HP-UX 11i Install and Update Guide (Draft: 080502)

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HP-UX 11i Install and Update Guide (Draft: 080502)
HP-UX 11i Version 1 Installations- und
Aktualisierungshandbuch
HP Server und Workstations
Ausgabe 9
Wichtiger Hinweis: Lesen Sie das Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1, das mit den OE-Datenträgern für HP-UX 11i v1 geliefert
wird, bevor Sie HP-UX 11i v1 installieren oder auf HP-UX 11i v1 aktualisieren.
Teilenummer: 5187-2778
Juni 2003
Hinweise
Die Informationen in diesem Dokument können ohne vorherige
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nicht für implizite Händlergarantien oder die Eignung für einen
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ursprünglichen oder in geänderter Form, ist ausdrücklich untersagt.
2
Copyright-Hinweise
Copyright  1983-2003 Hewlett-Packard Development Company, L.P.
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VERITAS ist ein eingetragenes Warenzeichen der VERITAS Software
Corporation.
VERITAS File System ist ein Warenzeichen der VERITAS Software
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Technology.
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Veröffentlichungsübersicht
Das Druckdatum und die Teilenummer dieses Handbuchs geben die aktuelle Ausgabe an. Das Druckdatum ändert sich, wenn eine neue Ausgabe
gedruckt wird. Die Teilenummer ändert sich, wenn umfangreiche technische Änderungen aufgenommen werden.
Es wird empfohlen, dass Sie den entsprechenden Support-Service für das
Produkt subskribieren, damit Sie die neuen Ausgaben erhalten. Weitere
Informationen erhalten Sie von Ihrem HP Vertriebsbeauftragten.
•
Erste Ausgabe: Dezember 2000
B2355-90709
in gedruckter Form und Web (http://www.docs.hp.com/)
•
Zweite Ausgabe: Juni 2001
In gedruckter Form und Web
5971-2220
•
Dritte Ausgabe: September 2001
In gedruckter Form und Web
5185-6512
•
Vierte Ausgabe: März 2002
In gedruckter Form und Web
5185-6594
•
Fünfte Ausgabe: Juni 2002
In gedruckter Form und Web
5187-0162
•
Sechste Ausgabe: September 2002
In gedruckter Form und Web
5187-1351
•
Siebte Ausgabe: Dezember 2002
In gedruckter Form und Web
5187-1831
•
Achte Ausgabe: März 2003
In gedruckter Form und Web
5187-2243
•
Neunte Ausgabe: Juni 2003
In gedruckter Form und Web
5187-2778
Die neueste Version können Sie im Web im Bereich mit der Dokumentation für HP-UX 11i v1 finden:
http://docs.hp.com
Wenn Sie Kommentare zu diesem Handbuch an HP schicken möchten,
verwenden Sie bitte das Formular unter folgendem URL:
http://docs.hp.com/assistance/feedback.html
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Informationen zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch beschreibt die Installation von HP-UX 11i v1 auf HP
Systemen und richtet sich an Systemverwalter, die mit den grundlegenden Befehlen und Operationen von HP-UX vertraut sind.
Dieses Handbuch bezieht sich auf die Version von HP-UX 11i v1 vom
Juni 2003. Informationen zu einer vorherigen Version von HP-UX 11i v1
finden Sie im gedruckten Handbuch für diese Version oder auf der Instant
Information CD (auf Englisch, in Ihrem Datenträgersatz für diese Version enthalten).
Wenn Sie das System für verschiedene Sprachumgebungen einrichten
müssen, lesen Sie Konfigurieren von HP-UX für verschiedene Sprachen,
das auf der Instant Information CD (auf Englisch) und auf der HP Website zur Dokumentation (http://docs.hp.com) verfügbar ist. Eine lokalisierte Version dieses Handbuchs wird mit den lokalisierten Datenträgersätzen geliefert. Die aktuellste Version finden Sie auf der HP Website
zur Dokumentation (wählen Sie localized documentation).
Typographische Konventionen
Dieses Handbuch verwendet folgende typographische Konventionen:
Fett
Die erste Definition eines Worts wird fett. Dieser
Schriftschnitt wird auch verwendet, um ein Element
stark hervorzuheben.
Monospace
Monospace-Schrift kennzeichnet Text, der vom
Rechner wörtlich angezeigt wird. Z. B.:Datei nicht
gefunden
Benutzereingabe
In fetter Monospace-Schrift wird Text wörtlich dargestellt, wie Sie ihn eingeben müssen. z. B. geben Sie zum
Ändern Ihres Heimverzeichnisses folgenden Befehl ein:
cd
Kursiv
Handbuchtitel, Variablen in Befehlen und hervorgehobene Wörter werden kursiv dargestellt. Beispielsweise
würden Sie einen echten Verzeichnisnamen anstelle
von Verzeichnisname in folgenden Befehl einsetzen:
cd Verzeichnisname
5
[ ] und |
Eckige Klammern [] schließen optionale Elemente in
der Befehlssyntax ein. Das Pipe-Zeichen | trennt Syntaxelemente in einer Liste von Optionen. Sie können
z. B. jedes der drei folgenden Elemente in dieser Syntax
eingeben:
ls [-a | -i | -x]
Eingabetaste
6
Text in dieser fetten serifenlosen Schrift bezeichnet Tasten und angezeigte Menüelemente. Strg-Q gibt z. B. an,
dass Sie bei gedrückter Taste Strg die Taste Q drücken
sollen. Sie wird zudem zur Darstellung von Links auf
Websites verwendet.
Inhalt
1. Überblick
Versionsnamen und Versionskennungen von HP-UX 11i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ziel dieses Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt dieses Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterstützte Pfade zu HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Andere Quellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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2. Auswahl der Migrationsart
Migration von früheren HP-UX Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählen der Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eine Kaltinstallation ist unter folgenden Umständen sinnvoll... . . . . . . . . . . . . . . .
Eine Aktualisierung ist unter folgenden Umständen sinnvoll... . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Überlegungen (Kaltinstallation oder Aktualisierung) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überlegungen zur Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kaltinstallation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bei einem bereits vorhandenen System mit HP-UX 11i v1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kaltinstallation oder Aktualisierung von DVD-Datenträgern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verfügbarkeit der DVDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt des neuen DVD-Pakets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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3. Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterstützte Systeme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicht unterstützte Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Workstations C3700 und J6700 benötigen eine Aufrüstung der
Prozessorplatinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
OLA/R-Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP 3D Graphics wird nicht mehr auf Systemen vor PA-RISC 2.0 unterstützt . . . .
Firmware-Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktuelle Versionen und Patches der System-Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überprüfen Ihrer Firmware-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herunterladen von Firmware-Aufrüstungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anwenden von Firmware-Patches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anforderungen für PCI-Adapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Plattenplatz- und Speicheranforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Inhalt
Anpassen der erforderlichen minimalen Dateisystemgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Weitere Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
4. Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebsumgebungen von HP-UX 11i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Definitionen der Typen von Software- und Treiberpaketen für HP-UX 11i v1. . . . .
Kern-Software-Pakete für HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Standardmäßig mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete . . . . . . . . . . . . . . . .
Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Softwarepakete . . . . . . . . . . .
Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Netzwerktreiber . . . . . . . . . . .
Aktualisieren Ihres Ignite-UX Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diagnosefunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Planen des erforderlichen Plattenplatzes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Planungstipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VxVM-Root-Fähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereiten Ihres Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sichern Ihres Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereiten der Kaltinstallation Ihres Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorbereiten der Aktualisierung eines vorhandenen Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lokalisieren des Quelldatenträgers für die Migration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitere Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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5. Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Vor Beginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Installieren von HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Weitere Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Abrufen von Informationen nach der Kaltinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Prüfen der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
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Inhalt
6. Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Vor Beginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht über die Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tipps zur Aktualisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehlerbehebung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optionaler Schritt: Erstellen eines Netzwerkdepots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schritt 1: Installieren des Befehls update-ux (obligatorisch). . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schritt 2: Verwenden von update-ux zum Aktualisieren auf HP-UX 11i v1 . . . . . .
Schritt 3: Prüfen der Aktualisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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7. Überprüfen der Systemmigration
Prüfen der HP-UX Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Überprüfen der HP-UX Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Überprüfen der Installation von Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
8. Aktualisieren von Anwendungen
HP-UX Patch-Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendung des Custom Patch Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Download einzelner Patches. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP Sicherheitsinformationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Support Plus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Andere HP-UX Patch-Ressourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installieren von Patches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktualisieren von Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hinzufügen und Entfernen einzelner Patches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendung der Software Distributor-Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwalten von Software-Depots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktualisieren von LicensePower/iFOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konvertieren der Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deinstallieren von iFOR Version 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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9. Weitere Schritte
Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Warten Ihres HP-UX 11i v1 Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
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Inhalt
A. Starten von HP Servern und Workstations
Unterbrechen des automatischen Systemstarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten von Workstations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten von HP Servern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten von V-Klasse Systemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchen anderer boot-fähiger Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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B. Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Prüflistenfehler von VxVM während einer TCOE-Installation aus Archiven . . . .
Warnungen bei der Systemkernerstellung für das Modul krm während der
Kaltinstallation oder der Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nach der Aktualisierung von HP-UX 11.0 (mit MirrorDisk/UX Installed) auf
HP-UX 11i v1 TCOE werden Meldungen über Systemstartfehler ausgegeben . . .
parmgr.1m-Fehler bei MCOE-Aktualisierung von HP-UX 11.0 auf HP-UX 11i v1
Patch für fbackup (1M) und frecover (1M) auf den Bandlaufwerken SDLT320,
SDLT220 und DLTvs80 erforderlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bekannte Installationsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Meldungen “kthread table full” oder “fork failed” an der Systemkonsole . . . . . . . .
Systemkernerstellung schlägt bei der 64-Bit-Installation fehl . . . . . . . . . . . . . . . .
Bekannte Probleme bezüglich des Installationswerkzeugs auf dem
OE-Datenträger und Netzwerkdepots. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bekannte Aktualisierungsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Apache Web-Server kann sich bei einem Neutstart nach der
Systemaktualisierung vom Golden System Image (GSI) Depot aufhängen . . . . . .
MLIB 8.3 verursacht während der Aktualisierung eine Warnung . . . . . . . . . . . . .
X11MotifDevKit verursacht nach der Aktualisierung von HP-UX 10.20 einen
Inkompatibilitätsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
OpenView SNMP Agent verursacht Fehler bei der Aktualisierung auf
HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehlermeldung “Initialize of the ITO Control Agent failed” während
update-ux-Session. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Firmware-Patches dürfen nicht in Kaltinstallations- oder
Aktualisierungs-Session angewendet werden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analysieren von Protokolldateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktualisierung schlägt auf J2250-Workstation mit SCSI-Diskettenlaufwerk fehl
10
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162
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168
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171
172
172
Inhalt
Aktualisierung schlägt fehl, wenn Systemkernparameter nstrpty als Formel
angegeben wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Systemkernerstellung schlägt fehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
X.25-Karten auf einigen Workstations nicht unterstützt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP A3740A Fibre Channel PCI Tachyon wird nicht unterstützt . . . . . . . . . . . . . .
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und
Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwenden von Ignite-UX mit OEs für HP-UX 11i v1 und Patch-Paketen. . . . . . .
Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausgewählte Sprachumgebung nicht verfügbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehler bei mehreren Betriebsumgebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Plattenplatz-Nutzungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Analysefehler von swinstall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehler von swverify nach der Aktualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehler beim Sperren des Root-Datenträgers (/) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EISA 100BT-Warnmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Patch für Anwendung cdrecord erforderlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beim Aktivieren von AutoFS auf HA-Servern können NFS-Pakete gelöscht
werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hardware-Daten werden auf Systemen mit Diskettenlaufwerk nicht erfasst . . . .
Auto-Port Aggregation funktioniert auf RP 7410 Systemen nicht . . . . . . . . . . . . .
Im 64-Bit-System nicht unterstützte EISA-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
100BT HSC-FX-Karten funktionieren unter HP-UX 11i v1 nicht. . . . . . . . . . . . . .
SCSI PCI-Einschränkungen für OLA/R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berichtigung der SCSI PCI HBA-Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Apache-basierender Web-Server benötigt LD-Patch zum Starten und
Beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Probleme mit großen Systemen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Deinstallieren von HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erneutes Installieren von SD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wiederherstellen eines beschädigten Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überprüfen und Hinzufügen von Diagnosetreibern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Probleme bei anderen Sprachumgebungen als C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterschiede zwischen englischem und japanischem STK bei HP . . . . . . . . . . . . .
Warnung für die Aktualisierung auf andere Sprachumgebungen als “C”. . . . . . . .
172
173
174
174
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193
193
11
Inhalt
C. Verwendung des Werkzeugs update-ux
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
update-ux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Syntax von update-ux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
D. Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
1000Base-T (Gigabit Ethernet) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kompatibilitäts- und Installationsanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfigurieren der Netzwerkkonnektivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Manuelle Konfiguration der Geschwindigkeit und des Duplexmodus . . . . . . . . . .
Automatische Aushandlung und automatische Erkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
RJ-45- und AUI-Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
201
203
203
204
207
210
211
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
12
Tabellen
Tabelle 1-1. HP-UX 11i--Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Tabelle 2-1. Migrieren von früheren HP-UX Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Tabelle 2-2. Patch-Pakete für den Juni 2003 (nach Datenträgerort) . . . . . . . . . . . . .37
Tabelle 3-1. Unterstützte Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Tabelle 3-2. Minimale Firmware-Versionen für HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Tabelle 3-3. Firmware-Anforderungen für ältere Workstations . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Tabelle 3-4. Minimale Firmware-Versionen für OL*-Unterstützung . . . . . . . . . . . . .50
Tabelle 3-5. Aktuelle Versionen und Patches der System-Firmware . . . . . . . . . . . . .51
Tabelle 3-6. Anforderungen an den freien Plattenplatz für /usr und /opt . . . . . . . . .60
Tabelle 4-1. Kern-Software-Pakete für HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Tabelle 4-2. Immer (durch die Betriebsumgebung) mit HP-UX 11i v1 installierte
Softwarepakete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Tabelle 4-3. Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber. . . . . . . . . . . . . .76
Tabelle 4-4. Standardmäßig mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete . . . . . . .77
Tabelle 4-5. Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Softwarepakete
(alle Betriebsumgebungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
Tabelle 4-6. Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Netzwerktreiber .79
13
Abbildungen
Abbildung 1-1. HP-UX 11i v1 - Migrationsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
Abbildung 2-1. Gegenüberstellung des CD-ROM- und DVD-Pakets. . . . . . . . . . . . . .39
Abbildung 5-1. Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
Abbildung 6-1. Aktualisieren von HP-UX 10.20 oder 11.0 auf 11i . . . . . . . . . . . . . .111
Abbildung 9-1. Reaktive Software-Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145
Abbildung 9-2. Proaktive Software-Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
Abbildung B-1. Beispiel einer Patch-Paketdefinition aus der Ignite-UXKonfigurationsdatei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .176
Abbildung B-2. Beispiel einer sw_source-Definition aus der Ignite-UXKonfigurationsdatei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
14
1
Überblick
Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Installation
oder Aktualisierung Ihres HP 9000 Systems auf HP-UX 11i v1.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen
Kapitel 1
•
“Versionsnamen und Versionskennungen von HP-UX 11i” auf
Seite 16 stellt die verschiedenen Versionen der HP-UX 11i-Familie
vor.
•
“Ziel dieses Handbuchs” auf Seite 17 enthält Informationen zum
Umfang dieses Handbuchs.
•
“Inhalt dieses Handbuchs” auf Seite 18 gibt eine Übersicht über den
Inhalt dieses Handbuchs.
•
“Unterstützte Pfade zu HP-UX 11i v1” auf Seite 20 gibt einen umfassenden Überblick über die unterstützten Migrationspfade für die
Installation von oder Aktualisierung auf HP-UX 11i v1.
•
“Andere Quellen” auf Seite 23 listet andere HP Dokumentationen und
Informationen auf, die Sie vor der Installation von oder Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 lesen sollten.
15
Überblick
Versionsnamen und Versionskennungen von HP-UX 11i
Versionsnamen und Versionskennungen von
HP-UX 11i
Mit HP-UX 11i bietet HP ein hochgradig verfügbares, sicheres und leicht
verwaltbares Betriebssystem an, das die Anforderungen des durchgehendem internetkritischen Rechnerbetriebs voll erfüllt. HP-UX 11i läuft auf
PA-RISC-Systemen und Itanium-basierenden Systemen.
Jede HP-UX 11i-Version hat einen Versionsnamen und eine Versionskennung. Durch Ausführen des Befehls uname (1) mit der Option -r kann die
Versionskennung ermittelt werden. In der folgenden Tabelle werden die
für HP-UX 11i angebotenen Versionen angezeigt.
Tabelle 1-1
16
HP-UX 11i--Versionen
Unterstützte Prozessorarchitektur
Versionskennung
Versionsname
B.11.11
HP-UX 11i v1
PA-RISC
B.11.20
HP-UX 11i v1.5
Intel Itanium
B.11.22
HP-UX 11i v1.6
Intel Itanium
B.11.23
HP-UX 11i v2
Intel Itanium
Kapitel 1
Überblick
Ziel dieses Handbuchs
Ziel dieses Handbuchs
Dieses Handbuch beschreibt die Migration von HP Servern und Workstations auf die aktuellste Version von HP-UX 11i v1. Diese neue Version
von HP-UX bietet Hardware-Aktivierung, Software-Funktionalität und
Pakete mit wichtigen HP-UX Anwendungen in Betriebsumgebungen.
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v1 werden in den HP-UX 11i v1
June 2003 Release Notes beschrieben, die auf der Instant Information CD
sowie auf der Hewlett-Packard Website zur Dokumentation unter folgender Adresse verfügbar sind: http://docs.hp.com. In diesem Dokument
werden zudem wichtige Änderungen von den vorherigen Versionen von
HP-UX 11.0 and HP-UX 11i v1 aufgeführt.
HP-UX 11i v1 ist die empfohlene nächste Stufe von Unternehmens-Versionen für alle HP-UX Systeme mit HP-UX 10.x und HP-UX 11.0.
Dieses Handbuch befasst sich nur mit den erforderlichen Schritten auf
Software-Seite, die für die Aktualisierung Ihres HP-UX Betriebssystems
erforderlich sind. Informationen zu Hardware-Aufrüstungen erhalten Sie
in der Dokumentation zu Ihrer Hardware oder bei Ihrem HP Support
Ingenieur.
WICHTIG
Bevor Sie mit der Installation oder Aktualisierung Ihres Systems fortfahren, lesen Sie das gesamte Handbuch sowie die Informationen unter
“Bekannte Probleme” im Readme-Dokument für die Installation oder
Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet) für Juni 2003.
Prüfen Sie mit Hilfe von Anhang B, Bekannte Probleme und Fehlerbehebung sorgfältig, ob dort aufgeführte Situationen möglicherweise auch für
Ihr System gelten.
Wenn Sie ein System erhalten haben, das vorgeladen bestellt wurde
(“Instant Ignition”), ist die Betriebsumgebung für HP-UX 11i v1 bereits
installiert. Sie müssen sie nicht erneut installieren.
Kapitel 1
17
Überblick
Inhalt dieses Handbuchs
Inhalt dieses Handbuchs
Dieses Handbuch ist so aufgebaut, dass es Sie bei der erfolgreichen Ausführung aller erforderlichen Aufgaben für die Installation oder Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i v1 von Anfang bis Ende unterstützen soll. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Themen in den
folgenden Kapiteln:
18
•
Kapitel 2, “Auswahl der Migrationsart” auf Seite 25 enthält Informationen und Fallstudien, die Ihnen dabei helfen, die geeigneteste
Methode zur Migration Ihres Systems auf HP-UX 11i v1 zu ermitteln.
•
Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41 führt ausführlich die Systemanforderungen für die
Installation von oder Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 auf.
•
Kapitel 4, “Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1” auf Seite 67
beschreibt ausführlich die erforderlichen und empfohlenen Aufgaben,
um Ihr System auf HP-UX 11i v1 vorzubereiten. Dieses Kapitel enthält darüber hinaus auch Informationen zur erforderlichen und optionalen Software sowie zur Standard-Software, die mit HP-UX 11i v1
installiert wird.
•
Kapitel 5, “Kaltinstallation von HP-UX 11i v1” auf Seite 93 zeigt die
Kaltinstallation des Betriebssystems von HP-UX 11i v1, einer ausgewählten Betriebsumgebung, der Netzwerktreiber, des CDE-Sprachpakets, der Diagnosefunktionen und erforderlichen Patches. Alternative Methoden für die Kaltinstallation wie die Installation aus Depots
oder aus Archiven werden ebenfalls erläutert.
•
Kapitel 6, “Aktualisieren auf HP-UX 11i v1” auf Seite 107 zeigt die
Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i v1 mit dem Befehl
update-ux. Verschiedene Beispiele sollen Sie bei Ihrem Aktualisierungsszenario unterstützen.
•
Kapitel 7, “Überprüfen der Systemmigration” auf Seite 127 zeigt, wie
Sie prüfen können, ob die Installation von oder Aktualisierung auf
HP-UX 11i v1 erfolgreich war.
•
Kapitel 8, “Aktualisieren von Anwendungen” auf Seite 131 zeigt die
Aktualisierung von Anwendungen auf Ihrem System, die nicht mit
den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v1 installiert oder aktualisiert werden.
Kapitel 1
Überblick
Inhalt dieses Handbuchs
Kapitel 1
•
Kapitel 9, “Weitere Schritte” auf Seite 141 enthält einen Überblick
über zusätzliche Konfigurations- und Wartungsaufgaben.
•
Anhang A, “Starten von HP Servern und Workstations” auf Seite 147
beschreibt den Start verschiedener HP Server und Workstations mit
Hilfe der integrierten ROM-Firmware-Schnittstelle für den Start.
•
Anhang B, “Bekannte Probleme und Fehlerbehebung” auf Seite 159
enthält wichtige Informationen, die Sie vor Beginn der Installation
von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 lesen sollten.
•
Anhang C, “Verwendung des Werkzeugs update-ux” auf Seite 195 bietet einen kurzen Überblick über die Verwendung des Werkzeugs
update-ux während des Aktualisierungsprozesses.
•
Anhang D, “Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen” auf Seite 201 beschreibt die Konfiguration integrierter PCINetzwerkkarten in HP Workstations und Servern.
19
Überblick
Unterstützte Pfade zu HP-UX 11i v1
Unterstützte Pfade zu HP-UX 11i v1
Es werden zwei grundlegende Methoden für die Migration auf
HP-UX 11i v1 unterstützt:
•
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1— Bei dieser Methode werden
alle Daten auf der Zielplatte überschrieben. Verwenden Sie die Kaltinstallation bei neuen und bestehenden Systemen, wenn durch Überschreiben des Root-Datenträgers (/) keine Anwendungen oder Daten
verloren gehen. Bei dem in diesem Handbuch beschriebenen Prozess
wird eine Kaltinstallation auf einem einzigen System von einem lokalen Datenträger aus durchgeführt. Wenn Sie viele Systeme gleichzeitig installieren wollen, sollten Sie die Verwendung eines Ignite-UX
Servers in Betracht ziehen. Das kostenlose Produkt Ignite-UX steht
auf den Installations-CDs oder DVD von HP-UX 11i v1 zur Verfügung. Zusätzliche Informationen über Ignite-UX und neuere Versionen finden Sie auf der folgenden Website:
http://software.hp.com/products/IUX/
Weitere Informationen zur Kaltinstallation Ihres System finden Sie
in
— Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41
— Kapitel 4, “Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1” auf
Seite 67
— Kapitel 5, “Kaltinstallation von HP-UX 11i v1” auf Seite 93
•
Aktualisierung mit “update-ux” — Verwenden Sie den Befehl
update-ux, wenn Sie Daten oder Anwendungsdateien auf Ihrer RootPlatte nicht löschen wollen. update-ux fügt Funktionalität hinzu
oder ersetzt sie, je nachdem, welche Auswahlen Sie beim Ausführen
dieses Befehls getroffen haben. Weitere Informationen zur Aktualisierung Ihres Systems mit dem Befehl update-ux finden Sie in:
— Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41
— Kapitel 4, “Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1” auf
Seite 67
— Kapitel 6, “Aktualisieren auf HP-UX 11i v1” auf Seite 107
20
Kapitel 1
Überblick
Unterstützte Pfade zu HP-UX 11i v1
HINWEIS
Kapitel 1
Weitere Informationen zur Kaltinstallation oder Aktualisierung Ihres
Systems finden Sie in Kapitel 2, “Auswahl der Migrationsart” auf
Seite 25.
21
Überblick
Unterstützte Pfade zu HP-UX 11i v1
Abbildung 1-1
HP-UX 11i v1 - Migrationsübersicht
1. Vorbereiten Ihres Systems
• Genug Plattenplatz? Siehe Seite 59.
• Wird HP-UX 11i v1 auf Ihrem System unterstützt? Siehe Seite 42.
• Ist Ihre System-Firmware aktuell? Siehe Seite 47.
• Wird mit HP-UX 11i v1 eine neue OE installiert? Siehe Seite 26.
• Sind Ihre Anwendungen für die Ausführung unter HP-UX 11i v1 zertifiziert?
Entscheidung: Migration über Kaltinstallation oder Aktualisierung
• Sichern Ihres Systems:
- Sammeln wichtiger Installationsinformationen
- Sichern des vorhandenen Systems
- Speichern der Konfigurationsdateien
• Vorbereiten des Quelldatenträgers für Migration
Referenzen: Kapitel 2, Kapitel 3, Kapitel 4, Anhang B, “Readme-Dokument für die Installation oder
Aktualisierung von HP-UX 11i v1”
Lesen Sie Kapitel 2, um den Pfad zu ermitteln
2. Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
3. Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
• Prüfen der Systemanforderungen
• Prüfen der Systemanforderungen
• Einlegen der HP-UX 11i v1 CD1 oder DVD
• Einlegen der HP-UX 11i v1 CD1 oder DVD
• Starten von CD oder DVD
• Installieren von update-ux
• Installieren von HP-UX 11i v1
• Erstellen eines optionalen
• Wiederherstellen der Konfigurations- und
Aktualisierungsdepots
privaten Dateien
• Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
• Sichern Ihres Systems
• Sichern Ihres Systems
Referenz: Kapitel 5
Referenz: Kapitel 6
4. Prüfen der Migration
Prüfen der Installation von HP-UX 11i v1 mit “swlist” und “swverify”
Referenz: Kapitel 7
5. Aktualisieren anderer Anwendungen
• Aktualisieren weiterer Anwendungen mit swinstall
• Installieren wichtiger Patches und Entfernen nicht benötigter Patches
Referenzen: Kapitel 8 und “HP-UX 11i v1 Release Notes”
22
Kapitel 1
Überblick
Andere Quellen
Andere Quellen
Andere wichtige Informationen über Aktualisierungen und Probleme von
HP-UX 11i v1 finden Sie in mehreren Quellen:
•
HP-UX 11i v1 Release Notes - auf der Instant Information CD
sowie auf der HP Website zur Dokumentation unter folgender
Adresse verfügbar: http://docs.hp.com. In diesem Dokument werden zudem wichtige Änderungen von den vorherigen Versionen von
HP-UX 11.0 und HP-UX 11i v1 aufgeführt.
•
Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung
von HP-UX 11i v1 - enthält wichtige aktuellste Installationsinformationen, die nicht in diesem Dokument enthalten sind
•
HP IT Resource Center - laden Sie die neuesten Patches und PatchInformationen von folgender Adresse herunter: http://itrc.hp.com
Wählen Sie die Seite Wartung / Support und anschließend die erforderlichen Patch-Werkzeuge. Wenn Sie HP Sicherheitsinformationen
erhalten wollen, wählen Sie: Wartung / Support -> Auszüge aus SupportInformationen.
•
HP Workstation und Server Information - Informationen zu den
aktuellsten HP Workstations und Servern.
Für Workstations siehe http://www.hp.com/workstations/
Für Server siehe http://www.hp.com/products1/unixservers/
•
Ignite-UX - Informationen und Download siehe:
http://software.hp.com/products/IUX/
•
Neueste Versionen der HP-UX Handbücher und Informationsblätter:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
•
Benutzerhandbücher in lokalen Sprachen:
http://docs.hp.com (wählen Sie: localized documentation)
•
HP-UX 11.0 Software Transition Kit - weitere Informationen
siehe http://devresource.hp.com/STK/
•
HP-UX Support Plus:
http://software.hp.com/SUPPORT_PLUS/
Kapitel 1
23
Überblick
Andere Quellen
24
Kapitel 1
Auswahl der Migrationsart
2
Auswahl der Migrationsart
In diesem Kapitel finden Sie Informationen und Fallstudien, anhand
derer Sie entscheiden können, mit welcher Methode Sie Ihr System am
besten auf HP-UX 11i v1 umstellen.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
WICHTIG
Kapitel 2
•
“Migration von früheren HP-UX Versionen” auf Seite 26 beschreibt
die unterstützten Methoden auf der Basis Ihrer aktuellen Version von
HP-UX 11i v1.
•
“Auswählen der Methode” auf Seite 28 definiert die unterstützten
Methoden für die Migration auf HP-UX 11i v1 und bietet weitere Entscheidungshilfen.
•
“Bei einem bereits vorhandenen System mit HP-UX 11i v1” auf
Seite 37 gibt die Pakete an, die aktualisiert werden, wenn Sie bereits
mit HP-UX 11i v1 arbeiten.
Wenn Sie einen HP Mission Critical Support-Vertrag für Ihr System
haben, erörtern Sie die optimale Methode zur Installation und Anwendung der Patches der Mission Critical OE mit Ihrem HP Kundendienstmitarbeiter.
25
Auswahl der Migrationsart
Migration von früheren HP-UX Versionen
Migration von früheren HP-UX Versionen
Sie können HP-UX 11i v1 und die entsprechende Betriebsumgebung per
Kaltinstallation auf jedem unterstützten System installieren, das in
Tabelle 3-1, “Unterstützte Systeme” auf Seite 42 aufgelistet wird und auf
dem ein beliebiges Betriebssystem aktiv ist. Wenn Sie jedoch ein bestehendes HP-UX Betriebssystem auf die Version vom Juni 2003 aktualisieren wollen, muss auf dem System entweder HP-UX 10.20 oder 11.0
laufen. Wenn Sie von einer vorherigen Version von HP-UX 11i v1 aus
aktualisieren, lesen Sie unter “Bei einem bereits vorhandenen System
mit HP-UX 11i v1” auf Seite 37 nach. Die Aktualisierung von einer beliebigen anderen Version direkt auf HP-UX 11i v1 wird nicht unterstützt.
Tabelle 2-1
Migrieren von früheren HP-UX Versionen
Von:
Auf diese HP-UX 11i v1 Version mit oder ohne
Betriebsumgebung:a
HP-UX 9.x, 10.01 oder
10.10
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 oder Aktualisierung auf
HP-UX 10.20 vor der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1.b
HP-UX 10.20
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 oder Aktualisierung.b
HP-UX 10.30
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 oder Aktualisierung auf
HP-UX 11.0 vor der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1.b
HP-UX 11.0
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 oder Aktualisierung.b
HP-UX 11.10
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1.c
HP-UX 11i v1
Aktualisierung von HP-UX 11i v1 Betriebssystem und/oder OE.b
a. Der Inhalt der HP-UX Betriebsumgebungen wird im Readme-Dokument für die
Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet) aufgelistet, das mit den 11i-Betriebsumgebungsdatenträgern geliefert wird.
b. Aktualisieren mit dem Befehl “update-ux”. Ermöglicht auch den Wechsel von
32-Bit- auf 64-Bit-Betriebssysteme und die Installation von Patches oder anderen
Anwendungen mit einem Installationsarchiv.
c. Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 mit dem Installationswerkzeug Ignite-UX.
Ermöglicht auch den Wechsel von 32-Bit- auf 64-Bit-Betriebssysteme und die Installation von Patches oder anderen Anwendungen mit einem Installationsarchiv.
26
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Migration von früheren HP-UX Versionen
Hilfe bei der Aktualisierung von HP-UX 10.20 oder 10.30 bietet Ihnen das
Software Transition Kit, das auf der folgenden Website zur Verfügung
steht:
http://devresource.hp.com/STK/
Kapitel 2
27
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
Auswählen der Methode
Nachdem Sie Ihr System überprüft und weitere erforderliche Hardware
bestellt haben, müssen Sie nun entscheiden, ob Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 auf Ihrem System oder eine Aktualisierung
durchführen möchten.
Kaltinstallation bedeutet, dass die System-Software auf einer neuen
(nicht installierten) oder einer vorhandenen Systemplatte installiert
wird. Dabei wird die Datenträgergruppe komplett neu erstellt (siehe
“Sichern Ihres Systems” auf Seite 85) und das vorhandene Betriebssystem und die Daten auf diesem Datenträger gelöscht und das neue
Betriebssystem sowie die angegebene Software und die angegebenen
Daten installiert. Ein Vorteil der Kaltinstallation besteht darin, dass
unterstützte Software ohne Rücksicht auf bereits installierte Software
auf dem System oder ohne Bereinigung alter Software installiert werden
kann.
Aktualisierung bedeutet, dass mit dem Befehl update-ux und den
Werkzeugen von Software Distributor (SD) das Betriebssystem und die
Anwendungs-Software von einem Datenträger oder einem NetzwerkQuelldepot selektiv überschrieben werden kann. Ein Vorteil einer Aktualisierung besteht darin, dass die Benutzerdaten, Konfigurationen und
Anwendungen beibehalten werden. Aktualisierung auf HP-UX 11i v1
setzt voraus, dass das System unter Version 10.20 oder 11.0 mit oder ohne
Erweiterung oder zusätzlichen Systemkernerweiterungspaketen (Additional Core Enhancement; ACE) läuft.
ACHTUNG
Wenn auf Ihrem HP-UX 10.20 -System zur Verwaltung großer Dateibestände DFS (Distributed File System) installiert ist, wird es sowie die
zugehörigen Daten während der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 von
update-ux entfernt. Wenn Sie DFS weiterhin nutzen müssen, aktualisieren Sie nicht auf HP-UX 11.x oder HP-UX 11i v1.
Je nach derzeitiger Systemkonfiguration finden Sie nachfolgend einige
Richtlinien für die Auswahl der besten Migrationsart auf HP-UX 11i v1.
28
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
Eine Kaltinstallation ist unter folgenden Umständen
sinnvoll...
Wir empfehlen die Verwendung von Ignite-UX für die Kaltinstallation
von HP-UX 11i v1, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
•
Sie verwalten mehrere Systeme mit ähnlichen Betriebssystemkonfigurationen.
•
Sie benötigen einen schnellen, berechenbaren Einsatz.
•
Der Plattenplatz muss neu konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter “Planen des erforderlichen Plattenplatzes” auf
Seite 82.
•
Ihre Systeme sind mit einer klaren Trennung des Betriebssystems
von den Benutzer-, Anwendungs- und Datendateien strukturiert.
Sie können eine Kaltinstallation von jedem unterstützten HP-UX
Betriebssystem ausführen. (Siehe Tabelle 3-1, “Unterstützte Systeme”
auf Seite 42.)
Die Kaltinstallation mit Hilfe von Ignite-UX wird in Kapitel 5 beschrieben. Siehe “Vorbereiten der Kaltinstallation Ihres Systems” auf Seite 87
für weitere Informationen.
Eine Aktualisierung ist unter folgenden Umständen
sinnvoll...
Sie können statt einer Kaltinstallation auf HP-UX 11i v1 aktualisieren,
wenn Sie von HP-UX 10.20 oder 11.0 aktualisieren und folgende Bedingungen zutreffen:
Kapitel 2
•
Sie aktualisieren nur wenige (1-3) Systeme auf HP-UX 11i v1.
•
Sie möchten bei der Installation von HP-UX 11i v1 bestimmte
Anwendungen und Daten auf Ihrem Root-Datenträger nicht wiederherstellen und möchten nicht zum Betriebssystem gehörige Dateien
nicht überschreiben.
•
Jedes System hat eine einzigartige Konfiguration.
•
Der aktuelle Plattenplatz reicht für HP-UX 11i v1 aus (siehe “Planen
des erforderlichen Plattenplatzes” auf Seite 82).
29
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
HINWEIS
Der Befehl update-ux entfernt vor der Aktualisierung auf
HP-UX 11i v1 alle HP-UX 10.x-Patches vom System. Möglicherweise
können nicht mehr alle Anwendungen von Version 10.x unterstützt werden, die nach der Aktualisierung auf dem System sind, wenn diese die
betreffenden Patches benötigten. Lesen Sie nach der Migration Ihres Systems in der Dokumentation für diese Anwendungen die Informationen zu
den Anforderungen von HP-UX 11i v1.
Wenn Ihr System diese Anforderungen erfüllt, führen Sie die Aktualisierung aus, wie in Kapitel 6 beschrieben. Siehe “Vorbereiten der Aktualisierung eines vorhandenen Systems” auf Seite 89 für Informationen zur Vorbereitung der Aktualisierung Ihres Systems.
Weitere Überlegungen (Kaltinstallation oder
Aktualisierung)
Firmware-Patches dürfen nicht in Kaltinstallations- oder
Aktualisierungs-Session angewendet werden
Wenn Sie von HP-UX 10.20 oder HP-UX 11.0 migrieren, empfiehlt Ihnen
HP dringend, dass Sie während einer Kaltinstallations- oder Aktualisierungs-Session keine Firmware-Patches anwenden.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Hiervon sind die folgenden Systeme betroffen:
•
A-Klasse
•
L-Klasse
•
N-Klasse
Viele Firmware-Patches von HP-UX 11i v1 erfordern Werkzeuge und Systemaufrufe von HP-UX 11i v1. Der Kaltinstallations- oder Aktualisierungsprozess verwendet vorhandene Befehle und Systemaufrufe. Die
Firmware-Installation schlägt aufgrund der unterschiedlichen Systemaufrufe des Betriebssystems HP-UX 11i v1 und der Version der Installations-Session fehl.
Aktion:
HP empfiehlt Ihnen dringend, dass Sie Firmware-Patches erst installieren, nachdem Sie den Kaltinstallations- oder Aktualisierungsprozess
beendet haben und Ihr System HP-UX 11i v1 ausführt. Spezielle Firmware-Patches für HP-UX 11i v1 sind auf der folgenden Website verfügbar:
http://itresourcecenter.hp.com
30
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
Aktualisieren von Netzwerktreibern
Bei der Installation von bzw. der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 werden nur die Standardnetzwerktreiber installiert, die für das System
zutreffend sind (siehe “Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber” auf Seite 76). Sie müssen eventuell andere verfügbare Netzwerktreiber auswählen oder angeben, um weitere Karten in Ihrem System zu
aktivieren (siehe “Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare
Netzwerktreiber” auf Seite 78). Befolgen Sie hierzu einfach während der
Installation oder Aktualisierung die Anweisungen für Ihren ausgewählten Migrationspfad.
Installieren oder Aktualisieren der HP-UX Web Server Suite
Wenn auf Ihrem System bereits eine Version von HP Apache Web Server
ausgeführt wird, wird bei der Installation einer Betriebsumgebung für
HP-UX 11i v1 oder bei der Aktualisierung auf eine solche die in der
HP-UX 11i v1 OE enthaltene Version von Apache installiert. In den
“HP-UX 11i v1 Release Notes” finden Sie weitere Informationen über die
HP-UX Web Server Suite: HP-UX Apache Web-Server, HP-UX Tomcatbased Servlet Engine, HP-UX Webmin-based Admin, HP-UX XML Web
Server Tools.
Installieren oder Aktualisieren von Netscape Directory Server
Obwohl Netscape Directory Server (NDS) Version 6.02 in Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v1 enthalten ist, müssen Sie NDS während des
Installations- oder Aktualisierungsprozesses explizit auswählen. Wenn
Sie NDS nicht auswählen, wird das Produkt bei der Installation von
HP-UX 11i v1 nicht installiert. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter “Aktualisieren des Netscape Directory Server” auf Seite 125.
HINWEIS
Derzeit ist Netscape Directory Server Version 6.02 in den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v1 enthalten. Wenn Sie das Produkt iPlanet 5.0
haben möchten, bestellen Sie die AR1202-CD bzw. -DVD für dieses Produkt separat.
Kapitel 2
31
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
ACHTUNG
Wenn Sie NDS Version B.02.00.05 haben und auf HP-UX 11i v1 aktualisieren, müssen Sie entweder die neue Version von NDS während der
Aktualisierung auswählen oder die alte Version von Ihrem System
löschen. Wenn Sie NDS Version B.02.00.05 unter HP-UX 11i v1 ausführen, funktioniert der Server nicht mehr und über die Client-Systeme können sich möglicherweise keine Benutzer mehr anmelden.
Nachdem NDS mit HP-UX 11i v1 installiert oder aktualisiert wurde, sind
weitere Konfigurationsschritte erforderlich, um NDS zu starten. Anweisungen finden Sie in den NDS Release Notes auf der HP-UX 11i v1
Instant Information CD.
HP 3D Graphics nicht mehr auf PA-RISC-Systemen unterstützt,
die älter als Version 2.0 sind
Ab der Version HP-UX 11i v1 vom September 2002 wird HP 3D Graphics
nicht mehr auf PA-RISC-Systemen unterstützt, die älter als Version 2.0
sind. Wenn Sie eine ältere PA-RISC-Workstation haben und 3D Graphics
benötigen, so empfiehlt HP, dass Sie diese Version der Technical Computing (TCOE) oder Minimal Technical Operating Environments (MTOE)
weder installieren noch auf sie aktualisieren.
Frühere Versionen von HP-UX 11i v1 unterstützen weiterhin PA-RISC
2.0 und ältere Systeme. Wenn Sie Fragen zu Ihrem speziellen Fall haben,
wenden Sie sich an das HP Response Center Ihres Landes.
Ermitteln der PA-RISC-Version Ihres Systems
Wählen Sie in sam folgende Option aus: Performance Monitors > System Properties. Ihre PA-RISC-Version wird neben der Zeile CPU Version angezeigt.
Überlegungen zur Aktualisierung
Die folgenden Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen, die Sie bei
der Entscheidung unterstützen, auf HP-UX 11i v1 zu aktualisieren:
32
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
VxVM-Root-Fähigkeit kann nicht mit update-ux aktiviert werden
Bei der Version HP-UX 11i v1 vom September 2002 können Sie die
VxVM-Root-Fähigkeit bei der Aktualisierung nicht mit dem Befehl
update-ux aktivieren. Wenn Sie Ihren Root-Datenträger mit VxVM verwalten möchten, können Sie die Root-Fähigkeit nach einer der folgenden
Methoden aktivieren:
•
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1, siehe “VxVM-Root-Fähigkeit” auf
Seite 35
•
Mit den VxVM-Konvertierungswerkzeugen, die mit den Paketen
Base-VXVM und FEATURE11-11 geliefert werden, die mit
HP-UX 11i v1 installiert werden (weitere Informationen über
HP-UX-Software-Pakete finden Sie unter “Was wird mit HP-UX 11i
installiert?” auf Seite 68). Weitere Informationen finden Sie in den
VERITAS Volume Manager 3.5 Release Notes sowie im VERITAS
Volume Manager 3.5 Administrator’s Guide auf der Instant Information CD.
Aktualisieren auf 64-Bit-Betriebssystem
update-ux verwendet standardmäßig die Betriebssystem-Wortbreite, die
Ihr System derzeit hat. Wenn das Zielsystem z. B. ein 32-Bit-Betriebssystem verwendet, wird diese Wortbreite als Standard für das neue zu installierende Betriebssystem verwendet.
HINWEIS
Das Ändern eines bestehenden 64-Bit-Betriebssystems in ein 32-BitBetriebssystem wird nicht unterstützt. Um ein 64-Bit-Betriebssystem auf
32 Bit zurückzusetzen, können Sie den Ignite-UX Befehl
make_tape_recovery oder make_net_recovery verwenden.
Hinweise zur Aktu- Sie können bei der Aktualisierung auf Version HP-UX 11i v1 ein System
alisierung und Pro- von einem 32-Bit-Betriebssystem auf ein 64-Bit-Betriebssystem aktualiblemumgehungen sieren, vorausgesetzt, Sie beachten die folgenden Voraussetzungen
bezüglich der Hardware und der Firmware:
Kapitel 2
•
Ist Ihr System kompatibel zum 64-Bit-Betrieb? Siehe Tabelle 3-1,
“Unterstützte Systeme” auf Seite 42 in Kapitel 3.
•
Ist die Firmware Ihres Systems neu genug, um 64-Bit-Betrieb zu
unterstützen? Siehe “Firmware-Anforderungen” auf Seite 47 in
Kapitel 3.
33
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
•
64-Bit-Binärdaten können nicht von 32-Bit-Anwendungen verwendet
werden. 64-Bit ist nützlich, wenn Sie einen großen Adressraum, z. B.
zur Verwendung mit sehr großen Datenbanken und Modellierung in
großem Maßstab, benötigen. 64-Bit-Anwendungen können mit
32-Bit-Systemen kompiliert und gebunden werden. Diese Anwendungen können jedoch nicht auf einem 32-Bit-System ausgeführt werden.
•
Wenn Sie ein bereits vorhandenes System mit HP-UX 11i v1 von
einem 32-Bit- auf ein 64-Bit-Betriebssystem aktualisieren, geben Sie
im Befehl “update-ux” nicht das Paket HP-UX 11i v1 Quality Pack
(GOLDQPK11i) an. Hierdurch kann es zu einem mk_kernel-Fehler
kommen. Installieren Sie das Paket GOLDQPK11i stattdessen von der
Support Plus CD mit dem Befehl swinstall, nachdem Sie auf diese
Version aktualisiert haben.
•
Beim Aktualisieren eines HP-UX 10.20-Systems, bei dem die CDETastatur für Spanisch aktiviert ist: Nach der Aktualisierung von
HP-UX 10.20 auf HP-UX 11i v1, der Änderung von einem 32-Bit- auf
ein 64-Bit-Betriebssystem und der Installation des HP-UX 11i v1
Quality Pack-Pakets (GOLDQPK11i) müssen Sie das Patch
PHSS_23644 installieren, um die CDE-Tastatur für Spanisch wieder
zu aktivieren. Dieses Patch erhalten Sie vom HP IT Resource Center
(http://itrc.hp.com). Das Problem tritt bei anderen Sprachen
nicht auf.
•
Wenn Sie ein bereits vorhandenes System mit HP-UX 11i v1 aktualisieren, bei dem einer der folgenden EISA-Netzwerktreiber installiert
ist, müssen Sie vor der Aktualisierung von einem 32-Bit- auf ein
64-Bit-Betriebssystem alle EISA-Treiber entfernen.
—
—
—
—
100BaseT-00 — EISA 100BaseT
FDDI-03 — EISA FDDI
TermIO-01 — EISA MUX
TokenRing-02 — EISA Token Ring
(Neue standardmäßig installierte Treiber werden in “Immer mit
HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber” auf Seite 76 aufgelistet.
Andere Treiber können im Befehl update-ux angegeben werden oder
mit dem Befehl swinstall zu einem späteren Zeitpunkt installiert
werden.)
