10. Union Berlin - Generation Luzifer

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10. Union Berlin - Generation Luzifer
VORWORT
Hallo FCK-Fans,
oder Chinedu Ede.
willkommen im neuen Jahr 2016, willkommen Neues Jahr – neuer Vorstand, das können selbst
zurück auf dem Betze .
wir vorhersagen. Denn nach acht Jahren verlässt Stefan Kuntz den FCK und widmet sich
Neues Jahr – neues Glück, oder doch der selbe wohl neuen Aufgaben. Auch wenn in seiner
Mist wie gestern? Auch unsere Glaskugel konn- Amtszeit – und gerade in den letzten Jahren
te uns keine zuverlässige Antwort darauf ge- – nicht alles rosig war, so muss man doch das
ben, ereignisreich startete das neue Jahr aber Engagement von Stefan Kuntz rund um den
allemal.
Verein anerkennen. Es ist nun dennoch Zeit, das
Ruder jemand anderem zu überlassen, Stefan.
Die Vorbereitung absolvierte unsere Mannschaft zumindest ohne Gegentreffer und auch Auch Fritz Grünewalt verabschiedet sich vom
wenn man solchen Spielen nicht die wahnsinnig Betze und wird im April vom neuen Finanzvorhohe Wertschätzung geben sollte, so stimmt es stand Michael Klatt abgelöst. Bleiben also noch
einen doch optimistisch für das Heimspiel ge- zwei Vorstandsposten die es in naher Zukunft
gen die Berliner.
mit fähigen Köpfen zu besetzen gilt, um die
richtigen Weichen für die nächsten Jahre zu
Überraschenderweise gab es in dieser Winter- stellen.
pause keine Neuverpflichtungen. Nein, das ist
echt kein Witz. Bleibt nur zu hoffen, dass es un- Nun aber genug von Vereinspolitik und Vorgeser Verein schafft eine ordentliche Rückrunde plänkel. Der Ball rollt wieder und das ist auch
zu spielen, auch ohne die Klasse von Winterneu- gut so. Freuen wir uns wieder auf dem Betze
zugängen. Man denke an die sogenannten „Ver- sein zu dürfen und gehen wir optimistisch ins
stärkungen“ wie Sandro Wagner, Anthar Yahia neue Jahr, mit Drei Punkten natürlich.
Vorschau:
12.02.2016, 18:30 Uhr - SC Paderborn - FCK - Arena, Paderborn
20.02.2016, 13:00 Uhr - FCK - 1.FC Heidenheim - Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern
27.02.2016, 13:00 Uhr - SC Freiburg - FCK - Schwarzwald-Stadion, Freiburg
Infoblättsche der Generation Luzifer · Auflage: 1.000 Stück · Herausgeber: Generation Luzifer
Redaktion: Freya, Julia, Lucas, Phil, Nico, Toni · Layout: Michel · online unter: www.gl98.de
Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fans für Fans des 1. FC Kaiserslautern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen weder zu Gewalt noch zu Alkoholkonsum
aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist! Berichte und Fotos
spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig die Meinung der Generation Luzifer.
| Spielberichte
1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg 2:0
Zitterpartie
Der Startschuss der Rückrunde fiel mit dem
13.12.2015 auf das aus unserer Sicht wohl
treffendste Datum der Saison. Bereits wenige
Stunden nach der denkwürdigen und vor allem langen Jahreshauptversammlung standen
unsere roten Teufel dem Traditionsverein und
Bundesligagründungsmitglied aus dem Pott
gegenüber.
Beim Blick auf das Tableau war schnell klar, dass
bei diesem Spiel ein Pflichtsieg her musste. Nun
gut, im Laufe der Hinrunde – oder besser gesagt
in den letzten Jahren - hatten wir uns eigentlich schon an ein stetiges auf und ab gewöhnt
und wussten, dass von einem überragenden
Sieg bis zur Packung alles möglich sein kann.
An der Zuschauerzahl war dies an jenem Tag
auch wieder abzulesen, offiziell waren es 22.300
Zuschauer, die diesem Spiel beiwohnten. Doch
beim Blick ins Fritz-Walter-Stadion wusste jeder,
dass es wohl doch ein paar weniger waren.
