Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Rutesheim
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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Rutesheim
Speiseplan—Marktcafé März bis Mai 2012 Jeden Dienstag ab 12.00 Uhr im Clubraum der Thomaskirche Erwachsene: 3,50 € Große Schüler: 2,50 € Grundschüler: 2,00 € Kindergartenkinder u. kleiner: 1,00 € 28.02. 06.03. 13.03. 20.03. 27.03. 03.04. 10.04. 17.04. 24.04. 01.05. 08.05. 15.05. 22.05. 29.05. 05.06. Gulasch mit Nudeln Möhrensuppe Tortellini mit Schinken-Sahne-Soße Fleischküchle mit Kartoffelsalat - noch offen Osterferien - kein Essen Osterferien - kein Essen ägyptische Linsensuppe Kässpätzle und Salat Feiertag - kein Essen italienische Hackfleischsuppe Hackfleisch-Kartoffel-Auflauf Kartoffeln mit Kräuterquark und Sahnehering Pfingstferien - kein Essen Pfingstferien - kein Essen Gemeindebrief EVANG. KIRCHENGEMEINDE THOMASKIRCHE RUTESHEIM / SILBERBERG Frühjahr 2012 Thomaskirche Eine schönere Kirche unter neuem Dach Mehr dazu auf Seite 6 Kommen Sie einfach vorbei und kosten Sie von diesem leckeren Angebot! Sie sind herzlich willkommen! Wenn Sie Lust und Zeit haben, ab und zu mitzukochen, informieren Sie sich gerne telefonisch bei Fr. Pfeiffle Tel: 905043 oder kommen Sie ganz einfach vorbei. Herausgegeben von der Evang. Kirchengemeinde Thomaskirche Rutesheim / Silberberg, Am Heuweg 44, 71277 Rutesheim, Tel: 5 11 50 E-Mail: [email protected] Homepage: www.gemeinde.rutesheim-silberberg.elk-wue.de Redaktion: Gerhard Böhmler, Dora Kaiser, Peter Mende, Kathrin Philippin Druck und Weiterverarbeitung: Druckerei Aickelin, Leonberg 12 Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundin- spart werden. Nach den schon bereits nen und Freunde der Thomaskirche! erfolgten Sparrunden, im Jahr 2000 hatten wir in unserem Kirchenbezirk noch insgeNach dem „Adventsgruß 2011“ halten Sie samt 30 Pfarrstellen, bedeutet diese ernun wieder einen „richtigen“ Gemeinde- neute Kürzungsvorgabe harte und brief in Händen. Er soll sie über das infor- schmerzhafte Einschnitte, besonders für mieren, was in den nächsten Monaten an kleinere Kirchengemeinden. Denn in ZuBesonderem ansteht und auch auf einiges kunft wird nicht mehr jede Gemeinde wie zurückblicken, was uns in letzter Zeit be- seit Jahrzehnten meist gewohnt eine eigene volle Pfarrstelle haben. Und das hat schäftigt hat. Besonders war dies natürlich die General- große Auswirkungen auf das Gemeindesanierung unserer Thomaskirche, die jetzt verständnis und den Pfarrdienst. weitgehend abgeschlossen ist. Bitte lesen Damit wird sich in den nächsten Monaten Sie dazu den Artikel unseres Bauaus- unser Kirchengemeinderat befassen müsschussmitgliedes und Kirchengemeinde- sen und dabei die Weichen für die Zukunft unserer Kirchengemeinde stellen. Eine rats Bernd Hell. Wir sind sehr froh, dass wir diese Arbeiten große Rolle spielt dabei die Kooperation nicht zuletzt dank vieler großer und kleiner mit den Nachbargemeinden, denn auch Spenden durchführen konnten und nun der Bereich Rutesheim wird nicht von eieine „schönere Kirche unter einem neuen ner Kürzung des bisherigen Umfangs von Dach haben“. Am Sonntag, dem 20.Mai 3 Pfarrstellen ausgeschlossen bleiben. wollen wir diese große Aufgabe mit einem Was bei diesen Beratungen herauskommt feierlichen Gottesdienst abschließen, zu und am 16.November in der Bezirkssynodem Sie schon jetzt ganz herzlich eingela- de