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09 2014
07 I 11 I 2014
DEUTSCHE
UNIVERSITÄTS
ZEITUNG
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
holen & halten
haben Sie das auch schon erlebt? Sie geben sich einige Monate für ein Manuskript,
ein Kapitel, ein Experiment. Kaum ist die Frist verstrichen, stellen Sie fest, dass Sie
vielleicht doch noch ein bisschen brauchen. Oder ein bisschen länger. Ein Jahr. Oder
zwei. Oder drei. Wir überschätzen unsere Fähigkeiten grandios, unterschlagen, was
alles schiefgehen kann und wie oft wir nicht weiterwissen. Was Sie gegen die Selbstüberschätzung tun können, erfahren Sie in dieser Ausgabe . Vielleicht ist Ihnen aber
auch das Gegenteil vertraut: Sie sind erfolgreich, bekommen Zuspruch – und werden
trotzdem das Gefühl nicht los, dass man Sie überschätzt und Sie eines Tages als Blender
entlarvt werden. Diese Art des Selbstzweifels bezeichen Psychologen als HochstaplerSyndrom – es ist übrigens ein sicheres Indiz, kein Hochstapler zu sein .
Führung  Warum es sinnvoll sein
kann, Verantwortung zu teilen
Resilienz  Manchen scheinen
Rückschläge nichts anhaben zu
können
Recht so  Haben Profs Rechte
an den Arbeiten der Studierenden?
suchen & finden
Arbeitsumfeld  Dicke Bretter
bohren oder an neuen Ideen
stricken: Jeder Forschertyp ist
anders. Die optimalen Bedingungen
für Kreative und Systematiker
unterscheiden sich
duz-Stellenmarkt  Nationale
und internationale Ausschreibungen
kommen & gehen
Unter vier Augen  Coach
Mirjam Müller erklärt, ab wann
sich Postdocs auf eine Professur
bewerben können
Das Hochstapler-Syndrom 
Wenn erfolgreiche Menschen an
ihren Fähigkeiten zweifeln und sich
als Blender erleben
Foto: 123 RF
holen & halten
Viele Köche verfeinern den Brei
Der Chef bestimmt, wo‘s langgeht, und die Mitarbeiter folgen? So muss es nicht laufen.
Der Organisationsberater und Führungscoach Dr. Simon Werther erklärt das Prinzip der
geteilten Führung und seine Folgen.
Was Teilen
Bringt
Interview: Katja Gartz
Foto: colourbox.com
duz: Herr Werther, Sie haben über geteilte
Führung promoviert. Heißt das: Jeder darf
Häuptling sein?
Werther: Von geteilter Führung kann man
sprechen, wenn es in einem Team zwei
oder mehr Führungskräfte gibt oder eine
Führungskraft durch Stellvertreter unterstützt wird. Im Extremfall üben tatsächlich
alle Teammitglieder Führungseinfluss aus. Entscheidend ist, dass ein Teammitglied
weiß, bei welchen Themen es sich an welche Führungspersonen wenden muss. Je mehr
Häuptlinge im Team sind, umso unklarer kann die Führung natürlich werden.
duz: Wo bietet sich geteilte Führung im Wissenschaftsbetrieb an?
Werther: Gerade bei Forschungsprojekten und Publikationen spielt geteilte Führung
duz: Lässt sich das Modell geteilter
Führung einfach aufsetzen?
Werther: Nein. In der Regel ist eine
langfristige Änderung der ganzen Teamund Führungskultur notwendig. Bei
stark autoritären und hierarchischen
Führungskulturen braucht es viel Zeit,
damit sich das Modell etablieren kann.
Geteilte Führung bedeutet – wenn es
nicht lediglich um Stellvertreter geht –
eine ganz neue Führungsstruktur. Wie
Führungskräfte und Teammitglieder
miteinander umgehen, legt das Modell
erst einmal noch gar nicht fest.
Die Gesundheit der Mitarbeiter
in einem Team kann von geteilter
Führung profitieren, wenn Ressourcen optimal genutzt und Belastungs- und Stresssituationen
dadurch besser ausgeglichen werden.
Leistung
Qualitativ können mit geteilter
Führung bessere Ergebnisse erzielt
werden. Entsteht durch das Modell
ein erhöhter Koordinations- und
Kommunikationsaufwand, kann
es jedoch länger dauern, bis die
Ergebnisse erreicht werden.
Foto: privat
eine große Rolle. In unterschiedlichen Phasen übernehmen andere Teammitglieder die
Führungsrolle. Die Kompetenzen und Fähigkeiten der Teammitglieder werden dadurch
bestmöglich eingesetzt. Es gibt einen weiteren Vorteil: Die Fluktuation im Team oder
ein Ausfall eines Mitarbeiters durch Krankheit fallen nicht mehr so stark ins Gewicht.
Geteilte Führung eignet sich aber nicht immer, vor allem dann nicht, wenn schnelle
Entscheidungen notwendig sind. Bei geteilter Führung werden Kommunikation und
Koordination oftmals erst einmal komplexer und langwieriger.
Wohlbefinden
Coach Simon Werther:
„Bei Forschungsprojekten
spielt geteilte Führung eine
große Rolle“
duz: Was ist zu beachten?
Werther: Wichtig ist eine ganzheitliche Betrachtung. Bereits bei der Auswahl neu-
er Mitarbeiter sollte darauf geachtet werden, dass diese mit geteilten Führungsstrukturen umgehen und auch einmal Macht abgeben können. Schließlich bedeutet geteilte
Führung auch mehr Verantwortung für die Mitarbeiter, weil sie selbst in bestimmten
Projekten oder bestimmten Phasen die Führung übernehmen. Entscheidend ist auch,
dass Professoren oder Projektleiter diese Führungskultur vorleben, um geteilte Führung
glaubhaft und nachhaltig in bestehenden Teams und Lehrstühlen einzuführen.
Infos zum Weiterlesen
Simon Werther: Geteilte Führung: Ein Paradigmenwechsel in der Führungsforschung.
2013, Heidelberg: Springer Gabler Verlag, 168 Seiten. Auch als E-Book.
Konflikte
Die Führungsstruktur kann Anlass für Reibereien sein. Wichtiger
als die Führungsstruktur ist aber
vor allem die Konfliktkultur im
Team. Ist diese kooperativ, kann
ein Team auch bei geteilter Führung gut mit den auftretenden
Konfliktpotenzialen umgehen.
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Foto: 123 RF
Das Zentrum
Im Profil
Resilienz: Das Geheimnis
der Stehauf-Männchen
Idee
Es gibt Menschen, die jeder Niederlage zu trotzen scheinen.
Nun wollen Mainzer Forscher ergründen, was psychische
Widerstandskraft ausmacht – und wie man sie trainieren kann.
von Susanne Rytina
Foto: colourbox.com
holen & halten
Woran liegt es, dass die einen wie Felsen
in der Brandung stehen, während andere unter Belastungen zusammenbrechen?
Was macht Menschen auch bei Krisen
stark? Als Resilienz wird die psychische
Widerstandskraft bezeichnet. Doch während die Ratgeberliteratur boomt, sind
wissenschaftlich fundierte Hilfsprogramme zur Stärkung der Resilienz rar. Das soll
sich ändern: Die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat im Sommer das Deutsche Resilienz-Zentrum (DRZ) gegründet, in dem Psychologen, Neurowissenschaftler und Sozialwissenschaftler an Konzepten arbeiten.
Ein Projekt, das laut dem DRZ-Sprecher
Prof. Dr. Robert Nitsch einzigartig in Europa ist. „Wir wollen verstehen, vorbeugen, verändern“, sagt er. Gebündelt wird
dabei auch die Mainzer Hirnforschung,
um die Neurobiologie der Resilienz besser zu verstehen. Einsichten versprechen
sich die Forscher etwa aus der „Gutenberg Brain Study“: Hier werden die genetischen Daten von 5000 Bürgern genutzt,
um die Mechanismen des Gehirns zur Resilienz zu erforschen. Außerdem rekrutieren die Wissenschaftler jugendliche Studienteilnehmer, die sich im schwierigen Übergang ins Berufsleben befinden – eine
Phase, in der es besonders auf Resilienz ankommt. Die Forscher wollen die Jugendlichen über mehrere Jahre begleiten und sie regelmäßig zu ihrem Stressempfinden
und Gesundheitszustand befragen.
Robert Nitsch:
„Man kann lernen, mit Stress
umzugehen, und das Risiko
senken, krank zu werden.“
Wer sich schnell wieder von Belastungen und Rückschlägen erholen kann, ist resilienter als eine Person, die nicht mehr abschalten kann und permanent Stresshormone wie Kortisol oder Adrenalin ausschüttet. „Wir verstehen Resilienz dabei nicht
weiterlesen
Buchtipp
Die Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt erklärt, welche Rolle
Gene, Umwelt und Erziehung für die psychische Widerstandskraft
spielen. Christina Berndt: Resilienz. Das Geheimnis der psychischen
Widerstandskraft. Was uns stark macht gegen Stress, Depressionen
und Burn-out. dtv. 2013. ISBN: 103423249765. Auch als E-Book.
Als Resilienz bezeichnet man die
psychische Widerstandskraft.
Hirnforscher, Psychologen, Psychiater, Neurologen sowie Sozialwissenschaftler der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz haben
das Deutsche Resilienz-Zentrum
(DRZ) gegründet, um sie zu erforschen. Ziel sind Interventionen zur
Stärkung der Resilienz – psychotherapeutisch und medikamentös.
Hat man die Mechanismen verstanden, sollen Vorbeugungsmaßnahmen entwickelt werden.
Finanzierung
Das DRZ ist noch im Aufbau und
bekommt vom Land RheinlandPfalz eine Projektförderung aus
Mitteln des Forschungszentrums
Tra nslat iona le Neu row issenschaften der Universität, welches
über ca. eine Million Euro verfügt. Die Neurowissenschaften
in Mainz werden weiterhin von
der Carl-Zeiss-Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) und dem Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert.
Personal
25 Wissenschaftler haben das DRZ
gestartet. 30 bis 40 weitere Mitarbeiter, etwa Doktoranden, werden
aus anderen Universitäts-Töpfen
gefördert.
Gesellschaftliche Relevanz
EU-weit geht man von etwa 30
Prozent der Bevölkerung aus, die
von stressbedingten psychischen
Belastungen oder manifesten Erkrankungen betroffen sind. Die
Resilienz von Menschen kann gestärkt werden. Ziel des DRZ ist es
nicht zuletzt auch, die Gesellschaft
und Politik in der Gestaltung resilienzfördernder Lebens- und Umweltbedingungen zu beraten.
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Foto: 123 RF
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Resilienz: Das Geheimnis der Stehauf-Männchen
als Eigenschaft, sondern als Prozess“, betont Nitsch: „Man kann lernen, mit Stress
umzugehen, und damit das Risiko senken, krank zu werden.“ Nur was wirkt, das versteht die Wissenschaft erst in Ansätzen. „Es mag durchaus sein, dass zum Beispiel
ein Pilates-Kurs hilft, die psychische und körperliche Widerstandsfähigkeit zu stärken, weil man dort Entspannungstechniken lernt“, sagt der Psychiater und Oberarzt
Dr. Oliver Tüscher, Leiter des „Clinical Investigation Centers“ des DRZ Mainz: „Doch
wir wissen noch nicht genau, welche Übungskomponenten wirksam sind.“ Ist es vor
allem das bewusste Atmen? Oder die Konzentration auf den Körper?
Hilfe per Smartphone:
Steigt der Herzschlag,
weist die App eine AntiStress-Übung an.
Wenn die Forscher Antworten haben, wären ganz neue Möglichkeiten der Resilienzförderung möglich. Anwendungen für das Smartphone, die körperliche Stressmerkmale registrieren, könnten etwa gezielt sogenannte Achtsamkeitsübungen anmahnen. Sobald das Herz schneller schlägt oder man zu schwitzen beginnt, würde die
App den Nutzer also beispielsweise dazu auffordern, sich für einen Moment ganz auf
den eigenen Atem oder auf Umgebungsgeräusche zu konzentrieren.
Aber auch die innere Einstellung kann gefördert werden. So kann ein Krisengespräch
mit einer Führungskraft, die die Arbeit kritisiert, zwar zunächst als äußerst belastend empfunden werden. Bewertet man die Situation jedoch neu, etwa als Chance
zur Verbesserung, können die negativen Stress auslösenden Emotionen weichen.
Die Mainzer Forscher bieten bereits Vorträge zum Stressmanagement und Kommunikationstrainings an, etwa bei der Firma Georg Maschinentechnik im Westerwald.
Der Schichtdienst oder längere Zeiten der Montage im Ausland belasten manche Mitarbeiter so sehr, dass es ihnen schwer fällt abzuschalten, durchzuschlafen und sich
zu erholen. Das Unternehmen hat sich daher gezielt für ein Resilienztraining an die
Wissenschaftler gewandt. „Wir möchten präventiv gegen Burnout tätig werden, und
nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist“, sagt die Personalchefin Michaela Höller-Müll. Das Unternehmen sei interessiert, seine Mitarbeiter vor Überbelastungen und Krankheiten in einem Hochleistungsbetrieb zu schützen. „Wir bilden
unsere Mitarbeiter selbst aus und möchten sie auch halten“, sagt Höller-Müll.
Das nächste
duz Magazin
Seid verschwenderisch!
Wie gute Wissenschafts.
finanzierung aussehen sollte
Ärgert euch!
Was die Wut bringt: Über
eine unterschätzte Kraft.
Impressum
70. Jahrgang
Gegründet 1945 als ‚Göttinger Universitätszeitung‘.
Herausgeber:
Dr. Wolfgang Heuser, Tel.: 030 212987-29,
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Leitende Redakteurin: Christine Prußky (py),
Tel.: 030 212987-37, E-Mail: [email protected]
Roland Koch (rk), Tel.: 030 212987-34,
E-Mail: [email protected]
Bernd Kramer (bk), Tel.: 030 212987-36
E-Mail: [email protected]
Tina Bauer (tb), Tel.: 030 212987-32,
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Redaktionsassistenz: Anne-Katrin Jung (akj),
Tel.: 030 212987-39, E-Mail: [email protected]
Adresse der Redaktion:
Kaiser-Friedrich-Straße 90, 10585 Berlin
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ISSN 2198 – 607X
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Foto: 123 RF
Recht So
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Bewerber gesucht: Was Unis bieten
Überstunden, Termindruck oder Stress machen so manchen
Arbeitsplatz unattraktiv. Das gilt auch für Hochschulen. Im
Wettbewerb um die klügsten Köpfe müssen sie einfallsreich sein.
