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Transport + Logistik Interview
VR/Jan Scheutzow
V I TA
Frank Sportolari
Frank Sportolari wurde 1957 in Chicago
(USA) geboren. Seit Oktober 2011 ist er
Generalbevollmächtigter von UPS (United
Parcel Service) in Deutschland. Sportolari
begann seine Karriere bei UPS im Jahr 1986
als Trainee und arbeitete dann später als
Controller für das Unternehmen – zunächst
in München, Köln und Neuss sowie in Spanien, Portugal, Italien und der Europazentrale
von UPS in Brüssel. Von 2004 bis 2006 war er
dort für die strategische Entwicklung des
Unternehmens in Europa verantwortlich.
Zuletzt war Sportolari Landeschef von UPS
in Italien. eh
„UPS definiert seinen Erfolg
nicht über Größe“, sagt Frank Sportolari,
Generalbevollmächtigter von UPS
Deutschland
„Wir überlegen immer
Firmen zu kaufen“
UPS will mehr als Pakete
zustellen. Welche Optionen das
US-Unternehmen im
Landverkehr in Europa sieht
und was es konkret plant, sagt
Frank Sportolari, DeutschlandChef von UPS, im Interview.
Durch die Übernahme von TNT ist Ihr Rivale FedEx stärker geworden. Wie wehren Sie
sich gegen diesen mächtigen Rivalen?
Natürlich sind das Konkurrenten von uns.
Aber wir sind gut aufgestellt und konzentrieren uns auf unsere Stärken. In Deutschland bieten wir seit nunmehr 40 Jahren
einen anerkannt hochklassigen Service,
also haben wir keine Sorgen, was die Kon42
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kurrenz angeht. Trotzdem Respekt! Unsere Branche lebt von der Konkurrenz. Wir
schauen uns das an und sind bereit.
Genügend finanzielle Spielmasse hat UPS.
Sie haben ja angekündigt, in Europa zwei
Milliarden US-Dollar, also umgerechnet 1,7
Milliarden Euro, investieren zu wollen. Was
plant UPS mit diesem Geld konkret?
Die genannten zwei Milliarden US-Dollar
investieren wir in unsere Infrastruktur.
Unser Bodennetzwerk wird stärker und
schneller, wir werden mehr Pakete verarbeiten können bei kürzeren Laufzeiten. Aber:
Wie Sie wissen, hatte UPS vor, TNT zu übernehmen. Damit haben wir bewiesen, dass
wir an Übernahmen interessiert sind. Das
zeigt auch das Beispiel der US-Internetplattform Coyote Logistics, die wir vergangenen
Herbst gekauft haben. Dieses Unternehmen
ermöglicht uns ein Geschäftsmodell, das wir
uns auch in Europa vorstellen können. Coyote ist eine hochintelligente, innovative
Technologiefirma, die völlig asset-frei arbeitet – im Grunde wie Uber.
Was ist das Geschäftsmodell von Coyote?
Coyote arbeitet wie eine Frachtenbörse und
führt Versender von Waren und Transporteure zusammen, die freie Kapazitäten und
Leerfahrten haben. Gerade für den Mittelstand ist diese Lösung ideal. Wie viele
Frachtführer fahren beladen nach Frankreich, fahren aber mangels Rückladung leer
Interview Transport + Logistik
Im Klartext: UPS steigt mit Coyote in Europa in den Teil- und Komplettladungssowie Stückgutmarkt ein.
Formulieren wir es so: UPS steckt einen
Zeh in diesen Markt (lacht). Ja, wir sehen
uns diesen Markt an – gemeinsam mit Coyote. Wir haben dieses Unternehmen nicht
aus Spaß gekauft. Coyote ist unsere bislang
größte Akquisition. Dieser Kauf hat für uns
eine hohe Bedeutung. Gerade im Bereich
Expressfracht-Dienstleistung sind wir in
Europa ja schon stark positioniert und sehr
erfolgreich. Und mit Coyote schauen wir
uns nun an, wie wir dies im Teil- und Komplettladungs- und Stückgutbereich auch
schaffen, vor allem profitabel. Da gehen wir
Schritt für Schritt vor. Wir werden mit Sicherheit nicht in einen Markt einsteigen,
der für uns von vornherein nicht gewinnbringend ist und in dem wir den Kunden
nicht das geben können, was sie sich erhoffen. UPS steht für eine hohe Qualität.
