Leistungskatalog Stationäre Erziehungshilfen - IB

Transcrição

Leistungskatalog Stationäre Erziehungshilfen - IB
L E I S T U N G S K ATA L O G
Stationäre
Erziehungshilfen
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Impressum
Herausgeber:
Internationaler Bund · IB
Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.
Sitz: Frankfurt am Main
Vereinsregister Nr. 5259
Vorsitzender des Vorstandes
Werner Sigmund
Burgstraße 106
D-60389 Frankfurt am Main
Postfach 60 04 60
D-60334 Frankfurt am Main
Telefon (069) 9 45 45 - 0
Fax (069) 9 45 45 - 280
Ressort Bildung und soziale Arbeit
Referat Erziehungshilfen / Mädchen- und Frauensozialarbeit
Christine Kolmer
Telefon (069) 9 45 45 - 230
Bestellungen:
Fax (069) 9 45 45 - 373
[email protected]
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Günter Haake
Telefon (069) 9 45 45 - 111
Fax (069) 9 45 45 - 297
[email protected]
www.internationaler-bund.de
12/2004
Gliederung
Gliederung...........................................................................................................................1
Einleitung ............................................................................................................................4
BAYERN..............................................................................................................................5
Bungalow München, Mädchenschutzstelle..........................................................................6
Bungalow München, Übergangswohngruppe für Mädchen...................................................8
BERLIN .............................................................................................................................10
Betreutes Jugendwohnen Berlin.......................................................................................11
BRANDENBURG ................................................................................................................13
Jugendwohnungen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.....................................................14
Erziehungsstellen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg ......................................................16
Wohngemeinschaft des KJHV Hilde Coppi Brandenburg.....................................................18
Wohngruppe des KJHV Hilde Coppi Brandenburg .............................................................20
Betreutes Wohnen des KJHV Hilde Coppi Brandenburg......................................................22
HAMBURG ........................................................................................................................24
Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-West.............................................................25
HESSEN ............................................................................................................................27
Wohnprojekt Wetzlar .......................................................................................................28
MECKLENBURG-VORPOMMERN .......................................................................................30
Familiäre Erziehungsstellen Neubrandenburg....................................................................31
Wohngemeinschaften Neubrandenburg ............................................................................32
Betreutes Wohnen für Mädchen und Mütter mit Kind Neubrandenburg...............................34
Betreutes Einzelwohnen Dersenow...................................................................................36
Erziehungsstellen Dersenow ............................................................................................38
Inobhutnahme Dersenow .................................................................................................40
Kinder- und Jugendwohngruppen Dersenow.....................................................................41
Kinder- und Jugendwohnen Gülze....................................................................................43
Integrative Wohngruppe Güstrow .....................................................................................45
Kinder- und Jugendwohngruppen Güstrow .......................................................................46
Jugendwohnen, Betreutes Jugendwohnen Güstrow...........................................................47
Mutter-Kind-Wohnen Güstrow..........................................................................................48
Flexible Betreuung, Trainingswohnung Güstrow ...............................................................49
Familiäre Außenstellen ....................................................................................................50
Betreutes Wohnen Schwerin............................................................................................51
Kinder- und Jugendwohngruppe Stralsund .......................................................................53
Betreutes Jugendwohnen, Mutter/Vater-Kind-Wohnen Stralsund .......................................55
Kinder- und Jugendnotdienst Stralsund ............................................................................57
NIEDERSACHSEN..............................................................................................................59
Wochengruppe „Arche Alfsee“ Osnabrück ........................................................................60
Betreutes Einzelwohnen Osnabrück..................................................................................62
NORDRHEIN-WESTFALEN.................................................................................................64
Mädchenwohngruppe Aachen..........................................................................................65
Jugendwohnheim Duisburg .............................................................................................67
Jugendwohngemeinschaften, Jugendhilfeverbund Wesel...................................................68
Sonderwohngemeinschaft Resinghof................................................................................70
Sonderwohngemeinschaft Kleve.......................................................................................71
Jugendhilfezentrum, Projekt „Wohnen und Leben lernen“ Oberhausen-Osterfeld ................72
Therapeutisch-heilpädagogische Kindergruppe „ Taka- Tuka- Haus“ Wesel.......................73
Fünf-Tage-Gruppe Wesel ................................................................................................74
Erziehungsstellen Wesel ..................................................................................................75
Inobhutnahme Wesel.......................................................................................................76
Clearing Wesel................................................................................................................77
Intensivpädagogisches Auslandprojekt Schweden .............................................................78
1
RHEINLAND-PFALZ...........................................................................................................80
Betreutes Einzelwohnen in Bad Kreuznach sowie im Rhein-Hunsrück-Kreis ........................81
Trainingswohnen für Jugendliche, Betreutes Jugendwohnen Bad Sobernheim ....................83
Intensiv-heilpädagogisch geschlossene Gruppen Jugendheim Mühlkopf Rodalben ..............85
Intensiv-heilpädagogisch offene Gruppe Jugendheim Mühlkopf Rodalben..........................86
Außenwohngruppen Jugendheim Mühlkopf Rodalben........................................................87
Intensiv-heilpädagogische Kleingruppe Jugendheim Mühlkopf Rodalben ............................88
Betreutes Wohnen Jugendheim Mühlkopf Rodalben ..........................................................89
Schule Jugendheim Mühlkopf Rodalben ...........................................................................90
SACHSEN .........................................................................................................................91
Betreute Wohngruppe Freiberg, Bildungszentrum Dresden ................................................92
Jugendwohnheim Reichenbach........................................................................................94
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen nach § 34 SGB VIII, Bildungszentrum Dresden 95
Mädchenzuflucht, Jugendhilfeverbund Leipzig ..................................................................97
Beratungs- und Schuztstelle „Calle 74“, Jugendhilfeverbund Leipzig.................................99
Kinder- und Jugendwohngruppe, Jugendhilfeverbund Leipzig ..........................................101
Kinderheim Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig.............................................................103
Außenwohngruppe Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig..................................................105
Betreutes Wohnen Grimma, Jugendhilfeverbund Leipzig..................................................107
Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz Gallen, Jugendhilfeverbund Leipzig ...................109
Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz, Jugendhilfeverbund Leipzig ..............................111
Heilpädagogisch familienorientierte Wohngruppe Beerwalde, Jugendhilfeverbund Leipzig.113
Außenwohngruppe Mittweida, Jugendhilfeverbund Leipzig...............................................115
Betreutes Wohnen Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig...............................................117
Sozialpädagogisches Betreuerteam Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig ......................119
Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“ Borna, Jugendhilfeverbund Leipzig .........................121
SACHSEN-ANHALT .........................................................................................................123
Fünf-Tage-Gruppe, Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz Aschersleben...........................124
Heimerziehung Aschersleben.........................................................................................126
Erzieherische Hilfen Halle, Notübernachtung, ..................................................................128
Orientierungshaus Halle / Saale .....................................................................................128
Orientierungswohngruppe, Orientierungshaus Halle / Saale .............................................129
Wohngruppe „Am Wasserturm“ Halle / Saale..................................................................131
Wohngruppe “Geschwisternest” Halle / Saale .................................................................132
Betreutes Wohnen Halle / Saale .....................................................................................133
Stationäre Unterbringung nach § 34 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg....................................................................................................................134
Stationäre Unterbringung nach § 35 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg....................................................................................................................136
Stationäre Unterbringung nach § 72 JGG, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg....................................................................................................................138
Stationäre Unterbringung nach § 35a SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg....................................................................................................................139
Stationäre Unterbringung nach § 19 SGB VIII, Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg....................................................................................................................141
Stationäre / teilstationäre / ambulante Betreuung nach § 41 SGB VIII, Jugendhilfe- und
Ausbildungsverbund Wittenberg.....................................................................................143
Inobhutnahme von Kinder und Jugendlichen nach § 42 SGB VIII, Jugendhilfe- und
Ausbildungsverbund Wittenberg.....................................................................................144
SCHLESWIG-HOLSTEIN ..................................................................................................145
Lebensgemeischaft Neumünster ....................................................................................146
Inobhutnahme / Kinder- und Jugendschutzstelle, Jugendhilfe Schwarzenbek....................148
Wohngruppe Schwarzenbek ..........................................................................................150
2
THÜRINGEN ....................................................................................................................151
Kinder- und Jugendheim Buchfart..................................................................................152
Jugendhilfe- und Ausbildungseinrichtung Bad Langensalza .............................................154
Heimerziehung für Kinder und Jugendliche, Kinder- und Jugendheim Gera.......................156
Betreuung von jungen Volljährigen, Kinder- und Jugendwohnheim Gera ..........................158
Betreuung von Mutter/Vater- Kind, Kinder- und Jugendwohnheim Gera...........................159
Betreuung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, Kinder- und
Jugendwohnheim Gera..................................................................................................160
Betreutes Wohnen Jena ................................................................................................162
POLEN ............................................................................................................................164
Deutsch-polnisches Jugendhilfeprojekt Grodek ...............................................................165
Veröffentlichungen des IB zu den Erziehungshilfen .............................................................168
3
Einleitung
Als „Erziehungshilfen“ werden in der Fachöffentlichkeit diejenigen beratenden, begleitenden
oder betreuenden pädagogischen Hilfe-Arrangements unterschiedlicher Intensivität verstanden, die im Leistungsbereich „Hilfen zur Erziehung“ des Kinder- und Jugendhilfegesetzes
differenziert beschrieben werden. Die Erziehungshilfen sind ein heterogenes sozialpädagogisches Handlungsfeld, das aber durch eine gemeinsame gesellschaftliche Funktion verknüpft
ist: Sie stellen ein zur Familienerziehung komplementäres, kompensatorisches Sozialisationsfeld dar. Die stationären Erziehungshilfen nach § 34 KJHG umfassen die außerfamiliäre Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in einer Einrichtung, sei es ein Kinder- und Jugendheim mit mehreren Heimgruppen, eine Wohngruppe oder eine sonstige institutionell vorgehaltene und professionell betreute Wohnform.
Der Internationale Bund hat im Jahr 2003 2.400 Kinder und Jugendliche in den ambulanten
Erziehungshilfen betreut, 180 in den Tagesgruppen und 780 Klientinnen und Klienten in den
stationären Erziehungshilfen.
Der vorliegende Leistungskatalog stationäre Erziehungshilfen im IB gibt einen bundesweiten
Überblick zu den Leistungsangeboten des IB, orientiert an Bundesländern und Standorten.
Ziele der Broschüre sind:
• für die jeweiligen Landesjugendämter die vielfältigen Angebotsformen von Erziehungshilfen im
Landesbereich sichtbar zu machen
• auf der Bundesebene in der Fachöffentlichkeit die breite Palette stationärer Erziehungshilfen
im IB aufzuzeigen
• und somit letztlich die IB-Einrichtungen in dem Prozess der weiteren Ausdifferenzierung der
stationären Erziehungshilfen - im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Jugendamt - im Sinne
von „maßgeschneiderten“ Lösungen für die spezifischen Problemlagen der KlientInnen zu unterstützen.
Die Präsentation der einzelnen Leistungsangebote ist recht kurz gehalten, und ihr liegt ein
einheitliches Raster zugrunde, um eine schnelle Orientierung zu ermöglichen. Details, z.B. zur
konzeptionellen Gestaltung der stationären Erziehungshilfen oder zum täglichen Entgeltsatz,
bitten wir Sie unter der angegebenen regionalen Adresse zu erfragen.
Die inhaltlich-fachliche Orientierung der Angebote einer lebensweltorientierten Erziehungshilfe
ist in den „Leitlinien der Erziehungshilfen im IB“ (1) formuliert:
• sie umfassen strukturelle Prinzipien wie Prävention, Dezentralisierung und Regionalisierung,
Vernetzung
• KlientInnen-bezogene Standards wie Individualisierung, Geschlechterdifferenzierung, Ganzheitlichkeit und Partizipation
• sowie qualifizierende Rahmenbedingungen wie interkulturelle Kompetenz, Fachstandards und
Qualitätsentwicklung.
Ergänzend stellt der „Qualitätsleitfaden Hilfen zur Erziehung“ (2) den Einrichtungen im IB
erfolgreich erprobte Dokumentations- und Reflexionsinstrumente zur Qualitätsentwicklung in
den Erziehungshilfen als Orientierungsrahmen zur Verfügung.
Wenn Sie Rückfragen zu den Erziehungshilfen im IB haben oder eine Publikation zu den Erziehungshilfen im IB bestellen möchten, wenden Sie sich bitte an die Zentrale Geschäftsführung
(Frau Christine Kolmer). Die Ansprechpartner/innen in den stationären Erziehungshilfen vor Ort
beantworten gerne Ihre Anfragen zu Details ihres Leistungsangebotes.
Christine Kolmer
Referentin für Erziehungshilfen/Mädchen- und Frauensozialarbeit/Gender Mainstreaming
4
1
Bayer n
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Bungalow München, Mädchenschutzstelle
Zielgruppe
•
•
•
•
•
•
Mädchen in Not- und Krisensituationen ab 13,5 Jahre bis zur Volljährigkeit
Selbstmelderinnen
Mädchen, die von der Polizei gebracht werden
Mädchen, die vom Jugendamt, Allgemeinen Sozialdienst oder Sozialbürgerhaus in Obhut
genommen wurden
Mädchen, die über andere, z.B. soziale, schulische, medizinische Einrichtungen vermittelt
werden
Mädchen, die von Personensorgeberechtigten, Verwandten und Bekannten vermittelt werden
Aufnahmevoraussetzungen
Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme bietet § 42 SGB VIII. Diese kann mit dem Einverständnis der Personensorgeberechtigten in eine (Kurzzeit-)Unterbringung gemäß §§ 27, 34
SGB VIII umgewandelt werden.
Eine vorläufige Schutzmaßnahme ist angezeigt, und das Mädchen ist zur Mitarbeit bereit.
Ausschlusskriterien
•
•
•
•
Mädchen mit akuter Suchtmittelabhängigkeit
Mädchen mit psychiatrischen Krankheitsbildern, die ein hohes Maß an Struktur/spezifischer
Betreuung benötigen
Mädchen, die auf Grund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung ein hohes Maß an
Struktur bzw. spezifischer Betreuung benötigen
Mädchen, die die Sicherheit anderer Mädchen gefährden
Ziele
•
•
•
•
•
•
Das Mädchen ist geschützt, fühlt sich sicher und ist zur Ruhe gekommen.
Das Mädchen hat die akute Krise bewältigt.
Das Mädchen entdeckt und nutzt vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenziale.
Das Mädchen hat angemessene Zukunftsperspektiven entwickelt.
Die Rückführung des Mädchens in die Herkunftsfamilie ist planmäßig erfolgt.
Der Hilfeplan ist in enger Zusammenarbeit mit dem Mädchen erstellt.
Angebot
•
•
•
•
Die Mädchenschutzstelle verfügt über 8 Plätze.
Aufnahmen sind jederzeit möglich.
Die pädagogische Arbeit der Schutzstelle basiert auf den Grundlagen der parteilichen Mädchenarbeit.
Zur Begleitung von Rückführungen steht das Beratungs- und Therapieangebot des Familienorientierten Dienstes des Bungalows zur Verfügung.
6
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt über Tagessatz/Entgelt.
Adresse
Internationaler Bund
Bungalow München
Mädchenschutzstelle
Frau Monika Leeb, Bereichsleitung Erzieherische Hilfen
Am Birkicht 5a
81827 München
Tel.:
089 / 439084 - 10
Fax:
089 / 439084 - 19
E-Mail: [email protected]
7
Bungalow München, Übergangswohngruppe
für Mädchen
Zielgruppe
•
•
•
•
•
•
•
•
Unbegleitete minderjährige Flüchtlingsmädchen (UMF) während des Clearingverfahrens
Mädchen mit Bedarf an psychosozialer Diagnostik
Mädchen aus Schutzstellen oder Bereitschaftspflegefamilien, bei denen die Inobhutnahme
beendet werden konnte, die Hilfeplanung aber noch nicht abgeschlossen ist
Mädchen, für die im Hilfeplan eine Kurzzeitunterbringung entschieden wurde
Mädchen aus Jugendhilfeeinrichtungen oder der Herkunftsfamilie, für die eine (andere) Maßnahme notwendig wird
Mädchen, für die eine Rückführung in die Familie vorbereitet wird
Mädchen, die auf einen Platz in einer Jugendhilfeeinrichtung warten
Mädchen, die auf ein selbstständiges Leben im Betreuten Einzelwohnen (BEW) vorbereitet
werden sollen
Aufnahmevoraussetzungen
Die gesetzliche Grundlage für die Aufnahme bietet:
• § 42 SGB VIII für die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingsmädchen (UMF).
Diese wird nach Bestellung eines Vormunds in eine (Kurzzeit-)Unterbringung gemäß §§ 27, 34
SGB VIII umgewandelt
• §§ 27, 34 SGB VIII für Mädchen mit langwieriger bzw. schwieriger Hilfeplanung
Eine mittelfristige Unterbringung ist angezeigt, und das Mädchen ist zur Mitarbeit bereit.
Ausschlusskriterien
•
•
•
•
•
Mädchen mit akuter Suchtmittelabhängigkeit
Mädchen mit psychiatrischen Krankheitsbildern, die ein hohes Maß an Struktur bzw. spezifischer Betreuung benötigen
Mädchen, die auf Grund ihrer geistigen oder körperlichen Behinderung ein hohes Maß an
Struktur/spezifischer Betreuung benötigen
Mädchen mit massiver Gewaltbereitschaft
Mädchen mit akuter Suizidalität
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Das Mädchen entdeckt und nutzt vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenziale.
Das Mädchen hinterfragt kulturelle und geschlechtsspezifische Rollenzuschreibungen kritisch.
Das Mädchen respektiert die Lebensentwürfe anderer Mädchen und verhält sich solidarisch.
Das Mädchen bewältigt seine bikulturelle Lebenssituation.
Das Mädchen gestaltet aktiv seinen Alltag und übernimmt Verantwortung.
Das Mädchen wendet geeignete Konfliktlösungsstrategien an.
Das Mädchen reflektiert sein Verhalten und tauscht sich darüber aus.
Das Mädchen verfügt über unterstützende soziale Netzwerke.
Das Mädchen hat eine geregelte Tagesstruktur.
8
•
•
•
Der Hilfeplan ist in enger Zusammenarbeit mit dem Mädchen erstellt.
Das Mädchen kehrt planmäßig nach Hause zurück.
Das Mädchen zieht in eine geeignete Einrichtung der Jugendhilfe.
Angebot
•
•
•
•
Die Übergangswohngruppe verfügt über 8 Plätze.
Die pädagogische Arbeit der Schutzstelle basiert auf den Grundlagen der parteilichen Mädchenarbeit.
Durch die gemeinsame Betreuung von Flüchtlingsmädchen, Mädchen mit Migrationshintergrund und deutschen Mädchen setzt sie einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Förderung eines interkulturellen Verständnisses.
Zur Begleitung von Rückführungen steht das Beratungs- und Therapieangebot des Familienorientierten Dienstes des Bungalows zur Verfügung.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt über Tagessatz/Entgelt.
Adresse
Internationaler Bund
Bungalow München
Übergangswohngruppe für Mädchen
Frau Monika Leeb, Bereichsleitung Erzieherische Hilfen
Am Birkicht 5a
81827 München
Tel.:
089 - 439084 - 10
Fax:
089 - 439084 - 19
E-Mail: [email protected]
9
2
Berlin
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Betreutes Jugendwohnen Berlin
Zielgruppe
•
•
•
•
•
Jungen und Mädchen ab 15/16 Jahre, deren Erziehung auf Grund krisenhafter Entwicklungen
im Herkunftsmilieu nicht mehr möglich ist.
In ihrer Entwicklung gefährdete Jugendliche, deren Biografie von gravierenden Problemlagen
gekennzeichnet ist wie z.B. Gewalterfahrung, Drogengebrauch, Schuldistanz und Tendenz zu
kriminellem Verhalten.
Jugendliche, die bereit und in der Lage sind, sich auf Entwicklungs- und Veränderungsprozesse durch pädagogische Förderung und das Zusammenleben mit Gleichaltrigen einzulassen.
Jugendliche und junge Erwachsene, die auf Grund ihrer persönlichen Entwicklung eine geringere Betreuungsdichte benötigen und für die eine Einzelwohnung die geeignete Lebensform
darstellt.
Junge Volljährige, deren endgültige Verselbstständigung wegen unerwartet auftretender Problemsituationen gefährdet und zu erwarten ist, dass durch eine kurzzeitige Betreuung der Verselbstständigungsprozess erfolgreich beendet wird.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Hilfebedarf gemäß §§ 27, 34, 41 SGB VIII
Klärung der geeigneten Hilfeform und des Auftrages
Kooperationsbereitschaft
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Förderung einer altersgerechten Entwicklung durch Entlastung konfliktbeladener Beziehungen
in der Herkunftsfamilie
Psycho-soziale Stabilisierung durch gezielte Konfliktbearbeitung
Entwicklung und Förderung individueller Ressourcen
Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenzen, Entwicklung von stabilen Beziehungen
und Befähigung zur Übernahme von Verantwortung
Integration in Schule, Ausbildung oder Beschäftigung
Vorbereitung auf die Selbstständigkeit durch Entwicklung der dafür notwendigen Fähigkeiten
Stabilisierung erworbener Fähigkeiten
Angebot
Die sozialpädagogisch Betreute Wohngemeinschaft gemäß §§ 34, 41 SGB VIII bietet:
• 15 Plätze
• Eine altersgerechte und entwicklungsfördernde Wohnform
• Betreuung, Beratung, Förderung in allen Fragen der persönlichen, schulischen und beruflichen
Entwicklung
• Vermittlung alltagspraktischer Fähigkeiten zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit
• Kooperation mit Eltern, Lehrern, Ausbildern und Freunden/Freundinnen
• Freizeitaktivitäten
11
Das Betreute Einzelwohnen gemäß §§ 34, 41 SGB VIII bietet:
• 3 Plätze
• Eine Wohnform für Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits Fähigkeiten in Bezug auf
Verantwortung und Selbstständigkeit entwickelt haben bzw. auf Grund ihrer Biografie für ein
Wohnen in der Gruppe nicht geeignet sind
• Individuelles Wohnen in Verbindung mit Aktivitäten im Gruppenzusammenhang
• Begleitung in die Selbstständigkeit mit der Möglichkeit, den Mietvertrag selbst zu übernehmen
Das Betreute Wohnen für junge Volljährige gemäß § 41 SGB VIII bietet:
• 3 Plätze
• Eine Wohnform mit kurzfristig angelegter Betreuung und Beratung, z.B. zur Überwindung von
Krisensituationen, bzw. zur erfolgreichen Überleitung in die Selbstständigkeit
Darüber hinaus bieten wir ambulante Betreuung an, z.B. bei Nachbetreuungsbedarf im Anschluss von stationären Maßnahmen, gem. §§ 30, 35 SGB VIII in Verbindung mit § 41 SGB
VIII.
Finanzierung
•
•
Für die Wohngemeinschaft, das Betreute Einzelwohnen und das Betreute Wohnen für junge
Volljährige sind Entgelte pro Tag pro Platz festgelegt
Ambulante Hilfen, Nachbetreuung und Zusatzleistungen im stationären Bereich werden nach
Fachleistungsstunden berechnet.
Adresse
Internationaler Bund
Betreutes Jugendwohnen
Frau Barbara Neugebauer
Riemenschneiderweg 82
12157 Berlin
Tel.:
030 - 796 01 81
Fax:
030 - 795 60 51
E-Mail: [email protected]
12
3
Brandenburg
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Jugendwohnungen des KJHV Hilde Coppi
Brandenburg
Zielgruppe
Männliche und weibliche Jugendliche im Aufnahmealter ab 15 Jahre nach Einzelfallprüfung,
die auf Grund hoher Problembelastung im Herkunftsmilieu und individueller Problemlagen Hilfe
und Unterstützung zur Verselbstständigung zum Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes benötigen und sich auf ein kontinuierliches Beziehungsangebot einlassen können und wollen.
Aufnahmevoraussetzungen
Einzelfallprüfung
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
Entwicklung eigener Lebensperspektiven bei Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen
Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten
Individuelle Förderung des Leistungs- und Sozialverhaltens
Entwicklung von Beziehungs- und Konfliktfähigkeit
Hilfe für die Verselbstständigung bei Entwicklung von Eigenverantwortung
Unterstützung und Anleitung bei der Selbstversorgung im Wohnbereich
Begleitung zur konfliktfreien Kontaktpflege des Jugendlichen zur Herkunftsfamilie
Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und Überleitung in das Betreute Einzelwohnen
Angebote
Insgesamt 8 Plätze. Regelmäßige Betreuung zu den Hauptanwesenheitszeiten der Jugendlichen am Nachmittag, Abend und an den Wochenenden bei gesicherten Früh- und Nachtkontrollen und Rufbereitschaft.
