Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft

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Veranstaltungstechnik • Veranstaltungswirtschaft
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eranstaltungstechnik • V
eranstaltungswirtschaft
Veranstaltungstechnik
Veranstaltungswirtschaft
Nr. 54 · Juli 2010 · 6,50 €€ ·· H
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V.M
editorial
Am 1. Juni 2010 hat die VPLT-Mitgliedschaft auf ihrer
Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand
gewählt. Wir berichten hierüber an anderer Stelle im
Magazin.
D
er Amtsantritt eines neuen Vorstands sollte aber immer auch benutzt werden, um die Arbeit des
scheidenden Vorstands zu würdigen. Und da gibt es im aktuellen Falle Einiges zu erwähnen:
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Detlev Koal gehörte dem VPLT-Vorstand insgesamt 15 Jahre an, davon 9 Jahre als Vorsitzender. In seine Amtszeit fallen zahlreiche wichtige Projekte wie die Gründung der Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) oder der Interessengemeinsschaft Veranstaltungswirtschaft
(igvw). Mitgliederzahlen und die Auflage des VPLT-Magazins erreichten Höchstwerte, das VPLT-eigene Bildungswerk, die Deutsche Event Akademie (DEA) wurde konsequent ausgebaut. Politisch verschaffte sich der
Verband immer mehr Gehör, insbesondere im Bildungsbereich und zuletzt beim „Drahtlos-Thema“.
Als „Verleiher der ersten Stunde“ war es Detlev
darüber hinaus zu verdanken, dass sich der VPLT für
alle Themen aus dem Bereich „Dienstleister für Veranstaltungstechnik/Rental-Firmen“ öffnete und heute
nicht umsonst einen ansehnlichen Teil seiner Mitglieder aus diesem Feld rekrutiert. Natürlich ist Vorstandsarbeit keine One-Man-Show, und so müsste es eigentlich
in der Überschrift heissen: „Danke Heike, Detlev, Konrad, Winfried und Lars.“ Denn auch die scheidenden
Vorstandsmitglieder Heike Kubicki (audio pro), Konrad Kraemer (Konrad Kraemer Media-Consulting), Winfried Blank (Ton-Art) und Lars Wolf (hell begeistert) waren im Vorstand langjährig engagiert und an allen Entscheidungen und Weichenstellungen beteiligt. Das bedurfte oft intensiven Einsatzes bei Telefonkonferenzen
oder langen Vorstandssitzungen.
Vor wenigen Ausgaben haben wir an dieser Stelle dem Ehrenamt einen Dank ausgesprochen. Dieser Dank
galt und gilt natürlich nicht nur Kolleginnen und Kollegen, die sich in Arbeitskreisen engagieren, sondern ganz genauso denjenigen, die ihre Freizeit unentgeltlich zur Verfügung stellen, um in Verbänden wie dem VPLT
Verantwortung zu übernehmen.
Dies kann gar nicht hoch genug angerechnet werden, und das gesamte
Team der VPLT-Geschäftsstelle und des Magazins bedanken sich an dieser
Stelle – sicher auch im Namen der VPLT-Mitgliedschaft – für die langjährige konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit: Danke Detlev, danke
Heike, Konrad, Winfried und Lars!
Danke, Detlev!
Herzlichst Ihr
FLORIAN VON HOFEN
Geschäftsführer VPLT e.V.
PS Besonders hinweisen möchte an dieser Stelle auf die erste Delegationsreise
des VPLT nach Shanghai, bei der sowohl die diesjährige EXPO als auch die dortige
Prolight + Sound besucht werden. Anmeldeformular und ausführliche Informationen
ab Seite 31 in dieser Ausgabe.
VPLTMagazin
Das VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT),
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]
www.vplt.org
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, D. Hoepfner (Funkfrequenzen), Sebastian Pichel
Koordination: Ellen Kirchhof
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (Oslo & mehr),
Stefan Gregorowius (nobeo, Frank Drawert), Willi Weber (Pro Sieben, Wok WM),
pyrophotos.com (Autostadt), Nikolaus Brade (Deichkind), Michael Zapf (Elbphilharmonie),
VPLT-Archiv
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.M
nachruf
Prof. Dr.
Fritz Sennheiser
(1912 – 2010)
Nur wenige Tage nach seinem 98. Geburtstag ist Prof. Dr.-Ing. Fritz
Sennheiser, Audiopionier und Gründer der heutigen Sennheiser electronic GmbH
& Co. KG, am späten Abend des 17. Mai verstorben. Die Audiobranche hat eine
menschlich und fachlich große Persönlichkeit verloren.
Mit seinem Unternehmen hat Prof. Dr. Fritz Sennheiser die Entwicklung der
Tonübertragungstechnik entscheidend mitgeprägt, viele epochale Entwicklungen
in Elektroakustik und Übertragungstechnik miterlebt und mitgestaltet. Unter seiner Ägide entstanden das erste Richtrohrmikrofon, der offene Kopfhörer und
wichtige Entwicklungen in der drahtlosen Übertragungstechnik auf Funk- und
Infrarotbasis.
Seinen Entwicklern dabei die nötige „Spielwiese“ zu geben, war für Fritz
Sennheiser selbstverständlich, ebenso, dass er neben der beträchtlichen Arbeit im
und für das beständig wachsende Unternehmen sein Wissen an Studenten weitergab und auch sie für das Thema Elektroakustik Feuer und Flamme werden ließ.
1982 zog er sich aus der Leitung des Unternehmens zurück, die er in die Hände
seines Sohnes Prof. Dr. sc. techn. Jörg Sennheiser legte.
Fritz Sennheiser blieb dem Unternehmen, das er im Sommer 1945 gegründet
hatte, bis zuletzt verbunden und nahm stets regen Anteil am Unternehmensgeschehen. Seine Begeisterung für die Audiotechnik, seine kreative Neugier, gepaart mit einer heute nur noch selten anzutreffenden Bescheidenheit, Disziplin
und einer Herzlichkeit und Großzügigkeit im Umgang mit Menschen, wird allen,
die ihn kannten, ein Vorbild bleiben.
Prof. Dr. Fritz Sennheisers Weg als Unternehmer gehörte zu den wohl
außergewöhnlichsten Karrieren in Deutschland: Aus bescheidenen Anfängen mit
sieben Mitarbeitern in einem ehemaligen Universitätslabor ist der international
operierende Audiospezialist Sennheiser electronic GmbH & Co. KG geworden.
Das Familienunternehmen setzt inzwischen mit weltweit über 2100 Mitarbeitern
mehr als 385 Millionen Euro (2008) um. In einem dichten Vertriebsnetz kümmern sich eigene Tochtergesellschaften und langjährige Vertragspartner weltweit
um die Kunden.
Sennheiser hat Produktionsstätten in Deutschland, Irland und den USA, die
Produktionsschwerpunkte liegen auf Mikrofonen, Kopfhörern, drahtlosen Mikrofonen, Konferenz- und Informationsystemen, Headsets und Audiologie-produkten. Außerdem bietet das Unternehmen umfangreiche Beratungs- und PlanungsDienstleistungen bei Projekten weltweit an. Zur Sennheiser-Gruppe gehören
auch der Studiospezialist Georg Neumann GmbH, Berlin, und das Joint Venture
Sennheiser Communications (Headsets für PC, Office und Call Center).
Von der Gartenarchitektur zur Nachrichtentechnik
„Als Elfjähriger erlebte ich die Einführung des Radios. Meinen eigenen Empfänger habe ich aus einfachsten Mitteln zusammengebastelt, aus einer Schiebespule, einer Wolframspitze, einem Kristall und einer 20 Meter langen Hochfrequenzantenne,“ erinnerte sich Fritz Sennheiser einmal. Trotz der Begeisterung
für Technik gehörte sein Herz den Gärten und Pflanzen: Nach dem Abitur in Berlin wollte er zunächst Gartenarchitekt werden. Doch die Berufsaussichten waren
in der Zeit der Depression schlecht, und so entschied er sich für seine „zweite
Liebe“, ein Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an
der Technischen Universität Berlin.
Am Heinrich-Hertz-Institut, dem „Mekka der Nachrichtentechniker“, schrieb
Fritz Sennheiser seine Diplomarbeit – und entwickelte gemeinsam mit seinem
späteren Doktorvater Prof. Dr. Oskar Vierling und Kommilitonen eine Hall-Ap-
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paratur, die 1936 während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Berlin
eingesetzt wurde. Die Spiele sollten feierlich mit einem Orgelstück eröffnet werden, doch wie den Hall einer großen Kirche im Freien erzeugen? Dazu brachten
die Institutsmitarbeiter ihre jüngste Entwicklung, eine elektronische Orgel, ins
Olympia-Stadion und bauten einen Flügel zu einer Hall-Apparatur um, damit das
Stück im Stadion so gut wie in einer großen Kirche klingen konnte.
Nach seinem Diplom arbeitete Fritz Sennheiser als Oberingenieur am
Institut. Als Dr. Vierling 1938 einen Ruf an die Technische Hochschule Hannover
erhielt, unterstützte ihn Fritz Sennheiser dort beim Aufbau des Instituts für Hochfrequenztechnik und Elektroakustik. Während des Krieges arbeiteten Sennheiser
und sein Chef auf dem Gebiet des Chiffrierwesens, der Funkübertragung verschlüsselter Nachrichten. Fritz Sennheiser promovierte 1940 und übernahm die
Vorlesungen von Prof. Dr. Vierling, als der ein zweites Institut in Süddeutschland
aufbaute. Der Forschung und Lehre sollte Fritz Sennheiser auch als erfolgreicher
Unternehmer bis 1980 durch seine Honorarprofessur an der Universität Hannover verbunden bleiben.
Die Anfänge in Wennebostel
1943 wurde das Institut für Hochfrequenz und Elektroakustik in Hannover ausgebombt. Nach intensiver Suche fand sich in Wennebostel (heute Teil
der Gemeinde Wedemark) ein Ausweichquartier für die Laborübungen. Die rund
50 Institutsmitarbeiter erlebten hier das Kriegsende, danach kehrten die meisten
zu ihren Familien zurück, denn das bisherige Arbeitsgebiet Chiffriertechnik wurde von den Alliierten unter Todesstrafe gestellt.
Zurück blieben nur sieben Mitarbeiter aus der Region und der stellvertretende
Institutsleiter Fritz Sennheiser. Und weil der für „seine Leute“ Verantwortung
empfand, wagte er den Neuanfang und gründete in den Institutsräumen den
Handwerksbetrieb „Laboratorium Wennebostel“ („Labor W“). Doch ganz so einfach ging das nicht: Das Gebäude wurde von einer englischen Nachrichtentruppe
besetzt, Fritz Sennheiser musste alle Schlüssel aushändigen. Als die Truppe eines
Tages abgelöst werden sollte, wurde ein Schild angebracht, das das Betreten der
Räume unter Todesstrafe stellte.
Doch die neue Truppe ließ auf sich warten. „Wir sahen uns das eine Zeitlang
an und fragten uns dann, wie ernst das wohl mit der Todesstrafe gemeint sei. Eines Nachts habe ich dann das Plakat entfernt. Am nächsten Tag haben alle gestaunt, dass da kein Schild mehr war. Da ich noch einen Zweitschlüssel hatte,
dachten wir uns, dass wir auch hineingehen könnten. So hat es damals angefangen.“ Aus den „Überbleibseln“ der Institutsgeräte bauten die findigen Entwickler
Röhrenvoltmeter, die Fritz Sennheiser Siemens Hannover zum Verkauf anbot.
Siemens, von den eigenen Werken abgeschnitten, war hoch erfreut und plazierte
Aufträge für weitere Messgeräte. Die hervorragende Qualität der „Labor W“Produkte sprach sich bei Siemens herum: Die Niederlassung Karlsruhe bat Sennheiser, ein dynamisches Mikrofon nachzubauen, das DM 1. Zunächst kopierten
die HF-Spezialisten nur, dann begannen sie, sich in die Materie zu vertiefen und
präsentierten Siemens schon bald ein eigenes Mikrofon: das MD 2.
Geburtsstunde der Sennheiser-Mikrofone
Der Urahn aller Sennheiser-Mikrofone war geschaffen. Auch
außerhalb der Siemens-Welt wurde das MD 2 zum Verkaufsschlager. Wichti-
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nachruf
ge Abnehmergruppe: die höchst anspruchsvollen Rundfunkanstalten. Es
folgte das MD 3, auch als „unsichtbares Mikrofon“ bezeichnet, weil sich der
eigentliche Wandler unterhalb eines sehr schlanken Halses befand. Mit dem
MD 4 stellte Sennheiser 1951 sein erstes Kompensationsmikrofon vor, von
Marktschreiern wegen seiner Robustheit bei „nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung“ auch „Wanzenhammer“ genannt.
1953 folgte das MD 21, ebenfalls eine Legende und heute noch im Programm. Als „dienstältestes“ Reportermikrofon hat es viele historische Momente und Persönlichkeiten begleitet, so z.B. John F. Kennedy oder Louis
Armstrong. Das banhnbrechende „Tele-Mikrophon“ MD 82 (1956) machte
es möglich, Schall punktgenau auf große Entfernung aufzunehmen; das
Rohrrichtmikrofon ging auf ein Sennheiser-Labormuster aus dem Jahre 1949
zurück.
Rasantes Wachstum
Ende der 50er Jahre lag der Umsatz der jungen Firma bereits bei stolzen
9,9 Millionen Mark. Geplant oder sogar angestrebt hatte Fritz Sennheiser
diesen Erfolg nicht. „In den ersten Jahren wollte ich mit dem Labor nur so
viel Geld verdienen, dass wir alle unsere Familien ernähren konnten“, sagte
Fritz Sennheiser. „Später waren wir dann zum Wachstum geradezu gezwungen, um die Konkurrenz in Schach halten zu können.“
1958 wurde Labor W in Sennheiser electronic umbenannt, denn ein kleines Labor war die Firma schon lange nicht mehr. Beschleunigt wurde die
Namensänderung durch einen Bericht des australischen Handelspartners:
Der damalige australische Ministerpräsident weigerte sich nämlich, über ein
Sennheiser-Mikrofon zu sprechen, weil er den Schriftzug Labor W entdeckt
hatte und das Mikrofon für ein Exemplar der gegnerischen Labor Party hielt.
Die Sennheiser-Ingenieure streckten ihre Fühler immer weiter in andere
Bereiche der Elektroakustik und schließlich auch wieder in die HF-Technik
aus. 1957 wurde das erste drahtlose Mikrofon des Unternehmens der Öffentlichkeit vorgestellt. Professor Dr. Fritz Sennheiser: „Es gab eine nette und
kostenlose Werbung für uns im Fernsehen – und einen Gag für Peter Frankenfeld. Er hatte an dem drahtlosen Mikrofon ein langes Kabel befestigt.
Dann hat er seine Witze gemacht und sich mehrmals darin verheddert. Daraufhin schnitt er kurzerhand das Kabel ab – und die Sendung ging so weiter.
Das wurde überall herumerzählt, was uns sehr geholfen hat.“
Die großen Samstagabend-Shows profitierten nicht nur von der drahtlosen
Mikrofontechnik, sondern auch von den neuen Rohrrichtmikrofonen der
MKH-Serie. Resultat: Großzügigere Einstellungen, weil das Mikrofon nicht
mehr dicht beim Sprecher sein musste. Auch in Hollywood ist die Marke
Sennheiser darum bald ein Begriff. Die Anerkennung dieser Leistung sollte
1987 erfolgen, als Prof. Dr. Fritz Sennheiser den „Scientific and Engineering
Award“, im Volksmund auch „Technischer Oscar“ genannt, der „Academy of
Motion Picture Arts and Sciences“ für das Richtrohrmikrofon MKH 816 erhält.
1960 setzte Sennheiser mit dem Studiomikrofon MD 421 einen weiteren
Meilenstein. Neben seinem überragenden Klang profilierte sich dieses „Universalgenie“ für Sprache und Gesang durch seine außergewöhnliche Robustheit. Auch dieses Mikrofon ist heute noch im Programm.
Der erste offene Kopfhörer der Welt
„Die Ingenieure haben stets große Freiräume gehabt. Sie durften „spinnen“. Häufig sind aus diesen Ideen die besten Entwicklungen und Produkte entstanden. Bedenken des Kaufmännischen Leiters, der vor allem den Ertrag im
Blick hatte, wurden somit stets zuverlässig zerstreut... Denn schließlich verkauft
ein Unternehmen nicht nur Produkte, sondern vor allem Ideen.“ Dieser Einstellung Fritz Sennheisers verdankte das Unternehmen die Entwicklung und Patentierung des ersten offenen Kopfhörers der Welt. Durch Herumspielen fand ein Ingenieur heraus, dass Kopfhörer – damals durchweg schwere, geschlossene Modelle – besser klingen, wenn man die Muscheln offen macht. Das Ergebnis war
der HD 414, der noch heute an der Spitze der Bestsellerlisten für Kopfhörer liegt.
„Der Erfolg des HD 414 hat uns dann doch überrascht, und dass Hersteller aus
aller Welt mit uns Lizenzverträge für das Patent des „offenen Kopfhörers“ abschlossen, das war schon interessant“, resümierte Fritz Sennheiser.
In den 70er Jahren trieb Fritz Sennheiser die Internationalisierung seines
Unternehmens besonders stark voran. Vertriebspartner in Europa und in Übersee
sorgten für ein weitgespanntes Netz. Gut 40% des Umsatzes wurden bereits im
Ausland gemacht.
Währenddessen wurde die drahtlose Mikrofontechnik weiter perfektioniert:
Rauschunterdrückungsverfahren, Diversity-Empfänger und Miniaturisierung
machten Sennheiser-Drahtlostechnik zum Star auf allen Bühnen; Musicals profitierten ganz besonders von der unauffälligen Mikrofontechnik. 1975 wurde auch
der Ton für den Endverbraucher drahtlos: Sennheiser stellt den Prototypen eines
drahtlosen Kopfhörers auf Infrarotbasis vor. Und auch die Profimikrofontechnik
wurde mit den neuen dauerpolarisierten Kondensatormikrofonen für den Heimgebrauch erschwinglich.
„Geld – nur eine Rechengröße“
Seit der Unternehmensgründung gehörte für Fritz Sennheiser Unabhängigkeit
zu den wichtigsten Werten. Deshalb lehnt er Übernahme- oder Beteiligungsangebote, beispielsweise aus Übersee, konsequent ab. „Geld war für mich stets nur eine Rechengröße“, sagte er. Das Unternehmen blieb finanziell ungebunden, investierte nur, was die Eigenmittel erlaubten, und wuchs grundsolide aus eigener
Kraft. Die endgültige Entscheidung, ein Familienunternehmen zu bleiben, fiel
1973: Fritz Sennheiser wandelt das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft
um; sein Sohn Jörg Sennheiser wurde Kommanditist — und ab dem 1. März
1976 Technischer Leiter.
1982 zog sich Fritz Sennheiser schließlich im Alter von 70 Jahren aus
dem aktiven Unternehmerdasein zurück und übergab seinem Sohn die Geschäftsführung. „Ich hatte mich auf den Ruhestand eingestellt – obwohl ich zugeben
muss, dass ich gern noch länger weitergemacht hätte.“ Warum? „Weil es mir einfach Spaß gemacht hat und natürlich auch, weil der Erfolg immer da war. Ich habe immerhin zweieinhalb Jahre gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, nichts
mehr entscheiden zu können…“
Doch natürlich blieb Prof. Dr. Fritz Sennheiser seinem Unternehmen verbunden, über die Gesellschafterversammlungen und regelmäßige Besuche im Unternehmen. Den Mitarbeitern wird Fritz Sennheiser als zurückhaltend-integrer, offener und verantwortungsbewusster Mensch in Erinnerung bleiben.
www.dahw.de
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VPLT.Magazin.54
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V.M
inhalt
GUIDE
S TA RT U P
Editorial von VPLT-Geschäftsführer Florian von Hofen
Impressum
3
NACHRUF
Prof. Dr. Fritz Sennheiser (1912 – 2010)
4
NACHWUCHS
Auszubildende stellen sich vor (6): Marcel Kossek
18
S TA N D A R D S
SQ P2: Neuer Sicherheitsstandard für Elektrokettenzüge
Neuer Service des DIN
29
KNOWLEDGE
Falcon Zanini: Koordination im Arbeitsschutz (2)
30
BOOKSHOP
Vom VPLT geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher
36
TRAINING
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)
41
PORTRAIT
Schulz Kabel
43
SERVICE
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen
50
A.M.
Die Angeschlossenen VPLT-Mitglieder: Befragungen hoch im Kurs
52
LBNL
Ein Knigge-Seminar ist Pflicht
81
STELLENMARKT
Kleinanzeigen
82
BULLETIN
TERMINE
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events
VPLT wählt neuen Vorstand
Der LEA geht nach Frankfurt
Luminale: Biennale der Lichtkultur
Drei neue AKs: Techn. Leitung, Crowd Management, Internationales
8
8
10
12
12
EQUIPMENT
NEU AUF DEM MARKT
Aktuelle Hersteller-Informationen
Stacky: Einbaurahmn für Videoprojektoren
DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere
6
VPLT.Magazin.54
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15
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V.M
inhalt
BUSINESS
INVESTITIONEN
19
Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum
WIRTSCHAFT
20
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik
Satis + Fy: Eine glückliche Beziehung
20
Prolight + Sound: Führungsposition behauptet
22
Prolight + Sound: Dank an Messeticket-Sponsoren
23
Mike Bertsch: Grüne Veranstaltungstechnik
24
PopMeeting Niedersachsen: Kongress für Engagierte
26
Meeting- & Event-Barometer: Auffallend einmütig
27
Veranstaltungstechnik: Neue Studiengänge
28
SPECIAL: SHANGHAI 2010
31
„Backstage Shanghai“: Erste Leserreise des VPLT-Magazins
KURZNACHRICHTEN
32
Kurzmeldungen aus der Branche
LEUTE
35
Das Personenkarussell der Branche
PRODUKTION
MEDIA SYSTEMS
48
Neues aus der medial vernetzten Welt
Public Viewing, made in Austria
48
Strahlender Glanz für die WM
49
Neues für Standard Dolmetscher-Anlagen
51
I N S TA L L AT I O N E N
53
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals
Florian Heckers „Event, Stream, Object“
53
Gewandhaus, Leipzig
54
Zollverein, Essen
56
Oasis Of The Seas
58
Hundertwasser-Turm, Abensberg
64
R E N TA L
66
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“
Robbie Williams: Robbies geheimer Gig
66
eps: Mehr als Materialvermietung
68
Freizeitpark, Rust: Erlebniswelt „Abenteuer Energie“
74
Eurovision Song Contest: „Share The Moment“
76
Jeff Dunham mit Adlib
80
Elbphilharmonie mit Joke Event
80
Deichkind mit Lightpower
80
Autostadt mit lunatx
80
Ovo mit Meyer Sound
80
WOK WM mit nobeo
80
VPLT.Magazin.54
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V.M
bulletin
VPLT wählt neuen Vorstand
Bereits zum zweiten Mal in den Räumen der Deutschen Event Akademie
in Hannover-Langenhagen fand am 1. Juni 2010 die Jahreshauptversammlung des VPLT e.V. statt, auf der u.a. ein neuer Vorstand gewählt wurde.
Der neue Vorstand des VPLT ab 1. Juni 2010
(Bild links, v.l.): Alfred Rogacki (Schatzmeister), Dietmar Rottinghaus (stellv.
Vorsitzender), Peter Klotz (Vorsitzender),
Detlev Koal (scheidender Vorsitzender),
Christoph Wegner (Vorstandsmitglied),
Hendrik Rogel (Vorstandsmitglied)
sowie Florian von Hofen (Geschäftsführer,
Bild unten Mitte)
Viele Jahre hatte die Veranstaltung am Freitag abend der Prolight+Sound in Frankfurt stattgefunden. Dieser Termin war jedoch
für viele Mitglieder, die anderweitig auf der Messe engagiert sind,
meist nicht zu realisieren.
So wurde bereits 2009 das Konzept der VPLT-Hauptversammlung vollkommen neu gestaltet. Der formale Teil wird nun umrahmt von Vorträgen und Gastrednern, von offenen ArbeitskreisSitzungen und nicht zuletzt von einem ganztägigen Catering mit
einem Barbecue-Abend als Abschluss. Die Räumlichkeiten der
Deutschen Event Akademie, verkehrsgünstig per Bahn, Flugzeug
oder Auto zu erreichen, bieten hierfür einen idealen Rahmen.
Joachim König, Präsident des EVVC und Direktor des Hannover Congress Centrums, begrüßte die Teilnehmer mit einem
Gastvortrag zum Thema „Event-Industy – quo vadis?“ und blieb
Interessierten auch anschließend zum aktuellen Thema „Green
Meetings“ erhalten.
LMP exclusiver LSCVertrieb für Deutschland
und Österreich
LMP sind seit der Prolight + Sound 2010 exclusiver Vertriebspartner des australischen Herstellers LSC. Die gesamte Palette an Lichtsteuerungen und Dimmern kann nun direkt von den Ibbenbürener Lichtprofis bezogen werden.
Eine anders lautende Meldung in der März-Ausgabe des
VPLT-Magazins war unzutreffend.
Wir bedauern unseren Irrtum. – Die Redaktion
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VPLT.Magazin.54
In der eigentlichen Jahreshauptversammlung kam es neben den üblichen Berichten und sonstigen notwendigen Formalien
zur Neuwahl des Vorstands, die alle drei Jahre stattfindet. Ein
komplett neuer Vorstand wurde gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: Peter Klotz (Klotz ais), Dietmar Rottinghaus (connex), Alfred Rogacki (Revue Berlin), Hendrik Rogel (Blue Noise),
Christoph Wegner (Amptown Systems Company) – Details unter
www.vplt.org.
Dem scheidenden Vorstand unter der langjährigen Leitung von
Detlev Koal (Amptwon Verleih) wurde ausführlich gedankt – siehe
hierzu auch das Editorial dieser Ausgabe.
In seiner ersten Vorstandssitzung legte der neue Vorstand zusätzlich zur Fortführung der bisherigen erfolgreichen
VPLT-Arbeit Schwerpunkte auf die Themen „Internationalisierung“ sowie „stärkere Einbindung von Herstellern, Vertrieben und
Systeminstallateuren in die Verbandsarbeit.“
VPLT und VDT vereinbaren Kooperation
Der Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT) und der Verband Deutscher Tonmeister (VDT) haben erstmals eine Zusammenarbeit
in verschiedenen Bereichen und eine gegenseitige Mitgliedschaft in ihren Institutionen beschlossen. VPLT und
VDT werden sich und ihre Arbeit innerhalb der Web-Auftritte der beiden Verbände als Kooperationspartner vorstellen.
VPLT-Mitglieder können künftig die Tonmeistertagung und die VDT-Seminare zu den vergünstigten Teilnahmegebühren für Mitglieder besuchen. Umgekehrt erhalten auch VDT-Mitglieder Ermäßigungen für die Teilnahme an
Veranstaltungen des VPLT.
www.vplt.org, www.tonmeister.de/tmt
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V.M
bulletin
Der LEA geht nach Frankfurt
FOG & HAZE CASE - alles dabei!
Zum fünften und gleichzeitig auch letzten Mal in Hamburg
wurde der Live Entertainment Award (LEA) verliehen. Künftig
bildet die Award-Verleihung den Auftakt der Prolight + Sound.
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Live Mixing Workshop
Im September ist es so weit:
Der internationale Live Mixing
Workshop kommt ins MusikZentrum nach Hannover. Vom
20. bis 22. September haben
angehende und gestandene
Toningenieure drei Tage lang
Gelegenheit, sich mit der
kompletten Audioseite eines
Live-Konzertes zu befassen –
von A wie Aufbau bis Z wie
Zugabe. Für weitere Fragen
und Unterstützung bei der Hotelbuchung (als Alternative zur
kostenfreien Übernachtung im
Musikzentrum) steht die
Sound Academy unter (0 51
30) 600-95 79 zur Verfügung.
Best Of Events Austria
Mit Neuigkeiten warten Bea
Nöhre von CC Corporate
Communications und Henrik
Häcker, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg auf: Die
Best Of Events Austria wird
vom 19. – 20. Oktober 2011
im Messezentrum Salzburg
stattfinden. Mit der Messe in
Salzburg geben die Veranstalter den Ausstellern die Möglichkeit, dem Markt insbesondere in Süddeutschland,
Österreich und der Schweiz
entgegen zu gehen.
Wer sich für die Fachmesse
für Eventmarketing und Veranstaltungsservice Best Of
Events interessiert, hat die
Möglichkeit, auf der Internetplattform XING mit Branchenexperten zu diskutieren. Besucher, Aussteller, Kooperationspartner und Sponsoren können dabei über ihre Erfahrungen berichten, Fragen stellen,
Fachbeiträge beisteuern und
auf Neuigkeiten aufmerksam
machen: XING-Gruppe zur
Best Of Events Austria:
www.xing.com/net/boe-messe
www.boe-messe.at
10
VPLT.Magazin.54
Zum fünften Mal wurden in Hamburg die Live
Entertainment Awards (LEA) verliehen, mit denen
die deutsche Konzert-und Showbranche herausragende Leistungen von Veranstaltern, Künstlermanagern, Konzertagenten und Spielstättenbetreibern
würdigt. Der wichtigste Preis für ein Lebenswerk
im Musikgeschäft ging an den 80-jährigen Münchner Medienmanager und „Unterhalter der Nation“
Hans R. Beierlein.
Dass auch das Veranstaltungsgewerbe inzwischen von der Wirtschaftskrise gebeutelt wird und
2009 – nach mehreren Jahren kontinuierlicher Umsatzzuwächse – erstmals Einbußen verzeichnen
musste, davon war in der ehemaligen Color Line
Arena nichts zu spüren. Die neue O2 World Hamburg erlebte nicht nur ihre Feuertaufe und Premiere, sondern auch eine Livebranche, die sich in einer
dreieinhalbstündigen glamourösen Gala selbst
feierte – und die hierzu reichlich Prominenz und
Stars aus dem Showbusiness auf den roten Teppich
lud.
LEA-Chef Jens Michow verwies auch auf den
sachlichen Hintergrund der Preisverleihung: „Wir
wollen die Bandbreite und den Facettenreichtum
des Veranstaltungsgeschäfts als einem der umsatzstärksten Bereiche des deutschen EntertainmentMarkts veranschaulichen. Seine wirtschaftliche
und gesellschaftliche Bedeutung wird nicht immer
ausreichend erkannt, wenn es um politische und
rechtliche Rahmenbedingungen geht.“
Der PRG Live Entertainment Award wurde
live untermalt von so unterschiedlichen Acts wie
Silly, Scooter, Max Herre, Gayle Tufts, Philipp Poisel oder die israelische Tanz-und Percussiongruppe
Sheketak. Ein gut gelaunter Moderator und Musiker Götz Alsmann wusste den Verleihungsakt wieder mit scharfsinnigen Pointen zu spicken.
Hans R. Beierlein, der sich über die Auszeichnung für sein 60-jähriges Lebenswerk freuen konnte, illustrierte in Dankesworten eine lange Karriere
im Musikgeschäft. „Ich bin ein Großhändler im
Medienbereich, der für die Unterhaltung arbeitet,
denn die ist lebensnotwendig für die Menschen.“
Beierlein machte sich einen Namen als Entdecker
und Manager von Udo Jürgens, brachte Chansonniers wie Gilbert Bécaud, Charles Aznavour oder
Juliette Greco auf deutsche Bühnen und entwickelte die Karrieren von Heino und der viel zu früh ver-
Detlef Braun,
Geschäftsführer der
Messe Frankfurt (2. v. l.)
mit LEA-Chef Jens
Michow (2. v. r.)
storbenen Alexandra. Außerdem ist er der Erfinder
unzähliger neuer Musikformate im Fernsehen,
pushte in den 90er Jahren eine tot geglaubte Volksmusik erfolgreich auf den Bildschirm und die LiveBühne.
Große Freude auch bei Esther Rieger, die
für die Kölner Konzertagentur Peter Rieger gleich
zwei Preise einheimste: Die Durchführung der
„Funhouse“-Tournee mit US-Sängerin Pink wurde
von den LEA-Juroren genauso mit dem massiven
LEA-Bronzepokal bedacht wie die Nachwuchsförderung für den Stuttgarter Singer-Songwriter Philipp Poisel, dessen Support-Team mit Manager Ralf
Schröter, Herbert Grönemeyer vom Grönland-Label, Tourneeagent Stefan Güntner, Produzent Frank
Pilsl, Musikpromoter Eberhard Pacak und Ferryhouse-Plattenchef Frank Otto insgesamt Würdigung fand.
Doppelt im Glück auch die Macher von Melt
Booking, die sowohl für ihr gleichnamiges Independent-Popfestival im ehemaligen Tagebau von
Ferropolis bei Dessau geehrt wurden wie auch für
die „Club-Tournee des Jahres“ mit der Berliner
Elektro-Punkband Bonaparte.
Den Preis für das beste Konzert des Jahres
nahm Andreas „Bär“ Läsker, Manager und Promoter der Fantastischen Vier, für das letztjährige
„Heimspiel“ der vier HipHopper auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart mit. Die Pferdegala
„Apassionata“ und deren Organisatoren vom Berliner Veranstalter EquiArte gewannen die Auszeichnung für die „Show des Jahres“. Zum herausragenden Künstlermanager wurde der Peter Fox-Betreuer Markus Bruns, zur besten Künstleragentur die
DEAG Classics für die Arbeit mit Stargeiger David
Garrett gekürt.
Der LEA für den „Tourneeveranstalter des Jahres“ ging zum vierten Mal an die Frankfurter Konzertagentur Marek Lieberberg, während sich Dieter
Semmelmann über die Trophäe für den besten
„Örtlichen Veranstalter“ an Semmel Concerts freute. Als „Location des Jahres“ darf sich jetzt das
Dresdner Elbufer rühmen, bespielt vom Unternehmen PAN Veranstaltungslogistik. Die Hamburger
Agentur FKP Scorpio erntete den besonders wertvollen Jurypreis für die Planung und Durchführung
der Festivals „Rolling Stone Weekender“ und „Plage Noir“ am Weissenhäuser Strand an der Ostsee.
V.M
bulletin
Erstmals gab es mit dem „Club-Award“ einen mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Preis, den
die Initiative Musik (eine Fördereinrichtung der
Bundesregierung) zur Verfügung stellte. Die Initiative ist eine gemeinnützige Projektgesellschaft, die
aus Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nach einem Beschluss des Deutschen Bundestages gefördert wird.
Der Award ging mit einem Anteil von 20.000 Euro an den traditionsreichen Berliner Club SO36,
Keimzelle für Punk und New Wave in Deutschland,
der aktuell wegen Lärmproblemen von der Schließung bedroht ist. LEA-Präsident Dieter Weidenfeld: „Gemeinsam mit der Politik wollen wir ein
Zeichen setzen für die Bedeutung von Musikclubs
für Livekonzerte und Kleinkunst sowie als Plattform für den künstlerischen Nachwuchs. Viele Musikläden haben angesichts behördlicher Auflagen
existenzielle Probleme.“ Weitere Finanzspritzen
gingen an den Jazz-und Weltmusik-Club „Domicil“ in Dortmund und die „Zeche“ in Bochum.
Wechsel von Hamburg
nach Frankfurt
Ab 2011 wechselt der LEA dann nach Frankfurt am Main. Mit einer glamourösen Gala-Nacht
in der Frankfurter Festhalle bildet der PRG LEA
am 5. April 2011 den Auftakt zur Prolight + Sound.
Nach fünf Hamburger Jahren, in denen sich der
Award sprunghaft zum bedeutendsten Medienpreis
der Hansestadt entwickelt hat, wechselt die öffentlichkeitswirksame Preisverleihung nun 2011 an
den Main. „Mit dem Auftritt auf der internationalen Leitmesse“, freut sich LEA-Geschäftsführer
Michow, „bettet sich der PRG LEA in das direkte
Branchenumfeld mit allen denkbaren Verbindungen und Synergieeffekten ein.“ „Die Stadt Frankfurt ist ein idealer Partner und Veranstaltungsort für
den PRG LEA“, begrüßt Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, den Umzug.
Die Messe Frankfurt, die Prolight + Sound
und die Stadt Frankfurt freuen sich darauf, mit dem
PRG LEA einen Award nach Frankfurt zu holen,
der nicht nur ein neues kulturelles Highlight für die
Stadt bildet. „Der PRG LEA ergänzt die Musikmesse und die Prolight + Sound, Weltleitmessen für
die Musikinstrumenten- sowie die Veranstaltungsbranche, optimal“, freut sich Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Wir sind uns
sicher, dass sich aus dieser Kombination viele
wertvolle Synergieeffekte für die beiden Branchen
und für unsere Messebesucher ergeben,“ so Braun
weiter.