Welche Umsatz- und Mengen-Ziele hat sich
UPS im deutschen Teil- und Komplettladungs- sowie Stückgutmarkt gesetzt?
Wir haben uns nicht das Ziel vorgegeben,
dass wir in diesem Segment nun in einem
bestimmten festen Zeitraum einen bestimmten Marktanteil haben wollen. Wir
sehen aber, dass es einen Bedarf in diesem
Markt gibt. Jeder, der den Markt kennt,
weiß, dass sich der Teil- und Komplettladungs- sowie Stückgutmarkt konsolidieren wird. Selbst die großen Anbieter
haben in Deutschland jeweils nur kleine
Marktanteile. Daneben gibt es nach wie
vor viele Tausend Transportunternehmen. Wir sind also sicher, dass es uns gelingt, in Deutschland ähnliche FrachtStrukturen aufzubauen, wie wir sie bereits
in den USA haben. Dieses Geschäft ist für
uns in den USA sehr wichtig, während wir
in Europa damit bislang nicht so stark vertreten sind. Das könnte sich jetzt ändern.
Wir wollen das aber sehr asset-light aufbauen.
UNTERNEHMEN
Welche Art von Unternehmen würde also
gut zu UPS passen?
United Parcel Service (UPS)
TNT hätte schon gepasst (lacht). Unser Ziel
ist auf jeden Fall, mit Erfolg größer zu werden. Wir haben in den letzten Jahren zum
Beispiel vier Firmen im Health-Care-Bereich in Europa gekauft. Das zeigt, welche
Branchen uns interessieren. Wir schlagen
aber erst zu, wenn unsere Anforderungen
in puncto Qualität, Ergebnis und Strategie
erfüllt sind. Außerdem muss sich das Geschäftsmodell des Unternehmens skalieren
lassen – auch auf andere Länder und möglichst weltweit. Zudem können wir dank
unserer präzise getakteten Laufzeiten und
passiver Kühlung ebenfalls Medikamente
europaweit ausliefern – auch ohne aktive
Temperaturführung. Wir scheuen uns also
nicht vor Aufkäufen zurück. Zumal im
Markt derzeit viel Bewegung ist.
UPS ist nach eigenen Angaben ein weltweit
führendes Logistikunternehmen mit einem
breiten Angebot an Lösungen für den Paketund Frachttransport. Das Unternehmen
bedient weltweit über 220 Länder und
Gebiete. Der Gesamtumsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2015 umgerechnet
rund 51,7 Milliarden Euro bei einem jährlichen Sendungsvolumen von 4,7 Milliarden
Paketen und Dokumenten. In Deutschland
beschäftigt UPS über 18.000 Mitarbeiter und
setzt über 4200 Zustellfahrzeuge, Lkw und
Zugmaschinen ein. Zum Umsatz in Deutschland macht das Unternehmen keine Angaben.
Deutschland ist aber der wichtigste Markt von
UPS außerhalb der USA. eh
Die Deutsche Bahn will Anteile von DB
Schenker verkaufen. Wie attraktiv wäre
das für UPS?
UPS
nach Deutschland zurück. Diesen Firmen
könnten wir mit Coyote in Europa helfen.
Und wir hätten den Vorteil, dass wir für unseren Ground-Freight-Bereich auf Frachtführer-Kapazitäten zugreifen können, die
wir sonst nicht finden. In den USA sind wir
im Ground- und im Overnight-FreightBereich bereits aktiv. Nicht so in Deutschland. Dank Coyote können wir uns aber
vorstellen, auch in Deutschland und Europa
stärker im Landverkehr mitzuspielen.
Der Hauptsitz von UPS Deutschland in Neuss
Wohin fließen dann Ihre angekündigten
zwei Milliarden Euro?
