- N a c h r i c h t e n - Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in

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- N a c h r i c h t e n - Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in
-Nachrichten
Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen
Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen
Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected]
Jahrgang 41
Mai 2013
Angelegenheiten des Verbandes
Silbernes Verbandsabzeichen
Bei der Jahreshauptversammlung am 19. Februar
2013 überreichte Vorsitzender Manfred Hitzler an
zwei, um die Ziele der Landwirtschaft und des
VLF verdiente, Persönlichkeiten das Silberne
Verbandsabzeichen.
Hauswirtschaftsmeisterin Edeltraud Rettenberger aus Fristingen/Nordfelderhof wurde in ihrer
Funktion als beratenes Mitglied im VLF und Kassiererin des VLM geehrt.
Landwirtschaftsdirektor Robert Knittel aus Wertingen ist Leiter der der Abteilung Förderung am
Amt für Ernährung und Landwirtschaft Wertingen. Herr Knittel wurde für seine Verdienste bei
der Mitwirkung der beruflichen Aus- und Fortbildung, bei der Erwachsenenbildung, sowie bei der
Meistervorbereitung, Meister- und Gehilfenprüfung und als Semesterleiter an der Landwirtschaftsschule ausgezeichnet.
Nr. 1
Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 19.
Februar 2013 wurden 16 Mitglieder für 25jährige Mitgliedschaft in unserem VLF geehrt.
Baumgartner Karl, Deisenhofern; Beck Erich,
Bissingen/Hochdorf; Brachert Armin, Bächingen; Gutmair Martin, Hirschbach; Hell Robert,
Lauterbach; Hermanns Josef, Reistingen; Hurler Thomas, Fronhofen; Kränzle Josef, Echenbrunn; Lampl Konrad, Donaualtheim; Mayer
Franz, Buttenwiesen; Ried Michael, Unterthürheim; Röther Irene, Aislingen; Schmid
Werner, Bliensbach; Sporer Albert, Oberliezheim; Sporer Hubert, Laugna; Stetter Franz,
Schretzheim.
Im Bild: die Geehrten für 25-jährige Mitgliedschaft
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen,
Vorstandschaft/Hauptausschuss
Im Bild von links VLF-Vorsitzender Manfred
Hitzler, Robert Knittel, VLF-Geschäftsführer
Magnus Mayer, Edeltraud Rettenberger, Frauenvorsitzende Barbara Deisenhofer.
Bei der Jahreshauptversammlung am 19. Februar
2013 wurde über die vielfältigen Informationsveranstaltungen und die Lehrfahrt im vergangenen Jahr berichtet. Satzungsgemäß waren auf der
Mitgliederversammlung auch die Neuwahl
durchzuführen. Sie brachte folgendes Ergebnis:
1. Vorstandschaft
Vorsitzender:
Manfred Hitzler; Kicklingen
Stellvertr. Vorsitz.:
Stefan Seitz-Götz, Schwennenbach
Vorsitz. Frauengruppe:
Barbara Deisenhofer, Holzheim
Vertreterin:
Susanne Ahle, Fristingen
Kassier:
Johann Heigel, Deisenhofen
Beisitzer:
Georg Zimmermann, Wittislingen
Geschäftsführer:
Magnus Mayer, Amt für Ernährung, Landw. u.
Forsten Wertingen
2. Hauptausschussmitglieder
Doris Sporer, Oberliezheim; Martina Wagner,
Wertingen; Matthias Bunk, Lauingen; Ulrich
Geh, Bocksberg; Wilhelm Käßmeyer, Dillingen;
Hermann Kobinger jr., Mörslingen (neu); Michael Linder jr., Sonderheim (neu); Ulrich Mayerle
jr., Wittislingen; Johann Rettenberger, Fristingen; Günther Schäble, Buttenwiesen; Martin Sinning, Bissingen (neu).
3. Hauptausschussmitglieder kraft Amtes
Kreisbäuerin Hannelore Schmid Göllingen; Kreisobmänner Klaus Beyrer, Baumgarten u. Albert
Sporer, Oberliezheim.
4. Vertreter der Meisterinnen und Meister im
Hauptausschuss
Barbara Rosenwirth, Blindheim; Dietmar Reile,
Dillingen.
Das Referat bei der Jahreshauptversammlung
übernahm der Studierende des 1. Semesters Stefan Hurler aus Fronhofen und berichtete in seiner
Präsentation eindrucksvoll und anschaulich über
seinen 6-monatigen Aufenthalt in Australien.
Persönliche Nachrichten
 Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten
VLF-Nachrichten im November 2012 wurden
uns folgende Todesfälle bekannt gegeben: Ernst
Schwarz, Bissingen/Hochstein; Josef Mayer,
Blindheim; Helmut Renner, Haunsheim; Josef
Behringer, Blindheim; Georg Komposch, Dattenhausen; Georg Stadlmayr, Tapfheim;Martin
Völk, Ellerbach; Anton Gufler, Steinheim; Kathi
Hirner, Dillingen/Hausen.
Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Verband landwirtschaftlicher
Meister und Ausbilder
Jahreshauptversammlung des VLM
Im Bild die neu gewählte Vorstandschaft
Am 22. Januar 2013 fanden auch beim Kreisverband der landwirtschaftlichen Meister/innen und
Ausbilder/innen die satzungsgemäßen Neuwahlen
statt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Dietmar
Reile aus Dillingen (1. von rechts) gewählt, als
Vorsitzende Frauengruppe wurde Barbara Rosenwirth aus Blindheim neu ins Amt gewählt (4. von
rechts), daneben ihre Vertreterin (wie bisher) Martina Wagner aus Wertingen (2. von rechts), neuer
Stellvertreter Wilhelm Käßmeyer (3. von rechts).
Aus dem Amt ausgeschieden sind Franz Schrezenmeir (3. von links), Edeltraud Rettenberger (1.
von links) und Elmar Sinning (4. von links)
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnten
die „alten“ Vorsitzenden Franz Schrezenmeir und
Edeltraud Rettenberger die neuen Landwirtschaftsmeister im Landkreis Dillingen in den Verband aufnehmen.
5 neue Meister
Die Meisterbriefverleihung für 2012 fand am 08.
November in Mindelheim statt. Insgesamt konnten
in Schwaben 4 Landwirtschaftsmeisterinnen und
62 Landwirtschaftsmeister ihre Ausbildung erfolgreich abschließen. Fünf junge Meister aus dem
Landkreis Dillingen konnten bei dieser Feier ihre
Meisterbriefe entgegennehmen.
Der VLM und der VLF gratulieren dazu:
Deisenhofer Josef, Hirschbach
Deisenhofer Josef, Zusamaltheim
Foidl Stefan, Binswangen
Sailer Hermann, Donaualtheim
Wetzstein Mathias, Stillnau
VLM-Vorsitzender Schwaben Karlheinz Kilian,
die neuen Landwirtschaftsmeister Hermann Sailer, Stefan Foidl, Josef Deisenhofer Zusamaltheim, Josef Deisenhofer Hirschbach, Mathias Wetzstein und der Leiter vom Agrarbildungszentrum Landsberg Wolfgang Stützle.
Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung 2012
Mit dem Meisterpreis hat Amtschef Martin
Neumeyer am 10. Dezember 2012 im Rahmen
der Berufsbildungsmesse in Nürnberg 156 Absolventen einer beruflichen Fortbildung im Agrarbereich ausgezeichnet. Die bayerische Staatsregierung würdigt damit öffentlich die Leistung
von den besten 20 % der Absolventen.
Die Landwirtschaftsschule Wertingen gratuliert
hierzu ganz herzlich ihren ehemaligen Studierenden, die von 2009 bis 2011 die Landwirtschaftsschule Wertingen besuch haben:
Jürgen Dürrwanger, Ebermergen
Markus Lechner, Monheim
Stefan Leinfelder, Altisheim
Stephan Mederle, Hafenreut
Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes trugen die Sprecher Franz Schrezenmeir,
Binswangen und Edeltraud Rettenberger, Fristingen ihre Rechenschaftsberichte über das Jahr
2012 vor.
Die Sommerinfofahrt 2012 führte die Meister zur
Besichtigung der Straußenfarm nach Leipheim.
Nach dem Mittagessen stand eine Stadtführung
in Günzburg auf dem Programm.
Sommerinfofahrt VLM-Kreisverband
Dillingen 2013
Im Bild von links: Robert Knittel vom Amt f. Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen,
Termin:
26. Juni 2013
Treffpunkt:
9:30 Uhr am Sallmannsberg Berghausen (Gemeinde Blindheim/Unterglauheim)
Besichtigung und Führung der RieswasserEnthärtungsanlage
12:00 Uhr Mittagessen auf der Goldbergalm bei
Lutzingen
13:30 Uhr Schlossführung und Besichtigung in
Höchstädt. Anschließend besteht die Möglichkeit
zum Kaffee trinken im Schlosskaffee.
Zu dieser Info-Fahrt ergeht noch eine schriftliche
Einladung an alle Mitglieder.