Mit swlist können Sie ermitteln, ob EISA-Treiber auf dem System
installiert sind. Beispiel:
/usr/sbin/swlist -l bundle 100BaseT-00 FDDI-03 \
TermIO-01 TokenRing-02
34
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
Wenn EISA-Treiber auf dem System installiert sind, löschen Sie sie.
Um z. B. den TermIO-01 EISA MUX-Treiber zu löschen, geben Sie als
Benutzer “root” Folgendes ein:
/usr/sbin/swremove -x autoreboot=true TermIO-01
Nachdem Sie alle Treiber gelöscht haben, wird der Systemkern automatisch wiederhergestellt und das System wird erneut gestartet.
Nachdem Sie alle EISA-Treiber gelöscht haben, fahren Sie mit der
Aktualisierung wie unten beschrieben fort.
Wenn Sie von HP-UX Version 11.0 oder höher aktualisieren, ermittelt
“update-ux”, ob Ihre Hardware und Firmware für 64-Bit-Betrieb geeignet
sind. Für die Aktualisierung von HP-UX Version 10.20 benötigen Sie
jedoch das Software Transition Kit auf den HP-UX
Anwendungsdatenträgern. Das STK enthält Werkzeuge und Dokumente
zur Beurteilung von Anwendungen und Bibliotheken, die auf
HP-UX 10.20 und 11.0 ausgeführt werden, und unterstützt deren
Übergang zum 64-Bit-Betrieb von HP-UX 11i v1. Die ITRC-Website
(http://www.itresourcecenter.hp.com/) bietet auch
Versionshinweise und häufig gestellte Fragen mit Details zu
unterstützten Systemen und notwendigen Firmware-Aktualisierungen.
Kaltinstallation
Die folgenden Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen, die Sie bei
der Entscheidung unterstützen, eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
durchzuführen:
VxVM-Root-Fähigkeit
Ignite-UX bietet Ihnen nun die Option, VxVM 3.5 auf Ihrem Root-Datenträger zu installieren und zu konfigurieren. Wenn Sie Ihren Root-Datenträger mit VxVM 3.5 konfigurieren möchten, lesen Sie bitte zuvor die entsprechende VxVM 3.5-Dokumentation auf der Instant Information CD.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in “VxVM-Root-Fähigkeit” auf
Seite 83.
Kapitel 2
35
Auswahl der Migrationsart
Auswählen der Methode
Kaltinstallation auf partitionierten Systemen
HP-UX muss auf der Startplatte installiert sein, die jeder Partition nach
deren Konfiguration zugeordnet wird. Die Konfiguration der Startplatte
wird im Handbuch HP System Partitions Guide beschrieben, das auf der
HP-UX 11i v1 Instant Information CD und auf der HP Website zur
Benutzerdokumentation verfügbar ist:
http://docs.hp.com
Wenn alle Partitionen für die Installation konfiguriert wurden, befolgen
Sie die Anweisungen zur Kaltinstallation auf den folgenden Seiten, um
HP-UX auf der Startplatte jeder Partition zu installieren.
Instant Ignition
Bei neuen Systemen mit der “Instant Ignition”-Option (auch “werkseitig
integriert” genannt) wurde die hier beschriebene Kaltinstallation bereits
vorgenommen. Überspringen Sie dieses Kapitel und fahren Sie mit der
Installation der Anwendungs-Software fort.
Alternative Methoden für die Kaltinstallation
Neben den in diesem Kapitel beschriebenen Vorgehensweisen können Sie
auch nach einer der folgenden Methoden eine Kaltinstallation auf Ihrem
System durchführen:
Installieren von Software-Depots Legen Sie mit Software Distributor Befehlen Depots an, die Betriebssystem, Betriebsumgebung und
andere Software-Pakete enthalten, und installieren Sie dann die Software mit Ignite-UX aus den Depots. Hilfe für diese Vorgehensweise finden Sie in der Hilfeseite des Befehls swinstall (1M) sowie im Software
Distributor Verwaltungshandbuch und im Ignite-UX Administration
Guide.
Installieren aus Archiven Wenn Sie dasselbe Betriebssystem, dieselbe Betriebsumgebung und dieselben Anwendungen auf vielen Systemen in Ihrem Netzwerk installieren müssen, verwenden Sie einen
Ignite-UX Server wie im Ignite-UX Administration Guide erläutert. Mit
Ignite-UX können Sie ein ideales Modellbild (Golden Image) erstellen,
das Betriebssystem-, Betriebsumgebungs-, Anwendungs- und PatchPakete enthält, und anschließend dieses Abbild auf mehreren Systemen
in Ihrer Umgebung installieren.
36
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Bei einem bereits vorhandenen System mit HP-UX 11i v1
Bei einem bereits vorhandenen System mit
HP-UX 11i v1
Wenn Ihr System bereits unter HP-UX 11i v1 läuft, ist möglicherweise
nur die Installation eines oder mehrerer Patch-Pakete erforderlich, um
Ihr System auf den neuesten Stand zu bringen oder um den Einsatz neuer
Hardware zu ermöglichen. Prüfen Sie, ob Sie statt einer kompletten Migration auf das aktuelle Betriebssystem oder die aktuelle Betriebsumgebung von HP-UX 11i v1 mit dem Befehl swinstall die aktuellen PatchPakete installieren können, um Ihre Systemanforderungen zu erfüllen.
Tabelle 2-2
Patch-Pakete für den Juni 2003 (nach Datenträgerort)
Patch-Paket
HWEnable11i
GOLDBASE11i
GOLDAPPS11i
Beschreibung
Ermöglicht den Einsatz
neuer Hardware und enthält
kritische Patches für Systeme mit HP-UX 11i v1.
Problembehebungen für das
Betriebssystem
HP-UX 11i v1 und Netzwerktreiber, die Teil der
Betriebsumgebungen sind.
Problembehebungen für OEAnwendungen für
HP-UX 11i v1
OE-Datenträger für
HP-UX 11i v1
SupportPlusa
X
X
Xb
Xb
a. Support Plus-Pakete stehen vierteljährlich über CD und das Web zur
Verfügung. Weitere ausführliche Informationen sowie Informationen
zum Herunterladen von Paketen finden Sie auf der folgenden
Website: http://software.hp.com/SUPPORT_PLUS/
b. Diese Pakete enthalten Patches mit den besten Bewertungen aus Tests
in HPs unternehmenseigenem Patch Test Center.
Anweisungen zur Installation von Patch-Paketen für ein vorhandenes
System mit HP-UX 11i v1 finden Sie in Kapitel 6, “Aktualisieren auf
HP-UX 11i v1” auf Seite 107
Kapitel 2
37
Auswahl der Migrationsart
Kaltinstallation oder Aktualisierung von DVD-Datenträgern
Kaltinstallation oder Aktualisierung von DVDDatenträgern
Bei der Version HP-UX 11i v1 vom Dezember 2002 können Sie die Kaltinstallation oder Aktualisierung entweder von CD-ROM- oder DVDDatenträgern durchführen. Digital Versatile Disks (DVDs) bieten
gegenüber CD-ROMs einige Vorteile:
•
Für den Datenbestand, der für die Installation von HP-UX 11i v1
oder die Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 benötigt wird, sind weniger Datenträger erforderlich.
•
Während der Installation müssen keine Datenträger ausgetauscht
werden, da sich die wichtige Betriebssystem-Software für
HP-UX 11i v1 auf nur einer DVD befindet.
•
Es sind weniger Installationsschritte erforderlich.
•
Die Installationszeiten sind kürzer.
Verfügbarkeit der DVDs
DVD-Laufwerke werden jetzt sowohl bei PA-RISC-Servern als auch bei
Workstations angeboten. Weitere Informationen über die Systemanforderungen erhalten Sie von Ihrem HP Kundendienstmitarbeiter.
Inhalt des neuen DVD-Pakets
Da DVDs wesentlich umfangreichere Datenbestände enthalten können
(mehr als 4 GB gegenüber 650 MB bei CD-ROMs), wurden sowohl die
Betriebsumgebungen als auch die Anwendungen für HP-UX 11i v1 optimiert, damit sie auf jeweils eine DVD passen. Abbildung 2-1, “Gegenüberstellung des CD-ROM- und DVD-Pakets” zeigt die Unterschiede zwischen
CD-ROM- und DVD-Paket.
38
Kapitel 2
Auswahl der Migrationsart
Kaltinstallation oder Aktualisierung von DVD-Datenträgern
Abbildung 2-1
Gegenüberstellung des CD-ROM- und DVD-Pakets
HP-UX 11i v1 OE (3 CDs)
Anwendungen für HP-UX 11i v1
HP-UX 11i v1 OE (1 DVD)
Anwendungen für HP-UX 11i v1
(1 DVD)
Support Plus (1 CD)
Support Plus (1 CD)
Software Pack (1 CD)
Software Pack (1 CD)
Instant Information (1 CD)
Instant Information (1 CD)
NUR CD-ROM
DVD
Kapitel 2
39
Auswahl der Migrationsart
Weitere Schritte
Weitere Schritte
Nachdem Sie sich entschieden haben, wie Sie auf HP-UX 11i v1 migrieren möchten, können Sie nun die Systemanforderungen prüfen, die zur
Ausführung von HP-UX 11i v1 mit der Konfiguration Ihres Systems
erforderlich sind. In Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41 finden Sie ausführliche Informationen
zu folgenden Themen:
WICHTIG
40
•
“Systemanforderungen” auf Seite 42
•
“Firmware-Anforderungen” auf Seite 47
•
“Anforderungen für PCI-Adapter” auf Seite 58
•
“Plattenplatz- und Speicheranforderungen” auf Seite 59
Das Readme-Dokument für die Installation und Aktualisierung von
HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet) enthält Informationen zu Situationen, die möglicherweise für Ihr System zutreffen, aber nicht in diesem
Kapitel erläutert werden.
Kapitel 2
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
3
Systemanforderungen für die
Installation/Aktualisierung
In diesem Kapitel finden Sie Informationen darüber, wie gut Ihr System
(Hardware, Betriebssystem, Plattenplatz etc.) auf die Unterstützung von
HP-UX 11i v1 vorbereitet ist.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
WICHTIG
•
“Systemanforderungen” auf Seite 42
•
“Firmware-Anforderungen” auf Seite 47
•
“Plattenplatz- und Speicheranforderungen” auf Seite 59
•
“Anforderungen für PCI-Adapter” auf Seite 58
Bevor Sie mit der Installation bzw. Aktualisierung Ihres Systems fortfahren, lesen Sie das gesamte Handbuch sowie die Informationen unter
“Bekannte Probleme” im Readme-Dokument für die Installation oder
Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet), das mit der Version vom Juni 2003 geliefert wird. Durchsuchen Sie Anhang B, “Bekannte
Probleme und Fehlerbehebung” auf Seite 159 gründlich nach Situationen, die in Ihrem System auftreten können.
Wenn Sie ein System erhalten haben, das vorgeladen bestellt wurde
(“Instant Ignition”), ist die HP-UX 11i-Betriebsumgebung bereits installiert. Sie müssen sie nicht erneut installieren.
Kapitel 3
41
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Systemanforderungen
Systemanforderungen
In diesem Abschnitt werden die Systeme aufgeführt, die HP-UX 11i
unterstützen. Nicht unterstützte Systeme werden ebenfalls in “Nicht
unterstützte Systeme” auf Seite 45 aufgeführt. Um zu ermitteln, ob
HP-UX 11i auf Ihrem System unterstützt wird, lesen Sie “Identifizieren
von Modell, Betriebssystem und Software Ihres Systems” auf Seite 44
und vergleichen Sie die Informationen Ihres Systems mit Tabelle 3-1.
Unterstützte Systeme
HP-UX 11i v1 wird auf den unten aufgelisteten HP Servern und Workstations unterstützt (neu unterstützte Systeme werden fett dargestellt).
Tabelle 3-1
Unterstützte Systeme
Typ oder Modell
32 Bit
64 Bit
Workstations:
Serie 700: 712, 715/64/80/100/100XC, 725/100, 743, 744, 745, 748i,
748
X
B132L, B132L+, B160L, B180L
X
B1000, B2000, B2600
X
C100, C110, C160L
X
C160, C180, C180-XP, C200, C240, C360
X
C3000, C3600, C3650, C3700, C3750 (Siehe “Firmware-Anforderungen” auf Seite 47 für zusätzliche Anforderungen)
X
J200, J210, J210XC
X
J280, J282, J2240
X
J5000, J5600, J6000, J7000, J6700, J6750 (Siehe “Firmware-Anforderungen” auf Seite 47 für zusätzliche Anforderungen)
42
X
X
X
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Systemanforderungen
Tabelle 3-1
Unterstützte Systeme (Forts.)
Typ oder Modell
32 Bit
64 Bit
Server:
A180, A180C
X
A400, A500
X
Dx10, Dx20, Dx30, Dx50, Dx60
X
Dx70, Dx80, Dx90
X
Kx00, Kx10, Kx20
X
Kx50, Kx60, Kx70, Kx80
X
X
X
L1000, L1500, L2000, L3000
X
N4000-36, N4000-44
X
R380, R390
X
X
rp2400, rp2450 (HP-UX model string ist A4xx-xx oder A5xx-xx. Mit
dem Befehl model können Sie den model string anzeigen.)
X
RP5405
X
HP-UX model string L3000-6X
rp5400, rp5430, rp5450, rp5470 (HP-UX model string ist Lxxxx-xx)
X
RP 7400 (HP-UX model string ist N4000-7X oder N4000-8X)
X
RP7405 und RP7410
X
RP 8400 (Modell S16K-A)
X
Superdome (Modelle SD16000, SD32000, SD64000)
X
T500, T520
X
T600
X
V22xx, V2500, V2600
X
X
Eine aktuelle Liste der unterstützten Systeme finden Sie auf der folgenden Website:
http://devresource.hp.com/STK/hpux_faq.html#C1
Kapitel 3
43
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Systemanforderungen
Identifizieren von Modell, Betriebssystem und Software Ihres
Systems
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie die aktuellen Informationen für Ihr System ermitteln können:
Modell ermitteln
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Modellnummer Ihres Systems
zu bestimmen:
model
Prüfen Sie, ob HP-UX 11i v1 auf Ihrem System unterstützt wird (siehe
Tabelle 3-1, “Unterstützte Systeme” auf Seite 42).
Betriebssystem
und Betriebsumgebung ermitteln
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Betriebssystemversion zu
bestimmen, die auf Ihrem System aktiv ist:
uname -r
Zur Migration auf HP-UX 11i v1 muss auf Ihrem System entweder
B.10.20 oder B.11.00 aktiv sein. Nach der Kaltinstallation von oder
Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 bezeichnet uname die Version
HP-UX 11i v1 als B.11.11.
Wenn auf einem System HP-UX 11i v1 installiert ist, können Sie durch
die Eingabe des folgenden Befehls feststellen, welche Version von
HP-UX 11i v1 installiert ist:
/usr/sbin/swlist -l bundle
Die Pakete HWEnable11i und HPUXBaseAux kennzeichnen die derzeit
installierte Versionsnummer. Die Versionsnummer wird sowohl in der
Paketversionsnummer (z. B. B.11.11.0603) als auch im beschreibenden
Text (z. B. Hardware Enablement Patches for HP-UX 11i, June 2003)
angegeben.
Mit dem Befehl swlist können Sie ermitteln, welche Betriebsumgebung
derzeit auf Ihrem System installiert ist. Beispiel:
/usr/sbin/swlist | grep “OE Component”
Beispielsweise erzeugt die HP-UX 11i v1 Foundation OE in der Version
vom Juni 2003 folgende Ausgabe:
HPUX11i-TCOE B.11.11.0603 HP-UX 11i Technical Computing OE Component
44
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Systemanforderungen
Installierte
Verwenden Sie den Befehl swlist, um zu ermitteln, welche Software-ProSoftware ermitteln dukte auf einem System oder Datenträger vorhanden sind. Geben Sie z.
B. Folgendes ein, um alle Produkte und ihre entsprechenden Versionen
auf einer CD aufzulisten, die unter /cdrom eingehängt sind:
/usr/sbin/swlist -s /cdrom
Für ein Inhaltsverzeichnis und Produktdetails geben Sie folgenden
Befehl ein:
/usr/sbin/swlist -dvl product -a readme @ /cdrom
swlist hat viele Optionen, mit denen die Auflistung spezifischer Produktattribute erweitert oder eingeschränkt werden kann. Ausführlichere
Informationen finden Sie auf der Hilfeseite swinstall (1M) oder im Software Distributor Verwaltungshandbuch auf der HP-UX 11i v1 Instant
Information CD (auf Englisch) und auf der folgenden Website:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
Nach der Bestimmung aller Software-Produkte vergleichen Sie die Liste
mit den Produkten, die mit der Betriebsumgebung von HP-UX 11i v1
installiert werden. Weitere Informationen finden Sie im Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet).
Nicht unterstützte Systeme
Die folgenden Workstations und Grafikadapter werden nicht mehr unterstützt:
•
Workstations: 705, 710, 715/33, 715/50, 715/75, 720, 725/50, 725/75,
730, 735, 750, 755
•
Grafikadapter: GRX, CRX, CRX-24, CRX-48Z
•
PCI-Karten HP J3525A und J3526A auf diesen Workstations: B1000,
B2000, C3X00, J5000, J7000
Die Workstations C3700 und J6700 benötigen eine
Aufrüstung der Prozessorplatinen
Die Workstations C3700 und J6700 unterstützen derzeit HP-UX 11.0,
erfordern jedoch Aufrüstungen der Prozessorplatinen PA-8700 (auf Version 2.3), damit sie HP-UX 11i v1 unterstützen. Weitere Informationen
erhalten Sie von Ihrem HP Kundendienstmitarbeiter.
Kapitel 3
45
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Systemanforderungen
OLA/R-Unterstützung
OLA/R (Online addition and replacement) wird unter HP-UX 11i v1 mit
dem PCI-E/A-Adapter A5801A HIPPI nicht unterstützt. Der Treiber
GigEther-01 unterstützt zudem OLA/R für RP 7410-Hauptkarten nicht.
Weitere Informationen über die OLA/R-Unterstützung finden Sie unter
“SCSI PCI-Einschränkungen für OLA/R” auf Seite 184” in Anhang B
sowie auf der folgenden Website:
http://itrc.hp.com
HP 3D Graphics wird nicht mehr auf Systemen vor
PA-RISC 2.0 unterstützt
Ab der HP-UX 11i-Version vom September 2002 wird HP 3D Graphics
nicht mehr auf PA-RISC-Systemen unterstützt, die älter als Version 2.0
sind. Wenn Sie eine ältere PA-RISC-Workstation haben und 3D Graphics
benötigen, so empfiehlt HP, dass Sie die Version der Technical Computing
(TCOE) oder Minimal Computing Operating Environments (MCOE) vom
Juni 2003 weder installieren noch auf sie aktualisieren.
Frühere Versionen von HP-UX 11i v1 unterstützen weiterhin PA-RISC
2.0 und ältere Systeme. Wenn Sie Fragen zu Ihrem speziellen Fall haben,
wenden Sie sich an das HP Response Center Ihres Landes.
Ermitteln der PA-RISC-Version Ihres Systems
Wählen Sie in sam folgende Option aus: Performance Monitors >
System Properties. Ihre PA-RISC-Version wird neben der Zeile CPU
Version angezeigt.
46
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Firmware-Anforderungen
Bei einigen Systemen ist eine Firmware-Aufrüstung erforderlich, bevor
auf HP-UX 11i v1 aktualisiert werden kann:
•
Server:
— A-Klasse
— L-Klasse
— N-Klasse
•
Workstations:
— B-Klasse: B1000, B2000
— C-Klasse: C3000, C3600,
— J-Klasse: J5000, J5600, J6000, J7000
Wenn Sie eines der oben aufgeführten Systeme installieren oder aktualisieren wollen, prüfen Sie, ob es über die minimal erforderliche FirmwareVersion verfügt. Installieren Sie ggf. die nachfolgend für Ihr System aufgeführten Patches.
Wenn die benötigte Firmware-Version oder eine spätere Version bereits
auf Ihrem System installiert ist, fahren Sie mit “Anforderungen für PCIAdapter” auf Seite 58 fort. Sollte dies nicht der Fall sein oder wissen Sie
nicht, welche Firmware-Version auf Ihrem System vorhanden ist, lesen
Sie die weiteren Ausführungen.
Kapitel 3
47
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
WICHTIG
Die Informationen in den folgenden Tabellen geben die Minimalanforderungen für Firmware an. HP empfiehlt Ihnen dringend, dass Sie Ihre System-Firmware mit den aktuellsten Patches aktualisieren, die auf der folgenden Website zur Verfügung stehen:
http://docs.hp.com/hpux/hw/index.html#System%20Firmware
Tabelle 3-2
Minimale Firmware-Versionen für HP-UX 11i v1a
Firmware und Patch für die Unterstützung von
HP-UX 11i v1
Modell oder Typ
Erhältliche Patches (minimal)
FirmwareVersion
Band-PatchName
HP-UX 11.0/11i
A-Klasse
41.18
PHSS_25314
PHSS_25315
PF_CCRW4118
B-Klasse, C-Klasse,
J-Klassea
5.0
PHSS_25982
PHSS_25983
PF_CBCJ0050
C3650, C3700,
C3750, J6700,
J6750
1.7
-
-
L1000, L2000,
RP 5400, RP 5450
41.38
PHSS_25105
PHSS_25106
PF_CRHW4138
L3000 Rev. A.
40.43
Gesamte Firmware
-
L1500, L3000,
RP 5430, RP 5470
41.36
Gesamte Firmware
PF_CMAW4136
N4000, RP 7400
41.02
PHSS_22657
PHSS_22658
PF_CPRW4102
a. Informationen für ältere Workstations finden Sie in
Tabelle 3-3
48
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Tabelle 3-3
Firmware-Anforderungen für ältere Workstations
FirmwareVersion
Modell oder Typ
32/64 Bit
Band-Patch-Namea
B132L, B132L+,
B160, B180
6.1
32 Bit
PF_CB1X0061
B2600b
1.4
64 Bit
PF_CB260014
B-Klasse:
5.0
64 Bit
PF_CBCJ0050
C160L
5.8
32 Bit
PF_CB1X0058
C160, C180
6.1
32 und
64 Bit
PF_CC2X0061
C200, C240
6.3
32 und
64 Bit
PF_CC2X0063
J280, J282
2.5
32 und
64 Bit
PF_CJ28X025
B1000
B2000
C-Klasse
C3000
C3600
J-Klasse:b
J5000
J5600
J6000
J7000
a. Band-Patches sind unter http://itrc.hp.com verfügbar. Wählen Sie Individuelle Patches aus und suchen Sie anschließend die
spezifischen Modelle.
b. stellt automatische Firmware-Aktualisierungen bereit, die keinen
Benutzereingriff erfordern
Kapitel 3
49
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Tabelle 3-4
Minimale Firmware-Versionen für OL*-Unterstützung
Firmware und Patch für OL*a-Unterstützung
Modell oder Typ
Aktuelle Patches (minimal)
Firmware-Version
A-Klasse (A400, A500)
HP-UX 11.0/11i
Band-Patch-Name
(OL* ist nicht für A-Klasse verfügbar.)
B-Klasse, C-Klasse,
J-Klasse
(OL* ist nicht für Workstations verfügbar.)
L1000, L2000, RP 5400,
RP 5450
41.39
PHSS_25684
PHSS_25685
L3000 Rev. A.
41.46
PHSS_25686
PHSS_25687
L1500, L3000, RP 5430,
RP 5470
42.19
PHSS_25686
PHSS_25687
PF_CCAW4219
N4000, RP 7400
42.06
PHSS_22688
PHSS_25931
PF_CPIW4206
rp7410b
Version 5.0
PDC Rev. 16.011
MP Rev. 4.009
PF_CKEYMAT0500
rp8400b
Version 5.0
PDC Rev. 16.011
MP Rev. 4.009
PF_CKEYMAT0500
Superdome b
Version 5.1
PDC Rev. 36.1
MP Rev. 7.26
Nicht vom Kunden installierbar
PF_CRHW4139
a. OL* ist die Abkürzung für “OnLine add, delete and replace” (Online-Hinzufügen, Löschen und -Ersetzen)
b. System-Firmware und Service-Processor-Firmware können nicht vom Kunden
installiert werden. Fragen Sie Ihren HP Kundendienstmitarbeiter.
WICHTIG
OL*-Funktionalität wird unter HP-UX 11i lediglich für Server und PCI
E/A-Adapter unterstützt, die die Anforderungen für die OLA/R-Unterstützung erfüllen. Die folgenden Patches sind für die Unterstützung von
OLA/R mit SCSI Ultra160-Adaptern auf Servern mit HP-UX 11i v1 erforderlich:
PHCO_25831
PHKL_25712 (oder höher)
50
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Aktuelle Versionen und Patches der System-Firmware
Neben der Prüfung, ob Ihr System die in Tabelle 3-2 beschriebenen Minimalanforderungen für die Unterstützung von HP-UX 11i v1 erfüllt, sollten Sie der folgenden Tabelle die aktuellsten empfohlenen Firmware-Versionen entnehmen, die für Ihr System angeboten werden. Diese Patches
enthalten Funktionserweiterungen und Fehlerbehebungen für Ihr System und unterstützen auch die HP-UX 11i v1 Funktionalität.
HINWEIS
Die Versionen von System-Firmware können sich nach Drucklegung dieses Handbuchs ändern. Aktuellste Informationen finden Sie unter System Firmware Matrix bei folgendem URL:
http://docs.hp.com/hpux/hw/index.html#System%20Firmware
Tabelle 3-5
Aktuelle Versionen und Patches der System-Firmware
Aktuelle Firmware- und Patch-Versionen
Erhältliche Patches
Modell oder Typ
Neueste Firmware-Version
B1000, B2000, C3x00,
J5x00, J6000, J7000
5.0
C3650, C3700, C3750,
J6700, J6750
1.9
Workstation B2600
1.4
SD-UX
Patch-Name
HP-UX 11i v1 /11.0
PHSS_25982
Band-Patch-Name
PF_CBCJ0050
PHSS_25983
PHSS_26926
PF_CB260014
PHSS_26927
A400, A500, RP 24xx
42.19a
PHSS_27383
PF_CHAW4219
PHSS_27384
L1000, L2000, RP 5400,
RP 5450
41.39
L1500, L3000, RP 5430,
RP 5470
42.19b
Kapitel 3
PHSS_25684
PF_CRHW4139
PHSS_25685
PHSS_27466
PF_CARIW4219
PHSS_27467
51
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Tabelle 3-5
Aktuelle Versionen und Patches der System-Firmware (Forts.)
Aktuelle Firmware- und Patch-Versionen
Erhältliche Patches
Modell oder Typ
N-Klasse/rp7400
Neueste Firmware-Version
42.06
SD-UX
Patch-Name
HP-UX 11i v1 /11.0
Band-Patch-Name
PHSS_26534
PF_CPIW4206
PHSS_26533
rp7410c
Version 5.0
PDC Rev. 16.011
MP Rev. 4.009
PF_CKEYMAT0500
rp8400c
Version 5.0
PDC Rev. 16.011
MP Rev. 4.009
PF_CKEYMAT0500
Superdome c
Version 5.1
PDC Rev. 36.1
MP Rev. 7.26
Kann nicht vom Kunden
installiert werden
a. Ab Firmware-Version 42.03 wurde die Software-ID (SWID) falsch berechnet. In
Firmware-Version 42.19 wurde dieser Fehler behoben, so dass die SWID korrekt
berechnet wird. Die fehlerhafte SWID verhindert die Installation von HP-UX 11.00
Predictive.
b. Zusätzliche Unterstützung für die CPU-Produktnummern A6152B und A6805B.
c. System-Firmware und Service-Processor-Firmware können nicht vom Kunden
installiert werden. Fragen Sie Ihren HP Kundendienstmitarbeiter.
Überprüfen Ihrer Firmware-Version
Überprüfen der Firmware-Version einer Workstation
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Firmware-Version der
Workstation vor der Migration auf Version HP-UX 11i v1 zu prüfen:
Schritt 1. Fahren Sie das System als Benutzer “root” herunter:
1. Geben Sie folgenden Befehl ein: shutdown -h
2. Schalten Sie das System aus.
52
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Schritt 2. Schalten Sie das System ein und lesen Sie die Konsolenmeldungen. Drücken Sie eine beliebige Taste, wenn Sie aufgefordert werden, die automatische Startfunktion abzubrechen.
Schritt 3. Prüfen Sie die Firmware-Version, die am Anfang des Systemstarts angezeigt wird. Wenn die Firmware-Version für Ihre B-, C- oder J-Klasse
Workstation niedriger als 2.3 ist, muss sie aktualisiert werden. Fahren
Sie mit dem Abschnitt “Herunterladen von Firmware-Aufrüstungen” auf
Seite 56 fort.
HINWEIS
Auch wenn die Firmware Ihrer Workstation 2.3 oder eine spätere Version
ist, empfiehlt HP, auf die aktuellste Firmware-Version (Version 5.0 bei
Drucklegung dieses Handbuchs) zu aktualisieren.
HP überarbeitet die Firmware für die oben aufgelisteten Systeme weiter.
Dabei wird diese um die Unterstützung für weitere Typen von PCI-Einsteckkarten und Speichermodulen erweitert. Außerdem werden die
Funktionen zum Ausgeben von Speicherabzügen zur Fehlerbehebung bei
OC/HPMC/panic verbessert. Durch eine Aktualisierung auf die aktuelle
Firmware stellen Sie sicher, dass Sie die genannten Verbesserungen vollständig nutzen können.
Überprüfen der Firmware-Version eines Servers
Es gibt zwei Methoden, die Firmware-Version auf HP Servern zu prüfen:
OnlineDiagnostics oder die Anzeige beim Systemstart (siehe Seite 55).
Verwenden Sie OnlineDiagnostics, wenn Sie das System nicht neu starten wollen.
Verwenden von OnlineDiagnostics: Wenn OnlineDiagnostics sich
noch nicht auf Ihrem System befinden, können Sie sie auf der
HP-UX 11i v1 Support Plus CD oder auf den OE-Datenträgern (CD oder
DVD) finden.
Schritt 1. Starten Sie als Superuser (root) das Hilfsprogramm Support Tools Manager (STM):
/usr/sbin/cstm
Schritt 2. Ermitteln Sie mit dem Befehl map die Gerätenummer (Dev Num) für die
Prozessoren auf Ihrem System; suchen Sie hierfür nach Einträgen mit
der Produktbeschreibung.CPU:
Kapitel 3
53
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
cstm>map
systemA.hp.com
Dev
Num
===
1
34
35
Path
====================
system
...
160
166
Product
=========================
system ()
CPU (5c4)
CPU (5c4)
Wählen Sie einen der Prozessoren (CPU) für den nächsten Arbeitsschritt
aus.
Schritt 3. Geben Sie die CPU-Gerätenummer im Befehl sel dev an, um Informationen über diesen Prozessor anzufordern. Beispiel:
cstm>sel dev 34; info
-- Updating Map -Updating Map...
Schritt 4. Fordern Sie mit dem Befehl il die Firmware-Versionsnummer an:
cstm>il
-- Converting a (5060) byte raw log file to text. -... (output lines are omitted)
-- Information Tool Log for CPU on path 160 -Log creation time: Wed May 10 10:21:53 2000
Hardware path: 160
...(output lines are omitted)
Firmware Revision:
40.14
Schritt 5. Geben Sie q ein, um die Anzeige zu verlassen. Drücken Sie dann bei der
nächsten Eingabeaufforderung die Eingabetaste und geben Sie exit ein,
um das Hilfsprogramm zu verlassen.
Schritt 6. Wenn Ihr System eine Firmware-Aufrüstung benötigt, fahren Sie mit
“Herunterladen von Firmware-Aufrüstungen” auf Seite 56 fort.
54
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Verwenden der Systemstartanzeige (hierfür ist ein Neustart
erforderlich):
Schritt 1. Drücken Sie während des Systemstarts eine beliebige Taste, um die automatische Startsequenz zu unterbrechen, sobald Sie dazu aufgefordert
werden. Beispiel:
...
Primary boot path:
0/0/2/0.2
Alternate boot path: 0/0/2/0.2
Console path:
0/0/4/0.0
Keyboard path:
0/0/4/0.0
Processor is booting from first available device.
To discontinue, press any key with 10 seconds.
Schritt 2. Daraufhin wird das Systemstartmenü (namens Main Menu) angezeigt:
---Main Menu-------------------------------------------------Command
Description
------------------------BOot [PRI|ALT|<path>]
Boot from specified path
PAth [PRI|ALT] [<path>]
Display or modify a path
SEArch [DIsplay|IPL] [<path>] Search for boot devices
COnfiguration menu
Displays or sets boot values
INformation menu
Displays hardware information
...
HElp [<menu>|<command>]
Display help for menu or command
RESET
Restart the system
Main Menu: Enter command or menu>
Geben Sie folgenden Befehl ein: IN
(für “INformationen”)
Schritt 3. Daraufhin wird das Informationsmenü angezeigt:
---Information Menu------------------------------------------Command
Description
------------------------ALL
Display all system information
BootINfo
Display boot-related information
Cache
Display cache information
ChipRevisions
Display revisions of major VLSI
FRU
Display FRU information
FwrVersion
Display firmware information
...
Main
Return to Main Menu
Kapitel 3
55
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Information Menu: Enter command>
Geben Sie folgenden Befehl ein: FV (für “Firmware-Version”)
Daraufhin sehen Sie etwa Folgendes:
FIRMWARE INFORMATION
Firmware Version:
40.14
Schritt 4. Setzen Sie den Systemstart fort (Beispielbefehle sind in Fettschrift dargestellt):
Information Menu: Enter command > BO PRI
Interact with IPL (Y, N, or Cancel)?> N
Booting...
Schritt 5. Wenn Ihr System eine Firmware-Aufrüstung benötigt, fahren Sie mit
“Herunterladen von Firmware-Aufrüstungen” auf Seite 56 fort.
Herunterladen von Firmware-Aufrüstungen
HINWEIS
Kostenloses Abrufen von Firmware-Patches über ftp:
Amerika und Asien/Pazifik:
ftp://us-ffs.external.hp.com
Europa:
ftp://europe-ffs.external.hp.com
Folgendermaßen rufen Sie ein Firmware-Patch über das Web ab:
Schritt 1. Besuchen Sie die folgende Website:
http://itrc.hp.com/
Wählen Sie auf der Startseite folgende Option: Individuelle Patches.
Schritt 2. Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort an, wenn Sie
bereits registriert sind. Sollte dies nicht der Fall sein, befolgen Sie die
angezeigten Anweisungen, um sich registrieren zu lassen. Bewahren Sie
Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort an einem sicheren Ort auf.
Schritt 3. Wählen Sie auf der Seite patch database main die Option hp-ux.
56
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Firmware-Anforderungen
Schritt 4. Wählen Sie Series 700 für Workstations oder Series 800 für Server.
Wählen Sie das Betriebssystem, unter dem Ihr System läuft: entweder
10.20 oder 11.00.
Schritt 5. Wählen Sie Search By Keyword, geben Sie den Patch-Namen für Ihr System wie in Tabelle 3-1, “Unterstützte Systeme” auf Seite 42 aufgeführt
ein und klicken Sie auf search.
Das von Ihnen eingegebene Patch oder sein Nachfolger wird angezeigt.
Wählen Sie dieses Patch (klicken Sie auf select all, dann auf add to selected
patch list und dann auf download). Sie können alle Kommentare ignorieren, in denen darauf hingewiesen wird, dass das Patch noch nicht von HP
empfohlen wird (“Not yet HP recommended”).
Schritt 6. Fahren Sie nach dem Herunterladen des Patches mit “Anwenden von
Firmware-Patches” auf Seite 57 fort.
Anwenden von Firmware-Patches
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die einzelnen per Download abgerufenen Patches auf jedem System anzuwenden, bevor es auf HP-UX 11i v1
aktualisiert wird:
Schritt 1. Sichern Sie Ihr System!
Schritt 2. Melden Sie sich als Superuser (root) an.
Schritt 3. Kopieren Sie die Patches in das Verzeichnis /tmp directory.
Schritt 4. Machen Sie /tmp zum Arbeitsverzeichnis und geben Sie den Befehl sh für
jedes Patch ein. Folgendermaßen würden Sie beispielsweise für Patch
PHSS_23184 vorgehen:
cd /tmp
sh PHSS_23184
Schritt 5. Führen Sie swinstall zum Installieren der einzelnen Patches aus. Beispiel:
/usr/sbin/swinstall -x autoreboot=true -x \
patch_match_target=true -s /tmp/PHSS_23184.depot
Kapitel 3
57
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Anforderungen für PCI-Adapter
ACHTUNG
Sie dürfen den Aktualisierungsprozess nicht unterbrechen. Schalten Sie während der Aktualisierung unter keinen Umständen das System
ab und führen Sie keine vergleichbaren Aktionen aus. Der Prozess erfordert mehrere Neustarts des Systems. Nachdem HP-UX zum letzten Mal
neu gestartet und vollständig geladen wurde, kann normal weitergearbeitet werden.
Anforderungen für PCI-Adapter
Stellen Sie vor der Installation von HP-UX 11i v1 sicher, dass alle
HP A3740A PCI-Adapter in Ihrem System durch A5158A PCI Tachyon
TL-Adapter ersetzt werden. Der A3740A PCI-Adapter wird unter
HP-UX 11i v1 nicht unterstützt. Schließen Sie alle zuvor an A3740AAdapter angeschlossenen Fibre Channel-Massenspeichergeräte an die
A5158A-Adapter.
58
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
update-ux prüft auf den erforderlichen Auslagerungsbereich, aber nicht
auf das Vorhandensein der minimalen Menge an Speicher. Weitere Informationen über das Erhöhen der Dateisystemgröße siehe “Anpassen der
erforderlichen minimalen Dateisystemgrößen” auf Seite 61.
Für die Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 müssen Ihr HP Server oder
Ihre HP Workstation folgende Anforderungen erfüllen:
•
Alle Server benötigen mindestens 128 MB Speicher (256 MB empfohlen). Ausnahmen:
— A-Klasse Server mit LAN-SCSI Combo-Karte HP A5838A: Mindestens 256 MB
— Alle anderen Systeme: Mindestens 64 MB (256 MB empfohlen)
•
Der erforderliche Gesamt-Auslagerungsbereich für das Aktualisieren
oder Installieren ist 1 GB. Es werden mindestens 128 MB freier Auslagerungsbereich benötigt.
•
LVM- oder VxVM-Partitionen:
— / (root): 30 MB freier Speicherplatz
— /usr: 220-771 MB freier Speicherplatz (siehe Tabelle 3-6, Anforderungen an den freien Plattenplatz für /usr und /opt)
— /stand: 100 MB freier Speicherplatz (zum Erweitern von /stand
siehe “Vergrößern von /stand” auf Seite 63)
— /var: 160 MB freier Speicherplatz.
— /opt: 225-685 MB freier Speicherplatz (siehe Tabelle 3-6, “Anforderungen an den freien Plattenplatz für /usr und /opt” auf
Seite 60)
•
Kapitel 3
Mindestens 4-GB-Root-Platte für die Installation oder Aktualisierung
von bzw. auf HP-UX 11i v1, mit oder ohne Betriebsumgebung. Dies
kann ein einzelnes Plattenlaufwerk oder eine Kombination physischer Platten sein, die als ein Root-Datenträger konfiguriert sind.
59
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Die Plattenplatzanforderungen für die Partitionen /usr und /opt hängen
von der Aktualisierung ab. Typische Anforderungen für verschiedene
Aktualisierungen sind im Folgenden aufgelistet.
Tabelle 3-6
Anforderungen an den freien Plattenplatz für /usr und /opt
Aktualisierung von HP-UX 11i v1
/usr
/opt
10.20 -> 11i Standardaktualisierung: HPUXBase, HPUXBaseAux,
Netzwerktreiber, CDE und OnlineDiag
400 MB
225 MB
10.20 -> 11i Foundation OE
681 MB
525 MB
10.20 -> 11i Enterprise OE
731 MB
685 MB
10.20 -> 11i Mission Critical OE
771 MB
685 MB
10.20 -> 11i Technical Computing OE
731 MB
885 MB
10.20 -> 11i Minimal Technical OE
681 MB
665 MB
11.0 -> 11i Standardaktualisierung: HPUXBase, HPUXBaseAux,
HWEnable11i, BUNDLE11i, Netzwerktreiber, CDE und OnlineDiag.
220 MB
225 MB
11.0 -> 11i Foundation OE
531 MB
435 MB
11.0 -> 11i Enterprise OE
591 MB
635 MB
11.0 -> 11i Mission Critical OE
611 MB
635 MB
11.0 -> 11i Technical Computing OE
591 MB
955 MB
11.0 -> 11i Minimal Technical OE
531 MB
575 MB
11i (keine Betriebsumgebung) -> 11i Foundation OE
320 MB
415 MB
11i (keine Betriebsumgebung) -> 11i Enterprise OE
372 MB
645 MB
11i (keine Betriebsumgebung) -> 11i Mission Critical OE
410 MB
645 MB
11i (keine Betriebsumgebung) -> 11i Technical Computing OE
372 MB
820 MB
11i (keine Betriebsumgebung) -> 11i Minimal Technical OE
372 MB
385 MB
60
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Für TCOE und
MTOE zusätzlich
erforderlicher
Speicherbereich
Bei der Kaltinstallation der HP-UX 11i v1 Technical Computing OE und
der Minimal Technical OE werden alle CDE-Sprachen, nicht nur eine
ausgewählte Sprache, installiert. Wenn Sie nicht benötigte CDE-Sprachpakete nach dem Installieren der TCOE oder MTOE löschen wollen, listen Sie sie mit swlist auf und entfernen Sie die entsprechenden Pakete
mit swremove. In Kapitel 7 finden Sie ein Beispiel zur Verwendung der
Befehle swlist und swremove.
WICHTIG
Aktuellste Informationen zur Installation und Aktualisierung finden Sie
im Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von
HP-UX 11i v1, das mit den CDs oder DVDs für HP-UX 11i v1 geliefert
wird. Lesen Sie dieses Dokument sowie die Informationen in Anhang B,
“Bekannte Probleme und Fehlerbehebung” auf Seite 159, bevor Sie fortfahren.
Anpassen der erforderlichen minimalen
Dateisystemgrößen
Aktualisierungsanforderungen
Wenn die erforderliche Dateisystemgröße für das Paket, das Sie in ein
Depot kopieren, den von Ihrer Platteninstallation festgelegten Dateisystemgrenzwert überschreitet, tritt während des Kopierens ein Fehler auf.
Sie können in diesem Fall mit lvextend und extendfs ein größeres
Dateisystem erstellen.
Sie haben möglicherweise ein Problem beim Aktualisieren Ihrer Systeme,
wenn einer der folgenden Datenträger zu klein ist: /usr, /opt, /stand
oder /var.
Wenn Sie versuchen, eine Aktualisierung durchzuführen, ermittelt
swinstall den erforderlichen Plattenplatz. Steht nicht genügend Platz
zur Verfügung, meldet swinstall einen Fehler wie den folgenden:
ERROR: Der belegte Plattenplatz auf Dateisystem “/var” wird sich
schätzungsweise um 57977 KB erhöhen. Diese Operation wird den
Mindestbedarf an freiem Speicherplatz auf diesem Datenträger
überschreiten. Sie müssen mindestens 10854 KB freimachen, um zu
verhindern, dass bei der Installation diese Grenze für
verfügbaren Benutzer-Plattenplatz überschritten wird.
In diesem Beispiel müssen Sie das Dateisystem /var um 10 MB vergrößern, was auf 12 MB aufgerundet werden muss.
Kapitel 3
61
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Vergrößern von /var
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Größenlimit für /var zu
erhöhen:
Schritt 1. Ermitteln Sie, ob ausreichend Platz für /dev/vg00 verfügbar ist:
/sbin/vgdisplay /dev/vg00
Daraufhin erscheint eine Anzeige wie die folgende:
- Datenträgergruppen Name der VG
VG-Schreibzugriff
Status der VG
Maximale LV
Aktuelle LV
Offene LV
Maximale PV
Aktuelle PV
Aktive PV
Max PE pro PV
VGDA
PE-Größe (MByte)
Summe PE
Zugeordnete PE
Freie PE
Summe PVG
/dev/vg00
read/write (Lese- und Schreibzugriff)
available (verfügbar)
255
8
8
16
1
1
2000
2
4
249
170
79
0
Die Angabe “Freie PE” kennzeichnet die Anzahl der verfügbaren 4-MBExtents; in diesem Fall also 79 (entspricht 316 MB)).
Schritt 2. Wechseln Sie in den Einbenutzer-Status:
/sbin/shutdown
Dadurch kann /var ausgehängt werden.
Schritt 3. Zeigen Sie eingehängte Datenträger an:
/sbin/mount
Es erscheint eine Anzeige wie die folgende:
/ on /dev/vg00/lvol1 defaults on Sat Mar 8 23:19:19 1997
/var on /dev/vg00/lvol7 defaults on Sat Mar 8 23:19:28 1997
Schritt 4. Stellen Sie fest, welcher logische Datenträger /var zugeordnet ist. In diesem Beispiel ist dies der Datenträger /dev/vg00/lvol7
62
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Schritt 5. Hängen Sie /var aus:
/sbin/umount /var
Dies ist für den nächsten Schritt erforderlich, da extendfs nur mit ausgehängten Datenträgern verwendet werden kann. Wenn Sie jetzt einen
Fehler “device busy” erhalten, starten Sie das System erneut und melden
Sie sich im Einzelbenutzermodus an, bevor Sie fortfahren.
Schritt 6. Erweitern Sie die Größe des logischen Datenträgers:
/sbin/lvextend -L
Neue_Größe_in_MB /dev/vg00/lvol7
Erweitern Sie diesen Datenträger z. B. auf 332 MB:
/sbin/lvextend -L 332 /dev/vg00/lvol7
Schritt 7. Erweitern Sie die Dateisystemgröße auf die Größe des logischen Datenträgers:
/sbin/extendfs /dev/vg00/rlvol7
Schritt 8. Hängen Sie /var ein:
/sbin/mount /var
Schritt 9. Wechseln Sie wieder zum regulären Initialisierungsstatus: “init 3” oder
“init 4”, oder starten Sie das System neu.
Schritt 10. Warten Sie 10 Minuten nach der Änderung des Systemstatus oder nach
dem Neustart, damit die Prozesse abgeschlossen werden, bevor Sie einen
Befehl update-ux eingeben.
Vergrößern von /stand
In einigen Fällen müssen Sie die Größe von /stand vor einer erfolgreichen Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 vergrößern. Wenn der Befehl
update-ux mit einer Meldung fehlschlägt, die angibt, dass /stand zu
klein ist, führen Sie die folgenden Schritte aus, um “/stand” zu vergrößern.
