PDF der Ausgabe laden
Transcrição
PDF der Ausgabe laden
LETTER 09 2014 07 I 11 I 2014 DEUTSCHE UNIVERSITÄTS ZEITUNG Liebe Leserinnen, liebe Leser, holen & halten haben Sie das auch schon erlebt? Sie geben sich einige Monate für ein Manuskript, ein Kapitel, ein Experiment. Kaum ist die Frist verstrichen, stellen Sie fest, dass Sie vielleicht doch noch ein bisschen brauchen. Oder ein bisschen länger. Ein Jahr. Oder zwei. Oder drei. Wir überschätzen unsere Fähigkeiten grandios, unterschlagen, was alles schiefgehen kann und wie oft wir nicht weiterwissen. Was Sie gegen die Selbstüberschätzung tun können, erfahren Sie in dieser Ausgabe . Vielleicht ist Ihnen aber auch das Gegenteil vertraut: Sie sind erfolgreich, bekommen Zuspruch – und werden trotzdem das Gefühl nicht los, dass man Sie überschätzt und Sie eines Tages als Blender entlarvt werden. Diese Art des Selbstzweifels bezeichen Psychologen als HochstaplerSyndrom – es ist übrigens ein sicheres Indiz, kein Hochstapler zu sein . Führung Warum es sinnvoll sein kann, Verantwortung zu teilen Resilienz Manchen scheinen Rückschläge nichts anhaben zu können Recht so Haben Profs Rechte an den Arbeiten der Studierenden? suchen & finden Arbeitsumfeld Dicke Bretter bohren oder an neuen Ideen stricken: Jeder Forschertyp ist anders. Die optimalen Bedingungen für Kreative und Systematiker unterscheiden sich duz-Stellenmarkt Nationale und internationale Ausschreibungen kommen & gehen Unter vier Augen Coach Mirjam Müller erklärt, ab wann sich Postdocs auf eine Professur bewerben können Das Hochstapler-Syndrom Wenn erfolgreiche Menschen an ihren Fähigkeiten zweifeln und sich als Blender erleben Foto: 123 RF holen & halten Viele Köche verfeinern den Brei Der Chef bestimmt, wo‘s langgeht, und die Mitarbeiter folgen? So muss es nicht laufen. Der Organisationsberater und Führungscoach Dr. Simon Werther erklärt das Prinzip der geteilten Führung und seine Folgen. Was Teilen Bringt Interview: Katja Gartz Foto: colourbox.com duz: Herr Werther, Sie haben über geteilte Führung promoviert. Heißt das: Jeder darf Häuptling sein? Werther: Von geteilter Führung kann man sprechen, wenn es in einem Team zwei oder mehr Führungskräfte gibt oder eine Führungskraft durch Stellvertreter unterstützt wird. Im Extremfall üben tatsächlich alle Teammitglieder Führungseinfluss aus. Entscheidend ist, dass ein Teammitglied weiß, bei welchen Themen es sich an welche Führungspersonen wenden muss. Je mehr Häuptlinge im Team sind, umso unklarer kann die Führung natürlich werden. duz: Wo bietet sich geteilte Führung im Wissenschaftsbetrieb an? Werther: Gerade bei Forschungsprojekten und Publikationen spielt geteilte Führung duz: Lässt sich das Modell geteilter Führung einfach aufsetzen? Werther: Nein. In der Regel ist eine langfristige Änderung der ganzen Teamund Führungskultur notwendig. Bei stark autoritären und hierarchischen Führungskulturen braucht es viel Zeit, damit sich das Modell etablieren kann. Geteilte Führung bedeutet – wenn es nicht lediglich um Stellvertreter geht – eine ganz neue Führungsstruktur. Wie Führungskräfte und Teammitglieder miteinander umgehen, legt das Modell erst einmal noch gar nicht fest. Die Gesundheit der Mitarbeiter in einem Team kann von geteilter Führung profitieren, wenn Ressourcen optimal genutzt und Belastungs- und Stresssituationen dadurch besser ausgeglichen werden. Leistung Qualitativ können mit geteilter Führung bessere Ergebnisse erzielt werden. Entsteht durch das Modell ein erhöhter Koordinations- und Kommunikationsaufwand, kann es jedoch länger dauern, bis die Ergebnisse erreicht werden. Foto: privat eine große Rolle. In unterschiedlichen Phasen übernehmen andere Teammitglieder die Führungsrolle. Die Kompetenzen und Fähigkeiten der Teammitglieder werden dadurch bestmöglich eingesetzt. Es gibt einen weiteren Vorteil: Die Fluktuation im Team oder ein Ausfall eines Mitarbeiters durch Krankheit fallen nicht mehr so stark ins Gewicht. Geteilte Führung eignet sich aber nicht immer, vor allem dann nicht, wenn schnelle Entscheidungen notwendig sind. Bei geteilter Führung werden Kommunikation und Koordination oftmals erst einmal komplexer und langwieriger. Wohlbefinden Coach Simon Werther: „Bei Forschungsprojekten spielt geteilte Führung eine große Rolle“ duz: Was ist zu beachten? Werther: Wichtig ist eine ganzheitliche Betrachtung. Bereits bei der Auswahl neu- er Mitarbeiter sollte darauf geachtet werden, dass diese mit geteilten Führungsstrukturen umgehen und auch einmal Macht abgeben können. Schließlich bedeutet geteilte Führung auch mehr Verantwortung für die Mitarbeiter, weil sie selbst in bestimmten Projekten oder bestimmten Phasen die Führung übernehmen. Entscheidend ist auch, dass Professoren oder Projektleiter diese Führungskultur vorleben, um geteilte Führung glaubhaft und nachhaltig in bestehenden Teams und Lehrstühlen einzuführen. Infos zum Weiterlesen Simon Werther: Geteilte Führung: Ein Paradigmenwechsel in der Führungsforschung. 2013, Heidelberg: Springer Gabler Verlag, 168 Seiten. Auch als E-Book. Konflikte Die Führungsstruktur kann Anlass für Reibereien sein. Wichtiger als die Führungsstruktur ist aber vor allem die Konfliktkultur im Team. Ist diese kooperativ, kann ein Team auch bei geteilter Führung gut mit den auftretenden Konfliktpotenzialen umgehen. 09 | 2014 LETTER 2 Foto: 123 RF Das Zentrum Im Profil Resilienz: Das Geheimnis der Stehauf-Männchen Idee Es gibt Menschen, die jeder Niederlage zu trotzen scheinen. Nun wollen Mainzer Forscher ergründen, was psychische Widerstandskraft ausmacht – und wie man sie trainieren kann. von Susanne Rytina Foto: colourbox.com holen & halten Woran liegt es, dass die einen wie Felsen in der Brandung stehen, während andere unter Belastungen zusammenbrechen? Was macht Menschen auch bei Krisen stark? Als Resilienz wird die psychische Widerstandskraft bezeichnet. Doch während die Ratgeberliteratur boomt, sind wissenschaftlich fundierte Hilfsprogramme zur Stärkung der Resilienz rar. Das soll sich ändern: Die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat im Sommer das Deutsche Resilienz-Zentrum (DRZ) gegründet, in dem Psychologen, Neurowissenschaftler und Sozialwissenschaftler an Konzepten arbeiten. Ein Projekt, das laut dem DRZ-Sprecher Prof. Dr. Robert Nitsch einzigartig in Europa ist. „Wir wollen verstehen, vorbeugen, verändern“, sagt er. Gebündelt wird dabei auch die Mainzer Hirnforschung, um die Neurobiologie der Resilienz besser zu verstehen. Einsichten versprechen sich die Forscher etwa aus der „Gutenberg Brain Study“: Hier werden die genetischen Daten von 5000 Bürgern genutzt, um die Mechanismen des Gehirns zur Resilienz zu erforschen. Außerdem rekrutieren die Wissenschaftler jugendliche Studienteilnehmer, die sich im schwierigen Übergang ins Berufsleben befinden – eine Phase, in der es besonders auf Resilienz ankommt. Die Forscher wollen die Jugendlichen über mehrere Jahre begleiten und sie regelmäßig zu ihrem Stressempfinden und Gesundheitszustand befragen. Robert Nitsch: „Man kann lernen, mit Stress umzugehen, und das Risiko senken, krank zu werden.“ Wer sich schnell wieder von Belastungen und Rückschlägen erholen kann, ist resilienter als eine Person, die nicht mehr abschalten kann und permanent Stresshormone wie Kortisol oder Adrenalin ausschüttet. „Wir verstehen Resilienz dabei nicht weiterlesen Buchtipp Die Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt erklärt, welche Rolle Gene, Umwelt und Erziehung für die psychische Widerstandskraft spielen. Christina Berndt: Resilienz. Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft. Was uns stark macht gegen Stress, Depressionen und Burn-out. dtv. 2013. ISBN: 103423249765. Auch als E-Book. Als Resilienz bezeichnet man die psychische Widerstandskraft. Hirnforscher, Psychologen, Psychiater, Neurologen sowie Sozialwissenschaftler der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz haben das Deutsche Resilienz-Zentrum (DRZ) gegründet, um sie zu erforschen. Ziel sind Interventionen zur Stärkung der Resilienz – psychotherapeutisch und medikamentös. Hat man die Mechanismen verstanden, sollen Vorbeugungsmaßnahmen entwickelt werden. Finanzierung Das DRZ ist noch im Aufbau und bekommt vom Land RheinlandPfalz eine Projektförderung aus Mitteln des Forschungszentrums Tra nslat iona le Neu row issenschaften der Universität, welches über ca. eine Million Euro verfügt. Die Neurowissenschaften in Mainz werden weiterhin von der Carl-Zeiss-Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert. Personal 25 Wissenschaftler haben das DRZ gestartet. 30 bis 40 weitere Mitarbeiter, etwa Doktoranden, werden aus anderen Universitäts-Töpfen gefördert. Gesellschaftliche Relevanz EU-weit geht man von etwa 30 Prozent der Bevölkerung aus, die von stressbedingten psychischen Belastungen oder manifesten Erkrankungen betroffen sind. Die Resilienz von Menschen kann gestärkt werden. Ziel des DRZ ist es nicht zuletzt auch, die Gesellschaft und Politik in der Gestaltung resilienzfördernder Lebens- und Umweltbedingungen zu beraten. 09 | 2014 LETTER 3 Foto: 123 RF holen & halten Resilienz: Das Geheimnis der Stehauf-Männchen als Eigenschaft, sondern als Prozess“, betont Nitsch: „Man kann lernen, mit Stress umzugehen, und damit das Risiko senken, krank zu werden.“ Nur was wirkt, das versteht die Wissenschaft erst in Ansätzen. „Es mag durchaus sein, dass zum Beispiel ein Pilates-Kurs hilft, die psychische und körperliche Widerstandsfähigkeit zu stärken, weil man dort Entspannungstechniken lernt“, sagt der Psychiater und Oberarzt Dr. Oliver Tüscher, Leiter des „Clinical Investigation Centers“ des DRZ Mainz: „Doch wir wissen noch nicht genau, welche Übungskomponenten wirksam sind.“ Ist es vor allem das bewusste Atmen? Oder die Konzentration auf den Körper? Hilfe per Smartphone: Steigt der Herzschlag, weist die App eine AntiStress-Übung an. Wenn die Forscher Antworten haben, wären ganz neue Möglichkeiten der Resilienzförderung möglich. Anwendungen für das Smartphone, die körperliche Stressmerkmale registrieren, könnten etwa gezielt sogenannte Achtsamkeitsübungen anmahnen. Sobald das Herz schneller schlägt oder man zu schwitzen beginnt, würde die App den Nutzer also beispielsweise dazu auffordern, sich für einen Moment ganz auf den eigenen Atem oder auf Umgebungsgeräusche zu konzentrieren. Aber auch die innere Einstellung kann gefördert werden. So kann ein Krisengespräch mit einer Führungskraft, die die Arbeit kritisiert, zwar zunächst als äußerst belastend empfunden werden. Bewertet man die Situation jedoch neu, etwa als Chance zur Verbesserung, können die negativen Stress auslösenden Emotionen weichen. Die Mainzer Forscher bieten bereits Vorträge zum Stressmanagement und Kommunikationstrainings an, etwa bei der Firma Georg Maschinentechnik im Westerwald. Der Schichtdienst oder längere Zeiten der Montage im Ausland belasten manche Mitarbeiter so sehr, dass es ihnen schwer fällt abzuschalten, durchzuschlafen und sich zu erholen. Das Unternehmen hat sich daher gezielt für ein Resilienztraining an die Wissenschaftler gewandt. „Wir möchten präventiv gegen Burnout tätig werden, und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist“, sagt die Personalchefin Michaela Höller-Müll. Das Unternehmen sei interessiert, seine Mitarbeiter vor Überbelastungen und Krankheiten in einem Hochleistungsbetrieb zu schützen. „Wir bilden unsere Mitarbeiter selbst aus und möchten sie auch halten“, sagt Höller-Müll. Das nächste duz Magazin Seid verschwenderisch! Wie gute Wissenschafts. finanzierung aussehen sollte Ärgert euch! Was die Wut bringt: Über eine unterschätzte Kraft. Impressum 70. Jahrgang Gegründet 1945 als ‚Göttinger Universitätszeitung‘. Herausgeber: Dr. Wolfgang Heuser, Tel.: 030 212987-29, E-Mail: [email protected] Redaktion: Leitende Redakteurin: Christine Prußky (py), Tel.: 030 212987-37, E-Mail: [email protected] Roland Koch (rk), Tel.: 030 212987-34, E-Mail: [email protected] Bernd Kramer (bk), Tel.: 030 212987-36 E-Mail: [email protected] Tina Bauer (tb), Tel.: 030 212987-32, E-Mail: [email protected] Redaktionsassistenz: Anne-Katrin Jung (akj), Tel.: 030 212987-39, E-Mail: [email protected] Adresse der Redaktion: Kaiser-Friedrich-Straße 90, 10585 Berlin Tel.: 030 212987-0, Fax: -30 E-Mail: [email protected] Internet: www.duz.de Grundlayout: axeptDESIGN, Berlin Satz und Grafik: ESM Berlin Druck: Kessler Druck + Medien, Bobingen Ständige Autoren und Mitarbeiter: Benjamin Haerdle (hbj), Eva Keller (eke), Marion Koch (mk), Gesa Coordes (gc), Sepp Buchegger Titelbild: colourbox.com Verantwortlich gemäß Pressegesetz: Christine Prußky, Berlin (für den redaktionellen Inhalt) Anzeigenabteilung und Verlag: RAABE Fachverlag für Wissenschaftsinformation Anke Weltzien / Ilonka Opitz Kaiser-Friedrich-Straße 90, 10585 Berlin Tel.: 030 212987-31, Fax: -30, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 52 vom 01. 01. 2014. Kundenservice und Unternehmenssitz: Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Ein Unternehmen der Klett-Gruppe Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart Postfach 103922, 70034 Stuttgart Tel.: 0711 62900-16, Fax: 0711 62900-10 Geschäftsführerin: Anneliese Grünzinger; Stuttgart HRB 726594 Ust.-IdNr.: DE 813031443 Bezugsbedingungen: Ein duz-Abonnement beinhaltet 22 Ausgaben im Jahr (12 x duz MAGAZIN, 10 x duz Karriere). Der Jahresbezugspreis beträgt 144 Euro, der Halbjahresbezugspreis 78 Euro (für Studierende, Promovenden und Referendare 41 Euro). Alle Preise verstehen sich inklusive 7 % Mehrwertsteuer und Versandkosten, Inland. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, ausschließlich die duz Karriere zu abonnieren. Der Jahresbezugspreis beträgt 54 Euro (für Studierende, Promovenden und Referendare 28 Euro). Ermäßigte Abonnements können nur direkt beim Verlag bestellt werden. Die Abonnementrechnung wird Bezugs-, nicht Kalenderjahr bezogen gestellt. Bei Lieferungsausfall durch Streik oder höhere Gewalt erfolgt keine Rückvergütung. Die Abo-Kündigung muss 6 Wochen vor Ende des Bezugsjahres/-halbjahres beim Verlag eingegangen sein. ISSN 2198 – 607X © Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion oder des Verlages dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte sowie Meinungsbeiträge von Autoren, die nicht der Redaktion angehören, kann keine Haftung übernommen werden. Der Verlag behält sich vor, Beiträge lediglich insoweit zu kürzen, als das Recht zur freien Meinungsäußerung nicht betroffen ist. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Herausgeber und Redaktion übernehmen keinerlei Haftung für die dort angebotenen Informationen. Haftungsausschluss für Anzeigeninhalte: Für die Inhalte von Stellenangeboten und Werbeanzeigen sind die jeweiligen Inserenten verantwortlich. 09 | 2014 LETTER 4 Foto: 123 RF Recht So holen & halten Bewerber gesucht: Was Unis bieten Überstunden, Termindruck oder Stress machen so manchen Arbeitsplatz unattraktiv. Das gilt auch für Hochschulen. Im Wettbewerb um die klügsten Köpfe müssen sie einfallsreich sein. Peter M. Lynen antwortet: Zunächst keine, wenn man solche Arbeiten als Werke ansieht. Das sind diese regelmäßig, wobei die notwendige „Schöpfungshöhe“ selten ein Problem darstellt. Mit der Erstellung des Werks gewinnt der Urheber alle Persönlichkeits- und Nutzungsrechte. Dies geschieht unabhängig vom Ausbildungsgrad und von Prüfungen. Auch erlangen Lehrende durch Aufgabenstellung, Beratung oder Unterstützung (z. B. in Werkstätten) meist keine Stellung als Miturheber. Von den Persönlichkeitsrechten ist das Erstveröffentlichungsrecht wichtig. Diesbezüglich stellen rein interne Präsentationen von Werken vor den Lehrenden und einem abgeschlossenen Kreis von Kommilitonen (Arbeitsgruppe) noch keine Veröffentlichung dar, was aber bei Veranstaltungen mit weiterem Nicht jede Stelle ist ein Traumjob. Hitze, Lärm oder Schmutz können den Arbeitsalltag zur Tortur werden lassen. Auch Wochenend-, Schicht- und Nachtdienste, Überstunden und Stressfaktoren wie Termin- oder Zeitdruck machen einen Arbeitsplatz nicht gerade attraktiver. Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben untersucht, welche Charakteristika einen Job schwer vermittelbar machen. In Zeiten entspannter Arbeitsmärkte sind die Arbeitsbedingungen schließlich wichtig, damit Unternehmen frei werdende Stellen schnell mit geeigneten Mitarbeitern wiederbesetzen können. Foto: privat Welche Urheberrechte haben Hochschulleitungen und Professoren an den Arbeiten der Studierenden künstlerischer Studiengänge? fragt ein Professor und Dekan. Publikum der Fall ist. Die Hochschule kann diese Rechtslage nicht einseitig beeinflussen (z. B. durch Ordnungen). Hochschulleitungen und Professoren können sich aber vertragsrechtlich Nutzungsrechte einräumen lassen und sich dabei auch vorformulierter Vertragsmuster bedienen. Das ist zivilrechtlich überprüfbar. Prof. Dr. Peter M. Lynen ist Leiter des Zentrums für Internationales Kunstmanagement (CIAM) und Rechtsanwalt in Köln. Internet www.ciam-koeln.de Foto: colourbox.com von Harald Olkus An Hochschulen geht es zwar selten laut und schmutzig zu. Termin- und Zeitdruck oder ein gewisser Stress seien dagegen kaum zu vermeiden, sagt Stefan Weisenseel, Personaldezernent an der Technischen Uni Darmstadt. Ein hohes Arbeitspensum und Zeitdruck erschweren auch an der Universität Paderborn die Arbeitsbedingungen, sagt Personaldezernentin Dr. Uta Wienhaus. Auf Einstellungen habe dies aber kaum Auswirkungen, denn: „Ich glaube, über Arbeitsverdichtung wird überall geklagt“, meint Wienhaus. Lediglich in den Ingenieurwissenschaften könne es etwas länger dauern, bis eine Stelle vergeben sei. Das liege vor allem an der knappen Zahl geeigneter Bewerber. In ländlichen Regionen ist es schwieriger, akademische Stellen zu besetzen Besetzungsschwierigkeiten gebe es an der TU Darmstadt eher in Bereichen, in denen man in der freien Wirtschaft das Zwei- bis Dreifache verdienen kann, sagt Stefan Weisenseel. Ingenieur- oder IT-Berufe seien solche Fälle. „Hier versuchen wir durch eine möglichst attraktive Vergütung mitzuhalten“, erzählt Weisenseel. Darüber hinaus versuche die Uni, die Attraktivität ihrer Stellen zu erhöhen, indem sie den Mitarbeitern regelmäßige Qualifizierungen anbiete. Die Uni wirbt zudem mit einem anregenden Umfeld und spannenden Forschungsbereichen. „Früher spielte der sichere Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst eine große Rolle bei der Einstellung“, sagt der Personaldezernent. Heute gebe für die Bewerber eine Tätigkeit im Wissenschaftsmanagement den Ausschlag oder eine andere inhaltlich spannende Aufgabe. Für die Studie hat das IAB die Antworten von 15 000 Unternehmen, darunter auch von Hochschulen, ausgewertet. Mittlere und große Unternehmen haben es demnach einfacher, Stellen zu besetzen, als Kleinbetriebe. Auch seien regionale Unterschiede sowie Einflüsse des Qualifikationsniveaus zu beobachten: „Auf der Basis der IABStellenerhebung sehen wir, dass aktuell die betriebliche Personalsuche nach promovierten Akademikern in Westdeutschland signifikant schwieriger ist als in Ostdeutschland“, sagt Dr. Alexander Kubis, der Leiter der Erhebung. Darüber hinaus seien im Wissenschaftsbetrieb Stellen auf dem Land oft schwieriger zu besetzen als in den Städten. „Das hat auch damit zu tun, dass der Partner bei einem Umzug oftmals auch wieder eine adäquate Stelle finden will. Und das ist in ländlichen Gebieten schwieriger“, meint Kubis. 09 | 2014 LETTER 5 Foto: 123 RF Bewerben: Wo will ich forschen? Wirklich nie dagewesen ist nur ein Bruchteil aller Forschung. Für kreative Köpfe sind vor allem kleine Teams und flache Hierarchien ideal. Aber auch die großen Gruppen haben ihre Vorteile. Foto: colourbox.com von Benjamin Haerdle Sie sind selten, die ganz großen Durchbrüche, die wirklich neuen Forschungsansätze und Theorien. „Die Häufigkeit kreativer Beiträge an den wissenschaftlichen Publikationen liegt bei unter einem Prozent“, sagt der Organisationssoziologe Prof. Dr. Thomas Heinze, der seit einigen Jahren an der Universität Wuppertal Rahmenbedingungen für kreative Forschung analysiert. Ihr kommt eine Schlüsselrolle zu, weil sich so immer wieder neue Forschungsthemen und Arbeitsfelder ergeben können. Auf welche Bedingungen sollten Wissenschaftler achten, die ihre Kreativität ausschöpfen wollen? Wie können Fakultäts- oder Institutsleiter sie fördern? Ein wichtiger Ansatzpunkt ist Heinze zufolge die Größe des Teams: Wer ergebnis offene, kreative oder riskante Wissenschaft will, sollte kleine Arbeitsgruppen bilden; die ideale Größe liegt bei sechs bis acht Mitgliedern. Zu diesem Ergebnis kam Heinze, als er die Daten über Humangenetiker und Nanotechnologen aus vielen Ländern auswertete, die unter ihren Fachkollegen als besonders kreative Forscher gelten oder herausragende Wissenschaftspreise gewonnen haben. Die ideale Größe für ein kreatives Forschungsteam liegt bei sechs bis acht Mitgliedern Die Vorteile der kleinen Arbeitsgruppen sind offensichtlich: Forschungsgruppenleiter sind weniger mit dem Management ihres Teams beschäftigt, sie können sich selbst einbringen. „Damit kennen sie die Probleme der Arbeitsgruppe besser und können schneller auf neue Herausforderungen reagieren“, sagt Heinze. Zudem könnten sie häufiger mit den anderen Mitgliedern der Arbeitsgruppe diskutieren. Da kleine Grupweiterlesen Buchtipp Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat dem Thema einen Sammelband gewidmet: „Kreativität in der Forschung“. Darin beschreiben die Autoren unter anderem, wie sich kreative Ideen ausbreiten, was Bedingungen kreativer Forschung sind und wie Karrieresysteme innovative Forschung beeinflussen können. Der Band steht auf der Internetseite der Gesellschaft kostenlos zum Download bereit. suchen & finden Zeichen für Kreative Kreativer Kopf oder systematischer Wissenschaftler – jeder Forschertyp braucht andere Bedingungen. Wer zur Gruppe der Kreativen zählt, sollte auf die folgenden Punkte achten. Gruppengröße Kleine Gruppen sind wendig und unbürokratisch und damit oft ein wichtiger Ausgangspunkt für ergebnisoffene explorative Forschung. Idealerweise liegt die Teamgröße bei maximal sechs bis acht Mitarbeitern, hat der Organisationssoziologe Prof. Dr. Thomas Heinze herausgefunden. Arbeitsorganisation Die Hierarchie zwischen Doktoranden, Postdoktoranden und A rbeitsgr uppenleiter im Forschungsalltag sollte flach sein. Die anfallenden Forschungsarbeiten werden in enger Abstimmung untereinander verteilt. Kommunikation Da die Arbeitsgruppe klein ist, gibt es einen regen Austausch zwischen allen Mitarbeitern und dem Arbeitsgruppenleiter. Rangunterschiede spielen in der wissenschaftlichen Kommunikation nur eine sehr untergeordnete Rolle. Damit bleibt der Kopf frei fürs Forschen. Umfeld Intellektuelle Anregungen von außen sind besonders für diese Teams wichtig. Die Forschungsgruppe sollte sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Einrichtung sehr gut mit anderen Arbeitsgruppen vernetzt sein. 09 | 2014 LETTER 6 Foto: 123 RF Zeichen für Systematiker Kreativer Kopf oder systematischer Wissenschaftler – jeder Forschertyp braucht andere Bedingungen. Wer zur Gruppe der Systematiker zählt, sollte auf die folgenden Punkte achten. suchen & finden Bewerben: Wo will ich forschen? pen zumeist ohne starre Hierarchie auskommen, profitieren auch Doktoranden. Diese könnten so gleichberechtigt forschen und leichter ein Mentorenverhältnis aufbauen, das Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Karriere sein kann. In der Praxis ist ein solches Forschungsumfeld selten zu finden. In Deutschland, so Heinze, forschten kleine Arbeitsgruppen in der Regel an den Universitäten, weniger an außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Insbesondere in den HelmholtzZentren und in der Max-Planck-Gesellschaft gebe es viele große Forschergruppen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden wurde wegen seiner flachen Hierarchien von Wissenschaftlern im Jahr 2009 zum besten Arbeitgeber weltweit gewählt. Als Vorbild gilt die Rockefeller Universität in New York. Dort forschen 70 sehr kleine Arbeitsgruppen in den Lebenswissenschaften. Gruppengröße In systematisch angelegten Forschungsprogrammen arbeiten deutlich mehr Mitarbeiter als in Teams mit einer ergebnisoffenen explorativen Fragestellung. Große Abteilungen können mehr Facetten eines Themas bearbeiten. Arbeitsorganisation In großen Teams geht es nicht ohne Hierarchie. Um komplexe Forschungsprobleme in vielen Details bearbeiten zu können, sind thematische Zuständigkeiten notwendig. Diese werden dann vom Abteilungsleiter koordiniert und miteinander abgestimmt. Große Teams bilden häufig spezialisierte Untergruppen aus. Foto: Universität Wuppertal Projektlaufzeit Systematische Forschungsprogramme sind oft sehr langfristig angelegt. Sie haben häufig eine Dauer von bis zu 20 Jahren. Soziologe Thomas Heinze: „Wer 20 Mitarbeiter hat, kommt ohne eine Hierarchie nicht aus“ Eine kleine Gruppe ist aber kein Wert an sich. Viele Fragestellungen in der Wissenschaft erfordern schließlich nicht unbedingt viel Kreativität, sondern vor allem ein systematisches Herangehen. Beispiele dafür sind die langfristigen, über Jahrzehnte angelegten Programme der Verbundforschung, die etwa an Großgeräten wie Teilchenbeschleunigern ablaufen. „Das sind Forschungsprogramme, die nicht völlig explorativ ablaufen, sondern einen klaren Forschungsauftrag haben“, sagt Heinze. Um solche systematisch angelegten Forschungsprogramme abzuarbeiten, eignen sich wiederum größere Teams mit klarer Arbeitsteilung besser. Dafür braucht es dann jedoch eine hierarchische Struktur. „Wer 20 Mitarbeiter hat, kommt ohne eine Hierarchie nicht aus“, sagt Heinze. Allerdings bergen diese großen Arbeitsgruppen auch Nachteile: Persönliche Mentorenverhältnisse zu erfahrenen Postdocs oder Professoren, die Wissenschaftsforscher oft als eine zentrale Ursache für eine erfolgreiche Karriere ausmachen, werden so seltener. Kommunikation Die Kommunikation in großen Teams verläuft strukturiert, häufig auch standardisiert, beispielsweise in Form von regelmäßigen Abteilungssitzungen und Statusberichten. Es gibt eine deutlichere Trennung zwischen Forschungsplanung und der Durchführung der Forschung, für die oft Doktoranden und Postdoktoranden zuständig sind. Tagung zum Thema Die Jahrestagung des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) am 1. und 2. Dezember fragt nach der Nachhaltigkeit der Wissenschaftsfinanzierung. Prof. Dr. Thomas Heinze von der Universität Wuppertal spricht dort über die Rahmenbedingungen kreativer Forschung. 