20 Jahre Haus Hagar, Festschrift3.8 MB

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20 Jahre Haus Hagar, Festschrift3.8 MB
Rita Stocker – Deutschkurse | Pirmin Stocker und Benno Lütold; Hauswartung und Unterstützung für die
Bereiche Sicherheit | Lina Rodrigues, die heute mit uns für ein sauberes Haus sorgt, und Maria Todorovic,
die dies viele Jahre mit grosser Sorgfalt tat. | Kadeva Ivanovic, Aushilfe. Liselotte Foresta beim Reinigen
und Renovieren. | Unsere Schwestern Annemarie Oefelin und Gertrud Egli, die uns viele Stunden schenkten beim Kinderhüten oder Kleidersortieren | Susi Renner im Kinderhütedienst und Fritz Frauenknecht
beim Arbeiten im Garten. | Sr. Rita Birrer, Spitalschwestern, schenkte uns viele Liebesdienste und Arbeitsstunden. | Aus Ilanz kam ab und zu Sr. Monika Hüppi, um uns zu entlasten. | Liebfrauen-Schwestern und
Schwestern vom Kloster Schaan haben bei uns hospitiert und uns für einige Tage «neuen Wind» ins Haus
gebracht. | Durch die Zusammenarbeit mit dem SAH haben wir einige Monate viel Unterstützung im Bereich
Hauswirtschaft erhalten.
Praktikantinnen:
Theres Hodel, Lucia Lanfranconi, Charlotte Bütler, Ruth Achermann, Fabienne Mathis, Christine Hirzer,
Claudia Franceschini, Martina Lustenberger, Regina Ruff, Birgit Usche, Anna-Maria Baldauf, Barbara
Haefele, Elisabeth Dalmaso, Monika Burkhalter, Ruth Scharegg, Fabienne Durrer, Nicoletta Masullo.
Das Haus Hagar, nicht mehr wegzudenken
Herzlichen Dank
– der Leitung und den Mitschwestern der Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern
– der St. Anna Stiftung
– der Spitalschwestern-Gemeinschaft und den Menzinger-Schwestern
– den «Filles du coeur de Marie» (Schwestern der Villa Petra)
– den Frauengruppen (Frauennetzwerk Buchrain, Meggen), Lismigruppe St. Michael,
Osterkerzen-Frauen der Pfarrei St. Paul, Zonta Club, Fastengruppen und vielen mehr
– den Stiftungen, Pfarreien der Stadt und des Kantons Luzern und Pfarreien aus der ganzen Schweiz
– den Firmen und Unternehmen, die uns regelmässig unterstützen, z. B. Calida mit Sendungen von Reststücken
– an freiwillige Mitarbeiterinnen
– an alle Frauen und Männer, die uns finanziell unterstützt haben oder uns mit materiellen Gaben (Möbel, Haushaltartikel, Kleider) beschenkten.
– an Kinder und Erwachsene, die ihre Spielsachen weiterschenkten
Herzliche Gratulation zum 20-Jahre-Jubiläum
Als Trägerschaft des speziellen Frauenhauses in der Stadt Luzern ist die ­
St. Anna Stiftung sehr stolz auf das jüngste «Kind». Die vom Kanton
Luzern anerkannte Institution ist in der Betreuung von Frauen in schwierigen
Lebenssituationen heute nicht mehr wegzudenken. Die Zahlen zeigen ein
wachsendes Bedürfnis nach Institutionen wie unser Haus Hagar.
Die Pionierinnen von damals haben mit der Gründung die Zeichen der Zeit
erkannt. Sie begannen unkompliziert und mit viel Engagement Frauen zu
helfen, die in Not waren. Ihnen gilt ein grosses Dankeschön.
In den letzten Jahren wurde konzeptionell und inhaltlich viel Neues geplant und umgesetzt.
Unter anderem hat die St. Anna Stiftung das Haus innen neu saniert. Just zum 20. Geburtstag
dürfen wir nun den betroffenen Frauen und unseren Mitarbeitenden das sanft renovierte
Haus überreichen. Die Stiftung freut sich sehr über das gelungene Werk und wünscht jenen,
die in diesem Haus ein- und ausgehen, alles Gute.