Peter M. Lynen antwortet:
Zunächst keine, wenn man solche
Arbeiten als Werke ansieht. Das
sind diese regelmäßig, wobei die
notwendige „Schöpfungshöhe“
selten ein Problem darstellt. Mit der
Erstellung des Werks gewinnt der
Urheber alle Persönlichkeits- und
Nutzungsrechte. Dies geschieht
unabhängig vom Ausbildungsgrad
und von Prüfungen. Auch erlangen
Lehrende durch Aufgabenstellung,
Beratung oder Unterstützung
(z. B. in Werkstätten) meist keine
Stellung als Miturheber. Von
den Persönlichkeitsrechten ist
das Erstveröffentlichungsrecht
wichtig. Diesbezüglich stellen
rein interne Präsentationen von
Werken vor den Lehrenden und
einem abgeschlossenen Kreis von
Kommilitonen (Arbeitsgruppe) noch
keine Veröffentlichung dar, was aber
bei Veranstaltungen mit weiterem
Nicht jede Stelle ist ein Traumjob. Hitze, Lärm oder Schmutz können den Arbeitsalltag zur Tortur werden lassen.
Auch Wochenend-, Schicht- und Nachtdienste, Überstunden und Stressfaktoren
wie Termin- oder Zeitdruck machen einen Arbeitsplatz nicht gerade attraktiver. Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben untersucht, welche Charakteristika einen
Job schwer vermittelbar machen. In Zeiten entspannter Arbeitsmärkte sind die Arbeitsbedingungen schließlich wichtig, damit Unternehmen frei werdende Stellen
schnell mit geeigneten Mitarbeitern wiederbesetzen können.
Foto: privat
Welche Urheberrechte haben
Hochschulleitungen und Professoren
an den Arbeiten der Studierenden
künstlerischer Studiengänge?
fragt ein Professor und Dekan.
Publikum der Fall ist. Die Hochschule
kann diese Rechtslage nicht
einseitig beeinflussen (z. B. durch
Ordnungen). Hochschulleitungen
und Professoren können sich aber
vertragsrechtlich Nutzungsrechte
einräumen lassen und sich dabei
auch vorformulierter Vertragsmuster
bedienen. Das ist zivilrechtlich
überprüfbar.
Prof. Dr. Peter M. Lynen
ist Leiter des Zentrums für
Internationales Kunstmanagement
(CIAM) und Rechtsanwalt in Köln.
Internet
www.ciam-koeln.de
Foto: colourbox.com
von Harald Olkus
An Hochschulen geht es zwar selten laut und schmutzig zu. Termin- und Zeitdruck
oder ein gewisser Stress seien dagegen kaum zu vermeiden, sagt Stefan Weisenseel,
Personaldezernent an der Technischen
Uni Darmstadt. Ein hohes Arbeitspensum und Zeitdruck erschweren auch an
der Universität Paderborn die Arbeitsbedingungen, sagt Personaldezernentin Dr.
Uta Wienhaus. Auf Einstellungen habe
dies aber kaum Auswirkungen, denn:
„Ich glaube, über Arbeitsverdichtung wird
überall geklagt“, meint Wienhaus. Lediglich in den Ingenieurwissenschaften könne es etwas länger dauern, bis eine Stelle
vergeben sei. Das liege vor allem an der knappen Zahl geeigneter Bewerber.
In ländlichen Regionen
ist es schwieriger,
akademische Stellen
zu besetzen
Besetzungsschwierigkeiten gebe es an der TU Darmstadt eher in Bereichen, in denen
man in der freien Wirtschaft das Zwei- bis Dreifache verdienen kann, sagt Stefan
Weisenseel. Ingenieur- oder IT-Berufe seien solche Fälle. „Hier versuchen wir durch
eine möglichst attraktive Vergütung mitzuhalten“, erzählt Weisenseel. Darüber hinaus versuche die Uni, die Attraktivität ihrer Stellen zu erhöhen, indem sie den Mitarbeitern regelmäßige Qualifizierungen anbiete. Die Uni wirbt zudem mit einem anregenden Umfeld und spannenden Forschungsbereichen. „Früher spielte der sichere
Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst eine große Rolle bei der Einstellung“, sagt der
Personaldezernent. Heute gebe für die Bewerber eine Tätigkeit im Wissenschaftsmanagement den Ausschlag oder eine andere inhaltlich spannende Aufgabe.
Für die Studie hat das IAB die Antworten von 15 000 Unternehmen, darunter auch
von Hochschulen, ausgewertet. Mittlere und große Unternehmen haben es demnach
einfacher, Stellen zu besetzen, als Kleinbetriebe. Auch seien regionale Unterschiede
sowie Einflüsse des Qualifikationsniveaus zu beobachten: „Auf der Basis der IABStellenerhebung sehen wir, dass aktuell die betriebliche Personalsuche nach promovierten Akademikern in Westdeutschland signifikant schwieriger ist als in Ostdeutschland“, sagt Dr. Alexander Kubis, der Leiter der Erhebung. Darüber hinaus
seien im Wissenschaftsbetrieb Stellen auf dem Land oft schwieriger zu besetzen als
in den Städten. „Das hat auch damit zu tun, dass der Partner bei einem Umzug oftmals auch wieder eine adäquate Stelle finden will. Und das ist in ländlichen Gebieten schwieriger“, meint Kubis.
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Foto: 123 RF
Bewerben: Wo will ich forschen?
Wirklich nie dagewesen ist nur ein Bruchteil aller Forschung. Für
kreative Köpfe sind vor allem kleine Teams und flache Hierarchien
ideal. Aber auch die großen Gruppen haben ihre Vorteile.
Foto: colourbox.com
von Benjamin Haerdle
Sie sind selten, die ganz großen Durchbrüche, die wirklich neuen Forschungsansätze und Theorien. „Die Häufigkeit
kreativer Beiträge an den wissenschaftlichen Publikationen liegt bei unter einem
Prozent“, sagt der Organisationssoziologe
Prof. Dr. Thomas Heinze, der seit einigen
Jahren an der Universität Wuppertal Rahmenbedingungen für kreative Forschung
analysiert. Ihr kommt eine Schlüsselrolle zu, weil sich so immer wieder neue Forschungsthemen und Arbeitsfelder ergeben können. Auf welche Bedingungen sollten
Wissenschaftler achten, die ihre Kreativität ausschöpfen wollen? Wie können Fakultäts- oder Institutsleiter sie fördern?
Ein wichtiger Ansatzpunkt ist Heinze zufolge die Größe des Teams: Wer ergebnis­
offene, kreative oder riskante Wissenschaft will, sollte kleine Arbeitsgruppen
bilden; die ideale Größe liegt bei sechs
bis acht Mitgliedern. Zu diesem Ergebnis kam Heinze, als er die Daten über Humangenetiker und Nanotechnologen aus
vielen Ländern auswertete, die unter ihren Fachkollegen als besonders kreative
Forscher gelten oder herausragende Wissenschaftspreise gewonnen haben.
Die ideale Größe
für ein kreatives
Forschungsteam liegt bei
sechs bis acht Mitgliedern
Die Vorteile der kleinen Arbeitsgruppen sind offensichtlich: Forschungsgruppenleiter
sind weniger mit dem Management ihres Teams beschäftigt, sie können sich selbst
einbringen. „Damit kennen sie die Probleme der Arbeitsgruppe besser und können
schneller auf neue Herausforderungen reagieren“, sagt Heinze. Zudem könnten sie
häufiger mit den anderen Mitgliedern der Arbeitsgruppe diskutieren. Da kleine Grupweiterlesen
Buchtipp
Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat dem Thema einen
Sammelband gewidmet: „Kreativität in der Forschung“. Darin
beschreiben die Autoren unter anderem, wie sich kreative Ideen
ausbreiten, was Bedingungen kreativer Forschung sind und wie
Karrieresysteme innovative Forschung beeinflussen können. Der
Band steht auf der Internetseite der Gesellschaft kostenlos zum
Download bereit.
suchen & finden
Zeichen für
Kreative
Kreativer Kopf oder systematischer Wissenschaftler
– jeder Forschertyp braucht
andere Bedingungen. Wer
zur Gruppe der Kreativen
zählt, sollte auf die folgenden Punkte achten.
Gruppengröße
Kleine Gruppen sind wendig und
unbürokratisch und damit oft ein
wichtiger Ausgangspunkt für ergebnisoffene explorative Forschung. Idealerweise liegt die
Teamgröße bei maximal sechs bis
acht Mitarbeitern, hat der Organisationssoziologe Prof. Dr. Thomas
Heinze herausgefunden.
Arbeitsorganisation
Die Hierarchie zwischen Doktoranden, Postdoktoranden und
A rbeitsgr uppenleiter im Forschungsalltag sollte flach sein. Die
anfallenden Forschungsarbeiten
werden in enger Abstimmung untereinander verteilt.
Kommunikation
Da die Arbeitsgruppe klein ist,
gibt es einen regen Austausch
zwischen allen Mitarbeitern und
dem Arbeitsgruppenleiter. Rangunterschiede spielen in der wissenschaftlichen Kommunikation
nur eine sehr untergeordnete Rolle. Damit bleibt der Kopf frei fürs
Forschen.
Umfeld
Intellektuelle Anregungen von
außen sind besonders für diese
Teams wichtig. Die Forschungsgruppe sollte sowohl innerhalb als
auch außerhalb der eigenen Einrichtung sehr gut mit anderen Arbeitsgruppen vernetzt sein.
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Foto: 123 RF
Zeichen für
Systematiker
Kreativer Kopf oder systematischer Wissenschaftler
– jeder Forschertyp braucht
andere Bedingungen. Wer
zur Gruppe der Systematiker zählt, sollte auf die
folgenden Punkte achten.
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Bewerben: Wo will ich forschen?
pen zumeist ohne starre Hierarchie auskommen, profitieren auch Doktoranden. Diese
könnten so gleichberechtigt forschen und leichter ein Mentorenverhältnis aufbauen,
das Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Karriere sein kann.
In der Praxis ist ein solches Forschungsumfeld selten zu finden. In Deutschland, so
Heinze, forschten kleine Arbeitsgruppen in der Regel an den Universitäten, weniger
an außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Insbesondere in den HelmholtzZentren und in der Max-Planck-Gesellschaft gebe es viele große Forschergruppen.
Es gibt jedoch Ausnahmen: Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und
Genetik in Dresden wurde wegen seiner flachen Hierarchien von Wissenschaftlern
im Jahr 2009 zum besten Arbeitgeber weltweit gewählt. Als Vorbild gilt die Rockefeller Universität in New York. Dort forschen 70 sehr kleine Arbeitsgruppen in den
Lebenswissenschaften.
Gruppengröße
In systematisch angelegten Forschungsprogrammen arbeiten
deutlich mehr Mitarbeiter als in
Teams mit einer ergebnisoffenen
explorativen Fragestellung. Große
Abteilungen können mehr Facetten eines Themas bearbeiten.
Arbeitsorganisation
In großen Teams geht es nicht
ohne Hierarchie. Um komplexe
Forschungsprobleme in vielen Details bearbeiten zu können, sind
thematische Zuständigkeiten notwendig. Diese werden dann vom
Abteilungsleiter koordiniert und
miteinander abgestimmt. Große
Teams bilden häufig spezialisierte Untergruppen aus.
Foto: Universität Wuppertal
Projektlaufzeit
Systematische Forschungsprogramme sind oft sehr langfristig
angelegt. Sie haben häufig eine
Dauer von bis zu 20 Jahren.
Soziologe Thomas Heinze:
„Wer 20 Mitarbeiter hat,
kommt ohne eine
Hierarchie nicht aus“
Eine kleine Gruppe ist aber kein Wert an sich. Viele Fragestellungen in der Wissenschaft erfordern schließlich nicht unbedingt viel Kreativität, sondern vor allem ein
systematisches Herangehen. Beispiele dafür sind die langfristigen, über Jahrzehnte
angelegten Programme der Verbundforschung, die etwa an Großgeräten wie Teilchenbeschleunigern ablaufen. „Das sind Forschungsprogramme, die nicht völlig explorativ ablaufen, sondern einen klaren Forschungsauftrag haben“, sagt Heinze. Um
solche systematisch angelegten Forschungsprogramme abzuarbeiten, eignen sich
wiederum größere Teams mit klarer Arbeitsteilung besser. Dafür braucht es dann
jedoch eine hierarchische Struktur. „Wer 20 Mitarbeiter hat, kommt ohne eine Hierarchie nicht aus“, sagt Heinze. Allerdings bergen diese großen Arbeitsgruppen auch
Nachteile: Persönliche Mentorenverhältnisse zu erfahrenen Postdocs oder Professoren, die Wissenschaftsforscher oft als eine zentrale Ursache für eine erfolgreiche
Karriere ausmachen, werden so seltener.
Kommunikation
Die Kommunikation in großen
Teams verläuft strukturiert, häufig auch standardisiert, beispielsweise in Form von regelmäßigen
Abteilungssitzungen und Statusberichten. Es gibt eine deutlichere
Trennung zwischen Forschungsplanung und der Durchführung
der Forschung, für die oft Doktoranden und Postdoktoranden zuständig sind.
Tagung zum Thema
Die Jahrestagung des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) am 1. und 2. Dezember fragt nach der Nachhaltigkeit der Wissenschaftsfinanzierung. Prof. Dr. Thomas Heinze
von der Universität Wuppertal spricht dort über die Rahmenbedingungen kreativer Forschung.