Mit knapp 1.800 Gästefans brachten die heutigen Gäste dieser auch eine anständige Anzahl
mit in die Pfalz. Die Zaunbeflaggung im Gästebereich muss man auch an dieser Stelle loben,
sah gut aus. Auch die Bengalos zu Anpfiff sollten hier nicht unerwähnt bleiben. Während der
gesamten Spielzeit waren die Jungs und Mädels
aus dem Pott auch ein paar mal in der Westkurve zu vernehmen.
Zu Beginn konnte man zunächst auf ein gutes
Spiel hoffen, was aber bereits nach den ersten
drei Minuten wieder an Schnelligkeit verlor
und sich zum altbekannten Kein-Bock-Gekicke
drehte. Bis zur Pause gab es also lediglich eine
Chance bei der Przybylko mal wieder knapp verfehlte. Die Stimmung passte sich auch schnell
dem Spiel an und nur ab und zu gelang es die
ganze Kurve zum Mitmachen zu bewegen.
Man konnte also nur hoffen, dass unsere roten
Teufel in der zweiten Halbzeit die Leidenschaft
packt und man die drei Punkte in der Pfalz behalten könnte.
Die zweite Hälfte schien nicht vielversprechender zu werden, bis dann in der 60. Minute Maurice Deville zum langersehnten 1:0 einnetzte.
Endlich zeigten sich die Männer in Rot mal von
ihrer guten Seite, was sich natürlich auch positiv auf die Westkurve auswirkte. Jetzt sollte es
mal vorwärts gehen. Gegen Ende des Spiels
nutzten die Zebras einige Fehlpässe unsererseits und machten Druck nach vorne, was auch
den Gästeblock kurz wieder aufleben ließ. Was
aber wäre ein Betze-Spiel ohne Dramatik in den
Schlussminuten?
Marius Müller klärte in der 89. Minute einen
Kopfball und konnte so noch den Ausgleich
verhindern. In der Nachspielzeit tat sich mal
wieder ein verzweifelter FCK vor uns auf, der
es scheinbar wieder einmal nicht schaffte den
Ball ins Netz zu bekommen. Nach diversen vergebenen Großchancen konnten unsere Männer
erst in der 94. Minute zum 2:0-Endstand treffen.
Die Westkurve konnte sich also über drei Punkte freuen und nur hoffen dass man nicht so unkonzentriert in Braunschweig auftreten würde.
Nach dem Spiel ging es dann zurück in unsere
Räumlichkeiten, wo man den Nachmittag in gemütlicher Runde ausklingen ließ.
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| Spielberichte
Eintracht Braunschweig - 1.FC Kaiserslautern 1:1
Glückliches Remis
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Am Abend vor unserem letzten Saisonspiel
luden wir mal wieder zur gemeinsamen
Weihnachtsfeier nach Kaiserslautern. Bei gutem
Speis und Trank und vielen netten Gesprächen
zwischen Alt und Jung wurde das vergangene
Jahr Revue passieren lassen. Umso später der
Abend wurde, desto mehr lauschte man den
Geschichten von früher. Alles in allem ein sehr
gelungener Abend und ein schöner Tag für die
Gruppe.
Doch am nächsten Morgen in aller
Herrgottsfrühe rollte dann auch schon unser
Bus gen Norden, schließlich spielte heute
der geilste Club der Welt in Braunschweig.
Viele stolperten direkt aus der Innenstadt
kommend in unser Gefährt und los ging die
wilde Fahrt. Nungut, manche mussten dem
Tempo der vorigen Nacht Tribut zollen und so
ging die Zeit bei Bier oder Schlaf dann doch
schnell vorbei. Wir kamen weit vor Anpfiff an
der heutigen Spielstätte an und überbrückten
die Zeit bis zum Anstoß mit Bier und Wurst.
Knapp 1.800 Lauter waren es dann letztendlich,
die kurz vor Anpfiff eine schöne Choreo
seitens der Braunschweiger zum 120-Jährigen
Vereinsjubiläum bewundern durften. Eine gute
Choreographie über das gesamte Stadion, die
in der Heimkurve sehr detailreich ausgeführt
wurde. Unsererseits gab es unter dem Motto
„Vorwärts FCK“ ein rot weißes Fahnenintro, was
auch ein feines Bild abgab.