09 | 2014 LETTER 7 karriere der große akademische stellenmarkt 8 Stel le nüb e r si c h t GEISTESWISSENSCHAFTEN Administration Germanistische Linguistik S. 20 Direktor/-in für das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg S. 9 Gesundheitspsychologie & Angewandte Diagnostik S. 20 Kanzler/-in S. 21 Interkulturelle Markt- & Werbepsychologie S. 16 Persönliche/-r Referent/-in des Präsidenten S. 14 Interkulturelle Wirtschaftspsychologie S. 16 Präsident/-in S. 11, 20 Internationale Betriebswirtschaftslehre & Arbeitsrecht S. 16 Rektor/-in S. 15, 18, 19 Kommunikationswissenschaft S. 22 Kulturvergleichende Sozialpsychologie S. 16 Produktion Neuer Medien S. 12 Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer S. 14 Rechnungslegung & Wirtschaftsprüfung S. 15 Application Engineers (m/w) S. 13 Applikationsingenieur (m/w) S. 13 Clinical Project Manager (m/w) S. 13 Biowissenschaften WEITERE AUSSCHREIBUNGEN Allgemeine, Viszerale & Tumor-Chirurgie S. 22 Experte (m/w) für Textiltechnologie S. 13 Altern & demenzielle Erkrankungen S. 21 F & E-Ingenieur/-in Erprobungsmethodik S. 13 Biodiversität, Genetik & Molekularbiologie S. 17 Georg Forster-Forschungspreis S. 21 Ökotrophologie S. 17 Gruppenleiter/-in Patentabteilung Diabetes Care S. 12 Strahlentherapie S. 13 Laboringenieur/-in S. 13 Manager Clinical Research (m/w) S. 12 Produktlinienentwickler (m/w) S. 13 Ingenieurwissenschaften Indutriedesign & Konstruktion S. 13 Projektleiter (m/w) Betriebsfestigkeit S. 13 Qualitätsmanagement / Fertigungsmesstechnik S. 12 Safety Manager (m/w) S. 13 Specialist R & D Thermoplastics (m/w) S. 13 Spezifikationsingenieur (m/w) Laserdioden S. 13 Wiss. Referent/-in für Wirtschaftspolitikberatung S. 13 Naturwissenschaften Forensische Informatik & statistische Mathematik S. 17 Geophysics S. 10 Instrumentelle & analytische Sensortechnik S. 17 Aktuelle BEwerbungsfristen Mathematik S. 22 Alle vakanten Stellen im Überblick S. 23 Wissenschaftliche Mitarbeit Chipprozesstechnologie & Montagetechnologie S. 13 Dienstleistungen in Forschung & Lehre / Arbeitslehre S. 12 Informatik S. 13 Wirtschaftsinformatik S. 13 09 | 2014 LETTER 8 karriere der große akademische stellenmarkt Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist mit 37.900 Studierenden und über 13.000 Beschäftigten die zweitgrößte bayerische und einer der großen deutschen und international vernetzten Universitäten. Sie verbindet die Tradition einer mehr als 270 -jährigen Geschichte mit einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Forschung und Lehre in ihren fünf Fakultäten. 9 Das Forschungszentrum Jülich betreibt interdisziplinäre Spitzenforschung und stellt sich drängenden Fragen der Gegenwart. Es leistet Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Information und Gehirn. Mit mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört es als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft zu den großen interdisziplinären Forschungszentren Europas. Das Forschungszentrum Jülich sucht im Rahmen eines gemeinsamen Berufungsverfahrens mit der Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg (FAU) eine/einen international ausgewiesene/n Wissenschaftler/in als DIREKTORIN/DIREKTOR für das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN) für Erneuerbare Energien Das HI ERN wird durch das Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit der FAU und dem Helmholtz-Zentrum Berlin betrieben. Die Stelle ist mit einer W3 – Universitätsprofessur „Elektrokatalyse“ an der FAU nach dem „Jülicher Modell“ verbunden. Die Anbindung erfolgt in der Technischen Fakultät, Department Chemie- und Bioingenieurwesen. Der Dienstort ist Erlangen. Das HI ERN erforscht und entwickelt material- und prozessbasierte Lösungen für eine klimaneutrale und nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien zu vertretbaren Kosten für die Gesellschaft. Im HI ERN arbeiten Forscherinnen und Forscher des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin und der FAU zusammen. Thematische Schwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen „Wasserstoff als sekundärer Energieträger“ und „Druckbare Photovoltaik“. Die Ausschreibung wendet sich an eine auf dem Gebiet der Elektrokatalyse international ausgewiesene Forscherpersönlichkeit, die insbesondere die material- und prozesstechnischen Grundlagen der elektrolytischen Wasserspaltung auf höchstem Niveau weiterentwickeln kann. Eine hohe Anschlussfähigkeit an die Forschungsaktivitäten des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK) am Forschungszentrum Jülich mit seinen entsprechenden elektrochemisch, verfahrenstechnisch bzw. materialwissenschaftlich orientierten Institutsbereichen und an die Forschungsaktivitäten des Erlanger Exzellenzclusters „Engineering of Advanced Materials“ wird angestrebt. Vorausgesetzt werden Fähigkeiten zur Leitung eines Instituts sowie Bereitschaft zu wissenschaftlichen Kooperationen im HI ERN, relevanten Instituten des Forschungszentrums Jülich und mit den Kolleginnen und Kollegen der FAU Departments Chemie- und Bioingenieurwesen, Werkstoffwissenschaften sowie Chemie und Pharmazie. Neben der Beteiligung an den Lehraufgaben des Departments für Chemieund Bioingenieurwesen wird die Bereitschaft zur zusätzlichen Drittmitteleinwerbung erwartet. Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, pädagogische Eignung und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Diese werden durch Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen, die auch in einer Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht sein können. Die FAU und das Forschungszentrum Jülich verfolgen eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU trägt das Zertifikat audit familiengerechte hochschule, das Forschungszentrum Jülich wurde mit dem audit berufundfamilie ausgezeichnet. Beide Einrichtungen bieten Unterstützung für Dual-Career-Paare an. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Dies gilt auch für Gleichgestellte im Sinne von § 2 SGB IX. Bewerbungen in englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen (CV, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste, Lehrerfahrung, kurze Darstellung der bisherigen Forschungsaktivitäten einschließlich Aufstellung der Drittmittel, Forschungskonzept für die ausgeschriebene Position), vorzugsweise per E-Mail, erbittet bis zum 03.01.2015 der Vorstand der Forschungszentrum Jülich GmbH 52425 Jülich [email protected] Weitere Informationen unter www.fz-juelich.de and www.fau.de 09 | 2014 LETTER 9 karriere der große akademische stellenmarkt 10 The University of Bremen, comprising 250 professorships and 19,000 students, supports a broad range of academic disciplines. The ambition and success of its research strategy is reflected in its being one of eleven universities selected within the German „Excellence Initiative“. The Female Professor Program of the Excellence Initiative is intended to increase the proportion of female professors by offering excellent starting conditions. Therefore the University of Bremen explicitly invites female scientists and scholars to apply. In this framework, the Faculty of Geosciences and MARUM - Center for Marine Environmental Sciences seek candidates for appointment as Professor Salary group W 2 or W 3 – tenured Civil Servant in GEOPHYSICS Advertisement No. P 577/14 Candidates with excellent academic and scientific qualifications are invited to apply for the professorship in Geophysics. A marine-oriented research focus is expected. The holder of this post will actively bridge and facilitate the scientific and academic evolution of the Faculty of Geosciences and MARUM. Teaching responsibilities cover Bachelor courses in physics of the Earth’s interior, non-seismic geophysical exploration, petrophysics and borehole measurements as well as Master courses in applied terrestrial and marine geophysics. Since courses are being taught in German and English, proficiency in both languages is expected after a transitional period. The holder of the professorship is encouraged to participate in training course in didactics, appropriate for university teaching. The research focus of this position may best complement existing expertise at MARUM and the Faculty of Geosciences if one or several of the following fields are addressed: t1FUSPQIZTJDT t#PSFIPMFNFBTVSFNFOUTBOEJOTUSVNFOUBUJPO t"QQMJFEOPOTFJTNJDHFPQIZTJDBMNFUIPET t*OTJUVNFBTVSFNFOUPGQIZTJDBMQSPQFSUJFT t$SVTUBMEFGPSNBUJPOBOEHFPEZOBNJDT Comprehensive knowledge of geophysical field and laboratory methods is mandatory. Willingness and ability to participate in ship-based expeditions is required. We expect the professor to initiate and execute projects in the field of marine geophysics and to acquire third-party funds. We also encourage participation in existing collaborations within and outside of the University, in particular with our large collaborating research partners, e.g. the Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research. The required qualifications are a university degree with a focus on geophysics, geosciences or physics, a doctorate in a relevant field, the necessary pedagogical aptitude, an international scientific reputation and standing as well as further scientific achievements, which may have also been obtained in a non-academic field. The University of Bremen supports scientists through different family friendly measures. Applications from handicapped candidates will be given priority in case of equivalent aptitude. Applications from scientists having an immigrant background are explicitly welcome. Applications in English including a curriculum vitae, educational certificates and research and teaching concepts are required to be sent by 28.11.2014 with reference number P 577/14 - preferably in electronic form (as single pdf file) to the following address: E-Mail: [email protected] or by mail to: MARUM - Center for Marine Environmental Sciences University of Bremen Leobener Strasse 28359 Bremen Germany Further Information about the University of Bremen, MARUM, and the Faculty of Geosciences can be obtained from www.uni-bremen.de, www.marum.de and www.geo.uni-bremen.de respectively. www.duz-wissenschaftskarriere.de 09 | 2014 LETTER 10 karriere der große akademische stellenmarkt 11 An der Fachhochschule Bielefeld ist zum 1. September 2015 das Amt der Präsidentin/des Präsidenten zu besetzen, da die Amtszeit der jetzigen Präsidentin am 31. August 2015 endet. Die Präsidentin/Der Präsident wird für sechs Jahre vom Hochschulrat gewählt und durch den Senat bestätigt. Eine Wiederwahl für vier Jahre ist möglich. Aufgaben und die Rechtsstellung ergeben sich aus den §§ 14 ff. des Hochschulgesetzes NRW in der Fassung des Hochschulzukunftsgesetzes. Die Vergütung erfolgt nach Besoldungsgruppe W3 BBesO mit zusätzlichen Funktionsleistungsbezügen. Die Fachhochschule Bielefeld versteht sich als herausragende Bildungseinrichtung und als Kooperationspartner für Wirtschaft, Kultur sowie für soziale und Gesundheitseinrichtungen in der Region. Sie genießt bundesweit eine hohe Reputation. Darüber hinaus bestehen zahlreiche internationale Verbindungen. Die Hochschule zeichnet sich durch anwendungsorientierte Lehre, Forschung und Entwicklung mit interdisziplinärer Verknüpfung und hohe Qualitätsstandards aus. Chancengleichheit von Frauen und Männern hat Priorität. Die Hochschule ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und zugleich als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Das Amt der Präsidentin/des Präsidenten setzt eine abgeschlossene Hochschulausbildung und eine der Aufgabenstellung angemessene Leitungs- und Gremienerfahrung voraus. Von der Präsidentin/dem Präsidenten wird erwartet, dass sie/er gemeinsam mit den zuständigen Hochschulgremien die Attraktivität der Hochschule nach innen und außen stärkt. Die Präsidentin/Der Präsident soll über ausgewiesene strategisch-konzeptionelle, organisatorische und kommunikative Fähigkeiten verfügen. Wir suchen eine engagierte Führungspersönlichkeit mit X langjähriger Erfahrung in Forschung und Lehre, X bildungs- und hochschulpolitischer Erfahrung, X wirtschaftlicher Kompetenz und Managementerfahrung, X Netzwerkkompetenz regional, national und international. Die konkreten Aufgaben und die erforderlichen Voraussetzungen für die Stellenbesetzung entnehmen Sie bitte den ausführlichen Informationen auf unserer Internetseite unter www.fh-bielefeld.de/jobs. Bewerbungen Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 5. Dezember 2014 an die Vorsitzende des Hochschulrates der Fachhochschule Bielefeld, Prof. Dr. Marianne Assenmacher, Geschäftsstelle Hochschulrat, FH Bielefeld, Kurt-Schumacher-Straße 6, 33615 Bielefeld. Von E-Mail-Bewerbungen bitten wir abzusehen. Auskünfte erteilt gern die Vorsitzende der Findungskommission, Prof. Dr. Marianne Assenmacher (E-Mail: [email protected]). www.fh-bielefeld.de Erscheinungstermine 2014 / 2015 Anzeigenschlusstermine 2014 / 2015 duz MAGAZIN 12/14 21.11.14 duz MAGAZIN 12/14 12.11.14 duz KarriereLETTER 10/14 05.12.14 duz KarriereLETTER 10/14 26.11.14 duz MAGAZIN 01/15 19.12.14 duz MAGAZIN 01/15 10.12.14 duz MAGAZIN 02/15 23.01.15 duz MAGAZIN 02/15 14.01.15 duz KarriereLETTER 01/15 06.02.15 duz KarriereLETTER 01/15 28.01.15 duz MAGAZIN 03/15 20.02.15 duz MAGAZIN 03/15 11.02.15 duz KarriereLETTER 02/15 06.03.15 duz KarriereLETTER 02/15 25.02.15 duz MAGAZIN 04/15 20.03.15 duz MAGAZIN 04/15 11.03.15 09 | 2014 LETTER 11 karriere der große akademische stellenmarkt Folgende wissenschaftlich-künstlerische Professur ist ab Sommersemester 2015 zunächst auf 5 Jahre befristet (auch in Teilzeit), mit der Option der Verlängerung, zu besetzen: W 2 „Produktion Neuer Medien“ Kennziffer: 28/14, Bewerbungsfrist: 05.01.2015 Gemäß §54 BbgHG kann diese Professur im Nebenberuf befristet auf 5 Jahre mit der Option der Verlängerung besetzt werden. Einstellungsvoraussetzungen nach §§ 41 und 43 BbgHG. Auf schriftliche Anforderung (E-Mail: [email protected]) erhalten Sie die gleichen differenzierten Informationen zu der Stelle wie bei www.filmuniversitaet.de. Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF fördert langfristig die Strategie des Gender Mainstreaming und bittet daher Bewerberinnen und Bewerber ihre Sichtweise auf eine geschlechtersensible Lehre und Forschung zu formulieren. Wir sind bemüht, den Anteil der Professorinnen zu erhöhen und fordern daher qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Anerkannte Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf Ihre Schwerbehinderung ggf. bereits in der Bewerbung hin. Bewerbungen richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Tätigkeitsnachweise) sowie Ihrem Lehrkonzept unter Angabe der Kennziffer an den Dekan der Fakultät I Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam 12 WHZ - Wissen hat Zukunft Die Fakultät Automobil- und Maschinenbau sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professorin für Qualitätsmanagement/ Fertigungsmesstechnik W 2 'LH3URIHVVXUZLUG¿QDQ]LHUWDXVGHP3URIHVVRrinnenprogramm II des Bundes und der Länder zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen. Die Stellenbesetzung erfolgt unter dem Vorbehalt der Finanzierungszusage. Kenn-Nr.: Zw MB 30 Detailliertere Informationen unter http://www.fh-zwickau.de/index.php?id=stellen www.duz-wissenschaftskarriere.de Im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ist im Institut für Berufsbildung - Fachgebiet Arbeitslehre (Prof. Dr. Ralf Kiran Schulz) zum 01.02.2015 folgende Stelle zu besetzen: Wiss. Mitarbeiter/-in (EG 13 TV-H) Kennziffer 24341 Vollzeit; befristet auf zunächst 3 Jahre mit der Möglichkeit der 6ERL¼NGERUNGUMWEITERE*AHRE1UALIÚKATIONSSTELLEGEM (('I6M!BS3ATZ7ISS:EIT6'0ROMOTIONSMÎGLICHKEIT Aufgabenprofil Die/Der Stelleninhaber/-in soll wissenschaftliche Dienstleitungen in Forschung und Lehre (4 SWS) im Lehramtsstudiengang Arbeitslehre erbringen. Erwartet wird die Mitarbeit an der Entwicklung von Publikations- und Forschungsvorhaben sowie an der Einwerbung von Drittmitteln. Gewünscht wird die Forschung ZU+ONZEPTENDER.ACHHALTIGKEITIN!RBEITSLEHREAFÚNEN7ISSENSdomänen und deren curricularer Umsetzung. Der Abschluss einer Promotion wird erwartet. Die Möglichkeit dazu wird geboten. Anforderungsprofil z Abgeschlossenes wissenschaftliches Universitätsstudium, bevorzugt in Arbeitslehre, ersatzweise mit technischer oder arbeitswissenschaftlicher Ausrichtung, ggf. in einer der anderen Teildisziplinen der Arbeitslehre z Sorgfältige, selbstständige und teamorientierte Arbeitsweise Für weitere Rückfragen steht Herr Prof. Dr. Ralf Kiran Schulz, 4EL%-AILRALFKIRANSCHULZ UNIKASSELDEZUR Verfügung. Bewerbungsfrist: 05.12.2014 Gruppenleiter Patentabteilung Diabetes Care (m/w) Roche Diagnostics GmbH Mannheim Sicherstellung der Rechte und Pflichten der Konzerngesellschaft, Management der Skill-Profile und Ausbildungsprogramme Manager Clinical Research (m/w) Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG Niederdorfelden bei Frankfurt am Main Koordination und Management von nationalen und internationalen klinischen Studien Die Universität Kassel ist im Sinne der Chancengleichheit bestrebt, Frauen und Männern die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und bestehenden Nachteilen entgegenzuwirken. Angestrebt wird EINEDEUTLICHE%RHÎHUNGDES!NTEILSVON&RAUENIN&ORSCHUNGUND,EHRE1UALIÚZIERTE&RAUENWERDEN deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber/-innen erhalten bei gleicher Eignung und Befähigung den Vorzug. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nur in Kopie (keine Mappen) ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden können; sie werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen sind unter Angabe der Kennziffer, gern auch in elektronischer Form, an den 0R¼SIDENTENDER5NIVERSIT¼T+ASSEL+ASSELBZWBEWERBUNGEN UNIKASSELDEZURICHTEN 09 | 2014 LETTER 12 karriere der große akademische stellenmarkt Specialist R&D Thermoplastics (m/w) Armacell GmbH Münster Entwicklung neuer Materialien und Produkte 13 Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informatik Universität Passau Professur Industriedesign und Konstruktion Mitwirkung an Forschungsprojekten, Mitarbeit in der Lehre Durchführung von Lehrveranstaltungen, anwen dungsbezogene Forschung Application Engineers (m/f) Applikationsingenieur (m/w) Obtaining and documenting of technical requirements, transfer of this information to other organization units Automatisierung von Maschinen und Anlagen Safety Manager (m/w) für Bremsregelsysteme in Kundenprojekten Technische Hochschule Ingolstadt infoteam Software AG Bubenreuth bei Erlangen Application Engineer (m/w) BASF Catalysts Germany GmbH Hannover Tyco Electronics Raychem GmbH Berlin Robert Bosch GmbH Abstatt Laboringenieurin / Laboringenieur Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik Entwicklung von Rezepturen für Vergussmassen auf Basis von Polyurethanen und Kohlenwasserstoffharzen Beuth Hochschule für Technik Berlin Betrieb von EDV-Geräten für die Lehre im Architekturbereich Wissenschaftlicher Referent für Wirtschaftspolitikberatung (m/w) Koordination und Durchführung von projektspezifischen Risikoanalysen und -bewertungen auf Fahrzeugebene Universität Passau Forschung und Lehre im Bereich Internet- und Telekommunikationswirtschaft Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) Rangun (Myanmar) W3-Professur für Strahlentherapie Unterstützung und Durchführung von Forschungsaktivitäten zur marktwirtschaftlichen Situation Forschung und Lehre, Leitung einer medizinischen Einrichtung Projektleiter Betriebsfestigkeit (m/w) Clinical Project Manager (m/w) Global Medical, Clinical & Regulatory Affairs MBtech Group GmbH & Co. KGaA Sindelfingen bei Stuttgart Verantwortung der Berechnungsergebnisse, Übernahme von repräsentativen Aufgaben Experte (m/w) für Textiltechnologie FTA Forschungsgesellschaft für Textiltechnik Albstadt mbH Gestaltung, Leitung und Begleitung von F&E-Projekten, Erarbeitung von textilen Lösungen Spezifikationsingenieur (m/w) Laserdioden im Bereich Automotive LARP OSRAM GmbH Regensburg Spezifikation von Laserdioden und Laserdioden Packages für Automotive LARP-Anwendungen Produktlinienentwickler (m/w) mit Fokus Profile, Konturen und Layout Continental AG Hannover Entwicklung neuer technischer Konzepte und Lösungen für Profile und Konturen Friedrich-Schiller-Universität Jena Fresenius Kabi Deutschland GmbH Bad Homburg Realisierung (inter-)nationaler klinischer Studien der Phasen I bis IV F&E-Ingenieur/-in Erprobungsmethodik Elektronik / Mechatronik ZF Friedrichshafen AG Entwicklung und Optimierung von Methoden bei der Erprobung von Komponenten und Systemen Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaftlicher Mitarbeiter - Chipprozesstechnologie und Montagetechnologie von UV-LEDs Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik Berlin Weiterentwicklung der Technologie von UV-LEDs im Hinblick auf die Erhöhung der Lichtauskopplungseffizienz 09 | 2014 LETTER 13 KARRIeRe der große akademische stellenmarkt ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 14 Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung verleiht im Jahr 2015 zum 36. Mal den Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer Mit der Verleihung des Preises wird eine Ergänzungsausstattung in Form von Personal- und Sachmitteln in Höhe von 1 Mio. t, verteilt auf fünf Jahre, gewährt. Das Förderangebot richtet sich an Natur- und Ingenieurwissenschaftler, deren Befähigung zu Forschung und Lehre durch die Erstberufung auf eine zeitlich unbefristete oder befristete Professur (W2- oder W3-Professur) an einer wissenschaftlichen Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland bestätigt worden ist. Sie sollten nicht älter als 38 Jahre sein. Der Alfried Krupp-Förderpreis ist nicht ausgeschrieben für Juniorprofessoren und Professoren an Fachhochschulen. Kandidaten können von Einzelpersonen, von wissenschaftlichen Hochschulen und von Forschungsinstitutionen in der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen werden. Die Vorschlagenden müssen in der Bundesrepublik Deutschland ansässig sein. Selbstbewerbungen sind ausgeschlossen. Vorschläge müssen schriftlich bis zum 27. Februar 2015 an die Stiftung gerichtet werden. Für den Kandidatenvorschlag muss das hierfür bei der Stiftung erhältliche Formular verwendet werden. Das Formular sowie die vorliegenden Richtlinien sind über die Homepage der Stiftung unter www.krupp-stiftung.de abrufbar. Die Stiftung bittet um Vorlage der Unterlagen in deutscher Sprache. Gutachten auswärtiger Wissenschaftler können auch in englischer Sprache vorgelegt werden. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Postfach 23 02 45, 45070 Essen Telefon: (02 01) 1 88-48 09, Telefax: (02 01) 41 25 87 E-Mail: [email protected] Südsudan +++ Flüchtlingslager Batil +++ Gandhi Pant (47) +++ Krankenpfleger aus Australien +++ 2. Mission +++ 300 Patienten pro Tag +++ © Nichole Sobecki Nah dran an der Zukunft Leben retten ist unser Dauerauftrag: 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich, weltweit. Um in Kriegsgebieten oder nach Naturkatas trophen schnell und effektiv handeln zu können, brauchen wir Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns langfristig: Werden Sie Dauerspender. www.aerzte-ohne-grenzen.de/dauerspende 6SHQGHQNRQWRĐ%DQNI¾U6R]LDOZLUWVFKDIW ,%$1'(ǥǠǡǥǞǠǞǣǞǞǞǞǞǧǥǞǧǥǞǞĐ%,&%)6:'(ǡǡ;;; Die 2009 gegründete staatliche Hochschule Hamm-Lippstadt steht für interdisziplinär ausgerichtete Studiengänge mit klarer Orientierung auf aktuelle und künftige Anforderungen des Marktes. Praxisbezug, Kreativität, Offenheit, Toleranz und Teamorientierung sind unser Anspruch in Forschung, Lehre und Organisation. Wir leben Modernität in allen Bereichen und freuen uns auf exzellente Querdenker und engagierte Kolleginnen und Kollegen, die im Team am Aufbau und an der Entwicklung einer der zukunftsfähigsten Hochschulen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich – mitten in Nordrhein-Westfalen – mitarbeiten wollen. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen wir eine Stelle als Persönliche Referentin/ Persönlicher Referent des Präsidenten (Standort Hamm) Wenn Sie uns in die Zukunft begleiten wollen, dann freuen wir uns schon jetzt auf Sie! Nähere Informationen zu dieser Stellenausschreibung finden Sie im Internet unter www.hshl.de/stellen. 09 | 2014 LETTER 14 ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 15 karriere der große akademische stellenmarkt An der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ist die Stelle der Rektorin/des Rektors nach § 82 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG) ab 01. Juli 2015 zu besetzen. Die Technische Universität Bergakademie Freiberg - gegründet 1765 - ist die Ressourcenuniversität Deutschlands und greift mit den vier Gebieten Geo, Material/Werkstoffe, Energie und Umwelt die aktuellen Themen einer modernen Industrienation auf. Ihre Forschungsstärke spiegelt sich auch in den Drittmitteleinnahmen pro Professor wider, bei denen die Freiberger Universität in den Neuen Bundesländern an der Spitze (und in Deutschland unter den Top Ten) liegt. Die über 5.000 Studierenden bescheinigen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg dabei regelmäßig in Rankings hervorragende Studienbedingungen und eine persönliche Betreuung. Nach § 82 SächsHSFG kann zur Rektorin oder zum Rektor gewählt und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bestellt werden, wer einer Hochschule als Professorin oder als Professor angehört oder eine abgeschlossene +RFKVFKXODXVELOGXQJEHVLW]WXQGDXIJUXQGHLQHUPHKUMlKULJHQOHLWHQGHQEHUXÀLFKHQ Tätigkeit, insbesondere in Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Verwaltung oder RechtsSÀHJHHUZDUWHQOlVVWGHQ$XIJDEHQGHV$PWHVJHZDFKVHQ]XVHLQ'LH$PWV]HLW beträgt fünf Jahre. Die Wiederwahl für eine zweite Amtszeit ist zulässig. Erwünscht sind Bewerbungen von Persönlichkeiten, die insbesondere Erfahrung, Kompetenz und Reputation in der Organisation von wissenschaftlicher Lehre und Forschung, in der Leitung größerer Organisationseinheiten und bei Kooperationen mit Partnern in Wirtschaft und Wissenschaft nachweisen können. Darüber hinaus werden Integrations-, Team- und Kooperationsfähigkeit sowie Kompetenzen in den Bereichen Personalentwicklung und Personalführung, Evaluierung XQG4XDOLWlWVVLFKHUXQJ6WUDWHJLHHQWZLFNOXQJ6WUDWHJLHXPVHW]XQJXQG.RQÀLNW PDQDJHPHQWHUZDUWHW'LH,GHQWL¿NDWLRQPLWGHU8QLYHUVLWlWXQGLKUHP6WDQGRUW wird vorausgesetzt; der Hauptwohnsitz sollte nach Freiberg oder in den Umkreis (30 km) verlegt werden. Das Amt der Rektorin/des Rektors ist der Besoldungsgruppe W 3 des Sächsischen Besoldungsgesetzes zugeordnet. Entsprechend der Bedeutung des Amtes wird ein Funktionsleistungsbezug gewährt. Die Bewerberinnen bzw. die Bewerber werden gebeten, neben den üblichen Unterlagen ein Konzept über ihre Vorstellungen zur weiteren Entwicklung der Technischen Universität Bergakademie Freiberg abzugeben. Die Technische Universität Bergakademie Freiberg strebt eine Erhöhung des Anteils YRQ)UDXHQLQ)KUXQJVSRVLWLRQHQDQ4XDOL¿]LHUWH%HZHUEHULQQHQVLQGGHVKDOEDXV drücklich zur Bewerbung aufgefordert. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter sind erwünscht. Die Bewerbungen sind mit aussagefähigen Unterlagen bis zum 15. Dezember 2014 zu richten an die TU Bergakademie Freiberg, Kanzler persönlich/vertraulich, Akademiestraße 6, 09596 Freiberg/Sa. Journal of the European Higher Education Area Policy, Practice, and Institutional Engagement Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit. W1-JUNIORPROFESSUR FÜR RECHNUNGSLEGUNG UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNG In der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W1-Juniorprofessur für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung zu besetzen. Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll in Forschung und Lehre das Fachgebiet Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung vertreten. Die Stelle wird als PwC-Stiftungsprofessur von der PricewaterhouseCoopers AG finanziert. Erwünscht sind Kandidatinnen und Kandidaten mit einer herausragenden Promotion im Bereich Rechnungslegung und/oder Wirtschaftsprüfung und ggf. schon weiteren exzellenten Leistungen in der Forschung. Wir erwarten die Bereitschaft zur Lehre in deutscher und englischer Sprache in unseren Bachelor- und Masterprogrammen sowie in dem weiterbildenden Masterstudiengang nach § 8a WPO, die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für ökonomische Bildung (ZföB) sowie die Bereitschaft zu wirtschaftswissenschaftlicher Forschung mit anderen Mitgliedern der Fakultät. Weiterhin werden erwartet: ·· · ein hohes Engagement in der Lehre; die Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichen Arbeiten; die Bereitschaft und Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben. Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerberinnen und Bewerber sind herzlich willkommen. www.ehea-journal.eu W i r s i n d f ü r S i e da duz- Anzeigen Anke Weltzien Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Lehr- und Publikationsverzeichnis, Dissertationsschrift und ggf. ausgewählten Veröffentlichungen bzw. Arbeitspapieren (alles als pdf-Dateien) werden bis zum 5. Dezember 2014 erbeten an Herrn Prof. Dr. Stephan Paul, [email protected]. Fon 030/212987 31 Fax 030/212987 30 [email protected] www.duz-wissenschaftskarriere.de Personalia Anne-Katrin Jung Fon 030/212987 39 Fax 030/212987 30 Ihr Portal für Ihren nächsten Karriereschritt: www.duz-wissenschaftskarriere.de [email protected] 09 | 2014 LETTER 15 karriere der große akademische stellenmarkt ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 16 Nah dran an der Zukunft Die 2009 gegründete staatliche Hochschule Hamm-Lippstadt steht für interdisziplinär ausgerichtete Studiengänge mit klarer Orientierung auf aktuelle und künftige Anforderungen des Marktes. Praxisbezug, Kreativität, Offenheit, Toleranz und Teamorientierung sind unser Anspruch in Forschung, Lehre und Organisation. Wir leben Modernität in allen Bereichen und freuen uns auf exzellente Querdenker und engagierte Kolleginnen und Kollegen, die im Team am Aufbau und an der Entwicklung einer der zukunftsfähigsten Hochschulen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich – mitten in Nordrhein-Westfalen – mitarbeiten wollen. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen wir folgende Stellen: W2-Professur „Kulturvergleichende Sozialpsychologie“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-73) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Kulturvergleichende Sozialpsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in der Allgemeinen Psychologie, der Empirischen Sozialforschung sowie der Methodenlehre engagiert in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete erwartet. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Psychologie oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Internationalisierung von Firmen und Unternehmenskulturen vorausgesetzt. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen interkulturelle Sozialforschung und Kommunikation von Vorteil. Einschlägige, in international tätigen Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken etc. zu vermitteln. W2-Professur „Interkulturelle Markt- und Werbepsychologie“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-74) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Interkulturelle Markt- und Werbepsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in der Allgemeinen Psychologie, der Interkulturellen Kommunikation sowie der Methodenlehre engagiert in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete erwartet. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Psychologie oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie umfangreiche Erfahrungen im Bereich internationaler Vermarktung von Produkten vorausgesetzt. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen Social Media Marketing und Innovationen in Unternehmen von Vorteil. Einschlägige, in international tätigen Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, wissenschaftliche Recherche etc. zu vermitteln. W2-Professur „Internationale Betriebswirtschaftslehre und Arbeitsrecht“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-75) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Internationale Betriebswirtschaftslehre und Arbeitsrecht“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre und des Personal- und Arbeitsrechts in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete erwartet. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung im Arbeitsrecht oder eines vergleichbaren Faches/einer vergleichbaren Kombination und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie umfangreiche Erfahrungen im Management internationaler Teams und Unternehmen vorausgesetzt. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen Unternehmensmerger und Strategisches Management von Vorteil. Einschlägige, in technologieorientierten Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken etc. zu vermitteln. W2-Professur „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ und Studiengangsleitung (Standort Hamm/Kennziffer 14-76) Zum Wintersemester 2015/2016 wird der Studiengang „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt eingeführt. Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber übernimmt die Studiengangsleitung und trägt die Durchführungsverantwortung für die Fachprüfungsordnung und das Modulhandbuch sowie für die zeitnahe fachliche Akkreditierung des Studiengangs. Sie/Er trifft die Entscheidungen beim Einsetzen der Modulverantwortlichen und der Gewinnung von Lehrbeauftragten. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die neben der Leitung des Studiengangs das Fachgebiet „Interkulturelle Wirtschaftspsychologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in den Sozial- sowie Wirtschaftswissenschaften engagiert in der Lehre zu vertreten. Aufgrund der Ausrichtung des Studiengangs wird eine internationale und interkulturelle Perspektive auf die Themengebiete vorausgesetzt. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation erwartet. Zusätzlich sind weitergehende Kenntnisse und Erfahrungen in den Themenbereichen Strategisches Management und Change Management von Vorteil. Einschlägige, in international tätigen Unternehmen erworbene, Berufserfahrungen in den genannten Bereichen gelten als Voraussetzung. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Kommunikations- und Präsentationstechniken etc. zu vermitteln. 09 | 2014 LETTER 16 karriere der große akademische stellenmarkt ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 17 W2-Professur „Biodiversität, Genetik und Molekularbiologie“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-77) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Biodiversität, Genetik und Molekularbiologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in Fächern wie Molekulare Bio- und Mikrobiologie, Biodiversität und Bioethik, Genetik sowie Biointegration engagiert in der Lehre zu vertreten. Darüber hinaus sollte die Bewerberin/der Bewerber über hervorragende Englischkenntnisse verfügen, um Lehrveranstaltungen für das Fach Englisch abdecken zu können. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Biologie, Genetik oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln. W2-Professur „Forensische Informatik und statistische Mathematik“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-78) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die die Fachgebiete „Forensische Informatik und statistische Mathematik“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen der Informatik, Datenbanken und angewandten Mathematik engagiert in der Lehre zu vertreten. Darüber hinaus sollte die Bewerberin/der Bewerber tiefgreifende Kenntnisse in der Statistik und IT-Forensik vorweisen können. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Informatik, Mathematik o. Ä. und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln. W2-Professur „Instrumentelle und analytische Sensortechnik“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-79) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Instrumentelle und analytische Sensortechnik“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird ergänzend die Bereitschaft verlangt, Grundlagen in Fächern wie instrumentelle Bioanalytik, Sensorik und analytische Sensormesstechnik sowie Elektrotechnik und Spektroskopie engagiert in der Lehre zu vertreten. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Chemie, technische Chemie oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule HammLippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln. W2-Professur „Ökotrophologie und moderne Umwelt- und Lebensmitteltechnologie“ (Standort Hamm/Kennziffer 14-80) Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber wird insbesondere beim Start und Aufbau des Studiengangs „Umweltmonitoring und Forensische Chemie“ in Lehre und Forschung maßgeblich beteiligt sein. Gesucht wird daher eine herausragend qualifizierte Persönlichkeit, die das Fachgebiet „Ökotrophologie und moderne Umwelt- und Lebensmitteltechnologie“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt in der Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge) und der angewandten Forschung vertritt. In diesem Zusammenhang wird die Abdeckung der Lehrgebiete Bio- und Lebensmitteltechnologie, Umweltanalytik und insbesondere Ökotrophologie mit den Teilgebieten Anatomie, Physiologie, Pharmakologie, Traumatologie, Immunologie, Allergene, Hygiene und Toxikologie erwartet. Seitens der Hochschule werden der Abschluss eines Hochschulstudiums im Bereich Biologie, Genetik oder eines vergleichbaren Faches und eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation sowie einschlägige Berufserfahrung in den genannten Bereichen vorausgesetzt. Da die Hochschule Hamm-Lippstadt bei der Ausbildung ihrer Studierenden besonderen Wert auf Soft Skills legt, wird ergänzend die Bereitschaft erwartet, Inhalte in Bereichen wie Projektmanagement, Steuerungskompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten oder Grundlagen des Wirtschaftens im internationalen Umfeld etc. zu vermitteln. Allgemeines zu den Stellen: Vorausgesetzt werden ein hohes Maß an didaktischer Erfahrung, eine ausgeprägte Dienstleistungsmentalität sowie die Fähigkeit zum interdisziplinären Arbeiten. Aufgrund einer internationalen Ausrichtung des Studiengangportfolios an der Hochschule Hamm-Lippstadt ist die Bereitschaft zur Durchführung englischsprachiger Veranstaltungen obligatorisch. Die Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung und Unterstützung bei der Erweiterung des Studienangebots werden als selbstverständlich erachtet. Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll zur aktiven Akquirierung und Durchführung von Drittmittelprojekten beitragen und die fachliche Expertise auch in Forschung und Transfer einsetzen, um im Team mit den Kolleginnen und Kollegen den Unternehmen in der Region wissenschaftliche Impulse zu geben. Die Einstellungsvoraussetzungen für Professorinnen und Professoren richten sich nach § 36 HG NRW. Die Besoldung erfolgt nach W2 BesO. Von auswärtigen Bewerberinnen und Bewerbern wird der Umzug in den Einzugsbereich der Hochschulorte erwartet. Die Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an Frauen in Lehre und Forschung zu erhöhen und fordert entsprechend qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Aufgeschlossenheit in genderspezifischen Fragen wird erwartet. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt. Klingt das nach einer anspruchsvollen Perspektive für Sie? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nebst dem ausgefüllten Formular zu Ihrem beruflichen Werdegang, das Sie auf unserer Internetseite www.hshl.de finden, unter Angabe der jeweiligen Kennziffer bis zum 21. November 2014 an: Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt Sachgebiet 3.3 - Frau Sandra Unland Marker Allee 76-78, 59063 Hamm oder [email protected] 09 | 2014 LETTER 17 ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 18 karriere der große akademische stellenmarkt Ausschreibung der Funktion der Rektorin/des Rektors an der Johannes Kepler Universität Linz An der Johannes Kepler Universität Linz ist die Funktion der/des Rektorin/Rektors für die Funktionsperiode vom 1. Oktober 2015 bis 30. September 2019 gemäß den Bestimmungen des Universitätsgesetzes (UG) 2002 zu besetzen. Zur Rektorin/Zum Rektor kann nur eine Person mit internationaler Erfahrung und der Fähigkeit zur organisatorischen und wirtschaftlichen Leitung einer Universität gewählt werden (§ 23 Abs. 2 UG 2002). Die Bewerberin/Der Bewerber muss über jene Fähigkeiten verfügen, die die Besorgung der Aufgaben einer Universität in leitender Funktion (§ 3 UG 2002) erfordert. Die Johannes Kepler Universität Linz wurde 1966 gegründet und ist die größte wissenschaftliche Institution Oberösterreichs. Sie besteht aus der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen, der Rechtswissenschaftlichen, der TechnischNaturwissenschaftlichen und seit kurzem auch aus der Medizinischen Fakultät. Sie beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter/innen, betreut in 60 Studienrichtungen über 19.000 Studierende und ist österreichweit auch die führende Universität im Fernstudiumund e-Learning-Bereich. Anforderungsprofil: Die Rektorin/Der Rektor soll über folgende Qualifikationen verfügen: • • • • • Personalführungs- und Kommunikationskompetenz, Durchsetzungswillen und Entscheidungsbereitschaft, die Fähigkeit zur Kooperation, Integration und Konfliktlösung, hervorragende organisatorische Fähigkeiten, insbesondere Teamfähigkeit und lösungsorientierte Projektleitungskompetenz, Kenntnisse und Erfahrungen über die nationalen und internationalen Strukturen von Wissenschaft, universitärer Forschung und Lehre, • ein ausgewiesenes wissenschaftliches Profil in der scientific community, • Kenntnisse und Erfahrungen im Recht des öffentlichen Dienstes, • Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich des Aufbaus und der Weiterentwicklung von Organisationseinheiten in komplexen Organisationen, vorzugsweise Forschungs- und/oder Bildungseinrichtungen. Zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahre gehört die Implementierung einer Medizinischen Fakultät. Der Klinische Bereich wird am neu gegründeten Kepler Universitätsklinikum eingerichtet. Es ist daher notwendig, die erforderlichen Strukturen und Rahmenbedingungen für die Kooperation mit dem Träger des Universitätsklinikums zu entwickeln. Die Bewerberin bzw. der Bewerber muss daher auch über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um diesen Prozess wissenschaftlich, wirtschaftlich und rechtlich steuern zu können. Zugleich wird auf eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät größter Wert gelegt. Kenntnis der relevanten Stakeholderstrukturen in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft, insbesondere in Oberösterreich, sind von Vorteil. Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen an und fordert deshalb qualifizierte Frauen auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt. Bewerbungsunterlagen: Die Bewerbung soll nachvollziehbar darstellen, inwieweit die Bewerberin/der Bewerber die genannten Voraussetzungen und das gewünschte Anforderungsprofil erfüllt. Es wird weiters ein Positionspapier erwartet, in dem die Vorstellungen über die Weiterentwicklung der Johannes Kepler Universität Linz auf Basis der vom Senat beschlossenen Strategie und des Entwicklungsplans (beides abrufbar unter http://www.jku.at/content/e213/e64) dargelegt werden. Es wird vorausgesetzt, dass sich die Bewerberin/der Bewerber Hearings vor dem Senat und dem Universitätsrat stellt. Fahrtkosten und sonstige Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden nicht vergütet. Die Bewerbungen sind schriftlich bis 12. November 2014 an den Vorsitzenden des Universitätsrats der Johannes Kepler Universität Linz, Dr. Heinrich Schaller, Altenberger Straße 69, A-4040 Linz, zu richten. DER VORSITZENDE DES UNIVERSITÄTSRATS: Schaller 09 | 2014 LETTER 18 KARRIeRe der große akademische stellenmarkt ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 19 UNIVERSITÄT BASEL Die Universität Basel mit ihrer über 550-jährigen Geschichte vereinigt in sich die Werte von Tradition und Innovation. Als autonome Institution mit mehr als 13’000 Studierenden wird sie vom Rektorat geleitet und entwickelt sich im Verlauf der aktuellen und der nächsten Leistungsperiode (2014-21) im Einklang mit ihrer Strategie 2014 (www.unibas.ch). Auf 1. August 2015 ist die Stelle des Rektors / der Rektorin neu zu besetzen. Als Rektor/in stehen Sie dem professionalisierten Rektorat mit derzeit drei Vizerektoren/innen und dem Verwaltungsdirektor vor. Sie sind insbesondere verantwortlich für die Umsetzung der gesamtuniversitären Strategie und für die Vertretung der Universität auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir die Bereitschaft, an der Organisation und der inhaltlichen Entwicklung der Universität Basel engagiert mitzuwirken und ihre Qualität und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Wir suchen eine Professorin oder einen Professor an einer schweizerischen oder ausländischen Universität mit profunder Erfahrung im Universitätsmanagement und setzen Offenheit für die strukturelle Vielfalt einer Volluniversität voraus sowie • Kenntnis der schweizerischen und internationalen Bildungslandschaft, • Erfahrung in personeller und finanzieller Führung, • Erfahrung in Projekt- und Changemanagement und • eine hohe soziale und kommunikative Kompetenz. Wahlinstanz ist die Regenz; dem Universitätsrat als Aufsichtsorgan obliegt die Bestätigung. Eine Amtsperiode dauert vier Jahre, Wiederwahl ist möglich. Die Wahl einer externen Bewerberin oder eines externen Bewerbers zum Rektor oder zur Rektorin ist mit der Berufung auf eine Professur an der Universität Basel verbunden. Die Universität Basel steht für Exzellenz durch Diversität und setzt sich für Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit ein. Im Bestreben, den Frauenanteil in akademischen Führungspositionen zu erhöhen, ist die Universität an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Geboten werden Ihnen an unserer Universität attraktive Anstellungsbedingungen, Informationen sind zugänglich über die Homepage www.unibas.ch. Der Vorsitzende der Regenz, Prof. Dr. Thomas Sutter-Somm (Tel: +41 61 267 25 74), beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen. Ihre Bewerbung mit Unterlagen schicken Sie bitte bis 16. November 2014 an das Rektorat der Universität Basel, Generalsekretariat /Hans Amstutz, Postfach, CH-4001 Basel. Erfolgreiches Projekt- und teammanagement nd teammanagement Kosten professionell managen, Ressourcen und Akteure hochschuladäquat planen, Fristen und Budgets einhalten Die E-Book-Reihe zum hochschulischen Projektmanagement. Geschrieben von Autorinnen und Autoren aus Hochschule, Hochschulmanagement und dem beratenden Umfeld mit langjähriger und profunder Fachexpertise. Expertenwissen digital nutzen! www.raabe.de > Hochschule > E-Books 09 | 2014 LETTER 19 karriere der große akademische stellenmarkt ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 20 An der Julius-MaximiliansUniversität Würzburg ist ab 1. Oktober 2015 das Amt „Forschen und Studieren mit Perspektive“ Die Bergische Universität Wuppertal ist eine moderne, dynamische und forschungsorientierte Campusuniversität mit interdisziplinär ausgerichteten Pro¿OOLQLHQLQ)RUVFKXQJXQG/HKUH*HPHLQVDPVWHOOHQVLFKKLHUPHKUDOV )RUVFKHQGH/HKUHQGHXQG6WXGLHUHQGHGHQ+HUDXVIRUGHUXQJHQLQGHQ%HUHLFKHQ *HVHOOVFKDIW.XOWXU%LOGXQJgNRQRPLH7HFKQLN1DWXUXQG8PZHOW Es sind zu besetzen: ,PFachbereich G - Bildungs- und Sozialwissenschaften]XP eine Universitätsprofessur für Gesundheitspsychologie und Angewandte Diagnostik %HV*UXSSH:h%HV*15:JHP+*15: 'LH'HU]XNQIWLJH6WHOOHQLQKDEHULQVROOGLH)lFKHU*HVXQGKHLWVSV\FKRORJLH XQG$QJHZDQGWH'LDJQRVWLNLQ)RUVFKXQJXQG/HKUHLP)DFK3V\FKRORJLH YHUWUHWHQ *HVXFKW ZLUG HLQH 3HUV|QOLFKNHLW GLH LQ EHLGHQ )RUVFKXQJV EHUHLFKHQLQWHUQDWLRQDODXVJHZLHVHQLVW(UIDKUXQJHQPLWGHUHUIROJUHLFKHQ (LQZHUEXQJ XQG 'XUFKIKUXQJ YRQ 'ULWWPLWWHOSURMHNWHQ ZHUGHQ HEHQVR HUZDUWHW ZLH %HLWUlJH LQ )RUVFKXQJ XQG /HKUH ]XU 6WlUNXQJ GHU 3UR¿O OLQLHÄ*HVXQGKHLW3UlYHQWLRQXQG%HZHJXQJ³GHU%HUJLVFKHQ8QLYHUVLWlW :XSSHUWDO (UZQVFKW LVW GLH$QVFKOXVVIlKLJNHLW ]X GHQ )RUVFKXQJVDNWLYL WlWHQDQGHUHU3URIHVVXUHQGHV)DFKV3V\FKRORJLH Kennziffer: P14011 ,PFachbereich A - Geistes- und Kulturwissenschaften]XPQlFKVWP|J OLFKHQ7HUPLQ eine Juniorprofessur für Germanistische Linguistik %HV*UXSSH:h%HV*15:JHP+*15: 'LH )RUVFKXQJVVFKZHUSXQNWH VROOWHQ GLH DP )DFKEHUHLFK EHUHLWV YRUKDQ denen ergänzen, eine Mitarbeit in laufenden und geplanten gemeinschaftOLFKHQ )RUVFKXQJVDNWLYLWlWHQ GHV )DFKHV *HUPDQLVWLN XQG GHU DQGHUHQ 3KLORORJLHQGHV)DFKEHUHLFKVZLUGHUZDUWHW 'LH/HKUDXIJDEHQXPIDVVHQDOOHGHU]HLWLJHQ6WXGLHQJlQJHLP)DFK*HUPDQLVWLNPLW6FKZHUSXQNWDXI*UDPPDWLNXQG*UDPPDWLNWKHRULHGHV'HXWVFKHQ %$0$*HUPDQLVWLN0DVWHURI(GXFDWLRQ/HKUDPW'HXWVFKVRZLHZHLWHUH QRFK LQ 3ODQXQJ EH¿QGOLFKH %$0$6WXGLHQJlQJH ,QVEHVRQGHUH JHK|UW GD]X GHU DQ GHU %HUJLVFKHQ 8QLYHUVLWlW :XSSHUWDO QHX HLQJHULFKWHWH /HKUDPWVVWXGLHQJDQJIUVRQGHUSlGDJRJLVFKH)|UGHUXQJPLWGHQ)|UGHUVFKZHUSXQNWHQÄ/HUQHQ´VRZLHÄ(PRWLRQDOHXQGVR]LDOH(QWZLFNOXQJ´GHU]XNQIWLJH /HKUHULQQHQXQG/HKUHUIUGLHLQNOXVLYH6FKXOHDXVELOGHW 'LH 6WHOOHQLQKDEHULQ'HU 6WHOOHQLQKDEHU HUKlOW GLH *HOHJHQKHLW VLFK GXUFK IUKHVVHOEVWVWlQGLJHV)RUVFKHQXQG/HKUHQDOVNQIWLJH+RFKVFKXOOHKUHULQ NQIWLJHU+RFKVFKXOOHKUHU]XTXDOL¿]LHUHQ 'DV)DFK*HUPDQLVWLNLVWDQ%HZHUEHULQQHQ%HZHUEHUQLQWHUHVVLHUWGLHVLFK GXUFK KRFKUDQJLJH DXFK LQWHUQDWLRQDOH 9HU|IIHQWOLFKXQJHQ DXV]HLFKQHQ XQGVLFKLQGHU/HKUHEHZlKUWKDEHQ Kennziffer: P14009 'LH0LWDUEHLWLQGHUDNDGHPLVFKHQ6HOEVWYHUZDOWXQJZLUGDOVVHOEVWYHUVWlQGOLFK HUDFKWHW 'LH%HUJLVFKH8QLYHUVLWlWEHWUDFKWHWGLH*OHLFKVWHOOXQJYRQ)UDXHQXQG0lQQHUQ DOV HLQH ZLFKWLJH$XIJDEH DQ GHUHQ 8PVHW]XQJ GLH ]XNQIWLJH 6WHOOHQ LQKDEHULQGHU]XNQIWLJH6WHOOHQLQKDEHUPLWZLUNW Die vollständigen Ausschreibungstexte einschließlich der EinstellungsvorDXVVHW]XQJHQVLQGXQWHUZZZVWHOOHQXQLZXSSHUWDOGH]X¿QGHQ %HZHUEXQJHQ VLQG PLW /HEHQVODXI =HXJQLVNRSLHQ 6FKULIWHQYHU]HLFKQLV XQG JJI 9HU]HLFKQLV GHU ELVKHULJHQ /HKUYHUDQVWDOWXQJHQ XQWHU$QJDEH GHU .HQQziffer zu richten an zu 1.: den Dekan des Fachbereichs G, Herrn Univ.-Prof. Dr. Thomas Heinze, Bergische Universität Wuppertal, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal, zu 2.: den Dekan des Fachbereichs A, Herrn Univ.-Prof. Dr. Gerrit Walther, Bergische Universität Wuppertal, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal. $XIHOHNWURQLVFKHP:HJHEHUPLWWHOWH%HZHUEXQJHQN|QQHQQLFKWEHUFNVLFKWLJWZHUGHQ )UDXHQZHUGHQEHLJOHLFKHU(LJQXQJ%HIlKLJXQJXQGIDFKOLFKHU/HLVWXQJEHYRU]XJWEHUFNVLFKWLJWVRIHUQVLHLQGHU2UJDQLVDWLRQVHLQKHLWXQWHUUHSUlVHQWLHUW VLQGXQGVRIHUQQLFKWLQGHU3HUVRQHLQHV0LWEHZHUEHUVOLHJHQGH*UQGHEHUZLHJHQ 'LH 5HFKWH GHU 6FKZHUEHKLQGHUWHQ EHL JOHLFKHU (LJQXQJ EHYRU]XJW EHUFNVLFKWLJW]XZHUGHQEOHLEHQXQEHUKUW Bewerbungsfrist: 21.11.2014 der Präsidentin / des Präsidenten (Besoldungsgruppe W 3 des Bayerischen Besoldungsgesetzes mit Funktions-Leistungsbezügen entsprechend der Bedeutung des Amtes) zu besetzen. Die Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg wurde vor über 600 Jahren gegründet und verbindet wertvolle Tradition mit modernster Forschung und Lehre. Rund 400 Professorinnen und Professoren bilden in zehn Fakultäten über 27.000 Studierende aus. Ein vielfältiges Fächerspektrum bietet über 200 Studiengänge in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sowie den Natur- und Lebenswissenschaften einschließlich Medizin an. Die Universität brachte bisher 14 Nobelpreisträger hervor. Die JMU zählt zu den forschungsstärksten Volluniversitäten in Deutschland und ist in hohem Maße durch Forschungskooperationen und Studienaustauschprogramme weltweit vernetzt. In internationalen Rankings gehört sie in vielen Disziplinen zur Spitzengruppe. Der Forschungsstandort Würzburg zeichnet sich durch vielfältige interdisziplinäre Forschungszentren und durch eine enge Wechselwirkung mit einem großen Universitätsklinikum aus. Künftige Ziele sind insbesondere die Ansiedlung weiterer Forschungszentren, der Ausbau der Internationalisierung, die Weiterentwicklung der Lehre sowie die Förderung der Gleichstellung. Die Präsidentin / der Präsident vertritt die Universität nach außen und nimmt u.a. die Aufgaben gemäß Art. 21 Abs. 7 bis 13 BayHSchG wahr. Sie / er arbeitet dabei eng mit fünf Vizepräsident(inn)en sowie dem Kanzler zusammen und ist Vorsitzende(r) der Universitätsleitung. In Kooperation mit den Gremien der Universität entwirft sie / er die Grundsätze der hochschulpolitischen Zielsetzungen der Universität und stimuliert Initiativen, die die Leistungskraft der Hochschule in Forschung und Lehre steigern und eine dynamische Weiterentwicklung bewirken sollen. Gesucht wird eine Führungspersönlichkeit, die das Profil der Universität Würzburg kreativ, innovativ und weitsichtig in Kooperation mit den Gremien und Mitgliedern der Universität weiterentwickelt und die ein ausgeprägtes Verständnis für die Besonderheiten des Wissenschaftsbetriebs mitbringt. Bewerberinnen und Bewerber sollten über ein hohes Maß an Kommunikations- und Teamfähigkeit verfügen und diese in ihrem beruflichen Werdegang erfolgreich eingesetzt haben. Des Weiteren werden Integrationsfähigkeit sowie Erfahrungen in der Personalführung und -entwicklung erwartet, insbesondere dialogorientierte Führungs- und Entscheidungskompetenzen. Die Präsidentin / der Präsident wird vom Universitätsrat gewählt und auf dessen Vorschlag vom Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst bestellt. Sie / er wird grundsätzlich in ein Beamtenverhältnis auf Zeit berufen. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Eine Wiederwahl ist im Rahmen einer Amtszeit von insgesamt höchstens zwölf Jahren zulässig. Zur Präsidentin oder zum Präsidenten kann bestellt werden, wer der Hochschule als Professor oder Professorin angehört oder eine abgeschlossene Hochschulausbildung besitzt und auf Grund einer mehrjährigen verantwortlichen beruflichen Tätigkeit, insbesondere in Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Verwaltung oder Rechtspflege, erwarten lässt, dass sie oder er den Aufgaben des Amtes gewachsen ist. Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen an und fordert daher Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre Bewerbung als vertrauliche Personalsache bis zum 15.11.2014 an den Vorsitzenden des Universitätsrates der Universität Würzburg, Herrn Prof. Dr. Otmar Issing, c/o Wahlamt der Universität, Sanderring 2, 97070 Würzburg, zu senden. 