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7
karriere der große akademische stellenmarkt
8
Stel le nüb e r si c h t
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Administration
Germanistische Linguistik
S. 20
Direktor/-in für das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg S. 9
Gesundheitspsychologie & Angewandte Diagnostik
S. 20
Kanzler/-in
S. 21
Interkulturelle Markt- & Werbepsychologie
S. 16
Persönliche/-r Referent/-in des Präsidenten
S. 14
Interkulturelle Wirtschaftspsychologie
S. 16
Präsident/-in S. 11, 20
Internationale Betriebswirtschaftslehre & Arbeitsrecht
S. 16
Rektor/-in
S. 15, 18, 19
Kommunikationswissenschaft
S. 22
Kulturvergleichende Sozialpsychologie
S. 16
Produktion Neuer Medien
S. 12
Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer
S. 14
Rechnungslegung & Wirtschaftsprüfung
S. 15
Application Engineers (m/w)
S. 13
Applikationsingenieur (m/w)
S. 13
Clinical Project Manager (m/w)
S. 13
Biowissenschaften
WEITERE AUSSCHREIBUNGEN
Allgemeine, Viszerale & Tumor-Chirurgie
S. 22
Experte (m/w) für Textiltechnologie
S. 13
Altern & demenzielle Erkrankungen
S. 21
F & E-Ingenieur/-in Erprobungsmethodik
S. 13
Biodiversität, Genetik & Molekularbiologie
S. 17
Georg Forster-Forschungspreis
S. 21
Ökotrophologie
S. 17
Gruppenleiter/-in Patentabteilung Diabetes Care
S. 12
Strahlentherapie
S. 13
Laboringenieur/-in
S. 13
Manager Clinical Research (m/w)
S. 12
Produktlinienentwickler (m/w)
S. 13
Ingenieurwissenschaften
Indutriedesign & Konstruktion
S. 13
Projektleiter (m/w) Betriebsfestigkeit
S. 13
Qualitätsmanagement / Fertigungsmesstechnik
S. 12
Safety Manager (m/w)
S. 13
Specialist R & D Thermoplastics (m/w)
S. 13
Spezifikationsingenieur (m/w) Laserdioden
S. 13
Wiss. Referent/-in für Wirtschaftspolitikberatung
S. 13
Naturwissenschaften
Forensische Informatik & statistische Mathematik
S. 17
Geophysics
S. 10
Instrumentelle & analytische Sensortechnik
S. 17
Aktuelle BEwerbungsfristen
Mathematik
S. 22
Alle vakanten Stellen im Überblick
S. 23
Wissenschaftliche Mitarbeit
Chipprozesstechnologie & Montagetechnologie
S. 13
Dienstleistungen in Forschung & Lehre / Arbeitslehre
S. 12
Informatik
S. 13
Wirtschaftsinformatik
S. 13
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8
karriere der große akademische stellenmarkt
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
ist mit 37.900 Studierenden und über 13.000 Beschäftigten die
zweitgrößte bayerische und einer der großen deutschen und
international vernetzten Universitäten. Sie verbindet die Tradition
einer mehr als 270 -jährigen Geschichte mit einem breiten
Spektrum wissenschaftlicher Forschung und Lehre in ihren
fünf Fakultäten.
9
Das Forschungszentrum Jülich betreibt interdisziplinäre Spitzenforschung und stellt sich drängenden Fragen der Gegenwart.
Es leistet Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Information und Gehirn. Mit mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern gehört es als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft
zu den großen interdisziplinären Forschungszentren Europas.
Das Forschungszentrum Jülich sucht im Rahmen eines gemeinsamen Berufungsverfahrens mit der Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg (FAU) eine/einen international ausgewiesene/n Wissenschaftler/in als
DIREKTORIN/DIREKTOR
für das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN)
für Erneuerbare Energien
Das HI ERN wird durch das Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit der FAU und dem Helmholtz-Zentrum Berlin betrieben. Die Stelle ist
mit einer W3 – Universitätsprofessur „Elektrokatalyse“ an der FAU nach dem „Jülicher Modell“ verbunden. Die Anbindung erfolgt in
der Technischen Fakultät, Department Chemie- und Bioingenieurwesen. Der Dienstort ist Erlangen.
Das HI ERN erforscht und entwickelt material- und prozessbasierte Lösungen für eine klimaneutrale und nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien zu vertretbaren Kosten für die Gesellschaft. Im HI ERN arbeiten Forscherinnen und Forscher des
Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin und der FAU zusammen. Thematische Schwerpunkte des Instituts liegen in den
Bereichen „Wasserstoff als sekundärer Energieträger“ und „Druckbare Photovoltaik“.
Die Ausschreibung wendet sich an eine auf dem Gebiet der Elektrokatalyse international ausgewiesene Forscherpersönlichkeit,
die insbesondere die material- und prozesstechnischen Grundlagen der elektrolytischen Wasserspaltung auf höchstem
Niveau weiterentwickeln kann. Eine hohe Anschlussfähigkeit an die Forschungsaktivitäten des Instituts für Energie- und Klimaforschung
(IEK) am Forschungszentrum Jülich mit seinen entsprechenden elektrochemisch, verfahrenstechnisch bzw. materialwissenschaftlich
orientierten Institutsbereichen und an die Forschungsaktivitäten des Erlanger Exzellenzclusters „Engineering of Advanced Materials“ wird
angestrebt.
Vorausgesetzt werden Fähigkeiten zur Leitung eines Instituts sowie Bereitschaft zu wissenschaftlichen Kooperationen im HI ERN,
relevanten Instituten des Forschungszentrums Jülich und mit den Kolleginnen und Kollegen der FAU Departments Chemie- und Bioingenieurwesen, Werkstoffwissenschaften sowie Chemie und Pharmazie. Neben der Beteiligung an den Lehraufgaben des Departments für Chemieund Bioingenieurwesen wird die Bereitschaft zur zusätzlichen Drittmitteleinwerbung erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, pädagogische Eignung und zusätzliche
wissenschaftliche Leistungen. Diese werden durch Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen,
die auch in einer Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht sein können.
Die FAU und das Forschungszentrum Jülich verfolgen eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von
Diskriminierung. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU trägt das Zertifikat audit familiengerechte hochschule, das Forschungszentrum Jülich wurde mit dem audit berufundfamilie ausgezeichnet. Beide Einrichtungen bieten Unterstützung für Dual-Career-Paare an.
Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Dies gilt auch für Gleichgestellte im Sinne von § 2 SGB IX.
Bewerbungen in englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen (CV, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste,
Lehrerfahrung, kurze Darstellung der bisherigen Forschungsaktivitäten einschließlich Aufstellung der Drittmittel, Forschungskonzept für
die ausgeschriebene Position), vorzugsweise per E-Mail, erbittet bis zum 03.01.2015 der
Vorstand der Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
[email protected]
Weitere Informationen unter
www.fz-juelich.de and www.fau.de
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karriere der große akademische stellenmarkt
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The University of Bremen, comprising 250 professorships and 19,000 students, supports a broad range of academic disciplines.
The ambition and success of its research strategy is reflected in its being one of eleven universities selected within the German „Excellence
Initiative“.
The Female Professor Program of the Excellence Initiative is intended to increase the proportion of female professors by offering excellent
starting conditions. Therefore the University of Bremen explicitly invites female scientists and scholars to apply.
In this framework, the Faculty of Geosciences and MARUM - Center for Marine Environmental Sciences seek candidates for appointment as
Professor
Salary group W 2 or W 3 – tenured Civil Servant
in
GEOPHYSICS
Advertisement No. P 577/14
Candidates with excellent academic and scientific qualifications are invited to apply for the professorship in Geophysics. A marine-oriented
research focus is expected. The holder of this post will actively bridge and facilitate the scientific and academic evolution of the Faculty of
Geosciences and MARUM.
Teaching responsibilities cover Bachelor courses in physics of the Earth’s interior, non-seismic geophysical exploration, petrophysics and
borehole measurements as well as Master courses in applied terrestrial and marine geophysics. Since courses are being taught in German
and English, proficiency in both languages is expected after a transitional period. The holder of the professorship is encouraged to participate
in training course in didactics, appropriate for university teaching.
The research focus of this position may best complement existing expertise at MARUM and the Faculty of Geosciences if one or several of
the following fields are addressed:
t1FUSPQIZTJDT
t#PSFIPMFNFBTVSFNFOUTBOEJOTUSVNFOUBUJPO
t"QQMJFEOPOTFJTNJDHFPQIZTJDBMNFUIPET
t*OTJUVNFBTVSFNFOUPGQIZTJDBMQSPQFSUJFT
t$SVTUBMEFGPSNBUJPOBOEHFPEZOBNJDT
Comprehensive knowledge of geophysical field and laboratory methods is mandatory. Willingness and ability to participate in ship-based
expeditions is required. We expect the professor to initiate and execute projects in the field of marine geophysics and to acquire third-party
funds. We also encourage participation in existing collaborations within and outside of the University, in particular with our large collaborating
research partners, e.g. the Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research.
The required qualifications are a university degree with a focus on geophysics, geosciences or physics, a doctorate in a relevant field, the
necessary pedagogical aptitude, an international scientific reputation and standing as well as further scientific achievements, which may have
also been obtained in a non-academic field.
The University of Bremen supports scientists through different family friendly measures.
Applications from handicapped candidates will be given priority in case of equivalent aptitude.
Applications from scientists having an immigrant background are explicitly welcome.
Applications in English including a curriculum vitae, educational certificates and research and teaching concepts are required to be sent by
28.11.2014 with reference number
P 577/14 - preferably in electronic form (as single pdf file) to the following address:
E-Mail: [email protected]
or by mail to:
MARUM - Center for Marine Environmental Sciences
University of Bremen
Leobener Strasse
28359 Bremen
Germany
Further Information about the University of Bremen, MARUM,
and the Faculty of Geosciences can be obtained from
www.uni-bremen.de, www.marum.de and
www.geo.uni-bremen.de respectively.
www.duz-wissenschaftskarriere.de
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karriere der große akademische stellenmarkt
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An der Fachhochschule Bielefeld ist zum 1. September 2015 das Amt
der Präsidentin/des Präsidenten
zu besetzen, da die Amtszeit der jetzigen Präsidentin am 31. August 2015 endet.
Die Präsidentin/Der Präsident wird für sechs Jahre vom Hochschulrat gewählt und durch den Senat bestätigt. Eine Wiederwahl für vier Jahre ist möglich.
Aufgaben und die Rechtsstellung ergeben sich aus den §§ 14 ff. des Hochschulgesetzes NRW in der Fassung des Hochschulzukunftsgesetzes.
Die Vergütung erfolgt nach Besoldungsgruppe W3 BBesO mit zusätzlichen Funktionsleistungsbezügen.
Die Fachhochschule Bielefeld versteht sich als herausragende Bildungseinrichtung und als Kooperationspartner für Wirtschaft, Kultur sowie für soziale und
Gesundheitseinrichtungen in der Region. Sie genießt bundesweit eine hohe Reputation. Darüber hinaus bestehen zahlreiche internationale Verbindungen.
Die Hochschule zeichnet sich durch anwendungsorientierte Lehre, Forschung und Entwicklung mit interdisziplinärer Verknüpfung und hohe Qualitätsstandards aus. Chancengleichheit von Frauen und Männern hat Priorität. Die Hochschule ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet
und zugleich als familiengerechte Hochschule zertifiziert.
Das Amt der Präsidentin/des Präsidenten setzt eine abgeschlossene Hochschulausbildung und eine der Aufgabenstellung angemessene Leitungs- und
Gremienerfahrung voraus. Von der Präsidentin/dem Präsidenten wird erwartet, dass sie/er gemeinsam mit den zuständigen Hochschulgremien die
Attraktivität der Hochschule nach innen und außen stärkt. Die Präsidentin/Der Präsident soll über ausgewiesene strategisch-konzeptionelle,
organisatorische und kommunikative Fähigkeiten verfügen.
Wir suchen eine engagierte Führungspersönlichkeit mit
X langjähriger Erfahrung in Forschung und Lehre,
X bildungs- und hochschulpolitischer Erfahrung,
X wirtschaftlicher Kompetenz und Managementerfahrung,
X Netzwerkkompetenz regional, national und international.
Die konkreten Aufgaben und die erforderlichen Voraussetzungen für die Stellenbesetzung entnehmen Sie bitte den ausführlichen Informationen auf unserer
Internetseite unter www.fh-bielefeld.de/jobs.
Bewerbungen
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 5. Dezember 2014 an die Vorsitzende des Hochschulrates der Fachhochschule Bielefeld,
Prof. Dr. Marianne Assenmacher, Geschäftsstelle Hochschulrat, FH Bielefeld, Kurt-Schumacher-Straße 6, 33615 Bielefeld.
Von E-Mail-Bewerbungen bitten wir abzusehen. Auskünfte erteilt gern die Vorsitzende der Findungskommission, Prof. Dr. Marianne Assenmacher
(E-Mail: [email protected]).
www.fh-bielefeld.de
Erscheinungstermine 2014 / 2015
Anzeigenschlusstermine 2014 / 2015
duz MAGAZIN 12/14
21.11.14
duz MAGAZIN 12/14
12.11.14
duz KarriereLETTER 10/14
05.12.14
duz KarriereLETTER 10/14
26.11.14
duz MAGAZIN 01/15
19.12.14
duz MAGAZIN 01/15
10.12.14
duz MAGAZIN 02/15
23.01.15
duz MAGAZIN 02/15
14.01.15
duz KarriereLETTER 01/15
06.02.15
duz KarriereLETTER 01/15
28.01.15
duz MAGAZIN 03/15
20.02.15
duz MAGAZIN 03/15
11.02.15
duz KarriereLETTER 02/15
06.03.15
duz KarriereLETTER 02/15
25.02.15
duz MAGAZIN 04/15
20.03.15
duz MAGAZIN 04/15
11.03.15
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karriere der große akademische stellenmarkt
Folgende wissenschaftlich-künstlerische Professur ist ab Sommersemester 2015
zunächst auf 5 Jahre befristet (auch in Teilzeit), mit der Option der Verlängerung, zu
besetzen:
W 2 „Produktion Neuer Medien“
Kennziffer: 28/14, Bewerbungsfrist: 05.01.2015
Gemäß §54 BbgHG kann diese Professur im Nebenberuf befristet auf 5 Jahre mit der
Option der Verlängerung besetzt werden.
Einstellungsvoraussetzungen nach §§ 41 und 43 BbgHG.
Auf schriftliche Anforderung (E-Mail: [email protected]) erhalten Sie die gleichen differenzierten Informationen zu der Stelle wie bei www.filmuniversitaet.de. Die
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF fördert langfristig die Strategie des Gender
Mainstreaming und bittet daher Bewerberinnen und Bewerber ihre Sichtweise auf eine
geschlechtersensible Lehre und Forschung zu formulieren. Wir sind bemüht, den Anteil
der Professorinnen zu erhöhen und fordern daher qualifizierte Frauen nachdrücklich
auf, sich zu bewerben. Anerkannte Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung
bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf Ihre Schwerbehinderung ggf. bereits in
der Bewerbung hin.
Bewerbungen richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse,
Tätigkeitsnachweise) sowie Ihrem Lehrkonzept unter Angabe der Kennziffer an den
Dekan der Fakultät I
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam
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WHZ - Wissen hat Zukunft
Die Fakultät Automobil- und Maschinenbau
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Professorin für
Qualitätsmanagement/
Fertigungsmesstechnik W 2
'LH3URIHVVXUZLUG¿QDQ]LHUWDXVGHP3URIHVVRrinnenprogramm II des Bundes und der Länder
zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und
Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen. Die Stellenbesetzung erfolgt
unter dem Vorbehalt der Finanzierungszusage.
