Paul Claudel. Eine Trilogie - Katholische Akademie in Berlin eV

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Paul Claudel. Eine Trilogie - Katholische Akademie in Berlin eV
Foto: Bettina Stöß
Paul Claudel. Eine Trilogie
Veranstaltungsreihe anlässlich der Inszenierung
„Die Gottlosen” im Maxim Gorki Theater Berlin
Paul Claudel. Eine Trilogie
Veranstaltungsreihe anlässlich der Inszenierung
„Die Gottlosen” im Maxim Gorki Theater Berlin
Paul Claudel – „da fällt mir nur noch Shakespeare ein“, meint
der Regisseur Stefan Bachmann. Seine Inszenierung der
Trilogie unter dem Titel „Die Gottlosen“ auf der Basis einer
Neuübersetzung von Herbert Meier bietet die seltene Gelegenheit, den heute vergessenen Dramatiker (1868-1955) neu
zu entdecken. Die Trilogie „Die Geisel“, „Das harte Brot“ und
„Der Erniedrigte“ umfasst die Zeit vom nachrevolutionären
Frankreich bis zum Kampf um den Kirchenstaat unter Papst
Pius IX. Die Dramen der Trilogie entfalten einen Kosmos, der
die Handelnden radikal mit Sehnsüchten und Versuchungen
des Lebens, mit Verheißungen und Abgründen des christlichen Glaubens konfrontiert. Die Trilogie unterbricht die
Gleichgültigkeit des postdramatischen Theaters. Als Projektionsfläche für eine oberflächliche „Wiederkehr der Religion“
taugt Claudel nicht. Vielmehr rührt der Dichter auch heute
an die Wurzel der unruhigen Herzen, denen das Unheil ebenso
zusetzt wie die Paradoxien des Glücks und der Erlösung.
VERANSTALTUNGSORTE
KATHOLISCHE AKADEMIE IN BERLIN
Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin
Maxim Gorki Theater Berlin
Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin
Kartenbestellung für „Die Gottlosen”
im Maxim Gorki Theater in Berlin
Verkehrsanbindung:
Sie erreichen die Katholische Akademie
mit der U6, dem Bus 240 oder
der Straßenbahn M1, M6 und 12;
Haltestelle Oranienburger Tor.
Verkehrsanbindung:
S-Bahn: Friedrichstrasse/Hackescher Markt
U-Bahn: Friedrichstrasse
Bus: 100, 200 (Haltestelle Staatsoper)
Tram: M 1, 12 (Haltestelle Am Kupfergraben)
Premiere: 30. März 2007, 18.00 Uhr
zweite Vorstellung: 31. März 2007, 18.00 Uhr
Parkplätze sind in der Tiefgarage
gegen Gebühr vorhanden.
Tiefgarage Q-Park »Unter den Linden«,
Bebelplatz,10117 Berlin
Kartenbestellungen:
Maxim Gorki Theater Berlin, Theaterkasse
Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin,
Tel. 030.20221-115, Fax 030.20221-128, E-Mail: [email protected]
Online-Buchung unter www.gorki.de
Teilnahmegebühr:
3,50 EUR, ermäßigt: 2,00 EUR
Der Eintritt zur Podiumsdiskussion im Maxi
Gorki Theater Berlin am 2. April ist frei.
Spielplaninformationen:
Tel. 030.20221-129, Fax 030.20221-128, E-Mail: [email protected]
ANMELDUNG ZUR VERANSTALTUNGSREIHE
KATHOLISCHE
AKADEMIE IN BERLIN
Hannoversche Straße 5
10115 Berlin
Tel.: (030) 28 30 95-0
Fax: (030) 28 30 95-147
[email protected]
www.Katholische-Akademie-Berlin.de
Gestaltung:
publicgarden GmbH, www.publicgarden.de
Fax an: (030) 28 30 95-147
Paul Claudel. Eine Trilogie
An der/den folgenden Veranstaltung/en nehme/n ich und zusätzlich
Personen teil:
Faszination des Katholischen? Säkulare Stadt u. religiöse Sehnsucht, 02.03.2007
Das Drama mit Gott bei Paul Claudel, 12.03.2007
„… sie sind unverständig (...)”, Podium zur Inszenierung, 02.04.2007
NAME / VORNAME
STRASSE / POSTFACH
PLZ / ORT
Katholische Akademie in Berlin e. V.
Sekretariat
Hannoversche Straße 5
10115 Berlin
TELEFON
E-MAIL
Faszination des Katholischen?
Säkulare Stadt und religiöse
Sehnsucht
mit Dr. Petra Bahr, Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), Berlin; Stefan Bachmann, Regisseur, Berlin; Pater Prof. Elmar Salmann OSB,
Collegio Sant’Anselmo, Rom
Gespräch
02. März 2007, Freitag, 19.30 Uhr
Kultur und Theater entdecken religiöse und – so scheint es – vor allem katholische
Motive neu: Das Heilige und das Sakrament, sinnliche Religiosität, Opfer und Sühne,
Liturgie und Inszenierung, Papst und Hierarchie. Was ist es, das an Religion generell
und am Katholizismus speziell fasziniert – oder erschreckt?
Ort: Katholische Akademie in Berlin
Das Drama mit Gott
bei Paul Claudel
Vortrag und Gespräch
12. März 2007, Montag, 19.00 Uhr
Professor em. Dr. Volker Kapp, Romanistisches Seminar der Universität Kiel
Katholizismus und dramatisches Genie verbinden sich in den Werken Paul Claudels
zu einem Kosmos eigener Prägung. Die Bedeutung seines Werkes in Literatur und
Theater gilt es anlässlich der Claudel-Inszenierung am Maxim Gorki Theater neu zu
entdecken.
„… sie sind unverständig und
haltlos, ohne Liebe und Erbarmen“
(Röm 1.31)
mit Stefan Bachmann, Regisseur, Berlin; Andrea Koschwitz, Chefdramaturgin,
Maxim Gorki Theater Berlin; Dr. Herbert Meier, Autor und Übersetzer, Zürich; Pater
Klaus Mertes SJ, Berlin
Podiumsgespräch zur Inszenierung
02. April 2007, Montag, 20.00 Uhr
Die Figuren der „Trilogie“ Paul Claudels sind Zumutungen des Glaubens ausgesetzt.
Ihre Pläne werden durchkreuzt, sie geben sich hin ohne Gewähr, sind mit paradoxen
Wahrheiten und existenziellen Wahlsituationen konfrontiert. Womit sprechen sie
uns an?
Ort: Maxim Gorki Theater Berlin
Eintritt frei
Foto: Bettina Stöß
Ort: Katholische Akademie in Berlin