beschlossen wird ist zur Zeit noch sehr offen. den sind. Neben diesem Thema stehen im vorletzDoch leider können wir nach dieser für ten Jahr der Amtszeit des jetzigen Kirviele Beteiligte großen Anstrengung be- chengemeinderats unter anderem noch sonders im Kirchengemeinderat nicht in die weitere Sanierung und Modernisierung ruhigeres Fahrwasser übergehen. Denn des Kindergartens, die energetische Safür das Jahr 2012 hat sich ein auch für nierung des Pfarrhauses (dafür stehen unsere Kirchengemeinde äußerst wichti- Sondermittel der Landeskirche zur Verfüges Thema in den Vordergrund gescho- gung) und die Generalüberholung der ben, und das ist der sogenannte PfarrPlan Orgel auf dem Arbeitsplan. 2018. Mit dem PfarrPlan passt unsere Landes- Nicht zuletzt möchten wir in diesem Gekirche in ca. 6-jährigen Rhythmen die Zahl meindebrief aber auch noch unserer langder Pfarrstellen der demographischen jährigen Chefredakteurin Kathrin Philippin Entwicklung und den finanziellen Möglich- für die 8 Jahre sehr gute Zusammenarbeit keiten an. Kurz gesagt, der PfarrPlan ist danken. Sie hat in dieser Zeit mit einfaein Sparplan angesichts schrumpfender chen Mitteln sehr schöne, informative und Gemeindegliederzahlen und geringer wer- ansprechende Gemeindebriefe gestaltet. dender finanzieller Mittel. Und das ist ein Und die Zusammenarbeit mit ihr hat auch alles andere als erfreulicher Prozess, den richtig Spaß gemacht. Herzlichen Dank und für den weiteren Weg in Beruf und wir aber kurzfristig nicht ändern können. Konkret heißt PfarrPlan 2018 für den Kir- Familie alles Gute und Gottes Segen! chenbezirk Leonberg, zu dem auch unsere Kirchengemeinde gehört: von den zur Zeit 27,5 Pfarrstellen müssen bis spätesIhr Pfarrerehepaar Dorothee tens Ende 2018 2,25 Pfarrstellen eingeund Peter Mende 2 Programm des Treffpunkt Thomaskirche März bis September 2012 13.03.2012 Mein Lebensbaum – Symbol des Lebens – Seine Wurzeln – Seine Früchte ? Marianne Fischer 10.04.2012 „Die unverdrossne Bienen schar, fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise ...“ Diavortrag von Adolf Hartmann Kurzbericht über den Ökumenischen Arbeitskreis 08.05.2012 Frühjahrsausflug nach Blaubeuren Am 23.Januar fand im Kirchsaal der Johanneskirche der Ökumenische Arbeitskreis statt. 12.06.2012 Erlebnisse eines Seglers auf dem Bodensee und anderen Meeren Gerhard Böhmler 11.07.2012 Wir sind eingeladen zum Ökumenischen Grillfest bei unserer katholischen Nachbargemeinde St. Raphael Rutesheim 11.09.2012 Vorschau Die Frau im Islam Referentin angefragt Teilnehmer: Frau Härtter, Frau Kaiser, Frau Reiser, Herr Pastor Besserer, Herr Bolay, Herr Dr.Epple, Herr Schwarz, Herr Böhmler Folgende Punkte wurden besprochen: - Als Eingangsimpuls hatte Herr Bolay das Thema „Das Geheimnis von Taizé: Stille suchen das Schweigen“ gewählt. - Ein Bericht über den ökumenischen Pilgerweg hier in Rutesheim. Der Weg begann mit 40 und endete in Perouse mit 70 Personen. - Der Pilgerweg war ein großartiger Erfolg und soll voraussichtlich 2014 wiederholt werden. - Fleckenfest am 30.6.2012. Pastor Besserer ist dieses Jahr für den ökumenischen Gottesdienst verantwortlich. - Die Zusammenarbeit bei der Nachbarschaftshilfe läuft sehr gut - Verschiedenes: Hier wurde hauptsächlich über die Zusammenarbeit der Kirchen unter einander gesprochen. Gerhard Böhmler Die Veranstaltungen beginnen um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Um ca. 15.15 Uhr beginnt der inhaltliche Teil des Nachmittags, Ende ca. 16.30 Uhr. Sie sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Für den Ausflug im Mai melden Sie sich bitte bei Herrn Werner Hofmann, Erlenweg 6, Tel. 53263 an. Nähere Informationen zum Reiseverlauf und Kostenbeitrag erhalten Sie auch ab Ende März in den Stadtnachrichten der Stadt Rutesheim unter den kirchlichen Nachrichten unserer Kirchengemeinde. 