Landwirtschaftsschule
Abteilung Landwirtschaft
Schulschlussfeier 2013
Am 15. März 2013 wurden 15 Absolventen der
Abteilung Landwirtschaft nach einer dreisemestrigen Ausbildung feierlich verabschiedet. Schulleiter Magnus Mayer übergab bei der Schlussfeier im
Festsaal des Wertinger Schlosses an die „Staatlich
geprüften Wirtschafter für Landbau“ die Zeugnisse, Urkunden, Landwirtschaftsbriefe, Stipendien
und Preise. Die Absolventen kamen aus den
Landkreisen
Dillingen,
Donau-Ries
und
Aichach/Friedberg. Eine Reihe von Ehrengästen
beglückwünschten die Absolventen gemeinsam
mit dem Schulleiter und seinen Lehrkräften zu den
erzielten guten Leistungen.
Erfreulich war auch, dass die Absolventen ihren
entsprechenden VLF-Kreisverbänden beigetreten
sind. Stellvertretend wurden diese bei der Abschlussfeier vom 1. Vorsitzenden des Kreisverbandes Donau-Ries Jürgen Wörner und der Vorsitzenden der Frauengruppe Lauingen/Wertingen
Barbara Deisenhofer mit der Überreichung des
Verbandsabzeichens als neue Mitglieder herzlich
willkommen geheißen.
Carina Sonnenfroh, Christoph Hitzler, sowie
Schulleiter Magnus Mayer
Der Absolventenjahrgang 2012/2013:
Melanie Biber, Rögling; Josef Braun, Wörnitzstein; Michael Eisenhofer, Rischgau; Josef Harlacher, Bissingen; Daniel Hertle, Oettingen;
Christoph Hitzler, Hohenreichen; Gustav Holand, Marzelstetten; Stefanie Schmid, Donaualtheim; Jürgen Schneider, Kicklingen; Michael
Schoder, Aindling; Carina Sonnenfroh, Tapfheim; Markus Steinmeyer, Ederheim; Georg
Straß, Donauwörth; Florian Wiebel, AsbachBäumenheim; Christian Zacher, Ziertheim.
Das Bild zeigt die Absolventen mit den Lehrkräften
Abschlussfahrt der LWS nach Südtirol
Im Bild: die vier Absolventen mit den besten Prüfungsergebnissen v.l. Georg Straß, Florian Wiebel,
Vor dem Abschluss der Landwirtschaftsschule,
Abt. Landwirtschaft machten sich die Studierenden des 3. Semesters zusammen mit den Absolventen der Landwirtschaftsschule Coburg vom
11. bis 14. März auf nach Südtirol.
Die dort ansässige Landwirtschaft präsentierte
sich der 30-köpfigen Gruppe dabei in ihrem ganzen Facettenreichtum. Urlaub auf dem Bauernhof
ist dabei nicht wegzudenken. Übernachtet wurde
deshalb standesgemäß auf dem Bergbauernhof
der Familie Hinteregger in Lüssen bei Brixen.
Die Anfahrt des Löchlerhofes stellte sich als echte
Herausforderung dar (vor allem für den Busfahrer). Der Panoramablick entschädigte aber vollends für die Strapazen.
Die Produktionsschwerpunkte der Region liegen
in der Obst-, der Milch- und der Weinwirtschaft.
Entsprechend war auch das Programm der Lehrfahrt aufgestellt. Die Obstwirtschaft besteht fast
ausschließlich aus dem „Südtiroler Apfel“. Die
Vermarktung erfolgt zu 90 % als Tafelobst über
qualitätsbetonte Markennamen. Davon konnten
sich die Studierenden in der Obstgenossenschaft
Überetsch bei Bozen überzeugen. Dass es aber
auch erfolgreiche Nischensegmente beim Apfelabsatz gibt, wurde auf dem Obsthof Troidner deutlich. Die gesamte Apfelernte des Betriebes wird
zu sortenreinem Apfelsaft verarbeitet und ausschließlich direkt vermarktet.
Im Bereich Milchwirtschaft wurden 2 Milchviehbetriebe nahe Sterzing und Brixen besichtigt. Die
vergleichsweise schweren Produktionsbedingungen durch die Steillage der Flächen und Hofstellen
gleicht ein durchschnittlicher Milchpreis von über
50 Cent teilweise wieder aus. Die Südtiroler Molkereigenossenschaften haben sich hinsichtlich
ihrer Produktpalette sehr stark spezialisiert. So
verarbeitet der Milchhof Sterzing die angelieferte
Milch in erster Linie zu Joghurt, während der
Brixener Milchhof Mozzarella und Ricotta herstellt. Vom natürlichen Geschmack des Mozzarellas überzeugten sich die Studierenden bei der Verkostung im Anschluss an die Führung durch die
Molkerei. Auch eine Privatkäserei wurde besichtigt. Der Betrieb verarbeitet aber keine Kuhmilch,
sondern die selbst produzierte Ziegenmilch.
Einen Einblick in die Weinwirtschaft erhaschte
die Gruppe bei der Führung mit Elias Holzer
durch das Weingut des Klosters Neustift. Bei der
obligatorischen Weinprobe im Anschluss wurden
edle Tropfen gereicht.
Der Besuch der Fachschule für Landwirtschaft in
Salern und eine Stadtführung durch Bozen rundeten die viertägige Fahrt ab. Auf dem Heimweg
legte die Gruppe noch einen kurzen Zwischenstopp in Tirol ein, um einen dort ansässigen Mutterkuhbetrieb zu besichtigen. Der Betriebsleiter
machte schnell deutlich, dass die Mutterkuhhaltung nur eines von insgesamt sieben Standbeinen
seines Betriebes ist. Der Tiroler Betrieb war damit genauso facettenreich wie die zuvor gewonnenen Eindrücke von der Landwirtschaft in Südtirol.
Blick ins Tal vom Löchlerhof
Abteilung Hauswirtschaft
Am Freitag, 19. April 2013 informierten die Studierenden der Landwirtschaftsschule, Abteilung
Hauswirtschaft die Besucher des Wertinger Wochenmarktes zum Thema „Nachhaltige Ernährung“.
Auf dem Bild im Stand die Studierende Kathrin
Kitzinger aus Bocksberg und rechts die Studierende Anna Bürger aus Unterthürheim mit einer
Gruppe interessierter Kinder.
Im Rahmen dieser Projektaufgabe erstellten die
Studierenden Organisationspläne, bereiteten eine
Ausstellung zum Thema Lagerung von Lebensmitteln und Müllvermeidung vor und entwarfen
eine informative Broschüre, unter anderem mit
Saisonkalender und saisonalen Brotaufstrichen.
Die Studierenden übten während des 18 stündigen
Projekts vor allem Teamarbeit, eigenständige Planung, Durchführung und Auswertung.
Mit großem Engagement betreuten sie den Stand.
Die Beratung der Wochenmarktbesucher, ein Quiz
mit Preisen sowie das Anbieten saisonaler Aufstriche mit selbstgemachtem Brot standen auf dem
Programm.
Obwohl es immer wieder regnete, war das Arbeitsprojekt „Nachhaltige Ernährung“ für alle Beteiligten ein lehrreiches Erfolgserlebnis.
Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform
2013/2015
Der 1-semestrige Studiengang in Teilzeitform der
Abt. Hauswirtschaft 2011/2013 schließt am14.
Mai 2013 mit der Schulschlussfeier ab. Zur Abschlussprüfung im Beruf „Hauswirtschafterin“
werden die Studierenden im Juni antreten.
Anmeldung für das neue Semester 2013/2015
Am 17. September 2013 beginnt das neue Semester. Aufnahmevoraussetzung in den einsemestrigen Studiengang ist eine abgeschlossene Berufsausbildung außerhalb der Hauswirtschaft mit anschließender Berufserfahrung. Abgestimmt auf die
familiäre und berufliche Situation der Studierenden wird der Unterricht in Wertingen jeweils
Dienstag von 8:20 – 16:30 Uhr und Donnerstag
von 8:20 – 12:15 Uhr stattfinden. Damit ergibt
sich in der Teilzeitform eine Studiendauer von ca.
eineinhalb Jahren. Im Rahmen des Unterrichts
kann die Ausbildereignung erworben werden.
Nach bestandenem Schulbesuch wird ein Zeugnis
mit Urkunde verliehen. Beim Vorliegen der vorgeschriebenen Praxiszeit kann die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafterin
abgelegt werden.
Am Montag, 8. Juli 2013 findet um 19:30 Uhr in
der Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Wertingen eine „Informationsveranstaltung“ statt. Anmeldung hierzu wird bis 1.
Juli 2013 erbeten.
Weitere Informationen am Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten Wertingen 
08272/8006-0 oder im Internet unter www.aelfwt.bayern.de/bildung/ .
Mitteilungen des
Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
http://www.agrartermine-dillingen.de
Seit November vergangenen Jahres werden die
meisten landwirtschaftlichen Termine im Landkreis Dillingen (und teilweise darüber hinaus) in
den Agrarterminplaner eingestellt.
Was ist der Agrarterminplaner?
Internetplattform für alle Anbieter von Informationsveranstaltungen für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Wenn Sie www.agrarterminedillingen.de anklicken, sollen Sie als interessierter Landwirt, Forstwirt oder Verbraucher mit
Interesse an Ernährung schnell finden können, ob
Veranstaltungen oder Schulungen angeboten
werden, die für Sie von Bedeutung sind.
Was gab es bisher?
