Notizen-1970-02 - Ratsfraktion DKP Bottrop
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Notizen-1970-02 - Ratsfraktion DKP Bottrop
Bottrop Nr . 2 März 1970 Eine verpaßte Chance und harte Debatten Der Rat der Stadt hat am 24 . Februar eine Chance verpaßt . Anstatt energisch die dringenden Probleme anzupakken, begnügte sich die SPD mit Halbheiten, und die CDU focht verbissen um höhere Gehälter für hohe Beamtenstellen . Trotzdem : die Sitzung des Rates zeigte nicht mehr die gewohnte Langeweile. Es gab teilweise harte Debatten . Und auch der Fraktionsvorsitzende der SPD, Paul Scheidt, bemühte sich, seiner Partei wieder etwas .,linkes Image" zu verschaffen . Die CDU, brav geschart um Heinrich Vienken und Bernhard Brinkert, versuchte zwar ab und an Opposition zu mimen . Aber es klappte nicht . Wie sollte es auch? Für ihren Einsatz für mehr höhere Beamtenstel- len und für einen Musikpavillon werden ihr nur einige Privilegierte Dank,sagen . Auf jeden Fall hat diese Ratssitzung gezeigt, aaß die Kritik der DKP-Ratsund herren Kraienhorst Czymek ins Schwarze traf. Nun bemühen sich SPD und CDU wenigstens, ihre parlamentarische Aufgabe etwas ernster zu nehmen . Trotzdem muß man der Ratsmehrheit eine schlechte Note geben . Der Widersinn mancher Diskussionen zeigte sich zum Beispiel darin, daß zwar ein um 5000 DM höherer Zuschuß für die Volkshochschule kritisiert wurde, aber die fast 320 000 DM für einen im Ernstfall sinnlosen Luftschutz nur von der DKP beanstandet wurden . Die Haltung der Rathausmehrheit zeigte : Wer an einem falschen politischen Kurs nichts ändern will, kommt In die peinliche Lage, Flickschusterei als Kommunalpolitik auszugeben . F. K. Mehr als tausend Kommunisten aus der Bundesrepublik waren zu Gast in Bottrop . Hier fand ein Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Treffen statt, mit dem die DKP an eine alte Tradition anknüpfte . Am Rednerpult : DKP-Vorsitzender Kurt Bachmann . Das Hemd ist viel zu kurz Ist Bottrop eine „arme Stadt"? 1 Nicht nur brav Steuern zahlen . . . Der Haushalt unserer Stadt für 1970 gleicht einem zu kurzen Hemd . Es nutzt nichts, dieses Hemd an einer Ecke herunterzuziehen, es würden nur andere Blößen frei . Mit diesen Worten charakterisierte DKP-Ratsherr Clemens Kraienhorst den vom Oberbürgermeister vorgelegten Etatentwurf. Deri DKP-Sprecher wies den Rat und die Verwaltung auf den Irrtum hin, von Bottrop als „armer Stadt" zu sprechen . Tatsache sei, daß die Bürger allein 1969 über 82 Millionen DM an Lohn- und Einkommensteuern bezahlt hatten . Wenn man die anderen Steuerabgaben hinzurechne, mache die Gesamtsteuersumme etwa das Drei- bis Vierfache des Etats der Stadt aus . Kraienhorst zog daraus den Schluß-. man darf nicht nur brav Steuern zahlen, man muß sich auch darum kümmern, daß das Geld richtig verwendet wird . Es komme vor allem auf einen höheren Steueranteil der Stadt an . Die DKP empfahl dein Rat und der Verwaltung, die Möglichkeit zu nutzen, von der Bundesregierung mehr Geld zu fordern . Diese ist nämlich 104a des nach Artikel Grundgesetzes verpflichtet, der Stadt zu heilen . (Weiter Seite 2) uz m Montag. dem 16. März eröffnet die DKP ein Centrum in Bottrop. Wir verstehen es als Haus der offenen Tür für alle, die sich Informieren wollen . Deshalb haben wir einen Leseraum eingerichtet, deshalb führen Kommunalfraktion und Betriebsräte Beratungsstunden durch . A Hier finden Arbeiter, Schüler, Rentner