Ernst , rechts die Norton von Herbert Ein Bild von einem Motor, einfach schön: Norton Commando 6 Experten beim Fachsimpeln: „Was ist noch Original an der Bonneville Special“ Hoher Besuch am ACE Cafe: In der Mitte unsere Wirtin vom Bikers Inn mit ihrer Tochter, links Herbert Stiefel, ehemaliger Mechaniker beim früheren Triumph Generalimporteur Wüst und Besitzer des Norton Cafe Racers. Wo, zum Teufel, liegt Barnsen? Und wer ist Rüdiger? Was ist ein „Classic Bike Event“? Und warum am 1. Mai? Fragen über Fragen. Hier der Versuch einer Antwort Barnsen ist ein kleiner Ort in der Nähre von Uelzen. Rüdiger ist Mitglied des Hamburger Engländer-Stammtisches und des CBBC. Er wohnt dort – in Barnsen - in einer schönen Gutshofanlage. Und so dachte er sich, ein guter Ort für ein Motorrad-Treffen und dann mach ich mal eines für klassische – und vornehmlich englische – Motorräder. Gibt ja eh nicht so viele Treffen dieser Art hier im Norden. Und der 1. Mai ist ja auch immer ein guter Termin eine Ausfahrt. Gesagt, getan, er hat sich mit seinem Freund Axel und ein paar anderen Helfern zusammen getan und Alles notwenvor dem Mittag dige, was man zu so einem Treffen benötigt, organisiert. Es wurde der perfekte GrillStand gezimmert, Bier, Wein und andere Getränke gekauft und natürlich viel Fleisch für den Grill. Eine Bühne auf dem Hof gab es eh schon. Ich hab mich am Dienstagnachmittag mit ein paar Hamburger Stammtisch-Freunden an „unserer Oldie-Tanke“ getroffen und gemeinsam sind wir über kleine Straßen nach Barnsen gefahren. Das Wetter war frisch und in der Nacht drohten Nachfröste. So war ich froh, dass ich mit Mittag in der Sonne meiner Sozia Hanne ein Zimmer Als es dunkel wurde, spielte eine in der „Rübenburg“ auf dem Ge3-Mann-Band Reggae auf Hut lände gebucht hatte. Aber es waren auch – „Easy Listening“ zu Benzin-GeHardcore-Zelter dabei. Einige konnten sprächen. auch in Rüdigers Polster-Werkstatt - damit Am Morgen überraschte uns verdient er sein Geld - übernachten. Rüdiger ------------------------Bis zum Abend kam eine kleine, aber dann mit einem leckeren unerschrockene Schar von MotorradFrühstück. Wir saßen bzw. Freunden zusammen. Bei bester Laune, standen in der Sonne und bilderbuchmäßigem Sonnenuntergang begrüßten den Morgen. und leider etwas niedrigen Temperaturen Um 1:00 Uhr starten wir zu haben wir den Abend sehr genossen. einer kurvenreichen Ausfahrt Das Bier war gut gekühlt, der Rotwein ledurch den Landkreis. Die Sonne cker und die Steaks und die Bratkartoffeln schien und Rüdiger lotste uns durch hervorragend. Zum Aufwärmen wurden kleine Straßen und Dörfer. In Betzendorf dann noch einige Feuerkörbe entzündet. machten wir halt, parkten vor der Kirche und kehrten in dem gegenüberliegendem Dorfkrug ein. Vielmehr „vor“, denn als ersten trugen wir alle Tische und Stühle von der schattigen Terrasse auf die sonnige Auffahrt zum Hof! Nach dem Essen – es war übrigens Spargelzeit! – trennten sich dann unsere Wege. Wir Hamburger fuhren Heim nach Norden und der Rest mit Rüdiger wieder zurück. Und das Resümee: ein gemütliches kleines Treffen auf dem man noch mit jedem reden konnte, lecker Essen und Trinken genießen, angeregte Gespräche führen und schöne Musik hören. Und von der Kälte hat man dann nur noch wenig gespürt – und das lag nicht nur an den Feuerkörben. Allen hat es Spaß Sonnenuntergang gemacht – den Veranstaltern und den Besuchern. Leider haben einige Freunde das Wetter als zu schlecht eingeschätzt und sind nicht gekommen. Schade – für sie! Rüdiger will das Treffen auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholen. Ja bitte! Vielleicht etwas später im Mai – der 1.Mai ist ja immer für das Touring Treff „reserviert“ ;-) - und an einem Wochenende. Wir schauen gespannt auf 014. Text und Bilder: Volker Iserhoht Die Band vor der Gutshauskulisse 7 Wie jedes Jahr zu Pfingsten, traf sich diesmal das AMOC-Volk (AJS and Matchless Owners Club) in Celles-sur-Belle in der Nähe von La Rochelle knapp 100km landeinwärts vom Atlantik. Wir, das heißt Regina und ich, sind aus dem hohen Norden zuerst einmal mit dem Autoreisezug und der AJS 18 CS huckepack bis Lörrach gefahren um dann ein paar Tage bei unseren Kindern in Basel zu verweilen. Von Basel ging es über kleine und kleinste Nebenstraßen durch das Jura und weitere 800km immer westwärts nach Celles-sur-Belle im Poitou-Chanrentes. Die Rallye Site war auf dem Gelände des Abbaye Royale Notre Dame aus dem 17. Jahrhundert sehr romantisch gelegen. Vor dem Kloster befindet sich ein schöner Barockgarten und auf der vorgelagerten Wiese das große Festzelt für unser AMOC Treffen. Leider sind wir fürchterlich