09 | 2014 Ze r i i a e i 00 au i am i ien erech e hoch ch u e LETTER 20 ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 21 karriere der große akademische stellenmarkt Georg ForsterForschungspreis Mit dem Georg Forster-Forschungspreis zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung Forscherinnen und Forscher aller Fachrichtungen aus Schwellen- und Entwicklungsländern aus. Die Preisträger sollen bereits international anerkannt sein und mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit helfen, Lösungen für entwicklungsrelevante Aufgaben zu finden. Nominieren Sie als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler an einer deutschen Forschungseinrichtung eine herausragende Forscherpersönlichkeit, um gemeinsam eine langfristige internationale Zusammenarbeit aufzubauen. Finanziert wird die Auszeichnung in Höhe von jeweils 60.000 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nominierungsfrist ist der 15. Januar 2015. www.humboldt-foundation.de/georg-forster-preis Die Fachhochschule Erfurt gehört zu den großen und leistungsstarken Fachhochschulen des Freistaates Thüringen. Sie beschäftigt rd. 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind ca. 200 nichtwissenschaftliche Beschäftigte. In mehr als 30 Studiengängen, an 6 Fakultäten, sind ca. 4.200 Studierende eingeschrieben. Das jährliche Haushaltsvolumen beträgt zurzeit ca. 30 Mio. €. An der Fachhochschule Erfurt ist zum nächstmöglichen Termin die Stelle der/des Kanzlerin/Kanzlers (W2, zuzüglich Funktions-Leistungsbezüge) zu besetzen. Die Amtszeit beträgt acht Jahre. Die Wiederwahl ist möglich. Die Kanzlerin/Der Kanzler ist Mitglied des Präsidiums. Sie/Er leitet die Zentrale Hochschulverwaltung und ist Dienstvorgesetzte/-r des nichtwissenschaftlichen Personals der Hochschule. Sie/Er ist Beauftragte/-r für den Haushalt und als Präsidiumsmitglied verantwortlich für die Erfüllung der Aufgaben der Hochschule in allen Rechts-, Personal-, Verwaltungs-, Wirtschafts- und Haushaltsfragen. Die Fachhochschule Erfurt sucht für diese verantwortungs- und zugleich anspruchsvolle Führungsposition eine Persönlichkeit, welche über eine abgeschlossene Hochschulausbildung verfügt und aufgrund einer mehrjährigen YHUDQWZRUWOLFKHQ EHUXÀLFKHQ7lWLJNHLWLQYHUDQWZRUWOLFKHU 6WHOOXQJ LQ:LVVHQVFKDIW.XQVWXQG.XOWXU:LUWVFKDIW9HUZDOWXQJRGHU5HFKWVSÀHJHHUZDUWHQ lässt, den Aufgaben des Amtes gewachsen zu sein. Von besonderer Bedeutung sind mehrjährige Erfahrungen in der Leitung größerer Verwaltungseinheiten mit ausgewiesener Kompetenz in der Personalführung und guter Kenntnis des Wissenschaftssystems und wissenschaftlicher Einrichtungen. Sie/Er sollte gut vertraut sein mit betriebswirtschaftlichen Prozessen und modernen Steuerungsinstrumenten, Expertise in Personal- und Organisationsentwicklung sowie Veränderungsmanagement und Grundkenntnisse im Bereich Bau/ Liegenschaften werden erwartet. Sehr gute Kenntnisse auf dem Bereich des kaufmännischen Rechnungswesens, der Trennungsrechnung und der Kostenrechnung werden vorausgesetzt. Darüber hinaus erwartet die Fachhochschule Erfurt von den Bewerberinnen und Bewerbern ein hohes Maß an Belastbarkeit, sozialer Kompetenz, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, die Bereitschaft zur Kooperation und eine serviceorientierte Einstellung in Bezug auf alle Aufgaben der Hochschule in Lehre und Forschung. In enger und vertrauensvoller Einbindung in das Präsidium soll die Kanzlerin/der Kanzler die Zukunft der FH Erfurt mitgestalten. Die Fachhochschule Erfurt ist bestrebt, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen und fordert daher Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Vorstellungskosten können nicht erstattet werden. Die schriftliche Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 01.12.2014 an: Leiter der Fachhochschule Erfurt Altonaer Straße 25, Postfach 45 01 55 99051 Erfurt Marga und Walter Boll - Stiftung An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist an der Klinik und Poliklinik für Neurologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. G. R. Fink) unter den Voraussetzungen des § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (HG) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Marga und Walter Boll-Stiftungsprofessur für Altern und demenzielle Erkrankungen (Universitätsprofessur W2) zu besetzen. Aufgrund der Förderung der Universitätsprofessur durch die Marga und Walter Boll-Stiftung erfolgt die Besetzung der Professur zunächst auf 5 Jahre. Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein hervorragendes wissenschaftliches 3UR¿O DXI GHP *HELHW GHU $OWHUQVIRUVFKXQJ XQG GHPHQ]LHOOHQ (UNUDQNXQJHQ Mit der Professur sind eine Oberarztposition und die Leitung der entsprechenden Arbeitsgruppe der Klinik und Poliklinik für Neurologie verbunden. Die gewünschte Tätigkeit in Forschung, Lehre und Krankenversorgung schließt eine enge Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, den Kliniken für Innere Medizin, der Klinik für Stereotaxie und funktionelle 1HXURFKLUXUJLHGHP([]HOOHQ]FOXVWHU&(&$'VRZLHGHQ0D[3ODQFN,QVWLWXWHQ für Stoffwechselforschung und Biologie des Alterns sowie dem Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich und dem DeutVFKHQ=HQWUXPIU1HXURGHJHQHUDWLYH(UNUDQNXQJHQ'=1(PLWHLQ9RQGHU Bewerberin/dem Bewerber wird eine Mitwirkung an der Weiterentwicklung der Forschungsschwerpunkte und klinischen Zentren erwartet. Die Bewerberinnen/Bewerber müssen habilitiert sein oder habilitationsäquivalente Leistungen nachweisen. Weitere Voraussetzungen für eine Bewerbung VLQGHUIROJUHLFKH'ULWWPLWWHOHLQZHUEXQJXQG(UIDKUXQJHQLP8QWHUULFKWYRQ6WXdierenden der Medizin und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des Modellstudiengangs Medizin sowie des fakultätsübergreifenden, interdisziplinären 6WXGLHQJDQJVÄ1HXURZLVVHQVFKDIWHQ³(UZDUWHWZHUGHQ]XGHPGLH%HUHLWVFKDIW und Befähigung zur Mitarbeit im Forschungsschwerpunkt Neuromodulation der Fakultät. Voraussetzung für die Bewerbung ist außerdem die Facharztanerkennung für das Fachgebiet Neurologie. Wünschenswert ist darüber hinaus eine Zusatz-Weiterbildung Geriatrie. Die Medizinische Fakultät möchte eine in Forschung und Lehre hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen. Soziale Kompetenz sowie ein teamorientierter Arbeitsstil werden vorausgesetzt. Gemäß § 39 Abs. 1 HG werden Professorinnen und Professoren mit Aufgaben in der Krankenversorgung grundsätzlich in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis beschäftigt. Die der Professur zugeordneten Aufgaben in der Krankenversorgung werden in einem gesonderten Vertrag mit dem Universitätsklinikum geregelt. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei JOHLFKHU(LJQXQJ%HIlKLJXQJXQGIDFKOLFKHU/HLVWXQJEHYRU]XJWEHUFNVLFKWLJW sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind uns besonders willkommen. 6FKZHUEHKLQGHUWH0HQVFKHQZHUGHQEHLJOHLFKHU(LJQXQJEHYRU]XJW Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Darstellung des ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ:HUGHJDQJV$XÀLVWXQJGHUDEJHKDOWHQHQ/HKUYHUDQVWDOWXQJHQ XQG VRQVWLJH 1DFKZHLVH GHU /HKUTXDOL¿NDWLRQ /HKUNRQ]HSW )RUVFKXQJVkonzept sowie Konzept der klinischen Tätigkeit, Verzeichnis der Veröffentlichungen sowie Sonderdrucke der fünf wichtigsten Publikationen nebst Kopien von Zeugnissen und Urkunden) bis zum 05.12.2014 an den Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln, 50924 Köln, zu richten. 09 | 2014 LETTER 21 ... aus dem duz MAGAZIN vom 24.10.2014 22 karriere der große akademische stellenmarkt Am Institut für Mathematik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist zum 01.04.2015 eine Juniorprofessur (BesGr. W1) für Mathematik (Mathematical 4D Microscope Modeling, Image Analysis and Data Processing) für die Dauer von drei Jahren zu besetzen. Eine ausführliche Stellenbeschreibung finden Sie online unter: http://www.mathematik.uni-wuerzburg.de/pdf/W1JuniorMathematik_1409.pdf Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik Julius-Maximilians-Universität Würzburg z.Hd. Dekanat Frau Schmitt Emil-Fischer-Straße 40 97074 Würzburg Ze r i i a e i 00 au i am i ien erech e hoch ch u e www.duz.de An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist unter den Voraussetzungen des § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (HG) zum 01.04.2016 eine Universitätsprofessur W3 für Chirurgie und die Leitung der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Tumor-Chirurgie zu besetzen. Zu den Aufgaben gehören die Vertretung des Faches in Forschung, Lehre und Krankenversorgung sowie die Leitung der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Tumor-Chirurgie. Neben herausragenden klinischen und wissenschaftlichen Erfahrungen auf dem Gebiet der Allgemeinen, Viszeralen und Tumor-Chirurgie wird von der Bewerberin/dem Bewerber insbesondere eine Mitwirkung an der Weiterentwicklung der Forschungsschwerpunkte und klinischen Zentren erwartet. Dies bedeutet im Besonderen die aktive Mitarbeit im Comprehensive Cancer CenterCIO Köln/ Bonn und das Potential zur Integration in die wissenschaftlichen Schwerpunkte der Medizinischen Fakultät. Die Medizinische Fakultät möchte eine in Forschung und Lehre hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen. Soziale Kompetenz, ein teamorientierter Arbeitsstil, die Fähigkeit zum interdisziplinären Arbeiten und eine erfolgreiche Drittmitteleinwerbung werden vorausgesetzt. Weitere Voraussetzungen für eine Bewerbung sind umfangreiche Erfahrungen im Unterricht von Medizinstudierenden und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des Modellstudiengangs Medizin und anderer Studiengänge, an denen sich die Medizinische Fakultät beteiligt. Voraussetzungen für die Bewerbung sind außerdem die Facharztanerkennung für das Fachgebiet Chirurgie und die Habilitation bzw. eine vergleichbare Leistung in Forschung und Lehre. Entsprechend dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 19.11.1999 zur „Neugestaltung des Personalrechts einschließlich des Vergütungssystems der Professoren mit ärztlichen Aufgaben im Bereich der Hochschulmedizin“ sowie der Bestimmungen des § 39 Abs. 1 HG werden Professorinnen und Professoren mit Aufgaben in der Krankenversorgung grundsätzlich in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis beschäftigt. Die der Professur zugeordneten Aufgaben in der Krankenversorgung werden in einem gesonderten Vertrag mit dem Universitätsklinikum geregelt. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen von schwerbehinderten Kandidatinnen/Kandidaten sind besonders willkommen und werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Darstellung des ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ:HUGHJDQJV$XÀLVWXQJGHUDEJHKDOWHQHQ/HKUYHUDQVWDOWXQJHQ XQG VRQVWLJH 1DFKZHLVH GHU /HKUTXDOL¿NDWLRQ /HKUNRQ]HSW )RUVFKXQJVkonzept sowie Konzept der klinischen Tätigkeit, Verzeichnis der Veröffentlichungen sowie Sonderdrucke der fünf wichtigsten Publikationen nebst Kopien von Zeugnissen und Urkunden) bis zum 31.12.2014 an den Dekan der Medizinischen Fakultät zu Köln, 50924 Köln zu richten. An der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist zum 1. Oktober 2015 die Professur (W3) für Kommunikationswissenschaft insbesondere Medien- und Nutzungsforschung im Institut für Kommunikationswissenschaft zu besetzen. Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll das oben genannte Fachgebiet in der Forschung und Lehre vertreten. Willkommen sind auch Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Medienrezeption, Medienwirkung und Medienmärkte. Hervorragende methodische Kenntnisse der Medien-, Markt- und Kommunikationsforschung werden erwartet. Interdisziplinäre Forschungskooperationen innerhalb der Universität Hohenheim sind erwünscht. In der Lehre ist eine Beteiligung an den kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen der Fakultät vorgesehen. Veranstaltungen werden in deutscher und englischer Sprache angeboten. Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll durch einschlägige Publikationen in international referierten Zeitschriften ausgewiesen sein und die Fähigkeit zur Einwerbung von Drittmitteln mitbringen. Die Ausstattung der Professur bietet für eine W3-Erstberufung attraktive Bedingungen. Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie pädagogische Eignung werden vorausgesetzt. Die ausgeschriebene Stelle steht unbefristet zur Verfügung. Bei der ersten Berufung in ein Professorenamt behält sich die Universität die Einstellung auf Probe vor. Schwerbehinderte werden bei JOHLFKHU4XDOL¿NDWLRQEHYRU]XJWHLQJHVWHOOW Die Universität Hohenheim strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Sie fordert daher Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei: Darstellung Ihrer Forschungsinteressen, Lebenslauf, Kopien von akademischen Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste, Liste der Drittmittelprojekte, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Übersicht über Lehrevaluationen und drei besonders relevante wissenschaftliche Publikationen. Die Universität Hohenheim nimmt Ihre elektronische Bewerbung bis zum 14. November 2014 über das Berufungsportal (https:// www.uni-hohenheim.de/berufungsportal) entgegen. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Frank Brettschneider ([email protected]) gerne zur Verfügung. 4 www.uni-hohenheim.de Corporate Publishing im Raabe Verlag Ihre Ansprechpartnerin: Michaela Thele: [email protected] 09 | 2014 LETTER 22 karriere der große akademische stellenmarkt 23 A k tuelle Bewerbungsfrist en Übersicht über die in der duz veröffentlichten Stellenausschreibungen, deren Bewerbungsfristen noch laufen. Die vollständigen Anzeigentexte finden Sie auch im Internet unter www.duz-wissenschaftskarriere.de. STELLE 10 neue Mitglieder INSTITUTION BEWERBUNGSFRIST ERSTVERÖFFENTLICHUNG Die Junge Akademie 30.11.2014 duz MAGAZIN 10/2014 Ruhr-Universität Bochum 17.