und Frauen BOTTROPER NOTIZEN Von Franz Meichsner, Vors . der DKP ein offenes Ohr und Rat zu jeder Zeit. Dieses Haus der offenen Tür haben wir uns etwas kosten lassen . Wir haben Spenden gesammelt und Schulden gemacht. Wir haben es deshalb getan, weil Bottrop kaum einen gemütlichen Raum für das zwanglose Gespräch politisch Interessierter hat. Das DKP-Centrum will diesem Mangel abhelfen . Wir haben aber noch einen weiteren Grund für die BOTTROPER NOTIZEN Herausgeber für die DKPFraktion des Rates der Stadt Bottrop : Clemens Kralenhorst und Heinz Czymek. Erscheint nach Bedarf . Verantwortlich für den Inhalt : Franz Meichsner . Mitarbeiter sind : Elisabeth A ß mann, Schulund Kulturpolitik ; Wilhelm Chri stmann, Sozialpolitik : Peter J a s c y k, Strukturfragen ; Ferdinand K r o l l, Jugend und Sport; Elisabeth Sobolewski, Ge ,undheitsfragen ; alle wohnhaft in Bottrop . Druck : H. Rühl, Krefeld . Dr. Thormann bekam rote Ohren Einrichtung des Centrums : das Interesse an der DKP wächst zunehmend . Allein nach der Kommunalwahl im November Ist die Mitgliederzahl der DKP in Bottrop-Gladbec k um 40 Prozent gestiegen . Arbeiter suchen die Partei, die konse-uent ihre Interessen vertritt . Schüler und junge Leute suchen Antwort auf brennende Fragen . Sie finden das bei unsl Das Centrum wird also helfen, Unsere Tür ist für alle offen das wachsende Interesse nach Kontakt mit Kommuni,.ten ur.d Ihrer Literatur zu befriedigen. Die DKP wird also zusehends attraktiver. Jedermann in Bottrop kann sich davon üh:erzeugen. Wer einen BliC k Ins Centrum wirft, wird bemerken, daß dieses Haus und die DKP für alle offen Ist, die politisch Interessiert sind oder sich politisch engagieren wollen . Seite 2 Von Wilhelm Christmann arum kann die Stadt Bottrop nicht allen Bürgern eine kostenlose Vorbeugeimpfung gegen die Grippe anbieten? Ein solches Angebot wäre vernünftige Gesundheitsvorsorge. Da die DKP der Meinung ist, das Vorsorgemaßnahmen besser als Heilmaßnahmen sind, stellten wir einen entsprechenden Antrag im Gesundheitsausschuß und im Rat. W Obwohl die Fachleute dieser Anregung nicht ablehnend gegenüberstanden, waren Ausschußmehrheit und Rat dagegen, 50 000 DM für die Grippeimpfung bereitzustellen . Eine solche Haltung läßt nicht gerade auf Weitsicht schließen . Ähnlich erging es einem weiteren Antrag, der sich fit ; zinslose Darlehen bis zu einer Höhe von 5000 DM für Jungverheiratete einsetzte . Der städtische Beigeordnete Dr . Thormann hatte nichts Klügeres zu bemerken, als „die Stadt ist kein Kreditinstitut" . Clemens Kraienhorst konterte In der Ratssitzung hart . Das sei „trauriger Mut" und zeuge von einer Gesinnung, die im Widerspruch zur sozialen Verpflichtung des Gemeindebeamten stehe. Thormann bekam rote Ohren . Völliger Widersinn kam in der Haltung von CDU und SPD bei der Debatte um die drei Buchstaben DDR oder „SBZ" zum Ausdruck . Schon der Sozialausschuß hatte sich auf meinen Antrag dafür ausgesprochen, die der Wirklichkeit hohnsprechende Bezeichnung „SBZ" Im Etat zu entfernen . In der Ratssitzung war davon nichts mehr zu hören. Also fragte die DKP, ob man noch nichts davon gehört habe, daß selbst der neuen Regierung die exakte Bezeichnung ohne Stocken über die Lippen komme . Bei der Abstimmung waren die sonst fest gefügten Blöcke aufgelöst. Nur eine Minderheit stimmte gegen den DKP-Antrag, die Mehrheit enthielt sich der Stimme. Aber dazu wird es sicherlich noch öfter kommen, wenn man gegen vernünftige Anträge stimmt, nur weil sie von der DKP eingebracht werden . Das Hemd ist viel zu kurz (Fortsetzung von Seite 1) Die DKP forderte : Die Regierung ist verpflichtet, zur Überwindung von Strukturschäden, zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft und im Sinne der Städtebauförderung Investitionshilfen zu gewähren . Aber dieses Geld fällt uns nicht in den Schoß, dafür muß man streiten . 