Bernadette Schaller-Kurmann
Geschäftsleiterin St. Anna Stiftung
Ein ganz grosser Dank geht an unsere Frauen – «die Hagars» – die mit uns ihr Leben teilten, uns
ihr Vertrauen schenkten und uns bereicherten. Viele sind uns Vorbild geworden, weil sie mutig ihr
Leben in die Hand nahmen und neue Wege angetreten sind.
Der von den St. Anna Schwestern entfachte Gründungsfunke ist auch nach 20 Jahren noch nicht
erloschen. Ihr Werk ist lebendig, wie eh und je.
Liebe Freundinnen und Freunde des Haus Hagar
Vor 20 Jahren haben drei St. Anna-Schwestern zusammen mit zwei Spitalschwestern das
Haus Hagar eröffnet. Sie haben mit Frauen und Kindern den Alltag geteilt, Anteil genommen an den Sorgen und den Hoffnungen und mit ihnen an einer besseren Zukunft gebaut.
Beide Gemeinschaften haben damit ihrem Gründungsauftrag ein neues Gesicht gegeben.
Die Spitalschwestern die Spiritualität der Gastfreundschaft und die St. Anna-Schwestern die
besondere Sorge für Mutter und Kind.
Ein Werk der St. Anna-Schwestern
helferinnen und helfer ...
«Ich luege, dass es blüeht und grüent ums Huus. Mängisch
choch ich öppis wo alli gärn hend. Bim Schaffe im und ums
Huus chömed mini Talent zum Zug.» Heidi Binggeli
Die St. Anna Stiftung und das Haus Hagar
Von 1994 bis 2004 haben uns die Schwestern der Villa Petra das schöne Haus mit Baujahr 1930 zu guten
Konditionen vermietet. Im Herbst 2004 hat die St. Anna Stiftung das Haus käuflich erworben. Von Zeit zu Zeit
wurde das Haus kleineren Renovationen unterzogen. Eine grössere, 6 Monate dauernde Sanierung wurde
von April bis Oktober 2013 vorgenommen.
Dank und Wünsche
Das Haus – die Herberge
20 Jahre Haus Hagar
Haus Hagar
Herberge für Frauen
[email protected]
www.haushagar.chSpendenkonto: 60-22 667-0
Viele Veränderungen – innere und äussere – haben das Haus Hagar und das Herberge-Team erfahren.
Viele Frauen, deren Schicksal jenem der Hagar (biblische Frau im Alten Testament) sehr ähnlich ist,
haben in der Herberge Zuflucht und Hilfe gefunden und sind heute in der Gesellschaft integriert und
meistern ihr Leben selbständig. Viele Kinder waren hier, haben in der Sicherheit des Hauses – beim Spielen und Malen – unbeschwerte Zeiten erlebt. Wir hoffen, dass wir ihnen ein wenig Vertrauen ins Leben
mitgeben konnten.
Heute sind die Nöte der Frauen und Kinder nicht kleiner – vielleicht noch etwas komplexer – und das
Haus Hagar ist heute weiterhin ein Zufluchtsort, wo Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen
Unterkunft, Begleitung und Unterstützung finden. Wir freuen uns, dass viele unserer Freunde mit uns
unterwegs sind – uns seit Jahren regelmässig unterstützen und wir freuen uns, wenn neue dazu kommen.
Als Sozialwerk der St. Anna Stiftung wird das jüngste Gründungswerk der St. Anna-Schwestern gut und
kompetent in die Zukunft geführt. Ich danke allen, die damals und heute dem Haus Hagar Sympathie und
Hilfe geschenkt haben. Sie alle dürfen sich freuen, denn in den 20 Jahren haben Frauen und Kinder viel
Gutes erlebt, das ihrem Leben Kraft und Zuversicht gab.
Sr. Heidi Kälin, Gründungsmitglied und Generaloberin der St. Anna-Schwestern
ZOJA, TEUFIKA, MARGRIT, KUMRIJA, JOSEFINE, SOPHIA, ELVIRA, MUNIBA, VENKI, ODETA, MARGRIT, MARIA, JUDITH, LADISLA, MARIA, SLADANA, MARIA, RUTH,
ALEXANDRA, HELENE, CAMILLA, PATRIZIA, CHRISTINA, ANNA, ANNALAN, YVONNE, URSULA, CLAUDINE, MIRADIJE, ZURAC, MARIA, MIRIYAM, SANDRA, AGRIPINA,
die erste, alleinerziehende Mutter war; Sklavin von Abraham im alten Testament. Hagar war eine
Kämpferin und so erlebte ich auch viele Frauen mit ihren Kindern, die ins Haus Hagar gekommen sind.»