abgesoffen und es gab auf der ganzen Reise nur wenig Sonnenschein. Jean Paul Altayrac, der französische Clubsekretär und begnadeter Restaurateur von alten Motorrädern und Rennmaschinen – er fährt eine G50 im Straßenfahrwerk - und seine Mannschaft haben eine vorzügliche Veranstaltung geplant und durchgeführt. gen Regens nicht die ganz große Stimmung aufkommen, aber es war einfach gut mit den vielen Freunden von den vergangenen Treffen wieder zusammen zu sein und zu plaudern, was zum Glück trotz Musik möglich war. Ich merke das mit der Musik an weil meine Erfahrung mit der Musik auf allen Motorradveranstaltungen nach dem Prinzip geht: „Können wird durch Lautstärke ersetzt”, und am nächsten Morgen hört man unisono, die Musik war ja wieder fürchterlich, man konnte sein eigenes Wort nicht verstehen. Es reicht doch, wenn unsere Motorräder laut sind – oder? Ich verspreche euch, das wird auf der Jampot Rally 014 (die von Regina und mir organisiert wird) nicht geschehen, sobald die Band mehr als 80dB rauslässt gibt es kein Geld! Am Sonnabend wurde in Gruppen mit jeweils mehreren Untergruppen gefahren. Die eine Gruppe fuhr am Vormittag zu einem Flugplatz, wo wir alte Flugzeuge bewundern und mitfliegen konnten. Gerrit und Rue aus den Niederlanden wagten sich mit einer einmotorigen alten Messerschmidt von 1945 in die Lüfte. Die zweite Gruppe besichtigte die schöne alte historischen Stadt Melle und ein dort befindliches Museum mit Motorrädern der französischen Marke Money-Goyon. Am Nachmittag wechselten die Gruppen dann das Ziel, wobei die Nachmittagsfahrt meistens unter Wasser gefahren wurde. Am Abend fand eine Begrüßung im Roal Abbey durch die Honoratioren der Stadt statt. Der Sonntag führte uns bei Dauerregen in das Marais Poitevin – wie der Name sagt, ein Sumpfgebiet mit einem verzweigten Entwässerungssystem auf dem man in kleinen Nachen „herrliche“ Bootsfahrten unternehmen konnte. Es hatte schon etwas urkomisches unsere englischen Freude in ihren meistes schwarzen Regenkombis und weißen Sturzhelmen mit geöffneten Visierenpaddelnd in diesen Nachen bei strömenden Regen mit fröhlichen Gesichtern zu beobachten, ich musste irgendwie an Pinguine Diese MATCHLESS 1939 Model X - V twin 990cc mit Seitenwagen hat 1020cc (mit Harleykolben). William DAVID, ein Franzose, ist der Besitzer. Er fand diese Maschine in ziemlich desolaten Zustand und hat 4 Jahre für die Restauration gebraucht . Am Freitagnachmittag, dem Tag der allgemeinen Anreise, war die erste kürzere, ca 45km Ausfahrt durch das Départment Deux Serves incl. eines Zwischenstopps mit Besichtigung einer Galerie. Die Galerie mit Modern Art Skulpturen war in dem Überbleibsel der Orangerie einer historischen Festungsanlage gelegen. Ausgestellt wurden Objekte die aus Zivilisationsschrott zusammengeschweißt waren, so konnten wir einen großen Vogel, ähnlich einem Reiher bewundern, dessen Körper aus einem alten Motorradtank bestand. Am Abend war dann die offizielle Begrüßung, Abendessen und Musik im Festzelt. Leider wollte aufgrund der Kälte und des ewi- 10 denken. Es galt das Motto: Dies ist ein Programmpunkt und der wird jetzt durchgezogen! Am Abend trafen wir uns wieder im großen Festzelt zur Preisverleihung. Es ist mir fast peinlich, dass meine überhaupt nicht originale AJS 18 CS den ersten Preis “Best Single” bekam. Der Montag war nun nach dem gemeinsamen kaltem und nassen Frühstück der Tag der Abreise. Für Regina und mich ging es noch weiter für eine Woche auf die Il de Re wo wir eine kleine Ferienwohnung gebucht hatten. Die Insel ist schön und als ich so am Steilufer stand und dachte, von hier ist es gar nicht mehr weit nach Amerika, sagte Regina: „Wenn ich dich antick fällst du in den Atlantik“ (vermutlich kommt daher der Name Atlantik?) Hier hatten wir zum Glück noch ein paar schönere Tage mit einem gemütlichen Hafenfest in La Flotte, welches wohltuend anders als bei uns ganz ohne Kommerz ablief. Die Heimreise war dann wieder sehr nass und es lief oben aus den Motorradstiefeln raus. Die gute AJS hat die etwa 00 km brav durchgehalten und ich finde es schon erstaunlich, dass man mit einem 55 Jahre altem Motorrad im modernen Verkehr mithalten kann – es reicht sogar mit zwei Personen und Gepäck an den LKW´s vorbei zu kommen wenn voraus ein bisschen Platz ist. Dieses Freizeitvergnügen fand in diesem Jahr zum dritten Mal in der Atmosphäre des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt statt. Zum zweiten Mal mit Motorrad-Ausstellung. Ich hatte diesmal einen deutlich höheren Werbeaufwand betrieben, die Teilnehmerzahl des letzten Jahres sollte kräftig übertroffen werden. Die Veranstaltung