Zur Vergrößerung von /stand müssen Sie zuerst einen größeren /swapDatenträger erstellen, da beide zusammenhängende Datenblöcke benötigen und angrenzende Datenträger sind. Weitere Informationen zu dieser
Kapitel 3
63
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Vorgehensweise finden Sie im Handbuch Verwalten von Systemen und
Arbeitsgruppen, das auf der HP-UX 11i v1 Instant Information CD (auf
Englisch) sowie auf der HP Website zur Dokumentation verfügbar ist:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/oe/
Schritt 1. Erstellen Sie als Benutzer “root” mit sam einen neuen zusammenhängenden Datenträger /swap mit der erforderlichen Größe, z. B. 300 MB. Nennen Sie den neuen Datenträger /dev/vg00/swap.
Schritt 2. Prüfen Sie mit sam, dass keine Neuzuordnung fehlerhafter Blöcke auftritt und dass der neue Datenträger /swap zusammenhängend ist.
Schritt 3. Entfernen Sie als Benutzer “root” von einem Konsolenfenster aus die primären Geräte für Auslagerung und Speicherabzüge und fügen Sie sie
hinzu:
1. Entfernen Sie das aktuelle Gerät für Speicherabzüge:
lvrmboot -v -d lvol2 /dev/vg00
2. Fügen Sie ein neues Gerät für Speicherabzüge hinzu:
lvlnboot -d /dev/vg00/swap
3. Entfernen Sie das aktuelle Auslagerungsgerät:
lvrmboot -s /dev/vg00
4. Fügen Sie ein neues Auslagerungsgerät hinzu:
lvlnboot -s /dev/vg00/swap
Schritt 4. Prüfen Sie Ihre Änderung mit folgendem Befehl:
lvlnboot -v
Startdefinitionen für Datenträgergruppe /dev/vg00:
Physische Datenträger gehören zu Root-Datenträgergruppe:
/dev/dsk/c0t6d0 (8/0/19/0.6.0) -- Boot Disk
Boot: lvol1
in:
/dev/dsk/c0t6d0
Root: lvol3
in:
/dev/dsk/c0t6d0
Swap: swap
in:
/dev/dsk/c0t6d0
Dump: swap
in:
/dev/dsk/c0t6d0, 0
Schritt 5. Wenn Ihre Änderungen korrekt sind, starten Sie das System erneut.
64
Kapitel 3
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Plattenplatz- und Speicheranforderungen
Schritt 6. Zeigen Sie nach dem Systemneustart die Auslagerungsinformationen mit
folgendem Befehl an:
swapinfo
TYPE
dev
reserve
memory
Kb
AVAIL
307200
85584
Kb
USED
45936
113748
23492
Kb
PCT START/
Kb
FREE USED
LIMIT RESERVE
216208
0%
0
-113748
62092
27%
PRI
1
NAME
/dev/vg00/swap
Schritt 7. Geben Sie folgenden Befehl (erneut) ein, um zu prüfen, ob dieselbe Konfiguration wie vor dem Neustart vorhanden ist:
lvlnboot -v
Schritt 8. Entfernen Sie als Benutzer “root” mit sam den alten Datenträgereintrag
lvol2 aus /dev/vg00.
Schritt 9. Vergrößern Sie mit sam /stand auf die erforderliche neue Größe. Ändern
Sie nach Bedarf auch die Größe anderer Datenträger.
Schritt 10. Definieren Sie Ihren neuen Datenträger als Startdatenträger für den
nächsten Neustart:
lvlnboot -b lvol1 /dev/vg00
Schritt 11. Starten Sie Ihr System erneut.
Kehren Sie zu Kapitel 2 zurück, um Ihr System mit dem Befehl update-ux
auf HP-UX 11i v1 zu aktualisieren.
Kapitel 3
65
Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung
Weitere Schritte
Weitere Schritte
Wenn Ihr System allen in diesem Kapitel aufgeführten Anforderungen
entspricht, können Sie es nun für die Installation vorbereiten. Kapitel 4,
“Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1” auf Seite 67 führt Sie
durch so wichtige Aufgaben wie:
66
•
Angeben der mit HP-UX 11i v1 zu installierenden Komponenten
•
Auswählen der zu verwendenden Migrationsart
•
Vorbereiten Ihres Systems auf der Basis der ausgewählten Migrationsart
•
Sichern Ihres Systems.
Kapitel 3
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
4
Vorbereiten der Migration auf
HP-UX 11i v1
Die Informationen in diesem Kapitel helfen Ihnen, die Installation oder
Aktualisierung Ihres Systems mit HP-UX 11i vorzubereiten.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
•
“Was wird mit HP-UX 11i installiert?” auf Seite 68 listet alle Software-Pakete und Treiber auf, die mit HP-UX 11i installiert werden.
•
“Aktualisieren Ihres Ignite-UX Servers” auf Seite 80 beschreibt wichtige weitere Schritte für die Aktualisierung eines vorhandenen
Ignite-UX Servers.
•
“Diagnosefunktionen” auf Seite 81 enthält eine kurze Beschreibung
und wichtige Informationen zum OnlineDiag-Paket, das mit
HP-UX 11i installiert wird.
•
“Planen des erforderlichen Plattenplatzes” auf Seite 82 enthält Tipps
und Informationen, die Ihnen bei der Ermittlung der Plattenanforderungen für HP-UX 11i helfen.
•
“Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i” auf Seite 84 enthält einen
Überblick und Vorbereitungsschritte, die für die Kaltinstallation oder
Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i erforderlich sind.
•
“Sichern Ihres Systems” auf Seite 85 beschreibt die Sicherung Ihres
Systems vor seiner Kaltinstallation oder Aktualisierung. Es werden
die drei folgenden Sicherungsmethoden beschrieben:
— fbackup auf Seite 85
— make_tape_recovery auf Seite 86
— make_net_recovery auf Seite 87
Kapitel 4
•
“Lokalisieren des Quelldatenträgers für die Migration” auf Seite 91
hilft Ihnen bei der Ermittlung der Datenträgerquelle, mit der
HP-UX 11i auf Ihrem System installiert oder aktualisiert wird.
•
“Weitere Schritte” auf Seite 92 enthält ausführliche Informationen zu
den nach einer Kaltinstallation bzw. Aktualisierung Ihres Systems
erforderlichen weiteren Schritten.
67
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
HP-UX 11i wird mit Anwendungspaketen geliefert, damit Sie das komplette Betriebssystem in einem einzigen Arbeitsgang installieren können.
Je nach Ihren Anforderungen können Sie auf Ihrem System eine von fünf
verschiedenen Betriebsumgebungen (OEs) installieren. Betriebsumgebungen enthalten das Betriebssystem, wichtige Software-Anwendungen
und Patches sowie Treiber mit zusätzlichen Anwendungen, um die Anforderungen Ihres Systems zu erfüllen. Ausführliche Informationen zu den
derzeit verfügbaren Betriebsumgebungen finden Sie im Abschnitt
“Betriebsumgebungen von HP-UX 11i”.
Betriebsumgebungen von HP-UX 11i
Betriebsumgebungen sind getestete und integrierte Anwendungspakete,
die zusammen mit dem Betriebssystem eingesetzt werden können und
die für die Aufgaben Ihres Systems erforderliche Funktionalität bieten.
Betriebsumgebungen sind inkrementell, d. h., jede Betriebsumgebung
enthält die Paketgruppe der vorherigen Betriebsumgebung sowie zusätzliche Software und Anwendungen. In der folgenden Liste werden die derzeit erhältlichen Betriebsumgebungen von HP-UX 11i aufgeführt:
•
HP Server
Die folgenden Betriebsumgebungen stehen für HP Server zur Verfügung:
— HP-UX 11i v1 Foundation OE — Diese für die Anforderungen
von Web-Servern, Content-Servern und Front-End-Servern konzipierte Betriebsumgebung wird kostenlos zur Verfügung gestellt
und enthält Anwendungen wie Apache Web Server, Java und
Netscape Communicator. Diese Betriebsumgebung gehört zum
Lieferumfang des Pakets HPUX11i-OE.
— HP-UX 11i v1 Enterprise OE — Bei dieser für Datenbankanwendungs-Server und logische Server konzipierten Betriebsumgebung handelt es sich um ein zusätzlich zu erwerbendes Paket.
Es beinhaltet die HP-UX 11i OE und zusätzliche Anwendungen
wie GlancePlus, die den Einsatz eines unternehmensweiten Servers ermöglichen. Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-OE-ENT.
68
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
— HP-UX 11i v1 Mission Critical OE — Bei dieser für die großen
und leistungsstarken Back-End-Anwendungs-Server und Datenbank-Server für den Zugriff auf Kundendateien und die Transaktionsverarbeitung konzipierten Betriebsumgebung handelt es
sich um ein zusätzlich zu erwerbendes Paket. Es enthält die
Enterprise OE sowie Anwendungen wie MC/ServiceGuard und
Workload Manager, die die Verwendung eines aufgabenkritischen
Servers ermöglichen. Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-OE-MC.
•
HP Workstations
Die folgenden Betriebsumgebungen stehen für HP Workstations zur
Verfügung:
— HP-UX 11i v1 Minimal Technical OE — Diese kostenlose für
Workstations unter HP-UX 11i konzipierte Betriebsumgebung
enthält die Netscape-, NDS-, Perl, VxVM und Judy-Anwendungen sowie das OpenGL Graphics Developer’s Kit. Diese
Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets
HPUX11i-MTOE.
— HP-UX 11i v1 Technical Computing Operating Environment— Diese für rechenintensive Workstation- und ServerAnwendungen konzipierte Betriebsumgebung enthält die meisten Anwendungen in der HP-UX11i Foundation OE sowie
umfangreiche Grafikanwendungen. Diese Betriebsumgebung
gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-TCOE.
HINWEIS
Ausführlichere Informationen zum Inhalt der einzelnen Betriebsumgebungen finden Sie im Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet), das mit den
HP-UX 11i-CDs oder DVDs geliefert wird.
OE-Anwendungsübersicht
Die aktuellen Versionen der Anwendungen, die mit jeder OE-Betriebsumgebung für HP-UX 11i v1 installiert werden, werden im Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet) aufgelistet, das mit den HP-UX 11i-Datenträgern geliefert wird. Die Versionsnummern in Fettdruck kennzeichnen OEAnwendungen, die seit der vorherigen Version hinzugefügt oder aktuali-
Kapitel 4
69
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
siert wurden. Eine vollständige Übersicht über die Anwendungen der
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i OE finden Sie auf der folgenden
Website:
http://www.software.hp.com/RELEASES-MEDIA/
Ändern einzelner OE-Anwendungen
HP empfiehlt dringend, dass nur eine vollständige Betriebsumgebung
installiert wird und dass der Betriebsumgebung keine Produkte hinzugefügt werden oder aus ihr gelöscht werden. HP-UX 11i-Betriebsumgebungen wurden als Komplettlösungen entwickelt und getestet. Das Installieren oder Löschen von Einzelprodukten in einer Betriebsumgebung kann
deren Qualität beeinträchtigen.
Wenn Sie dennoch einzelne Betriebsumgebungsprodukte zu einem
HP-UX 11i System hinzufügen oder aus einer installierten Betriebsumgebung löschen wollen, lesen Sie bitte zuerst folgendes Dokument auf der
HP Dokumentationsseite im Web:
http://docs.hp.com/hpux/onlinedocs/os/11i/filesets.html
Aktualisieren von Die meisten Anwendungen in den Betriebsumgebungen von
OE-Anwendungen HP-UX 11i v1 OEs sind auch als separate Produkte auf den HP-UX
Anwendungs-CDs oder auf der entsprechenden DVD erhältlich, die mit
den Betriebsumgebungsdatenträgern geliefert werden. Infolge des Produkttestprozesses können einige der mit einer Betriebsumgebung installierten Anwendungen ältere Versionen als die Anwendungen auf den
HP-UX Anwendungs-CDs oder auf der entsprechenden DVD sein. Die
Produktversionen auf Anwendungsdatenträgern finden Sie in der Datei
CD_TABLE_OF_CONTENTS der jeweiligen Anwendungs-CD oder -DVD.
Wenn Sie eine neuere Version einer OE-Anwendung von einer HP-UXAnwendungs-CD oder -DVD installieren wollen, benötigen Sie möglicherweise ein Codewort, um die Version über die ältere Betriebsumgebungsversion zu installieren. Das Codewort wird auf einem separaten Dokument im OE-Datenträger-Kit geliefert. Anwendungen, für deren Installation ein Codewort erforderlich ist, sind durch (CW) in den Tabellen am
Ende des Readme-Dokuments für die Installation oder Aktualisierung von
HP-UX 11i gekennzeichnet.
70
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Definitionen der Typen von Software- und
Treiberpaketen für HP-UX 11i v1
Der Datenträger für HP-UX 11i v1 enthält alle Software- und Netzwerktreiberpakete, die erforderlich sind, damit Ihr System die aktuellste Version von HP-UX 11i v1 ausführen kann. Es werden auch zusätzliche Software- und Netzwerktreiberpakete angeboten, die Sie vor der Installation
oder Aktualisierung entweder in den Vorgang aufnehmen oder von diesem ausschließen können. HP-UX 11i v1 verfügt über drei Typen von
Paketen:
•
Immer installiert: Software- und Netzwerktreiberpakete, die von
HP-UX 11i v1 benötigt werden. Andere Pakete, die als Teil der
Betriebsumgebung geliefert werden, sind ebenfalls immer installiert.
Beispiele hierfür sind die Kern-Betriebssystempakete und Netzwerktreiber. Eine detaillierte Liste immer installierte Pakete finden Sie in
folgenden Abschnitten:
— “Kern-Software-Pakete für HP-UX 11i v1” auf Seite 72
— “Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete” auf
Seite 73
— “Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber” auf
Seite 76
•
Standardmäßig installiert: Softwarepakete, die standardmäßig
installiert werden. Sie können die Pakete manuell von dem Vorgang
ausschließen, bevor Sie das System installieren oder aktualisieren.
Beispiele hierfür sind Perl und das HP Apache-Paket. Eine detaillierte Liste standardmäßig installierter Pakete finden Sie in folgenden Abschnitten:
— “Standardmäßig mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete”
auf Seite 77
•
Auswählbar: Software-Pakete, die nicht standardmäßig installiert
oder aktualisiert werden. Sie müssen diese Pakete manuell auswählen, bevor Sie das System installieren oder aktualisieren. Beispiele
hierfür sind Ignite-UX und die Nicht-Kern-Netztwerktreiber. Eine
detaillierte Liste auswählbarer Pakete finden Sie in folgenden
Abschnitten:
— “Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Softwarepakete” auf Seite 78
Kapitel 4
71
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
— “Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Netzwerktreiber” auf Seite 78
Kern-Software-Pakete für HP-UX 11i v1
Die folgenden Softwarepakete bilden die Basissoftware, die für alle
Betriebsumgebungen installiert wird:
Tabelle 4-1
Kern-Software-Pakete für HP-UX 11i v1
Paketname
Beschreibung
HPUXBase32 oder
HPUXBase64
Basisbetriebssysteminstallation für
HP-UX 11i v1, entweder 32 Bit oder 64 Bit
HPUXBaseAux a
Zusätzliche Betriebssystem-Software einschließlich SD, SCR+DMI, EMS Framework,
Judy Libraries, update-ux, Obam5 und Partition Manager
OnlineDiag a
Unterstützungswerkzeuge für HP-UX 11i v1
HWEnable11ia
Unterstützung neuer Hardware
BUNDLE11ia
Erforderliche Betriebssystem-Patches
FEATURE11-11
Paket zur Aktivierung von Funktionen - enthält die erforderlichen Patches für folgende
Pakete:
Base-VXVM
Siehe “VxVM-Root-Fähigkeit” auf Seite 83.
Base-VXVM
Base VxVM (v3.5)
a. In dieser Version neu oder aktualisiert
72
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete
Neben den in Tabelle 4-1 installierten Softwarepaketen werden auch folgende Softwarepakete durch die Betriebsumgebung installiert (aktuellste
Versionsinformationen finden Sie unter Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet)):
Tabelle 4-2
Immer (durch die Betriebsumgebung) mit HP-UX 11i v1
installierte Softwarepakete
Paket / Beschreibung
B8724AA
Foundation
Enterprise
Mission
Critical
TCOE
X
X
X
X
X
X
X
X
MTOE
CIFS/9000 Client
B8725AA a
CIFS/9000 Server
X
B5139DA
Enterprise Cluster
Master Toolkit
X
B6268AA
X
Graphics and Technical
Computing Software
B3736DA a
X
X
HA Monitors
X
T1868AA a
HP 3D Technology API for
Java 1.3
X
B8324BA a
HP Cluster Object
Manager
B3701AA a
X
X
HP GlancePlus Pak
Kapitel 4
73
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Tabelle 4-2
Immer (durch die Betriebsumgebung) mit HP-UX 11i v1
installierte Softwarepakete (Forts.)
Paket / Beschreibung
Foundation
Enterprise
Mission
Critical
TCOE
MTOE
X
B6061AA
HP MLIB Math Software
Library
X
B6060BA a
HP MPI
X
B3935DA
MC/ServiceGuard
X
B5140BA
MC/ServiceGuard NFS
Toolkit
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
B5403BA
MirrorDisk/UX
MySQL a
MySQL open-source
database
B8342AA
X
X
Netscape Communicator
B5118CA
Online JFS (v3.3)
J5849AA
X
X
PAM Kerberos (v1.10)
B3835DA
Process Resource
Manager
74
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Tabelle 4-2
Immer (durch die Betriebsumgebung) mit HP-UX 11i v1
installierte Softwarepakete (Forts.)
Paket / Beschreibung
B8339BAa
Foundation
Enterprise
Mission
Critical
X
X
X
TCOE
MTOE
X
X
Service Control Manager
TechSysConf
Technical System Configuration
X
B7580AA
Visualize Conference
B8843CA a
X
Workload Manager
T1302AA a
X
Workload Manager
Toolkit
a. In dieser Version neu oder aktualisiert
Kapitel 4
75
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber
Folgende Treiber werden immer in Ihrem System installiert (alle
Betriebsumgebungen):
Tabelle 4-3
Immer mit HP-UX 11i v1 installierte Netzwerktreiber
Treiber
Inhalt / Beschreibung
Unterstützte E/AAdapter
PCI TachyonTL
A5158A
A6684A
A6685A
A6795A
HSC GigEther
A4924A
A4925A
PCI GigEther 100BSX
A4926A
PCI GigEther
A4929A
GigEther-01 a
NextGen PCI GigEther
A6847A
A6825A
A6794A
RAID-00
PCI RAID
A5856A
FDDI-00
PCI FDDI
A3739B
FibrChanl-00
GigEther-00
a. Für diese Version aktualisiert
76
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Standardmäßig mit HP-UX 11i v1 installierte
Softwarepakete
Folgende Softwarepakete werden bei allen Betriebsumgebungen standardmäßig installiert. Sie können jedes dieser Pakete beim Installieren
oder Aktualisieren des Systems vom Vorgang ausschließen.
Tabelle 4-4
Standardmäßig mit HP-UX 11i v1 installierte Softwarepakete
Paketname
Beschreibung
B6848BA a
Ximian GNOME 1.4 GTK+ Libraries
MOZILLA a
Mozilla 1.2 for HP-UX
MOZILLAsrc a
Mozilla 1.2 Source Distribution
perl a
Perl 5.6.1 Programming Language
HP Apache-Pakete b
hpuxwsApache
HP-UX Apache-based Web Server
hpuxwsTomcat
HP-UX Tomcat-based Servlet Engine
hpuxwsWebmin
HP-UX Webmin-based Admin
hpuxwsXml
HP-UX XML Web Server Tools
Java-Pakete
B9098AA a
Java 2 Plugin for HP-UX (v1.2)
B8111AA a
Java 2 Runtime Environment (v1.2)
T1455AA a
Java 2 Netscape Plugin (v1.3)
B9789AA a
Java 2 Runtime Environment (v1.3)
a. In dieser Version neu oder aktualisiert
b. HP Apache wird in vier verschiedenen Paketen als Teil der HP
Apache Web Server Suite angeboten, die das HP Apache-Paket
in früheren Versionen ersetzt.
Kapitel 4
77
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare
Softwarepakete
Folgende Pakete werden nicht standardmäßig installiert oder aktualisiert. Sie müssen die gewünschten Pakete vor dem Installieren oder Aktualisieren des Systems auswählen.
Tabelle 4-5
Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare
Softwarepakete (alle Betriebsumgebungen)
Paketname
B5725AA a
Beschreibung
HP-UX Installation Utilities (Ignite-UX)
Umfasst folgende Pakete:
Ignite-IA-11-22 - Ignite-UX for 11.22
Ignite-UX-10-20 - Ignite-UX for 10.20
Ignite-UX-11-00 - Ignite-UX for 11.0
Ignite-UX-11-11 - Ignite-UX for 11i v1
J5083AA
HP IDS 9000 (nur kommerzielle Server)
B9901AA
HP IPFilter (nur kommerzielle Server)
JAVAOOB a
Java Out-of-Box
J4258CA a
Netscape Directory Server
T2351AA a
Pay Per Use
a. In dieser Version neu oder aktualisiert
Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare
Netzwerktreiber
Folgende Netzwerktreiber werden nicht standardmäßig installiert oder
aktualisiert. Sie müssen die gewünschten Pakete vor der Installation
oder Aktualisierung des Systems auswählen.
78
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Was wird mit HP-UX 11i installiert?
Tabelle 4-6
Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare
Netzwerktreiber
Paketname
Unterstützte E/AAdapter
FDDI-01
HSC FDDI
A3722A
A3723A
FDDI-02
NIO FDDI
J2157B
FDDI-03
EISA FDDI
A3659A
B5502BA
TermIO-00
PCI MUX
J3592A
J3593A
A6748A
A6749A
TermIO-01
EISA MUX
J2482A
J2483A
100BaseT-00
EISA 100BT
A4308B
100BaseT-01
NIO 100BT
A3495A
TokenRing-00
PCI Token Ring
A5783A
TokenRing-01
NIO Token Ring
J2166B
TokenRing-02
EISA Token Ring
J2165B
ATM-00
PCI ATM
A5483A
A5513A
A5515A
J3557A
ATM-01
HSC ATM
J2468A
J2469A
J2499A
J3420B
J3573A
PCI HyperFabric V
A4919A
HSC HyperFabric K
A4920A
HSC HyperFabric L/N
A6092A
A6386A
HSC HyperFabric D/R
A4921A
HyperFab-00
Kapitel 4
Beschreibung
79
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren Ihres Ignite-UX Servers
Aktualisieren Ihres Ignite-UX Servers
Die HP-UX 11i OE CD1/DVD1 enthält das komplette Ignite-UX Produkt.
Wenn Sie HP-UX 11i per Kaltinstallation von den Datenträgern installieren, wird eine Untermenge von Ignite-UX verwendet, um die Installation
auf einem System durchzuführen.
Wenn Sie einen vorhandenen Ignite-UX Server für die Installation von
HP-UX 11i auf mehreren Systemen in Ihrem Netzwerk aktualisieren wollen, sollten Sie zuerst Ihren Ignite-UX-Server aktualisieren. Befolgen
Sie die Anweisungen für “Schritt 2: Verwenden von update-ux zum Aktualisieren auf HP-UX 11i v1” auf Seite 119 in Kapitel 6.
Die Aktualisierung Ihres Ignite-UX Servers und seine Verwendung zur
Aktualisierung anderer Systeme stellt sicher, dass Sie den neuen Befehl
make_tape_recovery zum Sichern und Wiederherstellen Ihrer Systeme
haben; weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Hilfeseite
make_tape_recovery (1M). Sie können auch sicher sein, dass Sie eine konsistente Systemkernkonfiguration mit spezifischen Treibern, daemonProzessen und einstellbaren Systemkernparametern auf allen Systemen
haben.
Die aktuellste Ignite-UX Software und Dokumentation kann auch von der
HP Website heruntergeladen werden:
http://software.hp.com/products/IUX/
80
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Diagnosefunktionen
Diagnosefunktionen
HP-UX 11i installiert automatisch Unterstützungswerkzeuge auf allen
Systemen, um die erforderliche Hardware-Unterstützung zu gewährleisten. Diese Werkzeuge, die Bestandteil des OnlineDiag-Pakets sind, bieten eine Lösung für die Überprüfung, Problembehebung und Überwachung der System-Hardware von HP Servern und Workstations einschließlich CPUs, Speicher, Schnittstellenkarten, Massenspeicher und
anderen Geräten.
ACHTUNG
Wenn das OnlineDiag-Paket deinstalliert wird, funktionieren Produkte
mit Abhängigkeiten von den Unterstützungswerkzeugen nicht mehr ordnungsgemäß. Hierzu gehören derzeit die iCOD-Client-Software, zusätzliche Unterstützungs-Software und einige Peripheriegeräte.
Wenn das OnlineDiag-Paket nicht installiert wird, fehlen auch Schutzfunktionen der Unterstützungswerkzeuge gegen Hardware-Ausfälle.
Ohne diese Werkzeuge ist das Beheben von Problemen bei HardwareAusfällen viel schwieriger.
Um die Zuverlässigkeit Ihres Rechnersystems sicherzustellen, empfehlen
wir dringend die Installation des OnlineDiag-Pakets mit HP-UX 11i (dieses wird mit allen HP-UX 11i-Betriebsumgebungen standardmäßig
installiert).
Die Werkzeuge in OnlineDiag:
•
schützen Sie gegen einige Formen von Hardwareausfällen (z. B. Speicherprobleme)
•
melden Ihnen Hardware-Ereignisse, die bevorstehende Ausfälle signalisieren
•
verwalten Protokolle, die bei der Ermittlung von Fehlerursachen helfen können
•
erlauben das Beheben von Systemproblemen online
Für die meisten Computersysteme ist keine besondere Konfiguration der
OnlineDiag-Unterstützungswerkzeuge erforderlich.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Diagnose-Website von
HP unter folgender Adresse:
http://docs.hp.com/hpux/diag/
Kapitel 4
81
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Planen des erforderlichen Plattenplatzes
Planen des erforderlichen Plattenplatzes
Dieser Abschnitt enthält Tipps und Informationen, die Ihnen helfen, Ihre
Plattenanforderungen für HP-UX 11i zu bestimmen. Wenn Sie mehr
Plattenplatz benötigen (HP-UX 11i erfordert generell einen 4 GB großen
Root-Datenträger), müssen Sie die Hardware bestellen und sie nach der
Sicherung Ihres aktuellen Systems (siehe unten in diesem Kapitel) installieren.
Planungstipps
•
•
Notieren Sie sich den Hardware-Pfad zum CD- oder DVD-Laufwerk.
Entwickeln Sie einen klaren Konfigurationsplan, der folgende Angaben enthält:
—
—
—
—
—
•
•
Dateisystemgrößen
Größe des Auslagerungsbereichs (Swap)
Speicherabzugsgerät
Platten- und Dateisystemparameter
Spiegelungsinformationen
Wenn andere Anwendungsprogramme als die in einer Betriebsumgebung von HP-UX 11i mitgelieferten installiert werden sollen, beachten Sie die Größenempfehlungen des Anbieters.
Ziehen Sie bei der Planung des Plattenplatzes folgende Handbücher
zu Rate:
— Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen: Leitfaden für
HP-UX Systemverwalter oder HP System Partitions Guide: Administration for Partitions — Beide Handbücher sind auch auf der
HP-UX 11i Instant Information CD und auf der HP Website zur
Dokumentation unter folgender Adresse verfügbar:
http://docs.hp.com
— Disk and File Management Tasks on HP-UX — Prentice-Hall
Hewlett-Packard Professional Books, 1997.
82
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
VxVM-Root-Fähigkeit
VxVM-Root-Fähigkeit
Bei der HP-UX 11i-Version vom September 2002 können Sie wählen, ob
Ihr Root-Datenträger mit HPs Logical Volume Manager (LVM) oder mit
VERITAS Volume Manager (VxVM) 3.5 verwaltet werden soll.
Sie können angeben, ob Sie Ihren Root-Datenträger während der Installation mit Ignite-UX konfigurieren möchten oder Sie können ihn zu einem
späteren Zeitpunkt mit den mit VxVM 3.5 installierten Konvertierungswerkzeugen konfigurieren. Weitere ausführliche Informationen hierzu
finden Sie im VERITAS Volume Manager 3.5 Installation Guide.
HINWEIS
Sie können Ihren Root-Datenträger nicht mit VxVM während der Aktualisierung mit Hilfe des Befehls update-ux konfigurieren. Stattdessen
müssen Sie eine Kaltinstallation mit Ignite-UX durchführen, um die
Root-Fähigkeit zu ermöglichen.
WICHTIG
Bevor Sie Ihren Root-Datenträger auf VxVM 3.5 einstellen, lesen Sie
unbedingt die Dokumente VERITAS Volume Manager 3.5 Release Notes
und VERITAS Volume Manager 3.5 Migration Guide. Dort finden Sie weitere ausführliche Informationen zu VxVM und zur Root-Fähigkeit.
Kapitel 4
83
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Vor der Kaltinstallation oder Aktualisierung Ihres Systems sollten Sie
unbedingt den nächsten Abschnitt lesen. Er beschreibt alle empfohlenen
Schritte, die Sie ausführen müssen.
Vorbereiten Ihres Systems
Mit Hilfe der folgenden Liste können Sie die Installation oder Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i vorbereiten:
❏
Legen Sie die Methode fest, nach der Sie auf HP-UX 11i migrieren
möchten. Kapitel 2, “Auswahl der Migrationsart” auf Seite 25 enthält
ausführliche Informationen zu den unterstützten Migrationspfaden.
❏
Entscheiden Sie, welche Betriebsumgebung installiert werden soll (in
der Regel gemäß Datenträger oder Depot). Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in “Betriebsumgebungen von HP-UX 11i” auf
Seite 68 sowie im Kapitel zu den Betriebsumgebungen im Dokument
HP-UX 11i v1 June 2003 Release Notes for detailed information. Das
Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung
HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet) enthält auch eine Tabelle mit
den Anwendungen jeder Betriebsumgebung mit ihren jeweiligen Versionsnummern. Diese Dokumente finden Sie auf der HP Website für
technische Dokumentation unter http://docs.hp.com.
❏
Legen Sie fest, welche nicht automatisch mit der Betriebsumgebung
installierte auswählbare Software auf dem OE-Datenträger Sie
möchten (siehe HP-UX 11i v1 June 2003 Release Notes oder ReadmeDokument für die Installation oder Aktualisierung von
HP-UX 11i v1).
❏
Prüfen Sie mit Hilfe des folgenden Materials, ob Ihr System bereit für
die Aktualisierung ist:
— “Abschnitt “Bekannte Probleme und Problemumgehungen” im
Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von
HP-UX 11i v1
— Anhang B, “Bekannte Probleme und Fehlerbehebung” auf
Seite 159 in diesem Handbuch
— Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41 in diesem Handbuch
84
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie folgenden Aspekten widmen:
— Datensicherung
— Plattenplatzanforderungen. Siehe “Plattenplatz- und Speicheranforderungen” auf Seite 59
— Firmware-Versionen. Siehe “Firmware-Anforderungen” auf
Seite 47
❏
Sichern Sie Ihr System. Siehe “Sichern Ihres Systems” auf Seite 85.
❏
Wenn Sie eine Kaltinstallation auf Ihrem System mit Ignite-UX
durchführen möchten, siehe “Vorbereiten der Kaltinstallation Ihres
Systems” auf Seite 87
❏
Wenn Sie Ihr System mit update-ux aktualisieren möchten, siehe
“Vorbereiten der Aktualisierung eines vorhandenen Systems” auf
Seite 89.
Sichern Ihres Systems
Zusätzlich zu Ihren normalen, regelmäßigen Systemsicherungsprozeduren sollten Sie ein Sicherungsband oder eine Netzwerksicherung Ihrer
Root-Datenträgergruppe (siehe “Vorbereiten Ihres Systems für
HP-UX 11i” auf Seite 84). vor und nach einer Kaltinstallation oder Aktualisierung erstellen. Falls ein Problem auftritt, kann das System sehr einfach auf seinen ursprünglichen Zustand zurückgespeichert werden.
Dieser Abschnitt behandelt drei Alternativen für Datensicherungen:
fbackup, make_tape_recovery und make_net_recovery.
fbackup
Viele Administratoren verwenden den Grundbefehl fbackup, um das
gesamte System auf Band zu sichern. Sie müssen keine importierten
Dateisysteme aushängen.; fbackup überschreitet keine NFS-Grenzen,
sofern dies nicht anders angegeben ist.
Legen Sie für eine vollständige Datensicherung am normalen Bandstandort ein neues Band ein und geben Sie den folgenden Befehl ein:
fbackup -f /dev/rmt/0m -i -v
Wenn Sie später das System in seinen vorherigen Zustand zurücksetzen
wollen, verwenden Sie den Befehl . Beispiele finden Sie auf der Hilfeseite
fbackup (1M).
Kapitel 4
85
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Wiederherstellungsbefehle von
Ignite-UX
Eine bessere Alternative zur Verwendung von fbackup und frecover
sind die Wiederherstellungsbefehle von Ignite-UX, die mehr Flexibilität
bieten als fbackup und frecover, darunter auch die Möglichkeit, nicht
boot-fähige Systeme wiederherzustellen.
Die Ignite-UX Server-Software für HP-UX 11i ist auf den HP-UX 11i v1
OE-Datenträgern enthalten und kann entweder per Kaltinstallation
zusammen mit HP-UX 11i v1 installiert werden, um einen neuen Server
zu erstellen, oder im Befehl update-ux zur Aktualisierung eines vorhandenen Ignite-UX Servers auf HP-UX 11i v1 angegeben werden. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2.
make_tape_recovery Der Befehl make_tape_recovery des Ignite-UX Servers erstellt ein boot-
fähiges Wiederherstellungsband für einen Logical Volume Manager oder
ein gesamtes Plattendateisystem, während es aktiv ist. Wenn ein System
eine Konfiguration mit einem logischen Datenträger hat, umfasst das
Wiederherstellungsband nur Daten aus der Root-Datenträgergruppe und
Daten von allen anderen Nicht-Root-Datenträgergruppen, die das Verzeichnis /usr enthalten.
Sie können make_tape_recovery entweder auf dem Ignite-UX Server
oder lokal auf dem System, von dem Sie ein Wiederherstellungsband
erstellen wollen, ausführen.
Geben Sie folgenden Befehl ein, um das boot-fähige Wiederherstellungsband zu erstellen:
/opt/ignite/bin/make_tape_recovery -Av
Dabei gilt: v ist der Verbose-Modus und A bezeichnet die gesamte RootPlatte oder Datenträgergruppe. Mit der Option -x können auch mehrere
Datenträgergruppen angegeben werden.
Wenn ein anderes Bandlaufwerk als das Standardlaufwerk
(/dev/rmt/0m) verwendet wird, ändern Sie den Befehl so, dass er auf das
gewünschte Gerät zeigt, z. B. ein Bandlaufwerk unter /dev/rmt/3mn:
/opt/ignite/bin/make_tape_recovery -Av -d /dev/rmt/3mn
Wenn Sie eine fehlerhafte Systemplatte oder -datenträgergruppe nach
der Erstellung eines Wiederherstellungsbands wiederherstellen wollen,
legen Sie einfach das Wiederherstellungsband ein, starten Sie das System
und unterbrechen Sie dabei die Startsequenz (siehe Anhang A), um eine
Umleitung auf das Bandlaufwerk zu definieren. Lassen Sie den Installationsprozess komplett ablaufen, ohne einzugreifen. Das System wird
erneut gestartet; da die Zuordnungsdateien für alle zugehörigen Daten-
86
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
trägergruppen auf dem Band gespeichert wurden, werden alle anderen
vorhandenen Datenträgergruppen automatisch importiert und eingehängt. Daten, die nicht in der Root-Datenträgergruppe enthalten sind,
müssen mit den normalen Sicherungsprogrammen gesichert werden.
Weitere Informationen zur Verwendung des Befehls
make_tape_recovery finden Sie auf der Hilfeseite make_tape_recovery
(1M) auf einem Ignite-UX Server oder in Kapitel 11 des Handbuchs
Ignite-UX Administration Guide. Dieses Handbuch ist auf der HP-UX 11i
Instant Information CD sowie auf der folgenden Website verfügbar:
http://docs.hp.com/
make_net_recovery
Der Ignite-UX Server verfügt auch über den Befehl make_net_recovery,
mit dem ein Systemwiederherstellungsarchiv auf einem anderen System
im Netzwerk erzeugt werden kann. Das von make_net_recovery
erzeugte Archiv ist für das System spezifisch, für das es erstellt wurde.
Seine Identität umfasst den Host-Namen, die IP-Adresse, Netzwerkinformationen usw. Bei einem Ausfall der Root-Platte kann über den
Ignite-UX Server das System wiederhergestellt werden, indem das Wiederherstellungsarchiv installiert wird.
Der Inhalt des Systemwiederherstellungsarchivs umfasst immer alle
Dateien und Verzeichnisse, die für ein funktionales System erforderlich
sind. Diese Liste “erforderlicher Einheiten” ist von make_net_recovery
vordefiniert. Wenn make_net_recovery im interaktiven Modus ausgeführt wird, können die Verzeichnisse und Dateien angezeigt werden, aus
denen sich die Liste “erforderlicher Einheiten” zusammensetzt. Zusätzlich zu dieser Liste können Daten in das Archiv nach Platte/Datenträgergruppe, Datei oder Verzeichnis aufgenommen oder gelöscht werden.
Weitere Informationen zur Verwendung von make_net_recovery finden
Sie auf der Hilfeseite make_net_recovery (1M) oder in Kapitel 11 des
Handbuchs Ignite-UX Administration Guide.
Vorbereiten der Kaltinstallation Ihres Systems
Dieser Abschnitt enthält ausführliche Informationen zu den empfohlenen
Aufgaben, die Sie vor der Kaltinstallation Ihres Systems ausführen sollten. Diese Aufgaben sollten zusätzlich zu den in Kapitel , “Vorbereiten
Ihres Systems für HP-UX 11i” auf Seite 84 aufgeführten Aufgaben ausgeführt werden.
Kapitel 4
87
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Sammeln wichtiger Installationsinformationen
Bei der Kaltinstallation werden Sie nach der Identität und den Netzwerkadressen Ihres Systems gefragt. Notieren Sie sich die folgenden Daten
auf einem Blatt oder einem anderen Rechner, um während der Migration
darauf zugreifen zu können:
•
Host-Name (z. B. elvis). Geben Sie folgenden Befehl ein, um den
Host-Namen Ihres Systems abzurufen:
hostname
•
Host-IP-Adresse (z. B. 15.0.68.12). Geben Sie folgenden Befehl ein,
um die IP-Adresse des Systems abzurufen:
nslookup elvis
•
DNS-Name (Domain Name Server), z. B. memphis) und IP-Adresse.
Geben Sie für dieses Beispiel folgenden Befehl ein:
nslookup memphis
•
Software-Depotname (z. B. vegas) und IP-Adresse. Geben Sie für dieses Beispiel folgenden Befehl ein:
nslookup vegas
Speichern von Konfigurationsdateien
Wenn Sie HP-UX 11i per Kaltinstallation installieren und nicht ein vorhandenes System aktualisieren wollen, müssen Sie die Dateien speichern, die Sie erneut installieren wollen. Dies sind unter anderem eine
Reihe von Konfigurationsdateien in /etc, der Inhalt von /usr/local,
alle lokalen Heimverzeichnisse (d. h. die, die Sie nicht von einem anderen
System importieren) und alle Konfigurationsdateien in den /opt-Verzeichnissen für installierte Software.
Wenn mehrere Benutzer eine Kaltinstallation vorbereiten, könnten Sie
ein Verzeichnis (z. B. /backup) auf einem anderen System erstellen.
Erstellen Sie dieses Verzeichnis nicht auf Ihrer Root-Platte. Hängen Sie es mit sam ein. Erstellen Sie dann ein Unterverzeichnis für jedes
System oder jeden Benutzer (z. B. /backup/ihr_sys).
Kopieren Sie als Benutzer “root” die Dateien. Beispiel:
88
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Schritt 1. Kopieren Sie alle Konfigurationsdateien von /etc in einem System
namens moe auf ein System curly. Geben Sie auf dem System curly Folgendes ein:
mkdir /backup/moe/etc
rcp -p ihr_name@moe:/etc/* /backup/moe/etc/.
Schritt 2. Kopieren Sie Ihr lokales Heimverzeichnis auf das Sicherungssystem:
mkdir /backup/moe/home
rcp -pr ihr_name@moe:/home/ /backup/moe/home/
usw.
Farben und
Schriften
Wenn Sie Ihre Farben und Schriften in VUE oder CDE beibehalten wollen, führen Sie folgenden Befehl aus:
xrdb -q > xrdb.save
Speichern Sie dann die Datei xrdb.save in Ihrem Sicherungsverzeichnis.
HINWEIS
VUE wird nicht über HP-UX 10.20 hinaus unterstützt.
Vorbereiten der Aktualisierung eines vorhandenen
Systems
Der Befehl update-ux ist neu unter HP-UX 11i und ersetzt swinstall
für Betriebssystemaktualisierungen. Er enthält viele der Schritte, die vor
der Ausführung von swinstall manuell ausgeführt werden mussten,
und umfasst auch die Funktionen von swinstall.
Aufgaben für die
Vorbereitung
Vor der Aktualisierung Ihres Systems sollten Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen:
Aufzeichnen von Software-Versionen
Um zu erkennen, welche Software nach der Betriebssystemaktualisierung noch aktualisiert werden muss, drucken Sie vor der Aktualisierung
eine Auflistung von swlist mit allen Produkten und Paketen aus. Geben
Sie z. B. folgenden Befehl ein:
/usr/sbin/swlist | lp
Vergleichen Sie diese Liste mit einer analogen Auflistung, die nach der
Aktualisierung mit Hilfe des Befehls swlist erstellt wurde.
Kapitel 4
89
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Vorbereiten Ihres Systems für HP-UX 11i
Neuerstellen des Systemkerns
Ihre Aktualisierung könnte fehlschlagen, wenn die Erstellung des HP-UX
Systemkerns in der Startumgebung ausfällt. Um sicherzustellen, dass
Sie einen zuverlässigen Ausgangspunkt haben, erstellen Sie den Systemkern vor der Aktualisierung neu:
1. Geben Sie als Benutzer “root” Folgendes ein:
/usr/sbin/mk_kernel
2. Beheben Sie alle Probleme, die in der Ausgabe von mk_kernel aufgelistet sind.
3. Starten Sie Ihr System erneut, um sich zu vergewissern, dass Ihr
neuer Systemkern startet.
Umbenennen der Protokolldateien
Damit Sie später einfacher feststellen können, welche Probleme während
einer Aktualisierung aufgetreten sind, benennen Sie die Protokolldateien
vor einer Aktualisierung um:
1. cd /var/adm/sw
2. Benennen Sie als Benutzer “root” jede Protokolldatei um. Beispiel:
mv swagent.log swagent_old.log
90
Kapitel 4
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Lokalisieren des Quelldatenträgers für die Migration
Lokalisieren des Quelldatenträgers für die
Migration
Nachdem Sie nun Ihr System und wichtige Datendateien gesichert haben
und entschieden haben, wie Sie auf HP-UX 11i migrieren wollen (Kaltinstallation oder Aktualisierung), müssen Sie festlegen, welcher Quelldatenträger für die Migration verwendet werden soll:
•
Bei der Migration eines einzelnen Systems — Migrieren Sie
direkt von den CDs oder DVDs im Datenträger-Kit von HP-UX 11i:
— HP-UX 11i OE-Datenträger (2 CDs, 1 DVD) — Starten und
Installieren eines neuen Systems oder Aktualisieren eines vorhandenen HP-UX 10.20-, 11.0- oder 11i-Systems.
— Support Plus CD — Installieren aktueller HP-UX 11i PatchPakete für die Behebung von Fehlern in den Betriebssystem- und
OE-Anwendungen.
— HP-UX Anwendungs-Datenträger (mehrere CDs, 1 DVD) —
Installieren von Anwendungen, die nicht mit der Betriebsumgebung installiert werden, oder Installieren einer neueren Version
einer Betriebsumgebungs-Anwendung. Einige der mit einer
HP-UX 11i-Betriebsumgebung installierten Anwendungen können ältere Versionen als die Anwendungen auf den HP-UX
Anwendungs-CDs oder auf der entsprechenden DVD im Datenträger-Kit sein. Eine Liste der Produkte auf den AnwendungsCDs oder auf der entsprechenden DVD finden Sie in der Datei
CD_TABLE_OF_CONTENTS der jeweiligen CD oder DVD.
•
Kapitel 4
Bei der Migration vieler Systeme in Ihrem Unternehmen —
HP empfiehlt die Verwendung eines Ignite-UX Servers zum Erstellen
eines idealen Modellbilds, von dem aus migriert werden kann. Dieses
Archiv kann das HP-UX 11i-Betriebssystem, mit Betriebsumgebung,
weitere Anwendungen und alle erforderlichen Patches enthalten.
Sobald das Archiv auf dem Ignite-UX Server oder auf einem anderen
System vorbereitet ist, ist die Migration auf jedem Client-System eine
einfache Operation, die nur einen Durchgang erfordert; Sie müssen
jeden Client nur einmal neu starten.
91
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i v1
Weitere Schritte
Ausführliche Informationen zur Installation eines Ignite-UX Servers
finden Sie im Handbuch Ignite-UX Administration Guide, das auf der
HP-UX Instant Information CD und auf der folgenden Website verfügbar ist:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
HINWEIS
Damit ist die Vorbereitung des Systems abgeschlossen. Ermitteln Sie nun
mit Hilfe des Abschnitts “Weitere Schritte” auf Seite 92 Ihre weiteren
Schritte.
Weitere Schritte
Nachdem Sie Ihren Migrationspfad ausgewählt und Ihr System für
HP-UX 11i vorbereitet haben, können Sie nun mit der Kaltinstallation
von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i beginnen.