Die Kurven zeigten sich also zu Beginn jeweils
von ihrer besten Seite, blieb nur zu hoffen,
dass das Spiel ähnlich attraktiv sein würde.
Um es kurz zu machen: Es war die schlimmste
erste Halbzeit, die man sich vorstellen kann.
Ich fasse es bis heute nicht, dass wir nach
45 Minuten nur 0:1 zurücklagen. Ohne eine
Steigerung in der zweiten Halbzeit hätte das
eine schöne Packung gegeben. Die Stimmung
auf unserer Seite war durchaus akzeptabel,
trotz des Spielverlaufs. Zum Glück reichte eine
kleine Leistungssteigerung am Ende zum 1:1
durch Colak. Im Gästeblock ging es die letzten
Minuten noch einmal richtig vorwärts „Oh FCK,
bist mein Verein,…“ , ehe man die Mannschaft
in die Winterpause verabschiedete. Von der
Heimkurve hatte ich mir im Vorfeld mehr
versprochen, wahrscheinlich durchschnitt
in der zweiten Liga. Beim Verlassen des
Stadions staunte man nicht schlecht, als
unsere SVler stark alkoholisiert einen Zaun
erklommen hatten und uns von dort aus Lieder
entgegenschmetterten.
Durchhalten Jungs! Stadionverbote brechen
uns nicht!
Die anschließende Heimreise zog sich dann
ewig hin und zu allem Überfluss meinte Team
Blau uns noch wegen eines kleinen Grafittis auf
einer Mülltonne(!) am Weiterfahren hindern zu
müssen. Letztendlich wurde unser Freund und
Helfer sich aber der Banalität der Sache bewusst
und statt von allen Insassen die Personalien
aufzunehmen, ließ man uns schließlich unsere
Reise fortsetzen und wir kamen ohne weitere
Vorkommnisse in der schönen Pfalz an.
Lasst uns diese Hinrunde durch eine geile
Rückrunde vergessen machen. Sowohl auf den
Rängen, als auch auf dem Platz.
Nur nach vorn - Nie zurück!!
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GL in der Winterpause
GL Wintercup
Obwohl der Ball bei den Profis aufgrund der
Winterpause nicht rollte, standen trotzdem
einige Gruppenaktivitäten an, um sich die fußballfreie Zeit etwas zu versüßen. So wie jedes
Jahr fand der alljährliche GL Wintercup statt.
Neben glanzvollem Ballzauber bleibt vor allem
festzuhalten, dass der Pokal dieses Jahr in der
Pfalz blieb. Die Sektion Vorderpfalz konnte sich
trotz krasser Außenseiterrolle die Trophäe sichern. Ein großes Dankeschön an die Freunde
aus Giesing, die auch dieses Jahr mit einer ordentlichen Anzahl an Mitstreitern teilnahmen.
Direkt im Anschluss lud die Sektion Stadionverbot zu einer Soli-Party. Dank Soli-Schnaps und
einer Tombola kam insgesamt ein ordentlicher
Betrag für sie SVler Kasse zusammen. Dies war
nur dank des Engagements der Leute möglich,
die im Vorlauf der Feier zahlreiche Leinwände
malten, die die Einnahmen nochmal um einiges in die Höhe schraubten. Im Folgenden
wurde für die finanzielle Unterstützung der
Stadionverbotler einiges an Alkoholika vernichtet, sodass noch lange und ausgelassen
bis tief in die Nacht gefeiert wurde.
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Wintertrainingslager
Endlich war unser geliebter FCK International
vertreten! Zwar ging es „nur“ in das Wintertrainigslager nach Spanien, trotzdem reisten
wieder zahlreiche Betze Anhänger ihrer Liebe
hinterher. Mit circa 30 Szene-Nasen und wenig
Gepäck an Bord erreichte man nach zwei Stunden Flug spanischen Boden in Valencia. Nun
hieß es ab in die Mietautos und schon ging
es gen Oliva, wo unsere Mannschaft im Hotel
Oliva Nova untergebracht war. Unser durchaus geräumige Haus (vor allem die Panorama
Terrasse!) wurde bezogen und der erste Abend
ist auch schnell erzählt. Da an einem Sonntagabend nur wenig Proviant gesichert werden
konnte, bereitete sich jeder auf den bevorstehenden ersten Tag vor.