1 . Bau einer Mehrzweckhalle, die als kulturelles und gesellschaftliches Zentrum dienen kann ; Im Gegensatz zu den anderen Fraktionen im Rat legte die DKP nicht nur ein realistisches Programm für die Entwicklung unserer Stadt vor. Sie nannte auch Wege, wie diese Aufgaben zu finanzieren sind . 2. Bau einer Sporthalle mit einer Eislaufbahn für den Massensport ; 3 . Schaffung von 6000 neuen Industriearbeitsplätzen für Männer ; 4 . Einrichtung eines kommunalen Ausbildungszentru-ns, das Lehrausbildung unabhängig von Unternehmern gewährleistet ; 5 . Einheitstarif von 50 Pfen- nig für alle öffentlichen Verkehrsmittel ; 6 . sofortige Beseitigung der Mißstände am Gymnasium . Die DKP versteht die Verwirklichung dieses Programms als Schritt auf dem Weg, unsere Stadt aus der einsr-digen Bindung an den Bergbau zu befreien und die Ansiedlungsbereitschaft zu fördern . Bottrop darf kein kulturelles Ödland sein! Clemens Kraienhorst nannte auch den Weg, die notwendigen Mittel dafür aufzubringen : Durch höheren Anteil der Gemeinden an den Lohn- und Einkommenssteuern, durch Beteiligung an den Mineral- und Kfz-Steuern, durch Befreiung kommunaler und gemeinnütziger Unternehmen von der Mehrwertsteuer sowie durch Wegfall der Mineralölsteuer für öffentliche Verkehrsträger. CDU und SPD fiel nichts Besseres ein, als die entsprechenden DKP-Antrüge abzulehnen . Es mangelt ihnen offenbar an Mut, das für Notwendige unsere Stadt zu erkämpfen . uz BOTTROPER NOTIZEN Dann platzte ihnen der Kragen Schülerstreik in Bottrop Wie in anderen Städten der Bundesrepublik, so platzte auch in Bottrop den Schülern der beiden städtischen Gymnasien der Kragen. Die miserablen Zustände an beiden Schulen waren die Ursache. Die Schüler sind nicht mehr bereit, die Folgen von 20 Jahren verfehlter CDUBildungspolitik auf ihren Buckeln zu schleppen . In Schülervollversammlungen, die das Für und Wider eines Streiks diskutierten, verlangte die Schülerschaft mit überwiegender Mehrheit einen Streik gegen den katastrophalen Raummangel, gegen Lehrermangel und Stundenausfall . Es gibt z. B . am Jungengymnasium bei 47 Klassen nur 45 Räume ; bei viel zu hohen Klassenfrequenzen fehlen 15 Lehrer ; bis zu 300 Stunden müssen wöchentlich ausfal:u diesen Forderungen kam inc weitere : Mehr Mitbetimmung in innerschulichen Fragen und Mitarbeit m Schulausschuß mit beraunder Stimmt. Duo_ r 1'unk- te waren Gegenstand einer Podiumsdiskussion mit Vertretern des Rates der Stadt . Hier zeigte sich, daß weder SPD noch CDU bereit sind, die Belange der Bottropcr Schüler rückhaltlos zu unterstützen . Lediglich das geplante dritte städtische Gymnasium wurde als Beweis des guten Willens angeführt . Doch damit ist weder der Raum- noch Lehrermangel in den nächsten drei Jahren behoben . Das Mitspracherecht im Schulausschuß wurde mit der Bemerkung verweigert, es sei aufgrund der bestehenden Gesetze nicht möglich . So brauchte es niemanden zu wundern, daß die Sympathien der Schüler schnell