wurde auf vier Tage ausgedehnt, nämlich von Donnerstag, 9. Mai (Vatertag), bis zum Sonntag, 1. Mai. Wir Motorradfahrer nahmen, aufgrund unserer Erfahrung aus dem letzten Jahr, offiziell nur Samstag/Sonntag teil. Ich startete am Freitag erst einmal in Richtung Rosbach vor der Höhe in die Wetterau zu Triumph Deutschland. Christian Wachter stellte mir kurzfristig eine Triumph Thunderbird Storm für Kranichstein zur Verfügung. Die Anfahrt nach Rosbach verlief, mit meinem 10kg schweren Alltagsbike mit 98 PS bei 1.000 U/min über die Autobahn und über verkehrsarme Strassen durch den Taunus, unspektakulär. Obwohl der „Donnervogel“ serienmäßig für die Mitnahme von Gepäck nicht vorgesehen ist, ist meine Gepäckrolle zügig auf dem hinteren Sitzkissen verzurrt und ich nehme Platz auf dem 339kg schweren Cruiser, mit ebenfalls 98PS, allerdings bei 5.00 U/min. Als äußerst positiv empfinde ich es, dass Triumph auf ein Neuerfinden der Instrumente und der Bedienelemente verzichtet hat. Alle Hebel und Knöpfe befinden sich da, wo sie auch bei den meisten Konkurrenzmodellen zu finden sind, also nicht so, wie bei manchen hypermodernen BMW, Ducati oder KTM Modellen zum Beispiel. Obwohl ich an Motorrädern eigentlich Einschlüssel-Systeme bevorzuge, habe ich das Zündschloss unter dem Tank und das Schloss am Lenkkopf nicht negativ registriert. Also Zündung an, Kupplungshebel ziehen, Startknopf drücken und Gang einlegen. Los geht die Fahrt. Wie selbstverständlich stelle ich meine Füße auf die nach vorn verlegten Fußrasten. Um die Fuhre auf Kurs zu halten muss ich schon zupacken, das Gewicht lässt sich nicht wegdiskutieren. Noch in Rosbach das erste Aha-Erlebnis – im Kreisel schleift gleich die Fußraste über den Asphalt. Den schlecht ablesbaren Drehzahlmesser, im Tachogehäuse unterhalb der Tachometerskalierung platziert, braucht eigentlich kein Mensch. Beeindruckend aber die Laufkultur des Motors mit seinen 850 cm³ großen Einzelhubräumen und der Leerlaufdrehzahl von unter 1.000 U/min. Im 6. Gang stellt Beschleunigen ab .000 U/min kein Problem dar, bei gefühlvollem Gaseinsatz auch früher. Da der Motor aber durchaus Drehzahlfreude erkennen lässt, kann ich mir mit dem Hochschalten auch ruhig etwas Zeit lassen. Anfänglich lässt sich das Getriebe etwas hart, aber präzise, schalten. Nachdem ich mir für den Schaltvorgang etwas mehr Zeit gönne, wechseln die Gänge butterweich. Mit Tempo 80 bis 100 schlendere ich über die Landstrassen, auf der Autobahn vor Darmstadt pendelt sich die Geschwindigkeit bei max. 10 ein. Bericht & Fotos: Jens Jacobs Die Triumph Thunderbird wurde in Hinckley schon 1995 bis 004 in verschiedenen Versionen mit dem 900er Dreizylinder gebaut. Aktuell wird die Thunderbird als Cruiser mit flüssigkeitsgekühltem 1,6 l DOHC-Reihenzweizylinder und 86PS angeboten. Die mir anvertraute Version Storm ist nahezu baugleich. Der Motor wurde allerdings hubraummäßig auf 1,7 l erweitert. Damit stieg die Leistung auf 98PS an. Optisch unterscheiden sich die beiden durch den komplett schwarzen Motor der Storm, sowie dem Doppelscheinwerfer und einer anderen Farbwahl. 11 LIFE IS NOT UNFAIR ….. Lukas Ebner stilge„Von der Sonne verwöhnt“ so heißt nicht nur der Slorecht auf dem Weg gan des Badischen Weines – nein so waren wir auch immer bei den Black Forest Meetings der letzten Jahre. War es, verflixt nochmal, bei uns am Freitag noch wolkig aber trocken, als Lonni, Werner, Herbert, Wolfgang, Richard und Andre - zum Teil auch schon gut benetzt eintrafen – so regnete es dann am Samstag unseres 10.Jubiläumstreffens nur noch „Cats and Dogs“ (Bindfäden von morgens bis zum späten Nachmittag!) So gestaltete sich unser Treffen diesmal mit ca. 40 Unentwegten am Samstag erheblich kleiner als gewohnt, aber umso netter und miteinander verbundener. Nun ja, bekanntlich erwarteten wir hohen Besuch in „the City of Hartschwand“…… „Very British Weather“ um die Queen zu war mit dieser Witterung schon mal garantiert. empfangen Wahrscheinlich war das auch so gewünscht, damit Charles und seine Mum sich so richtig wohl bei uns fühlen konnten. Es gibt aber in allen Lebenslagen auch immer, wie bei einem guten Whiskeyfass, den „Angels Share“. Den Teil für die Engel …. im positiven Sinne, sehr frei übersetzt,… „wenn Engel reisen“. So hellte es sich dann gegen 17:00 Uhr auf, eine Bühne konnte doch noch aufgebaut werden und Speaker, Butler und ein Bodyguard von Scotland Yard konnten die Teilnehmer auf die Krönung des Abends einschwören und den roten Teppich ausrollen. Und so kamen sie dann, geleitet von den Pipes & Drums of Hartschwand, um Glamorous Bikes and Rainproved Brit Bikers zu besuchen! Man kann das