Jeder Teilnehmer an der Internetplattform hat
seine eigenen Termine auf irgendeine Weise veröffentlicht. Das AELF Wertingen hat jedes Jahr
im Herbst über die Mitteilungen des Verbandes
für landwirtschaftliche Fortbildung (VLF) einen
Veranstaltungskalender verbreitet, aus dem die
VLF-Mitglieder die Angebote in der Winterarbeit
verschiedener Organisationen herauslesen konnten. Die Daten für diesen Veranstaltungskalender
wurden an das AELF Wertingen geliefert und
zusammengestellt; ein systematischer Abgleich
war nicht ganz einfach und es konnte schon mal
dazu kommen, dass zum gleichen Tag für die
gleiche Zielgruppe zwei Termine angeboten waren.
Was ist jetzt anders?
Nicht anders als bisher ist die Zielsetzung, nämlich dass möglichst viele Interessenten von den
Angeboten der vertretenen Organisationen auch
Kenntnis bekommen.
Neu ist die Abstimmung der verschiedenen Anbieter, auf neudeutsch der Workflow. Es gibt zwei
Ebenen in unserer neuen Internetanwendung: die
Arbeitsebene für die in der Internetplattform zusammen geschlossenen Anbieter von Terminen
und die allgemein zugängliche Ebene unter der
oben genannten Internetadresse.
Auf der Arbeitsebene kann jeder Anbieter Termine einstellen und schauen, ob nicht bereits eine
konkurrierende Veranstaltung eingestellt ist. Die
endgültige Freigabe in die öffentliche Ebene erfolgt dann durch das AELF Wertingen. Dort laufen die Daten zusammen.
Tageszeitungen werden sicher weiterhin Termine
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten veröffentlichen
Wer sind die beteiligten Organisationen?
- Der Maschinen und Betriebshilfsring Dillingen
- Der Kreisverband Dillingen des Bayerischen
Bauernverbandes mit der Jungbauernschaft
- Der Fleischerzeugerring Wertingen sowie das
Landeskuratorium für Tierische Veredlung
(kurz LKV)
- Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung
Lauingen/Wertingen (kurz VLF)
- Der Zuchtverband für das schwäbische Fleckvieh Wertingen mit dem Jungzüchterclub
- Die Forstbetriebsgemeinschaft Dillingen
- Die Besamungsverein Nordschwaben mit der
Höchstädter Klauenpflege GmbH
- Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten Wertingen
Der Hauswirtschaftliche Fachservice (HWF)
wird in der Schulküche Vorführungen rund um
das Thema „Teig“ geben.
Sponsor: Nicht vergessen werden darf diejenige
Organisation, die die nicht ganz geringen Startkosten für das Einrichten der Internetseite übernommen hat, die Kreissparkasse Dillingen.
Mit diesem Instrument des Agrarterminplaners
wollen die Anbieter den Bedürfnissen der Landwirte, Forstwirte und Verbraucher(innen) entgegen kommen, für die das Internet mittlerweile zur
alltäglichen Gewohnheit geworden ist. Schließlich
hat sich das Internet in den letzten Jahren in der
Landwirtschaft zu einem selbstverständlichen Betriebsmittel entwickelt. HIT-Datenbank oder
Mehrfachantrag online sind nicht mehr wegzudenken.
Trotzdem wird die starke Minderheit nicht vergessen, die mit dem Internet nichts anfangen kann
und denen ein Stück Papier, sei es als Zeitung
oder Antragsformular immer noch am liebsten ist.
Daher werden wir auch weiterhin parallel unsere
Termine im VLF-Mitteilungsblatt, das im November erscheint, veröffentlichen. Und auch die
Tage der offenen Tür an der Landwirtschaftsschule Wertingen
Vom 03. – 06. Oktober 2013 findet in Wertingen die Landkreisausstellung „WERTA“ statt.
An diesen Tagen werden in der Landwirtschaftsschule und im Außenbereich interessante Sonderschauen zu sehen sein.
Der Themenbereich „artgerechte Tierhaltung
wird durch Vorführungen von verschiedenen
Robotern, durch eine Liveschaltung in einen
Milchviehbetrieb und Darstellungen zu tierfreundlichen Haltungssystemen in der Schweinehaltung abgedeckt.
Ein weiteres Thema der Ausstellung in der
Landwirtschaftsschule wird der Maisanbau und
die Biogaserzeugung sein.
Außerdem wird über die Ausbildung in der
Landwirtschaftsschule mit den Abteilungen
Hauswirtschaft und Landwirtschaft informiert.
Der Eintritt zur Landkreisausstellung ist erstmals
kostenfrei.
Bereich Landwirtschaft
Abt. Förderung
Mehrfachantrag (MFA) 2013
Die Vorteile der Online-Antragstellung liegen
ohnehin so klar auf der Hand, dass man sie nicht
nochmals aufzählen muss. Und so sehr das neue
iBALIS bei seiner Einführung auch „geholpert“
haben mag, so sehr erfüllt es doch den Anspruch
an ein modernes EDV-Programm, denn es lässt
sich beinahe kinderleicht und ohne Studium dicker Handbücher bedienen. Seine Benutzerober-
fläche hat eine zwingende Logik, es bietet durchgehend Hilfestellungen an und verschafft dem
Betriebsleiter als angenehmen Nebeneffekt einen
guten Überblick über den eigenen Betrieb. Insofern wäre die Abkehr von diesem Programm und
die Rückkehr zum Papierantrag alles andere als
eine brauchbare Empfehlung!
Tipp: Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit zum
Durchblättern der mit den MFA 2013-Unterlagen
versandten Broschüre „iBALIS - Elektronische
Mehrfachantragstellung 2013“!
Letzter Termin für die Antragstellung ist der
15. Mai 2013. Für die Qualität Ihres Antrags ist es
nicht förderlich, wenn Sie die Abgabe auf den
letzten Drücker machen.
Nach der Abgabe Ihres Antrages können Sie Änderungen und Ergänzungen zur Bewirtschaftung
Ihrer Feldstücke bis zum 31. Mai 2013 melden.
Dies muss schriftlich erfolgen.
Alle Vorgaben und Regeln sind in den Merkblättern zu den Antragsformularen ausführlich erläutert. Lesen Sie die Merkblätter deshalb aufmerksam durch. Beachten Sie besonders auch die Verpflichtungen aus den laufenden Agrarumweltmaßnahmen.
Cross Compliance (CC)
Auch vermeintlich kleine CC-Vergehen führen zu
Prämienkürzungen. Studieren Sie die CC –
Broschüre oder verwenden Sie die Kurzcheckliste,
die ein Zusammenstellung häufiger Beanstandung
der letzten Jahre enthält. Zu finden unter
www.lfl.bayern.de/iem/qualitaetssicherung/18376/
linkurl_0_21.pdf.
NEU Sickersaftauffangbehälter
Die Anforderungen an Siloanlagen haben sich
verschärft (CC-Broschüre 2013 Seite 37-39). Für
Anlagen, die vor dem 01.10.1996 errichtet wurden, ist das Fehlen eines Auffangbehälters bzw.
eine fehlende Ableitung in eine Gülle/Jauchegrube kein CC-Verstoß.
Sind die Anlagen zwischen dem 01.10.1996 und
dem 31.01.2006 errichtet worden, ist das Fehlen
eines Auffangbehälters bzw. eine fehlende Ableitung in eine Gülle-/Jauchegrube nur dann ein CCVerstoß, wenn zum Kontrolltermin augenscheinlich Sickersaft anfällt. Es wird davon ausgegangen, dass Sickersaft anfällt, wenn der Trockensub
stanzgehalt der Silage bei 28 % und da-
runter liegt. Der TS-Gehalt wird mit der Handprobe ermittelt. Wenn kein Sickersaft anfällt,
liegt auch kein CC-Verstoß vor.
Anlagen, die ab dem 01.02.2006 errichtet wurden, müssen über einen Auffangbehälter bzw.
eine Ableitung in eine Gülle-/Jauchegrube verfügen. Die notwendige Größe des Auffangbehälters
finden Sie in der CC-Broschüre 2013 auf Seite
39.
Wenn bei Kontrollen festgestellt wird, dass Jauche oder Sickersäfte ab- oder überlaufen, ist dies
ein CC relevanter Verstoß. Das Alter der Siloanlage spielt in diesem Fall keine Rolle.
Termin Milchbörse
Der nächste Termin der Milchbörse ist der 1. Juli
2013.
Abgabeschluss ist der 3. Juni 2013.
Anbieter sollten möglichst bis Anfang Mai Kontakt zum AELF aufnehmen, damit noch ausreichend Zeit besteht, notwendige Rückbehalte für
Verpächter zu ermitteln.
Nachfrager müssen Ihre Angebote so rechtzeitig
direkt an die Landesanstalt für Landwirtschaft
abschicken, dass diese bis spätestens 03.06.2013
dort eingehen. Bei Fragen wenden Sie sich an
Frau Schnalzger Tel. 08272/8006-118 (jeweils
Mittwoch – Freitag).
Erhöhte Modulation rechtmäßig
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit
Urteil vom 14.03.2013 die Rechtmäßigkeit der
seit dem Jahr 2009 über 5 % hinaus erhöhten
Modulation bestätigt. Weder im Hinblick auf die
Gesichtspunkte des Vertrauensschutzes noch des
Diskriminierungsverbots sei die Kürzungsregelung zu beanstanden. Die Widersprüche gegen
die Modulationskürzung haben deshalb keine
Aussicht auf Erfolg.