11 Abschied vom Gemeindebrief Inhalt Nach 8 Jahren gebe ich das Amt des Dies alles hat mir Spaß gemacht. Aber „Chefredakteurs“ an Herrn Gerhard nun werde ich dieses Amt einem meiner Redaktionskollegen übergeben, da ich Böhmler ab. wieder in den Beruf eingestiegen bin und Im Sommer 2003 erschien „mein“ erster die Zeit nicht mehr erübrigen kann. Ich Gemeindebrief. Damals habe ich das Amt wünsche Herrn Böhmler viel Spaß und des Chefredakteurs von Herrn Steimle Erfolg dabei und ich bin sicher, dass er übernommen. Anfangs tat ich mich noch diese Aufgabe gut meistern wird. etwas schwer, aber nach und nach, dank Kathrin Philippin neuer Technik, bin ich in diesen Job „reingewachsen“. Terminvorschau Es gab viele Redaktionssitzungen. In diesen überlegten wir, das Redaktionsteam: 2.3.12 Weltgebetstag Was interessiert die Gemeindeglieder? 11.3.12 Konfirmation Was muss unbedingt rein, was kann viel30.3.12 17.00 Uhr Bezirkssynode leicht bis zum nächsten Gemeindebrief in Friolzheim warten? Wann ist Gemeindefest? Wer 25.4.12 19.00 Uhr schreibt die Einladung hierzu? Welche Jugendmitarbeitersitzung Jugendgruppe kommt dran? Was macht Jungschartag in Mönsheim die Rubrik: Arbeitsfelder Kirchenbezirk? 5.5.12 Gottesdienst beim Was gibt´s Neues aus dem Kirchenge- 6.5.12 meinderat oder dem Kindergarten? Und Bürgerverein Silberberg noch viel mehr Überlegungen standen an. 8.5.12 Gemeindeausflug Anschließend wurden verschiedene Pernach Blaubeuren sonen gefragt, ob Sie bereit wären, einen 20.5.12 Festgottesdienst Artikel zu verfassen. Während ich dann mit feierlichem Abschluss auf alle Artikel wartete, überlegte ich der Renovierung schon mal: Was passt dieses Mal als Ti29.6.-1.7. Konfi-Camp telbild? Dann musste mit der Druckerei Fleckenfest in Rutesheim der Termin abgestimmt werden. Aber die 1.7.12 mit ökumenischem eigentliche Arbeit stand nun erst bevor. Gottesdienst Die Artikel einsetzen! Der eine war zu lang, der andere zu kurz. Manche Wörter 14.-16.9.12 Jugendmitarbeiterflogen raus und auch das eine oder andewochenende in Owen/Teck re Foto fiel der Zensur zum Opfer. Manch- 24.9.12 20.00 Uhr Treffen mal sogar ganze Artikel (hierfür möchte des ökumenischen Arbeitsich mich nochmals entschuldigen, aber es kreises Rutesheim war dann wirklich nicht anders möglich). in der Thomaskirche Es wurde hin und her geschoben, gekürzt, 7.10.12 Erntedankfest umgeschrieben usw. Diese Arbeit war mit dem Kindergarten zuweilen sehr anstrengend, aber ich habe Heuweg/Silberberg auch viel gelernt. Dann war die Datei für Gemeindeausflug die Druckerei irgendwann fertig, der aktu- 9.10.12 elle Gemeindebrief. Nun war meine Arbeit 12.