Glas immer halb voll oder halb leer sehen, liebe Freunde, unser 10. Black (Rain) Meeting hat viel Spaß gemacht. Schöne Grüße, Lukas 17.05 Uhr: Nach einem Begrüßungsschluck Tee durch den Butler James ging es ans Umziehen, schließlich wurde Her Majesty the Queen erwartet! Kleine Probleme löste James very elegant, und um 17.16 Uhr war Lukas dann perfekt angezogen. Fotos/Bericht: ww 17.34 Uhr: Ein Bobby durfte auch nicht fehlen, und während James Fähnchen verteilte, begrüßten das Bobby/Lukas Duo die Pipes & Drums of Hartschwand, die sich mächtig ins Zeug bzw. in den Dudelsack legten 17.45 Uhr: Der Bobby steht stramm, Her Majesty and Prince Charles fahren vor und werden vom Gastgeber Lukas gebührend begrüßt 14 17.5 Uhr: Nachdem Queen Elizabeth II bei ihrem Rundgang die britischen Motorräder bewunderte, sah sie sich besonders die Velocette von Klaus Witzig an und soll gesagt haben: „This is British craftmanship at its absolute best“ - dem ist nichts hinzuzufügen! 18.3 Uhr: Nach dem Motorradrundgang ging es dann zum begeisterten Publikum, eine junge Dame überreichte stilvolle einen Blumenstrauß. 18.41 Uhr: Man trinkt auf das Wohl des Empire (und auf engl. Motorräder und den CBBC!), der Prince of Wales scherzt mit den Pipes & Drums of Hartschwand, dann verleiht die Queen den großen Zahnkranzorden an unseren Expräsidenten Lonni und an Richard (Nortonherz) Um 19.07 Uhr mahnt das unerbittliche Protokoll zur Abreise, die Queen und Prince Charles verabschieden sich. Ein bewegender, royaler Besuch ist beendet - der Abend senkt sich über den Hotzenwald. Ob sie wohl zum 0. Black Forest Meeting kommt? Eingeladen ist sie! 1 Das Münsterlandtreffen ist seit 30 Jahren mit Ihm verbunden, unter seiner Regie fand es heute das letzte Mal statt. Paul Hanenberg gibt nicht auf, er reicht den Staffelstab nur weiter, mal sehen, wer ihn übernimmt! Somit sind wir guter Hoffnung, dass das nicht das letzte Münsterlandtreffen war. Bei strahlendem Wetter fand das letzte Treffen unter seiner Regie statt, Samstagvormittag konnte man das Hozschuhmacher-Museum besuchen, am Nachmittag ging es dann auf die oligate Ausfahrt „Rund um Laer“. Der Höhepunkt begann jedoch um 17 Uhr: die Jahreshauptversammlung mit der Wahl des neuen Vositzenden. Nach 9 Jahren gab Lonni das Amt auf und die Wahl eines neuen Präsidenten begann. Anfänglich etwas zäh - so richtig traute sich keiner. Dann jedoch fand sich Klaus Jurgasch bereit und wurde mit 55 Jastimmen und einer Enthaltung gewählt. Lonni wurde gebührend für seine Präsidentschaft geehrt und es wurde ihm gedankt. Vize Hagen Marnet fand bei der Wiederwahl einstimmige Unterstützung, machte aber gleich klar, das er sein Amt im nächsten Jahr aufgibt - Wer möchte ab 014 Vize werden?Danach begann dann der gemütliche Teil des Abends mit einem Freibier. Bericht/Fotos: ww, weitere Bilder auf CBBC.de Lonni mit Holzschuhen - ob die wohl besser sind als seine Stiefel? Den Start der Ausfahrt führte Paul mit seinem Gespann an. Gedenkminute für die verstorbenen Clubmitglieder. Aufmerksame Zuhörer bei der JHV: Will der Kleine mal Präsi werden?? Der alte Vize Hagen beglückwünscht den neuen Präsidenten Klaus. Abschiedsgeschenk: Nun weiß er immer wer & was ihm die Stunde geschlagen hat. Ein bischen geschraubt wurde auch noch. 16 Gibt es ein besseres Feeling als mit einem vollgetankten Motorrad Hamburg hinter sich zu lassen und in den nächsten acht Wochen eine Rundreise durch Südengland, Irland, die Insel Man und Wales vor sich zu haben? Das Motorrad für die geplante 6830-km Tour war eine zeitlose Triumph TR6 von 1971 (das Oil-in-Frame Modell). Vorab noch ein Buchtipp für Leute die irgendeine Tour durch England planen: „Tiny Campsites“ von Dixie Wills. platzt die Stadt aus den unsichtbaren Nähten (wer die Warnung ignoriert ist selber schuld). Es gibt aber auch ein paar günstige Hotels für Rucksack-Touristen, die mit wenig Platz zufrieden sind und noch jung genug sind, um im Getümmel im Schlafsaal Ruhe zu finden. Weiter geht es nach Cornwall auf der A39 über Wells, dessen atemberaubende Kathedrale aus dem 1. Jahrhundert eine Besichtigung wert ist, und natürlich dem Anfang Juni fing alles an: über Bremen, Osnabrück, Hoek von Sagen umwobenen Glastonbury, wo man dem Mystischen und Holland, dann eine Fähre nach Harwich, von wo ich die Autobahn Esoterischen in allen Ecken und Enden begegnet, so dass es so nach London nahm. Bei Greenford nehme ich die Abfahrt und überwältigend und durchdringend ist wie penetranter Schweißgemache einen Abstecher in das Londoner Motorradmuseum. Ganz ruch, und ich, einer aus der 70er Ära, zugegebenermaßen beeinin der Nähe gibt es Reg