11. Polnisch-deutsche Begegnung
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11. Polnisch-deutsche Begegnung
Warschau 2015 11. polnisch-deutsche Begegnung 22. – 26. April 2015 Ablauf/Inhaltsverzeichnis Einleitung Mittwoch 22.04.15 Anreise Donnerstag 23.04.15 Universitätsbibliothek Warschau Łazienki Park Zentrum für Zeitgenössische Kunst Stadtführung Freitag 24.04.15 Museum des Warschauer Aufstandes Vorträge in der Universität Pompeii – The Exhibition Samstag 25.04.15 Chopin Museum The Invisible Exhibition Beach on the Vistula Sonntag 26.04.15 Abreise Schlusswort/Danksagung Einleitung Bereits seit 12 Jahren findet jährlich die polnisch-deutsche Begegnung zwischen der Hochschule Hannover und der Universität Warschau statt. Im April 2015 war es die 11. Polnisch-deutsche Begegnung, die im Rahmen des Studiums Informationsmanagement ausgeführt wurde. Hierbei trafen zwischen dem 18. und dem 26. April 10 deutsche Studentinnen/Studenten der HS Hannover und 9 Studentinnen/Studenten der Universität Warschau aufeinander. So bekamen die Studierenden die Möglichkeit Einblicke in das Studentenleben in einem anderen Land zu gewinnen. Begleitet wurde der Austausch von den deutschen Dozentinnen Monika Maßmeyer und Ina Blümel und dem polnischen Dozenten Mikolaj Ochmanski. Mit Hilfe von Hochschulgeldern wurde den Studierenden dieser Austausch ermöglicht. 22.04.2015 Tag eins in Warschau Unser Ausflug begann leider mit der Nachricht, dass die Bahn deutschlandweit streikt. Trotz dieser Komplikation schafften wir es alle rechtzeitig zum Treffpunkt. Der Zug nach Berlin fuhr ebenfalls fast pünktlich um 7:31 Uhr los. Nach gut anderthalb Stunden Fahrt, erreichten wir ohne weitere Zwischenfälle den Berliner Hauptbahnhof. Aufgrund der Zugausfälle war Frau Maßmeyer gezwungen einen Alternativplan für uns herauszusuchen, da der Zug nach Warschau zwar in Polen verkehrte, jedoch nicht über die polnische Grenze hinaus fuhr. Glücklicherweise wurde ein Ersatzbus bereitgestellt, der uns nach Polen in den Ort Rzepin brachte und von wo aus wir den Zug nach Warschau nehmen konnten. Nach 4 Stunden Zugfahrt und einigen polnischen Durchsagen erreichten wir endlich unser Ziel Warschau. Am Hauptbahnhof erwartete uns bereits der polnische Dozent Michal Zajac, der uns den Weg zu unserem Hotel zeigte. Nach einer ca. 30 minütigen und sehr holprigen Fahrt mit der Stadtbahn, kamen wir in der Nähe des Hotels an und gingen von dort aus zu Fuß weiter. Um 18 Uhr brachen wir gemeinsam in die Innenstadt auf. Dort trafen wir einen polnischen Studenten, der uns die berühmte Kingsroad zeigte. Pünktlich um 20:30 Uhr beendeten wir den Tag in einem polnischen Restaurant. Zu diesem stießen auch unsere Austauschstudenten, die mit einiger Verspätung in Warschau angekommen waren und direkt Abbildung 1: Berliner Hauptbahnhof vom Bahnhof zu uns in das Restaurant kamen. Na Sdorowje. Willkommen in Polen. [Text: Matthias Kullmann / Christian Weber] [Foto: Matthias Kullmann] 23.04.2015 Tag zwei in Warschau Abbildung 2: Zettelkatalog in der Universitätsbibliothek Warschau Vormittags stand ein Besuch in der Universitätsbibliothek Warschau (University of Warsaw Main Library) auf dem Plan. 1999 konnte die Bibliothek, so wie sie heute zu sehen ist, eröffnet werden. Dies hat die Stadt Warschau den beiden Architekten Marek Budzy´nski und Zbigniew Badowski zu verdanken. 1 Im Eingangsbereich befinden sich vier Säulen, auf denen bedeutende polnische Philosophen abgebildet sind. Außerdem der Zettelkatalog, welcher schon digitalisiert ist und der Sachkatalog, der überwiegend von Historikern genutzt wird und noch nicht gescannt ist. Anlässlich des Welttages des Buches wurde ein Regal mit Buchgeschenken aufgestellt, die die Benutzer mitnehmen konnten. Des Weiteren gab es zu diesem Anlass eine Ausstellung mit grafischen und plastischen Büchern und Geschichten zum Buch. Die Bibliothek katalogisiert nach der Dewey Dezimal Klassifikation und umfasst einen Bestand von circa 2 Millionen Büchern. Darunter 