92
•
Informationen zur Kaltinstallation: siehe Kapitel 5, “Kaltinstallation von HP-UX 11i v1” auf Seite 93
•
Informationen zur Aktualisierung: siehe Kapitel 6, “Aktualisieren auf HP-UX 11i v1” auf Seite 107
Kapitel 4
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
5
Kaltinstallation von
HP-UX 11i v1
Dieses Kapitel beschreibt die Kaltinstallation von den Datenträgern von
HP-UX 11i v1. Dies umfasst die Installation des Betriebssystems, eines
ausgewählten Betriebsumgebungspakets, der Netzwerktreiber, des CDESprachpakets, der Diagnosefunktionen und erforderlichen Patches von
der Support Plus CD. Der Gesamtvorgang wird in Abbildung 5-1 auf
Seite 96 zusammen mit alternativen Methoden der Kaltinstallation von
Version 11i dargestellt.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
Kapitel 5
•
“Vor Beginn” auf Seite 94
•
“Installieren von HP-UX 11i v1” auf Seite 95
•
“Weitere Schritte” auf Seite 104
•
“Abrufen von Informationen nach der Kaltinstallation” auf Seite 104
93
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Vor Beginn
Vor Beginn
Stellen Sie vor Beginn der Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 Folgendes
sicher:
❏
Sie verstehen alle in Kapitel 2 aufgeführten Überlegungen sowie insbesondere auch die in:
— “Weitere Überlegungen (Kaltinstallation oder Aktualisierung)”
auf Seite 30
— “Kaltinstallation” auf Seite 35
❏
Ihr System muss die Systemanforderungen für die Installation und
den Betrieb von HP-UX 11i v1 erfüllen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41
❏
Sie haben die für die Kaltinstallation Ihres Systems erforderlichen
vorbereitenden Aufgaben abgeschlossen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in Kapitel 4, “Vorbereiten der Migration auf
HP-UX 11i v1” auf Seite 67. Lesen Sie den folgenden Abschnitt sorgfältig:
— “Vorbereiten der Kaltinstallation Ihres Systems” auf Seite 87
94
Kapitel 5
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Dieser Abschnitt beschreibt die Kaltinstallation von den Datenträgern
von HP-UX 11i v1. Dies umfasst die Installation des Betriebssystems,
eines ausgewählten Betriebsumgebungspakets, der Netzwerktreiber, des
CDE-Sprachpakets, der Diagnosefunktionen und erforderlichen Patches
von der Support Plus CD. Der Gesamtvorgang wird in Abbildung 5-1 auf
Seite 96 zusammen mit alternativen Methoden der Kaltinstallation von
Version 11i dargestellt:
Kapitel 5
95
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Abbildung 5-1
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Bestimmen
der Installationsmethode
Wenn werkseitig
integriert
Von Datenträger
Installieren von 11iBetriebssystem/OE mit
Ignite-UX
Von idealem
Von
2
1
Modellbild
Depots
Erstellen eines
Erstellen von zwei Installationsdepots:
Installationsarchivs
• OE-Depot: Betriebssystem/OE, QPK5
mit Ignite-UX Server 2
• AR-Depot: Anwendungen, QPK5
Installieren anderer
Anwendungen mit swinstall
(siehe Kapitel 8)
Installieren aus OE-Depot mit
Ignite-UX - Konfigurationsdateien für
beide Depots4
Installieren von QPK-Patches
von der Support Plus CD mit
swinstall (siehe Kapitel 8)
Verwenden von ITRCWerkzeugen, Identifizieren
und Installieren erforderlicher
Patches 3
Installieren externer und
interner Software
Erstellen von
Archiv/Wiederherstellungsabbild
FERTIG
96
Installieren des
Modellbilds mit
Ignite-UX Server
Installieren anderer Anwendungen
aus AR-Depot mit swinstall
(siehe Kapitel 8)
1 Hilfe zur Erstellung von Depots finden Sie im Software Distributor
Verwaltungshandbuch
2 Archiv kann OE/OE, Patches sowie Anwendungspakete enthalten.
Informationen zur Erstellung von Archiven finden Sie im Ignite-UX
Administration Guide
3
Der Custom Patch Manager (CPM) ist über das ITRC
(http://itrc.hp.com) erhältlich. Mit ihm können zusätzliche Patches, z. B.
solche für Nicht-OE-Anwendungen und neue Sicherheits-Patches,
gesucht werden
4
Siehe “Verwenden von Ignite-UX mit OEs für HP-UX 11i v1 und PatchPaketen” auf Seite 175
5
Das Quality Pack auf der Support Plus CD enthält Patch-Pakete für
Betriebssystem, OEs und Anwendungen. Wählen Sie das GOLDQPK11iDepot, das die Pakete GOLDBASE11i und GOLDAPPS11i enthält, für
das OE-Depot und AR-Depot.
Kapitel 5
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Erforderliche
Datenträger
Legen Sie folgende Datenträger aus dem Datenträger-Kit für
HP-UX 11i v1 bereit:
•
HP-UX 11i v1 OE-CDs oder DVD Juni 2003 oder später.
•
Support Plus CD, Juni 2003 oder später (Hardware-Unterstützung,
Quality Pack und Diagnosefunktionen).
Typische
Installationsdauer
Die Kaltinstallation von HP-UX 11i v1 dauert typischerweise 2 bis 3
Stunden, je nachdem, was für ein System Sie haben und ob nur das
Betriebssystem oder auch eine Betriebsumgebung installiert werden soll.
Beginn der
Kaltinstallation
Führen Sie folgende Schritte aus, um HP-UX 11i v1 per Kaltinstallation
auf Ihrem System zu installieren:
Schritt 1. Legen Sie die HP-UX 11i v1 CD1 oder DVD in das Laufwerk ein.
Stellen Sie sicher, dass alle an das Zielsystem angeschlossenen externen
Geräte eingeschaltet und betriebsbereit sind. Schalten Sie dann das System ein oder aus und wieder ein. Weitere Informationen zum Initiieren
des automatischen Systemstarts finden Sie in Anhang A, “Starten von
HP Servern und Workstations” auf Seite 147.
Schritt 2. Stoppen Sie den automatischen Systemstart:
•
Bei Workstations: halten Sie die Taste Esc gedrückt.
•
Bei Servern: drücken Sie eine beliebige Taste.
Das Systemstart-Konsolenmenü wird angezeigt. Die Systemstartverfahren sind von Rechner zu Rechner etwas unterschiedlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang A, “Starten von HP Servern und
Workstations” auf Seite 147. Wenn Sie Hilfe benötigen, geben Sie folgenden Befehl ein:
HELP
Schritt 3. Vergewissern Sie sich, dass die Option für den schnellen Systemstart
(Fast Boot) aktiviert ist (die vollständige Speicherprüfung, die ausgeführt
wird, wenn “Fast Boot” deaktiviert ist, kann auf einem großen System
mehrere Stunden dauern):
Kapitel 5
97
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
1. Wählen Sie das Konfigurationsmenü aus: CO
2. Wenn die Option “Fast Boot” verfügbar ist, aktivieren Sie sie:
FB ON
3. Kehren Sie zum Hauptmenü zurück: MA
(Bitte denken Sie nach der Installation von Version 11i daran, die
Option “Fast Boot” wieder zu deaktivieren.)
Schritt 4. Suchen Sie mit den angezeigten Optionen nach boot-fähigen Geräten
(geben Sie z. B. search oder sea ein). Eine Tabelle ähnlich der folgenden wird angezeigt:
Path#
----P0
P1
P2
Device Path
----------SESCSI.2.0
LAN.1.2.3.4.5.6
FWSCSI.6.0
Device Type
----------TOSHIBA CD-ROM
1.2.3.4
IBM DDRS-34560WS
Bei den angezeigten Datenträgern ist ein Fast/Wide-SCSI-Gerät (FWSCSI)
normalerweise eine Platte, während ein Single-Ended-SCSI-Gerät
(SESCSI) eine Platte oder ein CD- oder DVD-Laufwerk sein kann. CDs
haben normalerweise einen Gerätepfad, der mit 2 endet.
Schritt 5. Starten Sie vom CD- oder DVD-Laufwerk mit der angegebenen Pfadnummer. Geben Sie für das Beispiel oben (P0) folgenden Befehl ein: BOOT P0
Schritt 6. Nach einigen Minuten erscheint die Eingabeaufforderung Interact
with IPL? Drücken Sie n
Der Installations-Systemkern wird geladen. Dies dauert 3 bis 5 Minuten.
Danach werden Sie möglicherweise aufgefordert, die Tastatursprache
Ihrer Konsole einzugeben. Geben Sie die Nummer ein und drücken Sie
zweimal die Eingabetaste.
Schritt 7. Wenn der Ignite-UX Eingangsbildschirm angezeigt wird, lesen Sie die
Informationen über die Navigation und das Auswählen von Optionen mit
Hilfe dieser Terminal-Schnittstelle:
Welcome to the HP-UX installation/recover process!
Use the <tab> key to navigate between fields, and the arrow keys
within the fields. Use the <return/enter> key to select an item.
Use the <return> or <space-bar> to pop-up a choices list. If the
menus are not clear, select the “HELP” item for more information.
Hardware Summary:
98
System Model: 9000/812/80
Kapitel 5
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
+---------------------+---------------+-------------------+
[Scan Again]
| Disks: 1 ( 4.0GB) | Floppies: 1
| LAN Cards:
1
|
| CD/DVDs:
1
| Tapes:
0
| Memory:
128Mb |
| Graphics Ports: 1
| IO Buses: 3
| CPUs:
1
|
[H/W Details]
+---------------------+---------------+-------------------+
[
[
[
[
Reboot
Install HP-UX
Run a Recover Shell
Advanced Options
]
]
]
]
[
Help
]
•
Mit der Tabulatortaste können Sie zwischen den Feldern und mit den
Pfeiltasten in Feldern navigieren.
•
Drücken Sie die Eingabetaste, um ein Element auszuwählen. Mit der
Eingabetaste oder der Leertaste wird eine Menüliste geöffnet.
•
Für schnelles Navigieren geben Sie den unterstrichenen Buchstaben
eines Elements ein (z. B. I für Install HP-UX).
Schritt 8. Wählen Sie Install HP-UX
a. Wählen Sie in der Anzeige User Interface and Media Options folgende
Option:
•
Source Location Options: Media-only installation
•
User Interface Options: Guided Installation — bietet einen Installati-
onsassistenten mit beschränkten Auswahlen. Wählen Sie diese
Option, wenn Sie mit Ignite-UX nicht vertraut sind.
Wählen Sie alternativ Advanced Installation, um Fenster mit Registerkarten anzuzeigen, mit denen Sie Ihr System anpassen können. Mit diesem Modus können Sie LVM- oder VxVM-Einstellungen ändern und Systemparameter, Netzwerkdienste, Dateisystemeigenschaften und weitere Konfigurationsdetails einstellen. Die
Mindestanforderungen für das Dateisystem werden auf Seite 59
aufgelistet.
Kapitel 5
99
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Sie können Guided Installation jederzeit beenden und die Konfiguration mit Advanced Installation neu starten, indem Sie entweder
auf die Schaltfläche Cancel klicken oder die Taste C drücken. Treffen Sie Ihre Auswahlen und wählen Sie OK.
b. Wenn ein Bandlaufwerk an Ihrem System angeschlossen ist, erscheint
die Anzeige Media Installation Selection:
Media Installation Selection
This screen provides an option to switch the install source
from the default CD/DVD to a recovery tape. This is helpful
for those systems and for tape devices which do not support
booting from a tape.
[ * ]
[
]
[
CD/DVD Installation
Boot from CD/DVD, Recover from Tape
OK
]
[ Cancel ]
[
Help
]
Tab to [ OK ] and hit Enter.
Schritt 9. Unabhängig davon, ob Sie Guided Installation oder Advanced Installation
verwenden, wählen Sie die gewünschten Optionen in den einzelnen Fenstern, um Ihr System zu konfigurieren:
•
Configurations: Listet die Betriebssystemversion auf (anfänglich
B.11.11).
•
Environments: Wählen Sie die gewünschte Betriebsumgebung von den
auf der CD oder DVD verfügbaren Betriebsumgebungen aus. Wenn
Ihr System 32/64-Bit-Betrieb unterstützt, wählen Sie das Paket für
die Betriebssystem-Wortbreite, 32 oder 64, das Sie installieren wollen
(Seite 33).
•
Languages: Wählen Sie Languages..., um die zu ladenden CDESprachpakete anzuzeigen. Global wird bei der Installation auf Work-
stations standardmäßig eingestellt. Durch diese Option werden alle
verfügbaren CDE-Sprachpakete installiert. Global (Non-CDE) wird bei
der Installation auf Servern eingestellt, um zu kennzeichnen, dass
ein generisches (englisches) CDE-Sprachpaket installiert wird.
100
Kapitel 5
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
•
Additional Software: Wählen Sie die Netzwerktreiber sowie die ande-
ren Anwendungen für Ihr System aus (siehe “Für die Installation mit
HP-UX 11i v1 auswählbare Softwarepakete” auf Seite 78 und “Für
die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Netzwerktreiber” auf
Seite 78).
WICHTIG
Wählen Sie die Pakete HPUXBaseAux, HWEnable11i, OnlineDiag, FEATURE11-11 und BUNDLE11i nicht ab. Wenn Sie sich
unsicher sind, belassen Sie die Standardauswahlen. Es können auch
andere Software-Produkte auswählbar sein. Wir empfehlen jedoch,
zu diesem Zeitpunkt die Auswahlen von Produkten nicht zurückzunehmen. Weitere Hinweise zu den Online-Diagnosefunktionen siehe
“Diagnosefunktionen” auf Seite 81 in Kapitel 4.
TIPP
Wenn Sie einen Ignite-UX Server installieren, wählen Sie das
gesamte Produkt Ignite-UX Server, B5725AA, aus, damit der neue
Befehl make_tape_recovery (siehe die Hilfeseite
make_tape_recovery (1M)) auf Ihrem Ignite-UX Server installiert
wird.
•
Am Ende der Guided Installation können Sie in einem Fenster alle in
Ignite-UX aufgetretenen Meldungen anzeigen. Sollten Fehler vorhanden sein, beheben Sie sie, bevor Sie mit der Installation fortfahren.
Ignorieren Sie alle Meldungen, die besagen, dass /var zu klein ist,
um eine Speicherabzugsdatei (dump file) aufzunehmen. /var muss
normalerweise auf einen Wert von nicht mehr als 50-100% des aktuellen Speichers gesetzt werden, um Speicherabzugsdateien verarbeiten zu können.
HINWEIS
Schritt 10. Wenn Sie mit der Konfiguration Ihrer Installation fertig sind, fahren Sie
wie folgt fort:
Kapitel 5
•
Bei Guided Installation wählen Sie Finish
•
Bei Advanced Installation wählen Sie GO! (am unteren Rand jeder
Registerkarte). Ein Bestätigungsfenster enthält eine Liste der Platten, auf die während der Installation geschrieben wird, sowie ein Protokoll möglicher Warnungen und Fehler. Sie haben jetzt die Möglichkeit, den Vorgang mit Cancel abzubrechen. Sie kehren dann zum vorherigen Konfigurationsfenster zurück.
101
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Nachdem Sie Finish oder GO! gewählt haben, konfiguriert das System die
Platten und lädt einen minimalen Befehls- und Bibliothekssatz. SD lädt
dann alle Produkte und Patches von der ersten CD oder DVD.
Schritt 11. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, ersetzen Sie die HP-UX 11i v1 CD
oder DVD durch die angeforderte CD oder DVD aus dem Datenträger-Kit.
Die Software wird automatisch von den einzelnen CDs oder DVDs geladen. Eventuell wird folgende Meldung angezeigt:
Unable to verify CD-ROM media content ...
In diesem Fall haben Sie möglicherweise die Eingabetaste gedrückt, bevor
Sie die CD oder DVD gewechselt haben. Prüfen Sie in diesem Fall, ob Sie
die CD/DVD ausgewechselt haben und wählen Sie dann die angezeigte
Wiederherstellungsaktion (Recovery Action) 1: Retry software Load... und
drücken Sie nochmals die Enter.
Schritt 12. Das System startet automatisch erneut, nachdem die gesamte Software
geladen wurde. Entnehmen Sie die letzte CD oder DVD. Bewahren Sie
alle CDs oder DVDs an einem sicheren Ort auf. Sie benötigen sie eventuell zu einem späteren Zeitpunkt, um Treiber zu installieren oder die
Betriebsumgebung zu installieren oder zu ändern.
Wenn Sie in den Installationsfenstern Ask at first boot angegeben haben,
wird jetzt der Befehl set_parms ausgeführt, so dass Sie das SuperuserKennwort, das Datum, die Uhrzeit, die Zeitzone, die IP-Adresse und weitere Netzwerkparameter einstellen können. Sie müssen möglicherweise
die NFS-Einhängungen, Gateways, Dateisysteme usw. nach Ihrer Anmeldung anpassen. Änderungen am Systemkern, wie z. B. neue Geräte, erfordern einen Neustart, damit diese aktiv werden.
Schritt 13. Das Depot GOLDQPK11i enthält zwei Quality-Pack-Pakete, GOLDAPPS11i,
das OE-Anwendungen aktualisiert, und GOLDBASE11i, das die BasisBetriebsumgebung aktualisiert (einschließlich der ständig installierten
und auswählbaren Treiberprodukte).
Legen Sie nach dem Installieren oder Aktualisieren von Anwendungen
die HP-UX Support Plus CD ein und installieren Sie die Pakete mit den
Quality-Pack-Patches, um die Basis-Betriebsumgebung und die OEAnwendungen auf Ihrem System zu aktualisieren. Beispiel:
/usr/sbin/swinstall -s /cdrom/GOLDQPK11i \
-x patch_match_target=true -x autoreboot=true
102
Kapitel 5
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Installieren von HP-UX 11i v1
Weitere Hinweise zu diesem Paket finden Sie auf der Quality Pack-Website unter folgender Adresse:
http://software.hp.com/SUPPORT_PLUS/qpk.html
Probleme?
Wenn während der Kaltinstallation ein Problem auftritt, finden Sie mögliche Lösungen in Anhang B, “Bekannte Probleme und Fehlerbehebung”
auf Seite 159.
Unterstützung können Sie auch auf der folgenden Website finden:
http://forums.itrc.hp.com/
HINWEIS
Damit ist die Kaltinstallation abgeschlossen. Weitere Informationen zu
zusätzlichen Aufgaben, die Sie ausführen müssen, finden Sie in “Weitere
Schritte” auf Seite 104.
Kapitel 5
103
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Weitere Schritte
Weitere Schritte
•
Ihre Aufgabe ist fast abgeschlossen. Wenn Sie eine Kaltinstallation
durchgeführt haben, um eine Hardware-Aktualisierung zu aktivieren, fahren Sie mit der Hardware-Phase der Aktualisierung fort. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem HP Kundendienstmitarbeiter.
•
Um die Leistung möglicherweise zu verbessern, führen Sie sam als
Benutzer “root” aus und entfernen Sie alle nicht benötigten Netzwerktreiber. Die in Tabelle 4-3 auf Seite 76 aufgelisteten Treiber werden standardmäßig installiert. Hilfe zur Verwendung von sam finden
Sie in den Hilfefenstern oder im Handbuch Verwalten von Systemen
und Arbeitsgruppen: Leitfaden für HP-UX Systemverwalter.
Abrufen von Informationen nach der Kaltinstallation
Nach dem Abschluss der Kaltinstallation können Sie die zuvor auf einem
anderen System gespeicherten Informationen abrufen. Hier einige Tipps:
Erstellen eines neuen Verzeichnisses für Root-Benutzer
Erwägen Sie, ein anderes Root-Heimverzeichnis (nicht /) zu erstellen.
Dadurch wird verhindert, dass die Dateien des Benutzers “root”, die mit
einem Punkt beginnen, im Verzeichnis / gespeichert werden. Stellen Sie
sicher, dass sich das Verzeichnis auf dem Root-Datenträger befindet,
indem Sie es nicht unter dem Einhängepunkt des Dateisystems speichern. Ein geeigneter Name verwendet /homeroot (nicht /home/root),
da /home häufig ein Einhängepunkt ist. Dies ist insbesondere wichtig,
wenn Sie LVM oder VxVM verwenden und /home ein separater Datenträger ist.
Schritt 1. Wählen Sie im CDE-Anmeldefenster Options -> Command Line Login und
melden Sie sich als Benutzer “root” an.
Schritt 2. Bearbeiten Sie, außer auf geschützten Systemen, die Datei /etc/passwd,
um das Heimverzeichnis “root” in /homeroot zu ändern, und speichern
Sie sie.
Schritt 3. Erstellen Sie das Verzeichnis /homeroot:
mkdir /homeroot
104
Kapitel 5
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Weitere Schritte
Schritt 4. Verschieben Sie die persönlichen Dateien des Benutzers “root” (Dateien,
die mit . beginnen), in das Verzeichnis /homeroot:
ls -a | grep “^\.” | grep -v “^\.$” | grep -v “^\.\.$” | \
cpio -pdmv /homeroot
Schritt 5. Melden Sie sich ab und erneut als Benutzer “root” an.
Wiederherstellen von Dateien
Stellen Sie alle angepassten und persönlichen Dateien wieder her, die Sie
zuvor gespeichert haben, indem Sie sie manuell kombinieren. Überschreiben Sie z. B. nicht die Datei /etc/passwd mit ihrer alten Version. Fügen
Sie stattdessen Einträge aus Ihren alten Dateien ein oder kombinieren
Sie die alten Informationen mit den neuen Dateien.
Restore /home
Wenn Sie ein lokales Heimverzeichnis hatten, können Sie es wie folgt
zurückladen:
•
Wenn Sie es in /backup/moe/home kopiert haben, geben Sie die folgenden Befehle ein:
cd /backup/moe/home
find . -depth | cpio -pdm /moe/home
•
Wenn Sie es mit fbackup auf Band gesichert haben, geben Sie folgenden Befehl ein:
frecover -x -i /moe/home -v
Zurückladen anderer Dateien
Verwenden Sie die gleiche Vorgehensweise mit Vorsicht, um andere
Dateien und Verzeichnisse zurückzuladen, z. B. /usr, /local und
/opt. Informationen zum Importieren ganzer Datenträgergruppen finden
Sie entweder im Handbuch Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen:
Leitfaden für HP-UX Systemverwalteroder im Handbuch Verwalten von
Superdome-Komplexen.
Diese Befehle überschreiben keine neueren Dateien. Ihr neues Betriebssystem und alle aktualisierten Dateien sind daher geschützt.
Kapitel 5
105
Kaltinstallation von HP-UX 11i v1
Weitere Schritte
Prüfen der Installation
Nachdem Ignite-UX die Installation von HP-UX 11i v1 und von allen
Anwendungen, die zu der von Ihnen ausgewählten Betriebsumgebung
gehören, abgeschlossen hat, müssen Sie sicherstellen, dass während der
Installation keine Fehler aufgetreten sind. Weitere ausführliche Informationen hierzu finden Sie in “Überprüfen der Systemmigration” auf
Seite 127.
106
Kapitel 5
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
In diesem Kapitel wird die Aktualisierung Ihres Systems auf
HP-UX 11i v1 mit dem Befehl update-ux beschrieben. In Kapitel 2, “Auswahl der Migrationsart” auf Seite 25 finden Sie Hinweise darüber, ob Sie
eine Aktualisierung oder eine Kaltinstallation durchführen sollten.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
Kapitel 6
•
“Vor Beginn” auf Seite 108
•
“Übersicht über die Aktualisierung” auf Seite 109
•
“Tipps zur Aktualisierung” auf Seite 112
•
“Aktualisieren auf HP-UX 11i v1” auf Seite 115
107
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Vor Beginn
Vor Beginn
Stellen Sie vor der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 Folgendes sicher:
❏
Sie verstehen alle in Kapitel 2 aufgeführten Überlegungen sowie insbesondere auch die in:
— “Weitere Überlegungen (Kaltinstallation oder Aktualisierung)”
auf Seite 30
— “Überlegungen zur Aktualisierung” auf Seite 32
❏
Ihr System muss die Systemanforderungen für die Installation und
den Betrieb von HP-UX 11i v1 erfüllen. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in Kapitel 3, “Systemanforderungen für die Installation/Aktualisierung” auf Seite 41
❏
Sie haben die für die Aktualisierung Ihres Systems erforderlichen
vorbereitenden Aufgaben abgeschlossen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in Kapitel 4, “Vorbereiten der Migration auf
HP-UX 11i v1” auf Seite 67. Lesen Sie den folgenden Abschnitt sorgfältig:
— “Vorbereiten der Aktualisierung eines vorhandenen Systems” auf
Seite 89
108
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Übersicht über die Aktualisierung
Übersicht über die Aktualisierung
In den folgenden Schritten werden die grundlegenden Arbeiten zum
Aktualisieren Ihres derzeitigen Betriebssystems auf die neuen
Betriebsumgebungen von 11i beschrieben. (Die Betriebsumgebungen
werden ausführlich in den HP-UX 11i v1 June 2003 Release Notes
beschrieben.)
Schritt 1. Wählen Sie Ihre Betriebsumgebung aus.
Schritt 2. Sehen Sie sich die Grafik für den Aktualisierungsvorgang genau an
(Abbildung 6-1 auf Seite 111).
Schritt 3. Lesen Sie “Tipps zur Aktualisierung” auf Seite 112.
Schritt 4. Installieren Sie mit swinstall den Befehl update-ux von CD, DVD oder
von einem Depot; in den Beispielen für die Verwendung von Depots wird
depot_server:/var/depots/mein_depot verwendet. Lesen Sie “Schritt
1: Installieren des Befehls update-ux (obligatorisch)” auf Seite 117; dort
finden Sie weitere Informationen.
Von CD/DVD:
swinstall -r -s /cdrom update-ux \
\@ /var/adm/sw/update-ux.root 2> /dev/null
Von einem Depot:
swinstall -r -s depot_server:/var/depots/mein_depot \
update-ux \@ /var/adm/sw/update-ux.root 2> /dev/null
Das Zeichen \ am Ende der ersten Zeile wird nicht benötigt, wenn Sie den
vollständigen Befehl in einer Zeile eingeben.
Schritt 5. Erstellen Sie neue Protokolldateien und kopieren Sie die alten Daten in
andere Dateien (swagent.log, update-ux.log, sys.log, rc.log).
Schritt 6. Führen Sie den Befehl update-ux von CD, DVD oder von einem Depot
aus, um auf die neue Betriebsumgebung zu aktualisieren. Lesen Sie
“Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 OS (Betriebsumgebung installiert)”
auf Seite 120; dort finden Sie weitere Informationen.
Von CD/DVD:
update-ux -s /cdrom HPUX11i-OE-Ent
Von einem Depot:
update-ux -s dept_server:/var/depots/mein_depot \
HPUX11i-OE-Ent
Kapitel 6
109
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Übersicht über die Aktualisierung
HINWEIS
Sie arbeiten jetzt nur noch mit einer einzigen Quelle, egal welches
Betriebssystem als Startpunkt verwendet wird. Obwohl Sie möglicherweise daran gewöhnt sind, das Zielbetriebssystem anzugeben, ist dies
nun nicht mehr erforderlich.
HINWEIS
Sie können den Befehl update-ux in einer Befehlszeile oder im interaktiven Modus ausführen. Verwenden Sie zur interaktiven Ausführung die
Option -i.
110
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Übersicht über die Aktualisierung
Abbildung 6-1
Aktualisieren von HP-UX 10.20 oder 11.0 auf 11i
Erstellen von
Archiv/Wiederherstellungsabbild
Festlegen
der Aktualisierungsmethode
Aktualisierung
Kaltinstallation
Kaltinstallation von
Datenträgern, Depots
oder Archiv
(siehe Kaltinstallation
von HP-UX 11i v1)
Wichtig!
Installieren
von
“update-ux”
(Seite 117)
Festlegen
der Quelle
Depots
von
Datenträger
Fortsetzen der
Aktualisierung von
Betriebssystem/OE vom
11i-OE-Datenträger mit
update-ux
(Beginn auf Seite 119)
Aktualisieren von NichtOE-Anwendungen vom
Anwendungsdatenträger
mit swinstall (Kapitel 8)
Installieren von Patches
vom Support PlusDatenträger mit swinstall
(siehe Kapitel 8)
Erstellen von
Depot(s) (siehe
Seite 116)
Aktualisieren auf die 11iBetriebsumgebung von
Depot mit
Betriebssystem/OE und
Support Plus-Paketen
mit update-ux
(siehe Seite 123)
Aktualisieren von
Nicht-OEAnwendungen mit
swinstall (Kapitel 8)
Ermitteln und
Installieren von NichtOE-Patches (mit
Custom Patch
Manager)
Installieren externer
und interner Software
Aktualisieren von
HP-UX 10.20/11.0 auf 11i v1
Erstellen von
Archiv/Wiederherstellungsabbild
FERTIG
Kapitel 6
111
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Tipps zur Aktualisierung
Tipps zur Aktualisierung
Vor der
Aktualisierung:
Aufzeichnen von Software-Versionen
Um zu erkennen, welche Software nach der Betriebssystemaktualisierung noch aktualisiert werden muss, drucken Sie vor der Aktualisierung
eine Auflistung von swlist mit allen Produkten und Paketen aus. Geben
Sie z. B. folgenden Befehl ein:
/usr/sbin/swlist | lp
Vergleichen Sie diese Liste mit einer analogen Auflistung, die nach der
Aktualisierung mit Hilfe des Befehls swlist erstellt wurde.
Neuerstellen des Systemkerns
Ihre Aktualisierung könnte fehlschlagen, wenn die Erstellung des HP-UX
Systemkerns in der Startumgebung ausfällt. Um sicherzustellen, dass
Sie einen zuverlässigen Ausgangspunkt haben, erstellen Sie den Systemkern vor der Aktualisierung neu:
1. Geben Sie als Benutzer “root” Folgendes ein:
/usr/sbin/mk_kernel
2. Beheben Sie alle Probleme, die in der Ausgabe von mk_kernel aufgelistet sind.
3. Starten Sie Ihr System erneut, um sich zu vergewissern, dass Ihr
neuer Systemkern startet.
Umbenennen der Protokolldateien
Damit Sie später einfacher feststellen können, welche Probleme während
einer Aktualisierung aufgetreten sind, benennen Sie die Protokolldateien
vor einer Aktualisierung um:
1. cd /var/adm/sw
2. Benennen Sie als Benutzer “root” jede Protokolldatei um. Beispiel:
mv swagent.log swagent_alt.log
112
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Tipps zur Aktualisierung
Während der
Aktualisierung:
Überwachen der Aktualisierung
Wenn Sie den Aktualisierungsprozess ausführlich anzeigen wollen, öffnen Sie ein weiteres Terminalfenster (ziehen Sie es zur Seite, so dass Sie
Meldungen in dem Fenster sehen können, in dem update-ux) ausgeführt
wird) und verwenden Sie den Befehl tail, um Meldungen von swinstall
anzuzeigen, die protokolliert werden:
tail -f /var/adm/sw/swagent.log
Sie können auch alle Meldungen protokollieren, die an die Konsole
gerichtet sind. Verwenden Sie dazu den Befehl script. Wenn Sie z. B. alle
Meldungen in eine Datei namens /tmp/updateOS protokollieren wollen,
geben Sie Folgendes ein:
script -a /tmp/updateOS
Um das Protokollieren mit script anzuhalten, geben Sie exit ein.
Ausführen weiterer Befehle
Sie können weitere Befehle während einer Aktualisierung ausführen, z.
B. zum Anzeigen von Dateien, tail usw. Führen Sie jedoch keine anderen
Software Distrubutor-Befehle während einer Aktualisierung aus, da es
dadurch zu einer Fehlfunktion der Befehle kommen kann.
Probleme beim Aktualisieren
Wenn Sie bei der Aktualisierung ein Problem feststellen, finden Sie in
Anhang B, “Bekannte Probleme und Fehlerbehebung” auf Seite 159 mögliche Lösungen.
Nach der
Aktualisierung:
Kapitel 6
Konfigurieren von OE-Anwendungen
Nach der Aktualisierung auf eine Betriebsumgebung von HP-UX 11i v1
müssen einige Produkte der Betriebsumgebung noch zusätzlich konfiguriert werden, damit sie betriebsbereit werden. Dies kann durch eine Meldung in /var/adm/sw/swagent.log angezeigt werden. Ausführliche
Informationen hierzu finden Sie in den Installationsanweisungen zum
entsprechenden Produkt. Die Speicherposition der OE-Produktdokumentation finden Sie in den Tabellen hinten im Readme-Dokument für die
Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet)
und im Dokument HP-UX 11i v1 June 2003 Release Notes (auf der
Instant Information CD sowie im Web unter folgender Adresse verfügbar:
http://docs.hp.com).
113
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Tipps zur Aktualisierung
Nicht alle Software wird aktualisiert
Der Befehl update-ux aktualisiert das Betriebssystem HP-UX sowie
Software, die in weiteren Software-Paketen auf dem Quelldatenträger
oder -Depot angegeben ist. Wenn eine Betriebsumgebung angegeben ist,
werden einige Produkte in der Betriebsumgebung nicht automatisch
aktualisiert, wenn eine Version des Produkts, die zuvor nicht mit einer
Betriebsumgebung installiert wurde, bereits auf dem System vorhanden
ist. Sie müssen diese Produkte nach der Aktualisierung von 11i aktualisieren oder erneut installieren. Weitere Informationen zur Aktualisierung dieser zusätzlichen Software-Pakete finden Sie in “Aktualisieren mit
auswählbarer Software” auf Seite 126.
Prüfen der Aktualisierung
Zum Prüfen der Software-Versionen nach der Aktualisierung listen Sie
die verwendeten Produkte mit dem Befehl swlist auf. Um zu prüfen, ob
alle Software-Produkte zum neuen Betriebssystem kompatibel sind, führen Sie swverify aus. Diese Operationen werden in Kapitel 7, “Überprüfen der Systemmigration” auf Seite 127 erläutert.
Sichern Ihres Systems
Sichern Sie nach der Aktualisierung Ihr System. HP empfiehlt, sofort
nach der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 mit dem Befehl
make_tape_recovery oder make_net_recovery von Ignite-UX ein Wiederherstellungsarchiv zu erstellen. Wenn Sie Ihr neues System sichern,
haben Sie ein zuverlässiges Systemabbild, zu dem Sie zurückkehren können, wenn Ihr System durch nachfolgende Systemänderungen oder einen
Systemausfall beschädigt wird. Damit Sie diese Wiederherstellungsbefehle nutzen können, müssen Sie zuerst das Ignite-UX Paket installieren
(siehe Aktualisierungsbeispiele unten).
Verwenden Sie denselben Prozess wie zur Sicherung Ihres Systems vor
der Migration auf HP-UX 11i v1. Siehe “Sichern Ihres Systems” auf
Seite 85 in Kapitel 4.
114
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Nachdem Sie geprüft haben, ob Ihr System die Anforderungen für die
Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 erfüllt, und Sie Ihr System vorbereitet
haben, können Sie mit der Aktualisierung Ihres Systems beginnen. Bei
der Aktualisierung Ihres Systems mit dem Befehl update-ux sind folgende Schritte erforderlich:
•
“Optionaler Schritt: Erstellen eines Netzwerkdepots” auf Seite 116:
Wenn Sie ein Netzwerkdepot für die Aktualisierung anderer Systeme
auf HP-UX 11i v1 erstellen möchten, gehen Sie wie hier beschrieben
vor.
•
“Schritt 1: Installieren des Befehls update-ux (obligatorisch)” auf
Seite 117: Beschreibt die Installation des Befehls update-ux auf
Ihrem System.
•
“Schritt 2: Verwenden von update-ux zum Aktualisieren auf
HP-UX 11i v1” auf Seite 119: Zeigt die Verwendung des Befehls
update-ux für die Aktualisierung Ihres Systems. Mehrere Beispiele
sollen Sie bei einigen der häufigsten Szenarios für die Verwendung
von update-ux unterstützen.
•
“Schritt 3: Prüfen der Aktualisierung” auf Seite 126: Zeigt die Prüfung der Aktualisierung, nachdem update-ux beendet wurde.
Fehlerbehebung
Der Befehl update-ux gibt einen Fehlerwert zurück, wenn er nicht erfolgreich ausgeführt wird:
1 - Fehler bei der Ausführung;Aktualisierung abgebrochen.
2 - Aktualisierung über Benutzereingriff abgebrochen
(Option -n oder Tastenbetätigung).
Meldungen werden aufgezeichnet in /var/adm/sw/swagent.log und
/var/adm/sw/swinstall.log.
Beim Aktualisieren von Ignite-UX sollten Sie sich auch das Protokoll in
/var/adm/sw/ ansehen.
Kapitel 6
115
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Typische Fehlermeldungen von “update-ux” und die entsprechenden Wiederherstellungsmaßnahmen sind in “Übliche ERROR- und WARNINGMeldungen bei der Installation und Aktualisierung” auf Seite 175 in
Anhang B aufgelistet.
Optionaler Schritt: Erstellen eines Netzwerkdepots
HP-UX 11i v1 wird auf drei CDs oder auf einer DVD ausgeliefert. Wenn
Sie CDs verwenden, müssen Sie diese während des Aktualisierungsprozesses auswechseln. Wenn Sie bei der Aktualisierung keine CDs auswechseln möchten, können Sie entweder den DVD-Datenträger verwenden
oder ein fernes Depot auf einem bestehenden 11i-System erstellen, auf
dem sich die gesamte erforderliche Software befindet, und dann von dieser Quelle aus aktualisieren.
HINWEIS
Wenn Sie nun Ihr System von einem Netzwerkdepot aus aktualisieren
möchten, beginnen Sie mit “Schritt 1: Installieren des Befehls update-ux
(obligatorisch)” auf Seite 117.
Führen Sie die folgenden Schritte als Benutzer “root” aus, um ein Netzwerkdepot von den CDs für HP-UX 11i v1oder der entsprechenden DVD
auf einem Depot-Server oder auf einem anderen System unter
HP-UX 11i v1 in Ihrem Netzwerk zu erstellen:
Schritt 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie mindestens 2.055 MB freien Speicherplatz haben, um das Netzwerkdepot auf einem anderen System in Ihrem
Netzwerk zu erstellen. Ist dieser Platz nicht verfügbar, erstellen Sie mit
sam eine neue Datenträgergruppe oder erweitern Sie eine vorhandene
Datenträgergruppe. Hilfe zur Verwendung von sam finden Sie in der samHilfe oder im Handbuch Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen.
Schritt 2. Melden Sie sich als Benutzer “root” an und hängen Sie den logischen
Datenträger unter einem neuen Verzeichnis namens /update ein. Dieses
Verzeichnis enthält dann Ihr Netzwerkdepot.
Schritt 3. Legen Sie die HP-UX 11i v1 CD1 oder DVD ein und warten Sie, bis die
Aktivitäts-LED des Laufwerks aufhört zu blinken.
Schritt 4. Suchen Sie den Gerätedateinamen für die CD-ROM oder DVD-ROM:
ioscan -f -C disk | more
Ein typischer CD-ROM-Gerätename ist /dev/dsk/c1t2d0.
116
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Schritt 5. Erstellen Sie das Verzeichnis im Root-Verzeichnis (/):
CD-ROM: mkdir /cdrom
DVD: mkdir /dvdrom
Schritt 6. Hängen Sie die CD oder DVD als Dateisystem unter das neue Verzeichnis
ein. Beispiel:
CD-ROM: mount /dev/dsk/c1t2d0 /cdrom
DVD: mount /dev/dsk/c1t2d0 /dvdrom
Schritt 7. Kombinieren Sie alle Produkte auf der eingehängten CD/DVD im Zieldepot, z. B. /update/update-depot:
CD-ROM: swcopy -s /cdrom \* @ /update/update-depot
DVD: swcopy -s /dvdrom \* @ /update/update-depot
Schritt 8. Hängen Sie die CD oder DVD unter dem Verzeichnis aus:
CD-ROM: umount /cdrom
DVD: umount /dvdrom
Wenn Sie mit CD-ROM auf HP-UX 11i v1 aktualisieren, führen Sie
die folgenden Schritte aus: 9 - 10; DVD-Benutzer fahren mit
“Schritt 1: Installieren des Befehls update-ux (obligatorisch)” auf
Seite 117 fort.
Schritt 9. Legen Sie angeforderte CD mit HP-UX 11i v1 ein und warten Sie, bis die
Aktivitäts-LED des CD-Laufwerks aufhört zu blinken.
Schritt 10. Wiederholen Sie die Schritte 6 bis 8 für die angeforderten OE-CDs und die
Support Plus-CD.
Das Netzwerkdepot kann jetzt Ihr System unter HP-UX 10.20 oder 11.0
auf HP-UX 11i v1 aktualisieren.
Schritt 1: Installieren des Befehls update-ux
(obligatorisch)
Wenn Sie noch keine vorherige Version von 11i ausführen, müssen Sie den
Befehl update-ux installieren, um von den CDs auf Version 11i zu aktualisieren. Führen Sie folgende Arbeitsschritte aus:
Kapitel 6
117
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Schritt 1. Legen Sie die HP-UX 11i v1 CD1 oder DVD ein und warten Sie, bis die
Aktivitäts-LED des Laufwerks aufhört zu blinken.
Schritt 2. Suchen Sie den Gerätedateinamen für die CD-ROM oder DVD-ROM:
ioscan -f -C disk | more
Ein typischer CD-ROM-Gerätename ist /dev/dsk/c1t2d0.
Schritt 3. Erstellen Sie das Verzeichnis im Root-Verzeichnis (/):
CD-ROM: mkdir /cdrom
DVD: mkdir /dvdrom
Schritt 4. Hängen Sie die CD oder DVD als Dateisystem unter das neue Verzeichnis
ein. Beispiel:
CD-ROM: mount /dev/dsk/c1t2d0 /cdrom
DVD: mount /dev/dsk/c1t2d0 /dvdrom
Schritt 5. Verwenden Sie entweder ksh, Posix-sh oder die Bourne-Shell, um den
Befehl l update-ux auf dem Zielsystem zu installieren; im Beispiel für die
Verwendung von Depots wird depot_server:/var/depots/mein_depot
verwendet.
Von CD/DVD:
•
CD-ROM: swinstall -r -s /cdrom update-ux \
\@ /var/adm/sw/update-ux.root 2> /dev/null
•
DVD: swinstall -r -s /dvdrom update-ux \
\@ /var/adm/sw/update-ux.root 2> /dev/null
Von einem Depot:
swinstall -r -s depot_server:/var/depots/mein_depot \
update-ux \@ /var/adm/sw/update-ux.root 2> /dev/null
TIPP
Das Zeichen \ am Ende der ersten Zeile wird nicht benötigt, wenn Sie den
vollständigen Befehl in einer Zeile eingeben.
Die Option -r schreibt Protokolldateien in den angegebenen alternativen
Root-Standort (Pseudo-Root-Standort), update-ux.root (Geben Sie
keinen anderen alternativen Root-Standort an). Da das Werkzeug
Software Distributor von HP-UX 11i v1 viele Schlüsselwörter enthält, die
Software Distributor von Version 10.20 und 11.00 nicht erkennt, werden
durch die ursprüngliche Installation von update-ux in diesem alternativen Root-Standort viele unnötige update-ux-Warnungen vermieden.
118
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Unmittelbar nach der Installation von update-ux kopiert ein Skript
update-ux in das Verzeichnis /usr/sbin/. Wenn der Befehl update-ux
zum ersten Mal ausgeführt wird, entfernt er die ursprüngliche Version
am alternativen Root-Standort.
Schritt 2: Verwenden von update-ux zum
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Nachdem Sie update-ux auf dem Zielsystem installiert haben (siehe
“Schritt 1: Installieren des Befehls update-ux (obligatorisch)” auf
Seite 117) und optional ein Aktualisierungsdepot mit der gesamten zu
installierenden Software erstellt haben (siehe “Optionaler Schritt: Erstellen eines Netzwerkdepots” auf Seite 116), können Sie jetzt mit der Aktualisierung Ihres Zielsystems fortfahren. Führen Sie update-ux mit der
folgenden Syntax aus:
update-ux -s Quellpfad [-?] [-a 32|64] [-n|-y] [-i]
[-x Option=Wert] [SW_Angabe]
HINWEIS
Eine Beschreibung der Befehlssyntax von update-ux finden Sie in “Syntax von update-ux” auf Seite 199.
Beispiele von update-ux
Ihre Systemkonfiguration und Ihre Planung bestimmen, wie update-ux
verwendet wird. Dieser Abschnitt enthält einige Fallstudien und Beispiele für die mögliche Verwendung von update-ux zur Aktualisierung
Ihres Systems:
Kapitel 6
•
“Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 OS (Betriebsumgebung installiert)”
auf Seite 120 zeigt die Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 mit einer
Betriebsumgebung.
•
“Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 OS (keine Betriebsumgebung
installiert)” auf Seite 121 zeigt die Aktualisierung auf HP-UX 11i v1
ohne Betriebsumgebung.
•
“Hinzufügen oder Aktualisieren einer Betriebsumgebung” auf
Seite 121 zeigt die Aktualisierung Ihres Systems entweder durch Hinzufügen oder Aktualisieren der Betriebsumgebung in Ihrem System.
•
“Herabstufen der Betriebsumgebung” auf Seite 122 zeigt die Migration Ihres Systems von einer höheren Betriebsumgebung auf eine
niedrigere Betriebsumgebung.
119
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
HP empfiehlt die
folgende
Aktualisierung:
•
“Aktualisieren von einem Netzwerkdepot” auf Seite 123 zeigt die Aktualisierung Ihres Systems von einem Server im Netzwerk.
•
“Aktualisieren mit match_target” auf Seite 123 zeigt die Aktualisierung Ihres Systems mit der Option match_target.
•
“Aktualisieren mit interaktiver Software-Auswahl” auf Seite 124 zeigt
die Verwendung der interaktiven Option für die manuelle Auswahl
der zu aktualisierenden Software.
•
“Aktualisieren auf ein 64-Bit-Betriebssystem” auf Seite 125 zeigt die
Umstellung eines 32-Bit-Systems auf ein 64-Bit-Betriebssystem.
•
“Aktualisieren des Netscape Directory Server” auf Seite 125 zeigt die
Aktualisierung von NDS. Wenn Sie NDS Version 3.1
(HP J3667AA) verwenden und NDS weiterhin verwenden
möchten, sollten Sie dieses Beispiel lesen.
•
“Aktualisieren mit auswählbarer Software” auf Seite 126 zeigt die
Aktualisierung Ihres Systems mit auswählbaren Software-Paketen.
Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 OS (Betriebsumgebung installiert)
Zur Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 und zum Hinzufügen einer 11iBetriebsumgebung müssen Sie den Namen des Betriebsumgebungspakets im Befehl update-ux angeben. Betriebsumgebungspakete heißen
folgendermaßen:
HPUX11i-OE
HPUX11i-OE-Ent
HPUX11i-OE-MC
HPUX11i-MTOE
HPUX11i-TCOE
HP-UX 11i v1 Foundation OE
HP-UX 11i v1 Enterprise OE
HP-UX 11i v1 Mission Critical OE
HP-UX 11i v1 Minimal Technical OE
HP-UX 11i v1 Technical Computing OE
Wenn Sie auf 11i aktualisieren und die standardmäßige 11i-FoundationBetriebsumgebung installieren wollen, legen Sie die HP-UX 11i v1 CD1
oder DVD1 in das lokale, unter folgendem Verzeichnis eingehängte Laufwerk ein: /cdrom oder /dvdrom. Geben Sie als Benutzer “root” Folgendes
ein:
CD: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom HPUX11i-OE
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-OE
Oder wenn Sie auf HP-UX 11i v1 aktualisieren und die Enterprise OE
installieren wollen, geben Sie Folgendes ein:
120
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
CD: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom HPUX11i-OE-Ent
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-OE-Ent
HINWEIS
HP empfiehlt, dass Sie alle gewünschten auswählbaren Betriebsumgebungspakete (wie Ignite-UX, IPFilter/9000 und die auswählbaren Netzwerktreiber) gleichzeitig mit Ihrer Aktualisierung installieren. Siehe
“Aktualisieren mit auswählbarer Software” auf Seite 126 für zusätzliche
Informationen.
Ausführliche Informationen zum Inhalt jeder einzelnen Betriebsumgebung finden Sie in Kapitel 4 der HP-UX 11i v1 June 2003 Release Notes
oder im Abschnitt “Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v1 – Lieferumfang” des Readme-Dokuments für die Installation oder Aktualisierung von
HP-UX 11i (Datenträger-Booklet). Diese Dokumente sind auf der HP
Website zur Dokumentation verfügbar:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 OS (keine Betriebsumgebung
installiert)
HINWEIS
HP empfiehlt Ihnen dringend die Aktualisierung Ihres Systems mit einer
Betriebsumgebung, damit Ihnen eine Gruppe integrierter und getesteter
Unterstützungs-Software und Anwendungen zur Verfügung steht.
