PA_vor_Tuerkei 2007

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PA_vor_Tuerkei 2007
20. August 2007
Renault im Focus: Großer Preis der Türkei
Ich will gute Resultate einfahren
Mit dem Großen Preis der Türkei meldet sich die Formel 1 aus der
Sommerpause zurück. In der Metropole am Bosporus ist die Formel 1
erst seit 2005 zu Gast. Der Große Preis der Türkei schlägt eine Brücke
zwischen Europa und Asien, denn der supermoderne Istanbul Speed
Park mit seiner 5,340 Kilometer langen Rennstrecke liegt im
asiatischen Teil der Stadt. Die tägliche Fahrt vom Zentrum dorthin ist
eine faszinierende Reise durch die Kulturen, ein Pendeln zwischen
Tradition und Moderne.
Guter Einstand
Für die touristischen Reize seiner Dienstreise in die Türkei wird Heikki
Kovalainen vermutlich keinen Blick haben. Der Renault F1-Pilot, der mit
diesem Rennen auf die Zielgerade seiner ersten Formel-1-Saison einbiegt,
setzt andere Prioritäten. „Ich wollte gleich im ersten Jahr um den Titel
mitfahren, aber das war wohl zu sehr Wunschdenken”, zieht er eine
vorläufige Bilanz. „Jetzt will ich noch einige gute Resultate holen.”
Der Finne ist nicht wirklich unzufrieden mit seinem Einstand in der
Königsklasse des Motorsports. „Ich habe schon jetzt viel gelernt”, sagt er.
„Der Saisonstart war nicht großartig, aber jetzt beginnt es zu laufen. Ich
habe einige Fehler gemacht, aber wenn man nach einem schlechten
Qualifying weit hinten steht, dann lernt man automatisch, wie man sich
durch den Verkehr nach vorne arbeitet.”
Starkes Rennen
Wie das geht, demonstrierte Heikki Kovalainen zuletzt auch beim Rennen
auf dem Hungaroring. Vom elften Startplatz ins Rennen gegangen, hatte er
einen guten Start, attackierte pausenlos und machte mehr Positionen gut
als jeder andere Fahrer. Als Achter wurde er dafür mit einem WM-Punkt
belohnt. „Er ist ein sehr starkes Rennen gefahren, war aggressiv und ließ
zu keinem Zeitpunkt nach”, lobte Renault F1-Teamchef Flavio Briatore.
Chefingenieur Pat Symonds schloss sich an: „Er war das ganze Rennen
über am Limit unterwegs und rettete für uns einen Punkt.”
Danach erholte er sich bei einem Heimaturlaub im beschaulichen
Suomussalmi, wo sein Vater immer noch Bus oder Taxi fährt, vom Formel1-Stress. „Mein Leben in Finnland ist völlig anders”, sagt er. „Wenn ich zu
Hause ankomme, ist alles auf einen Schlag ruhig. Dann treffe ich mich mit
Freunden, wir gehen im Wald grillen und ich lade meine Batterien auf. Den
Leuten dort ist es egal, wenn ich keine Topklamotten trage. Natürlich
kennen sie mich, aber sie lassen mich in Ruhe.”
Optimistisches Ziel
Durch seinen Punktgewinn auf dem Hungaroring liegt Heikki Kovalainen in
der Fahrerweltmeisterschaft als Achter nur noch einen Punkt hinter seinem
Teamkollegen Giancarlo Fisichella. Der Italiener wurde in Ungarn Zwölfter
und ging leer aus. Mit großem Vorsprung vor seinen Verfolgern belegt
Renault F1 in der Konstrukteurswertung nach wie vor den vierten Rang.
Den Kampf um den dritten Platz hat die Equipe Jaune allerdings noch nicht
aufgegeben.
„Unser Ziel für die restlichen Rennen dieser Saison ist es, hinter McLaren
und Ferrari dritte Kraft zu werden”, sagt Heikki Kovalainen, „und das kann
uns gelingen.”
Das Rennen auf einen Blick:
Großer Preis der Türkei, 26. August 2007, Istanbul Racing Circuit, 12. von
17 Rennen zur Formel-1-Weltmeisterschaft, 58 Runden à 5,340 km =
309,720 km. Rundenrekord: Juan Pablo Montoya (McLarenMercedes/2005) 1:24,770 Min. (226,693 km/h). Der Große Preis der Türkei
wird seit 2005 ausgetragen. Erster Sieger: Kimi Räikkönen, McLarenMercedes, am 21. August 2005. Die meisten Siege: Kimi Räikkönen
(McLaren-Mercedes/2005) und Felipe Massa (Ferraru/2006) holten je einen
Sieg. Erfolgreichstes Auto: McLaren-Mercedes und Ferrari mit je einem
Sieg. Weitere Infos: www.formula1-istanbul.com
Flashback 2006: Sieger: Felipe Massa, Ferrari. Pole Position: Felipe Massa,
Ferrari. Schnellste Rennrunde: Michael Schumacher, Ferrari.
Platzierungen Renault F1: Fernando Alonso 2. Platz – Giancarlo Fisichella
6. Platz
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