-14.10.12 Konfirmandenwochenende getan und ich konnte mich zurücklehnen 16.11.12 17.00 Uhr Bezirkssynode und auf die fertigen Drucke warten. im HdB mit Beschluss zum Pfarrplan 2018 Liebe Gemeindeglieder 2 Inhalt 3 Aus den Kirchenbüchern 3 10 Seite Aus den Kirchenbüchern: Getauft wurden: 23.10.2011 Jannis Deuring Warmbronner Weg 11 FÜR SIE NOTIERT Neue Mitarbeiterin im Kindergarten Heuweg / Silberberg 4 Besuchsdienst 4 Feierlicher Abschluss der Sanierung 4 Jugendseite: Eltern-Kind-Gruppe 5 „Eine schönere Kirche unter neuem Dach“ 6 8 Konfirmandinnen und Konfirmanden 7 Weltgebetstag 8 Brot für die Welt 8 KGR Wochenende 9 Kirchlich getraut wurden: 16.07.2011 Andreas Flöck und Elisabeth Flöck, geb. Hahn Schubertstr. 28/1 Kirchlich bestattet wurden: Abschied vom Gemeindebrief 10 Terminvorschau 10 Ökumenischer Arbeitskreis Rutesheim 11 18.11.2011 Reiner Duppel, Mörikestr. 15 57 Jahre alt 13.12.2011 Karola Lindenau geb. Koschany, Grasgartenstr. 6 65 Jahre alt Programm Treffpunkt Thomaskirche 11 Speiseplan Marktcafé 12 Impressum 12 02.02.2012 Hermine Horst geb. Binder, Bahnhofstr. 206 87 Jahre alt 3 FÜR SIE NOTIERT: Neue Mitarbeiterin im Kindergarten Heuweg / Silberberg Ab sofort, also 2012, werden wie bisher alle Jubilare das erste Mal an ihrem 75. Geburtstag besucht. Vom 76. Bis zum 79. Lebensjahr finden jedoch keine regelmäßigen Geburtstagsbesuche mehr statt. Wer trotzdem weiterhin besucht werden möchte, kann dies gern der entsprechenden Besuchsdienstmitarbeiterin mitteilen, oder im Pfarramt eine Nachricht hinterlassen. Zum 80. Geburtstag werden alle Gemeindeglieder von mir oder meinem Mann besucht. Vom 81. Bis 89. Geburtstag besuchen Sie: In den Mahdenwiesen: Frau Würsig und Frau Wolf Im Heuweg: Frau Hartmann und Frau Kühn Liebe Gemeindemitglieder! Ich freue mich, als neue Mitarbeiterin des Kindergartens, Sie begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Birgit Madler. Ich bin verheiratet, Mutter von zwei Kindern und wohne seit 1990 im Heuweg. Mein letztes Ausbildungsjahr 1996/1997 habe ich auch im Kindergarten Heuweg/ Silberberg verbracht und freue mich wieder hier angekommen zu sein. Herzliche Grüße Birgit Madler Im Silberberg: Frau Schwarz und Frau Lutz. Zum 90. Geburtstag und danach sind mein Mann und ich wieder diejenigen, die zu Ihnen kommen. Abweichend von dieser grundsätzlichen Regelung kommen mein Mann und ich natürlich auch dann, wenn Sie einen Besuch wünschen. Pfarrerin D. Mende Feierlicher Abschluss der Sanierung unserer Thomaskirche am 20. Mai 2012 Besuchsdienst Im November 2011 haben sich die Besuchsdienstmitarbeiterinnen unserer Gemeinde: Ursula Kühn, Helga Hartmann, Gisela Lutz, Bärbel Schwarz, Margarete Wolf und Ilona Würsig zu einem gemeinsamen Austausch mit mir und meinem Mann über ihre Arbeit im Besuchsdienst getroffen. Ein Ergebnis dieses Treffens war eine Änderung im Besuchsdienst. 4 Am 20.5.2012 soll mit einem Festgottesdienst die sanierte Thomaskirche offiziell der Gemeinde übergeben werden. Anschließend wird es zu essen und zu trinken geben. Ein Gemeindefest im üblichen Umfang ist jedoch nicht vorgesehen. Rechtzeitig vorher werden wir nochmals informieren und einladen. Bernd Hell Ein gemeinsames Wochenende des Kirchengemeinderates unserer Thomaskirche Alle zwei Jahre kommen die Kirchengemeinderäte/innen an einem Wochenende zusammen mit dem Ziel, sich über kirchliche Angelegenheiten zu informieren, darüber zu diskutieren und letztendlich bei einem Glas Wein sich noch näher kennenzulernen. Dies hat sich für die Zusammenarbeit im Kirchengemeinderat als sehr förderlich und auch für den einzelnen gewinnbringend erwiesen. Gleichzeitig ist dies auch eine kleine Belohnung für die doch meist sehr aufwendige Arbeit im ehrenamtlichen Dienst für die