Das morgendliche Training wurde unter besten
Voraussetzungen verfolgt und man verschaffte sich einen Überblick über das durchaus zu
gefallenden Gelände des Hotels und verschönerte die von Union verschmutzten Straßen.
Natürlich wurden dann erst einmal die Supermärkte geplündert, so dass man gut versorgt
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die Nachmittagseinheit verfolgen konnte.
Die Mannschaft und das Trainerteam wirkten gelassen aber stets konzentriert, schließlich sollte das ganze ja auch etwas bringen.
Den Abend ließ man in der Hotellobby mit
zahlreichen kühlen Getränken ausklingen.
Am nächsten Tag stand ein Highlight bevor, das
Testspiel gegen den ungarischen Meister Videoton FC. Bei bestem Wetter um die 20 Grad
fanden sich einige Schlachtenbummler ein, um
beim diesjährigen ersten internationalen Spiel
unserer Elf dabei zu sein. Zu Beginn leuchteten
unter den spanischen Palmen ein paar Fackeln
auf, sodass der Rahmen zu einem gelungen
Testspiel geschaffen war. Gegen einen stets
guten und aggressiven Gegner konnte vor allem die Defensive überzeugen und hielt die
Null. Jedoch das übliche Problem beim FCK,
die Offensive, konnte auch durch den isländischen Neuzugang Bödvarsson nicht richtig
zur Geltung kommen. Somit trennten sich beide Teams mit einem torlosen Unentschieden.
Dieses Ergebnis trübte jedoch nicht die Stimmung der Mitgereisten, denn am Abend wurden noch einige Dosen und Flaschen geleert.
Fans anzubieten. Dieses Angebot nahmen circa
30 mehr oder weniger talentierte Kicker/innen
an und schnürten noch einmal die Schuhe.
Während die Mannschaft ihren freien Nachmittag genoss, absolvierte die Anhängerschaft in
Kleingruppen verschiedene Stationen. Der ein
oder andere fiel der Scouting Abteilung positiv
ins Auge, andere hatten wiederum schon mit
dem Begriff Dropkick große Probleme (Gruß
an Schreihals). Natürlich diente die Einheit zum
Spaß und allen Beteiligten, auch dem Trainerteam, gefiel die gute Stimmung untereinander.
Nach der durchaus harten Einheit stand der
Mannschaftsabend auf dem Programm. Dieser
fand in lockerer Atmosphäre im Hotel statt. Mit
kühlen Getränken wurden einige Gesprächsrunden gebildet und sich gegenseitig ausgetauscht. Erwähnenswert ist auch noch dass der
„Betze Opa“ für seinen 20-jährigen Wintertrainingslager Besuch geehrt wurde. Respekt dafür!
Nach den furiosen Tagen war natürlich Stefan
Kuntz ein umkämpfter Gesprächspartner und
ein großes Thema. Konrad Fünfstück konnte seine Einstellung zum FCK und den Fans übermitteln, dies wusste vielen zu gefallen. Nachdem
die Mannschaft die Nachtruhe einhielt, wurde
Der für viele Fans schönste Tag des Trainingsla- der ereignisreiche Tag feuchtfröhlich beendet.