Seit diesem Jahr firmiert der Deutsche Live Entertainment-Preis als „PRG LEA“. Die enge Kooperation mit dem weltgrößten Anbieter für Bühnenausstattung, der US-amerikanischen Production
Resource Group (PRG), garantiert eine optimale
technische Präsentation des Showprogramms und
signalisiert gleichzeitig die Globalisierungstendenzen auf dem Eventmarkt. Moderator des ersten
PRG LEA in Frankfurt wird, so verrät Jens Michow, auch 2011 wie in den Vorjahren wieder der
Multiinstrumentalist und Entertainer Götz Alsmann sein.
Konzept, Buch, Producer:
Werner Bohl (oben);
Stage Design: Johannes
Wienand; Sounddesign:
Steffen Holzkamp;
Projektleitung: Christian
Unger, Matthias Rau;
Technische Leitung (PRG):
Alexander Schmidt,
Johannes Wahl; Lichtdesign Show: Jerry Appelt;
Oberbeleuchter: Torsten
Berger; Licht-Operator:
Tillmann Schumacher;
Lichtdesign (Außenbereiche, Aftershow): Jens
Lindschau; LED-Animation: Denis Hessberger;
Ton-Operator: Kai Reiss;
Aufnahmeleitung: Claas
Wandrey (Hi-Life); Pyrotechnik: Jan Jäderberg
(MyPyro); Videotechnik:
Martin Schiemann
www.lea2011.de
VPLT.Magazin.54
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V.M
bulletin
Biennale der Lichtkultur
FOG
SMOKE F ACTOR Y
&
HAZE
FOG AND HAZE GENERATORS
MINI FAN FOGGER - der Kompakte
Die Luminale fand vom 11. bis 16. April zum fünften Mal parallel
zur Messe Light+Building statt.
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Strategische Allianz
Der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft und das
Reeperbahn Festival (23.-25.
September 2010) haben eine
weit reichende Kooperation
vereinbart. So wird der
Bundesverband am ersten Festivaltag, dem 23. September,
mit seinen 235 Mitgliedsbetrieben nicht nur seine Jahreshauptversammlung an der
Reeperbahn abhalten, sondern auch sein 25-jähriges Jubiläum in Hamburg feiern.
Rock Shop Party 2010
Die diesjährige Rock Shop
Party im Karlsruher Rock
Shop findet am Samstag, 11.
September 2010 statt.
Im Music-Fun-Kids-ActionPark auf dem Party-Gelände
können sich Jung und Alt
austoben an vielen Instrumenten sowie am „Basislager Kletterturm“. Für die Kleinen gibt
es den Evergreen „Hüpfburg“
nebst Kinderbetreuung.
Im Außenbereich des Stammhauses „Am Sandfeld 21“ gibt
es u.a. eine Bühne mit Vorführungen aus dem Bereich DJ
und eine Teststation von Audiocation, an dem Besucher
sich im Bereich Recording
ausprobieren können. Live dabei sind u.a. The News feat.
Gregor Meyle (Foto)
www.gregor-meyle.de
Mehr als 150 Projekte haben Frankfurt und Offenbach in
ein öffentlich zugängliches Lichtlabor verwandelt. Insgesamt haben rund 140.000 Besucher die Luminale – Biennale
der Lichtkultur besucht. Sie haben Frankfurt als eine Stadt
erlebt, in der aus Kunstlicht Lichtkunst entstanden ist.
Von der Party bis zum Symposium, vom geführten Rundgang bis zur Modenschau, von der Vernissage bis zur
Schiffstour reichten die vielfältigen Angebote, sich mit der
Stadt und ihrem Licht zu beschäftigen.
Thematische Schwerpunkte der 5. Luminale waren die
Themen LED, die Digitalisierung des Lichtes, energieeffiziente Illuminationen und die Kombination von Licht mit
Klang und anderen Medien. Erstmals bot das Energiereferat
der Stadt Frankfurt im Rahmen der Luminale ‚Klimatours’
Technische Leitung, Crowd Management, Internationales
Bereits seit dem Frühjahr arbeiten drei neue Arbeitsgruppen
unter Federführung des VPLT. Ihre Themen:
AG 1 – Technische Leitung
AG 3 – Internationales
Viele Bezeichnungen sind im Umlauf für das, was sich
kurz als „technische Leitung“ beschreiben lässt: TL, Produktionsleiter, Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik, Meister ... Nicht jeder versteht unter jedem Begriff
das gleiche, insbesondere was den Verantwortungs- und
Kompetenzumfang betrifft.
In der AG 1 wird anhand eines Begriffekataloges zunächst einmal Konsens über Definitionen und Rechtsauffassungen hergestellt. Daraus kann sich eine Informationsschrift oder eine Online-Information ableiten, die allen an einer Live-Produktion Beteiligten hilft, Unklarheiten auszuräumen und mit klaren Kenntnissen und Vorstellungen Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.
AG-Sprecher: Martin Leber.
Eine U.S.- oder UK-Produktion kommt in eine deutsche Halle. In beiden Ländern herrschen durchaus rigorose Arbeitsschutz-Regelungen, an die sich die Protagonisten in ihren Heimatländern auch halten. Hier, im
„Ausland“, ist den englisch sprechenden Kollegen jedoch
oft nicht mehr klar, nach und mit welchen Regelwerken
sie hier arbeiten sollen bzw. müssen. Die AG 3 erarbeitet
eine informative Handreichung für ausländische Produktionen und will sich später auch der anderen Richtung
(deutsche Produktion im Ausland) widmen. AG-Sprecher: Martin Leber.
AG 2 – Crowd Management
Wann muss ich eine Veranstaltung abbrechen und wie
tue ich dies auf geregelte und professionelle Weise? Wer
hat die Kompetenz, eine solche Entscheidung zu treffen? Wie stelle ich sicher, das meine Besucherströme
auch in kritischen Situationen sicher und kontrolliert
bleiben?
Diese und viele weitere Fragen werden in dieser AG
bearbeitet, die für ihre Arbeit auch ins europäische Ausland schaut. AG-Sprecher: Christian Buschhoff.
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VPLT.Magazin.54
an, die die ökologische Vorreiterrolle Frankfurts unter Beweis stellen. „Licht ist für die Inszenierung von Räumen außen wie innen ein ideales Medium, mit dem sich Geschichten erzählen und Atmosphären verändern lassen“, hieß es.
Mit mehr als 180.000 Besuchern (2008: 167.000)
konnte auch die Light+Building einen Erfolg verbuchen: ein
Plus von rund acht Prozent gegenüber der Veranstaltung vor
zwei Jahren. 2177 Hersteller (2008: 2173) aus aller Welt
präsentierten unter dem Leitthema Energie-Effizienz auf einem ausgebuchten Messegelände ihre Neuheiten und Trends
für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Die nächste Light+Building findet vom 15. bis 20.
April 2012 in Frankfurt am Main statt.
www.luminapolis.com
igvw-Dach angestrebt
Die Initiatoren aller Arbeitsgruppen haben von Anfang an Wert darauf gelegt, einen möglichst großen Kreis
an betroffenen Fachleuten anzusprechen. So wurden
Fachleute nicht nur aus dem VPLT, sondern auch aus den
igvw-Partnerverbänden DTHG, EVVC und FAMAB rekrutiert und arbeiten jetzt regelmäßig mit.
Organisatorisch sind die Arbeitsgruppen beim VPLT
AK Rental unter Leitung von Falco Zanini angesiedelt.
Eine Anerkennung der zu erarbeitenden Papiere als SQStandards der igvw wird angestrebt. Entsprechende Projektanträge werden dem igvw-Beirat auf seiner nächsten
Sitzung vorgelegt.
V.M
equipment
Robe
Erstes Movinglight mit
Blendenschiebersystem
Mit dem ColorSpot 1200E AT Profile stellt Robe seinen ersten Scheinwerfer mit hochwertigem Blendenschiebersystem vor und reagiert damit auf die stetig wachsende Nachfrage nach derartigen Geräten auf dem Markt. Das Movinglight basiert auf der Technik des ColorSpot 1200E AT. Das 4Shutter-Modul wird via DMX komfortabel und präzise gesteuert. Alle Shutterbleche sind frei verschieb- und positionierbar. Die komplette Einheit lässt sich außerdem drehen,
was ebenfalls per DMX steuerbar ist.
Der ColorSpot 1200E AT Profile empfiehlt sich für Theater,
Studios und andere Anwendungen, bei denen es auf eine
exakte Ausleuchtung begrenzter Flächen oder Objekte ankommt.
Deutschlandvertrieb: LMP
Martin Professional
Neue Maßstäbe in punkto LED-Power und Energieeffizienz
Der neue MAC 350 Entour ist laut Martin Professional „der leistungsstärkste und energieeffizienteste Profil-MovingHead auf LED-Basis, den der Markt derzeit zu bieten hat.“ Hinsichtlich Lichtleistung und Qualität im Vergleich zu anderen LED-Profilscheinwerfern am Markt stellt er eine technologische Weiterentwicklung dar. Der Mac 350 Entour,
das direkte Ergebnis einer Technologieinitiative zur Entwicklung neuer LED-Technologien, übertrifft, was bisher bei
LED-Projektoren als hell, effizient und kompakt galt.
Die Lichtleistung ist für einen LED-Profilscheinwerfer außergewöhnlich. Mit seinen wirkungsvollen 50-Watt-LEDs liefert er einen Lichtstrom von 8000 Lumen.
Der Mac 350 Entour verfügt über acht einfach austauschbare, kontinuierlich drehende dichroitische Farbfilter mit der
Möglichkeit zu Teilfarbeffekten. Überdies sind sechs rotierende, indizierbare Gobos mit neuesten Designs an Bord,
alle leicht auszutauschen. Der 25°-Strahlwinkel, ein hochwertiges Optiksystem und ein variabler Fokus sorgen für
klare, plastische Projektionen.
Die LED-Technologie des Mac 350 Entour ermöglicht elektronisches Dimmen von 0-100% und dadurch gleichmäßige Fades ohne Farbverschiebungen. Dank augenblicklich ansprechender LEDs, die die Shutter-Geschwindigkeit
nicht einschränken, sind schnelle Shutter- und Strobe-Effekte realisierbar.
www.martin.com
Fog, Smoke & Haze Factory
Mini Fan Fogger
& Fog Haze Case
Der Mini Fan Fogger ist der „kleine Bruder“ des bewährten Fan Foggers. Wind, Nebel, Haze - alles aus einem
kompakten Gerät. Das Nebelgerät leistet 2600 W, die integrierte Windmaschine fördert 525 m3/h. Über die
zweikanalige DMX-Ansteuerung lassen sich Nebelausstoss und Lüftermenge stufenlos regulieren. Auch ein 5
Liter-Standard-Fluidkanister ist im kompakten Flightcase
untergebracht. Kompakt, leistungsstark und transportfähig – alles in einem für den mittelgrossen Event.
Fog Haze Case: Für alle, die kompakt alles dabei haben
wollen. Nur ein DMX Kabel - und beide Maschinen sind
einsatzbereit. Der Hazer für eine gesunde Lightshow-Basis und die kompakte Nebelmaschine, um jederzeit Effekte einfließen zu lassen, laut Hersteller eine Lösung für
echte Praktiker.
www.smoke-factory.de
Visual Productions
Cuelux erhält weitere Features
Visual Productions stellt mit dem Lichtmischpult Software Cuelux
als einer der ersten Hersteller eine Version bereit, die kompatibel
zu Windows 7 im 64-Bit Modus ist. Cuelux unterstützt damit jetzt
alle 64-Bit Versionen der Windows-Betriebssysteme, XP, Vista und
Windows 7 sowie Mac OS X. Neben der 64-Bit Unterstützung ist
mit dem Update auch der Funktionsumfang erweitert worden.
Cuelux unterstützt mit der Softwareversion nun die doppelte Geräteanzahl, und zwar 48 statt wie bisher 24 Geräte. Die Software
ist ursprünglich entwickelt worden, um eine einfache Lichtsteuerung via Software zu ermöglichen. Daher ging das Entwicklerteam
davon aus, dass Cuelux bei relativ kleinen Shows eingesetzt wird
und daher 24 Geräte (mit jeweils bis zu zehn Sub-Geräten) ausreichen würden. Die Optik ist dabei nicht verändert worden, wodurch die Übersichtlichkeit der Funktionen und die einfache Bedienbarkeit erhalten geblieben ist.
Deutschlandvertrieb: LMP
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VPLT.Magazin.54
V.M
equipment
Stacky- Einbaurahmen für Videoprojektoren
Mit Stacky, dem neuen Einbaurahmen für Videoprojektoren, ist eine Lösung für viele
Probleme beim Einsatz von Beamern verfügbar. Die Innovation aus Berlin wendet sich
dabei an den professionellen Nutzer von Projektoren der mittleren Leistungsklasse bis 15 kg,
für die es bislang keine mechanisch befriedigenden Ausbaumöglichkeiten gab.
Der Stacky ist derzeit in vier verschiedenen Größen mit Innenmaßen von
12x20x30cm (Höhe x Breite x Tiefe ) bis
18x45x45 cm erhältlich. Er benötigt keinerlei Pflege und besteht aus Aluminium.
Er ist nicht als Wechselrahmen konzipiert,
sondern sorgt mit seinen zahlreichen Einstell- und Befestigungsvarianten dafür,
dass aus Videoprojektoren dauerhaft universell einsetzbare Werkzeuge werden.
Stacky sind daher besonders geeignet für
den Einsatz in Theatern, Schulen, Universitäten und Museen oder in Besprechungsräumen von Firmen.
Der Boden des Stacky besteht aus einem massiven Lochblech,
auf das der Beamer montiert wird. In die Eckrohre des Aluminumrahmens sind vier lange, einzeln verstellbare Füße aus Kunststoff eingeschoben. Für die Feineinstellung befinden sich zusätzlich Drehfüße an deren Unterseiten.
Der Stacky ist stapelbar, d.h. es können gleichzeitig mehrere
Beamer gleichen Typs übereinander für besonders lichtstarke
Projektionen genutzt werden. Der Stacky kann mit seinem Zubehör zu einem kompletten System ausgebaut werden. Dazu gehören Traversen- und Deckenhalterungen in verschiedenen Längen,
aber auch Ablagebleche (z.B. für DVD-Player oder Shutter) und
weiteres Montage-Zubehör.
Die Stacky Traversen- und Deckenhalterungen sind speziell
für den Einsatz am Stacky entworfen worden und erlauben eine
sekundenschnelle Montage ohne Werkzeug am Stacky. Sie sind modular aufgebaut: Eine Halterung besteht aus Montageplatte, Kurzhalterung und (optional)
Verlängerungsrohren sowie dem Halfcoupler für Traverse oder Deckenhalterungsblech für die dauerhafte Montage an
der Raumdecke. Die Verlängerungsrohre
sind in verschiedenen Varianten, sowohl
mit verstellbarer als auch fester Länge erhältlich. Die Halterungen können jederzeit durch Austausch einer oder mehrerer
Komponenten ergänzt oder verändert werden. Alle Einzelteile
sind auch nachträglich erhältlich, was eine deutliche Kostenersparnis bei veränderten Anforderungen ermöglicht.
Wichtig vor allem für Theater: Der Stacky und die StackyHalterungen sind TÜV-geprüft.
www.thestacky.de
Im Norden der Republik leben die
gefährlichsten Schlangen.
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V.M
equipment
Think Abele
Movecat MPC 8ED8 Motion Power Controller
Die Motion Power Controller stellen eine Erweiterung der Kinetik-Controller der Movecat E-Serie dar. Sie
wurden als professionelle Lösung für Rigging-Anwendungen konzipiert, ohne Kompromisse in Sachen
Ergonomie und Sicherheit einzugehen. Es können bis zu acht 400 V AC Direktsteuerungszüge wie zum
Beispiel die BGV D8 Movecat Züge ECOlite/ECO/Compact und D8 Plus Züge wie Pluslite/Plus/CompactC gesteuert und überwacht werden. Der Controller ist mit acht einstellbaren Motorschutzschaltern, einem
allpoligen Hauptschalter und einem integrierten FI-Schutzschalter mit 30 mA Auslösestrom zum Personenschutz ausgestattet. Das Gerät erfüllt somit alle EN-Anforderungen und kann direkt ohne weitere Sicherheitseinrichtungen in der Stromversorgung europaweit eingesetzt werden. Zu den weiteren Sicherheitselementen gehören ein Phasenausfall-, Phasenfolge- und Unterspannungsüberwachungsmodul, sowie das Movecat M-Linksystem, mit dem in Verbindung weiterer Controller der E-, I- und T-Serien größere Systemverbünde mit bis zu 64 Antrieben zentral und sicher bedient werden können. Alle Elemente
wurden in einer aufeinander folgenden Sicherheitskette angeordnet, so dass ein Betriebsfehler unmittelbar zum Stillstand aller verbundenen Antriebe führt. Die Ansteuerung erfolgt über ein abgesetztes Bedienteil, dem MRC 8ED8. Die Anwahl der Fahrtrichtung wird über acht robuste Drehschalter mit klarer
taktiler Rückmeldung gesteuert, die Auslösung der Fahrt erfolgt über einen zentralen „GO“-Taster und
der Not-Stop über einen funktionsilluminierten Not-Aus-Taster gemäß EN 13849-1. www.thinkabele.de
beyerdynamic
Neue Tesla-Technologie
Jede Technologie hat ihre physikalischen Grenzen. Für Kopfhörer-Entwickler spielt sich die
Herausforderung im Magnetfeld der Schallerzeugung, genauer gesagt: an der magischen
Schwelle von 1 Tesla ab.
Mit Tesla bezeichnen Experten die Stärke eines
Magnetfeldes, das auf einen stromdurchflossenen Leiter einwirkt. Die Maßeinheit wurde erst
1960 nach dem Elektro-Ingenieur Nikola Tesla
benannt. Tesla, 1856 im heutigen Kroatien geboren, gilt als Urvater der modernen Energieversorgung. Mit seinen Wechselstrom-Erfindungen hat er die Übertragung von Elektrizität
über große Entfernungen erst möglich gemacht. Der Erfindergeist von Nikola Tesla hat
auch die Entwickler von beyerdynamic inspiKling & Freitag
Scena 15
Der auf der Prolight + Sound gezeigte K&F Bühnenmonitor Scena 15 ist ab
sofort lieferbar. Seine kompakte Bauform eignet sich laut Hersteller für den
Live-Betrieb und für optisch hochwertige Einsätze wie z.B. Video und TVProduktionen. Dabei ist er flexibel und kann bei Bedarf auch an den vorhandenen Flugpunkten aufgehängt oder auf Lautsprecherstative gestellt werden. Ziel bei der Entwicklung war eine möglichst neutrale, natürliche und
unverfälschte Wiedergabe eines Schallereignisses. Natürlicher Klang und
ein warmer und präziser Grundton unterstützen dabei eine saubere Intonation und ein stressfreies Arbeiten. Der Job an den Reglern gestaltet sich mit
Scena 15 Monitoren unkompliziert: einfaches Herausarbeiten der jeweils
wichtigen Stimmen und Instrumente sowie besonders feedback-unempfindliches Verhalten. Das Handling der Scena 15 überzeugt mit kompakten Abmessungen, geringem Gewicht und intelligenter Grifflösung. Die spezielle
Polyurea-Beschichtung, das stabile außenliegende Gitter sowie die Füße an
allen Standflächen machen ihn robust gegen mechanische Einwirkungen
und sorgen für gute
Sennheiser
Größere Schaltbandbreite
Audiospezialist Sennheiser bringt seine Drahtlosprodukte aus dem professionellen Segment in einer neuen Version auf den Markt. Der Doppelempfänger EM 3732-II und der passende Taschensender SK 5212-II bieten eine
Schaltbandbreite von bis zu 184 MHz und einen speziellen Modus für mehr
interferenzfreie Sendefrequenzen. Damit kann sich eine Produktion einfacher den Übertragungsbedingungen weltweit anpassen und Störern ausweichen – bei der gleichen guten Kanaltrennung und Großsignalfestigkeit,
die professionelle Sennheiser-Systeme seit jeher bieten. Die doppelt so große Schaltbandbreite hat der Empfangssicherheit des EM 3732-II und seiner
Schwestermodelle EM 3731-II und EM 3732-COM-II keinen Abbruch getan.
„Die Empfänger nutzen sehr lineare und damit intermodulationsfeste Ver-
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VPLT.Magazin.54
riert, als es darum ging, ein Kernprodukt des Heilbronner Audiospezialisten
zu überarbeiten: den HiFi-Kopfhörer. Die Maßeinheit Tesla führte ihnen die
Herausforderung schließlich tagtäglich vor Augen, denn Werte über 1 Tesla
gelten im Kopfhörerbau als schwer erreichbar. Dabei bringt jede Steigerung
der so genannten magnetischen Flussdichte immense Vorteile: Die
Schwingspulen können filigraner ausfallen und damit schneller reagieren,
der erzeugte Schall gewinnt an Präzision und Detailreichtum. Gleichzeitig
steigt die Energieausnutzung, der Hörer kann lauter spielen.
Mit dem High End-Kopfhörer T 1 ist beyerdynamic Ende letzten Jahres laut
eigener Aussage gelungen, was „viele für unmöglich hielten“: ein Quantensprung in Sachen Klangqualität und audiophiler Signalverarbeitung. Eine
ganze Reihe konstruktiver Maßnahmen und Ingenieurleistungen verhilft dem
T 1 zu einer magnetischen Flussdichte von 1,2 Tesla. Das ist mehr als doppelt so viel wie in bisherigen Spitzen-Modellen aus Heilbronn - und Grund
genug für beyerdynamic, die verwendete Technologie nach dem genialen
Visionär und Erfinder zu benennen. Mit dem für den mobilen Einsatz konzipierten HiFi-Kopfhörer T 50 p halten die Tesla-Innovationen des T 1 auch
Einzug in andere Modelle.
www.beyerdynamic.de
„Rock’n’Roll – Tauglichkeit“. Ein dezentes und formschönes Design mit geringer Aufbauhöhe und das verdeckte Anschlussfeld runden das Bild optisch ansprechend ab. Der Betrieb der Scena 15 erfolgt „plug & play“ mit
dem K&F SystemRack. Dies
gewährleistet dem Nutzer
gleichbleibende und reproduzierbare Ergebnisse mit hoher
System-Performance. Ein
schnelles und einfaches System-Setup wird mit dem K&F
Systemrack ebenso erreicht
wie eine maximale Betriebssicherheit. Mit dem Betrieb „1
Channel Controlled“ können 4
Monitorwege je SystemRack
betrieben werden. Der Betrieb
„2 Channel Controlled“ ist
ebenfalls möglich.
stärker sowie mitlaufende Filter“, erklärt Astrid Vettin, Produktmanagerin
Professional Systems. Der passende Taschensender SK 5212-II bietet zusätzlich einen „Low Intermodulation“-Modus, der die so genannte Senderintermodulation deutlich reduziert. Diese Störungen treten überall dort auf, wo
mehrere Sender in unmittelbarer Nähe verwendet werden; die unerwünschten Intermodulationsprodukte begrenzen die Anzahl der nutzbaren Kanäle.
Der Sender kann außerdem wie gewohnt im Standardmodus auf 10 mW betrieben werden – was die Betriebszeit verlängert – oder zur Erhöhung der
Reichweite mit 50 mW senden. Trotz dieser zusätzlichen Funktion ist der
Sender so kompakt geblieben wie zuvor und kommt mit einer AA-Mignonzelle aus – wichtig für Broadcast-Anwendungen, Musicals und Live-Produktionen, bei denen auch die Größe des Senders eine wichtige Rolle spielt.
Die Frequenzbereiche der neuen Geräte liegen zwischen 470 und 638 MHz
(L-Bereich), 614 und 798 MHz (N-Bereich) sowie 776 und 960 MHz (P-Bereich). Für den Taschensender gibt
es außerdem eine spezielle US-Frequenzvariante von 614 bis 697,9
MHz (N-US-Bereich).
V.M
equipment
DiGiCo SD9 feiert Weltpremiere
Der britische Mischpulthersteller DiGiCo hat seine neueste Digitalkonsole SD9 auf
der Prolight + Sound in Frankfurt erstmalig vorgestellt. Am Stand von atlantic audio
konnten sich die Fachbesucher über die komplette SD Serie informieren.
In einem 40 qm großen Trainingsraum wurden Verleiher
und Toningenieure direkt vor Ort von den DiGiCo Support-Technikern an der neuen SD9 per „hands on“ im 30-Minuten-Rhythmus geschult.
Die SD9 markiert DiGiCos Einzug in die Einsteigerklasse und
wendet sich an Zielgruppen wie Verleihfirmen, tourende Bands,
Theater und jede andere Art von Firmen mit festen Installationen.
Managing Director James Gordon erläutert: „Junge PA Firmen
können ab sofort in noch nie da gewesene, revolutionäre Digitaltechnologie investieren und mit DiGiCo in die Zukunft wachsen.
Sie verfügen mit der SD9 über die gleiche Audio-Qualität und
Flexibilität, die schon die DiGiCo D-Serie sowie die SD8 und
SD7 Konsolen im Markt auszeichnen.“
Die neue Kompaktkonsole beinhaltet
wie ihre großen Schwesterkonsolen die
neue Generation der Stealth Digital Processing Software und Super-FPGATechnologie mit Fließpunkt Processing
für optimierten Headroom sowie bessere Dynamik- und Audio-Qualität. Das
Kompaktmischpult verfügt über eine
übersichtlich gestaltete 24 Fader-Arbeitsfläche mit einem Vollfarb-LCDTFT-Touchscreen sowie ein dem System angeschlossenes D-Rack. Mit
insgesamt 44 INs und 28 OUTs an
Stagebox und Pult verteilt auf 40
Flexi Channels (Mono/Stereo) ist
das Pult schon serienmäßig den
meisten Anforderungen gewachsen. Durch eine zweite Stagebox
oder jedes andere DiGiCo-Rack lässt sich die Anzahl der physikalischen Inputs bis auf 80 Kanäle erweitern. Die SD9 verfügt
über eine MADI-Schnittstelle auf BNC-Basis. Über diese können
bis zu 56 Kanäle in Studio-Qualität an Multitracksoftware wie
z.B. Logic, Cubase, Nuendo, Samplitude, Reaper, Pro Tools etc.
ausgegeben werden. Mit Hilfe dieser MADI-Schnittstelle ist es
ebenso möglich, das Digi-/Madi bzw. Mini-Rack mit der SD9 zu
verbinden.
Die SD9 bietet darüber hinaus für den „Entry Level“ Bereich
zahlreiche Neuerungen, wie z.B. Snapshot Funktionen (Global
scope, channel specific recall scope per snapshot, crossfades
usw.) plus 8 User Makros für den schnellen Zugriff auf verschiedene Pultparameter. Das System kann
mittels eines zusätzlichen D-Racks
über die zweite CAT5 Schnittstelle erweitert werden, was die Zahl der Einund Ausgänge verdoppelt.
Das D-Rack ist als Stagebox auf
dem Boden liegend konzipiert, kann
aber auch in einem 19“ Rack montiert werden. Es ist neben dem Standard-Einzel-Netzteil optional ein
Dual-Netzteil (Hot-Swap Redundanz) erhältlich. Als weitere Option gibt es eine Glasfaser-Verbindung, die volle Kompatibilität mit
allen DiGiCo-Konsolen der SD
Serie erlaubt.
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A Z U B I
Azubis stellen sich vor (6)
Marcel Kossek
Marcel Kossek ist Auszubildender zur Fachkraft für
Veranstaltungstechnik beim Westdeutschen Rundfunk in Köln.
Seit er denken kann, interessiert sich Marcel für Tontechnik.
Schon früh reparierte er Lautsprecher vom Sperrmüll und half
Freunden und Verwandten bei Problemen mit ihrer Musikanlage. Sein großes Interesse und hohes Engagement führten ihn
schließlich zu seiner eigenen großen Beschallungsanlage als
Cerwin Vega Händler. Auch plant und organisiert er regelmäßig
mit großer Begeisterung Konzerte und Events in seinem Heimatort Burbach im Siegerland.
Nachdem er das Abitur absolviert und seinen Zivildienst geleistet hatte, überlegte Marcel lange, wie er seine Interessen am
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VPLT.Magazin.54
besten in einem Beruf umsetzen könnte. Er entschied sich zu einer Ausbildung beim WDR, da sie sich äußerst vielseitig gestaltet. Events wie zum Beispiel die 1Live Krone, Licht- und Tontechnik Seminare, Maschinenlehrgänge sowie der Einblick in
Radio und Fernsehen sind nur Bruchteile der Ausbildung. Neben Volleyballspielen in der Betriebsmannschaft und viel Spaß
an Reisen und Surfen, betreibt Marcel in seiner Freizeit ein eigenes Unternehmen. Er beschäftigt sich mit der Herstellung
von Kontakttonabnehmern für akustische Instrumente sowie
mit der Entwicklung mobiler Beschallungs- und Präsentationsanlagen.
Für die Zukunft hat sich der 21-Jährige noch nicht festgelegt,
könnte sich aber einen Weg in die Selbstständigkeit vorstellen.
V.M
investitionen
Panasonic bei AED Rent
A Dog On Tour erweitert
AED Rent hat das Plasma Display TH-85PF12E von
Panasonic neu im unternehmenseigenen Vermietpark
aufgenommen. Der riesige Schirm wartet mit einer Bildschirmdiagonale von 216 cm auf und kann die Full HDAuflösung von 1920 x 1080 Pixel darstellen. Die sichtbare Bildfläche von 189 x 106 cm lässt sich auch vertikal
betreiben.
www.aed-rent.de
A Dog On Tour Service, beheimatet im italienischen
Cuneo, ist eine Rental Company, die sich besonders auf
lokale Live-Events im Rock/Pop/Jazz-Sektor spezialisiert hat. Inhaber Pier Francesco Leardi gründete seine
Firma zwar offiziell erst im Jahr 2007, doch HK Audio
User ist er bereits seit 1990. Damals arbeitete Leardi als
Techniker in einem Tonstudio und erwarb sein erstes HK
Audio Soundsystem, das auch heute noch seinen
Dienst tut. Nun hat A Dog On Tour Service seinen Bestand um ein ConTour Array, bestehend aus vier CTA
118 Subs und vier CTA 208 Mid/High Units erweitert.
Reit-Turniere
Die technische Unterstützung von
Veranstaltungen rund um das Thema Pferd ist das Spezialgebiet der
Firma E Media Design aus dem
niedersächsischen
Oldenburg.
Seit neuestem unterstützen 32
Moving-Heads XL 1500 Spot des
Herstellers PR Lighting den geschäftsführenden Gesellschafter
Günther Alberding und seine Crew
bei der Inszenierung des Abendprogramms und der aufwendig gestalteten Siegerehrungen.
www.focon.de
Neuer CoCo-User
Stage-Attack-Geschäftsführer Bernd Bannenberg hat
kürzlich sein bestehendes HK
Audio System der R-Serie
um ein HK Audio Cohedra
Compact, bestehend aus
zwölf HK Audio CDR108C
Mid/High Units, Firnet FIR
Controller und LAB.gruppen
Amps aufgestockt. „StageAttack Veranstaltungstechnik
arbeitet schon seit vielen Jahren mit Systemen von HKAudio“, erzählt Bernd.
www.hkaudio.de
RGM verwendet DNS One
DNS One wird seit
kurzem täglich in
den RGM Studios
in Frankfurt verwendet. Inhaber Raul
Geisler (Foto) kommentiert seine Entscheidung: „Ich habe DNS One eine Woche intensiv mit
schwierigem Audiomaterial getestet und kann nur sagen, mit dieser Software macht es Spaß, zu arbeiten.
Ich erziele mit DNS One sehr gute Ergebnisse ohne Artefakte. Mit etwas Routine hat man schnell seine Einstellungen gemacht.“ Das Betätigungsfeld der RGM
Studios ist Audio im Bereich Werbung und Film. Man
bietet eine Reihe von Dienstleistungen aus einer Hand,
von Sprachaufnahmen über Sounddesign und Komposition bis hin zu Postproduction/Audiorestauration.
www.rgm-studios.de
Session investiert in Clay Paky
Session Music Veranstaltungstechnik hat
jüngst seinen Mietpark
um Clay Paky Alpha
Spot 700 HPE, Clay Paky
Alpha Wash 700 und Clay
Paky Alpha Spot 300 HPE
Moving Lights erweitert. Damit setzt das Unternehmen
aus Walldorf in großem Stil auf diese innovativen
Scheinwerfer aus Italien.
www.lightpower.de
Neue Drahtlossysteme
Aventem reagiert auf die so genannte „Digitale Dividende“. Der technische Dienstleister aus Hilden wird alle im Portfolio befindlichen Sendeanlagen auf die neuen
Frequenzen für Drahtlossysteme im Veranstaltungsbereich umstellen. Zusätzlich investiert Aventem, um das
Angebot der Nachfrage gemäß zu erweitern, in die
2000er-Serie von Sennheiser. Bei allen Komponenten
dieser Serie lassen sich fünf bis zu 75 Mhz große Fenster im UHF-Bereich nutzen.
www.aventem.de
Neue Scheren-Arbeitsbühnen
Mit zwei neuen SpezialHubarbeitsbühnen aus
dem Hause H.A.B., die
von Holger Beiersdorf
(Prokurist und Regionalleiter) in Berlin stellvertretend übernommen wurden, hat die mateco auf Kundenanforderungen reagiert. Es handelt sich dabei um Scheren-Arbeitsbühnen vom Typ H.A.B. S 65-10 E2WD SP (mateco Typ
S 65 E B). Im Bild: Frank Thierer, H.A.B. (rechts), übergibt zwei neue Spezial-Scheren-Arbeitsbühnen an Holger Beiersdorf, mateco AG (links).
www.mateco.de
CTV mit Lawo erfolgreich
CTV, Kanadas größter privater Broadcaster, hat kürzlich
ein umfangreiches Investment in Lawo Technologie
getätigt, das auch vom „Olympic Broadcast Media Consortium“ genutzt wurde. Diese einzigartige Zusammen-
arbeit der führenden Medienunternehmen Kanadas,
CTV Inc. und Rogers Media Inc. war für die kanadaweite
Übertragung der Winterspiele 2010 verantwortlich.
N&M erweitert Produktpalette
Neumann & Müller hat
seine Produktpalette um
LED-Systeme in modernster SMD-Technik erweitert. Diese sind für eine Vielzahl von In- und
Outdoor-Veranstaltungen wie Shows-, Messen- und Publikumsevents geeignet. Die Systeme sind äußerst flexibel, individuell einsetzbar und zeichnen sich durch kurze
Aufbauzeiten aus.
www.neumannmueller.com
LED-Mietpark erweitert
100 Quadratmeter LED-curtain mit 20 Millimeter Pixelpitch gehören ab sofort zum Vermietpark von satis&fy.
Eingesetzt wurde die leichte und besonders transparente LED-Wand bereits am 19. Mai beim Roll-In des A380
am Frankfurter Flughafen.
www.satis-fy.com
SDF Event nutzt Yamaha
Der Eventdienstleister SDF Event aus Finsterwalde hat
das digitale Yamaha-Pult M7CL 48 ES angeschafft. Damit steigt das Unternehmen komplett auf die digitale
Übertragung mit Ethersound um.
www.sdf.eu
PRG setzt auf Expolite
Im Rahmen der Neubeschaffung von
LED-Scheinwerfern hat Dienstleister
PRG der Expolite-LED-Range aus
dem Hause Focon Showtechnic
den Zuschlag erteilt. „Nach Tests in
unseren Werkstätten haben unsere
Techniker in den Expolite-Produkten
die idealen Scheinwerfer für unsere Veranstaltungen gefunden“, so Thomas Rohwedder, Projektleiter bei PRG.
Sinus erweitert Mietangebot
Die Sinus Event-Technik aus Darmstadt erweitert ihr
Mietangebot um hochwertige Videowände, auf denen
Public Viewing zum echten Erlebnis wird. Die neue LEDWand eignet sich für Betrachtungsabstände ab 6 m und
ist voll outdoortauglich.
SSM: neues Lichtequipment
Der Münchner Full-ServiceDienstleister SSM erweitert
seinen Vermietpark um aktuelles Lichtequipment und verfügt ab sofort als erster Anbieter in Deutschland über die neuen Robe Robin 600E
Spot, die erst kürzlich vorgestellt wurden. Geschäftsführer Ralf Schoger zeigte sich zufrieden.
www.ssm.de
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VPLT.Magazin.54
19
V.M
business
Eine glückliche Beziehung
Über zwei Jahre kooperieren das Kongresszentrum axica und der
Veranstaltungstechnikanbieter satis&fy miteinander – und immer noch
sind alle zufrieden. – Zeit für eine Zwischenbilanz.