Finanzierung
Tagespflegesatz
Adressen
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter
Wallstraße 25
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03381 - 200 345 / 346
Fax:
03381 - 200 347
E-Mail: [email protected]
[email protected]
14
•
•
•
Jugendwohnung Brösestraße, Brösestraße 3, 14772 Brandenburg an der Havel; Frau Behns
Jugendwohnung Kleine Gartenstraße, Kleine Gartenstraße 50c, 14776 Brandenburg an der
Havel; Frau Worm
Jugendwohnung Wallstraße, Wallstraße 25, 14770 Brandenburg an der Havel; Frau Caja
15
Erziehungsstellen des KJHV Hilde Coppi
Brandenburg
Zielgruppe
•
•
Mädchen und Jungen im Aufnahmealter von 3 bis 14 Jahren, die auf Grund von verschiedenen Problembelastungen des Herkunftsmilieus in ihrer Entwicklung gefährdet sind
Insbesondere Kinder dieser Altersgruppe, für die wegen erheblicher Entwicklungsverzögerungen und/oder Verhaltensauffälligkeiten keine geeignete Pflege- oder Adoptionsfamilie gefunden werden kann und/oder die auf Grund ihrer individuellen Problemsituation ein überschaubares kontinuierliches enges familiäres Beziehungsgefüge benötigen und wollen
Aufnahmevoraussetzungen
Einzelfallprüfung. Auf Grund des intensiven Beziehungsangebotes sind kurzfristige Aufnahmen
ausgeschlossen.
Ziele
•
•
•
•
•
Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen
Kompetenz
Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen, in Verbindung von familiärem
Alltagserleben und sozialpädagogischen Angeboten
Intensive Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen; Rückkehr in die Familie
lLangfristige Förderung und Kontaktpflege zur Familie; Verbleib in der Erziehungsstelle
Begleiteter Übergang in weitere Hilfsangebote zur Verselbstständigung
Angebot
•
•
Insgesamt 13 Plätze
Zusammenleben mit den Betreuer(inne)n in deren Haushalten (Einfamilienhaus, Doppelhaus,
Bauernhof)
Finanzierung
Tagespflegesatz
Adressen
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“
Wallstraße 25
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter
16
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03381 - 200 345 / 346
Fax:
03381 - 200 347
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
•
•
•
Erziehungsstelle Aloha, Bölzker Straße 24, 16928 Bölzke; Frau Snedker
Erziehungsstelle Landleben, Dorfstraße 8, 14828 Hohenlobbese; Frau Lisso
Erziehungsstelle Neue Familie, Blütenring 57, 14778 Schenkenberg; Frau Hennig
Erziehungsstelle Wilder Wein, Dorfstraße 14, 14778 Radewege; Frau Kreuschmer
17
Wohngemeinschaft des KJHV Hilde Coppi
Brandenburg
Zielgruppe
•
•
Mädchen und Jungen im Aufnahmealter ab 12 Jahre nach Einzelfallprüfung, für die eine ihrem
Wohl entsprechende Erziehung und Betreuung in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet ist
Auf Grund ihrer bisherigen Lebensgeschichte und daraus folgenden individuellen Problemlagen im schulischen und sozialen Bereich benötigen sie Anleitung und Unterstützung bei der
Verselbstständigung und dem Aufbau eines eigenen Lebensumfeldes.
Aufnahmevoraussetzungen
Einzelfallprüfung. Die Etablierung einer positiven Kooperation zwischen Betreuerinnen und
Betreuern und Herkunftsfamilie setzt eine von Akzeptanz geprägte Zusammenarbeit und eine
mindestens 4-wöchentliche Beurlaubung voraus.
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Neustrukturierung des Alltags durch einen individualpädagogischen Ansatz
Entwicklung von Lebensperspektiven durch Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen
Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten
Individuelle Förderung im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich
Unterstützung und Begleitung bei der Überwindung von Störungen, Entwicklungsdefiziten und
persönlichen Krisen
Hilfe für die Verselbstständigung bei Entwicklung von Eigenverantwortung
Unterstützung und Begleitung für eine konfliktfreie Kontaktpflege zur Familie
Bei intensiver Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen: Rückkehr ins Elternhaus
Begleitung und Überleitung in das Betreute Einzelwohnen
Angebot
6 Plätze; 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal
Finanzierung
Tagespflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“
Wallstraße 25
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03381 - 200 345 / 346
18
Fax:
E-Mail:
03381 - 200 347
[email protected]
[email protected]
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohngemeinschaft „Hoffnung 24“
Frau Claudia Kakoschky und Frau Monika Wolter
Kapellenstraße 24
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03381 - 200 400
Fax:
03381 - 200 347
E-Mail: [email protected]
19
Wohngruppe des KJHV Hilde Coppi
Brandenburg
Zielgruppe
•
•
Mädchen und Jungen im Aufnahmealter von 6 bis 16 Jahren, deren Erziehung und Entwicklung auch mit stützenden Hilfen in der Familie nicht sichergestellt werden können und/oder
deren Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen vielfältig sind
Diese Kinder benötigen neben versorgenden Angeboten eine zielgerichtete pädagogische
Einflussnahme in einem strukturierten Gruppengefüge.
Aufnahmevoraussetzungen
Einzelfallprüfung
Ziele
Zur Ermöglichung neuer Entwicklungen
• Entlastung der Heranwachsenden und der Herkunftsfamilien
• Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen
Kompetenz des Kindes
• Entwicklung von Lebensperspektiven
• Verbesserung der Beziehung zur Herkunftsfamilie
• Bei intensiver Elternarbeit unter Nutzung familiärer Ressourcen: Rückkehr in die Familie
• Bei Beziehungsklärung und Kontaktpflege: Verbleib in der Wohngruppe bis zur begleiteten
Überleitung in weitere Verselbstständigungsangebote
Angebot
9 Plätze, 24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal
Finanzierung
Tagespflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“
Wallstraße 25
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03381 - 200 345 / 346
Fax:
03381 - 200 347
E-Mail: [email protected]
[email protected]
20
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohngruppe „Regenbogen“
Frau Gisela Waese und Frau Monika Wolter
Große Gartenstraße 44
14776 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03881 - 52 45 20
Fax:
03881 - 200 347
E-Mail: [email protected]
21
Betreutes Wohnen des KJHV Hilde Coppi
Brandenburg
Zielgruppe
•
•
Jugendliche und junge Volljährige im Aufnahmealter von 16 Jahren, deren Erziehung und
Entwicklung im Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist und die auf Grund ihres Entwicklungsstandes keine intensive Betreuung benötigen
Jugendliche und junge Volljährige, die auf dem Weg der Verselbstständigung nach vorangegangenen Hilfen durch das Übungsfeld im betreuten Einzelwohnen ihre erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten anwenden wollen und können.
Aufnahmevoraussetzungen
Einzelfallprüfung
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Aufbau eines eigenen Lebensfeldes und Befähigung zur eigenverantwortlichen Gestaltung des
Tagesablaufs
Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich
Verantwortlicher Umgang mit Finanzen
Auseinandersetzung mit Rechten und Pflichten als Mieter
Stärkung der personalen und sozial-emotionalen Kompetenzen
Förderung im schulischen/beruflichen Bereich
Beziehungsklärung und/oder Kontaktpflege zur Herkunftsfamilie
Angebot
Möblierte Einzimmerwohnung in einem Mietshaus in der Altstadt (durch den Träger angemietet); nach Bedarf weitere Ein- oder Zweiraumwohnungen für Jugendliche, die unter deren
Beteiligung ausgewählt wurden und individuell mit notwendigen Möbeln und Geräten ausgestattet sind.
Finanzierung
Tagespflegesatz bzw. Fachleistungsstunde
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfeverbund „Hilde Coppi“
Wallstraße 25
Herr Winfried Hofmann, Frau Monika Wolter
14770 Brandenburg an der Havel
Tel.:
03381 - 200 345 / 346
22
Fax:
E-Mail:
03381 - 200 347
[email protected]
[email protected]
23
4
Hamburg
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Kinder- und Jugendwohnung NeuallermöheWest
Zielgruppe
•
•
•
•
•
Ab 6 bis 21 Jahre
Kinder und Jugendliche, deren Familien nicht in der Lage sind, ihren Erziehungsaufgaben in
vollem Umfang gerecht zu werden und eventuelle Störungen im Familienkontext zu bearbeiten
Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen mit Selbst- und/oder Fremdgefährdung
Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer vorübergehenden Konfliktsituation zeitweilig aus
der Familie herausgenommen werden müssen
Kinder und Jugendliche, die engere Rahmenbedingungen und Betreuungsbeziehungen benötigen, als sie in anderen Jugendhilfemaßnahmen möglich sind
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
•
§ 34 SGB VIII
Freiwilligkeit
Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit
Keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik
Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein
Ziele
•
•
•
•
•
•
Familienersetzende Hilfe zur Förderung der Persönlichkeit
Vorbereitung zur Rückkehr in die Familie
Förderung zu eigen- und sozialverantwortlicher Lebensführung
Eventuelle Vorbereitung auf einen anderen Lebens-Mittelpunkt
(Pflegefamilie etc.)
Schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
8 Plätze
Möglichst milieunah angelegte Hilfeform, welche eine Rückkehr in die Familie zu erreichen
versucht, die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder eine auf längere Zeit angelegte Lebensform bietet und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet
Rund-um-die-Uhr-Betreuung; Nachtbereitschaft
Bezugsbetreuersystem
Regelmäßige Kontakte mit der Familie des Betreuten
Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens
Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und Konfliktbewältigung
Hilfen bei der Bewältigung emotionaler Krisen
Hilfe bei Problemen mit der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer Kontakte
Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und Sozialämtern,
Ärzten, Therapeuten etc.
Anleitung und Hilfen bei der Erlernung von lebenspraktischen Tätigkeiten
25
•
•
Hilfe bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten
Eventuelle Umzugsplanung innerhalb des Hauses in eine Jugendwohnung (§§ 30, 35 SGB VIII)
Finanzierung
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohnung Neuallermöhe-West
Herr Lucas Modler
Von-Halem-Straße 23
21035 Hamburg (Neuallermöhe)
Tel.:
040 - 73 58 07 53
Fax:
040 - 73 58 07 54
E-Mail: [email protected]
26
5
Hessen
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Wohnprojekt Wetzlar
Zielgruppe
•
•
•
Männliche und weibliche Jugendliche im Alter zwischen 17 und 21 Jahren
Das Vorliegen eines unabweisbaren Unterbringungsbedarfs
Die begründete Einschätzung, dass eine andere Hilfeform als die Aufnahme in das Wohnprojekt dem Ziel der sozialen und beruflichen Verselbstständigung des jungen Menschen nicht
problemgemäßer ist
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Die Aufnahme in das Wohnprojekt geschieht in Kooperation und Absprache gemäß § 36 SGB
VIII zwischen dem jungen Menschen, dem Jugendamt und dem IB. Um eine optimale und individuelle Betreuung zu erzielen, sind schriftliche Vereinbarungen zwischen dem jungen Erwachsenen, dem Jugendamt und dem IB unerlässlich.
Erfahrungen haben gezeigt, dass neben dem geregelten Wohnen ein geregelter Schul- bzw.
Berufsalltag anstrebenswert ist. Falls Bewohner/innen während der Maßnahme vorübergehend arbeitslos sind, muss eine Ersatzbeschäftigung für die jeweilige Person vereinbart werden.
Ausschlusskriterien
Eine Betreuung von drogenabhängigen sowie kriminell Auffälligen und psychisch Kranken kann
nicht gewährleistet werden.
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Das Wohnprojekt umfaßt 4 Plätze plus einen Notplatz
Grundabsicherung durch die Bereitstellung von Wohnraum
Begleitung in Fragen der Lebensführung, der Ausbildung und Beschäftigung
Hilfen in der Entwicklung zur Selbstständigkeit/Eigenverantwortlichkeit
Förderung der gesellschaftlichen Integration durch schul- und berufsbezogene Hilfen, Aufbau
von positiven sozialen Kontakten, Regeln erkennen und einhalten etc.
Entwicklung des Durchhalte- und Durchsetzungsvermögens, um mit den täglichen Anforderungen des Lebens umgehen zu können, das Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle
Probleme, Konfliktbewältigung im Alltag und Beruf
Hinführung zu weiterreichenden pädagogischen, beraterischen oder therapeutischen externen
Angeboten
Angebot
•
•
Das Wohnprojekt umfasst 4 Plätze plus einen Notplatz
Renovieren und kreatives Gestalten der eigenen Wohnumgebung
28
Finanzierung
•
Wird zu 100% von der Stadt Wetzlar getragen
Adresse
Internationaler Bund
Frau Brand-Kaulbach und Frau Carla Hitz-Zucker
Eduard-Kaiser-Str.32
35576 Wetzlar
Tel.:
06441 - 44 57 77
E-Mail: [email protected]
29
6
Mecklenburg-Vorpommer n
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Familiäre Erziehungsstellen Neubrandenburg
Zielgruppe
•
Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren, die auf Grund von verschiedenen Problembelastungen der Herkunftsfamilien in ihrer Entwicklung gefährdet sind
Aufnahmevoraussetzungen
•
Einzelfallprüfung
Ziele
•
•
Umfassende Förderung der Entwicklung und Aufbau/Stärkung der personalen und sozialen
Kompetenz
Aufbau und Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen, in Verbindung von familiärem
Alltagserleben und sozial-pädagogischen Angeboten
Angebot
•
•
•
5 familiäre Erziehungsstellen
Durch die Verbindung von familiärem Alltagsleben mit pädagogischen und therapeutischen
Angeboten erhalten die betroffenen Kinder und Jugendlichen die Chance, in ihrer persönlichen
Entwicklung begleitet und gefördert zu werden.
Nach Bedarf des Kindes wird die Eltern- bzw. Familienarbeit mit der Herkunftsfamilie gestaltet.
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Verbund Mecklenburg-Vorpommern
Einrichtung Neubrandenburg
Frau Carmen Fuchs
Nonnenhofer Straße 4a
17033 Neubrandenburg
Tel.:
0395 - 36 94 930
0395 - 36 94 934
Fax:
0395 - 36 94 939
E-Mail: [email protected]
31
Wohngemeinschaften Neubrandenburg
Zielgruppe
•
•
Mädchen und Jungen im Alter von 0 bis 18 Jahren, für die eine ihrem Wohl entsprechende
Erziehung und Betreuung in der Herkunftsfamilie nicht gewährleistet ist
Als Ergebnis ihrer Lebensgeschichte und ihrer individuellen Problemlagen brauchen sie Anleitung und Unterstützung bei der Verselbstständigung und dem Aufbau eines eigenen Lebensfeldes.
Aufnahmevoraussetzungen
•
Einzelfallprüfung
Ziele
•
•
•
•
•
•
Neustrukturierung des Alltags
Mobilisieren eigener Ressourcen, Entwicklung von Lebensperspektiven
Unterstützung und Begleitung bei der Überwindung von Störungen, Entwicklungsdefiziten und
persönlichen Krisen
Individuelle Förderung im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich
Hilfen zur Verselbstständigung
Zusammenarbeit mit Eltern
Angebot
•
•
•
28 Plätze, 24-Stunden-Betreuung
Betreuung durch qualifiziertes Personal (zum Teil mit Zusatzausbildung/-qualifikation)
Zum Teil ist Mutter-Kind-Betreuung möglich
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
Adressen
Internationaler Bund
Verbund Mecklenburg-Vorpommern
Einrichtung Neubrandenburg
Frau Carmen Fuchs
Nonnenhofer Straße 4a
17033 Neubrandenburg
Tel.:
0395 - 36 94 930
0395 - 36 94 934
Fax:
0395 - 36 94 939
E-Mail: [email protected]
32
•
•
•
•
Wohngemeinschaft „Zur Datze“, 17098 Friedland, Schwanbecker Str. 18
Wohngemeinschaft „Zur Burg“, 17094 Burg Stargard, Bachstraße 12
Wohngemeinschaft „Schöne Aussicht“, 17034 Neubrandenburg, Erich-Zastrow-Straße 39
Wohngemeinschaft „Waldblick“, 17033 Neubrandenburg, Ebereschenstraße 39
33
Betreutes Wohnen für Mädchen und Mütter
mit Kind Neubrandenburg
Zielgruppe
•
Weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, minderjährige Schwangere und Mütter mit Kind(ern)
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Erfolgtes Hilfeplanverfahren
Freiwilligkeit der Mädchen/der Frauen
Ziele
•
•
•
•
•
•
Verselbstständigung mit dem Ziel der Überleitung in eigene Wohnverhältnisse
Entwicklung von Persönlichkeitskompetenzen/Lebensperspektiven
Förderung der lebenspraktischen Fähigkeiten/Sicherung der Existenzgrundlagen
Hilfe und praktische Anleitung im altersgerechten Umgang mit dem Kind, bei der Versorgung
und Pflege des Kindes
Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Qualifizierung
Qualifizierte Beratung in Krisensituationen
Angebot
•
•
•
•
3 Plätze, jedes Mädchen hat ein eigenes Zimmer in einer 5-Zimmer-Wohnung, gemeinsame
Nutzung von Wohn- und Spielzimmer
Selbstversorger
Netzwerkarbeit, enge Zusammenarbeit mit Beratungsstellen, Ausbildungsstätten, Fachämtern,
Einrichtungen, ggf. Herkunftsfamilie
Individuelle Betreuungsarrangements sind möglich (z.B. Einzelbetreuung in eigenem Wohnraum, Nachbetreuung)
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
Adressen
Internationaler Bund
Verbund Mecklenburg-Vorpommern
Einrichtung Neubrandenburg
Frau Carmen Fuchs
Nonnenhofer Straße 4a
17033 Neubrandenburg
Tel.:
0395 - 36 94 930
0395 - 36 94 934
34
Fax:
E-Mail:
•
0395 - 36 94 939
[email protected]
Sozialpädagogisch betreutes Wohnen für Mädchen, Schwangere und Mütter mit Kind in Neubrandenburg, Erich-Zastrow-Straße 39, 17034 Neubrandenburg
35
Betreutes Einzelwohnen Dersenow
Zielgruppe
•
Jugendliche und junge Volljährige beiderlei Geschlechts, die teilweise zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung in der Lage sind und deren Bereitschaft gegeben ist, sozialpädagogische Hilfen und Begleitung anzunehmen
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Die Aufnahme erfolgt nach dem Prinzip der Freiwilligkeit, es muss die Bereitschaft vorhanden
sein, den Abschluss eines Betreuungsvertrages und des Hilfeplanes anzuerkennen.
Mitarbeit, Selbstverantwortlichkeit und das Ziel „Selbstständigkeit“ zu akzeptieren und sich
entsprechend zu verhalten sind weitere Voraussetzungen.
Ziele
•
•
•
Qualifizierung zur Handlungsfähigkeit und Selbstgestaltung der individuellen Lebenssituation
Aufbau eines positiven Selbstwertgefühles, die Entwicklung realitätsbezogener und zur Selbstständigkeit befähigender kommunikativer und affektiver Verhaltensweisen
Selbstständiges, vorausschauendes Planen der eigenen Zukunft, Entfalten von Eigeninitiative
und Kreativität
Angebot
•
•
•
•
•
•
4 Plätze
Erprobungsphase für die Verselbstständigung auf Grundlage der bisherigen Lebenserfahrung
Intensives, individuell gestaltetes Betreuungsangebot
Hilfe in allen Fragen der praktischen Lebensbewältigung
Aufarbeitung der Probleme und Konflikte
Beratung und Intervention bei Schwierigkeiten und Hilfe beim Erlernen von Lösungsstrategien
Finanzierung
•
•
Tagessatz
Fachleistungsstunden
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Hagenow
Im Toitenwinkel 02
19243 Wittenburg
Tel.:
038852 - 5 01 63
Fax:
038852 - 5 12 11
E-Mail: [email protected]
36
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)
37
Erziehungsstellen Dersenow
Zielgruppe
•
•
Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts, mit erheblichen sozialen, psychischen oder
emotionalen Entwicklungsstörungen oder -defiziten bzw. mit seelischen Behinderungen
Eine Rückkehrmöglichkeit in die Herkunftsfamilie besteht für eine voraussichtlich längere Zeit
nicht
Aufnahmevoraussetzungen
•
Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden Sozialisationsstörungen, die nicht in Pflegefamilien bzw. andere Formen der Hilfen zur Erziehung vermittelbar sind und eine äußerst zuverlässige und intensive emotionale Zuwendung und stabile soziale Beziehungen brauchen
Ziele
•
•
Die Kinder und Jugendlichen sollen ihre überwiegend negativen Lebenserfahrungen in einem
anderen Umfeld und in anderen sozialen Bezügen überprüfen und interpretieren und neue, für
sie wichtige Lebenserfahrungen machen.
Dies führt sie zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, verändert ihre Einstellungen, Motivationen und Verhaltensweisen, wodurch sie bessere Voraussetzungen für eine eigenständige und
eigenverantwortliche Lebensgestaltung erwerben.
Angebot
•
•
•
•
4 Plätze
Erziehungsstelle für Kinder und Jugendliche mit besonderem pädagogischem Bedarf
Die Vollzeitpflege ist eine künstlich konstruierte Familienkonstellation, die sich aus der Kernfamilie und den im Rahmen erzieherischer Hilfen untergebrachten Kindern und Jugendlichen
zusammensetzt
Form der Erziehungshilfe, in der den Kindern und Jugendlichen das Zusammenleben in der
natürlichen Form einer Familie/Lebensgemeinschaft ermöglicht und in der zugleich ihre gesamte Entwicklung durch gut ausgebildete Betreuungspersonen nachhaltig gefördert wird
Finanzierung
•
•
Fachleistungsstunden
Tagespflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Hagenow
Im Toitenwinkel 02
19243 Wittenburg
Tel.:
038852 - 5 01 63
38
Fax:
E-Mail:
038852 - 5 12 11
[email protected]
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)
39
Inobhutnahme Dersenow
Zielgruppe
•
Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts in akuten Notsituationen
Aufnahmevoraussetzungen
•
Kinder und Jugendliche, deren Wohl durch Vernachlässigungen, Misshandlungen, Suizidgefährdungen, sexuellen Missbrauch, Familienkrisen, Abhängigkeiten usw. gefährdet ist
Ziele
•
•
•
Sofortiger Schutz des Kindes/Jugendlichen
Abklärung der weiteren Perspektiven in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Minderjährigen und den Erziehungsberechtigten
Beratung und Unterstützung zur Klärung der Konflikte und Probleme und zur Erarbeitung erster
Lösungen
Angebot
•
•
•
•
4 Plätze
Vorübergehende kurzfristige Unterbringung Minderjähriger, die wegen dringender Gefahr für
das Wohl des Kindes/Jugendlichen durch das Jugendamt bzw. andere Ordnungsbehörden
veranlasst wird
Kontaktaufnahme zu anderen sozialen Diensten
Erfüllung materieller Grundbedürfnisse wie Unterkunft, Verpflegung usw.