Cornelia
Die Not, die Frauen ins Haus Hagar führt
In den vergangenen
20 Jahren
waren in unserer Herberge 426 Frauen mit oder ohne Kinder für
uns alle warFERNANDE,
nach kurzer Zeit aber
klar, dass das
Haus «Haus
Hagar» heissen
soll, weilSANDRA,
Hagar
RAFAELA, MERITA, SENG, ALICIJA, WALTRAUD, «Für
NEVRIJA,
MARIA,
NADJA,
ANNA,
MARLIS,
VERDA, ROSA, GISELA,
BRIGITTE,
NATHALIE,
«Zu einer völlig neuartigen Zusammenarbeit dreier alteingeses­
sener geist­licher Frauengemeinschaften kommt es vom Herbst
an in der Stadt Luzern: Die St. Anna-Schwestern, die Spital­
schwestern-Gemeinschaft und die Kongregation ’Töchter vom
Herz Maria’ werden eine Herberge für Frauen in Not eröffnen».
Hagar
Wie alles begann
kürzere oder längere Zeit zu Gast. Die nackten Zahlen lassen jedoch kaum etwas erahnen von der Vielfarbigkeit des Lebens im Haus Hagar. Aus Europa, aus verschiedenen Ländern Afrikas, von Nahost und
Fernost, aus der Karibik und den Ländern Südamerikas. Ein buntes Gemisch an Sprachen, Religionen,
Kulturen, Kleidern, Hautfarben, Gewürzdüften, Essgewohnheiten, Umgangsformen... und in aller
Verschiedenheit das Lachen der Kinder, die Bereitschaft der Frauen, sich aufeinander einzulassen,
sich zu respektieren im je eigenen So-Sein.
ANNA-MARIA, BETÜL, MARIA, IRENE, SUGHANTI, MARLENE, BIANCA, KATHARINA, DANIELE, FKRIJE, AJTEN, JASMINA, JENNIFER, FATIMA, EDWIGE, UGEY, EMILIA,
Pfarrblatt der Stadt Luzern, März 1994
SONJA, MANUELA, KUMRIJA, JEANNINE, BEDRIJE, NATHALIE, MICHELLE, DAJURIE, BRIGITTE, SAILOM, CAROLINE, ERIKA, FINKA, LILJANA, VALENTINA, ANGELA,
Gründe die zu einem Eintritt ins Haus Hagar geführt haben:
DRAHOSLAVA, PETRA, ELVIRA, SENKA, LEA, YURDAGYL,
CORINA,
FIKRIJE,«in
ANA,
MARGRITH, zu
ESTERH,
DRAGANA, BERGITA,
Frauen
und Kindern
der DRAGICA,
Wüste» Engelsdienste
leisten GÖÜL, SINAKOLUNTHU,
Gewaltproblem in der Partnerschaft
«Rückblickend kommt mir ganz spontan in den Sinn, wie ihr
St. Anna-Schwestern und wir Spitalschwestern uns anfangs der
neunziger Jahre auf den Weg machten, um eine Antwort
zu geben auf die Heraus­forderungen unserer Zeit, dem je eigenen
Charisma entsprechend. Von Gottes Geist geführt fanden beide Gemeinschaften zusammen – und wir
konnten nach zweijähriger intensiver Auseinandersetzung im Haus Hagar die Türen öffnen. Heute ist
das Haus Hagar nicht mehr wegzudenken aus unserer Stadt.»
Hedy-Maria
Der Name soll auch Programm sein und so vertieften wir die Gestalt der biblischen Hagar und
fanden immer mehr Parallelen zu unserem Projektziel. Das Tüpfchen auf dem i war dann für mich
der Text von Marie-Luise Langwald.
El-Roï
möchte ich dich nennen:
Gott, der nach mir schaut
Gott, der nach mir schaut
in den Wüsten meines Lebens.