Kirchengemeinde. Unsere Fragen waren: Ist dies nicht eine Ungerechtigkeit, ja geradezu eine Aufforderung zum schlechten Lebenswandel? Was bedeutet dieses Bibelereignis für uns, gibt es einen Bezug, eine Erkenntnis daraus für die Gegenwart? Das Wochenende wurde nach 1,5 Tagen mit dem Besuch eines Gottesdienstes im nahe gelegenen Kurhauskirche abgeschlossen. Mit neuen Erkenntnissen und mit gestärkter Motivation fuhren wir in unsere Gemeinde zurück. Gerhard Böhmler Unser Bestimmungsort war dieses Mal die evangelische Akademie in Bad Boll am Fuße der Schwäbischen Alb. Wir hatten die Gelegenheit dort den Pfarrer und Geschäftsführenden Akademiedirektor Joachim Beck zu treffen. Er hatte sich viel Zeit für uns genommen und uns das Konzept der Akademie detailliert vorgestellt. Hier nur in aller Kürze die wesentlichen Gedanken, die sich diese Institution zur Grundlage gemacht hat: Auf der Basis des Evangeliums ist die Akademie „eine Werkstätte des neuen Denkens“. Es gelten die Grundsätze zuhören, mitreden, weiterdenken, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen In Toleranz Brücken bauen und mehr. Abends hatte sich ein Mitglied des Kirchengemeinderats das Diskussionsthema des verlorenen Sohnes gewünscht (Lukas 15, 11-32). Innerhalb unseres Gremiums wurde darüber nachgedacht, warum der Vater den verschwenderischen und seinen Anteil verprassenden Sohn bei seiner Wiederkehr dem fleißig arbeitenden Sohn vorgezogen hat. 9 Weltgebetstag 2012 Jedes Jahr feiern wir den Weltgebetstag in einer der 4 Rutesheimer Kirchengemeinden, das ist ein schönes Zeichen ökumenischer Verbundenheit hier vor Ort. Frauen verschiedener christlicher Konfessionen aus Malaysia haben diesmal die Gottesdienstordnung erstellt und laden uns ein, den Reichtum ihres zauberhaften Landes kennenzulernen. Auf Gottes Wort zu hören, zu singen und füreinander in der Fürbitte einzustehen, dazu sind wir alle am ersten Freitag im März herzlich eingeladen. Gemeinsam mit den Frauen aus Malaysia können wir uns auf die Suche nach der Stimme der Gerechtigkeit machen und uns gegenseitig ermutigen, uns für gerechtere Verhältnisse und die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen. Der WGT-Gottesdienst „Steht auf für Ge„Das Land, wo sich die Winde treffen“, so rechtigkeit“ findet am Freitag, den 2. März wird Malaysia genannt. Seine Geschichte 2012 um 19.30 Uhr in der Markuskirche ist eng verbunden mit Handel, Austausch statt. und Migration. In Malaysia gibt es schon lange eine multikulturelle Gesellschaft. Nähere Informationen über die kirchlichen Das friedliche Zusammenleben von Men- Nachrichten. schen aus so vielen Völkern und mit so Elisabeth Mohry unterschiedlichen Kulturen und Religionen ist aber eine große Herausforderung. Die malaysischen Frauen schreiben in ihrer Liturgie, dass sie den Frieden lieben. Doch Friede kann nur echt sein, wenn Gerechtigkeit ein menschenwürdiges Leben garantiert. Deshalb wollen die Verfasserinnen auch nicht zu Ungerechtigkeit, Korruption und Gewalt in ihrer Gesellschaft schweigen. Als ein Beispiel wird die Situation der weiblichen Hausangestellten geschildert: Bis zu einer halben Million Migrantinnen arbeiten in Malaysia als Hausangestellte ohne Verträge, geregelte Arbeitszeiten, ohne Mindestlohn und soziale Sicherung. Hausangestellte gelten weltweit, auch in Europa, als eine der verwundbarsten ArbeitnehmerInnengruppen. Viele müssen ihre Kinder zurücklassen (allein in Polen gibt es 300.000 sogenannte „Eurowaisenkinder“). Deshalb heißt das Leitmotiv des Gottesdienstes: „Steht auf für Gerechtigkeit“. Dazu ermutigen uns in der Liturgie zwei biblische Gestalten: die Witwe, die sich mit Beharrlichkeit gegen einen ungerechten Richter durchsetzt (Lukas 18.1-8) und der Prophet Habakuk, der bei Gott gegen Elend, Gewalt und Barbarei protestiert. 