Wenn Sie kein Betriebsumgebungspaket angeben, installiert update-ux
ausschließlich die Kernkomponenten (Tabelle 4-1, “Kern-SoftwarePakete für HP-UX 11i v1” auf Seite 72). Alle zusätzlichen zu einer
Betriebsumgebung gehörenden Software-Pakete werden nicht installiert.
Wenn beispielsweise das Betriebssystem HP-UX 11i v1 aktualisiert wird,
legen Sie die CD1 oder DVD für HP-UX 11i v1 in das lokal eingehängte
Laufwerk ein und geben Sie folgenden Befehl ein:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom
Hinzufügen oder Aktualisieren einer Betriebsumgebung
Legen Sie zur Installation einer Betriebsumgebung für ein 11i-System,
das keine Betriebsumgebung enthält, oder zur Aktualisierung von Version 11i auf eine höhere Betriebsumgebung (z. B. von der HP-UX 11i v1
Foundation OE auf die Enterprise OE) den Datenträger für HP-UX 11i v1
Kapitel 6
121
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
in das CD- oder DVD-Laufwerk ein und geben Sie die neue Betriebsumgebung mit dem Befehl “update-ux” an. Geben Sie z. B. zum Hinzufügen
der Standardbetriebsumgebung von HP-UX 11i v1 Folgendes ein:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom HPUX11i-OE
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-OE
Wenn Sie CDs verwenden, fordert update-ux Sie auf, die aktuelle 11i OE
CD durch die nächste 11i OE CD auszutauschen, und beendet dann die
Aktualisierung. Wenn Sie anfangs keine Minimal Technical OE oder
Technical Computing OE auf einer Workstation installiert oder diese
nicht darauf aktualisiert haben, können Sie dieses Paket mit update-ux
vom Technical Computing OE-Datenträger hinzufügen. Geben Sie zum
Installieren der kostenlosen Minimal Technical OE Folgendes ein:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom HPUX11i-MTOE
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-MTOE
Wenn die Aktualisierung beendet ist, werden die ursprünglichen Hüllinformationen der Betriebsumgebung (sofern vorhanden) entfernt und
durch die neuen Hüllinformationen ersetzt.
Herabstufen der Betriebsumgebung
Wenn Sie Ihr System von einer höheren Betriebsumgebung herabstufen
wollen, z. B. von Mission Critical OE auf 11i Foundation OE, installieren
Sie zuerst mit “update-ux” die niedrigere Betriebsumgebung vom letzten
Satz von Datenträgern für HP-UX 11i v1 und entfernen Sie dann das
unerwünschte Betriebsumgebungspaket und die zugehörige Software mit
swremove. Wenn Sie z. B. von Mission Critical OE (64 Bit) auf das standardmäßige 11i OE (64 Bit) wechseln wollen, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt 1. Fügen Sie als Benutzer “root” die Standardbetriebsumgebung für
HP-UX 11i v1 hinzu:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom -y HPUX11i-OE
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom -y HPUX11i-OE
Die Option -y bewirkt, dass update-ux Warnmeldungen ignoriert und die
Aktualisierung durchführt.
Schritt 2. Entfernen Sie die Software der Software der Mission Critical OE:
/usr/sbin/swremove HPUX11i-OE-MC
122
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Dieser Befehl entfernt die IPD-Einträge und -Software für weitere (übergeordnete) Software in der Mission Critical OE, belässt jedoch die Standard-HP-UX 11i v1 OE-Software intakt.
Aktualisieren von einem Netzwerkdepot
Wenn Sie von einem Netzwerkdepot auf einem fernen System namens
homeraktualisieren wollen, nehmen Sie den Pfad zum Depot in den
Befehl update-ux auf. Im folgendem Beispiel wird eine Aktualisierung an
der HP-UX 11i v1 Enterprise OE vorgenommen:
/usr/sbin/update-ux -s homer:/update/update_depot
HPUX11i-OE-Ent
Aktualisieren mit match_target
Der folgende Befehl mit der Option match_target installiert das gesamte
Paket HPUX11i-OE einschließlich aller im vorherigen Beispiel aufgeführten Betriebssystems-, Netzwerk-, Diagnose- und CDE-Pakete und der
gesamten durch match_target ausgewählten Software. Mit
match_target installierte Software kann nicht Bestandteil eines Pakets
sein.
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom
-x match_target=true HPUX11i-OE
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom -x match_target=true
HPUX11i-OE
Der folgende Befehl aktualisiert dieselbe Betriebsumgebung (HPUX11iOE) und installiert die Betriebssystems-, Netzwerk-, Diagnose- und CDEPakete. Im Unterschied zum vorherigen Beispiel werden durch den
Punkt ó(.), der auf den Namen des Betriebsumgebungspakets folgt, die
Hüllinformationen für die Betriebsumgebung, nicht die gesamte
Betriebsumgebung, installiert. Durch diese Abweichung werden nur die
OE-Komponenten, die bereits auf Ihrem System installiert sind, aktualisiert. Neue OE-Komponenten und Produkte werden nicht installiert:
Kapitel 6
123
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren
ausschließlich
vorhandener OEKomponenten
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom -x
match_target=true HPUX11i-OE.
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom -x match_target=true
HPUX11i-OE.
Wenn kein Argument angegeben wird, werden nur die Betriebsumgebung
und ihre Komponenten aktualisiert. Es wird allerdings aus folgenden
Gründen nicht empfohlen, mit match_target ohne Angabe eines weiteren Arguments Ihr System auf eine Betriebsumgebung zu aktualisieren:
•
Wenn keine Software-Argumente angegeben werden, werden von
match_target nur Dateigruppen installiert, die den bereits auf
Ihrem System befindlichen entsprechen. Dateigruppen mit neu eingeführter Funktionalität für HP-UX 11i v1 werden nicht ausgewählt.
•
Software, die installiert ist, hat möglicherweise keine Hüllinformationen, so dass die Identifizierung von Software auf dem System
schwieriger wird.
Aktualisieren mit interaktiver Software-Auswahl
Zur interaktiven Auswahl von Software für eine Aktualisierung verwenden Sie die Option -i. Beispiel:
/usr/sbin/update-ux -s /cdrom -i
update-ux zeigt die interaktive Benutzeroberfläche von swinstall mit
Software an, die bereits entsprechend der Standardaktualisierung ausgewählt wurde. Sie können jetzt die Software-Auswahlen ändern. Sie können beispielsweise einen nicht standardmäßigen Netzwerktreiber oder
einen Web-Browser vor der Aktualisierung auswählen. Da update-ux
standardmäßig Betriebssystem-, Netzwerk-, Sprach- und Diagnosepakete auswählt, bietet die interaktive Benutzeroberfläche eine Möglichkeit, die Auswahl der Standard-Software rückgängig zu machen und
stattdessen eine reine Aktualisierung mit match_target zu verwenden.
Aufgrund der oben erläuterten Probleme wird eine reine Aktualisierung
mit match_target nicht empfohlen.
ACHTUNG
Kombinieren Sie die Optionen -i und -x nicht im selben Befehl
update-ux.
Wenn die Option -i angegeben wird, ist die interaktive Benutzeroberfläche von swinstall nur aktiv, wenn swinstall zum Laden von Software
von den einzelnen Quellstandorten ausgeführt wird. Beim Installieren
von CDs für HP-UX 11i v1 müssen Sie Nicht-Standard-Software einmal
124
Kapitel 6
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
für jede CD auswählen. Wenn Sie die Optionen von swinstall wie z. B.
match_target einstellen, müssen Sie diese Optionen auch bei der zweiten swinstall-Session auswählen.
Hilfe für die Verwendung von swinstall im interaktiven Modus erhalten
Sie in der Hilfeseite swinstall (1M) oder im Software Distributor Verwaltungshandbuch.
Aktualisieren auf ein 64-Bit-Betriebssystem
WICHTIG
Stellen Sie vor der Ausführung dieses Befehls sicher, dass Ihr System das
64-Bit-Betriebssystem unterstützen kann. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in “Aktualisieren auf 64-Bit-Betriebssystem” auf Seite 33.
Wenn Sie ein 32-Bit-System mit HP-UX 11i v1 auf ein 64-Bit-Betriebssystem aktualisieren möchten, verwenden Sie den folgenden Befehl:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom -a 64
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom -a 64
Aktualisieren des Netscape Directory Server
Wenn Sie den HP J3667AA Netscape Directory Server (NDS) Version 3.1
haben und weiterhin NDS mit HP-UX 11i v1 verwenden wollen, sollten
Sie auf 11i aktualisieren wie in “Installieren oder Aktualisieren von Netscape Directory Server” auf Seite 31 beschrieben. Vergewissern Sie sich,
dass Sie das neue NDS-Paket im Befehl “update-ux” angegeben haben.
Dieser Befehl führt beispielsweise die Aktualisierung auf die HP-UX Standardbetriebsumgebung aus und installiert zudem das neue NDS
6.02-Paket J4258CA:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -s /cdrom HPUX11i-OE J4258CA
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-OE J4258CA
Anweisungen zum Migrieren Ihrer Verzeichnis-Server-Datenbank auf
Version 6.02 nach der Installation einer neuen Version von NDS finden
Sie im Netscape-Dokument Netscape Directory Server Administrator’s
Guide, das auf der Netscape-Website verfügbar ist:
http://www.netscape.com
Nach der Migration Ihrer Verzeichnis-Server-Datenbank auf NDS-6.02
sollten Sie die alte Version von NDS mit swremove entfernen. Beispiel:
/usr/sbin/swremove J3667AA
Kapitel 6
125
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren auf HP-UX 11i v1
Aktualisieren mit auswählbarer Software
Aktualisieren von HP-UX 11i v1 mit auswählbarer Software wie
Ignite-UX (eine Liste anderer auswählbarer Pakete siehe Tabelle 4-5,
“Für die Installation mit HP-UX 11i v1 auswählbare Softwarepakete (alle
Betriebsumgebungen)” auf Seite 78 und Tabelle 4-6, “Für die Installation
mit HP-UX 11i v1 auswählbare Netzwerktreiber” auf Seite 79):
Schritt 1. Geben Sie als Benutzer “root” Folgendes ein:
•
CD-ROM: /usr/sbin/update-ux -x /cdrom B5725AA
•
DVD: /usr/sbin/update-ux -x /dvdrom B5725AA
Im Befehl oben installiert update-ux die in Tabelle 4-1, “Kern-SoftwarePakete für HP-UX 11i v1” auf Seite 72 aufgeführten Kern-Betriebssystempakete für HP-UX 11i v1 sowie das Ignite-UX Server-Paket B5725AA.
Schritt 2. Nach der Installation führen Sie mögliche zusätzliche Konfigurationsschritte aus, die im Dokument HP-UX 11i v1 Release Notes erläutert sind,
das auf der Instant Information CD sowie unter der folgenden Adresse
verfügbar ist: http://docs.hp.com/hpux/os/11i. Für dieses Beispiel
finden Sie die Informationen zum Abschluss der Installation von
Ignite-UX Server im Ignite-UX Administration Guide.
Schritt 3: Prüfen der Aktualisierung
Um den Erfolg Ihrer Aktualisierung zu prüfen, sehen Sie sich die Aktualisierungsmeldungen an, die in /var/adm/sw/swagent.log protokolliert
wurden. Weitere Informationen zum Prüfen Ihrer Aktualisierung finden
Sie in Kapitel 7, “Überprüfen der Systemmigration” auf Seite 127.
126
Kapitel 6
Überprüfen der Systemmigration
7
Überprüfen der
Systemmigration
Nach der Installation von HP-UX 11i v1 oder der Aktualisierung auf
diese Version, der Sicherung des neuen Systems und dem Hinzufügen/Aktualisieren Ihrer Anwendungen führen Sie die folgenden Schritte
durch, um zu überprüfen, ob Ihr System wieder für den Produktionsbetrieb bereit ist. Wenn bei der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1 Probleme
auftreten, lesen Sie Anhang B.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
Kapitel 7
•
“Prüfen der HP-UX Installation” auf Seite 128
•
“Überprüfen der Installation von Anwendungen” auf Seite 130
127
Überprüfen der Systemmigration
Prüfen der HP-UX Installation
Prüfen der HP-UX Installation
Überprüfen der HP-UX Installation
Verwenden Sie die Befehle swlist und swverify von Software Distributor, um zu überprüfen, ob HP-UX 11i v1 erfolgreich installiert wurde:
Schritt 1. Wenn Sie alle Produkte auf Ihrem System auflisten wollen, geben Sie folgenden Befehl ein:
/usr/sbin/swlist -a state -l fileset
Wenn Sie z. B. swlist auf einer neu installierten Partition auf einem HP
Superdome-System ausführen, könnten die folgenden Produktpakete
aufgelistet werden:
# Accounting
Accounting.ACCOUNTNG
Accounting.ACCOUNTNG2
Accounting.ACCT-ENG-A-MAN
Accounting.ACCT-JPN-E-MAN
Accounting.ACCT-JPN-S-MAN
# ApacheStrong
ApacheStrong.APACHE-STRONG
ApacheStrong.TOMCAT
# Asian-Core
Asian-Core.ASX-JPN-E-MAN
Asian-Core.ASX-JPN-MAN
Asian-Core.ASX-JPN-S-MAN
Asian-Core.ASX-MAN
# Asian-PRINTER
Asian-PRINTER.PRNTR-COM
Asian-PRINTER.PRNTR-JPN-RUN
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
configured
Vergleichen Sie für eine Kaltinstallation Ihre Auflistung mit der Liste der
von Version 11i bereitgestellten Software-Produkte (siehe Tabellen des
Readme-Dokuments für die Installation oder Aktualisierung von
HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet)).
128
Kapitel 7
Überprüfen der Systemmigration
Prüfen der HP-UX Installation
Für eine Aktualisierung vergleichen Sie Ihre Auflistung mit der Ausgabe
von swlist, die Sie vor der Aktualisierung erstellt haben. Software-Produkte, deren Versionen sich nicht geändert haben, wurden nicht aktualisiert. Mit dem Befehl swverify können Sie ermitteln, ob diese Produkte
zu HP-UX 11i v1 kompatibel sind.
Schritt 2. Führen Sie swverify aus, um zu überprüfen, ob die einzelnen Pakete
intakt sind. Wenn Sie z. B. prüfen wollen, ob das Betriebssystem
HP-UX 11i v1 intakt ist, geben Sie folgenden Befehl ein:
/usr/sbin/swverify HPUXBase64
Oder geben Sie zum Prüfen der gesamten Software auf Ihrem System folgenden Befehl ein:
/usr/sbin/swverify \*
Der Auswahlprozess findet alle erforderlichen Dateigruppen für das Produkt. Nach der Liste sollte folgende Meldung angezeigt werden:
* Selection succeeded.
Anschließend überprüft der Analyseprozess, ob alle erforderlichen
Dateien geladen sind (Existenz und Version) und alle erforderlichen
Abhängigkeiten erfüllt sind, und führt alle verfügbaren Prüfskripts für
das Produkt aus. Dies dauert eine gewisse Zeit. Nach der Analyse sollte
folgende Meldung angezeigt werden:
* Analysis succeeded.
Wenn die Analyse fehlschlägt, sehen Sie sich /var/adm/sw/swagent.log
an, um das Analyseprotokoll zu überprüfen, oder führen Sie den Befehl
swjob... aus, der am Ende des swverify-Reports aufgelistet ist, der an
stdout ausgegeben wird.
Hilfe zu diesen Befehlen finden Sie auf den Hilfeseiten swlist (1M) und
swverify (1M) sowie im Software Distributor Verwaltungshandbuch.
Kapitel 7
129
Überprüfen der Systemmigration
Überprüfen der Installation von Anwendungen
Überprüfen der Installation von
Anwendungen
Verwenden Sie swlist und swverify wie im vorherigen Abschnitt
beschrieben, um zu überprüfen, ob alle erforderlichen Anwendungen
installiert oder aktualisiert wurden. Wenn Sie z. B. prüfen wollen, ob die
Standardbetriebsumgebung von HP-UX 11i v1 auf Ihrem System intakt
ist, geben Sie folgenden Befehl ein:
/usr/sbin/swverify HPUX11i-OE
Wenn ein Fehler wie der folgende angezeigt wird:
Das Produkt "xyz,l=/,r=B.xx.xx" ist nicht mit der Architektur
oder dem Betriebssystem dieses Systems kompatibel.
wurde die angegebene Software (xyz) nicht auf 11i aktualisiert. Hängen
Sie zum Aktualisieren der Software die Anwendungs-CD für
HP-UX 11i v1 ein, die die Software enthält, und installieren Sie die neue
Version mit dem Befehl swinstall. Weitere ausführliche Informationen
zur Verwendung des Befehls swinstall finden Sie in Kapitel 8.
Die beste Möglichkeit, den Betrieb jeder einzelnen Anwendung zu überprüfen, ist, sie auszuführen. Öffnen Sie alle Anwendungen, zeigen Sie ein
Arbeitsdokument oder -projekt an und führen Sie typische Produktionsoperationen (Bearbeiten einer Datei, Drucken eines Berichts usw.) aus.
Wenn die Anwendung nicht erwartungsgemäß funktioniert, versuchen
Sie mit der Hilfe oder Dokumentation der Anwendung, das Problem zu
ermitteln.
130
Kapitel 7
Aktualisieren von Anwendungen
8
Aktualisieren von
Anwendungen
Dieses Kapitel enthält Informationen zur Aktualisierung von Anwendungen auf Ihrem System, die nicht mit HP-UX 11i v1 Betriebsumgebungen
installiert oder aktualisiert wurden.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
Kapitel 8
•
“HP-UX Patch-Ressourcen” auf Seite 132
•
“Aktualisieren von Anwendungen” auf Seite 135
•
“Hinzufügen und Entfernen einzelner Patches” auf Seite 136
•
“Verwendung der Software Distributor-Werkzeuge” auf Seite 137
•
“Aktualisieren von LicensePower/iFOR” auf Seite 138
131
Aktualisieren von Anwendungen
HP-UX Patch-Ressourcen
HP-UX Patch-Ressourcen
Die Kaltinstallations- und Aktualisierungsprozesse umfassen nun auch
das Installieren kritischer Patches aus dem HWEnable11i-Paket, das mit
den Datenträgern für HP-UX 11i v1 geliefert wird. Unmittelbar nachdem
Ihr System unter 11i läuft, sollten Sie zusätzliche kritische oder erforderliche Patches für Ihr Basisbetriebssystem und Ihre Anwendungen installieren, die nach dem Erstellen der 11i-Installationsdatenträger veröffentlicht wurden.
Verwendung des Custom Patch Manager
Mit dem Custom Patch Manager von HP können Sie alle für Ihr System
erforderlichen Patches erkennen und herunterladen:
http://itrc.hp.com/wps/bin/doc.pl/sid=00f2dea61cb1fc364e
Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort an, wenn Sie
bereits registriert sind. Sollte dies nicht der Fall sein, befolgen Sie die
angezeigten Anweisungen, um sich registrieren zu lassen. Bewahren Sie
Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort an einem sicheren Ort auf.
Nachdem Sie die benötigten Patches heruntergeladen haben, installieren
Sie sie mit dem Befehl “swinstall” wie unter “Hinzufügen und Entfernen
einzelner Patches” auf Seite 136 erläutert.
Download einzelner Patches
Wenn Sie ein einzelnes Patch finden und herunterladen müssen, verwenden Sie die Patch-Datenbank von HP. Fangen Sie mit der Website des
HP IT Resource Center unter folgender Adresse an:
http://itrc.hp.com
Wählen Sie Individuelle Patches auf der Startseite aus.
Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort an, wenn Sie
bereits registriert sind. Wenn Sie derzeit noch keine Benutzer-ID und
noch kein Kennwort haben, müssen Sie ein Registrierungsformular ausfüllen und absenden.
132
Kapitel 8
Aktualisieren von Anwendungen
HP-UX Patch-Ressourcen
Wählen Sie auf der Seite patch database main die Option hp-ux aus und
verwenden Sie das Suchwerkzeug, um die erforderlichen Patches zu finden und herunterzuladen.
HP Sicherheitsinformationen
HP Sicherheitsinformationen werden regelmäßig per E-Mail verschickt
und kündigen wichtige Patches für Ihr System an. Gehen Sie für ein
Abonnement auf die Website des IT Resource Center von HP:
http://itrc.hp.com
Wählen Sie folgende Optionen aus: Wartung / Support -> Auszüge aus
Support-Informationen
HP-UX Support Plus
Damit Ihr Betriebssystem und Ihre HP-UX Anwendungen aktuell bleiben, werden kritische Patches und Patches für allgemeine Versionen in
regelmäßigen Abständen für Abonnenten des HP-UX Support Plus
Diensts bereitgestellt. Sie sollten diese Patch-Pakete installieren, sobald
Sie sie erhalten. Weitere Informationen über Support Plus finden Sie auf
der folgenden Website:
http://software.hp.com/SUPPORT_PLUS
Nachdem Sie die notwendigen Patch-Pakete von der mit Version 11i gelieferten Support Plus CD installiert haben, sollten Sie Ihr System auch mit
den Patch-Verwaltungswerkzeugen verwalten, die beim IT Resource Center von HP verfügbar sind.
Andere HP-UX Patch-Ressourcen
Wenn Sie mit der Anwendung von Patches für HP-UX nicht vertraut sind,
sind die Dokumente im Bereich Patch Management der HP Website zur
Dokumentation möglicherweise hilfreich:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
Allgemeine Richtlinien zum Installieren von Patches von HP-UX sind im
HP-UX 11.0/11i Software Transition Kit enthalten:
http://devresource.hp.com/STK/hpuxpatch.html
Außerdem sollten Sie die Hinweise im Abschnitt über Patches im Software Distributor Verwaltungshandbuch lesen.
Kapitel 8
133
Aktualisieren von Anwendungen
HP-UX Patch-Ressourcen
Installieren von Patches
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die einzelnen per Download abgerufenen Patches auf jedem System anzuwenden, bevor es auf HP-UX 11i v1
aktualisiert wird:
Schritt 1. Sichern Sie Ihr System.
Schritt 2. Melden Sie sich als Superuser (root) an.
Schritt 3. Kopieren Sie die Patches in das Verzeichnis /tmp.
Schritt 4. Machen Sie /tmp zum Arbeitsverzeichnis und geben Sie den Befehl sh für
jedes Patch ein. Folgendermaßen würden Sie beispielsweise für Patch
PHSS_23184 vorgehen:
cd /tmp
sh PHSS_23184
Schritt 5. Führen Sie swinstall zum Installieren der einzelnen Patches aus. Beispiel:
/usr/sbin/swinstall -x autoreboot=true -x \
patch_match_target=true -s /tmp/PHSS_23184.depot
134
Kapitel 8
Aktualisieren von Anwendungen
Aktualisieren von Anwendungen
Aktualisieren von Anwendungen
Nach der Migration auf HP-UX 11i und der Sicherung Ihres neuen Systems sollten Sie weitere Anwendungen, die nicht mit der Betriebsumgebung von HP-UX 11i v1 installiert werden, aktualisieren und/oder installieren. Hier einige Tipps:
•
Um zu bestimmen, welche Produkte und Versionen auf Ihrem System
vorhanden sind, verwenden Sie swlist:
/usr/sbin/swlist -l product
•
Sie können auch prüfen, ob alle Produkte zum neuen Betriebssystem
kompatibel sind. Führen Sie dazu swverify gemäß der Beschreibung
inKapitel 7 aus.
•
Verwenden Sie swinstall, um neue Software zu installieren oder
Anwendungen zu aktualisieren, die nicht in den gerade installierten
Betriebssystem- und Betriebsumgebungspaketen von HP-UX 11i v1
enthalten sind. Um z. B. HP-UX 11i v1 auf anderen Systemen nach
der Installation von 11i zu installieren, legen Sie die Datenträger für
HP-UX 11i v1 ein und geben Sie Folgendes ein:
/usr/sbin/swinstall -s /cdrom B5725AA
Nach dem Installieren der auswählbaren Software führen Sie mögliche zusätzliche Konfigurationsschritte aus, die im Dokument
HP-UX 11i v1 June 2003 Release Notes beschrieben sind. Informationen zur Vervollständigung der Installation von Ignite-UX Server finden Sie in Kapitel 2 im Ignite-UX Administration Guide.
Kapitel 8
135
Aktualisieren von Anwendungen
Hinzufügen und Entfernen einzelner Patches
Hinzufügen und Entfernen einzelner Patches
Wenn Sie über den Befehl update-ux auf HP-UX 11i v1 migriert haben
(Kapitel 6), werden alle früheren Betriebssystem-Patches automatisch
vom System entfernt. Wenn Ihr neues Betriebssystem oder Ihre neue
Betriebsumgebung neue Patches benötigt, können diese vom HP-UX Support Plus-Datenträger installiert werden (siehe “HP-UX Patch-Ressourcen” auf Seite 132). Eine Liste früherer Patches, die in Version 11i enthalten sind, finden Sie in der Datei:
/usr/share/doc/sw_patches.txt
Neue oder Ersatz-Patches können als Abhängigkeiten für auf Ihrem System installierte Anwendungs-Software erforderlich sein. Bevor Sie ein
Patch oder ein Patch-Paket entfernen, ermitteln Sie die von der installierten Software vorausgesetzten Abhängigkeiten. Diese Informationen finden Sie in den Versionshinweisen für die Produkte und in den ReadmeDateien für die Patches. Sie müssen möglicherweise auch installierte
Software von Ihrem System entfernen.
Zur Entfernung von Patches auf Ihrem System ermitteln Sie zuerst, welche Patches installiert sind. Diese können je nach Systemkonfiguration
und Betriebssystemtyp (32-Bit oder 64-Bit) unterschiedlich sein. Geben
Sie folgenden Befehl ein, um die installierten Patches anzuzeigen:
/usr/sbin/swlist -l patch \*.\*,c=patch
Geben Sie folgenden Befehl ein, um eine Vorschau der Entfernungsanalyse anzuzeigen:
/usr/sbin/swremove -p patch_name1 patch_name2 ...
Patch-Abhängigkeiten müssen manuell anhand der Patch-Dokumente
interpretiert werden.
Informationen zum Hinzufügen von Patches finden Sie im Software Distributor Verwaltungshandbuch, das auf der HP-UX 11i v1 Instant Information CD (auf Englisch) sowie auf der folgenden Website verfügbar ist:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
Allgemeine Richtlinien zum Installieren von Patches von HP-UX sind im
HP-UX 11.0/11i Software Transition Kit enthalten:
http://devresource.hp.com/STK/hpuxpatch.html
136
Kapitel 8
Aktualisieren von Anwendungen
Verwendung der Software Distributor-Werkzeuge
Verwendung der Software DistributorWerkzeuge
Die neueste Version der Werkzeuge von Software Distributor (SD) wird
installiert, wenn Sie eine Kaltinstallation durchführen oder mit dem
Befehl update-ux Ihr Betriebssystem aktualisieren. Wenn Sie nach der
Aktualisierung des Betriebssystems feststellen, dass ein SD-Werkzeug
fehlt oder veraltet ist, müssen Sie den gesamten SD-Werkzeugsatz vom
Datenträger für HP-UX 11i v1 auf die neueste Version aktualisieren.
SD kann mit dem Befehl install-sd auf einfache Art und Weise aktualisiert werden. Weitere ausführliche Informationen hierzu finden Sie in
“Erneutes Installieren von SD” auf Seite 190 in Anhang B.
Verwalten von Software-Depots
Nachdem Sie Ihren Depotverwaltungs-Server auf HP-UX 11i v1 aktualisiert haben, können Sie Software von HP-UX 10.20, 11.0 und 11i auf demselben System verwalten. Dies ist die bevorzugte Depotverwaltungslösung. Wenn Ihr Depotverwaltungs-Server unter HP-UX 11.0 ausgeführt
wird und Ignite-UX Version 3.5 oder höher installiert ist, kann er auch
10.20-, 11.0- und 11i-Depots verwenden. Wenn Ihr 11.0-Depotverwaltungs-Server jedoch unter einer Ignite-UX Version ausgeführt wird, die
niedriger als 3.5 ist, kann er 11i-Depots nicht verwenden.
Informationen zum Einrichten und Verwenden eines DepotverwaltungsServers finden Sie in Kapitel 4 des Software Distributor Verwaltungshandbuchs, das auf der Instant Information CD (auf Englisch) sowie auf
der folgenden Website verfügbar ist:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
Kapitel 8
137
Aktualisieren von Anwendungen
Aktualisieren von LicensePower/iFOR
Aktualisieren von LicensePower/iFOR
HP plant, LicensePower/iFOR in einer künftigen Version aus HP-UX zu
entfernen. Die aktuellste Version von LicensePower/iFOR oder Patches
für dieses Produkt können Sie von der Website von Isogon unter folgender
Adresse herunterladen:
http://www.isogon.com/support/sptlpifor/sptlpifor.htm
Konvertieren der Datenbank
Beim Aufrüsten auf den Lizenz-Server LicensePower/iFOR Version 4.0
müssen alle vorhandenen Datenbanken der Version 3.0.x in Version 4.0
konvertiert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass vorhandene Lizenzen in der neuen Datenbank verfügbar werden (Informationen zu weiteren Änderungen finden Sie in der Readme-Datei zu Version 4.0).
Führen Sie nach der Installation von Version 4.0 die folgende Konvertierung aus:
Schritt 1. Konfigurieren Sie den Lizenz-Server mit “i4config” von Version 4.0 neu.
Schritt 2. Starten Sie den Lizenz-Server und führen Sie das Prüfprogramm “i4tv”
aus, um sich zu vergewissern, dass die Installation erfolgreich war.
Schritt 3. Stoppen Sie den Lizenz-Server.
Schritt 4. Vergewissern Sie sich, dass /var/opt/ifor Ihr aktuelles Verzeichnis ist
und dass /opt/ifor/ls/bin in Ihrer PATH-Variablen angegeben ist.
Schritt 5. Geben Sie folgenden Befehl ein: v3tov4
Dieser Befehl wird ohne Anzeige von Meldungen abgeschlossen.
Schritt 6. Starten Sie die Sicherung des Lizenz-Servers und führen Sie folgenden
Befehl aus: i4admin Nun befinden sich die Lizenzen der Datenbank der
Version 3.0.x in der Datenbank der Version 4.0.
WICHTIG
138
Entfernen Sie keine Übergangsverknüpfungen, während Sie dieses Produkt verwenden.
Kapitel 8
Aktualisieren von Anwendungen
Aktualisieren von LicensePower/iFOR
Deinstallieren von iFOR Version 4
iFOR Version 4 setzt die Konvertierung von Lizenzen aus der vorherigen
Version in ein neues Format voraus. Wenn Sie Version 4 deinstallieren
und Version 3.0.x erneut installieren, können Sie nicht die neue Datenbank der Version 4 verwenden. Sie können die Kopien der Datenbankdateien der Version 3.0.x wiederherstellen, die mit der Erweiterung “V3” im
Verzeichnis /var/opt/ifor gespeichert wurden. Dazu können Sie diese
Dateien umbenennen und die Erweiterung “V3” entfernen. Bei dieser
Vorgehensweise gehen jedoch alle Lizenzen verloren, die hinzugefügt
wurden, während Version 4 installiert war.
Kapitel 8
139
Aktualisieren von Anwendungen
Aktualisieren von LicensePower/iFOR
140
Kapitel 8
Weitere Schritte
9
Weitere Schritte
Nachdem Sie nun die Installation oder Aktualisierung Ihres Systems auf
HP-UX 11i v1 abgeschlossen haben, können Sie mit der Konfiguration
Ihres Systems beginnen, so dass es Ihren Anforderungen entspricht.
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
Kapitel 9
•
“Systemkonfiguration” auf Seite 142 enthält eine Liste mit Informationsquellen für allgemeinere Konfigurationsaufgaben, die Sie möglicherweise ausführen möchten.
•
“Warten Ihres HP-UX 11i v1 Systems” auf Seite 144 gibt Ihnen einen
Überblick über die Wartung Ihres Systems mit HP-UX 11i v1.
141
Weitere Schritte
Systemkonfiguration
Systemkonfiguration
Nachdem Sie HP-UX 11i v1 installiert oder auf diese Version aktualisiert
haben und alle zusätzlichen Software-Komponenten und Patches installiert haben, müssen Sie im nächsten Schritt Ihr System konfigurieren.
Viele Konfigurationsaufgaben werden im Handbuch Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen: Leitfaden für HP-UX Systemverwalter beschrieben. Die folgende Liste gliedert die Konfigurationsaufgaben in verschiedene Kategorien, so dass Sie die gewünschten Informationen schneller
finden können:
•
Netzwerk und Konnektivität
— Manuelles Definieren der Systeminformationen: Mit dem
Befehl set_parms können Sie den Host-Namen, die IP-Adresse,
die DNS sowie andere Netzwerk- und Systemdaten Ihres Systems
konfigurieren. Weitere Informationen zum Befehl set_parms finden Sie unter “Anpassungen” in Kapitel 3, “Konfigurieren eines
Systems”, des Handbuchs Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen: Leitfaden für HP-UX Systemverwalter oder auf der Hilfeseite des Befehls set_parms (1M).
— Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen:
Je nach der Netzwerkschnittstelle Ihres Systems finden Sie Informationen hierzu in den folgenden Dokumenten unter
http://docs.hp.com:
— Ethernet (10/100Base-TX): Using PCI 10/100Base-TX/9000
— Gigabit Ethernet: Using PCI 1000Base-T and HSC/PCI
1000Base-SX (Gigabit Ethernet)
— LAN-Konfiguration: Wenn Sie ein LAN (Local Area Network)
verwalten möchten, finden Sie im Dokument Installing and
Administering LAN/9000 Software unter der Adresse
http://docs.hp.com weitere Informationen.
•
Dateisystemverwaltung
— Einrichten von Dateisystemen: In Abhängigkeit von der von
Ihnen gewählten Methode zur Verwaltung physischer Laufwerke
können Sie sich für eine der folgenden Möglichkeiten entscheiden:
142
Kapitel 9
Weitere Schritte
Systemkonfiguration
— LVM: “Systemverwaltung: Verwalten von Platten und
Dateien” im Handbuch Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen: Leitfaden für HP-UX Systemverwalter unter
http://docs.hp.com.
— VxVM: VERITAS Volume Manager 3.5 Administrator’s Guide
auf der Instant Information CD.
— Network File Systems (NFS): Wenn Sie lokale Verzeichnisse
für andere Hosts im Netzwerk freigeben möchten, finden Sie weitere Informationen hierzu im Handbuch Installing and Administering NFS Services unter http://docs.hp.com
•
Verwalten von Benutzern und Gruppen
— Hinzufügen von Benutzern und Gruppen: Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Verwalten von Systemen
und Arbeitsgruppen: Leitfaden für HP-UX Systemverwalter unter
http://docs.hp.com
•
Drucker und Peripheriegeräte
— Drucker: Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen: Leitfaden für HP-UX Systemverwalter unter http://docs.hp.com.
— Peripheriegeräte: Informationen hierzu finden Sie im Handbuch HP-UX Konfiguration der Peripheriegeräte
Weitere Aufgaben
Informationen zu anderen Aufgaben im Zusammenhang mit HP-UX 11i
finden Sie unter http://docs.hp.com/hpux/11i/index.html
Kapitel 9
143
Weitere Schritte
Warten Ihres HP-UX 11i v1 Systems
Warten Ihres HP-UX 11i v1 Systems
Die folgenden Diagramme zeigen die empfohlene Vorgehensweise zur
Wartung Ihres 11i-Systems mit Hilfe der HP Support-Services für Software.
•
OE-Datenträger für HP-UX 11i v1 (Lieferung vierteljährlich) —
Enthält Datenträger zur Kaltinstallation oder Aktualisierung von
Betriebsumgebungen.
•
Anwendungen für HP-UX 11i v1 (Lieferung vierteljährlich) —
Enthält Datenträger für HP-UX Anwendungen.
•
Support Plus (Lieferung vierteljährlich) — Enthält AnwendungsPatches für HP-UX Betriebssystem und Betriebsumgebungen sowie
Unterstützungswerkzeuge, iCOD und andere Unterstützungsprodukte.
•
Angepasste Patch-Pakete sind für Ihr System von Custom Patch
Manager (CPM), einem Web-basierenden Werkzeug, unter folgender
Adresse erhältlich:
http://itrc.hp.com
144
Kapitel 9
Weitere Schritte
Warten Ihres HP-UX 11i v1 Systems
Abbildung 9-1
Reaktive Software-Wartung
Problemstellung
Empfang neuer Software
anderer Hersteller
Durchsuchen der
Patch-Datenbank unter
http://itrc.hp.com
Herunterladen von
Patches (siehe
Seite 132)
Herunterladen von
Patches (siehe
Seite 132)
Aktualisieren oder
Erstellen eines neuen
Patch-Depots*
Aktualisieren oder
Erstellen eines neuen
Patch-Depots*
Installieren neuer
Software-Versionen
Aktualisieren von
Software mit Hilfe von
swinstall mit
“match_target”
(siehe Seite 123)
Erstellen von
Archiv/Wiederherstellungsabbild
* Informationen zur Erstellung von Depots finden Sie im Software Distributor
Verwaltungshandbuch. Depots können u. a. Anwendungen von den HP-UX
Anwendungs-Datenträgern und der Support Plus CD enthalten.
Reaktive Software-Wartung
Kapitel 9
145
Weitere Schritte
Warten Ihres HP-UX 11i v1 Systems
Abbildung 9-2
Proaktive Software-Wartung
Empfang einer neuen
11i-OE
Empfang von
Empfang von
angepasstem Patch-Paket
Anwendungs-Release
Erstellen eines neuen
OEInstallationsdepots*
Erstellen eines neuen
OEInstallationsdepots*
Erstellen eines neuen
OE- und ArchivInstallationsdepots*
Hinzufügen von
Support Plus-PatchPaket(en) zu Depot
Suchen und
Hinzufügen von
Patches zu Depot (mit
Custom Patch
Manager)
Patch-Anwendung auf
Software mit Hilfe von
swinstall mit
patch_match_target
Aktualisieren von
Betriebssystem/OE
mit “update_ux”
(siehe Kapitel 6)
Aktualisieren der
Software mit Hilfe von
swinstall
Erstellen von
Archiv/Wiederherstellungsabbild
* OE-Depot enthält BS/OE-Pakete und Gold-Patch-Pakete vom Support
Plus-Datenträger. AR-Depot enthält Nicht-OE-Anwendungen.
Informationen zur Erstellung von Depots finden Sie im Software Distributor
Verwaltungshandbuch. Depots können u. a. Anwendungen von den HP-UX
Anwendungs-Datenträgern und der Support Plus CD enthalten.
Proaktive Software-Wartung
146
Kapitel 9
Starten von HP Servern und Workstations
A
Starten von HP Servern und
Workstations
In diesem Anhang wird der Systemstart verschiedener HP Server und
Workstations mit Hilfe der integrierten ROM-Firmware-Schnittstelle für
den Systemstart beschrieben. Wie hier beschrieben, unterscheidet sich
der integrierte Systemstartprozess bei neueren und älteren Workstations
und Servern.
Dieser Anhang enthält folgende Themen:
HINWEIS
•
“Unterbrechen des automatischen Systemstarts” auf Seite 148
•
“Starten von Workstations” auf Seite 149
•
“Starten von HP Servern” auf Seite 152
•
“Starten von V-Klasse Systemen” auf Seite 155
•
“Suchen anderer boot-fähiger Geräte” auf Seite 157
Hilfe zum Starten von Partitionen in HP Superdome-Servern und SKlasse Servern finden Sie im Handbuch Verwalten von Superdome-Komplexen auf der Instant Information CD (auf Englisch) und im Web:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/
HINWEIS
Anhang A
Wenn Sie während des Systemstarts Hilfe benötigen, geben Sie folgenden
Befehl ein: help
147
Starten von HP Servern und Workstations
Unterbrechen des automatischen Systemstarts
Unterbrechen des automatischen
Systemstarts
1. Stellen Sie sicher, dass alle an das Zielsystem angeschlossenen externen Geräte eingeschaltet sind.
2. Schalten Sie den Zielrechner oder den Stromkreis ein.
3. Legen Sie den Installationsdatenträger in das Laufwerk ein. Wenn
die Meldung “Stop Autoboot” angezeigt wird, gehen Sie wie folgt vor:
•
Workstations: Drücken Sie die Taste Esc und halten Sie sie
gedrückt.
•
Server: Drücken Sie die Taste Esc oder eine beliebige andere
Taste und halten Sie sie gedrückt.
4. Lesen Sie im Folgenden den entsprechenden Abschnitt zum Startprozess für Ihr System.
Wenn Sie während des Systemstarts Hilfe benötigen, geben Sie folgenden
Befehl ein: help
148
Anhang A
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von Workstations
Starten von Workstations
Systemstartmenü
bei neueren
Workstations
Nachdem der Startprozess gestoppt wurde, zeigt das System folgendes
Menü an:
Command
Auto [boot|search] [on|off]
Boot [pri|alt|scsi.addr] [isl]
Boot lan[.lan_addr] [install] [isl]
Chassis [on|off]
Diagnostic [on|off]
Fastboot [on|off]
Help
Information
LanAddress
Monitor [type]
Path [pri|alt] [lan.id|SCSI.addr]
Pim [hpmc|toc|lpmc]
Search [ipl] [scsi|lan [install]]
Secure [on|off]
Description
Display or set auto flag
Boot from primary, alternate or SCSI
Boot from LAN
Enable chassis codes
Enable/disable diagnostic boot mode
Display or set fast boot flag
Display the command menu
Display system information
Display LAN station addresses
Select monitor type
Change boot path
Display PIM info
Display potential boot devices
Display or set security mode
Wenn das Startmenü angezeigt wird, gehen Sie wie folgt vor:
Schritt 1. Geben Sie folgenden Befehl ein: search
Schritt 2. Wenn das CD- oder DVD-Gerät in der vom Befehl “search” angezeigten
Liste aufgeführt wird, fahren Sie mit den folgenden Schritten fort.
Andernfalls überprüfen Sie das Gerät und Kabelverbindungen und starten Sie die Suche erneut.
Schritt 3. Geben Sie folgenden Befehl ein: boot scsi.x
Geben Sie für x die SCSI-Adresse des Startgeräts ein.
Schritt 4. Wenn die Eingabeaufforderung Interact with IPL (y or n)? angezeigt wird, geben Sie Folgendes ein: n
(Die unteren Auswahlmöglichkeiten werden möglicherweise erst angezeigt, wenn Sie die Taste Esc gedrückt halten.)
Anhang A
149
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von Workstations
Startmenü bei
älteren
Workstations
Bei älteren HP Workstations wird ein Menü wie das folgende angezeigt:
b)
Boot from specified device
s)
Search for bootable devices
a)
Enter Boot Administration mode
x)
Exit and continue boot sequence
?)
Help
Select from menu:
Wenn Sie nach boot-fähigen Geräten suchen wollen, geben Sie Folgendes
ein: s
Suchergebnisse
bei älteren
Workstations
Searching for Devices with Bootable Media.
To terminate search, press and hold the ESCAPE key.
Device Selection
Device Path
Device Type and Utilities
P0
scsi.6.0
HP 2213A
IPL
P1
scsi.3.0
HP 35480A
IPL
P2
scsi.0.0
TOSHIBA CD-ROM XM-3301TA IPL
Enter boot selection, (h)elp, or e(x)it:
Es wird eine Liste der Pn-Auswahlmöglichkeiten angezeigt, wie oben dargestellt.
Wenn Ihr Startgerät in der Suchliste nicht angezeigt wird, gehen Sie wie
folgt vor:
Schritt 1. Prüfen Sie die Hardware.
Geben Sie zum Beenden folgenden Befehl ein: x
Schritt 2. Geben Sie zum Starten einer anderen Suche folgenden Befehl ein: s
Schritt 3. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung Enter boot selection die PnGeräteauswahl für das Gerät an, das Ihren Installationsdatenträger enthält.
Wenn Sie die SCSI-Adresse bereits kennen, können Sie den Suchvorgang
überspringen und bei der Eingabeaufforderung Select from menu Folgendes eingeben:
b scsi.x
150
Anhang A
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von Workstations
Nachdem Sie den Startpfad ausgewählt und das Hilfsprogramm
Ignite-UX geladen haben, wird der Ignite-UX Tastaturauswahlbildschirm
angezeigt (falls Ihr System über eine PC-Tastatur verfügt). Geben Sie
nun in diesem sowie in den folgenden Bildschirmen die erforderlichen
Informationen ein.
Anhang A
151
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von HP Servern
Starten von HP Servern
Wie bereits erwähnt, können Sie den automatischen Startprozess des
Servers anhalten und ihn für den Start von einem gewünschten Datenträgergerät umleiten. Drücken Sie hierzu während des automatischen
Startprozesses eine beliebige Taste, um ein Hauptmenü anzuzeigen:
Startmenü bei
neueren Servern
----------------------- Main Menu -------------------------Command
Description
BOot [PRI|ALT|<path>]
Boot from specified path
PAth [PRI|ALT] [<path>]
Display or modify a path
SEArch [DIsplay|IPL] [<path>] Search for boot devices
COnfiguration menu
Displays or sets boot values
INformation menu
Displays hardware information
SERvice menu
Displays service commands
DIsplay
Redisplay the current menu
HElp [<menu>|<command>]
Display help for menu or command
RESET
Restart the system
--------Main Menu: Enter command or menu >
Sie brauchen lediglich die ersten Großbuchstaben für den jeweiligen
Befehl einzugeben.
Schritt 1. Geben Sie das Startgerät an, das den Installationsdatenträger enthält.
Normalerweise ist das CD-/DVD-Laufwerk als alternatives Startgerät
eingestellt. Geben Sie in diesem Fall folgenden Befehl ein: bo alt
Schritt 2. Um verfügbare Startgeräte zu suchen, geben Sie folgenden Befehl ein:
search (or sea)
152
Anhang A
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von HP Servern
Suchergebnisse
bei neueren
Servern
Folgendes ist eine typische Ausgabe:
Searching for potential boot device.
This may take several minutes.
To discontinue, press any key.
Path Number
Device Path
P0
56/52.0
(dec)
P1
56/52.3
(dec)
P2
56/52.4
(dec)
P3
56/52.6
(dec)
Main Menu: Enter command or menu >
Device Type
Seq. record access media
Seq. record access media
Random access media
Random access media
Geben Sie z. B. folgenden Befehl ein: bo pn
Dabei ist pn die Pfadnummer für das Installationsgerät, die in der Ausgabe mit den Suchergebnissen angezeigt wird. Anstelle der Pfadnummer
können Sie das Gerät auch über den Hardware-Pfad, z. B. 56/52.0, angeben.