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Hagenow
Im Toitenwinkel 02
19243 Wittenburg
Tel.:
038852 - 5 01 63
Fax:
038852 - 5 12 11
E-Mail: [email protected]
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)
40
Kinder- und Jugendwohngruppen Dersenow
Zielgruppe
•
•
•
Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts
Geschwister (um familiäre Bindungen aufrechtzuerhalten bzw. weiterzuentwickeln)
Jugendliche mit richterlichen Bewährungsauflagen (nach JGG)
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
Vorliegen sozialer Defizite im Elternhaus bzw. Umfeld
Kinder und Jugendliche mit sozialen Verhaltensauffälligkeiten und psychiatrischen Störungsbildern
Schulmüdigkeit, Lehrabbruch
Perspektiv- und Orientierungslosigkeit
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Identitätsfindung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung
Integration in die Herkunftsfamilie
Abbau sozialer, physischer und psychischer Entwicklungsrückstände
Befähigung zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Leben
Schulische und berufliche Förderung und Begleitung
Herausbilden einer ethisch-moralischen Werthaltung
Hilfe, um eigene soziale Bedürfnisse zu entdecken und wahrzunehmen, sich zu entfalten und
Lernprozesse selbstkritisch zu werten und damit umzugehen
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
22 Plätze
Sozialpädagogische Vollzeitbetreuung mit Ablösungs- und Nachbetreuungsphase
Soziale Integrations- und Eingliederungshilfen
Vorbereitung auf das Leben nach der Entlassung aus der Wohngruppe
Sicherung der persönlichen Entwicklung, Perspektive und des Lebensweges
Annehmen der Kinder und Eltern in ihrer unverwechselbaren Identität
Entwicklungsfördernde Betreuung und Begleitung
Hilfe beim Finden eigener legaler Wege und Training des Sozialverhaltens
Lebensweltorientierte Hilfe
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
41
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohnungen Dersenow
Bergstraße 20
19260 Dersenow
Tel.:
038848 - 2 03 08
Fax:
038852 - 5 12 11
E-Mail: [email protected]
Herr Michael Hallmann (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Gabriela Wegner (Bereichsleiterin)
42
Kinder- und Jugendwohnen Gülze
Zielgruppe
•
•
•
Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 18 Jahren
Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge
Schwangere junge Frauen oder junge Mütter
Die Hilfeangebote richten sich insbesondere
• an Kinder und Jugendliche, bei denen es in der Familie zeitweilig ernste Probleme gibt, die ein
weiteres Zusammenleben in der Familie vorerst nicht ermöglichen weshlab alle Beteiligten eine stationäre Hilfe als echte Chance akzeptieren,
• an Kinder und Jugendliche, die Versäumnisse und Probleme in Schule und Ausbildung haben
und an einem Neuanfang mitzuwirken bereit sind,
• an Jugendliche, die Hilfe bei der Realisierung von Auflagen der Jugendgerichtshilfe benötigen
und diese unter aktiver Mitwirkung annehmen wollen,
• an ältere Jugendliche, die über das Betreute Wohnen in unserer Einrichtung noch spezielle
Hilfen in Anspruch nehmen möchten oder
• nach Erreichen der Volljährigkeit im eigenen Wohnraum begrenzte Hilfe brauchen, um ein
selbstständiges und eigenverantwortliches Leben führen zu können.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
§§ 19, 27, 30, 34, 41, 42 SGB VIII
§§ 71, 72 Jugendgerichtsgesetz
Voraussetzung für die Aufnahme sind die Freiwilligkeit und für das Leben in einer der beiden
Wohngruppen die Bereitschaft, Grundregeln, die das Zusammenleben in einer Gruppe erfordern, einzuhalten wie z.B. keine psychische und körperliche Gewalt gegen Mitbewohner/innen
und Mitarbeiter/innen.
Ziele
•
•
•
•
•
Integration in die Herkunftsfamilie
Abbau sozialer, physischer und psychischer Entwicklungsrückstände
Identitätsfindung im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung
Befähigung zu einem eigenständigen und selbstverantwortlichen Leben
Schulische und berufliche Förderung und Begleitung
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
17 Plätze
2 Wohngruppen, Betreutes Wohnen, Nachbetreuung junger Volljähriger im eigenen Wohnraum
Schulische und berufliche Integration und Förderung
Aktive Zusammenarbeit mit dem Elternhaus oder sonstigen gesetzlichen Vertretern
Gemeinsame Freizeitgestaltung
Entwickeln von Perspektiven
Unterstützung bei der Übernahme von Eigenverantwortung für das Handeln
Alltags- und Konfliktbewältigung
Aufbau und Erleben von Beziehungen
43
•
Freizeitangebote
Über diese Hilfeangebote hinaus verfügt die Einrichtung über Erfahrungen
• bei der Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen, die kurzfristig Hilfen bei einer Krisenbewältigung benötigen und diese außerhalb der Familie erfahren möchten,
• bei der Betreuung schwangerer Mädchen und minderjähriger Mütter und ihrer Kinder,
• bei der umfassenden Hilfe und Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher einschließlich ihrer fremdsprachlichen Betreuung in Englisch und Französisch.
Finanzierung
•
Jeweils gültiges Tagesentgelt
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohnungen Gülze
Frau Ilona Kämpgen-Mahnke
Neu Gülzer Weg 55
19273 Gülze
Tel.:
038844 - 2 12 18
Fax:
038844 - 2 12 18
E-Mail: [email protected]
44
Integrative Wohngruppe Güstrow
Zielgruppe
•
•
Das Angebot wurde für Kinder und Jugendliche konzipiert, bei denen eine geistige und/oder
seelische Behinderung vorliegt.
Aufgenommen werden aber auch Kinder und Jugendliche, die auf Grund ihrer Biografien einer
besonderen Betreuung bedürfen, welche sich stringent an dem Angebot orientiert. In der
Wohngruppe leben behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche zusammen.
Ziele
•
Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen und/oder seelischen Behinderung
Angebot
•
•
•
8 Plätze
„Familienähnliche“ Tagesabläufe mit lebenspraktischen Bezügen werden durch die Organisation und innere Struktur der Wohngruppe ermöglicht
24-Stunden-Betreuung durch qualifiziertes Personal
Finanzierung
•
Pflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Güstrow
Schwaaner Straße 76
18273 Güstrow
Tel.:
03843 - 83 16 - 11
Fax:
03843 - 83 16 - 66
E-Mail: [email protected]
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Grit Papenhagen
45
Kinder- und Jugendwohngruppen Güstrow
Zielgruppe
•
Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts mit Verhaltensauffälligkeiten und psychischen
Störungsbildern, die mittelfristig wieder in ihre Herkunftsfamilie (ggf. Pflegefamilie) reintegriert
werden können
Ziele
•
•
Abbau von Verhaltensauffälligkeiten
Entwicklung von Lebensperspektiven durch Mobilisierung eigener Ressourcen
Angebote
•
•
31 Plätze
Familienähnliche Tagesabläufe mit lebenspraktischen Bezügen durch die Organisation und
innere Struktur der Wohngruppe
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
Adressen
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Güstrow
Schwaaner Straße 76
18273 Güstrow
Tel.:
03843 - 83 16 - 11
Fax:
03843 - 83 16 - 66
E-Mail: [email protected]
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Grit Papenhagen
•
•
•
•
Wohngruppe Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow; 8 Plätze
Wohngruppe „Die Villa“, Andreassteig 10, 18246 Bützow; 8 Plätze
Wohngruppe Bad Kleinen, Hauptstraße 46, 23996 Bad Kleinen; 7 Plätze
Wohngruppe Gägelow, Gewerbering 1a, 23972 Gägelow; 8 Plätze
46
Jugendwohnen, Betreutes Jugendwohnen
Güstrow
Zielgruppe
•
Jugendliche beiderlei Geschlechts, die neben einem konkreten Selbstständigkeitsgrad auch
die Bereitschaft mitbringen, sich den vorhandenen Regeln und Normen anzupassen
Aufnahmevoraussetzungen
•
Freiwilligkeit, sich den Angeboten und Anforderungen zu stellen
Ziele
•
•
Förderung der Verselbstständigung
Verstetigung von Lebens- und Alltagsmustern
Angebot
•
•
•
10 Plätze
Hilfen zur Verselbstständigung
Unterstützung bei der schulischen oder beruflichen Ausbildung
Finanzierung
•
Tagespflegesatz
Adressen
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Güstrow
Schwaaner Straße 76
18273 Güstrow
Tel.:
03843 - 83 16 - 11
Fax:
03843 - 83 16 - 66
E-Mail: [email protected]
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Grit Papenhagen
•
•
Jugendwohnbereich; Schwaaner Straße 76, 18273 Güstrow; 6 Plätze
Betreutes Jugendwohnen Groß Stieten; 4 Plätze
47
Mutter-Kind-Wohnen Güstrow
Zielgruppe
•
Jugendliche/junge volljährige Schwangere und Mütter mit Kindern, die Bereitschaft zeigen,
ihren unmittelbaren Lebensbereich (z.B. häusliche Selbstversorgung, Hygiene) selbstständig zu
gestalten, und bemüht sind, den jeweiligen Ausbildungsgang gemäß seiner Zielsetzung abzuschließen
Ziele
•
Sie mit Hilfe und Unterstützung des qualifizierten Personals in die Lage zu versetzen, sich mit
sich selbst und ihrer Umwelt angemessen auseinander zu setzen und Bindungen (Beziehungen) eingehen und halten zu können
Angebot
•
1 Platz
Finanzierung
•
Pflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Güstrow
Schwaaner Straße 76
18273 Güstrow
Tel.:
03843 - 83 16 - 11
Fax:
03843 - 83 16 - 66
E-Mail: [email protected]
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Grit Papenhagen
•
Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow
48
Flexible Betreuung, Trainingswohnung
Güstrow
Zielgruppe
•
•
Jugendliche beiderlei Geschlechts, bei denen im Rahmen vorhergehender Jugendhilfemaßnahmen die Verselbstständigung weiter gefördert werden soll
Jugendliche, die im häuslichen Rahmen ihrer Herkunftsfamilie leben und auf Grund von unüberbrückbaren Spannungen in ihrer Entwicklung gefährdet sind
Ziele
•
Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben, da eine Rückführung in das elterliche Gefüge eher
unrealistisch erscheint
Angebot
•
•
2 Plätze sowie im eigenen Wohnraum (variabel)
Wenn die Jugendlichen das Hilfeangebot annehmen, haben sie auf Grund ihres Alters und
Entwicklungsstandes einen Grad der Selbstständigkeit erreicht, der es ihnen ermöglicht, eigenen Wohnraum beziehen zu können
Finanzierung
•
Fachleistungsstunden
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Güstrow
Schwaaner Straße 76
18273 Güstrow
Tel.:
03843 - 83 16 - 11
Fax:
03843 - 83 16 - 66
E-Mail: [email protected]
Herr Frank Tschiesche (Einrichtungsgeschäftsführer)
Frau Grit Papenhagen
•
Trainingswohnung in der Rostocker Straße 3, 18273 Güstrow; 2 Plätze
sowie in eigenem Wohnraum (variabel)
49
weiteres Angebot (auf Anfrage):
Familiäre Außenstellen
Es bestehen 4 individuelle Erziehungsstellen, in denen Kinder und Jugendliche in einem familiären Umfeld betreut werden, für die klassische Heimerziehung nicht in Frage kommen kann; 8
Plätze
Adresse
•
Familiäre Außenstelle, Weinbergstraße 10, 18273 Güstrow, Frau Roswitha Brookmüller, Tel.:
03843 - 33 20 30, Fax: 03843 - 83 16 66,
E-Mail: [email protected]
50
Betreutes Wohnen Schwerin
Zielgruppe
•
•
•
Jugendliche, deren Entwicklung aus unterschiedlichsten Gründen zurzeit im Elternhaus nicht
gewährleistet ist
Jugendliche, die als Schulverweigerer besonderer Unterstützung bedürfen, in der Regel für
Jugendliche ab 16 Jahre an geeignet
In Abhängigkeit von der Altersgruppe, vom Betreuungsauftrag und vom Betreuungsziel können
auch jüngere Jugendliche betreut werden
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Diese Hilfe ist geeignet, wenn die weitere Entwicklung von Jugendlichen auch mit Hilfen im
Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist und wenn die Problembelastungen in der Familie oder
bei Jugendlichen erheblich sind (§ 34 SGB VIII)
Keine Ausschlusskriterien
Ziele
•
•
•
•
Neustrukturierung des Alltags der Jugendlichen (sie nehmen einen strukturierten Lebensalltag
an und können Regeln und Normen einhalten)
Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven (sie nutzen alternative Möglichkeiten
sozialen Lernens und gestalten diese aktiv mit)
Störungen und Entwicklungsdefizite im Bereich der emotionalen, psychosozialen, kognitiven
und körperlichen Entwicklung werden behoben
Erscheinungen von Delinquenz und Sucht werden erkannt, abgebaut bzw. überwunden
Angebot
•
•
•
•
•
•
Die Jugendlichen bekommen Unterstützung, um den Übergang vom Heim oder von der Familie
in die Selbstständigkeit möglichst problemlos zu schaffen.
Mobilisierung der Ressourcen der Jugendlichen, Entfaltung der Persönlichkeit
Hilfe zur Selbsthilfe (sie können ihren Lebensalltag eigenverantwortlich gestalten, denn die
Hilfe „kommt vor Ort“)
Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge außerhalb der Familie
Schulische oder arbeitsweltliche Integration und soziale Integration ins Gemeinwesen (Jugendliche sind in einen schulischen oder außerschulischen Lern- oder Beschäftigungsprozess integriert und gestalten ihre Freizeit in einem Verein bzw. definierten Umfeld)
Förderung des familiären Umfeldes und seiner Erziehungsbedingungen durch Eltern und Familienarbeit (veränderte Erziehungssituation ermöglicht eine Reintegration in die Familie)
Finanzierung
•
Pflegesatz
51
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfezentrum Schwerin
Frau Corina Schmedemann
Keplerstraße 23
19063 Schwerin
Tel.:
0385 - 20 82 40
Fax:
0385 - 20 82 430
E-Mail: [email protected]
52
Kinder- und Jugendwohngruppe Stralsund
Zielgruppe
•
•
Aufnahme finden Kinder/Jugendliche und junge Volljährige beider Geschlechter, die auf Grund
von belastenden Familiensituationen, Mangelerlebnissen und Fehlentwicklungen in ihren Herkunftsfamilien bzw. sozialen Bezugssystemen überfordert oder gefährdet sind/erscheinen und
somit dort nicht länger leben können oder wollen,
bzw. Kinder/Jugendliche, die in der sozialen Entwicklung Schwierigkeiten haben und vorübergehend oder für einen längeren Zeitraum einen neuen pädagogisch gestalteten und professionell strukturierten Lebensort benötigen.
Ziele
•
Die Hauptaufgabe der Kinder- und Jugendwohngruppe ist es, den Heranwachsenden eine
lebensorientierte grundlegende Erziehung und Bildung und individuelle Förderung zu ermöglichen und den Ausgleich von Defiziten in der Persönlichkeitsentwicklung durch die Stärkung
der individuellen Ressourcen zu sichern.
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
Die Kinder- und Jugendwohngruppe ist ein stationäres Angebot der Hilfe zur Erziehung nach §
27 i.V.m. §§ 34, 35, 41 SGB VIII, welches den Kindern und Jugendlichen einen Lebensraum
und ein förderndes Umfeld für eine altersgerechte und ihren jeweiligen individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechende Entwicklung bietet.
10 Plätze im Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppe
4 Plätze im Verselbstständigungsbereich
Die Kinder/Jugendlichen leben vorwiegend in Einzelzimmern. Zwei Clubräume, zwei Dielen
und eine Küche sowie ein großes Außengelände mit einem Abenteuerspielplatz, Basketballanlage und Grillecke stehen den Mädchen und Jungen zur Verfügung.
Die pädagogischen Fachkräfte bilden mit den Kindern/Jugendlichen eine autonome Haushaltsgemeinschaft, die alle Versorgungs- und Betreuungsaufgaben gemeinsam bewältigt. Alle
Regeln des Zusammenlebens, die Alltagsgestaltung und das Verwalten der finanziellen Mittel
werden selbst bestimmt.
Im Vordergrund stehen gruppenpädagogische Methoden sowie handlungs- und erlebnisorientierte Angebote.
Im Verselbstständigungsbereich stehen den Jugendlichen kleine autonome
Wohneinheiten zur Verfügung. Hier wird den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, stufenweise, nach den individuellen Möglichkeiten eine eigenständige Lebensweise auszuprobieren, zu
trainieren bzw. zu praktizieren.
Finanzierung
•
Pflegesatz entsprechend der Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohngruppe
53
Frau Ines Littmann-Hinze
Friedrich-Naumann-Str. 25
18435 Stralsund
Tel.:
03831 - 31 09 002
Fax:
03831 - 49 76 03
E-Mail: [email protected]
54
Betreutes Jugendwohnen, Mutter/Vater-KindWohnen Stralsund
Zielgruppe
•
Minderjährige/volljährige Jugendliche, Schwangere und Mütter/Väter mit ihren Kindern ab 16
Jahre
Aufnahmevoraussetzungen
•
Die Aufnahme setzt die Freiwilligkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, minderjährigen
oder volljährigen Schwangeren, Mütter ( Väter) mit Kind(ern) voraus, es werden ein Mindestmaß an Selbstständigkeit und der Besuch einer Schule, berufsvorbereitenden Maßnahme oder
Ausbildungsstätte erwartet bzw. dass dieser in absehbarer Zeit aufgenommen wird und die
Bereitschaft besteht, Betreuungsverträge und Vereinbarungen einzuhalten.
Ziele
•
•
Förderung und Stabilisierung der Persönlichkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, der
Schwangeren und der Mutter/des Vaters im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich
Vermittlung von Alltagswissen und lebenspraktischem Können
Angebot
•
•
•
•
•
•
7 Plätze, davon stehen für die Wohnform Mutter/Vater und Kind 2 plus 2 Plätze bereit
Das Betreute Jugendwohnen/ die Wohnform Mutter/Vater und Kind ist ein stationäres Angebot der Hilfe zur Erziehung nach § 27 i.V.m. §§ 34, 35 und 41 bzw. § 19 SGB VIII und bietet
minderjährigen/volljährigen Jugendlichen, Schwangeren und Müttern (Vätern) mit ihren Kindern ab 16 Jahre neue Lebens- und Wohnmöglichkeiten sowie sozialpädagogische Betreuungs-, Unterstützungs- und Hilfsangebote.
Die sozialpädagogische und erzieherische Arbeit des Angebotes dient der Förderung und
Stabilisierung der Persönlichkeit der Jugendlichen/jungen Volljährigen, der Schwangeren und
der Mutter (des Vaters) im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich gleichermaßen sowie
der Vermittlung von Alltagswissen und lebenspraktischem Können.
Sie unterstützt in der Herausbildung individueller Interessen, geschlechtsbezogener Identität
und der Rolle der Jugendlichen/jungen Volljährigen, Schwangeren, Mütter (Väter) bei der Einübung von sozialem Verhalten im persönlichen Umfeld und fördert die Fähigkeit, sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch auseinander zu setzen, und befähigt die Jugendlichen/jungen Volljährigen, Schwangeren, Mütter ( Väter), nach dem Auszug relativ unabhängig
zu leben. Es besteht außerdem die Möglichkeit der individuellen Nachbetreuung im eigenen
Wohnraum.
Sozialpädagogische Methoden sind die sozialpädagogische Einzelfallhilfe, die sozialpädagogische Gruppenarbeit/Gruppenangebote, erlebnispädagogische Elemente sowie das Leben in
der Gruppe.
Die Jugendlichen/jungen Volljährigen leben in Einzelzimmern, für die Schwangeren/Mütter
(Väter) mit Kind stehen zwei Wohneinheiten (mit eigener Küche und Bad) zur Verfügung. Es
können eine geräumige Wohnküche und ein Wohn- bzw. Gemeinschaftsraum, entsprechende
Sanitärräume sowie ein Freigelände mit Grünanlage, Spiel- und Basketballplatz, Tischtennisplatten und Grillecke genutzt werden.
55
•
•
Die Kontakte bzw. Betreuungszeiten richten sich nach dem Rhythmus der einzelnen Jugendlichen, und sie gestalten sich flexibel. In der Woche sind die Betreuer/innen bis 22.00 Uhr vor
Ort, an den Wochenenden werden Kontaktzeiten vereinbart.
In der Wohnform Mutter/Vater und Kind liegt der Schwerpunkt der sozialpädagogischen Arbeit
darin, die Selbstkompetenz der Mütter (Väter) zu fördern, damit die Befähigung zu einer eigenständigen Lebensführung im eigenen Wohnraum innerhalb der gesellschaftlichen Realität und
der eigenverantwortliche Umgang mit dem Kind erreicht werden. Dazu gehört neben der
grundsätzlichen Entscheidung für das Kind die Schaffung der wirtschaftlichen, sozialen und
emotionalen Bedingungen für eine bewusste Mutterschaft (Vaterschaft).
Finanzierung
•
Pflegesatz entsprechend der Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Betreutes Jugendwohnen / Mutter/Vater-Kind-Wohnen
Frau Ines Littmann-Hinze
Friedrich-Naumann-Str. 25
18435 Stralsund
Tel.:
03831 - 31 09 002
Fax:
03831 - 49 76 03
E-Mail: [email protected]
56
Kinder- und Jugendnotdienst Stralsund
Zielgruppe
•
•
Im Kinder- und Jugendnotdienst erhalten Kinder und Jugendliche, die sich mit ihren Sorgen
allein gelassen fühlen, die nicht wissen, wie sie ihre Probleme alleine lösen können, denen
Gewalt angetan wird, die seelischen Druck nicht mehr ertragen können, die Hilfe bei ihren
Problemen suchen, die von akuter Obdachlosigkeit bedroht sind, Hilfe, Unterstützung, soziale
Beratung und/oder Unterbringung.
Eltern/Elternteile/Sorgeberechtigte, die sich mit der aktuellen Situation der Erziehung ihrer
Kinder überfordert fühlen bzw. mit der Situation nicht mehr umzugehen wissen, können eine
soziale Beratung vor Ort oder telefonische Krisenarbeit in Anspruch nehmen.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Der Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) ist eine vorläufige Unterbringung/kurzfristige
Schutzmaßnahme, d.h. Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre in Krisensituationen, sowie ein soziales Beratungs- und Unterstützungsangebot für Kinder, Jugendliche,
Eltern/Elternteile gemäß § 42 SGB VIII.
Die Arbeit im Kinder- und Jugendnotdienst erfolgt ohne Zwang für das Kind/den Jugendlichen,
denn die Freiwilligkeit bei der Aufnahme und während der Unterbringung bildet die Basis der
Hilfe und Unterstützung.
Ziele
•
•
Hilfe, Unterstützung
Soziale Beratung und/oder Unterbringung
Angebot
•
•
•
•
•
Im Kinder- und Jugendnotdienst stehen 5 Plätze in großzügigen Einzelzimmern zur Verfügung.
Ein Gemeinschaftsraum, eine Wohnküche und entsprechende Sanitärräume komplettieren die
Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendnotdienstes.
Der Kinder- und Jugendnotdienst arbeitet bei Belegung 24 Stunden täglich - einschließlich
Sonn- und Feiertagen - und ist rund um die Uhr in Telefonbereitschaft.
Die Verweildauer der Kinder/Jugendlichen kann von wenigen Stunden für eine Beratung, über
mehrere Tage, die zur Klärung einfacherer Probleme notwendig sind, bis zu einigen Wochen
bzw. bis zu 3 Monaten betragen, wenn Lösungen nicht in kürzerer Zeit herbeizuführen sind.
Unterbringungen im Einzelfall, um die geeignete Perspektive sicherzustellen, sind ebenso
möglich wie Kurzzeitunterbringungen in einer Kinder- und Jugendwohngruppe/im Betreuten
Wohnen, wenn im Vorfeld klar ist, dass eine Betreuung im stationären Setting zwingend notwendig und erforderlich ist bzw. wird.
Bei Bedarf stellt der Kinder- und Jugendnotdienst Kontakte zu Beratungsstellen, Jugendgerichtshilfe, Erziehungs- und Drogenberatungsstelle, Schwangerschaftskonfliktberatung etc. her
und unterstützt und begleitet die Kinder/Jugendlichen zu den verschiedenen Ämtern und Beratungsstellen.
57
Finanzierung
•
Pflegesatz entsprechend Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendnotdienst
Frau Ines Littmann-Hinze
Friedrich-Naumann-Str. 25
18435 Stralsund
Tel.:
03831 - 31 09 002
Fax:
03831 - 49 76 03
E-Mail: [email protected]
58
7
Niedersachsen
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Wochengruppe „Arche Alfsee“ Osnabrück
Zielgruppe
•
Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren
Aufnahmevoraussetzungen
•
Die Eltern der Kinder und Jugendlichen müssen zur intensiven Mitarbeit bereit sein. Der familiäre Hintergrund muss die Betreuung der Kinder und Jugendlichen am Wochenende und in
den Ferien ermöglichen. Eine Rückführung in die Herkunftsfamilie ist nach 2 Jahren vorgesehen.