Um die offenen Verfahren kostensparend und
verwaltungsökonomisch einfach abschließen zu
können, hat das Bayerische Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten entschieden, dass eine Mitteilung an das AELF zur
Rücknahme des Widerspruchs nicht erforderlich
ist. Der Widerspruch wird generell als erledigt
behandelt, ohne dass ein Bescheid erlassen wird.
Nur wenn der Widerspruchsführer ausdrücklich
wünscht, dass über das Verfahren mit einem Bescheid entschieden wird, wird ein kostenpflichtiger Bescheid erlassen. In diesem Fall muss der
Widerspruchsführer ausdrücklich eine schriftli-
che Entscheidung bzw. den Erlass eines Widerspruchsbescheids verlangen.
Förderung nach 2013 – noch sehr vieles offen
Die Beantwortung von Anfragen, die sich auf die
neue EU-Finanzierungsperiode 2014 bis 2020
beziehen, ist derzeit schwierig. Denn kaum ist den
GAP-Interessierten ein aktueller und vermeintlich
sicherer Sachstand mitgeteilt worden, hat er sich
auch schon wieder geändert. Verwundern kann
dies nicht, wollen doch 27 Mitgliedsstaaten ihre
Interessen, die zum Teil äußerst gegensätzlich
sind, berücksichtigt wissen. Auch die EUKommission kann beim Abgleich dieser Interessen nicht schalten und walten wie sie will, denn
der Agrarrat und der Agrarausschuss des EUParlaments reden jeweils ein gewichtiges Wörtchen mit. Und so kam es zustande, dass das AELF
ein Entwerten der aktuellen Zahlungsansprüche
zum 31.12.2013 und eine ZA-Neuausgabe anlässlich der Mehrfachantragstellung 2014 als relativ
sicher einstufte. Inzwischen gilt es als weit wahrscheinlicher, dass die sogenannte „erste Säule“,
also die Betriebsprämie, zumindest noch 2014
(vielleicht auch noch länger) auf der Basis der
alten Zahlungsansprüche abgewickelt wird.
Wichtige Termine hinsichtlich der
Förderungen im Kalenderjahr 2013
Termine
(spätestens
bis)
Programm
15. Mai (ein- Mehrfachzelbetriebantrag
liche Termine beachten)
31. Mai
Mehrfachantrag
09. Juni
Betriebsprämie
31. Juli
Heckenpflege-
Antragstellung bzw.
Mitteilung an das
AELF
Endtermin MFA mit
den Programmen Betriebsprämie,
Ausgleichszulage
und
Auszahlungsantrag
Agrarumweltmaßnahmen.
Nachmeldung
oder
Änderung
einzelner
Flächen oder Nachreichung fehlender Unterlagen.
Meldung der Übertragung von Zahlungsansprüchen in der Zentralen
InVeKoSDatenbank, die im Jahr
2013 aktiviert werden
sollen.
Antrag auf Auszahlung von Fördermittel
prämie
1. September
15.
Dezember
15.
Dezember
Umgehend
für Pflege von Hecken
und Feldgehölzen
AUM
(Agrarumweltmaßnahmen)
Vorlage Erhebungsblatt
KulapNährstoffsaldo
Vorlage Eingangsbuch
für organische Düngemittel
Vorlage
ÖkoKontrollblatt bei ÖkoBetrieben
(KulapMaßnahme A11 „Ökolandbau“), soweit bereits vorhanden
AUM
Mitteilung der Abgabe
bzw. Aufnahme von
flüssigem Wirtschaftsdünger
(KulapMaßnahme A62/63)
Vorlage der Sammelbelege bei überbetrieblicher
Ausbringung
flüssiger Wirtschaftsdünger durch Injektionsverfahren
(A63
evtl. bei A62)
Vorlage des Flüssigmist-Viehverzeichnisses (A62)
AUM
Meldung der in die
Förderung einbezogenen Flächen bei Kulap
– A32 „Winterbegrünung“
MFA (alle Mitteilung des BeProgramtriebsinhaberwechsels
me)
(z. B. Verpachtung,
Hofübergabe,
GbRGründung)
Sachgebiet Ernährung,
Haushaltsleistungen
Direktvermarktung
Für den kommenden Herbst kann das Beraternetzwerk Schwaben wieder eine Lehrfahrt anbieten. Sie findet von Sonntag, 27.10. – Montag,
28.10.2013 statt. Ziel der Lehrfahrt ist BadenWürttemberg (im Kreis Reutlingen). Das Programm beinhaltet den Besuch von fünf interessanten landwirtschaftlichen Betrieben. Ergänzend
ist eine Stadtführung in Tübingen und die Be-
sichtigung des Landesgestüts Marbach vorgesehen.
Bitte melden sie sich bei Interesse beim Amt für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen
 08272/8006-0,  08272/8006-157,  [email protected]
Sie erhalten dann, sobald das endgültige Programm und die Kosten vorliegen, weitere Informationen.
Ernährung
Projekt „Junge Eltern/Familien“ mit Kindern
von 0 bis 3 Jahren
Wie in den vergangenen Jahren werden im Landkreis Dillingen verschiedene Veranstaltungen für
Eltern mit Babys und Kleinkindern im Bereich
Ernährung und Bewegung angeboten (Breikost in
Theorie und Praxis, Pekip-Schnupperstunde, Eltern-Kind-Kochkurs, Ernährungsvortrag …). Diese werden über die Projektmittel des Bayerischen
Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten finanziert.
Für Mitte Juli werden an allen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern Veranstaltungen im Rahmen einer Ernährungswoche
des Landwirtschaftsministeriums geplant.
Bitte machen Sie junge Eltern auf dieses kostenlose Kursangebot im Bereich Ernährung und Bewegung aufmerksam.
Aktuelle Hinweise gibt es immer auf unserer
Homepage www.aelf-wt.bayern.de oder bei Brigitte Steinle am AELF  08272/8006-131.
Erlebnis Bauernhof – Qualifizierung "Erlebnisbäuerin/Erlebnisbauer"
Die Qualifizierung befähigt die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, sich eine Erwerbskombination im
Bereich Erlebnisbauernhof für unterschiedliche
Zielgruppen professionell aufzubauen. Die Teilnehmer sind in der Lage, ein betriebsspezifisches
Angebotskonzept zu erstellen, das auf die Anregungen einer Beraterkommission hin optimiert
werden kann.
Modul 1 – Angebotsentwicklung und Rahmenbedingungen und Lehrfahrt
Modul 2 – Betriebszweigentwicklung und erlebnispädagogische Grundlagen
Modul 3 – Projekttag: Betreuung in der Umsetzungsphase
Modul 4 – Vertriebspolitik und Vernetzung
Anmeldeverfahren
Die Qualifizierung richtet sich an bayerische Landwirte und deren Familienangehörige.
Die Module 1 bis 4 bauen aufeinander
auf. Deshalb ist es erforderlich, dass die
Teilnehmer von Anfang an dabei sind.
Die
Urkunde
Erlebnisbauer/Erlebnisbäuerin erhält, wer mindestens
12 Qualifizierungstage besucht hat, wobei
das Modul 3 immer erfolgreich absolviert
werden muss.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des
Eingangs nach dem Informationstag berücksichtigt (Stempel auf Anmeldeformular und Eingang der Seminargebühr).
Die Interessenten erklären sich mit der
Anmeldung bereit, an der gesamten Qualifizierung (15 Tage) teilzunehmen.
Das 2-tägige interdisziplinäre Grundlagenseminar zur Orientierung im Bereich
der Erwerbskombination in der Landwirtschaft ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Qualifizierung.
Kosten für die Qualifizierung
Die Seminarkosten betragen 350 Euro. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie ein Zulassungsschreiben mit Kostenrechnung.
Die Teilnahme an der Qualifizierung ist nur möglich, wenn die Seminarkosten eine Woche vor
Modul 1 auf dem angegebenen Konto eingegangen sind.
Außerdem entstehen jedem Teilnehmer Kosten
für Übernachtung, Verpflegung, An- und Abreise
zum jeweiligen Lehrgangsort
Vorgesehen ist der Beginn im Herbst 2013.
Bis dahin ist der Besuch des interdisziplinären
Grundlagenseminars nachzuweisen.
Bitte melden Sie sich bei Interesse am AELF
Wertingen  08272/8006-0,  08272/8006157,  [email protected]
Konkrete Informationen über Ablauf und Ort
liegen voraussichtlich Mitte des Jahres vor.
Sachgebiet Landwirtschaft
Führung Landessortenversuche
1. Termin: 05. Juni 2013, 09:30 – 13:00 Uhr
LSV Winterraps, LSV Wintergerste, Fungizide in
W-Raps u. W-Gerste
Treffpunkt: Rettenbach, Gewanne nördlich v. Reflexa, Eingang v. Norden.
2. Termin: 02. Juli 2013, ab 19:00 Uhr
LSV Öko-Dinkel und Öko-Winterweizen
Treffpunkt: Betrieb Kreppold, Wilpersberg 1,
Aichach, Sielenbach Ri. Laimering, nach Anstieg
rechts Ri. Wilpersberg, nach ca. 250 m links.
3. Termin: 03. Juli 2013, 09:30 – 13:00 Uhr
LSV Winterweizen, LSV Sommergerste, Hafer,
Fungizide W-Weizen
Treffpunkt: Offingen Ri. Günzburg, Gewanne links
nach Haupteinfahrt Nornheim. Versuche direkt an
der Str. Offingen-Günzburg.