Kenn-Nr.: Zw MB 30
Detailliertere Informationen unter
http://www.fh-zwickau.de/index.php?id=stellen
www.duz-wissenschaftskarriere.de
Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist im Institut für
Berufsbildung - Fachgebiet Arbeitslehre (Prof. Dr. Ralf Kiran Schulz)
zum 01.02.2015 folgende Stelle zu besetzen:
Wiss. Mitarbeiter/-in (EG 13 TV-H)
Kennziffer
24341
Vollzeit; befristet auf zunächst 3 Jahre mit der Möglichkeit der
6ERL¼NGERUNGUMWEITERE*AHRE1UALIÚKATIONSSTELLEGEM€
(('I6M€!BS3ATZ7ISS:EIT6'0ROMOTIONSMÎGLICHKEIT
Aufgabenprofil
Die/Der Stelleninhaber/-in soll wissenschaftliche Dienstleitungen
in Forschung und Lehre (4 SWS) im Lehramtsstudiengang
Arbeitslehre erbringen. Erwartet wird die Mitarbeit an der Entwicklung von Publikations- und Forschungsvorhaben sowie an
der Einwerbung von Drittmitteln. Gewünscht wird die Forschung
ZU+ONZEPTENDER.ACHHALTIGKEITIN!RBEITSLEHREAFÚNEN7ISSENSdomänen und deren curricularer Umsetzung.
Der Abschluss einer Promotion wird erwartet. Die Möglichkeit
dazu wird geboten.
Anforderungsprofil
z Abgeschlossenes wissenschaftliches Universitätsstudium,
bevorzugt in Arbeitslehre, ersatzweise mit technischer oder
arbeitswissenschaftlicher Ausrichtung, ggf. in einer der anderen
Teildisziplinen der Arbeitslehre
z Sorgfältige, selbstständige und teamorientierte Arbeitsweise
Für weitere Rückfragen steht Herr Prof. Dr. Ralf Kiran Schulz,
4EL%-AILRALFKIRANSCHULZ UNIKASSELDEZUR
Verfügung.
Bewerbungsfrist: 05.12.2014
Gruppenleiter Patentabteilung Diabetes
Care (m/w)
Roche Diagnostics GmbH Mannheim
Sicherstellung der Rechte und Pflichten der
Konzerngesellschaft, Management der Skill-Profile
und Ausbildungsprogramme
Manager Clinical Research (m/w)
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
Niederdorfelden bei Frankfurt am Main
Koordination und Management von nationalen
und internationalen klinischen Studien
Die Universität Kassel ist im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, Frauen und Männern die gleichen
Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Angestrebt wird
EINEDEUTLICHE%RHÎHUNGDES!NTEILSVON&RAUENIN&ORSCHUNGUND,EHRE1UALIÚZIERTE&RAUENWERDEN
deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen erhalten bei
gleicher Eignung und Befähigung den Vorzug. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nur in
Kopie (keine Mappen) ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden
können; sie werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Bewerbungen mit
aussagekräftigen Unterlagen sind unter Angabe der Kennziffer, gern auch in elektronischer Form, an den
0R¼SIDENTENDER5NIVERSIT¼T+ASSEL+ASSELBZWBEWERBUNGEN UNIKASSELDEZURICHTEN
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karriere der große akademische stellenmarkt
Specialist R&D Thermoplastics (m/w)
Armacell GmbH Münster
Entwicklung neuer Materialien und Produkte
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informatik
Universität Passau
Professur Industriedesign und Konstruktion
Mitwirkung an Forschungsprojekten, Mitarbeit in
der Lehre
Durchführung von Lehrveranstaltungen, anwen­
dungs­bezogene Forschung
Application Engineers (m/f)
Applikationsingenieur (m/w)
Obtaining and documenting of technical
requirements, transfer of this information to other
organization units
Automatisierung von Maschinen und Anlagen
Safety Manager (m/w) für Bremsregelsysteme
in Kundenprojekten
Technische Hochschule Ingolstadt
infoteam Software AG Bubenreuth bei
Erlangen
Application Engineer (m/w)
BASF Catalysts Germany GmbH Hannover
Tyco Electronics Raychem GmbH Berlin
Robert Bosch GmbH Abstatt
Laboringenieurin / Laboringenieur
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik
Entwicklung von Rezepturen für Vergussmassen
auf Basis von Polyurethanen und Kohlenwasserstoffharzen
Beuth Hochschule für Technik Berlin
Betrieb von EDV-Geräten für die Lehre im
Architekturbereich
Wissenschaftlicher Referent für Wirtschaftspolitikberatung (m/w)
Koordination und Durchführung von projektspezifischen Risikoanalysen und -bewertungen auf
Fahrzeugebene
Universität Passau
Forschung und Lehre im Bereich Internet- und
Telekommunikationswirtschaft
Centrum für internationale Migration und
Entwicklung (CIM) Rangun (Myanmar)
W3-Professur für Strahlentherapie
Unterstützung und Durchführung von Forschungsaktivitäten zur marktwirtschaftlichen Situation
Forschung und Lehre, Leitung einer medizinischen
Einrichtung
Projektleiter Betriebsfestigkeit (m/w)
Clinical Project Manager (m/w) Global Medical,
Clinical & Regulatory Affairs
MBtech Group GmbH & Co. KGaA Sindelfingen bei Stuttgart
Verantwortung der Berechnungsergebnisse,
Übernahme von repräsentativen Aufgaben
Experte (m/w) für Textiltechnologie
FTA Forschungsgesellschaft für Textiltechnik
Albstadt mbH
Gestaltung, Leitung und Begleitung von
F&E-Projekten, Erarbeitung von textilen Lösungen
Spezifikationsingenieur (m/w) Laserdioden im
Bereich Automotive LARP
OSRAM GmbH Regensburg
Spezifikation von Laserdioden und Laserdioden
Packages für Automotive LARP-Anwendungen
Produktlinienentwickler (m/w) mit Fokus
Profile, Konturen und Layout
Continental AG Hannover
Entwicklung neuer technischer Konzepte und
Lösungen für Profile und Konturen
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fresenius Kabi Deutschland GmbH Bad
Homburg
Realisierung (inter-)nationaler klinischer Studien
der Phasen I bis IV
F&E-Ingenieur/-in Erprobungsmethodik
Elektronik / Mechatronik
ZF Friedrichshafen AG
Entwicklung und Optimierung von Methoden bei
der Erprobung von Komponenten und Systemen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Chipprozesstechnologie
und Montagetechnologie von UV-LEDs
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für
Höchstfrequenztechnik Berlin
Weiterentwicklung der Technologie von UV-LEDs
im Hinblick auf die Erhöhung der Lichtauskopplungseffizienz
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KARRIeRe der große akademische stellenmarkt
... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
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Alfried Krupp von Bohlen
und Halbach-Stiftung
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung verleiht im Jahr 2015 zum 36. Mal den
Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer
Mit der Verleihung des Preises wird eine Ergänzungsausstattung in Form von Personal- und Sachmitteln in Höhe von 1 Mio. t, verteilt auf
fünf Jahre, gewährt.
Das Förderangebot richtet sich an Natur- und Ingenieurwissenschaftler, deren Befähigung zu Forschung und Lehre durch die Erstberufung
auf eine zeitlich unbefristete oder befristete Professur (W2- oder W3-Professur) an einer wissenschaftlichen Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland bestätigt worden ist. Sie sollten nicht älter als 38 Jahre sein. Der Alfried Krupp-Förderpreis ist nicht ausgeschrieben für
Juniorprofessoren und Professoren an Fachhochschulen.
Kandidaten können von Einzelpersonen, von wissenschaftlichen Hochschulen und von Forschungsinstitutionen in der Bundesrepublik
Deutschland vorgeschlagen werden. Die Vorschlagenden müssen in der Bundesrepublik Deutschland ansässig sein. Selbstbewerbungen
sind ausgeschlossen.
Vorschläge müssen schriftlich bis zum 27. Februar 2015 an die Stiftung gerichtet werden. Für den Kandidatenvorschlag muss das hierfür
bei der Stiftung erhältliche Formular verwendet werden. Das Formular sowie die vorliegenden Richtlinien sind über die Homepage der
Stiftung unter www.krupp-stiftung.de abrufbar.
Die Stiftung bittet um Vorlage der Unterlagen in deutscher Sprache. Gutachten auswärtiger Wissenschaftler können auch in englischer
Sprache vorgelegt werden.
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Postfach 23 02 45, 45070 Essen
Telefon: (02 01) 1 88-48 09, Telefax: (02 01) 41 25 87
E-Mail: [email protected]
Südsudan +++ Flüchtlingslager
Batil +++ Gandhi Pant (47) +++
Krankenpfleger aus Australien
+++ 2. Mission +++ 300 Patienten
pro Tag +++
© Nichole Sobecki
Nah dran an der Zukunft
Leben retten ist unser Dauerauftrag: 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich,
weltweit. Um in Kriegsgebieten oder nach Naturkatas trophen schnell und
effektiv handeln zu können, brauchen wir Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns
langfristig: Werden Sie Dauerspender.
www.aerzte-ohne-grenzen.de/dauerspende
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Die 2009 gegründete staatliche Hochschule Hamm-Lippstadt
steht für interdisziplinär ausgerichtete Studiengänge mit klarer
Orientierung auf aktuelle und künftige Anforderungen des Marktes.
Praxisbezug, Kreativität, Offenheit, Toleranz und Teamorientierung
sind unser Anspruch in Forschung, Lehre und Organisation.
Wir leben Modernität in allen Bereichen und freuen uns auf
exzellente Querdenker und engagierte Kolleginnen und Kollegen,
die im Team am Aufbau und an der Entwicklung einer der
zukunftsfähigsten Hochschulen im ingenieurwissenschaftlichen
Bereich – mitten in Nordrhein-Westfalen – mitarbeiten wollen.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen wir eine Stelle als
Persönliche Referentin/
Persönlicher Referent des Präsidenten
(Standort Hamm)
Wenn Sie uns in die Zukunft begleiten wollen, dann freuen wir
uns schon jetzt auf Sie! Nähere Informationen zu dieser Stellenausschreibung finden Sie im Internet
unter www.hshl.de/stellen.
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... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
15
karriere der große akademische stellenmarkt
An der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ist die Stelle
der Rektorin/des Rektors
nach § 82 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) ab 01. Juli
2015 zu besetzen.
Die Technische Universität Bergakademie Freiberg - gegründet 1765 - ist die Ressourcenuniversität Deutschlands und greift mit den vier Gebieten Geo, Material/Werkstoffe, Energie und Umwelt die aktuellen Themen einer modernen Industrienation auf.
Ihre Forschungsstärke spiegelt sich auch in den Drittmitteleinnahmen pro Professor
wider, bei denen die Freiberger Universität in den Neuen Bundesländern an der
Spitze (und in Deutschland unter den Top Ten) liegt. Die über 5.000 Studierenden
bescheinigen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg dabei regelmäßig
in Rankings hervorragende Studienbedingungen und eine persönliche Betreuung.
Nach § 82 SächsHSFG kann zur Rektorin oder zum Rektor gewählt und durch das
Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bestellt werden, wer einer
Hochschule als Professorin oder als Professor angehört oder eine abgeschlossene
+RFKVFKXODXVELOGXQJEHVLW]WXQGDXIJUXQGHLQHUPHKUMlKULJHQOHLWHQGHQEHUXÀLFKHQ
Tätigkeit, insbesondere in Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Verwaltung oder RechtsSÀHJHHUZDUWHQOlVVWGHQ$XIJDEHQGHV$PWHVJHZDFKVHQ]XVHLQ'LH$PWV]HLW
beträgt fünf Jahre. Die Wiederwahl für eine zweite Amtszeit ist zulässig.
Erwünscht sind Bewerbungen von Persönlichkeiten, die insbesondere Erfahrung,
Kompetenz und Reputation in der Organisation von wissenschaftlicher Lehre und
Forschung, in der Leitung größerer Organisationseinheiten und bei Kooperationen
mit Partnern in Wirtschaft und Wissenschaft nachweisen können.
Darüber hinaus werden Integrations-, Team- und Kooperationsfähigkeit sowie Kompetenzen in den Bereichen Personalentwicklung und Personalführung, Evaluierung
XQG4XDOLWlWVVLFKHUXQJ6WUDWHJLHHQWZLFNOXQJ6WUDWHJLHXPVHW]XQJXQG.RQÀLNW
PDQDJHPHQWHUZDUWHW'LH,GHQWL¿NDWLRQPLWGHU8QLYHUVLWlWXQGLKUHP6WDQGRUW
wird vorausgesetzt; der Hauptwohnsitz sollte nach Freiberg oder in den Umkreis
(30 km) verlegt werden.
Das Amt der Rektorin/des Rektors ist der Besoldungsgruppe W 3 des Sächsischen
Besoldungsgesetzes zugeordnet. Entsprechend der Bedeutung des Amtes wird ein
Funktionsleistungsbezug gewährt.
Die Bewerberinnen bzw. die Bewerber werden gebeten, neben den üblichen Unterlagen ein Konzept über ihre Vorstellungen zur weiteren Entwicklung der Technischen
Universität Bergakademie Freiberg abzugeben.
Die Technische Universität Bergakademie Freiberg strebt eine Erhöhung des Anteils
YRQ)UDXHQLQ)KUXQJVSRVLWLRQHQDQ4XDOL¿]LHUWH%HZHUEHULQQHQVLQGGHVKDOEDXV
drücklich zur Bewerbung aufgefordert. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter
sind erwünscht.
Die Bewerbungen sind mit aussagefähigen Unterlagen bis zum 15. Dezember
2014 zu richten an die TU Bergakademie Freiberg, Kanzler persönlich/vertraulich, Akademiestraße 6, 09596 Freiberg/Sa.
Journal of the
European Higher Education Area
Policy, Practice, and Institutional Engagement
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der
führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland.
Als reformorientierte Campusuniversität vereint
sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite
der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort.
Das dynamische Miteinander von Fächern und
Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den
Studierenden gleichermaßen besondere Chancen
zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
W1-JUNIORPROFESSUR
FÜR RECHNUNGSLEGUNG UND
WIRTSCHAFTSPRÜFUNG
In der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität
Bochum ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W1-Juniorprofessur
für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung zu besetzen.
Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll
in Forschung und Lehre das Fachgebiet Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung vertreten. Die Stelle wird als PwC-Stiftungsprofessur
von der PricewaterhouseCoopers AG finanziert. Erwünscht sind
Kandidatinnen und Kandidaten mit einer herausragenden Promotion
im Bereich Rechnungslegung und/oder Wirtschaftsprüfung und
ggf. schon weiteren exzellenten Leistungen in der Forschung. Wir
erwarten die Bereitschaft zur Lehre in deutscher und englischer
Sprache in unseren Bachelor- und Masterprogrammen sowie in dem
weiterbildenden Masterstudiengang nach § 8a WPO, die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für ökonomische Bildung (ZföB) sowie die
Bereitschaft zu wirtschaftswissenschaftlicher Forschung mit anderen
Mitgliedern der Fakultät.