Ziele
Im Hinblick auf die Eltern:
• Erhaltung und Förderung der Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern
• Herstellung eines gemeinsamen Erziehungsprozesses
• Lösungsorientierte Auseinandersetzung mit der Problematik in der Herkunftsfamilie
• Rückführung in die Herkunftsfamilie
Im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen:
• Hinführung zu einer dem Alter entsprechenden eigenständigen Lebensführung
• Soziale Integration in eine alters- und geschlechtsgemischte Betreuungsform
• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg
• Bearbeitung der Verhaltensauffälligkeiten und Förderung der Potenziale
• Erreichen von Schul- und Ausbildungszielen
Angebot
•
Dieser Einrichtungsteil des IB stellt eine dezentrale, in die Lebenswelt eingebundene
Kleinsteinrichtung mit 5 Plätzen ca. 20 km nördlich von Osnabrück dar. Die „Arche Alfsee“ ist
eine Hofgemeinschaft, in der die Kinder und Jugendlichen mit dem Hauselternpaar auf dem
landwirtschaftlichen Anwesen leben. Die Vielfalt des Hoflebens und das Zusammenleben mit
Tieren sind ein wesentlicher Aspekt im pädagogischen Konzept.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt nach monatlichem Pflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Bildungszentrum Osnabrück, Bereich Jugendhilfe
Frau Ilsedore Wendland-Büren
Möserstraße 35a
49074 Osnabrück
60
Tel.:
Fax:
E-Mail:
0541 - 35 89 5 - 0
0541 - 35 89 5 - 11
[email protected]
[email protected]
Wochengruppe „Arche Alfsee“
Beate Wulf & Siegbert Ehmann-Wulf, Hauselternpaar
Bootshafenstr.1
49597 Rieste
Tel.:
05464 - 35 13
61
Betreutes Einzelwohnen Osnabrück
Zielgruppe
Junge Menschen im Alter von 16 bis 18 Jahren
• die aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihrer Familie leben können
• oder sich in der Verselbstständigungs- oder Ablösephase von einer Heimeinrichtung befinden
• denen auf Grund ihrer Fähigkeiten und ihres Entwicklungsstandes mit sozialpädagogischer
Unterstützung eigenständiges Wohnen und Leben zuzutrauen ist
• die aktiv zu einer Zusammenarbeit mit dem Betreuer und dem Jugendamtsmitarbeiter bereit
sind
Aufnahmevoraussetzungen
•
Wir leisten Unterstützung durch Anmieten von geeignetem Wohnraum (in Größe und Miethöhe
am BSHG orientiert) durch den Träger bzw. Hilfe bei der Anmietung für die jungen Menschen
ab 18 Jahre.
Ziele
•
•
•
•
•
•
Hilfe zur Selbsthilfe
Schulische und berufliche Integration
Strukturierung des Alltags
Mobilisierung der Ressourcen des jungen Menschen
Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven
Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg und Hilfe bei der Bearbeitung und Bewältigung besonderer geschlechtsspezifischer Problemlagen und traumatischer Erlebnisse in der
Vergangenheit
Angebot
•
•
•
•
Pädagogische Beratung, Anleitung, konkrete Hilfestellung insbesondere bei:
Lebenspraktischen Aufgaben
Ausbildung und beruflicher Integration
Sicherstellung von finanziellen Ansprüchen
Finanzierung
•
Die Abrechnung erfolgt nach Fachleistungsstunden
Adresse
Internationaler Bund
Bildungszentrum Osnabrück, Bereich Jugendhilfe
Frau Ilsedore Wendland-Büren
Möserstraße 35a
49074 Osnabrück
62
Tel.:
Fax:
E-Mail:
0541 - 35 89 5 - 0
0541 - 35 89 5 - 11
[email protected]
[email protected]
63
8
Nordrhein-Westfalen
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Mädchenwohngruppe Aachen
Zielgruppe
•
•
Mädchen, die einer intensiven familienergänzenden oder auch familienersetzenden Erziehungshilfe bedürfen
Die Mädchenwohngruppe richtet sich mit ihrem Angebot an Mädchen, bei denen hohe Problembelastungen aus dem Herkunftsmilieu zu erheblichen Störungen der psychosozialen Entwicklung geführt haben. Dies sind Problemlagen, die überwiegend durch Erfahrungen von erheblicher Vernachlässigung, Erleben von Belastungen aus häufigen Trennungen innerhalb des
eigenen Lebenszusammenhangs, Gewalt-, Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen gekennzeichnet sind.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Mindestalter von 12 Jahren und die Bereitschaft, in der Wohngruppe leben zu wollen
Nicht aufgenommen werden können Mädchen mit akuter Suchtproblematik bzw. akuter Suizidalität
Ziele
Ziele unserer Arbeit sind u.a.:
• Stärkung von Selbsthilfepotenzialen und Entfaltung der Persönlichkeit
• Bewusster Umgang mit eigener Körperlichkeit und Sexualität
• Die Entwicklung von individuellen Lebens- und Zukunftsperspektiven mit positiver Bewertung
von Weiblichkeit
• Herstellung, Wiederherstellung bzw. Erweiterung der sozialen Kompetenz
• Klärung der familiären Bezüge und Aktivierung möglicher Ressourcen
• Auseinandersetzung mit dem bisherigen Lebensweg und Hilfe bei der Bearbeitung hemmender Erlebnisse aus der Vergangenheit
Angebot
•
•
Die Wohngruppe bietet Lebensraum für 6 Mädchen, die 24 Stunden täglich intensivpädagogisch betreut werden. Die kleine Betreuungseinheit stellt ein überschaubares soziales Lernfeld
dar, in dem spontane Impulse wirksam werden können, und bietet darüber hinaus einen möglichst stabilen Lebensraum, aus dem die Mädchen – entsprechend ihrem individuellen Bedarf
– kontinuierlich Hilfe beziehen können.
Des Weiteren gehören zu unserem Angebot das Erleben von Gemeinschaft, Konflikttraining,
schulische Unterstützung, Familiengespräche, Freizeitaktivitäten, Ferienfahrten und nachgehende Betreuung der Jugendlichen in ihrer eigenen Wohnung.
Finanzierung
•
Pflegesatz im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (§27 in Verbindung mit § 34 und § 36 SGB VIII
sowie § 41 SGB VIII und § 35a SGB VIII)
65
Adresse
Internationaler Bund
Mädchenwohngruppe Aachen
Frau Esther Döring (Leiterin der Einrichtung)
Ludwigsallee 33
52062 Aachen
Tel.:
0241 - 15 51 35
Fax:
0241 - 15 51 35
E-Mail: [email protected]
66
Jugendwohnheim Duisburg
Zielgruppe
•
Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 13 und 27 Jahren
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Einweisung durch Jugendämter nach §§ 34,35,41,42,19 SGB VIII
Keine akute Drogen- oder Alkoholproblematik
Keine extreme Gewaltbereitschaft
Ziele
•
•
•
•
Erarbeiten eines eigenen emanzipatorischen Lebensplanes und dessen altersgemäße Umsetzung bis hin zur selbstständigen Lebensführung
Geschlechtsspezifisch emanzipatorische Arbeit
Interkulturelle Arbeit
Ständige Erhöhung der Anforderungen auf Grundlage der individuellen Möglichkeiten (Erarbeiten des eigenen „Fortkommens“)
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
Inobhutnahme
Basisgruppe (ca. 13 - 16 Jahre)
Verselbstständigungsgruppe (ca. 16 - 18 Jahre)
Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen in Trainingswohnung (ab ca. 16 Jahre)
Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen in Einzelwohnung (ab ca. 17 Jahre)
Sozialpädagogisch Betreutes Wohnen für Mutter und Kind
Nachbetreuung
Einzelfallhilfe
Finanzierung
•
Kostendeckender Pflegesatz bzw. Fachleistungsstunden
Adresse
Internationaler Bund
Jugendwohnheim
Frau Doris Hohendahl
Austraße 29
47119 Duisburg
Tel.:
0203 - 8 92 70
Fax:
0203 - 8 30 40
E-Mail: [email protected]
67
Jugendwohngemeinschaften, Jugendhilfeverbund Wesel
Zielgruppe
Jugendliche ab 14 Jahre,
• deren Erziehung oder Entwicklung auch mit stützenden und ergänzenden Hilfen im Herkunftsmilieu nicht sichergestellt ist
• bei denen die Problembelastung im Herkunftsmilieu hoch ist und/oder die Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsstörungen vielfältig und gravierend sind
• die in größeren Einrichtungen nicht angemessen gefördert werden können
• Ergänzend zu diesen Angeboten haben wir uns in der Wohngemeinschaft Brüner Landstraße
auf die Arbeit mit Jugendlichen spezialisiert, die psychische Auffälligkeiten und Symptome
zeigen, bei denen jedoch keine psychiatrische Diagnose vorliegt, das heißt Jugendliche, die
zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie hin und her „pendeln“.
Aufnahmevoraussetzungen
•
Aufnahmeanfragen zu allen Einrichtungen und/oder Wünsche bezüglich detaillierterer Informationen richten Sie bitte an unsere Bereichsleitung.
Ziele
•
Wir bieten den Jugendlichen einen Entwicklungsraum, der emotionale Sicherheit und Orientierung gibt. Durch das Zusammenleben in diesen überschaubaren Gemeinschaften lernen sie,
Alltagsprobleme und Konflikte angemessen zu bearbeiten.
Angebot
•
•
•
•
Durch die Integration von Gruppenarbeit und individueller Begleitung fördern wir Eigenständigkeit und Verantwortungsbereitschaft. Eine wichtige Rolle spielen hier auch Freizeitaktivitäten
wie Unternehmungen, Urlaub, Feste und Feiern, die wir gemeinsam planen und durchführen.
In unseren Jugendwohngemeinschaften bestehen ausreichend Freiräume für individuelle
Bedürfnisse und das Ausprobieren eigener Lebensentwürfe. Neben der Gemeinschaft bieten
unsere geräumigen Häuser deshalb jedem Jugendlichen Raum für individuelle Entwicklungen
und Rückzugsmöglichkeiten.
Wir geben den Jugendlichen einen Rahmen, in dem sie sich mit ihren persönlichen und familiären Schwierigkeiten, Schul- und Ausbildungsproblemen auseinander setzen und positive
Lebensperspektiven entwickeln können.
Soweit möglich streben wir die Rückführung der Jugendlichen in die Familie an. Aus diesem
Grund beziehen wir die Personensorgeberechtigten verbindlich in die Arbeit ein (z.B. durch
regelmäßige Beratungs- und Klärungsgespräche). Bei vorhandenem intensiverem Hilfebedarf
in der Herkunftsfamilie können zusätzliche ambulante Angebote wie systemische Familientherapie oder Mediation auf der Basis von Fachleistungsstunden im Rahmen der regelmäßigen
Hilfeplanung vereinbart werden.
68
•
•
Die Rückführung soll planmäßig, stufenweise und in begleiteter Form stattfinden. Deswegen
kann die Betreuung der Jugendlichen in der Einrichtung in der Rückführungsphase auch in einer Fünf-Tage-Form stattfinden. Analog werden die Beratungsangebote in der Familie zunächst intensiviert mit dem Ziel, gemessen am Entwicklungsprozess in der Familie diese Hilfeform sukzessiv zu reduzieren und auslaufen zu lassen. Die Hilfe wird beendet, sobald die Situation und die Ressourcen in der Familie dies zulassen.
Ist eine Rückführung in die Familie nicht möglich, unterstützen und fördern wir die Jugendlichen in ihrer Verselbstständigung und der Übernahme von entsprechender Eigenverantwortung. Um sie hierbei weiterführend auf ein selbstständiges und unabhängiges Leben vorzubereiten, bieten wir im Anschluss an die Jugendwohngemeinschaft das Betreute Wohnen an.
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
•
Wohngemeinschaft Blankenburgstraße 16, 46483 Wesel
Wohngemeinschaft Brüner Landstraße 115, 46483 Wesel
69
Sonderwohngemeinschaft Resinghof
Zielgruppe
•
Auf diesem Bauernhof widmen wir uns speziell männlichen Jugendlichen ab 14 Jahre, die als
Folge von schwierigen familialen Situationen, Misshandlungen, Unterversorgung und wechselnde Heimaufenthaltn Verhaltensweisen entwickelt haben, die sie in ständige Konflikte mit
ihrer Umwelt bringen.
Ziele
•
Wir bieten ihnen in naturnaher und reizarmer Umgebung gezielte, individuelle sozialpädagogische Hilfen. Nach systemischen und kommunikationstheoretischen Ansätzen unterstützen wir
die Entwicklung jedes Jugendlichen. Dabei nutzen wir die Integration in die Gruppe, um prozessbegleitend Verhaltenskonstanten aufzubrechen und sie um positive Alternativen zu erweitern.
Angebot
•
•
•
•
8 Plätze
Die Integration in Lern- und Arbeitszusammenhänge fördern wir auf dem Hof, wenn Jugendliche zurzeit weder Schule noch Ausbildung besuchen können. Die Jugendlichen können dann
zeitweilig in ein individuelles Arbeitsprogramm auf dem Hof einbezogen werden.
Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Selbstverantwortung und Selbstständigkeit können sich Jugendliche auf dem Resinghof in zwei Trainingswohnungen auf eine eigene Wohnung und das Leben außerhalb der Wohngemeinschaft vorbereiten. Der Bezug zu den Mitarbeiter(inne)n und die intensive Betreuung bleiben erhalten. Ebenso ist eine weiterführende
Betreuung in eigener Wohnung möglich.
Familiengespräche sind integraler Bestandteil des Konzeptes. Hierfür können auch unsere
Angebote im Rahmen der ambulanten Familienarbeit genutzt werden.
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
Wohngemeinschaft Resinghof, Bocholter Straße 298, 46325 Borken
70
Sonderwohngemeinschaft Kleve
Zielgruppe
Dieses Angebot wendet sich an Jugendliche ab 14 Jahre,
• bei denen die hohe Problembelastung im Herkunftsmilieu zu vielfältigen und gravierenden
Entwicklungsstörungen und psychischen Belastungen geführt hat und
• die in der Nachfolge einer stationären psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlung intensive sozialpädagogische Betreuung und erzieherische Hilfe benötigen.
Ziele
•
Hinführung zu Selbstverantwortung und Selbstständigkeit
Angebot
•
•
•
In der Wohngemeinschaft werden Jugendliche zunächst im Gruppenrahmen betreut. Mit
fortschreitender Entwicklung tragen wir dem Wunsch und dem Ziel nach Selbstverantwortung
und Selbstständigkeit Rechnung, indem Jugendliche im Haus der Wohngemeinschaft in Appartements betreut werden und eigene, individuell auf sie zugeschnittene Strukturen und Regeln erleben und erlernen.
Wir arbeiten hier in enger Kooperation mit den Kinder- und Jugendpsychiatrien in NordrheinWestfalen.
Das pädagogische Team der Sonderwohngemeinschaft wird von Herrn Dr. Stollner, Leiter der
Kinder- und Jugendpsychiatrie der Landesklinik Bedburg-Hau, fachärztlich beraten.
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
Wohngemeinschaft Kleve, Emmericher Straße 160, 47533 Kleve
71
Jugendhilfezentrum, Projekt „Wohnen und
Leben lernen“ Oberhausen-Osterfeld
Zielgruppe
•
Jugendliche ab 17 Jahre und junge Erwachsene
Ziele
•
Vorbereitung auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben
Angebot
•
•
•
•
Je Trainingsstufe 6 Plätze
Im Haus des Jugendhilfezentrums können sich Jugendliche (ab 17 Jahre) und junge Erwachsene in einer ersten Trainingsphase von 4 bis 6 Monaten auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben in eigener Wohnung vorbereiten.
In der zweiten Trainingsphase begleiten wir intensiv die nächsten Schritte zur Verselbstständigung im Übergang in eine eigene Wohnung und bei der Übernahme von Verantwortung für das
eigene Leben und seiner Risiken.
In der dritten Trainingsphase werden eine sporadische Begleitung und individuelle Betreuung
im Rahmen von Fachleistungsstunden vereinbart (Nachsorge).
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
Jugendhilfezentrum Osterfeld, Bergstraße 196, 46119 Oberhausen
72
Therapeutisch-heilpädagogische
Kindergruppe „Taka-Tuka-Haus“ Wesel
Zielgruppe
•
Kinder im Aufnahmealter von 8 bis 14 Jahren, die auf Grund von massiven Verhaltensauffälligkeiten und/oder Entwicklungsstörungen einer intensiven Förderung und Begleitung bedürfen
Ziele
•
•
Das Hauptziel ist, sofern möglich, die Rückführung in die Familie bzw. in eine andere adäquate
Lebensform.
Dazu werden Eltern und andere sorgeberechtigte Personen in verschiedenen Formen sehr eng
in die Arbeit einbezogen.
Angebot
•
•
8 Plätze
Die Einrichtung „Taka-Tuka-Haus“ ist ein vollstationäres, therapeutisch-heilpädagogisches
Angebot.
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
Taka-Tuka-Haus, Schillwiese 13, 46485 Wesel
73
Fünf-Tage-Gruppe Wesel
Zielgruppe
•
In unsere Fünf-Tage-Gruppe werden Kinder ab dem 9. Lebensjahr bis zum 16. Lebensjahr
aufgenommen, in deren Familien auf Grund von Überforderung und belastenden Lebenssituationen und -erfahrungen Erziehungsprobleme, Störungen im Sozialverhalten und in der sozialen Entwicklung sowie des Miteinanderlebens in der Art relevant sind, dass derzeit ambulante
und teilstationäre Angebote nicht adäquat greifen können.
Ziele
•
Ziel dieser Hilfeform ist es, Kinder und Eltern dahin gehend zu unterstützen und ihre Ressourcen zu stärken, dass nach einem Zeitraum von maximal 2 Jahren ein familiales Zusammenleben wieder möglich ist. Aus diesem Grund ist intensive Elternarbeit basaler Bestandteil des
Konzeptes und der Arbeitsinhalte.
Angebot
•
Die Kinder werden in den Schulzeiten von Sonntagnachmittag bis Freitagnachmittag rund um
die Uhr betreut (Fünf-Tage-Gruppe).
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
•
Fünf-Tage-Gruppe, Bahnhofstraße 11, 47495 Rheinberg
74
Erziehungsstellen Wesel
Zielgruppe
•
In unseren Erziehungsstellen werden Kinder betreut, für die Fremdunterbringung angezeigt ist,
die jedoch auf Grund ihrer individuellen Problemlage nicht in eine herkömmliche Pflegefamilie
vermittelbar sind.
Ziele
Als Alternative zur klassischen Heimerziehung sollen die Kinder ein sehr individuelles familiales
Entwicklungsmilieu erleben und nutzen können.
Angebot
•
•
•
2 Stellen mit je 2 Plätzen
In dieser Atmosphäre findet das Kind einen geschützten Lebensraum mit einer minimalen
Anzahl von Bezugspersonen (Erziehungsstellen- Eltern“ und max. 2 Erziehungsstellen„Kinder“). Dadurch ist diese Unterbringungsform insbesondere für Kinder geeignet, welche in
ihrer Herkunftsfamilie nur „geringe Perspektiven“ haben und einen überschaubaren und konstanten Beziehungsrahmen benötigen und akzeptieren können.
Das Angebot richtet sich vornehmlich an Kinder einschließlich Grundschulalter (bei Aufnahme).
Bei der Aufnahme von Geschwisterkindern können besondere Bedingungen berücksichtigt
werden.
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
75
Inobhutnahme Wesel
Zielgruppe
•
•
Angegliedert an unsere Sonderwohngemeinschaft Resinghof besteht über eine vertragliche
Vereinbarung mit dem Kreis Borken die Möglichkeit der Inobhutnahme von männlichen Jugendlichen ab 14 Jahre. Entsprechende Minderjährige können sofort in Obhut genommen
werden.
Gemäß einer vertraglichen Vereinbarung mit der Stadt Rheinberg bieten wir angegliedert an
eine unserer Erziehungsstellen einen Inobhutnahmeplatz für Kinder bis 14 Jahre sowie angegliedert an die Jugendwohngemeinschaft Brüner Landstraße einen Platz für Jugendliche ab 13
Jahre an.
Ziele
•
•
Kurzfristige Entspannung und Beseitigung einer Krisensituation
Kurzfristige Entwicklung einer Hilfeplanung
Angebot
•
•
•
•
2 Plätze für männliche Jugendliche (angegliedert an die Sonderwohngemeinschaft Resinghof)
1 Platz für Kinder bis 14 Jahre (angegliedert an die Erziehungsstellen)
1 Platz (angegliedert an die Jugendwohngemeinschaft Brüner Landstraße)
Unser Verständnis von Inobhutnahme setzt voraus, dass nach spätestens 5 Tagen ein erstes
Hilfeplangespräch erfolgt, in welchem über die weitere Perspektive beraten wird, um
schnellstmöglich die geeignete und notwendige Hilfeform für das jeweilige Kind bzw. die/den
Jugendliche/n einsetzen zu können.
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
76
Clearing Wesel
Für eine differenzierte Diagnostik, in die unser psychologischer Dienst eingebunden ist, nehmen wir Jugendliche für ein bis drei Monate in unsere Einrichtungen auf.
Hier nutzen wir überwiegend unsere Sonderwohngemeinschaft Resinghof in BorkenRhedebrügge. In seinem reizarmen Milieu mit den vielfältigen Beschäftigungs- und dichten
Beziehungsangeboten öffnen sich Jugendliche schnell. Persönliche Schwierigkeiten, Defizite
und Stärken werden kurzfristig deutlich.
Adresse
für Angebot Clearing über:
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
77
Intensivpädagogisches Auslandsprojekt
Schweden
Zielgruppe
•
Jugendliche ab 14 Jahre
Ziele
•
In unserem Auslandsprojekt finden sich Jugendliche in einer neuen, spannenden Welt wieder,
die ihnen die Möglichkeit bietet, sich darin zu finden und zu kontrollieren - ohne den abstrakt
normativen Druck ihrer bisherigen Umgebung. Sie sehen sich natürlichen Problemen gegenübergestellt, die für sie überschaubar sind und in denen sich ihr Verhalten deutlich relativieren
lässt, ohne Diktat aus der Erwachsenenwelt.
Angebot
•
•
•
•
2 Plätze
Das Projekt wird durch nachstehende erlebnispädagogische Aspekte geprägt:
- Leben unter einfachen Bedingungen
- Kontinuität und Intensität der Beziehungen (Jugendlicher/Erwachsener)
- Erleben der Geborgenheit in der Gruppe
- Beteiligung aller, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen
- Gemeinsame Verantwortung als existenzielle Notwendigkeit
- Erleben von Erfahrungen
- Räumliche Distanz zum früheren Milieu
- Begeisterung der Betreuer für das Medium
In diesem Projekt kommen die Jugendlichen in Kontakt mit sich selbst und ihrer Umwelt, ohne
Ablenkung und durch Nutzung der erlebnispädagogischen Elemente.
Darauf aufbauend können sie lernen:
- eine positive Einstellung zu ihrer Person, ihren Fähigkeiten, ihrem Körper zu entwickeln, ein gesteigertes Selbstwertgefühl zu erleben
- Selbstverantwortung für getroffene Entscheidungen zu übernehmen
- Eigeninitiative, Kreativität, Spontanität und Improvisation zu entwickeln
- Lernmotivation und Lernfähigkeit zu erhöhen
- körperliche Strapazen zu bewältigen
Neben den individuellen Lernzielen werden soziale Lernbereiche gefördert.
Dazu zählen z.B.:
- Verantwortlichkeit für andere
- Einstellung auf die Normen der Gruppe
- Erhöhung der Konfliktfähigkeit
- Entwicklung von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten
- Entwicklung von Vertrauen und Offenheit gegenüber Jugendlichen und Erwachsenen
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
78
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Wesel
Frau Heidi Mohr-Scholmanns (Bereichsleitung)
Herr Norbert Stewen (Pädagogischer Leiter)
Schillwiese 13
46485 Wesel
Tel.:
0281 - 9 84 09 - 16 oder 18
Fax:
0281 - 8 97 54
E-Mail: [email protected]
[email protected]
79
9
Rheinland-Pfalz
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Betreutes Einzelwohnen in Bad Kreuznach
sowie im Rhein-Hunsrück-Kreis
Zielgruppe
•
•
Jugendliche (ab 16 Jahre) und junge Volljährige, deren Verbleib in der Herkunftsfamilie, der
Pflegefamilie oder in einer stationären Einrichtung nicht oder nicht mehr möglich bzw. sinnvoll
ist und/oder die auf Grund sozialer Benachteiligung oder individueller Beeinträchtigung das
notwendige Maß eigenverantwortlicher Lebensführung noch nicht erreicht haben und daher
einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Das „Betreute Einzelwohnen“ ist eine erzieherische Maßnahme der Jugendhilfe, die im Sinne
der §§ 34 und 41 SGB VIII erfolgt. Alle am Hilfeprozess beteiligten Personen nehmen an der
Hilfeplanung gemäß § 36 SGB VIII teil. Der dort festgeschriebene Hilfeplan gilt als Grundlage
für die Arbeit im Betreuten Einzelwohnen und setzt die Mitwirkungsbereitschaft des jungen
Menschen voraus.
Die zu Betreuenden müssen grundsätzlich arbeitswillig sein und sich bereit erklären, an ihrer
schulischen bzw. beruflichen Integration mitzuwirken.
Die Jugendlichen dürfen nicht alkohol- und drogenabhängig sein. Des Weiteren muss eine
Suizidgefährdung ausgeschlossen sein, da weder eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung noch
Betreuung an Sonn- und Feiertagen stattfinden kann.