Allans Laden für Triumph Ersatzteile, in druckt war. Jeder kann machen was er will, aber das Glastonbury dem noch immer die freundliche Seele Bill Crosby sowie seine Tor und Chalice Well (die sagenumwobene Quelle) sollte man Freunde leibhaftig herum spuken. Der Laden hat fast alles außer schon gesehen haben. Kekse auf Lager. Die A39 ist wie ein alter Kumpel; sie bringt einem majestätisch Von London fahre ich erst auf die M4 dann auf die A4 Richtung durch eindrucksvolle Landschaften und am Meer entlang, wenn das Wetter nicht übel mitspielt. Meine Heimat war sie für den Reading (eigentlich keine schlechte Straße, wenn man von Rest des Weges nach Cornwall über Minehead runter in den den vielen Kreiseln absieht), vorbei an dem größten bekannten Westen nach Falmouth, durch Somerset, Devon und Exmoor. Der Steinkreis in Europa in einem Dorf namens Avebury. Auch nur ein nächste Stopp lag in Millslade Country House (Brendon House), Steinwurf entfernt liegt Silbury Hill (ein prähistorischer künstliche ein anderer kleiner Campingplatz, nur 6,5 km östlich von Lynton Hügel) und Kennett Long Barrow (ein Grabhügel) auf der anderen am Ost-Lyn (East Lyn River). Hier lohnt es sich durch das (bezauSeite der A130. Silent Circle Caf (ein Kornkreis) liegt auch in der bernde) Moor zu fahren oder zu wandern. Die Lobeshymnen auf Nähe (ca. 5 km) in dem kleinen Dorf Yatesbury: kann interessant Cornwall wurden schon zu Hauf gesungen, deshalb ist hier jedes sein, hängt aber davon ab wo die eigenen Interessen liegen. weitere Wort überflüssig. Weiter gegen Westen, erst auf der A4 dann auf der A363, nehme Es gibt einen lebenswichtigen Aspekt, den ich unbedingt erwähich eine Linkskurve zu einem kleinen Campingplatz, Church nen muss, nämlich wie schwierig es ist, anständiges gesundes Farm, in einem schönen Weiler, Monktown Farleigh, und von Essen auf dem Weg in nahezu dort in ein urtümliches Pub, wo ganz England zu finden. Fish es coole Ales und anständiges & Chips gibt es überall: sie Essen gibt. scheinen buchstäblich auf den Den Campingplatz Church Bäumen zu wachsen. Der beste Farm habe ich von dem bereits Ausweg scheint eine Diät zu erwähnten Buch. Dort blieb ich sein, man versucht sein Glück ein paar Tage. Bei rauem Wetter in Pubs, oder man konzentriert bieten sie auch Bed & Breaksich auf das würzige Essen fast an (für Weicheier?), und der Inder, das man Motorrädern sind sie an fast jeder Ecke freundlich gesinnt. Von findet. Es scheint hier aus sind die Stadt leider kein GeheimBath, ihre Abteikirche nis zu sein, dass der und ihre römischen Brite gehemmt ist, Bäder in Reichweite, wenn es darum geht die man unbedingt anständiges Essen gesehen haben muß, für jedermann kundig und ein langes heißes und einfach zugängBad in dem kürzlich relich zu machen, novierten Spa-Bereich, obwohl England eine wo das gleiche heiße ungeheure Auswahl Wasser, das direkt aus an feinen Keksen dem Innern der Erde aller Art zu bieten hat hervor sprudelt, für die (für Teetrinker eben). bevorstehende Reise Nach vier Tagen nur positive Auswirfahre ich von St. Just kungen haben kann. wieder hoch über die Irgendwo in Bath zu schnelle A30, die M5 übernachten ist wahnüber Bristol und die sinnig teuer, da es eine Wells, dessen atemberaubende Kathedrale aus Severn Bridge nach große Touristenfalle dem 12. Jahrhundert eine Besichtigung wert ist. der M48 Autobahnist, und im Sommer 17 - runtergespült. Die Straßen sind gut und es gibt fast keinen oder gar keinen Verkehr in dieser Gegend: Killarney, Kenmare, Waterville, Cashersiveen, Sneem, Killorglin, Cloghane, Ballyferiter, Castelgregory. Eine Wanderung von Cloghane auf den Gipfel des Brandon (95 m; drei Stunden) ist zu empfehlen. Nach zwei Wochen konnte ich mich widerstrebend losreißen und machte mich auf den landschaftlich reizvollen Weg von Tralee auf der N69 entlang des Shannon, über Limerick, die N5 nach Tullamore (wo der legendäre Tullamore Dew gebraut wird), die N51 nach Navan und weiter nach Newgrange, das unbedingt sehenswert ist. Man kommt sich auf dem Weg teilweise vor wie in Mittelerde: also aufgepasst auf die kleinen Leute, den Hobbits können besonders in der Dämmerung übersehen werden. Von Newgrange geht es über die N weiter in Richtung Süden nach Dublin und dann direkt an den Hafen, wo ich die nächste Fähre nach Douglas nahm. Dort kam ich in der frühen Morgendämmerung an einem ruhigen Sonntag an und machte eine gemächliche Fahrt rund um diese entzückende Insel; die Fahrt entlang der Küste mit dem schnurrenden Motor unter mir in den friedlichen frühen Morgenstunden gekrönt vom Sonnenaufgang war ein wirklich unbeschreibliches Erlebnis. Für