Gott, der nach mir schaut,
wenn Menschen mich in die Wüste schicken.
Gott, der nach mir schaut
wenn ich nach Quellen suche.
Ich weiss,
dass du El-Roï bist.
Lass mich deine Quelle finden,
deine Sorgen spüren,
deine Augen sehen.
Ich weiss,
dass du El-Roï bist.
In meiner Wüste schaue mich an. Edeltraud
Ungewollte Schwangerschaft
Alkohol- oder drogenabhängiger Partner
Missbrauch oder Entführung der Kinder
Kulturelle Probleme (Vater/Tochter)
Wohnungsverlust infolge Verschuldung
Obdachlosigkeit
BARBARA, CELIA, HASIANIA, GIOVANNA, XIOMARA, ANA, LAURA, ANITA, NIPHAPORN, MARTINA, ADRIANA, MICHAELA, IRIS, LUCIA, TERRY, URSULA, CORNELIA,
ANGELIKA, MANUELA, DANIÈLE, BEATRICE, FIKRIJE, FATIMA, GERTRUD, EDITH, ESTHER, JACINTA, ELISABETH, ENISA SUSAN, LUMNJIE, MATILDA, CONNY,
GIOVANNA, XIOMARA, ROMANA, MINA, AFERDITA, MANUELA, DANIELA, KARIMA, HELENA, URSULA, HASMAH, FRANZISKA, VANUZA, FATIMA, AGNES, EDITH,
«Anfangs Juni 1994 wurde das Haus Hagar eröffnet. Wir übernahmen mit dem Haus gerade
schon zwei Frauen und vier Kinder. Nach und nach gaben wir dem Haus ein neues Outfit.
Das Leben in der Kerngruppe, die aus drei St. Anna-Schwestern und zwei Spitalschwestern
bestand, schenkte uns viele neue Erfahrungen. Der Enthusiasmus für das neue Werk
gab uns viel Kraft, um neue und oft ungewohnte Herausforderungen zu meistern.»
Im Haus Hagar begegnen sich alle Kulturen und Religionszugehörigkeiten. Ich bin
ROSA, REGULA, ROSEMEIRE, CLAUDIA, LUCIENNE, ARIFE, CLAUDIA, REBECCA, TIMMY, DANIJELA, BEATRICE, MATILDA, JANIA, URSI, HASANIA,
VERONIQUE,
immer wieder
von neuem erstaunt, wie ähnlich wir uns in unseren Bedürfnissen trotz
Victoria
der vielfältigen Herkunft sind.
MANUELA, ANITA, JOSELIN, VILMA, GORDANA, VESNA, THERES, JASMIN, ELBA, SUSANNE, HANNI, VANUZA, SOPHAL, SUSANNE, CLIVIA, URSULA, FOUZIA, HEIDI,
«Viele gute Freundinnen und Freunde schenkten uns Möbel. Es wurden Tische, Sofas,
Stühle, Betten etc. herumgetragen und -geschoben. Es brauchte viel Kraft und Kreativität.
So entstand ein freundliches und heimeliges Haus. Wir mussten uns auch etwas erholen,
so zum Beispiel auf einem geschenkten Sofa in der Garage.»
Cornelia
Monika Schnellmann, Bereichsleiterin seit 2010
NADJA, RAISA, RUTH, PURISSIMA, URSI, ISABEL, ROONG, MINA, ELVIRA, MARIBEL, INGRID, SIMONE, ELBA, ALEXANDRA, MARGRIT, DOLLY, SHIVA, CRYSIANE,
CINDY, URSI, MARIKA, TERESA, SUSANNA, ESTHER, TERESA, KASHMIR, KERSTIN, BOZABNA, EVA MARIA, LIDIJE, GABRIELE, AZZA,ImANDREA,
NAGESWARY,
JANA, SONJA,
Haus Hagar finden
die Frauen eine Gesprächspartnerin,
jemand der Anteil nimmt an ihren Sorgen
Was bietet das Haus Hagar
Die Menzinger schwestern
ISABEL, MARIE CHANTAL, GANA, MARGERITA, INGRID, KASHMIR, ANITA, ESMA, SOFIA, MARLENA, LUCIA, SALOME, KARIMA, LUCIA, TÜRKAN, ROSA, MERDITA,
Von 1996 bis 2005 haben vier Menzinger-Schwestern im Kernteam gelebt und im Haus Hagar mit­
gearbeitet. In Dankbarkeit denken wir an die gemeinsamen Tage, Wochen, Monate, Jahre und an Vieles,
was wir an Freudigem und Happigem zusammen erlebt haben.