Ziele
•
•
•
•
•
•
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien
Entwicklung sozialer Kompetenz
Eröffnung schulischer/beruflicher Perspektiven
Beratung und Unterstützung in Fragen der Ausbildung und Beschäftigung
Förderung eigenverantwortlicher Lebensführung/Verselbstständigung
Angebot
•
•
•
•
Es stehen bis zu 20 Plätze zur Verfügung.
Jeder Jugendliche bezieht eine eigene Wohnung und wird auch vorwiegend dort betreut.
Schwerpunkt der Arbeit in diesem Alter ist der Übergang von Schule in Ausbildung oder Arbeit,
d.h. die berufliche Integration. Darauf wird in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendberufshilfe das Hauptaugenmerk gelegt.
Ausgangspunkt ist die individuelle Situation des jungen Menschen. Bei Bedarf wird Schuldnerberatung angeboten. Mit den niedergelassenen therapeutischen Einrichtungen und Beratungsstellen wird intensiv kooperiert. Alle Schulangebote stehen zur Verfügung. Junge MigrantInnen
werden in die Angebote unserer Jugendmigrationsdienste in Bad Kreuznach, Bad Sobernheim
und Simmern mit einbezogen.
Die Freizeitangebote der Einrichtung (Ferienfreizeiten, Ausflüge, Erlebnispädagogik wie Kletttern und Kajakfahren, Kreativkurse) können bei Bedarf genutzt werden.
81
Finanzierung
•
Das zuständige Jugendamt übernimmt die Kosten der Maßnahme. Die Betreuungsstunden
werden über den Fachleistungsstundensatz abgerechnet.
Adresse
Internationaler Bund
Jugendmigrationsdienst
Frau Ingeborg Diegmann
Mannheimer Straße 206
55543 Bad Kreuznach
Tel.:
0671 - 7 40 85
Fax:
0671 - 7 62 66
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Zentrum für Jugend- und Familienhilfe
Frau Annette Grün (Bereichsleiterin)
Lina-Hilger-Straße 16
55543 Bad Kreuznach
Tel..:
0671 - 8 96 36 81
Fax:
0671 - 6 14 92
E-mail: [email protected]
82
Trainingswohnen für Jugendliche,
Betreutes Jugendwohnen Bad Sobernheim
Zielgruppe
•
Jugendliche ab 16 Jahre und junge Volljährige, die auf Grund sozialer Benachteiligung oder
individueller Beeinträchtigung das notwendige Maß eigenverantwortlicher Lebensführung noch
nicht erreicht haben und daher einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen
Ziele
•
•
Auf der Basis des individuellen Hilfeplans nach § 36 SGB VIII:
- Hinführung zur eigenverantwortlichen Lebensführung/Verselbstständigung
- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
- Entwicklung sozialer Kompetenzen
- Eröffnung schulischer/beruflicher Kompetenzen
- Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien
Die jeweiligen Ziele werden im individuellen Hilfeplan konkretisiert und in „Etappenziele“ prozessorientiert untergliedert.
Angebot
•
•
•
6 Plätze
Zur Verfügung stehen in Bad Sobernheim:
- Zwei auf einem Stockwerk gelegene Wohnungen mit jeweils drei Plätzen/Appartements für männliche und weibliche Jugendliche
- Medienausstattung im Schulungsraum im unten liegenden Stockwerk
- Teilnahme am Deutschunterricht für junge MigrantInnen im unten liegenden Stockwerk ist grundsätzlich möglich
- Die Wohngruppe gehört zu einer Beratungs- und Betreuungsstelle, in der weitere
pädagogische Fachkräfte tätig sind (im Bereich der Erziehungshilfen, SPFH, offener
Jugendarbeit und Migrationsfachdienst)
- Ein Jugendhaus mit Angeboten der offenen Jugendarbeit grenzt an den gemeinsamen als Freizeitgelände zu nutzenden Innenhof der Einrichtung und gehört zum gleichen Träger
- Einbindung in das umfassende Netzwerk des IB Bad Kreuznach mit Angeboten der
Jugendberufshilfe und der Jugendhilfe
Mit folgenden Methoden wird gearbeitet:
- Einzelfallhilfe (z.B. Unterstützung bei der Suche nach Schul-, Arbeits- und Ausbildungsplatz, Unterstützung beim Aufbau tragfähiger sozialer Beziehungen)
- Bezugsbetreuer/innen-Prinzip
- Aufforderungscharakter/Motivation zur Mitarbeit
- Individuelle Selbsthilfeplanung
- Gruppenpädagaogische Angebote
- Krisenintervention
- Eltern-, Lehrer- und Ausbildungsgespräche und -beratung
- Freizeitpädagogische Programme, z.B. Freizeiten und Ferienprogramme
- Beschäftigungsprojekte
- Kooperation mit internen und externen Partnern, Institutionen und Fachdiensten
83
Adresse
Internationaler Bund
Jugendmigrationsdienst
Frau Ingeborg Diegmann
Mannheimer Straße 206
55543 Bad Kreuznach
Tel.:
0671 - 7 40 85
Fax:
0671 - 7 62 66
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner für Aufnahmen und Rückfragen:
Internationaler Bund
Trainingswohnen für Jugendliche Bad Sobernheim
Herr Georg Olf und Frau Sabine Bretzke
Großstraße 90
55566 Bad Sobernheim
Tel.:
06751 - 60 84
Fax:
06751 - 20 13
Emai:
[email protected]
[email protected]
84
Intensiv-heilpädagogisch geschlossene
Gruppen Jugendheim Mühlkopf, Rodalben
Zielgruppe
•
Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 11 bis 16 Jahren, die sich bisher allen Angeboten
verweigert bzw. durch Flucht entzogen haben.
Aufnahmevoraussetzungen
•
Gesetzliche Grundlage nach § 1631 BGB sind ein richterlicher Beschluss, ein psychiatrisches
Gutachten und das Einverständnis des/der Sorgeberechtigten
Ziele
•
•
Durch die freiheitsentziehende Maßnahme, die in der Regel 6 bis 12 Monate dauert, soll die
dissoziale Entwicklung der Jugendlichen gestoppt und sollen erzieherische Maßnahmen ermöglicht werden.
Mittels eines Stufenplanes soll ein eigenverantwortlicher Umgang mit Freiheiten erlernt werden. Dazu gehört vor allem straffrei zu leben und eigene und fremde Grenzen zu erkennen und
zu respektieren.
Angebot
•
•
•
Zwei Gruppen zu 8 Plätzen
Primäre Ziele sind zunächst die Integration in die Gruppe und das Sicheinlassen auf erzieherische und therapeutische Angebote. Längerfristig soll eine neue Lebensperspektive entwickelt
werden, die die schulische und berufliche Ausbildung beinhaltet.
Individuelle Förderung und Abbau von Defiziten erfolgt sowohl durch die Mitarbeiter/innen im
Gruppendienst wie auch durch das Förderteam in den Bereichen Schule, Heilpädagogik, Arbeitstherapie, Erlebnispädagogik und Psychologie.
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendheim Mühlkopf
Frau Dorothea Melchior
Zweibrücker Straße 50
66976 Rodalben
Tel.:
06331 - 23 91 - 0
Fax:
06331 - 23 91 - 23
E-Mail: [email protected]
85
Intensiv-heilpädagogisch offene Gruppe
Jugendheim Mühlkopf, Rodalben
Zielgruppe
•
Aufgenommen werden in der Regel 13- bis 16-jährige Jugendliche aus den geschlossenen
Gruppen, die kaum über soziale Kompetenzen verfügen und somit massive Probleme mit sich
und ihrer Umwelt haben.
Ziele
•
Die Jugendlichen sollen im Rahmen eines Gruppensettings Schritt für Schritt soziale Kompetenz erwerben und lebenspraktische Fähigkeiten erlernen, um später ein eigenständiges Leben führen zu können.
Angebot
•
•
•
•
7 Plätze
Neben einem klar strukturierten Alltag und zahlreichen individuellen Förderangeboten ist es
von entscheidender Bedeutung, eine individuelle Vertrauensbasis aufzubauen. Auf dieser
Grundlage finden das Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten und die Entwicklung von sozialen
Fähigkeiten statt.
Die Jugendlichen sollen lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und eigene und fremde Grenzen zu akzeptieren.
Therapeutisch und schulisch werden die Jugendlichen auch weiterhin durch die heiminterne
Schule und das Förderteam betreut.
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendheim Mühlkopf
Frau Dorothea Melchior
Zweibrücker Straße 50
66976 Rodalben
Tel.:
06331 - 23 91 - 0
Fax:
06331 - 23 91 - 23
E-Mail: [email protected]
86
Außenwohngruppen Jugendheim Mühlkopf,
Rodalben
Zielgruppe
•
Es werden überwiegend Jugendliche ab 13 Jahre aus den geschlossenen Gruppen aufgenommen, jedoch besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer externen Aufnahme.
Ziele
•
In den Außenwohngruppen leben Jugendliche, die noch immer einen hohen Betreuungsbedarf
benötigen. Sie erlernen - in einem sozial eingebetteten Umfeld - sich an einem klar strukturierten Tagesablauf zu orientieren.
Angebot
•
•
•
4 Plätze
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem gemeinsamen Zusammenleben, d.h. dem Erlernen
sozialer Kompetenzen, hauswirtschaftlicher Fertigkeiten und allgemeiner Belange des täglichen Lebens.
Die Jugendlichen sollen über eine schulische oder berufliche Perspektive verfügen; Ansätze
einer positiven sozialen Entwicklung sollen bereits zu erkennen sein.
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendheim Mühlkopf
Frau Dorothea Melchior
Zweibrücker Straße 50
66976 Rodalben
Tel.:
06331 - 23 91 - 0
Fax:
06331 - 23 91 - 23
E-Mail: [email protected]
87
Intensiv-heilpädagogische Kleingruppe
Jugendheim Mühlkopf, Rodalben
Zielgruppe
•
Aufgenommen werden Jugendliche, die zwischen 12 und 16 Jahre alt sind und eine quantitativ wie qualitativ hohe Betreuungsintensität benötigen.
Ziele
•
Die Jugendlichen sollen in erster Linie Schritt für Schritt soziale Kompetenzen erwerben und
lebenspraktische Fähigkeiten erlernen, um später ein eigenständiges Leben führen zu können.
Angebot
•
•
•
•
3 Plätze
Diese Wohngruppe wurde speziell für Jugendliche gegründet, die wegen massiver Defizite im
Sozialverhalten einen überschaubaren Bezugsrahmen mit verlässlichen, gleich bleibenden Bezugspersonen benötigen und in einer zahlenmäßig größeren Gruppe nicht adäquat betreut
werden können.
Die geringe Anzahl von nur drei Jugendlichen ermöglicht eine intensive Beziehungsarbeit
zwischen allen Beteiligten. Für viele Jungen bietet diese Wohn- und Betreuungsform eine viel
versprechende Alternative, nachdem alle vorherigen Maßnahmen gescheitert waren.
Die Maßnahme ist auf neun bis max. zwölf Monate befristet; geeignete Anschlussmaßnahmen
werden rechtzeitig vorbereitet.
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendheim Mühlkopf
Frau Dorothea Melchior
Zweibrücker Straße 50
66976 Rodalben
Tel.:
06331 - 23 91 - 0
Fax:
06331 - 23 91 - 23
E-Mail: [email protected]
88
Betreutes Wohnen Jugendheim Mühlkopf;
Rodalben
Zielgruppe
•
Aufgenommen werden Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die zwischen 16 und 20 Jahre alt
sind und zuvor erste Schritte zur Verselbstständigung in einer offenen Wohngruppe erfolgreich
absolviert haben.
Ziele
•
Sie sollten generell in der Lage sein, Regeln und Grenzen zu akzeptieren und sich an getroffene Vereinbarungen halten zu können. Eine berufliche Orientierung wird vorausgesetzt.
Angebot
•
•
•
•
•
Die letzten Schritte zur Verselbstständigung werden unter pädagogischer Betreuung in Trainingswohnungen erlernt.
Vermittelt werden Normen und Verhaltensweisen, die ein eigenständiges Leben ermöglichen.
Die Jugendlichen sollen in das nähere Lebensumfeld integriert werden sowie im Umgang mit
Behörden, Nachbarn sicherer werden.
Das Auskommen mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln für den Lebensunterhalt wird eingeübt. Die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen sind Selbstversorger, allerdings besteht die Möglichkeit, an Großeinkäufen teilzunehmen. Die Reinigung des Wohnraums
sowie die Pflege der Wäsche obliegt ihnen selbst.
Das Betreute Wohnen verfügt über ein eigenes Büro, das als Anlauf- und Kontaktstelle dient.
Für junge Volljährige, die nach § 41 SGB VIII in unserer Einrichtung sind, endet der Aufenthalt
im Betreuten Wohnen in der Regel nach Abschluss der Ausbildung. In einer Übergangsphase
bieten wir eine niederschwellige Nachbetreuung an.
Finanzierung
•
Die Betreuung wird auf der Basis von Fachleistungsstunden finanziert.
Adresse
Internationaler Bund
Jugendheim Mühlkopf
Frau Dorothea Melchior
Zweibrücker Straße 50
66976 Rodalben
Tel.:
06331 - 23 91 - 0
Fax:
06331 - 23 91 - 23
E-Mail: [email protected]
89
Schule Jugendheim Mühlkopf, Rodalben
Zielgruppe
•
Geschult werden in erster Linie Jugendliche der geschlossenen Gruppen sofort nach Aufnahme.
Ziele
•
Vorbereitung auf den Besuch einer öffentlichen Schule
Angebot
•
•
•
•
Unsere Schule (mit Zeugnisbefähigung) ist eine einrichtungsspezifische Zusatzleistung und
wird bei Bedarf gesondert abgerechnet.
Die Förderung sozialer Kompetenzen, der Abbau von emotionalen Lernwiderständen, das
Erlernen eines angemessenen Arbeitsverhaltens sowie die Förderung kognitiver Fähigkeiten
stehen im Mittelpunkt.
Je nach individuellem Förderplan werden schulischer Unterricht in Kleingruppen, ergotherapeutische und heilpädagogische Behandlungseinheiten als Intensivförderung in Einzelstunden
angeboten. Erlebnispädagogische Unternehmungen und arbeitstherapeutische Erprobungen
runden die ganzheitliche Vorgehensweise ab.
Die Ersatzbeschulung findet für alle Schularten statt. Eine Reintegration in die öffentlichen
Schulen vor Ort wird eingeleitet, sofern der Jugendliche über die intellektuellen und sozialen
Fähigkeiten verfügt, um in einer Klassengemeinschaft bestehen zu können. Während der Phase des Schulbesuchs werden die Schüler unterstützend u.a. durch Hausaufgabenbetreuung
und Lehrergespräche begleitet.
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendheim Mühlkopf
Frau Dorothea Melchior
Zweibrücker Straße 50
66976 Rodalben
Tel.:
06331 - 23 91 - 0
Fax:
06331 - 23 91 - 23
E-Mail: [email protected]
90
10
Sachsen
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Betreute Wohngruppe Freiberg,
Bildungszentrum Dresden
Zielgruppe
•
•
Jungen und Mädchen ab 14 Jahre, die Hilfe zur Erziehung benötigen, sozial benachteiligt
und/oder lernbehindert sind
Jungen und Mädchen, die zur U-Haft-Vermeidung oder nach Verbüßung einer Haftstrafe oder
durch ein Gerichtsurteil im Rahmen ihrer Bewährung eingewiesen werden
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Gesetzliche Grundlage sind §§ 21, 34, 41 SGB VIII
Der Jugendliche oder junge Volljährige muss prinzipiell zur Mitarbeit bereit sein, keine starke
körperliche Behinderung haben, und eine weitere Verselbstständigung darf auf Grund starker
geistiger/seelischer Behinderung nicht unmöglich sein.
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Entlastung des Jugendlichen, der Herkunftsfamilie oder der Heimgruppe, um neue Entwicklungen zu ermöglichen
Aufbau eines eigenen Lebensfeldes und eigener Lebensperspektiven
Stärkung von personalen und sozial-emotionalen Kompetenzen
Bewältigung persönlicher Krisen
Realitätsnahe Tages- und Wochengestaltung
Planung und Realisierung von schulischer und/oder beruflicher Integration
Bezug der eigenen Wohnung, Führung eines selbstbestimmten, sinnvollen Lebens
Angebot
•
•
•
•
•
•
8 Plätze, Einzel- und Doppelzimmer, Gemeinschaftsräume, Garten
Lebensfeldersetzende bzw. lebensfeldaufbauende erzieherische Hilfe für Jugendliche und
junge Volljährige
Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich
Schulische und berufliche Integration
Aktive Freizeitgestaltung
Zusatzleistung: längere Nachbetreuung im eigenen Wohnraum
Finanzierung
•
Kostensatz entsprechend der Aushandlung mit der Pflegesatzkommission
92
Adresse
Internationaler Bund
Betreute Wohngruppe des Bildungszentrums Dresden
Obere Straße 1
Frau Therese Lange
09599 Freiberg/Ortsteil Halsbach
Tel.:
03731 - 2 25 42
Fax:
03731 - 21 84 69
E-Mail: [email protected]
93
Jugendwohnheim Reichenbach
Zielgruppe
•
•
•
14 bis 21 Jahre, Hilfebedürftige
Mädchen, Jungen, Mutter mit Kind
Heranwachsende mit vielfältigen Verhaltensauffälligkeiten
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
•
Mitwirkungswille der Jugendlichen
Bekenntnis zu Fehlern/Fehlverhalten
Wille zur Korrektur von Fehlern
Ehrlichkeit zu sich und zu den Erziehern
Zuordnung durch Jugendamt oder einen anderen Zuwendungsgeber
Ziele
•
•
•
•
•
Übergang vom Heimleben in die Selbstständigkeit
Integration ins Heimleben
Schul- und Ausbildungsbesuch
Aktives und sinnreiches Freizeitleben
Ordnung und Sauberkeit
Angebot
•
•
•
10 Plätze, § 34 SGB VIII
4 Plätze, § 13 Abs.3 SGB VIII
3 Plätze, § 19 SGB VIII
Finanzierung
•
Nach Kostensätzen
Adresse
Internationaler Bund
Jugendwohnheim Reichenbach
Herr Dr. Heinz Richter
Oberreichenbacher Str. 54
08468 Reichenbach
Tel.:
03765 - 6 90 04
Fax:
03765 - 6 90 04
E-Mail: [email protected]
94
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen
nach § 34 SGB VIII, Bildungszentrum Dresden
Zielgruppe
•
•
•
•
•
Das Projekt ist für junge Menschen vorgesehen, die aus Gründen, die in ihrer Person oder bei
ihrer Familie liegen, nicht zu Hause leben können oder wollen. Bei der Aufnahme in die sozialpädagogisch betreute Wohnform müssen die Mädchen und Jungen mindestens 13 Jahre sein.
Der angesprochene Personenkreis ist auf Grund einer besonderen Situation einer Gefährdung
im sozialen Lebensbereich ausgesetzt, diese Gefährdung kann durch familiäre oder entwicklungsbedingte Konflikte wie auch durch fehlende Defizite im Sozialverhalten gekennzeichnet
sein.
Die Verhaltensauffälligkeiten dieser Jugendlichen äußern sich u.a. durch starke Affektausbrüche, gewalttätige Auseinandersetzungen, fehlende Kooperationsbereitschaft, provozierendes
Verhalten.
Aufgenommen werden Jugendliche mit psychischen und emotionalen Störungen.
Typisch sind:
- mehrfache Aufenthalte in psychiatrischen Einrichtungen
- massive Störung der Elternbeziehung
- Verlust eines/beider Elternteil/-teile
- häufige Kontaktabbrüche
- häufiger Wechsel der Betreuung (Heimwechsel)
- Erfolglosigkeit bisheriger alltagspädagogischer Betreuung
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
Suchtgefährdete und/oder von seelischer Behinderung bedrohte Jugendliche, die sich einer
Therapiemaßnahme unterziehen (ambulant und/oder stationär), können aufgenommen werden.
In enger Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe soll das Betreuungsangebot die freiheitsentziehenden Maßnahmen für straffällige Jugendliche und junge Volljährige vermeiden.
Das sozialpädagogisch betreute Jugendwohnen ist offen für Jugendliche, welche aus Justizvollzugsanstalten entlassen werden, und ebenso für Betroffene, die auch einen hohen Grad an
Verhaltensauffälligkeiten aufweisen.
Im Einzelfall können auch minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen werden.
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Stabilisierung der physischen und psychischen Konstitution
Stärkung des Selbstwertgefühles
Förderung individueller Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten
Entwicklung der Übernahme von Eigenverantwortung
Aufarbeitung von Defiziten im sozialen Bereich
Motivationshilfen im schulischen und beruflichen Bereich
Abbau von Aggressions- und Gewaltpotenzialen durch Schaffen alternativer Handlungsmöglichkeiten
95
Angebot
•
•
•
•
Das sozialpädagogisch betreute Jugendwohnen besteht aus zwei Einrichtungen (einer Einrichtung für Mädchen und junge Mütter sowie einer Einrichtung für Jungen) und ordnet sich in ein
System der Hilfe zur Erziehung nach § 34 SGB VIII in Verbindung mit § 35a, § 41, § 19 und §
42 SGB VIII ein. Die Wohnformen sollen durch eine Verbindung von Alltagserleben und pädagogischen Angeboten Jugendliche in ihrer Entwicklung fördern und entsprechend ihrem Alter
und Entwicklungsstand sowie den Möglichkeiten der Verbesserung der Erziehungsbedingungen insbesondere ihre Verselbstständigung fördern und begleiten.
Die beiden Einrichtungen verstehen sich als Nachsorgeeinrichtungen bzw. Kooperationspartner für jugendneuropsychotherapeutische Krankenhäuser/Kliniken - im Sinne von § 35a des
SGB VIII.
8 Plätze für Mädchen von 14 bis 21 Jahren
8 Plätze für Jungen von 13 bis 21 Jahren
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt entweder nach einem verhandelten Entgelt (§ 78 a-g SGB VIII) oder/und durch die Bewohner aus ihrem Einkommen, aus Verdienst, Ansprüchen an die Eltern
oder die Jugend- und Sozialhilfe, bei Volljährigen durch die Weiterführung der Jugendhilfe,
nach dem BSHG oder durch die Arbeitslosenhilfe.
Adresse
Internationaler Bund
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen für Mädchen
Goethestraße 4
Frau Simone Matern
02708 Löbau
Tel.:
03585 - 40 37 44
Fax:
03585 - 40 37 44
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Sozialpädagogisch betreutes Jugendwohnen für Jungen
Breitscheidstraße 38
Frau Simone Dinter
02708 Löbau
Tel.:
03585 - 40 42 41
Fax:
03585 - 40 42 41
E-Mail: [email protected]
96
Mädchenzuflucht, Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
Weibliche Jugendliche im Alter von 12 Jahren bis zum vollendeten 17. Lebensjahr
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 42 SGB VIII
Ziele
•
Das Ziel der Arbeit besteht darin, den Mädchen/jungen Frauen einen Schutzraum zur Verfügung zu stellen, sie zu stabilisieren, gemeinsam mit ihnen an einer tragfähigen Perspektive/Problemlösung zu arbeiten und sie im Problemlösungsprozess zu begleiten und zu unterstützen.
Angebot
•
•
•
•
•
5 Plätze
Die anonyme Mädchenzuflucht bietet eine hohe Betreuungsintensität an, d.h. Anwesenheit
des sozialpädagogischen Personals rund um die Uhr sowie Doppelbesetzung zu Schwerpunktzeiten zur Durchführung spezifischer Angebote und intensiver Einzelgespräche entsprechend
der Belegungssituation. Durch das Bereitstellen einer Rufbereitschaft wird gewährleistet, dass
die Mädchen/jungen Frauen in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr die Möglichkeit zu Beratungsgesprächen außerhalb der Zuflucht haben und im Bedarfsfall abgeholt werden können.
Neben akuter Krisenintervention und der Durchführung der Grund- bzw. Erstversorgung erarbeitet das Team eine gründliche Problemanalyse (Lebensweltbezug/Ganzheitlichkeit).
Wir führen 2-mal wöchentlich Gruppenabende durch.
Insgesamt 3 Einzel-/bzw. Doppelzimmer zur Unterbringung der Mädchen/jungen Frauen, ein
Aufenthaltsraum, ein Beratungsraum bzw. Schlafraum Mitarbeiterinnen, ein Büro, ein Therapieraum (Körperarbeit, kreative Angebote), eine Küche mit Essplatz, 2 Bäder (eines für die
Nutzerinnen/eines für die Mitarbeiterinnen, jeweils mit Dusche und WC).