alle Norton-Fahrer ist die Crosby-Corner ein Muss. Im dortigen Pub mit der alten 350er Norton von 1939 am Eingang ist die Küche gut und das Chicken-Pilaw (Hühnchen mit Reis) ein Traum. Ich kampierte in Sulby Claddagh, und das Sulby Glen und Ginger sind zwei Pubs in der Nähe. Mindestens alle zwei Tage fuhr ich den 37,7-MeilenKurs. Außerdem gibt es noch landschaftlich schöne Gegenden auf dieser friedlichen, feenhaften Insel mit Überbleibseln der Wikinger und Grabstätten, vor allem eine, die aus Steinen in Form und Größe wie ein langes Schiff aussieht. Sie liegt oben auf einem Hügel und man hat eine atemberaubende Aussicht: das Wikingerschiff von Balladoole. Die Burg von Peel auf der Halbinsel von St. Patrick ist auch einen Ausflug wert. Wenn man eine Übernachtung in der Hauptstadt Douglas sucht, ist das Berkley House (Nr. 60, Lock Promenade) für Bed & Breakfast zu empfehlen: dort ist es warm, heimelig und günstig (15-30 Pfund/Nacht) und das Frühstück ist Bingo gut (nach Cindy fragen). Nach acht Tagen war ein weiterer Aufschub nicht mehr möglich, deshalb nahm ich die Fähre und fuhr wieder etwas zaudernd n a c h Heysham, dann weniger zögerlich auf der M6 nach Chester, wo ich nur so zum Spaß den Umweg nach Nacclesfield und der A357 nach Buxton und zurück fuhr. Diese Straße führt durch die Derbyshire-Pennines (Mittelgebirge in England) und ist die Staint Michaels Mount Cornwall kreuzung. Nach Chepstow winde ich mich auf einer seltsam entspannenden Fahrt auf der A466 entlang des Flusses Wye nach Tintern, wo ich mir einen Blick auf die Abteiruinen gönnte. Die A466 selber scheint nie enden zu wollen. Ich fahre nördlicher in Richtung Monmouth, wechsle auf die A40, von wo ich das Tintern Raglan Castle von der Straße aus sehen kann, und auch die Burg ist ein Blick wert; nach einer guten Tasse starken Tees und ca. 6 schokoladenen Stimulanzien ging das Abenteuer dann auch weiter. Die A40 führt nach Fishguard, wo ich die nächste freie Fähre nach Rosslare, Irland, nahm, und von da die N5 nach Cork und die N nach Tralee, wo ich für ein paar Tage im Tralee Townhouse für 35 Pfund pro Nacht Bed & Breakfast und einen sicheren Gratisparkplatz auf dem Polizeigelände nebenan bekam (Also keine Joints hier rauchen!). An einem Nachmittag besuchte ich dann auch ein Hunderennen: die Rennstrecke ist ein witziger, lebhafter Platz (eine echte Kulturbereicherung) mit den mageren, drahtigen Hunden auf der Bahn. Dann ging es weiter nach Dingle und der Halbinsel von Dingle, besonders nach Brandon, das zwei Pubs hat, und in einem von diesen, Mullallys Bar, ist das Essen besonders zu empfehlen. Einen Bootsausflug auf die Skellig-Inseln sollte man unbedingt machen. Die anschließende Fahrt über den Ring of Kerry ist landschaftlich umwerfend. Die Iren wissen noch was richtiges Essen ist, und man bekommt es fast den ganzen Tag über. Die Iren stehen auf Lamm und Gemüse-Dreierlei. Heiße Apfel und Rhabarber-Kuchen werden mit Vanillesauce serviert und mit ausreichend Guinness oder Kaffee - oder beidem Skellig Insel 1 größte Herausforderung auf der Insel bei flotter Fahrweise. Jeder Motorradfahrer in England weiß das... Am gleichen Tag kehrte ich auf der A438 und A40 zurück nach Carmarthen, wo ich bei meiner Tochter und meinen Enkeln blieb. Ich nahm mir für den Rest der Woche frei und spielte den ganzen Tag Opa, machte den längst nötigen Ölwechsel mit einer Dose Morris 0-50 (dieses Öl riecht ein wenig nach Getriebeöl und ist bei Oldtimer-Fahrern und Farmern in England und Wales beliebt). Raglan Castle Tearooms; Kulturbegeisterten sei gesagt, dass man von hier aus in 50-Meter-Umkreis die beste Aussicht auf die Stadt und den Parlaments-Hügel hat, gutes Wetter vorausgesetzt. Nun geht es wieder in Richtung Norden zurück nach Harwich, wo ich die letzte Fähre (insgesamt waren es fünf) nehme (ich habe keine der Fähren im Voraus online gebucht). Hallo, Hoek von Holland, und eine 9stündige Autobahn-Fahrt durch die dunkle Nacht (mit Kaffee-Pausen) Richtung Elbe-Tunnel. Um ca. 3.30 Uhr bin ich dann zu Hause. Glücklicherweise hatte ich keine Probleme abgesehen von dem Platten in Irland und einem Riß im Auspuff bei der Ankunft in London, welches am selben Tag von dem einzigartigen Reg Allan ausgewechselt wurde. Hat man die Möglichkeit Bill Crosby zu treffen, sollte man diese unbedingt nutzen, denn er ist der einmalige Repräsentant der Ära von Hughie Hancox, der leider die letzte galaktische Ausfahrt auf der langen und kurvigen Straße in das unendliche Universum (A39) 011 unternahm. Den Motor habe ich vor ca. drei Jahren von Michael Beckman (Single & Twin) überholen lassen, der zusammen mit