8 Eltern-Kind-Gruppe Unsere Gruppe besteht momentan aus sechs Müttern und sieben Kindern. Wir kommen jeden Donnerstag um 9Uhr in der Thomaskirche zum gemeinsamen Singen, Spielen, Basteln… zusammen. Bei gutem Wetter treffen wir uns auf der Gemeindewiese oder am Spielplatz. Unsere Kinder suchen noch neue Spielkameraden. Alle Kinder im Alter von 6 Monaten bis zum Kindergartenalter sind zusammen mit ihren Müttern oder Vätern herzlich eingeladen! Brot für die Welt 2011/12 Vor Weihnachten haben wir wie jedes Jahr wieder zu Spenden für die kirchliche Entwicklungshilfeorganisation BROT FÜR DIE WELT aufgerufen. Heute können wir ganz herzlich DANKE sagen: für insgesamt 5560,45€, die wir aus Spenden, Überweisungen und Gottesdienstopfern in der Weihnachtszeit aus unserer Kirchengemeinde an BROT FÜR DIE WELT weiterleiten konnten. Wir danken für das Vertrauen, das damit zum Ausdruck kommt und sind überzeugt, dass auf diesem Weg das Geld bestmöglichst zur „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Ärmsten dieser Erde eingesetzt wird. Kontakt: Bianka Lengsfeld: 618761 Britta Buchhalter: 337783 Peter Mende 5 Unsere Thomaskirche ist jetzt eine schönere Kirche unter neuem Dach Wenn Sie diesen Gemeindebrief lesen ist die Sanierung der Thomaskirche bis auf die Gestaltung der Außenanlagen abgeschlossen. Schauen wir zurück. Bis zum Sommer 2011 waren der Sanitärbereich fertiggestellt, das Flachdach erneuert und die Fassade gestrichen. Äußerlich strahlte die Kirche schon. Seither waren die Handwerker, unsere Architektin Frau Burst und der Kirchengemeinderat fortlaufend damit befasst, Kircheneingang, Übergang zum Pfarrhaus und vor allem auch das Innere zu einer schöneren Kirche zu gestalten. Alles was sich die Gemeinde vorgenommen hatte und im Gemeindebrief vom Sommer 2011 aufgelistet wurde, konnte realisiert werden. Die Räume, insbesondere der Kirchenraum, sind jetzt frisch gestrichen, die Leinwand über dem Altar montiert und neue Vorhänge an den Fenstern angebracht. Zusätzlich wurden Altar, Kanzel und das Holz der Taufe überarbeitet bzw. erneuert, um die schönen Oberflächen wieder zur Geltung zu bringen. Es gab manche Diskussion zur Sinnhaftigkeit der Veränderungen und zu gestalterischen Feinheiten. Aber letztlich fanden wir fast immer Lösungen, die von allen getragen wurden. Der Charme der 60er Jahre sollte durch freundliche und zeitgemäße Gestaltung überwunden und dennoch der Charakter der Kirche erhalten bleiben. Zum Architekten Herrn Stockburger, der seinerzeit die Thomaskirche entworfen hat, bestand Kontakt. Seine Äußerungen bestärkten uns, obwohl ihm nicht alle Änderungen rundum gefallen. Besonders gefreut hat uns die Meinung vieler Gemeindeglieder, die sich durchweg positiv geäußert haben und insbesondere die noble Gestaltung von Eingang und Eingangsbereich hervorhoben. Schon im Sommer 2011 zeichnete sich die Einhaltung bzw. Unterschreitung des Kostenrahmens ab. Alles ist noch nicht finanziert, aber der Fehlbetrag von etwa € 20.000 ist auch Dank Ihrer reichen