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Leipzig
Herr Dr. Jörg Günther
Gräfestraße 23
04129 Leipzig
Tel.:
0341 - 90 30 - 0
97
Fax:
E-Mail:
0341 - 90 30 - 150
[email protected]
Mädchenzuflucht Leipzig
Tel.:
0341 - 55 03 435
Beratung: 0341 - 55 03 221
Fax:
0341 - 55 03 223
98
Beratungs- und Schuztstelle „Calle 74“,
Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
Aufgenommen werden weibliche und männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 12 Jahre
bis zum vollendeten 17. Lebensjahr, in der Regel jedoch Jugendliche, die sich in einer akuten
Krisensituation befinden und um Aufnahme bitten (Selbstmelder/in).
In Obhut genommene Kinder werden im Anschluss an die Inobhutnahme den Personensorgeberechtigten übergeben. Sollte dies nicht möglich sein, erfolgt eine Übergabe in Abstimmung
mit dem ASD oder - in dessen Schließzeiten - mit dem Kinder- und Jugendnotdienst. Eine Abholung in der Einrichtung ist nur innerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 42 SGB VIII
Ziele
•
Ziel ist neben der Bereitstellung eines Schutzraumes mit geringen Zugangsvoraussetzungen
die Motivierung der Klientel zur Veränderung ihrer derzeitigen problematischen Lebenssituation, d.h., die Überwindung der akuten Krise und die Gewinnung für weiterreichende Hilfsangebote stehen im Vordergrund.
Angebot
•
•
•
•
Insgesamt 5 Plätze
Die Beratungs- und Schutzstelle „Calle 74“ macht auf der Rechtsgrundlage des § 42 SGB VIII
folgende Angebote: sozialpädagogische Betreuung in Form von Beratung, lebenspraktischen
Hilfen, Unterstützung und Vermittlung sowie die Gewährleistung eines Übernachtungsangebotes mit der Sicherstellung der materiellen Grundversorgung wie Essen, Schlafen, Hygiene und
Wäschewaschen, für eine Zielgruppe, welche ein niedrigschwelliges Beratungs- und/oder Übernachtungsangebot mit sozialpädagogischer Betreuung benötigt, weil z.B. andere Angebote
der Jugendhilfe (noch) nicht oder nicht mehr akzeptiert werden.
Die „Calle 74“ hat täglich von 19:00 Uhr bis zum Folgetag um 9:00 Uhr geöffnet. Die Inobhutnahme endet um 8:30 Uhr, bis 9:00 Uhr besteht die Möglichkeit zur Beratung.
3 Schlafräume, Küche, Esszimmer und Aufenthaltsraum, Sanitäreinrichtungen für die Nutzer/innen der Einrichtung, Büro- und Aufenthaltsraum sowie Sanitäreinrichtung für Mitarbeiter/innen
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
99
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Leipzig
Herr Dr. Jörg Günther
Gräfestraße 23
04129 Leipzig
Tel.:
0341 - 90 30 - 0
Fax:
0341 - 90 30 - 150
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Beratungs- und Schutzstelle „Calle 74“
Herr Dirk Weishaupt, Gruppenleiter Inobhutnahme
Neustädter Straße 13
04315 Leipzig
Tel.:
0341 - 69 93 306
Fax:
0341 - 69 93 306
E-Mail: [email protected]
100
Kinder- und Jugendwohngruppe,
Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
•
•
Männliche und weibliche Jugendliche von 14 bis 18 Jahren
Betreuungsalter bis 21 Jahre
Aufnahme und Betreuung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge können umfassende Betreuung in der Wohngruppe
erfahren. Hinsichtlich der gemeinsamen Betreuung mit deutschen Jugendlichen basiert diese
Betreuung auf einem integrativen Ansatz, ist aber gleichzeitig dadurch geprägt, dass eine individuelle Betreuung Rahmenbedingungen schafft, die den Aufbau eines strukturierten Tagesablaufes, den Schulbesuch, die Erarbeitung einer individuellen mittelfristigen Perspektive und die
Kontaktpflege in das Herkunftsland gewährleisten sowie langfristig eine Rückführung in das
Herkunftsland anstreben. Dazu bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe.
Aufnahme von Schulverweigerern
Aufnahmevoraussetzungen
•
§§ 34, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII sowie §§ 71/72 JGG
Ziele
•
•
Die Leistung orientiert sich hin auf die Stabilisierung von belastbaren Lebenskontexten und auf
Hilfe zur selbstständigen Lebensführung.
Perspektiven sind die Rückführung in die Herkunftsfamilie oder die Vorbereitung auf ein Leben
im eigenen Wohnraum (Verselbstständigung).
Angebot
•
•
•
•
10 Plätze
Diese Orientierung an den oben genannten Zielen wird im Wesentlichen durch eine Neustrukturierung des Alltags der Klienten getragen. Dabei haben das Erreichen von Teilzielen und das
Entwickeln einer Lebens- und Zukunftsperspektive oberste Priorität. Die Wohngruppe bietet
Rahmenbedingungen für eine individuelle Förderung der einzelnen Leistungsempfänger. Gruppenpädagogische Angebote unterbreiten wir darüber hinaus im Freizeitbereich sowie in der
Feriengestaltung.
Elternarbeit ist grundsätzlich Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Ziel dessen ist die Wiederherstellung von Kontakten bzw. deren Aufrechterhaltung und Entwicklung zukunftstragender
Familienstrukturen. Diese Arbeit beinhaltet situationsabhängige Kontakte, informelle und alltagspraktische Gespräche (durchschnittlich bis zu 4 Stunden/Monat/Klientenfamilie) sowie im
Einzelfall Besuche in der Familie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Aufnahme von Schulverweigerern. Diese Jugendlichen sollen sich wieder an geregelte Tagesstrukturen gewöhnen, Strategien entwickeln und Zusammenhänge erkennen. Dazu werden individuelle Ziele vereinbart.
5 Doppelzimmer, ein Einbettzimmer, Gemeinschaftsraum, Esszimmer, Küche, 2 Bäder, 2
Abstellräume, 3 Kellerräume, Sanitäreinrichtung für Mitarbeiter/innen, kleine Kaffeeküche, Büro mit Übernachtungsmöglichkeit, Beratungsraum
101
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung
Zusätzliche Einzelbetreuung gemäß Festsetzung Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeverbund Leipzig
Herr Dr. Jörg Günther
Gräfestraße 23
04129 Leipzig
Tel.:
0341 - 90 30 - 0
Fax:
0341 - 90 30 - 150
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendwohngruppe
Herr Frank Schulze
Trötzschelstraße 4
04347 Leipzig
Tel.:
0341 - 68 89 501
Infotel.: 0341 - 90 30 - 199
Fax:
0341 - 24 10 684
E-Mail: [email protected]
102
Kinderheim Leipnitz, Jugendhilfeverbund
Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 6 Jahre, Betreuung bis zum 18. Lebensjahr
Kinder und Jugendliche (auch Geschwister) aus schwierigen Familienverhältnissen
Elternlose Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten
Kinder mit intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 35a SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
Bildung sozialer Kontakte innerhalb und außerhalb der Einrichtung
Harmonie und Geborgenheit vermitteln
Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)
Begleitung beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen
Förderung zur Bereitschaft auf ein eigenständiges Wohnen und sinnerfülltes Leben
Positive Veränderungen schaffen durch Hilfestellung bei der Lösung der Probleme
Angebot
•
•
•
•
•
•
20 Plätze (2 Gruppen zu je 10 Plätzen)
Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung
Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma
Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, sportliche Betätigung
(Fußball, Tischtennis, Billard, Gokart), Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung
mit dem Kleinbus (Schwimmhalle, Kino, Theater usw.)
Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle
Eingliederung jüngerer Kinder oder Geschwister in eigener Kindertagesstätte
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Zum Rittergut 7
103
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch
Ansprechpartnerin:
Frau Nadine Kreiser
104
(03486 - 503 - 33)
(03486 - 503 - 36)
Außenwohngruppe Leipnitz, Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
•
•
•
Männliche und weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 19. Lebensjahr
Jugendliche, die im Heim untergebracht waren, die Schule abgeschlossen haben, noch
Betreuung benötigen und beruflich eingegliedert werden
Jugendliche, die auf Grund belastender Beziehungsproblematik und individueller Problemlagen
nicht in der Herkunftsfamilie bleiben können
Jugendliche, die in ihrem Wohnumfeld Probleme haben und Hilfe benötigen
Jugendliche in aktuellen Krisensituationen
Junge Mütter mit Kind, die allein nicht zurechtkommen
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
§ 34, § 34 in Verbindung mit § 35a, § 32, § 41 SGB VIII
§ 19 SGB VIII, § 42 SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)
Vorbereitung der Jugendlichen auf künftige Lebenssituationen
Begleitung beim Absolvieren und Abschluss beruflicher Maßnahmen
Förderung zur Bereitschaft auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben
Positive Veränderungen schaffen durch Hilfestellung bei der Lösung der Probleme
Vorbereitung auf einen eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
10 Plätze für Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren
2 Plätze Mutter-Kind-Wohnen
2 Plätze Inobhutnahme
Die Außenwohngruppe befindet sich auf dem Gelände des Kinderheimes (ehemaliges Rittergut)
Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung
Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma
Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)
Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle
Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen
Unterbringung der Kleinkinder junger Mütter in der eigenen Kindertagesstätte
105
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch
Gruppenleiterin:
Frau Böhland
106
(034386 - 503 - 33)
(034386 - 503 - 39)
Betreutes Wohnen Grimma, Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
Männliche und weibliche Jugendliche ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr
Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum
suchen
Jugendliche, die in ihren Wohnumfeld Probleme haben und Hilfen benötigen
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 41 SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)
Beratung beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen
Begleitung beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen
Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben
Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
8 Plätze
Die Schulstraße 26 befindet sich in der Altstadt von Grimma, in zentraler, aber verkehrsberuhigter Lage. Das IB-eigene Gebäude hat 3 Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich die Erziehungsberatungsstelle des IB.
Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung
Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) in Tanndorf und Grimma
Nutzen der Angebote der Stadt Grimma, Mitarbeit in Vereinen, Fitness, Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)
Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle
Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische
Fachleistungsstunde
107
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Betreutes Wohnen Grimma
Herr Thomas Linke
Schulstraße 26
04668 Grimma
Tel.:
03437 - 91 11 07
Fax:
03437 - 76 07 14
108
Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz,
Gallen, Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 6 Jahre
Kinder und Jugendliche, denen die Geborgenheit und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen
oder die von den Eltern abgelehnt werden
Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und
intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 35a SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben
Durch heilpädagogische Ansätze und freudebetonten lebenspraktisch orientierten Alltag das
soziale Miteinander erlernen und üben
Harmonie und Geborgenheit vermitteln
Die Kinder in ihrer Individualität akzeptieren, fördern und in ihrer Entwicklung positiv verstärken
Begleiten beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen
Traumatische Erlebnisse aufarbeiten, Defizite ausgleichen
Perspektiven eröffnen
Lebensnahes Lernen durch gemeinsames Tun auf dem Mühlenhof (Gartenarbeit, Tierhaltung)
Angebot
•
•
•
•
•
•
5 Plätze
Der Mühlenhof befindet sich in ländlicher Idylle, etwas außerhalb des Ortskerns Gallen, nahe
der Gemeinde Jesewitz im Kreis Delitzsch. Das alte Bauernhaus wurde für die Bedürfnisse der
Wohngruppe umgebaut und befindet sich auf dem Lerchenberg neben einer alten Mühle.
Hobbyraum (Töpferei), Basteln, Aufenthalt im Freien, Pflege der Tiere, Sport- und Spielangebote wie Fußball, Tischtennis, Volleyball, Reiten, Basketball und Fitness, Arbeits- und Sportgemeinschaften außerhalb der Wohngruppe
Therapeutische Angebote
Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)
Grund- und Mittelschule, Gymnasium, Förderschule für Lern- und geistig Behinderte, Schule
für Erziehungshilfen
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische
Fachleistungsstunde
109
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Heilpädagogische Wohngruppe Jesewitz
Zur Mühle 1
04838 Gallen
Tel.:
034241 - 57 61 - 4
Fax:
034241 - 57 61 - 5
E-Mail: [email protected]
Bereichsleiter:
Gruppenleiterin:
Herr Rolf Märtig
Frau Köhler
(03433 - 90 29 67)
110
Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz,
Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 6 Jahre
Kinder und Jugendliche, denen Geborgenheit in und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen oder
die von den Eltern abgelehnt werden
Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und
intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 35a SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches
Leben
Bewirken von positiven Verhaltensänderungen durch geeignete pädagogische und heilpädagogische Methoden (Kompetenzansatz)
Erlernen von Kommunikationsformen auf sehr vielfältigen Ebenen (ruhige Gesprächsatmosphäre, Konflikttraining, Mitteilen von Bedürfnissen über den Umgang mit Kleintieren und dem
Pferd)
Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)
Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich
Lebensnahes Lernen durch gemeinsames Tun und Übernehmen von Verantwortung (Gartenarbeit, Tierhaltung)
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
5 Plätze
Förder-, Grund- und Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Berufliches Gymnasium
Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Dart, Radfahren, Reiten)
Hobbyraum: Töpfern, Basteln, Fitness
Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.), Arbeits- und
Sportgemeinschaften
Psychologische Beratung in eigener Beratungsstelle (Oschatz)
Gaudlitz ist ein kleines Dorf und liegt in der Nähe der Verbindungsstraße zwischen Leisnig und
Oschatz unweit von Mügeln. Das IB-eigene Bauernhaus ist umgeben von Obstplantagen. Zum
Grundstück gehört ein Wald, und vor dem Haus auf der Wiese sind eine Sitzgruppe am Brunnen sowie ein Grillplatz vorhanden. Die Pferdekoppel mit dem eigenen Pferd Fanny schließt
sich an. Der Schulbus hält an der Grundstücksgrenze.
Jedes Kind hat sein eigenes Zimmer in dem großzügig gestalteten Bauernhaus, mit viele
Nebengelassen und Platz zum ungestörten Spielen und Entfalten.
111
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, psychologische Fachleistungsstunde
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Heilpädagogische Wohngruppe Gaudlitz
Am Oberhof 1
04769 Gaudlitz
Tel.:
034362 - 30622
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch
Ansprechpartnerin:
Frau Nadine Kreiser
112
(034386 - 503 - 33)
(034386 - 503 - 36)
Heilpädagogisch familienorientierte
Wohngruppe Beerwalde,
Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 6 Jahre
Kinder und Jugendliche, denen Geborgenheit in und Zugehörigkeit zu einer Familie fehlen
Kinder und Jugendliche mit sozial bedingten Verhaltensstörungen bzw. Auffälligkeiten und
intellektuellen Leistungsbeeinträchtigungen
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 35a, § 41 SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
Bewirken von positiven Verhaltensänderungen durch geeignete pädagogische und heilpädagogische Methoden
Gestalten des freudebetonten, lebenspraktisch orientierten Alltags zum Erlernen und Üben des
sozialen Miteinanders
Erlernen von Kommunikationsformen auf sehr vielfältigen Ebenen (ruhige Gesprächsatmosphäre, Umgang mit Konflikten, Mitteilen von eigenen und Akzeptieren von anderen Bedürfnissen)
Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen, Entwicklung von Interessen und Kompetenzen)
Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf ein selbstständiges und eigenverantwortliches
Leben
Angebot
•
•
•
•
•
6 Plätze
Förder-, Grund- und Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Schule für Erziehungshilfen
Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Dart, Radfahren)
Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.), Arbeits- und
Sportgemeinschaften
Beerwalde ist ein kleiner Ort in der Nähe der Talsperre Kriebstein. Die Wohngruppe befindet
sich zentral und doch in idyllischer Lage mit einem Garten inklusive Brunnen, Gartenhaus und
Kleintieren.
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische
Fachleistungsstunde
113
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Heilpädagogisch familienorientierte Wohngruppe Beerwalde
Am Berg 6
09648 Beerwalde
Tel.:
034327 - 5 87 72
Fax:
034327 - 5 87 73
komm. Einrichtungsgeschäftsführerin: Frau Carmen Wasch
Gruppenleiterin:
Frau Ina Dalbert
114
(034386 - 503 - 33)
Außenwohngruppe Mittweida, Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr
Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum
suchen
Verhaltensauffällige Jugendliche, die Probleme im Wohnumfeld haben
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 35, § 35a, § 41 SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)
Entwicklung einer Perspektive für den/die und mit dem/der Jugendlichen, Auseinandersetzung
mit der bisherigen Lebensgeschichte
Konfliktregulierung mit den Eltern und dem/der Jugendlichen
Enge Zusammenarbeit mit Schule und Ausbildungsstätte
Begleitung auf Ämter und Institutionen
Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben
Vorbereitung auf eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich
Hilfe bei Beschaffung und Ausgestaltung von Wohnraum
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
8 Plätze
Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung
Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)
Billard, Volleyball, Tischtennis
Nutzung des Hobby- und Trainingsraumes
Nutzen der Angebote der Stadt Mittweida, Mitarbeit in Vereinen
Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)
Ausflüge mit dem Kleinbus
Einzelbetreuung von Jugendlichen
Nachbetreuung von Jugendlichen
Die Außenwohngruppe liegt im Stadtzentrum von Mittweida
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische
Fachleistungsstunde
115
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Außenwohngruppe Mittweida
Frau Christina Curth
Schillerstraße 6
09648 Mittweida
Tel.:
034327 - 9 89 88
Fax:
034386 - 5 03 50
116
Betreutes Wohnen Waldheim, Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 14 Jahre, Betreuung bis zum 21. Lebensjahr
Sozial benachteiligte Mädchen und Jungen, die eine Alternative zum bisherigen Lebensraum
suchen
Jugendliche, die in ihrem Wohnumfeld Probleme haben und Hilfe benötigen
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 34, § 35a, § 41 SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
In unserer heilpädagogisch orientierten Wohngruppe steht besonders die Individualität jedes
Einzelnen im Mittelpunkt
Förderung einer positiven sozialen Entwicklung der Persönlichkeit durch Stärkung des Selbstbewusstseins (Vermittlung von Erfolgserlebnissen)
Beratung beim Aufbau von tragfähigen Beziehungen
Begleiten beim Absolvieren und Abschluss schulischer und beruflicher Maßnahmen
Verselbstständigung und Vorbereitung auf ein eigenständiges und sinnerfülltes Leben
Vorbereitung auf den eigenen Wohnraum im Verselbstständigungsbereich
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
8 Plätze
Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Gymnasium, Förderschule für Lernbehinderung
Berufliches Gymnasium, Berufsschule, berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsausbildung in
außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)
Nutzen der Angebote der Stadt Waldheim, Mitarbeit in Vereinen, Fitness
Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung (Kino, Theater usw.)
Billard, Volleyball, Reiten, Tischtennis
Nutzung des Therapie-, Hobby- und Trainingsraumes
Psychologische Beratung
Untermietsverhältnis auf Wunsch des Jugendlichen
Ambulante Hilfe durch das Sozialpädagogische Betreuerteam im Haus
Das zweigeschossige Gebäude mit Gartenanlage und Nebengelass ist in ruhiger Lage unweit
des Stadtzentrums in der Nähe vom Bahnhof angesiedelt. Im gleichen Haus befindet sich das
Sozialpägagogische Betreuerteam des IB.
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische
Fachleistungsstunde
117
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Betreutes Wohnen Waldheim
Frau Jacqueline Rath
Rudolf-Breitscheid-Straße 24
04736 Waldheim
Tel.:
034327 - 9 34 51
Fax:
034327 - 6 89 46
118
Sozialpädagogisches Betreuerteam Waldheim,
Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
•
•
Männliche und weibliche Jugendliche ab 16 Jahre und junge Erwachsene, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr im Elternhaus bleiben können, aber noch Hilfe bei der Lebensbewältigung brauchen
Jugendliche, bei denen das Elternhaus nicht allen erforderlichen Erziehungsaufgaben gerecht
werden kann
Schwangere Mädchen und allein erziehende Mütter mit Kind(ern)
Familien, die Problemsituationen nicht allein regeln können
Familien mit seelisch behinderten Kindern, die pädagogische Hilfe benötigen
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
§§ 27, 30, 31, 35, 35a, 41 SGB VIII
§§ 16, 17, 20 SGB VIII
Ziele
•
Förderung von Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein
Angebot
•
•
•
•
•
Beratung und Unterstützung zur Weiterentwicklung und Problemaufarbeitung
Orientierungshilfen zur Perspektiventwicklung
Hilfe bei der Alltagsbewältigung
Unterstützung bei der individuellen Tagesstruktur
Das Büro befindet sich in ruhiger Lage unweit des Stadtzentrums in der Nähe des Bahnhofes.
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
119
Internationaler Bund
Sozialpädagogisches Betreuterteam
Frau Jacqueline Rath
Rudolf-Breitscheid-Straße 24
04736 Waldheim
Tel.:
034327 - 6 89 46
Fax:
034327 - 6 89 46
120
Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“ Borna,
Jugendhilfeverbund Leipzig
Zielgruppe
•
•
•
•
Mädchen und Jungen ab 6 Jahre, Betreuung bis zum 18. Lebensjahr
Kinder und Jugendliche (auch Geschwister) aus schwierigen Familienverhältnissen
Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in die Herkunftsfamilie können
Kinder und Jugendliche, die bereits in anderen Hilfeformen unterstützt worden sind, deren
Bedarf sich aber geändert hat
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 27 SGB VIII in Verbindung mit § 34 SGB VIII u.a. auf der Basis von §§ 42, 43 SGB VIII,
begrenzt §§ 35, 41 SGB VIII
Ziele
Ziel ist es, Alltag und Lebensumfeld so zu gestalten, dass vielfältige Lern- und Lebenserfahrungen sowie eine psychische „Nachreifung“ möglich sind.
Angebot
•
•
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•
•
•
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•
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•
•
34 Plätze
2 Plätze Inobhutnahme
Unsere Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen einen zuverlässigen Lebensort, d.h. sie
haben für einen bestimmten Zeitraum ein Zuhause, ohne das wir den Anspruch erheben, das
Elternhaus ersetzen zu wollen.
Durch unsere konzeptionelle Arbeit ist es uns möglich, auf die spezifischen Lebenssituationen
und Bedürfnisse einzugehen und die Möglichkeit für Geborgenheit, Individualität, Geselligkeit
sowie Alleinsein und Besinnung zu schaffen.
Die Einrichtung liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums der Stadt Borna. Das Kinderheim ist umgeben von Parkanlagen und einem großzügig angelegten Garten.
Grundschule, Mittelschule (Real- und Hauptschulgang), Förderschule für Lernbehinderte und
geistig Behinderte, Gymnasium der Stadt Borna
Berufsschule, Eingliederung in berufsvorbereitende Maßnahmen bzw. Ausbildung in der
„Augsburger Lehmbaugesellschaft“ in Borna
Nutzen der Angebote der Stadt Borna, Mitarbeit in Vereinen, Fitness
Sportliche Betätigung (Fußball, Tischtennis, Billard)
Besuch anderer Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung mit dem Kleinbus (Schwimmhalle,
Kino, Theater usw.)
Verselbstständigungsgruppe für Mädchen ab 16 Jahre im Rahmen der Mädchengruppe
121
Finanzierung
•
•
Entgeltvereinbarung: Basis-Kostensatz, Abwesenheits-Kostensatz
Pädagogische Fachleistungsstunde, therapeutische Fachleistungsstunde, psychologische
Fachleistungsstunde
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Neues Leben“
Frau Carmen Wasch
Zum Rittergut 7
04668 Leipnitz
Tel.:
034386 - 503 38
Fax:
034386 - 503 50
E-Mail: [email protected]
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim „Pestalozzi“
Herr Rolf Märtig
Johann-Sebastian-Bach-Straße 12
04552 Borna
Tel.:
03433 - 90 29 67
Fax:
03433 - 90 55 68
E-Mail: [email protected]
122
11
Sachsen-Anhalt
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Fünf-Tage-Gruppe, Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz, Aschersleben
Zielgruppe
Aufgenommen in die Fünf-Tage-Gruppe werden bis zu acht Mädchen und Jungen im schulpflichtigen Alter, bei denen die Eltern bereit sind und sich verpflichten, an der Bearbeitung des
Familienproblems teilzunehmen. Meist handelt es sich um Kinder aus Familien, bei denen
Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten sowie Schul- und Lernprobleme vorliegen
und für die ein ambulantes und teilstationäres Angebot keine angemessene Hilfeform darstellt.
Es ist jedoch ein deutlich geäußerter Bindungswunsch in der Familie erkennbar. Die Eltern sind
bereit, die Versorgung ihrer Kinder an den Wochenenden und in den Ferien zu sichern. Ziel der
Fünf-Tage-Gruppe ist vorrangig die Rückführung ins Elternhaus, somit stehen kurz- und mittelfristig Unterbringungen im Vordergrund.
Die Maßnahme ist notwendig und geeignet für Kinder und Jugendliche,
• deren Eltern mit der Erziehung und Versorgung überfordert sind,
• die in positiver Beziehung zu ihren Eltern stehen und
• die den überschaubaren Raum einer strukturierten Gruppe benötigen.