4. Termin: 18.Juli 2013, 09:30 – 13:00 Uhr
LSV Soja, Herbizidversuch Soja
Treffpunkt: Großaitingen Ri Kleinaitingen, Bahnunterführung durch, nach 1. Gewanne links, ca.
1,5 km entlang Feldweg, Versuchsfeld links.
5. Termin: 23.Juli 2013, 09:00 Uhr
Sorten- und –produktionstechnische Versuche zu
Pommes Frites-Kartoffeln
Treffpunkt: Fertingen Ri. Hirschbach, an der
Kreuzung vor Hirschbach geradeaus, Versuch
nach Feldgehölz rechts.
6. Termin: 05. Sept. 2013, 09:30 – 13:00 Uhr
LSV Silo- und Körnermais, Biogasmais
Treffpunkt: von Günzburg kommend Ri. Offingen,
ca. 300 m nach 1. Einfahrt Rettenbach links. Versuchsfeld ist direkt am Radweg.
LKP-Felderbegehungen
Auch in diesem Jahr bietet der Erzeugerring für
Pflanzenbau Südbayern e.V. kostenlose Felderbegehungen an. Dieses Beratungsangebot richtet
sich an Gruppen, Ortsverbände, etc. mit ähnlichen
Interessensschwerpunkten. Ein Personenkreis von
min. 15 Teilnehmern wird vorausgesetzt.
Anmeldungen unter Tel. 08443/9177-0 oder Fax
08443/9177-22
Ein entsprechender Anmeldebogen steht Ihnen
auch unter www.aelf-wt.bayern.de zu Verfügung.
Kostenloses Zwischenfruchtsaatgut
Die gemeinsame Aktion des Bayerischen Bauernverbandes und des Bayerischen Jagdverbandes zum wildtiergerechten Zwischenfruchtanbau
startet dieses Jahr in die zweite Runde. Jeder
Landwirt kann einen Zuschuss für bis zu 6 ha
Saatgut und maximal 390 Euro beim Bayerischen
Jagdverband beantragen. Die Teilnahme ist aber
nur für Flächen möglich, die zuvor im Mehrfachantrag 2013 beantragt wurden und nicht in die
KULAP-Maßnahmen A32 (Winterbegrünung)
bzw. A33 (Mulchsaat) einbezogen sind. Der
Kauf des Saatguts darf erst nach der Bewilligung
des Zuschussantrags erfolgen!
Saatgutmischungen können von verschiedenen
Händlern bezogen werden, müssen jedoch die im
Förderantrag aufgeführten Bedingungen erfüllen.
Für die Aktion wird die Saatgutmischung „Geovital MS 100 LR“ von der Bayerischen Futtersaatbau zu einem Preis von 62,50 Euro (ohne
Mehrwertsteuer) angeboten. Die Saatstärke beträgt 25 kg pro Hektar. Die Zustellung erfolgt
kostenlos. Außerdem wird ein kostenloses Infoschild zum Aufstellen am Feldrand mitgeliefert.
Ablauf der Antragsstellung:
Der vollständig ausgefüllte Zuschussantrag ist im
Original oder per Fax an den Bayerischen Jagdverband zu schicken. Gleichzeitig mit dem Antrag wird der Flächen- und Nutzungsnachweis
(FNN) der beantragten Flächen aus dem Jahr
2013 sowie ggf. die digitale Feldstückskarte mit
Darstellung der Antragsfläche benötigt, falls die
beantragte Fläche größer als 6 ha ist. Da es sich
um eine De-minimis-Beihilfe handelt, ist zusätzlich die „De-minimis-Erklärung“ vollständig
ausgefüllt dem Zuschussantrag beizulegen. Liegen all diese Unterlagen vor, wird der Zuschussantrag bewilligt. Die Bewilligung wird schriftlich
und gemeinsam mit dem Verwendungsnachweis
und dem Formular „Bestätigung der Aussaat“
zugestellt.
Der Zuschussantrag und die „De-minimisErklärung sind beim Bayerischen Jagdverband,
beim Bayerischen Bauernverband und auf der
Homepage des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen (www.aelfwt.bayern.de) erhältlich.
Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie regelmäßig Ihren Bestand prüfen. Informationen, ob
ein PSM zu entsorgen ist, erhalten Sie beim
Landhändler. Sie finden die „Liste der zugelassenen PSM in Deutschland mit Informationen über
beendete Zulassungen“ des Bundesamtes für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
im
Internet
unter
www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/04_Pf
lanzenschutzmittel/psm_uebersichtsliste.pdf. In
der Tabelle 7 (Seite 76) sind in der Spalte 8 alle
zu entsorgenden PSM gekennzeichnet.
2012 bayernweit 1.800 ha wildtiergerechter
Zwischenfrucht-Anbau
Einzelbetrieblichen Investitionsförderung
(EIF)
Antragstellung seit 13.02.2013 wieder eröffnet:
Beseitigungspflicht für bestimmte Pflanzenschutzmittel
Bestimmte Pflanzenschutzmittel (PSM) unterliegen einer Beseitigungspflicht, die im Rahmen von
CC-Kontrollen überprüft wird. D.h. die Mittel
müssen konsequent entsorgt werden. Dafür bietet
sich die GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern
GmbH mit einer Außenstelle in Augsburg, Schönbachstraße 171, Tel. 0821/413440, an. Hier können die PSM nach voriger Anmeldung kostenpflichtig mit Entsorgungsnachweis abgegeben
werden.
Eine Alternative hierzu bietet das Schadstoffmobil
des Abfallwirtschaftsverbandes. Hier werden aber
nur kleinere, haushaltsübliche Mengen (max. 10
kg) entgegengenommen. Die Entsorgung über das
Schadstoffmobil ist kostenlos, jedoch wird hier
kein Entsorgungsnachweis ausgestellt.
Nähere Informationen (z.B. Fahrplan Schadstoffmobil) unter www.awv-nordschwaben.de.
Die Beseitigungspflicht besteht für Mittel mit
Wirkstoffen, deren Anwendung per Verordnung
verboten wurde und für solche deren Genehmigung auf EU-Ebene nicht erneuert bzw. deren Genehmigung aufgehoben wurde und die Aufbrauchfrist abgelaufen ist.
Die maßgebliche Veröffentlichung finden Sie unter www.bvl.bund.de -> Pflanzenschutzmittel.
Bayern hat die Förderkonditionen im Rahmen
der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung für
die Antragstellung 2013 verbessert. Betriebe, bei
denen in nächster Zeit eine Investitionsmaßnahme ansteht, sollten deshalb die Gelegenheit nutzen, die entsprechenden Fördermittel rechtzeitig
zu beantragen. Die Antragstellung für dieses Jahr
endet bereits am 30.09.2013.
Der Basisfördersatz für alle Betriebszweige wurde um 5 % Punkte auf 25 % angehoben. Zusätzlich besteht nun die Möglichkeit, weitere 10 %
Zuschuss zu erhalten, wenn die Anforderungen
an besonders tiergerechte Haltungsverfahren eingehalten werden. Damit beträgt der Höchstfördersatz der zuwendungsfähigen Nettoinvestitionskosten nun 35 % - maximal 260.000€. Bayern
möchte damit einen besonderen Anreiz schaffen,
alternative Haltungsverfahren zu etablieren. Beispielsweise sind in der Rinderhaltung bestimmte
Platzangebote, Laufgangbreiten und TierFressplatzverhältnisse einzuhalten. In der Geflügelhaltung werden max. Belegdichten, teilweise
auch Scharrräume / Auslaufflächen gefordert.
Detaillierte Vorgaben in der Schweinehaltung
können dem Beitrag des Fachzentrums Schweinezucht und -haltung entnommen werden.
Auch für die Antragstellung 2013 müssen die
EIF-Anträge im Regelfall ein Auswahlverfahren
durchlaufen. Anträge, welche die Vorgaben der
besonders tiergerechten Haltungsverfahren erfüllen, werden hierbei vorrangig bewilligt, falls die
zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel nicht
ausreichen sollten.
Die sonstigen Fördervoraussetzungen haben sich
gegenüber der letztjährigen Antragstellung nicht
verändert.
Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie Merkblätter zu den Anforderungen an die besonders tiergerechte Haltung erhalten Sie im Internet auf der Homepage des AELF Wertingen
unter www.aelf-wt.bayern.de/foerderung/ bzw. am
AELF-Wertingen unter der Telefonnummer 08272
8006-100.
Verfristung von Fördergeldern der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung
Für den Abruf von Fördermitteln sind Fristen einzuhalten. Betriebe mit bewilligten Maßnahmen
müssen mit Ablauf des zweiten Kalenderjahres
(bei zuwendungsfähigen Investitionen bis
100.000,- €) bzw. mit Ablauf des dritten Kalenderjahres nach dem Bewilligungsjahr (bei zuwendungsfähigen Investitionen über 100.000,- €) ihre
Zuschüsse abrufen. D.h. der Endverwendungsnachweis muss innerhalb dieser Frist gestellt sein,
sonst verfallen nicht ausgereichte Fördergelder.
Beachten Sie bitte diese Fristen bei der Planung
und Umsetzung Ihrer Baumaßnahmen!
Moderne Rinderfütterung
Die Rinderfütterung ist keine Sache, die sich nebenbei erledigen lässt. Immerhin fast die Hälfte
der Kosten und annähernd ein Drittel der Arbeitszeit fallen in den Bereich der Fütterung. Grund
genug also, sich mit den verschiedenen Verfahren
der Futterentnahme und -vorlage zu beschäftigen.