und Verletzungen. Jemand, der auch Hoffnung und Zukunftsvision teilt und an deren Erfüllung
mitträgt. Die Teamfrauen sind «Netzwerk-Arbeiterinnen». Ein wesentlicher Teil ihrer täglichen
Arbeit sind die Kontakte und Klärungsgespräche mit der Opferberatungsstelle, der Vormundschaftsbehörde, dem Sozialamt, der Arbeitslosenkasse und der Fremdenpolizei, mit Anwälten und Ver­
sicherungen sowie Immobilienverwaltungen und Wohnungsvermietern. Haus Hagar, ein Ort, wo die
Frauen und Kinder suchen gerne das MalzimArmut in der Schweiz ein
mer auf. Farben und Formen drücken mehr
Gesicht bekommt und wo der
aus als Worte, sie trösten, heilen, richten auf,
Reichtum von Kulturen und
bestärken, öffnen ….
Religionen zum Erlebnis wird.
Alice
HABIBE, ZAINEP, DÖNDÜ, AMANDA, SUGANAYA, MY LAI, HELEN, AZZA SALAH, HELEN, MARTINA, YAKIRA, OLGA, MAYA, VERONICA, DANIELA, MARIA, FATMA, «Viel Schönes, aber auch viel Schweres ist mir in diesen 5 Jahren im Haus Hagar begegnet. Besonders ein­
geprägt hat sich in meinem Gedächtnis, als spät abends eine Frau mit zwei kleinen Buben, 3 und 5-jährig,
bei uns eintraf, beide Kinder im Pyjama, barfuss, mit angstvollen, grossen Augen, gezeichnet vom Schrecken und der Flucht vor Gewalt in die schützende Herberge, nicht wissend was auf sie zukommt. Trotz vieler
traurigen und belastenden Situationen blieb Raum für Feiern wie: Geburtstage, Weihnachten, Ostern etc.
Wie schön, leuchtenden Kinderaugen zu begegnen. Es war immer auch eine Freude, wenn Frauen ihren
Weg gefunden haben, eine Wohnung beziehen und mit oder ohne Kinder einen Neustart wagen konnten.»
Rosmarie
STEFANIE, MAYRA, HONG LIEU, SUGANYA, SANDRA, HEIDI, RUTH, STJEPANA, ANGELES, BRIGITTE, LUISA, HATICE, AGNIESKA, CLAUDIA, LILIJANA, AMIRA,
Hagar, die verletzte wie auch verletzliche Frau, ist für mich die passende Figur für
die Frauen, die wir beraten und begleiten. Sie ist offen und bereit, dass ein Engel sie berührt
und ein Wunder geschehen darf. Somit ist das Haus Hagar ein Ort, wo Wunder
geschehen können (wie Obdach, Schutz, Wohnung, Arbeit, Aufenthalts­bewilligung und
manchmal sogar eine neue Heimat zu finden). Ich wünsche mir, dass das Haus Hagar
weiterhin für Menschlichkeit und Profes­sionalität steht. Iris (im Team seit 2013)
SARASWATHY, URSULA, VERONICA, IPEK, MARION, ELBA, TERESIA, SERAP, SHARMILA, SARAH, ROSEANE, CAROLINE, CHARMAINE, BARBARA, SVETLANA, GIOVANNA,
SOLANGE, LIZE, LIDYA, OLGA, AMAL, RITA, MARINA, SVITLANA, ELIANA, MICHAELA, ELISABETH, MILENA, TINA, AJNE, ELIZABETH, HABIBE, GORDANA, DOLLY,
«Verständnis und Wohlwollen zu vermitteln, das war mir wichtig und ich glaube es sind hoffnungsvolle
Momente daraus entstanden. Es war für mich eine neue Erfahrung, Kinder mit ihren Nöten aber auch
Freuden zu begleiten.» Bernadette
MARIA, SIDRA, BEA, VERONIKA, SARAH, OLGA, HENGAMEH,
BLERTA,
CONNY,
TAIANA, DONNA, ANDREA, LIDIJA, KARIN, IRENE, ALEKSANDRA,
IchJASMINA,
wünsche mir,
dass das
HausANITA,
Hagar weiterhin
für Menschlichkeit und Profes­sionalität steht.