Jörg Niemeyer einige Veränderungen an der alten Lady in den letzten Jahren vorgenommen hatte. Erst letztes Jahr habe ich es von Kopf bis Fuß komplett neu verkabelt. Ich habe auch die Standard-Kolben-Pumpe durch eine MorgoRotationspumpe ersetzt, die doppelt so viel Öl fördert wie die alte, was nicht unwichtig ist, wenn man längere Zeit mit höheren Drehzahlen fährt. Das Motorrad war also von einem gewissen Aspekt aus wie neu. Das stärkt die Zuversicht, wenn man so einen langen Ausflug vor sich hat. Ölverbrauch: ca. 7 Liter, Benzinverbrauch: ca. 600 £ Danke für das Interesse Michael Tully Wenn Straßen, die aus scharfen Kurven und endlos wiederkehrenden Kurven bestehen, immer noch eine Herausforderung sind, was ich auch gestehen muß, ist die A40 die geeignete Teststrecke. Teile davon sind wie ein Skislalom ins Ungewisse. Weshalb ich mich hinten für kürzere Federbeine entschieden habe zwecks einer besseren Sitzposition, was aber auf Kosten der Kurvenlage geht. Das ist eines der Leiden eins Oil‚ n FrameOwners. Aber das Fahren macht einfach richtig Spaß, und das Motorrad ist robust wie ein Gummistiefel. Coventry und Birmingham blieben diesmal links liegen, und auch Fisch & Chips oder breiige Erbsenkuchen, „bubble & squeak“ (aufgewärmtes Allerlei), fettige Chips, Würstchen oder irgendein anderes Hackfleischgericht konnte ich nicht mehr sehen oder gar einverleiben. Es ging weiter Richtung Osten über Bristol und nochmal Bath entlang der A36 nach Stonehenge. Ich verbrachte einen Tag im schönen Salisbury und natürlich dessen majestätischer Kathedrale. Danach fuhr ich wieder nach London. Ich bin ein Londoner, der in dem sonnigen Hamburg lebt, und das höchste der Gefühle ist für mich in London ein Spaziergang durch Hampstead Heath (ein Park im Norden Londons) und der Besuch von Kenwood House, das für mich ein Wunderbauwerk ist, besonders die alten (Danke für die Übersetzung an Petra Witzig und Volker Iserhoht, Michaels Originalversion kann im Internet eingesehen werden. ww) 1 Mittagsrast am ersten Tag, kurz nach dem Passo Giau Tag zur ersten „Eingewöhnungstour“. Rein Wettertechnisch war es ganz ok, zwar etwas kalt aber sonst trocken und fahrtechnisch, da war es mehr als OK. Ich hätte nie gedacht, dass mit einer solch großen Truppe (15 Motorräder waren es, glaube ich) ein solch flotter Reifen gefahren werden kann, ohne dass jemand verloren geht! Geschuldet war dies allerdings auch dem geringen Verkehrsaufkommen. Am Abend dann, siehe oben, auch wieder mit Briefing allerdings mündlich und mit denkbar schlechten Aussichten für den nächsten Tag: Der (Schlecht)Wetterbericht meldete Dauerregen und Schnee ab so ca. 800 Höhenmetern. Also was tun? Die Besichtigung einer Prosecco Kelterei stand auf dem Programm und dies wollten wir eigentlich nicht verpassen. Mit dem Motorrad dorthin fahren, ist dann auch nicht so der Bringer. Glücklicherweise hatten wir Autos genug um alle unter zu bringen: man glaubt nicht wie viel Leute in einen Kleinbus, der eigentlich für den Transport von zwei Motorräder gedacht ist, hinein passen. Sitzend auf einer Liegematte in Decken gehüllt und nur mit den Ausblick auf den Himmel und Baumwipfel waren wir froh noch gut 1,5 Stunden das Ziel erreicht zu haben. Na ja: besser schlecht gefahren als daheim zu bleiben! Dort erwartete uns dann eine Prosecco Probe gereicht mit einem regionalen Imbiss aus Wurst, Speck und Käse. Einfach lecker! Der Wirt war, denke ich, ganz froh das wir nicht mit Motorrädern gekommen sind, hat sich doch die Gepäck Kapazität vervielfacht: d.h. es wurden Sollen wir jetzt fahren oder nicht, das war am Mittwoch den 1.05. morgens um halb acht Uhr die Frage: es regnete wie aus Kübeln und laut Wetterprognose war keine Besserung in Sicht. Aber eigentlich sind wir angemeldet und Schwaben: d.h. das Nenngeld verfallen lassen nein!!!! Dann fahren wir eben im „Saich“ los…. Es kann ja nur besser werden. In Bregenz an der ehemaligen Grenze ein Pickerl gekauft, ab auf die Bahn und tatsächlich es wurde besser, nach 150km bei Landeck hörte der Regen auf und fort an war es (fast) trocken. Wir, das waren Hagen mit seiner Bonneville Special (Spezial besonders vom Ton: in nichts ist eben laut) und ich mit meiner T140. Die Route führte das Vinschgau hinab und am Kalterer See vorbei, dann das Etschtal überquerend in die Provinz Trient, an Cavalese vorbei, über den Rolle Pass zum Ziel nach Transaqua. Alles in allem ca. 400km! Ankunft gegen 16 Uhr im Hotel, tolle Sache: extra für alle Bikes ein Tiefgaragenplatz mit Aufzug zu unseren Zimmern. Am Abend gut gespeist, nett geredet und dann….Briefing….. was ist das?? Dieter, einer der Organisatoren, hat uns ein nettes Büchlein gegeben in dem unter anderem so wichtige Dinge stehen, wo wir hinfahren, wo wir essen, durch welche Landschaft wir fahren und welche Sprache dort gesprochen wird. Ja wirklich, auch das, denn es gibt dort Gegenden, in denen wird nicht Italienisch sondern Zimbrisch, ein Bayrischer Dialekt, gesprochen. Derart aufgeklärt starteten wir pünktlich um 9Uhr am nächsten Schorsch führt mit seiner Royal Enfield die Truppe an. Der letzte Tag: Kurven ohne Ende, hier einmal zwei davon! 