Aus diesem Grund veranstalteten die Ämter für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen und Wertingen in Zusammenarbeit mit dem
Fachzentrum Rinderhaltung in Mindelheim zwei
Seminartage zu diesem Thema.
Ziel der beiden Seminartage war es, die klassische
Futtermischwagen- Fütterung mit den neu auf den
Markt drängenden Verfahren der automatischen
Grundfuttervorlage zu vergleichen. Durchleuchtet
wurden dabei Wirtschaftlichkeit, Technik und
Arbeitszeitaufwand der verschiedenen Systeme.
Am ersten Seminartag, Anfang Dezember des
letzten Jahres, wurde vor rund 70 Teilnehmern in
Theorie und Praxis die Futterentnahme und –
Vorlage mit den verschiedenen Futtermischwagensystemen durchleuchtet.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass
trotz des höheren Investitionsbedarfs der Trend
in Betrieben mit großen Tierbeständen von gezogenen in Richtung selbstfahrenden Futtermischwagen geht. Hauptgrund dafür ist vor allem der
deutlich geringere Zeitaufwand je Tier und Jahr.
Wichtige Auswahlkriterien für die Entscheidung,
welcher Futtermischwagen der richtige für meinen Betrieb ist, sind neben den Kosten v.a. die
Flexibilität, die Arbeitssicherheit und Gesundheit
des Landwirts, die Herdengröße, die eingesetzten
Futtermittel und deren Behandlung während des
Mischvorgangs.
Nach dem Mittagessen folgte die Praxisvorführung auf dem Betrieb der Hurler Agrar GbR in
Fronhofen. Hier konnten die Teilnehmer einen
gezogenen und fünf selbstfahrende Mischwagen
im Praxiseinsatz begutachten.
Ende März 2013 folgte der zweite Teil zum
Thema „Automatische Grundfuttervorlage“.
Neben der Wirtschaftlichkeit und Technik automatischer Grundfuttervorlage- Systeme wurde
hier insbesondere die mögliche Arbeitszeiteinsparung thematisiert, die mit der neuen Technik
realisierbar ist.
Die automatischen Vorlagesysteme sind auch bei
uns auf dem Vormarsch- mehrere Anlagen sind
in Nordschwaben bereits in Betrieb. Bei uns laufen v.a. schienengeführte Systeme; der an einer
Deckenschiene geführte Mischbehälter, der sich
vom Funktionsprinzip nicht wesentlich von einem normalen Futtermischwagen unterscheidet,
wird an zentralen Dosierstationen mit Grundund Kraftfutterkomponenten befüllt. Nach dem
Durchmischen fährt der Fütterungsroboter auf
den Futtertisch und legt das Futter vor (Bild).
Durch die schmale Bauart reicht eine Futtertischbreite von ca. zwei Meter. Trotz sehr hoher Investitionskosten spricht einiges für die Automatisierung. Hauptvorteil ist natürlich die Arbeitszeiteinsparung, die insbesondere bei großen Herden zum
Tragen kommt. Darüber bieten sich Vorteile bei
der Rationsgestaltung, da beliebig viele Futtermischungen erstellt und unterschiedlichste Tiergruppen optimal versorgt werden können. Voraussetzung ist aber, dass die Futterhygiene in den Vorratsbehältern stimmt.
Im Praxisteil konnten die Seminarteilnehmer zwei
schienengeführte Vorlagesysteme (Trioliet und
GEA/Mullerup) im Einsatz begutachten.
Für die Beratung ergeben sich folgende Empfehlungen zur Silierung um den Eiweißabbau in der
Grassilage zu reduzieren:
kurze Feldliegezeiten und Anwelkgrad
von: 35 – 40 % TM; Häcksellänge: < 4
cm
schneller und konsequenter Sauerstoffabschluss nach der Silobefüllung
schnelle pH-Wert-Absenkung: evtl. Unterstützung durch Siliermittel (Milchsäurebakterienprodukte bei TM > 25 %; chemische Siliermittel bei TM < 25 %)
Fehlgärung vermeiden! Buttersäurefreie
Silagen erzeugen (wenig Schmutz)
Nacherwärmung vermeiden!
Grassilage – 1. Schnitt, der wichtigste Eiweißlieferant der Milchviehhalter
Kleine Milchviehställe
In der Milcherzeugung kommt der Eiweißversorgung auf Grund steigender Leistungen, den
Kosten für Futtereiweiß, der Reduzierung der NAusscheidungen und dem Trend zu heimischen
Eiweißfuttermitteln zunehmende Bedeutung zu.
Ein wichtiger Bereich sind hier die Grasprodukte.
Zur Versorgung der Milchkuh sollte möglichst
viel nutzbares Protein aus Grasprodukten genutzt
werden. Neben dem Gehalt im Aufwuchs kommt
hier der Ausgestaltung der Futterkonservierung
und -lagerung entscheidende Bedeutung zu.
Als Standardverfahren hat sich die Silierung der
Grasprodukte etabliert. Bei der Silierung kann sich
jedoch die Wertigkeit des enthaltenen Eiweißes
erheblich verändern. Ein großer Teil des Futterproteins wird zu kleineren Bausteinen abgebaut.
In Grünfutter, Heu und auch Cobs liegen in der
Regel um die 80 % des enthaltenen Stickstoffs als
Reinprotein vor. Durch den Proteinab- und umbau
während der Silierung kann der Anteil Reinprotein
in der Silage auf weniger als 50 % fallen. Für Tiere mit geringer Leistung ist dies weniger problematisch, da hier mehr die Stickstoff-Versorgung
der Pansenmikroben wichtiger ist als der Anteil an
pansenstabilem Eiweiß.
Bei Silagen für hochleistende Tieren sollte dagegen der Proteinabbau möglichst gering ausfallen.
Um dies zu erreichen gilt es, die Gärverluste über
eine optimale Silagebereitung möglichst gering zu
halten. Dadurch werden auch Futteraufnahme und
Tiergesundheit positiv beeinflusst.
Wenn von neuen Milchviehställen die Rede ist,
spricht man meist von Herdengrößen von 80 und
mehr Kühen. Nach wie vor wird aber die Mehrzahl der Tiere in Beständen unter 50 Kühen gehalten. Auch wenn die Zahl dieser Betriebe im
Rahmen des Strukturwandels abnehmen wird,
werden kleine Milchviehbetriebe aus verschiedenen Gründen (Nebenerwerb, Einkommenskombinationen wie Urlaub auf dem Bauernhof,
Selbstvermarktung, Öko-Landbau etc.) auch in
der Zukunft am Markt vertreten sein. Von der
Haltungsform her dominiert in Bayern noch der
Anbindestall. Fast 60 % der Betriebe in Bayern
halten derzeit ihre Kühe im nicht mehr zeitgemäßen Anbindestall. Diesen Betrieben müssen kostengünstige Wege hin zum Laufstall aufgezeigt
werden.
Deshalb hat das Institut für Landtechnik und
Tierhaltung an der Landesanstalt für Landwirtschaft praktikable Baulösungen aus Bayern und
Österreich zusammengestellt. Sie sollen Anregungen zur Planung von zukunftsfähigen Lösungen unter Einbindung der vorhandenen Bausubstanz geben.
Die Informationsschrift können Sie auf der Internetseite des Instituts herunterladen:
http://www.lfl.bayern.de/itt/bauwesen/
Fachzentrum Rinderzucht
Zuchtverband Wertingen dominiert bei der
überregionalen VFR-Fleckviehschau
Zwei Champions aus Schwaben
Kürzlich fand in Ansbach, Mittelfranken die überregionale VFR-Fleckviehschau statt. In der Zuchteinheit
VFR
arbeiten
die
FleckviehZuchtverbände in Ober- Mittel- und Unterfranken,
Oberpfalz und Schwaben zusammen.
Der Zuchtverband Wertingen war im Wettbewerb
mit 10 Kühen beteiligt, davon eine aus dem Landkreis Dillingen.
Romald-Tochter Baroness von Otto Kanefzky,
Roggden, war in einer sehr starken Konkurrenz
der Jungkühe zweitplaziert.
Im weiteren Verlauf ritterten drei Wertinger
Gruppensieger-Kühe um den Klassensieg der
Jungkühe. Die Wahl der Preisrichter fiel auf
Round up-Tochter Zelina, die von Sohn Markus
Schmidberger optimal präsentiert wurde, als Reservesieger gefolgt von Gusti, präsentiert von
Tochter Stefanie Kraus.
Bei den Lebensleistungskühen errang die Engadin-Tochter Lie aus dem Betrieb Landwehr, Gurrenhof, Lkr. NU den Gruppen- und Klassensieg.
Bestechend an ihr ist vor allem der phänomenale
Eutersitz nach bereits sieben Kalbungen, aber
auch das absolut korrekte Fundament.
Bis zum Schluss hatten die Organisatoren die
Spannung offen gehalten; die Bekanntgabe der
drei Champions (junge, mittlere und ältere Kühe)
erfolgte erst kurz unmittelbar bei der Siegerehrung.