Ihren ersten Auftritt in der axica hatte satis&fy Anfang 2007.
Damals wurde satis&fy vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken mit der technischen Umsetzung der Veranstaltung
„Sterne des Sports“ beauftragt. Von der Location, deren Markenzeichen
die ausgefallene Architektur des Glaskuppeldachs und der rote Teppich
sind, war Uwe Buhrdorf, Branch Manager von satis&fy, sofort begeistert.
Die Frage, ob sich die Geschäftsführung des von Stararchitekten Frank
O. Gehry designten Kongresszentrums auch eine dauerhafte Zusammenarbeit mit einem festen Technikpartner vorstellen könne, fiel schneller
als erwartet auf fruchtbaren Boden. Nicht zuletzt, weil die bisherige Zusammenarbeit mit ständig wechselnden Technik-Dienstleistern für das
Convention Center nicht nur Vorteile mit sich gebracht hatte.
„Ein großer Knackpunkt neben dem hohen Abnutzungsgrad, Schwund
und Bruch der hauseigenen Technik waren auch das ständig schwankende Preisgefüge und die wechselnde Beratungsqualität“, erklärt Jochen A.
Lohmar, Geschäftsführer der axica. „Da kam die Anfrage von satis&fy
gerade zur rechten Zeit. Die Aussicht, mit nur einem festen Technikpartner zu arbeiten, der höchste Anforderungen an das Qualitätsmanagement
stellt, eine verständliche und nachvollziehbare Angebotspolitik praktiziert und die gleiche Einstellung zu Themen wie Nachhaltigkeit und Architektur vertritt, war vielversprechend. Und so haben wir uns darauf
eingelassen“, fügt Lohmar an.
Schulter an Schulter
mit den Branchengrößen
Für ein Kongress- und Tagungszentrum mit Platz für bis zu 700
Personen und einem Jahresumsatz im einstelligen Millionenbetrag macht
die Zusammenarbeit mit einem festen Technikanbieter Sinn, insbesondere, wenn dieses ganzjährig gut gebucht ist. Mehr als 150 Veranstaltungen
haben in der axica allein im letzten Jahr stattgefunden. Exklusive Produktpräsentationen, Preisverleihungen, Pressekonferenzen, mehrtägige
Unternehmenskonferenzen, Symposien und Diskussionsforen – die Liste
ist lang und muss den Vergleich mit den Branchengrößen nicht scheuen.
Auch Ausstellungen, Modenschauen, Empfänge und Galadinners finden
regelmäßig statt, Promi-Bonus inklusive.
So wurde in der axica nicht nur der Musikautorenpreis der GEMA verliehen. Auch der vielbeachtete 4. Kongress des Forums Operative Gynäkologie mit interaktiven Live-Surgery Übertragungen in HD-Qualität
fand Anfang Oktober in der axica statt. Mit der Europäischen Agrarminister-Konferenz Anfang des Jahres stand ein weiteres Highlight in der
Auftragsliste der axicaner. „Gründe, zu feiern, hätten wir in diesem Jahr
also etliche“, so Lohmar zur guten Auslastung. Dass die axica in diesem
Jahr ihr zehntes Bestehen feiert, gerät dabei fast zur Nebensache. Mitte
letzten Jahres wählte das britische MICE Magazin Conference & Incenti-
20
VPLT.Magazin.54
ve Travel die axica darüber hinaus in die Liste der „Besten und ungewöhnlichsten Event Locations“. Und auch als moderner Green Meeting
Point machte die axica zunehmend von sich reden.
Passt schon
Seit Mai 2008 kooperiert das Convention Center, das zehn feste
Mitarbeiter beschäftigt, nun mit satis&fy. Die axica, die sich im Gebäude
der DZ BANK am Pariser Platz in unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels befindet, stellt Räumlichkeiten mit mehr als 1.200 Quadratmeter
Eventfläche zur Verfügung; satis&fy – seit 2006 mit eigenem Standort in
Berlin-Kreuzberg beheimatet – stellt die Technik und Ausstattung. Finden Veranstaltungen in der axica statt, ist die Berliner satis&fy Niederlassung als bevorzugter Partner für die technische und gestalterische
Umsetzung mit im Boot. Da die axica auch außerhalb des Venues Veranstaltungen umsetzt, ist auch hier satis&fy gerne mit dabei. Bringt ein
Kunde sein eigenes Material und Personal mit, kann satis&fy die technische Leitung übernehmen.
Gut gerüstet
Zu den weiteren Aufgaben des Technikanbieters gehören neben
der täglichen Umsetzung von Veranstaltungen auch beratende Funktionen, Wartung und Instandsetzung, die technische Prüfung und Abnahme
sowie die Unterstützung bei der Projektierung zukünftiger Investitionen.
Ebenso erstellten die beiden Partner gemeinschaftlich die Hausordnung.
Und auch auf die Haustechnik der axica hat satis&fy ein wachsames Auge. Seitdem satis&fy ein Projektleiterbüro und ein technisches Lager in
der axica eingerichtet hat, gehen diese Tätigkeiten noch einfacher von
der Hand. „Schließlich gilt es, die außergewöhnliche Architektur immer
ins richtige Licht zu setzen, beispielsweise durch ein Lichtdesign, das die
biomorphen Strukturen des Glaskuppeldachs aufgreift“, erklärt Buhrdorf. Für die Verständigung vor Ort sorgt das satis&fy-ProjektleiterTeam mit Christopher Lundie und Sandra Wischnewski. Technischer Ansprechpartner vor Ort ist satis&fy-Mitarbeiter Thomas Sorge. Als feste
Ansprechpartner für die Kunden weiß das satis&fy-Team technischen
Rat für das internationale Publikum aus Politik, Wirtschaft, Sport und
Kultur, welches in der axica ein- und ausgeht.
Toll gebaut
Aber nicht nur das technische Grundverständnis war eine Voraussetzung für die Verbindung. Nicht minder wichtig: das Verständnis für
das Haus und die architektonischen Besonderheiten der Location. So
unterstützt satis&fy das Team der axica auch bei der Kundenberatung
V.M
business
und –betreuung in punkto Veranstaltungsdesign, Messebau und Bühnentechniken. Ein Händchen fürs Kreative und eine sichere Formensprache
hat sich das zu den Urgesteinen der Branche zählende Unternehmen in
17 Jahren Marktpräsenz und als international tätiger Eventdienstleister
erworben.
Die Chemie stimmt
So entwickelte satis&fy in Zusammenarbeit mit der axica beispielsweise eine eigene Serie Mobiliar für das Kongress- und Tagungszentrum.
Der Anspruch: Die Elemente sollten multifunktional und individuell einsetzbar, dabei einzigartig und hochwertig in der Verarbeitung sein. Herausgekommen ist eine Serie aus 26 Elementen, die sich nicht nur perfekt
der Innenarchitektur anpasst und eine ganz eigene erkennbare Handschrift trägt, sondern auch durch ihre Ästhetik und Funktionalität begei-
stert. Was heute noch als Catering-Support eingesetzt wurde, kann morgen schon ein Empfangs-Counter sein.
Den Schritt zu kooperieren, habe man bis heute nicht bereut,
erklärt Jochen A. Lohmar. Es mache Spaß, mit satis&fy zusammenzuarbeiten, denn die Berliner satis&fyler finden in allen Bereichen der klassischen Veranstaltungstechnik, Messebau und Dekoration immer eine
schnelle und unkomplizierte Lösung.
Die Kooperation hat bis heute für alle Beteiligten Vorteile, weil im
Zentrum aller Bemühungen immer der Kunde und die erfolgreiche Umsetzung des Projektes stehen. Lohmar freut die Aussicht auf eine weitere
Zusammenarbeit. Denn den Geschäftsführer eines der außergewöhnlichsten Veranstaltungsorte der Hauptstadt verbindet nicht nur die Liebe zum
Detail und das Streben nach Perfektion mit Uwe Buhrdorf, Branch Manager von satis&fy. Auch freundschaftlich sei man sich mittlerweile sehr
zugetan.
*
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VPLT.Magazin.54
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V.M
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Führungsanspruch behauptet
Die Messen Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound endeten
erfreulich: Mit 829 Ausstellern und 31.472 Besuchern aus 108 Ländern hat man
die Stellung als internationale Leitmessen der Branche ausgebaut und gefestigt.
„Angesichts der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Situation haben die beiden Messen ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Trotz eines
kleinen Besucherrückgangs konnten wir die Anzahl der Besucher aus
dem Ausland steigern. Das zeigt wiederum die internationale Bedeutung
und Anziehungskraft der beiden Messen,“ so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. „Durch die erstmalige Nutzung der
Halle 11 und des Portalhauses durch die Prolight + Sound und die Media
Systems Prolight + Sound haben sich beide Messen in einem komplett
überarbeiteten Bild gezeigt“, so Braun weiter.
Durch die umfassenden Änderungen in der Hallenplanung sind beide
Messen erstarkt hervorgegangen und die Impulse, die von den Messen
ausgehen, lassen die Branche verhalten zuversichtlich in die Zukunft
blicken. „Wir merken, dass der Markt wieder auflebt“, stellt Marina Prak
von Prolyte Products (NL) fest, die sich auf der Prolight + Sound zum ersten Mal im Umfeld der neuen Halle 11.1 präsentierten.
DPVT überreicht Zertifikate
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT überreichte
auf der Prolight+Sound 2010 in Frankfurt drei weiteren geprüften Veranstaltungstechnik-Dienstleistern das begehrte DPVT-Zertifikat. In Frankfurt konnten sich die Blue Noise GmbH, Hamburg, SIGMA System Audio-Visuell GmbH, Düsseldorf und Leyendecker GmbH, Wuppertal
über die Zertifikatsübergabe freuen. Bemerkenswert ist, dass bei der Zertifikatsübergabe erstmals auch Zertifikate an ein kleines bzw. mittelgroßes Unternehmen übergeben wurden. Dazu DPVT-Geschäftsführer Konrad Kraemer: „Es ist uns ein Anliegen, deutlich zu machen, dass die
DPVT-Zertifizierung allen Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft
offen steht, unabhängig von der Betriebsgröße. Um den Zugang zum
Zertifizierungsprozess zu vereinfachen, haben wir mit dem sogenannten
Vor-Audit, das wir hier auf der Messe vorstellen, ein kostengünstiges
Verfahren geschaffen, den ersten Schritt in Sachen ‘Zertifizierung’ zu
tun.“
Auf der Messe wurde zudem die Zertifizierung von selbstständigen
Einzelunternehmern in der Veranstaltungstechnik erstmals vorgestellt.
Diese ergänzt die bereits bestehende Zertifizierung von DienstleistungsUnternehmen der Veranstaltungstechnik. Im Rahmen der Beauftragung
von selbstständigen Einzelunternehmern muss der Unternehmer seiner
Auswahlverantwortung gerecht werden, um eine rechtssichere Beschäftigung zu gewährleisten. Im Regelfall geschieht das durch die Einholung
und Archivierung von schriftlichen Unterlagen wie z.B. Befähigungsoder Versicherungsnachweisen. Diese muss der Einzelunternehmer seinen Auftraggebern in aktueller Ausführung zukommen lassen.
Zur Reduzierung dieses Verwaltungsaufwandes sowie der effizienten
Abwicklung rechtssicherer Geschäftsbeziehungen besteht nun auch die
Möglichkeit für Einzelunternehmer, ihre Leistungen durch die Deutsche
Prüfstelle für Veranstaltungstechnik zertifizieren zu lassen. Dazu werden
die notwendigen Dokumente durch den Einzelunternehmer der DPVT
übermittelt, die nach Prüfung der Unterlagen auf Konformität mit den
Rahmenbedingungen sowie einem persönlichen Gespräch mit dem Ein-
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VPLT.Magazin.54
zelunternehmer ein individuelles Zertifikat ausstellt. Durch die Vorlage
dieses Zertifikates durch den Einzelunternehmer bei den beauftragenden
Firmen erübrigt sich der sonst notwendige Verwaltungsakt - eine Erleichterung für alle Beteiligten. Durch die jährliche Rezertifzierung wird sichergestellt, dass aktuelle Änderungen beim Einzelunternehmer zeitnah
berücksichtigt werden. Notwendige Dokumente sind z.B. Gewerbeanmeldung, Haftpflichtversicherungsnachweis, Krankenversicherungsnachweis, Unfallversicherungsnachweis, Lebenslauf, arbeitsmedizinische Untersuchungsnachweise, Qualifikationsnachweise, Gewinn- und
Verlustrechnung.
Überarbeitete Branchenstandards vorgestellt
Gleich drei überarbeitete Qualitätsstandards präsentieren die igvwVerbände auf der Prolight + Sound in Frankfurt:
- SQ P1 – Traversen
- SQ P2 - Elektrokettenzüge
- SQ Q2- Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging
Ausgangspunkt für die intensive Arbeit in den Arbeitsgruppen waren
die bekannten Papiere SR 1.0 (Bereitstellung und Benutzung von Traversensystemen), SR 2.0 (Bereitstellung und Benutzung von Elektrokettenzügen) und SR 3.0 (Sachkundiger für Veranstaltungs-Rigging).
Mit Erscheinen der entsprechenden Branchenstandards in der neuen
„SQ“-Nomenklatur werden diese drei SR-Standards zurück gezogen.
Die igvw-Mitgliedsverbände DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, gemeinsame Qualitätsstandards
(„Standards der Qualität“ oder Englisch: Standards of Quality = SQ) für
die Veranstaltungswirtschaft zu schaffen. Hierzu wurden Arbeitsgruppen
berufen, die mit Vertretern der Verbände sowie weiteren vom igvw-Standardsbeirat berufenen Fachleuten besetzt sind. Die drei SQ-Kategorien
P, O und Q bedeuten „Praxis“, „Organisation“ und „Qualifikation“.
Die neuen Standards stehen unter www.igvw.org zum kostenlosen
Download bereit. Printexemplare sind gegen einen kleinen Kostenbeitrag
erhältlich. Näheres in den Geschäftsstellen der igvw-Verbände.
Veränderte Hallenbelegung
Nach der Messe in diesem Jahr gab es bereits intensive Gespräche mit
einigen Ausstellern. Diese äußerten u.a. den Wunsch nach stärkerer Konzentration der Produktgruppen in den Hallen sowie eine engere, Gewerke
übergreifende Verzahnung.
Die daraus resultierende voraussichtliche Veränderung in der Belegung der Hallen sieht somit eine Belegung der Hallen 9.0 und 11.0 mit
den Segmenten Licht und Bühne sowie den Umzug der Ebene 11.1 in die
Ebene 9.0 vor. Für die Ausstellungsteile Netzwerke, Produktion, Broadcast (bisher Halle 9.0) ist laut Angaben der Messe in der Halle 8 ausreichend Platz für Wachstum; die Beschallungsthemen rücken noch näher.
Die nächste Prolight + Sound und Media Systems Prolight + Sound
finden vom 6. bis 9. April 2011 in Frankfurt am Main statt. Zuvor ist die
Prolight + Sound Shanghai (12. bis 15. Oktober 2010) der wichtigste
Branchentermin im asiatischen Raum.
www.prolight-sound.com
V.M
business
Herzlicher Dank an alle
Messeticket-Sponsoren
PR O F ESS IO N ELLE
Dies Gruppenbild zeigt Prof. Stefan Luppold von der Merkur
Internationale FH Karlsruhe mit den Studenten, die die Tickets
vom VPLT bekommen haben. Das VPLT-Team freute sich über
den regen Besuch der Azubis auf dem Stand auf der prolight +
sound 2010. Die unten stehenden VPLT-Mitgliedsfirmen haben
Messetickets gesponsort, die Azubis und Studenten aus der Veranstaltungswirtschaft den kostenlosen Zugang zur wichtigsten
Branchenmesse ermöglichen. Der VPLT sagt : Danke!“
Von der kleinen Bühne bis hin zum großen Festival, vom Messestand bis
zur Tagung – die acoustic service GmbH hat für alle Anlässe die richtige
Licht- und Audiotechnik. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um
die Planung und technische Umsetzung von Veranstaltungen mit Eventund Konferenztechnik, Dolmetscher- und Personenführungsanlagen geht.
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fasst die Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten der hannoverschen Nebel- & Dunstspezialisten zusammen, bietet einen engagierten,
reaktionsschnellen Verkauf und einen kompetenten technischen Service.
Der artlogic Crewpool stellt bedarfsorientiert Personal für Projekte aus
dem Bereich Veranstaltungstechnik zur Verfügung. Für Kunden werden auf
Wunsch persönliche Crews zur Verfügung gestellt. Grundlage für die Disposition ist die hauseigene Software artlogic Squid und das dazugehörige Webportal www.crewpool.com.
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agiert das Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern in einem eigenen Gebäudekomplex, der in den letzten zwei Jahren großzügig erweitert wurde.
Seit über 20 Jahren fertigt KLING & FREITAG professionelle Lautsprechersysteme auf höchstem Niveau und zählt international zu den Top-Brands
im Pro-Audio Markt. Die Marke steht für Klangqualität in allen Dimensionen. Alle System-Komponenten werden aufwändig nach modernsten Qualitätsstandards geplant, entwickelt und gefertigt – ohne Kompromisse.
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Bereichen der Veranstaltungstechnik. Fachexperten in den Departments
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und die Industrie aber auch Privatkunden und die öffentliche Hand.
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die durch 7000 Produkte und 170 Mitarbeiter weltweit vertreten und verbessert wird. Ziel als europaweit führender Großhandel für Showtechnik ist
es, den Partnern erfolgreiche und qualitativ hochwertige Produkte zu angemessenen Preisen anzubieten, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
VPLT.Magazin.54
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V.M
business
Grüne Veranstaltungstechnik
Mike Bertsch, Unternehmer aus Bonn, ist als erster Verleiher von
Veranstaltungstechnik weltweit von Green Globe zertifiziert.
Er sagt: „Die Nachfrage nach ökologischen Anbietern steigt.“
Noch gut ein halbes Jahr bis zum Weltklimagipfel in Cancún und damit zu einem neuen Versuch, das Ruder in Sachen Klimawandel auf
internationaler Ebene herumzureißen. Längst ist aber klar, dass Klimaschutz im Detail beginnt und jeder, dem die endlichen Ressourcen der
Erde am Herzen liegen, etwas tun kann und muss. Der Meinung ist auch
der Bonner Unternehmer Mike Bertsch. Der Technikverleiher und Eventplaner ist der erste seiner Branche, der sein Unternehmen und sein Angebot an den internationalen Zertifizierungsrichtlinien von Green Globe
ausrichtet und damit seinen Kunden einen weiteren Mehrwert bietet. Clevere Logistik und durchdachte Events sparen Energie.
Hochkarätige Veranstaltungen mit viel Aufwand und reichlich
Finessen gehören für viele Unternehmen heute zum guten Image. Doch
wieviel Energie im Sinne von CO2-Ausstoß ein Großevent kostet, ist für
viele nur schwer zu ermessen und spielt bei der Planung häufig keine wesentliche Rolle. Wer in Zukunft seine Veranstaltung technisch von B&B
Technik + Events ausrichten lässt, kann sich sicher sein, dass nicht mehr
Energie verschwendet wird als unbedingt notwendig. „Am Volumen der
technischen Ausstattung einer Veranstaltung lässt sich meist wenig machen, aber die gesamte Vorbereitung und vor allem die Logistik gestalten
wir so ressourcenschonend wie möglich“, so Mike Bertsch. Da wo es
geht und die Produkte es möglich machen, werden Energiesparlampen
eingesetzt und die Technik läuft nur dann, wenn sie wirklich benötigt
wird und nicht schon Stunden oder Tage vorher.
Alle Fahrzeuge von B&B Technik + Events sind mit dem Steuerungssystem Eco-Drive ausgestattet, welches mit Hilfe eines Drehzahlbegrenzers die Fahrer dazu zwingt, früher zu schalten und so Benzin zu sparen.
Wenn Taxis genutzt werden müssen, greifen die Mitarbeiter auf ErdgasFahrzeuge zurück und auch bei unvermeidbarem Verpackungsmaterial
wird auf Wiederverwertbarkeit geachtet. Plant Mike Bertsch ein Event,
achtet er auch bei der Auswahl der Location und dem Catering auf ökologisch sinnvolle Aspekte, soweit vom Kunden gewünscht. Auch der ge-
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samte Einkauf des Unternehmens ist an den Richtlinien von Green Globe
ausgerichtet.
Als weltweit erster Verleiher von Veranstaltungstechnik hat
Bertsch sein Unternehmen im Frühjahr 2010 von Green Globe zertifizieren lassen. Damit bindet er sich an die Richtlinien und Vorgaben des
weltweiten Zertifikationsprogramm für Nachhaltigkeit im Reise- und
Tourismussektor. Neben finanziellen Investitionen, die jede Zertifizierung mit sich bringt, ist es vor allem eine Herausforderung, sich selbst
und alle Mitarbeiter voll und ganz auf die ökologische Schiene zu bringen. „Wir müssen bis ins Detail darauf achten, dass wir so umweltschonend wie möglich wirtschaften. Wir werden jährlich überprüft und die
Anforderungen steigen immer weiter“, schildert Mike Bertsch. Sein Ziel
ist es, die Klimabilanz seines Unternehmens immer weiter zu verbessern
V.M
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und in absehbarerer Zeit klimaneutral zu wirtschaften. “Wir wollen zeigen, dass Umweltbewusstsein gerade in technikaffinen Branchen mehr
und mehr zum Thema wird.“
Ökologische Verantwortung auf allen Seiten
Immer mehr Firmen übernehmen ökologische Verantwortung und wollen auf ihrem Gebiet einen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz leisten. Auch die Non-Profit Organisation Drug Information Association
Europe (DIA) mit Sitz in Basel versucht, ihren ökologischen Fußabdruck
so klein wie möglich halten. Die im Gesundheitsbereich angesiedelte Association richtet internationale Workshops und Kongresse mit 20 bis
3000 Teilnehmern aus. „Die Green Globe-Zertifizierung machte uns die
Suche nach einem entsprechenden Anbieter einfach. B&B Technik +
Events passt mit dieser Philosophie perfekt zu uns, da wir als Non-Profit
Organisation im Gesundheitsbereich besonderen Wert auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Veranstaltungsdurchführung legen“, so Sarah
Schuppener, Event Manager der DIA.
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Ein Kongress für Engagierte in der Popkultur
Nach 2007 findet in diesem Jahr das zweite PopMeeting Niedersachsen am 8. und 9. Oktober
im Kulturzentrum Hallenbad in Wolfsburg statt.
Der Schwerpunkt des Kongresses sind Workshops, in denen
konkrete Anliegen als Arbeitsaufträge für kulturelle und politische Gremien formuliert werden. Darüber hinaus runden Seminare das Programm
ab. Bei den Diskussionsrunden in Talkshowbestuhlung am Freitag geht
es um die Themen Wandel der Popmusik sowie Popmusik- und Spielstättenförderung. In den Seminaren „Tricks und Kniffe von Veranstaltern für
Veranstalter“, „Förderlandschaften“, „Rockmusikinitiativen“ und „Fördermöglichkeiten zwischen Bund und Land“ zeigen die Referenten am
Sonnabend aktuelle Entwicklungen auf. Zum Landeskongress für Popförderung sind alle Musiker, Konzertveranstalter, Plattenfirmen, Musiklehrer, Kulturpädagogen, Musikförderer, Verwaltungsangestellte aus
Kommunen, Medien und alle weiteren an Popmusikförderung Interessierten eingeladen – nicht nur aus Niedersachsen.
Die Teilnehmergebühr beträgt 48 Euro für beide Tage und 27
Euro für einen Tag, inklusive Verpflegung (Büfetts und Konferenzgetränke). Anmeldungen sind möglich telefonisch unter Tel.: (05 11) 35 16 09,
per E-Mail an [email protected] oder per Fax an (05 11) 35 18 70. Der
Anmeldeschluss ist am 20. September 2010.
Der Kongress ist eine Initiative des Beirats Pop in Niedersachsen, ein
Zusammenschluss Aktiver der niedersächsischen Musikszene, und wird
gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und
Kultur. Veranstalterin ist die LAG Rock in Niedersachsen e. V.
PopMusik, Kultur & Gesellschaft im Wandel
Interview mit Henning Rümenapp
Henning Rümenapp (*1976) ist Gitarrist der Band Guano Apes, die in ganz Europa Gold- und Platinstatus erreichte sowie
mehrere Awards gewann. Nach fünfjähriger
Pause arbeitet die Gruppe zurzeit an einem
neuen Album. Seit 1999 ist er geschäftsführender Gesellschafter des Horus Sound
Studios in Hannover. Er engagiert sich als
Dozent und Juror bei mehreren Popmusikförderprogrammen und ist seit 2007 Vorsitzender der Niedersächsischen Musikkommission des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
VPLT.Magazin: Beim Popmeeting Niedersachsen 2010 geht es in den
Workshops unter anderem um das Thema „Popmusik, Kultur & Gesellschaft im Wandel“. Wie sieht dieser Wandel aus?
Rümenapp: Aus eigener Erfahrung als Musiker und Studiobesitzer
weiß ich, dass die Popkultur ständig im Wandel ist. Es verändert sich,
wie Popmusik in der Gesellschaft wahrgenommen und konsumiert wird.
In den letzten Jahren hat vor allem die Technik zu einem Wandel beigetragen. Im Internet kann man sich einzelne Titel kaufen statt eines ganzen Albums. Der Markt ist nicht mehr rein physisch und kleine Plattenläden sind oft durch ihre Spezialisierung auf Sparten erfolgreich. Durch
die Online-Radios findet man jetzt wieder mehr genau die Musik und
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VPLT.Magazin.54
Sendungen, die einen interessieren. Bei diesen Entwicklungen sind die
Künstler mehr gefordert, selbst etwas zu tun, wie zum Beispiel ihre Internetseiten in sozialen Netzwerken zu pflegen. Heute kommt kein Musikmanager mehr und sagt „Wir machen dich zum Star“.
VPLT.Magazin: Kann man sagen, dass Popmusik von allen Teilen der
Gesellschaft wahrgenommen und auch ernstgenommen wird?
Rümenapp: In den Köpfen steckt immer noch der Unterschied zwischen U- und E-Musik. Auch viele Klischees. Deshalb müssen wir für
Pop immer noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Dabei ist die Popmusik
mit ihren Labels, Verlagen, Plattenläden, Musikschulen und vielem Anderen ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Das ist gleichzeitig aber auch die
Krux: „Popmusik muss man nicht fördern, die verdienen ohnehin genug“
habe ich schon zu hören bekommen. Die Zusammenarbeit mit politischen Gremien und mit der Verwaltung ist oft mühsam.
VPLT.Magazin: Wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht, gibt es Unterschiede in der gesellschaftlichen Verankerung von
Popmusik?
Rümenapp: Es gibt deutliche Unterschiede. In Skandinavien werden
zum Beispiel von den Verwertungsgesellschaften Gelder, die nicht direkt
zugeordnet werden können, für gemeinnützige Musikprojekte und -ausbildung zur Verfügung gestellt. Frankreich engagiert sich mit seinem Exportbüro sehr dafür, seine Musik im Ausland bekannt zu machen. Mit der
Initiative Musik gehen wir hierzulande ja jetzt einen ähnlichen Weg. In
den Niederlanden gibt es in kleineren und mittelgroßen Städten Kulturzentren mit eigenen Bühnen, die finanziell fantastisch aufgestellt sind
und vorbildliche Arbeit leisten. Beim Popmeeting wollen wir auch über
den Tellerrand schauen, welche Strukturen es in anderen Ländern gibt
und aus welchen Gründen die Popmusikförderung dort gut funktioniert.
Daraus können wir lernen und neue Projekte anschieben.
VPLT.Magazin: Gibt es einen Nachholbedarf in Deutschland bei den
Rahmenbedingungen, die Popmusik fördern können?
Rümenapp: Manche Bundesländer sind schon ganz gut aufgestellt, andere arbeiten daran. In Niedersachsen sind wir im Bereich Popmusikförderung schon recht weit entwickelt.
VPLT.Magazin: Im „Musikland Niedersachsen“ engagiert sich auch das
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in der Popmusikförderung. Wie wichtig ist diese politische Ebene?
Rümenapp: Sie ist sehr wichtig und wir sind sehr dankbar, dass das
Ministerium zum Beispiel das Popmeeting finanziert. Wir müssen an einer Lobby für Popkultur arbeiten, damit wir Gehör finden, gerade auch
dann, wenn es um Fördergelder geht.
VPLT.Magazin: Welche Ergebnisse soll das diesjährige Popmeeting
Niedersachsen bringen?
Rümenapp: Das erste Popmeeting im Jahr 2007 war eine Bestandsaufnahme: Was gibt es an Initiativen und wie funktionieren sie. Jetzt soll es
darum gehen, vom Großen ins Detail zu sehen, zu diskutieren, zu lernen,
sich zu vernetzen und einen Fahrplan für die Förderung von Popkultur zu
entwickeln. Ganz konkret sollen die Bedürfnisse abgeklopft werden, damit bedarfsgerecht gehandelt werden kann und eine funktionierende Förderlandschaft entsteht. Wir hoffen, dass viele Menschen aus der Musikszene teilnehmen und sich das Popmeeting als Dialogforum etabliert.
V.M
business
Auffallend einmütig
Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination wird immer besser:
Ergebnis des Meeting-& EventBarometers vorgestellt
Trotz deutlicher Einbußen in der Nachfrage sehen Anbieter sowie
internationale und deutsche Veranstalter den Tagungsstandort Deutschland im Ranking erneut und mit großem Abstand auf Platz 1: Rund jeweils 80 Prozent beider Gruppen sind überzeugt, dass Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination immer besser wird, so das
auffallend einmütige Ergebnis des Meeting-& EventBarometers. Die
Studie zum Tagungs- und Eventmarkt in Deutschland wurde auf der
Messe IMEX vorgestellt. Initiatoren sind der Europäische Verband der
Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2010 haben die Partner bereits zum vierten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten.
Insgesamt 2,46 Millionen Veranstaltungen fanden 2009 statt (minus 10,9 Prozent im Vergleich zu 2008), die mit 302 Millionen Teilnehmern besucht waren (minus 4,8 Prozent) – das entspricht der vierfachen
Einwohnerzahl Deutschlands. Der Anteil der ausländischen Teilnehmer
blieb mit 5,5 Prozent stabil.
Die Angebotssituation war in Relation zu 2008 relativ konstant: 6412
Tagungs- und Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus ein
Prozent). Veranstaltern stehen heute mehr Tagungshotels (plus 2,3 Prozent) sowie mehr Veranstaltungszentren (plus 1,5 Prozent) zur Verfügung, so die Ergebnisse des Meeting-& EventBarometers.
Die Anbieter wurden von den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise
unterschiedlich stark getroffen. So sank die Zahl der Veranstaltungen in
den Veranstaltungszentren nur leicht um 1,5 Prozent. Die Eventlocations
vermeldeten einen Rückgang um 5,3 Prozent, während die Tagungshotels einen Einbruch von 14,9 Prozent hinnehmen mussten. Die Zurückhaltung der Veranstalter aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage
Im Bild (v.l.): Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau, EVVC-Präsident Joachim König, Ray Bloom, Chairman der
IMEX sowie Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer des
Europäischen Instituts für TagungsWirtschaft GmbH (EITW)
hat sich besonders bei den Seminaren und Tagungen ausgewirkt, die
meist in Tagungshotels stattfinden. Zudem nahm 2009 der Anteil kleinerer Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern, die rund drei Viertel der
Veranstaltungen in Deutschland ausmachen, um 2,6 Prozentpunkte ab.
Der Anteil von Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern hingegen
nahm um 2,5 Prozentpunkte zu. Gut die Hälfte der befragten Anbieter
und Veranstalter ist der Meinung, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise
erreicht ist und es ab jetzt aufwärts geht. Großes Potenzial sieht man bei
dem Thema virtuelle Kommunikation sowie in der wachsenden Nachfrage nach Green Meetings in Deutschland.
Unser Aufruf
„Alle Töne sind von Natur aus frei!“
Nur ein freier Ton ist ein guter Ton. Deshalb arbeiten wir hart an den Limits der Physik.
Und das kann man natürlich hören!
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VPLT.Magazin.54
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V.M
business
protonic software neuer
Partner von CrewCheck
Die protonic software GmbH und CrewCheck haben eine direkte Schnittstelle zwischen der Dokumentenplattform crewcheck.
org und der Rental Management Software
Easyjob 4.0 geschaffen. Diese ermöglicht es,
die Funktionen von crewcheck. org direkt aus
EasyJob zu nutzen.
Im Adressbuch von Easyjob wird eine zusätzliche Karteikarte angezeigt. Diese stellt - nur
nach erlaubter Freigabe des Selbständigen Informationen zur Person und dem CrewCheck
Zertifikat zur Verfügung, oder ermöglicht den
direkten Zugriff auf die hinterlegten und von
CrewCheck geprüften Dokumente. Personen,
die noch nicht über eine CrewCheck-ID verfügen, lassen sich per Mausklick einladen.
Im Ressourcenplaner ist ebenfalls die CrewCheck-Funktionalität integriert. So kann die
Gültigkeit der notwendigen Zertifikate während
des Buchungsvorganges sofort geprüft werden. Die Einrichtung und Nutzung der Schnittstelle ist kostenlos. Voraussetzung ist die Anmeldung bei crewcheck.org als Partner und
die Eintragung der Zugangsdaten in Easyjob.
Die protonic software GmbH besteht seit 2001
und ist Marktführer bei der Entwicklung moderner Softwarelösungen im Bereich Rental
Management. Seit zehn Jahren bietet Protonic
die Software easyjob an, mit der Vorgänge wie
Angebotserstellung, Disposition, Lagermanagement und Fakturierung verwaltet werden
kann.
Die Onlineplattform crewcheck.org dient dem
einfachen Austausch der für eine rechtssichere
Beauftragung notwendigen Dokumente. Auftraggeber und Auftragnehmer können sich hier
ihre Daten gegenseitig zur Verfügung stellen.
Eine entsprechende Prüfung wird durch crewcheck.org vorgenommen. Die Plattform ist seit
Beginn 2010 in Betrieb und wurde von artlogic
Crewpool zur Verfügung gestellt. Deutscher
Geschäftsführer ist Simon Stürtz.
www.protonic-software.com
www.crewcheck.org
Jubiläum: 20 Jahre
Gahrens + Battermann
Die G+B Niederlassungen Hannover und
Frankfurt können auf 20 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Der Standort Hannover wurde
1990 als erste Niederlassung des Medienhauses eröffnet, drei Monate später folgte Frankfurt.
Nähe zum Kunden war von Beginn an wesentlicher Grundsatz von Gahrens + Battermann.
So folgten im Laufe der Jahre sechs weitere
Standorte in den wichtigsten Messe- und Kongressstädten Deutschlands. Die bundesweiten
Niederlassungen arbeiten als eigenständige
Kompetenzcenter mit Projektberatung, Technik
und eigenem Lager. Mit diesem flächendekkenden Service- und Logistiknetz garantiert
G+B schnellen und flexiblen Vor-Ort-Service.
Der Hauptsitz von Gahrens + Battermann befindet sich seit der Gründung des Unternehmens 1983 in Bergisch Gladbach. Als Full-Service-Dienstleister für Veranstaltungstechnik
bietet das Unternehmen Lösungen für alle medientechnischen Bereiche von Video, Audio
und Licht bis IT an. Der Mietpark zählt zu den
größten Europas.
www.gb-mediensysteme.de
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VPLT.Magazin.54
Hannover: Dualer Studiengang
Veranstaltungsmanagement
Seit dem Wintersemester 2009/2010 bietet die Fachhochschule Hannover (FH Hannover) an der Fakultät III – Medien,
Information und Design – den dualen Studiengang Veranstaltungsmanagement an.
Dabei absolviert der Studierende gleichzeitig eine Berufsausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau im Unternehmen und
ein Studium zum Bachelor of Arts. Die enge
Verknüpfung von Theorie und Praxis kennzeichnet duale Studiengänge.
Beim Studiengang Veranstaltungsmanagement sind die Studenten durchschnittlich drei
Tage pro Woche zur berufspraktischen Ausbildung im Betrieb (Freitag, Samstag und Montag) und drei Tage entfallen auf das Studium an
der FH Hannover (Dienstag, Mittwoch und
Donnerstagnachmittag) und die Berufsschulzeit (Donnerstagvormittag). Unternehmen bie-
tet sich der Vorteil, leistungsbereite motivierte
Jugendliche frühzeitig an den Betrieb zu binden und zu qualifizierten Nachwuchskräften
auszubilden.