gers begann wie üblich mit dem morgendlich
Trainingsbesuch der Mannschaft. Schon vor Neben der Hauptgruppe der Trainingslager
dem WTL verkündigte das Trainerteam rund Touris fand sich noch eine kleine Gruppe mit
um Konrad Fünfstück eine Trainingseinheit für Vitamin-D-Mangel zusammen, um nach ge-
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taner Arbeit/Uni/Schule den Betze für ein verlängertes Wochenende in den sonnigen Süden
zu begleiten. Nachdem alle Formalitäten mit
dem Mietauto, Unterkunft und den ersten Bieren geklärt waren, konnte man sich voll und
ganz auf die am Abend stattfindende Copa
del Rey-Begegnung zwischen dem FC Valencia
und dem Primera-Division-Aufsteiger UD Las
Palmas konzentrieren. Im Stadion angekommen wurde erstmal die äußerst steile Tribüne
erklommen und sich vom höchsten Punkt ein
Ausblick über Valencia verschafft. Echt eine
bombastische Aussicht! Die Tribünen des Estadio Mestalla sind allesamt unterschiedlich hoch
und die äußerst steile Bauweise hatte etwas
sehr beeindruckendes. Zum Spiel kann man
sagen, dass sich Valencia als Favorit mehr als
schlecht gegen Las Palmas anstellte und noch
mit etwas Glück und einem Eigentor der Gäste
zu einen 1:1 Unentschieden kam. Somit verpassten es die Gastgeber sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel des Viertelfinals
zu schaffen. Gästefans waren so gut wie nicht
anwesend und auch die Curva Nord wurde erst
kurz vor Spielbeginn von den Heimfans geentert. Allgemein war ich nicht besonders von der
relativ leeren Curva Nord Mario Alberto Kempes
mit ihrer spärlichen Zaunbeflaggung angetan,
jedoch war der Stimmungskern hinter dem
Tor oft zu vernehmen und stets um Stimmung
bemüht. Nach dem Spiel ging es auch schon
bald wieder in Richtung Unterkunft, um den
Abend dort gemütlich ausklingen zu lassen.
Am darauffolgenden Tag zog es, nach der Begutachtung der Fußballkünste unserer Profis, den
Großteil unserer Gruppe an den Strand, wo man
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bei sonnigen Temperaturen den Tag vergeudete, um danach den Abend in der Hotellobby
und den Apartments zu begießen. Manche
Nachbarn schienen an unsere Abrissparty nicht
so viel Gefallen gefunden zu haben wie wir,
weshalb dann auch kurze Zeit später die Guardida Civil auftauchte. Trotz der schwierigen Kommunikation: „English?“ „No español“
„Dann haben wir aber ein Problem Schnor-
res“, konnte die Stürmung unserer Bude dann
doch noch erfolgreich verhindert werden.
Am letzten Tag vor dem Abflug waren
keine großen Aktivitäten mehr geplant.
Allerdings wurde an der angrenzenden Landstraße noch ein alter Schuppen optisch auf Vordermann gebracht.
Somit hieß es für uns auch schon wieder
„Adiós Schnorres“ und ab in die schöne Pfalz!
| Zu Gast bei Freunden
Giasinga Buam-Cup
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Bereits zu Beginn der Winterpause luden uns
unsere Freunde aus München zum dritten
Giasinga Buam Hallenpokal am letzten Wochenende der diesjährigen Winterpause ein.
Schnell fand sich ein motivierter Haufen für
ein Wochenende im Süden und die Planungen
für das Wochenende starteten ungewöhnlich,
eher sogar unheimlich, früh für unsere üblichen
Verhältnisse. Also kam es wie es kommen musste, die Pläne wurden noch x mal umgeworfen
und letztendlich stellte man sich dann doch
auf dem Hallenboden gegen diverse Gruppen
aus der sechziger Fanszene. Mit freundschaftlicher, fast schon brüderlicher Unterstützung,
konnten wir dann sogar nach der Einstandsniederlage den Gruppensieg einfahren und
erstaunlicherweise ins Viertelfinale einziehen.
Dort musste man sich dann den Jungs der
Münchner Freiheit geschlagen geben und
konnte den Rest des Turniers gespannt mit Hoibe und Leberkassemmeln verfolgen. Im Finale
trafen letztendlich die Gastgeber auf das Team
aus ihrem Umfeld und fuhren unter „Schieber,
Schieber“ skandierenden Zuschauern ziemlich
deutlich und ungeschlagen den Turniersieg ein.
Anschließend wurde dann noch in einer
kleinen Location der Stadt getanzt, gesungen und gelacht, in einen Geburtstag rein
gefeiert, der Tag und die Freundschaft begoaßn. Glückwünsche nochmals an die beiden Teams der Buam und danke an alle für
eure Gastfreundschaft! Sechzig und der FCK!
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