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Ruhr-Universität Bochum 17.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Computergestützte Bildanalyse (W 1) Julius-Maximilians-Universität Würzburg 15.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Evolutionäre Genomik (W 1) Julius-Maximilians-Universität Würzburg 15.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Financial Accounting Otto Beisheim School of Management k. A. duz KarriereLETTER 08/2014 Gerda Henkel Visiting Professorship Gerda Henkel Stiftung 01.12.2014 duz MAGAZIN 09/2014 Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums (W2) Universität Augsburg 17.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Leiter/-in der Zentralen Serviceeinrichtungen Universität für Musik & darstellende Kunst Graz 14.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Ökosystemmodellierung (W 1) Julius-Maximilians-Universität Würzburg 15.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Supramolekulare & zelluläre Simulationen (W 1) Julius-Maximilians-Universität Würzburg 15.11.2014 duz KarriereLETTER 08/2014 Betriebswirtschaftslehre (W 3), insbes. Controlling Betriebswirtschaftslehre (W 3), insbes. Corporate Governance suchen, finden, präsentieren Ihr Kontakt, unsere Kompetenz Anke Weltzien verfügt über lang- jährige Erfahrung im akademischen Stellenmarkt. In der DEUTSCHEN UNIVERSITÄTSZEITUNG ist sie für Anzeigen und Marketing der PrintAusgaben ebenso verantwortlich wie für das Karriere-Portal duz-wissenschaftskarriere.de Telefon +49 (30) 21-2987-31 Michaela Thele verantwortet seit 2009 die duz SPECIALs. Mit diesen Sonderpublikationen können Akteure aus Wissenschaft, Forschung, Politik oder Wirtschaft ihre Arbeit der wissenschafltichen Zielgruppe vorstellen. Telefon +49 (30) 21-2987-12 ilonka opitz unterstützt seit dem Jahr 2010 die duz-Anzeigenabteilung. Sie ist Ansprechpartnerin für Kunden im Bereich der Stellen- wie auch Imageanzeigen. Telefon +49 (30) 21-2987-31 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] Internet www.duz.de www.duz-wissenschaftskarriere.de Internet www.duz.de www.duz-wissenschaftskarriere.de Internet www.duz.de www.duz-wissenschaftskarriere.de 09 | 2014 LETTER 23 Foto: 123 RF Erkenne dich selbst Hochmut kommt vor dem Fall Egal, in welcher Branche: Im Beruf ist es gut, sich selbst möglichst realistisch einschätzen zu können. Das ist gar nicht so leicht, wie die Entscheidungsforschung lehrt. Klassiker des getrübten Blicks . von Tina Bauer Foto: fotolia.de kommen & gehen Mehrmals täglich treffen wir Entscheidungen. Zwei häufige Fehler, die wir dabei machen: Wir neigen einerseits allzu oft zur Selbstüberschätzung, andererseits greift selektive Wahrnehmung um sich und wir entscheiden aufgrund gefilterter Informationen. „Wir sind nicht nur blind, sondern oft auch blind dafür, dass wir blind sind für manche Informationen“, sagt Professorin Dr. Elisabeth Göbel, „so vertun viele die Chance, etwas zu verbessern.“ Die Wirtschaftswissenschaftlerin lehrt und forscht an der Universität Trier und erforscht Entscheidungen in Unternehmen. Dabei nimmt sie auch die Selbsteinschätzung sowie das Filtern von Informationen unter die Lupe – denn beide gehen Hand in Hand. Grundsätzlich gilt: Obwohl Menschen Fehler machen, haben die meisten im Allgemeinen eine sehr hohe Meinung von ihren Fähigkeiten. Diese Tretmine lauert im Privatleben ebenso wie im Berufsalltag. Am Beispiel Eheschließungen wird es anschaulich: „Die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung ist heutzutage relativ hoch. Das weiß eigentlich jeder. Trotzdem heiraten viele und nehmen an, dass ihre Ehe auf jeden Fall halten wird“, sagt Göbel. Aus der Selbstüberschätzung – meine Ehe scheitert doch niemals – resultiert also die selektive Wahrnehmung. „Harte statistische Daten werden gerne ignoriert“, sagt Göbel. Allerdings räumt die Wissenschaftlerin ein, dass die sogenannte Kompetenzillusion auch ihre guten Seiten haben kann. „Denn wie viele Projekte wären womöglich niemals angefangen worden und schließlich erfolgreich verlaufen, wenn man gewusst hätte, was alles schiefgehen kann“, sagt die Wissenschaftlerin. „Oft sind wir blind dafür, dass wir blind sind für manche Informationen“ Dass wir unsere Entscheidungen eher selten rein rational treffen, bestätigt Dr. Birte Englich. Sie ist Professorin für Angewandte Sozialpsychologie und Entscheidungsfor- Ich habe die freie Wahl – und kann mich nicht entscheiden. Schritte, die helfen können, zum Ziel zu gelangen: Informationen sammeln Sammeln Sie zu jeder Wahlmöglichkeit so viele Informationen wie möglich. Seien Sie dabei so objektiv wie möglich, denn es besteht die Gefahr, dass wir Informationen übersehen, weil unser Gehirn sie aufgrund unserer Erfahrungen und Vorurteile filtert. Gedächtnis aktivieren Erinnern Sie sich, ob und wann Sie in der Vergangenheit ähnliche Entscheidungen getroffen haben, und überlegen Sie, wie Sie damals entschieden haben. Kollegen fragen Wie würden sie sich entscheiden? Fragen Sie Kollegen – nach dem Motto: Vier Augen sehen mehr als zwei. In die Zukunft blicken Was könnte jeweils passieren? Versuchen Sie, alle Varianten durchzuspielen und mögliche Szenarien zu entwerfen. weiterlesen Mindmap erstellen Ja, nein, vielleicht Es gibt Theorien, die beschreiben, wie ein rationaler Entscheider vorgehen sollte. Und es gibt welche, die beschreiben, wie Menschen tatsächlich Entscheidungen treffen. In ihrem Buch „Entscheidungen in Unternehmen“ verknüpft Dr. Elisabeth Göbel, Professorin an der Universität Trier, beide Zweige der Entscheidungslehre. Schwarz auf weiß sieht manches klarer aus. Machen Sie sich eine Liste mit allen Alternativen und führen Sie deren Vor- und Nachteile auf. Internet www.gedaechtnisbuero. de/Images/ Entscheidungsmanagement.pdf 09 | 2014 LETTER 24 Foto: 123 RF kommen & gehen Entscheiden: Hochmut kommt vor dem Fall schung an der Universität zu Köln und hat unter anderem erforscht, welche mentalen Abkürzungen wir wählen, wenn wir in unseren Entscheidungen unsicher sind. Beispielsweise stehen drei Jobs zur Auswahl, auf die man sich bewerben kann. „Sicherlich wägen die meisten Menschen Vor- und Nachteile ab“, sagt Englich, „doch wenn eine Vorentscheidung für einen bestimmten Job getroffen ist, nehmen wir eher nur noch die Informationen wahr, die diese Vorentscheidung untermauern.“ Wir versteifen uns quasi auf diese eine Lieblingsposition. „Psychologen nennen das konfirmatorische Informationsverarbeitung“, sagt Englich. Wer das weiß, kann sich bewusst nochmals die jeweiligen Vor- und Nachteile der Alternativen ins Gedächtnis rufen, empfiehlt sie, um nicht in die Entscheidungsfalle für den vermeintlichen Lieblingsjob zu tappen. Elisabeth Göbel gibt den Tipp, eine Vertrauensperson mit ins Boot zu holen: „Der andere hat zwar auch seine blinden Flecken, aber in anderen Bereichen.“ Bevor wir uns also entscheiden, gilt es, so viele Informationen wie möglich vorab zu erhalten, sagt Göbel. Wer beispielsweise ein größeres Projekt plant, sollte sich so viele Daten wie möglich zu Kosten und Zeitplan vergleichbarer Projekte anschauen und erst dann Entscheidungen treffen. Zudem rät Elisabeth Göbel, bei Kosten und Zeit noch einen Aufschlag draufzulegen. Bei Personalentscheidungen ist ein gutes Mittel, Bewerbungen so weit wie möglich zu anonymisieren. „So muss man sich auf die Fakten konzentrieren und ist gezwungen, daraus seine Entscheidungen für oder gegen den Bewerber zu treffen, ohne sich durch Vorurteile, die jeder hat, ablenken zu lassen“, erläutert Göbel. Bei der eigenen Karriereplanung kann helfen, nicht nur den einen Weg zu sehen. „Auch für Änderungen sind wir oft blind“, sagt Elisabeth Göbel, „wir schränken uns dadurch viel zu sehr ein und lassen manche Alternative außer Acht.“ Ist erst einmal ein Beschluss gefasst, greift nicht selten noch einmal die Selbst überschätzung. „Das hätte ich vorhersehen und anders entscheiden müssen“ ist eine häufige Reaktion, wenn etwas schiefgegangen ist. „Wir dürfen nicht ignorieren, dass wir diese zusätzliche Information, dass etwas schiefgehen könnte, zum Zeitpunkt der Entscheidung gar nicht zur Verfügung hatten“, sagt Elisabeth Göbel. Doch es gibt Trost: Jeder habe grundsätzlich die Tendenz zur sogenannten Nachentscheidungsdissonanz, sagt Birte Englich, man trauert der nicht gewählten Alternative nach. Ihr Tipp: Die Sache möglichst bald endgültig abzuschließen und die getroffene Entscheidung anzunehmen. „Wenn wir unsicher sind, nehmen wir häufig mentale Abkürzungen“ suchen & finden Nur einen Klick entfernt Der akademische Stellenmarkt der deutschen Universitätszeitung mit Chancen für Forscherinnen und Forscher Workshop: klug entscheiden mit Chancen für Hochschulmanagerinnen und -manager „Wir sind normalerweise nicht darin trainiert, unsere drei Entscheidungssysteme Körper, Kopf und Gefühle neurobiologisch sinnvoll zu nutzen“, sagt der Psychologe Peter Pächnatz. Der Kopf wird trainiert, Körper und Gefühle blieben außen vor. Dabei seien auch und gerade diese beiden nonverbalen Systeme sehr wichtig, wenn wir kluge Entscheidungen treffen wollen. In einem Workshop am 25. Februar 2015 in Hamburg gibt der Experte Tipps, wie Kopf und Gefühle genutzt werden können. Pächnatz arbeitete fünfzehn Jahre in Organisationen als Personalleiter und Leiter Change Management. Er ist Mitglied in der Neurowissenschaftlichen Akademie für Bildungsmanagement. 09 | 2014 LETTER 25 unter vier augen „Individuelles Feedback hilft“ Interview: Katja Gartz duz: Frau Spinath, wenn Studierende trotz sehr guter Leistungen an ihren Fähigkeiten zweifeln, spricht man vom Hochstapler-, dem sogenannten Impostor-Syndrom. Wie unterscheiden sich normale Selbstzweifel davon? Spinath: Ein bestimmtes Maß an Unsicherheit über das eigene Können ist in Phasen der Neuorientierung, wie bei neuen Aufgaben zu Beginn des Studiums, ganz normal. Nicht mehr normal sind Selbstzweifel, wenn die eigenen Fähigkeiten trotz hoher Leistungen immer weiter in Frage gestellt werden. Tatsächlich ist zu beobachten, dass zum Teil hochleistende Studierende ihre Erfolge nicht ihren hohen Fähigkeiten zuschreiben, sondern stattdessen von Glück sprechen oder meinen, gut geblufft zu haben. Dann spricht man vom Hochstapler-Syndrom. duz: Wie gehen Studierende mit ihren Versagensängsten um? Spinath: Studierende, die unter dem Hochstapler-Syndrom leiden, wenden häufig eine von zwei Strategien an. Die eine Strategie ist die des Overdoing: Weil die Studierenden an ihren Fähigkeiten zweifeln, bereiten sie sich extrem gut auf Prüfungen vor, um gut abzuschneiden. Sie schreiben den Erfolg dann nicht ihren Fähigkeiten, sondern ihrer Anstrengung zu. Daraus erwächst jedoch kein Selbstvertrauen für die nächsten Prüfungen, sondern der Druck, sich wieder stark anstrengen zu müssen. Eine zweite Strategie, die Foto: privat Foto: colourbox.com Begabte Studierende sind die Wissenschaftler von morgen. Doch einige zweifeln an ihren Fähigkeiten. Wie Dozenten helfen können, weiß die Heidelberger Psychologieprofessorin Birgit Spinath. Birgit Spinath: Ein bestimmtes Maß an Unsicherheit über das eigene Können ist in Phasen der Neuorientierung ganz normal häufig zu beobachten ist, ist das Underdoing: Studierende bereiten sich absichtlich nicht oder unzureichend vor, damit sie im Falle eines ungünstigen Abschneidens sagen können: „Ist ja klar, ich habe mich auch nicht vorbereitet“. duz: Wie können Dozierende helfen? Spinath: Dozierende sollten Anforderungen für Prüfungen bekannt und nachvollziehbar machen. Dabei helfen klar formulierte Aufgaben und Bewertungskriterien sowie Probe-Prüfungen mit individuellem Feedback. Um Impostor-Betroffenen die Unsicherheit zu nehmen, ist eine angemessene Ursachenzuschreibung für die erzielten Leistungen wichtig, wie „Du besitzt die nötigen Fähigkeiten, um diese Aufgaben zu meistern“. Sie können Studierende auch auffordern, sich Feedback von Kommilitonen zu holen, indem sie in Lerngruppen arbeiten und dort Feedback-Techniken anwenden. Ab wann kann ich mich auf eine Professur bewerben? fragt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin. Coach Mirjam Müller antwortet: Voraussetzung für die Berufung auf eine W2- oder W3-Professur an Universitäten sind Promotion, pädagogische Eignung sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen in Forschung und Lehre wie die Habilitation. Idealerweise sollten Sie diese Einstellungsvoraussetzung schon bei der Bewerbung erfüllen, einige konservative Berufungskommissionen sortieren rigoros aus. Im Allgemeinen lohnt sich eine Bewerbung, wenn Sie den Abschluss des Habilitationsverfahrens innerhalb des laufenden Jahres in Aussicht stellen können. Neben der formalen Qualifikation sollte für die Wahl des Zeitpunkts Ihrer ersten Bewerbung ausschlaggebend sein, dass Sie bereits als eigenständige Wissenschaftlerin bzw. eigenständiger Wissenschaftler in der scientific community sichtbar sind. Können Sie attraktive Publikationen vorweisen (auch ohne Ihre Doktoreltern), haben Sie erfolgreich Drittmittel eingeworben, kooperieren Sie international und wird Ihr Name mit Ihrem Forschungsgebiet verknüpft? Bitten Sie im Zweifelsfall Ihre Mentorin oder Ihren Mentor um eine Einschätzung und lassen Sie die Bewerbung von erfahrenen Peers oder Wissenschaftscoaches gegenlesen. Erfahrungsgemäß führt nicht die erste Bewerbung, sondern erst Routine in Berufungsverfahren zum Erfolg. Foto: privat Foto: 123 RF kommen & gehen Mirjam Müller ist Personalentwicklerin und Coach für Postdocs an der Universität Konstanz. www.coachingnetz-wissenschaft. de 09 | 2014 LETTER 26