Die Studienschwerpunkte sind Sport und
Freizeit, Hotel und Tourismus, Wellness, Gesundheit und Ernährung, Kunst und Kultur,
Wirtschaft, Politik und Soziales sowie Messen,
Ausstellungen und Kongresse. Unternehmen,
die eine Ausbildung im Rahmen des dualen
Studiums Veranstaltungsmanagement anbieten
möchten, benötigen eine Ausbildungsberechtigung für die Ausbildung zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau.
Veranstaltungsbetriebswirt (FH) –
neue Hochschulweiterbildung
Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende Hochschulweiterbildung, die die Teilnehmer auf eine erfolgreiche Arbeit
in dieser Branche vorbereitet.
Die Veranstaltungsbranche mit ihren vielseitigen Facetten von Events und Incentives bis
hin zu Messen und Kongressen steht heute unter erheblichem Erfolgs- und Kostendruck.
Kunden, Teilnehmer und Besucher von Veranstaltungen erwarten perfekte Inszenierungen,
einmalige Erlebnisse und bleibende Eindrücke.
Ab Oktober gibt es eine neue berufsbegleitende Hochschulweiterbildung, die die Teilnehmer
auf eine erfolgreiche Arbeit in dieser Branche
vorbereitet.
Die Erwartungen an Projektleiter und
Führungskräfte in Veranstaltungsagenturen,
aber auch auf Seiten der Unternehmen, sind
hoch: Neben der strategischen Planung, die unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher
Aspekte erfolgen muss, werden fundierte
Kenntnisse zur Vermarktung von Veranstaltungen, Projektsteuerung und Mitarbeiterführung
als selbstverständlich vorausgesetzt.
Hier gibt es jetzt eine neue Qualifizierungsmöglichkeit: Die erstmals im Wintersemester
2010/2011 startende wissenschaftliche Hoch-
schulweiterbildung zum „Veranstaltungsbetriebswirt (FH)“. Den Teilnehmern werden in
drei Semestern alle wichtigen Aspekte von der
vorausgehenden Planung über die Durchführung bis hin zum Controlling von Veranstaltungen vermittelt. Darüber hinaus erlangen sie
über Themen wie die Strukturierung einer Veranstaltungsagentur, Kommunikation und Teammanagement grundlegendes Wissen über die
Rahmenbedingungen für das erfolgreiche Management einer Eventagentur.
Durchgeführt wird die Weiterbildung von
der Fachhochschule Schmalkalden und dem
IST-Studieninstitut. Durch die Form des Fernstudiums kann dieses Hochschulzertifikat berufsbegleitend erworben werden.
Zielgruppe der Weiterbildung sind Veranstaltungsfachwirte, Quereinsteiger mit akademischem Abschluss, Tourismusfachwirte,
Eventmanager, Tontechniker, Messeplaner oder
Hotelbetriebswirte.
www.ist.de
Tagesaktuelle News? Immer unter
www.etnow.de
Das Onlineportal von VPLT und VPLT-Magazin
SQ P2 neuer Sicherheitsstandard für Elektrokettenzüge
Mit dem neuen SQ P2 Elektrokettenzüge Standard präsentiert die Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft (igvw) den Nachfolger zum VPLT SR 2.0 Standard.
Der SQ P2 Standard beschreibt sichere
Anwendungslösungen und schafft somit eine
gute Basis für die tägliche Anwendung. Es
gibt einige Änderungen und Erweiterungen
im Vergleich zu seinem Vorgänger. Dazu gehört beispielsweise, dass künftig bei allen
Anwendungen ein Lastsystem bei statisch
unbestimmten Systemen wie Streckenlasten
an mehr als zwei Kettenzügen, Flächenlasten
an mehr als drei Kettenzügen, bei geführten
Lasten oder auch bei der möglichen Überlastung von Anschlag- und Hängepunkten gefordert ist. Außerdem wird für D8 Plus Kettenzüge und Systeme vor der ersten Inbetriebnahme und dann alle vier Jahre eine Prüfung durch einen ermächtigten Sachverständigen gemäß BGG 912 erforderlich.
In dem Fall, dass eine Steuerung sicherheitsrelevante Funktionen übernimmt, muss
diese der DIN EN ISO 13849-1 oder DIN EN
62061 beziehungsweise 61508 entsprechen.
Es ist hier anhand einer anwendungsspezifischen Risikoanalyse der notwendige Performance Level (PL) oder Sicherheitsintegritäts-Level (SIL) zu ermitteln und die Steuerung dementsprechend auszuführen. Für
BGV C1 Anwendungen wurden weitergehende Anforderungen für komplexe Szenenfahrten und voneinander abhängigen Bewegungen definiert.
Der neue Standard wurde unter Mitwirkung der DGUV und der Sicherheitsingenieure der Rundfunk- und Fernsehanstalten erarbeitet. Unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtslage und auf dessen Grundlage beschreibt er die speziellen Arbeitsverfahren
der Branche. Das Ergebnis ist eine Übersicht
der anzuwendenden Rechtsnormen und Anforderungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Weitere Details www.igvw.org
Neuer Service des DIN zur
Mitwirkung in der Normung
Das neue Online-Portal für Norm-Entwürfe des DIN ist
ab sofort unter www.entwuerfe.din.de erreichbar.
Es bietet einen kostenfreien Online-Zugang zu aktuellen Norm-Entwürfen und die
Möglichkeit, online Stellungnahmen zu den
Norm-Entwürfen abzugeben. Für alle Experten, die Inhalte einer Norm mit gestalten
möchten, ist dies ein neuer Weg, ihre Kommentare und Änderungsvorschläge einzubringen.
Die Norm-Entwürfe im Portal werden
abschnittsweise wiedergegeben und sind für
die Darstellung im Internet optimiert, um die
interaktive Nutzung der Inhalte zu vereinfachen. Bei Bedarf können gedruckte oder
elektronische
Norm-Entwurfsdokumente
weiterhin über den Beuth Verlag erworben
werden. Über einen Link ist diese Option
komfortabel als Zusatzfunktion erreichbar.
Dieser Service wird im Rahmen einer ganzen Reihe von Maßnahmen angeboten, die
dazu beitragen sollen, kleinen und mittleren
Unternehmen den Zugang zu Normen und
die Teilnahme an der Normungsarbeit zu erleichtern. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Website des DIN unter
www.din.de.
Um die Norm-Entwürfe einsehen zu können, registriert man sich unter www.entwuerfe.din.de, indem man den Schritten auf
der Seite folgt. Nach erfolgter Registrierung
sind die Nutzer mit Leserechten ausgestattet
und können die einzelnen Abschnitte des
Norm-Entwurfs ansehen und sofort Ihre
Kommentare eingeben.
Weitere Informationen erteilt Projektund Gremienbetreuer Frank Slaby vom
Deutschen Institut für Normung (DIN), Normenausschuss Veranstaltungstechnik, Bild
und Film (NVBF).
Arbeitsschutz mit Branchenkenntnis
Die Betreuung als Fachkraft für Arbeitssicherheit vereint mit dem
fundierten Wissen und der Erfahrung aus über 30 Jahren in der
Veranstaltungsbranche bietet Falco Zanini jetzt allen interessierten
Firmen und Selbständigen an.
Spektakuläre Unfälle in der Branche und die Belastungen im Ar-
beitsalltag zusammen mit einem
immer komplexer werdenden Regelwerk zum Arbeitsschutz verunsichern so manchen Kollegen und
Unternehmer. Mit dem richtigen
Blick für die Bedürfnisse und Realitäten der Veranstaltungsbranche
bietet Falco Zanini jetzt seine Tätigkeiten an - von der Betriebsbe-
gehung über die Gefährdungsbeurteilung bis zur Erstellung eines
Arbeitsschutz-Management-Systems (AMS) für den Betrieb.
Ebenso kann er Firmen und Veranstalter als „geeigneter Koordinator“ nach Arbeitsschutzgesetz und
Baustellenverordnung (SiGeKo)
beraten.
[email protected]
V.M
knowledge
Koordination im Arbeitsschutz (2)
Im zweiten Teil befasst sich Autor Falco Zanini mit dem Sonderfall der
Baustellenverordnung.
Im ersten Teil dieser Serie über die Koordination im Arbeitsschutz wurde die
Koordination nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) als allgemeine, sich an alle Unternehmer richtende Pflicht besprochen. Wie dort dargestellt, müssen beim Zusammentreffen
von mehr als zwei ausführenden Unternehmern (auch Einzelunternehmer) auf einer Veranstaltung diese beim Arbeits- und Gesundheitsschutz zusammenarbeiten und gegebenenfalls
einen geeigneten Koordinator für die Arbeiten bestimmen. Idealerweise geht hier die Steuerung vom Bauherren als dem Hauptauftraggeber aus.
Zusätzlich zu diesen allgemeinen Regelungen existiert eine sehr konkrete Anforderung an die Arbeitsschutz-Koordination bei Großprojekten im Bau, die seit vielen Jahren in
der Bauwirtschaft erfolgreich umgesetzt wird und verpflichtend ist. Hierbei handelt es sich
um die Baustellenverordnung (BaustellV) vom 10. Juni 1998, die eine EU-Richtlinie von
1992 konkretisiert. Diese war eine Reaktion auf die Erkenntnis, dass in Europa auf Baustellen 35% der Unfälle auf Planungsfehler, 28% auf mangelnde Organisation und 37% auf
Fehler in der Bauausführung zurückzuführen sind und in Deutschland die Unfallhäufigkeit
auf Baustellen mehr als doppelt so hoch ist, wie in der sonstigen gewerblichen Wirtschaft.
Hier stellt sich die Frage, ob die in unserem Branchen-Sprech liebevoll als „Baustelle“
bezeichnete Produktion, bzw. der Auf- und Abbau derselben eine Baustelle im Sinne der
BaustellV darstellt oder nicht. Nach den „Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen“
(RAB), die die BaustellV konkretisieren, definiert sich die Baustelle als „Ort, an dem ein
Bauvorhaben ausgeführt wird, bei dem eine oder mehrere bauliche Anlagen auf Veranlassung eines Bauherren errichtet, geändert oder abgebrochen (…) werden“. Die erwähnten
„baulichen Anlagen“ wiederum „sind mit dem Erdboden verbundene aus (…) Bauteilen
hergestellte Anlagen (einschließlich Gebäudetechnik). Eine Verbindung mit dem Erdboden
besteht auch dann, wenn die bauliche Anlage durch eigene Schwere auf dem Boden ruht“.
Der Begriff der baulichen Anlage begegnet uns wieder in den Versammlungsstättenverordnungen im § 1, der als einen der Anwendungsbereiche in Abs. 1, Nr. 2 definiert:
„Versammlungsstätten im Freien mit Szenenflächen, deren Besucherbereich mehr als 1000
Besucher fasst und ganz oder teilweise aus baulichen Anlagen besteht“. Als bauliche Anlage gilt hier nach den Erläuterungen zur MVStättVO bereits die Einfriedung und die Abschrankung.
Nach einschlägigen Behördeninformationen kann zumindest in einem Gebäude, z.B. einer Halle oder „Arena“, nicht ein weiteres Gebäude errichtet werden. Somit fällt hier die
zwingende Erfordernis der Anwendung der BaustellV zunächst weg. Allerdings wurde der
Verfasser anlässlich eines „Fachgesprächs“ mit einem Amt für Arbeitsschutz schon darauf
hingewiesen, dass eine Koordination nach BaustellV in einer Arena, trotz sehr hohen Sicherheitsniveaus, wünschenswert gewesen wäre.
Anders sieht es hingegen im offenen Gelände aus. Hier kann es je nach Sichtweise einer zuständigen Stelle durchaus angezeigt sein, eine Koordination nach der Verordnung durchzuführen. In der Praxis wird bei großen Produktionen im öffentlichen Bereich
immer wieder auf diese Weise verfahren, genauso wie einzelne Großproduktionen auf
Automobilmessen entsprechend vorgehen.
Die zentrale Rolle bei der Koordination nach BaustellV spielt der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator, kurz SiGeKo genannt. Dieser muss nach der BaustellV „geeignet“ sein. Dazu muss er über baufachliche, arbeitsschutzfachliche und spezielle Koordinatorenkenntnisse verfügen, sowie Erfahrung in Planung und Ausführung entsprechender
Vorhaben besitzen. Die speziellen Kenntnisse kann sich ein zukünftiger Koordinator mittels
zweier einwöchiger Kurse z.B. in einer Akademie der Verwaltungsberufsgenossenschaft aneignen.
Alle Koordination beginnt zum frühestmöglichen Zeitpunkt, bzw. bei der Planung der
Veranstaltung. Nur in dieser Phase kann ein Koordinator wirksam und rechtssicher tätig
werden. Er muss außerdem unter anderem während der Ausführung zur Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
- mit allen beteiligten Gewerken kommunizieren und deren Zusammenarbeit organisieren,
- dabei die allgemeinen Grundsätze des Arbeitsschutzgesetzes berücksichtigen,
- die Verantwortlichen der Fremdfirmen unterweisen
- gegenseitige Gefährdungen und Gefahren vorausschauend ermitteln,
- darauf achten, dass die Arbeitgeber und Unternehmer ohne Beschäftigte ihre Pflichten
nach der Verordnung erfüllen,
- diese Erkenntnisse in seine Arbeit oder wenn gefordert, den Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Plan (SiGe-Plan) einarbeiten und den Plan ggf. fortschreiben
Die Erfordernis des SiGe-Plans kann aus der Tabelle abgeleitet werden und Details zum SiGe-Plan finden sich in der RAB 31. Mit diesem wichtigen Hilfsmittel können
Gefährdungen durch viele Beschäftigte oder die sogenannten gefährlichen Arbeiten frühzeitig erkannt und minimiert werden.
Als zusätzlicher Effekt bei der Erledigung der genannten Aufgaben des SiGeKo wird es
in der Regel zu Einspareffekten kommen. So können Sicherheitseinrichtungen (z.B. LifeLines/Absturzsicherungen) als gemeinsam genutzte Einrichtungen beauftragt werden.
Ebenso werden Abläufe Optimierung erfahren und Kosten können gesenkt werden. So z.B.
nach der Erkenntnis, welche Gewerke Bedarf an Arbeitsmitteln und Einrichtungen (Stapler,
Container) haben. Diese können dann kann zentral und nicht von jedem Gewerk einzeln bestellt werden.
30
VPLT.Magazin.54
Die Erfordernis des SiGeko und der anderen Maßnahmen aus der Verordnung ergibt sich
aus der oben stehenden Tabelle.
Wann kommt denn nun der SiGeKo zum Einsatz? Das grundsätzliche Kriterium
besteht neben der Tatsache des Errichtens einer baulichen Anlage in dem Zusammentreffen
von Beschäftigten von mindestens zwei Arbeitgebern. Hier ist nochmal zu erwähnen, dass
auch ein selbständiger Einzelunternehmer (Freelancer) sich nach der BGV A1, Abs. 1 selber einer Koordinierung unterwerfen muss.
Ein besonderes Augenmerk muss der SiGeKo auch auf das zusätzliche Durchführen von
gefährlichen Arbeiten legen. Als gefährliche Arbeiten gelten nach der BaustellV übrigens
„Arbeiten, bei denen die Beschäftigten der Gefahr (…) des Absturzes aus einer Höhe von
mehr als 7m ausgesetzt sind“, genauso wie „Arbeiten, bei denen die unmittelbare Gefahr
des Ertrinkens besteht“ und „Arbeiten, bei denen Sprengstoff oder Sprengschnüre eingesetzt werden“.
Der Koordinator hat zusätzlich die so genannte „Unterlage für spätere Arbeiten“ zu erstellen. Hierbei handelt es sich um ein Handbuch für einen späteren Betrieb, in dem Informationen zu sicherheitstechnischen Einrichtungen, Gefahrenstellen oder Besonderheiten
bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten zusammengefasst werden.
Wie bei anderen Pflichtenübertragungen auch, z.B. beim Meister, reicht es nicht aus, den
SiGeKo zu benennen. Damit er ordnungsgemäß handeln kann, muss er schriftlich durch
den Bauherren bestellt werden. Zusätzlich kann er auch noch mit direkter Weisungsbefugnis als „beauftragter Dritter“ ausgestattet werden, da er ansonsten nur bei gravierenden Verstößen direkt Weisungen erteilen kann. Auf diese Weise wird er zum direkten Vertreter des
Bauherren. Besitzt er diese Befugnis nicht, kann er bei Verstößen gegen den Arbeitsschutz
lediglich auf den Baubesprechungen oder direkt dem Bauherren Mitteilung machen, der
dies dann wiederum weitergeben muss.
Insgesamt betrachtet stellt die Koordination nach der Baustellenverordnung also nicht
nur unter den genannten Bedingungen eine Pflicht an den „Bauherren“ dar. Vielmehr bieten
sich wie schon im Text erwähnt interessante Möglichkeiten, Kosten und Mühen zu sparen
und die „Baustelle“ nicht nur sicherer, sondern auch effizienter zu gestalten. Weiterführende Informationen zur Baustellenverordnung und einige Handlungshilfen finden sich auf
den Webseiten www.baua.de, Stichwort „Baustellenverordnung“ und www.leitbild-gutekoordination.de
Falco Zanini ist seit über 30 Jahren in der Veranstaltungsbranche tätig. Er arbeitet
als Berater und Meister für Veranstaltungstechnik und als Fachkraft für Arbeitssicherheit für die Branche. Zusätzlich hat er die Qualifikation als Sicherheits- und
Gesundheitskoordinator (SiGeKo) nach Baustellenverordnung. Er ist erreichbar
unter [email protected]
Leserreise
Leserreise
„Backstage Shanghai“
zur Expo 2010
und zur Prolight + Sound 2010 in Shanghai
10. Oktober bis 16. Oktober 2010
Leserreise „Backs
zur Expo 2010 und zur Proligh
10. Oktober bis 16
Diese Chance gibt es nie wieder: Besuchen Sie die größte
Weltausstellung aller Zeiten und die chinesische Variante der
größten Veranstaltungstechnik-Fachmesse der Welt. Treffen
Sie Kollegen aus der Branche, die z.B. am Deutschen Pavillon,
dem Shanghai Corporate Pavillon, dem Pavillon der Vereinigten Arabischen Emirate oder dem Hamburg-Haus mitgewirkt
haben. Die Expo 2010 Shanghai und die Prolight + Sound
Shanghai 2010 heissen Sie auf dieser exklusiven Leserreise
willkommen. Vom 10.-16. Oktober entführen wir Sie in die
spannendste Metropole Asiens - mit einem tollen Programm,
vielen Blicken „hinter die Kulissen“, zahlreichen „Insider-Locations“ - und dennoch genug Freiraum für eigene Aktivitäten.
Das alles im Rahmen eines „Rundum-Sorglos-Pakets“, in
dem Transfers, Versicherungen, Visagebühren und sachkundige Reiseleitung vor Ort bereits enthalten sind. Buchen Sie Ihre
Expo- und Messe-Reise nach Shanghai noch heute (kostenfreier Rücktritt ist möglich bis 30. Juli 2010. Flugplan-, Hotelund Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.)
Reiseverlauf
1. TAG (10.10.2010): ANREISE NACH CHINA
Individuelle Anreise der Teilnehmer zum Flughafen Frankfurt/ Main.
Treffen der Gruppe vor dem Check- in Schalter der Emirates. Am
frühen Nachmittag startet Ihr Linienflug nach Shanghai mit
Zwischenstopp in Dubai. Genießen Sie das ausgezeichnete Emirates-Essen und das preisgekrönte Unterhaltungsprogramm an
Bord.
2. TAG (11.10.2010) ANKUNFT IN SHANGHAI
Am frühen Nachmittag landen Sie in der Metropole Shanghai.
Nach der Begrüßung am Flughafen werden Sie mit dem Transferbus in Ihr gebuchtes Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, auf Wunsch begleiten Sie die Reiseleitung zu einem gemütlichen Abend mit Shopping, Abendessen und
einem „Absacker“ bei Live-Musik im Szeneviertel Xintiandi
(Selbstzahler).
3. TAG (12.10.2010): BESUCH DER PROLIGHT + SOUND (F)
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Messegelände für Sie bereit. Tagesprogramm auf der Prolight + Sound in Eigenregie. Anlaufstelle für Pausen, Getränke und kleine Snacks: Der VPLTStand. Um ca. 17:30 Uhr Transfer zum offiziellen Ausstel-
lerabend, wo ein VIP-Tisch auf Sie wartet. Anschließend Transfer
(Taxi, Selbstzahler) zum Hotel oder individuelle Abendgestaltung.
4. TAG (13.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 -–TEIL 1 (F)
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Expo-Gelände für Sie bereit. Nach Ankunft Führung mit 2 Backstage-Touren, ab Mittag
Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam mit der Reiseleitung. Um ca. 18:30 Uhr Treffen auf dem Expo-Gelände, um gemeinsam die vielen nächtlichen Highlights der Expo zu genießen.
Sehen Sie die zahllosen Licht- und LED-Installationen der verschiedenen Länder-Pavillons, die den Expo-Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Die Expo ist bis Mitternacht geöffnet, Sie können dort auch essen und trinken. Rückfahrt zum Hotel per Bus um 23:30 Uhr oder individuell per Taxi.
5. TAG (14.10.2010): BESUCH DER EXPO 2010 – TEIL 2 (F)
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum 2. Tag auf dem Expo-Gelände für Sie bereit. Nach Ankunft weitere Führung mit 2 Backstage-Touren, ab Mittag Expo-Besuch in eigener Regie oder gemeinsam mit der Reiseleitung. Um ca. 18:30 Uhr werden Sie wieder abgeholt und zum Hotel gebracht. Der Abend steht zur freien
Verfügung, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem Abendessen (Selbstzahler) am „Bund“, der weltberühmten Flaniermeile
Shanghais.
6. TAG (15.10.2010): BESUCH EINER DEUTSCHEN FIRMA
UND EINER CHINESISCHEN FERTIGUNGSSTÄTTE (F)
Um ca. 9:00 Uhr steht ein Transfer zum Sitz einer deutschen Veranstaltungstechnik-Firma für Sie bereit. Nach kurzem Besuch
dort geht es weiter zur Fertigungsstätte einer chinesischen Veranstaltungstechnik-Firma. Anschließend gemeinsames Mittagessen (Selbstzahler), Transfer in die Innenstadt. Danach Programm in Eigenregie, oder Sie begleiten die Reiseleitung zu einem
Rundgang mit einigen Sehenswürdigkeiten und vielen InsiderGeschichten.
7. TAG (16.10.2010): ABREISE SHANGHAI (F)
Nach dem Frühstück erwartet Sie bereits Ihre Reiseleitung und
wird Sie mit dem Bus zu Ihrem Abflug zum Flughafen Pudong
bringen. Der Abflug erfolgt am frühen Morgen mit Zwischenstopp
in Dubai. Ankunft der Reiseteilnehmer in Frankfurt gegen frühen
Abend und individuelle Heimreise der Teilnehmer.
F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen
stage Shanghai“
ht + Sound 2010 in Shanghai
6. Oktober 2010
Reisepreis
GRUNDPROGRAMM INKL. FACHRAHMENPROGRAMM
Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.525,– Euro inkl. Fachprogramm
Preis pro Person im Einzelzimmer : 1750,– inkl. Fachprogramm
Aufpreis Flug in der Business Class ab 2.100,– Euro
Weitere Abflughäfen auf Anfrage buchbar.
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN
- Emirates Linienflüge von Frankfurt nach Shanghai via Dubai und zurück in der
Economy Class
- 30 kg Freigepäck
- Rail + Fly Fahrschein, 2. Klasse zur Anreise zum und ab Frankfurt Flughafen
- 5 Hotelübernachtungen im Hotel Holiday Inn Pudong**** Landeskat. in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC inkl. 5 mal Frühstück im gebuchten Hotel
- Fachprogramm gem. Reiseverlauf inkl. Transporte vor Ort
- 1 x Kosten Maglev-Train
- Abholung/Rückführung Flughafen – Hotel
- 1 x Transport Hotel – Messe und zurück
- 2 x Transport Hotel – Expogelände und zurück
- 1 x Hotel – deutsche Firma – chinesische Firma und zurück
- Visakosten für deutsche Staatsangehörige
- Die angegebenen Versicherungen
- Rundum Sorglos Reisetopschutz ohne Selbstbehalt
- Infopaket mit Reiseliteratur
- Sicherungsschein der Insolvenzversicherung
nanzdistrikt von Lujiazui gelegen, einer der best entwickelten Gegenden von
Pudong. Geschäftsleute genießen die Lage, aber auch Freizeitreisende kommen hierher, da vom Hotel aus Sehenswürdigkeiten wie der Jin-Mao-Turm, das
Shanghai Museum und der Jade-Buddha-Tempel mühelos zu erreichen sind.
Nach 40 Autominuten sind Sie an einem der beiden Flughäfen der Stadt.
Ausstattung: Das Hotel besitzt zusätzlich einen großräumigen Health-Club mit
einer Sporthalle, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad und Swimmingpool. Sie haben die
Wahl zwischen fünf erstklassigen Restaurants, die Ihnen eine Vielzahl an chinesischen und internationalen Gerichten servieren. Gästen stehen darüber hinaus
das gut ausgestattete Business-Center und die Suite mit Tagungs- und Konferenzräumen zur Verfügung.
Unterbringung: 320 gut ausgestattete und großräumige Gästezimmer mit Bad
o. DU/WC, Föhn, Klimaanlage, Radio, TV, Telefon, Minibar und Safe.
NICHT EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN
- Versicherungen (außer der angegebenen)
- persönliche Ausgaben, wie Getränke, Trinkgelder, Eintrittsgelder usw.
HINWEISE
Zahlungsmodalitäten/Kreditkartenakzeptanz: Bei Buchungsabschluss ist eine
Anzahlung in Höhe von 15% des Reisepreises pro Person fällig. Zur Restzahlung erhalten Sie 8 Wochen vor Reisebeginn eine Restzahlungsrechnung. Sollten Sie Ihre Reise mit einer Kreditkarte zahlen, ist dies mit einer Disagio Gebühr
in Höhe von 3 % des Rechnungsbetrages möglich.
Weicht Ihre Rechnungsadresse von Ihrer Anmeldeanschrift ab, bitten wir um
rechtzeitige Bekanntgabe (vor Erstellung der Restzahlungsrechnung) der Rechnungsadresse.
Einreise/Visaformalitäten/Einreise für Deutsche (Kurzfassung): Visum erforderlich, notwendig ist dazu u.a. der mindestens 6 Monate gültige Reisepass, 1
Passbild (Original in Farbe, keine gescannten und selbst ausgedruckten Bilder!), vollständig ausgefüllter und unterschriebener Visaantrag. Für die Teilnehmer werden Einzelvisa über den Veranstalter beantragt. Sie erhalten die nötigen Formulare mit Ihrer Reisebestätigung.
Gesundheit/Impfungen: Bei Einreise direkt aus Europa ist keine Impfung vorgeschrieben. Bitte erkundigen Sie sich ggf. nach Ausnahmen.
REISEDURCHFÜHRUNG UND MINDESTTEILNEHMERZAHL
Die Reise kann nur durchgeführt werden, wenn die für diese Reise vorgesehene Mindestteilnehmerzahl von 15 Personen erreicht bzw. überschritten ist.
Sollte die in der Reiseausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl bis 6
Wochen vor Reisebeginn nicht erreicht sein, ist es dem Reiseveranstalter
rechtlich gestattet vom Reisevertrag zurückzutreten. In diesem Fall informieren
wir Sie unverzüglich und erstatten den bereits eingezahlten Reisepreis. Sollte
sich abzeichnen, dass eine Durchführung der Reise in Frage gestellt ist, werden wir unsere Gäste frühzeitig über Alternativen informieren und diese anbieten.
Versicherungen: Im Reisepreis enthalten sind Reiserücktrittskostenversicherung, Reiseabbruchsversicherung, Reisegepäckversicherung, Auslandskrankenversicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe sowie ein RundumSorglos Reisetopschutz ohne Selbstbehalt Die Auslandskrankenversicherung deckt alle
medizinischen Ausgaben ab und beinhaltet auch einen medizinisch sinnvollen
Rücktransport in das Heimatland des Reisenden. Der RundumSorglos-Service
hilft und berät bei nichtmedizinischen Notfällen. Wir werden u. a. aktiv bei Verlust von Reisedokumenten, helfen bei der Sperrung von Kredit- und EC-Karten, bei Reiserufen, Strafverfolgungsmaßnahmen oder beraten bei Umbuchungen.
REISEVERANSTALTER: Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg, Deutschland.
HOTEL: Direkt im neuen Finanz-Zentrum Pu Dong gelegenes Hotel. Das Holiday Inn Pudong Shanghai ist ideal im schnell wachsenden Geschäfts- und Fi-
BUCHUNG UND INFORMATION
Reipa Touristik GmbH, Esther Braun,
Europaplatz 14, 53721 Siegburg,
Tel/Fax: (0 22 41) 59 74 60, Email: [email protected]
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REISEANMELDUNG
VPLTMagazin Leserreise
Prolight+Sound
in Shanghai
vom 10. Oktober bis 16. Oktober 2010
Ich bitte um Buchung folgender Leistungen für ____ Person(en)
Reisepreis pro Person bei Unterbringung in
einem Doppelzimmer
1.525,- (inkl. Fachprogramm)
einem Einzelzimmer
1.750,- (inkl. Fachprogramm)
Flug in der Business Class mit Aufpreis pro Person
ab
2.100,-
Hiermit melde ich folgende Teilnehmer verbindlich an (abweichende Rechnungsanschrift bitte mitteilen)
Name:
Vorname:
Name:
Vorname:
Firma:
Straße/Hausnr.:
PLZ:
Ort:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Reipa Touristik GmbH, Europaplatz 14, 53721 Siegburg, die Sie mit der
Bestätigung erhalten. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung in Höhe von 15%, maximal jedoch Euro 250,00 des Reisepreises fällig. Zur
Zahlung der Restsumme erhalten Sie ca. 8 Wochen vor Reisebeginn die Endabrechnung.
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Reise- und Zahlungsbedingungen des Reiseveranstalters für alle von mir angemeldeten
Teilnehmer verbindlich an. Ich erkläre ausdrücklich, auch für die vertraglichen Verpflichtungen aller von mir angemeldeten Teilnehmer
ein zustehen. Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten vom Reiseveranstalter oder Reisebüro für
Kundeninformationen gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Außerdem ist mir bekannt, dass ich Auskunft über die
gespeicherten Daten verlangen kann.
_______________________________________________________________________________
Ort:
Datum:
Unterschrift:
Zurücksenden an:
REIPA TOURISTIK GmbH
Frau Esther Braun, Europaplatz 14, D-53721 Siegburg
Fax an 0 22 41 – 59 74 60 oder
Email an [email protected]
V.M
leute
Thomas Bartz
Johannes Hammes
Mit Geschäftskunden und Mitarbeitern feierte Stageco Business
Partners kürzlich in Berlin die Eröffnung eines neuen Standorts. „Somit
haben wir nun ausreichend Platz, sowohl indoor als auch outdoor mehrere
Produktionen parallel vorzubereiten“,
erklärt Director Thomas Bartz. Die Expansion sei eine logische Konsequenz
aus dem Aufwärtstrend der letzten
Jahre.
Seit 1. Februar 2010 verstärkt Johannes „Jupp“ Hammes das Team von
Audio-Technica. Hammes ist seit
über 40 Jahren in der Audio-Branche
tätig. Als Spezialist im Bereich Beschallung betreut er Kunden von Theater, Funk, Fernsehen, Konzerthäusern, Festinstallationen über Kinos bis
zu Live-Sound-Anwendungen. Im Bereich Klassik kann er auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen.
Klaus-Dieter Dahl
Dirk Hesse
Die deutsche Niederlassung von Mitsubishi Electric Europe B.V. hat
zum 01.04.2010 ihre Vertriebsmannschaft mit Klaus-Dieter Dahl verstärkt.
Seine langjährige Erfahrung auf dem
Gebiet Electronics (im Hause Toshiba)
wird zu seinem erfolgreichen Einstieg
in den Bereich Business-Projektoren/Public Displays beitragen. In Zukunft wird Dahl das gesamte süddeutsche Händlernetz betreuen.
Das Medienhaus Gahrens + Battermann gründete kürzlich den neuen
Unternehmensbereich Kongress-Innovation. Hier werden Produkte mit
dem Ziel, die Interaktivität auf Veranstaltungen zu erhöhen, entwickelt. Die
Leitung des neuen Bereichs obliegt
dem 41jährigen Dirk Hesse. Der studierte Elektroingenieur hat zuvor mehrere Jahre in einer ähnlichen Position
gearbeitet.
Frank Dawert
Christian Kissel
Seit dem 1. Januar 2010 ist Frank Dawert (44) neuer Herstellungsleiter der
nobeo GmbH. In der neu geschaffenen Position ist er für die Planung,
Durchführung und Nachbereitung aller
Projekte zuständig. Dawert kommt
von Plazamedia, bei denen er 2009
die Leitung Produktionsmanagement
Außenproduktion innehatte. Davor
war er von Herbst 2006 bis Ende
2008 bei der UEFA in der Schweiz.
Seit 1. Mai 2010 ist Christian Kissel
als „Technical Sales“ bei AudioTechnica Deutschland beschäftigt.
Christian Kissel ist seit über 20 Jahren
im PA-Bereich tätig und verfügt über
umfassendes Wissen im Audio-Bereich. Er hat mehrere Jahre in einem
Musikfachgeschäft gearbeitet und
steht ebenfalls aktiv als Gitarrist auf
der Bühne. Seit 2003 betreibt er sein
eigenes Tonstudio.
Thorsten Ernst
Werner A. König
Um den steigenden Anforderungen
der hauseigenen Gerätekontrolle (GeKo) bei Publitec gerecht zu werden,
wurde Thorsten Ernst als weiterer Mitarbeiter für diesen Bereich gewonnen.
Zeitgleich wurde die GeKo komplett
umgebaut und auf den neuesten
Stand der Technik gebracht, um eine
gleichbleibend hohe Prüfqualität trotz
wachsendem Durchfluss zu gewährleisten.
Werner A. König (32) erweitert seit 1.
März 2010 als Senior Consultant ICT
im Bereich Interaktionsdesign und
Usability-Engineering. Mit König will
ICT den Bereich „interaktive Multimediasysteme und Multitouch“ weiter
ausbauen und ihre Position als Spezialist für professionelle, interaktive intuitive Exponate sowie Multitouch-Anwendungen festigen. König ist Autor
zahlreicher Publikationen.
Maik Gruben
Jürgen Malleck
Zum Jahresbeginn hat sich die Kalle
Krause GmbH um einen neuen Mitarbeiter im Bereich der Projektleitung
verstärkt. Maik Gruben ist Meister für
Veranstaltungstechnik und bringt 21
Jahre Berufserfahrung in das Unternehmen ein. Der 38-jährige ist bei
Kalle Krause als Senior Projektleiter
für sämtliche Unternehmensbereiche
zuständig. Mit den Kunden entwickelt
er individuelle Konzepte.
Der Intercom- und Kommunikationstechnologie-Spezialist Delec hat sein
Vertriebsteam um Broadcast-Experten Jürgen Malleck verstärkt. Malleck
wechselt vom Systemhaus BFE, wo
er seit 2002 als Planungsingenieur
Großprojekte für Kunden wie WDR
oder Radio Bremen betreute. Zuletzt
war er für den Ausbau von sechs Sendestraßen im saudi-arabischen Jeddah Broadcast Centre verantwortlich.
Jan-Dirk Hachmann
Leif Witte
Jan-Dirk Hachmann (42), bisher verantwortlich für den Bereich Trussing
bei LMP, hat zum 1. April 2010 die
Position des Vertriebsleiters übernommen. Er ist bereits seit knapp zwölf
Jahren bei LMP beschäftigt. Im Zuge
der Umsetzung seines Partnerkonzeptes erweiterte LMP die Vertriebsaktivitäten um einen weiteren Vertriebskanal. Er arbeitet mit Geschäftsführer Egbert Zudrop eng zusammen.
Mit Leif Witte erweitert der Hamburger
Systemintegrator Amptown System
Company sein Team um einen in der
Veranstaltungsbranche bekannten
Spezialisten für Strategie und Networking. Als Business Development Manager ist der 45-jährige für den Ausbau der Geschäftsbeziehungen sowie
die Analyse von Marketingchancen
und Absatzmärkten, Akquise, Vertrieb
und Lobbying verantwortlich.
VPLT.Magazin.54
35
V.M
bookshop
Neuauflage von „Faszination
Licht“ vorgestellt
Mit „Faszination Licht“ hat Max Keller das Standardwerk
zur Bühnenbeleuchtung verfasst. Jetzt liegt dieses
richtungsweisende Buch in der 4. Auflage vor.
Für die Neuauflage hat Max Keller Text und Bild auf den neuesten technischen Stand gebracht und den Umfang des Werks durch Hinzunahme namhafter Autoren erweitert.