Wir werden dafür natürlich bestehende
Paketzentren modernisieren und erweitern, wie etwa in Nürnberg und in Herne
schon geschehen, und neue Anlagen in
Europa errichten, wie in London und
Paris. Zudem investieren wir weiter in
neue IT-Technologien und auch Schulungszentren für unsere Zusteller.
Zukäufe in Deutschland sind also kein
Thema?
Wir überlegen immer Firmen zu kaufen.
Wir haben in der Vergangenheit auch bewiesen, dass wir Akquisitionen leisten und
diese erfolgreich integrieren können. Die
zwei Milliarden Euro, von denen Sie sprechen, zeigen ja auch, dass wir erfolgreich
sind und dass wir mit unserem Modell
auch organisch wachsen können.
Mehr zum Thema finden
Sie im Dossier „KEP“
www.verkehrsrundschau.de/dossiers
In einem solchen Fall reicht uns nur ein
Anteil nicht. Wenn wir etwas von solcher
operativer Bedeutung kaufen, kaufen wir
ein Unternehmen ganz. Ob DB Schenker
für uns da attraktiv ist, kann ich nicht
sagen. Das entscheide nicht ich. Dafür gibt
es bei UPS spezifische Strategie-Gruppen,
die solche Entscheidungen vorbereiten.
Ich bin mir sicher, dass es bei UPS Leute
gibt, die die Lage sehr genau beobachten.
Wie interessiert sind Sie an DHL Freight,
das angeblich auch zum Verkauf steht?
Wenn es das Unternehmen zum Sonderpreis gibt, warum nicht? (lacht). Aber im
Ernst: Unsere Strategie ist es derzeit, organisch zu wachsen. Was aber nicht ausschließt, dass wir gezielt zukaufen, wenn wir
eine gute Gelegenheit sehen. Es war immer
unsere Strategie, dass wir uns mit kleinen
Akquisitionen verbessern oder uns Fähigkeiten erarbeiten, die uns weiterbringen wie
im Fall von Kiala. Mit Kiala haben wir Knowhow gekauft, das wir jetzt zum Aufbau unseres Access-Point-Netzwerks sukzessive
nutzen, um so das Thema B2C zu forcieren.
Was planen Sie im B2C konkret?
Wir sehen im B2C-Paketgeschäft noch viel
Potenzial. In den USA sind rund 45 Prozent unserer Pakete B2C, in Europa liegt
der Anteil dagegen im Schnitt bei 20 bis 25
Prozent. Das zeigt klar, wohin die Reise bei
uns geht. Wir werden hier viele neue Lösungen entwickeln, die Versender dabei
unterstützen, ihre Pakete international an
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Transport + Logistik Interview
genau an und wenn wir die Entscheidung
für uns getroffen haben, ziehen wir das
durch und investieren.
VR/Jan Scheutzow
Apropos Nachhaltigkeit – in deutschen Innenstädten mehren sich die Stimmen, die
den Dieselverkehr außen vor lassen wollen.
Wäre UPS vor diesem Kontext bereit, mit
anderen KEP-Diensten auf der letzten Meile
zu kooperieren?
UPS-Deutschland-Chef Frank Sportolari mit VerkehrsRundschau-Redakteurin Eva Hassa
Privatkunden zu versenden. Wir werden
unser Access-Point-Netz bis zum Jahresende weltweit auf 25.000 ausweiten.
Die hohen Renditen lassen sich im B2CSegment gleichwohl nicht erwirtschaften.
Unser IT-System ist mittlerweile so weit,
dass es erkennt, dass ein Kunde möglicherweise an einem Tag von zwei unterschiedlichen Absendern zwei Pakete erhalten soll.
Wir können den Prozess also so steuern,
dass der Empfänger diese zwei Pakete mit
einer Zustellung von uns erhält. Damit sparen wir Kosten in der Zustellung und erhöhen gleichzeitig für den Endkunden den
Service. Deshalb erzielen wir in diesem
wettbewerbsintensiven Markt noch hohe
Margen, obwohl wir mit Unternehmen im
Markt konkurrieren, die mit ganz anderen
Preisstrukturen auftreten können als wir.
Allerdings erwächst Ihnen mit Amazon ein
neuer Wettbewerber, der sich zunehmend
als Logistikdienstleister positioniert.