Spen- 6 den überschaubar. Er kann sich jedoch noch erhöhen. Der Bodenbelag vor der Kirche ist im Winter nicht trittsicher. Auf der rauen Oberfläche der Waschbetonplatten hält sich, trotz Schneeräumung, Eis. Einen Streifen in Richtung Kircheneingang möchten wir deshalb mit kleinteiligem Pflaster, wie unter Kreuz und Glockenträger, ersetzen. Das geht nur in aufwändiger Handarbeit. Bitte unterstützen Sie uns deshalb weiterhin, zumal im Jahr 2013 die vollständige Zerlegung, Reinigung und, soweit erforderlich, Reparatur der Orgel ansteht. Es gibt auch Überlegungen, dann die Altarwand zu glätten und dezent, indirekt zu beleuchten um sie in ihrer Wirkung im Kirchenraum aufzuwerten. Wenn alles abgeschlossen ist, werden wir in den nächsten Jahrzehnten eine Kirche haben, in die wir gerne gehen um uns an ihrer schlichten Schönheit zu erfreuen, dort fröhlich zu versammeln und Gottesdienst zu feiern. Bernd Hell 8 Konfirmandinnen und Konfirmanden werden am 11. März 2012 um 9.30 Uhr konfirmiert: Simeon Eisenhardt, Heimerdinger Str. 1 Celine Hering, Stauffenbergstr. 11 Anne Klenge, Am Schönblick 16/1 Janne Matz, Brucknerstr. 7 Vera Mende, Am Heuweg 44 Constantin Sattler-Riethmüller, Mörikestr. 16 Laura Wagner, Schubertstr. 21 Sarah Wagner, Schubertstr. 21 Das Konfirmationsfest markiert einen wichtigen Schritt im Leben dieser Jugendlichen: Den Schritt von der Kindheit ins Erwachsenendasein. Als junge Erwachsene können und müssen sie zunehmend mehr selbst entscheiden, was sie wollen und wo ihr Weg hingehen soll. Um das zu können, brauchen sie neben Wissen und Erfahrung auch einen inneren Halt. Das ist für Christen der christliche Glaube. Und so haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden nun ein Jahr der Vorbereitung hinter sich und sich mit wesentlichen Themen des christlichen Glaubens gemeinsam auseinandergesetzt: Dem Glaubensbekenntnis, Abendmahl, der Taufe und den zehn Geboten. Dazu werden sie im Konfirmationsgottesdienst die entscheidenden Texte vortragen. Ein wichtiger Teil neben dem wöchentlich stattfindenden Unterricht ist die Konfirmandenfreizeit, die vom 16. – 18. September in der Jugendherberge in Mosbach stattfand. Dort haben wir uns mit dem Thema Abendmahl sowohl inhaltlich beschäftigt, als auch einen Abendmahlsgottesdienst miteinander gefeiert. Die Konfitreff-Mitarbeiter waren wie jedes Jahr mit dabei und boten Spielabende bzw. Workshops an. Außerdem haben sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden im Konfitreff parallel zum Unterricht ca. 1 x im Monat getroffen und sind auf diese Weise auch als Gruppe mehr zusammen gewachsen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch unseren Konfitreff-Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön sagen für ihr Engagement und die Bereitschaft, sich auf die Konfirmandinnen und Konfirmanden einzulassen. Ich wünsche uns allen eine gute restliche Vorbereitung und den Konfirmandinnen und Konfirmanden Gottes Segen für alles, was auf sie zukommt. Pfarrerin D. Mende Termine für die Anmeldung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden Bitte merken Sie sich schon jetzt den Termin für die Anmeldung der nächsten Konfirmandinnen und Konfirmanden vor, da vor dem Anmeldetermin kein neuer Gemeindebrief erscheinen wird. Wir bitten die Anmeldungen telefonisch, möglichst zu den Bürozeiten am Dienstag, 13. März und Freitag, 16. März 2012, im Pfarramt vorzunehmen. 7