Max Keller ist einer der international führenden Lichtgestalter, der schon seit den 70er Jahren Licht im Theater zur eigenständigen Kunstform erhoben hat. Die Erstausgabe von „Faszination Licht“ wurde 1999 von der Stiftung Buchkunst als bestes Buch in der Kategorie Fachund Sachbuch ausgezeichnet.
Handbuch Fliegende Bauten
Temporäre Architektur im Spannungsfeld technischer
Regeln
Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden bei der Produktion,
Verwendung und Genehmigung von so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese
ist inzwischen zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN 13782 und DIN EN 13814
sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der ARGEBAU im Mai 2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht zweifelsfrei geklärt ist.
xEMP hat mit Dr. Roland Ondra einen der namhaftesten Experten für die Berechnung von
Fliegenden Bauten als Autor gewinnen können. Zusammen mit Hartmut H. Starke, der die
bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bearbeitet, hat das Redaktionsteam von xEMP eine
umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen. Das Handbuch Fliegende Bauten
kann ab sofort zum vergünstigten Subskriptionspreis von 30,50 EUR vorbestellt werden und
wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert.
Dr. Roland Ondra & Hartmut H. Starke, Handbuch Fliegende Bauten, Temporäre Architektur
im Spannungsfeld technischer Regeln, 1. Auflage, 33,50 Euro, Subskriptionspreis bis
06.09.2010: 30,50 Euro
Strom zum Anfassen
Elektrotechnik für die Eventbranche
Elektrotechnik ist das „Horrorfach“ vieler Studenten und Auszubildenden bzw. angehender
Veranstaltungsmeister. Dass diese Thematik durchaus anschaulich und „spannend“ präsentiert
und vermittelt werden kann, zeigt der Praktiker Sven Kubin seit vielen Jahren in seinen Ausund Weiterbildungsseminaren.
Im Standardwerk „Formeln und Tabellen“ hat er bereits das Kapitel Elektrotechnik vollständig überarbeitet - dem folgt nun eine eigene Veröffentlichung, die das gesamte Grundlagenspektrum und die praktische Anwendung der Elektrotechnik abbildet. Das umfangreiche Lehrund Praxisbuch kann zum vergünstigten Subskriptionspreis von 31,50 EUR vorbestellt werden
und wird ab dem 06.06.2010 ausgeliefert.
Sven Kubin, Strom zum Anfassen, Elektrotechnik für die Eventbranche, 1. Auflage 2010, 34,50
Euro, Subskriptionspreis bis 06.09.2010: 31,50 Euro
Alle hier vorgestellten Bücher sind sofort über den VPLT-Bookshop bestellbar: Sie schicken
(faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche. Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung. Sie
bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten Sie umgehend Ihre Bestellung.
Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: [email protected]
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VPLT.Magazin.54
V.M
bookshop
Stage Design
Ralph Larmann
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen Bühnenproduktionen. Klare,
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen. Mit Informationen wie
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen sowie der Verantwortlichen.
€ 49,95
VPLTBookshop
Funkmikrofontechnik
und Wireless Monitoring
von Martin Hoemberg und
Peter Arasin, 120 Seiten.
Das Buch vermittelt Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,
von Grundlagen über unmittelbare PraxisTipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.
€ 29,90
DMX 512-A
Nach langer Vorbereitungs-, Übersetzungs-, Abstimmungsund Layout-Arbeit legt der VPLT jetzt die erste und einzige
autorisierte Fassung des aktualisierten DMX 512-A-Standards
der ESTA (Entertainment Services und Technology Association) vor. Das Werk ist zweisprachig aufgebaut und zeigt jeweils nebeneinander das englischsprachige Original und die
deutsche Übersetzung. Für alle, die mit DMX arbeiten, ist diese Publikation Pflicht. Leider existiert zum DMX bei vielen nur
Halbwissen, was bei dem komplexen Thema durchaus nicht
verwundert. Dieser Standard schafft Abhilfe und sollte niemandem, der sich im weitesten Sinne ernsthaft mit Veranstaltungstechnik befasst, in seiner Wissenssammlung fehlen. Der
DMX-Standard klärt alle Unsicherheiten.
€ 45,–
Control Freak
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt der „Control Freak“ vor allem die praktische Herangehensweise an die unterschiedlichsten
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme, zeigt Lösungen auf und geht
problembezogen in die Tiefe der
Materie.
€ 42,00
Veranstaltungstechnik: Spielstätten, Anlagen und Geräte
Stefan Kluge
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische Anforderungen an die Gestaltung und
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten beschrieben.
€ 27,50
Automation in the Entertainment Industry
In the last 15 years, there has been a massive growth in the use of automation in entertainment, especially in theatres, and it is now recognised as its own discipline. However, it is still only used in around
5 % of theatres worldwide (compared with 0.3 % 25 years ago). In the next 25 years, given current
growth patterns, that figure will rise to 30 % of theatres worldwide. This will mean that the majority of
theatre personnel, including directors, designers, technical staff, actors and theatre management, will
come into contact with automation for the first time at some point in their careers. This new title is intended to provide insights and practical advice from those who use automation, to help the first-time
user understand the issues and avoid the pitfalls in its implementation.
€ 40,00
New Theatre Words 1
Olle Söderberg
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich tätigen Personen. In acht Sprachen: Englisch, Französisch, Deutsch,
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch + Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute, die viel auf Tournee sind,
denn richtige Kommunikation ist alles!
€ 29,00
Fachqualifikation für
Veranstaltungskaufleute
Marco Gödde/Jörg Bleibel
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben
ermöglichen die erweiterte Anwendung in
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog für die Abschlussprüfung.
€ 25,95
Vorbeugender Brandschutz im Bild
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk für die tägliche Arbeit – kein theoretischer Kommentar kann dies leisten. Bebilderte Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit der Vorschriften stark.
€ 39,00
Ihre Buchbestellung:
So geht’s!
fen
vergrif
zurzeit
Keine Panik vor Mechanik
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften und der Architektur, sowie alle, die sich für Mechanik interessieren. Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik in humorvoller Darstellung von Cartoons und 99
Übungsaufgaben mit Lösungen.
€ 26,90
Lexikon Beschallung
Jan-Friedrich Conrad, englisch
Das Buch deckt die Jargon-Begriffe des
Live-Sounds ebenso ab wie die Terminologie
der akademischen Elektroakustik. Es werden
alle relevanten Fachbegriffe der Musik- und
Theaterbeschallung, der PA-Technik, Akustik,
Elektro- und Psychoakustik erläutert.
€ 28,00
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Scheck oder mit einer einmaligen Abbuchungsgenehmigung
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Fax -777, Mail: [email protected]
uflage
neue A
Elektronik für Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen. Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten der analogen Niederfrequenz zu lesen
und zu verstehen sowie Fehler in solchen
Geräten zu finden und zu beheben.
€ 32,00
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik
Michael Ebner
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse, mit Checklisten auf CDROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,
VPLT SR 1.0 und VPLT SR 2. sowie weitere
neue Verordnungen. Neu ist auch eine
Checkliste zum Thema Unterweisungen.
€ 72,00
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
bookshop
uflage
neue A
Das Dunstbuch
Dipl.-Ing. Jens Müller
Neben der aktuellen Entwicklung der Nebeltechnologie
gibt dieses Buch Handlungshilfen für den sicheren und effektiven
Gebrauch
von
Dunst- und Nebeleffekten aller Art.
€ 17,85
Formel- und Tabellensammlung für die
Veranstaltungstechnik
Cay Grossigk/Petra Krienelke
4. überarbeitete Ausgabe. Über
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre, Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen, Optik, E-Technik,
Hydraulik, Wärmelehre.
€ 19,50
Das P.A. Handbuch
Frank Pieper
Dieses Handbuch behandelt
alle Aspekte der Beschallungstechnik ausführlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
€ 27,50
Faszination Licht
Max Keller
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten, wie viel an technischem Wissen und Sensibilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.
Light Fantastic
Max Keller
englische Ausgabe von „Faszination Licht“
€ 85,00
€ 75,00
Handbuch der
Tonstudiotechnik
Michael Dickreiter
Das Standardwerk der professionellen
Audiotechnik bietet für alle Interessierten eine Einführung in das Thema, eignet sich aber ebenso als Nachschlagewerk für Profi oder Fachhändler.
7. Auflage,2 Bände, zusammen
History Of The Theatre
Brockett/Hildy, in englischer Sprache
Das Standardwerk der Theatergeschichte
zeigt die chronologische Entwicklung des
Theaters von dessen rituellen und kultischen Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen Bühnengeschehen auf. Weit über
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung
des Theaters in Europa.
Stage Lighting –
CD-ROM
Dan Redler
in englischer Sprache
Eine interaktive, multimediale
CD-ROM mit hunderten von
Themen, über 1000 Ausdrükken im Glossar, technischen
Informationen und Zeichnungen, über 300 Fotografien von
Theaterproduktionen, mit Animationen und Videoclips.
Theatre Engineering
& Stage Machinery
Toshiro Ogawa
in englischer Sprache
Ein sehr umfangreiches Werk
des bekannten Autors über
Theatertechnik.
Bühnentechnik
Bruno Grösel
Der Klassiker in 3., überarbeiteter und erweiterter Auflage.
Bühnentechnisches Fachwissen für Personen unterschiedlichen technischen Ausbildungsgrades.
€ 50,50
€ 64,80
Das Effekte Praxisbuch
Frank Pieper
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen Effekte von Chorus über Exciter bis
zum Noisegate. Technische Realisation,
detaillierte, praktische Tipps und relevante Parameter und Funktionen werden erklärt. Alle Effekte werden auf der beiliegenden CD beispielhaft demonstriert.
Praxisleitfaden VStättV
Starke/Scherer/Buschoff
Kompaktes Arbeitsmittel, das den
Anwender in die Lage versetzt, sofort alle relevanten Regelungen mit
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung wird auf 232 Seiten umfangreich kommentiert und erklärt.
Pocketguide
Sport Events
Starke/Scherer/Buschhoff
Ein aktueller Überblick im Bezug
auf die technischen und organisatorischen Möglichkeiten, Veranstaltungen im “sportlichen” Umfeld durchzuführen. Ergänzung
zum Praxisleitfaden VStättV
Das Tonstudio
Handbuch
Hubert Henle
Dieses umfangreiche Buch
wendet sich in erster Linie an
angehende Toningenieure und
-meister, ist aber auch für ambitionierte Heimstudiobesitzer
von großem Wert.
AutoCAD - A Handbook for theatre users
David Ripley – in englischer Sprache
From „Setting Up“ to „Drawing in
Three Dimensions“ via „Drawings Within Drawings“, this compact and fully
illustrated guide to AutoCAD covers
everything from the basics to full colour rendering and remote plotting.
Die Audio-Enzyklopädie
Andreas Friesecke
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern der aktuellen Tonstudiotechnik die
erforderlichen theoretischen Grundlagen
in anschaulicher Darstellung und mit 715
Abbildungen und 145 Tabellen.
Event Design
Daab Books
Das Buch stellt unter Berücksichtigung eines möglichst vollständig
umgesetzten Konzeptes etwa 50
interessante internationale Projekte vor. Die Projekte sind in alphabetischer Reihenfolge nach den
jeweiligen Agenturen sortiert.
Veranstaltungstechnik – Grundlagen von Veranstaltungen
Stefan Kluge
Dieses Buch eröffnet Wege zum
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten und den daraus resultierenden Besonderheiten. Die
Beschreibung der Themen ist einfach, klar und verständlich.
Technical Standards for
Places of Entertainment
diverse Autoren
DIN A4, in englischer Sprache
A publication produced to support the
Model Regulations for Places of Entertainment. It offers advice on safe standards and good practice for all types
of entertainment premises.
Model National
Standard Conditions for
Places of Entertainment
This publication has been produced jointly by the ABTT, the
DSA and the LGLF to provide a
uniform standard for the safe
management of premises licensed for entertainment.
€ 26,90
€ 78,00
€ 28,90
€ 49,95
€ 79,95
€ 27,50
€ 27,50
€ 105,00
€ 25,50
€ 58,00
€ 71,29
€ 43,50
€ 33,50
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
bookshop
fen
vergrif
zurzeit
Lexikon Eventmanagement
Oliver Hentschel
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung. Ein alphabethisch aufgebautes Nachschlagewerk für den
Eventmanager sowie alle, die in dieser Branche tätig sind oder einen der
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in) erlernen.
A Practical Guide to Health
and Safety in the Ent. Industry
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz in der Veranstaltungsbranche, anschaulich erklärt und Anregungen, sowohl
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.
An Introduction to Rigging in the Ent. Industry
Chris Higgs
in englischer Sprache
The book is a practical guide to rigging
techniques and practices and also thoroughly covers safety issues and discusses the implications of working within recommended guidelines and regulations.
Handbuch der
Lichttechnik
Jens Müller
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen aus allen Bereichen der
Lichttechnik
zusammengetragen,
um Anwendern beim Film, Fernsehen, im Theater oder bei Veranstaltungen und Events zu unterstützen.
Sound Engineer’s
Pocket Book
M. Talbot-Smith
in englischer Sprache.
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk im Taschenbuchformat für jeden Tontechniker/Tonmann.
€ 53,00
€ 32,50
Walt Disney
Concert Hall
P. Mackay, R. Pilbrow
This is the first book to reveal the „process“
of the design of a concert hall: how it is not
solely the product of architect and acoustician, but a meld of architecture, acoustics,
and the theatre design together with the necessary engineering disciplines.
Mechanik in der
Veranstaltungstechnik
Michael Lück
Naturwissenschaftliche Grundlagen der
Mechanik, angewandt bei spezifischen
Problemen in der Veranstaltungstechnik.
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden CD, eignet sich als Nachschlagewerk
und Lehrbuch gleichermaßen.
Lighting Systems
in TV Studios
Nick Mobsby
in englischer Sprache
Standards für Beleuchtung,
Ton, elektrische Grundlagen in
TV-Studios.
Lighting Techniques for
Theatre-in-the-round
Jackie Staines
in englischer Sprache
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern. Hier werden Themen wie
„How to design a General Cover“
und „How special are specials“ beschrieben und verständlich erklärt.
Aluminium Structures
in the Ent. Industry
Peter Hind
This book will have a wide appeal
and is of particular interest to riggers, users, owners and anyone
about to purchase, or involved in
the maintenance of truses, towers
and other aluminium structures.
€ 48,00
€ 48,50
€ 25,00
€ 45,00
€ 42,00
€ 75,50
€ 42,00
€ 42,00
30 Minuten für eine professionelle Beamer-Präsentation
Reinhard Philippi
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln. Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen und Meetings überzeugen. Dieser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.
€ 6,50
Technical Marketing
Techniques
D. Brooks, A. Collier, S. Norman
in englischer Sprache
Ein Buch, das die Themen Management und Marketing in der Veranstaltungsbranche behandelt, angefangen
vom „New Product Development“ bis
hin zum „Global Marketing“.
Veranstaltungsmanagement und Recht
Dirk Güllemann
Wissenschaftlich fundiert erschließt
dieses Buch das juristische Neuland
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments
anschaulich
durch eine Reihe von Beispielen und
in den Text eingefügten Grafiken.
Veranstaltungsrecht
Dr. Ralf Kitzberger
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern einen weit reichenden Überblick über die sich bei der Planung,
Organisation und Durchführung von
Veranstaltungen ergebenden Rechtsprobleme – Checklisten und Kontrollfragen inbegriffen.
Lighting for Roméo et Juliette
John Offord
zweisprachig deutsch und englisch.
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,
der in diesem Buch mit vielen Bildern und
kompetenten Texten beschrieben wird.
Lichttechnik
Norbert Ackermann
Dieses Buch ist eine Hilfe für all
jene, die mit Licht und Lichttechnik zu tun haben. Es bietet
Hintergrundinformationen, fundierte Lösungswege, Berechnungen und verrät zudem so
manchen Insider-Tipp.
Control Systems for
Live Entertainment
John Huntington
in englischer Sprache
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte und Netzwerke. Vertiefende Diskussionen über
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show
Control, DMX512,Media Link u.a.
Concert Sound and
Lighting Systems
John Vasey
in englischer Sprache
Alles über den professionellen
Umgang mit Licht- und Tonsystemen im Tourbereich, mit
vielen Fotos und Illustrationen.
Electrical Safety
for Live Events
Marco van Beek
in englischer Sprache
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem Berufsleben täglich mit Elektrizität zu tun haben. Mit Erläuterung
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln.
€ 42,00
€ 64,80
€ 29,80
€ 46,00
€ 24,90
€ 37,50
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie
Reinhard Philippi
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will der
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.
€ 6,50
€ 45,00
€ 28,50
Praxis des Riggings (mit CD)
Michael Lück, Chris Böttger
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung. Die Qualifikation der Beteiligten ist von
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.
€ 35,00
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M
bookshop
➲
fen
vergrif
zurzeit
Bücher
für den
Pr ofi
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 1 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
3. Auflage 2010, 664 Seiten,
DIN A5, broschiert
Der Band konzentriert sich auf die
Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)Normen und Norm-Entwürfe enthalten
Festlegungen, klären Begriffe usw.
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik 2 – Theater-,
Studio- und Hallentechnik
2. Auflage 2010, 624 Seiten,
DIN A5, broschiert
Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.
Veranstaltungstechnik –
Sonderdruck von Teilen
aus DIN-Taschenbuch 342
und DIN-Taschenbuch 368
für VPLT und DTHG
CD-ROM, kein Festplattenspeicherbedarf, zur Ausführung der Anwendung ist keine Installation notwendig; mit Online-Hilfe Auf CD.
EventGlossar
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene. Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe des EventGlossars möchte helfen, der
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und
Eventisch in allgemein verständliches
Deutsch zu übersetzen.
DIN-Taschenbuch 315 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 3
Messung der Geräuschemission von Maschinen
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum
Bestimmen des Schallleistungspegels, des
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz
sowie zur Angabe und Auswertung von
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.
DIN-VDI-Taschenbuch 317 –
Akustik, Lärmminderung und
Schwingungstechnik 4
Geräuschimmissionen am Arbeitsplatz
Die hier abgedruckten Normen und Richtlinien
zu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,
Geräuschbelästigungen mitsamt negativen
Nebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weniger Lärm, desto besser – und gesünder.
Wie junge Unternehmen
Krisen bewältigen können
Gerhard Gieschen
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen im Krisenfall. Der Leser lernt, sein
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles Frühwarnsystem zu installieren, um
vor Krisen geschützt zu werden.
Lexikon der Entertainment-Industrie
Lyng/von Rothkirch/Klein
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen aus der Entertainment-Branche, verständlich für
jedermann dargestellt, mit
Schwerpunkten wie Medien
oder Recht.
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer
Nützliche Verhaltenstipps
Dieses Buch beinhaltet nicht nur
den aktuellen Bußgeldkatalog
(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch Erläuterungen zum besseren Verständnis
der Gesetzestexte. Außerdem enthält es wertvolle Verhaltenstipps
EventmarketingLexikon – CD ROM
Andrea Kleemann
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient
all jenen, die mit der Planung, Organisation und Realisierung von Events beruflich zu tun haben, als Nachschlagewerk bei Definitionsfragen sowie als
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen im Projektalltag orientiert.
Mit über 3000 Fachbegriffen.
€ 184,00
€ 169,00
€ 49,00
€ 6,00
fen
vergrif
zurzeit
Die Tagungsstättennorm nach DIN 15906
von Eickholt, Knoll, Sagert
Tagungsstätten müssen verschiedensten Anlässen genügen: Prüfen und nachweisen
lässt sich das mit der Tagungsstättennorm DIN 15906 – sie ist
in diesem Buch abgedruckt.
€ 69,00
€ 66,00
€ 51,60
€ 29,90
Lenk- und Ruhezeiten
im Straßenverkehr
von Christoph Rang, 224 Seiten, Paperback, DIN A5
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer über alle Sozialvorschriften, die ein
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.
Fahreransweisung Lenkund Ruhezeiten
von Christoph Rang, Broschüre, DIN A4, 8 Seiten
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen
können so leicht vermieden werden.
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in
Europa, akt. Länderinformationen für
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen und Verkehrsfreigaben sowie
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und
Ruhezeiten, EuroCombis usw.
€ 3,51
€ 9,52
GEMA, GVL & KSK
Lothar Scholz
Musikrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorff, Knut Eigler
Designrecht – Die Antworten
B. & G. Berndorf, Knut Eigler
Filmrecht – Die Verträge
Patrick Jacobshagen
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft
Patrick Jacobshagen
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, was die öffentliche Nutzung von
Musik kostet. Im Buch werden alle
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk
auch rechtlich auf dem neusten Stand.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen
der Musikbranche zu GEMA und GVL,
Sampling und mp3, Urheberrecht und
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,
ein Muss für jeden Musiker.
Dieses Buch beantwortet die 80 wichtigsten Rechtsfragen rund um das Thema
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber- und Geschmacksmusterrechts bis
zum Schutz von Designarbeiten.
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge, die alle Segmente der Kino- und
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis zum Regievertrag, vom Coproduktions- bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich, nicht zu juristisch.
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GEMA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue
Urheberrecht 2004 zu Grunde.
€ 25,15
€ 28,00
€ 25,00
Berufskraftfahrer unterwegs 2010
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr
€ 25,00
€ 28,00
€ 14,87
€ 38,00
€ 68,00
€ 25,00
Alle Pr eise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Pilotlehrgang „Rigger – Level 3“
Nachdem die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft (igvw)
mit den Trägerverbänden DTHG, EVVC, FAMAB und VPLT Anfang dieses Jahres den VPLT Standard SR 3.0 in den Branchenstandard
SQ Q2 umgesetzt hat, startet nun erstmalig die Deutsche Event Akademie das Level 3 zum Lehrgang „Veranstaltungsrigging nach SQ
Q2“. Das Weiterbildungsangebot Level 3 richtet sich an ausgebildete
Sachkundige für Veranstaltungsrigging, bzw. Rigger mit Abschluss Level 2 oder ähnlich Vorqualifizierte und befähigt erfolgreiche Absolventen zu Planung, Leitung und Aufsicht für das Rigging-Gewerk. Lehrgangstermin ist der 2.-17.8.2010.
Pilotworkshop
„Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und
vfdb-Richtlinie 12-09 für Meister“
Vom 7.-11.Juni fand an der Deutschen Event Akademie erstmalig das
häufig nachgefragte Seminar zum Brandschutzbeauftragten statt, das
gemäß BGI 847 (Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten der Berufsgenossenschaft) und vfdb-Richtlinie 1209/1 (Bestellung, Aufgaben, Qualifikation und Ausbildung von Brandschutzbeauftragten der Vereinigung zur Förderung des Deutschen
Brandschutzes e.V.) für die Branche modular konzipiert wurde.
Nach der Vermittlung sämtlicher notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse können die Absolventen nun als kompetente
Brandschutzbeauftragte dem Brandschutz-Verantwortlichen ihres Betriebes in allen Fragen des vorbeugenden, abwehrenden und organisatorischen Brandschutzes beratend und unterstützend zur Seite stehen.
Ein weiterer Lehrgang ist von der Deutschen Event Akademie für den
25.10.-5.11.2010 geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Trainieren mit Chuma Francis Kanis
In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ unter die
besten der Republik gewählt. Nun fordert der beliebte Dozent und ExBox-Champ der ehemaligen DDR-Nationalmannschaft im Mittel- und
Halbschwergewicht seine Teilnehmer einmal mehr zum harten Training
heraus. Auf dem Programm stehen diesmal „Überzeugend präsentieren“ (2.-3.9.), „Verkaufstraining, Stufe II“ (14.-15.9.), sowie „Kundenorientiertes Verhalten am Telefon“ (20.-21.10). Nicht verpassen: Anmeldeschluss ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn.
Übrigens: Sämtliche Kanis-Trainings werden sowohl als offene Seminare als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.
Sommer-Uni 2010 – Nachlese
Vom 21.- 25. Juni fand an der DEA die fünfte Sommer-Uni statt. Hierzu
waren wieder aus allen Teilen des deutschsprachigen Raumes Teilnehmerinnen und Teilnehmer angereist, um in höchst angenehmer Lernatmosphäre ihr Wissen zu erweitern, bzw. auf einen aktuellen Stand zu
bringen.
Insgesamt wurden die 13 angebotenen Workshops und Tagesseminare 90 Mal gebucht. Die diesjährigen Spitzenreiter waren „Messübungen“ (Dozent: Sven Kubin), ein Seminar zum Thema „Fliegende
Bauten“ (Dipl.Ing. Michael Lück), sowie das Kommunikationstraining
mit Trainerin und Mentorin Hannelore Herz.
Natürlich lieferte auch das Meistergrillen inkl. WM-Liveübertragung
(Deutschland-Ghana), 24 Grad Außentemperatur und 65 Besuchern
wieder eins der Highlights der diesjährigen Sommer-Uni. Ungekrönte
Königin am Grill: Akademieleiterin Anke Lohmann herself.
Auch im kommenden Jahr soll die Sommer-Uni wieder stattfinden.
Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste setzen
lassen. Hierzu genügt eine mail an [email protected]
mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni 2011“.
Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie ebenfalls
gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um. Themenbzw. Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2011 bitte auch an obige E-mail-Adresse.
Alle Infos und Anmeldungen sowie Beratung zu den hier aufgeführten
Kursen gibt es bei der Deutschen Event Akademie unter
www.deutsche-event-akademie.de oder Tel.: (05 11) 270 74 78.
Workshops / Seminare 2010
Seminarübersicht 2010
Stand 12.07.2010
Kurstitel
Meister und IHK Zertifikatslehrgänge
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachrichtungsübergreifender Teil
Meister für Veranstaltungstechnik - Fachspezifischer Teil
Ausbilder-Eignung, AEVO
Ausbilder-Eignung, AEVO@home
Meister für Veranstaltungstechnik - Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio
Meister/in für Veranstaltungstechnik nach Prüfungsordnung 2009
Veranstaltungsfachwirt - Wirtschaftsbezogene Qualifikationen, auch
berufsbegleitend
Veranstaltungsfachwirt - Handlungsspezifische Qualifikationen, auch
berufsbegleitend
Vorbereitungskurs für die
"Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik"
Vorbereitungskurs für die
"Externe Prüfung zur Veranstaltungskauffrau/-mann"
Geprüfter Requisiteur
(in Kooperation mit DAS INSTITUT für angewandte Medien)
IHK-Zertifikatslehrgang:
Veranstaltungs-Operator - Modulare Buchung möglich!
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter Messebau und Event
IHK-Zertifikatslehrgang: nach SR 3.0
Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK)
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3
IHK-Zertifikatslehrgang: Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang: Führungskraft (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang: Projektleiter (IHK)
Dauer
Preis
Termin
180 LE
400 LE
80 LE
individuell
88 LE
1.250
2.450
550
795
850
23.8.-3.9. + 4.-15.10.
6.9.-1.10. + 18.10.-5.11. + 15.11.-3.12.
13.-17.12.2010 + 3.-7.1.2011
Beginn jederzeit möglich!
15.-26.11.
Termin in Planung
150 LE
1.350
Termine bitte erfragen
240 LE
1.950
Termine bitte erfragen
440 LE
2.300
9.8.-3.9. + 13.-24.9. + 8.-30.11.
200 LE
1.950
Termine bitte erfragen
480 LE
2.430
beginnend am 01.11.
280 LE
160 LE
1.900
1.980
16.-27.8. + 13.-24.9. + 8.-26.11.
28.6.-9.7. + 6.-17.12
210 LE
136 LE
120 LE
96 LE
100 LE
88 LE
120 LE
1.600
1.150
1.050
995
995
1.900
1.950
--6.-28.9.
4.-22.10.
2.-17.8. oder 29.11.-14.12.
12.-14.7. + 19.-20.7. + 26.-27.8. + 11.-14.10.
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
120 LE
1 Tag
5 Tage
1 Tag
2 Tage
5 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
1 Tag
10 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
3 Tage
2 Tage
1.160
195
595
160
395
800
900
1.000
160
160
160
1.400
295
160
295
395
295
16.8.-3.9.
25.10.
2.-6.8.
5.8.
18.-19.10.
6.-10.9.
4.-8.10.
1.-5.11.
9.9.
7.10.
4.11.
Termine auf Anfrage
16.-17.8.
18.11.
16.-17.11.
25.-27.10.
21.-22.9.
2 Tage
5 Tage
5 Tage
1 Tag
1 Tag
3 Tage
2 Tage
5 Tage
2 Tage
295
495
495
195
195
510
355
795
330
25.-26.10.
8.-12.11.
15.-19.11.
27.8.
26.8.
Termine auf Anfrage
23.-24.9.
27.9.-1.10.
27.-28.10.
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
1 Tag
195
590
545
295
295
545
495
195
590
395
195
12.-13.8.
18.-19.8.
28.-29.10.
22.11.
6.8.
30.9.-1.10.
2.-3.9.
26.11.
Termine auf Anfrage
3.-4.8.
Termine auf Anfrage
Technische Kompetenz
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte
Sachkunde für das Verwenden von PSA gegen Absturz
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (nach BGG 906)
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs)
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter)
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender)
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3
Retter für PSA-Anwender
Sachkunde für Anschlagmittel
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel
Sachkunde für Traversensysteme
Kompaktkurs Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme
Sachkunde für Hebezeuge
Sachkundigenschulung zur Prüfung maschinentechnischer Einrichtungen (nach
BGG 912)
Grundlagen Lichttechnik
Grundlagen Tontechnik
Grundlagen Theatertechnik
Grundlagen Brandschutz
Laserschutzbeauftragte (gemäß BGV B2)
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T 1) / DEA
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2)
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
Mathe-Angleich-Kurs
Zeitmanagement
Teamtraining
Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte
Wissensmanagement - gehirngerechtes Lernen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Überzeugend Präsentieren
Powerpoint Präsentationen - Von der Idee bis zur technischen Umsetzung
Mit Stil ans Ziel
Präsentationstraining für Meister
Azubi-Training für die Prüfung
42
VPLT.Magazin.54
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz
Sachkundige Aufsichtsperson (DEA)
Wiederholungsunterweisung Sachkundige Aufsichtsperson
Arbeitssicherheit - Managementsysteme
Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung
Übertragung von Unternehmerpflichten auf verantwortliche Personen
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen im Betrieb
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750
Sicherheitstechnische Begehung von Gebäuden und Produktionsstätten
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat
Grundlagen Projektmanagement
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1
3 Tage
450
1 Tag
160
1 Tag
195
1 Tag
195
1 Tag
195
1 Tag
295
1 Tag
195
1 Tag
195
1 Tag
195
1 Tag
195
1 Tag
295
5-10 Tage ab 825
9.-11.8.
Termine auf Anfrage
10.9.
8.11.
1.9.
22.10.
9.11.
2.8.
3.11.
Termine auf Anfrage
17.9.
25.10.-5.11.
Marketing- und Vertriebskompetenz
Kundenbeziehungsmanagement - CRM
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon
Konflikt- und Beschwerdemanagement
Verkaufstraining, Stufe I
Verkaufstraining, Stufe II
Marketing - Basis-Training
Praxis der Werbung
Direktmailing - Auf dem schnellsten Weg zum Kunden
Key-Account-Management
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Zeitmanagement
Controlling für Nicht-Controller
Teamtraining
Messetraining
Event als Marketinginstrument
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
495
245
495
545
545
590
495
495
295
545
545
590
395
545
495
295
16.12.
Termine auf Anfrage
20.-21.10.
9.-10.12.
11.-12.11.
14.-15.9.
Termine auf Anfrage
8.-9.9.
10.9.
Termine auf Anfrage
30.9.-1.10.
18.-19.8.
19.-20.7
28.-29.10.
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
375
245
245
395
245
245
395
395
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
26.-27.8.
19.-20.7
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
1 Tag
1 Tag
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
2 Tage
95
395
395
545
295
295
545
590
590
395
395
590
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
Termine auf Anfrage
30.9.-1.10.
17.12.
Termine auf Anfrage
28.-29.10.
18.-19.8.
14.-15.12.
26.-27.8.
11.-12.10.
30.9.-1.10.
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
1 Tag
195
195
195
195
195
195
195
6.9.
13.9.
Termine auf Anfrage
13.10.
8.12.
10.11.
14.10.
5 Tage
pro Tag
99,99 €
In Planung für Sommer 2011
Qualitätsmanagement
Grundkurs Qualitätsmanagement
Qualitätssicherung von Zulieferern
Qualitätsstandards und Produkthaftung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen
Handwerkszeug für Dokumentationen
Messen und Auswertung von Kundenzufriedenheit
Planung von Investitionen
Controlling für Nicht-Controller
Strategische und Führungskompetenz
Existenzgründung
Grundlagen Organisationsentwicklung
Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen
Rhetorik und effektive Gesprächsführung
Mitarbeitermotivation und -förderung
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen
Teamtraining
Zeitmanagement
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe
Planung von Investitionen
Risikocontrolling für Geschäftsführer
Handwerkzeuge der emotionalen Intelligenz
Recht + Gesetz
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen
BetriebssicherheitsVO - Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken
Arbeitszeugnisse schreiben
Vertragsrecht
Urheberrecht und Markenschutz
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung)
Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben
Specials
Sommer Uni
Kommunikation im Klartext!
3 Tage
1.249 €
12.-14.11.
Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!
Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren!
VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10% Rabatt!!
KONTAKT: Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen,
Tel: 0511-27 07 47-8, Fax: 0511-27 07 47-99, mailto: [email protected]
VPLT.Magazin.54
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Kontaktbogen
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:
[ ] Programmübersicht
Meister und IHK-Zertifizierte Kurse
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik – neue Prüfungsordnung
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein)
[ ] AEVO@home
[ ] Geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “
[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)
[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)
[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)
[ ] Führungskraft (IHK)
[ ] Projektleiter (IHK)
Technische Kompetenz
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik
[ ] Rigging-Seminare
[ ] Laserschutzbeauftragter
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)
[ ] Befähigungsschein (T2)
[ ] Grundlagen Audiotechnik
[ ] Sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten
[ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft
[ ] Wiederholungsunterweisung T2
[ ] Grundlagen Lichttechnik
[ ] Grundlagen Brandschutz
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz
[ ] NEU: Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz
[ ] Qualitätsmanagement
[ ] Strategische und Führungskompetenz
[ ] NEU: Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung
[ ] Recht und Gesetz
Meine Daten (bitte leserlich)
Name:
Straße/Nr.:
PLZ/Ort:
Tel./ Handy:
Fax:
E-mail:
Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]
44
VPLT.Magazin.54
S
V.M
por trait
SCHULZ KABEL
Schulz Kabel versteht sich als kompetenter Ansprechpartner für Kabel und Zubehör in der Musikbranche. Das sehr komplexe und umfassende Herstellungsprogramm reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produktherstellung und umfasst jetzt über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter.
VPLT.Magazin.54
45
V.M
por trait
Martin Schulz (Bild rechts) begann 1985 mit seiner Selbständigkeit als freier Handelsvertreter in der Musikbranche.
Schon nach einigen Monaten erwiesen sich die in Eigenregie konfektionierten Audiokabel als Wegweiser für zukünftige Planungen
und Akquisitionen, so dass andere Vertretungen aufgegeben werden konnten. Für die anfänglich noch von einigen Kellerräumen
aus vertriebenen Kabel fand sich schon bald nicht mehr genügend
Platz.
1988 konnte dann eine erste Fertigungshalle in Frielendorf,
Nordhessen, in Betrieb genommen werden. Ab dieser Zeit wurde
auch stets in Frankfurt auf der Musikmesse ausgestellt, später dann
noch auf vielen Messen im Ausland wie der NAMM in Los Angeles und einmal sogar in Bombay. Dadurch begann auch ein bald
lebhafter Export, in den heute über 50 % der Umsätze fließen. Die
Hauptabnehmerländer hierbei sind in Europa und im Nahen Osten.
Als Absatzmittler sind Distributoren und Handelsvertreter tätig.
1991 begann in Frielendorf die industrielle Kabelproduktion,
um dem am Markt herrschenden Preis/Leistungsgefüge und den
Gründung: 1985; Mitarbeiter: 58; Vertragshändler in: Armenien, Argentinien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, England, Färöer, Finnland, Frankreich, Georgien,
Griechenland, Italien, Indien, Irland, Italien, Korea, Kroatien, Libyen, Litauen, Lettland, Malta, Nigeria, Niederlande, Norwegen, Oman, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowenien, Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechische Republik, Tunesien,
Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate,
Weißrussland, Zypern; Produktspektrum: Kabelherstellung Meterware, konfektionierte Kabel, Multicore Systeme, Stecker und Adapter, Licht- und Bühnenequipment
46
VPLT.Magazin.54
damals langen Lieferzeiten wirkungsvoll entgegenzutreten, was
von den Kunden psoitiv aufgenommen wurde.