100.000 Zeitschriften und circa 400.000 Alte Drucke, Grafiken und einige andere nichtbuch Materialien. Im 3. Stockwerk befinden sich die Sonderbestände wie Alte Drucke und Musikalien. Außerdem ein kleiner Bestand an deutschsprachiger Literatur. Den Benutzern stehen zudem sieben Tage die Woche 1000 Arbeitsplätze zur Verfügung. Darunter Gruppenarbeitsräume sowie ein Kabinett für sehbehinderte Menschen. Diese haben die Möglichkeit in dem Kabinett Bücher zu scannen und in Brailleschrift zu drucken. Abbildung 4: Dachgarten der Universitätsbibliothek 1 Abbildung 3: Universitätsbibliothek Warschau von innen Vier Besonderheiten der Bibliothek sind zum einen der Nachlass von Maria Dombrowski (Tage und Nächte). Sie entstammt einer polnischen Adelsfamilie und war freie Schriftstellerin.2 „M.D. gilt als bedeutendste polnische Erzählerin der Gegenwart in der Tradition des polnischen realistischen Romans.“ 3 Zum zweiten der Papststuhl, auf dem Papst Johannes Paul II4 gesessen hat, aus dem Jahr 1999 und zum dritten der japanische Tee Pavillon in der Bibliothek. Dieser ist ein Geschenk von den Japanern an die Vgl. http://www.buw.uw.edu.pl/en/index.php?option=com_content&task=view&id=285&Itemid=91 [letzter Zugriff 02.05.2015] 2 Vgl. http://www.munzinger.de/search/go/document.jsp?id=00000010821 [letzter Zugriff 02.05.2015] 3 http://www.munzinger.de/search/go/document.jsp?id=00000010821 [letzter Zugriff 02.05.2015] 4 Vgl. http://www.wissen.de/johannes-paul-ii-ein-papst-auf-reisen [letzter Zugriff 02.05.2015] Polen. Als vierte Besonderheit gilt der Garten auf dem Dach der Bibliothek. Dieser wurde 2002 eröffnet und zählt zu den größten und schönsten Dachgärten Europas. 5 Nach einer kleinen Mittagpause ging es in Richtung Łazienki Park. Dies ist die größte Parkanlage Warschaus. Sie liegt in der Nähe des Stadtzentrums. Zuerst haben wir uns dort das Zentrum für Zeitgenössische Kunst angeschaut, welches im Ujazdowski Castle untergebracht ist. In dem Museum können wechselnde Ausstellungen der Abbildung 5: Der Wasserpalast zeitgenössischen Kunst betrachtet werden. Im Anschluss sind wir in den Park selbst gegangen und hatten etwas Zeit um uns dort umzuschauen, herumzulaufen und uns von der Parkanlage beeindrucken zu lassen. Die wörtliche Übersetzung von Łazienki Park lautet „Park der Bäder“. Während der Zeit von König Stanislaw August Poniatowski wurde ein Großteil der heutigen Parkanlage angelegt. Dazu gehören der Wasserpalast, das Theater auf der Insel und noch viele weitere Gebäude. 6 Für eine kleine Stadtführung ging es zurück in die Innenstadt. Wir starteten an der Kopernikus Statue, die direkt gegenüber eines der Gebäude der Warschauer Universität zu finden ist. Weiter ging es über die Royal Route in Richtung Altstadt. Unser Weg führte Abbildung 6: Grabmal des unbekannten Soldaten uns zuerst am Hauptgebäude der Warschauer Universität vorbei. Anschließend ging es zum Grabmal des unbekannten Soldaten, einer Gedenkstätte zu Ehren aller nicht bekannten Soldaten des ersten Weltkrieges. Von dort aus ging es zum Warschauer Königspalast, dieser wurde wie auch ein Großteil der Altstadt während des 2. Weltkriegs zerstört. In den 70er und 80er Jahren wurden die Abbildung 7: Warschauer Königspalast Altstadt und der Palast wieder aufgebaut und sind heute UNESCO-Weltkulturerbe. 7 5 Vgl. http://www.buw.uw.edu.pl/en/index.php?option=com_content&task=view&id=286&Itemid=91 [letzter Zugriff 02.05.2015] 6 vgl. http://www.warschau.info/lazienki-park/ [letzter Zugriff: 05.05.2015] 7 vgl. http://www.castles.info/poland/royal-castle-warsaw/ [letzter Zugriff: 05.05.2015] Zum Ausklang des Tages kehrten wir in der Altstadt in ein polnisches Restaurant ein. In diesem hatten wir die Möglichkeit typisch polnische Gerichte zu probieren: Pierogi. Dies sind Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen, wie z.B. Kraut und Champignons. [Text: Franziska Christiansen/Katharina Suhr] [Fotos: Katharina Suhr] 24.04.2015 Tag drei in Warschau Von zwei polnischen Studenten