Starten eines
Servers
Bei den Modellen 8x7, 845, 835, 870 und anderen älteren HP Servern
sieht die Startanzeige folgendermaßen aus:
Console path
= 56.0.0.0.0.0.0
38.0.0.0.0.0.0
Primary boot path
= 52.2.0.0.0.0.0
(dec)
34.00000002.0.0.0.0.0
Alternate boot path = 52.0.0.0.0.0.0
34.0.0.0.0.0.0
(dec)
(hex)
(hex)
(dec)
(hex)
64 MB of memory configured and tested.
Autoboot from primary path enabled.
To override, press any key within 10 seconds.
Boot from primary boot path (Y or N)?> n
Boot from alternate boot path (Y or N)?>
Enter boot path, command, or ?>
Anhang A
153
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von HP Servern
Schritt 1. Schalten Sie das System ein.
Schritt 2. Drücken Sie eine beliebige Taste, um den automatischen Startprozess zu
stoppen.
Schritt 3. Legen Sie den Installationsdatenträger ein.
Schritt 4. Erfragen Sie bei Ihrem Systemverwalter den Hardware-Pfad des Installationsgeräts. (Bei älteren HP Servermodellen steht zur Ermittlung dieser Informationen keine Suchfunktion zur Verfügung.)
•
Wenn der auf Ihrem Bildschirm angezeigte primäre Pfad nicht mit
dem Pfad für das Installationsgerät übereinstimmt, geben Sie die
Antwort n für Boot from primary boot path an. In diesem Fall werden Sie anschließend gefragt, ob Sie vom alternativen Pfad aus starten möchten. Dieser ist normalerweise auf das CD- bzw. DVD-Laufwerk eingestellt.
•
Wenn der auf Ihrem Bildschirm angezeigte primäre Pfad mit dem
Pfad zum Installationsgerät übereinstimmt, geben Sie Folgendes ein:
y
•
Wenn weder der primäre noch der alternative Gerätepfad mit dem für
das CD- bzw. DVD-Gerät übereinstimmt, geben Sie bei beiden Eingabeaufforderungen n ein. Geben Sie in diesem Fall den Hardware-Pfad
des Geräts (z. B. 52.3.0) in folgende Eingabeaufforderung ein:
Enter boot path, command, or ?>
Schritt 5. Beantworten Sie die Frage Interact with IPL (y or n)? mit: n
TIPP
Um das System neu zu starten, schalten Sie es aus und wieder ein.
Nachdem Sie den Startpfad ausgewählt haben und das Installationshilfsprogramm geladen wird, wird der Tastaturauswahlbildschirm angezeigt (falls Ihr System über eine PC-Tastatur verfügt). Geben Sie nun in
diesem sowie in den folgenden Bildschirmen die erforderlichen Informationen ein. Es dauert 3 bis 5 Minuten, bis der Installations-Systemkern
geladen ist.
154
Anhang A
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von V-Klasse Systemen
Starten von V-Klasse Systemen
Startkonsole des
V2200-Systems
Wenn das System vom Installationsmedium gestartet werden soll, schalten Sie zuerst das System und alle externen Laufwerke wie zuvor
beschrieben ein. Im Folgenden werden Bereiche einer typischen V-Klasse
Startanzeige aufgeführt. Wenn Sie den Systemstartprozess stoppen und
das Gerät mit dem Installationsdatenträger auswählen möchten, drücken
Sie innerhalb von 10 Sekunden nach der Anzeige der Information “System
is HP9000 V2000 series” eine beliebige Taste:
OBP reboot
SPP2000, POST version 3.1.4.0, compiled 1997/06/27 10:38:45 LAB #0001
Booting OBP...
System is HP9000 V2000 series
Autoboot and Autosearch flags are both OFF or we are in HP core mode.
Processor is entering manual boot mode. ...
Wenn das System für den automatischen Start eingestellt wurde, erscheint folgende Anzeige:
Processor is starting the autoboot process.
To discontinue, press any key within 10 seconds. ...
Drücken Sie eine beliebige Taste, um das Startmenü anzuzeigen:
Command
AUto [BOot|SEArch ON|OFF]
BOot [PRI|ALT|<path> <args>]
BootTimer [time]
CLEARPIM
CPUconfig [<proc>] [ON|OFF]
DEfault
DIsplay
ForthMode
IO
LS [<path>|flash]
OS [hpux|sppux]
PASSword
PAth [PRI|ALT|CON] [<path>]
PDT [CLEAR|DEBUG]
PIM_info [cpu#] [HPMC|TOC|LPMC]
RESET [hard|debug]
RESTrict [ON|OFF]
Anhang A
Description
Display or set the specified flag
Boot from a specified path
Display or set boot delay time
Clear PIM storage
Configure/Deconfigure Processor
Set the sytem to defined values
Display this menu
Switch to the Forth OBP interface
List the I/O devices in the system
List the boot or flash volume
Display/Select Operating System
Set the Forth password
Display or modify a path
Display/clear Non-Volatile PDT state
Display PIM of current or any CPU
Force a reset of the system
Display/Select restricted access to Forth mode
155
Starten von HP Servern und Workstations
Starten von V-Klasse Systemen
SCSI [INIT|RATE] [bus slot val]
SEArch [<path>]
SECure [ON|OFF]
TIme [cn:yr:mo:dy:hr:mn[:ss]]
VErsion
Command:
List/Set SCSI controller parms
Search for boot devices
Display or set secure boot mode
Display or set the real-time clock
Display the firmware versions
Zur Angabe des Startpfads geben Sie Folgendes ein:
pa
Primary boot path
Alternate boot path
Console path
Keyboard path
=
=
=
=
1/0:0.4.0
15/3
15/1
15/1
Starten vom
Wenn Ihr Startgerät (CD) an den primären Pfad angehängt ist, geben Sie
primären Startpfad Folgendes ein:
bo pri
Device
: /pci@fe,90000/symbios@0,0/sd@4,0:cntl
Directory
: LIF
File
: HPUX
Arguments
: hpux
Loading
: HPUX ............ %%xxxxxx%% bytes loaded.
101456 + 61440 + 864184 start 0xd01cc0
Boot: disc(1/0/0.4.0;0)/disc(1/0/0.4.0;0):INSTALL
7245824 + 1328048 + 706428 start 0x29168
HPUX: kernel load begins
...
Der Installations-Systemkern wird dann vom CD-Laufwerk aus geladen.
156
Anhang A
Starten von HP Servern und Workstations
Suchen anderer boot-fähiger Geräte
Suchen anderer boot-fähiger Geräte
Wenn Ihre CD nicht im primären Pfad eingehängt ist, geben Sie in der
Befehlseingabeaufforderung den Befehl sea (search) ein, um eine allgemeine Auflistung von Geräten anzuzeigen. Das CD-Laufwerk wird mit
seinem Hardware-Pfad aufgelistet. Z. B.:
Command: sea
Searching for Devices with Bootable Media.
Device Selection
Device Path
Device Type
----------------------------------------------------------------P0
5/2:0.2.0
Disk
: SEAGATE ST34371W
0484
P1
5/2:0.3.0
CD-ROM : TOSHIBA CD
P2
1/2:0.9.0
Disk
: SEAGATE ST19171W
0019
P3
1/0:0.4.0
Disk
: SEAGATE ST19171W
0019
Command:
Starten Sie das CD-Laufwerk in diesem Fall mit folgendem Befehl:
boot p1
Der Installations-Systemkern wird dann vom CD-Laufwerk aus geladen.
HINWEIS
Zur Unterstützung des HP-UX Starts für die neueren IO-HBA-Karten
wird die aktuellste System-Firmware benötigt.
Durch die aktuellste System-Firmware werden auch Suchprobleme im
Zusammenhang mit neuen Startgeräten behoben.
Anhang A
157
Starten von HP Servern und Workstations
Suchen anderer boot-fähiger Geräte
158
Anhang A
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
B
Bekannte Probleme und
Fehlerbehebung
Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen, die Sie lesen sollten,
bevor Sie HP-UX 11i v1 installieren oder aktualisieren. Lesen Sie vor
dem Installieren von oder Aktualisieren auf 11i unbedingt diesen gesamten Anhang sowie das Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v1 (Datenträger-Booklet), wo Sie aktuellste
Informationen finden. Informationen und Patches zu anderen bekannten
Problemen erhalten Sie auf der Website des HP IT Resource Center unter
folgender Adresse:
http://itrc.hp.com
Informationen über Meldungen während der Installation von oder Aktualisierung auf Version 11i finden Sie im Informationsblatt HP-UX 11i v1
Operating Environment Update & Installation Test Procedures auf der
HP Dokumentations-Website:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i
Dieser Anhang enthält folgende Themen:
Anhang B
•
“Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden” auf
Seite 160
•
“Bekannte Installationsprobleme” auf Seite 165
•
“Bekannte Aktualisierungsprobleme” auf Seite 168
•
“Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation
und Aktualisierung” auf Seite 175
•
“Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1” auf Seite 181
•
“Probleme mit großen Systemen” auf Seite 188
•
“Deinstallieren von HP-UX 11i v1” auf Seite 189
•
“Erneutes Installieren von SD” auf Seite 190
•
“Wiederherstellen eines beschädigten Systems” auf Seite 191
•
“Überprüfen und Hinzufügen von Diagnosetreibern” auf Seite 192
•
“Probleme bei anderen Sprachumgebungen als C” auf Seite 193
159
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden
Bekannte Probleme, die in dieser Version
festgestellt wurden
Die folgenden Probleme wurden in der Version vom Juni 2003 von
HP-UX 11i v1 festgestellt:
160
•
“Prüflistenfehler von VxVM während einer TCOE-Installation aus
Archiven” auf Seite 161
•
“Warnungen bei der Systemkernerstellung für das Modul krm während der Kaltinstallation oder der Aktualisierung” auf Seite 162
•
“Nach der Aktualisierung von HP-UX 11.0 (mit MirrorDisk/UX
Installed) auf HP-UX 11i v1 TCOE werden Meldungen über Systemstartfehler ausgegeben” auf Seite 162
•
“parmgr.1m-Fehler bei MCOE-Aktualisierung von HP-UX 11.0 auf
HP-UX 11i v1” auf Seite 163
•
“Patch für fbackup (1M) und frecover (1M) auf den Bandlaufwerken
SDLT320, SDLT220 und DLTvs80 erforderlich” auf Seite 164
•
“Verwenden von Ignite-UX mit OEs für HP-UX 11i v1 und PatchPaketen” auf Seite 175
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden
Prüflistenfehler von VxVM während einer TCOEInstallation aus Archiven
Während einer TCOE-Installation aus Archiven verursacht VxVM mehrere Prüflistenfehler, wenn Sie eine gespeicherte Konfiguration von der
Originalmaschine verwenden.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Das Problem wurde auf Kunden isoliert, die die TCOE-Betriebsumgebung mit der VxVM-Konfigurationsdatei des Originalsystems aus einem
Archiv installieren. Nach dem Neustart des aus einem Archiv installierten Systems werden möglicherweise folgende Typen von Prüflistenfehlern angezeigt:
Configure system crash dumps
Output from "/sbin/rc1.d/S080crashconf start":
---------------------------EXIT CODE: 0
VxVM device node check
Output from "/sbin/rc1.d/S091vxvm-nodes-check start":
---------------------------/sbin/rc1.d/S091vxvm-nodes-check[4]: /usr/sbin/lsdev: not found
VxVM general startup Dynamically linked vxconfigd not accessible
Output from "/sbin/rc1.d/S092vxvm-startup start":
---------------------------Output from "/sbin/rc1.d/S093vxvm-reconfig start":
---------------------------/sbin/rc1.d/S093vxvm-reconfig[47]: /etc/vx/lib/vxcommon:
"/sbin/rc1.d/S093vxvm-reconfig start" FAILED
Mount file systems
Output from "/sbin/rc1.d/S100localmount start":
---------------------------checking quotas
Aktion
not found
Ändern Sie die Datei /etc/inittab mit Befehlen in Ihrem Ignite-UXNachkonfigurationsskript wie folgt:
echo ‘vol1::sysinit:/sbin/init.d/vxvm-sysboot \
</dev/console >/dev/console 2>&1 ##vxvm’ >>//etc/inittab
Gefolgt von:
echo ‘vol2::sysinit:/sbin/init.d/vxvm-startup start \
</dev/console >/dev/console 2>&1 ##vxvm’ >>/etc/inittab
Anhang B
161
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden
Warnungen bei der Systemkernerstellung für das
Modul krm während der Kaltinstallation oder der
Aktualisierung
Bei einer Kaltinstallation oder Aktualisierung kann eine Warnungsmeldung in der Datei /var/opt/ignite/local/install.log oder
/var/adm/sw/update-ux.log erscheinen; dies zeigt an, dass die DebugInformationen zerstört sind. Die Warnung kann folgendermaßen aussehen:
Generating module: krm...
/usr/lbin/sw/bin/mkdir -p /stand/build
Compiling /stand/build/conf.c...
Loading the kernel...
(Warning) Optimizing ADDILs in the presence of the debug
information. Debug information may be corrupted (1594)
Generating kernel symbol table...
Aktion:
Diese Warnung wurde mit Patch PHKL_27447, der Bestandteil des Gold
Quality Pack Bundle vom Juni 2003 ist, behoben. Um die Ausgabe dieser
Warnung zu verhindern, wählen Sie das Gold Quality Pack Bundle als zu
installierende Komponente aus, wenn Sie mit der Kaltinstallation oder
Aktualisierung des Systems beginnen.
Nach der Aktualisierung von HP-UX 11.0 (mit
MirrorDisk/UX Installed) auf HP-UX 11i v1 TCOE
werden Meldungen über Systemstartfehler
ausgegeben
Wenn Sie das System von HP-UX 11.0 mit installiertem MirrorDisk/UX
auf HP-UX 11i v1 TCOE aktualisieren, kann folgende Fehlermeldung
während des Systemstarts ausgegeben werden:
/sbin/bcheckrc:
Checking for LVM volume groups and Activating (if any exist)
Volume group "/dev/vg00" has been successfully changed.
vgsync: Error, "vgsync" is not a valid LVM command.
vxfs fsck: sanity check: root file system OK (mounted read/write)
Checking hfs file systems
/sbin/fsclean: /dev/vg00/lvol1 (mounted) ok
162
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden
HFS file systems are OK, not running fsck
Checking vxfs file systems
/dev/vg00/lvol8 :
vxfs fsck: sanity check: /dev/vg00/lvol8 OK
/dev/vg00/lvol3 :
vxfs fsck: sanity check: root file system OK (mounted read/write)
/dev/vg00/lvol4 :
vxfs fsck: sanity check: /dev/vg00/lvol4 OK
/dev/vg00/lvol5 :
vxfs fsck: sanity check: /dev/vg00/lvol5 OK
/dev/vg00/lvol6 :
vxfs fsck: sanity check: /dev/vg00/lvol6 OK
/dev/vg00/lvol7 :
vxfs fsck: sanity check: /dev/vg00/lvol7 OK
Cleaning /etc/ptmp...
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Diese Fehlermeldung kann während des Neustarts nach der Aktualisierung von HP-UX 11.0 mit installiertem MirrorDisk/UX auf HP-UX 11i v1
TCOE ausgegeben werden.
MirrorDisk/UX for HP-UX 11i ist nicht Bestandteil von TCOE. Daher
werden die Befehle für HP MirrorDisk/UX nicht ordnungsgemäß
gelöscht, wenn die HP-UX 11.0-Version von MirrorDisk/UX vom System
entfernt wird. Dies bewirkt, dass das LVM-Startskript davon ausgeht,
dass HP MirrorDisk/UX im System installiert ist.
Aktion
Wenn Sie dieses Problem beheben wollen, müssen Sie MirrorDisk/UX für
HP-UX 11i v1 kaufen und installieren. Weitere Informationen über das
Installieren von Anwendungen nach dem Installieren oder Aktualisieren
des Systems finden Sie unter Kapitel 8, “Aktualisieren von Anwendungen” auf Seite 131.
parmgr.1m-Fehler bei MCOE-Aktualisierung von
HP-UX 11.0 auf HP-UX 11i v1
Nach der Aktualisierung von HP-UX 11.0 auf HP-UX 11i v1 MCOE können folgende Fehler im Zusammenhang mit mtime, stime und Berechtigungen in der Datei swverify.log verzeichnet sein:
Anhang B
163
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Probleme, die in dieser Version festgestellt wurden
* [140112] Checking files for fileset
"OS-Core.CORE-JPN-S-MAN,l=/,r=B.11.11".
ERROR:
[40258] File "/usr/share/man/ja_JP.SJIS/man1m.Z/parmgr.1m"
should have mode "444" but the actual mode is "555".
ERROR:
[40263] File "/usr/share/man/ja_JP.SJIS/man1m.Z/parmgr.1m"
should have mtime "974188800" but the actual mtime is
"1032497544".
ERROR:
[40265] File "/usr/share/man/ja_JP.SJIS/man1m.Z/parmgr.1m"
should have size "3244" bytes but the actual size is "3472"
bytes.
ERROR:
[140113] Fileset "OS-Core.CORE-JPN-S-MAN,l=/,r=B.11.11" had
file errors.
Diese Fehler können ignoriert werden. Die Hilfeseite für parmgr (1M)
funktioniert ordnungsgemäß.
Aktion
Patch für fbackup (1M) und frecover (1M) auf den
Bandlaufwerken SDLT320, SDLT220 und DLTvs80
erforderlich
Der Patch PHCO_28998 ist nun über das ITRC erhältlich. PHCO_28998
behebt Fehler im Zusammenhang mit den Befehlen fbackup und
frecover bei Verwendung der aktuellsten Bandlaufwerke SDLT320,
SDLT220 und DLTvs80.
Folgendermaßen laden Sie den Patch:
Schritt 1. Rufen Sie folgenden URL auf:
http://www.itresourcecenter.hp.com
Schritt 2. Melden Sie sich mit Ihrer Benutzer-ID und Ihrem Kennwort für das IT
Resource Center an.
Schritt 3. Wählen Sie unter Wartung und Support, dann Individuelle Patches, und
geben Sie dann die Nummer des gewünschten Patchs ein.
HINWEIS
164
Sie können einen Patch auch über anonymes FTP unter der Adresse
ftp://ftp.itrc.hp.com herunterladen.
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Installationsprobleme
Bekannte Installationsprobleme
Meldungen “kthread table full” oder “fork failed” an
der Systemkonsole
HINWEIS
Dieser Abschnitt wurde in der Version von März 2003 geändert, um wiederzugeben, wie der Werte des Parameters maxusers vom Typ des verwendeten Systems abhängt.
Nach einer erfolgreichen Kaltinstallation zeigt das System an der Konsole Meldungen wie kthread table full oder fork failed console an.
Diese Meldungen werden in /var/adm/syslog.log protokolliert.
Dies wird dadurch verursacht, dass der Wert maxusers für den Systemkern auf einen zu niedrigen Wert gesetzt ist.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Beispielsweise könnte folgende Meldung an der Systemkonsole angezeigt
werden:
kthread: table is full
Es würde auch folgende Meldung in /var/adm/syslog.logprotokolliert
werden:
Jan 30 09:21:39 sd2600 vmunix: kthread: table is full
Das obige Beispiel zeigt Meldungen über einen Tabellenüberlauf (table is
full), es können aber auch ähnliche Meldungen über einen fehlgeschlagenen Gabelungsprozess (“fork failed”) ausgegeben werden.
Um diesen Fehler zu beheben, erhöhen Sie den Wert von maxusers:
Aktion
Schritt 1. Melden Sie sich als Benutzer root an.
Schritt 2. Bearbeiten Sie die Datei /stand/system und fügen Sie folgende Angabe
(je nach verwendetem System) hinzu:
Anhang B
•
Große 64-Wege-Systeme (Superdome): maxusers 400
•
16-Wege-Systeme: maxusers 200
165
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Installationsprobleme
HINWEIS
Fragen Sie Ihren HP Kundendienstmitarbeiter nach den geeigneten Werten für Ihr System.
Schritt 3. Führen Sie folgende Befehle aus:
mk_kernel -v -o /stand/vmunix
kmupdate
reboot -r
Systemkernerstellung schlägt bei der 64-BitInstallation fehl
Bei J2240-Workstations mit einem SCSI-Diskettenlaufwerk schlägt die
Kaltinstallation des 64-Bit-Betriebssystems während der Systemkernerstellung mit einem Fehler “unsatisfied symbols” fehl.
Aktion
Löschen Sie in der Datei /stand/system den Treiber für das Diskettenlaufwerk:
Schritt 1. Rufen Sie in der verwendeten Shell mit vi die Datei /stand/system auf:
vi /stand/system
Schritt 2. Löschen Sie folgende Zeile: sflop
Schritt 3. Drücken Sie die Tastenkombination Strg-D, um das Fenster zu schließen.
Der Installationsvorgang sollte jetzt den Systemkern neu erstellen und
erfolgreich beendet werden. Das SCSI-Diskettenlaufwerk ist nicht funktionsfähig und wird auf diesem System mit der 64-Bit-Version von
HP-UX 11i nicht unterstützt.
Bekannte Probleme bezüglich des Installationswerkzeugs auf dem OE-Datenträger und Netzwerkdepots
Das Installationswerkzeug Ignite-UX auf dem OE-Datenträger unterstützt die Verwendung von Netzwerkdepots. Die Netzwerkdepots müssen jedoch hinsichtlich der Auswahlen im Installationswerkzeug mit den
Datenträgerdepots übereinstimmen, damit sie ordnungsgemäß funktionieren.
166
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Installationsprobleme
In der Ignite-UX Dokumentation wird zudem beschrieben, wie Netzwerkdepots eingerichtet und verwendet werden, ohne dass der OE-Datenträger für jede Installation verwendet wird. Auf der folgenden Website finden Sie Informationen zum Produkt Ignite-UX:
http://software.hp.com/products/IUX/
Anhang B
167
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
Bekannte Aktualisierungsprobleme
Der Apache Web-Server kann sich bei einem Neutstart
nach der Systemaktualisierung vom Golden System
Image (GSI) Depot aufhängen
Beim Aktualisieren von einem GSI-installierten System, das eine OE mit
HP Apache 2.0 enthält, können sich einige Systeme aufhängen, während
versucht wird, den Apache Web-Server herunterzufahren. Dieses Problem wird durch einen veralteten PID-Wert vom httpd-daemon-Prozess
verursacht, der vom GSI Golden Image Depot zum Client-System kopiert
wird.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie eine Aktualisierung von einem
GSI HP-UX 11.0-Depot mit HP Apache 2.0 auf HP-UX 11i vornehmen.
Aktion
GSI Depot (Server):
1. Fahren Sie den Apache Web-Server vor der Erstellung des GSIDepots herunter, indem Sie Folgendes eingeben:
/opt/hpapache2/bin/apachectl stop
2. Überprüfen Sie, dass folgende Datei gelöscht wurde:
/opt/hpapache2/logs/httpd.pid
Client-System:
Löschen Sie die folgende Datei (falls vorhanden) nach der Installation des
GSI-Depots und vor der Installion einer Aktualisierung:
/opt/hpapache2/logs/httpd.pid
MLIB 8.3 verursacht während der Aktualisierung eine
Warnung
Bei der Aktualisierung von MLIB 8.1 (oder früher) auf MLIB 8.3 wird
möglicherweise die folgende Warnung in der Datei /var/adm/sw/swagent.log ausgegeben:
168
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
WARNING: Incomplete definition for the product "MLIBPROD",
beginning at line 44452. The following attributes are not
defined:
filesets
Aktion
the filesets contained in the product
Sie können diese Warnmeldung löschen, da bei der Installation kein Problem aufgetreten ist.
X11MotifDevKit verursacht nach der Aktualisierung
von HP-UX 10.20 einen Inkompatibilitätsfehler
Nach der Aufrüstung von HP-UX 10.20 auf HP-UX 11i v1 können die folgenden Fehler in Ihrer Datei swverify.log ausgegeben werden:
ERROR:
[140167] The product "X11MotifDevKit,l=/,r=B.10.20.02" is
not compatible with this system's architecture or operating system.
* [140061]
Configured X11MotifDevKit.X11R6-PRG,l=/,r=B.10.20.02
--[140155] The corequisite "X11.X11R6-SHLIBS,r=B.10.*" for
fileset "X11MotifDevKit.X11R6-PRG,l=/,r=B.10.20.02" cannot be successfully resolved.
ERROR:
[140151] The dependencies for fileset
"X11MotifDevKit.X11R6-PRG,l=/,r=B.10.20.02" cannot be resolved (see previous lines).
--* [140112] Checking files for fileset "X11MotifDevKit.X11R6-PRG,l=/,r=B.10.20.02".
WARNING: [40257] Directory "/" should have mode "555" but the actual mode is "755".
WARNING: [40261] Directory "/" should have group,gid "other,1" but the actual group,gid
is "root,0".
WARNING: [40259] Directory "/usr/newconfig" should have owner,uid "root,0" but the
actual owner,uid is "bin,2".
WARNING: [40261] Directory "/usr/newconfig" should have group,gid "other,1" but the
actual group,gid is "bin,2".
WARNING: [140114] Fileset "X11MotifDevKit.X11R6-PRG,l=/,r=B.10.20.02"
had file warnings.
--ERROR:
[140043]
Verify failed
X11MotifDevKit.X11R6-PRG,l=/,r=B.10.20.02
Anhang B
169
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
Dieses Problem wird durch Konfigurationsunterschiede im
X11MotifDevKit zwischen HP-UX 10.20 und HP-UX 11i verursacht.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie von HP-UX 10.20 auf
HP-UX 11i v1 aktualisieren und Ihr System nicht mit den neuesten
HP-UX 10.20-Patch-Paketen aktualisiert haben.
Aktion
Nachdem Sie Ihr System auf HP-UX 11i aktualisiert haben, müssen Sie
das HP-UX 11i Developer’s Kit neu installieren, das sich im
HP-UX 11i Application Software -Datenträger-Kit (CD/DVD) befindet.
•
Installieren Sie für Server B3394BA
•
Installieren Sie für Workstations B3392BA
Siehe “Aktualisieren von Anwendungen” auf Seite 131 für weitere Informationen zur Installation von Anwendungen.
OpenView SNMP Agent verursacht Fehler bei der
Aktualisierung auf HP-UX 11i v1
Aufgrund eines Fehlers des Skripts zur Vorbereitung der Installation
wird Kunden möglicherweise bei der Aktualisierung auf HP-UX 11i v1
folgender Fehler angezeigt:
* [140184] Installing fileset "OVSNMPAgent.MASTER,r=B.11.11" (54 of 1293).
* [20255] Running "postinstall" script for fileset "OVSNMPAgent.MASTER".
* [20255] Running "preinstall" script for fileset "OVSNMPAgent.SUBAGT-HPUNIX".
kill: 616: The specified process does not exist.
NOTE:
You may need to restart SNMP agents.
Dieser Fehler wird von dem Befehl kill verursacht, der versucht, einen
bereits abgeschlossenen Prozess zu beenden. Wenn die Dateigruppe
OVSNMPAgent.MASTER installiert wird, ruft sie einen Befehl kill auf, um
alle vorhandenen SNMP-Agenten zu beenden. Die nächste Dateigruppe
OVSNMPAgent.SUBAGT-HPUNIX, versucht ebenfalls alle SNMP-Agentenprozesse zu beenden.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Wenn Sie von HP-UX 10.20 oder 11.0 auf HP-UX 11i v1 migrieren, wird
diese Fehlermeldung möglicherweise während der Installation des OpenView SNMP-Pakets angezeigt.
Aktion
Sie können diese Meldung ignorieren.
170
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
Fehlermeldung “Initialize of the ITO Control Agent
failed” während update-ux-Session
Im Juni 2002 wurde die ITO-SE-Ereignisverwaltungskomponente für
Einzelsysteme aus GlancePlus Pak 2000 entfernt.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft
*
*
*
*
*
Wenn Sie HP-UX 10.20 oder 11.0 aktualisieren und über eine Version von
GlancePlus Pak 2000 verfügen, die älter ist als Juni 2002 ist, versucht
update-ux, die ITO-SE-Komponente vor dem Aktualisieren auf ein neueres GlancePlus Pak zu entfernen. Folgende Fehlermeldungen können
angezeigt werden, wenn update-ux die Dateien entfernt, die zur ITO-SEKomponente gehören:
Beginning the Unconfigure Execution Phase.
Filesets:
3
Files:
163
Kbytes:
15427
Running remove setup command /usr/lbin/sw/remove_setup.
Error opcctla
(Control Agent)(14791) : Initialize of the ITO Control Agent failed.
(OpC30-1036)
Can't lookup servers: Communications failure (dce / rpc). (OpC20-108)
Can't lookup servers: Communications failure (dce / rpc). (OpC20-108)
Stopping all ITO Agent processes... (OpC30-1192)
/usr/bin/ps: couldn't get console device alias
/usr/bin/ps: not enough memory for hash table
Aktion
Keine Aktion erforderlich. Das ITOAgent Unconfigure Script generiert
den Fehler, bevor die Dateien entfernt werden.
Firmware-Patches dürfen nicht in Kaltinstallationsoder Aktualisierungs-Session angewendet werden
Wenn Sie von HP-UX 10.20 oder HP-UX 11.0, migrieren empfiehlt Ihnen
HP dringend, dass Sie während einer Kaltinstallations- oder Aktualisierungs-Session keine Firmware-Patches anwenden.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Anhang B
Hiervon sind die folgenden Systeme betroffen:
•
A-Klasse
•
L-Klasse
•
N-Klasse
171
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
Viele Firmware-Patches von HP-UX 11i erfordern Werkzeuge und Systemaufrufe von HP-UX 11i. Während des Kaltinstallations- oder Aktualisierungsprozesses führt Ihr System jedoch noch den Systemkern von Version 10.20 bzw. 11.0 aus. Die Firmware-Installation schlägt aufgrund der
unterschiedlichen Systemaufrufe des Systemkerns von HP-UX 11i v1
und älteren Systemkernversionen fehl.
Aktion:
HP empfiehlt Ihnen dringend, dass Sie Firmware-Patches erst installieren, nachdem Sie den Kaltinstallations- oder Aktualisierungsprozess
beendet haben und Ihr System HP-UX 11i v1 ausführt. Spezielle Firmware-Patches für HP-UX 11i v1 sind auf der folgenden Website verfügbar:
http://itresourcecenter.hp.com
Analysieren von Protokolldateien
Damit Sie Probleme beim Ausführen von update-ux leichter identifizieren können, denken Sie daran, dass Fehler in zwei separaten Protokolldateien aufgezeichnet werden:
•
update-ux-Fehler:
/var/adm/sw/update-ux.log und /var/adm/sw/swagent.log
•
swinstall-Fehler:
/var/adm/sw/swinstall.log und/var/adm/sw/swagent.log
SD-Befehle protokollieren Fehler in /var/adm/sw/swagent.log sowie in
ihrem eigenen Protokoll. Das Problem, das Sie beheben müssen, kann
sich oft dadurch zeigen, dass Sie sich mehr als eine Protokolldatei ansehen.
Aktualisierung schlägt auf J2250-Workstation mit
SCSI-Diskettenlaufwerk fehl
Informationen hierzu finden Sie unter “Systemkernerstellung schlägt bei
der 64-Bit-Installation fehl” auf Seite 166.
Aktualisierung schlägt fehl, wenn Systemkernparameter nstrpty als Formel angegeben wird
Wenn der Wert für den Systemkernparameter nstrpty als Formel angegeben wird (z. B. nstrpty (NPTY*2)), schlägt die Aktualisierung auf Version 11i mit folgender Meldung fehl:
172
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
/var/tmp/BAAa10554/catalog/Streams-TIO/STRTIO-KRN/postinstall[82]: (NPTY):
The specified number is not valid for this command.
ERROR: The “postinstall” script for “Streams-TIO.STRTIO-KRN” failed
(exit code “1”). The script location was
“/var/tmp/BAAa10554/catalog/Streams-TIO/STRTIO-KRN/postinstall”.
Konvertieren Sie den Wert für nstrpty in eine Zahl, um dieses Problem
zu vermeiden.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Um die Systemkernparameter zu prüfen, führen Sie sam aus und wählen
Sie folgende Option aus: Kernel Configuration -> Configurable Parameters
Aktion
Wenn der Systemkernparameter nstrpty als Formel angegeben ist, müssen Sie vor der Aktualisierung mit sam (Kernel Configuration -> Configurable Parameters) die Formel in einen numerischen Wert ändern. Sie müssen weder den Systemkern neu erstellen noch das System neu starten.
Systemkernerstellung schlägt fehl
Wenn Sie eine Workstation unter dem 32-Bit-Betriebssystem
HP-UX 10.20 auf das 32-Bit-Betriebssystem bzw. eine 32-BitBetriebsumgebung 11i aktualisieren, kann die Aktualisierung fehlschlagen, wenn ein USB-Treiber auf dem System konfiguriert ist. Dies passiert
nicht, wenn Sie auf das 64-Bit-Betriebssystem 11i aktualisieren.
In diesem Fall zeigt update-ux an der Konsole die folgende Meldung vor
dem Verlassen an:
Loading the kernel...
/usr/ccs/bin/ld: Unsatisfied symbols:
wsio_get_service (code)
Stop...
ERROR: The kernel build failed...
Entfernen Sie die USB-Treiber und wiederholen Sie die Aktualisierung:
Aktion
Schritt 1. Bearbeiten Sie als Benutzer “root” die Datei /stand/system:
vi /stand/system
Schritt 2. Suchen Sie alle USB-Treiber und löschen Sie sie: usbd, hsd, hub, hid
Schritt 3. Speichern Sie die Systemdatei und verlassen Sie den Editor.
Schritt 4. Setzen Sie die Aktualisierung fort, indem Sie folgenden Befehl eingeben:
update-ux -kernel_build
Anhang B
173
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Bekannte Aktualisierungsprobleme
X.25-Karten auf einigen Workstations nicht
unterstützt
Auf folgenden Workstation-Modellen werden die PCI-Karten J3525A und
J3526A unter HP-UX 11i nicht unterstützt:
•
•
•
•
•
B1000
B2000
C3X00
J5000
J7000
Ist eine dieser Karten in einer der oben aufgelisteten Workstations installiert, stürzt das System während der Aktualisierung ab. Wenn auf der
Workstation bereits Version 11i verwendet wird, stürzt das System beim
Versuch ab, die Karte im System hinzuzufügen. Diese Karten werden auf
älteren Workstations der B-Klasse, der C-Klasse und der J-Klasse sowie
auf L-[123]000, -Servern, Servern der N-Klasse und der A-Klasse und
Superdome-Servern unterstützt.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Mit folgendem Befehl zeigen Sie an, ob derartige Karten in Ihrem System
installiert sind:
ioscan -kf | egrep '(10140078)|(1133b921)'
Wenn Karten dieser Typen installiert sind, gibt der Befehl “ioscan” eine
oder mehrere Zeilen aus, die die Zeichenfolge 10140078 oder 1133b921
enthalten.
Aktion
Entfernen Sie diese Karten, bevor Sie auf 11i aktualisieren.
HP A3740A Fibre Channel PCI Tachyon wird nicht
unterstützt
Der HP A3740A Fibre Channel PCI Tachyon-Adapter wird unter
HP-UX 11i v1 nicht unterstützt Ersetzen Sie daher bitte vor der Installation von HP-UX 11i v1 alle A3740A PCI-Adapter in Ihrem System durch
A5158A PCI-Tachyon TL-Adapter mit 1 GB oder durch A6795A PCI Tachlite-Adapter mit 2 GB. Verbinden Sie dann alle Fibre Channel-Massenspeichergeräte, die zuvor an A3740A-Adapter angeschlossen waren, mit
einem der Adapter.
174
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und Aktualisierung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen
bei der Installation und Aktualisierung
Sie werden feststellen, dass im Verlauf einer Installation oder einer Aktualisierung Meldungen zum Verlauf in die Protokolldatei eingetragen werden. In den meisten Fällen weisen diese Meldungen auf einen normalen
Installationsverlauf hin. ERROR- und WARNING-Meldungen haben folgende Bedeutung:
ERROR
Weist auf ein schwerwiegendes Problem hin. Normalerweise ist eine Aktion des Benutzers erforderlich, um die
Installation fortzusetzen.
WARNING
Weist auf ungewöhnliche Umstände hin, die möglicherweise eine Aktion des Benutzers erfordern können.
Falls eine Meldung angezeigt wird oder der Ablauf der Installation ungewöhnlich ist, können Sie auf den folgenden Seiten mögliche Ursachen und
Maßnahmen zur Fehlerbehebung nachlesen.
Im Folgenden sehen Sie einige Fehlermeldungen von “update-ux” und
typische Fehlerbehebungsaktionen.
Verwenden von Ignite-UX mit OEs für HP-UX 11i v1
und Patch-Paketen
Damit Ignite-UX Patch-Pakete ordnungsgemäß laden kann, muss die
Konfigurationsdatei für das Installationsdepot geändert werden. Die
Definition sd_software_list muss für alle Patch-Pakete im Depot aus
den Paketdefinitionen gelöscht werden. Es müssen alle Patch-Pakete in
der Konfigurationsdatei geändert werden, damit die Aufeinanderfolge
der Patches ordnungsgemäß funktioniert.
Bei folgenden Patch-Paketen wird die Installation mit der gewünschten
HP-UX 11i v1 OE aus einer einzelnen Depotquelle unterstützt:
BUNDLE11i
HWEnable11i
FEATURE11-11
GOLDAPPS11i
GOLDBASE11i
Anhang B
175
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und Aktualisierung
Wenn Sie Ihrem Installationsdepot eigene Patch-Pakete hinzugefügt
haben, muss die Definition sd_software_list für diese ebenfalls
gelöscht werden. Wenn die Definition sd_software_list entfernt wurde,
ermittelt SD über autoselect_patches, welche Patches installiert werden sollen.
Abbildung B-1
Beispiel einer Patch-Paketdefinition aus der Ignite-UXKonfigurationsdatei
sw_sel "HWEnable11i" {
description = "Hardware Enablement Patches for HP-UX 11i,
March 2003"
sw_source = "core"
sw_category = "HPUXAdditions"
sd_software_list =
"HWEnable11i,r=B.11.11.0303.4,a=HP-UX_B.11.11_32/64,v=HP"
(_hp_os_bitness == "32") {
impacts = "/sbin" 2016Kb
impacts = "/var" 110304Kb
impacts = "/opt" 31784Kb
impacts = "/usr" 76480Kb
impacts = "/etc" 24Kb
}
(_hp_os_bitness == "64") {
impacts = "/sbin" 2016Kb
impacts = "/var" 115792Kb
impacts = "/opt" 31784Kb
impacts = "/usr" 81968Kb
impacts = "/etc" 24Kb
}
load_with_any ~ "HPUXBaseOS" . "*
}
Folgende Zeile muss gelöscht werden:
sd_software_list =
"HWEnable11i,r=B.11.11.0303.4,a=HP-UX_B.11.11_32/64,v=HP"
Wenn Sie Patch-Pakete aus einem oder mehreren Depots separat vom 11i
OE-Depot installieren, muss die sd_software_list-Angabe aus der
Definition des Patch-Pakets gelöscht werden und folgende Angabe muss
dem sw_source-Abschnitt ganz oben in der Konfigurationsdatei hinzugefügt werden:
sd_command_line +=" -x patch_match_target=true"
176
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und Aktualisierung
Abbildung B-2
Beispiel einer sw_source-Definition aus der Ignite-UXKonfigurationsdatei
sw_source "core" {
description = "HP-UX Core Software"
source_format = SD
sd_server = "192.1.83.191"
sd_depot_dir = "/depot/GOLDQPK11i"
sd_command_line +=" -x patch_match_target=true "
}
Wenn Sie eine Kaltinstallation für Systeme durchführen und die
sd_software_list-Angabe für Patch-Pakete definiert ist, werden Hinweise und Warnungen in das Installationsporotokoll und das swagentProtokoll geschrieben. Es folgt ein Beispiel für die Art von Hinweisen und
Warnungen, die dokumentiert werden:
NOTE:
The patch fileset "PHSS_25169.WLMB-RUN,r=1.0" may only be
installed upon a previously installed base fileset. The
specification for this base fileset is
"Workload-Mgr.WLMB-RUN,fr=A.01.02,v=HP". Since there is no
fileset on the target or selected from the source which
matches this specification, fileset
"PHSS_25169.WLMB-RUN,r=1.0" will be excluded.
WARNING: The software specification
"GOLDAPPS11i,r=B.11.11.0306.2,a=HP-UX_B.11.11_32/64,v=HP"
refers to a bundle (or to a product, subproduct or fileset
within a bundle). Only some of the software specified could be
selected. The messages below show those items which could not
be selected and those items which were selected but generated
a warning:
* Could not apply the software selection
"PHCO_25887,r=1.0,a=HP-UX_B.11.11_32/64,v=HP"; it is not
available from depot or root "ant9:/".
Warnungen
WARNING: There were errors installing from the first depot.
See the /var/adm/sw/swagent.log for details.
WARNING: Continuing could cause the OS update to fail
Do you want to continue ? (y/n)
Anhang B
177
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und Aktualisierung
Aktion
Drücken Sie y, um die Aktualisierung fortzusetzen. Sehen Sie sich
/var/adm/sw/swagent.log an.
Ausgewählte Sprachumgebung nicht verfügbar
Warning! One or more of your selected locales are not available.
Please invoke the commands "locale" and "locale -a" to verify
your selections and the available locales.
Continuing processing using the "C" locale.
Aktion
Ignorieren Sie diese Meldung, die bei der Aktualisierung von 10.20 in
jeder Umgebung außer C erscheint. Die lokale Umgebung, z. B.
de_DE.utf8, wird während der Aktualisierungs-Session zeitweilig deaktiviert.
Fehler bei mehreren Betriebsumgebungen
Installing both the HP-UX 11i Operating Environment and the
Enterprise Operating Environment on the same system is not a
standard update path. If you continue with this operation,
swremove(1M) the Enterprise Operating Environment after the
update is complete.
Aktion
Schließen Sie die Aktualisierung ab. Entfernen Sie dann das Paket
HPUX11i-OE-Ent mit dem Befehl swremove.
Changing from the Enterprise Operating Environment to the
Mission Critical Operating Environment at the same time as you
change from a 32 bit OS to a 64 bit OS is not a tested
operation...
Obwohl Sie gleichzeitig die Wortbreite des Betriebssystems ändern und
von einer Betriebsumgebung zu einer anderen wechseln können, empfiehlt es sich, dafür separate Operationen durchzuführen. In diesem Fall:
Schritt 1. Aktualisieren Sie das Betriebssystem auf die neue Wortbreite:
/usr/sbin/update-ux -s /cdrom -a 64
Schritt 2. Installieren Sie die gewünschte Betriebsumgebung:
/usr/sbin/update-ux -s /cdrom HPUX11i-OE-MC
Weitere Informationen über das Ändern von Betriebsumgebungen finden
Sie unter “Hinzufügen oder Aktualisieren einer Betriebsumgebung” auf
Seite 121.
178
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und Aktualisierung
Plattenplatz-Nutzungsfehler
To perform this OS update, it is required that the xxx
partition have at least yyy KB of free space and it currently
has zzz KB of free space
Aktion
Konfigurieren Sie Ihre Platte entsprechend den Mindestanforderungen
in der Meldung neu. Führen Sie dann erneut den Befehl “update-ux” aus.
Informationen zur Konfiguration der Plattenplatznutzung finden Sie
unter “Anpassen der erforderlichen minimalen Dateisystemgrößen” auf
Seite 61.
Analysefehler von swinstall
The analysis phase failed while installing from the first
depot. See the /var/adm/sw/swagent.log for details.
Aktion
Die Analyse von swinstall für Software von der HP-UX 11i v1 CD1
schlug fehl und update-ux wurde beendet. Beheben Sie das angegebene
Problem und führen Sie den Befehl erneut aus.
Fehler von swverify nach der Aktualisierung
Führen Sie nach der Aktualisierung Ihres Systems auf eine Betriebsumgebung für HP-UX 11i v1 swverify aus, um sicherzustellen, dass die
gesamte zuvor auf Ihrem System installierte Anwendungs-Software noch
mit dem neuen Betriebssystem kompatibel ist. Es kann ein Fehler wie der
folgende angezeigt werden:
Das Produkt "xyz,l=/,r=B.xx.xx" ist nicht mit der Architektur
oder dem Betriebssystem dieses Systems kompatibel.
Die angegebene Software (xyz) wurde nicht auf 11i aktualisiert. Hängen
Sie zum Aktualisieren der Software die HP-UX 11i v1 Anwendungs-CD
ein, die die Software enthält, und installieren Sie die neue Version mit
dem Befehl swinstall. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie
in Kapitel 8.
Fehler beim Sperren des Root-Datenträgers (/)
Wenn update-ux beendet wird, nachdem Sie eine Datenträgergröße
erweitert haben, kann ein Fehler wie der folgende angezeigt werden:
ERROR: The command: /var/adm/sw filter /var/adm/sw/update-ux/swinstall...
Anhang B
179
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Übliche ERROR- und WARNING-Meldungen bei der Installation und Aktualisierung
Dieser Fehler wird in /var/adm/sw/swinstall.log protokolliert:
Error: Cannot lock “/” because another command hold a conflicting lock ...
Dieser Fehler gibt an, dass andere Prozesse den Root-Datenträger
gesperrt haben, so dass update-ux die Aktualisierung nicht erfolgreich
abschließen kann.
Aktion
Wait Warten Sie 10 Minuten und wiederholen Sie den Befehl update-ux.
EISA 100BT-Warnmeldung
Wenn Sie ein EISA 100BT-Produkt von einem System entfernen oder ein
System mit einem EISA 100BT-Produkt auf eine spätere Version von
HP-UX aktualisieren, wird möglicherweise folgende Meldung in die Datei
/var/adm/sw/swagent.log geschrieben, die besagt, dass eine Datei
fehlt:
Running remove setup command /usr/lbin/sw/remove_setup.
/dev/diag/ether* not found.
Dieses Verhalten kann in den Versionen HP-UX 10.20 bis 11i (B.11.11)
dieses Produkts auftreten. Das Vorhandensein oder Fehlen dieser Datei
auf einem System hat keinerlei Auswirkungen auf das Produkt. Daher
können Sie diese Zeile ignorieren.
180
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
Probleme beim Konfigurieren von
HP-UX 11i v1
Lesen Sie die Informationen in diesem Abschnitt, bevor Sie 11i installieren oder auf diese Version aktualisieren.
Patch für Anwendung cdrecord erforderlich
Für die Anwendung cdrecord, die mit der Dateigruppe XCDROAST-RUN im
TC-OpenSource-Produkt geliefert wird, muss das Systemkern-Patch
PHKL_24283 oder eines seiner Nachfolgeprodukte (einschließlich
PHKL_26410 und PHKL_27225) installiert werden.
Beim Aktivieren von AutoFS auf HA-Servern können
NFS-Pakete gelöscht werden
Wenn NFS-Clients (mit nfs.client stop/start) oder NFS-Server (mit
nfs.server stop/start) neu gestartet werden, während NFS-Pakete
auf dem HA-Server (High Available Server) ausgeführt werden, wird der
Zugriff auf die mit NFS-Paketen verbundenen exportierten Dateisysteme
entzogen.