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 37 in Verbindung mit § 34 SGB VIII
Ziele
Die Arbeit der Fünf-Tage-Gruppe des Kinder- und Jugendhilfezentrums Harz wird durch folgende Ziele geprägt:
• Entlastung der Kinder/Jugendlichen und der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungen zu
ermöglichen
• Verbesserung der psycho-sozialen Kompetenz sowie der Lern- und Entwicklungschancen,
Aufarbeitung von Entwicklungsrückständen
• Abbau von Verhaltensauffälligkeiten des Kindes/Jugendlichen, sich auf schulisches Lernen
einzulassen
• Leistungssteigerung in der Schule, Abbau von Schulangst, Kooperation mit Schulleiter/innen
und Lehrer/innen
• Verbesserung der Erziehungsbedingungen in der Familie
• Sicherung des teilweisen Verbleibs im familiären Bezugssystem
• Rückführung in die Familie.
Angebot
•
8 Plätze
Finanzierung
Die Finanzierung dieser stationären Hilfe erfolgt über einen ausgehandelten Pflegesatz.
124
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz
Fünf-Tage-Gruppe
Herr Holger Klawe
Vogelgesang 35
06449 Aschersleben
Tel.:
03473 - 81 44 81
Fax:
03473 - 80 22 02
E-Mail: [email protected]
125
Heimerziehung Aschersleben
Zielgruppe
Das Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz hält in der Heimerziehung acht Plätze für Kinder und
Jugendliche im Alter zwischen 6 und 21 Jahren vor mit der Aufgabe, positive Lebensorte zu
bilden. Das Kind/der Jugendliche kommt in der Regel aus einer Familie, in der sich Kinder auf
Grund familiärer oder anderer Lebensbedingungen momentan oder auf längere Sicht nicht
ausreichend entwickeln können. Sehr oft sind erhebliche Erziehungsschwierigkeiten und
Auffälligkeiten vorhanden, welche die Eltern vor kaum lösbare Probleme stellen.
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 27 in Verbindung mit § 34, 35 und 41 SGB VIII
Ziele
Die Arbeit der Heimerziehung des Kinder- und Jugendhilfezentrums Harz wird durch folgende
Schwerpunkte/Ziele geprägt:
• Förderung der Kinder und Jugendlichen in allen entwicklungsrelevanten Lebensbereichen
• Unterstützung bei der Entwicklung zu einer selbstverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen
Persönlichkeit
• Unterstützung bei der Aufarbeitung der Familienprobleme, die zu der stationären Unterbringung geführt haben
• Abklärung der Bedingungen, die eine Rückkehr des Kindes in die Familie ermöglichen würden
• Rückführung in die Familie oder Begleitung bis zur Verselbstständigung
• Abbau der Verhaltensproblematik
• Erlernen neuer Verhaltensweisen
• Aufbau einer angemessenen Verhaltenssteuerung
• Abbau von Angst-, Druck- und Versagensgefühlen
• Förderung der Bereitschaft, sich auf fachärztliche Hilfe einzulassen
• Verbesserung der Belastbarkeit und Ausdauer
• Erweiterung des Erfahrungs- und Erlebnisspektrums
• Vermittlung von Normen und Werten
• Verbesserung/Veränderung des Status von Kind/Jugendlichem im Familiensystem
• Vermittlung sozialer Kompetenzen
• Verbesserung und Stabilisierung der schulischen Leistungen
• Entlastung von der Gesamtproblematik der Familie sowie Beruhigung durch Milieu- und Ortswechsel
Zielsetzung bezogen auf die Gesamtfamilie:
• Entlastung der Familie mit dem Ziel, sie zu erhalten
• Rückführung des Kindes/Jugendlichen in die Familie
• Stärkung des Selbsthilfepotenzials der Familie
• Veränderung des familiären Zusammenwirkens mit dem Ziel einer Stabilisierung der positiven
Verhaltensänderungen.
126
Angebot
•
8 Plätze
Finanzierung
Die Finanzierung dieser stationären Hilfe erfolgt über einen ausgehandelten Pflegesatz.
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendhilfezentrum Harz
Fünf-Tage-Gruppe
Herr Holger Klawe
Vogelgesang 35
06449 Aschersleben
Tel.:
03473 - 81 44 81
Fax:
03473 - 80 22 02
E-Mail: [email protected]
127
Erzieherische Hilfen Halle, Notübernachtung,
Orientierungshaus Halle/Saale
Zielgruppe
•
Das Angebot richtet sich an männliche und weibliche Jugendliche von 14 bis 17 Jahren
Aufnahmevoraussetzungen
•
Es kann kommen, wer in einer Notsituation ist und sich an die Grundregeln, keine Drogen und
keine Gewalt im Haus, hält. Grundlage ist der § 42 SGB VIII.
Ziele
•
Ziel ist eine niedrigschwellige Hilfe für unsere Zielgruppe und ein Aufschließen der Jugendlichen für weitergehende Hilfen.
Angebote
•
•
•
•
•
Wir haben 4 Plätze, halten aber 8 Betten vor.
Anonyme und freiwillige Übernachtungsmöglichkeit für maximal 3 Nächte pro Woche, jede
Woche neu.
Jeder Besucher bekommt Abendbrot und Frühstück, kann sich und seine Kleidung waschen
und wird auf Wunsch von pädagogischem Fachpersonal beraten. Das Angebot ist für die Besucher kostenlos.
Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Halle/Saale.
Geöffnet ist täglich von 20.00 Uhr bis 9.00 Uhr.
Finanzierung
•
Vereinbartes Entgelt
Adresse
Internationaler Bund
Orientierungshaus Halle
Herr Torsten Laut
Ludwig-Wucherer-Straße 63
06108 Halle/Saale
Tel.:
0345 - 5 30 14 90
Fax:
0345 - 5 30 14 98
E-Mail: [email protected]
128
Orientierungswohngruppe, Orientierungshaus
Halle/Saale
Zielgruppe
•
Männliche und weibliche Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren (in Ausnahmen auch jünger), deren persönliche Lebensplanung auf Grund komplizierter Erfahrungen aus der Vergangenheit einer besonderen Orientierung bedarf
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Das Orientierungswohnen ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.
Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und die Bereitschaft
der Jugendlichen, in unserer Einrichtung leben zu wollen.
Bei drogenabhängigen Jugendlichen muss eine besondere Vereinbarung getroffen werden, ob
sie aufgenommen werden können.
Ziele
•
Ziel ist eine Orientierung des Jugendlichen auf persönliche Perspektiven unter Einbeziehung
seiner individuellen Möglichkeiten und seines Umfeldes.
Zielgruppe
•
Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren (in Ausnahmen auch jünger), deren persönliche
Lebensplanung auf Grund komplizierter Erfahrungen aus der Vergangenheit einer besonderen
Orientierung bedarf
Angebote
•
In der Wohngruppe leben maximal 7 Jugendliche, die Betreuung erfolgt durch pädagogisches
Fachpersonal über Tag/Nacht.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle / Saale vereinbartes Entgelt.
Adresse
Internationaler Bund
Orientierungshaus Halle
Herr Torsten Laut / Frau Angelika Reuter
Ludwig-Wucherer-Straße 63
06108 Halle/Saale
Tel.:
0345 - 5 30 14 90
129
Fax:
E-Mail:
0345 - 5 30 14 98
[email protected]
130
Wohngruppe „Am Wasserturm“ Halle/Saale
Zielgruppe
•
Männliche und weibliche Jugendliche (in der Regel zwischen 14 und 18 Jahren) mit einem
Anspruch gemäß § 27 SGB VIII
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.
Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und die Bereitschaft
der Jugendlichen, in unserer Einrichtung leben zu wollen.
Drogenabhängigkeit ist ein Ausschlusskriterium.
Ziele
•
Vorbereitung der Jugendlichen zur Rückkehr in ihre Herkunftsfamilie oder Verselbstständigung
der Jugendlichen zur Erlangung einer eigenständigen Lebensführung
Angebote
•
•
In der Gruppe leben maximal 8 Jugendliche in einer Wohnung in einem normalen Mietshaus
im Innenstadtbereich. Die Betreuung erfolgt über Tag und Nacht.
Als Regelangebot erfolgt eine systemische, ansatzweise familientherapeutische Beratung.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle/Saale vereinbartes Entgelt.
Adresse
Internationaler Bund
Wohngruppe „Am Wasserpark“
Frau Annett Köhnlein
Paracelsusstraße 5
06114 Halle/Saale
Tel.:
0345 - 2 90 00 67
E-Mail: [email protected]
131
Wohngruppe “Geschwisternest” Halle/Saale
Zielgruppe
•
Geschwisterkinder von 0 bis 17 Jahren und ihre Eltern
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.
Aufnahmevoraussetzung ist ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII.
Ziele
•
Betreuung von Geschwisterkindern, wenn möglich unter Einbeziehung der Personensorgeberechtigten mit dem Ziel der Rückführung, aber auch Überleitung von Geschwisterkindern in
Pflegschaften bei voraussehbarem längerem Ausfall der Personensorgeberechtigten
Angebot
•
Betreuung von max. 9 Kindern über Tag/Nacht in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus
in der Innenstadt von Halle/Saale. Eine Begleitung der Kinder und ihrer Eltern mit der Methode
des Video-Home-Trainings ist möglich.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt über ein mit der Stadt Halle/Saale vereinbartes Entgelt.
Adresse
Internationaler Bund
Wohngruppe „Geschwisternest“
Frau Monika Bornhake / Frau Ines Uecker
Paracelsusstraße 5
06114 Halle/Saale
Tel.:
0345 - 2 90 82 91
E-Mail: [email protected]
132
Betreutes Wohnen Halle/Saale
Zielgruppe
•
Jugendliche nach § 27 SGB VIII im Alter von 16 bis 21 Jahren, die einen gewissen Grad an
Selbstständigkeit erreicht haben
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
Die Wohngruppe ist ein Angebot nach § 34 SGB VIII.
Aufnahmevoraussetzung sind ein Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII und ein gewisser Grad
an Selbstständigkeit des Jugendlichen.
Ziele
•
Weitergehende Verselbstständigung des Jugendlichen und Hinführung zu einer eigenständigen Lebensführung
Angebot
•
•
Für die Jugendlichen haben wir Wohnraum angemietet, in dem sie stundenweise durch pädagogische Fachkräfte betreut werden.
Die Palette reicht dabei von 2er-Wohngruppen bis zu kleinen Ein-Personen-Wohnungen.
Insbesondere die Ein-Personen-Wohnungen sind so angemietet, dass die Jugendlichen die
Option haben, am Ende der Hilfe diese Wohnungen selbst zu übernehmen.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt über einen Sachkostensatz (Kosten der Wohnung, Betreuungsaufwand für den Jugendlichen) und die entsprechende Zahl der Fachleistungsstunden der pädagogischen Betreuung. Das Entgelt der Fachleistungsstunden ist mit der Stadt Halle vereinbart.
Adresse
Internationaler Bund
Erzieherische Hilfen Halle
Frau Angelika Reuter / Herr Torsten Laut
Ludwig-Wucherer-Straße 63
06108 Halle/Saale
Tel.:
0345 - 5 30 14 90
Fax:
0345 - 5 30 14 98
E-Mail: [email protected]
133
Stationäre Unterbringung nach § 34 SGB VIII,
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg
Zielgruppe
•
•
Aufgenommen werden junge Menschen ab 12 Jahre, in deren Herkunftsfamilien „eine dem
Wohl des Kindes oder Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist“ und bei
denen deshalb die Unterbringung außerhalb der Familie für ihre Entwicklung „geeignet und
notwendig ist“ (§ 27 SGB VIII) oder aber Hilfe „auf Grund der individuellen Situation des jungen
Menschen notwendig ist“ (§ 41 SGB VIII). Auch die Unterbringung im Rahmen des § 35a SGB
VIII ist in der Einrichtung möglich.
In der Wohngruppe leben Jugendliche und junge Volljährige, die nicht in ihrer Familie bleiben
können vor dem Hintergrund
- des Zerfalls der Familie nach Trennung oder Scheidung der Eltern; nach Tod der Eltern
oder eines Elternteils,
- der Zerrüttung der Familie z.B. infolge von Alkohol- und Drogenmissbrauch, Kriminalität,
Gewalt, sexuellem Missbrauch,
- tief greifender und aktuell nicht lösbarer Konflikte zwischen Eltern und Kindern,
- dass sie alters- bzw. entwicklungsbedingt zu einer selbstständigen Lebensführung noch
nicht in der Lage sind.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Es können Jugendliche aufgenommen werden, die Drogen konsumiert haben. Es darf aber
keine manifeste Abhängigkeit vorhanden sein.
Das Aufnahmealter liegt im Rahmen des SGB VIII ab 13 Jahre.
Körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche können nicht aufgenommen werden.
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Unterstützung bei der Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive bei Erkennen und Mobilisieren eigener Ressourcen
Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Werten
Stärkung der Beziehungsfähigkeit
Individuelle Förderung des Leistungs- und Sozialverhaltens
Unterstützung bei der Verselbstständigung und der Selbstversorgung im Wohnbereich
Entwicklung von Eigenverantwortung und Konfliktfähigkeit
Begleitung für konfliktfreie Kontaktpflege des Jugendlichen zur Herkunftsfamilie
Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und begleiteter Übergang in das Betreute Einzelwohnen
Entsprechend der individuellen Bedürfnislage besteht die Möglichkeit, Familienalltag modellhaft zu leben und zu erleben
Angebot
•
Zirka 10 Plätze
134
•
•
•
•
•
•
•
•
Form der Unterbringung über Tag und Nacht, außerhalb der Herkunftsfamilie als familienersetzende Hilfe für junge Menschen, die auf Grund belastender Beziehungsproblematik und individueller Problemlagen nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können und alters- und entwicklunsbedingt zu einer selbstständigen Lebensführung noch nicht in der Lage sind
Beschreibung der Grundleistungen
Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge
Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung
Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und
schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)
Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädagogischer Anleitung
Begleitung im Hilfeplanprozess
Kontaktpflege zur Herkunfsfamilie und am Jugendlichen orientierte Familienarbeit
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wíttenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
135
Stationäre Unterbringung nach § 35 SGB VIII,
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg
Zielgruppe
•
•
•
•
Die Möglichkeit der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung richtet sich zunächst an
Jugendliche und junge Erwachsene, deren akute Lebenssituation sich als sehr schwierig bzw.
problematisch darstellt.
Es werden Jugendliche und junge Erwachsene aufgenommen, die einer „intensiven Unterstützung zur sozialen Integration und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung“ (§ 35 SGB
VIII) bedürfen.
Diese Hilfe wird „gezielt an den individuellen Bedürfnissen des jungen Menschen“ (§ 35 SGB
VIII) ausgerichtet.
Dabei kann dem hohen Betreuungsbedarf in einer herkömmlichen sozialpädagogischen Gruppe nicht entsprochen werden, da die
- individuelle Problemlage sehr schwerwiegend,
- der aktuelle Entwicklungsstand stark retardiert,
- die Gruppenfähigkeit und
- die Bindungsfähigkeit massiv eingeschränkt ist.
Ziele
•
•
Eigenverantwortliche Lebensführung
Soziale Integration
Angebot
•
•
•
•
2 Plätze
Soziale Integration in die Wohngruppe und Herstellung der Gruppenfähigkeit
Soziale Kompetenz entwickeln
Herausbilden von Grundfertigkeiten im sozialen Umfeld wie
- Hilfsbereitschaft
- Toleranz
- Anerkennen eigener und fremder Grenzen
- Konfliktbewältigung
- Verbesserung der Bindungs- und Beziehungsfähigkeit
- Entwickeln von Selbstvertrauen
- Entwickeln von Sensibilität für eigene und fremde Empfindungen
- Alltagsbewältigung
- Aktive Lebensgestaltung
- Abbau von delinquentem Verhalten
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
136
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax:
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
137
Stationäre Unterbringung nach § 72 JGG,
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg
Zielgruppe
•
Form der Unterbringung über Tag und Nacht, in welcher die jugendlichen Straftäter in die
sozialpädagogische Wohngruppe integriert werden
Ziele
•
Die Mitarbeiter versuchen dabei, mit pädagogischen Mitteln die Deliktstruktur für den Jugendlichen und die in der Gruppe lebenden Mitbewohner transparent zu machen.
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
2 Plätze
Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge
Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung
Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und
schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)
Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädagogischer Anleitung
Begleitung im Hilfeplanprozess
Kontaktpflege zur Herkunftsfamilie und am Jugendlichen orientierte Familienarbeit
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax:
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
138
Stationäre Unterbringung nach § 35a SGB VIII,
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg
Zielgruppe
•
Seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Ziele
•
•
•
Eigenverantwortliche Lebensführung
Die stationäre Unterbringung nach § 35a SGB VIII ist eine der jeweiligen individuellen Situation
angepasste Hilfeform, welche durch eine intensive und flexible Betreuung gewährleistet wird.
Durch diese Betreuung soll eine drohende seelische Behinderung abgewendet oder eine
bestehende Behinderung abgemildert oder beseitigt werden.
Aufnahmevoraussetzungen
•
Grundlage für die Hilfe sind ein ärztliches oder psychologisches Gutachten sowie der mit der
zuweisenden Behörde und allen am Eingliederungsprozess Beteiligten erstellte Hilfeplan.
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
2 Plätze
Regelmäßige Termine Kind/Jugendlicher - Betreuer/in
Regelmäßige Beratungsgespräche mit dem Betreuten und gegebenenfalls mit dessen Familie
Krisenintervention (flexibel, bei Bedarf)
Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens
Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und zur Konfliktbewältigung
Hilfestellung bei der allgemeinen Bewältigung des Lebensalltags
Gegebenenfalls Suche nach einer Unterkunft
Hilfe bei der Sicherung des Lebensunterhalts
Unterstützung bei der Begründung eines Ausbildungsverhältnisses oder einer Arbeitsstelle
Hilfe bei Problemen in der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer Kontakte
Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und Sozialämtern,
Ärzten, Therapeuten etc.
Vermittlung bei speziellen Problemen zu entsprechenden Fachdiensten
Begleitung bei Behördengängen sowie bei der Haushalts- und Finanzplanung
Hilfe bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
139
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax:
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
140
Stationäre Unterbringung nach § 19 SGB VIII,
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund
Wittenberg
Zielgruppe
•
Junge Mütter/Väter und junge Schwangere
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Größtmögliche Selbstständigkeit für die Mutter erreichen
Bestmögliche Entwicklungschancen für das Kind bieten und die pflegerische und pädagogische Versorgung sichern
Größtmögliche Unabhängigkeit für die Mutter durch berufliche Qualifikation herstellen
Einbeziehung von Vätern bzw. Partnern in die pädagogische Betreuung soweit möglich
Gemeinsame Wohnformen für allein erziehende Mütter dienen der Förderung der Erziehung in
der Familie.
Mütter, die allein für ein Kind unter sechs Jahren zu sorgen haben, „sollten gemeinsam mit
dem Kind in einer geeigneten Wohnform betreut werden, wenn und solange Mütter auf Grund
ihrer Persönlichkeitsentwicklung sowie ihrer sozialen Situation dieser Form der Hilfe bedürfen“
(§ 19 SGB VIII).
Für Schwangere und Mütter und Kinder soll durch eine Verbindung von Alltagserleben und
pädagogischer Arbeit auf der Grundlage beschriebener und fortgeschriebener Hilfepläne eine
Förderung der Entwicklung der Mutter und des Kindes erfolgen, die gleichzeitig auch schulische, berufsbildende und berufsbegleitende Hilfen einschließt.
Angebot
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
3 Plätze
Aufbau sozialer Kompetenz und praktischer Alltagsgestaltung
Aufbau und Stabilisierung der Elternrolle
Unterstützung bei der Pflege und Erziehung des Kindes/der Kinder
Überwindung von Störungen und Entwicklungsdefiziten im Bereich emotionaler, psychosozialer, kognitiver und körperlicher Entwicklung, Abbau und Vermeidung von negativen Karrieren
Gesundheitsförderung
Mobilisierung der Ressourcen der jungen Frau, Entfaltung der Persönlichkeit
Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge, z.B. Partnerschaft, schulische/berufliche Bildung, Berufsorientierung und Berufstätigkeit, soziale Integration ins Gemeinwesen, Nutzung und Beeinflussung der Ressourcen im Lebensfeld / Aufbau sozialer
Kompetenz
Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven: eigenverantwortliche Lebensplanung, die
die Verantwortung für das Kind einbezieht
Unterstützung in Krisensituationen
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
141
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax:
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
•
Mutter/Vater-Kind-Betreuung, Dresdner Straße 26, 06886 Wittenberg
142
Stationäre/teilstationäre/ambulante Betreuung
nach § 41 SGB VIII, Jugendhilfe- und
Ausbildungsverbund Wittenberg
Zielgruppe
•
Junge Volljährige, die Hilfe für die Persönlichkeitsentwicklung und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung benötigen
Ziele
•
Eigenverantwortliche Lebensführung
Angebot
•
•
•
•
•
•
Je nach Anforderung werden Wohnungen und Personal angemietet
Unterkunft (stationär in der Wohngruppe oder in angemieteten Wohnungen), Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge stationär in der Einrichtung oder in angemieteten
Wohnungen im normalen sozialen Umfeld
Gestaltung des Lebensalltags und Anregungen zur Freizeit- und Feriengestaltung
Am individuellen Bedarf gemessene Förderung der Persönlichkeitsentwicklung im sozialen und
schulischen/beruflichen Bereich (ggf. extern im therapeutischen Bereich)
Einübung lebenspraktischer Fertigkeiten unter sozialpädaogischer Anleitung
Begleitung im Hilfeplanprozess
Finanzierung
•
Täglicher Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax:
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
143
Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen
nach § 42 SGB VIII, Jugendhilfe- und
Ausbildungsverbund Wittenberg
Zielgruppe
Minderjährige, die seelisch und körperlich akut bedroht sind durch:
• Androhung und Ausübung physischer, psychischer und sexueller Gewalt
• Massive Vernachlässigung
• Beziehungskonflikte mit betreuenden Personen
Ziele
•
•
Clearing der entstandenen Konfliktsituation
Eröffnung neuer Perspektiven
Angebot
•
•
•
Pädagogische Regelleistungen
die aktuelle Krisenproblematik abklären („Clearing-Stelle“)
notwendige Hilfe in der gegebenen Situation leisten
4 Plätze (plus 1 Notplatz)
Unterkunft, Aufsicht, Betreuung, Gesundheits- und Krankenfürsorge, Verpflegung und Bekleidung (nach Bedarf)
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung, Abrechnung nach vereinbartem Pflegesatz oder Fachleistungsstunde
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfe- und Ausbildungsverbund Wittenberg
Betreutes Wohnen
Herr Ronald Sittinger
Dresdner Straße 25
06886 Wittenberg
Tel.:
03491 - 48 77 24
Fax:
03491 - 49 73 27
E-Mail: [email protected]
144
12
Schleswig-Holstein
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Lebensgemeinschaft Neumünster
Zielgruppe
•
•
•
•
Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren, deren Familien nicht in der Lage sind, ihren
Erziehungsaufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden und eventuelle Störungen im Familienkontext zu bearbeiten
Kinder und Jugendliche in akuten Krisensituationen mit Selbst- und/oder Fremdgefährdung
Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer vorübergehenden Konfliktsituation zeitweilig aus
der Familie herausgenommen werden müssen
Kinder und Jugendliche, die engere Rahmenbedingungen und intensivere Betreuungsbeziehungen benötigen, als sie in den anderen Jugendhilfemaßnahmen möglich sind
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
•
•
•
§ 34 SGB VIII; in Verbindung mit § 27 bzw. § 41 SGB VIII
§ 41 SGB VIII; ggf. auch in Verbindung mit § 35a SGB VIII, ggf. auch in Verbindung mit § 42
SGB VIII
Ab 6 Jahre
Freiwilligkeit
Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit
Keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik
Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein
Ziele
•
•
•
•
•
Familienersetzende Hilfen zur Förderung der Persönlichkeit
Vorbereitung zur Rückkehr in die Familie
Förderung zu eigen- und sozialverantwortlicher Lebensführung
Eventuelle Vorbereitung auf eine andere Lebensführung
Schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss
Angebot
•
•
Möglichst milieunah angelegte Hilfeform, welche eine Rückkehr in die Familie zu erreichen
versucht, die Erziehung in einer anderen Familie vorbereitet oder eine auf längere Zeit angelegte Lebensform bietet und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet
Pädagogische Regelleistungen:
Familienähnliches Zusammenleben
Rund-um-die-Uhr-Betreuung
Regelmäßige Kontakte mit der Familie des Betreuten
Angebote zur Einübung eines positiven Sozialverhaltens
Angebote zum Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Probleme und zur
Konfliktbewältigung
Hilfen bei der Bewältigung emotionaler Krisen
Einübung demokratischer Regeln und Beteiligungsformen
Hilfen bei Problemen mit der Schule oder Ausbildung und beim Aufbau sozialer
Kontakte
146
-
Intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen, Ausbildungsstätten, Jugend- und
Sozialämtern, Ärzten, Therapeuten etc.