Um der zunehmenden Billigkonkurrenz der Chinesen Paroli
bieten zu können und die neuen Märkte Osteuropas zu erschließen,
wurde 2001 ein Konfektionsbetrieb in Bulgarien gegründet. Hier
werden mittlerweile bis zu 200.000 Kabel pro Jahr angelötet - ohne Personalabbau in Deutschland. Seit 2008 werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Premiumherstellern eigene Stecker entwickelt und auf den Markt gebracht. Heute arbeiten europaweit
mehr als 60 Beschäftigte für Schulz-Kabel.
Dem Sound zuliebe
Schulz Kabel Kabel zeichnen sich durch Flexibilität aus, die der
anspruchsvolle Musiker zu schätzen weiß. Im Lauf der Jahre erwarb sich Schulz Kabel einen zufriedenen Kundenstamm - sowohl
als industrieller Kabelproduzent als auch mit fertig gebauten Systemen und maßgeschneiderten Lösungen für den Profi in der Musikbranche. Durch ein großflächiges Netzwerk von Distributoren
werden Schulz Kabel Produkte in Europa, Asien, Afrika und Südamerika verkauft. „Wir beliefern Vertragshändler in 43 Ländern
und steht überall für Qualität, die prüfbar und hörbar ist“, freut
sich Martin Schulz.
Vielfalt von Qualität
Das sehr komplexe und umfassende Herstellungsprogramm
reicht von Standardlösungen bis hin zur kundenspezifischen Produktherstellung für Installation, Studio, Broadcasting und LifePerformance. Mittlerweile werden auch Stecker mit eigenem Design hergestellt. Die Schulz Kabel Produktpalette umfasst jetzt
über 3000 Kabelmodelle, Stecker und Adapter.
V.M
por trait
VPLT.Magazin.54
47
V.M
media systems
Public Viewing, made in Austria
Millionen Fußballfans wollten die FIFA WM 2010 in Südafrika (11. Juni – 11. Juli 2010)
hautnah miterleben. Wer nicht zum Fußball fliegen wollte, suchte Mitfieberschaft beim
Public Viewing. Und erwartete dort eine hochqualitative Übertragung im Großformat.
Nur eine Handvoll Anbieter von LED-Videowalls in Europa sind
in der Lage, für Public Viewing gehobener Größenordnung eine reibungslose Abwicklung zu garantieren – sowohl in Sachen Volumen als
auch Logistik. Grundvoraussetzung sind neben Know-how und Erfahrung vor allem genug eigenes Equipment.
Dank intensivem Training und ausgezeichnetem Material war der Wiener Anbieter Medien Werkzeuge einer der Technikpartner der FIFA WM
in Europa. In Summe stellte das Unternehmen rund 1000 qm Screens
auf, das entspricht rund 55 Fußballtoren. Je nach Platzgröße und Zuschaueraufkommen, daraus resultierender sinnvoller Screengröße, sowie
Betrachtungsabstand, -winkel und folglich Bildauflösung kamen die passenden Module zum Einsatz.
Für Public Viewing nutzte man daher die gesamte verfügbare Produktpalette: Beginnend mit dem digiTile T12 LED-Display, das in der diesjährigen Wintersportsaison als Bergfex unter den Bandendisplays seinen
Einstand feierte. Beim Public Viewing Einsatz konnten damit auch auf
kompakten Videowänden (bereits ab 9 qm/100 Zuschauer) brillante Bilder gezeigt werden – Dank seiner SMD-Bauweise und der dadurch erzielten höheren Auflösung. Aber auch Videowalls von 200 qm und mehr,
denen tausende von Fans gegenüber standen, wurden von Medien Werkzeuge effizient realisiert. Aufs Feld kamen dann Lighthouse LEDScreens der Reihen R7, R10, R12 und R19.
Sportgroßereignisse sind starke Wirtschaftsfaktoren. Ein
Rückblick mit Vorbildwirkung: Medien Werkzeuge beschäftigte während
der Vorbereitung der EURO 2008 elf fixe Mitarbeiter (in Österreich,
Deutschland und den Niederlanden) und während der „heißen Phase“
rund 20 weitere Mitarbeiter als Verstärkung. Denn Ausdauer war gefragt:
Während des EM-Monats waren pro Screen zwei Personen durchgehend
zur Betreuung im Einsatz.
Auch der „WM-Import“ aus Südafrika kurbelte die Wirtschaft in Europa an. „Wir rechnen 2010 mit einem Umsatz-Schwerpunkt durch das
Public Viewing zur Fußball-WM. Schließlich haben wir – und auch unsere Veranstaltungs-Partner – bei der EURO 2008 sehr gute Erfahrungen
gemacht. Beim Gesamtumsatz 2010 peilen wir zwei Millionen Euro an
und arbeiten darauf hin, in naher Zukunft an unsere Rekordergebnisse
vor der Krise anzuschließen“, erläutert Geschäftsführer Christian Wymetal.
Medien Werkzeuge kann sich bereits zahlreiche Erfolge im Public Viewing Bereich in ganz Europa auf die Fahnen heften. Neben der UEFA
EURO 2004 in Portugal und der FIFA WM 2006 in Deutschland war es
vor allem die EURO 2008 in Österreich und der Schweiz, wo Zuschauer
mittels LED-Videowänden in den Fan-Zonen begeistert wurden. Die
Größenordnung der WM 2008 belegen auch die Zahlen: An 13 Standorten in drei Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) wurden rund
1200 qm Screens eingesetzt. In Österreich waren dies unter anderem die
offiziellen UEFA Screens (Rathausplatz, Heldenplatz) sowie zahlreiche
Fan-Zonen (Ringstraße, Hanappi-Stadion, Kaiserwiese/Prater). Das technische Highlight war der so genannte „ORF Würfel“ beim Wiener Burgtheater mit Screens an drei Seiten und einem eingebauten TV-Studio des
Österreichischen Rundfunks.
„Wer in brenzligen Situationen nicht die Nerven behält, ist für das Geschäft nicht geeignet. Die Vorlaufzeiten sind kurz. Beim Aufbau ist man
auf andere Dienstleister (Gerüste, Strom, Ton, Kameras usw.) angewiesen. Unsere Mitarbeiter müssen nicht nur schwindelfrei und nachtaktiv
sein, sondern auch ein gutes Nervenkostüm haben. Wenn wegen Verzugs
anderer Lieferanten der eigene Zeitplan immer enger wird und wir zwei
Tage vor der Eröffnung der Fan-Zone Nachtschichten schieben müssen,
darf man sich dennoch keine Fehler erlauben. Unser Team ist stolz auf eine Screen-Ausfallsquote von Null“, erläutert Wymetal.
www.medienwerkzeuge.at
48
VPLT.Magazin.54
Funkgeräte
Wir vermieten
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nicht
nur
Strahlender Glanz für die WM
Von der Innen- und Außenbeleuchtung über das Flutlicht bis hin zur Gastronomie- und Parkplatzbeleuchtung: Osram war einmal mehr omnipräsent...
Osram Produkte wie beispielsweise Hochdruckentladungslampen, T5 und T8 Leuchtstofflampen sowie
LED sind in allen zehn Stadien vertreten, in denen die
Spiele der Fußball-WM ausgetragen wurden. Höhepunkt ist der LED-Lichtbogen „The Arch“ mit über
12.000 Golden Dragon Plus LED, der das komplette
Stadion von Durban überspannt.
Der 350 Meter lange, 2600 Tonnen schwere und 30
Stockwerke hohe Lichtbogen ist schon von weitem
sichtbar und symbolisierte damit das Zusammenkommen von rund 70.000 Sportfans im Stadion von Durban. Dort fand auch das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft statt. Für die Beleuchtung kommen
die Leuchten „LED Beam“ zum Einsatz, die Osram zusammen mit dem lokalen Hersteller Beka speziell für
die Anforderungen des Stadions entwickelt hat. Sie
sind knapp zwei Meter lang, flexibel einsetzbar und
wetterfest. Im Inneren des Lichtbogens befindet sich
ein Hohlraum, über welchen die Installation und Wartung der Beleuchtung abgewickelt wird. „Es war eine
große Herausforderung, dieses äußerst imposante Bauwerk mit unseren LED in Szene zu setzen“, erklärt Florian Hockel, der verantwortliche Applikationsingenieur
für dieses Projekt. „Das Ergebnis hat Tausende von Besuchern begeistert.“
Auch außerhalb der Fußballstadien kommt das
Know How von Osram in Südafrika zum Einsatz: So
fanden Leuchtmittel im Bereich der Infrastruktur Verwendung, zum Beispiel bei der Beleuchtung der Flughäfen von Durban, Johannesburg und Kapstadt. Einige
S-Bahnstationen in Pretoria und Johnnesburg sowie ein
150 km langer Abschnitt einer Staatsstrasse wurden
ebenfalls mit Osram Lampen ausgestattet.
www.osram.com
Der Ball rollt – Lawo-Equipment für die ARD bei der Fußball-WM
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika trat
der Südwestrundfunk (SWR) gegenüber dem Hostbroadcaster, der Schweizer Firma Host Broadcast
Services (HBS), organisatorisch, technisch und logistisch federführend für die ARD auf. HBS wiederum
war verantwortlich für die gesamte technische Infrastruktur zur Produktion der internationalen Bild- und
Ton-Feeds. Sowohl für die Produktion des TV-Tons
als auch des Radiotons der ARD waren Mischpulte
und Router von Lawo im Einsatz.
Der SWR hatte zur Ausstattung der ARD-Radio-Studios und des Schaltraumes insgesamt sieben crystal-Mischpulte und eine mc256-Konsole bei Audio
Broadcast Services (ABS) angemietet. Ein Großteil
dieses Equipments kam bereits bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver zum Einsatz. „Die
Zusammenarbeit mit den Kollegen von ABS geht
weit über das reine Verleihgeschäft hinaus. Zur Systemintegration war eine sehr enge Kooperation notwendig“, so Gerhard Rieber, technischer Leiter für ARD-Radio in Südafrika. Die technischen Vorbereitungen waren eng verzahnt
mit den Planungen und der Durchführung der Übertragungen von den Winterspielen in Vancouver.
Neben den vom SWR produzierten Signalen, also Mikrofonaufnahmen und selbst aufgenommenen O-Tönen, die im mobilen Produktionsnetzwerk bearbeitet, gespeichert und per Audiofiletransfer nach Deutschland geschickt werden, bekam der SWR von
HBS über den Master Control Room (MCR) von ARD und ZDF alle relevanten Signale von den Stadien via MADI auf den HD-Core
angeliefert und verteilte diese ebenfalls via MADI in die diversen Studios.
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V.M
media systems
Neues für Standard
Dolmetscheranlagen
HDMI Kabel mit Ethernet
Brähler führte zur Prolight + Sound den neuen Infracom
Empfänger IRX4 ein, der im Frequenzband II und IV arbeitet.
Er unterscheidet sich von den bisherigen Empfängern durch die Anzahl der aktiven Kanäle. Der Empfänger verfügt ansonsten über sämtliche Eigenschaften, über die
auch die beiden bekannten 12-Kanal IRX12
und 32-Kanal Empfänger IRX32 verfügen.
Mit vier Kanälen werden viele Konferenzsituationen zu einem günstigeren Preis abgedeckt.
Die Einführung des Frequenzbandes IV
wurde erforderlich, da teilweise in den Konferenzräumen das Band II durch die elektronischen Lichtsteuerungen im unteren Kanalbereich beeinträchtigt ist und ein Ausweichen auf die höheren Kanäle oder Band IV
eine Alternative darstellt.
Mit dem neuen IRX4 wurde auch der
Shift-Modus im Band II erweitert. Der
Shift-Modus ist eine nützliche Funktion, die
es zulässt, dass die vier Empfangskanäle
innerhalb des Bandes II, in einem festzulegenden Versatz – meist 6-8 Kanäle - nach
oben verschoben werden können. Das Verschieben (shiften) kann im gesamten Band II
frei, also innerhalb eines Bereiches von 32
Kanälen, erfolgen. Damit entgeht der Nutzer
den erwähnten Störungen durch Lichtsteuerung. Beim „Shiften“ bleiben die 4 (IRX4)
beziehungsweise 12 (IRX12) Kanäle solange erhalten, bis das Ende des 32 Kanalbereiches noch nicht überschritten ist. Für die
Umstellung mehrerer Empfänger gleichzei-
tig steht ein Interface (LKC50) und eine
Steuersoftware zur Verfügung, die es erlauben, die Infracom Empfänger kollektiv
innerhalb der Ladekassette TK50 auf einen
einheitlichen Stand zu bringen. Am einzelnen Empfänger kann diese Umschaltung
ebenso manuell durchgeführt werden. Im
Band IV mit seinem Frequenzbereich von 2
– 6 MHz entfällt der Shift-Modus, da dort
die Störungen durch die Lichtsteuerung
nicht mehr wahrnehmbar sind. Empfänger
und Strahler arbeiten in Band II und IV und
benötigen für den Betrieb in Band IV nur einen Sender für die höheren Frequenzen.
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Heute schon gesurft...?
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„Vergessen Sie 2D... und erleben und
genießen Sie das neue ‘3D-MittendrinAmbiente’!“, sagt Sommer Cable.
Das SC-Transit High Speed HDMI Kabel
mit Ethernet mit dem derzeit aktuellsten
HDMI Standard sorgt für beste Bild- und
Tonübertragung, sowohl in der professionellen Medientechnik als auch im Home
Entertainment. Es eignet sich besonders
gut für die Verlegung in Kabelkanälen.
Als besonderes Feature ist ein Ethernet
High Speed Kanal integriert, der die Netzwerkdatenrate mit bis zu 100 Mbit/s gewährleistet. Ausgestattet mit einem Rückkanal (Audio Return Channel) können
Tonsignale des DVB-Tuners direkt vom
TV-Gerät an den Heimkino-A/V-Receiver
und somit auf heimische Lautsprecherboxen übertragen werden.
Das Kabel besteht aus 5 x 2 x 0,22 mm2 +
4 x 0,22 mm2 Adern (AWG 24) im PVCMantel mit einem Gesamt-Durchmesser
von 9,8 mm und ist mit einer hochwertigen, dreifachen Schirmung aus Kreuzgeflecht + AL/PT-Folie und Beilauflitze ausgestattet.
Es ist abwärtskompatibel zu allen bisherigen HDMI-Standards. Im Vergleich zur
Vorgängerversion HDMI 1.3b mit einer
maximalen Auflösung von 2560 x 1600
Pixel überträgt das SC-Transit HDMI in
Verbindung mit dem HICON-HDMI-Stekker HI-HDMI-M eine Auflösung von bis zu
3840 x 2160 Pixel bei 30 Hz – bzw. 4096
x 2160 Pixel bei 24 Hz.
Der konforme HICON HDMI Löt-Stecker
HI-HDMI-M aus Metall besitzt neben Kabelzugentlastung und Knickschutz eine
große Kontakt-Auflagefläche zur Erreichung optimaler Dämpfungswerte und
niedriger Übergangswiderstände.
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den Nutzer für künftige Generationen von
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V.M
A.M.
Befragungen: hoch im Kurs
Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen sollen. Aus diesem
Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen Mitglieder des VPLT (AM), sich regelmäßig per Befragung ein Bild über diese Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen.
Befragungen stehen hoch im Kurs – speziell in der Politik bedienen
sich Parteien und Koalitionen gerne der Stimmungsbilder aus der Bevölkerung bzw. Medien greifen auf Befragungsdaten zurück. Am bekanntesten
dürfte die „Sonntagsfrage“ sein, die Volkes Stimme unter der Voraussetzung
evaluiert, dass am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Ergebnisse
daraus kann man bereits anhand der Fragestellung kritisch bewerten, denn
im Regelfall ist ja an dem Sonntag, der auf die Umfrage folgt, keine Wahl;
somit sind die Ergebnisse nur Momentaufnahmen, die keine Rückschlüsse
auf das tatsächliche Wahlergebnis am Stichtag des Urnengangs erlauben.
Befragungen sollten langfristig angelegt sein, wenn sie Trends aufzeigen
sollen. Aus diesem Grund beschloss die Vertretung der Angeschlossenen
Mitglieder des VPLT (AM), sich 2003/2004 per Befragung ein Bild über diese Gruppe innerhalb des Verbandes zu verschaffen. Diese sog. erste Welle
wurde im Abstand von gut fünf Jahren 2009 wiederholt – mit nahezu identischen Fragestellungen.
Erste Ergebnisse und eine Gegenüberstellung der beiden Befragungswellen wurden bereits der Jahresversammlung der Angeschlossenen
Mitglieder während der diesjährigen Prolight&Sound in Frankfurt vom Autor vorgestellt und zudem beim VPLT-Presstalk einer überraschend großen
Medien- und Branchenöffentlichkeit erstmals in gebotener Kürze erläutert.
Ein umfassender Bericht wird derzeit vorbereitet und nach Fertigstellung in
Auszügen auf der Webseite der Angeschlossenen Mitglieder zum Download
erhältlich sein bzw. interessierten Teilnehmern zugeschickt. Auszugsweise
stellen wir hier einige Befunde dar.
Soziodemographie und quantitative Ergebnisse. In der ersten Welle
der Befragung hatte der VPLT 430 Angeschlossene Mitglieder, die über einen Login anonym an der Befragung teilnehmen konnten: Davon machten
über 194 Personen Gebrauch, dies entspricht einer sensationell hohen Rükklaufquote von über 40 %. Fünf Jahre später hat sich die Gruppe der AM auf
865 Personen vergrößert und damit zahlenmäßig verdoppelt. Der Rücklauf
der zweiten Welle lag jedoch lediglich bei 15 %, was allerdings noch über
dem Durchschnitt bei vergleichbaren Befragungsformen liegt. Die Befragungsergebnisse lassen Schlüsse zu für die Gruppe der Angeschlossenen
Mitglieder. Rückschlüsse auf die Gesamtheit aller in Deutschland in der Veranstaltungstechnikbranche tätigen Personen sind jedoch aus methodischen
Gründen nicht möglich.
Es ist eine relative Fluktuation festzustellen – lediglich 20 % der Teilnehmer füllten beiden Onlinefragebögen aus; 2009 gaben fast zwei Drittel der
Befragten an, bei der ersten Welle noch kein Mitglied gewesen zu sein. Der
Anteil der weiblichen Befragten hat sich gegenüber der ersten Erhebung auf
6 % verdoppelt. Dieser Befund stützt sicherlich die Wahrnehmung aller
Brancheninsider, dass die Zahl der Kolleginnen stetig steigt. Das Durchschnittsalter ist leicht gesunken und liegt nun bei knapp 30 Jahren.
Der Anteil der Auszubildenden ist deutlich gestiegen (ein Beleg dafür ist
auch die hohe Zahl an neuen jungen Teilnehmern), ebenso leicht gestiegen ist
die Zahl der Angestellten. Die Zuwächse gingen auf Kosten der Selbständigen,
die in der ersten Welle noch zwei Drittel des Datensatzes stellten, nun liegt der
Anteil bei nur noch etwa 50 %.
Aus- und Weiterbildung. Die Befragten verfügten über ein hohes formales Bildungsniveau; dies war bereits in der ersten Welle messbar und setzt
sich in der Zweiten fort. Der Anteil der Teilnehmer in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen ist angestiegen. Dies ist nicht nur dem hohen Anteil an
Azubis geschuldet, auch Weiterbildungen. wie der Meister für Veranstaltungstechnik, erfreuen sich konstant hoher Beliebtheit. Nur noch ein Drittel
der Befragten sagte über sich, bislang noch nie eine Weiterbildungsmaßnahme besucht zu haben, 2003/04 waren dies noch gut 40 %. Dieser Rückgang
ist ein Beleg dafür, dass die Strukturen im Weiterbildungsmarkt genutzt werden bzw. die Notwendigkeit zur stetigen Bildungserweiterung sich in den
Köpfen zu verankern beginnt.
Berufsbild Veranstaltungstechniker. Im Bezug auf die Tätigkeitsberei-
52
VPLT.Magazin.54
che (bzw. die Frage nach der hauptsächlich angebotenen Dienstleistung)
liegt das Tongewerk mit 40 % vorne, an Platz zwei kommt die Beleuchtung
mit 30 % der Nennungen. Es lässt sich wie bereits in der ersten Welle keine
Trennschärfe zwischen den Gewerken feststellen, denn bei Betrachtung der
zweiten Nennungen kommt bei den Tonkollegen „Licht“ (50 %) und bei den
Lichtlern „Ton“ (46 %). Es ist also nach wie vor der Generalist gefragt und
nicht so sehr der Spezialist. Der „Gemischtwarenladen“, den wir in der ersten Befragung noch vorfanden, zeigt sich nun etwas aufgeräumter, allerdings ist das Berufsbild der Angeschlossenen Mitglieder immer noch nicht
trennscharf darstellbar.
Veranstaltungstechniker als Unternehmer. Der Rückgang der Selbständigen am Befragungsdatensatz wurde schon erwähnt; bei denjenigen, die
angaben, selbständig zu sein, ist (wie bereits) in der ersten Welle kein Trend
zur Scheinselbständigkeit bzw. Abhängigkeit von einem Arbeitgeber festzustellen. In der ersten Welle gaben die Befragten an, vorrangig lokal tätig zu
sein. Dieser Befund konnte 2009 bestätigt werden bzw. hat sich noch verstärkt; Internationale Einsätze sind rückläufig.
Lebensqualität und Arbeitsalltag. Verschiedene Fragestellungen sollten Aufschluss geben über die Befindlichkeiten der Teilnehmer, hier wurden
z.B. die regelmäßigen Urlaubstage abgefragt. Im Vergleich zur ersten Welle
hat sich der globale Befund, wenig Urlaub zu haben, etwas relativiert. Speziell die Selbständigen geben weniger Urlaubstage an, jedoch auch in dieser
Gruppe wird eine Tendenz zur Normalität erkennbar. Gleiches gilt für monetäre Fragestellungen, wie etwas „hatten Sie schon einmal Probleme, den Lebensunterhalt zu verdienen“. Allerdings ist der Anteil derjenigen, die angaben, dass dies „gelegentlich“ vorkommt, mit jeweils knapp 30 % bei den Angestellten und den Azubis immer noch hoch. Bei den Selbständigen (2003:
35 %) ist dieser Anteil um mehr als 10 % gesunken. Ein interessante Fragestellung betrifft potenzielle Nebeneinkünfte – hier war 2003 noch ein sehr
buntes Bild erkennbar, zum Teil wurden völlig fachfremde Berufe genannt.
Ein Teilnehmer sprach gar von einer Art „professionellem Hobby“, dass viele „Techniker oder Leute, die sich so nennen“ neben ihrem eigentlichen Beruf betreiben. Somit rückte die Veranstaltungstechnik in die Nebenerwerbsschiene. Dies ist in der aktuellen Welle nicht mehr erkennbar, hier scheint die
Fragestellung wieder zu greifen und identifiziert größtenteils fachlich nahe
Nebenberufe, etwa Servicetechniker, Casebauer oder Dozent. Überraschenderweise stellt die Immobilienvermietung die größte Nebenerwerbsgruppe;
passend zum gesamtwirtschaftlichen Trend ist hier die Tendenz zum sicheren
„Betongold“ erkennbar.
Veranstaltungstechniker: ein Beruf mit Zukunft? 2003 konnten wir
eine relativ hohe Grundzufriedenheit messen, dieser Befund besteht weiterhin. Allerdings sind die Azubis etwas abwertender in ihren Aussagen – dies
bestätigt eine Befragung, die aus dem Gewerkschaftsumfeld unter Azubis
nahezu aller Ausbildungsberufe durchgeführt wurde. Hier lag die Veranstaltungstechnik fast immer auf hinteren Plätzen. Die Ursachen dafür sollten
identifiziert werden. 2003 war der Beruf noch als klassischer Beziehungskiller verschrien – dies können wir aufgrund der Aussagen der Befragten 2009
nicht mehr feststellen. Ob man in diesem Beruf eine vielversprechende Perspektive hat, wurde in der ersten Welle vielfach bejaht. Daran hat sich in der
aktuellen Welle nicht viel geändert, die Angestellten können dies sogar häufiger bestätigen. Berufliche Alternativen werden jedoch nach wie vor von einer größeren Teilnehmergruppe geprüft; 2009 stieg der Anteil der Angestellten in dieser Gruppe deutlich an.
Die Wiederholung der Befragung kann als Erfolg und Beleg für die gute
Arbeit der Mitgliedervertretung gewertet werden. Die Tradition der langfristigen Replikation sollte in jedem Fall beibehalten werden. Interessierte Leser können sich die Ergebnisse der Befragung zusenden lassen, e-Mail an
[email protected] genügt.
Dipl. Medien Wiss. Harald Scherer
4events . Direktkommunikation, Hannover
V.M
installationen
Event, Stream, Object
Florian Heckers neuestes Kunstwerk mit Meyer Sound
MM-4XP ausgestattet
Die neueste Sound-Installation von Florian Hecker –
Event, Stream, Object – eröffnet eine neue Dimension der Klangkunst. Raum, Klang und moderne Technologie verbindend, verwendet das Werk ein Meyer Sound System, um den Besucher in
der „Beschreibung was, wann, wo, von wem gehört wird“ herauszufordern. Die vorübergehend gezeigte Installation ist bis zum 22.
August 2010 im MMK, Frankfurts Museum für Moderne Kunst,
das diese Installation auch erworben hat, zu sehen.
Heckers Projekt Event, Stream, Object, das in der aktuellen
Ausstellung „Radical Conceptual“ (19.2. - 22.8.2010) des MMK
präsentiert wird, kreiert eine ungewöhnliche Klangatmosphäre, um
die Raum - und Soundwahrnehmung der Besucher zu manipulieren. Heckers vielschichtige Komposition wird von einem System
aus acht MM-4XP Lautsprechern unterstützt, die jeweils eine Sequenz der synthetisch erzeugten Klangfolge übertragen. Die Miniaturlautsprecher sind von der Decke abgehängt; ihnen gegenüber
befinden sich gekrümmte Reflektoren, die die räumliche Ausbreitung der Klänge umleiten und an denen Töne abprallen, was die
Komplexität des Erlebnisses nur noch steigert.
„In meinen Arbeiten muss ich Klangquellen an bestimmten Positionen so platzieren, dass das aktive Sehen der Tonquelle zu einem wichtigen Aspekt der sinnesübergreifenden Erfahrung dieses
Werks wird,“ sagt Hecker. „Event, Stream, Object dramatisiert die
Abkopplung der Klangquellen von den Orten im Raum, an denen
wir eigentlich ihren Ursprung vermuten.“
Event, Stream, Object bietet ein unvorhersehbares Besuchererlebnis und dient zudem noch als ein aufklärerisches Experiment
des Künstlers. „In manchen Momenten ist man sich nicht mehr so
sicher, woher das Geräusch kommt,“ sagt Hecker. „Mich interessiert genau dieser Moment, in dem sich verschiedene Modelle der
akustischen Wahrnehmung, das Ereignis, der hörbare Strom und
das akustische Objekt miteinander vermischen.“
Da er die Meyer Sound MM-4XP Lautsprecher bereits im architektonisch außergewöhnlichen Pavillon The Morning Line, sowie
in seinen letzten Solo Shows in der Chisenhale Galerie in London
und der IKON Galerie in Birmingham verwendet hat, kennt sich
Hecker bereits mit der Leistungsfähigkeit und der exakten Richtcharakteristik dieser 10x10cm großen Lautsprecher aus. „Mit den
MM-4XP und MM-4XPD Directional Lautsprechern fand ich die
perfekten Modelle, die sowohl sehr genau ausgerichtetes Abstrahlverhalten als auch eine kugelförmige Richtcharakteristik und dazu
noch ein kompaktes Design aufweisen,“ sagt Hecker. „Es ist extrem spannend, mit diesen Lautsprechern in Räumen zu arbeiten.“
Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin am MMK Museum für
Moderne Kunst, sagt: „Florian Hecker ist einer der innovativsten
Künstler der Gegenwart, denn er verbindet in seiner Arbeit konsequent die Bereiche der Bildenden Kunst, Musik und Performance,
um deren Grenzen aufzuheben und neue Ausdrucksformen und
Wahrnehmungsmöglichkeiten in Raum und Zeit zu eröffnen.“
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V.M
business
Weltweites Renommée
Durch die Bedürfnisse des Gewandhausorchesters
entstanden in der über 250-jährigen Geschichte des
Klangkörpers drei Konzerthäuser.
Felix Mendelssohn Bartholdy ist der wichtigste Gewandhauskapellmeister der Vergangenheit und Herbert Blomstedt sowie Kurt
Masur sind die Ehrendirigenten des einzigartigen Klangkörpers,
der derzeit von Riccardo Chailly geleitet wird. Noch heute ist es
vor allem das Orchester, das weltweites Renommée genießt und
den internationalen Ruf des Standorts begründet.
Der Große Saal mit seinen amphitheatrisch angeordneten Sitzplätzen bietet über 1900 Besuchern Platz. Gekrönt wird der Saal
durch die majestätische Orgel der Potsdamer Firma Schuke mit ihren vier Manualen, 89 Pfeifenregistern, drei Registern für Glokkenspiel und Cymbelglocken und 6638 Pfeifen.
Im Mendelssohn-Saal mit seinen 498 Plätzen musizieren ebenfalls regelmäßig hochkarätige Ensembles. Sechseckig und holzgetäfelt ist der Saal darüber hinaus für eine Vielzahl verschiedener
Veranstaltungen geeignet. So finden hier neben musikalischen Ereignissen auch Tagungen, Kongresse usw. statt. Pro Jahr besuchen
54
VPLT.Magazin.54
nahezu eine halbe Million Besucher das Konzerthaus am Augustusplatz.
Beleuchtungschef Jörg Rudolph zur Wahl des Vector Violet
Lichtstellpultes: “Wir arbeiten in unserem Haus schon seit mehreren Jahren mit einem Spark 4D von Compulite und haben mit diesem Pult gute Erfahrungen gemacht. Als die Notwendigkeit bestand, ein zweites Pult zuzulegen, sind wir auf die Vector Violet
aufmerksam geworden. Wir haben dort einige schon vom Spark
her bekannte Funktionen und Begriffe wieder gefunden, was die
Einarbeitung leichter macht. Verbunden mit einer komfortableren
Benutzeroberfläche und einer ähnlichen Kompaktheit wie der des
Spark haben wir uns schließlich für die Vector Violet entschieden.“
Die Vector Violet wird im Großen Saal, die Spark-4D weiterhin
im kleinen Saal des Gewandhauses eingesetzt.
www.feiner-lichttechnik.de
Sturmwarnung!
Lastfrei in 3 Sekunden !!!
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das
System entwickelt.
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“ das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.
Zur Nutzung des
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt
werden.
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser
und T-Verschraubung
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:
fon 0 21 58-95 22 22
fax 0 21 58-95 22 25
www.m-s-b.de
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22
www.focon-showtechnic.com
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77
onlineshop: www.ultralite.de
V.M
media systems
Ein imposantes Welterbe
150 Jahre Industriegeschichte und deren spektakuläre, mediale Inszenierung –
das können Besucher der weltweit größten Zeche „Zollverein“ (Essen) im
Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 erleben.Ein imposantes Welterbe
Unterstützt durch innovative Medientechnik wird auf dem Gelände des Welterbes Zollverein die Geschichte der Zeche und des Ruhrgebiets anhand zahlreicher multimedialer Exponate nachgezeichnet und
so zum eindrucksvollen Erlebnis. Visuelle Highlights wie eine 360-GradProjektion – integriert in einen Rundeindicker – und zahlreiche, interaktive Exponate vermitteln den Besuchern in historischem Ambiente eine
Atmosphäre, wo Mythos und Moderne aufeinander treffen. Als Spezialist
für unkonventionelle, museale Medieninstallationen hat die ict Innovative Communication Technologies AG (Kohlberg) in den denkmalgeschützten Gebäuden im Auftrag der Stiftung Zollverein und der Entwikklungsgesellschaft Zollverein (Essen) die gesamten medientechnischen
Installationen realisiert.
Besucherzentrum Ruhr
Nach einer zweieinhalbminütigen Fahrt auf einer verglasten Rolltreppe
hinauf ins Gebäude der ehemaligen Kohlenwäsche, während der die Besucher einen ersten Eindruck vom weitläufigen Zechengelände bekommen, gelangen sie auf einer Höhe von 24 m über dem Boden ins Besucherzentrum Ruhr und tauchen hier in die Geschichte des Ruhrgebiets
und des Welterbes Zollverein ein. Bereits im Eingangsbereich werden
dort erste Informationen an mehreren multimedialen Exponaten vermittelt. Am Informationstisch „Was ist Zollverein“, der ein Modell der
Zeche und Kokerei Zollverein auf einer transluzenten Oberfläche zeigt,
können über mehrere Taster virtuell Gebäudetüren geöffnet und Filmbeiträge aufgerufen werden.
Die angewählten Filme werden über vier, im Exponat verbaute Projektoren durch Spiegelumlenkung von unten auf die opake Scheibe und das
Zeche-Modell projiziert. Eine weitere interaktive Informationsmöglichkeit bietet ein 9,40 m langer Tisch mit touchsensitiver Glasscheibe, der
zum Surfen im Internet einlädt. Mehrere Stelen mit integrierten 40“
LCDs informieren die Besucher über Veranstaltungen im Ruhrgebiet
oder zeigen Informationen der Landschaftsverbände.
Über alle Sinne emotionalisiert wird der Besucher, wenn er sich vom
Eingangsbereich des Besucherzentrums auf eine Höhe von 30 m über
dem Boden begibt, wo sich das multimediale Highlight befindet: Einer
der beiden sich dort befindenden, einstigen Rundeindicker wurde zu einem 360-Grad-Kino umfunktioniert, das mit seiner riesigen Projektionsfläche und seiner 8-Kanal-Soundanlage für Gänsehaut sorgt. Umringt
von einer Leinwand, auf der die Metropole Ruhr facettenreich dargestellt
wird, werden die Besucher ein Teil dieser Inszenierung.
Zwölf Projektoren, die über eine Wings Platinum-Zuspielung gesteuert werden, präsentieren mittels Softedge-Verfahren ein rundum nahtloses Bild – trotz der architektonisch gegebenen Wandunebenheiten bzw.
unterschiedlichen Tiefen der Projektionsfläche. Dementsprechend stellte
die Justage und Abstimmung der Projektoren untereinander eine echte
Herausforderung für das ICT-Team dar.
Gestartet wird die Panorama-Filmvorführung per Touch an einem
außerhalb des Kinos angebrachten elektronischen Türschild. Auch der
zweite Rundeindicker übernimmt heute eine ganz andere Funktion: In
56
VPLT.Magazin.54
ihm wurde ein Vortrags- und Ausstellungsraum geschaffen, dessen ungewöhnlich puristische Atmosphäre durch modernste Präsentationstechnik
akzentuiert wird. Ebenso spannend inszeniert wird die den beiden Rundeindickern vorgelagerte Ausstellungsfläche, das „Portal der Industriekultur“. In Anlehnung an eine Flözlandschaft wird hier über 18 manuell bewegbare LCD-Monitore („Transmitter“), die quasi aus den Flözen
„wachsen“, die industriekulturelle Vergangenheit und Gegenwart des
Ruhrgebietes visualisiert.
Durch vertikales Schieben des Bildschirms entlang einer Stange kann
der Besucher bestimmen, welche Themen er als Filminhalt sehen möchte. Die Position des LCDs wird dabei über einen Drehwinkelgeber ausgewertet und der entsprechende Film angetriggert. Die mechanische Umsetzung und Fertigung dieser Exponate erfolgte durch die hausinterne
ICT-Medienmechanik-Abteilung.
In diesem Ausstellungsbereich sind zudem zwei Touch-Inseln mit einer interaktiven Karte der touristischen Attraktionen Nordrhein-Westfalens installiert. Die beschriebene Medientechnik inklusive Zuspieltechnik für die verschiedenen Installationen im Besucherzentrum Ruhr sowie
die von Projektpartnern installierte Licht- und Audiotechnik wird zentral
über eine ict ControlMachine CM 3 gesteuert.
Ruhr Museum
Dem Besucherzentrum Ruhr schließt sich in der einstigen Kohlenwäsche auf 24 m über dem Boden das einzigartige Ruhr Museum an, das
mit seinen eindrucksvollen Ausstellungen als Spiegel der Region fungiert. Über eine illuminierte Treppe im ehemaligen Rohkohlenbunker erreichen die Besucher die drei Ausstellungsebenen auf 17 m, 12 m bzw. 6
m über dem Boden. Durch eine Klanginstallation im Treppenhaus, die
die Geräusche der Kohlenwäsche auditiv simuliert, und durch GrafikLichtwerfer werden die Besucher atmosphärisch auf das Ruhr Museum
eingestimmt.