begleitet ging es am Freitagvormittag in das Museum des Warschauer Aufstandes von 1944 (The Warsaw Rising Museum). Die Grausamkeit während des zweiten Weltkrieges wird schon beim Betreten des Museums erkennbar. Verschiedene Licht- und Soundeffekte z.B. Schusswaffengeräusche sorgen in allen Räumlichkeiten des Museums für ein bedrückendes Gefühl. Durch eine verkleidete Wand mit etlichen Todesurteilen, Flugblättern, Bekanntmachungen sowie vielen Zeitungsartikeln in deutscher und polnischer Sprache wird das Ausmaß des Warschauer Aufstandes verdeutlicht. In einer großen Halle des ehemaligen Elektrizitätswerkes sticht der beeindruckende Nachbau eines Bombenflugzeuges direkt ins Auge. Nebenan werden auf einer großen Leinwand Filmausschnitte aus einer Dokumentation über den Warschauer Aufstand gezeigt. Abbildung 8: Denkmäler der Verstorbenen Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit neben der Leinwand durch einen versteckten Seiteneingang in die nächsten Räumlichkeiten des Museums gelangen. Dort befindet sich ein Nachbau des Kanalisationssystems, welches früher als Fluchtweg diente. Es ist eine Erfahrung wert, dieses näher zu erkunden. Die Herzlosigkeit der deutschen Besatzungstruppen wird besonders durch eine Nachstellung einer Grabstätte eines 10-jährigen Abbildung 9: Nachbau des Bombenflugzeugs Mädchens auf der ersten Etage sichtbar. Das Museum des Warschauer Aufstandes ist aufgrund der modernen Technologien für alle Generationen zu empfehlen, um sich die deutschpolnische Geschichte vor Augen zu führen Abbildung 10: Die Kleidung der polnischen Zivilbevölkerung Nach kurzem Genießen des schönen Wetters ging es weiter zur Warschauer Universität, dort folgten spannende Vorträge von polnischen sowie deutschen Dozenten. Gemeinsam mit den polnischen Studierenden wurde uns im ersten Vortrag das „Social Indexing“ erläutert. Das soziale Indexieren sowie mögliche Probleme des „Social Taggings“ wurden basierend auf goodreads.com näher thematisiert. Im Anschluss stellte deutsche Dozentin V-Prof. Dr. Ina Blümel ein spannendes Projekt der deutschen Technischen Informationsbibliothek vor. Sie informierte über das Semantik Web sowie über die Abbildung 11: Eingang der Universität in Open Science Software „VIVO“. Zuletzt erörterte Warschau der polnische Dozent Dr. Michal Zajac das Thema „Children and Youth libary 2.0“. Sein Vortrag verdeutlichte den medialen Generationsunterschied in Verbindung mit Bibliotheken und die damit zusammenhängende Problematik. Nach einer längeren Mittagspause ging es gemeinsam mit den polnischen Studiereden in Richtung des Nationalstadions, wo sich die Pompeji Ausstellung befindet. Die antike Stadt Pompeji wurde im Jahr 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv vollkommen zerstört. Die Ausstellung zeigt virtuell die rekonstruierte Stadt mit all ihren kunstvollen Bauten. Von Raum zu Raum lässt sich langsam die Geschichte Pompejis erleben. Abbildung 12: Pompeii The Exhibition Die Ausstellung wird von multimedialen Effekten unterstützt (eingeblendete Wasserspiele auf dem Fußboden, virtuelle Staturen an der Wand). Als Höhepunkt kann der Vulkanausbruch auf einer bebenden Plattform in 3D miterlebt werden. Nach einem langen, informativen und sehr spannenden Tag ging es in kleinen Gruppen mit der Abendgestaltung weiter. Abbildung 13: Miniaturbild der Stadt Pompeji [Text: Anna Ratzke/Bettina Meiss] [Fotos: Katharina Suhr/ http://olsonvisual.com/wp-content/uploads/2014/05/pompeiibanner.jpg] 25.04.2015 Tag vier in Warschau An uns unserem vierten Exkursionstag waren wir mit dem Straßen- und U-Bahn Netz schon deutlich vertrauter. Es standen 3 Programmpunkte auf unserem Plan, wobei sich die Gruppe am Mittag zu verschiedenen Aktivitäten aufgeteilt hat. Einige gingen von 11 bis 13 Uhr in das Chopin Museum, welches sich in einem Palast in der Nähe der Weichsel befindet. Das Museum hat am 1. März 2010 seine Neueröffnung gefeiert und wurde mit hochmoderner Technik ausgestattet. Das Ziel des Museums ist es, dem