Weiterhin werden erwartet:
··
·
ein hohes Engagement in der Lehre;
die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichen Arbeiten;
die Bereitschaft und Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben.
Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von
Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind,
fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die
Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter
Bewerberinnen und Bewerber sind herzlich willkommen.
www.ehea-journal.eu
W i r s i n d f ü r S i e da
duz- Anzeigen
Anke Weltzien
Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf,
Lehr- und Publikationsverzeichnis, Dissertationsschrift und ggf. ausgewählten Veröffentlichungen
bzw. Arbeitspapieren (alles als pdf-Dateien) werden bis zum 5. Dezember 2014 erbeten an Herrn
Prof. Dr. Stephan Paul, [email protected].
Fon 030/212987 31
Fax 030/212987 30
[email protected]
www.duz-wissenschaftskarriere.de
Personalia
Anne-Katrin Jung
Fon 030/212987 39
Fax 030/212987 30
Ihr Portal für Ihren
nächsten Karriereschritt:
www.duz-wissenschaftskarriere.de
[email protected]
09 | 2014
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karriere der große akademische stellenmarkt
... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
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Nah dran an der Zukunft
Die 2009 gegründete staatliche Hochschule Hamm-Lippstadt steht für interdisziplinär ausgerichtete Studiengänge mit klarer Orientierung
auf aktuelle und künftige Anforderungen des Marktes. Praxisbezug, Kreativität, Offenheit, Toleranz und Teamorientierung sind unser
Anspruch in Forschung, Lehre und Organisation.
Wir leben Modernität in allen Bereichen und freuen uns auf exzellente Querdenker und engagierte Kolleginnen und Kollegen, die im
Team am Aufbau und an der Entwicklung einer der zukunftsfähigsten Hochschulen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich – mitten in
Nordrhein-Westfalen – mitarbeiten wollen.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen wir folgende Stellen:
W2-Professur „Kulturvergleichende Sozialpsychologie“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-73)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet
„Kulturvergleichende Sozialpsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten
Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in der Allgemeinen Psychologie, der Empirischen
Sozialforschung sowie der Methodenlehre engagiert in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und
interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete erwartet.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Psychologie oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Internationalisierung von Firmen und Unternehmenskulturen vorausgesetzt. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen interkulturelle Sozialforschung und Kommunikation von
Vorteil. Einschlägige, in international tätigen Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die
Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte
in Bereichen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken etc. zu vermitteln.
W2-Professur „Interkulturelle Markt- und Werbepsychologie“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-74)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet
„Interkulturelle Markt- und Werbepsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten
Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in der Allgemeinen Psychologie, der Interkulturellen
Kommunikation sowie der Methodenlehre engagiert in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und
interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete erwartet.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Psychologie oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie umfangreiche Erfahrungen im Bereich internationaler Vermarktung von Produkten vorausgesetzt. Zusätzlich
sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen Social Media Marketing und Innovationen in Unternehmen von Vorteil. Einschlägige, in international tätigen Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule
Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen
wie Projektmanagement, wissenschaftliche Recherche etc. zu vermitteln.
W2-Professur „Internationale Betriebswirtschaftslehre und Arbeitsrecht“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-75)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet
„Internationale Betriebswirtschaftslehre und Arbeitsrecht“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der
angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre
und des Personal- und Arbeitsrechts in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und interkulturelle
Perspektive auf die Themengebiete erwartet.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung im Arbeitsrecht oder eines vergleichbaren Faches/einer vergleichbaren Kombination und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie umfangreiche Erfahrungen im
Management internationaler Teams und Unternehmen vorausgesetzt. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen
Unternehmensmerger und Strategisches Management von Vorteil. Einschlägige, in technologieorientierten Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen
in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft
Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken etc. zu vermitteln.
W2-Professur
„Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ und Studiengangsleitung
(Standort Hamm/Kennziffer 14-76)
Zum Wintersemester 2015/2016 wird der Studiengang „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt eingeführt. Die zukünftige
Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber übernimmt die Studiengangsleitung und trägt die Durchführungsverantwortung für die Fachprüfungsordnung und das Modulhandbuch sowie für die zeitnahe fachliche Akkreditierung des Studiengangs. Sie/Er trifft die Entscheidungen beim Einsetzen der
Modulverantwortlichen und der Gewinnung von Lehrbeauftragten.
Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die neben der Leitung des Studiengangs das Fachgebiet „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem
Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in den Sozial- sowie Wirtschaftswissenschaften engagiert in der Lehre zu vertreten.
Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete vorausgesetzt.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften oder eines vergleichbaren Faches
und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation erwartet. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen
Strategisches Management und Change Management von Vorteil. Einschlägige, in international tätigen Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in
den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft
Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken etc. zu vermitteln.
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karriere der große akademische stellenmarkt
... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
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W2-Professur
„Biodiversität, Genetik und Molekularbiologie“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-77)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und
Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Biodiversität, Genetik und Molekularbiologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der
angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in Fächern wie Molekulare Bio- und
Mikrobiologie, Biodiversität und Bioethik, Genetik sowie Biointegration engagiert in der Lehre zu vertreten. Darüber hinaus sollte die Bewerberin/der
Bewerber über hervorragende Englischkenntnisse verfügen, um Lehrveranstaltungen für das Fach Englisch abdecken zu können.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Biologie, Genetik oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln.
W2-Professur
„Forensische Informatik und statistische Mathematik“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-78)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und
Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die die Fachgebiete „Forensische Informatik und statistische Mathematik“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und
der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen der Informatik, Datenbanken und
angewandten Mathematik engagiert in der Lehre zu vertreten. Darüber hinaus sollte die Bewerberin/der Bewerber tiefgreifende Kenntnisse in der Statistik
und IT-Forensik vorweisen können.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Informatik, Mathematik o. Ä. und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement,
Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln.
W2-Professur
„Instrumentelle und analytische Sensortechnik“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-79)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und
Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Instrumentelle und analytische Sensortechnik“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in Fächern wie instrumentelle Bioanalytik,
Sensorik und analytische Sensormesstechnik sowie Elektrotechnik und Spektroskopie engagiert in der Lehre zu vertreten.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Chemie, technische Chemie oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule HammLippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln.
W2-Professur
„Ökotrophologie und moderne Umwelt- und Lebensmitteltechnologie“
(Standort Hamm/Kennziffer 14-80)
Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und Forensische
Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Ökotrophologie und moderne Umwelt- und Lebensmitteltechnologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird die Abdeckung der Lehrgebiete Bio- und Lebensmitteltechnologie, Umweltanalytik und insbesondere
Ökotrophologie mit den Teilgebieten Anatomie, Physiologie, Pharmakologie, Traumatologie, Immunologie, Allergene, Hygiene und Toxikologie erwartet.
Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Biologie, Genetik oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln.
Allgemeines zu den Stellen:
Vorausgesetzt werden ein hohes Maß an didaktischer Erfahrung, eine ausgeprägte Dienstleistungsmentalität sowie die Fähigkeit zum interdisziplinären
Arbeiten. Aufgrund einer internationalen Ausrichtung des Studiengangportfolios an der Hochschule Hamm-Lippstadt ist die Bereitschaft zur Durchführung
englischsprachiger Veranstaltungen obligatorisch.
Die Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung und Unterstützung bei der Erweiterung des Studienangebots werden als selbstverständlich erachtet.
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll zur aktiven Akquirierung und Durchführung von Drittmittelprojekten beitragen und die fachliche Expertise auch
in Forschung und Transfer einsetzen, um im Team mit den Kolleginnen und Kollegen den Unternehmen in der Region wissenschaftliche Impulse zu geben.
Die Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren richten sich nach § 36 HG NRW. Die Besoldung erfolgt nach W2 BesO. Von auswärtigen
Bewerberinnen und Bewerbern wird der Umzug in den Einzugsbereich der Hochschulorte erwartet. Die Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an
Frauen in Lehre und Forschung zu erhöhen und fordert entsprechend qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Aufgeschlossenheit in genderspezifischen Fragen wird erwartet. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.
Klingt das nach einer anspruchsvollen Perspektive für Sie? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nebst dem ausgefüllten Formular zu Ihrem
beruflichen Werdegang, das Sie auf unserer Internetseite www.hshl.de finden, unter Angabe der jeweiligen Kennziffer bis zum 21. November 2014 an:
Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt
Sachgebiet 3.3 - Frau Sandra Unland
Marker Allee 76-78, 59063 Hamm
oder [email protected]
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karriere der große akademische stellenmarkt
Ausschreibung der Funktion der Rektorin/des Rektors an der Johannes Kepler Universität Linz
An der Johannes Kepler Universität Linz ist die Funktion der/des
Rektorin/Rektors
für die Funktionsperiode vom 1. Oktober 2015 bis 30. September 2019 gemäß den Bestimmungen des Universitätsgesetzes
(UG) 2002 zu besetzen.
Zur Rektorin/Zum Rektor kann nur eine Person mit internationaler Erfahrung und der Fähigkeit zur organisatorischen und wirtschaftlichen Leitung einer Universität gewählt werden (§ 23 Abs. 2 UG 2002). Die Bewerberin/Der Bewerber muss über jene
Fähigkeiten verfügen, die die Besorgung der Aufgaben einer Universität in leitender Funktion (§ 3 UG 2002) erfordert.
Die Johannes Kepler Universität Linz wurde 1966 gegründet und ist die größte wissenschaftliche Institution Oberösterreichs.
Sie besteht aus der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen, der Rechtswissenschaftlichen, der TechnischNaturwissenschaftlichen und seit kurzem auch aus der Medizinischen Fakultät. Sie beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter/innen,
betreut in 60 Studienrichtungen über 19.000 Studierende und ist österreichweit auch die führende Universität im Fernstudiumund e-Learning-Bereich.
Anforderungsprofil:
Die Rektorin/Der Rektor soll über folgende Qualifikationen verfügen:
•
•
•
•
•
Personalführungs- und Kommunikationskompetenz,
Durchsetzungswillen und Entscheidungsbereitschaft,
die Fähigkeit zur Kooperation, Integration und Konfliktlösung,
hervorragende organisatorische Fähigkeiten, insbesondere Teamfähigkeit und lösungsorientierte Projektleitungskompetenz,
Kenntnisse und Erfahrungen über die nationalen und internationalen Strukturen von Wissenschaft, universitärer Forschung
und Lehre,
• ein ausgewiesenes wissenschaftliches Profil in der scientific community,
• Kenntnisse und Erfahrungen im Recht des öffentlichen Dienstes,
• Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich des Aufbaus und der Weiterentwicklung von Organisationseinheiten in komplexen
Organisationen, vorzugsweise Forschungs- und/oder Bildungseinrichtungen.
Zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahre gehört die Implementierung einer Medizinischen Fakultät. Der Klinische
Bereich wird am neu gegründeten Kepler Universitätsklinikum eingerichtet. Es ist daher notwendig, die erforderlichen Strukturen
und Rahmenbedingungen für die Kooperation mit dem Träger des Universitätsklinikums zu entwickeln. Die Bewerberin bzw. der
Bewerber muss daher auch über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um diesen Prozess wissenschaftlich, wirtschaftlich
und rechtlich steuern zu können.
Zugleich wird auf eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, der Sozial- und
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät größter Wert gelegt.
Kenntnis der relevanten Stakeholderstrukturen in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft,
insbesondere in Oberösterreich, sind von Vorteil.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen an und fordert deshalb qualifizierte Frauen
auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.
Bewerbungsunterlagen:
Die Bewerbung soll nachvollziehbar darstellen, inwieweit die Bewerberin/der Bewerber die genannten Voraussetzungen
und das gewünschte Anforderungsprofil erfüllt. Es wird weiters ein Positionspapier erwartet, in dem die Vorstellungen über
die Weiterentwicklung der Johannes Kepler Universität Linz auf Basis der vom Senat beschlossenen Strategie und des
Entwicklungsplans (beides abrufbar unter http://www.jku.at/content/e213/e64) dargelegt werden. Es wird vorausgesetzt, dass
sich die Bewerberin/der Bewerber Hearings vor dem Senat und dem Universitätsrat stellt.
Fahrtkosten und sonstige Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden nicht vergütet.
Die Bewerbungen sind schriftlich bis 12. November 2014 an den Vorsitzenden des Universitätsrats der Johannes Kepler
Universität Linz, Dr. Heinrich Schaller, Altenberger Straße 69, A-4040 Linz, zu richten.
DER VORSITZENDE DES UNIVERSITÄTSRATS:
Schaller
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KARRIeRe der große akademische stellenmarkt
... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
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UNIVERSITÄT BASEL
Die Universität Basel mit ihrer über 550-jährigen Geschichte vereinigt in sich die Werte von Tradition und Innovation. Als autonome
Institution mit mehr als 13’000 Studierenden wird sie vom Rektorat geleitet und entwickelt sich im Verlauf der aktuellen und der nächsten
Leistungsperiode (2014-21) im Einklang mit ihrer Strategie 2014 (www.unibas.ch).
Auf 1. August 2015 ist die Stelle
des Rektors / der Rektorin
neu zu besetzen.
Als Rektor/in stehen Sie dem professionalisierten Rektorat mit derzeit drei Vizerektoren/innen und dem Verwaltungsdirektor vor. Sie sind
insbesondere verantwortlich für die Umsetzung der gesamtuniversitären Strategie und für die Vertretung der Universität auf regionaler,
nationaler und internationaler Ebene.
Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir die Bereitschaft, an der Organisation und der inhaltlichen Entwicklung der Universität Basel engagiert mitzuwirken und ihre Qualität und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Wir suchen eine Professorin oder einen
Professor an einer schweizerischen oder ausländischen Universität mit profunder Erfahrung im Universitätsmanagement und setzen
Offenheit für die strukturelle Vielfalt einer Volluniversität voraus sowie
• Kenntnis der schweizerischen und internationalen Bildungslandschaft,
• Erfahrung in personeller und finanzieller Führung,
• Erfahrung in Projekt- und Changemanagement und
• eine hohe soziale und kommunikative Kompetenz.
Wahlinstanz ist die Regenz; dem Universitätsrat als Aufsichtsorgan obliegt die Bestätigung. Eine Amtsperiode dauert vier Jahre, Wiederwahl ist möglich. Die Wahl einer externen Bewerberin oder eines externen Bewerbers zum Rektor oder zur Rektorin ist mit der Berufung
auf eine Professur an der Universität Basel verbunden.