UPS macht einen so guten Job, dass man
unser Unternehmen nicht ohne Weiteres
kopieren kann – zumindest nicht unser
globales Netz. Im Übrigen ist Amazon ein
guter Kunde von UPS, der unsere Dienste
täglich weltweit in Anspruch nimmt. Vor
Amazon ist uns also nicht bange.
Trotzdem spielt UPS im Same Day Delivery
bislang nicht mit.
Es ist nicht so, dass wir diesen Markt nicht
beobachten. 2012 haben wir uns an dem
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britischen Same-Day-Spezialisten Shutl
beteiligt. Denn der Markt ist auf jeden Fall
interessant – nicht nur in Deutschland.
Wir wissen aber nicht wirklich, wie groß
das Marktvolumen in diesem Segment ist,
geschweige denn, wie viel ein Endverbraucher für diesen Service bezahlen will.
Lange gedauert hat Ihr Engagement bei
Shutl indes nicht. Ist Same Day Delivery
also doch nicht so lukrativ?
Uns ging es beim Shutl-Engagement
darum, das Geschäft verstehen zu lernen
„Wir sind strikt dagegen, mit
anderen KEP-Diensten auf der
letzten Meile zu koopierieren“
FRANK SPORTOLARI
Generalbevollmächtigter UPS Deutschland
und die Potenziale zu erkennen. Wir wollten klären, ob Same Day Delivery für uns
ein potenzielles Geschäftsfeld werden
könnte. Es gibt in den USA viele Lieferdienste in Großstädten, die Lebensmittel
und Essen am selben Tag ausliefern. Ob
das einmal ein Massengeschäft wird, wissen wir nicht. Wenn Menschen aber bereit
sind, dafür zu bezahlen, könnte so etwas
interessant werden. Für uns ist nur relevant, ob der Service zu unserem Netz
passt. Das ist auch beim Thema alternative
Antriebe so: Erdgas, Wasserstoff, Elektromobilität – wir schauen uns alles sehr
Nein. Da sind wir strikt dagegen. Das macht
überhaupt keinen Sinn. Unsere Prozesse
sind intern vom Versender bis zum Endempfänger komplett durchgetaktet und
koordiniert. Wir liefern Standardpakete aus,
Expressprodukte bis 9 Uhr morgens, bis 12
Uhr mittags, holen defekte Teile ab und retournieren sie. Das alles sind Lösungen, die
wir in der sogenannten letzten Meile erbringen. Solche Lösungen lassen sich nicht mit
den Produkten und Prozessen anderer KEPDienste logistisch und ökonomisch sinnvoll
vereinbaren. Wer solche Bündelungs- und
Kooperationsvorschläge macht, hat keine
Ahnung von Logistik.
Andererseits würde dies die Innenstädte
stark verkehrlich entlasten.
Wenn wir alle mit niedriger Auslastung
unterwegs wären, wäre das in der Tat der
Fall. Jedes Paket-Fahrzeug ist aber heute
bis an die Decke voll. Unsere Kapazitäten
lassen sich nicht mehr besser auslasten.
Zusätzlich müssten wir, um eine solche
Zusammenarbeit in der Letzten Meile zu
realisieren, in Stadtnähe einen Konsolidierungspunkt schaffen, auf dem die Pakete
der einzelnen Dienstleister gebündelt und
in die einzelnen Zustellfahrzeuge sortiert
werden. Das spart also nichts ein. Im Gegenteil, das verursacht unnötige Mehrkosten und ist komplett gegen alles, für das
Deutschland mit seiner sozialen Marktwirtschaft steht. Die Forderung etwa, nur
noch ein Schuhgeschäft in der Innenstadt
zuzulassen, ist vergleichbar absurd.
Wie lässt sich dann die Verkehrsproblematik in den Innenstädten lösen?