Auf den Museumsebenen hat das ICT-Team mit unterschiedlichsten Technologien zahlreiche multimediale Exponate realisiert, die die
Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets erlebbar machen. Projektionstechnik bildet so zum Beispiel den medialen Auftakt am Eingang
zur 17 m-Ebene: Auf eine sanft geschwungene, frei im Raum platzierte
Fläche werden hier historische Fotografien projiziert, die den „Mythos
Ruhrgebiet“ visualisieren. Dabei bleiben die Bilder für kurze Zeit auf
dem oberen Teil der Projektionsfläche stehen und „verwischen“ über die
Restfläche quasi in den Ausstellungsraum hinein.
Auch in anderen Themenbereichen kommen Projektoren zur
Informationsvisualisierung zum Einsatz, wobei Böden, Wände oder Ausstellungsmöbel als Projektionsfläche dienen. Eine synchronisierte Dreifach-Projektion stellt auf drei großen Projektionstafeln die Räume und
Flächen des Ruhrgebiets plakativ dar. Synchronisierte Projektionen werden auch für die fünf Informationsstationen „Symbolbilder“ genutzt,
welche in einer Flucht positioniert sind. Die in den jeweiligen Sitzmöbeln versteckten Projektoren, die untereinander synchronisiert sind, projizieren ihre Inhalte über einen Spiegel auf eine leicht geneigte Decken-
fläche. Interaktive Informationsmöglichkeiten
bietet beispielsweise ein großer, verglaster Datentisch, in den das ICT-Team touchsensitive
32“ Displays und die entsprechende Zuspieltechnik eingebaut hat.
An drehbaren Monitor-Stelen, den so genannten „Local Heroes“, können die Besucher
über einen Taster Interviewfilme mit verschiedenen Persönlichkeiten der Region durchschalten. Wird die Säule gedreht, so ändert sich der
Programminhalt der Rücken-an-Rücken montierten 24“ LCDs und ein Film über die Profession der Persönlichkeit wird gezeigt. In den
Stelen integrierte Audiotechnik sorgt für den
passenden Ton zum Film. Die mechanische
Umsetzung und Steuerung der „Local Heroes“
wurde ebenfalls von ICT geliefert. Typische
Lebens-, Arbeits- und Umweltgeräusche des
Ruhrgebiets sind an 18 von der Decke abgehängten Soundduschen interaktiv abrufbar.
Durch Betreten einer Bodengrafik löst
ein Bewegungsmelder das entsprechende Geräusch aus. Die Soundduschen für die „Sinfonie des Ruhrgebiets“ wurden von ICT entwikkelt. Klassische Studiomonitore zum Abspielen
von Archivfilmen sowie hochauflösende Displays unterschiedlicher Größen werden ergänzend als feste Medienformate auf den Museumsebenen genutzt.
Den „Weg der Kohle“ können die Besucher im Rahmen einer Führung auf dem multimedial inszenierten Denkmalpfad Zollverein
anschaulich nachvollziehen: Innovative Medientechnik erweckt hier authentisch erhaltene,
stillgelegte Maschinen virtuell zum Leben und
erklärt die Arbeitsgänge von der Kohleförderung bis zum Endprodukt auf eine dynamische,
emotionale Weise. Dazu werden unterschiedlichste Maschinen wie Siebtrommeln, Becherwerke oder Setzmaschinen sowie weitere Arbeitsstationen multimedial bespielt – auditiv
ergänzt durch ihre typischen Geräusche.
Mittels 3D-Projektionen wird so beispielsweise visualisiert, wie das Innenleben der gigantischen Maschinen aussah und welche Arbeitsabläufe sie übernahmen. Über eine
Schlüsselschaltersteuerung kann der Guide bis
zu vier Filme anwählen und so über sich vertiefende Projektionsebenen auf das Informationsbedürfnis seiner Besuchergruppe eingehen.
Aufgrund der rauen Umgebungsbedingungen
hat das ICT-Team einige der Projektoren in Klimagehäusen verbaut; einige Bildinhalte werden aus szenografischen Gründen über Spiegel
umgelenkt. Zur szenografischen Inszenierung
hat ICT auch mehrere Gobos installiert, die mit
entsprechender Maskierung Schriftzüge oder
Grafiken projizieren.
Einen überaus authentischen Eindruck von
der Übertagearbeit in der Zeche erhalten die
Besucher in der Wipperhalle: Hier wurden die
beladenen Förderwagen über ein Schienensystem in vier Kopfwipper geführt und die Rohkohle auf Förderbänder entleert. LED-Bodenprofile – bestehend aus U-Profilen mit eingesetzten, LED-beleuchteten Plexiglas-Diffusoren – stellen heute das Schienensystem dar und
simulieren durch den sich bewegenden Lichteffekt die Förderwagenfahrt bis zur Entleerungs-
station, markiert durch eine dort positionierte
Stele mit einem LED-Pfeil.
Die Stelen, in die zusätzlich 19“ LCDs eingebaut sind, visualisieren, welcher Arbeitsvorgang hier stattfand. Während der Vorführung
stehen die Besucher auf einer erhöhten Plattform, die ihnen die komplette Übersicht über
die Wipperhalle gibt. Durch die parallel eingespielten Originalgeräusche (jedoch mit „nur“
40% der ursprünglichen Lautstärke) wird diese
Station des Denkmalpfads zum eindrucksvollen Erlebnis und lässt die Besucher erahnen,
wie lärm- und staubintensiv die Arbeit hier damals war. Die Steuerung der Vorführung erfolgt über einen Schlüsselschalter auf der Plattform.
Die gesamte Zuspieltechnik für diese
Installation befindet sich in einem klimatisierten Medienschrank. Auf dem Denkmalpfad
hat das ICT-Team an verschiedenen Stellen zudem mehrere, teilweise interaktive Monolithen
mit LCDs ausgestattet, die Filmzuspielungen
zeigen. An den interaktiven Stelen kann über
ein Scrollrad das gewünschte Bildmaterial angewählt werden. Weitere Stationen des Denkmalpfads wurden, wie beispielsweise die Förderwagenreinigung, mit rein auditiver Technik
bestückt.
Herausforderndes Großprojekt in jeder Hinsicht
„Neben den technischen Herausforderungen
der umfangreichen Installationen auf Zollverein war für ICT vor allem auch die Einbettung
der Geräte in das Projektumfeld eine anspruchsvolle Aufgabe“, sagt Oliver Meyer, Projektleiter bei der ICT AG. „Die möglichst unauffällige Integration sensibelster Technik in
ein solch „raues“ Umfeld, das von Kohlestaub,
inhomogenen Flächen und umgebungsbedingten Temperaturschwankungen geprägt ist, unter
gleichzeitiger Berücksichtigung der Denkmalschutzanforderungen bei den Montagearbeiten
war wirklich nicht ohne“, fährt Meyer fort.
„Vor allem die komplizierte 360-Grad-Projektion in einen der beiden Rundeindicker hat die
Technik aufgrund der baulichen Gegebenheiten
an den Rand des Machbaren gebracht. Die unrunden Projektionswände konnten nur durch
eine höchst aufwendige Vorverzerrung in der
Medienproduktion, die akkurate Zusammenführung der Bildinhalte in der Softedge-Zuspielsoftware und durch eine millimetergenaue
Justage der Projektoren überwunden werden.
Bei der Installation dieser Projektion sowie
weiterer, auf Zollverein installierter Medien
wurde ein Remotezugriff über die die Geräte
steuernden ict ControlMachines realisiert. Im
Panorama-Kino können bei den Projektoren so
beispielsweise Lampenzeiten, Fehlerberichte
oder Stromzustände abgefragt werden. Die
ControlMachines erlauben aber auch das Einund Ausschalten der Anlagen im Sinne einer
netzwerktechnischen Verbindung“, schließt
Meyer.
www.ict.de
V.M
installationen
The floating city
Mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den weltweit größten Kreuzfahrt-Linien ist Martin Professional mittlerweile der bevorzugte Partner
für visuelle Lösungen auf Kreuzfahrtschiffen. Dies zeigt sich insbesondere auf
dem weltgrößten Kreuzfahrtschiff „Oasis of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean, das kürzlich mit einer Vielzahl an dynamischen Licht- und Nebellösungen in
See stach.
58
VPLT.Magazin.54
Die „Oasis of the Seas“, die in der STXWerft in Finnland gefertigt wurde und ihre
Fahrten vom Heimathafen Port Everglades in
Florida startet, übertrifft mit 360 m Länge,
Platz für 5400 Passagiere und 3000 Crewmitglieder sowie Fertigungskosten von insgesamt
1,4 Milliarden Dollar alle Kreuzfahrtschiffe,
die bisher gebaut wurden.
Widrige Bedingungen auf hoher See wie die
ständige Bewegung des Schiffes, Beanspruchung durch Salzwasser, Feuchtigkeit, hohe
Temperaturen usw. fordern technischen Produkten wie hochleistungsfähigen visuellen Systemen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit ab
Gleichzeitig müssen sie jedoch leicht zu handhaben und einfach zu warten sein. Anforderung, Bereitstellung und Installation der eingebauten Systeme wurden in Zusammenarbeit
mit dem Veranstaltungstechnikunternehmen
Funa ausgeführt.
Verantwortlich für Design und Ausstattung aller Veranstaltungsräume und Plätze mit
Unterhaltungssystemen an Bord der Oasis ist
Christopher Vlassopulos, Chef der Unterhaltungstechnologie bei Royal Caribbean Interna-
tional (RCI) und Celebrity Cruises. Darüber
hinaus betreut er als technischer Direktor die
komplette Produktion des 60s Musical „Hairspray“ im bordeigenen Opal Theater.
Michael Riotto Design (MRD) war die beratende Firma für die Showbeleuchtung verschiedener Bereiche des Schiffes und nutzte Martin
Produkte in den Clubs J“azz on 4“, „Blaze“,
„Boleros“, „Dazzle“ und der Viking Crown
Lounges, das Wahrzeichen aller RCI-Schiffe.
Außerdem war MRD verantwortlich für die
Programmierung der gesamten Unterhaltungsbeleuchtung auf öffentlichen Plätzen, der Illuminierung der Architektur und aller DimmerSysteme auf dem Schiff.
Einzigartig, raffiniert, kreativ
MRD-Geschäftsführer Michael Riotto erläutert: „Wir verwenden Beleuchtungselemente,
um die Umgebung, die wir gemeinsam mit den
Architekten und dem Royal Carribean Team
geschaffen haben, zu unterstützen. Unser Ziel
ist es, Lösungen anzubieten, die einzigartig,
raffiniert und kreativ sind, um die täglichen
V.M
installationen
Herausforderungen meistern zu können. Auf
der Oasis war es unsere Aufgabe, einfache und
trotzdem effektvolle Plätze mit maximaler Publikumswirkung zu schaffen und gleichzeitig
kostengünstig und mit einem geringen Instandhaltungsaufwand zu arbeiten.“
Riotto beschreibt die wichtigsten Kriterien für Licht-Equipment auf einem Schiff
wie folgt: „Es ist unerlässlich, Equipment zu
verwenden, das den widrigen elektronischen
Bedingungen auf einem Kreuzfahrtschiff
standhalten kann. Das Equipment muss einfach
zu handhaben und zu warten sein, ohne dabei
Kompromisse in Qualität und Wirkung der
Produkte eingehen zu müssen.
Wir haben uns bereits in der Vergangenheit
bei verschiedenen See-Projekten für Equipment von Martin entschieden, weil wir der der
Meinung sind, dass diese Produkte eine hohe
Lebensdauer haben und gleichzeitig eine für
den Kunden finanziell tragbare Lösung sind.
Außerdem hat Christopher Vlassopulos von
Royal Caribbean stets eine gute Beziehung zu
Martin gehabt.“
Martins visuelle Lösungen
an Bord der Oasis
Die Oasis of the Seas verfolgt ein neues
räumliches Konzept mit sieben verschiedenen Themenbereichen, in denen jeweils visuelle Lösungen von Martin zum Einsatz kommen.
Royal Promenade: Die Royal Promenade,
die doppelt so breit ist, wie die Promenade auf
den anderen Schiffen der Royal Carribean und
so lang wie ein Fußballfeld, ist der zentrale
Treffpunkt, an dem sich Einkaufs- und Essens-
V.M
installationen
angebote mit Unterhaltung und Spaß vereinen.
Entlang der Promenade erzeugen Martin Produkte durchgehend atmosphärische und ShowBeleuchtung-Elemente.
Opal Theater: Eines der vielen Unterhaltungsangebote ist das mit dem Tony-Award
prämierte Broadway Musical „Hairspray“, eine
von zwei Produktionen, die im großen Opal
Theater mit der Unterstützung einer großen
Martin Lichtanlage laufen.
Aqua Theater: Eine wirklich einzigartige
Location ist das Aqua Theater mit 700 Sitzplätzen und einem großen Pool, der sich über das
Heck des Schiffes erstreckt. Hier finden verschiedene Shows mit Kunstspringern, Schwimmern und Akrobaten statt, die von einer spektakulären Licht- und Ton Performance getragen
werden. Außerdem gibt es dort ein auf Licht
und Musik abgestimmtes Wasserspiel. Der
Clou des Aqua-Theaters: Im Wasser des Pools
befinden sich Hebebühnen: Wenn Akrobaten
tauchen oder unterirdisch in das Wasser steigen, heben sich diese Bühnen und fahren die
Akrobaten aus dem Wasser in die Höhe. Hierzu
stehen ständig einige Taucher zur Hilfestellung
bereit.
Tagsüber werden diese Bühnen über die Wasseroberfläche gefahren und es entsteht eine
„normale“ trockene Bühne. Nur zu den Shows
wird sie abgesenkt und der Pool kommt zum
Vorschein.
Studio B: Im multifunktionellen Studio B und
der Eisbahn, die in ein Fernsehstudio umgebaut
oder für Messen, Modenschauen und Konzerte
genutzt werden können, findet die professio-
nelle Eis-Show „Frozen in Time“ statt, die es
gut und gern mit den bekannten „Holiday On
Ice“-Produktionen aufnehmen kann. Die Studio B-Lichtausstattung besteht aus Martin Mac
Moving Heads, LED-Leisten und JEM NebelEffekten.
In der langen Reihe weiterer Clubs, Lounges
und Bars für Erwachsene wie dem Blaze
Nachtclub, dem Latin-Nachtclub Boleros, der
Open-Air Karaoke Bar und dem „Adults-only
Solarium“ werden ebenso visuelle Lösungen
von Martin eingesetzt wie in den Freizeitanlagen für Teenager und Kinder.
Martin liefert außerdem ein identisches
Equipment-Paket für das gerade im Bau befindliche Schwesterschiff der Oasis, der „Allures of the Seas“, das im November 2010 vom
Stapel der STX-Werft laufen wird.
Detaillierte Materialliste: nächste Seite
V.M
installationen
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VPLT.Magazin.54
Royal Promenade
22 x Martin MAC 250 Entour
6 x Martin Jem K1 Hazer
Opal Theater
8 x Martin StageBar 54
32 x Martin MAC 700 Wash
6 x Martin MAC 700 Profile
2 x Martin MAC 2000 Performance
10 x Martin Atomic 3000
14 x Martin FibreSource QFX150
24 x Martin MAC 575 Krypton
6 x Martin MAC 575 Krypton
10 x Martin MAC 250 Entour
6 x Martin Jem K1 Hazer
1 x Jem Hydra (12 heads)
2 x Jem Glaciator X-Stream
AquaTheater
2 x Martin MAC 700 Profile
3 x Martin MAC III Profile
Studio B
24 x Martin MAC 700 Wash
16 x Martin MAC 575 Krypton
10 x Martin Atomic 3000
10 x Martin MAC 250 Wash
4 x Martin MAC 250 Wash
10 x Martin MAC 250 Entour
6 x Martin StageBar 54
6 x Martin Jem K1 Hazer
2 x Glaciator X-Stream
Blaze Nightclub
5 x Martin Mania DC2
8 x Martin Mania SCX600
4 x Martin Mania SCX800
1 x Martin Magnum Club Smoke (2 heads)
Boleros Nightclub
6 x Martin Mania SCX600
2 x Martin Mania EFX600
On Air Nightclub
6 x Martin SmartMAC
2 x Martin Mania SCX600
Jazz on 4 Club
4 x Martin Mania SCX600
Crew Bar
4 x Martin Mania SCX600
Manta Ray’s
2 x Martin Atomic 3000
Solarium
20 x Martin Alien LED Downlight
Observation Lounge
2 x Martin Mania SCX600
Kid’s Deck
2 x Martin SmartMAC
Teen areas
2 x Martin Wizard Extreme
6 x Martin Mania SCX600
2 x Martin Atomic 3000
2 x Atomic Colors
2 x Martin MPU
V.M
installationen
Das Wahrzeichen
Der farb- und formvollendete Hundertwasser-Turm auf dem Gelände der Kuchlbauer-Brauerei
im niederbayerischen Abensberg erscheint wie ein Gebäude aus einem Märchen von 1001 Nacht.
Nach über zehn Jahren Planungs- und Bauphase wurde der Turm Ende 2009 fertig gestellt.
Das Wahrzeichen von Kuchlbauers Bierwelt ist eines der letzten Architekturprojekte des weltbekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Angenehme runde Formen, tanzende Fenster, wellige
Böden und organische Linien, Zwiebeltürme und Pflanzen, das sind die
Elemente Hundertwassers für menschengerechtes Bauen im Einklang
mit der Natur. Einzigartig in der Welt, ist der Kuchlbauer-Turm außen
und innen eine Hommage an das bayerische Bier und seine Brauereien.
Kuchlbauers Bierwelt ist zusammen mit dem Hundertwasser-Turm ein
Gesamtkunstwerk.
Abensberg liegt im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet
der Welt, der Hallertau. Die Brauerei Kuchlbauer besteht bereits seit dem
14. Jahrhundert. Damit ist sie eine der ältesten Brauereien der Welt, die
alle im Landkreis Kelheim liegen. Für die Planung und Umsetzung von
Multimediatechnik und Sonderbeleuchtung beauftragte die Brauerei die
64
VPLT.Magazin.54
Regensburger Spezialisten von Feiner Lichttechnik. Die Konzeption der
Führungen und Besucherstationen der Bierwelt und des HundertwasserTurms erfogte durch die Wörther Myprogram GmbH.
Die umfangreiche Multimediatechnik des Museums- und Erlebnisbereiches wird komplett durch eine E:CUE Media Engine und diverse
Remote-Rechner gesteuert. Eine Anbindung über KNX/DMX-Gateways
sorgt für eine Kommunikation mit der Gebäudetechnik. Dadurch können
lokale Schalter und Bewegungsmelder in das Multimedia-Netzwerk eingebunden werden. Eine besondere Herausforderung stellt die Aufteilung
in geführte Führungen und automatisierte Abläufe sowie die Anpassung
an Tage mit niedriger und hoher Besucherfrequenz dar. Dafür wurde ein
ausgeklügeltes Zeit- und Ablaufsystem in der Media Engine programmiert. Die Kontrolle der Führungsabläufe liegt bei einem anwenderspezifisch programmierten Touchscreen an der Eingangskontrolle.
V.M
installationen
Die LED-Sportbande - im Fußball gehört sie schon seit rund
2 Jahren mit aufs Spielfeld. Bei
Hallensportarten jedoch war sie
bisher nicht einmal eine Randerscheinung. Beim
deutschen Basketball
und Handball wird sich
das bald ändern, nicht
zuletzt auf Initiative von
Christian Wymetal,
Geschäftsführer von
Medien Werkzeuge:
„Wir hatten bei den Verbänden einen PraxisCheck der LED-Banden
angeregt, weil gerade
im Handball und Basketball eine starke Professionalisierung im
Gange ist. Das wollen
wir technisch unterstützen und
sind gerne Trendsetter. Das
eingesetzte SMD-LED System
„digiTILE T12“ ist „state of the
art“.“
Im Gegensatz zu herkömmlichen statischen oder auch
Dreh-Banden erlauben LEDBanden neben Sponsorenlogos
auch animierte Werbebotschaften und bieten somit kreativen
Gestaltungsspielraum für die
Vermarktung und für die Werbebranche. Damit das beim
Betrachter vor Ort oder vor
dem Fernseher auch gut ankommt, sind einerseits Richtlinien zu
beachten („Das Auge soll am Ball bleiben können“); andererseits muss die
Technik mitspielen.
Den Highend-Bereich besetzt hier
die SMD-Technologie, zu der auch das
von Medien Werkzeuge eingesetzte
digiTILE T12 System gehört. Es beschert hochauflösende, homogene und farbtreue Bilder aus jedem Blickwinkel – selbst bei Nahaufnahmen. Schließlich ist die TV-Vermarktung ein wesentliches Kriterium für Veranstalter. Die digiTILE T12 Bande „score-t“
punktet außerdem durch Leichtigkeit und geringen Stromverbrauch: Die einzelnen Module
sind mit 28 kg rund halb so
schwer wie andere LEDScreens, wodurch sie unkompliziert auf- und umgebaut werden können. Dabei beweisen
sie dennoch Robustheit – wie
beim oben genannten Basketballmatch, wo sie dem Belastungs-Sitz-Test nähesuchender Fans in der randvollen Halle
standhielten. Der Stromverbrauch ist mit 270 Watt um
50% geringer als bei anderen
LED-Screens.
www.medienwerkzeuge.com
Das gegen Ende 2009 in Dubai
eröffnete „Ratsky“ bewertet
das Szene-Portal „Clubvibes“
überschwänglich: Als wilden
Nightclub mit irren Vibes, als
Club mit geschmackvoller Inneneinrichtung, faszinierender
Lightshow und einem überwältigenden Sound. Für
Letzteres sind in der
im Hotel Excelsior
Creek Dubai beheimateten Location
Soundsysteme von
Dynacord verantwortlich.
Liberty Acoustics
war mit der Installation betraut. Mit
Unterstützung des regionalen Dynacord-Partners AVL realisierte das
Liberty Acoustics-Team
(erstmals in einem Club
in Dubai) eine komplett
digitale Kontrollplattform. Im Mittelpunkt: ein
P 64 Digital Audio Matrix
Manager von Dynacord.
Der netzwerkfähige und
frei konfigurierbare Audio-System-Controller
bietet sowohl LiveBands als auch den im
Club gastierenden DJs
vielfältige Möglichkeiten. Via IrisNet Software kann das komplette Audio-System konfiguriert, angesteuert und überwacht
werden.
Für den Sound ist ein Dynacord VariLine-System verantwortlich. Sechs VL 152 in
Kombination mit acht Sub
18 bieten Voraussetzungen
für die Beschallungsanforderungen, die von DJ-TechnoKlängen bis hin zu LiveRock-Performances reichen.
Für den Antrieb sorgen verschiedene Dynacord-Amps.
Das „Mood“ ist ebenfalls in
der Nobelherberge Excelsior
Creek Dubai beheimatet und
gehört zu den Top-Adressen
in Dubais Nachtleben. Wie
im benachbarten „Ratsky“,
bewährt sich auch im
„Mood“ die Kombination
aus Installationsfirma Liberty Acoustics, AVL als Vertriebspartner und Systemen
von Dynacord. Das Resultat ist ein auf einem Dynacord VariLine basierendes
Beschallungssystem in Verbindung mit digitalen SignalProzessoren.
Mit zwei VL 212, vier VL 262
und drei Sub 18 installierte
Liberty Acoustics die auf Architektur und Anforderungen
des Clubs abgestimmten
Lautsprecher. Für Power
sorgen verschiedene Dynacord-Amps.
Für verschiedene Genres genutzte
Theater und Veranstaltungszentren
kennen das Problem: Die
Saalakustik ist für Sprache
oder Musik geeignet, aber
nicht für beides. Abhilfe
schafft Vivace, das Raumakustik-System der
Salzbrenner Stagetec
Mediagroup. Vivace
passt die akustischen Eigenschaften eines Saales
elektroakustisch dem Programm an. Wie mit Hilfe
von Vivace aus dem
Staatstheater Darmstadt
ein Konzerthaus wird,
konnten Besucher auf der
Prolight + Sound 2010 erleben: Am
Stand von Stagetec präsentierte
man Hörbeispiele in einem eigens
entwickelten 3-D-Akustikprojektor auf der
Messe. Dort wurden
Raumimpulsantworten
aus dem Staatstheater auf verschiedene
Quellen gelegt und so
die im Theater mit Vivace erzielten Akustikeffekte erlebbar.
Vivace gehört seit
2009 zum Produktangebot von Stagetec.
Das System besteht
aus wenigen Mikrofonen, dem Mainframe,
einer Audiomatrix, überwachten
Mehrkanal-Digitalverstärkern und
Lautsprechern. www.stagetec.com
Parallel zur Light + Building fand
bereits zum fünften Mal die Luminale statt. Diese hatte
es sich zum Ziel gesetzt, öffentlichen
Räumen, die sonst
eher ein Schattendasein fristen, mit Licht
zu verwandeln, ihnen
Atmosphäre einzuhauchen, sie erlebbar zu
machen. Eines der
insgesamt 150 LichtEreignisse war eine Installation in der
Frankfurter Matthäuskirche mit dem
Titel Belichtet/Unterbelichtet/LED. ETC unterstützte
diese Installation, die den direkten
Vergleich verschiedener LED-Techniken mit herkömmlichen Leuchtstofflampen zum Ziel hatte, mit
LED-Scheinwerfern der SeladorSerie sowie dem ArchitekturlichtSteuersystem Unison Paradigm
und einer Element Lichtsteuerkonsole. In der Matthäuskirche
wurden zwei Besonderheiten im
Inneren der Kirche zum Thema:
Die vier Buntglasfenster von Georg
Meistermann sowie das Sandsteinrelief von Hans Mettel. Die Lichtplaner der Referenzlicht GmbH
beleuchteten die Buntglasfenster
mit drei technisch unterschiedlichen Lichtquellen. Gesteuert wurden die unterschiedlichen Lichtquellen mit Unison Paradigm von
ETC.
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Arbeitssicherheit für unsere
Branche
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VPLT.Magazin.54
65
V.M
rental
Robbies geheimer Gig
Über ein Dutzend private Radiosender in Deutschland, Österreich und der Schweiz
übertrugen das Robbie Williams-Konzert am 5. März 2010 in Köln.
Das in Frankfurt ansässige Hit Radio FFH war für die Signalübertragung verantwortlich und entschied sich für die schnelle und kosteneffiziente Lösung, Audio Codecs über die bereits bestehenden ISDN Leitungen zu nutzen. Zehn C1161 Geräte wurden daher von Mayah, zusätzlich zu den sendereigenen Codecs, für das Event zur Verfügung gestellt
und für die Live-Audio-Übertragung mit APT-X, MPEG-4 AAC, MPEG
Layer 2 und Layer 3 (mp3) Formaten genutzt.
Harald Caplier, Projektmanager für Studio- und Sendetechnik bei Radio/Tele FFH GmbH: „Es war sehr beeindruckend zu sehen, dass der
C1161 wirklich in der Lage ist, ganz unterschiedliche Gegenstellen mit
unterschiedlichen Codierformaten zu erreichen. Das war eine wichtige
Voraussetzung für das Projekt. Wir beabsichtigten, dass unsere Partner
ihr bevorzugtes Übertragungsformat verwendeten; somit konnten wir
ausschließlich die Mayah Codecs mit ihrer umfassenden Kompatibilität
einsetzen. Zusammen mit einer automatischen Codec-Erkennung zeigte
der C11 eine extreme Verbindungsstabilität während des gesamten Konzerts.“
Übertragungsabwicklung
Der ursprüngliche Plan hatte die Live-Übertragung direkt vom Veranstaltungsort aus vorgesehen. Allerdings war es durch die sinkende ISDN
Verfügbarkeit nicht mehr möglich, relativ kurzfristig genügend Leitungen zu bestellen. Gleichzeitig vertrauen bei solch wichtigen Events noch
nicht alle Radiosender auf IP-basierte Verbindungen über das öffentliche
Internet. Auch stehen in ihren Schalträumen immer noch viele ältere
ISDN Geräte. Deshalb entschied sich Radio/Tele FFH, den Ton mit geringst möglicher Verzögerungszeit zurück in ihre Zentrale nach Bad Vilbel Nähe Frankfurt über drei gebündelte ISDN Leitungen zu übertragen.
Verwendet wurde dafür der Algorithmus APT-X mit 384 kBit/s, 48 kHz
stereo. Für die Mayah C11s alles kein Problem.
Nach Übertragung des Audiosignals in weniger als 20 ms wurde es in die Kreuzschiene gespeist und der FFH eigenen Infrastruktur zur
Verfügung gestellt, inklusive Sendegeräte und Internet-Streaming-Server
ihres Hauptradiosenders Hit Radio FFH. Ein weiterer Vorteil des hochqualitativen Audio Algorithmus war die Möglichkeit, das Audio einfach
mit einer Auswahl an MPEG Formaten und ohne zusätzliche Artefakte
zu re-enkodieren. Fast alle teilnehmenden Radiosender konnten ihre Kosten für Bandbreite sparen, indem sie das Signal mit einem Maximum
von 128 kBit/s akzeptierten. Einige davon, die schon Mayah Geräte besitzen, verwendeten den MPEG-4 AAC LC Algorithmus für die optimale
Qualität bei dieser Bitrate. Andere vertrauten auf bzw. mussten mit den
älteren Formaten MPEG-1 Layer 2 oder Layer 3 auskommen.
Während seines Deutschland-Besuchs im März anlässlich der
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VPLT.Magazin.54
Echo-Verleihung in Berlin, wo er als bester internationaler Künstler seinen 7. Echo Music Award erhielt, schaute Robbie Williams auch einen
Abend in Köln vorbei. Für den so genannten “Geheim-Gig” gab es keine
öffentlichen Tickets. Das vergleichsweise kleine Publikum von ca. 500
Gästen bestand sowohl aus VIPs als auch aus glücklichen Gewinnern der
entsprechenden Radio-Verlosungen der beteiligten Sender. Robbie Williams präsentierte innerhalb einer Stunde neun seiner besten Hits.
Die Mayah C11 Codecs
C11 ist die neueste Audio Codec Generation des deutschen Herstellers
Mayah Communications GmbH. 14 verschiedene Modelle – alle sehr
klein mit 1/2 19-Zoll, 1HE und mit geringem Stromverbrauch von nur 812 W - decken alle Bedürfnisse von Rundfunkanstalten und Telkos für
ihre live Audio-Übertragungen ab. C 11 liefert Audio-via-IP streng nach
EBU Standards für SIP/RTP bei Verwendung von Ethernet oder
UMTS/3G. Für Zuverlässigkeit und einfache Anwendung bei Übertragungen über das öffentliche Internet wird eine auf Standards beruhende
Automatic Jitter Compensation verwendet. Die C11 Familie unterstützt
auch 4x ISDN, Dual IP für redundantes Streaming oder für seperates
Streaming und Steuerung, sowie POTS. Alle großen Audioformate werden verwendet: von G.711 & G.722, linear Audio (PCM) und Layer2/3
bis zu MPEG-4 AAC, HE-AACv2 oder das neueste AAC ELD. Optional
sind apt-X/Eapt-X und 4SB ADPCM/Micda erhältlich. Die “advanced”
Modelle bieten auch Audio Logging oder Playback zu/von einem lokalen
Speichermedium wie SD Karte oder USB Stick.
Mayahs Hauptzielsetzungen sind Entwicklung und Vertrieb von bahnbrechenden und hochqualitativen High End-Lösungen für Audio und Audio/Video Kommunikation im Rundfunk sowie in geschlossenen Firmennetzwerken. Der Fokus liegt auf standardisierten Audio und Video Formaten, wie MPEG-1, -2 und -4 ebenso wie auf proprietären aber akzeptierten Formaten wie E/apt-X, 4SB ADPCM und andere. MAYAH begann ihre Tätigkeit Ende 1997 und ist eine eigentümergeführte Firma mit
Hauptsitz in Hallbergmoos bei München, einer R&D Abteilung in Flensburg und einem weltweiten Distributoren-Netzwerk. MAYAH steht in engem Kontakt mit und lizenziert Technologie von FhG-IIS (Fraunhofer Institut), Coding Technologies, IRT und anderen. MAYAH ist zudem ein
Gründungsmitglied der Audio-via-IP Experten Gruppe, die an einer
schnelleren Einführung des EBU Audio-via-IP Standards durch Codec
Hersteller arbeitet. MAYAHs Kunden finden sich in Fernseh- und Rundfunkanstalten ebenso wie bei Telekommunikationsunternehmen, Studios
oder bei ISPs.
www.mayah.com
V.M
r ental
Mehr als Materialvermietung
Seit einigen Jahren ist der Dienstleister eps aus der Veranstaltungsszene nicht mehr
wegzudenken. Neben der weltweiten Begleitung von Produktionen wie U2 kümmert
sich das Unternehmen um jede Art von Veranstaltung. Das VPLT-Magazin begleitete epsGeschäftsführer Okan Tombulca bei der AC/DC-Produktion im Berliner Olympiastadion.
„Wichtige Projekte wollen gut organisiert sein. Schließlich geht
es bei unseren Kunden in der Regel um viel Geld. Und in den meisten
Fällen wollen sie sich auch ihren guten Ruf erhalten. Hier helfen wir professionell und kompetent“, sagt Okan Tombulca. „Wir haben uns über
Jahre hinweg viel Know How und Erfahrung angeeignet und können
heute professionell beraten und maßgeschneiderte Lösungen liefern. Dabei achten wir unbedingt auf die Wünsche unserer Kunden und gehen
notfalls auch innovative Wege.“
eps hat viele Gesichter und bietet maßgeschneiderte Lösungen für planungs-intensive Projekte wie Events oder Bauvorhaben jeder Art und
Größe. Der klassische Schwerpunkt liegt allerdings nach wie vor in einem Bereich, in dem man vor rund 15 Jahren klein, aber fein angefangen
hat: im Bereich der Materialvermietung. Dabei kommt Tombulca zugute,
68
VPLT.Magazin.54
dass er eben nicht wie viele Kollegen ein musikbegeisterter Macher ist,
sondern die Produktionen sachlich angeht: „Das schadet meiner Meinung nach bei der zügigen Umsetzung nur. Für mich ist ein reibungsloser
Ablauf im Olympiastadion wichtiger als das Besuchen der Show am
Abend. Dafür werden wir ja auch nicht bezahlt.“
Innerhalb weniger Jahre hat sich eps so einem Namen gemacht. Man
reagierte immer dort, wo ein Bedarf nicht gedeckt werden konnte und
fand für fast alle Aufgaben eine Lösung. „Am besten kann man die Entwicklung im Bereich der Bodenabdeckungen nachvollziehen: Früher
musste ein Rasen nach einem Großevent häufig ausgewechselt werden.
Heute sind die Abdeckungen licht-, luft- und wasserdurchlässig. Für den
abgedeckten Rasen bedeutet dies einige Tage im Gewächshaus: Er
wächst praktisch mit der Abdeckung besser als ohne – bei gutem Wetter.“
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Projektmanagement
Mittlerweile nimmt das Projektmanagement einen immer höheren
Stellenwert ein: Logistik und Transport, Konzeption und Durchführung,
Materialversorgung und -vermietung, Produktion, Nachbereitung und
Controlling - eps bietet heute die komplette Bandbreite. Okan Tombulca:
„Wir koordinieren Events und Veranstaltungen aller Art und jeder Größe.
Wir verfügen über ein weltweites Netzwerk an zuverlässigen Partnern,
wir haben die Erfahrung und das Know-how und bieten Ihnen Qualität
zu fairen Preisen.“
Dazu zählen im Vorfeld einer Produktion: Machbarkeitsstudien,
Location Research, Abwicklung von Genehmigungsverfahren, Vermittlung örtlicher Partner, Entwicklung und Durchführung von Ausschreibungsverfahren und Budgeterstellung. Bei der Durchführung kümmert
sich eps um die Gesamtplanung und Umsetzung, Koordination aller beteiligten Gewerke, Entwicklung und den Aufbau und Abbau der kompletten Infrastruktur. Bei der Nachbereitung übernimmt man schließlich das
Kosten-Controlling, Berichtswesen, Projektdokumentation und die
Nachbereitung. Doch auch um Consulting und CAD-Planung kümmert
man sich – auf Wunsch.
„Wer große Projekte realisiert, hat viel Verantwortung und wenig Zeit.