Die Universität Basel steht für Exzellenz durch Diversität und setzt sich für Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit ein. Im Bestreben, den Frauenanteil in akademischen Führungspositionen zu erhöhen, ist die Universität an Bewerbungen von Frauen besonders
interessiert. Geboten werden Ihnen an unserer Universität attraktive Anstellungsbedingungen, Informationen sind zugänglich über die
Homepage www.unibas.ch. Der Vorsitzende der Regenz, Prof. Dr. Thomas Sutter-Somm (Tel: +41 61 267 25 74), beantwortet Ihnen
gerne weitere Fragen. Ihre Bewerbung mit Unterlagen schicken Sie bitte bis 16. November 2014 an das Rektorat der Universität Basel,
Generalsekretariat /Hans Amstutz, Postfach, CH-4001 Basel.
Erfolgreiches Projekt- und teammanagement
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Kosten professionell managen, Ressourcen und Akteure
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Hochschulmanagement und dem beratenden Umfeld mit langjähriger und profunder Fachexpertise.
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karriere der große akademische stellenmarkt
... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
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An der Julius-MaximiliansUniversität Würzburg ist ab
1. Oktober 2015 das Amt
„Forschen und Studieren mit Perspektive“
Die Bergische Universität Wuppertal ist eine moderne, dynamische und forschungsorientierte Campusuniversität mit interdisziplinär ausgerichteten Pro¿OOLQLHQLQ)RUVFKXQJXQG/HKUH*HPHLQVDPVWHOOHQVLFKKLHUPHKUDOV
)RUVFKHQGH/HKUHQGHXQG6WXGLHUHQGHGHQ+HUDXVIRUGHUXQJHQLQGHQ%HUHLFKHQ
*HVHOOVFKDIW.XOWXU%LOGXQJgNRQRPLH7HFKQLN1DWXUXQG8PZHOW
Es sind zu besetzen:
,PFachbereich G - Bildungs- und Sozialwissenschaften]XP
eine Universitätsprofessur für
Gesundheitspsychologie und
Angewandte Diagnostik
%HV*UXSSH:h%HV*15:JHP†+*15:
'LH'HU]XNQIWLJH6WHOOHQLQKDEHULQVROOGLH)lFKHU*HVXQGKHLWVSV\FKRORJLH
XQG$QJHZDQGWH'LDJQRVWLNLQ)RUVFKXQJXQG/HKUHLP)DFK3V\FKRORJLH
YHUWUHWHQ *HVXFKW ZLUG HLQH 3HUV|QOLFKNHLW GLH LQ EHLGHQ )RUVFKXQJV
EHUHLFKHQLQWHUQDWLRQDODXVJHZLHVHQLVW(UIDKUXQJHQPLWGHUHUIROJUHLFKHQ
(LQZHUEXQJ XQG 'XUFKIKUXQJ YRQ 'ULWWPLWWHOSURMHNWHQ ZHUGHQ HEHQVR
HUZDUWHW ZLH %HLWUlJH LQ )RUVFKXQJ XQG /HKUH ]XU 6WlUNXQJ GHU 3UR¿O
OLQLHÄ*HVXQGKHLW3UlYHQWLRQXQG%HZHJXQJ³GHU%HUJLVFKHQ8QLYHUVLWlW
:XSSHUWDO (UZQVFKW LVW GLH$QVFKOXVVIlKLJNHLW ]X GHQ )RUVFKXQJVDNWLYL
WlWHQDQGHUHU3URIHVVXUHQGHV)DFKV3V\FKRORJLH
Kennziffer: P14011
,PFachbereich A - Geistes- und Kulturwissenschaften]XPQlFKVWP|J
OLFKHQ7HUPLQ
eine Juniorprofessur für
Germanistische Linguistik
%HV*UXSSH:h%HV*15:JHP†+*15:
'LH )RUVFKXQJVVFKZHUSXQNWH VROOWHQ GLH DP )DFKEHUHLFK EHUHLWV YRUKDQ
denen ergänzen, eine Mitarbeit in laufenden und geplanten gemeinschaftOLFKHQ )RUVFKXQJVDNWLYLWlWHQ GHV )DFKHV *HUPDQLVWLN XQG GHU DQGHUHQ
3KLORORJLHQGHV)DFKEHUHLFKVZLUGHUZDUWHW
'LH/HKUDXIJDEHQXPIDVVHQDOOHGHU]HLWLJHQ6WXGLHQJlQJHLP)DFK*HUPDQLVWLNPLW6FKZHUSXQNWDXI*UDPPDWLNXQG*UDPPDWLNWKHRULHGHV'HXWVFKHQ
%$0$*HUPDQLVWLN0DVWHURI(GXFDWLRQ/HKUDPW'HXWVFKVRZLHZHLWHUH
QRFK LQ 3ODQXQJ EH¿QGOLFKH %$0$6WXGLHQJlQJH ,QVEHVRQGHUH JHK|UW
GD]X GHU DQ GHU %HUJLVFKHQ 8QLYHUVLWlW :XSSHUWDO QHX HLQJHULFKWHWH /HKUDPWVVWXGLHQJDQJIUVRQGHUSlGDJRJLVFKH)|UGHUXQJPLWGHQ)|UGHUVFKZHUSXQNWHQÄ/HUQHQ´VRZLHÄ(PRWLRQDOHXQGVR]LDOH(QWZLFNOXQJ´GHU]XNQIWLJH
/HKUHULQQHQXQG/HKUHUIUGLHLQNOXVLYH6FKXOHDXVELOGHW
'LH 6WHOOHQLQKDEHULQ'HU 6WHOOHQLQKDEHU HUKlOW GLH *HOHJHQKHLW VLFK GXUFK
IUKHVVHOEVWVWlQGLJHV)RUVFKHQXQG/HKUHQDOVNQIWLJH+RFKVFKXOOHKUHULQ
NQIWLJHU+RFKVFKXOOHKUHU]XTXDOL¿]LHUHQ
'DV)DFK*HUPDQLVWLNLVWDQ%HZHUEHULQQHQ%HZHUEHUQLQWHUHVVLHUWGLHVLFK
GXUFK KRFKUDQJLJH DXFK LQWHUQDWLRQDOH 9HU|IIHQWOLFKXQJHQ DXV]HLFKQHQ
XQGVLFKLQGHU/HKUHEHZlKUWKDEHQ
Kennziffer: P14009
'LH0LWDUEHLWLQGHUDNDGHPLVFKHQ6HOEVWYHUZDOWXQJZLUGDOVVHOEVWYHUVWlQGOLFK
HUDFKWHW
'LH%HUJLVFKH8QLYHUVLWlWEHWUDFKWHWGLH*OHLFKVWHOOXQJYRQ)UDXHQXQG0lQQHUQ DOV HLQH ZLFKWLJH$XIJDEH DQ GHUHQ 8PVHW]XQJ GLH ]XNQIWLJH 6WHOOHQ
LQKDEHULQGHU]XNQIWLJH6WHOOHQLQKDEHUPLWZLUNW
Die vollständigen Ausschreibungstexte einschließlich der EinstellungsvorDXVVHW]XQJHQVLQGXQWHUZZZVWHOOHQXQLZXSSHUWDOGH]X¿QGHQ
%HZHUEXQJHQ VLQG PLW /HEHQVODXI =HXJQLVNRSLHQ 6FKULIWHQYHU]HLFKQLV XQG
JJI 9HU]HLFKQLV GHU ELVKHULJHQ /HKUYHUDQVWDOWXQJHQ XQWHU$QJDEH GHU .HQQziffer zu richten an
zu 1.: den Dekan des Fachbereichs G, Herrn Univ.-Prof. Dr. Thomas Heinze,
Bergische Universität Wuppertal, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal,
zu 2.: den Dekan des Fachbereichs A, Herrn Univ.-Prof. Dr. Gerrit Walther,
Bergische Universität Wuppertal, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal.
$XIHOHNWURQLVFKHP:HJHEHUPLWWHOWH%HZHUEXQJHQN|QQHQQLFKWEHUFNVLFKWLJWZHUGHQ
)UDXHQZHUGHQEHLJOHLFKHU(LJQXQJ%HIlKLJXQJXQGIDFKOLFKHU/HLVWXQJEHYRU]XJWEHUFNVLFKWLJWVRIHUQVLHLQGHU2UJDQLVDWLRQVHLQKHLWXQWHUUHSUlVHQWLHUW
VLQGXQGVRIHUQQLFKWLQGHU3HUVRQHLQHV0LWEHZHUEHUVOLHJHQGH*UQGHEHUZLHJHQ 'LH 5HFKWH GHU 6FKZHUEHKLQGHUWHQ EHL JOHLFKHU (LJQXQJ EHYRU]XJW
EHUFNVLFKWLJW]XZHUGHQEOHLEHQXQEHUKUW
Bewerbungsfrist: 21.11.2014
der Präsidentin /
des Präsidenten
(Besoldungsgruppe W 3 des Bayerischen Besoldungsgesetzes
mit Funktions-Leistungsbezügen entsprechend der
Bedeutung des Amtes)
zu besetzen.
Die Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg wurde vor über
600 Jahren gegründet und verbindet wertvolle Tradition mit modernster
Forschung und Lehre. Rund 400 Professorinnen und Professoren
bilden in zehn Fakultäten über 27.000 Studierende aus. Ein vielfältiges
Fächerspektrum bietet über 200 Studiengänge in den Geistes- und
Gesellschaftswissenschaften sowie den Natur- und Lebenswissenschaften einschließlich Medizin an. Die Universität brachte bisher 14
Nobelpreisträger hervor. Die JMU zählt zu den forschungsstärksten
Volluniversitäten in Deutschland und ist in hohem Maße durch
Forschungskooperationen und Studienaustauschprogramme weltweit
vernetzt. In internationalen Rankings gehört sie in vielen Disziplinen zur
Spitzengruppe. Der Forschungsstandort Würzburg zeichnet sich durch
vielfältige interdisziplinäre Forschungszentren und durch eine enge
Wechselwirkung mit einem großen Universitätsklinikum aus. Künftige
Ziele sind insbesondere die Ansiedlung weiterer Forschungszentren,
der Ausbau der Internationalisierung, die Weiterentwicklung der Lehre
sowie die Förderung der Gleichstellung.
Die Präsidentin / der Präsident vertritt die Universität nach außen und
nimmt u.a. die Aufgaben gemäß Art. 21 Abs. 7 bis 13 BayHSchG wahr.
Sie / er arbeitet dabei eng mit fünf Vizepräsident(inn)en sowie dem
Kanzler zusammen und ist Vorsitzende(r) der Universitätsleitung. In
Kooperation mit den Gremien der Universität entwirft sie / er die
Grundsätze der hochschulpolitischen Zielsetzungen der Universität
und stimuliert Initiativen, die die Leistungskraft der Hochschule in
Forschung und Lehre steigern und eine dynamische Weiterentwicklung bewirken sollen.
Gesucht wird eine Führungspersönlichkeit, die das Profil der
Universität Würzburg kreativ, innovativ und weitsichtig in Kooperation
mit den Gremien und Mitgliedern der Universität weiterentwickelt und
die ein ausgeprägtes Verständnis für die Besonderheiten des
Wissenschaftsbetriebs mitbringt. Bewerberinnen und Bewerber sollten
über ein hohes Maß an Kommunikations- und Teamfähigkeit verfügen
und diese in ihrem beruflichen Werdegang erfolgreich eingesetzt
haben. Des Weiteren werden Integrationsfähigkeit sowie Erfahrungen
in der Personalführung und -entwicklung erwartet, insbesondere
dialogorientierte Führungs- und Entscheidungskompetenzen.
Die Präsidentin / der Präsident wird vom Universitätsrat gewählt und
auf dessen Vorschlag vom Bayerischen Staatsminister für Bildung und
Kultus, Wissenschaft und Kunst bestellt. Sie / er wird grundsätzlich in
ein Beamtenverhältnis auf Zeit berufen. Die Amtszeit beträgt sechs
Jahre. Eine Wiederwahl ist im Rahmen einer Amtszeit von insgesamt
höchstens zwölf Jahren zulässig.
Zur Präsidentin oder zum Präsidenten kann bestellt werden, wer der
Hochschule als Professor oder Professorin angehört oder eine abgeschlossene Hochschulausbildung besitzt und auf Grund einer mehrjährigen verantwortlichen beruflichen Tätigkeit, insbesondere in Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Verwaltung oder Rechtspflege, erwarten
lässt, dass sie oder er den Aufgaben des Amtes gewachsen ist.
Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg strebt eine Erhöhung des
Frauenanteils in Führungspositionen an und fordert daher Frauen
ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen
und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher
Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre
Bewerbung als vertrauliche Personalsache bis zum
15.11.2014 an den Vorsitzenden des Universitätsrates
der Universität Würzburg, Herrn Prof. Dr. Otmar Issing,
c/o Wahlamt der Universität, Sanderring 2, 97070
Würzburg, zu senden.
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Ze r i i a e i 00
au i am i ien erech e
hoch ch u e
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karriere der große akademische stellenmarkt
Georg ForsterForschungspreis
Mit dem Georg Forster-Forschungspreis zeichnet
die Alexander von Humboldt-Stiftung Forscherinnen und Forscher aller Fachrichtungen aus
Schwellen- und Entwicklungsländern aus. Die
Preisträger sollen bereits international anerkannt
sein und mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit
helfen, Lösungen für entwicklungsrelevante
Aufgaben zu finden.
Nominieren Sie als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler an einer deutschen Forschungseinrichtung
eine herausragende Forscherpersönlichkeit, um gemeinsam eine langfristige internationale Zusammenarbeit aufzubauen. Finanziert wird die Auszeichnung
in Höhe von jeweils 60.000 Euro aus Mitteln des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Nominierungsfrist ist der 15. Januar 2015.
www.humboldt-foundation.de/georg-forster-preis
Die Fachhochschule Erfurt gehört zu den großen und leistungsstarken Fachhochschulen des Freistaates Thüringen. Sie beschäftigt rd. 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind ca. 200 nichtwissenschaftliche Beschäftigte.
In mehr als 30 Studiengängen, an 6 Fakultäten, sind ca. 4.200 Studierende
eingeschrieben. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt zurzeit ca. 30 Mio. €.
An der Fachhochschule Erfurt ist zum nächstmöglichen Termin die Stelle der/des
Kanzlerin/Kanzlers
(W2, zuzüglich Funktions-Leistungsbezüge)
zu besetzen. Die Amtszeit beträgt acht Jahre. Die Wiederwahl ist möglich.