Der Grund hierfür ist, dass die exportierten SG-NFS-Dateisysteme interaktiv verarbeitet werden und für sie keine Einträge in der Datei
/etc/exports enthalten sind. Wenn NFS-Clients oder NFS-Server
gestoppt werden, wird der Export aller Dateisysteme im System mit dem
Befehl /usr/sbin/exportfs -au rückgängig gemacht. Die Dateisysteme
werden dann erneut exportiert, wenn für sie in der Datei /etc/exports
die Einträge in der Startphase wieder vorhanden sind. Dies gilt jedoch
nicht für die Dateisysteme, die von den NFS-Paketen interaktiv exportiert wurden.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Dies trifft für Sie zu, wenn Sie AutoFS auf einem HA-Server aktivieren.
Aktion
AutoFS muss auf dem HA-NFS-Server mit Umsicht aktiviert werden.
Diese Konfigurationsart wird jedoch vollständig unterstützt, wenn eine
der beiden folgenden Maßnahmen vor dem Stoppen des AutoFS-Daemons
ergriffen wird:
Anhang B
181
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
1. Manuelles Verschieben aller NFS-Pakete auf den übernehmenden
Server-Knoten.
2. Beenden aller NFS-Pakete.
Der AutoFS-Daemon kann entweder mit dem Befehl kill -9 oder mit
den Skripts nfs.client oder nfs.server gestoppt werden.
Sobald der AutoFS-Daemon neu gestartet wurde, können die NFS-Pakete
neu gestartet werden oder manuell zurück auf den Server-Knoten verschoben werden. AutoFS kann entweder mit dem Befehl
/usr/sbin/automountd oder dem Skript nfs.client neu gestartet werden.
Hardware-Daten werden auf Systemen mit
Diskettenlaufwerk nicht erfasst
Auf Systemen, an denen ein Diskettenlaufwerk angeschlossen ist, werden
die Hardware-Daten unter HP-UX 11i nicht im System Configuration
Repository (SCR) erfasst.
Nach dem Aktualisieren eines Systems mit einem Diskettenlaufwerk von
Version 10.20 auf 11i befindet sich im Verzeichnis /usr/dmi/bin eine
Datei “core” und hpuxci (HP-UX DMI Component Instrumentation) wird
nicht ausgeführt.
Wie erkennen Sie,
ob dies für Sie
zutrifft?
Dieses Problem betrifft Ihr System, wenn ein Diskettenlaufwerk an
Ihrem System angeschlossen (oder in diesem eingebaut) ist und Sie das
System Configuration Repository (SCR) zum Speichern von HardwareDaten verwenden. Da hpuxci nicht ausgeführt wird, können die Hardware-Daten nicht erfasst werden. Das Problem tritt auf, wenn
/dev/floppy vorhanden ist.
Aktion
Eine Korrektur für das Problem wird mit dem nächsten verfügbaren
Patch-Release für HP-UX 11i bereitgestellt. Wenn Sie SCR verwenden
müssen, dürfen Sie in der Zwischenzeit das System nicht auf Version 11i
aktualisieren, oder Sie müssen das Diskettenlaufwerk entfernen.
HINWEIS
Ist /dev/floppy vorhanden, stellt hpuxci die Standardattribute für das
Gerät ein. Der dazu verwendete Code beendet die an atoi() übergebene
Zeichenfolge nicht korrekt. Dies führt zu einem segfault (Segmentierungsfehler). Nach der Korrektur dieses Fehlers wird die Zeichenfolge
korrekt abgeschlossen.
182
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
Auto-Port Aggregation funktioniert auf RP 7410
Systemen nicht
Der Treiber igelan für RP 2710-Hauptkarten unterstützt Auto-Port
Aggregation (APA) nicht.
Aktion
Installieren Sie das Patch PHNE_25833 (oder ein nachfolgendes Patch),
um dieses Problem zu beheben).
Im 64-Bit-System nicht unterstützte EISA-Karten
EISA-E/A-Treiber für TermIO-, FDDI-, 100BT- und Token Ring-Karten
werden unter der 32-Bit-Version, aber nicht unter der 64-Bit-Version von
HP-UX unterstützt. Es werden keine entsprechenden Fehler- oder Warnmeldungen nach der Installation auf die 64-Bit-Version oder nach der
Aktualisierung auf diese Version angezeigt.
100BT HSC-FX-Karten funktionieren unter
HP-UX 11i v1 nicht
Die 100BT HSC-FX Karten, J3514A#002 und J3516A#002, funktionieren
unter Version 11i nicht. Die Karte wird zwar angefordert, aber die Verbindung wird nicht hergestellt.
Diese Karte wird auf K-Klasse und D-Klasse Systemen sowie auf A-180
Systemen unterstützt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Karte in
Ihrem System installiert ist, geben Sie folgenden Befehl ein:
ioscan -kfClan | grep J3514A#002 (bei der K-Klasse)
ioscan -kfClan | grep J3516A#002 (bei A-180 oder D-Klasse)
Ist die Karte installiert, werden der Hardware-Pfad, die Schnittstellennummer und weitere Details angezeigt.
Um das Problem zu beheben, installieren Sie das Patch PHNE_22727
oder ersetzen Sie die HSC-FX Karte durch eine HSC-TX Karte,
J3514A#001 (K-Klasse) oder J3516A#001 (A-180 und D-Klasse). Wenn
Sie die Karte ersetzen, benötigen Sie auch einen FX-zu-TX-Konverter.
Der Konverter ist kein HP Produkt, aber er wurde für die Verwendung
mit HP Karten getestet. Er wird von Transition Networks hergestellt und
hat die Teilenummer C/E-100BTX-FX-04(SC).
Anhang B
183
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
SCSI PCI-Einschränkungen für OLA/R
Unter HP-UX 11i v1 ist OLA/R für PCI HBAs auf HP 9000 L- und NKlasse Systemen sowie auf Superdome-Systemen verfügbar. Mit dieser
Funktion können Sie HBAs hinzufügen oder fehlerhafte HBAs ersetzen,
ohne das System neu starten zu müssen.
Bei diesen SCSI HBAs bestehen Einschränkungen bezüglich OLA
(Online Addition) und/oder OLR (Online Replacement):
•
•
•
•
•
A4800A
A5149A
A5150A
A5159A
A5838A
Weitere Informationen zu SCSI HBA OLA/R-Einschränkungen finden Sie
auf der Website des HP IT Resource Center (ITRC) unter folgendem URL:
http://itrc.hp.com
1. Gehen Sie in den Knowledge Trees-Bereich.
2. Wählen Sie unter “Hardware“ die Option Networks
3. Wählen Sie mass storage connectivity
4. Wählen Sie scsi hba’s
5. Wählen Sie technical support
Daraufhin wird die Seite "scsi hba’s" angezeigt. (Sie können für diese
Seite zu künftigen Referenzzwecken ein Lesezeichen setzen.)
6. Wählen Sie in der Liste links auf der Seite den Link ola/r support aus;
Daraufhin werden die SCSI HBA OLA/R-Einschränkungen angezeigt.
Berichtigung der SCSI PCI HBA-Dokumentation
Das aktuelle Handbuch für die folgenden SCSI PCI Host Bus Adapter
(HBAs) enthält eine fehlerhafte Information: A4800A, A5149A, A5150A,
and A5159A
Das Kapitel über die Installation des Adapters ist im Abschnitt mit der
Überschrift “Setting the SCSI IDs” fehlerhaft. Die richtige Information
für den Abschnitt “Setting the SCSI IDs” lautet wie folgt:
184
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
Sie müssen dem SCSI Host Bus Adapter (SCSI-HBA) und jedem
SCSI-Gerät eine separate SCSI-ID (0 bis 15 für einen 16-Bit-SCSIBus) zuordnen. Die Priorität des Geräts auf dem SCSI-Bus wird
durch seine SCSI-ID bestimmt. Die Reihenfolge der SCSI-ID-Prioritäten (von der höchsten zur niedrigsten) ist 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0, 15,
14, 13, 12, 11, 10, 9 und 8. Demnach hat ein Gerät mit der SCSI-ID
7 die höchste Priorität und ein Gerät mit der SCSI-ID 8 die niedrigste.
HP empfiehlt, dass SCSI-HBAs immer eine höhere Priorität als den
anderen SCSI-Geräten auf dem Bus zugeordnet werden sollte.
SCSI-ID 7 ist die vorangestellte SCSI-ID für Ihren HP SCSI-HBA
(der so die höchste Priorität auf dem SCSI-Bus hat). Setzen Sie
jedes der anderen SCSI-Geräte auf dem Bus auf eine der verbleibenden SCSI-IDs.
In einer Multi-Initiator-HA-Konfiguration (HA - High Availability),
in der mehrere SCSI-HBAs an denselben SCSI-Bus angeschlossen
sind, muss dem SCSI-HBA, über den der meiste Verkehr stattfindet,
die SCSI-ID 7 (und somit die höchste Priorität) zugeordnet werden.
Anschließend müssen Sie die SCSI-ID jedes verbleibenden SCSIHBAs auf dem Bus vom voreingestellten Wert (7) auf SCSI-IDs mit
der nächsthöheren verbleibenden Priorität (z. B. 6, 5, 4... usw.) setzen.
Wenn Sie Ihr System von einem Festplattenlaufwerk auf dem SCSIBus aus starten möchten, müssen Sie diesem Laufwerk die SCSI-ID
mit der nächsthöheren noch freien Priorität zuordnen. Bei nur
einem SCSI-HBA (SCSI ID = 7) sollte dem Festplattenlaufwerk die
SCSI-ID 6 zugeordnet werden. Bei mehreren SCSI-HBAs sollte dem
Festplattenlaufwerk die SCSI-ID mit der nächst höheren verfügbaren Priorität zugeordnet werden, nachdem allen SCSI-HBAs SCSIIDs mit höheren Prioritäten zugeordnet wurden.
Die SCSI-IDs der Peripheriegeräte werden normalerweise mit Brücken oder einem Switch auf dem Peripheriegerät eingestellt. In den
Informationen des Peripheriegeräteherstellers finden Sie Anweisungen, wie Sie die ID der einzelnen Geräte ermitteln und diese ID
ändern.
Sie dürfen keine doppelten SCSI-IDs auf einem SCSI-Bus verwenden, da sich das System andernfalls aufhängt oder abstürzt.
Anhang B
185
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
Weitere Informationen zur Übereinstimmung und Änderung der
SCSI-IDs finden Sie im Abschnitt über die Prüfung der SCSI-BusKompatibiliät im entsprechenden “Service and User Guide”.
Die folgenden Handbücher sind hiervon betroffen:
•
HP A4800A PCI FWD SCSI Host Bus Adapter Service and User Guide
(A3725-96031, E0201), Seite 30
•
HP A5149A PCI Ultra2 SCSI Host Bus Adapter Service and User
Guide (A5149-96003, E0201), Seite 31
•
HP A5150A PCI Dual Port Ultra2 SCSI Host Bus Adapter Service and
User Guide (A5150-96002, E0201), Seite 35
•
HP A5159A PCI Dual Port FWD SCSI Host Bus Adapter Service and
User Guide (A5159-96002), Seite 31
HP-UX Apache-basierender Web-Server benötigt LDPatch zum Starten und Beenden
WICHTIG
Durch einen ld-Fehler kann es beim Starten und Beenden des HP-UX
Apache-basierenden Web-Servers (hpuxwsApache) zu Problemen kommen. Bei Drucklegung dieses Handbuchs konnte HP hierfür noch keinen
Patch bereit stellen. Um dieses Problem zu beheben, führen Sie folgende
Schritte aus:
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die erforderliche Version von ld und
libdld für den HP-UX Apache-basierenden Web-Server zu ermitteln und
zu installieren:
Schritt 1. Prüfen Sie, ob Sie ld und libdld Version B.11.32 oder eine spätere Version verwenden. Sie ermitteln die Version mit folgendem Befehl:
ld -V
Schritt 2. Wenn die Versionsnummer niedriger als B.11.32 ist, installieren Sie
Patch PHSS_26560. Unter “Installieren von Patches” auf Seite 134 finden
Sie weitere Informationen über die Installation von Patches.
Schritt 3. Starten Sie als Benutzer “root” mit folgendem Befehl manuell HP Apache:
/opt/hpws/apache/bin/apachectl1 start
186
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme beim Konfigurieren von HP-UX 11i v1
Zusätzliche
Dokumentation
Detaillierte Hinweise zur Konfiguration und Installation finden Sie in folgenden Dokumenten zu HP Apache in folgendem Pfaden (oder unter
http://machinename/hp_docs/apache/document nach dem Start des
Web-Servers):
HP Apache Admin Guide:
/opt/hpws/hp_docs/apache/apache.admin.guide
HP Apache Release Notes:
/opt/hpws/hp_docs/apache/apache.release.notes
Anhang B
187
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme mit großen Systemen
Probleme mit großen Systemen
Nachdem ein System per Kaltinstallation installiert wurde, möchten Sie
möglicherweise alle Dateisysteme, die unter der vorherigen Installation
vorhanden waren, entweder manuell oder mit sam hinzufügen. Für eine
große Menge von Dateisystemen (z. B. über 100) können einige Tabellen
im Systemkern zu klein sein, so dass ein korrekter Systemstart nicht
möglich ist, weil der neu installierte Systemkern Standardwerte für die
Größen der Systemkerntabellen enthält und keine speziellen Konfigurationen des vorherigen Systemkerns berücksichtigt.
Beim ersten Systemstart nach dem Hinzufügen der Dateisysteme wird
eventuell eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden auf der Konsole
angezeigt:
inode: table is full
proc: table is full
file: table is full
Darüber hinaus können beim Systemstart verschiedene weitere Fehler
auftreten. Sie müssen z. B. unter Umständen das Dateisystem manuell
reparieren:
•
Der Systemkern muss möglicherweise vor dem Systemstart neu konfiguriert werden. Mit den folgenden Einstellungen sollte der Systemkern gestartet werden können. Diese Einstellungen sind jedoch für
das System nicht immer optimal:
ninode = 2048 (Standardwert: 476)
nproc
nfile
•
= 1024 (Standardwert: 276)
= 2048 (Standardwert: 790)
Sie können stattdessen den Systemkern auch auf eine der folgenden
Arten konfigurieren:
— Wählen Sie ein geeignetes Paket von mit sam optimierten Parametern aus dem Menü Actions der sam-Systemkernkonfiguration
aus.
— Setzen Sie “maxusers” auf einen großen Wert, z. B. 200.
Ermitteln Sie die optimale Konfiguration für Ihr System.
188
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Deinstallieren von HP-UX 11i v1
Deinstallieren von HP-UX 11i v1
Wenn Sie Probleme nach der Installation oder der Aktualisierung auf
HP-UX 11i nicht beheben können, besteht die Möglichkeit, Version 11i zu
deinstallieren. Der jeweilige Prozess hängt vom verwendeten Installations- oder Aktualisierungsprozess ab:
•
Wenn Sie über den Befehl make_tape_recovery oder
make_net_recovery mit Ignite-UX ein Sicherungsband erstellt
haben, starten Sie das System von diesem Datenträger, um zum
Betriebssystem und allen archivierten Anwendungen der vorherigen
Version zurückzukehren. Diese Vorgehensweise wird in Kapitel 11
des Handbuchs Ignite-UX Administration Guide behandelt, das auf
der HP-UX 11i v1 Instant Information CD sowie auf der folgenden
Website verfügbar ist:
http://docs.hp.com/
Wenn Sie Ignite-UX nicht nutzen oder wenn Sie kein aktuelles mit
make_tape_recovery erstelltes Band haben, lesen Sie weiter.
•
Wenn Ihre Anwendungen und Daten sich auf einer anderen Platte als
das Betriebssystem befinden, installieren Sie das bisherige Betriebssystem in einer Kaltinstallation über die Version 11i. Dies stellt eine
saubere Betriebssysteminstallation sicher, bei der alle früheren Aktualisierungs- und Patch-Informationen entfernt werden.
•
Wenn Anwendungen und/oder Daten sich auf demselben Datenträger
wie das Betriebssystem befinden, führen Sie einen Systemstart über
das gespeicherte Systemwiederherstellungsband aus, um zu einer
vorherigen Version des Betriebssystems zurückzukehren. Diese
“Expertenwiederherstellungen” werden in Kapitel 11 des Handbuchs
Ignite-UX Administration Guide beschrieben.
Wenn Sie ermitteln wollen, welche Anwendungen sich wo auf dem System
befinden, verwenden Sie den Befehl swlist. Wenn Sie nur Anwendungen
oder Patches vom System entfernen müssen, verwenden Sie den Befehl
swremove. Ausführliche Informationen finden Sie im Software Distributor Administration Guide.
Anhang B
189
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Erneutes Installieren von SD
Erneutes Installieren von SD
Wenn Ihr System erneut aktualisiert werden muss und/oder Sie feststellen, dass Software Distributor (SD) aktualisiert werden muss, können Sie
SD neu installieren.
Zum Aktualisieren von SD müssen Sie zuerst das Hilfsprogramm
install-sd auf dem System laden. Rufen Sie dann die neue Version von
SD mit install-sd ab.
Schritt 1. Das Hilfsprogramm install-sd befindet sich im Verzeichnis catalog/SW-DIST/pfiles auf der HP-UX 11i v1 OE CD1. Sollte install-sd
in /var/tmp nicht vorhanden sein, laden Sie es. Um install-sd z. B. von
einer lokalen CD zu laden, die unter /cdrom , eingehängt ist, geben Sie
folgenden Befehl ein:
cp /cdrom/catalog/SW-DIST/pfiles/install-sd /var/tmp
Der Befehl install-sd verwendet standardmäßig das Verzeichnis
/var/tmp und benötigt mindestens 2 MB freien Plattenplatz.
Schritt 2. Kopieren Sie die Datei swagent.Z von der CD-ROM:
cp /cdrom/catalog/SW-DIST/pfiles/swagent.Z /var/tmp
Schritt 3. Machen Sie install-sd ausführbar:
chmod +x
/var/tmp/install-sd
Schritt 4. Führen Sie install-sd aus, um Software Distributor auf Ihrem System
zu installieren:
/var/tmp/install-sd -s /sd_cdrom
Weitere Informationen zum Befehl install-sd finden Sie in Anhang C
im Software Distributor Verwaltungshandbuch, das auf der Instant Information CD (auf Englisch) sowie auf der folgenden Website verfügbar ist:
http://docs.hp.com/
Hilfe zur Verwendung des Befehls install-sd finden Sie zudem auf der
Software Distributor Website:
http://www.hp.com/products/SD_AT_HP
190
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Wiederherstellen eines beschädigten Systems
Wiederherstellen eines beschädigten Systems
Wenn Ihr System bei der Anmeldeaufforderung keinen Systemstart ausführt oder ein Systemstart ausgeführt wird, aber wichtige Dateien fehlerhaft sind, so dass die Systemleistung beeinträchtigt wird, ist es manchmal sinnvoll, Elemente des System von den HP-UX Installations-/Aktualisierungs-/Wiederherstellungsdatenträgern wiederherzustellen. Wenn
sich nur wenige oder gar keine Benutzeranwendungen oder -daten auf
dem System befinden, besteht die beste Wiederherstellungsmethode normalerweise in einer Kaltinstallation des Betriebssystems wie in Kapitel 5
beschrieben. Hierdurch werden alle Daten sowie die gesamte Software
auf dem Root-Datenträger gelöscht.
Wenn Sie die Benutzerdaten oder -programme der Root-Platte jedoch
nicht löschen wollen, gibt es Vorgehensweisen, um das Betriebssystem
wieder herzustellen. Diese “Expertenwiederherstellungen” werden in
Kapitel 11 des Handbuchs Ignite-UX Administration Guide beschrieben.
Dieses Handbuch ist auf der HP-UX Instant Information CD (die auf
einem HP-UX oder Windows/NT-System angezeigt werden kann) sowie
auf der folgenden Website verfügbar:
http://docs.hp.com/hpux/os/11i/oe/
Anhang B
191
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Überprüfen und Hinzufügen von Diagnosetreibern
Überprüfen und Hinzufügen von
Diagnosetreibern
HP-UX 11i v1 installiert auf allen Systemen automatisch Unterstützungswerkzeuge, um die benötigte Hardware-Unterstützung zu gewährleisten. Diese im OnlineDiag-Paket enthaltenen Werkzeuge bieten eine
vollständige Lösung für die Überprüfung, Fehlerbehebung und Überwachung der Hardware von HP Systemene. Dies umfasst CPUs, Speicher,
Schnittstellenkarten, Massenspeichergeräte und andere Geräte.
Folgendermaßen überprüfen Sie, ob Diagnosetreiber vorhanden sind, und
installieren sie erforderlichenfalls mit sam:
Schritt 1. cd /stand
Schritt 2. Führen Sie den Befehl what für die Systemkerndatei aus, von der das System gestartet wird. Dies ist normalerweise “vmunix”:
/usr/bin/what vmunix | grep diag
Wenn die Diagnosetreiber vorhanden sind, enthält die Ausgabe diag1
und diag2 auf Workstations und diag0, diag1 und diag2 auf Servern.
Ist dies nicht der Fall, laden Sie die Treiber wie folgt:
Schritt 3. Führen Sie sam als Benutzer “root” aus:
/usr/sbin/sam
Schritt 4. Wählen Sie in den sam-Menüs Kernel Configuration/Subsystems, und
anschließend das Subsystem DIAGNOSTICS aus. Öffnen Sie das Menü
Actions und wählen Sie Add Subsystem to Kernel.
Die dritte Spalte der Matrix, Pending, sollte jetzt In für das Subsystem
DIAGNOSTICS anzeigen.
Schritt 5. Wählen Sie Actions -> Process New Kernel. Bestätigen Sie auf die entsprechende Aufforderung, dass Sie das System erneut starten wollen.
Hilfe zur Verwendung des Support Tool Manager und anderer Diagnoseprogramme finden Sie im Handbuch Support Plus: Diagnostics User’s
Guide, das auf der Support Plus CD in folgendem Verzeichnis verfügbar
ist:
/cdrom/DIAGNOSTICS/DIAG_USR.PDF
192
Anhang B
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme bei anderen Sprachumgebungen als C
Probleme bei anderen Sprachumgebungen
als C
Unterschiede zwischen englischem und japanischem
STK bei HP
Die englische und japanische Version des mit HP-UX 11i v1 gelieferten
STK können unterschiedliche Dokumentation enthalten (die STK-Werkzeuge sind für beide Sprachen gleich). Wenn Sie prüfen wollen, ob Sie
über die aktuellste japanische Dokumentation verfügen, besuchen Sie folgende Websites:
http://devresource.hp.com/STK_ja_JP.SJIS
http://devresource.hp.com/STK_ja_JP.eucJP
Warnung für die Aktualisierung auf andere
Sprachumgebungen als “C”
Siehe “Ausgewählte Sprachumgebung nicht verfügbar” auf Seite 178.
Anhang B
193
Bekannte Probleme und Fehlerbehebung
Probleme bei anderen Sprachumgebungen als C
194
Anhang B
Verwendung des Werkzeugs update-ux
C
Verwendung des Werkzeugs
update-ux
In diesem Anhang wird die Verwendung des Werkzeugs update-ux
beschrieben.
Ab Version 11i wird update-ux durch den Befehl swgettools ersetzt, der
die folgenden Betriebssystemaktualisierungen durchführt:
•
Aktualisieren des Betriebssystems HP-UX von 10.20 oder 11.0 auf 11i
einschließlich Hinzufügen einer neuen Betriebsumgebung
•
Aktualisieren eines vorhandenen 11i-Systems auf eine spätere Version
•
Ändern der Betriebssystem-Wortbreite von 32 Bit auf 64 Bit auf
geeigneten Systemen
•
Ändern von einer Betriebsumgebung in eine andere
Weitere Informationen über die Verwendung von update-ux siehe Hilfeseite dieses Befehls update-ux (1M).
Anhang C
195
Verwendung des Werkzeugs update-ux
Übersicht
Übersicht
Der Befehl update-ux aktualisiert Ihr System in der folgenden Reihenfolge:
1. Er führt Vorbereitungsschritte einschließlich der Prüfung des RootDatenträgers aus (siehe “update-ux” auf Seite 197).
2. Er ruft swinstall auf, um Software-Pakete von CD1 zu installieren.
swinstall führt seine Auswahl- und Analyseprozesse an der von der
CD geladenen Software durch und ersetzt dann das bestehende
Betriebssystem mit HP-UX 11i-Betriebssystempaketen und Standardnetzwerktreibern.
3. Er fordert Sie nach ca. einer Stunde auf, CD1 durch CD2 zu ersetzen;
anschließend wird swinstall erneut aufgerufen, um weitere Software zu laden, die Sie im Befehl update-uxangegeben haben.
4. Er startet das System automatisch erneut, nachdem die gesamte Software geladen wurde. Die folgenden Betriebssystem- und Netzwerktreiberpakete werden standardmäßig geladen:
HPUXBase32 oder HPUXBase64
HPUXBaseAux
HWEnable11i
BUNDLE11i
FEATURE11-11
FibrChanl-00 (nur 64-Bit-Betriebssystem)
GigEther-00
GigEther-01
RAID-00 (nur 64-Bit-Betriebssystem)
FDDI-00 (nur 32-Bit-Betriebssystem)
(falls erforderlich andere Netzwerktreiber)
OnlineDiag
perl
BaseVXVM
CDE-English (oder entsprechende Sprachpakete)
196
Anhang C
Verwendung des Werkzeugs update-ux
update-ux
update-ux
Der Befehl update-ux verbessert die Nutzbarkeit und die Robustheit der
Aktualisierung, indem er viele der bei swgettools bei früheren HP-UX
Aktualisierungen erforderlichen manuellen Schritte überflüssig macht.
Er stellt nicht nur eine sichere Umgebung auf dem Zielsystem für die
Betriebssystemaktualisierung bereit, sondern führt auch die folgenden
vorbereitenden Schritte zur Aktualisierung aus, bevor er die Aktualisierung startet:
•
Vor der Aktualisierung von HP-UX 10.20 führt der Befehl update-ux
die folgenden Operationen aus:
— Er stellt sicher, dass kein Fiber-Channel-Speicher auf dem System ist. Falls dieser Speicher sich auf dem System befindet, muss
er manuell entfernt werden.
— Er stellt sicher, dass Sie keinen plattenlosen Server aktualisieren.
Auf einem plattenlosen Server müssen Sie eine Kaltinstallation
von HP-UX 11i durchführen, und ihn so zu einem eigenständigen
System machen.
— Er prüft den minimalen Plattenplatz in /, /stand, /opt, /usr
und /var auf einem System mit Hilfe von LVM.
— Er löscht die nicht mehr benötigte Dateigruppe SW-DIST.RUPDATE.
— Er entfernt alle Patch-Informationen zu Version 10.x und alle
Betriebssystem-Hüllinformationen für Version 10.20.
— Er aktualisiert gegebenenfalls auf JFS Version 3.
•
Vor der Aktualisierung von HP-UX 11.0 oder einer früheren Version
von 11i führt der Befehl update-ux folgende Arbeiten aus:
— Er prüft den minimalen Plattenplatz in /, /stand, /opt, /usr,
und /var auf einem System mit Hilfe von LVM.
— Er löscht alle Betriebssystem-Hüllinformationen für Version
HP-UX 11.0.
— Er löscht MirrorDisk/UX-Pakete vor der Aktualisierung.
Wenn nicht alle Anforderungen erfüllt sind, zeigt update-ux eine entsprechende Meldung an und wird beendet.
Anhang C
197
Verwendung des Werkzeugs update-ux
update-ux
update-ux installiert eine neue Version von HP-UX Software Distributor
(SD) sowie zugehörige Patches vom Quelldepot, bevor er eine Betriebssystemaktualisierung startet.
198
Anhang C
Verwendung des Werkzeugs update-ux
Syntax von update-ux
Syntax von update-ux
update-ux -s Quellpfad [-?] [-a 32|64] [-n|-y] [-i]
[-x Option=Wert] [SW_Angabe]
Dabei gilt:
Anhang C
-s Quellpfad
Gibt die Quelle mit dem neuen Software-Depot an.
Mögliche Standorte sind ein lokales Verzeichnis, eine
eingehängte CD-ROM mit einem Depot oder eine Kombination aus einem fernen System und einem Depot.
Alle Pfade in Quellpfad müssen absolute Pfade sein.
Wenn Quellpfad eine Kombination aus einem fernen
System und einem Depot ist, muss zuerst das ferne System gefolgt vom absoluten Pfad zum fernen Depot angegeben werden. Fernes System und fernes Depot müssen
dabei durch einen Doppelpunkt ohne Leerzeichen voneinander getrennt sein, z. B.: swperf:/var/spool/sw
-?
Gibt die Nutzungshinweise aus.
-a 32|64
Gibt die Betriebssystemarchitektur (Wortbreite) an: 32
Bit oder 64 Bit. Ohne diese Option wird standardmäßig
die derzeit eingestellte Betriebssystem-Wortbreite des
Systems verwendet. update-ux installiert keine Wortbreite, die nicht unterstützt wird (nur 64-Bit-Betriebssysteme werden auf B-, C- und J-Klasse-Systemen
unterstützt). Das Ändern eines bestehenden Systems
von einem 64-Bit-Betriebssystem in ein 32-BitBetriebssystem wird nicht unterstützt.
-n | -y
Der Befehl update-ux setzt bei unerwarteten Aktionen
eine Meldung ab und wartet Ihre Reaktion ab, bevor er
fortfährt Geben Sie zuerst -n an (oder lassen Sie diese
Option aus), wenn update-ux bei einem Fehler nicht
fortfahren soll. Wenn Sie alle Fehler angezeigt/behoben
haben, verwenden Sie -y anstelle von -n, damit
update-ux alle Meldungen ignoriert, die andernfalls
dazu führen würden, dass update-ux auf eine Benutzerreaktion wartet.
199
Verwendung des Werkzeugs update-ux
Syntax von update-ux
-i
Gibt die interaktive Benutzeroberfläche von swinstall
an, um die Software-Produkte von einem Depot oder
Paket während der Aktualisierung auszuwählen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite
swinstall (1M).
-x Option=Wert
Gibt die Optionen von swinstall an, die während der
Aktualisierung angewendet werden sollen. Für eine
typische Aktualisierung sind keine swinstall-Optionen erforderlich. swinstall -p (Vorschau) wird nicht
unterstützt. Weitere Informationen zu den Optionen
von “swinstall” finden Sie auf der Hilfeseite swinstall
(1m) oder im Software Distributor Verwaltungshandbuch.
SW_Angabe
Gibt eines oder mehrere optionale Software-Pakete an,
die aktualisiert werden sollen, z. B. ein Betriebsumgebungspaket, ein Netzwerktreiberpaket oder Ignite-UX.
Wenn kein Name eines Betriebsumgebungspakets in
der Befehlszeile angezeigt wird, wird nur das Kernbetriebssystem aktualisiert.
Weitere Informationen zum Befehl update-ux finden Sie auf der Hilfeseite update-ux (1M).
200
Anhang C
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
1000Base-T (Gigabit Ethernet)
D
Konfigurieren der integrierten
PCI-Netzwerkfunktionen
Dieser Anhang beschreibt die Konfiguration der integrierten PCI-Netzwerkkarten in HP Workstations und Servern.
1000Base-T (Gigabit Ethernet)
Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf das Produkt 1000Base-T
(Gigabit Ethernet). Dabei wird vorausgesetzt, dass die Karte werkseitig
installiert und die Software bereits auf Ihre Platte geladen wurde.
Schritt 1. Melden Sie sich als Benutzer root an und prüfen Sie mit folgendem
Befehl, ob die Karte und ihr Hardware-Pfad angezeigt werden: ioscan.
Schritt 2. Führen Sie den System Administration Manager aus: sam.
Schritt 3. Doppelklicken Sie auf Networking and Communications.
Schritt 4. Doppelklicken Sie auf Network Interface Cards.
Schritt 5. Markieren Sie die Gigabit Ethernet-Karte und wählen Sie Configure im
Menü Actions aus.
Schritt 6. Füllen Sie das Formular entsprechend den Anweisungen aus.
Schritt 7. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Karte zu aktivieren, und wählen Sie dann im Menü “File” die Option zum Verlassen von sam aus.
Optionaler Schritt: Konfigurieren sehr großer Frames
Anhang D
201
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
1000Base-T (Gigabit Ethernet)
Schritt 1. Stellen Sie sicher, dass alle Switches im Datenpfad große Frames (Jumbo
Frame Size) unterstützen. Stellen Sie sicher, dass alle Switches im Datenpfad große Frames (Jumbo Frame Size) unterstützen.
Schritt 2. Fordern Sie die PPA-Nummer der Karte an, indem Sie folgenden Befehl
ausführen:
lanscan
Schritt 3. Setzen Sie für große Frames den MTU-Wert auf 9000, indem Sie folgenden Befehl ausführen:
lanadmin -M 9000
PPA-Nummer
Schritt 4. Geben Sie zum Überprüfen des MTU-Werts Folgendes ein:
netstat -rn.
Schritt 5. Die aktuelle Ethernet-Frame-Größe können Sie mit folgendem Befehl
prüfen:
lanadmin -m
HINWEIS
202
PPA-Nummer
Sie können große Frames auch durch Bearbeiten der Datei /etc/rc.config.d/hpgelanconf (oder /etc/rc.config.d/hpigelanconf) konfigurieren. Setzen Sie hierzu den Parameter
HP_GELAN/IGELAN_MTU[0]=9000 und fügen Sie den entsprechenden
Parameter HP_GELAN/IGELAN_INTERFACE_NAME ein. Beim Neustart des Systems wird die Schnittstelle für den Betrieb mit großen Frames konfiguriert.
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf die PCI 10/100Base-TX- und
100Base-FX/9000-Netzwerkkarten. Die Informationen über die 100BaseFX/9000-Karte (optische Karte) trifft nur für den V-Klasse Server zu.
Die PCI 10/100Base-TX- und 100Base-FX/9000-Produkte bilden eine
Schnittstelle von verschiedenen Typen von HP Servern und Workstations
zu einem 10Base-T-, 100Base-TX- oder 100Base-FX-Netzwerk. Der Kartenanschluss, der den 100Base-TX-Betrieb unterstützt, kann auch den
10Base-T-Betrieb unterstützen.
Das UTP-Kabel der Kategorie-5, das in 100Base-TX-Netzwerken zwischen Geräten wie einem HP Rechner und einem 100Base-TX-Hub verwendet wird, darf höchstens 100 Meter lang sein.
Weitere Informationen zu Netzwerktopologien und den zugehörigen Spezifikationen für 100Base-TX-Netzwerke finden Sie in der Spezifikation
IEEE 802.3u. Eine weitere praktische Referenz ist Fast Ethernet, Dawn of
a New Network by Howard W. Johnson (veröffentlicht 1996 von Prentice
Hall PTR, Upper Saddle River, New Jersey 07458. Tel. +1 800-382-3419.
ISBN-Nummer 0-13-352643-7).
Kompatibilitäts- und Installationsanforderungen
Derzeit gelten folgende Beschränkungen für PCI 10/100Base-TX und
100Base-FX/9000:
•
Anhang D
Die PCI 10/100Base-TX/9000-Karte unterstützt automatische Aushandlung (autonegotiation) und automatische Erkennung. Sie sollten
die Geschwindigkeit, die automatische Aushandlung oder den Duplexmodus der Karte normalerweise nicht manuell konfigurieren müssen.
Wenn Ihr Switch keine automatische Aushandlung unterstützt,
jedoch auf Vollduplexmodus gesetzt ist, kann eine fehlende Übereinstimmung zwischen der Karte und dem Switch auftreten, da die
Karte standardmäßig Halbduplexbetrieb für Switches verwendet, die
keine automatische Aushandlung unterstützen. Sie können mit
lanadmin -x ermitteln, auf welche Einstellungen die Karte gesetzt
ist, und sie gegebenenfalls mit lanadmin -X zurücksetzen. Ausführliche Informationen finden Sie unter “Manuelle Konfiguration der
Geschwindigkeit und des Duplexmodus” auf Seite 207.
203
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Standardmäßig ist die automatische Aushandlung aktiviert.
Wenn Sie die Geschwindigkeit und den Duplexmodus der Base-TXKarte manuell einstellen, wird die automatische Aushandlung deaktiviert.
•
Die PCI 100Base-FX-Karte (optische Karte) arbeitet nur bei 100
MBit/s im Halbduplexmodus. Die optische Karte unterstützt keine
automatische Aushandlung (autonegotiation) und automatische
Erkennung.
•
Nur die PCI 100Base-TX-Karte unterstützt sowohl den Voll- als auch
den Halbduplexmodus. Wenn Ihr Hub oder Switch keine automatische Aushandlung unterstützt, vergewissern Sie sich, dass Ihr Hub
oder Switch auf den gewünschten Duplexmodus eingestellt ist.
•
Die PCI 10/100Base-TX- und 100Base-FX/9000-LAN-Software ist nur
zur Verwendung mit den folgenden Protokollen gedacht: TCP/IP,
ARPA und NFS.
•
Bei Verwendung des Befehls ioscan -f zur Überprüfung der Installation zeigt die letzte Ziffer von “H/W Path” (Hardware-Pfad) die
Anschlussnummer der Karte an. Die anderen Felder der Ausgabe zeigen den Treiber als btlan an. Die Hardware-Typbeschreibung zeigt
die Produktnummer jeder Netzwerkkarte an.
•
Die integrierte PCI-Karte für Workstations hat für das Attribut “nettl
subsys_id” einen Wert von 173. Die integrierte Workstation-Karte
verwendet auch eine dynamische Hauptnummer.
•
Auf der integrierten PCI-Karte für Workstations arbeitet der RJ-45Anschluss mit 10 oder 100 MBit/s, der AUI-Anschluss jedoch nur mit
10 MBit/s.
Konfigurieren der Netzwerkkonnektivität
Die folgenden Anweisungen gelten für die PCI 10/100Base-TX- und die
100Base-FX/9000-Karten für den HP V-Klasse Server und die PCI
10/100Base-TX-Karte für HP Workstations. Dabei wird davon ausgegangen, dass die PCI-Netzwerkkarte ab Werk installiert wurde und die Software bereits auf Ihrer Platte geladen ist. Die PCI 10/100Base-TX-Karte
arbeitet bei 10 MBit/s und 100 MBit/s. Die Base-TX-Karte unterstützt
automatische Aushandlung und automatische Erkennung. Die PCI
100Base-FX-Karte funktioniert nur im Halbduplexmodus (100 MBit/s),
und die optische Karte unterstützt keine automatische Aushandlung
(autonegotiation) und automatische Erkennung.
204
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Schritt 1. Stellen Sie eine Verbindung des Systems zum Netzwerk her:
a. Vergewissern Sie sich, dass der Rechner vollständig heruntergefahren und ausgeschaltet ist. Vergewissern Sie sich, dass das System
geerdet ist.
b. Wenn Ihr Base-TX-Netzwerk 8-polige RJ-45-Anschlüsse verwendet,
schließen Sie den RJ-45-Stecker Ihres Twisted-Pair-LAN-Kabels an
den RJ-45-Anschluss an der PCI 10/100Base-TX-Karte an. Der RJ-45Anschluss wird für Betrieb sowohl mit 10 als auch mit 100 MBit/s
genutzt.
Wenn Ihr Netzwerk BNC-Anschlüsse verwendet, schließen Sie das
LAN-Kabel an den BNC-Anschluss für 10 MBit/s an.
Wenn Ihr Netzwerk AUI-Anschlüsse (Attachment Unit Interfaces)
verwendet, schließen Sie Ihre MAU (Media Access Unit) mit 10
MBit/s an den AUI-Anschluss an. Verwenden Sie jeweils nur einen
der drei Anschlüsse. Entfernen Sie die anderen beiden Anschlüsse der
Karte.
Der RJ-45-Anschluss arbeitet mit 10 oder 100 MBit/s, die BNC- und
AUI-Anschlüsse jedoch nur mit 10 MBit/s. Die VerbindungsstatusLED dient nur dem RJ-45-Anschluss. Wenn der AUI- oder BNCAnschluss verwendet wird, leuchtet sie nicht.
HINWEIS
Bei 100Base-FX schließen Sie die Glasfaserkabel an den Duplex-SCAnschluss an. Die Verkabelung kann ein Multimodus-Glasfaserkabel
mit 62,5 oder 125 Mikrometer sein. Die zulässigen Kabellängen für
Glasfaserkabel für V-Klasse Systeme sind:
c.
Anhang D
•
Hub zwischen Knoten und Repeater: 150 m.
•
Halbduplex vom Knoten zum Switch oder Hub: 400 m.
•
Die optische Karte unterstützt keinen Vollduplexmodus.
Schließen Sie das freie Ende des Kabels an einen nicht verwendeten
Anschluss am entsprechenden Hub oder Switch an (oder an eine
Wandsteckdose, die mit einem Hub oder Switch verbunden ist).
Schließen Sie das Netzkabel am System an. Stellen Sie die Hub- oder
Switch-Geschwindigkeit und den Duplexmodus ein. Die PCI
10/100Base-TX-Karte funktioniert im Vollduplex- oder Halbduplexmodus. Bei der Base-TX-Karte ist eine automatische Aushandlung
205
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
möglich, bei der optischen Karte nicht. Wenn Sie die 100Base-FXKarte verwenden, setzen Sie den Duplexmodus manuell auf Halbduplex.
d. Schalten Sie das System ein. Wenn das System aktiv ist, werden ggf.
Fehlermeldungen auf dem Terminal oder auf der Systemkonsole
angezeigt. Sie können auch mit dem Befehl dmesg Startmeldungen
später abrufen.
e.
Wenn Sie den RJ-45-Anschluss der PCI 10/100Base-TX-Karte oder
die 100Base-FX-Karte verwenden, vergewissern Sie sich, dass die
Verbindungsstatus-LED der Karte leuchtet. Die VerbindungsstatusLED leuchtet nicht, wenn Sie den BNC- oder AUI-Anschluss verwenden.
Schritt 2. Konfigurieren Sie die Karte mit sam:
a. Melden Sie sich als Benutzer “root” an und prüfen Sie mit folgendem
Befehl, ob die Karte und ihr Hardware-Pfad angezeigt werden:
ioscan
b. Führen Sie den System Administration Manager aus: sam
c.
Doppelklicken Sie auf Networking and Communications.
d. Doppelklicken Sie auf Network Interface Cards.
e.
Markieren Sie die PCI 10/100Base-TX- oder 100Base-FX-Karte und
wählen Sie Configure im Menü Actions.
f.
Füllen Sie das Formular entsprechend den Anweisungen aus.
g.
Klicken Sie auf OK, um die Karte zu aktivieren. Wählen Sie dann Exit
im Menü File, um sam zu beenden.
Schritt 3. Überprüfen Sie die Installation:
a. Rufen Sie den PPA (bei HP-UX 10.20 ist dies die NMID-Nummer) und
die Stationsadresse Ihrer Karte mit folgendem Befehl ab:
lanscan
b. Prüfen Sie mit folgendem Befehl, dass während der Installation keine
Fehler aufgetreten sind:
linkloop -i PPA-Nummer Stationsadresse
206
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Wenn ein Problem vorliegt, können Sie mit folgendem Befehl Fehlermeldungen anzeigen:
dmesg
c.
Prüfen Sie die Konnektivität zu einem fernen System mit folgendem
Befehl:
ping ferne_IP_adresse und netstat -in
d. Die PCI 10/100Base-TX/9000- oder 100Base-FX-Installation ist abgeschlossen, wenn Sie die folgenden beiden Befehle erfolgreich ausgeführt haben:
linkloop
ping
e.
Informationen zur Konfiguration ferner Systeme finden Sie im Handbuch Using PCI 10/100Base-TX/9000, das auf der Instant Information CD und im Web unter folgender Adresse verfügbar ist:
http://docs.hp.com/
Führen Sie diesen Schritt nur aus, wenn ferne Systeme bisher nicht
konfiguriert waren.
Manuelle Konfiguration der Geschwindigkeit und des
Duplexmodus
Da diese PCI 10/100Base-TX/9000-LAN-Karte die automatische Aushandlung unterstützt, sollten Sie sie normalerweise nicht manuell in den
Duplexmodus setzen müssen. In manchen Fällen müssen Sie sie jedoch
eventuell manuell in den Duplexmodus setzen, beispielsweise wenn der
Switch im Vollduplexmodus arbeitet, aber keine automatische Aushandlung unterstützt. Da die Karte standardmäßig den Halbduplexmodus
verwendet, wenn die automatische Aushandlung deaktiviert ist, könnte
dies zu einer fehlenden Übereinstimmung zwischen der Karte und dem
Switch führen (bei 10 oder 100 MBit/s). Um diesen Fehler zu beheben,
führen Sie lanadmin -X (siehe unten) aus.
Die CSMA/CD-Datenträgerzugriffsmethode, die in IEEE 802.3u-1995
verwendet wird, ist ein Halbduplexmechanismus, d. h., zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann jeweils nur ein Sender Daten im Verbindungssegment senden. Geräte an beiden Enden des Verbindungssegments können
also nicht gleichzeitig übertragen.
Anhang D
207
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Geräte an beiden Enden eines Verbindungssegments können Daten
gleichzeitig senden (Vollduplexmodus). Obwohl die Details des Vollduplexbetriebs derzeit nicht in IEEE 802.3u-1995 definiert sind (der Vollduplexmodus setzt voraus, dass die CSMA/CD-Zugriffsmethode, die die
Grundlage von IEEE 802.3 darstellt, deaktiviert wird), erlaubt der
Mechanismus zur automatischen Aushandlung, der in IEEE 802.3u-1995
definiert ist, den Geräten, sich selbst bekannt zu geben und sich selbst zu
konfigurieren, um in einem Vollduplexmodus zu arbeiten, der im Wesentlichen anbieterspezifisch ist. Geräte, die keine automatische Aushandlung unterstützen, können manchmal manuell für den Betrieb im Vollduplexmodus konfiguriert werden.
Der Vollduplexmodus wird am häufigsten in Switches bei 10 MBit/s oder
100 MBit/s statt in Hubs gefunden. Der Vollduplexmodus kann unter
bestimmten Umständen Vorteile beim Durchsatz bieten. Wie groß die Vorteile sind, hängt jedoch von den einzelnen Anwendungen ab. Die PCI
10/100Base-TX-Karte unterstützt sowohl Halb- als auch Vollduplexbetrieb. Die optische Karte unterstützt nur 100 MBit/s im Halbduplexbetrieb.
Vergewissern Sie sich, dass die Geschwindigkeit, der Duplexmodus und
die automatische Aushandlung des entsprechenden Switch denen der
PCI 10/100Base-TX-Karte entsprechen. Wenn der Switch die automatische Aushandlung auf den Anschlüssen unterstützt, die mit den Karten
verbunden sind, sollte diese gemäß der Beschreibung unter “Automatische Aushandlung und automatische Erkennung” auf Seite 210 aktiviert
werden.