TAMARA, SELINA, JASMINA, NIURKA, ANNA TINA, ANA MARIA, DANIELA, CRISTINA,ADELINA, JOSI, VERONIKA, ESTHER, ARETHA, MEHRIBAN, RUTH,
«Rosi und ihre zwei Buben, 3 und 5-jährig, sind seit ein paar Tagen bei uns im Haus Hagar. Ich bin am Bügeln
und höre hin und wieder aus dem Spielzimmer lautstarke Auseinandersetzungen. Irgendwann bemerke ich,
dass es auffallend ruhig geworden ist. Die Buben sind nicht mehr im Spielzimmer. Ich finde sie in der Küche.
Da sitzen die beiden vor dem geöffneten Kühlschrank. In den Händen eine fast leere Tube Mayonnaise und
eine Flasche Ketchup. Die Hände, Gesichter und Haare glänzen und sie strahlen mich an wie frisch polierte
Maienkäfer.»
Ursula
KARINA, BRENDA, VALBONA, JULIA, PAULA, SIRILAK, ELIZABETH, FRANCESCA, ANGELINA, TAMARA, CAROLINE, NENITA, CRISTINA, ANA MARIA, KATERYNA,
Das Hagar ist für mich meine zweite
Familie. Kein Tag ist wie der andere
und das gefällt mir.
Ariane
AGNIESZKA, CLAUDIA, VJOLCA, YAZGÜLÜ, ANITA, NADJA, MIGUELA, BELINDA, ARETHA, SLAVICE, DIJANA, KARINA, MARIA FERNANDA, JULIA, DONNA, SELIME, REBEKKA, «Aus dem Haus Hagar habe ich viele liebe Erinnerungen mitgenommen z.B. das Zusammensein mit den
Kindern und Frauen, an Schicksalen teilnehmen und kennen lernen von verschiedene Kulturen, Spontanität,
Feste feiern… Ich denke auch an viele Wohltäter, die das Haus mittragen.»
Anni
Hagar, eine Frau aus der Bibel – sie ist Ägypterin
Die Arbeit im Hagar bietet viel Ab­wechslung,
CAROLE, FATIMA, NONRAPHAN, KATJA, LELA, HELAN,
NANCA,
SONJA, MARTINE, REGINA, SABRINA, HALIMA,
BELINDA, DIANA,
und MagdSIMONE,
bei Abraham und
Sara – wirdHENRIETA,
zur Leihmutter, da Sara dem Abraham den verheissenen
Nachwuchs nicht gebären kann. Sie wird Opfer von
Eifersucht und Intrigen und flieht in die Wüste –
oder wird von Abraham in die Wüste geschickt. Dort
erfährt sie Zuwendung, Hilfe, Ansehen und schöpft
Kraft, ihr Leben und das Leben ihres Sohnes in die
Hand zu nehmen. Ein treffender Name für unsere
Herberge für Frauen und Kinder in Not.
oft Überraschendes und Unvohergesehenes,
manchmal Schmerz­haftes und Trauriges,
jedoch sehr oft Sinnvolles und Befriedigendes.
Eva
FADOUA, NANTHINY, CLAUDIA, NONFON, BEN, SHARMILA, LAN, PONPAVEE, JULIA, SELIME, REBECCA, CARLA, MAYADA, MAGDALENA, SANDRA, KARIN, YAMNA,
SZABINA, LUMTURIJE, AISHA, ANDREA, LUCIJA, ANA CRISTINA, NOELLE, DIANA, SULAMITH, VANESSA, GIORGINA, NILALINI, FATMIRE, MONIA, ANGELA, BETTINA,
HELEN,
KLAUDIJA
Die Oase Hagar möge weiter Schutz,MERHAWIT,
Hilfe und Heimat
schenken.

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