Die Kanzlerin/Der Kanzler ist Mitglied des Präsidiums. Sie/Er leitet die Zentrale
Hochschulverwaltung und ist Dienstvorgesetzte/-r des nichtwissenschaftlichen
Personals der Hochschule. Sie/Er ist Beauftragte/-r für den Haushalt und als
Präsidiumsmitglied verantwortlich für die Erfüllung der Aufgaben der Hochschule
in allen Rechts-, Personal-, Verwaltungs-, Wirtschafts- und Haushaltsfragen.
Die Fachhochschule Erfurt sucht für diese verantwortungs- und zugleich anspruchsvolle Führungsposition eine Persönlichkeit, welche über eine abgeschlossene Hochschulausbildung verfügt und aufgrund einer mehrjährigen
YHUDQWZRUWOLFKHQ EHUXÀLFKHQ7lWLJNHLWLQYHUDQWZRUWOLFKHU 6WHOOXQJ LQ:LVVHQVFKDIW.XQVWXQG.XOWXU:LUWVFKDIW9HUZDOWXQJRGHU5HFKWVSÀHJHHUZDUWHQ
lässt, den Aufgaben des Amtes gewachsen zu sein.
Von besonderer Bedeutung sind mehrjährige Erfahrungen in der Leitung größerer
Verwaltungseinheiten mit ausgewiesener Kompetenz in der Personalführung und
guter Kenntnis des Wissenschaftssystems und wissenschaftlicher Einrichtungen.
Sie/Er sollte gut vertraut sein mit betriebswirtschaftlichen Prozessen und modernen Steuerungsinstrumenten, Expertise in Personal- und Organisationsentwicklung sowie Veränderungsmanagement und Grundkenntnisse im Bereich Bau/
Liegenschaften werden erwartet. Sehr gute Kenntnisse auf dem Bereich des kaufmännischen Rechnungswesens, der Trennungsrechnung und der Kostenrechnung werden vorausgesetzt. Darüber hinaus erwartet die Fachhochschule Erfurt
von den Bewerberinnen und Bewerbern ein hohes Maß an Belastbarkeit, sozialer
Kompetenz, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, die Bereitschaft zur Kooperation und eine serviceorientierte Einstellung in Bezug auf alle Aufgaben der Hochschule in Lehre und Forschung. In enger und vertrauensvoller Einbindung in das
Präsidium soll die Kanzlerin/der Kanzler die Zukunft der FH Erfurt mitgestalten.
Die Fachhochschule Erfurt ist bestrebt, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen und fordert daher Frauen ausdrücklich zur Bewerbung
auf. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Vorstellungskosten können nicht erstattet werden.
Die schriftliche Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen richten Sie bitte bis
zum 01.12.2014 an:
Leiter der Fachhochschule Erfurt
Altonaer Straße 25, Postfach 45 01 55
99051 Erfurt
Marga und Walter
Boll - Stiftung
An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist an der Klinik und Poliklinik für Neurologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. G. R. Fink) unter den Voraussetzungen des § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (HG)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Marga und Walter Boll-Stiftungsprofessur
für Altern und demenzielle Erkrankungen
(Universitätsprofessur W2)
zu besetzen. Aufgrund der Förderung der Universitätsprofessur durch die
Marga und Walter Boll-Stiftung erfolgt die Besetzung der Professur zunächst
auf 5 Jahre.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein hervorragendes wissenschaftliches
3UR¿O DXI GHP *HELHW GHU $OWHUQVIRUVFKXQJ XQG GHPHQ]LHOOHQ (UNUDQNXQJHQ
Mit der Professur sind eine Oberarztposition und die Leitung der entsprechenden Arbeitsgruppe der Klinik und Poliklinik für Neurologie verbunden. Die gewünschte Tätigkeit in Forschung, Lehre und Krankenversorgung schließt eine
enge Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, den Kliniken für Innere Medizin, der Klinik für Stereotaxie und funktionelle
1HXURFKLUXUJLHGHP([]HOOHQ]FOXVWHU&(&$'VRZLHGHQ0D[3ODQFN,QVWLWXWHQ
für Stoffwechselforschung und Biologie des Alterns sowie dem Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich und dem DeutVFKHQ=HQWUXPIU1HXURGHJHQHUDWLYH(UNUDQNXQJHQ'=1(PLWHLQ9RQGHU
Bewerberin/dem Bewerber wird eine Mitwirkung an der Weiterentwicklung der
Forschungsschwerpunkte und klinischen Zentren erwartet.
Die Bewerberinnen/Bewerber müssen habilitiert sein oder habilitationsäquivalente Leistungen nachweisen. Weitere Voraussetzungen für eine Bewerbung
VLQGHUIROJUHLFKH'ULWWPLWWHOHLQZHUEXQJXQG(UIDKUXQJHQLP8QWHUULFKWYRQ6WXdierenden der Medizin und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des Modellstudiengangs Medizin sowie des fakultätsübergreifenden, interdisziplinären
6WXGLHQJDQJVÄ1HXURZLVVHQVFKDIWHQ³(UZDUWHWZHUGHQ]XGHPGLH%HUHLWVFKDIW
und Befähigung zur Mitarbeit im Forschungsschwerpunkt Neuromodulation der
Fakultät. Voraussetzung für die Bewerbung ist außerdem die Facharztanerkennung für das Fachgebiet Neurologie. Wünschenswert ist darüber hinaus eine
Zusatz-Weiterbildung Geriatrie.
Die Medizinische Fakultät möchte eine in Forschung und Lehre hervorragend
ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen. Soziale Kompetenz sowie ein teamorientierter Arbeitsstil werden vorausgesetzt.
Gemäß § 39 Abs. 1 HG werden Professorinnen und Professoren mit Aufgaben
in der Krankenversorgung grundsätzlich in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis beschäftigt. Die der Professur zugeordneten Aufgaben in der Krankenversorgung werden in einem gesonderten Vertrag mit dem Universitätsklinikum
geregelt.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei
JOHLFKHU(LJQXQJ%HIlKLJXQJXQGIDFKOLFKHU/HLVWXQJEHYRU]XJWEHUFNVLFKWLJW
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind uns besonders willkommen.
6FKZHUEHKLQGHUWH0HQVFKHQZHUGHQEHLJOHLFKHU(LJQXQJEHYRU]XJW
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Darstellung des
ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ:HUGHJDQJV$XÀLVWXQJGHUDEJHKDOWHQHQ/HKUYHUDQVWDOWXQJHQ XQG VRQVWLJH 1DFKZHLVH GHU /HKUTXDOL¿NDWLRQ /HKUNRQ]HSW )RUVFKXQJVkonzept sowie Konzept der klinischen Tätigkeit, Verzeichnis der Veröffentlichungen sowie Sonderdrucke der fünf wichtigsten Publikationen nebst Kopien von
Zeugnissen und Urkunden) bis zum 05.12.2014 an den Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln, 50924 Köln, zu richten.
09 | 2014
LETTER
21
... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014
22
karriere der große akademische stellenmarkt
Am Institut für Mathematik der
Julius-Maximilians-Universität
Würzburg ist zum 01.04.2015
eine
Juniorprofessur (BesGr. W1)
für Mathematik
(Mathematical 4D Microscope Modeling, Image Analysis
and Data Processing)
für die Dauer von drei Jahren zu besetzen.
Eine ausführliche Stellenbeschreibung finden Sie online unter:
http://www.mathematik.uni-wuerzburg.de/pdf/W1JuniorMathematik_1409.pdf
Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
z.Hd. Dekanat Frau Schmitt
Emil-Fischer-Straße 40
97074 Würzburg
Ze r i i a e i 00
au i am i ien erech e
hoch ch u e
www.duz.de
An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist unter den Voraussetzungen des § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (HG)
zum 01.04.2016 eine
Universitätsprofessur W3 für Chirurgie
und die Leitung der Klinik für
Allgemeine, Viszerale und Tumor-Chirurgie
zu besetzen.
Zu den Aufgaben gehören die Vertretung des Faches in Forschung, Lehre und
Krankenversorgung sowie die Leitung der Klinik für Allgemeine, Viszerale und
Tumor-Chirurgie.
Neben herausragenden klinischen und wissenschaftlichen Erfahrungen auf dem
Gebiet der Allgemeinen, Viszeralen und Tumor-Chirurgie wird von der Bewerberin/dem Bewerber insbesondere eine Mitwirkung an der Weiterentwicklung
der Forschungsschwerpunkte und klinischen Zentren erwartet. Dies bedeutet
im Besonderen die aktive Mitarbeit im Comprehensive Cancer CenterCIO Köln/
Bonn und das Potential zur Integration in die wissenschaftlichen Schwerpunkte
der Medizinischen Fakultät.
Die Medizinische Fakultät möchte eine in Forschung und Lehre hervorragend
ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen. Soziale Kompetenz, ein teamorientierter Arbeitsstil, die Fähigkeit zum interdisziplinären Arbeiten und eine erfolgreiche
Drittmitteleinwerbung werden vorausgesetzt.
Weitere Voraussetzungen für eine Bewerbung sind umfangreiche Erfahrungen
im Unterricht von Medizinstudierenden und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des Modellstudiengangs Medizin und anderer Studiengänge, an denen
sich die Medizinische Fakultät beteiligt. Voraussetzungen für die Bewerbung
sind außerdem die Facharztanerkennung für das Fachgebiet Chirurgie und die
Habilitation bzw. eine vergleichbare Leistung in Forschung und Lehre.
Entsprechend dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 19.11.1999 zur
„Neugestaltung des Personalrechts einschließlich des Vergütungssystems der
Professoren mit ärztlichen Aufgaben im Bereich der Hochschulmedizin“ sowie
der Bestimmungen des § 39 Abs. 1 HG werden Professorinnen und Professoren
mit Aufgaben in der Krankenversorgung grundsätzlich in einem privatrechtlichen
Dienstverhältnis beschäftigt. Die der Professur zugeordneten Aufgaben in der
Krankenversorgung werden in einem gesonderten Vertrag mit dem Universitätsklinikum geregelt.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei
gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt,
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen von schwerbehinderten Kandidatinnen/Kandidaten sind besonders
willkommen und werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Darstellung des
ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ:HUGHJDQJV$XÀLVWXQJGHUDEJHKDOWHQHQ/HKUYHUDQVWDOWXQJHQ XQG VRQVWLJH 1DFKZHLVH GHU /HKUTXDOL¿NDWLRQ /HKUNRQ]HSW )RUVFKXQJVkonzept sowie Konzept der klinischen Tätigkeit, Verzeichnis der Veröffentlichungen sowie Sonderdrucke der fünf wichtigsten Publikationen nebst Kopien von
Zeugnissen und Urkunden) bis zum 31.12.2014 an den Dekan der Medizinischen Fakultät zu Köln, 50924 Köln zu richten.
An der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist zum
1. Oktober 2015 die
Professur (W3) für Kommunikationswissenschaft
insbesondere Medien- und
Nutzungsforschung
im Institut für Kommunikationswissenschaft zu besetzen.
Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll
das oben genannte Fachgebiet in der Forschung und Lehre vertreten. Willkommen sind auch Forschungsschwerpunkte in den
Bereichen Medienrezeption, Medienwirkung und Medienmärkte.
Hervorragende methodische Kenntnisse der Medien-, Markt- und
Kommunikationsforschung werden erwartet. Interdisziplinäre
Forschungskooperationen innerhalb der Universität Hohenheim
sind erwünscht. In der Lehre ist eine Beteiligung an den kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen der Fakultät
vorgesehen. Veranstaltungen werden in deutscher und englischer
Sprache angeboten.
Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber
soll durch einschlägige Publikationen in international referierten
Zeitschriften ausgewiesen sein und die Fähigkeit zur Einwerbung
von Drittmitteln mitbringen.
Die Ausstattung der Professur bietet für eine W3-Erstberufung
attraktive Bedingungen. Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie pädagogische Eignung werden
vorausgesetzt.
Die ausgeschriebene Stelle steht unbefristet zur Verfügung. Bei
der ersten Berufung in ein Professorenamt behält sich die Universität die Einstellung auf Probe vor. Schwerbehinderte werden bei
JOHLFKHU4XDOL¿NDWLRQEHYRU]XJWHLQJHVWHOOW
Die Universität Hohenheim strebt eine Erhöhung des Anteils von
Frauen in Forschung und Lehre an. Sie fordert daher Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf.
Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei:
Darstellung Ihrer Forschungsinteressen, Lebenslauf, Kopien
von akademischen Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste,
Liste der Drittmittelprojekte, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen,
Übersicht über Lehrevaluationen und drei besonders relevante
wissenschaftliche Publikationen.
Die Universität Hohenheim nimmt Ihre elektronische Bewerbung
bis zum 14. November 2014 über das Berufungsportal (https://
www.uni-hohenheim.de/berufungsportal) entgegen. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Frank Brettschneider
([email protected]) gerne zur Verfügung.
4
www.uni-hohenheim.de
Corporate Publishing
im Raabe Verlag
Ihre Ansprechpartnerin:
Michaela Thele: [email protected]
09 | 2014
LETTER
22
karriere der große akademische stellenmarkt
23
A k tuelle Bewerbungsfrist en
Übersicht über die in der duz veröffentlichten Stellenausschreibungen, deren Bewerbungsfristen noch laufen.
Die vollständigen Anzeigentexte finden Sie auch im Internet unter www.duz-wissenschaftskarriere.de.
STELLE
10 neue Mitglieder
INSTITUTION
BEWERBUNGSFRIST
ERSTVERÖFFENTLICHUNG
Die Junge Akademie
30.11.2014
duz MAGAZIN 10/2014
Ruhr-Universität Bochum
17.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Ruhr-Universität Bochum
17.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Computergestützte Bildanalyse (W 1)
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
15.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Evolutionäre Genomik (W 1)
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
15.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Financial Accounting
Otto Beisheim School of Management
k. A.
duz KarriereLETTER 08/2014
Gerda Henkel Visiting Professorship
Gerda Henkel Stiftung
01.12.2014
duz MAGAZIN 09/2014
Geschichte des europäisch-transatlantischen
Kulturraums (W2)
Universität Augsburg
17.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Leiter/-in der Zentralen Serviceeinrichtungen
Universität für Musik & darstellende
Kunst Graz
14.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Ökosystemmodellierung (W 1)
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
15.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Supramolekulare & zelluläre Simulationen (W 1) Julius-Maximilians-Universität Würzburg
15.11.2014
duz KarriereLETTER 08/2014
Betriebswirtschaftslehre (W 3), insbes.
Controlling
Betriebswirtschaftslehre (W 3), insbes.