Eine Auflistung der aktuellen Geschwindigkeit und des Duplexmodus
einer PCI 10/100Base-TX/9000-Karte erhalten Sie mit der Option -x (in
Kleinbuchstaben) des Befehls “lanadmin”. Ermitteln Sie die Geschwindigkeit und den Duplexmodus Ihres Hub oder Switch, bevor Sie eine
manuelle Konfiguration durchführen:
lanadmin -x ppa
Wenn Sie den Duplexmodus der Schnittstelle manuell einstellen wollen,
geben Sie folgenden Befehl ein:
lanadmin -X modus ppa
Dabei gilt: modus kann eine der folgenden Zeichenfolgen sein (fd or hd
ohne Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung):
10fd =10 MBit/s Vollduplex
10hd =10 MBit/s Halbduplex
208
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
100fd =100 MBit/s Vollduplex
100hd =100 MBit/s Halbduplex
lanadmin -X auto_on ppa aktiviert die automatische Aushandlung.
ppa ist der physische Anschlusspunkt (physical point of attachment) bei
HP-UX 10.30 oder 11.0. Verwenden Sie bei HP-UX 10.20 die nmid (Netzwerk-Management-ID) der Karte. Sie können den ppa (die nmid) aus der
Ausgabe des Befehls “lanscan” erhalten.
Wenn z. B. der ppa (nmid der 100Base-TX-Schnittstelle 5 ist, setzt dieser
Befehl die Karte unter HP-UX 10.20 auf 10 MBit/s und Vollduplex:
lanadmin -X 10fd 5
Sie müssen mindestens 11 Sekunden warten, bevor Sie versuchen, die
angegebene Netzwerkschnittstelle zu verwenden.
Wenn diese Einstellung des Duplexmodus bei allen nachfolgenden Neustarts wirksam sein soll, müssen Sie ein Skript, das den entsprechenden
Befehl enthält, im Verzeichnis /sbin/init.d erstellen, damit es bei jedem
Neustart gelesen wird. Die manuelle Konfiguration der Geschwindigkeit
oder der Duplexeinstellung eines Switch-Anschlusses kann an einigen
Switches verhindern, dass dieser Anschluss die automatische Aushandlung verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die Karte und der SwitchAnschluss mit derselben Geschwindigkeit und demselben Duplexmodus
arbeiten.
Wenn Sie mit manueller Konfiguration die Karte auf einen anderen Wert
für Geschwindigkeit und Duplexmodus ändern, müssen Sie evtl. die automatische Aushandlung zuerst aktivieren, bevor die manuelle Einstellung
stattfinden kann.
HINWEIS
Fehlende Übereinstimmung bei der Geschwindigkeit, der automatischen
Aushandlung oder dem Duplexmodus zwischen der Karte und dem
Switch führt zu fehlerhaftem Betrieb.
Einstellen der Geschwindigkeit und des Duplexmodus beim
Systemstart (nur Workstation)
Mit dieser Methode können Sie die Geschwindigkeit und den Duplexmodus der Schnittstelle einstellen und diese Einstellung über Systemneustarts hinaus beibehalten.
Anhang D
209
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Greifen Sie wie folgt auf die Befehle zur LAN-Konfiguration zu: Wählen
Sie von der Systemstartkonsole Configuration Menu und anschließend LAN
Configuration. In diesem Menü können Sie den aktuellen Modus der
10/100Base-T-Schnittstelle mit den folgenden Befehl konfigurieren und
anzeigen:
LanConfig Zeigt die aktuellen Konfigurationseinstellungen an.
LanConfig 10/Half_dx
Betrieb bei 10 MBit/s, Halbduplexmodus.
LanConfig 100/Half_dx Betrieb bei 100 MBit/s, Halbduplexmodus.
LanConfig 10/Full_dx
Betrieb bei 10 MBit/s, Vollduplexmodus.
LanConfig 100/Full_dx Betrieb bei 100 MBit/s, Vollduplexmodus.
LanConfig AUTO_detect (Standard) Aktiviert die automatische Aushandlung.
Wenn Sie diese Methode nicht verwenden, startet das System mit der
Standardeinstellung AUTO_Detect.
Automatische Aushandlung und automatische
Erkennung
Durch die automatische Aushandlung können Geräte in einem Verbindungssegment mit dem optimalen Modus arbeiten: 10Base-T oder
100Base-TX und Halb- oder Vollduplexmodus.
Wenn die PCI 10/100Base-TX/9000-Karte mit einem Gerät, z. B. einem
Switch, verbunden ist, das die automatische Aushandlung unterstützt,
führt die PCI-Karte eine automatische Aushandlung mit dem Gerät
durch, um gegenseitig die höchstmögliche Geschwindigkeit und die
Duplexeinstellungen zu ermitteln.
Die optische Karte (100Base-FX/9000) arbeitet mit 100 MBit/s und nur im
Halbduplexmodus. Sie unterstützt die automatische Aushandlung (autonegotiation) und automatische Erkennung nicht.
HINWEIS
210
Wenn die PCI 10/100Base-TX/9000-Karte mit einem Gerät verbunden ist,
das keine automatische Aushandlung unterstützt, oder mit einem Gerät,
bei dem die automatische Aushandlung deaktiviert ist, erkennt die PCIKarte die Verbindungsgeschwindigkeit automatisch und stellt sich entsprechend ein. Die Karte wird in diesem Fall auf den Halbduplexbetrieb gesetzt. Wenn die Karte im Vollduplexmodus arbeiten soll, müssen
Sie sie mit der unter “Manuelle Konfiguration der Geschwindigkeit und
des Duplexmodus” beschriebenen Methode einstellen.
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Die PCI 10/100Base-TX-Karte erkennt, ob die Verbindung zwischen ihr
und einem Hub oder Switch am anderen Ende unterbrochen wurde. Wenn
eine Verbindung zu einem anderen (oder demselben) Gerät hergestellt
wird, erfolgt die automatische Erkennung erneut automatisch. Die automatische Erkennung erfolgt immer, wenn die Schnittstelle zurückgesetzt
wird.
RJ-45- und AUI-Anschlüsse
Die 10/100Base-TX-Verbindung arbeitet mit einem RJ-45- und (bei der VKlasse) mit einem AUI-Anschluss. Der RJ-45-Anschluss kann für
100Base-T- oder 10Base-T-Netzwerkbetrieb, der AUI-Anschluss nur für
10Base-T verwendet werden. Nur einer dieser Anschlüsse sollte jeweils
mit einem Netzwerk verbunden sein. Die Verbindung versucht normalerweise, automatisch zu erkennen, welcher Anschluss verbunden ist, und
diesen Anschluss zu konfigurieren, sofern dies nicht über die LAN-Konfiguration für den Systemstart (siehe oben) außer Kraft gesetzt wird.
Wenn der RJ-45-Anschluss nicht mit dem Netzwerk verbunden ist, konfiguriert sich das System beim Systemstart oder beim Rücksetzen selbst
für die Verwendung des AUI-Anschlusses.
Leistung
Das 100Base-T-Produkt wird anfangs mit einem konservativen Wert für
die Übertragungsschwelle (die Anzahl von Bytes, die im FIFO-Übertragungspuffer vorhanden sein müssen, bevor die Übertragung beginnen
kann) eingestellt. Die Übertragungsschwelle wird auf einen “store-andforward”-Wert eingestellt, d. h. dass der gesamte Ethernet-Frame im
FIFO-Übertragungspuffer enthalten sein muss, bevor die Datenübertragung beginnt.
Der anfängliche Übertragungsschwellenwert ist so eingestellt, dass
Unterläufe (wenn das übertragende Gerät während der Übertragung auf
einen leeren FIFO-Übertragungspuffer trifft) vermieden werden.
Dadurch kann jedoch auch die Übertragungsleistung verringert werden,
da das nächste Paket immer erst abgerufen werden kann, wenn der aktuelle Frame vollständig übertragen ist. Dies sorgt für eine leichte Verzögerung zwischen Frames, was zu einer insgesamt etwas schlechteren Leistung führt.
Der Übertragungsschwellenwert ist einstellbar. Wenn Sie den Schwellenwert auf 1024 oder 512 Byte einstellen, kann die Leistung verbessert werden. Wenn der Übertragungsschwellenwert 1024 oder 512 beträgt,
Anhang D
211
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
beginnt die CORE 100Base-T-Schnittstelle mit der Übertragung der
Daten, nachdem 1024 bzw. 512 Byte im FIFO-Übertragungspuffer enthalten sind. Dadurch kann die CORE 100Base-T-Hardware beginnen,
den nächsten Frame im FIFO-Übertragungspuffer abzurufen, bevor der
aktuelle Frame komplett übertragen ist. Dadurch wird die Zeit zwischen
aufeinander folgenden Frames verringert und damit die Übertragungsleistung erhöht.
Einstellen der
Übertragungsschwelle
Das CORE 100Base-T-Produkt unterstützt drei Stufen von Übertragungsschwellen. Diese drei Stufen werden über den Befehl “lanadmin”
geändert:
lanadmin -S Übertragungsschwelle PPA
Dabei gilt:
Übertragungsschwelle = 512 ist am aggressivsten.
Übertragungsschwelle = 1024 ist etwas aggressiv.
Übertragungsschwelle = 1500 ist konservativ.
Nach der Ausgabe von lanadmin -S, müssen Sie mindestens 8 Sekunden
warten, bevor Sie versuchen, die angegebene Netzwerkschnittstelle zu
verwenden.
Wenn diese Einstellung der Übertragungsschwelle bei allen nachfolgenden Neustarts wirksam sein soll, müssen Sie ein SD-Skript mit dem entsprechenden Befehl im Verzeichnis “/sbin/init.d” erstellen, damit eine
Ausführung bei jedem Neustart erfolgt.
ACHTUNG
Vorsicht beim Anpassen der Übertragungsschwelle. Eine Verringerung
des Schwellenwerts kann zwar die Leistung steigern, aber die CORE
100Base-T-Schnittstelle wird dadurch auch anfälliger gegenüber Übertragungsunterlauffehlern.
Eine große Anzahl von Übertragungsunterlauffehlern (mehr als 1 pro
1000 Pakete) kann zu einer merklichen Verringerung der Netzwerkleistung führen. Die Verringerung der Leistung hängt von der verwendeten
Anwendung ab. Bei Anwendungen, die Daten in einem kontinuierlichen
Datenstrom senden (z. B. FTP), tritt eine merklichere Leistungsverschlechterung (wenn mehr als 1 Paket aus 1000 Fehler hat) auf als bei
Anwendungen, die im wesentlichen eine Frage/Antwort-Struktur haben
(z. B. NFS).
212
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Übertragungsunterlauffehler können auf einigen HP Systemen auftreten, wenn von konkurrierenden E/A-Geräten auf dem E/A-Systembus
ausreichend Buskonflikte vorliegen. Diese Fehler können auf zwei Arten
überwacht werden:
1. Untersuchen Sie die Ausgabe des Befehl “netstat -I”. Wenn die Anzahl
von Ausgabefehlern hoch ist (mehr als 1 pro 1000 Pakete), leidet das
System wahrscheinlich unter Übertragungsunterläufen auf der angegebenen Netzwerkschnittstelle und das Problem muss durch geeignete Maßnahmen behoben werden.
2. Aktivieren Sie die Überwachung von nettl-Fehlern und -Warnungen
für die Netzwerkschnittstelle. Der folgende Befehl aktiviert Ausfall-,
Fehler- und Warnungsprotokolle für die Netzwerkschnittstelle mit
der Instanznummer 1:
nettl -log 0xe -e base100 -C 1
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass die Ausfall- und Fehlerprotokollierung von “nettl”
immer aktiviert ist.
Suchen Sie die folgende Meldung in der nettl-Protokolldatei
“/var/adm/nettl.LOG00”:
HP CORE 10/100BASE-T driver encountered a Transmit Underflow
Wenn eine signifikante Anzahl dieser Meldungen auftritt und die Zeitmarken für jede dieser Meldungen sich höchstens um 30 Sekunden von
den anderen unterscheidet, liegt an der angegebenen Netzwerkschnittstelle eine beträchtliche Leistungsverschlechterung vor. Zur Behebung
dieses Problems müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Karteninitialisierungsfolge
Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der Initialisierungsfolge für die
PCI 10/100Base-TX- und (bei V-Klasse Servern) die 100Base-FX-Karten.
Die Initialisierung einer PCI 10/100Base-TX- oder 100Base-FX-Karte
erfolgt nur während des Systemstarts. Sie wird vom Treiber btlan für die
Karte gesteuert. Wenn die Initialisierung fehlschlägt, wird auf der Konsole eine Fehlermeldung ausgegeben. Sie können die Initialisierungsmeldungen, nachdem das System vollständig gestartet ist, mit dem Befehl
“dmesg” abrufen. Zuletzt versucht der Treiber, eine gute Datenverbindung zwischen der Karte und dem Hub oder Switch herzustellen.
Anhang D
213
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Die Verbindungsstatus-LED gilt nur für den RJ-45-Anschluss. Sie leuchtet nur, wenn der RJ-45-Anschluss der Karte korrekt mit einem 10/100MBit/s-Switch oder -Hub verbunden ist. Wenn die RJ-45-Kabelverbindung verwendet wird, muss die Verbindungsstatus-LED leuchten, um
den korrekten Betrieb anzuzeigen. Wenn keine RJ-45-Kabelverbindung
vorliegt, wenn die Kabelverbindung schlecht ist oder wenn der Hub oder
Switch nicht kompatibel, d. h. nicht 10Base-T- oder 100Base-TX-fähig,
ist, leuchten keine LEDs. Wenn eine schlechte Kabelverbindung erkannt
wird, wird eine Meldung auf der Konsole ausgegeben und in NETTL-Protokollen protokolliert.
Die Verbindungsstatus-LED funktioniert folgendermaßen:
•
LED leuchtet grün = Verbindung im 100Base-TX-Modus.
•
LED leuchtet gelb = Verbindung im 10Base-T-Modus.
•
LED leuchtet nicht = 10Base2- (BNC) oder 10Base5-Modus (AUI). Die
Verbindungsstatus-LED leuchtet nicht, wenn der AUI- oder BNCAnschluss verwendet wird.
Die Aktivitäts-LED blinkt, wenn der Switch Daten sendet. Wenn die Aktivitäts-LED auf der Karte nicht blinkt, kann ein Problem mit dem Treiber
oder der Karte vorliegen. Wenden Sie sich an HP.
HINWEIS
Der RJ-45-Anschluss arbeitet mit 10 oder 100 MBit/s, die BNC- und AUIAnschlüsse jedoch nur mit 10 MBit/s.
Spezifikationen der V-Klasse PCI 10/100Base-TX-Karte
Physisch:
•
Abmessungen (A3738A): 14,83 x 12,14 cm
•
Abmessungen (A5172A): 12,89 x 9,91 cm (PCI-Spezifikation für kurze
Karten).
Stromversorgung: +5 V bei 0,5 A max.
Umgebungsbedingungen:
214
•
Betriebstemperatur: 5°C bis 50°C.
•
Luftfeuchtigkeit: 5 bis 85% nicht kondensierend.
•
Höhe: 3000 m.
Anhang D
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
Elektromagnetische Anforderungen:
•
FCC Klasse A: USA, Kanada und Lateinamerika.
•
CISPR-22 Klasse A, EN55022 Klasse A: Europa.
Kabelschnittstellen:
•
Der Twisted-Pair-Anschluss für 10 MBit/s ist kompatibel zu IEEE
802.3u-1995 Typ 10Base-T. Kategorie-5-UTP.
•
Der Twisted-Pair-Anschluss für 100 MBit/s ist kompatibel zu IEEE
802.3u-1995. Kategorie-5-UTP.
Die optische Karte verwendet Multimodus-Glasfaserkabel (ein Faserpaar) mit Duplex-SC-Steckern.
Kabellängen: (HP A5172A optische Karte)
•
Kabellänge von Knoten zu Switch bis zu 412 m im Halbduplexmodus.
•
Kabellänge von Knoten zu Repeater bis zu 137 m nur im Halbduplexmodus.
Leitungsgeschwindigkeit 100 MBit/s im Halbduplexmodus.
Kommunikationsstandards:
•
IEEE 802.3u-1995 Typ 10Base-T (MBit/s).
•
IEEE 802.3u-1995 Standard für Base-TX und FX (100 MBit/s)
Hardware-Vorschriften
Dieser Abschnitt enthält Hardware-Vorschriften für das V-Klasse PCI
100Base-TX-Produkt (A3738A) und das 100Base-FX-Produkt (A5172A)
für die Verwendung in den Vereinigten Staaten, Kanada und der Europäischen Union. Produktinstallationsanweisungen finden Sie auf dem
Informationsblatt “PCI 10/100Base-TX 9000 Quick Install”.
FCC Statement (for U.S.A.)
Federal Communications Commission Radio Frequency Interference Statement
WARNUNG
Anhang D
This device complies with Part 15 of the FCC rules. Operation is
subject to the following two conditions:
(1) This device may not cause harmful interference and
(2) this device must accept any interference received, including
interference that might cause undesired operation.
215
Konfigurieren der integrierten PCI-Netzwerkfunktionen
PCI 10/100Base-TX und 100Base-FX/9000
This equipment has been tested and found to comply with the
limits for a Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC
rules. These limits are designed to provide reasonable protection
against harmful interference when the equipment is operated in
a commercial environment.This equipment generates, uses and
can radiate radio frequency energy, and, if not installed and used
in accordance with the instruction manual, may cause harmful
interference to radio communications.
Operation of this equipment in a residential area is likely to
cause interference, in which case the user at his own expense will
be required to take whatever measures may be required to correct the interference.
Hewlett-Packard’s system certification tests were conducted with
HP-supported peripheral devices and cables, such as those received with your system. Changes or modifications to this equipment not expressly approved by Hewlett-Packard could void the
user’s authority to operate the equipment.
Canada
WARNUNG
This Class A digital apparatus meets all requirements of the
Canadian Interference-Causing Equipment Regulations.
Cet appareil numérique de la classe A respecte toutes les exigences du règlement sur le matériel brouilleur du Canada.
EMI and LED Safety (European Community)
HINWEIS
Dies ist ein Produkt der Klasse A. Dieses Produkt kann in einem Wohngebiet Radiostörstrahlungen verursachen. In diesem Fall müssen geeignete Maßnahmen zur Beseitigung der Störstrahlungen ergriffen werden.
LED-Sicherheit - Europäische Union - Optische TransceiverEinheiten (nur A5172A)
HINWEIS
216
Diese optische Transceiver-Einheit erfüllt die Anforderungen für LED
AEL Klasse 1 gemäß EN 60825-1:1994(+A11) und EN 60825-2:1994.
Anhang D
Stichwortverzeichnis
Zahlen
100BaseT-00, 79
100BaseT-01, 79
100BT HSC-FT Karten
unter 11i nicht unterstützt, 183
32-Bit-Betriebssystem
Ändern von 64-Bit-Betriebssystem, 33
3D Graphics, 32, 46
64-bit OS
Überlegungen, 33
64-Bit-Betriebssystem
aktualisieren auf, 33
Aktualisierungsbeispiel, 125
A
Abrufen von Informationen
nach Kaltinstallation, 104
Adapter
PCI-Anforderungen, 58
A-Klasse, 47
Aktualisieren
interaktiver Modus, 124
aktualisieren
NDS, 125
Aktualisierung
64-Bit-Betriebssystem, 33
Anforderungen, 59
Anwendungen, 135
auf 11i-Betriebsumgebung, 120
auf 64-Bit-Betriebssystem, 33
auf HP-UX 11i, 119
aus einem Netzwerkdepot, 123
Ausgewählte Sprachumgebung nicht verfügbar, 178
Befehl update-ux, 119
Beispiele
auf 64-Bit-Betriebssystem, 125
aus Netzwerkdepot, 123
auswählbare Software, 126
Betriebsumgebung aktualisieren, 122
Betriebsumgebung hinzufügen, 122
interaktive Software-Auswahl, 124
mit match_target, 123
NDS, 125
Betriebssystem ohne Betriebsumgebung,
121
Betriebsumgebung, 107
Betriebsumgebungen, 107
Definition, 20
Fehlerbehebung, 115, 175
Fehlercodes, 115
Flussdiagramm, 111
Ignite-UX Server, 80
im Gegensatz zuKaltinstallationl, 28
interaktiver Modus, 124
LicensePower/iFOR, 138
Methode, 29
NDS, 32, 125
Netscape Directory Server, 31
Netzwerktreiber, 31
NPTY, Parameter, Fehler bei, 172
Problem mit Diskettenlaufwerken, 182
Probleme, 113
Schritte
Aktualisierung prüfen, 126
Netzwerkdepot erstellen, 116
update-ux installieren, 117
update-ux verwenden, 119
Software-Depot, 109
swcopy, 117
Tipps, 89, 112
Konfiguration, 113
nicht alle Software wird aktualisiert, 114
Protokolldateien umbenennen, 112
prüfen, 114
Software-Versionen aufzeichnen, 112
Systemkern neu erstellen, 112
Systemsicherung, 114
Überwachung, 113
Überlegungen, 32
Übersicht, 109
Vor Beginn, 108
vorbereiten, 84, 89
Vorgehensweise, 115
X.25-Karten nicht unterstützt, 174
Aktualisierungsprozess
Ausführen weiterer Befehle, 113
nicht alle Software wird aktualisiert, 114
Software-Versionen aufzeichnen, 89, 112
überwachen, 113
Analysieren von Protokolldateien, 172
Andere Quellen, 23
217
Stichwortverzeichnis
Ändern der Dateisystemgröße, 61
Anforderungen, 42
CDs für die Kaltinstallation, 97
für Aktualisierung, 59
Weitere Schritte, 66
Angepasste Pakete, 144
Angepasste Patches, 144
Anhalten des automatischen Systemstarts,
148
Anwendung
Versionen, 144
Anwendungen, 91
aktualisieren, 135
Installation überprüfen, 130
LicensePower/iFOR, 138
nach Aktualisierung konfigurieren, 113
OE-Anwendungen ändern, 70
Versionen, 144
Apache
Aktualisieren einer vorhandenen Version,
31
Archive, 91
installieren aus, 36
ATM-00, 79
ATM-01, 79
Aufgaben
Aktualisierung vorbereiten, 89
Konfiguration, 143
Nach Installation, 105
nach Installation, 104, 105
Neuerstellen des Systemkerns, 90
Protokolldateien umbenennen, 90
Vorbereitung für die Kaltinstallation, 87
Aufrüstung
Firmware, 56
Systeme der N-Klasse, 47
Workstations C3700, 45
Workstations J6700, 45
Aufzeichnen von Software-Versionen, 89, 112
AUI-Anschluss, 211
Ausgewählte Sprachumgebung nicht verfügbar, 178
Auswahl
Migrationsmethode auf HP-UX 11i, 28
Auswahl der Migrationsart
Weitere Schritte, 40
Auswahl einer Methode
218
Kaltinstallation, 29
Auswählbar, 71
Software
IDS 9000, 78
Ignite-UX, 78
IPFilter, 78
Java Out-of-Box, 78
Netscape Directory Server, 78
Pay Per Use, 78
Treiber
100BaseT-00, 79
100BaseT-01, 79
ATM-00, 79
ATM-01, 79
FDDI-01, 79
FDDI-02, 79
FDDI-03, 79
HyperFab-00, 79
TermIO-00, 79
TermIO-01, 79
TokenRing-00, 79
TokenRing-01, 79
TokenRing-02, 79
Auswählbare Software
aktualisieren, 126
Automatische Aushandlung, 210
Automatische Erkennung, 210
Automatischer Systemstart
anhalten, 148
B
Base-VXVM, 72
Befehle, 114
i4admin, 138
ioscan, 116, 118
make_net_recovery, 114
make_tape_recovery, 114
mk_kernel, 112
mount, 117, 118
sam, 116
script, 113
set_parms, 142
swcopy, 117
swinstall, 109, 113, 118, 124, 135
swlist, 112, 114, 128, 129, 130, 135
swremove, 122, 136
Stichwortverzeichnis
swverify, 128, 129, 130
tail, 113
update-ux, 107, 109, 110, 113, 115, 117, 118,
119, 120, 136
v3tov4, 138
Beispiele
11i OE aktualisieren, 120
Aktualisierung auf 64-Bit-Betriebssystem,
125
Aktualisierung mit Interaktive SoftwareAuswahl, 124
Aktualisierung mit match_target, 123
aus Netzwerkdepot aktualisieren, 123
auswählbare Software aktualisieren, 126
Betriebsumgebung aktualisieren, 122
Betriebsumgebung herabstufen, 122
Betriebsumgebung hinzufügen, 122
NDS aktualisieren, 125
update-ux, 119
Benutzer
hinzufügen, 143
Betriebsumgebungen
aktualisieren, 107, 120
Anwendungen konfigurieren, 113
Datenträger lokalisieren, 91
einzelne OE-Anwendungen ändern, 70
Enterprise OE, 120
Foundation OE, 120
herabstufen, 122
hinzufügen, 122
MCOE, 120
Minimal Computing Operating Environment, 69
MTOE, 120
Paketnamen, 120
TCOE, 120
Technical Computing Operating Environment, 69
Betriebsumgebungsfehler, 178
B-Klasse
B1000, 47
B2000, 47
BUNDLE11i, 72
C
CIFS/9000
Client, 73
Server, 73
C-Klasse
C3000, 47
C3600, 47
Cluster Object Manager, 73
Custom Patch Manager, 132
D
Dateisystem
LVM, 143
NFS, 143
Verwaltung, 142
VxVM, 143
Dateisystemgröße, anpassen, 61
Datenträger
lokalisieren, 91
Support, 144
Deinstallieren
iFor/LicensePower, 139
Deinstallieren von HP-UX 11i, 189
Depots
erstellen, 116
mit SD verwalten, 137
Diagnosefunktionen
Paket, 81
überprüfen und hinzufügen, 192
Übersicht, 81
Web-Site, 81
Website, 81
Diagnosesubsysteme
nicht installierte, 192
Diskettenlaufwerke
Probleme bei Aktualisierung, 182
Dokumentation
Patches, 133
Planung des Plattenplatzes, 82
Platten- und Dateiverwaltung, 82
Software Distributor Verwaltungshandbuch, 129
Drucker
konfigurieren, 143
E
EISA
100BT, 79
219
Stichwortverzeichnis
FDDI, 79
MUX, 79
Token Ring, 79
Enterprise Cluster Master Toolkit, 73
Enterprise OE, 120
Entfernen
Patches
update-ux, 136
Ermitteln Ihrer Plattenanforderungen, 82
Erneutes Installieren von SD, 190
/etc, 88
/etc/passwd, 104, 105
F
fbackup, 85, 86
FDDI-00, 76
FDDI-01, 79
FDDI-02, 79
FDDI-03, 79
FEATURE11-11, 72
Fehler
aktualisieren/installieren, 175
Betriebsumgebung, 178
mehrere Betriebsumgebungen, 178
Plattenplatznutzung, 179
Root-Datenträger gesperrt, 179
swinstall, 179
swverify nach dem Aktualisieren, 179
update-ux, 115
Fehlerbehebung
Aktualisierung, 115
Große Systeme, 188
Fehlerbehebung beim Installieren/Aktualisieren, 175
Fehlerbehebung, update-ux, 175
Fehlercodes
bei update-ux, 115
Fehlerhaftes System
Wiederherstellung, 191
Fehlermeldungen, 175
FibrChanl-00, 76
Firmware
Anforderungen
L-Klasse, 47
aufrüsten, 47
B-Klasse, 47
C-Klasse, 47
220
J-Klasse, 47
L-Klasse, 47
N-Klasse, 47
Herunterladen von Aufrüstungen, 56
Minimalanforderungen, 47
Patches anwenden, 57
Tabelle mit Anforderungen, 48
überprüfen, 52, 53
aus der Systemstartanzeige, 55
Firmware-Aufrüstung
A-Klasse, 47
Firmware-Patches
herunterladen, 56
installieren, 57, 134
Flussdiagramm
Aktualisierung, 111
Foundation OE, 120
frecover, 86
Frühere HP-UX Versionen
Migration auf HP-UX 11i, 26
G
GigEther-00, 76
GigEther-01, 76
OLA/R, 46
GlancePlus Pak, 73
Gnome GTK+, 77
GOLDAPPS11i-Patch-Paket, 37
GOLDBASE11i-Patch-Paket, 37
Graphics Software, 73
Größe
Dateisystem, anpassen, 61
Große Systeme, 188
Gruppen
hinzufügen, 143
H
HA Monitors, 73
Hardwareaktivierung, 72
Herabstufen einer Betriebsumgebung, 122
Herunterladen
Firmware, 56
Patches, 132
Hinzufügen
Gruppen, 143
Patches, 136
/home, 104, 105
Stichwortverzeichnis
/home, zurückladen, 105
HP Apache
Admin, 77
Tomcat, 77
Web Server, 77
XML Web Server Tools, 77
HP-UX 11i
Konfigurationsprobleme, 181
HP-UX 11i
aktualisieren, 107, 115, 119
aktualisieren (ohne Betriebsumgebung),
121
Aktualisierung
wann, 29
Aktualisierung auf 64-Bit-Betriebssystem,
125
andere Quellen, 23
Anforderungen, 42
Archive, 36
Auswählen der Methode, 28
Deinstallieren, 189
Installation prüfen, 106, 128
Kaltinstallation, 97
wann ist sie sinnvoll, 29
Migration von früheren Versionen, 26
Migrationspfad, 22
Migrationspfade, 26
Minimal Computing Operating Environment, 69
nicht unterstützte Systeme, 45
OLA/R-Unterstützung, 184
Patch-Pakete, 37
proaktive Wartung, 146
Sicherheits-Patches, 133
Software-Depots, 36
Standardbetriebssystempakete, 196
Support Plus, 133
Support-Datenträger, 144
Systemkern neu erstellen, 90
Technical Computing Operating Environment, 69
Überlegungen, 30, 32, 35
Überlegungen bei 64-Bit-Betriebssystem,
33
unterstützte Systeme, 42
Unterstützung von 100BT HSC-FT Karten,
183
Version, 44
vor Aktualisierung Systemkern neu erstellen, 112
Vorbereiten Ihres Systems, 84
Warten, 144
Wartung, reaktive, 145
Web-Ressourcen, 23
HPUXBase32, 72
HPUXBase64, 72
HPUXBaseAux, 72
HSC
ATM, 79
FDDI, 79
GigEther, 76
HyperFabric
D/R, 79
HyperFabric L/N, 79
HWEnable11i, 72
HWEnable11i, Patch-Paket, 37
HyperFab-00, 79
I
i4admin, 138
Identifizieren
Betriebssystem, 44
Modell, 44
Software, 44
IDS 9000, 78
iFor/LicensePower
deinstallieren, 139
Ignite-UX, 78, 86, 87, 91, 114, 137
Aktualisieren des Servers, 80
VxVM, 35
Immer installiert, 71
Software
CIFS/9000 Client, 73
CIFS/9000 Server, 73
Cluster Object Manager, 73
Enterprise Cluster Master Toolkit, 73
GlancePlus Pak, 73
Graphics and Technical Computing Software, 73
HA Monitors, 73
Java 3D, 73
221
Stichwortverzeichnis
MC/ServiceGuard, 74
MirrorDisk/UX, 74
MLIB, 74
MPI, 74
MySQL, 74
Netscape, 74
Online JFS, 74
PAM Kerberos, 74
Process Resource Manager, 74
Service Control Manager, 75
Technical System Configuration, 75
Visualize Conference, 75
Workload Manager, 75
Workload Manager Toolkit, 75
Treiber
FDDI-00, 76
FibreChanl-00, 76
GigEther-00, 76
GigEther-01, 76
RAID-00, 76
Installation
prüfen, 106
Installationskern
automatischen Start stoppen (S800), 152
Automatischer Startprozess (S800), 152
Systemstart (S700), 149
Installieren
aus Archiven, 36
aus Software-Depots, 36
von Instant Ignition, 36
wichtige Patches, 136
install-sd, 190
Instant Ignition
installieren von, 36
Integrierte PCI-Netzwerkfunktionen, 142
Interaktive Software-Auswahl, 124
Interaktiver Modus
Aktualisieren mit, 124
ioscan, 116, 118
IPFilter, 78
ITRC, 132, 133, 144
J
Java
3D, 73
Out-of-Box, 78
222
Plug-in 1.2, 77
Plug-in 1.3, 77
Runtime Environment 1.2, 77
Runtime Environment 1.3, 77
JAVAOOB, 78
J-Klasse
J5000, 47
J5600, 47
J6000, 47
J6700, 45
K
Kaltinstallation
alternative Methoden, 36
Auswahl einer Methode, 29
Definition, 20
erforderliche CDs, 97
erforderliche Software-Pakete, 101
erweiterte Installation, 98
Fehlerbehebung, 166
Flussdiagramm, 96
gegenüber Aktualisierung, 60
im Gegensatz zu Aktualisierung, 28
Installation prüfen, 106
Installationsassistent, 98
Netscape Directory Server, 31
Prozess, 95
Sammeln wichtiger Informationen, 88
Systemkernerstellung schlägt fehl, 166
typische Installationsdauer, 97
typische Probleme, 166
Überlegungen, 35
Archive, 36
Instant Ignition, 36
Software-Depot, 36
Vor Beginn, 94
vorbereiten, 84, 87
Vorgehensweise, 97
Weitere Schritte, 104
Abrufen von Informationen, 104
Dateien wiederherstellen, 105
neues Root-Verzeichnis erstellen, 104
Zurückladen von /home, 105
Zurückladen von /local, 105
Zurückladen von /opt, 105
Stichwortverzeichnis
Zurückladen von /usr, 105
Kerberos, 74
kernel, 112
Kern-Softwarepakete
Base-VXVM, 72
BUNDLE11i, 72
FEATURE11-11, 72
HPUXBase32, 72
HPUXBase64, 72
HPUXBaseAux, 72
HWEnable11i, 72
OnlineDiag, 72
Konfiguration, 142
Aufgaben, 143
Benutzer hinzufügen, 143
Drucker, 143
Gruppen hinzufügen, 143
integrierte PCI-Netzwerkfunktionen, 142
LAN, 142
Netzwerk, 142
OE-Anwendungen, 113
Peripheriegeräte, 143
Konfiguration der integrierten PCI-Karte,
verwenden, 124
MCOE, 120
MC/ServiceGuard, 74
Mehrere Betriebsumgebungen, Fehler, 178
Methode
Aktualisierung, 29
Migration, Flussdiagramm, 22
Migrationspfade, 26
auf HP-UX 11i, 22
Auswählen der Methode, 28
von früheren HP-UX Versionen, 26
Weitere Schritte, 40
Mindestspeicheranforderungen, 59
Minimal Computing Operating Environment, 69
MirrorDisk/UX, 74
mk_kernel, 112
MLIB, 74
mount, 117, 118
Mozilla, 77
Quellencode, 77
MPI, 74
MTOE, 120
MySQL, 74
204
Konfiguration von HP-UX 11i
Probleme, 181
Konfigurationsdateien
speichern vor der Kaltinstallation, 88
Kurzinfo, 109
L
LAN
konfigurieren, 142
last-minute install/update issues, 61
LicensePower/iFOR
aktualisieren, 138
L-Klasse, 47
/local, 105
Lokalisieren des Datenträgers, 91
LVM, 143
im Gegensatz zu VxVM, 83
M
make_net_recovery, 85, 87, 114
make_tape_recovery, 85, 86, 101
match_target, 123
N
Nach Installation
prüfen, 106
Nach Installation, Aufgaben, 104, 105
NDS
aktualisieren, 125
Aktualisieren von, 32
Netscape
Communicator, 74
Directory Server, 78
Netscape Directory Server
Aktualisieren von, 32
aktualisierenon, 125
Überlegungen, 31
Netzwerk
integrierte PCI-Netzwerkfunktionen konfigurieren, 142
konfigurieren, 142
LAN konfigurieren, 142
NFS, 143
Treiber aktualisieren, 31
Netzwerkdaten
223
Stichwortverzeichnis
Sammeln vor der Kaltinstallation, 88
Netzwerkdepot, 116
Aktualisierungsbeispiel, 123
Neuerstellen des Systemkerns, 90, 112
vor Aktualisierung, 90
Neues Root-Verzeichnis erstellen
nach Kaltinstallation, 104
NFS, 143
Nicht unterstützte Systeme, 45
NIO
100BT, 79
FDDI, 79
Token Ring, 79
N-Klasse, 47
Firmware aufrüsten, 47
NTPY, 172
Nutzungsfehler
Plattenplatz, 179
O
OEs
aktualisieren, 107
Anwendungen konfigurieren, 113
OLA/R
Unterstützung, 46, 184
Online JFS, 74
OnlineDiag, 72
OnlineDiagnostics
Überprüfen der Firmware, 53
/opt, 59, 88, 105
Plattenplatz, 60
/opt/ifor/ls/bin, 138
OS
Deinstallieren, 189
P
Pakete
OnlineDiag, 81
PAM Kerberos, 74
Parameter
NTPY, 172
PA-RISC
3D Graphics, 32, 46
Version ermitteln, 32, 46
Patches
angepasste Pakete, 144
BUNDLE11i, 72
224
Custom Patch Manager, 132
einzelne herunterladen, 132
entfernen, 136
Firmware, 56
Firmware-Patches anwenden, 57
hinzufügen, 136
HP-UX Sicherheitsinformationen, 133
installiert, 136
LicencePower/iFOR, 138
Quellen, 132, 133
Support Plus, 133
Verwaltungswerkzeuge, 133
wichtige, 136
Patch-Pakete, 37
GOLDAPPS11i, 37
GOLDBASE11i, 37
HWEnable11i, 37
verfügbare Pakete, 37
Pay Per Use, 78
PCI
ATM, 79
FDDI, 76
GigEther, 76
GigEther 100B-SX, 76
HyperFabric K, 79
HyperFabric V, 79
integrierte Netzwerkfunktionen konfigurieren, 142
MUX, 79
NextGen GigEther, 76
RAID, 76
TachyonTL, 76
Token Ring, 79
PCI-Adapter
Anforderungen, 58
PCI-Karte
Geschwindigkeit und Modus einstellen, 209
Initialisierungssequenz, 213
Konfiguration, 204
Spezifikationen, 203
Peripheriegeräte
konfigurieren, 143
Perl, 77
Planen
Plattenplatz, 82
Plattenplatz
Stichwortverzeichnis
Anforderungen, 59
Nutzungsfehler, 179
/opt, 60
planen, 82
/usr, 60
Proaktive Wartung, 146
Probleme
Aktualisierung, 113, 172
Diskettenlaufwerke, 182
Konfigurieren von HP-UX 11i, 181
Nicht-C-Umgebungen, 193
X.25-Karten nicht unterstütz, 174
Process Resource Manager, 74
Protokolldateien
Umbenennen, 112
umbenennen, 90
Prozess
Aktualisierung, 109
Prüfen
Aktualisierung, 126
HP-UX-Installation, 128
Prüfen der Aktualisierung, 114
Q
Quality Pack-Patch-Paket, 37
Quelldatenträger
lokalisieren, 91
Quellen
Custom Patch Manager, 132
Patches, 132
Support Plus, 133
R
RAID-00, 76
Reaktive Software-Wartung, 145
recover, 86
RJ-45-Anschluss, 211
root, 59
Root-Fähigkeit
VxVM, 35, 83
Root-Platte
Minimalgröße, 59
Root-Verzeichnis
neues erstellen, 104
S
sam, 88, 116
Schnellstart, aktivieren, 97
Schritte
Aktualisierung prüfen, 126
script, 113
SCSI
OLA/R, 46
SD
erneut installieren, 190
tools, 137
Verwalten von Depots, 137
verwenden, 137
Server
A-Klasse, 47
Anforderungen, 59
L-Klasse, 47
nicht unterstützte Systeme, 45
N-Klasse, 47
Überprüfen der Firmware, 53
unterstützte Systeme, 42
Service Control Manager, 75
Servlet Engine, 77
set_parms, 102, 142
Sicherheit
Patches, 133
Sicherung, 85, 86, 87, 114
make_net_recovery, 114
make_tape_recovery, 114
Software
aktualisieren, 126
auswählbar, 126
Versionen aufzeichnen, 89, 112
Software Distributor, 137
Software Distributor Verwaltungshandbuch,
136
Software Transition Kit, 27
Software-Auswahl
interaktiver Modus, 124
Software-Depots, 109
Installieren aus, 36
Speicher
Anforderungen, 59
Sprachumgebungen
Probleme mit Nicht-C-Umgebungen, 193
/stand, 59
vergrößern, 63
225
Stichwortverzeichnis
Standardmäßig installiert, 71
Software
Gnome GTK+, 77
HP Apache-basierender Web-Server, 77
HP Tomcat-based Servlet Engine, 77
HP Webmin-based Admin, 77
HP XML Web Server Tools, 77
Java Plug-in 1.2, 77
Java Plug-in 1.3, 77
Java Runtime Environment 1.2, 77
Java Runtime Environment 1.3, 77
Mozilla, 77
Mozilla Source, 77
Perl, 77
Startgerätetypen, 98
Startinformationen
ältere Rechner der Serie 700, 150
ältere Rechner der Serie 800, 153
neuere Rechner der Serie 800, 152, 153
Superdome, 36
STK, 133
Web, 23
Superdome
Installieren von HP-UX, 36
Startpartitionen, 36
Support
Datenträger, 144
Support Plus, 91, 144
Patch-Pakete, 37
Services, 133
Web, 23
swcopy, 117
swinstall, 89, 109, 113, 118, 124, 135
Fehler, 179
swlist, 112, 114, 128, 129, 130, 135
swremove, 122, 136
swverify, 114, 128, 129, 130
System
Aktualisierung vorbereiten, 89
Installation vorbereiten, 84
sichern, 85, 86
Systemanforderungen, 42
3D Graphics, 32, 46
Firmware, 47
OLA/R, 46
/opt, 60
PA-RISC, 32, 46
226
PCI-Adapter, 58
Plattenplatz, 59
Speicheranforderungen, 59
Überprüfen der Firmware, 52, 53, 55
Überprüfen der Firmware
, 52
unterstützte Systeme, 42
/usr, 60
Weitere Schritte, 66
Workstations C3700 benötigen Aufrüstung,
45
Workstations J6700 benötigen Aufrüstung,
45
System-Firmware
Minimalanforderungen, 47
Systemkern, 90
neu erstellen, 90, 112
NTPY, Parameter, 172
Systemkonfiguration, 142
Systemsicherung
fbackup, 114
make_net_recover, 114
make_tape_recovery, 114
Systemstart
Überprüfen der Firmware, 55
T
Tabelle
Firmware-Anforderungen, 48
tail, 113
TCOE, 120
Technical Computing Operating Environment, 69
Technical System Configuration, 75
TermIO-00, 79
TermIO-01, 79
Tipps
Aktualisierung, 89, 112
Aktualisierung prüfen, 114
TokenRing-00, 79
TokenRing-01, 79
TokenRing-02, 79
Treiber
im Netzwerk aktualisieren, 31
Stichwortverzeichnis
U
Überlegungen
64-Bit-Betriebssystem, 33
Aktualisierung, 32
Kaltinstallation, 35
Archive, 36
Instant Ignition, 36
Software-Depots, 36
Netscape Directory Server, 31
weitere, 30
Überprüfen
Installation von Anwendungen, 130
Übersicht, 15
Aktualisieren von, 109
andere Quellen, 23
Diagnosefunktionen, 81
unterstützte Migrationspfade, 20
Ziel dieses Handbuchs, 17
Überwachung, 113
Umbenennen von Protokolldateien, 112
Unterstützte Migrationspfade, 26
auf HP-UX 11i, 20
Unterstützte Systeme, 42, 43
Unterstützung, 81
OLA/R, 46
update-ux, 89, 107, 109, 110, 113, 115, 118
11i-Betriebsumgebung aktualisieren, 120
Analysieren von Protokolldateien, 172
aus Netzwerkdepot, 123
Befehlssyntax, 119
Beispiele, 119
Betriebsumgebung herabstufen, 122
Fehler, 115
Fehlercodes, 115
-i und -x nicht zusammen, 124
Installation mit swinstall, 118
installieren, 117
interaktive Software-Auswahl, 124
match_target, Option, 123
mehrere Betriebsumgebungen, Fehler, 178
Probleme, 172
Übersicht, 197
verwenden, 119
vorherige Prüfungen, 197
/usr, 59, 105
Plattenplatz, 60
/usr/local, 88
/usr/sbin, 119
V
v3tov4, 138
/var, 59, 101
Größe erhöhen, 62
/var/opt/ifor, 138
Vergrößern von /stand, 63
Vergrößern von /var, 62
VERITAS
Root-Fähigkeit, 35, 83
Version, 44, 144
PA-RISC, 32, 46
Versionen, 144
Verwaltung
Dateisystem, 142
verwenden
Custom Patch Manager, 132
SD, 137
Vierteljährlich erscheinende Versionen, 144
Visualize Conference, 75
Vor Aktualisierung
Systemkern neu erstellen, 90
Vor Beginn, 94
Aktualisierung, 108
Vorbereiten Ihres Systems, 84
Vorbereitung
Aktualisierung, 89
Datenträger lokalisieren, 91
Protokolldateien umbenennen, 90
Software-Versionen aufzeichnen, 89
Systemkern neu erstellen, 90
zur Kaltinstallation, 87
Vorgehensweise
Aktualisieren mit interaktiver SoftwareAuswahl, 124
Aktualisierung, 115
Firmware-Patches anwenden, 57
Identifizieren der Software, 44
Identifizieren des Betriebssystems, 44
Identifizieren des Modells, 44
Installation prüfen, 128
Installation von Anwendungen überprüfen,
130
Kaltinstallation, 97
Plattenplatzanforderungen planen, 82
227
Stichwortverzeichnis
System vorbereiten, 84
Überprüfen der Firmware, 53, 55
Überprüfen der Firmware-Version, 52, 53
VxVM, 143
Base-VXVM, 72
FEATURE11-11, 72
im Gegensatz zu LVM, 83
Online JFS, 74
Root-Fähigkeit, 35, 83
W
Warten
HP-UX 11i, 144
Web
Patches, 132, 133
Web Server, 77
Web-Ressourcen, 23
Web-Zugang
Ignite-UX, 80
Web-Zugriff
Software Distributor Verwaltungshandbuch, 136
Weitere Schritte
Auswahl der Migrationsart, 40
Kaltinstallation von HP-UX 11i, 104
Systemanforderungen, 66
Vorbereiten der Migration auf HP-UX 11i,
92
Weitere Überlegungen, 30
Werkzeuge
SD, 137
Wichtige Patches, 133
installieren, 136
Wiederherstellen
fehlerhaftes System, 191
Wiederherstellen eines beschädigten Systems, 191
Wiederherstellen von Dateien
nach Kaltinstallation, 105
Workload Manager, 75
Workload Manager Toolkit, 75
Workstations
Anforderungen, 59
B-Klasse, 47
C3700, 45
C-Klasse, 47
J5000, 47
228
J6000, 47
J6700, 45
J7000, 47
nicht unterstützte Systeme, 45
Überprüfen der Firmware, 52
unterstützte Systeme, 42
X
X.25-Karten, 174
XML, 77
Z
Ziel dieses Handbuchs, 17
Zurückladen
/home, 105
/local, 105
/opt, 105
/usr, 105