Wahrnehmung der Aufsichtspflicht
Einbindung in alle Tätigkeiten der Haushaltsführung
Anleitung und Hilfen beim Erlernen von lebenspraktischen Tätigkeiten
Hilfen bei der Suche nach geeigneten sportlichen und freizeitorientierten Angeboten
Ferienfahrten, Ausflüge etc.
Finanzierung
•
Im stationären Bereich erfolgt die Finanzierung der Betreuung über einen täglichen Entgeltsatz
Adresse
Internationaler Bund
Lebensgemeinschaft Neumünster
Herr Fred Porepp
Segeberger Straße 45-47
24539 Neumünster
Tel.:
04321 - 97 37 47
Fax:
04321 - 69 05 85
E-Mail: [email protected]
147
Inobhutnahme / Kinder- und Jugendschutzstelle, Jugendhilfe Schwarzenbek
Zielgruppe
•
Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts (ab 10 Jahre), die über
das örtliche Jugendamt aus unterschiedlichen Gründen um Obhut gebeten haben, sowie Kinder bzw. Jugendliche, deren Leben und Gesundheit so gefährdet ist, dass das Jugendamt eine
Inobhutnahme verfügt.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Freiwilligkeit, Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit sind Voraussetzungen
der Aufnahme.
Weiterhin darf bei den Kindern und Jugendlichen keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik vorhanden sein.
Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein.
Ziele
•
Im Bewusstsein der persönlichen Not der Kinder und Jugendlichen bietet die Einrichtung in
dieser Krisenzeit Schutz, fängt sie in ihren Sorgen und Ängsten auf und entwickelt in Verbindung mit ihnen, ihren Eltern (Angehörigen) und dem Jugendamt tragfähige Lösungen für die
Zukunft.
Angebot
•
•
•
5 Plätze
Junge Menschen werden in der Kinder- und Jugendschutzstelle in Absprache mit Mitarbeiter/innen der Sozialen Dienste des Kreises Herzogtum Lauenburg in Obhut genommen, sofern
eine krisenhafte Entwicklung festgestellt wurde, die eine Herausnahme aus den bisherigen
Lebenszusammenhängen notwendig erscheinen lässt.
Während der Zeit der Inobhutnahme sollen die bestehenden positiven Bindungen und Kontakte
erhalten bleiben, besonders wird angestrebt, dass es zu keinem Bruch in schulischer/ausbildungsrelevanter Hinsicht kommt.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt durch das Jugendamt auf der Grundlage einer Entgeltvereinbarung.
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendschutzstelle
Herr Reiner Christ
Möllner Straße 32
148
21493 Schwarzenbek
Tel.:
04151 - 81 41 7
Fax:
04151 - 89 46 45
E-Mail: [email protected]
149
Wohngruppe Schwarzenbek
Zielgruppe
•
•
Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts (ab 10 Jahre), bei denen
im Rahmen eines Hilfeplans die Unterbringung außerhalb der Familie für nötig erachtet wurde.
Je nach persönlicher Vorgeschichte wird im Rahmen des Hilfeplans an einer Rückführung in
die Familie gearbeitet.
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Freiwilligkeit, Ansprechbarkeit und allgemeine Fähigkeit zur Mitarbeit sind Voraussetzungen
der Aufnahme.
Weiterhin darf bei den Kindern und Jugendlichen keine Suizidneigung oder gravierende Drogenproblematik vorhanden sein.
Das Kind/der Jugendliche muss in die Gruppe integrierbar sein.
Ziele
•
•
In der familienersetzenden Form wird die Persönlichkeit des/r Jugendlichen gestärkt und eine
eigen- und sozial verantwortliche Lebensführung eingeübt.
Eine schulische Förderung bis hin zum möglichen Schulabschluss wird ebenso durchgeführt
wie die Hilfestellung bei der Entwicklung tragfähiger beruflicher Perspektiven.
Angebot
•
•
9 Plätze
Kinder und Jugendliche werden in einer über Tag und Nacht betreuten Wohngruppe durch
eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischen Angeboten in ihrer Entwicklung entsprechend ihrem Alter und Entwicklungsstand gefördert.
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt durch das Jugendamt auf der Grundlage einer Entgeltvereinbarung.
Adresse
Internationaler Bund
Wohngruppe Schwarzenbek
Herr Reiner Christ
Grabauer Straße 2
21493 Schwarzenbek
Tel.:
04151 - 86 85 99
Fax:
04151 - 86 85 98
E-Mail: [email protected]
150
13
Thüringen
SchleswigHolstein
MecklenburgVorpommern
Hamburg
Bremen
Niedersachsen
Berlin
SachsenAnhalt
Brandenburg
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Sachsen
Hessen
RheinlandPfalz
Saarland
Bayern
BadenWürttemberg
Kinder- und Jugendheim Buchfart
Zielgruppe
•
•
•
•
Männliche und weibliche Kinder und Jugendliche ab dem 2. Lebensjahr, gegenwärtige Altersstruktur 10 bis 21 Jahre
Kinder und Jugendliche, für deren Entwicklung eine zeitweilige Fremdunterbringung notwendig
ist
Kinder und Jugendliche, für die eine Trennung von Freundeskreis und Cliquen notwendig ist
Kinder und Jugendliche mit Lernbehinderung und besonderem Förderbedarf
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung
Selbstachtung und Selbstwertgefühl entwickeln
Training im Umgang mit Behörden und anderen öffentlichen Institutionen
Soziales Lernen, Üben und Festigen sozialer Regeln des Zusammenlebens
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, lebenspraktische Selbstständigkeit
Bewusster Umgang mit dem eigenen Körper
Unterstützung bei der schulischen und beruflichen Entwicklung, Herausbildung einer Zukunftsperspektive
Unterstützung beim Erkennen von Problemen und Hilfe zur Selbsthilfe
Konfliktfähigkeit entwickeln
Sinnvolle Freizeitgestaltung, Interessenfindung
Aufnahmevoraussetzungen
•
§ 27 in Verbindung mit § 34 und § 41 SGB VIII
Angebot
•
•
•
17 Plätze
Heimerziehung vollstationär in
sozialpädagogischen Wohngruppen (7 Kinder und Jugendliche)
einer Verselbstständigungsgruppe (6 Jugendliche)
einer Fünf-Tage-Betreuung (4 Kinder und Jugendliche)
Nachbetreuung über Fachleistungsstunden
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt entsprechend der Entgeltvereinbarung durch die Jugendämter.
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim
„Friedrich Fröbel“
152
Frau Ina Schreiterer
Am Oetterschen Weg 27b
99438 Buchfart
Tel.:
03643 - 84 91 24
Fax:
03643 - 77 59 22
E-Mail: [email protected]
153
Jugendhilfe- und Ausbildungseinrichtung
Bad Langensalza
Zielgruppe
•
•
Jugendliche, bei denen Erziehung oder Entwicklung auch mit stützenden Hilfen in der Herkunftsfamilie nicht sichergestellt ist
Jugendliche, bei denen die Problembelastungen im Herkunftsmilieu hoch sind und Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsstörungen vielfältig und gravierend sind
Aufnahmevoraussetzungen
•
Kostenzusicherung vom zuständigen Jugendamt
Ziele
•
•
•
der sozialpädagogischen Arbeit in den Wohngruppen:
Beratung und Unterstützung der Jugendlichen, insbesondere bei der Überwindung
von Defiziten im sozialen, emotionalen und kognitiven Bereich durch Stabilisierung
der Gesamtpsyche, Erhöhung der sozialen Kompetenz und Vermittlung positiver
Freizeitinteressen
der Zusammenarbeit mit Schule und Ausbildung:
Förderung und Begleitung bei der Erreichung eines adäquaten Schul- bzw. Ausbildungsabschlusses
der Zusammenarbeit mit den Eltern:
Förderung einer positiven Eltern-Kind-Beziehung durch Partizipation der Eltern (gemeinsame Konfliktbewältigung und neue Lösungsmöglichkeiten)
Entlastung der Heranwachsenden in der Herkunftsfamilie, um neue Entwicklungschancen zu ermöglichen
Angebote
•
•
•
•
•
Sozialpädagogische Wohngruppen mit Wochenbetreuung
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII
20 Plätze
Intensive sozialpädagogische Wohngruppe
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit §§ 34, 35 und 35a SGB VIII
6 Plätze
Integrative heilpädagogische Wohngruppe
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit §§ 34, 35 und 35a SGB VIII
8 Plätze für § 34 SGB VIII, 2 Plätze für §§ 35 oder 35a SGB VIII
Mutter/Vater-Kind-Betreuung
nach § 19 SGB VIII
2 Plätze
Außenwohngruppe
nach §§ 27, 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII
6 Plätze
154
•
•
•
•
Sozialpädagogische integrative Tagesgruppe für seelisch Behinderte
nach § 27 in Verbindung mit §§ 32, 35a SGB VIII
10 Plätze
Inobhutnahme
nach § 42 SGB VIII
2 Plätze
U-Haftvermeidung/Bewährungshilfe
nach §§ 71, 72 JGG
3 Plätze
Maßnahmen der beruflichen Vorbereitung und Bildung in den Bereichen Holz, Metall, Raumausstatter/in, Polsterer/in, Verkauf, Büro, Küche, Gastronomie, Hauswirtschaft
Finanzierung
•
Entgeltvereinbarung
Adresse
Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung
Frau Petra Schwarzenberg
Badeweg 7a
99947 Bad Langensalza
Tel.:
03603 - 81 9 - 0
Fax:
03603 - 81 9 - 240
E-Mail: [email protected]
155
Heimerziehung für Kinder und Jugendliche,
Kinder- und Jugendheim Gera
Zielgruppe
•
Aufgenommen werden männliche und weibliche Jugendliche aus milieubelasteten Lebensräumen, die
Defizite im Sozialverhalten aufweisen
familiengelöst oder elternlos sind
Schulverweigerung begehen oder anderweitig mit dem Gesetz in Konflikt geraten
sind
tief greifende und aktuell nicht lösbare Konflikte mit den Eltern haben
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
•
§ 34 SGB VIII
14 Jahre und älter
Freiwilligkeit der Aufnahme
Bereitschaft zur Übernahme einer schulischen/beruflichen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit
Bereitschaft zur Beteiligung am Hilfeprozess
Ziele
•
•
•
•
•
Die Bedeutung von Schulbesuch und Ausbildung für die persönliche Entwicklung erkennen
und eine Lebensperspektive für sich entwickeln
Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben mit entsprechendem Sozialverhalten
Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Sensibilität entwickeln
Aktive Freizeitgestaltung
Fertigkeiten in allen lebenspraktischen Bereichen erlangen
Angebot
•
•
•
12 Plätze; Unterbringung in Einzelzimmern
Betreuungsverhältnis 1 : 2,3 Jugendliche
Besondere Aktivitäten bieten
der multifunktionale therapeutische Bereich mit Ergowerkstatt, Gesprächs-, Bewegungsund Entspannungszonen
der Sportraum mit Fitnessgeräten
die Außenanlage mit Sportplatz, Grünanlagen und Garten
der Bungalow an der Bleilochtalsperre
Finanzierung
•
Mit dem Jugendamt vereinbarter täglicher Entgeltsatz
156
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim Gera
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann
Berliner Straße 138
07545 Gera
Tel.:
0365 - 2 20 58
Fax:
0365 - 5 12 13
E-Mail: [email protected]
157
Betreuung von jungen Volljährigen,
Kinder- und Jugendwohnheim Gera
Zielgruppe
•
Männliche und weibliche Jugendliche in Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben (vgl. § 34
SGB VIII)
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
16 Jahre und älter
Männliche und weibliche Jugendliche mit einem bestimmten Grad an Selbstständigkeit
§ 41 in Verbindung mit § 34 SGB VIII
Ziele
•
•
•
Weitgehende Selbstständigkeit bei der Bewältigung des Alltagslebens erlangen
Erlernen bzw. Festigen von lebenspraktischen Fähigkeiten
Auszug in eigenen Wohnraum
Angebot
•
•
4 Plätze
Betreuungsverhältnis 1 : 4 Jugendliche
Finanzierung
•
Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim Gera
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann
Berliner Straße 138
07545 Gera
Tel.:
0365 - 2 20 58
Fax:
0365 - 5 12 13
E-Mail: [email protected]
158
Betreuung von Mutter/Vater- Kind,
Kinder- und Jugendwohnheim Gera
Zielgruppe
•
Minderjährige und volljährige Schwangere und Mütter/ Väter, die auf Grund einer Häufung von
persönlichen, sozialen und materiellen Problemen nicht in der Lage sind, mit einem Kind eigenverantwortlich zu leben
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
Freiwilligkeit der Aufnahme und Mitarbeitsbereitschaft
Die Bereitschaft zur Übernahme einer schulischen/beruflichen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit
§ 19 in Verbindung mit § 34 SGB VIII
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
Auseinandersetzung mit der Mutterrolle
Geburtsvorbereitung
Aufbau und Klärung einer positiven Mutter-Kind-Beziehung
Erlernen der eigenständigen Pflege, Versorgung und Erziehung des Kindes
Entwickeln von Verantwortungsbewusstsein für das Kind
Förderung und Unterstützung bei schulischer bzw. beruflicher Ausbildung
Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven
Angebot
•
•
4 + 4 Plätze
Betreuungsverhältnis 1 : 3
Finanzierung
•
Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim Gera
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann
Berliner Straße 138
07545 Gera
Tel.:
0365 - 2 20 58
Fax:
0365 - 5 12 13
E-Mail: [email protected]
159
Betreuung von minderjährigen unbegleiteten
Flüchtlingen,
Kinder- und Jugendwohnheim Gera
Zielgruppe
•
•
•
Minderjährige Flüchtlinge unterschiedlichster Nationalitäten, die nicht in Begleitung von Sorgeberechtigten nach Deutschland einreisen
Körperliche und emotionale Mangelzustände der Kinder bzw. Jugendlichen
Minderjährige, die einen Asylantrag in Deutschland stellen
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
•
•
§ 42 SGB VIII
Feststellung nach dem Clearingverfahren der Erstaufnahmeeinrichtung, dass das Kind bzw.
der Jugendliche ohne Sorgeberechtigte in Deutschland ist
Erwartungshaltung an die Kinder, freiwillig in der Einrichtung zu leben
Wille zum Erlernen der deutschen Sprache und Kultur
Erfüllen der Auflagen der Ausländerbehörde
Sich den Regeln und Normen der Einrichtung anzuschließen
Ziele
•
•
•
•
•
•
Hilfe beim Aufbau sozialer Netzwerke (Religion)
Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache und Kultur
Begleitung zu Anhörungsterminen
Hilfe bei laufenden Asylanträgen
Eingliederung in deutsche Schulen und Freizeitgruppen
Erlernen lebenspraktischer Fähigkeiten
Angebot
•
•
6 Plätze; Unterbringung in Zweibettzimmern
Betreuungsverhältnis: 1 : 2
Finanzierung
•
Mit dem Jugendamt vereinbarter Kostenpflegesatz
Adresse
Internationaler Bund
Kinder- und Jugendheim Gera
Frau Bediena Szabo / Frau Anke Förstermann
Berliner Straße 138
160
07545 Gera
Tel.:
0365 - 2 20 58
Fax:
0365 - 5 12 13
E-Mail: [email protected]
161
Betreutes Wohnen Jena
Zielgruppe
•
•
•
•
•
Männliche und weibliche Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, Lernbehinderungen und
Langzeitschulverweigerer/Langzeitschulverweigerinnen
Jugendliche von 16 bis 21 Jahren
Schwangere Mädchen und junge Frauen (§ 34 oder § 19 SGB VIII)
Mütter und/oder Väter (min. 16 Jahre) mit Kindern bis 6 Jahre
Junge Eltern, wenn und so lange sie auf Grund ihrer Persönlichkeitsentwicklung der Unterstützung bei der Pflege und Erziehung des Kindes bedürfen
Aufnahmevoraussetzungen
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Mindestalter 16 Jahre
Vorstellungsgespräch in der Einrichtung
Zustimmung der Entscheidungskonferenz des Jugendamtes
Erfüllung der Probezeit von 6 Wochen
Erfüllung der Schulpflicht
Jugendliche, die bereits Hilfen zur Erziehung in unserer Einrichtung erhalten haben, sowie
Einbeziehung ihres Partners
Schwangere ab dem 16. Lebensjahr mit/ohne Partner
Mütter/Väter (ab 16 Jahre) mit Kindern bis 6 Jahre
Der Lebenspartner, der nicht vom Jugendamt finanziert wird, muss sich vertraglich an der
Miete und den Betriebskosten beteiligen
Ausschlusskriterien allgemein
(bei Mutter/Vater und Kind gültig für beide Lebenspartner)
• Wenn Jugendliche ihre Bereitschaft zur Mitarbeit prinzipiell verweigern
• Drogenabhängigkeit
• Schwere kriminelle Vorbelastung
• Psychische, geistige und schwere physische Behinderung, wenn diese eine weitere Verselbstständigung ausschließt
Ziele
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Erarbeiten eines Kontaktes mit der Familie
Bearbeiten von Problemen der Jugendlichen und Bewältigung persönlicher Krisen
Erarbeiten einer realitätsbezogenen Selbsteinschätzung des jungen Menschen
Integration des Jugendlichen in sein Lebensumfeld
Erlangen größtmöglicher personaler und sozial-emotionaler Kompetenzen in allen Lebensbereichen und Entwicklung einer eigenen Lebensperspektive
Gestaltung der Wohnsituation nach dem Betreuten Wohnen
Vernetzung mit anderen Hilfeformen
Selbstversorgung im hauswirtschaftlichen Bereich
Integration in das Schul- und Berufsleben
Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche und Klärung finanzieller Fragen
Förderung von Beziehungsfähigkeit
162
•
Förderung aktiver Freizeitgestaltung
Zusätzliche Ziele für Mutter/Vater und Kind:
• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Schwangeren, der Mütter oder der Väter
• Förderung der Mutter/Vater-Kind-Beziehung
• Förderung der Sensibilität der Mutter/des Vaters gegenüber den kindlichen Bedürfnissen
• Mutter/Vater sollen lernen, einen Ausgleich zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen
des Kindes zu schaffen
Angebot
•
•
•
•
18 Plätze von 16 bis 21 Jahren
6 Wohnplätze im Stammhaus, 3 WGs mit 9 Wohnplätzen und 3 Plätze Mutter/Vater-KindWohnung im separaten Nachbarhaus
Mutter/Vater/Kind und Partner, § 19 SGB VIII
Betreutes Wohnen, ein Angebot von Wohnen mit sozialpädagogischer Betreuung - als Hilfen
zur Erziehung nach §§ 34 und 41 Abs.1 und 2 SGB VIII mit der Möglichkeit der
Nachbetreuung, § 41 Abs. 3 SGB VIII
nach Verhandlung: zusätzliches Angebot
- stundenweise soziales Training mit Jugendlichen außerhalb des Betreuten
Wohnens
Auf Grundlage der Verhandlungen mit dem Jugendamt Jena
• Nachtdienst bei bestimmten Problemsituationen (u.a. Risikoschwangerschaft / kurz nach der
Geburt und in Ausnahmefällen bei Jugendlichen kurz vor ihrem 16. Geburtstag)
Nach Verhandlungen mit dem Jugendamt Jena
• Einzelbetreuung (§ 35 SGB VIII) in bestimmten Situationen u.a.
Wiedereingliederungshilfen (z.B. nach längerem Psychiatrieaufenthalt, bei schwierigem sozialem Umfeld)
um soziale Integration zu gewährleisten
Finanzierung
•
Die Finanzierung erfolgt über die mit dem Jugendamt Jena ausgehandelten Pflegekostensätze.
Adresse
Internationaler Bund
Betreutes Wohnen Jena
Frau Heike Mey
Löbstedter-Straße 17
07749 Jena
Tel.:
03641- 82 94 13
Fax:
03641- 82 94 13
E-Mail: [email protected]
163
14
Polen
Deutsch-polnisches Jugendhilfeprojekt
Grodek
Zielgruppe
•
Männliche Jugendliche ab 14 Jahre, die sich in einer besonders extremen Lebenssituation
befinden. Diese kann gekennzeichnet sein durch:
- Straffälligkeit oder entsprechende Gefährdung
- Orientierungslosigkeit und Perspektivlosigkeit im Hinblick auf persönliche und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten
- Addition allgemeiner und psychosozialer Problemlagen
- Schulverweigerung
Aufnahmevoraussetzungen
•
Finanzierungsvoraussetzung für die deutschen Jugendlichen ist eine Förderung nach § 34
SGB VIII.
Ausschlusskriterien
•
Abhängigkeit von legalen und illegalen Drogen
Ziele
•
•
Bei dem in Grodek verfolgten Ansatz handelt es sich um ein interkulturelles Erziehungskonzept, das mittels eines intensiv strukturierten Tagesablaufes die Wiedereingliederung ausgegrenzter, sozial belasteter Jugendlicher zum Ziel hat.
Lebenshilfe in Form betreuten Wohnens, interkulturellen Lernens und Erlebens, des Ausgleichs von Bildungsdefiziten sowie berufsorientierter Maßnahmen ist die wesentliche Handlungs- und Interaktionsebene.
Angebot
•
•
•
•
•
9 Plätze für deutsche Jugendliche, 15 Plätze für polnische Jugendliche
Dem liegt der grundsätzliche Anspruch zugrunde, Leben und Arbeiten so aufeinander zu beziehen, dass Entwicklungsfortschritte in Form einer Persönlichkeitsstabilisierung eingeleitet
werden können. Dies wird ergänzt durch die Herausforderung für die Jugendlichen, die vertrauten sozialen Bezüge, die ihnen persönliche Sicherheit bieten, aufzugeben und die für sie
neue soziokulturelle Umgebung “erobern” zu müssen. Sie müssen sich der Herausforderung
stellen, sich ein neues Beziehungsumfeld aufzubauen, sich neu zu organisieren.
Die bisherigen Lebenserfahrungen der Jugendlichen sind überwiegend durch Misserfolge
charakterisiert. Dies gilt auch für den Bereich der Bildung. Deshalb ist es nötig, eine neue, positive Bildungsmotivation aufzubauen.
Das Lernangebot weicht zunächst, auf Grund der Defizite der Jugendlichen, erheblich von dem
öffentlicher Schulen ab. Die Unterrichtsform und der Inhalt sind hochgradig individualisiert und
setzen dort an, wo das Schulversagen einsetzt und der Jugendliche abschaltet.
Die Aufenthaltszeit in Grodek wird als Schulzeit anerkannt.
165
•
Im Rahmen der Berufsorientierung dienen breit gefächerte Angebote in Grodek dazu, den
Jugendlichen Entscheidungsfindungen im Hinblick auf persönliche Begabungsschwerpunkte auch unter dem Aspekt einer anschließenden Erstausbildung - zu erleichtern.
Adresse
Internationaler Bund
Jugendhilfeprojekt Grodek
Integrationszentrum
Herr Kai Wallat
33-318 Grodek nad Dunajcem 157
Polen
Tel.:
0048 18 440 10 39
Fax:
0048 18 440 10 39
E-Mail: [email protected]
166
15
Veröffentlichungen
des IB zu den
Erziehungshilfen
Veröffentlichungen des IB zu den Erziehungshilfen
•
Internationaler Bund (Hrsg.):
Leitlinien der Erziehungshilfen im IB
Frankfurt/Main 8/2003 (Verfasserin: Christine Kolmer)
•
Internationaler Bund (Hrsg.):
Qualitätsleitfaden Hilfen zur Erziehung
Frankfurt/Main 9/2001 (Verfasserin: Christine Kolmer)
•
Internationaler Bund (Hrsg.):
„Mehr als ein Zimmer für sich allein“.
Eine Arbeitshandreichung zur Mädchen- und Frauensozialarbeit in den Erziehungshilfen,
Frankfurt/Main 12/2002 (Verfasserin: Christine Kolmer)
•
Internationaler Bund (Hrsg.):
„Das Heim war die einzige Heimat“.
Das Jugendwohnheim Zingelswiese. Erziehung in
antiautoritären Zeiten - ein Vierteljahrhundert danach
Frankfurt/Main 12/2003 (Verfasserin: Christine Kolmer,
Dorothea Schlegel-Hentrich)
168

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