Komplizierte, länderspezifische Auflagen und Regularien erschweren
und behindern oftmals die Arbeit. Mit unserem qualifizierten Fachpersonal begleiten wir die Kunden sicher durch den Behördendschungel, und
das weltweit. Wir unterstützen aktiv bei der Einhaltung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen gemäß der Versammlungsstättenverordnung
(VStättV) und unter Berücksichtigung gesetzlicher Arbeitsschutz- und
Sicherheitsaspekte. Wir wickeln darüber hinaus Genehmigungsverfahren
ab und erstellen sämtliche Planzeichnungen inklusive Kapazitäts- und
Fluchtwegsberechnungen.“
Transport und Logistik
In Fragen der konkreten Ausgestaltung eines Vorhabens stehen dem
Kunden hauseigene Architekten, CAD-Planer und Meister für Veranstaltungstechnik mit Rat und Tat zur Seite.
FLIEGENDE BAUTEN • BAUBUCH • AUSFÜHRUNGSGENEHMIGUNG
B Ü H N E N D Ä C H E R • P O D E S T E • PA - T O W E R • M E S S E B A U T E N
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Bei einem Komplettservice-Dienstleister wie eps spielt der Bereich
der Transportlogistik eine entscheidende Rolle. Eine firmeneigene Logistikabteilung hat sich in erster Linie auf Transporte für Musik-Events,
Großveranstaltungen und Ausstellungen spezialisiert. Daneben bietet
man auch klassische Speditionsleistungen (Charter) an. Tombulca: „Bei
Fragen zu Aus- oder Einfuhrgenehmigungen sind wir ebenso Ihr Ansprechpartner wie für die Abwicklung von Verschiffungen oder Luftfrachttransporten.“
Eine der größten Produktionen in diesem Sommer ist sicherlich
die Open Air Tournee der Australier AC/DC, Höhepunkt der Tour das
größte Konzert der Band in Berlin. 90.000 Menschen pilgerten ins Olympiastadion. „Bei dieser Größenordnung muss jeder Handgriff sitzen, da
wir alle in einem äußerst eng bemessenen Zeitraster arbeiten“, erläutert
Okan Tombulca, der eigens für dieses Event nach Berlin geflogen war.
Dienstleister eps lieferte im Auftrag des Tourveranstalters, United Promoters AG, örtlicher Veranstalter: Concertbüro Zahlmann GmbH: 7000
qm Remopla, 500 qm Plywood, 8000 qm Terraplas, 550 qm Arena Panel,
80 Stück Remopla (Verschnitt für Notausgänge). Zum Transport war
man mit sieben Produktionsfahrzeugen vor Ort.
Und für alle Zahlenfreunde: Aufsummiert ergeben sich für die insgesamt zehn Spielstätten in Europa folgende Materialmengen: 4550 qm
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Arena Panels, 8450 qm Box Panels, 19 Fahnenmasten (9,65 m, nicht
hissbar), 151 FORIS Einlassschleusen, 910 lfm GIGS Bühnenbarrikaden, 1452 Kabelbrücken, 500 Klappstühle „Samsonite A“, 520 lfm.
Mannesmann Gitter, 19.100 lfm Mobilzaun (zum Teil verplant), 112
Notausgangs-Banner für Zaun, 3000 qm Plywood, 2910 lfm. Polizeigitter, 20 Produktionsfahrzeuge/ Gator, 25.350 Remopla und 6756 Tribünenplätze.
Im Ergebnis folgte einer der reibungslosesten Abläufe, die das Olympiastadion seit langem erleben konnte - doch da war Okan Tombulca bereits wieder unterwegs - auf dem Weg zur nächsten Großproduktion. Ein
Wiedersehen folgt spätestens bei U2, deren Sommer Open Airs ebenfalls
von eps begleitet werden.
Die eps gmbh hat ihren Hauptsitz in Köln und Büros in München und
Berlin sowie weitere Niederlassungen in Polen und Australien. eps übernimmt die Projekt- und CAD-Planung, Ausschreibungsverfahren und die
Koordination der Gewerke für Veranstaltungen. Darüber hinaus ist eps
einer der führenden Dienstleister und kompetenter Partner für die Bereitstellung von Infrastrukturmaßnahmen wie Absperrungen, EinlassSchleusen, Rasenschutzsystemen, Tribünen, Bühnen, Möbeln, Schwerlastfahrstraßen, Bürocontainern, Zelten sowie mobilen Sanitär Systemen.
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SCHAUPLATZ 1, ROCK AM RING: eps lieferte und verbaute insgesamt 44 Sattelschlepper Material. In Zahlen sind das 20 km Mobilzaun, 3,9 km Polizeigitter,
900 m Bühnenbarrikaden, 121 Einlassschleusen, 900 m Kabelbrücken, 5.000 qm
Bodenschutzsysteme, 22 Gabelstapler, 2 Steiger sowie 25.000 Kabelbinder im
Auftrag für die Marek Lieberberg Konzertagentur sowie die Gastronomen vor Ort.
Auf den speziellen Wunsch des Veranstalters hin, wurden von eps in diesem Jahr
neue Einlassschleusen konzipiert und gebaut. Die Schleusen sind 1,20 m breit
und dienen gleichzeitig als Notausgang.
SCHAUPLATZ 2, ERIC CLAPTON, KÖNIGSPLATZ, MÜNCHEN: eps liefert zwei
Tribünen mit zusammen 2900 Sitzplätzen, 1200 qm Schwerlastboden Arena Panels, insgesamt 450 m Bühnenbarrikaden und Polizeigitter, 18 FORIS Einlassschleusen sowie Sitematerial wie Fahnenmasten und Notausgangsbanner. Innerhalb von drei Tagen stehen die 39 Tribünenreihen mit einer Gesamthöhe von 8,40
m. Das eps Tribünenteam besteht aus zwei Supervisoren, 26 Helfern plus acht
Climbern. Bereits drei Tage nach der Veranstaltung ist der Platz wieder komplett
geräumt.
SCHAUPLATZ 3, MADONNA, EUROPATOUR: eps liefert Bodenschutzsysteme
und alle CAD-Planzeichnungen. Für einige Shows vermietet eps zusätzlich weitere Infrastrukturmaßnahmen wie 14.000 Tribünenplätze nach Warschau oder Kabelbrücken und Golfcarts bzw. Gator für die Show in München. Pro Konzert liefert
und verbaut eps bis zu 9500 qm Schwerlastboden Arena oder HD Panels, 8500
qm Rasenschutzsystem Terraplas oder Rollaway und 7000 qm Bodenschutzsystem Remopla. In einigen Städten zusätzlich bis zu 14.000 Tribünenplätze, 1000
m Yellow Jackets und Kabelmatten sowie diverse Produktionsfahrzeuge.
SCHAUPLATZ 4, U2, WELTTOUR: eps schickt insgesamt vier Sets Schwerlastboden Arena Panels (24.000 qm) sowie zwei Sets des Rasenschutzsystems Terraplas (10.000 qm) mit auf die U2 360° Europa & US Tour, die in diesem Sommer
und Herbst in 19 Städten mit zusammen 55 Showtagen unterwegs ist. Außerdem
liefert man in einigen Venues zusätzlich Sitematerial wie Golfcarts, Fahnenmasten, Schleusen, Barrikaden und Remopla. Alle Planzeichnungen der Stadien für
die Produktion werden ebenfalls von eps angefertigt. Übrigens: Eine Centerstage
mit einem Gesamtgewicht von 600 Tonnen: pro Bein 150 Tonnen.
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Erlebniswelt „Abenteuer Energie“
Unter dem Titel „Abenteuer Energie“ entwickelte Triad Berlin
für Gazprom Germania eine interaktive Erlebniswelt in Deutschlands
größtem Freizeitpark in Rust.
Gazprom ist Kooperationspartner des Europa-Parks und sponsert die Hauptattraktion: die neue Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“.
In der neu gebauten Veranstaltungs- und Informationshalle direkt neben der Achterbahn erleben die Besucher eine Ausstellung rund um den
Energieträger Erdgas mit multisensualen 360°-Kinos, einem virtuellen
Wettrennen durch die Pipeline, einer high-tech Fotostation und mehr.
Bereits beim Anstehen für den Megacoaster können die BesucherInnen mit allen Sinnen erleben, wie Erdgas gefördert, transportiert und genutzt wird. Vielfältige Interaktionen bieten für jeden die passende Unterhaltung und erzählen dabei Geschichten rund ums Erdgas. Die Erlebniswelt arbeitet mit neuesten Technologien und macht Energie zum Abenteuer für die Sinne. Mit ihren außergewöhnlichen Edutainment-Formaten
setzt sie Maßstäbe im Europa-Park und beschreitet neue Wege in der
Markenkommunikation.
Ein stimmungsvolles Grafikband schlingt sich durch die gesamte
Halle und bildet drei große Rotunden, die lichtdichte Räume für Rundum-Projektionen schaffen und den Anstellbereich abwechslungsreich
untergliedern. Gleichzeitig schirmen sie den Hospitality-Bereich von der
Achterbahnstartrampe und dem Anstellbereich ab und dominieren mit
ihrer Großgrafik die Atmosphäre in der Halle. Verschiedene interaktive
Einzelinszenierungen, die gestalterisch die Ringform eines Pipelineabschnitts aufgreifen, befinden sich in Sichtweite um den Hospitality-Bereich, so dass auch dort sitzende Eltern ihre Kinder beim Spielen im
Blick behalten können. Bei Bedarf bietet die offen gestaltete Halle zudem Raum für Veranstaltungen. Ein leuchtendes Branding im Außenbereich sorgt für Fernwirkung.
Die Besucher der Erlebniswelt wie auch die Wartenden im Anstellbereich des Megacoasters erleben in drei Multimedia-Kinos mit allen Sin-
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nen das „Abenteuer Energie“. Die Rundum-Projektionen erzählen vom
Finden, Fördern, Transportieren und Nutzen des Energieträgers Erdgas.
Alles beginnt im verschneiten Sibirien. Die Besucher folgen dem Bohrer
tief in die gefrorene Erde bis zur Erdgaslagerstätte und spüren die Erschütterungen beim Durchbrechen der Erdschichten. Sie erleben visuell
und körperlich, wie mitten auf stürmischer See Erdgas gefördert und
schließlich über Kilometer hinweg bis zu uns nach Hause transportiert
wird, damit wir damit kochen und heizen können.
Die 360°-Filme auf 2,5 Meter hohen und 18 Meter langen Leinwänden
arbeiten mit vollständig digital erzeugten Bildern, sogenannten Computer Generated Images (CGI), und akzentuierenden Motiongraphics mit
vertiefenden Informationen. Dynamischer Rundum-Sound und Spezialeffekte wie Wind und Sprühwasser sorgen für ein multisensuales Erlebnis.
Mit Vollgas durch die Pipeline – von Sibirien bis nach Rust. Diesen
Traum verwirklichen zwei interaktive Exponate, an denen die Besucher
ein virtuelles Wettrennen starten können. Sie steuern ihr Fahrzeug mit
Hilfe eines schwenkbaren Hockers, „Swopper“ genannt. Auf speziell
markierten Zonen können sie beschleunigen und durch geschickte Manöver ihren Gegenspieler überholen. Während der Reise genießen die
Spieler durch transparente Pipeline-Abschnitte den Ausblick in das vorbeirauschende Moskau oder die Tierwelt der Ostsee.
Beim Gazprom Game können die Besucher selbst eine Pipeline von
Russland nach Deutschland bauen. Dafür sind Fragen rund um das Thema Erdgas zu beantworten – und zwar so schnell wie möglich. Wer alle
Fragen in kürzester Zeit richtig beantwortet, kann eine Reise nach Russland gewinnen. Aber auch den TeilnehmerInnen mit weniger Punkten
winken Gewinne. Das Spiel können die Besucher per Bluetooth oder
SMS aufs eigene Handy laden oder am Terminal vor Ort spielen.
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Share The Moment
Lena hat es tatsächlich geschafft. Dass „es“ der Eurovision Song Contest – kurz ESC –
immer wieder schafft, liegt an der Vielzahl von Veranstaltungstechnik-Firmen.
Eine Auswahl.
Mehr als 120 Millionen Zuschauer weltweit wohnten dem 55. Eurovision Song Contest bei, der am 29. Mai in der Telenor Arena in Oslo
stattfand. Neben dem üblichen Licht- und Tonaufwand gilt es bei großen
Event- und TV-Produktionen wie dem ESC normalerweise, zahlreiche
voneinander unabhängige Signale auf der Veranstaltung zu verteilen und
zu koordinieren.
Riedel MediorNet Installation
Beim ESC 2010 setzte die Norwegische Rundfunkanstalt NRK auf eine
Riedel MediorNet Installation. Diese vereinte die Verteilung und das
Routing verschiedener Signale wie Kamera, Intercom oder Audio in einer einzelnen integrierten Netzwerklösung. Das System des ESC 2010
basierte auf einer Kombination aus Riedel MediorNet, Artist Digital Matrix Intercom und Performer Digital Partyline sowie einer digitalen
RockNet Audionetzwerk-Installation.
Insgesamt 13 MediorNet-Frames kamen bei dem Mega-Event in Oslo
zum Einsatz. Sie waren für das Routing und die Verteilung der 25 HD
und SD Video-Signale verantwortlich. Die Installation integrierte den
Mini-Master Control Room der Telenor Arena, den FOH, die Kommentatoren-Kabine, die PA, die Bühne, das Pressezentrum und den BackstageBereich in ein einzelnes Netzwerk. Zahlreiche Artist Sprechstellen waren
direkt an die MediorNet-Installation angeschlossen und ließen sich so
einfach über MediorNet routen und adressieren.
Die Basis der Kommunikationsinfrastruktur war ein umfassendes Artist Digital Matrix Intercom System. Die Artist-Installation war für die
Einbindung der HD Ü-Wagen von NRK und OB Team sowie des Master
Control Rooms, des Regieraums und des FOHs verantwortlich. Ein VoIP-Link integrierte die entfernte Artist-Installation in der Sendezentrale
von NRK in das System in der Telenor Arena. Die Integration der gesamten Artist-Installation in das MediorNet-Netzwerk wurde über einen
MADI-Link realisiert. Auf diese Weise ließen sich alle Artist Sprechstellen direkt innerhalb des MediorNet-Netzwerks routen und adressieren.
Um die Kommunikation zu den Dachkameras und den Followspots zu
realisieren, setzte NRK auf eine separate Riedel Performer Digital Party-
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line Installation. Insgesamt 26 Performer Beltpacks kamen hier zum Einsatz, die über MediorNet in die Kommunikationsinfrastruktur der Veranstaltung eingebunden waren.
Eine große Riedel RockNet Installation verband Playout- und die
Split-Area sowie das Hallendach und die Bühne zu einem digitalen Audionetzwerk. Zehn Mikrofon/Line-In Module und 13 Line-Out Module
transportierten die Atmo-Mikrofone, die Kommandos zu den IEMTransmittern und das Backup-System für das Playout über einen redundanten CAT-5 Ring. Zusätzlich errichtete Riedel ein lokales Funknetz
mit über 300 Funkgeräten.
Mikrofone & mehr von Sennheiser
Audiospezialist Sennheiser war in diesem Jahr zum 23. Mal für
die drahtlose Mikrofon- und Monitortechnik des Mega-Events verantwortlich – mit dem größten Drahtlossystem, das je bei einem Song Contest eingesetzt wurde. 18.000 Zuschauer waren bei der Livesendung aus
der Telenor-Arena in Oslo dabei, 125 Millionen fieberten an den Bildschirmen in ganz Europa mit, als „Lovely Lena“ und ihr Song „Satellite“
mit 246 Punkten gewannen, gefolgt von der türkischen Band maNga mit
„We Could Be the Same“ auf Platz zwei und den rumänischen Teilnehmern Paula Seling & Ovi mit „Playing with Fire“. Moderiert wurde die
Show von Erik Solbakken, Haddy Jatou N’jie und Nadia Hasnaoui, zu
den prominenten Gästen des Europa-Spektakels gehörten auch Kronprinz Haakon und seine Frau.
Das Finale war der große Höhepunkt eines monatelangen Mammutprojekts für den verantwortlichen Sender NRK, die Europäische
Rundfunkunion EBU, den Beschaller AVAB CAC und Sennheiser Nordic
A/S, die mit HF-Spezialist Jonas Næsby ihren Mann in Oslo stellten. Neben dem zu leistenden kreativen Part waren der technische und der logistische Aufwand des NRK immens: Eine Crew mit rund 1.000 Mitarbeitern kümmerte sich um Künstler, Aufbau und Ideen; in 200 Lastwagen
wurde die Bühnen-, die Licht- und die Übertragungstechnik schließlich
in die Arena geschafft. Eine fast 1.000 Quadratmeter große Bühne, durch
flexible Bühnenelemente und Beleuchtung dem jeweiligen Song anpass-
PRG als Dienstleister
Die PRG GmbH war wieder einmal als größter
technischer Dienstleister beim ESC in Oslo.
PRG (ehemals Procon Event Engineering) war bereits 2006 in Athen,
2008 in Belgrad und 2009 in Moskau für Europas beliebteste TV-Show
tätig.
Zum diesjährigen Eurovision Song Contest schickte PRG 31 Sattelzüge mit technischem Equipment (ca. 270 Tonnen) und ein Team aus mehr
als 65 technischen Spezialisten. PRG lieferte und betreute Equipment
aus den Bereichen Licht, Video/LED und Rigging. Das Auftragsvolumen lag im siebenstelligen Bereich.
Von PRG geliefertes Equipment für den Eurovision Song Contest
2010 (Auszug):
LED/VIDEO
LED
X-Balls 2000 Balls
Video Control Equipment
Image Pro HD 3
Projection Equipment
Barco R12 8
Screens (Size 6 x 3,4 m) 4
Barco R20+ 4
Media Servers
HES Catalyst Pro V4 6
LICHT
Moving Lights gesamt (ca.) 580
LED-Lampen gesamt (ca.) 3400
Konventionelle Lampen (ca.) 350
Moving Lights
PRG Bad Boy 79
VL 3500 Spot 26
VL 3500 Wash 35
VL 3000 Spot 21
Clay Paky Alphaspot HPE 1200 88
VL 2000 Wash 14
MAC 2000 wash 120
VL 5 136
Effects/LED
Hungaro Flash 85kW 8
Atomic Strobes with Colorchanger
54
Atomic Strobes 80
GLP Impression 54
Colourblast RGB 90
Colourblast I/W 50
Colorblock 1850
Alkalite Trackpod 81 90
Schnick Schnack LED Strip 1300
Conventional
Jarag 30 84
10 Degree Source 4 750W 20
2kW Fresnel 77
1kW Fresnel 16
RJ Ivanhoe, 2.5 K Followspot 5
Starklite 1,2kW Followspot 5
Lycian M2 Followspot 3
Control
Virtuoso + Full Backup 3
PRG V676 + Full Backup 1
Digital Fiberoptic Network 1
PRG Virtuoso Node Plus 46
RIGGING
Rigging gesamt (ca.) 6800 m
Motoren gesamt (ca.) 610
Dachlast gesamt (ca.) 170 t
Anzahl Hängepunkte im Dach (ca.)
855
Motoren
Chain Hoist 0,25t 27
Chain Hoists 1 t 430
Chain Hoists 2 t 42
VarioSpeed Hoists 0.25 t 26
Vario Speed Hoists 0,5 t 66
Vario Speed Hoist 1,0 t 20
Traversen (Auszug)
TowerTruss 12”+15” 220m
S2 Truss 240m
MediumDuty Truss / GP20”x20”
870m
Thomas SuperTruss 350m
TFL FoldFlatTruss 370m
Slick GS Truss 280m
Eurotruss FD34+HD34 530m
Prolyte X30D+H30D 1840m
Curved Truss 230m
zzgl. Equipment, das von anderen
Beteiligten geliefert wurde.
PERSONAL
Lighting Designer:
Al Gurdon
Lighting Gaffer:
Rich Gorrod
Creative/Multicamera Director:
Ole Jørgen Grønlund
Kim Strømstad
Set Designer:
Kirsten Weltzin
Bonsak Schieldrop
Trond Olav Erga
Audun Stjern
PRG Project Manager:
Matthias Rau
PRG Crew Chief:
Olaf Pötcher
London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000
Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683
Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0
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bar, erwartete die Teilnehmer, von denen nach zwei Vorentscheiden 25 im
Finale standen.
Für die Sendung wurde ein komplett neues Sennheiser-System zusammengestellt. „Alle Geräte durften sich darum erst einmal ‚einlaufen’“, berichtet HF-Experte Jonas Næsby. „Bei einem so wichtigen Event
– ganz Europa hat auf Oslo geblickt – muss alles 100%ig klappen, alles
Equipment haben wir vorher gründlich getestet.“ Gelassenheit brachte
der Empfänger EM 3732-II ins Spiel: „Früher brauchten wir Empfänger
in verschiedenen Frequenzbereichen“, sagt Næsby. „Jetzt programmieren
wir einfach die Frequenz, denn der neue Empfänger hat eine Schaltbandbreite von rund 180 MHz.“
Für die Künstler hatte Sennheiser Nordic eine bewährte Combo im
Gepäck – den Handsender SKM 5200 mit der Neumann-Kapsel KK 105
S. Diese hat Supernieren-Charakteristik, ist robust und unterdrückt ausgesprochen effizient Poplaute und Griffgeräusche. Wer für seinen Auftritt beide Hände frei brauchte – wie etwa Sofia Nizharadze aus Georgien
– sang mit dem Taschensender SK 5212 und dem neuen Earset 4-Mikrofon, das Umgebungsgeräuschen und Rückkopplungen trotzt. Gesteuert
und kontrolliert wurden die 64 Mikrofon- und 26 Monitorsysteme über
den Wireless Systems Manager. Für die Künstler kamen Monitorsysteme
der 2000er Serie mit Adaptive-Diversity-Empfängern zum Einsatz; über
80 weitere IEM-Empfänger hatte Sennheiser Nordic für Kommunikations- und Monitorzwecke am Start: für die Kameraleute, die Stage Manager und die Mitglieder der Länderdelegationen.
Neues Konzept fürs Monitoring
Auch bei den Künstlern sorgte der „Knopf im Ohr“ für Begeisterung. Viele von ihnen kamen beim Eurovision Song Contest das erste
Mal mit dieser Art des Monitoring in Berührung. Nicht nur bei den Proben wurde der Feineinstellung des Monitoring viel Raum eingeräumt.
Für den großen Final-Abend hatte sich der NRK ein besonderes System
ausgedacht, das Künstler und Toningenieure gleichermaßen begeisterte –
und außerdem den schnellen Songwechsel – es waren nur jeweils 30 Sekunden bis zum nächsten Titel – erst möglich machte.
Im Backstage-Bereich warteten jeweils drei Länder auf den Auftritt;
während ein Song lief, wurde bereits vom übernächsten Künstler die erste Zeile angesungen und der Monitorsound gegebenenfalls den anderen
Bedürfnissen des Final-Abends angepasst. Der Mix wurde dann einfach
von der Backstage-Monitorkonsole auf die Monitorkonsole der Bühne
übertragen. Mit der Gewissheit, dass das Monitoring perfekt eingestellt
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ist, konnten sich die Teilnehmer dann ganz ihrer Musik und ihrer Bühnenshow widmen.
Redundanz ist Trumpf
Für die Live-Sendung hielten der NRK und AVAB CAC sämtliche technischen Einrichtungen zweifach bereit, begonnen bei den Monitor- und FOH-Pulten bis hin zum Übertragungswagen, dem ein zweiter
Van mit Backup-Konsolen für Video und Musikmix beigestellt wurde.
Die Abmischung erfolgte dabei in Stereo und im 5.1.-Format.
Auch Jonas Næsby hatte Backups für alles dabei – und drei komplette
Antennensysteme: „Eines davon lief nur zur Sicherheit mit, damit wir
immer noch zwei laufende Systeme hatten, wenn bei einem ein Fehler
auftreten sollte.“ Ein detaillierter Frequenzplan umschiffte die potenziellen Störquellen. Insbesondere die LED-Arrays – ein Fest für die Augen
der Fans – sind nicht gerade des Toningenieurs Lieblinge. Der Grund:
LEDs – bei diesem Song Contest war sogar ein LED-Kleid mit dabei –,
Dimmer und synchronisierte Lichteffekte senden fast im kompletten Frequenzspektrum Signale aus, vom Mittelwellen- bis weit in den Gigahertzbereich. Hinzu kommen digitale Fernsehsender, das DrahtlosEquipment von berichtenden Fernseh-Teams, digitale Multiplexer und
die Walkie-Talkies der Sicherheitsmitarbeiter.
Das Motto „Share the Moment“ erfüllte das norwegische Fernsehen
phantasievoll mit Leben. Dazu hatte sich der Sender mit dem „Euro-Dance“ zur Musik von Madcon auf den großen öffentlichen Partys und in
Flashmobs etwas ganz Neues einfallen lassen. Mit den Bildern tanzender
Menschen fing der NRK die Lebensfreude der Zuschauer ein und zeigte
ein in der Musik vereintes Europa.
ARD sendet mit Stagetec
Zum Public Viewing luden der NDR und die Stadt Hamburg
auf die Reeperbahn. Die Besucher erwartete eine Live-Übertragung aus
Oslo auf Riesenleinwand sowie ein Bühnenprogramm mit Xavier Naidoo
und Nena als Top-Acts. Beide Events waren live „im Ersten“ zu sehen.
Die Produktion des Sendetons übernahm der NDR mit Audio-Technik
der Salzbrenner Stagetec Mediagroup.
Für den Sendeton von der Bühne zeichnete die Tonregie im HD-Ü-Wagen des NDR verantwortlich, der mit einem Aurus ausgerüstet ist. Das
Signal wurde an eine zweite, in einem Container vor Ort untergebrachte
Tonregie weitergegeben, die ebenfalls über ein Aurus-Pult sowie über
ein entsprechendes Nexus-Netz verfügte. Hier liefen die Fäden der Pro-
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duktion zusammen, denn diese Regie wird sowohl als 5.1-Abhöre und
„Hauptschaltraum“ für den Sendeton des Ü-Wagens genutzt als auch zur
Synchronisierung des aus Oslo ankommenden Soundfeeds.
Eine besonders wichtige Rolle spielten die Dolby-E-Fähigkeiten
des Nexus-Audionetzes, denn Nexus bereitete die Dolby-E-codierten
Signale aus Oslo auf. Hierfür wurde ein separates, mit Dolby-E-Karten
bestücktes Rack über MADI in das Netz eingebunden und sorgte für die
Dekodierung aller Dolby-E-Signale, darunter auch des Off-Kommentars
von Peter Urban. Während der Schalten nach Oslo wachte ein Toningenieur mit direktem Zugriff auf die Nexus-Steuerung darüber, dass Bild und
Ton synchron blieben und führte bei Bedarf die Delays nach.
Die Eurovision-Übertragung startete am 29. Mai um 20:15 Uhr im Ersten mit dem „Countdown für Oslo.“ Um 21 Uhr begann die Live-Übertragung des ESC-Finales aus der norwegischen Hauptstadt, um 0:15 “Die
Grand Prix Party“, wieder live von der Reeperbahn. Ab 21.03 wurde der
Event auch live im Radio gesendet.
Übergang von ISDN zu Audio-via-IP
Beim ESC wurden ein Dutzend C11 Audio Codecs für eine
hochqualitative Übertragung der Kommentatorstimmen eingesetzt. Während viele Sender bei dieser Anwendung nach wie vor der 22-jährigen
Tradition der 7 kHz G.722 Qualität anhängen, versuchen andere durch
den Einsatz von verschiedenen MPEG Formaten einen besseren Klang
zu übertragen. Unter den Rundfunksendern, die von der Verfügbarkeit
der Codecs von Mayah Communications als Teil des Kommentatorauf-
baus profitierten, waren BBC (UK), SR und SVT (Schweden), TROS
(Niederlande), SF (Schweiz), und die Radioabteilung der gastgebenden
Rundfunkanstalt NRK. Zusätzlich richtete NRK mit seinen Mayah Audio
Codecs eine SIP basierte Audio-via-IP Verbindung nach Moskau über
das Internet ein. Denn während der Vorbereitungen auf den Eurovision
Song Contest 2010 versorgte Russlands größtes öffentliches Radio “Radio Mayak” seine Zuhörer mit diversen Live-Beiträgen aus Oslo in bester
Tonqualität.
Tribünen und Bestuhlung
Die Kapazität der Halle wurde für den Zeitraum um insgesamt 8900
Sitzplätze erweitert. Hierfür lieferte und installierte Dienstleister eps
8500 Stühle und 400 Tribünenplätze. Bis zum großen Finale fanden im
Vorfeld bereits zwei Halbfinale, etliche Generalproben sowie eine Vielzahl von Presseveranstaltungen mit Publikumsverkehr statt. So musste
das eps-Team Teile der Bestuhlung immer wieder positionieren und zurück in Reihe bringen.
Die eingesetzten eps Stühle sind der bewährte Klassiker für Bestuhlungen bei Großveranstaltungen. Sie werden sowohl bei Indoor als auch
Outdoor Veranstaltungen eingesetzt. Dank der Klappfunktion sind sie besonders platzsparend im Transport. Insgesamt waren 2,5 LKW Ladungen
notwendig, um das gesamte eps Material anzuliefern.
www.eurovision.de
Analog
und Digital entscheiden,
wenn man
beides
Warum zwischen
gleichzeitig haben kann.
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JEFF DUNHAM
RICHTFEST
DEICHKIND
Location: on tour
Company: Adlib
Specification: Während der US-Komiker und -Bauchredner Jeff Dunham
in seinem Heimatland Kultstatus genießt, wurde er in anderen Ländern
durch seinen Klassiker „Achmed The
Dead Terrorist“ bekannt. Geradezu legendär ist sein „Siiilence... I KEEL
you“. Unterstützung erfährt er dabei
von Adlib Lighting And Sound. Deren
Soundmann James Neale muss bei allen
fünf Charakteren von Dunham für
gleichbleibend klaren Sound sorgen und
nutzt dafür eine JBL VerTec PA, Camco
Amps, L-Acoustics ARCS, einen DigiDesign SC48 Mixer sowie Sure Mikros.
Location: Elbphilharmonie, Hamburg
Company: Joke Event
Specification: Ein Fundraising-Dinner, der offizielle Richtfest-Akt und der
„Tag der Plaza“ brachten rund 5300
Interessierte auf die Großbaustelle Elbphilharmonie. Ziel war es, die künftige
kulturelle Bedeutung des Hauses zu
unterstreichen. Auf jegliche Opulenz
wurde daher verzichtet, gleichzeitig
mussten aber alle formalen Anforderungen eines medienwirksamen Großevents erfüllt sein. Joke löste diese Aufgabe mit dekorativen Elementen wie
Holzzäunen, Schablonenbeschriftungen, Euro-Paletten und Farbeimern. Mit
dabei: fast 500 Mitwirkende.
Location: on tour
Company: Lightpower
Specification: Sebastian Jakob,
Lichtdesigner und Operator, begleitete
die „Live 3.0“ Tour mit 1 x grandMA
full-size, 1 x MA VPU plus (Video Processing Unit) und 1 x MA NSP (Network Processing Unit). Damit steuerte
er u.a. 16 Varilite VL3000 Spot, 6
VL1000 TSD sowie Martin, GLP und
Studio Due Moving Lights und 1 Barco
SLM R12+ Performer DLP-Projektor.
Martin Rupprecht arbeitete als Head-ofLight und VPU-Support. Black Box
Music lieferte das Licht-Equipment,
QConcept steuerte die grandMA full-size bei.
10 JAHRE AUTOSTADT
OVO
WOK WM
Location: Autostadt, Wolfsburg
Company: lunatx
Specification: Als Höhepunkt zum
Zehnjährigen der Autostadt konnten die
Gäste einem Feuerwerk beiwohnen,
welches von lunatx inszeniert wurde.
Die Show dauerte rund 15 Minuten und
bestand aus einer Kombination aus Höhenfeuerwerk, One-Shot-Show und
Special Effects. Unter anderem wurde
eine überdimensionale Diskokugel in
100 Metern Höhe mit Feuerwerkseffekten bespielt. Insgesamt 3500 einzeln angesteuerte und programmierte Feuerwerkseffekte wurden gezündet. Verantwortlich war lunatx-Geschäftsführer
Frank Lohse.
Location: wechselnd
Company: Meyer Sound
Specification: Bei der aktuellen Cirque Du Soleil-Produktion „Ovo“ nutzen
der leitende Sound Designer Jonathan
Deans und Assistant Designer Jean-Michael Caron eine M’elodie Line Array
Konfiguration von Meyer Sound. Die
Haupt-Arrays aus je sechs Lautsprechern werden von acht UPQ-1P Lautsprechern als Delay unterstützt. Weitere
Fill und Surround Sub-Systeme bestehen aus 22 UPJunior VariO und 16
M1D Lautsprechern mit Bassunterstützung von sechs 700-HP Subwoofern.
Die Ansteuerung erfolgt mittels eines
Galileo Management Systems.
Location: Oberhof
Company: nobeo
Specification: 2010 wurden die
WOK WM und das Qualifying zum ersten Mal von nobeo im Auftrag von
Brainpool übertragen. nobeo war mit
dem Ü-Wagen „nobeo 1“ und dem ÜWagen „OB 14“ der nobeo-Schwesterfirma Cinevideogroup vor Ort in Oberhof. 35 Kameras waren im Einsatz, davon zwei Superslomo-Kameras. Hinzu
kamen die Signale der Onboard-Kameras sowie die Signale einer Spidercam.
Für die Produktion wurden über acht
Kilometer Kabel verlegt. Knapp 80 nobeo-Mitarbeiter sorgten für die technische Realisation dieses Groß-Events.
VPLT.Magazin.54
V.M
lbnl
Ein Knigge-Seminar ist Pflicht
Bonner Unternehmer schickt Auszubildende in Benimm-Schule
Wer denkt, dass ein Veranstaltungstechniker nicht mehr als Jeans,
Turnschuhe und seinen Kopf braucht, hat sich gewaltig geirrt. Zumindest
dann, wenn er bei Mike Bertsch und seinem Unternehmen B&B Technik
+ Events eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker machen möchte.
Aber nicht nur ein gepflegtes Äußeres ist dem Unternehmer wichtig,
sondern auch ein sicheres Auftreten, der richtige Umgangston und Hilfsbereitschaft.
Immer höflich, gepflegt und hilfsbereit
„Als Techniker und Planer sind wir bei den Events zwar nicht der
Mittelpunkt der Veranstaltung, dennoch müssen wir jederzeit ansprechbar sein und wissen, wie wir uns auf gesellschaftlichen Veranstaltungen
zu verhalten haben“, erklärt Bertsch. Sein Anspruch ist es, dass jeder seiner Mitarbeiter in das Bild einer Veranstaltung passt und dem Kunden zu
jeder Zeit ein gutes Gefühl gibt. „Abgesehen davon ist jeder Einzelne
von uns eine Visitenkarte für unser Unternehmen“, so Bertsch.
Knigge für alle
Gentleman sein ist wieder in
Um auf Nummer sicher zu gehen, schickt der Bonner Unternehmer alle Auszubildenden auf ein Knigge-Seminar. Die Investition in den Nachwuchs lohnt sich laut Bertsch für beide Seiten. „Auch wenn der ein oder
andere zunächst schmunzelt oder die Idee spießig findet, merken die
meisten sehr schnell, dass es nur von Vorteil ist, sich sicher auf jedem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen.“ Sein Azubi Robert Langen weiß
die Pflichtveranstaltung zu schätzen: „Durch das Training bin ich noch
ein Stück selbstbewusster geworden und habe keine Hemmungen mehr,
mich mit den hochrangigen und prominenten Gästen unserer Veranstaltungen bei einem Aufeinandertreffen in den Pausen zu unterhalten.“
Immer mehr junge Menschen finden wieder Gefallen an Pünktlichkeit,
Höflichkeit und perfekten Tischmanieren. „Benimm ist wieder in und die
Flegeljahre der Etikette sind vorbei“, sagt Dr. Hans Michael Klein, Leiter
der Knigge-Akademie aus Essen, zu der auch Mike Bertsch seine Azubis
schickt. Mit dieser Idee ist er mittlerweile nicht der Einzige. Immer mehr
Unternehmen schicken Ihre Mitarbeiter zur Knigge-Akademie. Vor übertriebenem Verhalten muss der Experte Klein jedoch warnen: „Gutes Benehmen ist wichtig, aber nicht alles. Natürlichkeit und Authentizität dürfen nicht verloren gehen.“
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Frequenzgang 100 – 18000 Hz
Wirkungsgrad 1 W / 1m 107 dB (biamped LF)
112 dB (biamped HF)
Gewicht 45 kg / 46 kg mit Passivweiche
Belastbarkeit 1000/2000 W (biamped LF) 1200/2000 W (passiv)
programm / peak 150/300 W (biamped HF)
Impedanz 4 Ohm (biamped LF)
8 Ohm (biamped HF)
4 Ohm (passiv)
SPLmax / 1 m 143 dB
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VPLT.Magazin.54
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