dem Ratsherrn der DKP, Heinz Czymek, zufielen . Er verwies darauf, daß den Schülern jetzt nicht damit geholfen sei, wenn man auf ein neues Gymnasium vertröste. Czymek sprach sich für sofortige Verbesserung der Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume, Bau eines Bungalows, bessere Bedinguneen für Leh- rer u . a . aus . Die Forderung nach mehr Mitspracherecht in innerschulischen Fragen wurde von Czymek begrüßt und 'interstützt, weil das ein „_. .hritt zur Demokratisieren ; ; von Schule und Gecii ;chaft" wäre. Am 24 .2 . erhob die DKP die oben genannten Forderungen als Anträge in einer Ratssitzung . Dort appellierte Czymek eindringlich an die Ratsvertreter Sofortmaßnahmen einzuleiten, denn für Schüler und Lehrer seien die Arbeitsbedingungen „unzumutbar". Aber alle Initiativen der DKP wurden einstimmig von CDU und SPD abgelehnt . Das heißt, die Schüler sollen weiterhin mit katastrophalen Verhältnissen auskommen . Die Vorbereitung auf die Universität bleibt unvollkommen . Das zeigt die Notwendigkeit, das gemeinsame Vorgehen von Schülern, Eltern und Lehrern sowie der ganzen Bevölkerung Bottrops für bessere Ausbildungsmöglichkeiten jetzt zu verstärken. Seife 3 Nach der Diskussion die Demonstration . So wollten es die Schüler . Sie haben den Rat aufgerüttelt und sollten jetzt nicht nachlassen . Warum klappt es nicht mit dem Gespräch Stoph-Brandt Noch bevor sie überhaupt zustande gekommen sind, scheinen die Gespräche zwischen den Regierungschefs der DDR und der Bundesrepublik gescheitert . Liegt das etwa an dem mangelnden Willen der DDR-Seite? Die hiesige Presse versucht diesen Eindruck zu erwekken . Aber betrachten wir die Lage sachlich. Die DDR hat sich seit mehr als 20 Jahren um eine Verständigung und eine Normalisierung der Bezichunren zur Bundesrepublik bemüht . Dieser gute Wille wurde ebensolange von Bonn mit Füßen getreten. Man bezeichnete die DDR als ein Stück Deutschland, für das die Bundesregierung zu sprechen habe. Die DDR ist seit 20 Jahren In vieler Hinsicht voran gekommen, obwohl sie von Bonn angefeindet und bekämpft wurde. Sie existiert also. Das hat Kanzler Brandt schon beeriffen . Er spricht von den zwei deutschen Staaten . Aber dann mußte er auch den nächsten Schritt tun und diesen anderen deutschen Staat völkerrechtlich anerkennen. Nicht um der DDR einen Gefallen zu tun . Nein, um zu bekunden, daß Bonn nicht mehr Anspruch auf das Gebiet der DDR erhebt . Das will die Bundesregierung nicht . Sie gibt dem Druck jener Kreise nach, die fürchten, daß mit der Anerkennung eines sozialistischen deutschen Staates Ihr Herrschaftsanspruch auf ein Reich In den Grenzen von 1937 ausgeträumt ist . Deshalb die Minen gegen die Deshalb das Gespräche . Hochspielen der Westberlinfrage. Brandt weiß, daß die DDR gesprächsbereit ist . Er sollte deshalb den Versuch aufgeben, schon Im Vorstadium der Gespräche die DDR herauszufordern . Das hat sich seit 20 Jahren als völlig ungeeignetes Mittel erwiesen . H . C. uz BOTTROPER NOTIZEN Seite 4 Eröffnung des DKP •C entrums Vom 16. bis zum 21 . März eröffnet die Deutsche Kommunistische offenen Tür" herzlich willkommen . Offnungszeiten : Montags Partei Bottrop auf der Gladbecker Straße 83 ein DKP-Centrum . bis freitags 17 bis 20 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr . Das Centrum steht allen Bürgern zur politischen Diskussion und persönlichen Beratung offen . Jeder ist in unserem „Haus der In dieser Woche präsentiert die DKP folgende Veranstaltungen : Montag, 16 . März, 17 Uhr Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit Arbeiterinnen und Hausfrauen : „Von der EntlohGastgeberin : Rosa Szeglat, Hebamme . nung bis zur Pille" Empfang für alle, die in ihrer Freizeit ohne Entgelt an der Gestaltung des Cen20 .00 Uhr trums mitwirkten . Dienstag, 17 . März, 17 Uhr Aussprache über Bottroper Kommunalpolitik : „Wo drückt uns der Schuh?" Gastgeber : Heinz Czymek, Ratsherr . Mittwoch, 18 . März, 19 Uhr Diskussion mit Arbeitern und Gewerkschaftern „Was will die DKP?" Gastgeber : Ferdinand Kroll, Betriebsratsvorsitzender . Donnerstag, 19 . März, 19 Uhr Gesprächsrunde mit Veteranen der Bottroper Arbeiterbewegung : „Marxisten - gestern und Gastgeber : Clemens Kraienhorst, Ratsherr . heute" . Freitag, 20 . März, 19 Uhr „Offen für die Jugendforum mit dem Bezirksvorsitzenden der DKP, Manfred Kapluck : Gastgeber : Franz Meichsner, Kreisvorsitzender der DKP . Jugend" Sonnabend, 21 . März, 10 Uhr Protest gegen den Vietnam-Krieg im Bottropper Stadtzentrum Eine Unterhaltung mit Vertretern des Mittelstandes . 17 .00 Uhr Gastgeber : Fritz Szeglat, Transportunternehmer . An allen Tagen kostenlose Beratung über, Anträge zum Lohnsteuerjahresausgleich! DKP-Extras gratis Männer wie Kraienhorst bringen uns voran Clemens Kraienhorst hat oft bewiesen, daß er zu kämpfen versteht . Solche Männer braucht ein Parlament. Die DKP hat beschlossen, Kraienhorst als Kandidat für die Landtagswahl am 14. Juni aufzustellen . Ein guter Griff . Denn Cle- mens hat seit mehr als 20 Jahren vorgelebt, daß er ein politisches Mandat nie in persönlichen Vorteil ummünzt . Übrigens : Aus solchem Holz sind alle Kandidaten der DKP geschnitzt . In den Landtag von Nordrheinwestfalen gehört eine konsequente Opposition . die die Regierung Kühn dazu zwingt, Ihre Versprechen einzuhalten . Wie im Bottroper Rathaus, so wird die DKP auch Im Landtag roter Pfeffer sein . Dafür bürgen Männer wie Kraienhorst . Jeder 20 . Besucher, der das DKP-Centrum in der Eröffnungswoche besucht, erhält als Präsent das Buch „Bottroper Protokolle" - handsigniert von Clemens Kraienhorst, dem Hauptakteur des Buches von Dr . Erika Runge . Kreisvorstand der DKP Bottrop WAPPEN- Karlehen meint in Recklinghausen demonstriert sind . Anstatt die Nazis einzusperren, rennt die Polente immer hinter de Kommunisten her . . . Hamse schon gehört, wie die Brüder im Rathaus hinter de ersten BOTTROPER NOTIZEN her Der OB Wilczok is aber toffte. Dem is kein Posten (wenner wat einbringt) zuviel . Nun möchter auch noch innen Landtag . Na, dann wirter für Bottrop kaum noch Zeit haben . Höchstens am Samstag. Aber dann gehtet fix nach Schrüllkamp, wo er sei10-Pfennig-Skat nen spielen muß . . . . Da hat sich die Potente widder 'nett Ding geleistet . Die Jungens vonne DEKAPE wenn vorn Richter geladen, weil se gegen den Nazi-Thadden waren? Die Beamten wollten se haben und auch die Freunde vom OB . Warum? Ich glaup, alle hatten Spaß, weil da der OB als Salonlöwe etwas durchen Kakau gezogen wurde . Ob der Ernst auch gelacht hat, weiß ich nich . . . Der Clemens, der hat mal widder im Rathaus für Stimmung gesorgt . Aber die Kameraden vonne Zeitung haben wohl gerade gepennt . Nix davon inne WAZ oder Ruhrnachrichten. Ich möchte mal wissen , wer bei den Brüdern aufn Schlauch trampelt, daß nix vonne DEKAPE inne Zeitung kommt? . . .