24 Kistenweise Prosecco bzw. der noch viel besser schmeckende Cartizze (einfach mal googlen) geordert. Bei mir hat wenigstens noch eine Grappa und eine Cartizze Flasche im Tankrucksack Platz gefunden. Am Abend dann, siehe oben, wieder mit Briefing: Die Aussichten für den nächsten Tag waren ganz vielversprechend, allerdings waren durch den Schneefall einige Pässe nicht so gut mit Motorrädern zu befahren. Somit musste umdisponiert werden. Schorsch (auch einer der Organisatoren), ein intimer Kenner der Gegend, hat dann für den letzten Tag eine Tour ausgearbeitet bei der es dann nicht so hoch hinaus ging. Start um 10 Uhr reichte auch und auch wie am ersten Tag ging es recht flott zur Sache…. Kurven hat es ja in dieser Gegend genug! Am Abend… diesmal kein Briefing dafür Fußball. Wer hat jetzt Heimfahrt, Schnee und blauer Himmel auf dem Rolle Pass. noch mal gespielt?? Egal, mich hat es nicht so sehr interessiert. Dann noch Danksagung an und macht weiter so! unser Orga Team was ich hiermit nochmals bekräftigen möchte: Grüße vom Bodensee super Organisation, nette Leute, tolle Gegend und noch tausend weitere Superlativen! Am nächsten Tag, bei Sonnenschein, allgemeines Aufbrechen mit Händeschütteln und so weiter.. Da wir wieder über den Rol- Jahreshauptversammlung des CBBC, Laer den 8.6.2013 le Pass nach Hause fahren wollten, starteten wir wegen der Kälte nicht sehr früh. Nachdem so ab 1000 Höhenmetern rechts und links der Straße ca. 10 cm Schnee lag, war es mir, vor allem im Schatten, bei manchen Wasserpfützen nicht so wohl! Hat aber alles gut geklappt und wie erwartet haben wir die Schlechtwetterfront ab dem Reschenpass wieder erreicht. Auf der Arlbergschnellstraße wiesen Schilder darauf hin, dass der Pass nur mit Winterbereifung befahrbar sei, also sind wir durch den Tunnel gefahren. Ob das jetzt ein Marketing Gag war, wissen wir nicht (und wollten es auch nicht wissen!), aber wenigstens 15 trockene Kilometer. Somit erreichten wir unsere Heimat so wie wir abgefahren sind: im Saich! Danke nochmals an alle Organisatoren von Hagen und mir Bericht und Fotos: Martin Merkel Punkt 4 - Neuwahl des Vorstandes. Wahlleiter: CBBC Mitglied Heinrich Schlie. Da Klaus Lonnendonker nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung steht, erklärt er den Anwesenden nochmals die Aufgaben des Amtes. Es werden verschiedene Vorschläge aus den Reihen der anwesenden Mitglieder gemacht. Die Wahl fällt auf Klaus Jurgasch aus Düsseldorf. Gewählt mit 55 Ja Stimmen / einer Enthaltung. Der . Vorsitzende Hagen Marnet wird einstimmig in seinem Amt bestätigt, ebenfalls einstimmig der Kassierer Jürgen Kuse. Alle Gewählten nehmen ihr Amt an. - Begrüßung der Teilnehmer durch den 1. Vorsitzenden Klaus Lonnendonker. - Dank an Paul Hanenberg und Jürgen Kuse, für die Organisation des Jahrestreffens. - Vorstellung es aktuellen Vorstandes - Die JHV wurde Satzungsgemäß einberufen und ist beschlußfähig. - Schweigeminute für die im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder. Punkt 1 - Jahresbericht des CBBC . Dank an alle Mitglieder die in irgendeiner Form am Clubleben teilgenommen haben, an der Info, den Stammtischen, an Veranstaltungen und Treffen. Verlesen der Protokolle der 1/01 Vorstandsitzung, und der JHV 01 durch den . Vorsitzenden Hagen Marnet. Punkt 5 - JHV 014 in Lüneburg. - Hagen Marnet kündigt den Verzicht auf das Amt des . Vorsitzenden des CBBC zur JHV 014 an. - Mitgliedausweise für CBBC werden ab dem nächsten Jahr nicht mehr ausgegeben. - Bei der Info bleibt es bei der bisher üblichen Nummerierung der Ausgaben. - Dank von den Mitgliedern an Wolfgang Wagner für die hervorragende Gestaltung der Info. Punkt - Kassenbericht durch den Kassierer Jürgen Kuse. Der ausführliche Kassenbericht ist für jedes CBBC Mitglied in der Info nachzulesen. Ende der Veranstaltung - 18:00Uhr Anwesende CBBC - Mitglieder -56- Punkt 3 - Kassenprüfbericht durch Heiko Jurgasch und Klaus Strukholz. Es gab laut den Kassenprüfern keine Beanstandungen, die damit den Vorstand entlasten. Der Vorstand tritt daraufhin satzunggemäß zurück. Wuppertal den 09.06.013 2 gez. Frieder Flender