Corporate Governance
suchen, finden, präsentieren
Ihr Kontakt, unsere Kompetenz
Anke Weltzien verfügt über lang-
jährige Erfahrung im akademischen
Stellenmarkt. In der DEUTSCHEN
UNIVERSITÄTSZEITUNG ist sie für
Anzeigen und Marketing der PrintAusgaben ebenso verantwortlich wie
für das Karriere-Portal duz-wissenschaftskarriere.de
Telefon
+49 (30) 21-2987-31
Michaela Thele verantwortet seit
2009 die duz SPECIALs. Mit diesen
Sonderpublikationen können Akteure aus Wissenschaft, Forschung,
Politik oder Wirtschaft ihre Arbeit
der wissenschafltichen Zielgruppe
vorstellen.
Telefon
+49 (30) 21-2987-12
ilonka opitz unterstützt seit dem
Jahr 2010 die duz-Anzeigenabteilung. Sie ist Ansprechpartnerin für
Kunden im Bereich der Stellen- wie
auch Imageanzeigen.
Telefon
+49 (30) 21-2987-31
E-Mail
[email protected]
E-Mail
[email protected]
E-Mail
[email protected]
Internet
www.duz.de
www.duz-wissenschaftskarriere.de
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Foto: 123 RF
Erkenne
dich selbst
Hochmut kommt vor dem Fall
Egal, in welcher Branche: Im Beruf ist es gut, sich selbst möglichst
realistisch einschätzen zu können. Das ist gar nicht so leicht, wie
die Entscheidungsforschung lehrt. Klassiker des getrübten Blicks .
von Tina Bauer
Foto: fotolia.de
kommen & gehen
Mehrmals täglich treffen wir Entscheidungen. Zwei häufige Fehler, die wir dabei machen: Wir neigen einerseits allzu
oft zur Selbstüberschätzung, andererseits greift selektive Wahrnehmung um
sich und wir entscheiden aufgrund gefilterter Informationen. „Wir sind nicht nur
blind, sondern oft auch blind dafür, dass wir blind sind für manche Informationen“,
sagt Professorin Dr. Elisabeth Göbel, „so vertun viele die Chance, etwas zu verbessern.“ Die Wirtschaftswissenschaftlerin lehrt und forscht an der Universität Trier
und erforscht Entscheidungen in Unternehmen. Dabei nimmt sie auch die Selbsteinschätzung sowie das Filtern von Informationen unter die Lupe – denn beide gehen Hand in Hand.
Grundsätzlich gilt: Obwohl Menschen
Fehler machen, haben die meisten im Allgemeinen eine sehr hohe Meinung von
ihren Fähigkeiten. Diese Tretmine lauert
im Privatleben ebenso wie im Berufsalltag. Am Beispiel Eheschließungen wird
es anschaulich: „Die Wahrscheinlichkeit
einer Scheidung ist heutzutage relativ
hoch. Das weiß eigentlich jeder. Trotzdem heiraten viele und nehmen an, dass
ihre Ehe auf jeden Fall halten wird“, sagt
Göbel. Aus der Selbstüberschätzung – meine Ehe scheitert doch niemals – resultiert
also die selektive Wahrnehmung. „Harte statistische Daten werden gerne ignoriert“,
sagt Göbel. Allerdings räumt die Wissenschaftlerin ein, dass die sogenannte Kompetenzillusion auch ihre guten Seiten haben kann. „Denn wie viele Projekte wären
womöglich niemals angefangen worden und schließlich erfolgreich verlaufen, wenn
man gewusst hätte, was alles schiefgehen kann“, sagt die Wissenschaftlerin.
„Oft sind wir blind dafür,
dass wir blind sind
für manche Informationen“
Dass wir unsere Entscheidungen eher selten rein rational treffen, bestätigt Dr. Birte
Englich. Sie ist Professorin für Angewandte Sozialpsychologie und Entscheidungsfor-
Ich habe die freie Wahl
– und kann mich nicht
entscheiden. Schritte, die
helfen können, zum Ziel
zu gelangen:
Informationen sammeln
Sammeln Sie zu jeder Wahlmöglichkeit so viele Informationen
wie möglich. Seien Sie dabei
so objektiv wie möglich, denn
es besteht die Gefahr, dass wir
Informationen übersehen, weil
unser Gehirn sie aufgrund unserer Erfahrungen und Vorurteile filtert.
Gedächtnis aktivieren
Erinnern Sie sich, ob und wann
Sie in der Vergangenheit ähnliche Entscheidungen getroffen
haben, und überlegen Sie, wie
Sie damals entschieden haben.
Kollegen fragen
Wie würden sie sich entscheiden?
Fragen Sie Kollegen – nach dem
Motto: Vier Augen sehen mehr
als zwei.
In die Zukunft blicken
Was könnte jeweils passieren?
Versuchen Sie, alle Varianten
durchzuspielen und mögliche
Szenarien zu entwerfen.
weiterlesen
Mindmap erstellen
Ja, nein, vielleicht
Es gibt Theorien, die beschreiben, wie ein rationaler Entscheider
vorgehen sollte. Und es gibt welche, die beschreiben, wie Menschen tatsächlich Entscheidungen treffen. In ihrem Buch „Entscheidungen in Unternehmen“ verknüpft Dr. Elisabeth Göbel, Professorin an der Universität Trier, beide Zweige der Entscheidungslehre.
Schwarz auf weiß sieht manches
klarer aus. Machen Sie sich eine
Liste mit allen Alternativen
und führen Sie deren Vor- und
Nachteile auf.
Internet
www.gedaechtnisbuero.
de/Images/
Entscheidungsmanagement.pdf
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Foto: 123 RF
kommen & gehen
Entscheiden: Hochmut kommt vor dem Fall
schung an der Universität zu Köln und hat unter anderem erforscht, welche mentalen
Abkürzungen wir wählen, wenn wir in unseren Entscheidungen unsicher sind. Beispielsweise stehen drei Jobs zur Auswahl, auf die man sich bewerben kann. „Sicherlich wägen die meisten Menschen Vor- und Nachteile ab“, sagt Englich, „doch wenn
eine Vorentscheidung für einen bestimmten Job getroffen ist, nehmen wir eher nur
noch die Informationen wahr, die diese Vorentscheidung untermauern.“ Wir versteifen uns quasi auf diese eine Lieblingsposition. „Psychologen nennen das konfirmatorische Informationsverarbeitung“, sagt Englich. Wer das weiß, kann sich bewusst
nochmals die jeweiligen Vor- und Nachteile der Alternativen ins Gedächtnis rufen,
empfiehlt sie, um nicht in die Entscheidungsfalle für den vermeintlichen Lieblingsjob
zu tappen. Elisabeth Göbel gibt den Tipp, eine Vertrauensperson mit ins Boot zu holen: „Der andere hat zwar auch seine blinden Flecken, aber in anderen Bereichen.“
Bevor wir uns also entscheiden, gilt es, so viele Informationen wie möglich vorab
zu erhalten, sagt Göbel. Wer beispielsweise ein größeres Projekt plant, sollte sich so
viele Daten wie möglich zu Kosten und Zeitplan vergleichbarer Projekte anschauen
und erst dann Entscheidungen treffen. Zudem rät Elisabeth Göbel, bei Kosten und
Zeit noch einen Aufschlag draufzulegen. Bei Personalentscheidungen ist ein gutes
Mittel, Bewerbungen so weit wie möglich zu anonymisieren. „So muss man sich auf
die Fakten konzentrieren und ist gezwungen, daraus seine Entscheidungen für oder
gegen den Bewerber zu treffen, ohne sich durch Vorurteile, die jeder hat, ablenken
zu lassen“, erläutert Göbel. Bei der eigenen Karriereplanung kann helfen, nicht nur
den einen Weg zu sehen. „Auch für Änderungen sind wir oft blind“, sagt Elisabeth­
Göbel, „wir schränken uns dadurch viel zu sehr ein und lassen manche Alternative außer Acht.“
Ist erst einmal ein Beschluss gefasst, greift nicht selten noch einmal die Selbst­
überschätzung. „Das hätte ich vorhersehen und anders entscheiden müssen“ ist eine
häufige Reaktion, wenn etwas schiefgegangen ist. „Wir dürfen nicht ignorieren, dass
wir diese zusätzliche Information, dass etwas schiefgehen könnte, zum Zeitpunkt der
Entscheidung gar nicht zur Verfügung hatten“, sagt Elisabeth Göbel. Doch es gibt
Trost: Jeder habe grundsätzlich die Tendenz zur sogenannten Nachentscheidungsdissonanz, sagt Birte Englich, man trauert der nicht gewählten Alternative nach.
Ihr Tipp: Die Sache möglichst bald endgültig abzuschließen und die getroffene Entscheidung anzunehmen.
„Wenn wir unsicher
sind, nehmen wir
häufig mentale
Abkürzungen“
suchen & finden
Nur einen Klick entfernt
Der akademische Stellenmarkt
der deutschen Universitätszeitung
mit Chancen für
Forscherinnen und Forscher
Workshop: klug entscheiden
mit Chancen für
Hochschulmanagerinnen und -manager
„Wir sind normalerweise nicht darin trainiert, unsere drei Entscheidungssysteme Körper, Kopf und Gefühle neurobiologisch sinnvoll
zu nutzen“, sagt der Psychologe Peter Pächnatz. Der Kopf wird
trainiert, Körper und Gefühle blieben außen vor. Dabei seien auch
und gerade diese beiden nonverbalen Systeme sehr wichtig, wenn
wir kluge Entscheidungen treffen wollen. In einem Workshop am
25. Februar 2015 in Hamburg gibt der Experte Tipps, wie Kopf und
Gefühle genutzt werden können. Pächnatz arbeitete fünfzehn Jahre in Organisationen als Personalleiter und Leiter Change Management. Er ist Mitglied in der Neurowissenschaftlichen Akademie für
Bildungsmanagement.
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unter
vier augen
„Individuelles Feedback hilft“
Interview: Katja Gartz
duz: Frau Spinath, wenn Studierende trotz
sehr guter Leistungen an ihren Fähigkeiten
zweifeln, spricht man vom Hochstapler-,
dem sogenannten Impostor-Syndrom. Wie
unterscheiden sich normale Selbstzweifel davon?
Spinath: Ein bestimmtes Maß an Unsicherheit über das eigene Können ist in Phasen der
Neuorientierung, wie bei neuen Aufgaben zu Beginn des Studiums, ganz normal. Nicht
mehr normal sind Selbstzweifel, wenn die eigenen Fähigkeiten trotz hoher Leistungen
immer weiter in Frage gestellt werden. Tatsächlich ist zu beobachten, dass zum Teil
hochleistende Studierende ihre Erfolge nicht ihren hohen Fähigkeiten zuschreiben, sondern stattdessen von Glück sprechen oder meinen, gut geblufft zu haben. Dann spricht
man vom Hochstapler-Syndrom.
duz: Wie gehen Studierende mit ihren Versagensängsten um?
Spinath: Studierende, die unter dem Hochstapler-Syndrom leiden, wenden häufig eine
von zwei Strategien an. Die eine Strategie ist die des Overdoing: Weil die Studierenden
an ihren Fähigkeiten zweifeln, bereiten sie sich extrem gut auf Prüfungen vor, um gut
abzuschneiden. Sie schreiben den Erfolg dann nicht ihren Fähigkeiten, sondern ihrer Anstrengung zu. Daraus erwächst jedoch kein Selbstvertrauen für die nächsten Prüfungen,
sondern der Druck, sich wieder stark anstrengen zu müssen. Eine zweite Strategie, die
Foto: privat
Foto: colourbox.com
Begabte Studierende sind die Wissenschaftler von morgen. Doch
einige zweifeln an ihren Fähigkeiten. Wie Dozenten helfen können,
weiß die Heidelberger Psychologieprofessorin Birgit Spinath.
Birgit Spinath:
Ein bestimmtes Maß an
Unsicherheit über das
eigene Können ist in Phasen
der Neuorientierung ganz
normal
häufig zu beobachten ist, ist das Underdoing: Studierende bereiten sich absichtlich nicht
oder unzureichend vor, damit sie im Falle eines ungünstigen Abschneidens sagen können: „Ist ja klar, ich habe mich auch nicht vorbereitet“.
duz: Wie können Dozierende helfen?
Spinath: Dozierende sollten Anforderungen für Prüfungen bekannt und nachvollziehbar
machen. Dabei helfen klar formulierte Aufgaben und Bewertungskriterien sowie Probe-Prüfungen mit individuellem Feedback. Um Impostor-Betroffenen die Unsicherheit
zu nehmen, ist eine angemessene Ursachenzuschreibung für die erzielten Leistungen
wichtig, wie „Du besitzt die nötigen Fähigkeiten, um diese Aufgaben zu meistern“. Sie
können Studierende auch auffordern, sich Feedback von Kommilitonen zu holen, indem sie in Lerngruppen arbeiten und dort Feedback-Techniken anwenden.
Ab wann kann ich mich auf eine
Professur bewerben?
fragt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Coach Mirjam Müller antwortet:
Voraussetzung für die Berufung
auf eine W2- oder W3-Professur an
Universitäten sind Promotion, pädagogische Eignung sowie zusätzliche
wissenschaftliche Leistungen in Forschung und Lehre wie die Habilitation.
Idealerweise sollten Sie diese Einstellungsvoraussetzung schon bei der Bewerbung erfüllen, einige konservative
Berufungskommissionen sortieren rigoros aus. Im Allgemeinen lohnt sich
eine Bewerbung, wenn
Sie den Abschluss des
Habilitationsverfahrens innerhalb des
laufenden Jahres in
Aussicht stellen können. Neben der
formalen Qualifikation sollte für die
Wahl des Zeitpunkts Ihrer ersten Bewerbung ausschlaggebend sein, dass
Sie bereits als eigenständige Wissenschaftlerin bzw. eigenständiger Wissenschaftler in der scientific community sichtbar sind. Können Sie attraktive
Publikationen vorweisen (auch ohne
Ihre Doktoreltern), haben Sie erfolgreich Drittmittel eingeworben, kooperieren Sie international und wird Ihr
Name mit Ihrem Forschungsgebiet
verknüpft? Bitten Sie im Zweifelsfall
Ihre Mentorin oder Ihren Mentor um
eine Einschätzung und lassen Sie die
Bewerbung von erfahrenen Peers
oder Wissenschaftscoaches gegenlesen. Erfahrungsgemäß führt nicht
die erste Bewerbung, sondern erst
Routine in Berufungsverfahren zum
Erfolg.
Foto: privat
Foto: 123 RF
kommen & gehen
Mirjam Müller
ist Personalentwicklerin und Coach
für Postdocs an der Universität Konstanz.
www.coachingnetz-wissenschaft.
de
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