Wir benötigen intelligente Stellplätze und
Stellflächen in den Innenstädten, um
Waren zu Fuß oder per Lastenrad und nicht
per Lkw zustellen zu können. Dass dies erfolgreich funktionieren kann, zeigt unser
Container-Modellprojekt in Hamburg. Wir
sparen hier bis zu zehn Zustellfahrzeuge ein
– alles 7,5-Tonner. Zehn Zustellfahrzeuge
klingt vielleicht nach wenig. Aber diese
Fahrzeuge führen jeden Tag Dutzende von
Fahrten durch. Und in anderen Städten pla-
Interview Transport + Logistik
nen wir ähnliche Projekte. Entlastung
würde es zudem bringen, wenn Menschen
stärker den ÖPNV nutzen, um Einkäufe zu
erledigen. Dadurch würden Flächen in den
Parkhäusern frei werden, die man logistisch
nutzen könnte. Abgesehen davon hätten
wir auch nichts dagegen, wenn in Hamburg
neben unserem Container einer vom Mitbewerber aufgestellt werden würde.
2015 war für UPS ein Rekordjahr – sowohl
beim Umsatz als auch beim Ergebnis. Werden Sie diese Zahlen in 2016 in Deutschland toppen?
Wir sind da sehr zufrieden. 2015 scheinen
wir alles richtig gemacht zu haben. Da
haben wir weltweit in der Tat einen Rekordumsatz und ein Rekord-Betriebsergebnis eingefahren – da haben wir in
Deutschland natürlich unseren Beitrag
dazu geleistet.
Wir konnten zum Beispiel in dem für uns
relevanten Geschäftsfeld, dem Versand
von grenzüberschreitenden Sendungen,
das Volumen um fast zehn Prozent steigern. Und wir sind zuversichtlich, was
2016 angeht. Deutschland ist nach wie vor
einer der größten Exporteure weltweit.
Und davon profitieren wir als internationaler Logistikdienstleister.
Wie haben sich konkret Ihre ersten beiden
Quartale umsatz- und mengenmäßig in
Deutschland entwickelt?
Länderspezifische Zahlen veröffentlichen
wir nicht. Wie unsere globalen Zahlen aber
zeigen, sind wir auf einem sehr guten Weg.
Deutschland ist für uns der größte Markt,
außerhalb der USA.
Welches Umsatz- und Mengenwachstum
hat UPS für 2016 in Deutschland geplant?
Wir erwarten hier bis zum Jahresende ein
positives Wachstum. Ich sage immer: Wir
holen uns die Pakete, die bislang in anderen
Fahrzeugen fahren. Wir werden also schneller als die Wirtschaft wachsen. Unser größtes Wachstumspotenzial sehen wir im internationalen Geschäft und gerade im internationalen B2C-Paket-Segment sehen wir
große Chancen, zumal wir bei grenzüberschreitenden Retouren aufgrund unseres
dichten Europanetzes unschlagbar sind.
Und bis wann wollen Sie hierzulande die
Nummer eins im Logistikmarkt sein?
Wir wollten in Europa nie der größte Domestic-Carrier sein. Wir definieren unseren Erfolg nicht über die Größe. Deutschland ist da eine kleine Ausnahme. Mit
unserem Marktanteil sind wir hier jetzt
schon ein wichtiger Service-Provider für
viele Kunden, aber nicht für die große
Masse. Das liegt nicht daran, dass wir diesen Service nicht anbieten wollen, sondern
daran, dass wir hohe Erwartungen an
unser Ergebnis haben. Wir fokussieren auf
qualitative Services für hochwertige und
wichtige Produkte, die zu unserem UPSKonzept passen.
Wird UPS in Zukunft auch Waren verkaufen?
„Never say never“ (lacht). Im Ernst, das
gehört in unserer Strategie sicher nicht zu
den Top-Prioritäten. Wobei wir im 3DDruck zum Teil bereits in diese Richtung
gehen. In den Vereinigten Staaten bieten
wir diesen Service zum Beispiel schon in
etwa 100 UPS Stores an. Das ist ein Geschäftsmodell, das wir weiterentwickeln
ᆙᆚᆚ
werden.
Eva Hassa
vom 22.09.2016 bis zum 29.09.2016 + + + IAA Nutzfahrzeuge in Hannover/Deutschland + + + Halle 13 | Stand C32 + + + vom 22.09.2016 bis zum 29.09.2016
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