Besucher das Leben des berühmten Komponisten Frédéric Chopin nahe zu bringen. Es gibt Dokumentarfilme, Fotos, Berichte und selbstverständlich Musik des Künstlers zu bestaunen. Außerdem wurden seine Kleidungsstücke, Klaviere mit denen er gespielt hat und Liebesbriefe von seinen vielen Mätressen ausgestellt. Eine weitere Besonderheit an diesem Museum ist, dass die Eintrittskarten mit der sogenannten RFID Technologie ausgestattet sind. Mit ihnen hatte man die Möglichkeit, Informationen per Sprachausgabe zu erhalten. Dazu muss man die Karte gegen bestimmte Gegenstände halten. Der Rest der Gruppe nutzte die Zeit um nochmals die Altstadt zu besichtigen. Abbildung 14: Das Chopin Museum von außen Am Nachmittag trafen wir uns um 16 Uhr um zur „Invisible Exhibition“ zu gehen. Die Ausstellung diente der Selbsterfahrung, um am eigenen Leib zu spüren, was es heißt blind zu sein. Wir durchliefen dazu mehrere Räume komplett im Dunklen und mussten den Weg nur mit der Hilfe unseres Tastsinnes finden. Die Führer sind selbst sehbehindert und konnten uns somit sämtliche Fragen über das Leben eines blinden Menschen beantworten. Nach einer guten Stunde in kompletter Dunkelheit, Abbildung 15: Eingang der Invisible Exhibition war der Rundgang beendet. Am Ende konnte man noch Gegenstände begutachten welche den Blinden durch ihr Leben helfen. Am Abend sind wir gemeinsam zum „Beach on the Vistula“ gefahren. Dieser ist ein sehr populärer Strand in Polens Hauptstadt. Er erstreckt sich über mehrere hundert Meter an der Weichsel entlang und steht für jede Person kostenlos zu Verfügung. Nachdem wir einen schönen Platz gefunden haben, mussten wir noch auf traditionelle Art Holz aus dem nahegelegenen Park holen. Man kann sich allerdings auch von bestimmten Ständen direkt am Strand Holzer erwerben und erspart sich somit die Mühe. Nachdem das Holz brannte, haben wir Stockbrot und Würstchen gegrillt. Ein Erlebnis der besonderen Art. Nach diesem gelungenen letzten Abend war der Großteil der Gruppe erschöpft und fuhr zufrieden ins Hotel um schon einmal die Koffer für die Heimreise zu packen. Bild 3: Warschau, Lagerfeuer am "Beach on the Vistula [Text: Alex Pasieka/ Christoph Schneider] [Fotos: Katharina Suhr/ http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/Ostrogski_Palace_Chopin_Museum_Ju ne_2010_b.jpg] 26.04.2015 Tag fünf in Warschau Die Rückfahrt verlief, im Gegensatz zu der Hinfahrt, nach Plan. Bevor wir den Weg nach Hannover angetreten sind, aßen wir unser letztes Frühstück in unserer Unterkunft. Wie geplant fuhren wir mit der Metro zum Centrum, was trotz des Warschauer Marathons ohne Probleme klappte. Von dort aus nahmen wir den Zug nach Berlin. Da wir alle von den vergangenen Tagen erschöpft waren, gestaltete sich die Rückfahrt im Vergleich zur Hinfahrt verhältnismäßig ruhig. Nach einer 5-stündigen Zugfahrt erreichten wir schließlich Berlin und traten unsere letzte Fahrt nach Hannover an. Am Hauptbahnhof angekommen, verabschiedeten wir uns voneinander und fuhren nach Hause. Im Nachhinein können alle Teilnehmer sagen, dass der Austausch eine sehr gute Erfahrung war. Wir hatten das Vergnügen ganz besondere Menschen, eine tolle Gastfreundschaft und eine tolle Stadt kennengelernt zu haben. Abbildung 8: Unsere Gruppe im Warschauer Hauptbahnhof Schlusswort/Danksagung Abschließend möchten wir uns im Namen der Studierenden bedanken. Es war eine für uns sehr lehrreiche und informative Zeit, die uns allen viel Spaß bereitet hat. Ein besonderes Dankeschön gilt den Dozenten und Studierenden der Universität Warschau, die uns so herzlich aufgenommen haben und uns einen so großen Einblick in das Leben in Warschau gegeben haben. Natürlich möchten wir auch der Hochschule Hannover unseren Dank aussprechen, die uns diesen Austausch mit ihrer finanziellen Unterstützung erst möglich gemacht hat. Und natürlich unseren Dozentinnen Monika Maßmeyer und Ina Blümel, die diesen Austausch tatkräftig organisiert hatten. [Textkorrektur/Layout: Van-Lina Huynh/Lena Nortmeyer]