Das phänomenale Resultat: Zwei der drei Champions kamen aus Wertingen – die Jungkuh Zelina
(Schmidberger, Lkr AIC) und die Lebensleistungskuh Lie (Landwehr, Lkr NU). Michael
Landwehr durfte die Goldmedaille der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter und eine
wertvolle Erinnerungsglocke entgegennehmen.
Markus Schmidberger erhielt die staatliche Züchtermedaille in Silber.
Der Auftritt in Ansbach war für den Zuchtverband
Wertingen mit 5 von 13 Gruppensiegen, 3 von 6
Klassensiegen und 2 von 3 Champions die erfolgreichste Schaubeteiligung seit dem fulminanten
„Heimspiel“ bei der VFR-Schau in Wertingen
2006.
Sehr gut gefallen konnte auch die Nachzuchtgruppe von „Manimano“ von der Besamungsstation Höchstädt. Eine der sechs vorgestellten Kühe stammte aus dem Betrieb Richard Böck, Aislingen.
Mit der Demonstration genetisch hornloser Kühe
konnten die Zuchterfolge dieses Segmentes, das
mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, eindrucksvoll gezeigt werden. Franz Kaltenegger
aus Bachhagel war mit einer leistungsstarken
David-Tochter vertreten.
Die Besonderheit: alle Kühe der Nachzuchtgruppen und der Hornlos-Gruppe wurden in einem
parallelen Vorführwettbewerb von Jungzüchtern
präsentiert. Beste Vorführerin aus dem schwäbischen Bereich war dabei Maria Gassner aus
Nördlingen.
Im Bild Baroness, eine Romald-Tochter aus dem
Zuchtbetrieb Otto Kanefzky, Roggden, Lkr DLG.
Sie wurde Gruppenzweite bei den Jungkühen.
Fachzentrum
und -haltung
Schweinezucht
Aktionsplan für Kontrollen in der Ferkelerzeugung zur Gruppenhaltung
Für Ferkelerzeugerbetriebe mit mehr als 10
Zuchtsauen ist zum 31.12.2012 die Übergangsfrist zur Gruppenhaltung ausgelaufen. Die seit
Mitte 2006 geltende Tierschutznutztierhaltungsverordnung sieht vor, dass alle Zuchtsauen spätestens 4 Wochen nach dem Belegen bis eine
Woche vor dem Abferkeln in Gruppen gehalten
werden müssen. Da die Umsetzung des Verbots
der Käfighaltung von Legehennen in einigen Mitgliedstaaten verspätet und nur zögerlich umgesetzt
wurden, verfolgt die EU-Kommission nun mit
Nachdruck die fristgerechte Umsetzung der Gruppenhaltung bei den Ferkelerzeugerbetrieben. Die
Kommission hat unmittelbare Sanktionen gegen
einzelne Mitgliedstaaten angekündigt, welche die
Umstellung auf Gruppenhaltung nicht fristgerecht
umsetzen und entsprechende Aktionspläne eingefordert. Das Bundesministerium für Ernährung
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
in
Deutschland hat deshalb einen Aktionsplan erarbeitet und die einzelnen Bundesländer darauf hingewiesen, dass Sanktionszahlungen welche auf
Verstöße wegen fehlender Gruppenhaltung zurückzuführen sind, von den Ländern zu tragen
sind.
Der Aktionsplan beinhaltet bereits für das 1. Halbjahr 2013 verstärkte Kontrollen in Sauen haltenden Betrieben mit dem Schwerpunkt Gruppenhaltung. Hierbei festgestellte Verstöße müssen konsequent geahndet und so rasch wie möglich abgestellt werden. Außerdem sind diese Verstöße
Cross Compliance (CC) relevant und führen zur
Kürzung der Betriebsprämie.
Beratungsinitiative Ferkelerzeugung wird 2013
weitergeführt
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung
Landwirtschaft und Forsten hat im Jahre 2012
eigens eine Beratungsinitiative „Ferkelerzeugung“
gestartet. Ziel dieser Initiative war und ist es, jedem Ferkelerzeugerbetrieb beim Umbau bzw.
Neubau seiner erforderlichen Gruppenhaltung eine
Beratung anzubieten. In Regierungsbezirk Schwaben wurden im letzten Jahr im Rahmen dieses
Projektes ca. 130 Zuchtsauenbetriebe beraten, und
es wurde ein betriebsindividueller Lösungsvorschlag in Sachen Gruppenhaltung unterbreitet.
Dieses Projekt wird auch im Jahr 2013 fortgesetzt.
Jeder Ferkelerzeugerbetrieb der Beratungsbedarf
in Sachen Gruppenhaltung bei tragenden Sauen
hat, kann sich gern an das Fachzentrum für
Schweinezucht und –haltung unter den Telefonnummern 08272 8006-166 Herrn Linder bzw.
08272 8006-189 Herrn Rauch wenden.
Der durchschnittliche Erlös und die Kosten je
verkauftes Ferkel sind entscheidend!
Die Ferkelerlöse für das 30 kg Ferkel streuen je
nach Gruppengröße, Vermarktungsart und nach
Marktsituation um 15€ bis über 20 € je Ferkel
(Bruttoerlös). Für den Ferkelerzeuger ist die Anzahl der verkauften Ferkel je Sau, und der durchschnittliche Erlös je verkauftes Ferkel (inkl. anteiliger Spanferkel) eine entscheidende Zahl für
die Wirtschaftlichkeit und auf Dauer damit auch
für die Investitionsfähigkeit bzw. Existenzfähigkeit des Betriebes. Der Ferkelerzeugerring
Schwaben bietet seinen Mitgliedern im Rahmen
seines Beratungsangebotes ohne Mehrkosten die
Erstellung einer Wirtschaftlichkeitskontrolle an.
Nur wer seine einzelnen Kostenelemente je verkauftes Ferkel und den durchschnittlichen Erlös
je verkauftes Ferkel kennt und sich an Vergleichszahlen anderer Betriebe orientieren kann,
wird zielgerichtet Reserven nutzen können.
(Weitere Auskünfte hierzu erhalten Sie beim
Fachzentrum für Schweinezucht und –haltung
unter der Telefon-Nr.: 08272 8006-100)
Neuerungen zur Einzelbetrieblichen Förderung im Jahre 2013 im Bereich Schweinehaltung
Die Förderkonditionen für Investitionen im Bereich der „besonders tiergerechten Haltungsverfahren“ wurden für das Jahr 2013 deutlich verbessert. Der Fördersatz beträgt bis zu 35% der
Nettoinvestitionskosten. Das Staatsministerium
für Ernährung Landwirtschaft und Forsten möchte damit alternative Haltungsverfahren etablieren.
Im Bereich der Schweinehaltung bestehen folgende Vorgaben für die Erfüllung der besonders
tiergerechten Haltungsverfahren:
 Mindestens 3% Fensterfläche bezogen
auf die Abteilgrundfläche
 Für alle Schweine muss eine uneingeschränkt nutzbare Bodenfläche zur Verfügung stehen, welche mindestens 20%
größer ist, als dies nach der geltenden
Tierschutz-Nutztier-HaltungsVerordnung vorgeschrieben ist. (z.B. bei
Mastschweinen bis 110 kg Lebendgewicht statt den gesetzlich vorgeschriebenen 0,75m² je Tier nun 0,90m², bzw. für
schwere Mastschweine mit über 110kg
Lebendgewicht statt 1m² je Tier nunmehr
1,2m² nutzbare Bodenfläche
 Der Liegebereich muss mit ausreichend
Einstreu versehen werden können oder
 mit Tiefstreu versehen werden
können oder
 mit einer Komfortliegefläche ausgestattet sein. Diese Komfortliegefläche kann auch aus einem Spaltenboden mit verringertem Schlitzanteil (maximal 10% Perforation)
bestehen
 Im Stall müssen für alle Tier zugänglich
mindestens 3 verschiedenartige manipulierbare Beschäftigungselemente vorgesehen werden. (z.B. Ketten mit Holz, Düsser
Wühlturm, Strohraufe, Ball, Hanfseil
usw.)
 Die Gruppengröße muss mindestens 20
Tiere umfassen
 Für je 6 Tiere ist eine Tränke bereitzustellen
 Im Bereich der Ferkelerzeugung sind folgende zusätzliche Anforderungen zu erfüllen:
 Die Abferkelbucht muss mindestens 4,5m² umfassen
 Der Abferkelkorb muss nach dem
Abferkeln dauerhaft geöffnet werden können und die Sau muss sich
dann ungehindert in der Bucht
umdrehen können.
Auch für die Antragstellung 2013 müssen die EIFAnträge im Regelfall ein Auswahlverfahren
durchlaufen. Anträge, welche die Vorgaben der
besonders tiergerechten Haltungsverfahren erfüllen, werden hierbei vorrangig bewilligt, falls die
zur Verfügung gestellten Fördermittel nicht ausreichen sollten.
Die Förderkonditionen für das Jahr 2014 sind aufgrund der anstehenden Neuausrichtung der einzelbetrieblichen Investitionsförderung noch nicht
bekannt und werden voraussichtlich erst Mitte des
Jahres 2014 Gültigkeit erlangen. Deshalb sollten
sich Betriebe die in nächster Zeit eine Investitionsmaßnahme planen, möglichst die Konditionen
der jetzigen einzelbetrieblichen Investitionsförderung durch eine rechtzeitige Antragstellung sichern. Weitere Information erhalten Sie von Ihrem
Fachzentrum Schweinezucht u. -haltung am
AELF-Wertingen unter der Telefonnummer 08272
8006-100.
Abstand zu Gewässern/Gräben
Bei der Düngung der Flächen ist darauf zu achten, dass ein direkter Eintrag oder ein Abschwemmen in oberirdische Gewässer vermieden
wird.
Dazu ist auf ebenen Flächen ein Abstand von 3
Metern ab Böschungsoberkante einzuhalten. Der
Abstand reduziert sich auf 1 Meter beim Einsatz
von Geräten, bei denen die Streubreite der Arbeitsbreite entspricht oder die über eine Grenzstreueinrichtung verfügen.
Auf Ackerflächen, die innerhalb eines Abstandes
von 20 Metern zur Böschungsoberkante eines
Gewässers eine Hangneigung von durchschnittlich mehr als 10 % zu diesem Gewässer aufweisen, dürfen innerhalb dieses Abstandes Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an Stickstoff
oder Phosphat innerhalb eines Abstandes von 3
Metern zur Böschungsoberkante nicht oder nur
wie folgt aufgebracht werden:
- Innerhalb eines Abstandes von 3 – 10
Metern zur Böschungsoberkante nur,
wenn die Düngemittel direkt in den Boden eingebracht werden.
- Auf dem verbliebenen Teil der Fläche auf
unbestellten Ackerflächen nur bei sofortiger Einarbeitung, auf bestellten Ackerflächen mit Reihenkultur (Reihenabstand
von 45 cm und mehr) nur bei entwickelter
Untersaat oder bei sofortiger Einarbeitung, ohne Reihenkultur nur bei hinreichender Bestandsentwicklung oder nach
Anwendung von Mulch- oder Direktsaatverfahren. Für Festmist (ausgenommen
Geflügelmist) gelten diese Regelungen
für den gesamten Bereich zwischen 3
und 20 Metern.
Einarbeitung Düngemittel
Gülle, Jauche, sonstige flüssige organische oder
organisch-mineralische Düngemittel mit wesentlichen Gehalten an verfügbaren Stickstoff oder
Geflügelkot sind bei der Ausbringung auf unbestelltes Ackerland unverzüglich einzuarbeiten.
Die Einarbeitung soll dabei innerhalb von 4
Stunden ab Beginn der Ausbringung abgeschlossen sein.
Wildtierschutz beim Mähen von Wiesen
Neben technischen Möglichkeiten und der Bekanntgabe des Mähtermins beim örtlichen Jagdberechtigten kann ohne zusätzlichen Kostenaufwand
oft vermieden werden, dass Wildtiere bei der
Mahd der Wiesen zu Schaden kommen.
Wildtiere flüchten bei Störungen zumeist in Richtung der nächstgelegenen Deckung. Wenn diese
sich durch eine Mahd von außen nach innen in der
Mitte der Fläche konzentriert, werden die Tiere
dort oft regelrecht eingepfercht.
Bei der Mahd von innen nach außen, besteht für
die Wildtiere eine viel größere Chance zur Flucht.
Gleiches gilt, wenn die Mahd von einer Seite her
begonnen wird (siehe Abbildungen). Oft geht es
nur um das „Dran-Denken“.
Ohne zusätzlichen Aufwand kann dadurch viel
erreicht werden.
Mahd von innen nach außen
Fachzentrum
Diversifizierung und Strukturentwicklung/Nördlingen
Auf dem Land tut sich was! Landerlebnisreisen Bayern
Erfolgreicher Abschluss mit Zertifikatsübergabe der bayernweiten Qualifizierung
Landwirtschaftliche Betriebe öffnen ihre Höfe
zukünftig für Reisegruppen, Busgruppen und
Vereine mit einem professionellen Angebot.
Wie wirtschaftet ein bäuerlicher Familienbetrieb
in unserer Zeit? Warum spricht uns ein klassischer Bauerngarten mit allen Sinnen an? Wie
wird ein Käse in der Alpsennerei herge-stellt?
Welche Wege geht ein Getreidekorn bis zum
Mehl? Was machen Ziegen, wenn sie nicht meckern? All diese Themen und noch mehr bieten
die qualifizierten Bäuerinnen und Landwirte interessierten Reisegruppen oder Vereinen an.
Die Qualifizierung Landerlebnisreisen Bayern
wurde vom AELF Nördlingen im März / April
2013 im Raum Nordschwaben durchgeführt und
mit einer feierlichen Abschlussver-anstaltung auf
dem Hofgut Bäldleschwaige beendet.
Mahd von einer Seite her
Für viele Kleinlebewesen und Jungtiere, die sich
bei Gefahr an den Boden ducken, bringt auch eine
etwas höhere Mahd schon wesentlich mehr
Schutz.
Vor allem in feldoffenen Lagen, mit wenig Deckung, würde das Stehen lassen von Grünstreifen
flüchtenden Tieren zudem weiteren Schutz bieten.
Aus dem Landkreis Dillingen wurden Michael
Kleinle, Lauingen und Christine Ruf, Bissingen,
qualifiziert.
Teilnehmer dieser Qualifizierung waren Landwirte
und Bäuerinnen, die bereits in Einkommenskombinationen aktiv sind: Direktvermarkter und Erlebnisbauern, Kräuterpädagoginnen und Gartenbäuerinnen. Vom südlichen Allgäu bis zur nördlichen
Oberpfalz waren die Teilnehmer aus vier Regierungsbezirken vertreten. „Unsere landwirtschaftlichen Betriebe sind für Besucher und Besuchsgruppen eingerichtet. Auf Wunsch bieten wir auch ei-ne
kompetente Busbegleitung für eine örtliche Rundfahrt an“, so Elisabeth Stiglmaier, Vor-sitzende des
Landerlebnisreisen Bayern e. V.
Nähere Informationen unter:
www.landerlebnisreisen-bayern.de
Bereich Forsten
300-jähriges Jubiläum des forstlichen
Nachhaltigkeitsbegriffes
2013 gibt es für die deutsche Forstwirtschaft einen
Grund zu feiern. Nämlich einen Begriff, ein Wort,
das Sie und Ihre Vorfahren als Waldbesitzer seit
Generationen hochhalten: Nachhaltigkeit.
Nirgendwo planen, pflegen, bewirtschaften und
bewahren Menschen länger ein Wirtschaftsgut als
in den heimischen Wäldern. Man spricht landläufig vom Generationenvertrag: Was der Großvater
begründet, ernten die Enkel – und davon immer
nur so viel, wie auch wieder nachwächst.
Geprägt wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“ von
einem Sachsen; Hans Carl von Carlowitz. Er war
im 18. Jahrhundert Oberberghauptmann und somit
zuständig für die Beschaffung von Holz für die
sächsischen Bergbaugruben und die weitere Veredelung der Bergwerkserzeugnisse.
Dieses Heranschaffen von Holz gestaltete sich
zunehmend schwieriger, da die ursprünglich endlos wirkenden Wälder mit ihren Unmengen an
Holz geplündert waren. Für die Metallverarbeitung, für die Salzgewinnung, für Glas, für Waldweide und die feudale Jagd. Holz war der Brennund Werkstoff des Mittelalters gewesen - das damalige Erdöl.
Carlowitz erkannte das Problem und kritisierte
den Raubbau der Wälder. Er begriff, dass man
jeden Wald kontinuierlich und verantwortungsbewusst nutzen muss. Es sollte also nur so viel Holz
geschlagen werden, wie wieder nachwächst. Nur
so konnte man einer Übernutzung der Waldbestände entgegen wirken.
In vielen Regionen der Welt wird das Prinzip der
umsichtigen und pfleglichen Waldnutzung noch
heute ignoriert. Wenn man allein die gewaltigen
Flächen in Südamerika betrachtet, die aktuell für
den Anbau von Soja und Mais gerodet werden,
stellt sich die Frage, ob das Prinzip der Nachhaltigkeit auch nur annähernd so tief in den Köpfen
der Menschen Einzug gehalten hat, wie es im
Moment in aller Munde ist.
Jeder, der die Menschen glauben lassen will,
dass seine Tätigkeit verantwortungsvoll und vorausschauend ist, (miss)braucht den Begriff der
Nachhaltigkeit. Jüngst warben sogar Ölfirmen,
dass ihre Produktion nachhaltig sei.
Da stellt sich doch die Frage wie bei einem namhaften Kräuterzuckerhersteller: „Und wer hat´s
erfunden?“
Es sind und waren wir Waldbesitzer, die das
Prinzip der Nachhaltigkeit hochhalten, die es
verinnerlicht haben und in unserer täglichen Arbeit auch leben.
Jeder von uns hat eine andere Vorstellung von
Nachhaltigkeit. Aber in einem sind wir uns einig:
Nachhaltigkeit ist etwas Gutes! Meint es doch
nichts anderes als: Wirtschafte mit dem dir anvertrauten Gut so rücksichtsvoll, dass auch deine
Nachkommen noch im gleichen Maße Nutzen
daraus ziehen können.
VLF Lauingen-Wertingen
Landrat-Anton-Rauch-Platz 2
86637 Wertingen
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Dank an Kreis- und Stadtsparkasse
Der Verband bedankt sich sehr herzlich bei der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen für die finanzielle Unterstützung bei der
Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.
Mit freundlichen Grüßen
Mayer
Geschäftsführer
Hitzler
1. Vorsitzender
Deisenhofer
Vorsitzende d. Frauengruppe